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HANDWERK MG<br />

Magazin der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach Februar | März <strong>2023</strong><br />

Handwerk<br />

live erleben<br />

Mitmach-Angebote in den Werkstätten<br />

und der direkte Kontakt<br />

zu Auszubildenden lassen den<br />

Business-Tag Handwerk jedes Jahr<br />

zu einem spannenden Erlebnis<br />

für Gladbachs Schülerinnen und<br />

Schüler werden.


Editorial<br />

Vielzahl an Unwägbarkeiten lässt kaum eine seriöse Prognose<br />

zur konjunkturellen Entwicklung im Handwerk für <strong>2023</strong> zu<br />

Sparen Sie beim<br />

Sanieren das CO ²<br />

gleich mit.<br />

Die multiplen Krisen führen dazu, dass der<br />

Wirtschaftszweig Handwerk derzeit immer<br />

noch aus unterschiedlichen Richtungen<br />

negativ beeinträchtigt wird: extrem gestiegene<br />

Energiepreise, unsichere Energieversorgung,<br />

enorme Materialverteuerungen<br />

und Lieferengpässe sowie Konsumzurückhaltung<br />

und steigende Belastung durch<br />

Sozialabgaben. Verschärfend hinzukommen<br />

die uns seit Jahren beschäftigenden<br />

Themen „Fachkräftebedarf“ und „bürokratische<br />

Pflichten“.<br />

Derzeit ist es nicht möglich, für das Jahr<br />

<strong>2023</strong> eine seriöse Prognose abzugeben.<br />

Es bestehen einfach zu viele Unwägbarkeiten<br />

und Risikofaktoren. Fraglich bleibt<br />

in diesem Zusammenhang, wie sich die<br />

geopolitische Lage und der Ukraine-Krieg<br />

als Hauptursachen für die derzeit extrem<br />

angespannte wirtschaftliche Lage entwickeln<br />

werden.<br />

Einige Betriebe spüren mittlerweile, dass<br />

es derzeit weniger Neuaufträge gibt und<br />

die Auftragsreichweite schrumpft. Diese<br />

Situation kann dazu führen, dass wir im<br />

Frühjahr einen Rückgang der aktuell noch<br />

robusten Geschäftslage im Handwerk zu<br />

spüren bekommen. Die hohe Inflation,<br />

hohe Beschaffungskosten – nicht nur für<br />

Energie, sondern auch für Materialien –<br />

und immer noch angespannte Lieferketten<br />

erschweren den Handwerksbetrieben<br />

den Geschäftsbetrieb. Insbesondere die<br />

Privatkunden achten derzeit stärker auf<br />

den Preis eines handwerklichen Produkts<br />

beziehungsweise einer handwerklichen<br />

Dienstleistung, weil ihr real verfügbares<br />

Einkommen durch die Inflation spürbar<br />

kleiner geworden ist.<br />

Zeitgleich lassen teure Energie- und hohe<br />

Einkaufspreise für Materialien und Rohstoffe<br />

die Herstellungskosten deutlich steigen.<br />

Gerade der Bau-Bereich hat in den letzten<br />

Jahren als handwerklicher Stabilisator die<br />

Wirtschaft gestärkt. Wie sich das Jahr<br />

im Bau-Bereich darstellen wird, ist noch<br />

unklar. Experten sehen hier teilweise einen<br />

Einbruch bei den Neubauaufträgen. Deutlich<br />

schlechtere Finanzierungskonditionen<br />

und die gestiegenen Bauerrichtungskosten<br />

machen es privaten Bauherren schwer,<br />

ihre Eigenheimpläne umzusetzen. Hinzukommt,<br />

dass die gewerblichen Baunachfragen<br />

ebenfalls zurzeit gebremst sind.<br />

Diesbezüglich bleibt also abzuwarten, wie<br />

sich unser Konjunkturstabilisator „Bau“ in<br />

diesem Jahr entwickeln wird.<br />

Wie bereits eingangs beschrieben, ist es<br />

derzeit schwierig, für das Jahr <strong>2023</strong> eine<br />

seriöse Prognose abzugeben. Wichtiger<br />

denn je ist nun, dass sämtliche handwerkliche<br />

Organisationen die beschriebene<br />

Betroffenheit des Handwerks gegenüber<br />

Politik und Öffentlichkeit auf den unterschiedlichsten<br />

Ebenen deutlich machen.<br />

Wie bereits in der Vergangenheit werden<br />

wir in den unterschiedlichsten Bereichen<br />

für Entlastungen kämpfen und uns für<br />

unser Handwerk einsetzen.<br />

In der Hoffnung auf ein gutes wirtschaftliches<br />

Jahr <strong>2023</strong> verbleibe ich mit freundlichen<br />

Grüßen<br />

Ihr<br />

Stefan Bresser<br />

Geschäftsführer<br />

Jetzt beraten lassen,<br />

wie Sie Ihre energetische<br />

Sanierung finanzieren.<br />

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Weil’s um mehr als Geld geht.<br />

<br />

Stadtsparkasse<br />

Mönchengladbach<br />

2 3<br />

Impressum<br />

Das Magazin HANDWERK MG ist das Mitteilungsmagazin der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach<br />

(Herausgeber). Verantwortlich für den Inhalt zeichnet Kreishandwerksmeister<br />

Frank Mund. Das Magazin erscheint alle zwei Monate in einer Auflage von 3.500 Stück, das<br />

nächste Mal im April <strong>2023</strong>. Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Beitrag enthalten.<br />

Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach<br />

Körperschaft des öffentlichen Rechts<br />

Platz des Handwerks 1 . 41065 Mönchengladbach<br />

Tel.: 02161 4915-0 . Fax: 02161 4915-50<br />

info@kh-mg.de . handwerk-mg.de<br />

Auszubildende Sarah Oertel wurde<br />

von Carlos Albuquerque fotografiert.


Wir sind für Sie und Ihre Interessen da<br />

Aus dem Inhalt<br />

Liebe Kolleginnen,<br />

liebe Kollegen,<br />

die Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach<br />

ist die Geschäftsstelle von<br />

17 engagierten Innungen in Ihrer Region.<br />

Es gibt viele gute Gründe, die eine<br />

Innungsmitgliedschaft interessant und<br />

empfehlenswert machen:<br />

• Kostengünstige Versicherung<br />

• Kostenfreie Rechtsberatung<br />

• Reduzierte Lehrgangsgebühren<br />

für Ausbildungsbetriebe<br />

• Umfassendes Lehrgangs- und<br />

Seminarangebot<br />

• Effektives Forderungsmanagement<br />

• Abmahnung von Wettbewerbsverstößen<br />

• Bessere Werbung und Öffentlichkeitsarbeit<br />

• Wirksame Interessenvertretung<br />

Nutzen auch Sie die Vorteile eines<br />

starken Partners vor Ort und werden Sie<br />

Innungsmitglied!<br />

Als neue Mitglieder<br />

begrüßen wir herzlich<br />

in der Bau-Innung Mönchengladbach<br />

Kreishandwerksmeister<br />

Frank Mund<br />

Tel.: 02161 4915-0<br />

info@kh-mg.de<br />

Geschäftsführung<br />

Allgemeine<br />

Rechtsberatung<br />

Stefan Bresser<br />

Tel.: 02161 4915-25<br />

info@kh-mg.de<br />

Kassenleiter<br />

René Jansen<br />

Tel.: 02161 4915-27<br />

jansen@kh-mg.de<br />

Stellvertretender<br />

Kreishandwerksmeister<br />

Reinhard Esser<br />

Tel.: 02161 4915-0<br />

info@kh-mg.de<br />

Stellvertretende<br />

Geschäftsführung<br />

Rechtsberatung<br />

und Schiedsstellen<br />

Claudia Berg<br />

Tel.: 02161 4915-26<br />

berg@kh-mg.de<br />

Kassen- und<br />

Rechnungswesen<br />

Michaela<br />

Vanflorep<br />

Tel.: 02161 4915-21<br />

m.vanflorep@kh-mg.de<br />

Verbundenheit ist einfach_210x148.indd 1 31.01.2019 17:07:32<br />

Foto: MGconnect/Carlos Albuquerque<br />

Stadtsparkasse<br />

Mönchengladbach<br />

Titelthema: Handwerk live erleben<br />

Eindrücke vom Business-Tag Handwerk Seite 6<br />

Berufsfelderkundung im April und Mai Seite 9<br />

Handwerk MG Kosmos<br />

Jörg Dittrich ist neuer ZDH-Präsident Seite 10<br />

Andreas Ehlert bleibt Präsident in NRW Seite 12<br />

Leistungswettbewerb des Handwerks 2022 Seite 14<br />

Bronzene Medaille für Josef Baumanns Seite 15<br />

Wahlen und Ehrungen der Elektro-Innung Seite 16<br />

Stadtsparkasse<br />

Mönchengladbach<br />

zusammenarbeiten.<br />

zusammenarbeiten.<br />

S<br />

S<br />

Eiserner Meisterbrief für Kurt Hermanns Seite 18<br />

Jubiläum der Schreinerei Losberg Seite 19<br />

Ehrungen der Kfz-Innung Mönchengladbach Seite 20<br />

75 Jahre Hermann Holzbearbeitung Seite 21<br />

Fest- und Feiertage Seite 22<br />

Handwerk MG Kosmos<br />

Im Gedenken an die verstorbenen Mitglieder Seite 24<br />

Im Gespräch mit Friedhelm Lange Seite 26<br />

Jubilarfeier der Firma Hepp-Schwamborn Seite 28<br />

Empfang des Kreisgesellenausschusses Seite 29<br />

Leistungsschau der Nachwuchs-Tischler Seite 30<br />

sparkasse-mg.de<br />

Events & Service<br />

Eintopf-Prüfung der Fleischer-Innung NR Seite 32<br />

Rechtstipp zu Privatgutachter-Kosten Seite 35<br />

Neue Bildungsprämie Wärmepumpe Seite 36<br />

Rechtstipp zur Vollmacht für Nachträge Seite 37<br />

Überblick: das Jahressteuergesetz 2022 Seite 38<br />

Online-Seminar-Termine der IKK classic Seite 40<br />

Spendensammlung des Bbz für die Tafel Seite 41<br />

Versicherungstipp der SIGNAL IDUNA Seite 42<br />

sparkasse-mg.de<br />

Fliesen- & Natursteinwelt Knetsch UG<br />

(haftungsbeschränkt)<br />

In Ellinghoven 3<br />

41844 Wegberg<br />

in der Friseur-Innung<br />

Mönchengladbach<br />

Tina Zorn<br />

Wallstr. 9<br />

41061 Mönchengladbach<br />

Handwerksrolle<br />

AU-Beauftragte<br />

Cornelia Lemkens<br />

Tel.: 02161 4915-25<br />

lemkens@kh-mg.de<br />

Lehrlings- und<br />

Prüfungswesen<br />

Birgitt Schoenen<br />

Tel.: 02161 4915-41<br />

schoenen@kh-mg.de<br />

Wenn Wenn Sparkasse Sparkasse und und Handwerk<br />

Handwerk<br />

u Termine<br />

Verbundenheit<br />

Verbundenheit<br />

ist ist einfach. einfach.<br />

seit seit mehr mehr als als 150 160 Jahren Jahren eng eng<br />

Sonntag, 19. März <strong>2023</strong>, 10:30 Uhr<br />

Lossprechungsfeier des Handwerks<br />

Stadtsparkasse, Bismarckplatz 1<br />

Dembski<br />

Quadtstr. 25<br />

41189 Mönchengladbach<br />

Dirk Bilden<br />

Konstantinstr. 131<br />

41238 Mönchengladbach<br />

Oxana Besler<br />

Zacharias-Spier-Str. 38<br />

41189 Mönchengladbach<br />

in der Karosserie- und Fahrzeugbauer-<br />

Innung Mönchengladbach<br />

Waldhausen & Bürkel GmbH & Co. KG<br />

Hohenzollernstr. 230 - 250<br />

41063 Mönchengladbach<br />

Lehrlingsrolle<br />

Organisation<br />

überbetrieblicher<br />

Unterweisungsmaßnahmen<br />

Claudia Bihn<br />

Tel.: 02161 4915-42<br />

bihn@kh-mg.de<br />

Inkasso und<br />

Jubiläen<br />

Saalmiete<br />

Klaudia Czyzewska<br />

Tel.: 02161 4915-55<br />

czyzewska@kh-mg.de<br />

Auszubildende im<br />

Büromanagement<br />

Lara Safarik<br />

Tel.: 02161 4915-22<br />

safarik@kh-mg.de<br />

sparkasse-mg.de<br />

YOU DID IT!<br />

Kreishandwerkerschaft<br />

Mönchengladbach<br />

Und plötzlich weißt du:<br />

Es ist Zeit, etwas Neues<br />

zu beginnen, und dem Zauber<br />

des Anfangs zu vertrauen.<br />

Meister Eckhart<br />

Lossprechung<br />

Das Handwerk begrüßt seinen Nachwuchs:<br />

Denn wer gestern gelernt hat, kann heute feiern –<br />

und ohne Sorgen auf morgen blicken.<br />

4 5


Fotos: MGconnect/Carlos Albuquerque<br />

Handwerk live erleben<br />

In sechs Do-it-yourself-Workshops lernten 60 Schülerinnen und Schüler beim Business-Tag Handwerk<br />

die Berufszweige Elektro, Kfz, Maler und Lackierer, Metall, Sanitär-Heizung-Klima und Tischler<br />

kennen. Sie waren auf Einladung der Kreishandwerkerschaft, MGconnect und der Arbeitsagentur<br />

an den Platz des Handwerks gekommen.<br />

Der „Business-Tag Handwerk“ gibt jedes Jahr Schülerinnen und<br />

Schülern der 9. und 10. Klasse sowie der Oberstufe die Gelegenheit,<br />

im Mönchengladbacher Berufsbildungszentrum Einblick in<br />

die Arbeit der „Wirtschaftsmacht von nebenan“ zu nehmen und<br />

durch praktische Selbsterfahrung Interesse für das Handwerk zu<br />

entwickeln. Die Veranstaltung, die im vergangenen Dezember<br />

bereits in die siebte Auflage ging, wurde gemeinsam von der<br />

MGconnect-Stiftung, der Arbeitsagentur als offiziellem Fördergeber<br />

und der Kreishandwerkerschaft entwickelt.<br />

Auf Augenhöhe in Kontakt mit Auszubildenden<br />

Nach der Begrüßung durch Geschäftsführer Stefan Bresser und<br />

dem Teamleiter von MGconnect Axel Tillmanns wartete in den<br />

Lehrwerkstätten sechs verschiedener Innungen wieder ein<br />

abwechslungsreiches und praxisorientiertes Programm auf die<br />

jungen Besucher. Am Vormittag und am Nachmittag wurde<br />

ihnen ein jeweils zweistündiger Do-it-yourself-Workshop in zwei<br />

Ausbildungsmeister wieder Unterstützung von ihren Auszubildenden<br />

gesichert, was den Austausch mit den Jugendlichen immer<br />

deutlich belebt. Besonders motiviert zeigen sie sich außerdem da,<br />

wo sie selbst etwas ausprobieren können.<br />

In der Ausbildungswerkstatt der Kfz-Innung wurde für den Beruf<br />

der Kraftfahrzeugmechatroniker geworben, die sich um die<br />

Wartung und Reparatur von modernen Fahrzeugen kümmern:<br />

Motor, Fahrwerk, Bremsen, Abgasanlage, Elektronik oder auch<br />

Hochvolt-System. Die Auszubildenden begleiteten die Schüler auf<br />

einem Parcours über sechs Stationen, an denen sie die jeweiligen<br />

Arbeitsbereiche kennenlernen konnten. Eine Station war außerdem<br />

dem Thema Nutzfahrzeuge gewidmet.<br />

Erleben, was die Hände alles können<br />

In der Werkstatt des Sanitär-, Heizungs- und Klima-Handwerks<br />

41065 Mönchengladbach • Sophienstraße 49-53 52068 Aachen • Charlottenburger Allee 52<br />

trafen die Jugendlichen auf die Auszubildende Sarah Oertel (Titelfoto<br />

dieses Magazins). Sie verschafft ihnen nicht nur erste Erfolgs-<br />

Telefon (0 21 61) 4 93 98-0 • Telefax (0 21 61) 4 93 98-25 Telefon (02 41) 90 03 40-0 • Telefax (02 41) 90 03 40-25<br />

unterschiedlichen Gewerken geboten. Dazu hatten sich einige der<br />

6 7<br />

erlebnisse an der Werkbank, sondern konnte ihnen auch Einblick<br />

ins Triale Studium geben, in dem die praktische Ausbildung zu<br />

Geselle und Meister mit einem Hochschulabschluss kombiniert<br />

wird. Auch in den anderen Werkstätten erlebten die Schüler,<br />

was ihre Hände schon alles können: Beim E-Handwerk wurde die<br />

Borussia-Raute gelötet, bei den Malern und Lackierern mit Blattgold<br />

gearbeitet, bei den Tischlern und in der Metall-Werkstatt<br />

fertigten sie Smartphone-Halter. Die Arbeiten durften als Erinnerungsstücke<br />

mit nach Hause genommen werden.<br />

Großhandel für<br />

Farben<br />

Lacke<br />

Tapeten<br />

Bodenbeläge<br />

Malerwerkzeuge<br />

Neugierig machen auf die duale Ausbildung<br />

Nach dem Praxisteil hörten die Schüler einen Vortrag zur dreiteiligen<br />

Ausbildung von Betrieb, Berufskolleg und überbetrieblicher<br />

Unterweisung im Handwerk und lernten die beruflichen Perspektiven<br />

sowie die Karrieremöglichkeiten kennen. Die Teilnahme<br />

am Business-Tag Handwerk wurde ihnen abschließend in einem<br />

Zertifikat bestätigt, das sie späteren Bewerbungen um einen Ausbildungsplatz<br />

beilegen können.<br />

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. . . Malerbedarf rundum!<br />

