20.02.2023 Aufrufe

Tempelhof-Schöneberg

Die jährlich erscheinenden Journale 55 plus der Berliner Stadtbezirke bieten Informationen und Reportagen für die Generationen über 55 – im Bereich Kultur und Geschichte, Gesundheit und Sport, zu kreativen Angeboten, Reisen und Wohnmöglichkeiten. Sie liegen zur kostenfreien Mitnahme in öffentlichen Einrichtungen des Bezirkes aus.

Die jährlich erscheinenden Journale 55 plus der Berliner Stadtbezirke bieten Informationen und Reportagen für die Generationen über 55 – im Bereich Kultur und Geschichte, Gesundheit und Sport, zu kreativen Angeboten, Reisen und Wohnmöglichkeiten. Sie liegen zur kostenfreien Mitnahme in öffentlichen Einrichtungen des Bezirkes aus.

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Journal 55plus

17. JAHRGANG | 2024/25

TEMPELHOF-

SCHÖNEBERG

GESCHICHTE(N) KULTUR GESUNDHEIT WOHNEN PFLEGE

Seite

36

Getestet & für lecker befunden:

Wo schmeckt das Eis

im Bezirk besonders gut?

Seite

6

Berliner Seniorenwoche

mit den Akteuren vom

Theater der Erfahrungen

Biotop & Artenschutz:

Führungen auf dem

Tempelhofer Feld

Seite

13

Ulrich Binners Podcast

„Ich rede mit“ aus dem

Rathaus Schöneberg

Seite

38


Wir sind für Sie da.

Vivantes Wenckebach-Klinikum (WBK)

Illustration: © Contini Frank, Foto Hospiz: © M. Wüstenhagen

Klinik für Innere Medizin

– Geriatrie

Behandlungsschwerpunkte:

→ Ärztl. Versorgung, hierzu gehören

u. a. Internistische Erkrankungen

(z. B. Herzinfarkt, Herzinssuffizienz,

chronische Lungenerkrankungen,

Nierenerkrankungen, Diabetes

mellitus)

Orthopädisch-unfallchirurgische

Krankheitsbilder (z. B. Frakturen,

Endoprothesen)

Neurologische und psychiatrische

Erkrankungen (z. B. Schlaganfall,

Morbus Parkinson, Demenz, Delir)

Versorgung chronischer Wunden

(z. B. Dekubitus, Ulcus cruris)

→ Diagnostik

→ Pflegerische Versorgung

→ Physiotherapie/Krankengymnastik

→ Ergotherapie

→ Neuropsychologie

→ Logopädie

→ Musiktherapie

→ Sozialdienst

→ Einzel- oder Gruppentherapie

→ Eine Tagesklinik im Standort

Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum

Kontakt:

Prof. Dr. med. Dietlind

Zohlnhöfer-Momm

Chefärztin der Klinik

für Innere Medizin –

Geriatrie am WBK;

Tel. 030 130 19 2442

Fax 030 130 19 2985

geriatrie.wbk@vivantes.de

Chefärztin der Klinik für Innere Medizin

– Kardiologie, Diabetologie und

konservative Intensivmedizin am AVK

Klinik fü r Psychiatrie,

Psychotherapie und

Psychosomatik

Bei folgenden Erkrankungen dürfen

Sie kompetente stationäre oder

teilstationäre Hilfe erwarten.

→ Depressionen und manischdepressive

Erkrankungen

→ Erkrankungen aus dem

schizophrenen Formenkreis

→ Organische und symptomatische

psychische Störungen (im Rahmen

von Erkrankungen des zentralen

Nervensystems)

→ Abhängigkeitserkrankungen

(Alkoholkrankheit, Medikamentenund

Drogenabhängigkeit, nicht

stoffgebundene Süchte)

→ Psychische Erkrankungen des

alternden Menschen (z. B. Demenz

und Altersdepression)

→ Angst- und Zwangserkrankungen

→ Schmerzsyndrome

→ Psychosomatische Erkrankungen

→ Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen

(z. B. Borderline-

Persönlichkeitsstörung)

→ Konflikt- und Erschöpfungsreaktionen

→ Tourette-Erkankung

Im Notfall steht Ihnen die zentrale

psychiatische Aufnahme (ZPA) zur

Verfügung (Tel. 030 130 19 3646)

Kontakt:

Dr. med. Walter de

Millas, MBA

Chefarzt der Klinik

für Psychiatrie,

Psychotherapie und

Psychosomatik

an den Standorten Vivantes Wenckebach-Klinikum

(WBK) und Vivantes

Auguste-Viktoria-Klinikum (AVK)

Tel. 030 130 19 2304

Fax 030 130 19 2484

psychiatrie.wbk@vivantes.de

Hospiz

Während eines Aufenthalts im WBK

ist es für Patient*innen, Gäste und

Mitarbeitende immer noch möglich,

die parkähnliche Anlage direkt von

den Stationen aus zu besuchen und

zu genießen. Diese angenehme

Atmosphäre kommt auch dem

Vivantes Hospiz zugute.

Im Vivantes Hospiz werden schwerstkranke

und sterbende Menschen

sowie deren An- und Zugehörige

durch ein multiprofessionelles Team

und ehrenamtlich Tätige betreut.

Im Vordergrund stehen Symptomlinderung,

menschliche Zuwendung

und psychosoziales Betreuung unter

Berücksichtigung der Lebensqualität.

Kontakt:

Vivantes Hospiz gGmbH

Tel. 030 130 19 1200

hospiz@vivantes.de

Ambulanter Hospizdienst im Vivantes

Hospiz, Tel. 030 130 19 1208

hospiz-ambulant@vivantes.de

hospiz.vivantes.de

Weitere Informationen unter:

vivantes.de/wbk

Folgen Sie uns auf:


3

Journal 55plus

Stets neugierig

und aktiv bleiben!

In dieser neuen Ausgabe des Journals 55plus

Tempelhof-Schöneberg halten wir für Sie wieder

viele spannende Themen bereit: Mit 100 Jahre

S-Bahn Berlin (Seite 8) und 50 Jahre Berliner

Seniorenwoche (Seite 6) machen wir gleich auf

zwei besondere Jubiläen aufmerksam.

Gemeinsam statt einsam: Naturfreunde sollten unbedingt

mal eine Biotop-Führung auf dem Tempelhofer

Feld mitmachen (Seite 13). Wo gibt es eigentlich

das leckerste Eis in Schöneberg? Wir haben

nicht nur recherchiert, sondern auch getestet. Und

möchten nun vier Empfehlungen geben (Seite 36).

Wandern, Radeln, Minigolf, Malen, Schach, Kegeln,

Filmen, Diskutieren... all das bieten die Hobbygruppen

für unternehmungslustige Junggebliebene

(Seite 32). Wer gern tanzt, findet dafür gute

Adressen – nicht nur im Bezirk (Seite 17).

Nochmal neu verlieben? Die Partnersuche Ü60

kann auch nur eine Suche nach Freundschaft sein.

Dazu befragten wir eine Expertin vom Online-Portal

50plus-Treff (Seite 28). Woanders erkundigten wir

uns, wie man/frau Seniormodel wird (Seite 16).

Wir erklären Podcast und geben Empfehlungen.

Der Podcast „Ich rede mit“ aus dem Rathaus

Schöneberg wurde sogar ausgezeichnet (Seite 38).

Prüfen Sie unsere Tipps, gehen Sie auf Entdeckungen

und bleiben Sie stets aktiv und neugierig.

Ihr Redaktions-Team

Das Journal 55plus

Tempelhof-Schöneberg

zum Blättern

im Internet

Liebe Leserinnen

und Leser,

wie viel Zeit nehmen Sie sich

für Ihre Hobbys? Bei aller

Hektik und dem Trubel des

Alltags kommen die kleinen

Freuden und das gemütliche

Beisammensein oft zu kurz. Unsere Seniorenfreizeitstätten

in Tempelhof-Schöneberg haben es

sich zur Aufgabe gemacht, den Menschen in ihrer

Nachbarschaft ein vielfältiges Angebot an Hobbyund

Interessengruppen anzubieten.

Ob Spiel, Sport, Kultur, Kreativarbeit oder das

Erlernen neuer Fähigkeiten oder Sprachen – für

jede und jeden ist etwas Passendes dabei. Die

Hobbygruppen sind stets auf der Suche nach

neuen Mitgliedern, also stöbern Sie gern durch

unser Programm. Doch auch Ehrenamtliche, die

die Gruppen leiten und ohne deren Einsatz die

allermeisten Angebote gar nicht möglich wären,

werden dringend gesucht. Wenn Sie sich vorstellen

können, eine eigene Gruppe zu leiten und

anderen Menschen ihr liebstes Hobby näher zu

bringen, sprechen Sie bitte die Seniorenarbeit

oder die Leitung Ihrer Seniorenfreizeitstätte an.

Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg bietet eine

Fülle von Veranstaltungen, Aktivitäten und Angeboten,

die speziell auf die Bedürfnisse von Menschen

ab 55 Jahren abgestimmt sind. Ich würde

mich freuen, wenn Sie an den vielfältigen Freizeitund

Kulturangeboten Gefallen finden und wir Sie

bei einer unserer nächsten Veranstaltungen begrüßen

dürfen – denn gemeinsam macht es einfach

mehr Spaß.

Ihr Matthias Steuckardt

Bezirksstadtrat für Bürgerdienste,

Soziales und Senioren des Bezirks

Tempelhof-Schöneberg von Berlin


INHALT

4

Jubiläen und Aktiv im Bezirk

• 50. Berliner Seniorenwoche......................................6

• 100 Jahre S-Bahn Berlin..............................................8

• Seniorenvertretung ....................................................10

• Anlaufstelle für Bürgerbeteiligung ................ 11

Kultur und Geschichte(n)

• Fotowettbewerb „VielfALT“ ...............................12

• Führungen auf dem Tempelhofer Feld .........13

• Neue Nationalgalerie: Andy, andersrum ........... 14

• Nach 75 Jahren:

Mister Brown is coming home .........................15

• Seniormodel? Die Schönheit des Alters .......16

• Darf ich bitten?

Gute Adressen für Tanzvergnügungen ..........17

Rätsel

• Kreuzworträtsel .......................................................19

Treffpunkte, Veranstaltungen

• Kommunale Seniorenarbeit............................. 20

• GALA-Konzert 2024 in der Philharmonie.......21

• Seniorenfreizeitstätten und -clubs ................22

• Begegnungsstätten/Nachbarschaftstreffs.. 25

• Partnersuche ab 60:

Nochmal neu verlieben?................................... 28

• Hobbygruppen für Ältere ..................................32

Gute Adressen im Bezirk

• Restaurants-Tipps ............................................34-35

• Wohn-Tipps........................................................ 34-35

• Von Eisdiele zu Eisdiele....................................... 36

Neue Medien und Lesen

• Ausgezeichnete Podcasts............................ 38-39

• Bibliotheken ........................................................ 40

• Plauderei uff Berlinisch

von einem Postkartensammler .......................41

Tierfreu(n)de

• Hunde – Wussten Sie schon? ............................ 42

• Ede & Kuno – die Tigerzwillinge........................ 43

Wohnen und Garten

• Betreutes Senioren-Wohnen .......................... 44

• Erstes barrierefreies Wohnprojekt

für lesbische Frauen .......................................... 46

• Künstliche Intelligenz zuhause ............................. 47

• Wie locke ich Schmetterlinge in den Garten....48

• Über den Dächern: Imkerin in Berlin..................49

Gesundheit

• Operationen im Alter – Was ist möglich? .... 50

• Was tun bei Sehverlust? ....................................52

• Krankenhäuser .....................................................53

• Fit in den Wechseljahren ..................................53

Pflege, Beratung, Hilfe

• Ambulante, teil- und

vollstationäre Pflege ....................................54-57

• Sonderberatungsstellen ................................... 58

• Die Sache mit der Steuererklärung .............. 60

• Gedenkfeiern für einsam Verstorbene......... 64

• Decken für „Sternenkinder“............................. 64

Impressum/Stichwortverzeichnis .................... 66

SELBSTBESTIMMT ÄLTER WERDEN –

für ein gutes Leben im Alter!

BVV-Fraktion

www.gruene-fraktion-ts.de

fraktion@gruene-fraktion-ts.de

Rathaus Schöneberg · 10820 Berlin · Tel 902 77- 45 24


5

Ihr

Vermächtnis

ist unsere

Zukunft.

Seit über 25 Jahren unterstützen wir

Menschen in der letzten Phase ihres

Lebens. Helfen Sie dem Ricam Hospiz

mit Ihrem Vermächtnis, damit wir

sterbenskranken Menschen und ihren

Angehörigen ein erfülltes Leben bis

zuletzt ermöglichen können.

Das Ricam Hospiz, das erste stationäre

Hospiz Berlins, bietet hohe Pflegequalität

und liebevolle Betreuung – auch

dank Ihrer Unterstützung. Denn einen

Teil unserer täglichen Arbeit müssen

wir durch Spenden finanzieren.

Ihr Vermächtnis hilft uns, dieses wichtige

Werk fortzuführen. Es sichert nicht nur

die Zukunft des Ricam Hospiz, sondern

trägt auch dazu bei, dass wir weiterhin

jeden Augenblick im Leben unserer

Gäste so erfüllt wie möglich gestalten

und sie so umsorgt von Familie und

Freunden Abschied nehmen können.

Philipp Freund

Geschäftsführer der

Ricam Hospiz gGmbH

T 030 628880-41

E pfreund@ricam-hospiz.de

www.ricam-hospiz.de

Jetzt QR-Code scannen

und mehr erfahren


JUBILÄUM

6

50. BERLINER SENIORENWOCHE

Austausch zum Motto „Zukunft gemeinsam gestalten: v.l.n.r.

Institutsleiter im Ruhestand Prof. Dr. Clemens Tesch-Römer,

Petra Pau vom Dt. Bundestag, Senatorin Cansel Kiziltepe,

Bezirksbürgermeisterin (Fried.-Kreuz.) Clara Herrmann und

Dr. Bahar Haghanipour vom Berliner Abgeordnetenhaus.

Die Berliner Seniorenwoche feierte im

Juni 2024 unter dem Motto „Zukunft gemeinsam

gestalten“ ihr 50. Jubiläum!

Organisiert von der Senatsverwaltung

für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration,

Vielfalt und Antidiskriminierung,

gab es in den Bezirken vom 22. bis

29.6. ein buntes Programm mit über 280

Angeboten: von Sport und Bewegung

bis zu Computer-Kursen, Lesungen, Beratungen

und kreativem Gestalten war

für jede und jeden etwas dabei.

Den Auftakt für die Berliner Seniorenwoche

bildete die Eröffnungsfeier

mit Polit-Talk, Bühnenprogramm

und einem großen „Markt der Möglichkeiten“

vor und in der Amerika-

Gedenk-Bibliothek in Kreuzberg.

Die Theatergruppe SPÄTZÜNDER präsentiert mit

„HARTZ IX: die Senioren-Schnäppchen-Show“

einen satirischen Ausblick um die besten Jobs für Alte

Der Shanty-Chor Reinickendorf sorgt

mit Seemannsliedern für gute Stimmung

„Berlin zählt fast eine Million

Seniorinnen und Senioren;

die alle ein Recht auf Teilhabe

und Mitgestaltung haben.“

Erwin Bender, Vorsitzender

der Landesseniorenvertretung

„Um eine lebenswerte Zukunft zu

sichern, erwarten wir von der Politik,

dass sie mit einem Altenhilfestrukturgesetz

die soziale, gesellschaftliche

und digitale Teilhabe älterer

Menschen fördert.“

Eveline Lämmer, Vorsitzende

des Berliner Landesseniorenbeirates

Markt der Möglichkeiten mit 75 Infoständen

Die begehrten

Berliner Journale

55plus gab es

am Stand des

aperçu Verlages


7

ZUKUNFT GEMEINSAM GESTALTEN.

„Wir sind in mehreren Stadtteilen unterwegs und

suchen immer noch gerne Senioren, die bei uns

mitspielen wollen. Es macht einfach sehr viel

Spaß, mit unseren selbst geschriebenen Theaterprogrammen

in öffentlichen Stadteilzentren

aufzutreten. Die Seniorenwoche ist dieses Jahr

sehr interessant, es gibt viele Stände und schön,

dass es Open Air stattfindet.“

Margherita Vestri und Ute Klagge vom Theater

der Erfahrungen – Werkstatt der alten Talente

„Ich kenne die Berliner Seniorenwoche von früher,

als sie noch regelmäßig an der Gedächtniskirche

stattfand. Es gibt hier so viele tolle

Angebote und Anregungen für einen aktiven

(Un)Ruhestand. Aber auch Informationen zu

wichtigen Hilfen für Menschen, die Pflege benötigen.

Ich bin froh, dass das noch nicht auf

mich zutrifft. Aber man weiß ja nie, wie es morgen

aussieht.“

Hannelore Sprung, Rentnerin

„Mein Rentnerdasein hat gerade erst begonnen.

Und ich bin so neugierig auf vieles. Ich tanze leidenschaftlich

gern und freue mich über Angebote

wie die monatliche Kiezdisko im Nachbarschaftshaus

Divan. Politisch interessiert, informiere ich

mich aber auch gern bei den öffentlichen Sitzungen

der Seniorenvertretung in meinem Bezirk.

Da geht es oft darum, wie Dinge für Senioren im

Kiez verbessert werden können.“

Petra S., Rentnerin

„Von der Seniorenwoche habe ich tatsächlich zufällig

erfahren von einer Klientin. Derzeit bin ich

für die Messie-Hilfe „Nestbau“ tätig. Nebenbei

informiere ich als Pflegeberaterin ehrenamtlich

zum Thema Vorsorgedokumente. Einsamkeit ist

ein großes Problem! Ich bin begeistert, dass hier

Menschen einfach Kontakte knüpfen können

und finde, dass diese tolle Veranstaltung noch

mehr beworben und sichtbarer gemacht werden

sollte.“ Frau Klein, Sozialpädagogin

„Ich nutze seit fünf Jahren den Markt der Möglichkeiten

zum Auftakt der Berliner Seniorenwoche,

um neue Kontakte zu knüpfen. Und als Mitglied

der Seniorenvertretung Treptow-Köpenick ist es

mir sehr wichtig, dass wir bezirksübergreifend gut

vernetzt sind. Ich mach jetzt mal eine Runde und

schau, wen man noch alles so trifft.“

Herbert Brendel, Mitglied

der Seniorenvertretung Treptow-Köpenick


JUBILÄUM

8

Die S-Bahn feiert 100. Geburtstag – Wir gratulieren!

Zum Jubiläum ein Song und historische Zugfahrten

Geht es Ihnen auch so? Immer,

wenn ich nach einigen

Wochen oder auch nur Tagen

Abwesenheit nach Berlin zurückkehre,

ist die S-Bahn der

erste Bote dafür, dass ich wieder

daheim bin. Solange ich

denken kann. Schließlich wird

die S-Bahn 2024 schon hundert

Jahre alt. Happy Birthday, liebe

Rot-Gelbe!

Ihre erste Fahrt führte am 8. August 1924 vom

heutigen Nordbahnhof nach Bernau. 22 Kilometer

lang war die elektrifizierte Strecke ab dem damaligen

Stettiner Vorortbahnhof nahe der Invalidenstraße.

Den Namen S-Bahn (ursprünglich als

Schnell-Stadtbahn und dann nur als Abkürzung

für Stadtbahn) und das grün-weiße Logo erhielt

das neue Verkehrsmittel erst sechs Jahre später.

Ringbahn und Stadtbahn gab es zuvor schon,

beide in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts

entstanden. Erste elektrische Versuche liefen

seit 1900. Mein Opa, der in Zehlendorf wohnte,

erzählte begeistert von der Express-S-Bahn, die

ab 1933 mit 120 km/h vom Villenvorort zum Potsdamer

Platz unterwegs war, als „Bankierszug“

bis heute bekannt. Mein Opa

arbeitete allerdings Warschauer

Straße bei Osram

und musste noch ein Stück

weiter, natürlich auch elektrisch.

Die Expresszüge wurden

übrigens ab Zehlendorf

Richtung Wannsee und Potsdam

zur normalen S-Bahn.

Mit Höchsttempo 72 waren

1924 die AEG-Wagen, anfangs

noch grün lackiert und in zwei Wagenklassen,

unterwegs. Sie kamen auf der Premierenstrecke

zwölf Minuten früher ans Ziel als die bis dahin

üblichen Dampfzüge, die zudem ganz schöne

Dreckschleudern waren. Sie sorgten nämlich für

tonnenweise Ruß.

Natürlich wird das Jubiläum in Berlin 2024 mehrere

Tage lang auch mit Sonderfahrten in historischen

Wagen aus den 1920er und 1930er

Jahren gefeiert. Der Verein Historische S-Bahn

GmbH pflegt schon lange diese Tradition der besonderen

Touren mit vier Oldtimer-Wagen, zum

Beispiel auch in der Adventszeit oder zur Messe

Innotrans. Der historische Zug bekam 2024 ein

modernes Zugsicherungssystem.

© Deutsche Bhn AG (2)


9

© S-Bahn Berlin

Verschiedene S-Bahn-Baureihen von der ersten bis zur aktuellsten sind auf dem Titel

des S-Bahn-4-Monatskalenders für 2024 zu sehen.

Zum Festprogramm gehören Ausstellungen der

S-Bahn-Geschichte in Bernau im Kantorhaus,

im S-Bahn-Museum im Ostbahnhof (Interimsstandort)

und im Tränenpalast, Endstation für

aus dem Westen kommende S-Bahn-Züge zu

Zeiten der Teilung der Stadt. Das erinnert mich

gleich an die Stacheldrahtstrecken durch Grenzland

und die Geisterbahnhöfe, die auf Ostseite

zugemauert waren und in denen die S-Bahnen

von West nach West unterirdisch vorbeirauschen

mussten. Das Deutsche Technikmuseum präsentiert

übrigens im August das aufgearbeitete Relikt

einer S-Bahn der ersten Generation.

An mehreren S-Bahnhöfen gibt es vom 8. bis 11.

August ein Kulturprogramm, so am Ostkreuz,

Hackeschem Markt und Nordbahnhof. Bahnfreaks

interessieren sich natürlich auch für die

historischen S-Bahn-Wagen. Die ersten Bauarten

hießen Bernau und Oranienburg, später ET

169 und ET 168. SABINE NÖBEL

S-Bahn fahr’n

„Gut aussehen, noch ’ne Runde drehen.

Einfach mit der Bahn fahren“.

Die S-Bahn hat auch Fans unter Musikern. Der Köpenicker

Romano, der S-Bahn schon länger verbunden, schrieb einen

Song zum Jubiläum. Hören/Sehen Sie mal auf dem YouTube-

Kanal der S-Bahn rein. Da ist der Ohrwurm des Musikers mit

den blonden Zöpfen ebenso zu erleben wie auf sämtlichen

Streaming-Plattformen und ab und zu im Radio.

„Nicht nach Nizza, Ibiza oder auf die Kanaren,

von Frohnau bis Bernau mit der S-Bahn fahren!“


AKTIV IM BEZIRK

10

Seniorenvertretung Tempelhof-Schöneberg

Die Seniorenvertretung – das sind 17 Frauen und

Männer, die nerven und nerven sollen. Im positiven

Sinn. Sie sind stellvertretend für die 100.000

älteren Menschen über 60, die bei uns im Bezirk

leben. Und wenn jemand von den 100.000 Menschen

Probleme hat, kann er oder sie sich bei den

Seniorenvertreter:innen melden, und die versuchen

dann, die richtigen Leute zu finden, damit

sich etwas ändert. Und Ältere sehen einiges mit

anderen Augen als die Jüngeren und sie haben

andere Fragen:

→ Wenn der Bordstein nicht abgesenkt ist, kann

er zum unüberwindbaren Hindernis werden.

→ Was nützt mir die Parkanlage, wenn dort keine

Parkbank mit altersgerechter Armlehne und

keine Toilette zu finden sind?

→ Wie komme ich denn bei diesem Behörden -

dschungel an die richtige Beratung in Sachen

Wohngeld heran?

→ Da hat die U-Bahn immer noch keinen Aufzug,

obwohl die UN-Behindertenrechtskonvention

schon seit 2009 geltendes Recht ist.

→ Im Gesetz wird zugesichert, dass die alten

Menschen selbstbestimmt am Gemeinschafts

leben teilhaben können. Doch sind Möglichkeiten

dazu gleich verteilt?

