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Kleine-Zeitung-Wohnen-Freitag

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<strong>Wohnen</strong><br />

Alles<br />

rund ums <strong>Wohnen</strong><br />

finden Sie auf:<br />

www.kleinezeitung.at/wohnen<br />

Exklusive Neubau-Wohnungen in Premstätten<br />

Direkt am Waldrand<br />

entstehen sonnige Dreiund<br />

Vier­Zimmer­Eigentumswohnungen<br />

mit nachhaltiger<br />

Energieversorgung.<br />

In sonniger Ruhelage direkt beim<br />

Kaiserwald in Premstätten, entsteht<br />

ein stilvolles Wohnprojekt<br />

mit 27 exklusiven Drei- und Vier-<br />

Zimmer Wohnungen, aufgeteilt<br />

auf fünf Häuser, die in Terrassenbauweise<br />

errichtet werden. Jede<br />

Wohnung verfügt über eine großzügige,<br />

sonnige Freifläche – Eigengärten,<br />

Terrassen, Dachterrassen.<br />

Hier am Laubweg genießen<br />

Sie Ihre wohlverdiente Ruhe, die<br />

Naherholung beginnt direkt vor<br />

der Tür!<br />

Heimkommen, aufatmen und<br />

entspannen: Die Wohnungen<br />

zeichnen sich durch ihre hochwer-<br />

tige Ausstattung, ihre sonnigen,<br />

großzügigen Freiflächen, die idyllische<br />

Lage am Waldesrand und<br />

ihre nachhaltige und kostengünstige<br />

Energieversorgung aus. Die<br />

Anlage verfügt über eine Photovoltaikanlage<br />

und eine über ein<br />

Erdwärme-Tiefensondenfeld betriebene<br />

Wärmepumpe. Mit der<br />

Fußbodenheizung können jederzeit-<br />

ob Sommer oder Winter – die<br />

Wohnungen angenehm temperiert<br />

werden.<br />

Jeder Wohnung stehen ein Kellerabteil<br />

sowie ein bis zwei Autostellplätze<br />

zur Verfügung, Anschlüsse<br />

für E-Ladestationen sind<br />

vorbereitet und können jederzeit<br />

in Betrieb genommen werden.<br />

Premstätten zeichnet sich<br />

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27 exklusive<br />

Wohnungen in<br />

Terrassenbauweise,<br />

aufgeteilt auf<br />

fünf Häuser<br />

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durch seine ausgezeichnete Infrastruktur<br />

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<strong>Wohnen</strong><br />