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Öffnungszeiten<br />

Mo - Do 7.00 - 16.30 Uhr<br />

Fr 7.00 - 16.15 Uhr<br />

Sa 8.30 - 12.30 Uhr<br />

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Betriebliche Schnupperangebote<br />

für 8.- und<br />

9.-Klässler gesucht<br />

Die NRW-Landesinitiative „Kein Abschluss<br />

ohne Anschluss“ (KAoA) geht in die nächste<br />

Runde. Für Berufsfelderkundungen in Mönchengladbach<br />

wurden jeweils eine Woche im<br />

April und Mai angesetzt. Angebote können<br />

direkt im Onlineportal fachkräfte-für-morgen.<br />

de eingestellt werden.<br />

Quelle: HWK Düsseldorf<br />

Sie sorgten für einen erlebnisreichen Tag im Bildungszentrum am Platz des Handwerks (v. l.): Axel Tillmanns und Christine Coulen von MGconnect, Andreas Milka,<br />

Nathalie Lob, Kristina Wintzen und Linda Vander von der Agentur für Arbeit sowie als Gastgeber Stefan Bresser, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach.<br />

Foto: Redaktion<br />

MGconnect/Carlos Albuquerque<br />

Ziel des Landesvorhabens KAoA ist, allen Schülern eine<br />

verbindliche und systematische Berufsorientierung zu ermöglichen.<br />

Basierend auf den Ergebnissen einer Potenzialanalyse<br />

in der 8. Klasse lernen die Jugendlichen an drei Schnuppertagen<br />

verschiedene Berufsfelder in Betrieben kennen. Dadurch<br />

wird die gezielte Auswahl des späteren Betriebspraktikums in<br />

Klasse 9 oder 10 unterstützt.<br />

Beim „Schnuppern“ sollen die Schüler konkret an praktischen<br />

Tätigkeiten beteiligt und in ausgesuchte Arbeitsabläufe eingebunden<br />

werden. Hilfreich ist die Kontaktmöglichkeit zu<br />

Auszubildenden und Ausbildern, um die Berufsbilder besser<br />

kennenzulernen und Fragen direkt im Betrieb klären zu<br />

können. Die Berufsfelderkundungen sind verpflichtende<br />

Schulveranstaltungen, die in der Schule vor- und nachbereitet<br />

werden. Sie sind für die Dauer eines Schultags je Berufsfeld<br />

vorgesehen.<br />

Für das Schuljahr 2022/<strong>2023</strong> wurden in Mönchengladbach<br />

jeweils eine Woche im April und Mai zur Durchführung der<br />

Berufsfelderkundungen angesetzt:<br />

24. bis 28. April <strong>2023</strong><br />

22. bis 26. Mai <strong>2023</strong><br />

TRIALES<br />

STUDIUM<br />

Handwerksmanagement<br />

Ein Studium, drei Abschlüsse<br />

Gesellenbrief, Meisterbrief<br />

und Bachelorgrad (B.A.)<br />

Studiendauer: 10 Semester<br />

www.hsnr.de/triales-studium<br />

8<br />

Fotos: MGconnect/Carlos Albuquerque<br />

Jedes interessierte Handwerksunternehmen kann Berufsfelderkundungen<br />

zu den oben genannten Terminen anbieten und<br />

im Online-Portal der Region Mittlerer Niederrhein einstellen:<br />

fachkräfte-für-morgen.de<br />

Ansprechpartner für die örtlichen Betriebe ist die<br />

Kommunale Koordinierungsstelle Mönchengladbach<br />

Verena Claas<br />

Tel.: 02161 25-53706<br />

schule-beruf@moenchengladbach.de<br />

9


Foto: ZDH/Sascha Schneider<br />

Jörg Dittrich ist neuer Handwerkspräsident<br />

Das Handwerk hat auf dem Deutschen Handwerkstag in Augsburg mit überwältigender Mehrheit<br />

Jörg Dittrich zum neuen Präsidenten des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks gewählt.<br />

Er löste zum 1. Januar <strong>2023</strong> Hans Peter Wollseifer ab, der dem ZDH als Präsident neun Jahre lang<br />

vorgestanden hatte.<br />

„Ich freue mich über das große Vertrauen<br />

der ganzen Handwerksorganisation.<br />

Aus der klaren Wahlentscheidung nehme<br />

ich viel Rückenwind für die anstehenden<br />

Aufgaben mit. Die Handwerksbetriebe<br />

und deren Beschäftigte stehen vor großen<br />

Herausforderungen, die wir nur gemeinsam<br />

und als Team erfolgreich bewältigen<br />

können. Das Leitmotto ‚Ein Handwerk –<br />

eine Stimme‘ gilt heute mehr denn<br />

je. Als Handwerkspräsident werde ich<br />

mich mit großer Leidenschaft für unsere<br />

gemeinsame Mission – die Interessen des<br />

Handwerks zu vertreten – bei der Politik<br />

und in der Öffentlichkeit stark machen.<br />

Das Handwerk ist das Rückgrat und der<br />

natürliche Partner für die Transformation<br />

unserer Gesellschaft und Wirtschaft“,<br />

erklärte Dittrich nach seiner Wahl.<br />

Der neue ZDH-Präsident nannte als<br />

Schwerpunktthemen, die er in seiner<br />

Amtszeit vor allem vorantreiben will: erstens<br />

die Fachkräftesicherung und Stärkung<br />

der beruflichen Bildung, zweitens Digitalisierung<br />

und Innovation im Handwerk,<br />

drittens die Stärkung des Handwerks als<br />

dem zentralen Umsetzer der politisch<br />

entschiedenen Dekarbonisierungsprozesse<br />

sowie viertens die Modernisierung der<br />

sozialen Sicherungssysteme und damit verbunden<br />

die Entlastung des Faktors Arbeit<br />

von Sozialabgaben.<br />

„Das Handwerk ist der stabilisierende Kern<br />

unserer Gesellschaft und Wirtschaft. Ich<br />

stehe für einen unabhängigen Wirtschaftszweig<br />

Handwerk, fest verortet in der Mitte<br />

der Gesellschaft. Ich werde mich mit aller<br />

Kraft dafür einsetzen, dass es auch in Zukunft<br />

im Handwerk nur darauf ankommt,<br />

wohin Du willst, und nicht, woher Du<br />

kommst. Und dazu brauchen wir eine starke<br />

Selbstverwaltung des Handwerks, die<br />

die Betriebe, Beschäftigten und Auszubildenden<br />

optimal unterstützt“, betonte der<br />

neugewählte Handwerkspräsident.<br />

Der 53-jährige Dachdeckermeister und<br />

Diplom-Hochbauingenieur Dittrich aus<br />

Dresden ist ein erfahrener selbstständiger<br />

Meister und Handwerkspolitiker. Mit 28<br />

Jahren übernahm er den 1905 von seinem<br />

Urgroßvater gegründeten Familienbetrieb<br />

in vierter Generation. Das Dresdner Unternehmen<br />

mit einer Niederlassung in Berlin<br />

beschäftigt 65 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

in den Gewerken Dachdeckerei,<br />

Dachklempnerei, Zimmerei und Trockenbau.<br />

1998 gründete Dittrich mit einem<br />

polnischen Geschäftspartner einen Betrieb<br />

in Breslau, der überwiegend in Polen<br />

Dach- und Fassadenarbeiten ausführt.<br />

Zur Firmengruppe gehören zwei weitere<br />

Betriebe, die im Bereich Komplettsanierung<br />

sowie Dach- und Fassadenbegrünung in<br />

Dresden tätig sind. Dittrich ist verheiratet<br />

und hat sechs Kinder.<br />

Seit über zehn Jahren ist Dittrich sowohl<br />

regional als auch auf Bundesebene in der<br />

Handwerkspolitik aktiv. 2012 wurde er<br />

zum Präsidenten der Handwerkskammer<br />

Dresden gewählt und seit 2021 ist er Präsident<br />

des Sächsischen Handwerkstages.<br />

Seit 2015 gehört er dem ZDH-Präsidium<br />

und seit 2017 dem Geschäftsführenden<br />

Präsidium des ZDH an. Jörg Dittrich versteht<br />

sich als Vertreter aller Mitglieder der<br />

Handwerksfamilie – aller Arbeitgeberinnen<br />

und Arbeitgeber, Arbeitnehmerinnen und<br />

Arbeitnehmer und aller Auszubildenden.<br />

Er wirbt für das enge Miteinander der<br />

Handwerkskammern, Fachverbände, Innungen<br />

und Kreishandwerkerschaften.<br />

Positionen zu den Top-Themen<br />

des Handwerks<br />

Reichweite:<br />

„Wir müssen uns von der Vorstellung<br />

verabschieden, dass Handwerker immer<br />

sofort verfügbar sind. Gewisse Wartezeiten<br />

sind normal. Wir müssen aber aufpassen,<br />

dass sie nicht durch die Decke gehen<br />

und am Ende gar kein Handwerker mehr<br />

kommt, weil es von ihnen einfach nicht<br />

mehr genügend gibt. Wir haben einfach<br />

zu wenige handwerkliche Fachkräfte.<br />

Lassen Sie es mich ganz deutlich sagen:<br />

Es ist schon lange nicht mehr fünf vor,<br />

sondern zwei nach zwölf.“<br />

Ausbildung:<br />

„Ich bin der festen Überzeugung: Die<br />

duale Berufsausbildung ist mindestens so<br />

gut wie die universitäre. Aber berufliche<br />

Bildung wird in Deutschland systematisch<br />

schlechter gestellt und nicht gleichwertig<br />

unterstützt. Bachelor-Absolventen etwa<br />

behandelt man anders als Meister, obwohl<br />

die Qualifikation gleichwertig ist und<br />

im deutschen Qualifikationsrahmen auf<br />

demselben Niveau liegt. Es gibt vergünstigte<br />

ÖPNV-Tickets und Studentenwohnheime<br />

in Universitätsstädten, aber keinen<br />

Zuschuss zum Führerschein für angehende<br />

Handwerker auf dem Land im Sinne einer<br />

Mobilitätshilfe oder aber Wohnheime<br />

für Azubis. Der Großteil unserer Betriebe<br />

ist im ländlichen Raum ansässig. Das ist<br />

schlicht unfair. Die Politik muss endlich<br />

für eine echte gleichwertige Behandlung<br />

von akademischer und dualer Ausbildung<br />

sorgen.“<br />

Zuwanderung:<br />

„Wir brauchen Zuwanderung, auch wenn<br />

wir zunächst erst einmal alles dransetzen<br />

müssen, alle inländischen Kräfte zu mobilisieren<br />

und den Schwerpunkt auf die Ausbildung<br />

bei uns im Land zu legen. Es geht<br />

bei der Zuwanderung nicht darum, in<br />

Vietnam den perfekt ausgebildeten Elektroniker<br />

für Gebäudesystemintegration zu<br />

finden, sondern um junge Leute, die bereit<br />

sind, in Deutschland ein Handwerk zu<br />

lernen und hier zu arbeiten. Von der Politik<br />

erwarte ich mehr Unterstützung: Visa<br />

müssen schneller vergeben werden, und<br />

wer hier gebraucht wird, sollte dauerhaft<br />

ein Aufenthaltsrecht bekommen, ohne<br />

hohe bürokratische Hürden wie derzeit.“<br />

Preise:<br />

„Das Handwerk hat ganz sicher kein<br />

Interesse an weiter steigenden Preisen.<br />

Wir müssen aufpassen, dass Handwerksleistungen<br />

für weite Teile der Bevölkerung<br />

nicht unbezahlbar werden. Dieser Grenze<br />

nähern wir uns gerade. Handwerker<br />

sind für alle da, nicht nur für den Teil der<br />

Gesellschaft, der weiter genug Geld hat.<br />

Da droht eine Spaltung der Gesellschaft:<br />

Menschen, die sich beispielsweise einen<br />

Friseurbesuch leisten können, und andere,<br />

die das nicht mehr können. Wir müssen<br />

gesellschaftlich den Faktor menschliche<br />

Arbeit entlasten. Höhere Preise werden<br />

sich nicht überall vermeiden lassen. Denn<br />

für uns steigen ja nicht nur die Materialund<br />

Energiekosten. Wir haben steigende<br />

Krankenkassen-, Pflegeversicherungs-,<br />

Berufsgenossenschaftsbeiträge. Die<br />

schlagen auf die Preise durch. Und am<br />

Ende kommen vom Staat noch 19 Prozent<br />

Mehrwertsteuer oben drauf. Ergebnis: Die<br />

Lücke zwischen dem, was der Handwerker<br />

tatsächlich verdient, und dem, was<br />

die Stunde die Kundin oder den Kunden<br />

kostet, wird immer größer. Hier muss die<br />

Politik gegensteuern.“<br />

Quelle der „Positionen“: Interview mit der Bild am<br />

Sonntag, 2. Januar <strong>2023</strong>, veröffentlicht auf ZDH.de<br />

Auf Augenhöhe<br />

mit dem Mittelstand.<br />

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analog und digital gut vernetzt ist, die regionale<br />

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Der Präsident der Handwerkskammer Düsseldorf Andreas Ehlert führt die<br />

Dachorganisation HANDWERK.NRW für weitere drei Jahre als Präsident.<br />

fest. „Hier müssen wir die Dynamiken von Inflation, Baukonjunktur<br />

und Konsumklima abwarten.“<br />

Das neu gewählte Präsidium (v. l.): Hauptgeschäftsführer Hans Jörg Hennecke,<br />

Vizepräsident Rüdiger Otto, Präsident Andreas Ehlert und Vizepräsident<br />

Berthold Schröder – Foto: HANDWERK.NRW/Wilfried Meyer<br />

Am 18. November 2022 bestätigte der NRW-Handwerksrat,<br />

oberstes Beschlussorgan des Verbands, in Köln den 61-jährigen<br />

selbstständigen Schornsteinfegermeister für drei weitere Jahre<br />

im Amt. Als Ehlerts 1. Stellvertreter neu ins Präsidium eingewählt<br />

wurde der Präsident des Baugewerbeverbands Nordrhein e. V.,<br />

Rüdiger Otto (Leverkusen). Das dreiköpfige Präsidium komplettiert<br />

als 2. Stellvertreter wie bisher der Präsident des Westdeutschen<br />

Handwerkskammertags und der HWK Dortmund, Berthold<br />

Schröder, aus Hamm. Otto folgt auf den Düsseldorfer SHK-Unternehmer<br />

Hans-Joachim Hering, den bisherigen Vorsitzenden der<br />

Unternehmerverbands Handwerk (UVH).<br />

Als Beisitzer gehören dem neugewählten Vorstand der Landeshandwerksvertretung<br />

künftig an: der Präsident der Handwerkskammer<br />

Ostwestfalen-Lippe, Peter Eul, der Präsident der<br />

Handwerkskammer Südwestfalen, Jochen Renfordt, sowie der<br />

Präsident der Handwerkskammer Münster, Hans Hund; von<br />

Fachverbandsseite der Präsident des Fachverbands Elektro- und<br />

Informationstechnische Handwerke NRW, Martin Böhm, der Präsident<br />

des Verbands Deutscher Zahntechniker-Innungen, Dominik<br />

Kruchen, und Jörg von Polheim, der Landesinnungsmeister des<br />

Rheinischen Bäckerhandwerks. Von Seiten der Gemeinschaftseinrichtungen<br />

erhielten Ulrich Leitermann, der Vorstandsvorsitzende<br />

der SIGNAL IDUNA Versicherungsgruppe, Peter Götz, Vorstandsmitglied<br />

des Genossenschaftsverband – Verband der Regionen,<br />

und Rolf Meurer, der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der<br />

