24.02.2023 Aufrufe

Tempelhof-Schöneberg: Zwischen Großstadt und Idylle gibt es vieles zu entdecken

Die Berliner Bezirke sind Großstädte für sich: Die Bezirksbroschüren, die jährlich oder anderthalb jährlich erscheinen, stellen jeden Bezirk in seiner Vielfalt und Besonderheit dar. Der Leser erfährt Neues aus dem Rathaus und findet einen Wegweiser durch die Bezirksbehörde. Mit vielen Fotos, Berichten und Reportagen wird der Bezirk vorgestellt, von neuesten Projekten in Wirtschaft und Wissenschaft, Stadtentwicklung, Kultur und Sport berichtet. Unternehmen vor Ort prägen die Wirtschaftskraft des Stadtbezirkes. Global tätig sind sie doch regional verwurzelt. Wirtschaftsbroschüren porträtieren Firmen und Gewerbestandorte, stellen gewinnbringende Netzwerke und regionale Besonderheiten dar in Wirtschaft und Wissenschaft, Bauen und Wohnen, Handwerk, Kultur, Tourismus und Gesundheit. Erneuerbare Energien sind ebenso Schwerpunkt wie die Möglichkeiten zu Existenzgründung sowie Aus- und Weiterbildung.

Die Berliner Bezirke sind Großstädte für sich: Die Bezirksbroschüren, die jährlich oder anderthalb jährlich erscheinen, stellen jeden Bezirk in seiner Vielfalt und Besonderheit dar. Der Leser erfährt Neues aus dem Rathaus und findet einen Wegweiser durch die Bezirksbehörde. Mit vielen Fotos, Berichten und Reportagen wird der Bezirk vorgestellt, von neuesten Projekten in Wirtschaft und Wissenschaft, Stadtentwicklung, Kultur und Sport berichtet. Unternehmen vor Ort prägen die Wirtschaftskraft des Stadtbezirkes. Global tätig sind sie doch regional verwurzelt. Wirtschaftsbroschüren porträtieren Firmen und Gewerbestandorte, stellen gewinnbringende Netzwerke und regionale Besonderheiten dar in Wirtschaft und Wissenschaft, Bauen und Wohnen, Handwerk, Kultur, Tourismus und Gesundheit. Erneuerbare Energien sind ebenso Schwerpunkt wie die Möglichkeiten zu Existenzgründung sowie Aus- und Weiterbildung.

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TEMPELHOF-SCHÖNEBERG<br />

<strong>Zwischen</strong> <strong>Großstadt</strong> <strong>und</strong> <strong>Idylle</strong><br />

<strong>gibt</strong> <strong>es</strong> Viel<strong>es</strong> <strong>zu</strong> <strong>entdecken</strong><br />

Bezirksamt<br />

<strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong>


Rosenhof Berlin-Mariendorf?<br />

Davon hört man ja nur Gut<strong>es</strong>.<br />

Stimmt! Schließlich sind wir seit 50 Jahren ein verlässlicher Partner<br />

für Senioren, die ihr Leben selbstb<strong>es</strong>timmt <strong>und</strong> komfortabel g<strong>es</strong>talten<br />

möchten. In unseren Häusern erwarten Sie individuelle Appartements<br />

gepaart mit einem umfangreichen Dienstleistungsangebot.*<br />

Auch in der pfl egerischen Betreuung stehen wir für hohe Qualität<br />

<strong>und</strong> Kompetenz.<br />

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Sie Ihr Leben bei uns genießen. Sind Sie neugierig geworden? Dann<br />

freuen wir uns auf Ihren Anruf: Andrea Kossatz-Otto berät Sie gern<br />

ausführlich unter 030 / 50 17 77 70.<br />

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Wir freuen uns auf Sie!<br />

* Im Rahmen der aktuellen Pandemie<br />

kann <strong>es</strong> <strong>zu</strong> Einschränkungen kommen.<br />

** Stand: 01-2022<br />

***Unter Einhaltung der aktuellen Sicherheits<strong>und</strong><br />

Hygienemaßnahmen.<br />

Rosenhof Berlin-Mariendorf Seniorenwohnanlage Betriebsg<strong>es</strong>ellschaft mbH • Kruckenbergstraße 1 • 12107 Berlin<br />

berlin-mariendorf@rosenhof.de • www.rosenhof.de • facebook.com/www.rosenhof.de


Liebe L<strong>es</strong>er_innen,<br />

ich grüße Sie herzlich <strong>und</strong> freue mich, Ihnen<br />

die neue Bezirksbroschüre von <strong>Tempelhof</strong>-<br />

<strong>Schöneberg</strong> präsentieren <strong>zu</strong> können, die<br />

so bunt ist wie unser Bezirk. Der Titel „<strong>Zwischen</strong><br />

<strong>Großstadt</strong> <strong>und</strong> <strong>Idylle</strong> <strong>gibt</strong> <strong>es</strong> viel<strong>es</strong><br />

<strong>zu</strong> <strong>entdecken</strong>“ ist für Sie eine Aufforderung,<br />

sich unseren liebenswerten Bezirk in Gänze<br />

<strong>zu</strong> erschließen. Es wird Ihnen viel<strong>es</strong> geboten<br />

- Kunst, Kultur, G<strong>es</strong>chichte, gepaart mit<br />

dem Einkaufsflair kleinerer G<strong>es</strong>chäftsstraßen<br />

bis hin <strong>zu</strong>m berühmten KaDeWe am<br />

Wittenbergplatz. Es <strong>gibt</strong> tolle Spielplätze,<br />

die Weite d<strong>es</strong> <strong>Tempelhof</strong>er Feld<strong>es</strong>, aber<br />

auch die Ruhe im Naturpark Marienfelde,<br />

wo Schafe weiden <strong>und</strong> Zauneidechsen ihr<br />

Zuhause haben. Man kann ins Schwärmen<br />

kommen! Sie werden f<strong>es</strong>tstellen wie unterschiedlich<br />

die einzelnen Kieze in unseren<br />

sechs Ortsteilen sind.<br />

Überall werden Sie auf Menschen treffen,<br />

die sich engagieren <strong>und</strong> sich für die Belange<br />

ihrer Nachbarschaften einsetzen. Gerade<br />

in den letzten Jahren mussten wir mit der<br />

Pandemie viele Herausforderungen bewältigen.<br />

Ohne die Hilfe der vielen Ehrenamtlichen<br />

wäre viel<strong>es</strong> nicht möglich gew<strong>es</strong>en.<br />

Es waren die in Jahrzehnten g<strong>es</strong>chaffenen<br />

Strukturen der Vereine <strong>und</strong> Organisationen,<br />

auf die wir zählen konnten, aber auch viele<br />

spontane Hilfen. Die Pandemie hat uns<br />

noch f<strong>es</strong>t im Griff, aber wir haben mit erneuten<br />

Impfungen im Herbst <strong>und</strong> Schutzmaske<br />

tragen jetzt die Möglichkeit, endlich wieder<br />

Veranstaltungen <strong>zu</strong> erleben <strong>und</strong> <strong>zu</strong>sammen<br />

<strong>zu</strong> kommen.<br />

Als am 24. Februar 2022 der Krieg von<br />

Russland gegen die Ukraine begann, war<br />

uns allen klar, dass di<strong>es</strong> eine Zäsur bedeutet.<br />

Unsere Solidarität gilt der Ukraine <strong>und</strong><br />

den Menschen, die <strong>zu</strong> uns vor dem Kriegsg<strong>es</strong>chehen<br />

flüchten. Auch hier hat <strong>es</strong> wieder<br />

eine große Hilfsbereitschaft gegeben,<br />

für die wir dankbar sein können. Wichtig ist<br />

jetzt, dass wir als G<strong>es</strong>ellschaft in unserem<br />

Engagement nicht nachlassen <strong>und</strong> gemeinsam<br />

die verschiedensten Herausforderungen<br />

bewältigen. Und damit sind wir beim<br />

nächsten großen Thema unserer Zeit, dem<br />

Klimawandel, den auch wir hier in Berlin<br />

deutlich durch Trockenheit <strong>und</strong> Hitze <strong>zu</strong> spüren<br />

bekommen. Es sind viele große Themen,<br />

die die Politik <strong>und</strong> wir alle anpacken müssen.<br />

Für uns als Bezirk heißt di<strong>es</strong>, z. B. Beratungen<br />

<strong>zu</strong>m Thema Energi<strong>es</strong>paren an<strong>zu</strong>bieten,<br />

Fahrradwege <strong>zu</strong> schaffen <strong>und</strong> auch<br />

schon beim Wohnungsbau auf Nachhaltigkeit<br />

<strong>und</strong> Energieeffizienz <strong>zu</strong> achten. Das Ziel<br />

eine CO₂-neutrale G<strong>es</strong>ellschaft <strong>zu</strong> schaffen,<br />

muss im Fokus unser<strong>es</strong> Handelns stehen.<br />

Als Bezirk verleihen wir schon seit 2011 den<br />

Green Budddy Award an Unternehmen, die<br />

mit ihren Produkten <strong>und</strong> Verfahren sich den<br />

Themen Ökologie <strong>und</strong> Nachhaltigkeit verpflichtet<br />

fühlen.<br />

B<strong>es</strong>onders wichtig ist <strong>es</strong> mir, dass Sie als<br />

Bürgerschaft mit der Arbeit Ihrer Bezirksverwaltung<br />

<strong>zu</strong>frieden sind. Hier weiß ich,<br />

dass die Wartezeiten bei so manchem Behördengang<br />

<strong>zu</strong> optimieren sind. Sie können<br />

sicher sein, wir arbeiten daran <strong>und</strong> suchen<br />

regelmäßig Nachwuchskräfte <strong>und</strong> neue Mitarbeitende<br />

für unsere Verwaltung.<br />

Die Bezirksbroschüre bietet Ihnen viele Informationen<br />

<strong>und</strong> im Teil „Behördenwegweiser<br />

- Was erledige ich wo?“ die Möglichkeit,<br />

Ihre Ansprechpersonen in der Bezirksverwaltung<br />

für die verschiedensten Dienstleistungen<br />

<strong>zu</strong> finden. Ansonsten gebe ich<br />

Ihnen gerne den Tipp, Ihren Bezirk auch<br />

digital unter www.berlin.de/ba-tempelhofschoeneberg/<br />

kennen<strong>zu</strong>lernen <strong>und</strong> in den<br />

sozialen Medien <strong>zu</strong> folgen. Viel<strong>es</strong> kann man<br />

heut<strong>zu</strong>tage schon digital erledigen – dass<br />

<strong>es</strong> noch mehr wird, ist unser Ziel!<br />

Ich wünsche Ihnen all<strong>es</strong> Gute.<br />

Ihr<br />

Bezirksbürgermeister von<br />

<strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

© Laurence Chaperon<br />

1


INHALT<br />

Grußwort<br />

■ Vorwort von Bezirksbürgermeister<br />

Jörn Oltmann........................................ 1<br />

Der Bezirk in Bildern<br />

Eine fotografische Reise durch die<br />

Ortsteile von <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

■ <strong>Schöneberg</strong>...........................................6<br />

■ <strong>Tempelhof</strong>............................................. 8<br />

■ Friedenau............................................10<br />

■ Mariendorf........................................... 12<br />

■ Marienfelde......................................... 14<br />

■ Lichtenrade......................................... 16<br />

Kommunale Verwaltung,<br />

Politik, Behördenwegweiser<br />

■ Bezirksverordnetenversammlung......18<br />

■ Organigramm d<strong>es</strong> Bezirksamt<strong>es</strong>...... 20<br />

■ Bezirksstadträt_innen..........................22<br />

■ Koordination <strong>und</strong> Beteiligung........... 25<br />

■ Städtepartnerschaften...................... 26<br />

■ Beauftragte d<strong>es</strong> Bezirksamt<strong>es</strong>.......... 28<br />

■ Behördenwegweiser von A-Z:<br />

Was erledige ich wo?......................... 31<br />

■ Ombuds- <strong>und</strong> Schiedspersonen...... 36<br />

Gute Adr<strong>es</strong>sen<br />

R<strong>es</strong>taurants; Cafés; Shopping<strong>und</strong><br />

Eventlocations<br />

■ <strong>Tempelhof</strong>er Damm verändert sich:<br />

modern, grün, familienfre<strong>und</strong>lich..... 44<br />

■ Schmuck & Kleidung für Allergiker.... 46<br />

■ Kulinarische Vielfalt im Bezirk........... 52<br />

■ 300 Jahre Kaffeehaus in Berlin: Vom<br />

Luxusgut <strong>zu</strong>m Lieblingsgetränk......... 54<br />

■ Ist Bio G<strong>es</strong>chmackssache?............... 55<br />

■ Lichtenrader LebensMittelPunkt. ..... 56<br />

Essbar<strong>es</strong> retten, verarbeiten, verteilen!<br />

Kinder, Jugend, Familie<br />

■ Drugstore nun im Rockhaus..............60<br />

■ Babyhoch hält an..............................60<br />

■ Neue Spielplätze................................ 61<br />

■ Kulturzentrum in<br />

der Alten Mälzerei.............................. 62<br />

■ Kindermuseum <strong>zu</strong>m Anfassen........... 63<br />

■ Leo K<strong>es</strong>tenberg Musikschule:<br />

Mit allen Sinnen Musik<br />

von klein auf erleben......................... 64<br />

■ Fliegerwerkstatt Berlin. Kanu,<br />

Schokokuchen, Flugsimulator........... 66<br />

■ 22 neue Stadtteilmütter..................... 67<br />

■ Neue Schulen für den Bezirk............. 68<br />

■ Schüler_innenhaushalt: Schule<br />

demokratisch verändern................... 69<br />

■ Schulen: Unterricht, Erziehung,<br />

Förderung <strong>und</strong> Betreuung................. 70<br />

2<br />

Broschüren <strong>und</strong> Journale<br />

für ganz Berlin<br />

l<strong>es</strong>en <strong>und</strong> lieben<br />

Unser Verlag ist Herausgeber von jährlich 30 regionalen Broschüren. Seit über<br />

25 Jahren informieren wir die Berliner:innen <strong>und</strong> Brandenburger:innen über<br />

Wissenswert<strong>es</strong> & Aktuell<strong>es</strong> u. a. in Lokalpolitik, Kultur, Wirtschaft <strong>und</strong> Sozial<strong>es</strong>.<br />

→ Bezirksbroschüren<br />

→ Familienwegweiser<br />

→ Wohnen & Leben im Alter → Ratgeber Inklusion<br />

→ Angebote für pflegende Angehörige → Journale 55+<br />

In di<strong>es</strong>em Umfeld machen wir Unternehmen im Kiez <strong>und</strong> land<strong>es</strong>weit bekannt.<br />

Unsere Broschüren sind an über 3.000 Orten in ganz Berlin kostenfrei erhältlich.<br />

Zudem können alle Titel im Online-Shop b<strong>es</strong>tellt werden unter:<br />

www.berlin-broschueren.de<br />

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25<br />

JAHRE


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ROMA<br />

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Wir laden Sie ein, etwas<br />

Zeit in Italien <strong>zu</strong> verbringen<br />

<strong>und</strong> unsere cucina originale<br />

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– ob beim schnellen,<br />

wechselnden Mittagsmenü<br />

bis 16 Uhr, bei großen Events<br />

bis <strong>zu</strong> 120 Personen oder einer<br />

kleineren Feier.<br />

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einen gemütlichen Abend bei<br />

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Tel. (030) 4311416<br />

täglich geöffnet: 12.00-23.00 Uhr<br />

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(Nähe Rathaus <strong>Schöneberg</strong>)<br />

Tel. (030) 781 15 80<br />

täglich geöffnet: 11.30 – 23.00 Uhr<br />

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3


INHALT<br />

Qualifizierung, Wirtschaft,<br />

Nachhaltigkeit<br />

■ Aktionstag Ausbildung:<br />

„Kurze Wege in die Ausbildung“.......74<br />

■ Arbeiten im Amt..................................76<br />

■ Berufliche Perspektiven, wenn der Start<br />

ins Arbeitsleben schwierig ist............ 78<br />

■ Carreer lunchbreak digital. Von der<br />

Hochschule <strong>zu</strong>m Berufseinstieg........ 78<br />

■ Equal Pay Day................................... 79<br />

■ Zukunfts-Charta Grüner Hirsch........ 79<br />

■ Green Buddy Award:<br />

And the winners are...........................80<br />

■ Der erste Micro-Hub d<strong>es</strong> Bezirk<strong>es</strong>:<br />

Grüner liefern auf der letzten Meile...82<br />

■ Bezirklich<strong>es</strong> Bündnis für Wirtschaft<br />

<strong>und</strong> Arbeit (BBWA) ............................ 83<br />

■ Wasserstoffmarktplatz....................... 83<br />

■ Girls’ Day: Beim 3-D-Druck <strong>und</strong><br />

am Schreibtisch d<strong>es</strong> Stadtrat<strong>es</strong>........ 84<br />

■ Unternehmensnetzwerke................... 86<br />

■ Glasfasernetz <strong>und</strong> 5G – auf dem Weg<br />

<strong>zu</strong>r Gigabit-Hauptstadt Berlin..........88<br />

■ Stadtnaturranger_innen....................90<br />

■ Carlo Scarpa Preis für Natur Park<br />

<strong>Schöneberg</strong>er Südgelände............... 91<br />

■ Mehr als 200 Trinkbrunnen in Berlin... 92<br />

■ „Grün<strong>es</strong> Kraftwerk“ geht ans Netz... 93<br />

■ 100 Jahre Gartenarbeitsschule........ 94<br />

■ Heinrich-von-Kleist-Park................... 96<br />

Wohnen, Stadtentwicklung,<br />

Mobilität<br />

■ Wohnen: Gebäude mit erheblichen<br />

Anteil am Energiebedarf................... 98<br />

■ Richard von Weizsäcker-Platz.........102<br />

■ Reiner Wild, Berliner Mieterverein:<br />

Neue Mietverträge,<br />

Mieterhöhungen, Nebenkosten........104<br />

■ Lieferzonen freihalten.......................106<br />

■ Sicher radeln am Templh.-Damm... 108<br />

■ Jugendverkehrsschule: Radfahrprüfung<br />

für Gr<strong>und</strong>schulzeugnis.......109<br />

■ In den neuen QM-Gebieten:<br />

Spaß an Bewegung im Kiez.............109<br />

■ Ein Tiny House für den<br />

Regenbogenkiez............................... 110<br />

Kultur, G<strong>es</strong>chichte(n),<br />

Nachbarschaft<br />

■ Klangkarte. Wie klingt <strong>Tempelhof</strong>-<br />

<strong>Schöneberg</strong>?......................................112<br />

■ Kein bisschen todtraurig –<br />

die <strong>Schöneberg</strong>er „Spätzünder“......113<br />

■ Rocktreff im Volkspark Mariendorf...113<br />

■ Lutherkirche Dennewitzplatz:<br />

Offen<strong>es</strong> Haus der American Church.. 114<br />

■ Nora Eckert über ihr transsexuell<strong>es</strong><br />

Leben in Berlin...................................115<br />

■ Tourismuskonzept im Entstehen:<br />

Kultur, Szene, starke G<strong>es</strong>chichte…....116<br />

■ <strong>Schöneberg</strong>s Mai-Hymne.................117<br />

■ REC-Filmf<strong>es</strong>tival ................................117<br />

■ Kulturbeirat wählt Förderanträge aus:<br />

Neu<strong>es</strong> aus der Kreativszene ............118<br />

■ Berlins zweitält<strong>es</strong>te Dorfkirche mit<br />

stündlichem Glockenspiel.................119<br />

■ Künstler Klaus Vogelg<strong>es</strong>ang schenkt<br />

Arbeiten dem Stadtmuseum Berlin... 122<br />

■ WIR WAREN NACHBARN – .Biografien<br />

jüdischer Zeitzeug_innen..................123<br />

■ Kommunale Museen:<br />

Viel mehr als nur Ausstellungen....... 124<br />

■ Der Heidefriedhof. „Immateriell<strong>es</strong><br />

Kulturerbe Friedhofskultur“..............128<br />

G<strong>es</strong><strong>und</strong>heit, Sport, Sozial<strong>es</strong><br />

■ Rat <strong>und</strong> Hilfe bei Sehverlust............130<br />

■ St. Joseph Krankenhaus:<br />

Im Alter in Bewegung bleiben..........131<br />

■ Eingliederungshilfe...........................133<br />

■ „Jede_r Dritte raucht“......................134<br />

■ Beirat für Menschen mit Behinderung<br />

fordert: Barrierefrei <strong>zu</strong>m Ziel!..........136<br />

■ Kliniken <strong>und</strong> Patientenfürspecher_innen...............................138<br />

■ Übergewicht durch Corona..............141<br />

■ Neue Seniorenvertretung:<br />

Mit vielen Vorhaben <strong>und</strong> Ideen.......142<br />

Stichwortverzeichnis...........................143<br />

Impr<strong>es</strong>sum...........................................144<br />

4<br />

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SCHÖNEBERG<br />

1<br />

STATISTIK<br />

Einwohner_innen:<br />

122.341<br />

Fläche:<br />

10,61 km 2<br />

Bevölkerungsdichte<br />

11.531 Einw./km 2<br />

Quelle:<br />

Amt für Statistik<br />

Berlin-Brandenburg,<br />

Stand 31.12.2021<br />

© Pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle TS<br />

2 3<br />

6<br />

© Silvia Perez<br />

© Pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle TS © Dagmar Schwelle<br />

4


5<br />

Sehenswert<strong>es</strong><br />

1 Nach dem Zweiten Weltkrieg schlug die<br />

große St<strong>und</strong>e d<strong>es</strong> Rathaus<strong>es</strong> <strong>Schöneberg</strong>,<br />

als hier in der Zeit der Trennung der Stadt<br />

das Abgeordnetenhaus <strong>und</strong> der Senat von<br />

Berlin einzogen. Es ist das zentrale Gebäude<br />

d<strong>es</strong> Bezirk<strong>es</strong>.<br />

2 In der heutigen Dorfkirche <strong>Schöneberg</strong><br />

befinden sich im Mauerwerk noch R<strong>es</strong>te der<br />

nach einem Brand im Jahr 1544 beim Neuaufbau<br />

verwandten Feldsteine.<br />

3 Mittwochs <strong>und</strong> samstags ist Wochenmarkt<br />

auf dem Winterfeldtplatz mit Obst,<br />

Gemüse, Blumen, Käse, Hausrat, Kleidung,<br />

G<strong>es</strong>chenkartikeln <strong>und</strong> vielem mehr.<br />

6<br />

© EUREF Consulting<br />

7<br />

4 Die Ceciliengärten, Gartendenkmal <strong>und</strong><br />

B<strong>es</strong>tandteil der Berliner Denkmalliste, wurden<br />

in den Jahren 1922 bis 1927 im Art déco<br />

Stil erbaut. Anwohnende <strong>und</strong> Gäste bew<strong>und</strong>ern<br />

die auffällige Fassaden- <strong>und</strong> Türg<strong>es</strong>taltung<br />

sowie die großzügigen Innenhöfe.<br />

5 Am Gasometer tickt die Uhr. Sie <strong>gibt</strong><br />

die Zeit an, die bleibt, um die Erderwärmung<br />

im globalen Mittel auf 1,5°C im Vergleich <strong>zu</strong>m<br />

vorindustriellen Niveau <strong>zu</strong> begrenzen.<br />

6 Internationaler Tag gegen Homo- <strong>und</strong><br />

Bisexuellen-, Inter- <strong>und</strong> Trans*-Feindlichkeit im<br />

Mai 2022 im queeren Kiez am Nollendorfplatz.<br />

© Pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle TS<br />

8 9<br />

© Silvia Perez<br />

7 Urban Nation: Modern<strong>es</strong> Museum mit<br />

Street-Art-, Skulpturen- <strong>und</strong> Fotografieausstellungen<br />

sowie über die Stadt verteilten<br />

Wandmalereien in der Bülowstraße 7.<br />

8 Im Bayerischen Viertel liegt der r<strong>und</strong><br />

7.000 m² große Viktoria-Luise-Platz, benannt<br />

nach der einzigen Tochter Kaiser Wilhelms II.<br />

Der unter Denkmalschutz stehende sechseckige<br />

Platz ist 160 m lang <strong>und</strong> 90 m breit.<br />

© Pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle TS<br />

© Birgit Nößler / aperçu<br />

9 Gute Aussicht: Der 1999 eröffnete <strong>und</strong><br />

18 ha große Naturpark <strong>Schöneberg</strong>er Südgelände<br />

erstreckt sich über die frühere Trasse<br />

der Anhalter <strong>und</strong> Dr<strong>es</strong>dener Bahn, einen<br />

Teil d<strong>es</strong> ehemaligen Rangierbahnhofs <strong>und</strong><br />

Bahnbetriebswerk<strong>es</strong>. Er ist Teil d<strong>es</strong> grünen<br />

Band<strong>es</strong>, b<strong>es</strong>tehend u. a. aus Park am Gleisdreieck,<br />

Flaschenhalsspark <strong>und</strong> Nord-Süd-<br />

Grün<strong>zu</strong>g.<br />

7


TEMPELHOF<br />

1<br />

STATISTIK<br />

Einwohner_innen:<br />

61.335<br />

Fläche:<br />

12,2 km 2<br />

Bevölkerungsdichte<br />

5.027 Einw./km 2<br />

Quelle:<br />

Amt für Statistik<br />

Berlin-Brandenburg,<br />

Stand 31.12.2021<br />

© Pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle TS © WavebreakMediaMicro - stock.adobe.com<br />

2 3<br />

8<br />

© Pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle TS<br />

© Silvia Perez


4<br />

Sehenswert<strong>es</strong><br />

1 Seit Mai 2010 ist das <strong>Tempelhof</strong>er Feld<br />

ein Ort für unterschiedlichste sportliche Aktivitäten.<br />

In einem Volksentscheid haben sich<br />

am 25. Mai 2014 die Berliner_innen dafür<br />

ausg<strong>es</strong>prochen, das Feld nicht <strong>zu</strong> bebauen.<br />

2 Das Rathaus <strong>Tempelhof</strong> mit einem 41<br />

Meter hohen Uhren- <strong>und</strong> Glockenturm gilt als<br />

ein<strong>es</strong> der Wahrzeichen <strong>Tempelhof</strong>s.<br />

3 Die Dorfkirche von <strong>Tempelhof</strong> ist eine<br />

der ält<strong>es</strong>ten Kirchen Berlins. Sie wurde Mitte<br />

d<strong>es</strong> 13. Jahrh<strong>und</strong>erts aus Feldsteinfindlingen<br />

erbaut <strong>und</strong> später mehrfach umgebaut. Ungewöhnlich<br />

ist ihre Anlage außerhalb d<strong>es</strong><br />

Dorfangers.<br />

5<br />

© Pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle TS<br />

6<br />

4 An der Stubenrauchbrücke befindet sich<br />

das Ullsteinhaus. Das Baudenkmal d<strong>es</strong> Backsteinexpr<strong>es</strong>sionismus<br />

ist mit einer Turmhöhe<br />

von 77 Metern weithin sichtbar. Das Haus<br />

wurde für den Ullstein-Verlag erbaut, der <strong>es</strong><br />

als Druckhaus unterhielt.<br />

5 Am Platz der Luftbrücke steht heute das<br />

1951 von Eduard Ludwig g<strong>es</strong>chaffene Luftbrücken-Denkmal,<br />

das die Berliner_innen in<br />

ihrer saloppen Art „Hungerharke“ getauft<br />

haben.<br />

© Pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle TS<br />

7<br />

© Pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle TS<br />

8<br />

6 Der Parkring b<strong>es</strong>teht aus mehreren<br />

Parksegmenten. Zur Anbindung der damals<br />

abgelegenen Bebauung wurde ein breit<strong>es</strong><br />

Straßennetz in der Planung berücksichtigt.<br />

Mittlerweile liegt das Ensemble im innerstädtischen<br />

Bereich Berlins.<br />

7 Wie eine grüne Kette zieht sich die Reihe<br />

aus vier Parks durch die Mitte von <strong>Tempelhof</strong>:<br />

Bosepark (Foto), Grün<strong>zu</strong>g Franckepark,<br />

Alter Park <strong>und</strong> Lehnepark.<br />

© Pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle TS<br />

© Pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle TS<br />

8 Am Ende d<strong>es</strong> <strong>Tempelhof</strong>er Damms ist<br />

das große Einkaufszentrum „<strong>Tempelhof</strong>er<br />

Hafen“ entstanden. Der <strong>Tempelhof</strong>er Hafen<br />

ist ein Binnenhafen d<strong>es</strong> Teltowkanals. G<strong>es</strong>chaffen<br />

wurde die Hafenanlage mit Lagerhaus<br />

<strong>und</strong> Kränen in den Jahren 1901 bis<br />

1908. Er steht unter Denkmalschutz <strong>und</strong> hat<br />

sich seit der Eröffnung d<strong>es</strong> Einkaufszentrums<br />

gut entwickelt.<br />

9


FRIEDENAU<br />

1 2<br />

STATISTIK<br />

Einwohner_innen:<br />

28.314<br />

Fläche: 1,68 km 2<br />

Bevölkerungsdichte<br />

16.870 Einw./km 2<br />

Quelle:<br />

Amt für Statistik<br />

Berlin-Brandenburg,<br />

Stand 31.12.2021<br />

3 4<br />

Sehenswert<strong>es</strong><br />

© Silvia Perez<br />

© Laura Rietz<br />

1 Die evangelische Kirche wurde mit<br />

schmalen Seitenschiffen <strong>und</strong> schlankem, 70<br />

Meter hohen Turm 1893 eingeweiht.<br />

10<br />

© Laura Rietz<br />

5<br />

© Silvia Perez<br />

© Pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle TS © Silvia Perez<br />

6<br />

2 Auf einer Kreu<strong>zu</strong>ng befindet sich die<br />

„Kaisereiche“. Der nachgepflanzte Baum erinnert<br />

an das Jahr 1879. Damals wurde er<br />

anlässlich der Goldenen Hochzeit von Kaiser<br />

Wilhelm I. an di<strong>es</strong>er Stelle gepflanzt.<br />

3 Auf dem Br<strong>es</strong>lauer Platz findet seit 1870<br />

dreimal wöchentlich ein Markt statt. Damit<br />

ist er einer der ält<strong>es</strong>ten Märkte in Berlin.<br />

4 Das „Kleine Theater“ am Südw<strong>es</strong>tkorso<br />

ist seit 1973 als kreativ<strong>es</strong> Theater ein Geheimtipp.<br />

Es bietet 99 Sitzplätze <strong>und</strong> ein w<strong>und</strong>erbar<br />

abwechslungsreich<strong>es</strong> Programm.<br />

5 Im relativ kleinen Friedenau <strong>gibt</strong> <strong>es</strong> w<strong>und</strong>erbare<br />

Buchhandlungen, Cafés <strong>und</strong> Veranstaltungsorte.<br />

Empfehlenswert ist z. B. das<br />

Café „Frau Behrens Torten“.<br />

6 Der Renée-Sintenis-Platz wurde nach<br />

dem Krieg 1955 von Karl Tümler neu g<strong>es</strong>taltet.<br />

Heute ist der Platz ein Gartendenkmal.


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MARIENDORF<br />

1<br />

2<br />

© O. Lechtenbrink<br />

STATISTIK<br />

Einwohner_innen:<br />

52.138<br />

Fläche: 9,38 km 2<br />

Bevölkerungsdichte<br />

5.558 Einw./km 2<br />

Quelle:<br />

Amt für Statistik Berlin-<br />

Brandenburg, Stand<br />

31.12.2021<br />

© Pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle TS<br />

4<br />

Sehenswert<strong>es</strong><br />

3<br />

© Silvia Perez<br />

1 Die Adlermühle (1831) wurde 1888 von<br />

Treptow nach Mariendorf versetzt. Sie gilt als<br />

größte Mühle der Mark Brandenburg.<br />

© Pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle TS<br />

2 Nach einer gr<strong>und</strong>legenden Sanierung<br />

wurde der Blümelteich im Volkspark Mariendorf<br />

2020 der Öffentlichkeit übergeben.<br />

3 Ein lebendig<strong>es</strong> Objekt einer ganz b<strong>es</strong>onderen<br />

Berliner G<strong>es</strong>chichte ist das „Café<br />

Achteck“ in der Friedenstraße.<br />

12<br />

5<br />

© O. Lechtenbrink<br />

6<br />

© Phrenetica Photography & D<strong>es</strong>ign<br />

4 Zu ihrer Eröffnung galt die Trabrennbahn<br />

Mariendorf als modernste in Deutschland.<br />

Auch heute noch wird hier das größte deutsche<br />

Trabrennen, das Deutsche Traber-Derby,<br />

ausgetragen.<br />

5 1931 entstand das „Glanzstück“ unter<br />

den Allianz Sportplätzen, das Dr. Hans H<strong>es</strong>s<br />

Stadion mit Allianz Casino am Wildspitzweg.<br />

Der bronzende Speerwerfer erinnert an den<br />

Allianz Wanderpreis, der in den 30er-Jahren<br />

vergeben wurde.<br />

6 Eintritt frei <strong>zu</strong>m jährlichen Rockf<strong>es</strong>t im<br />

Mariendorfer Volkspark.


<strong>Schöneberg</strong> ist<br />

nicht Neukölln.<br />

Und Wärme<br />

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13


MARIENFELDE<br />

1<br />

2<br />

STATISTIK<br />

Einwohner_innen:<br />

32.200<br />

Fläche: 9,15 km 2<br />

Bevölkerungsdichte<br />

3.519 Einw./km 2<br />

Quelle:<br />

Amt für Statistik<br />

Berlin-Brandenburg,<br />

Stand 31.12.2021<br />

3 4<br />

© Pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle TS<br />

© Silvia Perez<br />

© H. Baumann / aperçu<br />

5<br />

6<br />

Sehenswert<strong>es</strong><br />

© B. Nößler / aperçu<br />

1 Der Gutspark Marienfelde ist eine beliebte<br />

Erholungsfläche. 1844 erwarb der<br />

Ökonomierat Adolf Kiepert das ursprünglich<br />

alte Bauernhaus, ließ <strong>es</strong> <strong>zu</strong> einem Gutshaus<br />

umbauen <strong>und</strong> legte den Park an.<br />

2 Antikkopie ein<strong>es</strong> Satyrs, der „Faun d<strong>es</strong><br />

Praxitel<strong>es</strong>”, im Gutspark.<br />

3 Ganz b<strong>es</strong>onder<strong>es</strong> Kleinod: die Dorfkirche<br />

Marienfelde, die um ca. 1220 entstand<br />

<strong>und</strong> die ält<strong>es</strong>te durchgängig erhaltene Dorfkirche<br />

im Berliner Stadtgebiet ist.<br />

4 Die beliebte Skateranlage im Freizeitpark<br />

Marienfelde<br />

14<br />

© Pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle TS<br />

© Silvia Perez<br />

5 Von den ca. vier Millionen Menschen,<br />

die zwischen 1949 <strong>und</strong> 1990 die DDR in Richtung<br />

BRD verließen, passierten 1,35 Mio.<br />

Menschen das 1953 gegründete Notaufnahmelager<br />

in Marienfelde.<br />

6 Ein B<strong>es</strong>uch d<strong>es</strong> Gasthofs „Zur Grünen<br />

Linde“ ist immer ein Erlebnis. Errichtet wurde<br />

er 1830 durch den Gastwirt Berger.


Gut für<br />

Berlin.<br />

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Berlin.<br />

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Strauchschnitt<br />

• Neupflan<strong>zu</strong>ngen<br />

• Baumpflege <strong>und</strong><br />

Fällungen<br />

• Steinsetzarbeiten<br />

• Winterdienst<br />

15


LICHTENRADE<br />

1<br />

2<br />

STATISTIK<br />

Einwohner_innen:<br />

52.195<br />

Fläche: 10,1km 2<br />

Bevölkerungsdichte<br />

5.168 Einw./km 2<br />

Quelle:<br />

Amt für Statistik Berlin-<br />

Brandenburg, Stand<br />

31.12.2021<br />

3<br />

© Laura Rietz<br />

4<br />

Sehenswert<strong>es</strong><br />

© Pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle TS<br />

1 Das sanierte Industrie-Denkmal “Alte<br />

Mälzerei” öffnet seine Pforten als Kultur- <strong>und</strong><br />

Bildungseinrichtung für alle Generationen.<br />

16<br />

© B. Nößler / aperçu © Pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle TS<br />

5 6<br />

© H. Baumann / aperçu<br />

© H. Baumann / aperçu<br />

2 Der erste Bau entstand hier ca. 1350,<br />

viele Um- <strong>und</strong> Neubauten folgten. Im Zweiten<br />

Weltkrieg brannte die Kirche ab <strong>und</strong> wurde<br />

1949 schlichter wieder aufgebaut.<br />

3 Das Gemeinschaftshaus Lichtenrade ist<br />

Treffpunkt <strong>und</strong> Freizeitstätte für alle Generationen<br />

im Ortsteil.<br />

4 Die Skulptur „Der Schrei“ von Jürgen<br />

Goertz wurde 1986 vor der Feuerwache der<br />

Freiwilligen Feuerwehr Lichtenrade aufg<strong>es</strong>tellt.<br />

5 Der Lichtenrader Volkspark verdankt seine<br />

Existenz einer Bürgerinitiative, die erste<br />

Pflanzaktion fand 1979 statt. Der Park wird aus<br />

Spenden <strong>und</strong> Mitgliedsbeiträgen vom Trägerverein<br />

Lichtenrader Volkspark e. V. betrieben.<br />

6 Wein- <strong>und</strong> Winzerf<strong>es</strong>te finden am Dorfteich<br />

Lichtenrade traditionell im Mai <strong>und</strong> im<br />

September statt.


© Silvia Perez / aperçu<br />

Kommunale Verwaltung<br />

Politik<br />

Behördenwegweiser<br />

17


Die Bezirksverordnetenversammlung<br />

KOMMUNALE VERWALTUNG | POLITIK<br />

☐ Bezirksverordnetenvorsteher<br />

Stefan Bölt<strong>es</strong> (SPD), Büro der BVV,<br />

Rathaus <strong>Schöneberg</strong>, Zimmer 1112<br />

Tel. 90277-4444/-2204/-2369/-4884<br />

bvv-buero@ba-ts.berlin.de<br />

www.berlin.de/ba-tempelhofschoeneberg/politik-<strong>und</strong>-verwaltung/<br />

bezirksverordnetenversammlung<br />

Fraktionsbüros im Rathaus <strong>Schöneberg</strong><br />

☐ Bündnis 90/Die Grünen<br />

Vorsitzende: Catherine Müller-Wenk,<br />

Rainer Penk, Tel. 90277-4524<br />

Bürozeiten: Mo/Di/Fr 11.00-13.00 Uhr<br />

Bürgersprechst<strong>und</strong>e: Mo 15.30-17.00 Uhr<br />

(nach vorheriger tel. Anmeldung)<br />

fraktion@gruene-fraktion-ts.de<br />

https://gruene-fraktion-ts.de<br />

☐ SPD<br />

Vorsitzende: Marijke Höppner<br />

Tel. 90277-6486<br />

Bürozeiten: Mo/Di/Fr 10.00-16.00 Uhr<br />

Bürgersprechst<strong>und</strong>e: Mo 14.00-16.00 Uhr<br />

Bitte nach Vereinbarung<br />

post@spd-fraktiontempelhof-schoeneberg.de<br />

www.spd-fraktiontempelhof-schoeneberg.de<br />

☐ CDU<br />

Vorsitzender: Daniel Dittmar<br />

Tel. 90277-6643/–6605 oder 7848396<br />

Sprechzeiten: Mo-Fr 8.30-16.30 Uhr<br />

<strong>und</strong> nach Vereinbarung<br />

info@cdu-fraktion-ts.de<br />

www.cdu-fraktion-ts.de<br />

Ergebnisse der Wiederholungswahl am 12.02.2023<br />

Amtlich<strong>es</strong> Endergebnis BVV<br />

☐ DIE LINKE<br />

Vorsitzende: Elisabeth Wissel<br />

Tel. 90277-4898<br />

kontakt@linksfraktion-ts.de<br />

www.dielinke-tempelhofschoeneberg.de/linksfraktion<br />

☐ FDP<br />

Vorsitzender: Axel Bering<br />

Tel. 90277-7010<br />

kontakt@fdp-bvv-ts.de<br />

https://fdp-fraktion-tempelhofschoeneberg.de<br />

☐ AfD<br />

Vorsitzender: Karsten Franck<br />

Tel. 90277-6059<br />

bvv-fraktion@afd-fraktion-ts.de<br />

https://afd-fraktion-ts.berlin<br />

CDU 30,8 % (+ 9,7 %)<br />

Grüne 23,8 % (+ 1,8 %)<br />

SPD 19,7 % (- 4,9 %)<br />

Linke 7,9 % (- 0,8 %)<br />

AfD 6,2 % (- 4,8 %)<br />

FDP 4,1 % (- 2,6 %)<br />

Sonstige 7,4 % (+ 1,7 %)<br />

(Gewinn/Verlust <strong>zu</strong>r Wahl 2016)<br />

CDU: 19<br />

GRÜNE: 14<br />

BVV<br />

55 Sitze<br />

SPD: 12<br />

DIE LINKE: 5<br />

© Der Land<strong>es</strong>wahlleiter Berlin/Amt für Statistik Berlin-Brandenburg<br />

AfD: 3<br />

FDP: 2<br />

Fraktion<br />

der<br />

<br />

Bezirksverordnetenversammlung<br />

<strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> von Berlin<br />

Rathaus <strong>Schöneberg</strong> • John-F.-Kennedy-Platz 1 • 10825 Berlin<br />

Telefon: (030) 90277 - 7010 • Fax: (030) 90277 - 7000<br />

eMail: kontakt@fdp-bvv-ts.de<br />

18<br />

www.FDP-BVV-TS.de<br />

FREIHEIT BRAUCHT VERBÜNDETE.


Vielfältige Aufgaben, öffentliche BVV-Sit<strong>zu</strong>ngen<br />

Berlin ist bekannterweise Land<br />

<strong>und</strong> Kommune <strong>zu</strong>gleich. Die<br />

zweistufige Verwaltung Berlins<br />

gliedert sich in Senat (Hauptverwaltung)<br />

<strong>und</strong> 12 Bezirke<br />

(Bezirksverwaltung). Die Bezirksverwaltung<br />

umfasst das<br />

Bezirksamt <strong>und</strong> die Bezirksverordnetenversammlung.<br />

Als<br />

Hauptaufgabe b<strong>es</strong>timmt die<br />

BVV-Saal im Rathaus <strong>Schöneberg</strong> BVV die Gr<strong>und</strong>linien der Verwaltungspolitik<br />

d<strong>es</strong> Bezirks im<br />

Rahmen der Rechtsvorschriften <strong>und</strong> der vom Senat erlassenen<br />

Verwaltungsvorschriften. Hört sich erst einmal nicht so spannend<br />

an, aber da steckt einig<strong>es</strong> dahinter. So entscheidet Sie unter<br />

anderem über den Bezirkshaushaltsplan, die Verwendung von<br />

Sondermitteln, die Genehmigung der Bezirkshaushaltsrechnung<br />

sowie über Rechtsverordnungen <strong>zu</strong>r F<strong>es</strong>tset<strong>zu</strong>ng von Bebauungsplänen,<br />

Landschaftsplänen <strong>und</strong> naturschutzrechtlichen Veränderungsverboten,<br />

soweit g<strong>es</strong>etzlich nichts ander<strong>es</strong> b<strong>es</strong>timmt ist. Die<br />

Aufgaben der BVV sind vielfältig <strong>und</strong> umfangreich. Sie werden<br />

von der Öffentlichkeit jedoch oft nicht auf den ersten Blick wahrgenommen.<br />

Daher kommen sie uns gerne mal bei einer unserer<br />

Sit<strong>zu</strong>ngen b<strong>es</strong>uchen <strong>und</strong> erleben Bezirkspolitik aus nächster Nähe.<br />

© Pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle TS<br />

Abgeordentenhaushaus Berlin 2023<br />

Sitzverteilung (159 Sitze)<br />

nach Wiederholungswahl vom 12. 2. 2023<br />

CDU<br />

SPD<br />

52 Sitze<br />

28,2 %<br />

34 Sitze<br />

18,4 %<br />

Linke<br />

AfD<br />

22 Sitze<br />

12,2 %<br />

17 Sitze<br />

9,1 %<br />

Gemeinsam.<br />

Vor Ort.<br />

G<strong>es</strong>talten.<br />

Wir sind für Sie da:<br />

Rathaus <strong>Schöneberg</strong>, 10820 Berlin<br />

Mo.-Fr. 8.30 Uhr bis 16.30 Uhr<br />

Sprechst<strong>und</strong>en nach Vereinbarung<br />

Telefon: (030) 784 83 96<br />

Telefax: (030) 78 70 33 25<br />

info@cdu-fraktion-ts.de<br />

www.cdu-fraktion-ts.de<br />

wir in <strong>und</strong> für:<br />

FRAKTION<br />

TEMPELHOF-SCHÖNEBERG<br />

TEMPELHOF-<br />

SCHÖNEBERG<br />

KOMMUNALE VERWALTUNG | POLITIK<br />

Grüne 34 Sitze<br />

18,4 %<br />

62,9 % Wahlbeteiligung<br />

0,7 % ungültige Stimmen<br />

engagiert, kompetent <strong>und</strong> vor Ort<br />

© www.parlament-berlin.de<br />

fraktion@gruene-fraktion-ts.de<br />

www.gruene-fraktion-ts.de<br />

Rathaus <strong>Schöneberg</strong> · 10820 Berlin<br />

Tel. 902 77-45 24<br />

Abgeordnetenhaus Berlin<br />

Niederkirchnerstraße 5, 10117 Berlin<br />

Quelle: Amt für Statistik<br />

Berlin-Brandenburg<br />

FRAKTION TEMPELHOF-SCHÖNEBERG<br />

19


Bezirksamt <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> von Berlin – Organigramm<br />

KOMMUNALE VERWALTUNG | POLITIK<br />

Rechtsamt<br />

Zentrale Widerspruchsstelle<br />

Tel. 90277-2273<br />

rechtsamt@ba-ts.berlin.de<br />

Steuerungsdienst<br />

G<strong>es</strong>chäftsproz<strong>es</strong>smanagement<br />

Tel. 90277-2208<br />

hennings@ba-ts.berlin.de<br />

Zentrale Vergab<strong>es</strong>telle<br />

Tel. 90277-6242<br />

vergab<strong>es</strong>telle@ba-ts.berlin.de<br />

Bezirksbürgermeister<br />

Rathaus <strong>Schöneberg</strong>, John-F.-Kennedy-Platz, 10825 Berlin<br />

Tel. 90277-2301, Fax 90277-2220 bzbm@ba-ts.berlin.de<br />

Bezirksbürgermeisterbüro<br />

Tel. 90277-2301<br />

Tel. 90277-2310<br />

Datenschutzbeauftragter<br />

Tel. 90277-4746<br />

post.datenschutz@ba-ts.berlin.de<br />

bzbm@ba-ts.berlin.de<br />

Pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle<br />

pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle@ba-ts.berlin.de<br />

Bezirksamtskollegium<br />

Beauftragte für Menschen<br />

mit Behinderung<br />

Tel. 90277-7255<br />

guen.tank@ba-ts.berlin.de<br />

Bezirksstadtrat für Finanzen, Personal,<br />

Wirtschaftsförderung <strong>und</strong> Koordination<br />

Jörn Oltmann<br />

Tel. 90277-2301<br />

bzbm@ba-ts.berlin.de<br />

SE Finanzen <strong>und</strong> Personal<br />

Tel. 90277-2208<br />

hennings@ba-ts.berlin.de<br />

Wirtschaftsförderung<br />

Tel. 90277-4251<br />

wirtschaftsberatung@ba-ts.berlin.de<br />

Sozialraumorientierte<br />

Planungskoordination<br />

Tel. 90277-6763<br />

sozialraumorientierung@ba-ts.berlin.de<br />

Bezirksstadtrat für Schule, Sport,<br />

Weiterbildung <strong>und</strong> Kultur<br />

Tobias Dollase<br />

Tel. 90277-3794<br />

tobias.dollase@ba-ts.berlin.de<br />

Schul <strong>und</strong> Sportamt<br />

Schule: Tel. 90277-3636<br />

schulamt@ba-ts.berlin.de<br />

Sport: Tel. 90277-3018<br />

sportamt@ba-ts.berlin.de<br />

Amt für Weiterbildung <strong>und</strong> Kultur<br />

Tel. 90277-6958<br />

stefan.bruns@ba-ts.berlin.de<br />

Bezirksstadträtin für Ordnung, Straßen,<br />

Grünflächen, Umwelt <strong>und</strong> Naturschutz<br />

Saskia Ellenbeck<br />

Tel. 90277-6001<br />

kontakt-osgruenun@ba-ts.berlin.de<br />

Ordnungsamt<br />

Tel. 90277-6895/-3460<br />

ordnungsamt@ba-ts.berlin.de<br />

Straßen- <strong>und</strong> Grünflächenamt<br />

Tel. 90277-1524<br />

stragruenltg@ba-ts.berlin.de<br />

Umwelt- <strong>und</strong> Naturschutzamt<br />

Tel. 90277-4490<br />

umwelt@ba-ts.berlin.de<br />

20<br />

Prostituiertenberatung<br />

(Anmeldung ProstSchG)<br />

Tel. 90277-3317<br />

probea@ba-ts.berlin.de


Bezirksverordnetenversammlung<br />

Tel. 90277-4444, bvv-buero@ba-ts.berlin.de<br />

Beauftragte für Partizipation<br />

<strong>und</strong> Integration<br />

Tel. 90277-6263<br />

lisa.rueter@ba-ts.berlin.de<br />

Katastrophenschutz- <strong>und</strong><br />

Antikorruptionsbeauftragter<br />

Tel. 90277-2208<br />

dirk.hennings@ba-ts.berlin.de<br />

Frauen <strong>und</strong> Gleichstellungsbeauftragte<br />

Tel. 90277-2159<br />

julia.selge@ba-ts.berlin.de<br />

Beauftragte für queere<br />

Lebensweise <strong>und</strong> gegen<br />

Rechtsextremismus<br />

Tel. 90277-3642<br />

svetlana.linberg@ba-ts.berlin.de<br />

Beauftragte für Europaangelegenheiten<br />

<strong>und</strong><br />

Städtepartnerschaften<br />

Tel. 90277-2781<br />

mirka.schuster@ba-ts.berlin.de<br />

Ehrenamtsbüro<br />

Bürgerschaftlich<strong>es</strong> Engagement<br />

Tel. 90277-6050<br />

christine.fidancan@ba-ts.berlin.de<br />

Beauftragter für Klimaschutz<br />

<strong>und</strong> Nachhaltigkeit<br />

Tel. 90277-1535<br />

fabian.krueger@ba-ts.berlin.de<br />

KOMMUNALE VERWALTUNG | POLITIK<br />

Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung<br />

<strong>und</strong> Facility Management<br />

Bezirksstadtrat für Bürgerdienste,<br />

Sozial<strong>es</strong> <strong>und</strong> Senioren<br />

Bezirksstadtrat für Jugend <strong>und</strong><br />

G<strong>es</strong><strong>und</strong>heit<br />

Eva Majewski<br />

Matthias Steuckardt<br />

Oliver Schworck<br />

Tel. 90277-2261<br />

stadtfm@ba-ts.berlin.de<br />

Tel. 90277-3501<br />

buergsozsen@ba-ts.berlin.de<br />

Tel. 90277-8701<br />

kellermann@ba-ts.berlin.de<br />

Stadtentwicklungsamt<br />

Tel. 90277-2263/-2253<br />

stadtentwicklungsamt@ba-ts.berlin.de<br />

Amt für Sozial<strong>es</strong><br />

Tel. 90277-6225<br />

sozialw<strong>es</strong>en@ba-ts.berlin.de<br />

Jugendamt<br />

Tel. 90227-2778<br />

jugendamtsleitung@ba-ts.berlin.de<br />

SE Facility Management<br />

Tel. 90277-6212<br />

dormeier@ba-ts.berlin.de<br />

Amt für Bürgerdienste<br />

Tel. 90277-6660<br />

buergerdienste@ba-ts.berlin.de<br />

G<strong>es</strong><strong>und</strong>heitsamt<br />

Tel. 90277-6231<br />

baerwolff@ba-ts.berlin.de<br />

Jobcenter <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

Tel. 5555 80 6679<br />

Tel. 5555 80 6028<br />

jobcenter-tempelhof-schoeneberg@<br />

jobcenter-ge.de<br />

Planungs- <strong>und</strong> Koordinierungsstelle<br />

Tel. 90277-4780<br />

thomann@ba-ts.berlin.de<br />

Bezirksamt<br />

<strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

BA <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong>, Stand: Mai 2023<br />

21


KOMMUNALE VERWALTUNG | POLITIK<br />

22<br />

Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann<br />

(Bündnis ‘90/Grüne)<br />

Leiter der Abteilung für Finanzen,<br />

Personal, Wirtschaftsförderung<br />

<strong>und</strong> Koordination<br />

Rathaus <strong>Schöneberg</strong><br />

John-F.-Kennedy-Platz, 10825 Berlin<br />

Tel. 90277-2301, Fax 90277-2220<br />

bzbm@ba-ts.berlin.de<br />

Persönlich<strong>es</strong><br />

In Bremen wurde ich 1966 geboren, bin dort aufgewachsen, <strong>zu</strong>r<br />

Schule gegangen <strong>und</strong> habe eine Ausbildung <strong>zu</strong>m Bürokaufmann<br />

gemacht. Später folgte ein Studium der BWL <strong>und</strong> Sozial-Ökonomie<br />

in Hamburg. Seit 1995 bin ich Berliner <strong>und</strong> lebe heute in Friedenau.<br />

Von 2001 bis 2016 war ich Mitglied der BVV <strong>Tempelhof</strong>-<br />

<strong>Schöneberg</strong> <strong>und</strong> wurde 2016 <strong>zu</strong>m Stadtrat für Stadtentwicklung<br />

<strong>und</strong> Bauen gewählt. Jetzt bin ich seit 2021 Bezirksbürgermeister<br />

<strong>und</strong> das sehr gern. Eine gute Zusammenarbeit zwischen den<br />

verschiedenen Verwaltungsbereichen ist mir b<strong>es</strong>onders wichtig.<br />

Denn nur so können wir gute Dienstleistungen für die Bürger_innen<br />

erbringen. Um mich fit <strong>zu</strong> halten, jogge ich. Vielleicht sind<br />

Sie beim nächsten Bürgermeisterlauf dabei? Würde mich freuen.<br />

Was macht <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> für Sie b<strong>es</strong>onders?<br />

Wer Berlin erleben möchte, soll nach <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

kommen. Die Vielfalt <strong>und</strong> soziale Durchmischung sind einzigartig.<br />

Hier sind das KaDeWe, das quirlige <strong>Großstadt</strong>leben, Kunst,<br />

Kultur, Sport <strong>und</strong> die queere Szene <strong>zu</strong> Hause. Hier finden sich<br />

Großwohnsiedlungen genauso wie dörfliche Strukturen oder<br />

Einfamilienhaussiedlungen. Die vielen - <strong>zu</strong>meist ehrenamtlich<br />

- aktiven Menschen, die sich für Vielfalt, Toleranz <strong>und</strong> ein gut<strong>es</strong><br />

sozial<strong>es</strong> Miteinander einsetzen, gilt <strong>es</strong> <strong>zu</strong> unterstützen. Der Bezirk<br />

ist so b<strong>es</strong>onders, weil <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> all<strong>es</strong> bietet,<br />

was Berlin ausmacht.<br />

Was würden Sie gerne ändern im Bezirk?<br />

Als Bezirksbürgermeister möchte ich natürlich, dass der eigene<br />

Bezirk in allen Sparten gut aufstellt ist <strong>und</strong> Ideen schnell umg<strong>es</strong>etzt<br />

werden können. Di<strong>es</strong> ist manchmal nicht so leicht, denn<br />

Verwaltungsabläufe dauern ihre Zeit. Um schneller <strong>und</strong> b<strong>es</strong>ser<br />

gute Dienstleistungen für die Bürger_innen erbringen <strong>zu</strong> können,<br />

brauchen wir mehr Personal. Daher setze ich mich dafür ein, dass<br />

wir mehr eigen<strong>es</strong> Personal ausbilden <strong>und</strong> unser vorhanden<strong>es</strong> Personal<br />

stärker weiterentwickeln.<br />

Was werden Sie in Ihrer Abteilung umsetzen?<br />

Es <strong>gibt</strong> eine Reihe von Themen, die ich als Bezirksbürgermeister<br />

voranbringen möchte. Da<strong>zu</strong> gehört die Inklusion, die Gleichstellung<br />

der G<strong>es</strong>chlechter, die Wertschät<strong>zu</strong>ng <strong>und</strong> der R<strong>es</strong>pekt unterschiedlicher<br />

Religionen, unterschiedlicher Lebens- <strong>und</strong> Lieb<strong>es</strong>entwürfe<br />

der Menschen, die hier schon sind <strong>und</strong> von denen, die<br />

noch <strong>zu</strong> uns kommen werden. Die Krisen unserer Zeit können wir<br />

nur gemeinsam bewältigen.<br />

© Laurence Chaperon<br />

Bezirksstadtrat Matthias Steuckardt<br />

<strong>und</strong> stellv. Bezirksbürgermeister<br />

(CDU) Leiter der Abteilung für Bürgerdienste,<br />

Sozial<strong>es</strong> <strong>und</strong> Senioren<br />

<strong>Tempelhof</strong>er Damm 165,<br />

12099 Berlin, Zimmer 112<br />

Tel. 90277-3501, Fax 90277-3502<br />

buergsozsen@ba-ts.berlin.de<br />

Persönlich<strong>es</strong><br />

Geboren wurde ich am 27. August 1979 in Bad Langensalza <strong>und</strong><br />

wuchs wohlbehütet in einem landwirtschaftlich geprägten Dorf<br />

im Thüringer Becken auf. Als einzigem Kind einer Handwerkerfamilie<br />

wurden mir Werte, Fähigkeiten <strong>und</strong> Prinzipien vermittelt, die<br />

noch heute mein Handeln leiten. Seit dem Jahr 2000 ist Berlin<br />

meine Heimat <strong>und</strong> geprägt durch mein Studium der Rechtswissenschaften<br />

an der Freien Universität arbeite ich seit 2005 mit<br />

Begeisterung daran, Politik aktiv <strong>zu</strong> g<strong>es</strong>talten. Ab 2011 durfte ich<br />

meine Erfahrungen <strong>und</strong> meine Leidenschaft erstmals in der Kommunalpolitik<br />

als Bezirksverordneter für <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

einbringen. Von 2016 bis Anfang 2020 durfte ich die G<strong>es</strong>chicke<br />

der CDU-Fraktion <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> als deren Vorsitzender<br />

lenken. Seit meiner Wahl <strong>zu</strong>m Bezirksstadtrat im Februar 2020<br />

führt mich mein Arbeitsweg ins Rathaus <strong>Tempelhof</strong><br />

Was macht <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> für Sie b<strong>es</strong>onders?<br />

<strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> ist ein heterogener Bezirk mit lebendigen<br />

Kiezen <strong>und</strong> der vielgerühmten Berliner Mischung. Hier treffen<br />

<strong>Großstadt</strong> <strong>und</strong> Dorf, Jung <strong>und</strong> Alt, Zugezogene <strong>und</strong> Ur-Berliner<br />

sowie viele weitere Gegensätze aufeinander. Jeder der sechs<br />

Ortsteile hat seinen eigenen Charakter. Verb<strong>und</strong>enheit <strong>zu</strong>m Kiez<br />

<strong>und</strong> Nachbarschaftsverflechtungen prägen das Lebensgefühl<br />

unser<strong>es</strong> Bezirks.<br />

Was würden Sie gerne ändern im Bezirk?<br />

Die großartigen Menschen in <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> haben ideale<br />

Rahmenbedingungen verdient, um ihren Lebensentwurf in ihrem<br />

Kiez verwirklichen <strong>zu</strong> können. Doch viel<strong>es</strong> könnte w<strong>es</strong>entlich<br />

b<strong>es</strong>ser funktionieren. Daher sehe ich meine Aufgabe darin, mit<br />

meiner Arbeit in der Politik wie auch in der Verwaltung meinen<br />

Beitrag <strong>zu</strong> einem noch lebenswerteren Bezirk <strong>zu</strong> leisten.<br />

Was werden Sie in Ihrer Abteilung umsetzen?<br />

Als Stadtrat für Bürgerdienste, Sozial<strong>es</strong> <strong>und</strong> Senioren beinhaltet<br />

meine Abteilung die Bereiche mit den meisten Bürgerkontakten.<br />

Die Menschen erwarten <strong>zu</strong>recht eine bürgerfre<strong>und</strong>liche <strong>und</strong> funktionierende<br />

Verwaltung. Bürgerfre<strong>und</strong>lichkeit <strong>und</strong> Service stehen<br />

für mich daher an erster Stelle. Zudem gilt <strong>es</strong> die Angebote für<br />

Senioren in unserem Bezirk weiter aus<strong>zu</strong>bauen <strong>und</strong> die Möglichkeiten<br />

der älteren Generation <strong>zu</strong>r Teilhabe am g<strong>es</strong>ellschaftlichen<br />

Leben <strong>zu</strong> verb<strong>es</strong>sern.<br />

© privat


Bezirksstadträtin Saskia Ellenbeck<br />

(Bündnis 90/Die Grünen)<br />

Leiterin der Abteilung für Ordnung,<br />

Straßen, Grünflächen, Umwelt<br />

<strong>und</strong> Naturschutz<br />

<strong>Tempelhof</strong>er Damm 165,<br />

12099 Berlin, Zimmer 314<br />

Tel. 90277-6001, Fax 90277-6002<br />

kontakt-osgruenun@ba-ts.berlin.de<br />

Persönlich<strong>es</strong> – Eine Stadt für alle<br />

<strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> bietet mit seinen vielen Zentren, Kiezen<br />

<strong>und</strong> grünen Ecken ideale Vorausset<strong>zu</strong>ngen für eine klimafre<strong>und</strong>liche,<br />

lebenswerte <strong>und</strong> <strong>zu</strong>gängliche Stadt für alle. Als Stadträtin<br />

für Ordnung, Umwelt <strong>und</strong> Naturschutz <strong>und</strong> dem Straßen- <strong>und</strong><br />

Grünflächenamt möchte ich den öffentlichen Raum im Bezirk so<br />

g<strong>es</strong>talten, dass er für alle sicher <strong>und</strong> gut nutzbar ist. Hierfür benötigen<br />

wir ein möglichst zielgerichtet<strong>es</strong> Zusammenwirken der<br />

Verwaltung <strong>und</strong> unserer Zivil-G<strong>es</strong>ellschaft - den vielen Initiativen,<br />

Anwohner_innen, Gewerbetreibenden sowie zahlreichen anderen<br />

Akteuren in unserem bunten Bezirk. Di<strong>es</strong> in der täglichen Arbeit<br />

um<strong>zu</strong>setzen – daran arbeite ich.<br />

Was macht <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> für Sie b<strong>es</strong>onders?<br />

Die Vielfalt! Vom großstädtischen Norden, mit seinem reichhaltigen<br />

Angebot an Kultur, Kiezleben <strong>und</strong> bunter Gastronomie bis<br />

<strong>zu</strong>m Süden, der, wenn man <strong>es</strong> ruhiger <strong>und</strong> b<strong>es</strong>innlicher haben<br />

möchte, sogar w<strong>und</strong>erschöne, dörflich anmutende Zufluchtsorte<br />

bietet. Und so viel dazwischen: von der Kleingartenkolonie,<br />

den großen Gewerbegebieten bis hin <strong>zu</strong>m w<strong>und</strong>erbaren <strong>Tempelhof</strong>er<br />

Feld.<br />

Was würden Sie gerne ändern im Bezirk?<br />

Ziel all meiner Arbeit ist, das wieder in Wert <strong>zu</strong> setzen, was den<br />

Bezirk schon immer ausgemacht hat: Nachbarschaften, Kiezleben,<br />

ein gut<strong>es</strong> Miteinander im öffentlichen Raum. Toll<strong>es</strong> Beispiel<br />

finde ich den Viktoria-Luise-Platz, der <strong>zu</strong>m entspannten Miteinander<br />

einlädt. Da<strong>zu</strong> müssen wir an einigen Stellen auch Flächen neu<br />

denken, mehr Aufenthaltsorte schaffen <strong>und</strong> ang<strong>es</strong>ichts d<strong>es</strong> Klimawandels:<br />

mehr Grün, weniger Asphaltwüsten. Am Herzen liegt<br />

mir das Thema Schulwegsicherheit: jed<strong>es</strong> Gr<strong>und</strong>schulkind sollte<br />

gefahrlos seine Wege b<strong>es</strong>treiten können: das entspannt nicht nur<br />

Eltern, sondern trägt auch <strong>zu</strong>r Eigenständigkeit der Kinder bei.<br />

Was werden Sie in Ihrer Abteilung umsetzen?<br />

Vorrangig<strong>es</strong> Ziel ist, meine Abteilung so aus<strong>zu</strong>statten, dass sie<br />

die gegenwärtigen Aufgaben der wachsenden Hauptstadt adäquat<br />

bewältigen kann. Das bedeutet, ein angem<strong>es</strong>sener Personalaufwuchs<br />

gepaart mit jeweils der Ausstattung ein<strong>es</strong> möglichst<br />

zeitgemäßen Arbeitsplatz<strong>es</strong>. Denn di<strong>es</strong> ist das F<strong>und</strong>ament,<br />

um die vielseitigen Aufgaben für einen guten <strong>und</strong> nachhaltigen<br />

öffentlichen Raum in <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> auch wirklich umsetzen<br />

<strong>zu</strong> können.<br />

© privat<br />

Bezirksstadtrat<br />

Tobias Dollase<br />

(parteilos für die CDU)<br />

Leiter der Abteilung für Schule,<br />

Sport, Weiterbildung <strong>und</strong> Kultur<br />

Alarichstraße 13-17, 12105 Berlin<br />

Tel. 90277-3791, Fax 90277-3796<br />

tobias.dollase@ba-ts.berlin.de<br />

Persönlich<strong>es</strong><br />

Als gebürtiger Niedersachse kam ich 2002 nach Berlin, wo ich<br />

14 Jahre als Justiziar bei der B<strong>und</strong><strong>es</strong>stiftung <strong>zu</strong>r Aufarbeitung der<br />

SED-Diktatur tätig war. 2016 übernahm ich auf Vorschlag der CDU<br />

das Amt als Stadtrat für Schule, Jugend <strong>und</strong> Sport in Reinickendorf.<br />

Nach einer Legislatur fragte mich die CDU, ob ich in den Süden<br />

wechseln würde. Seit 2021 bin ich in <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

<strong>zu</strong>ständig für Schule, Sport, Weiterbildung <strong>und</strong> Kultur. Das passt<br />

gut. Als einstiger Leistungssportler <strong>und</strong> ehemaliger Vorsitzender<br />

der Sportjugend liegt mir Sport am Herzen. Ich trainiere bis heute<br />

eine Damen-Leichtathletik-Gruppe. Verbindung in die Kultur<br />

habe ich seit meiner Schulzeit als Mitglied in einem Jugendsymphonieorch<strong>es</strong>ter<br />

<strong>und</strong> als Drummer in einer Band. Da<strong>zu</strong> fehlt mir<br />

heute die Zeit. Allerdings setze ich mich immer noch ab <strong>und</strong> <strong>zu</strong><br />

gern an mein Schlagzeug.<br />

Was macht <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> für Sie b<strong>es</strong>onders?<br />

Die große Vielfalt – Der Bezirk bietet Lebensqualität: Vor allem<br />

im Süden <strong>gibt</strong> <strong>es</strong> viel Natur. Und wer das quirlige <strong>Großstadt</strong>leben<br />

liebt, ist in <strong>Schöneberg</strong> genauso richtig. Individuelle Lebensformen,<br />

Toleranz, Internationalität, da<strong>zu</strong> das eindrucksvolle Kulturangebot<br />

mit vielen kommunalen Galerien, eine gute Infrastruktur<br />

<strong>und</strong> ein groß<strong>es</strong> Bildungs- <strong>und</strong> Freizeitangebot für Familien. Di<strong>es</strong><br />

soll auch künftig so bleiben <strong>und</strong> dafür werde ich mich einsetzen.<br />

Was würden Sie gerne ändern im Bezirk?<br />

Ich sehe meine Aufgabe darin, die Bereiche Schule, Sport, Kultur<br />

<strong>und</strong> Weiterbildung <strong>zu</strong> stärken. Wir haben jed<strong>es</strong> Jahr genügend<br />

Schulplätze <strong>zu</strong> garantieren, <strong>und</strong> zwar in Schulen, die sich in einem<br />

ordentlichen baulichen Zustand befinden. Der Breitensport liegt<br />

mir am Herzen. Wir brauchen mehr Frei- <strong>und</strong> Sportflächen, der<br />

Schwimmunterricht muss gewährleistet bleiben. Im Bereich Kultur<br />

sind wir recht gut aufg<strong>es</strong>tellt. Am kulturellen Leben teil<strong>zu</strong>nehmen,<br />

darf nicht am Geldbeutel scheitern.<br />

Was werden Sie in Ihrer Abteilung umsetzen?<br />

Die B<strong>es</strong>et<strong>zu</strong>ng offener Stellen im Bezirksamt hat Priorität. Wir<br />

wollen einen b<strong>es</strong>seren Service für die Bürger_innen bieten. Mit<br />

Blick auf die Schulen müssen wir die steigende Zahl an hin<strong>zu</strong>ziehenden<br />

Familien im Blick haben. Im Sport gilt <strong>es</strong>, Bewegung<br />

<strong>und</strong> Spiel sowie die Vereine <strong>zu</strong> stärken. Hierfür sind ausreichend<br />

funktionsfähige Sportstätten vor<strong>zu</strong>halten. Die b<strong>es</strong>chlossene integrierte<br />

kommunale Sportentwicklungsplanung <strong>gibt</strong> hier wichtige<br />

Anhaltspunkte.<br />

© Nils Hasenau<br />

23<br />

KOMMUNALE VERWALTUNG | POLITIK


KOMMUNALE VERWALTUNG | POLITIK<br />

24<br />

Bezirksstadträtin<br />

Eva Majewski (CDU)<br />

Leiterin der Abteilung für Stadtentwicklung<br />

<strong>und</strong> Facility Management<br />

Rathaus <strong>Schöneberg</strong>, Zimmer 3001<br />

John-F.-Kennedy-Platz, 10825 Berlin<br />

Tel. 90277-2261, Fax 90277-7852<br />

stadtfm@ba-ts.berlin.de<br />

Persönlich<strong>es</strong><br />

1985 in Aachen geboren, hat <strong>es</strong> mich schon in den letzten<br />

Schuljahren nach Berlin gezogen – hierhin <strong>zu</strong>m Studium, das<br />

war schon mein Wunsch mit 15 Jahren! Entsprechend froh war<br />

ich, als ich die Zusage bekam <strong>und</strong> an die Humboldt-Universität<br />

konnte. Wirtschaft studieren in der Hauptstadt, wo <strong>es</strong><br />

wie nirgends sonst noch so viel G<strong>es</strong>chichte <strong>und</strong> Politik <strong>gibt</strong>!<br />

Schnell habe ich mich eingebracht <strong>und</strong> mitgemischt – erst<br />

an der Uni, dann aber auch in meinem Heimatbezirk sowie<br />

auf Land<strong>es</strong>- <strong>und</strong> Europaebene. Nach beruflichen Stationen<br />

bei Stiftungen, im B<strong>und</strong><strong>es</strong>tag <strong>und</strong> schließlich innerhalb der<br />

B<strong>und</strong><strong>es</strong>regierung, hat mich das politische Engagement dann<br />

in die Bezirksverordnetenversammlung gebracht. Seit April<br />

2023 bin ich nun Stadträtin für Stadtentwicklung <strong>und</strong> Facility<br />

Management. Es ist schon eine b<strong>es</strong>ondere Ehre, seine Heimat<br />

an so verantwortungsvoller Stelle mitg<strong>es</strong>talten <strong>zu</strong> können!<br />

Was macht <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> für Sie b<strong>es</strong>onders?<br />

Berlin <strong>und</strong> insb<strong>es</strong>ondere <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> hat Platz für<br />

jeden. Hier kann sich jeder wohlfühlen, ganz unabhängig vom<br />

Lebensentwurf. Da<strong>zu</strong> kommt ein wahnsinnig reich<strong>es</strong> Kulturangebot,<br />

großartige Essens- <strong>und</strong> Ausgehmöglichkeiten, auch<br />

viele Parks für die Freizeitg<strong>es</strong>taltung.<br />

Was würden Sie gerne ändern im Bezirk?<br />

Wohnen muss einfacher <strong>und</strong> b<strong>es</strong>ser werden! Wir brauchen<br />

mehr Wohnraum, gleichzeitig aber auch mehr Platz für die<br />

soziale Infrastruktur. Nur mit guten Kitas, Schulen, Jugendfreizeiteinrichtungen,<br />

Sportstätten <strong>und</strong> Angeboten für Bildung<br />

<strong>und</strong> Kultur, auch für die älteren Anwohnerinnen <strong>und</strong> Anwohner,<br />

kann das Miteinander gelingen.<br />

Was werden Sie in Ihrer Abteilung umsetzen?<br />

Zusammen mit den Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen der Stadtentwicklung<br />

<strong>und</strong> vom Facility Management versuchen wir genau<br />

di<strong>es</strong><strong>es</strong> Angebot <strong>zu</strong> ermöglichen. Gut 140 Objekte vom Rathaus<br />

bis <strong>zu</strong>r Schule versuchen wir in Stand <strong>zu</strong> halten, aber<br />

auch neue <strong>zu</strong> entwickeln. Schulen sind mir da ein b<strong>es</strong>onder<strong>es</strong><br />

Anliegen. Beim Bauen wollen wir Anträge schneller bewilligen<br />

<strong>und</strong> insg<strong>es</strong>amt Leuchtturmprojekte verwirklichen.<br />

© Jens Oellermann<br />

Bezirksstadtrat Oliver Schworck<br />

(SPD)<br />

Leiter der Abteilung für Jugend<br />

<strong>und</strong> G<strong>es</strong><strong>und</strong>heit<br />

Rathausstraße 27, 12105 Berlin<br />

Zimmer 3.03<br />

Tel. 90277-8701, Fax 90277-8714<br />

kellermann@ba-ts.berlin.de<br />

Liebe L<strong>es</strong>er_innen,<br />

<strong>zu</strong> den wichtigsten Aufgaben in meinem Zuständigkeitsbereich<br />

gehört <strong>es</strong>, Kinder <strong>und</strong> Jugendliche in ihrer physischen <strong>und</strong> psychischen<br />

Entwicklung b<strong>es</strong>tmöglich mit allen nötigen Maßnahmen<br />

<strong>zu</strong> unterstützen. Die pandemiebedingten Schließungen von<br />

Einrichtungen, Kontaktsperren <strong>und</strong> reduzierte Freizeitangebote<br />

haben deutliche Spuren hinterlassen. Ich werde daher alle Anstrengungen<br />

darauf konzentrieren, die Arbeit in unserer Verwaltung<br />

noch zielgerichteter auf die Bedürfnisse von Kindern <strong>und</strong><br />

Jugend aus<strong>zu</strong>richten.<br />

Weiterentwickeln werden wir auch die „Frühen Hilfen“ für werdende<br />

Eltern <strong>und</strong> die Präventionsketten, um gelingende Übergänge<br />

zwischen Kita, Schule <strong>und</strong> Ausbildung für alle Kinder <strong>und</strong><br />

Jugendlichen <strong>zu</strong> ermöglichen. Das G<strong>es</strong><strong>und</strong>heitsamt, das Jugendamt<br />

<strong>und</strong> die Planungs- <strong>und</strong> Koordinierungsstelle G<strong>es</strong><strong>und</strong>heit arbeiten<br />

da<strong>zu</strong> eng mit der Trägerlandschaft <strong>zu</strong>sammen.<br />

B<strong>es</strong>onders am Herzen liegt mir die Stärkung der Beteiligung von<br />

Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen. Mit dem Kinder- <strong>und</strong> Jugendparlament<br />

gehen wir bereits seit vielen Jahren gute Schritte in di<strong>es</strong>e<br />

Richtung. Di<strong>es</strong><strong>es</strong> Format möchte ich gern ausbauen, um die Mitspracherechte<br />

von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen strukturell in der<br />

Bezirkspolitik <strong>und</strong> in der Verwaltung <strong>zu</strong> verankern.<br />

Die Aufgaben d<strong>es</strong> Öffentlichen G<strong>es</strong><strong>und</strong>heitsdienst<strong>es</strong> sind während<br />

der Pandemie viel stärker in den Fokus gerückt. Das G<strong>es</strong><strong>und</strong>heitsamt<br />

ist aber nicht nur im Zusammenhang mit allen<br />

meldepflichtigen Infektionskrankheiten, sondern auch in vielen<br />

anderen Lebenslagen für Sie da, beispielsweise mit dem Sozialpsychiatrischen<br />

Dienst, der Beratungsstelle für Menschen mit<br />

Behinderung, AIDS oder Krebserkrankung oder der Hygiene- <strong>und</strong><br />

Umweltmedizin.<br />

Ein Schwerpunkt meiner Arbeit liegt auch im Ausbau von Kontakt<strong>und</strong><br />

Beratungsangeboten für sucht- <strong>und</strong> psychisch erkrankte Menschen.<br />

Der Bezirk hat bereits ein umfangreich<strong>es</strong> Maßnahmenpaket<br />

<strong>zu</strong>r Eindämmung d<strong>es</strong> Drogenkonsums, den Folgebelastungen<br />

im öffentlichen Raum <strong>und</strong> <strong>zu</strong>r g<strong>es</strong><strong>und</strong>heitlichen Versorgung von<br />

drogenabhängigen Menschen entwickelt. Di<strong>es</strong>e G<strong>es</strong>amtstrategie<br />

wollen wir ausbauen. Ich bin davon überzeugt, dass die Sicherheit<br />

<strong>und</strong> Lebensqualität aller Beteiligten mit der Anerkennung<br />

ein<strong>es</strong> Problems <strong>und</strong> der Entwicklung von wirksamen Maßnahmen<br />

b<strong>es</strong>ser <strong>und</strong> nachhaltiger erreicht werden kann, als durch die Verdrängung<br />

d<strong>es</strong> Problems in andere Kieze.<br />

© SPD-Fraktion TS Max Schwarzlose


Koordination <strong>und</strong> Beteiligung (OE SPK)<br />

Die Stelle für Koordination <strong>und</strong> Beteiligung (OE SPK) hat viele verschiedene<br />

Aufgaben an der Schnittstelle zwischen Verwaltung <strong>und</strong> Zivilg<strong>es</strong>ellschaft<br />

<strong>und</strong> arbeitet r<strong>es</strong>sortübergreifend.<br />

Sie gliedert sich in die Bereiche: Bezirkskoordination, Datenkoordination,<br />

Regionalkoordination, Beteiligungsmanagement, Kriminalitätsprävention.<br />

Ansprechpartner_in in der Verwaltung<br />

Unterstüt<strong>zu</strong>ng für nachbarschaftliche Projekte<br />

Die Regionalkoordinator_innen sind Ansprechpartner_innen <strong>und</strong> Expert_innen<br />

für ihre Bezirksregionen. Bürger_innen, Initiativen, Vereine,<br />

Einrichtungen <strong>und</strong> Kolleg_innen aus der Verwaltung können sich mit<br />

ihren Anliegen an sie richten. Sie unterstützen die Vernet<strong>zu</strong>ng in den<br />

Quartieren, koordinieren Förderprogramme <strong>und</strong> kooperieren mit lokalen<br />

Akteur_innen. Für nachbarschaftliche Projekte steht die Regionalkasse<br />

mit einem Zuschuss von bis <strong>zu</strong> 4.500 Euro <strong>zu</strong>r Verfügung.<br />

Daten <strong>und</strong> Fakten über den Bezirk<br />

Die Datenkoordination betreut die bezirkliche Datenbibliothek. Sie erstellt<br />