Der<br />

große Immobilienmarkt in der Steiermark<br />

Design<br />

aus einem<br />

Guss<br />

Raum-wechsel-dich! Wie Familie<br />

Glanzer vor fünf Jahren ihre<br />

Maisonette im steirischen Kindberg<br />

neu dachte und ihre Pläne<br />

mit Liebe zum Detail umsetzte.<br />

Von Carmen Oster<br />

wie ein kleines Badezimmer lagen<br />

in der oberen Etage. Bei<br />

dem Umbau vor fünf Jahren<br />

wurden nun alle wichtigen<br />

Wohnbereiche in der unteren<br />

Etage zusammengeführt.<br />

Und wer eignet sich am besten<br />

für die Umsetzung radikaler<br />

Vorhaben? Genau, gute Bekann-<br />

Oben: Beate<br />

und Reinhold<br />

Glanzer in ihrer<br />

neuen Küche.<br />

Links: Innenarchitekt<br />

Markus<br />

Rauscher<br />

OLIVER WOLF (5)<br />

Um also alle wichtigen Nutzungsbereiche<br />

auf einer Etage<br />

zu haben, wurden Schlafzimmer<br />

und Bad in den unteren<br />

Stock verlegt. Hier wurden wiederum<br />

aus der alten Küche das<br />

neue Schlafzimmer und aus<br />

dem alten Wohnzimmer die<br />

neue Wohnküche, deren Zentrum<br />

nun jene Kochinsel bildet,<br />

die den Stein ins Rollen brachte.<br />

Um den Platz in der Küche opte<br />

– hier kommt Innenarchitekt<br />

Markus Rauscher ins Spiel.<br />

„Wir sind seit Generationen mit<br />

seiner Familie befreundet und<br />

haben ihn quasi aufwachsen sehen“,<br />

erklärt Reinhold Glanzer.<br />

Gemeinsam mit dem Innenarchitekten<br />

erdachte man ein<br />

komplett neues Konzept für die<br />

Der große Umbau entsteht<br />

beim Planen – denn eigentlich<br />

sollte ja „nur“ die<br />

Küche erneuert werden. Kochinsel<br />

inklusive, erinnert sich<br />

Reinhold Glanzer heute in der<br />

neuen, lichtdurchfluteten Küche<br />

zurück. Nachdem aber auch<br />

das Bad im oberen Stock der<br />

rund 100 Quadratmeter großen<br />

Maisonette im steirischen<br />

Kindberg schon in die Jahre gekommen<br />

war, dachte sich der<br />

pensionierte Elektrotechniker:<br />

„Wenn wir das schon angehen,<br />

dann radikal.“<br />

Radikal bedeutet in diesem<br />

Fall, dass die Nutzung der bestehenden<br />

Räume neu definiert<br />

wurde. Denn: Vor dem Umbau<br />

waren eine kleine Küche,<br />

Wohnzimmer, WC und Abstellraum<br />

in der unteren Etage untergebracht.<br />

Schlaf-, Kinder- soim<br />

Jahre 1990 bezogene Eigentumswohnung.<br />

„Mir hat bei diesem<br />

Projekt vor allem gefallen,<br />

dass wir alle gemeinsam an den<br />

Details gearbeitet und gefeilt<br />

haben“, resümiert Rauscher.<br />

So lässt sich der Christbaum sinnvoll zweitverwerten<br />

1<br />

Badezusatz. Rund 100<br />

Gramm Tannen-, Fichten-,<br />

oder Kiefernnadeln mindestens<br />

zehn Minuten mit<br />

Wasser aufkochen. Danach<br />

den Sud durch ein Sieb ins<br />

Badewasser gießen.<br />

2<br />

Frostschutz für Pflanzen.<br />

Die Zweige des Christbaums<br />

können als Abdeckung<br />

für Pflanzen dabei helfen, sie<br />

gut durch den Winter zu<br />

bringen. In mehreren Lagen<br />

über die Beete verteilen.<br />

3<br />

Quirl. Baumspitze in gewünschter<br />

Länge absägen,<br />

Rinde und Nadeln entfernen,<br />

mit grobkörnigem, dann<br />

mit feinkörnigem Schleifpapier<br />

abfeilen bis sich der<br />

Quirl angenehm drehen lässt.<br />

Aus dem<br />

Christbaum<br />

lassen sich<br />

praktische<br />

Dinge machen.<br />

Die Spitze wird<br />

beispielsweise<br />

zum K´üchen-<br />

Quirl ADOBE STOCK