Kreishandwerkerschaften e. V., das Mandat. Die Leitung des Ausschusses<br />

für Wirtschaftspolitik liegt künftig bei dem Präsidenten<br />

der Handwerkskammer Aachen, Marco Herwartz. Den Ausschuss<br />

für Kommunalpolitik übernimmt der Landesinnungsmeister des<br />

Schornsteinfegerhandwerks, Andreas Peeters.<br />

Den großen Herausforderungen im Jahr <strong>2023</strong> müsse die Politik<br />

mit einer verlässlichen Standortpolitik und Maßnahmen zur Fachkräftesicherung<br />

begegnen. „Es ist gut, dass private Verbraucher<br />

und Unternehmen bei den Energiekosten entlastet werden“, befand<br />

Ehlert. „Den Wirtschaftsstandort NRW sichern wir langfristig<br />

aber nur mit mehr Technologieoffenheit, weniger Hemmnissen<br />

beim Ausbau der erneuerbaren Energien und der Einbindung<br />

des Handwerks in die Versorgungsstrategie der Zukunft.“ Hierfür<br />

brauche es vor allem eines: mehr Fachkräfte. Die zugesicherten<br />

Vorhaben der Landesregierung, darunter die Drittelfinanzierung<br />

der handwerklichen Bildungsstätten und die Einführung einer<br />

Meisterprämie, seien wichtige Signale. „Für die Sicherung des<br />

Fachkräftebedarfs benötigen wir jedoch eine ganzheitliche Strategie:<br />

von der Kompetenzförderung der Kleinsten bis zur qualifizierten<br />

Zuwanderung aus dem Ausland.“<br />

Die Zahl der Handwerksbetriebe in Nordrhein-Westfalen ist im<br />

vergangenen Jahr um etwa 1.300 auf rund 197.000 Betriebe<br />

gestiegen. Von der wachsenden Zahl an Erwerbstätigen in der<br />

Wirtschaft kann das Handwerk jedoch nicht profitieren. Nach<br />

rückläufigen Beschäftigungszahlen im Jahr 2022 rechnet das<br />

NRW-Handwerk für <strong>2023</strong> mit einem weiteren Rückgang. Betroffen<br />

sind vor allem das Gesundheitsgewerbe und die Handwerke<br />

für den privaten Bedarf.<br />

NRW-Handwerk mit unsicheren<br />

Aussichten für <strong>2023</strong><br />

Am 13. Januar stellte die Dachorganisation Handwerk.NRW die Konjunkturlage zur Jahreswende<br />

vor. Energiepreise, Lieferengpässe und Fachkräftemangel trüben die Konjunkturerwartungen.<br />

Die multiplen Krisen des Jahres 2022 sind auch am NRW-Handwerk<br />

nicht spurlos vorbeigegangen. Dramatisch gestiegene Energiepreise<br />

belasten viele Betriebe weiterhin enorm. Hinzu kommen<br />

erhebliche Lieferkettenprobleme, die aufgrund der Kehrtwende<br />

der chinesischen Corona-Politik weiter anhalten oder sich gar<br />

verschärfen dürften. „In Kombination mit einer weiterhin hohen<br />

Inflation, einer schwächelnden Bauwirtschaft und einem massiven<br />

Fachkräftemangel ergibt sich ein unheilvolles Gemisch für <strong>2023</strong>“,<br />

so Andreas Ehlert, Präsident von HANDWERK.NRW.<br />

Die Umsatz- und Beschäftigungsdaten aus den ersten drei<br />

Quartalen des Jahres 2022 bestätigen dieses Bild. Bei einer hochdynamischen<br />

Inflation, die über das Jahr gerechnet bei fast acht<br />

Prozent lag, waren nominale Umsatzsteigerungen nicht viel wert.<br />

Im ersten Quartal 2022 beruhten diese auf Nachholeffekten im<br />

Vergleich zum Höhepunkt der Lockdown-Maßnahmen. Für das<br />

Jahr 2022 ist daher real von einer Stagnation im Handwerk auszugehen.<br />

Eine seriöse Prognose der Umsatzentwicklung sei derzeit<br />

hingegen kaum möglich, stellte Ehlert mit Blick auf das neue Jahr<br />

„Die gekippte Stimmung<br />

können wir sehr eindeutig<br />

am Geschäftsklimaindex aus<br />

unseren Konjunkturumfragen<br />

ablesen. Von Herbst 2021 mit<br />

guten 126 Punkten rutschte<br />

der Index im Herbst 2022 mit<br />

96 Punkten in den negativen<br />

Bereich. Zugegebenermaßen<br />

war der Rückgang vor allem<br />

den negativen Erwartungen<br />

und weniger dem Ist-Zustand<br />

geschuldet. Aber inzwischen<br />

sind diese Erwartungen in der<br />

Realität der Betriebe angekommen.<br />

Vor allem im Lebensmittelgewerbe<br />

ist das knallhart<br />

zu spüren.“<br />

Foto Andreas Ehlert: HWK Düsseldorf<br />

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Leistungswettbewerb des Handwerks 2022<br />

Annabel Willmsen, ausgebildet bei der Rolladen Müllers GmbH & Co. KG, wurde in ihrem Ausbildungsberuf<br />

zweite Landessiegerin. Dazu gratuliert ihr hier der Vizepräsident der Handwerkskammer<br />

Düsseldorf Gerd Peters.<br />

KREISHANDWERKERSCHAFT MÖNCHENGLADBACH<br />

Bronzene Medaille für Josef Baumanns<br />

EHRUNGEN<br />

Foto: HWK Düsseldorf/Wilfried Meyer<br />

Die Junghandwerkerschaft des Kammerbezirks<br />

Düsseldorf stellt 2022 im<br />

Leistungswettbewerb des Deutschen<br />

Handwerks (PLW) zwei Bundessieger und<br />

sechs Landessiegerinnen und -sieger. Ihre<br />

Erfolge wurden gemeinsam mit denen<br />

der Zweit- und Drittplatzierten am 19.<br />

Dezember im Rahmen einer Feierstunde<br />

durch die Handwerkskammer Düsseldorf<br />

gewürdigt. „Ihr ausgezeichnetes Können<br />

trägt nicht nur zu Ihrer künftigen Karriere<br />

im Handwerk, sondern auch unendlich<br />

viel zur weiteren Leistungsfähigkeit der<br />

heimischen Wirtschaft bei, die vor großen<br />

Transformationsaufgaben steht“, ordnete<br />

Kammer-Vizepräsident Gerd Peters den<br />

PLW-Erfolg der Nachwuchskräfte ein. Ausgezeichnete<br />

Ausbildungsleistungen kamen<br />

auch in Mönchengladbach zustande.<br />

Annabel Michelle Willmsen, die zweite<br />

Landessiegerin im Beruf der Rollladen- und<br />

Sonnenschutzmechatroniker, hat hier bei<br />

der Rolladen Müllers GmbH & Co. KG<br />

ihre Ausbildung gemacht. Der Sieg auf<br />

Kammerebene von Kraftfahrzeugmechatroniker<br />

André Schmiegelt, ausgebildet<br />

bei der Auto-Centrum Walter Coenen<br />

GmbH & Co. KG, und der zweite Platz<br />

auf Kammerebene von Tischler Martin<br />

Windbergs, ausgebildet bei der Schreinerei<br />

Zimmermanns, komplettieren das<br />

starke Leistungsbild des ausbildenden<br />

Handwerks der Vitusstadt.<br />

Der Leistungswettbewerb des Deutschen<br />

Handwerks (PLW) findet jährlich in über<br />

130 Gewerken und in bis zu vier aufeinander<br />

aufbauenden Stufen (Innungs-,<br />

Kammer-, Landes- und Bundesebene) statt.<br />

Der PLW ist Europas größter Berufe-Wettbewerb<br />

und wurde im vergangenen Jahr<br />

zum 71. Mal ausgetragen. Rund 3.000<br />

Junghandwerkerinnen und Junghandwerker<br />

beteiligten sich mit ihren Gesellenstücken<br />

oder eigenen Arbeitsproben. Im Land<br />

Nordrhein-Westfalen stand der Leistungswettbewerb<br />

unter der Schirmherrschaft<br />

von Ministerpräsident Hendrik Wüst.<br />

Bei der Mitgliederversammlung der Kreishandwerkerschaft<br />

wurde der Obermeister der<br />

Fleischer-Innung Mönchengladbach für sein<br />

Engagement mit einem Ehrenzeichen der<br />

Handwerkskammer Düsseldorf ausgezeichnet.<br />

Die Bronzene Medaille nebst Urkunde und Anstecknadel wird<br />

„in Anerkennung und Würdigung der um die Förderung des<br />

Handwerks erworbenen Verdienste“ von der Handwerkskammer<br />

Düsseldorf ausgegeben. Am 8. Dezember wurden die Ehrenzeichen<br />

im Rahmen der Mitgliederversammlung der Kreishandwerkerschaft<br />

an den langjährigen stellvertretenden Obermeister und<br />

seit 2017 Obermeister der Fleischer-Innung Mönchengladbach<br />

Josef Baumanns überreicht. Überbringer und erste Gratulanten<br />

waren Kreishandwerksmeister Frank Mund (rechts) sowie Geschäftsführer<br />

Stefan Bresser.<br />

Die Fleischer-Innung Mönchengladbach blickt auf eine mittlerweile<br />

100-jährige Geschichte zurück. 1923 gründete sie die<br />

„Bezugs- und Verwertungs-GmbH“, in deren Mittelpunkt die<br />

Verwertung von Häuten und Fetten sowie die wirtschaftliche<br />

Förderung und Betreuung der angeschlossenen Fleischermeister-<br />

Fachbetriebe stand. In den nachfolgenden Jahrzehnten entwickelte<br />

sie sich zu einem fachkompetenten und zuverlässigen<br />

Partner des Fleischerhandwerks vor Ort. Die regional verbundene<br />

Tradition der Fleischer-Innung wird seit März 2017 von Fleischermeister<br />

Josef Baumanns (Westend) im Amt des Obermeisters und<br />

von Fleischermeister Bernd Tölkes (Neuwerk) im Amt des stellvertretenden<br />

Obermeisters weitergeführt. Sie beide stammen aus<br />

langjährig etablierten Mönchengladbacher Handwerksbetrieben;<br />

Josef Baumanns amtierte zuvor als stellvertretender Obermeister<br />

an der Seite von Herbert Krapohl.<br />

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EHRUNGEN<br />

ELEKTRO-INNUNG MÖNCHENGLADBACH<br />

Ehrenmedaille für Heinz-Willi Ober<br />

Der Obermeister der Elektro-Innung Mönchengladbach hat die Ehrenmedaille des NRW-Fachverbands<br />

erhalten. Sein langjähriger Stellvertreter Gisbert Janssen wurde zum Ehrenmitglied der<br />

Innung ernannt.<br />

2022. Sechs Jahre davon übte er das Amt<br />

des Schriftführers aus. Zur Förderung des<br />

Nachwuchses im Elektro-Handwerk engagiert<br />

er sich seit 1995 ununterbrochen im<br />

Ausschuss für Berufsausbildung und seit<br />

2011 im Ausschuss für Lehrlingsstreitigkeiten.<br />

Am 14. Dezember stellte er sich nicht<br />

mehr für ein Amt im Vorstand zur Wahl.<br />

Rolf Meurers von der Firma FAMO<br />

wurde am 1. Januar 2007 aufgrund seines<br />

Engagements für das Innungsleben und<br />

besonders für den beruflichen Nachwuchs<br />

in den Vorstand der Elektro-Innung Mönchengladbach<br />

kooptiert. Die 16 Jahre in<br />

diesem Amt wurden nun mit Verleihung<br />

der Bronzenen Medaille der Handwerkskammer<br />

Düsseldorf gewürdigt. Obermeister<br />

Hans-Willi Ober bedankte sich bei der<br />

Gratulation: „Rolf Meurers sorgt immer<br />

wieder dafür, dass die Innung von der Firma<br />

FAMO Spenden zur Unterstützung von<br />

Innungsveranstaltungen sowie Geld- und<br />

Materialspenden für die Ergänzung der<br />

überbetrieblichen Unterweisungswerkstatt<br />

der Elektro-Innung erhält.“<br />

Bei der Innungsversammlung am 14.<br />

Dezember standen Vorstandswahlen auf<br />

der Tagesordnung. Zuvor wurden in Würdigung<br />

langjährigen ehrenamtlichen Engagements<br />

verschiedene Auszeichnungen<br />

vorgenommen. Für den amtierenden und<br />

im Anschluss auch einstimmig wiedergewählten<br />

Obermeister hatte Geschäftsführer<br />

Stefan Bresser die Ehrenmedaille des<br />

Fachverbands Elektro- und Informationstechnische<br />

Handwerke NRW beantragt.<br />

Heinz-Willi Ober gehört seit Jahresbeginn<br />

1998 dem Vorstand der Elektro-Innung<br />

Mönchengladbach an und wurde zum<br />

1. Januar 2004 erstmals ins Amt des<br />

Obermeisters gewählt. Drei Monate später<br />

wurde er außerdem zum Vorstandsmitglied<br />

der Kreishandwerkerschaft ernannt<br />

und ist seit 2004 ebenfalls Delegierter zum<br />

Bildungsträger des Handwerks, dem Berufsbildungszentrum<br />

Mönchengladbach.<br />

Seit seinem ersten Tag als Obermeister<br />

stand ihm sein Berufskollege Gisbert<br />

Janssen, Vorstandsmitglied bereits seit<br />

1989, als aktiver Stellvertreter zur Seite,<br />

trat stets gemeinsam mit ihm auf,<br />

besuchte mit ihm Veranstaltungen und<br />

hielt insbesondere den Kontakt zu den<br />

Innungsmitgliedern, indem er bei Betriebsjubiläen<br />

oder Geburtstagen die Glückwünsche<br />

der Innung überbrachte. Ebenfalls<br />

engagierte er sich im außerordentlichen<br />

Maße beim Fachverband NRW und vertrat<br />

dort in eindrücklicher Weise die Interesse<br />

der Mönchengladbacher Elektro-Innung.<br />

Am 14. Dezember stellte sich Gisbert<br />

Janssen nicht mehr zur Wahl und schied<br />

zum 31. Dezember 2022 nach 19 Jahren<br />

aus dem Amt des stellvertretenden Obermeisters<br />

aus. Für seine jahrelange Treue als<br />

Vorstandsmitglied und seinen engagierten<br />

Einsatz zum Wohle des Elektro-Handwerks<br />

wurde er zum Ehrenmitglied der Elektro-<br />

Innung Mönchengladbach ernannt.<br />

Kuno Schwamborn wurde ebenfalls<br />

mit der Ehrenmedaille des Fachverbands<br />

Elektro- und Informationstechnische<br />

Handwerke NRW ausgezeichnet. Er gehörte<br />

dem Innungsvorstand über 22 Jahre<br />

lang an, von Herbst 1995 bis Jahresende<br />

2006 und von Herbst 2011 bis Jahresende<br />

Neuwahlen der Elektro-Innung Mönchengladbach für<br />

die Amtszeit von 1. Januar <strong>2023</strong> bis 31. Dezember 2027<br />

Der Vorstand der Elektro-Innung besteht aus dem Obermeister,<br />

dem stellvertretenden Obermeister, dem Lehrlingswart und sechs<br />

Beisitzern. In diese Ämter wurden am 14. Dezember 2022 zum<br />

1. Januar <strong>2023</strong> für fünf Jahre einstimmig und ohne Enthaltung<br />

gewählt: als Obermeister Heinz-Willi Ober, als stellvertretender<br />

Obermeister Hans-Willi Ober und als Lehrlingswart Georg Ober.<br />

Als Beisitzer amtieren André Breuer, Ralf Pöstges, Peter Slykermann,<br />

Claus Schüller, Alexandra Prosch, Sascha Rönneper und<br />

Ulf Schmitz.<br />

Als Kassenprüfer konnten Timo Quade, Kuno Schwamborn und<br />

Uwe Quack gewonnen werden. In den Ausschüssen für Berufsausbildung<br />

und Lehrlingsstreitigkeiten engagieren sich weiterhin<br />

neben Lehrlingswart Georg Ober Ralf Pöstges und Kuno Schwamborn.<br />

Als zweiter Delegierter zum Landesinnungsverband und als<br />

stellvertretender Delegierter zum Berufsbildungszentrum Mönchengladbach<br />

e. V. folgt Hans-Willi Ober auf Gisbert Janssen, der<br />

zugesagte, ihn in diese neuen Aufgaben einzuführen und bei der<br />

Ausübung auch zunächst tatkräftig unterstützen zu wollen.<br />

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16 17


EHRUNGEN<br />

MALER- UND LACKIERER-INNUNG MÖNCHENGLADBACH<br />

Eiserner Meisterbrief für Kurt Hermanns<br />

Mit dem seltenen Eisernen Meisterbrief<br />

konnten sie unter großem Applaus der<br />

Gäste Maler- und Lackierermeister Kurt<br />

Hermanns zum 65-jährigen Jubiläum seiner<br />

Meisterprüfung gratulieren. Der heute<br />

80-Jährige hatte sie am 27. August 1957<br />

abgelegt, zwei Monate nach seinem 25.<br />

Geburtstag. Im Jahr 1975 übernahm er die<br />

Malerfirma von seinem Vater Hubert Hermanns,<br />

der diese 1948 gegründet hatte.<br />

Seit 2001 führt Kurt Hermanns die Firma<br />

zusammen mit seinem Sohn Ralf unter<br />

dem Namen Hermanns & Sohn Malerbetrieb<br />

GmbH. Im Unternehmen beschäftigt<br />

ist auch schon die vierte Familiengeneration:<br />

Enkel René Hermanns legte 2018 die<br />

Gesellenprüfung ab.<br />

Guter und schneller Service ist ihre Stärke<br />

Seit 25 Jahren ist Walter Losberg selbstständig. Seine Berufserfahrung im Tischler-Handwerk umfasst<br />

noch mal ein Dutzend Jahre mehr. Erreichbarkeit und spontane Hilfe sind für ihn und sein Team<br />

selbstverständlich, zumal die lang etablierte Meisterwerkstatt mitten in einem Wohngebiet liegt.<br />