→ 29-Euro-Ticket. Na toll! Aber was mache ich,

wenn ich kein Handy, keinen PC und Drucker

zur Verfügung habe und bedienen kann?

Das sind nur einige Fragen, mit denen sich die

Seniorenvertretung beschäftigt.

Neuerdings haben die Berliner Seniorenvertretungen

gemeinsam mit dem Landesseniorenbeirat

die Initiative ergriffen, damit in Berlin

vielleicht das bundesweit erste Altenhilfestrukturgesetz

verabschiedet wird. „Gutes Leben im

Alter“ – das ist doch ein schöner Titel.

Ein vielfältiger Bezirk für jedes Alter!

SPD-Fraktion Tempelhof-Schöneberg

Rathaus Schöneberg | 10820 Berlin

Telefon: 030 / 90277-6486 | Telefax: 030 / 90277-4672

E-Mail: post@spd-fraktion-tempelhof-schoeneberg.de

Web: spd-fraktion-ts.de


11

Und dafür treffen sich die Seniorenvertreter

und Seniorenvertrerinnen – die meisten sind

übrigens Frauen – regelmäßig und beraten, was

man da tun kann.

Manchmal rufen sie irgendwo an und ebnen den

Weg. Manchmal schreiben sie Briefe und Mails.

Manchmal Anträge an die Bezirksverordnetenversammlung

oder „stänkern“ in den Ausschüssen

herum. Und manchmal gehen sie auf die

Straße. Da sammeln sie Unterschriften oder informieren

über ihre Arbeit. Sie informieren aber

auch die Presse und die Medien, damit die über

die Probleme der älteren Menschen berichtet.

Man kann die Senior:innenvertretung anrufen.

Sie gibt einen elektronischen Newsletter heraus

und betreibt eine Internetseite.

Und das alles machen sie ehrenamtlich und nicht

einmal eine pauschale Aufwandsentschädigung

gibt es für die Arbeit.

Die Seniorenvertretung, das sind:

Peter Witt, Vera Grandke, Heidi Kloor, Francis

Hölzlsauer, Karin Böttcher, Karoline Dimroth,

Annedore Lalk, Regina Müller, Wolfgang Pohl,

Joachim Pohlmann, Marianne Rosenthal, Michael

Schlappa, Gisela Skrobek-Engel, Thomas Sudrow,

Johannes Werner, Eleni Werth Mavridou, Jenny

Zwanzig

Die Seniorenvertretung ist wie folgt zu erreichen:

Rathaus Tempelhof, Raum 97a, Tempelhofer

Damm 165, 12099 Berlin, Tel. 57712878

sv-ts@seniorenvertretung-tempelhofschoeneberg.de

www.seniorenvertretung-tempelhofschoeneberg.de

Für den Newsletter der Seniorenvertretung

können Sie sich auf zwei Wegen anmelden:

Variante 1: Senden Sie eine E-Mail an:

sv-ts@gmx.de und Sie erhalten dann die

Internetadresse übermittelt, tragen sich selber

ein oder die Seniorenvertretung trägt Sie

ein, oder

Variante 2: Gehen Sie auf die Seite:

seu2.cleverreach.com/f/230480-224632

und melden sich selber an.

Wir freuen uns auf Ihr Interesse!

Das Team der AG.URBAN

Neue Anlaufstelle: Raum für

Beteiligung in Tempelhof-Schöneberg

Die neue Anlaufstelle „Raum für Beteiligung Tempelhof-Schöneberg“

berät und informiert Interessierte

zu Beteiligungsmöglichkeiten im Bezirk,

zu den bezirklichen Leitlinien für Bürger:innenbeteiligung

und zu der bezirklichen Vorhabenliste.

Außerdem werden Anregungen von Beteiligung

unterstützt. Neben einem festen Standort ist das

Team auch an lokalen Standorten in Schöneberg

Nord, Friedenau, Tempelhof, Marienfelde und

Lichtenrade zugegen.

• Standort in Tempelhof: Ringbahnstr. 10-14,

Berlin 12099 (Aufgang A 2, zweite Etage)

Mo – Do 10 – 16 Uhr, Tel. 60982-2540

asts@ag-urban.de www.ag-urban.de

© AG.URBAN


KULTUR UND GESCHICHTE(N)

12

Kategorie 1:

Das bin ich. Individuell im Alter

Platz 1 | Cordia Schlegelmilch

Noch attraktiv im hohen Alter

Kategorie 2:

Mittendrin. Aktiv und engagiert bis ins hohe Alter

Platz 2 | Ferdinand Jendrejewski | Wanderung

BAGSO-Fotowettbewerb „VielfALT“

Schöne Perspektiven

auf das Alter

Kategorie 3: Licht und Schatten.

Herausforderungen im Alter

Platz 2 | Franziska Barth | Denise

Kategorie 4:

Gemeinsam geht was.

Jung und Alt im Austausch

Platz 3 | Julia Otto | Letzter Besuch

All die Facetten des Lebens im Alter zu zeigen, das war die Absicht

des Fotowettbewerbs „VielfALT“ der Bundesarbeitsgemeinschaft der

Seniorenorganisationen (BAGSO).

Im ersten Halbjahr 2023 wurden um die 1.500 Beiträge eingereicht,

aus denen eine unabhängige Jury zwölf Preisträger*innen in unterschiedlichen

Kategorien auswählte. Eine Online-Abstimmung im Juni

bestimmte außerdem die Gewinnerin des Publikumspreises. Bundesseniorenministerin

Lisa Paus überreichte im September 2023 Preise

im Gesamtwert von 19.000 Euro an die Gewinnerinnen und Gewinner.

„Die Fotos sind ein starkes Signal für differenzierte Altersbilder: Sie

zeigen, dass Individualität, Engagement und Mut unabhängig vom

Lebensalter sind.“ BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner ergänzte:

„Realistische Altersbilder sind enorm wichtig dafür, dass ältere Menschen

in unserem Land ihre Potenziale nutzen können. Dazu will der

Fotowettbewerb beitragen. Ja, das Alter kann Einschränkungen und

Hilfebedürftigkeit mit sich bringen. Aber Älterwerden bedeutet auch

aktiv sein, engagiert, auch queer, auch migrantisch, auch sportlich,

auch experimentierfreudig und vieles mehr. Ältere sind alles, was

alle anderen Generationen auch sind.“

Alle Siegerfotos unter:

www.bagso.de/fotowettbewerb


13

© Konstantin Börner

Führungen auf dem Tempelhofer Feld

Standort für Biotop- und Artenschutz

Mit dem Campus Stadt Natur der Grün Berlin können

Interessierte ganzjährig die Berliner Natur entdecken,

so auch das Tempelhofer Feld. Mit thematischen

Workshops, Führungen, Weiterbildungen,

Ausstellungen und verschiedensten Aktionen für

Kinder und Erwachsene schärft der Campus Stadt

Natur das Bewusstsein für Umwelt- und Natur,

Nachhaltigkeit und Klimavorsorge. Bei der spezifischen

stadtökologischen Führung „Worauf wächst

es hier? Der Boden unter dem Tempelhofer Feld“,

erfahren die Teilnehmer*innen nicht nur, dass das

Tempelhofer Feld ein bedeutsamer Erholungsraum

ist, sondern auch ein herausragender Standort für

den Biotop- und Artenschutz sowie für das Stadtklima.

Die Führung befasst sich mit dem faszinierenden

Ökosystem unter der grünen Oberfläche

– dem Boden im städtischen Raum und seiner

vielschichtigen Entstehung und Entwicklung, seiner

historischen Nutzung und welche Rolle er für

die heutige Vegetation spielt. Dabei werden auch

Themen wie Altlasten, Schadstoffe und Kampfmittel

und ihre Auswirkungen auf Umweltbereiche wie

das Grundwasser diskutiert.

FÜHRUNGEN:

Samstag, 31.08. / 11 – 13 Uhr

und Mittwoch, 18.09. / 17 – 19 Uhr

Info Pavillon, ca. 300 Meter vom Columbiadamm,

12101 Berlin

(GPS-Koordinaten: 52°28‘46.7“N 13°24‘18.1“E;

maps.app.goo.gl/k4w8vgDhbotcRqCDA)

www.campus-stadt-natur.de

Kevin Kühnert

Ihr direkt gewählter Bundestagsabgeordneter

Ansprechpartner für bezahlbares Wohnen und

sozialen Zusammenhalt in Tempelhof-Schöneberg.

Lassen Sie uns ins Gespräch kommen!

030 92251826 › kevin.kuehnert.wk@bundestag.de

kevin-kuehnert.berlin

Bild: Maximilian König


KULTUR UND GESCHICHTE(N)

14

Eine unbekannte Seite von Andy Warhol in der Neuen Nationalgalerie

© pixabay

Andy, andersrum

Das knallbunte Porträt von Marylin Monroe. Das

Bild mit der Campbell-Tomatensuppendose.

Das Bananen-Cover von der Band Velvet Underground.

Zahlreiche Werke des US-amerikanischen

Künstlers Andy Warhol gehören längst zum Kanon

der jüngeren Kunstgeschichte. Die aktuelle

Ausstellung in der Neuen Nationalgalerie zeigt

nun eine weitgehend unbekannte Seite des Mitbegründers

der Pop-Art: Zu sehen sind rund 320

Arbeiten, die thematisch um die Homosexualität

des Künstlers kreisen. Die Gemälde, Drucke,

Zeichnungen, Fotografien, Polaroids, Filme und

Collagen ermöglichen ein umfassendes und sehr

persönliches Verständnis der Kunstikone.

„Diese Ausstellung zeigt einen neuen Warhol, einen

vielleicht auch unbekannten Warhol, der ein

persönlicher Warhol ist, der Verletzlichkeit, Liebe,

Leidenschaft, Schmerz und vor allem auch körperliche

Sehnsucht darstellt“, sagte Co-Kuratorin

Lisa Botti bei der Präsentation. Die frühe Serie

„Blotted Line Figures“ (1953) beinhaltet zarte

Umrisse von Menschen und Profilskizzen von

sich küssenden Männern. Auf den Zeichnungen

der 1956 stattfindenden Ausstellung „Studies for

a Boys Book“ werden die Szenen schon expliziter,

neben Zärtlichkeiten kommen auch sexuelle

Handlungen und Nacktheit dazu.

Ein zentraler Raum der Ausstellung ist voll mit

Drucken von Hintern und Genitalien, im typischen

Stil nachkoloriert und zu seriellen Paaren sortiert.

Von den frühen Zeichnungen über die Screen-

Tests und Filme der 1960er-Jahre, die Torso-Gemälde

der 1970er-Jahre bis hin zu unzähligen Fotografien

erforscht Warhol auf herausfordernde

Weise körperliche Schönheit und Schwächen,

Zerbrechlichkeit und Stärke sowie seine eigene

Persönlichkeit in Form von vielen Selbstporträts.

Warhol, der nie ein wirkliches Coming-out hatte,

war zeitlebens auf der Suche nach seinem Schönheitsideal.

Er wollte bleibende Bilder von dem

schaffen, was er begehrte. Das Streben nach einer

eigenen Auffassung von perfekter Schönheit war

vielleicht sein stärkster Schaffensantrieb. Dabei

überschritt er auch Grenzen: Seine teilweise expliziten

Werke über den männlichen Körper und

homosexuelle Sexpraktiken galten in den restriktiven

Zeiten ihrer Entstehung als unmoralisch, pornografisch,

ja pervers. Aus diesem Grund erhielten

viele davon nie die öffentliche Aufmerksamkeit

und Anerkennung, die sie verdient hätten.

Das heutige Publikum ist weitaus aufgeschlossener.

Dennoch spricht das Museum eine Warnung

aus – die Ausstellung ist für Kinderaugen nicht unbedingt

geeignet. Der Titel der Ausstellung „Andy

Warhol: Velvet Rage and Beauty“ ist eine Hommage

an das Buch The Velvet Rage (2005), in dem

der Autor Alan Downs das Gefühl beschreibt, als

homosexueller Mann in einer heterosexuell dominierten

Welt aufzuwachsen und zu leben.

© 2024 The Andy Warhol Foundation for the Visual Arts,

Inc. / Licensed by Artists Rights Society (ARS), New York /

© David von Becker / Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin

AUSSTELLUNGSTIPP:

Andy Warhol Velvet Rage and Beauty

bis 6. 10. 2024 in der Neuen Nationalgalerie,

Potsdamer Str. 50, 10785 Berlin

Di-So 10-18 Uhr, Do 10 – 20 Uhr

smb.museum/ausstellungen/

detail/andy-warhol/


15

Nach über 75 Jahren: Auf den Spuren der Berliner Kindheit und Jugend

Mister Brown aus den USA is coming home

Über 75 Jahre hatte der jetzt 90-jährige Herb

Brown seine Geburtsstadt nicht mehr gesehen.

Schon kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs

brach er alle Kontakte zu ihr ab und hatte sich

in der „Neuen Welt“ integriert, wodurch ihm auch

seine ursprüngliche Berliner Mundart verloren

gegangen war. Niemand würde vermuten, dass

er der waschechte Berliner Herbert Braun aus

dem Bezirk Kreuzberg war.

Nach über sieben Jahrzehnten erkennt er „sein“

Berlin nicht mehr wieder und läuft fast etwas

hilflos in Kreuzberg umher, um ihm Bekanntes

wiederzusehen. Gedankt sei da jener Innung,

deren Aufgabe es ist, Fremde

schnell an jeden gewünschten

Ort zu fahren. „Saarland-Straße

? Kenn ick überhaupt noch

janich, wo soll die denn sein,

Mister?“ Der Taxifahrer kratzt

sich nachdenklich an der Stirn

und gibt Gas. „Nah bei Anhalter

Bahnhof, well !“ entsinnt sich Mister Brown

aus Texas. An der Ruine des früheren, im Weltkrieg

zerstörten Anhalter Bahnhofs angekommen,

kann er außer dem als Technisches Denkmal

verbliebenen Bahnhofsportal nichts mehr

aus seiner Kindheit wiedererkennen. Eine Saarland-Straße

gibt es nicht, nirgendwo in Berlin.

© Pixabay

„It was been hier in die Nähe of Anhalter Bahnhof“,

weiß er nur anzugeben und bringt den Mann

am Steuer in Verzweiflung, als dieser mehrere

Runden auf der Dessauer, Potsdamer und Stresemannstraße

dreht. Plötzlich kommt der Chauffeur

auf eine Idee und ruft die Taxi-Zentrale an, bei der

er sich erkundigt, ob es hier mal eine Saarland-

Straße gab und wie diese heute heißt. Das Ergebnis

ist verblüffend, und so erfahren beide Insassen

des Taxis, dass sie schon seit über 70 Jahren

nicht mehr so heißt, sondern Stresemannstraße.

Mister Brown bezahlt die Fahrerei und begibt

sich selbst auf die Suche nach jenem Haus, in

dem er einst als Kind gewohnt hatte. „It was near

bei die Anhalter Bahnhof“ murmelt er vor sich

hin und blickt neugierig in alle Richtungen, ob

es diesen Altbau eventuell doch noch gibt. Nach

einer halben Stunde des Umherlaufens und Suchens

macht er in einem Cafe halt, setzt sich zu

einer älteren Dame an den Tisch und bestellt

Kaffee und ein Stück Obstplunder, das er schon

als Kind immer so gern gegessen hatte, als er

noch Berliner war.

Mit der Dame kommt er schnell in Kontakt und

erfährt, dass er ganz ans Ende der Stresemannstraße

in Richtung Landwehrkanal gehen solle,

wo noch mehrere alte Wohnhäuser stehen. Er

bedankt sich vielmals und geht in die angegebene

Richtung, wo er zu seiner großen Überraschung

das gesuchte Haus findet und hoffnungsvoll

auf die Namensschilder schaut. Und es verschlägt

ihm die Sprache und lässt seine Pulsfrequenz

schnell ansteigen, denn der Nachname

seiner damaligen ersten Liebe als er 14 war,

steht noch immer auf dem Klingelbrett: Müller !

Er kann es nicht glauben. Sollte sie noch immer

hier wohnen, nach all den langen Jahrzehnten?

Hatte sie nie geheiratet? Er spürt seinen Herzschlag

wie wild, und Herb Brown stehen fast

schon die Freudentränen in den Augen - ein

Wiedersehen nach so langer Zeit...

Doch die Freude verlässt ihn

wenige Augenblicke später,

als ihm ein langhaariger,

unrasierter Typ die Tür öffnet

und ihn ins Wohnzimmer

eintreten lässt. Dort sitzen

mehrere andere junge Leute

einer Wohngemeinschaft

– darunter auch Müller –,

die ihn verständnislos angaffen. Der Mister aus

Amerika wundert sich nicht lange und verlässt

enttäuscht die ihm altvertraute Wohnung. Müller

heißen viele in Berlin, genau wie vor über 75

Jahren.

JÜRGEN HARTWIG

© AdobeStock


SENIOR MODEL und BEST AGER

16

Wie wird man eigentlich Seniorenmodel?

© Lazarev/AdobeStock

Ein Blick in die Büroräume von the-models

© the-models (2)

Die Schönheit des Alters ist gefragt

Wie Werbung funktioniert, kann gut am eigenen

Kaufverhalten beobachtet werden. Man interessiert

sich einerseits für Produkte, die man aktuell

braucht: Im Sommer Bademode, im Winter einen

Schal. Oder eine Creme, die verspricht, einen

Ausschlag zu lindern. Andererseits spielt es auch

eine Rolle, wer einem diese Produkte präsentiert.

So werden Kinder von anderen Gesichtern angesprochen

als Erwachsene. Für jede Altersgruppe

gibt es einen Markt. Einer davon ist der für Seniorinnen

und Senioren.

Aktuell leben rund 21 Millionen Rentnerinnen und

Rentner in Deutschland. Die fühlen sich naturgemäß

von Werbung angesprochen, in

denen ihnen Models in ihrem Alter

entgegenblicken. Aber wie wird man

eigentlich Seniorenmodel? Darüber

habe ich mit Melke Cetin, dem Agentur-Gründer

und Geschäftsführer

von the-models gesprochen.

Zunächst wollte ich wissen: Braucht man für den

Beruf des Seniorenmodels Vorerfahrungen?

„Nein“, sagt er. „Die Kunden von the-models

wünschten sich authentische Menschen und eine

interessante Ausstrahlung.“ Man muss also weder

Profi noch Laie sein, um als Seniorenmodel Geld

zu verdienen. Wo wir auch schon beim nächsten

Thema wären: Mit der Bezahlung von Foto Shootings

lässt sich die Rente hübsch aufpeppen. Im

Schnitt verdient man 1000,- Euro pro Tag. Natürlich

kommt es auf die Anzahl der Aufträge an, wie

viel Geld man mit dem Modeln verdienen kann,

aber die Bereiche, aus denen diese Aufträge kommen,

sind breit gefächert. „Die Anfragen reichen

von Mode über Reisen bis hin zu Medizin“, sagt

Cetin. Zudem würde niemand für Aufträge verpflichtet

werden. Es sei ein Angebot zum Geld verdienen,

im Sinne von: Nichts muss, vieles kann.

„Viele unserer Seniorenmodels werden von ihren

Kindern oder Enkelkindern auf die Idee gebracht,

sich bei uns zu bewerben“, sagt Cetin. Ein Enkel

habe seinen Großvater gefragt, ob er denke, dass

er sich acht Stunden am Tag mit seinem Garten

beschäftigen könne und ihn damit zum Nachdenken

bewegt. Und das Geld sei ja auch nicht der

einzige Grund, der ältere Menschen dazu bewege,

Model zu werden. Manche erfüllen sich damit einen

lang ersehnten Wunsch. Andere blühen dabei

einfach auf, bekommen Bestätigung, von der

sie auch im Privaten zehren. Sie treten aus ihrer

Komfortzone und lernen neue Menschen kennen.

Und wie funktioniert so eine Bewerbung nun

konkret? Über ein kostenloses Anmeldeformular

auf der Website. Dort werden Daten wie Größe,

Haar- und Augenfarbe abgefragt und es kann

ein Foto hochgeladen werden. „Da bevorzugen

wir Bilder, die nicht bearbeitet wurden und auf

denen die Leute ungeschminkt sind“, sagt Cetin.

So erkennen wir den Menschen am besten. Und

die professionellen Bilder werden ja dann sowieso

von anderen gemacht.

Marlen Pelny

info@the-models.de

www.the-models.de


Darf ich bitten?

GUTE BERLINER ADRESSEN FÜRS TANZVERGNÜGEN

Tanzen hat positive Effekte, von denen besonders

Ältere profitieren: Es steigert die Fitness und die

Beweglichkeit. Zusätzlich werden reichlich Endorphine

ausgeschüttet. Das sind die Hormone, die für

das Glücksgefühl verantwortlich sind. Natürlich gehen

die meisten Tanzbegeisterten ihrer Leidenschaft

nicht nach, weil der Arzt und Apotheker es empfiehlt,

sondern einfach, weil es ihnen Freude bereitet. Und

genau das ist das Geheimnis des Tanzens: Die Bewegung

zum Rhythmus der Musik fühlt sich spielerisch

und leicht an. Doch wo in Berlin finden sich die Orte,

and denen auch Seniorinnen und Senioren sich wohl

fühlen und gerne das Tanzbein schwingen? Wir haben

uns für Sie umgesehen.

Standard-Tanz:

Der Allzeit-Favorit

CAFÉ KEESE IN CHARLOTTENBURG. Das Café Keese ist

der Klassiker für tanzbegeisterte in Berlin. Jeden Sonntag

wird hier ab 14:30 Uhr Uhr zum Tanztee geladen. Wer gerade

nicht auf der Tanzfläche ist, kann der Musik bei Kaffee und

Kuchen lauschen. Legendär sind die Tischtelefone, durch die

die Aufforderung zum Tanz auch Schüchternen leichter fällt.

Ort: Café Keese, Bismarckstraße 108 in 10625 Berlin

Tel.: 3129111, info@cafekeese.de

TANZSCHULE TRAUMTÄNZER IN TEMPELHOF. Wer hier

gerne tanzen möchte, sollte sich den Dienstag freihalten. Im

Flughafen Tempelhof veranstaltet die Tanzschule Traumtänzer

regelmäßig Tanzveranstaltungen für Seniorinnen und Senioren.

Vor dem zweistündigen Tanzcafé können Interessierte

auch an einem Tanzunterricht von 45 Minuten teilnehmen.

Das Tanz-Café findet von 15 - 17 Uhr statt und kostet 6 Euro.

Wer vorher noch unter Anleitung üben möchte, zahlt 12 Euro.

Ort: Tanzschule Traumtänzer, Columbiadamm 8, 12101 Berlin

Tel.: 69041329, mail@traumtaenzer.de

DIE RUSCHE TANZT IN LICHTENBERG. Auch hier treffen

sich Singles und Paare zum Tanzen. Nach Renovierungsarbeiten

lädt die Begegnungsstätte Rusche ab September

2024 wieder mittwochs ab 14 Uhr zu Musik, Kaffee und Kuchen

ein. Livebands wie die Alex-Band, die Spreematrosen

oder die Remix-Band spielen auf. Für die Veranstaltungen

gibt es einen Karten-Vorverkauf. Um telefonische Anmeldung

wird gebeten.

Ort: Die Rusche, Ruschestraße 43, 10367 Berlin

Tel.: 5592381, till.buchwald@kiezspinne.de

Square Dance:

Tanzfiguren mit Ansage

RUBBER DOLLIES SQUARE DANCE CLUB IN ZEHLENDORF

70 Tanzfiguren gibt es beim Square Dance insgesamt. Welche

davon als nächstes kommt, entscheidet der so genannte

„Caller“. Jeden Dienstagabend um 19:30 Uhr treffen sich

die Square Dancer vom „Rubber Dollies Square Dance Club

Berlin“ im Zehlendorfer Hertha-Müller-Haus. Beim Tag der

offenen Tür können Neugierige den Tanzclub kennenlernen.

Wie man hört, werden immer noch Mittänzer gesucht.

Ort: Hertha-Müller-Haus, Argentinische Allee 89

14163 Berlin, Tel.: 0163 7000594

Modern Dance: Ausdrucksstark

und zeitgenössisch

BALANCE ARTS 55+ IN BIESDORF.Moderner Tanz ist überaus

vielseitig. Die Tanzschule Balance Arts in Biesdorf hat

ihren Kurs speziell auf die Bedürfnisse von älteren Tänzern

ausgerichtet. Die Bewegungsfolgen werden leicht vereinfacht,

damit auch Menschen mit Einschränkungen mitmachen

und Spaß haben können. Modern Dance macht fit,

erweitert den Bewegungsradius und erhöht das Wohlbefinden.

