KlubExpress Februar 2023
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AKTUELLES VON DER LANDTAGSSITZUNG AM 01.FEBRUAR <strong>2023</strong> | AUSGABE 1.<strong>2023</strong><br />
Einbahnstraße<br />
KO Roland Frühstück<br />
Nach 11 Verhandlungsrunden<br />
zum Thema `Reform des<br />
U-Ausschusses´ ist bei 12 Punkten<br />
weißer Rauch aufgestiegen.<br />
Lediglich bei<br />
der Frage:<br />
„Wie gestalten<br />
wir die<br />
Schlichtungsinstanz<br />
für<br />
strittige Aktenlieferungen?“,<br />
gab es keine<br />
Einigung. Ich<br />
betone: Uns ist es wichtig, dass<br />
es diese Schlichtungsinstanz<br />
gibt!<br />
Die Volkspartei befürchtet, dass<br />
bei Übertragung dieser Aufgabe<br />
an das Landes-Verwaltungsgericht<br />
(LVG) dessen Entscheidungen<br />
rechtlich bekämpft werden<br />
können und damit die Empfehlungen<br />
des LVG auf einem<br />
wackeligen Fundament stehen.<br />
Diese rechtliche Unsicherheit<br />
könnten wir leicht ausräumen,<br />
indem wir den Landesrechnungshof<br />
oder den Landesvolksanwalt<br />
die Aktenlieferungen<br />
prüfen lassen. Aus unserer Sicht<br />
wäre das ein vernünftiger Kompromiss.<br />
Wenn der Opposition<br />
parlamentarische Kontrollrechte<br />
wichtig sind, dann muss sie<br />
ihren Standpunkt überdenken.<br />
Schließlich sind Verhandlungen<br />
keine Einbahnstraße!<br />
Die Variante CP wurde von den Experten bei der Evaluierung durch das Klimaministerium am besten benotet.<br />
Fakten sprechen für CP-Variante<br />
Eine von der FPÖ „dringlich“ gemachte<br />
Anfrage zu den aktuellen Straßenbauprojekten<br />
des Landes entwickelte sich –<br />
einmal mehr – zur Debatte um die Realisierung<br />
der Bodenseeschnellstraße S18.<br />
Die vom Klimaschutzministerium durchgeführte<br />
Variantenprüfung hat die CP-Variante<br />
als Trassenführung mit der höchsten Entlastungswirkung<br />
bestätigt. VP-Verkehrssprecher<br />
Patrick Wiedl appellierte daher an die<br />
Kritiker dieser Variante: „Wir müssen den<br />
Menschen, die seit Jahrzehnten auf eine<br />
Entlastungsstraße hoffen, reinen Wein einschenken.<br />
Die Fakten favorisieren klar die<br />
CP-Variante. Nun braucht es den Mut der<br />
Politik, Entscheidungen zu treffen, die jene<br />
maximale Entlastung ermöglichen“.<br />
Aus Sicht von Wiedl werden durch die CP-<br />
Variante die Ortsdurchfahrt von Lustenau<br />
sowie die angrenzenden Gemeinden vom<br />
Durchzugsverkehr nachhaltig entlastet, weil<br />
die Straßenführung der CP-Variante unterirdisch<br />
geführt und somit das Ried komplett<br />
erhalten bleibt. Zudem entsteht die Möglichkeit,<br />
das Ried gänzlich vom Verkehr zu<br />
Foto: ©mauche.eu<br />
befreien. Äußerst kritisch sieht Wiedl die<br />
neu ins Spiel gebrachte Variante „Lustenau<br />
Süd“ mit Autobahnanschluss in Widnau.<br />
„Mich verblüfft, dass das Klimaschutzministerium<br />
eine Straße durch ein „Natura 2000“<br />
Gebiet vorschlägt. Auch gibt es von Seiten<br />
der Schweiz keinerlei Zusagen für eine entsprechende<br />
Anschlussstelle.“<br />
„Wir verfolgen hartnäckig ein Ziel: eine<br />
hochrangige Straßenverbindung zwischen<br />
„Die CP-Variante<br />
