Tempelhof-Schöneberg
Die jährlich erscheinenden Journale 55 plus der Berliner Stadtbezirke bieten Informationen und Reportagen für die Generationen über 55 – im Bereich Kultur und Geschichte, Gesundheit und Sport, zu kreativen Angeboten, Reisen und Wohnmöglichkeiten. Sie liegen zur kostenfreien Mitnahme in öffentlichen Einrichtungen des Bezirkes aus.
Die jährlich erscheinenden Journale 55 plus der Berliner Stadtbezirke bieten Informationen und Reportagen für die Generationen über 55 – im Bereich Kultur und Geschichte, Gesundheit und Sport, zu kreativen Angeboten, Reisen und Wohnmöglichkeiten. Sie liegen zur kostenfreien Mitnahme in öffentlichen Einrichtungen des Bezirkes aus.
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Journal 55plus
17. JAHRGANG | 2024/25
TEMPELHOF-
SCHÖNEBERG
GESCHICHTE(N) KULTUR GESUNDHEIT WOHNEN PFLEGE
Seite
36
Getestet & für lecker befunden:
Wo schmeckt das Eis
im Bezirk besonders gut?
Seite
6
Berliner Seniorenwoche
mit den Akteuren vom
Theater der Erfahrungen
Biotop & Artenschutz:
Führungen auf dem
Tempelhofer Feld
Seite
13
Ulrich Binners Podcast
„Ich rede mit“ aus dem
Rathaus Schöneberg
Seite
38
Wir sind für Sie da.
Vivantes Wenckebach-Klinikum (WBK)
Illustration: © Contini Frank, Foto Hospiz: © M. Wüstenhagen
Klinik für Innere Medizin
– Geriatrie
Behandlungsschwerpunkte:
→ Ärztl. Versorgung, hierzu gehören
u. a. Internistische Erkrankungen
(z. B. Herzinfarkt, Herzinssuffizienz,
chronische Lungenerkrankungen,
Nierenerkrankungen, Diabetes
mellitus)
Orthopädisch-unfallchirurgische
Krankheitsbilder (z. B. Frakturen,
Endoprothesen)
Neurologische und psychiatrische
Erkrankungen (z. B. Schlaganfall,
Morbus Parkinson, Demenz, Delir)
Versorgung chronischer Wunden
(z. B. Dekubitus, Ulcus cruris)
→ Diagnostik
→ Pflegerische Versorgung
→ Physiotherapie/Krankengymnastik
→ Ergotherapie
→ Neuropsychologie
→ Logopädie
→ Musiktherapie
→ Sozialdienst
→ Einzel- oder Gruppentherapie
→ Eine Tagesklinik im Standort
Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum
Kontakt:
Prof. Dr. med. Dietlind
Zohlnhöfer-Momm
Chefärztin der Klinik
für Innere Medizin –
Geriatrie am WBK;
Tel. 030 130 19 2442
Fax 030 130 19 2985
geriatrie.wbk@vivantes.de
Chefärztin der Klinik für Innere Medizin
– Kardiologie, Diabetologie und
konservative Intensivmedizin am AVK
Klinik fü r Psychiatrie,
Psychotherapie und
Psychosomatik
Bei folgenden Erkrankungen dürfen
Sie kompetente stationäre oder
teilstationäre Hilfe erwarten.
→ Depressionen und manischdepressive
Erkrankungen
→ Erkrankungen aus dem
schizophrenen Formenkreis
→ Organische und symptomatische
psychische Störungen (im Rahmen
von Erkrankungen des zentralen
Nervensystems)
→ Abhängigkeitserkrankungen
(Alkoholkrankheit, Medikamentenund
Drogenabhängigkeit, nicht
stoffgebundene Süchte)
→ Psychische Erkrankungen des
alternden Menschen (z. B. Demenz
und Altersdepression)
→ Angst- und Zwangserkrankungen
→ Schmerzsyndrome
→ Psychosomatische Erkrankungen
→ Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen
(z. B. Borderline-
Persönlichkeitsstörung)
→ Konflikt- und Erschöpfungsreaktionen
→ Tourette-Erkankung
Im Notfall steht Ihnen die zentrale
psychiatische Aufnahme (ZPA) zur
Verfügung (Tel. 030 130 19 3646)
Kontakt:
Dr. med. Walter de
Millas, MBA
Chefarzt der Klinik
für Psychiatrie,
Psychotherapie und
Psychosomatik
an den Standorten Vivantes Wenckebach-Klinikum
(WBK) und Vivantes
Auguste-Viktoria-Klinikum (AVK)
Tel. 030 130 19 2304
Fax 030 130 19 2484
psychiatrie.wbk@vivantes.de
Hospiz
Während eines Aufenthalts im WBK
ist es für Patient*innen, Gäste und
Mitarbeitende immer noch möglich,
die parkähnliche Anlage direkt von
den Stationen aus zu besuchen und
zu genießen. Diese angenehme
Atmosphäre kommt auch dem
Vivantes Hospiz zugute.
Im Vivantes Hospiz werden schwerstkranke
und sterbende Menschen
sowie deren An- und Zugehörige
durch ein multiprofessionelles Team
und ehrenamtlich Tätige betreut.
Im Vordergrund stehen Symptomlinderung,
menschliche Zuwendung
und psychosoziales Betreuung unter
Berücksichtigung der Lebensqualität.
Kontakt:
Vivantes Hospiz gGmbH
Tel. 030 130 19 1200
hospiz@vivantes.de
Ambulanter Hospizdienst im Vivantes
Hospiz, Tel. 030 130 19 1208
hospiz-ambulant@vivantes.de
hospiz.vivantes.de
Weitere Informationen unter:
vivantes.de/wbk
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3
Journal 55plus
Stets neugierig
und aktiv bleiben!
In dieser neuen Ausgabe des Journals 55plus
Tempelhof-Schöneberg halten wir für Sie wieder
viele spannende Themen bereit: Mit 100 Jahre
S-Bahn Berlin (Seite 8) und 50 Jahre Berliner
Seniorenwoche (Seite 6) machen wir gleich auf
zwei besondere Jubiläen aufmerksam.
Gemeinsam statt einsam: Naturfreunde sollten unbedingt
mal eine Biotop-Führung auf dem Tempelhofer
Feld mitmachen (Seite 13). Wo gibt es eigentlich
das leckerste Eis in Schöneberg? Wir haben
nicht nur recherchiert, sondern auch getestet. Und
möchten nun vier Empfehlungen geben (Seite 36).
Wandern, Radeln, Minigolf, Malen, Schach, Kegeln,
Filmen, Diskutieren... all das bieten die Hobbygruppen
für unternehmungslustige Junggebliebene
(Seite 32). Wer gern tanzt, findet dafür gute
Adressen – nicht nur im Bezirk (Seite 17).
Nochmal neu verlieben? Die Partnersuche Ü60
kann auch nur eine Suche nach Freundschaft sein.
Dazu befragten wir eine Expertin vom Online-Portal
50plus-Treff (Seite 28). Woanders erkundigten wir
uns, wie man/frau Seniormodel wird (Seite 16).
Wir erklären Podcast und geben Empfehlungen.
Der Podcast „Ich rede mit“ aus dem Rathaus
Schöneberg wurde sogar ausgezeichnet (Seite 38).
Prüfen Sie unsere Tipps, gehen Sie auf Entdeckungen
und bleiben Sie stets aktiv und neugierig.
Ihr Redaktions-Team
Das Journal 55plus
Tempelhof-Schöneberg
zum Blättern
im Internet
Liebe Leserinnen
und Leser,
wie viel Zeit nehmen Sie sich
für Ihre Hobbys? Bei aller
Hektik und dem Trubel des
Alltags kommen die kleinen
Freuden und das gemütliche
Beisammensein oft zu kurz. Unsere Seniorenfreizeitstätten
in Tempelhof-Schöneberg haben es
sich zur Aufgabe gemacht, den Menschen in ihrer
Nachbarschaft ein vielfältiges Angebot an Hobbyund
Interessengruppen anzubieten.
Ob Spiel, Sport, Kultur, Kreativarbeit oder das
Erlernen neuer Fähigkeiten oder Sprachen – für
jede und jeden ist etwas Passendes dabei. Die
Hobbygruppen sind stets auf der Suche nach
neuen Mitgliedern, also stöbern Sie gern durch
unser Programm. Doch auch Ehrenamtliche, die
die Gruppen leiten und ohne deren Einsatz die
allermeisten Angebote gar nicht möglich wären,
werden dringend gesucht. Wenn Sie sich vorstellen
können, eine eigene Gruppe zu leiten und
anderen Menschen ihr liebstes Hobby näher zu
bringen, sprechen Sie bitte die Seniorenarbeit
oder die Leitung Ihrer Seniorenfreizeitstätte an.
Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg bietet eine
Fülle von Veranstaltungen, Aktivitäten und Angeboten,
die speziell auf die Bedürfnisse von Menschen
ab 55 Jahren abgestimmt sind. Ich würde
mich freuen, wenn Sie an den vielfältigen Freizeitund
Kulturangeboten Gefallen finden und wir Sie
bei einer unserer nächsten Veranstaltungen begrüßen
dürfen – denn gemeinsam macht es einfach
mehr Spaß.
Ihr Matthias Steuckardt
Bezirksstadtrat für Bürgerdienste,
Soziales und Senioren des Bezirks
Tempelhof-Schöneberg von Berlin
INHALT
4
Jubiläen und Aktiv im Bezirk
• 50. Berliner Seniorenwoche......................................6
• 100 Jahre S-Bahn Berlin..............................................8
• Seniorenvertretung ....................................................10
• Anlaufstelle für Bürgerbeteiligung ................ 11
Kultur und Geschichte(n)
• Fotowettbewerb „VielfALT“ ...............................12
• Führungen auf dem Tempelhofer Feld .........13
• Neue Nationalgalerie: Andy, andersrum ........... 14
• Nach 75 Jahren:
Mister Brown is coming home .........................15
• Seniormodel? Die Schönheit des Alters .......16
• Darf ich bitten?
Gute Adressen für Tanzvergnügungen ..........17
Rätsel
• Kreuzworträtsel .......................................................19
Treffpunkte, Veranstaltungen
• Kommunale Seniorenarbeit............................. 20
• GALA-Konzert 2024 in der Philharmonie.......21
• Seniorenfreizeitstätten und -clubs ................22
• Begegnungsstätten/Nachbarschaftstreffs.. 25
• Partnersuche ab 60:
Nochmal neu verlieben?................................... 28
• Hobbygruppen für Ältere ..................................32
Gute Adressen im Bezirk
• Restaurants-Tipps ............................................34-35
• Wohn-Tipps........................................................ 34-35
• Von Eisdiele zu Eisdiele....................................... 36
Neue Medien und Lesen
• Ausgezeichnete Podcasts............................ 38-39
• Bibliotheken ........................................................ 40
• Plauderei uff Berlinisch
von einem Postkartensammler .......................41
Tierfreu(n)de
• Hunde – Wussten Sie schon? ............................ 42
• Ede & Kuno – die Tigerzwillinge........................ 43
Wohnen und Garten
• Betreutes Senioren-Wohnen .......................... 44
• Erstes barrierefreies Wohnprojekt
für lesbische Frauen .......................................... 46
• Künstliche Intelligenz zuhause ............................. 47
• Wie locke ich Schmetterlinge in den Garten....48
• Über den Dächern: Imkerin in Berlin..................49
Gesundheit
• Operationen im Alter – Was ist möglich? .... 50
• Was tun bei Sehverlust? ....................................52
• Krankenhäuser .....................................................53
• Fit in den Wechseljahren ..................................53
Pflege, Beratung, Hilfe
• Ambulante, teil- und
vollstationäre Pflege ....................................54-57
• Sonderberatungsstellen ................................... 58
• Die Sache mit der Steuererklärung .............. 60
• Gedenkfeiern für einsam Verstorbene......... 64
• Decken für „Sternenkinder“............................. 64
Impressum/Stichwortverzeichnis .................... 66
SELBSTBESTIMMT ÄLTER WERDEN –
für ein gutes Leben im Alter!
BVV-Fraktion
www.gruene-fraktion-ts.de
fraktion@gruene-fraktion-ts.de
Rathaus Schöneberg · 10820 Berlin · Tel 902 77- 45 24
5
Ihr
Vermächtnis
ist unsere
Zukunft.
Seit über 25 Jahren unterstützen wir
Menschen in der letzten Phase ihres
Lebens. Helfen Sie dem Ricam Hospiz
mit Ihrem Vermächtnis, damit wir
sterbenskranken Menschen und ihren
Angehörigen ein erfülltes Leben bis
zuletzt ermöglichen können.
Das Ricam Hospiz, das erste stationäre
Hospiz Berlins, bietet hohe Pflegequalität
und liebevolle Betreuung – auch
dank Ihrer Unterstützung. Denn einen
Teil unserer täglichen Arbeit müssen
wir durch Spenden finanzieren.
Ihr Vermächtnis hilft uns, dieses wichtige
Werk fortzuführen. Es sichert nicht nur
die Zukunft des Ricam Hospiz, sondern
trägt auch dazu bei, dass wir weiterhin
jeden Augenblick im Leben unserer
Gäste so erfüllt wie möglich gestalten
und sie so umsorgt von Familie und
Freunden Abschied nehmen können.
Philipp Freund
Geschäftsführer der
Ricam Hospiz gGmbH
T 030 628880-41
E pfreund@ricam-hospiz.de
www.ricam-hospiz.de
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und mehr erfahren
JUBILÄUM
6
50. BERLINER SENIORENWOCHE
Austausch zum Motto „Zukunft gemeinsam gestalten: v.l.n.r.
Institutsleiter im Ruhestand Prof. Dr. Clemens Tesch-Römer,
Petra Pau vom Dt. Bundestag, Senatorin Cansel Kiziltepe,
Bezirksbürgermeisterin (Fried.-Kreuz.) Clara Herrmann und
Dr. Bahar Haghanipour vom Berliner Abgeordnetenhaus.
Die Berliner Seniorenwoche feierte im
Juni 2024 unter dem Motto „Zukunft gemeinsam
gestalten“ ihr 50. Jubiläum!
Organisiert von der Senatsverwaltung
für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration,
Vielfalt und Antidiskriminierung,
gab es in den Bezirken vom 22. bis
29.6. ein buntes Programm mit über 280
Angeboten: von Sport und Bewegung
bis zu Computer-Kursen, Lesungen, Beratungen
und kreativem Gestalten war
für jede und jeden etwas dabei.
Den Auftakt für die Berliner Seniorenwoche
bildete die Eröffnungsfeier
mit Polit-Talk, Bühnenprogramm
und einem großen „Markt der Möglichkeiten“
vor und in der Amerika-
Gedenk-Bibliothek in Kreuzberg.
Die Theatergruppe SPÄTZÜNDER präsentiert mit
„HARTZ IX: die Senioren-Schnäppchen-Show“
einen satirischen Ausblick um die besten Jobs für Alte
Der Shanty-Chor Reinickendorf sorgt
mit Seemannsliedern für gute Stimmung
„Berlin zählt fast eine Million
Seniorinnen und Senioren;
die alle ein Recht auf Teilhabe
und Mitgestaltung haben.“
Erwin Bender, Vorsitzender
der Landesseniorenvertretung
„Um eine lebenswerte Zukunft zu
sichern, erwarten wir von der Politik,
dass sie mit einem Altenhilfestrukturgesetz
die soziale, gesellschaftliche
und digitale Teilhabe älterer
Menschen fördert.“
Eveline Lämmer, Vorsitzende
des Berliner Landesseniorenbeirates
Markt der Möglichkeiten mit 75 Infoständen
Die begehrten
Berliner Journale
55plus gab es
am Stand des
aperçu Verlages
7
ZUKUNFT GEMEINSAM GESTALTEN.
„Wir sind in mehreren Stadtteilen unterwegs und
suchen immer noch gerne Senioren, die bei uns
mitspielen wollen. Es macht einfach sehr viel
Spaß, mit unseren selbst geschriebenen Theaterprogrammen
in öffentlichen Stadteilzentren
aufzutreten. Die Seniorenwoche ist dieses Jahr
sehr interessant, es gibt viele Stände und schön,
dass es Open Air stattfindet.“
Margherita Vestri und Ute Klagge vom Theater
der Erfahrungen – Werkstatt der alten Talente
„Ich kenne die Berliner Seniorenwoche von früher,
als sie noch regelmäßig an der Gedächtniskirche
stattfand. Es gibt hier so viele tolle
Angebote und Anregungen für einen aktiven
(Un)Ruhestand. Aber auch Informationen zu
wichtigen Hilfen für Menschen, die Pflege benötigen.
Ich bin froh, dass das noch nicht auf
mich zutrifft. Aber man weiß ja nie, wie es morgen
aussieht.“
Hannelore Sprung, Rentnerin
„Mein Rentnerdasein hat gerade erst begonnen.
Und ich bin so neugierig auf vieles. Ich tanze leidenschaftlich
gern und freue mich über Angebote
wie die monatliche Kiezdisko im Nachbarschaftshaus
Divan. Politisch interessiert, informiere ich
mich aber auch gern bei den öffentlichen Sitzungen
der Seniorenvertretung in meinem Bezirk.
Da geht es oft darum, wie Dinge für Senioren im
Kiez verbessert werden können.“
Petra S., Rentnerin
„Von der Seniorenwoche habe ich tatsächlich zufällig
erfahren von einer Klientin. Derzeit bin ich
für die Messie-Hilfe „Nestbau“ tätig. Nebenbei
informiere ich als Pflegeberaterin ehrenamtlich
zum Thema Vorsorgedokumente. Einsamkeit ist
ein großes Problem! Ich bin begeistert, dass hier
Menschen einfach Kontakte knüpfen können
und finde, dass diese tolle Veranstaltung noch
mehr beworben und sichtbarer gemacht werden
sollte.“ Frau Klein, Sozialpädagogin
„Ich nutze seit fünf Jahren den Markt der Möglichkeiten
zum Auftakt der Berliner Seniorenwoche,
um neue Kontakte zu knüpfen. Und als Mitglied
der Seniorenvertretung Treptow-Köpenick ist es
mir sehr wichtig, dass wir bezirksübergreifend gut
vernetzt sind. Ich mach jetzt mal eine Runde und
schau, wen man noch alles so trifft.“
Herbert Brendel, Mitglied
der Seniorenvertretung Treptow-Köpenick
JUBILÄUM
8
Die S-Bahn feiert 100. Geburtstag – Wir gratulieren!
Zum Jubiläum ein Song und historische Zugfahrten
Geht es Ihnen auch so? Immer,
wenn ich nach einigen
Wochen oder auch nur Tagen
Abwesenheit nach Berlin zurückkehre,
ist die S-Bahn der
erste Bote dafür, dass ich wieder
daheim bin. Solange ich
denken kann. Schließlich wird
die S-Bahn 2024 schon hundert
Jahre alt. Happy Birthday, liebe
Rot-Gelbe!
Ihre erste Fahrt führte am 8. August 1924 vom
heutigen Nordbahnhof nach Bernau. 22 Kilometer
lang war die elektrifizierte Strecke ab dem damaligen
Stettiner Vorortbahnhof nahe der Invalidenstraße.
Den Namen S-Bahn (ursprünglich als
Schnell-Stadtbahn und dann nur als Abkürzung
für Stadtbahn) und das grün-weiße Logo erhielt
das neue Verkehrsmittel erst sechs Jahre später.
Ringbahn und Stadtbahn gab es zuvor schon,
beide in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
entstanden. Erste elektrische Versuche liefen
seit 1900. Mein Opa, der in Zehlendorf wohnte,
erzählte begeistert von der Express-S-Bahn, die
ab 1933 mit 120 km/h vom Villenvorort zum Potsdamer
Platz unterwegs war, als „Bankierszug“
bis heute bekannt. Mein Opa
arbeitete allerdings Warschauer
Straße bei Osram
und musste noch ein Stück
weiter, natürlich auch elektrisch.
Die Expresszüge wurden
übrigens ab Zehlendorf
Richtung Wannsee und Potsdam
zur normalen S-Bahn.
Mit Höchsttempo 72 waren
1924 die AEG-Wagen, anfangs
noch grün lackiert und in zwei Wagenklassen,
unterwegs. Sie kamen auf der Premierenstrecke
zwölf Minuten früher ans Ziel als die bis dahin
üblichen Dampfzüge, die zudem ganz schöne
Dreckschleudern waren. Sie sorgten nämlich für
tonnenweise Ruß.
Natürlich wird das Jubiläum in Berlin 2024 mehrere
Tage lang auch mit Sonderfahrten in historischen
Wagen aus den 1920er und 1930er
Jahren gefeiert. Der Verein Historische S-Bahn
GmbH pflegt schon lange diese Tradition der besonderen
Touren mit vier Oldtimer-Wagen, zum
Beispiel auch in der Adventszeit oder zur Messe
Innotrans. Der historische Zug bekam 2024 ein
modernes Zugsicherungssystem.
© Deutsche Bhn AG (2)
9
© S-Bahn Berlin
Verschiedene S-Bahn-Baureihen von der ersten bis zur aktuellsten sind auf dem Titel
des S-Bahn-4-Monatskalenders für 2024 zu sehen.
Zum Festprogramm gehören Ausstellungen der
S-Bahn-Geschichte in Bernau im Kantorhaus,
im S-Bahn-Museum im Ostbahnhof (Interimsstandort)
und im Tränenpalast, Endstation für
aus dem Westen kommende S-Bahn-Züge zu
Zeiten der Teilung der Stadt. Das erinnert mich
gleich an die Stacheldrahtstrecken durch Grenzland
und die Geisterbahnhöfe, die auf Ostseite
zugemauert waren und in denen die S-Bahnen
von West nach West unterirdisch vorbeirauschen
mussten. Das Deutsche Technikmuseum präsentiert
übrigens im August das aufgearbeitete Relikt
einer S-Bahn der ersten Generation.
An mehreren S-Bahnhöfen gibt es vom 8. bis 11.
August ein Kulturprogramm, so am Ostkreuz,
Hackeschem Markt und Nordbahnhof. Bahnfreaks
interessieren sich natürlich auch für die
historischen S-Bahn-Wagen. Die ersten Bauarten
hießen Bernau und Oranienburg, später ET
169 und ET 168. SABINE NÖBEL
S-Bahn fahr’n
„Gut aussehen, noch ’ne Runde drehen.
Einfach mit der Bahn fahren“.
Die S-Bahn hat auch Fans unter Musikern. Der Köpenicker
Romano, der S-Bahn schon länger verbunden, schrieb einen
Song zum Jubiläum. Hören/Sehen Sie mal auf dem YouTube-
Kanal der S-Bahn rein. Da ist der Ohrwurm des Musikers mit
den blonden Zöpfen ebenso zu erleben wie auf sämtlichen
Streaming-Plattformen und ab und zu im Radio.
„Nicht nach Nizza, Ibiza oder auf die Kanaren,
von Frohnau bis Bernau mit der S-Bahn fahren!“
AKTIV IM BEZIRK
10
Seniorenvertretung Tempelhof-Schöneberg
Die Seniorenvertretung – das sind 17 Frauen und
Männer, die nerven und nerven sollen. Im positiven
Sinn. Sie sind stellvertretend für die 100.000
älteren Menschen über 60, die bei uns im Bezirk
leben. Und wenn jemand von den 100.000 Menschen
Probleme hat, kann er oder sie sich bei den
Seniorenvertreter:innen melden, und die versuchen
dann, die richtigen Leute zu finden, damit
sich etwas ändert. Und Ältere sehen einiges mit
anderen Augen als die Jüngeren und sie haben
andere Fragen:
→ Wenn der Bordstein nicht abgesenkt ist, kann
er zum unüberwindbaren Hindernis werden.