Die Modern Dance 55+ Gruppe trifft sich jeden Montag

um 10 Uhr. Um Anmeldung wird gebeten.

Ort: Grünes Haus, Boizenburger Straße 52, 12619 Berlin

Tel.: 56586398, tanzschule@balance-arts.de


RÄTSEL

18

Gesucht wird ein moderner Begriff für aktive Seniorinnen und Senioren.

Rätsel-Lösungswort:

1 2 3 4 5 6 7 8

Die 3 Gewinner des Kreuzworträtsels erhalten je einen Bücher-Gutschein im Wert von 20,- EUR.

Einsendungen bitte bis 31.10.2024 per Mail an

info@verlag-apercu.de

oder Post an: aperçu Verlagsgesellschaft mbH, Gubener Str. 47, 10243 Berlin

Kennwort: Rätsel Journal 55 plus Tempelhof-Schöneberg (Keine Bargeldgewinne. Rechtsweg ausgeschlossen.)

© iStock.com - skynesher

Eigene Werte sinnstiftend

weitergeben und weit

in die Zukunft

unterstützen, was einem

am Herzen liegt.

Seit über 25 Jahren macht die Björn Schulz Stiftung die Welt zu einem

besseren Ort für Familien mit schwerstkranken Kindern.

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Sie bei der Testamentserstellung mit fachanwaltlichem Rat und

erfüllen Ihre letzten Wünsche in der Abwicklung Ihres Nachlasses.

Silke Schander

T: 030 39 89 98 22

E: s.schander@bjoern-schulz-stiftung.de

www.bjoern-schulz-stiftung.de

Stationäre und ambulante Kinder- und Jugendhospizarbeit seit 1996


19

Berl.

Schiffsweg

weibl.

UFA-Star

Leiter einer

Gaststätte

Ortsteil von

Berlin

Zeichentrick

Biene

engl. für

Schüssel

span. Fußballverein

Teil der

Theateraufführung

Hafenmauer

2

chem.

5

Symbol

f. Tantal

Insektizid

(Kurzwort)

berühmter

Ballettänzer

schlangenförmige

Fische

Vorname

von

Zola

Fragewort

Bulgar.

Währung

Lat.:

Kunst

8

Ortsteil

von

Berlin

ehemals

Griech.

Buchstabe

ehem.

KFZ-

Zeichen

Ost-Berlin

Schimpfwort

(„Du

ehrloser

.........“)

KFZ-Z. für

Leipzig

Täglich 5 Gerichte zur Auswahl

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Zeichen für

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Hauptstadt

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Fluß

Berliner

Kurzname

7

Bürgermeister

v.

Neukölln

Abk. für

Nichtraucher

Inseleuropäer

Präposition

Ferment

Staat in

Afrika

engl.:

ich

6

Artikel

Frauenkurzname

global

berühmt

3

1

KFZ

für

Essen

Schwur


AKTIV IM BEZIRK

20

Kommunale Verwaltung

Ihre Seniorenarbeit im Bezirksamt

Ihre Seniorenarbeit im Bezirksamt Tempelhof-

Schöneberg informiert und berät Sie zu seniorenspezifischen

Angeboten und Veranstaltungen

innerhalb und außerhalb von Seniorenfreizeitstätten.

• Dienstgebäude Rathaus Tempelhof

Tempelhofer Damm 165, 12099 Berlin

Sprechstunden der Seniorenarbeit

jeden 2. und 4. Mi im Monat, 9 – 11 Uhr

Raum 159

• Rudolf-Wissell-Haus

Alt-Mariendorf 24 – 26, 12107 Berlin

Sprechstunden der Seniorenarbeit

22.8., 17.10, 21.11., Sprechstunden von 9 – 10 Uhr

• Nachbarschafstreffpunkt HUZUR

Bülowstraße 95, 19783

31.10., 5.12., Sprechstunden von 9 – 10 Uhr

Selbstverständlich können Sie Ihre Anliegen

auch telefonisch oder per Mail anbringen.

seniorenarbeit@ba-ts.berlin.de

www.berlin.de/ba-ts/seniorenservice

Ihre Ansprechpartner:innen:

Christiane Ströhl: Tel. 90277-8756

christiane.stroehl@ba-ts.berlin.de

Altenhilfeplanung + Leitung der Seniorenarbeit

Jana Weinholtz: Tel. 90277-6506

jana.weinholtz@ba-ts.berlin.de

Kartenverkauf für Veranstaltungen, Besichtigungen

und Führungen, Kontakt für ehrenamtliche

Mitarbeiter:innen, Öffentlichkeitsarbeit

Manolya Rockstroh: Tel. 90277-8793

manolya.rockstroh@ba-ts.berlin.de

Planung und Durchführung von Veranstaltungen,

Besichtigungen und Führungen, Seniorenvertretung

Martina Theis: Tel. 90277-4553

seniorenarbeit@ba-ts.berlin.de

Seniorenspezifische Beratungen, Hobbygruppen,

Ansprechpartner Seniorenfreizeitstätten

Simone Gärtner: Tel. 90277-4005

simone.gaertner@ba-ts.berlin.de

Geburtstagsehrungen, Jubiläumsehrungen,

Vergabe Seniorenfreizeitstätten

BESONDERE VERANSTALTUNGSTIPPS:

→ am 28.11.24 von 14 – 17Uhr

„Novemberblick“

im Gemeinschaftshaus Lichtenrade

– gemeinsames Singen und Tanzen

mit Gabys Miniband, Karten ab 28.08.24

im Rathaus Tempelhof 9 – 11 Uhr

→ am 10.12.24 von 13:30 – 15 Uhr

Adventskonzert

in der Apostel-Paulus-Kirche

mit Ronny Heinrich Karten ab 17.10.24

im Rathaus Tempelhof,

9 – 11 Uhr (5 €/erm.3 €)

→ am 20.12.24 von 14 – 15 Uhr

Weihnachtliches Singen

im Rathaus Tempelhof

→ am 21.02.25 von 11 – 13 Uhr

Erstausgabe des bezirklichen

Seniorenratgebers 2025

im Rathaus Tempelhof

mit musikalischer Begleitung

durch Claudy Blue Sky

→ am 22.05.25 von 10 – 15 Uhr

Seniorenmesse

im Gemeinschaftshaus Lichtenrade


21

GALA-Konzert 2024 mit drei Tenören im Kammermusiksaal der Philharmonie

„Luciano“ – eine musikalische Hommage für Pavarotti

Mit dem Konzertprogramm „Luciano“ möchten

drei herausragende Tenöre unserer Zeit dem Jahrhunderttenor

Luciano Pavarotti ihren Tribut zollen.

Durch das Programm der sensationellen Hommage

an den Popstar der Opernwelt führt die aus Funk

und Fernsehen bekannte Moderator-Legende Ulli

Potofski, begleitet werden die Tenöre von Claudia

Hirschfeld.

Am 6. September 2007 verstarb einer der größten

Opernsänger aller Zeiten: Luciano Pavarotti.

In Erinnerung an diesen unvergessenen Künstler

möchten drei Ausnahmetenöre unserer Zeit ihrgroßes

Idol feiern und dabei die wunderbaren Arien

und Kanzonen, für die Luciano Pavarottiberühmt

geworden ist, erklingen lassen – 100% live und

ohne Mikrofone. Werke von Verdi, Puccini oder Donizetti

stehen damit genauso auf dem Programm

wie beliebte italienische Lieder. So zählen zu den

ausgewählten Titeln „Nessun dorma“, „‘O sole mio“,

„Caruso“, „La donna è mobile“, „Torna a Surriento“,

„E lucevan le stelle“, „Funiculì, Funiculà“, „Vesti la

giubba“, „Mamma“, „Granada“ und viele mehr.

Aus Deutschland, Spanien und Italien kommen

die drei stimmgewaltigen Sänger, die an den Jahrhunderttenor

musikalisch erinnern möchten. Der

Dortmunder Johannes Groß ist Kopf und Gründer

der German Tenors und gilt für viele als einer der

letzten Heldentenöre unserer Zeit. Oscar Marin

stammt aus Barcelona, war Schüler von Montserrat

Caballé und singt heute auf der ganzen Welt von

Europa bis China. Ricardo Marinello gewinnt bereits

im Alter von 18 Jahren die Casting-Show „Das

Supertalent“, setzt aber trotzdem im Anschluss seine

klassische Ausbildung fort und begeistert mit

seiner lyrischen Tenorstimme – jüngst hat er auch

auf TikTok für Furore gesorgt. Moderator-Legende

Ulli Potofski wird mit Geschichten und Anekdoten

das abwechslungsreiche Leben von Luciano Pavarotti

reflektieren. Begleitet werden die Akteure von

der Tastenvirtuosin Claudia Hirschfeld, die 2017 mit

dem Titel „Luciano“ zu seinem 10. Todestag eine

musikalische Hommage für Pavarotti schuf, die

inzwischen weltweit bei Kompositionswettbewerben

mit mehreren Preisen ausgezeichnet wurde.

KONZERTTIPP:

GALA-Konzert „Luciano“

Donnerstag, 19.09.2024, 14.00 – 16.30 Uhr

Kammermusiksaal der Philharmonie

Kartenverkauf:

Kommunale Seniorenarbeit im Bezirksamt

Frau Weinholtz: jana.weinholtz@ba-ts.berlin.de

Kartenpreis: 19 €, ermäßigt 6 €


TREFFPUNKTE

22

1 2

Kommunale Einrichtungen

Seniorenfreizeitstätten und Seniorenclubs

Die Leitungen der Einrichtungen der Seniorenarbeit

stehen Ihnen bei allen großen und kleinen

Problemen des Alltags mit Rat und Tat zur Seite.

Insbesondere, wenn Sie mit dem Ausfüllen von

Anträgen an Behörden nicht zurechtkommen,

an Veranstaltungen teilnehmen möchten, eine

Beratung zu einem bestimmten Thema wünschen,

sich einsam fühlen, nur mal mit einem

Menschen, dem Sie trauen und vertrauen dürfen,

sprechen möchten.

In den Freizeitstätten besteht die Möglichkeit,

sich mit anderen Menschen zu unterhalten,

Kontakte zu knüpfen, Erfahrungen auszutauschen

und sogar neue Freunde zu gewinnen.

Sie können gemeinsam Ihren Hobbys nachgehen

oder sich beim Handwerken oder Karten

spielen entspannen. Können Sie sich vorstellen,

im Team einer Seniorenfreizeitstätte ehrenamtlich

zu arbeiten? Nähere Infos erhalten Sie bei

den Leitungen der jeweiligen Freizeitstätte. Die

halbjährlichen Programme über Sonderveranstaltungen

der Seniorenfreizeitstätten erhalten

Sie vor Ort und bei der Seniorenarbeit (Bezirksamt

Tempelhof-Schöneberg), Tempelhofer

Damm 165, 12099 Berlin. Die meisten Seniorenfreizeitstätten

sind behindertengerecht ausgestattet

– bitte fragen Sie im Bedarfsfall nach.

Öffnungszeiten der Seniorenfreizeitstätten:

Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag von 9 – 12

und von 13.30 – 17.30 Uhr.

Ortsteil Schöneberg

• Nachbarschaftstreffpunkt HUZUR 1

Bülowstr. 94/Ecke Frobenstraße, 10783 Berlin

Leitung: Bert Hansen, Tel. 90277-7979

Angebote: Offener Treff, Englischkurs, Gedächtnistraining,

Gesellschaftsspiele, Rentenberatung

(Jeden 2. + 4. Di im Monat), Nähkurs, Computerkurs,

Kurdischer Folklorekurs, Literatur-/

Kultur- & Erzählcafé (jeden 2. + 4. Mi), Qigong,

Französischkurs, Angeleitetes Nähen

• Seniorenclub „Am Mühlenberg“

2

Am Mühlenberg 12, 10825 Berlin

Leitung: Grazyna Golebiewski, Tel. 85 07 11 77

Angebote: Gymnastik, Qigong, Englisch (leichtmittelschwer),

Gymnastik, Malgruppe Aquarell,

Handarbeit, Bingo mit Kaffee und Kuchen, Beweglichkeit

und Gesundheit erhalten und steigern

durch orientalischen Tanz, Treffen Schöneberger

Video/Film-Senioren, Nordic Walking,

Kartenspiel und Singkreis, Skatgruppe, PC/Tablet/Handy-Sprechstunde,

Yoga, Spanisch, Tai-

Chi (auch für Anfänger:innen), Französisch mit

Vorkenntnissen, Schachgruppe, Italienisch mit

Vorkenntnissen, Gedächtnistraining, Entspannung

Körper/Geist/Seele, Englisch (leicht– mittelschwer),

Line Dance, Gymnastik 50+ nach

Tanzmusik


3 4

5

Ortsteil Friedenau

Ortsteil Tempelhof

• Seniorenfreizeitstätte „Stierstraße“

Stierstraße 20a, 12159 Berlin

Leitung: Özlem Topuz, Tel. 22 50 08 03

Angebote: Freies Tanzen, Hindi und Landeskunde,

Volkstanz, Koreanischer Senioren Kultur

Club, Italienisch für Anfänger:innen, Rummykub,

Line Dance, Aquarellmalerei, Qigong &

Tai-Chi, „Atem und Bewegung, English with BBC,

Heilsames Singen“, Hockergymnastik, Scrabble,

Yoga, Spanisch Konversation, Gymnastik,

Rückengymnastik, Skat/Doppelkopf, Initiativgruppe

Spaß an Bewegung, 50 plus Gruppe,

„Chor der Freude“ Singen, Tanz mit Anmut und

Charme, Einfach Singen, Sherry -Chor, Linedance

und Afrikanische Tanzgymnastik, Carambolage

franco-allemand – parler avec Fanette,

Koreanischer Senioren Kultur Club/Gitarre,

Trommeln, Gitarre

3 • Seniorenfreizeitstätte „Mireille Mathieu“ 4

Boelckestr. 102, 12101 Berlin

Leitung: Simone Keuthe, Tel. 74 74 97 00

Angebote: Englisch, Spanisch, Nordic Walking,

Kartenspiele, Gedächtnistraining, Digitale Hilfe

(Smartphone, Tablet, Laptop), Gymnastik/

Gleichgewicht, Bingo, Tischtennis, Aquarell-

Malen, Biodanca, Mittagessen (mit Anmeldung),

Treffen der Gehörlosengruppe, Berliner

Schmalfilm-Freunde

• Nachbarschaftstreffpunkt „Berliner Bär“ 5

Holzmannstr. 18, 12099 Berlin

Leiterin: Michaela Fistler, Tel. 60 97 57 19

Angebote: Tischtennis, Dartspiel, Kaffeeklatsch,

Spielenachmittag, Skat/Doppelkopf,

Line Dance, Gymnastik, Tipps und Beratung

rund um die Rente (jeden 1. Di im Monat –

nur mit telefonischer Anmeldung), Basteln

mit Tiffanyglas, Malen, Brigitte‘s Strickstube,

PC-Hilfe, Tänze

Indisches & Singapur Restaurant

Alt Tempelhof 51 | 12103 Berlin | 030 - 54 98 40 90

info@majha.de | www.majha.de

geöffnet:

So - Do 12 - 24

Fr & Sa 12 - 1:00


TREFFPUNKTE

24

6 7

8 9

Ortsteil Mariendorf

Ortsteil Marienfelde

• Seniorenfreizeitstätte „Sorgenfrei“

Markgrafenstr. 10, 12105 Berlin

6 • Seniorenfreizeitstätte „Eduard Bernoth“

Marienfelder Allee 104, 12277 Berlin

8

Leitung: Sandy Becker-Klein, Tel. 90277-7432

Angebote: Englisch, Malgruppe, Basteln mit

Tiffanyglas, Kartenspiele, Computer/Smartphone-Beratung,

Yoga am Stuhl, Canastarunde,

Line Dance, Handarbeitsgruppe, Frauenklatsch,

Spielegruppe, Fotogruppe, Hockergymnastik,

Gymnastikgruppe

• Seniorenfreizeitstätte „Rudolf-Wissell-Haus”

Leitung: Aldona Krajuschek, Tel. 22500336

Angebote: Töpfern, Kaffeerunde, Gymnastik,

Internet Café, Spielnachmittag, Parkinsongruppe

(jeden 2. Di im Monat), Treffpunkt Laptopgruppe

(jeden 1. + 3. Di im Monat), Wellness

(nur mit Anmeldung), Tanzgruppe, Französisch-

Konversation, Englisch, Keyboardgruppe, Seniorentreff

60plus

Alt-Mariendorf 24 – 26, 12107 Berlin 7

Ortsteil Lichtenrade

Tel. 70072339 Sicherheit auf Knopfdruck

Angebote: Yoga, Kartenspiele, Kaffee Der Johanniter-Hausnotruf und Kuchen,

• „Gemeinschaftshaus ermöglicht ein sicheres Lichtenrade“ Leben in den

Handarbeitsgruppe, Plauderrunde, eigenen vier Ge-

Wänden. Barnetstr. Es reicht ein 11, 12305 Knopfdruck, Berlinum einen Notruf 9

auszulösen – ohne langes Suchen nach dem Telefon.

dächtnistraining, Bastelgruppe, Musik Aktiv Leitung: Ulrike Bertheau, Tel. 90277-8136

55+, PC-Hilfe, Gymnastikgruppe gegen Osteoporose,

Englische Konservation, Mentales Achtsamkeitstraining

Angebote: Gedächtnistraining, PC-Kurs, Kartenspiele

mit Kaffee/Kuchen, 0800 32 33 800 Handarbeit, (gebührenfrei) Gitarrenkurs,

Seniorengymnastik, PC-Kurs, Bingo

www.johanniter.de/

mit Kaffee/Kuchen, Gerätefitness, Line Dance,

hausnotruf-berlin Volkstanz, Malkurs, Kreativkurs

Gesundes Essen – mühelos

Der Johanniter-Menüservice liefert Ihnen gerne täglich eine ausgewogene,

leckere Mahlzeit. Wählen Sie Ihr Wunsch essen einfach aus

unserem Menüplan – wir bringen es Ihnen ganzjährig direkt bis an

die Haustür.

030 816 90 12 32

www.johanniter.de/

menueservice-berlin


25

10 11

Generationsübergreifende Treffpunkte Freier Träger

Begegnungsstätten und Nachbarschaftstreffs

• Nachbarschafts- und Familienzentrum

Kiezoase

10 • Nachbarschafts- und Familienzentrum

Kurmark

11

Barbarossastr. 65, 10781 Berlin, Tel. 21730202

kiezoase@pfh-berlin.de.

www.kiezoase.de

Im Familien- und Nachbarschaftszentrum Kiezoase

treffen sich die verschiedensten Generationen.

Neben den zahlreichen Kursen und Angeboten

für Familien gibt es in der Einrichtung auch breit

gefächerte Angebote für Senior_innen. Sie finden

bei uns folgende gesellige Angebote, um Kontakte

in die Nachbarschaft zu knüpfen: Hockergymnastik,

Yoga, Kiezspaziergänge, Frauengesprächskreis,

Kurmärkische Str. 13, 10783 Berlin

Tel. 25797538

kurmark@pfh-berlin.de

www.pfh-berlin.de/kurmark

Angebot für jedes Alter: Das kleine Nachbarschaftscafé

ist täglich geöffnet und bietet am

Dienstag um 13 Uhr einem Mittagstisch an. Zu

den zahlreichen offenen Angeboten und Veranstaltungen

kann man einfach vorbeikommen.

Ein Bücherkoffer steht täglich vor der Tür und

lädt zum Stöbern und mitnehmen von Büchern

Kaffeerunde mit Gedächtnistraining, Kochgruppe,

ein. Regelmäßig bekommen wir eine Brotspende

vom Gragger Bäcker aus dem Kiez. Für ältere

Strick- und Nähgruppe, generationenübergreifender

Kiezoasenchor, Quo Vadis- Stadterkundungen.

Menschen gibt es z. B. die Veranstaltungsreihe

Ebenso bieten wir digitale Hilfen für ältere Menschen

an: Ehrenamtliche Handy- und PC- Hilfe im

„Leben im Alter“ (mit Newsletter), eine Sprechstunde

zum Telefonieren mit dem Smartphone,

Offenen Treff, Tablet-Übungsrunde und Smartphone-Entdeckerrunden.

Diese Angebote sind kosten-

Gedächtnistraining, Qi-Gong, einen Atem- und

Bewegungskurs, Stadtnatur-Erkundungen, eine

frei, um Anmeldung wird gebeten. Sie können aber

Sprechstunde des Pflegestützpunktes, Sozial-,

auch selbst aktiv werden und den Kiez mitgestalten

Strom- und Rentenberatung und eine offene

im Projekt der mobilen Stadtarbeit. Aktuelle Initiativen

und Projekte finden Sie auf unserer Website

Malgruppe. Aufgrund der sprachlichen Vielfalt

und über unsere zahlreichen Aushänge im Schaufenster.

der Mitarbeiter_innen können Sie uns auch

Kommen Sie doch einfach mal vorbei auf

eine Tasse Kaffee oder Tee in unserem Kiezoasen

Café mit freiem W-LAN und verschaffen Sie sich einen

Überblick über unsere Angebote und Möglichkeiten

auf Arabisch, Türkisch, Polnisch, Griechisch,

Persisch, Englisch und Bosnisch ansprechen.

Sie sind herzlich eingeladen, kommen Sie einfach

vorbei!

des freiwilligen

Engagements.


TREFFPUNKTE

26

12

13

• Nachbarschafts- und Selbsthilfezentrum

in der ufafabrik e. V.

Viktoriastr. 13, 12105 Berlin, Tel. 75503122

Di 10 – 14 Uhr, Do 14 – 18 Uhr

treffpunkt@nusz.de www.nusz.de

12

Gesundheits- und Präventionskurse:

Gymnastik und Yoga für Senior:innen, Rückenkurse,

Stressbewältigung im Alltag, progressive

Muskelentspannung nach Jacobson, Faszientraining,

Fastenwandern, Qigong für Senior:innen,

Feldenkrais-Methode u. a. Freizeit + Kultur: Computertreff

für Senior:innen, offene Handarbeitsgruppen,

Line Dance, Kreatives Schreiben, Freier

Tanz, Theatergruppe Fallobst u. a.

Beratungen: Sozialrecht, Erb-/Familienund

Mietrecht

Nachbarschaftsprojekte:

Interkultureller Generationengarten u. a.

Selbsthilfegruppen: z. B. Menschen mit

Depressionen, Bauernhofclub-Intergeneratives

Nachbarschafts- und Selbsthilfe-Projekt

Kontakt: Tel. 75503122

Ehrenamtliches Engagement: Betreuung und

Unterstützung von Kindern, Jugendlichen und

Familien, Besuchsdienst für Senior:innen mit

Pflegegrad, Gartenprojekte, Sprachaustausch,

Beratungsangebote u. v. a.

Kontakt: Tel. 75503146

ehrenamt@nusz.de

• AWO-Begegnungsstätte „Spukvilla“ 14

Albrechtstr. 110, 12103 Berlin, Tel. 71387090

(Büro in der Osdorfer Straße)

Angebote: Skatgruppen, Suchtgruppe

Blitzlicht, Lesungen

• Stadtteiltreff „Der Nachbar“

Standort Cranachstr. 7, 12157 Berlin

Tel. 325008-51

dernachbar@nbhs.de

Hier trifft sich die Nachbarschaft

Um trotz Pflegebedürftigkeit in den eigenen

vier Wänden leben zu können, sind tragfähige

nachbarschaftliche Netzwerke besonders hilfreich.

Einen Beitrag dazu leistet die Kontaktstelle

PflegeEngagement mit dem Stadtteiltreff

„Der Nachbar“. Hier trifft sich die Nachbarschaft,

um ins Gespräch zu kommen, sich

gegenseitig zu unterstützen und um Einsamkeit

entgegenzuwirken.

Im Einzelnen hat „Der Nachbar“

folgende Angebote: (Angebote kostenfrei)

Aktivgruppen: Skatgruppe, offene Freizeitgruppe

für Pflegebedürftige und Nachbarn,

Handarbeiten, Lese kreis, Gedächtnistraining,

Wandergruppe, Inklusive Samstagsgruppe,

Hockergymnastik

Gesprächsgruppen: wohnortnahe Austauschtreffen

für pflegende Angehörige, Selbsthilfegruppe

für Menschen mit beginnender Demenz,

Frauentreff

Nachbarschaftshilfen: Tauschbank, Technik -

c@fé (ehrenamtliche Hilfe bei der Nutzung

von Handy und Computer), ehrenamtlicher

Besuchsdienst, Raum für Selbsthilfe- und Interessengruppen.

