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Bienen aktuell - März-Ausgabe 2023

Fachzeitschrift des Österreichischen Imkerbundes

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03<br />

<strong>Bienen</strong><br />

<strong>aktuell</strong><br />

www.imkerbund.at<br />

www.bienen<strong>aktuell</strong>.com<br />

FACHZEITSCHRIFT DES ÖSTERREICHISCHEN IMKERBUNDES MIT SIB <strong>aktuell</strong> 17. Jahrgang <strong>März</strong> <strong>2023</strong><br />

40 JAHRE VARROA −<br />

UND NOCH KEIN ENDE!<br />

NOCH MUSS BEHANDELT WERDEN.<br />

DREI GÄNGIGE METHODEN AUF DEM PRÜFSTAND.<br />

Seiten 10 bis 14<br />

UMWELT-<br />

ZEICHEN FÜR<br />

AKADEMIE<br />

Seite 49<br />

ANGEPASSTER<br />

BRUTRAUM –<br />

WOFÜR?<br />

Seite 22<br />

EIN VARROA-<br />

EXPERTE<br />

IM GESPRÄCH<br />

Seiten 24 bis 25


WERBUNG<br />

2 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>


EDITORIAL<br />

Liebe Imkerinnen,<br />

liebe Imker!<br />

Foto: EXPA/Huter Lukas<br />

Im <strong>März</strong> ist es<br />

immer spannend.<br />

Wieviele<br />

<strong>Bienen</strong>völker<br />

haben den Winter<br />

überlebt?<br />

Im <strong>März</strong> ist es wieder spannend.<br />

Wieviele <strong>Bienen</strong>völker<br />

haben den Winter überlebt?<br />

Wenn wir alle Maßnahmen zur<br />

Varroareduktion richtig angewandt<br />

haben, sollte der Ausfall nicht allzu<br />

hoch sein. Natürlich tut es uns um<br />

jedes Volk leid, es geht um Tiere und<br />

außerdem bedeutet es auch einen<br />

wirtschaftlichen Verlust. Laut Arzneispezialitätenregister<br />

sind <strong>aktuell</strong><br />

17 Bekämpfungsmittel zugelassen<br />

und damit müssten wir eigentlich<br />

auskommen. Jede Imkerin und<br />

jeder Imker soll im Jahreslauf seine<br />

<strong>Bienen</strong>völker so betreuen, dass der<br />

Einsatz von Bekämpfungsmitteln<br />

weitgehend reduziert werden kann.<br />

Dass wir gemeinsam auf dem richtigen<br />

Weg sind, zeigt die Erhebung<br />

der <strong>Bienen</strong>volkverluste durch die<br />

Universität Graz. In den letzten vier<br />

Jahren sanken die Verluste kontinuierlich.<br />

Dass dieser Trend fortgesetzt<br />

wird, muss für jede Imkerin und für<br />

jeden Imker ein Hauptanliegen sein<br />

(www.bienenstand.at/winterverluste).<br />

UMWELTZEICHEN<br />

Die Ausbildungskonzepte unserer<br />

Wanderlehrer wurden seit Jahren<br />

sukzessive auf professionelle Beine<br />

gestellt. Mit der Verleihung des Umweltzeichens<br />

durch Bundesministerin<br />

Gewessler wurden diese Bemühungen<br />

gewürdigt. Insgesamt gibt<br />

es in Österreich nur 50 Bildungseinrichtungen,<br />

die diese Auszeichnung<br />

besitzen. Ich bedanke mich bei allen<br />

Imkerinnen und Imkern, die dazu<br />

beigetragen haben.<br />

AB-HOF-WIESELBURG<br />

Von 3. bis 6. <strong>März</strong> findet wieder die<br />

Ab-Hof-Messe in Wieselburg statt.<br />

Dazu lade ich alle Imkerinnen und<br />

Imker herzlich ein. Der Österreichische<br />

Imkerbund wird wie gewohnt<br />

mit einem Stand vertreten sein, an<br />

dem die imkerlichen Siegerprodukte<br />

verkostet werden können.<br />

Wir freuen uns schon auf viele<br />

Besucher und interessante Gespräche<br />

beim Imkerstammtisch sowie<br />

bei den Vorträgen.<br />

ÖIB-IMKER- & IMKERINNENTREFF<br />

Der nächste Termin ist am Dienstag,<br />

28. <strong>März</strong> <strong>2023</strong> um 19.00 Uhr.<br />

Fragen an die Autorin des Infoblockes<br />

bitte bereits im Vorfeld an<br />

bienengartl@gmail.com stellen.<br />

Allen, die schon einmal teilgenommen<br />

haben, wird der<br />

Zugangscode gemailt. Neue Teilnehmer*innen<br />

können sich unter<br />

office@imkerbund.at anmelden.<br />

Im Mail unbedingt den Namen,<br />

Adresse und Telefonnummer<br />

angeben. Die Teilnahme ist<br />

kostenlos.<br />

Ich wünsche Euch/Ihnen noch<br />

einen schönen Frühling, Euer/Ihr<br />

REINHARD HETZENAUER<br />

Präsident des<br />

Österreichischen Imkerbundes<br />

<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 3


INHALT<br />

Inhalt<br />

<strong>März</strong> <strong>2023</strong><br />

03<br />

Editorial<br />

05<br />

05<br />

Imkern im <strong>März</strong><br />

Die neue Saison geht los. Das<br />

Auswintern steht am Programm.<br />

10<br />

Imkern mit der<br />

Varroamilbe<br />

Ein Erfahrungsbericht von<br />

IM Christian Schmidt, der drei<br />

gängige Behandlungsmethoden<br />

angewendet und verglichen hat.<br />

16<br />

Weltfrauentag, 8. <strong>März</strong><br />

Imkerinnen vor dem Vorhang,<br />

mit Status quo in Österreich.<br />

10<br />

18<br />

23<br />

Zu stark, zu schwach<br />

Auf die Volksstärke kommt es<br />

bereits jetzt an. Sie muss beim<br />

Auswintern mitgedacht werden.<br />

Steuer- und Sozialrecht<br />

Michael Hödl führt seine<br />

Erläuterungen von Februar fort,<br />

in einer eigenen Kolumne.<br />

26<br />

Belegstellen im Visier<br />

16<br />

50<br />

28<br />

29<br />

30<br />

47<br />

50<br />

52<br />

ÖIB<br />

ÖEIB<br />

Aus den Verbänden<br />

Digitale Förderanträge<br />

Eine Anleitung<br />

Stadtbienen in Dublin<br />

Ein Reisebericht<br />

Quiz<br />

Fotos: Privat (3), shutterstock/kosolovskyy<br />

4 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>


Ein Männchen der gehörnten Mauerbiene wartet darauf,<br />

dass Weibchen schlüpfen. Bis dahin (in ca. zwei Wochen)<br />

übernachten sie auf den Blüten.<br />

Infoblock <strong>März</strong><br />

Völker richtig<br />

einschätzen<br />

Beim Auswintern ist eine gute Beobachtung gefragt. Es ist wichtig, sie<br />

richtig zu beurteilen, um weitere Schritte richtig setzen zu können.<br />

Foto: Privat<br />

Im <strong>März</strong> steht das Auswintern<br />

bevor, bestenfalls die Böden<br />

tauschen und reinigen. Achtung<br />

auf die Futtervorräte. Bei<br />

starken Völkern kann auch schon<br />

Aufsetzen notwendig werden.<br />

WAS TUT DER IMKER/<br />

DIE IMKERIN IM MÄRZ?<br />

Im Klagenfurter Becken ist im <strong>März</strong><br />

die Auswinterung angesagt. Trotz<br />

immer früheren warmen Tagen hat<br />

sich in den vergangenen Jahren gezeigt,<br />

dass das Auswintern in Klagenfurt<br />

um den 19. <strong>März</strong> (Josefitag)<br />

angebracht ist. Ich besuche meine<br />

<strong>Bienen</strong> drei Tage vor dem eigentlichen<br />

Auswintern und entferne die<br />

Fluglochschieber. Wichtig ist, dass<br />

die <strong>Bienen</strong> zu diesem Zeitpunkt<br />

schon fliegen sollten. Sehe ich<br />

regen Polleneintrag, so bekommt<br />

das Volk ein Hakerl für Polleneintrag,<br />

wenn nicht ein Fragezeichen.<br />

Beim Entfernen werfe ich von vorn<br />

einen kurzen Blick ins Flugloch und<br />

notiere mir die Situation, die ich<br />

sehe (viel, mittleren, kaum Totenfall<br />

am Boden).<br />

Drei Tage später, beim Auswintern,<br />

habe ich zumindest einen<br />

zusätzlichen Boden pro Stand mit<br />

dabei. Wer wenige <strong>Bienen</strong>völker<br />

hat, sollte sich pro Volk einen zusätzlichen<br />

Boden gönnen. Dieser<br />

kann beim Auswintern komplett<br />

getauscht werden, den Fluglochschieber<br />

lässt man aber am<br />

<strong>Bienen</strong>volk (außer er ist verkotet).<br />

<strong>Bienen</strong> erkennen am Fluglochschieber<br />

auch ihren Stockgeruch<br />

und finden so leichter heim.<br />

<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 5


IMKERN IM MÄRZ<br />

Schwächere Völker<br />

sollte man (in der<br />

Region Klagenfurt)<br />

auf keinen Fall jetzt<br />

schon aufsetzen!<br />

Wenn man diese Investition in<br />

zusätzliche Böden nicht machen<br />

möchte, so stellt man das komplette<br />

Volk samt Zargen und Deckel<br />

ohne weiteres Öffnen auf den<br />

zusätzlichen Boden, reinigt den<br />

frei gewordenen Boden von Totenfall<br />

und anderen Abfällen mit dem<br />

Stockmeißel und stellt das Volk<br />

wieder zurück auf den eigenen<br />

Boden, bei Ersatzböden bleibt das<br />

Volk auf dem neuen Boden und<br />

der alte geht zur Reinigung. Ist der<br />

Boden des Volkes verschimmelt,<br />

sollte er jedenfalls getauscht werden.<br />

Beim Umheben des restlichen<br />

Stockes auf den Ersatzboden, stellt<br />

man fest, wie schwer die Beute<br />

samt Volk noch ist. Im Laufe der<br />

Jahre bekommt man ein Gefühl<br />

dafür, ob dieses Gewicht ausreichend<br />

Futter anzeigt oder ob die<br />

Situation kritisch ist. Ist ein Volk<br />

gefühlt viel leichter als die anderen,<br />

so wird das sicher ein Zeichen<br />

für Futtermangel sein.<br />

Vorausgesetzt die Front des<br />

Stocks, das Flugbrett und der Fluglochschieber<br />

zeigen keine Kotspritzer,<br />

hat das Volk eine Chance<br />

auf eine gute Beurteilung in puncto<br />

Sauberkeit. Beim Ausputzen des<br />

Bodens ziehe ich einen Vergleich<br />

zu den Beobachtungen vor drei<br />

Tagen. Waren vor drei Tagen keine<br />

toten <strong>Bienen</strong> von außen zu sehen<br />

und sind jetzt im Boden nur vereinzelt<br />

tote <strong>Bienen</strong> in den hinteren<br />

Ecken des Bodens vorhanden, so<br />

bekommt das Volk zwei Plus in<br />

Sauberkeit von mir. Sind etwas<br />

mehr tote <strong>Bienen</strong> im Boden zu sehen,<br />

gibt es ein Hakerl, ist der Boden<br />

mit toten <strong>Bienen</strong> befüllt und/<br />

oder sind Kotspritzer vorhanden,<br />

dann bekommt das Volk ein Minus<br />

in Sauberkeit. Dazu vermerke ich<br />

„Totenfall“ und/oder „Kotspritzer“.<br />

Hat sich die Totenfallmenge in den<br />

drei Tagen des offenen Fluglochs<br />

signifikant reduziert und kann das<br />

Volk ebenfalls als sauber beurteilt<br />

werden (wenige tote <strong>Bienen</strong> in den<br />

hinteren Ecken), bekommt es „nur“<br />

ein Plus. Vermehren werde ich im<br />

April vor allem Völker mit zwei<br />

Plus, eventuell Völker mit einem<br />

Plus.<br />

Hat eine Beute deutlich schweres<br />

Gewicht, kaum Totenfall und<br />

keinen Polleneintrag, so ist zu<br />

kontrollieren, ob die zufliegenden<br />

<strong>Bienen</strong> nicht bloß restliche Vorräte<br />

ausräumen und das Volk schon<br />

gestorben ist. Meist wird man das<br />

aber auch schon an vermehrten<br />

TIPP<br />

Beobachtet man keinen<br />

Polleneintrag, kaum Totenfall<br />

und schweres Gewicht, kann<br />

es sein, dass das Volk schon<br />

gestorben ist.<br />

Wachsresten im Boden erkennen<br />

können. In diesem Fall nachsehen,<br />

ob das Volk noch lebt.<br />

Nach dem Zurückstellen auf<br />

den gewohnten Platz (auf neuem<br />

oder nur gereinigtem Boden) können<br />

die Futtervorräte überprüft<br />

werden, sofern das beim Umheben<br />

dafür nicht ausgereicht hat. Anfängern<br />

empfehle ich ab der Restentmilbung<br />

eine harte, gut durchsichtige,<br />

lebensmittelechte Folie<br />

auf die letzte Zarge aufzulegen.<br />

Die Folie heißt „Abdeckfix“ und ist<br />

im Fachhandel erhältlich. Am besten<br />

schneidet man sie so zurecht,<br />

dass sie in den Falz der obersten<br />

Zarge halbwegs dicht einzulegen<br />

ist. Außerdem ist es ratsam, das<br />

Spundloch ebenfalls auszuschneiden.<br />

Mit einem Extra-Streifen<br />

schneidet man eine etwas größere<br />

Abdeckung des Spundlochs zurecht,<br />

die oben auf die Folie mittels<br />

6 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>


IMKERN IM MÄRZ<br />

Fotos: Privat<br />

Klebestreifen zum Umklappen auf<br />

das Spundloch festgeklebt wird.<br />

Wenn ich mir sicher bin, dass<br />

ich für die Futterbeurteilung den<br />

Deckel nicht abheben muss, kann<br />

ich das Spundloch der Folie offenlassen<br />

(damit Feuchtigkeit vom<br />

Stock in die Weichfaserplatten/<br />

oder Wolledämmung ausdunsten<br />

kann – bei Styroporplatten ist das<br />

nicht möglich). Glaube ich, dass<br />

ich im Frühjahr wahrscheinlich<br />

nachsehen muss, schließe ich das<br />

Spundloch der Folie (als Anfänger<br />

auf alle Fälle). Ist mein Abdeckfix<br />

geschlossen, so kann ich kurz den<br />

Deckel des <strong>Bienen</strong>stocks abnehmen,<br />

ohne das Stockklima sofort<br />

zu gefährden. Hier zeigt sich, warum<br />

das Abdeckfix sehr gut durchsichtig<br />

sein sollte. Sind die <strong>Bienen</strong><br />

schon bis zum Abdeckfix hochgewandert,<br />

so zeigt das, dass das<br />

meiste Futter bereits verbraucht<br />

ist. Sieht man in den Außenwaben<br />

noch verschlossene Futterzellen,<br />

so wird das Futter noch ein paar<br />

Wochen reichen. War der Stock<br />

beim Heben schwer und hat zwei<br />

Plus für Sauberkeit bekommen,<br />

werden wahrscheinlich alle zehn<br />

Waben der obersten Zarge bereits<br />

von <strong>Bienen</strong> gut besetzt sein. Wenn<br />

Dieses Foto eines<br />

Futterteigsackerls aus<br />

dem kalten Frühling 2021<br />

zeigt deutlich, wie dringend<br />

diese Notfütterung<br />

gebraucht wurde.<br />

für die nächsten zwei Wochen<br />

warmes Frühlingswetter prognostiziert<br />

ist und der Kontrollblick<br />

unter den Deckel wirklich einen<br />

bereits vollen <strong>Bienen</strong>stock gezeigt<br />

hat, kann man eine Zarge aufsetzen,<br />

ohne Waben hochzuziehen.<br />

(Im Naturbau zwei Dreiecke oder<br />

zwei Mittelwände oder ausgebaute<br />

Waben auf Position drei und acht<br />

geben). Steht eine Kaltfront bevor,<br />

so noch ca. 10 bis 14 Tage (je nach<br />

Wetter) bei diesem Volk warten.<br />

Schwächere Völker sollte man (zumindest<br />

in Klagenfurt) auf keinen<br />

Fall jetzt schon aufsetzen!<br />

Wenn man auf drei Flachzargen<br />

überwintert, kann man das<br />

Auswintern auf das erste Drittel<br />

im <strong>März</strong> vorverlegen und dabei die<br />

da noch leere unterste Zarge zur<br />

Erneuerung des Wabenbaus entfernen.<br />

Zu diesem Zeitpunkt noch<br />

nicht aufsetzen!<br />

Sollte man Zweifel über ausreichend<br />

Futtervorrat haben, so<br />

ist der <strong>März</strong> die kritischste Zeit.<br />

Die <strong>Bienen</strong> sind voll mit der Brut<br />

beschäftigt, können also keinesfalls<br />

Futter sparen. Kalte Tage<br />

stellen den <strong>Bienen</strong>flug noch ein<br />

und ein Volk kann, wenn man im<br />

Vorjahr gespart hat, jetzt binnen<br />

Stunden verhungern. Jedenfalls ist<br />

es besser, im Spätsommer/Herbst<br />

ausreichend zu füttern, als jetzt<br />

Notfallmaßnahmen zu ergreifen.<br />

Die letzten beiden Jahre haben aber<br />

gezeigt, dass Hungersituationen<br />

auch im April und Mai aufgrund<br />

der Wetterlage auftreten können.<br />

Und ein Volk, das einmal gehungert<br />

hat, wird kaum Erträge bringen.<br />

Wie stellt man fest, dass es mit<br />

Vorräten knapp werden könnte?<br />

Man richtet sich in einem Gefrierbeutel<br />

eine 100g-Portion Futterteig<br />

(gut einschweißen). Dann ritzt<br />

man an der Unterseite ein kleines<br />

Kreuz (1 bis 1,5 cm) in den Beutel,<br />

sodass die <strong>Bienen</strong> an das Futter<br />

herankommen. Den Beutel legt<br />

man mit der aufgeritzten Unterseite<br />

in das Spundloch von Futterdeckel<br />

und geöffnetem Abdeckfix.<br />

Die Dämmung wieder unbedingt<br />

in den Futterdeckel auf das Beutelchen<br />

einlegen. Futterteig wird von<br />

den <strong>Bienen</strong> nur verwendet, wenn<br />

sie keine Alternativen (Nektareintrag<br />

oder Futtervorräte) haben<br />

und sie über genug Flüssigkeit zur<br />

Aufnahme des Futterteigs verfügen<br />

(Feuchtigkeit vom Brüten, aber<br />

besser Wassereintrag von außen).<br />

Nach zwei bis drei Tagen nachsehen,<br />

ob deutlich Futterteig aus<br />

dem Beutelchen entnommen wurde<br />

oder ob nur „gekostet“ wurde.<br />

Ist das Beutelchen fast leer, dann<br />

brauchen die <strong>Bienen</strong> dringend<br />

Futter, bis es wieder Nektareintrag<br />

gibt. In diesem Fall kann man<br />

ihnen eine größere Menge Futterteig<br />

auflegen. Das ist eine Notmaßnahme<br />

und sollte keinesfalls die<br />

Regel werden! Die Aufnahme von<br />

Futterteig ist für die <strong>Bienen</strong> viel<br />

mühevoller als das Verarbeiten<br />

von Zuckerwasser bei der Wintereinfütterung<br />

im Vorjahr. Wurde<br />

nur „gekostet“, kann man das Beutelchen<br />

wieder entnehmen.<br />

Wie schon ersichtlich, halte ich<br />

auch von Reizfütterungen im Frühjahr<br />

nicht viel. Die <strong>Bienen</strong> stellen<br />

sich aufgrund ihrer Vorräte, der<br />

<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 7


IMKERN IM MÄRZ<br />

Auswintern der<br />

Vereinsstöcke<br />

vorhandenen Tracht und des Wetters<br />

ein. Sie brüten dem angepasst,<br />

was ihnen Jahrmillionen an Evolution<br />

vorgeben. Greifen wir Imker<br />

mit einer Reizfütterung ein, dann<br />

spiegeln wir ihnen eine Tracht vor,<br />

die es nicht gibt. Bestenfalls brüten<br />

sie mehr und sind beim wirklichen<br />

Einsetzen der Tracht etwas<br />

stärker und ernten ein paar Kilo<br />

Honig mehr, von denen uns Imkern<br />

durchschnittlich 10 % bleiben. Dass<br />

sie dann auch früher bereit sind,<br />

sich zu vermehren (zu schwärmen),<br />

liegt auf der Hand. Schlechtestenfalls<br />

haben wir sie zur verfrühten<br />

Volksstärke getrieben und eine<br />

im Frühjahr einsetzende Kaltfront<br />

(wie in den letzten beiden Jahren)<br />

macht es dann notwendig, dass wir<br />

bis zum Einsetzen der wirklichen<br />

Tracht weiterfüttern müssen. Mit<br />

den im Vorjahr reichlich eingefütterten<br />

Vorräten habe ich die letzten<br />

beiden Jahre auf Fütterung im<br />

Frühjahr verzichten können. 2021<br />

habe ich das erste Mal beobachtet,<br />

dass die <strong>Bienen</strong> auch sämtliche<br />

Pollenbretter (die ich ihnen nicht<br />

entnehme, so lange kein Schimmel<br />

auftritt) leergemacht, dafür aber<br />

auch im kalten Frühjahr durchgebrütet<br />

haben, als andere Kollegen<br />

vom Einstellen der Brut berichtet<br />

haben.<br />

TIPP<br />

Beim Auswintern ist der beste<br />

Zeitpunkt, eine Gemüllprobe<br />

zu entnehmen und sie auf AFB<br />

überprüfen zu lassen.<br />

Wenn man die Überprüfung auf<br />

Amerikanische Faulbrut (AFB) mit<br />

Gemüllprobe machen möchte, ist<br />

beim Auswintern der Zeitpunkt<br />

das Gemüll mit der Windel und<br />

pro Volk einen Esslöffel Gemüll<br />

ohne <strong>Bienen</strong>teile zu entnehmen.<br />

Wichtig: Die Proben dürfen nicht<br />

schimmlig sein! Normalerweise<br />

wird pro Stand ein Probensackerl<br />

(Papier) oder ein Probenröhrchen<br />

(Papier) produziert. Wie Hannes<br />

Beims am Imkerkongress <strong>2023</strong> in<br />

Brixen erläuterte, ergibt diese Art<br />

der Beprobung nur einen Hinweis<br />

auf AFB, wenn die Krankheit<br />

bereits ausgebrochen ist.<br />

Will man wirklich wissen, wie<br />

es um den Gesundheitszustand<br />

der Völker bezüglich AFB bestellt<br />

ist, dann sollte man der Futterkranzprobe<br />

den Vorzug geben, die<br />

bereits geringe Belastungen mit<br />

dem paenibacilus larvae aufzeigen,<br />

sodass betroffene Völker bereits<br />

in einem frühen Stadium identifiziert<br />

werden können. Es kann<br />

dann noch eine Sanierung möglich<br />

sein, ohne die Völker radikal abzukehren.<br />

Über die Futterkranzprobe<br />

werde ich im April berichten, über<br />

die Faulbrut im Herbst. Jedenfalls<br />

empfehle ich allen Imkerinnen<br />

und Imkern, jährlich eine Untersuchung<br />

auf AFB zu machen, auch<br />

wenn keine Wanderbescheinigung<br />

benötigt wird und auch wenn keine<br />

Anzeichen für AFB vorhanden<br />

sind. Die Untersuchung wird gefördert,<br />

ist also für den einzelnen Betrieb<br />

kostengünstig durchzuführen<br />

und ein wichtiges Hilfsmittel<br />

im Hygiene-/Gesundheitskonzept<br />

des eigenen Betriebs. Anfängern<br />

empfehle ich beim Völkerkauf ein<br />

Gesundheitszeugnis zu verlangen,<br />

dessen Grundlage eine Beprobung<br />

auf AFB ist.<br />

VERANSTALTUNG IM MÄRZ<br />

Beim Auswintern unserer Vereinsvölker<br />

der Stadtbienen Klagenfurt<br />

erhalten wir und unsere <strong>Bienen</strong><br />

den Segen von Hans-Peter Premur.<br />

Das ist das Vereinsevent für den<br />

Start in die <strong>Bienen</strong>saison.<br />

Ebenso im <strong>März</strong> haben wir die<br />

Vorbesprechung für unser „Imkern<br />

für Anfänger“, einen Praxiskurs<br />

für unsere Mitglieder, der bei<br />

unseren Vereinsvölkern durch das<br />

ganze <strong>Bienen</strong>jahr führt. Näheres<br />

zu beiden Veranstaltungen auf der<br />

8 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>


IMKERN IM MÄRZ<br />

Fotos: Privat<br />

Segensspruch<br />

für <strong>Bienen</strong> und<br />

Imker*innen<br />

Homepage des <strong>Bienen</strong>zuchtvereins<br />

Stadtbienen Klagenfurt.<br />

WELCHE ART VON BODEN IST DER<br />

RICHTIGE FÜR MEINE IMKEREI?<br />

Grundsätzlich stehen uns bei gewöhnlichen<br />

Beuten offene oder geschlossene<br />

Böden zur Verfügung.<br />

Der Trend ging in den vergangenen<br />

Jahren vom geschlossenen zum<br />

offenen Boden, bei dem der größte<br />

Teil des Bodens durch ein Gitternetz<br />

aus Edelstahl verschlossen ist,<br />

durch das Wachskrümel, Wachsschuppen,<br />

Varroen, <strong>Bienen</strong>teile aus<br />

dem Stock hinausfallen können.<br />

Die Maschenweite des Gitternetzes<br />

ist so groß, dass keine <strong>Bienen</strong><br />

oder Wespen hindurch kommen,<br />

sehr wohl aber abfallende Varroen,<br />

kleine Wachsmottenlarven, kleine<br />

Ameisen etc. Bei diesen Böden<br />

kann unterhalb des Gitters eine<br />

sogenannte Stockwindel eingeschoben<br />

werden. Im Normalfall<br />

ist die Stockwindel nicht eingeschoben.<br />

Nur bei der Behandlung<br />

mit Ameisensäure oder Oxalsäure,<br />

beim Monitoring des Milbenabfalls<br />

oder zum Sammeln von Gemüll<br />

wird die Windel eingeschoben.<br />

Beim geschlossenen Boden wird<br />

die Stockwindel mit Gitterabdeckung<br />

zum Monitoring von Milbenfall<br />

und zum Sammeln von Gemüll<br />

eingeschoben. Das Gitter schützt<br />

das Monitoring-Ergebnis vor Ausräumeingriffen<br />

durch die <strong>Bienen</strong>.<br />

Wann verwendet man welchen<br />

Boden? Stehen meine <strong>Bienen</strong> in<br />

einem eher feuchten Bereich und<br />

eher nahe beim Boden, dann<br />

werde ich dem geschlossenen<br />

Boden den Vorzug geben. Stehen<br />

sie auf heißeren, trockenen<br />

Südhängen, dann wird eher der<br />

offene Boden zum Einsatz kommen.<br />

Beim geschlossenen Boden<br />

werden die meisten Völker besser<br />

ausräumen, da sich tote <strong>Bienen</strong><br />

und anderes nicht im Gitternetz<br />

verhaken. Außerdem habe<br />

ich die Erfahrung gemacht, dass<br />

der geschlossene Boden leichter<br />

einen niedrigeren Wassergehalt<br />

des Honigs erreichen lässt. Vorsicht<br />

ist bei geschlossenen Böden<br />

und wärmeren Stadtorten bei der<br />

Varroabehandlung mit Ameisensäure<br />

angebracht. Hier würde ich<br />

keinen Nassenheider Professional<br />

oder andere Verdunster mit sehr<br />

großen Dochtflächen zum Einsatz<br />

bringen. Auch beim Wandern sind<br />

zusätzliche Vorkehrungen bei geschlossenen<br />

Böden zur besseren<br />

Durchlüftung der verschlossenen<br />

Völker angebracht. Mir als Anfängerin<br />

wurde damals der offene Boden<br />

empfohlen und ich habe auch<br />

etwa sieben Jahre nur mit offenen<br />

Böden gearbeitet. Inzwischen setze<br />

ich vermehrt geschlossene Böden<br />

ein und empfehle auch diese<br />

mit den genannten Einschränkungen<br />

(Wandern, Behandlung) und<br />

Obacht bei der Fluglocheinengung<br />

zur Auffütterungszeit. Sollte sich<br />

in Österreich auch irgendwann<br />

einmal der kleine Beutenkäfer zeigen,<br />

so wird das sicher das Ende<br />

der offenen Böden sein.<br />

Weiters kann man flache und<br />

hohe Böden unterscheiden. Während<br />

der hohe Boden den <strong>Bienen</strong><br />

ca. 9 cm Platz bis zu den Rähmchen<br />

bietet, stellt der flache Boden nur 2<br />

bis 3 cm zur Verfügung. Der hohe<br />

Boden hat auf der Hinterseite einen<br />

sogenannten „Putzkeil“, der sich<br />

öffnen lässt, um auch von hinten<br />

Totenfall entfernen zu können.<br />

Man kann auch kleine Mengen<br />

Futter auf Tellern, Schüsseln oder<br />

Futterwaben in den Boden einschieben.<br />

Zudem lässt sich für<br />

Anfänger auch der Putzkeil öffnen,<br />

um zu beobachten, ob das Volk<br />

schon „durchhängt“ (mehr dazu im<br />

April). Das alles ist beim flachen<br />

Boden nicht möglich, allerdings<br />

halten die <strong>Bienen</strong> den Stock noch<br />

leichter sauber und können ihn<br />

auch leichter verteidigen. Oft ist<br />

hier kein Einengen des Fluglochs<br />

bei der Auffütterung nötig. In Bezug<br />

auf den Beutenkäfer wird auch dem<br />

flachen (geschlossenen) Boden der<br />

Vorzug zu geben sein.<br />

ÜBER DIE AUTORIN<br />

MICHAELA KOHLBACHER-SCHNEIDER<br />

Stadtimkerin in Klagenfurt,<br />

<strong>Bienen</strong>wirtschaftsmeisterin,<br />

Wanderlehrerin und Jungimkerbetreuerin<br />

in ihrer Region.<br />

bienengartl@gmail.com<br />

LITERATUR-<br />

EMPFEHLUNGEN<br />

„Der erfolgreiche Imker“,<br />

Rudolf Moosbeckhofer,<br />

Josef Ulz,<br />

ISBN: 978-3702013493<br />

„Imkerei Praxis“,<br />

Alois Spanblöchl,<br />

ISBN: 978-3702016289<br />

„Imkern − Der Problemlöser“,<br />

James E. Tew,<br />

ISBN 978-3835415232<br />

<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 9


Eine Milbe<br />

auf Wanderung<br />

Thema<br />

40 Jahre Varroa!<br />

Und noch kein Ende<br />

Situation im Frühling <strong>2023</strong> – Ein <strong>aktuell</strong>er Erfahrungsbericht aus drei<br />