<strong>Kleine</strong> <strong>Zeitung</strong><br />

<strong>Freitag</strong>, 6. Jänner 2023<br />

<strong>Wohnen</strong> | 37<br />

Das Projekt<br />

Die Raumnutzung einer rund 100<br />

Quadratmeter großen Maisonette<br />

in Kindberg wurde vor fünf Jahren<br />

neu gedacht. Heute findet man<br />

Wohnküche, Schlaf- sowie Badezimmer<br />

in der unteren Etage. In<br />

der oberen: Relaxzone und Büro.<br />

Info: www. nerro-interiors.com<br />

timal auszunutzen, entschied<br />

sich Rauscher dazu, die Elektrogeräte<br />

in die Wand unterhalb<br />

der Stiege zu versenken. Weiterer<br />

Stauraum in Form eines kleinen<br />

Abstellraums entstand, indem<br />

unter der Treppe eine satinierte<br />

Glasplatte eingefügt wurde.<br />

„Er ist abends ein Blickfang,<br />

denn wenn im Abstellraum<br />

Licht brennt, ist die Treppe von<br />

unten beleuchtet“, führt Innenarchitekt<br />

Markus Rauscher aus.<br />

In der neuen Küche finden sich<br />

aber weitere spannende Details.<br />

Um mühseliges Sesselrücken<br />

rund um den Esstisch zu<br />

vermeiden, wählte das Paar<br />

Exemplare auf Rollen. „Das ha-<br />

ben wir im Hangar 7 gesehen“,<br />

so der 68-Jährige, der gemeinsam<br />

mit seiner Frau mitangepackt<br />

hat. „Wände, Fenster und<br />

Türen haben wir zum Beispiel<br />

selbst gestrichen.“<br />

Die ehemalige Küche verwandelte<br />

sich dafür in ein geräumiges<br />

Schlafzimmer. Dank<br />

Links: die alte<br />

Küche. Hier<br />

ist heute das<br />

Schlafzimmer<br />

untergebracht.<br />

Oben: Blick<br />

in die neue<br />

Wohnküche.<br />

Unten links:<br />

Relaxzone<br />

eines ausgeklügelten Schiebetürsystems<br />

ist das Bad sowohl<br />

vom Schlafzimmer aus als auch<br />

über den Gangbereich erreichbar<br />

– Gäste müssen die Schlafräume<br />

also nicht durchqueren.<br />

„Im oberen Stock haben wir<br />

nun ein Relaxzimmer mit TV-<br />

Lounge und ein Büro, aber wir<br />

FOTOS<br />

QR-Code<br />

scannen und<br />

weitere Fotos<br />

sehen.<br />

sind nur noch selten oben, weil<br />

wir nun alles auf einer Ebene<br />

haben“, erklärt Beate Glanzer,<br />

die sich auch künstlerisch stark<br />

in die Umgestaltung der Maisonette<br />

eingebracht hat. So basiert<br />

beispielsweise die markante<br />

Küchenrückwand auf einem ihrer<br />

Gemälde. Das klare Design,<br />

dessen Basis eine Mischung aus<br />

Weiß- und Grautönen bildet,<br />

zieht sich durch alle Räume.<br />

„Zudem haben wir in jedem<br />

Zimmer einen roten Akzent gesetzt.<br />

Minimalismus und Nüchternheit<br />

bei der Wohnungsgestaltung<br />

waren für mich schon<br />

immer von großer Bedeutung“,<br />

erklärt Beate Glanzer.<br />

80 Prozent der Österreicher horten ungenutzte Gegenstände<br />

Alte Kleidung, kaputte<br />

Handys, Kinderspielzeug<br />

von früher – 80 Prozent der<br />

Österreicherinnen und<br />

Österreicher bewahren<br />

Ungenutztes auf. Der Kreislaufwirtschaft<br />

entgehen so<br />

wertvolle Rohstoffe, warnt<br />

nun der Verband Österreichischer<br />

Entsorgungsbetriebe<br />

(VOEB) und ruft<br />

zum Ausmisten auf. Denn in<br />

alten Handys stecken beispielsweise<br />

wertvolle Stoffe<br />

wie Silber, Platin, Kupfer,<br />

Palladium, Tantal und<br />

seltene Erden. Werden<br />

Handys fachgerecht<br />

recycelt, ermöglicht dies,<br />

80 Prozent des Materialwertes<br />

zu erhalten.<br />

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38 | <strong>Wohnen</strong><br />

