Reinickendorf: Stadt. Land. Fuchs.
Jeder Berliner Bezirk ist eine Großstadt für sich. Die Bezirksbroschüren charakterisieren das Besondere des Bezirkes. Jährlich bzw. alle zwei Jahre berichten sie über alle aktuelle Entwicklungen. Der Behördenwegweiser hilft, Ansprechpartner im Amt zu finden. Global tätig, sind die Unternehmen doch regional verwurzelt: Die Publikationen berichten von neuesten Entwicklungen in Wirtschaft und Wissenschaft, Gesundheit und Sport, Kultur und Tourismus. Projekte der Stadtentwicklung werden präsentiert. Umwelt und Nachhaltigkeit haben allerorten eine große Bedeutung ebenso wie Angebote der Fachkräftegewinnung, für Aus- und Weiterbildung.
Jeder Berliner Bezirk ist eine Großstadt für sich. Die Bezirksbroschüren charakterisieren das Besondere des Bezirkes. Jährlich bzw. alle zwei Jahre berichten sie über alle aktuelle Entwicklungen. Der Behördenwegweiser hilft, Ansprechpartner im Amt zu finden.
Global tätig, sind die Unternehmen doch regional verwurzelt: Die Publikationen berichten von neuesten Entwicklungen in Wirtschaft und Wissenschaft, Gesundheit und Sport, Kultur und Tourismus. Projekte der Stadtentwicklung werden präsentiert. Umwelt und Nachhaltigkeit haben allerorten eine große Bedeutung ebenso wie Angebote der Fachkräftegewinnung, für Aus- und Weiterbildung.
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BEZIRKSBROSCHURE<br />
Bezirksamt<br />
<strong>Reinickendorf</strong><br />
<strong>Stadt</strong>. <strong>Land</strong>. <strong>Fuchs</strong>.<br />
REINICKENDORF<br />
2024/2025 | www.berlin-broschueren.de
Ulrich<br />
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2
Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner:<br />
„Wir sind der <strong>Fuchs</strong>bezirk!“<br />
In <strong>Reinickendorf</strong> startete ihre politische Karriere. Der (präparierte) <strong>Fuchs</strong> war von Anfang<br />
an präsent, sagt Emine Demirbükenb-Wegner. „Der <strong>Fuchs</strong> bedeutet Heimatverbundenheit,<br />
ist Wappentier, Symbol- und Identifikationsfigur. Wir sind der <strong>Fuchs</strong>bezirk“ – und natürlich<br />
habe sie schon Füchse gesehen, in Hermsdorf, wo sie lebt. Gerade wurden 19 moderne<br />
<strong>Fuchs</strong>skulpturen von <strong>Reinickendorf</strong>er Künstlerinnen und Künstlern für den öffentlichen Raum<br />
gestaltet. Die 20. <strong>Fuchs</strong>skulptur ziert unbehandelt das Büro der Bezirksbürgermeisterin.<br />
Geboren in der Türkei, kam sie als 7-Jährige nach Neukölln, wo sie ihren Realschulabschluss<br />
machte. Nach dem Abitur in der Türkei studierte sie an der TU Berlin Germanistik und Publizistik.<br />
Sie arbeitete als Sozialarbeiterin im Berufsbildungszentrum Neukölln und bei der<br />
AWO Kreuzberg, als Deutschlehrerin beim Internationalen Bund und im Jugendsozialwerk.<br />
Zehn Jahre war Emine Demirbüken-Wegner Abgeordnete im Abgeordnetenhaus, fünf<br />
Jahre Staatssekretärin im Berliner Senat, zwölf Jahre Mitglied des CDU-Bundesvorstandes.<br />
Im Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong> war sie <strong>Stadt</strong>rätin für Soziales und Bürgerdienste. Seit<br />
April 2023 ist Emine Demirbüken-Wegner (63) Bezirksbürgermeisterin von <strong>Reinickendorf</strong>.<br />
© B. Nößler/aperçu<br />
• Wenn Sie im Rathaus als „Liebe Frau<br />
EDW“ angeschrieben werden, klingt<br />
das vertraut…<br />
...und schafft eine gewisse Nähe. Es ist mein<br />
Angebot, um die Kommunikation schnell und<br />
freundlich zu gestalten.<br />
• Mit Kai Wegner sind Sie nicht verwandt?<br />
Nein, aber ich habe Glückwünsche zu seiner<br />
Wahl als Regierender Bürgermeister erhalten!<br />
Auf dem Flughafen sagte man mir<br />
mal am Schalter: ,Ihr Mann ist schon drin.‘<br />
Mein Mann neben mir rieb sich die Augen...<br />
Katharina Günther-Wünsch hat jetzt für Klarheit<br />
gesorgt. (lacht)<br />
• Nach der Arbeit für Bund und <strong>Land</strong><br />
reizt(e) Sie an der Bezirkspolitik ...,<br />
… direkt bei den Menschen tätig zu sein und<br />
die Ergebnisse sofort zu sehen. Ich habe<br />
1988 im Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg<br />
angefangen, kenne alle Ebenen. Das ist ein<br />
großer Heimvorteil.<br />
• Vor einem Jahr sind Sie mit den<br />
Hauptzielen angetreten …,<br />
… nach innen Mitarbeitenden Wertschätzung<br />
und Anerkennung zukommen zu lassen<br />
und ihnen auf Augenhöhe zu begegnen. Sie<br />
sollen sich wohl fühlen. Arbeit darf nicht zur<br />
Last werden. Nach außen möchten wir Bürgern<br />
als freundliche Dienstleister das Gefühl<br />
geben, dass sie in unseren Häusern willkommen<br />
und nicht lästig sind. Bürgerfreundlichkeit<br />
lässt sich messen: an der Zahl der Beschwerden<br />
und Dankes-Mails.<br />
• Im Bezirksamt wurde erreicht...,<br />
...dass über hundert Kollegen die Arbeit mit<br />
der E-Akte testen konnten, dass der neue<br />
Führerschein ohne Termin bestellt werden<br />
kann, dass wir auf niedrigschwelliger Ebene<br />
miteinander kommunizieren können und Vielfältigkeit<br />
leben. Wir hatten das erste Bürgerterminal<br />
berlinweit und wir schaffen nun im<br />
Rathaus eine Ausgabebox, wo jederzeit Dokumente<br />
abgeholt werden können. Wenn es<br />
eilig ist, bekommen die Bürger aus dem Bezirk<br />
innerhalb von zehn Tagen einen Termin. Das<br />
mobile Bürgeramt, etwa in den Seniorenfreizeitstätten<br />
in Hermsdorf und Heiligensee, läuft<br />
gut und bietet Dienstleistungen vor Ort an.<br />
• <strong>Reinickendorf</strong> hat als erster Bezirk eine<br />
Einsamkeitsbeauftragte – warum?<br />
In der anonymisierten <strong>Stadt</strong> ist Einsamkeit<br />
altersübergreifend und durch alle Schichten<br />
ein Thema. Jeden kann es treffen. Es ist<br />
keine 1:1 Beratungsstelle, es geht uns um<br />
Koordination, darum, Ideen zu entwickeln<br />
und Strukturen zu schaffen. Wir brauchen<br />
ein Kompetenznetzwerk und strukturelle Verantwortung,<br />
valide Daten und eine Zusammenarbeit<br />
mit Krankenhäusern und Hausärzten….<br />
Wir sind Vorreiter und ich hoffe auf<br />
viele Nachahmer.<br />
• Das Bezirksamt hat jetzt auch eine<br />
Ehrenamtsbeauftragte....<br />
Ja, denn Ehrenamt braucht Hauptamt, muss<br />
begleitet und unterstützt werden. Gerade<br />
fand die 1. Freiwilligenbörse im Bezirk statt.<br />
Wir zeichnen ehrenamtliche Mitarbeiter aus,<br />
es gibt ein jährliches Dankeschönessen für<br />
Vorstandsmitglieder der Seniorenvertretungen,<br />
die sehr, sehr wichtig sind.<br />
• Das Ressort Senioren liegt selten bei<br />
der Bürgermeisterin?<br />
Die hohe Anbindung soll bewusst Wertschätzung<br />
für das Lebenswerk ausdrücken.<br />
Das tun wir auch mit unseren Seniorenfreizeitstätten,<br />
gerade entsteht ein weiterer, interkultureller<br />
Seniorenklub am Standort der<br />
Aussiedlerberatung in der Auguste-Victoria-<br />
Allee, mit Unternehmungen wie Spargelfahrten,<br />
Skattournieren, Sternwanderungen<br />
und Seniorenkonzerten. Außerdem haben<br />
3
INTERVIEW<br />
4<br />
wir erstmals für alle <strong>Reinickendorf</strong>er Senioren<br />
einen Frühlingsball organisiert.<br />
• Sehen Sie bei der Integration eher<br />
das Positive aus zwei Welten oder<br />
Schwierigkeiten?<br />
Integration ist immer eine Herausforderung,<br />
weil Kulturen aufeinanderprallen, sich teilweise<br />
unterschiedliche Auffassungen und<br />
Wahrnehmungen gegenüberstehen. Wie<br />
schaffen wir also die Öffnung in beide Richtungen,<br />
dass Verständnis füreinander entwickelt<br />
wird? Es bedarf vieler Projektideen und<br />
mehrerer Lösungswege, damit über Trennendes<br />
und noch mehr über Gemeinsames<br />
geredet wird und Menschen unterschiedlicher<br />
Kulturen und Wertvorstellungen feststellen,<br />
wie viel Gemeinsames sie haben.<br />
• Leben Ihre Eltern noch hier, sind sie so<br />
gut integriert wie Sie?<br />
Mein Vater lebt nicht mehr und meine Mutter<br />
lebt ein Pendelleben mit 83 und, wie alle<br />
aus der ersten Gastarbeiter-Generation, mit<br />
diversen Erkrankungen. Sie ist klassische<br />
Gastarbeiterin, mit 27 gekommen und hat<br />
bis zur Rente hier gearbeitet. Um ihr die Reisestrapazen<br />
zu ersparen, sagen wir immer:<br />
,Komme nicht so oft‘, aber für sie ist es ein<br />
Stück Heimat. Sie atmet Neukölln. Sie ist<br />
extrem kommunikativ und spricht dabei ein<br />
perfekt falsches Deutsch. (lacht)<br />
• Haben Sie zwei Pässe? Sie sind Befürworterin<br />
der doppelten Staatsbürgerschaft?<br />
Na klar, und ich habe auch keine schädliche<br />
Seite daran erlebt. Die Diskussion wird<br />
überbewertet, finde ich. Viel wichtiger ist<br />
doch das Empfinden: Wie stehe ich zu dem<br />
Staat, in dem ich lebe?<br />
• Sie haben in einer Pressemitteilung auf<br />
die vielen Flüchtlinge verwiesen, die<br />
der Bezirk aufnimmt. Die Konzentration<br />
ist nicht unproblematisch und Herausforderung<br />
für die Infrastruktur…<br />
…und wir haben bereits vor anderthalb Jahren<br />
den Senat um ein gesamtstädtisches<br />
Integrationskonzept gebeten. Die Unterbringung<br />
ist nur eine Seite, aber genauso<br />
wichtig sind Beschulung, Gesundheit, Ausbildung,<br />
Integration auf dem Arbeitsmarkt.<br />
Wir brauchen eine Richtschnur für langfristiges<br />
Zusammenleben.<br />
• Wer sich hier anmeldet, ist <strong>Reinickendorf</strong>er<br />
und muss hier versorgt werden…?<br />
Der Senat gibt keine klare Antwort darauf,<br />
die Frage ist berechtigt. Wir agieren<br />
lösungsorientiert, aber viele Fragen der Verantwortlichkeiten<br />
sind ungeklärt.<br />
• Allerorten werden Auszubildende<br />
und Arbeitskräfte gesucht.<br />
Können Sie unterstützen?<br />
Ich möchte den Wirtschaftsstandort <strong>Reinickendorf</strong><br />
erfahrbarer, erlebbarer machen. Ich<br />
besuche oft Firmen und höre mir die Probleme<br />
an: Um Personalmangel und Nachwuchsproblemen<br />
zu begegnen, haben wir mit der<br />
Wirtschaftsförderung das Projekt „Schule<br />
trifft Wirtschaft“ entwickelt. Wir haben Unternehmen<br />
angeschrieben und über 150 Praktikumsplätze<br />
angeboten bekommen. Nun müssen<br />
wir mehr auf die Schulen zugehen und<br />
Interesse wecken. Handwerk darf nicht aussterben.<br />
Mein Credo heißt: „Meister statt Master“.<br />
Handwerksberufe sind genauso wertzuschätzen<br />
wie akademische Ausbildungen.<br />
• Sie zeichnen auch „<strong>Reinickendorf</strong>er<br />
Frauen in Führung“ aus.<br />
Ja, der Wettbewerb findet alle zwei Jahre<br />
statt, ich führe ihn sehr gerne fort, damit erfolgreiche<br />
Frauen auch in der breiten Gesellschaft<br />
wahrgenommen werden. 2024<br />
erfolgt die siebte Preisverleihung.<br />
• Wann sind Sie nach <strong>Reinickendorf</strong><br />
gekommen?<br />
Vor 23 Jahren bin ich im Rahmen des Wahlkampfes<br />
in die Bezirkspolitik gekommen. Ich<br />
konnte hier meine politische Karriere beginnen.<br />
Dafür bin ich dankbar.<br />
• Wo und wie entspannen Sie?<br />
Ich habe viele Lieblingsorte: den Tegeler See<br />
mit der Greenwichpromenade, in Hermsdorf<br />
laufe ich gerne um den kleinen Waldsee, ich<br />
gehe gerne ins Centre Bagatelle. Ich kann<br />
aber auch im Büro entspannen. Mein innerer<br />
Pegel sagt mir dann: Jetzt muss Schluss sein.<br />
G Gespräch: Birgit Nößler<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
aperçu® Verlagsgesellschaft mbH<br />
Gubener Str. 47, 10243 Berlin<br />
Tel. 29371400 verlag-apercu.de<br />
in Zusammenarbeit mit dem<br />
Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong> von Berlin<br />
Redaktionsschluss: 30.06.2024<br />
Auflage: 20.000 Exemplare<br />
Geschäftsleitung:<br />
Dana Otto, Heike Thürsam<br />
Redaktion: Birgit Nößler, Sabine Nöbel,<br />
Salome Friedel, Katia Hermann,<br />
Marlen Pelny<br />
Anzeigen: Jeannette Ziebarth, Karin<br />
Burchhardt, Ursula Nickel, Robert<br />
Starcken, Andreas Wolff<br />
Diese und weitere<br />
Broschüren finden Sie<br />
zum Blättern unter:<br />
berlin-broschueren.de<br />
Nachdruck – auch auszugsweise – oder Fotokopien<br />
dürfen nur mit Quellenangaben und ausdrücklicher<br />
Genehmigung des Herausgebers erfolgen. Für die<br />
Anzeigeninhalte sind die Inserenten verantwortlich.<br />
1<br />
2 3 4<br />
Titelfotos:<br />
1 Rathaus © BA <strong>Reinickendorf</strong><br />
2 Ernst-Reuter-Saal © BA <strong>Reinickendorf</strong><br />
3 Seniorenpaar © Monkey Business<br />
4 OTIS © Andreas Neßlinger<br />
Gender-Hinweis:<br />
Die in dieser Publikation verwendete Form<br />
schließt alle Geschlechter ein.
Erlebe gastronomische Vielfalt an 3 Standorten<br />
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5
6<br />
→ Interview mit Bezirksbürgermeisterin<br />
Emine Demirbüken-Wegner:<br />
„Wir sind der <strong>Fuchs</strong>bezirk!“....................3<br />
Der Bezirk in Bildern…<br />
→ Der Bezirk und seine Ortsteile:<br />
<strong>Reinickendorf</strong> ......................................... 8<br />
Tegel ......................................................10<br />
Konradshöhe ......................................... 12<br />
Heiligensee ...........................................13<br />
Frohnau ................................................. 14<br />
Hermsdorf .............................................16<br />
Waidmannslust .....................................18<br />
Lübars ....................................................19<br />
Wittenau ............................................... 20<br />
Borsigwalde ......................................... 22<br />
Märkisches Viertel ............................... 24<br />
→ Nachbargemeinde<br />
Glienicke Nordbahn............................ 26<br />
→ Städtepartnerschaften im Überblick..30<br />
→ 35 Jahre Partnerschaft mit Bad Steben... 30<br />
Kommunal | Politik | Bezirksamt<br />
→ Bezirksverordnetenversammlung........ 32<br />
→ Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong> ................... 33<br />
→ Beauftragte des Bezirkes.................... 38<br />
→ Mit Christiane Borgelt durchs Rathaus...40<br />
→ Die Ämter im Bezirksamt<br />
<strong>Reinickendorf</strong>........................................ 42<br />
Wirtschaft | (Aus)Bildung | Karriere<br />
→ <strong>Reinickendorf</strong> und seine Unternehmen:<br />
Traditioneller Industriestandort........... 54<br />
→ Wirtschaftsfkächenkonzept.................. 56<br />
→ Zukunftspläne für Berlin TXL................ 56<br />
→ Ein starkes Team –<br />
die Initiative <strong>Reinickendorf</strong> e.V............ 57<br />
→ Netzwerken beim „Ladies Lunch“....... 57<br />
→ Wirtschaftsempfang:<br />
Drei Local Champions ....................... 59<br />
→ Weltkonzern mit Blick fürs Regionale...60<br />
→ TüftelLab / Digitalforum....................... 62<br />
→ <strong>Reinickendorf</strong>er Frauen<br />
in Führung geehrt................................. 64<br />
→ Berlin Partner<br />
für Wirtschaft und Technologie........... 64<br />
→ <strong>Reinickendorf</strong>er Ausbildungsbuddy.... 66<br />
→ Schule trifft Wirtschaft.......................... 67<br />
→ Jugendberufshilfe unterstützt..............68<br />
→ Jobcenter und Jugendberufsagentur.. 69<br />
→ IHK-Ausbildungsplatzsuchmaschine..... 70<br />
Kultur | Tourismus | Geschichte<br />
→ Atze Musiktheater<br />
für die ganze Familie............................72<br />
→ Bildende Kunst: Produktion und<br />
Präsentation an besonderen Orten.....74<br />
→ Stolperschwelle und Stolpersteine......76<br />
→ Musikschule feierte Jubiläum ..............77<br />
→ Touren durch Dörfer<br />
des Berliner Nordens........................... 78<br />
→ Flexible Lern- und Arbeitsflächen<br />
in der Humboldt-Bibliothek ................80<br />
→ Volkshochschule <strong>Reinickendorf</strong>..........80<br />
→ Bibliotheken im Bezirk...........................81<br />
→ Buchfindomat....................................... 82<br />
→ Engagierter Schlagersänger............... 82<br />
Gute Adressen<br />
→ Kulinarische Vielfalt im <strong>Fuchs</strong>bezirk... 84<br />
→ Eventlocation LabSaal........................85<br />
→ Frische Wochenmarkt im MV...............85<br />
→ Kleiner Kaffee, große Wirkung............88<br />
→ Naturoasen in <strong>Reinickendorf</strong>...............89<br />
Umwelt | Natur | Nachhaltigkeit<br />
→ Insektenhotel.........................................90<br />
→ Tag der Elektromobilität...................... 92<br />
→ Vom Flugfeld zum <strong>Land</strong>schaftspark... 94<br />
→ PikoParks und Wildstauden................. 95<br />
→ Recycling: Wussten Sie schon? .......... 96<br />
→ <strong>Reinickendorf</strong>: Bald Fairtrade Town?. 97<br />
Wohnen | <strong>Stadt</strong>entwicklung | Mobilität<br />
→ Bündnis für Wohnungsneubau ............98<br />
→ Mieterberatung.....................................98<br />
→ Spannende Infos zur sozialen Lage:<br />
Was braucht welcher Kiez?............... 100<br />
→ Neues Quartier in Heiligensee..........103<br />
→ Jubiläum: 100 Jahre GEWIWO.........103<br />
→ Der Bund baut in der Cité Foch:........104<br />
→ Umgestaltungen am Schäfersee...... 105<br />
→ AIV-Schinkel-Wettbewerb<br />
„über:morgen“.................................... 106<br />
→ Bauhaus in Berlin................................107<br />
→ Welche Autowerkstatt ist die richtige? ... 108<br />
→ Neue Wohnquartiere und<br />
Straßenbahn in Planung.................... 109<br />
Kinder | Jugend | Familie<br />
→ Inspirierende Lernumgebung an der<br />
Max-Beckmann-Oberschule...............112<br />
→ Schulen im Bezirk.................................113<br />
→ 75 Jahre Evangelische<br />
Schule Frohnau.....................................115<br />
→ Jugendfreizeiteinrichtungen................116<br />
→ Familienzentren<br />
und Familientreffs.................................117<br />
→ Prävention von Kinder- und<br />
Familienarmut......................................120<br />
→ Neues <strong>Stadt</strong>teilzentrum<br />
Rollberge.............................................120<br />
→ Frohnauer Jugendzentrum<br />
„Unterm Dach“.....................................121<br />
Sport | Soziales | Gesundheit<br />
→ Olympiasiegerin:<br />
Mal Moderatorin, mal Studentin........122<br />
→ Therapeutisches Reiten......................122<br />
→ Erste Freiwilligenbörse<br />
<strong>Reinickendorf</strong>s ....................................124<br />
→ Bootstaufe in Tegel.............................126<br />
→ Sportplatz am Borsigpark..................126<br />
→ Tennis für alle in Hermsdorf................ 127<br />
→ Spiel- und Fitnessplatz<br />
Roedernallee.......................................127<br />
→ Familiensportfest.................................128<br />
→ Quasselbänke.....................................128<br />
→ Handball: Wuselturnier.......................128<br />
→ Seniorenfreizeitstätten mit über<br />
140 Hobby- u. Interessengruppen.....129<br />
→ Seniorenvertretung <strong>Reinickendorf</strong>.....129<br />
→ Ehrenamtsbeauftrage.........................130<br />
→ Vorsicht an heißen Tagen!..................130<br />
→ Brückenbauer zur Integration..............131<br />
→ Kliniken / Patientenfürsprecher..........132<br />
→ Stichwortverzeichnis<br />
der Inserenten......................................134
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7
<strong>Reinickendorf</strong><br />
Einwohner: 84.652<br />
Fläche: 10,50 km²<br />
Bevölkerungsdichte:<br />
8.062 Einwohner/km²<br />
Quelle: Amt für Statistik,<br />
Berlin-Brandenburg, Stand 31.12.2023<br />
1<br />
© Antonia Richter<br />
2<br />
© B. Nößler/aperçu<br />
4 5<br />
© S. Nöbel/aperçu<br />
© Staatliche MünzeBerlin<br />
1 Salon K – das Kunst- und Kulturfestival im Lettekiez findet 2024 vom 12. bis 15. September an<br />
mehreren Standorten statt. Das Festival gibt es seit 2011. Neben Konzerten, Straßentheater,<br />
Tanzperformances, szenischen Lesungen und Kleinkunst gibt es auch kreative Mitmach-Angebote.<br />
Eröffnung ist auf dem Letteplatz mit Kunstworkshops und einem Openair-Konzert.<br />
2 Der nahezu kreisrunde Schäfersee inmitten des Gartendenkmals Schäferseepark ist 4,5 ha<br />
groß und ca. sieben Meter tief. Im 18. Jahrhundert war hier eine Schäferei ansässig – daher<br />
der Name. Im Park gibt es einen sehr schönen Naturlehrpfad mit den Bäumen des Jahres<br />
wie z. B. Walnuss, Elsbeere oder Schwarzerle.<br />
3 Die Segenskirche <strong>Reinickendorf</strong> in der Auguste-Viktoria-Allee wurde vom schlesischen Architekten<br />
H. Schatteburg als schlichte neugotische Hallenkirche geschaffen und 1892 eingeweiht.<br />
Im Zweiten Weltkrieg stark zerstört, wurde sie nach historischem Vorbild wieder aufgebaut.<br />
Sie steht unter Denkmalschutz.<br />
8<br />
3<br />
© S. Nöbel/aperçu<br />
4 Der U-Bahnhof Residenzstraße liegt an der Linie U8. Im April 1987 ging er ans U-Bahn-Netz,<br />
gemeinsam mit den Stationen Paracelsus-Bad und Franz-Neumann-Platz unter dem Namen<br />
Residenzstraßen-Strecke. Thema des Bahnhofs ist die Residenzstadt Berlin als sie noch eine<br />
Garnisions- und Festungsstadt war.<br />
5 Bereits seit 1280 gibt es die „Münze“ in Berlin. Es ist damit das älteste Unternehmen der<br />
Hauptstadt. Das Unternehmen in der Ollenhauerstraße ist vom Bundesfinanzministerium mit<br />
der Prägung des Euro beauftragt.
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9
Tegel<br />
Einwohner: 37.291<br />
Fläche: 33,70 km²<br />
Bevölkerungsdichte:<br />
1.107 Einwohner/km²<br />
Quelle: Amt für Statistik,<br />
Berlin-Brandenburg, Stand 31.12.2023<br />
1<br />
© Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong><br />
2<br />
© Museum <strong>Reinickendorf</strong><br />
4 5<br />
© B. Nößler/aperçu<br />
© Thürsam/aperçu<br />
1 Der Bezirk <strong>Reinickendorf</strong> erstrahlt jedes Jahr in neuer Blütenpracht, dank der Bepflanzung<br />
an 30 herausragenden Standorten. Von der idyllischen Greenwichpromenade bis hin zum<br />
Rathaus <strong>Reinickendorf</strong> werden öffentliche Plätze mit einer Vielfalt an Blumen verschönert.<br />
2 Der Erinnerungsort Krumpuhler Weg erläutert die Geschichte als Zwangsarbeiterlager sowie<br />
die spätere Nutzung. Das Gelände Billerbecker Weg 123 A war bis in die 1930er Jahre<br />
Bauernheide. Ab dem Frühjahr 1942 wurde dort das „Gemeinschaftslager – Krumpuhler Weg“<br />
errichtet. Mit über 1.500 Zwangsarbeitern zählte es zu den größten in Berlin. 2016 wurde ein<br />
Gedenk- und Informationsraum eröffnet.<br />
3 Eine Stieleiche der Superlative ist die „Dicke Marie“ im Tegeler Forst. Das Naturdenkmal soll<br />
im Jahr 1107 (!) gekeimt sein und gilt damit als der älteste Baum Berlins. Die Humboldt-Brüder<br />
Alexander und Wilhem kamen auf den Namen in Anspielung auf die Leibesfülle der Köchin von<br />
Schloss Tegel, wo sie ihre Jugendjahre verbrachten.<br />
10<br />
3<br />
© H. Baumann/aperçu<br />
4 Das denkmalgeschützte Werktor zum ehemaligen Betriebsgelände der Borsigwerke entstand<br />
1898. Und der Borsigturm war das erste Berliner Hochhaus. Mit seinen bescheidenen<br />
65 Metern Höhe war er trotzdem ein Novum der Berliner Moderne.<br />
5 Bereits zum 121. Mal gibt es mit dem Schollenfest Familien-Spaß im Umfeld des Wohngebietes<br />
„Freie Scholle“. Das älteste Volksfest Berlins am Waidmannsluster Damm lockt mit unterschiedlichsten<br />
Attraktionen: vom historischen Kettenflieger über Kinderkarrussells, Autoscooter,<br />
Pfeilewerfen oder Entenangeln für die Kleinen. Termin: 23. August bis 8. September 2024.
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11
Konradshöhe<br />
Einwohner: 6.167<br />
Fläche: 2,20 km²<br />
Bevölkerungsdichte:<br />
2.803 Einwohner/km²<br />
Quelle: Amt für Statistik,<br />
Berlin-Brandenburg, Stand 31.12.2023<br />
1<br />
© B. Nößler/aperçu<br />
2<br />
© B. Nößler/aperçu<br />
4 5<br />
© B. Nößler/aperçu<br />
© B. Nößler/aperçu<br />
1 In Tegelort verkehrt die einzige Autofähre Berlins von der Jörsstraße zum Aalemannufer in<br />
Hakenfelde (Spandau). Sie überquert die Havel in wenigen Minuten. Der Fährbetrieb der<br />
Familie Burchardi fährt durch – das ganze Jahr an 365 Tagen. Und das schon seit 1961 zu<br />
sehr moderaten Preisen.<br />
2 Auf dem Eckgrundstück Schwarzspechtweg/Eichelhäherstraße gelegen, errichtete die Kirchengemeinde<br />
auf dem Grundstück Beatestraße 29 in Tegelort einen evangelischen Kindergarten<br />
und dahinter eine von ihr initiierte Seniorenwohnanlage. Die Jesus-Christus-Kirche war die<br />
letzte vor dem Zweiten Weltkrieg in Berlin eingeweihte Kirche.<br />
3 Der Bärbelweg entlang der Havel ist Bestandteil des Havel-Radweges von der Quelle in<br />
Ankershagen im <strong>Land</strong>kreis Mecklenburgische Seenplatte bis zur Mündung in die Elbe bei<br />
Gnevsdorf im <strong>Land</strong>kreis Prignitz. Insgesamt 371 Kilometer sind zu bewältigen. Man kann ja<br />
auch am Bärbelweg in die eine oder andere Richtung starten.<br />
12<br />
3<br />
© H. Baumann/aperçu<br />
4 Konradshöhe ist ein sehr grüner Ortsteil. Das spiegelt sich z. B. auch am großzügigen<br />
Falkenplatz mit dem Spielplatz wieder. Kinderherzen schlagen hier höher dank Sandtisch,<br />
Federwipper, Sandspielfläche mit Spielgeräten, Turm mit Rutsche, Sprachrohre, Kletteranlage,<br />
Minibolzplatz und noch mehr.<br />
5 Eine ganz besondere Feuerwehr: Die Freiwillige Feuerwehr Tegelort. Sie verfügt über eine<br />
Feuerwache und das historische Feuerwehrhaus am Wasser, das 2022 neu gebaut wurde.<br />
Junge Leute zwischen 18 und 35 Jahren sind willkommen und werden herzlich aufgenommen.
Heiligensee<br />
Einwohner: 18.169<br />
Fläche: 10,70 km²<br />
Bevölkerungsdichte:<br />
1.698 Einwohner/km²<br />
Quelle: Amt für Statistik,<br />
Berlin-Brandenburg, Stand 31.12.2023<br />
1<br />
© B. Nößler/aperçu<br />
4<br />
5<br />
© H. Baumann/aperçu<br />
2<br />
3<br />
© H. Baumann/aperçu<br />
© B. Nößler/aperçu<br />
1 Die feinsandige Badestelle an der Oberhavel Höhe Sandhauser Straße ist eine Oase fernab<br />
der Großstadt. Hier ist auch die DLRG vor Ort. Gut erreichbar mit Auto, Rad und BVG zieht die<br />
Badestelle viele Gäste an. Groß und Klein finden hier viele Möglichkeiten zur Entspannung.<br />
2 Seit 1939 galt ihre Kunst als „entartet“: Hannah Höch schuf sich mit ihrem Mann in der Straße<br />
An der Wildbahn 33 ein Refugium, das sie immer wieder neu erfand. Sie lebte hier bis zu<br />
ihrem Tod im Mai 1978. 2005 erwarb der Künstler Johannes Bauersachs das Anwesen. Er<br />
fühlte sich verpflichtet, Haus und Garten im Sinne der Freigeistin zu erhalten.<br />
3 Die „Baumberge“ sind eine Besonderheit in Heiligensee. Es ist eine Binnendünenlandschaft,<br />
die zum Ende der letzten Eiszeit entstand und bis in die 1980-er Jahre als französisches Manövergebiet<br />
genutzt wurde. Die Franzosen waren bis zu ihrem Abzug 1994 alliierte Schutzmacht<br />
in <strong>Reinickendorf</strong>.<br />
4 Die Vorverhandlungen für die Anlage eines neuen Flugplatzes bei Heiligensee seien 1910 soweit<br />
gediehen, dass die Anlage gesichert scheint, hieß es damals in einem Artikel der „Zeitschrift<br />
für Flugtechnik und Motorluftschifffahrt“ Nr. 15. Im September 1910 wurde der „Berliner-<br />
Flugsport-Verein“ gegründet. Einer der Höhepunkte in der jungen Geschichte der Luftfahrt in<br />
Heiligensee war der Wettflug „Rund um Berlin“. 1919 wurde der Flugplatz zum Siedlungsgebiet.<br />
5 Wer es sich gut schmecken lassen will, ist hier an einer richtigen Adresse. Die Speisenmeisterei<br />
Dorfaue Alt-Heiligensee lädt auf eine kulinarische Entdeckungsreise durch die Welt der<br />
Gaumenfreuden ein. Vor allem Freunde süddeutscher Kochkunst kommen auf ihre Kosten.<br />
13
Frohnau<br />
Einwohner: 16.399<br />
Fläche: 7,80 km²<br />
Bevölkerungsdichte:<br />
2.102 Einwohner/km²<br />
Quelle: Amt für Statistik,<br />
Berlin-Brandenburg, Stand 31.12.2023<br />
1<br />
© Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong><br />
2<br />
© B. Nößler/aperçu<br />
4<br />
© H. Baumann/aperçu<br />
5<br />
© H. Baumann/aperçu<br />
1 Seit über zwei Jahren können in <strong>Reinickendorf</strong> Lastenräder der fLotte-kommunal kostenfrei<br />
an verschiedenen Standorten ausgeliehen werden. Im Oktober 2023 wechselte das Lübarser<br />
Lastenrad „Ada“ zur <strong>Stadt</strong>teilbibliothek Frohnau. Die Lastenräder können über die Buchungsplattform<br />
www.flotte-berlin.de gebucht werden.<br />
2 Europas ältester buddhistischer Tempel steht in Frohnau. Dr. Paul Dahlke beauftragte den<br />
Pankower Architekten Max Meyer, das villenartige Wohnhaus mit dem im japanischen Stil<br />
gehaltenen Tempelbau zu errichten. 1923 war Baubeginn. Interessierte sind zu Vorträgen und<br />
einführenden Meditationen in den Edelhofdamm eingeladen.<br />
3 Die Johanneskirche am Zeltinger Platz wurde 1936 eingeweiht. Sie hat anstelle eines Chores<br />
einen kleinen polygonalen Anbau für die Sakristei. Eine Besonderheit: Das Gotteshaus und<br />
die Trakte für das Gemeindehaus und die Pfarrhäuser sind Mauerwerksarbeiten.<br />
14<br />
3<br />
© H. Baumann/aperçu<br />
4 Der Frohnauer Reitclub wurde am 27. November 1961 gegründet und hat seither seinen Sitz<br />
auf der wunderschönen Anlage am Poloplatz in Frohnau. Er engagiert sich vor allem in der<br />
Förderung des Voltigiersports. Von 75 Mitgliedern trainieren etwa 30 Kinder zwischen 5 und<br />
15 Jahren in den Voltigiergruppen.<br />
5 Der Hubertussee mit einer Fläche von 1,4 ha ist der nördlichste See der Hauptstadt. Er wurde<br />
1910 im Zusammenhang mit dem Entstehen der Gartenstadt Frohnau aus einem verlandeten<br />
Tümpel geschaffen. Über Wanderwege gut erreichbar, liegt er im Kiefernhochwald der alten<br />
Bieselheide.
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Hermsdorf<br />
Einwohner: 16.611<br />
Fläche: 6,10 km²<br />
Bevölkerungsdichte:<br />
2.723 Einwohner/km²<br />
Quelle: Amt für Statistik,<br />
Berlin-Brandenburg, Stand 31.12.2023<br />
1<br />
© Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong><br />
2<br />
© S. Lux/aperçu<br />
4 5<br />
© H. Baumann/aperçu<br />
© B. Nößler/aperçu<br />
1 Seit Ende Mai 2024 beweiden erneut Wasserbüffel das Tegeler Fließ im <strong>Reinickendorf</strong>er<br />
Ortsteil Hermsdorf. Fünf Wasserbüffel wurden auf die Flächen im westlichen Weidegebiet<br />
(entlang der Forststraße in 13467 Hermsdorf) gebracht. Die tierischen Rasenmäher sind ein<br />
Publikumsmagnet. Für weitere drei Jahre ist das Gemeinschaftsprojekt zwischen dem Bezirk,<br />
der Senatsverwaltung und dem <strong>Land</strong>schaftspflegeverband Spandau finanziell gesichert.<br />
2 Hermsdorf wurde 1349 erstmalig urkundlich erwähnt. Das Heimatmuseum hat seit 1980 in<br />
der alten Dorfschule seinen Sitz. Hier finden Interessierte viele Dokumente und historische<br />
Gegenstände aus den vergangenen Jahrhunderten. Der unter Denkmalschutz stehende alte<br />
Dorfkern liegt am östlichen Ende der Straße Alt-Hermsdorf.<br />
3 Von 1908 bist 1909 errichtet, ist der 25 Meter hohe Wasserturm Hermsdorf mit seinen<br />
Zinnen bekrönten Zinnen weithin sichtbar. Bereits in den 20-er Jahren verlor er durch den<br />
Anschluss der Gemeinde Hermsdorf an das Berliner Wassersystem seine Funktion. Der Maler<br />
Max Beckmann hielt seine Entstehung in zwei Gemälden fest. Der Turm ist heute ein technisches<br />
Denkmal.<br />
16<br />
3<br />
© H. Baumann/aperçu<br />
4 Die Dorfkirche Alt-Hermsdorf wurde 1830 auf dem Dorfanger errichtet. Nachdem in den<br />
Jahren 1954/55 die Kriegsschäden beseitigt waren, wurde 1960 der Turm der Kirche ersetzt.<br />
Sie steht heute under Denkmalschutz.<br />
5 So war Schule früher: Im Museum <strong>Reinickendorf</strong> in Hermsdorf gibt es ein historisches<br />
Klassenzimmer mit originalen Schulbänken und Schiefertafel von einst.
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17
Waidmannslust<br />
Einwohner: 11.263<br />
Fläche: 2,30 km²<br />
Bevölkerungsdichte:<br />
4.897 Einwohner/km²<br />
Quelle: Amt für Statistik,<br />
Berlin-Brandenburg, Stand 31.12.2023<br />
1<br />
2<br />
4<br />
© sekamor/commons.wikmedia.org<br />
5<br />
© B. Nößler/aperçu (4)<br />
18<br />
3<br />
1 Seit 1945 ein eigenständiger Ortsteil, wurde Waidmannslust von Gastwirt und Förster Ernst Bondick<br />
begründet. Er bezahlte den 1884 eingerichteten Haltepunkt an der Berliner Nordbahn, den<br />
heutigen Bahnhof Waidmannslust. Das Bahnhofsgebäude wie auch die Brücken über den Waidmannsluster<br />
Damm (1908-1912 erbaut) stehen unter Denkmalschutz.<br />
2 Die Königin-Luise-Kirche wurde 1913 eingeweiht. Ihr 42 Meter hoher Turm kann auch aus größerer<br />
Entfernung gesehen werden. Die Kirche wurde aus weißen Rüdersdorfer Kalksteinen und roten<br />
Klinkersteinen aus Rathenow erbaut.<br />
3 Mitten im Waldpark Steinberg weitet sich der Packereigraben zum Steinbergsee. Am nördlichen<br />
Ufer erhebt sich der namensgebende Steinberg rund 60 Meter über den Meeres spiegel. Von der<br />
Spitze ergießt sich ein Wasserfall in den See. Am Nordhang lädt eine Rodelbahn zum Waidmannsluster<br />
Damm ein.<br />
4 Der Bankdirektor Ernst Noelte ließ sich 1903-1904 nach Plänen des Architekten Ernst Busse ein landhausartiges<br />
Mehrfamilienhaus auf einem großzügigen Grundstück errichten. Die Anlage war 1948<br />
bis 1992 Residenz des Hohen Kommissars der Französischen Republik in Deutschland und später des<br />
französischen Botschafters, wenn er in Berlin weilte. Frankreich hat das Haus inzwischen verkauft.<br />
5 Rund 2.000 Wohnungen zählt die Rollbergesiedlung. Ab 1938 wurden Straßen und Wege nach<br />
Orten im Schwarzwald benannt, darunter die Titiseestraße, der Nagolder Pfad und die Pforz heimer<br />
Straße. Daher bürgerte sich die Betitelung „Schwarzwaldsiedlung“ ein. Das 22-geschossige Doppelhochhaus<br />
an der Titiseestraße entwarf der Architekt Hans Scharoun.
Lübars<br />
Einwohner: 5.068<br />
Fläche: 5,00 km²<br />
Bevölkerungsdichte:<br />
1.014 Einwohner/km²<br />
Quelle: Amt für Statistik,<br />
Berlin-Brandenburg, Stand 31.12.2023<br />
1<br />
© Natur & Umwelt (LabSaal Lübars) e. V.<br />
2<br />
© S. Nöbel/aperçu<br />
4<br />
© S. Nöbel/aperçu<br />
5<br />
© S. Nöbel/aperçu<br />
1 Der LaabSaal ist einer der schönsten historischen Festsäle im Norden Berlins. 1896 mit dem<br />
Wirtshaus Dorfkrug errichtet, hat er eine interessante Geschichte: Er war beliebtes Ziel für <strong>Land</strong>partien,<br />
wo Familien Kaffee kochen konnten und wo Saalnutzer auch der „Rauchclub zur Linde“<br />
war. Das Motto: „Kunstgenuss für Leute von Heute – LabSaal statt Trübsal“ gilt bis heute.<br />
2 Sie sind eine Wanderung durch Berlin und Brandenburg wert: Aufwachsende Moore und sandige<br />
Trockenrasenflächen kennzeichen die Eichwerder Moorwiesen. Vorbei an Pferdekoppeln<br />
mit Blick auf das Tegeler Fließtal kann man viel entdecken: Kranich, Eisvogel, Lurcharten<br />
Sumpfschwertlilie...<br />
3<br />
© Sandra Merseburger/ BWB GmbH<br />
3 Die Berliner Werkstätten für Menschen mit Behinderung GmbH (BWB) betreiben u. a. den seit<br />
1983 bestehenden Kräutergarten Lübars. Hier werden 15 bis 20 Menschen mit Behinderung<br />
im Gemüse- und Kräuteranbau beschäftigt. Im Hofladen kann man vieles von A wie Aroiniabeere<br />
bis Z wie Zwiebel erwerben.<br />
4 Sie ist eine von 50 Dorfkirchen in Berlin: Auf dem Dorfanger Alt-Lübars ist sie durch ihre helle<br />
Farbe ein Blickfang. Lübars, 1247 erstmalig urkundlich erwähnt, hatte schon im Mittelalter<br />
eine Dorfkirche aus Holz oder Fachwerk. Leider ist über ihre Erbauungszeit nichts bekannt.<br />
5 In Lübars gibt es eine Menge echte Pferdestärken. Im ältesten Dorf Berlins wird noch <strong>Land</strong>wirtschaft<br />
betrieben. Reiterhöfe, Stallungen und funktionierende Bauernhöfe locken viele<br />
Menschen in die dörfliche Idylle. Die Lübarser Jugendfarm ganz in der Nachbarschaft lädt<br />
<strong>Stadt</strong>kinder zum Kennenlernen der Großtierhaltung ein.<br />
19
Wittenau<br />
Einwohner: 25.106<br />
Fläche: 5,90 km²<br />
Bevölkerungsdichte:<br />
4.255 Einwohner/km²<br />
Quelle: Amt für Statistik,<br />
Berlin-Brandenburg, Stand 31.12.2023<br />
1<br />
© BA <strong>Reinickendorf</strong><br />
2<br />
© B. Nößler/aperçu<br />
4 5<br />
© Jürgen Sendel<br />
© Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong><br />
1 Im September 2024 wird das interkulturelle Zentrum Bildung, Beratung, Kultur (BBK Linde) in<br />
der Wittenauer Wilhelm-Gericke-Straße 42 schon ein Jahr alt. Geführt von einer migrantischen<br />
Organisation in <strong>Reinickendorf</strong> – dem Verein Salam e. V. – hat es sich zu einem wichtigen Ort<br />
für Begegnungen und Austausch entwickelt.<br />
2 Zwischen 1482 und 1489 errichtet, ist die Dorfkirche auf dem Anger Alt-Wittenau ein<br />
besonderes Kleinod. Sie ist <strong>Reinickendorf</strong>s ältestes Denkmal. Heute befindet sich in der<br />
Kirche ein barocker Kanzelaltar aus dem 18. Jahrhundert.<br />
3 Der verkehrsgünstig in der Nähe des S-Bahnhofs Wittenau gelegene Volkspark gleichen<br />
Namens ist 10,4 Hektar groß. Er entstand 1920 als Erholungspark. Hier begegnen sich<br />
Spazierende, Joggende und sich Erholende. Eine große Wiese, ein Teich und naturnahe Wege<br />
bieten dazu viele Möglichkeiten.<br />
4 Der Ernst-Reuter-Saal mit 700 Plätzen befindet sich in einem Seitenflügel des Rathauses.<br />
Er wurde 1957 eröffnet und ist beliebt wegen der Aufführungen vieler renommierter Orches ter<br />
und Solisten aus der ganzen Welt: Ob Berliner Philharmoniker oder Max Raabe... Die „<strong>Reinickendorf</strong>-Classics“<br />
sind über die Bezirksgrenzen hinaus bekannt.<br />
20<br />
3<br />
© B. Nößler/aperçu<br />
5 Zum bundesweiten Vorlesetag Ende November 2023 besuchte Jugendstadtrat Alexander<br />
Ewers die Kindertagespflege „Miniarche“ und die Kita „In der Scheune“ in Alt-Wittenau. Er<br />
brachte „Trau dich, Koalabär“ mit. Ein Buch über die Angst vor dem Loslassen und den Mut<br />
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21
Borsigwalde<br />
Einwohner: 6.899<br />
Fläche: 2,09 km²<br />
Bevölkerungsdichte:<br />
3.301 Einwohner/km²<br />
Quelle: Amt für Statistik,<br />
Berlin-Brandenburg, Stand 31.12.2023<br />
1<br />
© B. Nößler/aperçu<br />
2<br />
© B. Nößler/aperçu<br />
4<br />
© F. Vauchel<br />
5<br />
© F. Vauchel<br />
1 Der Nordgraben ist ein Entwässerungsgraben im Norden Berlins, der Panke und Tegeler See<br />
verbindet. Der Grünzug lädt zum Spazieren, Joggen und Beobachten allerlei Getiers ein. Er<br />
beginnt in Blankenburg und endet über Französisch-Buchholz, Nordend, Rosenthal, Märkisches<br />
Viertel, Wittenau, Wilhelmsruh und Borsigwalde als Zufluss im Tegeler Fließ.<br />
2 Borsigwalde wurde zwischen 1899 und 1909 als Kolonie für Arbeiter und Angestellte der<br />
Borsigwerke errichtet. Im Viertel um die Conrad-, die Räusch- und die Schubartstraße herum<br />
ist noch heute ein nahezu geschlossenes Fassadenbild mit zwei- bis dreistöckigen Wohnhäusern<br />
in gotisch-barocker Stilmischung mit rotem Backstein und Klinker zu sehen.<br />
3 Die 1970 eingeweihte Gnade-Christi-Kirche in der Tietzstraße 34 wurde 1970 eingeweiht.<br />
Der Markante Stahlbeton-Skelettbau ersetzte die Barackenkirche von 1928. Imponierend wirkt<br />
das Portal des Glockenturmes, das den Weg in die evangelische Saalkirche weist.<br />
4 Das 1985 erbaute Vivantes Humboldt-Klinikum gehört zum Klinikverbund Vivantes und ist<br />
Akademisches Lehrkrankenhaus der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Unter seinem Dach<br />
befinden sich elf medizinische Fachabteilungen. Jährlich werden rund 61.000 Patienten behandelt,<br />
davon ca. 37.000 ambulant. Und etwa 1.300 Babys kommen dort pro Jahr zur Welt.<br />
22<br />
3<br />
© B. Nößler/aperçu<br />
5 Viele Menschen aus der Schubartstraße leisteten Widerstand gegen den NS-Staat, darunter<br />
auch Mitglieder der Gruppe Mannhart. Sieben von ihnen wurden ermordet. In der Schubartstraße<br />
55 war einer ihrer Treffpunkte. Nach Recherchen von Schülern der Benjamin-Franklin-<br />
Schule beschloss die BVV, eine Gedenkplatte vor dem Haus einzulassen.