verschiedenen Behandlungsmethoden zur Bekämpfung der Varroamilbe.<br />

CHRISTIAN SCHMID, office@bienenschmid.at<br />

Die Frühjahrsentwicklung<br />

im Jahr 2022 war sehr<br />

gut, die <strong>Bienen</strong> starteten<br />

in ein „normales“ <strong>Bienen</strong>jahr.<br />

Die Frühtracht war sehr schön,<br />

die erste Ernte gut. Jedoch war die<br />

Witterung im Juni nicht mehr so<br />

ideal, um eine schöne Spättracht zu<br />

ernten. Wald und Linde setzten aus<br />

und die Hitze des Hochsommers<br />

ließ auch kaum Sonnenblume und<br />

andere Spättrachten zu.<br />

Einige Imker übersahen dabei,<br />

dass sich die Varroamilbe im<br />

Frühling 2022 prächtig vermehren<br />

konnte. Deshalb hört man jetzt<br />

schon aus vielen Ecken und Enden<br />

von massiven Ausfällen der <strong>Bienen</strong>völker.<br />

Es zeigt sich deutlich: Ein<br />

Varroa-Bekämpfungskonzept darf<br />

sich nicht darauf verlassen, nach<br />

der Ernte und im Hochwinter etwas<br />

gegen die Milbe zu unternehmen,<br />

es muss ein ganzjähriges Konzept<br />

umgesetzt werden!<br />

Bevor wir auf Strategien zur<br />

Bekämpfung eingehen, wollen wir<br />

uns die Milbe genauer ansehen. Nur<br />

wenn wir die Milbe richtig verstanden<br />

haben, können wir wissen, wie<br />

wir gegen sie anzugehen haben.<br />

LEBENSWEISE DER MILBE<br />

Die Varroamilbe hat zwei wesentliche<br />

Lebensphasen. In der<br />

phoretischen Phase befindet sich<br />

die Milbe auf der erwachsenen<br />

(adulten) Biene. Sie lässt sich mit<br />

den <strong>Bienen</strong> herumtragen und fliegt<br />

sogar mit Sammelbienen zum<br />

Sammelflug aus. Wenn sie die<br />

Gelegenheit hat, über Blüten auf<br />

Fotos: shutterstock/Efisko Aleksandr, IM HP Müllner<br />

10 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>


VARROA<br />

andere <strong>Bienen</strong> zu springen, macht<br />

sie das auch. Dann sieht sie nicht<br />

nur eine neue Welt, sondern auch<br />

einen neuen <strong>Bienen</strong>stock. Das ist<br />

der Verbreitungsmechanismus<br />

der Milbe. So kann sie neue Opfer<br />

finden. Die Milbe ernährt sich<br />

in dieser Zeit nicht nur von der<br />

Hämolymphe (<strong>Bienen</strong>blut), sondern<br />

auch vom Fettkörper der Biene.<br />

Das ist ein großes Problem, weil<br />

der Fettkörper erforderlich ist, um<br />

die Langlebigkeit der Winterbiene<br />

zu erhalten. Im Sommer sind nur<br />

bis zu 30% der Milben in dieser<br />

phoretischen Phase. In der Zeit der<br />

Brutfreiheit befinden sich hingegen<br />

alle Milben in diesem Lebenszyklus.<br />

Das ist der Grund, warum<br />

Hyperthermie allein zur Milbenbehandlung<br />

nicht funktioniert, weil<br />

bei dieser Methode nur Milben in<br />

der Brut erreicht werden. Diese Erkenntnis<br />

ist für die Varroabekämpfung<br />

von großer Bedeutung.<br />

Ein Beispiel: Die totale Brutentnahme<br />

entfernt zwar 70% der<br />

Milben, die im Sommer in der<br />

Brut sitzen, weil sich aber 30% der<br />

Milben auf den Flugbienen befinden,<br />

ist eine Oxalsäurebehandlung<br />

während des <strong>Bienen</strong>flugs nicht<br />

wirksam. Es werden nur Milben erreicht,<br />

die gerade „zu Hause“ sind.<br />

Die reproduktive Lebensphase<br />

beginnt an dem Tag, an dem die<br />

Milbe in die Brutzelle schlüpft.<br />

Das ist am letzten Tag vor der<br />

Verdeckelung der Zelle. Die Larve<br />

ist dann 5 ½ Tage alt und bestens<br />

eingefüttert. Die Varromilbe versteckt<br />

sich im Futter und atmet<br />

mit schnorchelartigen Gebilden<br />

(Perithreme). 60 Stunden nach der<br />

Verdeckelung (12. Tag der <strong>Bienen</strong>larve)<br />

legt sie ihr erstes Ei, das unbefruchtet<br />

(wie auch bei der Biene<br />

– Parthenogenese) ein Männchen<br />

wird. Die weiteren Eier werden alle<br />

30 Stunden gelegt und sind befruchtet<br />

– daraus werden Milbenweibchen.<br />

Das Milbenmännchen<br />

ist nach 6,9 Tagen geschlechtsreif,<br />

die Weibchen nach 6,2 Tagen. Das<br />

Männchen kopuliert mit den Weibchen<br />

in der noch verschlossenen<br />

Brutzelle.<br />

Wenn nur eine Muttermilbe in<br />

die Brutzelle geschlüpft ist, sind<br />

alle Nachkommen Geschwister.<br />

Durch die nahe Verwandtschaft<br />

ist der Inzuchtfaktor so hoch, dass<br />

nur ca. 30% der Milben lebensfähig<br />

sind. Dieser Vorteil für die Biene<br />

geht allerdings verloren, wenn<br />

der Milbendruck in einem Volk so<br />

hoch ist, dass es zu Mehrfachparasitierungen<br />

kommt. Dann sind die<br />

Männchen und Weibchen nicht<br />

mehr alle miteinander verwandt<br />

und die Vermehrungsrate steigt<br />

sprunghaft an.<br />

Das ist der Zeitpunkt, wo ein<br />

<strong>Bienen</strong>volk unrettbar verloren ist,<br />

auch dann, wenn die Milben durch<br />

eine wirksame Behandlung beseitigt<br />

werden. Das Problem ist – die<br />

parasitierten <strong>Bienen</strong> haben ein<br />

geringeres Gewicht, einen geschädigten<br />

Fettkörper, sind „fauler“ in<br />

der Ammentätigkeit, auch später<br />

bei Sammelflügen und kurzlebiger.<br />

Die <strong>Bienen</strong> sterben verfrüht an<br />

Virusinfektionen, die durch den<br />

verwundeten Panzer entstehen.<br />

ERSTE ERKENNTNIS<br />

Wer zu spät behandelt, verliert<br />

das Rennen!<br />

DIAGNOSE DER<br />

MILBENBELASTUNG<br />

Für ein ganzjähriges Varroa-Bekämpfungskonzept<br />

ist es unbedingt<br />

erforderlich, zu wissen, wo<br />

man steht. Wenigstens dreimal im<br />

Jahr sollte man Nachschau halten,<br />

wie der Milbenbefall im Volk aussieht.<br />

Die erste Kontrolle sollte zur<br />

Kirschblüte erfolgen, nur so weiß<br />

man, wie erfolgreich die Winterbehandlung<br />

war und ob man einen<br />

guten Start ins neue <strong>Bienen</strong>jahr<br />

hat. Die zweite Kontrolle sollte<br />

während der Lindenblüte erfolgen.<br />

Das ist meistens kurz vor Trachtende.<br />

Wenn man zu dieser Zeit den<br />

Ist-Zustand seiner Völker weiß,<br />

kann man abschätzen, wieviel Zeit<br />

bleibt, um eine erfolgreiche Hauptbehandlung<br />

durchzuführen. Mitte<br />

September, die dritte Kontrolle.<br />

Das ist die Zeit, wo entweder die<br />

erfolglose Hauptbehandlung eine<br />

Katastrophe zu entwickeln beginnt,<br />

oder Reinvasionen (manche sagen<br />

Reinfektionen, aber die Milbe ist ja<br />

keine Krankheit) zuschlagen.<br />

Bei jeder Kontrolle muss man<br />

die Befallszahlen mit der kritischen<br />

Milbenbelastung vergleichen, die<br />

wir auf der Seite www.bienengesundheit.at<br />

finden können. Die<br />

strichlierte Linie im Diagramm<br />

ist der Grenzwert für die jeweilige<br />

Kalenderwoche. Wenn man<br />

bei Völkern, die einen Befall über<br />

diesem Grenzwert haben, keine<br />

Akutmaßnahmen ergreift, sind sie<br />

rettungslos verloren.<br />

Die Befallskontrolle kann klassisch<br />

mit der Varroadiagnosetasse<br />

(Windelkontrolle) erfolgen. Diese<br />

Methode erfordert es, nach ein paar<br />

Tagen wieder zum <strong>Bienen</strong>stand<br />

zu kommen. Ameisen, Käfer und<br />

auch die Larven der Wachsmotte<br />

können in der warmen Jahreszeit<br />

die Diagnose verfälschen, wenn sie<br />

tote Milben auf ihrem Speiseplan<br />

haben. Eine exaktere Methode ist<br />

Milben in<br />

einer Drohnenzelle<br />

Mitte Juli<br />

<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 11


VARROA<br />

es, die Milben auf den <strong>Bienen</strong> zu<br />

zählen. Entweder mit der Staubzucker-<br />

oder der Auswaschmethode.<br />

Beide Methoden werden online<br />

gut beschrieben: www.bienengesundheit.at/varroadiagnose.<br />

ZWEITE ERKENNTNIS<br />

Wer den Ist-Zustand seiner<br />

Milbenbelastung kennt, hat<br />

eine Chance, das Rennen zu<br />

gewinnen!<br />

BEKÄMPFUNGSKONZEPTE<br />

Es muss leider gesagt werden, dass<br />

jedes Bekämpfungskonzept Vorund<br />

Nachteile hat. Der Einfluss<br />

auf die <strong>Bienen</strong>völker wirkt sich auf<br />

verschiedene Parameter aus, die<br />

für den Imker unterschiedliche Bedeutung<br />

haben werden.<br />

Ablegerbildung bringt Volkserneuerung<br />

und Vitalisierung der<br />

<strong>Bienen</strong>völker, verringert jedoch die<br />

Honigernte. Mit einem Brutableger<br />

kommt es zur Milbenentlastung<br />

des Muttervolkes. Der Brutstopp<br />

im Ableger bremst auch dort die<br />

Milbenentwicklung. Nach dem<br />

<strong>Bienen</strong>forscher Dr. Ralph Büchler<br />

verringert jeder brutfreie Tag<br />

die Milbenpopulation durch die<br />

natürliche Sterblichkeit um 2%. Bei<br />

einem Monat Brutstopp sind das<br />

minus 60% Milben!<br />

Ein lange gepflegtes Konzept ist<br />

die Drohnenbrutentnahme.<br />

Die Publikationen zur Wirkung<br />

und Methode der Drohnenbrutentahme<br />

divergieren stark und sind<br />

teilweise widersprüchlich. Meine<br />

Beobachtungen führten dazu, dass<br />

ich diese Methode nicht mehr anwende.<br />

Ich freue mich, wenn mein<br />

wertvolles Drohnenmaterial (gute<br />

Königinnen haben gute Drohnen)<br />

bei Standbegattungen bessere Ergebnisse<br />

erzielt. <strong>Bienen</strong>völker sind<br />

harmonischer, wenn die Drohnen<br />

auch im Volk leben dürfen, die sie<br />

erzeugt haben. Daher verzichte ich<br />

seit einigen Jahren darauf, Drohnenbrut<br />

zu vernichten.<br />

Eine geniale Maßnahme während<br />

der Tracht ist eine Pheromonfalle,<br />

das Mullerbrett. Der Vorteil dieser<br />

Methode: Sie kommt ohne Behandlungsmittel<br />

aus und wirkt rein<br />

biotechnisch. Ich arbeite für die<br />

Ablegerbildung seit Jahren damit.<br />

Der Demeter-Verein Mellifera<br />

(für den Herr Muller auch arbeitet)<br />

hat vor einigen Jahren einen<br />

Versuch mit dieser Pheromonfalle<br />

durchgeführt und publiziert. Das<br />

Ergebnis schien wenig befriedigend<br />

zu sein, weil der Wirkungsgrad<br />

zwischen 50 und 70% lag.<br />

Dabei waren zwei wesentliche<br />

Schwachpunkte in dieser Untersuchung<br />

zu Tage getreten. Erstens<br />

wurde die Falle falsch ins Volk<br />

eingelegt. Der Ausflug des Brettes<br />

wurde auf der Rückseite der Beute<br />

platziert. Der entstehende Luftzug<br />

durch die Pheromonfalle führte<br />

dazu, dass die <strong>Bienen</strong> das Gitter<br />

mit Propolis abdichteten und dadurch<br />

die „Duftverbindung“ zwischen<br />

den Beutenteilen verloren<br />

ging. Das machte die Pheromonfalle<br />

unwirksam. Natürlich kann eine<br />

Falle, die Milben aus der Brut entfernen<br />

soll, nur einen Wirkungsgrad<br />

erzeugen, der bei ca. 70%<br />

liegt. Das bedeutet aber dennoch,<br />

dass es zu einer erheblichen Entlastung<br />

des Volkes beiträgt, wenn<br />

man das System im Mai anwendet.<br />

Details über dieses System:<br />

www.bienenschmid.at/mullerbrett.<br />

Als vor einigen Jahren die sommerlichen<br />

Hitzewellen begannen,<br />

und viele Imker bei wochenlangen<br />

Temperaturen nahe der 40°C Skrupel<br />

hatten, mit Ameisensäure die<br />

Völker zu belasten, führte ich meine<br />

Versuche mit totaler Brutentnahme<br />

durch. Bei dieser Methode<br />

entnimmt man sofort 70% der<br />

Milben, die sich im Hochsommer<br />

in der Brut befinden. Eine Oxalsäurebehandlung<br />

des brutfreien<br />

Volkes scheint eine einfache Sache<br />

zu sein und man hat sofort eine<br />

wirksame Hauptbehandlung, ohne<br />

auf Witterungseinflüsse Rücksicht<br />

nehmen zu müssen. Soweit die<br />

Theorie. In der Praxis zeigten sich<br />

doch einige Schwierigkeiten, weshalb<br />

ich diese Methode nicht mehr<br />

anwende.<br />

Als erstes Problem stellt sich<br />

dar – was mache ich mit der entnommenen<br />

Brut? Vernichten im<br />

Wachsschmelzer? Sonnenwachsschmelzer<br />

sind ungeeignet! Im<br />

Dampfwachsschmelzer Brutwaben<br />

auskochen ist martialisch. Ich<br />

möchte den Geruch von gekochter<br />

Brut nicht mehr in der Nase<br />

haben! Sind Brutscheunen eine<br />

Lösung? Damit erzeugt man klassisch<br />

Reinvasionen. Am eigenen<br />

<strong>Bienen</strong>stand ist es nicht sinnvoll.<br />

Auf einem „Seuchenstand“ schickt<br />

man den Nachbarimkern Milben<br />

mindestens im Umkreis von zwei<br />

Kilometern – das ist unmoralisch.<br />

Ein weiterer Grund für die<br />

schlechte Wirkung dieser Methode<br />

ist die Restentmilbung des brutfreien<br />

Volkes. Wenn man die Oxalsäurebehandlung<br />

während der<br />

Flugzeit durchführt, ist sie nicht<br />

wirksam. 30% der phoretischen<br />

Milben erreicht man nicht und<br />

diese erzeugen im September eine<br />

massive Milbenbelastung.<br />

Man müsste die Behandlung<br />

in der Nacht durchführen. Das<br />

ist beim Träufeln eine Herausforderung!<br />

Jeder, der schon einmal<br />

Oxalsäureverdampfung<br />

Fotos: Christian Schmid<br />

12 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>


VARROA<br />

mit einer Stirnlampe in ein Volk<br />

hineingeschaut hat, weiß das.<br />

Bedampfen mit Oxalsäure ist die<br />

schonendere Methode für die Biene.<br />

Das geht nachts auch sehr gut,<br />

dazu aber noch später beim Thema<br />

Blockbehandlung. Ein wesentlicher<br />

Nachteil der totalen Brutentnahme<br />

ist die Irritation des Volkes in der<br />

Zeit, wo sie eigentlich beginnen<br />

sollten, Winterbienen zu produzieren.<br />

Falls keine gute Pollenversorgung<br />

vorhanden ist, wird ein Volk<br />

das nicht goutieren!<br />

Jetzt möchte ich mich der traditionellen<br />

Methode zuwenden – die<br />

klassische Ameisensäurebehandlung.<br />

In Österreich sind verschiedene<br />

Ameisensäureprodukte zugelassen.<br />

Alle <strong>aktuell</strong>en Zulassungen<br />

findet man im Arzneispezialitätenregister<br />

https://aspregister.basg.<br />

gv.at. Mit Stand Februar <strong>2023</strong> sind<br />

verschiedene Produkte mit 85%<br />

und 60% Ameisensäure flüssig und<br />

ein mit Ameisensäure imprägnierter<br />

Streifen als Behandlungsmittel<br />

zugelassen.<br />

Die Ameisensäure wirkt durch<br />

Verdampfung und ist das einzige<br />

Behandlungsmittel, das auch in<br />

die verdeckelte Brut hineinwirkt.<br />

Leider wird der Wirkungsgrad<br />

durch verschiedene äußere Umstände<br />

beeinflusst, die der Imker<br />

nicht steuern kann. Temperatur<br />

und Luftfeuchtigkeit spielen eine<br />

große Rolle. Verschiedene Hersteller<br />

warnen vor der Anwendung<br />

bei Temperaturen über 30°C. Ich<br />

habe aber beobachtet, dass in<br />

Einfacher<br />

Ameisensäureverdunster<br />

unseren Breitengraden bei sommerlicher<br />

Hitze nahe an 40°C eine<br />

Ameisensäurebehandlung immer<br />

noch möglich und wirksam ist. Bei<br />

diesen Temperaturen haben wir in<br />

Österreich meist auch eine hohe<br />

Luftfeuchtigkeit, die die Wirkung<br />

der Ameisensäure stark dämpft<br />

und daher kein Problem für die<br />

<strong>Bienen</strong> darstellt. Es gibt Hersteller,<br />

die eine Anwendung bis zu 10°C<br />

empfehlen. Ich würde mich bei<br />

Tagestemperaturen unter 20°C<br />

nicht mehr auf eine Ameisensäurebehandlung<br />

verlassen.<br />

Entgegen mancher Expertenäußerungen<br />

ist es in Österreich<br />

gleichgültig, mit welcher Methode<br />

man Ameisensäure in die Völker<br />

bringt. Es gibt keine zugelassenen<br />

oder verbotene Applikatoren. Die<br />

klassischen Verdampfer wie Liebig<br />

oder Nassenheider funktionieren<br />

gut, weil sie gleichmäßig über<br />

mehrere Tage die Ameisensäure<br />

ins Volk bringen. Das ist deshalb<br />

so wichtig, weil die schnelle<br />

Einbringung, wie das durch die<br />

Schwammtuchmethode passiert,<br />

Königinnenverluste erzeugen<br />

kann, die phoretischen Milben<br />

nicht erreicht und auch nicht in<br />

die verpuppten Brutzellen wirkt.<br />

Die Langzeitbehandlung ist daher<br />

überlegen, hat aber dennoch nur<br />

einen Wirkungsgrad von ca. 85%.<br />

Deshalb muss man auch zwei<br />

Ameisensäurebehandlungen<br />

durchführen, um die Milbenlast<br />

derart zu senken, dass man die<br />

Völker retten kann. Die Schäden,<br />

die an den <strong>Bienen</strong> entstehen, sind<br />

nicht unerheblich, insbesondere<br />

weil im August und September die<br />

langlebigen Winterbienen herangezogen<br />

werden sollen, die viel<br />

Ammenarbeit des <strong>Bienen</strong>volkes<br />

erfordern.<br />

Ich selbst habe im Sommer<br />

2022 einen Vergleich von verschiedenen<br />

Behandlungsmethoden<br />

durchgeführt. Die Conclusio folgt<br />

am Ende des Artikels. Dabei war<br />

eine Methode die Einbringung<br />

von Ameisensäure über ein sehr<br />

einfaches System, bei dem in<br />

einem Zeitraum von ca. 30 Stunden<br />

50ml Ameisensäure (85%) ins<br />

Volk hineinverdunstet. In dem<br />

Kunststoffbeutel befindet sich eine<br />

Küchenrolle zur Verdunstung der<br />

AS. Mit dem Zahnstocher wird der<br />

Beutel mitten im Brutnest auf die<br />

Oberträger der Rähmchen gehängt.<br />

Diese Behandlung habe ich<br />

zweimal durchgeführt: Ende Juli<br />

und Ende August.<br />

Seit 2017 ist ein Varroabekämpfungsmittel<br />

zugelassen, das auf<br />

Basis von Oxalsäure funktioniert<br />

(VarroMed) und ins <strong>Bienen</strong>volk geträufelt<br />

wird. Das Mittel ist in allen<br />

europäischen Staaten zugelassen<br />

und wurde dort auch erprobt. Früher<br />

bestand die Lehrmeinung, dass<br />

eine <strong>Bienen</strong>generation maximal<br />

einmal mit Oxalsäure Kontakt haben<br />

darf. Sie wirkt zwar bedeutend<br />

besser als Ameisensäure (>95%),<br />

aber nur gegen die phoretischen<br />

Milben (also nicht in die Brut) und<br />

wurde daher früher nie als Hauptbehandlung<br />

im Sommer angewandt.<br />

Die Gebrauchsinformation<br />

von VarroMed sagt jedoch, dass im<br />

Sommer bis zu fünf Behandlungen<br />

im Abstand von sieben Tagen<br />

erfolgen können. Offenbar vertragen<br />

Sommerbienen häufiger die<br />

Behandlung mit Oxalsäure.<br />

Das hat mich dazu ermutigt<br />

Versuche mit Oxalsäureverdampfung<br />

durchzuführen (diese ist weit<br />

weniger belastend als die Träufelmethode).<br />

Ich habe mich entschlossen,<br />

eine Blockbehandlung<br />

<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 13


VARROA<br />

durchzuführen und die <strong>Bienen</strong><br />

im Abstand von drei Tagen fünfmal<br />

mit Oxalsäure zu bedampfen:<br />

Tag 1, Tag 4, Tag 7, Tag 10, Tag<br />

13. Damit erreicht man über den<br />

Zyklus einer Brutverdeckelung alle<br />

Milben, die aus Brutzellen schlüpfen,<br />

bevor sie wieder eine neue<br />

Brutzelle parasitieren können. Wesentlich<br />

bei der Verdampfung ist,<br />

in einer bienenflugfreien Zeit zu<br />

behandeln. Bei Schönwetter ist das<br />

nur in den Nachtstunden möglich.<br />

Ansonsten erwischt man wieder<br />

nicht alle phoretischen Milben!<br />

Ich verwende zur Bedampfung<br />

den Sublimox oder Provap 18.<br />

Diese Geräte haben keine Wärmequelle<br />

im <strong>Bienen</strong>volk. Eine Bohrung<br />

im Putzkeil des Bodens der<br />

Beute ermöglicht es, den Oxalsäuredampf<br />

einzublasen. Das beunruhigt<br />

die <strong>Bienen</strong> so wenig, dass man<br />

es auch bei offenen Fluglöchern<br />

machen kann. Eine Behandlung<br />

dauert weniger als eine Minute<br />

und ist daher sehr rasch und effizient<br />

durchführbar.<br />

Sowohl Ameisensäure als auch<br />

Oxalsäure belasten den Panzer der<br />

<strong>Bienen</strong>. Deshalb ist es von Bedeutung,<br />

eine Lösung zu finden, die<br />

rein biotechnisch funktioniert und<br />

weder mit organischen Säuren,<br />

Terminkalender für<br />

das Bannwabenverfahren<br />

noch mit chemischen Mitteln<br />

erfolgt. Das Mullerbrett ist der<br />

erste Ansatz zu einem ganzjährigen<br />

Milbenbekämpfungskonzept.<br />

Jedoch reicht es leider nicht aus,<br />

eine Milbenreduktion durchzuführen,<br />

die ganz ohne andere Methoden<br />

auskommt.<br />

Schön wäre es, eine weitere biotechnische<br />

Maßnahme zu finden.<br />

Einer lange bekannten Methode,<br />

der Bannwabe, wurde in den letzten<br />

Jahren wieder mehr Aufmerksamkeit<br />

geschenkt. Die Bannwabe<br />

ist genau wie das Mullerbrett eine<br />

Pheromonfalle. Am Ende der <strong>Bienen</strong>saison<br />

wird die Bruttätigkeit<br />

der Königin auf zwei Waben eingeschränkt.<br />

Im Wienerwald ist das<br />

zwei Wochen vor dem Ende der<br />

Lindenblüte. Das lässt sich einfach<br />

mit einer Duplextasche erreichen.<br />

Eine andere Möglichkeit ist es, ein<br />

Schied mit einem Königinnengitter<br />

zu verwenden, mit dem man<br />

die Brutmöglichkeiten der Königin<br />

einschränkt. Alle Milben, die<br />

sich in Brutzellen außerhalb des<br />

Bereiches der Königin befinden,<br />

versuchen wieder Brutzellen zu<br />

finden, in denen sie sich vermehren<br />

können. Da diese Möglichkeit<br />

aber stark eingeschränkt ist,<br />

konzentriert sich in den bebrüteten<br />

Waben die Milbenpopulation.<br />

Weil die <strong>Bienen</strong> weniger Brut<br />

pflegen müssen und kaum Ammentätigkeit<br />

verrichten, beginnen<br />

sie früher mit Sammelflügen und<br />

erhöhen den Honigeintrag um bis<br />

zu 10%. Die stark parasitierte Brut<br />

wird dreimal entnommen und<br />

vernichtet. Die Milben werden von<br />

den offenen Brutwaben regelrecht<br />

angesaugt. Mit dieser Methode ist<br />

es nicht erforderlich, irgendeine<br />

Säure (OS oder AS) zu verwenden,<br />

stellt also eine rein biotechnische<br />

Maßnahme mit hohem Wirkungsgrad<br />

dar. Gleichzeitig kann altes<br />

Wabenmaterial aus den Völkern<br />

entnommen werden, was für die<br />

Vitalität und Gesunderhaltung<br />

eines <strong>Bienen</strong>volkes außerordentlich<br />

wichtig ist.<br />

CONCLUSIO<br />

Ein Vergleich der drei Methoden:<br />

• Ameisensäure zweimal angewandt<br />

Ende Juli und Ende August<br />

• Oxalsäure-Blockbehandlung<br />

mittels Verdampfer fünfmal alle<br />

drei Tage von Mitte bis Ende Juli<br />

• Bannwabenverfahren von Mitte<br />

Juli bis Mitte August<br />

Alle drei Methoden haben einen<br />

ähnlichen Behandlungserfolg gezeigt.<br />

Die Milbensituation war in<br />

allen Völkern nach der Behandlung<br />

gleich gut!<br />

Es scheint, dass die Ameisensäurebehandlung<br />

am wenigsten<br />

Aufwand erzeugt. Deshalb habe<br />

ich sie auf den Ständen angewandt,<br />

die am weitesten von zu<br />

Hause weg sind. Da die Bannwabe<br />

aber auch nur dreimal im Abstand<br />

von neun Tagen serviciert werden<br />

muss, werde ich in Zukunft mit<br />

diesem System vermehrt arbeiten.<br />

Die Oxalsäure-Blockbehandlung<br />

ist eine sehr wirkungsvolle<br />

Methode. Jedoch ist der Aufwand<br />

am größten. Diese Methode werde<br />

ich in Zukunft hauptsächlich als<br />

Akutmaßnahme einsetzen, wenn<br />

die Milbenbelastung im September<br />

oder Oktober zu hoch ist. Dann bedampfe<br />

ich allerdings nur dreimal<br />

im Abstand von sechs Tagen.<br />

Die Überlegenheit von biotechnischen<br />

Maßnahmen gegenüber<br />

der Anwendung von Säuren oder<br />

Giften ist jedoch klar zu sehen.<br />

Die <strong>Bienen</strong> werden weniger belastet.<br />

Wachs, Honig und auch Propolis<br />

weisen keine Rückstände von<br />

Varroaziden auf. So können nicht<br />

nur <strong>Bienen</strong>produkte auf höchstem<br />

Niveau erzeugt werden, auch die<br />

<strong>Bienen</strong> werden es danken.<br />

DRITTE ERKENNTNIS<br />

Verschiedene Methoden<br />

können erfolgreich eingesetzt<br />

werden – entscheidend ist es,<br />

zu verstehen sie zum richtigen<br />

Zeitpunkt und auf die richtige<br />

Weise einzusetzen!<br />

Fotos: Christian Schmid<br />

14 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>


VARROA<br />

Unkonventionell<br />

Foto: dpa/Tagesschau<br />

Aufsehenerregender<br />

Wirkstoff<br />

Lithiumchlorid wurde 2018 als<br />

Wundermittel angepriesen. Doch nur kurz.<br />

Was hat sich seither getan?<br />

Es hat berechtigten Grund,<br />

warum Ameisensäure und<br />

Oxalsäure gemeinsam mit<br />

gängigen biotechnischen<br />

Methoden am häufigsten in der<br />

ein oder anderen Kombination<br />

zur Varroabehandlung eingesetzt<br />

werden. Nichtsdestotrotz gab es<br />

in der Vergangenheit die ein oder<br />

andere Kuriosität, die für kurzes<br />

aber intensives Blitzlichtgewitter<br />

sorgte, darunter auch Lithiumchlorid.<br />

Bis heute hat das Mittel<br />

keine Zulassung.<br />

Wir schreiben das Jahr 2018.<br />

Gleich zu Jahresbeginn macht ein<br />

neues „Wunderheilmittel“ gegen<br />

Varroa auf sich aufmerksam. Lithiumchlorid<br />

ist der Wirkstoff der<br />

Stunde! Doch kurz darauf machen<br />

sich kritische Stimmen breit. Das<br />

Institut für <strong>Bienen</strong>kunde Celle<br />

warnt davor, Lithiumchlorid eigenmächtig<br />

anzuwenden. Mögliche<br />

Folgen: Brutschäden und Rückstände<br />

im Honig.<br />

2021 greift eine Studie von<br />

ungarischen Wissenschaftlern<br />

die Rückstandsproblematik auf. In<br />

einem Versuch wurde mit Lithiumchlorid<br />

versetzer Zuckersirup<br />

an Honigbienen verfüttert. Ergebnis:<br />

Das <strong>Bienen</strong>wachs blieb trotz<br />

dieser Behandlung rückstandsfrei.<br />

Allerdings stieg der Lithiumgehalt<br />

der <strong>Bienen</strong> selbst bis zum vierten<br />

Tag der Behandlung an, fiel dann<br />

wieder auf Kontrollniveau zurück.<br />

Ungedeckelter Honig war bis maximal<br />

15 Tage nach der Behandlung<br />

beeinträchtigt. Verdeckelter Honig<br />

blieb dauerhaft beeinträchtigt. Der<br />

Lithiumgehalt blieb insgesamt unter<br />

dem Niveau von kommerziell<br />

Fragen über Fragen zum<br />

Wirkstoff Lithiumchlorid<br />

erhältlichem Honig, der von Natur<br />

aus einen höheren Lithiumgehalt<br />

im Bereich von 38 bis 110 mg/kg<br />

aufweist wie Hernández et al. 2005<br />

und García et al. 2006 beschrieben.<br />

Erst 2022 beim Veitshöchheimer<br />

Imkerforum gab Dr. Berg vom<br />

Institut in Veitshöchheim klar zur<br />

Antwort, dass die Behandlung mit<br />

Lithiumchlorid Nebenwirkungen<br />

auf die <strong>Bienen</strong>brut hat. Genauere<br />

Untersuchungen diesbezüglich<br />

startete die Universität Hohenheim<br />

2021 in einem dreijährigen<br />

Forschungsprojekt (läuft bis<br />

31. Jänner 2024). Zentrales Ziel des<br />

Projektes ist es, für die Imkerei<br />

praxistaugliche Applikationen mit<br />

diesem neuen Wirkstoff zu entwickeln,<br />

um so Völkerverluste und<br />

Einkommenseinbußen weitgehend<br />

zu reduzieren.<br />

Fazit: Noch ist vieles unklar,<br />

die Forschung jedenfalls zeigt am<br />

Wirkstoff „Lithiumchlorid“ gegen<br />

Varroa durchaus Interesse.