<strong>Kleine</strong> <strong>Zeitung</strong><br />

<strong>Freitag</strong>, 6. Jänner 2023<br />

WINTERGÄRTNERN<br />

67 Prozent träumen schon lange vom eigenen Haus ADOBE STOCK<br />

<strong>Kleine</strong>r,<br />

steiler, teurer<br />

Das eigene Haus bleibt der große Wunsch –<br />

auch wenn man Abstriche machen muss.<br />

Home Sweet Home! Der<br />

Traum vom eigenen Haus<br />

zählt weiterhin zu den großen<br />

Lebensträumen der Österreicherinnen<br />

und Österreicher.<br />

Das zeigt die Wienerberger-<br />

Studie „Das Traumhaus der<br />

Österreicher“, für die 839<br />

Hausbauer, Hauskäufer und<br />

Hausbesitzer befragt wurden.<br />

67 Prozent gaben an, sich<br />

schon immer ein eigenes Haus<br />

gewünscht zu haben. Top-<br />

Drei-Argumente fürs Eigenheim<br />

sind die Steigerung des<br />

Wohnkomforts, die Schaffung<br />

von eigenem<br />

Wohnraum und<br />

dass das Geld<br />

damit gut angelegt<br />

sei. Knapp<br />

ein Drittel der<br />

Befragten investiert<br />

daher lieber<br />

in ein Eigenheim.<br />

Die Devise:<br />

Lieber Kreditraten<br />

zurückzahlen<br />

statt Miete.<br />

Während<br />

2018, als die Studie<br />

erstmals<br />

durchgeführt<br />

wurde, der<br />

DAS TRAUMHAUS DER ÖSTERREICHER<br />

Messen<br />

Von 19. bis 22. Jänner<br />

gibt es in der Messe<br />

Graz spannende Infos<br />

bei der „Häuslbauermesse“.<br />

Immobilienbegeisterte<br />

können<br />

sich bei der „Lebensraum<br />

2023“ am 21. und<br />

22. Jänner beraten<br />

lassen.<br />

Weitere Details zu<br />

beiden Veranstaltungen<br />

finden<br />

Sie online unter:<br />

mcg.at/events<br />

Traum vom eigenen Haus – in<br />

Quadratmetern bemessen –<br />

noch üppiger ausfiel, sind die<br />

Österreicher nun zu Abstrichen<br />

bereit. Mehr als ein Drittel<br />

gab an, dass das Haus wegen<br />

der gestiegenen, unsicheren<br />

Preise kleiner ausgefallen<br />

sei. Eine satte Steigerung bei<br />

den Gesamtbaukosten (inklusive<br />

Grundstücke) ergab sich<br />

zwischen der Studie 2018 und<br />

jener 2022. So haben sich die<br />

Gesamtbaukosten von<br />

386.000 Euro auf 537.600 Euro<br />

erhöht. Weiters spannend:<br />

Drei Viertel der<br />

Befragten haben<br />

sich für ein Steildach<br />

entschieden,<br />

und das vor<br />

allem aus energietechnischen<br />

Gründen: Stichwort<br />

Fotovoltaik.<br />

Fast die<br />

Hälfte hatte von<br />

Beginn an Fotovoltaik<br />

eingeplant,<br />

21 Prozent<br />

haben sich sogar<br />

dazu entschlossen,<br />

noch einmal<br />

umzuplanen.<br />

Carmen Oster<br />

Des<br />

Winters<br />

reiche<br />

Ernte<br />

Die kalte Jahreszeit gilt als<br />

weißer Fleck im Gartenjahr.<br />

Völlig zu Unrecht, wie<br />

Gemüsebau-Experte Wolfgang<br />

Palme meint. Was man übers<br />

Wintergärtnern wissen sollte.<br />

Von Carmen Oster<br />

Der Winter ist die Zeit der<br />

Ruhe – eine Verschnaufpause<br />

für Garten sowie<br />

Gartelnde. Nicht ganz, wie<br />

Wolfgang Palme, Abteilungsleiter<br />

für Gemüsebau an der Höheren<br />

Bundes- und Forschungsanstalt<br />

in Schönbrunn sowie<br />

Pionier des Wintergärtnerns,<br />

erklärt: „Wir haben gelernt,<br />

dass im Herbst die Beete geräumt<br />

und die Ernte-Reste entfernt<br />

werden, damit der Boden<br />

ruhen kann. Man hat so ein beschauliches<br />

Bild vor Augen, das<br />

sich aber mehr an den eigenen<br />

Wollsocken und dem warmen<br />

Kamin orientiert und weniger<br />

an Boden und Pflanzen. Das gilt<br />

es zu durchbrechen, denn dem<br />

Boden geht es am besten, wenn<br />

er bewachsen und begrünt ist,<br />

wenn er durchwurzelt und belebt<br />

ist.“<br />

Doch wie funktioniert das<br />

Gärtnern im Winter? Beim<br />

Wintergärtnern werden Sommer<br />

und Herbst gezielt als<br />

wichtige Wachstumszeit genutzt,<br />

damit Gemüsearten so<br />

weit entwickelt sind, dass man<br />

sie im Winter ernten kann.<br />

Wann angepflanzt wird, hängt<br />

jeweils von der Gemüseart ab.<br />

„Manche Gemüsearten muss<br />

man schon im Sommer setzen,<br />

damit man sie jetzt im Jänner<br />

ernten kann. Bei anderen hat<br />

man wiederum Zeit bis in den<br />

Herbst oder Spätherbst.“<br />

Auslöser für die Forschungen<br />

zum Thema war eigentlich eine<br />

Panne, wie der Wissenschaftler<br />

verrät. Vor 15 Jahren wurden<br />