→ Was nützt mir die Parkanlage, wenn dort keine
Parkbank mit altersgerechter Armlehne und
keine Toilette zu finden sind?
→ Wie komme ich denn bei diesem Behörden -
dschungel an die richtige Beratung in Sachen
Wohngeld heran?
→ Da hat die U-Bahn immer noch keinen Aufzug,
obwohl die UN-Behindertenrechtskonvention
schon seit 2009 geltendes Recht ist.
→ Im Gesetz wird zugesichert, dass die alten
Menschen selbstbestimmt am Gemeinschafts
leben teilhaben können. Doch sind Möglichkeiten
dazu gleich verteilt?
→ 29-Euro-Ticket. Na toll! Aber was mache ich,
wenn ich kein Handy, keinen PC und Drucker
zur Verfügung habe und bedienen kann?
Das sind nur einige Fragen, mit denen sich die
Seniorenvertretung beschäftigt.
Neuerdings haben die Berliner Seniorenvertretungen
gemeinsam mit dem Landesseniorenbeirat
die Initiative ergriffen, damit in Berlin
vielleicht das bundesweit erste Altenhilfestrukturgesetz
verabschiedet wird. „Gutes Leben im
Alter“ – das ist doch ein schöner Titel.
Ein vielfältiger Bezirk für jedes Alter!
SPD-Fraktion Tempelhof-Schöneberg
Rathaus Schöneberg | 10820 Berlin
Telefon: 030 / 90277-6486 | Telefax: 030 / 90277-4672
E-Mail: post@spd-fraktion-tempelhof-schoeneberg.de
Web: spd-fraktion-ts.de
■
11
Und dafür treffen sich die Seniorenvertreter
und Seniorenvertrerinnen – die meisten sind
übrigens Frauen – regelmäßig und beraten, was
man da tun kann.
Manchmal rufen sie irgendwo an und ebnen den
Weg. Manchmal schreiben sie Briefe und Mails.
Manchmal Anträge an die Bezirksverordnetenversammlung
oder „stänkern“ in den Ausschüssen
herum. Und manchmal gehen sie auf die
Straße. Da sammeln sie Unterschriften oder informieren
über ihre Arbeit. Sie informieren aber
auch die Presse und die Medien, damit die über
die Probleme der älteren Menschen berichtet.
Man kann die Senior:innenvertretung anrufen.
Sie gibt einen elektronischen Newsletter heraus
und betreibt eine Internetseite.
Und das alles machen sie ehrenamtlich und nicht
einmal eine pauschale Aufwandsentschädigung
gibt es für die Arbeit.
Die Seniorenvertretung, das sind:
Peter Witt, Vera Grandke, Heidi Kloor, Francis
Hölzlsauer, Karin Böttcher, Karoline Dimroth,
Annedore Lalk, Regina Müller, Wolfgang Pohl,
Joachim Pohlmann, Marianne Rosenthal, Michael
Schlappa, Gisela Skrobek-Engel, Thomas Sudrow,
Johannes Werner, Eleni Werth Mavridou, Jenny
Zwanzig
Die Seniorenvertretung ist wie folgt zu erreichen:
Rathaus Tempelhof, Raum 97a, Tempelhofer
Damm 165, 12099 Berlin, Tel. 57712878
sv-ts@seniorenvertretung-tempelhofschoeneberg.de
www.seniorenvertretung-tempelhofschoeneberg.de
Für den Newsletter der Seniorenvertretung
können Sie sich auf zwei Wegen anmelden:
Variante 1: Senden Sie eine E-Mail an:
sv-ts@gmx.de und Sie erhalten dann die
Internetadresse übermittelt, tragen sich selber
ein oder die Seniorenvertretung trägt Sie
ein, oder
Variante 2: Gehen Sie auf die Seite:
seu2.cleverreach.com/f/230480-224632
und melden sich selber an.
Wir freuen uns auf Ihr Interesse!
Das Team der AG.URBAN
Neue Anlaufstelle: Raum für
Beteiligung in Tempelhof-Schöneberg
Die neue Anlaufstelle „Raum für Beteiligung Tempelhof-Schöneberg“
berät und informiert Interessierte
zu Beteiligungsmöglichkeiten im Bezirk,
zu den bezirklichen Leitlinien für Bürger:innenbeteiligung
und zu der bezirklichen Vorhabenliste.
Außerdem werden Anregungen von Beteiligung
unterstützt. Neben einem festen Standort ist das
Team auch an lokalen Standorten in Schöneberg
Nord, Friedenau, Tempelhof, Marienfelde und
Lichtenrade zugegen.
• Standort in Tempelhof: Ringbahnstr. 10-14,
Berlin 12099 (Aufgang A 2, zweite Etage)
Mo – Do 10 – 16 Uhr, Tel. 60982-2540
asts@ag-urban.de www.ag-urban.de
© AG.URBAN
KULTUR UND GESCHICHTE(N)
12
Kategorie 1:
Das bin ich. Individuell im Alter
Platz 1 | Cordia Schlegelmilch
Noch attraktiv im hohen Alter
Kategorie 2:
Mittendrin. Aktiv und engagiert bis ins hohe Alter
Platz 2 | Ferdinand Jendrejewski | Wanderung
BAGSO-Fotowettbewerb „VielfALT“
Schöne Perspektiven
auf das Alter
Kategorie 3: Licht und Schatten.
Herausforderungen im Alter
Platz 2 | Franziska Barth | Denise
Kategorie 4:
Gemeinsam geht was.
Jung und Alt im Austausch
Platz 3 | Julia Otto | Letzter Besuch
All die Facetten des Lebens im Alter zu zeigen, das war die Absicht
des Fotowettbewerbs „VielfALT“ der Bundesarbeitsgemeinschaft der
Seniorenorganisationen (BAGSO).
Im ersten Halbjahr 2023 wurden um die 1.500 Beiträge eingereicht,
aus denen eine unabhängige Jury zwölf Preisträger*innen in unterschiedlichen
Kategorien auswählte. Eine Online-Abstimmung im Juni
bestimmte außerdem die Gewinnerin des Publikumspreises. Bundesseniorenministerin
Lisa Paus überreichte im September 2023 Preise
im Gesamtwert von 19.000 Euro an die Gewinnerinnen und Gewinner.
„Die Fotos sind ein starkes Signal für differenzierte Altersbilder: Sie
zeigen, dass Individualität, Engagement und Mut unabhängig vom
Lebensalter sind.“ BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner ergänzte:
„Realistische Altersbilder sind enorm wichtig dafür, dass ältere Menschen
in unserem Land ihre Potenziale nutzen können. Dazu will der
Fotowettbewerb beitragen. Ja, das Alter kann Einschränkungen und
Hilfebedürftigkeit mit sich bringen. Aber Älterwerden bedeutet auch
aktiv sein, engagiert, auch queer, auch migrantisch, auch sportlich,
auch experimentierfreudig und vieles mehr. Ältere sind alles, was
alle anderen Generationen auch sind.“
Alle Siegerfotos unter:
www.bagso.de/fotowettbewerb
13
© Konstantin Börner
Führungen auf dem Tempelhofer Feld
Standort für Biotop- und Artenschutz
Mit dem Campus Stadt Natur der Grün Berlin können
Interessierte ganzjährig die Berliner Natur entdecken,
so auch das Tempelhofer Feld. Mit thematischen
Workshops, Führungen, Weiterbildungen,
Ausstellungen und verschiedensten Aktionen für
Kinder und Erwachsene schärft der Campus Stadt
Natur das Bewusstsein für Umwelt- und Natur,
Nachhaltigkeit und Klimavorsorge. Bei der spezifischen
stadtökologischen Führung „Worauf wächst
es hier? Der Boden unter dem Tempelhofer Feld“,
erfahren die Teilnehmer*innen nicht nur, dass das
Tempelhofer Feld ein bedeutsamer Erholungsraum
ist, sondern auch ein herausragender Standort für
den Biotop- und Artenschutz sowie für das Stadtklima.
Die Führung befasst sich mit dem faszinierenden
Ökosystem unter der grünen Oberfläche
– dem Boden im städtischen Raum und seiner
vielschichtigen Entstehung und Entwicklung, seiner
historischen Nutzung und welche Rolle er für
die heutige Vegetation spielt. Dabei werden auch
Themen wie Altlasten, Schadstoffe und Kampfmittel
und ihre Auswirkungen auf Umweltbereiche wie
das Grundwasser diskutiert.
FÜHRUNGEN:
Samstag, 31.08. / 11 – 13 Uhr
und Mittwoch, 18.09. / 17 – 19 Uhr
Info Pavillon, ca. 300 Meter vom Columbiadamm,
12101 Berlin
(GPS-Koordinaten: 52°28‘46.7“N 13°24‘18.1“E;
maps.app.goo.gl/k4w8vgDhbotcRqCDA)
www.campus-stadt-natur.de
Kevin Kühnert
Ihr direkt gewählter Bundestagsabgeordneter
Ansprechpartner für bezahlbares Wohnen und
sozialen Zusammenhalt in Tempelhof-Schöneberg.
Lassen Sie uns ins Gespräch kommen!
030 92251826 › kevin.kuehnert.wk@bundestag.de
kevin-kuehnert.berlin
Bild: Maximilian König
KULTUR UND GESCHICHTE(N)
14
Eine unbekannte Seite von Andy Warhol in der Neuen Nationalgalerie
© pixabay
Andy, andersrum
Das knallbunte Porträt von Marylin Monroe. Das
Bild mit der Campbell-Tomatensuppendose.
Das Bananen-Cover von der Band Velvet Underground.
Zahlreiche Werke des US-amerikanischen
Künstlers Andy Warhol gehören längst zum Kanon
der jüngeren Kunstgeschichte. Die aktuelle
Ausstellung in der Neuen Nationalgalerie zeigt
nun eine weitgehend unbekannte Seite des Mitbegründers
der Pop-Art: Zu sehen sind rund 320
Arbeiten, die thematisch um die Homosexualität
des Künstlers kreisen. Die Gemälde, Drucke,
Zeichnungen, Fotografien, Polaroids, Filme und
Collagen ermöglichen ein umfassendes und sehr
persönliches Verständnis der Kunstikone.
„Diese Ausstellung zeigt einen neuen Warhol, einen
vielleicht auch unbekannten Warhol, der ein
persönlicher Warhol ist, der Verletzlichkeit, Liebe,
Leidenschaft, Schmerz und vor allem auch körperliche
Sehnsucht darstellt“, sagte Co-Kuratorin
Lisa Botti bei der Präsentation. Die frühe Serie
„Blotted Line Figures“ (1953) beinhaltet zarte
Umrisse von Menschen und Profilskizzen von
sich küssenden Männern. Auf den Zeichnungen
der 1956 stattfindenden Ausstellung „Studies for
a Boys Book“ werden die Szenen schon expliziter,
neben Zärtlichkeiten kommen auch sexuelle
Handlungen und Nacktheit dazu.
Ein zentraler Raum der Ausstellung ist voll mit
Drucken von Hintern und Genitalien, im typischen
Stil nachkoloriert und zu seriellen Paaren sortiert.
Von den frühen Zeichnungen über die Screen-
Tests und Filme der 1960er-Jahre, die Torso-Gemälde
der 1970er-Jahre bis hin zu unzähligen Fotografien
erforscht Warhol auf herausfordernde
Weise körperliche Schönheit und Schwächen,
Zerbrechlichkeit und Stärke sowie seine eigene
Persönlichkeit in Form von vielen Selbstporträts.
Warhol, der nie ein wirkliches Coming-out hatte,
war zeitlebens auf der Suche nach seinem Schönheitsideal.
Er wollte bleibende Bilder von dem
schaffen, was er begehrte. Das Streben nach einer
eigenen Auffassung von perfekter Schönheit war
vielleicht sein stärkster Schaffensantrieb. Dabei
überschritt er auch Grenzen: Seine teilweise expliziten
Werke über den männlichen Körper und
homosexuelle Sexpraktiken galten in den restriktiven
Zeiten ihrer Entstehung als unmoralisch, pornografisch,
ja pervers. Aus diesem Grund erhielten
viele davon nie die öffentliche Aufmerksamkeit
und Anerkennung, die sie verdient hätten.
Das heutige Publikum ist weitaus aufgeschlossener.
Dennoch spricht das Museum eine Warnung
aus – die Ausstellung ist für Kinderaugen nicht unbedingt
geeignet. Der Titel der Ausstellung „Andy
Warhol: Velvet Rage and Beauty“ ist eine Hommage
an das Buch The Velvet Rage (2005), in dem
der Autor Alan Downs das Gefühl beschreibt, als
homosexueller Mann in einer heterosexuell dominierten
Welt aufzuwachsen und zu leben.
© 2024 The Andy Warhol Foundation for the Visual Arts,
Inc. / Licensed by Artists Rights Society (ARS), New York /
© David von Becker / Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin
AUSSTELLUNGSTIPP:
Andy Warhol Velvet Rage and Beauty
bis 6. 10. 2024 in der Neuen Nationalgalerie,
Potsdamer Str. 50, 10785 Berlin
Di-So 10-18 Uhr, Do 10 – 20 Uhr
smb.museum/ausstellungen/
detail/andy-warhol/
15
Nach über 75 Jahren: Auf den Spuren der Berliner Kindheit und Jugend
Mister Brown aus den USA is coming home
Über 75 Jahre hatte der jetzt 90-jährige Herb
Brown seine Geburtsstadt nicht mehr gesehen.
Schon kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs
brach er alle Kontakte zu ihr ab und hatte sich
in der „Neuen Welt“ integriert, wodurch ihm auch
seine ursprüngliche Berliner Mundart verloren
gegangen war. Niemand würde vermuten, dass
er der waschechte Berliner Herbert Braun aus
dem Bezirk Kreuzberg war.
Nach über sieben Jahrzehnten erkennt er „sein“
Berlin nicht mehr wieder und läuft fast etwas
hilflos in Kreuzberg umher, um ihm Bekanntes
wiederzusehen. Gedankt sei da jener Innung,
deren Aufgabe es ist, Fremde
schnell an jeden gewünschten
Ort zu fahren. „Saarland-Straße
? Kenn ick überhaupt noch
janich, wo soll die denn sein,
Mister?“ Der Taxifahrer kratzt
sich nachdenklich an der Stirn
und gibt Gas. „Nah bei Anhalter
Bahnhof, well !“ entsinnt sich Mister Brown
aus Texas. An der Ruine des früheren, im Weltkrieg
zerstörten Anhalter Bahnhofs angekommen,
kann er außer dem als Technisches Denkmal
verbliebenen Bahnhofsportal nichts mehr
aus seiner Kindheit wiedererkennen. Eine Saarland-Straße
gibt es nicht, nirgendwo in Berlin.
© Pixabay
„It was been hier in die Nähe of Anhalter Bahnhof“,
weiß er nur anzugeben und bringt den Mann
am Steuer in Verzweiflung, als dieser mehrere
Runden auf der Dessauer, Potsdamer und Stresemannstraße
dreht. Plötzlich kommt der Chauffeur
auf eine Idee und ruft die Taxi-Zentrale an, bei der
er sich erkundigt, ob es hier mal eine Saarland-
Straße gab und wie diese heute heißt. Das Ergebnis
ist verblüffend, und so erfahren beide Insassen
des Taxis, dass sie schon seit über 70 Jahren
nicht mehr so heißt, sondern Stresemannstraße.
Mister Brown bezahlt die Fahrerei und begibt
sich selbst auf die Suche nach jenem Haus, in
dem er einst als Kind gewohnt hatte. „It was near
bei die Anhalter Bahnhof“ murmelt er vor sich
hin und blickt neugierig in alle Richtungen, ob
es diesen Altbau eventuell doch noch gibt. Nach
einer halben Stunde des Umherlaufens und Suchens
macht er in einem Cafe halt, setzt sich zu
einer älteren Dame an den Tisch und bestellt
Kaffee und ein Stück Obstplunder, das er schon
als Kind immer so gern gegessen hatte, als er
noch Berliner war.
Mit der Dame kommt er schnell in Kontakt und
erfährt, dass er ganz ans Ende der Stresemannstraße
in Richtung Landwehrkanal gehen solle,
wo noch mehrere alte Wohnhäuser stehen. Er
bedankt sich vielmals und geht in die angegebene
Richtung, wo er zu seiner großen Überraschung
das gesuchte Haus findet und hoffnungsvoll
auf die Namensschilder schaut. Und es verschlägt
ihm die Sprache und lässt seine Pulsfrequenz
schnell ansteigen, denn der Nachname
seiner damaligen ersten Liebe als er 14 war,
steht noch immer auf dem Klingelbrett: Müller !
Er kann es nicht glauben. Sollte sie noch immer
hier wohnen, nach all den langen Jahrzehnten?
Hatte sie nie geheiratet? Er spürt seinen Herzschlag
wie wild, und Herb Brown stehen fast
schon die Freudentränen in den Augen - ein
Wiedersehen nach so langer Zeit...
Doch die Freude verlässt ihn
wenige Augenblicke später,
als ihm ein langhaariger,
unrasierter Typ die Tür öffnet
und ihn ins Wohnzimmer
eintreten lässt. Dort sitzen
mehrere andere junge Leute
einer Wohngemeinschaft
– darunter auch Müller –,
die ihn verständnislos angaffen. Der Mister aus
Amerika wundert sich nicht lange und verlässt
enttäuscht die ihm altvertraute Wohnung. Müller
heißen viele in Berlin, genau wie vor über 75
Jahren.
JÜRGEN HARTWIG
© AdobeStock
SENIOR MODEL und BEST AGER
16
Wie wird man eigentlich Seniorenmodel?
© Lazarev/AdobeStock
Ein Blick in die Büroräume von the-models
© the-models (2)
Die Schönheit des Alters ist gefragt
Wie Werbung funktioniert, kann gut am eigenen
Kaufverhalten beobachtet werden. Man interessiert
sich einerseits für Produkte, die man aktuell
braucht: Im Sommer Bademode, im Winter einen
Schal. Oder eine Creme, die verspricht, einen
Ausschlag zu lindern. Andererseits spielt es auch
eine Rolle, wer einem diese Produkte präsentiert.
So werden Kinder von anderen Gesichtern angesprochen
als Erwachsene. Für jede Altersgruppe
gibt es einen Markt. Einer davon ist der für Seniorinnen
und Senioren.
Aktuell leben rund 21 Millionen Rentnerinnen und
Rentner in Deutschland. Die fühlen sich naturgemäß
von Werbung angesprochen, in
denen ihnen Models in ihrem Alter
entgegenblicken. Aber wie wird man
eigentlich Seniorenmodel? Darüber
habe ich mit Melke Cetin, dem Agentur-Gründer
und Geschäftsführer
von the-models gesprochen.
Zunächst wollte ich wissen: Braucht man für den
Beruf des Seniorenmodels Vorerfahrungen?
„Nein“, sagt er. „Die Kunden von the-models
wünschten sich authentische Menschen und eine
interessante Ausstrahlung.“ Man muss also weder
Profi noch Laie sein, um als Seniorenmodel Geld
zu verdienen. Wo wir auch schon beim nächsten
Thema wären: Mit der Bezahlung von Foto Shootings
lässt sich die Rente hübsch aufpeppen. Im
Schnitt verdient man 1000,- Euro pro Tag. Natürlich
kommt es auf die Anzahl der Aufträge an, wie
viel Geld man mit dem Modeln verdienen kann,
aber die Bereiche, aus denen diese Aufträge kommen,
sind breit gefächert. „Die Anfragen reichen
von Mode über Reisen bis hin zu Medizin“, sagt
Cetin. Zudem würde niemand für Aufträge verpflichtet
werden. Es sei ein Angebot zum Geld verdienen,
im Sinne von: Nichts muss, vieles kann.
„Viele unserer Seniorenmodels werden von ihren
Kindern oder Enkelkindern auf die Idee gebracht,
sich bei uns zu bewerben“, sagt Cetin. Ein Enkel
habe seinen Großvater gefragt, ob er denke, dass
er sich acht Stunden am Tag mit seinem Garten
beschäftigen könne und ihn damit zum Nachdenken
bewegt. Und das Geld sei ja auch nicht der
einzige Grund, der ältere Menschen dazu bewege,
Model zu werden. Manche erfüllen sich damit einen
lang ersehnten Wunsch. Andere blühen dabei
einfach auf, bekommen Bestätigung, von der
sie auch im Privaten zehren. Sie treten aus ihrer
Komfortzone und lernen neue Menschen kennen.
Und wie funktioniert so eine Bewerbung nun
konkret? Über ein kostenloses Anmeldeformular
auf der Website. Dort werden Daten wie Größe,
Haar- und Augenfarbe abgefragt und es kann
ein Foto hochgeladen werden. „Da bevorzugen
wir Bilder, die nicht bearbeitet wurden und auf
denen die Leute ungeschminkt sind“, sagt Cetin.
So erkennen wir den Menschen am besten. Und
die professionellen Bilder werden ja dann sowieso
von anderen gemacht.
Marlen Pelny
info@the-models.de
www.the-models.de
Darf ich bitten?
GUTE BERLINER ADRESSEN FÜRS TANZVERGNÜGEN
Tanzen hat positive Effekte, von denen besonders
Ältere profitieren: Es steigert die Fitness und die
Beweglichkeit. Zusätzlich werden reichlich Endorphine
ausgeschüttet. Das sind die Hormone, die für
das Glücksgefühl verantwortlich sind. Natürlich gehen
die meisten Tanzbegeisterten ihrer Leidenschaft
nicht nach, weil der Arzt und Apotheker es empfiehlt,
sondern einfach, weil es ihnen Freude bereitet. Und
genau das ist das Geheimnis des Tanzens: Die Bewegung
zum Rhythmus der Musik fühlt sich spielerisch
und leicht an. Doch wo in Berlin finden sich die Orte,
and denen auch Seniorinnen und Senioren sich wohl
fühlen und gerne das Tanzbein schwingen? Wir haben
uns für Sie umgesehen.
Standard-Tanz:
Der Allzeit-Favorit
CAFÉ KEESE IN CHARLOTTENBURG. Das Café Keese ist
der Klassiker für tanzbegeisterte in Berlin. Jeden Sonntag
wird hier ab 14:30 Uhr Uhr zum Tanztee geladen. Wer gerade
nicht auf der Tanzfläche ist, kann der Musik bei Kaffee und
Kuchen lauschen. Legendär sind die Tischtelefone, durch die
die Aufforderung zum Tanz auch Schüchternen leichter fällt.
Ort: Café Keese, Bismarckstraße 108 in 10625 Berlin
Tel.: 3129111, info@cafekeese.de
TANZSCHULE TRAUMTÄNZER IN TEMPELHOF. Wer hier
gerne tanzen möchte, sollte sich den Dienstag freihalten. Im
Flughafen Tempelhof veranstaltet die Tanzschule Traumtänzer
regelmäßig Tanzveranstaltungen für Seniorinnen und Senioren.
Vor dem zweistündigen Tanzcafé können Interessierte
auch an einem Tanzunterricht von 45 Minuten teilnehmen.
Das Tanz-Café findet von 15 - 17 Uhr statt und kostet 6 Euro.
Wer vorher noch unter Anleitung üben möchte, zahlt 12 Euro.
Ort: Tanzschule Traumtänzer, Columbiadamm 8, 12101 Berlin
Tel.: 69041329, mail@traumtaenzer.de
DIE RUSCHE TANZT IN LICHTENBERG. Auch hier treffen
sich Singles und Paare zum Tanzen. Nach Renovierungsarbeiten
lädt die Begegnungsstätte Rusche ab September
2024 wieder mittwochs ab 14 Uhr zu Musik, Kaffee und Kuchen
ein. Livebands wie die Alex-Band, die Spreematrosen
oder die Remix-Band spielen auf. Für die Veranstaltungen
gibt es einen Karten-Vorverkauf. Um telefonische Anmeldung
wird gebeten.