IMKERINNEN VOR!<br />

Weltfrauentag<br />

Imkerinnen<br />

am Vormarsch<br />

Zum Tag der Frau am 8. <strong>März</strong> ein Status quo.<br />

Noch ist die Imkerei eine<br />

männliche Domäne.<br />

Von allen Imker*innen<br />

in Österreich sind rund<br />

17% weiblich. Den höchsten Imkerinnen-Anteil<br />

hat Wien mit 29,7%,<br />

gefolgt von NÖ mit 22,7%, Vorarlberg<br />

mit 19,7%, der Steiermark<br />

mit 19,5%, Burgenland mit 18%,<br />

OÖ mit 17%, Tirol und Kärnten<br />

mit jeweils 16% und Salzburg mit<br />

rund 11%. Speziell in den letzten<br />

Jahren ist der Frauenanteil rasant<br />

gestiegen. Die Tendenz ist anhaltend.<br />

Man hat den Eindruck, dass<br />

Imkerinnen manchmal lieber im<br />

Hintergrund agieren, das Rampenlicht<br />

nicht suchen. Das spürt man,<br />

auch wenn mittlerweile immer<br />

mehr Damen motiviert und voller<br />

Eifer in offiziellen Ämtern wirken.<br />

Im Vorstand des ÖIB ist noch<br />

keine Kollegin vertreten. Unter<br />

den 14 Bundesreferent*innen sind<br />

immerhin vier Imkerinnen. Rosi<br />

Fellner und Valeria Voit als Bundesjugendreferentinnen,<br />

Elisabeth<br />

Thurner in der Zuchtarbeit und<br />

Gertrude Haumer im Bereich der<br />

ökologischen <strong>Bienen</strong>haltung leisten<br />

unverzichtbare und wertvolle<br />

Arbeit. Weiter so! Gleichzeitig wäre<br />

es schön, wenn sich noch mehr<br />

Kolleginnen für offizielle Ämter<br />

finden würden.<br />

Anlassbezogen hat <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong><br />

weibliche Akteurinnen der männlich<br />

dominierten Imkereiszene um<br />

Statements gebeten. Einige haben<br />

das Angebot gerne angenommen.<br />

Über 30 Imkerinnen und <strong>Bienen</strong>freunde<br />

wurden kontaktiert.<br />

Seit ich <strong>Bienen</strong> betreue,<br />

sehe ich die Natur mit<br />

ganz anderen Augen.<br />

Ich beobachte die<br />

vielen Blumen und<br />

Bäume und achte auf<br />

ihre Blühzeiten. Den<br />

Jahreskreislauf erlebe<br />

ich intensiver und ich kann<br />

meinen Kindern und Naturinteressenten<br />

viele kleine Dinge im Leben weitergeben. Das<br />

motiviert mich!<br />

Ich halte es für problematisch, immer<br />

noch eine Imkerschaft vorzufinden, besonders<br />

auch im Funktionärswesen, in der Frauen nur<br />

toleriert werden. Viele Angebote richten sich<br />

vorwiegend an männliche Imker. Die Bedürfnisse<br />

der weiblichen Imker werden häufig nicht<br />

wahrgenommen oder belächelt. In unserem<br />

Verein ist das nicht mehr so, da wir sehr darauf achten,<br />

weibliche und männliche Imker gleichermaßen in ihren Bedürfnissen<br />

und Möglichkeiten zu berücksichtigen!<br />

EDITH PANZENBÖCK,<br />

Obfrau Imkerinnen und Imker Wien West<br />

CHRISTIANA WALCH,<br />

Wanderlehrerin in OÖ<br />

Die Zucht von <strong>Bienen</strong>königinnen, die schon seit<br />

über 30 Jahren meine Leidenschaft und mein Beruf<br />

ist, ist nach wie vor eine fast reine Männerdomäne.<br />

Rückblickend kann ich sagen, dass ich mir Respekt<br />

und Anerkennung oftmals schon schwer erarbeiten<br />

habe müssen. Ich war und bin aber immer dankbar für<br />

den intensiven und bereichernden Diskurs mit vielen sehr<br />

geschätzten männlichen Kollegen und Freunden.<br />

INGRID SCHMARANZER,<br />

Vizepräsidentin des ÖEIB<br />

Es gibt keine<br />

signifikanten<br />

Unterschiede zwischen<br />

Imkerinnen und<br />

Imkern: Was Frauen<br />

an Muskelkraft fehlt,<br />

kann durch Technik und<br />

Planung wettgemacht werden.<br />

Ich finde es gut, wenn Frauen in männlichen<br />

Domänen ihre Sicht einbringen können.<br />

VERENA HAGELKRUYS,<br />

Imkermeisterin und ehem. interimistische<br />

Präsidentin des ÖEIB<br />

Fotos: Privat<br />

16 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>


IMKERINNEN VOR!<br />

Meine Erfahrungen als Referentin für Imkerinnen im<br />

Landesverband für <strong>Bienen</strong>zucht in Kärnten haben mich<br />

gelehrt, dass Imkerinnen sehr an der Natur und Umwelt<br />

interessiert sind und die <strong>Bienen</strong> oftmals aus ökologischen<br />

Gesichtspunkten gehalten werden. Frauen fragen häufig<br />

kritisch nach, sind sensibler im Umgang mit den <strong>Bienen</strong><br />

und an Informationen sehr interessiert. Aber auch der<br />

Austausch mit anderen Imkerinnen ist ihnen wichtig. Um dies<br />

zu unterstützen, finden in Kärnten immer wieder Stammtische für<br />

Imkerinnen an verschiedenen Orten in Kärnten statt!<br />

EVA KRÜLL-KOREN,<br />

Referentin für Imkerinnen im LV für <strong>Bienen</strong>zucht in Kärnten<br />

Unterschiede in der Imkerei sind vielleicht nicht immer<br />

geschlechterspezifisch, auch wenn viele Frauen vielleicht<br />

denken, dass wir die vermeintlich feineren Antennen<br />

haben. Vielmehr glaube ich, dass der Zugang zur Imkerei<br />

mit uns und unserer eigenen Sozialisierung zu tun hat. Ein<br />

Teil der männlichen Imker hat womöglich ein Problem mit<br />

der Weiblichkeit in der Imkerei – eh lustig, wo sie sich doch<br />

mit einem sehr weiblich dominierten Superorganismus<br />

beschäftigen ;)<br />

GABRIELE STERKL,<br />

Obfrau IV Wieselburg-Petzenkirchen (NÖ)<br />

Was für mich die Imkerei ausmacht: Die Vorfreude auf<br />

das Frühjahr, um die <strong>Bienen</strong> bei ihrer Entwicklung durchs<br />

Jahr begleiten zu dürfen. Wenn ich an einem Tag im<br />

Sommer, von frühmorgens bis zur Abenddämmerung bei<br />

meinen <strong>Bienen</strong> draußen bin, falle ich müde ins Bett und<br />

bin trotzdem von Glück beseelt – die Arbeit bei den <strong>Bienen</strong><br />

ist erfüllend wie wohl kaum eine andere. Als Mutter von<br />

drei Kindern ist die Vereinbarkeit von Familie und Imkerei mit<br />

50 <strong>Bienen</strong>völkern und Königinnenzucht nur mit der großartigen<br />

Unterstützung meines Mannes möglich!<br />

LAURENTIA BLAMAUER,<br />

Imkermeisterin in NÖ, erhielt die Goldene Honigwabe <strong>2023</strong><br />

für ihren Blütenhonig<br />

Ich denke, dass man als Frau einen anderen Blickwinkel<br />

in die Imkerei hineinbringen kann. Vorrang hat bei mir<br />

die Ökologie, der Umweltschutz, der Gesundheitsaspekt<br />

und der Spaß. Zu meinen Imkeranfängen gab es noch<br />

keine weiblichen Vorbilder in der Imkerei. Es waren die<br />

versierten Imker Wiens, die mich alles gelehrt haben, was<br />

ich kann. Heute ist dies wiederum anders zu sehen, denn<br />

die letzten Jahre über holen die Frauen auf.<br />

MARIA LEITGEB,<br />

Imkermeisterin in Wien und Administration ÖIB-Büro<br />

Das Zusammenwirken in einem <strong>Bienen</strong>volk ist<br />

für mich seit jeher nicht nur faszinierend, sondern<br />

auch auf eine gewisse Weise wegweisend. Nur<br />

gemeinsam können wir stark sein!<br />

ELISABETH THURNER,<br />

Obfrau LV für <strong>Bienen</strong>zucht in Kärnten<br />

Wissen für<br />

Einsteiger*inen<br />

Terminologie<br />

der Völker<br />

WAS BEDEUTET ABLEGER,<br />

KEHRSCHWARM &<br />

WIRTSCHAFTSVOLK?<br />

Ein Ableger ist ein durch<br />

imkerliches Zutun entstandenes<br />

neues <strong>Bienen</strong>volk. Analog<br />

zu anderen Sparten wie dem<br />

Pflanzenbau, wo der Begriff<br />

des Ablegers auch durchaus<br />

geläufig ist, ist die Ablegerbildung<br />

auch in der Imkerei<br />

eine wesentliche Form der<br />

Verjüngung und Erweiterung<br />

des Bestandes. Gleichzeitig<br />

kann die Ablegerbildung<br />

schwarmtriebdämpfend<br />

wirken und hilft auch beim<br />

Kampf gegen die Varroamilbe.<br />

Im Unterschied zum Ableger<br />

besteht ein Kehrschwarm<br />

nur aus <strong>Bienen</strong> ohne Rähmchen<br />

und ohne Brut. Der<br />

Kehrschwarm ist mit einem<br />

Naturschwarm vergleichbar,<br />

wobei auch der Kehrschwarm<br />

mit imkerlichem Zutun gebildet<br />

wird, daher wird für den<br />

Kehrschwarm auch der Begriff<br />

Kunstschwarm verwendet.<br />

Die Jungvolkbildung mittels<br />

Kehrschwarm ist eine sehr<br />

empfehlenswerte Methode!<br />

Kehrschwärme können effizient<br />

gegen die Varraomilbe behandelt<br />

werden und auch der<br />

Wabenkörper wird von Grund<br />

auf neu gebaut. Damit ist das<br />

Wachs rückstandsfrei und erfüllt<br />

höchsten Bio-Standard!<br />

Als Wirtschaftsvolk wird<br />

ein <strong>Bienen</strong>volk bezeichnet,<br />

das im <strong>aktuell</strong>en <strong>Bienen</strong>jahr<br />

so stark ist, dass sich damit<br />

wirtschaften lässt – sprich<br />

Honig, Blütenpollen, Wachs<br />

und Propolis ernten. Verfügt<br />

das Wirtschaftsvolk über eine<br />

Reinzuchtkönigin, spricht man<br />

von einem Reinzuchtvolk –<br />

Mehrpreis rund 15%!<br />

<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 17


VOM FACH<br />

Voksstärke<br />

Warum weder zu schwach,<br />

noch zu stark gut ist<br />

Beim Auswintern wird vieles kontrolliert und beurteilt, wie im Infoblock<br />

erläutert. Der Volksstärke wird ein eigener Bericht gewidmet.<br />

THOMAS SPRENGER, buckfast.sprenger@gmx.at<br />

Beim ersten Öffnen werden<br />

Völker auf folgende<br />

Kriterien kontrolliert:<br />

Ist Arbeiterinnenbrut<br />

vorhanden? Gibt es eventuelle<br />

Krankheitszeichen? Wie ist die<br />

Volksstärke und ist das dafür vorhandene<br />

Futter ausreichend?<br />

In einem durchschnittlich starken<br />

Volk (8 bis 11 Dadant-Waben)<br />

sollten sich mindestens 10, besser<br />

15 Kilogramm Futter befinden.<br />

Das entspricht zwei bis vier verdeckelten<br />

Futterwaben (Dadant).<br />

Ja, es gibt auch Völker mit zu viel<br />

an Futter, dieses Problem lässt<br />

sich jedoch leichter beheben als<br />

umgekehrt. In diesem Fall werden<br />

Futterwaben vom Volk mit zu viel<br />

Futter in das Volk mit zu wenig<br />

Volk mit durchschnittlicher<br />

Stärke: Nahezu alle Waben<br />

sind besetzt, lediglich die<br />

Randwaben noch nicht.<br />

Futter gehängt (ohne ansitzende<br />

<strong>Bienen</strong>!). Aus dem Volk mit zu<br />

wenig Futter kommt anstelle der<br />

vollen Futterwabe eine schwächer<br />

gefüllte Futterwabe oder eine<br />

Leerwabe. So kann annähernd ein<br />

Ausgleich erfolgen, diese Völker<br />

müssen während ihrer Entwicklung<br />

aber weiter beobachtet<br />

werden. Im Idealfall sind solche<br />

Eingriffe aber nicht nötig!<br />

Bei der Frühjahrskontrolle<br />

haben wir auch die einmalige Gelegenheit,<br />

alte Brutwaben an den<br />

Rand des Brutraumes oder hinter<br />

das Schied zu geben, um sie später<br />

auszusondern und einzuschmelzen.<br />

Diese dürfen während dieser<br />

Maßnahme nicht bebrütet sein<br />

(keine Eier, Larven etc.). Insgesamt<br />

sollte die Kontrolle des Volkes,<br />

inklusive Feststellung der Futterreserven<br />

und Verbringung von ein<br />

bis zwei alten Waben an den Rand,<br />

nicht länger als drei bis fünf Minuten<br />

benötigen. Wir dürfen nicht<br />

vergessen, dass die Temperatur<br />

im Brutnest sehr wichtig ist und<br />

das Volk auf keinen Fall auskühlen<br />

darf! Überdies bringen wir durch<br />

unsere Arbeit eine Unordnung in<br />

das <strong>Bienen</strong>volk, die es mühsam<br />

wieder korrigieren muss. Auch<br />

müssen wir stets auf übermäßige<br />

Gaben von Rauch verzichten, denn<br />

wir wollen unsere <strong>Bienen</strong> weder<br />

verschrecken noch ängstigen. Ein<br />

zu gut gemeinter Rauchstoß gibt<br />

außerdem ein falsches Bild über<br />

die Volksstärke ab. Der Smoker<br />

sollte nur bei Bedarf eingesetzt<br />

werden, sprich, wenn das Volk<br />

übermäßig sticht. Ansonsten verzichten<br />

wir komplett auf die Anwendung<br />

des Smokers.<br />

WAS TUN MIT ZU<br />

SCHWACHEN VÖLKERN?<br />

Völker, die weniger als die Hälfte<br />

der zur Verfügung stehenden Wabenzahl<br />

bedecken, sind schwach.<br />

Die Zugabe einer nicht mit <strong>Bienen</strong><br />

besetzten Brutwabe aus<br />

einem starken Volk bringt nicht<br />

den gewünschten Erfolg, da das<br />

schwache Volk nicht die <strong>Bienen</strong>masse<br />

besitzt, die zugegebene<br />

Brut ausreichend zu wärmen. Die<br />

einzige Alternative, die uns bleibt<br />

um das Volk zu retten, ist die Verringerung<br />

des verfügbaren Raumes,<br />

damit dieser besser gewärmt<br />

werden kann und die <strong>Bienen</strong> die<br />

nötige Brutnesttemperatur halten<br />

können. Im Dadant-Brutraum geschieht<br />

dies mittels Trennschied.<br />

Bei mir ist das ein 18mm dickes<br />

Holzbrett, wo ein Oberträger<br />

eines alten Rähmchens (ebenfalls<br />

verschmälert auf 18mm) draufgeschraubt<br />

wurde. Wir verringern<br />

also die verfügbare Wabenzahl<br />

auf die Zahl, die das jeweilige Volk<br />

gut besetzt, die restlichen Waben<br />

kommen hinter das Schied. Achtung,<br />

im nun verkleinerten Brutbereich<br />

ist auf das Vorhandensein<br />

von ausreichend Futter zu achten!<br />

Besetzt das Volk drei Waben<br />

oder weniger, sollte man es mit<br />

anderen schwachen Völkern vereinigen<br />

bzw. einem starken aber<br />

Fotos: Thomas Sprenger<br />

18 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>


Links: Die zwei gegebenen Mittelwände (helle Rähmchen)<br />

werden binnen einer Woche ausgebaut und bebrütet.<br />

Rechts: Hier war der Imker zu spät dran, den <strong>Bienen</strong> Raum<br />

zu geben: Wildbau mit verdeckelter Brut!<br />

weisellosen Volk die Brutwaben<br />

inklusive der Königin zuhängen.<br />

Ich persönlich mache das ohne<br />

Zeitungspapier oder sonstige<br />

Hilfsmittel, diese werden von den<br />

<strong>Bienen</strong> in den Wabenbau integriert<br />

und es ist mühsam, diese<br />

Zeitungsfetzen dann später heraus<br />

zu operieren. Nur die Königin wird<br />

zur Sicherheit gekäfigt (ohne Begleitbienen)<br />

und mittels Futterteig<br />

sofort zum Freifressen gegeben.<br />

PROBLEME MIT DEM<br />

ZU STARKEN VOLK<br />

Ein Volk ist überstark, wenn es<br />

zu diesem Zeitpunkt (Ende Februar/Anfang<br />

<strong>März</strong>) mehr als die<br />

zur Verfügung stehende Wabenzahl<br />

bedeckt und vielleicht schon<br />

beginnt, hinter dem Schied zu<br />

bauen. Es könnte Probleme mit<br />

den Futtervorräten geben, diese<br />

werden dann oft zu stark verzehrt.<br />

Außerdem ist es aufgrund<br />

der großen <strong>Bienen</strong>masse in diesen<br />

Völkern oft wärmer und so sind<br />

die Sammelbienen geneigt, bei zu<br />

niedrigen Temperaturen auszufliegen.<br />

Sie fliegen damit oft in den<br />

Erfrierungstod. Wir haben wenige<br />

Möglichkeiten, ein überstarkes<br />

Volk in dieser Zeit des Jahres zu<br />

korrigieren. Ein Umhängen von<br />

Brutwaben kommt nicht in Frage,<br />

ebenso wenig ein Platztausch des<br />

ganzen Volkes mit einem schwächeren<br />

Volk, diese Künsteleien<br />

machen nur Arbeit mit fragwürdigem<br />

Nutzen. Wir können diesem<br />

Volk lediglich eine Baumöglichkeit<br />

(Mittelwand) zur Verfügung stellen,<br />

sofern das Volk schon Wildbau<br />

errichtet, und gegebenenfalls<br />

Futterwaben zuhängen.<br />

NATÜRLICHE ENTWICKLUNG<br />

OHNE REIZFÜTTERUNG<br />

Ein wichtiger Punkt, dessen Bedeutung<br />

immer unterschätzt wird:<br />

Es soll keine Reizfütterung erfolgen!<br />

Weder mit Honiglösung noch<br />

mit Teig erachte ich eine Reizfütterung<br />

für sinnvoll. Mit Honiglösung<br />

erreicht man ein übermäßiges<br />

Aufführen von Drohnenbau in<br />

der künftigen Entwicklung und<br />

ein vorzeitiges Aufkommen des<br />

Schwarmtriebes. Damit die <strong>Bienen</strong><br />

hingegen den Teig aufnehmen<br />

können, benötigen sie eine große<br />

Menge an Wasser, das erst gesammelt<br />

werden muss. Bleibt es<br />

langanhaltend kalt, kann der Teig<br />

nicht gut aufgenommen werden.<br />

Abgesehen davon verfälscht Reizfütterung<br />

das Prüfergebnis der<br />

Völker (Frühjahrsentwicklung aus<br />

eigenem Antrieb).<br />

Die folgende Erweiterung<br />

erfolgt gemäß den Bedürfnissen<br />

der <strong>Bienen</strong>, sobald der Bautrieb<br />

erwacht, werden zwei Mittelwände<br />

an den Rand des Brutnestes<br />

(zwischen der letzten Brutwabe<br />

und der Pollen/Futterwabe) gegeben,<br />

bei mir im Wienerwald ist<br />

dies bei entsprechend warmem<br />

Wetter ca. ein bis zwei Wochen<br />

vor Beginn der Kirschblüte. Zum<br />

Zeitpunkt der aufbrechenden<br />

Kirschblüte, also im Regelfall ein<br />

bis zwei Wochen später, erfolgt die<br />

Gabe des ersten Aufsatzes (Flachzarge).<br />

Wichtig ist nun, den Völkern<br />

ausreichend Platz zur Verfügung<br />

zu stellen, denn die Zellen, die die<br />

Königin für die Eiablage benötigt,<br />

dürfen nicht mit frischem Nektar<br />

belegt werden!<br />

GUTES MONITORING FÜR<br />

ZÜCHTUNG/SELEKTION<br />

Zum Zeitpunkt der Auswinterung<br />

beginnen wir auch mit den Aufzeichnungen<br />

über die <strong>Bienen</strong>völker<br />

und deren Leistungen. Festgehalten<br />

werden der Anteil besetzter<br />

Waben an der Gesamtzahl verfügbarer<br />

Waben, Futterreserven und<br />

eventuell die Sanftmut (sofern das<br />

Volk ausschließlich aus <strong>Bienen</strong> der<br />

<strong>aktuell</strong>en Königin besteht). Interessant<br />

sind <strong>aktuell</strong> Völker, die wenig<br />

Winterfutter verbraucht haben und<br />

eine durchschnittliche Volksstärke<br />

besitzen. Zu schwache Völker<br />

scheiden aus dem Selektionsprozess<br />

aus, überstarke können durch<br />

ein Aufkommen des Schwarmtriebes<br />

später ausselektiert werden.<br />

Zuchtziel ist eine geringe Zehrung<br />

der Winterreserven und eine<br />

vorsichtige, aber kontinuierliche<br />

Entwicklung ohne Reizfütterung.<br />

Wichtig ist auch die Krankheitsfestigkeit<br />

und Sanftmut der <strong>Bienen</strong>,<br />

dies sollte jedoch auch nicht züchtenden<br />

Imkern und Imkerinnen ein<br />

Anliegen sein. Denn mit stechfreudigen<br />

<strong>Bienen</strong> kann man nicht<br />

gut imkern, vor allem nicht in den<br />

dicht besiedelten Gebieten.<br />

<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 19


INFORMATION<br />

Wo stehe ich mit<br />

meinen Produkten?<br />

Wie „gut“ sind sie<br />

wirklich? Durch<br />

die Teilnahme bei Wettbewerben<br />

unterzieht man sich einer offiziellen<br />

Bewertung, die eine Portion<br />

Mut erfordert, aber auch Raum für<br />

Weiterentwicklung schafft. Deshalb<br />

möchte ich auf diesem Wege allen<br />

Teilnehmer*innen von Bewerben<br />

herzlich gratulieren. Es ist immer<br />

ein guter Schritt nach vorne, der<br />

sich lohnt. Manchmal höre ich von<br />

dem ein oder anderen Missgeschick:<br />

„Das passiert mir beim nächsten<br />

Mal sicher nicht mehr“. Oft sind es<br />

Kleinigkeiten, die übersehen werden.<br />

Ich höre aber auch Stimmen<br />

Honigwettbewerbe<br />

Von Nutzen oder<br />

viel Lärm um nichts?<br />

Gewinnen wirklich immer die Gleichen?<br />

wie „Es gewinnen ja eh immer nur<br />

die Gleichen“. Da ist wahrscheinlich<br />

was dran und berechtigt. Durch die<br />

gemachten Erfahrungen entwickelten<br />

sich diese wiederholten Sieger*innen<br />

zu Spitzenproduzenten des Landes<br />

und wissen, worauf es ankommt. Die<br />

Bewertung ist in jedem Fall objektiv.<br />

Die Honigsensorik trägt dazu bei.<br />

HONIGSENSORIK<br />

Sie ist ein Instrument zur Beurteilung<br />

von Eigenschaften eines Produktes.<br />

Damit beschäftigt sich die Sensorikwissenschaft<br />

seit Jahrzehnten, geht<br />

den wahren Dingen auf den Grund<br />

und nützt letztlich nur die menschlichen<br />

Sinnesorgane als Werkzeug.<br />

Ein wichtiges Bindeglied zur Wissenschaft<br />

ist unsere Wegbegleiterin Dr.<br />

Eva Derndorfer, Dozentin und Autorin<br />

von mehreren Sensorikbüchern. Wir<br />

Sensoriker nutzen ihre Erkenntnisse<br />

und bilden uns ständig weiter, trainieren<br />

unsere Sinne.<br />

Beim Bundeswettbewerb wird auch<br />

die Kennzeichnung in die Bewertung<br />

miteinbezogen. Somit bekommen Teilnehmer<br />

*innen Feedback über etwaige<br />

Mängel und Vorschläge zur Korrektur.<br />

Dies hat schon einige vor Ärger oder<br />

Strafen bewahrt. Zweifellos bringen<br />

uns diese Wettbewerbe aber viel<br />

öffentliche Aufmerksamkeit. Plötzlich<br />

interessieren sich die Medien nicht nur<br />

für die <strong>Bienen</strong>, sondern auch für unseren<br />

wertvollen Honig bzw. Honigprodukte.<br />

Diese Veranstaltungen zeigen,<br />

dass unser österreichischer Honig zu<br />

den Top-Produkten der Direktvermarktungsszene<br />

zählt. Echt regional,<br />

nachhaltig und vor allem naturbelassen,<br />

sind plötzlich keine Schlagwörter<br />

mehr. Das ist es letztlich, was zählt!<br />

SEPP NIKLAS, Sensoriktrainer u. Juryleiter<br />

20 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>


WERBUNG<br />

<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 21


BIENENHALTUNG<br />

Thermoschied<br />

Imkern im<br />

angepassten Brutraum<br />

Imkern im angepassten Brutraum wird oft genannt. Dann fallen Begriffe<br />

wie Trennschied oder Thermoschied. Aber wozu das alles?<br />

Thermoschied für einen<br />

optimierten Wärmehaushalt<br />

im Brutraum<br />

Imker und Kassier im NÖLV<br />

Leo Schalhas imkert seit fünf<br />

Jahren im angepassten Brutraum.<br />

Mittlerweile nach der<br />

Methode von Hans Beer bzw. Jürgen<br />

Binder. Wie das ganze Handling<br />

funktioniert, darüber gibt es<br />

mittlerweile viel zu lesen. Wir<br />

haben ihn um die Beantwortung<br />

grundsätzlicher Fragen zum Thema<br />

gebeten, bei der das Warum<br />

und Wofür geklärt werden sollen:<br />

Die Grundidee ist zunächst,<br />

dass nur mit einem Brutraum gearbeitet<br />

wird und dort auch nur soviele<br />

Rähmchen sind, wie die Königin<br />

tatsächlich braucht. Das Schied<br />

ermöglicht eine Gliederung des<br />

Brutraums im Winter und Frühjahr<br />

sowie eine Begrenzung des<br />

Brutraums im Sommer – auch, um<br />

Wildbau zu verhindern. „Bei mir<br />

sind im Sommer konkret maximal<br />

7 bis 8 Rähmchen inkl. Drohnenrähmchen<br />

im Brutraum. Diese sind<br />

auf der ganzen Fläche bebrütet,<br />

es befindet sich kaum Honig/Nektar<br />

im Brutraum. Im Spätsommer<br />

wird der Brutraum mit Leerwaben<br />

aufgefüllt und sofort aufgefüttert<br />

(das ist wichtig, weil keine Futterreserven<br />

im Brutraum sind), die<br />

Überwinterung erfolgt einräumig.“<br />

Je nach Witterung wird der Brutraum<br />

im Spätherbst – heuer war<br />

es bis Mitte Jänner möglich – mit<br />

Thermoschied geteilt: 3 bis 4 Waben<br />

für die Wintertraube, Thermoschied,<br />

dahinter die restlichen<br />

vollen Futterwaben. Im Frühjahr<br />

wird je nach Entwicklung laufend<br />

erweitert bis auf 7 bis 8 Waben zu<br />

Trachtbeginn. „Dahinter haben<br />

die <strong>Bienen</strong> eine ‚Chillout-Area‘“,<br />

schmunzelt Schalhas.<br />

Grundsätzlich ist das Imkern<br />

im angepassten Brutraum für<br />

jede Beutengröße möglich. „Sinnvoll<br />

ist es allerdings vor allem<br />

bei Großraumbeuten wie Zander,<br />

österreichische Breitwabe, Dadant<br />

etc.“, erklärt Schalhas. Durch das<br />

Thermoschied erreicht man ganzjährig<br />

einen optimalen Wärmehaushalt<br />

im Brutbereich. Das<br />

Schied ist dabei nur ein Element.<br />

Zusätzlich wird auf den Gitterboden<br />

ein Wärmebrett (Sperrholzplatte)<br />

aufgelegt, sodass nur rund<br />

10% des Bodens offen sind. Ganz<br />

optimal ist auch eine alukaschierte<br />

Folie im Deckel. Das sorgt für<br />

weniger Futterverbrauch und eine<br />

frühere Entwicklung des Biens im<br />

Frühjahr. „Ich erreiche dadurch<br />

ziemlich gute Erträge in der Frühtracht.“<br />

Ähnliche Effekte sind auch<br />

von Styroporbeuten bekannt. „Für<br />

mich sind das einfache Handling<br />

und der geringere Zeitaufwand<br />

beim Imkern im angepassten Brutraum<br />

der entscheidende Vorteil.<br />

Mit meinen knapp 50 <strong>Bienen</strong>völkern<br />

wäre z.B. die Liebig-Methode<br />

unmöglich gewesen. So gehen<br />

Kontrollen, Behandlung, Abräumen<br />

etc. viel schneller.“<br />

ÜBER KRITIK AN DER METHODE<br />

Kritiker behaupten, dass der<br />

Brutraum beschränkt und somit<br />

die Energie des Volks von der<br />

Brut- zu Honigleistung „umgelenkt“<br />

wird, wodurch die Vitalität<br />

geschwächt wird. „Das kann bei<br />

richtiger Anwendung nie der Fall<br />

sein. Wir beschränken den Brutraum<br />

nicht, sondern passen ihn<br />

an, auf die maximale Legeleistung<br />

der Königin.“<br />

KONTAKT<br />

LEO SCHALHAS,<br />

lschalha@gmail.com<br />

BUCHTIPP<br />

„Imkern im angepassten Brutraum“,<br />

Anette und Günther Seifrid;<br />

Leitfaden und Basiswissen<br />

für Anfänger und Umsteiger<br />

Anpassung des<br />

Brutraums im<br />

Jahresverlauf nach<br />

IM Jürgen Binder;<br />

Kurzüberblick als PDF:<br />

Fotos: InShot GmbH, bienenladen.at<br />

22 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>


RECHT UND PFLICHT<br />

Fortsetzung<br />

Imkerei im Steuerund<br />

Sozialrecht<br />

Weiter geht's mit einem Überblick zu EHW und Produktionsformen.<br />

Der Bericht schließt an den Hauptartikel der Februarausgabe an.<br />

Foto: Privat<br />

Im letzten Teil habe ich die Thematik<br />

„Einheitswert der Imkerei“<br />

abgehandelt. Widmen wir<br />

uns nun einerseits der Frage:<br />

Wie komme ich nun zu einem EHW-<br />

Bescheid? Andererseits beleuchten<br />

wir noch die Thematik Urproduktion/Be-<br />

und Verarbeitung. Danach<br />

können wir endlich in das Thema<br />

der Einkommensteuer eintauchen.<br />

DER WEG ZUM<br />

EINHEITSWERTBESCHEID<br />

Stelle ich nun fest, dass mein<br />

Durchschnittsbestand im Oktober<br />

50 Völker beträgt und will ich einen<br />

Einheitswertbescheid darüber, muss<br />

ich diesen beantragen (§ 80 Abs. 1<br />

BewG). Auf der Homepage des BMF<br />

(www.bmf.gv.at) finden sich die<br />

Formulare unter "Services>Ämter<br />

und Behörden>Finanzamt Österreich>Formulare<br />

und Informationsquellen>Formulare<br />

Steuern & Zoll“.<br />

Für die Imkerei benötigen wir<br />

die Formulare „LuF1“ und „LuF1-T“.<br />

Das „Leitformular“ ist „LuF1“. Unter<br />

der Annahme, dass nur die Imkerei<br />

(ohne Grund und Boden und sonstige<br />

landwirtschaftliche Tätigkeit)<br />

betrieben wird, sind nur die Stammdaten<br />

in Punkt 1 „Angaben zum<br />

Betrieb“ auszufüllen. Im Punkt 4 ist<br />

unter Punkt 4.2 bei „Imkerei ab 50<br />

<strong>Bienen</strong>völker“ ein Kreuz zu setzen.<br />

Dies verweist auf das Formular<br />

„LuF1-T“. Im „LuF1-T“ ist nur der<br />

Punkt 3 „Imkerei“ von Interesse.<br />

Dort sind der Standort, die Betriebsart,<br />

die Anzahl im Durchschnitt im<br />

Oktober der letzten drei Jahre zu erfassen.<br />

Weiters werden die Einnahmen<br />

aus sonstiger Urproduktion im<br />

Steuerberater und Imker<br />

Michael Hödl. Im April widmet<br />

er sich der Einkommensteuer.<br />

Durchschnitt der letzten drei Jahre<br />

abgefragt.<br />

Die beiden Formulare sind<br />

nun beim „Finanzamt Österreich<br />

(FAÖ)“ einzureichen (per Post oder<br />

FinanzOnline). Seit 1.1.2021 gibt<br />

es nur noch das FAÖ. Die bisherigen<br />

Finanzämter sind nur noch<br />

sog. „Dienststellen“. Das FAÖ leitet<br />

das Ansuchen an die zuständige<br />

Dienststelle weiter. Jetzt heißt es,<br />

der Bearbeitung harren und den<br />

EHW-Bescheid abwarten...<br />

URPRODUKTION VERSUS<br />

BE- UND VERARBEITUNG<br />

Wie schon in der letzten <strong>Ausgabe</strong><br />

im Detail beschrieben, deckt der<br />

EHW-Bescheid nur den Bereich „Urproduktion“<br />

ab. Aber was ist nun<br />

unter Urproduktion zu verstehen<br />

und warum ist das wichtig? Die<br />

Abgrenzung ist sowohl im Gewerberecht<br />

als auch im Steuerrecht von<br />

Bedeutung. Das Gewerberecht bleibt<br />

in diesen Betrachtungen außen vor,<br />

da es den Rahmen sprengen würde.<br />

Aber Achtung! Die Begrifflichkeit<br />

ist teilweise ähnlich bis gleich, wird<br />

aber manchmal unterschiedlich<br />

interpretiert. Daher immer darauf<br />

achten, in welchem Verfahren ich<br />

mich bewege...<br />

Die Einkommensteuerrichtlinien<br />

(RZ 4215) definieren sie wie folgt:<br />

„Urproduktion ist die Herstellung<br />

eines Produktes mit Hilfe von Naturkräften<br />

bis zu einer Zustandsstufe,<br />

die marktfähig ist.“ Darunter fällt<br />

auch die Aufbereitung eines Produktes,<br />

damit dessen Marktgängigkeit<br />

hergestellt oder verbessert wird<br />

(„ohne große Verarbeitungsschritte“).<br />

Dann geht es in RZ 4215 weiter:<br />

„Unter Be- und/oder Verarbeitung<br />

von Urprodukten versteht man<br />

Verkäufe von be- und/oder verarbeiteten<br />

(eigenen oder zugekauften)<br />

Urprodukten an jedermann, also<br />

nicht nur an Letztverbraucher (z.B.<br />

Bauernmärkte), sondern auch an<br />

Handelsketten, an den Lebensmitteleinzelhandel<br />

oder an die Gastronomie.“<br />

Weitere Voraussetzung ist,<br />

dass die Be- und Verarbeitung dem<br />

land- und forstwirtschaftlichen Betrieb<br />

untergeordnet sein muss.<br />

Konsequenz für die Imkerei?<br />

Honig gesiebt und geklärt =<br />

Urprodukt; Cremehonig = Urprodukt<br />

(cremig rühren verbessert<br />

wohl die Marktgängigkeit); Honig<br />

mit Nüssen = verarbeitetes Produkt;<br />

Wachs geschmolzen und<br />

geklärt = Urprodukt; Wachs zu<br />

Kerzen, Wachstuch, Mittelwänden<br />

verarbeitet = verarbeitetes Produkt;<br />

<strong>Bienen</strong> als Kehrschwarm,<br />

Ableger, Königinnen = Urprodukt;<br />

Honigbier, Honigessig, Honiglikör =<br />

verarbeitetes Produkt.<br />

<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 23


INTERVIEW<br />

Varroakonzept<br />

„Der Stressfaktor ist in<br />

Sachen Varroa nicht zu<br />

unterschätzen“<br />

Imkermeister Thomas Schaar hat die Varroa bei den Völkern des<br />

Landesverbands für <strong>Bienen</strong>zucht in Kärnten im Griff. Seine Verluste sind<br />

über die Jahre durchgängig sehr gering.<br />

450 Schaar<br />

<strong>Bienen</strong>völker<br />

hat<br />

Thomas<br />

gemeinsam mit seinem Kollegen<br />

BWF Kajetan Kreutz 2022 im<br />

Kärntner Landesverband eingewintert.<br />

Mindestens die Hälfte<br />

davon sind Ableger (aber in<br />

Volksstärke), die in der heurigen<br />

Saison verkauft werden sollen.<br />

Heißt, sie haben alle Hände voll zu<br />

tun. Nichtsdestotrotz sprach der<br />

Imkermeister mit <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong>.<br />