Am 5. Dezember trafen sich die Mitglieder<br />

der Maler- und Lackierer-Innung Mönchengladbach<br />

zur Innungsversammlung<br />

mit anschließender Weihnachtsfeier im<br />

Hotel-Restaurant Schürings.<br />

Für zwei Jubilare hatten Obermeister<br />

Marco Bönnen (außen rechts) und der<br />

stellvertretende Obermeister Udo Nösen<br />

Ehrenurkunden der Handwerkskammer<br />

Düsseldorf mitgebracht.<br />

Eine Ehrenurkunde der Handwerkskammer<br />

erhielt auch Maler- und Lackierermeister<br />

Manfred Wollny. Sein Betrieb beging am<br />

1. Mai 2022 das 40-jährige Gründungsjubiläum.<br />

Foto: Isabella Raupold<br />

KREISHANDWERKERSCHAFT NIEDERRHEIN<br />

Goldene Ehrennadel für Klaus Koralewski<br />

Mit einer hohen Ehrung hat die Kreishandwerkerschaft<br />

Niederrhein am 27. Januar<br />

ihren langjährigen stellvertretenden<br />

Hauptgeschäftsführer Klaus Koralewski<br />

offiziell in den Ruhestand verabschiedet:<br />

Der 64-Jährige (3. v. l.) erhielt die Goldene<br />

Ehrennadel des Bundesverbandes der<br />

Kreishandwerkerschaften von dessen<br />

Präsident, Kreishandwerksmeister Rolf<br />

Meurer (2. v. r.). Unter den rund 100 Gästen,<br />

die Klaus Koralewski und seine Frau<br />

Silvia Weinert zu Feier im Alpenpark Neuss<br />

begrüßen konnten, zählten aus Mönchengladbach<br />

Kreishandwerksmeister Frank<br />

Mund, der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft<br />

Stefan Bresser und aus der<br />

Geschäftsstelle Birgitt Schoenen.<br />

Hinter Klaus Koralewski liegen über 47<br />

Jahre Kreishandwerkerschaft. Mehr als 20<br />

Jahre lang brachte er außerdem als Dozent<br />

bei der Handwerkskammer Düsseldorf und<br />

der Akademie des Handwerks angehenden<br />

Betriebswirten das Arbeitsrecht nahe.<br />

Bei mehreren Fachinformationsreisen der<br />

früheren Carl-Duisberg-Gesellschaft stellte<br />

er das deutsche Ausbildungssystem in<br />

Japan, Malaysia und Polen vor. „Die 47<br />

Jahre sind vergangen wie im Flug. Es war<br />

eine spannende Zeit“, bilanziert Klaus Koralewski,<br />

der sich zuletzt vor allem um das<br />

Thema Ausbildung kümmerte und in der<br />

Geschäftsführung 19 Innungen betreute.<br />

Seine Nachfolge übernimmt der 50-jährige<br />

Thomas Gütgens.<br />

Foto: Detlef Ilgner<br />

Die Freude am Umgang mit Holz und den Stolz, daraus mit den<br />

eigenen Händen etwas formen zu können, entwickelte Walter<br />

Losberg bereits im Technikunterricht an der Schule. Der Schwerpunkt<br />

seiner Ausbildung zum Tischler lag auf dem Holzfensterbau,<br />

den er von der Pieke auf lernte, von der Produktion bis zur<br />

Montage. Auf seinem Gesellenweg baute er seine Fähigkeiten<br />

dann vielfältig aus: im Innenausbau und Einbruchschutz, mit der<br />

Fertigung von Treppen, Türen und Möbeln. Nicht zuletzt war er<br />

für einen Ladenbauer in ganz Deutschland unterwegs. Als er sich<br />

nach fünf Jahren bei der Meisterschule anmeldete, verwies diese<br />

ihn auf eine Wartezeit von noch einmal fünf Jahren. So ging es<br />

für den Gesellen erst einmal weiter mit der Erprobung und dem<br />

Sammeln von Erfahrung. Auch den Zivildienst konnte er in seinem<br />

Handwerk absolvieren, in der Werkstatt eines Krankenhauses.<br />

„Heute sehe ich es als ein großes Glück an, dass ich mich nie<br />

spezialisieren musste“, sagt er.<br />

Ende 1997 legte Walter Losberg die Meisterprüfung ab, Anfang<br />

1998 machte er sich selbstständig. Seine erste Werkstatt maß vier<br />

mal acht Meter und lag im ehemaligen Hühnerstall eines Bauernhofs<br />

– ein Start, aber noch ausbaufähig. Im April 1999 fand er<br />

eine etablierte Schreinerei im Stadtteil Bettrath-Hoven, mitten in<br />

einem Wohngebiet. Da er sich entschied, den damaligen Angestellten<br />

mit zu übernehmen und auch die Stammkundschaft<br />

weiter zu pflegen, wurden er und seine Frau Anja dort schnell<br />

heimisch. Als gute Nachbarn sind sie immer zu spontaner Hilfe<br />

bereit, natürlich auch für ihre gewerblichen Kunden, zu denen<br />

neben verschiedenen Krankenhäusern eine Discountkette, ein<br />

Betonwerk, Hausverwaltungen und Arztpraxen gehören.<br />

Die Kinder der beiden sind schon erwachsen und haben andere<br />

Berufswege eingeschlagen, die Tochter zur Kosmetikerin, der<br />

Sohn zum Mechatroniker. So besteht die Betriebsfamilie aktuell<br />

(auf dem Foto von links nach rechts) aus Walter und Anja Losberg,<br />

der Auszubildenden Samantha Klier, Tischlermeister Frank Geffers<br />

und Geselle Rüdiger Fleck. Nach der Zukunft befragt antwortet<br />

Walter Losberg: „Wir genießen das Heute!“<br />

• Fenster und Türen<br />

• Treppen<br />

• Innenausbau<br />

• Reparaturen<br />

• Sicherheitssysteme<br />

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18 19


EHRUNGEN<br />

INNUNG DES KFZ-GEWERBES MÖNCHENGLADBACH<br />

Fünf 25-jährige Jubiläen<br />

Als Veranstaltungsort für die Kfz-Innungsversammlung am<br />

12. Dezember hatten sich Obermeister Peter Fischer, Kreishandwerksmeister<br />

Frank Mund und Geschäftsführer Stefan Bresser<br />

einstimmig für den Dreßen-Tower auf dem Mönchengladbacher<br />

Weihnachtsmarkt ausgesprochen, um das Treffen nach dem offiziellen<br />

Teil gesellig ausklingen lassen zu können. Rund 20 Jubiläen<br />

hatten in den drei zurückliegenden Jahren stattgefunden. Zu<br />

neun davon konnte an diesem Abend mit Urkunden der Handwerkskammer<br />

und persönlichen Worten nachgratuliert werden.<br />

Fünf betrafen jeweils 25-jähriges meisterliches Schaffen. So<br />

beging der Kfz-Meisterbetrieb von Dirk Albertz (außen rechts)<br />

am 1. August 2020 das 25-jährige Gründungsjubiläum. Volker<br />

Rothschenk (2. v. r.) erhielt rückwirkend zum 14. Juni 2020<br />

einen Silbernen Meisterbrief. Stergios Biros (2. v. l.) bekam<br />

davon gleich zwei, einen für das Jubiläum seiner Meisterprüfung<br />

zum Kfz-Mechaniker am 28. Februar 1997 und einen, weil er<br />

am 2. Juli 1997 dann auch die Prüfung zum Kfz-Elektrikermeister<br />

erfolgreich bestand. Ein weiterer Silberner Meisterbrief konnte<br />

an Olaf Plum überreicht werden (nicht mit auf dem Foto).<br />

Mit der Kraft von Tradition und Innovation<br />

Der Ursprung der Helmut Hermann Holzbearbeitung liegt im Jahr 1948. Die heutigen Geschäftsführer<br />

Robert Hermann, Enkel des Gründers, und Oliver Peters wurden beide im Familienbetrieb ausgebildet,<br />

profitieren von dessen fundierter Erfahrung und führen ihn mit moderner Technik in die Zukunft.<br />

Drei Goldene Meister<br />

20<br />

Von den Innungsmitgliedern mit 50-jährigen Jubiläen wurde<br />

Walter Prüser auserwählt, seinen Goldenen Meisterbrief in<br />

die Kamera zu halten. 2019 stand er schon einmal im Licht der<br />

Öffentlichkeit, für seine 60 Jahre ununterbrochene Tätigkeit bei<br />

BMW. Daraus sind mittlerweile fast 64 Jahre geworden, denn<br />

er ist bei der heutigen Faba Autowelt GmbH noch immer als<br />

Betriebsleiter tätig. Für seine Innung engagiert er sich seit 1982<br />

als Meisterbeisitzer im Zwischen- und Gesellenprüfungsausschuss.<br />

Das tut auch Dieter Stümpges (2. v. l.), und zwar seit 1994.<br />

Seine Meisterprüfung legte er am 20. Juni 1972 ab. Seinen eigenen<br />

Betrieb gründete er am 1. Oktober desselben Jahres. Daher<br />

konnte er von der Innungsversammlung gleich zwei Ehrenurkunden<br />

der Handwerkskammer mit nach Hause nehmen. Der dritte<br />

Goldene Meister im Bunde ist Heinrich Plugge (Mitte), aktuell<br />

Betriebsleiter bei Heike Cabuk. Der Tag seiner Meisterprüfung<br />

liegt am weitesten zurück; er bestand sie am 10. Juni 1970.<br />

Diamantener Meisterbrief<br />

für Peter Gellissen<br />

„So lange er es gesundheitlich konnte, hat Peter Gellissen keine<br />

Innungsversammlung versäumt“, erinnert sich Obermeister<br />

Peter Fischer. Am 12. Dezember konnte er es nicht, und so kam<br />

am Neujahrstag der Diamantene Meisterbrief zu ihm – sehr zur<br />

Freude auch seiner Frau. Peter Gelissen hatte seine Prüfung zum<br />

Kfz-Mechanikermeister am 29. März 1962 abgelegt. Sein eigener<br />

Betrieb lag im Herzen von Giesenkirchen an der Konstantinstraße<br />

187, direkt gegenüber der Stadtsparkasse. Kürzlich hat ihn sein<br />

Sohn, Peter Gellissen Junior, als Kfz-Meisterbetrieb wiedereröffnet<br />

und mit neuem Leben gefüllt.<br />

Foto: Isabella Raupold<br />

Als sich Helmut Hermann vor 75 Jahren selbstständig machte, lag<br />

die Stadt in Trümmern. Es war die Zeit des Wiederaufbaus nach<br />

dem Krieg. Heute zeigen sich Parallelen: Es ist der Wiederaufbau<br />

nach einer Flutkatastrophe, der Robert Hermann und Oliver Peters<br />

mit ihrem Team nahezu ununterbrochen im Einsatz hält. Sie<br />

kümmern sich um Überschwemmungsschäden, zum Beispiel in<br />

der Region Bad Münstereifel oder im ebenfalls schwer getroffenen<br />

Euskirchen. Diese Reichweiten waren für den Großvater noch<br />

nicht vorstellbar. „Unsere heutigen Firmenfahrzeuge kann man<br />

mit einer voll ausgestatteten mobilen Werkstatt vergleichen“,<br />

erklärt der Enkel, der im Alter von 14 Jahren zwischen Tischler<br />

und Automechaniker wählen durfte. Er entschied sich fürs Holz,<br />

wurde im Betrieb von einem angestellten Meister ausgebildet<br />

und hat im Jahr 2000 dann selbst die Meisterprüfung abgelegt.<br />

„Ich bereue nichts, ich liebe diesen Beruf“, sagt der 54-Jährige<br />

voller Überzeugung.<br />

Sein Mitgeschäftsführer und gleichberechtigter Gesellschafter Oliver<br />

Peters ist zwar sieben Jahre jünger, aber beim gleichen Meister<br />

in die Lehre gegangen und so im gleichen Betrieb „aufgewachsen“.<br />

Gemeinsam bieten sie heute die komplette Bandbreite des<br />

modernen Tischler-Handwerks an. Die Fertigung am Firmenstandort<br />

erstreckt sich auf 380 Quadratmeter und wird von CNC-Technik<br />

unterstützt. „Wenn man gut am Markt sein will, muss man<br />

breitgefächert aufgestellt sein“, betont Robert Hermann. Und<br />

gut am Markt sind sie: Aus den Aufträgen, zu denen sie von den<br />

Versicherern geschickt werden, entstehen häufig Folgeaufträge<br />

der Privatleute, die sie mit ihrer Termintreue und fachgerechten<br />

Ausführung überzeugen konnten.<br />

Besonders stolz sind Robert Hermann und Oliver Peters auf die<br />

tollen und hoch qualifizierten Leute in ihrem Team. Dazu gehören<br />

sieben Tischler-Gesellen und eine Gesellin, ein Auszubildender<br />

im ersten Lehrjahr und eine fast fertige Auszubildende, die im<br />

Frühsommer ihre Gesellenprüfung ablegen wird. Die Schwester<br />

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von Robert Hermann, Karin Hermann, engagiert sich ebenfalls im<br />

Betrieb und pflegt den Kundenkontakt.<br />

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GEBURTSTAGE . JUBILÄ EN . GLÜCKWÜNSCHE<br />

Geburtstage<br />

Vorstandsmitglieder<br />

und Obermeister<br />

Geburtstage<br />

Innungsmitglieder<br />

Geburtstage<br />

Innungsmitglieder<br />

Betriebsjubiläen<br />

Betriebsjubiläen<br />

ARBEITNEHMERJUBILÄEN<br />

BESTANDENE<br />

MEISTERPRÜFUNGEN<br />

11.03.<strong>2023</strong>: Reinhard Esser<br />

Dachdeckermeister<br />

Stellvertretender<br />

Kreishandwerksmeister und<br />

Obermeister der Dachdecker-<br />

Innung Mönchengladbach<br />

Geburtstage<br />

Ehrenobermeister<br />

01.03.<strong>2023</strong>: Konrad Lambertz<br />

Fleischermeister<br />

Ehrenobermeister der Fleischer-<br />

Innung Mönchengladbach<br />

25.03.<strong>2023</strong>: Günter Johnen<br />

Friseurmeister<br />

Ehrenobermeister der Friseur-<br />

Innung Mönchengladbach<br />

08.04.<strong>2023</strong>: Günter Quade<br />

Elektroinstallateurmeister<br />

Ehrenobermeister der Elektro-<br />

Innung Mönchengladbach<br />

70 JAHRE<br />

27.03.<strong>2023</strong>: Josef Hansen<br />

Tischlermeister<br />

Inhaber eines Tischlerbetriebs<br />

Kothausen 12<br />

41179 Mönchengladbach<br />

05.04.<strong>2023</strong>:<br />

Dipl.-Ing. Otto Bähren<br />

Inhaber eines Tischlerbetriebs<br />

Am Waldfriedhof 1a<br />

41352 Korschenbroich<br />

16.04.<strong>2023</strong>:<br />

Manfred Gormanns<br />

Inhaber und<br />

Elektrotechnikermeister<br />

Stapperweg 117<br />

41199 Mönchengladbach<br />

60 JAHRE<br />

13.03.<strong>2023</strong>: Wolfgang Brings<br />

Metallbaumeister<br />

Friedensstr. 30<br />

41236 Mönchengladbach<br />

18.03.<strong>2023</strong>: Günter Schroers<br />

Dachdeckermeister<br />

Geschäftsführer der Firma<br />

Fels & Schroers GmbH<br />

Hehner Str. 93a<br />

41069 Mönchengladbach<br />

30.03.<strong>2023</strong>: Joachim Onkelbach<br />

Wärme-, Kälte- und Schallschutzisoliermeister<br />

Geschäftsführer der Firma<br />

Isoliertechnik Schalm GmbH<br />

Borsigstr. 17<br />

41066 Mönchengladbach<br />

01.04.<strong>2023</strong>: Ralf Hoppen<br />

Tischlermeister<br />

Mitgeschäftsführer der Firma<br />

Hoppen Innenausbau GmbH<br />

Schlossstr. 46<br />

41238 Mönchengladbach<br />

40-JÄHRIGES<br />

01.03.<strong>2023</strong>: Dieter Gren GmbH<br />

Informationstechnikerbetrieb<br />

Krefelder Str. 500<br />

41066 Mönchengladbach<br />

01.03.<strong>2023</strong>: Udo Stephan<br />

Metallbauerbetrieb<br />

Sophienstr. 41<br />

41065 Mönchengladbach<br />

25-JÄHRIGES<br />

01.03.<strong>2023</strong>:<br />

Van de Warrenburg & Eggen<br />

Bedachungen GmbH<br />

Rasseln 3<br />

41169 Mönchengladbach<br />

01.03.<strong>2023</strong>: Sina Albien<br />

Friseurbetrieb<br />

Hugo-Preuß-Str. 27<br />

41236 Mönchengladbach<br />

03.03.<strong>2023</strong>: Isabella Lenskes<br />

Friseurbetrieb<br />

Bahnstr. 121<br />

41069 Mönchengladbach<br />

25-JÄHRIGES<br />

12.03.<strong>2023</strong>:<br />

Rebig Metallbau GmbH<br />

Mittelstr. 50<br />

41236 Mönchengladbach<br />

30.03.<strong>2023</strong>: Stergios Biros<br />

Kraftfahrzeugbetrieb<br />

Duvenstr. 342<br />

41238 Mönchengladbach<br />

Bei der Firma Hepp Schwamborn<br />

GmbH & Co. KG, Bunsenstr. 20-22,<br />

41238 Mönchengladbach, feierten<br />

sechs Mitarbeitende in den zurückliegenden<br />

drei Jahren ein Arbeitnehmerjubiläum:<br />

Josef Stappen<br />

am 16.08.2021 für 50 Jahre<br />

Ulrike Zimmermann<br />

am 01.08.2022 für 40 Jahre<br />

Annette Nohr<br />

am 01.08.2020 für 40 Jahre<br />

Thomas Heymanns<br />

am 01.08.2022 für 40 Jahre<br />

Uwe Görtz<br />

am 21.08.2020 für 40 Jahre<br />

Ralph Dominicus<br />

am 11.11.2021 für 25 Jahre<br />

INSTALLATEURE UND<br />

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KRAFTFAHRZEUGTECHNIKER<br />