13


27

15

16

• Stadtteilzentrum im Nachbarschaftshaus 15

Friedenau – Nachbarschaftsheim

Schöneberg e. V.

Holsteinische Str. 30, 12161 Berlin

Tel. 8599513100 www.nbhs.de

Freizeit und Bewegung: zahlreiche Freizeit- und

Bewegungsangebote, Konversationsgruppen,

Exkursionen, Bürgerinitiativen

Sozialkulturelle Gruppen:

Singkreise, Chöre, kreatives Gestalten,

Seniorentheater, Kulturveranstaltungen

Kontaktstelle PflegeEngagement:

Angebote für pflegende Angehörige:

Freizeit, Entspannung, Bewegung,

Ausflüge, Gesprächsgruppen

Besuchsdienst: für Menschen mit Demenz,

Vormittagsgruppen, Tanzcafé, Theatergruppe

Selbsthilfegruppen: zu Gesundheit, Familie,

Sucht, psychischen Erkrankungen

• Das Nachbarschafts- und Selbsthilfe- 16

Zentrum Marienfelde Süd e. V.

Waldsassener Str. 40 a, 12279 Berlin

Tel. 7116549

Angebote: Internet 50+ (Computerraum mit

vier Arbeitsplätzen), Handarbeits- und Gymnastikkurse,

an denen Senior_innen für wenig

Geld teilnehmen können, Gesangsgruppe,

Freizeitsänger, freitags von 16.00 bis 18.00 Uhr.

Dienstags, donnerstags und freitags hat jeder

in der Zeit von 14.30 bis 17.00 Uhr die Gelegenheit,

das Café zu besuchen und bei Kaffee

und Kuchen die anderen Besucher_innen des

Treffpunktes kennen zu lernen und sich über

weitere Angebote zu informieren.

Bestellungen/Reservierungen

unter: www.amma-berlin.de

oder mit unserer App AMMA BERLN

Tempelhof

Ji Amma Indisches Restaurant GmbH

Tempelhofer Damm 214 · 12099 Berlin

030 75443366

Lichtenrade

Amma Ji GmbH

Kirchhainer Damm 1 · 12309 Berlin

030 55462343

Steglitz

Amma Restaurant

Feuerbachstr. 31 · 12163 Berlin

030 23886711


PARTNERSUCHE

28

Im Gespräch mit Marianna Exter vom Online-Portal www.50plus-treff.de

Partnersuche ab 60 - Nochmal neu verlieben?

Für ältere Singles ist es oft schwierig, in

Kneipen, Bars oder bei Veranstaltungen neue

Leute oder einen Partner kennenzulernen.

Passende Lokalitäten gab und gibt es kaum.

Mit zunehmendem Alter fällt zudem auch der

Arbeitsplatz als mögliche „Partnerbörse“ weg

und im eigenen Freundeskreis sind in der

Regel die meisten in einer Beziehung und ein

fester Freundeskreis wurde bereits aufgebaut.

Dennoch ist bei vielen der Wunsch da, sich

nochmal neu zu verlieben. Wir sprachen

mit Marianna Exter vom Online-Portal

50plus-Treff über Partnersuche im Alter.

• Ihr Online Portal gibt es seit fast

20 Jahren und ist auf Ältere zugeschnitten?

Was erwarten Senioren bei der

Partnersuche?

Marianna Exter: Wir bieten älteren Singles eine

Online-Partnerbörse mit der Möglichkeit, zunächst

diskret und anonym neue Menschen kennenzulernen.

Unsere Mitglieder haben eine Erwartungshaltung,

die sich von den Jüngeren unterscheidet.

Denn spätestens mit 50 Jahren hat

man viel klarere Vorstellungen von dem, was man

hat und was man will. Auch davon, welche Eigenschaften

der potentielle Partner oder die potentielle

Partnerin mitbringen sollte. Weltanschauung,

Hobbies und Interessen sind gefestigt und

sie haben eben mehr Erfahrungen gesammelt

und wollen sich nicht mit halbherzigen Kompromissen

abfinden.

Generell kann man sagen, dass über 50-jährige

viel offener und technisch fortschrittlicher sind,

als man denkt, und sich in dieser Hinsicht kaum

von 30-jährigen unterscheiden. Unsere Mitglieder

sind jung, vital, unternehmenslustig und offen gegenüber

Neuem. Sie genießen den Renteneintritt,

der neue Perspektiven eröffnet.

Sie reisen, machen Sport und checken Ihre Emails

mehrmals am Tag. Sie loggen sich mit Ihrem Ipad

oder Smartphone ein, sie chatten, bloggen, posten

Youtube-Links und nutzen modernste Social

Media Features, um neue Kontakte zu knüpfen.

• Sind die Nutzerzahlen auf Ihrem Portal

von Frauen und Männern gleich hoch?

Wir haben über 600.000 Mitglieder. Im Gegensatz

zu Partnerbörsen, die eine jüngere Zielgruppe

bedienen, haben wir bei uns im 50plus-Treff tatsächlich

einen leichten Damen-überschuss (ca.

53 % der Nutzer sind Frauen). Wir erklären dies

damit, dass vor allem Frauen eher einen gleichaltrigen

oder etwas älteren Partner suchen und kein

Interesse daran haben, von einem 30-Jährigen

kontaktiert zu werden. Vielleicht ist es wirklich so,

dass Männer eher nach einer jüngeren Partnerin

suchen als Frauen. Das würde erklären, warum

Partnerbörsen, die jüngere Singles bedienen, einen

Männerüberschuss haben. Wir glauben, dass

Frauen ganz realistisch an die Partnersuche gehen,

während einige Männer doch noch einmal

ihre Jugend aufleben lassen möchten.

• Wie lange dauert es im Durchschnitt

auf Ihrem Portal, eine*n Partner*in

zu finden?

Heute ist es wesentlich einfacher für ältere Menschen

neue Bekanntschaften zu machen als vor

20 Jahren. Denn mit der Möglichkeit der Online-

„Ich bin sehr glücklich,

im 50plus-Treff jemanden gefunden zu haben,

zumal ich schon seit ca. 3 Jahren

in verschiedenen Singlebörsen nach

meinem Traummann gesucht habe.“


29

© Lund / AdobeStock

Partnersuche im Internet können Menschen –

quasi per Knopfdruck – Gleichgesinnte finden

und unkompliziert und schnell neue Kontakte

knüpfen. Sich auf einem Partnersuche-Portal zu

registrieren und ein Profil zu erstellen, dauert

nur wenige Minuten. Sogar wenn man das Ganze

„passiv“ angeht – vorausgesetzt man macht sich

die Mühe, ein aussagekräftiges Profil mit Foto zu

erstellen – kommen schon binnen weniger Stunden

die ersten Kontaktanfragen rein.

Früher mussten Partnersuchende in der Zeitung

eine Annonce aufgeben und einige Briefe schreiben,

was sicher ziemlich aufwändig war. Erst nach

langem Briefkontakt und einer sehr gesteigerten

Erwartungshaltung kam dann das erste Treffen.

Heute geht das mit dem Internet viel schneller.

Auch die Erwartungshaltung und die Rollenverteilungen

haben sich mittlerweile verändert. Früher

durfte eine Frau bei Männern nie den ersten

Schritt machen. Frauen gingen zum Tanztee und

haben gehofft, dass Sie von einem „netten Herrn“

angesprochen werden. Heute und im Internet ist

es glücklicherweise ganz anders. Durch die Anonymität

und Wandel der Geschlechterrollen

haben Frauen weniger Hemmungen den ersten

Schritt zu machen. So kommt es zu viel mehr Austausch,

mehreren Kontakten und mehr Erfolgsgeschichten.

Vor diesem Hintergrund finden viele

binnen wenigen Monaten einen Partner. Genaue

Zahlen haben wir leider nicht, aber wir bekommen

oft die Erfolgsgeschichten zugeschickt.

• Wie funktioniert die Partnervermittlung

bei 50+ Treff? Gibt es einen Unterschied

zu anderen Online-Portalen?

Der 50plus-Treff ist viel mehr Kontaktbörse als reine

Partnerbörse: Das Portal verbindet Menschen,

egal ob diese auf Partnersuche sind oder einfach

nach Freundschaften suchen. Unsere Mitglieder

tauschen sich über unterschiedlichste Themen aus,

chatten und bloggen oder treffen sich bei regionalen

Events – so entstehen Freundschaften. Viele

suchen zunächst auch nur nach netten Kontakten

und lernen erst später jemand besonderen kennen.

„Ich war auf der Suche nach einem

Wanderfreund. Und habe ihn gefunden. Allerdings

trennen Salzburg und Nürnberg 230 Kilometer.

Nach unserer ersten gemeinsamen Wanderung

im strömenden Regen durch die Berge haben wir

uns ineinander verliebt. Jetzt schmieden wir

Zukunftspläne.“

• Gibt es unter Ihren Nutzer*innen misstrauische

Menschen? Bieten Sie ihnen

dann z. B. ein Treffen in Ihren Räumlichkeiten

an?

Misstrauen ist bei Internetbekanntschaften immer

angebracht. Wie beim Austausch persönlicher

Daten (nie zu schnell) ist auch der Zeitpunkt

für das erste Treffen ein sensibles Thema:

Auf der einen Seite sollte man sich Zeit lassen.

Auf der anderen Seite sollte man aber auch nicht


PARTNERSUCHE

30

„Ich bin der Gruppe beigetreten, um einen

Freundeskreis in meinem Alter zu finden.

Aber ich habe was anderes gefunden.

Woran ich nicht mal dachte:

meinen Seelenmenschen,

MEINE GROSSE LIEBE.“

zu lange mit dem ersten Treffen warten, denn

sonst könnte sich eine zu große Erwartungshaltung

aufbauen, die am Ende enttäuscht wird. Das

erste Date sollte nach Möglichkeit ein Treffen auf

neutralem Boden, etwa ein Restaurant in einer

Stadt auf halber

Strecke zwischen den Wohnorten stattfinden, jedoch

niemals in der eigenen Wohnung. Wir können

keine Räumlichkeiten für das erste Treffen

anbieten, da unsere Mitglieder über das ganze

Land (bzw. mehrere Länder) verteilt sind und unser

Firmensitz in Starnberg liegt.

• In welchem Alter kommen die meisten

zu Ihnen? Wer sind die Ältesten?

Die Kernzielgruppe liegt zwischen 55 – 65 Jahren.

Wir haben aber auch sehr viele Mitglieder, die

über 80 Jahre alt sind.

• Gibt es auch Gruppentreffen?

Ja, wir bieten Real-Life Gruppentreffen in fast 40

Städten an, bei denen regelmäßige Aktivitäten

(wie Stammtische, Bowling, Wandern Weinproben

oder der gemeinsame Weihnachtsmarktbesuch)

stattfinden. Diese Treffen haben sich als

echtes Erfolgsrezept herausgestellt, denn so sind

unzählige neue Freundschaften entstanden und

zahlreiche Mitglieder haben bei solchen Events

offline ihren Partner gefunden.

• Merken Sie einen Anstieg Ihrer Nutzerzahlen

dadurch, dass mehr ältere Menschen

Internet und Smartphones nutzen?

Ja. die zunehmende Nutzung von Internet und

Smartphones durch ältere Menschen bringt der

Dating-Branche einen stetigen Zuwachs.

• Was kostet eine Mitgliedschaft?

Die Registrierung ist natürlich kostenlos. Sogar die

Nutzung vieler Funktionen ist kostenlos möglich

(sofern das Mitglied ein ausgefülltes Profil hat).

So können beispielsweise alle Mitglieder Premium-Mitglieder

kostenlos anschreiben, Lächeln

senden sowie den Chat, das Forum, die Regionalund

Themengruppen, den Blog u. v. m. kostenlos

nutzen. Für eine unbeschränkte Nutzung ist der

Abschluss einer Premium-Mitgliedschaft notwendig.

Diese kostet ab 14,95 EUR / Monat.

„Es kamen so viele Zufälle zueinander,

bis eine andere Frau und ich

über das Onlineportal zusammen kamen.“

• Was würden Sie persönlich jedem,

der auf diesem Weg einen Partner sucht,

mit auf den Weg geben?

Die Grundregeln sind, das Ganze locker anzugehen,

optimistisch und aktiv zu bleiben. Unser

Rat: Suchen Sie zunächst nach neuen Freunden!

Machen Sie sich also zunächst keine Gedanken

darüber, ob Sie den Traummann oder die Traumfrau

finden. Konzentrieren Sie sich einfach darauf,

neue Kontakte zu knüpfen.

• Wie sollte ein Online-Profil gestaltet ein?

Individuell und authentisch. Die eigenen Stärken,

was einen ausmacht, der Lebensstil und die

Hobbies sollen hervorgehoben werden, um die

Neugier potentieller Interessenten zu wecken.

Authentizität ist langfristig der beste Weg, um jemand

Passenden kennenzulernen. Das Profil-Bild,

im Idealfall ein Bild, das eindeutig das Gesicht

zeigt, soll das aktuelle Aussehen widerspiegeln.

Auf dem Bild sollte man unbedingt glücklich und

vorteilhaft aussehen. Dating-Profile ohne Foto

und vollständige Angaben im eigenen Profil werden

meistens komplett übersehen bzw. von den

wenigsten angeklickt.

DAS GESPRÄCH FÜHRTE MARLEN PELNY


Ihr

preiswerter

ThoVer-Reisen e.K..

Busreiseveranstalter

1987

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Inh. Melanie Pohl Rubensstr. 17 12159 Berlin

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Fr, 30.08.24 Schiffshebewerk Niederfinow

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Mi,11.09.24 Schloss „Lilllliput“ ein Schloss aus Tellern, Knöpfen und Tassen

Busfahrt, Mittagessen, Führung Lillliput, Kaffeegedeck,Reiseleitung Preis: 76,00 €

Di,17.09.24 „In vino veritas“ dem Wein auf der Spur in der Lausitz

Busfahrt, Mittagessen, Weinverkostung, Reiseleitung Preis: 78,00 €

Mi, 18.09.24 Die große Acht auf dem Wasserstraßenkreuz Magdeburg

Busfahrt,Mittagessen, 4 Std. Schifffahrt, Reiseleitung Preis: 95,00 €

Do,19.09.24 Alles Tolle kommt aus der Knolle - „Kartoffelfest“ Hotel Gutenmorgen

Busfahrt, Kartoffelbuffet inkl. Eis- und Getränkebuffet Kaffeegedeck, Reiseleitung Peis: 85,00 €

Sa, 21.09.24 Das MUSS aller Pferdeliebhaber - die Hengstparade in Neustadt Dosse

Busfahrt, Eintritt mit Sitzplatz unter überd. Tribüne, Reiseleitung Preis: 70,00 €

Sa, 29.09.24 Seniorenoktoberfest beim Rosenwirt

Busfahrt, Mittagessen, Oktoberfestprogramm, Kaffee und Kuchen, Reiseleitung. Preis: 88,00 €

Di, 08.10.24 Bunte Drachen in Warnemünde

Busfahrt, Reiseleitung Preis: 43,00 €

Sa, 12.10.24 Zwiebelzöpfe, Federweißer und Zwiebelkuchen auf dem Zwiebelmarkt Weimar

Busfahrt, Reiseleitung Preis: 45,00 €

Mi, 22.10.24 Polnischer Wochenmarkt Küstryn

Busfahrt, Preis: 25,00 €

Sa, 09.11.24 Von Brause - Bier und Auerochsen - zum Haxenessen Mecklenburg

Busfahrt, Haxenessen, Brauereiführung, ThoVer-Reiseleitung. Preis: 77,00 €

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FREIZEIT

32

Tanzen, Wandern, Minigolf, Diskutieren, Radeln, Bowlen, Tischtennis, Kegeln, Filmen uvm.

Hobbygruppen für Seniorinnen und Senioren

Hatten Sie schon einmal daran gedacht, eine Hobbygruppe für Senior_innen zu gründen und zu leiten?

Sie haben schon immer gesungen, haben große Freude an Kunst, Kultur und Museumsbesuchen, gehen

lieber gemeinsam ins Theater und zu Konzerten, treiben gerne Sport und kennen sich mit Computern

aus? Es gibt so viele Bereiche, aus denen vielleicht gerade Sie Ihr Wissen und Können und vor allem Ihre

Freude ehrenamtlich weitergeben könnten. Im Austausch mit anderen Menschen macht es doppelt so viel

Spaß! Sprechen Sie uns einfach an. Wir helfen Ihnen, Gleichgesinnte und Interessierte zu finden, suchen

einen geeigneten Raum für Ihre Treffen und stehen Ihnen auch ansonsten gern mit Rat und Tat zur Seite.

• Kontakt: Seniorenarbeit, Rathaus Tempelhof, Tempelhofer Damm 165, 12099 Berlin

N. N., Tel. 90277-4553 seniorenarbeit@ba-ts.berlin.de

Kegeln

Die Kegelgruppen suchen Nachwuchs! Mit viel

Spaß und guter Laune treffen sich Mitglieder von

insgesamt neun Kegelgruppen, zum Teil alle 14

Tage, um sich auf das jährlich stattfindende bezirkliche

Seniorenkegelturnier im November vorzubereiten.

Termine und Kegelorte bitte direkt

bei den Ansprechpartnern:innen der Kegelgruppen

Tempelhof-Schöneberg erfragen:

→ Kegelgruppe „Kegelgruppe in Freundschaft“

Kontakt: Frau Heller, Tel. 0179 821 6079

→ Kegelgruppe „Die morsche Kugel“

Kontakt: Frau Laska, Tel. 741 12 73

→ Kegelgruppe „Bleib druff“

Kontakt: Herr Ebner, Tel. 743 59 48

→ Kegelgruppe „Wächter“

Kontakt: Herr Wächter, Tel. 722 63 97

→ Kegelgruppe „Königskegler“

Kontakt: Herr Gebhardt, Tel. 21 47 31 77

→ Kegelgruppe „Alle Zehne“

Kontakt: Herr Rummel, Tel. 0152 21620955

• 2 Bowlinggruppen

Kontakt: Gisela Werner, Tel. 7525290

Bowling Hasenheide, Mi 10.30 – 12.30 Uhr

Kontakt: Hella Schulz-Schwericke

Tel. 6617009

Bowling Hasenheide, Di 10.00 – 12.00 Uhr

• Tempelhof-Schöneberger Diskussionskreis

Kontakt: Monika Effner, Tel. 74203980

jeden 4. Do 14.00 – 17.00 Uhr

Treffpunkt bitte tel. erfragen

• 3 Tischtennisgruppen

Kontakt: Folke Schilling, Tel. 8553006

Sportanlage Vorarlberger Damm 33

12157 Berlin, Tischtennishalle 1. Etage,

Mo 9.00 – 12.00 Uhr, Mit 9.00 – 12.30 Uhr

Fr 9.00 – 12.00 Uhr

Kontakt: Heinz Wohlgemuth, Tel. 66640290

SFS „Stierstraße“, Stierstr. 20 a, 12159 Berlin

Do 19.00 – 22.00 Uhr

Kontakt: Jörg Wienesen, Tel. 8623307

SFS „Stierstraße“, Stierstr. 20 a, 12159 Berlin

jeden 1., 3., 5. Sa im Monat 11.00 – 14.00 Uhr

• Minigolfgruppe

Kontakt: Gerhard Reinholz, Tel. 7512123

Mini-Golf-Anlage Hanielweg 3 – 5

Marienfelder Allee, 12277 Berlin

Mo 9.00 – 12.30 Uhr, April bis Oktober

• Sportgruppe „Gesundheitssport

& gesundes Leben“

Kontakt: Martina Wittchen, Tel. 0178 8119277

SFS „Eduard Bernoth“

Marienfelder Allee 104, 12277 Berlin

jeden Di und Do 18.00 – 22.00 Uhr

(Nach tel. Anmeldung)

• Malgruppe für Interessierte

mit Vorkenntnissen

Kontakt: Dorit Uelk, Tel. 7523643

SFS „Sorgenfrei“, Markgrafenstr. 12

12105 Berlin, Mo 10.00 – 12.00 Uhr


33

© AdobeStock (6)

• Musikgruppe Around 60s

Kontakt: Stephanie Griesing, Tel. 0176 45630573

SFS „Gemeinschaftshaus Lichtenrade“

Barnetstr. 11, 12305 Berlin, Do 18.30 – 22.00 Uhr

• Seniorenmusikgruppe „Queerbeet“

Kontakt: Peter Fritschka, Tel. 0175 4870739

SFS „Gemeinschaftshaus Lichtenrade“

Barnetstr. 11, 12305 Berlin, Fr 18.00 – 22.00 Uhr

• Friedenauer Chor der Freude

Kontakt über die SFS, Tel. 22500803

SFS „Stierstraße“, Stierstr. 20 a, 12159 Berlin

Mi 10.00 – 11.30 Uhr

• Skatgruppe „Skat und gute Laune“

Kontakt: Jörg Lange, Tel. 6047527

SFS „Rudolf-Wissel-Haus“

Alt-Mariendorf 24 – 26, 12107 Berlin

Jeden 2. Donnerstag 17.30 – 22.00 Uhr

• Schachgruppe

Kontakt: über Seniorenclub, Tel. 85071177

Treffpunkt: Seniorenclub „Am Mühlenberg“

Am Mühlenberg 12, 10825 Berlin

Mi 13.30 – 17.30 Uhr

• Wandergruppe „Flotte Wanderer“

Marlis Reinke, Tel. 7411625

4. Freitag + 1. Dienstag 11.00 Uhr

• „Schönebergs Fröhliche Wanderer“

Roswitha Süß, Tel. 2826409

Mo 10.00 – 12.00 Uhr

• „Tempelhofer Wandergruppe“

Seniorenarbeit: 90277-4553

Mi 10.00 – 12.00 Uhr

• Volkstanzgruppe

Kontakt: Elfi Beyer/Eveline Zabel

Tel. 0176 25209131

Treffpunkt: SFS „Stierstraße“, Stierstr. 20 a,

12159 Berlin, Mo 10.00 – 11.30 Uhr

• 50 Plus

Kontakt: Waltraud Melcher, Tel. 7525089

Treffpunkt: SFS „Stierstraße“, Stierstr. 20 a

12159 Berlin, jeden 2. & 4. Di 14.00 – 16.00 Uhr

• 2 Fahrradgruppen

Kontakte: Hartmut Schurwanz, Tel. 3660157

Annelie Westphal, Tel. 75765757

Bernd Kötzschau, Tel. 7453700 (E-Bike)

Treffpunkte und Termine bitte tel. erfragen

• Line Dance

Kontakt: Renate Wunderlich, Tel. 0178 3393629

Treffpunkt: „Altes Waschhaus“, Waldsassener

Str. 40a, 12279 Berlin, Do 15.30 – 16.30 Uhr

• Theatergruppe

Kontakt: Inge Adolph-Marker, Tel. 72323062

Treffpunkt: „Adrijana Grill“, Alt-Marienfelde 57

12277 Berlin, jeden 1. Di ab 18.30 Uhr

• Senioren-Country-Band

Kontakt: Andreas Konczak, Tel. 0179 2922887

Treffpunkt: SFS „Mireille Mathieu“

Boelckestr. 102, 12101 Berlin

jeden Sa 14.00 – 17.00 Uhr

• Freizeitgruppe Ü 50

Kontakt: Brigitte Wiebach, Tel. 8212250

Treffpunkt: SFS Club „Am Mühlenberg“

Am Mühlenberg 12, 10825 Berlin

jeden 4. Do 15.00 – 18.00 Uhr

• Fotogruppe „Blende 8“

Kontakt: Dieter Keßel, Tel. 0152 34209292

Treffpunkt: SFS „Sorgenfrei“

Markrafenstr. 10, 12105 Berlin

Fr 10.00 – 13.00 Uhr

• Afrikanische Tänze

Kontakt: Jacqueline Gauvrit, Tal. 0163-3348186

Treffpunkt: SFS „Stierstraße“, Stierstr. 20 a

12159 Berlin, jeden 1. & 3. So 16.00 – 18.00 Uhr


GUTE ADRESSEN

Geschenk-Tipp: Candlelight-Dinner Sehr gemütlich: C.R.E.A.M Coffee

Romantisch zu Zweit

Ein Candlelight-Dinner (ab 99,- EUR p.P.) im Event

Restaurant VORWERCK unter der Neuköllner

Oper sucht seinesgleichen in Berlin. Das Team

um Marius Kozakiewicz und Roman Plappert

verspricht exklusive, sehr persönlich gestaltete

Abende in einer stilvollen Atmosphäre mit

Kerzenschein und gedimmten Kronleuchtern.