Sein Varroakonzept war Thema.<br />

Mit über die Jahre hinweg durchgängig<br />

sehr geringen Verlustraten<br />

zwischen zwei und allerhöchstens<br />

fünf Prozent, ist er wohl der richtige<br />

Ansprechpartner, um diesbezüglich<br />

Auskunft zu geben.<br />

Thomas Schaar bildet<br />

angehende Züchter an der<br />

Kärntner Imkerschule aus.<br />

Dein Varroakonzept ist nicht nur<br />

subjektiv, sondern auch statistisch<br />

betrachtet, von Erfolg gekrönt. Was<br />

ist dein Geheimnis?<br />

In erster Linie ist die Zucht unsere<br />

Hauptaufgabe im Landesverband<br />

und dahingehend sind Vitalität<br />

und Varroatoleranz wichtig. Es<br />

tut sich hier auch viel in Richtung<br />

SMR-Untersuchungen etc. Mittlerweile<br />

sind schon Zuchtvölker<br />

dabei, die in Sachen Varroa entgegensteuern<br />

können. Aber das<br />

ist nur ein Anfang. Wir sind noch<br />

nicht so weit, um auf Behandlungen<br />

zu verzichten. Allerdings<br />

macht es einen großen Unterschied,<br />

ob Völker Ende Juli schon<br />

kurz vor dem Zusammenbruch<br />

stehen oder noch ein bisschen Zeit<br />

haben. Wenn das so ist, ist schon<br />

viel erreicht. Und dabei muss die<br />

Betreuung immer so stressfrei und<br />

bienengemäß wie möglich sein,<br />

das ist mir ein großes Anliegen!<br />

Das heißt, den Stress für die <strong>Bienen</strong><br />

so gering wie möglich zu halten, ist<br />

das Geheimnis?<br />

Mitunter. Wir erweitern ausschließlich<br />

Völker, die wir in Ruhe<br />

lassen konnten. Wenn sie acht bis<br />

neun Waben besetzen, stellen wir<br />

eine Zarge darunter. Das ist kein<br />

großer Eingriff, die Brut wird nicht<br />

zerrissen. Und das ist in Sachen<br />

Varroa großes Thema.<br />

Man darf nicht vergessen, dass<br />

unsere Honigbienen vielen Stressoren<br />

ausgeliefert sind: Stress<br />

durch imkerliche Eingriffe, die<br />

Umwelt, Klimaveränderungen,<br />

Varroa oder andere Übeltäter.<br />

Wenn Völker gestresst sind, halten<br />

sie den Varroadruck nicht so gut<br />

aus. Sind dann noch Viren im<br />

Spiel, ist es sowieso vorbei.<br />

Fotos: Landesverband für <strong>Bienen</strong>zucht in Kärnten<br />

24 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>


INTERVIEW<br />

Künftig werden auch die fehlenden<br />

Brutpausen Probleme machen,<br />

wenn die Klimaerwärmung<br />

weiter voranschreitet. Dann wird‘s<br />

schwieriger, aber es wird Wege<br />

geben, Brutpausen zu erzwingen,<br />

durch Königin sperren etc. Wir<br />

beobachten bereits jetzt seltsames<br />

Verhalten. Z.B. haben unsere Königinnen<br />

in den vergangenen Jahren<br />

meistens schon im Mai aufgehört,<br />

Drohnen zu legen. Das ist ein<br />

Monat zu früh und ich habe keine<br />

wirkliche Erklärung dafür.<br />

Thomas Schaar<br />

ist hauptberuflich<br />

Imkermeister im<br />

Landesveband für<br />

<strong>Bienen</strong>zucht in<br />

Kärnten.<br />

Wie läuft die Varroabehandlung ab?<br />

Weil wir Völker verkaufen, entnehmen<br />

wir verdeckelte Brutwaben<br />

für Ableger. Das ist ein erster<br />

Schritt, um dem Volk etwas Gutes<br />

zu tun. Unsere Jungvölker werden<br />

verkauft, wenn sie ca. sechs<br />

Brutwaben im April besetzen. Es<br />

werden vier Waben mit Königin<br />

verkauft, die zwei restlichen verbleiben<br />

mit den daraufsitzenden<br />

<strong>Bienen</strong>. Diese ziehen sich eine<br />

neue Königin. Alleine dadurch<br />

erreicht man eine Phase der Brutfreiheit.<br />

Das hilft enorm. Diese<br />

Ableger haben bis in den Herbst<br />

kaum Probleme mit Varroa, zur<br />

Not kann man mit Ameisensäure<br />

behandeln.<br />

Wie läuft die Hauptentmilbung?<br />

Wir machen die Hauptentmilbung<br />

mit Ameisensäure (85%), mit Nassenheider<br />

Langzeitverdunster. Das<br />

ist leider noch nicht vermeidbar.<br />

Laut Beschreibung wäre das Procedere<br />

aber zweimal vorgesehen<br />

(Ende Juli und nach einem Monat<br />

erneut). Wir kommen mit einem<br />

Mal aus. Dazu braucht es selbstverständlich<br />

gutes Monitoring. Wir<br />

haben nicht überall Windeln im<br />

Einsatz, machen aber großzügige<br />

Kontrollen.<br />

Was tun bei welchem Ergebnis aus<br />

dem Monitoring?<br />

Meines Erachtens wird die Windel<br />

grundsätzlich zu wenig verwendet.<br />

Imker*innen prüfen zwar<br />

direkt nach der Behandlung den<br />

Milbenabfall, aber sie schauen<br />

nicht nach, wie die Situation nach<br />

drei und vier Wochen aussieht.<br />

Wenn nach drei Wochen mehr<br />

als ein bis zwei Milben pro Tag<br />

abfallen, ist das eindeutig zu viel!<br />

Dann werden die Winterbienen<br />

geschädigt.<br />

Und die Restentmilbung?<br />

Die Winterbehandlung machen<br />

wir Ende Dezember, Anfang Jänner<br />

bei allen Völkern mit <strong>Bienen</strong>wohl.<br />

Damit haben wir gute Erfahrungen<br />

gemacht, weil man dann bis Juli<br />

keine große Angst haben muss.<br />

Wobei auch hier gilt: Der Varroadruck<br />

ist nicht jedes Jahr gleich.<br />

Letztes Jahr etwa haben sich die<br />

Milben ziemlich stark vermehrt.<br />

Ich habe mir angewöhnt, schon<br />

im Juni ganz genau die Waben zu<br />

betrachten, auf denen Jungbienen<br />

schlüpfen. Dafür braucht man<br />

schon einen Blick. Sonst unbedingt<br />

auch schon zeitig auf die Windel<br />

schauen. Zählt man ca. zehn<br />

Milben pro Tag, ist es allerhöchste<br />

Zeit, etwas zu unternehmen. Dann<br />

ist das Volk noch zu retten, aber<br />

zuwarten sollte man nicht mehr.<br />

Also keine Oxalsäureverdampfung?<br />

Nein. Das ist natürlich subjektiv,<br />

aber ich hab‘s ausprobiert und es<br />

ist mir unsympathisch. Die Dämpfe<br />

der Oxalsäure habe ich durch<br />

meine Schutzmaske hindurch<br />

gerochen. Außerdem höre ich soviel<br />

Missbräuchliches in diesem<br />

Zusammenhang. „Experten“, die<br />

als Hauptbehandlung 15 bis 16<br />

Mal verdampfen – zwar in Sachen<br />

Varroa erfolgreich, aber was für<br />

ein Stress für die <strong>Bienen</strong>! Dann<br />

gab‘s DIY-Geräte mit Bunsenbrenner,<br />

der wurde mal zu heiß oder<br />

die Flamme mal zu klein, sodass<br />

sie ausgegangen ist. Dann fehlt die<br />

Wirkung und die <strong>Bienen</strong> mussten<br />

erst recht „nachgeträufelt“ werden.<br />

Also mein Fazit: Lieber einmal<br />

träufeln als zweimal Oxalsäure<br />

verdampfen. Das geht natürlich<br />

bei einzargiger Überwinterung<br />

leichter, weil die Wintertraube<br />

nicht zerrissen wird.<br />

Das ist übrigens auch ein Super-<br />

Stressfaktor: Bitte lasst das Brutnest<br />

in Ruhe! Kein Zerreißen, umschichten,<br />

neu zusammensetzen.<br />

Wobei ich das Gefühl habe, dass<br />

hierfür <strong>aktuell</strong> mehr Bewusstsein<br />

geschaffen wird. Wir geben das<br />

den Neueinsteiger*innen auch in<br />

den Kursen mit. Leider sind gerade<br />

erfahrene Imker diesbezüglich<br />

lernresistent, selbst wenn sie viele<br />

Verluste verzeichnen.<br />

IM THOMAS SCHAAR imkert seit 41<br />

Jahren. Mit jungen 12 Jahren fiel der Startschuss.<br />

Seine ersten imkerlichen Berührungspunkte<br />

hatte er durch seine Nachbarin.<br />

Bis er hauptberuflich in den Verband<br />

eintrat, betreute er privat 300 Völker.<br />

<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 25


BELEGSTELLEN IM VISIER<br />

In der Steiermark<br />

ACA-Belegstelle<br />

Weichselboden<br />

Wie in der letzten <strong>Ausgabe</strong> angekündigt,<br />

gibt <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> Belegstellen Raum, sodass<br />

pro <strong>Ausgabe</strong> eine Belegstelle in Österreich<br />

präsentiert wird.<br />

Zusammen mit Gerald<br />

Zettl und dem Ehepaar<br />

Preibisch betreibe ich die<br />

Belegstelle Weichselboden.<br />

Die Belegstelle liegt am Fuße<br />

des Hochschwabs auf 900 Meter<br />

Seehöhe und ist umrandet von<br />

1.100 bis 2.200 m hohen Bergketten.<br />

Im Umkreis von sieben Kilometern<br />

befinden sich, außer zwei<br />

auf dieselbe Genetik der Belegstelle<br />

umgeweiselte <strong>Bienen</strong>völker,<br />

keine anderen <strong>Bienen</strong>völker, deren<br />

Flugbereich nicht durch eine hohe<br />

Bergkette von der Belegstelle abgegrenzt<br />

ist. Die 30 Drohnenvölker<br />

der Belegstelle sind auf drei Stände<br />

innerhalb von fünf Kilometern<br />

Entfernung aufgeteilt. Es wird ausschließlich<br />

Genetik mit einer sehr<br />

hohen Varroaabwehr eingesetzt.<br />

Heuer bieten wir die<br />

AT-99-99-36-2020 als Vatervolk<br />

an. Die Königin stammt von mir,<br />

wurde von Christian Winkler geprüft<br />

und hat die Zuchtwerte: Honigertrag<br />

(115%), Sanftmut (119%),<br />

Wabensitz (122%), Schwarmneigung<br />

(114%), Varroaabwehr (118%);<br />

Gesamtzuchtwert (123%).<br />

ANNAHME UND RÜCKGABE<br />

DER BEGATTUNGSKÄSTCHEN<br />

Begattungskästchen dürfen nur<br />

nach Absprache angeliefert und<br />

abgeholt werden.<br />

Dr. Kärcher – Annahme:<br />

22. Mai bis 16. Juli;<br />

Tel.: 0680/1441396;<br />

Treffpunkte: Leibnitz, Gratkorn<br />

Süd, Frohnleiten, Bruck a.d. Mur,<br />

St. Marein i. Mürztal, Gußwerk,<br />

Weichselboden.<br />

Imkerbedarf Preibisch –<br />

Annahme: 27. Mai, 10. und 24. Juni<br />

von 16 bis 18 Uhr.<br />

Rückgabe: 11. und 25. Juni sowie<br />

9. Juli von 16 bis 18 Uhr;<br />

Tel.: 0660/4135619,<br />

Treffpunkt: Brettl 20, 3264 Brettl.<br />

Stammbaum des Vatervolks für <strong>2023</strong><br />

Die Belegstelle in<br />

900 Meter Seehöhe, umgeben<br />

von einer Gebirgskette.<br />

AUFFUHRBEDINGUNGEN<br />

UND PREISE<br />

Die Belegstellengebühr beträgt<br />

5 Euro pro Kästchen, wenn das<br />

Kästchen auf die Belegstelle gebracht,<br />

aufgestellt und zwei oder<br />

drei Wochen später wieder von der<br />

Belegstelle abgeholt wird. Für Kästchen,<br />

die auf der Strecke zwischen<br />

Gamlitz und der Belegstelle abund<br />

zurückgegeben werden und<br />

dann vom Belegstellenleiter aufgestellt<br />

und abgebaut werden, werden<br />

zusätzlich 2 Euro verrechnet.<br />

Für Mini Plus ist ein Aufpreis von<br />

2 Euro zu bezahlen. EWKs werden<br />

nicht angenommen. Altwaben sind<br />

nicht erlaubt. Bei Anwesenheit von<br />

Drohnen in Begattungskästchen<br />

wird die gesamte Charge abgewiesen.<br />

Es muss eine eidesstattliche<br />

Erklärung, dass die Kästchen<br />

aus keinem Faulbrutsperrgebiet<br />

stammen, unterschrieben werden.<br />

Kästchen werden vom Belegstellenleiter<br />

nicht mit Zucker versorgt.<br />

Verbrauste Kästchen werden<br />

ebenfalls verrechnet. Bei einer zu<br />

hohen Anzahl an Königinnen auf<br />

der Belegstelle wird die Annahme<br />

von Kästchen verweigert.<br />

Fotos: Dr. Martin Kärcher<br />

DR. MARTIN KÄRCHER<br />

26 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>


WERBUNG<br />

DAS ÖSTERREICHISCHE IMKERPORTAL<br />

www.bienen<strong>aktuell</strong>.com<br />

Angebote rund ums Arbeiten<br />

am und mit dem Volk!<br />

(Ab Haus Ennsdorf)<br />

<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 27


ÖIB<br />

Österreichischer<br />

Imkerbund<br />

1010 Wien, Georg-Coch-Platz 3/11 a, Tel. 01 / 512 54 29, Fax 01 / 512 54 29-4<br />

office@imkerbund.at, www.imkerbund.at, Präsident: Reinhard Hetzenauer<br />

„AB HOF“ MESSE WIESELBURG<br />

3. BIS 6. MÄRZ <strong>2023</strong><br />

Die AB HOF ist DIE europäische Leitmesse<br />

für bäuerliche Direktvermarktung. Sie bietet<br />

sowohl Aussteller * innen für die Erzeugung,<br />

Verarbeitung, Vermarktung und den Verkauf<br />

bäuerlicher Produkte als auch Produkte<br />

von Direktvermarkter * innen mit Einkaufsund<br />

Verkostungsmöglichkeiten.<br />

Neben den zahlreichen Ausstellenden<br />

finden Sie im Rahmenprogramm Produktionsschulungen<br />

sowie Fachvorträge über<br />

brisante Themen der Direktvermarktung. Es<br />

gibt einen bunten Mix aus Betriebspräsentationen<br />

von Unternehmen mit besonders<br />

innovativen Ideen, Ehrungen sowie unterhaltsame<br />

und musikalische Beiträge.<br />

Programm für Imker * innen:<br />

Freitag: ab 17.00 Uhr<br />

IMKERSTAMMTISCH<br />

Halle 7: Österr. Imkerbund: Top<br />

Unterhaltung beim Imkerstammtisch!<br />

Reinhard Hetzenauer (ÖIB), Johann<br />

Gruscher (NÖIV) und IM Josef Niklas<br />

(Präsident NÖIV)<br />

Fachbezogenes Unterhaltungsprogramm<br />

mit Witz & Musik!<br />

Für Speisen und Getränke ist gesorgt!<br />

Samstag: 10.00 bis 11.30 Uhr<br />

„BIENE UND MENSCH - VON MUND<br />

ZU MUND“<br />

Nicht nur Honig ist eine Medizin; was<br />

Propolis, Blütenpollen und <strong>Bienen</strong>wachs<br />

alles zur Gesundheit beitragen können;<br />

Vortrag von IM Christian Schmid<br />

Samstag: 15.00 bis 16.45 Uhr<br />

HONIGPRODUKTE – HERSTELLUNG,<br />

SENSORIK, KENNZEICHNUNG<br />

Cremehonig als Basis vieler Produkte,<br />

Geschmacksvielfalt und korrekte Angabe<br />

der Zutatenliste.<br />

IM Josef Niklas, Präsident NÖIV<br />

Sontag: 10.00 bis 10.30 Uhr<br />

SENSORISCHE EINDRÜCKE<br />

BEI DER VIELFALT DER REGIONALEN<br />

HONIGSORTEN<br />

Verkostung & Bewertung<br />

mit IM Josef Niklas, Präsident NÖIV<br />

Sonntag: 12.30 bis 14.00 Uhr<br />

IMKER-NEUEINSTEIGERTREFFEN<br />

Vortrag über praktische Arbeiten im<br />

Frühjahr mit Verlosung von 5 Königinnen<br />

der Imkerschule Warth.<br />

Referentin Valeria Voit, Projektbetreuerin<br />

Neueinsteiger (LFI)<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />

beim ÖIB-Stand auf der AB HOF- Messe.<br />

VORANKÜNDIGUNGEN<br />

INTERNATIONALER<br />

WELTBIENENTAG<br />

Samstag, 20 Mai<br />

ÖSTERREICHWEITER<br />

TAG DES OFFENEN<br />

BIENENSTOCKS<br />

Sonntag, 21. Mai <strong>2023</strong><br />

JUNGIMKERWETTBEWERB<br />

19. bis 21. Mai <strong>2023</strong><br />

APIMONDIA <strong>2023</strong><br />

4. bis 7. September <strong>2023</strong><br />

ÖSTERREICHISCHE HONIGKÖNIGIN<br />

JASMIN I 2019 – <strong>2023</strong><br />

Unsere amtierende Österreichische<br />

Honigkönigin Jasmin I legt Ihre<br />

Regentschaft ab.<br />

Jasmin Pojer aus Feldkirchen bei Graz hat<br />

den ÖIB sehr engagiert mit viel Freude,<br />

Interesse und Begeisterung bei vielen<br />

Veranstaltungen präsentiert.<br />

Liebe Jasmin, wir bedanken uns sehr<br />

bei dir für deinen großen vorbildlichen<br />

Einsatz um den Österreichischen<br />

Imkerbund!<br />

AUSSCHREIBUNG<br />

ÖSTERREICHISCHE HONIGKÖNIGIN<br />

Aus diesem Grund suchen wir für die<br />

kommenden drei Jahre wieder eine<br />

junge Dame, die die Imkerei und ihre<br />

Produkte in der Öffentlichkeit gut repräsentieren<br />

kann. Es hat sich gezeigt, dass<br />

die mediale Aufmerksamkeit gegenüber<br />

der Branche um einiges größer ist, wenn<br />

eine „Repräsentantin“ zugegen ist.<br />

Bitte um Ihre Anmeldung!<br />

Es ergeht deshalb die Bitte an Sie, ob<br />

jemand in Ihrem Kreise/Verein für diese<br />

Tätigkeit in Frage kommen würde und<br />

die Aufgaben einer Honigkönigin erfüllen<br />

könnte.<br />

Bei mehreren Kandidatinnen würde<br />

es zu einem Ausscheidungsverfahren<br />

kommen. Sobald die Wahl auf eine neue<br />

königliche Hoheit gefallen ist, übergibt<br />

Jasmin I.<br />

Voraussetzungen als Honigkönigin:<br />

• Gepflegtes Äußeres<br />

• Imkerliche Kenntnisse<br />

• Kontaktfreudig<br />

• Zeit für Repräsentationsaufgaben<br />

Grundsätzlich ist es eine ehrenamtliche<br />

Tätigkeit, wobei natürlich Aufwendungen,<br />

welche in direktem Zusammenhang<br />

mit der Tätigkeit einer Honigkönigin<br />

stehen, entschädigt werden. Interessentinnen<br />

bewerben sich ab sofort schriftlich<br />

beim ÖIB. Dem Lebenslauf bitte ein Passbild<br />

beilegen.<br />

Fotos: Messe Wieselburg, Jasmin Pojer<br />

28 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>


ÖEIB<br />

Österreichischer<br />

Erwerbsimkerbund<br />

8483 Deutsch Goritz, Ratschendorf 274, Tel. 0664/191 60 92<br />

office@erwerbsimker.at, www.erwerbsimkerbund.at, Präsident: Wolfgang Pointecker<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

Fotos: Peter Frühwirt<br />

Bei den meisten Erwerbsimkerbetrieben<br />

liegt der<br />

Schwerpunkt auf der<br />

Honigproduktion. Der Erlös<br />

aus dem Honigverkauf ist momentan<br />

schwer kalkulierbar, viele Faktoren<br />

beeinflussen in den letzten<br />

Jahren den Ertrag.<br />

Klimawandel und Wetterkapriolen<br />

wirken sich auf die Ernte aus,<br />

dazu kommt ein schwächelnder<br />

Honigmarkt. Energiekosten und<br />

Preiserhöhungen unserer Betriebsmittel<br />

machen es immer schwieriger,<br />

kostendeckend zu arbeiten.<br />

PROPOLIS ALS ALTERNATIVE<br />

Propolis ist eine Alternative. Es gibt<br />

zu wenig heimisches und die Nachfrage<br />

ist hoch. Unser Kollege Peter<br />

Frühwirth hat sich dazu Gedanken<br />

gemacht und die Gewinnung und<br />

Verarbeitung in seiner Imkerei<br />

dokumentiert. Diese Arbeit stellt er<br />

uns dankenswerterweise zur Verfügung.<br />

Die Propolisgitter werden Ende<br />

Juli bis Ende September eingelegt.<br />

In dieser Periode wird von den<br />

<strong>Bienen</strong> das meiste Harz von den<br />

Bäumen eingetragen und zu Propolis<br />

veredelt. Standorte in größeren<br />

Auwäldern mit hoher Dichte<br />

an alten Weiden und Pappeln sind<br />

förderlich für ein großes Angebot<br />

an Baumharzen.<br />

Propolis ist ein<br />

einträgliches<br />

<strong>Bienen</strong>produkt.<br />

Wir legen zwei Gitter übereinander<br />

auf die Rähmchen der oberen<br />

Zarge. Nach der Entnahme aus den<br />

<strong>Bienen</strong>völkern werden die Gitter<br />

zu handlichen Stößen gestapelt,<br />

in Kunststoffsäcken gelagert und<br />

eingefroren.<br />

Für das Abrebeln benutzen<br />

wir eine Entdeckelungswanne mit<br />

selbst angebauter Edelstahlschiene<br />

in der Mitte. Das gefrorene Propolisgitter<br />

wird durch Hin- und<br />

Herziehen an einer Schiene vom<br />

Propolis befreit.<br />

Das Rohpropolis wird mit<br />

96%igem Alkohol überschichtet.<br />

Das heißt, wir füllen so viel<br />

Alkohol in den Behälter, bis dieser<br />

knapp über dem Rohpropolis steht.<br />

Die Filtration erfolgt frühestens 6<br />

Monate nach der letzten Zugabe<br />

von Rohpropolis.<br />

Wir verfügen über nahezu 40<br />

Jahre Erfahrung mit der Produktion<br />

von verkaufsfähigen Propolistropfen.<br />

Angefangen haben wir mit<br />

Kaffeefiltern, mit allen negativen<br />

Begleiterscheinungen. Nun arbeiten<br />

wir mit einer Wasserpumpe.<br />

Der gesamte Propolisansatz wird<br />

so Schritt<br />

für Schritt<br />

gefiltert.<br />

Mit der<br />

Vakuumfiltrierung<br />

kann die Propolislösung<br />

zügig und nahezu vollständig auch<br />

aus dem schlammigen Bodensatz<br />

herausgeholt werden. In 10-Liter-<br />

Flaschen lässt sich die gesamte<br />

filtrierte Lösung gut durchmischen,<br />

um eine repräsentative Probe für<br />

die Laboruntersuchung auf den<br />

Propolisgehalt nehmen zu können.<br />

Die Propolislösung füllen wir<br />

mit einem speziellen Dispenser<br />

exakt ab. Eine wirklich ideale<br />

Lösung und sehr zu empfehlen. Es<br />

gibt kein Tropfen oder Patzen mehr.<br />

Auch eine größere Zahl an Fläschchen<br />

ist im Nu abgefüllt.<br />

Das Etikettieren erfolgt händisch.<br />

Auch bei mehreren hundert Fläschchen<br />

geht das rascher und exakter<br />

als mit einem speziellen Etikettiergerät<br />

– und kostengünstiger.<br />

Zu finden ist die ausführliche Version<br />

der Arbeit auf unserer Homepage<br />

www.erwerbsimkerbund.at<br />

<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 29


AUS DEN VERBÄNDEN<br />

Landesverband der<br />

burgenländischen <strong>Bienen</strong>zuchtvereine<br />

7022 Schattendorf, Arbeitergasse 53, Tel. 0699/1923 48 48, obmann@imker-burgenland.at, www.imker-burgenland.at, Landesobmann IM Herbert Grafl<br />

JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG DES<br />

LANDESVERBANDES DER BURGEN-<br />

LÄNDISCHEN BIENENZUCHTVEREINE<br />

Sonntag, 19. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>, 10.00 Uhr;<br />

St. Margarethen, GH Zachs.<br />

10-JÄHRIGES JUBILÄUM DES<br />

REGIONALEN BIENENLADENS<br />

„HANNI’S HONEY AND MORE“<br />

Hannelore Binder hat aus der Not eine Tugend<br />

gemacht und sich mit ihrem Laden<br />

verselbstständigt. Sie baute die Werkstatt<br />

ihres Mannes IM Johann Binder und die<br />

angrenzende Garage um. Der daraus entstandene<br />

Raum, wurde mit Regalen und<br />

einem Verkaufspult liebevoll ausgestattet.<br />

Die hauseigenen <strong>Bienen</strong>produkte<br />

sind für die Region eine willkommene<br />

Abwechslung. Schön dekorierte Waren<br />

laden zum Verkosten ein. Ehe man sich<br />

versieht, stehen schon Kostgläser mit<br />

edlen Likören und Sortenhonigen bereit.<br />

Hanni, wir wünschen dir für die nächsten<br />

zehn Jahre viel Erfolg und alles Gute!<br />

IM HERBERT GRAFL<br />

NACHRUF<br />

BIENENZUCHTVEREIN NEUSIEDL<br />

AM SEE UND UMGEBUNG<br />

Der <strong>Bienen</strong>zuchtverein Neusiedl am See<br />

und Umgebung trauert um sein langjähriges<br />

Mitglied Friedrich Königshofer „Fritzi“,<br />

der am 24. Dezember 2022 plötzlich<br />

und unerwartet verstorben ist. Friedrich<br />

Königshofer war seit 1994 Mitglied des<br />

BZV Neusiedl am See und auch im Vorstand<br />

seit 1995 Schriftführerstellvertreter.<br />

Die Mitglieder des BZV Neusiedl am<br />

See werden ihm ein ehrendes Andenken<br />

bewahren.<br />

ILSE LUNZER<br />

v.l.n.r. Herbert Grafl,<br />

Hanni Binder, Johann Binder<br />

KURSE<br />

AUSWINTERN – WAS IST ZU TUN?<br />

WORAUF IST ZU ACHTEN?<br />

Termin: Freitag, 3. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />

18.00 bis 20.00 Uhr;<br />

Ort: Gasthaus Zum Breinwirt / 8380<br />

Jennersdorf, Grieselstein-Dorf 24;<br />

Referentin: WL Monika Track<br />

Anmeldung unter:<br />

knotzer.track@aon.at<br />

BIENENKRANKHEITEN (AFB)<br />

Termin: Samstag, 18. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />

14.00 bis 16.00 Uhr;<br />

Ort: Gasthaus Frank / Stiftsgasse 2,<br />

7123 Mönchhof;<br />

Referent: WL Herbert Lentsch.<br />

Anmeldung unter:<br />

herbert.lentsch53@gmx.at<br />

EINFÜHRUNG IN DIE BIOLOGI-<br />

SCHE BIENENHALTUNG<br />

Termin: Samstag, 18. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />

9.00-17.00 Uhr;<br />

Ort: Haus der Begegnung / 7000<br />

Eisenstadt, Kalvarienbergplatz 11.<br />

Referentin: WL Monika Track.<br />

Anmeldung unter:<br />

burgenland@bio-austria.at<br />

DIE IMKEREIFÖRDERUNG<br />

AB 1.1.<strong>2023</strong><br />

Änderungen und Neuerungen<br />

im Überblick<br />

Termin: Freitag, 24. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />

17.00 bis 20.30 Uhr;<br />

Ort: Gotthardts Bank / 7400<br />

Oberwart, Hauptplatz 5;<br />

Referent: WL Johann Binder.<br />

Anmeldung unter:<br />

jollybindder@gmail.com<br />

EINFÜHRUNG IN DIE BIOLOGI-<br />

SCHE BIENENHALTUNG<br />

Termin: Samstag, 25. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />

9.00 bis 17.00 Uhr;<br />

Ort: LFS Güssing / 7540 Güssing,<br />

Stremtalstraße 19;<br />

Referentin: WL Monika Track.<br />

Anmeldung unter:<br />

burgenland@bio-austria.at<br />

BIENENKRANKHEITEN (AFB)<br />

KLEINER BIENENSTOCKKÄFER<br />

Termin: Freitag, 31. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />

18.00 bis 21.00 Uhr;<br />

Ort: Landwirtschaftskammer<br />

Oberwart / 7400 Oberwart,<br />

Prinz Eugenstraße 7;<br />

Referent: WL Johann Heinzel.<br />

Anmeldung unter: j.heinzel@aon.at<br />

oder 0676 7966125<br />

IMKERN IM JAHRESVERLAUF<br />

MIT BESONDERER BERÜCKSICH-<br />

TIGUNG VON VARROABEHAND-<br />

LUNGSKONZEPTEN<br />

Termin: Samstag, 15. April <strong>2023</strong>,<br />

14.00 bis 16.00 Uhr;<br />

Ort: Gasthaus Frank / Stiftsgasse 2,<br />

7123 Mönchhof;<br />

Referent: WL Herbert Lentsch.<br />

Anmeldung unter:<br />

herbert.lentsch53@gmx.at<br />

IMKER-GRUNDKURS – THEORIE<br />

Samstag, 4. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />

9.00 bis 17.00 Uhr;<br />

Ort: Eisenstadt, LK Eisenstadt.<br />

IMKER-GRUNDKURS – THEORIE<br />

Samstag, 11. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />

9.00 bis 17.00 Uhr;<br />

Ort: Oberwart,<br />

Bezirksreferat Oberwart.<br />

IMKER-NEUEINSTEIGER –<br />

PRAXISKURSE<br />

Ort: Güssing, LFS Güssing<br />

Termine:<br />

Samstag, 15. April <strong>2023</strong>,<br />

8.00 bis 12.00 Uhr;<br />

Samstag, 6. Mai <strong>2023</strong>,<br />

8.00 bis 12.00 Uhr;<br />

Samstag, 17. Juni <strong>2023</strong>,<br />

8.00 bis 12.00 Uhr;<br />

Samstag, 8. Juli <strong>2023</strong>,<br />

8.00 bis 12.00 Uhr;<br />

IMKER-NEUEINSTEIGER –<br />

PRAXISKURSE<br />

Samstag, 22. April <strong>2023</strong>,<br />

8.00 bis 12.00 Uhr;<br />

Ort: Eisenstadt, LK Eisenstadt<br />

Samstag, 13. Mai <strong>2023</strong>,<br />

8.00 bis 12.00 Uhr;<br />

Ort: Eisenstadt, LK Eisenstadt<br />

Samstag, 17. Juni <strong>2023</strong>,<br />

8.00 bis 12.00 Uhr;<br />

Ort: Warth, LFS Warth<br />

Samstag, 1. Juli <strong>2023</strong>,<br />

8.00 bis 12.00 Uhr;<br />

Ort: Warth, LFS Warth<br />

Rückfragen und Anmeldung bei der<br />

burgenländischen Landwirtschaftskammer:<br />

tierzucht@lk-bgld.at,<br />

Tel.: +43 2682 702-500.<br />

Foto: Johann Binder<br />

30 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>


AUS DEN VERBÄNDEN<br />

Landesverband für<br />

<strong>Bienen</strong>zucht in Kärnten<br />

9064 Pischeldorf, Ochsendorf 16, Tel. 042 24/2339, office@bienenzucht.org, www.imkerschule.org, Obfrau: Dr. Elisabeth Thurner<br />

