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Erfolg Magazin Ausgabe 02-2023

ERFOLG: KATJA KRASAVICE im Interview: Das Wichtigste ist für mich, Business-Frau zu sein!; MEGHAN MARKLE: Teilzeitroyals auf der Überholspur; PRINZ PI im Interview: Ich verkaufe meine Gedanken; DIETER BOHLEN: Die Erfolgsphilosophie; STORY: FUAT & MARTA AKAR: Mindset-Millionäre – Wie die Haltung das Handeln bestimmt; EINSTELLUNG: RAINER ZITELMANN: Reich durch »harte Arbeit«?!; ANNE M. SCHÜLLER: Ab in die Zukunft; LEBEN: JUSTIN BIEBER: Eine Fast-Forward-Karriere; WISSEN: ROGER RANKEL: Etwas etwas anders machen; SONSTIGES: NEWS: Aktuelle News aus der Erfolgswelt, Erfolg Magazin Brand Ambassadors, Erfolg Magazin Top Experten, BEST OF WEB

ERFOLG: KATJA KRASAVICE im Interview: Das Wichtigste ist für mich, Business-Frau zu sein!; MEGHAN MARKLE: Teilzeitroyals auf der Überholspur; PRINZ PI im Interview: Ich verkaufe meine Gedanken; DIETER BOHLEN: Die Erfolgsphilosophie; STORY: FUAT & MARTA AKAR: Mindset-Millionäre – Wie die Haltung das Handeln bestimmt; EINSTELLUNG: RAINER ZITELMANN: Reich durch »harte Arbeit«?!; ANNE M. SCHÜLLER: Ab in die Zukunft; LEBEN: JUSTIN BIEBER: Eine Fast-Forward-Karriere; WISSEN: ROGER RANKEL: Etwas etwas anders machen; SONSTIGES: NEWS: Aktuelle News aus der Erfolgswelt, Erfolg Magazin Brand Ambassadors, Erfolg Magazin Top Experten, BEST OF WEB

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<strong>Erfolg</strong><br />

Prinz Pi:<br />

»Ich verkaufe<br />

meine Gedanken«<br />

Der Rapper möchte mit seinen anspruchsvollen Texten das Leben der<br />

Menschen nachhaltig beeinflussen.<br />

Wann hören dir die<br />

Menschen zu? In Anbetracht<br />

von drei<br />

Nummer-eins-Alben<br />

und vollen Konzerthallen<br />

sollte Prinz Pi die Antwort kennen.<br />

Dabei gehen Verkaufserfolge wie<br />

der Goldstatus seines Albums »Kompass<br />

ohne Norden« und inhaltliche Tiefe seiner<br />

Texte Hand in Hand. So hat er 2018<br />

den »Deutschen Musikautor*innenpreis«<br />

gewonnen. Im Interview verrät uns der<br />

Wortakrobat sein Rezept für Relevanz,<br />

seine persönliche Definition von <strong>Erfolg</strong><br />

als Musiker und wie der introvertierte<br />

Teil seines Berufslebens aussieht.<br />

Was war deine ursprüngliche Motivation,<br />

Rapper zu werden?<br />

Nach dem Abitur habe ich mir Gedanken<br />

gemacht, was ich beruflich werden will. Es<br />

war klar, dass ich in irgendeiner Form etwas<br />

für die Gesellschaft machen wollte,<br />

speziell für Jugendliche und jüngere Erwachsene.<br />

Zunächst dachte ich daran,<br />

Schriftsteller zu werden – aber verwarf den<br />

Plan, da Bücher meiner Meinung nach<br />

nicht mehr so ein Medium mit viel gesellschaftlichem<br />

Impact sind wie zur Zeit von<br />

»Catcher in the Rye«. Aus diesem Grund<br />

wurde ich Rapper.<br />

Du hast Kommunikationsdesign studiert.<br />

War eine Karriere in diesem<br />

Bereich für dich je eine Option oder<br />

warst du von Anfang an fest entschlossen,<br />

Rapper zu werden?<br />

Ja, ich habe auch, seitdem ich 20 war, in<br />

dem Bereich gearbeitet und tue es nach<br />

wie vor. Ich mache systemische Beratung<br />

mit einem produktbasierten Betrachtungsmodell.<br />

Das ist aber eine eher verschwiegene<br />

Arbeit, während mich die<br />

meisten als Musiker kennen. Vielleicht<br />

kann man sagen, dass ich beruflich einen<br />

introvertierten und extrovertierten Teil<br />

habe.<br />

»Ich war nie<br />

beliebt wegen<br />

meiner Stimme,<br />

meinem Aussehen<br />

oder meinen<br />

Fertigkeiten als<br />

Entertainer.«<br />

Wie definierst du für dich persönlich<br />

<strong>Erfolg</strong> im Rap-Geschäft – über Verkaufszahlen,<br />

die Reaktion der Fachkritiker<br />

oder die Befriedigung deiner eigenen<br />

künstlerischen Ansprüche?<br />

<strong>Erfolg</strong> als Musiker ist für mich persönlich<br />

nachhaltiger Einfluss auf das Leben von<br />

Menschen. Wenn du einen Menschen<br />

prägst, ihm vielleicht eine Stütze in einer<br />

schweren Zeit sein kannst, wenn du die<br />

Komplexität bestimmter Problemphasen<br />

in Songs greifbarer und verarbeitbarer<br />

machen kannst – dann hast du meiner<br />

Definition nach <strong>Erfolg</strong> und damit auch<br />

Relevanz. Natürlich musst du eine bestimmte<br />

Anzahl an Menschen erreichen,<br />

die bereit sind, für deinen Beitrag zu<br />

ihrem Leben auch Geld zu zahlen – sonst<br />

kannst du es dir nicht leisten, es sei denn,<br />

du bist Privatier. Auf der anderen Seite<br />

gibt es definitiv wirtschaftlich extrem erfolgreiche<br />

Musik, die schnell konsumiert<br />

und auch wieder schnell vergessen wird;<br />

sowas nehme ich wahr, aber mir nicht<br />

zum Vorbild.<br />

Wie schaffst du es, als Künstler über die<br />

Jahre relevant zu bleiben?<br />

Nur wenn man interessante Gedanken<br />

hat, seine Geschichten gut erzählen kann<br />

und etwas von Relevanz für seine Hörer<br />

und Hörerinnen zu sagen hat, werden sie<br />

einem immer wieder zuhören. Ich war nie<br />

beliebt wegen meiner Stimme, meinem<br />

36 www.erfolg-magazin.de . <strong>Ausgabe</strong> <strong>02</strong>/2<strong>02</strong>3 . ERFOLG magazin

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