Begrüßt werden Sie mit zwei Gläsern Crémant,

persönlichen Willkommensschildern, extra für

Sie ausgesuchtem Blumenstrauß, bis hin zu

Ihrem Lieblingssong, der von einem Pianisten

auf dem weißen Flügel gespielt wird. Das

3- oder 5-Gänge VORWERCK-Menü zeigt gehobene

Kochkunst und kulinarische Kreativität.

Sie werden nicht nur Ihre Begleitung, sondern

auch diesen Abend lieben.

Gutscheine/Reservierungen: Tel. 030 96535042

→ siehe auch Anzeige auf der Umschlagseite

Einladendes Café

Willkommen im C.R.E.A.M Coffee, Ihrem gemütlichen

Rückzugsort direkt am Bahnhof Westphalweg

in Tempelhof. Unser Café lädt Sie ein, eine

Auszeit vom Alltag zu nehmen und sich bei köstlichem

Kaffee und selbstgebackenem Kuchen

zu entspannen.

Herzliche Atmosphäre:

Bei uns fühlen Sie sich wie zu Hause.

Kaffeespezialitäten:

Von Cappuccino bis hin zu Cold Brews.

Leckere Kuchen und Torten:

Unser Hit – der San Sebastian Cheesecake!

Gerne nehmen wir auch für besondere Anlässe

Bestellungen entgegen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

→ C.R.E.A.M Coffee Team

Mariendorfer Damm 77, 12109 Berlin

Kontakt: creamcoffeeberlin@gmail.com

Tel. 0157 53444185 u. 0160 4414430

PERSIEN TEPPICHSERVICE BERLIN

Wir stellen den Glanz, die Sauberkeit und die Langlebigkeit Ihres Teppichs wieder her.

Polsterservice

Flecken Behandlung

Teppichreinigung

Lichtenrader Damm 27 | 12305 Berlin | Telefon 030 984 262 89

persien.teppichservice@gmail.com | www.persien-teppichservice.de


in und um Tempelhof-Schöneberg

Inspirierend: Mal-Events für alle 60+ Gourmet-Tipp Bistronomie Le Quartier

35

Für Körper,

Geist und Seele

Wir bieten professionell gestaltete Malerlebnisse

in entspannter Atmosphäre, in denen

man Abwechslung und Spaß erlebt und sich in

kleinen Gruppen von 5 bis 12 Personen künstlerisch

für zwei Stunden ausprobiert. Neben den

Gruppenkursen bieten wir auch Kurse an, die

direkt in Einrichtungen stattfinden können wie

in Pflegeheimen, Wohnanlagen für betreutes

Wohnen, Tagespflegen oder Seniorentreffs.

Zudem sind individuelle Einzelbuchungen für

Seniorinnen und Senioren in ihrem Zuhause

auch möglich. Keine Vorkenntnisse erforderlich!

Gute französische Küche

zu fairen Preisen

Merci für dieses elegante Bistro am Südkreuz,

zudem bezahlbar. Was wir an der französischen

Cuisine lieben, gibt es: Von Jakobsmuscheln

und Bouillabaisse über Entrecôte mit Café-de-

Paris-Sauce und Maispoularde bis zu

Crepes Suzette. Küchenchef Philippe

Lemoine – erfolgreich u.a. viele Jahre

im „Borchardt“ und „Lutter & Wegner“

– hat sein erstes Restaurant eröffnet.

Das Le Quartier ist ein Platz, wo das

gute Essen, das Ambiente und herzliche

Gastfreundschaft einladen.

Es gibt einen günstigen Mittagstisch, schon

ab knapp 12 Euro. Hierher will man Familie,

Freunde, Geschäftspartner einladen! Feiern für

bis zu 70 Personen sind möglich.

→ Bistronomie Le Quartier

Gotenstr. 50, 10829 Berlin, Tel. 53857138

Öffnungszeiten: Mo-Fr 11.30-22.00 Uhr, Sa ab 16 Uhr

www.le-quartier-bistronomie.de

© Stiftung Berliner Mauer

0172 - 62 72 445

hallo@malkurs-senioren-anna.de

www.malkurs-senioren-anna.de

www.malerlebnisse-anna.de

Der zentrale Erinnerungsort an

die deutsche Teilung erstreckt

sich auf 1,4 km Länge über den

ehemaligen Grenzstreifen. Im

Dokumentationszentrum ist

die Ausstellung „1961 | 1989.

Die Berliner Mauer“ zu sehen.

Alle Angebote und

Führungen online unter:

www.stiftung-berlinermauer.de/de/angebote

Gedenkstätte

Berliner Mauer

Bernauer Str. 111/119

13355 Berlin

Tel. 213085-123

info@stiftungberliner-mauer.de


© kireewongfoto / AdobeStock

Wir laden ein zum Sommerspaziergung durch Schöneberg

Kalt und köstlich von Eisdiele zu Eisdiele

Unsere Sommer werden heißer – da braucht man Abkühlung!

Schöneberg hat nicht viel Wasser, aber glücklicherweise

gibt es Eis! Das besteht ja normalerweise aus Wasser

- ersetzt man es aber durch Sahne und Eigelb oder fügt

Früchte und Zucker hinzu, bekommt man eine kalte Köstlichkeit

- im Sommer einfach eine Freude! In Schöneberg

gibt es mittlerweile richtig gute Eisdielen, wir stellen einige

davon vor. Allen gemeinsam ist, dass das Eis hausgemacht

ist und 100 Prozent natürlich. Es werden keine

vorgefertigten Aromapasten verwendet und es ist frei von

künstlichen Farb-, und Zusatzstoffen.

Das Eis ist unglaublich lecker, in jeder Eisdiele ein bisschen

anders und es gibt so viele, tolle Sorten: Madagaskar Vanille,

Mango-Maracuja, Schwarzer Sesam, Zitrone-Basilikum,

Coffee Cookie Dough, sizilianische Pistazie, Stracciatella mit

belgischer Schokolade Schokolade, Blaue Minze, Full Fat Yoghurt,

Gebrannte Mandel, Banana Choko Marshmallow oder

auch Frozen Yoghurt – die Schöneberger Eismeister:innen

sind unglaublich kreativ!

Woher kommt eigentlich das schöne, alte Wort Eisdiele?

Ganz sicher ist man nicht, aber sehr wahrscheinlich kommt

es von dem Wort „Holzdiele“. Das Eis wurde nämlich Anfang

des 19. Jahrhunderts oft aus den Fenstern von Parterrewohnungen

heraus verkauft. Und weil die kleineren Kunden

– die Kinder – nicht bis zum Verkaufsfenster reichten,

wurden Dielenbretter aus Holz davorgelegt, damit sie bis

ans Fenster reichen und ihr Eis entgegennehmen konnten.

Unsere Eisdielen-Auswahl ist zufällig und natürlich gibt

es noch mehr Eisdielen. Ein kulinarischer Testspaziergang

lohnt sich auf jeden Fall!

TEXT + FOTOS: UNDINE UNGETHÜM

Vanille & Marille

Diese Eisdiele gibt es sogar dreimal

in Schöneberg. Das hat seinen

Grund, das Eis hier ist sehr lecker,

es gibt immer vegane und laktosefreie

Sorten und alle vier Wochn

ein neues „Eis des Monats“, zuletzt

Sahnegrieß mit Pflaume. Besonders

sympathisch: Vanille & Marille

unterstützen mit Ihrem Eis soziale

Projekte, wie den Biesalski Cup, ein

Fußballturnier für alle Körperbehindertenschulen

aus Berlin.

VANILLE & MARILLE

Belziger Str. 24, 10823 Berlin

tgl. 12 – 23 Uhr

Motzstraße 17, 10777 Berlin

tgl. 14 – 21 Uhr

Wilhelm-Kabus-Str. 42–44, Haus 6.2

10829 Berlin, tgl. 13 – 19 Uhr

Kugel: 2,40 €

Unbedingt probieren:

Schokolade Venezuela 73 %,

Blaue Minze, Zitrone-Zimt


GUTE ADRESSEN

37

Jones

Die Besitzerin von Jones ist

Französin, Patissière und hat

im Rizz in Paris gearbeitet. Ihr

Eis wird amerikanisch ohne Ei,

nur mit Milch und Sahne hergestellt.

Viele Sorten enthalten

Stücken von Keks, Baiser

Brownies, Marshmallows, Toffees.

Die Kugeln sind teuer, aber

himmlisch lecker - ebenso wie

die selbstgebackenen Waffeln

und Cookies. Wer Schlangen am

Nachmittag meiden will, kommt

früh oder abends. In der Saison

ist bis 22 Uhr geöffnet!

JONES ICECREAM

Goltzstraße 3, 10781 Berlin

tgl. geöffnet: 12 – 22 Uhr

Kugel: 2,70 €

Unbedingt probieren:

Salted Butter Caramel

Grapefruit Earl Grey

Licorice Black Caramel

Berlin Homemade Icecream

Gegenüber des Kammergerichtes

in der ruhigen Elßholzstraße

liegt die kleine, blaue

Eisdiele ein bisschen versteckt.

Das Eis ist herausragend lecker

und hat eine perfekte, kühlschmelzende

Konsistenz. Nüsse

und Pistazien werden selbst geröstet

und hochwertige Zutaten

verwendet, u. a. Madagaskar

Vanille und Sesam. Das Eis ist

nicht so zuckrig-süß wie sonst

oft. Und der Kugelpreis ist moderat,

weil die Miete des kleinen

Ladens dankenswerterweise erschwinglich

ist.

BERLIN HOMEMADE ICECREAM

Elßholzstr. 10, 10781 Berlin

tgl. geöffnet: 12 – 20 Uhr

Kugel: 2,- €

Unbedingt probieren:

Kokos-Trüffel

Pistazie

Erdbeer-Balsamico

Mein Lieblingseis

Ein Geheimtipp ist eine Sommeroase

im trubeligen Akazienkiez.

Hier gibt es kein Eis, sondern

eiskalt-cremigen Frozen

Yoghurt mit leckeren Toppings.

Im ruhigsten Teil der Belziger

Straße geht man durch die Öffnung

im weißen Bretterzaun

und findet eine Idylle. Der Besitzer

ist Surfer, so gibt es einen

Beach mit Sand und Liegestühlen,

dazu Tische unter der

uralten Kastanie. Nachmittags

spielen hier viele Kinder, am

Wochenende ist es ruhiger.

MEIN LIEBLINGSEIS

Belziger Str. 7, 10823 Berlin

Geöffnet: Mo – So 13 – 20 Uhr,

mittwochs Ruhetag

Becher: 2,- € (Kids),

sonst 3,30 € – 7,70 €

Unbedingt probieren:

Karamelisierte Walnüsse

frische Wassermelone

Holundersoße

Jeden Mittwoch im

FILM CAFÉ

Alles für nur

9,50 €

(online 9,00 €)

Filmbeginn

15 Uhr

Titania ab 14 Uhr

Jeden Mittwoch 15 Uhr lädt das Cineplex Titania

Palast (Gutsmuthsstr. 27/28 am U-Bahnhof Walter-

Schreiber-Platz) zum „Film Café“. Oft kommen die

Gäste aber bereits viel eher, um in netter Atmosphäre

und bei Kuchen und Kaffee das Kinotreiben zu beobachten.

Gespielt werden meist humorvolle, unterhaltsame

Filme aus dem aktuellen Programm und

gern auch mal ein Klassiker.

Das Kino ticket kostet inklusive Kaffee und Kuchen

nur 9, 50 EUR (online 9,00 EUR) Kinotickets können

Sie schon im Vorverkauf erwerben.

Der Cineplex Titania Palast bietet zudem montags

immer einen Seniorentarif (ab 8,- EUR) an.


NEUE MEDIEN

38

Ein ausgezeichneter Podcast

aus dem Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg

„Auch hier arbeiten Menschen,

die mehr sind als ihre Arbeit“

Die Berliner Verwaltung will schneller, bürgernah

und besser werden. Vieles wurde bereits auf

den Weg gebracht – aber nicht alles ist perfekt.

Es braucht innovative Ideen, um den Beamten

ihre Arbeitsschritte und den Bürger*innen das

Bearbeiten ihrer Anliegen zu erleichtern. Zwar

existieren längst digitale Lösungen, doch diese

werden häufig noch unzureichend eingesetzt.

Besorgniserregend ist auch, dass 2023 genauso

viele Mitarbeiter*innen unter 45 Jahren ihre

Stellen in der Verwaltung gekündigt haben, wie

in den Ruhestand gegangen sind. Zudem sorgt

der demographische Wandel dafür, dass die

Berliner Verwaltung Nachwuchssorgen plagen.

Aus all diesen Gründen ist der Berliner Verwaltungspreis,

der 2020 ins Leben gerufen wurde,

eine gute Idee. Dort können Projekte eingereicht

werden, die helfen, den Service und die Angebote

für die Bürger*innen zu verbessern und/

oder die Zusammenarbeit in der Verwaltung zu

optimieren.

Ausgezeichnet wurden in diesem Jahr u. a. die

Digitalen Meldebescheinigungen der Senatskanzlei

und die Digitale Dienstkräfteverwaltung

der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie

und Betriebe.

Ulrich Binner

redet mit –

in seinem Büro

im Bezirksamt

ICH

REDE

MIT

In der Kategorie Personalmanagement inkl. Diversity

gewann u.a. der 48-jährige Datenkoordinator

im Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg,

Ulrich Binner, mit seinem Podcast „Ich rede mit“.

Sein Anliegen ist es, Transparenz zu schaffen, indem

die Arbeitsweise des Bezirksamts offengelegt

wird. Die Gäste in seinem Podcast sind Menschen,

die in Politik und Verwaltung arbeiten. In

„Ich rede mit“ berichten sie von ihrem Weg, der

sie ins Bezirksamt geführt hat und von ihren täglichen

Arbeitsabläufen. Aber auch private Hobbys

spielen in den Gesprächen eine Rolle. „Denn

auch hier arbeiten Menschen, die mehr sind als

nur ihre Arbeit“, sagt Binner.

Bislang gibt es eine Staffel mit 13 Folgen von „Ich

rede mit“, in denen unter anderen der Bezirksbürgermeister

Jörn Oltmann und die Amtsärztin

des Gesundheitsamtes, Dr. Sina Bärwolff sowie

die Seniorenarbeit zu Wort kommen. Im Herbst

2024 soll die nächste Staffel starten. Und wer

weiß – vielleicht hilft der Podcast ein bisschen

mit, die Berliner Verwaltung zu modernisieren.

© Max Schwarzlose

MARLEN PELNY

© Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg

Von links nach rechts:

Bezirksstadtrat Matthias Steuckardt,

Bezirksstadträtin Saskia Ellenbeck,

Bezirksstadtrat Oliver Schworck,

Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann,

Datenkoordinator und Open Data

Beauftragter Ulrich Binner,

Bezirksstadträtin Eva Majewski

und Bezirksstadtrat Tobias Dollase


Was ist eigentlich

ein Podcast?

Ein Podcast ähnelt einer Radiosendung, die man über das Smartphone oder den Computer hören

kann. Er besteht aus mehreren Folgen, die eine ganze Serie ergeben. Es gibt Podcasts zu Politik, Geschichte,

Musik, Reisen, Sport, Gärtnern, Kochen etc. Kurzum: Ein Podcast sorgt für abwechslungsreiche

Unterhaltung und ermöglicht, sich mit einem Thema zu beschäftigen, für das man sich schon lange

interessiert. Auch das eigene Hobby kann mit einem Podcast vertieft werden. Und das Gute ist: Um

ihn zu hören muss man nicht vor dem Radio sitzen, man kann dabei auch im Park spazieren gehen.

Wie das geht? Einfach im Smartphone auf die App Podcast tippen, einen auswählen und los geht’s!

In der Podcast-APP auf dem Handy und auf den Internetportalen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks

sind Podcasts kostenlos. Mittlerweile gibt es tausende Podcasts. Wir möchten Ihnen vier empfehlen:

Musik ist eine Waffe – Die Geschichte

von Ton Steine Scherben

Ein Podcast, der die Geschichte der Band Ton

Steine Scherben und die Solo-Karriere Rio Reisers

erzählt. Absoluter Höhepunkt: In diesem

Podcast sind erstmals Ausschnitte aus einem

60-stündigen Gespräch Rio Reisers zu hören, das

er 1993 für seine Autobiographie geführt hat. In

jeder Folge ist ein Promi wie Herbert Grönemeyer

oder Marianne Rosenberg zu Gast.

8 Folgen, Moderation: Philip Meinhold

Geschichten aus der Geschichte

Dieser Podcast ist perfekt geeignet für Menschen,

die sich für Geschichte interessieren. Jede

Woche erscheint eine neue Folge von zwei äußerst

sympathischen Historikern mit österreichischem

Akzent. Das Besondere: Sie erzählen sich

abwechselnd jeweils von einem Ereignis oder

Menschen, quer durch alle Epochen. Dabei weiß

der eine nie, worüber der andere sprechen wird.

Jeden Mittwoch eine neue Folge, Moderation:

Daniel Meßner und Richard Hemmer

Caro ermittelt

Ihren eigentlichen Ruhm erfuhren Podcasts mit

dem Thema True Crime, was übersetzt soviel heißt

wie: Wahres Verbrechen. Unter den True Crime

Podcasts ist dieser hier etwas Besonderes. Die Berliner

Hobby-Detektivin Caro spürt auf komödiantische

Weise Trickbetrüger und Cyber-Kriminelle

auf. Während man etwas über wahre Verbrechen

erfährt, kann hier also auch viel gelacht werden.

Fall 1: 3 Folgen, Fall 2: 12 Folgen, Fall 3: 7 Folgen,

Moderation: Caroline Labusch

Die Paartherapie

Beziehungsprobleme sind ein weit verbreitetes

Phänomen, dem sich jedoch die wenigsten Menschen

stellen. Eine seltene Ausnahme sind die

Paare, die sich für diesen Podcast öffnen und Einblicke

in die Konflikte, Seitensprünge und Eifersüchteleien

ihrer Beziehung gewähren. Durch die

Antworten des Paartherapeuten Eric Hegmann

kann man viel für die eigene Beziehung lernen.

Staffel 1: 8 Folgen, Staffel 2: läuft gerade,

Moderation: Eric Hegmann


LESEN UND MEHR

40

Bibliotheken

• Bezirkszentralbibliothek

Eva-Maria-Buch-Haus

Götzstr. 8 – 12, 12099 Berlin, Tel. 90277-2516

Mo – Fr 10 – 19 Uhr, Sa 11 – 16 Uhr

• Mittelpunktbibliothek Schöneberg

Theodor-Heuss-Bibliothek

Hauptstr. 40, 10827 Berlin, Tel. 90277-4574

M – Fr 10 – 19 Uhr, Sa 11 – 16 Uhr

• Stadtteilbibliothek Lichtenrade

Edith-Stein-Bibliothek

Alte Mälzerei, Steinstr. 41, 12307 Berlin

Tel. 90277-8286

Mo – Fr 11 – 18 Uhr

• Stadtteilbibliothek Marienfelde

Marienfelder Allee 107/109, 12277 Berlin

Tel. 90277-4144

Mo/Fr 10 – 15 Uhr, Di/Do 12 – 18 Uhr

• Nebenstelle der Mittelpunktbibliothek

Thomas-Dehler-Bibliothek

Martin-Luther-Str. 77, 10825 Berlin

Tel. 90277-6496

Di/Do 17 – 19 Uhr, Mi/Fr 15 – 19 Uhr

Aktuelle und kurzfristige Hinweise zu den Öffnungszeiten

werden immer auf der Internetseite

der Stadtbibliothek Tempelhof-Schöneberg

veröffentlicht, ebenso der aktuelle Haltestellenplan

der Fahrbibliothek „Bücherbus“.

www.berlin.de/

stadtbibliothek-tempelhof-schoeneberg

Der Service hilft bei allen Fragen rund um die

Nutzung aller Standorte wie gewohnt:

Telefonische Sprechzeiten: Mo – Fr 10 – 15 Uhr

Tel. 90277-6136 stabi-ks@ba-ts.berlin.de

• Kontakt:

Stadtbibliothek Tempelhof-Schöneberg

Fachbereichsleitung: Dr. Boryano Rickum

Tel. 90277-2233 rickum@ba-ts.berlin.de

Stadtteilbibliothek Marienfelde

Onleihe-Beratung (Einzelberatung)

Terminvereinbarung per Mail: Tel. 90277-4144

oder stabi-marienfelde@ba-ts.berlin.de

Beratung mit der Polizei Berlin

Der für Marienfelde zuständige Polizeibeamte

berät Sie rund um die Themen Sicherheit, Verkehr,

Einbruchsschutz – auch für Senior:innen

(z. B. „Enkeltrick“) und nimmt sich Zeit für Ihre

Fragen. Termin: Jeden 1. Do im Monat, 14 – 16 Uhr

Leselust - Lesezirkel

Die bestehende Gruppe liest und diskutiert 1x im

Monat aktuelle Werke der Belletristik und nimmt

gerne weitere einzelne Literaturbegeisterte auf.

Kontakt: Stadtteilbibliothek Marienfelde

stabi-marienfelde@ba-ts.berlin.de oder

Tel. 90277-1594

Die Stadtteilbibliothek Marienfelde sucht für

den Garten weitere ehrenamtliche Helfer:innen,

die gemeinsam mit anderen der neu gegründeten

Gruppe den Garten verschönern, pflegen

und neue Vorhaben umsetzen. Termine: Bisher

wochentags, ab 16 Uhr oder nach Vereinbarung.

Gibt es begeisterte Menschen, die Kindern im

Rahmen einer ehrenamtlichen Tätigkeit gerne

regelmäßig an einem Nachmittag in der Woche

(wöchentlich oder monatlich) aus Büchern vorlesen

wollen? Dann melden Sie sich einfach in

der Stadtteilbibliothek unter 90277-1594.

Das Team freut sich auf Sie!

© Photgraphee.eu/AdobeStock


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Jürgen Hartwig ist 71 Jahre alt, fühlt sich aber wie 51. Im Alter

von 15 Jahren begann er damit, Postkarten zu sammeln. Auf

seiner Website www.ddr-postkarten-museum.de kann ein Teil

seiner Sammlung, die - laut eigener Aussage - weltweit zu den

größten Privatsammlungen zählt, betrachtet werden. 2023 ist Jürgen

Hartwig viel mit dem Deutschlandticket gereist und hat vor,

das in diesem Jahr zu wiederholen. Er lebt in Berlin-Schöneberg.

Bezirkszentralbibliothek

Jeden ersten Mo im Monat von 14 bis

16 Uhr: Der Verein KulturLeben Berlin

stellt sich vor: „Alle Menschen sollten

in den Genuss der kulturellen Vielfalt

unserer Stadt kommen – egal wie groß

oder klein der Geldbeutel ist. Ihr Budget

ist knapp? Dann melden Sie sich

als Gast bei KulturLeben Berlin an.“

Digitale Angebote im VOEBB

Termine entnehmen Sie bitte der

WebseiteEin Überblick: E-Books, Datenbanken,

E-Learning. Haben Sie Fragen

oder Probleme? Bringen Sie möglichst

Ihr eigenes Gerät mit!

Die Polizei informiert

Jeden dritten Mi im Monat von 13 bis

15 Uhr: Sicherheit im Straßenverkehr

− Dunkle Jahreszeit − Seniorensicherheit

– Einbruchschutz

Kehrbürger

Jeden ersten Mi im Monat von März

bis SeptemberWenn möglich, bitte

kehren! Wir freuen uns, wenn Sie dabei

sind, den Parkbereich um die Bibliothek

herum vom Müll zu befreien.

Bilderbuchkino

Jeden Di 16.30 Uhr – Bilderbuchhelden

ganz groß erleben – Vorlesen mal anders!

Helfende Hände für den Rosengarten

gesucht! Wer möchte, kann

hier gießen, Pflanzen säen, Unkraut

jäten… und sich mit Gleichgesinnten

zum Gärtnern treffen.