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Unter anderem in Borsigwalde, Lübars, Tegel, Waidmannslust und Wittenau<br />
Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des<br />
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rund 48.000 Haushalte und Unternehmen in<br />
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Tegel, Waidmannslust und Wittenau<br />
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Mit der Registrierung zeigen Sie den Bedarf<br />
nach Glasfaseranschlüssen an Ihrem Ort auf<br />
und tragen damit zu einer möglichen Priorisierung<br />
beim weiteren Ausbau bei.<br />
Wir sind für Sie da<br />
Die Telekom berät Sie gerne telefonisch<br />
und in den Shops vor Ort zu allen Fragen<br />
rund um den Glasfaseranschluss.<br />
Shops:<br />
• Telekom Shop Tegel<br />
Gorkistr. 9, 13507 Berlin, Tel.: 030 43004551<br />
• Telekom Shop Märkisches Viertel<br />
Wilhelmsruher Damm 138, 13439 Berlin<br />
Tel.: 030 40109580<br />
• Telekom Shop im Gesundbrunnen-Center<br />
Badstr. 4, 13357 Berlin, Tel.: 030 49309286<br />
Webseite: telekom.de/berlin<br />
©Telekom<br />
Für rund 48.000 Haushalte in Berlin-<strong>Reinickendorf</strong><br />
baut die Telekom Glasfaserleitungen aus.<br />
Glasfaser punktet bei Nachhaltigkeit<br />
Die Telekom betreibt ihr Netz mit 100 % Strom<br />
aus erneuerbaren Energien. Glasfaser ermöglicht<br />
gemäß einer Studie des Umweltbundesamtes<br />
eine besonders energiesparsame Übertragung<br />
von Daten, z.B. für Videostreaming.<br />
Beraterteam vor Ort<br />
Im Ausbaugebiet ist ein Beraterteam im Auftrag<br />
der Telekom unterwegs und ermöglicht Ihnen<br />
eine bequeme und sachkundige Beratung<br />
zu Hause. Die Kundenberater können sich mit<br />
einem Dienstausweis legitimieren. Für Fragen<br />
zur Autorisierung steht die kostenlose Service-<br />
Nummer 0800 3309765 zur Verfügung.<br />
Telefon: Kostenlos unter<br />
0800 2266100<br />
(Privatkunden),<br />
0800 3301300<br />
(Geschäftskunden)<br />
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weitere Informationen<br />
zu erhalten<br />
1<br />
Für die Bereitstellung eines MagentaZuhause Glasfaser Tarifs ist ein Glasfaser-Hausanschluss erforderlich. Sofern noch nicht vorhanden,<br />
wird dieser kostenfrei neu verlegt, vorausgesetzt die Anschlussadresse für den Tarif ist mit der Adresse des mit Glasfaser anzuschließenden<br />
Gebäudes identisch. Die Bereitstellung erfolgt, wenn Hauseigentümer/Hausverwaltung dem Ausbau nicht widersprechen und die finale<br />
Prüfung den Ausbau bestätigt. Ob Ihre Adresse im Ausbaugebiet liegt, können Sie über telekom.de/glasfaser prüfen.<br />
23
Märkisches Viertel<br />
Einwohner: 41.167<br />
Fläche: 3,20 km²<br />
Bevölkerungsdichte:<br />
12.865 Einwohner/km²<br />
Quelle: Amt für Statistik,<br />
Berlin-Brandenburg, Stand 31.12.2023<br />
1<br />
© T. Bruns/GESOBAU<br />
2<br />
© B. Nößler/aperçu<br />
4 5<br />
© Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong><br />
© Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong><br />
1 2024: Vor 60 Jahren zogen die ersten Mieter im Märkischen Viertel ein. Aus diesem Anlass<br />
organisiert die GESOBAU für die Bewohner verschiedene Höhepunkte, so z. B. am 14. September<br />
ein interkulturelles Begegnungsfest auf der Festwiese am Seggeluch becken, Mitte<br />
Oktober eine Fachkonferenz „60 Jahre Märkisches Viertel – Zukunft Großwohnsiedlung“ und<br />
am 29. November einen Weihnachtsgarten beim FACE Familienzentrum.<br />
2 Das Fontanehaus am Wilhelmsruher Damm wurde 1976 eröffnet. Hier finden jährlich 180 bis<br />
200 Veranstaltungen statt. Der große Saal fasst bis zu 1.000 Besucher. Zu Gast waren hier<br />
u. a. das Deutsche Kammerorchester, Dieter Hildebrandt und Karel Gott.<br />
3 Hohe Häuser und dazwischen zwei kleine Seen. Das Seggeluchbecken ist davon der<br />
größere und sorgt mit seiner Fontäne an heißen Tagen für etwas Erfrischung.<br />
4 Die Märkische Grundschule erhielt im September 2023 eine neue Sporthalle. Die erste<br />
Typensporthalle Kompakt „TSH-K“ im Bezirk wird von den ca. 480 Schüler der Grundschule<br />
sowie vom Vereinssport in den Nachmittags- und Abendstunden genutzt. Die Halle verfügt<br />
über drei Hallenteile mit einer Gesamtfläche von 22 x 45 Meter sowie eine Galerie mit<br />
60 Stehplätzen für die Zuschauer.<br />
24<br />
3<br />
© B. Nößler/aperçu<br />
5 Als erster Bezirk unterstützte <strong>Reinickendorf</strong> ab Sommer 2023 die Berliner Klimatour des Vereins<br />
„Diskutier mit mir e. V.“. Unter dem Motto „LEVEL UP – DEINE ZUKUNFT. DEINE STADT.“ wurde<br />
zum Thema Klimaschutz diskutiert und über Wissenswertes zu Ernährung, Mobilität, Konsum<br />
und Energie informiert. Im Märkischen Viertel war die Klima-Kieztour zweimal unterwegs.
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Geschäftsstelle:<br />
Berliner Str. 14, 13507 Berlin<br />
Tel. 030 319831-0<br />
kontakt@albatrosggmbh.de<br />
www.albatrosggmbh.de<br />
Die Albatros gGmbH ist aus dem gemeinnützigen<br />
Verein Albatros e. V. hervorgegangen und<br />
gründete sich 1984 aus einer Selbsthilfegruppe.<br />
Das Leistungsspektrum erstreckt sich über<br />
Eingliederungshilfen, Beratungs- und Behandlungsleistungen<br />
für psychisch kranke Menschen,<br />
Hilfen in der Kinder- und Jugendhilfe,<br />
Angebote für Frauen und Mädchen sowie ältere<br />
Menschen mit und ohne Behinderungen.<br />
Die Albatros gGmbH engagiert sich darüber<br />
hinaus in der Qualifizierung arbeitsloser Menschen,<br />
in der Nachbarschaftsarbeit, bei der<br />
Unter bringung und Integration geflüchteter<br />
Menschen und unterstützt zudem Menschen in<br />
ungesicherten Wohnverhältnissen.<br />
Kontakt- und Beratungsstelle bei<br />
seelischen und sozialen Problemen<br />
Jugend und Erziehungshilfen<br />
→ Berliner Str. 14, 13507 Berlin,<br />
Tel. 31 98 31 222<br />
Ambulante Hilfen zur Erziehung<br />
→ Berliner Str. 14,13507 Berlin<br />
Tel. 31 98 31 222<br />
Flüchtlingshilfe<br />
→ Berliner Str. 14, 13507 Berlin<br />
Tel. 20 25 54 45<br />
Gemeinschaftsunterkunft<br />
→ Senftenberger Ring 37/39, 13435 Berlin<br />
Tel. 403 638 440<br />
Pflegestützpunkte<br />
→ <strong>Reinickendorf</strong>: Wilhelmsruher Damm 116<br />
13439 Berlin, Tel. 49 87 24 04<br />
→ Pankow: Mühlenstraße 48, 13187 Berlin<br />
Tel. 475 31 719<br />
Tageszentren für psychisch und<br />
seelisch erkrankte Menschen<br />
→ Sterkrader Straße 45, 13507 Berlin<br />
Tel. 435 23 70<br />
→ Waidmannsluster Damm 174, 13469 Berlin<br />
Tel. 411 51 78<br />
→ Alt-<strong>Reinickendorf</strong> 33, 13407 Berlin<br />
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· <strong>Stadt</strong>teilmütter<br />
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<strong>Stadt</strong>teilzentrum<br />
Gesobau-Nachbarschaftsetage<br />
→ Wilhelmsruher Damm 124, 13439 Berlin<br />
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→ Bernauer Str. 130 A, 13507 Berlin,<br />
Tel. 93 95 24 44<br />
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Tel. 47 31 022<br />
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Brunowstr. 15,13507 Berlin<br />
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Kindertagesstätten<br />
→ Kita Albatros:<br />
Auguste-Viktoria-Allee 17/17 A<br />
13403 Berlin, Tel. 322 922 181<br />
→ Kita Wortschmiede:<br />
Zobeltitzstraße 34, 13403 Berlin<br />
Tel. 22 19 43 939<br />
Schulsozialarbeit<br />
→ Mark-Twain-Grundschule<br />
Auguste-Viktoria-Allee 95-96, 13403 Berlin<br />
Schulstation<br />
→ Hermann-Schulz-Grundschule<br />
Kienhorststr. 67-79, 13403 Berlin<br />
Tel. 413 32 04<br />
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und Bewegung<br />
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Willkommen in<br />
Glienicke/Nordbahn:<br />
Direkt am grünen Nordrand Berlins gelegen, verbindet Glienicke/<br />
Nordbahn die Vorzüge von Hauptstadtnähe und weitflächigen<br />
Naturschutzgebieten. Bürgermeister Dr. Hans Günther Oberlack<br />
bezeichnet die Lage seiner Gemeinde nicht als „Speckgürtel“ – er<br />
findet „Herzkranz“ passender und verweist auf zwei Besonderheiten<br />
dieser Lage: mitten im Grünen und dicht an der Großstadt.<br />
Zu „mitten im Grünen“: Die Eichwerder Moorwiesen sind ein<br />
länderübergreifendes Moor. Der Rundwanderweg mit sieben<br />
Kilometer ab Glienicke über Schildow nach Lübars ist für die<br />
ganze Familie geeignet. Unterwegs gibt es schöne Aussichtspunkte<br />
über das Moor. Einer gemeinsamen Aktion des Naturschutzfonds<br />
Brandenburg und dem Naturpark Barnim ist es zu<br />
verdanken, dass dieser seltene Lebensraum an der Grenze von<br />
Berlin und Brandenburg renaturiert wurde, sodass sich die Eichwerder<br />
Moorwiesen immer mehr erholen. Zu der Besonderheit<br />
„dicht an der Großstadt“: Glienicke/Nordbahn ist Durchfahrtsgemeinde<br />
für viele Pendler, die von Brandenburg nach Berlin<br />
Einzigartiger Charakter<br />
am Rande der Hauptstadt<br />
zur Arbeit fahren. Deshalb fährt seit dem April 2019 der Kiezbus<br />
von Schildow über Glienicke nach Frohnau. Ziele sind die Entzerrung<br />
des motorisierten Individualverkehrs sowie eine Minderung<br />
des CO2-Ausstoßes. Damit leistet die Gemeinde einen wichtigen<br />
Beitrag zum Klimaschutz. Sie hat sich die Linie 806 zwei Millionen<br />
Euro kosten lassen.<br />
Weitere Bausteine für eine klimafreundliche Gemeinde sind das<br />
beschlossene Klimaschutzkonzept sowie das Interkommunale<br />
Verkehrskonzept. Ein Klimaschutzmanager wird in Zukunft alle<br />
notwendigen kommunalen Aktivitäten koordinieren und organisieren.<br />
Das Verkehrskonzept wird zum einen auf gemeindlicher<br />
Ebene und zum anderen in Zusammenarbeit mit den S-Bahn-<br />
Kommunen Mühlenbecker <strong>Land</strong>, Hohen Neuendorf und Birkenwerder<br />
umgesetzt. Darüber hinaus gibt es auch eine verkehrspolitische<br />
Zusammenarbeit der vier Kommunen in der Arbeitsgemeinschaft<br />
„Niederbarnimer Fließlandschaft“ mit den Berliner Bezirken<br />
<strong>Reinickendorf</strong> und Pankow.<br />
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…ein Lebensgefühl…<br />
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© A. Wolff/aperçu (2)<br />
Kurze Wege zur Verwaltung, zu öffentlichen wie privaten Kindertagesstätten,<br />
Grundschule und Gymnasium finden insbesondere<br />
bei Familien großen Anklang. Zugleich erfüllen zwei Einkaufszentren<br />
mit breiter Angebotspalette und zahlreiche Einzelhandelsgeschäfte<br />
in persönlicher Atmosphäre Erfordernisse des täglichen<br />
Bedarfs ebenso wie individuelle Wünsche. Daneben ist mit moderner<br />
Dreifeldhalle, Schieß- und Kegelbahn, Außensportanlagen<br />
sowie mehreren Spiel- und Bolzplätzen auch für ein weit gefächertes<br />
Spektrum an Sportmöglichkeiten gesorgt. Zu den drei größten<br />
ortsansässigen Vereinen zählen der Sportverein Glienicke/<br />
Nordbahn, BSC Fortuna Glienicke und der Basketballverein BV<br />
Star Wings Glienicke. Zudem gibt es ein reges Vereinsleben und<br />
viele Künstler, die ihre Arbeiten öffentlich ausstellen und sich im<br />
Künstlerstammtisch organisieren.<br />
Die berlinnahe Gemeinde hatte bereits in der Vergangenheit stetig<br />
Zuzug und rechnet bis 2025 mit 13.000 Einwohnern (derzeit<br />
knapp 12.500). „Da der Gemeinde keine eigenen Flächen für den<br />
Wohnungsbau zur Verfügung stehen, erfährt sie eine Verdichtung<br />
durch Privateigentümer“, erläutert der Bürgermeister den erwarteten<br />
Bevölkerungszuwachs. Die Gemeinde ist dafür gut gewappnet.<br />
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27
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Ein starkes Team für Ihre Gesundheit<br />
Gemeinsam für Mobilitätsangebote stark machen<br />
Hans Günther Oberlack, Bürgermeister der Gemeinde Glienicke<br />
Nordbahn, Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner<br />
und Bezirksstadträtin Julia Schrod-Thiel (Foto: v. r.) vereinbarten<br />
im <strong>Reinickendorf</strong>er Rathaus, sich gemeinsam stark zu machen für<br />
Mobilitätsangebote in der Region.<br />
Im Fokus stehen die Buslinien 107, 806 und 809, aber auch bessere<br />
Car- und Bike-Sharing-Angebote. Gemeinsam sollen auch<br />
der Spielplatz am Hermsdorfer Waldsee in der zweiten Jahreshälfte<br />
2024 und die Brücke zwischen Schönfließ und <strong>Reinickendorf</strong><br />
wieder eröffnet werden.<br />
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Probefahrt des X26 war ein voller Erfolg<br />
Am 22. Juni 2024 lud Glienicke/Nordbahn zur Probefahrt der<br />
Buslinie X26. Für die Buslinie hat sich der 16-jährige Schüler Ben<br />
Hennig aus Frohnau eingesetzt und zwei Jahre lang an dem Streckenverlauf<br />
getüftelt, Befragungen durchgeführt und Ideen vorgestellt.<br />
„Ich danke Ben Hennig für die herausragende Initiative. Wir<br />
werden sein Anliegen auch in <strong>Reinickendorf</strong> gemeinsam besprechen<br />
und mit unserer Nachbargemeinde in Richtung der<br />
Verkehrs gesellschaften und Senatsverwaltung adressieren“,<br />
verspricht Bezirksstadträtin Schrod-Thiel.<br />
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für die Feier daheim bestellen. Dafür liefert die Tanzschule<br />
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Garten. Weiterhin bietet der Markt für den Heimwerker unter anderem<br />
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29
30<br />
Zu folgenden Städten unterhält<br />
<strong>Reinickendorf</strong> partnerschaftliche<br />
Beziehungen:<br />
Antony/Frankreich<br />
Unterzeichnung der<br />
Partnerschaftsurkunde<br />
21.11.1966<br />
Greenwich/England<br />
Unterzeichnung der<br />
Partnerschaftsurkunde<br />
25.05.1966<br />
Kiryat Ata/Israel<br />
Unterzeichnung der<br />
Partnerschaftsurkunde<br />
15.09.1976<br />
Bad Steben/Bayern<br />
Unterzeichnung der<br />
Partnerschaftsurkunde<br />
30.04.1988<br />
Blomberg-Lippe/<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Unterzeichnung der<br />
Partnerschaftsurkunde<br />
19.05.1990<br />
Melle/Niedersachsen<br />
Unterzeichnung der<br />
Partnerschaftsurkunde<br />
07.05.1988<br />
Vogelsbergkreis/Hessen<br />
Unterzeichnung der<br />
Partnerschaftsurkunde<br />
16.06.1964<br />
Lauterbach/Kreisstadt<br />
des Vogelsbergkreises<br />
Unterzeichnung<br />
des Freundschaftsbriefes<br />
25.06.1966<br />
<strong>Reinickendorf</strong> und Bad Steben feierten 35 Jahre Partnerschaft<br />
Jubiläum im Sinne von Humboldt<br />
Was haben Bad Steben, ein Markt im oberfränkischen<br />
<strong>Land</strong>kreis Hof und zugleich das<br />
höchstgelegene Staatsbad in Bayern, und<br />
<strong>Reinickendorf</strong> gemein? Beide feierten am<br />
30. April 2023 schon 35 Jahre Städtepartnerschaft.<br />
Und beide haben einen Bezug<br />
zu dem Naturforscher Alexander von Humboldt,<br />
der im Schloss Tegel, auch als Humboldt-Schloss<br />
bekannt, ebenso wohnte wie<br />
von 1792 bis 1795 im markgräflichen Jagdschloss<br />
Bad Stebens, dort Humboldt-Haus<br />
genannt. 1793 eröffnete Humboldt die erste<br />
bayrische Berufsschule in dem Gebäude in<br />
Bad Steben, das seit 1928 das Rathaus ist.<br />
Aus Anlass der 1988 beschlossenen Partnerschaft<br />
wurde in Bad Steben im selben Jahr<br />
der Bahnhofsvorplatz in „<strong>Reinickendorf</strong>er<br />
Platz“ umbenannt. Im Gegenzug gibt es seit<br />
Mai 1998 die Bad-Steben-Straße direkt am<br />
Rathaus <strong>Reinickendorf</strong>. Die Städtepartnerschaft<br />
hatte sich aus einer Freundschaft zwischen<br />
dem CDU-Ortsverband Wittenau und<br />
der Bad Stebener CSU entwickelt.<br />
Bad Steben hat übrigens <strong>Reinickendorf</strong> über<br />
viele Jahre zur Adventszeit mit Weihnachtsbäumen<br />
aus seiner Region beschenkt. Um<br />
Irrtümern vorzubeugen: Der Maibaum vorm<br />
<strong>Reinickendorf</strong>er Spezialitäten für Antony<br />
<strong>Reinickendorf</strong> zum Mitnehmen: Einen Präsentkorb voller Produkte<br />
sowohl von Traditionsunternehmen als auch Startups überreichte<br />
Bürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner Mitte Juni der Delegation<br />
aus der französischen Partnerstadt Antony. Der Empfang<br />
im historischen Saal des Wittenauer Ratshauses war der emotionale<br />
Höhepunkt des viertägigen Berlin-Besuchs. Dabei besuchten<br />
die Gäste u. a. die Pralinenmanufaktur Sawade, den Seniorenclub<br />
Hermsdorf sowie die Ausstellung „Zerreißprobe zwischen Politik<br />
und Gesellschaft“ in der Neuen Nationalgalerie. Auf Verwaltungsebene<br />
standen die Themen „Menschen mit Behinderung“, Gesundheit<br />
sowie der sportliche und kulturelle Austausch im Mittelpunkt<br />
eines Gesprächs. Mit Antony werden seit 1966 vielfältige freundschaftliche<br />
Kontakte gepflegt. Bürgermeisterin Demirbüken-Wegner<br />
dankte dem Verein zur Förderung der Deutsch-Französischen<br />
Partnerschaften Berlin und den <strong>Reinickendorf</strong>er Quartiereltern, die<br />
<strong>Reinickendorf</strong>er Rathaus ist zwar ein Abbild<br />
bayerischen Brauchtums, stammt jedoch<br />
aus dem Grünflächenamt des Bezirks. Als<br />
2023 aus Anlass des Jubiläums der Städtepartnerschaft<br />
eine Delegation aus Bad<br />
Steben in <strong>Reinickendorf</strong> zu Besuch war,<br />
wurde natürlich ein Erinnerungsfoto vor dem<br />
Maibaum aufgenommen.<br />
G Sabine Nöbel<br />
Bürger aus Antony bei sich aufgenommen hatten. Im September begibt sich eine <strong>Reinickendorf</strong>er<br />
Delegation zum Besuch des Käse- und Weinmarktes in Antony.<br />
© Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong> (2)<br />
Perrine Precetti, Antonys<br />
1. stellvertretende Bürgermeisterin,<br />
nimmt den<br />
Präsentkorb entgegen.
© Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong><br />
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<strong>Reinickendorf</strong>er Bürgerinnen und Bürger geben?<br />
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31
DAS BEZIRKSAMT<br />
Die Bezirksverordnetenversammlung<br />
(BVV)<br />
<strong>Reinickendorf</strong><br />
Bezirksverordnetenvorsteherin<br />
Kerstin Köppen (CDU)<br />
Büro der BVV, Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong><br />
Antonyplatz 1, 13437 Berlin<br />
Tel. 90294-2033/-2034/-2035/-6389<br />
Fax 90294-2217<br />
bvv@reinickendorf.berlin.de<br />
www.berlin.de/ba-reinickendorf/politik-undverwaltung/bezirksverordnetenversammlung/<br />
Ergebnisse<br />
der Wiederholungswahl<br />
am 12.02.2023<br />
Amtliches Endergebnis BVV<br />
CDU 40,5 % (+ 11,5 %)<br />
SPD 21,5 % (- 9,7 %)<br />
Grüne 12,6 % (- 1,7 %)<br />
AfD 9,9 % (+ 0,4 %)<br />
LINKE 4,3 % (- 0,9 %)<br />
FDP 4,3 % (- 3,0 %)<br />
Andere 6,9 % (- 4,0 %)<br />
(Gewinn/Verlust zur Wahl 2021)<br />
SPD<br />
13<br />
CDU 25<br />
Grüne<br />
7<br />
BVV<br />
55 Sitze<br />
AfD<br />
6<br />
LINKE 2<br />
FDP 2<br />
32<br />
Sitzverteilung laut amtlichem Ergebnis vom 12.2.2023,<br />
spätere Fraktionswechsel unberücksichtigt<br />
© <strong>Land</strong>eswahlleiter Berlin/Amt für Statistik Berlin-Brandenburg
Zusammensetzung des Bezirksamtes <strong>Reinickendorf</strong><br />
nach der Wiederholungswahl am 12. 2. 2023<br />
Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU)<br />
Leiterin der Abteilung Finanzen, Personal und Bürgerdienste<br />
Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong><br />
Eichborndamm 215, 13437 Berlin<br />
Tel. 90294-2300<br />
emine.demirbueken-wegner@reinickendorf.berlin.de<br />
Stellv. Bezirksbürgermeister Uwe Brockhausen (SPD)<br />
Leiter der Abteilung Soziales und Gesundheit<br />
Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong><br />
Eichborndamm 215, 13437 Berlin<br />
Tel. 90294-2260<br />
uwe.brockhausen@reinickendorf.berlin.de<br />
Bezirksstadträtin Julia Schrod-Thiel (CDU)<br />
Leiterin der Abteilung Ordnung, Umwelt und Verkehr<br />
Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong><br />
Eichborndamm 215, 13437 Berlin<br />
Tel. 90294-2360<br />
julia.schrod-thiel@reinickendorf.berlin.de<br />
Bezirksstadträtin Korinna Stephan (Bündnis 90/Die Grünen)<br />
Leiterin der Abteilung <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />
Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong><br />
Eichborndamm 215, 13437 Berlin<br />
Tel. 90294-4850<br />
korinna.stephan@reinickendorf.berlin.de<br />
DAS BEZIRKSAMT<br />
Bezirksstadtrat Harald Muschner (CDU)<br />
Leiter der Abt. Bildung, Sport, Kultur und Facility Management<br />
Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong><br />
Eichborndamm 215, 13437 Berlin<br />
Tel. 90294-2290<br />
harald.muschner@reinickendorf.berlin.de<br />
Bezirksstadtrat Alexander Ewers (SPD)<br />
Leiter der Abteilung Jugend und Familie<br />
Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong><br />
Eichborndamm 215, 13437 Berlin<br />
Tel. 90294-2330<br />
alexander.ewers@reinickendorf.berlin.de<br />
Für einen lebens- und liebenswerten Bezirk<br />
Sie haben ein Anliegen?<br />
Wenden Sie sich jederzeit gerne an uns!<br />
Marco Käber<br />
Fraktionsvorsitzender<br />
SPD-Fraktion der BVV-<strong>Reinickendorf</strong><br />
Kontakt:<br />
Eichborndamm 215<br />
13437 Berlin<br />
Tel: 030 90294 2038<br />
info@spd-fraktion-reinickendorf.de<br />
33
Bezirksbürgermeisterin und Bezirksstadträtin<br />
Emine Demirbüken-Wegner (CDU)<br />
DAS BEZIRKSAMT<br />
Abt. Finanzen, Personal und Bürgerdienste<br />
PERSÖNLICH: Emine Demirbüken-Wegner, geboren 1961, zog mit ihren Eltern 1969 nach Berlin. Nach<br />
dem Abitur studierte sie von 1980 bis 1986 an der Technischen Universität Berlin Germanistik und Kommunikationswisssenschaften.<br />
Sie ist verheiratet und hat zwei Töchter. Sie lebt in Berlin-<strong>Reinickendorf</strong>.<br />
BERUFLICH: Neben dem Studium arbeitete sie als Sozialarbeiterin bei freien Trägern. Danach war sie bis<br />
1988 als freie Journalistin beim Sender Freies Berlin tätig. 1988-2006 war sie Integrations beauftragte im<br />
Rathaus Schöneberg. 2003-2006 war sie Mitglied im Verwaltungsrat des Rundfunk Berlin Brandenburg.<br />
POLITISCH: Ab 1995 Mitglied der CDU, wurde sie 2002 in den <strong>Land</strong>esvorstand, 2004 in den Bundesvorstand und 2012-2016<br />
in das Bundespräsidium der CDU gewählt. 2006 wurde sie Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin und jeweils 2011 und 2016<br />
direkt neu gewählt. 2011-2016 war sie Staatssekretärin für Gesundheit.<br />
SONSTIG: Demirbüken-Wegner ist Vorsitzende des Kuratoriums der Krebsstiftung Berlin. Sie ist Mitglied der Amadeu-Antonio-Stiftung.<br />
© Hollin<br />
Stellv. Bezirksbürgermeister und Bezirksstadtrat<br />
Uwe Brockhausen (SPD)<br />
Abt. Soziales und Gesundheit<br />
PERSÖNLICH: 1963 in Berlin geboren, Besuch der Grundschule am Schäfersee und des Friedrich-<br />
Engels-Gymnasiums. Anschließend juristisches Studium und Referendariat in Berlin. Er lebt mit seiner<br />
Lebenspartnerin in <strong>Reinickendorf</strong>. Wenn es seine Zeit erlaubt, genießt er ausgedehnte Spaziergänge<br />
in der Natur oder Treffen mit Freunden.<br />
BERUFLICH: Nach dem 2. Juristischen Staatsexamen im Jahr 1992 verschiedene berufliche Stationen<br />
in der öffentlichen Verwaltung. Vor seiner Wahl zum Bezirksstadtrat in <strong>Reinickendorf</strong> im Jahr 2011 Leiter des juristischen Bereiches<br />
der für <strong>Stadt</strong>entwicklung zuständigen Senatsverwaltung.<br />
POLITISCH: 1984 Eintritt in die SPD. Verschiedene Parteifunktionen. Von 1992 bis 2011 Bezirksverordneter in <strong>Reinickendorf</strong>,<br />
seit 2011 Bezirksstadtrat. 2016 Wahl zum Stellvertretenden Bezirksbürgermeister. Von 2021 bis 2023 Bezirksbürgermeister<br />
in <strong>Reinickendorf</strong> und seitdem Bezirksstadtrat und Stellvertretender Bezirksbürgermeister.<br />
SONSTIG: <strong>Reinickendorf</strong> ist sein Lieblingsbezirk.<br />
© Hollin<br />
Bezirksstadtrat<br />
Harald Muschner (CDU)<br />
Abt. Bildung, Sport, Kultur und Facility Management<br />
34<br />
PERSÖNLICH: 1961 in Berlin geboren, lebt seit seiner Kindheit in <strong>Reinickendorf</strong>. Elektronik- und Informatikstudium.<br />
Vater von fünf Töchtern, über viele Jahre ehrenamtlich als Elternvertreter und als Vorsitzender<br />
des Bezirks elternausschusses tätig. Hobby: begeisterter Motorradfahrer.<br />
BERUFLICH: Nach dem Studium Berufseinstieg in ein Maschinenbauunternehmen, 1997 Unternehmenswechsel<br />
in den Internetbereich, ab 2001 in unterschiedlichen Funktionen im IT-Bereich<br />
der Berliner Verkehrsbetriebe.<br />
POLITISCH: Im Ehrenamt viele Berührungspunkte und auch Auseinandersetzungen mit der <strong>Reinickendorf</strong>er Bezirkspolitik und<br />
-verwaltung. Als sogenannter Quereinsteiger ab 2011 Mitglied der Bezirksverordnetenversammlung, ab 2017<br />
mit Vorsitz des Schulausschusses und zuletzt auch als Vorsitzender des Hauptausschusses.<br />
SONSTIG: Für seine Zeit als Bezirksstadtrat wünscht er sich neben der Ausweitung der Digitalisierung in Schulen vor allem zukunfts fähige<br />
Schulbau- und Sportplatzsanierungen. In der Freizeit bleibt ihm hoffentlich etwas Raum für ein paar Motorradtouren im Berliner Umland.<br />
© Hollin
Bezirksstadträtin<br />
Julia Schrod-Thiel (CDU)<br />
Abt. Ordnung, Umwelt und Verkehr<br />
PERSÖNLICH: Julia Schrod-Thiel ist Jahrgang 1981, verheiratet und seit 2007 engagiert in ihrem<br />
Herzensbezirk <strong>Reinickendorf</strong>.<br />
BERUFLICH: Nach dem Abitur hat sie eine Berufsausbildung zur Bankkauffrau und ein Studium der<br />
Politik- und Kommunikationswissenschaften sowie BWL abgeschlossen. Danach war sie als Projektleiterin<br />
tätig und wechselte 2010 in die IT-Branche. Dort arbeitete sie im Personal- und Produktmanagement<br />
sowie in der Beratung eines Berliner Softwareherstellers.<br />
POLITISCH: Seit der Jugend ist sie politisch interessiert und seit 2005 Mitglied der CDU. Von 2011 bis 2016 als stellvertretende Bürgerdeputierte<br />
im Ausschuss für Bürgerdienste, Ordnungs- und Verwaltungsangelegenheiten, von 2016 bis 2021 als Bürgerdeputierte<br />
im Sportausschuss tätig.<br />
SONSTIG: „Mich für die <strong>Reinickendorf</strong>er Bevölkerung einzusetzen und Verantwortung zu tragen, ist für mich eine Ehre!“.<br />
© BVV <strong>Reinickendorf</strong><br />
DAS BEZIRKSAMT<br />
Bezirksstadträtin<br />
Korinna Stephan (Bündnis 90/Die Grünen)<br />
Abt. <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />
PERSÖNLICH: Ich wandere sehr gern, sowohl durch unseren sehr vielfältigen Bezirk als auch durch<br />
die Brandenburger <strong>Land</strong>schaften. Beim Wandern kann ich wunderbar den Kopf freibekommen.<br />
BERUFLICH: Ich bin studierte Ökonomin und habe in der Wissenschaft, in der Privatwirtschaft und<br />
der öffentlichen Verwaltung gearbeitet. Dadurch habe ich viele verschiedene Perspektiven<br />
einnehmen können.<br />
POLITISCH: Ich kam vor allem über die Themen der Ökologie und des Umweltschutzes zu den Grünen, aber auch über<br />
grüne Verkehrspolitik und das Thema Klimaschutz.<br />
SONSTIG: Mein Ansporn ist das Gemeinwohl und damit das Einbeziehen von Gruppen, die heute häufig vergessen werden<br />
oder keine Stimme in der Beteiligung haben, vor allem Kinder und Jugendliche.<br />
© Privat<br />
Bezirksstadtrat<br />
Alexander Ewers (SPD)<br />
Abt. Jugend und Familie<br />
PERSÖNLICH: Ich wurde 1987 in Berlin geboren, bin Vater von drei Töchtern und lebe<br />
im <strong>Reinickendorf</strong>er Ortsteil Waidmannslust.<br />
BERUFLICH: Nach dem Abitur im Jahr 2006 an der Thomas-Mann-Oberschule habe ich eine<br />
Ausbildung zum staatlich anerkannten Erzieher sowie eine Weiterbildung zum Facherzieher für<br />
Integration absolviert. Bis zu meiner Wahl ins Bezirksamt war ich bei einem freien Träger der<br />
Jugendhilfe im Bereich der Schulsozialarbeit mit Leitungsfunktion tätig.<br />
POLITISCH: Politisiert wurde ich schon in meinem Elternhaus. Seit 2005 bin ich Mitglied der SPD. Mein kommunalpolitisches<br />
Engagement begann ich 2006 als Bürgerdeputierter im Sozialausschuss. Von 2011 bis 2021 war ich Mitglied der <strong>Reinickendorf</strong>er<br />
Bezirksverordnetenversammlung. Seit 2017 war ich Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses.<br />
SONSTIG: Neben meiner beruflichen und politischen Arbeit engagiere ich mich in der Evangelischen Kirche.<br />
© BVV <strong>Reinickendorf</strong><br />
35
Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong> von Berlin<br />
DAS BEZIRKSAMT<br />
Persönliche Referentin<br />
Margarete Pawelski<br />
Tel. 90294-2303<br />
margarete.pawelski@<br />
reinickendorf.berlin.de<br />
Parlamentarische Referentin<br />
Jevgenia Vrublevska (komm.)<br />
Tel. 90294-2308<br />
jevgenia.vrublevska@<br />
reinickendorf.berlin.de<br />
Abteilungskoordination<br />
Beate Brockhaus-Steinberg<br />
Tel. 90294-2304<br />
beate.brockhaus-steinberg@<br />
reinickendorf.berlin.de<br />
Pressestelle<br />
Michael Hielscher<br />
Tel. 90294-2305<br />
michael.hielscher@<br />
reinickendorf.berlin.de<br />
Ansiedlungsmanagement<br />
Christian Joosten<br />
Tel. 90294-3060<br />
christian.joosten@<br />
reinickendorf.berlin.de<br />
Beauftragte für Menschen<br />
mit Behinderungen<br />
Tel. 90294-5007<br />
Datenschutzbeauftragte<br />
Tel. 90294-2054<br />
ABTEILUNGEN DES BEZIRKSAMTES<br />
Abteilung<br />
Finanzen, Personal und Bürgerdienste<br />
Bezirksbürgermeisterin<br />
<strong>Reinickendorf</strong> von Berlin<br />
Katastrophenschutzbeauftragter<br />
Tel. 90294-2250<br />
EU-Beauftragte<br />
Tel. 90294-5070<br />
Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte<br />
Tel. 90294-2309<br />
Abteilung Bildung,<br />
Sport, Kultur und FM<br />
Steuerungsdienst<br />
Jens Heinrich<br />
Tel. 90294-2200<br />
jens.heinrich@<br />
reinickendorf.berlin.de<br />
Wirtschaftsförderung<br />
Christian George<br />
Tel. 90294-5670<br />
christian.george@<br />
reinickendorf.berlin.de<br />
Schul- und Sportamt<br />
Tel. 90294-2235<br />
kerstin.gaebel@<br />
reinickendorf.berlin.de<br />
Bezirksverordnetenversammlung<br />
(BVV)<br />
Serviceeinheit Finanzen<br />
Jens Heinrich<br />
Tel. 90294-2200<br />
jens.heinrich@<br />
reinickendorf.berlin.de<br />
Amt für Bürgerdienste<br />
Hauke Haverkamp<br />
Tel. 90294-4132<br />
hauke.haverkamp@<br />
reinickendorf.berlin.de<br />
Amt für Weiterbildung<br />
und Kultur<br />
Tel. 90294-5680<br />
bernd.schmieden@<br />
reinickendorf.berlin.de<br />
36<br />
Tel. 90294-2033<br />
bvv@reinickendorf.berlin.de<br />
Postanschrift:<br />
Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong><br />
von Berlin<br />
Eichborndamm 215, 13437 Berlin<br />
Internet:<br />
www.berlin.de/ba-reinickendorf<br />
Serviceeinheit Personal<br />
Daniel Dreher<br />
Tel. 90294-2345<br />
daniel.dreher@<br />
reinickendorf.berlin.de<br />
Rechtsamt<br />
Elke Hartmann-Tchero<br />
Tel. 90294-2207<br />
elke.hartmann-tchero@<br />
reinickendorf.berlin.de<br />
Sozialraumorientierte<br />
Planungskoordination<br />
Dietrich Schoof<br />
Tel. 90294-5180<br />
dietrich.schoof@<br />
reinickendorf.berlin.de<br />
Serviceeinheit<br />
Facility Management<br />
Tel. 90294-3200<br />
marco.fleury@<br />
reinickendorf.berlin.de
Organigramm<br />
Bezirksamt<br />
<strong>Reinickendorf</strong><br />
Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong>, Eichborndamm 215, 13437 Berlin, Tel. 90294-2300<br />
emine.demirbueken-wegner@reinickendorf.berlin.de<br />
Sekretariat: Tel. 90294-2301/-2302<br />
Klimaschutzbeauftragte<br />
Tel. 90294-5171<br />
Open Data Beauftragter<br />
Tel. 90294-5179<br />
Antikorruptionsbeauftragter<br />
Tel. 90294-2200<br />
Ehrenamtsbeauftragte<br />
Tel. 90294-2141<br />
DAS BEZIRKSAMT<br />
Bezirksbeauftragte<br />
für Partizipation/Integration<br />
Tel. 90294-2012<br />
Informationssicherheitsbeauftragter<br />
Tel. 90294-2101<br />
Einsamkeitsbeauftragte<br />
Tel. 90294-2340<br />
REINICKENDORF VON BERLIN<br />
Abteilung Ordnung,<br />
Umwelt und Verkehr<br />
Abteilung<br />
<strong>Stadt</strong>entwicklung<br />
Abteilung<br />
Soziales und Gesundheit<br />
Abteilung<br />
Jugend und Familie<br />
Ordungsamt<br />
Heino Berg<br />
Tel. 90294-2968<br />
heino.berg@<br />
reinickendorf.berlin.de<br />
<strong>Stadt</strong>entwicklungsamt<br />
Susanne Walter<br />
Tel. 90294-2269<br />
susanne.walter@<br />
reinickendorf.berlin.de<br />
Amt für Soziales<br />
Jörg Dobrzinski<br />
Tel. 90294-4025<br />
joerg.dobrzinski@<br />
reinickendorf.berlin.de<br />
Jugendamt<br />
Claudia Schütz<br />
Tel. 90294-6000<br />
claudia.schuetz@<br />
reinickendorf.berlin.de<br />
Umwelt- und Naturschutzamt<br />
Frank Koblitz<br />
Tel. 90294-5121<br />
frank.koblitz@<br />
reinickendorf.berlin.de<br />
Gesundheitsamt<br />
Patrick Larscheid<br />
Tel. 90294-5067<br />
patrick.larscheid@<br />
reinickendorf.berlin.de<br />
Straßen- und Grünflächenamt<br />
Sascha Braun<br />
Tel. 90294-2268<br />
sascha.braun@<br />
reinickendorf.berlin.de<br />
<strong>Stadt</strong>. <strong>Land</strong>. <strong>Fuchs</strong>.<br />
REINICKENDORF<br />
37
Beauftragte des Bezirkes (Auswahl)<br />
DAS BEZIRKSAMT<br />
Gleichstellung<br />
Im Grundgesetz Artikel 3, Abs. 2 heißt es:<br />
„Männer und Frauen sind gleichberechtigt.<br />
Der Staat fördert die tatsächliche<br />
Durchsetzung der Gleichberechtigung<br />
von Frauen und Männern und wirkt auf die<br />
Beseitigung bestehender Nachteile hin.”<br />
Der Verfassungsauftrag der Gleichstellung<br />
und der gleichberechtigten Teilhabe wird in<br />
Berlin u. a. durch Artikel 10 der Verfassung<br />
von Berlin (VVB) und das <strong>Land</strong>esgleichstellungsgesetz<br />
(LGG) verwirklicht. Für die<br />
Gleichstellungsbeauftragten der Bezirke,<br />
die in der <strong>Land</strong>esarbeitsgemeinschaft zusammenarbeiten,<br />
ist § 21, Abs. 1-5 LGG<br />
Grundlage ihrer Arbeit. Sie sind Ansprechpartnerinnen<br />
für Menschen aus dem Bezirk<br />
zu Gleichstellungsfragen. Die Gleichstellungsbeauftragte<br />
ist Mitglied im Mädchenund<br />
Frauenbeirat. Gemeinsame Aktionen<br />
mit Kooperationspartnerinnen sind u. a. die<br />
Besichtigung und Beseitigung von Angstorten.<br />
Aktionen und Beteiligungen mit<br />
Partnern finden statt am Internationalen<br />
Frauentag am 8. März, am Internationalen<br />
Mädchentag am 11. Oktober, zum Internationalen<br />
Antigewalttag am 25. November.<br />
Der Wettbewerb „<strong>Reinickendorf</strong>er Frauen<br />
in Führung“ wird gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung<br />
ausgelobt, geplant und<br />
durchgeführt. Im Oktober 2024 wird erstmalig<br />
ein Vätermonat durchgeführt .<br />
Gleichstellungsbeauftragte<br />
Eichborndamm 215, 13437 Berlin<br />
Tel. 90294-2309, Di 9 -13, Do 16 -18 Uhr<br />
Menschen mit Behinderung<br />
Die Beauftragte für Menschen mit Behinderung<br />
ist Ansprechpartnerin für den Bezirk,<br />
Behindertenverbände, Selbsthilfegruppen,<br />
Vereine, Projekte und freie Träger, die Angebote<br />
für Menschen mit Behinderung<br />
bereithalten. Auch als betroffene Person<br />
können Sie sich an die Behindertenbeauftragte<br />
wenden, die beratend zur Seite steht.<br />
Ohne Voranmeldung können Sie dienstags<br />
von 10 bis 12 Uhr in die Sprechstunde kommen<br />
oder einen anderen Termin telefonisch<br />
vereinbaren. Die Förderung der Barrierefreiheit<br />
ist eines der wichtigsten Ziele als Voraussetzung<br />
von Teilhabe, Gleichberechtigung<br />
und Selbstbestimmung von Menschen<br />
mit Behinderung. Sie ist der Grundstein für<br />
ein inklusives Leben. Der Abbau von Barrieren<br />
bezieht sich auf alle Lebensbereiche<br />
wie Wohnen, Ausbildung, Arbeit, Freizeit.<br />
Neben dem Abbau baulicher Barrieren ist<br />
es der Beauftragten für Menschen mit Behinderung<br />
wichtig, z. B. durch Ausstellungen<br />
und Schulbesuche zu sensibilisieren. Als<br />
Beauftragte für Menschen mit Behinderung<br />
arbeitet sie mit dem bezirklichen Beirat für<br />
Menschen mit Behinderung zusammen, der<br />
einmal im Monat tagt. Im Beirat sind Mitglieder<br />
verschiedener Behindertenverbände<br />
und Selbsthilfegruppen aktiv.<br />
Beauftragte für Menschen<br />
mit Behinderung<br />
Eichborndamm 215, 13437 Berlin<br />
Tel. 90294-5007 behindertenbeauftragte@reinickendorf.berlin.de<br />
Klimaschutz<br />
Die Klimaschutzbeauftragte des Bezirkes<br />
ist für die Erarbeitung eines bezirklichen<br />
Klimaschutzkonzeptes sowie für die daraus<br />
abzuleitenden Maßnahmen verantwortlich.<br />
Darüber hinaus ist sie zuständig für die<br />
Recherche von Fördermöglichkeiten mit<br />
Klimaschutzbezug und für die Umsetzung<br />
von Maßnahmen, die sich aus dem Berliner<br />
Energie- und Klimaschutzprogramm 2030<br />
ergeben. Mit dem Aufbau eines Netzwerkes<br />
mit verschiedenen gesellschaftlichen Akteuren<br />
und auch der Wirtschaft sowie klimaschutzspezifischer<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
für Bürger des Bezirkes soll ein transparenter<br />
Weg beschritten werden, zu dem<br />
vom Senat erklärten Berliner Ziel, bis 2045<br />
klimaneutral (Kohlendioxid-Reduktion um<br />
mehr als 95 Prozent) zu sein.<br />
Innerhalb des Bezirks gehört dazu die<br />
enge Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen<br />
Abteilungen, um den Klimaschutz<br />
z. B. in der <strong>Stadt</strong>planung, bei Veranstaltungen<br />
oder auch bei der Umsetzung<br />
des Berliner Energiewendegesetzes durch<br />
Projekte weiter voranzubringen. Die Klimafolgenanpassung<br />
spielt dabei ebenso eine<br />
Rolle wie Projekte zur CO2-Vermeidung im<br />
Bezirk. Die Klimaschutzbeauftragte des<br />
Bezirkes ist der Abteilung der Bezirksbürgermeisterin<br />
zugeordnet.<br />
Klimaschutzbeauftragte<br />
Eichborndamm 242, Haus C<br />
13437 Berlin, Tel. 90294-5171<br />
klimaschutz@reinickendorf.berlin.de<br />
© Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong><br />
Den „Perso“ online ausprobieren<br />
38<br />
Anfang Mai 2024 startete das berlinweit erste Bürgerterminal im Eingangsbereich<br />
des Rathauses <strong>Reinickendorf</strong>. Interessierte können hier<br />
praktisch ausprobieren, Dienstleistungen online abzurufen, ganz ohne Termin<br />
in Ämtern. Bei Fragen helfen Mitarbeitende der Rathaus-Information,<br />
auch bei der Freischaltung der Online-Funktion. Das Bürgerterminal wird<br />
vom gemeinnützigen Verein buergerservice.org zur Verfügung gestellt und<br />
erfüllt höchste datenschutzrechtliche Anforderungen. Zu den Leistungen<br />
gehören u. a.: Terminbuchung für die Bürgerämter, PIN-Verwaltung für<br />
den Personalausweis, Rücksetzbrief bestellen, Punktestand in Flensburg<br />
anfragen, Login zu Elster oder die Rentenauskunft.