Ort: Die Rusche, Ruschestraße 43, 10367 Berlin
Tel.: 5592381, till.buchwald@kiezspinne.de
Square Dance:
Tanzfiguren mit Ansage
RUBBER DOLLIES SQUARE DANCE CLUB IN ZEHLENDORF
70 Tanzfiguren gibt es beim Square Dance insgesamt. Welche
davon als nächstes kommt, entscheidet der so genannte
„Caller“. Jeden Dienstagabend um 19:30 Uhr treffen sich
die Square Dancer vom „Rubber Dollies Square Dance Club
Berlin“ im Zehlendorfer Hertha-Müller-Haus. Beim Tag der
offenen Tür können Neugierige den Tanzclub kennenlernen.
Wie man hört, werden immer noch Mittänzer gesucht.
Ort: Hertha-Müller-Haus, Argentinische Allee 89
14163 Berlin, Tel.: 0163 7000594
Modern Dance: Ausdrucksstark
und zeitgenössisch
BALANCE ARTS 55+ IN BIESDORF.Moderner Tanz ist überaus
vielseitig. Die Tanzschule Balance Arts in Biesdorf hat
ihren Kurs speziell auf die Bedürfnisse von älteren Tänzern
ausgerichtet. Die Bewegungsfolgen werden leicht vereinfacht,
damit auch Menschen mit Einschränkungen mitmachen
und Spaß haben können. Modern Dance macht fit,
erweitert den Bewegungsradius und erhöht das Wohlbefinden.
Die Modern Dance 55+ Gruppe trifft sich jeden Montag
um 10 Uhr. Um Anmeldung wird gebeten.
Ort: Grünes Haus, Boizenburger Straße 52, 12619 Berlin
Tel.: 56586398, tanzschule@balance-arts.de
RÄTSEL
18
Gesucht wird ein moderner Begriff für aktive Seniorinnen und Senioren.
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3
1
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AKTIV IM BEZIRK
20
Kommunale Verwaltung
Ihre Seniorenarbeit im Bezirksamt
Ihre Seniorenarbeit im Bezirksamt Tempelhof-
Schöneberg informiert und berät Sie zu seniorenspezifischen
Angeboten und Veranstaltungen
innerhalb und außerhalb von Seniorenfreizeitstätten.
• Dienstgebäude Rathaus Tempelhof
Tempelhofer Damm 165, 12099 Berlin
Sprechstunden der Seniorenarbeit
jeden 2. und 4. Mi im Monat, 9 – 11 Uhr
Raum 159
• Rudolf-Wissell-Haus
Alt-Mariendorf 24 – 26, 12107 Berlin
Sprechstunden der Seniorenarbeit
22.8., 17.10, 21.11., Sprechstunden von 9 – 10 Uhr
• Nachbarschafstreffpunkt HUZUR
Bülowstraße 95, 19783
31.10., 5.12., Sprechstunden von 9 – 10 Uhr
Selbstverständlich können Sie Ihre Anliegen
auch telefonisch oder per Mail anbringen.
seniorenarbeit@ba-ts.berlin.de
www.berlin.de/ba-ts/seniorenservice
Ihre Ansprechpartner:innen:
Christiane Ströhl: Tel. 90277-8756
christiane.stroehl@ba-ts.berlin.de
Altenhilfeplanung + Leitung der Seniorenarbeit
Jana Weinholtz: Tel. 90277-6506
jana.weinholtz@ba-ts.berlin.de
Kartenverkauf für Veranstaltungen, Besichtigungen
und Führungen, Kontakt für ehrenamtliche
Mitarbeiter:innen, Öffentlichkeitsarbeit
Manolya Rockstroh: Tel. 90277-8793
manolya.rockstroh@ba-ts.berlin.de
Planung und Durchführung von Veranstaltungen,
Besichtigungen und Führungen, Seniorenvertretung
Martina Theis: Tel. 90277-4553
seniorenarbeit@ba-ts.berlin.de
Seniorenspezifische Beratungen, Hobbygruppen,
Ansprechpartner Seniorenfreizeitstätten
Simone Gärtner: Tel. 90277-4005
simone.gaertner@ba-ts.berlin.de
Geburtstagsehrungen, Jubiläumsehrungen,
Vergabe Seniorenfreizeitstätten
BESONDERE VERANSTALTUNGSTIPPS:
→ am 28.11.24 von 14 – 17Uhr
„Novemberblick“
im Gemeinschaftshaus Lichtenrade
– gemeinsames Singen und Tanzen
mit Gabys Miniband, Karten ab 28.08.24
im Rathaus Tempelhof 9 – 11 Uhr
→ am 10.12.24 von 13:30 – 15 Uhr
Adventskonzert
in der Apostel-Paulus-Kirche
mit Ronny Heinrich Karten ab 17.10.24
im Rathaus Tempelhof,
9 – 11 Uhr (5 €/erm.3 €)
→ am 20.12.24 von 14 – 15 Uhr
Weihnachtliches Singen
im Rathaus Tempelhof
→ am 21.02.25 von 11 – 13 Uhr
Erstausgabe des bezirklichen
Seniorenratgebers 2025
im Rathaus Tempelhof
mit musikalischer Begleitung
durch Claudy Blue Sky
→ am 22.05.25 von 10 – 15 Uhr
Seniorenmesse
im Gemeinschaftshaus Lichtenrade
21
GALA-Konzert 2024 mit drei Tenören im Kammermusiksaal der Philharmonie
„Luciano“ – eine musikalische Hommage für Pavarotti
Mit dem Konzertprogramm „Luciano“ möchten
drei herausragende Tenöre unserer Zeit dem Jahrhunderttenor
Luciano Pavarotti ihren Tribut zollen.
Durch das Programm der sensationellen Hommage
an den Popstar der Opernwelt führt die aus Funk
und Fernsehen bekannte Moderator-Legende Ulli
Potofski, begleitet werden die Tenöre von Claudia
Hirschfeld.
Am 6. September 2007 verstarb einer der größten
Opernsänger aller Zeiten: Luciano Pavarotti.
In Erinnerung an diesen unvergessenen Künstler
möchten drei Ausnahmetenöre unserer Zeit ihrgroßes
Idol feiern und dabei die wunderbaren Arien
und Kanzonen, für die Luciano Pavarottiberühmt
geworden ist, erklingen lassen – 100% live und
ohne Mikrofone. Werke von Verdi, Puccini oder Donizetti
stehen damit genauso auf dem Programm
wie beliebte italienische Lieder. So zählen zu den
ausgewählten Titeln „Nessun dorma“, „‘O sole mio“,
„Caruso“, „La donna è mobile“, „Torna a Surriento“,
„E lucevan le stelle“, „Funiculì, Funiculà“, „Vesti la
giubba“, „Mamma“, „Granada“ und viele mehr.
Aus Deutschland, Spanien und Italien kommen
die drei stimmgewaltigen Sänger, die an den Jahrhunderttenor
musikalisch erinnern möchten. Der
Dortmunder Johannes Groß ist Kopf und Gründer
der German Tenors und gilt für viele als einer der
letzten Heldentenöre unserer Zeit. Oscar Marin
stammt aus Barcelona, war Schüler von Montserrat
Caballé und singt heute auf der ganzen Welt von
Europa bis China. Ricardo Marinello gewinnt bereits
im Alter von 18 Jahren die Casting-Show „Das
Supertalent“, setzt aber trotzdem im Anschluss seine
klassische Ausbildung fort und begeistert mit
seiner lyrischen Tenorstimme – jüngst hat er auch
auf TikTok für Furore gesorgt. Moderator-Legende
Ulli Potofski wird mit Geschichten und Anekdoten
das abwechslungsreiche Leben von Luciano Pavarotti
reflektieren. Begleitet werden die Akteure von
der Tastenvirtuosin Claudia Hirschfeld, die 2017 mit
dem Titel „Luciano“ zu seinem 10. Todestag eine
musikalische Hommage für Pavarotti schuf, die
inzwischen weltweit bei Kompositionswettbewerben
mit mehreren Preisen ausgezeichnet wurde.
KONZERTTIPP:
GALA-Konzert „Luciano“
Donnerstag, 19.09.2024, 14.00 – 16.30 Uhr
Kammermusiksaal der Philharmonie
Kartenverkauf:
Kommunale Seniorenarbeit im Bezirksamt
Frau Weinholtz: jana.weinholtz@ba-ts.berlin.de
Kartenpreis: 19 €, ermäßigt 6 €
TREFFPUNKTE
22
1 2
Kommunale Einrichtungen
Seniorenfreizeitstätten und Seniorenclubs
Die Leitungen der Einrichtungen der Seniorenarbeit
stehen Ihnen bei allen großen und kleinen
Problemen des Alltags mit Rat und Tat zur Seite.
Insbesondere, wenn Sie mit dem Ausfüllen von
Anträgen an Behörden nicht zurechtkommen,
an Veranstaltungen teilnehmen möchten, eine
Beratung zu einem bestimmten Thema wünschen,
sich einsam fühlen, nur mal mit einem
Menschen, dem Sie trauen und vertrauen dürfen,
sprechen möchten.
In den Freizeitstätten besteht die Möglichkeit,
sich mit anderen Menschen zu unterhalten,
Kontakte zu knüpfen, Erfahrungen auszutauschen
und sogar neue Freunde zu gewinnen.
Sie können gemeinsam Ihren Hobbys nachgehen
oder sich beim Handwerken oder Karten
spielen entspannen. Können Sie sich vorstellen,
im Team einer Seniorenfreizeitstätte ehrenamtlich
zu arbeiten? Nähere Infos erhalten Sie bei
den Leitungen der jeweiligen Freizeitstätte. Die
halbjährlichen Programme über Sonderveranstaltungen
der Seniorenfreizeitstätten erhalten
Sie vor Ort und bei der Seniorenarbeit (Bezirksamt
Tempelhof-Schöneberg), Tempelhofer
Damm 165, 12099 Berlin. Die meisten Seniorenfreizeitstätten
sind behindertengerecht ausgestattet
– bitte fragen Sie im Bedarfsfall nach.
Öffnungszeiten der Seniorenfreizeitstätten:
Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag von 9 – 12
und von 13.30 – 17.30 Uhr.
Ortsteil Schöneberg
• Nachbarschaftstreffpunkt HUZUR 1
Bülowstr. 94/Ecke Frobenstraße, 10783 Berlin
Leitung: Bert Hansen, Tel. 90277-7979
Angebote: Offener Treff, Englischkurs, Gedächtnistraining,
Gesellschaftsspiele, Rentenberatung
(Jeden 2. + 4. Di im Monat), Nähkurs, Computerkurs,
Kurdischer Folklorekurs, Literatur-/
Kultur- & Erzählcafé (jeden 2. + 4. Mi), Qigong,
Französischkurs, Angeleitetes Nähen
• Seniorenclub „Am Mühlenberg“
2
Am Mühlenberg 12, 10825 Berlin
Leitung: Grazyna Golebiewski, Tel. 85 07 11 77
Angebote: Gymnastik, Qigong, Englisch (leichtmittelschwer),
Gymnastik, Malgruppe Aquarell,
Handarbeit, Bingo mit Kaffee und Kuchen, Beweglichkeit
und Gesundheit erhalten und steigern
durch orientalischen Tanz, Treffen Schöneberger
Video/Film-Senioren, Nordic Walking,
Kartenspiel und Singkreis, Skatgruppe, PC/Tablet/Handy-Sprechstunde,
Yoga, Spanisch, Tai-
Chi (auch für Anfänger:innen), Französisch mit
Vorkenntnissen, Schachgruppe, Italienisch mit
Vorkenntnissen, Gedächtnistraining, Entspannung
Körper/Geist/Seele, Englisch (leicht– mittelschwer),
Line Dance, Gymnastik 50+ nach
Tanzmusik
3 4
5
Ortsteil Friedenau
Ortsteil Tempelhof
• Seniorenfreizeitstätte „Stierstraße“
Stierstraße 20a, 12159 Berlin
Leitung: Özlem Topuz, Tel. 22 50 08 03
Angebote: Freies Tanzen, Hindi und Landeskunde,
Volkstanz, Koreanischer Senioren Kultur
Club, Italienisch für Anfänger:innen, Rummykub,
Line Dance, Aquarellmalerei, Qigong &
Tai-Chi, „Atem und Bewegung, English with BBC,
Heilsames Singen“, Hockergymnastik, Scrabble,
Yoga, Spanisch Konversation, Gymnastik,
Rückengymnastik, Skat/Doppelkopf, Initiativgruppe
Spaß an Bewegung, 50 plus Gruppe,
„Chor der Freude“ Singen, Tanz mit Anmut und
Charme, Einfach Singen, Sherry -Chor, Linedance
und Afrikanische Tanzgymnastik, Carambolage
franco-allemand – parler avec Fanette,
Koreanischer Senioren Kultur Club/Gitarre,
Trommeln, Gitarre
3 • Seniorenfreizeitstätte „Mireille Mathieu“ 4
Boelckestr. 102, 12101 Berlin
Leitung: Simone Keuthe, Tel. 74 74 97 00
Angebote: Englisch, Spanisch, Nordic Walking,
Kartenspiele, Gedächtnistraining, Digitale Hilfe
(Smartphone, Tablet, Laptop), Gymnastik/
Gleichgewicht, Bingo, Tischtennis, Aquarell-
Malen, Biodanca, Mittagessen (mit Anmeldung),
Treffen der Gehörlosengruppe, Berliner
Schmalfilm-Freunde
• Nachbarschaftstreffpunkt „Berliner Bär“ 5
Holzmannstr. 18, 12099 Berlin
Leiterin: Michaela Fistler, Tel. 60 97 57 19
Angebote: Tischtennis, Dartspiel, Kaffeeklatsch,
Spielenachmittag, Skat/Doppelkopf,
Line Dance, Gymnastik, Tipps und Beratung
rund um die Rente (jeden 1. Di im Monat –
nur mit telefonischer Anmeldung), Basteln
mit Tiffanyglas, Malen, Brigitte‘s Strickstube,
PC-Hilfe, Tänze
Indisches & Singapur Restaurant
Alt Tempelhof 51 | 12103 Berlin | 030 - 54 98 40 90
info@majha.de | www.majha.de
geöffnet:
So - Do 12 - 24
Fr & Sa 12 - 1:00
TREFFPUNKTE
24
6 7
8 9
Ortsteil Mariendorf
Ortsteil Marienfelde
• Seniorenfreizeitstätte „Sorgenfrei“
Markgrafenstr. 10, 12105 Berlin
6 • Seniorenfreizeitstätte „Eduard Bernoth“
Marienfelder Allee 104, 12277 Berlin
8
Leitung: Sandy Becker-Klein, Tel. 90277-7432
Angebote: Englisch, Malgruppe, Basteln mit
Tiffanyglas, Kartenspiele, Computer/Smartphone-Beratung,
Yoga am Stuhl, Canastarunde,
Line Dance, Handarbeitsgruppe, Frauenklatsch,
Spielegruppe, Fotogruppe, Hockergymnastik,
Gymnastikgruppe
• Seniorenfreizeitstätte „Rudolf-Wissell-Haus”
Leitung: Aldona Krajuschek, Tel. 22500336
Angebote: Töpfern, Kaffeerunde, Gymnastik,
Internet Café, Spielnachmittag, Parkinsongruppe
(jeden 2. Di im Monat), Treffpunkt Laptopgruppe
(jeden 1. + 3. Di im Monat), Wellness
(nur mit Anmeldung), Tanzgruppe, Französisch-
Konversation, Englisch, Keyboardgruppe, Seniorentreff
60plus
Alt-Mariendorf 24 – 26, 12107 Berlin 7
Ortsteil Lichtenrade
Tel. 70072339 Sicherheit auf Knopfdruck
Angebote: Yoga, Kartenspiele, Kaffee Der Johanniter-Hausnotruf und Kuchen,
• „Gemeinschaftshaus ermöglicht ein sicheres Lichtenrade“ Leben in den
Handarbeitsgruppe, Plauderrunde, eigenen vier Ge-
Wänden. Barnetstr. Es reicht ein 11, 12305 Knopfdruck, Berlinum einen Notruf 9
auszulösen – ohne langes Suchen nach dem Telefon.
dächtnistraining, Bastelgruppe, Musik Aktiv Leitung: Ulrike Bertheau, Tel. 90277-8136
55+, PC-Hilfe, Gymnastikgruppe gegen Osteoporose,
Englische Konservation, Mentales Achtsamkeitstraining
Angebote: Gedächtnistraining, PC-Kurs, Kartenspiele
mit Kaffee/Kuchen, 0800 32 33 800 Handarbeit, (gebührenfrei) Gitarrenkurs,
Seniorengymnastik, PC-Kurs, Bingo
www.johanniter.de/
mit Kaffee/Kuchen, Gerätefitness, Line Dance,
hausnotruf-berlin Volkstanz, Malkurs, Kreativkurs
Gesundes Essen – mühelos
Der Johanniter-Menüservice liefert Ihnen gerne täglich eine ausgewogene,
leckere Mahlzeit. Wählen Sie Ihr Wunsch essen einfach aus
unserem Menüplan – wir bringen es Ihnen ganzjährig direkt bis an
die Haustür.
030 816 90 12 32
www.johanniter.de/
menueservice-berlin
25
10 11
Generationsübergreifende Treffpunkte Freier Träger
Begegnungsstätten und Nachbarschaftstreffs
• Nachbarschafts- und Familienzentrum
Kiezoase
10 • Nachbarschafts- und Familienzentrum
Kurmark
11
Barbarossastr. 65, 10781 Berlin, Tel. 21730202
kiezoase@pfh-berlin.de.
www.kiezoase.de
Im Familien- und Nachbarschaftszentrum Kiezoase
treffen sich die verschiedensten Generationen.
Neben den zahlreichen Kursen und Angeboten
für Familien gibt es in der Einrichtung auch breit
gefächerte Angebote für Senior_innen. Sie finden
bei uns folgende gesellige Angebote, um Kontakte
in die Nachbarschaft zu knüpfen: Hockergymnastik,
Yoga, Kiezspaziergänge, Frauengesprächskreis,
Kurmärkische Str. 13, 10783 Berlin
Tel. 25797538
kurmark@pfh-berlin.de
www.pfh-berlin.de/kurmark
Angebot für jedes Alter: Das kleine Nachbarschaftscafé
ist täglich geöffnet und bietet am
Dienstag um 13 Uhr einem Mittagstisch an. Zu
den zahlreichen offenen Angeboten und Veranstaltungen
kann man einfach vorbeikommen.
Ein Bücherkoffer steht täglich vor der Tür und
lädt zum Stöbern und mitnehmen von Büchern
Kaffeerunde mit Gedächtnistraining, Kochgruppe,
ein. Regelmäßig bekommen wir eine Brotspende
vom Gragger Bäcker aus dem Kiez. Für ältere
Strick- und Nähgruppe, generationenübergreifender
Kiezoasenchor, Quo Vadis- Stadterkundungen.
Menschen gibt es z. B. die Veranstaltungsreihe
Ebenso bieten wir digitale Hilfen für ältere Menschen
an: Ehrenamtliche Handy- und PC- Hilfe im
„Leben im Alter“ (mit Newsletter), eine Sprechstunde
zum Telefonieren mit dem Smartphone,
Offenen Treff, Tablet-Übungsrunde und Smartphone-Entdeckerrunden.
Diese Angebote sind kosten-
Gedächtnistraining, Qi-Gong, einen Atem- und
Bewegungskurs, Stadtnatur-Erkundungen, eine
frei, um Anmeldung wird gebeten. Sie können aber
Sprechstunde des Pflegestützpunktes, Sozial-,
auch selbst aktiv werden und den Kiez mitgestalten
Strom- und Rentenberatung und eine offene
im Projekt der mobilen Stadtarbeit. Aktuelle Initiativen
und Projekte finden Sie auf unserer Website
Malgruppe. Aufgrund der sprachlichen Vielfalt
und über unsere zahlreichen Aushänge im Schaufenster.
der Mitarbeiter_innen können Sie uns auch
Kommen Sie doch einfach mal vorbei auf
eine Tasse Kaffee oder Tee in unserem Kiezoasen
Café mit freiem W-LAN und verschaffen Sie sich einen
Überblick über unsere Angebote und Möglichkeiten
auf Arabisch, Türkisch, Polnisch, Griechisch,
Persisch, Englisch und Bosnisch ansprechen.
Sie sind herzlich eingeladen, kommen Sie einfach
vorbei!
des freiwilligen
Engagements.
TREFFPUNKTE
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12
13
• Nachbarschafts- und Selbsthilfezentrum
in der ufafabrik e. V.
Viktoriastr. 13, 12105 Berlin, Tel. 75503122
Di 10 – 14 Uhr, Do 14 – 18 Uhr
treffpunkt@nusz.de www.nusz.de
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Gesundheits- und Präventionskurse:
Gymnastik und Yoga für Senior:innen, Rückenkurse,
Stressbewältigung im Alltag, progressive
Muskelentspannung nach Jacobson, Faszientraining,
Fastenwandern, Qigong für Senior:innen,
Feldenkrais-Methode u. a. Freizeit + Kultur: Computertreff
für Senior:innen, offene Handarbeitsgruppen,
Line Dance, Kreatives Schreiben, Freier
Tanz, Theatergruppe Fallobst u. a.
Beratungen: Sozialrecht, Erb-/Familienund
Mietrecht
Nachbarschaftsprojekte:
Interkultureller Generationengarten u. a.
Selbsthilfegruppen: z. B. Menschen mit
Depressionen, Bauernhofclub-Intergeneratives
Nachbarschafts- und Selbsthilfe-Projekt
Kontakt: Tel. 75503122
Ehrenamtliches Engagement: Betreuung und
Unterstützung von Kindern, Jugendlichen und
Familien, Besuchsdienst für Senior:innen mit
Pflegegrad, Gartenprojekte, Sprachaustausch,
Beratungsangebote u. v. a.
Kontakt: Tel. 75503146
ehrenamt@nusz.de
• AWO-Begegnungsstätte „Spukvilla“ 14
Albrechtstr. 110, 12103 Berlin, Tel. 71387090
(Büro in der Osdorfer Straße)
Angebote: Skatgruppen, Suchtgruppe
Blitzlicht, Lesungen
• Stadtteiltreff „Der Nachbar“
Standort Cranachstr. 7, 12157 Berlin
Tel. 325008-51
dernachbar@nbhs.de
Hier trifft sich die Nachbarschaft
Um trotz Pflegebedürftigkeit in den eigenen
vier Wänden leben zu können, sind tragfähige
nachbarschaftliche Netzwerke besonders hilfreich.
Einen Beitrag dazu leistet die Kontaktstelle
PflegeEngagement mit dem Stadtteiltreff
„Der Nachbar“. Hier trifft sich die Nachbarschaft,
um ins Gespräch zu kommen, sich
gegenseitig zu unterstützen und um Einsamkeit
entgegenzuwirken.
Im Einzelnen hat „Der Nachbar“
folgende Angebote: (Angebote kostenfrei)
Aktivgruppen: Skatgruppe, offene Freizeitgruppe
für Pflegebedürftige und Nachbarn,
Handarbeiten, Lese kreis, Gedächtnistraining,
Wandergruppe, Inklusive Samstagsgruppe,
Hockergymnastik
Gesprächsgruppen: wohnortnahe Austauschtreffen
für pflegende Angehörige, Selbsthilfegruppe
für Menschen mit beginnender Demenz,
Frauentreff
Nachbarschaftshilfen: Tauschbank, Technik -
c@fé (ehrenamtliche Hilfe bei der Nutzung
von Handy und Computer), ehrenamtlicher
Besuchsdienst, Raum für Selbsthilfe- und Interessengruppen.