Plauderei uff Berlinisch

Sie werden mir det sichalich nich glooben, wenn ick Ihnen sage,

det et keene Ansichtskarten mehr jibt in Berlin. Aba ick habe da

eindeutige Erkenntnisse jewonnen, als ick kürzlich mal in det

kleene Örtchen Namens Berlin war. Und det is jenau zwischen

Kiel und Bad Segeberg in Holstein, hat 559 Einwohner, die alle

davon übazeucht sind, det dieset kleene Berlin bald 100 Jahre

älter is als unsere Hauptstadt… So steht det jedenfalls in Wikipedia

drin. Und außer unsa Berlin jibs ja bekanntlicherweise

noch sieben andere Berlins – drei in die USA, eens in Kanada,

El Salvador, Brasilien und Südafrika.

Nu bin ick da also hin nach det holsteinische Berlin mit die

Deutschlandbahnkarte und einije Neujier. Jenau neun Stunden

dauert die Fahrt mit die Regionalbahn über Neubrandenburg

nach Lübeck und denn mit stündlich fahrende Linienbusse bis

Berlin, von wo ick schon sechs verschiedene Ansichtskarten aus

die 60er und 70er Jahre in meene Sammlung habe. Uff eene Karte

is sojar een Handstempel von det kleene Berlin, wat somit een Beweis

dafür is, det die in det Kaff damals eene eijene Poststelle und

Postleitzahl hatten! Und so erfuhr ick, det da een Potsdamer Platz

is, und een Kurfürstendamm, Wilmersdorfer Straße und eene

Straße Unter den Linden. Toll dachte ick, fast allet wie bei uns.

Aba nu komm ick dahin und stelle fest, det da außer een Briefkasten,

eene Bungalowvermietung und eene Selbstbedienungstankstelle,

sowie zwee Bushaltestellen nischt weiter zu

finden is. Die einzije Gaststätte hat seit Jahren zu, vom Kebab-

Imbiss is ooch nur doch det Schild da zu sehen. Keen Supamarkt,

keene Post, keen Bäcker, keen Jeschäft, keene Kirche. keen Rathaus

und ooch keene Schule – also wat soll ick Ihnen sagen: det

Drama von die verlorenjegangene Infrastruktur, die et da mal jejeben

haben könnte, is vollkommen abhanden jekommen in die

letzten 30 Jahre. Da is also übahaupt janischt mehr los…

…und Ansichtskarten jibs demzufolge in det Berlin natürlich nu

ooch nich mehr.

JÜRGEN HARTWIG


TIERFREU(N)DE

42

© Holy Michele/AdobeStock

Was Sie zum Thema Hund interessieren könnte

Wussten Sie schon?

Wie viele Hunde leben in Berlin?

Ende 2023 waren 131.440 bei den Hundesteuerstellen

der Berliner Finanz ämter gemeldet. Sicherlich

laufen aber noch einige nicht registrierte Vierbeiner

durch die Straßen.

Wie viele Hundeauslaufgebiete

gibt es in Berlin?

Von Charlottenberg bis Tempelhof hat die Hauptstadt

um die 40 Hundeauslaufgebiete im Angebot.

Darin enthalten sind sowohl Hundeplätze, auf

denen die Besitzer mit einem Kaffee in der Hand

einen Plausch mit den anderen Hundebesitzern

halten können, während ihre Struppis miteinander

spielen, als auch kilometerlange Parks wie

Arkenberge oder Grunewald, die sich für ausgiebige

Spaziergänge anbieten.

Hilft ein Hund dem menschlichen

Wohlbefinden?

Ja! Zahlreiche Studien belegen, dass Hundehalter

im Durchschnitt länger fit bleiben und eine höhere

Lebenserwartung haben als Menschen ohne Hunde.

Durch tägliche Spaziergänge bei Wind und Wetter

wird das Immun system und die Herzgesundheit gestärkt

sowie die Fitness verbessert. Außerdem wirkt

sich die Anwesenheit eines Vierbeiners positiv auf

die Psyche aus und verringert Stress.

Wie viel Bewegung braucht ein Hund?

Kleine Hunde erfreuen sich oft an mehreren kurzen

Spaziergängen. Lauffreudige Rassen wie Huskys

wiederum wollen mitunter vier Stunden am Tag in

Bewegung sein. Durchschnittlich sollten zwei Stunden

pro Tag fürs Gassigehen eingeplant werden.

Liebe über den Tod hinaus

Ein Testament

für die Tiere

Ein Leben mit Tieren. Für Tiere. Doch was

bleibt, wenn wir gehen? Ihr letzter Wille

kann ein Vermächtnis für die Tiere sein.

Der Tierschutzverein für Berlin betreibt

das Tierheim Berlin und finanziert seine Arbeit

fast ausschließlich aus Spenden. Helfen Sie mit

Ihrem Testament nachhaltig den Tieren in Not.

Ihr Ansprechpartner für eine individuelle Beratung:

Jan Berge (Geschäftsführer)

030 76 888-285 jan.berge@tierschutz-berlin.de


43

Sumatra-Tiger-Zwillinge im Tierpark Berlin

Ede und Kuno - zwei echte Berliner

Als die 13-jährige Sumatra-Tigerin Mayang am

25. Februar 2024 niedliche Zwillinge zur Welt

brachte, war die Freude im Tierpark Berlin riesengroß.

Denn es kommt selten vor, dass Tiere einer

bedrohten Spezies Nachwuchs bekommen. Im

Mai gab der Tierpark bekannt, dass die Jungtiere

„Ede“ und „Kuno“ heißen werden.

Mit diesen Namen können wohl vor allem ältere

Berliner etwas anfangen. Ede, der Tierparklehrling,

und Kuno Wimmerzahn, der Ritter, waren

beliebte Cartoonfiguren des DDR-Karikaturisten

Erich Schmitt. „Natürlich sind wir gespannt, wie

sich die kleinen Tiger in den kommenden Jahren

entwickeln und ob sie genauso viele Abenteuer

wie ihre Namensgeber erleben“, freute sich

Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem.

Das Tiger-Team des Tierparks und die indonesische

Botschaft haben sich gemeinsam für diese

Namen entschieden. Die Tigerbabys indes kümmert

das wenig: Sie erkunden voller Neugier ihre

Umgebung, sei es beim Erklimmen von Felsen

oder beim Testen ihrer Kletterkünste an Bäumen.

Die beiden kleinen Kater sind quicklebendig, voller

Energie und kerngesund.

Sumatra-Tiger gelten als die kleinste noch lebende

Unterart des Tigers. Das eng gestreifte Fell und

der markante Backenbart sind charakteristisch

für diese Tiere, von denen im natürlichen Lebensraum

nur noch 400 bis 600 Tiere existieren.

„Gerade bei so seltenen Tieren wie dem Sumatra-

Tiger, der erschreckenderweise Gefahr läuft im

natürlichen Lebensraum ausgerottet zu werden,

könnten Tiger in menschlicher Obhut der letzte

Strohhalm zur Rettung der gesamten Tierart

sein“, erklärt Knieriem. Die tropischen Paradiese

sind weltweit in Gefahr. Die Hauptursache für die

Bedrohung dieser Lebensräume ist der Mensch.

Jede Minute verschwindet Regenwald in der Größe

mehrerer Dutzend Fußballfelder.

© Tierpark Berlin

Spuren davon finden sich im täglichen Leben

eines jeden Einzelnen: sei es Fleisch, Papier oder

Handys - das erhöhte Konsumverhalten trägt zur

Zerstörung der grünen Lunge bei. Die Tiere erinnern

daran, wie wichtig der nachhaltige Schutz

ihrer Lebensräume ist. Diese Botschaft unterstrich

auch der stellvertretende indonesische

Botschafter, Fajar Wirawan Harijo: „Die Republik

Indonesien engagiert sich tatkräftig für die Bewahrung

bedrohter Arten durch internationale

Naturschutzprogramme und steht fest an der

Seite des Tierparks Berlin.“

EHRENAMT IM TIERPARK

Der Einsatz von Ehrenamtlichen im Tierpark

Berlin ist eine große Stütze des Zoobetriebs. Sie

sind wichtige Ansprechpartner*innen für Tierwohl

und organisatorische Fragen der Gäste.

Insbesondere in den begehbaren Anlagen wie

der Streichelwiese oder der Flugshow ist ihre

Unterstützung ein wertvoller Beitrag.

Dies und mehr erfahren sie unter:

tierpark-berlin.de/de/helfen/ehrenamt


WOHNEN

44

Betreutes Service-Wohnen

Betreutes Wohnen

Wohnen mit Service

Diese Begriffe sind gesetzlich nicht fixiert und

ein Sammelbegriff für recht unterschiedlich organisierte

Kombinationen von Wohnen und Betreuung.

Oft wird er auch als „Wohnen mit Service“

bezeichnet. Gemeint ist ein Wohnverhältnis

(Miete oder Eigentum), bei dem verschiedene

Dienstleistungen (meist als verbindliche

Service-Pauschale) inbegriffen sind. Zusätzliche

Leistungen können je nach finanziellen Möglichkeiten

und bei freier Wahl der ambulanten

Dienste „dazugebucht“ werden. Der Grundservice

bietet z. B. Hausmeisterdienste und Notrufanschluss.

Der Wahlservice umfasst z. B. Verpflegung,

Reinigung von Wohnung und Wäsche. Wenn

Pflege notwendig wird, kann das zumeist ohne

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WOHNEN

46

© Architekten Galandi und Schirmer (GS|AI)

Eine Visualisierung des Wohnprojekts in der Berolinastraße

© Brigitte Dummer

Wir wollen in der Mitte

der Gesellschaft sein“

Jutta Brambach, Projektleiterin

Wohnprojekt für lesbische Frauen

Pilotprojekt mit 72 barrierefreien Wohnungen für lesbische Frauen entsteht in Berlin

Durchhaltevermögen hat sich gelohnt

2019 startete die EU-Grundrechteagentur (FRA)

die größte europaweite Umfrage unter homo-,

bisexuellen sowie trans- und intergeschlechtlichen

Menschen. Darin gaben 13 % der lesbischen

Befragten in Deutschland an, in den letzten fünf

Jahren aufgrund ihrer sexuellen Identität angegriffen

worden zu sein. 11 % der befragten lesbischen

Frauen in Deutschland erfuhren in den letzten 12

Monaten Diskriminierung bei der Wohnungssuche.

Besonders ältere lesbische Frauen könnten Bücher

füllen mit den negativen Erfahrungen, die sie im

privaten, beruflichen und gesellschaftlichen Bereich

sammeln mussten. Kein Wunder also, dass

es eine große Nachfrage nach sicherem Wohnraum

für sie gibt. Wie lange es dauern kann, dem gerecht

zu werden, zeigt das erste lesbische Wohnprojekt

Europas, das gerade in Berlin entsteht.

Bereits vor zehn Jahren begann Jutta Brambach,

Projektleiterin für das Lesbenwohnprojekt, mit der

Suche nach einem geeigneten und bezahlbaren

Grundstück. Die studierte Sozialpädagogin ist seit

2005 bei der Rad und Tat Berlin GmbH (RuT) beschäftigt,

die aus dem gleichnamigen Verein hervorging,

der 1989 von älteren und behinderten lesbischen

Frauen gegründet wurde. Von Anfang an

kümmerte sich Brambach im Verein um das Thema

Wohnen und trieb die Idee für das Wohnprojekt

maßgeblich voran. Würde RuT über genügend finanzielle

Mittel verfügen, gäbe es sicherlich bereits

zehn Wohnprojekte dieser Art. So aber sind sie angewiesen

auf Unterstützung vom Senat.

Brambachs Engagement und Durchhaltevermögen

hat sich gelohnt. Im Januar 2026 soll das Wohnprojekt

für lesbische Frauen in der Berolinastraße,

nahe des Alexanderplatzes, eröffnet werden.

Ein perfekter Standort, findet sie. Denn: „Unser

Wunsch war es, in der Mitte der Gesellschaft zu

sein.“ Kooperationspartner ist die Wohnungsbaugesellschaft

Mitte (WBM), die das Grundstück unter

der Auflage erwarb, das Konzept mit 72 überwiegend

barrierefreien Mietwohnungen, einer Pflege-

WG mit acht Plätzen, einem Veranstaltungssaal

und einem Kiez-Café zu unterstützen. Hinter dem

ersten Wohnprojekt für lesbische Frauen steht also

ein generationenübergreifendes Konzept, mit dem

Charakter eines queeren Zentrums, das offen ist

für alle, die daran teilhaben wollen.

Derzeit schreiten die Planungen für das Erdgeschoss

voran, in das das Kiez-Café und der Veranstaltungssaal

einziehen werden. Angelehnt an

die Arbeit, die RuT seit Jahren macht, sollen dort

Veranstaltungen, Vorträge und Beratungen stattfinden.

MARLEN PELNY

Unter www.rut-wohnen.de

werden Spenden, Förderungen,

Patenschaften und Bewerbungen

für das Lesbische Wohnprojekt

entgegengenommen.


47

Sicherheit auf Knopfdruck

Der Johanniter-Hausnotruf ermöglicht ein sicheres Leben in den

eigenen vier Wänden. Es reicht ein Knopfdruck, um einen Notruf

auszulösen – ohne langes Suchen nach dem Telefon.

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Künstliche Intelligenz in den eigenen Wänden

Gesundes Essen – mühelos

Mehr Lebensqualität

Der Johanniter-Menüservice liefert Ihnen gerne täglich eine ausgewogene,

leckere Mahlzeit. Wählen Sie Ihr Wunsch essen einfach aus

Gerade unserem ältere Menüplan Menschen – wir könnten bringen im es Alltag Ihnen von ganzjährig Künstlicher

direkt bis an

die Haustür.

Intelligenz profitieren: Sprachassistenten können

zum Beispiel an Termine erinnern, das Wetter

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ansagen, Einkaufslisten führen, Nachrichten vorlesen

oder smarte Haustechnik (Smart Home) steuern, wie

www.johanniter.de/

z. B. das Licht vom Sofa aus anzuschalten.

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Weitere Vorteile, die solche Smart-Home-Technologien

für Ältere bieten, liegen auf der Hand: Sie

können Wege einsparen, für mehr Sicherheit sorgen

oder Arbeit abnehmen. So können jetzt Roboter das

mühsame Fensterputzen und Staubsaugen übernehmen.

Schon lange gibt es beispielsweise Zeitschaltuhren,

die die Beleuchtung oder Heizung regeln.

Für den Zugriff auf eine Überwachungskamera oder

das Vernetzen von verschiedenen Haushaltsgeräten

reicht eine Verbindung ins Netz. KI-Technologien

kommen dann ins Spiel, wenn Sprachassistenten

zur Steuerung genutzt werden oder die durch verschiedene

Sensoren gesammelten Daten aufeinander

und auf die Bewohner*innen abgestimmt

werden. Das Projekt „KI für ein gutes

Altern“ der BAGSO − Bundesarbeitsgemeinschaft

der Seniorenorganisationen e. V.− vermittelt

älteren Menschen und Seniorenorganisationen

einen ersten praxisnahen Einstieg

in das Thema „Künstliche Intelligenz“ (KI) und

möchte dazu beitragen, dass ältere Menschen

sich in aktuellen Diskussionen über Künstliche

Intelligenz aktiv einbringen können.

www.ki-und-alter.de

© BAGSO / Sachs

Projekt „Berliner Hausbesuche“ informiert Ü 70 zu Themen wie Gesundheit, Pflege und Freizeit

Das senatsgeförderte Projekt „Berliner Hausbesuche“ wird im

Jahr 2024 auf ganz Berlin ausgeweitet. Für Berlinerinnen und

Berliner ab dem 70. Lebensjahr besteht die Möglichkeit sich kostenfrei

bei den Expertinnen und Experten des Malteser Hilfsdienst

e. V. über Themen wie Gesundheit, Pflege und Freizeitangebote

in ihrem Lebensumfeld informieren zu lassen.

Vereinbaren Sie Ihren Termin telefonisch montags bis freitags

zwischen 9 – 16 Uhr: Tel. 348003-241

oder unter bhb.tempelhof-schoeneberg@malteser.org

www.malteser-berlin.de/angebote-und-leistungen/berliner-hausbesuche.html


RUND UM DEN GARTEN

48

Naturgärten für Falter und ihren Nachwuchs – eine NABU-Referentin verrät:

Wie locke ich Schmetterlinge in meinen Garten?

Wie bekomme ich Schmetterlinge in meinen Garten,

hieß der gut besuchte NABU-Vortrag in der

Geschäftsstelle in der Pankower Wollankstraße.

Viele hatten schon lange keinen „Kleinen Fuchs“,

kein „Tagpfauenauge“ oder auch „Admiral“ mehr

gesehen, nur noch Zitronenfalter als erste Boten

im Frühjahr und Kohlweißlinge. Ja, sowohl die

Menge als auch die Vielfalt unserer Schmetterlinge

nimmt ab, bestätigte Naturschutzreferentin

Juliana Schlaberg vom NABU Berlin. Noch sollen in

Deutschland aber rund 3.700 Arten leben, in Berlin

und Brandenburg immerhin 2.500. Einst gab es

hier 900 Großschmetterlingsarten, heute sind 150

davon bereits ausgestorben. Intensive Landwirtschaft,

Pestizide, zu viel Dünger, der Verlust von

Feuchtgebieten, Trockenrasen und zu häufiges

Mähen nehmen den Faltern die Lebensgrundlage.

Hinzu kommen in einer Großstadt wie unserer Flächenversiegelung

und Rund-um-die-Uhr-Licht (95

Prozent der Falter sind nachtaktiv und schwirren

bis zur Erschöpfung um Lichtquellen).

Wussten Sie schon?

Schmetterlinge lieben Brennesseln

die Brennessel ist eine gute Futterpflanze für den

Nachwuchs. Schmetterlinge legen deshalb dort

ihre Eier ab, aus denen die kleinen Fressraupen

werden, die sich mehrmals häuten und dann verpuppen,

um schließlich das Wunder eines Falters

hervorzubringen. Noch beliebter als Futterpflanzen

sind bei den Flatterhaften übrigens Schlehen,

Kleiner Sauerampfer und Himbeeren. Aber zum

Beispiel auch Gemeiner Hornklee, Vogelwicke,

Gewöhnliches Leimkraut, Goldrute, Thymian, Wiesensalbei,

Liguster, Roter Hartriegel, Heide, Efeu…

Schwalbenschwanz

Im Vortrag lernen wir dank Fotos kennen, wie u. a.

Aurorafalter, Kleiner Feuerfalter, Kleines Wiesenvögelchen,

Faulbaum-Bläuling, C-Falter, Großer

Fuchs, Schwalbenschwanz aussehen und wie

ihre Raupen. Es geht darum, welche Pflanzen die

Schmetterlinge und welche ihr Nachwuchs bevorzugen.

Ein Naturgarten kann den einen wie

den anderen Nahrung bieten. Eine Blumenwiese

mit z. B. Wiesenschaumkraut, Schafgarbe, Wilde

Möhre, Hornklee, Kleiner Ampfer wäre laut Juliana

Schlaberg ideal. Bitte kein perfekter, ständig

geschnittener Rasen, statt immergrüne eine selten

geschnittene Blühhecke, gern wilde Ecken im

Garten, wo wachsen kann, was will.

Andere Tipps: Abgestorbene Rispen und Stängel

als Winterquartier stehen und Küchenkräuter

im Sommer blühen lassen (sieht auch gut aus),

giftfrei gärtnern, flache Trinkschalen aufstellen.

Dass wir den Zitronenfalter am frühesten und am

längsten im Garten sehen, liegt daran, dass er mit

10 – 12 Monaten das höchste Alter aller mitteleuropäischen

Schmetterlinge erreichen kann. Die Falter

überwintern ohne Schutz draußen – auf Zweigen,

zwischen trockenem Laub, in den immergrünen

Büschen von Stechpalmen. Andere überwinternde

Falter wie Tagpfauenauge oder Kleiner Fuchs überwintern

in Kellern, auf Dachböden, an Blattunterseiten.

Viele Tagfalter leben aber nur wenige Wochen

bis Monate, einige Arten bringen mehrere

Generationen pro Jahr hervor. Beim NABU Berlin

gibt es neben Vorträgen zu Schmetterlingen und

Flyern auch Fotowettbewerbe. Sabine Nöbel

www.nabu-berlin.de/falter

www.schmetterlinge-brandenburg-berlin.de

© Juliana Schlaberg/NABU


49

Zu Besuch bei einer von rund

1.400 Imker*innen in Berlin

„Ich bin nach 15 Jahren

immer noch Jungimkerin“

Für das Treffen mit Ulla Grove werde ich gut vorbereitet.

„Bitte keine schwarzen Sachen anziehen

und bringen Sie ein Basecap mit!“ Dass Bienen

neben ihrer sozialen Eigenschaft auch gefährlich

werden können, kann somit nicht in Vergessenheit

geraten. Wobei Ulla Grove betont, dass Bienen

nur dann zustechen, wenn sie sich bedroht

fühlen. Schwarze Kleidung zum Beispiel könne

auf sie wirken, wie ihr Erzfeind, der Bär. Und das

Basecap soll ich tragen, damit sie sich nicht in

meinen Haaren verfangen und mir dann aus lauter

Hilflosigkeit in den Kopf stechen.

So viel jedoch zu den Gruselszenarien. Denn, wie

gesagt, eigentlich sind Bienen extrem soziale

Tiere, die im Kollektiv arbeiten und leben und vor

allem sehr viel wichtigere Dinge zu tun haben, als

Menschen gefährlich zu werden. Und genau das

war vor 15 Jahren der Grund für Ulla Grove, sich

mit der Imkerei zu beschäftigen. Eigentlich, sagt

sie, hätte sie lieber Ziegen gehabt. Nur wohin mit

solchen Tieren in der Großstadt?

Grove wuchs auf einem Bauernhof auf, studierte

Sozialpädagogik, und war Mitbegründerin eines

Kollektivs, in dem sie lange lebte. Und ein Teil dieser

Gemeinschaft umgibt sie bis heute. Der Kollektivgedanke

hat sie nicht nur geprägt. Er hat ihr

Leben bestimmt. Und wenn sie erzählt, höre ich

ein bisschen Wehmut in ihren Worten, über die

heutige Zeit, in der ihr keine Gruppe einfällt, die

so ein Konzept lebt.

Aber immerhin stehen auf dem Dach über ihrer

Wohnung die drei Bienenvölker, denen sie sich

aus eben diesem Grund sehr nah fühlt. „Jedes

Bienenvolk ist anders“, sagt Grove. Und auch das

Wetter spiele eine wichtige Rolle für ein Bienenjahr.

Sie nimmt eine „Windel“, die in der Imkerei

eine Wärmedämmung ist und schiebt sie an diesem

kühlen Apriltag, an dem wir uns treffen, in

einen Bienenkasten (Beute).

Über den Dächern Berlins kümmert

sich Ulla Grove um ihre Bienenvölker.

Einmal pro Woche sieht Grove nach dem rechten,

bei ihren Völkern. Sobald die Beute geöffnet sei,

müssten schnelle Entscheidungen getroffen werden.

Früher habe sie das beinahe überfordert, sagt

sie. Mittlerweile könne sie selbst andere Imker anlernen.

Aber trotzdem: Selbst nach den 15 Jahren,

die die 71-Jährige nun diesem Hobby nachgeht,

bezeichnet sie sich immer noch als Jungimkerin.

Den Honig, mit dem schönen Namen „sweet wedding“

verkauft sie nur an Freunde und Bekannte.

Aber er ist so gefragt, dass sie ihn jedes Jahr wieder

in ihrer Werkstatt im Erdgeschoss schleudert.

Grove weiß, dass es weitere Imker hier in Wedding

gibt. Kontakt zueinander pflegen sie jedoch nicht.

Da sie Mitglied im Imkerverein ist, weiß sie allerdings,

dass gerade die Amerikanische Faulbrut

im Nachbarbezirk grassiert. Ein Grund mehr, aufmerksam

und so kollegial wie die Bienen selbst

zu sein und auf sie aufzupassen.

© Pelny / apercu-

MARLEN PELNY


GESUNDHEIT

50

Dank minimalinvasiver OP-Techniken und gezielterer Narkose weniger Risiken

Operationen im Alter – was heute möglich ist

Die Freundin unserer Eltern sagte nach der Diagnose

Darmkrebs im frühen Stadium, sie lasse

sich nicht operieren. Dafür sei sie mit Anfang 70

doch zu alt. Sie müsse ohnehin in absehbarer

Zeit sterben. Aber nicht so bald und nicht auf

so unangenehme Weise, meinte ihr Arzt. Er empfehle

die OP und den künstlichen Darmausgang

unbedingt. Dann könne sie noch gute Jahre vor

sich haben. Glücklicherweise konnte er sich mit

ihr, einer Malerin, auch über Kunst unterhalten.

