Cinemag | Kinoprogramm in Regensburg | Nr. 109 | 03-2023
Liebe Freunde der Kinos im Andreasstadel, es gab einmal das Phänomen, dass bei Betriebsurlaub der Kollegen vom angeschlossenen Restaurant, das Publikum sich zurückzog und gerne wiederkam, wenn es wieder nach Kaffee duftete. Derzeit jedoch freuen wir uns jeden Tag über ihr zahlreiches Erscheinen. Viele von Ihnen sind zum ersten Mal da, oder nach langer Zeit wieder. Das freut uns sehr! Es freut uns, dass Sie, wenn Sie erst einmal das fragende Gesicht auf der Suche nach der Kasse durch ein Lächeln ersetzen, in den nächsten anderthalb bis zweieinhalb Stunden in unseren Sälen das Tor zu anderen Welten entdecken! Wir sind nach wie vor geplättet und bedanken uns bei den ersten 5000 Zuschauern des Jahres. Dabei steht wohl eins der absoluten Highlights des Kinojahres erst noch an. THE ORDNARIES ist ein Film, auf den wir uns bereits seit Monaten freuen. Und nun ist es endlich soweit: Der wohl kreativste, unterhaltsamste und vielleicht auch kurzweiligste deutsche Film über das Filmemachen hält endlich bei uns Einzug. Aber es steht noch viel, viel mehr an… Sie werden es sehen! Hoffentlich in Ihren Kinos im Andreasstadel – dann auch wieder mit Kaffeeduft! Ihr Kino-Team
Liebe Freunde der Kinos im Andreasstadel,
es gab einmal das Phänomen, dass bei Betriebsurlaub der Kollegen vom angeschlossenen Restaurant, das Publikum sich zurückzog und gerne wiederkam, wenn es wieder nach Kaffee duftete. Derzeit jedoch freuen wir uns jeden Tag über ihr zahlreiches Erscheinen. Viele von Ihnen sind zum ersten Mal da, oder nach langer Zeit wieder. Das freut uns sehr! Es freut uns, dass Sie, wenn Sie erst einmal das fragende Gesicht auf der Suche nach der Kasse durch ein Lächeln ersetzen, in den nächsten anderthalb bis zweieinhalb Stunden in unseren Sälen das Tor zu anderen Welten entdecken! Wir sind nach wie vor geplättet und bedanken uns bei den ersten 5000 Zuschauern des Jahres.
Dabei steht wohl eins der absoluten Highlights des Kinojahres erst noch an. THE ORDNARIES ist ein Film, auf den wir uns bereits seit Monaten freuen. Und nun ist es endlich soweit: Der wohl kreativste, unterhaltsamste und vielleicht auch kurzweiligste deutsche Film über das Filmemachen hält endlich bei uns Einzug. Aber es steht noch viel, viel mehr an… Sie werden es sehen!
Hoffentlich in Ihren Kinos im Andreasstadel – dann auch wieder mit Kaffeeduft!
Ihr Kino-Team
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c i n e M a g M O N A T S H E F T<br />
KINOS IM ANDREASSTADEL<br />
WWW.KINOS-IM-ANDREASSTADEL.DE Nº <strong>109</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong><br />
BESTER<br />
ABENDFÜLLENDER<br />
SPIELFILM<br />
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FILM<br />
FILMZ<br />
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DES DEUTSCHEN<br />
KINOS<br />
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FILMKUNST-<br />
MESSE LEIPZIG<br />
PUBLIKUMSPREIS<br />
exground<br />
filmfest 2022<br />
wiesbaden 35<br />
Bester Film <strong>in</strong> der Reihe<br />
Made <strong>in</strong> Germany<br />
AB 30. MÄRZ<br />
IM KINO
ZEUG_andreasstadel_148x210.<strong>in</strong>dd 1 08.02.23 16:23
A-Z<br />
AKROPOLIS BONJOUR 6<br />
AMICI AL CINEMA<br />
MOLEKÜLE DER ERINNERUNG 14<br />
ARCHITEKTUR IM FILM 13<br />
AVATAR – THE WAY OF WATER 12<br />
ALLE WOLLE GELIEBT WERDEN 8<br />
BROKER – FAMILIE GESUCHT 11<br />
DAS BLAU DES KAFTANS 9<br />
DER ZEUGE 7<br />
DIE UNBEUGSAMEN 15<br />
DIE WUNDERWAFFE 14<br />
FINAL CUT OF THE DEAD 12<br />
FRANTZ 14<br />
DIE FRAU IM NEBEL 7<br />
FRAUENSALON 3<br />
LARS EIDINGER – SEIN ODER NICHT SEIN 8<br />
MARIA TRÄUMT 6<br />
QUEERFILM DER GYMNASIAST 13<br />
ROSY – AUFGEBEN GILT NICHT 10<br />
ROUTE 4 14<br />
THE ORDINARIES 5<br />
TIMELESS LE DEUXIÈME SOUFFLE 15<br />
… WIE DICH SELBST? 10<br />
■ Impressum<br />
K<strong>in</strong>os im Andreasstadel<br />
[W<strong>in</strong>tergarten & Theater im Akademiesalon]<br />
Andreasstr. 28, 93059 <strong>Regensburg</strong><br />
Tel 0941 89 799 169<br />
www.k<strong>in</strong>os-im-andreasstadel.de<br />
hallo@k<strong>in</strong>os-im-andreasstadel.de<br />
Redaktion: Josef Lommer, Florian Scheuerer<br />
FRAUENSALON<br />
■ 2.3. um 20:00 Uhr<br />
Immer am ersten Donnerstag im Monat treffen<br />
sich um 20 Uhr <strong>in</strong> den K<strong>in</strong>os im Andreasstadel<br />
Frauen, um sich neben allerlei Dr<strong>in</strong>ks<br />
und Geplauder etwas Audiovisuelles für das<br />
Herz und das Hirn zu gestatten.