GANZJÄHRIG FUTTERKRANZ- ODER<br />

GEMÜLLPROBEN EINREICHEN<br />

Faulbrutvorsorgeuntersuchung für<br />

gesunde <strong>Bienen</strong>völker!<br />

Bei der Amerikanischen Faulbrut handelt<br />

es sich um eine seuchenartige Erkrankung<br />

der <strong>Bienen</strong>brut, die sich durch Bakterien<br />

verbreitet. Durch die Analyse einer<br />

Futterkranzprobe oder einer Untersuchung<br />

des Gemülls kann die Anwesenheit<br />

des Erregers bereits festgestellt werden,<br />

wenn noch keine klinischen Symptome<br />

sichtbar sind. So können rechtzeitig Sanierungsmaßnahmen<br />

eingeleitet werden.<br />

Die Entnahme von Futterkranz- oder<br />

Gemüllproben kann und soll jeder Imker<br />

selbst vornehmen. Probenbecher, Papiertuben<br />

oder Einwegeinlagen dazu bekommt<br />

man in der Kärntner Imkerschule<br />

oder über die <strong>Bienen</strong>zuchtvereine.<br />

Eigenleistung Imker: 10 Euro/Prob-<br />

QR-Code zum Antragsformular!<br />

JETZT CARNICA-KÖNIGINNEN UND<br />

ABLEGERVÖLKER VORBESTELLEN!<br />

<strong>2023</strong>er Carnica Reinzucht- oder Wirtschaftsköniginnen<br />

vom Zuchtbetrieb der<br />

Kärntner Imkerschule, Opalith-gezeichnet,<br />

inkl. Zuchtkarte. Versand möglich!<br />

(Preisvorteile ab 6 Stück, genauer Liefertermin<br />

gemäß Auftragsbestätigung)<br />

Reinzuchtkönigin: 52 Euro/Stück<br />

Wirtschaftskönigin: 42 Euro/Stück<br />

5-Waben-Ablegervölker mit Carnica-<br />

Reinzuchtkönigin sind noch in Zander<br />

erhältlich. Abholung in Ochsendorf nur<br />

nach Terminvereinbarung!<br />

Ablegervolk in Transportbox: 180 Euro<br />

Carnica-Reinzuchtköniginnen<br />

und Ablegervölker <strong>2023</strong> sichern!<br />

AUS DEM KURSPROGRAMM DER<br />

KÄRNTNER IMKERSCHULE<br />

Jetzt anmelden für den Grundkurs<br />

Ökologische <strong>Bienen</strong>haltung!<br />

Dieser Ganzjahresgrundlagenkurs (32<br />

Bildungseinheiten) findet auf Basis einer<br />

wesensgemäßen <strong>Bienen</strong>haltung statt und<br />

richtet sich an Bio-Imkerinnen und Imker,<br />

Neueinsteiger und auch an all jene, die<br />

sich für eine biologische Imkerei interessieren.<br />

Auch alternative Betriebsweisen,<br />

wie das Imkern mit der <strong>Bienen</strong>kiste, <strong>Bienen</strong>wiege,<br />

Großraumbeute, Trogbeute,<br />

werden im Kurs behandelt.<br />

50% der Kursinhalte sind praktischer<br />

Natur am <strong>Bienen</strong>stand! Besondere<br />

Inhalte: Naturnah imkern ohne Sperren,<br />

mit möglichst wenig Störung der <strong>Bienen</strong>,<br />

Naturwabenbau, Naturmaterialien beim<br />

Beutenbau, Herstellung von Bio-<strong>Bienen</strong>produkten<br />

wie Wabenhonig, Bio-Richtlinien<br />

uvm. inkl. Fachliteratur.<br />

Starttermin: Sonntag, 5. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />

Kärntner Imkerschule, Bio-Imkerin WL<br />

BWM Michaela Kohlbacher-Schneider<br />

Starttermin: Sonntag, 19. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />

Biodiversitätszentrum Kirschentheuer,<br />

Bio-Imker WL Michael Allesch<br />

Die Folgetermine und alle Infos zu den<br />

Kursen sind auf der Webseite<br />

www.imkerschule.org ersichtlich.<br />

Kosten für Mitglieder: 300 Euro<br />

Ermäßigung für den Besuch von Grundkursen:<br />

Jedes weitere Familienmitglied<br />

bezahlt nur 50%, Jugendliche bis 16<br />

Jahre sind kostenfrei!<br />

Online-Lebensmittelhygieneschulung<br />

Kursinhalt: Lebensmittelhygieneverordnung,<br />

Leitlinien für Imkereien, Lebensmittelsicherheits-<br />

und Verbraucherschutzgesetze,<br />

Qualitätssicherung in der<br />

Erzeugung, Hygiene in der Produktion<br />

und das Österreichische Qualitätsprogramm.<br />

Nach der Anmeldung erhalten<br />

Sie den Link zum Vortrag per E-Mail.<br />

Termin: Mittwoch, 22. <strong>März</strong> <strong>2023</strong> von<br />

18.00 bis 22.00 Uhr, Online-Meeting<br />

mit WL BWF Patrik Grausberg<br />

Kosten für Mitglieder: 30 Euro<br />

EINLADUNG ZUR MITGLIEDERVER-<br />

SAMMLUNG DES LANDESVERBANDES<br />

Freitag, 10. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>, 15.00 Uhr im<br />

Bildungshaus Schloss Krastowitz<br />

AUS DEN VEREINEN<br />

BZV KLAGENFURT-WÖRTHERSEE<br />

Imkerstammtisch: 9. <strong>März</strong> <strong>2023</strong> um 19.30<br />

Uhr, Ghf Ogertschnig in Wölfnitz, Thema:<br />

Gezielte Vorbereitung für das kommende<br />

Jahr und angepasster Brutraum, Referent:<br />

BMW Waldemar Czerniak. Er referiert<br />

über die Vorbereitung des <strong>Bienen</strong>volkes<br />

für ein erfolgreiches <strong>Bienen</strong>jahr. Der angepasste<br />

Brutraum wird ebenfalls Thema<br />

eines sehr interessanten und lehrreichen<br />

Abends sein.<br />

DER VORSTAND<br />

BEZIRK VÖLKERMARKT<br />

Jungimkerschulung: Am 5. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />

09.30 bis 11.30 Uhr, GH Kolleritsch in<br />

Eberndorf. Diese Schulung erfolgt parallel<br />

zur Volksentwicklung. Alle Jungimker<br />

(Neueinsteiger), aber auch ältere Imker<br />

sind dazu eingeladen und Neues zu hören.<br />

ANTON HINTERER, Bezirksobmann<br />

<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 31


AUS DEN VERBÄNDEN<br />

Niederösterreichischer<br />

Imkerverband<br />

1010 Wien, Georg-Coch-Platz 3/9a, Tel. 01/512 34 44, office@noe-imkerverband.at, www.noe-imkerverband.at, Präsident: WL Josef Niklas<br />

ABGABETERMINE FÜR DIE VERBANDS-<br />

NACHRICHTEN BIENENAKTUELL<br />

Maiausgabe: 18. <strong>März</strong> <strong>2023</strong><br />

Juniausgabe: 17. April <strong>2023</strong><br />

Juli-/Augustausgabe: 15. Mai <strong>2023</strong><br />

ERWEITERTE VORSTANDSSITZUNG<br />

DES NÖIV<br />

Samstag, 18. <strong>März</strong> <strong>2023</strong><br />

für alle Bezirksobmänner, Referentinnen<br />

und Referenten. Einladung erfolgt separat.<br />

LANDESIMKERTAG MIT NEUWAHLEN<br />

Samstag, 25. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>, 8.30 Uhr; WIFI<br />

in 3100 St. Pölten, Mariazellerstraße 97.<br />

Achtung: Laut Satzungen ist die Jahreshauptversammlung<br />

ohne Rücksicht auf<br />

die Zahl der Anwesenden beschlussfähig!<br />

Tagesordnung:<br />

• Eröffnung, Begrüßung,<br />

Totengedenken Ehrengäste<br />

• Genehmigung des Protokolls des<br />

LIT 2022<br />

• Bericht des Präsidenten über das<br />

vergangene Jahr<br />

• Kassenbericht<br />

• Bericht der Kassenprüfer mit Antrag auf<br />

Entlastung des Vorstandes<br />

• Neuwahl des Vorstandes und der<br />

Kassenprüfer<br />

• Anträge an die Generalversammlung<br />

• Allfälliges<br />

Referenten:<br />

Dr. Ralph Büchler: Moderne Wege der<br />

Varroabekämpfung<br />

Christa Eppensteiner: Tricks und Tipps<br />

zum Kochen mit Honig in Theorie und<br />

Praxis – samt Verkostung!<br />

Felix Gottwald (der Österreicher mit den<br />

meisten Medaillen bei Olympia und Weltmeisterschaften)<br />

mit einem Referat zum<br />

Thema Motivation<br />

Achtung:<br />

Anträge an den Landesimkertag müssen<br />

lt. Statuten §11(5) bis spätestens Freitag,<br />

17. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>, 13.00 Uhr, schriftlich in der<br />

Kanzlei eingegangen sein. Für je 20 Ortsgruppenmitglieder<br />

ist ein Vertreter<br />

stimmberechtigt. Vertreterausweis ist<br />

ausgefüllt und vom Obmann unterschrieben<br />

unaufgefordert vor Beginn des LIT<br />

vorzuweisen.<br />

Bei Teilnahme ersuchen wir aus<br />

organisationstechnischen Gründen um<br />

Anmeldung im Büro!<br />

Das Team, mit dem Präsident Niklas<br />

antritt, setzt sich folgendermaßen<br />

zusammen:<br />

Präsident: Josef Niklas<br />

1.Vizepräsident: Wolfgang Messner<br />

2. Vizepräsident: Leo Schalhas<br />

Kassier: Günter Hödl<br />

Stellvertreter: August Schlosser<br />

Schriftführerin: Yasmin Zwinz<br />

Stellvertreterin: Gerlinde Wiesinger<br />

Rechnungsprüfer: Leopold Lang,<br />

Hermann Kogl<br />

DER VORSTAND DES NÖIV<br />

„AB HOF“-MESSE WIESELBURG<br />

Es gibt auch heuer wieder ein sehr interessantes<br />

Programm anlässlich der AB<br />

HOF-Messe Wieselburg! Besuchen Sie uns<br />

doch auf unserem Stand vom 3. bis 6. <strong>März</strong><br />

<strong>2023</strong> – einen Gutschein für einen ermäßigten<br />

Eintritt finden Sie in dieser <strong>Ausgabe</strong>!<br />

HONIGSPENDEN ÜBERGEBEN<br />

Unsere Honigspenden wurden am „No<br />

Problem“-Ball im Casino Baden den<br />

Gewinner * innen übergeben – die Freude<br />

war riesengroß!<br />

BEZIRKSGRUPPE MELK<br />

Jahreshauptversammlung:<br />

Mittwoch, 15. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>, 19.00 Uhr;<br />

GH Böhm in Persenbeug.<br />

FRANZ KERSCHNER, Bezirksobmann<br />

ORTSGRUPPE BÖHEIMKIRCHEN<br />

Jahreshauptversammlung mit<br />

Wanderlehrervortrag:<br />

Sonntag, 12. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>, 9.00 Uhr; GH<br />

Strohmayr, Fuirth 14, 3071 Böheimkirchen.<br />

Referent: WL J. Gfatter; Thema: Mit Erfolg<br />

einwintern-überwintern-auswintern.<br />

WL IM JOSEF GFATTER, Obmann<br />

ORTSGRUPPE KILB<br />

Jahreshauptversammlung:<br />

Sonntag, 5. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>, 9.00 Uhr;<br />

GH Riesis Plauscherl, Kilb.<br />

GERHARD RIESENBERGER, Obmann<br />

ORTSGRUPPE KREMS<br />

Jahreshauptversammlung:<br />

Sonntag, 12. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>, 14.00 Uhr;<br />

Hotel Klinglhuber, Wiener Straße 12, 3500<br />

Krems und online via Zoom (Meeting-ID:<br />

872 6271 9790, Kenncode: Wachau).<br />

Nähere Infos unter<br />

www.imkerverein-krems.at<br />

ALEXANDER PELL, Obmann-Stv. und<br />

Schriftführer<br />

ORTSGRUPPE MANK<br />

Jahreshauptversammlung:<br />

Sonntag, 5. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>, 10.00 Uhr;<br />

GH Griessler in Kirnberg.<br />

FRANZ KERSCHNER, Obmann<br />

ORTSGRUPPE RETZ<br />

Monatsversammlung:<br />

Donnerstag, 30. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>, 18.00 Uhr;<br />

GH Graf in Zellerndorf.<br />

WL JOHANN GRUSCHER, Obmann<br />

ORTSGRUPPE TERNITZ<br />

Jahreshauptversammlung:<br />

Dienstag, 7. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>, 18.00 Uhr; GH<br />

Nove Rockabilly´s Cafe, 2630 Ternitz,<br />

Sonnwendgasse 14.<br />

THOMAS BRUNNER, Schriftführer<br />

ORTSGRUPPE YBBS/DONAU-<br />

ST. MARTIN-KARLSBACH<br />

Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen:<br />

Samstag, 18. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>, 14.00 Uhr;<br />

GH Bürbaumer in Ennsbach. Obmann<br />

Brandstetter bedankt sich bei all seinen<br />

Mitstreitern für ihre Mithilfe während<br />

seiner Funktion als Obmann der letzten<br />

15 Jahre und wünscht dem Verein weiterhin<br />

alles erdenklich Gute.<br />

ALOIS BRANDSTETTER, Obmann<br />

ORTSGRUPPE ZWETTL<br />

Monatsversammlung mit Schulung:<br />

Sonntag, 12. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>, 14.00 bis 16.00<br />

Uhr; GH Schrammel, Frankenreith 10,<br />

3910 Zwettl. Referent: IM Hans Fuchs;<br />

Thema: Königinnenzucht. Unkostenbeitrag<br />

wird vor Ort eingehoben.<br />

Jahreshauptversammlung mit Fachvortrag:<br />

Sonntag, 26. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>, 14.00 bis<br />

18.00 Uhr; GH Schrammel, Frankenreith<br />

10, 3910 Zwettl. Referent: Präs. J. Niklas;<br />

Thema: Hygiene.<br />

REINHARD DORNHACKL, Schriftführer<br />

KURSE<br />

Kursprogramm ersichtlich unter<br />

www.lfs-warth.ac.at<br />

IN MEMORIAM<br />

HERMANN RESCH (92) – OG Nöhagen<br />

BERTA DEINHOFER (92) – OG Seitenstetten<br />

Foto: No problem Baden<br />

32 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>


AUS DEN VERBÄNDEN<br />

Oberösterreichischer<br />

Landesverband für <strong>Bienen</strong>zucht<br />

4040 Linz, Pachmayrstraße 57, Tel. 0732/73 20 70, office@imkereizentrum.at, www.imkereizentrum.at, Präsident: Johann Gaisberger<br />

Foto: OÖ Landesverband für <strong>Bienen</strong>zucht<br />

EINLADUNG ZUR<br />

GENERALVERSAMMLUNG<br />

Die 133. Generalversammlung des OÖ.<br />

Landesverbandes für <strong>Bienen</strong>zucht findet<br />

am Samstag, 11. <strong>März</strong>, 9.00 Uhr im Neuen<br />

Rathaus in Linz/Urfahr statt. Dazu<br />

laden wir Sie herzlich ein. Einen spannenden<br />

Vortrag wird in diesem Rahmen<br />

Prof. Helga Kromp-Kolb als Ehrengast<br />

halten. Frau Kromp-Kolb ist emeritierte<br />

Universitätsprofessorin für Meteorologie<br />

und Klimatologie an der Universität für<br />

Bodenkultur. Sie hält zahlreiche Vorträge<br />

zum Thema Klimaschutz, um Bewusstsein<br />

zu schaffen, für die großen Herausforderungen,<br />

vor denen wir stehen. Weitere<br />

Informationen zur Veranstaltung finden<br />

Sie auf unserer Website<br />

www.imkereizentrum.at.<br />

VORBESTELLUNG: BIO-CARNICA-<br />

REINZUCHTKÖNIGINNEN, BIO-ZERTI-<br />

FIZIERTE ABLEGER & VOLLVÖLKER<br />

Auch in diesem Jahr bietet die Imkerei des<br />

OÖ. Landesverbandes für <strong>Bienen</strong>zucht<br />

wieder BIO-zertifizierte Carnica Reinzuchtköniginnen<br />

aus eigener Zucht an!<br />

Nutzen Sie den Frühbestellbonus bei<br />

Bestellungen bis einschließlich<br />

10. April <strong>2023</strong>.<br />

ZAC!-BIO-REINZUCHTKÖNIGIN:<br />

47,00 Euro/Stück; Frühbucherpreis:<br />

42,00 Euro/Stück<br />

BIO-Wirtschaftskönigin: 32 Euro/Stück<br />

Weiselzelle: 16,00 Euro/Stück<br />

Bei Postversand bis 4 Stück werden innerhalb<br />

von Österreich 6 Euro Postgebühren<br />

verrechnet. Wir bitten um Verständnis,<br />

dass Teilsendungen auf Abruf nicht möglich<br />

sind.<br />

Wir freuen uns, Ihnen im Frühjahr <strong>2023</strong><br />

Ablegervölker mit Reinzuchtköniginnen<br />

sowie beste Wirtschaftsvölker ebenfalls<br />

mit Reinzuchtköniginnen aus unserer<br />

eigenen biozertifizierten Imkerei anbieten<br />

zu können:<br />

6-Waben-Ableger mit<br />

BIO-Reinzuchtkönigin: 160 Euro<br />

Vollvolk mit BIO-Reinzuchtkönigin:<br />

220 Euro<br />

Vorbestellungen sind ab sofort im<br />

Büro des OÖ. Landesverbandes<br />

unter 0732/73 20 70-15 oder<br />

office@imkereizentrum.at möglich.<br />

Für Fragen zur Zucht stehen Ihnen unsere<br />

Imker IM Martin Maurer und FA Jonas<br />

Oberndorfer unter 0664/44 43 564 gerne<br />

zur Verfügung.<br />

Jetzt vorbestellen: BIO-Carnica-<br />

Reinzuchtköniginnen, BIOzertifizierte<br />

Ableger & Vollvölker<br />

KURSE<br />

Eine Übersicht zu unseren Präsenzund<br />

Online-Kursen finden Sie<br />

unter www.imkereizentrum.at.<br />

Wir freuen uns über Ihre<br />

Kursbuchung.<br />

Bestäubungsimkerei<br />

Freitag, 10. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />

17.00 bis 20.30 Uhr;<br />

Ort: OÖ. Landesverband,<br />

Pachmayrstr. 57, 4040 Linz;<br />

Ref.: WL Konrad Sauerschnig<br />

Qualitätskurs<br />

Mittwoch, 15. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />

17.00 bis 20.30 Uhr;<br />

Ort: Kirchenwirt Ahrer Kirchenplatz 4,<br />

4463 Großraming;<br />

Ref.: Susanne Wimmer<br />

Propoliskurs<br />

Freitag, 17. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />

17.00 bis 20.30 Uhr;<br />

Ort: OÖ. Landesverband,<br />

Pachmayrstr. 57, 4040 Linz;<br />

Ref.: WL Helmut Eiber<br />

Praxiskurs – Imkern im Jahreslauf<br />

Start: Samstag, 18. <strong>März</strong> <strong>2023</strong><br />

Imkern im OÖ. Landesverband für<br />

<strong>Bienen</strong>zucht; alle 8 Termine auf<br />

www.imkereizentrum.at;<br />

Ref.: Harald Schrenk<br />

Qualitätskurs<br />

Montag, 20. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />

17.00 bis 20.30 Uhr;<br />

Ort: Gasthaus Mayr,<br />

IN MEMORIAM<br />

KARL BUCHEGGER (88) – IV Kirchham<br />

GÜNTHER FEHLINGER (83) –<br />

IV Neulichtenberg<br />

JOHANN HAMMERER (92) – IV Mettmach<br />

JOHANN HIPTMAIR (89) – IV Bruckmühl<br />

FRANZ KRONEGGER (70) – IV Wartberg<br />

a.d.Krems<br />

FRANZ MAYR (87) – IV Eferding<br />

Puckingerstraße 2, 4055 Pucking;<br />

Ref.: Susanne Wimmer<br />

Varroakurs 3.0<br />

Freitag, 24. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />

17.00 bis 20.30 Uhr;<br />

Ort: OÖ. Landesverband,<br />

Pachmayrstr. 57, 4040<br />

Linz; Ref.: WL Ernst Tiefenthaler<br />

Neueinsteiger-Basiskurs<br />

Teil 1: Samstag, 25. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />

9.00 bis 17.00 Uhr;<br />

Teil 2:Samstag, 1. April <strong>2023</strong>,<br />

9.00 bis 17.00 Uhr;<br />

Ort: OÖ. Landesverband,<br />

Pachmayrstr. 57, 4040 Linz;<br />

Ref.: WL Gerhard Hinterberger<br />

<strong>Bienen</strong>weiden<br />

Freitag, 31. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />

18.00 bis 20.00 Uhr;<br />

Ort: OÖ. Landesverband,<br />

Pachmayrstr. 57, 4040 Linz;<br />

Ref.: BWM Aloisia Schobesberger<br />

ONLINE-KURSE<br />

Beuten- und Betriebsweisen<br />

Dienstag, 14. <strong>März</strong> <strong>2023</strong> &<br />

Donerstag, 16. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />

je 19.30 bis 21.30 Uhr;<br />

Ref.: BWM Herbert Pointner<br />

Neueinsteiger-Basiskurs<br />

Teil 1: Samstag, 18. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />

9.00 bis 16.30 Uhr;<br />

Teil 2: Samstag, 25. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />

9.00 bis 16.30 Uhr;<br />

Ref.: WL Helmut Eiber<br />

Perga<br />

Freitag, 24. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />

17.00 bis 20.30 Uhr;<br />

Ref.: WL Helmut Eiber<br />

Beuten- und Betriebsweisen<br />

Dienstag, 14. <strong>März</strong> <strong>2023</strong> und<br />

Donnerstag, 16: <strong>März</strong><br />

<strong>2023</strong>; je 19.30 bis 21.30 Uhr;<br />

Ref.: BWM Herbert Pointner.<br />

JOHANN PENNINGER (91) – IV Eggelsberg<br />

JOSEF RENNER Ing. (60) – IV St. Georgen/<br />

Attergau<br />

RUDOLF STAUDINGER (91) –<br />

IV Neumarkt/Kallham<br />

ALOIS STRASSER (88) –<br />

IV Prambachkirchen<br />

ERWIN STRASSGIRTL (83) –<br />

IV Offenhausen<br />

RUDOLF WINTER (81) – IV Ampflwang<br />

<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 33


AUS DEN VERBÄNDEN<br />

Landesverband für<br />

Imkerei und <strong>Bienen</strong>zucht Salzburg<br />

5321 Koppl, Wolfgangseestraße 108, Tel. 062 21/73 42, info@imkerhof-salzburg.at, www.imkerhof-salzburg.at, Landesobmann: Wilhelm Kastenauer<br />

EINLADUNG ZUM LANDESIMKERTAG<br />

Der Landesimkertag <strong>2023</strong> findet am<br />

19. <strong>März</strong> <strong>2023</strong> um 9.00 Uhr im „Gasthof<br />

Metzgerwirt“ in St. Veit im Pongau statt.<br />

Programm des Landesimkertages:<br />

• Begrüßung<br />

• Totengedenken<br />

• Grußworte der Ehrengäste<br />

• Ehrungen<br />

EINLADUNG<br />

zur am Sonntag, 19. <strong>März</strong> <strong>2023</strong> um<br />

9.00 Uhr im GH Metzgerwirt in St. Veit<br />

im Pongau stattfindenden Ordentlichen<br />

Generalversammlung der SALZBURGER<br />

IMKERGENOSSENSCHAFT registrierte<br />

Genossenschaft mit beschränkter Haftung,<br />

mit folgender Tagesordnung:<br />

• Eröffnung und Begrüßung durch den<br />

Obmann, Feststellung der Beschlussfähigkeit,<br />

Ernennung eines Protokollführers,<br />

Wahl eines Protokoll-Mitfertigers<br />

• Geschäftsbericht des Obmannes<br />

• Revisionsbericht<br />

• Rechnungsabschluss zum 31.12.2022<br />

• Bericht und Antrag des Aufsichtsrates<br />

• Anträge<br />

• Allfälliges<br />

Der Rechnungsabschluss des Jahres<br />

2022 liegt von 11. bis 18. <strong>März</strong> <strong>2023</strong> zur<br />

Einsichtnahme im Geschäftslokal der<br />

Genossenschaft (Imkerhof Koppl) auf.<br />

EINLADUNG<br />

zur Mitgliederversammlung des Landesverbandes<br />

für Imkerei und <strong>Bienen</strong>zucht<br />

in Salzburg. Die Mitgliederversammlung<br />

findet im Anschluss an die<br />

Ordentliche Generalversammlung der<br />

Salzburger Imkergenossenschaft statt.<br />

Tagesordnung:<br />

• Eröffnung und Feststellung der<br />

Beschlussfähigkeit<br />

• Bericht der Verbandsleitung<br />

• Bericht Kassier über das Verbandsjahr<br />

2022 der Verbandsleitung<br />

• Bericht der Fachreferenten für Gesundheit,<br />

Honig, Zucht, ökologische <strong>Bienen</strong>haltung,<br />

Jugend, Lehr- und Trachtwesen<br />

• Antrag auf Statutenänderung des Landesverbandes<br />

bezüglich außerordentlicher<br />

Mitglieder<br />

• Anträge<br />

• Allfälliges<br />

11.00 Uhr: Festvortrag von Dr. Ralph<br />

Büchler – „Imkerei – Herausforderung<br />

für die Zukunft“<br />

Anträge für den Landesimkertag müssen<br />

bis 9. <strong>März</strong> <strong>2023</strong> im Imkerhof, Wolfgangseestr.<br />

108, 5321 Koppl, schriftlich vorliegen.<br />

RICHARD KAISER e.h., Schriftführer<br />

WILHELM KASTENAUER e.h., Obmann<br />

EINLADUNG<br />

zur Gauversammlung Pongau, am<br />

12. <strong>März</strong> <strong>2023</strong> um 13.00 Uhr in St. Veit,<br />

Hotel Metzgerwirt.<br />

Tagesordnung:<br />

• Begrüßung und Totengedenken<br />

• Rückblick Landesverband<br />

• Bericht der Kassaprüfer<br />

• Bericht Gesundheitswart<br />

• Bericht des Belegstellenwarts<br />

• Gastvortrag LVB Willi Kastenauer<br />

• Gauausflug Schwarz in Tirol (Standbesichtigung<br />

Imker Klaus Danzl)<br />

• Allgemeine Diskussion<br />

Alle Ortsobmänner und deren Vertreter,<br />

Imkerinnen und Imker mit Angehörigen<br />

sowie Interessierte sind herzlich eingeladen.<br />

Ich ersuche um zahlreiche Beteiligung<br />

IM JOSEF DEISL, Der Gauobmann<br />

Wachsabholung<br />

Wachstour Pinzgau: 14. April <strong>2023</strong><br />

Wachstour Pongau und Tennengau:<br />

21. <strong>März</strong> <strong>2023</strong><br />

Der Zeitplan für die Touren wird auf<br />

unserer Homepage bekanntgegeben.<br />

Imkerfachtagung im Tennengau –<br />

ein guter Tag für <strong>Bienen</strong> und Imker!<br />

Um in diesen schwierigen Zeiten für die<br />

Imker bestmögliche Weiterbildung mit<br />

hochkarätigen Vortragenden vor Ort zu<br />

schaffen, fand am 15. Jänner <strong>2023</strong> wiederum<br />

eine Imkerfachtagung im Tennengau<br />

statt. Viele Interessierte aus Nah und Fern<br />

folgten der Einladung – mit dem Gasthof<br />

Pointwirt/Scheffau war der ideale Platz<br />

dafür gegeben und bis zum letzten Platz<br />

gefüllt. Es konnten mehrere Ehrengäste begrüßt<br />

werden, unter anderem auch mehrere<br />

Mitglieder des ÖIB: Jugendreferentin Rosi<br />

Fellner, ehem. Schriftführerin Monika Eberwein,<br />

Bundeslehrreferent Herbert Pointner<br />

und Trachtreferent Ernst Tiefenthaler. Der<br />

Bezirksobmann des Flachgaues, Andreas<br />

Brieger und die Mitarbeiter des Imkerhofes<br />

in Koppl bereicherten die Veranstaltung<br />

dankenswerterweise mit neuen Produkten.<br />

Alle folgten gespannt den Ausführungen<br />

von Andreas Platzer, Fachberater für<br />

Imkerei der Aut. Prov.Bozen/Südtirol und<br />

Leiter der Südtiroler Imkerschule. Er zählt<br />

zu den Top-Referenten in Italien und im<br />

deutschen Sprachraum. Es war eine große<br />

Freude, dass wir ihn gewinnen konnten.<br />

Ein intensiver und äußerst spannender<br />

Tag der Weiterbildung mit zwei Schwerpunktthemen:<br />

„Ursachenfeststellung bei<br />

Völkerverlusten“ und „Varroabekämpfung<br />

mittels totaler Brutentnahme“. Einige tote<br />

<strong>Bienen</strong>völker wurden vor aller Augen<br />

vom Referenten zerlegt, die wesentlichen<br />

Einzelheiten im kleinsten Detail mit einer<br />

Kamera in Nahaufnahme auf die Leinwand<br />

übertragen und erklärt. Spannender geht<br />

es nicht! Dabei wurden Ausfallursachen<br />

festgestellt, vorbeugende Eingriffe des<br />

Imkers für die Zukunft empfohlen. „Aha-<br />

Effekte“ der Tagungsteilnehmer waren<br />

vorprogrammiert. Mit diesen technischen<br />

Möglichkeiten war ein toller Lerneffekt gegeben<br />

und durch Umsetzen der Erkenntnisse<br />

wird eine erfolgreichere Imkerei<br />

möglich. Beim zweiten Thema erklärte der<br />

Referent die „Varroabekämpfung mittels<br />

totaler Brutentnahme“. Der fachlich richtige<br />

Ablauf dieser Maßnahme sowie die<br />

Vor- und Nachteile dieses Systems wurden<br />

Schritt für Schritt dargelegt. Immer wieder<br />

wurde explizit darauf hingewiesen, penibel<br />

die vorgegebenen Arbeitsschritte einzuhalten<br />

– mit der dadurch stark reduzierten<br />

Anzahl der Varroamilben wird den <strong>Bienen</strong><br />

ein leichteres Überleben ermöglicht!<br />

Der Besuch dieser Lehrveranstaltung<br />

war ein Gewinn für jede Imkerei! Zum<br />

Schluss wurden fünf Reinzuchtköniginnen<br />

von der Belegstelle Lienbach L.5 verlost –<br />

der Belegstellenwart Josef Pölzleitner aus<br />

Abtenau ist Garant für die besten Eigenschaften<br />

dieser <strong>Bienen</strong>königinnen und<br />

damit in Fachkreisen auch sehr anerkannt.<br />

Die Gewinner freuten sich ausnahmslos<br />

und gutes Carnica-Erbgut vererbt sich<br />

damit weiter. Ein lehrreicher, kurzweiliger<br />

und intensiver Bildungstag war damit gut<br />

abgerundet und gelungen.<br />

Um mit der Imkerei langfristig und<br />

kontinuierlichen Erfolg zu haben, braucht<br />

es lebenslanges Lernen. Veranstaltungen<br />

dieser Art sind deshalb besonders wertvoll.<br />

Viele Besucher brachten nach der<br />

Tagung ihre Begeisterung zum Ausdruck<br />

und forderten eine Fortsetzung im nächsten<br />

Jahr. Diesem Wunsch werden wir gerne<br />

nachkommen!<br />

WL IM JOSEF PICHLER<br />

KURSE<br />

BILDUNGSAKADEMIE FÜR<br />

IMKEREI IN SALZBURG<br />

Unser Kurse und Seminare werden<br />

auf unserer Homepage<br />

www.imkerhof-salzburg.at<br />

jeweils <strong>aktuell</strong> veröffentlicht.<br />

Dort bitte unter dem Stichwort<br />

„AKADEMIE“ nachsehen. Unsere<br />

Neueinsteigerkurse beginnen ab<br />

Marz/April <strong>2023</strong>.<br />

Für die Wanderlehrer*innen<br />

Salzburgs, Bildungsreferent<br />

WL RICHARD KAISER<br />

34 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>


AUS DEN VERBÄNDEN<br />

Steirischer Landesverband<br />

für <strong>Bienen</strong>zucht<br />

8046 Graz, An der Kanzel 41, Tel. 0316/695849, verbandskanzlei@imkerzentrum.at, www.imkerzentrum.at, Präsident: IM Werner Kurz<br />

TERMINVORANKÜNDIGUNG<br />

Samstag, 24. Juni <strong>2023</strong>: „Tag der<br />

offenen Tür“ mit Eröffnung des neuen<br />

<strong>Bienen</strong>hauses.<br />

Auch ORF Radio Steiermark wird mit dem<br />

Wurlitzer vor Ort sein und Sie können persönlich<br />

Ihre Musikwünsche aufgeben. Busse<br />

willkommen, bitte um Voranmeldung.<br />

BEZIRK LIEZEN<br />

Einladung zur Bezirksversammlung der<br />

Imker für den Bezirk Liezen am Samstag,<br />

11. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>, 9.00 bis 10.00 Uhr beim<br />