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Wir erhalten lediglich Informationen<br />

über die vor der Handwerkskammer<br />

Düsseldorf abgelegten Meisterprüfungen.<br />

Wenn aus Ihrem Betrieb<br />

jemand seine Meisterprüfung vor<br />

einer anderen Handwerkskammer<br />

abgelegt und bestanden hat, bitten<br />

wir um einen entsprechenden<br />

Hinweis. Auch diesen Jungmeistern<br />

möchten wir auf diesem Wege gern<br />

herzlich gratulieren.<br />

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31. Januar <strong>2023</strong><br />

Paul Mund<br />

Kfz-Mechanikermeister<br />

im Alter von 90 Jahren<br />

Die Kreishandwerkerschaft trauert um ihre verstorbenen Mitglieder Gerd Mommerskamp, Hans Schippers,<br />

Günter Langanke, Heinz Schophoven, Karl Rütten, Friedhelm Junkers und Paul Mund. Wir vermissen diese besonderen<br />

Menschen und werden sie nicht vergessen. Ihren Familien und Freunden gilt unser Mitgefühl.<br />

8. November 2022<br />

Gerd Mommerskamp<br />

Mitgeschäftsführer der<br />

Autohaus Mommerskamp GmbH<br />

im Alter von 68 Jahren<br />

Kondolenzanschrift:<br />

Burggrafenstr. 57<br />

41061 Mönchengladbach<br />

15. Dezember 2022<br />

Günter Langanke<br />

Friseurmeister<br />

im Alter von 85 Jahren<br />

Kondolenzanschrift:<br />

Trauerfall Günter Langanke<br />

c/o Bestattungshaus Heinrich Flesser<br />

Hehnerholt 152-154<br />

41069 Mönchengladbach<br />

23. Dezember 2022<br />

Friedhelm Junkers<br />

Bäckermeister<br />

im Alter von 90 Jahren<br />

Kondolenzanschrift:<br />

Dieter Junkers<br />

Brucknerallee 143<br />

41236 Mönchengladbach<br />

8. Dezember 2022<br />

Hans Schippers<br />

Tischlermeister und<br />

Geschäftsführer der<br />

Tischlerei Schippers GmbH<br />

im Alter von 86 Jahren<br />

18. Dezember 2022<br />

Heinz Schophoven<br />

Tischlermeister<br />

Franz Classen GmbH & Co. KG<br />

im Alter von 88 Jahren<br />

Kondolenzanschrift:<br />

Pongser Str. 324<br />

41239 Mönchengladbach<br />

Kondolenzanschrift:<br />

Broicher Str. 282<br />

41179 Mönchengladbach<br />

Die Zwillinge Paul und Rolf Mund waren über Jahrzehnte<br />

hinweg die Gesichter des Autohauses Opel<br />

Mund und machten es weit über die Stadtgrenzen<br />

hinaus bekannt. Rolf Mund verstarb im Jahr 2007.<br />

Nun ist ihm sein Bruder Paul Mund nachgefolgt.<br />

Das Mönchengladbacher Handwerk trauert um einen<br />

fachlich sehr versierten, persönlich immer freundlichen<br />

und für die Handwerksorganisation in seiner aktiven<br />

Zeit außerordentlich engagierten Kollegen. Paul Mund<br />

amtierte ab 1978 über 25 Jahre als Stellvertretender<br />

Obermeister der Kraftfahrzeug-Innung Mönchengladbach.<br />

Im Vorfeld hatte er sich bereits als Mitglied<br />

des Gesellenprüfungsausschusses für den Nachwuchs<br />

im Kfz-Handwerk stark gemacht. Er war öffentlich<br />

bestellter und vereidigter Sachverständiger der<br />

Handwerkskammer Düsseldorf und Beauftragter der<br />

Schiedsstelle für das Kraftfahrzeughandwerk Mönchengladbach.<br />

In Würdigung seiner Verdienste wurde<br />

ihm im Jahr 1992 die Silberne Medaille der Handwerkskammer<br />

Düsseldorf verliehen.<br />

Das Mönchengladbacher Handwerk nimmt traurig<br />

Abschied und wird ihn nicht vergessen.<br />

Das schönste Denkmal,<br />

das ein Mensch bekommen kann,<br />

steht in den Herzen<br />

seiner Mitmenschen.<br />

Albert Schweitzer<br />

Archivfoto 2021: Julia Vogel<br />

19. Dezember 2022<br />

Karl Rütten<br />

Raumausstattermeister<br />

Ehrenobermeister der Raumausstatterund<br />

Sattler-Innung Mönchengladbach<br />

im Alter von 89 Jahren<br />

Kondolenzanschrift:<br />

Brunnenstr. 119-121<br />

41069 Mönchengladbach<br />

Das Mönchengladbacher Handwerk trauert<br />

um einen Kollegen, der als Fachmann<br />

und Mensch geachtet wurde. Bis zuletzt<br />

hat Karl Rütten sein Fachwissen in die<br />

tägliche Arbeit eingebracht. Er lebte und<br />

liebte seinen Beruf. 2021 wurde ihm<br />

für 65 Jahre meisterliches Schaffen als<br />

Raumausstatter und Sattler der Eiserne<br />

Meisterbrief verliehen. Die Nachwuchsförderung<br />

wurde Karl Rütten im Verlauf<br />

seiner beruflichen Tätigkeit hinweg eine<br />

Herzensangelegenheit, ebenso wie die<br />

ehrenamtliche Unterstützung der Handwerksorganisation.<br />

Von 1972 bis 1983<br />

war er stellvertretender Obermeister und<br />

ab 1983 Obermeister der Raumausstatterund<br />

Sattler-Innung Mönchengladbach.<br />

1987 wurde er zum stellvertretenden<br />

Landesinnungsmeister gewählt und<br />

amtierte außerdem viele Jahre als Landesfachgruppenleiter<br />

des Sattlerhandwerks<br />

Nordrhein. Sein außerordentliches Engagement<br />

ist durch zahlreiche Auszeichnungen<br />

belegt, darunter die Silberne Medaille der<br />

Handwerkskammer im Jahr 1990 und die<br />

Goldene Ehrennadel des Zentralverbands<br />

im Jahr 1993. Seine Innung ernannte ihn<br />

1999 zum Ehrenobermeister.<br />

Das Mönchengladbacher Handwerk wird<br />

ihm ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Hohenzollernstr. 124-126 • 41061 MG<br />

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Zur Person Friedhelm Lange<br />

49 Jahre, geboren in Issum . verheiratet . zwei Kinder<br />

Bankkaufmann . Dipl.-Betriebswirt<br />

Berufliche Stationen:<br />

Sportmarketing-Agentur Sportfive<br />

Nielsen Marktforschung . Nürburgring Automotive<br />

IST-Hochschule für Management<br />

Unsere Mission – Talente fördern!<br />

Die doppelte Geschäftsführungsposition sowohl bei der Marketinggesellschaft<br />

als auch bei der Wirtschaftsförderung Mönchengladbach<br />

ist mit der Erwartung verknüpft, die Zusammenarbeit<br />

beider Gesellschaften zu vertiefen und auf gemeinsame Ziele<br />

auszurichten. „Diese Kombination bietet enorme Chancen“,<br />

sagte Oberbürgermeister Felix Heinrichs bei der Entscheidung für<br />

Friedhelm Lange im Mai 2022. Dass der Marketing-, Event- und<br />

Business-Relations-Fachmann bereit ist, diese Herausforderung<br />

anzunehmen, machte er auch im Gespräch mit dem Handwerk<br />

noch einmal deutlich, zu dem ihn Kreishandwerksmeister Frank<br />

Mund und Geschäftsführer Stefan Bresser Anfang des neuen<br />

Jahres eingeladen hatten.<br />

Finanzielle<br />

Fördermöglichkeiten<br />

durch<br />

Bildungsgutschein<br />

oder -chancengesetz<br />

26<br />

Zu Gast im Haus des Handwerks: Friedhelm Lange<br />

Auf Einladung von Kreishandwerksmeister Frank Mund und Geschäftsführer Stefan Bresser besuchte<br />

der neue Geschäftsführer der Marketinggesellschaft MGMG und Mitgeschäftsführer der Wirtschaftsförderung<br />

WFMG am 11. Januar die Kreishandwerkerschaft zum Jahresauftaktgespräch.<br />

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Das Handwerk ist davon überzeugt, dass Wirtschaftsförderung<br />

und Standortmarketing die Stadt Mönchengladbach nur in<br />

strategischer Einheit sowie mit klar definierten Aufgaben und<br />

Zielen erfolgreich in die Zukunft führen können. Angeregt<br />

tauschten sich die Gesprächspartner entlang der drei aktuellen<br />

Megatrends Energiewende, Bildungswende und Fachkräftethematik<br />

sowie Mobilitätswende darüber aus, welche Aufgaben<br />

dringend in den Fokus zu nehmen sind und wie die Lösungswege<br />

dafür aussehen könnten.<br />

Megatrend Energiewende<br />

Das Handwerk ist auch in Mönchengladbach der Umsetzer der<br />

Energiewende und will beim Braunkohleausstieg deutlich „mehr<br />

Gas“ geben. Als Ziel der Wirtschaftsförderung sollte definiert<br />

werden, besonders den Mittelstand spürbar bei den Nachhaltigkeitszielen<br />

zu unterstützen.<br />

Megatrend Bildungswende<br />

Bei der Bildungswende ist es dem Handwerk wichtig, in Mönchengladbach<br />

eine Willkommenskultur für Fachkräfte zu entwickeln,<br />

die das Arbeiten und Leben in der Stadt positiv gestaltet.<br />

Ein Aspekt davon wäre, bei der Veranstaltungsplanung des Initiativkreises<br />

auch die Zielgruppe Facharbeiter mit einzubeziehen. Ein<br />

anderer wäre, Gewerbeflächen in Wohngebiete zu integrieren.<br />

Darüber hinaus sollte das Aus- und Weiterbildungspotenzial der<br />

heimischen Wirtschaft nach Meinung des Handwerks nicht nur in<br />

akademischer Hinsicht, sondern auch und vor allem in den Dualen<br />

Berufen in den Fokus genommen werden. Nicht zuletzt besteht<br />

der Wunsch, die zahlreichen bereits bestehenden Initiativen zur<br />

Akquisition von Auszubildenden zusammenzuführen.<br />

Megatrend Mobilitätswende<br />

Bei der Mobilitätswende sieht das Handwerk den Standort in<br />

einem vielschichtigen Interessenkonflikt zwischen Umwelt und<br />

Image, zwischen Pendlern, Kunden und Generationen. Nach<br />

Erhebungen von IT.NRW gibt es aktuell in Mönchengladbach<br />

pro Tag rund 182.000 Pendlerbewegungen, 54.000 Einpendler,<br />

51.000 Auspendler und 77.000 Binnenpendler. 75 Prozent davon<br />

sind mit dem Pkw unterwegs. Bei der Mobilitätswende hier vor<br />

Ort auf Autoverdrängung zu setzen, ist für das Handwerk daher<br />

keine Option. Vielmehr sollten Alternativen entwickelt werden bezüglich<br />

Parken, eines multimodalen Verkehrssystems, Radrouten<br />

abseits der Hauptverkehrsstrecken und auch optimierter Standorte<br />

beispielsweise von Radstationen und Parkplätzen in Verbindung<br />

mit Haltestellen des ÖPNV.<br />

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27


Neujahrsempfang Kreisgesellenausschuss<br />

Nach pandemiebedingter Pause konnte am 14. Januar im Flachshof Merreter wieder froh miteinander<br />

gefeiert werden. Die Anzahl der Gäste sprach für ein erfolgreiches Engagement der Organisatoren und<br />

einen ungebrochen ausgeprägten Zusammenhalt im Team.<br />

(v. l. n. r.) Thomas Heymanns, Uwe Görtz, Karl-Heinz Reidenbach, Ralph Dominicus, Annette Nohr, Ulrike Zimmermann, Josef Stappen, Kuno Schwamborn<br />

Jubilarfeier der Firma Hepp-Schwamborn<br />

Der Einladung von Kuno Schwamborn zum traditionellen Betriebsfamilienfest folgte auch Karl-Heinz Reidenbach,<br />

Vizepräsident der Handwerkskammer Düsseldorf. Am 27. Januar gratulierte er im Liedberger Landgasthaus<br />

zusammen mit dem Firmenchef sechs Mitarbeitenden zu ihren Arbeitnehmerjubiläen.<br />

Drei Jahre liegen seit der letzten Belegschaftsfeier des Unternehmens<br />

Hepp-Schwamborn zurück, dem traditionsreichen Mönchengladbacher<br />

Global Player für Elektrotechnik, der mit 160 Mitarbeitenden<br />

in Industrie und Handwerk gleichermaßen verwurzelt ist.<br />

„Da war unsere Welt noch eine ganz andere“, sagte Geschäftsführer<br />

Kuno Schwamborn, als er am Abend des 27. Januar wieder<br />

ein Fest mit über 100 Gästen eröffnen konnte, darunter auch<br />

viele ehemalige Mitarbeiter genauso wie Auszubildende. So wurde<br />

im Sommer 2020 die Feier des 100-jährigen Firmenjubiläums<br />

durch die Pandemie verhindert, und auch andere Ereignisse mit<br />

Anlass zu Applaus zogen eher still vorüber. Für sechs Arbeitnehmerjubilare,<br />

die es in dieser Zeit auf zusammengerechnet stolze<br />

235 Jahre Betriebszugehörigkeit gebracht hatten, konnten die<br />

Gratulationen nun nachgeholt werden. Sie wurden dazu von einem<br />

besonderen Gast aus der Landeshauptstadt beglückwünscht.<br />

Langjährige Unternehmenszugehörigkeit feierten Josef Stappen<br />

(50 Jahre, mittlerweile Pensionär), Uwe Görtz (40 Jahre, mittlerweile<br />

ebenfalls Pensionär), Annette Nohr und Ulrike Zimmermann<br />

(beide 40 Jahre), Thomas Heymanns (40 Jahre) sowie Ralph Dominicus<br />

(25 Jahre). Kuno Schwamborn gratulierte jedem von ihnen<br />

mit einem individuellen Geleitwort. Aus den Händen des Kammer-Vizepräsidenten<br />