WWW.HARDLINE-FILMFESTIVAL.COM<br />
Artwork & Illustration: Heike Jörss, <strong>Regensburg</strong>
c<strong>in</strong>emagw<strong>in</strong>tergarten 5<br />
■ Unser Film des Monats März<br />
THE ORDINARIES<br />
■ ab 30.3. // Zeiten s. April-Heft<br />
„Der wohl orig<strong>in</strong>ellste Film des Jahres! … E<strong>in</strong> ganz und gar außergewöhnliches Werk.“ (filmstarts.de)<br />
In e<strong>in</strong>er fabelhaften Welt, streng unterteilt <strong>in</strong> Haupt-, Nebenfiguren und Outtakes, steht Paula<br />
vor der wichtigsten Prüfung ihres Lebens: sie muss beweisen, dass sie das Zeug zur Hauptfigur<br />
hat. Paula will e<strong>in</strong> glamouröses Leben mit e<strong>in</strong>er eigenen Storyl<strong>in</strong>e, aufregenden Szenen und<br />
voller Musik – nicht wie ihre Mutter, die als Nebenfigur im H<strong>in</strong>tergrund arbeitet. Sie ist Klassenbeste<br />
im Klippenhängen, beherrscht Zeitlupe und panisches Schreien im Schlaf – nur das Erzeugen<br />
emotionaler Musik will ihr e<strong>in</strong>fach nicht gel<strong>in</strong>gen. Auf der Suche nach e<strong>in</strong>er Lösung,<br />
stößt sie auf Ungereimtheiten zum Tod ihres Vaters, e<strong>in</strong>er heldenhaften Hauptfigur. Ihre Nachforschungen<br />
führen sie zu den verachteten, unterdrückten Outtakes, Menschen mit Filmfehlern,<br />
am Rande der Gesellschaft. Doch anstatt auf gefährliche Rebellen, trifft sie dort auf gebrochene<br />
Figuren mit echten Emotionen, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er ungerechten Welt versuchen zu überleben.<br />
Paula beg<strong>in</strong>nt zu zweifeln – an sich, an ihrem Platz <strong>in</strong> der Geschichte und an denen, die<br />
diese erzählen.<br />
Voller Witz und Kreativität und mit großer Liebe zum Detail erzählt Sophie L<strong>in</strong>nenbaum <strong>in</strong><br />
THE ORDINARIES e<strong>in</strong>e überraschende Parabel, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er fiktiven, <strong>in</strong> drei Klassen geteilten,<br />
‚Film-Welt‘ spielt. Gleichzeitig ist THE ORDINARIES e<strong>in</strong> metaphorisches und politisches Plädoyer<br />
für e<strong>in</strong>e bessere Zukunft, frei von Ausgrenzung und Diskrim<strong>in</strong>ierung.<br />
■ Deutschland 2022, 120 m<strong>in</strong>, R: Sophie L<strong>in</strong>nenbaum, mit: F<strong>in</strong>e Sendel, Jule Böwe, Sira-Anna Faal
6 c<strong>in</strong>emagw<strong>in</strong>tergarten<br />
AKROPOLIS BONJOUR<br />
■ 23.2. um 17:00 Uhr ■ 25. & 26.2. um 13:30 und 19:30<br />
Uhr ■ 27. & 28.2. um 19:30 Uhr ■ 2. bis 8.3. um 16:00<br />
Uhr ■ 9. bis 14.3. um 15:00 Uhr ■ Montags OmU-Fassung<br />
„E<strong>in</strong>e wonnige und sonnige Gute-Laune-Komödie<br />
– e<strong>in</strong>e sehr witzige, aber immer liebenswerte<br />
Komödie mit vielen Gags und e<strong>in</strong>em<br />
Hauch von Nostalgie …“ (programmk<strong>in</strong>o.de)<br />
Seit sich Thierry Hamel<strong>in</strong> aus den Berufsleben<br />
zurückgezogen hat und die K<strong>in</strong>der aus<br />
dem Haus s<strong>in</strong>d, hat er nur noch e<strong>in</strong>e Obsession<br />
− tausende alte Familienfotos zu digitalisieren.<br />
Thierry ist von der Idee begeistert, se<strong>in</strong>e<br />
Familie h<strong>in</strong>gegen genervt. Alle haben ohneh<strong>in</strong><br />
mit sich selbst genug zu tun: Tochter Kar<strong>in</strong>e<br />
ist <strong>in</strong> ihrem Beruf als Anwält<strong>in</strong> ständig überlastet,<br />
Sohn Anto<strong>in</strong>e dagegen hat es nie geschafft,<br />
aus se<strong>in</strong>en hochfliegenden Plänen als<br />
App-Entwickler e<strong>in</strong>en echten Job zu machen,<br />
und Thierrys Frau, die Ärzt<strong>in</strong> Claire, hat schon<br />
lange das Gefühl, dass aus ihrer Ehe die Luft<br />
raus ist. Als sie ihm eröffnet, dass sie die Scheidung<br />
will, fasst Thierry e<strong>in</strong>en (se<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung<br />
nach) genialen Plan: Er will mit se<strong>in</strong>er Familie<br />
noch e<strong>in</strong>mal den Urlaub <strong>in</strong> Griechenland 1998<br />
nachstellen und die Romantik von damals wieder<br />
aufleben lassen.<br />
Doch Familie Hamel<strong>in</strong> ist nicht mehr dieselbe<br />
wie damals, und so geht schief, was nur schief<br />
gehen kann. Claire reicht es und sie reist vorzeitig<br />
ab. Thierry unternimmt e<strong>in</strong>en letzten<br />
kühnen Versuch, Claire zurückzugew<strong>in</strong>nen …<br />
■ On sourit pour la Photo, Frankreich 2022, 95 m<strong>in</strong>,<br />
dtF + OmU, R: François Uzan, mit: Jacques Gambl<strong>in</strong>,<br />
Pascale Arbillot, Agnès Hurstel<br />
MARIA TRÄUMT –<br />
ODER: DIE KUNST<br />
DES NEUANFANGS<br />
■ 23. bis 27.3. um 17:00 Uhr ■ 29.3. um 17:00 Uhr<br />
■ Montags <strong>in</strong> der OmU-Fassung!<br />
Maria muss e<strong>in</strong>en beruflichen Neuanfang starten.<br />
Die alte Dame, deren Haushalt sie viele<br />
Jahre geführt hat, ist verstorben und so fängt<br />
Maria als Re<strong>in</strong>igungskraft <strong>in</strong> der Pariser Académie<br />
des Beaux-Arts an. Dort öffnet sich ihr e<strong>in</strong>e<br />
völlig neue Welt: die Dynamik der weltoffenen<br />
Studierenden, ihre kreativen Kunstprojekte<br />
und nicht zuletzt die Begegnung mit<br />
dem Hausmeister Hubert. Die Chemie zwischen<br />
dem brummigen Kauz und der Re<strong>in</strong>igungskraft<br />