Auswertungen <strong>und</strong> Analysen als interne Dienstleistung <strong>und</strong> veröffentlicht<br />

auf der Webseite regelmäßig aktuelle Zusammenstellungen<br />

von Daten (z.B. Kurzprofile).<br />

Informationen über Ihren Ortsteil<br />

Mit einem bezirklichen Newsletter informiert die Stelle für Prävention<br />

<strong>und</strong> Beteiligung über Vorhaben, Projekte <strong>und</strong> Beteiligungsmöglichkeiten<br />

d<strong>es</strong> Bezirksamt<strong>es</strong> in sieben Ortsteilen:<br />

Anmeldung: www.berlin.de/ba-tempelhof-schoeneberg/<br />

aktuell<strong>es</strong>/newsletter/<br />

Information über Vorhaben <strong>und</strong> Beteiligungsmöglichkeiten<br />

Als ein Ergebnis der Entwicklung der Leitlinien Bürger_innenbeteiligung<br />

wurde 2022 die Stelle für Beteiligungsmanagement g<strong>es</strong>chaffen.<br />

Sie baut die bezirkliche Anlaufstelle für Bürger_innenbeteiligung auf,<br />

die voraussichtlich Ende 2022 ihre Arbeit aufnimmt.<br />

Das Team der Stelle für Koordination <strong>und</strong> Beteiligung<br />

R<strong>es</strong>sortübergreifende Koordination<br />

Die Mitarbeitenden der OE SPK organisieren zahlreiche Proz<strong>es</strong>se,<br />

die nicht nur einem Fachgebiet <strong>zu</strong>geordnet werden können.<br />

Sie ermöglichen den übergreifenden Informationsaustausch<br />

zwischen den Fachämtern <strong>und</strong> den bezirklichen Beauftragten.<br />

Zur Stärkung d<strong>es</strong> Sicherheitsgefühls <strong>und</strong> um frühzeitig auf problematische<br />

Entwicklungen im öffentlichen Raum reagieren <strong>zu</strong><br />

können, wurde der Bezirkspräventionsrat gegründet. Regelmäßig<br />

stimmen sich dort u.a. Fachämter, Polizei <strong>und</strong> Träger der<br />

Präventionsarbeit ab <strong>und</strong> vernetzen sich.<br />

☐ Kontakt: Tel. (030) 90277-6763<br />

sozialraumorientierung@ba-ts.berlin.de<br />

© Georg <strong>und</strong> Georg<br />

KOMMUNALE VERWALTUNG | POLITIK<br />

Für Sie aktiv im Bezirk!<br />

SPD-Fraktion <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

Rathaus <strong>Schöneberg</strong> | 10820 Berlin<br />

Tel. 030 90277-6486 | post@spd-fraktion-tempelhof-schoeneberg.de<br />

25


Partnergemeinden<br />

Frankreich<br />

Deutschland<br />

KOMMUNALE VERWALTUNG | POLITIK | BEHÖRDENWEGWEISER<br />

<strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

ist gut vernetzt<br />

Seit vielen Jahren verbinden den Bezirk 14<br />

aktive Partnerschaften mit Gemeinden in<br />

Deutschland, Europa <strong>und</strong> Asien. Die Formen<br />

d<strong>es</strong> Erfahrungsaustauschs <strong>und</strong> der Zusammenarbeit<br />

sind vielfältig. Neben offiziellen<br />

B<strong>es</strong>uchen <strong>gibt</strong> <strong>es</strong> zahlreiche sportliche <strong>und</strong><br />

kulturelle Aktivitäten.<br />

So findet ein regelmäßiger Austausch zwischen<br />

der Abteilung Tischtennis d<strong>es</strong> OSC<br />

<strong>und</strong> dem Tischtennisverein der Partnerstadt<br />

Koszalin statt. Auch die Kochschule Palladin<br />

ist mit ihren Aus<strong>zu</strong>bildenden seit mehreren<br />

Jahren immer wieder <strong>zu</strong> Gast auf der „Straße<br />

der G<strong>es</strong>chmäcker“, einem Koch-Event vor<br />

dem Rathaus Koszalin. Gleichzeitig beteiligen<br />

sich Vertreter_innen d<strong>es</strong> Bezirks, darunter<br />

auch die Musikschule, am Filmf<strong>es</strong>tival<br />

<strong>und</strong> am Hansa Jazzf<strong>es</strong>tival von Koszalin.<br />

Ebenso weilte ein Trio der Leo K<strong>es</strong>tenberg<br />

Musikschule <strong>zu</strong> einem Konzert in der Partnerstadt<br />

Nahariya.<br />

Über das Austauschprogramm „Locals Go!<br />

Europe“, das durch die EU-Beauftragte<br />

von <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> bezirksübergreifend<br />

organisiert wird, hospitierten<br />

Mitarbeiter_innen d<strong>es</strong> Bezirks u. a. in den<br />

Bereichen Jugend <strong>und</strong> Integration in Amstelveen,<br />

im Jugendamt d<strong>es</strong> London Borough<br />

of Barnet, in der Musikschule von<br />

Charenton-le-Pont, in der Tourismus-Information<br />

von Levallois-Perret, in Querschnittsbereichen<br />

von Nahariya, im Facility<br />

Management von Koszalin sowie auf dem<br />

Gebiet d<strong>es</strong> Ehrenamtlichen Engagements<br />

d<strong>es</strong> Bezirks Mezitli im türkischen Mersin.<br />

Niederlande<br />

Amstelveen<br />

Großbritannien<br />

Charenton-le-Pont<br />

www.charenton.fr<br />

www.amstelveen.nl<br />

London Borough of Barnet<br />

www.barnet.gov.uk<br />

© Yvan Last<strong>es</strong><br />

© Gemeente Amstelveen<br />

Deutschland<br />

Polen<br />

Ahlen<br />

www.ahlen.de<br />

Landkreis Bad Kreuznach<br />

www.kreis-badkreuznach.de<br />

Koszalin www.koszalin.pl/de/<br />

page/herzlich-willkommen<br />

© Ralf Day<br />

© Harald Skär<br />

26<br />

© Pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle TS<br />

Zur Foulé<strong>es</strong> Charentonnais<strong>es</strong>, jährliche<br />

Laufveranstaltung in Charenton-le-Pont bei<br />

Paris, reisten 30 Sportler_innen d<strong>es</strong> Olympischen<br />

Sportclubs Berlin <strong>und</strong> hielten so<br />

2022 die Städtepartnerschaft am Laufen.<br />

© Barbara Breuer<br />

© Rynek Staromiejski


Frankreich Türkei Israel<br />

Deutschland<br />

Levallois-Perret<br />

www.ville-levallois.fr<br />

Landkreis Paderborn<br />

www.kreis-paderborn.de<br />

Werra-Meißner-Kreis<br />

www.werrameissner-kreis.de<br />

© Stadtverwaltung Levallois Perret<br />

© André Heinermann<br />

Deutschland<br />

Mezitli – Mersin<br />

www.mezitli.bel.tr<br />

Penzberg<br />

www.penzberg.de<br />

Wuppertal<br />

www.wuppertal.de<br />

Deutschland<br />

Nahariya<br />

www.nahariya.muni.il<br />

Landkreis Teltow-Fläming<br />

www.teltow-flaeming.de<br />

Deutschland Deutschland Städtepartnerschaften<br />

© Landkreis Werra-Meißner<br />

© Mersin Mezitli Belediy<strong>es</strong>i<br />

© tina7si-fotoalia.com<br />

© Stadtverwaltung Wuppertal<br />

Beauftragte Mirka Schuster<br />

Rathaus <strong>Schöneberg</strong><br />

John-F.-Kennedy-Platz<br />

10825 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-2781<br />

Fax (030) 90277-4200<br />

mirka.schuster@ba-ts.berlin.de<br />

www.berlin.de/<br />

ba-tempelhof-schoeneberg/ueber-den-bezirk/<br />

staedtepartnerschaften<br />

© Yochanan Kishon<br />

© Landkreis Teltow-Fläming<br />

27<br />

KOMMUNALE VERWALTUNG | POLITIK | BEHÖRDENWEGWEISER


KOMMUNALE VERWALTUNG<br />

28<br />

Datenschutzbeauftragter<br />

Andreas F.-W. Mugler<br />

John-F.-Kennedy-Platz, 10825 Berlin<br />

Tel. 90277-4746, Fax 90277-7862<br />

post.datenschutz@ba-ts.berlin.de<br />

Aufgaben:<br />

Aufgabe d<strong>es</strong> Datenschutzbeauftragten<br />

ist <strong>es</strong>, die Ausführung d<strong>es</strong> Berliner Datenschutzg<strong>es</strong>etz<strong>es</strong><br />

sowie anderer Rechtsvorschriften<br />

über den Datenschutz für den<br />

jeweiligen G<strong>es</strong>chäftsbereich sicher<strong>zu</strong>stellen.<br />

Ihm wird hierbei eine übergeordnete<br />

koordinierende <strong>und</strong> überwachende Funktion<br />

<strong>zu</strong>gewi<strong>es</strong>en. Die datenverarbeitenden<br />

Stellen bleiben in der Verantwortung<br />

für die Beachtung datenschutzrechtlicher<br />

B<strong>es</strong>timmungen. Der Datenschutzbeauftragte<br />

kontrolliert deren Einhaltung. Er<br />

nimmt Schwachstellen – bzw. Risikoanalysen<br />

vor <strong>und</strong> prüft die Zulässigkeit der Verarbeitung<br />

von personenbezogenen Daten.<br />

Bei den mit b<strong>es</strong>onderen Risiken für Rechte<br />

<strong>und</strong> Freiheiten von Betroffenen verb<strong>und</strong>enen<br />

Verarbeitungen führt er vor deren<br />

Beginn eine Prüfung der Wirksamkeit der<br />

technischen <strong>und</strong> organisatorischen Maßnahmen<br />

hinsichtlich möglicher Gefahren<br />

für das Recht auf informationelle Selbstb<strong>es</strong>timmung<br />

durch. Dabei ist er bei Anwendung<br />

seiner Fachk<strong>und</strong>e auf dem Gebiet<br />

d<strong>es</strong> Datenschutz<strong>es</strong> frei von Weisungen. Er<br />

verfügt über ein direkt<strong>es</strong> Empfehlungs- <strong>und</strong><br />

Vortragsrecht in Angelegenheiten d<strong>es</strong> Datenschutz<strong>es</strong>.<br />

Zur Erfüllung seiner Aufgaben<br />

ist der Datenschutzbeauftragte berechtigt,<br />

für Prüfungen <strong>und</strong> B<strong>es</strong>ichtigungen alle<br />

Diensträume <strong>zu</strong> betreten <strong>und</strong> alle dienstlichen<br />

Unterlagen <strong>und</strong> Dateien ein<strong>zu</strong>sehen.<br />

Er steht den Abteilungen d<strong>es</strong> Bezirksamt<strong>es</strong><br />

<strong>und</strong> deren Mitarbeiter_innen beratend <strong>und</strong><br />

stellungnehmend <strong>und</strong> ggf. schulend in Fragen<br />

d<strong>es</strong> Datenschutz<strong>es</strong> <strong>zu</strong>r Verfügung <strong>und</strong><br />

erteilt Auskünfte, wie Benachrichtigungen<br />

bei Eingaben oder Anfragen von Bürger_<br />

innen, <strong>zu</strong> datenschutzrelevanten Themen.<br />

© Pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle TS<br />

Beauftragte für<br />

Menschen<br />

mit Behinderung<br />

Gün Tank<br />

John-F.-Kennedy-Platz, 10825 Berlin<br />

Tel. 90277-7255, Fax 90277-3570<br />

Guen.Tank@ba-ts.berlin.de<br />

Aufgaben:<br />

Inklusion ist ein Menschenrecht! Die UN-<br />

Behindertenrechtskonvention (UN-BRK)<br />

fordert Inklusion, also die gleichberechtigte<br />

Teilhabe aller Menschen am g<strong>es</strong>ellschaftlichen<br />

Leben, das betrifft u.a.<br />

Zugang <strong>zu</strong> Bildung, Arbeit, G<strong>es</strong><strong>und</strong>heitsversorgung,<br />

Wohnraum, die Barrierefreiheit<br />

<strong>und</strong> die Partizipation am politischen<br />

Leben. Die Konvention wurde zwar schon<br />

2009 von der B<strong>und</strong><strong>es</strong>regierung ratifiziert,<br />

in sehr vielen Punkten b<strong>es</strong>teht jedoch immer<br />

noch ein sehr hoher Handlungsbedarf.<br />

Dass an der UN-BRK ausgerichtete, 2021<br />

novellierte, Land<strong>es</strong>gleichberechtigungsg<strong>es</strong>etz<br />

(LGBG) bietet die rechtliche Gr<strong>und</strong>lage<br />

meiner Arbeit als Beauftragte für Menschen<br />

mit Behinderung. Die Aufgaben der<br />

Beauftragten sind in §29 LGBG verankert.<br />

Ich bin Ansprechpartnerin für Bürger_innen,<br />

freie Träger, Inter<strong>es</strong>senvertretungen<br />

<strong>und</strong> berate auch das Bezirksamt bei behindertenpolitischen<br />

Fragen.<br />

Die Schwerpunkte meiner Arbeit sind:<br />

→ Unterstüt<strong>zu</strong>ng <strong>und</strong> Beratung d<strong>es</strong> Bezirksamt<strong>es</strong><br />

bei der Entwicklung von<br />

Rahmenbedingungen für die Umset<strong>zu</strong>ng<br />

der UN-Behindertenrechtskonvention<br />

→ Koordinierung der Umset<strong>zu</strong>ng d<strong>es</strong> Bezirklichen<br />

Inklusionskonzept<strong>es</strong> gemäß<br />

UN-BRK<br />

→ Initiierung <strong>und</strong> Koordinierung von Maßnahmen,<br />

die Chancengerechtigkeit<br />

<strong>und</strong> Teilhabe behinderter Menschen<br />

befördern<br />

→ Beratung bezirklicher Akteure, die das<br />

Ziel Inklusion anstreben<br />

→ G<strong>es</strong>chäftsführung d<strong>es</strong> Beirats von <strong>und</strong><br />

für Menschen mit Behinderung<br />

© Pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle TS<br />

Bezirksbeauftragte<br />

für Partizipation<br />

<strong>und</strong> Integration<br />

Dr. Lisa Rüter<br />

John-F.-Kennedy-Platz, 10825 Berlin<br />

Tel. 90277-6263<br />

lisa.rueter@ba-ts.berlin.de<br />

Aufgaben:<br />

Die Aufgaben einer Bezirksbeauftragten<br />

für Partizipation <strong>und</strong> Integration sind im<br />

§ 16 d<strong>es</strong> G<strong>es</strong>etz<strong>es</strong> <strong>zu</strong>r Neuregelung der<br />

Partizipation im Berlin verankert. Ich setze<br />

mich in meiner Arbeit dafür ein, dass die<br />

Ziele di<strong>es</strong><strong>es</strong> G<strong>es</strong>etz<strong>es</strong> erreicht werden: Die<br />

Förderung der Partizipation <strong>und</strong> Integration<br />

<strong>und</strong> die gleichberechtigte Teilhabe von<br />

Menschen mit Migrationsg<strong>es</strong>chichte. Dafür<br />

müssen wirksame Konzepte, Strategien <strong>und</strong><br />

Maßnahmen entwickelt werden. Und die<br />

Belange von Menschen mit Migrationsg<strong>es</strong>chichte<br />

müssen bei wichtigen Vorhaben,<br />

die der Bezirk plant oder realisiert, berücksichtigt<br />

werden.<br />

Die Schwerpunkte meiner Arbeit sind:<br />

→ Um Zugangsbarrieren ab<strong>zu</strong>bauen, arbeite<br />

ich eng mit Gremien <strong>und</strong> Organisationen<br />

von Menschen mit Migrationsg<strong>es</strong>chichte<br />

im Bezirk <strong>zu</strong>sammen.<br />

→ Damit Teilhabe-Möglichkeiten von<br />

Menschen mit Migrationsg<strong>es</strong>chichte<br />

im Bezirk strukturell verankert werden,<br />

wird ein Beirat für Partizipation <strong>und</strong> Integration<br />

gegründet, mit dem ich eng<br />

<strong>zu</strong>sammenarbeiten werde.<br />

→ Außerdem bin ich Ansprechperson für<br />

Vereine, Initiativen <strong>und</strong> sonstige Organisationen,<br />

die sich mit der Lebenssituation<br />

von Menschen mit Migrationsg<strong>es</strong>chichte<br />

befassen.<br />

© Pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle TS


Beauftragte für<br />

Europaangelegenheiten<br />

<strong>und</strong> Städtepartnerschaften<br />

Mirka Schuster<br />

John-F.-Kennedy-Platz, 10825 Berlin<br />

Tel. 90277-2781<br />

Mirka.Schuster@ba-ts.berlin.de<br />

Europa@ba-ts.berlin.de<br />

Aufgaben: Wie hängt <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

mit der EU <strong>zu</strong>sammen? Wie profitieren<br />

Sie als Bürger_innen, Unternehmen,<br />

Verein oder Verband von Europa? Warum<br />

<strong>gibt</strong> <strong>es</strong> Städtepartnerschaften? Antworten<br />

auf di<strong>es</strong>e Fragen <strong>zu</strong> geben <strong>und</strong> die EU im<br />

Bezirk sichtbar <strong>und</strong> erlebbar <strong>zu</strong> machen,<br />

ist zentrale Aufgabe der EU-Beauftragten.<br />

Da<strong>zu</strong> stehe ich Bürger_innen, Unternehmen,<br />

Vereinen, Verbänden sowie allen Abteilungen<br />

d<strong>es</strong> Bezirksamt<strong>es</strong> als Ansprechpartnerin<br />

<strong>zu</strong>r Verfügung. Ich bearbeite,<br />

berate <strong>und</strong> unterstütze alle mit EU-Angelegenheiten<br />

<strong>und</strong> Städtepartnerschaften<br />

verb<strong>und</strong>enen Fragen im Bezirk.<br />

Die Schwerpunkte meiner Arbeit sind:<br />

→ Umset<strong>zu</strong>ng von EU-geförderten Projekten<br />

im Rahmen d<strong>es</strong> Bezirklichen Bündniss<strong>es</strong><br />

für Wirtschaft <strong>und</strong> Arbeit in Berlin<br />

→ Kontaktvermittlung zw. Bezirk <strong>und</strong> Partnerstädten,<br />

z. B. auf den Gebieten der<br />

Kultur <strong>und</strong> d<strong>es</strong> Sports, Management<br />

von (EU)-Projekten mit Partnerstädten<br />

→ Europapolitische Informations- <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit<br />

für den Bezirk<br />

→ Recherche <strong>zu</strong> EU-Fördermöglichkeiten,<br />

Fördermittelberatung <strong>und</strong> -akquise<br />

→ Organisation von Hospitationen in den<br />

europäischen Verwaltungen<br />

→ lokale, regionale, nat./internationale<br />

Gremien- <strong>und</strong> Netzwerkarbeit<br />

→ Erarbeitung von Vorlagen <strong>und</strong> Stellungnahmen<br />

für politische Gremien<br />

→ enge Zusammenarbeit in der Land<strong>es</strong>-<br />

AG der bezirklichen EU-Beauftragten,<br />

mit Berlin-Mersin e. V. <strong>und</strong> dem Verein<br />

für Städtepartnerschaften <strong>Tempelhof</strong>-<br />

<strong>Schöneberg</strong> e. V.<br />

© Pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle TS<br />

Frauen- <strong>und</strong> Gleichstellungsbeauftragte<br />

Julia Selge<br />

John-F.-Kennedy-Platz, 10825 Berlin<br />

Tel. 90277-2159, Fax 90277-6344<br />

julia.selge@ba-ts.berlin.de<br />

Aufgaben:<br />

Als Frauen- <strong>und</strong> Gleichstellungsbeauftragte<br />

d<strong>es</strong> Bezirks <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

setze ich mich für die g<strong>es</strong>ellschaftliche<br />

Gleichstellung von Frauen <strong>und</strong> Männern<br />

sowie auf eine gleichberechtigte Teilhabe<br />

auf allen Ebenen ein. Dabei verstehe<br />

ich die gleichstellungspolitische Arbeit<br />

als Querschnittsaufgabe, die alle Bereiche<br />

umfasst.<br />

Ich bin Anlauf- <strong>und</strong> Informationsstelle für<br />

Frauen, die im Bezirk leben <strong>und</strong> arbeiten.<br />

Und berate das Bezirksamt da<strong>zu</strong>, wie die<br />

Gleichstellung im Bezirks umg<strong>es</strong>etzt werden<br />

kann. D<strong>es</strong> Weiteren berate <strong>und</strong> unterstütze<br />

ich die Arbeit von Frauenprojekten<br />

<strong>und</strong> –initiativen <strong>und</strong> informiere die Öffentlichkeit<br />

über Angelegenheiten mein<strong>es</strong> Aufgabenbereich<strong>es</strong>.<br />

Außerdem rege ich Maßnahmen<br />

<strong>zu</strong>r Verb<strong>es</strong>serung der Arbeits- <strong>und</strong><br />

Lebensbedingungen von Frauen an<br />

Die Schwerpunkte meiner Arbeit sind:<br />

Zu den Beratungsangeboten <strong>und</strong> Projekten,<br />

die ich unterstütze, gehören u. a.:<br />

→ BEGINE- Treffpunkt u. Kultur für Frauen<br />

→ das Interkult. Frauenzentrum S.U.S.I.<br />

→ das AKC<br />

→ der Träger Leben Lernen e. V.<br />

→ Goldnetz e. V. <strong>und</strong> Life e. V.<br />

Zu den wichtigen Veranstaltungen, die ich<br />

im Rahmen meiner Öffentlichkeitsarbeit organisiere,<br />

gehören u. a. der Frauenmärz,<br />

der Girls Day, der Weltmädchentag, der<br />

Frauenpolitische Empfang <strong>und</strong> der Internationale<br />

Tag gegen Gewalt an Frauen<br />

<strong>und</strong> Kindern.<br />

Gerne können Sie sich mit Ihren Fragen<br />

<strong>und</strong> Anregungen an mich wenden.<br />

© Pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle TS<br />

3. Frauenpolitischer Empfang<br />

Gemeinsam bewegen!<br />

Der frauenpolitische Empfang dient der<br />

Vernet<strong>zu</strong>ng von Politik, Verwaltung <strong>und</strong> freien<br />

Trägern <strong>zu</strong>r Weiterentwicklung der bezirklichen<br />

Gleichstellungspolitik. Als F<strong>es</strong>trednerin<br />

beim 3. Frauenpolitischen Empfang<br />

in der Weissen Rose war die Mitbegründerin<br />

<strong>und</strong> Mitherausgeberin d<strong>es</strong> Missy<br />

Magazins Stefanie Lohaus eingeladen. Bezirksbürgermeister<br />

Jörn Oltmann ging im<br />

Grußwort darauf ein, dass in den vergangenen<br />

Jahren viel erreicht werden konnte,<br />

wie die Gründung ein<strong>es</strong> Frauenbeirats<br />

oder die Errichtung einer bezirklichen Koordinierungsstelle<br />

für Alleinerziehende. Er<br />

betonte aber auch, dass noch viele gleichstellungspolitische<br />

Herausforderungen <strong>zu</strong><br />

bewältigen sind. Gerade in der kommunalpolitischen<br />

Arbeit seien Frauen immer<br />

noch unterrepräsentiert. Zudem müsse<br />

die bisherige Fraueninfrastruktur aufrecht<br />

erhalten <strong>und</strong> weiterentwickelt werden, insb<strong>es</strong>ondere<br />

um Angebote am Stadtrand.<br />

29<br />

KOMMUNALE VERWALTUNG


KOMMUNALE VERWALTUNG<br />

30<br />

Beauftragte für<br />

queere Lebensweisen<br />

<strong>und</strong> gegen<br />

Rechtsextremismus<br />

Svetlana Linberg<br />

John-F.-Kennedy-Platz, 10825 Berlin<br />

Tel. 90277-3642, Fax 90277-2391<br />

queer@ba-ts.berlin.de, gegen_<br />

rechtsextremismus@ba-ts.berlin.de<br />

Aufgaben:<br />

Der Bezirk <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> ist bunt<br />

<strong>und</strong> tolerant. Wo wenn nicht hier ist <strong>es</strong> verständlich,<br />

dass <strong>es</strong> seit 2017 eine Beauftragte<br />

für queere Lebensweisen <strong>und</strong> gegen<br />

Rechtsextremismus <strong>gibt</strong>. Die Beauftragte<br />

ist Ansprechperson für die Themen sexuelle<br />

<strong>und</strong> g<strong>es</strong>chlechtliche Vielfalt sowie gegen<br />

Rechtsextremismus <strong>und</strong> soll Vorurteilen <strong>und</strong><br />

Intoleranz entgegenwirken. Wichtig<strong>es</strong> Ziel<br />

ist dabei, die Sichtbarkeit <strong>und</strong> Akzeptanz<br />

d<strong>es</strong> queeren Lebens im Bezirk <strong>zu</strong> steigern<br />

<strong>und</strong> die vielfältigen Projekte, Einrichtungen,<br />

Bündnisse <strong>und</strong> Kooperationspartner_innen<br />

<strong>zu</strong> unterstützen. Außerdem soll Antisemitismus<br />

auf bezirklicher Ebene entgegen getreten<br />

<strong>und</strong> die Sichtbarkeit jüdischen Lebens<br />

erhöht <strong>und</strong> g<strong>es</strong>tärkt werden.<br />

An die Beauftragte, die eng mit den Vertreter_innen<br />

der Community sowie auch<br />

mit den anderen Abteilungen d<strong>es</strong> Bezirksamt<strong>es</strong><br />

<strong>zu</strong>sammenarbeitet, können sich sowohl<br />

Bürger_innen d<strong>es</strong> Bezirk<strong>es</strong> als auch<br />

Mitarbeiter_innen der Bezirksverwaltung<br />

wenden.<br />

Die Schwerpunkte meiner Arbeit sind:<br />

→ Queer<strong>es</strong> Leben im Bezirk sichtbar<br />

machen <strong>und</strong> fördern<br />

→ Zusammenarbeit mit verschiedenen<br />

Trägern wie LSVD, LADS, Maneo,<br />

Trans*sexworks<br />

→ B<strong>und</strong><strong>es</strong>netzwerk kommunaler<br />

LSBTT*IQ Ansprechpersonen<br />

→ Stärkung der Demokratie durch das<br />

Bündnis gegen Antisemitismus <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

im Rahmen einer<br />

Partnerschaft für Demokratie<br />

(siehe auch Beitrag „Bündnis gegen<br />

Antisemitismus“ auf Seite 31)<br />

© Pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle TS<br />

Beauftragte für<br />

Bürgerschaftlich<strong>es</strong><br />

Engagement<br />

Christine Fidancan<br />

John-F.-Kennedy-Platz, 10825 Berlin<br />

Tel. 90277-6050<br />

christine.fidancan@ba-ts.berlin.de<br />

Aufgaben:<br />

In unserem Bezirk engagieren sich über<br />

30 % der Menschen ehrenamtlich in ihrer<br />

Freizeit <strong>und</strong> leisten so einen wichtigen Beitrag<br />

<strong>zu</strong>m g<strong>es</strong>ellschaftlichen Zusammenhalt.<br />

Um für di<strong>es</strong>e engagierten Bürger_innen,<br />

eine zentrale Ansprechpartnerin <strong>zu</strong><br />

haben, wurde 2018 in <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong>,<br />

als erstem Bezirk in Berlin, die<br />

Stabsstelle der Beauftragten für Bürgerschaftlich<strong>es</strong><br />

Engagement eingerichtet. Als<br />

Leitung d<strong>es</strong> Ehrenamtsbüros ist <strong>es</strong> meine<br />

Aufgabe Engagement in all seinen bunten<br />

Formen <strong>zu</strong> fördern <strong>und</strong> <strong>zu</strong> unterstützen.<br />

Neben engagierten Bürger_innen können<br />

sich auch Vereine <strong>und</strong> Organisationen mit<br />

ihrem Beratungsbedarf jederzeit vertrauensvoll<br />

an mich wenden.<br />

Die Schwerpunkte meiner Arbeit sind:<br />

→ Förderung von Vernet<strong>zu</strong>ng zwischen<br />

freien Trägern, Vereinen, Initiativen,<br />

Verbänden, Migrantenorganisationen,<br />

Wirtschaft <strong>und</strong> Verwaltung durch fachlichen<br />

Austausch<br />

→ Werbung, Öffentlichkeits- <strong>und</strong> Lobbyarbeit<br />

für bürgerschaftlich<strong>es</strong> Engagement<br />

→ Stärkung der Anerkennungskultur für<br />

ehrenamtlich<strong>es</strong> Engagement u.a. durch<br />

die Verleihung von Ehrenamtskarten <strong>und</strong><br />

Verdienstmedaillen<br />

→ Entwicklung <strong>und</strong> Organisation von speziellen<br />

Fortbildungsveranstaltungen für<br />

Ehrenamtliche in Kooperation mit der<br />

Volkshochschule<br />

→ Beratung <strong>und</strong> Vermittlung<br />

von Freiwilligen<br />

→ Beratung von Freiwilligenkoordinatoren<br />

der Träger z.B. <strong>zu</strong> Versicherungsschutz,<br />

Aufgabenb<strong>es</strong>chreibungen, Verschwiegenheitserklärung,<br />

Führungszeugnissen<br />

© Pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle TS<br />

Beauftragter für<br />

Klimaschutz <strong>und</strong><br />

Nachhaltigkeit<br />

Fabian Krüger<br />

John-F.-Kennedy-Platz, 10825 Berlin<br />

Tel. 90277-1535, Fax 90277-2220<br />

fabian.krueger@ba-ts.berlin.de<br />

Aufgaben:<br />

Die Themenfelder d<strong>es</strong> Klimaschutzbeauftragten<br />

sind sehr vielfältig. Sie umfassen<br />

im W<strong>es</strong>entlichen die Energieeffiziens, die<br />

Nut<strong>zu</strong>ng von Erneuerbaren Energien, nachhaltige<br />

Mobilität <strong>und</strong> klimaschonender<br />

Konsum. Seine Aufgabe ist <strong>es</strong> di<strong>es</strong>e Themen<br />

sowohl mit Blick auf den g<strong>es</strong>amten<br />

Bezirk, als auch auf die Bezirksverwaltung<br />

als Organisation voran<strong>zu</strong>bringen. Das Ziel<br />

<strong>gibt</strong> das Berliner Klimaschutz- <strong>und</strong> Energiewendeg<strong>es</strong>etz<br />

vor. Bis <strong>zu</strong>m Jahr 2045<br />

sollen die CO2-Emissionen im Vergleich<br />

<strong>zu</strong> 1990 um 95 % reduziert werden. Die<br />

Berliner Verwaltung soll bis 2030 CO2-<br />

neutral arbeiten.<br />

Hier<strong>zu</strong> arbeitet er eng mit weiteren Abteilungen<br />

d<strong>es</strong> Bezirksamt<strong>es</strong> wie z.B. dem Umwelt-<br />

<strong>und</strong> Naturschutzamt oder der Stadtplanung<br />

<strong>zu</strong>sammen.<br />

Er ist Ansprechpartner für Akteure innerhalb<br />

<strong>und</strong> außerhalb der Verwaltung <strong>und</strong> vernetzt<br />

sich mit di<strong>es</strong>en. Gemeinsam mit di<strong>es</strong>en Akteuren<br />

entwickelt <strong>und</strong> begleitet er Projekte<br />

bzw. stößt di<strong>es</strong>e an. Di<strong>es</strong>e Projekte können<br />

sehr vielfältig sein <strong>und</strong> reichen von energetischen<br />

Quartierskonzepten bis <strong>zu</strong> Bildungsprojekten<br />

für Kinder <strong>und</strong> Jugendliche.<br />

Hierbei <strong>gibt</strong> er inhaltliche Anregungen <strong>und</strong><br />

berät <strong>zu</strong> Fördermöglichkeiten <strong>und</strong> Anträgen.<br />

Auch über den Bezirk hinaus vernetzt<br />

er sich <strong>zu</strong>m Thema.<br />

Im Weiteren verfasst er Stellungnahmen an<br />

die BVV <strong>und</strong> das Abgeordnetenhaus <strong>und</strong><br />

beteiligt sich an der bezirklichen Öffentlichkeitsarbeit.<br />

© Pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle TS


Behördenwegweiser von A-Z:<br />

Was erledige ich wo?<br />

A<br />

☐ Auskunft:<br />

Einheitliche Servicenummer<br />

der Berliner Behörden: 115<br />

Hinweis: Die Rufnummer ist kostenpflichtig,<br />

über die Kosten informieren Sie sich<br />

bitte unter www.berlin.de/115<br />

☐ Abfall<br />

` auf öffentlichem Straßenland<br />

B<strong>es</strong>eitigung erfolgt durch die BSR,<br />

Meldung an das Ordnungsamt<br />

→ siehe Ordnungsamt –<br />

B<strong>es</strong>chwerdemanagement<br />

` auf Privatgr<strong>und</strong>stücken <strong>und</strong> bei<br />

Gewerbe-/ Industriebetrieben<br />

Umwelt- <strong>und</strong> Naturschutzamt<br />

Tel. (030) 90277-6874<br />

umwelt@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Abiturlehrgänge<br />

→ siehe Schulabschlüsse im Zweiten<br />

Bildungsweg, Kolleg <strong>Schöneberg</strong><br />

☐ Abwasserbehandlung<br />

→ siehe Wassergefährdende Stoffe<br />

☐ AIDS-Beratung<br />

→ siehe Beratungsstelle für Menschen<br />

mit Behinderung, AIDS- <strong>und</strong><br />

Krebserkrankung<br />

☐ Albert-Einstein-Volkshochschule<br />

→ siehe Volkshochschule<br />

☐ Altlasten<br />

→ siehe Bodenschutz<br />

☐ Ambulante Hilfe <strong>zu</strong>r Pflege<br />

→ siehe Amt für Sozial<strong>es</strong>, Fachbereich<br />

Hilfe <strong>zu</strong>r Pflege<br />

☐ Amtsvorm<strong>und</strong>schaft<br />

Jugendamt<br />

Rathausstraße 27, 12105 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-2962<br />

info-jugendamt@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Anmeldung <strong>zu</strong>r Eh<strong>es</strong>chließung<br />

→ siehe Stand<strong>es</strong>amt – Eheregister<br />

☐ Archiv<br />

→ siehe Museen <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

☐ Amt für Sozial<strong>es</strong><br />

<strong>Tempelhof</strong>er Damm 165, 12099 Berlin<br />

Tel. 115, sozialw<strong>es</strong>en@ba-ts.berlin.de<br />

` Fachbereich Leistungen<br />

d<strong>es</strong> Gr<strong>und</strong>bedarfs<br />

` Fachbereich Hilfe <strong>zu</strong>r Pflege<br />

` Teilhabefachdienst Sozial<strong>es</strong> (vormals<br />

Fachbereich Eingliederungshilfe)<br />

Zentrale Rufnummer: (030) 90277-8888<br />

sozeh51_52@ba-ts.berlin.de (Nicht für<br />

Dokumente mit elektronischer Signatur!)<br />

` Fachbereich Soziale Dienste<br />

☐ Anordnungen nach der<br />

Straßenverkehrsordnung (StVO)<br />

(dauerhafte Verkehrsanordnungen,<br />

Anordnung von Baumaßnahmen)<br />

→ siehe Straßenverkehrsbehörde<br />

☐ Antisemitismus<br />

→ siehe Bezirklich<strong>es</strong> Bündnis gegen<br />

Antisemitismus<br />

☐ Arbeitslosengeld I / Arbeitslosigkeit<br />

Agentur für Arbeit Berlin Süd<br />

G<strong>es</strong>chäftsstelle <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

Alarichstraße 12-17, 12105 Berlin<br />

Tel. (0800) 45555-00 (Arbeitnehmer)<br />

Tel. (0800) 45555-20 (Arbeitgeber)<br />

tempelhof-schoeneberg@<br />

arbeitsagentur.de<br />

www.arbeitsagentur.de<br />

☐ Arbeitslosengeld II<br />

→ siehe JobCenter Tempelh.-Schöneb.<br />

☐ Artenschutz, Haltermeldungen, Freilandartenschutz,<br />

Handelsartenschutz<br />

Umwelt- <strong>und</strong> Naturschutzamt<br />

Tel. (030) 90277-6741<br />

umwelt@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Aufgebot<br />

siehe Stand<strong>es</strong>amt – Eheregister<br />

☐ Ausbildungsberufe<br />

→ im Bezirksamt <strong>Tempelhof</strong>-<br />

<strong>Schöneberg</strong>, siehe Seite 76<br />

☐ Ausnahmegenehmigungen nach der<br />

Straßenverkehrsordnung (StVO)<br />

→ siehe Straßenverkehrsbehörde<br />

Bündnis gegen Antisemitismus<br />

Positionen <strong>und</strong> Projekte<br />

Ein Jahr nach seiner Gründung stimmte<br />

das Bündnis gegen Antisemitismus <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

im Juni 2022 für die<br />

Verabschiedung ein<strong>es</strong> Positionspapiers.<br />

Darin heißt <strong>es</strong>: „Ziel d<strong>es</strong> Bündniss<strong>es</strong> ist die<br />

Schaffung größerer öffentlicher R<strong>es</strong>onanz<br />

für die fortdauernde Relevanz von Antisemitismus<br />

<strong>und</strong> für die Bedrohung, die von<br />

Antisemitismus ausgeht.“ Ziel sei auch eine<br />

höhere Sichtbarkeit jüdischer Realitäten in<br />

ihrer Vielfalt im Bezirk. Das Bündnis bemüht<br />

sich um die Einbindung von Erfahrungen,<br />

Bedarfen <strong>und</strong> Perspektiven jüdischer Menschen<br />

<strong>und</strong> Gemeinschaften.<br />

Gefördert werden Projekte <strong>zu</strong>r Antisemitismusprävention<br />

<strong>und</strong> der Stärkung jüdischer<br />

Realitäten mit einer Summe zwischen<br />

1.000 <strong>und</strong> 5.000 Euro. Vereine, Initiativen<br />

<strong>und</strong> kleinere Organisationen konnten bis<br />

<strong>zu</strong>m 12. Juni 2022 ihre Vorschläge einreichen.<br />

Insb<strong>es</strong>ondere sollten die Projekte Antisemitismus<br />

vorbeugen <strong>und</strong> über ihn aufklären,<br />

jüdische Vielfalt stärken <strong>und</strong> sichtbar<br />

machen, von Antisemitismus Betroffene<br />

unterstützen, das Zusammenleben in der<br />

Nachbarschaft <strong>und</strong> zwischen Religionen<br />

stärken <strong>und</strong> den zivilg<strong>es</strong>ellschaftlichen Einsatz<br />

gegen Antisemitismus stärken. Weitere<br />

Informationen <strong>gibt</strong> <strong>es</strong> auf der Internetseite<br />

der Partnerschaft für Demokratie „Gemeinsam<br />

in <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> – Demokratie<br />

leben!“, wofür das Bezirksamt mit dem<br />

Bildungsträger Arbeit <strong>und</strong> Leben Berlin-<br />

Brandenburg DGB/VHS e.V. kooperiert –<br />

im Rahmen d<strong>es</strong> Programms „Demokratie<br />

leben!“ vom B<strong>und</strong><strong>es</strong>ministerium für Familie,<br />

Senioren, Frauen <strong>und</strong> Jugend.<br />

Das Bündnis gegen Antisemitismus hat<br />

2022 Zuwachs bekommen: Neue Mitglieder<br />

sind die Institutionen AG gegen Rechtsextremismus<br />

von Bündnis 90/Die Grünen<br />

<strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong>, FC Internationale<br />

Berlin e.V., Löcknitz-Gr<strong>und</strong>schule <strong>und</strong><br />

<strong>Schöneberg</strong> hilft e.V. sowie die Einzelpersonen<br />

Felix Koeppe, Merle Timmer, Franz<br />

<strong>und</strong> Petra Michalski, Martin Rutsch <strong>und</strong> die<br />

ehemalige Vorsitzende <strong>und</strong> Gründungsmitglied<br />

Angelika Schöttler.<br />

31<br />

BEHÖRDENWEGWEISER


BEHÖRDENWEGWEISER<br />

32<br />

B<br />

☐ Bauaktenarchiv<br />

Stadtentwicklungsamt<br />

– Fachbereich Zentrale Verwaltung<br />

Rathaus <strong>Schöneberg</strong>,<br />

John-F.-Kennedy-Platz, 10825 Berlin<br />

Zimmer 0201 (Unterg<strong>es</strong>choss)<br />

Tel. (030) 90277-2805<br />

bauarchiv@ba-ts.berlin.de<br />

Sprechzeiten: Dienstag <strong>und</strong> Freitag 9:00<br />

bis 12:00 Uhr <strong>und</strong> nach Vereinbarung<br />

☐ Bauaufsicht<br />

→ siehe Stadtentwicklungsamt,<br />

Fachbereich Bauaufsicht<br />

☐ Bauberatung <strong>zu</strong>m Bauordnungsrecht<br />

→ siehe Stadtentwicklungsamt,<br />

Fachbereich Bauaufsicht<br />

☐ Bauberatung <strong>zu</strong>m Planungsrecht<br />

→ siehe Stadtentwicklungsamt,<br />

Fachbereich Stadtplanung<br />

☐ Baugenehmigungen<br />

→ siehe Stadtentwicklungsamt,<br />

Fachbereich Bauaufsicht<br />

☐ Baulastenverzeichnis<br />

Stadtentwicklungsamt,<br />

Fachbereich Bauaufsicht<br />

Rathaus <strong>Schöneberg</strong>,<br />

John-F.-Kennedy-Platz, 10825 Berlin<br />

Zimmer 3008/3009<br />

` für die Ortsteile <strong>Schöneberg</strong> <strong>und</strong><br />

Friedenau<br />

Zimmer 3115, Tel. (030) 2349/ -6448<br />

` für die Ortsteile <strong>Tempelhof</strong>, Mariendorf,<br />

Marienfelde <strong>und</strong> Lichtenrade<br />

Zimmer 3115, Tel. (030) 2349/ -3905<br />

☐ Baumfällgenehmigung, Baumschutz<br />

Umwelt- <strong>und</strong> Naturschutzamt<br />

Tel. (030) 90277-3773<br />

umwelt@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Baumschäden an Straßenbäumen,<br />

Baumspenden<br />

→ siehe Straßen- <strong>und</strong> Grünflächenamt,<br />

Fachbereich Grünflächen<br />

☐ Baustelleneinrichtungen<br />

→ siehe Sondernut<strong>zu</strong>ng<br />

` Verkehrsrechtliche Anordnung:<br />

→ siehe Straßenverkehrsbehörde<br />

☐ Beauftragte d<strong>es</strong> Bezirks<br />

→ siehe ab Seite 28<br />

☐ Bebauungspläne<br />

→ siehe Stadtentwicklungsamt,<br />

Fachbereich Stadtplanung<br />

☐ Behindertenparkausweise <strong>und</strong><br />

Parkplätze für Schwerbehinderte<br />

→ siehe Straßenverkehrsbehörde<br />

☐ Behinderungen<br />

→ siehe Beauftragte für Menschen mit<br />

Behinderung, Seite 28<br />

☐ Beistandschaft<br />

Jugendamt<br />

Rathausstraße 27, 12105 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-2734<br />

info-jugendamt@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Benennung von Straßen <strong>und</strong><br />

Grünanlagen<br />

Fachbereich Straßen- <strong>und</strong><br />

Grünflächenverwaltung<br />

Tel. (030) 90277-6734<br />

Wulf@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Beratung/Übergang Schule-Beruf<br />

Jugendberufsagentur Berlin,<br />

Standort <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

Alarichstraße 12-17, 12105 Berlin<br />

jba@jba-berlin.de<br />

☐ Beratungsstelle für Menschen mit<br />

Behinderung, AIDS- u. Krebserkrankung<br />

G<strong>es</strong><strong>und</strong>heitsamt<br />

Rathausstraße 27, 12105 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-7575<br />

sozialeberatung@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Berlinpass<br />

→ siehe Bürgeramt<br />

` für Bezieher von Wohngeld <strong>und</strong><br />

Kinder<strong>zu</strong>schlag<br />

→ siehe Wohnen <strong>und</strong> Einbürgerung<br />

☐ Beteiligung<br />

→ siehe Sozialraumorientierte Planungskoordination,<br />

Seite 25<br />

☐ Betreuungsverfügungen, Information<br />

<strong>und</strong> Beglaubigung von Unterschriften<br />

→ siehe Amt für Sozial<strong>es</strong>,<br />

Soziale Dienste<br />

☐ Betriebsvignetten<br />

→ siehe Straßenverkehrsbehörde<br />

☐ Bewerbungs- <strong>und</strong> Stellenmanagement<br />

→ siehe Seite 76<br />

☐ Bewohnerparkausweise<br />

→ siehe Bürgeramt<br />

` Gewerbe- <strong>und</strong> Betriebsvignetten, Vignetten<br />

für B<strong>es</strong>chäftige im Schichtdienst bzw.<br />

Dienst <strong>zu</strong> ungünstigen Zeiten <strong>und</strong> Vignetten<br />

für B<strong>es</strong>chäftige, für die die Benut<strong>zu</strong>ng<br />

von öffentlichen Verkehrsmitteln aufgr<strong>und</strong><br />

von Krankheiten unmöglich ist, sind ausschließlich<br />

bei der Straßenverkehrsbehörde<br />

<strong>zu</strong> beantragen<br />

→ siehe Straßenverkehrsbehörde<br />

☐ Bezirkskoordination<br />

→ siehe Sozialraumorientierte Planungskoordination,<br />

Seite 25<br />

☐ Bezirkswahlamt<br />

Rathaus <strong>Schöneberg</strong>,<br />

John-F.-Kennedy-Platz, 10825 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-3040 / -3050<br />

bezirkswahlamt@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Bibliotheken<br />

→ siehe Stadtbibliothek Seite 32<br />

☐ Bildungs- <strong>und</strong> Teilhabepaket<br />

` für Empfänger von Sozialhilfe <strong>und</strong><br />

Anspruchsberechtigte nach dem<br />

Asylbewerberleistungsg<strong>es</strong>etz<br />

→ siehe Amt für Sozial<strong>es</strong>, Fachbereich<br />

Leistungen d<strong>es</strong> Gr<strong>und</strong>bedarfs<br />

` für Bezieher von Wohngeld <strong>und</strong><br />

Kinder<strong>zu</strong>schlag<br />

→ siehe Wohnen <strong>und</strong> Einbürgerung<br />

` für Empfänger von Arbeitslosengeld II<br />

→ siehe JobCenter <strong>Tempelhof</strong>-<br />

<strong>Schöneberg</strong><br />

☐ Bodenrichtwerte<br />

Stadtentwicklungsamt, Fachbereich<br />

Verm<strong>es</strong>sung <strong>und</strong> Geoinformation<br />

Rathaus <strong>Schöneberg</strong>, John-F.-Kennedy-<br />

Platz, 10825 Berlin, Zimmer 4026<br />

Tel. (030) 90277-6504<br />

post.verm<strong>es</strong>sung@ba-ts.berlin.de<br />

Sprechzeiten: Dienstag 09:00 bis 15:00<br />

Uhr <strong>und</strong> nach Vereinbarung<br />

☐ Bodenschutz<br />

Umwelt- <strong>und</strong> Naturschutzamt<br />

Tel. (030) 90277-7262<br />

umwelt@ba-ts.berlin.de<br />

` Bücherbus siehe Stadtbibliothek


☐ Bürgeramt<br />

Tel. 115 - Hinweis: Die Rufnummer ist kostenpflichtig,<br />

über die Kosten informieren<br />

Sie sich bitte unter www.berlin.de/115<br />

buergeramt@ba-ts.berlin.de<br />

Sprechzeiten der Bürgerämter (nur mit<br />

Termin): Montag/Mittwoch 8 bis 15 Uhr,<br />

Dienstag/Donnerstag 10 bis 18 Uhr,<br />

Freitag 8 bis 13 Uhr.<br />

Termine können vor Ort, per Telefon,<br />

E-Mail oder im Internet vereinbart werden<br />

unter:<br />

https://service.berlin.de/standorte/<br />

Standorte:<br />

` Bürgeramt <strong>Tempelhof</strong><br />

<strong>Tempelhof</strong>er Damm 165, 12099 Berlin<br />

frei <strong>zu</strong>gänglich für Menschen<br />

mit Behinderung.<br />

` Bürgeramt Rathaus <strong>Schöneberg</strong><br />

John-F.-Kennedy-Platz, 10825 Berlin<br />

` Bürgeramt Lichtenrade<br />

Bri<strong>es</strong>ingstraße 6, 12307 Berlin<br />

frei <strong>zu</strong>gänglich für Menschen<br />

mit Behinderung.<br />

☐ Bürgerbegehren<br />

→ siehe Bezirkswahlamt<br />

☐ Bürgerbeteiligung<br />

→ siehe Sozialraumorientierte Planungskoordination,<br />

Seite 25<br />

☐ Bürgerschaftlich<strong>es</strong> Engagement<br />

→ siehe Beauftragte für Bürgerschaftlich<strong>es</strong><br />

Engagement, Seite 30<br />

C<br />

☐ Container<br />

→ siehe Straßenverkehrsbehörde<br />

→ siehe Sondernut<strong>zu</strong>ng<br />

D<br />

☐ Datenschutzbeauftragter<br />

→ siehe Seite 28<br />

☐ Denkmalschutz<br />

Stadtentwicklungsamt,<br />

Fachbereich Bauaufsicht <strong>und</strong><br />

Untere Denkmalschutzbehörde<br />

Rathaus <strong>Schöneberg</strong>,<br />

John-F.-Kennedy-Platz, 10825 Berlin<br />

Zimmer 3008/3009<br />

Tel. (030) 90277-2349<br />

denkmalschutz@ba-ts.berlin.de<br />

Sprechzeiten: Dienstag 09:00 bis 15:00<br />

Uhr <strong>und</strong> nach Vereinbarung<br />

☐ Dezentrale Kulturarbeit<br />

Amt für Weiterbildung <strong>und</strong> Kultur<br />

John-F.-Kennedy-Platz, 10825 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-4347<br />

peter.ruemenapp@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Diskriminierungsb<strong>es</strong>chwerden nach<br />

dem Land<strong>es</strong>antidiskriminierungsg<strong>es</strong>etz<br />

→ siehe Rechtsamt<br />

E<br />

☐ Eh<strong>es</strong>chließung<br />

→ siehe Stand<strong>es</strong>amt – Eheregister<br />

☐ Ehrenamt<br />

→ siehe Beauftragte für Bürgerschaftlich<strong>es</strong><br />

Engagement, Seite 30<br />

☐ Einbürgerung<br />

→ siehe Wohnen <strong>und</strong> Einbürgerung<br />

☐ Elterngeld<br />

Jugendamt<br />

Hauptstraße 65, 12159 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-2993<br />

info-jugendamt@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Entwicklungsplanung<br />

→ siehe Stadtentwicklungsamt,<br />

Fachbereich Stadtplanung<br />

☐ Erschließungsbeiträge <strong>und</strong><br />

-beitragsb<strong>es</strong>cheinigungen<br />

Fachbereich Straßen- <strong>und</strong> Grünflächenverwaltung,<br />

Tel. (030) 90277-2324<br />

Birgit.Sachse@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Erziehungs- <strong>und</strong> Familienberatung (EFB)<br />

Jugendamt, Sponholzstr. 15, 12159 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-7830<br />

efb@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Europaangelegenheiten<br />

→ siehe Beauftragte für Europaangelegenheiten<br />

<strong>und</strong> Städtepartnerschaften,<br />

Seiten 29<br />

☐ Existenzgründungsberatung<br />

→ siehe Wirtschaftsförderung, Seite 74 ff<br />

F<br />

☐ Facility Management<br />

Die Serviceeinheit Facility Management<br />

(SE Facility Management) ist der verwaltungsinterne<br />

Ansprechpartner <strong>und</strong> Dienstleister<br />

für die Liegenschaften <strong>und</strong> Gebäude<br />

d<strong>es</strong> Bezirksamt<strong>es</strong> <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong>.<br />

Serviceeinheit Facility Management<br />

Rathaus <strong>Schöneberg</strong>,<br />

John-F.-Kennedy-Platz, 10825 Berlin<br />

G<strong>es</strong>chäftszimmer 3075<br />

Tel. (030) 90277-6680<br />

☐ Fahrzeugstilllegung<br />

→ siehe Bürgeramt<br />

☐ Familienbuchangelegenheiten<br />

→ siehe Stand<strong>es</strong>amt – Eheregister<br />

☐ Familienpass (Verkauf)<br />

→ siehe Bürgeramt<br />

BEHÖRDENWEGWEISER<br />

33


BEHÖRDENWEGWEISER<br />

34<br />

☐ Familienservicebüro (FSB) - Infopoint<br />

` Jugendamt<br />

Rathausstraße 27, 12105 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-4000<br />

info-jugendamt@ba-ts.berlin.de<br />

` Frontoffice:<br />

→ siehe Regionaler Sozialer Dienst<br />

☐ Ferienpass (Verkauf)<br />

→ siehe Bürgeramt<br />

☐ Frauen- <strong>und</strong> Gleichstellungsbeauftragte<br />

→ siehe Seite 29<br />

☐ Friedhofsverwaltung<br />

Tel. (030) 90277-4038,<br />

-7784, -7786, -7787<br />

friedhofsverwaltung@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Führerschein<br />

→ siehe Bürgeramt<br />

☐ Führungszeugnisse (Beantragung)<br />

→ siehe Bürgeramt<br />

☐ F<strong>und</strong>büro<br />

→ siehe Zentral<strong>es</strong> F<strong>und</strong>büro<br />

G<br />

☐ Galerien<br />

→ siehe Kommunale Galerien<br />

☐ Gartenarbeitsschule<br />

→ siehe Schulische Einrichtungen<br />

☐ Gaststättenanträge<br />

→ siehe Ordnungsamt,<br />

Fachbereich Gewerbe <strong>und</strong> Märkte<br />

☐ Geburtsanzeigen <strong>und</strong> –urk<strong>und</strong>en<br />

→ siehe Stand<strong>es</strong>amt, Geburtenregister<br />

☐ Gedenkort SA-Gefängnis Pap<strong>es</strong>traße<br />

→ siehe Museen<br />

<strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

☐ Gehwegüberfahrten<br />

→ siehe Straßen- <strong>und</strong> Grünflächenamt,<br />

Fachbereich Straßen<br />

☐ Genehmigungen <strong>und</strong> Ausnahme<strong>zu</strong>lassungen<br />

für Veranstaltungen <strong>und</strong><br />

sonstige Vorhaben nach dem Land<strong>es</strong>-<br />

Immissionsschutzg<strong>es</strong>etz Berlin<br />

Umwelt- <strong>und</strong> Naturschutzamt<br />

Tel. (030) 90277-8587<br />

umwelt@ba-ts.berlin.de<br />

Antragsformular: https://bda.service.<br />

berlin.de/intelliform/forms/default/bda/<br />

LaermschutzBezirke/index<br />

☐ G<strong>es</strong><strong>und</strong>heitsberichterstattung<br />

Planungs- <strong>und</strong> Koordinierungsstelle<br />

G<strong>es</strong><strong>und</strong>heit, Rathaus <strong>Tempelhof</strong><br />

<strong>Tempelhof</strong>er Damm 165, 12099 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-4323<br />

planko@ba-ts.berlin.de<br />

☐ G<strong>es</strong><strong>und</strong>heitsförderung <strong>und</strong><br />

Suchtprävention<br />

Planungs- <strong>und</strong> Koordinierungsstelle<br />

G<strong>es</strong><strong>und</strong>heit, Rathaus <strong>Tempelhof</strong><br />

<strong>Tempelhof</strong>er Damm 165, 12099 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-6519<br />

planko@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Gewässerschutz,<br />

Gewässer II. Ordnung<br />

Umwelt- <strong>und</strong> Naturschutzamt<br />

Tel. (030) 90277-7262<br />

umwelt@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Gewerbe - An-, Um- <strong>und</strong><br />

Abmeldungen, Erlaubnisse<br />

→ siehe Ordnungsamt,<br />

Fachbereich Gewerbe <strong>und</strong> Märkte<br />

☐ Gewerbelärm<br />

→ siehe Ordnungsamt,<br />

B<strong>es</strong>chwerdemanagement<br />

☐ Gleichstellung<br />

→ siehe Frauen- <strong>und</strong> Gleichstellungsbeauftragte,<br />

Seite 29<br />

☐ Grünanlagen<br />

(Ausnahmegenehmigungen)<br />

Fachbereich Straßen- <strong>und</strong><br />

Grünflächenverwaltung<br />

Tel. (030) 90277-2205<br />

sondernut<strong>zu</strong>ng-sga@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Grünanlagen (Planung <strong>und</strong> Pflege)<br />

→ siehe Straßen- <strong>und</strong> Grünflächenamt,<br />

Fachbereich Grünflächen<br />

☐ Gr<strong>und</strong>bedarfe der sozialen Wohnhilfe<br />

→ siehe Amt für Sozial<strong>es</strong>, Fachbereich<br />

Leistungen d<strong>es</strong> Gr<strong>und</strong>bedarfs<br />

☐ Gr<strong>und</strong>sicherung im Alter <strong>und</strong><br />

bei Erwerbsminderung<br />

→ siehe Amt für Sozial<strong>es</strong>, Fachbereich<br />

Leistungen d<strong>es</strong> Gr<strong>und</strong>bedarfs<br />

☐ Gr<strong>und</strong>stücksangelegenheiten d<strong>es</strong><br />

Straßen- <strong>und</strong> Grünflächenamt<strong>es</strong><br />

Fachbereich Straßen- <strong>und</strong> Grünflächenverwaltung,<br />

Tel. (030) 90277-2891<br />

Berger@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Gr<strong>und</strong>stücksbewertung<br />

→ siehe Stadtentwicklungsamt -<br />

Fachbereich Verm<strong>es</strong>sung <strong>und</strong><br />

Geoinformation<br />

☐ Gr<strong>und</strong>stücksnummerierung<br />

→ siehe Stadtentwicklungsamt -<br />

Fachbereich Verm<strong>es</strong>sung <strong>und</strong><br />

Geoinformation<br />

H<br />

☐ Haltverbote<br />

→ siehe Straßenverkehrsbehörde<br />

☐ Handwerkerparkausweise<br />

→ siehe Straßenverkehrsbehörde<br />

☐ Haus- <strong>und</strong> Nachbarschaftslärm<br />

→ siehe Ordnungsamt,<br />

B<strong>es</strong>chwerdemanagement<br />

☐ Haushaltsb<strong>es</strong>cheinigung<br />

→ siehe Bürgeramt<br />

☐ Heilpraktiker_innen-Angelegenheiten<br />

G<strong>es</strong><strong>und</strong>heitsamt<br />

Rathausstraße 27, 12105 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-7271<br />

heilpraktiker@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Heiraten<br />

→ siehe Stand<strong>es</strong>amt, Eheregister<br />

☐ Heizöllagerung, Lagerung<br />

wassergefährdender Flüssigkeiten<br />

→ siehe Wassergefährdende Stoffe<br />

☐ Herausstellen von Tischen <strong>und</strong> Stühlen<br />

auf Straßenland<br />

→ siehe Straßenverkehrsbehörde<br />

☐ Hilfe in Einrichtungen<br />

→ siehe Amt für Sozial<strong>es</strong>,<br />

Fachbereich Hilfe <strong>zu</strong>r Pflege<br />

☐ Hilfe <strong>zu</strong>m Lebensunterhalt<br />

→ siehe Amt für Sozial<strong>es</strong>,<br />

Fachbereich Leistungen<br />

d<strong>es</strong> Gr<strong>und</strong>bedarfs<br />

☐ Hygiene <strong>und</strong> Umweltmedizin<br />

G<strong>es</strong><strong>und</strong>heitsamt<br />

Rathausstraße 27, 12105 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-7351<br />

hygiene@ba-ts.berlin.de


I<br />

☐ Immissionsschutz<br />

(Lärm, Licht, Geruch, Luft)<br />

Umwelt- <strong>und</strong> Naturschutzamt<br />

Tel. (030) 90277-6874<br />

umwelt@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Indirekteinleitungen<br />

→ siehe Wassergefährdende Stoffe<br />

☐ Inklusion<br />

→ siehe Beauftragte für Menschen<br />

mit Behinderung, Seite 28<br />

☐ Integration<br />

→ siehe Beauftragte für Partizipation<br />

<strong>und</strong> Integration, Seite 28<br />

J<br />

☐ JobCenter <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

Wolframstraße 89-92, 12105 Berlin<br />

Tel. (030) 5555 80 2222<br />

Jobcenter-<strong>Tempelhof</strong>-Schoeneberg@<br />

jobcenter-ge.de<br />

www.berlin.de/jobcentertempelhof-schoeneberg<br />

→ siehe Seite 77<br />

☐ Jugend- <strong>und</strong> Nichtraucherschutz<br />

→ siehe Ordnungsamt, Sachbearbeitung<br />

b<strong>es</strong>ondere Kontrollaufgaben<br />

☐ Jugendkunstschule (JuKS)<br />

Martin-Luther-Straße 46, 10779 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-6324<br />

info@juks-ts.de<br />

www.juks-ts.de<br />

☐ Jugendverkehrsschule<br />

→ siehe Schulische Einrichtungen<br />

K<br />

☐ Karriere<br />

→ siehe Personalmanagement, Seite 76<br />

☐ Kartenverkauf der amtlichen Kartenwerke<br />

<strong>und</strong> Verkauf historischer Karten<br />

Stadtentwicklungsamt,<br />

Fachbereich Verm<strong>es</strong>sung<br />

<strong>und</strong> Geoinformation<br />

Rathaus <strong>Schöneberg</strong>, John-F.-Kennedy-<br />

Platz, 10825 Berlin<br />

Zimmer G14 (4. Etage)<br />

Tel. (030) 90277-2703/-6504<br />

post.verm<strong>es</strong>sung@ba-ts.berlin.de<br />

Sprechzeiten: Dienstag 09:00 bis 15:00<br />

Uhr <strong>und</strong> nach Vereinbarung<br />

☐ Kinder- <strong>und</strong> Jugenderholungsstätten<br />

` Schullandheim Blumenfisch<br />

am Großen Wannsee<br />

Am Sandwerder 11-13, 14109 Berlin<br />

Tel. (030) 803 5233<br />

e.kegel@via-berlin.de<br />

` Kinder <strong>und</strong> Jugendgästehaus<br />

Insel Schwanenwerder<br />

Inselstraße 20-22, 14129 Berlin<br />

Tel. (030) 803 5276<br />

Schwanenwerder@gfbm.de<br />

` Kinder- <strong>und</strong> Jugenderholungsstätte<br />

am Teufelssee<br />

Teufelsseechaussee 17, 14193 Berlin<br />

Tel. (030) 308 12758<br />

☐ Kinder- <strong>und</strong> Jugendg<strong>es</strong><strong>und</strong>heitsdienst<br />

G<strong>es</strong><strong>und</strong>heitsamt<br />

kjgd@ba-ts.berlin.de<br />

` Region <strong>Schöneberg</strong> <strong>und</strong> Friedenau<br />

Welserstraße 23, 10777 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-6129<br />

Kurmärkische Straße 1-3, 10783 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-6770<br />

` Region <strong>Tempelhof</strong>, Mariendorf-Nord<br />

Kaiserstraße 126, 12105 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-2697/7320<br />

` Region Lichtenrade<br />

Lichtenrader Damm 198-212 (EG),<br />

12305 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-8126<br />

` Region Marienfelde, Mariendorf-Süd<br />

Lichtenrader Damm 198-212 (2. OG),<br />

12305 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-4113<br />

☐ Kinder- <strong>und</strong> Jugendparlament<br />

<strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

Tel. (030) 90277-2286<br />

info@kjp-ts.de<br />

☐ Kinder- <strong>und</strong> Jugendpsychiatrischer<br />

Dienst<br />

G<strong>es</strong><strong>und</strong>heitsamt<br />

Welserstraße 23 (1. OG), 10777 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-6900<br />

☐ Kinderreisepass<br />

→ siehe Bürgeramt<br />

☐ Kinderschutz für Kinder in Not<br />

` Bezirkliche Hotline Kinderschutz:<br />

Tel. (030) 90277-55555<br />

Krisentelefon Jugendamt für Kinder<br />

in Not – Montag bis Freitag von<br />

8:00 bis 18:00 Uhr<br />

` Hotline Kinderschutz: Tel. (030) 610066<br />

Zentrale Rufnummer d<strong>es</strong> Land<strong>es</strong> Berlin<br />

ist r<strong>und</strong> um die Uhr, an 365 Tagen im<br />

Jahr erreichbar.<br />

BEHÖRDENWEGWEISER<br />

Verpackung<br />

Postfachservice<br />

Versand<br />

Grafik & Druck<br />

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<strong>und</strong> <strong>zu</strong>verlässig gelöst. So werden Pakete bei Ihnen vor Ort abgeholt <strong>und</strong> Zustellungen <strong>zu</strong>r Wunschzeit organisiert. Sie können verfolgen,<br />

wo sich Ihr Paket gerade befindet - selbstverständlich ist <strong>es</strong> während d<strong>es</strong> Transport<strong>es</strong> versichert. Auch wenn ein Um<strong>zu</strong>g geplant<br />

wird, finden Sie hier die richtigen Ansprechpartner <strong>und</strong> wenn Sie Ihre Möbel selbst transportieren möchten, <strong>gibt</strong> <strong>es</strong> hier Um<strong>zu</strong>gskartons.<br />

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35


BEHÖRDENWEGWEISER<br />

36<br />

Ombuds- <strong>und</strong> Schiedspersonen<br />

Bei Korruption & Streitfällen<br />

Korruption schädigt die mit ehrlichen Mitteln<br />

d<strong>es</strong> Wettbewerbs arbeitende Wirtschaft <strong>und</strong><br />

zerstört das Vertrauen in die Integrität <strong>und</strong><br />

Funktionsfähigkeit d<strong>es</strong> Staat<strong>es</strong>. Das Bezirksamt<br />

hat gegen solche Delikte bereits viele<br />

Maßnahmen getroffen. Zusätzlich <strong>gibt</strong> <strong>es</strong><br />

eine Ombudsperson als Ansprechpartnerin<br />

für alle, die den Verdacht von Korruption,<br />

Betrug <strong>und</strong> vergleichbaren (wirtschaftskriminellen)<br />

Delikten, das Bezirksamt betreffend,<br />

äußern möchten. Sie wie ihr Stellvertreter<br />

sind unabhängige Rechtsanwälte. Beide<br />

unterliegen der Schweigepflicht, d<strong>es</strong>halb<br />

müssen Hinweisgeber_innen keine beruflichen<br />

oder persönlichen Nachteile fürchten.<br />

Sie können mit der Ombudsperson Kontakt<br />

aufnehmen <strong>und</strong> entscheiden selbst, ob Sie<br />

dabei anonym bleiben möchten. Bitte kennzeichnen<br />

Sie Ihre Schreiben als „persönlich/<br />

vertraulich“.<br />

Ombudsperson: Dr. Stefanie Lejeune,<br />

Göhmann Rechtsanwälte, Tauentzienstraße<br />

11, Europacenter, 10789 Berlin, Tel. 25797-<br />

5000, Vertreter: Rechtsanwalt Dr. Alexander<br />

von Negenborn<br />

ombudsperson@goehmann.de<br />

Schiedspersonen schlichten vorgerichtlich<br />

Streitfälle zivilrechtlicher <strong>und</strong> strafrechtlicher<br />

Art, z. B. beim Tatb<strong>es</strong>tand der Bedrohung, Beleidigung,<br />

Verlet<strong>zu</strong>ng d<strong>es</strong> Briefgeheimniss<strong>es</strong>,<br />

von Hausfriedensbruch, Körperverlet<strong>zu</strong>ng,<br />

Sachb<strong>es</strong>chädigung. Für das Schlichtungsverfahren<br />

ist die Schiedsperson <strong>zu</strong>ständig,<br />

in deren Amtsbezirk die Gegenpartei wohnt.<br />

Bei den oben aufgeführten Delikten ist <strong>es</strong> g<strong>es</strong>etzlich<br />

vorg<strong>es</strong>chrieben, durch eine Schiedsperson<br />

einen Schlichtungsversuch <strong>zu</strong> unternehmen<br />

<strong>und</strong> damit die Gerichte <strong>zu</strong> entlasten.<br />

Schiedsamtsbezirk 1: <strong>Tempelhof</strong>, Bamberger<br />

Straße 6, 12309 Berlin, Ulrike Bertheau,<br />

Tel. 6677-1817<br />

Schiedsamtsbezirk 2: Mariendorf, Marienfelde<br />

<strong>und</strong> Lichtenrade, Eisenacher Straße<br />

21, 12109 Berlin, Wolfgang Salomon, Tel.<br />

5477-2702, schiedsamtsalomon@gmx.de<br />

Schiedsamtsbezirk 3: <strong>Schöneberg</strong> <strong>und</strong> Friedenau,<br />

Fritz-Reuter-Straße 10,10827 Berlin,<br />

Marian Wendicke, Tel. 7155-6401<br />

schiedsamt.wendicke@<br />

berlinadr<strong>es</strong>se.com<br />

☐ Kindertag<strong>es</strong>betreuung<br />

(Kita-Gutschein)<br />

Kindertag<strong>es</strong>stätten, Tag<strong>es</strong>pflege<br />

Jugendamt<br />

Rathausstraße 27, 12105 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-4000<br />

kindertag<strong>es</strong>betreuung@<br />

ba-ts.berlin.de<br />

☐ Kleingärten<br />

Fachbereich Straßen- <strong>und</strong><br />

Grünflächenverwaltung<br />

Tel. (030) 90277-2205<br />

Maerz@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Klimaschutzbeauftragter<br />

→ siehe Seite 30<br />

☐ Kommunale Galerien<br />

Amt für Weiterbildung <strong>und</strong> Kultur<br />

Tel. (030) 90277-6964<br />

hausamkleistpark-berlin@t-online.de<br />

www.hausamkleistpark.de<br />

` Haus am Kleistpark<br />

Grunewaldstraße 6-7, 10823 Berlin<br />

` Galerie im <strong>Tempelhof</strong> Museum<br />

Alt-Mariendorf 43, 12107 Berlin<br />

☐ Krebserkrankungen<br />

→ siehe Beratungsstelle für Menschen<br />

mit Behinderung, AIDS- <strong>und</strong><br />

Krebserkrankung<br />

☐ Kulturarbeit<br />

Amt für Weiterbildung <strong>und</strong> Kultur<br />

Alarichstraße 12-17, 12105 Berlin<br />

→ siehe auch:<br />

` Dezentrale Kulturarbeit<br />

` Kommunale Galerien<br />

` Museen<br />

L<br />

☐ Lärm<br />

` Haus- <strong>und</strong> Nachbarschaftslärm,<br />

Gaststättenlärm<br />

→ siehe Ordnungsamt<br />

– B<strong>es</strong>chwerdemanagement<br />

→ siehe auch Immissionsschutz<br />

☐ Landschaftsplanung<br />

Umwelt- <strong>und</strong> Naturschutzamt<br />

Tel. (030) 90277-4490<br />

umwelt@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Lebensb<strong>es</strong>cheinigung<br />

für Rentenzwecke<br />

→ siehe Bürgeramt<br />

☐ Lebensmittelüberwachung<br />

→ siehe Veterinär- <strong>und</strong><br />

Lebensmittelaufsicht<br />

☐ Lebenspartnerschaft<br />

→ siehe Stand<strong>es</strong>amt – Lebenspartnerschaftsregister<br />

☐ Liegenschaftskataster, Auskünfte,<br />

Auszüge <strong>und</strong> Beratung<br />

Stadtentwicklungsamt,<br />

Fachbereich Verm<strong>es</strong>sung<br />

<strong>und</strong> Geoinformation<br />

Rathaus <strong>Schöneberg</strong>, John-F.-Kennedy-<br />

Platz, 10825 Berlin, Zimmer 4025/4026<br />

Tel. (030) 90277-2359/-6504<br />

post.verm<strong>es</strong>sung@ba-ts.berlin.de<br />

Online-Antrag: https://www.berlin.de/<br />

verm<strong>es</strong>sungsaemter/dienstleistungen/service.363012.php/dienstleistung/324341/<br />

M<br />

☐ Märkte<br />

Ordnungsamt, Tel. (030) 90277-6834<br />

marktverwaltung@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Meldeangelegenheiten<br />

→ siehe Bürgeramt<br />

☐ Melderegisterauskunft<br />

→ siehe Bürgeramt<br />

☐ Menschen mit Behinderungen<br />

→ siehe Beauftragte für Menschen mit<br />

Behinderung, Seite 28<br />

` Beratung<br />

→ siehe Beratungsstelle für Menschen<br />

mit Behinderung, AIDS- <strong>und</strong><br />

Krebserkrankung<br />

☐ Mieterberatung<br />

Kostenfreie soziale <strong>und</strong> rechtliche<br />

Beratung <strong>zu</strong> Mietfragen im Bezirk<br />

` <strong>Schöneberg</strong>, Friedenau:<br />

Großgörschenstraße 39, 10827 Berlin<br />

Tel. 0176 458 957 56<br />

` <strong>Tempelhof</strong>, Mariendorf:<br />

Viktoriastraße 13, 12105 Berlin<br />

Tel. 0163 854 689 2, 0152 186 793 76<br />

` Marienfelde:<br />

Hildburghauser Straße 29b, 12279 Berlin<br />

Tel. 0176 456 347 40<br />

` Lichtenrade:<br />

Groß-Ziethener Straße 94, 12309 Berlin<br />

Tel. 0176 456 347 40


☐ Müll (illegale Ablagerung)<br />

auf Straßenland<br />

→ siehe Abfallb<strong>es</strong>eitigung<br />

☐ Museen <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

Amt für Weiterbildung <strong>und</strong> Kultur<br />

www.museen-tempelhofschoeneberg.de<br />

` <strong>Schöneberg</strong> Museum | Jugend Museum<br />

Hauptstraße 40/42, 10827 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-6163<br />

museum@ba-ts.berlin.de<br />

` <strong>Tempelhof</strong> Museum<br />

Alt-Mariendorf 43, 12107 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-6163<br />

museum@ba-ts.berlin.de<br />

` Kindermuseum unterm Dach<br />

Alte Mälzerei Lichtenrade<br />

Steinstraße 41, 12307 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-3788 (für Buchungen)<br />

Tel. (030) 90277-3785 (Empfang)<br />

kontakt@kindermuseumunterm-dach.berlin<br />

siehe Seite 62<br />

www.kindermuseum-unterm-dach.berlin<br />

` Archiv der Museen <strong>Tempelhof</strong>-<br />

<strong>Schöneberg</strong><br />

Hauptstraße 40/42, 10827 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-6214<br />

archiv@ba-ts.berlin.de<br />

` Gedenkort SA-Gefängnis Pap<strong>es</strong>traße<br />

Werner-Voß-Damm 54a, 12101 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-6163<br />

gedenkort@ba-ts.berlin.de<br />

` Informationsort<br />

Schwerbelastungskörper<br />

General-Pape-Straße 100, Tor 1,<br />

12101 Berlin, Tel. (030) 90277-6163<br />

museum@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Musikschule siehe Seite 62<br />

Leo K<strong>es</strong>tenberg Musikschule<br />

verwaltung-lkms@ba-ts.berlin.de<br />

kontakt@lkms.de (Allgemeine<br />

Anfragen), www.lkms.de<br />

` G<strong>es</strong>chäftsstelle „Haus am Kleistpark“<br />

Grunewaldstraße 6-7, 10823 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-6967<br />

` Zweigstelle <strong>Tempelhof</strong><br />

Alt-Mariendorf 43, 12107 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-7406<br />

` Alte Mälzerei<br />

Steinstraße 37-41, 12307 Berlin<br />

Tel. (030) 90277- 3784<br />

N<br />

☐ Nachbarschaftslärm<br />

→ siehe Lärm<br />

☐ Namenserklärungen<br />

→ siehe Stand<strong>es</strong>amt<br />

– nachträgliche Namenserklärungen<br />

☐ Naturschutz<br />

Umwelt- <strong>und</strong> Naturschutzamt<br />

Tel. (030) 90277-6741<br />

umwelt@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Nichtraucherschutz<br />

→ siehe Ordnungsamt, Sachbearbeitung<br />

b<strong>es</strong>ondere Kontrollaufgaben<br />

O<br />

☐ Öffentlich- rechtliche Namensänderung<br />

→ siehe Rechtsamt<br />

☐ Ordnungsamt<br />

Rathaus <strong>Tempelhof</strong>, <strong>Tempelhof</strong>er Damm<br />

165, 12099 Berlin<br />

` B<strong>es</strong>chwerdemanagement, Zentrale<br />

Anlauf- <strong>und</strong> Beratungsstelle (ZAB) d<strong>es</strong><br />

Ordnungsamt<strong>es</strong>, Tel. (030) 90277-3460<br />

ordnungsamt@ba-ts.berlin.de<br />

` Fachbereich Ordnung<br />

Allgemeiner Ordnungsdienst,<br />

Parkraumüberwachung,<br />

Tel. (030) 90277-3468<br />

ordnungsamt@ba-ts.berlin.de<br />

` Gewerbe <strong>und</strong> Märkte<br />

Fachbereich Gewerbe <strong>und</strong> Märkte<br />

Tel. (030) 115<br />

gewerbe@ba-ts.berlin.de<br />

` Sachbearbeitung b<strong>es</strong>ondere Kontrollaufgaben,<br />

Tel. (030) 90277-3477<br />

ordnungsamt@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Ordnungswidrigkeiten<br />

siehe Ordnungsamt<br />

- Zentrale Anlauf- <strong>und</strong> Beratungsstelle<br />

☐ Ordnungswidrigkeiten (Grünflächen<br />

<strong>und</strong> Straßenrecht)<br />

Fachbereich Straßen- <strong>und</strong><br />

Grünflächenverwaltung,<br />

Tel. (030) 90277-2465, -2141<br />

Wagner01@ba-ts.berlin.de,<br />

Leich@ba-ts.berlin.de<br />

BEHÖRDENWEGWEISER<br />

KANZLEI CARSTENSEN<br />

Familienrecht<br />

Trennung <strong>und</strong> Scheidung | Sorge- <strong>und</strong> Umgangsrecht |<br />

Kind<strong>es</strong>- <strong>und</strong> Ehegattenunterhalt | Güterrecht | Unterhalt für pflegebedürftige Eltern<br />

Erbrecht<br />

Erbteilung | Vermächtnisse <strong>und</strong> Pflichtteile | Annahme <strong>und</strong> Ausschlagung |<br />

T<strong>es</strong>tamente <strong>und</strong> Erbverträge | Erbschaftsteuer <strong>und</strong> Schenkungsteuer<br />

Rechtsanwältin Gabriele Carstensen<br />

Fachanwältin für Familienrecht<br />

<strong>Tempelhof</strong>er Damm 145<br />

12099 Berlin-<strong>Tempelhof</strong><br />

Telefon: (030) 66 62 44 29 | www.kanzlei-carstensen.de<br />

37


BEHÖRDENWEGWEISER<br />

38<br />

P<br />

☐ Partizipation<br />

→ siehe Beauftragte für Partizipation<br />

<strong>und</strong> Integration, Seite 28<br />

☐ Pass, Personalausweis<br />

→ siehe Bürgeramt<br />

☐ Personalmanagement<br />

→ siehe Seite 76<br />

☐ Pflege von Baumscheiben<br />

→ siehe Straßen- <strong>und</strong> Grünflächenamt,<br />

Fachbereich Grünflächen<br />

☐ Pförtnerloge<br />

` Rathaus <strong>Schöneberg</strong><br />

Tel. (030) 90277-4412/-2200<br />

Erreichbarkeit: r<strong>und</strong> um die Uhr<br />

` Rathaus <strong>Tempelhof</strong><br />

Tel. (030) 90277-2222<br />

Erreichbarkeit: von 6 Uhr bis 21 Uhr<br />

☐ Pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle<br />

Öffentlichkeitsarbeit d<strong>es</strong> Bezirksamt<strong>es</strong><br />

<strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

Rathaus <strong>Schöneberg</strong>,<br />

John-F.-Kennedy-Platz, 10825 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-2310 / -6281<br />

pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Prostituiertenberatung/–anmeldung<br />