13
27
15
16
• Stadtteilzentrum im Nachbarschaftshaus 15
Friedenau – Nachbarschaftsheim
Schöneberg e. V.
Holsteinische Str. 30, 12161 Berlin
Tel. 8599513100 www.nbhs.de
Freizeit und Bewegung: zahlreiche Freizeit- und
Bewegungsangebote, Konversationsgruppen,
Exkursionen, Bürgerinitiativen
Sozialkulturelle Gruppen:
Singkreise, Chöre, kreatives Gestalten,
Seniorentheater, Kulturveranstaltungen
Kontaktstelle PflegeEngagement:
Angebote für pflegende Angehörige:
Freizeit, Entspannung, Bewegung,
Ausflüge, Gesprächsgruppen
Besuchsdienst: für Menschen mit Demenz,
Vormittagsgruppen, Tanzcafé, Theatergruppe
Selbsthilfegruppen: zu Gesundheit, Familie,
Sucht, psychischen Erkrankungen
• Das Nachbarschafts- und Selbsthilfe- 16
Zentrum Marienfelde Süd e. V.
Waldsassener Str. 40 a, 12279 Berlin
Tel. 7116549
Angebote: Internet 50+ (Computerraum mit
vier Arbeitsplätzen), Handarbeits- und Gymnastikkurse,
an denen Senior_innen für wenig
Geld teilnehmen können, Gesangsgruppe,
Freizeitsänger, freitags von 16.00 bis 18.00 Uhr.
Dienstags, donnerstags und freitags hat jeder
in der Zeit von 14.30 bis 17.00 Uhr die Gelegenheit,
das Café zu besuchen und bei Kaffee
und Kuchen die anderen Besucher_innen des
Treffpunktes kennen zu lernen und sich über
weitere Angebote zu informieren.
Bestellungen/Reservierungen
unter: www.amma-berlin.de
oder mit unserer App AMMA BERLN
Tempelhof
Ji Amma Indisches Restaurant GmbH
Tempelhofer Damm 214 · 12099 Berlin
030 75443366
Lichtenrade
Amma Ji GmbH
Kirchhainer Damm 1 · 12309 Berlin
030 55462343
Steglitz
Amma Restaurant
Feuerbachstr. 31 · 12163 Berlin
030 23886711
PARTNERSUCHE
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Im Gespräch mit Marianna Exter vom Online-Portal www.50plus-treff.de
Partnersuche ab 60 - Nochmal neu verlieben?
Für ältere Singles ist es oft schwierig, in
Kneipen, Bars oder bei Veranstaltungen neue
Leute oder einen Partner kennenzulernen.
Passende Lokalitäten gab und gibt es kaum.
Mit zunehmendem Alter fällt zudem auch der
Arbeitsplatz als mögliche „Partnerbörse“ weg
und im eigenen Freundeskreis sind in der
Regel die meisten in einer Beziehung und ein
fester Freundeskreis wurde bereits aufgebaut.
Dennoch ist bei vielen der Wunsch da, sich
nochmal neu zu verlieben. Wir sprachen
mit Marianna Exter vom Online-Portal
50plus-Treff über Partnersuche im Alter.
• Ihr Online Portal gibt es seit fast
20 Jahren und ist auf Ältere zugeschnitten?
Was erwarten Senioren bei der
Partnersuche?
Marianna Exter: Wir bieten älteren Singles eine
Online-Partnerbörse mit der Möglichkeit, zunächst
diskret und anonym neue Menschen kennenzulernen.
Unsere Mitglieder haben eine Erwartungshaltung,
die sich von den Jüngeren unterscheidet.
Denn spätestens mit 50 Jahren hat
man viel klarere Vorstellungen von dem, was man
hat und was man will. Auch davon, welche Eigenschaften
der potentielle Partner oder die potentielle
Partnerin mitbringen sollte. Weltanschauung,
Hobbies und Interessen sind gefestigt und
sie haben eben mehr Erfahrungen gesammelt
und wollen sich nicht mit halbherzigen Kompromissen
abfinden.
Generell kann man sagen, dass über 50-jährige
viel offener und technisch fortschrittlicher sind,
als man denkt, und sich in dieser Hinsicht kaum
von 30-jährigen unterscheiden. Unsere Mitglieder
sind jung, vital, unternehmenslustig und offen gegenüber
Neuem. Sie genießen den Renteneintritt,
der neue Perspektiven eröffnet.
Sie reisen, machen Sport und checken Ihre Emails
mehrmals am Tag. Sie loggen sich mit Ihrem Ipad
oder Smartphone ein, sie chatten, bloggen, posten
Youtube-Links und nutzen modernste Social
Media Features, um neue Kontakte zu knüpfen.
• Sind die Nutzerzahlen auf Ihrem Portal
von Frauen und Männern gleich hoch?
Wir haben über 600.000 Mitglieder. Im Gegensatz
zu Partnerbörsen, die eine jüngere Zielgruppe
bedienen, haben wir bei uns im 50plus-Treff tatsächlich
einen leichten Damen-überschuss (ca.
53 % der Nutzer sind Frauen). Wir erklären dies
damit, dass vor allem Frauen eher einen gleichaltrigen
oder etwas älteren Partner suchen und kein
Interesse daran haben, von einem 30-Jährigen
kontaktiert zu werden. Vielleicht ist es wirklich so,
dass Männer eher nach einer jüngeren Partnerin
suchen als Frauen. Das würde erklären, warum
Partnerbörsen, die jüngere Singles bedienen, einen
Männerüberschuss haben. Wir glauben, dass
Frauen ganz realistisch an die Partnersuche gehen,
während einige Männer doch noch einmal
ihre Jugend aufleben lassen möchten.
• Wie lange dauert es im Durchschnitt
auf Ihrem Portal, eine*n Partner*in
zu finden?
Heute ist es wesentlich einfacher für ältere Menschen
neue Bekanntschaften zu machen als vor
20 Jahren. Denn mit der Möglichkeit der Online-
„Ich bin sehr glücklich,
im 50plus-Treff jemanden gefunden zu haben,
zumal ich schon seit ca. 3 Jahren
in verschiedenen Singlebörsen nach
meinem Traummann gesucht habe.“
29
© Lund / AdobeStock
Partnersuche im Internet können Menschen –
quasi per Knopfdruck – Gleichgesinnte finden
und unkompliziert und schnell neue Kontakte
knüpfen. Sich auf einem Partnersuche-Portal zu
registrieren und ein Profil zu erstellen, dauert
nur wenige Minuten. Sogar wenn man das Ganze
„passiv“ angeht – vorausgesetzt man macht sich
die Mühe, ein aussagekräftiges Profil mit Foto zu
erstellen – kommen schon binnen weniger Stunden
die ersten Kontaktanfragen rein.
Früher mussten Partnersuchende in der Zeitung
eine Annonce aufgeben und einige Briefe schreiben,
was sicher ziemlich aufwändig war. Erst nach
langem Briefkontakt und einer sehr gesteigerten
Erwartungshaltung kam dann das erste Treffen.
Heute geht das mit dem Internet viel schneller.
Auch die Erwartungshaltung und die Rollenverteilungen
haben sich mittlerweile verändert. Früher
durfte eine Frau bei Männern nie den ersten
Schritt machen. Frauen gingen zum Tanztee und
haben gehofft, dass Sie von einem „netten Herrn“
angesprochen werden. Heute und im Internet ist
es glücklicherweise ganz anders. Durch die Anonymität
und Wandel der Geschlechterrollen
haben Frauen weniger Hemmungen den ersten
Schritt zu machen. So kommt es zu viel mehr Austausch,
mehreren Kontakten und mehr Erfolgsgeschichten.
Vor diesem Hintergrund finden viele
binnen wenigen Monaten einen Partner. Genaue
Zahlen haben wir leider nicht, aber wir bekommen
oft die Erfolgsgeschichten zugeschickt.
• Wie funktioniert die Partnervermittlung
bei 50+ Treff? Gibt es einen Unterschied
zu anderen Online-Portalen?
Der 50plus-Treff ist viel mehr Kontaktbörse als reine
Partnerbörse: Das Portal verbindet Menschen,
egal ob diese auf Partnersuche sind oder einfach
nach Freundschaften suchen. Unsere Mitglieder
tauschen sich über unterschiedlichste Themen aus,
chatten und bloggen oder treffen sich bei regionalen
Events – so entstehen Freundschaften. Viele
suchen zunächst auch nur nach netten Kontakten
und lernen erst später jemand besonderen kennen.
„Ich war auf der Suche nach einem
Wanderfreund. Und habe ihn gefunden. Allerdings
trennen Salzburg und Nürnberg 230 Kilometer.
Nach unserer ersten gemeinsamen Wanderung
im strömenden Regen durch die Berge haben wir
uns ineinander verliebt. Jetzt schmieden wir
Zukunftspläne.“
• Gibt es unter Ihren Nutzer*innen misstrauische
Menschen? Bieten Sie ihnen
dann z. B. ein Treffen in Ihren Räumlichkeiten
an?
Misstrauen ist bei Internetbekanntschaften immer
angebracht. Wie beim Austausch persönlicher
Daten (nie zu schnell) ist auch der Zeitpunkt
für das erste Treffen ein sensibles Thema:
Auf der einen Seite sollte man sich Zeit lassen.
Auf der anderen Seite sollte man aber auch nicht
PARTNERSUCHE
30
„Ich bin der Gruppe beigetreten, um einen
Freundeskreis in meinem Alter zu finden.
Aber ich habe was anderes gefunden.
Woran ich nicht mal dachte:
meinen Seelenmenschen,
MEINE GROSSE LIEBE.“
zu lange mit dem ersten Treffen warten, denn
sonst könnte sich eine zu große Erwartungshaltung
aufbauen, die am Ende enttäuscht wird. Das
erste Date sollte nach Möglichkeit ein Treffen auf
neutralem Boden, etwa ein Restaurant in einer
Stadt auf halber
Strecke zwischen den Wohnorten stattfinden, jedoch
niemals in der eigenen Wohnung. Wir können
keine Räumlichkeiten für das erste Treffen
anbieten, da unsere Mitglieder über das ganze
Land (bzw. mehrere Länder) verteilt sind und unser
Firmensitz in Starnberg liegt.
• In welchem Alter kommen die meisten
zu Ihnen? Wer sind die Ältesten?
Die Kernzielgruppe liegt zwischen 55 – 65 Jahren.
Wir haben aber auch sehr viele Mitglieder, die
über 80 Jahre alt sind.
• Gibt es auch Gruppentreffen?
Ja, wir bieten Real-Life Gruppentreffen in fast 40
Städten an, bei denen regelmäßige Aktivitäten
(wie Stammtische, Bowling, Wandern Weinproben
oder der gemeinsame Weihnachtsmarktbesuch)
stattfinden. Diese Treffen haben sich als
echtes Erfolgsrezept herausgestellt, denn so sind
unzählige neue Freundschaften entstanden und
zahlreiche Mitglieder haben bei solchen Events
offline ihren Partner gefunden.
• Merken Sie einen Anstieg Ihrer Nutzerzahlen
dadurch, dass mehr ältere Menschen
Internet und Smartphones nutzen?
Ja. die zunehmende Nutzung von Internet und
Smartphones durch ältere Menschen bringt der
Dating-Branche einen stetigen Zuwachs.
• Was kostet eine Mitgliedschaft?
Die Registrierung ist natürlich kostenlos. Sogar die
Nutzung vieler Funktionen ist kostenlos möglich
(sofern das Mitglied ein ausgefülltes Profil hat).
So können beispielsweise alle Mitglieder Premium-Mitglieder
kostenlos anschreiben, Lächeln
senden sowie den Chat, das Forum, die Regionalund
Themengruppen, den Blog u. v. m. kostenlos
nutzen. Für eine unbeschränkte Nutzung ist der
Abschluss einer Premium-Mitgliedschaft notwendig.
Diese kostet ab 14,95 EUR / Monat.
„Es kamen so viele Zufälle zueinander,
bis eine andere Frau und ich
über das Onlineportal zusammen kamen.“
• Was würden Sie persönlich jedem,
der auf diesem Weg einen Partner sucht,
mit auf den Weg geben?
Die Grundregeln sind, das Ganze locker anzugehen,
optimistisch und aktiv zu bleiben. Unser
Rat: Suchen Sie zunächst nach neuen Freunden!
Machen Sie sich also zunächst keine Gedanken
darüber, ob Sie den Traummann oder die Traumfrau
finden. Konzentrieren Sie sich einfach darauf,
neue Kontakte zu knüpfen.
• Wie sollte ein Online-Profil gestaltet ein?
Individuell und authentisch. Die eigenen Stärken,
was einen ausmacht, der Lebensstil und die
Hobbies sollen hervorgehoben werden, um die
Neugier potentieller Interessenten zu wecken.
Authentizität ist langfristig der beste Weg, um jemand
Passenden kennenzulernen. Das Profil-Bild,
im Idealfall ein Bild, das eindeutig das Gesicht
zeigt, soll das aktuelle Aussehen widerspiegeln.
Auf dem Bild sollte man unbedingt glücklich und
vorteilhaft aussehen. Dating-Profile ohne Foto
und vollständige Angaben im eigenen Profil werden
meistens komplett übersehen bzw. von den
wenigsten angeklickt.
DAS GESPRÄCH FÜHRTE MARLEN PELNY
Ihr
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Mi, 18.09.24 Die große Acht auf dem Wasserstraßenkreuz Magdeburg
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Do,19.09.24 Alles Tolle kommt aus der Knolle - „Kartoffelfest“ Hotel Gutenmorgen
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Sa, 29.09.24 Seniorenoktoberfest beim Rosenwirt
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Di, 08.10.24 Bunte Drachen in Warnemünde
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Sa, 12.10.24 Zwiebelzöpfe, Federweißer und Zwiebelkuchen auf dem Zwiebelmarkt Weimar
Busfahrt, Reiseleitung Preis: 45,00 €
Mi, 22.10.24 Polnischer Wochenmarkt Küstryn
Busfahrt, Preis: 25,00 €
Sa, 09.11.24 Von Brause - Bier und Auerochsen - zum Haxenessen Mecklenburg
Busfahrt, Haxenessen, Brauereiführung, ThoVer-Reiseleitung. Preis: 77,00 €
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FREIZEIT
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Tanzen, Wandern, Minigolf, Diskutieren, Radeln, Bowlen, Tischtennis, Kegeln, Filmen uvm.
Hobbygruppen für Seniorinnen und Senioren
Hatten Sie schon einmal daran gedacht, eine Hobbygruppe für Senior_innen zu gründen und zu leiten?
Sie haben schon immer gesungen, haben große Freude an Kunst, Kultur und Museumsbesuchen, gehen
lieber gemeinsam ins Theater und zu Konzerten, treiben gerne Sport und kennen sich mit Computern
aus? Es gibt so viele Bereiche, aus denen vielleicht gerade Sie Ihr Wissen und Können und vor allem Ihre
Freude ehrenamtlich weitergeben könnten. Im Austausch mit anderen Menschen macht es doppelt so viel
Spaß! Sprechen Sie uns einfach an. Wir helfen Ihnen, Gleichgesinnte und Interessierte zu finden, suchen
einen geeigneten Raum für Ihre Treffen und stehen Ihnen auch ansonsten gern mit Rat und Tat zur Seite.
• Kontakt: Seniorenarbeit, Rathaus Tempelhof, Tempelhofer Damm 165, 12099 Berlin
N. N., Tel. 90277-4553 seniorenarbeit@ba-ts.berlin.de
Kegeln
Die Kegelgruppen suchen Nachwuchs! Mit viel
Spaß und guter Laune treffen sich Mitglieder von
insgesamt neun Kegelgruppen, zum Teil alle 14
Tage, um sich auf das jährlich stattfindende bezirkliche
Seniorenkegelturnier im November vorzubereiten.
Termine und Kegelorte bitte direkt
bei den Ansprechpartnern:innen der Kegelgruppen
Tempelhof-Schöneberg erfragen:
→ Kegelgruppe „Kegelgruppe in Freundschaft“
Kontakt: Frau Heller, Tel. 0179 821 6079
→ Kegelgruppe „Die morsche Kugel“
Kontakt: Frau Laska, Tel. 741 12 73
→ Kegelgruppe „Bleib druff“
Kontakt: Herr Ebner, Tel. 743 59 48
→ Kegelgruppe „Wächter“
Kontakt: Herr Wächter, Tel. 722 63 97
→ Kegelgruppe „Königskegler“
Kontakt: Herr Gebhardt, Tel. 21 47 31 77
→ Kegelgruppe „Alle Zehne“
Kontakt: Herr Rummel, Tel. 0152 21620955
• 2 Bowlinggruppen
Kontakt: Gisela Werner, Tel. 7525290
Bowling Hasenheide, Mi 10.30 – 12.30 Uhr
Kontakt: Hella Schulz-Schwericke
Tel. 6617009
Bowling Hasenheide, Di 10.00 – 12.00 Uhr
• Tempelhof-Schöneberger Diskussionskreis
Kontakt: Monika Effner, Tel. 74203980
jeden 4. Do 14.00 – 17.00 Uhr
Treffpunkt bitte tel. erfragen
• 3 Tischtennisgruppen
Kontakt: Folke Schilling, Tel. 8553006
Sportanlage Vorarlberger Damm 33
12157 Berlin, Tischtennishalle 1. Etage,
Mo 9.00 – 12.00 Uhr, Mit 9.00 – 12.30 Uhr
Fr 9.00 – 12.00 Uhr
Kontakt: Heinz Wohlgemuth, Tel. 66640290
SFS „Stierstraße“, Stierstr. 20 a, 12159 Berlin
Do 19.00 – 22.00 Uhr
Kontakt: Jörg Wienesen, Tel. 8623307
SFS „Stierstraße“, Stierstr. 20 a, 12159 Berlin
jeden 1., 3., 5. Sa im Monat 11.00 – 14.00 Uhr
• Minigolfgruppe
Kontakt: Gerhard Reinholz, Tel. 7512123
Mini-Golf-Anlage Hanielweg 3 – 5
Marienfelder Allee, 12277 Berlin
Mo 9.00 – 12.30 Uhr, April bis Oktober
• Sportgruppe „Gesundheitssport
& gesundes Leben“
Kontakt: Martina Wittchen, Tel. 0178 8119277
SFS „Eduard Bernoth“
Marienfelder Allee 104, 12277 Berlin
jeden Di und Do 18.00 – 22.00 Uhr
(Nach tel. Anmeldung)
• Malgruppe für Interessierte
mit Vorkenntnissen
Kontakt: Dorit Uelk, Tel. 7523643
SFS „Sorgenfrei“, Markgrafenstr. 12
12105 Berlin, Mo 10.00 – 12.00 Uhr
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© AdobeStock (6)
• Musikgruppe Around 60s
Kontakt: Stephanie Griesing, Tel. 0176 45630573
SFS „Gemeinschaftshaus Lichtenrade“
Barnetstr. 11, 12305 Berlin, Do 18.30 – 22.00 Uhr
• Seniorenmusikgruppe „Queerbeet“
Kontakt: Peter Fritschka, Tel. 0175 4870739
SFS „Gemeinschaftshaus Lichtenrade“
Barnetstr. 11, 12305 Berlin, Fr 18.00 – 22.00 Uhr
• Friedenauer Chor der Freude
Kontakt über die SFS, Tel. 22500803
SFS „Stierstraße“, Stierstr. 20 a, 12159 Berlin
Mi 10.00 – 11.30 Uhr
• Skatgruppe „Skat und gute Laune“
Kontakt: Jörg Lange, Tel. 6047527
SFS „Rudolf-Wissel-Haus“
Alt-Mariendorf 24 – 26, 12107 Berlin
Jeden 2. Donnerstag 17.30 – 22.00 Uhr
• Schachgruppe
Kontakt: über Seniorenclub, Tel. 85071177
Treffpunkt: Seniorenclub „Am Mühlenberg“
Am Mühlenberg 12, 10825 Berlin
Mi 13.30 – 17.30 Uhr
• Wandergruppe „Flotte Wanderer“
Marlis Reinke, Tel. 7411625
4. Freitag + 1. Dienstag 11.00 Uhr
• „Schönebergs Fröhliche Wanderer“
Roswitha Süß, Tel. 2826409
Mo 10.00 – 12.00 Uhr
• „Tempelhofer Wandergruppe“
Seniorenarbeit: 90277-4553
Mi 10.00 – 12.00 Uhr
• Volkstanzgruppe
Kontakt: Elfi Beyer/Eveline Zabel
Tel. 0176 25209131
Treffpunkt: SFS „Stierstraße“, Stierstr. 20 a,
12159 Berlin, Mo 10.00 – 11.30 Uhr
• 50 Plus
Kontakt: Waltraud Melcher, Tel. 7525089
Treffpunkt: SFS „Stierstraße“, Stierstr. 20 a
12159 Berlin, jeden 2. & 4. Di 14.00 – 16.00 Uhr
• 2 Fahrradgruppen
Kontakte: Hartmut Schurwanz, Tel. 3660157
Annelie Westphal, Tel. 75765757
Bernd Kötzschau, Tel. 7453700 (E-Bike)
Treffpunkte und Termine bitte tel. erfragen
• Line Dance
Kontakt: Renate Wunderlich, Tel. 0178 3393629
Treffpunkt: „Altes Waschhaus“, Waldsassener
Str. 40a, 12279 Berlin, Do 15.30 – 16.30 Uhr
• Theatergruppe
Kontakt: Inge Adolph-Marker, Tel. 72323062
Treffpunkt: „Adrijana Grill“, Alt-Marienfelde 57
12277 Berlin, jeden 1. Di ab 18.30 Uhr
• Senioren-Country-Band
Kontakt: Andreas Konczak, Tel. 0179 2922887
Treffpunkt: SFS „Mireille Mathieu“
Boelckestr. 102, 12101 Berlin
jeden Sa 14.00 – 17.00 Uhr
• Freizeitgruppe Ü 50
Kontakt: Brigitte Wiebach, Tel. 8212250
Treffpunkt: SFS Club „Am Mühlenberg“
Am Mühlenberg 12, 10825 Berlin
jeden 4. Do 15.00 – 18.00 Uhr
• Fotogruppe „Blende 8“
Kontakt: Dieter Keßel, Tel. 0152 34209292
Treffpunkt: SFS „Sorgenfrei“
Markrafenstr. 10, 12105 Berlin
Fr 10.00 – 13.00 Uhr
• Afrikanische Tänze
Kontakt: Jacqueline Gauvrit, Tal. 0163-3348186
Treffpunkt: SFS „Stierstraße“, Stierstr. 20 a
12159 Berlin, jeden 1. & 3. So 16.00 – 18.00 Uhr
GUTE ADRESSEN
Geschenk-Tipp: Candlelight-Dinner Sehr gemütlich: C.R.E.A.M Coffee
Romantisch zu Zweit
Ein Candlelight-Dinner (ab 99,- EUR p.P.) im Event
Restaurant VORWERCK unter der Neuköllner
Oper sucht seinesgleichen in Berlin. Das Team
um Marius Kozakiewicz und Roman Plappert
verspricht exklusive, sehr persönlich gestaltete
Abende in einer stilvollen Atmosphäre mit
Kerzenschein und gedimmten Kronleuchtern.
Begrüßt werden Sie mit zwei Gläsern Crémant,
persönlichen Willkommensschildern, extra für
Sie ausgesuchtem Blumenstrauß, bis hin zu
Ihrem Lieblingssong, der von einem Pianisten
auf dem weißen Flügel gespielt wird. Das
3- oder 5-Gänge VORWERCK-Menü zeigt gehobene
Kochkunst und kulinarische Kreativität.