stimmt sofort. Vielleicht liegt es an se<strong>in</strong>em<br />
Elvis-Hüftschwung, den er heimlich im Büro<br />
übt? – Begeistert lässt sich Maria aus dem<br />
Alltagstrott ihrer langjährigen Ehe holen. Sie<br />
entdeckt ihre eigene kreative Kraft und die<br />
Sehnsucht nach Neuem, die viel zu lange ke<strong>in</strong>en<br />
Ausdruck gefunden haben. Zwischen ihr<br />
und Hubert entwickelt sich e<strong>in</strong>e tiefe B<strong>in</strong>dung,<br />
während ihre Lebensfreude wiedererwacht.<br />
Wird Maria den Mut aufbr<strong>in</strong>gen, noch e<strong>in</strong>mal<br />
ganz von vorne zu beg<strong>in</strong>nen?<br />
■ Maria rêve, Frankreich 2021, 93 m<strong>in</strong>, dtF + OmU, R:<br />
Lauriane Escaffre, Yvonnick Muller, mit: Kar<strong>in</strong> Viard,<br />
Grégory Gadebois, Philippe Uchan
c<strong>in</strong>emagw<strong>in</strong>tergarten 7<br />
DIE FRAU<br />
IM NEBEL<br />
■ 4. & 5.3. um 19:30 Uhr ■ 9. bis 11.3. um 16:00<br />
Uhr ■ 13. bis 15.3. um 16:00 Uhr<br />
„E<strong>in</strong> meisterhaft <strong>in</strong>szeniertes, clever konstruiertes,<br />
überraschend humorvolles und<br />
trotz se<strong>in</strong>er schmerzhaften Tragik angenehm<br />
leichtfüßiges Krimi-Melodram“<br />
(filmstarts.de)<br />
Als e<strong>in</strong> passionierter Hobbykletterer von<br />
e<strong>in</strong>em hohen Felsen <strong>in</strong> den Berg stürzt,<br />
übernimmt die Polizei die Ermittlungen.<br />
Schnell deutet alles auf e<strong>in</strong>en tragischen<br />
Unfall h<strong>in</strong>, doch der gründliche Polizist<br />
Hae-joon hat se<strong>in</strong>e Zweifel. Der Mann,<br />
der weiter alle ungelösten Fälle se<strong>in</strong>er<br />
Karriere mit sich herumträgt, will auch<br />
diese Sache nicht direkt zu den Akten legen.<br />
Stattdessen hat er schnell die junge<br />
Witwe des Toten im Visier: Ist die aus<br />
Ch<strong>in</strong>a nach Korea geflohene Seo-rae, die<br />
sich so rührend und gut um ältere Menschen<br />
kümmert, e<strong>in</strong>e gewiefte Mörder<strong>in</strong>?<br />
Immer besessener, aber auch fasz<strong>in</strong>ierter<br />
wird Hae-joon. Er vernachlässigt die Fernbeziehung<br />
zu se<strong>in</strong>er Frau, verbr<strong>in</strong>gt ganze<br />
Nächte vor dem Anwesen der Tatverdächtigen.<br />
Und Seo-rae geht auf se<strong>in</strong><br />
Spiel e<strong>in</strong>, verwickelt ihn <strong>in</strong> Gespräche,<br />
hilft ihm bei der Lösung alter Fälle. Doch<br />
die Frage bleibt: Ist sie e<strong>in</strong>e gewiefte<br />
Mörder<strong>in</strong>?<br />
■ Heojil Kyolshim, Südkorea 2022, 138 m<strong>in</strong>,<br />
dtF + OmU, R: Park Chan-Wook, mit: Tang Wei,<br />
Park Hae-il, Jung-hyun Lee<br />
DER ZEUGE<br />
■ 2. & 3.3. um 18:30 Uhr ■ 4.3. um 14:30 Uhr ■ 5. bis 7.3.<br />
um 18:30 Uhr ■ 9. & 10.3. um 20:30 Uhr ■ 11. & 12.3. um<br />
13:30 und 20:30 Uhr ■ 13. & 14.3. um 20:30 Uhr<br />
„E<strong>in</strong>e Mischung aus Dokudrama und Gerichtsfilm,<br />
der komplexe Fragen nach Schuld, Tätern und Opfern<br />
aufwirft.“ (programmk<strong>in</strong>o.de)<br />
Deutschland, kurz nach dem 2. Weltkrieg: Als jahrelanger<br />
Häftl<strong>in</strong>g der KZs Buchenwald, Lichtenburg,<br />
Esterwegen und Flossenbürg erlebte Carl Schrade<br />
(Bernd Michael Lade) die Gräueltaten der Nazis aus<br />
nächster Nähe. Jetzt soll der ehemalige Juwelenhändler<br />
als Kronzeuge der Anklage vor e<strong>in</strong>em Gericht<br />
aussagen, um se<strong>in</strong>e Pe<strong>in</strong>iger h<strong>in</strong>ter Gitter zu<br />
br<strong>in</strong>gen. Auf der Anklagebank sitzen SS-Männer,<br />
NSDAP-Funktionäre und Ilse Koch (L<strong>in</strong>a Wendel),<br />
die Frau des berüchtigten KZ-Kommandanten Karl<br />
Koch. Die Liste ihrer menschenverachtenden Verbrechen<br />
ist lang, die Liste der Ausreden und Rechtfertigungen<br />
be<strong>in</strong>ahe noch länger. An der Schuld besteht<br />
kaum e<strong>in</strong> Zweifel. Aber woher stammt Carl<br />
Schrades umfassendes Wissen über die Abläufe <strong>in</strong><br />
der Lagerverwaltung und wie überlebte er mehr als<br />
zehn Jahre <strong>in</strong> den Lagern?<br />
Als Regisseur und Hauptdarsteller entwirft Bernd<br />
Michael Lade (früher Mitglied der DDR-Punkband<br />
»planlos«) <strong>in</strong> DER ZEUGE e<strong>in</strong> spannendes Gedankenexperiment,<br />
basierend auf realen Gerichtsprotokollen.<br />
Das dialektisch erzählte Prozess-Drama über<br />
Schuld und Unschuld stellt Täter- und Opferaussagen<br />
schonungslos gegenüber.<br />
■ Deutschland 2022, 93 m<strong>in</strong>, R: Bernd Michael Lade, mit:<br />
Bernd Michael Lade, Maria Simon, L<strong>in</strong>a Wendel
8 c<strong>in</strong>emagw<strong>in</strong>tergarten<br />
ALLE WOLLEN<br />
GELIEBT WERDEN<br />
■ 9. bis 14.3. um 18:00 Uhr<br />
■ 16. bis 22.3. um 15:00 Uhr<br />
„… zeigt mit leichtfüßiger Komik e<strong>in</strong>e Frau<br />
kurz vor dem Burnout. In den Humor mischt<br />
sich die Tragik der Drei- und Vierfachbelastung<br />
berufstätiger Mütter, die viele Frauen aus dem<br />
echten Leben kennen dürften.“ (film-rezensionen.de)<br />
E<strong>in</strong> brütend heißer Sommertag. Die Psychotherapeut<strong>in</strong><br />
Ina merkt, etwas stimmt nicht mit<br />
ihr. Doch sie hat ke<strong>in</strong>e Zeit, sich darüber den<br />
Kopf zu zerbrechen: In der Praxis warten die<br />
Patient:<strong>in</strong>nen, ihre Tochter droht zum Vater zu<br />