eröffnet die Chance<br />
für einen Central-<br />
Park Rheintal.“<br />
LAbg. Patrick Wiedl<br />
den beiden Autobahnen“, betonte Landesrat<br />
Marco Tittler mit Verweis auf die Evaluierungsergebnisse<br />
des Ministeriums; „Ich verstehe<br />
nicht, warum die Ministerin dennoch<br />
eine neue Variante ins Spiel bringt, die keiner<br />
vertiefenden Prüfung standhält.“<br />
Foto: (c)VLK
Wörtlich<br />
„Wenn man versucht uns das<br />
madig zu machen, na ja, das<br />
nehmen wir zur Kenntnis“.<br />
Veronika Marte in der „Aktuellen<br />
Stunde“ über das Forschungsprojekt<br />
der „Schule der 10 bis 14-Jährigen“.<br />
„Vielleicht war es ja Zufall,<br />
dass das Klimaministerium<br />
die Ankündigung der Variantenentscheidung<br />
S18 justament<br />
auf den 11.11.2022, den<br />
Faschingsbeginn gelegt hat.“<br />
Patrick Wiedl in der Debatte um die<br />
S 18.<br />
„Als Imker weise ich drauf<br />
hin, dass „meine Damen“<br />
auf diese blühenden Flächen<br />
angewiesen sind.“<br />
Clemens Ender begrüßt nachhaltigen<br />
Bodenschutz.<br />
„Wenn Kollege Kinz sich<br />
medizinisch äußert, dann<br />
nehme ich mir heraus, eine<br />
rechtliche Einschätzung zu<br />
treffen.“<br />
Susanne Andexlinger im Rollentausch<br />
mit dem Abgeordneten<br />
Hubert Kinz.<br />
Foto: ©mauche.eu<br />
Chancengleichheit<br />
Mehr Inklusion von klein auf<br />
„Wir wollen noch mehr Akzeptanz dafür<br />
schaffen, dass Vielfalt als eine wesentliche<br />
Ressource der Vorarlberger Gesellschaft<br />
erkannt wird.“<br />
Dies betonte VP-Inklusionssprecherin<br />
Heidi Schuster-Burda mit Blick auf eine<br />
Initiative der beiden Regierungsfraktionen,<br />
welche die Inklusion von Menschen<br />
“Wir setzen einen<br />
weiteren Schritt zu<br />
echter Teilhabe in<br />
der Gesellschaft.“<br />
LAbg. Heidi Schuster-<br />
Burda<br />
mit Behinderung in den Bereichen Kindergarten<br />
und Kinderbetreuung in den Fokus<br />
nimmt.<br />
„Im Jahr 2021 präsentierte die Landesregierung<br />
das „Leitbild für ein inklusives<br />
Vorarlberg“. Vorrangiges Ziel dieses breit<br />
angelegten Prozesses ist ein engagiertes<br />
„Ja!“ zur Vielfalt, „Ja!“ zu Chancengleichheit<br />
und „Ja!“ zu echter Teilhabe in unserer<br />
Gesellschaft“, berichtet Schuster-Burda.<br />
Die Umsetzung dieser Zielsetzungen<br />
wollen die beiden Regierungsfraktionen<br />
bereits im Kindergarten und in den Spielgruppen<br />
sicherstellten.<br />
„Die Landesregierung wird ein Konzept<br />
zur Ausgestaltung von multiprofessionellen<br />
Teams bei der Betreuung von Kindern<br />
erstellen, um eine qualitativ hochwertige<br />
Betreuung zu gewährleisten<br />
und den hohen Anforderungen des neuen<br />
Kinderbildungs- und Betreuungsgesetzes<br />
gerecht zu werden. Zudem wird<br />
das Thema „Kinder mit Behinderung“<br />
als eigener Schwerpunkt explizit in der<br />
Pädagog:innen-Ausbildung verankert werden“,<br />
erläutert Schuster-Burda den Fokus<br />
der schwarz-grünen Landtagsinitiative.<br />
Sonnenenergie gewinnt<br />
Ausschussvorlage der Regierungsfraktionen<br />
mit großer Mehrheit beschlossen.<br />
Einigkeit herrschte unter den Fraktionen,<br />