Sie werden nicht nur Ihre Begleitung, sondern
auch diesen Abend lieben.
Gutscheine/Reservierungen: Tel. 030 96535042
→ siehe auch Anzeige auf der Umschlagseite
Einladendes Café
Willkommen im C.R.E.A.M Coffee, Ihrem gemütlichen
Rückzugsort direkt am Bahnhof Westphalweg
in Tempelhof. Unser Café lädt Sie ein, eine
Auszeit vom Alltag zu nehmen und sich bei köstlichem
Kaffee und selbstgebackenem Kuchen
zu entspannen.
Herzliche Atmosphäre:
Bei uns fühlen Sie sich wie zu Hause.
Kaffeespezialitäten:
Von Cappuccino bis hin zu Cold Brews.
Leckere Kuchen und Torten:
Unser Hit – der San Sebastian Cheesecake!
Gerne nehmen wir auch für besondere Anlässe
Bestellungen entgegen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
→ C.R.E.A.M Coffee Team
Mariendorfer Damm 77, 12109 Berlin
Kontakt: creamcoffeeberlin@gmail.com
Tel. 0157 53444185 u. 0160 4414430
PERSIEN TEPPICHSERVICE BERLIN
Wir stellen den Glanz, die Sauberkeit und die Langlebigkeit Ihres Teppichs wieder her.
Polsterservice
Flecken Behandlung
Teppichreinigung
Lichtenrader Damm 27 | 12305 Berlin | Telefon 030 984 262 89
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in und um Tempelhof-Schöneberg
Inspirierend: Mal-Events für alle 60+ Gourmet-Tipp Bistronomie Le Quartier
35
Für Körper,
Geist und Seele
Wir bieten professionell gestaltete Malerlebnisse
in entspannter Atmosphäre, in denen
man Abwechslung und Spaß erlebt und sich in
kleinen Gruppen von 5 bis 12 Personen künstlerisch
für zwei Stunden ausprobiert. Neben den
Gruppenkursen bieten wir auch Kurse an, die
direkt in Einrichtungen stattfinden können wie
in Pflegeheimen, Wohnanlagen für betreutes
Wohnen, Tagespflegen oder Seniorentreffs.
Zudem sind individuelle Einzelbuchungen für
Seniorinnen und Senioren in ihrem Zuhause
auch möglich. Keine Vorkenntnisse erforderlich!
Gute französische Küche
zu fairen Preisen
Merci für dieses elegante Bistro am Südkreuz,
zudem bezahlbar. Was wir an der französischen
Cuisine lieben, gibt es: Von Jakobsmuscheln
und Bouillabaisse über Entrecôte mit Café-de-
Paris-Sauce und Maispoularde bis zu
Crepes Suzette. Küchenchef Philippe
Lemoine – erfolgreich u.a. viele Jahre
im „Borchardt“ und „Lutter & Wegner“
– hat sein erstes Restaurant eröffnet.
Das Le Quartier ist ein Platz, wo das
gute Essen, das Ambiente und herzliche
Gastfreundschaft einladen.
Es gibt einen günstigen Mittagstisch, schon
ab knapp 12 Euro. Hierher will man Familie,
Freunde, Geschäftspartner einladen! Feiern für
bis zu 70 Personen sind möglich.
→ Bistronomie Le Quartier
Gotenstr. 50, 10829 Berlin, Tel. 53857138
Öffnungszeiten: Mo-Fr 11.30-22.00 Uhr, Sa ab 16 Uhr
www.le-quartier-bistronomie.de
© Stiftung Berliner Mauer
0172 - 62 72 445
hallo@malkurs-senioren-anna.de
www.malkurs-senioren-anna.de
www.malerlebnisse-anna.de
Der zentrale Erinnerungsort an
die deutsche Teilung erstreckt
sich auf 1,4 km Länge über den
ehemaligen Grenzstreifen. Im
Dokumentationszentrum ist
die Ausstellung „1961 | 1989.
Die Berliner Mauer“ zu sehen.
Alle Angebote und
Führungen online unter:
www.stiftung-berlinermauer.de/de/angebote
Gedenkstätte
Berliner Mauer
Bernauer Str. 111/119
13355 Berlin
Tel. 213085-123
info@stiftungberliner-mauer.de
© kireewongfoto / AdobeStock
Wir laden ein zum Sommerspaziergung durch Schöneberg
Kalt und köstlich von Eisdiele zu Eisdiele
Unsere Sommer werden heißer – da braucht man Abkühlung!
Schöneberg hat nicht viel Wasser, aber glücklicherweise
gibt es Eis! Das besteht ja normalerweise aus Wasser
- ersetzt man es aber durch Sahne und Eigelb oder fügt
Früchte und Zucker hinzu, bekommt man eine kalte Köstlichkeit
- im Sommer einfach eine Freude! In Schöneberg
gibt es mittlerweile richtig gute Eisdielen, wir stellen einige
davon vor. Allen gemeinsam ist, dass das Eis hausgemacht
ist und 100 Prozent natürlich. Es werden keine
vorgefertigten Aromapasten verwendet und es ist frei von
künstlichen Farb-, und Zusatzstoffen.
Das Eis ist unglaublich lecker, in jeder Eisdiele ein bisschen
anders und es gibt so viele, tolle Sorten: Madagaskar Vanille,
Mango-Maracuja, Schwarzer Sesam, Zitrone-Basilikum,
Coffee Cookie Dough, sizilianische Pistazie, Stracciatella mit
belgischer Schokolade Schokolade, Blaue Minze, Full Fat Yoghurt,
Gebrannte Mandel, Banana Choko Marshmallow oder
auch Frozen Yoghurt – die Schöneberger Eismeister:innen
sind unglaublich kreativ!
Woher kommt eigentlich das schöne, alte Wort Eisdiele?
Ganz sicher ist man nicht, aber sehr wahrscheinlich kommt
es von dem Wort „Holzdiele“. Das Eis wurde nämlich Anfang
des 19. Jahrhunderts oft aus den Fenstern von Parterrewohnungen
heraus verkauft. Und weil die kleineren Kunden
– die Kinder – nicht bis zum Verkaufsfenster reichten,
wurden Dielenbretter aus Holz davorgelegt, damit sie bis
ans Fenster reichen und ihr Eis entgegennehmen konnten.
Unsere Eisdielen-Auswahl ist zufällig und natürlich gibt
es noch mehr Eisdielen. Ein kulinarischer Testspaziergang
lohnt sich auf jeden Fall!
TEXT + FOTOS: UNDINE UNGETHÜM
Vanille & Marille
Diese Eisdiele gibt es sogar dreimal
in Schöneberg. Das hat seinen
Grund, das Eis hier ist sehr lecker,
es gibt immer vegane und laktosefreie
Sorten und alle vier Wochn
ein neues „Eis des Monats“, zuletzt
Sahnegrieß mit Pflaume. Besonders
sympathisch: Vanille & Marille
unterstützen mit Ihrem Eis soziale
Projekte, wie den Biesalski Cup, ein
Fußballturnier für alle Körperbehindertenschulen
aus Berlin.
VANILLE & MARILLE
Belziger Str. 24, 10823 Berlin
tgl. 12 – 23 Uhr
Motzstraße 17, 10777 Berlin
tgl. 14 – 21 Uhr
Wilhelm-Kabus-Str. 42–44, Haus 6.2
10829 Berlin, tgl. 13 – 19 Uhr
Kugel: 2,40 €
Unbedingt probieren:
Schokolade Venezuela 73 %,
Blaue Minze, Zitrone-Zimt
GUTE ADRESSEN
37
Jones
Die Besitzerin von Jones ist
Französin, Patissière und hat
im Rizz in Paris gearbeitet. Ihr
Eis wird amerikanisch ohne Ei,
nur mit Milch und Sahne hergestellt.
Viele Sorten enthalten
Stücken von Keks, Baiser
Brownies, Marshmallows, Toffees.
Die Kugeln sind teuer, aber
himmlisch lecker - ebenso wie
die selbstgebackenen Waffeln
und Cookies. Wer Schlangen am
Nachmittag meiden will, kommt
früh oder abends. In der Saison
ist bis 22 Uhr geöffnet!
JONES ICECREAM
Goltzstraße 3, 10781 Berlin
tgl. geöffnet: 12 – 22 Uhr
Kugel: 2,70 €
Unbedingt probieren:
Salted Butter Caramel
Grapefruit Earl Grey
Licorice Black Caramel
Berlin Homemade Icecream
Gegenüber des Kammergerichtes
in der ruhigen Elßholzstraße
liegt die kleine, blaue
Eisdiele ein bisschen versteckt.
Das Eis ist herausragend lecker
und hat eine perfekte, kühlschmelzende
Konsistenz. Nüsse
und Pistazien werden selbst geröstet
und hochwertige Zutaten
verwendet, u. a. Madagaskar
Vanille und Sesam. Das Eis ist
nicht so zuckrig-süß wie sonst
oft. Und der Kugelpreis ist moderat,
weil die Miete des kleinen
Ladens dankenswerterweise erschwinglich
ist.
BERLIN HOMEMADE ICECREAM
Elßholzstr. 10, 10781 Berlin
tgl. geöffnet: 12 – 20 Uhr
Kugel: 2,- €
Unbedingt probieren:
Kokos-Trüffel
Pistazie
Erdbeer-Balsamico
Mein Lieblingseis
Ein Geheimtipp ist eine Sommeroase
im trubeligen Akazienkiez.
Hier gibt es kein Eis, sondern
eiskalt-cremigen Frozen
Yoghurt mit leckeren Toppings.
Im ruhigsten Teil der Belziger
Straße geht man durch die Öffnung
im weißen Bretterzaun
und findet eine Idylle. Der Besitzer
ist Surfer, so gibt es einen
Beach mit Sand und Liegestühlen,
dazu Tische unter der
uralten Kastanie. Nachmittags
spielen hier viele Kinder, am
Wochenende ist es ruhiger.
MEIN LIEBLINGSEIS
Belziger Str. 7, 10823 Berlin
Geöffnet: Mo – So 13 – 20 Uhr,
mittwochs Ruhetag
Becher: 2,- € (Kids),
sonst 3,30 € – 7,70 €
Unbedingt probieren:
Karamelisierte Walnüsse
frische Wassermelone
Holundersoße
Jeden Mittwoch im
FILM CAFÉ
Alles für nur
9,50 €
(online 9,00 €)
Filmbeginn
15 Uhr
Titania ab 14 Uhr
Jeden Mittwoch 15 Uhr lädt das Cineplex Titania
Palast (Gutsmuthsstr. 27/28 am U-Bahnhof Walter-
Schreiber-Platz) zum „Film Café“. Oft kommen die
Gäste aber bereits viel eher, um in netter Atmosphäre
und bei Kuchen und Kaffee das Kinotreiben zu beobachten.
Gespielt werden meist humorvolle, unterhaltsame
Filme aus dem aktuellen Programm und
gern auch mal ein Klassiker.
Das Kino ticket kostet inklusive Kaffee und Kuchen
nur 9, 50 EUR (online 9,00 EUR) Kinotickets können
Sie schon im Vorverkauf erwerben.
Der Cineplex Titania Palast bietet zudem montags
immer einen Seniorentarif (ab 8,- EUR) an.
NEUE MEDIEN
38
Ein ausgezeichneter Podcast
aus dem Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg
„Auch hier arbeiten Menschen,
die mehr sind als ihre Arbeit“
Die Berliner Verwaltung will schneller, bürgernah
und besser werden. Vieles wurde bereits auf
den Weg gebracht – aber nicht alles ist perfekt.
Es braucht innovative Ideen, um den Beamten
ihre Arbeitsschritte und den Bürger*innen das
Bearbeiten ihrer Anliegen zu erleichtern. Zwar
existieren längst digitale Lösungen, doch diese
werden häufig noch unzureichend eingesetzt.
Besorgniserregend ist auch, dass 2023 genauso
viele Mitarbeiter*innen unter 45 Jahren ihre
Stellen in der Verwaltung gekündigt haben, wie
in den Ruhestand gegangen sind. Zudem sorgt
der demographische Wandel dafür, dass die
Berliner Verwaltung Nachwuchssorgen plagen.
Aus all diesen Gründen ist der Berliner Verwaltungspreis,
der 2020 ins Leben gerufen wurde,
eine gute Idee. Dort können Projekte eingereicht
werden, die helfen, den Service und die Angebote
für die Bürger*innen zu verbessern und/
oder die Zusammenarbeit in der Verwaltung zu
optimieren.
Ausgezeichnet wurden in diesem Jahr u. a. die
Digitalen Meldebescheinigungen der Senatskanzlei
und die Digitale Dienstkräfteverwaltung
der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie
und Betriebe.
Ulrich Binner
redet mit –
in seinem Büro
im Bezirksamt
ICH
REDE
MIT
In der Kategorie Personalmanagement inkl. Diversity
gewann u.a. der 48-jährige Datenkoordinator
im Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg,
Ulrich Binner, mit seinem Podcast „Ich rede mit“.
Sein Anliegen ist es, Transparenz zu schaffen, indem
die Arbeitsweise des Bezirksamts offengelegt
wird. Die Gäste in seinem Podcast sind Menschen,
die in Politik und Verwaltung arbeiten. In
„Ich rede mit“ berichten sie von ihrem Weg, der
sie ins Bezirksamt geführt hat und von ihren täglichen
Arbeitsabläufen. Aber auch private Hobbys
spielen in den Gesprächen eine Rolle. „Denn
auch hier arbeiten Menschen, die mehr sind als
nur ihre Arbeit“, sagt Binner.
Bislang gibt es eine Staffel mit 13 Folgen von „Ich
rede mit“, in denen unter anderen der Bezirksbürgermeister
Jörn Oltmann und die Amtsärztin
des Gesundheitsamtes, Dr. Sina Bärwolff sowie
die Seniorenarbeit zu Wort kommen. Im Herbst
2024 soll die nächste Staffel starten. Und wer
weiß – vielleicht hilft der Podcast ein bisschen
mit, die Berliner Verwaltung zu modernisieren.
© Max Schwarzlose
MARLEN PELNY
© Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg
Von links nach rechts:
Bezirksstadtrat Matthias Steuckardt,
Bezirksstadträtin Saskia Ellenbeck,
Bezirksstadtrat Oliver Schworck,
Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann,
Datenkoordinator und Open Data
Beauftragter Ulrich Binner,
Bezirksstadträtin Eva Majewski
und Bezirksstadtrat Tobias Dollase
Was ist eigentlich
ein Podcast?
Ein Podcast ähnelt einer Radiosendung, die man über das Smartphone oder den Computer hören
kann. Er besteht aus mehreren Folgen, die eine ganze Serie ergeben. Es gibt Podcasts zu Politik, Geschichte,
Musik, Reisen, Sport, Gärtnern, Kochen etc. Kurzum: Ein Podcast sorgt für abwechslungsreiche
Unterhaltung und ermöglicht, sich mit einem Thema zu beschäftigen, für das man sich schon lange
interessiert. Auch das eigene Hobby kann mit einem Podcast vertieft werden. Und das Gute ist: Um
ihn zu hören muss man nicht vor dem Radio sitzen, man kann dabei auch im Park spazieren gehen.
Wie das geht? Einfach im Smartphone auf die App Podcast tippen, einen auswählen und los geht’s!
In der Podcast-APP auf dem Handy und auf den Internetportalen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks
sind Podcasts kostenlos. Mittlerweile gibt es tausende Podcasts. Wir möchten Ihnen vier empfehlen:
Musik ist eine Waffe – Die Geschichte
von Ton Steine Scherben
Ein Podcast, der die Geschichte der Band Ton
Steine Scherben und die Solo-Karriere Rio Reisers
erzählt. Absoluter Höhepunkt: In diesem
Podcast sind erstmals Ausschnitte aus einem
60-stündigen Gespräch Rio Reisers zu hören, das
er 1993 für seine Autobiographie geführt hat. In
jeder Folge ist ein Promi wie Herbert Grönemeyer
oder Marianne Rosenberg zu Gast.
8 Folgen, Moderation: Philip Meinhold
Geschichten aus der Geschichte
Dieser Podcast ist perfekt geeignet für Menschen,
die sich für Geschichte interessieren. Jede
Woche erscheint eine neue Folge von zwei äußerst
sympathischen Historikern mit österreichischem
Akzent. Das Besondere: Sie erzählen sich
abwechselnd jeweils von einem Ereignis oder
Menschen, quer durch alle Epochen. Dabei weiß
der eine nie, worüber der andere sprechen wird.
Jeden Mittwoch eine neue Folge, Moderation:
Daniel Meßner und Richard Hemmer
Caro ermittelt
Ihren eigentlichen Ruhm erfuhren Podcasts mit
dem Thema True Crime, was übersetzt soviel heißt
wie: Wahres Verbrechen. Unter den True Crime
Podcasts ist dieser hier etwas Besonderes. Die Berliner
Hobby-Detektivin Caro spürt auf komödiantische
Weise Trickbetrüger und Cyber-Kriminelle
auf. Während man etwas über wahre Verbrechen
erfährt, kann hier also auch viel gelacht werden.
Fall 1: 3 Folgen, Fall 2: 12 Folgen, Fall 3: 7 Folgen,
Moderation: Caroline Labusch
Die Paartherapie
Beziehungsprobleme sind ein weit verbreitetes
Phänomen, dem sich jedoch die wenigsten Menschen
stellen. Eine seltene Ausnahme sind die
Paare, die sich für diesen Podcast öffnen und Einblicke
in die Konflikte, Seitensprünge und Eifersüchteleien
ihrer Beziehung gewähren. Durch die
Antworten des Paartherapeuten Eric Hegmann
kann man viel für die eigene Beziehung lernen.
Staffel 1: 8 Folgen, Staffel 2: läuft gerade,
Moderation: Eric Hegmann
LESEN UND MEHR
40
Bibliotheken
• Bezirkszentralbibliothek
Eva-Maria-Buch-Haus
Götzstr. 8 – 12, 12099 Berlin, Tel. 90277-2516
Mo – Fr 10 – 19 Uhr, Sa 11 – 16 Uhr
• Mittelpunktbibliothek Schöneberg
Theodor-Heuss-Bibliothek
Hauptstr. 40, 10827 Berlin, Tel. 90277-4574
M – Fr 10 – 19 Uhr, Sa 11 – 16 Uhr
• Stadtteilbibliothek Lichtenrade
Edith-Stein-Bibliothek
Alte Mälzerei, Steinstr. 41, 12307 Berlin
Tel. 90277-8286
Mo – Fr 11 – 18 Uhr
• Stadtteilbibliothek Marienfelde
Marienfelder Allee 107/109, 12277 Berlin
Tel. 90277-4144
Mo/Fr 10 – 15 Uhr, Di/Do 12 – 18 Uhr
• Nebenstelle der Mittelpunktbibliothek
Thomas-Dehler-Bibliothek
Martin-Luther-Str. 77, 10825 Berlin
Tel. 90277-6496
Di/Do 17 – 19 Uhr, Mi/Fr 15 – 19 Uhr
Aktuelle und kurzfristige Hinweise zu den Öffnungszeiten
werden immer auf der Internetseite
der Stadtbibliothek Tempelhof-Schöneberg
veröffentlicht, ebenso der aktuelle Haltestellenplan
der Fahrbibliothek „Bücherbus“.
www.berlin.de/
stadtbibliothek-tempelhof-schoeneberg
Der Service hilft bei allen Fragen rund um die
Nutzung aller Standorte wie gewohnt:
Telefonische Sprechzeiten: Mo – Fr 10 – 15 Uhr
Tel. 90277-6136 stabi-ks@ba-ts.berlin.de
• Kontakt:
Stadtbibliothek Tempelhof-Schöneberg
Fachbereichsleitung: Dr. Boryano Rickum
Tel. 90277-2233 rickum@ba-ts.berlin.de
Stadtteilbibliothek Marienfelde
Onleihe-Beratung (Einzelberatung)
Terminvereinbarung per Mail: Tel. 90277-4144
oder stabi-marienfelde@ba-ts.berlin.de
Beratung mit der Polizei Berlin
Der für Marienfelde zuständige Polizeibeamte
berät Sie rund um die Themen Sicherheit, Verkehr,
Einbruchsschutz – auch für Senior:innen
(z. B. „Enkeltrick“) und nimmt sich Zeit für Ihre
Fragen. Termin: Jeden 1. Do im Monat, 14 – 16 Uhr
Leselust - Lesezirkel
Die bestehende Gruppe liest und diskutiert 1x im
Monat aktuelle Werke der Belletristik und nimmt
gerne weitere einzelne Literaturbegeisterte auf.
Kontakt: Stadtteilbibliothek Marienfelde
stabi-marienfelde@ba-ts.berlin.de oder
Tel. 90277-1594
Die Stadtteilbibliothek Marienfelde sucht für
den Garten weitere ehrenamtliche Helfer:innen,
die gemeinsam mit anderen der neu gegründeten
Gruppe den Garten verschönern, pflegen
und neue Vorhaben umsetzen. Termine: Bisher
wochentags, ab 16 Uhr oder nach Vereinbarung.
Gibt es begeisterte Menschen, die Kindern im
Rahmen einer ehrenamtlichen Tätigkeit gerne
regelmäßig an einem Nachmittag in der Woche
(wöchentlich oder monatlich) aus Büchern vorlesen
wollen? Dann melden Sie sich einfach in
der Stadtteilbibliothek unter 90277-1594.
Das Team freut sich auf Sie!
© Photgraphee.eu/AdobeStock
41
Jürgen Hartwig ist 71 Jahre alt, fühlt sich aber wie 51. Im Alter
von 15 Jahren begann er damit, Postkarten zu sammeln. Auf
seiner Website www.ddr-postkarten-museum.de kann ein Teil
seiner Sammlung, die - laut eigener Aussage - weltweit zu den
größten Privatsammlungen zählt, betrachtet werden. 2023 ist Jürgen
Hartwig viel mit dem Deutschlandticket gereist und hat vor,
das in diesem Jahr zu wiederholen. Er lebt in Berlin-Schöneberg.
Bezirkszentralbibliothek
Jeden ersten Mo im Monat von 14 bis
16 Uhr: Der Verein KulturLeben Berlin
stellt sich vor: „Alle Menschen sollten
in den Genuss der kulturellen Vielfalt
unserer Stadt kommen – egal wie groß
oder klein der Geldbeutel ist. Ihr Budget
ist knapp? Dann melden Sie sich
als Gast bei KulturLeben Berlin an.“
Digitale Angebote im VOEBB
Termine entnehmen Sie bitte der
WebseiteEin Überblick: E-Books, Datenbanken,
E-Learning. Haben Sie Fragen
oder Probleme? Bringen Sie möglichst
Ihr eigenes Gerät mit!
Die Polizei informiert
Jeden dritten Mi im Monat von 13 bis
15 Uhr: Sicherheit im Straßenverkehr
− Dunkle Jahreszeit − Seniorensicherheit
– Einbruchschutz
Kehrbürger
Jeden ersten Mi im Monat von März
bis SeptemberWenn möglich, bitte
kehren! Wir freuen uns, wenn Sie dabei
sind, den Parkbereich um die Bibliothek
herum vom Müll zu befreien.
Bilderbuchkino
Jeden Di 16.30 Uhr – Bilderbuchhelden
ganz groß erleben – Vorlesen mal anders!
Helfende Hände für den Rosengarten
gesucht! Wer möchte, kann
hier gießen, Pflanzen säen, Unkraut
jäten… und sich mit Gleichgesinnten
zum Gärtnern treffen.