ziehen, ihr Freund will nach F<strong>in</strong>nland auswandern<br />
und ihre egozentrische Mutter feiert den<br />
70sten. Ina will es allen recht machen. Doch<br />
dann kommt alles anders.<br />
■ Deutschland 2022, 80 m<strong>in</strong>, R: Kathar<strong>in</strong>a Woll, mit:<br />
Anne Ratte-Polle, Lea Dr<strong>in</strong>da, Jonas Hien<br />
LARS EIDINGER – SEIN<br />
ODER NICHT SEIN<br />
■ 24.3. um 18:00 Uhr<br />
■ 25. & 26.3. um 14:00 und 18:00 Uhr<br />
■ 27. bis 29.3. um 18:00 Uhr<br />
Lars Eid<strong>in</strong>ger ist <strong>in</strong> jeder H<strong>in</strong>sicht e<strong>in</strong> außergewöhnlicher<br />
Schauspieler. Auf der Bühne überzeugt<br />
er durch seien körperliche Präsenz, se<strong>in</strong><br />
variationsreiches Spiel und seien Emotionalität.<br />
Dadurch verleiht er se<strong>in</strong>en Charakteren Tiefe<br />
und Glaubwürdigkeit und sorgt für ausverkaufte<br />
Theater auf der ganzen Welt.<br />
Der rastlose Star dreht Filme mit <strong>in</strong>ternationalen<br />
Stars wie Juliette B<strong>in</strong>oche, Isabelle Huppert<br />
und Adam Driver. Se<strong>in</strong> Leben hat er voll und<br />
ganz der Kunst verschrieben, sei es als Schauspieler,<br />
Regisseur, Fotograf oder DJ.<br />
■ Deutschland 2022, 92 m<strong>in</strong>, R: Re<strong>in</strong>er Holzemer, mit:<br />
Lars Eid<strong>in</strong>ger, Isabelle Huppert, Juliette B<strong>in</strong>oche
c<strong>in</strong>emagw<strong>in</strong>tergarten 9<br />
DAS BLAU DES KAFTANS<br />
■ 16. bis 21.3. um 20:30 Uhr<br />
■ 23. Bis 29.3. um 19:30 Uhr<br />
■ Montags <strong>in</strong> der OmU-Fassung!<br />
„Wie muss es sich anfühlen, se<strong>in</strong>e sexuelle Präferenz verstecken zu müssen? Mit dieser Frage<br />
beschäftigt sich Maryam Touzani <strong>in</strong> DAS BLAU DES KAFTANS. Sie lässt dabei viele Klischees<br />
weg und wählt e<strong>in</strong>en äußerst humanen Umgang damit. Mit Bildern, die viel Liebe zum Detail<br />
zeigen und gutem Schauspiel überzeugt der Film.“ (outnow.ch)<br />
Halim und M<strong>in</strong>a betreiben e<strong>in</strong>e traditionelle Schneiderei <strong>in</strong> der Med<strong>in</strong>a von Salé, e<strong>in</strong>er der usrprünglichsten<br />
<strong>in</strong> Marokko. Um den Anforderungen der anspruchsvollen Kundschaft gerecht<br />
zu werden, heuern sie e<strong>in</strong>en talentierten jungen Mann namens Youssef als Lehrl<strong>in</strong>g an.Mit der<br />
Zeit jedoch bemerkt M<strong>in</strong>a, wie sehr die Anwesenheit Youssefs ihren Mann berührt und er sich<br />
zu ihm h<strong>in</strong>gezogen zu fühlen sche<strong>in</strong>t…<br />
Der Film lief bei den diesjährigen Filmfestspielen <strong>in</strong> Cannes <strong>in</strong> der Reihe »Un certa<strong>in</strong> regard«<br />
und gewann dort den FIPRESCI Preis der <strong>in</strong>ternationalen Filmkritik.<br />
■ Le Bleu du Caftan, Frankreich, Marokko, Belgien, Dänemark 2022, 124 m<strong>in</strong>, dtF + OmU, R: Maryam Touzani,<br />
mit: Lubna Azabal, Saleh Bakri, Ayoub Missioui
10 c<strong>in</strong>emagw<strong>in</strong>tergarten<br />
ROSY – AUFGEBEN<br />
GILT NICHT<br />
■ 23.2. bis 1.3. um 18:00 Uhr<br />
■ In der OmU-Fassung!<br />
Die junge Student<strong>in</strong> Mar<strong>in</strong>e Barnérias nimmt<br />
2015 an e<strong>in</strong>em Wettkampf Ihrer Universität<br />
teil, als ihr plötzlich schwarz vor Augen wird.<br />
Sie misst alldem zuerst wenig Bedeutung bei,<br />
bis sie kurzfristig nahezu erbl<strong>in</strong>det und e<strong>in</strong>en<br />
Augenarzt aufsucht, der sie sofort und mit<br />
höchster Dr<strong>in</strong>glichkeit an e<strong>in</strong>en Neurologen<br />
verweist. Nach unzähligen nervenaufreibenden<br />
Untersuchungen steht die erschütternde Diagnose<br />
fest: MS - Multiple Sklerose. Mit 21 Jahren.<br />
Mar<strong>in</strong>e entscheidet sich nach dem ersten<br />
Schock und durch die schwierige und undurchsichtige<br />
Informationslage für e<strong>in</strong>en unkonventionellen<br />
und bewundernswerten Weg: Raus<br />
<strong>in</strong>s Leben und <strong>in</strong> die Welt. Alle<strong>in</strong> unternimmt<br />
sie e<strong>in</strong>e Reise, die sie um die halbe Erdkugel<br />
führt, um positive Kräfte zu sammeln und zu<br />
sich selbst zu f<strong>in</strong>den.<br />
Mit ROSY – AUFGEBEN GILT NICHT hat Mar<strong>in</strong>e<br />
Barnérias, die heute erfolgreiche Bestsellerautor<strong>in</strong><br />
ist und e<strong>in</strong> Reisemagaz<strong>in</strong> im französischen<br />
Fernsehen moderiert, e<strong>in</strong> ungewöhnliches,<br />
unglaublich nahes und durchaus auch<br />
humorvolles K<strong>in</strong>oabenteuer geschaffen. Die<br />
Geschichte e<strong>in</strong>er starken, jungen Frau ist zugleich<br />
e<strong>in</strong>e mutmachende und vor Lebensfreude<br />
sprühende Darstellung über die heilende<br />
Kraft des Reisens.<br />
■ Frankreich 2021, 90 m<strong>in</strong>, R: Mar<strong>in</strong>e Barnérias<br />
■ Sonntag, 12.3. um 16:00 Uhr<br />
<strong>in</strong> Anwesenheit der Regisseur<strong>in</strong><br />
Susanne Petz<br />
… WIE DICH SELBST?<br />
■ 16. bis 22.3. um 17:30 Uhr<br />
»Neun Menschen räsonieren: Welchen E<strong>in</strong>fluss<br />
hat es auf me<strong>in</strong> Dase<strong>in</strong>, dass ich mich liebe?<br />
Wovon hängt es ab, ob ich mich ohne Wenn<br />
und Aber wertschätzen kann? Die grandiosen<br />