der Sonnenenergie im Energiemix<br />
des Landes einen noch größeren Stellenwert<br />
einzuräumen: „Wir wollen vor allem<br />
Gebäudedächer, aber auch Parkplätze<br />
und Einkaufszentren sowie vergleichbare<br />
versiegelte Flächen fit für Sonnenergie<br />
machen.<br />
Beträchtliches Potenzial<br />
Foto: ©mauche.eu<br />
Um die Ausbauziele zu erreichen, soll es<br />
bei uns im Land in Zukunft eine Vorsorgepflicht<br />
für Photovoltaik- bzw. Solaranlagen<br />
(„PV-Readiness“) auf Neubauten und eine<br />
verpflichtende Umsetzung von PV bei Einkaufszentren<br />
ab einer Größe von 600 m2<br />
bei Neubau geben.<br />
„In der aktuellen<br />
Situation zählt jede<br />
Kilowattstunde sauberer<br />
Strom.“<br />
LAbg. Christina Metzler<br />
„Wollen wir wirklich keine<br />
Sachverständigen, die sich<br />
im Ländle auskennen?“<br />
Clemens Ender zeigt sich verwundert<br />
über einen Antrag der FPÖ<br />
in Sachen Unabhängigen Sachverständigenbeirats<br />
für Raumplanung.<br />
Da besteht bei uns noch ein beträchtliches<br />
Potenzial. Dieses brauchen wir insbesondere<br />
um die verstärkte Nachfrage nach<br />
sauberem Strom, die durch die Energiewende<br />
weiter befeuert wird, zu befriedigen“,<br />
berichtet VP-Klimasprecherin Christina<br />
Metzler. So werden die illwerke vkw<br />
AG prüfen, ob auf den Stauseen bzw. Ausgleichsbecken<br />
von ihren Kraftwerken die<br />
Errichtung von schwimmenden Photovoltaik-Anlagen<br />
möglich ist.<br />
Von der Bundesregierung fordert Metzler<br />
ein Fast-Track-Verfahren für PV-Anlagen,<br />
die kurz vor der Umsetzung stehen bzw.<br />
sich bereits in der Umsetzung befinden.<br />
Ebenso muss der Fördertopf für Kleinanlagen<br />
möglichst rasch ausgebaut werden.<br />
Wir brauchen breit dotierte Fördertöpfe mit<br />
raschen Förderzusagen, damit die eingereichten<br />
Projekte möglichst schnell ans<br />
Netz gehen, denn in der aktuellen Situation<br />
zählt jede Kilowattstunde!“
Schwangerschaftskonflikt<br />
Nachfolgelösung für Praxis Dr. Hostenkamp<br />
Auf eine wertschätzende Art und Weise<br />
debattierte der Landtag die von Landesrätin<br />
Martina Rüscher erarbeitete<br />
Nachfolgelösung für die Praxis Dr. Hostenkamp<br />
zur sicheren Durchführung<br />
von Schwangerschaftsabbrüchen.<br />
„In Zukunft wird es auf dem Areal des<br />
Personalheims neben dem Landeskrankenhaus<br />
Bregenz die Möglichkeit<br />
geben, Schwangerschaftsabbrüche vorzunehmen.<br />
Ich danke Landesrätin Martina<br />
Rüscher, dass sie dieses Modell in<br />
Zusammenarbeit mit dem aks erarbeitet<br />
hat und somit auch in Zukunft ein entsprechendes<br />
Angebot im Land bestehen wird“,<br />
Frauen in Notsituationen werden im Land gut beraten.<br />
Foto: ©mauche.eu<br />
dert, wurde von den Regierungsfraktionen<br />
abgelehnt: „Bei uns im Land gibt es<br />
zwar bereits ein gutes Beratungsangebot<br />
in diesem Bereich. Dennoch wollen wir<br />
uns über aktuelle Herausforderungen mit<br />
Experten austauschen und diese daher<br />
in einen der nächsten Ausschüsse einladen,<br />
um zu diskutieren, wie wir das Beratungsangebot<br />
aktualisieren und qualitativ<br />
weiterentwickeln können!“, informiert VP-<br />