Plauderei uff Berlinisch
Sie werden mir det sichalich nich glooben, wenn ick Ihnen sage,
det et keene Ansichtskarten mehr jibt in Berlin. Aba ick habe da
eindeutige Erkenntnisse jewonnen, als ick kürzlich mal in det
kleene Örtchen Namens Berlin war. Und det is jenau zwischen
Kiel und Bad Segeberg in Holstein, hat 559 Einwohner, die alle
davon übazeucht sind, det dieset kleene Berlin bald 100 Jahre
älter is als unsere Hauptstadt… So steht det jedenfalls in Wikipedia
drin. Und außer unsa Berlin jibs ja bekanntlicherweise
noch sieben andere Berlins – drei in die USA, eens in Kanada,
El Salvador, Brasilien und Südafrika.
Nu bin ick da also hin nach det holsteinische Berlin mit die
Deutschlandbahnkarte und einije Neujier. Jenau neun Stunden
dauert die Fahrt mit die Regionalbahn über Neubrandenburg
nach Lübeck und denn mit stündlich fahrende Linienbusse bis
Berlin, von wo ick schon sechs verschiedene Ansichtskarten aus
die 60er und 70er Jahre in meene Sammlung habe. Uff eene Karte
is sojar een Handstempel von det kleene Berlin, wat somit een Beweis
dafür is, det die in det Kaff damals eene eijene Poststelle und
Postleitzahl hatten! Und so erfuhr ick, det da een Potsdamer Platz
is, und een Kurfürstendamm, Wilmersdorfer Straße und eene
Straße Unter den Linden. Toll dachte ick, fast allet wie bei uns.
Aba nu komm ick dahin und stelle fest, det da außer een Briefkasten,
eene Bungalowvermietung und eene Selbstbedienungstankstelle,
sowie zwee Bushaltestellen nischt weiter zu
finden is. Die einzije Gaststätte hat seit Jahren zu, vom Kebab-
Imbiss is ooch nur doch det Schild da zu sehen. Keen Supamarkt,
keene Post, keen Bäcker, keen Jeschäft, keene Kirche. keen Rathaus
und ooch keene Schule – also wat soll ick Ihnen sagen: det
Drama von die verlorenjegangene Infrastruktur, die et da mal jejeben
haben könnte, is vollkommen abhanden jekommen in die
letzten 30 Jahre. Da is also übahaupt janischt mehr los…
…und Ansichtskarten jibs demzufolge in det Berlin natürlich nu
ooch nich mehr.
JÜRGEN HARTWIG
TIERFREU(N)DE
42
© Holy Michele/AdobeStock
Was Sie zum Thema Hund interessieren könnte
Wussten Sie schon?
Wie viele Hunde leben in Berlin?
Ende 2023 waren 131.440 bei den Hundesteuerstellen
der Berliner Finanz ämter gemeldet. Sicherlich
laufen aber noch einige nicht registrierte Vierbeiner
durch die Straßen.
Wie viele Hundeauslaufgebiete
gibt es in Berlin?
Von Charlottenberg bis Tempelhof hat die Hauptstadt
um die 40 Hundeauslaufgebiete im Angebot.
Darin enthalten sind sowohl Hundeplätze, auf
denen die Besitzer mit einem Kaffee in der Hand
einen Plausch mit den anderen Hundebesitzern
halten können, während ihre Struppis miteinander
spielen, als auch kilometerlange Parks wie
Arkenberge oder Grunewald, die sich für ausgiebige
Spaziergänge anbieten.
Hilft ein Hund dem menschlichen
Wohlbefinden?
Ja! Zahlreiche Studien belegen, dass Hundehalter
im Durchschnitt länger fit bleiben und eine höhere
Lebenserwartung haben als Menschen ohne Hunde.
Durch tägliche Spaziergänge bei Wind und Wetter
wird das Immun system und die Herzgesundheit gestärkt
sowie die Fitness verbessert. Außerdem wirkt
sich die Anwesenheit eines Vierbeiners positiv auf
die Psyche aus und verringert Stress.
Wie viel Bewegung braucht ein Hund?
Kleine Hunde erfreuen sich oft an mehreren kurzen
Spaziergängen. Lauffreudige Rassen wie Huskys
wiederum wollen mitunter vier Stunden am Tag in
Bewegung sein. Durchschnittlich sollten zwei Stunden
pro Tag fürs Gassigehen eingeplant werden.
Liebe über den Tod hinaus
Ein Testament
für die Tiere
Ein Leben mit Tieren. Für Tiere. Doch was
bleibt, wenn wir gehen? Ihr letzter Wille
kann ein Vermächtnis für die Tiere sein.
Der Tierschutzverein für Berlin betreibt
das Tierheim Berlin und finanziert seine Arbeit
fast ausschließlich aus Spenden. Helfen Sie mit
Ihrem Testament nachhaltig den Tieren in Not.
Ihr Ansprechpartner für eine individuelle Beratung:
Jan Berge (Geschäftsführer)
030 76 888-285 jan.berge@tierschutz-berlin.de
43
Sumatra-Tiger-Zwillinge im Tierpark Berlin
Ede und Kuno - zwei echte Berliner
Als die 13-jährige Sumatra-Tigerin Mayang am
25. Februar 2024 niedliche Zwillinge zur Welt
brachte, war die Freude im Tierpark Berlin riesengroß.
Denn es kommt selten vor, dass Tiere einer
bedrohten Spezies Nachwuchs bekommen. Im
Mai gab der Tierpark bekannt, dass die Jungtiere
„Ede“ und „Kuno“ heißen werden.
Mit diesen Namen können wohl vor allem ältere
Berliner etwas anfangen. Ede, der Tierparklehrling,
und Kuno Wimmerzahn, der Ritter, waren
beliebte Cartoonfiguren des DDR-Karikaturisten
Erich Schmitt. „Natürlich sind wir gespannt, wie
sich die kleinen Tiger in den kommenden Jahren
entwickeln und ob sie genauso viele Abenteuer
wie ihre Namensgeber erleben“, freute sich
Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem.
Das Tiger-Team des Tierparks und die indonesische
Botschaft haben sich gemeinsam für diese
Namen entschieden. Die Tigerbabys indes kümmert
das wenig: Sie erkunden voller Neugier ihre
Umgebung, sei es beim Erklimmen von Felsen
oder beim Testen ihrer Kletterkünste an Bäumen.
Die beiden kleinen Kater sind quicklebendig, voller
Energie und kerngesund.
Sumatra-Tiger gelten als die kleinste noch lebende
Unterart des Tigers. Das eng gestreifte Fell und
der markante Backenbart sind charakteristisch
für diese Tiere, von denen im natürlichen Lebensraum
nur noch 400 bis 600 Tiere existieren.
„Gerade bei so seltenen Tieren wie dem Sumatra-
Tiger, der erschreckenderweise Gefahr läuft im
natürlichen Lebensraum ausgerottet zu werden,
könnten Tiger in menschlicher Obhut der letzte
Strohhalm zur Rettung der gesamten Tierart
sein“, erklärt Knieriem. Die tropischen Paradiese
sind weltweit in Gefahr. Die Hauptursache für die
Bedrohung dieser Lebensräume ist der Mensch.
Jede Minute verschwindet Regenwald in der Größe
mehrerer Dutzend Fußballfelder.
© Tierpark Berlin
Spuren davon finden sich im täglichen Leben
eines jeden Einzelnen: sei es Fleisch, Papier oder
Handys - das erhöhte Konsumverhalten trägt zur
Zerstörung der grünen Lunge bei. Die Tiere erinnern
daran, wie wichtig der nachhaltige Schutz
ihrer Lebensräume ist. Diese Botschaft unterstrich
auch der stellvertretende indonesische
Botschafter, Fajar Wirawan Harijo: „Die Republik
Indonesien engagiert sich tatkräftig für die Bewahrung
bedrohter Arten durch internationale
Naturschutzprogramme und steht fest an der
Seite des Tierparks Berlin.“
EHRENAMT IM TIERPARK
Der Einsatz von Ehrenamtlichen im Tierpark
Berlin ist eine große Stütze des Zoobetriebs. Sie
sind wichtige Ansprechpartner*innen für Tierwohl
und organisatorische Fragen der Gäste.
Insbesondere in den begehbaren Anlagen wie
der Streichelwiese oder der Flugshow ist ihre
Unterstützung ein wertvoller Beitrag.
Dies und mehr erfahren sie unter:
tierpark-berlin.de/de/helfen/ehrenamt
WOHNEN
44
Betreutes Service-Wohnen
Betreutes Wohnen
Wohnen mit Service
Diese Begriffe sind gesetzlich nicht fixiert und
ein Sammelbegriff für recht unterschiedlich organisierte
Kombinationen von Wohnen und Betreuung.
Oft wird er auch als „Wohnen mit Service“
bezeichnet. Gemeint ist ein Wohnverhältnis
(Miete oder Eigentum), bei dem verschiedene
Dienstleistungen (meist als verbindliche
Service-Pauschale) inbegriffen sind. Zusätzliche
Leistungen können je nach finanziellen Möglichkeiten
und bei freier Wahl der ambulanten
Dienste „dazugebucht“ werden. Der Grundservice
bietet z. B. Hausmeisterdienste und Notrufanschluss.
Der Wahlservice umfasst z. B. Verpflegung,
Reinigung von Wohnung und Wäsche. Wenn
Pflege notwendig wird, kann das zumeist ohne
Umzug in den eigenen vier Wänden geschehen.
Raumausstatter
Innungsbetrieb
Birkhölzer Raumausstattung
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WOHNEN
46
© Architekten Galandi und Schirmer (GS|AI)
Eine Visualisierung des Wohnprojekts in der Berolinastraße
© Brigitte Dummer
Wir wollen in der Mitte
der Gesellschaft sein“
Jutta Brambach, Projektleiterin
Wohnprojekt für lesbische Frauen
Pilotprojekt mit 72 barrierefreien Wohnungen für lesbische Frauen entsteht in Berlin
Durchhaltevermögen hat sich gelohnt
2019 startete die EU-Grundrechteagentur (FRA)
die größte europaweite Umfrage unter homo-,
bisexuellen sowie trans- und intergeschlechtlichen
Menschen. Darin gaben 13 % der lesbischen
Befragten in Deutschland an, in den letzten fünf
Jahren aufgrund ihrer sexuellen Identität angegriffen
worden zu sein. 11 % der befragten lesbischen
Frauen in Deutschland erfuhren in den letzten 12
Monaten Diskriminierung bei der Wohnungssuche.
Besonders ältere lesbische Frauen könnten Bücher
füllen mit den negativen Erfahrungen, die sie im
privaten, beruflichen und gesellschaftlichen Bereich
sammeln mussten. Kein Wunder also, dass
es eine große Nachfrage nach sicherem Wohnraum
für sie gibt. Wie lange es dauern kann, dem gerecht
zu werden, zeigt das erste lesbische Wohnprojekt
Europas, das gerade in Berlin entsteht.
Bereits vor zehn Jahren begann Jutta Brambach,
Projektleiterin für das Lesbenwohnprojekt, mit der
Suche nach einem geeigneten und bezahlbaren
Grundstück. Die studierte Sozialpädagogin ist seit
2005 bei der Rad und Tat Berlin GmbH (RuT) beschäftigt,
die aus dem gleichnamigen Verein hervorging,
der 1989 von älteren und behinderten lesbischen
Frauen gegründet wurde. Von Anfang an
kümmerte sich Brambach im Verein um das Thema
Wohnen und trieb die Idee für das Wohnprojekt
maßgeblich voran. Würde RuT über genügend finanzielle
Mittel verfügen, gäbe es sicherlich bereits
zehn Wohnprojekte dieser Art. So aber sind sie angewiesen
auf Unterstützung vom Senat.
Brambachs Engagement und Durchhaltevermögen
hat sich gelohnt. Im Januar 2026 soll das Wohnprojekt
für lesbische Frauen in der Berolinastraße,
nahe des Alexanderplatzes, eröffnet werden.
Ein perfekter Standort, findet sie. Denn: „Unser
Wunsch war es, in der Mitte der Gesellschaft zu
sein.“ Kooperationspartner ist die Wohnungsbaugesellschaft
Mitte (WBM), die das Grundstück unter
der Auflage erwarb, das Konzept mit 72 überwiegend
barrierefreien Mietwohnungen, einer Pflege-
WG mit acht Plätzen, einem Veranstaltungssaal
und einem Kiez-Café zu unterstützen. Hinter dem
ersten Wohnprojekt für lesbische Frauen steht also
ein generationenübergreifendes Konzept, mit dem
Charakter eines queeren Zentrums, das offen ist
für alle, die daran teilhaben wollen.
Derzeit schreiten die Planungen für das Erdgeschoss
voran, in das das Kiez-Café und der Veranstaltungssaal
einziehen werden. Angelehnt an
die Arbeit, die RuT seit Jahren macht, sollen dort
Veranstaltungen, Vorträge und Beratungen stattfinden.
MARLEN PELNY
Unter www.rut-wohnen.de
werden Spenden, Förderungen,
Patenschaften und Bewerbungen
für das Lesbische Wohnprojekt
entgegengenommen.
47
Sicherheit auf Knopfdruck
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eigenen vier Wänden. Es reicht ein Knopfdruck, um einen Notruf
auszulösen – ohne langes Suchen nach dem Telefon.
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Intelligenz profitieren: Sprachassistenten können
zum Beispiel an Termine erinnern, das Wetter
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ansagen, Einkaufslisten führen, Nachrichten vorlesen
oder smarte Haustechnik (Smart Home) steuern, wie
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z. B. das Licht vom Sofa aus anzuschalten.
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Weitere Vorteile, die solche Smart-Home-Technologien
für Ältere bieten, liegen auf der Hand: Sie
können Wege einsparen, für mehr Sicherheit sorgen
oder Arbeit abnehmen. So können jetzt Roboter das
mühsame Fensterputzen und Staubsaugen übernehmen.
Schon lange gibt es beispielsweise Zeitschaltuhren,
die die Beleuchtung oder Heizung regeln.
Für den Zugriff auf eine Überwachungskamera oder
das Vernetzen von verschiedenen Haushaltsgeräten
reicht eine Verbindung ins Netz. KI-Technologien
kommen dann ins Spiel, wenn Sprachassistenten
zur Steuerung genutzt werden oder die durch verschiedene
Sensoren gesammelten Daten aufeinander
und auf die Bewohner*innen abgestimmt
werden. Das Projekt „KI für ein gutes
Altern“ der BAGSO − Bundesarbeitsgemeinschaft
der Seniorenorganisationen e. V.− vermittelt
älteren Menschen und Seniorenorganisationen
einen ersten praxisnahen Einstieg
in das Thema „Künstliche Intelligenz“ (KI) und
möchte dazu beitragen, dass ältere Menschen
sich in aktuellen Diskussionen über Künstliche
Intelligenz aktiv einbringen können.
www.ki-und-alter.de
© BAGSO / Sachs
Projekt „Berliner Hausbesuche“ informiert Ü 70 zu Themen wie Gesundheit, Pflege und Freizeit
Das senatsgeförderte Projekt „Berliner Hausbesuche“ wird im
Jahr 2024 auf ganz Berlin ausgeweitet. Für Berlinerinnen und
Berliner ab dem 70. Lebensjahr besteht die Möglichkeit sich kostenfrei
bei den Expertinnen und Experten des Malteser Hilfsdienst
e. V. über Themen wie Gesundheit, Pflege und Freizeitangebote
in ihrem Lebensumfeld informieren zu lassen.
Vereinbaren Sie Ihren Termin telefonisch montags bis freitags
zwischen 9 – 16 Uhr: Tel. 348003-241
oder unter bhb.tempelhof-schoeneberg@malteser.org
www.malteser-berlin.de/angebote-und-leistungen/berliner-hausbesuche.html
RUND UM DEN GARTEN
48
Naturgärten für Falter und ihren Nachwuchs – eine NABU-Referentin verrät:
Wie locke ich Schmetterlinge in meinen Garten?
Wie bekomme ich Schmetterlinge in meinen Garten,
hieß der gut besuchte NABU-Vortrag in der
Geschäftsstelle in der Pankower Wollankstraße.
Viele hatten schon lange keinen „Kleinen Fuchs“,
kein „Tagpfauenauge“ oder auch „Admiral“ mehr
gesehen, nur noch Zitronenfalter als erste Boten
im Frühjahr und Kohlweißlinge. Ja, sowohl die
Menge als auch die Vielfalt unserer Schmetterlinge
nimmt ab, bestätigte Naturschutzreferentin
Juliana Schlaberg vom NABU Berlin. Noch sollen in
Deutschland aber rund 3.700 Arten leben, in Berlin
und Brandenburg immerhin 2.500. Einst gab es
hier 900 Großschmetterlingsarten, heute sind 150
davon bereits ausgestorben. Intensive Landwirtschaft,
Pestizide, zu viel Dünger, der Verlust von
Feuchtgebieten, Trockenrasen und zu häufiges
Mähen nehmen den Faltern die Lebensgrundlage.
Hinzu kommen in einer Großstadt wie unserer Flächenversiegelung
und Rund-um-die-Uhr-Licht (95
Prozent der Falter sind nachtaktiv und schwirren
bis zur Erschöpfung um Lichtquellen).
Wussten Sie schon?
Schmetterlinge lieben Brennesseln
die Brennessel ist eine gute Futterpflanze für den
Nachwuchs. Schmetterlinge legen deshalb dort
ihre Eier ab, aus denen die kleinen Fressraupen
werden, die sich mehrmals häuten und dann verpuppen,
um schließlich das Wunder eines Falters
hervorzubringen. Noch beliebter als Futterpflanzen
sind bei den Flatterhaften übrigens Schlehen,
Kleiner Sauerampfer und Himbeeren. Aber zum
Beispiel auch Gemeiner Hornklee, Vogelwicke,
Gewöhnliches Leimkraut, Goldrute, Thymian, Wiesensalbei,
Liguster, Roter Hartriegel, Heide, Efeu…
Schwalbenschwanz
Im Vortrag lernen wir dank Fotos kennen, wie u. a.
Aurorafalter, Kleiner Feuerfalter, Kleines Wiesenvögelchen,
Faulbaum-Bläuling, C-Falter, Großer
Fuchs, Schwalbenschwanz aussehen und wie
ihre Raupen. Es geht darum, welche Pflanzen die
Schmetterlinge und welche ihr Nachwuchs bevorzugen.
Ein Naturgarten kann den einen wie
den anderen Nahrung bieten. Eine Blumenwiese
mit z. B. Wiesenschaumkraut, Schafgarbe, Wilde
Möhre, Hornklee, Kleiner Ampfer wäre laut Juliana
Schlaberg ideal. Bitte kein perfekter, ständig
geschnittener Rasen, statt immergrüne eine selten
geschnittene Blühhecke, gern wilde Ecken im
Garten, wo wachsen kann, was will.
Andere Tipps: Abgestorbene Rispen und Stängel
als Winterquartier stehen und Küchenkräuter
im Sommer blühen lassen (sieht auch gut aus),
giftfrei gärtnern, flache Trinkschalen aufstellen.
Dass wir den Zitronenfalter am frühesten und am
längsten im Garten sehen, liegt daran, dass er mit
10 – 12 Monaten das höchste Alter aller mitteleuropäischen
Schmetterlinge erreichen kann. Die Falter
überwintern ohne Schutz draußen – auf Zweigen,
zwischen trockenem Laub, in den immergrünen
Büschen von Stechpalmen. Andere überwinternde
Falter wie Tagpfauenauge oder Kleiner Fuchs überwintern
in Kellern, auf Dachböden, an Blattunterseiten.
Viele Tagfalter leben aber nur wenige Wochen
bis Monate, einige Arten bringen mehrere
Generationen pro Jahr hervor. Beim NABU Berlin
gibt es neben Vorträgen zu Schmetterlingen und
Flyern auch Fotowettbewerbe. Sabine Nöbel
www.nabu-berlin.de/falter
www.schmetterlinge-brandenburg-berlin.de
© Juliana Schlaberg/NABU
49
Zu Besuch bei einer von rund
1.400 Imker*innen in Berlin
„Ich bin nach 15 Jahren
immer noch Jungimkerin“
Für das Treffen mit Ulla Grove werde ich gut vorbereitet.
„Bitte keine schwarzen Sachen anziehen
und bringen Sie ein Basecap mit!“ Dass Bienen
neben ihrer sozialen Eigenschaft auch gefährlich
werden können, kann somit nicht in Vergessenheit
geraten. Wobei Ulla Grove betont, dass Bienen
nur dann zustechen, wenn sie sich bedroht
fühlen. Schwarze Kleidung zum Beispiel könne
auf sie wirken, wie ihr Erzfeind, der Bär. Und das
Basecap soll ich tragen, damit sie sich nicht in
meinen Haaren verfangen und mir dann aus lauter
Hilflosigkeit in den Kopf stechen.
So viel jedoch zu den Gruselszenarien. Denn, wie
gesagt, eigentlich sind Bienen extrem soziale
Tiere, die im Kollektiv arbeiten und leben und vor
allem sehr viel wichtigere Dinge zu tun haben, als
Menschen gefährlich zu werden. Und genau das
war vor 15 Jahren der Grund für Ulla Grove, sich
mit der Imkerei zu beschäftigen. Eigentlich, sagt
sie, hätte sie lieber Ziegen gehabt. Nur wohin mit
solchen Tieren in der Großstadt?
Grove wuchs auf einem Bauernhof auf, studierte
Sozialpädagogik, und war Mitbegründerin eines
Kollektivs, in dem sie lange lebte. Und ein Teil dieser
Gemeinschaft umgibt sie bis heute. Der Kollektivgedanke
hat sie nicht nur geprägt. Er hat ihr
Leben bestimmt. Und wenn sie erzählt, höre ich
ein bisschen Wehmut in ihren Worten, über die
heutige Zeit, in der ihr keine Gruppe einfällt, die
so ein Konzept lebt.
Aber immerhin stehen auf dem Dach über ihrer
Wohnung die drei Bienenvölker, denen sie sich
aus eben diesem Grund sehr nah fühlt. „Jedes
Bienenvolk ist anders“, sagt Grove. Und auch das
Wetter spiele eine wichtige Rolle für ein Bienenjahr.
Sie nimmt eine „Windel“, die in der Imkerei
eine Wärmedämmung ist und schiebt sie an diesem
kühlen Apriltag, an dem wir uns treffen, in
einen Bienenkasten (Beute).
Über den Dächern Berlins kümmert
sich Ulla Grove um ihre Bienenvölker.
Einmal pro Woche sieht Grove nach dem rechten,
bei ihren Völkern. Sobald die Beute geöffnet sei,
müssten schnelle Entscheidungen getroffen werden.
Früher habe sie das beinahe überfordert, sagt
sie. Mittlerweile könne sie selbst andere Imker anlernen.
Aber trotzdem: Selbst nach den 15 Jahren,
die die 71-Jährige nun diesem Hobby nachgeht,
bezeichnet sie sich immer noch als Jungimkerin.
Den Honig, mit dem schönen Namen „sweet wedding“
verkauft sie nur an Freunde und Bekannte.
Aber er ist so gefragt, dass sie ihn jedes Jahr wieder
in ihrer Werkstatt im Erdgeschoss schleudert.
Grove weiß, dass es weitere Imker hier in Wedding
gibt. Kontakt zueinander pflegen sie jedoch nicht.
Da sie Mitglied im Imkerverein ist, weiß sie allerdings,
dass gerade die Amerikanische Faulbrut
im Nachbarbezirk grassiert. Ein Grund mehr, aufmerksam
und so kollegial wie die Bienen selbst
zu sein und auf sie aufzupassen.