Karl-Heinz Reidenbach erhielten sie im Anschluss<br />

die entsprechenden goldenen, silbernen und bronzenen<br />

Urkunden, Medaillen und Anstecknadeln der Handwerkskammer<br />

Düsseldorf. Der Ehrengast stand selbst 50 Jahre im Dienst seines<br />

Arbeitgebers und war vom festlichen Rahmen der Jubilarfeier von<br />

Hepp-Schwamborn sichtlich bewegt: „Mir geht das Herz auf – so<br />

was gibt es nur im Handwerk!“<br />

Viel Emotion schwang auch bei der Verabschiedung von vier<br />

weiteren Mitarbeitern in den Ruhestand mit. Die längste Betriebszugehörigkeit<br />

derer, die in den zurückliegenden Jahren seit dem<br />

letzten Firmenfest aus dem aktiven Dienst ausgeschieden sind,<br />

weist Peter Schröder auf. Er begann seine Lehre im Elektroinstallationshandwerk<br />

am 1. August 1969 und verließ das Unternehmen<br />

nach einer Zugehörigkeit von 53 Jahren und fünf Monaten zum<br />

Jahresende 2022. Dirk Grünewald und Reiner Schotten haben<br />

es auf stattliche über 45 Jahre Tätigkeit für Hepp-Schwamborn<br />

gebracht, der eine seit der Lehre, der andere unmittelbar danach.<br />

Edith Remmler ist vor zweieinhalb Jahren, im Sommer 2020, aus<br />

dem aktiven Dienst des Unternehmens ausgeschieden. Sie war<br />

19 Jahre lang als kaufmännische Mitarbeiterin bei Hepp-Schwamborn<br />

tätig.<br />

Im 14. Jahr seiner Wahl und mit Markus<br />

Bröxkes als Kreisgesellenwart freut sich<br />

der Mönchengladbacher Kreisgesellenausschuss<br />

über eine stabile Gruppenstärke<br />

und ein einvernehmliches Miteinander.<br />

Über die Pandemiejahre hinweg hielten die<br />

Mitglieder untereinander mit Videokonferenzen<br />

den Kontakt. Bei der Neujahrsfeier<br />

im Flachshof Merreter am Abend des 14.<br />

Januar war dann auch endlich wieder der<br />

analoge Austausch möglich. Gemeinsam<br />

mit ihren Lebenspartnern blickten die Mitglieder<br />

über einem gemeinsamen Abendessen<br />

auf die vergangenen Jahre zurück<br />

und stießen auf das neue an.<br />

Höher als Abzeichen und Urkunden<br />

werten die Altgesellen jedoch in der<br />

Regel das Miteinander und den kollegialen<br />

Zusammenhalt. Das zeigt sich unter<br />

anderem durch die rege Teilnahme an<br />

den geselligen Anlässen. Dazu lässt sich<br />

der Ausschuss immer wieder etwas Neues<br />

einfallen, wobei ihm der Bezug zum Handwerk<br />

stets wichtig ist.<br />

Wer das Engagement des Kreisgesellenausschusses<br />

verfolgen möchte, ist schon<br />

heute herzlich zu dessen nächster Sitzung<br />

eingeladen. Interessierte werden um<br />

Kontaktaufnahme mit Kreisgesellenwart<br />

Markus Bröxkes gebeten: Tel. 02161<br />

5635537, Mobil 0151 12018688,<br />

Kreisgesellenausschuss-MG@gmx.de<br />

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Der Kreisgesellenausschuss tauscht sich<br />

in regelmäßig stattfindenden Sitzungen<br />

intensiv über die ehrenamtliche Arbeit der<br />

Arbeitnehmervertretungen in den unterschiedlichen<br />

Gewerken aus. Viele Mitglieder<br />

des Kreisgesellenausschusses sind in<br />

den jeweiligen Prüfungsausschüssen tätig<br />

und stellen damit den vorgeschriebenen<br />

Arbeitnehmeranteil, unter anderem bei<br />

den Gesellenprüfungen. Langjähriges<br />

ehrenamtliches Engagement wird übrigens<br />

auch beim Kreisgesellenausschuss<br />

mit Ehrenzeichen der Handwerkskammer<br />

Düsseldorf ausgezeichnet.<br />

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der Olaf Hohnen Handwerkliche Möbeltischlerei GmbH<br />

Erste Leistungsschau der Nachwuchskräfte<br />

Mit der Themenvorgabe „Transparent – Transluzent“ haben 24 Auszubildende der Tischler-Innung<br />

Mönchengladbach/Rheydt in den zurückliegenden Monaten ihre ersten eigenen Möbelentwürfe<br />

gefertigt. Die Textilakademie NRW lud sie Ende Januar zu einer Ausstellung ein.<br />

Als Praxistest für den Abschluss ihrer Lehrzeit im kommenden<br />

Sommer haben die Auszubildenden im Tischler-Handwerk, die<br />

aktuell die Oberstufe des Berufskollegs Platz der Republik für<br />

Technik und Medien in Mönchengladbach besuchen, ihr sogenanntes<br />

„Kleines Gesellenstück“ gefertigt. Der Projektname<br />

stammt daher, dass sich Vorgaben, Ablauf und Benotung bereits<br />

an der Gesellenprüfung orientieren. Die Begrenzung „klein“ wirkt<br />

sich zum einen auf das reduzierte Format der Möbelstücke und<br />

zum anderen auf den Aufwand aus: Die Stücke sollen innerhalb<br />

von nur 30 Stunden gebaut werden können.<br />

Anders als für das große gibt es für das kleine Gesellenstück<br />

außerdem noch eine Themenvorgabe. Dieses Mal hatten sich<br />

die beiden Oberstufen-Lehrerinnen Judith Lieth und Daniela Steinhauser<br />

am „Internationalen Jahr des Glases 2022“ orientiert und<br />

als Thema „Transparent – Transluzent“ gewählt, was vielfältige<br />

Interpretationen in Bezug auf Durchlässigkeit zulässt. So vielfältig<br />

die Deutungen, so vielfältig waren dann auch die Ideen und<br />

Entwürfe der Auszubildenden, die mit Glas und Acryl, Lamellen,<br />

Durchbrüchen und filigranem Ständerwerk experimentierten.<br />

Bei der Realisation leisteten die Ausbildungsbetriebe tatkräftige<br />

Unterstützung. Sie ermöglichten nicht nur die 30 Stunden, die zur<br />

Herstellung des kleinen Gesellenstücks benötigt wurden, sondern<br />

gaben ihren Lehrlingen auch professionelle Ratschläge und Einblick<br />

in geeignete Fertigungsverfahren. „Auf dem Weg zum erfolgreichen<br />

Tischler müssen wir den Auszubildenden die Chance<br />

bieten, eigene Erfahrungen zu sammeln und ihre Fähigkeiten<br />

unter Beweis zu stellen“, so Hans-Wilhelm Klomp, Obermeister<br />

der Tischler-Innung Mönchengladbach/Rheydt und selbst Chef<br />

eines Ausbildungsbetriebs. „Unsere Arbeit ist nicht damit getan,<br />

Anweisungen zu erteilen und Ergebnisse zu kontrollieren.<br />

Wir haben außerdem die Aufgabe, sie in jeder möglichen Weise<br />

bei der Gestaltung, Konstruktion und Realisation ihrer eigenen<br />

Ideen zu fördern.“<br />

Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen – und wurden auch<br />

gesehen, nämlich im Rahmen einer kleinen Ausstellung über den<br />

Monatswechsel Januar/Februar, zu der die Textilakademie NRW<br />

an der Rheydter Straße in Mönchengladbach eingeladen und die<br />

Fensterfront ihrer Aula zur Verfügung gestellt hatte. So begegneten<br />

sich Auszubildende zweier Branchen, die gleichermaßen an<br />

ihren handwerklichen Fertigkeiten, dem überzeugenden Gesamteindruck<br />

und dem Gespür für neue Trends gemessen werden.<br />

Dirk Classen, Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit der Tischler-<br />

Innung Mönchengladbach/Rheydt, sieht in der Ausstellung einen<br />

besonderen Motivationsfaktor: „Üblicherweise kommen die<br />

jungen Tischlerinnen und Tischler erst bei der Präsentation der<br />

‚großen’ Gesellenstücke in Kontakt zu Publikum. Das Lampenfieber<br />

vor so einem Auftritt ist nicht zu unterschätzen. Deshalb sind<br />

wir der Textilakademie NRW sehr dankbar für diese Möglichkeit<br />

einer General- und ersten Bewährungsprobe.“<br />

Fotos: Isabella Raupold<br />

Stiftebox in Nussbaum von Luca von der Bey, Auszubildender bei der Tischlerei<br />

Robert Müller<br />

Für den Gastgeber Textilakademie NRW begrüßte die stellvertretende Schulleiterin<br />

Anke Hollkott (2. v. r.) die Tischler-Innung Mönchengladbach/Rheydt mit<br />

Hans-Wilhelm Klomp (außen links) und Dirk Classen sowie vom Berufskolleg<br />

für Technik und Medien Platz der Republik Judith Lieth.<br />

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30 31


Überwältigender Erfolg<br />

für Josef Baumanns<br />

bei der Eintopf- und<br />

Fertiggerichte-<br />

Prüfung der Fleischer-<br />

Innung Niederrhein:<br />

Es gratulierten (v. l.)<br />

deren stellvertretender<br />

Obermeister Jakob<br />

Kohnen, Obermeister<br />

Willi Schillings, von<br />

der Kreishandwerkerschaft<br />

Niederrhein der<br />

neue stellvertretende<br />

Hauptgeschäftsführer<br />

Thomas Gütgens sowie<br />

Dirk Brügge, Kreisdirektor<br />

des Rhein-<br />

Kreises Neuss. –<br />

Foto: KH Niederrhein/<br />

Stefan Büntig<br />

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„Das Niveau ist erfreulich hoch!“<br />

Am 14. Dezember stellten sich neun Fleischereien aus der Region mit zusammen 60 Produkten der<br />

ersten Eintopf- und Fertiggerichte-Prüfung der Fleischer-Innung Niederrhein. Am 30. Januar fand<br />

die Pokal- und Urkundenverleihung statt. Die Fleischerei Baumanns holte fünfmal Gold.<br />

Einladung<br />

zum Handwerker-Golfcup<br />

Mönchengladbach <strong>2023</strong><br />

Das beliebte Charity-Turnier unter Federführung von Reiner<br />

Brenner, Obermeister der Karosserie- und Fahrzeugbauer-<br />

Innung Mönchengladbach, geht in die nächste Runde. Neben<br />

der Wohltätigkeit steht der Golfsport im Mittelpunkt des Tages.<br />

Die Teilnehmer erwartet viel Freude und ein gutes Miteinander<br />

auf einem anspruchsvollen Platz.<br />

Ein erfreulich hohes Niveau konnte<br />

Willi Schillings, Obermeister der Fleischer-<br />

Innung Niederrhein, den eingereichten<br />

Produkten schon am Prüfungstag kurz<br />

vor Weihnachten attestieren. Wie die aus<br />

dem Betrieb seines Kollegen Josef Baumanns,<br />

Obermeister der Fleischer-Innung<br />

Mönchengladbach, genau abgeschnitten<br />

hatten, wurde erst am 30. Januar bei der<br />

offiziellen Pokal- und Urkundenverleihung<br />

bekannt. Das Ergebnis: fünfmal Gold, für<br />

die Gulaschsuppe, die Konfettisuppe nach<br />

und Partner mbB<br />

Steuerberater<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

Rechtsanwalt<br />

1 Fachberater für Testamentsvollstreckung und Nachlassverwaltung (DStV e.V.)<br />

2 Fachberater für Unternehmensnachfolge (DStV e.V.)<br />

3 Fachberater für Internationales Steuerrecht<br />

4 Fachberater für das Gesundheitswesen (DStV e.V.)<br />

Art einer Gulaschsuppe, den Sauerbraten,<br />

das Rindergulasch und die Rindfleischsuppe.<br />

Für die Erbsensuppe, ohnehin nur<br />

Gemüse, gab es Bronze.<br />

Mit der Prüfung wollte die Innung den<br />

Fleischern die Gelegenheit geben, ihr<br />

handwerkliches Können und ihre Erfahrung<br />

zu zeigen. Bei den Eintöpfen und<br />

Fertiggerichten würden Tradition und alte<br />

Rezepturen kombiniert mit modernem<br />

Fachwissen, erläuterte Willi Schillings.<br />

Dipl.-Kfm. Dirk Kniebaum 1<br />

Steuerberater<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

Dipl.-Kfm. Hans-Joachim Vetten 2<br />

Steuerberater<br />

Dipl.-Betrw. Rudi Meinor<br />

Steuerberater<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

Dipl.-Wi.Jur. (FH) Markus Coletti 3<br />

Steuerberater<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

Ulf-Erik Belcke 4<br />

Steuerberater<br />

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Bettrather Straße 14 b . Lohmühle<br />

41061 Mönchengladbach<br />

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Mail: kanzlei@kb-mg.de . www.kb-mg.de<br />

„Damit sprechen wir Fleischer Menschen<br />

an, die nicht mehr mobil sind, aber auch<br />

Singles und überhaupt alle, die nicht selbst<br />

kochen können oder wollen.“<br />

Jedes Produkt wurde in vier Kategorien<br />

bewertet: Äußeres und Präsentation;<br />

Aussehen, Farbe, Zusammensetzung;<br />

Konsistenz; Geruch, Geschmack. Die<br />

Juroren vergaben jeweils null bis höchstens<br />

fünf Punkte, wobei das Ergebnis je<br />

nach Kategorie unterschiedlich gewichtet<br />

wurde. Insgesamt konnten maximal 50<br />

Punkte erreicht werden. Als Prüfer waren<br />

am Handwerk interessierte Verbraucher<br />

wie Paul Neukirchen, ehemaliger Hauptgeschäftsführer<br />

der Kreishandwerkerschaft<br />

Niederrhein, ebenso dabei wie<br />

Fleischermeister, etwa der Ehrenpräsident<br />

des Deutschen Fleischer-Verbandes<br />

Manfred Rycken, Veterinärmediziner<br />

und Profi-Köche. Die Juroren wussten<br />

nicht, aus welcher Fleischerei welches<br />

Gericht stammte – die Prüfung lief streng<br />

anonym. Die Bandbreite der handwerklich<br />

hergestellten Gerichte reichte von Kürbiscremesuppe<br />

bis Grünkohl, von Erbsensuppe<br />

bis zu geschmorten Schweinebäckchen,<br />

von Lasagne mit Kalbfleisch bis zu<br />

Wildschweinragout. Beteiligt hatten sich<br />

insgesamt neun Innungsfachbetriebe aus<br />

Grefrath, Grevenbroich, Kempen, Krefeld,<br />

Meerbusch, Mönchengladbach, Nettetal,<br />

Neuss und Tönisvorst.<br />

Die nächsten Informationsveranstaltungen<br />

für<br />

Studieninteressierte:<br />

Donnerstag, 23. März <strong>2023</strong>:<br />

18:30 Uhr bis 20:00 Uhr – online<br />

Donnerstag, 20. April <strong>2023</strong>:<br />

18:30 Uhr bis 20:00 Uhr – online<br />

Donnerstag, 25. Mai <strong>2023</strong>:<br />

18:30 Uhr bis 20:00 Uhr – online<br />

Donnerstag, 22. Juni <strong>2023</strong>:<br />

18:30 Uhr bis 20:00 Uhr – online<br />

u Um Anmeldung wird gebeten, per E-Mail<br />

unter: rene.steinwartz@hs-niederrhein.de<br />

Turnierbegeisterte Golfer aus dem Handwerk und dessen<br />

Partnerunternehmen werden gebeten, sich den Termin schon<br />

einmal in den Kalender einzutragen:<br />

Der 12. Handwerker Golf-Cup Mönchengladbach wird<br />

ausgetragen am Montag, 12. Juni <strong>2023</strong>, ab 12 Uhr auf<br />

dem 18-Loch-Meisterschaftsplatz des Golf- und Landclubs<br />

Schmitzhof e. V., Arsbecker Str. 160, 41844 Wegberg.<br />

Zum Ausklang des Turniertages laden die Organisatoren zum<br />

gemeinschaftlichen Abendessen mit Siegerehrung im Club-<br />

Restaurant ein.<br />

Die Anmeldung zum Event ist in Kürze über das Kontaktformular<br />

auf der Internet-Seite Handwerker-Golf-Cup.de möglich.<br />

32 33<br />

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WÜRTH neu in Nettetal-Kaldenkirchen<br />