Landschaftsaufnahmen verleihen dem Film Ruhe<br />
und Bodenhaftung.« (Süddeutsche Zeitung)<br />
Im Zeitalter von Selbstf<strong>in</strong>dung und Individualisierung<br />
könnte man ja annehmen, die Welt<br />
ist voller Menschen, die sich selbst eher zu sehr<br />
<strong>in</strong> den Mittelpunkt stellen, als zu wenig. Was<br />
braucht es da e<strong>in</strong>en Film über die Selbstliebe?<br />
Doch wer genauer h<strong>in</strong>sieht, ist dann vielleicht<br />
nicht mehr so sicher...<br />
Im Dokumentarfilm … WIE DICH SELBST? ergründen<br />
neun Menschen zwischen 28 und 86<br />
im <strong>in</strong>timen Gespräch mit den Regisseuren Ralph<br />
Gladitz und Susanne Petz ihre Selbstliebe.<br />
■ Deutschland 2021, 87 m<strong>in</strong>, R: Ralph Gladitz & Susanne<br />
Petz
c<strong>in</strong>emagw<strong>in</strong>tergarten 11<br />
BROKER – FAMILIE GESUCHT!<br />
■ 23.3. um 15:00 Uhr<br />
■ 24.3. um 15:00 und 20:30 Uhr<br />
■ 25.3. um 20:30 Uhr<br />
■ 26. bis 28.3. um 15:00 und 20:30 Uhr<br />
■ 29.3. um 15:00 Uhr<br />
■ Montags <strong>in</strong> der OmU-Fassung!<br />
„E<strong>in</strong> ganz fe<strong>in</strong>er und menschlicher Film mit Liebe, Humor und ganz viel Mitgefühl. E<strong>in</strong>er der<br />
besten Filme des Jahres.“ (outnow.ch)<br />
In e<strong>in</strong>er regnerischen Nacht lässt die junge Mutter So-young ihr Neugeborenes <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Babyklappe<br />
zurück. Es gelangt <strong>in</strong> die Hände von Sang-hyun und Dong-soo, die sich e<strong>in</strong> raff<strong>in</strong>iertes<br />
Geschäftsmodell ausgedacht haben: Sie verkaufen verlassene Babys an wohlhabende Paare,<br />
wenn diese das Herz am rechten Fleck haben. Dort w<strong>in</strong>kt ihnen schließlich e<strong>in</strong>e viel bessere Zukunft<br />
als im Waisenhaus! Und warum sollten die beiden cleveren Überlebenskünstler bei so<br />
viel Menschlichkeit nicht e<strong>in</strong> wenig mitverdienen? Doch So-young kommt unerwartet zurück<br />
und will bei der Suche nach Adoptiveltern für ihr K<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Wörtchen mitreden. In e<strong>in</strong>em klapprigen<br />
M<strong>in</strong>i-Van begibt sich die ungleiche Truppe auf e<strong>in</strong>e herrlich chaotische Odyssee durch<br />
Südkorea, um die beste Familie für das Baby zu f<strong>in</strong>den. Und stellt dabei fest, was für e<strong>in</strong> Glück<br />
es se<strong>in</strong> kann, e<strong>in</strong>e Familie zu se<strong>in</strong> – egal wie sie sich zusammensetzt.<br />
■ Beurokeo, Südkorea 2022, 129 m<strong>in</strong>, dtF + OmU, R: Hirokazu Kore-eda, mit: Song Kang-Ho,, Dong-won<br />
Gang, Doona Bae
12 c<strong>in</strong>emagw<strong>in</strong>tergarten<br />
■ Aus purem Spaß an der Freude für e<strong>in</strong><br />
paar Tage bei uns<br />
AVATAR – THE WAY<br />
OF WATER<br />
2D-FASSUNG!<br />
■ 10. bis 13.3. um 19:30 Uhr, 15.3. um 19:30 Uhr<br />
■ Montag <strong>in</strong> der OmU-Fassung!<br />
„Abtauchen und Staunen!“ (filmstarts.de)<br />
Mehr als zehn Jahre nach den Ereignissen des<br />
ersten Films haben Jake (Sam Worth<strong>in</strong>gton)<br />
und Neytiri e<strong>in</strong>e Familie gegründet. Ihre K<strong>in</strong>der<br />
s<strong>in</strong>d Neteyam, Lo'ak und Tuktirey, der adoptierte<br />
Menschenjunge Miles »Spider« Socorro<br />
und die adoptierte Na'vi-Teenager<strong>in</strong> Kiri. Doch<br />
ihre Heimat ist weiterh<strong>in</strong> nicht sicher - das müssen<br />
sie feststellen, als die Resources Development<br />
Adm<strong>in</strong>istration (RDA) unter Führung von<br />
General Ardmore mit noch mehr Militär und<br />
e<strong>in</strong>em alten Bekannten nach Pandora zurückkehrt,<br />
um den Planeten zur neuen Heimat der<br />
Menschheit zu machen. Bald sehen sich Neytiri,<br />
Jake und ihre Familie gezwungen, ihr Zuhause<br />
zu verlassen und beim Na'vi-Stamm der Metkay<strong>in</strong>a<br />
Zuflucht zu suchen, der an den Küsten<br />
und Meeren des Mondes Pandora lebt und von<br />
der schwangeren Ronal und ihrem Mann Tonowari<br />
angeführt wird.<br />
■ USA 2022, 192 m<strong>in</strong>, dtF + OmU, R: James Cameron,<br />
mit: Sam Worth<strong>in</strong>gton, Zoe Saldana, Sigourney<br />
FINAL CUT OF THE<br />
DEAD<br />
■ 23.2. bis 1.3. um 20:30 Uhr<br />
■ 2. bis 8.3. um 21:00 Uhr<br />
■ Montags OmU-Fassung<br />
„E<strong>in</strong>e verblüffende Horrorkomödie - Sogar<br />
zartbesaitete Seelen werden sich an diesem gelungenen<br />
Horrorfilmspaß erfreuen können, der<br />
letztlich e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zige große Liebeserklärung an<br />
das K<strong>in</strong>o darstellt.“ (programmk<strong>in</strong>o.de)<br />
Regisseur Rémi steht kurz vorm Nervenzusammenbruch.<br />
Am Set se<strong>in</strong>es Low-Budget-Zombiefilms<br />
folgt e<strong>in</strong>e Katastrophe der nächsten:<br />
Der männliche Hauptdarsteller ist e<strong>in</strong>e Diva,<br />
die Nebendarsteller<strong>in</strong> besitzt die emotionale<br />
Reichweite und das Talent von Toastbrot, der<br />
Kameramann hat Rücken und beim Tontechniker<br />
machen sich fiese Darmaktivitäten bemerkbar.<br />
Kann Rémi die Dreharbeiten noch retten?<br />
Mit diesem aberwitzigen Horrorspaß lieferte<br />
der Oscar®-prämierte THE ARTIST-Regisseur<br />
Michel Hazanavicius den perfekten Eröffnungsfilm<br />
für die Filmfestspiele von Cannes 2022. Die<br />