Probea Berlin, Rathaus <strong>Schöneberg</strong>,<br />

John-F.-Kennedy-Platz, 10825 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-3317<br />

probea@ba-ts.berlin.de<br />

www.berlin.de/probea<br />

☐ Prostitution<br />

Ansprechpartnerin für Fragen<br />

<strong>zu</strong>m Thema Prostitution<br />

Frau Dr. Biewener<br />

Rathaus <strong>Schöneberg</strong>,<br />

John-F.-Kennedy-Platz, 10825 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-4283<br />

Ann-Kathrin.Biewener@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Psychiatriekoordination<br />

Planungs- <strong>und</strong> Koordinierungsstelle<br />

G<strong>es</strong><strong>und</strong>heit, Rathaus <strong>Tempelhof</strong><br />

<strong>Tempelhof</strong>er Damm 165, 12099 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-8911<br />

planko@ba-ts.berlin.de<br />

Q<br />

☐ Quartiersmanagement<br />

Stadtentwicklungsamt<br />

Rathaus <strong>Schöneberg</strong>,<br />

John-F.-Kennedy-Platz, 10825 Berlin<br />

Zimmer 3008/3009<br />

Tel. (030) 90277-8942<br />

stadtentwicklungsamt@ba-ts.berlin.de<br />

Sprechzeiten nach Vereinbarung<br />

☐ Queer<br />

→ siehe Beauftragte für queere<br />

Lebensweisen <strong>und</strong> gegen<br />

Rechtsextremismus, Seite 30<br />

R<br />

☐ Raumvergabe<br />

Serviceeinheit Facility Management -<br />

Objektmanagement<br />

Rathaus <strong>Schöneberg</strong>, Zi. 2052,<br />

John-F.-Kennedy-Platz, 10825 Berlin,<br />

Tel. (030) 90277-7070/-7072<br />

raumvergabe@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Rechtsamt<br />

Rathaus <strong>Schöneberg</strong><br />

John-F.-Kennedy-Platz, 10825 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-2273<br />

rechtsamt@ba-ts.berlin.de<br />

www.berlin.de/ba-tempelhof-schoeneberg/politik-<strong>und</strong>-verwaltung/service<strong>und</strong>-organisationseinheiten/rechtsamt/<br />

☐ Rechtsextremismus<br />

→ siehe Beauftragte für queere<br />

Lebensweisen <strong>und</strong> gegen<br />

Rechtsextremismus, Seite 30<br />

☐ Regionaler Sozialer Dienst<br />

` Bezirksregionen <strong>Schöneberg</strong><br />

<strong>und</strong> Friedenau<br />

Rathaus <strong>Schöneberg</strong>,<br />

John-F.-Kennedy-Platz, 10827 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-3564<br />

schoeneberg-nord-jugendamt@<br />

ba-ts.berlin.de<br />

schoeneberg-sued-jugendamt@<br />

ba-ts.berlin.de<br />

friedenau-jugendamt@ba-ts.berlin.de<br />

` Bezirksregionen <strong>Tempelhof</strong><br />

<strong>und</strong> Mariendorf<br />

Strelitzstraße 15, 12105 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-3910<br />

tempelhof.jugendamt@ba-ts.berlin.de<br />

mariendorf.jugendamt@<br />

ba-ts.berlin.de<br />

` Bezirksregionen Lichtenrade<br />

<strong>und</strong> Marienfelde<br />

Bri<strong>es</strong>ingstraße 6, 12307 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-8133<br />

lichtenrade.jugendamt@<br />

ba-ts.berlin.de<br />

marienfelde.jugendamt@<br />

ba-ts.berlin.de<br />

☐ Reisegewerbekarte<br />

→ siehe Gewerbe<br />

☐ Reisepass<br />

→ siehe Bürgeramt<br />

S<br />

☐ Schankvorgärten auf Straßenland<br />

(Genehmigung)<br />

→ siehe Straßenverkehrsbehörde<br />

☐ Schiedsamtsangelegenheiten<br />

Amt für Bürgerdienste<br />

Rathaus <strong>Schöneberg</strong><br />

John-F.-Kennedy-Platz, 10825 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-6273<br />

buergerdienste@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Schiedspersonen<br />

→ siehe Schiedsamtsangelegenheiten<br />

☐ Schlaglochmeldungen<br />

→ siehe Straßen- <strong>und</strong> Grünflächenamt,<br />

Fachbereich Straßen<br />

☐ Schornsteinfegerw<strong>es</strong>en<br />

Stadtentwicklungsamt,<br />

Fachbereich Bauaufsicht<br />

Rathaus <strong>Schöneberg</strong>,<br />

John-F.-Kennedy-Platz, 10825 Berlin,<br />

Zi. 3117, Tel. (030) 90277-2349/-2214<br />

bauaufsicht@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Schul- <strong>und</strong> Sportamt<br />

Alarichstraße 12-17, 12105 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-4865<br />

schulamt@ba-ts.berlin.de<br />

` Fachbereich Schule, Schulplanung/<br />

Berliner Schulbauoffensive<br />

Tel. (030) 90277-6908<br />

schulamt@ba-ts.berlin.de


` Schulorganisation Gr<strong>und</strong>schulen<br />

Tel. (030) 90277-4651 (<strong>Schöneberg</strong>)<br />

Tel. (030) 90277-3613 (<strong>Tempelhof</strong>)<br />

schulorg@ba-ts.berlin.de<br />

` Schulorganisation Oberschulen<br />

Tel. (030) 90277-3777 (Gymnasien)<br />

Tel. (030) 90277-3612 (Integrierte<br />

Sek<strong>und</strong>arschulen)<br />

schulorg@ba-ts.berlin.de<br />

` Schülerbeförderung<br />

Tel. (030) 90277-3945<br />

fahrdienst-schulen@ba-ts.berlin.de<br />

` Fachbereich Sport<br />

Tel. (030) 90277-6203<br />

sportamt@ba-ts.berlin.de<br />

` Bezirksschulbeirat<br />

Tel. (030) 90277-4865<br />

` Personalrat der allgemeinbildenden<br />

Schulen<br />

Tel. (030) 90277-6473<br />

☐ Schulaufsicht<br />

Senatsverwaltung für Bildung,<br />

Jugend <strong>und</strong> Familie,<br />

Außenstelle <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

Alarichstraße 12-17, 12105 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-6492<br />

matthias.goldbeck-loewe@<br />

senbjf.berlin.de<br />

☐ Schulabschlüsse im Zweiten Bildungsweg<br />

für Migrant_innen<br />

(Berufsbildungsreife, Erweiterte Berufsbildungsreife,<br />

Mittlerer Schulabschluss)<br />

` Albert-Einstein-Volkshochschule<br />

Campus <strong>Schöneberg</strong>er Linse<br />

Ella-Barowsky-Straße 62, 10829 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-4321<br />

zbw-vhs.t-s@web.de<br />

` Kolleg <strong>Schöneberg</strong> (Abitur)<br />

Nürnberger Straße 63, 10787 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-4391<br />

sekretariat@kollegschoeneberg.de<br />

www.kollegschoeneberg.de<br />

☐ Schulhort<br />

(eFöB-Bedarfsb<strong>es</strong>cheinigung)<br />

Jugendamt<br />

Rathausstraße 27, 12105 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-4000<br />

kindertag<strong>es</strong>betreuung@<br />

ba-ts.berlin.de<br />

☐ Schulische Einrichtungen<br />

d<strong>es</strong> Bezirksamt<strong>es</strong> <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

Schul- <strong>und</strong> Sportamt<br />

` Gartenarbeitsschule <strong>und</strong> Freilandlabor<br />

Matthäifriedhofsweg 15, 10829 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-4389<br />

gasts@gmx.de siehe Seite 94, 95<br />

` Jugendverkehrsschulen <strong>Tempelhof</strong>-<br />

<strong>Schöneberg</strong><br />

Wendepunkt gGmbH<br />

verkehrsschulen.ts@<br />

team-wendepunkt.de<br />

siehe Seite 109<br />

Friedenstraße 23, 12107 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-7458<br />

Sachsendamm 25, 10829 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-4363<br />

☐ Schwerbelastungskörper<br />

→ siehe Museen <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

☐ Seniorenarbeit<br />

seniorenbezogene Angebote <strong>und</strong><br />

Informationen im Rathaus <strong>Tempelhof</strong><br />

<strong>Tempelhof</strong>er Damm 165, 12099 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-6505<br />

seniorenarbeit@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Senioreng<strong>es</strong><strong>und</strong>heitskoordination<br />

Planungs- <strong>und</strong> Koordinierungsstelle<br />

G<strong>es</strong><strong>und</strong>heit im Rathaus <strong>Tempelhof</strong><br />

<strong>Tempelhof</strong>er Damm 165, 12099 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-6519<br />

planko@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Sexuell übertragbare Krankheiten<br />

Zentrum für sexuelle G<strong>es</strong><strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Familienplanung<br />

Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf,<br />

Standort <strong>Schöneberg</strong><br />

Rubensstraße 125, 12157 Berlin<br />

Tel. (030) 90299-1701<br />

zenrum-familienplanung@<br />

ba-sz.berlin.de<br />

☐ Sondernut<strong>zu</strong>ng nach dem Berliner<br />

Straßeng<strong>es</strong>etz (BerlStrG)<br />

→ siehe Straßenverkehrsbehörde<br />

` § 12 BerlStrG: siehe Straßen- <strong>und</strong><br />

Grünflächenamt, Fachbereich Straßen<br />

` § 11 BerlStrG: siehe Grünanlagen<br />

☐ Sozialhilfe<br />

→ siehe Amt für Sozial<strong>es</strong>, Fachbereich<br />

Leistungen d<strong>es</strong> Gr<strong>und</strong>bedarfs<br />

☐ Sozialpsychiatrischer Dienst<br />

G<strong>es</strong><strong>und</strong>heitsamt<br />

Rathausstraße 27, 12105 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-7575<br />

sozpsychdienst@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Sozialraumorientierte<br />

Planungskoordination<br />

→ siehe Seite 25<br />

☐ Spielplätze<br />

→ siehe Straßen- <strong>und</strong> Grünflächenamt,<br />

Fachbereich Grünflächen<br />

BEHÖRDENWEGWEISER<br />

montags - freitags 9:30 - 18:00 Uhr<br />

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<strong>und</strong> Erfrischungen<br />

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einmalig pro Person <strong>und</strong> Jahr<br />

39


BEHÖRDENWEGWEISER<br />

40<br />

Soziale Netzwerke<br />

Liebe L<strong>es</strong>er_innen,<br />

umfangreiche Informationen über den<br />

Bezirk <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong>, über<br />

den Aufbau der Verwaltung <strong>und</strong> Ihre<br />

Ansprechpartner_innen finden Sie auf<br />

der Internetseite: ​<br />

www.berlin.de/ba-tempelhofschoeneberg/<br />

Folgen Sie uns auf Facebook, Twitter,<br />

Instagram <strong>und</strong> YouTube <strong>und</strong> erfahren<br />

Sie alle Neuigkeiten r<strong>und</strong> um das<br />

Bezirksamt <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong>:<br />

Twitter: @BerlinTempSchbg<br />

Facebook: @BATemSch<br />

Instagram:<br />

@ba_tempelhof_schoeneberg<br />

Youtube: Bezirksamt<br />

<strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> von Berlin<br />

☐ Sportanlagen<br />

Schul- <strong>und</strong> Sportamt, Fachbereich Sport<br />

Tel. (030) 90277-7443/ -3077<br />

sportamt@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Staatsangehörigkeit<br />

→ siehe Wohnen <strong>und</strong> Einbürgerung<br />

☐ Stadtbibliothek siehe Seite 40<br />

Amt für Weiterbildung <strong>und</strong> Kultur<br />

Tel. (030) 90277-2819<br />

stabi@ba-ts.berlin.de<br />

www.berlin.de/stadtbibliothektempelhof-schoeneberg/<br />

K<strong>und</strong>enservice: Tel. (030) 90277-6136<br />

stabi-ks@ba-ts.berlin.de<br />

` Bezirkszentralbibliothek<br />

„Eva-Maria-Buch-Haus“<br />

Götzstraße 8-12, 12099 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-2516<br />

(Erwachsenenabteilung)<br />

Tel. (030) 90277-2298 (Kinderabteilung)<br />

` Mittelpunktbibliothek<br />

„Theodor-Heuss-Bibliothek“<br />

Hauptstraße 40, 10827 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-4574<br />

(Erwachsenenabteilung)<br />

Tel. (030) 90277-4343 (Kinderabteilung)<br />

` Stadtteilbibliothek Lichtenrade<br />

„Edith-Stein-Bibliothek“<br />

Alte Mälzerei, Steinstraße 37-41,<br />

12307 Berlin, Tel. (030) 90277-8286<br />

stabi-lichtenrade@ba-ts.berlin.de<br />

` Stadtteilbibliothek Marienfelde<br />

„Medienhaus Marienfelde“<br />

Marienfelder Allee 107/109, 12277 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-4144/ -4138<br />

` Stadtteilbibliothek <strong>Schöneberg</strong>-Nord<br />

„Gertrud-Kolmar-Bibliothek“<br />

z.Z. stillgelegt – ein neuer Standort<br />

wird g<strong>es</strong>ucht<br />

` Mittelpunktbibliothek Nebenstelle<br />

„Thomas-Dehler-Bibliothek“<br />

Martin-Luther-Straße 77, 10825 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-6496<br />

` Fahrbibliothek „Bücherbus“<br />

Götzstraße 8-12, 12099 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-2361<br />

Mobil: 0170-5655119<br />

stabi-fahrbibliothek@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Stadtentwicklungsamt<br />

Rathaus <strong>Schöneberg</strong>,<br />

John-F.-Kennedy-Platz, 10825 Berlin<br />

Sprechzeiten: Dienstag 9 bis 12 Uhr <strong>und</strong><br />

nach Vereinbarung<br />

` Fachbereich Stadtplanung<br />

Zimmer 3008/3009<br />

Tel. (030) 90277-2553<br />

stadtplanung@ba-ts.berlin.de<br />

` Fachbereich Bauaufsicht<br />

Zimmer 3008/3009<br />

Tel. (030) 90277-2349<br />

` Fachbereich Verm<strong>es</strong>sung <strong>und</strong><br />

Geoinformation<br />

Zimmer 4022/4023<br />

Tel. (030) 90277-6504<br />

post.verm<strong>es</strong>sung@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Stadtplanung<br />

→ siehe Stadtentwicklungsamt -<br />

Fachbereich Stadtplanung<br />

☐ Städtepartnerschaften<br />

→ siehe Beauftragte für Europaangelegenheiten<br />

<strong>und</strong> Städtepartnerschaften,<br />

siehe Seite 29<br />

☐ Stand<strong>es</strong>amt<br />

Rathaus <strong>Schöneberg</strong><br />

John-F.-Kennedy-Platz, 10825 Berlin<br />

` Eheregister, Lebenspartnerschaftsregister,<br />

nachträgliche Namenserklärungen,<br />

Zimmer 189, Tel. (030) 90277-2372<br />

Montag/Dienstag 9 bis 13 Uhr,<br />

Donnerstag 11 bis 13 <strong>und</strong> 14 bis 18 Uhr<br />

nur nach vorheriger Terminabsprache<br />

stand<strong>es</strong>amt-heirat@ba-ts.berlin.de<br />

` Geburtenregister<br />

Zi. 174 bis 182, Tel. (030) 90277-6300,<br />

Montag/Dienstag 9 bis 13 Uhr,<br />

Donnerstag 13 bis 18 Uhr<br />

stand<strong>es</strong>amt-geburten@ba-ts.berlin.de<br />

` Sterberegister<br />

Zimmer 105, Tel. (030) 90277-6561<br />

Montag/Dienstag 9 bis 13 Uhr,<br />

Donnerstag 13 bis 18 Uhr<br />

stand<strong>es</strong>amt-sterbefaelle@<br />

ba-ts.berlin.de<br />

` Urk<strong>und</strong>enstelle<br />

Zimmer 109, Tel. (030) 90277-2322<br />

Montag/Dienstag 9 bis 13 Uhr,<br />

Donnerstag 13 bis 18 Uhr<br />

stand<strong>es</strong>amt-urk<strong>und</strong>en@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Stehtische auf Straßenland<br />

(Genehmigung)<br />

→ siehe Straßenverkehrsbehörde<br />

☐ Sterbeurk<strong>und</strong>e<br />

→ siehe Stand<strong>es</strong>amt – Urk<strong>und</strong>enstelle<br />

☐ Sterbefallanmeldung<br />

→ siehe Stand<strong>es</strong>amt – Sterberegister<br />

☐ Stolpersteine<br />

Amt für Weiterbildung <strong>und</strong> Kultur<br />

Koordinierungsstelle Stolpersteine<br />

<strong>und</strong> Erinnerungskultur<br />

Tel. (030) 90277-6396<br />

stolpersteine@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Straßen (Planung <strong>und</strong> Entwurf)<br />

→ siehe Straßen- <strong>und</strong> Grünflächenamt,<br />

Fachbereich Straßen<br />

☐ Straßen- <strong>und</strong> Grünflächenamt<br />

` Fachbereich Straßen<br />

Tel. (030) 90277-2427<br />

fb-strassen@ba-ts.berlin.de


` Fachbereich Grünflächen<br />

Manteuffelstraße 63, 12103 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-3801<br />

fb-gruen@ba-ts.berlin.de<br />

` Fachbereich Straßen- <strong>und</strong><br />

Grünflächenverwaltung<br />

Großbeerenstraße 2-10, Haus 3,<br />

12107 Berlin, Tel. (030) 90277-6197<br />

Sandra.Martini@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Straßenaufsicht<br />

→ siehe Straßen- <strong>und</strong> Grünflächenamt,<br />

Fachbereich Straßen<br />

☐ Straßenf<strong>es</strong>te <strong>und</strong> -veranstaltungen<br />

→ siehe Straßenverkehrsbehörde<br />

☐ Straßennamen<br />

→ siehe Benennung von Straßen <strong>und</strong><br />

Grünanlagen<br />

☐ Straßenschäden<br />

→ siehe Straßen- <strong>und</strong> Grünflächenamt,<br />

Fachbereich Straßen<br />

☐ Straßenverkehrsbehörde (bezirkliche)<br />

Großbeerenstraße 2-10, Haus 3, 12107<br />

Berlin, Tel. (030) 90277-3420<br />

sv@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Strategisch<strong>es</strong> Flächenmanagement<br />

→ siehe Stadtentwicklungsamt,<br />

Fachbereich Stadtplanung<br />

☐ Streitigkeiten<br />

→ siehe Schiedsamtsangelegenheiten<br />

☐ Suchthilfekoordination<br />

Planungs- <strong>und</strong> Koordinierungsstelle<br />

G<strong>es</strong><strong>und</strong>heit, Rathaus <strong>Tempelhof</strong><br />

<strong>Tempelhof</strong>er Damm 165, 12099 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-7624<br />

planko@ba-ts.berlin.de<br />

T<br />

☐ Teilhabefachdienst Jugend<br />

Jugendamt<br />

Rathausstraße 27, 12105 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-1999<br />

teilhabefachdienst-jugend@<br />

ba-ts.berlin.de<br />

☐ Tierschutz<br />

→ siehe Veterinär- <strong>und</strong><br />

Lebensmittelaufsicht<br />

☐ Tourismus<br />

→ siehe Beauftragter für Tourismus,<br />

Seite 116<br />

U<br />

☐ Ummeldung<br />

→ siehe Bürgeramt<br />

☐ Umweltinformationen<br />

Umwelt- <strong>und</strong> Naturschutzamt<br />

Tel. (030) 90277-7397<br />

umwelt@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Umwelt- <strong>und</strong> Naturschutzamt<br />

<strong>Tempelhof</strong>er Damm 165<br />

Tel. 90277-4490<br />

umwelt@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Umweltmedizin<br />

→ siehe Hygiene <strong>und</strong><br />

Umweltmedizin<br />

☐ Unterhaltsvorschuss<br />

Jugendamt<br />

Rathausstraße 27, 12105 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-2734<br />

info-jugendamt@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Urk<strong>und</strong>en<br />

(Geburts-, Sterbe-, Heirats- <strong>und</strong><br />

Lebenspartnerschaftsurk<strong>und</strong>en)<br />

→ siehe Stand<strong>es</strong>amt – Urk<strong>und</strong>enstelle<br />

BEHÖRDENWEGWEISER<br />

Auf uns können Sie zählen:<br />

• Steuerberatung für alle Branchen, auch<br />

Stiftungen, Vereine, Landwirtschaft,<br />

Kindergärten, Pferde<strong>zu</strong>cht<br />

• Betriebswirtschaftliche Beratung<br />

• Überprüfung Wohngeldabrechnung<br />

• Gründungsberatung<br />

Hannelore Auerswald<br />

Steuerberatungs GmbH<br />

Alt-<strong>Tempelhof</strong> 16 · 12099 Berlin<br />

Tel. 756 87 13 · Fax 756 87 159<br />

stb-auerswald@gmx.de<br />

Wenn mal etwas schief geht,<br />

ist auf uns Verlass<br />

Bei uns wird Service NAH g<strong>es</strong>chrieben.<br />

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Telefon 030 86 30 72 23<br />

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BEHÖRDENWEGWEISER<br />

42<br />

V<br />

☐ Verteilen von Werbematerialien im<br />

öffentlichen Straßenland<br />

→ siehe Straßenverkehrsbehörde<br />

☐ Veterinär- <strong>und</strong> Lebensmittelaufsicht<br />

Ordnungsamt<br />

Tel. (030) 90277-7371<br />

vetleb@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Vignetten<br />

→ siehe Bewohnerparkausweise<br />

☐ Volksbegehren<br />

→ siehe Bezirkswahlamt<br />

☐ Volkshochschule (VHS)<br />

Albert-Einstein-Volkshochschule<br />

Barbarossaplatz 5, 10781 Berlin<br />

Information, Beratung <strong>und</strong> Anmeldung:<br />

Tel. (030) 90277-3000<br />

vhs@ba-ts.berlin.de<br />

www.vhs.tempelhof-schoeneberg.de<br />

` Standort Alte Mälzerei Lichtenrade<br />

Information, Beratung <strong>und</strong> Anmeldung<br />

Steinstraße 41, 12307 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-37 82<br />

` Standort Campus <strong>Schöneberg</strong>er Linse<br />

Nur Kurse, keine Information<br />

<strong>und</strong> Anmeldung<br />

Ella-Barowsky-Straße 62, 10829 Berlin<br />

` Standort Alarichstraße<br />

Nur Kurse, keine Information<br />

<strong>und</strong> Anmeldung<br />

Alrichstraße 12-17, 12105 Berlin<br />

☐ Vorm<strong>und</strong>schaften<br />

Jugendamt<br />

Rathausstraße 27, 12105 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-2962<br />

info-jugendamt@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Vorsorgevollmachten<br />

Information <strong>und</strong> Beglaubigung<br />

von Unterschriften<br />

→ siehe Amt für Sozial<strong>es</strong>,<br />

Soziale Dienste<br />

W<br />

☐ Wahlen<br />

→ siehe Bezirkswahlamt<br />

☐ Wassergefährdende Stoffe<br />

Umwelt- <strong>und</strong> Naturschutzamt<br />

Tel. (030) 90277-7272<br />

wasser.umwelt@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Weiterbildung<br />

Amt für Weiterbildung <strong>und</strong> Kultur<br />

Alarichstraße 12-17, 12105 Berlin<br />

→ siehe auch:<br />

` Schulabschlüsse im Zweiten<br />

Bildungsweg für Migrant_innen<br />

` Stadtbibliothek<br />

` Volkshochschule (VHS)<br />

☐ Werbeaufsteller<br />

→ siehe Straßenverkehrsbehörde<br />

☐ Wir waren Nachbarn – Biografien<br />

jüdischer Zeitzeugen<br />

Dauerausstellung im Rathaus<br />

<strong>Schöneberg</strong><br />

John-F.-Kennedy-Platz, 10825 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-4527<br />

info@wirwarennachbarn.de<br />

www.wirwarennachbarn.de<br />

☐ Wirtschaftsförderung<br />

→ siehe Seite 74 ff<br />

☐ Wochenmärkte<br />

→ siehe Märkte<br />

☐ Wohnberechtigungsschein <strong>und</strong><br />

andere wohnungswirtschaftliche<br />

B<strong>es</strong>cheinigungen<br />

→ siehe Wohnen <strong>und</strong> Einbürgerung<br />

☐ Wohnen <strong>und</strong> Einbürgerung<br />

Ordensmeisterstraße 15-16, 12099 Berlin<br />

☐ Wohnungsw<strong>es</strong>en <strong>und</strong> Bildungspaket<br />

(WBS, wohnungswirtschaftliche<br />

B<strong>es</strong>cheinigungen, Bildung <strong>und</strong> Teilhabe)<br />

Tel. (030) 90277-3669<br />

keine Sprechzeiten<br />

K<strong>und</strong>enbedienung durch die Bürgerämter<br />

wohnungsw<strong>es</strong>en@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Wohngeld<br />

Tel. (030) 90227-3669,<br />

keine Sprechzeiten<br />

K<strong>und</strong>enbedienung durch die Bürgerämter<br />

wohngeld@ba-ts.berlin.de<br />

` Zweckentfremdung<br />

Sprechzeiten nach Terminvereinbarung<br />

Tel. (030) 90277-3669<br />

zweckentfremdung@ba-ts.berlin.de<br />

` Einbürgerung<br />

Tel. (030) 90277-3669,<br />

keine Sprechzeiten<br />

einbuergerung@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Wohnungsaufsicht<br />

B<strong>es</strong>eitigung von Wohnungsmissständen/<br />

Verb<strong>es</strong>serung der Wohnverhältnisse <strong>und</strong><br />

Gewährleistung der ordnungsgemäßen<br />

Nut<strong>zu</strong>ng von Wohnungen<br />

Stadtentwicklungsamt,<br />

Fachbereich Bauaufsicht<br />

Rathaus <strong>Schöneberg</strong>,<br />

John-F.-Kennedy-Platz, 10825 Berlin<br />

Zimmer 3053<br />

Tel. (030) 90277- 6377/-6140/-2349<br />

bauaufsicht@ba-ts.berlin.de<br />

Sprechzeiten: Dienstag 9 bis 12 Uhr <strong>und</strong><br />

nach Vereinbarung<br />

☐ Wohnungsnothilfe<br />

Fachstelle Soziale Wohnhilfe<br />

Rathaus <strong>Tempelhof</strong><br />

<strong>Tempelhof</strong>er Damm 165, 12099 Berlin<br />

Tel. (030) 90277 1771<br />

soz-wohnen@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Wohnungsw<strong>es</strong>en <strong>und</strong> Bildungspaket<br />

→ siehe Wohnen <strong>und</strong> Einbürgerung<br />

☐ Wohngeld<br />

→ siehe Wohnen <strong>und</strong> Einbürgerung<br />

Z<br />

☐ Zahnärztlicher Dienst<br />

G<strong>es</strong><strong>und</strong>heitsamt<br />

Rathausstraße 27, 12105 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-6520<br />

post.zahnaerztlicherdienst@<br />

ba-ts.berlin.de<br />

☐ Zentral<strong>es</strong> F<strong>und</strong>büro<br />

Platz der Luftbrücke 6, 12101 Berlin<br />

Tel. (030) 90277-3101,<br />

Montag 9 bis 14 Uhr <strong>und</strong><br />

Donnerstag 13 bis 18 Uhr<br />

Online-Suche:<br />

www.berlin.de/zentral<strong>es</strong>-f<strong>und</strong>buero<br />

f<strong>und</strong>buero@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Zentrum für G<strong>es</strong><strong>und</strong>heitliche<br />

Beratung für Prostituierte<br />

Berliner Zentrum für g<strong>es</strong><strong>und</strong>heitliche<br />

Beratung nach § 10 ProstSchG<br />

Rathaus <strong>Schöneberg</strong>, Raum 1001<br />

Tel. (030) 90277-2050<br />

ZegeBePro@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Zweckentfremdung<br />

→ siehe Wohnen <strong>und</strong> Einbürgerung


© StockSnap / Pixabay<br />

Gastlichkeit & Einkaufen<br />

Gute<br />

Adr<strong>es</strong>sen


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<strong>Tempelhof</strong>er Hafen <strong>und</strong> <strong>Tempelhof</strong>er Rathaus<br />

<strong>Tempelhof</strong> ist für mich...<br />

…ein schöner Familienbezirk.<br />

Ich lebe mit meinem Fre<strong>und</strong><br />

<strong>und</strong> unserem zweijährigen<br />

Sohn seit drei Jahren in <strong>Tempelhof</strong>.<br />

Er hat schon vorher<br />

hier gewohnt. Ich habe am<br />

Hermannplatz gelebt – <strong>und</strong><br />

bei der gemeinsamen Wohnungssuche<br />

ehrlich g<strong>es</strong>agt mehr nach Neukölln <strong>und</strong><br />

Kreuzberg g<strong>es</strong>chaut – aber ich bin sehr,<br />

sehr überrascht worden. Nicht nur, weil wir<br />

in <strong>Tempelhof</strong> bezahlbaren Wohnraum gef<strong>und</strong>en<br />

haben. Ich finde <strong>es</strong> viel, viel grüner,<br />

überschaubarer, nicht so touristisch wie am<br />

Maybachufer. In der Elternzeit entstand die<br />

Idee, ein nachhaltig<strong>es</strong> G<strong>es</strong>chäft für Kindersachen<br />

<strong>zu</strong> eröffnen. Die Idee ist nicht neu,<br />

in Prenzlauer Berg <strong>gibt</strong> <strong>es</strong> viele solche Läden,<br />

aber hier gab <strong>es</strong> sie eben noch nicht.<br />

Da war ich schnell vernetzt. Gerne gehen<br />

wir mit unserem Sohn in die Parks, in den<br />

Alten Park <strong>zu</strong>m Beispiel, <strong>zu</strong>m Natur-Park<br />

Südgelände, <strong>zu</strong>m Entengucken <strong>zu</strong>m Hafen,<br />

ins Café Pausini oder Café Kirsche<br />

<strong>zu</strong>m Eis<strong>es</strong>sen. Nur eine Bar für abends, die<br />

fehlt noch…<br />

Franziska Dittrich<br />

Einladend, modern, grün, familienfre<strong>und</strong>lich<br />

<strong>Tempelhof</strong> verändert sich<br />

Das r<strong>und</strong> 62 Hektar große Stadtumbaugebiet<br />

„Neue Mitte <strong>Tempelhof</strong>” zeichnet sich<br />

durch seine b<strong>es</strong>ondere stadträumliche Lage<br />

aus. Von der Einkaufsstraße <strong>Tempelhof</strong>er<br />

Damm durchschnitten, bildet das Areal r<strong>und</strong><br />

um das Rathaus <strong>Tempelhof</strong> <strong>zu</strong>sammen mit<br />

dem Dorfanger Alt-<strong>Tempelhof</strong> das administrative<br />

<strong>und</strong> historische Zentrum d<strong>es</strong> Ortsteils.<br />

Geprägt wird das Gebiet durch die zahlreichen<br />

sozialen Einrichtungen an der Götzstraße<br />

wie das Stadtbad <strong>Tempelhof</strong>, die Bezirkszentralbibliothek,<br />

den Campus der Diakonie<br />

<strong>und</strong> das Pfadfinderheim. Die großzügigen<br />

Grünanlagen wie Lehnepark, Alter Park <strong>und</strong><br />

Franckepark geben ihm darüber hinaus ein<br />

b<strong>es</strong>onder<strong>es</strong> Flair. Umgeben wird di<strong>es</strong>er öffentliche<br />

Kernbereich durch eine heterogene<br />

Wohnbebauung der angrenzenden Quartiere.<br />

Die verkehrliche Anbindung über die<br />

U-Bahn, Ringbahn <strong>und</strong> Buslinien ist ideal.<br />

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Unter dem Leitbild „Neue Mitte <strong>Tempelhof</strong>“<br />

soll in den nächsten Jahren eine umfassende<br />

Neuordnung erfolgen. Am Rathaus entsteht<br />

so ein neu<strong>es</strong> Kultur-, Bildungs- <strong>und</strong> Bürgerhaus.<br />

Auch das Stadtbad <strong>und</strong> die Polizeidirektion<br />

erhalten Neubauten an der Götzstraße.<br />

Zusätzlich sind der Bau einer Kita <strong>und</strong><br />

einer Jugendfreizeiteinrichtung sowie die<br />

Sanierung der b<strong>es</strong>tehenden Paul-Simmel-<br />

Gr<strong>und</strong>schule geplant. Durch die Neuordnung<br />

der öffentlichen Infrastruktur wird außerdem<br />

Platz für den Neubau von ca. 500 Wohnungen<br />

an der Götzstraße ermöglicht. Mit der<br />

behutsamen Umg<strong>es</strong>taltung d<strong>es</strong> Dorfangers<br />

Alt-<strong>Tempelhof</strong> <strong>und</strong> d<strong>es</strong> Reinhardtplatz<strong>es</strong><br />

sowie der Grün- <strong>und</strong> Parkanlagen werden<br />

die historischen Wurzeln d<strong>es</strong> Ortsteils sichtbar<br />

gemacht. Außerdem sollen u. a. weitere<br />

Grün- <strong>und</strong> Freiflächen sowie Stadtplätze aufgewertet<br />

werden.<br />

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<strong>Tempelhof</strong> ist für mich...<br />

…ein nachbarschaftlicher,<br />

familiärer, lebendiger Ort.<br />

Seit sieben Jahren wohne <strong>und</strong> arbeite ich in <strong>Tempelhof</strong>.<br />

Hier <strong>gibt</strong> <strong>es</strong> schöne Orte wie die Bezirkszentralbibliothek<br />

„Eva-Maria-Buch-Haus“, das internationale<br />

Kulturcentrum „ufaFabrik Berlin“ oder die vielen hübschen<br />

Altbaustraßen mit Gasbeleuchtung <strong>und</strong> vielen Straßenbäumen.<br />

Seine Nachbarn lernt man schnell kennen. Seit einigen Jahren<br />

findet ein positiver Wandel im Kiez statt. Immer wieder eröffnen neue<br />

Läden, G<strong>es</strong>chäfte <strong>und</strong> R<strong>es</strong>taurants; auch die Bevölkerung verändert<br />

sich: Früher haben hier fast nur ältere Menschen gelebt, mittlerweile<br />

ziehen auch viele Familien hierher <strong>und</strong> der Stadtteil verjüngt sich.<br />

Unser Laden hat im Corona-Lockdown hier im Kiez eröffnet <strong>und</strong> die<br />

Leute haben sich gefreut, dass wieder etwas aufmacht.<br />

Meine K<strong>und</strong>schaft deckt das Spektrum der Altersgruppen <strong>und</strong> Nationalitäten<br />

aus der ganzen Welt ab: Australien, Frankreich, Amerika,<br />

Großbritannien… Natürlich auch Urberliner_innen. Ein bisschen von<br />

überall. Publikumsliebling in unserem Laden Tropf in der Friedrich-<br />

Wilhelm-Straße 80 ist Vermouth & Gin. Das kaufen Rentner_innen,<br />

aber auch junge Leute gerne.<br />

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Schmuck <strong>und</strong> Kleidung für Allergiker<br />

Jede Haut ist eben anders<br />

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ötungen, Juckreiz, Ausschlag: Eine Allergie oder empfindliche<br />

Haut können Symptome wie di<strong>es</strong>e nach dem Tragen von<br />

Schmuck hervorrufen. Nickel ist dabei in vielen Fällen der Übeltäter.<br />

Der Schweiß löst die Nickelionen aus dem Metall <strong>und</strong> di<strong>es</strong>e können<br />

Reaktionen d<strong>es</strong> Immunsystems hervorrufen. Allergiker können auf<br />

folgende Metalle <strong>zu</strong>rückgreifen: Titan, Chirurgenstahl, Gold <strong>und</strong><br />

Silber, Roségold, M<strong>es</strong>sing, Bronze oder Platin.<br />

Vorher sollte jedoch ärztlicher Rat eingeholt werden, denn auch<br />

andere Metalle können allergische Reaktionen hervorrufen. Jede<br />

Haut ist eben anders! Auch die Haut- <strong>und</strong> Schmuckpflege können<br />

sich positiv auf Empfindlichkeiten auswirken.<br />

Ausschläge oder Rei<strong>zu</strong>ngen durch Kleidung liegen selten am Stoff,<br />

eher an Chemikalien <strong>und</strong> Farbstoffen in den Fasern. Dunkel eingefärbte<br />

Textilien bergen oft einen hohen Anteil davon in sich. Es<br />

empfiehlt sich, die Kleidung nach dem Kauf <strong>zu</strong>allererst <strong>zu</strong> waschen.<br />

Auch Hinweise wie „knitterarm“ können auf Chemikalien hinweisen.<br />

Bei Neurodermitis oder beim Einkleiden von Säuglingen empfehlen<br />

Modeanbieter hautfre<strong>und</strong>liche Materialien, wie z. B. Babyalpaka<br />

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Symbole, Musik <strong>und</strong> G<strong>es</strong>ten für Ihre<br />

Verb<strong>und</strong>enheit miteinander <strong>zu</strong> finden.<br />

Ob im Stand<strong>es</strong>amt, in der Kirche oder ganz<br />

außerhalb von Konventionen, ob drinnen<br />

oder draußen, mit Feuer, Wasser, Tüchern<br />

oder Blüten – Sabine D<strong>es</strong>chauer gelingt<br />

<strong>es</strong>, für jede Verbindung die richtigen Worte<br />

<strong>und</strong> Symbole <strong>zu</strong> finden <strong>und</strong> eine<br />

G<strong>es</strong>chichte <strong>zu</strong> erzählen.<br />

Für Ihren unverwechselbaren Hochzeitstag<br />

<strong>und</strong> den Beginn Ihr<strong>es</strong> gemeinsamen<br />

Lebensweg<strong>es</strong>.<br />

Sabine D<strong>es</strong>chauer<br />

Rednerin <strong>und</strong> Ritualbegleiterin<br />

Tel. 030-54835630<br />

Gästehaus Blumenfisch<br />

Eine b<strong>es</strong>ondere<br />

Eventlocation<br />

E<br />

ingebettet in das historische Villenviertel<br />

d<strong>es</strong> Ortsteils Wannsee <strong>und</strong> nur<br />

wenige Gehminuten vom S-Bahnhof entfernt,<br />

befindet sich das Gästehaus Blumenfisch am<br />

Großen Wannsee. Die liebevoll hergerichtete<br />

Gründerzeitvilla in sehr schöner Gartenanlage<br />

mit privatem Wannsee-Zugang bildet die<br />

ideale Kulisse für Entspannung <strong>und</strong> Genuss.<br />

2008 <strong>zu</strong> neuem Leben erweckt, bietet die<br />

Tagungs- <strong>und</strong> Eventlocation herausragenden<br />

Service <strong>und</strong> Kulinarik in höchster Qualität.<br />

Ob Familienfeier oder Firmenjubiläum, ob<br />

Traumhochzeit oder Sommer-Barbecue<br />

direkt am See – das Blumenfisch-Team<br />

arrangiert Events nach Ihren Vorstellungen.<br />

Zudem bietet das Gästehaus auch kulturelle<br />

Highlights – sowie die Möglichkeit für Gäste<br />

<strong>und</strong> Tagungsteilnehmer_innen, in w<strong>und</strong>erschönen<br />

Zwei- <strong>und</strong> Dreibettzimmern, <strong>zu</strong>m<br />

Teil mit Wasserblick, <strong>zu</strong> übernachten. Das<br />

hochwertige Interieur der Villa wurde <strong>zu</strong>m<br />

Großteil in Eigenproduktion, bei der VIA<br />

Blumenfisch gGmbH herg<strong>es</strong>tellt. Nehmen Sie<br />

auf modernen D<strong>es</strong>ignmöbeln Platz, erleben<br />

Sie den Charme der Gründerzeit <strong>und</strong> lassen<br />

Sie sich mit erl<strong>es</strong>enen Speisen <strong>und</strong> Getränken<br />

verwöhnen. Blumenfisch am Großen Wannsee<br />

freut sich auf Ihren B<strong>es</strong>uch.<br />

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– weil jede Braut einzigartig ist!<br />

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willkommen@b<strong>es</strong>eelte-momente.de<br />

www.b<strong>es</strong>eelte-momente.de<br />

Gästehaus Blumenfisch am Großen Wannssee<br />

Am Sandwerder 11-13, 14109 Berlin<br />

blumenfisch-ga<strong>es</strong>tehaus.de<br />

Vereinbaren Sie einen B<strong>es</strong>ichtigungstermin:<br />

Tel. 030 80580169<br />

47


GUTE ADRESSEN<br />

La Piccola Cantina Berlin- da Manuel e Prisca<br />

Die (italienische) Perle in Mariendorf<br />

Im Oktober d<strong>es</strong> Jahr<strong>es</strong> 2013 gründeten<br />

Manuel <strong>und</strong> Prisca die Perle Mariendorfs.<br />

Mit moderner kreativer italienischer Küche<br />

machten sie ihre Leidenschaft <strong>zu</strong>m Beruf.<br />

Bald wurde im Umfeld der zwei jungen B<strong>es</strong>itzer_innen<br />

über das neu eröffnete italienische<br />

Lokal geredet <strong>und</strong> so wurde La Piccola<br />

Cantina schnell bekannt.<br />

Manuel, ein gelernter Koch aus Sizilien, bereitet<br />

jeden Tag traditionelle <strong>und</strong> klassische<br />

italienische Gerichte <strong>zu</strong>, da<strong>zu</strong> gehören: Vitello<br />

Tonnato, Parmigiana <strong>und</strong> Pizza. Natürlich<br />

<strong>gibt</strong> <strong>es</strong> vor Ort auch eine wechselnde<br />

Wochenkarte mit Gerichten der Saison wie<br />

Spargel, Trüffel <strong>und</strong> viel<strong>es</strong> mehr.<br />

Der Koch legt b<strong>es</strong>onders viel Wert auf die<br />

Qualität der Zutaten <strong>und</strong> so gehört <strong>es</strong> <strong>zu</strong>r<br />

täglichen Routine d<strong>es</strong> Italieners, jeden Tag<br />

frische Lebensmittel wie Fisch <strong>und</strong> Fleisch<br />

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aus<strong>zu</strong>suchen <strong>und</strong> <strong>zu</strong> kaufen. Seine rechte<br />

Hand <strong>und</strong> Ehefrau Prisca ist bei den Gästen<br />

sehr beliebt, denn sie sorgt für ein angenehm<strong>es</strong><br />

<strong>und</strong> fröhlich<strong>es</strong> Ambiente.<br />

Im Jahr 2017 gründeten die Zwei eine Familie<br />

<strong>und</strong> so kam die erste gemeinsame Tochter,<br />

Linda, <strong>zu</strong>r Welt. Seitdem hat der Kellner<br />

Giuseppe Priscas Platz eingenommen. Mit<br />

seinem Humor <strong>und</strong> seiner Ausstrahlung wird<br />

<strong>es</strong> nie langweilig im R<strong>es</strong>taurant.<br />

Auch in schwierigen Momenten wie in der<br />

Corona-Pandemie ließ das unschlagbare<br />

Team die Gäste nicht im Stich, sondern<br />

sie suchten gemeinsam nach einer Lösung,<br />

um die K<strong>und</strong>_innen trotz Lockdown<br />

<strong>und</strong> Kontakb<strong>es</strong>chränkungen mit köstlichem<br />

Essen <strong>zu</strong> verwöhnen. So richteten<br />

sie einen Lieferservice ein <strong>und</strong> schickten<br />

die Gerichte <strong>zu</strong>m Genießen nach Hause.<br />

Neben dem Lieferservice kann man Manuels<br />

Kochkünste auch als Catering für Veranstaltungen<br />

buchen, wie Hochzeiten oder<br />

Geburtstage.<br />

Im R<strong>es</strong>torante La Piccola Cantina können<br />

Sie von Dienstag bis Donnerstag von 15:00<br />

bis 23:00 Uhr <strong>und</strong> am Freitag <strong>und</strong> Sonntag<br />

von 12:00 bis 23:00 Uhr die exquisiten<br />

Gerichte <strong>es</strong>sen oder sie b<strong>es</strong>tellen <strong>und</strong> den<br />

Tag mit einem Glas Wein ausklingen lassen.<br />

V Rebecca Tomasella<br />

Ristorante La Piccola Cantina<br />

Traditionelle italienische Gerichte mit voller Leidenschaft <strong>zu</strong>bereitet, ein kulinarischen Genuss<br />

48<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di- Do 15:00 - 23:00 Uhr<br />

Fr - So 12:00 - 23:00 Uhr<br />

Eisenacher Straße 8 · 12109 Berlin-Mariendorf<br />

Tel. 030 / 98 35 47 39 · www.la-piccola-cantina.de<br />

Lieferung:<br />

Di- So 16:00 - 23:00 Uhr<br />

WhatsApp 0174/ 1616052


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Kroatische <strong>und</strong><br />

Internationale Spezialitäten<br />

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Dienstag bis Sonntag<br />

12.00 bis 23.00 Uhr<br />

Küche bis 22.00 Uhr<br />

Alle Speisen auch<br />

außer Haus<br />

Genießen Sie traditionelle kroatische Gerichte <strong>und</strong> internationale Speisen. Das Team in unserer Gaststätte bereitet jed<strong>es</strong> Essen nach klassischen<br />

Familienrezepten mit viel Liebe <strong>und</strong> in b<strong>es</strong>ter Qualität <strong>zu</strong>. Neben einer großen Auswahl an Vorspeisen finden Sie<br />

verschiedene Grillteller (vom Lavasteingrill, auf offener Flamme köstlich aromatisch gegrillt), Fischgerichte, Cevapcici,<br />

kroatische Schnäpse wie Kruskovac oder Sljivovica, süße D<strong>es</strong>serts, Eis <strong>und</strong> viel<strong>es</strong> mehr. Täglich wechselnde Angebote.<br />

Rixdorfer Str. 89 · 12109 Berlin · Tel. 030 / 703 40 42 · www.r<strong>es</strong>taurantsplit-berlin.de<br />

49


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www.pinel.de<br />

R<strong>es</strong>taurant Pinelli<br />

Ebersstraße 67<br />

10827 Berlin<br />

Tel.: 030.23 32 16-861<br />

Widme dich<br />

der Liebe <strong>und</strong><br />

dem Kochen<br />

mit ganzem Herzen.“<br />

Dalai Lama<br />

Seine Heiligkeit ist das spirituelle<br />

Oberhaupt d<strong>es</strong> tibetischen<br />

Volk<strong>es</strong>.<br />

Essen macht glücklich, <strong>es</strong> <strong>zu</strong>bereiten auch<br />

Viele Kurse für Hobby-Köch_innen<br />

K<br />

ochen ist das neue Hobby. Mind<strong>es</strong>tens ein Dutzend Kochsendungen<br />

von Landfrauen bis Perfekt<strong>es</strong> Dinner, von Promi-Köchen<br />

bis <strong>zu</strong>m Großen Backen strahlen TV-Sender aus. Immer<br />

mehr nehmen die Koch- bzw. Food-Blogs in den sozialen Netzwerken<br />

<strong>zu</strong>. Es geht da nicht nur um raffinierte Rezepte <strong>und</strong> die<br />

Zutaten, das Ganze wird auch für Fotos in Szene g<strong>es</strong>etzt. Essen<br />

stillt ja nicht nur den Hunger <strong>und</strong> führt Nährstoffe <strong>zu</strong>, <strong>es</strong> sollte mit<br />

Aussehen <strong>und</strong> G<strong>es</strong>chmack auch für Genuss sorgen.<br />

Wenn man im Internet unter Kochkurs <strong>und</strong> Berlin sucht, bekommt<br />

man schon mit den angebotenen Unterpunkten eine Ahnung<br />

über die Vielfalt: für Anfänger_innen <strong>und</strong> Fortg<strong>es</strong>chrittene, für<br />

Paare, für Alleinstehende, Fisch, Fleisch, vegetarisch oder gleich<br />

vegan, asiatisch, mediterran, mit Sternekoch oder ohne. Auch<br />

Back- <strong>und</strong> Grillkurse sowie begleitende Weinproben finden sich<br />

da <strong>und</strong> richtige Kochschulen mit mehrjähriger Erfahrung – auch<br />

in <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong>.<br />

S Ü<br />

P E R M A R K<br />

E T<br />

Deutsch-Türkischer Supermarkt<br />

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Hu<strong>zu</strong>rlu Alışverisin Adr<strong>es</strong>i · Multikulti Einkaufsvergnügen<br />

Supermarkt: Hauptstr. 16 · Privat-Einfahrt Belziger Str. 7<br />

10827 Berlin · Tel. 78 71 52 91 · E-Mail: ozgida@t-online.de<br />

Mo- - Sa- 8.00-20.00 Uhr · www.ozgida.de


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Vietnam<strong>es</strong>e Cuisine<br />

Gut<strong>es</strong> Unverpackt<br />

Die Erbsenzählerei ist der erste Unverpackt-Laden<br />

in <strong>Schöneberg</strong> <strong>und</strong> sagt Verpackungsmüll<br />

<strong>und</strong> R<strong>es</strong>sourcenverschwendung<br />

den Kampf an! Mit mehr als 1.000<br />

Produkten bietet der liebevoll eingerichtete<br />

Laden seit 2020 eine breite Palette an Bio-<br />

Lebensmitteln, Naturkosmetik, Reinigungsmitteln<br />

<strong>und</strong> Haushaltshelfern. Nachhaltigkeit<br />

wird hier groß g<strong>es</strong>chrieben: Der Laden verzichtet<br />

nicht nur auf unnötige Verpackungen,<br />

sondern achtet bei der Auswahl sein<strong>es</strong> Angebots<br />

auch auf Regionalität <strong>und</strong> faire Arbeitsbedingungen.<br />

Die Zusammenarbeit<br />

mit kleinen lokalen Manufakturen gehört<br />

<strong>zu</strong>m Programm. Zum Abfüllen der Produkte<br />

können gern eigene Gefäße mitgebracht<br />

werden - egal ob Glas, Tupperdose oder Jutebeutel.<br />

Vor Ort <strong>gibt</strong> <strong>es</strong> <strong>zu</strong>dem auch immer<br />

kostenlose Gläser für Spontankäufe. Die gewünschte<br />

Menge d<strong>es</strong> Inhalts b<strong>es</strong>timmen die<br />

K<strong>und</strong>_innen selbst - von 1 g Lorbeerblatt bis<br />

25 kg Haferflocken ist all<strong>es</strong> möglich.<br />

Die Erbsenzählerei. Kolonnenstr. 48/49<br />

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Tel. 030 707 68 220<br />

Mobil: 01525 94 36 997<br />

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Kolonnenstraße 48/49 · 10829 Berlin<br />

Tel.: 030 788 996 66<br />

Mo - Fr 10 - 19 Uhr · Sa 10 - 17 Uhr<br />

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Großbeerenstraße 51<br />

12107 Berlin<br />

Fax: 030 562 957 49<br />

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Öffnungszeiten:<br />

Mo – Fr: 11:30 bis 21:30 Uhr<br />

Sonntage <strong>und</strong> Feiertage:<br />

13:00 bis 22:00 Uhr<br />

*25,-€ Mind<strong>es</strong>tb<strong>es</strong>tellwert<br />

51


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Persische & Orientalische<br />

Spezialitäten<br />

Öffnungszeiten: Mo - So 12:00 - 24:00 Uhr<br />

Lietzenburger Straße 20B | 10789 Berlin | Tel. 030 23608668 | http://kourosh.berlin<br />

Bistros, Bars, Cafés, Feinkost, R<strong>es</strong>taurants, Märkte<br />

Kulinarische Vielfalt<br />

T<br />

empelhof-<strong>Schöneberg</strong> lädt ein <strong>zu</strong> einer Weltreise –<br />

der kulinarischen Art. Bewohner_innen sowie Gäste<br />

d<strong>es</strong> Bezirk<strong>es</strong> können in vielen R<strong>es</strong>taurants, Cafés <strong>und</strong> Bars,<br />

in Imbissen, Szene-Kneipen <strong>und</strong> Gartenlokalen Spezialitäten<br />

aus allen Teilen der Welt genießen. In den<br />

längst auch in Reiseführern ausgewi<strong>es</strong>enen<br />

„Szenegebieten“, in traditionellen Wohnkiezen<br />

oder direkt am Wasser laden Cafés <strong>und</strong> R<strong>es</strong>taurants<br />

ihre Gäste ein. Bei den ersten Sonnenstrahlen<br />

werden ganze Straßen <strong>zu</strong>m Freiluftr<strong>es</strong>taurant.<br />

Im jungen Kreativbezirk wird das<br />

Frühstück mit Latte Macciato am Morgen begonnen<br />

<strong>und</strong> am Sonntag ist ausführlich<strong>es</strong> Brunchen<br />

bis in die Nachmittagsst<strong>und</strong>en ang<strong>es</strong>agt.<br />

Zu beinahe jeder Tag<strong>es</strong>- <strong>und</strong> Nachtzeit bieten<br />

sich den Gästen genüssliche Entdeckungen, werden persische,<br />

italienische, griechische, türkische, vietnam<strong>es</strong>ische,<br />

französische, mexikanische, indische... oder alt-berlinische<br />

Gerichte serviert. Auch immer mehr koreanische Gastronomie<br />

mit dem berühmten Kimchi <strong>und</strong> Feuertopf-Gerichten,<br />

japanische Küche mit mehr als nur Sushi <strong>und</strong> Ramen sowie<br />

Spezialitäten aus afrikanischen Ländern findet man im Bezirk<br />

– <strong>und</strong> die leckeren Vorspeisen-Platten von<br />

arabischen <strong>und</strong> israelischen Köch_innen. Der<br />

neu<strong>es</strong>te Trend ist die sogenannte Levante-Küche<br />

mit viel Gemüse, wenig Fleisch <strong>und</strong> einer<br />

Vielfalt an Gewürzen. Es ist die Küche d<strong>es</strong><br />

Nahen Ostens. Der östliche Mittelmeerraum,<br />

also Syrien, Libanon, Jordanien, Israel <strong>und</strong><br />

Palästina, ist als Levante der Namensgeber.<br />

Appetit auf einen Gemüse-Burger, hausgemachte<br />

Pomm<strong>es</strong> oder Bio-Eis?<br />

In <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> <strong>gibt</strong> <strong>es</strong> <strong>zu</strong>dem vegetarische<br />

<strong>und</strong> vegane Bio-Fast-Food-Angebote in überraschender<br />

Vielfalt, frisch <strong>zu</strong>bereitet, mit netter, individueller<br />

Bedienung.<br />

Man soll dem Leib<br />

etwas Gut<strong>es</strong> bieten,<br />

damit die Seele Lust<br />

hat, darin <strong>zu</strong> wohnen.“<br />

Winston Churchill,<br />

britischer Staatsmann<br />

(1874 – 1965)<br />

BISTOUN Café & R<strong>es</strong>taurant-Berlin – Iranisch<strong>es</strong> R<strong>es</strong>taurant<br />

mit traditioneller persischer Küche<br />

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Mariendorfer Damm 30 · 12109 Berlin · Täglich 12:00-22:00<br />

Tel. 030-92211133 · info@bistoun.de · www.bistoun.de


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Unsere Küche – Sie erwartet ein kulinarisch<strong>es</strong>, mediterran orientiert<strong>es</strong> G<strong>es</strong>chmackserlebnis<br />

in einem Ambiente <strong>zu</strong>m Wohlfühlen. Speisen mit erl<strong>es</strong>enen Zutaten, g<strong>es</strong>chmackvollste<br />

Weine <strong>und</strong> das Ganze in entspannter herzlichen Atmosphäre. Seien Sie unser Gast<br />

<strong>und</strong> wir garantieren Ihnen einen unverg<strong>es</strong>slichen B<strong>es</strong>uch im R<strong>es</strong>taurant MasliNovo.<br />

R<strong>es</strong>taurant MasliNovo | Motzstr.76 | 10799 Berlin | Tel. 030/ 407 279 32 | Öffnungszeiten: Montag-Sonntag 12:00-00:00 Uhr<br />

info@maslinovo.de | www.r<strong>es</strong>taurant-maslinovo.de<br />

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Chelti<br />

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aus Georgien<br />

Weine <strong>und</strong> Feinkost<br />

aus Georgien<br />

<strong>und</strong> der Region<br />

Berlin-Brandenburg<br />

’’Nussrösterei’’<br />

-Seit 2004-<br />

Winzerei <strong>und</strong> Weinhandel Chelti<br />

Ladeng<strong>es</strong>chäft: Isold<strong>es</strong>tr. 4 · 12159 Berlin · Tel. 030 98420430<br />

geöffnet: Mo –Do 14-19, Fr+Sa 14-20 Uhr<br />

info@chelti.de · https://chelti.de<br />

Hauptstraße 4. 10827 Berln<br />

(Nähe U-Bahn Kl<strong>es</strong>tpark)<br />

030 789 505 35<br />

Yammas R<strong>es</strong>taurant Griechische & Mediterrane Spezialitäten<br />

Wir freuen uns, Sie hier begrüßen <strong>zu</strong> dürfen <strong>und</strong> Ihnen<br />

unsere hausgemachten griechischen- <strong>und</strong> mediterranen<br />

Spezialitäten schmackhaft <strong>zu</strong><strong>zu</strong>bereiten. Fühlen<br />

Sie sich wie in einer kleinen griechischen Taverne <strong>und</strong><br />

lassen Sie sich kulinarisch verwöhnen.<br />

Bahnhofstraße 39 · 12305 Berlin · 030 23907266 · Mo-Sa 11:00 - 22:00 Uhr, So 12:00 - 21:00 Uhr<br />

www.yammas-lichtenrade.de · /Yammasgyros · /yammas.lichtenrade<br />

53


GUTE ADRESSEN<br />

54<br />

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Café · R<strong>es</strong>taurant<br />

Sie <strong>zu</strong> begeistern <strong>und</strong> <strong>zu</strong> verwöhnen mit Speisen <strong>und</strong> Getränken<br />

von höchster Qualität ist die Philosophie unser<strong>es</strong><br />

Haus<strong>es</strong>. D<strong>es</strong>halb verwenden wir ausschließlich hochwertige<br />

Lebensmittel von ausgewählten Lieferanten unser<strong>es</strong><br />

Vertrauens. “Schließen Sie die Augen <strong>und</strong> lassen Sie sich<br />

von dem Genuss unser<strong>es</strong> Haus<strong>es</strong> verzaubern.“<br />

Täglich ab 8:00 Uhr geöffnet.<br />

Warme Küche bis 1:00 Uhr.<br />

Ludwigkirchstraße 11 · 10719 Berlin<br />

Tel. (030) 88 578 20 · www.manzini.de<br />

Klein<strong>es</strong>, italienisch<strong>es</strong> Café auf<br />

der <strong>Schöneberg</strong>er Roten Insel<br />

Torgauer Str. 2 · 10829 Berlin<br />

Tel.: 030 78095167<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo-Fr 8:00-20:00 Uhr<br />

Sa / So 10:00-20:00 Uhr<br />

https://m.facebook.com/Cafepeppe<br />

300 Jahre Kaffeehaus in Berlin, eine Renaissance <strong>und</strong> neue Röstereien<br />

Vom Luxusgut <strong>zu</strong>m Lieblingsgetränk<br />

D<br />

as war ein Jubiläum, auf das wir letzt<strong>es</strong><br />

Jahr in vielen Cafés mit einer Kaffetasse<br />

anstießen: Vor 300 Jahren öffnete<br />

1721 das erste Kaffeehaus in Berlin. Der Klassiker<br />

unter den Heißgetränken war da schon<br />

länger am Hof d<strong>es</strong> Kurfürsten bekannt, wohl<br />

seit 1675. Er war ein Luxusgut,<br />

das sich nur Wohlhabende<br />

leisteten. Die neue Mode<br />

kam aus dem Orient über<br />

Venedig, Paris, London <strong>und</strong><br />

Wien erst spät in die preußische<br />

Provinz. In Leipzig <strong>und</strong><br />

Würzburg trank man schon<br />

früher das aromatische Getränk.<br />

130 Jahre später war<br />

der Kaffee ein Volksgetränk<br />

<strong>und</strong> heute soll Berlin auch in Sachen Kaffee<br />

Deutschlands Hauptstadt sein.<br />

Erst in den letzten Jahrzehnten knüpfte man<br />

hier wieder an die Blüte der Kaffeekultur aus<br />

Die Adr<strong>es</strong>se für guten Tee!<br />

Bahnhofstr. 10 | 12305 Berlin<br />

www.tee-lichtenra.de<br />

der Gründerzeit <strong>und</strong> den Jahren der Weimarer<br />

Republik an, als <strong>es</strong> weit über 100 Röstereien<br />

in der ganzen Stadt gab. Nach einem<br />

zeitweisen Niedergang entwickelte sich Berlin<br />

spät<strong>es</strong>tens ab 2010 <strong>zu</strong> höchster Güte. Café<br />

Crema, Latte Macchiato, Espr<strong>es</strong>so, Café<br />

Latte bzw. Milchkaffee <strong>und</strong><br />

Cappuccino sind in Kaffeehäusern,<br />

Coffe<strong>es</strong>hops,<br />

R<strong>es</strong>taurants ebenso <strong>zu</strong><br />

haben wie in Bäckereien,<br />

Spätis <strong>und</strong> natürlich beim<br />

Italiener. Ang<strong>es</strong>agte Cafés<br />

setzen auf eigene Röstmischungen<br />

<strong>und</strong> speziell ausgebildete<br />

Baristas. Sowohl<br />

am <strong>Tempelhof</strong>er Damm<br />

wie in der Tauentzienstraße findet man Beispiele.<br />

Berühmt ist die Kaffeemanufaktur Andraschko<br />

in <strong>Tempelhof</strong>. Die 2006 gegründete<br />

Rösterei röstet typisch italienisch dunkel.<br />

Guter Kaffee ist wie<br />

gute Musik – beid<strong>es</strong><br />

berührt die Seele.“<br />

Roger Cicero (1970-2016)<br />

war ein deutscher Pop<strong>und</strong><br />

Jazzmusiker<br />

Dino‘s<br />

Gelateria Italia<br />

Eiscafé<br />

prodottos d‘italia<br />

Panini<br />

Focaccia<br />

Milchkaffee<br />

Cafe/Tee<br />

Cappucccino<br />

Milchkaffee<br />

Espr<strong>es</strong>so<br />

Kalte Getränke<br />

alle Produkte auch außer Haus<br />

Langenscheidtstr. 1 · 10827 Berlin<br />

Tel. 0176 23527664<br />

Öffnungszeiten: Mo-Fr 8:30 - 19:00 Uhr


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Italienische Feinkost mit<br />

Mittagstisch & Abend<strong>es</strong>sen<br />

Eivgi´s<br />

Orientalische<br />

Hausmannskost<br />

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Italienische Speisen sowie<br />

delikate Antipasti,<br />

Pasta Gerichte –<br />

<strong>und</strong> natürlich<br />

unsere beliebte Pizza.<br />

Lu a<br />

Geöffnet:<br />

Mo-Fr 12-23<br />

Sa-So 15-23<br />

Öffnungszeiten: Mo-Sa 11:00-22:00 Uhr<br />

Fritz-Reuter-Straße 1 · 10827 Berlin<br />

Tel. 030 / 605 40 630<br />

Gotenstraße 18 · 10829 Berlin<br />

Tel. 030 39726708<br />

info@trattoria-luna.de<br />

https://trattoria-luna.de<br />

Indisch<strong>es</strong> R<strong>es</strong>taurant<br />

Café & Cocktailbar<br />

Leberstraße 28 – 10829 Berlin<br />

Tel. 74 68 41 41<br />

info@mehlstuebchen.de<br />

Sie wollen ihr Brot selber backen?<br />

Wir helfen ihnen dabei!<br />

Wir bieten ihnen:<br />

feine Mehle<br />

aller Typen<br />

Brotbackmischungen<br />

Frische Croissants<br />

Brötchen<br />

Formen <strong>und</strong> Gärkörbe<br />

Geöffnet: Mo-Fr 9-18 Uhr, Sa 9-14 Uhr<br />

Koscher<strong>es</strong> R<strong>es</strong>taurant<br />

<strong>und</strong> Cateringservice<br />

EIVGI´S<br />

Belziger Straße 75<br />

10827 Berlin-<strong>Schöneberg</strong><br />

Tel.: +49 173 8610826<br />

+49 177 5034310<br />

E-Mail: eivgis@eivgis.com<br />

Baumeisterstraße 1<br />

12159 Berlin<br />

Tel.: 030 857 317 87<br />

www.dalchini-r<strong>es</strong>taurant.de<br />

www.eivgis.com<br />

55<br />

tgl. 12 - 22 Uhr


Die drei Protagonisten<br />

vom LebensMittelPunkt<br />

klären auf.<br />

GUTE ADRESSEN<br />

© Sabine Nöbel / aperçu<br />

Gerettet <strong>und</strong> sehr lecker.<br />

Lichtenrader LebensMittelPunkt stellte sich im Café Kurve vor<br />

Essbar<strong>es</strong> retten, verarbeiten, verteilen!<br />

56<br />

Im Regal liegen Brötchen <strong>und</strong> Brote aus einer<br />

Bäckerei in Teltow, darüber Kartoffeln,<br />

Champignons, Porree, Rosenkohl, Bananen,<br />

Limetten aus umliegenden Supermärkten.<br />

Ein Beispiel für Lebensmittelrettung, denn<br />

all das wäre sonst, weil <strong>es</strong> Neuware Platz<br />

machen musste, weggeworfen worden. 30<br />

Prozent aller Lebensmittel landen im Müll.<br />

Aber hier im Café Kurve in <strong>Tempelhof</strong> wird<br />

all<strong>es</strong>, was Lebensmittelretter Sascha Gagalon<br />

von der Initiative Foodsharing mitgebracht<br />

hat, am Ende der Veranstaltung –<br />

„Lebensmittel-Schätze“ von den B<strong>es</strong>uchern<br />

mitgenommen.<br />

Im April 2022 geht <strong>es</strong> in der Veranstaltungsreihe<br />

NachbarSchatz <strong>Tempelhof</strong> um die Initiative<br />

„LebensMittelPunkt für Lichtenrade“.<br />

Drei Protagonist_innen stellen das Projekt<br />

vor, das auf dem Gelände der Alten Mälzerei<br />

im Landhaus eine f<strong>es</strong>te Adr<strong>es</strong>se bekommen<br />

soll. Margrit Schmidt: „Uns b<strong>es</strong>chäftigt,<br />

was viele bewegt. Was ist verkehrt an<br />

unserer Ernährung <strong>und</strong> Landwirtschaft, was<br />

trägt <strong>zu</strong>m Werteverlust von Nahrungsmitteln<br />

<strong>und</strong> <strong>zu</strong>r Erderwärmung bei?“ Es gehe um<br />

eine nachhaltige ökologische <strong>und</strong> für alle<br />

bezahlbare Ernährung in der Stadt, gegen<br />

Verschwenden <strong>und</strong> Wegwerfen. „Wir wollen<br />

in Lichtenrade einen Treffpunkt schaffen für<br />

gemeinsam<strong>es</strong> Kochen <strong>und</strong> Essen von überwiegend<br />

regionalen Lebensmitteln, aber<br />

auch einen Lern- <strong>und</strong> Austauschort für Ernährungsbildung.<br />

Schon jetzt hat unsere Initiative<br />

neben dem Landhaus einen Fairteiler<br />

für gerettete Lebensmittel eingerichtet.“ Was<br />

für schmackhafte Brotaufstriche aus übrig<br />

gebliebenen Paprikas, Champignons oder<br />

Ähnlichem mit etwas Schafskäse oder Öl<br />

<strong>und</strong> Kräutern werden, zeigt sie an di<strong>es</strong>em<br />

Abend im Café.<br />

Idee für eine Kochgruppe<br />

Das Aktionsbündnis b<strong>es</strong>teht aus Mitgliedern<br />

der Ökumenischen Umweltgruppe,<br />

d<strong>es</strong> Wohntisch<strong>es</strong> Lichtenrade, der Foodsharing<br />

Initiative Berlin sowie Mitgliedern<br />

der Lichtenrader Ortsgruppe von Bündnis<br />

90/Die Grünen. Frau Schmidt verweist auf<br />

den Ernährungsrat, die 2018/19 entwickelte<br />

Berliner Ernährungsstrategie <strong>und</strong> die jetzt<br />

in den Kiezen geförderten LebensMittel-<br />

Punkte, die seit Mai 2022 auf einer zentralen<br />

Website <strong>zu</strong> finden sind. Neben ihr sitzt<br />

Wolfgang Almenritter, wie sie künftiger Bewohner<br />

d<strong>es</strong> Wohnprojekts in der Alten Mälzerei.<br />

Aus Flensburg bringt er Erfahrungen<br />

einer Kochgruppe mit <strong>und</strong> betont auch ihren<br />

sozialen Aspekt.<br />

Zwar <strong>gibt</strong> <strong>es</strong> noch keine f<strong>es</strong>te Küche für den<br />

Lichtenrader LebensMittelPunkt, aber schon<br />

Aktivitäten wie di<strong>es</strong>e hier im Café Kurve. Lebensmittelretter<br />

Sascha Gagalon erzählt,<br />

wie schnell die Plattform foodsharing.de<br />

gewachsen ist. 650-700 von den 2000<br />

ang<strong>es</strong>prochenen Unternehmen seien inzwischen<br />

dabei <strong>und</strong> 10.000 Ehrenamtliche.<br />

Knapp 8 Millionen Tonnen konnten gerettet<br />

werden. Unter www.foodsharing.de können<br />

Privatpersonen, Händler_innen <strong>und</strong> Produzent_innen<br />

Lebensmittel kostenlos anbieten<br />

oder sich fürs Abholen registrieren. Der Berliner<br />

Tafel werde dabei nichts weggenommen,<br />

da das „Tafel-First-Prinzip“ gelte. Im<br />

Bezirk <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> gäbe <strong>es</strong> inzwischen<br />

drei Fairteiler - in der Burgemeisterstraße<br />

<strong>zu</strong>m Beispiel in einem Wohnhaus.<br />

Da stehen im EG ein Kühlschrank <strong>und</strong> Boxen<br />

für Back- <strong>und</strong> Trockenwaren, von 10 bis 18<br />

Uhr erreichbar. Unter dem Stichwort „Fairteiler<br />

in der Burge“ konnte man unter https://foodsharing.de<br />

im April <strong>zu</strong>m Beispiel<br />

l<strong>es</strong>en: „Heute <strong>gibt</strong>’s Min<strong>es</strong>trone, Pastinakensuppe,<br />

Hühncheng<strong>es</strong>chnetzelt<strong>es</strong> <strong>und</strong> Backwaren,<br />

Milch, Gemüse <strong>und</strong> Obst – all<strong>es</strong> bio.<br />

Bitte nehmt nur für den eigenen Bedarf mit,<br />

damit alle was abkriegen.“<br />

Übrigens: Das Team NachbarSchatz <strong>Tempelhof</strong><br />

(vom Bezirk <strong>und</strong> von freien Trägern<br />

der psychosozialen Hilfe) organisiert jeden<br />

3. Mittwoch im Monat Veranstaltungen im<br />

Café Kurve über B<strong>es</strong>onder<strong>es</strong> im Kiez <strong>und</strong><br />

die Leute, die dahinter stecken.<br />

V Sabine Nöbel


Das Lokallabor ist das, was die Leute draus machen<br />

„Kiezwohnzimmer“ in alter Berliner Eckkneipe<br />

Das Kiezwohnzimmer Lokallabor Dudenschänke<br />

(LoLaDu) an der Ecke Eylauer<br />

Straße/Dudenstraße in Berlin <strong>gibt</strong> <strong>es</strong> seit<br />

Anfang 2020.<br />

Von Erikas ehemaliger Eckkneipe – der<br />

Dudenschänke – wurde das LoLaDu<br />

durch ehrenamtlich<strong>es</strong> Engagement von<br />

der Nachbarschaft für die Nachbarschaft<br />

<strong>zu</strong> einem unkommerziellen Raum als Gemeingut<br />

für Alle <strong>und</strong> so <strong>zu</strong>m Erlebnisraum<br />

für Stadtwandel <strong>zu</strong>m Selbst- <strong>und</strong> Mitmachen.<br />

Im LoLaDu werden Vergangenheit,<br />

Gegenwart <strong>und</strong> Zukunft der Dudenschänke<br />

gemeinsam & kreativ reflektiert <strong>und</strong><br />

(weiter-) entwickelt. Dabei wird erfahrbar,<br />

wie wichtig die einzelne <strong>und</strong> kollektive<br />

Perspektive für eine soziale <strong>und</strong> nachhaltige<br />

Stadt- <strong>und</strong> Kiezentwicklung ist.<br />

Leider muss der Standort aufgegeben werden,<br />

da das Mietverhältnis über 2022 hinaus<br />

nicht verlängert wird. Aber der Lokallabor e.V.<br />

will in anderen Räumen eine Anlaufstelle von<br />

der <strong>und</strong> für die Nachbarschaft bleiben. Die<br />

Suchkriterien: im Kiez bleiben, nicht so teure<br />

Groß<strong>es</strong> Inter<strong>es</strong>se der Nachbarschaft<br />

<strong>zu</strong>r „Wiederwiedereröffnung“ (Juli 2021)<br />

Miete, Möglichkeit den Raum selbstverwaltet<br />

<strong>zu</strong> betreiben, möglichst barrierefreie Zugänglichkeit<br />

& Sichtbarkeit, mit Draußenbereich.<br />

☐ Lokallabor e.V.<br />

hallo@lokallabor.de<br />

www.lokallabor.de<br />

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Mainzer Str. 13 · 10715 Berlin · Tel. 030 8533090 · Mo-Fr 8:00-19:00 · Sa 8:00-18:00 Uhr<br />

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57


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Lichtenrade<br />

Kirchhainer Damm 1<br />

12309 Berlin<br />

030 - 55 46 23 43<br />

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<strong>Tempelhof</strong><br />

<strong>Tempelhof</strong>er Damm 214<br />

12099 Berlin<br />

030 - 75 44 33 66<br />

Einladung ins Interkulturelle Haus<br />

Offen für neue Initiativen<br />

Indisch<strong>es</strong> & Singapur<br />

R<strong>es</strong>taurant<br />

Steglitz<br />

Feuerbachstr. 31<br />

12163 Berlin<br />

030 - 23 88 67 11<br />

Das Interkulturelle Haus in der <strong>Schöneberg</strong>er<br />

Geßlerstraße bietet in seinen renovierten<br />

neun unterschiedlich großen Räumen,<br />

benannt u. a. nach den Kontinenten<br />

sowie Ozeanien, sowie einer Küche <strong>und</strong><br />

dem Café im Foyer viel: Zu <strong>entdecken</strong><br />

<strong>gibt</strong> <strong>es</strong> interkulturelle Malerei-, Theater-,<br />

StreetArt-, Koch- <strong>und</strong> Sprachkurse, Beratungsangebote,<br />

Probenräume, Platz für<br />

Begegnung, Hausaufgabenhilfe, Familiennachmittage,<br />

Abendveranstaltungen,<br />

Müllvermeidungsaktionen, ein Gartenprojekt<br />

<strong>zu</strong>m Mitmachen <strong>und</strong> viel<strong>es</strong> mehr. Initiativen,<br />

Vereine <strong>und</strong> Einzelpersonen, die im<br />

Bezirk <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> tätig sind,<br />

können die Räume zeitweise <strong>und</strong> kostenfrei<br />

nutzen, wenn hier nicht-kommerzielle<br />

Integrations-, Migrations- <strong>und</strong> Geflüchtetenarbeit<br />

stattfindet (ohne Teilnahmegebühren<br />

oder Eintritt).<br />

Der gemeinnützige Verein „<strong>Schöneberg</strong><br />

hilft e. V.“ hat im Interkulturellen Haus<br />

eine Beratungs- <strong>und</strong> Netzwerkstelle für<br />

geflüchtete Menschen aus der Ukraine<br />

eingerichtet. Die im Haus aktiven Gruppen<br />

organisieren ansonsten Veranstaltungen,<br />

Kurse, Proben sowie Beratungs-, Kultur-<br />

<strong>und</strong> Bildungsangebote für Menschen<br />

egal welcher Herkunft <strong>und</strong> welchen Alters.<br />

Im Eingangsbereich <strong>gibt</strong> <strong>es</strong> eine viel genutzte<br />

Schenk- <strong>und</strong> Tausch-Box, für deren<br />

Instandhaltung Freiwillige immer sehr willkommen<br />

sind. Außer um Interkulturell<strong>es</strong><br />

geht <strong>es</strong> auch um queer<strong>es</strong> <strong>und</strong> divers<strong>es</strong> Leben,<br />

Klimaschutz, Gleichberechtigung <strong>und</strong><br />

Teilhabe von Menschen mit Behinderung.<br />

Wilmersdorf<br />

Brandenburgische Str. 22<br />

10707 Berlin<br />

030 - 88 70 27 59<br />

Das Interkulturelle Haus (Geßlerstraße 11,<br />

10829 Berlin) <strong>und</strong> die hier probende<br />

Percussion-Gruppe Tambor<strong>es</strong> Verd<strong>es</strong><br />

© Interkulturell<strong>es</strong> Haus<br />

© Tambor<strong>es</strong> Verd<strong>es</strong><br />

58<br />

Die vietnam<strong>es</strong>ische Küche ist nicht nur eine g<strong>es</strong><strong>und</strong>e <strong>und</strong> frische Küche, sie ist außerdem<br />

noch authentisch. Bei CoBui’s haben Sie die Auswahl zwischen einer regulären Küche<br />

<strong>und</strong> einer vegetarischen <strong>und</strong> veganen Küche. Von der cremigen Currysoße, bis hin <strong>zu</strong><br />

marinierten Gerichten, bereiten wir tagtäglich frisch <strong>und</strong> liebevoll für Sie <strong>zu</strong>.<br />

Friedrich-Wilhelm-Platz 4 ·12161 Berlin · Tel.: 030/ 85 07 14 78 · www.cobuiskitchen.de


© Daniela Dimitrova / Pixabay<br />

Kinder<br />

Jugend<br />

Familie


KINDER | JUGEND | FAMILIE<br />

Ausweichquartier auf Zeit<br />

„Drugstore nun im Rockhaus”<br />

Jugendstadtrat Oliver Schworck (Foto) hat<br />

einen ab Mai 2022 gültigen Mietvertrag<br />

mit der G<strong>es</strong>ellschaft für StadtEntwicklung<br />

über 173 m² im Lichtenberger „Rockhaus“<br />

für Veranstaltungen <strong>und</strong> Proben d<strong>es</strong> Drugstore<br />

unterschrieben. Damit fand die Suche<br />

nach Ersatzräumen für das Jugendkollektiv<br />

ein vorläufig<strong>es</strong> Ende <strong>und</strong> soll den Zeitraum<br />