EU-Beauftragte<br />
Die EU-Beauftragte ist Ansprechpartnerin<br />
für die bezirkliche Umsetzung der Europastrategie<br />
und die Förderung der europäischen<br />
Integration auf lokaler Ebene. Sie<br />
ist zuständig für die europapolitische Öffentlichkeitsarbeit,<br />
die den europäischen<br />
Gedanken fördern und verbreiten soll. Ihr<br />
Ziel ist es, Bürgerinnen und Bürger über<br />
europäische Zusammenhänge aufzuklären<br />
und Europa im Bezirk über verschiedene<br />
Aktivitäten sichtbar zu machen. Zu<br />
den Aufgaben der EU-Beauftragten gehört<br />
auch die Recherche europäischer<br />
Fördermöglichkeiten und die diesbezügliche<br />
Information der Fachabteilungen im<br />
Bezirksamt.<br />
Weitere Schwerpunkte ihrer Tätigkeit sind<br />
die Koordination europabezogener Aktivitäten<br />
im Bezirk und die Organisation<br />
von Hospitationen für Mitarbeitende in<br />
anderen europäischen Verwaltungen. Als<br />
Ansprechpartnerin des Bezirklichen Bündnisses<br />
für Wirtschaft und Arbeit informiert<br />
sie darüber hinaus Personen, freie Träger,<br />
Verbände und Unternehmen zu europäischen<br />
Förderprogrammen, berät diese<br />
bei der Beantragung bezirklicher Projekte<br />
und begleitet deren Umsetzung.<br />
EU-Beauftragte<br />
Eichborndamm 215, 13437 Berlin<br />
Tel. 90294-5070<br />
europa@reinickendorf.berlin.de<br />
t1p.de/eu_beauftragte_rd<br />
Partizipation und Integration<br />
Wichtiges Anliegen der/des Bezirksbeauftragten<br />
für Partizipation und Integration<br />
und des Teams sind der gesellschaftliche<br />
Zusammenhalt, die Vielfalt und Partizipation<br />
aller Menschen in <strong>Reinickendorf</strong>. Mit<br />
ihrer Arbeit setzen sie sich dafür ein, dass<br />
alle hier lebenden Menschen unabhängig<br />
ihrer kulturellen und nationalen Herkunft,<br />
ihres Glaubens, Geschlechts oder ihrer<br />
Hautfarbe gleichberechtigt, im gegenseitigen<br />
Respekt und in gelungenen Nachbarschaften<br />
im Bezirk leben können und<br />
Zugänge zu den bezirklichen Angeboten<br />
haben. Besondere Schwerpunkte des Büros<br />
für Partizipation und Integration: Koordination<br />
der fachlichen Ausrichtung und<br />
Öffnung des Bezirksamtes in Bezug auf die<br />
Partizipation, Integration und Teilhabe von<br />
Menschen mit Migrationsgeschichte; Entwicklung<br />
von Konzepten, Strategien, Maßnahmen/Projekten<br />
zur Förderung von und<br />
zur Durchsetzung der gleichberechtigten<br />
Teilhabe von Menschen mit Migrationsgeschichte;<br />
Vernetzung von Fachkräften, Projekten<br />
und neuzugewanderten Menschen;<br />
Stärkung von Menschen mit Migrationsgeschichte<br />
und ihrer Organisationen. Zudem<br />
organisiert das Team das jährliche Begegnungsfest<br />
für alle neuen und alten Nachbarn<br />
sowie die Interkulturellen Wochen im Bezirk.<br />
Beauftragte f. Partizipation/Integration<br />
Am Rathauspark 1, 13437 Berlin<br />
Tel. 90294-2012 integrationsbuero@<br />
reinickendorf.berlin.de<br />
Einsamkeitbeauftragte<br />
Die Einsamkeitsbeauftragte ist Ansprechpartnerin<br />
für das Bezirksamt und externe<br />
Partner in allen Belangen zum Thema Einsamkeit.<br />
Sie ist zudem mit der Rahmen-<br />
Konzepterstellung gegen Einsamkeit unter<br />
Berücksichtigung bereits vorhandener<br />
konzeptioneller Vorstellungen und Ansätze<br />
(z. B. „80plus“) sowie deren fortlaufende<br />
Weiterentwicklung betraut.<br />
Ihr obliegt die Koordinierung und Zusammenführung<br />
der verschiedenen Verwaltungskonzepte<br />
gegen Einsamkeit, einschließlich<br />
ihrer Evaluation von Projekten<br />
gegen Einsamkeit im Bezirk sowie die<br />
Überprüfung ihrer Wirksamkeit. Außerdem<br />
kümmert sie sich um die Vernetzung und<br />
Verstetigung unterschiedlicher und sich<br />
ergänzender Initiativen gegen Einsamkeit<br />
auf Bezirksebene (ggf. unter Einbeziehung<br />
der zuständigen Senatsverwaltung, Wohlfahrtsverbänden<br />
oder sonstigen Institutionen).<br />
Zudem ist sie für die Initiierung von<br />
Befragungen und Fachkonferenzen u.ä.<br />
zum Thema Einsamkeit im Bezirk verantwortlich.<br />
Hier ist der jährlich stattfindende<br />
Einsamkeitsgipfel im Dezember zu nennen.<br />
Damit verbunden ist auch die Öffentlichkeitsarbeit<br />
zum Thema Einsamkeit sowie<br />
die Erstellung von Broschüren und Informationsmaterial<br />
und die Durchführung von<br />
Kampagnen und Aktionen.<br />
Einsamkeitsbeauftragte<br />
Eichborndamm 215, 13437 Berlin<br />
Tel. 90294-2140<br />
DAS BEZIRKSAMT<br />
Wir vertreten Ihre Interessen in der BVV <strong>Reinickendorf</strong><br />
Unsere Fraktion setzt sich ein für Klimaschutz,<br />
eine offene Gesellschaft und soziale Gerechtigkeit.<br />
Fotos: Villwock<br />
39
DAS BEZIRKSAMT<br />
Architektin, <strong>Stadt</strong>planerin, Ruheständlerin: Mit Christiane Borgelt durchs Rathaus <strong>Reinickendorf</strong><br />
„Ein stolzer Bau von schlichter Schönheit“<br />
Als das Rathaus für die <strong>Land</strong>gemeinde Wittenau<br />
1911 eingeweiht wurde, waren rundum<br />
noch Felder. Im Herbst wurde vor der Fassade<br />
im Stil nordeutscher Renaissance das<br />
Getreide eingebracht. Ein gutes Jahr Bauzeit<br />
von der Grundsteinlegung am 30. März 1910<br />
bis zur Einweihung am 13. Mai 1911 reichte,<br />
um diesen „stolzen Bau von schlichter Schönheit“<br />
zu vollenden, so Christiane Borgelt,<br />
Architektin, <strong>Stadt</strong>planerin und Ruheständlerin.<br />
Zum Tag des offenen Rathauses, zum<br />
Tag des offenen Denkmals und zu weiteren<br />
Terminen, die vom Museum <strong>Reinickendorf</strong>,<br />
Tel. 90294-6460, vermittelt werden können,<br />
führt sie durch das Gebäude. Dessen<br />
Ausmaße sind vor der historischen Fassade<br />
nicht zu erahnen, aber was kann diese nicht<br />
© Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong><br />
Christiane Borgelt<br />
führt durch das Rathaus<br />
<strong>Reinickendorf</strong>.<br />
Im historischen<br />
Sitzungs- und heutigen<br />
BVV-Saal lenkt nichts<br />
ab: Die getönten,<br />
bleiverglasten Fenster<br />
erlauben keinen Blick<br />
nach draußen.<br />
alles schon erzählen! Seit 2022 wird hier die<br />
Tradition des Turmblasens wieder belebt: Bezirksamt<br />
und Kirchengemeinde <strong>Reinickendorf</strong><br />
laden am frühen Silvesterabend ein, sich mit<br />
besinnlich-heiterer Musik von den Rathausstufen<br />
auf den Jahreswechsel und das neue<br />
Jahr einzustimmen. Der vom Architekten Fritz<br />
Bayer errichtete 55 m hohe Rathausturm war<br />
im Zweiten Weltkrieg zerstört und danach<br />
nur noch mit einer Aussichtsplattform – statt<br />
früher zwei – wieder aufgebaut worden. Die<br />
Verzierungen wie das imposante Portal stammen<br />
von Julius Wolff. Fünf Figuren stehen für<br />
Eitelkeit, Frömmigkeit, Häuslichkeit, <strong>Land</strong>wirtschaft<br />
und Gewerbe. Mosaiken am Deckenportal<br />
zeigen landwirtschaftliche Motive – und<br />
die Eisenbahn. Ein Medaillon erinnert an den<br />
Namensgebers Wittenaus: den langjährigen<br />
Gemeindevorsteher Peter Witte.<br />
Viermal vergrößert<br />
Ebenfalls in rotem Backstein gehalten und<br />
als Anbau am historischen Rathaus kaum<br />
zu erkennen ist der erste Erweiterungsbau<br />
von 1950/51. Der zweite Anbau, der langgestreckte<br />
viergeschossige Mitteltrakt von<br />
1951-1953, wurde modern errichtet.<br />
Die gläserne Verbindung von Alt- und Neubau,<br />
über zwei Etagen und den Wirtschaftshof,<br />
wird auch „Beamtenlaufbahn“ genannt.<br />
1954/55 entstand der rückwärtige, südliche<br />
Flügel und 1954-56 wurde mit der vierten Erweiterung<br />
der nach Bürgermeister Ernst Reuter<br />
benannte Veranstaltungssaal mit drei Eta-<br />
Im einstigen Bürgermeisterzimmer<br />
finden heute Eheschließungen mit<br />
bis zu 15 Gästen statt. Im zweiten<br />
Trauzimmer können bis zu 30 Gäste<br />
bei der Zeremonie dabei sein.<br />
40<br />
© B. Nößler/aperçu (4)
© B. Nößler/aperçu (3)<br />
© BA <strong>Reinickendorf</strong><br />
gen darüber für die Verwaltung erbaut. Mit dem Blick der Architektin<br />
macht Christiane Borgelt aufmerksam auf viele Details, auf offene<br />
Treppenhäuser, großzügige, breite und geschwungene Flure, die Verwaltungsgänge<br />
weniger lang(weilig) wirken lassen. „Eine raffinierte<br />
Lösung, Glasbausteine lenken außerdem Licht in die Flure.“ Dazu<br />
sind traditionell einladende Sessel in den Fluren platziert. Früher soll<br />
es dazu noch passende Aschenbecher gegeben haben, schmunzelt<br />
unsere Führerin durchs Rathaus. Die Großzügigkeit nehmen auch die<br />
Anbauten auf. Der heutige Haupteingang führt in eine offene Halle,<br />
der breite Treppen-Flur wird als Rathaus-Galerie genutzt. Am Zimmer<br />
200 ist ein -In angefügt worden für das Zimmer der Bürgermeisterin.<br />
Was Christiane Borgelt fehlt am beeindruckenden Rathausbau ist<br />
ein Umfeld städtischen Lebens. Als Architektin denkt sie da durchaus<br />
in Zeiträumen von 50 Jahren. Vielleicht spazieren Menschen<br />
dann in Cafés, Restaurants, Geschäfte – und wieder ins Rathaus,<br />
um etwas zu erledigen oder zu besprechen. Träumen ist erlaubt.<br />
G Birgit Nößler<br />
Die gläserne Verbindung von<br />
Alt- und Neubau wird auch<br />
„Beamtenlaufbahn“ genannt.<br />
Ausstellung im Treppenhaus<br />
Im Ernst-Reuter-Saal fanden<br />
schon mehr als 1.000 Konzerte<br />
im Rahmen der <strong>Reinickendorf</strong><br />
Classics statt.<br />
Verziert und aus Kirchheimer<br />
Muschelkalk: der ehemalige<br />
Gefängniseingang<br />
Ehemaliges Zhou’s five im Moa-Bogen<br />
All You Can Can Eat<br />
reichhaltiges asiatisches Buffet<br />
ein einzigartiges All-You-Can-Eat,<br />
mit Mittagsbuffet und<br />
abendlichem Erlebnisbuffet<br />
asiatische Köstlichkeiten<br />
á la carte, Peking-Ente<br />
Mittagsbuffet<br />
Di – Fr 12.00 – 15.30 Uhr<br />
Erlebnisbuffet<br />
Di – Fr 17.00 – 21.30 Uhr<br />
Sa, So & Feiertage<br />
12.00 – 21.30 Uhr<br />
Räume (klimatisiert) für Feierlichkeiten<br />
von 20 – 100 Personen<br />
<br />
Kultur im Ernst-Reuter-Saal<br />
im Ratskeller <strong>Reinickendorf</strong><br />
Di – So 12 – 23 Uhr · Mo Ruhetag · 030 40999234<br />
Eichborndamm 215-239 · 13437 Berlin<br />
www.zhous-fine.de · info@zhous-fine.de<br />
41
DAS BEZIRKSAMT<br />
42<br />
Mit Engagement für die Bürger vor Ort<br />
Die Ämter im Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong><br />
Bezirkswahlamt<br />
Im Bezirkswahlamt werden anstehende<br />
Wahlen, Volksinitiativen, Volksbegehren<br />
sowie Bürgerbegehren vorbereitet, durchgeführt<br />
und nachbereitet. Die Gewinnung<br />
von Wahlhelfern ist vor jeder Wahl eine große<br />
Herausforderung für das Bezirkswahlamt,<br />
denn für einen reibungslosen Ablauf<br />
am Wahltag werden immer viele Freiwillige<br />
gesucht. Dank des Engagements vieler<br />
Bürger ist dies bisher immer gut gelungen.<br />
Interessierte können sich zu jeder Zeit, auch<br />
unabhängig davon, ob Wahlen anstehen<br />
oder nicht, als Wahlhelfer im Bezirkswahlamt<br />
oder demnächst auch online anmelden.<br />
Zur Onlineregistrierung gibt es alsbald weitere<br />
Informationen auf der Internetseite des<br />
Fachbereiches. Das Bezirks wahlamt befindet<br />
sich in der Teichstraße 65, 13407 Berlin.<br />
Bürgerämter<br />
Fast alle <strong>Reinickendorf</strong>erinnen und <strong>Reinickendorf</strong>er<br />
werden schon Kontakt zu einem<br />
der fünf stationären oder zwei mobilen<br />
Bürgerämter im Bezirk gehabt haben.<br />
Mit ihrem vielfältigen Angebot sind sie ein<br />
moderner Dienstleister, bei dem Personaldokumente<br />
oder Führungszeugnisse beantragt<br />
werden können oder sich die Bewohner<br />
nach einem Umzug bei der Meldebehörde<br />
anmelden können, es werden hier<br />
auch Fahrerlaubnis- und Kraftfahrzeugangelegenheiten<br />
bearbeitet und Beglaubigungen<br />
ausgestellt. Es gibt auch Tipps zur<br />
Freizeitgestaltung, hier können die Ferienund<br />
Familienpässe erworben werden. Mit<br />
Ausnahme von Notfällen sollte für jeden<br />
Besuch in einem Bürgeramt ein Termin über<br />
die Behördenhotline 115 oder das Internetportal<br />
service.berlin.de/terminvereinbarung<br />
gebucht werden. Dort gibt es auch<br />
detaillierte Informationen zu den einzelnen<br />
Angeboten. Als besonderer Service für Berufstätige<br />
werden am Dienstag und Donnerstag<br />
Spätsprechstunden angeboten. Bei<br />
der Planung aller Reisen sollte in Bezug auf<br />
die Ausstellung von Reisepässen und Personalausweisen<br />
auch die Produktionszeit dieser<br />
Dokumente durch die Bundesdruckerei<br />
von in der Regel 3 bis 4 Wochen berücksichtigt<br />
werden. Der Termin sollte deshalb<br />
nach Möglichkeit zwei bis drei Monate vor<br />
dem Reisebeginn liegen.<br />
Die Dienstleistungen der Bürgerämter können<br />
an folgenden Standorten in Anspruch<br />
genommen werden (nur mit Termin):<br />
Bürgeramt Heiligensee<br />
Ruppiner Chaussee 268, 13503 Berlin<br />
Mo/Mi 8-15, Di/Do 10-18, Fr 8-13 Uhr<br />
Bürgeramt Rathaus <strong>Reinickendorf</strong><br />
Eichborndamm 215, 13437 Berlin<br />
Mo 8-15.30 Uhr, Di/Do 10-18 Uhr<br />
Mi 7.30-14 Uhr, Fr 8-13 Uhr<br />
Bürgeramt <strong>Reinickendorf</strong>-Ost<br />
Teichstraße 65, 13407 Berlin<br />
Mo 8-15.30 Uhr, Di/Do 10-18 Uhr<br />
Mi 7.30-14 Uhr, Fr 8-13 Uhr<br />
Bürgeramt Tegel<br />
Berliner Str. 35, 13507 Berlin<br />
Mo 8-16 Uhr, Di/Do 10-18 Uhr<br />
Mi 8-14 Uhr, Fr 8-13 Uhr<br />
Bürgeramt Märkisches Viertel<br />
Wilhelmsruher Damm 142 C, 13439 Berlin<br />
Mo 8-15.30 Uhr, Di/Do 10-18 Uhr<br />
Mi 7.30-14 Uhr, Fr 8-13 Uhr<br />
Mobiles Bürgeramt Hermsdorf<br />
Berliner Str. 105-107, 13467 Berlin<br />
Fr 9-12 Uhr<br />
Mobiles Bürgeramt Alt-Heiligensee<br />
Alt-Heiligensee 39, 13503 Berlin<br />
Mi 9-12 Uhr<br />
© auremar/AdobeStock
Gesundheitsamt<br />
Das Gesundheitsamt bietet viele gesundheitliche<br />
Beratungs- und Unterstützungsleistungen.<br />
So finden Sie hier den Kinder- und<br />
Jugendgesundheitsdienst, die Beratungsstelle<br />
für Kinder- und Jugendpsychiatrie, den<br />
Zahnärztlichen Dienst, die Beratungsstelle<br />
für Menschen mit Behinderung, Krebs und<br />
AIDS, die Gesundheitsaufsicht, den Sozialpsychiatrischen<br />
Dienst, die Beratungsstelle<br />
für Sprachbehinderte, das Zentralarchiv<br />
für Leichenschauscheine und den Fachbereich<br />
Infektionsschutz, umweltbezogener<br />
Gesundheitsschutz und Katas trophenschutz.<br />
☐ Haus 1, Teichstr. 65, 13407 Berlin<br />
Tel. 90294-5068, Fax 90294-5049<br />
gesundheitsamt@<br />
reinickendorf.berlin.de<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Der Kinder- und Jugendgesundheitsdienst<br />
berät und unterstützt Familien mit Kindern<br />
im Alter von 0 bis 18 Jahren sowie werdende<br />
Eltern. Ziel ist es, die Entwicklung von Säuglingen,<br />
Kleinkindern und Schulkindern sowie<br />
Heranwachsende sowohl medizinisch als<br />
auch sozialpädagogisch zu begleiten und<br />
gesundheitliche Beeinträchtigungen frühzeitig<br />
zu verhindern bzw. zu erkennen und<br />
entsprechende Hilfen anzubieten.<br />
Aktuelle Kiezsprechstunden unter:<br />
berlin.de/ba-reinickendorf/politik-undverwaltung/aemter/gesundheitsamt/<br />
kinder-und-jugendgesundheitsdienst<br />
☐ Haus 4, Teichstr. 65, 13407 Berlin<br />
Tel. 90294-6396, Fax 90294-5170<br />
kindergesundheit@<br />
reinickendorf.berlin.de<br />
Offene Sprechstunde jeden Donnerstag<br />
von 14 bis 16 Uhr oder nach Vereinbarung.<br />
Zusätzlich werden Kiezsprechstunden angeboten,<br />
bei denen ein Team, bestehend<br />
aus einer Ärztin, einer Medizinischen Fachangestellten<br />
und einer Sozialpädagogin<br />
oder eines Sozialpädagogen, Ihre Fragen<br />
direkt vor Ort klärt.<br />
Kiezsprechstunden sind einmal im Monat<br />
jeweils von 9 bis 12 Uhr in folgenden Familien-<br />
und Gemeindezentren:<br />
☐ FACE-Familienzentrum<br />
Titiseestraße 3, 13469 Berlin<br />
jeden 2. Mittwoch im Monat<br />
☐ Familienzentrum Horizonte<br />
Tornower Weg 6, 13439 Berlin<br />
jeden 1. Montag im Monat<br />
☐ Familienzentrum Neheimer Straße<br />
Neheimer Str. 10, 13507 Berlin<br />
jeden 1. Mittwoch im Monat<br />
☐ Interkulturelles Familienzentrum AVA 17<br />
Auguste-Viktoria-Allee 17, 13403 Berlin<br />
jeden 1. Donnerstag im Monat<br />
☐ Familienzentrum Letteallee<br />
Letteallee 82/86, 13409 Berlin<br />
jeden 3. Donnerstag im Monat<br />
☐ Kinder-, Jugend- und Familienzentrum<br />
Tietzia<br />
Tietzstraße 12, 13509 Berlin<br />
jeden 3. Mittwoch im Monat<br />
☐ GESOBAU-Familientreff<br />
Finsterwalder Straße 33, 13435 Berlin<br />
jeden 2. Mittwoch im Monat<br />
☐ Evangelische Familienbildung<br />
<strong>Reinickendorf</strong><br />
Spießweg 7-9, 13437 Berlin<br />
jeden 1. Montag im Monat<br />
In der Beratungsstelle für Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
finden Sie fachliche Unterstützung,<br />
wenn Sie sich Sorgen um die seelische<br />
Entwicklung und Verhaltensauffälligkeiten<br />
Ihres Kindes machen. Dazu gehören<br />
auch Hilfestellungen bei der Bewältigung<br />
seelischer Krisen. Jugendliche können sich<br />
auch selbstständig an uns wenden. Anonyme<br />
Beratungen sind möglich.<br />
☐ Haus 4, Teichstr. 65, 13407 Berlin<br />
Tel. 90294-5043, Fax 90294-5140<br />
kjpd@reinickendorf.berlin.de<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Die Beratungsstelle für sprachbehinderte<br />
Kinder und Jugendliche steht für Diagnostik<br />
und Beratung bei Fragen zur sprachlichen<br />
Entwicklung Ihres Kindes zur Verfügung, insbesondere:<br />
→ Logopädische Untersuchungen zur Feststellung<br />
von Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen<br />
für Kinder und Jugendliche<br />
→ ggf. differentialdiagnostische<br />
Abklärung der Ursachen<br />
→ Beratung der Eltern und<br />
anderer Bezugspersonen<br />
→ Empfehlung geeigneter Maßnahmen<br />
→ Fortbildung von pädagogischen<br />
Fachkräften zur Prävention<br />
von Sprachstörungen<br />
☐ Haus 4, Teichstr. 65, 13407 Berlin<br />
Tel. 90294-5035, Fax 90294-5020<br />
sprachberatung@<br />
reinickendorf.berlin.de<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Im Zahnärztlichen Dienst steht die Förderung<br />
der Zahngesundheit bei Kindern und<br />
Jugendlichen durch Beratung und Untersuchung<br />
im Vordergrund.<br />
☐ Haus 4, Teichstr. 65, 13407 Berlin<br />
Tel. 90294-5174, Fax 90294-5290<br />
zahnaerztlicherdienst@<br />
reinickendorf.berlin.de<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Der Fachbereich Infektionsschutz, umweltbezogener<br />
Gesundheitsschutz und<br />
Katastrophenschutz schützt Ihre Gesundheit,<br />
indem die Verbreitung von Infektionserkrankungen<br />
verhindert, Hygiene in Gemeinschaftseinrichtungen<br />
überprüft sowie<br />
Bade- und Trinkwasserreinheit gesichert<br />
werden. Das Gesundheitsamt ist eingebunden<br />
in die Gefahrenabwehr im chemischen,<br />
biologischen, radiologischen und nuklearen<br />
Katastrophenfall.<br />
☐ Haus 1, Teichstr. 65, 13407 Berlin<br />
Tel. 90294-5068, Fax 90294-5049<br />
gesundheitsamt@<br />
reinickendorf.berlin.de<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
43<br />
DAS BEZIRKSAMT
DAS BEZIRKSAMT<br />
44<br />
Der Sozialpsychiatrische Dienst berät bei<br />
psychischen Erkrankungen oder Suchterkrankungen,<br />
bei psychischen Behinderungen<br />
wie auch geistigen Behinderungen. Betroffene<br />
wie auch Angehörige und andere<br />
Menschen mit Bezug zu dieser Problematik<br />
können Kontakt aufnehmen und einen Beratungstermin<br />
vereinbaren, ggf. auch vor Ort.<br />
Es wird geklärt, ob eine Erkrankung oder<br />
ein Hilfebedarf besteht oder eine Behandlungsnotwendigkeit.<br />
Der Sozialpsychiatrische<br />
Dienst ist über das gesamte Spektrum<br />
der Hilfs- oder Behandlungsmöglichkeiten<br />
informiert und wägt mit den Klienten<br />
ab, welches die sinnvollste Maßnahme ist.<br />
Der Sozialpsychiatrische Dienst ist auch mit<br />
Hoheitsrechten ausgestattet, so dass bei<br />
Selbst- oder Fremdgefährdung wie auch<br />
bei Hilflosigkeit eingewiesen werden kann,<br />
wenn der Betroffene dem krankheitsbedingt<br />
nicht zustimmen kann.<br />
☐ Haus 4, Teichstr. 65, 13407 Berlin<br />
Tel. 90294-5010, Fax 90294-5315<br />
sozialpsychiatrischer-dienst@<br />
reinickendorf.berlin.de<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
In der Beratungsstelle für Menschen mit<br />
Behinderung, Krebs und AIDS erhalten Sie<br />
Information und Beratung zu<br />
→ Leistungen der Sozialhilfe, Grundsicherung<br />
und JobCenter (Bürgergeld)<br />
→ Leistungen zum Bundesteilhabegesetz/<br />
Eingliederungshilfe<br />
→ Hilfen zur Sicherstellung der<br />
häuslichen Pflege und Versorgung<br />
→ Pflegeversicherungsleistungen<br />
→ Schwerbehindertenrecht<br />
→ Hilfe bei der Antragstellung<br />
→ barrierefreiem Wohnen, Wohnen im Alter<br />
→ rehabilitativen Maßnahmen,<br />
insbesondere onkologischen<br />
Rehabilitationsmaßnahmen<br />
→ Selbsthilfegruppen, Sportvereinen,<br />
Seniorengruppen/-freizeitstätten<br />
☐ Haus 4, Teichstr. 65, 13407 Berlin<br />
Tel. 90294-5188, Fax 90294-5162<br />
behindertenberatung@<br />
reinickendorf.berlin.de<br />
Termine nach Vereinbarung, offene<br />
Sprechstunden Di 9-12 Uhr. Bei Bedarf<br />
sind Hausbesuche möglich.<br />
Das Zentralarchiv für Leichenschauscheine<br />
sammelt und erfasst die Leichenschauscheine<br />
aller in Berlin Verstorbenen.<br />
☐ Haus 1, Teichstr. 65, 13407 Berlin<br />
Tel. 90294-2371/-2368/-2369/-2367<br />
Fax 90294-2370<br />
zfl@reinickendorf.berlin.de<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Die Organisationseinheit Qualitätsentwicklung,<br />
Planung und Koordination (QPK)<br />
stellt sich mit ihrem vielfältigen Aufgabenspektrum<br />
den gesundheitlichen und sozialen<br />
Problemlagen des Bezirks. Hierzu gehören<br />
insbesondere die Entwicklung, Koordination<br />
und Durchführung von Maßnahmen<br />
der Gesundheitsförderung und Prävention<br />
in den unterschiedlichen Lebensphasen und<br />
in diesem Zusammenhang die Implementierung<br />
integrierter kommunaler Strategien.<br />
Darüber hinaus gehört die Koordination,<br />
Planung und Steuerung der psychiatrischen<br />
Versorgung und der Suchthilfe, aber auch<br />
die sozialindikative Gesundheitsplanung<br />
sowie die Gesundheits- und Sozialberichterstattung<br />
zum Aufgabenspektrum.<br />
☐ Haus C<br />
Eichborndamm 242, 13437 Berlin<br />
Tel. 90294-5195, Fax 90294-2142<br />
qpk@reinickendorf.berlin.de<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Jugendamt<br />
Das Jugendamt unterstützt Eltern und Erziehungsberechtigte<br />
bei der Erziehung, Betreuung<br />
und Bildung von Kindern und Jugendlichen.<br />
Dabei setzt das Bezirksamt vorrangig<br />
auf vorbeugende, unterstützende Angebote.<br />
In akuten Gefahrensituationen ist kurzfristige<br />
Hilfe selbstverständlich.<br />
Das Jugendamt ist u. a. für eine qualitätsvolle<br />
Kinderbetreuung verantwortlich. Eltern<br />
und Erziehungsberechtigte können sich an<br />
die Mitarbeiter des Jugendamtes wenden,<br />
wenn sie Fragen zu den unterschiedlichen<br />
Betreuungsmöglichkeiten in einer Kindertagesstätte<br />
oder durch eine Tagesmutter<br />
haben. Sie können auch Unterstützung bei<br />
Anträgen für finanzielle Leistungen wie Elterngeld<br />
oder Unterhaltsvorschuss erhalten<br />
oder Fragen zu Sorgerecht und Unterhalt<br />
stellen. Dafür steht z. B. das rollende Familienbüro<br />
bereit. Der Bus fährt regelmäßig<br />
acht Standorte im Bezirk an. Auch die Familienlotsinnen<br />
<strong>Reinickendorf</strong> helfen Familien<br />
an sieben Standorten im Bezirk dabei,<br />
in schwierigen Lebenslagen den passenden<br />
Weg zu finden.<br />
Der Regionale Sozialpädagogische Dienst<br />
(RSD) ist in den vier Bezirksregionen Nord,<br />
Ost, West und MV für Sie da. Hier finden Sie<br />
Hilfen zur Erziehung als ambulantes oder<br />
stationäres Angebot.<br />
In der Erziehungs- und Familienberatung<br />
(EFB) können sich Eltern vertraulich unter<br />
Einhaltung der Schweigepflicht bei Fragen<br />
zur Kindererziehung, zum Familienleben<br />
oder zu Ehe oder Partnerschaft beraten<br />
lassen. Anmeldung unter Tel. 90294-6349.<br />
Eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung für Jugendliche<br />
darf nicht am Geldbeutel scheitern.<br />
<strong>Reinickendorf</strong> hat neun bezirkseigene<br />
Jugendfreizeiteinrichtungen. Jede hat<br />
ein eigenes pädagogisches Konzept und<br />
verschiedene Schwerpunkte. Von Medienpädagogik<br />
über kreative und offene Angebote<br />
ist alles dabei.<br />
Darüber hinaus unterstützt das Jugendamt<br />
auch zahlreiche Einrichtungen freier Träger.<br />
Das Jugendamt verantwortet die Aufgabe<br />
des sogenannten „staatlichen Wächteramtes“<br />
im Rahmen des Kinderschutzes.<br />
Jeder, der sich Gedanken um das Wohl eines<br />
Kindes oder Jugendlichen macht oder<br />
persönlich Hilfe benötigt, findet jederzeit<br />
Ansprechpartner. In Krisen und Notfällen<br />
steht ein umfangreiches und professionelles<br />
Netzwerk zur Verfügung.
Das Kinderschutzteam ist von montags bis<br />
freitags von 8 bis 18 Uhr unter der Telefonnummer<br />
90294-5555 zu erreichen.<br />
Auf der Webseite des Jugendamtes finden<br />
Sie alle Aufgaben, Angebote und Dienstleistungen<br />
des Jugendamtes für Hilfen in<br />
unterschiedlichsten Lebenslagen:<br />
www.jugend-reinickendorf.de<br />
Ordnungsamt<br />
Gemeinsam mit <strong>Reinickendorf</strong>er Bürgern<br />
arbeitet das Ordnungsamt für einen Bezirk<br />
mit hoher Lebensqualität, für einen Kiez, in<br />
dem man gerne wohnt, arbeitet und lebt.<br />
Wenn jeder Rücksicht nimmt, kommen alle<br />
gut miteinander aus: Spielplätze sind zum<br />
Spielen da, zugeparkte Ausfahrten müssen<br />
nicht sein und Spazierengehen in einem<br />
sauberen Park macht einfach mehr Spaß.<br />
Joggen ohne freilaufende Hunde an den<br />
Fersen ist sicherer, illegale Plakatierung verschandelt<br />
das <strong>Stadt</strong>bild. Unnötiger Lärm gehört<br />
vermieden. Das Ordnungsamt kümmert<br />
sich um Ordnung, Ruhe, Sauberkeit. Für die<br />
Menschen, für ein schönes <strong>Reinickendorf</strong>,<br />
so das Credo. Darüber hinaus werden vom<br />
Bereich Koordinierter Außendienst (KAD) des<br />
Ordnungsamtes die Gewerbe- und Gaststättenkontrollen<br />
durchgeführt.<br />
Allgemeiner Ordnungsdienst<br />
Der Allgemeine Ordnungsdienst (AOD) ist<br />
auf unseren Straßen und in den öffentlichen<br />
Grünanlagen unterwegs und ansprechbar.<br />
Der AOD hat eine Vielzahl von Aufgaben.<br />
Neben der Überwachung des ruhenden Verkehrs<br />
sind es vor allem die Verfolgung und<br />
Ahndung von Haus- und Nachbarschaftslärm,<br />
illegaler Müllentsorgung und Werbung<br />
im Straßenland, die Einhaltung des Berliner<br />
Hundegesetzes und die Überwachung der<br />
Grünanlagen. Die Gefahrenabwehr ist ein<br />
weiteres großes Aufgabengebiet.<br />
Gewerbe<br />
Im Ordnungsamt finden Sie Ansprechpartner<br />
für Gewerbetreibende im Bezirk<br />
Reinicken dorf oder die, die es werden wollen.<br />
Das Angebot umfasst u. a. Gewerbeangelegenheiten,<br />
Gewerbeerlaubnisse im<br />
Bereich der Gewerbeordnung, das Gaststättengesetz<br />
(Betreiben einer Gaststätte<br />
mit Alkoholausschank auch anlässlich von<br />
Veranstaltungen) sowie die Festsetzung von<br />
Veranstaltungen wie Messen, Straßenfeste<br />
oder Märkte.<br />
Zentrale Anlauf- und<br />
Beratungsstelle (ZAB)<br />
Die Mitarbeiter der ZAB stehen für Anliegen<br />
und Auskünfte aus der Bevölkerung<br />
zur Verfügung. Sie nehmen Anträge sowie<br />
Anfragen entgegen und leiten diese ggf. an<br />
die zuständigen Sachbearbeiterinnen und<br />
Sachbearbeiter weiter. Die ZAB ist unter<br />
der Rufnummer 90294-2933 zu erreichen.<br />
Digitaler Zugang zur ZAB<br />
Auch über das Portal „Ordnungsamt Online“<br />
können per Computer sowie mobil<br />
über die Handy-App „Ordnungsamt-Online“<br />
Hinweise und Beschwerden zu Missständen<br />
und Störungen im öffentlichen<br />
Raum an das Ordnungsamt übermittelt<br />
werden. Illegale Müllstellen, Straßenschäden,<br />
defekte Laternen werden an die zuständigen<br />
Stellen – z. B. BSR, Stromnetz<br />
Berlin oder andere Ämter und Abteilungen<br />
– gemeldet. Für die Beseitigung und die<br />
Behebung sind diese Stellen verantwortlich,<br />
nicht das Ordnungsamt selbst. Wann<br />
die Meldungen bearbeitet werden, kann<br />
das Ordnungsamt daher nicht beeinflussen.<br />
Die Nutzung des Portals und der Handy-App<br />
sind nicht für Angelegenheiten vorgesehen,<br />
die ein sofortiges Einschreiten durch das<br />
Ordnungsamt erfordern.<br />
Koordination Außendienst<br />
Bei Lärmbelästigungen, illegaler Plakatierung,<br />
Verkehrsbehinderungen und anderen<br />
dringenden Sofortmaßnahmen ist die<br />
Koordination des Außendienstes unter den<br />
Rufnummern 90294-2906/-2907 zu erreichen.<br />
In Notfällen wenden sich Bürgerinnen<br />
und Bürger direkt an die Notrufnummern<br />
der Berliner Polizei (110) oder der Feuerwehr<br />
(112).<br />
Schul- und Sportamt<br />
Das Schul- und Sportamt trägt die Verantwortung<br />
für die „äußeren Schulangelegenheiten”<br />
der allgemeinbildenden, öffentlichen<br />
Schulen im Bezirk. Im Bezirk <strong>Reinickendorf</strong><br />
befinden sich 55 öffentliche Schulen<br />
und 9 in freier Trägerschaft, darunter sind<br />
30 Grundschulen (eine staatliche Europa-<br />
Schule), 8 Gymnasien mit unterschiedlichen<br />
Fremdsprachenangeboten und grundständigen<br />
Zügen (ab Klasse 5) sowie die Schulfarm<br />
auf der Insel Scharfenberg (Internat<br />
und Gymnasium), 11 Integrierte Sekundarschulen<br />
(darunter eine Gemeinschaftsschule).<br />
Darüber hinaus gibt es 6 Förderzentren<br />
mit unterschiedlichen Förderschwerpunkten<br />
sowie 3 öffentliche Berufsschulen (Oberstufenzentren).<br />
Der Fachbereich Schulorganisation ist für<br />
die Schulplatzvergabe und Überwachung<br />
der Schulpflicht, die Einrichtung der Willkommensklassen<br />
sowie die Schulwegbeförderung<br />
für Schüler mit Behinderung verantwortlich.<br />
Außerdem werden hier die außerschulischen<br />
Lernorte (Jugendverkehrsschule<br />
und Gartenarbeitsschule) betreut.<br />
Im Fachbereich Zentrale Dienste werden<br />
die finanziellen Mittel (Lehr- und Lernmittel,<br />
Sachmittel) für die Ausstattung der Schulen<br />
verwaltet. Dazu gehört ebenso, das Mittagessen<br />
für die Schülerinnen und Schüler<br />
sicherzustellen.<br />
DAS BEZIRKSAMT<br />
45
DAS BEZIRKSAMT<br />
46<br />
Der Fachbereich Schulbau und Schulentwicklungsplanung<br />
gewährleistet, dass es<br />
ausreichend Schulplätze gibt und plant<br />
die notwendigen Erweiterungen und Schulneubauten.<br />
Der Fachbereich Sport vergibt Trainingszeiten<br />
sowie Zeiten für den Spielbetrieb<br />
der Sportvereine in über 80 <strong>Reinickendorf</strong>er<br />
Sporthallen und auf 22 Sportplätzen<br />
für rund 41.400 Vereinsmitglieder und ist<br />
Ansprechpartner in allen Fragen des <strong>Reinickendorf</strong>er<br />
Sports für ca. 200 Sportvereine<br />
und -verbände sowie für die Bürger.<br />
27 Sportplatzwarte gewährleisten den Betrieb<br />
auf den öffentlichen Sportplätzen.<br />
Das Sportamt kümmert sich um die bauliche<br />
Unterhaltung der Sportstätten sowie<br />
die Anmeldung von Sanierungen und deren<br />
Begleitung. Auf der Website des Sportamtes<br />
erhält man außerdem einen Überblick<br />
über Sportvereine und deren Angebote und<br />
Veranstaltungen.<br />
☐ Schul- und Sportamt<br />
Fachbereich Schule<br />
Eichborndamm 215, 13437 Berlin<br />
Tel. 90294 4765, Fax 90294 4811<br />
schulamt@reinickendorf.berlin.de<br />
Fachbereich Sport<br />
Eichborndamm 215, 13437 Berlin<br />
Tel. 90294 6096, Fax 90294 6705<br />
sportamt@reinickendorf.berlin.de<br />
Amt für Soziales<br />
Im Amt für Soziales sind die Mitarbeiter insbesondere<br />
mit Aufgaben zur Gewährung<br />
existenzsichernder Leistungen wie Hilfe zum<br />
Lebensunterhalt, Grundsicherung im Alter<br />
bzw. bei dauerhafter Erwerbsminderung,<br />
Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz,<br />
Erhalt von Wohnraum, Leistungen<br />
zur Teilhabe sowie Hilfe zur Pflege<br />
und Pflegebedarfsermittlung sowie Betreuungsangelegenheiten<br />
und anderen wichtigen<br />
sozialen Angelegenheiten betraut. Bitte<br />
auch die aktuellen Regelungen der Fachbereiche<br />
auf der Homepage des Amtes für<br />
Soziales beachten.<br />
Für Hilfe bei Bestattungskosten ist von Montag<br />
bis Donnerstag in der der Zeit von 9 bis<br />
14 und Freitag von 9 bis 13 Uhr für Fragen<br />
und Anliegen eine Hotline unter Tel. 90294-<br />
4445 geschaltet.<br />
bestattung.sozialamt@<br />
reinickendorf.berlin.de<br />
Sprechzeiten: Mo/Do 9-12 Uhr<br />
☐ Amt für Soziales<br />
Eichborndamm 215, 13437 Berlin<br />
Tel. 115, Fax 90294-4188<br />
post.sozialamt@<br />
reinickendorf.berlin.de<br />
Die Teams der Materiellen Hilfen stellen<br />
die bedarfsorientierte Sozialleistung des<br />
notwendigen Lebensunterhalts sicher. So<br />
erhalten z. B. Personen, die die Altersgrenze<br />
erreicht haben oder wegen Erwerbsminderung<br />
auf Dauer aus dem Erwerbsleben ausgeschieden<br />
sind und ihren Lebensunterhalt<br />
nicht selbst bestreiten können, eine Leistung,<br />
mit der das soziokulturelle Existenzminimum<br />
gedeckt werden kann.<br />
☐ Materielle Hilfen<br />
Eichborndamm 215, 13437 Berlin<br />
Tel. 115, Fax 90294-4111<br />
post.sozialamt@<br />
reinickendorf.berlin.de<br />
Sprechzeiten: Mo/Do 9-12 Uhr<br />
Die Fachstelle Soziale Wohnhilfe vermittelt<br />
wohnungslosen Personen, die über keine<br />
Möglichkeit einer Unterbringung verfügen,<br />
Plätze in einem Wohnheim oder einer<br />
anderweitigen Unterbringungsmöglichkeit.<br />
Wichtiger Schwerpunkt ist außerdem die<br />
Vermittlung von Hilfestellungen zur Überwindung<br />
besonderer sozialer Schwierigkeiten<br />
durch freie Träger sowie Beratungen<br />
und Hilfen zum Erhalt von Wohnraum bei<br />
drohendem Wohnraumverlust.<br />
☐ Soziale Wohnhilfe<br />
Eichborndamm 215, 13437 Berlin<br />
Tel. 115, Fax 90294-4219<br />
post.sozialamt@<br />
reinickendorf.berlin.de<br />
Sprechzeiten: Di/Do 9-12 Uhr<br />
Im Teilhabefachdienst steht die wirksame<br />
und gleichberechtigte Teilhabe für Menschen<br />
mit Behinderung im Fokus der personenzentrierten<br />
Beratung und Leistungsgewährung.<br />
☐ Teilhabefachdienst<br />
Eichborndamm 215, 13437 Berlin<br />
Tel. 115, Fax 90294-4160<br />
teilhabefachdienst-soz@<br />
reinickendorf.berlin.de<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Die Betreuungsbehörde führt die<br />
Aufgaben der örtlichen Betreuungsbehörde<br />
nach dem Betreuungsbehördengesetz<br />
aus.<br />
☐ Betreuungsbehörde<br />
Eichborndamm 215, 13437 Berlin<br />
Tel. 115, Fax 90294-4199<br />
post.sozialamt@<br />
reinickendorf.berlin.de<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Das Team der Rechtsstelle sichert die korrekte<br />
Anwendung des Rechts bei der Gewährung<br />
von Leistungen und stellt den<br />
Nachrang der Sozialhilfe durch die Durchsetzung<br />
der kraft Gesetz auf den Träger<br />
der Sozialhilfe übergegangenen Unterhaltsansprüche<br />
und Schenkungsrückforderungen<br />
sicher.<br />
☐ Rechtsstelle<br />
Eichborndamm 215, 13437 Berlin<br />
Tel. 115, Fax 90294-4188<br />
rechtstelle-sozialamt@<br />
reinickendorf.berlin.de<br />
Termine nach Vereinbarung
Der Bereich Hilfe zur Pflege und Pflegebedarfsermittlung<br />
gewährt Personen, die sich<br />
aufgrund von Erkrankung und Behinderung<br />
in ihrer Wohnung allein nicht mehr versorgen<br />
können und bei denen die gesetzlichen<br />
Anspruchsgrundlagen erfüllt sind, u. a. ambulante<br />
und stationäre Hilfe zur Pflege. Darüber<br />
hinaus gibt es das Angebot einer allgemeinen,<br />
unabhängigen Sozialberatung<br />
zur Unterstützung bei sozialen Problemen<br />
und Notlagen.<br />
☐ Hilfe zur Pflege und<br />
Pflegebedarfsermittlung<br />
Eichborndamm 215, 13437 Berlin<br />
Tel. 115, Fax 90294-4188<br />
post.sozialamt@<br />
reinickendorf.berlin.de<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Sozialraumorientierte<br />
Planungskoordination (SPK)<br />
Die Aufgaben der Organisationsein heit bestehen<br />
in der Organisation und Koor dination<br />
der ämterübergreifenden Zu sammenarbeit<br />
bei planerischen und umsetzungsbezogenen<br />
Verwaltungs aufgaben zur Entwicklung<br />
der Bezirks regionen bzw. Planungsräume.<br />
Dabei werden die Gesamtinteressen des<br />
Be zirks sowie die Organisation und Koordination<br />
der Zusammenarbeit zwi schen<br />
Bezirksamt und lokalen Akteuren im Hinblick<br />
auf die relevanten Themen in den<br />
Bezirksregionen im Rahmen der Arbeit der<br />
<strong>Stadt</strong>teilkoordination, die Bindeglied zwischen<br />
aktiven Bürgern und Verwaltung ist,<br />
berücksichtigt. Die Datenkoordination liefert<br />
wichtige Informationen aus Statistiken<br />
zu internen Planungszwecken, während die<br />
Beteiligungskoordination die Umsetzung<br />
wichtiger Partizipationsprojekte organisiert.<br />
Die Leistungen der SPK umfassen<br />
aber insbesondere auch:<br />
→ die <strong>Stadt</strong>teil- und Regional koordination<br />
→ und vor allem die Beteiligungskoordination<br />
mit dem Büro für<br />
Bürgerbeteiligung – Anlaufstelle<br />
– in der Scharnweberstraße 55.<br />
☐ Sozialraumorientierte<br />
Planungskoordination<br />
Eichborndamm 215, 13437 Berlin<br />
→ Leitung: Tel. 90294-5180<br />
→ Regional- und <strong>Stadt</strong>teilkoordination:<br />
Tel. 90294-5146<br />
spk@reinickendorf.berlin.de<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
<strong>Stadt</strong>entwicklungsamt<br />
Das <strong>Stadt</strong>entwicklungsamt teilt sich in drei<br />
fachliche Bereiche, die interdisziplinär zusammenarbeiten:<br />
Die <strong>Stadt</strong>planung und<br />
der Denkmalschutz, die Bau- und Wohnungsaufsicht<br />
und die Vermessung. Mit der<br />
Planung ganzer Quartiere und der rechtlichen<br />
Festsetzung der Bauleitplanung über<br />
die konkrete Bearbeitung von Bauanträgen<br />
und Kartierung neuer Gebiete werden<br />
für die Bürger die Grundlagen für einen lebenswerten,<br />
lebendigen und funktionalen<br />
Bezirk geschaffen.<br />
Der Fachbereich <strong>Stadt</strong>entwicklung ist für<br />
die ganzheitliche Planung der bebauten<br />
und unbebauten Flächen im Bezirk zuständig.<br />
Hier werden übergeordnete Pläne<br />
für ganze Quartiere erarbeitet, aber<br />
auch kleinteilig Lückenbebauungen, Aufstockungen,<br />
Vorgartengestaltungen, Fußund<br />
Radwege, Nahversorgung, Gewerbegebiete,<br />
Schul- und Kitaplätze, Spielplätze<br />