turbulente Komödie mit Roma<strong>in</strong> Duris und Bérénice<br />
Bejo <strong>in</strong> den Hauptrollen ist nicht nur<br />
e<strong>in</strong> Feuerwerk orig<strong>in</strong>eller Ideen, sondern zugleich<br />
e<strong>in</strong>e warmherzige Liebeserklärung an<br />
die Kunst des Filmemachens.<br />
■ Coupez! Frankreich 2022, 112 m<strong>in</strong>, dtF + OmU, R:<br />
Michel Hazanavicius, mit: Roma<strong>in</strong> Duris, Bérénice Bejo,<br />
Grégory Gadebois
c<strong>in</strong>emagw<strong>in</strong>tergarten 13<br />
■ Reihe QUEERFILNACHT<br />
DER GYMNASIAST<br />
■ 16.3. um 20:00 Uhr<br />
Lucas ist 17 und kann es kaum abwarten, endlich<br />
das Internat und die Prov<strong>in</strong>z h<strong>in</strong>ter sich zu<br />
lassen, um nach Paris zu ziehen, wo se<strong>in</strong> großer<br />
Bruder Quent<strong>in</strong> lebt. Auch se<strong>in</strong> erster Freund<br />
Oscar wird ihn nicht davon abhalten. Doch e<strong>in</strong><br />
tragischer Unfall reißt Lucas‘ hoffnungsvollen<br />
Blick auf die Welt <strong>in</strong> Stücke. Weil selbst se<strong>in</strong>e<br />
Mutter ihn nicht trösten kann, macht er sich<br />
auf nach Paris, wo er e<strong>in</strong>e Woche bei Quent<strong>in</strong><br />
und dessen Mitbewohner Lilio wohnen wird. Es<br />
werden Tage, die alles verändern werden …<br />
In se<strong>in</strong>em bisher wohl persönlichsten Film erzählt<br />
Christophe Honoré, der selbst die Rolle<br />
des Vaters spielt, vom schmerzhaften Erwachsenwerden<br />
e<strong>in</strong>es Teenagers.<br />
■ Frankreich 2022, 122 m<strong>in</strong>, R: Christophe Honoré,<br />
mit: V<strong>in</strong>cent Lacoste, Juliette B<strong>in</strong>oche, Paul Kircher<br />
■ Filmreihe ARCHITEKTUR IM KINO<br />
■ In Kooperation mit dem BDB, Bund deutscher<br />
Baumeister, Architekten und Ingenieure e.V. /<br />
KEVIN ROCHE – DER<br />
STILLE ARCHITEKT<br />
■ 1.3. um 19:30 Uhr ■ OmU-Fassung!<br />
Der irisch-amerikanische Architekt Kev<strong>in</strong> Roche<br />
hat <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Feld alles erreicht: Er hat wegweisende<br />
Gebäude wie die Ford Fondation, die<br />
Erweiterungsbauten des Metropolitan Museum<br />
of Art und das Oakland Museum of California<br />
entworfen, wurde bereits 1982 mit dem Pritzker-Preis<br />
ausgezeichnet – der höchsten Ehrung<br />
für e<strong>in</strong>en lebenden Architekten – und hat mit<br />
se<strong>in</strong>em humanistischen Stil die Art verändert,<br />
wie heute über Bauwerke gedacht wird. Dabei<br />
hat er sche<strong>in</strong>bar ke<strong>in</strong>erlei Interesse am eigenen<br />
Ruhm und dem Label „Stararchitekt“, mit dem<br />
ihm die Fachwelt seit Jahrzehnten feiert. Und<br />
trotz se<strong>in</strong>es hohen Alters von 95 denkt er gar<br />
nicht daran, sich zur Ruhe zu setzen.<br />
■ Irland 2017, 83 m<strong>in</strong>, R: Mark Noonan<br />
AUTOBAHN<br />
■ 8.3. um 19:30 Uhr<br />
Bad Oeynhausen (NRW) liegt auf der alten<br />
Handelsroute von Amsterdam über Berl<strong>in</strong> nach<br />
Warschau. Ausgerechnet hier im traditionsreichen<br />
Kurort fehlt seit 40 Jahren e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es<br />
Stück Autobahn (A30) – 56.000 LKWs und<br />
PKWs schieben sich pro Tag mit 50 km/h durch<br />
die Stadt und halten an der Bad Oeynhausener<br />
Ampel – die e<strong>in</strong>zige zwischen Warschau und<br />
Amsterdam. Als nach mehr als 30 Jahren Planung<br />
und Dauerstau begonnen wird e<strong>in</strong>e Umgehungsautobahn<br />
um die Kurstadt herum zu<br />
bauen, wird allen E<strong>in</strong>wohner*<strong>in</strong>nen Bad Oeynhausens<br />
klar: Dieses Bauprojekt wird ihre Stadt<br />
für immer verändern. Fe<strong>in</strong>fühlig und mit viel<br />
Humor zeigt der Dokumentarfilm anhand liebenswerter<br />
Protagonist*<strong>in</strong>nen e<strong>in</strong> Bild des<br />
Ortes, wie es ihn nach der Eröffnung der neuen<br />
Autobahn nie wieder geben wird.<br />
■ Deutschland 2019, 85 m<strong>in</strong>, R: Daniel Abma
14 c<strong>in</strong>emagw<strong>in</strong>tergarten<br />
■ E<strong>in</strong>e Veranstaltung von Sea-Eye<br />
<strong>Regensburg</strong><br />
ROUTE 4<br />
■ Mit anschließender Diskussion<br />
■ 3.3. um 20:00 Uhr ■ E<strong>in</strong>tritt 4 Euro<br />
Über 15 Monate hat die Produktionsfirma Boxfish<br />
das Seenotrettungsschiff ALAN KURDI des Vere<strong>in</strong>s<br />
SEA-EYE während fünf Missionen als Mediateam auf<br />
dem Mittelmeer begleitet. Neben zahlreichen bewegenden<br />
Momenten auf See entstand auch Material<br />
<strong>in</strong> Ländern wie Niger, Tunesien, Libyen, Italien und<br />
Malta. Dieses Material, welches bisher noch nicht<br />
veröffentlicht wurde, uns aber sehr am Herzen liegt,<br />
möchten wir nun <strong>in</strong> Form des Dokumentarfilms ROU-<br />
TE 4 der Öffentlichkeit präsentieren.<br />
Zwar wird „Route 4“ von e<strong>in</strong>em Thema, nämlich der<br />
Gefahr, die <strong>in</strong> Libyen herrscht und von dort ausgeht,<br />
e<strong>in</strong>gerahmt, trotzdem ist es nicht das Ziel, e<strong>in</strong>e durchgängige<br />
Geschichte zu erzählen. Vielmehr wollen<br />
wir den Zuschauer*<strong>in</strong>nen e<strong>in</strong>en Blick <strong>in</strong> das Erlebte<br />
und Gesehene ermöglichen, <strong>in</strong>dem wir den Fokus<br />
auf E<strong>in</strong>zelschicksale der Schutzsuchenden legen. Wir<br />