überbrücken, in dem in <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

ein eigen<strong>es</strong> „Haus der Jugend“<br />

gebaut wird. Dort sollen künftig auch Projekte<br />

der selbstorganisierten Jugendarbeit<br />

wie der 1972 gegründete Drugstore verlässlich<br />

einen Platz erhalten. Der Mietvertrag<br />

für das „Rockhaus“ in der Buchberger<br />

Straße wurde für fünf Jahre mit einer Verlängerungsoption<br />

um zwei Jahre abg<strong>es</strong>chlossen.<br />

Das Kollektiv Drugstore war an<br />

der Raumsuche <strong>und</strong> den Verhandlungen<br />

durchweg beteiligt. Jugendstadtrat Oliver<br />

Schworck: „Ich bin sehr erleichtert, dass<br />

wir den Jugendlichen d<strong>es</strong> Kollektivs nun<br />

endlich wieder einen Ort geben können,<br />

den sie für leise <strong>und</strong> für laute Veranstaltungen<br />

gleichermaßen nutzen dürfen. Die<br />

Verhandlungen insb<strong>es</strong>ondere mit dem Mieterbeirat<br />

d<strong>es</strong> Rockhaus<strong>es</strong> waren teilweise<br />

sehr herausfordernd <strong>und</strong> <strong>es</strong> galt, mit einem<br />

langen Atem Widerstände <strong>zu</strong> überwinden<br />

<strong>und</strong> Vorbehalte aus<strong>zu</strong>räumen.“<br />

© Pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle TS<br />

Immer mehr Nachwuchs im Bezirk<br />

Babyhoch hält an<br />

60<br />

Kid‘s Cooonnnceeeptt Sttooorreee<br />

vooonnn 00-100 Jahrreeennn<br />

Von Büchern über<br />

Kleidung bis hin <strong>zu</strong><br />

Spielzeug <strong>und</strong><br />

Alltagsgegenständen.<br />

Hier findet ihr all<strong>es</strong> in<br />

divers, nachhaltig<br />

<strong>und</strong> in familiärer<br />

Atmosphäre.<br />

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Di-Fr 11-18 Uhr // Sa 11-16 Uhr<br />

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@cleo.and.ca<strong>es</strong>ar.berlin<br />

Klapperstörche, Hebammen, Entbindungsstationen<br />

<strong>und</strong> vor allem junge Eltern in <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

sorgten für ein neu<strong>es</strong><br />

5-Jahr<strong>es</strong>-Hoch an Nachwuchs für den Bezirk.<br />

Die Zahl der durch das Stand<strong>es</strong>amt<br />

<strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> beurk<strong>und</strong>eten Geburten<br />

stieg 2021 mit 6.699 Erstbeurk<strong>und</strong>ungen<br />

um 10 Prozent im Vergleich <strong>zu</strong>m<br />

Vorjahr (6.079).<br />

Der Bezirksstadtrat für Sozial<strong>es</strong> <strong>und</strong> Bürgerdienste,<br />

Matthias Steuckardt, freute sich<br />

über di<strong>es</strong>en deutlichen Anstieg <strong>und</strong> betonte<br />

Anfang 2022, er sehe seine Aufgabe darin,<br />

„unseren Bezirk so <strong>zu</strong> g<strong>es</strong>talten, dass di<strong>es</strong>e<br />

Kinder <strong>und</strong> ihre Familien sich in <strong>Tempelhof</strong>-<br />

<strong>Schöneberg</strong> weiterhin wohl fühlen."<br />

Der Großteil der Entbindungen fand im<br />

St. Joseph Krankenhaus <strong>und</strong> im Vivant<strong>es</strong><br />

Auguste-Viktoria-Klinikum statt. Nur<br />

etwa 2 bis 3 Prozent der Babys wurden<br />

im Geburtshaus <strong>Schöneberg</strong> oder in der<br />

© Cynthia Groth / Pixabay<br />

eigenen Wohnung geboren. Das St. Joseph-Krankenhaus<br />

ist stolz darauf, dass<br />

hier gut jed<strong>es</strong> zehnte Baby Berlins auf die<br />

Welt kam. Unter „seinen“ 4.548 Neugeborenen<br />

im Jahr 2021 waren 134 Zwillinge<br />

<strong>und</strong> zweimal Drillinge. Laut Milupa-<br />

Geburtenliste ist das St. Joseph Krankenhaus<br />

<strong>zu</strong>m zehnten Mal in Folge die geburtenstärkste<br />

Einzelklinik in Deutschland<br />

<strong>und</strong> liegt u. a. vor dem Bürgerhospital<br />

Frankfurt/Main.<br />

V Sabine Nöbel


Spielplatz Neue Steinmetzstraße hat neue Spielgeräte<br />

Rot<strong>es</strong> Spinnlein zwischen Grashalmen<br />

Der Spielplatz in der Neuen Steinmetzstraße<br />

in <strong>Schöneberg</strong> hat neue Spielgeräte <strong>und</strong><br />

eine größere Sandspielfläche bekommen.<br />

Die Idee <strong>zu</strong> der Auswahl der neuen Spielgeräte<br />

kam durch die bereits vorhandene<br />

Kletterspinne vom Vorplatz. Sie erinnert an<br />

eine große rote Spinne, welche nun <strong>zu</strong>m<br />

Thema d<strong>es</strong> Spielplatz<strong>es</strong> ausgewählt wurde.<br />

Die Basis der Geräte hat das D<strong>es</strong>ign<br />

von Grashalmen, die durch ihre Offenheit<br />

mehr Einsicht in den Spielplatz gewähren.<br />

Eine kleine rote Spinne, welche in den Grashalmen<br />

lebt, lädt <strong>zu</strong>m Wippen ein. Eine Balancieranlage<br />

<strong>und</strong> ein Rutschenturm wurden<br />

ebenfalls neu aufgebaut. Neben der<br />

Anschaffung der neuen Spielgeräte wurde<br />

die Sandspielfläche vergrößert <strong>und</strong> die Einsehbarkeit<br />

verb<strong>es</strong>sert. Darüber bieten neue<br />

Bänke Platz <strong>zu</strong>m Ausruhen.<br />

Die Arbeiten wurden durch die Firma Kara<br />

BEST ausgeführt, die Spielgeräte kommen<br />

vom Hersteller Spiel-Bau. Die Kosten beliefen<br />

sich auf r<strong>und</strong> 174.000 Euro.<br />

© Pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle TS<br />

Neuer Rutschenturm, Rot<strong>es</strong> Spinnlein<br />

<strong>und</strong> einig<strong>es</strong> mehr laden <strong>zu</strong>m Toben ein<br />

KINDER | JUGEND | FAMILIE<br />

Neuer Bauernhof-Spielplatz im Floningweg<br />

Hier kann man auch Traktor „fahren“<br />

Der Bauernhof-Spielplatz Floningweg wurde<br />

Ende 2021 eröffnet. Auf r<strong>und</strong> 730 Quadratmetern<br />

ist das Gr<strong>und</strong>stück in drei Spielbereiche<br />

eingeteilt. Im Kleinkindspielbereich<br />

wurden unter anderem ein Traktor mit<br />

Kleinkind-Rutsche, ein Sandspielhaus <strong>und</strong><br />

zwei Wipp-Tiere aufg<strong>es</strong>tellt. Für Kinder ab<br />

vier Jahren wurde ein zweiter Spielbereich<br />

g<strong>es</strong>chaffen, auf dem ein groß<strong>es</strong> Spielgerät<br />

mit verschiedenen Aufgängen, einer Rutsche<br />

<strong>und</strong> angrenzenden Reckstangen <strong>und</strong><br />

Tafelelementen aufg<strong>es</strong>tellt ist.<br />

Eine Schaukel einschließlich Kleinkindsitz<br />

<strong>und</strong> ein Hüpfspiel ergänzen di<strong>es</strong>en Bereich.<br />

Ein Sportplatz mit 180 Quadratmetern bildet<br />

den dritten Teil d<strong>es</strong> Spielplatz<strong>es</strong>, auf<br />

dem zwei Tore <strong>und</strong> eine Tischtennisplatte<br />

Jugendliche <strong>zu</strong>m Sporttreiben einladen.<br />

Zusätzlich stattete das Straßen- <strong>und</strong> Grünflächenamt<br />

den Spielplatz mit Elementen<br />

Der neue Bauernhof-Spielplatz Floningweg<br />

© Pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle TS<br />

ihr<strong>es</strong> Werkhof<strong>es</strong> aus wie Fahrradbügel, Bänke,<br />

Abfallbehälter <strong>und</strong> viel<strong>es</strong> mehr. Passend<br />

<strong>zu</strong>m Spielplatz-Thema Bauernhof wird auf<br />

r<strong>und</strong> 300 <strong>zu</strong>sätzlichen Quadratmetern bepflanzt<br />

<strong>und</strong> begrünt. Ohne die finanzielle<br />

Unterstüt<strong>zu</strong>ng der Abteilung Jugend <strong>und</strong><br />

G<strong>es</strong><strong>und</strong>heit wäre die G<strong>es</strong>amtinv<strong>es</strong>tition<br />

von ca. 226.000 Euro aus dem Kita- <strong>und</strong><br />

Spielplatzsanierungsprogramm (KSSP) Programm<br />

nicht möglich gew<strong>es</strong>en.<br />

NACHBARSCHAFTSZENTRUM ufafabrik e. V.<br />

Seit 1987 aktiv im Stadtteil<br />

Über 300 Fachkräfte aus Sozialpädagogik, Kranken-<br />

<strong>und</strong> Altenpflege, kaufmännischen <strong>und</strong> kreativen<br />

Berufen, Pädagogik, Psychologie usw. arbeiten<br />

im NUSZ <strong>und</strong> betreuen Kinder, unterstützen<br />

Schüler_innen, aktivieren Jugendliche, pflegen<br />

Menschen, begleiten Familien, leiten Kurse<br />

in 30 Einrichtungen in den Bezirken <strong>Tempelhof</strong>-<br />

<strong>Schöneberg</strong> <strong>und</strong> Charlottenburg-Wilmersdorf.<br />

Informieren Sie sich über unsere Angebote <strong>und</strong><br />

gern auch über unsere Stellenangebote auf unserer<br />

Homepage.<br />

→ <strong>Schöneberg</strong><br />

→ <strong>Tempelhof</strong><br />

→ Lichtenrade<br />

→ Marienfelde<br />

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Kindertag<strong>es</strong>stätten<br />

nusz.de<br />

61


KINDER | JUGEND | FAMILIE<br />

62<br />

Kulturzentrum in der Alten Mälzerei<br />

Unter einem Dach vereint<br />

Im Zentrum Lichtenrade ist mit dem Kulturzentrum in der Alten Mälzerei<br />

ein neu<strong>es</strong> kulturell<strong>es</strong> Highlight im Bezirk <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

entstanden. 2021 hat das Amt für Weiterbildung <strong>und</strong> Kultur<br />

im aufwändig sanierten Industrie-Denkmal die Türen seiner Kultur-<br />

<strong>und</strong> Bildungseinrichtungen eröffnet, das mittlerweile <strong>zu</strong> einer<br />

beliebten Begegnungsstätte für Jung <strong>und</strong> Alt geworden ist. Das<br />

weithin sichtbare markante Gebäude „Alte Mälzerei”, verkehrsgünstig<br />

am S-Bahnhof Lichtenrade gelegen, wurde integrativ geplant.<br />

3.100 Quadratmeter hat der Bezirk für eine <strong>zu</strong>sammenhängende<br />

<strong>und</strong> effektive Nut<strong>zu</strong>ng angemietet <strong>und</strong> nach Entwürfen d<strong>es</strong><br />

Architektenbüros Feldhusen & Fleckenstein aufwändig umgebaut.<br />

Unter einem Dach <strong>und</strong> über mehrere Ebenen verteilt befinden sich<br />

nun: Kindermuseum unterm Dach, Musikschule, Volkshochschule<br />

mit Lehrküche sowie eine multifunktionale Stadtteilbibliothek<br />

mit integriertem Café. Außerdem hat das Amt für Weiterbildung<br />

<strong>und</strong> Kultur dem Nachbarschaftszentrum Suppenküche e. V. eine<br />

neue Bleibe g<strong>es</strong>chaffen.<br />

Liebe Familien,<br />

Euch wächst die neue Lebenssituation über den Kopf?<br />

Es <strong>gibt</strong> Streit <strong>und</strong> ihr wisst nicht mehr weiter?<br />

Ein Familienrat könnte für euch die Lösung sein.<br />

Wir möchten euch kurz erklären, was den Familienrat ausmacht.<br />

Was ist ein Familienrat?<br />

Der Familienrat ist eine einmalige Zusammenkunft eurer Familienmitglieder,<br />

Fre<strong>und</strong>*innen <strong>und</strong> weiteren für euch wichtigen Personen.<br />

In jeder Familie tauchen hin <strong>und</strong> wieder Probleme auf, die jed<strong>es</strong> Mitglied<br />

<strong>und</strong> die Familie an ihre Grenzen kommen lässt.<br />

Die Durchführung ein<strong>es</strong> Familienrat<strong>es</strong> bietet die Chance, <strong>zu</strong>sammen<br />

mit Verwandten, Fre<strong>und</strong>*innen <strong>und</strong> anderen wichtigen Menschen<br />

Lösungen dafür <strong>zu</strong> entwickeln <strong>und</strong> um<strong>zu</strong>setzen.<br />

Eure Familie, Verwandte, Fre<strong>und</strong>_innen oder Bekannte wissen am<br />

b<strong>es</strong>ten, was sie gut können <strong>und</strong> was bei euch gut funktioniert.<br />

Der Familienrat stärkt Eure familieneigenen Kräfte.<br />

Ein*e speziell ausgebildete*r Koordinator*in hilft euch dabei, di<strong>es</strong>e<br />

Zusammenkunft vor<strong>zu</strong>bereiten <strong>und</strong> durch<strong>zu</strong>führen.<br />

Rufen Sie uns an <strong>und</strong> wir vereinbaren einen kurzfristigen Beratungstermin.<br />

Wir freuen uns auf Sie.<br />

IHR FAMILIENRATSBÜRO TEMPELHOF<br />

Ansprechpartnerin: Sandra Panitz, Tel.: 0178-3621887<br />

Hotline: 0800 - 600 333 600<br />

familienrat@independentliving.de<br />

www.familienrat-il.de<br />

<strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong>, Konradinstr. 29, 12105 Berlin<br />

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Kindermuseum unterm Dach<br />

Mit der Ausstellung „Iss dich schlau! Von Apfel bis Zimt!“ lädt<br />

das Kindermuseum unterm Dach Kinder zwischen vier <strong>und</strong> zwölf<br />

Jahren ein, Essen <strong>und</strong> Trinken neu <strong>zu</strong> <strong>entdecken</strong>. Erk<strong>und</strong>en, woher<br />

Lebensmittel kommen, wie sie <strong>zu</strong>bereitet werden, welchen<br />

Einfluss sie auf den eigenen Körper <strong>und</strong> die Umwelt haben ―<br />

da<strong>zu</strong> laden ein spannender Erlebnisparcours <strong>und</strong> ein vielfältig<strong>es</strong><br />

Workshop-Angebot ein.<br />

Albert-Einstein-Volkshochschule<br />

Die Albert-Einstein-Volkshochschule kann mit der Alten Mälzerei<br />

erstmalig eigene Weiterbildungsräume im Süden d<strong>es</strong> Bezirks<br />

nutzen. Das vielfältige Kursangebot umfasst Kochen, künstlerisch<strong>es</strong><br />

G<strong>es</strong>talten, Deutsch sowie Fremdsprachen <strong>und</strong> viel<strong>es</strong> mehr.<br />

Leo K<strong>es</strong>tenberg Musikschule<br />

Neue Klangwelten in historischem Ambiente eröffnen sich für die<br />

Leo-K<strong>es</strong>tenberg-Musikschule: Im Kursangebot ist künftig die ganze<br />

musikalische Bandbreite vertreten – von Klassik, Jazz/Rock/<br />

Pop über Elektro- <strong>und</strong> Weltmusik bis hin <strong>zu</strong> Klanginstallationen,<br />

Performance- oder Kunst-Projekten.<br />

Edith-Stein-Bibliothek<br />

Auf zwei Ebenen präsentiert sich die vergrößerte Edith-Stein-Bibliothek<br />

als multifunktionaler Ort. Neue Formate für Wissen, Kultur<br />

<strong>und</strong> Bildung ergänzen b<strong>es</strong>tehende Angebote <strong>und</strong> Servic<strong>es</strong> auf<br />

doppelt so großer Fläche. Mit einer Galerie, Gruppenräumen<br />

<strong>und</strong> einem angrenzenden Café sind ideale Vorausset<strong>zu</strong>ngen g<strong>es</strong>chaffen,<br />

die nicht nur <strong>zu</strong>m Bücher ausleihen, sondern auch <strong>zu</strong>m<br />

Treffen <strong>und</strong> Austausch einladen.<br />

Alte Mälzerei<br />

Steinstraße 37, 12307 Berlin-Lichtenrade<br />

☐ Kindermuseum unterm Dach<br />

Tel. 90277-3788 (für Buchungen) -3785 (Empfang)<br />

kontakt@kindermuseum-unterm-dach.berlin<br />

☐ VHS<br />

Tel. 90277-3782<br />

www.vhs-tempelhof-schoeneberg.de<br />

☐ Leo-K<strong>es</strong>tenberg-Musikschule<br />

Tel. 90277-6967 www.lkms.de/aktuell<br />

☐ Edith-Stein-Bibliothek<br />

Tel. 90277-2819 stabi@ba-ts.berlin.de<br />

© Pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle TS


2021 eröffnet<strong>es</strong> Kindermuseum in der Alten Mälzerei:<br />

Ein Museum <strong>zu</strong>m Anfassen<br />

© André Wagenzik (3)-<br />

„Wow!“ rufen die Kinder, als sie den Raum<br />

betreten. Die Atmosphäre ist schön <strong>und</strong> bunt.<br />

Das Kindermuseum unterm Dach bietet kleinen<br />

Kindern viel an Wissen <strong>und</strong> Spaß. Sie lernen<br />

da<strong>zu</strong> <strong>und</strong> die vielen Spiel-Möglichkeiten<br />

wecken das Inter<strong>es</strong>se der Kinder. Die Zweitklässler,<br />

die heute gekommen sind, stellen<br />

Fragen <strong>und</strong> sind neugierig auf die vielen<br />

Stationen. Ihnen werden die Ausstellung <strong>und</strong><br />

die Regeln erklärt.<br />

Die Themen d<strong>es</strong> Museums sind die Ernährung<br />

<strong>und</strong> die unterschiedlichen Sinne. Die Kinder<br />

dürfen sich ein Produkt aussuchen, worauf Essen<br />

abgebildet ist. Sie haben die Auswahl an<br />

g<strong>es</strong><strong>und</strong>em Essen, wie <strong>zu</strong>m Beispiel Bananen,<br />

<strong>und</strong> ung<strong>es</strong><strong>und</strong>em Essen, <strong>zu</strong>m Beispiel Schokolade.<br />

So können sie an einer Station schauen,<br />

wie viele Zusatzstoffe <strong>und</strong> Wasser in ihren<br />

Produkten vorhanden sind. Die Führer_innen<br />

d<strong>es</strong> Museums sind den Kindern gerne dabei<br />

behilflich, verschiedene Aufgaben <strong>zu</strong> meistern.<br />

Zusätzlich wird ihnen beigebracht, dass CO 2<br />

schlecht für die Umwelt ist <strong>und</strong> sie d<strong>es</strong>halb einen<br />

Einkauf mit dem Auto vermeiden sollten.<br />

Sie lernen, dass <strong>zu</strong> Fuß gehen oder mit einem<br />

Fahrrad ein<strong>zu</strong>kaufen, b<strong>es</strong>ser für die Umwelt<br />

ist. Sie stellen eine Ernährungspyramide aus<br />

Würfeln <strong>zu</strong>sammen. Di<strong>es</strong> gefällt den meisten<br />

Kindern sehr gut.<br />

Sie lernen, welch<strong>es</strong> Essen wo in den Kühlschrank<br />

kommt, indem sie Produkte magnetisch<br />

an einen unechten Kühlschrank bef<strong>es</strong>tigten.<br />

In der Station „Gewächshaus“ erfahren<br />

sie, dass Gemüse <strong>und</strong> Obst nicht in jeder<br />

Jahr<strong>es</strong>zeit wächst.<br />

Sie setzen sich wieder in einen Kreis <strong>und</strong><br />

sprechen über all<strong>es</strong>, was sie neu da<strong>zu</strong>gelernt<br />

haben. Danach dürfen sie in der Ausstellung<br />

„Iss dich schlau“ in kleinen Gruppen<br />

die verschiedenen Sinne t<strong>es</strong>ten, indem<br />

sie an verschiedenen Kräutern riechen, an<br />

Obst fühlen oder eine Orange schmecken.<br />

Die Kinder sind aufgeregt <strong>und</strong> wollen all<strong>es</strong><br />

ausprobieren <strong>und</strong> t<strong>es</strong>ten.<br />

Zum Abschluss lernen sie in der Sonderausstellung<br />

für 2022 „ICH BIN MEER“, dass Plastik<br />

schlecht für die Umwelt ist <strong>und</strong> sie ihren<br />

Müll trennen müssen, da sonst Meer<strong>es</strong>tiere<br />

wegen d<strong>es</strong> Mülls leiden. Da<strong>zu</strong> <strong>gibt</strong> <strong>es</strong> kleine<br />

Aufgaben, wie <strong>zu</strong>m Beispiel Plastikflaschen<br />

aus dem Wasser mit einer Angel raus<strong>zu</strong>holen.<br />

Die Kinder finden <strong>es</strong> toll, sich auf Kissen <strong>zu</strong> setzen<br />

<strong>und</strong> einer Schildkröte in einem Video <strong>zu</strong><strong>zu</strong>schauen.<br />

Sie finden das Meer erstaunlich. „Ich<br />

fand <strong>es</strong> toll, dass man all<strong>es</strong> anfassen durfte“,<br />

sagt S. Ahmet. Johanna mochte am meisten<br />

das Kochen <strong>und</strong> die Töpfe in der Kochstation.<br />

Der Mitarbeiter, der die Kinder durch das Museum<br />

führt, findet seinen Job überhaupt nicht<br />

anstrengend <strong>und</strong> sehr spaßig, den Kindern<br />

die Ausstellung <strong>zu</strong> zeigen.<br />

V Pelin Nur Dikme (16),<br />

Schülerpraktikantin im aperçu-Verlag<br />

www.kindermuseum-unterm-dach.berlin<br />

In der Sonderausstellung „ICH BIN MEER“<br />

www.lebenlernenberlin.de<br />

Beratungsstelle für Mädchen*,<br />

junge Frauen* <strong>und</strong> junge Mütter*<br />

Anonyme, kostenlose psychosoziale Einzelberatung ab 12 Jahren<br />

784 26 87<br />

Betreut<strong>es</strong> Mädchen*wohnen<br />

20 Plätze in 1- bis 3-Zimmer-Wohnungen ab 15 Jahren<br />

781 20 15<br />

Mutter-Kind-Wohnen <strong>Schöneberg</strong><br />

Mütter mit einem oder mehreren Kind/-ern sowie Schwangere<br />

78 70 96 78<br />

Ein lebenlernenberlin.de Jugendhilfeangebot für<br />

Mädchen*, junge Frauen*<br />

<strong>und</strong> junge Mütter*<br />

KINDER | JUGEND | FAMILIE<br />

Die Kinder haben viel Spaß beim Kochen <strong>und</strong> Einkaufen im Kindermuseum unterm Dach<br />

G<strong>es</strong>chäftsstelle: Ebersstaße 76, 10827 Berlin<br />

Tel. 030.612 93 141 Fax 030.787 14 362<br />

kontakt@lebenlernenberlin.de<br />

63


KINDER | JUGEND | FAMILIE<br />

Die Mini-Band von „Wir Kinder vom Kleistpark“<br />

Leo K<strong>es</strong>tenberg Musikschule mit Kinderschutzkonzept<br />

Mit allen Sinnen Musik von klein auf erleben<br />

© Caroline Beth<br />

Elementare Musikpädagogik: Kinder erleben Musik.<br />

© Leo K<strong>es</strong>tenberg Musikschule<br />

64<br />

Im Juni 2022 konnte man an zwei Sonntagen<br />

erleben, welchen Spaß Musik kleinen<br />

<strong>und</strong> großen Leuten macht. Die Mini-Band<br />

von „Wir Kinder vom Kleistpark“ der Leo<br />

K<strong>es</strong>tenberg Musikschule veranstaltete zwei<br />

mitreißende Konzerte mit internationalen<br />

Liedern <strong>und</strong> Tänzen für Zuhörer_innen ab<br />

3 Jahren, einmal im Natur-Park Südgelände,<br />

einmal im F<strong>es</strong>tzelt an der Grunewaldstraße.<br />

Das einstündige Programm lud <strong>zu</strong>m<br />

Mitsingen, Mittanzen, Mitklatschen oder Zuhören<br />

ein. „Das möchte ich auch“, hieß <strong>es</strong><br />

aus manchem Kinderm<strong>und</strong>. Und sicher gab<br />

<strong>es</strong> auch Erwachsene, bei denen der schon<br />

lange gehegte Wunsch, mal ein Instrument<br />

erlernen <strong>zu</strong> wollen, wieder lebendig wurde.<br />

Mit ca. 4.500 Schüler_innen <strong>und</strong> über 200<br />

Lehrkräften ist die Leo K<strong>es</strong>tenberg eine der<br />

großen Musikschulen in Deutschland. Unterricht<br />

für über 60 verschiedene Instrumente<br />

sowie für G<strong>es</strong>ang jeder Stilrichtung, Tanzgruppen<br />

<strong>und</strong> Kurse für Musiktheorie werden<br />

angeboten. An mehr als 40 Standorten in allen<br />

Ortsteilen wird unterrichtet. Teilnehmen<br />

kann jede_r <strong>und</strong> in jedem Alter.<br />

Schon die Jüngsten ab 12 Monaten sind<br />

gemeinsam mit einem Elternteil <strong>zu</strong>m Singen<br />

<strong>und</strong> Musizieren oder <strong>zu</strong>m Kreativen<br />

Kindertanz eingeladen. Im Vorschulalter<br />

finden die Kinder mit allen Sinnen hinein<br />

in die Welt der Musik, im Spiel mit Instrumenten<br />

<strong>und</strong> Materialien. Lieder, Klänge<br />

<strong>und</strong> Rhythmisch<strong>es</strong> Spiel sind im Unterricht<br />

„Musik <strong>und</strong> Bewegung“ <strong>zu</strong> erleben.<br />

Und wenn sich jemand noch nicht für ein<br />

Instrument entscheiden kann, mehrere gut<br />

findet? Dann ist das Instrumentenkarussell<br />

ab 6 Jahre die richtige Wahl. Hier werden<br />

in einem Musikschuljahr verschiedene Instrumente<br />

jeweils für mehrere Wochen<br />

erlebt <strong>und</strong> ausprobiert. Ansonsten kann<br />

Einzel- <strong>und</strong> Partnerunterricht vereinbart<br />

werden, man kann in Ensembl<strong>es</strong>, Chören<br />

oder Orch<strong>es</strong>tern mitmachen. Fortg<strong>es</strong>chrittene<br />

können sich hier auch auf ein Studium<br />

vorbereiten.<br />

Übrigens hat di<strong>es</strong>e Musikschule als erste in<br />

Berlin ein Konzept <strong>zu</strong>m Schutz der Kinder<br />

entwickelt. Da sie meist jahrelang bei einer<br />

Lehrkraft bleiben <strong>und</strong> der Unterricht überwiegend<br />

einzeln oder in kleinen Gruppen<br />

stattfindet, will man sichern, dass Grenzen<br />

r<strong>es</strong>pektiert werden <strong>und</strong> di<strong>es</strong> in einem offenen<br />

<strong>und</strong> vertrauensvollen Klima. Schulen,<br />

Kirchen <strong>und</strong> Hochschulen b<strong>es</strong>chäftigen sich<br />

inzwischen, leider aus gutem Gr<strong>und</strong>, mit Fragen<br />

d<strong>es</strong> Schutz<strong>es</strong> von Kindern vor Übergriffen,<br />

sexueller <strong>und</strong> anderer Art. Schulleiterin<br />

Ulrike Philippi hat mit einer Arbeitsgruppe<br />

aus verschiedenen Bereichen der Musikschule<br />

<strong>und</strong> mit Beratung d<strong>es</strong> Kinderschutzzentrums<br />

Berlin e. V. ein Verhaltensregel-<br />

Schutzkonzept entwickelt.<br />

V Sabine Nöbel<br />

☐ Informationen:<br />

www.lkms.de, Tel. 90277-6967<br />

fachliche Beratung <strong>zu</strong> Kinderkursen<br />

oder Instrumentenkarussell:<br />

Di 13 bis 15 Uhr, Tel. 90277-7406<br />

Mi 9 bis 11 Uhr, Tel. 90277-4975<br />

Do 11 bis 13 Uhr, Tel. 90277-4974


Silvia Heindel, 34 Jahre, aus Berlin erfuhr das Leben bei Junge Mütter/Väter e. V. aus zwei Perspektiven<br />

„Das B<strong>es</strong>te, was mir passieren konnte”<br />

„Bei Junge Mütter/Väter e.V .<br />

hat meine eigene G<strong>es</strong>chichte<br />

ihren Lauf genommen.<br />

Damals war ich 16 Jahre<br />

alt <strong>und</strong> schwanger. Ich lebte<br />

von dem Kind<strong>es</strong>vater die<br />

ersten Monate der Schwangerschaft<br />

getrennt <strong>und</strong> fühlte<br />

mich allein <strong>und</strong> überfordert.<br />

Mit einer alkoholkranken<br />

Mutter bot mein damalig<strong>es</strong> Zuhause keine<br />

Möglichkeit mit Baby <strong>zu</strong> bleiben. In meiner<br />

Not erfuhr ich durch das Jugendamt von sogenannten<br />

Mutter-Kind-Einrichtungen <strong>und</strong><br />

von Junge Mütter/Väter e. V.<br />

Ich bekam dort die Zusage für einen der Plätze<br />

d<strong>es</strong> stationären Jugendhilfeangebot<strong>es</strong>.<br />

Das war damals das B<strong>es</strong>te, was mir passieren<br />

konnte. Hier erlebte ich scheinbar ganz<br />

© Junge Mütter/Väter e. V.<br />

normale Dinge wie ein gemeinsam<strong>es</strong> Essen<br />

am Tisch oder einfach ein offen<strong>es</strong> Ohr, wenn<br />

ich einen Ratschlag benötigte.<br />

Etwas, das ich durch die schwierige Situation<br />

<strong>zu</strong>hause schon lange Zeit so nicht mehr erleben<br />

konnte. Zudem bekam ich Hilfe in all<br />

den Dingen, die für mich völlig fremd waren,<br />

wie die Eröffnung ein<strong>es</strong> Kontos oder die Anmeldung<br />

bei einem Stromanbieter. Auch auf<br />

Fragen <strong>zu</strong> der Entwicklung mein<strong>es</strong> Sohn<strong>es</strong><br />

bekam ich Antworten. Ich erfuhr Sicherheit<br />

<strong>und</strong> das ließ mich wieder stabiler werden.<br />

So stabil, dass ich <strong>es</strong> auf einem langen Weg<br />

g<strong>es</strong>chafft habe, das Fachabitur nach<strong>zu</strong>holen<br />

<strong>und</strong> ein Studium <strong>zu</strong> absolvieren.<br />

Nun arbeite ich selbst als Sozialpädagogin<br />

<strong>und</strong> lebe meine G<strong>es</strong>chichte bei Junge Mütter/Väter<br />

e. V. weiter. Ich möchte voller Empathie<br />

weitergeben, was ich erfahren durfte<br />

<strong>und</strong> als ein Teil unserer Teams dafür sorgen,<br />

dass die jungen Familien, die wir betreuen,<br />

einen guten Start in ein selbstständig<strong>es</strong> Leben<br />

erfahren dürfen. Wir betreuen junge alleinerziehende<br />

Eltern <strong>und</strong> deren Kinder unter sechs<br />

Jahren, die Unterstüt<strong>zu</strong>ng im Alltag <strong>und</strong> bei<br />

der Erziehung benötigen. Gr<strong>und</strong>lage ist der<br />

§19 SGB VIII. Unser Angebot gehört <strong>zu</strong>r „Hilfe<br />

für die Familie". Partner sind bei uns herzlich<br />

willkommen. Ein Zusammenleben als Familie<br />

kann im Rahmen d<strong>es</strong> Hilfeangebot<strong>es</strong> get<strong>es</strong>tet<br />

werden. Unsere Arbeit zeichnet sich durch ein<br />

familiär<strong>es</strong> Miteinander aus. Die Betreuungszeit,<br />

im Durchschnitt zwei Jahre, soll Stabilität<br />

<strong>und</strong> Rückhalt vermitteln. Dabei ist <strong>es</strong> uns b<strong>es</strong>onders<br />

wichtig, eine geborgene Atmosphäre,<br />

ein Zuhause <strong>zu</strong> schaffen mit r<strong>es</strong>pektvollem<br />

Umgang miteinander. Wir unterstützen<br />

auf dem Weg in ein selbstständig<strong>es</strong> Leben.”<br />

KINDER | JUGEND | FAMILIE<br />

Ihr sucht Unterstüt<strong>zu</strong>ng, Beratung oder Hilfe ?<br />

Dann seid ihr bei uns genau richtig!<br />

Seit mehr als 10 Jahren begleiten wir<br />

junge Mütter bzw. Väter <strong>und</strong> ihre Kinder<br />

auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit.<br />

Dabei stehen wir stets mit Rat <strong>und</strong> Tat <strong>zu</strong>r Seite –<br />

kompetent <strong>und</strong> engagiert.<br />

Werderstr. 19 · 12105 Berlin<br />

030/ 522 85 441<br />

Fax: 030/ 522 85 442<br />

E-Mail: teamwerder@jmv-berlin.de<br />

junge-muetter-vaeter.de<br />

65


KINDER | JUGEND | FAMILIE<br />

66<br />

Fliegerwerkstatt Berlin – mehr als ein handwerklicher Treff für Jugendliche<br />

Kanu, Schokokuchen, Flugsimulator<br />

Die Fliegerwerkstatt Berlin <strong>zu</strong> finden, ist nicht<br />

ganz einfach, aber die Suche lohnt. Zu der<br />

großen Halle d<strong>es</strong> <strong>Tempelhof</strong>er Flughafens<br />

im Hof 1, <strong>Tempelhof</strong>er Damm 9, führt eine<br />

lange Zufahrt nach unten. Schon vor der<br />

Halle treffe ich auf Jugendliche an einem<br />

Kanu, das in der Werkstatt entstand <strong>und</strong><br />

bald erprobt werden soll. Die Vorrichtung<br />

für den Bootsbau wird gerade in der Halle<br />

unter einer für das Technikmuseum r<strong>es</strong>taurierten<br />

Fokker Dr.I auseinandergebaut. Unter<br />

Anleitung d<strong>es</strong> Werkpädagogen Donald<br />

Becker. G<strong>es</strong>chickt mit dem Akkubohrer geht<br />

eine junge Frau aus Guinea um, die seit<br />

fünf Monaten dank ihrer Schule die Werkstatt<br />

b<strong>es</strong>ucht. Sie erzählt, dass sie seit zwei<br />

Jahren in Deutschland ist <strong>und</strong> hier erstmals<br />

<strong>zu</strong>r Schule ging.<br />

Marwa aus Afghanistan mit ihrer Gitarre.<br />

Musikinstrumente im Selbstbau<br />

Marwa aus Afghanistan führt mich <strong>zu</strong>m Instrumentenbau.<br />

Hier hat sie unter Anleitung<br />

schon Teile einer Gitarre gebaut, die sie<br />

später selbst spielen will. Das neu<strong>es</strong>te Projekt<br />

der Fliegerwerkstatt heißt „Instrumente<br />

der Kontinente“. An der Wand hängen<br />

schon einige Prototypen wie die orientalische<br />

Kurzhalslaute Oud, die indische Langhalslaute<br />

Sitar oder das türkische Zupfinstrument<br />

Saz. Seit April 2022 können sich<br />

Jugendliche aus Holz, Blech, Draht etc. ein<br />

eigen<strong>es</strong> Instrument bauen. Auch an Flöten,<br />

Schlagzeug u. ä. ist gedacht. Inter<strong>es</strong>sent_<br />

innen sind Dienstag bis Freitag 14 -18 <strong>und</strong><br />

Samstag 10-14 Uhr willkommen. Im September<br />

soll auf einer Bühne auf dem Flugfeld<br />

ein Musikevent steigen.<br />

Die 2014 von der social return Stiftung gegründete<br />

Fliegerwerkstatt hat eben nicht nur<br />

mit Flugzeugen <strong>zu</strong> tun. Sie bietet in unterschiedlichen<br />

Projekten handwerklich<strong>es</strong> Erproben<br />

auf 1.400 Quadratmetern – prof<strong>es</strong>sionell<br />

angeleitet von Patrick Peinhopf, Rosa<br />

Kantereit, Donald Becker <strong>und</strong> Werkstudent<br />

Jonas Wittrock. Im letzten Schuljahr haben<br />

400 junge Menschen aus über 16 Nationen<br />

hier mitgewirkt. Es gab schon Projekte<br />

in Zusammenarbeit mit Ingenieur_innen<br />

aus der Luftfahrt – wie der Bau ein<strong>es</strong> richtigen<br />

Flugsimulators aus dem Cockpit einer<br />

Boeing 737, in dem nun Jugendliche fliegen<br />

lernen – ebenso mit anderen Trägern, Unternehmen<br />

oder dem Flughafen <strong>Tempelhof</strong>.<br />

© Sabine Nöbel / aperçu (4)<br />

Instrumenten-Prototypen hängen an der Wand.<br />

Projekt Bühnenbild unter Anleitung<br />

von Donald Becker.<br />

Auch Aufträge von außen werden umg<strong>es</strong>etzt:<br />

Für das event-theater fertigt Donald<br />

Becker mit den Jugendlichen das Bühnenbild<br />

„Wirtshaus im Sp<strong>es</strong>sart“ für den Klostersommer<br />

2022 im Brandenburger St. Paulikloster.<br />

Vogelhäuschen wurden schon gebaut,<br />

Ausstellungspavillons, doppelseitige<br />

Bänke, die jetzt <strong>zu</strong>m Beispiel auf dem Flugfeld<br />

stehen. Für Letztere gab <strong>es</strong> im Vorjahr<br />

einen Schweißkurs, damit die Jugendlichen<br />

die Metallg<strong>es</strong>telle selbst herstellen konnten.<br />

In einem Workshop Maskenspiel entstanden<br />

mit Keramik <strong>und</strong> Papier große Masken, <strong>zu</strong><br />

denen eine G<strong>es</strong>chichte oder eine Biographie<br />

gehörten, präsentiert auf Deutsch <strong>und</strong><br />

in der Muttersprache der Künster_innen.<br />

Auch eigene Produktideen können die Jugendlichen<br />

(zwischen 12 <strong>und</strong> 25 Jahre) umsetzen<br />

– im Rahmen einer Schulkooperation<br />

oder in ihrer Freizeit. Gerade treffe ich auf<br />

Jugendliche aus Willkommensklassen. Von<br />

der Theke rufen Omar aus Syrien <strong>und</strong> Karim<br />

aus Marokko <strong>zu</strong>sammen mit der Werkpädagogin<br />

Rosa Kantereit, dass jetzt der<br />

Schokokuchen fertig ist, den ein Jugendlicher<br />

hier gebacken hat. Die Werkstatt bietet<br />

auch viel ander<strong>es</strong> Miteinander – so beim<br />

Kochen <strong>und</strong> gemeinsamen Essen oder bei<br />

Sport <strong>und</strong> Spiel. Daneben sorgen Lehrer_innen<br />

<strong>und</strong> Ehrenamtliche für praxisbezogenen<br />

Sprachunterricht.


Werkpädagogin Rosa Kantereit<br />

mit einem Siebdruck-Logo.<br />

Siebdruck <strong>und</strong> Seifenkisten<br />

2021 wurde eine Siebdruck-Werkstatt aufgebaut.<br />

Rosa Kantereit erzählt, dass nun<br />

fleißig gedruckt wird, mal das Fliegerwerkstatt-Logo,<br />

mal eigene Entwürfe. „Das Tolle<br />

an der Fliegerwerkstatt ist neben den<br />

Handwerkmöglichkeiten, dass ein Ort der<br />

Begegnung g<strong>es</strong>chaffen wurde.“ Am Nachmittag<br />

ist die Werkstatt ein Freizeitreff, bei<br />

dem gerade Seifenkisten gebaut werden.<br />

Die Stärken d<strong>es</strong> Einzelnen erkennen, Fähigkeiten<br />

<strong>und</strong> Sozialkompetenz fördern, das<br />

ist der Anspruch, mit dem die social return<br />

Stiftung die Fliegerwerkstatt gegründet hat –<br />

insb<strong>es</strong>ondere für benachteiligte Kinder <strong>und</strong><br />

Jugendliche unterschiedlichster Herkunft.<br />

Hauptsächlich finanziert wird das durch<br />

das private Vermögen der Stifter André Wall<br />

(seit über 25 Jahren in leitenden Funktionen<br />

in der Luftfahrt tätig) <strong>und</strong> Cornelia Dimas<br />

(Coach mit Erfahrung in Personalentwicklung<br />

<strong>und</strong> Ausbildung). Sie sagt: „Wir konzentrieren<br />

uns in unserer Jugendarbeit aufs<br />

Handwerk, weil gerade die technischen Bereiche<br />

in den Berliner Jugendeinrichtungen<br />

unterrepräsentiert sind.“ Die Stiftung wolle<br />

dafür sorgen, dass mehr Jugendliche eine<br />

Chance auf Erfolg haben. Die Fliegerwerkstatt<br />

soll ihnen Selbstvertrauen, Fertigkeiten,<br />

Ausdauer, Lebensfreude geben. „Spenden<br />

von Geld, Zeit oder Material helfen dabei.“<br />

https://fliegerwerkstatt.berlin<br />

V Sabine Nöbel<br />

Brückenbauerinnen in Familien mit Migrations- <strong>und</strong> Fluchterfahrung<br />

Bezirk begrüßte 22 neue Stadtteilmütter<br />

Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann <strong>und</strong> Jugendstadtrat Oliver Schworck haben im Mai<br />

2022 die 22 Stadtteilmütter d<strong>es</strong> Bezirks im Rathaus <strong>Schöneberg</strong> erstmalig begrüßt <strong>und</strong><br />

geehrt. Von März 2020 bis März 2021 wurden 17 Stadtteilmütter ausgebildet <strong>und</strong> von<br />

August 2021 bis April 2022 sind fünf weitere Stadtteilmütter qualifiziert worden. Pandemiebedingt<br />

fand die feierliche Begrüßung erst so spät statt.<br />

Stadtteilmütter sind Frauen mit Migrationshintergr<strong>und</strong> <strong>und</strong> verschiedenen Sprachkompetenzen.<br />

Während der Qualifizierung werden sie in den Bereichen Erziehung,<br />

Bildung <strong>und</strong> G<strong>es</strong><strong>und</strong>heit g<strong>es</strong>chult, damit sie anschließend Familien in ihrer Muttersprache<br />

beraten, unterstützen <strong>und</strong> ggf. weiter <strong>zu</strong> Hilfs- <strong>und</strong> Unterstüt<strong>zu</strong>ngsangeboten<br />

im Sozialraum vermitteln können. Das Diakoniewerk Simeon gGmbH ist für den Bezirk<br />

als Ausbildungsstätte tätig, die Stadtteilmütter sind beim Nachbarschafts- <strong>und</strong><br />

Selbsthilfezentrum (NUSZ) in der Ufa-Fabrik, beim P<strong>es</strong>talozzi-Fröbel-Haus, beim DRK<br />

<strong>und</strong> dem Diakoniewerk ang<strong>es</strong>iedelt.<br />

Die Stadtteilmütter beraten bei Hausb<strong>es</strong>uchen, in verschiedenen Kitas, Gr<strong>und</strong>schulen<br />

<strong>und</strong> in den Familienzentren. Die Inanspruchnahme der Unterstüt<strong>zu</strong>ng durch die Stadtteilmütter<br />

ist für die Familien kostenfrei. Im Jahr 2018 nahm die erste Stadtteilmutter im<br />

Rahmen ein<strong>es</strong> Modellprojekt<strong>es</strong> ihre Arbeit im Bezirk auf. Nach erfolgreicher Etablierung<br />

wurde das Modell in das Land<strong>es</strong>programm Stadtteilmütter überführt. Der Bezirk <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

kann nun auf einen Pool von 22 aktiven Stadtteilmüttern <strong>zu</strong>rückgreifen.<br />

Die Stadtteilmütter sind ein wichtiger Teil der bezirklichen Integrationsarbeit. Durch<br />

die frühzeitige Unterstüt<strong>zu</strong>ng der Familien beispielsweise beim Spracherwerb <strong>und</strong> der<br />

Sprachförderung helfen die Stadtteilmütter dabei, einen zentralen Gr<strong>und</strong>stein für die Bildungs-<br />

<strong>und</strong> Teilhabemöglichkeiten der Kinder <strong>zu</strong> legen. Die Biografien der Stadtteilmütter<br />

mit Migrations- oder Fluchterfahrung erleichtern den Zugang <strong>zu</strong> ähnlich betroffenen<br />

Familien. Auf di<strong>es</strong>er Vertrauensbasis ermutigen die Stadtteilmütter die Eltern, ihre Verantwortung<br />

in der Erziehung aktiv wahr<strong>zu</strong>nehmen. Das kommt spürbar den Kindern <strong>zu</strong>gute.<br />

Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann (links), Jugendstadtrat Oliver Schworck (rechts)<br />

<strong>und</strong> die Stadtteilmütter d<strong>es</strong> Bezirks<br />

© Pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle TS<br />

67<br />

KINDER | JUGEND | FAMILIE


KINDER | JUGEND | FAMILIE<br />

68<br />

© Visualisierung: Architekturbüro Kleyer, Koblitz, Letzel, Freivoge © Visualisierung: AFF Architekten<br />

Außenperspektive d<strong>es</strong> Neubaus für<br />

Architekten-Innenansicht d<strong>es</strong> Neubaus<br />

die Gustav-Heinemann-Oberschule<br />

an der Eisenacher Straße<br />

Schulen im Bezirk<br />

Neue Schulen für den Bezirk<br />

Luise-Henriette-Gymnasium:<br />

Moderne Ausstattung in<br />

historischem Schulgebäude<br />

Die Sanierung d<strong>es</strong> Luise-Henriette-Gymnasiums<br />

in <strong>Tempelhof</strong> ist ein Mammutprogramm<br />

<strong>und</strong> soll voraussichtlich 2023 abg<strong>es</strong>chlossen<br />

sein. Bis dahin wird die denkmalg<strong>es</strong>chützte<br />

Schule eine umfassende Komplettsanierung<br />

erfahren. Allein der eigentliche<br />

Umbau d<strong>es</strong> historischen Gebäud<strong>es</strong><br />

dauerte drei Jahre. 5.000 Fenster wurden<br />

aufgearbeitet, der im Zweiten Weltkrieg zerstörte<br />

wilhelminische Turm wurde nach historischem<br />

Vorbild rekonstruiert, über Kilometer<br />

wurden Netzwerkkabel verlegt.<br />

Gebaut nach Plänen d<strong>es</strong> Architekten Fritz<br />

Bräuning, entstand das Schulgebäude<br />

1914 zwischen der heutigen Germania- <strong>und</strong><br />

Götzstraße. Das vierg<strong>es</strong>chossige Gebäude<br />

mit Klinkerfassade wird in enger Abstimmung<br />

mit der Denkmalschutzbehörde saniert.<br />

Die historische Substanz soll erhalten<br />

werden, während gleichzeitig ein modern<strong>es</strong><br />

Schulgebäude entsteht, das den<br />

Anforderungen modernster Qualitäts- <strong>und</strong><br />

Ausstattungsstandards zeitgemäßer Schulen<br />

gerecht wird. So wird <strong>zu</strong>m Beispiel eine<br />

neuartige Lüftungsanlage alle Klassenräume<br />

energieeffizient mit Frischluft versorgen.<br />

Im vierten Oberg<strong>es</strong>choss entstehen auf 400<br />

Quadratmetern Fläche Kunsträume, die einen<br />

Blick über das <strong>Tempelhof</strong>er Feld bieten.<br />

Licht fällt auch über große Spiegel ein.<br />

Die Außenhülle d<strong>es</strong> Gymnasiums ist bereits<br />

instandg<strong>es</strong>etzt, die Klassenräume werden<br />

vergrößert oder erneuert, ein Auf<strong>zu</strong>g sorgt<br />

für Barrierefreiheit. Außerdem sind die<br />

g<strong>es</strong>amte technische Ausrüstung <strong>und</strong> der<br />

Brandschutz auf neu<strong>es</strong>ten Stand <strong>zu</strong> bringen.<br />

Die r<strong>und</strong> 500 Schüler_innen lernen seit 2017<br />

im Ausweichquartier in der Kurfürstenstraße<br />

53. Wenn sie in ihr Mutterhaus <strong>zu</strong>rückkehren,<br />

wird sich ihre Zahl erhöhen, weil das Gymnasium<br />

dann wieder vier statt drei Züge<br />

aufnehmen kann.<br />

Neu ISS mit Doppelsporthalle<br />

in Mariendorf<br />

Auf dem Areal an der Eisenacher Straße in<br />

Mariendorf wird eine 6-zügige Integrierte<br />

Sek<strong>und</strong>arschule (ISS) gebaut. Zusätzlich<br />

<strong>zu</strong> dem Schulneubau für r<strong>und</strong> 600 Schüler_innen<br />

entstehen eine Doppelsporthalle<br />

mit sechs Hallenteilen <strong>und</strong> <strong>zu</strong>sätzliche<br />

Räume, die auch für außerschulische Veranstaltungen<br />

offen sein werden. Von der<br />

Sporthalle sollen nicht nur die Kinder <strong>und</strong><br />

Jugendlichen der benachbarten Schätzelberg-Gr<strong>und</strong>schule<br />

profitieren, sondern<br />

auch der Vereinssport.<br />

Der Campus soll Herzstück der beiden<br />

Schulen sein <strong>und</strong> <strong>zu</strong>gleich eine enge Verbindung<br />

<strong>zu</strong>r Nachbarschaft knüpfen. So<br />

stehen Mehrzweck- <strong>und</strong> Fachräume <strong>zu</strong>m<br />

Beispiel für Musik oder Kunst auch außerhalb<br />

der Unterrichtszeiten <strong>zu</strong>r Verfügung.<br />

Das gilt auch für die Lehrküche der Schule.<br />

Errichtet wird das Schulgebäude von der<br />

HOWOGE Wohnungsbaug<strong>es</strong>ellschaft<br />

mbH im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive<br />

(BSO) für den Bezirk <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong>.<br />

Die Architektur für das<br />

vierg<strong>es</strong>chossige Gebäude stammt vom<br />

Architektenbüro AFF Architekten GmbH<br />

aus Berlin. Das mehr als 20.000 Quadratmeter<br />

große Gr<strong>und</strong>stück im B<strong>es</strong>itz d<strong>es</strong><br />

Bezirks verläuft direkt an der Eisenacher<br />

Straße 53.


Neubau der Gustav-Heinemann-<br />

Oberschule in Marienfelde<br />

Bereits im September 2021 konnte Richtf<strong>es</strong>t<br />

am Neubau der Gustav-Heinemann-<br />

Oberschule am Tirschenreuther Ring 48 im<br />

Ortsteil Marienfelde gefeiert werden. In der<br />

6-zügigen Sek<strong>und</strong>arschule mit gymnasialer<br />

Oberstufe <strong>und</strong> einem gr<strong>und</strong>ständigen Zug<br />

werden künftig 1.165 Schüler_innen von 85<br />

Lehrkräften unterrichtet. Die Gustav-Heinemann-Oberschule<br />

war ursprünglich 1974<br />

am Standort Tirschenreuther Ring als sogenannt<strong>es</strong><br />

Bildungszentrum errichtet worden.<br />

Das b<strong>es</strong>ondere pädagogische Profil di<strong>es</strong>er<br />

Schule – bilinguale Unterrichtsangebote,<br />

Japanisch bereits ab Klasse 5, einschließlich<br />

d<strong>es</strong> Schwerpunkt<strong>es</strong> Mathematik-Informatik<br />

– spiegelt sich im Raum- <strong>und</strong> Funktionsprogramm<br />

wider.<br />

Die Schule <strong>und</strong> deren Gremien waren frühzeitig<br />

in den Planungsproz<strong>es</strong>s eingeb<strong>und</strong>en.<br />

Der Neubau zählt <strong>zu</strong> den ersten Schulbauten<br />

in Berlin, die nach dem „Bewertungssystem<br />

Nachhaltig<strong>es</strong> Bauen d<strong>es</strong> B<strong>und</strong><strong>es</strong>" zertifiziert<br />

werden sollen. In Kooperation mit den<br />

Berliner Stadtwerken wurde eine Photovoltaik-Anlage<br />

geplant. Auch ein zweistufiger<br />

berlinweiter Wettbewerb Kunst am Bau wurde<br />

ausgelobt. Die Fertigstellung der Schule<br />

ist für 2023 vorg<strong>es</strong>ehen. Mit der Planung<br />

<strong>und</strong> Bauleitung wurde das Berliner Architekturbüro<br />

Kleyer, Koblitz, Letzel <strong>und</strong> Freivogel<br />

beauftragt, deren Konzept im Rahmen d<strong>es</strong><br />

Planungswettbewerb<strong>es</strong> den 1. Platz belegte.<br />

Erstmals ist <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> dabei beim Schüler_innenhaushalt<br />

Schule demokratisch verändern<br />

Im Bezirk Mitte begann 2015 der Schüler_innenhaushalt als Pilotprojekt, seit di<strong>es</strong>em Jahr<br />

sind auch <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> <strong>und</strong> Spandau <strong>und</strong> damit alle Berliner Bezirke dabei.<br />

An vier Schulen – an der Ulrich-von-Hutten-Oberschule (Gymnasium), an der Stechlinsee-<br />

Gr<strong>und</strong>schule, an der Mascha-Kaléko-Gr<strong>und</strong>schule <strong>und</strong> an der Gustav-Langenscheidt-Schule<br />

(ISS) – können Schüler_innen entscheiden, wofür sie die <strong>zu</strong>r Verfügung stehenden 2.250 €<br />

ausgeben möchten. Im ersten Jahr wird di<strong>es</strong>e Summe für vier Schulen d<strong>es</strong> Bezirk<strong>es</strong> vom<br />

Senat <strong>zu</strong>r Verfügung g<strong>es</strong>tellt, im zweiten Jahr fördert der Senat noch vier Schulen mit je<br />

1.500 €. Jeder Bezirk entscheidet, ob die Summe aufg<strong>es</strong>tockt <strong>und</strong> in welchem Umfang<br />

der Schüler_innenhaushalt in den Folgejahren fortgeführt werden soll. Dass inzwischen<br />

alle Berliner Bezirke mitmachen, spricht für den Erfolg d<strong>es</strong> Projekt<strong>es</strong>.<br />

Ideen g<strong>es</strong>ucht: Tablets, Sonnensegel, Sitzkissen...<br />

„Die Idee stammt aus Brasilien <strong>und</strong> wurde von der Bertelsmann Stiftung nach Berlin geholt“,<br />

erzählt Victoria Mrowetz von der Servic<strong>es</strong>telle Jugendbeteiligung e. V., die die Schüler_innen<br />

im g<strong>es</strong>amten Jahr mit verschiedenen Workshops, Materialien <strong>und</strong> individuellen<br />

Hilfen bis hin <strong>zu</strong> kreativen Ideen bei der Projektumset<strong>zu</strong>ng begleitet. Zunächst muss der<br />

Schüler_innenhaushalt bekannt gemacht werden, ist ein Planungsteam von freiwilligen<br />

Schüler_innen <strong>und</strong> ein bis zwei erwachsenen Begleitpersonen <strong>zu</strong> bilden. Dann werden<br />

Ideen <strong>zu</strong>r Veränderung der Schule g<strong>es</strong>ammelt <strong>und</strong> in der Folge geprüft. All<strong>es</strong> soll in einem<br />

Jahr umsetzbar sein, größere Baumaßnahmen sind also nicht möglich. Auch Folgekosten<br />

dürfen nicht entstehen, wie <strong>es</strong> etwa beim Einrichten von WLAN der Fall wäre.<br />

Vor der Wahl werden auf verschiedensten Wegen die Ideen publik gemacht. Wie gewählt<br />

wird, entscheiden wieder die Schüler_innen – ob mit Wahlkabinen oder selbst gebastelter<br />

Wahlurne, im Klassenraum oder auf dem Schulhof.<br />

Mitunter können mehrere Ideen verwirklicht werden. Die Ideen, die an anderen Schulen<br />

gewählt <strong>und</strong> umg<strong>es</strong>etzt wurden, sind vielfältig – von Tablets <strong>und</strong> Spielkonsolen bis hin <strong>zu</strong><br />

Spinden, Uhren im Klassenraum <strong>und</strong> auf dem Schulhof, Boxsäcken, Büchern, Tischkicker,<br />

einem grünen Klassenzimmer (ohne Baumaßnahme), Hängematten, Sitzkissen, Sonnensegeln,<br />

Bänken… Wenn <strong>es</strong> die Pandemi<strong>es</strong>ituation erlaubt, dann <strong>gibt</strong>’s im November eine<br />

große Abschlussveranstaltung. www.schuelerinnen-haushalt.de<br />

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69


Schulen: Unterricht, Erziehung, Förderung <strong>und</strong> Betreuung<br />

KINDER | JUGEND | FAMILIE<br />

70<br />

Staatliche Einrichtungen<br />

☐ Bezirkliche Schulverwaltung<br />

Schul- <strong>und</strong> Sportamt<br />

Alarichstr. 12-17, 12105 Berlin<br />

Tel. 90277-4865<br />

☐ Schulaufsicht<br />

Senatsverwaltung für Bildung,<br />

Jugend <strong>und</strong> Familie, Außenstelle<br />

<strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

Alarichstr. 12-17, 12105 Berlin<br />

Tel. 90277-6492<br />

Allgemeinbildende Schulen<br />

Gr<strong>und</strong>schulen<br />

<strong>Schöneberg</strong><br />

☐ Finow-Gr<strong>und</strong>schule<br />

Welserstr. 16-22, 10777 Berlin<br />

Tel. 90277-7175<br />

www.finow-gr<strong>und</strong>schule.cidsnet.de<br />

☐ Gr<strong>und</strong>schule am Barbarossaplatz<br />

Barbarossastr. 5-6, 10781 Berlin<br />

Tel. 90277-7109<br />

www.gramba5.cidsnet.de<br />

☐ Havelland-Gr<strong>und</strong>schule<br />

Kolonnenstr. 30-30 A, 10829 Berlin<br />

Tel. 90277-7155<br />

www.havelland-gr<strong>und</strong>schule.<br />

cidsnet.de<br />

☐ Löcknitz-Gr<strong>und</strong>schule<br />

Bercht<strong>es</strong>gadener Str. 10, 10779 Berlin<br />

Tel. 90277-7164<br />

www.loecknitz-gr<strong>und</strong>schule.de<br />

☐ Neumark-Gr<strong>und</strong>schule<br />

Steinmetzstr. 46/50, 10783 Berlin<br />

Tel. 90277-7163<br />

www.neumark-gr<strong>und</strong>schule.cidsnet.de<br />

☐ Scharmützelsee-Gr<strong>und</strong>schule<br />

Hohenstaufenstr. 49, 10779 Berlin<br />

Tel. 90277-7162<br />

www.scharmuetzelseegr<strong>und</strong>schule.de<br />

☐ Spreewald-Gr<strong>und</strong>schule<br />

Pallasstr. 15, 10781 Berlin<br />

Tel. 90277-7151<br />

www.spreewald-gr<strong>und</strong>schule.de<br />

☐ Sternberg-Gr<strong>und</strong>schule<br />

Mett<strong>es</strong>tr. 8, 10825 Berlin<br />

Tel. 90277-7156<br />

www.sternberg-gr<strong>und</strong>schule.de<br />

☐ Teltow-Gr<strong>und</strong>schule<br />

Feurigstr. 57, 10827 Berlin<br />

Tel. 90277-7160<br />

www.teltow-gr<strong>und</strong>schule.de<br />

☐ Werbellinsee-Gr<strong>und</strong>schule<br />

Luitpoldstr. 38, 10781 Berlin<br />

Tel. 90277-7153<br />

www.werbellinsee-gr<strong>und</strong>schule.de<br />

Friedenau<br />

☐ Fläming-Gr<strong>und</strong>schule<br />

Illstr. 4-6, 12161 Berlin, Tel. 90277-7061<br />

www.flaeming-gr<strong>und</strong>schule.de<br />

☐ Ruppin-Gr<strong>und</strong>schule<br />

Offenbacher Str. 5 A, 14197 Berlin<br />

Tel. 90277-7907<br />

www.ruppin-gr<strong>und</strong>schule.cidsnet.de<br />

☐ Stechlinsee-Gr<strong>und</strong>schule<br />

Rheingaustr. 7, 12161 Berlin<br />

Tel. 90277-7908<br />

www.stechlinsee-gr<strong>und</strong>schule.de<br />

<strong>Tempelhof</strong><br />

☐ Gr<strong>und</strong>schule auf dem<br />

<strong>Tempelhof</strong>er Feld<br />

Schulenburgring 7-11, 12101 Berlin<br />

Tel. 90277-2664<br />

www.gs-tempelhoferfeld.cidsnet.de<br />

☐ Lindenhof-Gr<strong>und</strong>schule<br />

Reglinstr. 29, 12105 Berlin<br />

Tel. 90277-7157<br />

www.lindenhof-gr<strong>und</strong>schule.cidsnet.de<br />

☐ Maria-Mont<strong>es</strong>sori-Gr<strong>und</strong>schule<br />

Friedrich-Wilhelm-Str. 72-74, 12103 Berlin<br />

Tel. 90277-2661<br />

www.mmg-online.de<br />

☐ Paul-Klee-Gr<strong>und</strong>schule<br />

Konradinstr. 15-16, 12105 Berlin<br />

Tel. 90277-2662<br />

www.paul-klee-schule.de<br />

☐ Paul-Simmel-Gr<strong>und</strong>schule<br />

Felixstr. 26-58, 12099 Berlin<br />

Tel. 90277-2660<br />

www.paul-simmel-gr<strong>und</strong>schule.de<br />

☐ Tempelherren-Gr<strong>und</strong>schule<br />

Boelck<strong>es</strong>tr. 58-60, 12101 Berlin<br />

Tel. 90277-2665<br />

www.tempelherren-gr<strong>und</strong>schule.de<br />

Mariendorf<br />

☐ Carl-Sonnenschein-Gr<strong>und</strong>schule<br />

Am Hell<strong>es</strong>pont 4/6, 12109 Berlin<br />

Tel. 700767910<br />

www.carl-sonnenschein-gs.de<br />

☐ Ikarus-Gr<strong>und</strong>schule<br />

Körtingstr. 45, 12107 Berlin<br />

Tel. 90277-7459<br />

www.ikarus-gr<strong>und</strong>schule.de<br />

☐ Ludwig-Heck-Gr<strong>und</strong>schule<br />

Königstr. 32, 12105 Berlin<br />

Tel. 90277-7461<br />

www.ludwig-heck-gr<strong>und</strong>schule.de<br />

☐ Rudolf-Hildebrand- Gr<strong>und</strong>schule<br />

Friedenstr. 23-25, 12107 Berlin<br />

Tel. 90277-7456<br />

www.rudolf-hildebrandgr<strong>und</strong>schule.berlin<br />

☐ Schätzelberg-Gr<strong>und</strong>schule<br />

Wolfsburger Weg 13-19, 12109 Berlin<br />

Tel. 90277-7462<br />

www.schaetzelberg-gr<strong>und</strong>schule.<br />

cidsnet.de


Marienfelde<br />

☐ Kiepert-Gr<strong>und</strong>schule<br />

Prechtlstr. 21/23, 12277 Berlin<br />

Tel. 90277-4100<br />

www.kiepertgr<strong>und</strong>schule.de<br />

☐ Marienfelder-Gr<strong>und</strong>schule<br />

Erbendorfer Weg 13, 12279 Berlin<br />

Tel. 90277-4104<br />

www.marienfelder-gs.de<br />

Lichtenrade<br />

☐ Annedore-Leber-Gr<strong>und</strong>schule<br />

Halker Zeile 137-149, 12305 Berlin<br />

Tel. 90277-824 www.algs.de<br />

☐ Bruno-H.-Bürgel-Gr<strong>und</strong>schule<br />

Rackebüller Weg 70, 12305 Berlin<br />

Tel. 90277-8250<br />

www.bruno-h-buergel.schuleberlin.net<br />

☐ Gr<strong>und</strong>schule am Dielingsgr<strong>und</strong><br />

Am Dielingsgr<strong>und</strong> 35, 12305 Berlin<br />

Tel. 90277-8222<br />

www.gr<strong>und</strong>schule-amdielingsgr<strong>und</strong>.de<br />

☐ Gr<strong>und</strong>schule im Taunusviertel<br />

Wi<strong>es</strong>badener Str. 20, 12309 Berlin<br />

Tel. 90277-8151<br />

www.gr<strong>und</strong>schule-im-taunusviertel.de<br />

☐ Käthe-Kollwitz-Gr<strong>und</strong>schule<br />

Mellener Str. 38-42, 12307 Berlin<br />

Tel. 90277-8241 www.kkgs-berlin.de<br />

☐ Nahariya-Gr<strong>und</strong>schule<br />

Nahariyastr. 13, 12309 Berlin<br />

Tel. 90277-8256<br />

www.nahariyaschule.de<br />

Weiterführende Schulen<br />

Integrierte Sek<strong>und</strong>arschulen<br />

☐ Carl-Zeiss-Schule<br />

Barnetstr. 12-14, 12305 Berlin<br />

Tel. 90277-8206<br />

www.carl-zeiss-oberschule.de<br />

☐ Friedenauer Gemeinschaftssschule<br />

Rubensstr. 63, 12157 Berlin<br />

Tel. 90277-7906<br />

www.friedenauer-gemeinschaftsschule.de<br />

☐ Friedrich-Bergius-Schule<br />

Perelsplatz 6-8, 12159 Berlin<br />

Tel. 90277-7910<br />

www.friedrich-bergius-schule.de<br />

☐ Georg-von-Gi<strong>es</strong>che-Schule<br />

Hohenstaufenstr. 47-48, 10779 Berlin<br />

Tel. 90277-7169<br />

www.georg-von-gi<strong>es</strong>che-schule.de<br />

☐ Gustav-Heinemann-Schule<br />

Waldsassener Str. 62, 12279 Berlin<br />

Tel. 90277-4132 www.gho.berlin<br />

☐ Gustav-Langenscheidt-Schule<br />

Belziger Str. 45/51, 10823 Berlin<br />

Tel. 90277-7165<br />

www.gustav-langenscheidt-schule.de<br />

☐ Hugo-Gaudig-Schule<br />

Boelck<strong>es</strong>tr. 58-60, 12101 Berlin<br />

Tel. 90277-2666<br />

www.hugo-gaudig-schule.de<br />

☐ Johanna-Eck-Schule<br />

Ringstr. 103-106, 12105 Berlin<br />

Tel. 90277-2676<br />

www.johanna-eck-schule.de<br />

☐ Schule am Berlinickeplatz<br />

Alt-<strong>Tempelhof</strong> 53-57, 12103 Berlin<br />

Tel. 90277-2641<br />

www.schule-am-berlinickeplatz.<br />

cidsnet.de<br />

☐ Solling-Schule<br />

Alt-Marienfelde 52, 12277 Berlin<br />

Tel. 90277-7453<br />

www.solling-schule.de<br />

☐ Sophie-Scholl-Schule<br />

Elßholzstr. 34-37, 10781 Berlin<br />

Tel. 90277-7171<br />

www.sophie-scholl-schule.eu<br />

☐ Theodor-Haubach-Schule<br />

Grimmstr. 9 <strong>und</strong> 11, 12305 Berlin<br />

Tel. 90277-8245 www.ths-berlin.de<br />

Gymnasien<br />

☐ Askanisch<strong>es</strong> Gymnasium<br />

Kaiserin-Augusta-Str. 19-20, 12103 Berlin<br />

Tel. 90277-2679<br />

www.askanisch<strong>es</strong>-gymnasium.de<br />

☐ Eckener-Gymnasium<br />

Kaiserstr. 17-21, 12105 Berlin<br />

Tel. 90277-7448<br />

www.eckener-gymnasium.de<br />

☐ Georg-Büchner-Gymnasium<br />

Lichtenrader Damm 224-230<br />

12305 Berlin, Tel. 90277-8208<br />

www.gbgonline.de<br />

☐ Luise-Henriette-Schule<br />

Germaniastr. 4-6, 12099 Berlin<br />

Tel. 90277-2678<br />

www.luise-henriette-berlin.de<br />

→ Filiale am Standort der ehemaligen<br />

Hermann-Köhl-Schule<br />

Kurfürstenstr. 53-53, 12105 Berlin<br />

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Aktuelle Stellenangebote<br />

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www.schulstiftung-ekbo.de/karriere<br />

71<br />

KINDER | JUGEND | FAMILIE


KINDER | JUGEND | FAMILIE<br />

72<br />

☐ Paul-Natorp-Gymnasium<br />

Goßlerstr. 13/15, 12161 Berlin<br />

Tel. 90277-7921<br />

www.natorp-gymnasium.de<br />

☐ Rheingau-Gymnasium<br />

Schwalbacher Str. 3-4, 12161 Berlin<br />

Tel. 90277-7920<br />

www.rheingau-gymnasium.de<br />

☐ Robert-Blum-Gymnasium<br />

Kolonnenstr. 21, 10829 Berlin<br />

Tel. 90277-7172<br />

www.robert-blum-schule.de<br />

☐ Rückert-Gymnasium<br />

Mett<strong>es</strong>tr. 8, 10825 Berlin<br />

Tel. 90277-7173<br />

www.rueckert-gymnasium-berlin.de<br />

☐ Ulrich-v.-Hutten-Gymnasium<br />

Rehagener Str. 35-37, 12307 Berlin<br />

Tel. 90277-8244<br />

www.uvh-online.de<br />

Förderzentren<br />

☐ Marianne-Cohn-Schule<br />

Holzmannstr. 7, 12099 Berlin<br />

Tel. 90277-2555<br />

www.marianne-cohn.cidsnet.de<br />

☐ Prignitz-Schule<br />

Pöppelmannstr. 2, 12157 Berlin<br />

Tel. 90277-6932<br />

www.prignitz.schule-berlin.net<br />

☐ Steinwald-Schule<br />

Hanielweg 7 <strong>und</strong> 9, 12277 Berlin<br />

Tel. 90277-4139<br />

www.steinwald-schule.de<br />

Anerkannte Privatschulen<br />

☐ Bilinguale Deutsch-Skandinavische<br />

(Gemeinschaftsschule)<br />

Machonstr. 54, 12105 Berlin<br />

Tel. 33848783 www.dsg-schule.de<br />

☐ Freie Schule in Berlin e. V.<br />

Viktoriastr. 13-18, 12105 Berlin<br />

Tel. 7520771<br />

www.freie-schule-in-berlin.cidsnet.de<br />

☐ Katholische Schule Sankt Franziskus<br />

Konf<strong>es</strong>sionelle Privatschule<br />

(Gr<strong>und</strong>-, Haupt-, Realschule,<br />

Gymnasien bis 10. Klassen)<br />

Hohenstaufenstr. 1, 10781 Berlin<br />

Tel. 91429480<br />

www.kssf-berlin.de<br />

☐ Katholische Schule St. Alfons<br />

(Gr<strong>und</strong>schule)<br />

Tennstedter Str. 1, 12249 Berlin<br />

Tel. 7111075 www.kssa.de<br />

☐ Katholische Schule St. Hildegard<br />

(Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Hauptschule<br />

für g<strong>es</strong><strong>und</strong>heitsg<strong>es</strong>chädigte Kinder)<br />

Malt<strong>es</strong>erstr. 171a, 12277 Berlin<br />

Tel. 7213090 www.kssh.cidsnet.de<br />

Feier <strong>zu</strong>r Eröffnung der Jugendfreizeiteinrichtung BEATS 42 in der Kurfürstenstraße 42<br />

© Silvia Perez/apercu<br />

Berufsfachschule, Fachoberschule,<br />

Fachschule<br />

☐ Emil Molt Akademie<br />

Monumentenstr. 13 B, 10829 Berlin<br />

Tel. 684028610<br />

www.emil-molt-akademie.de<br />

☐ OSZ Lotis<br />

Logistik, Touristik <strong>und</strong> Steuern<br />

Dudenstraße 35/37, 10965 Berlin<br />

Tel. 786045-11<br />

www.osz-lotis.de<br />

Schulstationen, Schulsozialarbeit<br />

<strong>und</strong> Schülerclubs<br />

☐ Schulsozialarbeit an der<br />

Friedrich-Bergius-Schule<br />

Nachbarschaftszentrum ufafabrik<br />

Perelsplatz 6-9, 12159 Berlin<br />

Tel. 90277-7917 petra.sauer@nusz.de<br />

☐ Schülerclub Villa an der<br />

Rudolf-Hildebrand-GS<br />

Nachbarschaftszentrum ufafabrik<br />

Friedenstr. 23-25, 12107 Berlin<br />

Tel. 90277-7597 villa@nusz.de<br />

☐ Schulstation „W<strong>und</strong>erinsel“<br />

an der Nahariya Gr<strong>und</strong>schule<br />

Nachbarschaftszentrum ufaFabrik<br />

Nahariyastr. 13-17, 12309 Berlin<br />

Tel. 76587939 schulstation@nusz.de<br />

Schulische Einrichtungen<br />

d<strong>es</strong> Bezirksamt<strong>es</strong> <strong>Tempelhof</strong>-<br />

<strong>Schöneberg</strong> von Berlin<br />

☐ Schul- <strong>und</strong> Sportamt<br />

www.berlin.de/ba-tempelhofschoeneberg/politik-<strong>und</strong>-verwaltung/<br />

aemter/schul-<strong>und</strong>-sportamt<br />

→ Gartenarbeitsschule/Freilandlabor<br />

Sachsendamm 34-35, 10829 Berlin<br />

Tel. 90277-4389<br />

→ Jugendkunstschule (JuKS)<br />

Martin-Luther-Str. 46, 10779 Berlin<br />

Tel. 90277-6324<br />

→ Jugendverkehrsschulen<br />

Wendepunkt gGmbH<br />

Friedenstraße 23, Sachsendamm 25<br />

siehe Seite 109


© Philippe Ramakers / Pixabay<br />

Qualifizierung<br />

Wirtschaft<br />

Nachhaltigkeit


QUALIFIZIERUNG | WIRTSCHAFT | NACHHALTIGKEIT<br />

„Bewirb Dich jetzt! Dein Platz ist hier“ –<br />

die Aufforderung am Rathaus <strong>Schöneberg</strong><br />

passt an keinem Tag so gut wie heute. An 18<br />

Ständen werben im Bezirk <strong>und</strong> in der Stadt<br />

tätige Unternehmen für Nachwuchs, bieten<br />

Ausbildungs- <strong>und</strong> Praktikumsplätze an <strong>und</strong><br />

stehen mit Mitarbeitenden <strong>und</strong> Aus<strong>zu</strong>bildenden<br />

den jungen Leuten Rede <strong>und</strong> Antwort.<br />

Neu: „Netzwerk Ausbildung”<br />

Den Übergang von der Schule <strong>zu</strong>m Beruf<br />

will der Bezirk auch künftig tatkräftig unterstützen.<br />

Das in ganz Berlin vom Senat geförderte<br />

Projekt „Netzwerk der regionalen<br />

Ausbildungsverbünde Berlin (NRAV)” endete<br />

<strong>zu</strong>m 30.6.2022. Der Bezirk möchte die Arbeit<br />

fortführen <strong>und</strong> die Aufgaben einem „Netzwerk<br />

Ausbildung <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong>”<br />

Beim M<strong>es</strong>ser<strong>und</strong>gang: Sabine Hiersemann vom Netzwerk Ausbildung <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> mit William Pethe von<br />

der Handwerkskammer Berlin, Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann <strong>und</strong> Julien Tieke von der Jugendberufsagentur (v. l.)<br />

Unternehmen präsentieren sich beim „Aktionstag Ausbildung“ vor dem Rathaus <strong>Schöneberg</strong><br />

„Kurze Wege in die Ausbildung“<br />

© Birgit Nößler / aperçu (4)<br />

© Frank Römer/BBZ Berlin<br />

übertragen. Ansprechpartnerin<br />

ist weiterhin<br />

Sabine Hiersemann, die<br />

den „Aktionstag Ausbildung“<br />

mit der Wirtschaftsförderung<br />

<strong>und</strong><br />

der Handwerkskammer<br />

Berlin gemeinsam organisierte.<br />

An den Ständen herrschte viel Trubel.<br />

Mechatroniker_innen, Logistiker_innen, Kaufleute,<br />

Elektriker_innen sucht das weltweit tätige<br />

Unternehmen proFine, das Fensterprofile<br />

im Marienpark herstellt. Der 27-jährige<br />

Oliver Glupe (li.) hat hier seine Ausbildung<br />

absolviert <strong>und</strong> ist acht Jahre nach Firmeneintritt<br />

Leiter einer Logistikgruppe. Seine Arbeit<br />

gefällt ihm – ebenso wie Marcel Kuhn<br />

(Mitte), der seit acht Monaten als Vorarbeiter<br />

<strong>und</strong> Ausbilder in der Gebäudereinigung<br />

der Aller Hand Servic<strong>es</strong> GmbH tätig ist. Das<br />

Inklusionsunternehmen ist eine Tochter der<br />

FSD Lwerk Berlin Brandenburg gGmbH <strong>und</strong><br />

bietet aktuell Ausbildungsplätze in der Gebäudereinigung<br />

an.<br />

„Auf jeden Fall“ will sie im Unternehmen<br />

bleiben, sagt die Industriekauffrau-Aus<strong>zu</strong>bildende<br />

im dritten Lehrjahr bei der BSR,<br />

J<strong>es</strong>sica Janz (re.).<br />

Individuelle Wege <strong>zu</strong>m Berufsabschluss<br />

74


18 Einrichtungen betreibt die Vivant<strong>es</strong> Hauptstadtpflege<br />

als kommunaler Altenhilfeträger<br />

in Berlin – <strong>und</strong> bietet Ausbildungsplätze in<br />

den Bereichen Hauswirtschaft <strong>und</strong> Pflege an.<br />

Für den gewerblich technischen Bereich<br />

sind sogar aktuell noch Plätze frei. „Wir sind<br />

breit aufg<strong>es</strong>tellt, bieten auch kaufmännische<br />

Ausbildungen oder ein dual<strong>es</strong> Studium an.“<br />

Das macht auch Niklas Friedrich – bei den<br />

Berliner Wasserbetriebe. „Sehr abwechslungsreich“<br />

b<strong>es</strong>chreibt er den Wechsel von<br />

Studium <strong>und</strong> Berufsschule, da<strong>zu</strong> <strong>gibt</strong> <strong>es</strong> 30<br />

Tage Urlaub. Auch Maximilian Schwenn<br />

lobt die Abwechslung. In seiner Ausbildung<br />

als Kaufmann für Büromanagement geht er<br />

montags, dienstags, mittwochs arbeiten <strong>und</strong><br />

donnerstags <strong>und</strong> freitags <strong>zu</strong>r Berufsschule:<br />

„Gefühlt habe ich immer eine kurze Woche.“<br />

Während er erzählt, steuert der Kanalroboter<br />

zwischen Hindernissen hindurch – ein<br />

Modell für die teuren Roboter, die unter der<br />

Erde nach Lecks im Leitungssystem suchen.<br />

Mit Roboteraugen bis in den letzten Winkel:<br />

Kanalroboter-Modell der Berliner Wasserwerke<br />

Wo der Träger herkommt, verrät sein Name:<br />

Die in der Integrations- <strong>und</strong> Geflüchtetenarbeit<br />

tätige RheinFlanke soll in di<strong>es</strong>em Jahr<br />

für Berlin <strong>zu</strong>r SpreeFlanke gGmbH werden.<br />

Neben den offenen Sportangeboten auf<br />

dem <strong>Tempelhof</strong>er Feld <strong>und</strong> in Schulen <strong>gibt</strong><br />

<strong>es</strong> spezielle Angebote für geflüchtete Menschen.<br />

Über den Sport sollen Kontakte geknüpft,<br />

soll Vertrauen aufgebaut werden. „Wir<br />

unterstützen, wo wir können“, sagt Standortleiterin<br />

Franziska Silbermann, „auch mit<br />

Jobcoachings <strong>und</strong> mal einem Anruf vor Ort.“<br />

Gerd Thomas steht für Vernet<strong>zu</strong>ng, gemeinsam<br />

am Stand mit Vertreter_innen der Rhein-<br />

Flanke. Er ist Vorstand d<strong>es</strong> Unternehmensnetzwerk<strong>es</strong><br />