„Es ist wichtig,<br />
dass Frauen in<br />
dieser schwierigen<br />
Situation nicht allein<br />
gelassen werden.“<br />
Foto: ©mauche.eu<br />
„Es wird wie bisher<br />
in Vorarlberg<br />
ein Angebot für<br />
Schwangerschaftsabbrüche<br />
geben.“<br />
LAbg. Gabriele Graf<br />
betonte VP-Frauensprecherin Gabriele<br />
Graf in der Debatte. Diese Vorgehensweise<br />
wurde von ÖVP, Grüne, SPÖ und Neos<br />
gutgeheißen.<br />
Ein Antrag der FPÖ, der eine Erweiterung<br />
des Beratungsangebotes im Land<br />
bei Schwangerschaftskonflikten einfor-<br />
LAbg. Susanne Andexlinger<br />
Gesundheitssprecherin Susanne Andexlinger.<br />
Andexlinger verbindet mit dieser<br />
Vorgehensweise auch die Einladung an<br />
alle Fraktionen, sich aktiv in diesen parlamentarischen<br />
Prozess einzubringen.<br />
Landtagstelegramm<br />
Regierungsvorlage „Gesetz über eine Änderung des LandesBildungsdirektionsgesetzes“<br />
(Beilage 151/2022): Die Regierungsvorlage wird einstimmig<br />
angenommen.<br />
V/G-Antrag „Gesetz über eine Sonderzulage im Dienstrecht – Sammelnovelle“<br />
(Beilage 153/2022): Der Antrag wird einstimmig angenommen.<br />
Bericht des Landes-Rechnungshofs Vorarlberg „Finanzielle Planung<br />
und Steuerung des Sozialfonds – Umsetzung der Empfehlun-gen“<br />
(Beilage 143/2022): Der Bericht wird einstimmig zur Kenntnis genommen.<br />
Bericht des Landes-Rechnungshofs Vorarlberg „Institut für Sozialdienste<br />
– Umsetzung und Kontrolle der Sozialfonds-Vorgaben –<br />
Umsetzung der Empfehlungen“ (Beilage 144/2022): Der Bericht wird<br />
einstimmig angenommen.<br />
N-Antrag „Cannabis im Straßenverkehr: Realistisches Augenmaß statt<br />
übermäßiger Bestrafung!“ (Beilage 142/2022): Der Antrag bleibt in der<br />
Minderheit (N/S).<br />
Ausschussvorlage „Abgabe von Cannabis in Nachbarstaaten: Notwen-dige<br />
gesetzliche Anpassungen in Österreich prüfen“ (Beilage<br />
12/<strong>2023</strong>): Die Ausschussvorlage wird mehrheitlich angenommen (VGSN).<br />
F-Antrag „Echte Unabhängigkeit sichern und Unvereinbarkeiten verhindern<br />
– Reform des Unabhängigen Sachverständigenrats für Raumplanung<br />
(USR) umsetzen!“ (Beilage 148/2022): Der Antrag bleibt in der<br />
Minderheit (FSN).<br />
S/N-Antrag „Sicherer Schwangerschaftsabbruch ist ein Menschenrecht<br />
– auch in Vorarlberg“ (Beilage 94/2022): Der Antrag bleibt in der<br />
Minderheit (SN).<br />
Ausschussvorlage „Vorgestellten Weg für sichere Schwangerschaftsabbrüche<br />
umsetzen“ (Beilage 5/<strong>2023</strong>): Die Ausschussvorlage wird mehrheitlich<br />
angenommen (VGSN).<br />
F-Antrag „Beste Unterstützung für Frauen und Familien in Vorarlberg<br />
– ein JA zum Kind bestmöglich fördern!“ (Beilage 141/2022): Der<br />
Antrag bleibt in der Minderheit (F).<br />
Ausschussvorlage „Information über Beratungsangebote“ (Beilage<br />
6/<strong>2023</strong>): Die Ausschussvorlage wird mehrheitlich angenommen (VGSN).<br />
V/G-Antrag „Inklusion bei der Bildung und Betreuung von Kindern<br />
gewährleisten und den hohen Anforderungen des neuen KiBiBeG<br />
gerecht werden!“ (Beilage 152/2022): Der Antrag wird einstimmig angenommen.<br />