möchten auf von der EU selbsterschaffene Probleme<br />
aufmerksam machen. Auf das Leid und die Strapazen,<br />
die Menschen auf ihren Reisen widerfahren, und<br />
auf die unglaubliche Arbeit der NGOs (<strong>in</strong> diesem Fall<br />
Sea-Eye), die als e<strong>in</strong>zige die Aufgabe übernehmen,<br />
Menschen im Mittelmeer zu retten.<br />
■ Deutschland 2021, 55 m<strong>in</strong>, R: Mart<strong>in</strong>a Chamrad<br />
■ Filmreihe SEPTIÈME ART<br />
FRANTZ<br />
■ E<strong>in</strong>e Veranstaltung der Deutsch-<br />
Französischen Gesellschaft <strong>Regensburg</strong><br />
■ 14.3. um 19:30 Uhr ■ OmU-Fassung<br />
„E<strong>in</strong> thematisch und motivisch reichhaltiges sowie<br />
exzellent gespieltes Drama“ (filmstarts.de)<br />
Kurz nach dem Ersten Weltkrieg <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er deutschen<br />
Kle<strong>in</strong>stadt geht Anna jeden Tag zum Grab ihres<br />
Verlobten Frantz, der <strong>in</strong> Frankreich gefallen ist. E<strong>in</strong>es<br />
Tages legt Adrien, e<strong>in</strong> junger Franzose, ebenfalls<br />
Blumen auf das Grab von Frantz. Das Geheimnis um<br />
Adriens Anwesenheit im Ort nach der deutschen Niederlage<br />
entfacht unvorhersehbare Reaktionen.<br />
■ Frankreich, Deutschland 2016, 113 m<strong>in</strong>, OmU-Fassung,<br />
R: François Ozon<br />
■ 125 Jahre Bertolt Brecht<br />
DIE WUNDERWAFFE<br />
■ Filmprogramm mit kle<strong>in</strong>em Kulturprogramm<br />
■ E<strong>in</strong>trittspreis 4 Euro<br />
■ 6.3. um 19:30 Uhr<br />
Der Film zeigt, wie oft e<strong>in</strong> deutscher Soldat fallen<br />
und wieder <strong>in</strong> Marsch gesetzt werden kann. Der<br />
deutsche Soldat zweier Weltkriege wird zuerst bei<br />
Verdun und dann auf dem Soldatenfriedhof Bitburg<br />
ausgegraben und schließlich auf e<strong>in</strong> Schiff gebracht,<br />
das mit der Musik von Richard Wagner den Rhe<strong>in</strong><br />
h<strong>in</strong>unterfährt. Währenddessen wird <strong>in</strong> Leipzig für die<br />
deutsche E<strong>in</strong>heit demonstriert. Der Film stützt sich auf<br />
das Gedicht »Die Legende vom toten Soldaten« von<br />
Berthold Brecht, die Ilias von Homer sowie e<strong>in</strong>e Aktion,<br />
die im Herbst 1989 unter Mitwirkung von Brechts<br />
Tochter Hanne Hiob veranstaltet wurde. Es hatte vier<br />
Jahre Ause<strong>in</strong>andersetzungen bedurft, bis die Aktion<br />
»Legende vom toten Soldaten« an den gewünschten<br />
Schauplätzen Verdun, Bitburg und Bonn zugelassen<br />
wurde.<br />
■ BRD 1989, 70 m<strong>in</strong>, R: Peter Voigt und Thomas<br />
Schmitz-Bender<br />
■ Filmreihe AMICI AL CINEMA<br />
MOLEKÜLE<br />
DER ERINNERUNG –<br />
VENEDIG WIE ES<br />
NIEMAND KENNT<br />
■ E<strong>in</strong>e Veranstaltung von Amici d’Italia<br />
■ 29.3. um 20:00 Uhr ■ OmU-Fassung<br />
„E<strong>in</strong>e dokumentarische Filmperle“ (programmk<strong>in</strong>o.<br />
de)<br />
Zwischen Februar und April 2020 sitzt Filmemacher<br />
und Regisseur Andrea Segre, während des italienischen<br />
Corona Lockdowns <strong>in</strong> Venedig fest: Venedig,<br />
war die Heimatstadt se<strong>in</strong>es Vaters, er selbst hat sich<br />
nie richtig <strong>in</strong> Venedig zu Hause gefühlt. In e<strong>in</strong>er bis<br />
dah<strong>in</strong> nichtvorstellbaren Weise entleert das Virus<br />
die Stadt vor den Augen des Filmmachers und zeigt<br />
ihm e<strong>in</strong> Gesicht der Stadt ohne Touristen - das stille<br />
Venedig - die Stadt se<strong>in</strong>es Vaters. Mit se<strong>in</strong>er Entdeckung<br />
des leeren Venedigs und der Zeit, die Ihm der<br />
Lockdown schenkt, beg<strong>in</strong>nt für den Regisseur auch<br />
e<strong>in</strong>e Wiederentdeckung se<strong>in</strong>es Vaters.<br />
■ Italien 2020, 68 m<strong>in</strong>, OmU-Fassung, R: Andrea Segre
c<strong>in</strong>emagw<strong>in</strong>tergarten 15<br />
■ E<strong>in</strong>e Veranstaltung des<br />
Frauengesundheitszentrums<br />
<strong>Regensburg</strong> e.V.<br />
DIE UNBEUGSAMEN<br />
■ 9.3. um 19:30 Uhr<br />
Am 8. März ist fem<strong>in</strong>istischer Kampftag.<br />
Wir wollen feiern, was im Kampf um<br />
Gleichberechtigung schon alles erreicht<br />
wurde und darauf aufmerksam machen,<br />
was es noch zu erreichen gilt. Wir als<br />
FrauenGesundheitsZentrum <strong>Regensburg</strong><br />
e.V. verfolgen mit unserer überwiegend<br />
ehrenamtlichen Arbeit das Ziel, Frauen zu<br />
stärken. In unseren geschützten Räumen<br />
bieten wir Selbsthilfegruppen, vielfältige<br />
Kursangebote und Beratungen zu unterschiedlichen<br />
Themen. Den diesjährigen<br />
fem<strong>in</strong>istischen Kampftag wollen wir nutzen,<br />
um Diskrim<strong>in</strong>ierung von Frauen <strong>in</strong><br />
der Politik sichtbar zu machen. Der Dokumentarfilm<br />
DIE UNBEUGSAMEN von Regisseur<br />
Torsten Körner handelt von Politiker<strong>in</strong>nen<br />
<strong>in</strong> der Zeit der Bonner Republik<br />
und ihrem Kampf um politische Teilhabe<br />
und den damit verbundenen Hürden –<br />
aufgrund ihres Geschlechts.<br />
Grundvoraussetzung von nachhaltigem<br />
Empowerment von Frauen ist Gleichbehandlung<br />
<strong>in</strong> der Politik. Wir s<strong>in</strong>d der Me<strong>in</strong>ung,<br />
dass dies auch heute noch nicht erreicht<br />
ist. Doch mit der Filmvorstellung<br />
wollen wir Mut machen, an starke unbeugsame<br />