Südkreuz <strong>und</strong> 1. Vorsitzender d<strong>es</strong><br />

FC Internationale Berlin e. V. „Wir brauchen<br />

kurze Wege in die Ausbildung“, ist sich Gerd<br />

Plädieren vor dem Fußballtor für spielende<br />

Integration: David Richter <strong>und</strong> Franziska<br />

Silbermann vom RheinFlanke (li.) sowie<br />

Gerd Thomas vom FC Internationale<br />

Thomas sicher. „Wir haben allein 750 Mitglieder<br />

in unserem Sportverein unter 25“. Warum<br />

sollten darunter keine künftigen A<strong>zu</strong>bis der<br />

Unternehmen im Bezirk sein? Die nächste<br />

Ausbildungsm<strong>es</strong>se wird passend <strong>zu</strong> di<strong>es</strong>er<br />

Idee gleich mit einem Sportf<strong>es</strong>t kombiniert.<br />

V Birgit Nößler<br />

☐ Netzwerk Ausbildung<br />

<strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

Ansprechpartnerin:<br />

Sabine Hiersemanns, Tel. 818 56 104<br />

hiersemanns@bbz-berlin.de<br />

☐ Aktionstag Ausbildung<br />

26. April 2023, 10:00-17:00 Uhr<br />

Dominicus-Sportplatz zwischen<br />

S-<strong>Schöneberg</strong>/S-Südkreuz<br />

Anmeldung für Unternehmen unter<br />

office@netzwerk-suedkreuz.de<br />

© Birgit Nößler/ aperçu (3)<br />

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75


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Arbeiten im Bezirk <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

Werden Sie Teil d<strong>es</strong> Teams<br />

Im Bezirksamt <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> sind über 2.300 Menschen<br />

in den verschiedensten Arbeitsgebieten für die Belange der über<br />

350.000 Einwohner_innen d<strong>es</strong> Bezirk<strong>es</strong> tätig.<br />

Die B<strong>es</strong>chäftigten d<strong>es</strong> Bezirksamt<strong>es</strong> <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> arbeiten<br />

bürgernah, kompetent <strong>und</strong> serviceorientiert für das Zusammenleben<br />

im Bezirk.<br />

Viele Arbeitsbereiche sind Ihnen sicherlich aus dem persönlichem<br />

Erleben bekannt, andere sind Ihnen vielleicht nicht so geläufig. Die<br />

Bandbreite der Aufgaben ist enorm <strong>und</strong> spricht viele Kompetenzen<br />

an. Vielleicht auch Ihre?<br />

G<strong>es</strong>ucht werden regelmäßig Verwaltungskräfte, aber auch Ingenieur_innen,<br />

Fachärzt_innen, Sozialarbeiter_innen z. B. für den Bereich<br />

d<strong>es</strong> Jugendamt<strong>es</strong>.<br />

Wir bilden nicht nur in den verschiedensten Ausbildungsberufen<br />

regelmäßig aus, sondern bieten auch über unser Quereinsteiger_<br />

innen-Programm Zugang <strong>zu</strong>m Öffentlichen Dienst.<br />

Es lohnt sich, sich <strong>zu</strong> informieren. Wir sind regelmäßig auf der Suche<br />

<strong>und</strong> freuen uns auf Sie!<br />

Unser Ausbildungsangebot umfasst folgende Berufe:<br />

→ Gärtner_in<br />

→ Verwaltungsfachang<strong>es</strong>tellte_r<br />

→ Stadtsekretärsanwärter_in<br />

→ Fachang<strong>es</strong>tellte für Medien- <strong>und</strong> Informationsdienste<br />

→ Verm<strong>es</strong>sungstechniker_in<br />

In der Ausbildung wird den Nachwuchskräften das theoretische<br />

Wissen an der Verwaltungsakademie Berlin (VAk) vermittelt, die<br />

praktische Ausbildung erfolgt in den verschiedenen Fachbereichen<br />

<strong>und</strong> Ämtern d<strong>es</strong> Bezirksamt<strong>es</strong>.<br />

Wir als Bezirk machen uns stark für unsere B<strong>es</strong>chäftigten, bieten einen<br />

sicheren Arbeitsplatz <strong>und</strong> setzen auf Personalentwicklung durch<br />

Fortbildung sowie beruflicher Weiterentwicklungsmöglichkeiten der<br />

B<strong>es</strong>chäftigten. Unser G<strong>es</strong><strong>und</strong>heitsmanagement kümmert sich um<br />

die Organisation verschiedenster G<strong>es</strong><strong>und</strong>heitsangebote als Baustein<br />

ein<strong>es</strong> modernen Personalmarketings.<br />

Kontakte:<br />

☐ Bezirksamt <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

Aus- <strong>und</strong> Fortbildung, Personalmanagement<br />

Frau Seebohm, 10820 Berlin, Tel. (030) 90277-6374<br />

ausbildung-fortbildung@ba-ts.berlin.de<br />

☐ Bezirksamt <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

Bewerbungs- <strong>und</strong> Stellenmanagement<br />

Frau Schwemin, 10820 Berlin, Tel. (030) 90277-2709<br />

karriere@ba-ts.berlin.de<br />

Weitere Informationen <strong>und</strong> aktuelle Stellenangebote<br />

finden Sie auf unseren Karrier<strong>es</strong>eiten im Internet:<br />

www.berlin.de/ba-ts/karriere<br />

76<br />

Mit Freude Sprachen lernen. Für den Job. Für Ihren Erfolg.<br />

sprachConcept ist eine moderne <strong>und</strong> dennoch traditionelle Sprachenschule, die sich auf eine bewährte Unterrichtsform<br />

mit muttersprachlichen Lehrern <strong>und</strong> innovativen Lerneffekten spezialisiert hat. So erlernen Sie in kurzer Zeit die Sprache<br />

Ihrer Wahl. Unser Unterricht g<strong>es</strong>taltet sich hauptsächlich als Frontalunterricht, bei dem grammatikalische Kenntnisse<br />

vermittelt werden. Di<strong>es</strong>e sind mit ihren drei Säulen das F<strong>und</strong>ament jeder Sprache: Sprechen. Hören. Schreiben.<br />

Sprachkurse für Erwachsene in einer Sprache Ihrer Wahl für Privat oder Busin<strong>es</strong>s:<br />

Einzelunterricht für Privatk<strong>und</strong>en Intensivkurse Gruppenkurse<br />

Firmensprachkurse geförderte Sprachkurse in Deutsch, Englisch <strong>und</strong> Französisch<br />

für den Beruf mittels Bildungsgutschein <strong>und</strong> AVGS der B<strong>und</strong><strong>es</strong> agentur<br />

für Arbeit oder Bildungsprämiengutschein...<br />

mit international anerkannten Abschlüssen TOEIC, TOEFL, WiDaF, TFI <strong>und</strong> telc<br />

Und darüber hinaus: Berufscoaching<br />

Überset<strong>zu</strong>ngen aus allen <strong>und</strong> in alle Weltsprachen<br />

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Mit der App d<strong>es</strong> Jobcenters Berlin<br />

<strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> können Sie:<br />

auf jobcenter.digital <strong>zu</strong>greifen<br />

direkt <strong>und</strong> sicher Nachrichten, Anträge<br />

<strong>und</strong> Dokumente übertragen<br />

Informationen finden <strong>zu</strong>m Thema<br />

Arbeitssuche, berufliche Weiterbildung<br />

oder Geldleistungen d<strong>es</strong> Jobcenters<br />

<strong>zu</strong> unseren Social Media Kanälen kommen<br />

Berlin <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

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Service Rufnummer 030 555580 2222<br />

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77


QUALIFIZIERUNG | WIRTSCHAFT | NACHHALTIGKEIT<br />

78<br />

ubs e. V. bietet Jugendlichen berufliche Perspektiven<br />

Wenn der Start ins<br />

Arbeitsleben schwierig ist<br />

Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann <strong>und</strong> die Wirtschaftsförderung<br />

d<strong>es</strong> Bezirkamt<strong>es</strong> b<strong>es</strong>uchten im April den ubs (umwelt bildung sozialarbeit)<br />

e. V.. G<strong>es</strong>tartet 1985 als 1. Umweltberatungsstelle Berlins<br />

lag der Schwerpunkt in den Anfangsjahren bei der Bürgerberatung<br />

<strong>zu</strong> Umweltthemen. In der Folgezeit wurde die Themenpalette<br />

stetig erweitert. Bis heute sind Bildung <strong>und</strong> Ausbildung Schwerpunkte<br />

der Unternehmenstätigkeit.<br />

Jährlich bleiben Ausbildungsstellen unb<strong>es</strong>etzt <strong>und</strong> gleichzeitig<br />

bleiben Jugendliche ohne Ausbildungsplatz. Die Corona Pandemie<br />

hat di<strong>es</strong>e Probleme verstärkt. Wie die Gastronomie Fachkräfte<br />

braucht, brauchen Jugendliche eine Perspektive. Dafür ist <strong>zu</strong>sätzlich<strong>es</strong><br />

Engagement gefragt. Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann<br />

bezeichnete Angebote für Jugendliche im Übergang von der<br />

Schule <strong>zu</strong>r Ausbildung als wichtig. Gerade die duale Ausbildung<br />

biete Jugendlichen sehr gute Chancen für einen beruflichen Start.<br />

Der Bezirk <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> arbeitet mit dem ubs e. V.<br />

schon seit vielen Jahren erfolgreich <strong>zu</strong>sammen. So konnten <strong>zu</strong>sätzliche<br />

Ausbildungsstellen im Gastgewerbe g<strong>es</strong>chaffen werden.<br />

Die Ausbildungsplätze stehen Jugendlichen mit schwierigem Start<br />

ins Arbeitsleben offen. Die Förderung wird aus Mitteln d<strong>es</strong> Bezirks<br />

finanziert <strong>und</strong> ermöglicht die Ausbildung von Jugendlichen in<br />

Großküchen, in einem R<strong>es</strong>taurant <strong>und</strong> in einer Konditorei. Doch<br />

ubs bietet seinen A<strong>zu</strong>bis nicht nur die fachliche Ausbildung, sondern<br />

unterstützt die jungen Aus<strong>zu</strong>bildenden mit speziellen Angeboten<br />

auch in ihrer persönlichen sowie sozialen Entwicklung <strong>und</strong><br />

führt sie so <strong>zu</strong>m erfolgreichen Ausbildungsabschluss.<br />

Von links nach rechts: Jutta Michaud, Sabrina Ulke-Hahn,<br />

Alexander Wehren, Jana Becker, Bezirksbürgermeister Jörn<br />

Oltmann, Ulrike Keller, Alexandra Schwarzrock<br />

© Wirtschaftsförderung <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

Leona Waßmuth<br />

Carreer lunchbreak digital an der HWR<br />

Von der Hochschule<br />

<strong>zu</strong>m Berufseinstieg<br />

„Du willst den Berufseinstieg wagen oder bist auf der Suche nach<br />

einem Praktikum oder Nebenjob? Dann nutze die Veranstaltungsreihe<br />

Career Lunchbreak digital, um dir einen Überblick über<br />

Karrieremöglichkeiten in Berliner Unternehmen <strong>zu</strong> verschaffen“,<br />

so wirbt die Hochschule für Wirtschaft <strong>und</strong> Recht <strong>und</strong> bietet ihren<br />

Studierenden eine Veranstaltungsreihe <strong>zu</strong>r Mittagspause an,<br />

dreimal pro Sem<strong>es</strong>ter.<br />

Unternehmen stellen sich <strong>und</strong> Karrieremöglichkeiten in ihren Unternehmen<br />

von 13:00 bis 14:00 Uhr vor <strong>und</strong> beantworten Fragen<br />

der Studierenden. Meist präsentieren sich jeweils drei Firmen.<br />

Das Career Lunchbreak digital entstand als Kooperationsveranstaltung<br />

d<strong>es</strong> Career Service der HWR Berlin, d<strong>es</strong> Kontakte e. V.<br />

<strong>und</strong> d<strong>es</strong> GRW-Regionalmanagement der Wirtschaftsförderung<br />

<strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong>.<br />

Leona Waßmuth nutzte die Chance: „Im November 2020 war<br />

ich in der Bewerbungsphase für eine Stelle als Werkstudentin<br />

<strong>und</strong> suchte nach einem Thema für die Masterarbeit.“ Beid<strong>es</strong> hat<br />

sie dank d<strong>es</strong> Career Lunchbreaks gef<strong>und</strong>en. Die Studentin d<strong>es</strong><br />

Wirtschaftsingenieurw<strong>es</strong>ens – Energie- <strong>und</strong> Umweltr<strong>es</strong>sourcen<br />

an der HWR <strong>und</strong> BHT – konnte gleich ein unkonventionell<strong>es</strong> Bewerbungsg<strong>es</strong>präch<br />

führen <strong>und</strong> wenig später ihre Stelle bei der<br />

PROMESS Montage- <strong>und</strong> Prüfsysteme GmbH in Marienfelde antreten.<br />

Sie schrieb dort ihre Masterarbeit über die Implementierung<br />

d<strong>es</strong> Umweltmanagementsystems EMAS <strong>und</strong> ist seit dem 1.<br />

April 2022 hauptberuflich damit b<strong>es</strong>chäftigt, das UMS im Unternehmen<br />

<strong>zu</strong> verankern. Während Leona Waßmuth sich normalerweise<br />

mit Energiebilanzen <strong>und</strong> einem nachhaltigeren Be<strong>zu</strong>g von<br />

Energie bei PROMESS b<strong>es</strong>chäftigt, war sie auch dabei, als ein<br />

Kompost für die Bioabfälle auf dem Firmengelände gebaut wurde:<br />

Ehrensache.<br />

V Birgit Nößler<br />

© PROMESS


Equal Pay Day 4.0<br />

Nachhaltig <strong>und</strong> <strong>zu</strong>kunftsfähig<br />

Gerechte Bezahlung in<br />

digitaler Arbeitswelt<br />

© Pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle TS<br />

Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann hisst<br />

gemeinsam mit der Frauen- <strong>und</strong> Gleichstellungsbeauftragten<br />

Julia Selge die<br />

Equal Pay Day Fahne am Rathaus <strong>Schöneberg</strong>.<br />

Di<strong>es</strong>er Tag symbolisiert die Lohnungerechtigkeit<br />

von aktuell 18 Prozent<br />

zwischen Frauen <strong>und</strong> Männern in Deutschland:<br />

2022 arbeiteten Frauen bis <strong>zu</strong>m 7.3.<br />

umsonst, während Männer seit dem 1. 1. für<br />

ihre Arbeit bezahlt wurden.<br />

2022 hieß das Motto „Equal Pay Day 4.0 –<br />

Gerechte Bezahlung in einer digitalen Arbeitswelt“.<br />

Durch die Pandemie hat sich die<br />

Arbeitswelt komplett verändert <strong>und</strong> weiter<br />

digitalisiert, <strong>es</strong> stellen sich Fragen nach<br />

der Entgren<strong>zu</strong>ng von Arbeit, aber auch<br />

nach der Nutzer_innenfre<strong>und</strong>lichkeit von<br />

IT-Produkten, wenn 80 Prozent der Software-Entwickler_innen<br />

Männer sind <strong>und</strong><br />

weniger als 10 Prozent der Startups im digitalen<br />

Bereich von Frauen gegründet werden.<br />

Eine Chance für mehr Gleichstellung<br />

sind die entstehenden neuen Berufsbilder.<br />

Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann freute<br />

sich, „dass wir im Bezirk eine Vielzahl an<br />

Maßnahmen umsetzen, um der Ungleichbehandlung<br />

zwischen den G<strong>es</strong>chlechtern<br />

entgegen<strong>zu</strong>wirken.“ Im interkulturellen<br />

Frauenzentrum S.U.S.I. fand mit Goldnetz<br />

e. V. ein Workshop <strong>zu</strong> Gehaltsverhandlungen<br />

statt.<br />

Zukunfts-Charta<br />

Grüner Hirsch<br />

Die Zukunfts-Charta mit dem Wappentier<br />

d<strong>es</strong> Grünen Hirschen ist eine bezirkliche,<br />

freiwillige Selbstverpflichtung mit einem<br />

gemeinsamen Ziel: Mehr Nachhaltigkeit<br />

<strong>und</strong> Zukunftsfähigkeit. <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong>er<br />

Unternehmen schließen sich mit<br />

dem Bezirksamt <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

<strong>zu</strong> einem lokalen Bündnis <strong>zu</strong>sammen. Damit<br />

rücken sie ökologisch<strong>es</strong> Wirtschaften<br />

<strong>und</strong> innovative Zukunftsprojekte in<br />

den Fokus. Der Grüne Hirsch sorgt für<br />

Sichtbarkeit von Nachhaltigkeitsthemen<br />

<strong>und</strong> -Engagement. Beim Netzwerktreffen<br />

erfolgte die feierlicher Übergabe<br />

der Urk<strong>und</strong>en durch Bezirksbürgermeister<br />

Jörn Oltmann. Die Zukunfts-Charta<br />

wurde im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe<br />

„Verb<strong>es</strong>serung der regionalen<br />

Wirtschaftsstruktur“ (GRW) mit B<strong>und</strong><strong>es</strong>mitteln<br />

<strong>und</strong> Mitteln d<strong>es</strong> Land<strong>es</strong> Berlin,<br />

vertreten durch die Senatsverwaltung für<br />

Wirtschaft, Energie <strong>und</strong> Betriebe, gefördert<br />

<strong>und</strong> durch die Senatsverwaltung für<br />

Finanzen kofinanziert.<br />

Kontakt: Wirtschaftsförderung<br />

Merve Dikme, Tel. 90277-3644<br />

Merve.Dikme@ba-ts.berlin.de<br />

Beim Netzwerktreffen<br />

© Pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle TS<br />

VORSPRUNG DURCH BILDUNG<br />

Seit mehr als 30 Jahren zertifizierter<br />

Bildungsanbieter mit Niederlassungen<br />

in Berlin, Hannover <strong>und</strong> Oldenburg<br />

Schwerpunkte:<br />

• Fortbildung (Vollzeit, Teilzeit 2-Abende<br />

in der Woche, Sonnabendkurse)<br />

• Vorbereitung auf die IHK-Prüfung<br />

Fachwirte, der Industriemeister,<br />

der Betriebswirte <strong>und</strong> technischen<br />

Betriebswirte, Berufspädagogen<br />

mit IHK-Abschluss<br />

Kurse starten mehrmals im Jahr.<br />

Qualifizierte Dozenten vor Ort, wir arbeiten<br />

mit echten Menschen (kein E-Learning).<br />

Verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten:<br />

Bildungsprämie, Bafög, Bildungsgutscheine,<br />

Aufstiegsbafög, Bildungsprämie, Förderung<br />

durch die Deutsche Rentenversicherung<br />

Beratungstermine jederzeit vereinbar.<br />

HAW Ausbildungszentrum für<br />

Handel <strong>und</strong> Wirtschaft Berlin GmbH<br />

Brunsbütteler Damm 175/177<br />

13581 Berlin<br />

Tel. 030 - 35305413<br />

www.haw-weiterbildung.de<br />

79<br />

QUALIFIZIERUNG | WIRTSCHAFT | NACHHALTIGKEIT


QUALIFIZIERUNG | WIRTSCHAFT | NACHHALTIGKEIT<br />

Green Buddy Award <strong>zu</strong>m 11. Mal verliehen<br />

And the winners are…<br />

Nach zwei Jahren endlich wieder live mit Publikum: Im Metropol<br />

Berlin wurden <strong>zu</strong>m elften Mal die Green Buddy Awards f<strong>es</strong>tlich verliehen.<br />

Das stimmungsvolle Event wurde musikalisch von der Band<br />

Dota begleitet. Das Abendprogramm präsentierte erneut die Moderatorin<br />

Boussa Thiam. An der großen Feier nahmen zahlreiche<br />

Vertreter_innen von Unternehmen <strong>und</strong> Institutionen teil.<br />

Mit der Auslobung d<strong>es</strong> Green Buddy Awards würdigt das Bezirksamt<br />

<strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung<br />

<strong>und</strong> ihren Kooperationspartner_innen Unternehmen, für<br />

die Ökologie <strong>und</strong> Nachhaltigkeit Teil der eigenen Unternehmensphilosophie<br />

sind. Zukunftsweisende Entwicklungen, die nachhaltig<br />

wirken, werden durch die Verleihung d<strong>es</strong> Green Buddy Awards<br />

anerkannt <strong>und</strong> honoriert.<br />

Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann: „Der Green<br />

Buddy Award fördert innovative Ideen <strong>und</strong> motiviert,<br />

Ökologie <strong>und</strong> Nachhaltigkeit voran<strong>zu</strong>treiben.<br />

Ich freue mich, dass <strong>es</strong> in unserer Stadt <strong>und</strong> im Bezirk<br />

<strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> so viele Unternehmen,<br />

Initiativen <strong>und</strong> Projekte <strong>gibt</strong>, die gemeinsam daran<br />

arbeiten, die Stadt grüner <strong>und</strong> dadurch lebenswerter<br />

<strong>zu</strong> machen. Ihr Engagement für Ökologie <strong>und</strong><br />

Nachhaltigkeit erkennen wir mit unserem Green Buddy<br />

Award an. Wir gratulieren den Gewinner_innen.”<br />

Die Preisträger d<strong>es</strong> Green Buddy Award 2022<br />

Der Green Buddy Award 2022 b<strong>es</strong>teht aus fünf Preiskategorien.<br />

Jede Kategorie wird mit einem individuellen Buddy Bären, einem<br />

Preisgeld von 2.000 Euro sowie einer Urk<strong>und</strong>e ausgezeichnet.<br />

Kooperationspartner_innen d<strong>es</strong> Green Buddy Awards sind die<br />

Buddy Bär Berlin GmbH sowie Berlin Partner für Wirtschaft <strong>und</strong><br />

Technologie, die Inv<strong>es</strong>titionsbank Berlin, die Berliner Stadtreinigung<br />

(BSR) <strong>und</strong> der Marienpark Berlin, die Preise stiften <strong>und</strong><br />

die feierliche Verleihung fördern. Weitere Auslobungen übernehmen<br />

der Handelsverband Berlin-Brandenburg HBB sowie<br />

das Umwelt-<strong>und</strong> Naturschutzamt d<strong>es</strong> Bezirks.<br />

☐ Green Buddy Award. Im Herbst 2022 startet die neue<br />

Bewerbungsphase. Kontakt: Wirtschaftsförderung <strong>Tempelhof</strong>-<br />

<strong>Schöneberg</strong>, Tel. 90277-3644, Merve Dikme<br />

Merve.Dikme@ba-ts.berlin.de www.berlin.de/greenbuddy<br />

Bezirksstadträtin Saskia Ellenbeck:<br />

„Ich freue mich, dass mit dem Green<br />

Buddy Award Klimaschutz <strong>und</strong> Nachhaltigkeit<br />

ein bisschen Glamour bekommen<br />

haben. Der größte Erfolg<br />

d<strong>es</strong> Preis<strong>es</strong> wäre <strong>es</strong>, wenn wir in zehn<br />

Jahren wieder <strong>zu</strong>sammenkommen<br />

<strong>und</strong> das, was wir heute auszeichnen,<br />

dann das neue Normale <strong>und</strong> in allen<br />

Sektoren angekommen ist.“<br />

© H. Thürsam / aperçu (4)<br />

80<br />

Dota Kehr, Liedermacherin <strong>und</strong> Musikproduzentin sang beim Green Buddy Award: WENN NICHT JETZT, WANN DANN<br />

Hier stehen wir<br />

vor uns die Wüste<br />

um uns der Wohlstand<br />

hinter uns Jahre vertaner Zeit<br />

<strong>und</strong> fehlende Taten<br />

Jahre d<strong>es</strong> Zögerns<br />

man kannte die Fakten<br />

<strong>und</strong> war nicht bereit.<br />

Aber jetzt können wir<br />

nicht mehr warten.<br />

Keine Zeit für die Leugner <strong>und</strong> Fatalisten<br />

für die Bequemen, die die so tun als ob<br />

sie <strong>es</strong> nicht schon seit Jahren wüssten.<br />

Für die, die streikende Schüler<br />

als unvernünftig verlachen.<br />

Einzig unvernünftig ist <strong>es</strong> doch,<br />

jetzt einfach so weiter<strong>zu</strong>machen.<br />

Hier stehen wir<br />

mit dem Kummer <strong>und</strong> mit der Wut<br />

Über sterbende Arten <strong>und</strong> Meere<br />

voll Müll <strong>und</strong> der Angst<br />

vor der kommenden Flut.<br />

Ein begrenzter Planet<br />

<strong>und</strong> unendlich<strong>es</strong> Wachstum.<br />

Das das nicht geht, ist doch trivial<br />

Jetzt Verzicht oder später Vernichtung<br />

Ist das echt eine schwierige Wahl?<br />

Hier stehe ich,<br />

schaue mich um, bin nicht allein.<br />

Dafür bin ich erleichtert.<br />

Und ich weiß,<br />

leicht wird <strong>es</strong> sicher nicht sein<br />

Aber wer wenn nicht wir?<br />

Und wenn jetzt nicht, wann dann?<br />

Jetzt ist Schadenbegren<strong>zu</strong>ng<br />

noch möglich. Doch dafür muss<br />

sich sehr viel<strong>es</strong> ändern.<br />

Und jetzt fängt <strong>es</strong> an.<br />

Quelle: Musixmatch


Die di<strong>es</strong>jährigen Preisträger_innen:<br />

In der Kategorie „Einzelhandel” geht der<br />

Preis vom Handelsverband Berlin-Brandenburg<br />

e. V. an hello simple:<br />

Hello simple steht für innovative, minimalistische<br />

<strong>und</strong> plastikfreie Drogerieprodukte<br />

<strong>und</strong> auch für Regionalität. Durch die Zusammenarbeit<br />

mit kleinen deutschen Manufakturen<br />

unterstützen die Mitarbeiter_innen<br />

die regionale Wirtschaft, vermeiden<br />

unnötige Übersee-Transporte <strong>und</strong> den damit<br />

verb<strong>und</strong>enen CO 2<br />

-Ausstoß <strong>und</strong> fördern<br />

die deutsche Handwerkskunst. Außerdem<br />

leisten sie Pionierarbeit bei der Entwicklung<br />

neuer, innovativer Produkte, wie beispielsweise<br />

die DIY Boxen, bei denen die K<strong>und</strong>_<br />

innen durchs Selbermachen lernen, welche<br />

Inhaltsstoffe enthalten sind. Darüber hinaus<br />

engagieren sie sich für den Meer<strong>es</strong>schutz.<br />

Durch ihre Arbeit konnten bereits über 3,5<br />

Tonnen Plastik aus den Flüssen Indon<strong>es</strong>iens<br />

gefischt <strong>und</strong> mehr als 12.000 Euro für den<br />

Meer<strong>es</strong>schutz g<strong>es</strong>pendet werden.<br />

In der Kategorie „Abfallvermeidung/ Reduce,<br />

Reuse <strong>und</strong> Recycle” geht der Preis der<br />

Berliner Stadtreinigung an FREA GmbH:<br />

FREA ist das weltweit erste pflanzenbasierte<br />

zero waste R<strong>es</strong>taurant <strong>und</strong> Cateringunternehmen.<br />

Alle Produkte <strong>und</strong> Speisen werden<br />

im eigenen R<strong>es</strong>taurant selbst herg<strong>es</strong>tellt, alle<br />

R<strong>es</strong>te werden in der hauseigenen Kompostiermaschine<br />

<strong>zu</strong> einem wertvollen Bodenersatzstoff<br />

weiterverarbeitet. Die FREA Produkte<br />

sind aus ökologischem Anbau, saisonal<br />

<strong>und</strong> <strong>zu</strong>m größten Teil regional. FREA steht für<br />

einen ganzheitlich nachhaltigen Ansatz der<br />

Müllvermeidung <strong>und</strong> R<strong>es</strong>sourcenschonung in<br />

der Gastronomie. Nachhaltigkeit lohnt sich<br />

<strong>und</strong> kann wirtschaftlich sein.<br />

In der Kategorie „Smart Citi<strong>es</strong> Lösungen”<br />

geht der Preis von Berlin Partner <strong>und</strong> IBB<br />

an Madaster Germany GmbH:<br />

Auf der Madaster-Plattform werden die Rohstoffdaten<br />

ein<strong>es</strong> Gebäud<strong>es</strong> auf Basis von<br />

Building Information Modeling (BIM) dokumentiert<br />

<strong>und</strong> durch die Verknüpfung <strong>zu</strong> externen<br />

Datenbanken angereichert. Die gebündelten<br />

Daten werden in einem digitalen<br />

Gebäuder<strong>es</strong>sourcenpass nachvollziehbar<br />

<strong>und</strong> differenziert widerg<strong>es</strong>piegelt. Der Gebäuder<strong>es</strong>sourcenpass<br />

von Madaster ermöglicht<br />

finanzielle <strong>und</strong> zirkuläre Bewertungen<br />

sowie die Berechnung d<strong>es</strong> CO 2<br />

-Fußabdruck<strong>es</strong><br />

<strong>und</strong> unterstützt somit die Verwaltung<br />

<strong>und</strong> die Veräußerung von Immobilien <strong>und</strong><br />

die Wiederverwendung von Bauteilen <strong>und</strong><br />

Materialien durch die Etablierung ein<strong>es</strong> Materialkatasters.<br />

In der Kategorie „Umweltschonende Produktion<br />

<strong>und</strong> produktionsnahe Dienstleistungen<br />

<strong>und</strong> Handwerksbetriebe” geht der<br />

Preis d<strong>es</strong> Bezirks an Soulproducts GmbH:<br />

Soulproducts GmbH ist ein Berliner Sozialunternehmen,<br />

das plastikfreie <strong>und</strong> wiederverwendbare<br />

Trinkflaschen aus Glas <strong>und</strong><br />

Edelstahl vertreibt. Mit ihren Produkten<br />

möchte das Unternehmen Verbraucher_innen<br />

motivieren, nachhaltiger <strong>zu</strong> konsumieren,<br />

ganz konkret: von Wasser aus Plastikflaschen<br />

auf Leitungswasser um<strong>zu</strong>steigen <strong>und</strong><br />

so jede Menge unnötigen Plastik <strong>und</strong> CO 2<br />

-<br />

Emissionen ein<strong>zu</strong>sparen. Die soulbottl<strong>es</strong> sind<br />

fair, nachhaltig <strong>und</strong> klimaneutral produziert.<br />

Als Unternehmen der Gemeinwohl-Ökonomie<br />

<strong>und</strong> zertifizierte B Corpoeration steht<br />

Soulproducts GmbH für eine Wirtschaft, die<br />

Menschen <strong>und</strong> dem Planeten hilft.<br />

Der Young Green Buddy Award geht an die<br />

Schülerfirma Scoopaper:<br />

Scoopaper ist eine Schüler_innenfirma der<br />

Carl-Zeiss-Oberschule. Aus Altpapier, welch<strong>es</strong><br />

die Schüler_innen von der Schule <strong>zu</strong>r<br />

Verfügung g<strong>es</strong>tellt bekommen, stellen sie<br />

durch ein Schöpfverfahren neu<strong>es</strong> Papier her,<br />

das dann <strong>zu</strong> neuen Produkten, <strong>zu</strong>m Beispiel<br />

Notizbüchern, <strong>zu</strong> L<strong>es</strong>ezeichen, Briefpapier,<br />

Anhängern weiterverarbeitet wird. Die Produkte<br />

zeichnen sich sowohl durch das umweltfre<strong>und</strong>liche<br />

Image als auch durch eine<br />

gute Qualität, basierend auf Handarbeit, aus.<br />

QUALIFIZIERUNG | WIRTSCHAFT | NACHHALTIGKEIT<br />

ANZEIGEN<br />

Die Erbsenzählerei: Gut<strong>es</strong> Unverpackt<br />

Die Erbsenzählerei ist der erste Unverpackt-Laden<br />

in <strong>Schöneberg</strong> (Kolonnenstr.<br />

48/49) <strong>und</strong> sagt Verpackungsmüll<br />

<strong>und</strong> R<strong>es</strong>sourcenverschwendung den<br />

Kampf an! Mit mehr als 1.000 Produkten<br />

<strong>gibt</strong> <strong>es</strong> eine breite Palette an Bio-Lebensmitteln,<br />

Naturkosmetik, Reinigungsmitteln<br />

<strong>und</strong> Haushaltshelfern.<br />

www.erbsenzaehlerei-berlin.de<br />

siehe auch Anzeige auf Seite 51<br />

ORONDA: Fairtrade zertifizierte Goldschmiede<br />

Damit die Freude darüber sich nachhaltig<br />

auf die g<strong>es</strong>amte Lieferkette auswirkt,<br />

fertigen Stefanie Holtz & Jürgen Krause in<br />

Handarbeit alle Trauringe, Verlobungsringe<br />

& Schmuckstücke wahlweise in Fairtrade-Gold,<br />

Eco Fair Trade Gold, Recycling<br />

Gold oder Silber. Ihr Ladeng<strong>es</strong>chäft befindet<br />

sich in der Gotenstraße 21.<br />

www.oronda.de<br />

siehe auch Anzeige auf Seite 47<br />

81


QUALIFIZIERUNG | WIRTSCHAFT | NACHHALTIGKEIT<br />

82<br />

Am <strong>Tempelhof</strong>er Damm befindet sich der erste Micro-Hub d<strong>es</strong> Bezirk<strong>es</strong><br />

Grüner liefern auf der letzten Meile<br />

Auf einem städtischen Parkplatz am <strong>Tempelhof</strong>er<br />

Damm, in unmittelbarer Nähe <strong>zu</strong>m<br />

S- <strong>und</strong> U-Bahnhof <strong>Tempelhof</strong>, befindet sich<br />

ein anbieterübergreifend<strong>es</strong> Micro-Hub, ein<br />

Lager- <strong>und</strong> Verteilort für die Umgebung.<br />

Wer hatte die Idee? Gemeinsam mit Smart<br />

City | DB <strong>und</strong> der Unternehmerinitiative<br />

<strong>Tempelhof</strong>er Damm hat die Wirtschaftsförderung<br />

d<strong>es</strong> Bezirksamt<strong>es</strong> <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

die Idee d<strong>es</strong> ersten Micro-Hubs im<br />

Bezirk entwickelt. Finanziert wird das Projekt<br />

aus Fördermitteln d<strong>es</strong> BMVI „Städtische Logistik“<br />

<strong>und</strong> aus bezirklichen Eigenmitteln.<br />

Wer ist beteiligt? Hauptnutzer_innen d<strong>es</strong><br />

Micro-Hubs am TeDamm sind Lebensmittellieferant_innen<br />

wie die Zukunftsangelegenheiten<br />

GmbH, die seit der Hub-Eröffnung im<br />

Oktober 2020 ihre K<strong>und</strong>_innen CO 2<br />

-neutral<br />

u. a. mit frischen Bio-Waren versorgen. Eine<br />

Ausweitung d<strong>es</strong> Micro-Depot-Konzept<strong>es</strong> im<br />

Laufe d<strong>es</strong> Jahr<strong>es</strong> 2022 ist avisiert, um weitere<br />

Kieze <strong>und</strong> Logistikpartner_innen sowie<br />

eine flächendeckende Abdeckung/Nut<strong>zu</strong>ng<br />

erreichen <strong>zu</strong> können.<br />

Bis wann läuft das Projekt? Ist eine Verlängerung<br />

möglich? Das Projekt ist im Oktober<br />

2020 g<strong>es</strong>tartet <strong>und</strong> wird noch bis Ende<br />

Dezember 2024 in Betrieb sein. Eine Verlängerung<br />

wird vom Bezirk <strong>und</strong> Smart City<br />

| DB gemeinschaftlich in Betracht gezogen.<br />

Wie <strong>zu</strong>frieden sind die Partner_innen?<br />

Der Bezirk <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> sowie<br />

Smart City | DB sind mit der bisherigen<br />

Nut<strong>zu</strong>ng <strong>und</strong> Auslastung sehr <strong>zu</strong>frieden.<br />

Der derzeitige Ausbau d<strong>es</strong> Hubs entspricht<br />

jedoch noch nicht ganz den gewünschten<br />

Anforderungen der Betreiber_ sowie Nutzer_innen<br />

<strong>und</strong> soll um weitere Zusatzbausteine<br />

ergänzt werden. Mit dem Ausbau<br />

können weitere Inter<strong>es</strong>sentenanfragen bedient<br />

werden.<br />

Was spricht für di<strong>es</strong>e Lösung in der g<strong>es</strong>amten<br />

Innenstadt? Das Micro-Depot-Projekt<br />

setzt an eine nachhaltige letzte Meile an<br />

<strong>und</strong> möchte CO 2<br />

-neutrale Lieferungen an<br />

Endk<strong>und</strong>_innen unterstützen. Bei einer Ausweitung<br />

d<strong>es</strong> Bediengebiet<strong>es</strong> <strong>und</strong> Vervielfältigung<br />

der Depots wird eine deutlich b<strong>es</strong>sere<br />

Netzabdeckung in ganz Berlin erreicht –<br />

<strong>und</strong> das Klimaziel deutlich stärker gefördert.<br />

Mit einer Vielzahl von Depots verringern<br />

sich durch die Nut<strong>zu</strong>ng von Kleinmobilität<br />

© Smart City | DB / Oliver Lang<br />

die Staus <strong>und</strong> das Parken in zweiter Reihe<br />

in den Städten. Es kann eine gezieltere Belieferung<br />

von K<strong>und</strong>_innen erfolgen.<br />

Und was spricht dagegen? Gegen eine<br />

Großzahl an Depots steht im Gr<strong>und</strong>e nicht<br />

viel. Unter anderem ist der Flächenerwerb<br />

auch in anderen Städten nicht so einfach,<br />

da in den Innenstädten durch große Konkurrenz<br />

<strong>und</strong> wenig Fläche ein großer Wettbewerb<br />

herrscht. D<strong>es</strong> Weiteren fehlt <strong>es</strong> an<br />

Subventionen.<br />

Wie geht <strong>es</strong> weiter? Es herrscht eine große<br />

Zufriedenheit mit dem Micro-Depot am<br />

Te-Damm, d<strong>es</strong>sen Weiterentwicklung vorbereitet<br />

wird. Der Senat b<strong>es</strong>chloss im März<br />

2022, einen Leitfaden für Micro-Depots in<br />

Berlin <strong>zu</strong> entwickeln. Senatorin Bettina Jarasch:<br />

„Wir wollen den Berliner Lieferkehr<br />

weiter nachhaltig <strong>und</strong> klimafre<strong>und</strong>lich g<strong>es</strong>talten.<br />

Da<strong>zu</strong> gehört auch eine <strong>zu</strong>kunftsfähige<br />

Logistik. Die letzte Liefer-Meile in<br />

den Kiezen ist ein idealer Einsatzort für<br />

abgasfreie Fahrzeuge wie Lastenräder.<br />

Dadurch können CO ²<br />

-Emissionen reduziert<br />

<strong>und</strong> die Mobilitätswende weiter vorangebracht<br />

werden.“


ANZEIGE<br />

Kooperationen<br />

Wasserstoffmarktplatz<br />

Bezirklich<strong>es</strong> Bündnis für<br />

Wirtschaft <strong>und</strong> Arbeit (BBWA)<br />

Seit 1999 wirken die Bezirklichen Bündnisse<br />

für Wirtschaft <strong>und</strong> Arbeit (BBWA) im Sinne<br />

von lokalen Kooperationen <strong>und</strong> partnerschaftlicher<br />

Vernet<strong>zu</strong>ng <strong>zu</strong>r Stärkung der<br />

örtlichen Potenziale für Wirtschaftswachstum,<br />

B<strong>es</strong>chäftigung <strong>und</strong> soziale Teilhabe<br />

in allen Berliner Bezirken <strong>und</strong> ergänzen<br />

damit die g<strong>es</strong>amtstädtische Förderpolitik.<br />

Unterstüt<strong>zu</strong>ng erhalten die Bezirke dabei<br />

von den Senatsverwaltungen für Integration,<br />

Arbeit <strong>und</strong> Sozial<strong>es</strong> sowie für Wirtschaft,<br />

Energie <strong>und</strong> Betriebe.<br />

Den Bedarfen <strong>und</strong> Gegebenheiten vor Ort<br />

entsprechend hat jeder Bezirk seine eigenen<br />

Handlungsfelder entwickelt, die kontinuierlich<br />

weiter g<strong>es</strong>chärft werden. Über<br />

die Bewilligung von Projektanträgen entscheidet<br />

eine Steuerungsr<strong>und</strong>e nach Qualität<br />

<strong>und</strong> danach, wie die Projektvorschläge<br />

die in den Handlungsfeldern darg<strong>es</strong>tellten<br />

bezirklichen Bedarfe erfüllen.<br />

In <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> entstanden über<br />

die Jahre viele beispielhafte Projekte, da<strong>zu</strong><br />

gehören z. B. drei erfolgreiche Unternehmensnetzwerke.<br />

Darüber hinaus wurden<br />

wichtige Projekte u. a. in den Bereichen<br />

Kreativwirtschaft <strong>und</strong> digitale Medien entwickelt.<br />

So konnten in der letzten EU-Förderperiode<br />

(2014 – 2020) insg<strong>es</strong>amt 24<br />

Projekte mit einem G<strong>es</strong>amtvolumen von<br />

4,3 Mill. EUR im Bezirk umg<strong>es</strong>etzt werden.<br />

Im Laufe der <strong>zu</strong>rückliegenden 20 Jahre<br />

wurden die den Bezirken <strong>zu</strong>r Verfügung<br />

stehenden Förderinstrumente, finanziert<br />

aus ESF- <strong>und</strong> EFRE-Mitteln, stetig den sich<br />

ändernden Bedingungen angepasst. Auch<br />

aktuell sind neue Förderprogramme, die<br />

im Rahmen der BBWA eing<strong>es</strong>etzt werden<br />

können, im Entstehen. Erste Ideenaufrufe<br />

können ab August 2022 erwartet werden.<br />

Dafür lohnt sich ein regelmäßiger Blick auf<br />

die Homepage d<strong>es</strong> BBWA ( www.bbwaberlin.de/start.html)<br />

oder der Wirtschaftsförderung<br />

d<strong>es</strong> Bezirks.<br />

☐ G<strong>es</strong>chäftsstelle d<strong>es</strong> BBWA<br />

Rathaus <strong>Schöneberg</strong>, Leiterin<br />

Mirka Schuster, Tel. 90277-2781<br />

Mirka.Schuster@ba-ts.berlin.de<br />

Die Inv<strong>es</strong>titionsbank Berlin<br />

Wie können Unternehmer_innen ermitteln,<br />

welche Förder- <strong>und</strong> Finanzierungsangebote<br />

<strong>zu</strong> ihnen passen? Einen ersten Einstieg<br />

bietet die Inv<strong>es</strong>titionsbank Berlin (IBB) mit<br />

ihrer Internetseite www.ibb.de an. Di<strong>es</strong>e<br />

beinhaltet auch einen „Förderfinder“ <strong>zu</strong>r<br />

Suche ein<strong>es</strong> geeigneten Programm<strong>es</strong>. Ein<br />

weiterer übersichtlicher Ratgeber für alle<br />

Wirtschaftsförderangebote in Berlin ist die<br />

„Förderfibel“. Hier finden Sie Programminformationen<br />

<strong>und</strong> die entsprechenden Ansprechpartner_innen.<br />

Wollen Sie ein Unternehmen gründen? Die<br />

IBB hält vielseitige Produkte für Existenzgründer_innen<br />

bereit. Zu den wichtigsten<br />

Gründerprogrammen gehören die „Mikrokredite“<br />

bis 25.000 Euro aus dem KMU-<br />

Fonds <strong>und</strong> das Programm „BerlinStart“.<br />

Will Ihr Unternehmen wachsen? Ob bei der<br />

Aufstockung d<strong>es</strong> Lagers oder <strong>zu</strong>r Erschließung<br />

neuer Märkte – Unternehmen, die bereits<br />

erfolgreich am Markt sind, finden hier<br />

passgenaue Förderangebote.<br />

Haben Sie eine Frage <strong>zu</strong> unseren<br />

Programmen? B<strong>es</strong>uchen Sie eine<br />

unserer Informationsveranstaltungen oder<br />

vereinbaren Sie einen Termin mit uns.<br />

Ihr Ansprechpartnerin<br />

für den Bezirk<br />

<strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

ist Orsolya Kreicz.<br />

Tel. 030 - 2125-3646<br />

Orsolya.Kreicz<br />

@ibb.de<br />

Inv<strong>es</strong>titionsbank Berlin<br />

www.ibb.de/gruenden<br />

Für Kommunikation <strong>und</strong><br />

Handel mit H²:<br />

Um die Wasserstoffwirtschaft <strong>zu</strong> unterstützen,<br />

haben die Länder Berlin <strong>und</strong> Brandenburg<br />

den deutschlandweit ersten Wasserstoffmarktplatz<br />

eröffnet. Die Plattform<br />

ermöglicht <strong>es</strong>, den künftigen Bedarf an<br />

Wasserstoff <strong>zu</strong> ermitteln sowie Partner_innen<br />

<strong>und</strong> Anlagenbetreiber_innen <strong>zu</strong>sammen<strong>zu</strong>bringen,<br />

die Wasserstoff herstellen,<br />

transportieren, speichern <strong>und</strong> verbrauchen.<br />

Berlins Wirtschaftssenator Stephan<br />

Schwarz ist sich sicher, dass Wasserstoff<br />

künftig eine wichtige Rolle spielen werde<br />

<strong>und</strong> erwartet einen sich selbst b<strong>es</strong>chleunigenden<br />

Proz<strong>es</strong>s. „Wir müssen in der Metropolregion<br />

all<strong>es</strong> <strong>zu</strong>sammen denken“,<br />

unterstreicht Brandenburgs Wirtschaftsminister<br />

Jörg Steinbach die Bedeutung d<strong>es</strong><br />

Projekt<strong>es</strong> im internationalen Wettbewerb.<br />

Im Wasserstoffmarktplatz können Angebote<br />

<strong>und</strong> G<strong>es</strong>uche eing<strong>es</strong>tellt werden, bei<br />

Übereinstimmung kommt <strong>es</strong> <strong>zu</strong>m Matching.<br />

Im Digitalatlas <strong>gibt</strong> <strong>es</strong> darüber hinaus Infos<br />

<strong>zu</strong> Windkraft- <strong>und</strong> Solaranlagen <strong>und</strong><br />

deren Umset<strong>zu</strong>ng – vom Genehmigungsverfahren<br />

über Inbetriebnahme bis hin <strong>zu</strong>m<br />

laufenden Betrieb. Die kostenfreie Anmeldung<br />

<strong>und</strong> Nut<strong>zu</strong>ng der Plattformen Wasserstoffmarktplatz<br />

<strong>und</strong> Wasserstoffwirtschaft<br />

Berlin-Brandenburg (Koop-BB) sowie Informationen<br />

r<strong>und</strong> um Wasserstoff in Berlin-<br />

Brandenburg <strong>gibt</strong> <strong>es</strong> unter www.h2-bb.de<br />

83<br />

QUALIFIZIERUNG | WIRTSCHAFT | NACHHALTIGKEIT


QUALIFIZIERUNG | WIRTSCHAFT | NACHHALTIGKEIT<br />

84<br />

Neue Erfahrungen sammelten die Mädchen<br />

– u. a. bei The Drivery im Ullsteinhaus<br />

© The Drivery<br />

Der Girls’ Day ist seit Jahren<br />

einer der schönsten<br />

Arbeitstage für mich! Man<br />

sieht die eigene Arbeit mit<br />

anderen Augen, wenn man<br />

sie der jüngeren Generation<br />

erklärt <strong>und</strong> versucht, sie<br />

dafür <strong>zu</strong> begeistern.”<br />

Natalia Bahancova, The Drivery<br />

Kochschule<br />

Mittagstisch<br />

Pallasstr.<br />

14<br />

Konditorei<br />

Catering<br />

Palladin<br />

Ausbildung<br />

B<strong>es</strong>tellung<br />

Ausbildungsabteilung: Tel. 671 25 500<br />

Berufe: Köch*innen, Konditor*innen,<br />

Servicekräfte<br />

Kochschule: Tel. 666 454 20<br />

Konditorei: Tel. 343 394 73<br />

Gut<strong>es</strong> Essen –<br />

Gute Ausbildung<br />

www.ubs-ev.de<br />

Girls’ Day im Bürgermeisterbüro <strong>und</strong> bei Stadtrat Tobias Dollase<br />

Nach zweijähriger Pause fand 2022 wieder der Girls’ Day statt<br />

Beim 3-D-Druck <strong>und</strong><br />

am Schreibtisch d<strong>es</strong> Stadtrat<strong>es</strong><br />

Die Regierende Bürgermeisterin Franziska<br />

Giffey hat das Merced<strong>es</strong> Werk in Marienfelde<br />

b<strong>es</strong>ucht <strong>und</strong> dort 20 junge Frauen getroffen,<br />

die Einblick in Physical Computing<br />

erhielten. So wurden die digitalen Proz<strong>es</strong>se<br />

von der technischen Zeichnung, Programmierung<br />

bis <strong>zu</strong>r Fertigung von Bauteilen im<br />

3D Druck <strong>und</strong> die Arbeit an rechnerg<strong>es</strong>teuerten<br />

Werkzeugmaschinen präsentiert. Franziska<br />

Giffey: „In Berlin beteiligen sich r<strong>und</strong><br />

200 Unternehmen <strong>und</strong> über 6.000 Schülerinnen<br />

am Girls’ Day. Unternehmen <strong>und</strong> Institutionen<br />

laden ein, Berufe wie Handwerkerin,<br />

Mechatronikerin oder Informatikerin<br />

kennen<strong>zu</strong>lernen. An dem b<strong>und</strong><strong>es</strong>weiten Aktionstag<br />

wollen wir jungen Frauen <strong>und</strong> auch<br />

Männern zeigen <strong>und</strong> Mut machen, Berufe<br />

jenseits von Rollenmustern <strong>und</strong> G<strong>es</strong>chlechterklische<strong>es</strong><br />

<strong>zu</strong> ergreifen. Es liegt immer<br />

noch Arbeit vor uns, daher danke ich den<br />

Unternehmen, die am Girls’ <strong>und</strong> Boys’ Day<br />

teilnehmen <strong>und</strong> an anderen Tagen dafür<br />

sorgen, dass Mädchen <strong>und</strong> Jungen, Frauen<br />

<strong>und</strong> Männer di<strong>es</strong>elben Chancen haben <strong>und</strong><br />

klischeefrei ihren Beruf erlernen können.“<br />

Zukunft in Politik <strong>und</strong> Verwaltung? Bezirksstadtrat<br />

Tobias Dollase ließ sich einen Tag<br />

lang von der 14-jährigen Lilia Schachel aus<br />

© Pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle TS (2)<br />

Steglitz begleiten. Die Schülerin der 8. Klasse<br />

hatte sich online bei ihm beworben, weil<br />

sie sich eine berufliche Aufgabe im politischen<br />

Bereich vorstellen kann. Stadtrat Dollase<br />

engagiert sich seit Jahren, um junge<br />

Menschen für Politik <strong>zu</strong> begeistern. Er begrüßte<br />

die Schülerin in seinem Büro in der<br />

Alarichstraße, bevor <strong>es</strong> <strong>zu</strong> einer Sit<strong>zu</strong>ng ins<br />

<strong>Schöneberg</strong>er Rathaus <strong>zu</strong>m Thema Schulsanierungen<br />

ging. „Ich fand <strong>es</strong> spannend,<br />

wie die Abläufe sind,“ so Lilia Schachel.<br />

Sie bekam einen Einblick in die vielfältigen<br />

Möglichkeiten, in der Verwaltung ein<strong>es</strong> Bezirksamt<strong>es</strong><br />

Karriere <strong>zu</strong> machen.<br />

Auch im Rathaus wurde begrüßt, dass nach<br />

zweijähriger Pause wieder ein Girls’ Day<br />

stattfand. Nach einer kurzen Begrüßung<br />

der Frauen- <strong>und</strong> Gleichstellungsbeauftragten<br />

<strong>und</strong> d<strong>es</strong> Bezirksbürgermeisters ging das<br />

Beruferaten los. Die Mädchen konnten eine<br />

Bauingenieurin, eine Gründerin ein<strong>es</strong> Tech-<br />

Startups <strong>und</strong> eine weibliche Führungskraft<br />

aus dem Stadtentwicklungsamt kennen<strong>zu</strong>lernen.<br />

Nach dem Mittag<strong>es</strong>sen <strong>und</strong> Austausch<br />

mit dem Bezirksbürgermeister <strong>und</strong><br />

der Frauen- <strong>und</strong> Gleichstellungsbeauftragten<br />

ging <strong>es</strong> <strong>zu</strong>r Führung durch das imposante<br />

Rathaus.


Eine pulsierende Insel<br />

mit dem Fokus auf Kreativität,<br />

Kultur <strong>und</strong> Umweltbewusstsein<br />

Das knapp 50.000 Quadratmeter große Areal –<br />

b<strong>es</strong>tehend aus neun historischen Gebäuden, einer<br />

großen Parkanlage mit zwei großen Wasserbecken,<br />

einem Strand, mehreren Naturgärten, einer Stadtfarm<br />

<strong>und</strong> einem modernen Bürokomplex – ist ein<br />

Ort, der <strong>zu</strong> unkonventionellem Denken, neuen Impulsen<br />

<strong>und</strong> kreativem Dialog einlädt. Durch verschiedene<br />

Kunst- <strong>und</strong> Kulturangebote verschwimmen<br />

hier die Grenzen zwischen Arbeit, Freizeit <strong>und</strong><br />

Erholung <strong>und</strong> machen di<strong>es</strong>en Ort überaus lebenswert.<br />

Die Malzfabrik hebt sich b<strong>es</strong>onders durch ihre<br />

nachhaltige Positionierung hervor <strong>und</strong> gilt somit<br />

als Vorreiter für neu<strong>es</strong> Denken. Seit 2005 wird an<br />

der Umset<strong>zu</strong>ng ein<strong>es</strong> neuartigen Nut<strong>zu</strong>ngskonzepts<br />

für das Industrieareal gearbeitet. Dabei liegt b<strong>es</strong>onderer<br />

Wert auf einer liebevollen R<strong>es</strong>taurierung<br />

sowie nachhaltigen Optimierung, sie lassen so den<br />

einzigartigen Charakter b<strong>es</strong>tehen.<br />

Vor allem die Persönlichkeit <strong>und</strong> Herzlichkeit im<br />

Umgang miteinander, die entstehenden Synergien<br />

durch die direkte Büro-Nachbarschaft <strong>und</strong><br />

die Vielzahl der Möglichkeiten auf dem großen<br />

Areal machen die Malzfabrik <strong>zu</strong> einem Ort mit<br />

Wohlfühl-Atmosphäre. Das historische Industriedenkmal<br />

hat sich mittlerweile als Marke sowie als<br />

Kunst-, Kultur-, Medien- <strong>und</strong> Manufakturstandort<br />

Park <strong>und</strong> Freizeitbecken<br />

– Eine grüne Oase <strong>zu</strong>m Entspannen<br />

mitten im Berliner Gewerbegebiet<br />

etabliert <strong>und</strong> bietet neben Büro-, Lager- <strong>und</strong><br />

Werkstattflächen Raum für verschiedene Veranstaltungsarten,<br />

Film- <strong>und</strong> Fotoproduktionen, Konferenzen,<br />

M<strong>es</strong>sen <strong>und</strong> viel<strong>es</strong> mehr.<br />

An zwei Samstagen im Monat finden historische<br />

Führungen – die Malzreise – statt, wobei die<br />

100-jährige G<strong>es</strong>chichte der ehemaligen Mälzerei<br />

erk<strong>und</strong>et werden kann.<br />

IGG MALZFABRIK MBH | BESSEMERSTRASSE 2–14 | D-12103 BERLIN | T +49 30 755 12 48 00<br />

info@malzfabrik.de | www.malzfabrik.de | /malzfabrik | /malzfabrik | /malzfabrikberlin


ANZEIGEN<br />

QUALIFIZIERUNG | WIRTSCHAFT | NACHHALTIGKEIT<br />

Die richtige Adr<strong>es</strong>se für eine Ausbildung<br />

in einem sozialen oder G<strong>es</strong><strong>und</strong>heitsberuf.<br />

• Erzieher*in<br />

• Pflegefachkraft<br />

• Pflegefachassistenz<br />

• Heilerziehungspfleger*in<br />

• Sozialassistenz<br />

AM<br />

SÜDKREUZ<br />

Vollzeit - Teilzeit - praxisnah - vielfältig - seit 2006<br />

Campus Berufsbildung e. V. | Gen<strong>es</strong>tstr. 5 | 10829 Berlin<br />

www.campus-berlin.de | 030 755121000 | info@campus-bb.de<br />

Albert Akademie<br />

Bildung mit Zukunft<br />

Fünf Unternehmensnetzwerke in <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

Das Netzwerk Großbeerenstraße e.V. in Berlins zweitgrößtem<br />

Industriegebiet b<strong>es</strong>teht aus mehr als 60 engagierten Unternehmen<br />

in Marienfelde am Standort Großbeerenstraße. Das vielfältige<br />

CSR-Engagement der Netzwerkmitglieder wurde bereits<br />

mehrmals ausgezeichnet. www.netzwerk-grossbeerenstrasse.de<br />

Am Standort Motzener Straße arbeiten r<strong>und</strong> 5.000 B<strong>es</strong>chäftige<br />

in 200 Betrieben. Tradition <strong>und</strong> Innovation sind in der Motzener<br />

Straße der Wachstumsmotor. Der 2005 gegründete Verein<br />

“Unternehmensnetzwerk Motzener Straße” umfasst r<strong>und</strong> 63<br />

Mitglieder. www.motzener-strasse.de<br />

Das Netzwerk Südkreuz e.V. ist ein Zusammenschluss gleichberechtigter<br />

Unternehmer_innen mit dem Ziel der Belebung <strong>und</strong> Stärkung<br />

d<strong>es</strong> Stadtquartiers zwischen <strong>Schöneberg</strong>er Linse, Bahnhof<br />

Berlin-Südkreuz <strong>und</strong> B<strong>es</strong>semerstraße als attraktiver Wirtschafts-,<br />

Innovations <strong>und</strong> Lebensraum. www.netzwerk-suedkreuz.de<br />

Das 2007 gegründete Unternehmerinnennetzwerk umfasst r<strong>und</strong><br />

190 Mitglieder. Es bietet Unternehmerinnen <strong>und</strong> Freiberuflerinnen<br />

eine Plattform <strong>zu</strong>m Informations- <strong>und</strong> Erfahrungsaustausch, fördert<br />

dadurch Synergien <strong>und</strong> unterstützt bei der erfolgreichen G<strong>es</strong>taltung<br />

d<strong>es</strong> Berufslebens. www.unternehmerinnen-ts.de<br />

Das UnternehmerNetzwerk Lichtenrade verknüpft Lichtenrader<br />

Unternehmer_innen. www.un-lichtenrade.de<br />

funkwerk<br />

berlin<br />

Die Albert Akademie GmbH mit Standorten in Berlin, Düsseldorf <strong>und</strong> Brandenburg (Havel) bietet Aus- <strong>und</strong><br />

Weiterbildung in gewerblich/technischem, kaufmännischem Bereich sowie im sozialpflegerischem/<br />

G<strong>es</strong><strong>und</strong>heitsbereich an <strong>und</strong> ist ein moderner Bildungsträger mit einer Zertifizierung nach AZAV<br />

(Registrierung-Nr.: 31T1213342/2 nach DIN ISO 9001:2015) durch die DEKRA Certification GmbH.<br />

Die Maßnahmen können vom Jobcenter/Agentur für Arbeit <strong>und</strong> Rententrägern <strong>zu</strong> 100 % über einen<br />

Bildungsgutschein gefördert werden. Rufen Sie uns bitte an <strong>und</strong> vereinbaren Sie mit uns einen persönlichen<br />

Termin. Wir beraten Sie gern. Die Teilnehmenden erhalten bei Abschluss der Maßnahme<br />

ein aussagefähig<strong>es</strong> Zertifikat der Albert Akademie bzw. eine anerkannte Lehrgangsb<strong>es</strong>cheinigung.<br />

86<br />

Funkwerk Berlin · Colditzstraße 34 - 36 · 12099 Berlin · Haus 18 C, 1. Etage · Tel. 030 70 76 41 95 · Fax 030 70 76 41 93<br />

info@albert-akademie.de · www.facebook.com/albert.akademie · www.albert-akademie.de/berlin


Netzwerkbowling der Unternehmensnetzwerke<br />

Hier wird keine ruhige Kugel g<strong>es</strong>choben<br />

Netzwerkbowling, was ist das denn? Das<br />

lässt sich relativ einfach beantworten. Beim<br />

ersten Netzwerkbowling der Unternehmensnetzwerke<br />

Südkreuz, Großbeerenstraße <strong>und</strong><br />

Motzener Straße, dem Schindler Campus,<br />

dem Marienpark, der Malzfabrik <strong>und</strong> The<br />

Drivery wurde keine ruhige Kugel g<strong>es</strong>choben.<br />

Nach Feierabend ging <strong>es</strong> sowohl<br />

sportlich als auch inhaltlich richtig <strong>zu</strong>r Sache.<br />

Wirtschaftsthemen wie Lieferengpässe,<br />

Mobilität, Wirtschaftsverkehre <strong>und</strong> die Nut<strong>zu</strong>ng<br />

alternativer Energiequellen lassen sich<br />

beim Bowlen genauso gut b<strong>es</strong>prechen wie<br />

am R<strong>und</strong>en Tisch. Ganz nebenbei intensiviert<br />

sich dadurch die Netzwerkarbeit auf<br />

angenehme Weise.<br />

Der Gr<strong>und</strong>gedanke der vielfältigen Netzwerkaktivitäten<br />

ist <strong>es</strong>, gemeinsam den Wirtschaftsraum<br />

<strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> weiter<br />

<strong>zu</strong> stärken <strong>und</strong> sichtbar <strong>zu</strong> machen. Das<br />

funktioniert <strong>zu</strong>sammen natürlich deutlich<br />

b<strong>es</strong>ser. Ob <strong>es</strong> um die Ideenfindung für Klimaschutzprojekte<br />

innerhalb der Netzwerke,<br />

Digitalisierung, Lad<strong>es</strong>äuleninfrastruktur<br />

oder den Grünen Hirschen, die Charta für<br />

Nachhaltigkeit in <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

geht, all<strong>es</strong> ist aus dem Gemeinschaftsgedanken<br />

entstanden.<br />

Zum nächsten Netzwerkbowling im zweiten<br />

Halbjahr 2022 wird dann auch Bezirksbürgermeister<br />

Jörn Oltmann seine Bowlingqualitäten<br />

unter Beweis stellen. Eingeladen hatten<br />

die bezirkliche Wirtschaftsförderung <strong>und</strong><br />

das Regionalmanagement. Das Regionalmanagement<br />

wird im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe<br />

„Verb<strong>es</strong>serung der regionalen<br />

Wirtschaftsstruktur“ (GRW) mit B<strong>und</strong><strong>es</strong>mitteln<br />

<strong>und</strong> Mitteln d<strong>es</strong> Land<strong>es</strong> Berlin,<br />

vertreten durch die Senatsverwaltung für<br />

Wirtschaft, Energie <strong>und</strong> Betriebe, gefördert<br />

<strong>und</strong> durch die Senatsverwaltung für Finanzen<br />

kofinanziert.<br />

Vertreter_innen der Unternehmensnetzwerke Südkreuz, Großbeerenstraße, Motzener Straße,<br />

Schindler Campus, The Drivery, Malzfabrik, Marienpark, d<strong>es</strong> Regionalmanagements <strong>und</strong> der<br />

Wirtschaftsförderung<br />

© Wirtschaftsförderung <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

Fachkräftegewinnung<br />

Mobilität<br />

Nachhaltigkeit<br />

Vernet<strong>zu</strong>ng<br />

Digitalisierung<br />

Energiewende<br />

Lobbyarbeit<br />

Stadtteilentwicklung<br />

Das sind nur einige unserer Themen.<br />

Welche sind Ihre?<br />

Treten Sie mit Ihrem Unternehmen<br />

oder Ihrer Organisation unserem<br />

Netzwerk bei <strong>und</strong> lernen uns <strong>und</strong><br />

unsere Mitglieder kennen.<br />

Es lohnt sich.<br />

NETZWERK SÜDKREUZ<br />

ZUSAMMEN WACHSEN<br />

Wir freuen uns über Ihre<br />

Anregungen <strong>und</strong> Mitarbeit.<br />

www.netzwerk-suedkreuz.de<br />

office@netzwerk-suedkreuz.de<br />

87<br />

QUALIFIZIERUNG | WIRTSCHAFT | NACHHALTIGKEIT


QUALIFIZIERUNG | WIRTSCHAFT | NACHHALTIGKEIT<br />

88<br />

Glasfasernetz <strong>und</strong> 5G – auf dem Weg <strong>zu</strong>r Gigabit-Hauptstadt Berlin<br />

B<strong>es</strong>chlossen neben dem Gasometer<br />

Die Kulisse war gut gewählt: Das ca. 5,5<br />

Hektar große Stadtquartier EUREF-Campus<br />

im Ortsteil <strong>Schöneberg</strong> ist ein Standort für<br />

Unternehmen aus den Bereichen Energie,<br />

Nachhaltigkeit <strong>und</strong> Mobilität. Hier arbeiten,<br />

forschen <strong>und</strong> lernen über 3.500 Menschen<br />

in mehr als 150 etablierten Unternehmen<br />

sowie in Startups. Der Campus um den<br />

Gasometer <strong>Schöneberg</strong> versteht sich als<br />

Symbol der Energiewende in Deutschland.<br />

Hier unterzeichneten am 14. März 2022 die<br />

Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey<br />

<strong>und</strong> Wirtschaftssenator Stephan Schwarz<br />

im Rahmen der konstituierenden Sit<strong>zu</strong>ng d<strong>es</strong><br />

Lenkungskreis<strong>es</strong> „Gigabit-Hauptstadt Berlin“<br />

<strong>zu</strong>sammen mit weiteren Vertreter_innen<br />

d<strong>es</strong> Land<strong>es</strong> Berlin <strong>und</strong> der Telekommunikationswirtschaft<br />

eine „Erklärung <strong>zu</strong>r gemeinsamen<br />

Umset<strong>zu</strong>ng der Gigabit-Strategie“.<br />

Übersetzt heißt das: Überall in Berlin sollen<br />

Download-Raten von einem Gigabit<br />

pro Sek<strong>und</strong>e (entspricht 1.000 Megabyte<br />

pro Sek<strong>und</strong>e) erreicht werden. Vorg<strong>es</strong>ehen<br />

ist, dass die Hauptstadt bis 2025 flächendeckend<br />

mit solchen Download-G<strong>es</strong>chwindigkeiten<br />

versorgt wird. Bis 2030 soll di<strong>es</strong><br />

über ein flächendeckend<strong>es</strong> Glasfasernetz<br />

erfolgen. Beim Mobilfunk strebt die Land<strong>es</strong>regierung<br />

bis 2025 eine vollständige<br />

Versorgung aller Haushalte, Unternehmensstandorte<br />

<strong>und</strong> oberirdischen Verkehrswege<br />

mit dem Mobilfunkstandard 5G an.<br />

Zwei Millionen Haushalte, Schulen <strong>und</strong> Unternehmen<br />

sollen davon profitieren. Der<br />

Ausbau soll privatwirtschaftlich vorangetrieben<br />

werden, liegt also in der Verantwortung<br />

der Telekommunikationskonzerne.<br />

Mit dem Lenkungskreis <strong>und</strong> der gemeinsamen<br />

Erklärung wollten Senat <strong>und</strong> Bezirke<br />

eigenen Angaben <strong>zu</strong>folge da<strong>zu</strong> beitragen,<br />

Ausbauhemmnisse <strong>zu</strong> b<strong>es</strong>eitigen <strong>und</strong> inv<strong>es</strong>titionsfre<strong>und</strong>liche<br />

Rahmenbedingungen <strong>zu</strong><br />

schaffen. Von neuen Verlegungsmethoden<br />

Tempo beim Glasfasernetz vereinbarten<br />

u. a. die Regierende Bürgermeisterin Franziska<br />

Giffey <strong>und</strong> Srini Gopalan, Vorstand<br />

Deutschland der Deutschen Telekom.<br />

Der EUREF-Campus um den Gasometer<br />

bot eine passende Kulisse für Zukunftsentscheidungen.<br />

© Sabine Nöbel / aperçu (3)<br />

<strong>und</strong> b<strong>es</strong>chleunigten Genehmigungsverfahren<br />

war die Rede, ebenfalls von der Einbindung<br />

der Wohnungswirtschaft.<br />

Eine Million Glasfaseranschlüsse entstehen<br />

bereits bis Ende 2026. Die Deutsche Telekom<br />

AG geht bei der Digitalisierung Berlins<br />

voran <strong>und</strong> erhöht ihre Ausbauplanung<br />

für die Hauptstadt deutlich. Sie verdoppelt<br />

ihre Inv<strong>es</strong>titionen. Bis 2030 will das Unternehmen<br />

zwei Millionen direkte Glasfaseranschlüsse<br />

(FTTH) in der deutschen Hauptstadt<br />

ermöglichen <strong>und</strong> damit fast alle Haushalte<br />

<strong>und</strong> Unternehmen mit Gigabitg<strong>es</strong>chwindigkeit<br />

versorgen. Das hat Telekom Deutschland-Vorstand<br />

Srini Gopalan bei dem Treffen<br />

verkündet. Franziska Giffey dankte <strong>und</strong><br />

ergänzte, dass konkrete Maßnahmen verabschiedet<br />

wurden. „Der weitere Ausbau unserer<br />

digitalen Infrastruktur ist eine w<strong>es</strong>entliche<br />

Vorausset<strong>zu</strong>ng für das Berlin der Zukunft –<br />

in der Innenstadt wie in den Außenbezirken.<br />

Er stärkt die Wettbewerbsfähigkeit d<strong>es</strong> Wirtschafts-<br />

<strong>und</strong> Technologi<strong>es</strong>tandort<strong>es</strong> Berlin<br />

<strong>und</strong> fördert Wachstum.“ Sie betonte, dass<br />

mit „flächendeckendem Ausbau“ auch die<br />

Gegenden gemeint sind, wo <strong>es</strong> derzeit noch<br />

weiße Flecken gäbe.<br />

V Sabine Nöbel


Unsere ganze Energie.<br />

Stecken wir auch<br />

in Ihr Projekt.<br />

Seit 1990 Ihr <strong>zu</strong>verlässiger Partner<br />

für individuelle Energielösungen.<br />

030 34 99 07 61<br />

Wir beraten Sie gerne!<br />

Wärme, Kälte, Strom für Wohnquartiere,<br />

kommunale Bauten,<br />

Industrie <strong>und</strong> Gewerbe.<br />

www.btb-berlin.de<br />

89


QUALIFIZIERUNG | WIRTSCHAFT | NACHHALTIGKEIT<br />

90<br />

Vier Stadtnaturranger_innen sind in <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> <strong>und</strong> Neukölln tätig<br />

Stadtnatur ist... einfach überall!<br />

Was sagt Geraldine Döring?<br />

Stadtnatur ist für mich... ein spannend<strong>es</strong><br />

Natur-Stadt-Mosaik. Es verbinden sich Relikte<br />

der ursprünglichen, naturräumlichen <strong>und</strong><br />

jene aus historischer Nut<strong>zu</strong>ng entstandenen<br />

Landschaften, neu g<strong>es</strong>chaffene Oasen <strong>und</strong><br />

Nischen mit Wildtieren <strong>und</strong> –pflanzen.<br />

Als Stadtnatur-Rangerin… möchte ich<br />

Berlins Naturschätze als Lebensräume für<br />

Wildpflanzen <strong>und</strong> -tiere erhalten <strong>und</strong> entwickeln.<br />

Ich möchte das Inter<strong>es</strong>se <strong>und</strong> Verständnis<br />

der Berliner_innen für die Stadtnatur<br />

vertiefen, damit die Wertschät<strong>zu</strong>ng<br />

für das Wilde Berlin wächst <strong>und</strong> gedeiht.<br />

B<strong>es</strong>onders mag ich… einen w<strong>und</strong>erschönen<br />

Ort der Begegnung auf dem St. Jacobi-<br />

Friedhof in Neukölln, den das ‚Prinz<strong>es</strong>sinnengärten-Kollektiv‘<br />

g<strong>es</strong>chaffen hat: Unter<br />

alten Bäumen <strong>und</strong> dem Blick vieler Vögel<br />

<strong>und</strong> Eichhörnchen wird von Jung <strong>und</strong> Alt<br />

ökologisch geACKERt, gepflanzt <strong>und</strong> gelacht.<br />

Da<strong>zu</strong> <strong>gibt</strong> <strong>es</strong> Kultur, Handwerk <strong>und</strong><br />

Kulinarisch<strong>es</strong>.<br />

Wie äußert sich Meike Borchert?<br />

Stadtnatur ist für mich… jeder Fleck, wo eine<br />

Pflanze oder ein Tier einen Platz <strong>zu</strong>m Leben<br />

gef<strong>und</strong>en haben. In Neukölln <strong>und</strong> <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

ist all<strong>es</strong> vereint: dicht b<strong>es</strong>iedelte<br />

<strong>und</strong> Stadtrandbereiche. Überall <strong>gibt</strong> <strong>es</strong><br />

große <strong>und</strong> kleine Naturoasen.<br />

Als Stadtnatur-Rangerin… habe ich ein<br />

vielfältig<strong>es</strong> Aufgabenspektrum <strong>und</strong> kann viel<br />

Zeit draußen verbringen. Und ich kann mich<br />

mit den spannenden <strong>und</strong> herausfordernden<br />

Themen einer <strong>Großstadt</strong> b<strong>es</strong>chäftigen.<br />

B<strong>es</strong>onders mag ich… Spaziergänge am<br />

Rudower Fließ. Hier <strong>gibt</strong> <strong>es</strong> auf einer angenehmen<br />

Gehstrecke Wi<strong>es</strong>en, Bäume<br />

<strong>und</strong> Wasser.<br />

Was meint Tjorven Tenamberg?<br />

Stadtnatur ist für mich... der Beweis, dass<br />

man nicht „ins Grüne“ fahren muss, um der<br />

Natur <strong>zu</strong> begegnen. Man braucht nur hin<strong>zu</strong>sehen:<br />

Welcher Farn lugt aus der Mauerritze?<br />

Spinnt nicht eine Spinne ihr fein<strong>es</strong> Netz<br />

an der Laterne? Ist das nicht ein Kleiber auf<br />

der anderen Straßenseite? Natur ist überall.<br />

Als Stadtnatur-Rangerin... kann ich Naturschutz<br />

so betreiben, dass ich viele Menschen<br />

erreiche. 2050 werden die meisten<br />

Menschen in Städten leben. Es ist wichtig,<br />

allen einen Zugang <strong>zu</strong>r Natur <strong>zu</strong> ermöglichen.<br />

Sie erhöht unsere Lebensqualität <strong>und</strong><br />

ist Gr<strong>und</strong>lage für das Leben auf der Erde.<br />

Sie sind Stadtnaturranger_innen in <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

<strong>und</strong> Neukölln – ein Projekt, finanziert<br />

von der Senatsverwaltung für<br />

Umwelt, Mobilität, Verbraucher- <strong>und</strong><br />

Klimaschutz <strong>und</strong> koordiniert von der Stiftung<br />

Naturschutz Berlin - von links: Géraldine<br />

Döring, Meike Borchert, Tjorven Tenambergen<br />

<strong>und</strong> Dr. Fabian Heitzeberg.<br />

Ihr Revier sind Schutzgebiete sowie Park- <strong>und</strong><br />

Grünflächen der Bezirke. Sie kümmern sich<br />

um den Erhalt <strong>und</strong> die Weiterentwicklung<br />

ökologisch wertvoller Flächen, realisieren<br />

Arten- u. Biotopschutzmaßnahmen, erheben<br />

wissenschaftliche Daten <strong>und</strong> sind Ansprechpartner_innen<br />

r<strong>und</strong> um Naturschutzfragen.<br />

B<strong>es</strong>onders mag ich... all die schönen Wi<strong>es</strong>enflächen<br />

in Berlin – hier kann man nicht<br />

nur mit einem guten Buch <strong>und</strong> einer Picknickdecke<br />

die Sonne genießen, sondern<br />

auch mit Lupe <strong>und</strong> K<strong>es</strong>cher eine ganz neue<br />

Welt im Kleinen <strong>entdecken</strong>.<br />

Was betont Dr. Fabian Heitzeberg?<br />

Stadtnatur – das sind für mich… Knoblauchkröten<br />

in Gärten, Zauneidechsen an Bahnböschungen,<br />

Eisvögel im Schilf der Teiche<br />

oder Mauersegler an den Fassaden – wie<br />

alle Berliner_innen haben auch unsere tierischen<br />

Nachbarn ihren Kiez. Die Südbezirke<br />

<strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> <strong>und</strong> Neukölln bieten<br />

verschiedene Lebensräume. Allein 10<br />

Amphibienarten sind in ca. 50 Teichen <strong>und</strong><br />

Pfuhlen heimisch.<br />

Als Stadtnatur-Ranger… habe ich einen<br />

Traumberuf gef<strong>und</strong>en: Ich stellte mir vor,<br />

mit dem Fernglas Wildtiere in Südafrika <strong>zu</strong><br />

beobachten, Fährten <strong>zu</strong> l<strong>es</strong>en <strong>und</strong> Arten <strong>zu</strong><br />

erkennen <strong>und</strong> <strong>zu</strong> schützen. Beim Aufstellen<br />

von Krötenzäunen ist mir <strong>zu</strong>nehmend die<br />

geheimnisvolle Wildnis Berlins aufgefallen.<br />

B<strong>es</strong>onders mag ich… den Naturpark Marienfelde.<br />

Der Ort steht für gelungene Renaturierung<br />

<strong>und</strong> eine Vielfalt an Insekten, Amphibien,<br />

Reptilien <strong>und</strong> Singvögeln.