Sie akzeptierte seine Meinung und wurde letztendlich

90 Jahre alt.

Mit Ende 70 ließ sie sich dann noch Zahnimplantate

machen („Hat mich einen Kleinwagen gekostet,

ist aber besser als so ein klapperndes Gebiss“,

kommentierte sie), mit Anfang 80 war ein

Knie dran. Danach lief sie wieder gern und stieg

auch wieder Treppen. Krankheiten waren in ihren

Erzählungen nie ein Thema. Weswegen sie mit

Mitte 80 in der Klinik war, wahrscheinlich nach

einem Sturz, haben wir nie erfahren. Denn nach

diesem Krankenhausaufenthalt war das Kurzzeitgedächtnis

ein Problem. Wie ein paar Jahre vorher

bei meinem Vater, der nach einem Knöchelbruch

mit Vollnarkose operiert worden war. Er war verwirrt,

erkannte uns, aber sein Haus nicht mehr.

Und es ging dann weiter bergab.

© Monkey Business/AdobeStock

Verwirrt nach einer OP mit Vollnarkose zu werden,

ist wohl die größte Befürchtung Älterer.

Heute weiß man aber um die Gefahr der Überdosierung

und dosiert und überwacht anders.

Schwerwiegende Probleme könnten entstehen,

wenn die Betroffenen andere Krankheiten haben,

rauchen oder übergewichtig sind. Der Anästhesist

bespricht die Risiken vor der Operation mit

dem Patienten.

Lohnt sich noch eine OP, so fragen sich viele

Senioren. Es gibt keine definierte Altersgrenze

für OPs an deutschen Kliniken. Für Ärzte ist die

gesundheitliche Verfassung entscheidender als

das nummerische Alter. Früher galten die meisten

Operationen bei Patienten über 75 als zu

gefährlich. Gerade im Alter reagieren Körper und

Gehirn sehr empfindlich auf Entzündungsreaktionen

und Stressoren, die nach dem operativen

Eingriff vorkommen können. Doch dank minimalinvasiver

Operationstechniken lassen sich

heutzutage die Risiken selbst für Hochbetagte

deutlich senken. Auch Tumore an Speiseröhre,

Darm, Magen und Leber können nun schonend

entfernt werden, sagte schon vor einigen Jahren

der Präsident der Deutschen Gesellschaft

für Chirurgie (DGCH). Professor Matthias Anthuber:

„Wir machen heute erfolgreiche Krebsoperationen

bei Patienten im achten und neunten

Lebensjahrzehnt.“ Gerade die Entwicklung von

minimalinvasiven Methoden habe die Belastungen

für ältere Patienten reduziert. Es gebe

weniger Wundinfektionen und Schmerzen. Auch

Rücken-Operationen und künstliche Hüften oder

Knieprothesen stellten bei sorgfältiger Prüfung

des Einzelfalles für hochbetagte Patienten oft

kein unvertretbares Risiko mehr dar. Das liegt

auch daran, dass heute bekannt ist, wie die mit

einer Operation verbundenen Risiken für Herzinfarkt

und Lungenentzündung wirkungsvoll gesenkt

werden.

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Wenn die Brille nicht

mehr ausreicht...

„Eine stärkere Lesebrille gibt es für mich nicht, aber

ich kann trotzdem nicht mehr lesen!“ Vielleicht geht

es Ihnen, einem Angehörigen oder Freund genauso

und Sie fragen sich, was kann man noch tun?

Mit zunehmendem Alter nimmt die Leistung der

Augen ab, kleine Schriften können trotz optimaler

Korrektur nur mit Mühe gelesen werden. Kommt

zusätzlich eine Augenerkrankung, z. B. Grauer Star

oder Macula-Degeneration, hinzu, ist das Lesen mit

Brille allein oft nicht mehr möglich. Noch dazu sind

bei vielen Betroffenen die Orientierung, die Mobilität

oder das Fernsehen deutlich eingeschränkt. Die

Folge ist Rückzug aus dem aktiven Leben und das

Gefühl, mit den Problemen alleingelassen zu sein.

Ergänzend zum Augenarzt ist der spezialisierte Augenoptiker

der kompetente Ansprechpartner.

Der „Fachberater für vergrößernde Sehhilfen“ ist

durch kontinuierliche Fortbildung mit den Problemen

sehbehinderter Menschen vertraut und kann

in vielen Fällen die Lebensqualität der Betroffenen

deutlich verbessern. In einem ausführlichen Gespräch

ermittelt der Fachberater die Sehbedürfnisse

des Kunden. Nach anschließender Ermittlung

der erforderlichen Vergrößerung folgt die gemeinsame

Auswahl der geeigneten vergrößernden Sehhilfen,

welche intensiv erprobt werden. Neben der

bekannten klassischen Lupe gibt es Lupenbrillen,

Fernrohrlupenbrillen, elektronische Bildschirmlesegeräte

und vieles mehr.

Je älter unsere Augen werden, umso mehr Licht ist

zum entspannten Lesen notwendig. Dieser Aspekt

wird sehr häufig unterschätzt und die Stehlampe

in der Raum ecke oder das Deckenlicht als ausreichend

empfunden. Der Fachberater führt spezielle

Leuchten, die durch Gestaltung, Bedienung und geeignete

Lichtfarben das Lesen oder sämtliche Arbeiten

auf kurze Entfernung wesentlich erleichtern

können. Aufgrund des Umfangs der Beratung ist

ein Termin mit Ihrem Fachberater für vergrößernde

Sehhilfen sinnvoll. Sollte Ihnen das Verlassen

der Wohnung nicht möglich sein, vereinbaren Sie

einen Hausbesuch.


53

Fit in den Wechseljahren

Gelenkschmerzen, Gewichtsproblemen, Hitzewallungen,

ein erhöhtes Osteoporose-Risiko:

Unter diesen und anderen Beschwerden leiden

viele Frauen in der

Menopause. Gezieltes

Krafttraining kann hier

hilfreich sein. Muskelaufbau

stärkt nicht

nur das Skelett, sondern

fördert auch die

Fettverbrennung und

unterstützt den Stoffwechsel.

Vielfältige

Übungen bietet „Der

kleine Wechseljahre

Coach“. Sie tragen dazu

bei, die Muskelkraft, Stabilität, Ausdauer, Leistungsfähigkeit,

Beweglichkeit, Koordination und

Gleichgewicht zu steigern sowie auch den Beckenboden

zu trainieren.

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PFLEGE

54

Sozialstationen und Pflegedienste

bieten vor allem häusliche Krankenpflege an.

Außerdem beraten und übernehmen sie die

Vermittlung folgender Dienste, sofern diese

nicht direkt bereitgehalten werden.

→ Hauspflege → Familienpflege

→ stationärer und fahrbarer Mittagstisch

→ Hilfen für Behinderte → Pflegehilfsmittel

→ hauswirtschaftliche Dienste

→ nachbarschaftliche und ehrenamtliche Hilfen

Tagespflege

stellt in der Betreuung älterer und erkrankter Menschen

ein wichtiges Bindeglied zwischen dem Verbleib

in der eigenen Häuslichkeit, der Unterstützung

durch einen ambulanten Pflegedienst sowie

der Entlastung der Angehörigen dar. Mit dem Besuch

der Tagespflege können stationäre Aufnahmen

oft vermieden oder hinausgezögert werden.

Kurzzeitpflege

kommt in Betracht, wenn z. B. vorübergehend die

häusliche Pflege nicht ausreichend oder nicht

möglich ist, Umbaumaßnahmen in der Wohnung

des Pflegebedürftigen erforderlich sind, noch kein

Pflegeheimplatz bzw. ambulanter Pflegedienst gefunden

werden konnte oder auch bei Krankheit,

Urlaub, Kur oder einer sonstigen Verhinderung der

Pflegeperson. Die Aufwendungen für Pflege und

soziale Betreuung sowie für medizinische Behandlungspflege

können jährlich bis zu einem bestimmten

Betrag von der Pflegekasse vergütet werden.

© Ocskay Bence/AdobeStock

Ambulante und

Teilstationäre Pflege

• 1 A betreut & gepflegt

Pflegedienst → siehe Seite 55

Kaiserstr. 31, 12105 Berlin, Tel. 70174914

1a-betreut@mail.de

• Pflegewerk Berlin GmbH → siehe S. 55

Manfred-von-Richthofen-Str. 10, 12101 Berlin

Tel. 7857001

www.pflegewerk.info

• Diakonie-Stationen → siehe Seite 54

→ Tempelhof

Götzstr. 24 e, 12099 Berlin, Tel. 75750107

→ Marienfelde

Weskammstr. 17, 12279 Berlin, Tel. 720083-0

www.diakoniewerk-simeon.de

• Home Instead GmbH & Co. KG → siehe S. 53

HISB Betreuungsdienste Berlin-Süd

Teltower Damm 33, 14169 Berlin, Tel. 5871324-0

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• Tagespflege Tempelhof → siehe Seite 54

Götzstr. 22, 12099 Berlin, Tel. 75750130

www.diakoniewerk-simeon.de

• Gerontopsychiatrische Tagespflege

Loewenhardtdamm 41, 12101 Berlin

Tel. 7891847 → siehe Seite 54

www.diakoniewerk-simeon.de

• Vivantes Hauptstadtpflege

Wenckebach Kurzzeitpflege → siehe Seite 57

Wenckebachstraße 23, 12099 Berlin

Tel. 030 130 19 9028

www.vivantes-hauptstadtpflege.de

Pflege in guten Händen!

Häusliche Pflege ▪ Tagespflege ▪ Beratung

Diakonie-Station

Tempelhof

T: 030 75750-100

Gerontopsychiatrische

Tagespflege

Loewenhardtdamm

T: 030 7891847

Diakonie-Station

Marienfelde

T: 030 720083-0

Diakonie Tagespflege

Tempelhof

T: 030 757501-30 www.diakoniewerk-simeon.de


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Das bieten wir:

■ Vollstationäre Pflege (alle Pflegegrade)

■ Betreuung durch qualifizierte Pflegefachkräfte

rund um die Uhr für die

Grund- und Behandlungspflege

■ Heimärztliche Betreuung 1x wöchendlich

oder nach Bedarf freie Arztwahl

■ Seelsorgerische Betreuung durch

die Kirchengemeinden

■ Krankengymnastik, Beschäftigungstherapie

■ Mobilitäts- und Gedächtnistraining

Friedrich-Wilhelm-Straße 52-54 • 12103 Berlin-Tempelhof • Tel. 752 34 93 oder 752 18 16 • Mobil 0172-399 76 22

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1AIhr freundlicher Pflegedienst

Liebevolle Betreuung und

Pflege nach Ihren Bedürfnissen.

Schwester Gabi


PFLEGE

56

Vollstationäre Pflege

Das Pflegeheim

ist die stationäre Unterbringungsform für Senioren

mit umfassendem Pflegebedarf und mindestens

Pflegegrad 2. Die Bewohner haben

einen Heimvertrag und leben in der Regel in Einund

Zweibettzimmern. Im Vordergrund steht die

umfassende vollstatio näre Betreuung. Service

und Pflege werden durch den jeweiligen Träger

vorgenommen. Grundsätzlich können Menschen

ab dem 60. Lebensjahr (denen eine eigene Haushaltsführung

auf Grund von Krankheit oder Behinderung

nicht mehr möglich ist) mit einem durch

die Pflegekasse bestätigten Pflegegrad Aufnahme

in einem Seniorenheim finden. Sie können alle Einrichtungen

unverbindlich besichtigen.

© Tierney / AdobeStock

• Fugger-Klinik Senioren-Residenz

Fuggerstraße 29, 10777 Berlin, Tel. 2148990

www.fugger-klinik.de → siehe S. 56

• Seniorendomizil am Alboinplatz

Friedrich-Wilhelm-Str. 52 – 54, 12103 Berlin

Tel. 7523493 → siehe S. 55

www.pflege-im-domizil.de

• Seniorenhaus Lerchenweg

Eisenacher Str. 70, 12109 Berlin

Tel. 6322263-0 → siehe S. 56

www.seniorenhäuser-berlin.de

• Vivantes Hauptstadtpflege

Haus Franckepark → siehe Seite 57

Götzstraße 20a, 12099 Berlin

Information & Beratung: Tel. 130111809

www.vivantes-hauptstadtpflege.de

• Rosenhof Berlin-Mariendorf → siehe 4. USS

Seniorenwohnanlage

(Seniorenwohnungen + stationäre Pflege)

Kruckenbergstr. 1, 12107 Berlin

Tel. 50177770 www.rosenhof.de

SEIT ÜBER

Engagiert pflegen | Medizinisch versorgen

Ganzheitlich betreuen

Fugger-Klinik SRG

Senioren Residenz GmbH

Fuggerstraße 29

10777 Berlin

(nahe Wittenbergplatz)

Tel. 030 / 21 48 99 - 0

Fax 030 / 21 48 99 99

www.fugger-klinik.de

Intensive Betreuung von

Menschen mit schweren

Erkrankungen wie Schlaganfall,

Parkinson, Tumorerkrankungen

Spezielle Wohnbereiche

für Menschen im Wachkoma

und Tracheotomierte

Fürsorgliche Betreuung

von Menschen mit Demenz

in allen Formen

Modern ausgestattete

Therapieräume für Physiotherapie,

Ergotherapie,

Logopädie, Musiktherapie

Einzel- und Zweibettzimmer

mit Telefon- und TV-Anschluss

sowie WLAN

Großzügiger Garten,

Dachterrasse

Ärzte und Therapeuten im Haus

50JAHREN

Besichtigungsund

Beratungstermine

unter

63 222 63 0

Unser modernes Pflegeheim mit 80 Plätzen im

Herzen Mariendorfs bietet Ihnen unter anderem:

• eine familiäre Atmosphäre

• helle, möblierte Zimmer mit Duschbad

• eine hauseigene Küche

• ein abwechslungsreiches Beschäftigungsprogramm

• Feste und Veranstaltungen

• beste pflegerische und medizinische Versorgung

• Hausbesuche des vertrauen Arztes oder durch

unseren Kooperationsarzt

• Besucherzimmer in stilvollem Ambiente

• Ergo-/Physiotherapie durch externe Partner

Eisenacher Str. 70 · 12109 Berlin · 63 222 63 0

lerchenweg@senls.de · www.seniorenhaus-lerchenweg.de


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57

Haus Franckepark

Wohnortnah und individuell

Gut leben im Alter

© Reiner Freese

Wenckebach Kurzzeitpflege

Wer auf Hilfe im Alter angewiesen

ist, möchte bei einem Umzug in

eine Pflegeeinrichtung in seinem

Kiez bleiben. Mit der Vivantes

Hauptstadtpflege ist das möglich.

Denn mit 18 Hauptstadtpflege

Häusern ist Vivantes in Berlin

immer in der Nähe.

Das Hauptstadtpflege Haus Franckepark im Berliner

Bezirk Tempelhof war früher ein Schwesternwohnheim

des Vivantes Wenckebach-Klinikum und liegt idyllisch

im Grünen. Hier finden Senior*innen Ruhe und Geborgenheit.

In der großen Gartenanlage des denkmalgeschützten

Hauses lässt sich herrlich gemeinsam Grillen

und Entspannen. Gemütliche Sitzinseln, ein Tiergehege,

Hochbeete mit Blumen und Kräutern sowie ein Teich

laden zum Verweilen ein. Und doch sind in wenigen Gehminuten

auf dem Tempelhofer Damm viele Geschäfte,

das Schwimmbad und die Stadtbücherei in der Nähe.

Das Vivantes Hauptstadtpflege Haus Franckepark bietet

ein sehr familiäres und umsorgtes neues Zuhause: Qualifiziertes

und erfahrenes Pflegepersonal kümmert sich

fürsorglich um die 88 Bewohner*innen des Pflegeheims.

Seit Mai 2023 bietet die Vivantes Hauptstadtpflege am

Standort des Vivantes Wenckebach-Klinikum eine Kurzzeitpflege

mit 25 Plätzen an. Hier werden Pflegebedürftige

stationär aufgenommen und finden ein vorübergehendes

Zuhause mit individueller Betreuung, Pflege und Beschäftigung.

So können pflegende Angehörige entlastet werden.

Die Kurzzeitpflege hilft auch, wenn nach einem stationären

Klinikaufenthalt noch ein erhöhter Pflegebedarf besteht.

PFLEGEPLATZANFRAGE

Information & Beratung: Tel. 030 130111809

Vivantes Forum für Senioren GmbH

hauptstadtpflege@vivantes.de

www.vivantes-hauptstadtpflege.de

➊ Charlottenburg-Wilmersdorf

➋ Friedrichshain

➌ Spandau

➍ Reinickendorf

➎ Steglitz

➏ Tempelhof

➐ Lichtenberg

➑ Neukölln

➒ Prenzlauer Berg

➓ Marzahn-Hellersdorf

➏ ➑

Vivantes Hauptstadtpflege (vollstationäre Pflege)

Haus Jungfernheide

Schweiggerweg 2-12 (Charlottenburg)

Haus Wilmersdorf

Berkaer Straße 31-35 (Wilmersdorf)

Haus Weidenweg

Weidenweg 42 (Friedrichshain)

Haus Jahreszeiten

Büschingstraße 29 (Friedrichshain)

Haus Dr. Hermann Kantorowicz

Schönwalder Straße 50-52 (Spandau)

Haus Ernst Hoppe

Lanzendorfer Weg 30 (Spandau)

Haus Seebrücke

Am Maselakepark 20 (Spandau)

Haus Sommerstraße inkl. Kurzzeitpflege

Sommerstraße 25c (Reinickendorf)

Haus Teichstraße

Teichstraße 44 (Reinickendorf)

Haus John F. Kennedy

Alt-Wittenau 90-90a (Reinickendorf)

Haus Leonore

Leonorenstr. 17-33 (Steglitz)

Haus Franckepark

Götzstraße 20a (Tempelhof)

Haus Rhinstraße inkl. Kurzzeitpflege

Rhinstraße 105 (Lichtenberg)

Haus Ida Wolff inkl. Kurzzeitpflege

Zadekstr. 46 (Neukölln)

Haus Britz

Buschkrugallee 139 (Neukölln)

Haus St. Richard

Schudomastraße 16 (Neukölln)

Haus Danziger Straße

Danziger Str. 245 (Prenzlauer Berg)

Haus Kaulsdorf

Münsterberger Weg 96 (Kaulsdorf)

Vivantes Hauptstadtpflege (Kurzzeitpflege)

Wenckebach Kurzzeitpflege

Wenckebachstraße 23 (Tempelhof)

Bewerben Sie sich bei uns. Jetzt!

Komm ins Team

Altenpflege!

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➋ ➐ ➓


BERATUNG UND HILFE

58

Für Senioren und deren Angehörige

Sonderberatungsstellen

• Heimaufsicht im Landesamt für Gesundheit

und Soziales

Darwinstr. 13 – 17, 10589 Berlin, Tel. 90229-3333

heimaufsicht@lageso.berlin.de

www.berlin.de/lageso/

soziales/heimaufsicht

• Schuldner- und Insolvenzberatung

Tempelhof-Schöneberg

Germaniastr. 18 – 20, 12099 Berlin

Tel. 2250130-00

Bürozeiten:

Mo/Di 9 – 12.30 Uhr und 13.30 – 16.30 Uhr

Mi 11 – 12 Uhr, Do 11 – 12.30 Uhr und 13.30 – 18 Uhr,

Fr 9 – 12.30 Uhr (Termine nach Vereinbarung)

schuldnerberatung-tsch@dwstz.de

www.dwstz.de/schuldner-undinsolvenzberatung

• Berliner Seniorentelefon: 2796444

Sprechzeiten: Mo/Mi 12 – 14, Fr/So 14 – 16 Uhr

• Silbernetz-Hilfetelefon für Ältere

Tel. 0800 4708090, täglich 8 – 22 Uhr

• Pflege in Not – Beratung bei Konflikt und

Gewalt in der Pflege

Bergmannstr. 44, 10961 Berlin, Tel. 69598989

Tel. Sprechzeiten: Mo/Mi/Fr 10 – 12, Di 14 – 16,

Do 16 – 18 Uhr und nach Vereinbarung

pflege-in-not@diakonie-stadtmitte.de

www.pflege-in-not.de

• Haus des Humanismus

Seniorenbüro „Am Puls“

Potsdamer Str. 157, 10783 Berlin

Tel. 206467520

seniorenbuero@hvd-bb.de

• Notdienst Tempelhof-Schöneberg

Alkohol- und Medikamentenberatungsstelle

Tempelhofer Damm 129, 12099 Berlin

Tel. 233240260

Öffnungszeiten: Mo 13 – 17, Di 9 – 16, Mi 9 – 17,

Do 10 – 18 Uhr, Fr nach Vereinbarung

amb@notdienstberlin.de

www.drogennotdienst.de

• Verbraucherzentrale Berlin e. V.

Ordensmeisterstr. 15 – 16, 12099 Berlin

Tel. 21485-0 (keine Beratung)

Mo – Fr 10 – 16 Uhr

www.verbraucherzentrale-berlin.de

• Pflegestützpunkte Tempelhof-Schöneberg

www.pflegestuetzpunkteberlin.de

→ Standort Hauptstatraße

Hauptstr. 17, 10827 Berlin

Tel. 0800 26508026210

→ Standort Hundsteinweg

Hundsteinweg 6, 12107 Berlin

Tel. 3385364-60

→ Standort Ottokarstraße

Ottokarstr. 1, 12105 Berlin, Tel. 7550703

Di 9 – 15 Uhr, Do 12 – 18 Uhr

Sie möchten sich ehrenamtlich

mit einer starken persönlichen

Komponente engagieren?

Sie sind sozial, kompetent und Ihnen

liegen organisatorische Aufgaben?

Sie scheuen keine Behörden und

rechtlichen Fragen?

Dann passt dieses Ehrenamt für Sie!

Kontakt: Cura Tempelhof-Schöneberg

Lauterstr. 40, 12159 Berlin

Tel. 030/85 69 80 10

cura-ts@nbhs.de, www.cura.nbhs.de

gefördert durch:


59

Sozial- und Wohlfahrtsverbände

• AWO Kreisverband Südwest e. V.

Mörchinger Str. 116, 14169 Berlin, Tel. 71387090

• BDH Bundesverband Rehabilitation

Kreisverband Berlin

Tauentzienstr. 7b/c, 10789 Berlin

Tel. 862037-10 berlin@bdh-reha.de

www.bdh-reha.de

• Berliner Krisendienst: Tel. 3906360

tägl. 16 – 24 Uhr, Schloßstr. 128, 12163 Berlin

www.berliner-krisendienst.de

• DRK – Kreisverband Berlin

Schöneberg-Wilmersdorf e. V.

Kranzer Str. 6 – 7, 14199 Berlin, Tel. 233219610

www.drk-schoeneberg.de

• Freie Demokratische Wohlfahrt e. V.

Geschäftsstelle Schöneberg

Rubensstr. 28, 12159 Berlin, Tel. 8519068

www.fdw-berlin.de

• Malteser Hilfsdienst e. V. Berlin-Süd

Roonstr. 20, 12203 Berlin

info.berlin@malteser.org

• Unionhilfswerk Berlin e. V.

→ Bezirksverband Schöneberg

Bezirksvorsitzende Stefanie Treutler

Seniorenclub „Am Mühlenberg“

Am Mühlenberg 12, 10825 Berlin

Tel. 23627744

→ Bezirksverband Tempelhof

Bezirksvorsitzende Jutta Kaddatz

Seniorenfreizeitstätte „Rudolf-Wissell-Haus“

Alt-Mariendorf 24 – 26, 12107 Berlin

Tel. 0162 7796683

• SoVD-Landesverband Berlin-Brandenburg e. V.

Kurfürstenstr. 131, 10785 Berlin

Tel. 2639380 www.sovd-bbg.de

GESUND

ZU WISSEN.

Wir informieren Sie präventiv über Risiken und

gesundheitsfördernde Aspekte im Umgang mit

Alkohol und Medikamenten, kostenfrei und

anonym.

Unter anderem beraten wir Sie gern zu

folgenden Themen:

• Welche Informationen zu Medikamenten oder

Alkohol sind für ältere Menschen wichtig?

• Wie beeinflusst Alkohol oder Medikamente

unseren Schlaf?