Kirchenwirt in Aigen im Ennstal. Der<br />

anschließende Kurs zum Thema „Lebensmittelhygiene“<br />

von 10.00 bis 15.00 Uhr<br />

wird von WL IM Erich Landner abgehalten,<br />

Kursbeitrag 15 Euro.<br />

Die Einladung für diesen Kurs gilt auch<br />

für alle Imker*innen im gesamten Bad<br />

Ausseer Bereich! Bitte nutzt die Chance,<br />

diesen interessanten Vortrag vor Ort zu<br />

besuchen. Das Mittagessen ist wie immer<br />

möglich. Ich erwarte eure zahlreiche Teilnahme<br />

und ein pünktliches Erscheinen.<br />

HUBERT FUCHS, Bezirksobmann<br />

BEZIRK BAD RADKERSBURG/SO<br />

Am 14. Jänner <strong>2023</strong> fand die Bezirksversammlung<br />

der <strong>Bienen</strong>zuchtvereine des<br />

Bezirks SO/Radkersburg in St. Peter am<br />

Ottersbach statt.<br />

Der bewährte Obmann Josef Wolkinger<br />

gab nach mittlerweile 42 Jahren<br />

seinen Rücktritt als Bezirksobmann bekannt.<br />

Bei der anschließenden Neuwahl<br />

wurde Alfred Pint (Obmann BZV St. Peter<br />

am Ottersbach) zum Bezirksobmann<br />

gewählt. Zum Stellvertreter wurde Klaus<br />

Seidl (Schriftführer BZV Mureck und Umgebung)<br />

gewählt.<br />

NACHRUF – BZV LEIBNITZ<br />

UND UMGEBUNG<br />

Unser langjähriges Vereinsmitglied<br />

Rudolf Hütter ist nach geduldig ertragener<br />

Krankheit am Silvestertag<br />

2022 verstorben. Mit ihm verliert<br />

unser Verein ein ganz treues Mitglied,<br />

welches aus unserer Gemeinschaft<br />

über beinahe vier Jahrzehnte<br />

nicht wegzudenken war.<br />

Seine große Leidenschaft für die<br />

<strong>Bienen</strong> verband er mit einem ihm<br />

eigenen handwerklichen Talent. Er<br />

hatte immer neue Ideen für die Imkerei<br />

und konnte diese auch bestens<br />

umsetzen. Die Liebe zu den <strong>Bienen</strong><br />

ging mit der Leidenschaft für den<br />

<strong>Bienen</strong>garten einher und er schuf<br />

in Neurath ein wahres Eldorado für<br />

seine Immen. Das Zusammensein in<br />

Imkerkreisen war ihm stets wichtig<br />

und er genoss diese Zeit als stets<br />

verlässlicher Teilnehmer an unseren<br />

gemeinschaftlichen Unternehmungen.<br />

Rudi du wirst uns fehlen, aber in<br />

unseren Herzen lebst du weiter.<br />

WILLI SCHENEKAR, Schriftführer<br />

BZV Bad Radkersburg,<br />

Herr Wolkinger<br />

IN MEMORIAM<br />

ALOIS BARTH (92) –<br />

Carnica Imkerverein Frohnleiten<br />

JULIUS PETZ (93) – BZV Oberwölz<br />

Rudolf Hütter<br />

Fotos: privat<br />

KURSE AN DER STEIRISCHEN<br />

IMKERSCHULE <strong>2023</strong><br />

Grundausbildung<br />

Kurs 01 u. 02: Zweitageskurs<br />

(zusammenhängend) – 16 BE Biologie<br />

und Anatomie der Biene; Organisation;<br />

Versicherung; Umgang mit <strong>Bienen</strong>; Beuten-<br />

und Gerätekunde; Förderungen;<br />

Wie starte ich eine Imkerei. Montag,<br />

6. und Dienstag, 7. <strong>März</strong> <strong>2023</strong><br />

Kurs 03: Das <strong>Bienen</strong>jahr<br />

Freitag, 10. <strong>März</strong> <strong>2023</strong> (8 BE)<br />

Kurs 04: Praxiskurs – Auswintern der<br />

<strong>Bienen</strong>völker (4BE)<br />

Montag, 27. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />

13 bis 16.30 Uhr<br />

Dienstag, 28. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />

13 bis 16.30 Uhr<br />

Kurs 05:<br />

Praxiskurs – Erweitern (4 BE)<br />

Montag, 24. April <strong>2023</strong>,<br />

13 bis 16.30 Uhr<br />

Dienstag, 25. April <strong>2023</strong>,<br />

13 bis 16.30 Uhr<br />

Kurs 06: Praxiskurs –<br />

Schwarmverhinderung (4 BE)<br />

Dienstag, 16. Mai <strong>2023</strong>,<br />

8 bis 11.30 Uhr, 16. Mai <strong>2023</strong>,<br />

13 bis 16.30 Uhr<br />

Kurs 07: Praxiskurs – Ernte (4 BE)<br />

Dienstag, 4. Juli <strong>2023</strong>,<br />

8 bis 11.30 Uhr,<br />

4. Juli <strong>2023</strong>, 13 bis 16.30 Uhr<br />

Kurs 09: Varroa-Seminar (4 BE)<br />

Freitag, 24. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />

8 bis 11.30 Uhr<br />

WEITERFÜHRENDE KURSE<br />

Die vertiefende Ausbildung wird<br />

Imkerinnen und Imkern empfohlen, die<br />

seit zumindest einem Jahr <strong>Bienen</strong> halten.<br />

Kurs 10:<br />

<strong>Bienen</strong>krankheiten (4 BE)<br />

Freitag, 14. April <strong>2023</strong><br />

Kurs 12:<br />

Königinnenaufzucht (4 BE)<br />

Mittwoch, 3. Mai <strong>2023</strong>,<br />

8 bis 11.30 Uhr<br />

Dienstag, 23. Mai <strong>2023</strong>,<br />

8 bis 11.30 Uhr<br />

Kurs 13: <strong>Bienen</strong>produkte (8 BE)<br />

Mittwoch, 15. <strong>März</strong> <strong>2023</strong><br />

Kurs 14: Lebensmittelhygiene<br />

für den Imker (4 BE)<br />

Mittwoch, 22. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />

17 bis 20.30 Uhr<br />

Kurs 15: Honigsensorik (4 BE)<br />

Freitag, 17. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />

13 bis 16.30 Uhr<br />

Das gesamte Kursprogramm mit Inhalten<br />

und freien Terminen finden Sie auf<br />

unserer Homepage:<br />

www.imkerzentrum.at/ausbildung/<br />

kurse - Diese sind im Honig-Onlineshop<br />

zu buchen.<br />

<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 35


AUS DEN VERBÄNDEN<br />

Landesverband für<br />

<strong>Bienen</strong>zucht in Tirol<br />

6020 Innsbruck, Meraner Straße 2, Tel. 0512/58 23 83, info@tirolerimkerverband.at, www.tirolerimkerverband.at, Präsident: Reinhard Hetzenauer<br />

EINLADUNG ZUR ORDENTLICHEN<br />

VOLLVERSAMMLUNG DER TIROLER<br />

IMKERGENOSSENSCHAFT<br />

REG.GEN.M.B.H.<br />

Samstag, 1. April <strong>2023</strong>, Beginn:<br />

8.30 Uhr; Natters, Gemeindesaal<br />

Tagesordnung:<br />

• Eröffnung, Begrüßung und Feststellung<br />

der Beschlussfähigkeit<br />

• Wahl zweier Stimmenzähler,<br />

eines Protokollführers und eines<br />

Protokollmitfertigers<br />

• Geschäftsbericht über das Jahr 2022<br />

durch den Geschäftsführer<br />

• Bericht des Rechnungsabschlusses 2022<br />

• Genehmigung des<br />

Rechnungsabschlusses 2022<br />

• Beschlussfassung über das<br />

Bilanzergebnis<br />

• Bericht Revision und Beschlussfassung<br />

• Bericht des Aufsichtsratsvorsitzenden<br />

Dr. Robert Reindl<br />

• Entlastung des Vorstandes und des<br />

Aufsichtsrates<br />

• Ersatzwahlen in den Aufsichtsrat<br />

• Anträge<br />

• Allfälliges<br />

Anträge zur Vollversammlung sind schriftlich<br />

spätestens acht Tage vorher an die Tiroler<br />

Imkergenossenschaft, 6020 Innsbruck,<br />

Meraner Straße 2 einzusenden (Es gilt der<br />

Eingangstempel). Später eingereichte Anträge<br />

können nicht berücksichtigt werden.<br />

Der Rechnungsabschluss liegt während der<br />

Geschäftszeiten fünf Arbeitstage vor der<br />

KURSE & SONSTIGES<br />

TIROLER IMKERSTAMMTISCH<br />

Die Onlinevorträge des<br />

Landesverbandes<br />

Termin: Donerstag, 23. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />

Beginn: 19.00 Uhr.<br />

Allen Mitgliedern mit E-Mail-Adresse<br />

wird die Einladung mit dem ZOOM-<br />

Zugangscode zeitgerecht mitgeteilt.<br />

Bitte regelmäßig im Postfach nachsehen<br />

und das Postfach leeren bzw. den<br />

Junk-/Spamordner kontrollieren. Dort<br />

könnten immer wieder wichtige Mails<br />

automatisch gespeichert werden.<br />

KURSE DER IMKERSCHULE IMST<br />

ANFÄNGERKURS FÜR BIENEN-<br />

ZUCHT - ONLINE<br />

Termin: Dienstag, 7. bis Freitag,<br />

10. <strong>März</strong> <strong>2023</strong> und Montag, 13. Freitag,<br />

17. <strong>März</strong> <strong>2023</strong> inkl. Praxistag in der<br />

Imkerschule Imst.<br />

Vollversammlung zur Einsicht für die Mitglieder<br />

im Geschäftslokal in Innsbruck auf.<br />

DER OBMANN<br />

EINLADUNG ZUR ORDENTLICHEN<br />

GENERALVERSAMMLUNG DES<br />

LANDESVERBANDES FÜR BIENEN-<br />

ZUCHT IN TIROL<br />

Samstag, 1. April <strong>2023</strong>, Beginn:<br />

9.45 Uhr; Natters, Gemeindesaal<br />

Tagesordnung:<br />

• Eröffnung, Begrüßung und Feststellung<br />

der Beschlussfähigkeit<br />

• Gedanken an die verstorbenen<br />

Mitglieder<br />

• Tätigkeitsbericht des Präsidenten<br />

• Kurzberichte der Fachreferenten<br />

• Kassabericht<br />

• Bericht Rechnungsprüfer und<br />

Entlastung des Vorstandes<br />

• Beschlussfassung über den<br />

Voranschlag <strong>2023</strong><br />

• Anträge an die Generalversammlung<br />

• Ehrungen<br />

• Überreichung der Facharbeiterbriefe<br />

<strong>Bienen</strong>wirtschaft<br />

• Ansprachen der Ehrengäste<br />

• Allfälliges<br />

Jeder Zweigverein wird ersucht, verlässlich<br />

eine(n) Delegierte(n) zur Generalversammlung<br />

zu entsenden, der/die sein<br />

Stimmrecht ausübt. Selbstverständlich<br />

sind alle Mitglieder zur Teilnahme herzlich<br />

eingeladen. Anträge sind mindestens<br />

acht Tage vor dem Termin der Generalver-<br />

Der Kurs beginnt jeweils um 19.00 Uhr<br />

und endet um 21.30 Uhr.<br />

Inhalte: Grundlagen der <strong>Bienen</strong>zucht,<br />

Biene und <strong>Bienen</strong>volk, Beute und Aufstellung,<br />

Betriebsweise und <strong>Bienen</strong>krankheiten.<br />

Der Kurs gliedert sich in<br />

Theorie und Praxis.<br />

Kursbeitrag: 180 Euro.<br />

BE: 40 UE<br />

AUSWINTERN VON<br />

BIENENVÖLKERN<br />

Termin: Freitag, 10. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />

9.00 bis 16.30 Uhr;<br />

Kursbeitrag: 50 Euro<br />

Anmeldungen bis spätestens eine<br />

Woche vor Kursbeginn über<br />

www.lla-imst.at/ausbildung/kurse<br />

oder Tel: 05412-66346. Bei allen<br />

Kursen gibt es eine limitierte Teilnehmer<br />

* innenzahl, Berücksichtigung erfolgt<br />

nach Einlangen der Anmeldung!<br />

sammlung beim Vorstand schriftlich einzureichen<br />

(Es gilt der Eingangsstempel).<br />

Für den Vorstand:<br />

Präsident REINHARD HETZENAUER<br />

Schriftführer ANTON JESTL<br />

BEZIRKSVERSAMMLUNGEN<br />

Die Termine der nächsten<br />

Bezirksversammlungen sind:<br />

Lienz: Samstag, 18. <strong>März</strong> <strong>2023</strong><br />

Kitzbühel: Samstag, 31. <strong>März</strong> <strong>2023</strong><br />

NACHRUF<br />

JOHANN REITER<br />

Am 16. Dezember<br />

2022 verstarb Johann<br />

Reiter im Alter von 89<br />

Jahren. Johann Reiter<br />

trat bereits im Jahr<br />

1955 dem <strong>Bienen</strong>zuchtverein<br />

bei und<br />

war somit 67 Jahre<br />

Vereinsmitglied.<br />

Hans war lange Jahre<br />

Obmann und Obmann-Stellvertreter. Er<br />

wurde dafür vom ÖIB mit der Weipplmedaille<br />

in Bronze ausgezeichnet. Hans war<br />

bis zuletzt aktiver Imker und trotz seines<br />

Alters an allen Neuerungen interessiert.<br />

BZV Jenbach und Umgebung<br />

HUBERT MOSER<br />

HERMANN<br />

STÖCKL<br />

Am 20. Oktober<br />

verstarb unser langjähriges<br />

Mitglied<br />

Hermann Stöckl im<br />

Alter von 74 Jahren.<br />

Hermann war<br />

32 Jahre ein sehr<br />

aktives Mitglied in<br />

unserem Verein.<br />

Von 1998 bis 2013<br />

war er Obfrau-Stellvertreter und bis<br />

zuletzt als wertvoller Beirat im Vorstand<br />

tätig. Seine imkerlichen Erfolge wurden<br />

regelmäßig mit Goldmedaillen ausgezeichnet.<br />

Für uns Imker war er ein sehr<br />

geselliger und liebevoller Kamerad. Wir<br />

werden Hermann ein stets ehrendes Andenken<br />

bewahren.<br />

BZV Kirchbichl-Wörgl-Bad Häring<br />

CHRISTIAN BIASI, Schriftführer<br />

IN MEMORIAM<br />

FRANZ PFISTER „RuamarFranzal„<br />

(97) – BZV Finkenberg<br />

OTHMAR FRIEDLE (88) – BZV Häselgehr<br />

ALOIS PERKTOLD (93) –<br />

BZV Zwischentoren<br />

Fotos: privat<br />

36 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>


AUS DEN VERBÄNDEN<br />

Vorarlberger<br />

Imkerverband<br />

6952 Hittisau, Häusern 248, Tel. 0664/738 368 24, gerhard.mohr@viv-online.at, www.imker-vorarlberg.at, Präsident: Gerhard Mohr<br />

TERMINVORSCHAU<br />

OBLEUTETAGUNG:<br />

Samstag, 11. <strong>März</strong> <strong>2023</strong> von 9.00 bis<br />

12.00 Uhr im Gasthaus Stern in Wolfurt.<br />

GENERALVERSAMMLUNG:<br />

Die Generalversammlung des Vorarlberger<br />

Imkerverbandes findet am<br />

Samstag, 25. <strong>März</strong> <strong>2023</strong> von 9.00 bis<br />

12.00 Uhr am BSBZ in Hohenems statt.<br />

SCHULUNGEN<br />

Die Schulungs- und Vortragsthemen der<br />

Wanderlehrer*innen wurden neu überarbeitet.<br />

Für die Buchung von Wanderlehrer<br />

* innen für Vorträge in den Vereinen<br />

gelten aufgrund der AMA-Förderrichtlinien<br />

neue Regeln.<br />

Diese Veranstaltungen müssen bis zum<br />

19. des Vormonats gemeldet werden. Am<br />

20. muss die Meldung vom Verband verarbeitet<br />

und eingegeben werden. Veranstaltungen,<br />

die nicht gemeldet wurden, werden<br />

seitens der AMA-Austria nicht gefördert!<br />

Vorträge müssen dabei mindestens<br />

2 BE (Bildungseinheit = 50 Minuten)<br />

umfassen. Vorträge mit weniger als 2 BE<br />

können über den VIV eingereicht werden,<br />

müssen aber vom Verband genehmigt<br />

werden – diese sind auch bis zum 19. des<br />

Vormonats zu melden!<br />

Bei Nichtstattfinden einer Veranstaltung<br />

ist dies wiederum unverzüglich zu melden!<br />

Was muss gemeldet werden:<br />

• Wer ist der Veranstalter<br />

• Titel der Veranstaltung<br />

• Datum – von…bis<br />

• Zeit – Anfang und Ende<br />

• Veranstaltungsort (Beispiel:<br />

Gasthof …; bei Veranstaltungen im<br />

Freien - Koordinaten)<br />

• Veranstaltungsort, PLZ, Straße<br />

• Referent * in<br />

• Kontaktperson Veranstalter – Mail,<br />

Telefon<br />

AUSBILDUNG<br />

WILDBIENENBOTSCHAFTER*IN<br />

Erfreulicherweise können wir die zweite<br />

Ausbildung der Wildbienenbotschafter * innen<br />

starten. Das Referat für Umwelt und<br />

Natur sorgt mit dieser Ausbildung für Verständnis<br />

und Wissen für diese faszinierenden<br />

Insekten. Wir wollen wertvolle Impulse<br />

für die Verbesserung des Lebensraumes<br />

für Wild- und Honigbienen schaffen.<br />

Zielgruppe:<br />

• Imker*innen, die sich im Bereich Wildbienen<br />

weiterbilden möchten.<br />

• <strong>Bienen</strong>-Interessierte, die selbst nicht<br />

imkern möchten.<br />

• Naturschutzinteressierte, die sich im<br />

Besonderen für Insekten engagieren<br />

und sich als Multiplikator*innen dafür<br />

einsetzen, die Lebensbedingungen von<br />

Insekten zu verbessern.<br />

Für die Ausbildung konnten wir wieder<br />

die anerkannten Wildbienenexperten<br />

Bernhard Schneller und Timo Kopf als<br />

Vortragende gewinnen.<br />

Achtung! Die Teilnehmer * innenzahl ist begrenzt<br />

– rasch entscheiden und anmelden!<br />

Beginn der Ausbildung ist im Mai <strong>2023</strong>!<br />

Auskünfte und Details:<br />

ernst.friedrich@viv.at und<br />

https://viv.at/kursprogramm/kurse/<br />

NACHRUF<br />

ELMAR HUBER<br />

Am 22. Jänner <strong>2023</strong> ist unser Ehrenmitglied<br />

Elmar Huber aus Dornbirn im<br />

93. Lebensjahr verstorben. Elmar wurde<br />

bereits 1945 im Alter von 14 Jahren<br />

Mitglied des BZV Dornbirn und war 72<br />

Jahre lang aktiver Imker. Er setzte sich im<br />

BZV Dornbirn dort ein, wo er gebraucht<br />

wurde. So diente er als Trachtbeobachter<br />

von 1948 bis 1952, als Schriftführer von<br />

1953 bis 1962, als Beirat von 1962 bis 1965<br />

sowie 1974 bis 1975 und als Kassier von<br />

1966 bis 1973.<br />

Für den Vorarlberger Imkerverband<br />

arbeitete Elmar drei Jahrzehnte lang als<br />

Kassier. In seiner Funktionärszeit wurden<br />

die Kassa und das Archiv genauestens geführt<br />

und der Schriftverkehr des Verbandes<br />

sorgfältig archiviert. Im österreichischen<br />

Imkerbund übte Elmar zwölf Jahre<br />

lang die Funktion des Kassaprüfers aus.<br />

Aufgrund seines großen Einsatzes und<br />

seines Ansehens wurde Elmar entsprechend<br />

gewürdigt. So bekam er nahezu<br />

alle Auszeichnungen verliehen, die ein<br />

Imker bekommen kann. Dazu zählen das<br />

grüne, silberne und goldene Ehrenzeichen<br />

des Vorarlberger Imkerverbandes<br />

sowie die silberne und goldene Weippl-<br />

Medaille des ÖIB. In Vorarlberg wurde er<br />

1997 zum Ehrenmitglied des Verbandes<br />

ernannt.<br />

Neben seinen Leistungen beeindruckte<br />

Elmar aber vor allem durch seine<br />

menschlichen Fähigkeiten. Bescheidenheit,<br />

Humor, Hilfsbereitschaft und Zuverlässigkeit<br />

sind wesentliche Merkmale, die<br />

ihn auszeichneten. Elmar pflegte einen<br />

kameradschaftlichen und wertschätzenden<br />

Umgang mit allen Imkerinnen und<br />

Imkern.<br />

IN MEMORIAM<br />

Franz Pfeifer (93) – BZV Silvretta<br />

Ehrenobmann<br />

KURSE<br />

Alle Kurse können über die Homepage<br />

gebucht werden! https://viv.at/kursprogramm/kurse/<br />

Grundwissen für eine erfolgreiche<br />

Königinnenzucht<br />

Termin: Freitag, 3. <strong>März</strong> <strong>2023</strong> von<br />

19.30 Uhr bis 22.00 Uhr. Ort:<br />

BSBZ Hohenems; Leitung: Zuchtreferent<br />

WL Alwin Muxel; Kursbeitrag: 15 Euro<br />

Varroaseminar 3.0<br />

Termin: Freitag 10. <strong>März</strong> <strong>2023</strong> von 18.30<br />

Uhr bis 22.00 Uhr: Ort: BSBZ Hohenems;<br />

Leitung: WL Martin Kohler; Kursbeitrag:<br />

18 Euro<br />

Umstellungskurs zur biologischen<br />

<strong>Bienen</strong>haltung<br />

Für alle, die schon einmal daran gedacht<br />

haben, ihre <strong>Bienen</strong>haltung auf<br />

Bio-<strong>Bienen</strong>haltung umzustellen, hier die<br />

Gelegenheit für den Grundstein. Imkermeister<br />

und Bio-Imker Michael Hagspiel<br />

wird Ihnen gekonnt und fachmännisch die<br />

Schritte dazu nahebringen. Nützen Sie<br />

dieses Angebot schon jetzt, auch wenn<br />

Sie erst später mit der Umstellung beginnen.<br />

Somit haben Sie schon die nötige<br />

Voraussetzung geschaffen, es braucht<br />

nämlich diesen Kurs, um als Biobetrieb<br />

anerkannt zu werden. Termin Samstag,<br />

11. <strong>März</strong> <strong>2023</strong> von 09.00 Uhr bis 17.00<br />

Uhr; Praxistermin wird im Kurs bekanntgegeben;<br />

Ort: BSBZ Hohenems; Leitung:<br />

Referatsleiter Günther Huber, IM Michael<br />

Hagspiel; Kursbeitrag: 45 Euro.<br />

Zuchtkurs – Praxis des Züchtens<br />

Termin: Samstag, 18. <strong>März</strong> <strong>2023</strong> von<br />

09.00 bis 12.30 Uhr – Theorie; Freitag<br />

19. Mai <strong>2023</strong> von 15.00 bis 18.30 Uhr<br />

– Praxis in Hittisau bei Gerhard Mohr;<br />

Ort: BSBZ Hohenems – Theorie, Hittisau<br />

– Praxis; Leitung: WL IM Gerhard Mohr;<br />

+43 664 738 368 24 – gerhard.mohr@<br />

viv-online.at; Kursbeitrag: 30 Euro<br />

Alle Angaben ohne Gewähr! Änderungen<br />

und Irrtümer vorbehalten!<br />

Anregungen, Beiträge und Kontakt –<br />

ernst.friedrich@viv.at<br />

<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 37


AUS DEN VERBÄNDEN<br />

Landesverband für<br />

<strong>Bienen</strong>zucht in Wien<br />

1220 Wien, Arbeiterstrandbadstr. 122B, Tel. 0660/7164243, mit Wiener Imkerschule im Donaupark, k.krottendorfer@imker-wien.at, www.imker-wien.at, Präsident: Kurt Krottendorfer<br />

EINBERUFUNG ZUR GENERALVER-<br />

SAMMLUNG <strong>2023</strong> DES LANDESVER-<br />

BANDES FÜR BIENENZUCHT IN WIEN<br />

Termin: Samstag 25. <strong>März</strong> <strong>2023</strong><br />

um 14.00 Uhr<br />

Ort: Schutzhaus Neugebäude,<br />

Simmeringer Hauptstraße 289, 1110 Wien<br />

Termin und Ort sind auch fristgerecht<br />

korrekt gemäß den Bestimmungen des<br />

§ 10, Abs. 4 der Statuten und bleiben<br />

unverändert.<br />

Tagesordnung:<br />

• Eröffnung, Feststellung der Beschlussfähigkeit,<br />

Verlesen der Tagesordnung<br />

• Totengedenken<br />

• Tätigkeitsberichte und Vorschau der<br />

Referent*innen und des Vorstandes<br />

• Jahresabschluss 2022 und Budget <strong>2023</strong><br />

• Bericht der Rechnungsprüfer und<br />

Antrag auf Entlastung<br />

• Wahl der Stimmenzähler<br />

(Falls erforderlich)<br />

• Neuwahl der Rechnungsprüfer<br />

• Anträge<br />

• Allfälliges<br />

Anträge an die Generalversammlung<br />

§10 Abs. 5 sind bis 11.03.<strong>2023</strong> an<br />

den Vorstand des Landesverbandes<br />

einzubringen.<br />

Beschlussfähigkeit §10 Abs. 8:<br />

Die Generalversammlung ist beschlussfähig,<br />

wenn mindestens die Hälfte der<br />

ordentlichen Mitglieder durch ihre Delegierten<br />

vertreten ist. Sollte die Generalversammlung<br />

zum angekündigten Zeitpunkt<br />

nicht beschlussfähig sein, so ist sie um<br />

30 Minuten zu verschieben. Sie ist dann<br />

(Anmerkung: 14.30 Uhr) ohne Rücksicht<br />

auf die Zahl der vertretenen ordentlichen<br />

Mitglieder beschlussfähig.<br />

KURT KROTTENDORFER, Präsident<br />

VERANSTALTUNGSTIPPS<br />

VARROAKURS – vom Abernten<br />

bis zur Winterbehandlung,<br />

neue <strong>Bienen</strong>parasiten<br />

Samstag, 4. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>;<br />

Referent: FA Andreas Platzer,<br />

Fachlehrer für <strong>Bienen</strong>kunde an der<br />

Fachschule Laimburg, Südtirol<br />

IMKERVEREIN FLORIDSDORF<br />

Vereinsabend: Mittwoch, 8. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />

19.00 Uhr im Gasthaus Jedlersdorfer Alm,<br />

1210 Wien, Jedlersdorfer Platz 36.<br />

Das genaue Programm wird rechtzeitig<br />

an die Mitglieder ausgeschickt bzw.<br />

ist unserer Homepage zu entnehmen.<br />

Alle Infos & Kontakte unter:<br />

www.imkervereinfloridsdorf.at<br />

SABINE KOCH, Obfrau<br />

IMKERSCHULE WIEN IM DONAUPARK<br />

ZERTIFIZIERTER BIO-BETRIEB,<br />

1220 Wien, Arbeiterstrandbadstraße 122B;<br />

Homepage: www.imkerschule-wien.at<br />

UNSERE KOMMENDEN KURSE<br />

HONIGSEIFE SELBER MACHEN<br />

Theorie & Praxis: Sonntag,<br />

12. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>.<br />

WILDBIENEN-NISTHILFE-BAUKURS<br />

Theorie & Praxis: Fr., 24. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>.<br />

Anmeldungen zu unseren Kursen/<br />

Schulungen sind nur über unseren<br />

Webshop möglich. Unser weiteres<br />

vielfältiges Kursangebot, Informationen<br />

und Terminübersicht entnehmen<br />

Sie bitte unserer Homepage:<br />

www.imkerschule-wien.at.<br />

WL CHRISTIAN TRATTNER,<br />

Imkerschulleiter<br />

BIENENZUCHTVEREIN WIEN –<br />

ORTSGRUPPE 1<br />

Aktuelle Informationen unter:<br />

www.imkerverein.at<br />

Nosema Untersuchung, Mikroskopie:<br />

Samstag, 4. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>, 10.00 Uhr<br />

Vereinsabend: Donnerstag, 16. <strong>März</strong><br />

<strong>2023</strong>, 18.00 Uhr; Thema: Erweitern<br />

und biotechnische Maßnahmen.<br />

Beide Veranstaltungen finden statt im<br />

Vereinslokal: 1110 Wien, Simmeringer<br />

Hauptstraße 289 - etwaige Änderungen<br />

werden auf www.imkerverein.at<br />

bekanntgegeben.<br />

AGNES SIEBERTH, Schriftführerin-Stv.<br />

BIENENZUCHTVEREIN WIEN WESTEND<br />

Jahreshauptversammlung:<br />

Dienstag, 14. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>, 18:00 Uhr<br />

Die Einladung dazu erhalten unsere<br />

Mitglieder per Mail übermittelt. Aktuelle<br />

Informationen werden auf<br />

www.wien-westend.at bekanntgegeben.<br />

KURT KROTTENDORFER, Obmann<br />

IMKERINNEN UND IMKER WIEN WEST<br />

Genaue Informationen über Veranstaltungen<br />

werden auf der Homepage<br />

www.imkerwienwest.at und über<br />

unsere ‚beenews’ laufend aktualisiert.<br />

Vereinslokal: Restaurant Centimeter,<br />

1180 Wien, Währinger Gürtel 1<br />

Vereinsabend: Mi., 8. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>, 19.00<br />

Uhr; Fachgespräch: „Meine Betriebsweise“<br />

Vereinsabend: Mittwoch, 22. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />

19.00 Uhr; Vortrag: „Frühjahrserkrankungen<br />

erkennen, verhindern, behandeln“.<br />

WL BWM EDITH PANZENBÖCK, Obfrau<br />

WL BWM HELGA KAINZ, Schriftführerin<br />

LANDESBIENENZÜCHTERVEREIN<br />

WIEN 19 – PROF. MUCK<br />

Vereinslokal: Heuriger Hans Maly,<br />

1190 Wien, Sandgasse 8 .<br />

Vereinsabend: Jeweils 1. Donnerstag<br />

im Monat um 19.00 Uhr.<br />

BRIGITTE KUMMER, Obfrau<br />

IMKERVEREIN DONAUSTADT<br />

MIT BIOZERTIFIZIERTEM<br />

LEHRBIENENSTAND<br />

Vereinsabend: Montag, 20. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />

18.00 Uhr; Vortrag von WL Dr. Erich<br />

Witzmann: „Anatomie der Honigbiene“ im<br />

Vereinslokal: Dorfheuriger Breitenlee,<br />

1220 Wien, Breitenleer Straße 257.<br />

Gäste sind wie immer bei uns herzlich<br />

willkommen!<br />

Unser Lehrbienenstand öffnet seine<br />

Pforten. Das erste Treffen geben wir wie<br />

immer in unserer Kommunikationsgruppe<br />

bekannt, wetterbedingt voraussichtlich<br />

Ende <strong>März</strong>. Einsteiger*innen können sich<br />

nach abgelegtem Grundkurs ein bis zwei<br />

Jahre mit dem eigenen Volk in ihr Imkerleben<br />

entwickeln. Unsere qualifizierten<br />

Instruktor*innen begleiten immer freitags<br />

von 15.00 bis 18.00 Uhr. Bei Interesse bitte<br />

Email an vereinsfuehrung@ivd.wien.<br />

Weitere Informationen findest du auf<br />

unserer Homepage: www.ivd.wien.<br />

WLin DANIELA SCHMIDT,<br />

Schriftführerin<br />

BIENENZUCHTVEREIN WIEN-WEST<br />

Aktuelles und mehr unter:<br />

www.bienewienwest.at<br />

Vereinsabend: Mittwoch, 15. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />

19.00 Uhr, Hybrid-Vortrag zum Thema:<br />

„Anatomie der Honigbiene“, Referent:<br />

WL Dr. Erich Witzmann. Zugangsdaten für<br />

die Teilnahme per Jitsi findet man beim<br />

Termin auf der Website.<br />

Vereinsbienenstand / Lehrbienenstand:<br />

Jeden Samstag zwischen 10.00<br />

und 12.00 Uhr. Gäste sind herzlich<br />

willkommen.<br />

WL GREGOR MAYER,<br />

Obmann<br />

BIENENZUCHTVEREIN RODAUN<br />

Aktuelle Informationen unter:<br />

www.bienenzuchtverein-rodaun.at<br />

Vereinsabend: Donnerstag,<br />

23. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>, 19.00 Uhr im<br />

Vereinslokal: Pizzeria „PIZZA PLUS“,<br />

Anton-Baumgartner-Straße 44 / Top 47,<br />

1230 Wien. Referentin WL IM Helga Kainz<br />

hält einen Vortrag über die Themen<br />

„Vermehrung von <strong>Bienen</strong>völkern“ und<br />

die „Belegstelle Sulzwiese“.<br />

MARTINA TOBLER,<br />

Schriftführerin<br />

38 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>


WERBUNG<br />

Kleinanzeigen<br />

DER ANZEIGENSCHLUSS FÜR KLEINANZEIGEN FÜR DIE AUSGABE 04/<strong>2023</strong>: 13.03.<strong>2023</strong><br />

WEITERE INFOS: Manuela Jantscher, Tel. 0 31 6 / 93 12 68-301, anzeigen@bienen<strong>aktuell</strong>.com<br />