Carlo Scarpa Preis für Natur Park <strong>Schöneberg</strong>er Südgelände<br />

Urban<strong>es</strong> Laboratorium entwickelt<br />

Im Mai 2022 wurde der Natur Park <strong>Schöneberg</strong>er<br />

Südgelände mit dem Carlo Scarpa<br />

Preis ausgezeichnet. Die internationale Auszeichnung<br />

würdigt Orte, die landschaftsarchitektonisch<br />

hervorstechen <strong>und</strong> historische<br />

mit naturbezogenen Aspekten vereinen. Der<br />

einstimmige B<strong>es</strong>chluss <strong>zu</strong>r Preisvergabe wird<br />

von einer ausführlichen Begründung d<strong>es</strong><br />

wissenschaftlichen Beirats begleitet: Das<br />

Gelände betone dank der „Mischung aus<br />

verlassenen Bahnanlagen, ausgedehnten<br />

Vegetationsbereichen <strong>und</strong> künstlerischen<br />

Interventionen den Dialog menschlicher Präsenz<br />

<strong>und</strong> dem Werden der Natur“.<br />

Es handele sich „um ein urban<strong>es</strong> Laboratorium,<br />

in dem Experimente der Stadtökologie<br />

<strong>und</strong> unterschiedliche soziale Bedürfnisse<br />

aufeinandertreffen“. Angelika Schöttler,<br />

stellvertretende Bezirksbürgermeisterin <strong>und</strong><br />

Abfallentsorgung <strong>und</strong> Recycling GmbH & Co. KG<br />

Die Unternehmensgruppe FPS Fritz Pennecke Söhne ist ein zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb<br />

<strong>und</strong> Ihr Partner für alle Entsorgungsleistungen im Großraum Berlin.<br />

Zu unseren Leistungen gehören:<br />

Befördern, Einsammeln,<br />

Lagern <strong>und</strong> Behandeln<br />

von Industrie- <strong>und</strong> Gewerbeabfällen, Bauschutt sowie Sek<strong>und</strong>ärrohstoffen <strong>und</strong><br />

deren Zuführung <strong>zu</strong>m Recycling <strong>und</strong> <strong>zu</strong>r Wiederverwertung.<br />

Fritz Pennecke Söhne steht mit Fuhrpark <strong>und</strong> Fachkompetenz für:<br />

• Vertrauen • Kontinuität <strong>und</strong> B<strong>es</strong>tändigkeit<br />

• Sichere <strong>und</strong> termingerechte Entsorgung • Zuführung <strong>zu</strong>r Wiederverwertung<br />

• Zusammenarbeit nur mit zertifizierten Entsorgungsunternehmen<br />

• Entsorgung gemäß d<strong>es</strong> Kreislaufwirtschaftsg<strong>es</strong>etz<strong>es</strong><br />

Entsorgungsleistungen:<br />

• Recycling <strong>und</strong> B<strong>es</strong>eitigung<br />

• Daten- <strong>und</strong> Aktenvernichtung<br />

• Elektro-/Elektronik, Metallschrott<br />

• R<strong>es</strong>tstoffentsorgung<br />

• Baustoffabfuhr • Gartenabfälle<br />

• Beratung über weitere<br />

Lösungsmöglichkeiten<br />

• Abfallwirtschaftskonzepte<br />

• Annahm<strong>es</strong>telle für Altpapier<br />

• Altpapiersammlung aus Haushalten<br />

FPS Fritz Pennecke Söhne · Greinerstr. 27 · 12107 Berlin<br />

Tel. 030 - 398 47 50 · Fax 030 - 39 84 75 29<br />

duguenoy@pennecke.de · www.pennecke.de<br />

Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung, freut<br />

sich über die Würdigung der Leistungen d<strong>es</strong><br />

Bezirks <strong>und</strong> der Grün Berlin GmbH, land<strong>es</strong>eigene<br />

Entwicklerin <strong>und</strong> Betreiberin. Der Preis<br />

wird von der italienischen Benetton Studien<strong>und</strong><br />

Forschungsstiftung vergeben.<br />

Der Natur Park hat eine lange <strong>und</strong> intensive<br />

G<strong>es</strong>chichte hinter sich. Ursprünglich fungierte<br />

er in den 1920er-Jahren als <strong>Tempelhof</strong>er<br />

Rangierbahnhof. In den 80er-Jahren verhinderte<br />

eine Bürgerinitiative die Rodung,<br />

die Gegner_innen der Bahnhofsplanung<br />

plädierten für eine Aufwertung d<strong>es</strong> Geländ<strong>es</strong><br />

als Naturpark. Schon 1982 stellte ein<br />

Klimagutachten die enorme Bedeutung d<strong>es</strong><br />

Südgeländ<strong>es</strong> für die Kaltluftentstehung f<strong>es</strong>t.<br />

Aufbauend auf politischen Initiativen <strong>und</strong> internationaler<br />

Unterstüt<strong>zu</strong>ng wurde der Natur<br />

Park ab 1996 umg<strong>es</strong>etzt.<br />

Natur Park Südgelände - Giardino Segreto<br />

(italienisch, heißt „geheimer Garten“)<br />

© Silvia Longhi<br />

Entwickler_innen d<strong>es</strong> Natur Park <strong>Schöneberg</strong>er<br />

Südgelände mit Carlo Scarpa Preis<br />

ausgezeichnet.<br />

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bis <strong>zu</strong>r Inbetriebnahme. Spezialisten aus der Informatik, Automatisierungstechnik/Proz<strong>es</strong>stechnik<br />

<strong>und</strong> dem Fernmeldehandwerk arbeiten<br />

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91<br />

QUALIFIZIERUNG | WIRTSCHAFT | NACHHALTIGKEIT


QUALIFIZIERUNG | WIRTSCHAFT | NACHHALTIGKEIT<br />

92<br />

Inzwischen mehr als 200 Trinkbrunnen in Berlin<br />

Trinkwasser unterwegs an der Straße<br />

In vielen Parks <strong>und</strong> auf Plätzen sprudeln<br />

Trinkwasserbrunnen, an denen man unterwegs<br />

kostenlos seinen Durst stillen kann,<br />

ohne Müll <strong>zu</strong> produzieren. Die Senatsverwaltung<br />

für Umwelt, Verkehr <strong>und</strong> Klimaschutz<br />

Berlin setzte das im Jahr 2018 g<strong>es</strong>tartete<br />

erfolgreiche Aktionsprogramm <strong>zu</strong>r<br />

Aufstellung von Trinkwasserbrunnen <strong>und</strong><br />

Wasserspendern auch 2021 fort. 2 Mio. Euro<br />

stellte das Land Berlin 2021 für Trinkbrunnen<br />

<strong>zu</strong>r Verfügung. Mit dem B<strong>es</strong>chluss d<strong>es</strong> Abgeordnetenhaus<strong>es</strong><br />

<strong>zu</strong>r Blue Community wurden<br />

in der Stadt bis 2022 eine Million Euro<br />

für den Bau von noch mehr Trinkbrunnen eingeplant.<br />

Die Berliner Wasserbetriebe sprachen<br />

Ende 2021 von insg<strong>es</strong>amt 200 bereits<br />

aufg<strong>es</strong>tellten. Bis 2025 sollen dann jeweils<br />

15 Trinkbrunnen pro Jahr da<strong>zu</strong> kommen.<br />

Die meisten Aufstellorte gab <strong>es</strong> laut der Antwort<br />

auf eine Anfrage im Abgeordnetenhaus<br />

im August 2021 in Friedrichshain-Kreuzberg,<br />

am wenigsten, <strong>zu</strong> der Zeit nur zwei, in <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong>.<br />

Aber inzwischen ging<br />

<strong>es</strong> auch in unserem Bezirk voran. Nach dem<br />

Start mit zwei Brunnen 2019 am Br<strong>es</strong>lauer<br />

Platz <strong>und</strong> am Eingang <strong>zu</strong>m <strong>Tempelhof</strong>er<br />

Feld am <strong>Tempelhof</strong>er Damm kamen 2021<br />

drei weitere hin<strong>zu</strong>, davon zwei unterfahrbare,<br />

rollstuhlgerechte Modelle auf dem <strong>Tempelhof</strong>er<br />

Feld an der Oderstraße Süd <strong>und</strong> an<br />

der Oderstraße/Herfurthstraße, außerdem<br />

in Lichtenrade an der Straße Lichtenrader<br />

Graben/Ecke Bahnhofstraße.<br />

2022 sollen an vier Orten neue Trinkbrunnen<br />

aufg<strong>es</strong>tellt werden: an den Spielplätzen<br />

Hohenfriedbergstraße 25 <strong>und</strong> Gotenstraße<br />

8, am Heinrich-Lassen-Park, Eingang Belziger<br />

Straße, <strong>und</strong> gleich drei Brunnensäulen<br />

am Innsbrucker Platz.<br />

Die Berliner Wasserbetriebe errichten seit<br />

30 Jahren Trinkbrunnen in Berlin. Ursprünglich<br />

waren sie <strong>zu</strong>r Netzspülung gedacht, heute<br />

sind sie ein wichtiger Beitrag <strong>zu</strong>r Lebens-<br />

<strong>Tempelhof</strong>er Feld, Oderstraße-Süd<br />

© Sabine Nöbel / aperçu<br />

qualität in der Stadt. Es gab <strong>zu</strong>nächst zwei<br />

verschiedene Modelle: Die blaue Variante<br />

im klassischen Stil der Gründerzeit mit m<strong>es</strong>singfarbener<br />

Trinkkugel (nach dem D<strong>es</strong>igner<br />

auch Kaiser-Brunnen genannt) <strong>und</strong> die klare<br />

moderne Form in lichtgrauem Aluminium-<br />

D<strong>es</strong>ign (Botsch-Brunnen). Beide sind Hingucker.<br />

<strong>Zwischen</strong> Mai <strong>und</strong> Oktober liefern<br />

sie laufend gut gekühlt<strong>es</strong> Nass, g<strong>es</strong><strong>und</strong> <strong>und</strong><br />

mineralreich. Inzwischen kam auch ein dritt<strong>es</strong><br />

barrierefrei<strong>es</strong> Modell aus grau-braunem<br />

Kunststein von Bituma hin<strong>zu</strong>.<br />

Tolle umweltfre<strong>und</strong>liche Durstlöscher! Bekanntlich<br />

sind Einwegwasserflaschen sonst<br />

eine große Belastung für unser Klima <strong>und</strong><br />

landen häufig als Müll in den Grünanlagen.<br />

Zu den Trinkbrunnen im öffentlichen Berliner<br />

Raum kommen Tausende Wasserspender<br />

in Gebäuden wie Schulen, Kitas, Volkshochschulen<br />

<strong>und</strong> Hochschulen, aber auch<br />

in Unternehmen, Arztpraxen <strong>und</strong> anderen<br />

Einrichtungen.<br />

Außerdem gehören <strong>zu</strong>m Berliner Stadtbild<br />

natürlich die Springbrunnen <strong>und</strong> die<br />

2070 sogenannten Straßenbrunnen, auch<br />

Schwengelpumpen genannt. Allerdings<br />

bieten sie kein Trinkwasser, sondern nur unaufbereitet<strong>es</strong><br />

Gr<strong>und</strong>- bzw. Schichtenwasser.<br />

Vor allem in der Innenstadt findet man noch<br />

300 historische Modelle. Die mit Tierfiguren,<br />

Girlanden <strong>und</strong> Wappen verzierten Säulen<br />

aus grün g<strong>es</strong>trichenem Gusseisen sind nicht<br />

nur eine nostalgische Zierde. Sie sichern <strong>zu</strong>sammen<br />

mit den neueren Pumpen im g<strong>es</strong>amten<br />

Stadtgebiet die Wasserversorgung<br />

der Bevölkerung in Notfällen.<br />

V Sabine Nöbel<br />

Über die Standorte der öffentlichen Trinkbrunnen<br />

informiert eine Karte der Wasserbetriebe<br />

unter www.bwb-de/trinkbrunnen.<br />

Geeignete Orte <strong>zu</strong>m Aufstellen können gemeldet<br />

werden<br />

Wissenswert<br />

Trinkbrunnen-Adr<strong>es</strong>sen<br />

→ Friedenau, Br<strong>es</strong>lauer Platz<br />

→ <strong>Tempelhof</strong>, <strong>Tempelhof</strong>er Feld,<br />

Eingang <strong>Tempelhof</strong>er Damm<br />

→ <strong>Tempelhof</strong>, <strong>Tempelhof</strong>er Feld,<br />

Oderstraße/Herfurthstraße<br />

→ <strong>Tempelhof</strong>, <strong>Tempelhof</strong>er Feld,<br />

Oderstraße Süd<br />

→ Lichtenrade, Lichtenrader Graben/<br />

Bahnhofstraße 44<br />

→ <strong>Schöneberg</strong>, Hohenfriedbergstraße<br />

25 (wird 2022 aufg<strong>es</strong>tellt)<br />

→ <strong>Schöneberg</strong>, Gotenstraße 93<br />

(wird 2022 aufg<strong>es</strong>tellt)<br />

→ <strong>Schöneberg</strong>, Heinrich-Lassen-Park,<br />

Eingang Belziger Straße<br />

(wird 2022 aufg<strong>es</strong>tellt)<br />

→ <strong>Schöneberg</strong>/Friedenau, Innsbrucker<br />

Platz (wird 2022 aufg<strong>es</strong>tellt)


„Grün<strong>es</strong> Kraftwerk“ in <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> geht ans Netz<br />

Schritt in Richtung „Null Emission“<br />

Die Firmen im bezirklichen Unternehmensnetzwerk<br />

Motzener Straße starten eine weitere<br />

Initiative in Sachen nachhaltige Energie-<br />

<strong>und</strong> Wärmeversorgung <strong>und</strong> gehen den<br />

nächsten Schritt in Richtung „Null Emission“.<br />

Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann <strong>und</strong> der<br />

Vorsitzende d<strong>es</strong> Unternehmensnetzwerk<strong>es</strong><br />

Ulrich Misgeld nahmen das Projekt „Grün<strong>es</strong><br />

Kraftwerk“ in Betrieb. Bezirksbürgermeister<br />

Jörn Oltmann erklärte <strong>zu</strong>m Startschuss der<br />

Initiative: „Es ist unumgänglich – nicht nur<br />

im Hinblick auf die aktuelle Situation – dass<br />

sich Unternehmen mit den Themen regenerativer<br />

Energien <strong>und</strong> Versorgung der Gewerb<strong>es</strong>tandorte<br />

auseinandersetzen.“<br />

Für ihn habe das „Grüne Kraftwerk“ das<br />

Potenzial, Vorbild für die nachhaltige Entwicklung<br />

von Gewerbegebieten auch außerhalb<br />

von Berlin <strong>zu</strong> sein. Ihn begeistert<br />

© Davids Sven Darmer<br />

HAND IN HAND FÜR<br />

DEN HANDEL UND<br />

DIE VIELFALT IN DEN<br />

BERLINER KIEZEN<br />

Bezirksbürgermeister<br />

Jörn Oltmann (r) <strong>und</strong><br />

der Vorstand d<strong>es</strong> Unternehmensnetzwerks<br />

Motzener<br />

Straße Ulrich Misgeld<br />

der innovative Ansatz, st<strong>und</strong>enaktuell die<br />

Kennziffern wie Stromerzeugung <strong>und</strong> CO₂-<br />

Einsparungen auf der Website verfolgen <strong>zu</strong><br />

können. Das schaffe die notwendige Transparenz.<br />

Mit dem „Grünen Kraftwerk“ geht das<br />

Industriegebiet Motzener Straße die Erzeugung<br />

<strong>und</strong> Verwendung von umweltgerecht<br />

erzeugten Energien in Industrie <strong>und</strong> Gewerbe<br />

engagiert an <strong>und</strong> legt eine <strong>zu</strong>kunftsorientierte<br />

<strong>und</strong> pragmatische Lösungsidee vor.<br />

Künftig werden digital die erzeugten Mengen<br />

auf die öffentlich <strong>zu</strong>gängliche Internetseite<br />

d<strong>es</strong> Grünen Kraftwerk<strong>es</strong> in Echtzeit transparent<br />

darg<strong>es</strong>tellt. Di<strong>es</strong>e Werte können sich<br />

sehen lassen: In den am Projekt beteiligten<br />

fünfzehn Unternehmen werden schon jetzt<br />

43 Prozent der benötigten Energie umweltgerecht<br />

erzeugt.<br />

QUALIFIZIERUNG | WIRTSCHAFT | NACHHALTIGKEIT<br />

Damit <strong>es</strong> für den Einzelhandel in den Kiezen<br />

weiter aufwärts geht, bieten wir Rat <strong>und</strong> Hilfe.<br />

Berlin Partner für Wirtschaft <strong>und</strong> Technologie GmbH -<br />

Ihre Wirtschaftsförderung d<strong>es</strong> Land<strong>es</strong> Berlin.<br />

Auch in Ihrem Bezirk vor Ort! Kontakt: 030-46302-555<br />

oder per E-Mail: einzelhandel@berlin-partner.de<br />

© Berlin Partner/Wüstenhagen<br />

93


QUALIFIZIERUNG | WIRTSCHAFT | NACHHALTIGKEIT<br />

94<br />

100 Jahre Gartenarbeitsschule:<br />

„Lernen mit Kopf, Herz <strong>und</strong> Hand“<br />

Sie sind aus der Reformbewegung entstanden:<br />

Einige Berliner Gartenarbeitsschulen<br />

feiern aktuell ihr 100-jährig<strong>es</strong> B<strong>es</strong>tehen. Die<br />

an Wochentagen von h<strong>und</strong>erten Kindern<br />

<strong>und</strong> Jugendlichen mit ihren Kitagruppen<br />

<strong>und</strong> Schulklassen <strong>zu</strong>r Beetarbeit oder <strong>zu</strong>m<br />

Unterricht bevölkerte Gartenarbeitsschule<br />

<strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> öffnet einmal jährlich<br />

ihre Pforten für alle Inter<strong>es</strong>sierten. Am<br />

Muttertag kann das Kleinod zwischen Straßen,<br />

Kleingärten <strong>und</strong> Gleisen, die an das<br />

<strong>Schöneberg</strong>er Südgelände angrenzende<br />

Gartenarbeitsschule <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong>,<br />

mit ihrem Freilandlabor b<strong>es</strong>ichtigt werden.<br />

Was für ein Treiben! Viele nutzen den<br />

Pflanzenverkauf, beobachten mit der ganzen<br />

Familie das Leben im Teich, b<strong>es</strong>ichtigen<br />

Klassenbeete, informieren sich bei Imkerin<br />

Bigi Gri<strong>es</strong>bach. Hier kann später gemeinsam<br />

Ausweitung d<strong>es</strong> Parkmanagements<br />

auch Honig g<strong>es</strong>chleudert werden oder man<br />

erfährt, dass Giersch prima in der Limonade<br />

schmeckt. Beim Förderverein gab <strong>es</strong> Informationen<br />

<strong>zu</strong>m Weinberg <strong>und</strong> Weinproben.<br />

Raus in die Natur heißt das Motto, mit allen<br />

Sinnen begreifen, schauen, riechen, schmecken.<br />

Im Unterricht wird aus Löwenzahn,<br />

An sieben Tagen in der Woche unterwegs<br />

Seit September 2019 nimmt der Bezirk <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> am Pilotprojekt<br />

„Parkbetreuung“ der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr <strong>und</strong><br />

Klimaschutz teil. Hierfür wurden die Grünanlagen Heinrich-von-Kleist-<br />

Park, Alice-Salomon-Park, Nelly-Sachs-Park, Kurt-Hiller-Park sowie der<br />

Bereich r<strong>und</strong> um die Apostel-Paulus-Kirche ausgewählt. Bei den Parkläufer_innen<br />

<strong>und</strong> Parkmanager_innen handelt<br />

<strong>es</strong> sich um sozialpädagogisch versiert<strong>es</strong> Personal,<br />

d<strong>es</strong>sen Kernaufgabe die Analyse der<br />

Problemlagen <strong>und</strong> die Konfliktlösung zwischen<br />

Gut <strong>zu</strong> erkennen an<br />

den grünen Jacken:<br />

Parkläufer_innen<br />

© Think SI3<br />

Nutzer_innen in den Grünanlagen ist. Gleichzeitig<br />

versteht sich das Parkmanagement als<br />

Schnittstelle zwischen den Parkb<strong>es</strong>uchenden,<br />

den Anwohnenden <strong>und</strong> der Verwaltung. Das<br />

Parkmanagement – <strong>zu</strong> erkennen an der grünen<br />

Dienstkleidung <strong>und</strong> dem Schrift<strong>zu</strong>g „Parkläufer“ – ist an sieben Tagen in<br />

der Woche in den Anlagen unterwegs. Da das Parkmanagement sehr<br />

gut angenommen wird <strong>und</strong> viele Konflikte entschärft wurden, hat sich<br />

der Fachbereich Grünflächen d<strong>es</strong> Straßen- <strong>und</strong> Grünflächenamt<strong>es</strong> entschieden,<br />

das Parkmanagement aus<strong>zu</strong>weiten. Seit Ende 2021 werden<br />

<strong>zu</strong>sätzlich die Grünanlagen Cheruskerpark <strong>und</strong> Innsbrucker Platz sowie<br />

der Friedhof Eisackstraße von den Parkläufern_innen betreut. Im Frühjahr<br />

2022 gab <strong>es</strong> im Volkspark Mariendorf eine zweiwöchige Pilott<strong>es</strong>tphase.<br />

Zu den bereits vorhandenen Bürocontainern im Heinrich-von-Kleist-Park<br />

<strong>und</strong> Nelly-Sachs-Park wurde ein weiterer im Cheruskerpark aufg<strong>es</strong>tellt.<br />

Wissenswert<br />

© Birgit Nößler / aperçu (2)<br />

Knoblauchrauke, Giersch <strong>und</strong> Gänseblümchen,<br />

verfeinert mit ein bisschen Frischkäse,<br />

ein leckerer Kräuter-Crêpe. Inzwischen<br />

kann all<strong>es</strong> auch im Hildegard-von-Bingen-<br />

Heilkräutergarten geerntet werden, der anlässlich<br />

der 100-Jahr-Feier angelegt wurde.<br />

V Birgit Nößler<br />

FC Internationale Berlin 1980 erhielt<br />

Zukunftspreis d<strong>es</strong> Berliner Sports<br />

Bezirksstadtrat Tobias Dollase<br />

konnte im März 2022<br />

dem <strong>Schöneberg</strong>er Fußballverein<br />

FC Internationale<br />

Berlin 1980 gratulieren.<br />

Der Verein hat den<br />

Zukunftspreis d<strong>es</strong> Berliner<br />

Sports 2021 gewonnen. Als deutschlandweit erster Verein wurde<br />

der Fußballverein vom TÜV Rheinland mit dem ZNU-Nachhaltigkeitssiegel<br />

zertifiziert: Für seine Nachhaltigkeitsstrategie von<br />

fair gehandelten Fußbällen, ökologischem <strong>und</strong> lokalem Catering<br />

bis hin <strong>zu</strong> fair produzierten Textilien wurde der Verein mit<br />

der Auszeichnung <strong>und</strong> einem Preisgeld in Höhe von 7.000 Euro<br />

belohnt. Der Zukunftspreis d<strong>es</strong> Berliner Sports wird vom Land<strong>es</strong>sportb<strong>und</strong><br />

Berlin für kreative <strong>und</strong> <strong>zu</strong>kunftsorientierte Projekte an<br />

Vereine vergeben.<br />

„Der Sport <strong>und</strong> seine Akteur_innen haben in unserer G<strong>es</strong>ellschaft<br />

eine Vorbildfunktion <strong>und</strong> je öfter solch zentrale Aspekte wie Nachhaltigkeit<br />

thematisiert <strong>und</strong> gewürdigt werden, d<strong>es</strong>to mehr Menschen,<br />

Vereine <strong>und</strong> Institutionen werden sich den Vorbildern anschließen<br />

<strong>und</strong> unsere G<strong>es</strong>ellschaft <strong>zu</strong>kunftsfähiger machen”, so<br />

der Bezirksstadtrat.<br />

© Pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle TS


Schule mal anders<br />

Naturerlebnisse für Schulklassen in der Gartenarbeitsschule<br />

Liebe Kinder <strong>und</strong> Jugendliche,<br />

auf etwa 10.000 m² könnt ihr regelmäßig, d.<br />

h. einmal pro Woche, unter fachlicher Anleitung<br />

gärtnern. Dabei lernt ihr, Verantwortung<br />

für ein Stück Natur <strong>zu</strong> übernehmen. Mitten<br />

in <strong>Schöneberg</strong> liegen die Gartenarbeitsschule<br />

<strong>und</strong> das Freilandlabor <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong>.<br />

Hier haben Schulklassen die Möglichkeit, ihren<br />

Unterricht mal anders <strong>zu</strong> g<strong>es</strong>talten. Auf dem<br />

Gelände findet ihr eine Vielfalt von Biotopen,<br />

wie z. B. mehrere Teiche, verschiedene Schaubeete,<br />

eine Wildblumenwi<strong>es</strong>e, ein Bienenhaus,<br />

eine Barfußschnecke, eine Schmetterlingsabteilung<br />

<strong>und</strong> einen Baumlehrpfad. Außerdem<br />

<strong>gibt</strong> <strong>es</strong> drei beheizbare Klassenzimmer, ein Gewächshaus<br />

<strong>und</strong> eine Küche.<br />

Für die Pausen steht ein <strong>zu</strong>sätzlich<strong>es</strong> Gelände<br />

<strong>zu</strong>m Spielen <strong>zu</strong>r Verfügung. Sportlich betätigen<br />

könnt Ihr euch auf einem kleinen Fußballplatz,<br />

einem Basketballkleinfeld <strong>und</strong> an vielen Spielgeräten.<br />

D<strong>es</strong> Weiteren findet Ihr dort Hühner<br />

<strong>und</strong> Kaninchen in Freigehegen.<br />

Wenn Ihr Lust habt, Unterricht in der Natur <strong>zu</strong> machen oder mit Naturmaterialien <strong>zu</strong> basteln,<br />

sagt euren Lehrer_innen B<strong>es</strong>cheid, dass ihr euch anmelden wollt. Zum Reinschnuppern könnt ihr<br />

die Gartenarbeitsschule <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> jed<strong>es</strong> Jahr <strong>zu</strong>m Tag der offenen Tür<br />

am Muttertag b<strong>es</strong>uchen.<br />

<strong>Schöneberg</strong>er Weinberg<br />

Muttertag ist übrigens immer am zweiten Sonntag im Mai.<br />

Auf dem Gelände der Gartenarbeitsschule liegt <strong>Schöneberg</strong>s eigener Weinberg, auf dem die<br />

Trauben der 200 Ri<strong>es</strong>ling-Rebstöcke wachsen. Der „Verein <strong>zu</strong>r Förderung d<strong>es</strong> Weinbergs <strong>und</strong><br />

der Gartenarbeitsschule in <strong>Schöneberg</strong> e. V. hegt <strong>und</strong> pflegt den Weinberg das ganze Jahr über.<br />

Die Ernteergebnisse werden im <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong>er Partnerschaftskreis in Bad Kreuznach<br />

gekeltert. Im Frühjahr kommen jed<strong>es</strong> Jahr Winzer_innen aus<br />

di<strong>es</strong>er Region <strong>und</strong> helfen bei der B<strong>es</strong>chneidung der Weinstöcke.<br />

www.berlin.de/<br />

ba-tempelhof-schoeneberg/<br />

gartenarbeitsschule<br />

Gartenarbeitsschule<br />

<strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

Matthäifriedhofsweg 15<br />

10829 Berlin<br />

Tel. 90277-4389<br />

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Historischer Heinrich-von-Kleist-Park<br />

Vom Küchengarten <strong>zu</strong>m Gartendenkmal<br />

Kammergericht? Königskolonnaden?<br />

Kleistpark!<br />

G<strong>es</strong>chichtsträchtiger Boden schlummert unter<br />

den Füßen Spazierengehender im Heinrich-von-Kleist-Park,<br />

d<strong>es</strong>sen B<strong>es</strong>onderheit<br />

sich nicht nur als (jetziger) Standort di<strong>es</strong>er<br />

königlichen Säuleneingänge <strong>und</strong> d<strong>es</strong> Oberland<strong>es</strong>gerichts<br />

auszeichnet, sondern der seit<br />

1995 auch mit seinem Status als Gartendenkmal<br />

glänzt. Denn könnte der Park sprechen,<br />

so hätte er von vielen Jahrh<strong>und</strong>erten<br />

<strong>und</strong> Begebenheiten <strong>zu</strong> berichten.<br />

Blick auf den Kleistpark <strong>und</strong><br />

das Kammergericht<br />

1679 - 1913. Begonnen hat <strong>es</strong> mit dem<br />

Kleistpark 1679 als Hof- <strong>und</strong> Küchengarten<br />

für den Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm<br />

von Brandenburg, ab 1718 entwickelte er<br />

sich <strong>zu</strong>m Botanischen Garten.<br />

Berlin wuchs <strong>und</strong> schränkte auch bald das<br />

Gartengelände ein: Der Botanische Garten<br />

wurde nach Steglitz verlegt. Die <strong>zu</strong>rückbleibende<br />

Fläche wurde Anfang d<strong>es</strong> 20. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />

von Stadtgartendirektor Albert Brodersen<br />

<strong>zu</strong> einer öffentlichen Parkanlage umg<strong>es</strong>taltet<br />

<strong>und</strong> 1911, <strong>zu</strong>m 100. Tod<strong>es</strong>tag Heinrich<br />

von Kleist, nach dem großen deutschen<br />

Dramatiker umbenannt. In di<strong>es</strong>en Zeitraum<br />

fällt auch der Neubau d<strong>es</strong> neobarocken<br />

Kammergerichtsgebäud<strong>es</strong> mit mehr als 500<br />

Räumen <strong>und</strong> der „Um<strong>zu</strong>g“ der Königskolonnaden<br />

vom vorherigen Standort am heutigen<br />

Bahnhof Alexanderplatz <strong>zu</strong>m Kleistpark.<br />

1945 - 1990. Nach dem Zweiten Weltkrieg<br />

erfolgte eine weitere Umg<strong>es</strong>taltung<br />

durch den Landschaftsarchitekten Georg<br />

Pniower, denn der Aliierten Kontrollrat war<br />

ins Kammergerichtsgebäude eingezogen:<br />

Der Park erhielt die Funktion als Vorgarten<br />

mit Fahnenterrasse, Bergkiefern, breiten<br />

Vorfahrten, Erdwällen mit Staudenbewuchs,<br />

Treppen <strong>und</strong> Bänken. Auch die Bronzeplastiken<br />

der Rossebändiger von Bildhauer Peter<br />

Jacob Clodt von Jürgensburg wurden vor<br />

dem Gebäude aufg<strong>es</strong>tellt.<br />

Heute. Noch immer zeigt der Kleistpark<br />

die Spuren di<strong>es</strong>er bewegten G<strong>es</strong>chichte.<br />

Mit stolzen 2,5 Millionen Euro soll er denkmalgerecht<br />

von September 2022 bis 2023<br />

saniert <strong>und</strong> bebaut werden. Die historische<br />

G<strong>es</strong>taltung d<strong>es</strong> Parks soll wieder erlebbar<br />

gemacht werden <strong>und</strong> eine zeitgemäße Nut<strong>zu</strong>ng<br />

<strong>und</strong> Funktionalität vereinen.<br />

Vor dem Kammergericht stehen die<br />

Bronzeplastiken der Rossebändiger<br />

Wussten Sie schon?<br />

© Selina Lux / aperçu (2)<br />

Anfang 2022 wurden über 100 Teilnehmende<br />

einer digitalen Veranstaltung im<br />

Beisein der Bezirksstadträtin Saskia Ellenbeck<br />

über den derzeitigen Planungsstand<br />

für die Sanierung d<strong>es</strong> Heinrich-von-Kleist-<br />

Parks informiert. Vorträge hielten Mitarbeitende<br />

d<strong>es</strong> Straßen- <strong>und</strong> Grünflächenamt<strong>es</strong><br />

sowie d<strong>es</strong> Land<strong>es</strong>denkmalamt<strong>es</strong>.<br />

Landschaftsarchitektin Eva Zerjatke berichtete<br />

von den Plänen: Der Umg<strong>es</strong>taltung<br />

der Kammergärten mit neuem Zugang,<br />

R<strong>und</strong>weg, Bänken <strong>und</strong> Tischen, der<br />

Erdwälle nach der G<strong>es</strong>taltung Pniowers<br />

mit Stauden, Treppen <strong>und</strong> (teilweise) barrierefreien<br />

Bänken, Rosen vor den Königskolonnaden,<br />

einer Bergkiefernhecke,<br />

weiteren barrierefreien Sitzgelegenheiten<br />

am Rasenoval, einer teilweise automatischen<br />

Bewässerungsanlage <strong>und</strong> einer<br />

H<strong>und</strong>eauslauffläche.<br />

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Mobilität


WOHNEN | STADTENTWICKLUNG<br />

Wissenschaflter_innen diskutieren mit Inter<strong>es</strong>sierten beim „Spree Talk“ über klimafre<strong>und</strong>lich<strong>es</strong> Wohnen<br />

Gebäude haben erheblichen<br />

Anteil an unserem Energiebedarf<br />

Zwei gewichtige Gründe gab <strong>es</strong> für den<br />

„Spree Talk“ von Wissenschaftler_innen der<br />

HTW Berlin <strong>und</strong> Inter<strong>es</strong>sierten: Der Krieg mit<br />

seinen Auswirkungen hat uns die Abhängigkeit<br />

von Rohstoffimporten aus Russland<br />

deutlich gemacht – <strong>und</strong> der Klimaschutz<br />

verlangt eine Senkung der Emissionen, um<br />

die Erderwärmung <strong>zu</strong> stoppen.<br />

Ein Grad Erwärmung möge den meisten<br />

wenig erscheinen, so Prof. Dr.-Ing. Volker<br />

Quaschning, Solarexperte, Buchautor <strong>und</strong><br />

Mitbegründer der „Scientists for Future“,<br />

aber die Veränderung der letzten 100 Jahre<br />

sei damit genauso groß wie seit der letzten<br />

Eiszeit. „Wir haben die Chance, Deutschland<br />

enkelkindertauglich <strong>zu</strong> machen. Wir<br />

haben einen Planeten <strong>zu</strong> retten. Worauf<br />

warten wir?“, fragt der HTW-Wissenschaftler<br />

– <strong>und</strong> empfiehlt, nicht nur auf den Strom<br />

<strong>zu</strong> schauen.<br />

Wir brauchen eine Wärmewende<br />

2021 wurden bereits 43 Prozent der Stromversorgung<br />

aus erneuerbaren Energien<br />

gedeckt, der Bedarf für Wärme <strong>und</strong> Verkehr<br />

dagegen im W<strong>es</strong>entlichen aus Öl <strong>und</strong><br />

Gas. „Wir brauchen eine Wärmewende, wir<br />

sollten aufhören, Öl- <strong>und</strong> Gashei<strong>zu</strong>ngen<br />

ein<strong>zu</strong>bauen.“ Der Strom für Wärmepumpen<br />

dagegen könnte aus erneuerbaren Energien<br />

gewonnen werden. „Und wir müssen uns<br />

damit auseinandersetzen, dass man Wind<strong>und</strong><br />

Solaranlagen in der Landschaft sieht…<br />

Wir brauchen keine halben Lösungen. Photovoltaik<br />

verzehnfachen!“, fordert der Wissenschaftler.<br />

Natürlich hat er auch da<strong>zu</strong> eine<br />

Zahl parat: Aktuell nutze Deutschland nur<br />

ein Prozent d<strong>es</strong> Dachflächenpotenzials. Die<br />

ungünstigen g<strong>es</strong>etzlichen Rahmenbedingungen<br />

müssten geändert werden, damit<br />

auch Mieter_innen einfacher Stromerzeuger_innen<br />

werden könnten.<br />

Prof. Dr.-Ing. Susanne Rexroth, Architektin<br />

<strong>und</strong> Prof<strong>es</strong>sorin schließt da an: 35 Prozent<br />

aller Treibhausemissionen werden von Gebäuden<br />

verursacht – <strong>und</strong> täglich neue Einfamilienhausgebiete<br />

in den ländlichen Regionen<br />

ausgewi<strong>es</strong>en. Während weiter Einzelwohnen<br />

etwa für sozial Schwache mit<br />

WBS gefördert wird, plädiert sie für neue<br />

Wohnformen wie das Clusterwohnen, bei<br />

dem der Flächenbedarf mit 46,5 m² geringer<br />

als bei Singlehaushalten mit 67 m² ist:<br />

Jeder hat hier seinen Individualwohnraum,<br />

sein Bad <strong>und</strong> – im Unterschied <strong>zu</strong>m Heim<br />

– auch seine Kochmöglichkeit. Da<strong>zu</strong> <strong>gibt</strong><br />

<strong>es</strong> flexibel g<strong>es</strong>taltbare Gemeinschaftsflächen.<br />

Flexzimmer passen sich wandelnden<br />

Bedürfnissen an. „Variowohnungen“ sind<br />

dank vermiedener tragender Innenwände<br />

<strong>und</strong> d<strong>es</strong> stüt<strong>zu</strong>ngsfreien Gr<strong>und</strong>riss<strong>es</strong> ebenso<br />

flexibel nutzbar – wo<strong>zu</strong> auch die Vorwandinstallation<br />

statt der Unterputzverlegung beiträgt.<br />

Barrierefreiheit sollte (preisgünstiger!)<br />

von Anfang an berücksichtigt werden.<br />

Fassadenpotenzial nutzen<br />

Zwei Drittel der Energiewende seien durch<br />

Dächer <strong>und</strong> Fassaden bereitstellbar, das<br />

Fassadenpotenzial sei sogar größer als<br />

das der Dächer, so die Wissenschaftlerin.<br />

Sie plädiert für echte Integration, indem<br />

Module, Solardachziegel die Dacheindeckung<br />

ersetzen oder in Fassaden integriert<br />

werden. Das sei manchmal gar nicht sofort<br />

erkenntlich: „Nicht jed<strong>es</strong> Modul muss schreien:<br />

Ich bin PV <strong>und</strong> erzeuge Strom.“<br />

In der Diskussion wurde deutlich, dass Vorgaben<br />

verpflichtend sein müssen. Und dass natürlich<br />

jeder etwas tun kann, indem die Wohnung<br />

zimmerweise geheizt wird. „22 Grad<br />

sind g<strong>es</strong><strong>und</strong>heitlich nicht förderlich“, sagt ein<br />

Diskutant. Ein Grad weniger <strong>und</strong> Strickjacke<br />

statt T-Shirt im Winter tun <strong>es</strong> auch.<br />

V Birgit Nößler<br />

98<br />

© Pixabay (3)


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<strong>Zwischen</strong> Alboinplatz <strong>und</strong> Südgelände wird das Wohnquartier „Alboingärten“ vollendet<br />

Klimafre<strong>und</strong>lich wohnen mit grünen Höfen<br />

Die neuen Bewohner_innen sind fast alle<br />

schon eingezogen, im Laufe d<strong>es</strong> Jahr<strong>es</strong><br />

2022 wird das Neubauprojekt der Vonovia<br />

vollendet. 432 Wohnungen, ein knapp<strong>es</strong><br />

Viertel davon geförderter Wohnraum für<br />

Mieter_innen mit Wohnberechtigungsschein<br />

(WBS), werden dann vom Wohnungsunternehmen<br />

Vonovia fertigg<strong>es</strong>tellt sein. Die<br />

Inv<strong>es</strong>titionssumme liegt bei r<strong>und</strong> 150 Mio.<br />

Euro. Am 26. August 2022 ist ein erst<strong>es</strong> groß<strong>es</strong><br />

Mieterf<strong>es</strong>t <strong>zu</strong>m Kennenlernen der neuen<br />

Nachbarschaft geplant.<br />

Gr<strong>und</strong>risse nach<br />

individuellen Bedürfnissen<br />

In dem neuen Quartier zwischen dem historischen<br />

Alboinplatz <strong>und</strong> dem Natur-Park<br />

<strong>Schöneberg</strong>er Südgelände – mit Relikten<br />

der Bahng<strong>es</strong>chichte, Kunst <strong>und</strong> viel wilder<br />

Natur – werden mehr als 50 verschiedenen<br />

Gr<strong>und</strong>risse angeboten. Es <strong>gibt</strong> verschiedene<br />

Wohnungsgrößen von 24 bis 118 m², darunter<br />

sind Ein-Zimmer-Wohnungen ebenso wie<br />

großzügige Staffelg<strong>es</strong>chosswohnungen mit<br />

Dachterrasse. Singl<strong>es</strong> finden hier ihr neu<strong>es</strong><br />

Zuhause wie Paare <strong>und</strong> Familien. Die Alboingärten<br />

ermöglichen ein „Wohnen nach<br />

Eine Umgebung mit Wildblumenwi<strong>es</strong>en gehört<br />

<strong>zu</strong>m klimafre<strong>und</strong>lichen Wohnen da<strong>zu</strong>.<br />

Sie locken Wildbienen an, die „ganz friedliche<br />

Nachbarn“ sein, so Vonovia-Regionalbereichsleiter<br />

Thomas W<strong>es</strong>che.<br />

© Vonovia / Klara Yoon (2)<br />

Sie können mit den<br />

„Alboin gärten“ ein<br />

attraktiv<strong>es</strong> Neubauprojekt<br />

präsentieren:<br />

Ute Erben, Bereichsleiterin<br />

der neu<br />

eröffneten Kita der<br />

AWO pro:mensch<br />

gGmbH in den<br />

Alboingärten 39,<br />

Thomas W<strong>es</strong>che,<br />

Regionalbereichsleiter<br />

Vonovia für Berlin<br />

Mitte, <strong>und</strong><br />

Susanne Baier,<br />

Bereichsleiterin<br />

Integration der AWO<br />

pro:mensch gGmbH<br />

(v.l.).<br />

individuellen Bedürfnissen“, so Thomas W<strong>es</strong>che,<br />

Regionalbereichsleiter Berlin Mitte bei<br />

Vonovia. Ein Drittel der Wohnungen wurden<br />

komplett barrierefrei geplant.<br />

Mit Kindertag<strong>es</strong>stätte <strong>und</strong><br />

Inklusivem Wohnen<br />

In den Alboingärten 39 eröffnete auf zwei<br />

Etagen eine neue Kindertag<strong>es</strong>stätte für 60<br />

Kinder. Die untere Etage der Einrichtung ist<br />

der Kleinkindbereich, in der oberen Etage<br />

werden die Kinder bis <strong>zu</strong>m Schuleintritt<br />

in offener, gruppenübergreifender Arbeit<br />

betreut.<br />

15 Wohneinheiten im neuen Quartier sind<br />

für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen<br />

r<strong>es</strong>erviert. Der Bedarf an solchen<br />

Wohnungen wachse stetig, stellt Marion<br />

Schmidt, G<strong>es</strong>chäftsführerin der AWO<br />

pro:mensch gGmbH, f<strong>es</strong>t <strong>und</strong> freut sich über<br />

di<strong>es</strong><strong>es</strong> neue, inklusive Angebot. Die AWO<br />

pro:mensch gGmbH betreibt die Einrichtung<br />

<strong>und</strong> die Kindertag<strong>es</strong>stätte.


Klimafre<strong>und</strong>liche Energie aus<br />

Solarstrom <strong>und</strong> Blockheizkraftwerk<br />

Das neue Wohnquartier wurde von Anfang<br />

an klimafre<strong>und</strong>lich geplant. Ein eigen<strong>es</strong><br />

Blockheizkraftwerk <strong>und</strong> Solaranlagen versorgen<br />

<strong>es</strong> mit Energie. Das ganze Areal ist<br />

verkehrsberuhigt <strong>und</strong> hat seine Zufahrt von<br />

der B<strong>es</strong>semerstraße. Für Fahrräder <strong>und</strong><br />

Autos <strong>gibt</strong> <strong>es</strong> oberirdische <strong>und</strong> Tiefgaragenstellplätze.<br />

Wildblumenwi<strong>es</strong>en auch in<br />

b<strong>es</strong>tehenden Vonovia-Quartieren<br />

Drei großzügige Innenhöfe laden <strong>zu</strong>m Verweilen<br />

<strong>und</strong> Kennenlernen der neuen Nachbar_innen<br />

ein. Sie sind für verschiedene Altersgruppen<br />

unterschiedlich g<strong>es</strong>taltet worden:<br />

einer mit Kletterburg <strong>und</strong> Rollerbahn für<br />

die Jüngsten, ein Parcours-Hof für Teenager,<br />

der dritte Hof, eher für Erwachsene, verfügt<br />

über Pergola, Bänke <strong>und</strong> Boulebahn.<br />

Nicht nur in den Alboingärten, sondern auch<br />

in b<strong>es</strong>tehenden Quartieren im Bezirk wie<br />

etwa am Nackenheimer Weg oder in Alt-<br />

<strong>Tempelhof</strong>/Götzstraße hat Vonovia in Zusammenarbeit<br />

mit dem Naturschutzb<strong>und</strong><br />

Deutschland e. V. (NABU) Wildblumenwi<strong>es</strong>en<br />

angelegt.<br />

Sie sind ein wichtiger Lebensraum für Flora<br />

<strong>und</strong> Fauna – unter anderem für Wildbienen.<br />

Dort wurden auch Nisthilfen aufg<strong>es</strong>tellt.<br />

In Infobriefen <strong>und</strong> bei Veranstaltungen vor<br />

Ort wird über das Leben der Wildbienen<br />

informiert – <strong>und</strong> dabei kann auch gleich<br />

so mancher Vorbehalt abgebaut. Vonovia-<br />

Regional bereichsleiter Thomas W<strong>es</strong>che<br />

kann beruhigen: „Wildbienen sind friedliche<br />

Nachbarn“. Und die Wildblumenwi<strong>es</strong>en<br />

sind nicht nur wichtig fürs Ökosystem – der<br />

Blick auf die bunte Vielfalt erfreut <strong>und</strong> beruhigt<br />

ungemein.<br />

www.vonovia.de/alboingaerten<br />

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die Themen Umwelt, Energie<br />

<strong>und</strong> Technik. Wer seine<br />

Eltern bat, eine<br />

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<strong>zu</strong> versenden,<br />

erhielt ein altersgerecht<strong>es</strong> Buch <strong>zu</strong>m<br />

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Platz nach Richard von Weizsäcker benannt<br />

Einer der sagte, was Verantwortung heißt<br />

Früher Kaiser-Wilhelm-, jetzt Richard-von-<br />

Weizsäcker-Platz: Auf B<strong>es</strong>chluss der Bezirksverordnetenversammlung<br />

im Januar<br />

2021 wurde der zentrale Stadtplatz in <strong>Schöneberg</strong><br />

nach dem 6. Präsidenten der B<strong>und</strong><strong>es</strong>republik<br />

Deutschland benannt. Bezirksbürgermeister<br />

Jörn Oltmann enthüllte Ende<br />

März 2022 die neuen Straßenschilder. Er<br />

würdigte Richard von Weizsäcker als einen<br />

b<strong>es</strong>onderen Politiker: „Einer der fähig war,<br />

Schuld an<strong>zu</strong>erkennen <strong>und</strong> daraus <strong>zu</strong> lernen.<br />

Einer der g<strong>es</strong>agt hat, was Verantwortung<br />

heißt. Er hat sich stets für die Aussöhnung<br />

der Menschen nach dem Zweiten Weltkrieg<br />

stark gemacht. Gerade die Aussöhnung mit<br />

den Menschen in der Sowjetunion <strong>und</strong> Polen<br />

lagen Richard von Weizsäcker sehr am<br />

Herzen. Die aktuellen Bilder vom Krieg in<br />

Europa würden ihn sicherlich sehr treffen.<br />

Mit der Umbenennung di<strong>es</strong><strong>es</strong> lebhaften<br />

Platz<strong>es</strong> in Richard-von-Weizsäcker-Platz<br />

<strong>gibt</strong> <strong>es</strong> jetzt endlich einen Ort in Berlin, der<br />

an ihn erinnert.“<br />

Von links nach rechts: Bezirksstadtrat Tobias Dollase, Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann,<br />

Bezirksstadtrat Matthias Steuckardt <strong>und</strong> Bezirksstadträtin Saskia Ellenbeck vor der neuen<br />

B<strong>es</strong>childerung d<strong>es</strong> Richard-von-Weizsäcker-Platz<strong>es</strong><br />

© Pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle TS<br />

Die alte B<strong>es</strong>childerung d<strong>es</strong> Platz<strong>es</strong> bleibt<br />

rot, aber noch l<strong>es</strong>bar durchg<strong>es</strong>trichen für<br />

sechs Monate erhalten, um die Neuorientierung<br />

auf die geänderte Adr<strong>es</strong>se <strong>zu</strong> erleichtern.<br />

Anwohnende, Gewerbetreibende,<br />

Polizei, Feuerwehr <strong>und</strong> BVG wurden über die<br />

Umbenennung informiert.<br />

V Pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

102


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WOHNEN | STADTENTWICKLUNG<br />

104<br />

Reiner Wild, G<strong>es</strong>chäftsführer d<strong>es</strong> Berliner Mietervereins e. V., im G<strong>es</strong>präch <strong>zu</strong> folgenden Themen:<br />

Neue Mietverträge, Mieterhöhungen, Nebenkosten<br />

Was ist bei neuen Mietverträgen<br />

<strong>zu</strong> beachten?​<br />

© Berliner Mieterverein<br />

Reiner Wild ist G<strong>es</strong>chäftsführer d<strong>es</strong> Berliner<br />

Mietervereins e. V. Seit das B<strong>und</strong><strong>es</strong>verfassungsgericht<br />

am 15.04.2021 den Berliner<br />

Mieten deckel für verfassungswidrig erklärte,<br />

sieht sich sein Verein in b<strong>es</strong>onderer Verantwortung,<br />

den Mieter_innen bei der Bewältigung<br />

der Folgen <strong>zu</strong>r Seite <strong>zu</strong> stehen.<br />

Reiner Wild: Vor Unterschrift unter den neuen<br />

Mietvertrag sollten vor allem die nachfolgenden<br />

Punkte genau geprüft werden:<br />

→ Wie hoch ist die Miete tatsächlich?<br />

Denn <strong>zu</strong>r Gr<strong>und</strong>miete kommen Vorauszahlungen<br />

für „kalte“ Betriebskosten<br />

sowie für Hei<strong>zu</strong>ng <strong>und</strong> Warmwasser.<br />

→ Ist die Miethöhe gemäß der rechtlichen<br />

Anforderungen der „Mietpreisbremse“<br />

eingehalten oder will der Vermieter sich<br />

auf Ausnahmen berufen?<br />

→ Ist schon bald durch mietvertragliche<br />

F<strong>es</strong>tlegung mit einer Mieterhöhung <strong>zu</strong><br />

rechnen, weil eine Staffel- oder Indexmiete<br />

vereinbart wird?<br />

→ Sind Modernisierungen geplant?<br />

Vorsicht: Auch dadurch kann <strong>es</strong> <strong>zu</strong> weiteren<br />

Mietpreissteigerungen kommen.<br />

→ Welche Betriebskosten werden <strong>zu</strong>sätzlich<br />

<strong>zu</strong>r Miete verlangt?<br />

Wenn die Vorauszahlungen für die Betriebskosten<br />

b<strong>es</strong>onders günstig erscheinen, ist<br />

Vorsicht angebracht. Oft handelt <strong>es</strong> sich um<br />

„Lockvogelangebote“ <strong>und</strong> drastische Nach-<br />

forderungen bei der ersten Abrechnung folgen.<br />

Zur Einschät<strong>zu</strong>ng der Heizkostenvorauszahlung<br />

kann ein Blick in den Energieausweis<br />

beitragen. Di<strong>es</strong>er muss bei jeder Anmietung<br />

<strong>und</strong> zwar spät<strong>es</strong>tens bei der B<strong>es</strong>ichtigung<br />

deutlich ausgelegt, ausgehängt oder übergeben<br />

werden. Bei Effizienzklassen von F, G<br />

<strong>und</strong> H ist mit hohen Heizkosten <strong>zu</strong> rechnen.<br />

Vorsicht bei befristeten Mietverträgen. Eine<br />

Verlängerung ist nicht immer durch<strong>zu</strong>setzen.<br />

Wer H<strong>und</strong> oder Katze hält, muss auf die vertragliche<br />

Erlaubnis achten. Kleinreparatur<strong>und</strong><br />

Schönheitsreparaturklauseln kommen<br />

leider in fast jedem Mietvertrag vor: Nicht<br />

jede Klausel hat aber B<strong>es</strong>tand. Mietkautionen<br />

sollten erst mit der ersten Miete geleistet<br />

werden. Di<strong>es</strong>e darf das Dreifache der bei<br />

Beginn d<strong>es</strong> Mietverhältniss<strong>es</strong> <strong>zu</strong>lässigen Monatsmiete<br />

(ohne Heiz- <strong>und</strong> Warmwasserkosten)<br />

betragen. Die Kaution muss separat vom<br />

Vermögen d<strong>es</strong> Vermieters angelegt werden.<br />

​<br />

Unter welchen Umständen sind Mieterhöhungen<br />

berechtigt. Und wann nicht?​<br />

​Mieterhöhungen im freifinanzierten Wohnungsbau<br />

– bei Sozialwohnungen gelten<br />

g<strong>es</strong>onderte Regeln – dürfen gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

unter Wahrung einer Sperrfrist nur bis <strong>zu</strong>r<br />

ortüblichen Vergleichsmiete vorgenommen<br />

werden, Betriebskostensteigerungen <strong>und</strong><br />

Mieterhöhungen nach Modernisierung sind<br />

davon ausgenommen. Allerdings darf <strong>zu</strong>sätzlich<br />

eine Kappungsgrenze von 15 % in<br />

drei Jahren nicht überschritten sein, wenn die<br />

Wohnung in einer Stadt mit erhöhtem Wohnbedarf<br />

liegt, wie <strong>es</strong> bei Berlin der Fall ist. Die<br />

ortsübliche Vergleichsmiete kann in Berlin<br />

dem jeweils aktuellen Berliner Mietspiegel<br />

entnommen werden. Die konkrete Ermittlung<br />

der ortsüblichen Vergleichsmiete für die bewohnte<br />

Wohnung kann auf der Internetseite<br />

der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung,<br />

Bauen <strong>und</strong> Wohnen vorgenommen werden.<br />

Gedruckte Exemplare d<strong>es</strong> Mietspiegels <strong>gibt</strong><br />

<strong>es</strong> in jeder Beratungsstelle d<strong>es</strong> Mietervereins.<br />

​Nach einer Modernisierung kann der<br />

Vermieter unter b<strong>es</strong>timmten Bedingungen<br />

ebenfalls eine Mieterhöhung vornehmen, sie<br />

darf aber nicht mehr als 8 % der Modernisierungskosten<br />

jährlich ausmachen. Zudem ist<br />

di<strong>es</strong>e Mieterhöhung begrenzt auf 2,- €/qm<br />

im Monat bei einer Ausgangsmiete von unter<br />

7,- €/qm mtl., auf 3,- €/qm im Monat bei einer<br />

Ausgangsmiete über 7,- €/qm monatlich.<br />

Wie prüfe ich am b<strong>es</strong>ten meine<br />

Jahr<strong>es</strong>abrechnung <strong>zu</strong> den Nebenkosten<br />

auf ihre Richtigkeit?<br />

Sind Abschlagszahlungen (Vorschüsse) auf<br />

Betriebskosten mietvertraglich vereinbart, ist<br />

die tatsächliche Steigerung (oder Senkung)<br />

der Kosten aus der jährlichen Abrechnung<br />

ersichtlich. Eine Betriebskostenabrechnung<br />

muss schriftlich vorgelegt werden. Es muss<br />

sich um eine geordnete Zusammenstellung<br />

in übersichtlicher Gliederung handeln. Erforderlich<br />

ist <strong>zu</strong>nächst eine Aufstellung der<br />

G<strong>es</strong>amtkosten für die Wirtschaftseinheit, die<br />

unter Angabe d<strong>es</strong> Verteilerschlüssels die auf<br />

die bewohnte Wohnung entfallenden Kosten<br />

ausweist. Alle Angaben müssen verständlich<br />

sein, ggf. erläutert werden (<strong>zu</strong>m Beispiel<br />

Kürzel) sowie plausibel erscheinen. Unplausibel<br />

wären <strong>zu</strong>m Beispiel doppelt so hohe<br />

Kosten wie im Vorjahr für den Hausmeister<br />

oder für Versicherungen. Die Rechenschritte<br />

sind nachvollziehbar dar<strong>zu</strong>stellen, komplizierte<br />

Rechenschritte sind <strong>zu</strong> erläutern,<br />

damit sie rechnerisch überprüfbar werden.<br />

Maßgeblich ist dabei nur das Verständnis<br />

ein<strong>es</strong> durchschnittlich begabten Laien ohne<br />

Fachkenntnisse. Eine Abrechnung, die den<br />

vorstehenden Anforderungen nicht genügt,<br />

sollte unter Angabe der Kritikpunkte als nicht<br />

ordnungsgemäß <strong>und</strong> nicht prüffähig <strong>zu</strong>rückgewi<strong>es</strong>en<br />

werden. Etwaige Nachforderungen<br />

sind bis <strong>zu</strong>r Klärung nicht fällig. Vorsicht: Zahlung<br />

bedeutet in der Regel Anerkennung.


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105


MOBILITÄT<br />

Falschparker_innen werden abg<strong>es</strong>chleppt<br />

Lieferzonen freihalten<br />

In den vergangenen Jahren wurden im Bezirk eine Vielzahl von<br />

Lade- <strong>und</strong> Lieferzonen g<strong>es</strong>chaffen, um die Arbeit von Gewerbetreibenden<br />

<strong>zu</strong> erleichtern, den Verkehr <strong>zu</strong> ordnen <strong>und</strong> sicherer <strong>zu</strong><br />

g<strong>es</strong>talten. Dass die ausgewi<strong>es</strong>enen Ladebereiche häufig <strong>zu</strong>geparkt<br />

werden, führt <strong>zu</strong> erheblichen Behinderungen d<strong>es</strong> fließenden<br />

Verkehrs <strong>und</strong> <strong>zu</strong> Beeinträchtigungen der Verkehrssicherheit. Das<br />

Ordnungsamt <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> führt <strong>zu</strong>sätzlich <strong>zu</strong> den Routinekontrollen<br />

Schwerpunktaktionen durch, bei denen falsch parkende<br />

Fahrzeuge umg<strong>es</strong>etzt („abg<strong>es</strong>chleppt“) werden. Im Bereich<br />

d<strong>es</strong> <strong>Tempelhof</strong>er <strong>und</strong> Mariendorfer Damm, werden dabei an zwei<br />

Einsatztagen schon mal 45 Umset<strong>zu</strong>ngen <strong>und</strong> 55 Anzeigen gezählt.<br />

Bezirksstadträtin Saskia Ellenbeck stellt f<strong>es</strong>t: „Unsere Infrastruktur<br />

ist nur so gut, wie sie benutzbar ist. Daher danke ich den<br />

Mitarbeitenden d<strong>es</strong> Ordnungsamt<strong>es</strong> für das konsequente Vorgehen<br />

gegen das illegale Parken auf Lieferzonen. Die Versorgung<br />

der Läden <strong>und</strong> ein gut<strong>es</strong> Miteinander auf der Straße können nur<br />

so gewährleistet werden.“<br />

Bei Lieferzonen-Kontrollen: Bezirksstadträtin Saskia Ellenbeck<br />

<strong>und</strong> Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann<br />

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MOBILITÄT<br />

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Inhaber Thomas Gohlke <strong>und</strong> seine<br />

Mitarbeiter in Lankwitz <strong>und</strong> Marienfelde haben<br />

<strong>es</strong> sich <strong>zu</strong>r Aufgabe gemacht, <strong>zu</strong>verlässige, haltbare,<br />

leichte <strong>und</strong> w<strong>und</strong>erschöne Trekking- <strong>und</strong><br />

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aller Marken wieder „r<strong>und</strong> gemacht“. Viele K<strong>und</strong>innen<br />

<strong>und</strong> K<strong>und</strong>en kommen, weil andere ihnen<br />

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Sicher radeln am <strong>Tempelhof</strong>er Damm<br />

533 Poller schützen Radler_innen vor Autos<br />

533 Poller werden am <strong>Tempelhof</strong>er Damm aufg<strong>es</strong>tellt<br />

bzw. sind <strong>es</strong> bereits. Sie sollen Radler_innen schützen<br />

<strong>und</strong> das regelwidrige Anhalten <strong>und</strong> Parken auf dem<br />

Radstreifen verhindern. <strong>Zwischen</strong> Ullsteinstraße <strong>und</strong> Alt-<br />

<strong>Tempelhof</strong> entstand entlang der extrem befahrenen B<strong>und</strong><strong>es</strong>straße<br />

eine g<strong>es</strong>chützte Radverkehrsanlage. Ein erst<strong>es</strong><br />

gemeinsam<strong>es</strong> Anradeln gab <strong>es</strong> am 29. April 2022 ab<br />

Rathaus <strong>Tempelhof</strong>. Über Monate waren vor Baubeginn<br />

die Bürger_innen beteiligt worden. Mit der Sanierung<br />

der Fahrbahndecke <strong>und</strong> ersten Markierungs- <strong>und</strong> Bauarbeiten<br />

begann dann all<strong>es</strong>. Es folgten die Neumarkierungen<br />

an den Knotenpunkten <strong>und</strong> Umbauarbeiten an<br />

den Querungsstellen. Sie sollen auch dem Fußverkehr<br />

<strong>und</strong> der Barrierefreiheit Verb<strong>es</strong>serungen bringen <strong>und</strong> so<br />

<strong>zu</strong>r Attraktivität d<strong>es</strong> <strong>Tempelhof</strong>er Damms beitragen. Nach<br />

Abschluss von Bauarbeiten auf dem Mariendorfer Damm<br />

– voraussichtlich im August 2022 – wird auch zwischen<br />

der Ullsteinstraße <strong>und</strong> Alt-Mariendorf die Radverkehrsanlage<br />

analog <strong>zu</strong>m <strong>Tempelhof</strong>er Damm weitergeführt.<br />

Neue Radverkehrsanlage<br />

am <strong>Tempelhof</strong>er Damm<br />

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In den neuen QM-Gebieten: Nahariyastraße <strong>und</strong> Germaniagarten<br />

Angebote für Bewegung im Kiez<br />

Anfang 2021 wurden zwei neue Quartiersmanagement<br />

Gebiete im Bezirk eingerichtet:<br />

QM Nahariyastraße <strong>und</strong> QM Germaniagarten.<br />

Das Quartiersmanagement soll<br />

die Gebiete stabilisieren, die Bewohnerschaft<br />

aktivieren <strong>und</strong> an der Entwicklung<br />

ihr<strong>es</strong> Kiez<strong>es</strong> beteiligen. Seit 2022 <strong>gibt</strong> <strong>es</strong><br />

für zwei Jahre Bewegungsprojekte im Kiez.<br />

In beiden QM-Gebieten wurden <strong>zu</strong>nächst<br />

Wünsche <strong>und</strong> Bedürfnisse in Be<strong>zu</strong>g auf Bewegung<br />

erfragt, aus denen Angebote entwickelt<br />

wurden. „Im Nahariyakiez haben wir<br />

<strong>zu</strong>nächst zwei Angebote für Ältere g<strong>es</strong>tartet.<br />

Im Germaniagarten haben wir mit den<br />

Jugendlichen angefangen: Zwei Übungsleiter_innen<br />

machen mit den Mädchen <strong>und</strong><br />

Jungen Thaiboxen. Wir sind gerade dabei,<br />

neue Übungsleiter_innen für neue Angebote<br />

<strong>zu</strong> finden“; berichtet Stefanie Puschmann<br />

von bwegt e. V. Alle Angebote finden<br />

<strong>zu</strong>nächst draußen statt. „Die Orientierung<br />

an der Lebenswelt <strong>und</strong> am Sozialraum der<br />

Kiezbewohner_innen senkt die Hürde, an<br />

Bewegungsangeboten teil<strong>zu</strong>nehmen“, so<br />

Oliver Schworck, Bezirksstadtrat für Jugend<br />

<strong>und</strong> G<strong>es</strong><strong>und</strong>heit. „Wir werden dort aktiv, wo<br />

das Leben stattfindet <strong>und</strong> machen Lust auf<br />

Bewegung. Das gelingt uns durch das Ineinandergreifen<br />

der Bewegungs-Projekte<br />

mit dem dortigen Quartiersmanagement.<br />

Angelika Schöttler, stellvertretende Bezirksbürgermeisterin<br />

<strong>und</strong> Bezirksstadträtin für<br />

Stadtentwicklung <strong>und</strong> Facility Management,<br />

ergänzt: „Nachbarschaftseinrichtungen als<br />

Ankerpunkte für Bewegungsförderung <strong>zu</strong><br />

stärken, ist unser Ziel. Gleichzeitig bringen<br />

wir Menschen <strong>zu</strong>sammen <strong>und</strong> fördern so die<br />

soziale Teilhabe.“<br />

Sportlich aktiv mit bwegt e.V.<br />

© Schoensee / bwgt e. V.<br />

Das GKV-Bündnis für G<strong>es</strong><strong>und</strong>heit der g<strong>es</strong>etzlichen<br />

Krankenkassen fördert mit der<br />

Senatsverwaltung für G<strong>es</strong><strong>und</strong>heit, Pflege<br />

<strong>und</strong> Gleichstellung <strong>und</strong> der Senatsverwaltung<br />

für Stadtentwicklung <strong>und</strong> Wohnen das<br />

berlinweite Programm „G<strong>es</strong><strong>und</strong> in Berlin -<br />

Stadtteile im Blick”.<br />

Kontakt <strong>zu</strong> bwegt e. V.: Tel. 78958550<br />

info@bwgt.org Programm „G<strong>es</strong><strong>und</strong> in<br />

Berlin - Stadtteile im Blick”: www.<br />

g<strong>es</strong><strong>und</strong>heitliche-chancengleichheit.de<br />

MOBILITÄT<br />

Jugendverkehrsschule<br />

Radfahrprüfung für Gr<strong>und</strong>schulzeugnis<br />

Über die Situation an den Jugendverkehrsschulen<br />

in <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> informierte<br />

sich Schulstadtrat Tobias Dollase auf dem<br />

Gelände der Rudolf-Hildebrand-Gr<strong>und</strong>schule<br />

in Mariendorf. Dort <strong>und</strong> am Sachsendamm<br />

(di<strong>es</strong>e Adr<strong>es</strong>se nun bis 15.7.23 sicher)<br />

werden die Gr<strong>und</strong>schüler_innen in Theorie<br />

<strong>und</strong> Praxis auf die Fahrradprüfung vorbereitet.<br />

Das Ergebnis ist in der 4. Klasse B<strong>es</strong>tandteil<br />

d<strong>es</strong> Zeugniss<strong>es</strong>. Dollase: „Sich sicher mit<br />

dem Fahrrad auf der Straße <strong>zu</strong> fühlen, ist so<br />

wichtig wie Schwimmen lernen. Ein großer<br />

Dank geht an das Team von Wendepunkt sowie<br />

die Verkehrssicherheitsberater_innen der<br />

Polizei, die tatkräftig unterstützen.“<br />

Joachim Hampel, G<strong>es</strong>chäftsführer der gemeinnützigen<br />

GmbH Wendepunkt <strong>und</strong> Betreiber<br />

der Jugendverkehrsschulen im Auftrag<br />

d<strong>es</strong> Bezirksamt<strong>es</strong>, wi<strong>es</strong> darauf hin, dass<br />

nachmittags das Gelände <strong>zu</strong>m Üben genutzt<br />

werden kann. Jugendverkehrsschulen<br />

sind Übungsflächen, die im Miniaturformat<br />

realen Verkehrsflächen nachgebildet sind.<br />

Kinder im Alter von ca. 5 bis 14 Jahren können<br />

unter Anleitung ung<strong>es</strong>tört verkehrssicher<strong>es</strong><br />

Verhalten im Straßenverkehr als Fußgänger_innen<br />

<strong>und</strong> Radfahrende trainieren. Der<br />

Stadtrat betonte, <strong>es</strong> sei gut, dass Eltern oder<br />

große G<strong>es</strong>chwister mit den Jüngeren Situationen<br />

wie abknickende Vorfahrt <strong>und</strong> einmündende<br />

Straße üben können, ohne sich<br />

in Gefahr <strong>zu</strong> begeben.<br />

☐ Jugendverkehrsschulen <strong>Tempelhof</strong>-<br />

<strong>Schöneberg</strong>: ​Wendepunkt gGmbH<br />

Friedenstraße 23, 12107 Berlin<br />

Tel. 90277-7458<br />

Sachsendamm 25, 10829 Berlin<br />

Tel. 90277-4363<br />

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Um<strong>zu</strong>g nach fast 50 Jahren<br />

Das Teppichland Berlin musste den liebgewordenen<br />

ang<strong>es</strong>tammten Standort in der Lise-<br />

Meitner-Straße in Charlottenburg verlassen.<br />

Nachdem Gründer Reinhard Hainz sein Unternehmen<br />

in den alten Hallen der Senatsr<strong>es</strong>erve<br />

eröffnet hatte, ist das Teppichland immer weiter<br />

gewachsen. 2017 wurden die Hallen leider<br />

abgerissen, das nutzte Reinhard Hainz, um die<br />

Firma auf<strong>zu</strong>geben. Ehemalige langjährige Mitarbeiter<br />

wollten den Namen <strong>und</strong> den guten<br />

Ruf d<strong>es</strong> Unternehmens nicht einfach so untergehen<br />

lassen <strong>und</strong> eröffneten an gleicher Stelle<br />

ein Nachfolge-Unternehmen mit ebenfalls<br />

langjährigen Mitarbeitern in zwei kleineren<br />

Hallen. Leider wurde der Mietvertrag nun nicht<br />

mehr verlängert.<br />

Nach langer Suche ist <strong>es</strong> gelungen, eine große<br />

Halle <strong>zu</strong> finden – aber leider nicht in Charlottenburg,<br />

dort fand sich nichts Passend<strong>es</strong>. Nun steht<br />

dem Teppichland ein Neubeginn in schwierigen<br />

Corona-Zeiten bevor. Die neue Halle befindet<br />

sich in Marienfelde, in der <strong>Tempelhof</strong>er Malt<strong>es</strong>erstraße.<br />

Die Neueröffnung fand im Februar<br />

2021 statt. Die K<strong>und</strong>en können sich auf eine<br />

nochmal viel größere Halle mit noch mehr Angeboten<br />

<strong>und</strong> viel mehr Auswahl freuen.<br />

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Für einen sicheren Kiez: Nachtbürgermeister Bastian Finke (link<strong>es</strong> Foto), Bezirksstadträtin<br />

Angelika Schöttler (Mittler<strong>es</strong> Foto, links) <strong>und</strong> die „Nachtlichter“<br />

Auf dem Spielplatz an der Eisenacher Straße/Ecke Fuggerstraße<br />

Ein Tiny House für den Regenbogenkiez<br />

Manche_r kommt vorbei, um sich über den<br />

Kiez <strong>zu</strong> informieren, Tourist_innen holen sich<br />

Flyer <strong>zu</strong>m Bezirk oder <strong>zu</strong>m Regenbogenkiez<br />

zwischen Nollendorf-, Winterfeldt-, Viktoria-<br />

Luise- <strong>und</strong> Wittenbergplatz, andere leihen<br />

dort Bälle auf Pfandbasis aus: Das Tiny<br />

House auf dem Spielplatz an der Eisenacher<br />

Straße / Ecke Fuggerstraße sorgt nicht<br />

<strong>zu</strong>letzt dafür, dass der Platz befriedet wurde<br />

<strong>und</strong> tatsächlich für Sport <strong>und</strong> Spiel genutzt<br />

<strong>und</strong> so mancher Konflikt friedlich ausgetragen<br />

werden kann.<br />

Dafür stehen zwei Projekte im Regenbogenkiez:<br />

der „Nachtbürgermeister“ <strong>und</strong><br />

die „Nachtlichter“. Sie sollen der touristischen<br />

Entwicklung in Einklang mit den Bedürfnissen<br />

der Anwohnerschaft dienen <strong>und</strong><br />

<strong>zu</strong>r Gewalt- <strong>und</strong> Kriminalitätsprävention im<br />

Kiez beitragen. Nachdem das Tiny House in<br />

© Nößler / aperçu (2)<br />

den vergangenen Jahren von visitberlin dem<br />

Bezirk überlassen wurde, ist der Bezirk inzwischen<br />

Eigentümer d<strong>es</strong> Haus<strong>es</strong>. Das Team d<strong>es</strong><br />

Nachtbürgermeisters ist täglich von 17 bis 20<br />

Uhr im Tiny House als Info-Punkt an<strong>zu</strong>treffen.<br />

Koordinator ist Maneo.<br />

Die „Nachtlichter“ sind an den Wochenenden<br />

sowie vor <strong>und</strong> an Feiertagen in der Regel<br />

von 21 bis 3 Uhr im Einsatz auf den Straßen<br />

im Kiez bzw. im Tiny House, beauftragt wurde<br />

dafür die Firma „SI hoch 3“. Beide Pilotprojekte<br />

mit Zuwendungen von der Land<strong>es</strong>kommission<br />

Berlin gegen Gewalt (Senatsverwaltung<br />

für Inner<strong>es</strong>) <strong>und</strong> der Senatsverwaltung<br />

für Wirtschaft, Energie <strong>und</strong> Betriebe (Tourismus)<br />

sind für zwei Jahre geplant.<br />

Info-Punkt, Tel. 0162 9430532<br />

Nachtbürgermeister, Tel. 70725646<br />

www.regenbogenkiez-berlin.de<br />

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© vivi14216 / Pixabay<br />

Kultur<br />

G<strong>es</strong>chichte(n)<br />

Nachbarschaft


KULTUR | GESCHICHTE(N) | NACHBARSCHAFT<br />

Klangkarte im Eva-Maria-Buch-Haus <strong>gibt</strong> Auskunft<br />

Wie klingt <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong>?<br />

Sie sieht aus wie ein Kontoaus<strong>zu</strong>gsdrucker:<br />

die von Thomas Gerwin in der Bezirkszentralbibliothek<br />

installierte Bezirks-Klang-Karte.<br />

Der Komponist <strong>und</strong> Klangkünstler hat eine<br />

interaktive Landkarte mit Klanglandschaften<br />

<strong>und</strong> Original-Klängen ausgewählter Orte im<br />

Bezirk entwickelt. Jeder Ort hat seine ganz<br />

eigene <strong>und</strong> meist unverwechselbare Klanglichkeit,<br />

die von der Landschaft, der Architektur,<br />

vom Klima, von der Tier- <strong>und</strong> Pflanzenwelt<br />

<strong>und</strong> vor allem von den Menschen, die dort<br />

leben, geprägt ist. Die Karte dokumentiert<br />

den Reichtum der Alltagsklänge <strong>und</strong> präsentiert<br />

ihn in einem interaktiven Klangspiel.<br />

Gäste der Bezirkszentralbibliothek sehen einen<br />

Bildschirm mit der Bezirkskarte, der auf<br />

Berührungen reagiert. Mit dem Ertönen der<br />

kurzen Original-Ton-Komposition wird ein<br />

Bild vom Aufnahmeort d<strong>es</strong> Klangs sichtbar.<br />

Kultur<br />

Spielplan <strong>und</strong> Tickets:<br />

75 50 30 | www.ufafabrik.de<br />

Kulturstadtrat Matthias Steuckardt war beeindruckt:<br />

„Unser Bezirk zeigt nicht nur mit<br />

seinen sehr unterschiedlichen Orten eine<br />

ganz b<strong>es</strong>ondere Vielfalt auf, sondern auch<br />

in der Welt der Klänge. Es ist spannend <strong>zu</strong><br />

erfahren, dass der Klang der Umwelt auch<br />

als ein wichtiger B<strong>es</strong>tandteil unserer Lebensqualität<br />

wahrgenommen wird. Die<br />

Klang-Karte wird künftig Ausgangspunkt<br />

verschiedener neuer Aktivitäten sein, wie<br />

<strong>zu</strong>m Beispiel So<strong>und</strong>walks. Darauf bin ich<br />

schon sehr g<strong>es</strong>pannt." Das Projekt wurde<br />

vom Dezentralen Kulturbeirat <strong>Tempelhof</strong>-<br />

<strong>Schöneberg</strong> gefördert.<br />

☐ Bezirkszentralbibliotek<br />

Eva-Maria-Buch-Haus<br />

Götzstraße 8/10/12, 12099 Berlin<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo-Fr 10-20 Uhr, Sa 10-14 Uhr<br />

Nachbarschaft<br />

Information:<br />

75 50 30 | www.nusz.de<br />

© Stadtbibliothek<br />

Der Leiter der Bezirkszentralbibliothek<br />

Frank Ruhnke (li.) t<strong>es</strong>tet die von Klangkünstler<br />

Thomas Gerwin (r.) entworfene<br />

Bezirks-Klang-Karte.<br />

112<br />

MIXED SHOW<br />

3.–6.8.<br />

Echse, Gorilla & Co<br />

Michael Hatzius & Echse<br />

& Gäste<br />

KOREANISCHES FESTIVAL<br />

23.–25.9.<br />

Jeong-Ga-Ak-Hoe-<br />

F<strong>es</strong>tival<br />

Alte koreanische Musik, Pansori,<br />

Konzerte, Vortrag, Diskussion u.v.m.<br />

THEATER<br />

12.-14.8.<br />

Der neue Pinocchio ab 6 J.<br />

Drehbühne<br />

Berlin<br />

KONZERT<br />

29.10.<br />

Reis Against The<br />

Spülmachine<br />

Radio Reis – Die Hitwelle<br />

Ambulanter Pflegedienst<br />

Angebote für Babys & Kinder<br />

Kitas, Horte<br />

Sozial-kulturelle Gruppen<br />

• Ambulanter Pflegedienst<br />

• Ehrenamt<br />

• Familienbildung<br />

• G<strong>es</strong><strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Fitn<strong>es</strong>s<br />

• Integration<br />

• Jugendfreizeiteinrichtungen<br />

• Kinderbauernhof<br />

• Kitas <strong>und</strong> Horte<br />

• Nachbarschaftstreffs<br />

• SchreiBabyAmbulanz<br />

• Schulsozialarbeit<br />

• Tanz <strong>und</strong> Trommeln<br />

• Beratung <strong>und</strong> Lernen<br />

• wellcome ©<br />

QiGong, Tai Chi<br />

International<strong>es</strong><br />

Kultur Centrum<br />

Nachbarschafts-<br />

Und Selbsthilfe Zentrum<br />

Ökologische Projekte<br />

KinderCircus<br />

Gästehaus<br />

Café-R<strong>es</strong>taurant<br />

Rudi & Rosa<br />

Vollkornbäckerei<br />

ufaFabrik<br />

Viktoriastraße 10-18<br />

12105 Berlin<br />

U6 Ullsteinstraße<br />

Bus 170, N6, N84


„Ex <strong>und</strong> hopps“ – Einfach köstlich: wie die drei Pantomimen<br />

Sterbefantasien darstellen<br />

Kein bisschen todtraurig – die <strong>Schöneberg</strong>er „Spätzünder“<br />

J<strong>es</strong>präche mit dem Jenseits<br />

Wer geht wohl sonntags ins Theater, um ein Seniorentheaterstück übers<br />

Sterben <strong>zu</strong> sehen?! Oh, so einige! Der Variete-Saal der ufa-Fabrik ist<br />

fast komplett gefüllt, <strong>und</strong> „wenn <strong>es</strong> nur halb so gut wie ,Bertha, stirb<br />

langsam‘ werde, dann wird <strong>es</strong> richtig lustig“, ist mein Nachbar überzeugt.<br />

„Ex <strong>und</strong> hopps“ entstand in Zusammenarbeit mit dem Ambulanten<br />

Hospiz <strong>Schöneberg</strong>-Steglitz, das sich im Nachbarschaftsheim<br />

<strong>Schöneberg</strong> befindet – wo auch die ehrenamtlichen Schauspieler_innen<br />

der „Spätzünder“ proben. Tatsächlich wurde „Bertha, stirb langsam“<br />

mehr als zehn Jahre lang über 50 Mal g<strong>es</strong>pielt – in Deutschland,<br />

Österreich <strong>und</strong> der Schweiz.<br />

Apropos: die Schweiz. Dorthin will auch Frau Jankowski, nicht um<br />

das Alpenpanorama <strong>zu</strong> genießen, sondern um den Giftcocktail <strong>zu</strong><br />

sich <strong>zu</strong> nehmen. Frau Kramer hat sich fürs Sterbefasten entschieden,<br />

„die Sparversion“: 20 Tage nichts <strong>es</strong>sen <strong>und</strong> trinken soll einen<br />

ins Jenseits bringen. Und die Dritte im B<strong>und</strong>e will sich in aller<br />

Ruhe von allen verabschieden, mit ganz persönlichen G<strong>es</strong>chenken.<br />

Aber wird das all<strong>es</strong> so, wie <strong>es</strong> sich die drei Damen vorstellen?<br />

Das lässt sich beim Flug mit der Zeitmaschine erk<strong>und</strong>en. Die Damen<br />

sind dabei, das neuste G<strong>es</strong>chäftsmodell von „Scott Transporte – Wir<br />

schaffen was weg“ <strong>zu</strong> t<strong>es</strong>ten.<br />

„Jeder hat andere Vorstellungen vom Sterben“, weiß Stefan Schütz,<br />

Leiter d<strong>es</strong> Ambulanten Hospizdienst<strong>es</strong> <strong>Schöneberg</strong>-Steglitz <strong>und</strong> berichtet<br />

von einer Frau, die ziemlich schnell eine palliative Sedierung,<br />

einen tiefen Schlaf, wünschte <strong>und</strong> damit die Hospizmitarbeitenden ein<br />

wenig überrumpelte – das war Ausgangspunkt für das neue Stück der<br />

„Spätzünder“, gemeinsam mit ehrenamtlichen <strong>und</strong> ang<strong>es</strong>tellten Hospizmitarbeitenden.<br />