© Pelny / apercu-
MARLEN PELNY
GESUNDHEIT
50
Dank minimalinvasiver OP-Techniken und gezielterer Narkose weniger Risiken
Operationen im Alter – was heute möglich ist
Die Freundin unserer Eltern sagte nach der Diagnose
Darmkrebs im frühen Stadium, sie lasse
sich nicht operieren. Dafür sei sie mit Anfang 70
doch zu alt. Sie müsse ohnehin in absehbarer
Zeit sterben. Aber nicht so bald und nicht auf
so unangenehme Weise, meinte ihr Arzt. Er empfehle
die OP und den künstlichen Darmausgang
unbedingt. Dann könne sie noch gute Jahre vor
sich haben. Glücklicherweise konnte er sich mit
ihr, einer Malerin, auch über Kunst unterhalten.
Sie akzeptierte seine Meinung und wurde letztendlich
90 Jahre alt.
Mit Ende 70 ließ sie sich dann noch Zahnimplantate
machen („Hat mich einen Kleinwagen gekostet,
ist aber besser als so ein klapperndes Gebiss“,
kommentierte sie), mit Anfang 80 war ein
Knie dran. Danach lief sie wieder gern und stieg
auch wieder Treppen. Krankheiten waren in ihren
Erzählungen nie ein Thema. Weswegen sie mit
Mitte 80 in der Klinik war, wahrscheinlich nach
einem Sturz, haben wir nie erfahren. Denn nach
diesem Krankenhausaufenthalt war das Kurzzeitgedächtnis
ein Problem. Wie ein paar Jahre vorher
bei meinem Vater, der nach einem Knöchelbruch
mit Vollnarkose operiert worden war. Er war verwirrt,
erkannte uns, aber sein Haus nicht mehr.
Und es ging dann weiter bergab.
© Monkey Business/AdobeStock
Verwirrt nach einer OP mit Vollnarkose zu werden,
ist wohl die größte Befürchtung Älterer.
Heute weiß man aber um die Gefahr der Überdosierung
und dosiert und überwacht anders.
Schwerwiegende Probleme könnten entstehen,
wenn die Betroffenen andere Krankheiten haben,
rauchen oder übergewichtig sind. Der Anästhesist
bespricht die Risiken vor der Operation mit
dem Patienten.
Lohnt sich noch eine OP, so fragen sich viele
Senioren. Es gibt keine definierte Altersgrenze
für OPs an deutschen Kliniken. Für Ärzte ist die
gesundheitliche Verfassung entscheidender als
das nummerische Alter. Früher galten die meisten
Operationen bei Patienten über 75 als zu
gefährlich. Gerade im Alter reagieren Körper und
Gehirn sehr empfindlich auf Entzündungsreaktionen
und Stressoren, die nach dem operativen
Eingriff vorkommen können. Doch dank minimalinvasiver
Operationstechniken lassen sich
heutzutage die Risiken selbst für Hochbetagte
deutlich senken. Auch Tumore an Speiseröhre,
Darm, Magen und Leber können nun schonend
entfernt werden, sagte schon vor einigen Jahren
der Präsident der Deutschen Gesellschaft
für Chirurgie (DGCH). Professor Matthias Anthuber:
„Wir machen heute erfolgreiche Krebsoperationen
bei Patienten im achten und neunten
Lebensjahrzehnt.“ Gerade die Entwicklung von
minimalinvasiven Methoden habe die Belastungen
für ältere Patienten reduziert. Es gebe
weniger Wundinfektionen und Schmerzen. Auch
Rücken-Operationen und künstliche Hüften oder
Knieprothesen stellten bei sorgfältiger Prüfung
des Einzelfalles für hochbetagte Patienten oft
kein unvertretbares Risiko mehr dar. Das liegt
auch daran, dass heute bekannt ist, wie die mit
einer Operation verbundenen Risiken für Herzinfarkt
und Lungenentzündung wirkungsvoll gesenkt
werden.
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GESUNDHEIT
52
Wenn die Brille nicht
mehr ausreicht...
„Eine stärkere Lesebrille gibt es für mich nicht, aber
ich kann trotzdem nicht mehr lesen!“ Vielleicht geht
es Ihnen, einem Angehörigen oder Freund genauso
und Sie fragen sich, was kann man noch tun?
Mit zunehmendem Alter nimmt die Leistung der
Augen ab, kleine Schriften können trotz optimaler
Korrektur nur mit Mühe gelesen werden. Kommt
zusätzlich eine Augenerkrankung, z. B. Grauer Star
oder Macula-Degeneration, hinzu, ist das Lesen mit
Brille allein oft nicht mehr möglich. Noch dazu sind
bei vielen Betroffenen die Orientierung, die Mobilität
oder das Fernsehen deutlich eingeschränkt. Die
Folge ist Rückzug aus dem aktiven Leben und das
Gefühl, mit den Problemen alleingelassen zu sein.
Ergänzend zum Augenarzt ist der spezialisierte Augenoptiker
der kompetente Ansprechpartner.
Der „Fachberater für vergrößernde Sehhilfen“ ist
durch kontinuierliche Fortbildung mit den Problemen
sehbehinderter Menschen vertraut und kann
in vielen Fällen die Lebensqualität der Betroffenen
deutlich verbessern. In einem ausführlichen Gespräch
ermittelt der Fachberater die Sehbedürfnisse
des Kunden. Nach anschließender Ermittlung
der erforderlichen Vergrößerung folgt die gemeinsame
Auswahl der geeigneten vergrößernden Sehhilfen,
welche intensiv erprobt werden. Neben der
bekannten klassischen Lupe gibt es Lupenbrillen,
Fernrohrlupenbrillen, elektronische Bildschirmlesegeräte
und vieles mehr.
Je älter unsere Augen werden, umso mehr Licht ist
zum entspannten Lesen notwendig. Dieser Aspekt
wird sehr häufig unterschätzt und die Stehlampe
in der Raum ecke oder das Deckenlicht als ausreichend
empfunden. Der Fachberater führt spezielle
Leuchten, die durch Gestaltung, Bedienung und geeignete
Lichtfarben das Lesen oder sämtliche Arbeiten
auf kurze Entfernung wesentlich erleichtern
können. Aufgrund des Umfangs der Beratung ist
ein Termin mit Ihrem Fachberater für vergrößernde
Sehhilfen sinnvoll. Sollte Ihnen das Verlassen
der Wohnung nicht möglich sein, vereinbaren Sie
einen Hausbesuch.
53
Fit in den Wechseljahren
Gelenkschmerzen, Gewichtsproblemen, Hitzewallungen,
ein erhöhtes Osteoporose-Risiko:
Unter diesen und anderen Beschwerden leiden
viele Frauen in der
Menopause. Gezieltes
Krafttraining kann hier
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nur das Skelett, sondern
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PFLEGE
54
Sozialstationen und Pflegedienste
bieten vor allem häusliche Krankenpflege an.
Außerdem beraten und übernehmen sie die
Vermittlung folgender Dienste, sofern diese
nicht direkt bereitgehalten werden.
→ Hauspflege → Familienpflege
→ stationärer und fahrbarer Mittagstisch
→ Hilfen für Behinderte → Pflegehilfsmittel
→ hauswirtschaftliche Dienste
→ nachbarschaftliche und ehrenamtliche Hilfen
Tagespflege
stellt in der Betreuung älterer und erkrankter Menschen
ein wichtiges Bindeglied zwischen dem Verbleib
in der eigenen Häuslichkeit, der Unterstützung
durch einen ambulanten Pflegedienst sowie
der Entlastung der Angehörigen dar. Mit dem Besuch
der Tagespflege können stationäre Aufnahmen
oft vermieden oder hinausgezögert werden.
Kurzzeitpflege
kommt in Betracht, wenn z. B. vorübergehend die
häusliche Pflege nicht ausreichend oder nicht
möglich ist, Umbaumaßnahmen in der Wohnung
des Pflegebedürftigen erforderlich sind, noch kein
Pflegeheimplatz bzw. ambulanter Pflegedienst gefunden
werden konnte oder auch bei Krankheit,
Urlaub, Kur oder einer sonstigen Verhinderung der
Pflegeperson. Die Aufwendungen für Pflege und
soziale Betreuung sowie für medizinische Behandlungspflege
können jährlich bis zu einem bestimmten
Betrag von der Pflegekasse vergütet werden.
© Ocskay Bence/AdobeStock
Ambulante und
Teilstationäre Pflege
• 1 A betreut & gepflegt
Pflegedienst → siehe Seite 55
Kaiserstr. 31, 12105 Berlin, Tel. 70174914
1a-betreut@mail.de
• Pflegewerk Berlin GmbH → siehe S. 55
Manfred-von-Richthofen-Str. 10, 12101 Berlin
Tel. 7857001
www.pflegewerk.info
• Diakonie-Stationen → siehe Seite 54
→ Tempelhof
Götzstr. 24 e, 12099 Berlin, Tel. 75750107
→ Marienfelde
Weskammstr. 17, 12279 Berlin, Tel. 720083-0
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• Home Instead GmbH & Co. KG → siehe S. 53
HISB Betreuungsdienste Berlin-Süd
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• Tagespflege Tempelhof → siehe Seite 54
Götzstr. 22, 12099 Berlin, Tel. 75750130
www.diakoniewerk-simeon.de
• Gerontopsychiatrische Tagespflege
Loewenhardtdamm 41, 12101 Berlin
Tel. 7891847 → siehe Seite 54
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• Vivantes Hauptstadtpflege
Wenckebach Kurzzeitpflege → siehe Seite 57
Wenckebachstraße 23, 12099 Berlin
Tel. 030 130 19 9028
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Häusliche Pflege ▪ Tagespflege ▪ Beratung
Diakonie-Station
Tempelhof
T: 030 75750-100
Gerontopsychiatrische
Tagespflege
Loewenhardtdamm
T: 030 7891847
Diakonie-Station
Marienfelde
T: 030 720083-0
Diakonie Tagespflege
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Das bieten wir:
■ Vollstationäre Pflege (alle Pflegegrade)
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rund um die Uhr für die
Grund- und Behandlungspflege
■ Heimärztliche Betreuung 1x wöchendlich
oder nach Bedarf freie Arztwahl
■ Seelsorgerische Betreuung durch
die Kirchengemeinden
■ Krankengymnastik, Beschäftigungstherapie
■ Mobilitäts- und Gedächtnistraining
Friedrich-Wilhelm-Straße 52-54 • 12103 Berlin-Tempelhof • Tel. 752 34 93 oder 752 18 16 • Mobil 0172-399 76 22
Kostenlose und unverbindliche
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mit umfassendem Pflegebedarf und mindestens
Pflegegrad 2. Die Bewohner haben
einen Heimvertrag und leben in der Regel in Einund
Zweibettzimmern. Im Vordergrund steht die
umfassende vollstatio näre Betreuung. Service
und Pflege werden durch den jeweiligen Träger
vorgenommen. Grundsätzlich können Menschen
ab dem 60. Lebensjahr (denen eine eigene Haushaltsführung
auf Grund von Krankheit oder Behinderung
nicht mehr möglich ist) mit einem durch
die Pflegekasse bestätigten Pflegegrad Aufnahme
in einem Seniorenheim finden. Sie können alle Einrichtungen
unverbindlich besichtigen.
© Tierney / AdobeStock
• Fugger-Klinik Senioren-Residenz
Fuggerstraße 29, 10777 Berlin, Tel. 2148990
www.fugger-klinik.de → siehe S. 56
• Seniorendomizil am Alboinplatz
Friedrich-Wilhelm-Str. 52 – 54, 12103 Berlin
Tel. 7523493 → siehe S. 55
www.pflege-im-domizil.de
• Seniorenhaus Lerchenweg
Eisenacher Str. 70, 12109 Berlin
Tel. 6322263-0 → siehe S. 56
www.seniorenhäuser-berlin.de
• Vivantes Hauptstadtpflege
Haus Franckepark → siehe Seite 57
Götzstraße 20a, 12099 Berlin
Information & Beratung: Tel. 130111809
www.vivantes-hauptstadtpflege.de
• Rosenhof Berlin-Mariendorf → siehe 4. USS
Seniorenwohnanlage
(Seniorenwohnungen + stationäre Pflege)
Kruckenbergstr. 1, 12107 Berlin
Tel. 50177770 www.rosenhof.de
SEIT ÜBER
Engagiert pflegen | Medizinisch versorgen
Ganzheitlich betreuen
Fugger-Klinik SRG
Senioren Residenz GmbH
Fuggerstraße 29
10777 Berlin
(nahe Wittenbergplatz)
Tel. 030 / 21 48 99 - 0
Fax 030 / 21 48 99 99
www.fugger-klinik.de
Intensive Betreuung von
Menschen mit schweren
Erkrankungen wie Schlaganfall,
Parkinson, Tumorerkrankungen
Spezielle Wohnbereiche
für Menschen im Wachkoma
und Tracheotomierte
Fürsorgliche Betreuung
von Menschen mit Demenz
in allen Formen
Modern ausgestattete
Therapieräume für Physiotherapie,
Ergotherapie,
Logopädie, Musiktherapie
Einzel- und Zweibettzimmer
mit Telefon- und TV-Anschluss
sowie WLAN
Großzügiger Garten,
Dachterrasse
Ärzte und Therapeuten im Haus
50JAHREN
Besichtigungsund
Beratungstermine
unter
63 222 63 0
Unser modernes Pflegeheim mit 80 Plätzen im
Herzen Mariendorfs bietet Ihnen unter anderem:
• eine familiäre Atmosphäre
• helle, möblierte Zimmer mit Duschbad
• eine hauseigene Küche
• ein abwechslungsreiches Beschäftigungsprogramm
• Feste und Veranstaltungen
• beste pflegerische und medizinische Versorgung
• Hausbesuche des vertrauen Arztes oder durch
unseren Kooperationsarzt
• Besucherzimmer in stilvollem Ambiente
• Ergo-/Physiotherapie durch externe Partner
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57
Haus Franckepark
Wohnortnah und individuell
Gut leben im Alter
© Reiner Freese
Wenckebach Kurzzeitpflege
Wer auf Hilfe im Alter angewiesen
ist, möchte bei einem Umzug in
eine Pflegeeinrichtung in seinem
Kiez bleiben. Mit der Vivantes
Hauptstadtpflege ist das möglich.
Denn mit 18 Hauptstadtpflege
Häusern ist Vivantes in Berlin
immer in der Nähe.
Das Hauptstadtpflege Haus Franckepark im Berliner
Bezirk Tempelhof war früher ein Schwesternwohnheim
des Vivantes Wenckebach-Klinikum und liegt idyllisch
im Grünen. Hier finden Senior*innen Ruhe und Geborgenheit.
In der großen Gartenanlage des denkmalgeschützten
Hauses lässt sich herrlich gemeinsam Grillen
und Entspannen. Gemütliche Sitzinseln, ein Tiergehege,
Hochbeete mit Blumen und Kräutern sowie ein Teich
laden zum Verweilen ein. Und doch sind in wenigen Gehminuten
auf dem Tempelhofer Damm viele Geschäfte,
das Schwimmbad und die Stadtbücherei in der Nähe.
Das Vivantes Hauptstadtpflege Haus Franckepark bietet
ein sehr familiäres und umsorgtes neues Zuhause: Qualifiziertes
und erfahrenes Pflegepersonal kümmert sich
fürsorglich um die 88 Bewohner*innen des Pflegeheims.
Seit Mai 2023 bietet die Vivantes Hauptstadtpflege am
Standort des Vivantes Wenckebach-Klinikum eine Kurzzeitpflege
mit 25 Plätzen an. Hier werden Pflegebedürftige
stationär aufgenommen und finden ein vorübergehendes
Zuhause mit individueller Betreuung, Pflege und Beschäftigung.
So können pflegende Angehörige entlastet werden.
Die Kurzzeitpflege hilft auch, wenn nach einem stationären
Klinikaufenthalt noch ein erhöhter Pflegebedarf besteht.
PFLEGEPLATZANFRAGE
Information & Beratung: Tel. 030 130111809
Vivantes Forum für Senioren GmbH
hauptstadtpflege@vivantes.de
www.vivantes-hauptstadtpflege.de
➊ Charlottenburg-Wilmersdorf
➋ Friedrichshain
➌ Spandau
➍ Reinickendorf
➍
➎ Steglitz
➌
➊
➏ Tempelhof
➐ Lichtenberg
➎
➑ Neukölln
➒ Prenzlauer Berg
➓ Marzahn-Hellersdorf
➏ ➑
Vivantes Hauptstadtpflege (vollstationäre Pflege)
Haus Jungfernheide
Schweiggerweg 2-12 (Charlottenburg)
Haus Wilmersdorf
Berkaer Straße 31-35 (Wilmersdorf)
Haus Weidenweg
Weidenweg 42 (Friedrichshain)
Haus Jahreszeiten
Büschingstraße 29 (Friedrichshain)
Haus Dr. Hermann Kantorowicz
Schönwalder Straße 50-52 (Spandau)
Haus Ernst Hoppe
Lanzendorfer Weg 30 (Spandau)
Haus Seebrücke
Am Maselakepark 20 (Spandau)
Haus Sommerstraße inkl. Kurzzeitpflege
Sommerstraße 25c (Reinickendorf)
Haus Teichstraße
Teichstraße 44 (Reinickendorf)
Haus John F. Kennedy
Alt-Wittenau 90-90a (Reinickendorf)
Haus Leonore
Leonorenstr. 17-33 (Steglitz)
Haus Franckepark
Götzstraße 20a (Tempelhof)
Haus Rhinstraße inkl. Kurzzeitpflege
Rhinstraße 105 (Lichtenberg)
Haus Ida Wolff inkl. Kurzzeitpflege
Zadekstr. 46 (Neukölln)
Haus Britz
Buschkrugallee 139 (Neukölln)
Haus St. Richard
Schudomastraße 16 (Neukölln)
Haus Danziger Straße
Danziger Str. 245 (Prenzlauer Berg)
Haus Kaulsdorf
Münsterberger Weg 96 (Kaulsdorf)
Vivantes Hauptstadtpflege (Kurzzeitpflege)
Wenckebach Kurzzeitpflege
Wenckebachstraße 23 (Tempelhof)
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Altenpflege!
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BERATUNG UND HILFE
58
Für Senioren und deren Angehörige
Sonderberatungsstellen
• Heimaufsicht im Landesamt für Gesundheit
und Soziales
Darwinstr. 13 – 17, 10589 Berlin, Tel. 90229-3333
heimaufsicht@lageso.berlin.de
www.berlin.de/lageso/
soziales/heimaufsicht
• Schuldner- und Insolvenzberatung
Tempelhof-Schöneberg
Germaniastr. 18 – 20, 12099 Berlin
Tel. 2250130-00
Bürozeiten:
Mo/Di 9 – 12.30 Uhr und 13.30 – 16.30 Uhr
Mi 11 – 12 Uhr, Do 11 – 12.30 Uhr und 13.30 – 18 Uhr,
Fr 9 – 12.30 Uhr (Termine nach Vereinbarung)
schuldnerberatung-tsch@dwstz.de
www.dwstz.de/schuldner-undinsolvenzberatung
• Berliner Seniorentelefon: 2796444
Sprechzeiten: Mo/Mi 12 – 14, Fr/So 14 – 16 Uhr
• Silbernetz-Hilfetelefon für Ältere
Tel. 0800 4708090, täglich 8 – 22 Uhr
• Pflege in Not – Beratung bei Konflikt und
Gewalt in der Pflege
Bergmannstr. 44, 10961 Berlin, Tel. 69598989
Tel. Sprechzeiten: Mo/Mi/Fr 10 – 12, Di 14 – 16,
Do 16 – 18 Uhr und nach Vereinbarung
pflege-in-not@diakonie-stadtmitte.de
www.pflege-in-not.de
• Haus des Humanismus
Seniorenbüro „Am Puls“
Potsdamer Str. 157, 10783 Berlin
Tel. 206467520
seniorenbuero@hvd-bb.de
• Notdienst Tempelhof-Schöneberg
Alkohol- und Medikamentenberatungsstelle
Tempelhofer Damm 129, 12099 Berlin
Tel. 233240260
Öffnungszeiten: Mo 13 – 17, Di 9 – 16, Mi 9 – 17,
Do 10 – 18 Uhr, Fr nach Vereinbarung
amb@notdienstberlin.de
www.drogennotdienst.de
• Verbraucherzentrale Berlin e. V.
Ordensmeisterstr. 15 – 16, 12099 Berlin
Tel. 21485-0 (keine Beratung)
Mo – Fr 10 – 16 Uhr
www.verbraucherzentrale-berlin.de
• Pflegestützpunkte Tempelhof-Schöneberg
www.pflegestuetzpunkteberlin.de
→ Standort Hauptstatraße
Hauptstr. 17, 10827 Berlin
Tel. 0800 26508026210
→ Standort Hundsteinweg
Hundsteinweg 6, 12107 Berlin
Tel. 3385364-60
→ Standort Ottokarstraße
Ottokarstr. 1, 12105 Berlin, Tel. 7550703
Di 9 – 15 Uhr, Do 12 – 18 Uhr
Sie möchten sich ehrenamtlich
mit einer starken persönlichen
Komponente engagieren?
Sie sind sozial, kompetent und Ihnen
liegen organisatorische Aufgaben?
Sie scheuen keine Behörden und
rechtlichen Fragen?
Dann passt dieses Ehrenamt für Sie!
Kontakt: Cura Tempelhof-Schöneberg
Lauterstr. 40, 12159 Berlin
Tel. 030/85 69 80 10
cura-ts@nbhs.de, www.cura.nbhs.de
gefördert durch:
59
Sozial- und Wohlfahrtsverbände
• AWO Kreisverband Südwest e. V.
Mörchinger Str. 116, 14169 Berlin, Tel. 71387090
• BDH Bundesverband Rehabilitation
Kreisverband Berlin
Tauentzienstr. 7b/c, 10789 Berlin
Tel. 862037-10 berlin@bdh-reha.de
www.bdh-reha.de
• Berliner Krisendienst: Tel. 3906360
tägl. 16 – 24 Uhr, Schloßstr. 128, 12163 Berlin
www.berliner-krisendienst.de
• DRK – Kreisverband Berlin
Schöneberg-Wilmersdorf e. V.
Kranzer Str. 6 – 7, 14199 Berlin, Tel. 233219610
www.drk-schoeneberg.de
• Freie Demokratische Wohlfahrt e. V.
Geschäftsstelle Schöneberg
Rubensstr. 28, 12159 Berlin, Tel. 8519068
www.fdw-berlin.de
• Malteser Hilfsdienst e. V. Berlin-Süd
Roonstr. 20, 12203 Berlin
info.berlin@malteser.org
• Unionhilfswerk Berlin e. V.
→ Bezirksverband Schöneberg
Bezirksvorsitzende Stefanie Treutler
Seniorenclub „Am Mühlenberg“
Am Mühlenberg 12, 10825 Berlin
Tel. 23627744
→ Bezirksverband Tempelhof
Bezirksvorsitzende Jutta Kaddatz
Seniorenfreizeitstätte „Rudolf-Wissell-Haus“
Alt-Mariendorf 24 – 26, 12107 Berlin
Tel. 0162 7796683
• SoVD-Landesverband Berlin-Brandenburg e. V.
Kurfürstenstr. 131, 10785 Berlin
Tel. 2639380 www.sovd-bbg.de
GESUND
ZU WISSEN.
Wir informieren Sie präventiv über Risiken und
gesundheitsfördernde Aspekte im Umgang mit
Alkohol und Medikamenten, kostenfrei und
anonym.
Unter anderem beraten wir Sie gern zu
folgenden Themen:
• Welche Informationen zu Medikamenten oder
Alkohol sind für ältere Menschen wichtig?
• Wie beeinflusst Alkohol oder Medikamente
unseren Schlaf?