Steht wie ‘ne Eins: Am 19. Januar feierte die Würth Niederlassung an der Poststraße 66 in Kaldenkirchen<br />

große Neueröffnung. Sehr gut erreichbar durch ihre Lage an der A61 und unmittelbar vor<br />

der Grenze ist dieser Standort ideal für mobile Handwerker mit Aufträgen in den Niederlanden.<br />

der Niederlassung heißt Kevin Janssen (auf<br />

dem Foto mit Maurice Moerritz) und plant<br />

schon die nächsten Aktionen für seine<br />

Kunden.<br />

Müssen Sachverständigenkosten immer<br />

erstattet werden?<br />

Eine in der Praxis äußerst relevante und immer wieder aufkommende<br />

Thematik stellt die Frage dar, ob und unter welchen Voraussetzungen<br />

vorprozessual aufgewendete Privatgutachterkosten<br />

erstattungsfähig sind.<br />

Am Eröffnungstag konnten sich alle<br />

Kunden zusätzlich zum breitgefächerten<br />

Würth Sortiment über einen Food-Truck<br />

WÜRTH Powerwochen <strong>2023</strong><br />

Mitte März stehen in und vor<br />

den Niederlassungen in Krefeld<br />

und Mönchengladbach-Neuwerk<br />

wieder Ausprobieren, Kennenlernen<br />

und Spaß haben auf dem<br />

Programm. Außerdem werden<br />

vor Ort die jährlich fälligen Leiterund<br />

Fallschutz-Prüfungen durchgeführt<br />

– ganz ohne Voranmeldung<br />

und Termin.<br />

und heißen Kaffee freuen. Bis in den<br />

Februar hinein gab es hier außerdem die<br />

verschiedensten Eröffnungsknaller, von<br />

der Frühstücksbox für unterwegs über<br />

attraktive Sonderangebote bis hin zur<br />

Zollstock-Tausch-Aktion. Der Mitarbeiter in<br />

Auf einer Verkaufsfläche von rund 500<br />

Quadratmetern wird den Handwerkern<br />

ein Sortimentsausschnitt von über 5.000<br />

Würth Produkten präsentiert: von sehr<br />

hochwertigen Handwerkzeugen und<br />

Maschinen über Befestigungsmaterial und<br />

Pflegemittel bis hin zur Arbeitskleidung.<br />

Die Niederlassung Nettetal ist montags bis<br />

donnerstags von 7 bis 17 Uhr, freitags von<br />

7 bis 16 Uhr geöffnet. Außerhalb der Öffnungszeiten<br />

bieten der Online-Shop, die<br />

Würth App, das E-Procurement, Scannergestützte<br />

Bestellsysteme sowie natürlich<br />

der direkte Kontakt zu den Würth Außendienstmitarbeitern<br />

den Kunden weitere<br />

Bestellmöglichkeiten.<br />

Über die Erstattung von Gutachterkosten<br />

gibt es häufig Streit. Diesbezüglich hat<br />

das Oberlandesgericht Stuttgart in einer<br />

aktuellen Entscheidung (OLG Stuttgart,<br />

Urteil vom 28.01.2020 – 10 U 47/19) die<br />

bisherige Rechtsprechung zusammengefasst<br />

und einen schönen „Leitfaden“ für<br />

die Beantwortung der Frage geliefert.<br />

Der Sachverhalt<br />

Nach der Lieferung und Montage einer<br />

Fassadenverglasung für eine Halle<br />

und deren Abnahme stellte der Bauherr<br />

verschiedene Schäden an den Fassadenplatten<br />

fest. Es handelte sich um Verfärbungen<br />

und Abplatzungen. Zur näheren<br />

Untersuchung von Umfang und Ursache<br />

der Schäden schaltete der Bauherr einen,<br />

beziehungsweise offenbar sogar mehrere<br />

Privatgutachter ein und wendete hierfür<br />

Kosten von insgesamt rund 6.000 Euro<br />

auf. Auf Grundlage der eingeholten<br />

Gutachten rügte der Bauherr die Mängel,<br />

forderte zur Mangelbeseitigung auf und<br />

verlangte insbesondere auch die Erstattung<br />

der Gutachterkosten in Höhe der<br />

rund 6.000 Euro. Zu Recht?<br />

Autor: Andreas Hammelstein, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht,<br />

Fachanwalt für Verkehrsrecht, Korn Vitus Rechtsanwälte – die Fachanwaltskanzlei,<br />

Tel. 02161 9203-13, ha@KornVitus.de<br />

Die Entscheidung<br />

Ja! Das OLG Stuttgart führt aus, dass es<br />

sich bei den geltend gemachten Kosten<br />

um Gutachterkosten handelt, welche vom<br />

Bauherrn vorprozessual aufgewendet worden<br />

seien, um an der baulichen Anlage<br />

entstandene Schäden und deren Ursache<br />

festzustellen.<br />

Eine Erstattungsfähigkeit ist regelmäßig<br />

dann zu bejahen, wenn eine verständige<br />

und wirtschaftlich vernünftig denkende<br />

Partei die Einschaltung eines Privatgutachters<br />

„ex ante“ als sachdienlich<br />

ansehen durfte. Im privaten Baurecht ist<br />

bei Beurteilung der Erstattungsfähigkeit<br />

außerdem zu berücksichtigen, dass sich<br />

der Auftraggeber zur Geltendmachung<br />

von Gewährleistungsansprüchen – mit<br />

Blick auf die „Symptomtheorie“ des<br />

Bundesgerichtshofs – auf die Rüge von<br />

Mangelerscheinungen beziehungsweise<br />

Mangelsymptomen beschränken darf<br />

und dem Auftragnehmer regelmäßig die<br />

eigenverantwortliche Entscheidung über<br />

Art und Umfang von Erfüllungs-/Nacherfüllungsmaßnahmen<br />

zusteht.<br />

Das Fazit<br />

Zutreffend gibt das OLG Stuttgart die<br />

entwickelten Grundsätze des Bundesgerichtshofs<br />

wieder. Hiernach kommt es<br />

letztendlich darauf an, ob der Bauherr<br />

die Einschaltung eines Privatgutachters<br />

für erforderlich und sachdienlich erachten<br />

durfte. Dies ist insbesondere dann der Fall,<br />

wenn der Auftragnehmer keine Bereitschaft<br />

zeigt, sich mit den Mängelrügen<br />

des Bauherrn auseinanderzusetzen.<br />

In der Praxis kann daher nur geraten werden,<br />

sich stets ernsthaft und frühzeitig mit<br />

den Mängelrügen des Bauherrn auseinanderzusetzen,<br />

um frühzeitig die Kommunikation<br />

zu suchen. Gegebenenfalls macht<br />

es auf Seiten des Handwerkers sodann<br />

auch Sinn, selbst einen Sachverständigen<br />

einzuschalten, um unnötige Kosten durch<br />

die Einschaltung eines Privatgutachters<br />

durch den Bauherrn zu vermeiden. Andernfalls<br />

drohen nicht unempfindliche zusätzliche<br />

Kosten. Hierbei gilt auch zu beachten,<br />

dass nach ständiger Rechtsprechung<br />

die Qualität (Überzeugungskraft) des<br />

durch den Bauherrn eingeholten Gutachtens<br />

quasi keine Rolle in Bezug auf die<br />

grundsätzliche Erstattungsfähigkeit spielt.<br />

34<br />

Ein fachlicher Schwerpunkt bei den<br />

Aktionstagen in Krefeld und Mönchengladbach<br />

liegt in diesem Frühjahr auf der<br />

Digitalisierung des Handwerkbüros. Vorgestellt<br />

wird „towio“, eine digitale Plattform,<br />

mit der man am Laptop oder Mobilgerät<br />

bequem die Schreibtisch-Arbeit erledigen<br />

kann, die im Betrieb anfällt. Mit towio lassen<br />

sich Angebote, Aufträge, Lieferscheine<br />

und Rechnungen erstellen und versenden,<br />

Serviceleistungen und Aufträge direkt vor<br />

Ort dokumentieren, Einkauf und Lagerbestände<br />

einfach managen, Betriebsmittel,<br />

Prüfberichte und -termine verwalten,<br />

Gefahrstoffe und persönliche Schutzausrüstung<br />

managen und mehr.<br />

Außerdem steht bei den Aktionstagen<br />

die Persönliche Schutzausrüstung (PSA)<br />

im Fokus. Neben Produktübersicht und<br />

Beratung wird vor Ort auch die gesetzliche<br />

Prüfpflicht erfüllt, der Leitern, Tritte<br />

und sowie Absturzsicherungs-Produkte<br />

unterliegen. Dafür ist keine Anmeldung<br />

nötig – einfach die Produkte mitbringen<br />

und prüfen lassen. Für Unterhaltung<br />

und „das leibliche Wohl“ wird natürlich<br />

auch gesorgt.<br />

Die POWER-Termine<br />

Mittwoch, 15. März <strong>2023</strong><br />

11 bis 18 Uhr<br />

Niederlassung Krefeld<br />

Dießemer Bruch 181<br />

Tel.: 02151 650364-0<br />

Donnerstag, 23. März <strong>2023</strong><br />

11 bis 18 Uhr<br />

Niederlassung<br />

Mönchengladbach-Neuwerk<br />

Borsigstraße 13<br />

Tel.: 02161 47769-0<br />

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Bildungsprämie Wärmepumpe<br />

Die Landesregierung NRW unterstützt Führungskräfte und Planungsverantwortliche<br />

im SHK-Handwerk dabei, Wissen und Qualifikationen in den Geschäftsfeldern<br />

auszubauen, die einen Beitrag zur Klimaneutralität ermöglichen. Darüber<br />

informieren die Förderexperten der WFMG.<br />

Wer darf Nachträge beauftragen?<br />

Grundsätzlich kann die vom Auftraggeber mit der Bauüberwachung betraute Person keine Nachtragsleistungen<br />

wirksam in Auftrag geben, wenn nicht eine ausdrückliche Vollmacht vorliegt.<br />

Foto: pixabay<br />

Experten für Heizung, Brenntechnik und<br />

Co. werden von ihrer Kundschaft immer<br />

häufiger nach Wärmepumpenlösungen<br />

gefragt. Wie kann es gelingen, trotz<br />

voller Auftragsbücher das notwendige<br />

Wärmepumpen-Wissen im Unternehmen<br />

aufzubauen und im Zukunftsmarkt<br />

mitzumischen? Die Wirtschaftsförderung<br />

Mönchengladbach hat darauf eine Antwort.<br />

Ab sofort erhalten Betriebe beim<br />

Ausbau ihrer Geschäftsfelder, die einen<br />

Beitrag zur Klimaneutralität ermöglichen,<br />

folgendes Angebot: Die Landesregierung<br />

Nordrhein-Westfalen unterstützt SHKoder<br />

Kälte- und Klimaanlagen-Experten<br />

dabei, Wissen und Qualifikationen intern<br />

aufzubauen. Mit der „Bildungsprämie<br />

Wärmepumpen“ werden qualifizierte Fortbildungen<br />

für technische Führungskräfte<br />

und planungsverantwortliche Beschäftigte<br />

gefördert. Wer jetzt die notwendigen<br />

Kapazitäten dafür schafft, stellt sich ideal<br />

auf, um den Zukunftsmarkt Wärmepumpe<br />

zu bedienen.<br />

Wärmepumpen sind eine Schlüsseltechnologie<br />

der Energiewende: effiziente<br />

Heizwärme, die vor Ort ohne Brennstoffe<br />

auskommt. Die stark gestiegenen Preise<br />

für fossile Energieträger und die Förderung<br />

der Bundesregierung haben die Nachfrage<br />

nach Wärmepumpen beflügelt. Die<br />

Bundesregierung hat als Ziel vorgegeben,<br />

dass ab 2024 eine halbe Million Wärmepumpen<br />

jährlich eingebaut werden. Das<br />

Handwerk soll dazu mit Angeboten wie<br />

der „Bildungsprämie Wärmepumpe“<br />

unterstützt werden.<br />

Die Wirtschaftsförderung Mönchengladbach<br />

bietet als lokale Förder- und Innovationsagentur<br />

dem Handwerk und dem<br />

Mittelstand eine individuelle Förderberatung,<br />

die auf das jeweilige Vorhaben und<br />

Unternehmen ausgelegt ist. Die Förderexperten<br />

der WFMG beraten zu der vielfältigen<br />

Förderlandschaft auf EU-, Bundesbeziehungsweise<br />

Landesebene und helfen<br />

als kompetente Ansprechpartner bei der<br />

Auswahl der geeigneten Förderprogramme.<br />

u Ansprechpartnerin für die<br />

„Bildungsprämie Wärmepumpe“<br />

bei der WFMG – Wirtschaftsförderung<br />

Mönchengladbach ist Barbara Schwinges,<br />

Tel. 02161 8237984, schwinges@wfmg.de.<br />

Auf einer Baustelle kommt es häufig<br />

dazu, dass der eigentliche Bauherr nicht<br />

angetroffen wird, sondern vielmehr ein<br />

Baubewacher oder Bauleiter die Baustelle<br />

koordiniert, oftmals auch der vor<br />

Ort tätige Architekt. Hierbei stellt sich<br />

dann immer wieder die Frage, ob dieser<br />

„Koordinator“ berechtigt ist, Aufträge für<br />

den Bauherrn, wie zum Beispiel Nachträge<br />

oder dergleichen, zu Lasten des Bauherrn<br />

in Auftrag zu geben.<br />

Mit einem solchen Fall hatte sich auch das<br />

Oberlandesgericht Köln und im September<br />

2022 der Bundesgerichtshof zu befassen.<br />

Im konkreten Fall ist der Auftragnehmer<br />

mit Gehölzpflegearbeiten beauftragt<br />

worden. Es war mit der Bauleitung ein<br />

Mitarbeiter des Bauherrn beauftragt, der<br />

verlangte, dass die Baumkronen weiter<br />

auszulichten sind, was nach Ansicht des<br />

Auftragnehmers eine zusätzliche Leistung<br />

Autor: Dirk Nießner, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht<br />

BWS legal – Dr. Backes + Partner Rechtsanwälte mbB, niessner@bws-legal.de<br />

darstellt, für die er eine zusätzliche Vergütung<br />

in Höhe von 60.000 Euro verlangt<br />

hat. Als der Bauherr die Vergütung nicht<br />

zahlt, erhebt der Auftragnehmer Klage.<br />

Die Klage blieb jedoch ohne Erfolg. Der<br />

Auftragnehmer machte für sich geltend,<br />

dass der Bauleiter des Bauherrn mit sämtlichen<br />

Koordinierungsarbeiten beauftragt<br />

gewesen war. So hat er Nachbesserungsarbeiten<br />

verlangt, koordiniert und sämtliche<br />

Arbeiten überwacht. Das OLG Köln und<br />

zuletzt auch der BGH waren allerdings der<br />

Auffassung, dass dies alleine nicht dafür<br />

ausreichend ist, davon ausgehen zu können,<br />

dass der Bauleiter auch bevollmächtigt<br />

gewesen wäre, zusätzliche Arbeiten<br />

und damit zusätzliche kostenauslösende<br />

Maßnahmen in Auftrag zu geben.<br />

Der Fall verdeutlicht nochmals, dass der<br />

Auftragnehmer nicht ohne weiteres davon<br />

ausgehen darf, dass der für die Koordination<br />

zugewiesene Mitarbeiter des<br />

Bauherrn ohne weiteres auch berechtigt<br />

ist, Nachträge in Auftrag zu geben oder<br />

zusätzliche andere Arbeiten kostenpflichtig<br />

zu beauftragen.<br />

Um insoweit Streit über die Rechtmäßigkeit<br />

einer Beauftragung zu entgehen, ist<br />

anzuraten, frühzeitig für Klarheit zu sorgen.<br />

So sollte man im Vorhinein ausdrücklich<br />

mit dem Bauherrn abstimmen, wie<br />

weit die Berechtigung des Bauleiters geht<br />

und gegebenenfalls in welchem Umfang<br />

Absprachen zu zusätzlichen Arbeiten und<br />

Nachträgen mit dem Bauleiter getroffen<br />

werden können. Idealerweise trägt<br />

man bereits bei der Vertragsgestaltung<br />

Sorge dafür und fixiert in den Vertragsunterlagen,<br />

wer Ansprechpartner für<br />

den Auftragnehmer ist und mit welchen<br />

Kompetenzen dieser Ansprechpartner<br />

ausgestattet ist.<br />

Der Fall verdeutlicht, dass man die rechtlichen<br />

Weichen möglichst früh richtig<br />

einstellen sollte.<br />

Hintergrundbild: Adobe Stock<br />

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Wichtige Änderungen durch das Jahressteuergesetz 2022 und<br />

Neuregelungen durch das Inflationsausgleichsgesetz in <strong>2023</strong><br />

Der Bundesrat hat am 16. Dezember 2022 dem am 2. Dezember 2022 im Bundestag verabschiedeten<br />

Jahressteuergesetz 2022 zugestimmt und am 20. Dezember 2022 im Bundesgesetzblatt<br />

veröffentlicht. Im Folgenden ein Überblick über die wichtigsten Gesetzesänderungen.<br />