und Erholungsflächen in die Planung aufgenommen.<br />
Widersprüchliche Anforderungen<br />
werden unter ökologischen, ökonomischen,<br />
funktionalen und gestalterischen Aspekten<br />
abgewogen. Wichtigstes <strong>Stadt</strong>entwicklungsprojekt<br />
ist in den nächsten Jahren die Umnutzung<br />
des ehemaligen Flughafengeländes<br />
Tegel, die Entwicklung der Urban Tech<br />
Republik, die Bebauung des Schumacher-<br />
Quartiers sowie die Verknüpfung mit dem<br />
angrenzenden Kurt-Schumacher-Platz und<br />
den Kiezen. Ein weiteres wichtiges Thema<br />
wird in den nächsten Jahren für das<br />
<strong>Stadt</strong>entwicklungsamt das Erreichen der<br />
Klimaneutralität sein. Die Begleitung der<br />
energetischen Sanierung von Quartieren<br />
sowie übergeordneter Konzepte für die Wärmeversorgung<br />
ist ein weiterer Schwerpunkt.<br />
In den Planungsverfahren werden die Bürger<br />
einbezogen. Dies geschieht neben der<br />
formellen Beteiligung in den B-Plan-Verfahren<br />
auf Veranstaltungen in Kiezen und<br />
über die Online-Plattform mein.berlin.de.<br />
Informiert wird vor Ort im Bauberatungszentrum<br />
sowie über Flyer, Pressemitteilungen,<br />
über die Website, Broschüren und in<br />
Ausstellungen.<br />
Zur <strong>Stadt</strong>planung gehört auch die Untere<br />
Denkmalschutzbehörde, die sich um Einzeldenkmäler<br />
kümmert, aber auch um ganze<br />
Denkmalbereiche, wie die Gartenstadt<br />
Frohnau. Der historisch interessante Bezirk<br />
hat über 1.000 eingetragene Denkmäler.<br />
Darüber hinaus werden im Fachbereich die<br />
Förderprogramme für das Lebendige Zentrum<br />
Residenzstraße, die Gebiete der nachhaltigen<br />
Erneuerung Märkisches Viertel und<br />
dem Umfeld des Flughafens Tegel sowie die<br />
Quartiersmanagementgebiete Letteplatz,<br />
Klixstraße/Auguste-Viktoria-Allee und Titiseestraße<br />
betreut.<br />
Seit 2018 ist die soziale Erhaltungsverordnung<br />
(Milieuschutzverordnung) für das Gebiet<br />
Letteplatz sowie seit 2021 für das Gebiet<br />
Scharnweberstraße ebenfalls Aufgabe<br />
des <strong>Stadt</strong>entwicklungsamts. Ziel ist der Erhalt<br />
der Zusammensetzung der Wohnbevölkerung<br />
und die Verhinderung der Verdrängung<br />
der dort gebietsansässigen Wohnbevölkerung.<br />
Die Bau- und Wohnungsaufsicht ist auf der<br />
einen Seite für alle Belange rund um das<br />
Baugenehmigungsverfahren, wie beispielsweise<br />
die Bauberatung vor Antragstellung,<br />
die Erteilung von Genehmigungen von Neuund<br />
Umbauten sowie Nutzungsänderungen<br />
für bauliche Anlagen, zuständig. Zusätzlich<br />
werden auch Brandsicherheitsschauen und<br />
Betriebsüberwachungen durchgeführt.<br />
Die Wohnungsaufsicht ist zuständig für die<br />
behördliche Sicherstellung, dass Gebäude<br />
mit Mietwohnungen in einem für den<br />
Gebrauch zu Wohnzwecken geeigneten<br />
Zustand erhalten werden. Eigentümer der<br />
47<br />
DAS BEZIRKSAMT
DAS BEZIRKSAMT<br />
48<br />
Grundstücke bzw. Wohnungen können aufgefordert<br />
werden, eine unterlassene Instandsetzung<br />
nachzuholen und nicht unerhebliche<br />
bauliche Mängel zu beseitigen.<br />
Damit ist die Wohnungsaufsicht auch Anlaufstelle<br />
für Mieter, sollten sich in dem bewohnten<br />
Gebäude oder in der gemieteten<br />
Wohnung solche oder ähnliche bauliche<br />
Missstände befinden und sollte es bisher<br />
vergeblich gewesen sein, den Vermieter zur<br />
Beseitigung anzuhalten.<br />
Des Weiteren können Bauherren, Architekten<br />
etc. bei Vorlage der entsprechenden<br />
Befugnisse Einsicht in Bauakten beantragen<br />
und einen Termin vereinbaren.<br />
Der Fachbereich Vermessung ist beispielsweise<br />
für die Hausnummern zuständig und<br />
gewährt damit eine eindeutige Adresse, die<br />
im Gefahrenfall sogar lebensnotwendig sein<br />
kann. Es liefert mit ALKIS (Amtliches Liegenschaftskatasterinformationssystem)<br />
die Basis<br />
jeder Planung. Digitale Kartenbereitstellung<br />
in Geo-Informations-Systemen, die Immobilienbewertung,<br />
sowie Fragen zu Grenzsituationen<br />
sind zusätzliche Themen, womit<br />
der Fachbereich Vermessung sich befasst.<br />
☐ <strong>Stadt</strong>entwicklungsamt<br />
Rathaus <strong>Reinickendorf</strong>, Raum 219 A<br />
Eichborndamm 215, 13437 Berlin<br />
Tel. 90294-3014/-3035<br />
post.stadtentwicklungsamt@<br />
reinickendorf.berlin.de<br />
Bauberatungszentrum<br />
Bauherren, Investoren und Architekten werden<br />
zu Bauvorhaben von der ersten Idee bis<br />
zur Fertigstellung in interdisziplinärer Zusammenarbeit<br />
aus <strong>Stadt</strong>planung, Bauaufsicht,<br />
Vermessung und Denkmalschutz beraten.<br />
Im Bauberatungszentrum wird besonderer<br />
Wert auf die Bündelung der bauordnungsrechtlichen<br />
und der bauplanungsrechtlichen<br />
Belange gelegt. Die Mitarbeiter der Bauaufsicht<br />
und der <strong>Stadt</strong>planung sitzen und arbeiten<br />
daher in ihren jeweiligen Zuständigkeitsbereichen<br />
zusammen. Damit wird eine<br />
umfassende Bauberatung auf kurzem Wege<br />
ermöglicht. Dies gilt auch für die Beratung<br />
zu den Belangen des Denkmalschutzes und<br />
soll zur Beschleunigung der Bearbeitung von<br />
bau- und denkmalrechtlichen Genehmigungen<br />
beitragen. An zwei festen Terminen in<br />
der Woche finden die persönlichen Sprechstunden<br />
statt sowie nach Terminvereinbarung.<br />
Hier können Fragen geklärt werden,<br />
die auf die Möglichkeiten eines Bauvorhabens<br />
abzielen ebenso wie Fragen zu dem<br />
Prozess, notwendigen Unterlagen und auch<br />
zu weiterführenden Beratungs- und Förderangeboten.<br />
So können auf kurzem Weg Planungsideen<br />
kommentiert und Genehmigungen<br />
erteilt werden.<br />
☐ Bauberatungszentrum<br />
Sprechzeiten im Rathaus <strong>Reinickendorf</strong><br />
2. OG, Di 9-12, Do 15-18 Uhr u. n. V.<br />
Standesamt<br />
Das Standesamt begleitet die Bürger ihr<br />
Leben lang und gerade in besonderen Momenten:<br />
Hier werden Geburten angezeigt<br />
und beurkundet, Ehen geschlossen und Sterbefälle<br />
beurkundet. Daneben nimmt das<br />
Standesamt Vaterschaftsanerkennungen<br />
und Namenserklärungen entgegen, trägt<br />
die entsprechenden Veränderungen in die<br />
Personenstandsbücher ein und versorgt mit<br />
Personenstandsurkunden für verschiedenste<br />
Zwecke. Das Standesamt ist bezüglich der<br />
Anmeldung der Eheschließung nur für Personen<br />
zuständig, die im Bezirk <strong>Reinickendorf</strong><br />
wohnen. Personenstandsurkunden sind<br />
bei dem Standesamt erhältlich, in dessen<br />
Bezirk die Geburt, Eheschließung oder der<br />
Sterbefall beurkundet wurde. Für die Anforderung<br />
von Eheurkunden, Geburtsurkunden,<br />
Lebenspartnerschaftsurkunden und Sterbeurkunden,<br />
die in <strong>Reinickendorf</strong> ausgestellt<br />
wurden, kann das Online-Angebot genutzt<br />
und auf eine persönliche Vorsprache im<br />
Standesamt verzichtet werden.<br />
☐ Standesamt<br />
Besucheradresse: Antonyplatz 1,<br />
13437 Berlin (Umbenennung, noch nicht<br />
in allen <strong>Stadt</strong>plänen verzeichnet<br />
Rathaus – Eingang Altbau, Aufzug)<br />
Postanschrift: Standesamt<br />
<strong>Reinickendorf</strong> von Berlin<br />
Eichborndamm 215, 13437 Berlin<br />
standesamt@reinickendorf.berlin.de<br />
Geburtenregister<br />
Geburtsanmeldungen von Neugeborenen,<br />
Vaterschaftsanerkennungen, Entgegennahme<br />
von Erklärungen zur Namensführung<br />
des Kindes, Nachbeurkundungen von im<br />
Ausland geborenen deutschen Staatsangehörigen.<br />
Öffnungszeiten (Terminsprechstunden):<br />
Mo/Di/Fr 9-13 Uhr, Do 14-18 Uhr<br />
Tel. 90294-2152/-2158/-2166<br />
Eheregister<br />
Anmeldungen zur Eheschließung, Beantragung<br />
von Ehefähigkeitszeugnissen, Erklärungen<br />
zur Namensführung von Ehegatten<br />
und Lebenspartnern, Nachbeurkundungen<br />
für deutsche Staatsangehörige, die im Ausland<br />
geheiratet haben.<br />
Öffnungszeiten (Terminsprechstunde):<br />
Mo/Di 9-13 Uhr, Do 14-18 Uhr<br />
Tel. 90294-2156/-2159/-2164/-2165<br />
Sterberegister<br />
Anzeigen von Sterbefällen,<br />
Nachbeurkundungen für im Ausland<br />
verstorbene deutsche Staatsangehörige<br />
Öffnungszeiten (Terminsprechstunde):<br />
Mo/Di 9-11 Uhr, Do 14-16 Uhr<br />
Tel. 90294-2155<br />
Urkundenstelle<br />
Ausstellung von Urkunden aus den<br />
Geburten-, Ehe-, Lebenspartnerschaftsund<br />
Sterberegistern des Standesamtes<br />
<strong>Reinickendorf</strong> von Berlin<br />
Öffnungszeiten (Terminsprechstunde):<br />
Mo/Di 9-13 Uhr, Do 14-18 Uhr<br />
Tel. 90294-2156/-2159/-2160/-2162<br />
/-2164/-2165
Staatsangehörigkeitsangelegenheiten<br />
Der Bereich Staatsangehörigkeitsangelegenheiten<br />
ist ebenfalls beim Standesamt<br />
angesiedelt. Hier werden Einbürgerungsanträge<br />
bearbeitet und Einbürgerungen vorgenommen.<br />
Ferner werden Anträge auf Feststellung<br />
des Bestehens bzw. Nichtbestehens der<br />
deutschen Staatsangehörigkeit bearbeitet<br />
und Staatsangehörigkeitsausweise ausgehändigt.<br />
Der Bereich ist nur für Personen zuständig,<br />
die im Bezirk <strong>Reinickendorf</strong> ihren<br />
Wohnsitz haben. Auch die Bearbeitung von<br />
Anträgen auf Beibehaltungsgenehmigungen,<br />
die Durchführung des Optionsverfahrens, von<br />
Verfahren zum Verzicht bzw. Entlassung aus<br />
der deutschen Staatsangehörigkeit und die<br />
Erteilung von Negativbescheinigungen werden<br />
vom Bereich Staatsangehörigkeitsangelegenheiten<br />
wahrgenommen.<br />
☐ Standesamt<br />
Eichborndamm 215, 13437 Berlin<br />
post.einbuergerung@<br />
reinickendorf.berlin.de<br />
Sprechzeiten nur nach<br />
telefonischer Terminvereinbarung<br />
Telefonische Sprechzeiten:<br />
Di 11.30-12.30 Uhr, Do 13-14.30 Uhr<br />
Tel. 90294-2154/-2163/-2167/-2168/<br />
-2170/-2174/2304<br />
Straßen-/Grünflächenamt<br />
Das Straßen- und Grünflächenamt ist im<br />
Fachbereich Grünflächen für den „Grünen<br />
Norden” Berlins zuständig. Der Bezirk <strong>Reinickendorf</strong><br />
ist geprägt durch ausgedehnte<br />
Wasserflächen, weitläufige Waldflächen und<br />
eine Vielzahl von Grün- und Parkanlagen.<br />
Allein 1.200 ha Grünflächen, fast 20 Prozent<br />
des bezirklichen Siedlungsgebiets, tragen<br />
mit ihrem Freizeitwert zur hohen Lebensqualität<br />
bei. Außerhalb von Wald- und Privatflächen<br />
sind über 135.000 „öffentliche” Bäume<br />
an der Verbesserung des <strong>Stadt</strong>klimas beteiligt,<br />
wovon 45.000 Bäume die Straßen<br />
flankieren und so das grüne <strong>Stadt</strong>bild des<br />
Bezirks prägen.<br />
Die Verantwortlichen des Fachbereiches<br />
kümmern sich nicht nur um Parkanlagen und<br />
Baumpflegearbeiten, sondern auch um die<br />
Spielplätze, die Hundegärten und die Friedhöfe.<br />
Auf insgesamt 93 Spielplätzen können<br />
sich Kinder, Jugendliche und sogar Erwachsene<br />
austoben. Spielplätze sind Ort der Begegnung<br />
und stellen ein abwechslungsreiches,<br />
naturnahes und anregendes Spiel- und<br />
Bewegungsangebot für alle Altersgruppen,<br />
ob mit oder ohne Behinderung, dar.<br />
Seit Jahren verfolgt der Bezirk erfolgreich<br />
eine Strategie zur Verbesserung des Zusammenlebens<br />
von Hundehaltern und Mitbürgern<br />
ohne Hunde durch die Einrichtung<br />
von Hundegärten. <strong>Reinickendorf</strong> ist berlinweit<br />
der einzige Bezirk, der Hunden mit ihren<br />
Besitzern auf jeweils knapp 1.000 m²<br />
einen Parcours mit verschiedenen Hindernissen<br />
anbietet.<br />
Im Fachbereich Straßen steht das Straßenund<br />
Grünflächenamt vor der Herkulesaufgabe,<br />
das <strong>Reinickendorf</strong>er Straßennetz mit<br />
einer Länge von ca. 472,4 km und einer Fläche<br />
von rund 7,9 Millionen m² inklusive der<br />
in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Bundesfernstraßen<br />
B96 und der Autobahn A 111 zu<br />
erhalten und zu bewahren. Straßenbegeher<br />
verschaffen sich regelmäßig einen Eindruck<br />
vom Zustand der Straßen, die unter einer<br />
langjährigen Unterfinanzierung aus <strong>Land</strong>esmitteln<br />
gelitten haben. Darüber hinaus<br />
leisten die Bürger ihre Unterstützung, indem<br />
sie im Internet unter „Ordnungsamt online“<br />
auf Probleme bzw. Gefahrenstellen hinweisen.<br />
Berlin ist eine wachsende <strong>Stadt</strong>. Mit ihr<br />
wachsen auch der Bezirk <strong>Reinickendorf</strong> und<br />
die Anforderungen an den Verkehr. Deshalb<br />
ist eine zukunftsorientierte Entwicklung des<br />
Straßennetzes wichtig, die die Interessen aller<br />
Verkehrsteilnehmer, ob Fußgänger oder<br />
Autofahrer, Radfahrer oder Nutzer des öffentlichen<br />
Personennahverkehrs, berücksichtigt<br />
und in einen Ausgleich bringt.<br />
Das Straßen- und Grünflächenamt ist außerdem<br />
zuständig für die Verwaltung der Kleingärten<br />
und Friedhöfe. Die ca. 6.300 landeseigenen<br />
Klein- und Erholungsgärten, die eine<br />
Fläche von etwa 2.500.000 m² ausmachen,<br />
sind auf 66 Anlagen verteilt. Hinzukommen<br />
10 Friedhöfe, die zugleich Orte der langfristigen<br />
Besinnung und Erinnerung sind.<br />
Seit Mai 2018 gehört die Untere Straßenverkehrsbehörde<br />
zum Straßen- und Grünflächenamt,<br />
die für die Regelung des ruhenden<br />
Verkehrs und des Nebenstraßennetzes<br />
verantwortlich ist. Für das übergeordnete<br />
Straßennetz, also die Hauptstraßen, ist die<br />
Abteilung Verkehrsmanagement bei der<br />
Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr,<br />
Klimaschutz und Umwelt der zuständige<br />
Ansprechpartner.<br />
☐ Fachbereich Gartenbau<br />
gruenflaechen@<br />
reinickendorf.berlin.de<br />
☐ Fachbereich Straßenbau<br />
strassen@reinickendorf.berlin.de<br />
Umwelt-/Naturschutzamt<br />
Das Umwelt- und Naturschutzamt schützt<br />
als Ordnungsbehörde die Gewässer, den<br />
Boden und die Luft vor dem Eintrag von<br />
schädlichen Stoffen. Auch die Unterbindung<br />
von schädlichen Einwirkungen auf<br />
die Umwelt durch Abfall, Lärm, Geruch und<br />
Lichtimmissionen durch den Betrieb von<br />
nicht genehmigungsfähigen Anlagen gehört<br />
zum Aufgabenspektrum. Zudem ist das Umwelt-<br />
und Naturschutzamt dafür zuständig,<br />
dass unzulässig gelagerte Abfälle von den<br />
Verantwortlichen entsorgt werden, und auch<br />
der Baumschutz auf privaten Grundstücken<br />
fällt in den Zuständigkeitsbereich des Amtes.<br />
Ein breites Aufgabenfeld im Naturschutz obliegt<br />
der zum Umwelt- und Naturschutzamt<br />
gehörenden „Unteren Naturschutzbehörde“.<br />
Sowohl durch den ordnungsbehördlichen<br />
Vollzug des Natur- und Artenschutzes als<br />
auch in Planungsverfahren und in Projekten<br />
werden Natur und Arten so geschützt, dass<br />
sie auch für zukünftige Generationen unter<br />
sich verändernden Bedingungen als wichtige<br />
Lebensgrundlage zur Verfügung stehen.<br />
Insbesondere bei Eingriffen in Natur- und<br />
49<br />
DAS BEZIRKSAMT
DAS BEZIRKSAMT<br />
50<br />
<strong>Land</strong>schaft ist das Ziel, die Artenvielfalt,<br />
die Natur, das Klima, die Grundwasserneubildung<br />
und die Qualität der Gewässer<br />
zu erhalten sowie Naturräume zur Erholung<br />
und zur Bewahrung des <strong>Land</strong>schaftsbildes<br />
zu schaffen.<br />
Veterinär- und<br />
Lebensmittelaufsicht<br />
Die Veterinär- und Lebensmittelaufsicht<br />
überwacht den Verkehr mit Lebensmitteln,<br />
Bedarfsgegenständen, Tabakwaren, kosmetischen<br />
Mitteln sowie mit frei verkäuflichen<br />
Arzneimitteln außerhalb von Apotheken.<br />
Darüber hinaus ist sie u. a. zuständig für<br />
die Tierseuchenrechtliche Überwachung<br />
inkl. Untersuchung der landwirtschaftlichen<br />
Nutztierbestände und anderer Tierbestände,<br />
die Tierschutzrechtliche Überprüfung<br />
von gewerblichen und privaten Tierhaltungen<br />
sowie der Rassebeurteilung von Hunden<br />
nach dem Hundegesetz Berlin.<br />
Weiterbildung und Kultur<br />
Im Amt für Weiterbildung und Kultur sind die<br />
<strong>Stadt</strong>bibliothek <strong>Reinickendorf</strong>, die Musikschule<br />
<strong>Reinickendorf</strong>, die Volkshochschule<br />
<strong>Reinickendorf</strong>, das Museum <strong>Reinickendorf</strong><br />
mit zwei Gedenkorten und zwei Galerien,<br />
die Graphothek Berlin, die Jugendkunstschule<br />
„Atrium“ und die beiden Spielstätten<br />
Ernst-Reuter-Saal und Fontane-Haus<br />
zusammengeschlossen. Im Rahmen der<br />
REINICKENDORF CLASSICS bieten der<br />
Ernst-Reuter-Saal und das Fontane-Haus<br />
jährlich herausragende Konzerte mit lokalen,<br />
nationalen und internationalen Künstlern.<br />
Mit bis zu 1.000 Zuschauerplätzen sind<br />
sie das Forum <strong>Reinickendorf</strong>s für professionelle<br />
Bühnenpräsentationen vieler Musik-,<br />
Theater- und anderer Kulturprogramme.<br />
<strong>Stadt</strong>bibliothek<br />
Innovationsstark und zukunftsorientiert zeigt<br />
sich die <strong>Stadt</strong>bibliothek <strong>Reinickendorf</strong> an<br />
allen fünf Standorten und in der Fahrbibliothek:<br />
neben Büchern, CDs, DVDs und Tageszeitungen<br />
sowie Zeitschriften wartet sie<br />
mit weiteren interessanten Angeboten auf<br />
und hat den Anspruch, Ort der Begegnung<br />
für die gesamte <strong>Stadt</strong>gesellschaft zu sein.<br />
Alle <strong>Stadt</strong>teilbibliotheken und besonders<br />
die Humboldt-Bibliothek als Bezirkszentralbibliothek<br />
bieten auf ihren Kiez bezogene,<br />
breitgefächerte Veranstaltungen, von Lesungen<br />
mit Musik, Schreib- und Lesekreisen,<br />
Ausstellungen bis hin zu Diskussionsrunden.<br />
In der Sprach- und Leseförderung für Kinder<br />
und Jugendliche beschreitet man hier neue<br />
Wege. Zum Einsatz kommen Tablets, Active<br />
Panels, der humanoide Roboter NAO6,<br />
weitere kleinere Roboter und das japanische<br />
Papiertheater Kamishibai. Stolz ist die<br />
Humboldt-Bibliothek zudem auf den Hum-<br />
Bot Coding Space und den Makerspace,<br />
der sich an alle Generationen und besonders<br />
an Familien richtet. Hier kann gewerkelt<br />
und getüftelt werden. Es steht verschiedenste<br />
technische Ausstattung (3D-Drucker,<br />
VR-Brillen, Digitalisierung von Fotos und Videos)<br />
zum angeleiteten und selbstständigen<br />
Gebrauch bereit.<br />
berlin.de/stadtbibliothek-reinickendorf<br />
Volkshochschule<br />
Die Volkshochschule <strong>Reinickendorf</strong> bietet<br />
ein vielfältiges Kursangebot in Präsenz- und<br />
zunehmend ergänzend in Onlineformaten<br />
in unterschiedlichen Themenbereichen an:<br />
Politik & Gesellschaft, Familie und Umwelt,<br />
Kunst, Kultur & Kreativität, Gesundheit und<br />
Ernährung, Deutsch & Integration, Fremdsprachen,<br />
Arbeit & Beruf und Grundbildung.<br />
Die Themenvielfalt wird kontinuierlich<br />
in zwei Semestern im Jahr ausgebaut.<br />
Über 1.500 Kurse, Seminare, Workshops,<br />
Veranstaltungen aus nahezu allen Weiterbildungsbereichen<br />
hält sie so jährlich für<br />
Interessierte bereit. Das Bildungsangebot<br />
ist generations- und kulturübergreifend und<br />
richtet sich hauptsächlich an Erwachsene<br />
und junge Menschen ab 15 Jahren.<br />
Das komplette Programm finden Sie unter:<br />
vhs-reinickendorf.de<br />
Musikschule<br />
Die öffentliche Musikschule <strong>Reinickendorf</strong><br />
empfiehlt sich als kompetenter Partner für<br />
die musikalische Bildung im Bezirk. Sie hält<br />
nicht nur ein vielfältiges Angebot an Instrumental-,<br />
Vokal- und Tanz- und Bewegungsunterricht<br />
bereit, sondern auch das Instrumentenkarussell,<br />
in dem innerhalb eines<br />
Jahres zwölf unterschiedliche Instrumente<br />
kennengelernt und deren Möglichkeiten und<br />
Klänge ausführlich erkundet werden können.<br />
Für das Erlernen aktueller musikalischer Stile<br />
und Sounds steht ein umfassend ausgestattetes<br />
Tonstudio zur Verfügung. Das gut<br />
ausgebildete und erfahrene Lehrpersonal<br />
bietet wohnortnah Unterricht in fünf Lehrstätten:<br />
Jugendkunstschule Atrium und Fontane-Haus<br />
im Märkischen Viertel, Grünes<br />
Haus (Tegel), <strong>Fuchs</strong>steiner Weg (Frohnau),<br />
Kinderopernhaus (Hermsdorf) und in über<br />
30 Schulen im Bezirk an.<br />
musikschulereinickendorf.de<br />
Graphothek<br />
Einen echten Chagall, Warhol oder Penck<br />
für die Wohnung oder das Büro? In der Graphothek<br />
können gerahmte Originalgrafiken<br />
privat oder für Geschäftsräume ausgeliehen<br />
werden. Die Graphothek Berlin ist Deutschlands<br />
erste Artothek und bietet mittlerweile<br />
mehr als 6.000 Kunstwerke an.<br />
graphothek-berlin.de<br />
Museum und kommunale<br />
Galerien <strong>Reinickendorf</strong><br />
Das Museum <strong>Reinickendorf</strong> zeigt in seiner<br />
ständigen Ausstellung die vielfältige Geschichte<br />
und Kultur des Bezirks. Darüber hinaus<br />
finden historische Sonderausstellungen<br />
statt. Im Garten präsentiert es ein in Berlin<br />
einzigartiges germanisches Gehöft. Teil des<br />
Museums ist ein öffentlich zugängliches Archiv,<br />
in dem Interessierte im umfangreichen<br />
Bestand recherchieren können. Zum Museum<br />
gehören die bezirklichen Gedenkorte<br />
„Krumpuhler Weg“, an dem sich bis 1945<br />
ein Zwangsarbeiterlager befand, und das<br />
Geschichtslabor Eichborndamm, die ehe-
malige Städtische Nervenklinik für Kinder.<br />
Das Museum hält für Grundschulen und<br />
höhere Klassenstufen museumspädagogische<br />
Angebote bereit. Ausstellungen von<br />
Berliner Künstlerinnen und Künstlern sind in<br />
den beiden kommunalen Galerien, der GalerieETAGE<br />
im Museum und der Rathaus-<br />
Galerie, zu sehen.<br />
museum-reinickendorf.de<br />
kunstamt-reinickendorf-rathausgalerie.de<br />
Jugendkunstschule ATRIUM<br />
Das ATRIUM ist die größte Jugendkunstschule<br />
Deutschlands mit Angeboten in<br />
den Bereichen Kunst & Medien, Wortkunst,<br />
Theater & Tanz. Sie bietet Kindern und<br />
Jugend lichen vielfältige Möglichkeiten,<br />
künstlerische Ausdrucks- und Gestaltungsinteressen<br />
zu verwirklichen. Sie verfügt über<br />
diverse Werkstätten, Ateliers, Probebühnen,<br />
eigene Ausstellungsmöglichkeiten, einen<br />
kleinen Kunstpark und einen Kostümfundus.<br />
Sie versteht sich als Schnittstelle zwischen<br />
freier Kunst und Schule und ist ein dritter<br />
Lernort neben Schule und Elternhaus. Mit<br />
den jährlich stattfindenden künstlerischen<br />
Werkstätten wie der „<strong>Reinickendorf</strong>er Musischen<br />
Tage – Kunst- und Musikwerkstätten“<br />
und der berlinweiten Reihe „Kunst Werkstatt<br />
Experiment“ ist das ATRIUM landesweit<br />
bekannt. Internationale Kontakte und Austauschprojekte,<br />
besonders zu Frankreich,<br />
China, und Polen, sind Teil des Programms.<br />
atrium-berlin.de<br />
Wirtschaftsförderung<br />
Im Bereich der Wirtschaftsförderung besteht<br />
das Ziel darin, den Wirtschaftsstandort<br />
<strong>Reinickendorf</strong> zu unterstützen und damit Arbeitsplätze<br />
zu erhalten bzw. neu zu schaffen.<br />
Die Wirtschaftsförderung ist ein kompetenter<br />
Partner der Wirtschaft und zentrale Anlaufstelle<br />
für alle Unternehmen der Region sowie<br />
Beratungsstelle für Fragen rund um das<br />
Thema Existenzgründung (Orientierungsberatung),<br />
Festigung, Expansion und Unternehmensnachfolge.<br />
Sie fungiert als Lotse, der<br />
die Interessen der Unternehmen innerhalb<br />
der Bezirksverwaltung vertritt und stellt die<br />
dafür notwendigen Kontakte her.<br />
Als Verbindungsglied zwischen Wirtschaft<br />
und (Bezirks-)Verwaltung berät die Wirtschaftsförderung<br />
zu den Förderprogrammen<br />
des <strong>Land</strong>es Berlin. Der Bereich unterstützt<br />
ansiedlungsinteressierte Unternehmen<br />
bei der Suche nach einem geeigneten<br />
Standort. Im Rahmen der Bestandspflege<br />
organisiert die Wirtschaftsförderung ein<br />
breites Programm von Netzwerks- und Informationsveranstaltungen,<br />
wie u. a. der<br />
<strong>Reinickendorf</strong>er Ausbildungsbuddy, das<br />
<strong>Reinickendorf</strong>er Ladies Lunch und die <strong>Reinickendorf</strong>er<br />
Visitenkartenparty.<br />
☐ Wirtschaftsförderung<br />
Leitung: Christian George<br />
Eichborndamm 215, 13437 Berlin<br />
Tel. 90294-5670, Fax 90294-2144<br />
wirtschaftsberater@<br />
reinickendorf.berlin.de<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Wohnungsamt<br />
Der Fachbereich Wohnen bearbeitet u. a.<br />
Wohngeld- und Lastenzuschussanträge, Anträge<br />
auf Bildungs- und Teilhabeleistungen<br />
nach § 6 BKKG, Anträge zur Wohnberechtigung<br />
im Sozialen Wohnungsbau (WBS) oder<br />
auch Anträge zur zweckfremden Nutzung<br />
von Wohnraum. Anträge auf Wohngeld,<br />
WBS und andere wohnungswirtschaftliche<br />
Bescheinigungen sind am einfachsten direkt<br />
an das Wohnungsamt zu senden oder auf<br />
Wunsch an die Bürgerämter. Die notwendigen<br />
Formulare gibt es in den Bürgerämtern<br />
oder als Download auf der Internetseite des<br />
Fachbereiches.<br />
☐ Fachbereich Wohnen<br />
Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong><br />
Neheimer Straße 63, 13507 Berlin<br />
Tel. 115, Fax 90294-5577<br />
Patenschaft<br />
Wissenswert<br />
Gelöbnis der Patenkompanie<br />
Rekruten aus vielen Teilen Deutschlands,<br />
die ihren Dienst im Wachbataillon des<br />
Bundesministers für Verteidigung in der Julius-Leber-Kaserne<br />
ableisten, haben Ende<br />
Januar 2024 ihr feierliches Gelöbnis abgelegt<br />
– darunter Soldatinnen und Soldaten<br />
der <strong>Reinickendorf</strong>er Patenkompanie.<br />
<strong>Reinickendorf</strong> habe eine lange Tradition<br />
der Verbundenheit mit der Bundeswehr,<br />
insbesondere durch die Patenschaft mit<br />
dem Wachbataillon und dessen 7. Kompanie.<br />
Darüber hinaus pflege der Bezirk<br />
Patenschaften zum Stabsmusikkorps der<br />
Bundeswehr und zur 3. Lufttransportstaffel<br />
der Flugbereitschaft. Diese Patenschaften<br />
seien Ausdruck der hohen Wertschätzung<br />
für die Männer und Frauen in Uniform,<br />
so Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner.<br />
<strong>Reinickendorf</strong> war 1996 in Berlin der erste<br />
Bezirk, der eine Patenschaft mit einer Kompanie<br />
der Bundeswehr schloss. Patenschaften<br />
wie diese seien keine formal beschlossene<br />
Sache, sondern sie müssten vielfältig<br />
gelebt werden. „Wir <strong>Reinickendorf</strong>er<br />
sind sehr dankbar, dass Ihr Wachbataillon<br />
und Ihre Kompanie unseren Kranzniederlegungen<br />
immer wieder einen protokollarisch<br />
würdigen Rahmen verleihen. Und<br />
glauben Sie mir: Ihre Präsenz wird vor Ort<br />
sehr wohl wahrgenommen – und positiv<br />
aufgenommen!“ Demirbüken-Wegner erinnerte<br />
dabei auch voller Dankbarkeit an<br />
die Unterstützung der Bundeswehr im bezirklichen<br />
Corona-Lagezentrum während<br />
der Pandemie.<br />
© Tobias Gaubitz/Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong><br />
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WIRTSCHAFT | (AUS)BILDUNG | KARRIERE<br />
54<br />
Der Bezirk <strong>Reinickendorf</strong><br />
und seine Unternehmen<br />
Niederlassungen<br />
insgesamt:<br />
verarbeitendes<br />
Gewerbe<br />
Energieversorgung<br />
Wasserversorgung, Entsorgung,<br />
Beseitigung von Umweltverschmutzungen<br />
Baugewerbe<br />
Handel, Instandhaltung<br />
und Reparatur von Kfz<br />
Verkehr und Lagerei<br />
Gastgewerbe<br />
Information und<br />
Kommunikaton<br />
Finanz-, Versicherungsund<br />
Dienstleistungsgewerbe<br />
Grundstücks- und<br />
Wohnungswesen<br />
Freiberufliche, wissenschaftliche<br />
und technische<br />
Dienstleistungen<br />
Sonstige wirtschaftliche<br />
Dienstleistungen<br />
Erziehung und Unterricht<br />
Gesundheits- und<br />
Sozialwesen<br />
Kunst, Unterhaltung<br />
und Erholung<br />
Sonstige Dienstleistungen<br />
9.792<br />
354<br />
16<br />
26<br />
1.188<br />
1.596<br />
432<br />
547<br />
431<br />
167<br />
862<br />
1.483<br />
818<br />
209<br />
882<br />
260<br />
521<br />
Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg<br />
- D II 1 -j /21-Berlin<br />
Wirtschaft in <strong>Reinickendorf</strong><br />
Traditioneller Industriestandort<br />
Mit rund 265.000 Einwohnern ist <strong>Reinickendorf</strong><br />
vergleichbar mit Städten wie Kassel<br />
oder Aachen. Der Bezirk im Nordwesten<br />
Berlins ist ein traditioneller Industriestandort,<br />
den um die Jahrhundertwende große<br />
Namen wie Borsig geprägt haben. Er ist in<br />
seiner Entwicklung zugleich Ausdruck des<br />
Wandels zur Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft.<br />
Dennoch zeigt gerade dieser<br />
Bezirk in seiner Harmonie von Tradition und<br />
Innovation eine herausragende Entwicklung.<br />
Noch heute wird der Standort durch global<br />
tätige Unternehmen wie Borsig, motorola,<br />
oracle oder otis genauso geprägt wie durch<br />
innovative mittelständische Unternehmen<br />
oder Handwerksbetriebe.<br />
Die interessante Mischung der über 9.000<br />
im Bezirk ansässigen Unternehmen zeigt die<br />
Qualität dieses Wirtschaftsstandortes. Eine<br />
Entwicklung die nicht dem Selbstlauf überlassen<br />
wurde. Die politisch Verantwortlichen<br />
erkannten, das auch eine Kommune mit ihrer<br />
Verwaltung für den Wettbewerb fit sein<br />
muss, um eine solche Entwicklung zu unterstützen<br />
und zu begleiten. Wie die neuesten<br />
Analysen einschlägiger Wirtschaftsinstitute<br />
zeigen, ist für die Ansiedlung von Unternehmen<br />
nicht ausschließlich der monetäre Faktor<br />
entscheidend, sondern zunehmend die<br />
weichen Standortfaktoren.<br />
Eine umfassende Betreuung, Hilfe und Unterstützung<br />
für Unternehmen ist der Standortvorteil,<br />
das hat die Verwaltung in <strong>Reinickendorf</strong><br />
erkannt und die bezirkliche Wirtschaftsförderung<br />
(siehe Seite 51) als Zentrale<br />
Anlauf- und Koordinierungsstelle (ZAK)<br />
etabliert. Sie untersteht direkt der Bezirksbürgermeisterin<br />
und vertritt verwaltungsintern<br />
die Interessen der Unternehmen.<br />
In einem berlinweiten Wettbewerb von IHK,<br />
Handwerkskammer und Tagesspiegel wurde<br />
<strong>Reinickendorf</strong> in 2004 der Titel “wirtschaftsfreundlichster<br />
Bezirk” verliehen.<br />
© seventysix/AdobeStock
Cyberhotline<br />
für die Berliner Wirtschaft<br />
Ob Ransomware, Trojaner oder andere kritische Angriffe auf die IT-Systeme: Im Durchschnitt wird jedes dritte Unternehmen in<br />
Deutschland Ziel von Cyberangriffen. Doch längst trifft es nicht nur die großen Unternehmen. Insbesondere kleine und mittlere<br />
Unternehmen sind Ziel der Angriffe, die nicht selten existenzbedrohend sind. Mit der zentralen Cyberhotline bekommen die<br />
Berliner Unternehmen die Möglichkeit, im Notfall umgehend erste Hilfe bei Angriffen auf ihre IT-Infrastruktur zu erhalten.<br />
Das leistet die Cyberhotline für Unternehmen<br />
◼<br />
◼<br />
◼<br />
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030 166 360 580<br />
eine zentrale Rufnummer für alle Berliner Unternehmen<br />
das Angebot kann reaktiv im Notfall genutzt werden<br />
schnelle Hilfe durch speziell ausgebildete Ersthelfer*innen<br />
Zugriff auf ein Netzwerk von privaten IT-Sicherheitsunternehmen<br />
IT-Sicherheits-Webinare ergänzen das Angebot<br />
digitalagentur.berlin/cyberhotline<br />
In Zusammenarbeit mit
Gewerbestandorte<br />
WIRTSCHAFT<br />
Erstes <strong>Reinickendorf</strong>er<br />
Wirtschaftsflächenkonzept<br />
Für Unternehmen, Betriebe und gewerbliche<br />
Nutzungen wird es zunehmend<br />
schwerer, geeignete und bezahlbare Wirtschaftsflächen<br />
zu finden. Das erste bezirkliche<br />
Wirtschaftsflächenkonzept (WiKo)<br />
greift diese Herausforderungen auf und<br />
will den Wirtschaftsstandort <strong>Reinickendorf</strong><br />
stärken, die bestehenden Gewerbestandorte<br />
sichern, weiterentwickeln und effizienter<br />
nutzen sowie vorhandene Erweiterungs-<br />
und Nachverdichtungspotenziale<br />
beschleunigt aktivieren. Das WiKo besteht<br />
aus einem Bericht sowie vier Teilplänen<br />
(aktuelle Flächennutzung, Planungssituation,<br />
räumliche Strategien, Instrumente und<br />
Maßnahmen) für insgesamt 17 Gewerbestandorte<br />
im Bezirk.<br />
Weitere Infos unter:<br />
t1p.de/Wirtschaftsflaechenkonzept<br />
■ Matthias Unger<br />
RA · StB · FA für Steuerrecht<br />
■ Michael Maaß<br />
RA · FA für Steuerrecht · Mediator<br />
■ Kurt Unger<br />
StB<br />
■ Rentenrecht<br />
■ Erbrecht<br />
■ Erschaftssteuerrecht<br />
■ Bankrecht<br />
■ Unternehmensnachfolge<br />
Zukunftspläne für Berlin TXL<br />
Was passiert eigentlich auf dem ehemaligen Flughafen Berlin-Tegel? Im Infocenter<br />
Berlin TXL erfahren Sie alles zur Planung einer nachhaltigen <strong>Stadt</strong> der Zukunft.<br />
Ausstellung im Infocenter Berlin TXL<br />
Schon heute sich ein Bild von morgen machen:<br />
interaktive Stationen laden dazu ein,<br />
den Einsatz von urbanen Technologien für<br />
die Entstehung der neuen <strong>Stadt</strong>quartiere zu<br />
erkunden. Am städtebaulichen Modell wird<br />
die Entwicklung des 500 Hektar großen Areals<br />
mittels einer Reise durch die Vergangenheit,<br />
Gegenwart und Zukunft erlebbar.<br />
Wie wird der frühere Airport zur Urban Tech<br />
Republic? Was zeichnet das Schumacher<br />
Quartier als zukunftsweisendes ökologisches<br />
und soziales Modellprojekt Berlins<br />
aus? Und was passiert eigentlich aktuell auf<br />
dem Gelände? Finden Sie es im Infocenter<br />
Berlin TXL heraus!<br />
Führungen über das einstige Flugfeld<br />
Spaziergang auf dem Flugfeld<br />
Wer das Flugfeld nicht virtuell, sondern ganz<br />
real erleben will, kann einen Outdoor-Spaziergang<br />
unter fachkundiger Anleitung buchen.<br />
Die Touren dauern zwei Stunden und<br />
führen an der ikonischen Architektur des in<br />
den 1970er Jahren errichteten Gebäudeensembles<br />
entlang und öffnen einen faszinierenden<br />
neuen Blick auf das einstige Flugfeld.<br />
Die historische und baukulturelle Bedeutung<br />
des Denkmals spielt bei den Führungen<br />
eine ebenso wichtige Rolle wie die<br />
Zukunftspläne, die in den kommenden Jahren<br />
Realität werden. Das Führungsangebot<br />
wie auch der Besuch der digitalen Ausstellung<br />
im Infocenter Berlin TXL ist kostenfrei.<br />
Nähere Infos unter:<br />
berlintxl.de<br />
© Frank-Woelffing/Tegel-Projekt-GmbH (3)<br />
56<br />
■ Letteallee 3 · 13409 Berlin<br />
Telefon 030 / 49 000 8-0<br />
Telefax 030/ 49 000 8-40<br />
www.unger-partner.biz<br />
Der Flughafentower<br />
Städtebaulisches Modell
© Initiative <strong>Reinickendorf</strong> e. V.<br />
Ein starkes Team – Vorstand und Beirat der Initiative <strong>Reinickendorf</strong> e. V.<br />
© Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong><br />
Netzwerktreffen „Ladies Lunch“ im März 2024<br />
WIRTSCHAFT<br />
Initiative <strong>Reinickendorf</strong>:<br />
25 Jahre Engagement für den Bezirk<br />
Seit einem Vierteljahrhundert setzt sich die Initiative <strong>Reinickendorf</strong> e. V.<br />
mit Herz und Tatkraft für die Förderung von Bildung, Kultur, Sport und<br />
sozialen Projekten in unserem Bezirk ein. Wir kennen unsere Nachbarn<br />
und übernehmen Verantwortung. Als Netzwerk und Informationsbörse<br />
bringen wir Menschen aus Wirtschaft, Politik, Kultur und dem sozialen<br />
Bereich zusammen, um gemeinsam den Berliner Bezirk <strong>Reinickendorf</strong><br />
noch lebenswerter zu gestalten.<br />
Gemeinschaft und Netzwerken: Unser Verein ist ein aktives Netzwerks<br />
aus engagierten Bürgern und lokalen Unternehmern. Bei regelmäßigen<br />
Veranstaltungen fördern wir Austausch und Zusammenarbeit. So entstehen<br />
nicht nur Freundschaften, sondern auch wertvolle Geschäftskontakte.<br />
Direkte Unterstützung lokaler Projekte: Durch die Mitgliedsbeiträge und<br />
die großartigen Ideen unserer Mitglieder werden viele Projekte realisiert.<br />
Je mehr wir sind, desto mehr können wir fördern. Exklusive Einblicke und<br />
Veranstaltungen: Bei exklusiven „Jour fixes“ schauen wir hinter die Kulissen<br />
von <strong>Reinickendorf</strong>er Unternehmen. Zum Businessfrühstück gibt’s<br />
Impulse. Unsere Events sind unterhaltsam, bieten wertvolle Informationen<br />
und Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />
Gemeinsames Feiern: Im Jubiläumsjahr 2024 feiern wir 25 Jahre<br />
Initiative <strong>Reinickendorf</strong> – die perfekte Gelegenheit, Teil einer engagierten<br />
Gemeinschaft zu werden und gemeinsam unsere Erfolge zu feiern.<br />
Besuchen Sie uns auf www.initiative-reinickendorf.de und<br />
erfahren Sie mehr über unsere Aktivitäten und wie Sie<br />
Mitglied werden können. Dort finden Sie auch unsere<br />
Kontaktdaten. Lernen Sie uns kennen bei einem<br />
ersten Besuch, wir freuen uns darauf mit Ihnen ins<br />
Gespräch zu kommen.<br />
Initiative <strong>Reinickendorf</strong> – gut für den Bezirk<br />
Inspirierende Diskussion zu Künstlicher Intelligenz<br />
und Fachkräftemangel<br />
Netzwerken beim „Ladies Lunch“<br />
Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner lud im<br />
März 2024 zum „Ladies Lunch“ ins Restaurant Beyoğlu ein.<br />
Seit vielen Jahren arbeiten das Bezirksamt und vor allem dessen<br />
Wirtschaftsförderung bei der Vorbereitung dieser zweimal<br />
jährlich stattfindenden Netzwerk-Veranstaltung eng mit dem<br />
Unternehmerservice der Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie<br />
GmbH zusammen.<br />
Im Frühjahr 2024 ging es um das Thema „Künstliche Intelligenz“.<br />
Nach einem einführenden Vortrag von Martin Talmeier<br />
vom Mittelstand – Digital Zentrum Berlin am Hasso-Plattner-<br />
Institut vertieften sich die mehr als 20 Teilnehmerinnen in die<br />
Einsatzmöglichkeiten von KI. „Von automatisierten Prozessen<br />
bis hin zur personalisierten Kundeninteraktion – die Potenziale<br />
sind enorm.<br />
Die Diskussionen während des gemeinsamen Essens waren<br />
äußerst informativ und inspirierend. Solche Treffen bieten<br />
eine wertvolle Gelegenheit zum Austausch und zur Entwicklung<br />
neuer Ideen.<br />
„Unser Ladies Lunch hat sich als erfolgreiches Netzwerk nun<br />
bereits über viele Jahre bewährt“, so die Bezirksbürgermeisterin.<br />
Ende 2023 wurde z. B. beschlossen, gemeinsam etwas<br />
für die engere Verzahnung von Wirtschaft und Schule zu tun,<br />
damit wieder mehr Gesellen und Meister ausgebildet werden.<br />
57
GEMEINSAM<br />
BAUEN WIR DIE ZÜGE<br />
VON MORGEN.<br />
Stadler baut Züge in Berlin und verbindet<br />
dadurch Menschen in aller Welt<br />
Als Teil der internationalen Stadler<br />
Gruppe sind wir spezialisiert auf die<br />
Entwicklung und Fertigung von innovativen<br />
Schienenfahrzeugen, darunter<br />