• Risiken von Schlaf- und Beruhigungsmittel

• Problematischer Substanzkonsum

• Angehörigenberatung

Neu: Telefonsprechstunde für Senior_innen

immer Donnerstag 11 – 13 Uhr

(030 / 233 240 261)

Alkohol- und Medikamentenberatungsstelle

Tempelhofer Damm 129, 12099 Berlin

Tel: 030 / 233 240 260

Email: amb@notdienstberlin.de

Öffnungszeiten:

Mo 13 – 17 Uhr, Di 9 – 16 Uhr, Mi 9 – 17 Uhr,

Do 10 – 18 Uhr, Fr nach Vereinbarung

Notdienst

Tempelhof-Schöneberg

Bezirksamt

Tempelhof-Schöneberg


BERATUNG UND HILFE

60

Hilfreiche Tipps zum Thema Steuererklärung für Senior:innen

Die Sache mit der Steuererklärung

„Ich weiß, wie

wichtig und

undurchsichtig

dieses Thema für

Senior:innen ist,

deswegen

versuche ich, ein

bisschen Licht

ins Dunkel zu

bringen.“

Rechtsanwalt Horst F.

Beckmann, Mitglied der

Seniorenvertretung Pankow,

hält Vorträge zum

Steuerrecht für Rentner*

innen in Freizeiteinrichtungen.

Wir haben einen

Vortrag besucht und fassen

hier ein paar wichtige

Punkte für Sie zusammen.

• Wofür sind eigentlich Steuern da?

Der Staat finanziert seine Ausgaben durch Steuern.

Darin enthalten sind Sozialleistungen, Personal

des öffentlichen Dienstes, Gesundheit, Bildung,

Infrastruktur, Verteidigung, Zuschuss zu Renten.

• Wie hoch ist die durchschnittliche Rentenhöhe?

2022 betrug die Durchschnittsrente für Frauen

890 € und für Männer 1.373 €.

• Wann muss ich als Rentner*in eine

Steuererklärung abgeben?

• Wenn das Finanzamt Sie dazu auffordert.

• Wenn Sie mehrere Einkunftsarten, zum Beispiel

durch Vermietung oder Betriebsrente, haben.

• Oder: Wenn der steuerpflichtige Anteil der

Jahresbruttorente den Grundfreibetrag übersteigt.

• Wie hoch ist der Grundfreibetrag?

Der Grundfreibetrag ändert sich jedes Jahr.

2023 betrug er 10.908 €, 2024 beträgt er 11.604 €

pro Person.

• Besteht sofort eine Steuerpflicht, wenn der

Grundfreibetrag überschritten wird?

Vielleicht nicht. Denn: Sie können von Ihrer

Rente verschiedene Ausgaben wie Handwerkerkosten,

Haushaltsnahe Dienstleistungen, Außergewöhnliche

Belastungen, Behindertenpauschbetrag

und Sonderausgaben abziehen.

• Wie viel von der Rente muss versteuert werden?

Dafür ist zunächst das Jahr entscheidend, in dem

Ihr Rentenbeginn war. Bei Renten, die 2005 begannen,

müssen 50 Prozent versteuert werden.

Ab 2006 erhöht sich der zu versteuernde Anteil.

• Wie kann man Steuern sparen?

• Sonderausgaben können die Höhe der Steuerpflicht

reduzieren. Dazu gehören Kirchensteuer,

Spenden und Parteibeiträge, Private Haftpflicht-

und Unfallversicherung und KFZ Haftpflicht,

Sterbegeldversicherung.

• Vorsorgeaufwendungen, also Beiträge zur

Kranken- und Pflegeversicherung.

• Werbungskosten, also zum Beispiel Steuerberatungskosten,

Mitgliedsbeiträge in Gewerkschaften

sowie Kosten für die Klärung

von Rentenansprüchen. Kontoführungsgebühren

werden nur bis zu 16 € pro Jahr berücksichtigt.

• Außergewöhnliche Belastungen wie Krankheitskosten,

Haushalts- und Pflegehilfen,

Handwerker für Renovierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen,

Umbaukosten wegen

Behinderung.

• Außergewöhnliche Kosten. Darunter fallen

Pflegekosten, Hinterbliebenenpauschale, Behindertenpauschbetrag.

• Heimkosten (Pflegeheim)

Achtung: Für die aufgezählten Abzugsmöglichkeiten

gibt es Pauschal- und Maximalsummen!

Sie können z. B. nicht jede Handwerker- oder Apothekenrechnung

beim Finanzamt einreichen, sondern

nur bis zu einem gewissen Betrag. Auch gelten

Unterschiede für Paare und Alleinstehende.

• Wann ist die Steuererklärung abzugeben?

Die Frist für die Steuererklärung für 2022 war der

30.09.2023. Die Frist für die Steuererklärung für

2023 ist der 31.08.2024.

• Wer hilft mir bei der Steuererklärung?

Steuerprogramme wie Elster, Steuerberater,

Lohnsteuerverein, Lohnsteuerhilfeverein.


61

Senior:innen-Telefon

Tel. 030 233240261

Die Alkohol- und Medikamentenberatungsstelle für

Tempelhof-Schöneberg bietet ab sofort eine wöchentliche

Telefonsprechstunde für Seniorinnen

und Senioren an: Jeden Donnerstag von 11 bis 13

Uhr können ältere Menschen, An- und Zugehörige

sowie Fachkräfte im Bezirk die 030 233240261 wählen.

Sie bekommen dann im persönlichen Austausch

mit Expert:innen Informationen zum Konsum

von Medikamenten, Alkohol oder Rauchen im

Zusammenhang mit Veränderungen durch das Alter.

Eine Begleitung der Senior:innen in mehreren

Gesprächen und eine Vermittlung an zusätzliche

Unterstützungsmöglichkeiten ist außerdem möglich.

Auf Wunsch erfolgt die Sprechstunde anonym.

Das Ziel dieses Angebotes ist es, Menschen zu ermöglichen,

bewusste Entscheidungen zu treffen

und möglichst lange aktiv und selbstbestimmt den

Alltag zu gestalten.

Die Mitarbeitenden der Alkohol- und Medikamentenberatungsstelle

arbeiten dazu zum Beispiel mit

Einrichtungen der Altenhilfe, der Pflege- und Gesundheitsversorgung

und der Nachbarschaft zusammen;

Träger ist der Notdienst für Suchtmittelgefährdete

und -abhängige Berlin e. V.

• Alkohol- und Medikamentenberatungsstelle

Tempelhof-Schöneberg

Tempelhofer Damm 129, 12099 Berlin

Auf uns können Sie zählen:

Steuerberatung für alle Branchen,

auch Stiftungen, Vereine, Landwirtschaft,

Kindergärten, Pferdezucht

Betriebswirtschaftliche Beratung

Überprüfung Wohngeldabrechnung

Gründungsberatung

Hannelore Auerswald

Steuerberatungs GmbH

Alt-Tempelhof 16 · 12099 Berlin

Tel. 756 87 13 · Fax 756 87 159

stb-auerswald@gmx.de

PflegeSelbsthilfe

→ angeleitete Gesprächsgruppen

für pflegende

Angehörige

→ Aktiv- und Freizeitgruppen

Tempelhof-Schöneberg

→ Bewegungs- und Entspannungsangebote

→ Informationsveranstaltungen

rund um die häusliche Pflege

→ ehrenamtlicher Besuchs- und Begleitdienst

Die Kontaktstelle Pflegeengagement unterstützt

pflegende Angehörige und pflegebedürftige

Menschen.

Gehen Sie in den Austausch mit Menschen

in ähnlichen Lebenssituationen oder nutzen

Sie das Angebot eines individuellen

Entlastungsgespräches. Gönnen Sie sich

eine kleine Auszeit vom Pflege alltag und

besuchen Sie eines unserer Bewegungsund

Entspannungsangebote.

Nähere Informationen hierzu finden

Sie auf unserer Homepage.

Sie möchten sich ehrenamtlich engagieren,

z. B. in unserem Besuchsdienst?

Dann sprechen Sie uns bitte an!

Wir freuen uns auf Sie!

Alle Angebote sind kostenfrei.

Kontaktstelle PflegeEngagement

Tempelhof-Schöneberg

im Nachbarschaftshaus Friedenau

Holsteinische Str. 30, 12161 Berlin

Tel. 85 99 51 -356 u. -357

pflegeengagement@nbhs.de

Sprechzeit: Montag 10.00 – 12.00 Uhr,

Donnerstag 15.00 – 17.00 Uhr

und nach Vereinbarung


BERATUNG UND HILFE

62

Versicherte

Pflege

Foto: ©istock.photo.com/FredFroese

Sie pflegen einen pflegebedürftigen Menschen?

Dabei sind Sie gesetzlich unfallversichert.

Bei der Unfallkasse Berlin.

Ohne Antrag und für Sie kostenlos.

Wer mehr wissen will:

www.unfallkasse-berlin.de/pflegende-angehoerige


Medirenta informiert zum Thema „Nachbarschaftshilfe“: Vorsicht –Grauzone!

Viele Patienten bauen zu ihren Pflegern

und betreuenden Personen eine enge

emotionale Beziehung auf und vertrauen

ihnen rückhaltlos. Das kann so weit gehen,

dass mancher auf die Idee kommt, seine

Pflegekraft zu bitten, sich auch um den

lästigen Papierkram zu kümmern. Und so

eine Vollmacht ist schnell ausgestellt.

Doch hier ist größte Vorsicht geboten! Denn wenn dafür

eine Entschädigung, ein Honorar angeboten wird,

kommt man sofort in Konflikt mit dem Rechtsdienstleistungsgesetz

(RDG). Nach § 2 Abs. 1 dieses Gesetzes

ist jede Tätigkeit in konkreten fremden Angelegenheiten,

die eine rechtliche Prüfung des Einzelfalls

erfordert, eine Rechtsdienstleistung. Sie darf nur von

Erlaubnisinhabern ausgeübt werden.

Und auch unentgeltlich darf eine solche „Nachbarschaftshilfe“

nur erfolgen, „wenn sie innerhalb familiärer,

nachbarschaftlicher oder ähnlich enger persönlicher

Beziehungen erfolgt und nicht im Zusammenhang

mit einer entgeltlichen Tätigkeit steht.“ (Beraterbrief

Pflege, Oktober 2018/19)

Für Pflegeberater, Pflegekräfte, Seniorenassistentinnen

usw. ist eine solche Hilfe also absolut tabu! Und

es droht sogar ein hohes Bußgeld! Denn bei einem

solchen Verstoß können nach §20 RDG Bußgelder

bis zu 50.000 Euro verhängt werden.

Achtung: Haftung!

Auch die Haftungsfrage spielt naturgemäß

eine wichtige Rolle. Ein zugelassener

Rechtsdienstleister haftet natürlich für von

ihm zu verantwortende Schäden. Bei reiner

Nachbarschaftshilfe kommt es hingegen immer

wieder zu langwierigen und unschönen

Streitigkeiten, wenn das „Kind in den Brunnen gefallen

ist“. Schlimm kann gut gemeinte Hilfe ausgehen,

wenn größere Summen auf dem Spiel stehen, und die

Grenze der einfachen Fahrlässigkeit in Richtung grob

fahrlässig oder sogar Vorsatz überschritten wird. Das

kann zum Beispiel der Fall sein, wenn der wohlmeinende

Nachbar/Freund für das demente Ehepaar

die Krankenkostenabrechnung mitsamt der Beihilfeeinreichung

übernimmt. Hier ist es schon vorgekommen,

dass der gutmütige Helfer von den Erben seiner

Nachbarn/Freunde auf Tausende von Euro verklagt

wurde, weil er Fristen versäumt und Erstattungsmöglichkeiten

übersehen hatte – was im Übrigen kein Wunder

ist angesichts des Paragraphen-Dschungels der

Beihilfevorschriften.

Für Privatversicherte mit Beihilfeanspruch gibt es den

Beihilfeberater, einen spezialisierten Rechtsdienstleister

im Bereich Kranken- und Pflegekostenabrechnung,

mit dessen Beauftragung ist man haftungstechnisch

auf der sicheren Seite.

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Vorsorgen für den Ernstfall

… bedeutet Unterstützung für Ihre Angehörigen.

Gerade Beihilfeberechtigte sollten sich für den Ernstfall vorbereiten und entsprechende

Vorsorge treffen. Denn wenn man selbst ausfällt, stehen die Angehörigen meist vor schwierigen Aufgaben,

wie z.B. den Abrechnungen mit der Beihilfe, der Kranken- und der Pflegeversicherung.

Unsere Fachleute übernehmen für Sie und Ihre Angehörigen sämtliche Abrechnungsvorgänge mit der

Beihilfe, der Krankenversicherung und der Pflegeversicherung. Vertrauen Sie auf 40 Jahre Erfahrung und

unsere Kompetenz als Rechtsdienstleister bei dieser anspruchsvollen Aufgabe.

Informieren Sie sich: 030 / 27 00 00

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Beihilfe – leicht gemacht!


ABSCHIED

64

Die Begleitungen sind

für mich wie ein Abtauchen

in eine andere Welt.

Die Uhren ticken anders,

es macht auch demütig

und dankbar für das

eigene Sein

Joachim Brunner ist Lebens- und Sterbebegleiter

Manchmal kommt das Ende schnell

Joachim Brunner eilt durch den neonbeleuchteten Gang in der

zweiten Etage des St. Franziskus Krankenhauses in der Berliner

City-West. Das, was ihn hinter einer der Türen erwartet, ist der

Tod. Doch sollte man das nicht zu dramatisch schildern, denn

Brunner ist so etwas wie ein guter Geist für die, die das Leben

hinter sich haben. Er ist ehrenamtlicher Lebens- und Sterbebegleiter

im Hospizdienst des Kompetenzzentrums Palliative Geriatrie

innerhalb des Unionhilfswerk.

Seit gut vier Jahren begleitet er Menschen auf ihrem letzten Weg. An

seine erste Begleitung erinnert sich Joachim Brunner noch gut.

Ein alter Herr, den er sieben Monate lang zu Hause besucht hat.

„Dem Mann beim Sterben zur Seite stehen zu können, war ein

gutes Gefühl. Aber es ist trotzdem ein Abschied, der schmerzt.“

So müsse man sich erst an die Tatsache gewöhnen, jemanden

kennenzulernen, um ihn nicht selten nach wenigen Tagen wieder

zu verlieren. Und es gibt auch erst einmal die Hemmung, auf

jemanden zuzugehen – schließlich ist das Sterben etwas sehr

Intimes. Doch seien die meisten Menschen dankbar über einen

Besucher zum Reden oder Schweigen, Weinen und auch Lachen.

Und auch Ablehnung gelte es zu akzeptieren. Jeder habe schließlich

das Recht, sein Leben so zu beschließen, wie er es will, ist

Brunner überzeugt. Das Ende zu begreifen, sich sogar mit dem

Schicksal auszusöhnen – das ist es, was sterbende Menschen

wohl am meisten bewegt. Joachim Brunner hat das oft erlebt.

Ein Prozess, bei dem die Ehrenamtlichen unterstützend zur Seite

stehen. „Man muss wissen, was man sich zutrauen kann.“ 40

Tode hat sich Joachim Brunner bereits zugetraut. Für die nötige

Reflexion des Erlebten sorgen monatliche Zusammenkünfte der

Lebens- und Sterbebegleiter*innen, außerdem gibt es Supervision

bei einer Psychologin, die Brunner bei Bedarf auch jederzeit

anrufen kann. „Die Begleitungen sind für mich wie ein Abtauchen

in eine andere Welt. Die Uhren ticken anders, es macht

auch demütig und dankbar für das eigene Sein“.

• Infos zum Ehrenamt:

hospiz-fuer-berlin.de

© C. Pfister

CLAUDIA PFISTER

Gedenkfeier für

einsam Verstorbene

285 Menschen sind in den vergangenen

zwölf Monaten im Bezirk Tempelhof-Schöneberg

verstorben, bei denen

in der Folge keine Angehörigen ermittelt

werden konnten. Die Verstorbenen

wurden deshalb auf Veranlassung

des Gesundheitsamtes ordnungsbehördlich

bestattet. Der Bezirk und

der Kirchenkreis Tempelhof-Schöneberg

wollten dieser Menschen in einer

Feierstunde in der Apostel-Paulus-Kirche

gedenken und ihre Namen

verlesen. Daran nahmen auch interessierte

Bürger*innen, Nachbar*innen

und Bekannte teil. Für das Bezirksamt

wirkten der Bezirksbürgermeister Jörn

Oltmann und der für ordnungsbehördliche

Bestattungen zuständige

Bezirksstadtrat Oliver Schworck an

der Gedenkfeier mit. Den Kirchenkreis

vertraten die stellvertretende Superintendentin

Juliane Göwecke sowie Superintendent

Michael Raddatz.

Hiltrud Fieck (66) näht

Decken für „Sternenkinder“

Eigentlich war es ihre Kollegin im Annedore

Leber Berufsbildungswerk,

die sich Gedanken machte, was Hiltrud

Fieck als Rentnerin tun könnte

und ihre verschiedene Ehrenämter

vorschlug. Besonders

angesprochen hatte

die 66-Jährige der

Gedanke, etwas für

die viel zu früh verstorbenen

Sternenkinder

und ihre Eltern zu tun. „Ich habe

erlebt, wie meine Schwiegermutter,

die ein Kind im achten Monat verlor,

das lebenslang belastet hat.“ Also näht

Hiltrud Fieck hübsche Decken für die

„Sternenkinder“. Im ersten Jahr als

Rentnerin hat sie bereits 100 Decken

an Kliniken übergeben können. Die Beschäftigten

und die Eltern, oft in einer

psychischen Ausnahmesituation, sind

ihr dankbar dafür.


Was bleibt? Mein Erbe.

Für unsere Natur.

Ein tierreiches Wald-Idyll, grüne Auen oder das natürliche Plätschern

eines reinen Bachlaufes – Gedanken und Bilder nur von früher?

Helfen Sie mit, bedrohte Tierarten und Lebensräume unserer Heimat

auch für nachfolgende Generationen zu schützen und den Verlust der

Artenvielfalt zu stoppen.

Geben Sie eigene Werte weiter: mit einem Testament zu Gunsten der

gemeinnützigen Heinz Sielmann Stiftung. Wir fördern Natur- und Umweltschutz

sowie das Natur erleben – ganz besonders für Kinder. Deshalb

setzt sich die Stiftung, ganz im Sinne ihres Gründerpaares (dem legendären

Tierfilmer Heinz Sielmann und seiner Frau Inge Sielmann), mit viel Leidenschaft

und aller Kraft für die Vielfalt der Natur und ihrer Erhaltung ein.

Wir freuen uns auf Ihren Anruf unter 05527 914 419

www.sielmann-stiftung.de/testament

Ein kostenfreier Ratgeber zum Thema Testament

und Engagement liegt für Sie bereit.


ZU GUTER LETZT

66

Impressum

• Herausgeber:

aperçu ® Verlagsgesellschaft mbH

Gubener Str. 47, 10243 Berlin, Tel. 29371400

www.verlag-apercu.de

www.berlin-broschueren.de

Geschäftsleitung: Dana Otto, Heike Thürsam

• Redaktion: Marlen Pelny, Sabine Nöbel,

Jürgen Hartwig, Undine Ungethüm

• Anzeigenleitung: Karin Burchhardt

• Redaktionsschluss: 20.07.2024

Nachdruck – auch auszugsweise – darf nur mit

Quellenangaben und ausdrücklicher Genehmigung

des Herausgebers erfolgen. Für die Anzeigeninhalte

sind die inserierenden Unternehmen verantwortlich.

Die Journale 55Plus – und andere

Broschüren unseres Verlages –

finden Sie zum Blättern unter

www.berlin-broschueren.de

Beratung & Hilfe

→ Alkohol- und Medikamentenberatungsstelle

(Notdienst)...............................59

→ Beihilfeberater, Krankenkostenabrechnung..63

→ Berliner Hausbesuche.........................................47

→ Betreuungsverein Cura........................................58

→ Kontaktstelle Pflegeengagement...................... 61

→ Mobilitätshilfedienst........................................... 51

→ Steuerberatung..................................................... 61

→ Unfallkasse Berlin................................................62

Gutes tun

→ Björn Schulz Stiftung (Kinderhospiz)..............18

→ Heinz Sielmann Stiftung (Tierschutz)..............65

→ Ricam Hospiz Stiftung...........................................5

→ Tierschutzverein Berlin.......................................42

Gute Adressen & Reisen

→ Busreisen................................................................ 31

→ Raumausstatter....................................................44

→ Restaurants, Cafés................24, 27, 34, 35, 3. USS

Dienstleister

→ Hausnotruf.............................................................47

→ Menüservice...........................................................23

→ Mobilitätshilfedienst........................................... 51

→ Teppichservice......................................................34

Fitness, Gesundheit & Pflege

7919049 Tag +

Nacht

Zentrale: Bergstraße 85

12169 Berlin-Steglitz

Filialen:

Totilastr. 2/Manteuffelstr.

12103 Berlin-Tempelhof

Südwestkorso 69

12161 Berlin-Friedenau

www.bestattungen-schwarz.de

kontakt@bestattungen-schwarz.de

→ Ambulante Pflege........................................... 53-55

→ Apotheken.............................................................. 51

→ Brillenstube, Optiker...........................................52

→ Krankenhäuser, Kliniken.......................................2

→ Pflegewohnheime........................................... 55-57

→ Sportzentrum........................................................53

→ Tages- und Kurzzeitpflege...........................54, 57

→ Wundmanagement Curatio & Care.................. 51

→ Zahnarzt..................................................................53

Politik

→ Parteien, Fraktionen, Abgeordnete..4, 10, 11, 13

Wohnen

→ Immobilien.............................................................44

→ Seniorenwohnungen............................................45

→ Appartements, Seniorenresidenzen........ 4. USS

USS = Umschlagseite


Willkommen in den

VORWERCK Event Welten

Wo jeder Moment zu einer bleibenden Erinnerung wird.

Entdecken Sie kulinarische Meisterwerke und magische

Momente, die speziell für Sie geschaffen wurden.

Wir gehen für Sie nicht nur die Extrameile – wir

erschaffen Welten, die Ihre Erwartungen übertreffen

– eben einfach vorwercklich!

Reservierungen

und Infos unter:

030 96535042

UNTER DER NEUKÖLLNER OPER

AUF DEM WANNSEE

Event Restaurant

bis 90 Personen

Live-Bühne für Präsentationen und

Entertainment mit weißem Grand Piano

als öffentliches Erlebnisrestaurants besuchbar

Event Schiff

bis 60 Personen auf 200 m²

Live-Bühne auf dem Oberdeck für Shows

und Musikprogramme mit weißem Grand Piano

inklusive Schlechtwetteroption

IM GRUNEWALD

IM GRUNEWALD

Event Saal

bis 250 Personen

plus Terrasse bis 250 Personen

historisches Gebäude

mit besonderem Ambiente

Live-Bühne für Präsentationen und

Entertainment mit weißem Grand Piano

Residenz

exklusiver Zugang bis 30 Personen

Panoramablick direkt am Wasser

Sonnenterrasse direkt an der Bucht

ebenerdige Bühne mit weißem Grand Piano

historisches Gebäude mit besonderem Ambiente

Live-Cooking


Rosenhof Berlin?

Davon hört man ja nur Gutes.

Stimmt! Schließlich sind wir seit über 50 Jahren

ein verlässlicher Partner für Senioren, die ihr Leben

selbstbestimmt und komfortabel gestalten möchten.

In unseren Häusern erwarten Sie individuelle

Appartements gepaart mit einem umfangreichen

Dienstleistungsangebot. Auch in der pfl egerischen

Versorgung stehen wir für Qualität und Kompetenz.

Schon ab monatl. € 1.797,-* (inkl. umfangreicher

Grundleistungen) können Sie Ihr Leben bei uns

genießen. Sind Sie neugierig geworden? Ausführliche

Informationen zum Leben und der Betreuung im

Rosenhof erhalten Sie in Berlin-Mariendorf unter

030 / 50 17 77 70 und in Berlin-Zehlendorf unter

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Rosenhof-Anwartschaft

für die Zukunft vorsorgen.

Wir beraten Sie gern!

* Stand 01/2024, Rosenhof Berlin-Mariendorf

* Im Rahmen der aktuellen Pandemie

kann es zu Einschränkungen kommen.

** Stand 01/2021

Rosenhof Berlin-Mariendorf Seniorenwohnanlage Betriebsges. mbH • Kruckenbergstraße 1 • 12107 Berlin

Rosenhof Berlin-Zehlendorf Seniorenwohnanlage Betriebsges. mbH • Winfriedstraße 6 • 14169 Berlin

www.rosenhof.de • facebook.com/www.rosenhof.de

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