Autorin: Barbara Moll-Simons, Wirtschaftsprüferin, Steuerberaterin, Fachberaterin für Unternehmensnachfolge, zertifizierte Testamentsvollstreckerin<br />

und registrierte Beraterin bei der BAFA<br />

Änderungen durch das Jahressteuergesetz 2022<br />

Häusliches Arbeitszimmer und Homeoffice-Pauschale<br />

Bis einschließlich 2022 konnten Aufwendungen für ein häusliches<br />

Arbeitszimmer bis 1.250 Euro als Betriebsausgaben beziehungsweise<br />

Werbungskosten unter der Voraussetzung geltend gemacht<br />

werden, dass für die betriebliche oder berufliche Tätigkeit kein<br />

anderer Arbeitsplatz zu Verfügung stand. Die Geltendmachung<br />

von Aufwendungen für ein häusliches Arbeitszimmer ohne<br />

Höchstgrenze war möglich, wenn das Arbeitszimmer Mittelpunkt<br />

der gesamten betrieblichen und beruflichen Tätigkeit bildete.<br />

Stand den Steuerpflichtigen kein Arbeitszimmer zur Verfügung<br />

und die Tätigkeit wurde in der Wohnung (zum Beispiel Wohnzimmer<br />

oder Küche) ausgeübt, konnte pro Tag eine Home-Office-<br />

Pauschale von 5 Euro, maximal 600 Euro im Kalenderjahr, geltend<br />

gemacht werden.<br />

Neu ab <strong>2023</strong>: Aufwendungen für ein häusliches Arbeitszimmer<br />

können auch weiterhin in voller Höhe als Betriebsausgaben oder<br />

Werbungskosten abgezogen werden; vorausgesetzt, das häusliche<br />

Arbeitszimmer bildet den Mittelpunkt der betrieblichen und<br />

beruflichen Tätigkeit. Steht ein weiterer Arbeitsplatz zur Verfügung,<br />

kommt ein pauschaler Abzug in Höhe von 1.260 Euro als<br />

Jahrespauschale zum Tragen. Liegen die Voraussetzungen nicht<br />

das ganze Jahr vor, ist die Pauschale monatsbezogen anzusetzen.<br />

Wird lediglich tageweise die Tätigkeit von zu Hause aus ausgeübt<br />

und an den anderen Arbeitstagen steht ein anderer Arbeitsplatz<br />

zur Verfügung, kommt die gesetzliche Regelung über die<br />

Homeoffice-Pauschale zur Anwendung.<br />

Die Homeoffice-Pauschale wird auf 6 Euro pro Tag angehoben,<br />

maximal 1.260 Euro jährlich. Erstmalig in <strong>2023</strong> gibt es die Homeoffice-Pauschale<br />

auch, wenn der Steuerpflichtige nur teilweise im<br />

Homeoffice arbeitet und am selben Tag zum Beispiel Kunden besucht.<br />

Einzige Voraussetzung, um die Pauschale steuerlich geltend<br />

machen zu können, ist das Nichtvorhandensein eines Arbeitsplatzes,<br />

an dem Büroarbeiten getätigt werden können.<br />

Vereinfachung bei den Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Bilanzierenden Unternehmen wird ein Wahlrecht eingeräumt,<br />

ob sie bei Ausgaben und Einnahmen bis 800 Euro netto einen<br />

Rechnungsabgrenzungsposten bilden wollen oder nicht.<br />

Dieses Wahlrecht gilt bereits für Wirtschaftsjahre, die nach<br />

dem 31.12.2021 enden.<br />

Gebäude-Abschreibungen<br />

Für nach dem 31.12.2022 fertiggestellte neue Wohngebäude<br />

wird der lineare Afa-Satz von zwei Prozent auf drei Prozent<br />

erhöht.<br />

Sonderabschreibungen<br />

Sonderabschreibungen nach § 7b EStG für neu erstellte Mietwohnungen<br />

werden an Effizienzvorgaben gekoppelt. Zusätzlich sind<br />

Baukostenobergrenzen zu beachten.<br />

Arbeitslohngrenze bei kurzfristig Beschäftigten<br />

Je Arbeitstag wird die Arbeitslohngrenze für kurzfristig Beschäftigte<br />

von 120 Euro auf 150 Euro angehoben.<br />

Photovoltaikanlage<br />

Ertragsteuer: Gemäß § 3 Nr. 72 EStG gilt ab dem 1. Januar 2022<br />

für Einnahmen aus dem Betrieb von Photovoltaikanlagen bis zu<br />

einer Bruttonennleistung von 30 Kilowatt auf, an oder in Einfamilienhäusern,<br />

nicht Wohnzwecken dienenden Gebäuden oder für<br />

Anlagen von 15 Kilowatt Bruttoleistung auf, an oder in sonstigen<br />

Gebäuden Ertragsteuerfreiheit.<br />

Umsatzsteuer: Ab dem 1. Januar <strong>2023</strong> gilt für die Lieferung und<br />

Installation von PV-Anlagen bis 30 Kilowatt bei der Umsatzsteuer<br />

ein „Nullsteuersatz“. Der „Nullsteuersatz“ hat Auswirkungen auf<br />

die umsatzsteuerliche Behandlung der Einnahmen der Betreiber<br />

von privaten PV-Anlagen. Im Regelfall werden von den Betreibern<br />

der PV-Anlagen die Voraussetzungen für die Einstufung als Kleinunternehmer<br />

erfüllt (Umsatz im Vorjahr nicht mehr als 22.000<br />

Euro und im laufenden Jahr nicht mehr als 50.000 Euro). Bei<br />

Nutzung der Kleinunternehmerregelung entfällt eine Umsatzbesteuerung<br />

der Einnahmen.<br />

Sparerfreibetrag<br />

Der Sparerfreibetrag wird für Ledige von 801 Euro auf 1.000 Euro<br />

und für Eheleute von 1.602 Euro auf 2.000 Euro erhöht.<br />

Entlastungsbetrag für Alleinerziehende<br />

Der Entlastungsbetrag wird um 252 Euro auf 4.260 Euro erhöht.<br />

Arbeitnehmer-Pauschbetrag<br />

Ab <strong>2023</strong> erhöht sich der Arbeitnehmer-Pauschbetrag um 30 Euro<br />

auf 1.230 Euro.<br />

Ausbildungsfreibetrag<br />

Der Ausbildungsfreibetrag wird auf 1.200 Euro angehoben (vorher<br />

924 Euro).<br />

Neuregelungen durch das Inflationsausgleichsgesetz<br />

Grundfreibetrag<br />

Der Grundfreibetrag beträgt ab <strong>2023</strong> 10.908 Euro, eine<br />

Erhöhung von 561 Euro.<br />

Kinderfreibetrag/Kindergeld<br />

In <strong>2023</strong> erhöht sich der Kinderfreibetrag je Elternteil auf 3.012<br />

Euro. Ab <strong>2023</strong> beträgt das Kindergeld für jedes Kind 250 Euro.<br />

Steuerfreie Inflationsausgleichsprämie<br />

Der Gesetzgeber ermöglicht es den Arbeitgebern, ihren Mitarbeitern<br />

eine steuerfreie Inflationsausgleichsprämie in Höhe von<br />

3.000 Euro auszuzahlen. Dieser Betrag darf vom 26. Oktober<br />

2022 bis zum 31. Dezember 2024 steuerfrei entweder in Teilbeträgen<br />

oder als Einmalbetrag ausgezahlt werden.<br />

Die Aufzählung der Gesetzesänderungen ist nicht vollständig.<br />

Aufgrund des Umfangs der Änderungen konnten nur ausgewählte<br />

Themen dargestellt werden.<br />

... auch schon an alles gedacht?<br />

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Barbara Moll-Simons<br />

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38 39


Systematische Weiterbildung<br />

von A bis Z<br />

Mit den kostenlosen Online-Seminaren der IKK<br />

classic halten sich Arbeitgeber zu den Themen<br />

Gesundheit im Betrieb und Management im<br />

Handwerk stets up to date. Auch für Existenzgründer,<br />

Meisterschüler, Berufsstarter und Auszubildende<br />

gibt es interessante Angebote.<br />

Sozialversicherung – Praxiswissen<br />

09.03.<strong>2023</strong>, 11 Uhr: Entgeltfortzahlung bei Krankheit<br />

(inkl. eAU)<br />

Alles rund um die Themen Entgeltfortzahlung bei Krankheit<br />

und das eAU-Verfahren<br />

04.04.<strong>2023</strong>, 11 Uhr: Minijobs und Aushilfen<br />

Wie man die Regeln zur Versicherungspflicht und -freiheit von<br />

Aushilfen richtig umsetzt und Nachforderungen und Haftungsrisiken<br />

vermeidet.<br />

13.04.<strong>2023</strong>, 11 Uhr: Studierende und Praktikanten<br />

Rechtssichere Bewertung der Beschäftigungen von Studierenden<br />

und geltende Ausnahmen bei der Versicherungsfreiheit<br />

20.04.<strong>2023</strong>, 11 Uhr: Beitragsberechnung von A bis Z<br />

Rechtssichere Berechnung von Sozialversicherungsbeiträgen:<br />

alles rund um Beitragsberechnung und -abführung, Aufzeichnungs-<br />

und Nachweispflichten<br />

13.06.<strong>2023</strong>, 11 Uhr: Meldungen und elektronischer<br />

Datenaustausch<br />

Anhand praktischer Fälle wird erklärt, wie auch komplizierte<br />

Meldetatbestände sicher bearbeiten werden können. Außerdem:<br />

Ausblick auf das neue SV-Meldeportal<br />

Gesundheitstage im<br />

Berufsbildungszentrum<br />

Anfang Dezember wurde allen Mitarbeitenden des Bbz Mönchengladbach<br />

an zwei Gesundheitstagen ein umfassendes Informationsprogramm<br />

rund um das Thema Stress angeboten. Dieter<br />

Schmitz (im Foto) und Kirsten Nowicki von der IKK classic führten<br />

zusammen mit externen Fachkräften für die medizinische Begleitung<br />

unter anderem eine Messung der Vitalwerte, Workshops zur<br />

Regulation sowie den Stress-Check durch, ein computergestütztes<br />

Verfahren zur Messung der Herzratenvariabilität.<br />

→ www.gasandmore.de<br />

Sammelaktion beim Bbz für die Tafel Mönchengladbach<br />

Kurz vor Weihnachten konnte Kevin Lang, stellvertretend für die<br />

Jugendlichen aus einer Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme<br />

beim Bbz MG, zusammen mit dem Anleiter der Holzwerkstatt<br />

Henrik Lau zehn große Kisten sowie mehrere Tüten mit Sachspenden<br />

an Schirmherrin Monika Bartsch (außen rechts) und Schatzmeisterin<br />

Heidi Knüppel-Spenrath (außen links) von der Mönchengladbacher<br />

Tafel e. V. übergeben.<br />

Den Rahmen für die Sammelaktion gab die Berufsvorbereitende<br />

Bildungsmaßnahme vor (BVB Los 27), bei deren Durchführung<br />

eine Projektarbeit vorgesehen ist, in der zum weiteren Ausbau<br />

von Schlüsselkompetenzen eine ehrenamtliche Tätigkeit beziehungsweise<br />

gemeinnützige soziale Aufgaben übernommen<br />

werden sollen. Die Projektidee 2022 wurde von den Teamleitern<br />

Katrin Meller und Elmar Bosold recherchiert und vorgeschlagen.<br />

Anfang Dezember sammelten dann neun Anleitende mit rund<br />

100 Jugendlichen haltbare Lebensmittel, zum Beispiel Nudeln und<br />

Konserven, sowie Hygieneartikel für die Baby- und Körperpflege<br />

ein, für die bei der Mönchengladbacher Tafel e. V. hoher Bedarf<br />

besteht. Die Sammler gingen dabei auch auf Mitarbeitende und<br />

Teilnehmende anderer Maßnahmen beim Bildungsträger zu und<br />

baten sie um Beteiligung an ihrer Aktion, die schon mit kleinen<br />

Beiträgen große Wirkung erzielen kann.<br />

Der Erfolg gab dann allen Beteiligten, Sammlern und Spendern,<br />

das gute Gefühl, etwas Sinnvolles getan zu haben. Das Projekt<br />

soll möglichst zum Jahresende <strong>2023</strong> wiederholt werden.<br />

Beratung und Förderung<br />

40<br />

Gesunder Betrieb<br />

21.03.<strong>2023</strong>, 17 Uhr: Reden ist Silber – Kommunizieren<br />

ist Gold!<br />

Zu den Folgen erfolgreicher und misslungener Kommunikation:<br />

Vermittelt wird unter anderem, wie achtsames Sprechen<br />

und Zuhören zur Lösung von Konfliktsituationen beiträgt.<br />

25.04.<strong>2023</strong>, 17 Uhr: Gesunder Körper – Gesunder Geist?<br />

Ein Blick hinter die Kulissen mentaler Gesundheit: Methoden<br />

zum Umgang mit mentalen Belastungen im Betrieb und im<br />

Alltag für Einzelpersonen, Teams und Organisationen<br />

01.06.<strong>2023</strong>, 17 Uhr: Gegen Stress und Krisen wappnen<br />

Resilienz in der modernen Arbeitswelt: die Anwendung des<br />

Sieben-Säulen-Modells zur Kräftigung bei widrigen Lebensereignissen<br />

und Resilienz-Tipps für den Alltag<br />

Betriebsführung & Management<br />

28.02.<strong>2023</strong>, 17 Uhr: Cookies, Bots, Scam & Co.<br />

Wie sich digitale Bedrohungen erkennen lassen und was<br />

Mensch und Betrieb vor den vielfältigen Bedrohungen des<br />

Internets schützt.<br />

Ausbildung<br />

28.03.<strong>2023</strong>, 15 Uhr: Fit für die Abschlussprüfung <strong>2023</strong><br />

Die Prüfungsangst optimal meistern und Stress positiv umwandeln,<br />

Ressourcen in der Prüfung erfolgreich aktivieren und<br />

zu mehr Ruhe und Gelassenheit kommen.<br />

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41


Der Marder und sein Revier ...<br />

– ein Fall für die Kaskoversicherung<br />

Das Auto will partout nicht anspringen, ein verräterischer Ölfleck unter dem Wagen?<br />

Viele Autofahrer kennen dieses unliebsame Phänomen, und häufig war in einem solchen Fall<br />

der Steinmarder am Werk.<br />

Quelle: Zdenek Machacek/unsplash.com<br />

Marderbisse haben nach Angaben des Gesamtverbandes der<br />

Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) 2021 zu Schäden<br />

von 92 Millionen Euro an kaskoversicherten Pkw geführt. Zwar<br />

sank demnach die Zahl der versicherten Marderbisse leicht auf<br />

208.000. Doch dafür kostete jeder Biss durchschnittlich rund 450<br />

Euro, fast sieben Prozent mehr als 2020. Aufgrund der wieder<br />

gestiegenen Mobilität erwartet der GDV steigende Zahlen.<br />

Der bis zu 50 Zentimeter lange Steinmarder hat in der Tat eine<br />

große Vorliebe für Motorräume. Aber nicht, weil er gerne Kabel<br />

und Dämmmaterial verspeist, da bevorzugt er doch lieber Aas,<br />

Kleinsäuger, Jungvögel und Insekten. Ins Auto dringt er ein, um<br />

unter anderem sein Revier zu verteidigen. In der Regel nämlich<br />

ist der Autobesitzer mit seinem Wagen zuvor durch ein fremdes<br />

Marderrevier kutschiert, und die Konkurrenz hat ihre Duftmarke<br />

unter der Haube des Fahrzeugs hinterlassen. Damit allerdings<br />

kann der „hauseigene“ Steinmarder nicht umgehen, denn<br />

schließlich handelt es sich hier um seinen Platz. Die Folge:<br />

Wütend zerbeißt er alles, was ihm im Motorraum in die Quere<br />

kommt. Und der Alptraum für die Autobesitzer beginnt. Denn<br />

die Wut des Marders kann kräftig ins Geld gehen.<br />

In der Kaskoversicherung von SIGNAL IDUNA ist die Reparatur<br />

von Schäden am Auto durch Marderbisse eingeschlossen. Das<br />

sind beispielsweise Schäden, die mittelbar an der Verkabelung, an<br />

Schläuchen und entsprechenden Schutzeinrichtungen (Manschetten)<br />

verursacht wurden. Beißt ein Marder in seinem Zorn zum Beispiel<br />

ein Kabel durch und verursacht dadurch einen Kurzschluss<br />

an anderen Geräten, so sind auch diese Folgekosten bis zu einer<br />

Höhe von 5.000 Euro mitversichert.<br />

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Vor unliebsamen Marderbesuchen kann sich der Autobesitzer<br />

unter anderem schützen, indem er den Motorraum fachgerecht<br />

reinigen lässt, um Duftspuren zu beseitigen. Darüber hinaus gibt<br />

es verschiedene elektrische Abschrecksysteme. Wer nicht so tief<br />

in die Tasche greifen will, legt ein rund ein Quadratmeter großes<br />

Stück elastisches Drahtgitter lose auf den Boden unter den Motor<br />

des geparkten Autos. Derartige Neuerungen stoßen auf wenig<br />

Gegenliebe bei den „Autokillern“. Um diesen Wagen wird der<br />

Steinmarder einen Bogen machen. Vor den unmittelbaren Bissfolgen<br />

können zudem an Schläuchen und Kabeln angebrachte<br />

Ummantelungen aus Hartplastik schützen.<br />

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FEILEN, BAUEN, HÄMMERN,<br />

DEKORIEREN UND<br />

ZEMENTIEREN.<br />

SIE SIND DAS HANDWERK.<br />

UND WIR VERSICHERN SIE.<br />

Immer und überall an Ihrer Seite.<br />

Sie erreichen uns jederzeit über unsere Onlinefiliale, unsere kostenlose<br />

Servicehotline 0800 455 1111 und unter www.ikk-classic.de

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