Dass am Ende alle so b<strong>es</strong>chwingt-fröhlich den<br />

Saal verlassen, daran haben auch die drei Pantomimen ihren Anteil,<br />

die zwischen den Szenen noch weitere Sterb<strong>es</strong>zenarien <strong>zu</strong>r Auswahl<br />

stellten. Die B<strong>es</strong>ucher_innen können aus Scotts Portfolio wählen: Wie<br />

hätten Sie <strong>es</strong> denn gerne?<br />

V Birgit Nößler<br />

© Torsten Wahl<br />

Rocktreff im Volkspark Mariendorf<br />

Drei Abende Konzerte<br />

Das Open-Air-F<strong>es</strong>tival Rocktreff im Volkspark Mariendorf<br />

ist das größte Amateurbandf<strong>es</strong>tival Berlins. Weder schlecht<strong>es</strong><br />

Wetter noch organisatorische Hürden konnten die Veranstalter_innen<br />

seit 1984 daran hindern, jungen Bands <strong>und</strong><br />

Künstler_innen im Fußballstadion Mariendorf jed<strong>es</strong> Jahr im<br />

Sommer für drei Tage eine Bühne <strong>und</strong> tausenden Gästen<br />

aus dem Bezirk <strong>und</strong> weit darüber hinaus ein unverg<strong>es</strong>slich<strong>es</strong><br />

Konzerterlebnis <strong>zu</strong> bieten.<br />

Mit Corona wurde di<strong>es</strong>e Tradition gebrochen: 2020 <strong>und</strong><br />

2021 musste der Rocktreff abg<strong>es</strong>agt werden. Nach zweijähriger<br />

Pandemiepause fand 2022 Anfang Juli ein Neustart<br />

im Fußballstadion d<strong>es</strong> Volksparks Mariendorf wie immer<br />

bei freiem Eintritt statt.<br />

Der Rocktreff ist ein nicht-kommerziell<strong>es</strong> F<strong>es</strong>tival, das ausschließlich<br />

durch Zuwendungen, Sponsoren <strong>und</strong> die Unterstüt<strong>zu</strong>ng<br />

von ehrenamtlichen Helfer_innen getragen wird.<br />

Veranstalter d<strong>es</strong> Rocktreffs ist das Jugendamt <strong>Tempelhof</strong>-<br />

<strong>Schöneberg</strong>, Veranstaltungsträger ist der CPYE e. V. Der<br />

Vorsteher der Bezirksverordnetenversammlung Stefan Bölt<strong>es</strong><br />

hat auch in di<strong>es</strong>em Jahr traditionell die Schirmherrschaft<br />

übernommen.<br />

Aus h<strong>und</strong>erten Bewerbungen wurden für das di<strong>es</strong>jährige<br />

F<strong>es</strong>tival 16 Bands ausgewählt, die an drei Tagen d<strong>es</strong> F<strong>es</strong>tivals<br />

das Line-Up stellten.<br />

Waren im Volkspark mit dabei: Kassettenricardo. „Haben die<br />

‘ne Macke?“ „Was ist das denn für ein merkwürdiger Bandname?“<br />

Entsprungen aus einem Versprecher ist der Punkrock<br />

von Kassettenricardo all<strong>es</strong> andere als ein Versehen.<br />

© Sebastian Cruz<br />

113<br />

KULTUR | GESCHICHTE(N) | NACHBARSCHAFT


KULTUR | GESCHICHTE(N) | NACHBARSCHAFT<br />

Vor 130 Jahren mit Kaiserspende im Bau: Lutherkirche am Dennewitzplatz<br />

Offen<strong>es</strong> Haus der American Church<br />

Der denkmalg<strong>es</strong>chützte Backsteinbau der<br />

dreischiffigen Lutherkirche in <strong>Schöneberg</strong><br />

hat eine inter<strong>es</strong>sante G<strong>es</strong>chichte. Die Initiative,<br />

eine Kirche auf dem Dennewitzplatz <strong>zu</strong><br />

errichten, ging auf die benachbarte Zwölf-<br />

Apostel-Kirchengemeinde <strong>zu</strong>rück. Deren<br />

Kirche war mit 800 Sitzplätzen für die vielen<br />

Zugezogenen <strong>zu</strong> klein geworden. Um 1880<br />

wohnten 31.000 evangelische Christen im<br />

Ein<strong>zu</strong>gsbereich der Gemeinde. Mit einer<br />

<strong>zu</strong>sätzlichen Kirche sollte dem Rechnung<br />

getragen werden. Anlässlich d<strong>es</strong> Luthergedenkf<strong>es</strong>t<strong>es</strong><br />

hatte die Gemeinde einen Neubau<br />

b<strong>es</strong>chlossen, der nach dem Kirchenreformator<br />

benannt werden sollte.<br />

Erst nach dem vierten Antrag wurde der Bau<br />

1887 genehmigt, <strong>und</strong> zwar von der Berliner<br />

Stadtverordnetenversammlung, denn<br />

das Gebiet um die künftige Kirche war als<br />

<strong>Schöneberg</strong>er Vorstadt bereits 1861 nach<br />

Berlin eingemeindet worden. Zu den vorher<br />

<strong>zu</strong> erfüllenden Bedingungen gehörte, eine<br />

neue Markthalle am Magdeburger Platz <strong>zu</strong><br />

errichten. Die Kirchen-Bausumme wurde<br />

mit 473.000 Mark f<strong>es</strong>tgelegt (mit 580.000<br />

Mark aber dann deutlich überschritten – das<br />

scheint keine neue Erfindung in Berlin <strong>zu</strong><br />

sein). Aus dem Kaiserlichen Baufonds kamen<br />

davon 200.000 Mark als Gnadeng<strong>es</strong>chenk.<br />

Schließlich erfolgte die Gr<strong>und</strong>steinlegung<br />

1891 im Beisein d<strong>es</strong> Kaisers Wilhelm II. <strong>und</strong><br />

seiner Frau Auguste Viktoria, die wegen der<br />

vielen von ihr unterstützten evangelischen<br />

Kirchenbauten auch Kirchenjuste vom Volk<br />

genannt wurde. Zudem gab <strong>es</strong> Schenkungen<br />

<strong>und</strong> Spenden.<br />

Es solle eine gute Predigtkirche mit 1.500<br />

Sitzplätzen <strong>und</strong> stattlichem Erscheinungsbild<br />

werden, hieß <strong>es</strong> bei der Genehmigung.<br />

Im Mai 1894 wurde das Gott<strong>es</strong>haus<br />

eingeweiht. Fast 50 Jahre später wurde <strong>es</strong><br />

im November 1943 bei Luftangriffen der<br />

Alliierten von Brandbomben getroffen <strong>und</strong><br />

nach dem Krieg provisorisch wieder hergerichtet.<br />

1959–1960 kam <strong>es</strong> <strong>zu</strong>m Umbau.<br />

Die ursprünglichen Seitenemporen wurden<br />

nicht wiederherg<strong>es</strong>tellt, der Altarbereich<br />

sowie das Hauptportal verändert <strong>und</strong> die<br />

Turm-Eingangshalle neu g<strong>es</strong>taltet. Eine R<strong>es</strong>taurierung<br />

d<strong>es</strong> ursprünglichen Zustands<br />

war wegen knapper finanzieller Mittel nicht<br />

möglich. Es waren auch nicht mehr so viele<br />

Plätze nötig, die Zahl der Gläubigen hatte<br />

abgenommen. Es gab nun r<strong>und</strong> 400 Sitzplätze<br />

im Hauptschiff <strong>und</strong> 50 auf der Empore.<br />

Für die im Krieg zerstörte Orgel wurde<br />

1964 eine neue eingeweiht.<br />

Die ab November 2002 für fünf Jahre an<br />

die American Church in Berlin vermietete<br />

Lutherkirche wurde danach von der amerikanischen<br />

Gemeinde gekauft. Di<strong>es</strong>e ökumenische<br />

<strong>und</strong> internationale Gemeinde in<br />

Imposanter Kirchenbau, vom Bülowbogen<br />

aus fotografiert. Inzwischen wurden im<br />

vor zehn Jahren eröffneten Park am Gleisdreieck<br />

der Generals<strong>zu</strong>g in Verlängerung<br />

der Bülowstraße <strong>und</strong> die Sichtachse auf<br />

den Turm wiederherg<strong>es</strong>tellt.<br />

© Sabine Nöbel / aperçu<br />

Berlin wurde bereits im 19. Jahrh<strong>und</strong>ert gegründet.<br />

Die Mitglieder kommen aus mehr<br />

als siebzehn christlichen Konf<strong>es</strong>sionen <strong>und</strong><br />

aus mehr als dreißig verschiedenen Nationen.<br />

Gläubige aus den USA, Ghana, Indien,<br />

Japan sprechen auf der Homepage davon,<br />

wie di<strong>es</strong>e Gemeinde ihr zweit<strong>es</strong> Zuhause<br />

wurde. Sie pflegen eine offene Nachbarschaft<br />

durch ein jährlich<strong>es</strong> Straßenf<strong>es</strong>t, das<br />

wöchentliche Essensausgabeprogramm<br />

„Laib <strong>und</strong> Seele“ für Bedürftige sowie kostenlosen<br />

Englisch- <strong>und</strong> Deutschunterricht.<br />

V Sabine Nöbel<br />

NICOLAISCHE BUCHHANDLUNG<br />

BERLINS ÄLTESTE BUCHHANDLUNG | GEGRÜNDET 1713<br />

114<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Freitag: 10:00 - 19:00 Uhr<br />

Samstag: 10:00 - 16:00 Uhr<br />

Bücher | CDs | DVDs | Hörbücher | Ebooks | B<strong>es</strong>tellservice<br />

Nicolaische Buchhandlung Borstell & Reimarus Friedenau GmbH<br />

Rheinstraße 65 | 12159 Berlin | Tel. 030 852 40 05<br />

info@nicolaische-buchhandlung.de<br />

www.nicolaische-buchhandlung.de<br />

queer bookstore<br />

Bücher eBooks Filme<br />

Kalender Zin<strong>es</strong> Dokus<br />

Regenbogenfamilien<br />

L<strong>es</strong>ungen Galerie uvm<br />

Prinz Eisenherz Buchladen GmbH - Motzstr. 23 - 10777 Berlin<br />

030/313.99.36 - eisenherz.berlin - Mo-Sa 10-20 Uhr


<strong>Zwischen</strong> Kreuzberg <strong>und</strong><br />

<strong>Schöneberg</strong> spielte sich ihr<br />

halb<strong>es</strong> Leben ab. Neun Jahre<br />

hat sie in <strong>Tempelhof</strong> gewohnt,<br />

jetzt ist Nora Eckert im ruhigen<br />

Lankwitz <strong>zu</strong> Hause.<br />

Nach Fernsehauftritten werde<br />

ihr auch dort aufmunternd<br />

<strong>zu</strong>gelächelt. „Das Transsein<br />

wurde für mich <strong>zu</strong>r Erfolgsg<strong>es</strong>chichte“.<br />

Nora Eckert schrieb<br />

sie auf <strong>und</strong> las daraus in der<br />

Bezirkszentralbibliothek.<br />

Im Eva-Maria-Buch-Haus berichtet Nora Eckert von ihrem transsexuellen Leben in Berlin<br />

„Mein Körper sehnte sich nach Östrogenen“<br />

„Spielt er nicht wie ein Mädchen?“ Manchmal<br />

bekommt ein einzelner Satz wie di<strong>es</strong>er<br />

aus der Kindheit b<strong>es</strong>onder<strong>es</strong> Gewicht.<br />

Als Mann kam der Neunzehnjährige 1973<br />

aus der Provinz in die geteilte Stadt, die<br />

für ihn schnell mehr bedeutete als Berlin<br />

statt B<strong>und</strong><strong>es</strong>wehr. Der junge Mann lernte<br />

die Freiheit der Stadt <strong>zu</strong> schätzen, in der<br />

jeder „sein konnte, wie er sein wollte, wenn<br />

er <strong>es</strong> nur wollte“, die „lässiger <strong>und</strong> gleichgültiger<br />

im Umgang mit allem <strong>und</strong> jedem“<br />

war: „Jeder macht seins, das ist die Berliner<br />

Mentalität d<strong>es</strong> Leben- <strong>und</strong> leben-Lassens.“<br />

Das hieß für ihn nach beendeter Tätigkeit<br />

in der Buchhandlung Elwert & Meurer<br />

eine überaus geliebte Arbeit an Kasse<br />

<strong>und</strong> Garderobe d<strong>es</strong> legendären Transsexuellenklubs<br />

von Romy Haag beginnen <strong>zu</strong><br />

können. Nachts in <strong>Schöneberg</strong> – da konnte<br />

Er dann endlich Sie sein.<br />

Ein Körper, zwei G<strong>es</strong>chlechter<br />

„Mein Körper sehnte sich nach Östrogenen“,<br />

berichtet Nora Eckert bei der L<strong>es</strong>ung<br />

im Eva-Maria-Buch-Haus, sie spricht<br />

vom Auserwähltsein, zwei G<strong>es</strong>chlechter in<br />

einem Körper <strong>zu</strong> tragen. Die Brüste wuchsen<br />

nach sechs Jahren Östrogen-Injektionen,<br />

eine Operation lehnte sie immer<br />

ab. Sie wollte schließlich von der Nacht<strong>zu</strong>r<br />

Tagarbeit wechseln: 1977 kamen die<br />

Männerkleider in die Tonne. „Kleiderspenden<br />

gab <strong>es</strong> damals noch nicht.“ Der G<strong>es</strong>chlechtswechsel<br />

sei aber viel mehr als der<br />

Kleidertausch gew<strong>es</strong>en, eine Revolution.<br />

Sie habe eine tiefe Zufriedenheit empf<strong>und</strong>en:<br />

„Regie führte jetzt die Frau in mir.“<br />

Spät<strong>es</strong> Outing<br />

Im Kreuzberger Kiez wurde das registriert,<br />

aber nicht kommentiert, nur ein paar Kinder<br />

hätten mal gefragt, ob sie Mann oder Frau<br />

sei. Am neuen Arbeitsplatz – auch der Vornamenswechsel<br />

war inzwischen vollzogen<br />

– war sie eine Sie <strong>und</strong> blieb <strong>es</strong> bis <strong>zu</strong>m Renteneintritt.<br />

Verabschiedet hat sie sich dann<br />

als Transfrau. „Ja, das Outing kam spät“,<br />

b<strong>es</strong>tätigt Nora Eckert. „Ich dachte, Frau<br />

<strong>zu</strong> sein reicht. Das war <strong>es</strong>, was ich wollte.“<br />

In ihrem Buch <strong>und</strong> <strong>zu</strong>r L<strong>es</strong>ung in der Bezirks-<br />

Nora Eckert: Wie alle, nur anders.<br />

Ein transsexuell<strong>es</strong> Leben in Berlin<br />

ISBN 9783406755637, C.H.Beck, 22,- €<br />

© Hassan Taheri<br />

zentralbibliothek erzählt Nora Eckert von<br />

den Schwierigkeiten, g<strong>es</strong>chlechtsinkongruent<br />

<strong>zu</strong> leben, sich dann begutachten lassen<br />

<strong>zu</strong> müssen – mit zwei unterschiedlichen Ergebnissen<br />

– <strong>und</strong> von einem „Paar auf Lebenszeit“:<br />

Hirnfrau <strong>und</strong> Körpermann existieren<br />

bei mir in harmonischer Koexistenz“.<br />

V Birgit Nößler<br />

115<br />

KULTUR | GESCHICHTE(N) | NACHBARSCHAFT


KULTUR | GESCHICHTE(N) | NACHBARSCHAFT<br />

116<br />

Tourismuskonzept für <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> im Entstehen<br />

Kultur, Szene, starke G<strong>es</strong>chichte…<br />

Wie soll sich der Tourismus im Bezirk in<br />

den nächsten Jahren entwickeln? Welche<br />

Chancen <strong>und</strong> Risiken <strong>gibt</strong> <strong>es</strong>, wo liegt unentdeckt<strong>es</strong><br />

Potential? Di<strong>es</strong> soll im Rahmen<br />

ein<strong>es</strong> Tourismuskonzepts analysiert werden,<br />

das gerade erstellt wird. Finanziert<br />

wird <strong>es</strong> durch den Europäischen Fonds für<br />

regionale Entwicklung <strong>und</strong> City Tax Mittel.<br />

Zur Auftaktveranstaltung in der ufa-Fabrik<br />

kamen touristische Akteur_innen d<strong>es</strong> Bezirk<strong>es</strong>,<br />

um eine erste B<strong>es</strong>tandsaufnahme vor<strong>zu</strong>nehmen:<br />

Wo sind die touristischen Zentren,<br />

welche Gebiete sind gut erschlossen<br />

<strong>und</strong> wo <strong>gibt</strong> <strong>es</strong> Nachholbedarf?<br />

Betrachtet wurde die Entwicklung der letzten<br />

Jahre vor der Pandemie. Von 2011 bis 2019<br />

stiegen die Übernachtungszahlen im Bezirk<br />

um 57 Prozent – das ist Platz 4 im Berliner<br />

Vergleich nach Mitte, Charlottenburg-Wilmersdorf<br />

<strong>und</strong> Friedrichshain-Kreuzberg. Die<br />

konstant höchste Bettenauslastung Berlins ist<br />

auf eine geringe Saisonalität <strong>zu</strong>rück<strong>zu</strong>führen:<br />

Die Gäste kommen <strong>zu</strong> jeder Jahr<strong>es</strong>zeit.<br />

Entwicklung der touristischen Nachfrage<br />

im Bezirk <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

2.500.000<br />

2.000.000<br />

1.500.000<br />

1.000.000<br />

500.000<br />

0<br />

Aufenthaltsdauer/<br />

Übernachtungen<br />

© BTE 2021, Statistik-Berlin-Brandenburg.de, 2021<br />

In einer nicht repräsentativen, aber dennoch<br />

aussagekräftigen Online-Befragung<br />

mit 270 ausgewerteten Fragebögen wurden<br />

von den Teilnehmenden vor allem die<br />

Verkehrsanbindung, die abwechslungsreiche<br />

Gastronomie, die attraktiven Kieze,<br />

das vielseitige Angebot an G<strong>es</strong>chichte, die<br />

(Regenbogen-)Tradition sowie die Parkanlagen<br />

hervorgehoben.<br />

Negativ angemerkt wurden ein fehlend<strong>es</strong><br />

Qualitätsmanagement der Anbieter_innen,<br />

eine geringe Vernet<strong>zu</strong>ng der touristischen<br />

Akteur_innen <strong>und</strong> fehlende touristische<br />

Webseiten. Hier hat der Bezirk schon reagiert<br />

<strong>und</strong> <strong>zu</strong>m 1.1.2022 einen Tourismusbeauftragten<br />

als zentrale Ansprechperson<br />

eing<strong>es</strong>tellt, der auch Austausch <strong>und</strong> Vernet<strong>zu</strong>ng<br />

der touristischen Akteure fördert.<br />

Einig war man sich bei den Themen: Klimafre<strong>und</strong>lichkeit,<br />

Mobilität, Erlebnis Kunst<br />

<strong>und</strong> Kultur, Natur <strong>und</strong> Aktivsein – <strong>und</strong> dass<br />

bei allem unbedingt die Anwohnenden mit<br />

einbezogen werden müssen.<br />

2010 2012 2014 2016 2018 2020<br />

Ankünfte<br />

Übernachtungen<br />

Aufenthaltsdauer<br />

Vergleich <strong>zu</strong> 2011:<br />

+ 57% Übernachtungen<br />

+ 38 % Ankünfte<br />

2,6<br />

2,5<br />

2,4<br />

2,3<br />

2,2<br />

2,1<br />

Durchschnittliche<br />

Aufenthaltsdauer<br />

Das <strong>Tempelhof</strong>er Feld ist einer der großen<br />

Anziehungspunkte d<strong>es</strong> Bezirk<strong>es</strong> – für Tourist_<br />

innen genauso wie für Berliner_innen.<br />

Auf Verträglichkeit achten<br />

Sowohl bei der Befragung als auch bei den<br />

online durchgeführten Zukunftswerkstätten<br />

machten die <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong>er_innen<br />

immer wieder deutlich, dass auf Verträglichkeit<br />

geachtet werden müsse <strong>und</strong><br />

äußerten die Befürchtung, dass als Ferienwohnungen<br />

genutzte Wohnungen, <strong>zu</strong>r<br />

Verdrängung der Mieterschaft <strong>und</strong> weiteren<br />

Gentrifizierung führen könne.<br />

In den gebietsspezifischen Zukunftswerkstätten<br />

konnten sie in Dialog mit Akteur_<br />

innen der Branche, mit Politik <strong>und</strong> Verwaltung<br />

<strong>und</strong> der BTE Tourismus- <strong>und</strong> Regionalberatung<br />

sowie dem Büro für Stadt<strong>und</strong><br />

Regionalentwicklung „die raumplaner“<br />

treten, die nach der abschließenden<br />

Fachr<strong>und</strong>e einen <strong>zu</strong>sammenfassenden<br />

Bericht erstellen. Das Tourismuskonzept<br />

soll dann der BVV <strong>zu</strong>m B<strong>es</strong>chluss vorgelegt<br />

werden <strong>und</strong>, anknüpfend an das Berliner<br />

Tourismuskonzept 2018+, als Handlungsgr<strong>und</strong>lage<br />

für die touristische Entwicklung<br />

<strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong>s dienen.<br />

V Birgit Nößler<br />

☐ Weitere Informationen:<br />

Tourismusbeauftragter Torben Rutz<br />

Tel. 90277-2403<br />

torben.rutz@ba-ts.berlin.de<br />

© Pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle TS


Dank an Walter Kollo, Marlene Dietrich <strong>und</strong> Hildegard Knef<br />

<strong>Schöneberg</strong>s Mai-Hymne wird 110<br />

Das war in <strong>Schöneberg</strong> im Monat Mai…<br />

Weit über die Grenzen d<strong>es</strong> Bezirks bekannt<br />

ist di<strong>es</strong><strong>es</strong> Lied aus der Operette „Wie einst<br />

im Mai“. G<strong>es</strong>ungen hat <strong>es</strong> Marlene Dietrich<br />

ebenso wie Hildegard Knef, der Leierkasten<br />

hat <strong>es</strong> g<strong>es</strong>pielt <strong>und</strong> das Große Deutsche<br />

Ballhausorch<strong>es</strong>ter. 2023 wird das Lied von<br />

Walter Kollo (Melodie) <strong>und</strong> Rudolf Bernauer<br />

(Text) 110 Jahre alt <strong>und</strong> immer noch gern<br />

geträllert. Die schönste Hymne für den Mai<br />

in <strong>Schöneberg</strong>! Doch Hand aufs Herz, wer<br />

kennt mehr als den Refrain?<br />

Das war in <strong>Schöneberg</strong><br />

Im Monat Mai<br />

Ein klein<strong>es</strong> Mädelchen<br />

War auch dabei<br />

Das hat den Buben oft<br />

Und gern geküsst<br />

Wie das in <strong>Schöneberg</strong><br />

So üblich ist.<br />

Ach, das war doch w<strong>und</strong>erschön<br />

Als ich noch 'ne Jöre<br />

Konnt' <strong>zu</strong>m Nollendorfplatz geh'n<br />

Denn da spielte Claire<br />

Nebenan stand‘s Café Woertz<br />

Und das kleine Kino<br />

Und <strong>es</strong> schlug mein Mädchenherz<br />

Wild für Valentino<br />

Als ich dann ein Autogramm<br />

Von dem ersten Star hatt'<br />

Meinen ersten Kuss bekam<br />

Und mein erst<strong>es</strong> Fahrrad<br />

Heut' denk' ich in meinem Sinn:<br />

Wo ist all das hin?<br />

Das war in <strong>Schöneberg</strong><br />

Im Monat Mai…<br />

„Das war in <strong>Schöneberg</strong>…“ ist gerade<strong>zu</strong> <strong>zu</strong>m<br />

Synonym geworden für schöne Erinnerungen,<br />

lange <strong>zu</strong>rückliegend. Und wir erinnern uns<br />

© Sabine Nöbel / aperçu<br />

Im Theater am Nollendorfplatz feierte die<br />

Operette „Wie einst im Mai“ große Erfolge.<br />

<strong>zu</strong>gleich an all die Protagonist_innen, die<br />

<strong>es</strong> berühmt gemacht haben <strong>und</strong> einst echte<br />

<strong>Schöneberg</strong>er_innen waren. Marlene Dietrichs<br />

Grab können wir in <strong>Schöneberg</strong> auf<br />

dem Friedhof III, dem Künstlerfriedhof an der<br />

Stubenrauchstraße, b<strong>es</strong>uchen. Sie hat hier<br />

ein Ehrengrab. In der <strong>Schöneberg</strong>er Leberstraße<br />

65 (einst Sedanstr. 53) wurde der spätere<br />

Weltstar geboren. In eben di<strong>es</strong>er Straße<br />

wohnte als Göre auch ihre spätere Fre<strong>und</strong>in<br />

Hildegard Knef in der Nummer 33. An beide<br />

wird hier mit Plaketten erinnert. Komponist<br />

Walter Kollo hat von 1929 bis <strong>zu</strong>m Tod 1940<br />

in <strong>Schöneberg</strong> in der Schwäbischen Straße<br />

26 gelebt. Begraben ist er allerdings in einem<br />

Ehrengrab auf dem Sophienfriedhof II<br />

in Mitte, <strong>und</strong> die Walter-Kollo-Straße findet<br />

man in Teltow, nicht in <strong>Schöneberg</strong>. Geehrt<br />

wird der Komponist aber am Wohnhaus in<br />

<strong>Schöneberg</strong>.<br />

Der Bezirk hat einen Hildegard-Knef-Platz<br />

am Bahnhof Südkreuz, allerdings findet<br />

man ihr Grab auf dem Zehlendorfer Waldfriedhof.<br />

Die Knef brauchte <strong>zu</strong>vor, um einen<br />

Songtitel von ihr <strong>zu</strong> bemühen, oft Tapetenwechsel<br />

– in Berlin hatte sie nicht weniger<br />

als 16 Wohnorte, heißt <strong>es</strong>.<br />

V Sabine Nöbel<br />

Filmf<strong>es</strong>tival<br />

Partnerstädte auf dem<br />

REC-Filmf<strong>es</strong>tival in der ufaFabrik<br />

Schon seit 30 Jahren bietet das REC-Filmf<strong>es</strong>tival<br />

Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen im Alter<br />

von 6 bis 25 Jahren aus dem In- <strong>und</strong> Ausland<br />

eine Plattform, um selbst filmschöpferisch<br />

kreativ <strong>zu</strong> werden. Auch viele Schulen<br />

nutzen das Event, um Ergebnisse ihrer Film-<br />

AGs <strong>zu</strong> präsentieren. Seit mehreren Jahren<br />

sind die Partnerstädte d<strong>es</strong> Bezirks aktiv dabei<br />

<strong>und</strong> bereichern das F<strong>es</strong>tival durch engagierte<br />

Beiträge. So gewannen Kurzfilme<br />

aus Wuppertal <strong>und</strong> aus Charenton-le-Pont<br />

in den letzten Jahren den Silbernen Clip<br />

<strong>und</strong> den Doku-Clip <strong>und</strong> wurden mit einer<br />

„Lobenden Erwähnung“ gewürdigt.<br />

Wichtig ist vor allem, dass die Kinder <strong>und</strong><br />

Jugendlichen miteinander im Austausch<br />

stehen <strong>und</strong> voneinander lernen. Darüber<br />

hinaus sorgen begleitende Fachworkshops<br />

dafür, dass sie neue Impulse erhalten <strong>und</strong><br />

sich weiterentwickeln. Das F<strong>es</strong>tival zeigt,<br />

dass Kultur verbindet – auch über nationale<br />

Grenzen hinaus.<br />

In di<strong>es</strong>em Jahr findet das REC-Filmf<strong>es</strong>tival<br />

vom 21.-24. September in der<br />

ufaFabrik statt. Aber auch ohne mit<br />

einem eigenen Film dabei <strong>zu</strong> sein, lohnt<br />

<strong>es</strong>, das F<strong>es</strong>tival <strong>zu</strong> b<strong>es</strong>uchen <strong>und</strong> die<br />

einzigartige Atmosphäre <strong>zu</strong> genießen.<br />

Unter www.rec-filmf<strong>es</strong>tival.de<br />

wird das Programm ab Ende August <strong>zu</strong>r<br />

Verfügung stehen.<br />

Gewinnerinnen d<strong>es</strong> Doku-Clips der „REC<br />

for Youth“-Kategorie aus der Partnerstadt<br />

Wuppertal v. l.: Prisca Kinanga, Mariama<br />

Keita <strong>und</strong> Youmna Obeidi<br />

© Katja Uhl<br />

117<br />

KULTUR | GESCHICHTE(N) | NACHBARSCHAFT


KULTUR | GESCHICHTE(N) | NACHBARSCHAFT<br />

118<br />

Der Kulturbeirat wählt Förderanträge für dezentrale künstlerische Projekte aus<br />

G<strong>es</strong>pannt auf Neu<strong>es</strong> aus der Kreativszene<br />

Ein b<strong>es</strong>onder<strong>es</strong> „Szenisch<strong>es</strong> Familienkonzert“<br />

mit dem witzigen Titel „Meine Schw<strong>es</strong>ter<br />

saß den ganzen Tag am Cembalo“ war<br />

Ende Oktober 2021 in der Michaelskirche <strong>zu</strong><br />

erleben. Mit Spielszenen, Kostümen <strong>und</strong> Musik<br />

an b<strong>es</strong>onderen Instrumenten wurden vier<br />

Komponistinnen aus vier Jahrh<strong>und</strong>erten vorg<strong>es</strong>tellt:<br />

Hildegard von Bingen, Franc<strong>es</strong>ca<br />

Caccini, Wilhelmine von Bayreuth <strong>und</strong> Anna<br />

Amalia von Preußen. Die meisten Namen<br />

sind bekannt, aber nicht dafür. Nur Caccini<br />

wurde Berufsmusikerin, was für Frauen eigentlich<br />

nicht vorg<strong>es</strong>ehen war.<br />

Di<strong>es</strong> ist nur eins von 12 Projekten der Dezentralen<br />

Kulturarbeit im Bezirk, die 2021<br />

mit Fördergeldern unterstützt wurden. Auch<br />

das im Herbst in Lichtenrade ausg<strong>es</strong>tellte<br />

Fotoprojekt „Briefe aus Nahariya“ über die<br />

gleichnamige Siedlung aus verschiedenen<br />

Perspektiven der Bewohner_innen gehört<br />

da<strong>zu</strong>. Oder auch die mehrmals gezeigte<br />

Tanz- <strong>und</strong> Leichtathletik-Performance „Wild<br />

Acc<strong>es</strong>s“ zweier Tänzerinnen, wobei im leeren<br />

Raum in der Ebersstraße g<strong>es</strong>tartet <strong>und</strong><br />

auf dem Sportplatz Monumentenstraße geendet<br />

wurde.<br />

Für alle künstlerische Sparten von Musik,<br />

Tanz, Literatur über Theater <strong>und</strong> Performance<br />

bis <strong>zu</strong> Film <strong>und</strong> Medien können jährlich<br />

bis Ende Januar Anträge auf Förderung<br />

g<strong>es</strong>tellt werden. Es <strong>gibt</strong> auch die Rubriken<br />

Kiezf<strong>es</strong>te <strong>und</strong> Sonstig<strong>es</strong>. Gr<strong>und</strong>legende<br />

Bedingung ist, dass die Projekte im Bezirk<br />

erstmals präsentiert <strong>und</strong> dann bis Ende d<strong>es</strong><br />

Jahr<strong>es</strong> realisiert werden. Zuschüsse <strong>gibt</strong> <strong>es</strong><br />

nur für die Honorare der einzelnen Projekte<br />

während ihrer Entwicklung, nicht für laufende<br />

Kosten (z. B. Miete). Schließlich ist die<br />

G<strong>es</strong>amtsumme mit 31.200 Euro überschaubar<br />

(die Höchstförderung betrug bisher je<br />

Projekt 3.800 Euro). Und die Zahl der Anträge<br />

hat mit 63 im Jahr 2021 gegenüber<br />

36 im Vorjahr um 75 Prozent <strong>zu</strong>genommen.<br />

Das Duo ChiaroScuro im szenischen Konzert „Meine Schw<strong>es</strong>ter saß den ganzen Tag am<br />

Cembalo“: Johanne Braun & Gaby Bultmann.<br />

© Arvo Wichmann<br />

12 Anträge wurden letztlich gefördert. Es<br />

geht dabei um Spartenvielfalt, um Angebote<br />

in allen Gegenden d<strong>es</strong> Bezirks <strong>und</strong><br />

für alle Bevölkerungsgruppen: für Kinder<br />

<strong>und</strong> Jugendliche, Familien mit Kindern, Ältere,<br />

Menschen unterschiedlichster Kulturen.<br />

Anfang Februar 2022 trafen sich im Louise-<br />

Schroeder-Saal d<strong>es</strong> Rathaus<strong>es</strong> <strong>Schöneberg</strong><br />

an Kultur im Bezirk Inter<strong>es</strong>sierte <strong>zu</strong>m<br />

Kulturforum. Der amtierende Kulturbeirat<br />

stellte sich vor <strong>und</strong> <strong>es</strong> sollten fünf 2019 Gewählte<br />

b<strong>es</strong>tätigt bzw. neu gewählt werden.<br />

Der Kulturbeirat sichtet jährlich in mehreren<br />

Sit<strong>zu</strong>ngen Anträge der Freien Gruppen <strong>und</strong><br />

von einzelnen Künstler_innen <strong>und</strong> kommt in<br />

Abstimmungen <strong>zu</strong> Empfehlungen an den<br />

<strong>zu</strong>ständigen Stadtrat für konkrete Projektförderungen.<br />

Es geht um die Vergabe der<br />

Fördermittel der sogenannten Dezentralen<br />

Kulturarbeit in <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong>, einer<br />

Anlauf- <strong>und</strong> Schnittstelle für Kreative <strong>und</strong><br />

kulturell Engagierte im Bezirk.<br />

Der Kulturbeirat setzt sich aus 12 Kulturschaffenden<br />

der freien Szene <strong>und</strong> fünf Vertreter_innen<br />

aus Politik <strong>und</strong> Verwaltung <strong>zu</strong>sammen.<br />

Die Vertreter_innen der Kulturszene<br />

werden für zwei Jahre gewählt, sie<br />

arbeiten ehrenamtlich. Beim Kulturforum im<br />

Februar 2022 standen fünf Namen <strong>zu</strong>r Wahl.<br />

Vier davon hatten bisher schon mitgearbeitet,<br />

so der Bildende Künstler Adib Fricke, die<br />

Literatur- <strong>und</strong> Medienwissenschaftlerin Andreia<br />

dos Santos, die Dokumentarfilmerin<br />

Marion Schütt, die Bildende Künstlerin Ila<br />

Wingen. Statt der Musikerin Cornelia Ottinger<br />

stellte sich der Kulturmanager Holger<br />

Wettingfeld <strong>zu</strong>r Wahl, Gründungsmitglied<br />

d<strong>es</strong> Deutschen Pr<strong>es</strong>semuseums im Ullsteinhaus<br />

e. V. Er war bereits früher einmal Mitglied<br />

d<strong>es</strong> Kulturbeirats <strong>und</strong> will vor allem die<br />

Kultur in <strong>Tempelhof</strong> stärken. Alle fünf wurden<br />

gewählt. Wir sind auf die Auswahl der neuen<br />

Projekte g<strong>es</strong>pannt.<br />

V Sabine Nöbel<br />

Die geförderten Projekte <strong>und</strong> Termine<br />

findet man im Internet unter<br />

www.dezentrale-kulturarbeit.de


Berlins zweitält<strong>es</strong>te Dorfkirche stammt aus der Templerzeit<br />

Das stündliche Glockenspiel <strong>entdecken</strong><br />

© Sabine Nöbel / aperçu<br />

Die im 13. Jahrh<strong>und</strong>erts erbaute Dorfkirche<br />

Mariendorf auf dem Gr<strong>und</strong>stück Alt-Mariendorf<br />

37 <strong>und</strong> Mariendorfer Damm 132/138.<br />

Hier wird G<strong>es</strong>chichte lebendig. Die im ersten<br />

Drittel d<strong>es</strong> 13. Jahrh<strong>und</strong>erts erbaute<br />

Dorfkirche Mariendorf zeigt uns, wo die<br />

Dorfmitte damals lag – an der heutigen<br />

Ecke Mariendorfer Damm/Alt-Mariendorf.<br />

Die zweitält<strong>es</strong>te Dorfkirche Berlins erinnert<br />

an die achth<strong>und</strong>ertjährige G<strong>es</strong>chichte d<strong>es</strong><br />

Ort<strong>es</strong>, die mit der deutschen B<strong>es</strong>iedlung<br />

der Teltow-Hochfläche <strong>und</strong> der Gründung<br />

Mariendorfs durch den Templerorden begann.<br />

Die Wände aus behauenen Feldsteinquadern<br />

mit kleinen, r<strong>und</strong>en Fensteröffnungen<br />

sind sicher die ält<strong>es</strong>ten Zeugen.<br />

Die Läuteglocke von 1480 ruft noch heute<br />

<strong>zu</strong>m Gott<strong>es</strong>dienst. Der Fachwerkaufsatz<br />

mit Holzverschalung stammt von 1737. Das<br />

Kirchenschiff erhielt 1436 eine Holzbalkendecke<br />

mit bemalten Deckenbalken. Die etwas<br />

die Sicht behindernden Säulen in der<br />

Achse der Kirche wurden erst Mitte d<strong>es</strong> 16.<br />

Jahrh<strong>und</strong>erts eingebaut. Sie tragen sechs<br />

Kreuzgratgewölbe. Seit 1737 trägt die Kirche<br />

den typisch barocken hölzernen Turmaufbau<br />

mit Kupferhelm <strong>und</strong> Wetterfahne. Der<br />

Bär an der Wetterfahne erinnert laut Evangelischer<br />

Kirchengemeinde daran, dass das<br />

Patronat seit 1435 bei der Stadt Berlin lag.<br />

Man sieht noch die Stelle, wo die Kirche<br />

1812 mit Kanonen b<strong>es</strong>chossen wurde, dort<br />

<strong>gibt</strong> <strong>es</strong> im Turmmauerwerk eine verputzte<br />

Ausmauerung.<br />

Das ursprüngliche Inventar ist nicht mehr<br />

vorhanden, doch schmücken seit der Erneuerung<br />

in den 1950er-Jahren sechs kleine<br />

Holztafelbilder aus der Heilig-Geist-Kapelle<br />

in Berlin-Mitte die Kirche: Abraham<br />

<strong>und</strong> die drei Engel, Elias mit dem Feuerwagen,<br />

Fußwaschung, Enthauptung Johann<strong>es</strong><br />

d<strong>es</strong> Täufers. Sie sind Zeugnisse aus der Zeit<br />

d<strong>es</strong> Dreißigjährigen Krieg<strong>es</strong>. Die drei heutigen<br />

Buntglasfenster der Apsis stellen die<br />

vier Evangelisten <strong>und</strong> die Marterwerkzeuge<br />

Christi dar. Das entwarf Hermann Kirchberger<br />

1956. Die ursprünglichen Fenster waren<br />

im Krieg, den die Kirche ansonsten glimpflich<br />

überstand, zerstört worden. Der im Zweiten<br />

Weltkrieg ausgelagerte Renaissance-Altar<br />

von 1626 ist bis heute verschollen.<br />

Im Turm der Dorfkirche, <strong>zu</strong>letzt 2002 r<strong>es</strong>tauriert<br />

<strong>und</strong> teilweise erneuert, hängt seit 1970<br />

ein Glockenspiel mit sechzehn Glocken, das<br />

von 7 bis 23 Uhr fast jede St<strong>und</strong>e (außer um<br />

8, 12 <strong>und</strong> 19 Uhr) Choräle <strong>und</strong> geistliche<br />

Volkslieder spielt. Die Mariendorfer ist die<br />

einzige Dorfkirche Berlins, die ein Carillon<br />

(Turmglockenspiel) hat. Wegen d<strong>es</strong> starken<br />

Verkehrs an di<strong>es</strong>er Ecke kann man <strong>es</strong> nicht<br />

immer hören – am b<strong>es</strong>ten nahe an die Kirche<br />

herantreten! Was derzeit um welche Uhrzeit<br />

g<strong>es</strong>pielt wird, können Sie mit Text <strong>und</strong> Melodie<br />

im Internet finden unter<br />

www.mariendorf-evangelisch.de/<br />

kirchen/glockenspiel.html<br />

V Sabine Nöbel<br />

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119<br />

| NACHBARSCHAFTKULTUR | GESCHICHTE(N)


Kurfürstenstr.<br />

<strong>Schöneberg</strong>er Ufer<br />

A 102<br />

Zwölf Apostel<br />

Hardenbergstraße<br />

Tiergartenstraße<br />

Potsdamer<br />

Platz<br />

S<br />

Leipziger Str.<br />

Kantstraße<br />

Reichpietschufer<br />

Kochstraße<br />

Hindenburgdamm<br />

Kurfürstendamm<br />

Lietzenburger Straße<br />

Hohenzollerndamm<br />

Laubacher Straße<br />

S<br />

Uhlandstraße<br />

Ostpreußendamm<br />

sdorfer Straße<br />

Schlossstraße<br />

Birkbuschstraße<br />

Badensche Straße<br />

A 100<br />

Zum<br />

Guten<br />

Hirten<br />

S<br />

Osdorfer Straße<br />

14<br />

15<br />

B<strong>und</strong><strong>es</strong>allee<br />

Albrechtstraße<br />

B<strong>und</strong><strong>es</strong>allee<br />

U S<br />

B<strong>und</strong><strong>es</strong>platz<br />

S<br />

U<br />

Julius-Leber-<br />

Brücke<br />

Friedrich-<br />

Wilhelm-<br />

Platz<br />

Siemensstraße<br />

Marienfelder Ring<br />

Viktoria-Luise-Platz<br />

S<br />

Lichterfelde-Ost<br />

Mariannenstr.<br />

Bayerischer<br />

Platz<br />

Rathaus<br />

<strong>Schöneberg</strong><br />

Hauptstraße<br />

A 103<br />

Bismarckstraße<br />

Kleiststr.<br />

3 Zum<br />

Heilsbronnen<br />

Lankwitz<br />

Friedenau<br />

Eisenacher Straße<br />

Martin-Luther-Str.<br />

Rubensstr.<br />

Vorarlberger Damm<br />

Grazer Damm<br />

Gallwitzallee<br />

Nollendorfplatz<br />

Dominicusstr.<br />

Alt-<br />

<strong>Schöneberg</strong><br />

U S<br />

S<br />

Insbrucker Platz<br />

13<br />

S<br />

U 4<br />

U<br />

U<br />

Philippus-<br />

Nathanael<br />

S<br />

16<br />

U<br />

7<br />

Südende<br />

S<br />

5<br />

U<br />

Hildburghauser Straße<br />

26<br />

Apostel<br />

Paulus<br />

IV<br />

1<br />

<strong>Schöneberg</strong><br />

U<br />

Leberstraße<br />

Arnulfstraße<br />

Kamenzer Damm<br />

Malt<strong>es</strong>erstraße<br />

9<br />

Atillastraße<br />

Pri<strong>es</strong>terweg<br />

Röblingstraße<br />

Goebenstr.<br />

Kleistpark<br />

S<br />

U<br />

S<br />

Kurfürstenstraße<br />

8<br />

U<br />

A 100<br />

Atillastraße<br />

Kolonnenstr.<br />

Naumannstr.<br />

B<strong>es</strong>semerstraße<br />

Eythstraße<br />

Bülowstraße<br />

2<br />

Luther<br />

Kaiserin-<br />

Augusta-Straße<br />

10<br />

6<br />

S<br />

Königin Luise<br />

<strong>und</strong> Silas<br />

S<br />

Südkreuz<br />

17<br />

S<br />

U<br />

Ringstraße<br />

Marienfelder Allee<br />

Yorckstraße<br />

Yorckstraße<br />

Schöneb.Str.<br />

Manteuffelstr.<br />

Alt-<strong>Tempelhof</strong><br />

<strong>und</strong> Michael<br />

27<br />

28<br />

Katzbachstraße<br />

Boelck<strong>es</strong>traße<br />

Mariendorf<br />

Marienfelde<br />

U Potsdamer<br />

Straße<br />

22<br />

11 12<br />

S<br />

Yorckstr.<br />

Rathausstraße<br />

Großbeerenstraße<br />

<strong>Tempelhof</strong><br />

Alt-<strong>Tempelhof</strong><br />

18<br />

19<br />

20<br />

24<br />

Friedenstr.<br />

Mariendorfer Damm<br />

<strong>Tempelhof</strong>er Damm<br />

Gneisenaustr.<br />

Alt-Mariendorf<br />

Mariendorf -<br />

Süd<br />

Säntisstr.<br />

Buckower<br />

U<br />

S<br />

U<br />

U<br />

U<br />

U<br />

Platz der Luftbrücke<br />

Parad<strong>es</strong>traße<br />

<strong>Tempelhof</strong><br />

Alt-<strong>Tempelhof</strong><br />

Ordensmeisterstr.<br />

Ullsteinstraße<br />

U<br />

U<br />

Götzstraße<br />

W<strong>es</strong>tphalweg<br />

U<br />

Paulus <strong>Tempelhof</strong><br />

21<br />

Eisenacher Str .<br />

Alt-Mariendorf<br />

Mariendorf-<br />

Ost<br />

25<br />

Superintendentur<br />

Campus Götzstraße<br />

Rixdorfer Str.<br />

Tauernallee<br />

Lichtenrad<br />

Superintendentur <strong>und</strong> kreiskirchliche Arbeitsbereiche<br />

Superintendent Michael Raddatz<br />

Campus Götzstraße, Margarete-Draeger-Haus, Götzstraße 24b, 12099 Berlin<br />

Superintendentur, Kirchenkreisbüro: Tel 755 15 16 10, suptur@ts-evangelisch.de<br />

www.ts-evangelisch.de<br />

23<br />

Marienfelder Chaussee<br />

Oberlandstr.<br />

Mohriner Allee<br />

S<br />

Evangelische Kirchengemeinden<br />

Zwölf-Apostel<br />

1 Kirche, Gemeindehaus:<br />

An der Apostelkirche 1, 10783, Tel 263 98 10<br />

info@zwoelf-apostel-berlin.de<br />

www.zwoelf-apostel-berlin.de<br />

Luther<br />

2 Kirchsaal, Gemeindehaus:<br />

Bülowstraße 71–72, 10783, Tel 261 24 70<br />

luther.schoeneberg@t-online.de<br />

Zum Heilsbronnen<br />

3 Kirche, Gemeindehaus:<br />

Heilbronner Straße 20, 10779, Tel 218 13 60<br />

post@heilsbronnen.de, www.heilsbronnen.de<br />

4 Kita: Viktoria-Luise-Platz 1, 10777, Tel 211 86 86<br />

viktoria-luise@kitaverband-mw.de<br />

Apostel-Paulus<br />

5 Gemeindehaus, Kita:<br />

Klixstraße 2, 10823, Tel 781 12 80<br />

ku<strong>es</strong>terei@ev-apg.de<br />

www.ev-apostel-paulus-kirchengemeinde.de<br />

Kita-Tel 781 51 21<br />

apostel-paulus@kitaverband-mw.de<br />

5 Apostel-Paulus-Kirche<br />

Grunewaldstraße/Ecke Akazienstraße, 10823<br />

Königin-Luise-<strong>und</strong>-Silas<br />

8 Gemeindehaus „Spenerhaus“:<br />

Leberstraße 7, 10829, Tel 781 25 80<br />

gemeinde@klsg.de, www.klsg.de<br />

10 Königin-Luise-Gedächtniskirche:<br />

Gustav-Müller-Platz, 10829<br />

6 Silas-Kirche, Kita: Großgörschenstraße 10, 10827<br />

Kita-Tel 781 44 57, silas@kitaverband-mw.de<br />

9 Kita: Cheruskerstr. 30, 10829, Tel 784 13 35<br />

koenigin-luise@kitaverband-mw.de


A 102<br />

Superintendentur <strong>und</strong> kreiskirchliche Arbeitsbereiche<br />

Superintendent Michael Raddatz<br />

Campus Götzstraße, Margarete-Draeger-Haus, Götzstraße 24b, 12099 Berlin<br />

Superintendentur, Kirchenkreisbüro: Tel 755 15 16 10, suptur@ts-evangelisch.de<br />

S<br />

Hindenburgdamm<br />

Kantstraße<br />

Kurfürstendamm<br />

Lietzenburger Straße<br />

S<br />

Osdorfer Straße<br />

Laubacher Straße<br />

S<br />

Uhlandstraße<br />

Badensche Straße<br />

A 1 0<br />

Zum 14<br />

Guten<br />

15<br />

Hirten<br />

S<br />

Albrechtstraße<br />

B<strong>und</strong><strong>es</strong>a l e<br />

U S<br />

B<strong>und</strong><strong>es</strong>platz<br />

Altonaer Straße<br />

Siemensstraße<br />

S Lichterfelde-Ost<br />

Marienfelder Ring<br />

Hauptstraße<br />

A 103<br />

Kleiststr.<br />

Viktoria-Luise-Platz<br />

U 3<br />

S<br />

Kurfürstenstr.<br />

4 Zum<br />

Heilsbronnen<br />

Bayerischer<br />

Platz U<br />

U<br />

Eisenacher Straße<br />

Rathaus<br />

<strong>Schöneberg</strong> U<br />

Insbrucker Platz<br />

U S<br />

13<br />

Ruben str.<br />

Vorarlberger Damm<br />

Grazer Damm<br />

Ga lwi<br />

Dominicu str.<br />

Philippus-<br />

Nathanael<br />

S Friedenau<br />

Lankwitz S<br />

7<br />

Julius-Leber-<br />

S Brücke<br />

Alt-<br />

<strong>Schöneberg</strong><br />

16<br />

Südende S<br />

Spreeweg<br />

1<br />

U<br />

Nollendorfplatz<br />

Straße d<strong>es</strong> 17. Juni<br />

Tiergartenstraße<br />

<strong>Schöneberg</strong>er Ufer<br />

Kamenzer Damm<br />

Alt-Moabit<br />

Zwölf Apostel<br />

5 Apostel<br />

Paulus<br />

S <strong>Schöneberg</strong><br />

IV<br />

Reichpietschufer<br />

Atillastraße<br />

U Kurfürstenstraße<br />

Leberstraße<br />

Pri<strong>es</strong>terweg<br />

S<br />

U Potsdamer<br />

U<br />

Straße<br />

Bülowstraße<br />

2<br />

Luther<br />

U Yorckstraße<br />

S Yorckstraße<br />

U 6<br />

Kleistpark<br />

Arnulfstraße<br />

S<br />

Goebenstr.<br />

Kaiserin-<br />

U Augusta-Straße<br />

8<br />

Eythstraße<br />

A 1 0<br />

Atillastraße<br />

Kolo nenstr.<br />

9 10<br />

Königin Luise<br />

<strong>und</strong> Silas<br />

Südkreuz<br />

S<br />

17<br />

Ringstraße<br />

Potsdamer<br />

Platz S<br />

Schöneb.Str.<br />

Alt-<strong>Tempelhof</strong><br />

<strong>und</strong> Michael<br />

22<br />

11 12<br />

Boelck<strong>es</strong>traße<br />

Mariendorf<br />

Yorckstr.<br />

Rathausstraße<br />

Unter den Linden<br />

Leipziger Str.<br />

<strong>Tempelhof</strong><br />

Alt-<strong>Tempelhof</strong><br />

18<br />

19<br />

20<br />

24<br />

Friedenstr.<br />

Mariendorfer Da m<br />

S<br />

Kochstraße<br />

Gneisenaustr.<br />

U Platz der Luftbrücke<br />

U Parad<strong>es</strong>traße<br />

U <strong>Tempelhof</strong><br />

U Alt-<strong>Tempelhof</strong><br />

Götzstraße<br />

Mariendorf-<br />

Ost<br />

Ordensmeisterstr.<br />

U Ullsteinstraße<br />

U W<strong>es</strong>tphalweg<br />

Alt-Mariendorf<br />

Paulus <strong>Tempelhof</strong><br />

21<br />

Eisenacher Str..<br />

U Alt-Mariendorf<br />

Superintendentur<br />

Campus Götzstraße<br />

23<br />

A 102<br />

Oberlandstr.<br />

Mohriner A l e<br />

S<br />

Alt-<strong>Schöneberg</strong><br />

7 Dorfkirche, Paul-Gerhardt-Kirche<br />

Gemeindezentrum:<br />

Hauptstraße 47–48, 10827, Tel 781 71 96<br />

info@alt-schoeneberg.de<br />

7 Kita: Dominicusstr. 21A, 10823, Tel 784 67 64<br />

aschoen@kitaverband-mw.de<br />

Mariendorf<br />

Zum<br />

S Yorckstraße<br />

U 6<br />

24 Gemeindebüro: Kleistpark Alt-Mariendorf 39, 12107<br />

U 5 Apostel<br />

Eisenacher Straße<br />

Tel 706<br />

Paulus<br />

50 05 Julius-Leber-<br />

S Brücke<br />

U Platz der Luftbrücke<br />

gemeindebuero@mariendorf-evangelisch.de<br />

8<br />

7<br />

www.mariendorf-evangelisch.de<br />

9 10<br />

Alt- 22 Kita: Rathausstraße Königin Luise 28, 12105, Tel 706 33 09<br />

<strong>Schöneberg</strong><br />

<strong>und</strong> Silas<br />

<strong>Schöneberg</strong><br />

kita@mariendorf-evangelisch.de<br />

S<br />

11 12<br />

U Parad<strong>es</strong>traße<br />

IV<br />

Südkreuz<br />

24 Dorfkirche: Alt-Mariendorf<br />

S<br />

37, 12107<br />

22 Martin-Luther Gedächtniskirche:<br />

Nathanael Kaiserstraße/Rathausstraße, 12105<br />

U S<br />

Paulus <strong>Tempelhof</strong><br />

B<strong>und</strong><strong>es</strong>platz<br />

Friedrich-<br />

Wilhelm-<br />

12 Gemeindezentrum:<br />

Zum 14 U<br />

Platz<br />

Guten<br />

Badener Ring 23, 12101, Tel 786 53 35 15<br />

Hirten<br />

S<br />

paulus-ku<strong>es</strong>terei@r<strong>und</strong>kirche.de<br />

www.paulus-kirchengemeinde-tempelhof.de<br />

11 Kita I: Badener Ring 27, 12101, Tel 786 17 71<br />

S<br />

neutempelhof@kitaverband-mw.de<br />

21 Kita II: Götzstraße 28, 12099, Tel 75 68 38 72<br />

goetzstr@kitaverband-mw.de<br />

S<br />

12 Kirche auf dem <strong>Tempelhof</strong>er Feld:<br />

Wolffring 72, 12101<br />

21 Kirchsaal im Margarete-Draeger-Haus:<br />

S<br />

Götzstraße 24b, 12099<br />

Philippus-Nathanael<br />

16 Nathanael-Kirche, Gemeindehaus, Kita:<br />

Grazer Platz 2-4, 12157, Tel 855 50 01<br />

ku<strong>es</strong>terei@kirche-in-friedenau.de<br />

www.philippus-nathanael.de<br />

Kita-Tel 855 18 58<br />

Hohenzollerndamm<br />

Albrechtstraße<br />

kita-nathanael@kirche-in-friedenau.de<br />

13 Philippus-Kirche, Gemeindehaus, Kita:<br />

Stierstraße 17-19, 12159<br />

Tel 70 72 05 39, Kita-Tel 852 76 34<br />

kita-philippus@kirche-in-friedenau.de<br />

Zum Guten Hirten<br />

14 Gemeindehaus: B<strong>und</strong><strong>es</strong>allee 76a, 12161<br />

Tel 851 11 38, zgh@zgh-friedenau.de<br />

S<br />

Osdorfer Straße<br />

www.<strong>zu</strong>m-guten-hirten-friedenau.de<br />

14 Kirche: Friedrich-Wilhelm-Platz, 12161<br />

15 Kita: Goßlerstraße 3, 12161, Tel 851 55 15<br />

ev.kita-paul-u-anna@arcor.de<br />

Marienfelder Ring<br />

Alt-<strong>Tempelhof</strong> <strong>und</strong> Michael<br />

20 Küsterei <strong>und</strong> Gemeindehaus:<br />

Kaiserin-Augusta-Straße 23, 12103<br />

Tel 752 80 63/64<br />

buero@atm-evangelisch.de<br />

www.atm-evangelisch.de<br />

19 Kita: Albrechtstraße 106, 12103, Tel 752 39 67<br />

atempelhof@kitaverband-mw.de<br />

20 Glaubenskirche: Friedrich-Franz-Str. 9, 12103<br />

18 Dorfkirche: Reinhardtplatz, 12103<br />

17 Michaelskirche <strong>und</strong> Gemeindehaus:<br />

B<strong>es</strong>semer Straße 97/101, 12103, Tel 753 47 51<br />

Hindenburgdamm<br />

Laubacher Straße<br />

S<br />

Uhlandstraße<br />

Ostpreußendamm<br />

Schlossstraße<br />

Birkbuschstraße<br />

Osdorfer Straße<br />

Badensche Straße<br />

A 100<br />

B<strong>und</strong><strong>es</strong>allee<br />

B<strong>und</strong><strong>es</strong>allee<br />

Siemensstraße<br />

S Lichterfelde-Ost<br />

Viktoria-Luise-Platz<br />

U<br />

Mariannenstr.<br />

Hauptstraße<br />

Friedenau<br />

A 103<br />

Bismarckstraße<br />

Lankwitz S<br />

Mariendorf-Ost<br />

<strong>Tempelhof</strong> S<br />

16<br />

U <strong>Tempelhof</strong><br />

23 Kirche, Gemeindezentrum: Liviusstraße Alt-<strong>Tempelhof</strong> 24-25<br />

U Alt-<strong>Tempelhof</strong><br />

12109, Tel 703 10 54 / 70 13 29 18 76<br />

19<br />

21<br />

info@mariendorf-ost.de<br />

Pri<strong>es</strong>terweg<br />

20<br />

17<br />

S<br />

Kaiserin-<br />

U Augusta-Straße<br />

www.mariendorf-ost.de<br />

Alt-<strong>Tempelhof</strong><br />

23 Kita: Rixdorfer Straße <strong>und</strong> Michael 73, 12109<br />

Tel 703 69 25, kita@mariendorf-ost.de<br />

U Ullsteinstraße<br />

23 Kapelle „Zu den Vier Aposteln“:<br />

Rixdorfer Straße 55-57, 12109<br />

4<br />

Heilsbronnen<br />

Bayerischer<br />

Platz U<br />

Rathaus<br />

<strong>Schöneberg</strong> U<br />

Insbrucker Platz<br />

U S<br />

13<br />

3<br />

Martin-Luther-Str.<br />

Philippus-<br />

Rubensstr.<br />

Vorarlberger Damm<br />

Grazer Damm<br />

Friedrich-<br />

U Wilhelm-<br />

Platz<br />

Mariendorf-<br />

Ost<br />

Südende<br />

Mariendorf-Süd<br />

S<br />

22<br />

U W<strong>es</strong>tphalweg<br />

25 Kirche, Gemeindezentrum:<br />

Mariendorfer Damm 342, 12107, Tel 741 19 96,<br />

ku<strong>es</strong>terei@mariendorf-sued.de,<br />

Mariendorf<br />

24<br />

www.mariendorf-sued.de<br />

U Alt-Mariendorf<br />

25 Kita: Grimmingweg 1a, 12107, Tel 741 30 10<br />

kita@mariendorf-sued.de<br />

Gallwi<br />

Dominicusstr.<br />

Hildburghauser Straße<br />

26<br />

Atillastraße<br />

Marienfelder Allee<br />

Leberstraße<br />

Arnulfstraße<br />

Kamenzer Damm<br />

Malt<strong>es</strong>erstraße<br />

Röblingstraße<br />

S<br />

U Bülowstraße<br />

2<br />

Goebenstr.<br />

A 100<br />

Atillastraße<br />

Kolonnenstr.<br />

Naumannstr.<br />

B<strong>es</strong>semerstraße<br />

Eythstraße<br />

Luther<br />

Ringstraße<br />

Marienfelder Allee<br />

27<br />

Marienfelde<br />

U Yorckstraße<br />

28<br />

Marienfelde<br />

U Straße<br />

Schöneb.Str.<br />

Manteuffelstr.<br />

S<br />

Katzbachstraße<br />

Boelck<strong>es</strong>traße<br />

Yorckstr.<br />

Rathausstraße<br />

ßbeerenstraße<br />

Motzener Straße<br />

Friedenstr.<br />

Mariendorfer Damm<br />

<strong>Tempelhof</strong>er Damm<br />

Gneisenaustr.<br />

Alt-Mariendorf<br />

Mariendorf -<br />

Süd<br />

Säntisstr.<br />

Buckower<br />

S Chaussee<br />

Götzstraße<br />

Ordensmeisterstr.<br />

Wünsdorfer Straße<br />

Eisenacher Str .<br />

S Schichauweg<br />

Paulus <strong>Tempelhof</strong><br />

Lichtenrade<br />

Barnetstraße<br />

Superintendentur<br />

Campus Götzstraße<br />

25<br />

Steinstraße<br />

S<br />

Rixdorfer Str.<br />

Tauernallee<br />

Lichtenrader Damm<br />

29<br />

23<br />

Lichtenrade<br />

Marienfelder Chaussee<br />

32<br />

Marienfelde<br />

26 Kita, Gemeinde- <strong>und</strong> Familienzentrum:<br />

Waldsassener Straße 9,12279, Tel 75 51 22 00<br />

kontakt@marienfelde-evangelisch.de<br />

www.marienfelde-evangelisch.de<br />

Kita-Tel 721 40 66, dorotheen@kitaverband-mw.de<br />

27 Kita: Kirchstraße 31, 12277, Tel 721 23 54<br />

dreikoenig@kitaverband-mw.de<br />

28 Dorfkirche: Alt-Marienfelde 28, 12277 Berlin<br />

Lichtenrade<br />

S<br />

32 Teilzeit-Kita, Gemeindehaus:<br />

Goltzstraße 33, 12307, Tel 74 68 89 40<br />

ku<strong>es</strong>terei@kg-lira.de, www.kg-lira.de<br />

Kita-Tel 746 88 94 22<br />

30 Kita: Alt-Lichtenrade 107, 12309, Tel 745 80 04<br />

kita@kg-lira.de<br />

Töpchiner Weg<br />

Groß-Ziethener Straße<br />

www.ts-evangelisch.de<br />

Kirchhainer Damm<br />

Oberlandstr.<br />

29 Dietrich-Bonhoeffer-Kirche, Gemeindezentrum<br />

Teilzeit-Kita: Rackebüller Weg 64, 12305<br />

Tel 66 63 14 55<br />

31 Kinder- <strong>und</strong> Jugendhaus:<br />

Nahariyastraße 19, 12309, Tel 745 80 06<br />

kjh@kjh-berlin.de<br />

30 Dorfkirche, Alt-Lichtenrade 109, 12309<br />

Mohriner Allee<br />

31 Gemeindezentrum: Nahariyastraße 33, 12309<br />

Familienzentrum, Tel 70 72 23 00<br />

familienzentrum@kg-lira.de<br />

30 31<br />

Kirche<br />

Gemeindehaus,<br />

Kindertag<strong>es</strong>stätte,<br />

gemeindliche Einrichtung<br />

www.ts-evangelisch.de<br />

Suchen Sie Hilfe in b<strong>es</strong>onderen<br />

Lebenssituationen?<br />

Unsere Beratungsstellen <strong>und</strong><br />

Hilfen finden Sie unter<br />

www.ts-evangelisch.de/helfen .<br />

Cauerstraße<br />

Hohenzollerndamm<br />

Hardenbergstraße<br />

Über unsere Friedhöfe<br />

können Sie sich unter<br />

www.ts-evangelisch.de/kirchhoefe<br />

informieren.<br />

Ostpreußendamm<br />

Schlo straße<br />

Birkbuschstraße<br />

Osdorfer Straße<br />

Marchstraße<br />

B<strong>und</strong><strong>es</strong>all e<br />

Maria nenstr.<br />

Bismarckstraße<br />

Martin-Luther-Str.<br />

Röblingstraße<br />

Nauma nstr.<br />

Be semerstraße<br />

Manteuffelstr.<br />

Katzbachstraße<br />

ßb erenstraße<br />

<strong>Tempelhof</strong>er Da m<br />

Rixdorfer Str.


KULTUR | GESCHICHTE(N) | NACHBARSCHAFT<br />

122<br />

Künstler Klaus Vogelg<strong>es</strong>ang schenkt einen Großteil seiner Arbeiten dem Stadtmuseum Berlin<br />

Mehr Atmosphäre in den späten Werken<br />

Wir sitzen <strong>zu</strong> dritt in seinem Atelier – <strong>und</strong> blicken<br />

von einem großen Zimmer durch den<br />

breiten Durchbruch hinüber ins andere. Dort<br />

sind drei große Werke <strong>zu</strong> sehen, an denen<br />

Klaus Vogelg<strong>es</strong>ang parallel arbeitet. Einen<br />

Teil seiner Arbeiten will der Künstler dem<br />

Stadtmuseum schenken. Dr. Martina Weinland,<br />

Beauftragte für kulturell<strong>es</strong> Erbe am<br />

Stadtmuseum Berlin, b<strong>es</strong>pricht <strong>es</strong> mit ihm.<br />

In die Atelierwohnung in der Eisenacher<br />

Straße kommt viel Licht, <strong>und</strong> <strong>es</strong> ist nur <strong>zu</strong><br />

verständlich, dass der Künstler sie „Heimat“<br />

nennt. Dabei waren die Vorausset<strong>zu</strong>ngen<br />

schlecht: Als „katholisch<strong>es</strong> Landei“ war der<br />

Zwanzigjährige <strong>zu</strong>m Grafikstudium nach<br />

Berlin gekommen, kannte die berüchtigte<br />

„Pension Brünner“ in <strong>Schöneberg</strong> schon,<br />

bevor er mit seinem Fre<strong>und</strong> einzog. „Hier<br />

wohnte die Sünde“, man sei an seinem Haus<br />

schnell vorbeigelaufen. 280 DM kostete die<br />

renovierungsbedürftige Wohnung über der<br />

Absteige, in der auch Christiane F. („Wir Kinder<br />

vom Bahnhof Zoo“) ihr Zimmer hatte.<br />

„Ich war ein langhaariger Hippie, die Freier<br />

stiefelten mir hinterher“, schildert Klaus<br />

Vogelg<strong>es</strong>ang unliebsame Treppenhausbegegnungen.<br />

„Manche Mädchen auf Droge<br />

wirkten, als würden sie gleich umfallen."<br />

Klaus Vogelg<strong>es</strong>ang (77) in seinem Atelier im G<strong>es</strong>präch mit Dr. Martina Weinland,<br />

Beauftragte für kulturell<strong>es</strong> Erbe am Stadtmuseum Berlin<br />

Populär als kritischer Realist<br />

Sein Fre<strong>und</strong> <strong>und</strong> weitere kamen <strong>und</strong> gingen,<br />

oft verewigt auf den Bildern d<strong>es</strong> Künstlers.<br />

Klaus Vogelg<strong>es</strong>ang blieb im verruchten Teil<br />

<strong>Schöneberg</strong>s, nahe der Trav<strong>es</strong>tiebar von<br />

Romy Haag. Aus dem Studenten war ein<br />

populärer Künstler geworden, der Probleme<br />

mit kräftigen Zeichenstrichen anprangert,<br />

von der Frauen- bis <strong>zu</strong>r Anti-Atomkraft-<br />

Bewegung: Kritischer Realismus genannt.<br />

In seiner Wohnung hört er die Schüsse, vom<br />

Balkon sieht er die Füße d<strong>es</strong> niederg<strong>es</strong>treckten<br />

Studenten Georg von Rauch; er erlebte<br />

Gewalt unter den Erben der dahing<strong>es</strong>chiedenen<br />

Pensionsb<strong>es</strong>itzerin <strong>und</strong> die lukrativen<br />

Vermietungen an gleich mehrere Obdachlose<br />

für 500 DM im Monat. Er überstand<br />

die Modernisierungswelle ein<strong>es</strong> „Gynäkologie-Prof<strong>es</strong>sors,<br />

der im Ruf stand Häuser<br />

<strong>zu</strong> sammeln <strong>und</strong> im Porsche mit windigem<br />

Blouson aufkreuzte“, die 1992-94 „<strong>zu</strong>m<br />

härt<strong>es</strong>ten Existenzkampf wurde.“ Zeitweilig<br />

hat er mit Helm gearbeitet, weil die Decke<br />

durchbrach. Er malt großformatige Werke<br />

mit Acryl, Wasser <strong>und</strong> Kreiden, zeichnet<br />

aber auch kleinere Werke, etwa beim Telefonieren.<br />

Im Urlaub bearbeitet er Postkarten,<br />

mit denen das Land sich zeigt, wie <strong>es</strong><br />

g<strong>es</strong>ehen werden will, einfach um. Bald ist er<br />

in Marokko <strong>zu</strong>hause <strong>und</strong> später in Havanna,<br />

wo er „die Farben, die Atmosphäre <strong>und</strong> die<br />

Städte“ genießt.<br />

Dort erreicht ihn der Ruf an die Akademie für<br />

Bildende Künste der Johann<strong>es</strong>-Gutenberg-<br />

Universität in Mainz. Er lehrt hier von 1993<br />

bis 2010. Er leistete <strong>es</strong> sich, ein Bild, für das<br />

er 25.000 DM haben wollte, für 20.000 DM<br />

nicht <strong>zu</strong> verkaufen – der neue Job garantiert<br />

© Birgit Nößler / aperçu<br />

ihm „die maximale Freiheit <strong>und</strong> Unabhängigkeit<br />

von sozialen Ängsten“. Es sei für das<br />

Gros der Künstler <strong>zu</strong>nehmend schwierig, von<br />

Kunst <strong>zu</strong> leben, stellt Klaus Vogelg<strong>es</strong>ang f<strong>es</strong>t.<br />

Andererseits hätten Reiche Kunst als Fetisch<br />

entdeckt <strong>und</strong> seien bereit, Unsummen dafür<br />

<strong>zu</strong> zahlen.<br />

Wo<strong>zu</strong> ist der Mensch nur fähig?<br />

Das Pendeln nach Mainz, die Auseinanderset<strong>zu</strong>ng<br />

mit der Kunst der Jungen, kosten Kraft<br />

<strong>und</strong> Kreativität. Heute malt Klaus Vogelg<strong>es</strong>ang<br />

anders als früher. Seine Werke sind<br />

weniger direkt, dafür atmosphärischer. Botschaften<br />

gegen die kapitalistisch geprägte<br />

Welt, Missbrauch <strong>und</strong> Zölibat, die Ächtung<br />

gleichg<strong>es</strong>chlechtlicher Beziehungen oder<br />

Umweltfrevel stecken darin <strong>und</strong> sind doch<br />

nicht direkt l<strong>es</strong>bar. Hitler, Holocaust, Ukraine-Krieg:<br />

Der Künstler beklagt den gnadenlosen<br />

Inhumanismus als Kehrseite d<strong>es</strong><br />

Humanismus <strong>und</strong> dass der Mensch nicht in<br />

der Lage <strong>zu</strong> sein scheint, die Schöpfung, die<br />

ihn trägt, <strong>zu</strong> bewahren. V Birgit Nößler


WIR WAREN NACHBARN –<br />

Biografien jüdischer Zeitzeugen in der Ausstellung im Rathaus <strong>Schöneberg</strong><br />

In Alben blättern wie in einer Bibliothek<br />

Die Dauerausstellung „WIR WAREN NACH-<br />

BARN − Biografien jüdischer Zeitzeugen“<br />

b<strong>es</strong>chäftigt sich mit dem Leben der <strong>Schöneberg</strong>er<br />

<strong>und</strong> <strong>Tempelhof</strong>er Jüdinnen <strong>und</strong><br />

Juden nach 1933. Mit sehr persönlichen Fotos<br />

<strong>und</strong> Dokumenten werden die Familieng<strong>es</strong>chichten<br />

aus Sicht der Zeitzeugen oder<br />

ihrer Angehörigen erzählt. All die Facetten,<br />

die den Alltag b<strong>es</strong>timmten, werden sichtbar:<br />

Erinnerungen an Schule, Arbeitsplatz<br />

<strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>schaften. Mit der Machtübernahme<br />

der Nationalsozialisten 1933 waren<br />

die Lebensumstände nach <strong>und</strong> nach immer<br />

mehr durch Ausgren<strong>zu</strong>ng, Stigmatisierung<br />

<strong>und</strong> Verfolgung gekennzeichnet – bis hin<br />

<strong>zu</strong>r Deportation <strong>und</strong> Ermordung. Über 172<br />

biografische Alben bilden das Zentrum der<br />

Ausstellung. Biografien von Prominenten wie<br />

die d<strong>es</strong> Nobelpreisträgers Albert Einstein,<br />

der Schriftstellerin Nelly Sachs, dreier Mitglieder<br />

der Comedian Harmonists, der Fotografin<br />

Gisèle Fre<strong>und</strong> oder d<strong>es</strong> Regisseurs<br />

Billy Wilder liegen neben denen von weniger<br />

bekannten <strong>Schöneberg</strong>er_innen oder <strong>Tempelhof</strong>er_innen.<br />

Sie alle waren nach 1933<br />

der rassistischen Verfolgung ausg<strong>es</strong>etzt.<br />

Diejenigen, denen die Flucht ins Exil gelang,<br />

berichten davon, unter welchen Bedingungen<br />

sich Flüchtlinge beispielsweise<br />

in Shanghai, den USA oder Südamerika<br />

<strong>zu</strong>rechtfinden mussten, aber auch, wie ihr<br />

Lebensweg nach 1945 weiterging.<br />

© Pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle TS<br />

Wie in einer alten Bibliothek kann man die<br />

Alben in ruhiger Atmosphäre durchblättern<br />

<strong>und</strong> l<strong>es</strong>en. Umrahmt wird der Raum von<br />

kleinen Karteikarten, auf denen sich, straßenweise<br />

geordnet, die Namen der über<br />

6.000 Deportierten aus dem Bezirk finden.<br />

Die Ausstellung – mitten im Rathaus <strong>Schöneberg</strong><br />

– stellt durch die Kombination der<br />

verschiedenen Elemente einen einzigartigen<br />

Ort der Erinnerung an die damaligen<br />

Nachbarn dar.<br />

Im Rahmenprogramm werden <strong>zu</strong> einem<br />

jährlich wechselnden Schwerpunkt einzelne<br />

Aspekte vertiefend beleuchtet. Das kann<br />

eine Berufsgruppe sein, wie die der Juristen<br />

oder Ärzte, das können Kinder <strong>und</strong> Jugendliche<br />

sein, wie im Jahr 2017, aber auch jüdische<br />

Fotografinnen wie im Jahre 2019.<br />

V Helmut Jerabek<br />

☐ Dauerausstellung „WIR WAREN<br />

NACHBARN − Biografien jüdischer<br />

Zeitzeugen“<br />

Rathaus <strong>Schöneberg</strong><br />

John-F.-Kennedy-Platz, 10825 Berlin<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo-Do <strong>und</strong> Sa/So 10-18 Uhr, Eintritt frei<br />

Anmeldung für Gruppen <strong>und</strong><br />

barrierefreien Zugang: Tel. 90277-4527<br />

<strong>und</strong> auf unserer Homepage:<br />

projekt@wirwarennachbarn.de<br />

www.wirwarennachbarn.de<br />

www.fragdoch-verein.de<br />

Traditioneller Frauenmärz<br />

Bunt, modern, weiblich<br />

Offiziell im Willy-Brandt-Saal d<strong>es</strong> <strong>Schöneberg</strong>er<br />

Rathaus<strong>es</strong> wurde der Frauenmärz<br />

2022 eröffnet: bunt, authentisch, frisch mit<br />

Fee Brembeck, die einige Passagen aus<br />

ihrem Buch „Jetzt halt doch mal die Klappe,<br />

Mann! Warum wir auf Mansplaining<br />

keinen Bock mehr haben“ vortrug <strong>und</strong> für<br />

viele Lacher sorgte. Die junge, weibliche<br />

Band „Olive“, die ihren ersten öffentlichen<br />

Auftritt hatte, coverte bekannte Lieder<br />

weiblicher Künstlerinnen souverän <strong>und</strong> mit<br />

viel Lebensfreude. Und nicht <strong>zu</strong> verg<strong>es</strong>sen<br />

die erfrischende Moderation von Sou-Yen<br />

Kim – <strong>Schöneberg</strong>er Journalistin <strong>und</strong> Podcasterin.<br />

Premiere feierte auch eine Videoreihe<br />

über die spannenden, oft aber auch<br />

kräftezehrenden Berufs- <strong>und</strong> Lebenswelten<br />

von Frauen. Bezirksstadtrat Tobias Dollase<br />

war wie die Teilnehmer_innen: „sehr froh,<br />

dass der Frauenmärz, mit den notwendigen<br />

Auflagen wieder in Präsenz stattfinden<br />

kann. Es ist wirklich beeindruckend<br />

<strong>zu</strong> sehen, welche Vielfalt das Programm<br />

beinhaltet <strong>und</strong> wie inspirierend schon der<br />

Eröffnungsabend war.“<br />

© Pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle TS (2)<br />

123<br />

KULTUR | GESCHICHTE(N) | NACHBARSCHAFT


KULTUR | GESCHICHTE(N) | NACHBARSCHAFT<br />

124<br />

<strong>Schöneberg</strong> Museum, <strong>Tempelhof</strong> Museum <strong>und</strong> Kindermuseum unterm Dach<br />

Kommunale Museen in <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

Viel mehr als nur Ausstellungen<br />

Eine Gründerzeitvilla an der <strong>Schöneberg</strong>er Hauptstraße, die alte Dorfschule auf dem Alt-Mariendorfer Anger <strong>und</strong> die Mälzerei ganz<br />

im Süden d<strong>es</strong> Stadtbezirks: Die Museen <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong>s sind an drei historisch inter<strong>es</strong>santen Standorten im Bezirk <strong>zu</strong> finden.<br />

Aber das Programm umfasst noch viel mehr als Ausstellungen: Es <strong>gibt</strong> geführte <strong>und</strong> digital angeleitete Stadtspaziergänge, Gedenkorte<br />

<strong>und</strong> Erinnerungs-Anlässe wie die Verlegung der Stolpersteine. Formate wie der Frauenmärz oder CrossKultur sind auch über<br />

den Stadtbezirk hinaus beliebt. Mehr Infos unter: www.museen-tempelhof-schoeneberg.de<br />

<strong>Schöneberg</strong> Museum | Jugend Museum<br />

Als Regionalmuseum g<strong>es</strong>tartet, hat sich das <strong>Schöneberg</strong> Museum<br />

<strong>zu</strong> einem lebendigen Anlaufpunkt für alle Generationen<br />

entwickelt. Es zeigt wechselnde Ausstellungen <strong>zu</strong>r Stadt- <strong>und</strong><br />

Kulturg<strong>es</strong>chichte <strong>und</strong> <strong>zu</strong> aktuellen Themen, forscht <strong>und</strong> publiziert.<br />

Im selben Gebäude, einer Gründerzeitvilla, ist auch das<br />

Jugend Museum <strong>zu</strong> finden – mit Ausstellungen, Workshops,<br />

<strong>und</strong> geförderten Modellprojekten für Kinder <strong>und</strong> Jugendliche.<br />

Ebenso unter demselben Dach befinden sich Archiv <strong>und</strong><br />

Sammlung der Museen <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> mit authentischen<br />

Alltagsobjekten, Originalfotografien <strong>und</strong> Karten. Wer<br />

über ländlich<strong>es</strong> Leben, Stadtplanung, Schul- oder Industrieg<strong>es</strong>chichte<br />

d<strong>es</strong> Bezirks forschen will, ist hier richtig. Weitere<br />

Themen sind die Zeit d<strong>es</strong> Nationalsozialismus, Migrationsg<strong>es</strong>chichte<br />