Straßenbahnen, U-Bahnen sowie<br />
Regionalverkehrszüge. Unsere Leidenschaft<br />
für Schienenfahrzeuge geht weit<br />
über deren Entwicklung und Bau hinaus:<br />
Mit maßgeschneiderten Servicepaketen<br />
optimieren wir den Lebenszyklus<br />
unserer Produkte.<br />
Bei Stadler stehen die Bedürfnisse unserer<br />
Kunden und der Nachhaltigkeitsaspekt<br />
stets im Mittelpunkt.<br />
Unsere Fahrzeuge sind energieeffizient,<br />
umweltfreundlich und für eine optimale<br />
Fahrgastzufriedenheit konzipiert. Wir<br />
bieten maßgeschneiderte Lösungen, die<br />
auf die individuellen Anforderungen der<br />
Verkehrsbetriebe und Pendler zugeschnitten<br />
sind.<br />
Als Arbeitgeber legen wir großen Wert auf<br />
eine offene Unternehmenskultur, Vielfalt<br />
und die Förderung von Talenten. Unser<br />
engagiertes Team von Ingenieuren, Technikern<br />
und Fachkräften arbeitet Hand in<br />
Hand, um innovative Lösungen zu entwickeln,<br />
die die Zukunft der Mobilität prägen.<br />
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Wirtschaftsempfang <strong>Reinickendorf</strong> am „Sehnsuchtsort“ Flughafen 1<br />
Drei Local Champions und viele Geschäftskontakte<br />
Am Flughafen 1 heißt das „Kollaborationszentrum<br />
für Forschungsinstitute, Startups<br />
und NGOs“ großer Begegnungsort, Labor<br />
und Produktionsstätte in einer früheren<br />
Frachthalle. Rund 300 Gäste aus Wirtschaft,<br />
Politik und Verwaltung waren gerne zum<br />
Flughafen gekommen, der immer noch „ein<br />
Sehnsuchtsort für viele“ sei, so die Bezirksbürgermeisterin.<br />
Auf dem Flugfeld konnten<br />
sie zum Wirtschaftsempfang Anfang Juni<br />
2024 bei bestem Wetter in die Ferne schauen<br />
und dabei neue Geschäftskontakte knüpfen<br />
– am Ort des größten innerstädtischen<br />
Entwicklungsprojektes, wo an der Zukunft<br />
der <strong>Stadt</strong> gebaut werden soll. Allein in der<br />
einstigen Frachthalle werden bald 21 Startups<br />
mit mehr als 250 Mitarbeitern arbeiten.<br />
Die Urban Tech Republic und das Schumacher<br />
Quartier werden auf dem ehemaligen<br />
Flughafen entstehen, wo es Freiraum für<br />
Industrie, Bildung, Forschung gibt, 5.000<br />
Wohnungen und ein zwei Quadratmeter<br />
großer <strong>Land</strong>schaftsaum sind geplant. Und<br />
an der Beuth Hochschule für Technik werden<br />
passend dazu Schlüsseltechnologien gelehrt.<br />
Soweit der Blick in die Zukunft.<br />
In der Gegenwart begrüßt Bezirksbürgermeisterin<br />
Emine Demirbüken-Wegner ihre<br />
Gäste und berichtet vom erfüllten Versprechen<br />
des letztjährigen Wirtschaftsempfangs.<br />
„Wir wollten auf die <strong>Reinickendorf</strong>er Unternehmen<br />
zugehen und haben das auch getan.<br />
150 Praktikumsplätze sind uns angeboten<br />
worden.“ Unter dem Motto „Meister<br />
statt Master“ will die Bezirksbürgermeisterin<br />
Schüler motivieren, sich Betriebe anzuschauen.<br />
Die Schulen noch mehr zur Mitarbeit<br />
zu motivieren, stellt sie sich als Aufgabe<br />
fürs kommende Jahr. Vielleicht besuchen<br />
die jungen Leute mit ihren Lehrkräften<br />
ja auch einen der drei ausgezeichneten<br />
„Local Champions“.<br />
Gundula und Jennifer Mohr, Mutter und<br />
Tochter, führen die 1988 von Hans Mohr gegründete<br />
Mohr Trocknungstechnik GmbH,<br />
die mit ihrer Notdienstzentrale täglich rund<br />
um die Uhr zu erreichen ist: Bei Wasserschäden<br />
muss schnell gehandelt werden.<br />
5.000 Geräte der Firma sind im Einsatz,<br />
die mit grünem Strom der hauseigenen<br />
Photovoltaik-Anlage nach jedem Einsatz<br />
aufwändig gewartet und getestet werden.<br />
Markus und Martin Lange nehmen die Urkunde<br />
für das zweite ausgezeichnete Unternehmen<br />
entgegen, ebenfalls ein Familienbetrieb:<br />
Über 220 Mitarbeiter hat<br />
die 1921 gegründete Bartscherer & Co.<br />
Recycling GmbH in der Montanstraße, die<br />
das Altpapier der blauen Tonnen für Kunden<br />
aus Industrie, Gewerbe oder Wohnungswirtschaft<br />
entsorgt und verwertet. Ziel des<br />
Unternehmens: Abfälle reduzieren und die<br />
Umwelt schützen.<br />
„Jeder hat ihre Produkte im Haushalt“, sagt<br />
die Bezirksbürgermeisterin und die Gäste<br />
nicken zustimmend: Schuhpflege und Impräg<br />
niermittel von Collonil haben alle zuhause<br />
– und zu 60 Prozent werden die Produkte<br />
von Collonil Salzenbrodt in der<br />
Hermsdorfer Straße zudem exportiert. „Der<br />
größte Schatz des Unternehmens“, so Geschäftsführer<br />
Frank Becker im Video, „sind<br />
unsere langjährigen Mitarbeiter.“ Carsten<br />
Gövert und Wolfgang Bastian freuen sich<br />
vor Ort über die Würdigung.<br />
„Local Champions“ werden seit vergangenem<br />
Jahr mit einem Video geehrt und auf<br />
der Webseite der Wirtschaftsförderung (siehe<br />
QR-Code) vorgestellt. Damit<br />
sollen einheimische Firmen<br />
sichtbar und das Unternehmertum<br />
gewürdigt werden.<br />
G Birgit Nößler<br />
Die drei Local Champions<br />
Erfolgreiches Führungsduo: Mutter<br />
Gundula und Tochter Jennifer Mohr<br />
leiten das Familienunternehmen<br />
Mohr Trocknungstechnik GmbH.<br />
Bartscherer – ein gelungenes Beispiel<br />
für moderne Kreislaufwirtschaft.<br />
Markus und Martin Lange freuen sich<br />
über die Würdigung.<br />
Collonil – Tradition und Innovation<br />
aus einem Haus. Carsten Gövert und<br />
Wolfgang Bastian nahmen die<br />
Urkunde entgegen.<br />
© Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong> (3)<br />
59<br />
WIRTSCHAFT
Aus dem Wirtschaftleben<br />
WIRTSCHAFT<br />
60<br />
Wussten Sie schon, dass ...<br />
…in Heiligensee eine Energie- und Umweltakademie<br />
am Standort des ehemaligen<br />
Schullandheimes am Rahlenweg<br />
entstehen soll? Die Schornsteinfegerinnung<br />
Berlin plant, die bestehenden Räume zu revitalisieren<br />
und in ein Zentrum für Aus- und<br />
Weiterbildung in klimarelevanten Berufen<br />
zu verwandeln. 2026 könnte bereits ein Teil<br />
der Ausbildungsstätte eröffnen.<br />
…in Borsigwalde Tablettiermaschinen hergestellt<br />
werden? Die Korsch AG, ein familiengeführtes<br />
Maschinenbauunternehmen,<br />
produziert nicht nur für die Pharmazie, zu<br />
den Produkten der Pressen gehören u. a.<br />
auch Süßstoff, Pastillen, Dragées sowie<br />
Spül- und Waschmaschinentabs.<br />
…es im BEYDES New Working Culture in<br />
Tegel Co-Working-Räume gibt? Ein zeitweiliger<br />
Mieter war die IHK, die in der<br />
Grußdorfstraße ein Pop-Up Büro betrieb<br />
und Beratungen anbot. Bezirksstadträtin<br />
Korinna Stephan freute sich zur Abschlussveranstaltung<br />
über den Austausch mit Unternehmern<br />
sowie der IHK zur Weiterentwicklung<br />
des Wirtschaftsstandorts, dessen<br />
Bedeutung mit dem Wirtschaftsflächenkonzept<br />
untermauert werde: „Wir schaffen ein<br />
gesundes Nebeneinander von dringend<br />
benötigten Flächen für produzierendes<br />
Gewerbe, Handel und Wohnen.“<br />
…der Bezirk Unternehmen bei der Ansiedlung<br />
und bei der Existenzgründung<br />
unterstützt? Über stadtplanerische Festlegungen<br />
werden mit dem Wirtschaftsflächenkonzept<br />
und z. B. mit dem Gewerberahmenplan<br />
Borsiggelände Flächen für<br />
Gewerbe gesichert, mit Förderprogrammen<br />
wie „Lebendige Zentren Residenzstraße“<br />
werden Einkaufsstraßen aufgewertet.<br />
„<strong>Reinickendorf</strong> ist ein starker, traditioneller<br />
Wirtschaftsstandort mit einem<br />
breiten Branchenmix. Diesen wollen wir<br />
dauerhaft stärken mit neuen Impulsen für<br />
die Zukunft“, so Bezirksbürgermeisterin<br />
Emine Demirbüken-Wegner.<br />
OTIS in Borsigwalde<br />
Weltkonzern mit Blick fürs Regionale<br />
Weltweit sind OTIS-Aufzüge ein Begriff.<br />
Elisha OTIS hat vor 170 Jahren den Aufzug<br />
mit Absturzsicherung erfunden. Seine<br />
Nachfolger bewegen inzwischen mit Lifts –<br />
sowie mit Fahrtreppen – täglich zwei Milliarden<br />
Menschen von A nach B.<br />
Zur offiziellen Eröffnung der OTIS-Leiterkartenfertigung<br />
in Ortsteil Borsigwalde<br />
besuchte die Bezirksbürgermeisterin das<br />
Unternehmen und besichtigte die hochmoderne<br />
Fertigung an der Otisstraße gemeinsam<br />
mit OTIS-CEO Judy Marks. Sie<br />
lobte, dass OTIS ein Weltkonzern mit Blick<br />
fürs Regionale sei. „OTIS ist wie eine große<br />
Familie – mit sehr vielen Beschäftigten,<br />
die teils seit mehr als drei Jahrzehnten für<br />
das Unternehmen arbeiten und sich dort<br />
sehr wohlfühlen.<br />
„Heute gehören 69.000 Beschäftigte in<br />
über 200 Ländern und Regionen zu OTIS,<br />
davon über 2.300 Mitarbeiter in Deutschland.<br />
Der Sitz der Unternehmenszentrale<br />
OTISDeutschland in Borsigwalde beherbergt<br />
einen von zehn weltweiten Forschungs-<br />
und Entwicklungsstandorten. Die<br />
Produktionshalle Leiterkartenfertigung<br />
Einweihung Leiterkartenfertigung<br />
Leiterkarten „Made in Berlin“ kommen in<br />
Aufzügen und Fahrtreppen weltweit zum<br />
Einsatz – auch im legendären Burj Khalifa<br />
in Dubai sowie in den OTIS-Fahrtreppen<br />
der Londoner U-Bahn und der Elizabeth<br />
Line. Das Unternehmen engagiert sich zudem<br />
ehrenamtlich in den Gemeinschaften,<br />
in denen sie leben und arbeiten. So werden<br />
die Beschäftigten bis zum Jahr 2030<br />
weltweit insgesamt 500.000 Stunden in<br />
eine ehrenamtliche Tätigkeit investieren.<br />
© Otis Elevator Company (2)
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61
WIRTSCHAFT<br />
62<br />
Digitale Welten<br />
Programmieren und<br />
Robotik im TüftelLab<br />
Immer donnerstags treffen sich im offenen<br />
„Märker Space“ in der Bibliothek im Märkischen<br />
Viertel junge Menschen, die Spaß<br />
an Robotik und am Programmieren haben.<br />
Seit September 2023 unterstützt das TüftelLab<br />
das Angebot. Hier wird mit digitalen<br />
Werkzeugen experimentiert, analog und<br />
digital programmiert und verschiedene<br />
Roboter, zum Beispiel Dash oder Photon,<br />
werden gezielt über das Tablet oder den<br />
PC gesteuert.<br />
„Es ist so wichtig, dass Kinder und Jugendliche<br />
die digitale Welt entdecken können!<br />
Ich freue mich, dass unsere Bibliotheken<br />
hier sehr engagiert sind und mit kompetenten<br />
Partnern ein attraktives Angebot für<br />
alle schaffen. Hier werden die Grundsteine<br />
digitaler Kompetenz erworben, um an einer<br />
mehr und mehr digitalen Zukunft mitzuarbeiten,“<br />
betont Bezirksstadtrat Harald<br />
Muschner. Das TüftelLab ist eine Initiative<br />
der Junge Tüftler gGmbH.<br />
Wo und wann?<br />
Bibliothek im Märkischen Viertel (im Fontane-Haus),<br />
Wilhelmsruher Damm 142c,<br />
13439 Berlin, donnerstags von 16 bis 18 Uhr<br />
(ohne Voranmeldung)<br />
Infos unter:<br />
stadtbibliothek-reinickendorf.de<br />
© Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong><br />
Berlinweites Digitalforum der Digitalagentur Berlin DAB<br />
„Gemeinsam die Zukunft gestalten“<br />
Das Motto „Gemeinsam die Zukunft gestalten“<br />
spräche ihr aus der Seele, sagt Martina<br />
Klement, Chief Digital Officer (CDO) des<br />
<strong>Land</strong>es Berlin, Staatssekretärin für Digitalisierung<br />
und Verwaltungsmodernisierung<br />
zur Digitalkonferenz der Digitalagentur<br />
Berlin am spacigen Standort „THE REED“<br />
in Berlins Mitte. Das neu gegründete Digitalkabinett<br />
soll laut Sofortprogramm des<br />
Senats von Mitte 2023 „ressortübergreifende<br />
Abstimmungen und die Realisierung von<br />
Querschnittsaufgaben die Berliner Verwaltung<br />
bei der Digitalisierung schnell voranbringen“.<br />
Martina Klement: „Wir brauchen<br />
mehr Mut auf allen Ebenen und eine gute<br />
Lernkultur, um Berlin fit für die digitale Zukunft<br />
zu machen, so dass die Verwaltung<br />
wieder zeitgemäß und modern arbeiten und<br />
für Bürgertermine sorgen kann.“<br />
Wie mache ich mein Unternehmen sicher vor<br />
Hackerangriffen? Im Laufe der Veranstaltung<br />
wird auf verbreitete SPAM-E-Mails verwiesen<br />
(„Ihr Paket liegt zur Abholung bereit“),<br />
die Notwendigkeit minimaler Rech-<br />
Gut besucht: das DAB Digitalforum am zentralen Ort „THE REED“<br />
tevergabe und Angebote der Cyberhotline,<br />
wenn schnelle Hilfe gefragt ist. Plausibel:<br />
die OMA-Regel: Wenn Dich die Oma nicht<br />
dabei erwischen soll, lass es sein. Eine Mini-<br />
Expo lädt rund um die Vorträge zum Erfahrungsaustausch.<br />
Dass jedes Unternehmen bei der Digitalisierung<br />
genau prüfen müsse: „Brauche ich<br />
das? Ändert es so viel? Lohnt es?“, rät Digitalisierungsexpertin<br />
Dr. Johanna Sprondel,<br />
Direktorin der Urania Berlin. Für kleine<br />
und mittlere Unternehmen sei die digitale<br />
Transformation oft mit sehr hohen Kosten<br />
verbunden, aber nicht immer der Nutzen<br />
wie erhofft. „Oft wird unterschätzt, wieviel<br />
Zeit, Energie und Raum gebunden wird.“<br />
Unternehmer müssten sich fragen: „Ist das<br />
meine Kragenweite? Brauche ich die SAP-<br />
Lizenz, oder ist das zu groß für mein Unternehmen?“<br />
Mit seiner analogen Jonglage,<br />
videounterstützt, rät Künstler Christoph Rummel:<br />
„Bleiben Sie am Ball bei der digitalen<br />
Transformation.“ Die anwesenden Unternehmer<br />
haben es vor.<br />
G Birgit Nößler<br />
© B. Nößler/aperçu
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Digital statt auf Papier<br />
Die BWB bietet das professionelle Digitalisieren<br />
von Akten als neue Dienstleistung für<br />
Unternehmen und Verwaltungen an. Dazu<br />
gehört auch, die Dokumente nach einem<br />
mit dem Kunden abgesprochenen System<br />
zu benennen und mit einer OCR-Kennung<br />
zu versehen. Dank dieser automatischen<br />
Texterkennung lassen sich die Dateien<br />
nach beliebigen Begriffen durchsuchen.<br />
Vor rund einem Jahr hat die BWB die ersten<br />
Digitalscanner angeschafft und inzwischen<br />
bereits mehr als 1,3 Millionen Aktenseiten<br />
professionell digitalisiert: darunter den gesamten<br />
Bestand der BWB-Tochter Integra,<br />
immerhin knapp 1.300 Akten, die Akten<br />
des Auftragsmanagements und der Buchhaltung<br />
der BWB. „Anfangs hatten wir das<br />
Ziel, im Jahr eine Million Seiten zu schaffen.<br />
Jetzt sind wir trotz der Einarbeitungsphase<br />
in zehn Monaten schon deutlich weiter, und<br />
das ganz ohne Druck“, sagt Jens Jannasch,<br />
Leiter der Betriebsintegrierten Gruppen in<br />
der BWB und Projektleiter Digitalisierung.<br />
Vor dem Scannen bereiten mehrere Mitarbeitende<br />
zunächst die Akten vor. Dazu<br />
gehört zum Beispiel, von den herausgenommenen<br />
Seiten Tacker- und Heftklammern<br />
zu entfernen und die Aktenreiter mit<br />
speziellen Aufklebern zu kennzeichnen,<br />
um sie anschließend richtig benennen und<br />
abspeichern zu können. Ein bis zwei Mitarbeitende<br />
bedienen dann die Scanner. Die<br />
in Deutschland gefertigten Geräte können<br />
nahezu alles erfassen, von hauchdünnem<br />
Thermopapier bis zu Karton. Selbst brüchiges,<br />
eingerissenes Papier ist kein Problem.<br />
Nachdem abschließend die BWB die<br />
Dateien über ein verschlüsseltes System<br />
versendet hat und diese vom Empfänger<br />
bestätigt wurden, werden die Originale<br />
vernichtet. „Datenschutz und Datensicherheit<br />
haben für uns oberste Priorität.“<br />
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zu ihnen passen? Einen ersten<br />
Einstieg bietet die Investitionsbank Berlin<br />
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Die integrierte Filterfunktion erlaubt die<br />
schnelle Suche nach geeigneten Programmen.<br />
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für alle Wirtschaftsförderangebote<br />
in Berlin ist die Förderfibel, welche digital<br />
und als Printfassung verfügbar ist. Hier<br />
finden Sie umfassende Programminformationen<br />
sowie die jeweilige Kontaktstelle.<br />
Wollen Sie ein Unternehmen gründen? Die<br />
IBB hält vielseitige Angebote für Existenzgründungen<br />
bereit. Zu den wichtigsten<br />
Gründungsprogrammen gehören der Mikrokredit<br />
aus dem KMU-Fonds bis 25.000<br />
Euro (50.000 für technologieorientierte<br />
Vorhaben) und das Programm Berlin Start.<br />
Will Ihr bestehendes Unternehmen wachsen?<br />
Hierfür bietet die IBB neben anderen<br />
Produkten das IBB Wachstumsprogramm<br />
an. Vor allem kleine und mittlere, am Markt<br />
bereits etablierte Unternehmen können<br />
mit diesem Programm ihre Wachstumsvorhaben<br />
umsetzen.<br />
Haben Sie Fragen zu unseren<br />
Programmen? Wir beraten Sie gerne.<br />
Ihr Ansprechpartner<br />
für den Bezirk<br />
<strong>Reinickendorf</strong><br />
ist Christian Koch.<br />
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63
WIRTSCHAFT<br />
64<br />
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Berlin Partner<br />
für Wirtschaft und Technologie<br />
Auch die Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie<br />
GmbH, eine öffentlich-private Partnerschaft<br />
zur Wirtschafts- und Technologieförderung<br />
im <strong>Land</strong> Berlin, engagiert sich für den Wirtschaftsstandort<br />
<strong>Reinickendorf</strong>. Die Gesellschaft wird vom<br />
<strong>Land</strong> Berlin, Kammern, Verbänden und Unternehmen<br />
getragen. Auf der Homepage wird darauf<br />
verwiesen, dass der Bezirk als traditioneller Industriestandort<br />
heute genauso durch global tätige<br />
Unternehmen wie Borsig, Motorola, Gerb, Bosch,<br />
MAN geprägt sei wie durch innovative mittelständische<br />
Unternehmen oder Handwerksbetriebe.<br />
Umfassend sei hier die Betreuung, Hilfe und Unterstützung<br />
für Unternehmen durch die bezirkliche<br />
Wirtschaftsförderung. Hingewiesen wird darauf,<br />
dass <strong>Reinickendorf</strong> von der IHK Berlin der Titel<br />
„Unternehmerfreundlicher Bezirk“ verliehen wurde.<br />
Die großen Gewerbeflächenareale seien zudem<br />
verkehrstechnisch gut mit dem brandenburgischen<br />
Umland als auch mit der Berliner City verbunden.<br />
Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie bietet<br />
gemeinsam mit den zwölf bezirklichen Wirtschaftsförderungen<br />
und Partnerorganisationen<br />
der Hauptstadt individuellen Unternehmensservice<br />
– direkt in den Bezirken. Ob Investitionen oder Expansion<br />
am Standort, Fragen zu Förderung und<br />
Finanzierung, die Suche nach Immobilien oder die<br />
Rekrutierung von Mitarbeitern – es wird beraten<br />
und gemeinsam mit dem Ratsuchenden individuelle<br />
Lösungen fürs Unternehmen gesucht.<br />
Was gehört zum Service?<br />
→ Standortberatung und Hilfe bei der Suche<br />
nach Gewerbeimmobilien<br />
→ Wissens-/Technologietransfer für Innovationen<br />
→ Informationen über Fördermöglichkeiten<br />
und Finanzierungswege<br />
→ Unterstützung zur Rekrutierung/Qualifizierung<br />
von Fachkräften u. WebPortal „Talent in Berlin“<br />
→ Top-Kontakte zu Partnern, Netzwerken<br />
und Organisationen<br />
→ Entlastung durch Behörden- und<br />
Genehmigungsmanagement<br />
→ Außenwirtschaftsförderung zur Erschließung<br />
neuer Märkte im Ausland<br />
berlin-partner.de/en/business-services<br />
Melanie Philipp von der Philipp Einzel- und Großhandels GmbH geehrt<br />
<strong>Reinickendorf</strong>er Frauen in Führung<br />
Melanie Philipp ist geschäftsführende Gesellschafterin der Philipp Einzel- und<br />
Großhandels GmbH und Trägerin des Preises „<strong>Reinickendorf</strong>er Frauen in Führung“.<br />
Eine Jury mit Vertretern der bezirklichen Wirtschaft und Politik hatte die Entscheidung<br />
getroffen. Der Wettbewerb wendet sich an <strong>Reinickendorf</strong>er Unternehmerinnen,<br />
Freiberuflerinnen und Unternehmen, die weibliche Führungskräfte beschäftigen.<br />
Schirmherrin und Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner: „Noch immer<br />
sind Frauen in höheren Rängen unterrepräsentiert. Unser Preis bietet die Gelegenheit,<br />
einige dieser außergewöhnlichen Frauen vor den Vorhang zu holen und<br />
ihnen unseren Dank und unsere Anerkennung auszusprechen. Wir möchten auch<br />
all jene würdigen, die den Weg für die nächste Generation von weiblichen Führungskräften<br />
bereiten. Denn jede Auszeichnung, die heute verliehen wird, ist auch<br />
eine Ermutigung für künftige Errungenschaften. In alle Unternehmen gehört auch<br />
der weibliche Blick – und das besonders in höhere Ebenen.“<br />
In einer männlich dominierten Branche habe Melanie Philipp zielstrebig einen<br />
außerordentlichen Karriereweg bis zur Position der geschäftsführenden Gesellschafterin<br />
beschritten, so die Bezirksbürgermeisterin. Die Serviceorientierung<br />
des Unternehmens findet sich auch im Führungsstil gegenüber ihren Mitarbeitern<br />
wieder. In dem Familienunternehmen in dritter Generation habe die Preisträgerin<br />
für ihre Beschäftigten immer ein offenes Ohr: „Sie hat immer einen Plan B in der<br />
Tasche“, loben ihre Angestellten. Die Jury würdigte u. a. ihren Einsatz in Corona-<br />
Zeiten, als Frau Philipp das Unternehmen in der Krise stabilisierte und so alle Arbeitsplätze<br />
erhalten konnte.<br />
An sich selbst stellt die Gewinnerin hohe Ansprüche, denn Melanie Philipp ist Weiterbildung<br />
sehr wichtig. „Wenn man mit Engagement und Fachwissen überzeugt,<br />
dann ist das Geschlecht zweitrangig“, ist das Motto von Frau Philipp. Der Erfolg<br />
gibt ihr Recht. 60 Gäste bei der Preisverleihung im Medienkompetenzzentrum<br />
<strong>Reinickendorf</strong> „meredo“ genossen die Beiträge der Spoken Word Künstlerin Jessy<br />
James LaFleur und folgten begeistert den Tanzanweisungen der Leiterin der Tanzgruppe<br />
des „Centre Talma“, Bettina Lutze-Luis-Fernandez.<br />
Preisträgerin Melanie Philipp im Kreise weiterer nominierter Unternehmerinnen<br />
und Repräsentantinnen des Bezirksamtes<br />
© Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong>
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65
(AUS)BILDUNG | KARRIERE<br />
66<br />
Berufsorientierung<br />
Berufsnavigationsraum<br />
Campus Hannah Höch. <strong>Reinickendorf</strong>s<br />
erste und derzeit einzige staatliche Gemeinschaftsschule,<br />
der Campus Hannah<br />
Höch, ist bekannt für vorbildliche berufliche<br />
Orientierungsarbeit. Sie wurde bereits<br />
mit dem „Qualitätssiegel Berlin für<br />
exzellente berufliche Orientierung“ ausgezeichnet.<br />
Seit Januar 2024 verfügt die<br />
reformorientierte Ganztagsschule über<br />
einen modern ausgestatteten Berufsnavigationsraum<br />
zum Üben von Bewerbungsund<br />
Vorstellungsgesprächen. Als Sponsor<br />
unterstützte Heimstaden mit einer Sachspende<br />
im Wert von rund 15.000 Euro die<br />
Möblierung der Räume, auch IT-Technik<br />
wurde zur Verfügung gestellt.<br />
Die Bezirksbürgermeisterin würdigte die<br />
Teilnahme des Campus Hannah Höch<br />
an dem von ihr und der bezirklichen Wirtschaftsförderung<br />
2024 gestarteten Projekt<br />
„Schule trifft Wirtschaft“. Dabei erhalten<br />
Schüler die Gelegenheit, <strong>Reinickendorf</strong>er<br />
Unternehmen zu besuchen und praxisnah<br />
die breite Palette an Branchen und Ausbildungsberufen<br />
im Bezirk kennenzulernen.<br />
Talent-Company-Fachraum<br />
Max-Beckmann-Oberschule. Mit der Eröffnung<br />
der Talent Company bekam die Max-<br />
Beckmann-Oberschule im Sommer 2022<br />
einen neuen Fachraum für Berufsorientierung.<br />
Synergien zwischen Ausbildungsbetrieben<br />
und Schule zu schaffen durch frühzeitige<br />
und nachhaltige Berufsorientierung<br />
– dieses Ziel verfolgt das bundesweite Konzept<br />
der Talent Company der Strahlemann-<br />
Stiftung. Praxisnah soll dabei auf individuelle<br />
Bedürfnisse der Jugendlichen bei der<br />
Berufswahl eingegangen und gleichzeitig<br />
dem Fachkräftemangel in der Wirtschaft<br />
entgegengewirkt werden. Gemeinsam mit<br />
den Förderern – Charite CFM Facility Management<br />
GmbH, Krieger+ Schramm Berlin-Brandenburg<br />
GmbH & Co. KG, Hahn Air<br />
Foundation, Frisch & Faust Tiefbau GmbH,<br />
N&B-Stiftung und Ferdinand Gräf – wurde<br />
die Einrichtung des Fachraums für Berufsorientierung<br />
ermöglicht.<br />
Preisverleihung <strong>Reinickendorf</strong>er Ausbildungsbuddy mit Siegerunternehmen<br />
<strong>Reinickendorf</strong>er Ausbildungsbuddy verliehen<br />
Wo Azubis gern bleiben<br />
Der „<strong>Reinickendorf</strong>er Ausbildungsbuddy“<br />
wurde an vier ausbildungsfreundliche Unternehmen<br />
im Oktober 2023 in den Werkshallen<br />
der Borsig GmbH (Vorjahressieger)<br />
verliehen. Staatssekretärin Christina Henke<br />
von der Senatsverwaltung für Bildung,<br />
Jugend und Familie betonte den hohen<br />
Stellenwert der Ausbildungsvorbereitung.<br />
Besonders bedankte sie sich bei allen, die<br />
sich für die Unterstützung junger Menschen<br />
in dieser Lebensphase einsetzen.<br />
<strong>Reinickendorf</strong>s Bezirksbürgermeisterin und<br />
Schirmherrin Emine Demirbüken-Wegner:<br />
„Die ehrenamtliche Initiative der ,Ausbildungsplatz-Paten‘<br />
ermöglicht jedes Jahr<br />
mit großem ehrenamtlichen Engagement<br />
diesen einzigartigen Wettbewerb.“ So werde<br />
der Weg geebnet, um langfristige Bindungen<br />
aufzubauen und junge Menschen als<br />
engagierte Mitarbeitende zu gewinnen. Die<br />
„Ausbildungsplatz-Paten“ hatten mit Unterstützung<br />
der bezirklichen Wirtschaftsförderung<br />
den jährlichen Wettbewerb um die<br />
ausbildungsfreundlichsten Unternehmen in<br />
den drei Kategorien kleines, mittleres und<br />
großes Unternehmen ausgeschrieben. Eine<br />
Jury, bestehend aus Vertretern der Industrie-<br />
und Handwerkskammern, Politik und<br />
Verwaltung, wählte unter den Bewerbungen<br />
die Preisträger aus.<br />
→ Als kleines Unternehmen im Bereich der<br />
Steuerberatung überzeugte die Kanzlei<br />
„aust und Partner“ mit respektvollem Umgang<br />
auf Augenhöhe, flexiblen Arbeitszeitmodellen<br />
für Auszubildende sowie<br />
monatlichen Teamevents und wöchentlichem<br />
Yoga-Kurs.<br />
→ Sieger der mittleren Kategorie wurde der<br />
traditionsreiche familiengeführte Handwerksbetrieb<br />
Theodor Bergmann GmbH<br />
& Co. Sanitäre Anlagen und Rohrleitungsbau<br />
KG. Hier kam es zu keinem einzigen<br />
Ausbildungsabbruch. Alle Azubis schlossen<br />
mit beinahe hundertprozentiger Erfolgsquote<br />
die Gesellenprüfung ab.<br />
→ Bei den Großunternehmen wurde der international<br />
tätige Systemanbieter in der<br />
Nahrungsmittelindustrie GEA Refrigeration<br />
Germany GmbH ausgezeichnet. Mit<br />
mehr als 18.000 Beschäftigten ist das<br />
Unternehmen in 62 Ländern etabliert, so<br />
dass eine Tätigkeit in anderen Teilen der<br />
Welt angeboten werden kann.<br />
→ Den Sonderpreis für Verdienste um die<br />
Integration von Menschen mit Behinderung<br />
erhielt die Dachdeckerei ULBORT.<br />
Auf die individuellen Bedürfnisse der Azubis<br />
wird hier intensiv eingegangen, die<br />
dann als engagierte Kollegen gern im<br />
Betrieb bleiben.<br />
© Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong>
Zu Besuch beim Team der Feinbäckerei Laufer<br />
Kennenlernen von Berufsbildern und Betrieben<br />
Schule trifft Wirtschaft<br />
Jugendliche brauchen Vorbilder, und Deutschland benötigt dringend<br />
Fachkräfte-Nachwuchs: Praxisnahe Einblicke in die Arbeitswelt<br />
und das Kennenlernen des breiten Spektrums potenzieller<br />
<strong>Reinickendorf</strong>er Ausbildungsbetriebe sind deshalb das Ziel des<br />
von Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner und der<br />
Wirtschaftsförderung initiierten Projekts „Schule trifft Wirtschaft“.<br />
Unter einer Vielzahl einheimischer Firmen aus unterschiedlichen<br />
Branchen konnte der potenzielle Berufsnachwuchs aus vier teilnehmenden<br />
Schulen seine Favoriten auswählen, um an zwei Tagen bis<br />
zu sechs Berufsbilder und Ausbildungsbetriebe vor Ort aufzusuchen.<br />
Am ersten Projekttag im Januar 2024 begrüßte die Bürgermeisterin<br />
Schüler aus der Paul-Löbe-Sekundarschule, dem Georg-Herwegh-<br />
Gymnasium, dem Humboldt-Gymnasium und dem Campus Hannah<br />
Höch. Sie erlebte in Hermsdorf, wie sich die Jugendlichen in<br />
der Feinbäckerei Laufer sowie in der benachbarten Caritas-Klinik<br />
Dominikus über Berufswege und Karrierechancen informierten.<br />
„Praktika können dabei helfen, die richtige Berufswahl zu treffen.<br />
Alles, was Schule und Wirtschaft näher zusammenbringt, ist deshalb<br />
begrüßenswert“, sagt die Bezirksbürgermeisterin.<br />
Dafür organisiert das Bezirksamt Unternehmensbesuche in <strong>Reinickendorf</strong><br />
für Schüler der 8. bis 13. Klassen. Während seitens der<br />
Unternehmen die Resonanz überwältigend war, wünscht sich die<br />
Bürgermeisterin, dass bald noch mehr Schulen die Chance dieser<br />
Vorort-Termine nutzen. „Nach dem vielversprechenden Auftakt<br />
soll dieses Projekt in den Folgejahren kontinuierlich wachsen“, sagt<br />
Emine Demirbüken-Wegner.<br />
© Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong><br />
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67
(AUS)BILDUNG | KARRIERE<br />
68<br />
Übergang von der Schule zum Beruf<br />
In einem Podcast geben Christian George,<br />
Leiter der Wirtschaftsförderung im Bezirksamt<br />
und Kilian Daske, Bildungsmanager<br />
der Euro-Schulen, Auskunft, wie <strong>Reinickendorf</strong><br />
in „herausforfordernden Zeiten für den<br />
Wirtschaftsstandort“ dem Fachkräfte- und<br />
Arbeitskräftemangel begegnen will.<br />
Die bezirkliche Ausbildungsstrategie<br />
setzt auf:<br />
→ den <strong>Reinickendorf</strong>er Ausbildungsdialog.<br />
Bereits 17mal wurden Themen am Übergang<br />
von der Schule zur Ausbildung besprochen,<br />
die Unternehmer einbrachten<br />
– von der Fachkräfteeinwanderung bis<br />
zur Akquise neuer Azubis.<br />
→ BSO-Teams on Tour: Berufs- und Studienorientierungsteams<br />
bestehend aus<br />
Lehrern von Sekundarschulen, Gymnasien<br />
und Oberstufenzentren sowie Vertretern<br />
der Jugendberufsagentur besuchen<br />
jeweils zwei regionale Unternehmen<br />
unterschiedlichster Branchen vom<br />
Hotel am Borsigturm bis zur Bundeswehr.<br />
Vor Ort informieren sie sich über Ausbildungs-<br />
und Praktikumsmöglichkeiten.<br />
→ Bei Bezirklichen Elternabenden werden<br />
die Eltern als Mulitplikatoren angesprochen.<br />
<strong>Reinickendorf</strong>er Unternehmen<br />
stellen sich und ihr Ausbildungsplatzoder<br />
Schulpraktikumsangebot vor.<br />
→ Erfolgreiche Unternehmen werden<br />
von der ehrenamtliche Initiative<br />
Ausbildungsplatzpaten mit Ausbildungsbuddys<br />
geehrt. Es gibt Preise<br />
für kleine, mittlere und große<br />
Unternehmen und einen Sonderpreis<br />
für Integration.<br />
t1p.de/BerlinReloaded_RD<br />
ausbildungsbuddy.de<br />
Wenn die Startbedingungen ungünstig sind<br />
Jugendberufshilfe unterstützt<br />
Jugendstadtrat Alexander Ewers hat im<br />
April 2024 sechs junge Menschen geehrt,<br />
die mit Unterstützung der Jugendberufshilfe<br />
des Jugendamtes eine Qualifikation zur<br />
Ausbildung abgeschlossen bzw. eine Ausbildung<br />
begonnen haben. Sie erhielten im<br />
BVV-Saal des Bezirksamtes Urkunden sowie<br />
einige persönliche Worte des Bezirksstadtrates<br />
mit auf den Weg. Die Jugendberufshilfe<br />
unterstützt junge Menschen unter<br />
25 mit ungünstigen Ausgangsbedingungen<br />
beim Übergang von der Schule ins Berufsleben.<br />
Schwierige Startbedingungen haben<br />
oft Menschen mit Fluchterfahrungen, nicht<br />
ausreichenden Deutschkenntnissen, fehlenden<br />
Schulabschlüssen, prekären familiären<br />
Verhältnissen, psychischen oder anderen<br />
gesundheitlichen Problemen.<br />
<strong>Stadt</strong>rat Alexander Ewers: „Gerade in Zeiten<br />
des allgemeinen Fachkräftemangels<br />
kann es sich unsere Gesellschaft nicht leisten,<br />
auch nur einen jungen Menschen für<br />
die Arbeitswelt zu verlieren. Die Jugendberufshilfe<br />
trägt maßgeblich dazu bei,<br />
Jugendarbeitslosigkeit zu vermeiden und<br />
Jugendliche so zu unterstützen, dass sie<br />
sich gesellschaftlich, sozial und beruflich<br />
integrieren und ein selbstbestimmtes Leben<br />
führen können.“<br />
Leonard Simpson von der Jugendberufshilfe:<br />
„Bei vielen der Jugendlichen geht es<br />
zunächst darum, sie aus einem Gefühl der<br />
Perspektivlosigkeit und Verunsicherung herauszuholen<br />
und ihr Selbstbewusstsein zu<br />
stärken, damit sie sich zutrauen, einen Beruf<br />
zu ergreifen. Wir helfen ihnen zum Beispiel,<br />
einen Schulabschluss nachzuholen. Während<br />
der Pandemie haben viele den Anschluss in<br />
der Schule verloren. Auch Kriegs- und Fluchterfahrungen<br />
wirken sich auf die psychische<br />
Verfassung aus und machen individuelle Unterstützung<br />
erforderlich.“ Seit Gründung der<br />
Berliner Jugendberufsagenturen 2016 arbeiten<br />
Jobcenter, Arbeitsagenturen, Berater der<br />
beruflichen Schulen und die Jugendberufshilfe<br />
der Jugendämter eng zusammen.<br />
Bezirksstadtrat Alexander Ewers (l.) ehrt Jugendliche, die dank der Berufshilfe<br />
die Qualifikation zur Ausbildung geschafft haben.<br />
© Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong>
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Notarkammer Berlin, der Rechtsanwaltskammer<br />
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Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und<br />
Familie, der Senatsverwaltung für Arbeit,<br />
Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt<br />
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Wir sind das ATZE Musiktheater im Wedding<br />
(U9, Amrumer Str.). Mit mehr als 100.000 Zuschauern<br />
im Jahr sind wir eines der größten<br />
Musiktheater für Kinder und Familien in<br />
Deutschland. Bei uns sind Märchenfiguren wie<br />
„Hans im Glück“ oder „Das tapfere Schneiderlein“<br />
zuhause und auch Kinderbuch-Klassiker<br />
wie „Emil und die Dektektive“, „Ronja<br />
Räubertochter“ oder „Konferenz der Tiere“<br />
werden bei uns zum Leben erweckt.<br />
Das NEINhorn<br />
© Jörg Metzner<br />
Seit mehr als 35 Jahren haben wir<br />
Freude an Theater, an Musik und vor<br />
allem daran, unser kleines und großes<br />
Publikum zu begeistern. Mit Schauspiel,<br />
Gesang und vielen Instrumenten<br />
nehmen wir euch mit auf musikalische<br />
Reisen. Kommt mit uns und dem<br />
NEINhorn in den Herzwald, begleitet<br />
Tiger und Bär nach Panama oder Beethoven<br />
durch sein Leben. Auch unsere Gastveranstaltungen<br />
bieten von Puppentheater über<br />
Shakespeare bis hin zu Tanzveranstaltungen<br />
ein breites Repertoire. Neben Theater für Kinder<br />
und Familien bieten wir auch Abendveranstaltungen<br />
mit Stücken wie „Der Hauptmann<br />
von Köpenick“ oder „Die Verwandlung“<br />
nach Kafka für Jugendliche und Erwachsene.<br />
Seit 2023 haben wir neben unserem Stammplatz<br />
im Wedding auch eine Sommer Open<br />
Air Bühne, das Luftschloss Tempelhofer Feld.<br />
Dort könnt ihr zwischen Mai und September<br />
nicht nur unsere Inszenierungen sehen,<br />
Konferenz der Tiere<br />
sondern auch Konzerte und weitere Veranstaltungen<br />
erleben.<br />
Schon mehrfach konnten wir die Jury des<br />
begehrten Berliner Theaterpreis für junges<br />
Publikum, den IKARUS, von uns überzeugen<br />
– lasst auch ihr euch begeistern!<br />
ATZE Musiktheater<br />
Luxemburger Straße 20, 13353 Berlin<br />
Kassenöffnungszeiten:<br />
Mo – Fr 9.30 – 16 Uhr, Sa u. So 10.30 – 18 Uhr<br />
Tel. 030 81799188<br />
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© Barbara Eismann<br />
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3. November<br />
1. Dezember<br />
Mehr Informationen unter<br />
73
KULTUR | TOURISMUS | GESCHICHTE<br />
74<br />
Bildende Kunst in <strong>Reinickendorf</strong><br />
Produktion und Präsentation an besonderen Orten<br />
Künstlerhof Frohnau (KHF):<br />
Idyllisch im Wald<br />
Open Studios auf dem Künstlerhof Frohnau<br />
Der Künstlerhof Frohnau befindet sich in einem<br />
ehemaligen Waldhospital an der Grenze<br />
zu Brandenburg am ehemaligen „Todesstreifen“.<br />
Die Fachwerkbauten stammen aus<br />
den 20er Jahren, ein Neubau wurde 1970<br />
für die Außenstelle einer Nervenklinik errichtet.<br />
Nach der Schließung wurden 1998<br />
die Altbauten mit langfristigen Verträgen an<br />
den Verein Künstlerhof Frohnau e. V. vergeben,<br />
der Neubau an die Freie Galerie e. V.<br />
Initiiert wurde der Hof von Künstler und dem<br />
verstorbenen Künstlern und Kulturpolitiker<br />
Dieter Ruckhaberle. Heute arbeiten mehr<br />
als 40 Künstler aus verschiedenen Disziplinen<br />
auf 3.000 m² Atelierfläche. Zudem finden<br />
dort Ausstellungen, Workshops und ein<br />
diverses Kulturprogramm statt. Seit 2019<br />
wird der Dieter-Ruckhaberle-Förderpreis<br />
vom Künstlerhof Frohnau und dem Fachbereich<br />
Kunst und Geschichte des Bezirksamts<br />
<strong>Reinickendorf</strong> vergeben, das seit Beginn<br />
den Künstlerhof unterstützt.<br />
kuenstlerhof-frohnau.de<br />
© KHF<br />
Atelieretage AR_29:<br />
Auf einem Industriehof<br />
Atelieretage AR_29<br />
Die Atelieretage AR 29 befindet sich in der<br />
Straße Alt-<strong>Reinickendorf</strong> 28-29, auf dem<br />
Industriehof zwischen dem Paracelsus Bad<br />
und der Weißen <strong>Stadt</strong>, eine historische Siedlung<br />
der Berliner Moderne des UNESCO<br />
Weltkulturerbes. Die Atelieretage AR_29<br />
beherbergt im 2. OG eines Gebäudes heute<br />
26 Künstlerateliers auf 1.000 m² und ist<br />
Teil des Atelierprogramms des BBK (Bund<br />
Bildender Künstler), gefördert vom Berliner<br />
Senat. Diese Produktionsstätte für bildende<br />
Kunst gibt es seit 2013 und es arbeiten<br />
hier Künstler mit Malerei, Grafik, Fotografie,<br />
Video, Skulptur/Objekt, Installation und<br />
Performance-Kunst. Neben der Druckerei<br />
Königsdruck gelegen, sorgt das Café Aline<br />
von Der Steg (gemeinnützige Gesellschaft<br />
zur Förderung von Menschen mit psychischen<br />
Beeinträchtigungen) für den Mittagstisch<br />
auf dem Gelände.<br />
atelieretagear29.wordpress.com<br />
Kunstzentrum Tegel-Süd:<br />
Kreatives Zentrum in Tegel-Süd<br />
Gegründet wurde das Kunstzentrum Tegel-<br />
Süd 2001 in einem ehemaligen Verwaltungsgebäude<br />
der Rheinmetall AG, heute<br />
denkmalgeschützt. Damals zogen die ersten<br />
Künstler in ein heruntergekommenes Gebäude.<br />
Später vom Bundesvermögensamt<br />
verkauft, wurde es vom neuen Eigentümer<br />
© Zuzanna Skiba<br />
ateliergerecht saniert. So entstand ein allen<br />
offen stehendes Atelierhaus, in welchem<br />
heute ca. 60 Künstler in verschiedenen Metiers<br />
arbeiten.<br />
Kunstzentrum Tegel-Süd, Neheimer Straße<br />
Innerhalb weniger Jahre entstand ein kreatives<br />
und kommunikatives Zentrum, das<br />
den Menschen gute Arbeitsbedingungen<br />