Oberösterreich<br />

VERKAUFE Ableger mit 9 Waben<br />

in Einheits- und Zandermaß auch<br />

mit Reinzuchtköniginnen und Futterkranzprobe.<br />

Vorbestellung fürs<br />

Frühjahr ist empfehlenswert. Ebenfalls<br />

verkaufen wir Honig in Kübeln,<br />

Zustellung nach Vereinbarung möglich.<br />

Tel.: 07273-8534, 0664-2228534<br />

BIENENVÖLKER ZU VERKAUFEN:<br />

Ab Anfang April <strong>2023</strong> (witterungsabhängig),<br />

Zander, 6 Waben, Carnica,<br />

Linie Wurm, auf rückstandsfreiem<br />

Wachs, Königin gezeichnet, Faulbrutuntersuchung<br />

vom gesamten<br />

Betrieb vorhanden. € 200,– inklusive<br />

Transportkarton. Kein Versand. Lieferung<br />

unter Kostenersatz möglich.<br />

Vorbestellung erwünscht: <strong>Bienen</strong>hof<br />

Mayr, Wagram 13, 4061 Pasching,<br />

bienenhof.mayr@gmail.com, Tel.:<br />

0664-2561670<br />

VERKAUFE Jungvölker und Wirtschaftsvölker,<br />

EHM mit Gesundheitszeugnis<br />

ab Ende April/Anfang Mai;<br />

Tel.: 0650-2805903<br />

Verkaufe BLÜTENHONIG, 40-kg-<br />

Hobbock, Tel.: 0660-3939733<br />

VERKAUFE achtrahmige Einheitsmaß-Ableger<br />

mit Futterkranzprobe,<br />

Tel.: 07238-2804<br />

VERKAUFE Wald-Blütenhonig,<br />

Akazien und Blütenhonig in 40-kg-<br />

Hobbocks, und einen VW-Bus; Tel.:<br />

0660-2588008<br />

VERKAUFE <strong>Bienen</strong>völker Carnica<br />

im Einheitsmaß 10 Rähmchen, Königin<br />

gelb gezeichnet, sehr gute<br />

Varroabehandlung, sehr sanftmütig<br />

(KINDERBIENEN) und schwarmträge,<br />

sehr gute Honigleistung; <strong>Bienen</strong><br />

in Mini-Plus 2 Zargen; Gesundheitszeugnis<br />

vorhanden; ab € 180,–,<br />

Abholung zur Kirschblüte; Bitte um<br />

telefonische Vorbestellung 0664-<br />

5367802<br />

BIENENVÖLKER abzugeben: inkl.<br />

Holzbeuten passend für DNM Rahmen,<br />

Höhe ca. 223 mm, Länge Oberträger<br />

394 mm, Unterträger 370 mm.<br />

Je nach <strong>Bienen</strong>volkstärke ab € 150,–;<br />

Tel.: 0660-9232892<br />

Verkaufe BIENENVÖLKER auf zwei<br />

Einheiten überwintert EHM mit Wirtschaftsköniginnen.<br />

Mit jungem Wabenbau<br />

und Gesundheitszeugnis.<br />

Mischhonig Blüte-Wald in 40-kg-<br />

Hobbock; Tel.: 0664-75153199<br />

VERKAUFE <strong>Bienen</strong>völker, EHM<br />

10 Waben, ordentlich Milben-behandelt,<br />

4055 Pucking, Tel.: 0664-<br />

2486005<br />

VERKAUFE Ableger auf 10 Waben<br />

im Einheitsmaß mit Carnica Linienreinzucht-<br />

Königin. Abst. 120 % Gesamtzuchtwert.<br />

Ab 15. Juni Linienreinzucht-Königin.<br />

Größere Mengen<br />

Wald und Blütenhonig. I.M. Otto<br />

Hundegger, Tel.: 0664-1950061<br />

BIENENVÖLKER Einheitsmaß, 10<br />

Rähmchen, Königin gezeichnet<br />

2022, varroabehandelt, ab <strong>März</strong>/<br />

April abzugeben. Preis: € 170,–. Bez.<br />

Grieskirchen.Tel.: 0676-9255641<br />

LINZ CARNICA WIRTSCHAFTSVÖL-<br />

KER: EHM auf zwei(!) Zargen oder<br />

JUMBO (EHM angepasster Brutraum)<br />

RZ-Nachzucht, standbegattet 2022,<br />

guter Futtervorrat, totale Brutentnahme,<br />

varroabehandelt, AFB geprüft.<br />

Preis: ab € 160,– je nach Volksstärke.<br />

Auf Wunsch inkl. Holzbeute, E-Mail:<br />

gloxer@aon.at, Tel.: 0676-846966400<br />

VERKAUFE Carnica Jungvölker<br />

EHM mit Reinzuchtköniginnen 2022,<br />

Tel.: 0677-63766341<br />

VERKAUFE starke ausgewinterte<br />

Carnica Völker aus dem Jahr 2022.<br />

Im Rahmenmaß EHM mit rückstandsfreiem<br />

oder konventionellem <strong>Bienen</strong>wachs.<br />

Bezirk Amstetten, Tel.:<br />

0664-9260661<br />

VERKAUFE <strong>Bienen</strong>völker im Einheitsmaß,<br />

Zander und Zander-FL<br />

mit Wirtschaftskönigin 2022. Tel.:<br />

0664-9402299, 07719-8866<br />

VERKAUFE ab April, 10 gesunde<br />

<strong>Bienen</strong>völker mit Styroporbeuten<br />

- Zander, (Ganz- und Flachzargen),<br />

Raum Ried/Innkreis Schärding, Tel.:<br />

0676-5562063<br />

Verkaufe 5 VÖLKER, EHM, sowie<br />

WALDHONIG in 20-kg-Gebinde.<br />

Weiters LINDNER ALLRADTRAK-<br />

TOR, 45 PS; Tel.: 0677-61861027<br />

VERKAUFE <strong>Bienen</strong>völker, EHM, mit<br />

Wirtschaftsköniginnen 2022, Futterkranzprobe<br />

(negativ), zusätzlich <strong>Bienen</strong>königinnen<br />

2022 und Waldhonig<br />

2022 in 20- bis 25-kg-Gebinde, Tel.:<br />

0650-4761045<br />

VERKAUFE Logar Honigschleuder<br />

4Waben, Kessel 52 cm mit Mittelachse<br />

und Motor. Doppelsieb, Entdeckelungsgeschirr,<br />

Entdeckelungswachstaschen,<br />

Tel.: 0664-73056066<br />

VERKAUF Blütenhonig und Waldhonig,<br />

geprüfte Qualität (Gold), Tel.:<br />

0664-1220380<br />

WALDHONIG dunkel, geprüft sowie<br />

<strong>Bienen</strong>stöcke EHM, mit Futterkranzprobe;<br />

Tel.: 0664-4608427<br />

VERKAUFE Anfang bis Mitte April<br />

10 starke <strong>Bienen</strong>völker im Einheitsmaß,<br />

Varroa behandelt und auf Faulbrut<br />

untersucht sowie Wald-Blütenhonig<br />

in Gebinde zu ca. 20 kg. Tel.:<br />

0664-4007169<br />

BLÜTENHONIG: Verkaufe größere<br />

Mengen Frühjahrsblütenhonig mit<br />

Labor und Pollenanalyse. Tel.: 0676-<br />

772757<br />

Verkaufe WALDHONIG, in 40-kg-<br />

Hobbock, Qualitätshonig in Gold aus<br />

dem Mühlviertel, Tel.: 0664-9401045<br />

www.bienen<strong>aktuell</strong>.com<br />

BLÜTENHONIG in 15-kg-Kübeln zu<br />

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gerührten Cremehonig in 1-kg- oder<br />

0,5-kg-Gläser zum Weiterverkaufen<br />

an. Honig aus dem Mühlviertel, Tel.:<br />

0680-2060310<br />

VERKAUFE 10 Jungvölker, EHM, mit<br />

Futterkranzprobe; Naturpark Mühlviertel,<br />

Tel.: 0676-7532534<br />

VERKAUFE Jungvölker und Ableger<br />

im EM mit ACA- oder Wirtschaftskönigin.<br />

IM Herbert Jodlbauer,<br />

Tel.: 07248-63761 oder 0699-<br />

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<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 39


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Auch Tausch von Honig gegen fertigen<br />

Met möglich. Kontakt: info@<br />

steyrerbraeu.at, Tel.: 0650-5606263<br />

Niederösterreich<br />

Imkerei Wurm-Koch verkauft wieder<br />

auf eigener Gebirgsbelegstelle begattete<br />

Jungköniginnen der Carnica<br />

Stämme: C1, Bukovsek, Peschetz,<br />

Wintersbach und Troisek 1012. Preis:<br />

€ 60,– + Porto inklusive Zuchtkarte<br />

und Gesundheitszeugnis. Tel.: 0664-<br />

9267095 oder 0699-19675447, E-Mail:<br />

imkerei.wurm@aon.at<br />

WANDERWAGEN inklusive dazugehörigem<br />

Pkw-Anhänger für 28<br />

<strong>Bienen</strong>völker. Tel.: 0680-3188650<br />

BEZIRK AMSTETTEN: Verkaufe Carnica<br />

- <strong>Bienen</strong>völker auf Einheitsmaß.<br />

Futterkranzprobe liegt vor, mit Belegstellenkönigin<br />

oder standbegatteter<br />

Königin. Abgabe ab Mitte April.<br />

Tel.: 0650-9813345<br />

VERKAUFE ca. 400 kg Wald-Blütenhonig,<br />

20-kg-Kübel, Laborbericht<br />

liegt vor, Wassergehalt 16,3 %, Preis:<br />

€ 9,–/kg. Abholung Raum Amstetten,<br />

Tel.: 0676-4504130<br />

VERKAUFE 20 <strong>Bienen</strong>völker, Zander<br />

und Breitwabe, Ende <strong>März</strong>, Tel.:<br />

02743-3375<br />

Verkaufe Carnica BIENENVÖLKER<br />

in EHM mit Futterkranzprobe und<br />

Reinzuchtkönigin oder standbegatteter<br />

Königin. Abgabe ab April! Verkaufe<br />

BIENENSTAND mit 3 <strong>Bienen</strong>völkern.<br />

Tel. 0676-4032772<br />

Verkaufen BIO ZERTIFIZIERTE Sorten-Qualitätshonige<br />

(Frühjahrs- &<br />

Sommerblüte, Buchweizen, Linde,<br />

Sonnenblume, Akazie, Cremehonig)<br />

im Kübel (25 kg) aus dem Wald-/<br />

Weinviertel aus 2-fachen Meisterbetrieb.<br />

€ 10,–/kg. Auch abgefüllt in<br />

Gläsern möglich. Tel.: 0664-4495322<br />

KÖNIGINNEN ab Mai zu verkaufen:<br />

Verkaufe Carnica-Wirtschaftsköniginnen<br />

und Weiselzellen ab Mai;<br />

Tel.: 0677-63744503, 0699-19292363<br />

VERKAUFE HONIG: Blüte, dunkle<br />

Blüte, Raps, Sonnenblume und Akazie;<br />

Zustellung möglich! Tel.: 0660-<br />

4517838<br />

VERKAUFE Völker und Schwärme,<br />

ÖWB, umhängen in Ihre Beute, Tel.:<br />

0699-15439101<br />

VERKAUFE 12 <strong>Bienen</strong>völker EHM;<br />

Tel.: 0676-6062284<br />

VERKAUFE Blüten- und Wald-Blüten-Honig,<br />

in 40-kg-Hobbocks,<br />

Preis: € 10,–/kg; Tel.: 0664-7667187<br />

VERKAUFE Blüten mit Waldhoniganteil<br />

in 25-kg-Gebinde, Tel.: 0664-<br />

3842017<br />

VERKAUFE Carnica-<strong>Bienen</strong>völker,<br />

auf Zander-Rähmchen, mit jungen,<br />

gezeichneten Königinnen. S. Varga,<br />

Tel.: 02234-74641<br />

VERKAUFE Blüten-, Akazien-Honig,<br />

in 40-kg-Hobbock. Tel.: 0664-<br />

2638882<br />

VERKAUFE Qualitäts-Blütenhonig<br />

und Blütenhonig mit Raps für<br />

Cremehonig, Raum Krems-Zwettl,<br />

Tel.: 0676-5428366<br />

VERKAUFE wegen Krankheit 20 <strong>Bienen</strong>völker,<br />

Zander auf 20 Rähmchen,<br />

AS- und OS-behandelt, Bez. Zwettl,<br />

Tel.: 02826-637<br />

BIETE 4-5 Carnica <strong>Bienen</strong>völker aus<br />

2022 im Einheitsmaß auf rückstandsfrei<br />

geprüftem Wachs, Gesundheitszeugnis<br />

vorhanden, € 170,–. Abholung<br />

Ende <strong>März</strong>/April in St. Peter/<br />

Au, kein Versand, Vorbestellung<br />

und weitere Infos unter Tel.: 0650-<br />

2290384<br />

VERKAUFE 5 Carnica-Jungvölker,<br />

Breitwabe, Bezirk Neunkirchen, Tel.:<br />

0677-62122882<br />

VERKAUFE Carnica-Völker, Zander<br />

mit Futterkranzprobe, Tel.: 0676-<br />

7609907<br />

VERKAUFE <strong>Bienen</strong>völker Carnica<br />

10. Räumchen Zander normal, ohne<br />

Beuten bei Bedarf auch mit Beuten;<br />

Tel.: 0664-73387137<br />

VERKAUFE <strong>Bienen</strong>völker ohne Beute,<br />

9-rahmige Breitwabe, Varroa-Behandlung<br />

mit AS und OS zum Preis<br />

von € 130,– pro <strong>Bienen</strong>volk. Außerdem<br />

verkaufe ich Blütenhonig zum<br />

Preis von € 7,– pro kg an. Bez. Hollabrunn,<br />

Tel.:<br />

3<br />

0664-8633910<br />

Steiermark<br />

(EHM) und ab Mitte April BIENEN-<br />

SCHWÄRME. Wir verkaufen nur gesundes<br />

und geprüftes <strong>Bienen</strong>material.<br />

Gebirgsimkerei Gössler, E-Mail:<br />

goessler.johann@gmail.com, Tel.<br />

0664-3361790<br />

WALDHONIG aus der Steiermark zu<br />

verkaufen! Meisterimkerei Wieser,<br />

Tel.: 0664-9284888, www.wieserhonig.at<br />

40 BIENENVÖLKER zu verkaufen,<br />

Carnica, mit 10-Waben- und 6-Waben-Ableger,<br />

mit Gesundheitszeugnis,<br />

Zander, varroabehandelt, neuer<br />

Wabenbau und neue Königin 2022.<br />

Daniel Köhldorfer, Gutendorf 31,<br />

8353 Kapfenstein, Tel.: 0664-1498665<br />

VERKAUFE Obersteirischen Waldmit<br />

Blütenhonig in 20-kg-Hobbock,<br />

Laborbericht liegt vor, Preis: € 10,–/<br />

kg. Tel. 0664-2076240<br />

VERKAUFE Bio-Jungvölker im Zandermaß,<br />

mit gezeichneter Königin<br />

2022 auf 7 Waben Zander-Vollzarge.<br />

Abholung ab Ende <strong>März</strong> / Anfang<br />

April <strong>2023</strong>. Raum: Oststeiermark,<br />

Preis: € 160,–; Tel.: 0664-3410120<br />

BIO-ZANDER-ABLEGER: 6-Waben,<br />

mit gezeichneter Wirtschaftskönigin<br />

2022, Gesundheitszeugnis und<br />

Bio-Zertifikat vorhanden, Abholung<br />

im Murtal oder Fehring, Tel.: 0664-<br />

604548893<br />

VERKAUFE: N-Zander-Ableger,<br />

J-EHM-Völker, Waldhonig in 40-kg-<br />

Hobbock; Hr. Paar, Tel. 0664-4105054<br />

CARNICA WIRTSCHAFTSVÖLKER<br />

Zander Vollzarge und Zander Jumbo<br />

mit Futterkranzprobe zu verkaufen.<br />

Wirtschaftskönigin gekennzeichnet!<br />

Ab April verfügbar, Abholung in der<br />

Südweststeiermark Bezirk Deutschlandsberg<br />

Zander Vollzarge: 8 Waben<br />

€ 140,–, Zander Jumbo: 5 Waben<br />

€ 140,–; Tel.: 0664-3836039<br />

VERKAUFE: Blütenwaldhonig, Lindenhonig,<br />

Kastanienhonig und 40<br />

<strong>Bienen</strong>völker, Carnica, mit 10 Waben<br />

und 6-Waben-Ableger, mit Gesundheitszeugnis,<br />

EHM, Schulmagazin<br />

und 3 Kuntzsch, varroabehandelt,<br />

neuer Wabenbau und neue Königin<br />

2022. Fam. Köhldorfer, Gutendorf 31,<br />

8353 Kapfenstein, Tel.: 0664-9159012<br />

Verkaufe Carnica 5-WABEN-AB-<br />

LEGER (Zander), 6-WABEN-ABLE-<br />

GER sowie 10 Waben Jungvölker<br />

VERKAUFE BIENENVÖLKER nach<br />

Auswinterung, Zander, Zadant und<br />

Zander-Jumbo, restentmilbt, Gesundheitszeugnis,<br />

Südoststeiermark,<br />

Preis: € 150,– ohne Beute. Reservierung<br />

und Anfragen unter Tel.:<br />

0650-5200005<br />

STANDPLATZ GESUCHT in der<br />

Region Paldau, Gnas, Jagerberg,<br />

Kirchbach, Kirchberg. Mehrjährige<br />

Vorauszahlung und Ablösen möglich.<br />

Tel.: 0681-107 777 77<br />

6<br />

Mengenrabatt auf Anfrage!<br />

Im Illustrator bearbeitet.<br />

40 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>


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D-36341 Lauterbach - Dirlammer Str. 20<br />

Z +49 (0) 6641 - 3068 - +49 (0) 6641 - 3060<br />

www.wienold-imkereibedarf.de<br />

IMKEREIBEDARF & GESCHENKE<br />

Öffnungszeiten: Montag, 8 – 12 Uhr, Dienstag und Mittwoch geschlossen<br />

Donnerstag, 8 – 12 Uhr, Freitag, 13 – 18 Uhr, Samstag, 8 – 12 Uhr<br />

gerne auch nach telefonischer Vereinbarung<br />

0676 3476319 Anita | 0660 4135619 Werner<br />

www.imkereipreibisch.at<br />

Wir würden uns freuen, Sie bald in unserem Geschäft begrüßen zu dürfen!<br />

Anzeigenschluss<br />

für Kleinanzeigen<br />

Für <strong>Ausgabe</strong> 04/<strong>2023</strong>:<br />

13.3.<strong>2023</strong><br />

INFOS: Manuela Jantscher,<br />

Tel. 0316/931268-301,<br />

anzeigen@bienen<strong>aktuell</strong>.com<br />

Firma Kassl<br />

Inhaber Tomasz Korba<br />

<strong>Bienen</strong>wachsverarbeitung<br />

A-9102 Mittertrixen, Gänsdorf 13,<br />

Tel. 0 66 0 -98 86 609<br />

E-Mail: firmakassl2021@gmail.com<br />

Wir führen<br />

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m <strong>Bienen</strong>futter<br />

m Mittelwände<br />

m Kerzen<br />

WACHSUMTAUSCH in Oberloisdorf, am<br />

4. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>, von 10.00 bis 13.00 Uhr bei Familie<br />

Kranjec, Tel.: 0676-5482215. Zertifizierte, rückstandsfreie<br />

Mittelwände sowie Wachsankauf!<br />

Neue Öffnungszeiten:<br />

Dienstag, Mittwoch<br />

und Donnerstag, von<br />

8.00 – 17.00 Uhr, jederzeit<br />

nach tel. Vereinbarung!<br />

<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 41


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VERKAUFE starke, gesunde Carnica-Jungvölker<br />

im Einheitsmaß mit<br />

Gesundheitszeugnis. Tel.: 0664-<br />

4771030 Studenzen<br />

VERKAUFE 15 <strong>Bienen</strong>völker, EHM,<br />

mit oder ohne Beute, varroabehandelt,<br />

Königin 2022, Gesundheitszeugnis<br />

vorhanden; Preis nach VB.<br />

Abends ab 18.00 Uhr, Tel.: 03155-<br />

2017<br />

CARNICA JUNGVÖLKER: Hartberg/Stmk<br />

- verkaufe Anfang/Mitte<br />

April Carnica Jungvölker mit belegstellenbegatteten<br />

Königinnen,<br />

Zander VZ oder Jumbo (Rähmchenoberträger<br />

457 mm), Gesundheitszeugnis,<br />

€ 160,–/Volk, Zustellung in<br />

Wien möglich. IM Alois Pack, Tel.:<br />

0699-18944058<br />

Verkaufe STARKE ÜBERWINTERTE<br />

FRÜHTRACHTVÖLKER: 6- oder<br />

10-Waben im ZANDER oder EIN-<br />

HEITSMASS sowie Zander FLACH-<br />

ZARGENVÖLKER mit 20 Waben.<br />

Alle mit Gesundheitszeugnis und gezeichneter<br />

CARNICA Königin 2022.<br />

Imkerei Bauer, Tel.: 03329-20254<br />

ABLEGER zu verkaufen. EHM, Königinnen<br />

bester Abstammung. Königinmutter<br />

Zuchtwert 113 %; Ost-<br />

Stmk., Tel.: 0664-3718282<br />

VERKAUFE Jungvölker Carnica, 10<br />

Waben in EHM-Langohr, Königinnen<br />

gekauft 2022, Varroa behandelt,<br />

mit Futterkranzprobe, ab April<br />

<strong>2023</strong>, Preis: € 130,–. Tel.: 03177-2659,<br />

Raum Weiz<br />

VERKAUFE starke Carnica 10-Waben-Ableger,<br />

€ 170,–, varroafrei,<br />

EHM Schulmagazin, Gesundheitszeugnis,<br />

Königinnen gezeichnet,<br />

Raum Gleisdorf, Tel.: 0664-4510710<br />

HONIG ZU VERKAUFEN: Verkaufe<br />

Blütenwaldhonig, Lindenhonig,<br />

Akazienhonig und Rapshonig . Alle<br />

Honige mit Zertifikat und in Gold<br />

oder Silber ausgezeichnet. In 40-kg-<br />

Hobbocks abzugeben! Tel.: 0664-<br />

73425054<br />

VERKAUFE Carnica-Jungvölker<br />

(auch samt Beuten), Tel.: 0664-<br />

9776747<br />

BIO-HONIG aus der Südost-Steirermark.<br />

Größere Mengen an Honig in<br />

den Sorten Wald- und Akazienhonig<br />

sowie Waldhonigtau zu verkaufen.<br />

Tel.: 0664-2436111<br />

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zweizargige <strong>Bienen</strong>wohnungen<br />

(Zandermaß, Tischlerware); mit<br />

elektr. Schleuder, Entdeckelungsgeschirr,<br />

Abfülltopf, Sonnenwachsschmelzer<br />

u.v.m.; bei Interesse ausführl.<br />

Beschreibung mit Fotos; nur<br />

Komplettangebot, € 3.590,– ; Tel.:<br />

0664-73909763<br />

BIO-BIENENVÖLKER zum Verkaufen:<br />

Zander 6-Waben-Ableger<br />

(Oberleiste 455 mm) mit Carnica<br />

Wirtschaftskönigin, Varroa behandelt<br />

€ 120,–; Zander <strong>Bienen</strong>völker<br />

10 Waben (Oberleiste 455 mm) mit<br />

Carnica Wirtschaftskönigin, Varroa<br />

behandelt € 170,–; Einheitsmaß<br />

Schulmagazin <strong>Bienen</strong>völker 10 Waben<br />

mit Carnica Wirtschaftskönigin<br />

€ 160,–; Tel.: 0664-5427750<br />

VERKAUFE Carnica-Völker Zander<br />

(47 x 42 x 22), auch komplett auf 2<br />

Zargen und Eigenwachs. Tel.: 0664-<br />

5462284, www.nektarium.at<br />

VERKAUFE Ableger- und Wirtschaftsvölker,<br />

EHM, mit oder ohne<br />

Beuten. Raum Südstmk., Tel.: 0664-<br />

6336503<br />

Verkaufe ab April BIO-JUNGVÖL-<br />

KER im Zandermaß mit Gesundheitszeugnis.<br />

Selektierte Carnica-Nachzucht,<br />

Königinnen 2022, gezeichnet<br />

€ 170,–; Tel.: 0676-3925248<br />

Kärnten<br />

ABLEGER und Wirtschaftsvölker<br />

mit Carnica Zuchtkönigin zu verkaufen,<br />

EHM, mit Gesundheitszeugnis,<br />

Umgebung Spittal/Drau, Tel.: 0699-<br />

81454944<br />

ACA-CARNICA-REINZUCHT oder<br />

WIRTSCHAFTSKÖ-Ableger im ZA-<br />

Vollzargenmaß aus Kärnten - Vorbestellung<br />

für <strong>2023</strong> jetzt möglich!<br />

5-Waben-Ableger mit junger ACA-<br />

Reinzuchtkönigin aus 2022 (opalith-gezeichnet,<br />

auf Varroatoleranz<br />

gezüchtet), inkl. Gesundheitszeugnis<br />

auf vollbesetzten Brutwaben im<br />

bbienendichten,aber belüfteten<br />

Karton, restentmilbt. <strong>Ausgabe</strong> ab<br />

Mitte April <strong>2023</strong>! Preis á € 180,–;<br />

Selbstabholung. Jetzt vorbestellen!<br />

Tel.: 0664-1053601<br />

VERKAUFE Ableger und Wirtschaftsvölker<br />

im Zandermaß mit<br />

2022er Königinnen, AS- und OS-Behandlung,<br />

Futterkranzprobe, Tel.:<br />

0650-2480240<br />

VERKAUFE Ableger- und Wirtschaftsvölker<br />

EHM und Zander. Tel.:<br />

0664-6437578<br />

CARNICA 7-Waben-Ableger im<br />

Zandermaß mit Gesundheitszeugnis<br />

abzugeben, Königin 2022: gekennzeichnet.<br />

Ab Anfang April, Preis:<br />

€ 160,–. BLÜTEN-WALDHONIG<br />

im Kübel 25 kg oder im Hobbock<br />

40 kg abzugeben, Preis: € 11,–/kg.<br />

Tel.: 0650-2127440<br />

VERKAUFE Ableger und Wirtschaftsvölker<br />

Carnica mit Gesundheitszeugnis,<br />

EHM Flachzargen,<br />

auch mit kompletter Beute möglich.<br />

Ab Mitte April, Preis: á € 160,–; Tel.:<br />

0664-1000103<br />

VERKAUFE wegen Überzahl 10 Carnica<br />

Völker im Einheitsmaß, à € 110,–,<br />

Tel.: 0664-1546540<br />

WALDHONIG zu verkaufen! Tel.:<br />

0664-75041648<br />

IMKEREI HERBERT EIPER, Schulterndorf,<br />

Eichenweg 9, 9131 Grafenstein,<br />

Tel.: 0664-5623690, E-<br />

<strong>Bienen</strong>pflanzen und<br />

Vogelnährgehölze<br />

Versandgärtnerei Immengarten<br />

B. Jaesch<br />

Meisterfachbetrieb<br />

Immengarten 1<br />

D-31832 Springe-Bennigsen<br />

www.immengarten-jaesch.de<br />

Tel. 00 49 (0) 50 45-83 83<br />

42 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>


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Mail: maria.eiper@gmx.at: Verkauft<br />

ab Mitte April <strong>2023</strong> Carnica-Völker<br />

(Königinnen 2022) mit 20 Rahmen<br />

Einheitsmaß – Flachzargenhöhe.<br />

Wachs ausschließlich aus eigenem<br />

Wachskreislauf. Varroabehandelt.<br />

Gesundheitszeugnis vorhanden.<br />

Preis: € 150,–.<br />

IMKEREI FRANZ HARTLIEB, Truttendorferstraße<br />

11, 9131 Grafenstein,<br />

Tel.: 0676-6057010, 0676-<br />

6057011, E-Mail: f.hartlieb@outlook.<br />

at: verkauft ab Mitte April <strong>2023</strong> Carnica-Völker<br />

(Königinnen 2022) mit<br />

je 10 Rahmen Einheitsmaß – Ganzzargenhöhe.<br />

Wachs ausschließlich<br />

aus eigenem Wachskreislauf. Varroabehandelt.<br />

Gesundheitszeugnis<br />

vorhanden. Preis: € 140,–<br />

ALLES FÜR DIE IMKEREI: 100 %<br />

österr. <strong>Bienen</strong>wachs, Rähmchen,<br />

Beuten, Honigschleudern, Zubehör<br />

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Bregenzerwald, 6861 Alberschwende,<br />

Nannen 1133, info@gsiberger.at,<br />

Tel.: 0664-1602844<br />

Südtirol<br />

BIENEN ZU VERKAUFEN! Königinnen<br />

2022, ABLEGER und KUNST-<br />

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+39 0471623176 oder info@bienenhof.bz.it<br />

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Entdeckelungsgestell mit Abtropfwanne und Deckel ab € 110,–<br />

Honigpumpe 230 V/ 400 V € 1.850,– € 1.350,–<br />

Honigauftauschrank IDEAL € 1.350,– € 1.050,–<br />

Wachsentseuchungskessel, 35 l, mit 20 l Thermoöl € 1.650,– € 1.250,–<br />

Honigschleuder 4-TL-Handbetrieb ab € 350,–<br />

Mittelwände von Fa. Kassl je kg € 17,–<br />

Wachseintausch möglich!<br />

Besichtigung und Verkauf gegen telefonische Terminvereinbarung!<br />

Ab ca. Mitte April Ableger und <strong>Bienen</strong>völker EM und ZM<br />

gegen telefonische Vorbestellung bis Ende Februar.<br />

Kärntner Imkerfachgeschäft, Edmund Hopfgartner,<br />

St. Peter in Holz 24, 9811 Lendorf, Tel. +43 (0) 6765094233<br />

Salzburg<br />

VERKAUFE ab Mitte April Carnica<br />

Ableger und Wirtschaftsvölker,<br />

EHM, mit Königin 2022 mit oder<br />

ohne Holzbeute / Sägeberger Kunststoffbeute.<br />

Bitte um Vorbestellung,<br />

Tel.: 0650-2827657<br />

VERKAUFE ab April 5-WABEN BIO-<br />

ABLEGER Zander inkl. Krt. sowie<br />

VOLLVÖLKER Zander. Neuw., vollautom.<br />

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2 x 2 m BRUCHA kpl., einsatzbereit.<br />

Tel.: 0650-8988777<br />

Burgenland<br />

VERKAUFE aus gesundheitlichen<br />

Gründen 15 Carnica-Breitwabenvölker.<br />

Mit AS- und OS-Behandlung;<br />

Tel.: 02615-81174 oder 0664-<br />

7818706; Bitte abends zwischen<br />

17.00-18.00 Uhr!<br />

Vorarlberg<br />

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Eigenwachsumarbeitung<br />

schon ab 20 kg möglich. Verkauf von<br />

lagernden Mittelwänden. Biozertifizierter-Betrieb.<br />

Tel.: 0676-6412896,<br />

office@honig-obmann.at<br />

ABLEGER/VÖLKER im Zander- und<br />

Deutsch-Normal-Maß zu verkaufen.<br />

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Doppelwand und Doppelglas, bietet<br />

Platz für 11 stehende DB-Waben zu<br />

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Deutschland<br />

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26–40 cm<br />

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www.imkereibedarf-beutenheber.de<br />

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<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 43


REZEPT<br />

Feines aus der Honigküche<br />

Kaiserschmarrn<br />

mit Honig<br />

Ein Dessertklassiker aus der österreichischen Mehlspeisküche<br />

mit Honig verfeinert.<br />

ZUTATEN<br />

FÜR 3 BIS 4 PERSONEN<br />

4 Eier<br />

120 g Mehl<br />

80 ml Milch<br />

1/2 TL Backpulver<br />

Etwas Salz<br />

2-3 EL flüssiger Honig<br />

1 EL Butter oder Butterschmalz<br />

OPTIONAL:<br />

2 EL Rosinen<br />

Etwas Rum<br />

ZUBEREITUNG<br />

Arbeitsschritt 1: Eier trennen in<br />

Eiklar und Eidotter.<br />

Arbeitsschritt 2: Eiklar mit etwas<br />

Salz steif aufschlagen.<br />

Arbeitsschritt 3: Eidotter, Milch,<br />

Mehl und Backpulver miteinander<br />

zu einem zähflüssigen Teig verquirlen<br />

und ca. eine halbe Stunde<br />

rasten lassen.<br />

Optional: etwas Rum dazugeben.<br />

Arbeitsschritt 4: Eischnee in den<br />

Teig unterheben.<br />

Optional: Rosinen dazugeben.<br />

Arbeitsschritt 5: Butter oder<br />

Butterschmalz in einer Pfanne<br />

schmelzen und den Teig hineingießen<br />

und mit einem Deckel abdecken.<br />

Bei mittlerer Hitze backen<br />

bis der Teig stockt.<br />

Arbeitsschritt 6: Umdrehen und<br />

weiterbacken. Fängt er an zu<br />

duften, mit einer Gabel zerteilen<br />

und den flüssigen Honig darüber<br />

verteilen. Mit einem Pfannenheber<br />

die Teile jetzt immer wieder wenden,<br />

damit sich der Honig schön<br />

verteilt.<br />

Dazu passt ein Kompott aus Äpfeln<br />

und Heidelbeeren.<br />

TIPP<br />

Vielleicht mögen Sie es<br />

etwas fruchtig – heben Sie<br />

einfach einen geriebenen<br />

Apfel unter den Teig. Zu<br />

empfehlen sind Äpfel mit<br />

einer säuerlichen Note und<br />

festerem Fruchtfleisch.<br />

Foto: ÖIB/Pall<br />

44 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>


KIDS CORNER<br />

Kids Corner<br />

Bienchen<br />

Summ herum!<br />

BILDERSUDOKU! JEDES SYMBOL DARF IN JEDER REIHE UND JEDER<br />

SPALTE NUR EINMAL VORKOMMEN. VIEL SPASS BEIM TÜFTELN!<br />

Mein<br />

Garten<br />

Auf Entdeckungsreise<br />

im Kinderzimmer!<br />

Mein Garten ist ein<br />

liebevoll illustriertes Naturspiel<br />

für bis zu zwei<br />

Kinder ab 1,5 Jahren.<br />

Beim Hantieren mit den<br />

verschiedenen Gartenbewohnern<br />

in Luft, Wiese,<br />

Beet und Boden folgen<br />

die Kleinen ihrem natürlichen<br />

Aktionsdrang und<br />

erweitern spielerisch<br />

den Wortschatz. Und<br />

beim nächsten Bummel<br />

durch Garten oder Park<br />

werden sie so manche<br />

Lebewesen aus dem<br />

Spiel wieder erkennen.<br />

Foto: Ravensburger<br />

14,99 Euro (UVP)<br />

ET <strong>März</strong> 2022<br />

<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 45


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sparen. Das feste Shampoo enthält Honig,<br />