• Risiken von Schlaf- und Beruhigungsmittel
• Problematischer Substanzkonsum
• Angehörigenberatung
Neu: Telefonsprechstunde für Senior_innen
immer Donnerstag 11 – 13 Uhr
(030 / 233 240 261)
Alkohol- und Medikamentenberatungsstelle
Tempelhofer Damm 129, 12099 Berlin
Tel: 030 / 233 240 260
Email: amb@notdienstberlin.de
Öffnungszeiten:
Mo 13 – 17 Uhr, Di 9 – 16 Uhr, Mi 9 – 17 Uhr,
Do 10 – 18 Uhr, Fr nach Vereinbarung
Notdienst
Tempelhof-Schöneberg
Bezirksamt
Tempelhof-Schöneberg
BERATUNG UND HILFE
60
Hilfreiche Tipps zum Thema Steuererklärung für Senior:innen
Die Sache mit der Steuererklärung
„Ich weiß, wie
wichtig und
undurchsichtig
dieses Thema für
Senior:innen ist,
deswegen
versuche ich, ein
bisschen Licht
ins Dunkel zu
bringen.“
Rechtsanwalt Horst F.
Beckmann, Mitglied der
Seniorenvertretung Pankow,
hält Vorträge zum
Steuerrecht für Rentner*
innen in Freizeiteinrichtungen.
Wir haben einen
Vortrag besucht und fassen
hier ein paar wichtige
Punkte für Sie zusammen.
• Wofür sind eigentlich Steuern da?
Der Staat finanziert seine Ausgaben durch Steuern.
Darin enthalten sind Sozialleistungen, Personal
des öffentlichen Dienstes, Gesundheit, Bildung,
Infrastruktur, Verteidigung, Zuschuss zu Renten.
• Wie hoch ist die durchschnittliche Rentenhöhe?
2022 betrug die Durchschnittsrente für Frauen
890 € und für Männer 1.373 €.
• Wann muss ich als Rentner*in eine
Steuererklärung abgeben?
• Wenn das Finanzamt Sie dazu auffordert.
• Wenn Sie mehrere Einkunftsarten, zum Beispiel
durch Vermietung oder Betriebsrente, haben.
• Oder: Wenn der steuerpflichtige Anteil der
Jahresbruttorente den Grundfreibetrag übersteigt.
• Wie hoch ist der Grundfreibetrag?
Der Grundfreibetrag ändert sich jedes Jahr.
2023 betrug er 10.908 €, 2024 beträgt er 11.604 €
pro Person.
• Besteht sofort eine Steuerpflicht, wenn der
Grundfreibetrag überschritten wird?
Vielleicht nicht. Denn: Sie können von Ihrer
Rente verschiedene Ausgaben wie Handwerkerkosten,
Haushaltsnahe Dienstleistungen, Außergewöhnliche
Belastungen, Behindertenpauschbetrag
und Sonderausgaben abziehen.
• Wie viel von der Rente muss versteuert werden?
Dafür ist zunächst das Jahr entscheidend, in dem
Ihr Rentenbeginn war. Bei Renten, die 2005 begannen,
müssen 50 Prozent versteuert werden.
Ab 2006 erhöht sich der zu versteuernde Anteil.
• Wie kann man Steuern sparen?
• Sonderausgaben können die Höhe der Steuerpflicht
reduzieren. Dazu gehören Kirchensteuer,
Spenden und Parteibeiträge, Private Haftpflicht-
und Unfallversicherung und KFZ Haftpflicht,
Sterbegeldversicherung.
• Vorsorgeaufwendungen, also Beiträge zur
Kranken- und Pflegeversicherung.
• Werbungskosten, also zum Beispiel Steuerberatungskosten,
Mitgliedsbeiträge in Gewerkschaften
sowie Kosten für die Klärung
von Rentenansprüchen. Kontoführungsgebühren
werden nur bis zu 16 € pro Jahr berücksichtigt.
• Außergewöhnliche Belastungen wie Krankheitskosten,
Haushalts- und Pflegehilfen,
Handwerker für Renovierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen,
Umbaukosten wegen
Behinderung.
• Außergewöhnliche Kosten. Darunter fallen
Pflegekosten, Hinterbliebenenpauschale, Behindertenpauschbetrag.
• Heimkosten (Pflegeheim)
Achtung: Für die aufgezählten Abzugsmöglichkeiten
gibt es Pauschal- und Maximalsummen!
Sie können z. B. nicht jede Handwerker- oder Apothekenrechnung
beim Finanzamt einreichen, sondern
nur bis zu einem gewissen Betrag. Auch gelten
Unterschiede für Paare und Alleinstehende.
• Wann ist die Steuererklärung abzugeben?
Die Frist für die Steuererklärung für 2022 war der
30.09.2023. Die Frist für die Steuererklärung für
2023 ist der 31.08.2024.
• Wer hilft mir bei der Steuererklärung?
Steuerprogramme wie Elster, Steuerberater,
Lohnsteuerverein, Lohnsteuerhilfeverein.
61
Senior:innen-Telefon
Tel. 030 233240261
Die Alkohol- und Medikamentenberatungsstelle für
Tempelhof-Schöneberg bietet ab sofort eine wöchentliche
Telefonsprechstunde für Seniorinnen
und Senioren an: Jeden Donnerstag von 11 bis 13
Uhr können ältere Menschen, An- und Zugehörige
sowie Fachkräfte im Bezirk die 030 233240261 wählen.
Sie bekommen dann im persönlichen Austausch
mit Expert:innen Informationen zum Konsum
von Medikamenten, Alkohol oder Rauchen im
Zusammenhang mit Veränderungen durch das Alter.
Eine Begleitung der Senior:innen in mehreren
Gesprächen und eine Vermittlung an zusätzliche
Unterstützungsmöglichkeiten ist außerdem möglich.
Auf Wunsch erfolgt die Sprechstunde anonym.
Das Ziel dieses Angebotes ist es, Menschen zu ermöglichen,
bewusste Entscheidungen zu treffen
und möglichst lange aktiv und selbstbestimmt den
Alltag zu gestalten.
Die Mitarbeitenden der Alkohol- und Medikamentenberatungsstelle
arbeiten dazu zum Beispiel mit
Einrichtungen der Altenhilfe, der Pflege- und Gesundheitsversorgung
und der Nachbarschaft zusammen;
Träger ist der Notdienst für Suchtmittelgefährdete
und -abhängige Berlin e. V.
• Alkohol- und Medikamentenberatungsstelle
Tempelhof-Schöneberg
Tempelhofer Damm 129, 12099 Berlin
Auf uns können Sie zählen:
Steuerberatung für alle Branchen,
auch Stiftungen, Vereine, Landwirtschaft,
Kindergärten, Pferdezucht
Betriebswirtschaftliche Beratung
Überprüfung Wohngeldabrechnung
Gründungsberatung
Hannelore Auerswald
Steuerberatungs GmbH
Alt-Tempelhof 16 · 12099 Berlin
Tel. 756 87 13 · Fax 756 87 159
stb-auerswald@gmx.de
PflegeSelbsthilfe
→ angeleitete Gesprächsgruppen
für pflegende
Angehörige
→ Aktiv- und Freizeitgruppen
Tempelhof-Schöneberg
→ Bewegungs- und Entspannungsangebote
→ Informationsveranstaltungen
rund um die häusliche Pflege
→ ehrenamtlicher Besuchs- und Begleitdienst
Die Kontaktstelle Pflegeengagement unterstützt
pflegende Angehörige und pflegebedürftige
Menschen.
Gehen Sie in den Austausch mit Menschen
in ähnlichen Lebenssituationen oder nutzen
Sie das Angebot eines individuellen
Entlastungsgespräches. Gönnen Sie sich
eine kleine Auszeit vom Pflege alltag und
besuchen Sie eines unserer Bewegungsund
Entspannungsangebote.
Nähere Informationen hierzu finden
Sie auf unserer Homepage.
Sie möchten sich ehrenamtlich engagieren,
z. B. in unserem Besuchsdienst?
Dann sprechen Sie uns bitte an!
Wir freuen uns auf Sie!
Alle Angebote sind kostenfrei.
Kontaktstelle PflegeEngagement
Tempelhof-Schöneberg
im Nachbarschaftshaus Friedenau
Holsteinische Str. 30, 12161 Berlin
Tel. 85 99 51 -356 u. -357
pflegeengagement@nbhs.de
Sprechzeit: Montag 10.00 – 12.00 Uhr,
Donnerstag 15.00 – 17.00 Uhr
und nach Vereinbarung
BERATUNG UND HILFE
62
Versicherte
Pflege
Foto: ©istock.photo.com/FredFroese
Sie pflegen einen pflegebedürftigen Menschen?
Dabei sind Sie gesetzlich unfallversichert.
Bei der Unfallkasse Berlin.
Ohne Antrag und für Sie kostenlos.
Wer mehr wissen will:
www.unfallkasse-berlin.de/pflegende-angehoerige
Medirenta informiert zum Thema „Nachbarschaftshilfe“: Vorsicht –Grauzone!
Viele Patienten bauen zu ihren Pflegern
und betreuenden Personen eine enge
emotionale Beziehung auf und vertrauen
ihnen rückhaltlos. Das kann so weit gehen,
dass mancher auf die Idee kommt, seine
Pflegekraft zu bitten, sich auch um den
lästigen Papierkram zu kümmern. Und so
eine Vollmacht ist schnell ausgestellt.
Doch hier ist größte Vorsicht geboten! Denn wenn dafür
eine Entschädigung, ein Honorar angeboten wird,
kommt man sofort in Konflikt mit dem Rechtsdienstleistungsgesetz
(RDG). Nach § 2 Abs. 1 dieses Gesetzes
ist jede Tätigkeit in konkreten fremden Angelegenheiten,
die eine rechtliche Prüfung des Einzelfalls
erfordert, eine Rechtsdienstleistung. Sie darf nur von
Erlaubnisinhabern ausgeübt werden.
Und auch unentgeltlich darf eine solche „Nachbarschaftshilfe“
nur erfolgen, „wenn sie innerhalb familiärer,
nachbarschaftlicher oder ähnlich enger persönlicher
Beziehungen erfolgt und nicht im Zusammenhang
mit einer entgeltlichen Tätigkeit steht.“ (Beraterbrief
Pflege, Oktober 2018/19)
Für Pflegeberater, Pflegekräfte, Seniorenassistentinnen
usw. ist eine solche Hilfe also absolut tabu! Und
es droht sogar ein hohes Bußgeld! Denn bei einem
solchen Verstoß können nach §20 RDG Bußgelder
bis zu 50.000 Euro verhängt werden.
Achtung: Haftung!
Auch die Haftungsfrage spielt naturgemäß
eine wichtige Rolle. Ein zugelassener
Rechtsdienstleister haftet natürlich für von
ihm zu verantwortende Schäden. Bei reiner
Nachbarschaftshilfe kommt es hingegen immer
wieder zu langwierigen und unschönen
Streitigkeiten, wenn das „Kind in den Brunnen gefallen
ist“. Schlimm kann gut gemeinte Hilfe ausgehen,
wenn größere Summen auf dem Spiel stehen, und die
Grenze der einfachen Fahrlässigkeit in Richtung grob
fahrlässig oder sogar Vorsatz überschritten wird. Das
kann zum Beispiel der Fall sein, wenn der wohlmeinende
Nachbar/Freund für das demente Ehepaar
die Krankenkostenabrechnung mitsamt der Beihilfeeinreichung
übernimmt. Hier ist es schon vorgekommen,
dass der gutmütige Helfer von den Erben seiner
Nachbarn/Freunde auf Tausende von Euro verklagt
wurde, weil er Fristen versäumt und Erstattungsmöglichkeiten
übersehen hatte – was im Übrigen kein Wunder
ist angesichts des Paragraphen-Dschungels der
Beihilfevorschriften.
Für Privatversicherte mit Beihilfeanspruch gibt es den
Beihilfeberater, einen spezialisierten Rechtsdienstleister
im Bereich Kranken- und Pflegekostenabrechnung,
mit dessen Beauftragung ist man haftungstechnisch
auf der sicheren Seite.
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Vorsorgen für den Ernstfall
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Gerade Beihilfeberechtigte sollten sich für den Ernstfall vorbereiten und entsprechende
Vorsorge treffen. Denn wenn man selbst ausfällt, stehen die Angehörigen meist vor schwierigen Aufgaben,
wie z.B. den Abrechnungen mit der Beihilfe, der Kranken- und der Pflegeversicherung.
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Beihilfe – leicht gemacht!
ABSCHIED
64
Die Begleitungen sind
für mich wie ein Abtauchen
in eine andere Welt.
Die Uhren ticken anders,
es macht auch demütig
und dankbar für das
eigene Sein
Joachim Brunner ist Lebens- und Sterbebegleiter
Manchmal kommt das Ende schnell
Joachim Brunner eilt durch den neonbeleuchteten Gang in der
zweiten Etage des St. Franziskus Krankenhauses in der Berliner
City-West. Das, was ihn hinter einer der Türen erwartet, ist der
Tod. Doch sollte man das nicht zu dramatisch schildern, denn
Brunner ist so etwas wie ein guter Geist für die, die das Leben
hinter sich haben. Er ist ehrenamtlicher Lebens- und Sterbebegleiter
im Hospizdienst des Kompetenzzentrums Palliative Geriatrie
innerhalb des Unionhilfswerk.
Seit gut vier Jahren begleitet er Menschen auf ihrem letzten Weg. An
seine erste Begleitung erinnert sich Joachim Brunner noch gut.
Ein alter Herr, den er sieben Monate lang zu Hause besucht hat.
„Dem Mann beim Sterben zur Seite stehen zu können, war ein
gutes Gefühl. Aber es ist trotzdem ein Abschied, der schmerzt.“
So müsse man sich erst an die Tatsache gewöhnen, jemanden
kennenzulernen, um ihn nicht selten nach wenigen Tagen wieder
zu verlieren. Und es gibt auch erst einmal die Hemmung, auf
jemanden zuzugehen – schließlich ist das Sterben etwas sehr
Intimes. Doch seien die meisten Menschen dankbar über einen
Besucher zum Reden oder Schweigen, Weinen und auch Lachen.
Und auch Ablehnung gelte es zu akzeptieren. Jeder habe schließlich
das Recht, sein Leben so zu beschließen, wie er es will, ist
Brunner überzeugt. Das Ende zu begreifen, sich sogar mit dem
Schicksal auszusöhnen – das ist es, was sterbende Menschen
wohl am meisten bewegt. Joachim Brunner hat das oft erlebt.
Ein Prozess, bei dem die Ehrenamtlichen unterstützend zur Seite
stehen. „Man muss wissen, was man sich zutrauen kann.“ 40
Tode hat sich Joachim Brunner bereits zugetraut. Für die nötige
Reflexion des Erlebten sorgen monatliche Zusammenkünfte der
Lebens- und Sterbebegleiter*innen, außerdem gibt es Supervision
bei einer Psychologin, die Brunner bei Bedarf auch jederzeit
anrufen kann. „Die Begleitungen sind für mich wie ein Abtauchen
in eine andere Welt. Die Uhren ticken anders, es macht
auch demütig und dankbar für das eigene Sein“.
• Infos zum Ehrenamt:
hospiz-fuer-berlin.de
© C. Pfister
CLAUDIA PFISTER
Gedenkfeier für
einsam Verstorbene
285 Menschen sind in den vergangenen
zwölf Monaten im Bezirk Tempelhof-Schöneberg
verstorben, bei denen
in der Folge keine Angehörigen ermittelt
werden konnten. Die Verstorbenen
wurden deshalb auf Veranlassung
des Gesundheitsamtes ordnungsbehördlich
bestattet. Der Bezirk und
der Kirchenkreis Tempelhof-Schöneberg
wollten dieser Menschen in einer
Feierstunde in der Apostel-Paulus-Kirche
gedenken und ihre Namen
verlesen. Daran nahmen auch interessierte
Bürger*innen, Nachbar*innen
und Bekannte teil. Für das Bezirksamt
wirkten der Bezirksbürgermeister Jörn
Oltmann und der für ordnungsbehördliche
Bestattungen zuständige
Bezirksstadtrat Oliver Schworck an
der Gedenkfeier mit. Den Kirchenkreis
vertraten die stellvertretende Superintendentin
Juliane Göwecke sowie Superintendent
Michael Raddatz.
Hiltrud Fieck (66) näht
Decken für „Sternenkinder“
Eigentlich war es ihre Kollegin im Annedore
Leber Berufsbildungswerk,
die sich Gedanken machte, was Hiltrud
Fieck als Rentnerin tun könnte
und ihre verschiedene Ehrenämter
vorschlug. Besonders
angesprochen hatte
die 66-Jährige der
Gedanke, etwas für
die viel zu früh verstorbenen
Sternenkinder
und ihre Eltern zu tun. „Ich habe
erlebt, wie meine Schwiegermutter,
die ein Kind im achten Monat verlor,
das lebenslang belastet hat.“ Also näht
Hiltrud Fieck hübsche Decken für die
„Sternenkinder“. Im ersten Jahr als
Rentnerin hat sie bereits 100 Decken
an Kliniken übergeben können. Die Beschäftigten
und die Eltern, oft in einer
psychischen Ausnahmesituation, sind
ihr dankbar dafür.
Was bleibt? Mein Erbe.
Für unsere Natur.
Ein tierreiches Wald-Idyll, grüne Auen oder das natürliche Plätschern
eines reinen Bachlaufes – Gedanken und Bilder nur von früher?
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auch für nachfolgende Generationen zu schützen und den Verlust der
Artenvielfalt zu stoppen.
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gemeinnützigen Heinz Sielmann Stiftung. Wir fördern Natur- und Umweltschutz
sowie das Natur erleben – ganz besonders für Kinder. Deshalb
setzt sich die Stiftung, ganz im Sinne ihres Gründerpaares (dem legendären
Tierfilmer Heinz Sielmann und seiner Frau Inge Sielmann), mit viel Leidenschaft
und aller Kraft für die Vielfalt der Natur und ihrer Erhaltung ein.
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66
Impressum
• Herausgeber:
aperçu ® Verlagsgesellschaft mbH
Gubener Str. 47, 10243 Berlin, Tel. 29371400
www.verlag-apercu.de
www.berlin-broschueren.de
Geschäftsleitung: Dana Otto, Heike Thürsam
• Redaktion: Marlen Pelny, Sabine Nöbel,
Jürgen Hartwig, Undine Ungethüm
• Anzeigenleitung: Karin Burchhardt
• Redaktionsschluss: 20.07.2024
Nachdruck – auch auszugsweise – darf nur mit
Quellenangaben und ausdrücklicher Genehmigung
des Herausgebers erfolgen. Für die Anzeigeninhalte
sind die inserierenden Unternehmen verantwortlich.
Die Journale 55Plus – und andere
Broschüren unseres Verlages –
finden Sie zum Blättern unter
www.berlin-broschueren.de
Beratung & Hilfe
→ Alkohol- und Medikamentenberatungsstelle
(Notdienst)...............................59
→ Beihilfeberater, Krankenkostenabrechnung..63
→ Berliner Hausbesuche.........................................47
→ Betreuungsverein Cura........................................58
→ Kontaktstelle Pflegeengagement...................... 61
→ Mobilitätshilfedienst........................................... 51
→ Steuerberatung..................................................... 61
→ Unfallkasse Berlin................................................62
Gutes tun
→ Björn Schulz Stiftung (Kinderhospiz)..............18
→ Heinz Sielmann Stiftung (Tierschutz)..............65
→ Ricam Hospiz Stiftung...........................................5
→ Tierschutzverein Berlin.......................................42
Gute Adressen & Reisen
→ Busreisen................................................................ 31
→ Raumausstatter....................................................44
→ Restaurants, Cafés................24, 27, 34, 35, 3. USS
Dienstleister
→ Hausnotruf.............................................................47
→ Menüservice...........................................................23
→ Mobilitätshilfedienst........................................... 51
→ Teppichservice......................................................34
Fitness, Gesundheit & Pflege
7919049 Tag +
Nacht
Zentrale: Bergstraße 85
12169 Berlin-Steglitz
Filialen:
Totilastr. 2/Manteuffelstr.
12103 Berlin-Tempelhof
Südwestkorso 69
12161 Berlin-Friedenau
www.bestattungen-schwarz.de
kontakt@bestattungen-schwarz.de
→ Ambulante Pflege........................................... 53-55
→ Apotheken.............................................................. 51
→ Brillenstube, Optiker...........................................52
→ Krankenhäuser, Kliniken.......................................2
→ Pflegewohnheime........................................... 55-57
→ Sportzentrum........................................................53
→ Tages- und Kurzzeitpflege...........................54, 57
→ Wundmanagement Curatio & Care.................. 51
→ Zahnarzt..................................................................53
Politik
→ Parteien, Fraktionen, Abgeordnete..4, 10, 11, 13
Wohnen
→ Immobilien.............................................................44
→ Seniorenwohnungen............................................45
→ Appartements, Seniorenresidenzen........ 4. USS
USS = Umschlagseite
Willkommen in den
VORWERCK Event Welten
Wo jeder Moment zu einer bleibenden Erinnerung wird.
Entdecken Sie kulinarische Meisterwerke und magische
Momente, die speziell für Sie geschaffen wurden.
Wir gehen für Sie nicht nur die Extrameile – wir
erschaffen Welten, die Ihre Erwartungen übertreffen
– eben einfach vorwercklich!
Reservierungen
und Infos unter:
030 96535042
UNTER DER NEUKÖLLNER OPER
AUF DEM WANNSEE
Event Restaurant
bis 90 Personen
Live-Bühne für Präsentationen und
Entertainment mit weißem Grand Piano
als öffentliches Erlebnisrestaurants besuchbar
Event Schiff
bis 60 Personen auf 200 m²
Live-Bühne auf dem Oberdeck für Shows
und Musikprogramme mit weißem Grand Piano
inklusive Schlechtwetteroption
IM GRUNEWALD
IM GRUNEWALD
Event Saal
bis 250 Personen
plus Terrasse bis 250 Personen
historisches Gebäude
mit besonderem Ambiente
Live-Bühne für Präsentationen und
Entertainment mit weißem Grand Piano
Residenz
exklusiver Zugang bis 30 Personen
Panoramablick direkt am Wasser
Sonnenterrasse direkt an der Bucht
ebenerdige Bühne mit weißem Grand Piano
historisches Gebäude mit besonderem Ambiente
Live-Cooking
Rosenhof Berlin?
Davon hört man ja nur Gutes.
Stimmt! Schließlich sind wir seit über 50 Jahren
ein verlässlicher Partner für Senioren, die ihr Leben
selbstbestimmt und komfortabel gestalten möchten.
In unseren Häusern erwarten Sie individuelle
Appartements gepaart mit einem umfangreichen
Dienstleistungsangebot. Auch in der pfl egerischen
Versorgung stehen wir für Qualität und Kompetenz.
Schon ab monatl. € 1.797,-* (inkl. umfangreicher
Grundleistungen) können Sie Ihr Leben bei uns
genießen. Sind Sie neugierig geworden? Ausführliche
Informationen zum Leben und der Betreuung im
Rosenhof erhalten Sie in Berlin-Mariendorf unter
030 / 50 17 77 70 und in Berlin-Zehlendorf unter
030 / 705 50 59 50.
Mit einer
Rosenhof-Anwartschaft
für die Zukunft vorsorgen.
Wir beraten Sie gern!
* Stand 01/2024, Rosenhof Berlin-Mariendorf
* Im Rahmen der aktuellen Pandemie
kann es zu Einschränkungen kommen.
** Stand 01/2021
Rosenhof Berlin-Mariendorf Seniorenwohnanlage Betriebsges. mbH • Kruckenbergstraße 1 • 12107 Berlin
Rosenhof Berlin-Zehlendorf Seniorenwohnanlage Betriebsges. mbH • Winfriedstraße 6 • 14169 Berlin
www.rosenhof.de • facebook.com/www.rosenhof.de