und kunstinteressierten Gästen anregende<br />
Besuche verschafft. Die Galerieräume des<br />
Kunstzentrums Tegel-Süd bieten regelmäßig<br />
Programm und können auch gemietet<br />
werden. Es finden kulturelle Veranstaltungen<br />
statt wie „Offene Ateliers“, die „Lange Nacht<br />
der Ateliers“, Hoffeste mit Musik sowie Einzel-<br />
und Gruppenausstellungen.<br />
kunstzentrum-berlin-tegel.de<br />
Monopol e. V.:<br />
Gemeinnützige Organisation<br />
in ehemaliger Destillerie<br />
In der ehemaligen „Bundesmonopolverwaltung<br />
für Branntwein“ an der Grenze zu Mitte<br />
und Pankow in der Provinzstraße 40-44 hat<br />
sich 2019 ein Zusammenschluss von Unternehmern<br />
gebildet, um hier einen Campus<br />
entstehen zu lassen, wo viele zusammenkommen,<br />
um im Bereich der Lebensmittelindustrie<br />
und der digitalen Technologien zu<br />
forschen und Räume für künstlerische Perspektiven<br />
zu schaffen. Eine Mischung aus<br />
Kultur, Gastronomie und Start-ups.<br />
© Fridolin Freudenfett
BAAM-Messe im Monopol<br />
Als gemeinnützige Organisation hat sich<br />
Monopol e. V. zur Aufgabe gemacht, innovative<br />
Kunst- und Sozialprojekte zu unterstützen<br />
und Beziehungen zwischen lokalen<br />
und internationalen Gemeinschaften zu<br />
schaffen. Werkstätten und Ateliers für mehr<br />
als 20 Kreative befinden sich auf dem Gelände<br />
mit einem wundervollen Bau von<br />
1899. Hier finden werden Konferenzen und<br />
Workshops organisiert, die lokale und internationale<br />
Netzwerke zusammenführen. Hier<br />
fand 2024 z. B. die 7. Ausgabe der BAAM<br />
(Berlin Affordable Art Market) statt.<br />
monopol-berlin.com/de<br />
Rathaus-Galerie <strong>Reinickendorf</strong>:<br />
Kommunale Galerie seit den 50ern<br />
Rathaus-Galerie <strong>Reinickendorf</strong><br />
Schon seit den 1950er Jahren stellt die<br />
Rathaus-Galerie <strong>Reinickendorf</strong> als kommunale<br />
Galerie regelmäßig Kunst aus. Auch<br />
berühmte Künstler*innen wie die Dadaistin<br />
Hannah Höch, die bis 1978 im Bezirk lebte,<br />
präsentierten hier schon ihre Werke. Der<br />
Fokus liegt auf zeitgenössische Positionen<br />
mit thematischen Gruppenausstellungen.<br />
© Oscar Barbosa<br />
© Joe Clark<br />
In enger Zusammenarbeit mit sechs Künstlerhäusern<br />
im Bezirk öffnet sich die Galerie<br />
auch internationalen Kunstschaffenden, wie<br />
für den „Förderpreis Junge Kunst“, der seit<br />
2018 jährlich mit dem Verein Centre Bagatelle<br />
e. V. im Bezirk an drei Künstler vergeben<br />
wird. Die drei Preisträger werden mit<br />
einem Katalog und Preisgeld gewürdigt, bis<br />
zu neun Positionen der Bewer ber werden<br />
in einer Ausstellung gezeigt. Die Rathaus-<br />
Galerie gehört zum Verbund der Kommunalen<br />
Galerien Berlin mit 35 Galerien, die<br />
bestimmten Qualitätsstandards unterliegen,<br />
nicht-kommerziell arbeiten und wichtige institutionelle<br />
Kunststandorte zur Förderung<br />
zeitgenössischer Künstler sind.<br />
kunstamt-reinickendorfrathausgalerie.de<br />
resiART:<br />
Workshops im Projektraum:<br />
Schaufenster resiART<br />
Kunstinteressierte aus der Nachbarschaft<br />
sowie Menschen mit Fluchthintergrund jeden<br />
Alters können im künstlerischen Projektraum<br />
resiART in der Residenzstraße an<br />
offenen Kunstworkshops und Veranstaltungen<br />
wie Ausstellungen und Konzerten kostenlos<br />
teilnehmen. In den Workshops können<br />
diverse Kunsttechniken ausprobiert werden.<br />
Hierfür stehen professionelle Kunstschaffende<br />
beim Erlernen und Umsetzen der entsprechenden<br />
Technik zur Seite und unterstützen<br />
eigenständige Ausdrucksformen. Um<br />
teilnehmen zu können, ist die Beherrschung<br />
der deutschen Sprache kein Muss.<br />
© Stefanie Erdenberger<br />
Auf Nachfrage können die Kurse in Englisch,<br />
ggfs. auch in anderen Sprachen gehalten<br />
werden. resiART wird gefördert aus<br />
Mitteln des bezirklichen Integrationsfonds<br />
des Bezirks. Der Integrationsfonds ist eine<br />
Maßnahme zur Integration und Partizipation<br />
Geflüchteter des Senats von Berlin.<br />
museum-reinickendorf.de<br />
Wilhelm Hallen in Wilhelmsruh:<br />
Am Ort der alten Eisengießerei<br />
Wilhelm Hallen zur Berlin Art Week, 2022<br />
Die alte Eisengießerei Winkelhof, nun genannt<br />
WILHELM HALLEN, ist ein denkmalgeschütztes<br />
Ensemble aus diversen Hallen,<br />
Loft-Flächen und Büros in einer einzigartigen<br />
Klinkerarchitektur aus dem 19./20. Jahrhundert<br />
in Wilhelmsruh. Auf mehr als<br />
20.000 m² haben sich zwischen 2014 und<br />
2020 Unternehmen unterschiedlicher Branchen<br />
in den verschiedenen Gebäuden<br />
und Hallen eingemietet. Firmen wie Bocci,<br />
Oat Milk Studios, das Label Keinemusik,<br />
Henning Larsen architects, die Galerien<br />
Medhi Chouakri und Ruttkoskwi68 office<br />
sowie Künstler-Ateliers sind hier zu Hause.<br />
Die WILHELM HALLEN werden auch 2024,<br />
schon zum fünften Mal, eine große Ausstellung<br />
während der BERLIN ART WEEK im<br />
September zeigen. 2023 wurden 9.000 m²<br />
Fläche mit Kunst bespielt. Mehr als 19 Galerien<br />
und Sammlungen ermöglichten, zeitgenössische<br />
Kunst in diesem besonderen<br />
Rahmen zu genießen.<br />
wilhelm-hallen.de<br />
© Katia Hermann<br />
G Katia Hermann<br />
75<br />
KULTUR | TOURISMUS | GESCHICHTE
KULTUR | TOURISMUS | GESCHICHTE<br />
76<br />
Ein Stolperschwelle vor einer Kaserne und…<br />
Stolpersteine für Überlebende in Frohnau<br />
Vor dem Informations- und Gedenkort der<br />
Julius-Leber-Kaserne wurde im März 2024<br />
eine Stolperschwelle enthüllt. Sie erinnert,<br />
ähnlich wie die Stolpersteine, an die Opfer<br />
des Nationalsozialismus, doch statt an<br />
Einzelne erinnert sie an Verbrechen, die in<br />
Verbindung mit diesem Ort stehen. In der<br />
Kaserne wurden während der sogenannten<br />
„Fabrikaktion“ im Februar 1943 jüdische<br />
Menschen vor ihrer Deportation in das Vernichtungslager<br />
Auschwitz in einem provisorischen<br />
Sammellager eingesperrt. Begleitet<br />
wurde die Einweihung durch eine Ansprache<br />
von Brigadegeneral Jürgen Karl Uchtmann<br />
(2. v. r.), Kommandeur des <strong>Land</strong>eskommandos<br />
Berlin der Bundeswehr und einem Gebet<br />
von Militärrabbiner Alexander Nachama<br />
(2. v. l.). Ebenfalls auf dem Bild: <strong>Reinickendorf</strong>s<br />
Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner<br />
und Carsten Spallek, stellvertretender<br />
Bezirksbürgermeister von Mitte.<br />
Zuvor waren im Dezember 2023 erstmals<br />
in <strong>Reinickendorf</strong> Stolpersteine für Überlebende<br />
der NS-Verfolgung verlegt worden.<br />
Bürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner<br />
auf der Zeremonie an der Tannenstraße 7 in<br />
Frohnau: „Wir denken an diesem Ort fortan<br />
an Hans, Ilse und Traute Kuppenheim, die<br />
Angehörige einer großen Familie mit jüdischen<br />
Wurzeln in Deutschland waren. Hans<br />
Kuppenheim konnte mit Hilfe seines Arbeitgebers,<br />
der Firma Siemens, Deutschland<br />
in Richtung USA verlassen, während Ilse<br />
und Traute Kuppenheim die Schrecken des<br />
NS-Regimes und des Krieges in Frohnau<br />
überlebten.“<br />
Auch eine Broschüre über das Leben dieser<br />
Familien wurde herausgegeben. Die<br />
Bürgermeisterin dankte der <strong>Reinickendorf</strong>er<br />
Stolperstein-Initiative, dass durch deren<br />
großes ehrenamtliches Engagement das Erinnern<br />
an die Verfolgten des Nationalsozialismus<br />
lebendig bleibe. Weit über hundert<br />
Steine wurden im Bezirk bislang verlegt. Sie<br />
seien täglich mahnendes Gedenken, „dass<br />
es Menschen aus unserer Nachbarschaft<br />
waren, die dem Nationalsozialismus zum<br />
Opfer fielen“.<br />
© Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong> (2)<br />
Integration<br />
Die Theatergruppe des Kinder- und<br />
Jugendcafés LAIV<br />
Integrationspreis für<br />
interkulturelle Vielfalt<br />
Zum siebten Mal wurde der nach seinem<br />
Initiator Andreas Höhne benannte <strong>Reinickendorf</strong>er<br />
Integrationspreis im Dezember<br />
2023 verliehen. Zum Motto „WIR sind Vielfalt“<br />
waren zwölf Projekte und Personen<br />
vorgeschlagen, die sich für die Teilhabe<br />
von Menschen mit Migrationsgeschichte<br />
und für die interkulturelle Öffnung der<br />
Gesellschaft engagieren.<br />
1. Platz: Die Theatergruppe des Kinderund<br />
Jugendcafés LAIV überzeugte mit<br />
dem Stück „Wartrix“ und erhielt eine goldene<br />
Münze des Bezirks sowie 500 Euro<br />
Preisgeld. Die Themen Krieg, Militärdienst<br />
und Waffenindustrie wurden satirisch und<br />
ehrlich aufgegriffen und dem Publikum<br />
wurde trotz des schweren Themas Mut<br />
gemacht, hieß es.<br />
2. Platz: Sinan Hanli wurde als Trainer und<br />
Integrationsbeauftragter des KSV <strong>Reinickendorf</strong>-Ringen<br />
mit einer silbernen Münze<br />
und 300 Euro Preisgeld geehrt. Hunderte<br />
Kinder und Jugendliche lernen bei ihm und<br />
seinem Trainerstab außer Ringen auch,<br />
füreinander einzustehen sowie respektvoll<br />
und tolerant miteinander umzugehen.<br />
3. Platz: Die „Woche der Religionen“ der<br />
Kreativfabrik und der Evangeliums-Gemeinde<br />
erhielt neben der bronzenen Münze<br />
200 Euro Preisgeld für das Projekt. Eine<br />
Woche lang besuchten 40 Schüler der<br />
Hausotter-Grundschule christliche, muslimische<br />
und jüdische Gemeinden, sprachen<br />
über die Themen Glaube, Religion<br />
und Gemeinsamkeiten.<br />
© Bezirksamt Reinickedorf
Musikschule feierte Jubiläum und bietet viel Programm<br />
Junior Big Band, Musicals, Serenadenkonzerte<br />
Festkonzert zum Musikschul-Jubiläum im Fontane-Haus<br />
Lust, mit anderen Kindern zusammenzuspielen?<br />
Pop-Songs, Jazziges und Lieder<br />
zum Tanzen… In der Junior Big Band ist<br />
alles möglich und klingt richtig „fett”! So<br />
steht es auf der Homepage der Musikschule<br />
<strong>Reinickendorf</strong> im Frühjahr 2024. Für die<br />
Band werden Schülerinnen und Schüler ab<br />
10 Jahren gesucht, die mindestens zwei<br />
Jahre Instrumentalunterricht hatten, so in<br />
Saxofon, Trompete, Posaune, Flöte, Oboe,<br />
Klarinette, Fagott, Horn, Tenorhorn, Tuba,<br />
Klavier, Keyboard, E-Gitarre, E-Bass, Kontrabass,<br />
Percussion, Mallets und Schlagzeug.<br />
Und das sind nur einige der 26 Instrumente,<br />
an denen an der Musikschule<br />
ausgebildet wird, darunter auch historische<br />
wie Cembalo. Von Mundharmonika<br />
bis Orgel. Auch Gesang und Tanz gehören<br />
dazu. Für die Jüngsten gibt es Eltern-Kind-<br />
Kurse, Musikalische Früherziehung oder<br />
Kindertanz. Der Instrumental- und Vokalunterricht<br />
kann teils schon im Vorschulalter<br />
begonnen und ein Leben lang fortgesetzt<br />
werden. Neu- und Wiedereinsteiger jeden<br />
Alters sind willkommen.<br />
2023 (am 25.4.) wurde die Musikschule<br />
<strong>Reinickendorf</strong> bereits 75 Jahre alt. Dieses<br />
Jubiläum wurde mit einem Festkonzert mit<br />
über 160 Mitwirkenden im gut besuchten<br />
Saal des Fontane-Hauses gefeiert. Gelobt<br />
wurde in einem Grußwort der Bezirksbürgermeisterin,<br />
dass die Gruppen, Ensembles<br />
und Orchester der Musikschule sich mit<br />
über 200 Veranstaltungen im Jahr am kulturellen<br />
Leben <strong>Reinickendorf</strong>s beteiligen.<br />
Höhepunkte seien Veranstaltungen wie<br />
die mittlerweile gute Tradition gewordenen<br />
Musicalproduktionen im Fontane-Haus<br />
oder die beliebten Promenadenkonzerte<br />
im Sommer an der Tegeler Greenwichpromenade.<br />
Kulturstadtrat Harald Muschner<br />
betonte das breite Spektrum von klassisch<br />
bis modern, von Gesang über Tanz bis zu<br />
Instrumentalmusik, von einzelnen Interpreten<br />
bis zu Ensembleleistungen. Über das<br />
aktuelle Programm, das von vielen Vorspielen<br />
über gemeinsames Musizieren bis zu<br />
Musicalpremiere „ANTASIA“<br />
großen Konzerten reicht, aber auch Workshops<br />
anbietet, kann man sich auf der Website<br />
der Musikschule informieren:<br />
berlin.de/musikschule-reinickendorf<br />
© Musikschule <strong>Reinickendorf</strong> (2)<br />
G S. Nöbel<br />
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77
KULTUR | TOURISMUS | GESCHICHTE<br />
Neue Tourenpläne grenzüberschreitend für <strong>Reinickendorf</strong> und Pankow<br />
Durch die Berliner „Dörfer des Nordens“<br />
Die Präsentation der neuen Tourenpläne<br />
„Dörfer des Nordens“ im April 2024 machte<br />
gleich Lust darauf, die Strecken auszuprobieren.<br />
Sie begann in Alt-Lübars am<br />
Dorfanger im historischen Festsaal neben<br />
dem Alten Dorfkrug und endete in Blankenfelde,<br />
einem Pankower Ortsteil mit langer<br />
<strong>Stadt</strong>gut-Tradition. Beide Orte sind Dörfer<br />
mit Pferdehöfen, geschichtsträchtigen Gebäuden,<br />
teils mit <strong>Land</strong>wirtschaft, umgeben<br />
von Naturschutz- und <strong>Land</strong>schaftsschutzgebieten.<br />
Die Bezirksbürgermeisterinnen von<br />
<strong>Reinickendorf</strong>, Emine Demirbüken-Wegner<br />
(CDU), und Pankow, Dr. Cordelia Koch<br />
(B‘90/Grüne), waren dabei, schließlich<br />
ging es um bezirksübergreifende Aktivitäten.<br />
Es sind vier Tourenpläne entstanden. Es<br />
geht um die Geschichte der mittelalterlichen<br />
Gründungen, um Baugeschichte und<br />
Architektur im Wandel der Zeit, um weit<br />
mehr als nur Lübars und Blankenfelde. Die<br />
Themenrouten können bezirksübergreifend<br />
oder nach Bezirken getrennt befahren werden,<br />
so dass sich sechs Radrouten ergeben:<br />
→ Radtouren zu Dorfgeschichte(n) von<br />
<strong>Reinickendorf</strong> und Pankow<br />
→ Radtouren zur Baugeschichte und Architektur<br />
im Wandel der Zeit in <strong>Reinickendorf</strong><br />
und in Pankow<br />
→ Lübars – Erlebnistour für Kinder<br />
→ Blankenfelde – Erlebnistour für Kinder<br />
Emine Demirbüken-Wegner, Bezirksbürgermeisterin<br />
von <strong>Reinickendorf</strong>: „Lernen<br />
Sie die Dörfer und die Architekturhighlights<br />
in <strong>Reinickendorf</strong> kennen und erkunden Sie<br />
unseren schönen Bezirk auf drei besonderen<br />
Radtouren. Genießen Sie die Natur, fahren<br />
Sie durch idyllische Dorfkerne und bestaunen<br />
das erste Hochhaus Berlins.“ Sie empfiehlt<br />
Familien die mediengestützte Kindertour<br />
durch das älteste Dorf Berlins, Lübars.<br />
© S. Nöbel/aperçu<br />
Reiten, wandern, radfahren, die Natur<br />
genießen – alles ist möglich in Lübars.<br />
Oskar Tschörner, Ur-<strong>Reinickendorf</strong>er und<br />
engagiert in der Bürgerinitiative Elisabeth-<br />
Aue: „Wir müssen uns diese Naturräume unbedingt<br />
erhalten. Wir haben hier 70 Hektar<br />
Felder, die enorm wichtig für die sommerliche<br />
Kühlung der Luft in der versiegelten<br />
<strong>Stadt</strong> sind. Wir brauchen hier nicht noch<br />
mehr bebaute Fläche, kein zweites Märkisches<br />
Viertel.“<br />
78<br />
Thementouren zu Geschichte<br />
und Architektur<br />
Die Geschichte der Berliner Dörfer geht zurück<br />
ins 13. Jahrhundert. Damals wurden die<br />
Gebiete östlich der Elbe besiedelt und häufig<br />
blieben die Namen slawisch-wendischer<br />
Vorgänger-Siedlungen dabei erhalten. Jedes<br />
Dorf hat seine eigene Geschichte.<br />
Dr. Cordelia Koch, Bezirksbürgermeisterin<br />
von Pankow: „Die Menschen möchten<br />
aus der <strong>Stadt</strong> hierher zu uns in die Natur<br />
kommen und müssen wissen, wie sie her<br />
und wieder zurückkommen, am besten mit<br />
dem ÖPNV. Eine besondere Tour führt nach<br />
Französisch-Buchholz auf den Spuren der<br />
Hugenotten. Ein weiteres Ziel sind die Karower<br />
Teiche, ein wahrer Sehnsuchtsort für<br />
Ornithologen.“<br />
Dr. Peter Gärtner, Leiter Naturpark Barnim:<br />
„Der Naturpark Barnim mit seinen zahlreichen<br />
Rad- und Wanderwegen über die Bezirks-<br />
und <strong>Land</strong>esgrenze hinweg hat sich zu<br />
einer Qualitätsmarke entwickelt.“<br />
Das Touren-Projekt ist eine Kooperation<br />
der Büros für Wirtschaftsförderung und der<br />
Tourismusvereine beider Bezirke mit dem<br />
Naturpark Barnim und weiteren Partnern.<br />
Die Kosten für das Projekt teilten sich beide<br />
Bezirke, aus Mitteln der City Tax finanziert.<br />
Gedruckt und digital<br />
Die kostenfreien Printausgaben sind in <strong>Reinickendorf</strong><br />
z. B. in der Humboldt-Bibliothek<br />
sowie an der Touristen-Info in Alt Tegel erhältlich.<br />
Online abrufbar unter:<br />
pankow-weissensee-prenzlauerberg.<br />
berlin/de/berliner-dorftouren<br />
G Sabine Nöbel
Touren durch Dörfer und Geschichte des Berliner Nordens<br />
Radeln durch <strong>Reinickendorf</strong> bis zu Rieselfeldern<br />
Schon die Namen nennen den Ursprung<br />
als Dorf: <strong>Reinickendorf</strong>, Hermsdorf. Aber<br />
zu den Dörfern des Nordens gehören auch<br />
Heiligensee und Lübars, das älteste Dorf<br />
Berlins (1247 erstmals urkundlich erwähnt).<br />
Nach Lübars, das bis 1920 zum <strong>Land</strong>kreis<br />
Niederbarnim gehörte, fuhren Westberliner<br />
zu Mauerzeiten, um ein Dorf anzusehen und<br />
einen Pferdehof zu besuchen. Auch heute ist<br />
Alt Lübars, ein Dorfensemble mit 20 Gebäuden<br />
unter Denkmalschutz, ein Ausflugsziel.<br />
Auf dem Anger stehen die Dorfkirche<br />
aus dem 18. Jh., das Spritzenhaus und das<br />
historische Schulhaus, ringsum Bauten aus<br />
dem 19. Jahrhundert, wie Alter Dorfkrug und<br />
Festsaal (Labsaal), Bauernhöfe, Hirtenhaus.<br />
Auch die Schwengelpumpe und das alte Telefonhäuschen<br />
mit den Büchern atmen Geschichte.<br />
Und das Dorf ist schön umgeben<br />
von Naturschutzgebieten wie dem Tegeler<br />
Fließ und den Lübarser Feldern.<br />
Bei den Radtourvorschlägen in der Broschüre<br />
„Dörfer des Nordens“ mit Dorfge<br />
schichte(n) und bezirksübergreifenden<br />
Stationen in <strong>Reinickendorf</strong> und Pankow, ist<br />
Lübars einige Stopps wert. Die Tour beginnt<br />
Der Mauerradweg:<br />
Was einst trennte, verbindet heute.<br />
am S-Bahnhof Schulzendorf, besucht Dorf<br />
und Kirche Heiligensee, in Hermsdorf Kirche,<br />
Büdnerhaus und Seeschloss, das Dorf<br />
Wittenau nebst Kirche, das Rathaus <strong>Reinickendorf</strong>,<br />
Dorf und Kirche Rosenthal, bevor<br />
sie in Lübars am Anger hält und dann an<br />
den einstigen Rieselfeldern endet. Die Rieselfeldergeschichte<br />
verbindet mit dem benachbarten<br />
Blankenfelde im Bezirk Pankow.<br />
Die Radtour kann bezirksübergreifend weiter<br />
Richtung Blankenfelde gefahren werden,<br />
wobei sie in östlicher Richtung am sogenannten<br />
Checkpoint Qualitz beginnt. Hier<br />
© S. Nöbel/aperçu<br />
hatte der <strong>Land</strong>wirt Helmut Qualitz, auch in<br />
der Lübarser Freiwilligen Feuerwehr aktiv,<br />
im Juni 1990 für einen Mauerdurchbruch<br />
gesorgt, wodurch es endlich wieder eine<br />
kurze Verbindung zwischen den benachbarten<br />
Dörfern gab. Wer sehen will, wie es<br />
hier einst zu Mauerzeiten aussah, kann im<br />
Alliiertenmuseum in Zehlendorf den Film einer<br />
französischen Grenzpatrouille ansehen.<br />
Auch der Mauerradweg erinnert an damals.<br />
An der Grenze zwischen Ost und West ist<br />
ein weiterer historischer Stopp an einer Informationstafel<br />
angebracht. Unter der grünen<br />
Wiese befinden sich die Fundamente<br />
des einstigen „Krankensammellagers Blankenfelde<br />
für arbeitsunfähige Ostarbeiter“.<br />
Von 1941 bis 1945 waren hier Zwangsarbeiter<br />
aus der Sowjetunion, Männer und<br />
Frauen, untergebracht, ohne Medikamente,<br />
mit kaum Nahrung, keinen Matratzen oder<br />
Decken. Mindestens 700 Todesfälle sind<br />
bekannt. Wie friedlich jetzt hier alles wirkt.<br />
Über die Wiesen ist ein weiter Blick möglich,<br />
der Fernsehturm am Horizont gut zu sehen.<br />
Berlin, so heißt es ja, ist ein großes Dorf.<br />
G Sabine Nöbel<br />
KULTUR | TOURISMUS | GESCHICHTE<br />
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79
KULTUR | TOURISMUS | GESCHICHTE<br />
Flexible Lern- und Arbeitsflächen in der Humboldt-Bibliothek<br />
Viel mehr als ein schicker Lesesaal<br />
Komfortable Bedingungen fürs Lesen, Lernen<br />
und Arbeiten: Vor dem Kamin der Humboldt-Bibliothek,<br />
der Bezirkszentralbibliothek<br />
von <strong>Reinickendorf</strong>, stehen seit 2023<br />
große geräusch- und sichtabschirmende<br />
Sessel, die man nach Belieben ausrichten<br />
kann. Die Sessel sind nicht nur elegant,<br />
sondern auch sehr bequem zum Lesen oder<br />
Arbeiten. Am großen, modernen Tisch können<br />
die Arbeitsbereiche individuell abgetrennt<br />
werden, je nachdem, ob allein oder<br />
in kleiner Gruppe gearbeitet werden soll.<br />
Zugleich dämmen die flexiblen Filztrenner<br />
die Geräusche und bieten Sichtschutz. Anstelle<br />
der Stand-PCs können Laptops für<br />
das mobile Arbeiten ausgeliehen werden.<br />
„Jetzt kann jede Person flexibel entscheiden,<br />
wo sie in der Bibliothek arbeiten möchte.<br />
Die Laptops verbinden sich automatisch<br />
mit dem WLAN der <strong>Stadt</strong>bibliothek und sind<br />
nur für das Arbeiten in der Bibliothek vorgesehen,“<br />
erläutert Bernd Schmieden, Leiter<br />
des Amtes für Weiterbildung und Kultur.<br />
Übrigens speichern die Laptops keine Daten.<br />
Nach jeder Benutzung setzt sich das<br />
System automatisch wieder auf Null. „Die<br />
<strong>Stadt</strong>bibliothek <strong>Reinickendorf</strong> entwickelt für<br />
alle Standorte neue Lern- und Arbeitsbereiche.<br />
Da werden wir in den nächsten Jahren<br />
noch einige Innovationen erleben“, so Kulturstadtrat<br />
Harald Muschner.<br />
Kulturstadtrat Harald<br />
Muschner (r.) und der Amtsleiter<br />
für Weiterbildung<br />
und Kultur Bernd Schmieden,<br />
überzeugten sich selbst von<br />
den guten Bedingungen in<br />
der Humboldt-Bibliothek.<br />
Die Humboldt-Bibliothek ist die Bezirkszentralbibliothek<br />
von <strong>Reinickendorf</strong>. Sie wurde<br />
vom amerikanischen Architekten Charles<br />
Moore entworfen und in den Jahren 1987-<br />
1989 im Rahmen der Internationalen Bauausstellung<br />
gebaut. Das schicke postmoderne<br />
Gebäude steht heute unter Denkmalschutz.<br />
Regelmäßig finden hier Lesungen,<br />
Konzerte, Puppentheater oder Veranstaltungen<br />
zu Coding und Robotik statt.<br />
stadtbibliothek-reinickendorf.de<br />
© Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong><br />
G Sabine Nöbel<br />
Volkshochschule<br />
Grundbildungskurse für Ü 16<br />
Bei der Wahl zum Wort des Jahres 2023<br />
landete „leseunfähig“ auf Platz 3. Dass<br />
immer mehr Menschen in Deutschland<br />
Schwierigkeiten haben, geschriebene<br />
Texte zu verstehen, zeigte auch der PISA-<br />
Leistungsvergleich. Auch um Mathematik<br />
und Naturwissenschaften ist es schlecht<br />
bestellt.<br />
Die Volkshochschule (VHS) <strong>Reinickendorf</strong><br />
bietet seit langem Unterstützung für Interessierte<br />
ab 16 Jahren, die ihre Fähigkeiten<br />
im Lesen, Schreiben und Rechnen verbessern<br />
möchten. Die Grundbildungskurse<br />
sind alltagsnah. Themen aus Gesundheit,<br />
Allgemeinwissen oder Verbraucherschutz<br />
werden aufgegriffen, Fähigkeiten im Umgang<br />
mit Medien und im IT-Bereich vermittelt<br />
und beim Rechnen z. B. der Umgang<br />
mit Geld geübt. Das Lernen in der Gruppe<br />
stärkt zudem persönliche und soziale<br />
Kompetenzen.<br />
Ein Einstieg in die VHS-Kurse wie z. B. „Mit<br />
Mathematik einfach besser durchs Leben“<br />
oder „Lesen, Schreiben und Computer:<br />
Hilfe für Alltag und Beruf“ ist jederzeit<br />
möglich. Wussten Sie, dass über zehn<br />
Prozent der Erwachsenen in Deutschland<br />
nicht richtig lesen und schreiben können,<br />
obwohl sie Deutsch sprechen? Das Umfeld<br />
von Betroffenen kann helfen. Eine Anlaufstelle<br />
bietet das Alpha-Bündnis oder eben<br />
die VHS: vhs-reinickendorf.de<br />
80<br />
Buchhandlung<br />
am Schäfersee<br />
Markstraße 6 · 13409 Berlin · Tel. 030 455 60 72<br />
WhatsApp: 0171 121 43 36 · buch@schaefersee.com<br />
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Leidenschaft.<br />
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Ein Programm zum Hören, Sehen und<br />
Genießen: www.vivo-kulturkirche.de
Bibliotheken<br />
Die <strong>Stadt</strong>bibliothek <strong>Reinickendorf</strong> mit der<br />
Humboldt-Bibliothek, zwei Fahrbibliotheken<br />
und vier <strong>Stadt</strong>teilbibliotheken versteht sich<br />
als bürgernahe, kundenorientierte Bildungsund<br />
Kultureinrichtung.<br />
stadtbibliothek-reinickendorf.de<br />
Angebotsübersicht:<br />
→ DVDs, Hörbücher, Musik-CDs,<br />
Tonie-Hörfiguren und Boxen<br />
Hörstifte (Tiptoi, Ting, Bookie)<br />
→ Gesellschaftsspiele für Kinder,<br />
Jugendliche und Erwachsene<br />
→ Konsolenspiele<br />
→ Comics/Mangas, Zeitschriften,<br />
Zeitungen<br />
→ Bestseller-Service<br />
(Humboldt-Bibliothek)<br />
→ Sachliteratur für Freizeit, Schule<br />
und Beruf<br />
→ Fremdsprachige Lektüre<br />
→ Kinder- und Jugendbücher<br />
→ Großdruckbücher,<br />
Bücher in einfacher Sprache<br />
→ Krimis, historische Romane, Fantasy<br />
→ Vorlesen mit Lesewelt e. V.<br />
(4 bis 12 Jahre)<br />
→ Altersgerechte Einführungen<br />
in die Bibliotheksbenutzung,<br />
Leseförderprogramme für<br />
Kita-Gruppen und Schulklassen<br />
→ Lernroboter zum Ausleihen<br />
→ Antolin-Leseförderungsprogramm<br />
→ Thematische Bücherkisten für<br />
Kita-Gruppen und Schulklassen<br />
→ Gruppenführungen durch die<br />
Humboldt-Bibliothek<br />
→ Fachliche Beratung<br />
→ Lese- und Schreibplätze<br />
→ WLAN-Zugang und PC-Arbeitsplätze<br />
→ Digitale Angebote (e-Books, e-Audio,<br />
Filmstreaming, e-Learning)<br />
→ Veranstaltungen für Kinder<br />
und Erwachsene<br />
☐ Humboldt-Bibliothek<br />
(Bezirkszentralbibliothek)<br />
mit Kinder- und Jugendbibliothek<br />
Karolinenstr. 19, 13507 Berlin<br />
Tel. 90294-5921, Mo-Fr 11-19, Sa 11-16 Uhr<br />
☐ <strong>Stadt</strong>teilbibliothek <strong>Reinickendorf</strong>-West<br />
Auguste-Viktoria-Allee 29-31<br />
13403 Berlin, Tel. 90294-5950<br />
Mo 11-17, Di 13-17, Do/Fr 13-19 Uhr<br />
☐ Bibliothek am Schäfersee<br />
Stargardtstr. 11-13, 13407 Berlin<br />
Tel. 451988980, Mo/Fr 11-19 Uhr,<br />
Di/Mi/Do 11-17 Uhr<br />
☐ <strong>Stadt</strong>teilbibliothek Märkisches<br />
Viertel (im Fontane-Haus)<br />
Königshorster Str. 6 (Eingang am<br />
Marktplatz Märkisches Zentrum)<br />
13439 Berlin, Tel. 90294-3838/-3833<br />
Mo/Do 13-19 Uhr, Di/Mi/Fr 11-17 Uhr<br />
☐ <strong>Stadt</strong>teilbibliothek Frohnau<br />
<strong>Fuchs</strong>steiner Weg 17, 13465 Berlin<br />
Tel. 90294-5968, Mo/Do 13-19,<br />
Di 13-17, Fr 11-17 Uhr<br />
☐ Fahrbibliothek 1 (Großer Bücherbus)<br />
Königshorster Str. 6, 13439 Berlin<br />
Tel. 90294-3830<br />
Haltestellen und Fahrplan<br />
bitte telefonisch erfragen oder unter<br />
stadtbibliothek-reinickendorf.de<br />
☐ Fahrbibliothek 2 (Kleiner Bücherbus)<br />
Auguste-Viktoria-Allee 29-31<br />
13403 Berlin, Tel. 90294-5954<br />
Haltestellen und Fahrplan<br />
bitte telefonisch erfragen oder unter<br />
stadtbibliothek-reinickendorf.de<br />
☐ Graphothek<br />
Königshorster Str. 6 (Eingang am<br />
Marktplatz Märkisches Zentrum)<br />
13439 Berlin, Tel. 90294-3860<br />
Mo/Do 13-19, Di 13-17, Fr 11-17 Uhr<br />
graphothek-berlin.de<br />
UB<br />
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Samstag 10:00 - 14:00 Uhr<br />
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buchhandlung-fellbacherplatz.de<br />
Humboldt-Bibliothek<br />
© Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong><br />
81<br />
C<br />
KULTUR | TOURISMUS | GESCHICHTE
KULTUR | TOURISMUS | GESCHICHTE<br />
82<br />
Buchfindomat reist durch den Bezirk<br />
Neue Art der Leseförderung<br />
Bis Ende Mai empfahl ein kleines blaues Monster im Buchfindomat<br />
Kindern tolle Bücher in der <strong>Stadt</strong>teilbibliothek Frohnau.<br />
Auf Knopfdruck konnten sich Kinder der 1. bis 6. Klasse Bücher<br />
auswählen, die vom Monster lebendig erzählt und vorgelesen<br />
wurden. Zwei Kinder konnten mit Kopfhörern gleichzeitig<br />
dem Monster zuhören. Von Juni bis September gibt es das<br />
Angebot in der Humboldt-Bibliothek, von Oktober bis November<br />
in der <strong>Stadt</strong>teilbibliothek <strong>Reinickendorf</strong>-West und von<br />
November bis Dezember im Ausweichquartier der Bibliothek<br />
am Schäferseee.<br />
Kurz, maximal in zwei Minuten, wird auf jedes Buch neugierig<br />
gemacht und ein kleines Stück vorgelesen. Die Buchvorstellung<br />
endet natürlich an der spannendsten Stelle. Wer wissen<br />
will, wie es weitergeht, muss das Buch lesen. Alle Titel sind in<br />
der jeweiligen Bibliothek ausleihbar.<br />
Der Buchfindomat wurde von Tina Kemnitz entwickelt, die seit<br />
über 20 Jahren mit ihrer Buchempfehlungsshow „Tolles Buch“<br />
erfolgreich durch den deutschsprachigen Raum reist, dem<br />
Medieninformatiker Kaspar Ensikat, der die Idee zur Webseite<br />
buchfindomat.de hatte, auf der Kinder mit und ohne Eltern<br />
Buchempfehlungen finden und dem Erfinder Matthias Hanff,<br />
der den Buchfindomat analog schuf. Die Kinderbuch-Expertin<br />
und Profi-Sprecherin Tina Kemnitz wählt aus den vielen Buch-<br />
Neuerscheinungen unabhängig von Verlagen die Titel aus<br />
und leiht dem Monster ihre Stimme – bewe gungs synchron!<br />
Der Buchfindomat reist zu allen Standorten der <strong>Stadt</strong>bibliothek<br />
<strong>Reinickendorf</strong>. Jeder Standort entscheidet selber, welche<br />
Bücher der Automat monstermäßig anpreist. Aus über<br />
150 Titeln wird eine individuelle und dem Kiez entsprechende<br />
Buchauswahl getroffen.<br />
© buchfindomat.de<br />
Über das Leben eines 18-jährigen <strong>Reinickendorf</strong>ers<br />
Der engagierte Schlagersänger<br />
Für unser Gespräch traf ich Martin Domingos im Restaurant der<br />
Tegeler Seeterrassen. Er hatte einen langen Tag, an dem er nicht<br />
zum Essen kam. Also bestellte er sich erstmal ein großes Schnitzel.<br />
Den 18-Jährigen kann man als einen typischen Workaholic bezeichnen.<br />
Nach diesem herkömmlichen Montag, an dem er zur Berufsschule<br />
gegangen ist, wo er sich als Sozialassistent ausbilden lässt,<br />
war er heute noch als Schülersprecher bei zwei Konferenzen im<br />
Einsatz. Doch auch privat muss Martin Domingos immer etwas tun.<br />
2023 hat der in Lübars wohnhafte junge Mann den <strong>Reinickendorf</strong>er<br />
Ehrenamtspreis in der Kategorie Jugendarbeit gewonnen. Der Preis<br />
wurde ihm für die Mitorganisation des Jugend Festivals <strong>Reinickendorf</strong><br />
verliehen. Damit aber nicht genug.<br />
Seit zwei Jahren nimmt Martin Domingos<br />
privaten Gesangsunterricht und geht auch<br />
selbst auf die Bühne. Einen großen Auftritt<br />
hatte er beim „Schlager Radio-Star Festival<br />
2023“. Zwar belegte er dort nicht wie erhofft<br />
den 1. Platz. Dafür ging er mit dem 4. Platz<br />
und jeder Menge neuer Kontakte nach Hause,<br />
die er fleißig nutzt.<br />
Alle zwei Wochen geht Domingos ins Studio<br />
und arbeitet an neuen Liedern. Er veröffentlicht<br />
sie, wie es heutzutage üblich ist, digital<br />
bei Spotify. Bislang ist dort seine Version<br />
des Songs „Feliz Navidad“ hörbar. Weitere Schlagersänger, Schülersprecher,<br />
Cover-Versionen, aber auch eigene Stücke Sozialassistent Martin Domingos<br />
sollen folgen.Hinter ihm steht nicht nur seine gesamte Familie, die,<br />
wie er sagt, bei jedem seiner Auftritte dabei ist, sondern auch seine<br />
Freunde. „Wenn wir Schlager hören, dann dich“, sagen sie zu ihm und<br />
beraten ihn auch bei seiner Song-Auswahl. Zugegebenermaßen ist<br />
Schlager eine Musikrichtung, die für Domingos Altersklasse ungewöhnlich<br />
ist. Doch seit seiner Kindheit sei er davon geprägt. „Meine<br />
Eltern sind Fans von Andrea Berg und Florian Silbereisen“, sagt er.<br />
Der Schlager hat sich also von Anfang an in Domingos Herz gebrannt<br />
und er möchte diesem Genre seine eigene Note hinzufügen. Dabei<br />
hat er nicht nur im Hinterkopf, seinen Bekanntheitsgrad zu erhöhen.<br />
Er wolle, wie er sagt, auch die Jugend wieder für den Schlager begeistern.<br />
Deshalb spielt er nicht nur auf Hochzeiten und den Großeltern-Geburtstagen<br />
seiner Freunde, sondern auch beim Jugend-<br />
Festival <strong>Reinickendorf</strong> 2024. Und natürlich – wie es sich für Martin<br />
Domingos gehört – wird er nicht nur als Sänger, sondern auch als<br />
Mitorganisator dabei sein.<br />
G Marlen Pelny<br />
© Marlen Pelny/aperçu
© Bildnachweis<br />
© J.V.G. Ransika/AdobeStock<br />
© iclute4/AdobeStock<br />
GUTE ADRESSEN<br />
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Heimat authentischer<br />
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Bistros, Bars, Cafés, Feinkost, Restaurants<br />
Kulinarische Vielfalt im <strong>Fuchs</strong>bezirk<br />
© David/Adobe Stock (KI-generiert)<br />
© WavebreakmediaMicro / Adobe Stock<br />
Gutes Essen mit viel Geschmack zuzubereiten – das haben sich die Köche der zahlreichen gastronomischen Einrichtungen im<br />
Bezirk auf ihre Fahnen geschrieben. Frische Zutaten und verschiedenste Gewürze können einen Restaurantbesuch zur kulinarischen<br />
Entdeckungsreise werden lassen. Man entspannt allein, mit dem Partner, der ganzen Familie und blickt manchmal dabei<br />
durch ein Fenster in eine fremde Kultur. Wer gern verreist, entdeckt immer wieder neue Spezialitäten und Gerichte – die Rezeptvielfalt<br />
in den verschiedenen Kulturen scheint schier grenzenlos. Die Internationale Küche schmeckt nicht nur im Urlaub, sondern<br />
auch im eigenen Bezirk <strong>Reinickendorf</strong>.<br />
84<br />
DIONYSOS<br />
Griechisches Restaurant<br />
Seit 2005 können Sie bei uns mit Freunden und Familie unsere<br />
griechischen Köstlichkeiten genießen und durch die kulinarische<br />
Erlebnisreise das <strong>Land</strong> der Hellenen entdecken,<br />
an warmen Tagen auch in unseren Garten.<br />
Alle Gerichte auch zum Mitnehmen.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mi-Mo 12-23 Uhr<br />
Dienstag Ruhetag<br />
Zabel-Krüger-Damm 35 | 13469 Berlin | Tel. 030 40398984 | www.dionysos-berlin.de
LabSaal eingedeckt<br />
Einer der schönsten historischen Festsäle in Berlin<br />
Der LabSaal im Alten Dorfkrug Lübars<br />
Nach dem 2. Weltkrieg war der Saalbau zunächst ein Filmtheater,<br />
das aber nach dem Mauerbau einen großen Teil seines Publikums<br />
aus dem Osten verlor. Erst in den 1980er-Jahren wurde<br />
der Labsaal als Veranstaltungsort wiederentdeckt und nach historischem<br />
Vorbild restauriert. Dafür sorgte der 1979 gegründete<br />
gemeinnützige Verein Natur & Kultur, der seit 20 Jahren auch<br />
Eigentümer des denkmalgeschützten Ensembles Gasthof und<br />
Saalbau ist. Das aktuelle Veranstaltungsprogramm findet man<br />
unter www.labsaal.de.<br />
© Natur & Kultur (LabSaal Lübars) e. V.<br />
Restaurant & Grillhaus<br />
GUTE ADRESSEN<br />
Gegenüber vom Märkischen Zentrum<br />
Der Frische Wochenmarkt<br />
Die <strong>Reinickendorf</strong>er finden leider nur wenige Wochenmärkte in<br />
ihrem Bezirk. Der beliebteste ist sicher der Frische Wochenmarkt<br />
am Wilhelmsruher Damm, der sich nahe den Einkaufscentern Märkisches<br />
Zentrum und Märkische Zeile befindet. Er findet jeweils am<br />
Dienstag, Donnerstag und Samstag von 9 bis 17 Uhr statt: An den<br />
verschiedenen Ständen bekommt man unter anderem Lachs und<br />
Butt, Fleisch- und Wurstwaren aus Brandenburg, Grillhähnchen,<br />
Obst, Gemüse, frische Backwaren und regionale Bio-Produkte.<br />
Argentinisches<br />
Steakhouse<br />
Pizza - Pasta - Salate - Grillgerichte<br />
Für jeden etwas dabei!<br />
Müllerstraße 83b · 13349 Berlin<br />
030 4517604 · tgl. 12:00 - 22:00 Uhr · Di Ruhetag<br />
Aroser Allee 63 | 13407 Berlin<br />
Tel. 030 22008600<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo – So 11 – 23 Uhr<br />
85
GUTE ADRESSEN<br />
RESTAURANT<br />
BLAUE<br />
LAGUNA<br />
Di - So 12 - 22 Uhr<br />
(Mo Ruhetag)<br />
Unsere frische, hausgemachte Küche<br />
ist geprägt von kroatischen Spezialitäten.<br />
Seit 1985 befinden wir uns in<br />
Alt-Tegel und bieten unseren Kunden<br />
kroatische und internationale Küche.<br />
Egal ob Geschäftsleute, Spaziergänger<br />
am Tegeler Hafen oder Stammgäste<br />
– bei uns findet jeder das passende<br />
für den kleinen oder großen<br />
Hunger. Für die wärmeren Tage des<br />
Jahres bieten wir einen einladenden<br />
Außenbereich.<br />
Eiscafé San Remo<br />
Kalte und warme Spezialitäten<br />
Die beliebte Location von<br />
Daniele und Antonio Covello<br />
im Einkaufszentrum<br />
„Clou“ bietet auch köstliche<br />
Pastakreationen oder<br />
Pellkartoffeln mit Quark an.<br />
Darüber hinaus gibt es zahlreiche Frühstücksgedecke,<br />
die man sich wahlweise<br />
zusammenstellen lassen kann. Ebenso<br />
variabel sind beispielsweise die Tramezzini,<br />
Brötchen, Bruschetta oder<br />
Croissants, die ganz nach Wunsch herzhaft<br />
oder süß belegt werden. Zahlreiche<br />
Salatkompositionen mit vielen Extras,<br />
feine Desserts und Crêpes sowie selbstverständlich<br />
das typisch italienische Eis<br />
lassen keine Wünsche offen. Kaffeespezialitäten,<br />
Softdrinks und Cocktails runden<br />
das Angebot perfekt ab.<br />
Kurt-Schumacher-Damm 1<br />
13405 Berlin · Tel. 49872203<br />
Mo-Sa 8.30-19.00 Uhr<br />
Trattoria Chiaromonte<br />
Oranienburger Str. 60<br />
13437 Berlin<br />
Tel. 030 81039314<br />
info@chiaromonte-berlin.de<br />
www.chiaromonte-berlin.de<br />
Angelina<br />
Das Original<br />
seit 1982<br />
86<br />
Alt Tegel 28 · 13507 Berlin<br />
Tel. 030 - 4339744<br />
restaurant.blaue.laguna<br />
@gmail.com<br />
www.restaurant-tegel.de<br />
2 x im-<br />
Berliner-<br />
Norden-<br />
Waidmannsluster Damm 74<br />
13509 Berlin<br />
Tel. 030 31174230<br />
eisdiele-angelina-freie-scholle@<br />
mail.de<br />
Willkommen in der Trattoria Isola Verde.<br />
Eine Trattoria ist in Italien ein rustikaler, gemütlicher<br />
Familienbetrieb. „Isola Verde“ bedeutet „grüne Insel“<br />
und bezieht sich auf die Insel Ischia, Geburtsort des Inhabers<br />
Italo Schiano. Die Küche kombiniert mediterrane<br />
Raffinesse mit hiesigen Gepflogenheiten. In regelmäßigen<br />
Abständen finden Livemusik-Abende mit einem<br />
exquisiten mehrgängigen Menü statt.<br />
Inh. Italo Schiano<br />
Gorkistr. 206 · 13437 Berlin · Tel. 414 54 71<br />
Donnerstag – Montag: 12.00 – 22.00 Uhr<br />
Dienstag + Mittwoch: Ruhetag<br />
Warme Küche bis halbe Stunde vor Ladenschluss!<br />
Abhängig von der Besucherfrequenz<br />
und besonderen Anlässen können die<br />
Ladenschlusszeiten flexibel gehandhabt werden.