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Imkerleben<br />

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Varroamilben zu zählen, kann herausfordernd<br />

sein. So winzig, eventuell auch viele! Mit einer<br />

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schneller. Damit keine Milbe übersehen wird.<br />

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46 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>


INFORMATION<br />

Obwohl die Umstellung<br />

für die Antragsteller*innen<br />

kurzfristig Mehraufwand<br />

bedeutet, soll<br />

das neue Antragsverfahren für alle<br />

Beteiligten langfristig erhebliche<br />

Einsparungen und Vereinfachungen<br />

mit sich bringen.<br />

Die wichtigste Voraussetzung<br />

für den Einstieg in die „Digitale<br />

Förderplattform“ (kurz: DFP) ist<br />

die Nutzung der „Handysignatur“.<br />

Unter www.a-trust.at/registrierungsstellen<br />

kann die nächstgelegene<br />

Registrierungsstelle, die zur<br />

Freischaltung der Handysignatur<br />

berechtigt ist, abgefragt werden<br />

(z.B. Gemeindeämter). Dort erhält<br />

man alle Zugangsdaten und Informationen<br />

zur Verwendung der<br />

Smartphone-App.<br />

Vor Antragstellung sollte man<br />

alle erforderlichen Dokumente auf<br />

der Homepage der AMA abfragen:<br />

Gewusst wie<br />

Keine Scheu vor<br />

digitaler Antragstellung<br />

Die fortschreitende Digitalisierung fand auch<br />

bei AMA Einhalt. Die Antragstellung zur<br />

Imkereiförderung wurde auf digital umgestellt.<br />

WOLFGANG MESSNER, WL NÖIV<br />

Über das Informationsportal zu<br />

den Sektor- und Projektmaßnahmen<br />

auf www.ama/dfp findet man<br />

für die Antragstellung relevante<br />

Auskünfte und Unterlagen zu den<br />

unterschiedlichen Fördermaßnahmen<br />

unter dem Punkt „Förderungen/Fristen“.<br />

In weiterer Folge<br />

sollte man alle erforderlichen<br />

Dokumente auf ein eigenes Verzeichnis<br />

kopieren.<br />

Beispiel: Antrag auf<br />

Kleingeräteförderung:<br />

• Nachweis der Vereinsmitgliedschaft,<br />

• VIS-Auszug der gemeldeten<br />

<strong>Bienen</strong>völker,<br />

• Nachweis der Teilnahme am<br />

Qualitäts- und/oder <strong>Bienen</strong>gesundheitsprogramm,<br />

• Nachweis der Biologischen<br />

<strong>Bienen</strong>haltung,<br />

• Angebot und gegebenenfalls zusätzliche<br />

Vergleichsangebote.<br />

TIPP<br />

Dokumente, die nicht<br />

elektronisch zur Verfügung<br />

stehen, können mit dem<br />

Handy abfotografiert und als<br />

.jpg-Datei verwendet werden.<br />

REGISTRIERUNG IN DER DFP<br />

Alle Antragsteller*innen, die bislang<br />

keine Anträge oder solche<br />

nach dem 1. Juli 2019 gestellt haben,<br />

müssen sich vor der Registrierung<br />

in der DFP auf der für sie zuständigen<br />

Bezirksbauernkammer<br />

als „landwirtschaftlicher Betrieb“<br />

anlegen lassen.<br />

FÖRDERANTRAG<br />

Für alle Maßnahmen, die durch<br />

Imker*innen beantragt werden<br />

können (Investitionen, Einstieg/<br />

Umstieg in die biologische <strong>Bienen</strong>haltung,<br />

<strong>Bienen</strong>futtermittel,<br />

Neueinstieg) ist ein Förderantrag<br />

und nach dessen Genehmigung<br />

und vollzogener Anschaffung ein<br />

gesonderter Auszahlungsantrag zu<br />

stellen (bis 15.06.<strong>2023</strong> Förderantrag<br />

/ bis 31.07.<strong>2023</strong> Zahlungsantrag).<br />

Der Einstieg zur Antragstellung<br />

erfolgt auch über www.ama/dfp<br />

über den Button auf der Seite<br />

rechts oben „DFP Login“ > „Weiter<br />

zur Anmeldung“. Nach Anmeldung<br />

mit der Handysignatur kann die<br />

gewünschte Maßnahme ausgewählt<br />

und ein diesbezüglicher<br />

Förderantrag gestellt werden.<br />

Das der DFP zugrundeliegende<br />

Erfassungsprogramm führt selbsterklärend<br />

durch den Antragsvorgang,<br />

fragt Angaben ab und<br />

verlangt das Hochladen von den<br />

bestenfalls vorbeiteteten digitalen<br />

Dokumenten. Die Auszahlungsanträge<br />

werden vorerst in Papierform<br />

zu stellen sein und in Kürze durch<br />

die AMA zur Verfügung gestellt<br />

werden. Fragen können jederzeit<br />

an imkereifoerderung@ama.gv.at<br />

gerichtet werden; ebenso Verbesserungen,<br />

Ergänzungen und Nachreichungen.<br />

<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 47


ANKÜNDIGUNG<br />

AB HOF<br />

Messe für heimische<br />

Direktvermarkter<br />

Von 3. bis 6. <strong>März</strong> stehen in der Messe Wieselburg regionale Köstlichkeiten<br />

im Blickpunkt. Auch der ÖIB und die BG Scheibbs (NÖ) nehmen teil.<br />

Bei der AB HOF-Messe in<br />

Wieselburg geht es natürlich<br />

auch im Imkerei. Aus<br />

diesem Grund bekommen<br />

Leser*innen der <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong><br />

einen ermäßigten Eintritt – mit<br />

dem abgedruckten Gutscheincode<br />

im Inserat auf dieser Seite. Doch<br />

was tut sich auf der Messe? Hier die<br />

www.abhof.com<br />

Gutschein für einen<br />

ermäßigten Messe-Eintritt<br />

Sparen Sie EUR 2,00 bei Ihrem<br />

Ticketkauf. Nutzen Sie dafür in<br />

unserem Online-Shop unter<br />

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Gutscheincode* 53-624-Imker<br />

oder legen Sie diesen Gutschein<br />

an der Kasse vor.<br />

* Dieser Gutschein kann einmalig für max. zwei Tickets<br />

für die AB HOF Messe <strong>2023</strong> angewendet werden. Eine<br />

Barablöse ist nicht möglich. Nicht mit anderen Aktionen<br />

und Rabatten kombinierbar.<br />

wichtigsten Programmpunkte für<br />

Imker*innen und <strong>Bienen</strong>freunde.<br />

FREITAG, 3. MÄRZ<br />

Ab 17 Uhr findet in Halle 7 ein<br />

Imkerstammtisch mit Top-Unterhaltung<br />

und Musik statt. ÖIB-Präsident<br />

Reinhard Hetzenauer, NÖIV-<br />

Vizepräsident Johann Gruscher<br />

3. bis 6. <strong>März</strong> <strong>2023</strong><br />

und NÖIV-Präsident Josef Niklas<br />

sind mit dabei. Für Speisen und<br />

Getränke ist gesorgt!<br />

SAMSTAG, 4. MÄRZ<br />

Von 10 bis 11.30 Uhr findet im Saminarraum<br />

von Halle 11 (Niederösterreich-Halle)<br />

ein Vortrag von<br />

IM Christian Schmid statt. Thema:<br />

„Biene und Mensch – von Mund<br />

zu Mund“ Nicht nur Honig ist eine<br />

Medizin – Was Propolis, Blütenpollen<br />

und <strong>Bienen</strong>wachs zur Gesundheit<br />

beitragen können.<br />

Von 15 bis 16.45 Uhr referiert<br />

Josef Niklas im selben Raum über<br />

„Honigprodukte – Herstellung,<br />

Sensorik, Kennzeichnung: Cremehonig<br />

als Basis vieler Produkte,<br />

Geschmacksvielfalt und korrekte<br />

Angabe der Zutatenliste“.<br />

Für beide Vorträge ist eine<br />

Anmeldung erforderlich!<br />

SONNTAG, 5. MÄRZ<br />

Um 10 Uhr findet auf der Bühne<br />

im Obergeschoß von Halle 5 eine<br />

Verkostung und Bewertung mit<br />

Josef Niklas statt. Er liefert wertvolle<br />

Informationen über sensorische<br />

Eindrücke bei der Vielfalt der<br />

regionalen Honigsorten.<br />

von 12.30 bis 14 Uhr wird im<br />

Seminarraum der Halle 9 (Erlauftal-Halle)<br />

ein Imker-Neueinsteigertreffen<br />

organisiert. Jugendreferentin<br />

Valeria Voit spricht über<br />

„Honig als vielseitiges Hausmittel“.<br />

Es werden fünf Königinnen<br />

der Imkerschule Warth verlost.<br />

Anmeldung erforderlich!<br />

48 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>


NEWS & INFORMATION<br />

V.l.: Daniela Schmidt, Herbert<br />

Pointner, Christian Trattner,<br />

Reinhard Hetzenauer, Max Schuster<br />

Leonore Gewessler,<br />

Bundesministerin<br />

Verleihung<br />

ÖIB-Akademie erhält<br />

Umweltzeichen<br />

Bundesministerin Leonore Gewessler persönlich verlieh die Urkunden in Wien.<br />

Fotos: Daniela Schmidt<br />

Nun ist es also geschafft!<br />

Am 16. Jänner<br />

<strong>2023</strong> hat Umwelt- und<br />

Klimaschutzministerin<br />

Leonore Gewessler der Akademie<br />

des Österreichischen Imkerbunds<br />

das Österreichische Umweltzeichen<br />

verliehen. „Immer mehr<br />

Unternehmen und Betriebe stellen<br />

auf eine klima- und ressourcenschonende<br />

Wirtschaftsweise um.<br />

Das ist gut und wichtig. Denn eine<br />

klimafreundliche Wirtschaftsweise<br />

hat klare Wettbewerbsvorteile.<br />

Das zieht auch mehr Kundschaft<br />

an und tut dem Klima gut. Ich<br />

freue mich sehr darüber, dass wir<br />

heute 38 neue Lizenznehmer des<br />

Umweltzeichens und des EU Ecolabels<br />

in diesen Kreis der Vorreiter<br />

aufnehmen können“, so Klimaschutzministerin<br />

Leonore Gewessler<br />

im Rahmen der Verleihung.<br />

Dieses Zeichen hat Bedeutung.<br />

Es ist seit mehr als 30 Jahren<br />

das wichtigste staatlich geprüfte<br />

Umweltsiegel in Österreich<br />

und steht für eine konsequente<br />

Orientierung an Umweltschutz<br />

Immer mehr<br />

Betriebe stellen<br />

auf eine klimaund<br />

ressourcenschonende<br />

Wirtschaftsweise<br />

um. Das ist gut und<br />

wichtig. Denn eine<br />

klimafreundliche<br />

Wirtschaftsweise<br />

hat klare Wettbewerbsvorteile,<br />

zieht mehr Kunden<br />

an und tut dem<br />

Klima gut.<br />

LEONORE GEWESSLER<br />

und Nachhaltigkeit. Der Österreichische<br />

Imkerbund unterzieht<br />

seine Ausbildung der Wanderlehrerinnen<br />

und Wanderlehrer einer<br />

externen Überprüfung, in der die<br />

Einhaltung der jeweiligen Umweltzeichen-Richtlinie<br />

genauestens<br />

kontrolliert wird. Die Akademie<br />

ist damit eine von insgesamt 50<br />

Bildungseinrichtungen unter den<br />

Lizenznehmern in Österreich. Diese<br />

ausgezeichneten Organisationen<br />

stehen als Trägerinnen des Österreichischen<br />

Umweltzeichens nicht<br />

nur für Bildungsqualität. Sie stellen<br />

durch pädagogische und ökologische<br />

Maßnahmen sicher, dass<br />

Kompetenzen für eine nachhaltige<br />

Entwicklung von Persönlichkeit<br />

und Gesellschaft im Mittelpunkt<br />

des Lernens stehen.<br />

Stellvertretend für alle ehrenamtlich<br />

Mitwirkenden nahmen<br />

folgende Repräsentanten die Urkunde<br />

im Festsaal des Umweltministeriums<br />

entgegen: ÖIB-Präsident<br />

Reinhard Hetzenauer, Leiter des<br />

ÖIB-Lehrreferats und des Qualitätsteams<br />

Herbert Pointner, Qualitätsmanagerin<br />

und Lehrreferatsleiterin<br />

in Wien Daniela Schmidt,<br />

Leiter des Lehrreferats in NÖ Max<br />

Schuster und Christian Trattner,<br />

Leiter der Imkerschule Wien.<br />

WL DANIELA SCHMIDT,<br />

d.schmidt@imker-wien.at<br />

<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 49


LITERATUR<br />

Buchtipp<br />

Heilkraft aus<br />

dem <strong>Bienen</strong>stock<br />

Ein neues Werk über selbst gemachte Naturheilmittel aus wesensgemäßer <strong>Bienen</strong>haltung.<br />

Norbert Poeplau und Almut Tobis schaffen dabei eine perfekte Symbiose.<br />

Honigbienen sind faszinierende<br />

Lebewesen.<br />

Almut Tobis und<br />

Norbert Poeplau laden<br />

in ihrem Buch „Heilkraft aus dem<br />

<strong>Bienen</strong>stock“ dazu ein, die Lebensweise<br />

und die wertvollen Produkte<br />

der <strong>Bienen</strong> kennenzulernen und<br />

selbst heilkräftige Mittel für die<br />

Hausapotheke herzustellen.<br />

Imkermeister Norbert Poeplau<br />

vermittelt spannende Einblicke<br />

in das Geschehen im <strong>Bienen</strong>stock.<br />

Er verknüpft dabei seine<br />

langjährigen Erfahrungen in der<br />

wesensgemäßen <strong>Bienen</strong>haltung<br />

an der Lehr- und Versuchsimkerei<br />

Fischermühle des Mellifera e. V.<br />

mit Erkenntnissen aus der <strong>aktuell</strong>en<br />

<strong>Bienen</strong>forschung. Anschaulich<br />

erklärt er, wie durch achtsamen<br />

Umgang mit den <strong>Bienen</strong> hochwertige<br />

Zutaten für Heilmittel<br />

entstehen und qualitätserhaltend<br />

gewonnen werden. Die Ärztin<br />

Almut Tobis mit Schwerpunkt<br />

ALMUT TOBIS<br />

NORBERT POEPLAU<br />

HEILKRAFT AUS DEM<br />

BIENENSTOCK<br />

mit einem Vorwort von<br />

Sarah Wiener<br />

1. Auflage, Jänner <strong>2023</strong><br />

im pala-verlag; 160 Seiten,<br />

Hardcover, gedruckt auf<br />

100% Recyclingpapier<br />

Preis: € 19,90<br />

ISBN: 978-3-89566-426-7<br />

Anthroposophische Medizin stellt<br />

die heilkräftigen Eigenschaften<br />

von Honig, Wachs, <strong>Bienen</strong>gift oder<br />

Propolis vor. Erkenntnisse aus wissenschaftlichen<br />

Studien über die<br />

Wirksamkeit gegen Bakterien oder<br />

Viren, als Wundheilmittel oder zur<br />

Stärkung des Immunsystems belegen<br />

und ergänzen dabei tradiertes<br />

Wissen der Volksheilkunde.<br />

Sie beschreibt die Anwendungsmöglichkeiten<br />

homöopathischer<br />

Heilmittel aus <strong>Bienen</strong>produkten<br />

und lädt dazu ein, ihre Rezepturen<br />

für selbst gemachte Hausmittel zu<br />

erproben.<br />

Das Buch zeigt: Hustenhonig<br />

und Thymian-<strong>Bienen</strong>wachs-Auflage,<br />

Nachtkerzen-Propolis-Lotion<br />

oder Ringelblumenbalsam können<br />

bei zahlreichen Beschwerden<br />

lindernd wirken. Sie in Handarbeit<br />

selbst herzustellen, schult<br />

die Wahrnehmung und regt zum<br />

wertschätzenden Umgang mit den<br />

Gaben der <strong>Bienen</strong> an.<br />

Ankündigung<br />

Vortrag im Naturhistorischen Museum<br />

Autor Heinz Wiesbauer lädt am<br />

Mittwoch, 15. <strong>März</strong> zu einem Vortrag<br />

über „Wilde <strong>Bienen</strong>“ mit anschließender<br />

Buchpräsentation.<br />

Um 18.30 Uhr referiert er im Naturhistorischen<br />

Museum in Wien über<br />

Inhalte wie die Biologie der Wildbienen,<br />

Lebensraumdynamik und<br />

Gefährdung und zeigt Filmsequenzen<br />

zum Verhalten der Wildbienen.<br />

Vortragshöhepunkt ist die Vorstellung<br />

der Neuauflage – mittlerweile<br />

die dritte – seines Buches „Wilde<br />

<strong>Bienen</strong>“. Im Anschluss an den Vortrag<br />

lädt der Ulmer Verlag zu Brot<br />

und Wein ein.<br />

Der Vortrag ist grundsätzlich<br />

kostenlos, allerdings wird eine gültige<br />

Eintrittskarte für das Museum<br />

benötigt.<br />

Foto: Heinz Wiesbauer<br />

50 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>


REISEBERICHT<br />

Der altgotische Bau der „Christ<br />

Church Cathedral“ in Dublin<br />

Die zwei <strong>Bienen</strong>stöcke<br />

in einem<br />

eingekesselten<br />

Bereich an der Längsseite<br />

der Kathedrale<br />

Dublin<br />

Innerstädtische Entwicklung<br />

setzt auf <strong>Bienen</strong><br />

Einen grünen und gesunden Lebensraum im städtischen Bereich zu<br />

erhalten wird immer wichtiger. In Dublin schließt man in diese Vorhaben<br />

<strong>Bienen</strong> mit ein. Auf der grünen Insel wurden sie unter anderem in der<br />

Innenstadt am Areal der „Christ Church Cathedral“ platziert.<br />

INES LINDINGER, redaktion@bienen<strong>aktuell</strong>.com<br />

Fotos: Hetzmannseder (2), Lindinger<br />

Einen ehrwürdigen Platz<br />

haben zwei <strong>Bienen</strong>völker<br />

im Herzen von Dublin erhalten<br />

− direkt am Areal<br />

der „Christ Church Cathedral“,<br />

auch Kathedrale der heiligsten<br />

Dreifaltigkeit genannt. Man kann<br />

den <strong>Bienen</strong>stand gar nicht übersehen,<br />

bei vielen Touristen wird<br />

dadurch Bewusstein für die kleinen<br />

Insekten geschaffen. Als Redakteurin<br />

machte ich mich gleich<br />

daran, zu recherchieren, wer diese<br />

<strong>Bienen</strong> betreut und ob sie einem<br />

bestimmten Vorhaben dienen.<br />

Tatsächlich wurden die beiden<br />

Magazinbeuten im Rahmen von<br />

„Bee8“ aufgestellt, als Teilprojekt<br />

einer innerstädtischen Initiative<br />

für eine gesündere Umwelt, Umweltschutz<br />

und das Bewahren von<br />

Biodiversität („Dublin8“). Was als<br />

Mini-Projekt begann, entwickelte<br />

sich von einem <strong>Bienen</strong>stock am<br />

Dach der „Mendecity Institution“<br />

im Jahr 2014, zu einem Unterfangen<br />

mit 125 <strong>Bienen</strong>stöcken<br />

an 25 Standorten inmitten von<br />

Dublin, das von mittlerweile vier<br />

Imkern betreut wird. Heute ist<br />

es auch möglich, das Projekt zu<br />

sponsern, eine Drohne, Arbeiterin<br />

oder Königin zu „adoptieren“<br />

oder freiwillig mitzuhelfen. Imker<br />

Anthony Freeman O‘Brien betreut<br />

die beiden Völker bei der „Christ<br />

Church Cathedral“. Wer mehr über<br />

das Projekt erfahren möchte, kann<br />

sich hier schlau machen:<br />

https://bee8.ie/<br />

KATHEDRALE SEIT ANNO 1038<br />

Die „Christ Church Cathedral“<br />

wurde bereits 1038 als damals<br />

noch hölzerne Kirche am Ufer des<br />

Liffey errichtet. 1240 wurde die<br />

Steinkirche im frühgotischen Stil<br />

fertiggestellt. Die Kathedrale wurde<br />

bis heute mehrmals umfangfreich<br />

saniert, um die Bausubstanz<br />

zu erhalten.<br />

Das monumentale Bauwerk ist<br />

heute Besuchermagnet. Es beherbergt<br />

eine der größten Krypten in<br />

Irland und England und stammt<br />

aus den Jahren 1171/1172. An der<br />

Südseite des Querschiffs befindet<br />

sich ein romanisches Portal aus<br />

dem 12. Jahrhundert. Das Langschiff<br />

ist imposant mit gotischen<br />

Bögen in 25 Metern Höhe.<br />

<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 51


WISSENSQUIZ<br />

Wissensquiz<br />

Stellen Sie Ihr Imkereiwissen auf die Probe!<br />

Beantworten Sie 6 aus 291 Fragen,<br />

aus dem Testkatalog des<br />

Jungimkerwettbewerbs<br />

2<br />

Welcher<br />

Honig<br />

kristallisiert langsam?<br />

a) Blütenhonig mit<br />

vielen verschiedenen<br />

Blütennektaren<br />

b) Rapshonig<br />

c) Akazienhonig<br />

d) Buchweizenhonig<br />

5<br />

Warum<br />

legt die<br />

Varroamilbe ihre<br />

Eier gerne in<br />

Drohnenzellen?<br />

1<br />

Ordne<br />

die Aufgaben<br />

einer Arbeiterbiene<br />

der Reihe nach:<br />

a) Zellen reinigen und<br />

Brut wärmen<br />

b) Jüngste Larven füttern<br />

c) Ältere Larven füttern<br />

d) Flugloch bewachen<br />

e) Pollen, Nektar und<br />

Wasser sammeln<br />

f) Wachs schwitzen, Waben<br />

bauen und tote <strong>Bienen</strong><br />

aus dem Stock bringen<br />

3<br />

Wer<br />

oder was ist im<br />

Normalfall im Winter<br />

nicht im Stock?<br />

a) Drohnen<br />

b) Honig<br />

c) Pollen<br />

4<br />

Wie<br />

kann man die<br />

Varroamilbe während<br />

der Trachtzeit<br />

bekämpfen?<br />

a) mit Ameisensäure<br />

b) mit Oxalsäure<br />

c) durch Ausschneiden<br />

von Drohnenrahmen<br />

a) weil diese länger<br />

unverdeckelt sind<br />

b) weil sie besonders<br />

kurz verdeckelt sind<br />

c) weil sie länger<br />

verdeckelt sind<br />

6<br />

Die<br />

Varroamilbe<br />

gehört zur Klasse der:<br />

a) Insekten<br />

b) Spinnentiere<br />

c) Reptilien<br />

Foto: pexels/Sarazh Izmailov<br />

Lösung im Impressum auf Seite 54.<br />

52 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>


WERBUNG<br />

DIE BIOVERMARKTUNG – ZENTRALER PARTNER<br />

FÜR BIOZUCKER UND BIOBIENENFUTTER<br />

Die bioVermarktung Handels GmbH, Tochter<br />

von BIO AUSTRIA, führt schon seit Jahren<br />

Sammelbestellaktionen für österreichischen<br />

Biorübenzucker durch. Ziel ist es, neben einem<br />

attraktiven Preis auch die Verfügbarkeit in ganz<br />

Österreich zu garantieren, was durch Zustellservice<br />

und Abholmöglichkeit bei regionalen<br />

Sammelstellen sichergestellt wird. Somit sind<br />

wir ein verlässlicher Partner für alle Biobauern<br />

und Bio-Imkern – ob klein oder groß!<br />

Neben österreichischem Bio-Rübenzucker,<br />

den wir auch als Staubzucker oder Gelierzucker<br />

anbieten, können wir mittlerweile ein<br />

umfangreiches Sortiment an Bio-<strong>Bienen</strong>futter<br />

anbieten:<br />

- Bio Rohrzucker<br />

- Bio Agenabee – ein Spezialsirup auf Basis<br />

von Bioweizenstärke<br />

- Bio Vitabee – Futtersirup auf Basis von<br />

österreichischen Biorübenzucker<br />

- Bio Futterteig<br />

Die Futtersirupe aus österreichischer Bioproduktion<br />

„Bio Agenabee“ und „Bio Vitabee“<br />

sind heuer erstmals in der praktischen „Bag in<br />

Box“-Verpackung erhältlich (Der Futtersirup<br />

„BioVitabee“ auch wieder in der handlichen<br />

16 kg „Bag in Box“- Verpackung).<br />

Dadurch ist der Futtersirup leichter zu manipulieren<br />

und platzsparender/kostengünstiger zu<br />

transportieren.<br />

Als Ergänzung zum Biobienenfutter bieten wir<br />

im Rahmen der Frühjahraktion ein umfangreiches<br />

Sortiment für Bioimker – ganz einfach zum<br />

Mitbestellen!<br />

Wir bieten hier alle gängigen biotauglichen<br />

Produkte zur Varroabekämpfung, aber auch<br />

rückstandsfreie, biozertifizierte Wachmittelwände<br />

in verschieden Formaten sowie Honiggläser<br />

in verschieden Größen.<br />

Bestellung sind von Anfang <strong>März</strong> bis 7. April<br />

möglich. Die Auslieferung erfolgt ab Anhang<br />

Mai. Weitere Informationen zu unserem Sortiment<br />

und Preisauskünfte gibt es unter:<br />

Tel: 02822/21324,<br />

email: office@biovermarktung.at<br />

Oder gleich im Webshop<br />

bestellen:<br />

biozucker.biovermarktung.at<br />

<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 53


VORSCHAU & IMPRESSUM<br />

Vorschau<br />

April <strong>2023</strong><br />

Impressum<br />

Die BIENEN AKTUELL (mit Südtiroler<br />

Imkerbote) ist eine Monatszeitschrift<br />

mit zahlreichen Originalartikeln, deren<br />

Nachdruck nur mit Genehmigung der<br />

Redaktion erlaubt ist.<br />

Für namentlich gekennzeichnete Artikel<br />

ist allein der Verfasser verantwortlich<br />

und die Inhalte entsprechen nicht immer<br />

der Lehrmeinung des ÖIB.<br />

Die nächste <strong>Ausgabe</strong><br />

erscheint am 03.04.<strong>2023</strong><br />

HERAUSGEBER<br />

Österreichischer Imkerbund<br />

Georg-Coch-Platz 3/11a, 1010 Wien<br />

Tel. 01 / 512 54 29, Fax 01 / 512 54 29-4<br />

office@imkerbund.at<br />

www.imkerbund.at<br />

EIGENTÜMER UND VERLEGER<br />

Landwirt Agrarmedien GmbH<br />

Hofgasse 5, 8011 Graz<br />

Tel. 0 31 6 / 82 16 36, Fax 0 31 6 / 83 56 12<br />

www.bienen<strong>aktuell</strong>.com<br />

Gut vorbereitet durch<br />

die Schwarmzeit<br />

Wie man bienengemäß mit dem<br />

natürlichen Vermehrungstrieb<br />

von Honigbienen umgeht, erklärt<br />

Hans Rindberger, Referatsleiter<br />

Öko-<strong>Bienen</strong>haltung im ÖIB.<br />

REDAKTION<br />

Ines Lindinger<br />

redaktion@bienen<strong>aktuell</strong>.com<br />

0650 / 76 026 06<br />

www.atmnet.at<br />

TERMINE AUSGABE 04/<strong>2023</strong><br />

Anzeigenschluss: 27. Februar <strong>2023</strong><br />

Kleinanzeigen-Annahmeschluss:<br />

13. <strong>März</strong> <strong>2023</strong><br />

TERMINE AUSGABE 05/<strong>2023</strong><br />

Anzeigenschluss: 28. <strong>März</strong> <strong>2023</strong><br />

Kleinanzeigen-Annahmeschluss:<br />

12. April <strong>2023</strong><br />

Frühlingszeit ist<br />

Vermehrungszeit<br />

Infoblock-Autorin Michaela<br />

Kohlbacher-Schneider nimmt<br />

uns mit in den wichtigen <strong>Bienen</strong>monat<br />

April.<br />

BEZUG<br />

Jahresabonnement inkl. Porto und MwSt.:<br />

Mitglieder eines Imkervereins in Österreich<br />

€ 22,10; Nicht-Mitglieder in Österreich<br />

€ 33,–; Schweiz sfr 49,90; Italien € 36,–;<br />

Deutschland € 39,–; übriges Ausland € 45,–;<br />

Kündigungen des Abos müssen spätestens<br />

zwei Monate vor Ablauf schriftlich bei der<br />

Abonnentenwerwaltung eingelangt sein.<br />

ABONNENTENVERWALTUNG<br />

Manuela Pall<br />

Tel. 01 / 51 25 429-2, Fax 01 / 51 25 429-4<br />

pall@imkerbund.at<br />

Fotos: Rindberger, shutterstock/Leojuli, Brodschneider<br />

Honigbienen vs.<br />

Wildbienen?<br />

Im Rahmen eines von Biene<br />

Österreich beauftragten Projekts<br />

wurde eine Literaturstudie<br />

zur Konkurrenz von Honig- und<br />

Wildbienen unternommen.<br />

ANZEIGENVERWALTUNG<br />

Manuela Jantscher<br />

Tel. 0 31 6 / 93 12 68-301<br />

anzeigen@bienen<strong>aktuell</strong>.com<br />

Es gilt der Anzeigentarif vom 01.01.<strong>2023</strong>.<br />

HERSTELLUNG<br />

HM•Perfectprintconsult•EU<br />

KONZEPTION & LAYOUT<br />

Werbeagentur Rypka GmbH<br />

Unterberg 58–60, A-8143 Dobl/Graz<br />

Tel. 0 3136 / 200 16, www.rypka.at<br />

COVERFOTO<br />

shutterstock/Efisko Aleksandr<br />

KÖNIGINNEN-ZEICHENFARBEN<br />

2018 2019 2020 2021 2022 <strong>2023</strong><br />

54 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong><br />

LÖSUNG ZUM WISSENSQUIZ AUF SEITE 54 & 52<br />

1: a, c, b, f, d, e; 2: c; 3: a; 4: c; 5: c; 6: b


WERBUNG<br />

TIROLER IMKERGENOSSENSCHAFT<br />

E-Mail: info@tirolerbienenladen.at<br />

www.tirolerbienenladen.at<br />

INNSBRUCK, Meraner Straße 2, Tel. 0512/58 23 83, Fax. 0512/58 23 83 10,<br />

von Montag – Freitag, 9.00 – 18.00 Uhr, Samstag 9.00 – 12.00 Uhr<br />

IMST, Meraner Straße 8, Tel. 05412/66 6 15,<br />

von Montag – Freitag, 8.00 – 12.00 und von 14.00 – 18.00 Uhr<br />

Samstag: 9.00 – 12.00 Uhr (1. <strong>März</strong> – 31. August)<br />

JENBACH, Austraße 21/EG (Gebäude Fahrschule Wallner),<br />

von Montag – Freitag 8.30 – 12.30 und von 14.00 – 17.30 Uhr,<br />

MÄRZ - ANGEBOT<br />

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und Tabak, 500g. Pkg. nur € 3,20<br />

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Angebote bis auf Widerruf bzw. solange der Vorrat reicht<br />

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Fl. nur € 2,50<br />

Öffnungszeiten in Imst ab 1. <strong>März</strong> <strong>2023</strong><br />

Montag bis Freitag: 08.00 – 12.00 Uhr 14.00 – 18.00 Uhr, Samstag: 09.00 – 12.00 Uhr<br />

(<strong>März</strong> – August <strong>2023</strong>)<br />

<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 55


P.b.b. Landwirt Agrarmedien GmbH, 8010 Graz,<br />

Hofgasse 5, GZ 06Z037115 M<br />

Österreichische Post AG, Retouren an Postfach 100, 1350 Wien<br />

www.bienenladen.at<br />

AKTION<br />

<strong>März</strong> <strong>2023</strong><br />

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der Honigbiene<br />

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DER BIENENLADEN, Pachmayrstr. 57, 4040 Linz.<br />

Tel.: 0732/73 20 70-30; bienenladen@imkereizentrum.at.<br />

Öffnungszeiten: Mo - Fr 09:00 - 12:30 Uhr & 13:00 - 17:00 Uhr;<br />

Sa 09:00 - 12:00 Uhr.<br />

Imkerei Kasbauer: 4784 Schardenberg; Tel.: 0664/50 33 250;<br />

Mi 09:00 - 11:00 Uhr & 13:00 - 19:00 Uhr.<br />

Perndorfer & Mitges.: 4084 St. Agatha; Tel.: 0680/320 70 32;<br />

Mi 14:00 - 18:00 Uhr & Sa 08:00 - 12:00 Uhr.<br />

Aktionen bis auf Widerruf gültig im <strong>März</strong> <strong>2023</strong>. Solange der Vorrat reicht.

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