<strong>und</strong> Fraueng<strong>es</strong>chichte.<br />

☐ <strong>Schöneberg</strong> Museum I Jugend Museum​<br />

Hauptstraße 40/42, 10827 Berlin<br />

Leitung: Dr. Irene von Götz​<br />

Tel. 90277-6163​<br />

museum@ba-ts.berlin.de<br />

www.museen-tempelhof-schoeneberg.de<br />

Geöffnet: Sa-Do 14-18 Uhr, Fr 9-14 Uhr ​<br />

Gruppen <strong>und</strong> Schulklassen nach Voranmeldung<br />

© Museen <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> (2) © André Wagenzik<br />

Genauso vielfältig wie die Menschen in Berlin:<br />

Die Ausstellung „Villa Global“ im Jugend Museum<br />

© Museen <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong>


<strong>Tempelhof</strong> Museum mit Galerieetage<br />

<strong>Tempelhof</strong> Museum<br />

Wer das <strong>Tempelhof</strong> Museum b<strong>es</strong>ucht, kann<br />

ganz unterschiedliche Ausstellungen erleben.<br />

Die Dauerausstellung „<strong>Zwischen</strong><br />

Feldern <strong>und</strong> Fabriken“ in dem ehemaligen<br />

Schulgebäude zeigt mit einem unterhaltsamen<br />

<strong>und</strong> auch für Kinder gut verständlichen<br />

Audioguide historische Objekte wie Pistolen<br />

oder Mammutknochen <strong>und</strong> spiegelt die unterschiedlichen<br />

G<strong>es</strong>ichter d<strong>es</strong> Bezirks wider<br />

– von der „Kirche im Dorf“ bis <strong>zu</strong> den „Kathedralen<br />

der Industriearbeit“, von Sommerfrische<br />

<strong>und</strong> Siedlungsbau bis Zwangsarbeit<br />

<strong>und</strong> Widerstand im Nationalsozialismus.<br />

Regelmäßige Sonderausstellungen befassen<br />

sich <strong>zu</strong>m Beispiel mit den Aktivitäten<br />

der Stasi in <strong>Tempelhof</strong> oder der Fußballg<strong>es</strong>chichte<br />

im Bezirk. In den Galerieräumen<br />

im Erdg<strong>es</strong>choss sind wechselnde Kunstausstellungen<br />

mit Werken junger Künstler_innen<br />

<strong>zu</strong> sehen.<br />

☐ <strong>Tempelhof</strong> Museum​<br />

Alt-Mariendorf 43, 12107 Berlin​<br />

Tel. 030 90277-6163​<br />

museum@ba-ts.berlin.de<br />

Di-So 13-18 Uhr​, Do ab 10 Uhr​<br />

Gruppen <strong>und</strong> Schulklassen<br />

Mo-Fr nach Voranmeldung<br />

© Museen <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> / Amélie Lousier<br />

Kindermuseum unterm Dach<br />

„Iss dich schlau! Von Apfel bis Zimt!“ ist der<br />

Titel der Ausstellung im 2021 eröffneten<br />

Kindermuseum unterm Dach. Hier können<br />

Kinder ab vier Jahren in einem Lebensmittel-Parcours<br />

<strong>entdecken</strong>, welche Superkräfte<br />

Tomate, Käse & Co haben oder wie viel<br />

Wasser <strong>zu</strong>m Beispiel in einem Apfel steckt.<br />

Es <strong>gibt</strong> Bastel-Angebote, Workshops <strong>und</strong><br />

eine Sonderausstellung über die Meere, ihre<br />

Bewohner_innen <strong>und</strong> wie wir sie schützen<br />

können. Und wer will, kann in den gemütlich<br />

g<strong>es</strong>talteten Räumen ganz oben in der Alten<br />

Mälzerei Lichtenrade einfach nur relaxen.<br />

(siehe auch Seite 63)<br />

☐ Kindermuseum unterm Dach​<br />

Alte Mälzerei Lichtenrade​<br />

Steinstraße 41, 12307 Berlin​<br />

Tel. 030 90277-3785 (Empfang) ​<br />

Tel. 030 90277-3788 (für Buchungen) ​<br />

kontakt@kindermuseumunterm-dach.berlin<br />

Mo-Fr von 14-18 Uhr​<br />

Sa, So <strong>und</strong> an Feiertagen von 10-18 Uhr​<br />

Für Schulklassen nach Voranmeldung<br />

Mo-Fr von 9-14 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung<br />

Im Stadtraum<br />

Bezirkstouren von April bis Oktober<br />

Zweimal im Jahr erscheint ein Faltblatt mit<br />

den kostenlosen Bezirkstouren durch <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong>.<br />

Das Angebot reicht<br />

von literarischen Spaziergängen über Touren<br />

mit musikalischem oder stadtplanerischem<br />

Be<strong>zu</strong>g bis hin <strong>zu</strong> Graffiti-Touren oder<br />

informativ-unterhaltsamen Spaziergängen<br />

durch den <strong>Schöneberg</strong>er Regenbogenkiez.<br />

Graffito am ehemaligen Wohnort<br />

von David Bowie<br />

© Museen <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

Einige Highlights d<strong>es</strong> Bezirks können auch<br />

auf eigene Faust erforscht werden – mit Hilfe<br />

d<strong>es</strong> G<strong>es</strong>chichtsparcours Yorckbrücken, der<br />

Insel Tour oder der digitalen Stadtrallye für<br />

Jugendliche „Track it!“. Audioguid<strong>es</strong> über<br />

das Bayerische Viertel <strong>gibt</strong> <strong>es</strong> für Erwachsene<br />

<strong>und</strong> speziell für Kinder.<br />

GESCHICHTS<br />

PARCOURS<br />

ORCKBRÜCKEN<br />

KULTUR | GESCHICHTE(N) | NACHBARSCHAFT<br />

125


KULTUR | GESCHICHTE(N) | NACHBARSCHAFT<br />

126<br />

12.000 Tonnen schwerer<br />

Betonzylinder<br />

© G<strong>es</strong>che Würfel<br />

Informationsort<br />

Schwerbelastungskörper<br />

Der Schwerbelastungskörper ist ein<strong>es</strong> der<br />

letzten Relikte der monströsen, nationalsozialistischen<br />

Stadtplanungen für Berlin als<br />

„Reichshauptstadt Germania“. Unweit der<br />

geplanten Nord-Süd-Achse sollte der mehr<br />

als 12.000 Tonnen schwere Betonzylinder<br />

die Tragfähigkeit d<strong>es</strong> Bodens t<strong>es</strong>ten. Im Auftrag<br />

von Albert Speer, Generalbauinspekteur<br />

für die Reichshauptstadt Berlin, wurden<br />

im Zuge der Planungen tausende Menschen<br />

Opfer von Wohnungsverlust, Zwangsarbeit<br />

<strong>und</strong> Deportation.<br />

☐ Informationsort<br />

Schwerbelastungskörper<br />

General-Pape-Str./Loewenhardtdamm<br />

12101 Berlin, Tel. 90277-6163<br />

nur Gelände barrierefrei<br />

Saisonal geöffnet vom<br />

2. April bis 30. Oktober 2022 ​<br />

Di, Mi, Do, Sa <strong>und</strong> So 13–18 Uhr ​<br />

Kostenlose Führungen<br />

jeden Sonntag um 15 Uhr<br />

Die Kellerräume wurden als<br />

Haftzellen genutzt.<br />

Gedenkort SA-Gefängnis<br />

Pap<strong>es</strong>traße<br />

In dem ursprünglich für die Preußischen Eisenbahn-Regimenter<br />

erbauten Kasernengebäude<br />

unweit d<strong>es</strong> heutigen Bahnhofs<br />

Südkreuz befand sich von März bis Dezember<br />

1933 ein Konzentrationslager unter Führung<br />

der SA. Der Gedenkort SA-Gefängnis<br />

Pap<strong>es</strong>traße ist der einzige historische Ort<br />

d<strong>es</strong> frühen NS-Terrors in Berlin, in welchem<br />

sich noch Spuren aus dem Jahr 1933 finden<br />

lassen. Die als Haftzellen genutzten Kellerräume<br />

sind weitgehend in ihrem damaligen<br />

Zustand erhalten. Eine Dauerausstellung<br />

<strong>gibt</strong> Einblick in die G<strong>es</strong>chichte d<strong>es</strong> frühen<br />

Konzentrationslagers <strong>und</strong> beleuchtet zahlreiche<br />

Biographien ehemals Inhaftierter.<br />

Mehr Hintergr<strong>und</strong>infos <strong>zu</strong> beiden Orten sowie<br />

weiteren Stationen r<strong>und</strong> um die General-Pape-Straße<br />

bietet der G<strong>es</strong>chichtsparcours<br />

mit Text-, Bild- <strong>und</strong> Orientierungstafeln<br />

an 14 historischen Stellen <strong>und</strong> einer<br />

Broschüre, die kostenlos über die Bürgerämte<br />

d<strong>es</strong> Bezirks <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

<strong>zu</strong> beziehen ist.<br />

☐ Gedenkort SA-Gefängnis Pap<strong>es</strong>traße​<br />

Werner-Voß-Damm 54 a, 12101 Berlin<br />

Tel. 90277-6163<br />

Di, Mi, Do, Sa <strong>und</strong> So 13–18 Uhr ​<br />

Kostenlose Führungen sonntags<br />

um 13 Uhr<br />

© Harry Weber<br />

Stolpersteinverlegung<br />

© Museen <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> (2)<br />

Das Projekt Stolpersteine<br />

In <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> wurden seit 2003<br />

über 1.000 Stolpersteine verlegt. Di<strong>es</strong>e kleinen,<br />

quadratischen, in das Gehwegpflaster<br />

eingelassenen M<strong>es</strong>singplatten erinnern<br />

mit ihren Inschriften an die Menschen, die<br />

von den Nationalsozialist_innen entrechtet,<br />

verfolgt, erniedrigt oder auch ermordet<br />

wurden <strong>und</strong> markieren deren letzten freiwillig<br />

gewählten Wohnort. Eine Patenschaft<br />

kann von Einzelpersonen oder Gruppen<br />

übernommen werden. Das Projekt Stolpersteine<br />

wird im Bezirk organisatorisch<br />

<strong>und</strong> inhaltlich von der Koordinierungsstelle<br />

Stolpersteine <strong>und</strong> Erinnerungskultur in den<br />

Museen <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> betreut.<br />

B<strong>es</strong>ucher_innen sind <strong>zu</strong> den Verlegungen<br />

herzlich willkommen.<br />

Infos <strong>und</strong> Termine von aktuellen Stolperstein-Verlegungen<br />

finden Sie auf der Homepage<br />

www.museen-tempelhofschoeneberg.de/stolpersteine.html


Dezentrale Kulturarbeit<br />

Für die freie Kunst- <strong>und</strong> Kulturszene <strong>gibt</strong> <strong>es</strong><br />

im Bezirk <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> mehrere<br />

Fördermöglichkeiten. Anlaufstelle für Kulturtätige<br />

ist die Dezentrale Kulturarbeit.<br />

Gefördert werden Projekte aus den Bereichen<br />

Darstellende Kunst, Musik, Literatur,<br />

Bildende Kunst <strong>und</strong> Medien. Eine b<strong>es</strong>ondere<br />

Rolle spielt das Kulturhaus <strong>Schöneberg</strong> mit<br />

seinen Ateliers <strong>und</strong> der Probebühne d<strong>es</strong> Kinder-<br />

<strong>und</strong> Jugendtheaters „Theater Strahl“.<br />

Probebühne d<strong>es</strong> Theater Strahl<br />

im Kulturhaus <strong>Schöneberg</strong><br />

☐ Dezentrale Kulturarbeit<br />

Ansprechpartner: Herr Dr. Rümenapp​<br />

Rathaus <strong>Schöneberg</strong>​<br />

John-F.-Kennedy-Platz​<br />

10825 Berlin ​<br />

Tel. 90277-4347​<br />

Peter.Ruemenapp@ba-ts.berlin.de ​<br />

Kulturhaus <strong>Schöneberg</strong>​<br />

Kyffhäuserstraße 23, 10781 Berlin<br />

© Jörg Metzner<br />

Kommunale Galerien in <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

☐ Kommunale Galerien. Leitung: Barbara Esch Marowski​, Tel. 90277-6964​<br />

hausamkleistpark@ba-ts.berlin.de​, www.hausamkleistpark.de<br />

Haus am Kleistpark<br />

Der als Haus am Kleistpark bekannte<br />

Ausstellungsort gilt als eine der größten<br />

<strong>und</strong> traditionsreichsten kommunalen Galerien<br />

in Berlin. Das Konzept der Galerie<br />

sieht vor, sowohl in Berlin lebenden, zeitgenössischen<br />

Künstler_innen einen Ort<br />

<strong>und</strong> damit Öffentlichkeit <strong>zu</strong> geben, als<br />

auch Beispiele von international wichtigen<br />

künstlerischen Positionen <strong>zu</strong> vermitteln.<br />

In kulturhistorischen Ausstellungen soll<br />

die Möglichkeit eröffnet werden, g<strong>es</strong>ellschaftlich<br />

relevante Themen auf<strong>zu</strong>greifen<br />

<strong>und</strong> <strong>zu</strong>r Diskussion <strong>zu</strong> stellen. Ein Schwerpunkt<br />

der kuratorischen Arbeit liegt auf<br />

der künstlerischen Fotografie, was auch<br />

in der jährlichen Auslobung d<strong>es</strong> Foto-Arbeitsstipendiums<br />

<strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

deutlich wird. Im Rahmen der Künstler_innenförderung<br />

wird jährlich der „Kunstpreis<br />

d<strong>es</strong> Haus am Kleistpark“ ausg<strong>es</strong>chrieben.<br />

Kooperationen mit der Universität der<br />

Künste, der Karl-Hofer-G<strong>es</strong>ellschaft, dem<br />

Verein der Berliner Künstlerinnen oder dem<br />

Goldrausch Künstlerinnenprojekt sind w<strong>es</strong>entliche<br />

B<strong>es</strong>tandteile d<strong>es</strong> Konzepts. Zudem<br />

bietet die Galerie ein g<strong>es</strong>ondert<strong>es</strong><br />

Vermittlungsprogramm für Schulen an. Im<br />

Erdg<strong>es</strong>choss d<strong>es</strong> Haus am Kleistpark wird<br />

der Projektraum b<strong>es</strong>pielt. Er ist ein Raum<br />

d<strong>es</strong> Experiments <strong>und</strong> wird flexibel für Ausstellungsvorhaben,<br />

Buchvorstellungen <strong>und</strong><br />

Rahmenprogramme genutzt.<br />

☐ Haus am Kleistpark​<br />

Projektraum​, Kommunale Galerie,<br />

Grunewaldstr.6/7, 10823 Berlin​<br />

Öffnungszeiten der Ausstellungen:<br />

Di-So 11 bis 18 Uhr, Do 11 bis 20 Uhr<br />

© Haus am Kleistpark<br />

Galerie im <strong>Tempelhof</strong> Museum<br />

Nur wenige Kilometer vom Gelände d<strong>es</strong><br />

ehemaligen Flugfeld<strong>es</strong> <strong>Tempelhof</strong> entfernt,<br />

gut angeb<strong>und</strong>en durch U-Bahn <strong>und</strong><br />

Busse, befindet sich das ehemalige Schulhaus<br />

von Mariendorf aus dem Jahr 1873.<br />

Im Hochparterre d<strong>es</strong> heutigen <strong>Tempelhof</strong><br />

Museums befindet sich die Galerie.<br />

Das Programm der Galerie umfasst Kabinettausstellungen<br />

prof<strong>es</strong>sionell arbeitender<br />

Künstler_innen <strong>und</strong> Ausstellungen<br />

<strong>zu</strong> kulturhistorischen Frag<strong>es</strong>tellungen. In<br />

den Sommermonaten bietet die Galerie<br />

engagierten ortsansässigen Künstler_innen<br />

ein Forum.<br />

☐ Galerie im <strong>Tempelhof</strong> Museum​<br />

Alt-Mariendorf 43​, 12107 Berlin​<br />

Öffnungszeiten der Ausstellungen:<br />

Di-So 13 bis 18 Uhr, Do 10 bis 18 Uhr<br />

© Gerhard Haug (2)<br />

127<br />

KULTUR | GESCHICHTE(N) | NACHBARSCHAFT


KULTUR | GESCHICHTE(N) | NACHBARSCHAFT<br />

128<br />

Jetzt mit Tafel „Immateriell<strong>es</strong> Kulturerbe Friedhofskultur“<br />

Der Heidefriedhof lohnt einen B<strong>es</strong>uch<br />

Der Mariendorfer Heidefriedhof macht seinem<br />

Namen alle Ehre: Heidekraut, Wacholder,<br />

Koniferen <strong>und</strong> neben dem breiten, <strong>zu</strong>r<br />

BUGA 1985 mit Muster gepflasterten Hauptweg<br />

großzügige Grünflächen. Landschaftsarchitekt<br />

Lutz Rademacher, hier bis 2018<br />

der Friedhofsgärtner, begleitet mich bei einem<br />

R<strong>und</strong>gang. Sein Name steht noch am<br />

Blumeng<strong>es</strong>chäft. Aber wichtiger ist ihm die<br />

neue Tafel gegenüber an der Mauer noch<br />

vor dem Eingang: „Immateriell<strong>es</strong> Kulturerbe<br />

Friedhofskultur“, daneben ein Ginkgoblatt.<br />

Die Auszeichnung hat das gleichnamige Kuratorium<br />

initiiert, das auf der Internetseite der<br />

deutschen Un<strong>es</strong>co-Kommission unter dem<br />

Stichwort Immateriell<strong>es</strong> Kulturerbe <strong>zu</strong> finden<br />

ist, wo<strong>zu</strong> auch die Friedhofskultur zählt. Aber<br />

die Tafel selbst hat Lutz Rademacher spendiert,<br />

der nicht darauf warten wollte, dass<br />

irgendwann staatliche Stellen die Initiative<br />

übernehmen. Das habe er bei seiner Diplomarbeit<br />

über die unterschiedliche Behandlung<br />

historischer Gärten in Großbritannien<br />

<strong>und</strong> Deutschland gelernt: Anderswo verlasse<br />

man sich nicht aufs Amt, sondern sammele<br />

Spenden. Auch das Kuratorium Immateriell<strong>es</strong><br />

Erbe Friedhofskultur agiert als gemeinnützige<br />

Organisation unabhängig von finanziellen<br />

Zuwendungen aus dem Friedhofsw<strong>es</strong>en.<br />

Es finanziert sich aus Projektmitteln, Spenden<br />

<strong>und</strong> Mitgliedsbeiträgen.<br />

Eigentlich müsste so ein Schild an jedem<br />

Friedhof hängen, sagt der 63-Jährige, der<br />

heute dank einer Tätigkeit für die Friedhof<br />

Treuhand Berlin (Dauergrabpflegeg<strong>es</strong>ellschaft)<br />

viele in ganz Berlin kennt. 11.000<br />

Grabstellen überprüft er jährlich. Schließlich<br />

hat er selbst in den 2000er-Jahren angeregt,<br />

Gräber mit einzelnen Namensplatten,<br />

aber in einer gärtnerisch betreuten gemeinsamen<br />

Anlage an<strong>zu</strong>legen. Man müsse darauf<br />

reagieren, dass die Angehörigen sich<br />

heute oft nicht mehr kümmern können, weil<br />

sie anderswo wohnen. Bei di<strong>es</strong>en Gemeinschaftsgräbern<br />

sei die Pflege für 20 Jahre<br />

für einen bezahlbaren Preis g<strong>es</strong>ichert. Es<br />

gäbe eben auch heute viel mehr Lösungen<br />

als anonyme Beiset<strong>zu</strong>ngen ohne Grabstelle.<br />

Er freut sich über schön bepflanzte Gräber<br />

ebenso wie über b<strong>es</strong>onders g<strong>es</strong>taltete<br />

Grabsteine. Er sieht Friedhöfe nicht nur unter<br />

gärtnerischen Aspekten. Das Immaterielle<br />

Kulturerbe beziehe sich auf die Friedhofskultur,<br />

also auf das, was die Menschen<br />

mit einem Friedhof verbinde. Da<strong>zu</strong> gehöre<br />

Trauern <strong>und</strong> Erinnern ebenso wie G<strong>es</strong>talten<br />

<strong>und</strong> Pflegen. An privaten Grabsteinen <strong>und</strong><br />

–stellen <strong>und</strong> an Ehrengräbern lasse sich einig<strong>es</strong><br />

abl<strong>es</strong>en.<br />

Ist denn der Heidefriedhof ein ganz b<strong>es</strong>onderer<br />

historischer? „Ein ganz b<strong>es</strong>onderer ist<br />

er für mich, aber kein historischer. Nein, im<br />

Gegenteil, er ist der neu<strong>es</strong>te im Bezirk, erst<br />

1951 angelegt. Noch heute ganz modern<br />

wirkt die Feierhalle.“ Und die Grabstellen für<br />

Kriegsopfer? „Sie entstanden erst 1952, als<br />

Soldaten <strong>und</strong> Zivilisten von Notbegräbnisstätten<br />

hierher umgebettet wurden.“ Nachdem<br />

sein Vater 1964 Inhaber d<strong>es</strong> Blumenladens<br />

mit Friedhofsgärtnerei wurde, zeigte er<br />

seinem Sohn später mal viele leere Flächen,<br />

auf die sich der Friedhof noch ausdehnen<br />

könnte. 20 Hektar insg<strong>es</strong>amt. 1985 übernahm<br />

der frisch diplomierte Landschaftsgärtner<br />

Lutz Rademacher, der eigentlich nie<br />

Friedhofsgärtner werden wollte, das väterliche<br />

G<strong>es</strong>chäft. „Es ergab sich so.“<br />

10. 000 Grabstellen bietet der Friedhof, hieß<br />

<strong>es</strong> <strong>zu</strong> Zeiten, als noch Sargbeiset<strong>zu</strong>ngen das<br />

Übliche waren. Heute sind <strong>es</strong> sicher mehr.<br />

V Sabine Nöbel<br />

www.friedhofsgaertnerei-heidefriedhof.de<br />

https://kulturerbe-Friedhof.de<br />

Lutz Rademacher auf dem Heidefriedhof<br />

Die Tafel hängt jetzt<br />

neben dem Friedhofseingang<br />

Friedhof Eythstraße<br />

© Sabine Nöbel / aperçu (2)<br />

Ein Kleeblatt für die Sternenkinder<br />

Das Straßen- <strong>und</strong> Grünflächenamt hat mit<br />

eigenen Aus<strong>zu</strong>bildenden auf dem Friedhof<br />

Eythstraße eine neue Grababteilung<br />

für Sternenkinder <strong>und</strong> Kinder g<strong>es</strong>chaffen.<br />

Auf der Anlage in Form ein<strong>es</strong> vierblättrigen<br />

Glückskleeblatt<strong>es</strong> ist Platz für 12 Erd- <strong>und</strong><br />

70 Urnengräber. Das Denkmal b<strong>es</strong>teht<br />

aus verschiedenfarbigen Granitbauklötzen<br />

mit zwei Steinteddybären <strong>und</strong> einer Steineisenbahn.<br />

Graviert ist jeweils die Vor- <strong>und</strong><br />

Rückseite ein<strong>es</strong> Granitbauklotz<strong>es</strong> mit Pusteblumen<br />

<strong>und</strong> verwehenden Schirmchen,<br />

die Leichtigkeit, Loslassen <strong>und</strong> Neubeginn<br />

symbolisieren sollen. Auf dem Hauptweg,<br />

der <strong>zu</strong>m Denkmal führt, sind viele bunte<br />

Sterne aus Granit eingelassen.<br />

© Pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle TS


© Meng Tang / Pixabay<br />

???<br />

G<strong>es</strong><strong>und</strong>heit<br />

Sport<br />

Sozial<strong>es</strong><br />

129


GESUNDHEIT | SPORT | SOZIALES<br />

Sportentwicklungsplan<br />

Mehr Synergien nutzen<br />

Der b<strong>es</strong>chlossene Sportentwicklungsplan<br />

d<strong>es</strong> Bezirk<strong>es</strong> entstand gemeinsam mit dem<br />

Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung<br />

(INSPO) an der FH für Sport <strong>und</strong><br />

Management Potsdam <strong>und</strong> vielen Akteur_<br />

innen. Sportstadtrat Tobias Dollase: „Wir<br />

haben uns für einen breiten, kooperativen<br />

Ansatz entschieden“. Neben Abteilungen<br />

d<strong>es</strong> Bezirksamt<strong>es</strong> waren der Bezirkssportb<strong>und</strong>,<br />

die Seniorenvertretung, Vereine <strong>und</strong><br />

Bürger_innen einbezogen. Prof. Dr. Michael<br />

Barsuhn vom INSPO verweist auf deutlich<strong>es</strong><br />

Entwicklungspotential bei Sporthallen<br />

<strong>und</strong> -plätzen. „Es fehlen Anlagen in<br />

ausreichender Größe für den Vereins- als<br />

auch für den Schulsport. Wichtig sind die<br />

Synergieeffekte. Entscheidend wird <strong>es</strong> sein<br />

„bei künftigen Schulbauten den Vereinssport<br />

stärker mitein<strong>zu</strong>beziehen“, so Prof.<br />

Dr. Barsuhn.<br />

Allgemeiner Blinden- <strong>und</strong> Sehbehindertenverein Berlin (ABSV)<br />

Rat <strong>und</strong> Hilfe bei Sehverlust<br />

Sie haben eine Augenerkrankung, wie <strong>zu</strong>m<br />

Beispiel Makula-Degeneration, Glaukom<br />

(Grüner Star) oder diabetische Netzhauterkrankung?<br />

Wir informieren <strong>und</strong> beraten<br />

Sie <strong>und</strong> Ihre Angehörigen, wie Sie Ihr Leben<br />

trotz Seheinschränkung weitgehend<br />

selbstständig <strong>und</strong> unabhängig g<strong>es</strong>talten<br />

können. Wir sagen Ihnen, welche Hilfsmittel<br />

<strong>es</strong> <strong>gibt</strong>, wo Sie di<strong>es</strong>e erhalten <strong>und</strong> wer die<br />

Hilfsmittel finanziert. Wir bieten Schulungen<br />

<strong>zu</strong>r b<strong>es</strong>seren Orientierung <strong>zu</strong> Hause sowie<br />

in der Öffentlichkeit an <strong>und</strong> wir beraten Sie<br />

<strong>zu</strong> allen mit Ihrer Augenkrankheit verb<strong>und</strong>enen<br />

Themen.<br />

Im Rahmen unser<strong>es</strong> Beratungsangebot<strong>es</strong><br />

„Blickpunkt Auge – Rat <strong>und</strong> Hilfe bei Sehverlust“<br />

laden wir regelmäßig Experten der<br />

Augenheilk<strong>und</strong>e ein, die <strong>zu</strong> häufigen Augenerkrankungen<br />

referieren <strong>und</strong> über neu<strong>es</strong>te<br />

Forschungsergebnisse berichten.<br />

In <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> <strong>gibt</strong> <strong>es</strong> eine Bezirksgruppe,<br />

deren ehrenamtlich aktive<br />

Gruppenleitung einen engen Kontakt <strong>zu</strong><br />

betroffenen Menschen im Stadtbezirk pflegt<br />

<strong>und</strong> ein abwechslungsreich<strong>es</strong> <strong>und</strong> informativ<strong>es</strong><br />

Angebot organisiert.<br />

Bezirksgruppe <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

tempelhof-schoeneberg@absv.de<br />

www.absv.de, Tel. 895 88-0<br />

© www.AndreasFri<strong>es</strong>e.de<br />

SPORTZENTRUM<br />

Tennis<br />

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130<br />

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Mo, Di, Do 8.30 - 19.00 Uhr<br />

Mi, Fr 8.30 - 18.30 Uhr<br />

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St. Joseph Krankenhaus Berlin-<strong>Tempelhof</strong><br />

Im Alter in Bewegung bleiben<br />

Die Wirbelsäule gilt mit ihren vielen Gelenken als Bewegungskünstlerin.<br />

Dennoch macht der Rücken vielen Menschen<br />

gerade mit <strong>zu</strong>nehmendem Alter <strong>zu</strong> schaffen. Chronische<br />

Fehlbelastung wie mangelnde Bewegung, schwer<strong>es</strong> Heben,<br />

Fehlhaltungen, aber auch Str<strong>es</strong>s <strong>und</strong> Ängste schädigen die<br />

knöcherne Mitte d<strong>es</strong> Körpers. Dr. Ferass Al-Zain, Chefarzt der<br />

Klinik für Wirbelsäulenchirurgie im <strong>Tempelhof</strong>er St. Joseph<br />

Krankenhaus (SJK): »Wirbelsäulenerkrankungen haben oft<br />

mehrere Ursachen, das macht die Diagnose <strong>und</strong> Therapie<br />

häufig komplex. Die Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen der Neurochirurgie<br />

<strong>und</strong> Orthopädie arbeiten d<strong>es</strong>halb eng <strong>zu</strong>sammen.«<br />

Auch die großen Gelenke d<strong>es</strong> Menschen, etwa an Hüfte <strong>und</strong><br />

Knien, sind ein Leben lang im Einsatz <strong>und</strong> nutzen sich ab. Ein<br />

Unfall oder eine Krankheit kann die Bewegungsfreiheit stark<br />

einschränken. Um die gewohnte Lebensqualität auch bei<br />

älteren Menschen rasch <strong>und</strong> nachhaltig wiederher<strong>zu</strong>stellen,<br />

<strong>gibt</strong> <strong>es</strong> im SJK das Schnell-Läufer-Programm. »Damit unsere<br />

Patientinnen <strong>und</strong> Patienten im Alltag schnellstmöglich wieder<br />

aktiv sein können, g<strong>es</strong>talten wir ihre Therapie individuell. B<strong>es</strong>onders<br />

wichtig ist die rasche Mobilisierung nach dem Eingriff.<br />

Dabei hilft auch die neue, muskelschonende Operationstechnik<br />

SuperPath®. Sie ermöglicht <strong>es</strong>, sich direkt nach der Hüft-<br />

OP wieder <strong>zu</strong> bewegen«, erklärtDr. Elke Johnen, Chefärztin<br />

der Klinik für Orthopädie <strong>und</strong> Unfallchirurgie. Sie setzt das<br />

neuartige Verfahren als eine von wenigen ausgewählten Ärzt_<br />

innen in Deutschland ein.<br />

☐ St. Joseph Krankenhaus Berlin-<strong>Tempelhof</strong><br />

Wüsthoffstraße 15, 12101 Berlin, Tel. 030 7882-0<br />

www.sjk.de<br />

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Das Café mit dem gewissen Extra für Kontakt <strong>und</strong> Menschlichkeit!<br />

Gemeinschaft erleben, Leute treffen, kreativ sein, spielen,<br />

entspannen <strong>und</strong> lecker <strong>es</strong>sen, Begegnung von Menschen mit<br />

<strong>und</strong> ohne Psychiatrieerfahrung, psychosoziale Beratung <strong>und</strong><br />

Krisenintervention möglich.<br />

Schnackenburgstr. 4, 12159 Berlin-Friedenau<br />

Tel. 850 787 29, www.kommrum.de<br />

E-Mail: kbs-friedenau@kommrum.de<br />

Café: Di & Sa 14-18 Uhr, Mi & Do 14-20 Uhr<br />

131


Bei uns arbeiten!<br />

Caritas-Wohnen Marienfelde<br />

Gemeinschaftlich<strong>es</strong> Wohnen <strong>und</strong> Tag<strong>es</strong>betreuung<br />

für Menschen mit geistiger<br />

Beeinträchtigung, ab dem 18 Lebensjahr.<br />

www.caritas-cfj.de/jobs<br />

Caritas-Wohnen<br />

Marienfelde<br />

Malt<strong>es</strong>erstraße 171c<br />

12277 Berlin<br />

Telefon: 030 723941-0<br />

Träger: Caritas Familien- <strong>und</strong> Jugendhilfe<br />

132<br />

Helfen mit Herz <strong>und</strong> Verstand<br />

Soziale Beratung<br />

Seniorenbegegnungsstätten<br />

Mieter- <strong>und</strong> Rentenberatung<br />

Kostenlose Erstrechtsberatung<br />

mit Beratungshilf<strong>es</strong>chein<br />

Arbeitskreis Selbsthilfe Sucht – Betroffene<br />

Kostenlose Beratung – Pflegeversicherung<br />

Betreut<strong>es</strong> Einzelwohnen<br />

Wohngemeinschaften für jüngere Menschen<br />

mit geistiger Behinderung<br />

Regionalbüro Steglitz<br />

Osdorfer Str. 121 · 12207 Berlin<br />

Tel. 713 870 90 / 50 · Fax 713 917 51<br />

steglitz@awo-suedw<strong>es</strong>t.de<br />

Arbeiterwohlfahrt Berlin<br />

tut gut!<br />

www.AWO-Mitglied-werden.de<br />

Regionalbüro <strong>Schöneberg</strong><br />

Goltzstr. 19 · 10781 Berlin<br />

Tel. 70 00 90 10 · Fax 70 00 90 17<br />

schoeneberg@awo-suedw<strong>es</strong>t.de<br />

Kreisverband Südw<strong>es</strong>t e. V.<br />

Steglitz-Zehlendorf<br />

<strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

Computerkurse<br />

Vermittlung Putzmobil<br />

Vermittlung Pflegeheime<br />

Vermittlung d<strong>es</strong> ehrenamtlichen B<strong>es</strong>uchsdienst<strong>es</strong><br />

Vermittlung Jugendgästehaus<br />

In der Osdorfer Straße 121:<br />

Kleiderkammer, Di-Do 10.00-15.00 Uhr<br />

AWO-Modeboutique, jeden Mi von 16.00-19.00 Uhr<br />

Bücherbasar, jeden 3. Sonntag im Monat 10.00-16.00 Uhr<br />

Regionalbüros<br />

Regionalbüro <strong>Tempelhof</strong><br />

Albrechtstr. 110 · 12103 Berlin<br />

Tel. 751 50 89<br />

(Seniorenbegegnungsstätte)<br />

Mörchinger Str. 116<br />

14169 Berlin<br />

www.awo-suedw<strong>es</strong>t.berlin


Integrationsfachdienst Süd<br />

Eingliederungshilfe<br />

Der IFD Süd bietet begleitende psychosoziale<br />

Hilfe im Berufs- <strong>und</strong> Arbeitsleben für<br />

Menschen mit (Schwer)behinderung <strong>und</strong><br />

für deren Arbeitgeber_innen mit Arbeitsorten<br />

in Treptow-Köpenick, Neukölln, <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

<strong>und</strong> Steglitz-Zehlendorf.<br />

Ziel der persönlichen Beratung ist <strong>es</strong>,<br />

Probleme <strong>und</strong> Konflikte im b<strong>es</strong>tehenden<br />

Arbeitsverhältnis <strong>zu</strong> klären, <strong>zu</strong> lindern oder<br />

<strong>zu</strong> bewältigen, um das Arbeitsverhältnis <strong>zu</strong><br />

erhalten oder eine neue berufliche Perspektive<br />

<strong>zu</strong> ermöglichen. Die Unterstüt<strong>zu</strong>ng<br />

der Eingliederung ins Arbeitsleben ist für<br />

Rehabilitanden mit einer Beauftragung ihr<strong>es</strong><br />

Rehabilitationsträgers möglich.<br />

Der IFD ist im Auftrag d<strong>es</strong> Integrations amt<strong>es</strong><br />

auf Gr<strong>und</strong>lage der §§ 192 ff. SGB IX tätig,<br />

kann aber auch von Rehabilitationsträgern<br />

beauftragt werden. Der IFD Süd wird von<br />

Lebenswelten e. V. mit dem FSD Lwerk Berlin<br />

Brandenburg gGmbH betrieben, um die<br />

Teilhabe von Menschen mit Behinderung<br />

im Arbeitsleben <strong>zu</strong> fördern. Die Unterstüt<strong>zu</strong>ng<br />

durch den IFD ist kostenfrei, freiwillig<br />

<strong>und</strong> vertraulich.<br />

Wir sind die Fachstelle für<br />

Autismus Spektrum Störung<br />

• Wexstr. 2 | 10825 Berlin<br />

Tel. 84850510, info@ifdsued.berlin<br />

B 41, 42, 45,46 U 4, D + B Bhf. Innsbrucker<br />

Platz; E M48, M85, 187, 248 Innsbrucker Platz<br />

Tel. Sprechzeit: Mo-Mi 9.00 - 17.00 Uhr,<br />

Do 15.00 - 18.00 Uhr, Fr 09.00 - 13.00 Uhr<br />

Die Eingliederungshilfe ist im Sozialg<strong>es</strong>etzbuch<br />

SGB IX geregelt <strong>und</strong> ist eine der<br />

wichtigsten staatlichen Leistungen für Menschen<br />

mit Behinderungen.<br />

Was bedeutet Teilhabe? Teilhabe bedeutet<br />

das Einbezogensein in Lebenssituationen,<br />

also am sozialen Leben oder am Arbeitsleben<br />

teil<strong>zu</strong>nehmen. Zum Beispiel sollen<br />

Leistungen der Eingliederungshilfe leistungsberechtigte<br />

Menschen mit Behinderungen<br />

darin unterstützen, die von ihnen gewünschte<br />

Teilhabe am Leben in der G<strong>es</strong>ellschaft <strong>zu</strong><br />

erreichen. Das Wunsch- <strong>und</strong> Wahlrecht sowie<br />

das Recht auf ein selbstb<strong>es</strong>timmt<strong>es</strong> Leben<br />

stehen hierbei an zentraler Stelle.<br />

Wann liegt eine Behinderung vor?<br />

Nach dem G<strong>es</strong>etz (§ 2 SGB IX) liegt eine<br />

Behinderung vor, wenn Menschen körperliche,<br />

seelische, geistige oder Sinn<strong>es</strong>beeinträchtigungen<br />

haben, die sie in<br />

Wechselwirkung mit einstellungs- <strong>und</strong> umweltbedingten<br />

Barrieren an der gleichberechtigten<br />

Teilhabe an der G<strong>es</strong>ellschaft mit<br />

hoher Wahrscheinlichkeit länger als sechs<br />

Monate hindern können.<br />

Wann können Leistungen der Eingliederungshilfe<br />

gewährt werden?<br />

Leistungen der Eingliederungshilfe können<br />

gewährt werden, wenn Menschen aufgr<strong>und</strong><br />

ihrer Behinderungen w<strong>es</strong>entlich in der<br />

gleichberechtigten Teilhabe an der G<strong>es</strong>ellschaft<br />

eing<strong>es</strong>chränkt sind oder davon bedroht<br />

sind (§ 99 SGB IX). F<strong>es</strong>tg<strong>es</strong>tellt wird<br />

die w<strong>es</strong>entliche Teilhabeeinschränkung<br />

durch den entsprechenden Teilhabefachdienst,<br />

also dem Bezirk oder dem Land<strong>es</strong>amt<br />

für G<strong>es</strong><strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Sozial<strong>es</strong>, nachdem<br />

ein Antrag g<strong>es</strong>tellt wurde. Mit der Stellung<br />

ein<strong>es</strong> Antrag<strong>es</strong> beginnt das im G<strong>es</strong>etz b<strong>es</strong>chriebene<br />

G<strong>es</strong>amtplanverfahren.<br />

Übersicht der Teilhabefachdienste in Berlin:<br />

www.berlin.de/sen/sozial<strong>es</strong>/<br />

b<strong>es</strong>ondere-lebenssituationen/menschen-mitbehinderung/eingliederungshilfe<br />

Weitere Informationen <strong>und</strong> das Formular <strong>zu</strong>r<br />

Beantragung von Leistungen der Eingliederungshilfe<br />

finden Sie im Service-Portal Berlin:<br />

https://service.berlin.de/dienstleistung/324484/<br />

Dem Leben Zukunft<br />

Tiele-Winckler-Haus GmbH<br />

Ein Zuhause für Menschen<br />

mit geistiger Behinderung<br />

In unseren zwölf Einrichtungen im<br />

Großraum Berlin finden Menschen mit<br />

Behinderung genau den Platz <strong>und</strong> die<br />

Begleitung, die für sie angem<strong>es</strong>sen<br />

sind: Von der B<strong>es</strong>onderen Wohnform<br />

mit intensiver Betreuung r<strong>und</strong> um die<br />

Uhr bis <strong>zu</strong>m Betreuten Einzelwohnen.<br />

Aus unserer christlich-diakonischen<br />

Gr<strong>und</strong>haltung heraus wenden wir uns<br />

jedem Einzelnen <strong>und</strong> jeder Einzelnen in<br />

b<strong>es</strong>onderer Weise <strong>zu</strong>. Wir suchen mit<br />

allen Beteiligten gemeinsame Wege<br />

– auch da, wo andere aufgeben.<br />

Sprechen Sie uns an:<br />

Tiele-Winckler-Haus GmbH<br />

Norbert Rodermond<br />

Mozartstraße 21-22<br />

12307 Berlin-Lichtenrade<br />

Tel. 747092-0, Fax 7445016<br />

behindertenhilfe@twh.friedenshort.de<br />

www.friedenshort.de<br />

133<br />

GESUNDHEIT | SPORT | SOZIALES


GESUNDHEIT | SPORT | SOZIALES<br />

„Tabakfrei<strong>es</strong> Deutschland 2040“ – der Weg dahin ist weit<br />

Jede_r Dritte raucht<br />

Alle zwei Monate seit Sommer 2016 wird<br />

vom Universitätsklinikum Düsseldorf in der<br />

repräsentativen DEBRA-Studie das Rauchverhalten<br />

erfragt. Danach lag der Anteil<br />

der Raucher_innen 2021 bei 30,6 Prozent<br />

– 34,7 Prozent der Männer <strong>und</strong> 26,5 Prozent<br />

der Frauen nutzten Zigaretten, Tabakerhitzer,<br />

Wasserpfeifen, Kautabak, E-Zigaretten<br />

oder die im deutschen Handel verbotenen<br />

Nikotinbeutel – mit G<strong>es</strong>chmacksrichtungen,<br />

die wie Cocktails klingen.<br />

„Rauchen ist die häufigste, vermeidbare<br />

Ursache für frühzeitige Sterblichkeit“, sagt<br />

die Land<strong>es</strong>suchtbeauftragte Heide Mutter<br />

<strong>zu</strong>r Hauptstadtbündnissit<strong>zu</strong>ng „Erhitzen,<br />

qualmen, dampfen? Aktuelle Trends in der<br />

Tabakprävention für Berlin“ <strong>und</strong> verweist<br />

auf notwendige, zielgruppengerechte Konzepte.<br />

Denn Menschen mit geringem sozioökonomischen<br />

Status rauchen häufiger: Bei<br />

Jugendlichen ohne Schulabschluss greifen<br />

58,3 Prozent der jungen Männer <strong>und</strong> 47,3<br />

Prozent der jungen Frauen <strong>zu</strong> Zigarette,<br />

Shisha & Co.<br />

Während der Anteil regelmäßig rauchender<br />

14- bis 17-Jähriger bei 8,7 Prozent <strong>und</strong> der<br />

18- bis 24-Jährigen bei 36,1 Prozent liegt<br />

(DEBRA-Studie, 2021), so ist die Experimentierfreude<br />

der unter 25-Jährigen groß – <strong>und</strong><br />

niemand weiß, ob etwa Shishas <strong>zu</strong>m Einstieg<br />

in ein Raucherleben werden können.<br />

Rauchstopp unterstützen<br />

Zehn Maßnahmen listet Dr. Katrin Schaller<br />

vom Deutschen Krebsforschungszentrum in<br />

Heidelberg auf, die regelmäßig kontrolliert<br />

werden müssten: „Das Ziel ist <strong>es</strong> nicht, Raucher<br />

<strong>zu</strong> stigmatisieren, sondern der Tabakindustrie<br />

den Verkauf ein<strong>es</strong> krankmachenden,<br />

tödlichen Produkt<strong>es</strong> <strong>zu</strong> erschweren.“<br />

Ein umfassend<strong>es</strong> Werbeverbot sollte sowohl<br />

am Verkaufsort als auch für Sponsorings<br />

(von F<strong>es</strong>tivals bis <strong>zu</strong> Parteitagen) gelten. Sie<br />

wünscht sich eine standardisierte Verpackung<br />

„unattraktiv, mit Einheitsschrift“.<br />

Die Verfügbarkeit müsse eing<strong>es</strong>chränkt werden<br />

u. a. durch ein Verbot von Automaten<br />

<strong>und</strong> Displays an Kassen. Ausnahmeregeln<br />

müssten eing<strong>es</strong>chränkt werden, die Belastungen<br />

in Raucherkneipen für passivrauchende<br />

Gäste <strong>und</strong> Mitarbeitende seien <strong>zu</strong> beenden.<br />

Hier gelten in Bayern, NRW <strong>und</strong> im Saarland<br />

viel weitreichendere G<strong>es</strong>etze als in Berlin.<br />

B<strong>es</strong>t<strong>es</strong> Medikament gegen Krebs<br />

Dass Raucher_innen beim Rauchstopp unterstützt<br />

werden müssen, betont auch Dr.<br />

Karin Vitzthun vom Institut für Tabakentwöhnung<br />

<strong>und</strong> -prävention am Vivant<strong>es</strong> Klinikum.<br />

„Ich sehe Menschen, die schwer abhängig<br />

sind <strong>und</strong> körperliche Schäden durch das<br />

Rauchen“, sagt sie. „Viele schaffen <strong>es</strong> nicht<br />

alleine. Es ist wichtig, dass die Menschen<br />

seriöse therapeutische Angebote erhalten.<br />

Unser wichtigst<strong>es</strong> Medikament gegen den<br />

Krebs ist <strong>es</strong>, <strong>zu</strong> verhindern, dass Menschen<br />

rauchen. Mit Medikation <strong>und</strong> Unterstüt<strong>zu</strong>ng<br />

b<strong>es</strong>tehen b<strong>es</strong>te Erfolgsaussichten.“ Während<br />

in England Pflaster <strong>zu</strong>r Entwöhnung im Supermarkt<br />

<strong>zu</strong> kaufen seien „sind die Kosten<br />

in Deutschland auf sehr hohem Niveau. Es<br />

ist keine Kassenleistung.“<br />

Vorbilder im G<strong>es</strong><strong>und</strong>heitsbereich<br />

Ang<strong>es</strong>prochen wird auch, dass rauchende<br />

Mitarbeitende im G<strong>es</strong><strong>und</strong>heitsbereich ihre<br />

Vorbildfunktion nicht wahrnehmen. Dr. Karin<br />

Vitzthum berichtet, dass in Irland oder<br />

Norwegen auch in g<strong>es</strong>chlossenen Psychiatrien<br />

Rauchverbote gelten, <strong>und</strong> von einem<br />

privaten Krankenhauskonzern, in dem<br />

Nichtraucher_innen ein Urlaubstag mehr<br />

<strong>zu</strong>steht. Wulf Pankow war am Vivant<strong>es</strong> Klinikum<br />

Neukölln tätig. Er vertritt als Internist<br />

<strong>und</strong> Lungenarzt die Deutsche G<strong>es</strong>ellschaft<br />

für Pneumologie: „Wenn wir ein Deutschland<br />

2024 tabakfrei mit weniger als fünf Prozent<br />

Rauchenden erreichen wollen, müssen wir<br />

auf kommunaler Ebene vorankommen. Wir<br />

brauchen normative Regeln von oben“,<br />

wendet er sich direkt an die Politik. „Nur so<br />

ist <strong>es</strong> <strong>zu</strong> schaffen!“<br />

V Birgit Nößler<br />

© Pixabay<br />

134<br />

Psychosoziale Beratungs- <strong>und</strong> Behandlungsstelle<br />

für Abhängige von Alkohol, Medikamenten <strong>und</strong> anderen Suchtmitteln<br />

PBAM<br />

Goebenstr. 8 · 10783 Berlin<br />

Telefon (030) 216 50 08 · Fax (030) 216 80 13<br />

pbam@pbam.de · www.pbam.de · www.trokkenpr<strong>es</strong>se.de<br />

• Beratung (auch anonym) • Beantragung <strong>und</strong> Durchführung von ambulanten Therapien<br />

• Beantragung auch von stationären Therapien<br />

• Vermittlung in PBAM-B<strong>es</strong>chäftigungstag<strong>es</strong>stätte <strong>und</strong> Betreut<strong>es</strong> Wohnen<br />

Sprechst<strong>und</strong>en:<br />

Di 16.00-18.00 Uhr, Mi 10.00-12.00 Uhr <strong>und</strong> nach Vereinbarung<br />

• Selbsthilfegruppen • mehrere Selbsthilfegruppen auch am Wochenende


Tannenhof Berlin-Brandenburg<br />

Unsere Hilfe- <strong>und</strong> Betreuungs-Angebote für Bewohner*innen aus <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong><br />

Stationär<strong>es</strong> Suchttherapiezentrum in „Der Tannenhof“<br />

• Behandlungsschwerpunkte Abhängigkeit von Drogen, Alkohol, Medikamenten<br />

• 40 Plätze für Erwachsene <strong>und</strong> 16 Plätze für Begleitkinder<br />

im <strong>zu</strong>gehörigem Kinderhaus<br />

• Standort: Mozartstraße 32-36; 12307 Berlin-Lichtenrade<br />

Tag<strong>es</strong>- <strong>und</strong> Wohngruppen für Kinder<br />

• Betreuung von Kindern mit b<strong>es</strong>onderem Förderbedarf <strong>und</strong> Begleiten der Eltern<br />

in schwierigen Familienphasen sowie ambulante Nachsorge für Familien<br />

• 5 Tag<strong>es</strong>gruppen <strong>und</strong> 2 stationäre Wohngruppen mit insg<strong>es</strong>amt über 50 Plätzen<br />

• Standorte: Lichtenrade <strong>und</strong> Marienfelde<br />

Angebote für Bewohner*innen aus <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> in anderen Bezirken<br />

• Ambulante Angebote • Therapie <strong>und</strong> Nachsorge • Bliss<strong>es</strong>traße 2-6 • 10713 Berlin-Wilmersdorf<br />

• Die Tag<strong>es</strong>klinik • ganztägig ambulante Suchtreha • Bliss<strong>es</strong>traße 2-6 • 10713 Berlin-Wilmersdorf<br />

• Die Pfalzburger • stationäre Suchtreha • Pfalzburger Straße 35-38 • 10717 Berlin-Wilmersdorf<br />

• Ausbildung <strong>und</strong> Umschulung mit Förderung durch Jobcenters, Arbeitsagentur, DRV oder Jugendamt<br />

Kontakt <strong>und</strong> weitere Informationen<br />

Info-Telefon <strong>und</strong> Aufnahme Der Tannenhof<br />

• Fon: 030 / 764925-0 • Mail: aufnahme.tannenhof@tannenhof.de<br />

Info-Telefon <strong>und</strong> Aufnahme Kinder-Tag<strong>es</strong>gruppen<br />

• Mobil: 0173 / 6277836 • Mail: aufnahme.tag<strong>es</strong>gruppen@tannenhof.de<br />

Info-Telefon <strong>und</strong> Aufnahme Kinder-Wohngruppen<br />

• Telefon: 030 / 864946-0 • Mail: aufnahme.wohngruppen@tannenhof.de<br />

Allgemeine Informationen <strong>zu</strong> allen Standorten <strong>und</strong> Angeboten<br />

• Zentrale Verwaltung • Telefon: 030 / 864946-0 • Mail: zentrale@tannenhof.de • Web: www.tannenhof.de<br />

135


GESUNDHEIT | SPORT | SOZIALES<br />

Beirat für Menschen mit Behinderung fordert beim Aktionstag<br />

Barrierefrei <strong>zu</strong>m Ziel!<br />

Im Februar 2022 hat sich der neue Beirat für<br />

Menschen mit Behinderung im Bezirk konstituiert<br />

– <strong>und</strong> am 5. Mai war er gleich mit<br />

mehreren Aktionen beim Europäischen Prot<strong>es</strong>ttag<br />

<strong>zu</strong>r Gleichstellung von Menschen mit<br />

Behinderungen dabei. Der Tag fand bereits<br />

<strong>zu</strong>m 30. Mal statt. Unter dem Motto „Weg<br />

mit Barrieren“ hat der Beirat in <strong>Tempelhof</strong>-<br />

<strong>Schöneberg</strong> Wege mit Barrieren dokumentiert<br />

– von Behinderungen durch E-Roller bis<br />

hin <strong>zu</strong> unüberwindlichen Bordsteinkanten. In<br />

kurzen Spots zeigte der Beirat, was <strong>es</strong> heißt,<br />

im alltäglichen Leben immer wieder behindert<br />

<strong>zu</strong> werden. Auf der Instagram-Seite d<strong>es</strong><br />

Bezirksamt<strong>es</strong> <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> konnten<br />

die Aktionen verfolgt werden.<br />

Die 19 Mitglieder d<strong>es</strong> Beirat<strong>es</strong> für Menschen<br />

mit Behinderungen waren aus den<br />

Bewerbungen, die der Beauftragten für<br />

Menschen mit Behinderung Gün Tank <strong>zu</strong>gegangen<br />

sind, vom Bezirksbürgermeister<br />

berufen worden.<br />

Jörn Oltmann: „Mit der Unterstüt<strong>zu</strong>ng d<strong>es</strong><br />

Beirat<strong>es</strong> wurde seinerzeit ein Inklusionskonzept<br />

entwickelt. Nun freue ich mich auf eine<br />

kritische <strong>und</strong> zielorientierte Zusammenarbeit<br />

mit dem neuen Beirat.“ Bei der ersten<br />

Sit<strong>zu</strong>ng wurden Katja Daus (Deutsche Rheuma-Liga<br />

Berlin e.V.) als 1. Vorsitzende <strong>und</strong><br />

Hans Foster als Stellvertreter gewählt. „Es<br />

<strong>gibt</strong> noch sehr viel <strong>zu</strong> tun im Bezirk. Mit di<strong>es</strong>em<br />

fachlich breit aufg<strong>es</strong>tellten Beirat mit<br />

Menschen verschiedenster Behinderungen<br />

oder Mehrfachdiskriminierungserfahrungen<br />

werden wir den Bezirk inklusiver rocken“,<br />

verspricht Katja Daus. Die Bezirksverordnetenversammlung<br />

hatte b<strong>es</strong>chlossen, für<br />

den Beirat von <strong>und</strong> für Menschen mit Behinderung<br />

ein Antrags- <strong>und</strong> Rederecht <strong>zu</strong><br />

veranlassen. Hierfür wurde die G<strong>es</strong>chäftsordnung<br />

der BVV geändert.<br />

© Pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle TS-<br />

„Weg mit Barrieren“ fordert der neu konstituierte Beirat von <strong>und</strong> für Menschen mit Behinderung<br />

<strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> (v.l.n.r. Dominik Halfpap (Sterntal GmbH), Katja Daus (Vorsitzende<br />

d<strong>es</strong> Beirats), Angela Rozanski (SoVD Kreisverband <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong>), Daniela<br />

Ploß (Selbstvertreterin).<br />

☐ Kontakt:<br />

Bezirksbeauftragte für Menschen<br />

mit Behinderung, Gün Tank<br />

John-F.-Kennedy-Platz, 10825 Berlin<br />

Tel. 90277-7255<br />

behindertenbeauftragte@<br />

ba-ts.berlin.de<br />

www.berlin.de/ba-tempelhof-schoeneberg/politik-<strong>und</strong>-verwaltung/beauftragte/menschen-mit-behinderung/<br />

✔ Kompr<strong>es</strong>sionsstrümpfe <strong>und</strong> Bandagen auch nach Maß,<br />

ohne Mehrzahlung, Anm<strong>es</strong>sung auch bei Ihnen <strong>zu</strong> Hause!<br />

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136<br />

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Marienfelder Chaussee 160<br />

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Mariendorf<br />

Forddamm 6-8<br />

TELTOW-Apotheke<br />

745 70 02<br />

Lichtenrade<br />

Nahariyastr. 27<br />

Apotheke ALT-LICHTENRADE<br />

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Lichtenrade<br />

Groß-Ziethener-Straße 35


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Mo - Fr 8:30 - 18:30 Uhr<br />

Sa 8:30 - 13:00 Uhr<br />

www.bahnhof-apotheke-lichtenrade.de<br />

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Bahnhofstraße 26, 12305 Berlin Tel. 030 78444501, Fax 030 78404595 bahnhof-apotheke-berlin@gmx.de<br />

EMT Krankentransport<br />

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137


GESUNDHEIT | SPORT | SOZIALES<br />

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Kliniken <strong>und</strong> Patientenfürspecher_innen<br />

Kliniken<br />

☐ Klinik Hygiea (Belegklinik)<br />

Fuggerstr. 23, 10777 Berlin<br />

Tel. 23601-0<br />

www.klinik-hygiea.de<br />

☐ St. Joseph Krankenhaus<br />

Berlin <strong>Tempelhof</strong><br />

Wüsthoffstr. 15, 12101 Berlin<br />

Tel. 7882-0<br />

www.sjk.de<br />

☐ Vivant<strong>es</strong> Auguste-Viktoria-Klinikum<br />

Rubensstr. 125, 12157 Berlin<br />

Tel. 13020-0<br />

www.vivant<strong>es</strong>.de<br />

☐ Vivant<strong>es</strong> Wenckebach-Klinikum<br />

Wenckebachstr. 23, 12099 Berlin<br />

Tel. 13019-0<br />

www.vivant<strong>es</strong>.de<br />

Patientenfürsprecher_innen<br />

Es ist eine ehrenamtliche Arbeit der b<strong>es</strong>onderen<br />

Art, denn das Amt d<strong>es</strong> Patientenfürsprechers<br />

wird ausg<strong>es</strong>chrieben <strong>und</strong> von den<br />

Bezirksverordnetenversammlungen Berlins<br />

für fünf Jahre gewählt. Sie haben ihren Einsatzort<br />

an den Krankenhäusern <strong>und</strong> Kliniken<br />

di<strong>es</strong>er Stadt.<br />

Es <strong>gibt</strong> sie seit 1974. Sie vertreten die Rechte<br />

der Patient_innen <strong>und</strong> sind Mittler_innen<br />

zwischen Ärzt_innen, Pflegepersonal,<br />

Kranken <strong>und</strong> deren Angehörigen.<br />

Im Land<strong>es</strong>krankenhausg<strong>es</strong>etz heißt <strong>es</strong>: „Der<br />

Patientenfürsprecher hat alle Sachverhalte,<br />

die ihm in di<strong>es</strong>er Eigenschaft bekannt werden,<br />

vertraulich <strong>zu</strong> behandeln, denn sie unterliegen<br />

der Schweigepflicht.“<br />

138<br />

ANGEBOTE<br />

medi now®<br />

monatlich wechselnde<br />

Aktionstage<br />

Mo, Di, Do: 8:30 - 19:30 Uhr<br />

Mi, Fr: 8:30 - 18:30 Uhr<br />

Sa: 9:00 - 15:00 Uhr<br />

<strong>Tempelhof</strong>er Damm 139<br />

12099 Berlin<br />

Tel. 030 757 905-0<br />

Fax 030 757 905-19<br />

www.pelikanapotheke.de<br />

030-788 30 53<br />

www.hiram-haus.de<br />

Suchtkrankenhilfe<br />

Therapeutische WGs<br />

Betreut<strong>es</strong> Einzelwohnen<br />

Alkoholfrei<strong>es</strong> Café<br />

Unser Café serviert kleine,<br />

leckere Speisen, Kuchen <strong>und</strong><br />

alkoholfreie Getränke.<br />

Hiram Haus<br />

Alt-<strong>Tempelhof</strong> 28<br />

12103 Berlin<br />

Tagungsort<br />

Räume für Tagungen, Vorträge<br />

<strong>und</strong> andere Veranstaltungen<br />

G<strong>es</strong><strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Vertrauen<br />

gehören <strong>zu</strong>sammen.<br />

Apothekerin Christiane W<strong>und</strong>erlich<br />

Manteuffelstraße 64 · 12103 Berlin<br />

Telefon (030) 751 77 50<br />

Telefax (030) 757 03 204<br />

www.viktoriaapo.de<br />

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Mit einer qualitätsg<strong>es</strong>icherten Vorsorge <strong>und</strong> Diagnostik<br />

leisten wir einen wichtigen Beitrag für Ihre G<strong>es</strong><strong>und</strong>heit.<br />

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Patienten sitzen im S<strong>es</strong>sel, während nur die <strong>zu</strong> untersuchenden Gelenke<br />

wie Fuß, Knie, Hand u. Ellenbogen im Scanner positioniert werden.<br />

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139


GESUNDHEIT | SPORT | SOZIALES<br />

140<br />

Liebe Lichtenrader,<br />

seit mehreren Jahrzehnten ist Ihre Grüne<br />

Apotheke vertrauensvoller <strong>und</strong> kompetenter<br />

Ansprechpartner für Ihre G<strong>es</strong><strong>und</strong>heit.<br />

Für mich als echt<strong>es</strong> Lichtenrader Kind<br />

ist <strong>es</strong> eine Herzensangelegenheit, gemeinsam<br />

mit meinem tollen Team, für Sie<br />

im wahrsten Sinne d<strong>es</strong> Wort<strong>es</strong> da <strong>zu</strong> sein.<br />

Bei uns finden Sie noch wirkliche pharmazeutische<br />

Experten, die ihre Patientinnen<br />

<strong>und</strong> Patienten kennen, weil Sie uns<br />

die Treue halten, <strong>zu</strong> uns in die Apotheke<br />

kommen, mit uns sprechen <strong>und</strong> wir d<strong>es</strong>halb<br />

wissen, was Sie wirklich brauchen.<br />

Arzneimittelversorgung ist Vertrauenssache,<br />

Wissen <strong>und</strong> Gefühl, braucht Nähe.<br />

Apothekerin <strong>und</strong> Lichtenraderin<br />

Franziska Bukowski mit Ihrem Team<br />

Unsere Leistungen:<br />

Botenservice Anfertigung von Kompr<strong>es</strong>sionsstrümpfen<br />

Verleihservice von<br />

Milchpumpen/Babywaagen M<strong>es</strong>sen<br />

<strong>und</strong> T<strong>es</strong>ten von Blutdruck/Blut<strong>zu</strong>cker<br />

Grüne Apotheke Lichtenrade<br />

Lichtenrader Damm 24, 12305 Berlin<br />

Tel. 7428815, Fax 74374260<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo-Fr 8:30-18:30 Uhr, Sa 9:00-13:00 Uhr<br />

info@gruene-apotheke-lichtenrade.de<br />

www.gruene-apotheke-lichtenrade.de<br />

Tipps, Tricks <strong>und</strong> Techniken<br />

Für g<strong>es</strong><strong>und</strong>en Schlaf<br />

„Das Gehirn ist beim Schlafen aktiver als<br />

am Tag. Ein g<strong>es</strong><strong>und</strong>er <strong>und</strong> tiefer Schlaf ist<br />

wichtig, um seine Akkus wieder auf<strong>zu</strong>laden“,<br />

erklärt Guido Bleihökel. Schlafen wirke sich<br />

auf Körper, Geist <strong>und</strong> Seele aus, denn dabei<br />

findet die Zellerneuerung statt, das Immunsystem<br />

wird g<strong>es</strong>tärkt <strong>und</strong> Erlebt<strong>es</strong> verarbeitet.<br />

Babys benötigen 14-17 St<strong>und</strong>en<br />

Schlaf, dagegen ältere Erwachsene nur<br />

noch 7-8 St<strong>und</strong>en.<br />

Doch nicht jedem fällt das Ein- oder<br />

Durchschlafen d<strong>es</strong>halb leicht. Störfaktoren<br />

wie eine alte Matratze oder das eigene<br />

Trinkverhalten können sich negativ auf<br />

die Schlafqualität auswirken, ebenso der<br />

Gebrauch von elektronischen Geräten wie<br />

Fernseher oder Smartphon<strong>es</strong> vor dem Zubettgehen,<br />

der das Ausschütten d<strong>es</strong> Schlafhormons<br />

Melatonin verhindern kann.<br />

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<strong>Tempelhof</strong>er Damm 227,<br />

12099 Berlin<br />

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Aber was ist, wenn tief<strong>es</strong> Schlafen auch<br />

ohne Störfaktoren nicht erreicht werden<br />

kann? Wenn das Str<strong>es</strong>slevel <strong>zu</strong> hoch ist?<br />

„Entspannt euch“, sagt Guido Bleihökel,<br />

„Plant eine halbe St<strong>und</strong>e am Tag für euch<br />

selbst ein.“ Auch Tätigkeitswechsel, eine g<strong>es</strong><strong>und</strong>e<br />

Ernährung <strong>und</strong> Lebensweise, Schlafrituale<br />

oder Bewegung seien wichtig. „Sitzen<br />

ist der neue Tod. Bewegung ist ein Stimmungsaufheller,<br />

steigert die Schlafqualität<br />

<strong>und</strong> die Schlafdauer“, weiß der Schlafanalyst.<br />

Daneben empfiehlt er eine Atemübung<br />

<strong>zu</strong>r Entspannung <strong>und</strong> das Führen ein<strong>es</strong><br />

„Dankbarkeitsbuch<strong>es</strong>“, in das positive Gedanken<br />

<strong>und</strong> Situationen vor dem Einschlafen<br />

niederg<strong>es</strong>chrieben werden.<br />

guido.bleihoekel@web.de<br />

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Viktoriastraße 8, 12105 Berlin<br />

Tel. 7516706<br />

pflege@nusz.de<br />

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Medizinisch<strong>es</strong> Gerätetraining,<br />

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<strong>Tempelhof</strong>er Damm 227 www.zahnseeraeuber.de<br />

12099 Berlin zahnseereauber@docdens.de<br />

Tel. 030 / 319 80 55 30 im Center <strong>Tempelhof</strong>er Hafen<br />

G<strong>es</strong><strong>und</strong>heitszentrum <strong>Schöneberg</strong><br />

Richard-von-Weizsäcker-Platz 1, 10827 Berlin<br />

Tel.: 030 35199-600 | E-Mail: schoeneberg@vental.de<br />

141


© Pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle TS-<br />

Wussten Sie schon?<br />

In <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> leben <strong>zu</strong>r Zeit über 96.557 Bürger_innen,<br />

die 60 Jahre <strong>und</strong> älter sind (31.12.2021). Das<br />

sind 27,7 Prozent der 348.523 Einwohner_innen im Bezirk.<br />

Die Seniorenvertretung will für di<strong>es</strong>e Bürger_innen die<br />

kompetente Ansprechpartnerin, Inter<strong>es</strong>senvertretung <strong>und</strong><br />

Mittlerin bei Sorgen <strong>und</strong> anstehenden Problemen sein.<br />

www.seniorenvertretung-tempelhof-schoeneberg.de<br />

Die neue Seniorenvertretung: Mit vielen Vorhaben <strong>und</strong> Ideen<br />

Die neuen <strong>und</strong> wiedergewählten Mitglieder der Seniorenvertretung <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> gingen mit vielen Vorhaben<br />

<strong>und</strong> Ideen an den Start: Sie wollen sich u. a. für soziale Belange, für mehr öffentliche Toiletten <strong>und</strong> Bänke,<br />

für Teilhabe der Älteren am kulturellen Leben, für die Inter<strong>es</strong>sen der LSBTI-Community, für frei<strong>es</strong> WLAN in den Begegnungsstätten,<br />

für die b<strong>es</strong>onderen Belange der Migrant_innen <strong>und</strong> für Mobilität <strong>und</strong> Wohnen im Alter einsetzen.<br />

Die Frauen <strong>und</strong> Männer, die im März 2022 durch den Bezirksstadtrat Matthias Steuckardt für die nächsten fünf Jahre<br />

berufen wurden, sind aus den Jahrgängen 1941 bis 1958. Peter Witt wurde im Anschluss an die Berufung für den Vorsitz,<br />

Vera Grandke als Stellvertreterin, Heidi Kloor als Schriftführerin <strong>und</strong> Angelika Hölzlsauer für die Finanzen b<strong>es</strong>timmt.<br />

Ausführlich stellt das neue Journal 55+ <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> die persönlichen Vorhaben der 17 Mitglieder vor.<br />

Die Broschüre ist kostenfrei erhältlich in öffentlichen Einrichtungen d<strong>es</strong> Bezirk<strong>es</strong>. Sie kann bei der aperçu Verlagsg<strong>es</strong>ellschaft<br />

mbH, Gubener Straße 47, 10243 Berlin von 8 bis 16 Uhr abgeholt, im Internet gel<strong>es</strong>en oder gegen<br />

eine Servicegebühr b<strong>es</strong>tellt werden. www.verlag-apercu.de/publikation/journal-55-plus<br />

• Intensive Betreuung von Menschen<br />

mit schweren Erkrankungen<br />

wie Schlaganfall, Parkinson<br />

<strong>und</strong> Tumorerkrankungen<br />

• Spezielle Wohnbereiche<br />

für Menschen im Wachkoma<br />

<strong>und</strong> Tracheotomierte<br />

• Fürsorgliche Betreuung von Menschen<br />

mit Demenz in allen Formen<br />

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Tel. 030 / 21 48 99 - 0<br />

Fax 030 / 21 48 99 99<br />

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• Modern ausg<strong>es</strong>tattete Therapieräume<br />

für Physiotherapie, Ergotherapie,<br />

Logopädie, Musiktherapie<br />

• Einzel- <strong>und</strong> Zweibettzimmer<br />

mit Telefon- <strong>und</strong> TV-Anschluss<br />

sowie WLAN<br />

• Großzügiger Garten, Dachterrasse<br />

• Ärzte <strong>und</strong> Therapeuten im Haus


Stichwortverzeichnis<br />

A-D<br />

Abfallentsorgung........................................91, 96<br />

Agentur für Arbeit............................................. 31<br />

Amt für Sozial<strong>es</strong>................................................ 31<br />

Apotheken............................... 130, 136-138, 140<br />

Ausbildung......................... 74-76, 78-79, 84, 86<br />

Automatisierungstechnik.................................. 91<br />

Automobile...............................................106-107<br />

Badminton.......................................................130<br />

Bahntickets..........................................................4<br />

Banken....................................................11, 15, 83<br />

Baumärkte........................................................ 99<br />

Beauftragte................................................ 28-30<br />

Behördenwegweiser......................................... 31<br />

Berufsbildungszentrum..................................... 74<br />

B<strong>es</strong>tattungen................................................... 144<br />

Bewohnerparkausweise...................................32<br />

Bezirklich<strong>es</strong> Bündnis für<br />

Wirtschaft <strong>und</strong> Arbeit....................................... 83<br />

Bezirksamt............................................... 1, 20-24<br />

Bezirksverordnetenversammlung............... 18-21<br />

Bibliotheken...............................................40, 62<br />

Bildungs- <strong>und</strong> Teilhabepaket...........................32<br />

Bodenbeläge..................................................103<br />

Brückenbauerinnen..........................................67<br />

Buchhandlungen..............................................114<br />

Bürgerämter......................................................33<br />

Bürgerbeteiligung.............................................25<br />

Bürobedarf.................................................35, 69<br />

Cafés........................................... 53-54, 131, 138<br />

Camper........................................................... 107<br />

Deutsche Bahn...................................................4<br />

Druck.................................................................35<br />

E-H<br />

Eingliederungshilfe......................................... 133<br />

Einkaufen...........................44-57, 61, 93, 110, 119<br />

Elektroanlagen................................................103<br />

Energieversorger........................................13, 89<br />

Entsorgung..................................................91, 96<br />

Erbrecht.............................................................37<br />

Evangelischer Kirchenkreis......................120-121<br />

Existenzgründungen..............................11, 15, 83<br />

Fahrräder, Fahrradreparatur................. 108-109<br />

Familienangebote.................................... 65, 112<br />

Familienratsbüro...............................................62<br />

Familienrecht....................................................37<br />

Feiern......................................... 3, 45, 48-54, 58<br />

Fensterdekorationen......................................103<br />

Fotograf.............................................................33<br />

Galerien.......................................................... 127<br />

Gartenarbeitsschule...................................94-95<br />

Gartenbau.........................................15, 100, 102<br />

Gaststätten..........................3, 45, 48-55, 58, 84<br />

Gebäudereinigung.................................100, 102<br />

G<strong>es</strong><strong>und</strong>heitszentrum....................................... 141<br />

Girl‘s Day..........................................................84<br />

Glasereien...............................................103, 107<br />

Grafik.................................................................35<br />

Green Buddy Award...................................80-81<br />

Gründungen...........................................11, 15, 83<br />

HiFi....................................................................119<br />

Hilfe für die Familie......................................... 65<br />

Hörakustiker.....................................................131<br />

Hotels..........................................................47, 142<br />

I-L<br />

Immobilien.............................................. 100-105<br />

Integrationsfachdienst Süd............................ 133<br />

Inv<strong>es</strong>titionsbank Berlin.................................... 83<br />

Jobcenter..........................................................77<br />

Jobs............................................................4. USS<br />

Jugendfreizeiteinrichtungen...........................112<br />

Jugendhilfeangebot.........................................63<br />

Juweliere.....................................................46-47<br />

Kfz-Reparaturen.......................................106-107<br />

Kinderangebote.......................................... 61-63<br />

Kinderbedarf...............................................44, 61<br />

Kinderschutz .....................................................35<br />

Kindertag<strong>es</strong>stätten.................................... 61, 112<br />

Kinderzahnarzt................................................. 141<br />

Kliniken, Krankenhäuser..................131, 138, 142<br />

Kommunikationsanlagen...............................103<br />

Kosmetik............................................................46<br />

Das bieten wir:<br />

■ Vollstationäre Pflege (alle Pflegegrade)<br />

■ Betreuung durch qualifizierte Pflegefachkräfte<br />

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■ Heimärztliche Betreuung 1x wöchendlich<br />

oder nach Bedarf freie Arztwahl<br />

■ Seelsorgerische Betreuung durch<br />

die Kirchengemeinden<br />

■ Krankengymnastik, B<strong>es</strong>chäftigungstherapie<br />

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Friedrich-Wilhelm-Straße 52-54 • 12103 Berlin-<strong>Tempelhof</strong> • Tel. 752 34 93 oder 752 18 16 • Mobil 0172-399 76 22<br />

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Kraftwerke...................................................13, 89<br />

Krankentransport............................................ 137<br />

Kultour <strong>zu</strong>m Tag d<strong>es</strong> offenen Denkmals.......105<br />

Kultur Centrum.................................................112<br />

Kunsthandwerk.................................................119<br />

Landschaftsbau................................15, 100, 102<br />

M-R<br />

Mädchenangebote...........................................63<br />

Malzfabrik......................................................... 85<br />

Medical Welln<strong>es</strong>s............................................. 141<br />

Medizinisch<strong>es</strong> Gerätetraining........................ 141<br />

Menschen mit Behinderung, Angebote<br />

für <strong>und</strong> von.......................................132-136, 140<br />

Micro-Hub.........................................................82<br />

Mieterberatung........................................ 36, 105<br />

Mieterverein....................................................105<br />

Museen..................................................... 124-126<br />

Musikschule................................................ 62, 64<br />

Natur Park <strong>Schöneberg</strong>er Südgelände.......... 91<br />

Ombuds- <strong>und</strong> Schiedspersonen.....................36<br />

Optiker.......................................................39, 130<br />

Ordnungsamt....................................................37<br />

Orthopädie-Schuhtechnik.............................140<br />

Papierbedarf..............................................46, 69<br />

Parteien............................................18-19, 25, 29<br />

Passfotos...........................................................33<br />

Patientenfürsprecher_innen...........................138<br />

Pflegedienst............................................. 112, 132<br />

Pflegewohnheime.................................... 142-143<br />

Physiotherapie................................................. 141<br />

Pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle...................................................... 38<br />

Psychosoziale Angebote..................131-134, 138<br />

Radiologie.......................................................139<br />

Raumausstattung............................................103<br />

Rechtsanwälte..................................................37<br />

Recycling.....................................................91, 96<br />

Rednerin............................................................47<br />

Rehasport......................................................... 141<br />

Reinigung, Reinigungstechnik...............100, 102<br />

R<strong>es</strong>taurants............................... 3, 45, 48-55, 58<br />

Ritualbegleiterin...............................................47<br />

Rückentraining.................................................131<br />

S-Z<br />

Schmuck......................................................46-47<br />

Schulen........................................................68-72<br />

Schüler_innenhaushalt.....................................69<br />

Schlüsseldienst...............................................100<br />

Seifenmanufaktur..............................................46<br />

Seniorenangebote.............................2. USS, 132<br />

Seniorenarbeit..................................................39<br />

Seniorenvertretung......................................... 142<br />

Seniorenwohnen............2. USS, 142-143, 3. USS<br />

Shopping...........................44-57, 61, 93, 110, 119<br />

Soziale Arbeit.............................................4. USS<br />

Spielplätze........................................................ 61<br />

Spirituosen........................................................44<br />

Sport......................................................... 130-131<br />

Sprachenausbildung.................................. 75-76<br />

Stadtentwicklungsamt..................................... 40<br />

Städtepartnerschaften...............................26-27<br />

Stadtnaturranger_innen.................................. 90<br />

Stand<strong>es</strong>amt...................................................... 40<br />

Steuerberatung..................................................41<br />

Straßen- <strong>und</strong> Grünflächenamt....................... 40<br />

Suchtberatung.................................134-135, 138<br />

Tanzschule...........................................................2<br />

Teeladen............................................................54<br />

Tennis...............................................................130<br />

Teppiche...........................................................110<br />

Tourismuskonzept............................................116<br />

Trinkbrunnen......................................................92<br />

Tür- <strong>und</strong> Fenstersicherung..............................105<br />

Übernachten.....................................................47<br />

Umzüge...........................................................103<br />

Unternehmensnetzwerke........................... 86-87<br />

Unverpackt-Laden............................................ 51<br />

Versand.............................................................35<br />

Versicherungen..................................................41<br />

Volkshochschule......................................... 41, 62<br />

Wäscherei........................................................ 144<br />

Was erledige ich wo?....................................... 31<br />

Weinhandel.......................................................53<br />

Wochenmarkt....................................................46<br />

Wohngeld..........................................................42<br />

Impr<strong>es</strong>sum<br />

Herausgeber:<br />

aperçu® Verlagsg<strong>es</strong>ellschaft mbH<br />

Gubener Str. 47, 10243 Berlin, Tel. 29371-400<br />

www.verlag-apercu.de<br />

www.berlin-broschueren.de<br />

in Zusammenarbeit mit dem<br />

Bezirksamt <strong>Tempelhof</strong>-<strong>Schöneberg</strong> von Berlin<br />

www.berlin.de/ba-tempelhof-schoeneberg<br />

Pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle d<strong>es</strong> Bezirksamt<strong>es</strong><br />

John-F.-Kennedy-Platz, 10825 Berlin<br />

Tel. 90277-2310<br />

pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle@ba-ts.berlin.de<br />

Realisierung:<br />

aperçu® Verlagsg<strong>es</strong>ellschaft mbH<br />

G<strong>es</strong>chäftsleitung: D. Otto, H. Thürsam<br />

Redaktion: B. Nößler, S. Nöbel, S. Lux<br />

Anzeigen: R. Starcken, J-O. Gehrold<br />

K. Burchhardt, T. Wiedner<br />

Redaktionsschluss: 01.07.2022<br />

Nachdruck – auch aus<strong>zu</strong>gsweise – oder Fotokopien<br />

dürfen nur mit Quellenangaben <strong>und</strong> ausdrücklicher<br />

Genehmigung d<strong>es</strong> Herausgebers/Verlag<strong>es</strong> erfolgen.<br />

Für die Anzeigeninhalte sind nicht die Herausgeber,<br />

sondern die Inserenten verantwortlich.<br />

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Unsere Broschüren finden Sie<br />

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Google play sowie unter:<br />

www.berlin-broschueren.de<br />

Wohnungsbau....................................99-101, 105<br />

Wohnungsnothilfe.............................................42<br />

Wohnwagen.................................................... 107<br />

Zahnarzt........................................................... 141<br />

Zahntechnik..............................................137, 139<br />

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12169 Berlin-Steglitz<br />

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