Frauen denken und daran er<strong>in</strong>nern,<br />
wie viel geme<strong>in</strong>sam erreicht werden<br />
kann! Wir freuen uns auf e<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>osaal<br />
gefüllt mit Stärke und Zuversicht!<br />
■ Deutschland 2019, 104 m<strong>in</strong>, R: Torsten Körner<br />
■ Filmreihe TIMELESS<br />
LE DEUXIÈME<br />
SOUFFLE<br />
■ 15.3. um 19:00 Uhr<br />
■ OmU-Fassung!<br />
Wenn es e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>zigen Film gibt, der stellvertretend<br />
für Jean-Pierre Melville stehen könnte,<br />
dann wäre LE DEUXIÈME SOUFFLE (1966) sicherlich<br />
e<strong>in</strong>er der Top-Kandidaten. Gleichermaßen<br />
m<strong>in</strong>imalistisch wie episch, erzählt Melville <strong>in</strong> diesem<br />
Film-Noir e<strong>in</strong>e – natürlich fatalistische – Geschichte<br />
über Freundschaft, Verrat und Loyalität;<br />
über Gangster mit Ehrenkodex und Polizisten<br />
mit zwielichtigen Methoden.<br />
Der berüchtigte Gangster Gu (L<strong>in</strong>o Ventura)<br />
bricht nach langer Haft aus dem Gefängnis aus<br />
und f<strong>in</strong>det bei Nachtclub-Besitzer<strong>in</strong> Manouche<br />
und ihrem Kellner Alban Unterschlupf. Um se<strong>in</strong><br />
Leben auf der Flucht f<strong>in</strong>anzieren zu können,<br />
willigt Gu e<strong>in</strong>, sich an e<strong>in</strong>em letzten großen<br />
Coup zu beteiligen. Se<strong>in</strong> Anteil: 200 Millionen<br />
Franc. Während der Überfall noch gel<strong>in</strong>gt, tappt<br />
Gu später <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Falle von Kommisar Blot (Paul<br />
Meurisse). Plötzlich steht er als Verräter e<strong>in</strong>es<br />
se<strong>in</strong>er Komplizen da. Diesen Ehrverlust will Gu<br />
aber ke<strong>in</strong>esfalls auf sich sitzen lassen.<br />
Basierend auf e<strong>in</strong>er Romanvorlage von José<br />
Giovanni stellt LE DEUXIÈME SOUFFLE <strong>in</strong> gewisser<br />
H<strong>in</strong>sicht e<strong>in</strong>en Übergang <strong>in</strong> Melvilles (Autor,<br />
Regisseur und Produzent des Films) Werk<br />
dar. Zum e<strong>in</strong>en ist es se<strong>in</strong> letzter <strong>in</strong> schwarzweiß<br />
gedrehte Film. Zum anderen werden se<strong>in</strong>e<br />
Filme beg<strong>in</strong>nend mit LE DEUXIÈME SOUFFLE<br />
ausgedehnter, technisch verfe<strong>in</strong>erter und philosophisch<br />
zurückhaltender, ohne dabei die abstrakte,<br />
präzise und hypermaskul<strong>in</strong>e DNA se<strong>in</strong>er<br />
früheren Filme zu verlieren.<br />
Der Film kam 1966 <strong>in</strong> die K<strong>in</strong>os und wurde zu<br />
Melvilles bis dato größtem Erfolg an der K<strong>in</strong>okasse.<br />
Auch die meisten Kritiker waren von dem<br />
Film begeistert. Heute zählt LE DEUXIÈME SOUF-<br />
FLE vielleicht nicht zu den bekanntesten Melville-Filmen,<br />
<strong>in</strong> den Augen vieler Experten aber<br />
def<strong>in</strong>itiv zu se<strong>in</strong>en absolut besten.<br />
■ Frankreich 1966, 150 m<strong>in</strong>, R: Jean-Pierre Melville
15.15 VOGELPERSPEKTIVEN 16.00 WAR SAILOR 18.00 ROSY – AUFGEBEN<br />
GILT NICHT 19.30 ARCHITEKTUR 3 20.30 FINAL CUT OF THE DEAD<br />
18.30 21.00<br />
SA schon 14.30 FINAL CUT<br />
DER ZEUGE OF THE DEAD<br />
16.00<br />
AKROPOLIS<br />
BONJOUR<br />
MO OmU<br />
15.00<br />
AKROPOLIS<br />
BONJOUR<br />
MO OmU<br />
15.00<br />
ALLE WOLLEN<br />
GELIEBT<br />
WERDEN<br />
15.00<br />
ausser SA<br />
BROKER<br />
- FAMILIE<br />
GESUCHT<br />
MO OmU<br />
18.00<br />
ALLE WOLLEN<br />
GELIEBT<br />
WERDEN<br />
SO 16.00<br />
… WIE DICH<br />
SELBST?<br />
mit Gast<br />
19.00<br />
TIMELESS LE DEUXIÈME SOUFFLE<br />
17.30<br />
… WIE DICH<br />
SELBST?<br />
17.00<br />
ausser DI<br />
MARIA<br />
TRÄUMT<br />
MO OmU<br />
weiterh<strong>in</strong> zu sehen<br />
BROKER<br />
LARS EIDINGER<br />
MO OmU<br />
20.30<br />
+ Sa-So 13.30<br />
DER ZEUGE<br />
20.30<br />
DAS BLAU<br />
DES<br />
KAFTANS<br />
MO OmU<br />
✿<br />
19.30<br />
DAS BLAU<br />
DES<br />
KAFTANS<br />
MO OmU<br />
21.00<br />
FILMCLUB<br />
17.00<br />
ausser SO<br />
ROSY -<br />
AUFGEBEN<br />
GILT NICHT<br />
OmU<br />
16.00<br />
ausser SO<br />
DIE FRAU IM<br />
NEBEL<br />
MO OmU<br />
✿<br />
18.00<br />
+ Sa-So 14.00<br />
LARS<br />
EIDINGER<br />
SEIN ODER<br />
NICHT SEIN<br />
20.00<br />
FRAUENSALON<br />
20.00<br />
ROUTE 4<br />
19.30<br />
DIE FRAU IM<br />
NEBEL<br />
19.30 DIE<br />
WUNDERWAFFEE<br />
✿<br />
19.30<br />
ARCHITEKTUR 4<br />
19.30 DIE<br />
UNBEUGSAMEN<br />
19.30<br />
AVATAR -<br />
THE WAY OF<br />
WATER<br />
19.30<br />
FRANTZ<br />
19.30<br />
AVATAR<br />
20.00<br />
QUEERFILM<br />
20.30<br />
BROKER<br />
- FAMILIE<br />
GESUCHT<br />
MO OmU<br />
20.00 AMICI<br />
AL CINEMA<br />
ab 30. März<br />
THE ORDINARIES<br />
MI<br />
DO<br />
DO FR<br />
SA<br />
SO<br />
MO<br />
DI<br />
MI<br />
DO<br />
FR<br />
SA<br />
SO<br />
MO 13<br />
DI<br />
MI<br />
DO<br />
FR<br />
SA<br />
SO<br />
MO 20<br />
DI<br />
MI<br />
DO<br />
FR<br />
SA<br />
SO<br />
MO 27<br />
DI<br />
MI<br />
DO<br />
FR<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
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12<br />
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17<br />
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K I N O S I M A N D R E A S S TA D E L · M Ä R Z 2 0 2 3