S-Antrag „Versprechen müssen eingehalten werden: Pflegebonus wie<br />
versprochen auszahlen!“ (Beilage 157/2022): Der Antrag bleibt in der<br />
Minderheit (SFN).<br />
N-Antrag „Mit mehr gemeinnützigem Wohnbau und gezielter Entlastung<br />
der (Eigentums-)Wohnungsnot entgegenwirken!“ (Beilage<br />
145/2022): Der Antrag bleibt in der Minderheit (die meisten Punkte NFS,<br />
bzw. N)<br />
Ausschussvorlage „Leistbares Wohnen möglich machen – Gemeinnützigen<br />
Wohnbau forcieren und beschleunigen“ (Beilage 13/<strong>2023</strong>):<br />
Die Ausschussvorlage wird mehrheitlich (VGF) angenommen.<br />
F-Antrag „Vorarlbergerinnen und Vorarlberger entlasten statt immer<br />
weiter belasten – Gaspreisbremse in Österreich einführen!“ (Beilage<br />
147/2022) : Der Antrag bleibt in der Minderheit (FS).<br />
Ausschussvorlage „Hohe Energiepreise abfedern – Abwicklungsmodell<br />
für Wohn- und Heizkostenzuschuss erarbeiten“ (Beilage 14/<strong>2023</strong>):<br />
Die Ausschussvorlage wird einstimmig angenommen.<br />
V/G/F/S/N-Antrag „Gesamtheitliche Netzstrategie: Ein Zukunftsfaktor<br />
für Vorarlberg“ (Beilage 158/2022): Der Antrag wird einstimmig angenommen.<br />
S-Antrag „Förderung für Photovoltaik- und Stromspeicheranlagen“<br />
(Beilage 156/2022): Der Antrag bleibt in der Minderheit.<br />
Ausschussvorlage „Ausbau der Photovoltaik vorantreiben und gültiges<br />
Fördermodell forcieren“ (Beilage 15/<strong>2023</strong>): Die Ausschussvorlage<br />
wird mit Ausnahme des Pkt. 2 einstimmig angenomen.
Energie<br />
Ein vorarlbergweites Netz für die Zukunft<br />
Glasfaser-Ringnetz für Vorarlberg hat Zukunft.<br />
„Von einem zukunftssicheren Breitbandnetz<br />
profitieren Bevölkerung und Wirtschaft<br />
gleichermaßen. Neben der Steigerung<br />
des Wohlstands hat die digitale<br />
Infrastruktur auch einen wesentlichen Einfluss<br />
auf das Wirtschaftswachstum und<br />
die Wettbewerbsfähigkeit Vorarlbergs“,<br />
erläutert Vonier und verweist hier insbesondere<br />
auf den ländlichen Raum. Dort<br />
entscheidet eine optimale digitale Infrastruktur<br />
ganz wesentlich über die wirtschaftliche<br />
Perspektive für die kommenden<br />
Jahre:<br />
Foto: ©mauche.eu<br />
einheitliche Auffassung, dass nun rasch<br />
die entsprechenden Ressourcen zur Verfügung<br />
gestellt werden, damit die Netzwerkstrategie<br />
möglichst rasch in ganz<br />
Vorarlberg in die Umsetzung kommt“,<br />
„Unser Ziel ist<br />
ein leistungsfähiges<br />
Breitband in<br />
allen Vorarlberger<br />
Gemeinden.“<br />
LTVP Monika Vonier<br />
Landtagsinitiative für eine innovative<br />
Netzwerkstrategie wurde einstimmig<br />
beschlossen.<br />
Eine gut ausgebaute digitale Daten- und<br />
Kommunikationsinfrastruktur ist das Fundament<br />
für eine erfolgreiche Digitalisierung<br />
und ebenso wichtig wie eine verlässliche<br />
Schienen-, Straßen- und Energieinfrastruktur.<br />
Die Digitalisierung beeinflusst alle<br />
Lebens- und Wirtschaftsbereiche und steigert<br />
die Innovationskraft. „Hier befindet<br />
sich Vorarlberg aktuell in einer Spitzenposition“,<br />
berichtet VP-Wirtschaftssprecherin<br />
?????????????<br />
Monika Vonier.<br />