Asiasalate in der Versuchsstation<br />

Zinsenhof, einer Außenstelle<br />

des Lehr- und Forschungszentrums<br />

Schönbrunn, getestet.<br />

Dafür wurden sie zeitlich gestaffelt<br />

angebaut, um mehr über<br />

die Flächenerträge zu erfahren.<br />

„Den letzten Satz, der im Herbst<br />

fertig und ausgewertet hätte


<strong>Kleine</strong> <strong>Zeitung</strong><br />

<strong>Freitag</strong>, 6. Jänner 2023<br />

<strong>Wohnen</strong> | 39<br />

Für den Winter<br />

geeignet<br />

1<br />

Endivien und Zichorien:<br />

Zuckerhut, Chicorée, Radicchio<br />

2Gartensalate: Spargelsalat,<br />

Pflücksalate, Babyleaf,<br />

3Salatkräuter, Spezialsalate:<br />

Vogerlsalat, Rucola,<br />

Winterkresse<br />

4Gewürzkräuter: Petersilie,<br />

Kerbel, Blattkoriander,<br />

Thymian<br />

5Kohlgemüse: Butterkohl,<br />

Grünkohl, Zierkohl, Karfiol<br />

6Spinate. Echter Spinat,<br />

Mangold<br />

7<br />

Wurzel- und Knollengemüse:<br />

Radieschen, Bundkarotte,<br />

Rote Rübe, Pastinake<br />

8Zwiebel- und Lauchgemüse:<br />

Jungzwiebel, Porree<br />

9Wildgemüse: Vogelmiere,<br />

Bärlauch, Löwenzahn<br />

Sonstige Wintergemüse:<br />

Erbsentriebe,<br />

Stridolo (Sculpit)<br />

10<br />

Links:<br />

Wolfgang<br />

Palme vor<br />

einem Winterbeet.<br />

Rechts:<br />

Empfindliche<br />

Pflanzen wie<br />

Küchenkräuter<br />

brauchen<br />

aufgrund der<br />

Feuchtigkeit<br />

ein Dach über<br />

dem Kopf<br />

Zu Person und Büchern<br />

Wolfgang Palme ist Abteilungsleiter<br />

für Gemüsebau an der Höheren<br />

Bundes- und Forschungsanstalt<br />

Schönbrunn. Mit seinem<br />

gartenpädagogischen Team<br />

betreibt er die City Farm in Wien.<br />

Bücher: Ernte mich im Winter<br />

(Löwenzahn Verlag, 26,90 Euro),<br />

FrischesGemüseimWinterernten<br />

(Löwenzahn Verlag, 32,90 Euro).<br />

Information: cityfarm.wien<br />

werden sollen, haben wir aber<br />

leider stehen lassen müssen,<br />

weil uns der Winter vorzeitig<br />

erwischt hat. Und siehe da, die<br />

Salate sind nicht erfroren – sie<br />

waren sogar ziemlich frisch und<br />

auch knackig. Wir dachten uns:<br />

Wie konnten sie überleben?<br />

Seitdem forschen wir zu dem<br />

Thema.“<br />

Wolfgang Palme und sein<br />

Team erarbeiteten im Laufe der<br />

vergangenen Jahre neue Anbautabellen,<br />

da die herkömmlichen<br />

Anbaustaffelungen den Winter<br />

bisher komplett ausgeklammert<br />

haben. Dabei zeigte sich, dass<br />

sich 77 Gemüse- und Kräuterarten<br />

für das Wintergärtnern eignen.<br />

Dazu zählen Klassiker wie<br />

Kohlgemüse, aber auch Frisch-<br />

gemüse erwies sich als wesentlich<br />

frosthärter als erwartet.<br />

Prinzipiell, so Palme, lassen sich<br />

die winterharten Sorten in zwei<br />

große Gruppen einteilen: jene,<br />

die im Freien stehen können<br />

wie Mangold oder Freilandkräuter,<br />

und jene, die ein Dach<br />

über dem Kopf in Form von Cloches,<br />

Frühbeetkästen, Hochbeethauben<br />

oder auch kalten<br />

Gewächshäusern brauchen.<br />

Hierzu zählt unter anderem das<br />

Feingemüse wie Salate oder Küchenkräuter.<br />

„Dieses Dach soll<br />

die Pflanzen in erster Linie vor<br />

Feuchtigkeit oder Schnee<br />

schützen und nicht vor Frost<br />

oder Schnee, wie vielleicht viele<br />

glauben“, führt der Experte<br />

aus. „Es geht um die Boden-,<br />

Blatt- und Luftfeuchtigkeit.<br />

Wenn es regnet und schneit,<br />

werden Blätter und Boden nass.<br />

Diese trocknen nicht gut und es<br />

kann zu unangenehmen Pilzkrankheiten<br />

kommen, die auch<br />

im Winter sehr massiv werden<br />

können. Zum Beispiel Grauschimmel,<br />

falscher Mehltau<br />

oder Fäulnis.“<br />

Wintergärtnern ist zudem<br />

sehr praktisch: Die Pflanzen<br />

brauchen kaum Pflege, denn<br />

Düngen ist nicht notwendig,<br />

Gießen höchstens am Ende des<br />

Winters ein- bis zweimal. Außerdem,<br />

so Palme: „Was gibt es<br />

Schöneres, als den Garten ohne<br />

viel Aufwand rund ums Jahr zu<br />

nutzen?“<br />

Robuster Mangold, er muss nicht<br />

geschützt werden PALME (3)


40 | <strong>Wohnen</strong><br />

<strong>Kleine</strong> <strong>Zeitung</strong><br />

<strong>Freitag</strong>, 6. Jänner 2023<br />

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<strong>Wohnen</strong> | 41<br />

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