Der Duft von frisch Gebackenem<br />
und Gegrilltem<br />
Hier duftet es schon am Eingang. Denn<br />
bei diesem von Carola und Tobias Ulrich<br />
seit 2012 geführten EDEKA-Markt gibt<br />
es einen richtigen Bäcker mit kleinem<br />
Café, wo man schon morgens um 7 Uhr<br />
ein Frühstück bekommen kann und nachmittags<br />
Kaffee und Kuchen. Dank der<br />
Heißen Theke mit Grillstation im Markt,<br />
wo der Duft von gegrillten Hähnchen,<br />
Enten, Kassler und Buletten in die Nase<br />
steigt, ist aber auch ein herzhafter Imbiss<br />
möglich. Doch vor allem kann man<br />
in diesem gut sortierten EDEKA-Markt in<br />
der Bernauer Straße in Tegel richtig gut<br />
einkaufen. Über 25.000 Artikel werden<br />
geführt und die vielen frischen Salate an<br />
der Fleisch- oder auch an der Fisch theke<br />
sind zum großen Teil gerade von den Mitarbeitern<br />
angefertigt worden. Und zwar<br />
wechselnde Angebote. Nicht umsonst<br />
betont die Werbung: Bedienungstheken<br />
mit eigener Herstellung. Auch der Prager<br />
Schinken, der Leberkäse und das Kassler<br />
sind hausgemacht. Carola Ulrich, die sich<br />
um die Präsentation und den Aufbau im<br />
Markt kümmert, betont auch, dass der<br />
Käse an der entsprechenden Theke hier<br />
abgepackt wurde. Und ihr Sohn Tobias<br />
weist darauf hin, dass es Qualitätskontrollen<br />
von unabhängigen Instituten bei<br />
den Firmen gibt, die den Markt beliefern.<br />
Ulrichs lieben nicht nur Lebensmittel und<br />
ihre Qualität, sondern auch die Umwelt.<br />
Ulrich<br />
Bedienungstheken mit eigener Herstellung<br />
Die Rest bestände an Plastik wurden 2019<br />
aufgebraucht. Man setzt auf Papiertüten<br />
und andere ökologische Verpackung. Dass<br />
der Markt zudem eine so angenehme Atmosphäre<br />
mit engagiertem Personal hat,<br />
liegt vielleicht auch daran, dass hier keine<br />
Dumpinglöhne gezahlt werden.<br />
Soziale Verantwortung ist der Familie<br />
Ulrich wichtig. Dazu gehören auch regelmäßige<br />
Spenden für die Tierhilfe, für<br />
Kitas, eine Schule und Sportvereine.<br />
Zum Service im Markt zählen übrigens<br />
auch Post, Postbank und Lotto sowie<br />
kostenlose Parkplätze in der Tiefgarage.<br />
Angenehmen Einkauf!<br />
EDEKA CAROLA ULRICH<br />
Bernauer Str. 69-73, 13507 Berlin-Tegel<br />
Tel. 43743980, Mo-Sa 7-22 Uhr<br />
(Post Pause tgl. 13-14 Uhr)<br />
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Pankower Allee 5 | 13409 Berlin – <strong>Reinickendorf</strong><br />
Tel. 030 491 5072<br />
Öffnungszeiten<br />
Täglich von 11.30 bis 22.00 Uhr<br />
ALLE SPEISEN AUCH AUSSER HAUS<br />
Kleiner Kaffee, große Wirkung<br />
Der Espresso nach dem Essen<br />
Das Mahl mit einem Espresso ausklingen zu lassen,<br />
ist nicht nur in mediterranen Ländern wie Italien<br />
ein weitverbreiteter Brauch. Der heiße „Koffein-<br />
Shot“ soll die Verdauung anregen und die<br />
Sinne beleben. Im Vergleich zum Filterkaffee<br />
hat Espresso einen intensiveren, konzentrierten<br />
Geschmack und eine sirupartige Konsistenz.<br />
Er bildet eine goldbraune Schaumschicht,<br />
die „Crema“ auf der Oberfläche. Für Espresso wird in der Regel<br />
eine Mischung aus Arabica- und Robusta-Bohnen verwendet.<br />
Die dunkle Röstung sorgt für einen intensiveren Geschmack, der<br />
sich bei der Zubereitung in der Espressomaschine entwickelt. Die<br />
richtige Kombination von Druck, Temperatur und Mahlgrad spielt<br />
dabei eine wichtige Rolle.<br />
Neben einem einfachen oder doppelten (Doppio) Espresso gibt<br />
es unter anderem auch Ristretto (mit weniger Wasser zubereitet),<br />
Lungo (mit mehr Wasser zubereitet), Americano (mit heißem Wasser<br />
verdünnt), Cortado (mit einer kleinen Menge heißer Milch),<br />
Macchiato (mit etwas heißem Milchschaum) oder Affogato (mit<br />
einer Kugel Vanilleeis).<br />
G kr<br />
Ristorante Il Cavalino<br />
Villa Felice<br />
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Reodernallee 89 • 13437 Berlin • Tel. 4117277<br />
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Öffnungszeiten: Täglich 11 bis 22 Uhr<br />
Tel. 030 43655649<br />
Schulzendorfer Str. 3, 13503 Berlin<br />
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Wo Blau und Grün sich treffen<br />
Zehn besondere Orten in <strong>Reinickendorf</strong>,<br />
die zum Spazierengehen oder Radfahren,<br />
zum Wassertourismus, Joggen oder<br />
Pausieren einladen, stellt die Broschüre<br />
Blau trifft Grün vor, herausgegeben<br />
vom Tourismusverein des Bezirkes. Zehn<br />
Stopps zeigen, wo sich Natur mitten in<br />
der City finden lässt. Also wandern Sie<br />
mit um den Tegeler See, entlang des<br />
Tegeler Fließes oder der Havel und des<br />
Nieder Neuendorfer Sees, erleben den<br />
Kontrast zur belebten Residenzstraße<br />
rund um den Schäfersee, spazieren vom<br />
Flughafensee in den Wald, besuchen<br />
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<strong>Reinickendorf</strong> und seine Natur<br />
den Heiligensee mit Strandbad, den kleinen, aber feinen Waldsee<br />
(ohne Wald) oder den Hubertussee mit Wald, baden oder schlemmen<br />
(im Sommer) am Ziegeleisee, spazieren über den Steinberg<br />
zum kleinen Steinbergsee. Die Broschüre gibt es in der Touristinformation<br />
in der Fußgängerzone Alt-Tegel/Ecke Treskowstraße<br />
oder online unter www.blautrifftgruen.de.<br />
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Führungen,<br />
Weiterbildungen<br />
und Ausstellungen<br />
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Parkanlagen<br />
© Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong><br />
Bernd Schmieden, Harald Muschner und<br />
Julia Schrod-Thiel vor dem Insektenhotel (v. l.)<br />
Naturerfahrungsräume<br />
für Groß<br />
und Klein<br />
Angebote und Veranstaltungen<br />
unter: campus-stadt-natur.de<br />
Erleben Sie mit uns Berlins grünste<br />
Orte! Natur mit allen Sinnen wahrnehmen,<br />
mitforschen und neue<br />
Perspektiven entdecken. Dazu lädt<br />
der Campus <strong>Stadt</strong> Natur alle ein.<br />
© Konstantin Börner<br />
Neues Insektenhotel<br />
vor der Humboldt-Bibliothek<br />
„Zwei kleine Wildblumenwiesen, ein Insektenhotel und<br />
eine starke Kooperation des Bezirksamtes <strong>Reinickendorf</strong><br />
mit der Deutschen Wildtier Stiftung schaffen ein kleines<br />
Naturparadies“, sagt Kulturstadtrat Harald Muschner, der sich<br />
das Insektenhotel vor der Humboldt-Bibliothek gemeinsam mit<br />
Umweltstadträtin Julia Schrod-Thiel und Bernd Schmieden,<br />
Leiter des Amtes für Weiterbildung und Kultur ansah.<br />
„Die Wildbienen sind wichtige Bestäuber, die durch den Verlust<br />
ihres Lebensraumes und Nahrungsmangel bedroht sind. Hinter<br />
der Humboldt-Bibliothek sollen sich die wilden Verwandten der<br />
Honigbiene wohlfühlen. Diese Wiesen ergänzen wunderbar<br />
unsere bestehenden insektenfreundlichen Flächen“, erläutert<br />
Bezirksstadträtin Schrod-Thiel, deren Team die Pflege mit der<br />
Deutschen Wildtier Stiftung betreibt.<br />
Entdecken.<br />
Erleben.<br />
Wissen.<br />
„Die <strong>Stadt</strong>bibliothek <strong>Reinickendorf</strong> sorgt für die Vermittlung<br />
des vielfältigen Themas rund um Wildbiene und andere Insekten.<br />
Gemeinsam mit der Deutschen Wildtier Stiftung und<br />
dem bezirklichen Umwelt- und Naturschutzamt werden neue<br />
Bildungskonzepte für Groß und Klein entwickelt“, verspricht<br />
Harald Muschner.<br />
90<br />
stadtbibliothek-reinickendorf.de
© atelierloidl<br />
UMWELT | NATUR | NACHHALTIGKEIT<br />
KULTUR | TOURISMUS | GESCHICHTE<br />
BSR-<br />
KIEZTAG<br />
Neu getauft: Die geschützte Grünanlage zwischen Waidmannsluster<br />
Damm und Dianastraße hatte 2016 ihren Namen Place Antony verloren.<br />
„Der neue Name konnte durch bürgerliches Engagement gefunden werden.<br />
Aus rund 40 Vorschlägen wurde ,Diana-Eck‘ mit Mehrheit gewählt.<br />
Das passt sehr gut zum Kiez“, freut sich die Bezirksstadträtin für Ordnung,<br />
Umwelt und Verkehr, Julia Schrod-Thiel (2. v.l.) zur Namenstaufe<br />
mit Vertretern des Bezirksamtes und der Initiative Waidmannslust. Die<br />
Messingplatte mit dem Namen „Diana-Eck“ wurde durch das Straßenund<br />
Grünflächenamt am großen Findling angebracht.<br />
© Bezirksamt<strong>Reinickendorf</strong><br />
KOMM,<br />
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DOCH!<br />
Sperrmüll abladen,<br />
Fundstücke einladen.<br />
Das geht auch in deiner<br />
Nähe beim kostenfreien<br />
BSR-Kieztag in Kooperation<br />
mit den Bezirken.<br />
Alle Termine unter<br />
www.bsr.de/meinkieztag<br />
91
UMWELT | NATUR | NACHHALTIGKEIT<br />
92<br />
Der Tag der Elektromobilität bot viel Gelegenheit, sich über die Zukunft der E-Mobilität<br />
und der Entwicklungen auf dem einstigen Flughafengelände TXL auszutauschen.<br />
12. Tag der Elektromobilität im Infocenter Berlin TXL<br />
Laternenladen und Eislieferungen per Lastenrad<br />
Es ist bereits eine gute Tradition: An wechselnden<br />
Standorten findet jährlich der <strong>Reinickendorf</strong>er<br />
Tag der Elektromobilität statt<br />
– als (Erfahrungs)Austausch unter Experten<br />
und Interessierten. An den Fahrzeugen und<br />
kleinen Ständen konnten sich die Gäste<br />
neuste Entwicklungen ansehen, bevor in kurzen<br />
Vorträgen über den aktuellen Platz der<br />
Elektromobilität im Bezirk und in der <strong>Stadt</strong><br />
und Fördermöglichkeiten informiert wurde.<br />
Die Veranstaltung fand in Kooperation mit<br />
der Wirtschaftsförderung des Bezirksamtes,<br />
der Berliner Agentur für Elektromobilität<br />
eMO und der Tegel Projekt GmbH statt.<br />
Derzeit gibt es rund 3.000 öffentlich zugängliche<br />
Ladepunkte in Berlin – die meisten<br />
in Berlin Mitte (523), wo der Bedarf sicher<br />
auch am größten ist, bisher noch die<br />
wenigsten (111) in <strong>Reinickendorf</strong>, stellt Gernot<br />
Lobenberg, Leiter der Berliner Agentur<br />
für Elektromobilität eMO fest. Seine<br />
eMO-Kollegin Sophia Elz präsentiert das<br />
Unterstützungsangebot für Unternehmen<br />
vom Erstgespräch bis zur Begleitung bei<br />
E-Mobile und Lastenräder können<br />
vor Ort betrachtet werden.<br />
der Umsetzung. Sie beschreibt privates,<br />
langsames Laden von 8 bis 14 Stunden<br />
und schnelles (halb)öffentliches Laden in<br />
einer Parkdauer von 15 bis 120 Minuten sowie<br />
das Laden an der Laterne. Seit Anfang<br />
2023 wurden Laternenladepunkte im Bezirk<br />
geplant. Zum Tag der E-Mobilität war das<br />
Laden des E-Fahrzeuges an der Laterne an<br />
40 Standorten im Bezirk möglich, weitere<br />
Standorte befanden sich in der Umsetzung.<br />
Genutzt werden dabei vorhandene Straßenlaternen,<br />
die sich technisch eignen. Der von<br />
Ubitricity entwickelte Laternenladepunkt<br />
„Heinz“ hat eine Ladeleistung von 3,7 kW.<br />
Der schmale Kasten am Laternenmasten<br />
kann mit den gewohnten Tarifen des eigenen<br />
Anbieters oder auch ohne Vertrag über<br />
einen QR-Code auf der Ladeeinrichtung<br />
genutzt werden.<br />
Sophia Elz Fazit: E-Mobilität spart Geld<br />
u. a. dank Kfz-Steuerbefreiung bis 2030,<br />
reduzierter Dienstwagensteuer, geringeren<br />
Betriebs- und Wartungskosten. Förderungen<br />
gibt es auf <strong>Land</strong>esebene durch das Berliner<br />
Programm für Wirtschaftsnahe Elektromobilität<br />
WELMO für kleine und mittlere<br />
Unternehmen, Solar PLUS für Solarstromspeicher<br />
und das Berliner Programm für<br />
nachhaltige Entwicklung 2 (BENE II). Bundesförderungen<br />
gibt es für die Schnellladeinfrastruktur<br />
für Pkw und Lkw, für Schwerlastfahrräder<br />
(BAFA-Umweltprämie), für<br />
Elektrofahrzeuge und Ladeinfrastruktur<br />
(BMDV), für E-Nutzfahrzeuge, für E-Busse<br />
(KsNI-Förderung).<br />
„Zurück in die Zukunft“ nannte Olaf Höhn,<br />
Geschäftsführer Florida-Eis Manufaktur<br />
GmbH seinen Vortrag. Er schildert, wie<br />
Geschäfte rund um sein Unternehmen in<br />
Spandau im 69-km-Radius per Lastenrad<br />
beliefert werden – eine Fahrerin macht das<br />
sogar singend und bringt mit dem Eis auch<br />
Spaß in die Märkte. „Die möglichen 150<br />
bis 200 kg Zuladung erreichen wir schnell.“<br />
Für die Tegel Projekt GmbH berichtete Nils-<br />
Fredrik Reinhold über Entwicklungen am<br />
einstigen TXL-Standort, was die Gäste nicht<br />
minder interessierte.<br />
G B. Nößler<br />
© B. Nößler/aperçu (3)
afu GmbH<br />
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seit 1985 kontaminierte mineralische Abfälle<br />
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93
UMWELT | NATUR | NACHHALTIGKEIT<br />
94<br />
Freizeit, Erholung, Bildungsangebote und Schutzreservat für Tiere und Pflanzen: So könnte die Tegeler <strong>Stadt</strong>heide einmal aussehen.<br />
Ein riesiger Erholgungsraum entsteht: Die Tegeler <strong>Stadt</strong>heide<br />
Vom Flugfeld zum <strong>Land</strong>schaftspark<br />
Auf zweistündigen, geführten Touren des<br />
Campus <strong>Stadt</strong> Natur mit dem Fahrrad<br />
oder Elektroauto können sich Interessierte<br />
in den kommenden Jahren vom Fortschritt<br />
beim Entstehen des neuen 190 ha großen<br />
<strong>Land</strong>schaftsparkes überzeugen: <strong>Reinickendorf</strong><br />
erhält auf dem ehemaligen Flughafengelände<br />
einen riesigen Freizeit- und Erholungsraum,<br />
der gleichzeitig ein Schutzreservat<br />
für Flora und Fauna werden soll.<br />
Joggen, Radfahren, Skaten...<br />
Ab 2029 werden die Bürger das Feld für<br />
vielseitige Aktivitäten nutzen können. So<br />
ist geplant, dass die Flächen der drei Kilometer<br />
langen und 60 Meter breiten <strong>Land</strong>ebahnen<br />
erhalten bleiben und damit auch<br />
künftig an die TXL-Geschichte erinnern. Sie<br />
laden zum Joggen, Radfahren, Skaten ein.<br />
Entlang der <strong>Land</strong>ebahn werden sogenannte<br />
Tiny Forests als Filter für Schadstoffe und<br />
Fein staubpartikel gepflanzt. Für Kinder und<br />
Jugendliche werden spezielle Spiel- und<br />
Sportflächen angelegt sowie ein Umweltbildungszentrum<br />
angesiedelt.<br />
Schutzraum<br />
für Tiere und Pflanzen<br />
Die <strong>Stadt</strong>heide hat einen hohen naturschutzfachlichen<br />
Wert und soll als Schutzraum<br />
für Tiere und Pflanzen gesichert<br />
werden. Ein Heidesteg mit der <strong>Land</strong>schaftsskulptur<br />
Heideblik aus Abbruchmaterial<br />
wird eine neue Perspektive auf die Heide<br />
und Lebensraum für Flora und Fauna bieten.<br />
Neben den schützenswerten Biotopen<br />
gibt es bedrohte Tierpopulationen z. B. der<br />
Feldlerche oder der Zauneidechse.<br />
Grün Berlin hat Ende 2021 die Verantwortung<br />
für das Areal der Tegeler <strong>Stadt</strong>heide<br />
übernommen. Nach abgeschlossener<br />
Kampfmittelberäumung konnten sukzessive<br />
seit 2022 Schafe und Rinder als „tierische<br />
<strong>Land</strong>schaftspfleger“ ihr neues Quartier in<br />
der <strong>Stadt</strong>heide beziehen.<br />
Ausgleichsmaßnahmen<br />
vor Ort<br />
Die ökologische Qualifizierung des Areals<br />
schafft den notwendigen Ausgleich für die<br />
geplanten Baumaßnahmen. Das erfreut<br />
Bezirksstadträtin Corinna Stephan: „Uns<br />
als Bezirk ist es wichtig, dass die Ausgleichmaßnahmen<br />
für die Baumaßnahmen der<br />
Urban Tech Republic und des Schumacher-<br />
Quartiers in unmittelbarer Nähe erfolgen;<br />
das wird hier realisiert und eine gelungene<br />
Verbindung von Naturschutz und Freizeitnutzung<br />
geschaffen. Auch die gesamtklimatische,<br />
abkühlende Bedeutung für die<br />
angrenzenden Kieze wurde bei der Planung<br />
berücksichtigt, was bei zunehmend heißeren<br />
Sommermonaten wichtig ist. Daher freue ich<br />
mich jetzt vor allem auf die Umsetzung und<br />
den Tag, ab dem die Bürger diesen einzigartigen<br />
Freiraum nutzen können.“ Die Finanzierung<br />
der Entwicklung des <strong>Land</strong>schaftsparks<br />
Tegeler <strong>Stadt</strong>heide erfolgt durch <strong>Land</strong>esmittel<br />
und Ausgleichs- und Ersatzmittel<br />
zur Kompensation der Eingriffe durch Neubaumaßnahmen<br />
in Tegel. Insgesamt stehen<br />
48,5 Millionen Euro zur Verfügung.<br />
© atelierloidl (2)
PikoParks und Wildstauden<br />
Ökologischer, lebenswerter,<br />
naturnaher<br />
Der „PikoPark“ ist ein neuer Grünflächentyp<br />
für den urbanen Bereich, ein ca. 300 Quadratmeter<br />
kleiner, naturnaher Park nach<br />
dem Konzept des Wissenschaftsladens<br />
WILA Bonn. Der erste PikoPark Berlins entstand<br />
im Schollenhof 7, weitere inzwischen<br />
in der Raschdorffstraße 73 und am Büdnerring:<br />
Es blüht und summt, wo vorher ein<br />
ungepflegtes „Niemandsland“ aus Rasen<br />
und fremdländischen Gehölzen stand.<br />
Weitere Infos unter:<br />
pikopark.de<br />
Grünflächen werden<br />
umgestaltet<br />
Auch dank der Zusammenarbeit mit dem<br />
Nachbarbezirk Charlottenburg Wilmersdorf<br />
werden die Grünflächen des Bezirkes<br />
ökologischer. Die dortige Bezirksgärtnerei<br />
produziert heimische Wildstauden, optimal<br />
angepasst an Boden- und Wetterbedingungen<br />
Berlins, die günstig bezogen werden<br />
können und mit geringen CO2-Emmisions<br />
für den Transport. Solche lokalen Wildstauden<br />
wurden früher nicht eingesetzt, da<br />
diese im Frühjahr über weniger Blattmasse<br />
und Blüten verfügen und bei den Bürgern,<br />
die an die im Handel vorgezogene Ware<br />
gewohnt waren, auf Unverständnis trafen.<br />
Mit der gemischten Bepflanzung wird nun<br />
sowohl Biodiversität als auch Optik berücksichtigt.<br />
Denn Wildstauden locken<br />
Wildbienen, Schwebfliegen, Käfer, Vögel<br />
und viele weitere Tiere an – zu sehen und<br />
zu erleben u. a. bereits auf dem Dianaplatz,<br />
der Greenwichpromenade, der Mittelbruchzeile,<br />
der Mittelinsel Gorkistraße<br />
und dem Volkspark Wittenau.<br />
Bestehende Beete mit Wechselbepflanzung<br />
werden nach und nach umgestaltet,<br />
um eine Mischung aus heimischen Stauden<br />
und Wechselbepflanzung zu erreichen.<br />
„Wir hoffen auf Verständnis, dass Wildstauden<br />
und biodiversere Bepflanzung nicht so<br />
sehr ins Auge stechen wie auf Optik gezüchtete<br />
Wechselbepflanzung und dass<br />
Wildblumenwiesen häufig ungepflegter<br />
wirken als kurz gemähte Rasenflächen. Sie<br />
sind ein wichtiger Beitrag für das Ökosystem<br />
und den nachhaltigen Erhalt unserer<br />
Flora und Fauna im Bezirk“, sagt Bezirksstadträtin<br />
Korinna Stephan.<br />
stiftung-mensch-umwelt.de<br />
Dr. Corinna Hölzer von der Stiftung für<br />
Mensch und Umwelt ist begeistert bei<br />
der Einweihung des ersten naturnahen<br />
PikoParks am Schollenhof 7.<br />
Pflanzaktion am PikoPark Büdnerring<br />
© Steven Hille/Hill Productions<br />
© Stiftung für Mensch und Umwelt<br />
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Recycling<br />
Wussten Sie schon, dass ...<br />
... es in <strong>Reinickendorf</strong> eine besonders<br />
nachhaltige Mall gibt – das Gebrauchtwarenkaufhaus<br />
NochMall? Es bietet neben<br />
Möbeln, Kleidung, Elektrogeräten,<br />
Haushaltswaren, Spielzeug, Büchern auch<br />
Workshops rund ums Recyceln und Müllvermeiden<br />
sowie Auktionen und Events an.<br />
Die angebotenen Gebrauchtwaren werden<br />
auf den Recyclinghöfen Hegauer<br />
Weg/Gradestraße und Lengeder<br />
Straße sowie teilweise bei Sperrmüll-Kieztagen<br />
gesammelt oder<br />
direkt vor Ort in der Auguste-Viktoria-Allee<br />
99 abgegeben.<br />
... sich die Hybrid-Luzerne, auch<br />
Bastard-Luzerne, extrem ausbreitet?<br />
„Das Ganze ist ein Riesenproblem“,<br />
so Thomas Borsch, Direktor<br />
des Botanischen Gartens Berlin.<br />
„Die Bestände haben sich in nur<br />
wenigen Jahren potenziert. Wenn<br />
wir die Vielfalt unserer Berliner Pflanzenarten<br />
erhalten wollen, müssen wir dringend<br />
handeln! Wir brauchen mehr Bewusstsein in<br />
der Breite und mehr Wissen über wirkungsvolle<br />
Gegenmaßnahmen.“ Die mehrjährige<br />
Pflanze mit kleinen violetten oder violettgelben<br />
Blüten ist sehr konkurrenzstark und<br />
wird über einen halben Meter hoch. Sie hat<br />
tiefe Wurzeln, mit denen sie in feuchtere Bodenschichten<br />
gelangt und treibt nach der<br />
Mahd rasch wieder aus. Wie alle Schmetterlingsblütler<br />
besitzt sie in ihren Wurzeln<br />
eine Symbiose mit sogenannten Knöllchenbakterien,<br />
die sie mit Stickstoff, dem wichtigsten<br />
Pflanzennährstoff, versorgen. An trockenen<br />
und nährstoffarmen Standorten, wo<br />
die Hybrid-Luzerne Massenbestände bildet,<br />
werden einheimische konkurrenzschwache<br />
Arten schlicht und einfach verdrängt.<br />
Schön gefährlich:<br />
Hybrid-Luzerne<br />
... Biogut in Berlin zu Biogas und Kompost<br />
verwertet wird? Das gewonnene Biogas<br />
wird in das Netz eingespeist und reicht zum<br />
Betanken von rund 168 BSR-Entsorgungsfahrzeugen<br />
– allein dadurch spart die BSR<br />
rund 2,5 Millionen Liter Diesel und mehr<br />
als 9.000 Tonnen CO2 pro Jahr. Bislang<br />
landen in der Restmülltonne immer noch<br />
etwa 40 Gewichtsprozent Bioabfälle. In den<br />
Randbezirken, in denen viele Menschen<br />
selber kompostieren, wird oft die Möglichkeit<br />
genutzt, sich von der Biotonnenpflicht<br />
zu befreien. Doch in 90 Prozent<br />
der Berliner Gärten sind<br />
die Beete durch zu viele Nährstoffe<br />
nachweislich überdüngt.<br />
Wer zusätzlich zur Kompostierung<br />
eine Biotonne nutzt, kann<br />
dem entgegenwirken. Zudem<br />
gehören gekochte Speisereste,<br />
Fischgräten oder schlecht<br />
© Thomas Borsch/Botanischer Garten Berlin<br />
gewordene Lebensmittel weder<br />
auf den Kompost noch in<br />
den Hausmüll, sondern in die<br />
Biotonne.<br />
... der Umweltpreis innovative Projekte<br />
und außergewöhnliches Engagement ehrt<br />
für Natur-, Klima-, Boden- und Gewässerschutz?<br />
2023 ging der Preis an die Emil-<br />
Fischer-Schule aus Wittenau mit ihrem Projekt<br />
„From farm to fork“, bei dem die im<br />
Schulgarten frisch geernteten Zutaten direkt<br />
in den Lehrküchen verarbeitet und in der<br />
Cafeteria angeboten werden. Der 2. Platz<br />
ging an die Bezirksgruppe <strong>Reinickendorf</strong><br />
des Naturschutzbundes (NABU) mit einem<br />
Pflanzenmonitoring im Bezirk, durch das auf<br />
wenig gemähten Wiesenflächen im Bezirk<br />
möglichst vielen Menschen beispielhaft aufgezeigt<br />
werden soll, welch beeindruckende<br />
Fülle unterschiedlicher Pflanzenarten sich<br />
selbstständig entwickeln kann.<br />
Über den 3. Platz freute sich die Pfadfindergruppe<br />
Frohnau mit ihrem Projekt „Gärtnern<br />
für mehr Nachhaltigkeit“. Für alle ausgezeichneten<br />
Projekte wurde jeweils eine<br />
(bis dato nicht geplante) Ulme im Peter-<br />
Witte-Park gepflanzt.
<strong>Reinickendorf</strong> will Fairtrade Town werden<br />
Fairen Handel auf kommunaler Ebene<br />
Der Bezirk <strong>Reinickendorf</strong> möchte den fairen<br />
Handel fördern und sich als Fairtrade Town<br />
zertifizieren lassen. Einen entsprechenden<br />
Beschluss fassten die Bezirksverordneten<br />
2023, eine Steuerungsgruppe organisiert<br />
die Aktionen rund um das Thema. Unterstützt<br />
wird das u. a. durch das Humboldt- sowie<br />
das Gabriele-von-Bülow-Gymnasium sowie<br />
durch die evangelische Kirchengemeinde<br />
Frohnau. Fairtrade Towns sind Gemeinden<br />
oder Städte, die aktiv den Einsatz und Verkauf<br />
von fair gehandelten Produkten fördern<br />
und sich dafür einsetzen, dass lokale Einzelhändler,<br />
Gastronomen und weitere Unternehmen<br />
fair gehandelte Produkte wie Kaffee,<br />
Tee, Schokolade oder Kleidung anbieten.<br />
Indem Sie Fairtrade-zertifizierte<br />
Produkte in Ihren Restaurants,<br />
Cafés oder Bars anbieten,<br />
tragen Sie aktiv zur<br />
Verbesserung der Lebensbedingungen<br />
von Menschen<br />
in Entwicklungsländern bei.<br />
Bezirksbürgermeisterin<br />
Emine Demirbüken-Wegner<br />
Faire Produkte bieten zum Beispiel schon<br />
diese Gastronomiebetriebe an:<br />
→ Café im Ribbeck-Haus<br />
im Märkischen Viertel<br />
→ Feinbäckerei & Konditorei Laufer<br />
in der Heinsestraße<br />
→ Piccadilly am Zeltinger Platz<br />
→ Kastanienwäldchen<br />
in der Residenzstraße<br />
→ Kaffeehaus Zeltinger am Zeltinger Platz<br />
→ Café in der NochMall<br />
in der Auguste-Victoria-Allee 99<br />
→ Café Johannesgarten am Zeltinger Platz<br />
Gesucht werden weitere Gastronomiebetriebe,<br />
die mindestens zwei Produkte aus fairem<br />
Handel mit offiziellem Fair trade-Logo anbieten.<br />
Die Wirtschaftsförderung des Bezirksamtes<br />
informiert dazu über Werbemittel wie<br />
Tischaufsteller, Aufkleber, Flyer, Broschüren<br />
und Zeitschriften. Interessenten an gemeinsamen<br />
Fairtrade-Aktivitäten, z. B. Vereine und<br />
weitere Glaubensgemeinschaften, können an<br />
fairtrade@reinickendorf.berlin.de mailen<br />
oder kontaktieren Kerstin Hanke von der bezirkl.<br />
Wirtschaftsförderung (Tel. 90294-5066).<br />
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Steuerungsgruppe Fairtrade Town 97<br />
© Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong>
Bündnis für Wohnungsneubau und Mieterberatung<br />
Bedarfsgerechter Wohnraum<br />
Korinna Stephan, Bezirksstadträtin für <strong>Stadt</strong>entwicklung,<br />
und Christian Gaebler, Senator für <strong>Stadt</strong>entwicklung,<br />
Bauen und Wohnen, haben das Bündnis für Wohnungsneubau<br />
und Mieterberatung <strong>Reinickendorf</strong> unterzeichnet.<br />
Die Bündnisse, die von den zuständigen Berliner Bezirksstadträten<br />
und dem Senator für alle zwölf Bezirke geschlossen<br />
wurden, tragen der Notwendigkeit Rechnung,<br />
in Anbracht von Bevölkerungswachstum und Klimawandel<br />
zügig bedarfsgerechten Wohnraum zu schaffen sowie die<br />
<strong>Stadt</strong> ressourcenschonend und lebenswert zu entwickeln.<br />
Für die Bezirke stehen zusätzliche Haushaltsmittel zur<br />
Förderung des Wohnungsneubaus bereit. Darüber hinaus<br />
kann die Mieterberatung in <strong>Reinickendorf</strong> weiter ausgebaut<br />
werden. Das Bündnis ist bis zum Ende der Legislaturperiode<br />
2026 geschlossen worden.<br />
Das Bündnispapier ist unter folgender Webseite abrufbar:<br />
berlin.de/sen/bauen/neubau/wohnungsbauleitstelle<br />
„Sauberkeit und Sicherheitsempfinden in Großwohnsiedlungen“<br />
Neue Initiativen für die Rollbergesiedlung<br />
Die Rollbergesiedlung am Zabel-Krüger-Damm profitiert von zusätzlichen<br />
Mitteln aus dem Förderprogramm „Sauberkeit und Sicherheitsempfinden in<br />
Großwohnsiedlungen“, das von der Senatsverwaltung für <strong>Stadt</strong>entwicklung,<br />
Bauen und Wohnen unterstützt wird. Mit diesen Geldern setzt das Bezirksamt<br />
<strong>Reinickendorf</strong> mehrere wichtige Projekte zur Verbesserung der Lebensqualität<br />
und des Sicherheitsgefühls in der Wohnsiedlung um.<br />
Ein wesentlicher Teil der Fördermittel wird für die Einrichtung von Kiezläuferstellen<br />
verwendet. Die Kiezläufer werden bis Ende 2025 aktiv sein und sollen<br />
unter anderem das Müllaufkommen dokumentieren, die Anwohnerinnen und<br />
Anwohner für das Thema Müllentsorgung sensibilisieren und bei der Verteilung<br />
von Informationsmaterialien zu sozialen und nachbarschaftlichen Angeboten<br />
helfen. Dieser Bedarf wurde in Zusammenarbeit mit den Anwohnerinnen<br />
und Anwohner, dem Quartiersmanagement, der Gewobag und dem<br />
Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong> festgestellt.<br />
Neben den Kiezläuferstellen werden weitere Fördermittel für die Erneuerung<br />
einer barrierefreien Rampenanlage sowie die Errichtung eines Leitsystems<br />
in der Wohnsiedlung eingesetzt.<br />
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Kurzprofile bieten spannende Informationen zur sozialen Lage in den Planungsräumen des Bezirkes<br />
Was braucht welcher Kiez?<br />
Aktive Nachbarschaft<br />
in Frohnau<br />
Die Bürgerbeteiligung im Bezirk ist unterschiedlich.<br />
In Frohnau ist sie überdurchschnittlich.<br />
„Uns kommt es darauf<br />
an, im Gespräch zu bleiben und zu unterstützen.<br />
Die Bürger bringen Ideen für<br />
die Gestaltung ihres Sozialraumes weitgehend<br />
selbst ein“, so SPK-Leiter Schoof.<br />
Ein Verein betreibt das Kulturhaus Centre<br />
Bagatelle. Der Bürgerverein, die Kirchengemeinde,<br />
der Grundbesitzer-Verein, die<br />
Interessengemeinschaft der Geschäftsleute<br />
sind aktiv. So gelang es gemeinsam,<br />
Mittel im Wettbewerb „MittendrIn<br />
Berlin – Projekte für Berliner Zentren“ für<br />
die Doppelplatzanlage der Gartenstadt<br />
zu bekommen. Und die Zahlen? Sie sagen<br />
aus, dass die Bevölkerung wie im<br />
gesamten grünen Norden des Bezirkes<br />
eher älter und eher wohlhabend ist. Der<br />
Bodenrichtwert in Frohnau ist einer der<br />
höchsten des Bezirks.<br />
© Syda Productions/AdobeStock<br />
2021/22 wurde die sozialraumorientierte Betrachtung des Bezirkes neu strukturiert. Aus 30 Planungsräumen wurden 36, jetzt<br />
gibt es 12 Bezirksregionen. Das Märkische Viertel etwa bildet nun zwei Bezirksregionen, bei den Planungsräumen wird Frohnau<br />
Ost und West jetzt getrennt betrachtet. Dietrich Schoof, Leiter der Sozialraumorientierten Planungskoordination (SPK), ist mit<br />
der erfolgten Neuaufteilung, auch bedingt durch den Bevölkerungszuwachs, zufrieden. Er bringt viel Vor-Ort-Erfahrung ein und<br />
leitet Planungsrunden, deren Grundlage auch die jährlich aktualisierten Zahlen von Datenkoordinator Florian Hahn sind. Die<br />
Kurzprofile bieten spannende Informationen zur sozialen Lage in den Planungsräumen. In der Anlaufstelle für Bürgerbeteiligung<br />
werden Wünsche und Anliegen der Bevölkerung für Planungsvorhaben des Bezirks an der räumlichen <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />
entgegengenommen. „Wir waren einer der ersten Bezirke, die die Leitlinien Bürgerbeteiligung umsetzten“,<br />
weiß Dietrich Schoof. Die SPK ist für ihn „der Kommunikator, Moderator und Koordinator innerhalb der Bezirksverwaltung<br />
und zwischen Bezirksamt und Bürger“. berlin.de/ba-reinickendorf/sozialraum/region-1002161.php<br />
© Ebenart/stock.adobe.com<br />
Verkehrs-Diskussion<br />
in Hermsdorf<br />
„Eine Sperrung der Heinsestraße,<br />
der Geschäftsstraße, hat nie zur<br />
Diskussion gestanden“, so SPK-Leiter<br />
Schoof. Über das künftige Verkehrskonzept<br />
wird vor Ort diskutiert.<br />
Verschiedene Bürgerinitiativen vertreten<br />
durchaus unterschiedliche<br />
Ziele hinsichtlich der Situation in<br />
der Schildower Straße. Das Gebiet<br />
ist auch „Transitgebiet“ von und<br />
nach Brandenburg. Während die<br />
einen keine Verkehrsbeschränkungen<br />
wünschen, fordern andere, den<br />
Durchfahrtsverkehr zu begrenzen.<br />
Rollbergesiedlung:<br />
Ein Kiez bekommt Hilfe<br />
Die soziale Lage hat sich in den vergangenen<br />
zehn Jahren in der Rollbergesiedlung deutlich<br />
verschlechtert. Der Anteil arbeitsloser Menschen,<br />
von Kinder- und Altersarmut ist überdurchschnittlich.<br />
Der Bezirk und die zuständigen<br />
Senatsverwaltungen haben reagiert<br />
und für das relativ kleine Gebiet ein eigenes<br />
Quartiersmanagement eingesetzt. Es gibt<br />
jetzt ein <strong>Stadt</strong>teilzentrum, seit Jahren existiert<br />
bereits das streethouse als Jugendfreizeiteinrichtung.<br />
Derzeit entsteht der „Face Campus“<br />
mit. Familienzentrum, Kita und Wohnungen in<br />
Kooperation des Evangelischen Kirchenkreises<br />
mit der Gesobau AG.
Neues <strong>Stadt</strong>teilzentrum<br />
im Seniorenwohnhaus<br />
In Borsigwalde/Freie Scholle<br />
entsteht am Fuße des Seniorenwohnhauses<br />
in der Ziekowstraße<br />
ein neues <strong>Stadt</strong>teilzentrum.<br />
Die ehemaligen Gewerberäume<br />
werden umgebaut. „Wir bemühen<br />
uns, eine Bushaltestelle<br />
vor Ort einrichten zu lassen“,<br />
sagt SPK-Leiter Dietrich Schoof.<br />
Auffällig niedrig im Kiez ist der<br />
Anteil der unter 18-Jährigen. Er<br />
liegt bei 12,8 Prozent.<br />
Generationenwechsel in<br />
Konradshöhe/Tegelort<br />
Noch gehört Konradshöhe/<br />
Tegelort zu den Gebieten mit<br />
den meisten Menschen über<br />
65 Jahre (31,1 Prozent), zu den<br />
Regionen mit dem höchsten<br />
Durchschnittsalter (49,6 Jahre),<br />
aber der Generationenwechsel<br />
hat begonnen. Immer häufiger<br />
werden die Häuser und Grundstücke<br />
der verstorbenen Menschen<br />
an Jüngere verkauft. In<br />
der Prognose sieht die Bevölkerungspyramide<br />
für den Planungsraum<br />
eher wie ein Block<br />
statt wie eine Pyramide aus.<br />
G Birgit Nößler<br />
Quellen: Bezirksamt<br />
<strong>Reinickendorf</strong>,SenSBW<br />
(Geoportal Berlin)<br />
Kartographie:<br />
Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong><br />
– SPK (01/2024)<br />
Auguste-Victoria-Allee: Vielfältiges STZ erwünscht<br />
Im QM-Gebiet Auguste-Victoria-Allee entscheidet der Quartiersrat über<br />
Projekte des sogenannten Aktionsfonds, die vor Ort finanziert werden<br />
sollen. Dank Förderprogramm Sozialer Zusammenhalt und Unterstützung<br />
vom Quartiersrat gibt es beispielsweise den QuäX Kinder- und<br />
Jugendklub, der „Rosengarten“ wurde ordentlich aufgehübscht und vergrößert,<br />
die „Klixarena“-Freifläche im Rahmen des Baufonds und unter<br />
Beteiligung der Anwohnenden zum Grünzug und Freiraum für alle. Und<br />
weil ein (größeres) Jugend- und <strong>Stadt</strong>teilzentrum im Quartier fehlt, wird<br />
gerade ein neues geplant. Eine vielfältige Raumnutzung ist angedacht.<br />
Die Wünsche für den Ort, den es noch nicht gibt, sind längst notiert. „Musikstudio,<br />
Chillraum, Werkstatt...“, sagen Jugendliche aus der Jugendeinrichtung<br />
Laiv. Anwohner wünschen sich einen Treffpunkt, wo sie nicht<br />
zuletzt Projekte vom und für den Kiez planen können.<br />
Planungsraum: Dannenwalder Weg<br />
Die Jungen im Planungsraum Dannenwalder Weg: Mit 38,3 Jahren hat der Planungsraum das<br />
niedrigste Durchschnittsalter. Im Bezirk liegt es bei 44,6 Jahren und in Berlin bei 42,7 Jahren.<br />
Jeder Vierte ist jünger als 18 Jahre (25,7 %), nur übertroffen von der Rollbergesiedlung mit 25,9 %.<br />
Im Bezirk liegt die Zahl bei 17,2 %, in Berlin bei 16,4 %. Der Anteil der Menschen über 65 Jahre<br />
dagegen ist mit 16 Prozent gering. Im Bezirk sind 23,1 % und in Berlin 18,9 % älter als 65. Der Anteil<br />
der Menschen über 65 ist noch geringer am Hausotterplatz und im Schumacher-Quartier (14,5 %),<br />
am Letteplatz (14,5 %) und im Planungsraum Scharnweberstraße (15,9 %).<br />
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Neue Wohnungen in ehemaliger GESOBAU-Zentrale<br />
Alles strahlt in neuem Glanz. Der<br />
ehemalige Verwaltungssitz der<br />
GESOBAU direkt neben dem<br />
Einkaufscenter Märkisches Zentrum<br />
wurde nun zu einer Nutzmischung<br />
aus Wohn- und Geschäftsräumen.<br />
Die 66 neuen<br />
Wohneinheiten sind speziell für<br />
die Bedürfnisse älterer Menschen<br />
entworfen worden. Zu den<br />
neuen Mietern zählt Liane Trill.<br />
Die 67-Jährige (Foto) freut sich<br />
über die neue Einbauküche. Die<br />
glückliche Rentnerin kommt aus<br />
Pankow, wo sie aufgrund von<br />
Eigenbedarf gekündigt wurde.<br />
Fragt man sie, ob sie das Märkische<br />
Viertel kenne, antwortet<br />
sie, sie sei hier schon oft zum<br />
Shoppen hergekommen. Lachend<br />
ergänzt sie: „Und jetzt<br />
wohne ich mittendrin.“<br />
„Die GESOBAU zeigt mit<br />
der Umnutzung der eigenen<br />
ehemaligen Unternehmenszentrale<br />
eindrucksvoll, wie<br />
man mit dem Baubestand<br />
verantwortungsvoll umgeht<br />
und ihn in Zeiten von<br />
Wohnungsknappheit nachhaltig<br />
entwickeln kann.“<br />
Stephan Machulik<br />
Staatssekretär für Wohnen<br />
und Mieterschutz<br />
© M. Pelny/aperçu<br />
102<br />
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Auf ehemaligem „TetraPak“-Gelände<br />
Neues Quartier<br />
für Heiligensee<br />
Nach vielen Verzögerungen und zwei Eigentümerwechseln<br />
geht es voran: Im Juni 2024 lud die ZS/Gewobag<br />
Projektentwicklung Heiligensee GmbH zu einem Informationsabend<br />
zum neuen Wohnquartiers auf dem ehemaligen<br />
Industrieareal der Tetra Pak GmbH und der Semper<br />
Idem Underberg AG.<br />
Auf dem rund 80 Hektar großen Gelände wird ein Quartier<br />
entwickelt, das Wohnen, wohnungsnahes Gewerbe, eine<br />
Kindertagesstätte, Spielplatzflächen und Natur miteinander<br />
verbindet. Der ALDI-Markt soll als Neubau integriert<br />
und um kleinteilige Dienstleistungen ergänzt werden. Geplant<br />
ist zudem die Entwicklung eines Mobilitätskonzeptes,<br />
u. a. mit gebündelten Stellplatzangeboten innerhalb des<br />
neuen Quartiers. Die vollständig versiegelte Fläche wird<br />
erheblich entsiegelt und durch weitere zugängliche Grünflächen<br />
aufgewertet. Die vorhandenen hochwertigen<br />
<strong>Land</strong>schaftsräume sollen erhalten bleiben. <strong>Stadt</strong>entwicklungsstadträtin<br />
Korinna Stephan ist „froh, dass die intensiven<br />
Bemühungen des Bezirksamtes nach dem langen<br />
Leerstand und den Eigentümerwechseln erfolgreich waren.<br />
Wir können nun den Bebauungsplan vorantreiben, damit<br />
in Heiligensee ein qualitativ hochwertiges Wohnquartier<br />
inklusive Nahversorgung, Grünflächen und Kita entstehen<br />
kann, das Heiligensee insgesamt aufwertet.“<br />
Kuchen zum Fest: Die GEWIWO-Vorstände Frank-Peter Pollenske (r.)<br />
und Sebastian Griese schneiden ihn an.<br />
Jubiläum bei der GEWIWO<br />
100 Jahre engagiert<br />
für sozialen Wohnungsbau<br />
Die GEWIWO hat Grund zum Feiern. Seit 100 Jahren engagiert sie sich<br />
für den sozialen Wohnungsbau. Von der Techowpromenade bis zur Antonienstraße<br />
spiegeln die Wohnungsanlagen eine eindrucksvolle städtebauliche<br />
Bandbreite wider. „Die Baugenossenschaft GEWIWO eG ist<br />
ein lebendiges Beispiel für die Beständigkeit und den Einfluss auf die<br />
Wohnkultur <strong>Reinickendorf</strong>s. Ihre Projekte beweisen, dass Tradition und<br />
Innovation sich ergänzen und gegenseitig befruchten können“, würdigt<br />
die Bezirksbürgermeisterin. „Mit der energetischen Sanierung an der<br />
Lindauer Allee hat die GEWIWO ein klares Bekenntnis zur Nachhaltigkeit<br />
und zum Wohlergehen ihrer Mitglieder abgelegt. Ihre 100-jährige<br />
Geschichte ist ein Vermächtnis für die Zukunft des sozialen Wohnungsbaus“,<br />
so Bezirksstadträtin Korinna Stephan.<br />
© Gewiwo<br />
WOHNEN | STADTENTWICKLUNG | MOBILITÄT<br />
103
WOHNEN | STADTENTWICKLUNG | MOBILITÄT<br />
104<br />
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Die historischen Straßenschilder bleiben erhalten und erinnern<br />
an die französisch geprägte Geschichte des Viertels.<br />
Der Bund baut in der Cité Foch<br />
Richtfest für 140 Wohnungen<br />
Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben realisiert in der Cité Foch<br />
ihr derzeit größtes Wohnungsbauvorhaben mit insgesamt etwa 600<br />
neuen Wohnungen. Die Cité Foch, einst für die französischen Alliierten<br />
und ihre Angehörige seit den 1950er-Jahren errichtet, bildet neben<br />
dem ehemaligen Flughafen Tegel eines der größten Wohnungsbaupotenziale<br />
im Bezirk. Entstehen sollen circa 450 Neubauwohnungen.<br />
Zunächst werden fünf Gebäude mit 140 Wohnungen und ein Spielplatz<br />
errichtet. „Es werden zeitnah elf Gebäude folgen“, so Bezirksbürgermeisterin<br />
Emine Demirbüken-Wegner zum Richtfest im Juni<br />
2024. Sie spricht von „einer behutsamen Nachverdichtung. Das Ziel<br />
ist, neben der Schaffung von dringend benötigten Wohnraum auch<br />
die Lebensqualität der Anwohner zu steigern.“<br />
Korinna Stephan, Bezirksstadträtin für <strong>Stadt</strong>entwicklung: „Das<br />
Wohngebiet Cité Foch wird zu einem grünen, familienfreundlichen<br />
Standort entwickelt, mit guter Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr.<br />
Unser Augenmerk liegt auf dem wachsenden Bedarf an<br />
sozialen Einrichtungen. Daher freue ich mich, dass sowohl eine<br />
neue Kindertagesstätte und ein öffentlicher Spielplatz im Gebiet<br />
geplant sind, als auch der Grundschulneubau der Münchhausen<br />
Grundschule in den Startlöchern steht.“<br />
Die Wohngebäude in der ehemaligen französischen Alliiertensiedlung<br />
werden auf drei Baufeldern errichtet, die serielle und modulare<br />
Bauweise ermöglicht zügiges Bauen mit Energieeinsparungen<br />
und reduziertem Baustellenlärm vor Ort. Solarthermie und<br />
Fernwärme sollen die Wohneinheiten mit Energie versorgen. Begrünte<br />
Dächer und ein öffentlicher Grünzug sind geplant. Die naturnahen<br />
Grünflächen sollen an den Standort angepasst und den<br />
Ansprüchen der Pflanzen an Boden und Klima gerecht werden.<br />
© Bezirksamt<strong>Reinickendorf</strong>
Nach zweitem Bauabschnitt folgt dritter<br />
Umgestaltung des Parks rund um den Schäfersee<br />
Im September 2023 erfolgte der Spatenstich<br />
für den zweiten Bauabschnitt zur Umgestaltung<br />
des Parks und Gartendenkmals<br />
rund um den Schäfersee in <strong>Reinickendorf</strong>-<br />
Ost. Unmittelbar an der Bibliothek an der<br />
Stargardtstraße begannen die Umgestaltungsarbeiten,<br />
sodass bis zur Minigolfanlage<br />
die großzügige Promenade in gleicher<br />
Form wie im ersten Bauabschnitt weitergeführt<br />
wird.<br />
„Für die Maßnahme stellt das Förderprogramm<br />
,Lebendiges Zentrum Residenzstraße‘<br />
Mittel in Höhe von rund 1,5 Millionen<br />
Euro zur Verfügung. Hier wird auch Augenmerk<br />
auf die Barrierefreiheit für die Besucher<br />
gelegt“, so die Bezirksstadträtin für<br />
<strong>Stadt</strong>entwicklung Korinna Stephan (2. v. l.).<br />
Daher wird der Zugang von der Stargardtstraße<br />
ohne Treppenanlage ebenerdig bis<br />
zum Aussichtsbalkon geführt und von einem<br />
Schmuckbeet aus Stauden, Gräsern und<br />
Frühlingsblühern begleitet.<br />
Spatenstich für den zweiten Bauabschnitt<br />
Am „Café am See“ wird ein weiterer neuer<br />
Aussichtsbalkon am Schäfersee entstehen.<br />
„Durch die Umgestaltung werden neue Orte<br />
geschaffen, die die Attraktivität der Parkanlage<br />
rund um den Schäfersee nochmals steigern…“,<br />
so die Bezirksstadträtin für Ordnung,<br />
Am Schäfersee: Was wird aus dem Kiosk?<br />
Umwelt und Verkehr Julia Schrod-Thiel (Foto<br />
Mitte). Während der Baumaßnahme im zweiten<br />
Abschnitt blieb der Weg durch die Parkanlage,<br />
wie schon im ersten Bauabschnitt,<br />
begehbar. Nach dem Abschluss der Bauarbeiten<br />
schließt sich ein dritter Abschnitt an.<br />
© Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong><br />
WOHNEN | STADTENTWICKLUNG | MOBILITÄT<br />
Der Verein „Denk mal an Berlin“ war zum Schäfersee gekommen, um sich über Vorhaben<br />
vor Ort zu informieren – allen voran das Entrèe mit dem Kiosk an der Residenzstraße.<br />
Auch wenn die Verkaufszelle aktuell ungenutzt ist und die Toilette übernutzt und wenig<br />
einladend wirkt, der Kiosk hat Charme, der mit einer Sanierung neu geweckt werden<br />
könnte. Lukas Wietfeld, Fachbereichsleiter <strong>Stadt</strong>planung und Denkmalschutz, spricht<br />
„von einem einzigartigen Gebäude“. Zunächst müsse noch die Neztstation verlagert und<br />
der Kiosk saniert werden, dann könnte hier z. B. ein Café entstehen.<br />
(bn)<br />
Eingerüstet: die Bibliothek am Schäfersee<br />
Café am See, früher Parkwächter(wohn)haus<br />
© B. Nößler/aperçu (4)<br />
Lukas Wietfeld, Fachbereichsleiter <strong>Stadt</strong>planung und Denkmalschutz, erläutert Vorhaben am<br />
Schäfersee und am sanierungsbedürftigen Kiosk in der Residenzstraße.<br />
105
WOHNEN | STADTENTWICKLUNG | MOBILITÄT<br />
Entwürfe für ein grünes und soziales Berlin im AIV-Schinkel-Wettbewerb „über:morgen“<br />
Ein grüner Ring für die <strong>Stadt</strong><br />
104 Beiträge von jungen Planerinnen und<br />
Planern wurden eingereicht, 13 davon prämiert,<br />
darunter das mit dem 1. Design-Preis<br />
geehrte Projekt „Grüner Ring“ von Jonas<br />
Rehwagen und Maksym Ognievoi von der<br />
TU Dresden. Sie wollen eine neue <strong>Land</strong>schaft<br />
für die Großwohnsiedlungen Berlins<br />
schaffen und diese mit einem Grünen Ring<br />
verbinden. Bestehende Infrastruktur soll als<br />
ökologischer Erholungsraum geformt und<br />
weiterentwickelt werden und so an Attraktivität<br />
gewinnen und gleichzeitig das Zentrum<br />
der <strong>Stadt</strong> entlasten. Der „Grüne Ring“<br />
verbindet das Märkische Viertel mit Neu-<br />
Hohenschönhausen, Marzahn und Hellersdorf,<br />
mit der Gropiusstadt, mit Lichterfelde<br />
und dem Falkenhagener Feld. Die jungen<br />
Leute erläutern ihr Projekt am Beispiel des<br />
Märkischen Viertels (MV).<br />
Diverse Wohnformen<br />
Mit unterschiedlichen Wohnformen und einer<br />
diversen Architektur soll der Monotonie<br />
begegnet werden: Kleinteilige Bebauung<br />
hebt den massiven Großbaucharakter und<br />
verdrehte einzelne Gebäude heben die<br />
Orthogonalität auf. Kollektive Kleingärten,<br />
Nachbarschaftsterrassen, Möglichkeiten für<br />
gemeinsame Freizeit- und Sportaktivitäten<br />
machen das Viertel diverser und offener für<br />
interessierte Menschen.<br />
© Onas Rehwagen /Maksym Ognievoi (2)<br />
Autofreies Leben zwischen Schmetterlings- und Bienenstraße rund um den Märkischen Kanal<br />
und mit zahlreichen nachbarschaftlichen Treffpunkten<br />
Durch die Fahrrad-Express-Verbindung und<br />
MV-Shuttles ist ein zügiges, barrierefreies<br />
Vorankommen gesichert. Autofreie Bereiche<br />
im Zentrum des MV sollen das Klima stärken,<br />
die Verkehrsachsen werden umgelenkt. Ehemalige<br />
Parkflächen können entsiegelt und<br />
neu genutzt werden, u. a. als Mobility Hubs.<br />
„Allmende“ lässt sich mit „Alles verbessert“<br />
übersetzen und meint eine neue Struktur für<br />
Berlin und Berlinchen, mit dem Sonderpreis<br />
Brandenburg geehrt. Nathalie Tyrol, Anja<br />
Vogel, Pia Anna Scharnagl und Luca Gruber<br />
von der Hochschule Weihenstephan Triesdorf<br />
zeigen in einem Comic das Leben von<br />
2050: Es gibt großzügige Fuß- und Radwe-<br />
ge. Der Straßenraum ist zur interaktiven Gemeinschaftsfläche<br />
geworden. Verkehr fließt<br />
autonom in eine Richtung über Straßen –<br />
und Magnetschwebebahnen, Gondeln oder<br />
autonome Shuttles. Grünflächen sorgen für<br />
ein angenehmes Mikroklima und Versickerungspotenzial.<br />
Erdgeschosse und Plätze<br />
sind zu Treffpunkten geworden, es gibt flexible<br />
und gemeinschaftliche Wohnmodelle.<br />
Auf Allmende-Screens an zentralen Orten<br />
können Lebensmittel nach Hause bestellt<br />
werden. Frisches Gemüse kommt vom Allmende<br />
Hof. Und abends ist Quartierstreff<br />
in der Fabrik.<br />
G Birgit Nößler<br />
106<br />
Entwurf eines<br />
Grünen Ringes<br />
aus dem Schinkel-<br />
Wettbewerb 2024<br />
Schinkel-Wettbewerb<br />
Der vom Architekten- und Ingenieurverein zu<br />
Berlin-Brandenburg e. V. (AIV) ausgelobte<br />
Schinkel-Wettbewerb zählt zu den bekanntesten<br />
und ältesten deutschen Nachwuchspreisen.<br />
2024, im 200. Gründungsjahr des AIV,<br />
wurden Preisgelder in Höhe von<br />
35.000 € vergeben.<br />
aiv-berlin-brandenburg.de/aiv-schinkel-wettbewerb
Wohnanlage in der Emmentaler Str./Thurgauer Str. | Erwin Anton Gutkind | erbaut 1921-1931<br />
Eine Reise zur klassischen Moderne<br />
Spuren der klassischen Moderne seien in<br />
Berlin „so allgegenwärtig, dass sie oft nicht<br />
mehr wahrgenommen werden“, schreibt<br />
Kaija Voss – und wir möchten ihr blätternd<br />
zustimmen. Die beeindruckenden Schwarz-<br />
Weiß-Fotos des Friedrichshainer Fotografen<br />
Jean Molitor lehren uns das Neusehen und<br />
zeigen eine beeindruckende Architektur, die<br />
vor, zwischen und nach den beiden Weltkriegen<br />
entstand.<br />
Der Fotograf muss oft früh unterwegs gewesen<br />
sein, um die Gebäude fast immer<br />
ohne Menschen und Verkehr abbilden und<br />
in ihrer Sachlichkeit und Dimension so auf<br />
Fährhaus, Schulfarm Scharfenberg,<br />
Schwarzer Weg 103<br />
Richard Ermisch | erbaut 1927-30<br />
uns wirken lassen zu können. Das entstandene<br />
Werk „Bauhaus in Berlin/Eine fotografische<br />
Reise durch die Klassische Moderne“<br />
von Jean Molitor und Kaija Voss<br />
(EAN 9783814802787, be.bra Verlag, 42 €),<br />
ist schlicht beeindruckend und lädt ein zum<br />
Sehen, Verweilen, zum Reisen, um an den<br />
Orten der Bauhaus-Tradition den Gebäuden<br />
noch einmal anders näher zu kommen.<br />
Etwa der Großsiedlung „Schillerpromenade“<br />
in <strong>Reinickendorf</strong>, die von 1928 bis 1931<br />
nach dem Entwurf von Otto Rudolf Salvisberg<br />
errichtet wurde und als „Weiße <strong>Stadt</strong>“<br />
bekannt wurde. Die aufgelockerte Anlage<br />
mit vielen grünen Höfen, Spielplätzen und<br />
Freiflächen setzt Maßstäbe bis heute. Über<br />
1.250 Wohnungen entstanden hier. 2008<br />
bekam die letzte Siedlung der Klassischen<br />
Moderne, die in der Weimarer Republik<br />
errichtet wurde, den Status als UNESCO-<br />
Weltkulturerbe. Auffälligste Bauwerke sind<br />
das Brückenhaus mit den Stützen und die<br />
beiden Torbauten an der Aroser Allee, die<br />
als Hommage an den fließenden Verkehr<br />
entworfen wurden und die den damaligen<br />
Fortschrittsglauben an die moderne Technik<br />
perfekt widerspiegeln.<br />
©Jean Molitor (2)<br />
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Es gibt viele Autowerkstätten, aber welche ist die richtige?<br />
Fachgerechte Reparatur, faire Preisgestaltung, guter Service<br />
Folgende Tipps können bei der Auswahl helfen:<br />
1.) Empfehlungen einholen. Oft lohnt es sich, im Bekannten- oder<br />
Kollegenkreis nach einer empfehlenswerten Autowerkstatt zu fragen.<br />
Hilfreich können auch Websites und Bewertungsportale sein,<br />
allerdings sollten die Bewertungen aktuell und von mehreren Personen<br />
abgegeben worden sein.<br />
2.) Auf Zertifizierungen achten. Zertifizierungen belegen, dass eine<br />
Werkstatt bestimmte Qualitätsstandards erfüllt. Dazu gehören zum<br />
Beispiel Zertifizierungen von Verbänden wie dem Zentralverband<br />
Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK).<br />
3.) Besuch der Werkstatt. Es ist ratsam, sich vor Ort ein Bild von der<br />
Werkstatt zu machen sowie nach den Qualifikationen der Mitarbeiter<br />
und nach den Preisen für die Reparaturen zu fragen.<br />
4.) Absprachen schriftlich festhalten. Das Fahrzeug sollte im Beisein<br />
des Kunden untersucht werden, damit der Werkstattmechaniker<br />
seine Reparatur-Empfehlungen erläutern kann. Außerdem ist<br />
es wichtig, alle Absprachen schriftlich festzuhalten.<br />
5.) Kostenvoranschlag einholen. Der Kostenvoranschlag dient als<br />
Basis für den späteren Werkvertrag und auch für die Abschlussrechnung.<br />
Er enthält alle notwendigen Arbeiten nach Art und Umfang,<br />
die voraussichtliche Arbeitszeit, Materialkosten und Mehrwertsteuer.<br />
Hinweis: Ein Kostenvoranschlag ist lediglich eine ungefähre Schätzung<br />
der Kosten, die voraussichtlich auf den Kunden zukommen werden.<br />
In manchen Fällen ist auch sinnvoll, eine Kostenobergrenze zu<br />
vereinbaren, bei Routinearbeiten sind Festpreise üblich.<br />
6.) Reparaturauftrag erteilen. Der Reparaturauftrag enthält unter<br />
anderem Kilometerstand und Kennzeichen des Fahrzeugs, Kontaktdaten<br />
des Auftraggebers, geplante Maßnahmen und der voraussichtliche<br />
Termin der Fertigstellung. Handelt es sich um einen Auftrag im<br />
Rahmen der Gewährleistung, sollte auch dies festgehalten werden.<br />
7. Auftragsbestätigung mitnehmen. Die Durchschrift der Auftragsbestätigung<br />
ist der Nachweis dafür, welche Reparaturarbeiten man<br />
tatsächlich ausführen lassen wollte. Zudem ist sie auch die Berechtigung,<br />
um das Auto wieder abzuholen.<br />
PKW Unfallinstandsetzung<br />
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Mo – Fr 7.30 – 18.00 Uhr<br />
Lackierung<br />
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108<br />
KFZ-Service / Wartung<br />
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Zwischen Jungfernheide und Kutschi<br />
Neue Wohnquartiere und<br />
Straßenbahn in Planung<br />
Im Januar 2024 wurde die Fortführung der Planung der Straßenbahnlinie<br />
ab Jungfernheide über die Urban Tech Republic bis zum<br />
Kurt-Schumacher-Platz beschlossen. Nach der Vorplanung, Entwurfsplanung<br />
und den Beteiligungsterminen wird das Planfeststellungsverfahren<br />
starten. Die Grundlagenermittlung hatte ergeben,<br />
dass die Straßenbahn das am besten geeignete Verkehrsmittel<br />
an dieser Stelle ist. Dafür wurden verschiedene Trassenführungen<br />
untersucht. Die Wirtschaftlichkeit wurde nachgewiesen.<br />
Damit kann das Gelände des ehemaligen Flughafens Tegel angebunden<br />
werden – und viele Menschen werden profitieren: Im<br />
Schumacher-Quartier sollen etwa 5.000 Wohneinheiten entstehen,<br />
in der Urban Tech Republic werden 5.000 Studierende an<br />
der Berliner Hochschule für Technik sowie rund 20.000 Beschäftigte<br />
in etwa 800 Unternehmen erwartet.<br />
Die künftige Straßenbahn verläuft grob vom U- und S-Bahnhof<br />
Jungfernheide über den U-Bahnhof Jakob-Kaiser-Platz entlang<br />
der Bundesautobahn A 100/A 111 zum Gelände der Urban Tech<br />
Republic auf dem ehemaligen Flughafen Tegel und entlang<br />
des neuen <strong>Stadt</strong>quartiers am Kurt-Schumacher-Damm bis zum<br />
U-Bahnhof Kurt-Schumacher-Platz.<br />
Die Endstelle Kurt-Schumacher-Platz bietet einen schnellen<br />
Übergang zur U6 und schafft damit eine attraktive Verbindung<br />
in Richtung Friedrichstraße und ins Tegeler Zentrum. Zudem wird<br />
der Bahnhof Jungfernheide als wichtige Mobilitätsdrehscheibe<br />
mit seinen Verknüpfungen zu U-, S- und Regionalbahn gestärkt.<br />
Langfristig soll die Straßenbahnverlängerung vom Hauptbahnhof<br />
über die Turmstraße in Moabit eine Direktverbindung über Jungfernheide<br />
nach <strong>Reinickendorf</strong> ermöglichen.<br />
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109
Gemeinsam aktiv für <strong>Reinickendorf</strong><br />
Der Heimatverein <strong>Reinickendorf</strong> e. V. wurde im<br />
November 2017 von engagierten Bürgern unseres<br />
Bezirkes gegründet. Ziel unseres gemeinnützigen<br />
Vereins ist es, durch vielfältige Aktivitäten den Vereinsmitgliedern<br />
wie auch allen interessierten Mitbürgern<br />
unser schönes <strong>Reinickendorf</strong> und unsere Heimatstadt<br />
Berlin näher zu bringen. Abwechslungsreiche Veranstaltungen,<br />
aktive Nachbarschaftshilfe, geführte Spaziergänge und viele<br />
attraktive Events für Familien werden regelmäßig angeboten.<br />
Ob Führungen durch die Invalidensiedlung in Frohnau oder<br />
Besuche der Kirchen und des Buddhistischen Hauses, ob Spaziergänge<br />
durch Steinstücken mit Zeitzeugen des Mauerbaus,<br />
unsere kostenfreie Steuerberatung (Herbst 2024) oder die tollen<br />
Kinderveranstaltungen im Berliner Zoo – der Heimatverein <strong>Reinickendorf</strong><br />
e. V. bietet für Jung und Alt vielfältige Aktivitäten.<br />
Heimat bedeutet für uns aber auch, sich<br />
für unsere Umwelt zu engagieren. Nachdem<br />
der Heimatverein <strong>Reinickendorf</strong><br />
e. V. bereits im Jahr 2018 durch Spenden<br />
der Mitglieder zur Anpflanzung neuer<br />
Straßenbäume (u. a. vor einer <strong>Reinickendorf</strong>er<br />
Grundschule) beitragen konnte,<br />
wurden jedes Jahr von uns Neuanpflanzungen<br />
finanziert. Gemeinsam mit der<br />
Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr,<br />
Klimaschutz und Umwelt konnten wir<br />
auch in diesem Jahr wieder zwei neue<br />
Straßenbäume in Frohnau realisieren.<br />
Wir sind also ein sehr aktiver Verein!<br />
Wenn auch Sie sich engagieren wollen oder mehr über unseren<br />
Verein erfahren möchten, freuen wir uns auf unser Kennenlernen.<br />
Weitere Informationen zum Heimatverein wie auch die aktuellen<br />
Veranstaltungen finden Sie unter<br />
www.heimatverein-reinickendorf.de<br />
110
KINDER | JUGEND | FAMILIE<br />
© pixelheadphoto/AdobeStock<br />
WOHNEN | STADTENTWICKLUNG | MOBILITÄT<br />
111
KINDER | JUGEND | FAMILIE<br />
Werden Sie Teil unserer Schulgemeinschaft!<br />
Katholische Schule Salvator<br />
Integrierte Sekundarschule · Gymnasium<br />
Fürst-Bismarck-Straße 8-10, 13469 Berlin<br />
Tel. 030 - 4 11 11 98, www.salvator.net<br />
Katholische Schule Salvator<br />
Grundschule, Tel. 030 - 41 40 81 80<br />
Fürst-Bismarck-Straße 8-10, 13469 Berlin<br />
Filiale, Tel. 030 - 416 46 56<br />
Königshorster Str. 4, 13439 Berlin<br />
www.salvator-grundschule.de<br />
www.schulen-erzbistumberlin.de<br />
Außenansicht des Ergänzungsbaus in Holzmodulbauweise<br />
Erweiterungsbau für die Max-Beckmann-Oberschule<br />
Inspirierende Lernumgebung<br />
Der Erweiterungsbau für die <strong>Reinickendorf</strong>er Max-Beckman-Oberschule,<br />
offiziell bekannt als Holzmodul-Ergänzungsbau (HOMEB),<br />
wurde in Amtshilfe der Senatsverwaltung für <strong>Stadt</strong>entwicklung, Bauen<br />
und Wohnen realisiert. Der innovative Bauansatz ermöglichte<br />
es, die Kapazität der Schule signifikant zu erhöhen. Die Zügigkeit<br />
sowohl in der Sekundarstufe I als auch in der Sekundarstufe II kann<br />
dadurch angehoben werden, was zu einer Gesamtzahl von bis<br />
zu 1.075 Schülern führt. Dies bedeutet eine Erweiterung um etwa<br />
175 neue Schulplätze. Schulleiter Uwe Schönefeld bezeichnete die<br />
Nutzung des neuen HOMEB als aufregenden Schritt für die Schule.<br />
Den Schülern biete sich eine inspirierende Lernumgebung, die<br />
ihre individuelle Entwicklung unterstützt. Der Erweiterungsbau umfasst<br />
ein Gebäude aus Holzmodulen das 16 Stammgruppenräumen,<br />
acht Teilungsräumen und einer Mensa mit Ausgabeküche.<br />
Baubeginn war im November 2022, die endgültige Fertigstellung<br />
inklusive der Außenanlagen erfolgt in den Sommerferien 2024.<br />
Die Fassade besteht aus Fichtenholz und Aluminiumblech, während<br />
eine extensive Dachbegrünung zur nachhaltigen Integration<br />
des Gebäudes in die Umgebung<br />
beiträgt. Darüber hinaus sind<br />
die Fenster mit Holz-Alu-Profilen<br />
ausgestattet und verfügen<br />
über motorische Fensterlüftungssysteme,<br />
die für ein angenehmes<br />
Raumklima sorgen.<br />
© Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong> (2)<br />
112<br />
Bezirksstadtrat Harald<br />
Muschner übergibt Schulleiter<br />
Uwe Schönefeld symbolisch<br />
einen Schlüssel in einem der<br />
neuen Stammgruppenräume.