„Schnelle Datenverbindungen sind mittlerweile<br />
für den Handwerksbetrieb in Partenen<br />
genauso wichtig, wie für seinen<br />
Kollegen im Großraum Bregenz oder ein<br />
Hotel im Großen Walsertal. Mir ist wichtig,<br />
dass wir auch in Zukunft hier vergleichbare<br />
Chancen für Unternehmerinnen und<br />
Unternehmer im ganzen Land sicherstellen<br />
können.“<br />
Gemeinsamer Antrag<br />
In einem gemeinsamen Antrag aller Landtagsfraktionen<br />
wird die Umsetzung der<br />
Netzstrategie unterstützt: „Es herrscht die<br />
erläutert die Landtags-Vizepräsidentin die<br />
wichtigste Zielsetzung des nun vorliegenden<br />
Antrags.<br />
Zukunftsweisend ist für Vonier das Projekt<br />
eines Glasfaser-Ringnetzes für Vorarlberg.<br />
„Hier sollen nun die Details ausgearbeitet<br />
und weiterführende Abstimmungen<br />
für eine Umsetzung vorangetrieben werden.“<br />
Vonier freut sich, dass diese Vision<br />
Eingang in die Landtagsinitiative gefunden<br />
hat und nun von Landesseite die Anstrengungen<br />
weiter verstärkt werden, damit<br />
diese Zukunftsprojekte Realität werden.<br />
Leistbare Energie im Fokus der Regierung<br />
Bundesmittel zur Senkung der Energiekosten<br />
kommen an.<br />
Dieser Klub-Express ist für<br />
DVR 0109533<br />
Österreichische Post AG<br />
SP 02Z031898 S<br />
Impressum: Medieninhaber, Herausgeber,<br />
Verleger: VP-Landtagsklub, Römerstraße 15,<br />
Landhaus, 6900 Bregenz<br />
Tel.: 05574/511-31105, Fax 05574/511-31195<br />
E-Mail: landtagsklub@volkspartei.at<br />
http://www.volkspartei.at/<br />
Foto: ©mauche.eu<br />
Mit der Invasion der Russischen Föderation<br />
in das Nachbarland Ukraine wurde mit<br />
einem Schlag die massive Abhängigkeit<br />
Westeuropas von russischem Öl und Gas<br />
offenkundig. Diese Abhängigkeit wurde<br />
vom Kreml umgehend zur politischen Waffe<br />
umfunktioniert, um die Unterstützung<br />
des Westens für die Ukraine zu untergraben.<br />
„Bei den Energiekosten<br />
werden die<br />
Menschen im Land<br />
nicht allein gelassen.“<br />
LAbg. Christina Metzler<br />
„Die Folge waren explodierende Gas- und<br />
Ölpreise, die sowohl die privaten Haushalte<br />
als auch die Wirtschaft vor beträchtliche<br />
finanzielle Herausforderungen stellte“,<br />
berichtet VP-Energiesprecherin Christina<br />
Metzler.<br />
In der Folge hat die Bundesregierung und<br />
die Landesregierung eine Reihe von Maßnahmen<br />
beschlossen, die ihre Wirkung<br />
nicht verfehlt haben: „Die Marktpreise für<br />
Energie haben sich mittlerweile wieder<br />
stabilisiert und die Gassprecher sind voll.<br />
Damit ist die Rechnung von Wladimir Putin<br />
nicht aufgegangen!“<br />
Zeitnahe Auszahlung des Zuschusses<br />
Derzeit arbeitet die Landesregierung an<br />
einem Modell, mit dem die zusätzlichen<br />
Mittel, die von der Bundesregierung den<br />
Ländern für einen Wohn- und Heizkostenzuschuss<br />
als Zweckzuschuss zur Verfügung<br />
gestellt wurden, zeitnah an die<br />
Bevölkerung ausbezahlt werden können:<br />
„Im Fokus stehen Menschen mit geringen<br />
Einkommen, aber auch der Mittelstand soll<br />
von diesem Zuschuss profitieren“, berichtet<br />
Metzler.