Schulverzeichnis<br />
Schulen im Bezirk<br />
Grundschulen<br />
☐ Havelmüller-Grundschule<br />
Namslaustr. 49-57, Tel. 4322101<br />
12G01@12G01.schule.berlin.de<br />
☐ Grundschule am Schäfersee<br />
Baseler Str. 2-6, Tel. 4567474<br />
12G02@12G02.schule.berlin.de<br />
☐ Reginhard-Grundschule<br />
Letteallee 39-41, Tel. 48096363<br />
12G03@12G03.schule.berlin.de<br />
☐ Till-Eulenspiegel-Grundschule<br />
Humboldtstr. 8-13, Tel. 4953050<br />
12G04@12G04.schule.berlin.de<br />
☐ Kolumbus-Grundschule<br />
Büchsenweg 23a, Tel. 4963041<br />
12G05@12G05.schule.berlin.de<br />
☐ Hausotter-Grundschule<br />
Hausotterplatz 4, Tel. 4915012<br />
12G06@12G06.schule.berlin.de<br />
☐ Mark-Twain-Grundschule<br />
Auguste-Viktoria-Allee 95, Tel. 41709571<br />
12G07@12G07.schule.berlin.de<br />
☐ Grundschule an der Peckwisch<br />
Tornower Weg 24-36, Tel. 41508006<br />
12G09@12G09.schule.berlin.de<br />
☐ Peter-Witte-Grundschule<br />
Rathauspromenade 75, Tel. 4118966<br />
12G10@12G10.schule.berlin.de<br />
☐ Ringelnatz-Grundschule<br />
Wilhelm-Gericke-Str. 7-13, Tel. 4148700<br />
12G11@12G11.schule.berlin.de<br />
☐ Borsigwalder-Grundschule<br />
Miraustr. 100, Tel. 4322051<br />
12G12@12G12.schule.berlin.de<br />
☐ Franz-Marc-Grundschule<br />
Treskowstr. 26-31, Tel. 4339792<br />
12G13@12G13.schule.berlin.de<br />
☐ Alfred-Brehm-Grundschule<br />
Ascheberger Weg 8a, Tel. 4322408<br />
12G14@12G14.schule.berlin.de<br />
☐ Hoffmann-v.-Fallersleben-GS<br />
Ziekowstr. 80-88, Tel. 4339343<br />
12G15@12G15.schule.berlin.de<br />
☐ Ellef-Ringnes-Grundschule<br />
Im Erpelgrund 11, Tel. 417440780<br />
12G17@12G17.schule.berlin.de<br />
☐ Grundschule am Tegelschen Ort<br />
Gerlindeweg 11-23, Tel. 4311786<br />
12G18@12G18.schule.berlin.de<br />
☐ Münchhausen-Grundschule<br />
Artemisstr. 22-26, Tel. 4111630<br />
Filiale: Tel. 41190956<br />
12G19@12G19.schule.berlin.de<br />
☐ Grundschule am Vierrutenberg<br />
Am Vierrutenberg 59-65, Tel. 4026518<br />
12G20@12G20.schule.berlin.de<br />
☐ Grundschule am Fließtal<br />
Seebadstr. 42-43, Tel. 4045827<br />
12G21@12G21.schule.berlin.de<br />
☐ Gustav-Dreyer-Grundschule<br />
Freiherr-v.-Stein-Str. 31, Tel. 4050860<br />
12G22@12G22.schule.berlin.de<br />
☐ Victor-Gollancz-Grundschule<br />
Gollanczstr. 18-24, Tel. 4014659<br />
12G23@12G23.schule.berlin.de<br />
☐ Renée-Sintenis-Grundschule<br />
Laurinsteig 39-45, Tel. 40605910<br />
12G24@12G24.schule.berlin.de<br />
☐ Märkische Grundschule<br />
Dannenwalder Weg 163-165<br />
Tel. 4165057 / 401403403<br />
12G26@12G26.schule.berlin.de<br />
☐ Chamisso-Grundschule<br />
Senftenberger Ring 27<br />
Tel. 407162-57/-58<br />
12G27@12G27.schule.berlin.de<br />
☐ Grundschule in den Rollbergen<br />
Waldshuter Zeile 6, Tel. 4023059<br />
12G28@12G28.schule.berlin.de<br />
Das Besondere an<br />
<strong>Reinickendorf</strong> ist für mich ...<br />
„...die Schulfarm Insel Scharfenberg!“<br />
Tegel oder Köpenick – das ist für Alina<br />
Bode (25, li. im Bild) vergleichbar: „Es ist<br />
ruhig und schön: viel Wasser, viel Grün,<br />
dort Union, hier Hertha“. Die junge Frau<br />
ist seit Mitte Februar 2024 Gärtnerin auf<br />
der Insel Scharfenberg. Sie genießt die<br />
Ruhe, die sie in ihrer früheren Wohnung<br />
am S-Bahnhof Köpenick nicht hatte und<br />
wohnt sogar komplett in der Dienstwohnung<br />
auf der Insel. Außerhalb der Fährzeiten<br />
von 6.30 bis 20.45 Uhr könnte sie<br />
hinüberrudern, auch über einen Motorbootschein<br />
denkt sie nach. Den Unterricht<br />
der Schulfarm unterstützt sie bei<br />
der Beetplanung/-vorbereitung und bei<br />
Pflanzungen.<br />
„<strong>Reinickendorf</strong> ist ein sehr grüner Bezirk<br />
und Scharfenberg nochmal der Gipfel“,<br />
sagt Susanne Feldmann, ausgebildete<br />
Gartenarchitektein und Biologie/Physik-<br />
(Berufsschul)Lehrerin. Seit 2011 lebt die<br />
Thüringerin in Konradshöhe, wo sie sich<br />
mit Familie und drei Töchtern wohlfühlt.<br />
Auf der Insel und an ihrer Schule schätzt<br />
sie „das harmonische Miteinander.“<br />
© B. Nößler/aperçu<br />
113<br />
KINDER | JUGEND | FAMILIE
KINDER | JUGEND | FAMILIE<br />
☐ Hermann-Schulz-Grundschule<br />
Kienhorststr. 67-79<br />
Tel. 4132008 / 4133204<br />
12G29@12G29.schule.berlin.de<br />
☐ Reineke-<strong>Fuchs</strong>-Grundschule<br />
Foxweg 15, Tel. 4132055<br />
12G30@12G30.schule.berlin.de<br />
☐ Charlie-Chaplin-Grundschule<br />
Wilhelmsruher Damm 90-94<br />
Tel. 41676761<br />
12G32@12G32.schule.berlin.de<br />
☐ Lauterbach-Grundschule<br />
Senftenberger Ring 41 , Tel. 4021088<br />
12G33@12G33.schule.berlin.de<br />
☐ Otfried-Preußler-Grundschule<br />
Schulzendorfer Str. 99, Tel. 43660380<br />
12G34@12G34.schule.berlin.de<br />
Oberschulen<br />
☐ Julius-Leber-Oberschule<br />
Treskowstr. 26-31, Tel. 43557090<br />
12K01@12K01.schule.berlin.de<br />
☐ Bettina-von-Arnim-Oberschule<br />
Senftenberger Ring 49, Tel. 403050<br />
12K02@12K02.schule.berlin.de<br />
☐ Max-Beckmann-Oberschule<br />
Auguste-Viktoria-Allee 37, Tel. 4134081<br />
12K03@12K03.schule.berlin.de<br />
☐ Paul-Löbe-Oberschule<br />
Lindauer Allee 23, Tel. 4957026<br />
12K04@12K04.schule.berlin.de<br />
☐ Gustav-Freytag-Oberschule<br />
Breitkopfstr. 68-80, Tel. 4958031<br />
12K05@12K05.schule.berlin.de<br />
☐ Benjamin-Franklin-Oberschule<br />
Sommerfelder Str. 5-7, Tel. 4398381-0<br />
12K06@12K06.schule.berlin.de<br />
☐ Jean-Krämer-Schule<br />
Alt-Wittenau 8-12, Tel. 41109152<br />
12K07@12K07.schule.berlin.de<br />
☐ Carl-Benz-Oberschule<br />
Heidenheimer Str. 53-54<br />
Tel. 90294-80000<br />
12K09@12K09.schule.berlin.de<br />
☐ Carl-Bosch-Oberschule<br />
Frohnauer Str. 74, Tel. 40584149<br />
12K10@12K10.schule.berlin.de<br />
☐ Albrecht-Haushofer-Oberschule<br />
Kurzebracker Weg 40-46, Tel. 4319072<br />
12K11@12K11.schule.berlin.de<br />
Gemeinschaftsschule<br />
☐ Campus Hannah Höch<br />
Finsterwalder Str. 52-54, Tel. 40899960<br />
12K12@12K12.schule.berlin.de<br />
Gymnasien<br />
☐ Friedrich-Engels-Oberschule<br />
Emmentaler Str. 67, Tel. 4955056<br />
12Y01@12Y01.schule.berlin.de<br />
☐ Europäische Schule-Bertha-von-Suttner<br />
Reginhardstr. 172, Tel. 4916057<br />
12Y02@12Y02.schule.berlin.de<br />
☐ Humboldt-Oberschule<br />
Hatzfeldallee 2-4, Tel. 4337008<br />
12Y03@12Y03.schule.berlin.de<br />
☐ Gabriele-v.-Bülow-Oberschule<br />
Tile-Brügge-Weg 63, Tel. 210052460<br />
12Y04@12Y04.schule.berlin.de<br />
☐ Georg-Herwegh-Oberschule<br />
Fellbacher Str. 18-19, Tel. 4042070<br />
12Y05@12Y05.schule.berlin.de<br />
☐ Romain-Rolland-Oberschule<br />
Place Moliere 4 Cité Foch<br />
Tel. 4140170<br />
12Y07@12Y07.schule.berlin.de<br />
☐ Thomas-Mann-Oberschule<br />
Königshorster Str. 10, Tel. 414763670<br />
12Y08@12Y08.schule.berlin.de<br />
☐ Schulfarm Insel Scharfenberg<br />
Schwarzer Weg 103, Tel. 43094433-0<br />
sekretariat@insel-scharfenberg.de<br />
Schulen mit sonderpädagogischem<br />
Schwerpunkt<br />
☐ Stötzner-Schule<br />
Tietzstr. 26-28, Tel. 4328011<br />
12S01@12S01.schule.berlin.de<br />
☐ Lauterbach-Schule<br />
Senftenberger Ring 41, Tel. 4021089<br />
12S03@12S03.schule.berlin.de<br />
☐ Schule am Park<br />
Eichborndamm 276-284, Tel. 4145034<br />
12S04@12S04.schule.berlin.de<br />
☐ Waldseeschule<br />
Olafstraße 32, Tel. 40009145<br />
12S05@12S05.schule.berlin.de<br />
☐ Toulouse-Lautrec-Schule<br />
Miraustr. 126, Tel. 43320-97/-98<br />
12S06@12S06.schule.berlin.de<br />
Schulen in freier Trägerschaft<br />
☐ Waldorf-Schule MV<br />
Treuenbrietzener Str. 28, Tel. 4072830<br />
info@waldorf-mv.de<br />
☐ Evangelische Schule Frohnau<br />
Benediktinerstr. 11-17, Tel. 509305310<br />
dykstra@evfrohnau.be.schule.de<br />
☐ Katholische Schule Salvator<br />
Fürst-Bismarck-Str. 8-10, Tel. 41408180<br />
sekretariat@kss.schulerzbistum.de<br />
☐ Elisabethstift-Schule<br />
Falkentaler Steig 10, Tel. 688343880<br />
info@elisabethstift-berlin.de<br />
☐ Goethe-Grundschule<br />
Wittenauer Str. 114, Tel. 40399849<br />
privategoethe-grundschule.berlin@<br />
web.de<br />
☐ Demokratische Schule X<br />
Keilerstr. 17 A, Tel. 60922621<br />
info@demokratische-schule-x.de<br />
☐ Alternativschule Berlin<br />
Bondickestr. 8/9, Tel. 4174860<br />
info@alternativschule-berlin.de<br />
☐ Montessori Campus am Tegeler Forst<br />
Gabrielenstr. 12-18, Tel. 68405070<br />
info@montessori-stiftung.de<br />
☐ APEGO-Schule<br />
Dianastraße 44-46, Tel. 0178 1849457<br />
office@apego-schule.de<br />
114
Spannende Projekttage zum Thema Künstliche Intelligenz.<br />
Die Elftklässler unterrichteten dazu später Schüler der Grundschule.<br />
75 Jahre Evangelische Schule Frohnau<br />
Bildung mit Herz und Weitblick<br />
Herausragende Bildung, eine enge Gemeinschaft<br />
und globale Vernetzung zeichnen<br />
die Evangelische Schule Frohnau aus.<br />
Mit überdurchschnittlichen Abiturnoten<br />
bietet die Schule eine optimale Lernumgebung<br />
für Schüler von der 1. bis zur 12. Klasse.<br />
Die Evangelische Schule Frohnau blickt<br />
auf eine bewegte Geschichte zurück, die<br />
von Tradition, Wachstum und einem klaren<br />
Bildungsanspruch geprägt ist. Gegründet<br />
am 1. September 1948 in der Johanneskirche<br />
am Zeltinger Platz, begann die Schule<br />
in einem unbeheizten Vorraum ohne Tafel.<br />
Lesen und schreiben lernten die Schüler mit<br />
Hilfe einer Liedtafel der Kirche.<br />
Heute ist die Evangelische Schule Frohnau<br />
ein Ort des Lernens für rund 700 Schüler, die<br />
einen großzügigen grünen Campus nutzen.<br />
Die Schule ist in separate Gebäude für Hort,<br />
Grundschule und Gymnasium unterteilt.<br />
Ein Highlight waren z. B. die Projekttage zum<br />
Thema Künstliche Intelligenz: 75 Schüler haben<br />
sich im Jubiläumsjahr mit dem Thema<br />
beschäftigt. Zur Vorbereitung wurden Eltern<br />
eingeladen, die aus der IT (KI) kommen und<br />
über Ihre Arbeit gesprochen haben, später<br />
unterrichteten die Elftklässler die Fünftklässler<br />
zu diesem Thema, das bei allen gut ankam<br />
und mit einer Expertenrunde beendet<br />
wurde. Die Rolle der Lehrer blieb bewusst<br />
im Hintergrund.<br />
Als Mitglied beim weltweiten Netzwerk<br />
GPEN (Global Pedagogical Evangelical<br />
Network) setzt die Schule auf globale Vernetzung.<br />
Die Schulleiterin Christine Behnken<br />
agiert als Botschafterin, um Brücken<br />
zwischen lokaler und globaler Ebene zu<br />
bauen. Aktuell sind zwei Schülerinnen aus<br />
der Slowakei im Rahmen von GPEN an der<br />
Schule, und es sind weitere Schüleraustausche<br />
geplant, sogar Anfragen aus Afrika<br />
sind bereits eingegangen. Die Evangelische<br />
Schule Frohnau beweist, dass sie nicht nur<br />
eine Bildungseinrichtung ist, sondern eine<br />
lebendige Gemeinschaft, die Tradition und<br />
Innovation miteinander verbindet.<br />
Unsere Kindertagesstätten<br />
Kinderinsel Alt-<strong>Reinickendorf</strong><br />
Alt-<strong>Reinickendorf</strong> 50 – 51, 13407 Berlin<br />
Tel. 98326232<br />
platzanfragen@kinderinsel-alt-reinickendorf.de<br />
www.kinderinsel-alt-reinickendorf.de<br />
Kinderinsel Aroser Allee<br />
Aroser Allee 151, 13407 Berlin<br />
Tel. 61085086<br />
platzanfragen@kinderinsel-aroser-allee.de<br />
www.kinderinsel-aroser-allee.de<br />
Kinderinsel Weiße <strong>Stadt</strong><br />
Aroser Allee 153c, 13407 Berlin<br />
Tel. 239 822 87<br />
platzanfragen@kinderinsel-weisse-stadt.de<br />
www.kinderinsel-weisse-stadt.de<br />
Wir freuen uns jederzeit über Bewerbungen<br />
von Erzieher, Auszubildende, FSJ<br />
und Praktikanten (m/w/d)<br />
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glücklich durch<br />
den Schultag.<br />
Aktuelle Stellenangebote<br />
findest Du auf unserer<br />
Karriere-Homepage:<br />
www.schulstiftung-ekbo.de/karriere<br />
115
KINDER | JUGEND | FAMILIE<br />
116<br />
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Unter seinem Dach befindet sich das<br />
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orbitall Raumfahrtzentrum, Schwimmbad und<br />
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für Berlin ist bekannt für sein Familienfez am<br />
Wochenende, Berlins beste Ferien, für Festivals,<br />
Ausstellungen, Konzerte und mehr.<br />
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Straße zum FEZ 2, 12459 Berlin<br />
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Einrichtung der offenen Kinder- und Jugendarbeit<br />
Jugendfreizeiteinrichtungen<br />
Bezirkseigene Jugendeinrichtungen<br />
☐ comX Kinder- und Jugendzentrum<br />
Senftenberger Ring 53-69, 13435 Berlin<br />
☐ Kinderzentrum Pankower Allee<br />
Pankower Allee 47-51, 13409 Berlin<br />
☐ Familienzentrum „Haus am See“<br />
Stargardtstr. 9, 13407 Berlin<br />
☐ Kinder- und Jugendfreizeitstätte<br />
Dachsbau<br />
Heiligenseestr. 112-114, 13503 Berlin<br />
☐ <strong>Fuchs</strong>bau – Haus der Jugend<br />
Thurgauer Str. 66, 13407 Berlin<br />
☐ Streethouse <strong>Reinickendorf</strong><br />
Schluchseestr. 46, 13469 Berlin<br />
☐ METRONOM – Freizeit-, Sportund<br />
Kulturzentrum<br />
Sterkrader Str. 44, 13507 Berlin<br />
☐ meredo- Medienkompetenzzentrum<br />
<strong>Reinickendorf</strong><br />
Namslaustr. 45/47, 13507 Berlin<br />
☐ Tietzia – Kinder-, Jugend- und<br />
Familienzentrum<br />
Tietzstr. 12, 13509 Berlin<br />
Jugendeinrichtungen freier Träger<br />
☐ Jugendzentrum Centre Talma – VSJ e. V.<br />
Hermsdorfer Str. 18A, 13469 Berlin<br />
☐ Wildnisinsel Deilinge –<br />
Zukunftsbau GmbH<br />
Anfahrt mit der BVG:<br />
Mit dem Bus 222 bis Sprintsteig und dann<br />
ca. 10 Minuten Fußweg:<br />
› Sprintsteig Richtung Nordwesten<br />
Richtung Benekendorffstraße<br />
› Links abbiegen auf Benekendorffstraße<br />
› Rechts abbiegen auf Deilingeweg,<br />
dann rechts zur ehemaligen Kolonie<br />
Deilinge abbiegen.<br />
Achtung: Die Wildnisinsel ist nur zu Fuß<br />
oder mit dem Rad erreichbar! Eine Anfahrt<br />
mit dem Auto ist leider nicht möglich.<br />
☐ Jugendcafé LAIV – LebensWelt gGmbH<br />
Auguste-Viktoria-Allee 16c, 13403 Berlin<br />
☐ Jugendhaus Baracke im MV – CVJM e. V.<br />
Tiefenseer Str. 13 a, 13439 Berlin<br />
☐ Kinder- und Jugendhalle MV – NFJD e. V.<br />
Königshorster Str. 13, 13439 Berlin<br />
☐ Alte Fasanerie Lübars –<br />
Elisabethstift Berlin<br />
Alte Fasanerie 10, 13469 Berlin<br />
☐ Die Teestube – Das Jugendhaus<br />
der Ev. Kirchengemeinde Frohnau<br />
<strong>Fuchs</strong>steiner Weg 20-26, 13465 Berlin<br />
☐ Familientreff Wittenau –<br />
Elisabethstift Berlin<br />
Oranienburger Str. 203, 13437 Berlin<br />
☐ KreativFabrik Kinder- und<br />
Familienzentrum<br />
– Kirchenkreis <strong>Reinickendorf</strong><br />
Amendestr. 41, 13409 Berlin<br />
☐ Jugendzentrum Lette 51 –<br />
casablanca gGmbH<br />
Pankower Allee 51, 13409 Berlin<br />
☐ Interkultureller Mädchentreff –<br />
Albatros gGmbH<br />
Auguste-Viktoria-Allee 17, 13403 Berlin<br />
☐ Kinder- und Jugendclub QuäX –<br />
Kein Abseits e. V.<br />
Quäkerstraße 2, 13403 Berlin<br />
Weitere Angebotsformen<br />
☐ Sportjugendclub <strong>Reinickendorf</strong><br />
– GSJ + VSJ e. V.<br />
Königshorster Str. 13, 13439 Berlin<br />
☐ Straßensozialarbeit<br />
– Gangway e. V.<br />
Schluchseestraße 46, 13469 Berlin<br />
☐ Flotte Lotte e. V.<br />
Beratungs-, Kommunikations- und<br />
Lernzentrum für Frauen<br />
Senftenberger Ring 25, 13435 Berlin<br />
☐ Abenteuerspielplatz im MV – BDP e. V.<br />
Senftenberger Ring 23, 13435 Berlin
Familienzentren und Familientreffs<br />
Region Märkisches Viertel<br />
☐ comX<br />
Senftenberger Ring 53-69, 13435 Berlin<br />
Tel. 40203920<br />
info@comx-berlin.de<br />
comx-berlin.de<br />
☐ FACE Märkisches Viertel<br />
Wilhelmsruher Damm 159, 13439 Berlin<br />
Tel. 51052352<br />
mail@face-familienzentrum.de<br />
face-familienzentrum.de<br />
☐ FACE Rollberge<br />
Titiseestraße 3, 13469 Berlin<br />
Tel. 51052352<br />
mail@face-familienzentrum.de<br />
face-familienzentrum.de<br />
☐ Familienzentrum Horizonte<br />
Tornower Weg 6, 13439 Berlin<br />
Tel. 49874638<br />
kontakt@horizonte.biz<br />
t1p.de/fz-horizonte<br />
☐ Flotte Lotte<br />
Senftenberger Ring 25, 13435 Berlin<br />
Tel. 4167011<br />
info@flotte-lotte-berlin.de<br />
flotte-lotte-berlin.de<br />
☐ Gesobau-Familientreff<br />
Finsterwalder Str. 33, 13439 Berlin<br />
Tel. 4713022<br />
f33@albatrosggmbh.de<br />
t1p.de/gesobau-familientreff<br />
Region Nord<br />
☐ Familienbildungsstätte Alt-Wittenau<br />
Alt-Wittenau 70, 13437 Berlin<br />
Tel. 81464947 familienbildung@<br />
kirchenkreis-reinickendorf.de<br />
t1p.de/ev-familienbildung-rd<br />
☐ Familienfarm Lübars<br />
Fasanerie 10, 13469 Berlin<br />
Tel. 81729150 altefassanerie@<br />
elisabethstift-berlin.de<br />
alte-fasanerie-luebars.de<br />
☐ Familientreff Wittenau<br />
Oranienburger Str. 204, 13437 Berlin<br />
Tel. 43206792 sandra.haase@<br />
elisabethstift-berlin.de<br />
familientreff-wittenau.de<br />
Region Ost<br />
☐ Familienzentrum Letteallee<br />
Letteallee 82/ 86, 13409 Berlin<br />
Tel. 48097441 familienzentrumletteallee@kita-nordwest.de<br />
t1p.de/familienzentrum-letteallee<br />
☐ Haus am See<br />
Stargardtstr. 9, 13407 Berlin<br />
Tel. 45024479<br />
info@haus-am-see-berlin.de<br />
stadtteilzentrum-haus-am-see.de<br />
Region West<br />
☐ Familienzentrum Neheimer Straße<br />
Neheimer Str. 10, 13507 Berlin<br />
Tel. 4328061<br />
neheimerstr@kita-nordwest.de<br />
t1p.de/familienzentrum-neheimer<br />
☐ Familienpunkt<br />
Zobeltitzstr. 72, 13405 Berlin<br />
Tel. 41939049<br />
familienpunkt-reinickendorf@kjhv.de<br />
t1p.de/familienpunkt-reinickendorf<br />
☐ Mehrgenerationenhaus<br />
Auguste-Viktoria-Allee 17, 13403 Berlin<br />
Tel. 3229222180<br />
mgh@albatrosggmbh.de<br />
t1p.de/mgh-reinickendorf<br />
☐ Tietzia<br />
Tietzstr. 12, 13509 Berlin<br />
Tel. 4323002 info@tietzia-berlin.de<br />
tietzia-berlin.de<br />
Das <strong>Land</strong>esprogramm Berliner Familienzentren ist eine Initiative der Senatsverwaltung<br />
für Bildung, Jugend und Familie in Kooperation mit den Berliner Jugendämtern.<br />
Weitere Informationen finden Sie unter berliner-familienzentren.de<br />
© aufwind-berlin.de<br />
117<br />
KINDER | JUGEND | FAMILIE
ANZEIGE<br />
EJF – Evangelisches Jugend- und Fürsorgewerk<br />
Kennen Sie das Diakoniezentrum Heiligensee?<br />
118<br />
Das 16 ha große Gelände wurde 1966 von<br />
drei Kirchengemeinden an das EJF verpachtet.<br />
Hier entstanden viele Einrichtungen, die<br />
das Leben und Wohnen mit und ohne Unterstützung<br />
flankieren. Das Zusammenleben<br />
von Jung und Alt, Neu- und Alt-Berlinern,<br />
Menschen, die erst noch selbstständig wohnen<br />
lernen müssen und solche, die sich ihre<br />
Selbstständigkeit nicht nehmen lassen wollen<br />
– dieses Zusammenleben ist bunt und vielfältig<br />
und bietet viele Möglichkeiten.<br />
Seniorenwohnen<br />
Rund 150 Wohnungen sind Menschen<br />
im Seniorenalter (Ü60) vorbehalten. Sie<br />
schließen mit dem Mietvertrag auch einen<br />
Service-Vertrag ab, der den 24-Std.-Notruf<br />
beinhaltet wie auch Leistungen der Seniorenberatung.<br />
Diese ist Mo-Fr vor Ort, berät<br />
und vermittelt ambulante Dienste, knüpft<br />
Kontakte und organisiert Freizeitangebote.<br />
Wohnen für Menschen<br />
mit Behinderung<br />
Ob alleine wohnen oder in Gemeinschaft –<br />
es geht um ganz individuelle Unterstützung<br />
und größtmögliche Selbstbestimmung. Im<br />
„Inklusionsdorf“ Diakoniezentrum begegnet<br />
man sich ganz selbstverständlich beim<br />
Einkauf, im Café oder bei Veranstaltungen.<br />
Die „Lebensräume“ bieten stationäre und<br />
ambulante Betreuungsformen für Menschen<br />
mit geistiger oder komplexer Behinderung.<br />
Kinder- und Jugendhilfe<br />
Kinder und Jugendliche finden im Diakoniezentrum<br />
ein Zuhause auf Zeit oder auch<br />
dauerhaft einen Platz zum Großwerden. Zugewandtes<br />
Leben und die Zusammenarbeit<br />
mit den Eltern sind Alltag. Ob Integrationsgruppe,<br />
drei familienähnliche Gruppen für<br />
Kinder ab 6 Jahren, die therapeutische WG<br />
für Jugendliche ab 13 Jahren, oder das Mutter-Kind-Haus<br />
– hier sind Heranwachsende<br />
mit Problemen gut aufgehoben.<br />
Wohnungslosenhilfe für Familien<br />
und Frauen ohne Obdach<br />
Für wohnungslose Familien mit Kindern gibt<br />
es 89 Plätze als befristete Unterkunft in der<br />
Notübernachtung bzw. ASOG-Unterkunft<br />
und für wohnungslose Frauen 6 Plätze in<br />
der Frauen-WG. Mithilfe eines multiprofessionellen<br />
Teams klären sie ihre Situation<br />
und erfahren reaktivierende Unterstützung.<br />
Auf dem Wasserspielplatz und in den Kinderräumen<br />
kommen die ‚Bären-Kinder‘ zum<br />
Spielen zusammen.<br />
Fachschule für Sozialpädagogik<br />
Angehende sozialpädagogische Fachkräfte<br />
absolvieren innerhalb von drei Jahren<br />
die berufsbegleitende Ausbildung zum/zur<br />
Erzieher:in. Das Lernen gestaltet sich sehr<br />
praxisnah und lebendig durch die Kooperation<br />
mit den Einrichtungen u.a. im Diakoniezentrum.<br />
Die Ausbildung endet mit dem<br />
Abschluss als „staatlich anerkannte Erzieherin/staatlich<br />
anerkannter Erzieher“.<br />
Weitere Infos unter:<br />
www.diakoniezentrum.de
Vielfältige Angebote unter<br />
dem Dach des EJF<br />
EJF Diakonie-Pflege<br />
Café am Markt<br />
Attraktive Jobs<br />
Die 1998 gegründete EJF Diakonie-<br />
-<br />
tergesellschaft des Evangelischen<br />
Jugend- und Fürsorgewerkes (EJF).<br />
Rund 300 Mitarbeitende betreuen<br />
täglich ca. 1200 pflegebedürftige<br />
Menschen.<br />
Direkt am Marktplatz liegt der zen-<br />
-<br />
trums. Dienstags bis sonntags kann<br />
man hier gemütlich beim Mittags-<br />
Café oder auf der sonnigen Terrasse<br />
zusammensitzen.<br />
Das EJF (Evangelisches<br />
Jugend- und Für -<br />
sorgewerk) ist ein<br />
bundesweit tätiges<br />
Unternehmen der Sozialwirtschaft<br />
mit rund<br />
5000 Mitarbeitenden<br />
an über 250 Standorten<br />
verschiedener Hilfefelder.<br />
Vielfältige<br />
Einsatzmöglichkeiten<br />
–<br />
Zukunfts -<br />
sichere Jobs<br />
Die DP bietet ein vielfältiges<br />
Angebot in Berlin und<br />
Brandenburg an:<br />
• ambulante Versorgung zu Hause<br />
und in Wohngemeinschaften<br />
• Tagespflege<br />
• Pflegefachberatung<br />
• Hausnotrufservice<br />
• Service-Wohnen für Senioren<br />
Im Diakoniezentrum bietet Ihnen<br />
unsere Diakonie-Station Heiligensee<br />
ambulante Versorgung von<br />
Pflegebedürftigen aller Pflegegrade<br />
(auch für Menschen ohne Pflegegrad<br />
als Privatleistung) zu Hause in Ihrer<br />
gewohnten Umgebung in Berlin-<br />
Heiligensee<br />
Weitere Informationen zu unseren<br />
Dienstleistungen erhalten Sie unter:<br />
www.ejf-diakonie-pflege.de<br />
Dienstag bis Sonntag 12 bis 17 Uhr<br />
im Sommer bis 18 Uhr<br />
Kontakt:<br />
Tel.: 030 4306-640<br />
Dambockstr. 76<br />
13503 Berlin<br />
Der dazugehörige Saal am Marktplatz<br />
bietet Platz für größere Veranstaltungen.<br />
Hier finden Vorträge, Theateraufführungen,<br />
Konzerte und Lesungen<br />
statt. Der Saal kann auch für private<br />
Feiern gebucht werden.<br />
Informationen: Tel.: 030 4306-0<br />
Das bieten wir:<br />
• attraktive Vergütung nach Tarif, z.B. AVR<br />
DWBO sowie Jahressonderzahlung<br />
• Zulagen für Erzieher:innen, Pflegekräfte<br />
• Inflationsausgleichsprämie für 2024<br />
• attraktive Schichtzuschläge und<br />
Einspringprämien<br />
• zusätzliche Altersabsicherung durch das<br />
EJF von 4% (EZVK)<br />
• Kinderzuschläge (€ 88,35 monatlich pro<br />
Kind bei Vollzeit) und VWL<br />
• 30 Tage Urlaub<br />
• umfangreiches Onboarding-Programm<br />
• attraktive Prämien für Mitarbeiter:innen-<br />
Werbung<br />
• kollegialer Austausch und hohe Ver -<br />
netzung innerhalb des Unternehmens<br />
• Unternehmensinterne Fort- und<br />
Weiterbildung<br />
• bevorzugte Behandlung bei der Vergabe<br />
von freien EJF-Kitaplätzen<br />
• regelmäßige Betriebsausflüge und<br />
Mitarbeiter:innenevents<br />
• gesundheitliche Vorsorge<br />
• Fahrrad-Leasing<br />
Kontakt Personalgewinnung:<br />
recruiting@ejf.de<br />
Tel.: 030 76884-2069<br />
Hier finden Sie die passenden<br />
Stellenangebote: www.ejf-jobs.de<br />
119
KINDER | JUGEND | FAMILIE<br />
Prävention von Kinder- und Familienarmut<br />
Cindy Franke ist die Koordinatorin<br />
Seit April 2024 ist Cindy Franke als Koordinatorin<br />
für Kinder- und Familienarmutsprävention<br />
Teil des Bezirksamtes <strong>Reinickendorf</strong><br />
in der Abteilung Jugend und Familie. Die<br />
36-Jährige ausgebildete Sozialpädagogin<br />
hat im Rahmen eines Dualen Studiums<br />
bereits dreieinhalb Jahre Verwaltungserfahrung<br />
im Jugendamt Pankow gesammelt. Sie<br />
bringt darüber hinaus einen Master in „Public<br />
Health“ mit. Vor ihrer Zeit in der Verwaltung<br />
hat sie mehrere Jahre lang junge Menschen<br />
mit Lernschwierigkeiten beim Übergang<br />
von der Schule in den Beruf begleitet.<br />
Cindy Franke ist sich der Komplexität ihrer<br />
Aufgabe bewusst: „Armut ist ein multidimensionales<br />
gesellschaftliches Phänomen, das<br />
sich auf alle Lebensbereiche von Kindern,<br />
Jugendlichen und Familien auswirken kann.<br />
Wer in Armut aufwächst, muss häufig auf<br />
gleichberechtigte soziale, kulturelle, gesundheitliche<br />
und materielle Teilhabe verzichten.<br />
Dem möchte ich mit meiner Arbeit<br />
etwas entgegensetzten.“ Die Koordinatorin<br />
für Kinder- und Familienarmutsprävention<br />
hat die Aufgabe, die Berliner Strategie gegen<br />
Kinder- und Familienarmut auf kommunaler<br />
Ebene umzusetzen und eine Integrierte<br />
bezirkliche Strategie zu entwickeln.<br />
Dabei geht es, neben dem Verfassen eines<br />
regelmäßigen Kinder- und Familienarmutsberichtes<br />
und der Armutssensibilisierung,<br />
insbesondere um die sinnvolle Verzahnung<br />
von bestehenden ressortübergreifenden Angebots-<br />
und Netzwerkstrukturen sowie das<br />
Aufdecken von Angebotslücken. Mit Hilfe<br />
daraus abgeleiteter Maßnahmen sollen<br />
Cindy Franke, Koordinatorin für Kinderund<br />
Familienarmutsprävention<br />
mit Alexander Ewers, Bezirksstadtrat<br />
für Jugend und Familie<br />
perspektivisch alle <strong>Reinickendorf</strong>er Kinder<br />
und Jugendlichen zu gerechteren Entwicklungs-<br />
und Teilhabechancen kommen.<br />
© Bezirksamt reinickendorf<br />
<strong>Stadt</strong>teilzentrum Rollberge am Zabel-Krüger-Damm 52<br />
Viele neue Angebote<br />
In Waidmannslust wurden im April 2024<br />
die umgebauten Räume im „<strong>Stadt</strong>teilzentrum<br />
Rollberge“ feierlich eingeweiht.<br />
→ Zur Förderung der Nachbarschaft:<br />
Quartiersratssitzungen,<br />
Nachbarschaftsinitiativen<br />
Nun kann hier viel angeboten werden:<br />
→ <strong>Stadt</strong>teilarbeit, Unterstützung und Aktivierung<br />
bürgerschaftlichen Engagements<br />
→ Kultur: Lesungen, Filmvorführungen<br />
→ Für Mieter: Sprechzeiten Mieterbeirat,<br />
Treffen Mitglieder Mieterbeirat<br />
120<br />
→ Beratung: Sozialberatung, psychosoziale<br />
Beratung, Mieterberatung, Beratung<br />
von Frauen bei häuslicher Gewalt,<br />
Beratung zum freiwilligen Engagement<br />
→ Einrichtung eines Nachbarschaftscafés<br />
→ Freizeit und Kreatives: Seniorentreff,<br />
Angebote wie z. B. Malgruppe, Handarbeitsgruppe,<br />
Müttertreff, Frauenfrühstück,<br />
Interkulturelles Kochen, Kleidertausch<br />
→ Gesundheit und Selbsthilfe: regelmäßige<br />
Treffen von Selbsthilfegruppen,<br />
Sport wie z. B. Yoga, Rückenschule<br />
Das Programm Sozialer Zusammenhalt will<br />
hier im <strong>Stadt</strong>teilzentrum über den Baufonds,<br />
den die Senatsverwaltung für <strong>Stadt</strong>entwicklung,<br />
Bauen und Wohnen mit 365.000 € finanziert,<br />
die soziale Infrastruktur im Quartiersmanagement<br />
Titiseestraße durch Beratung,<br />
Kultur- und <strong>Stadt</strong>teilarbeit stärken.<br />
Die Personalkosten übernimmt die Senatsverwaltung<br />
für Arbeit, Soziales, Gleichstellung,<br />
Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung.<br />
Der Träger des <strong>Stadt</strong>teilzentrums<br />
ist das Unionhilfswerk Berlin.<br />
Impression vom Kiezfest<br />
Ein Blick in die neuen Räume<br />
© <strong>Stadt</strong>teilzentrum Rollberge/Unionhilfswerk (2)
Neues Frohnauer Jugendzentrum „Unterm Dach“<br />
Hier wird nichts in Stein gemeißelt<br />
Die neue Jugendfreizeiteinrichtung „Unterm<br />
Dach“ in Frohnau macht eine Versorgungslücke<br />
im <strong>Reinickendorf</strong>er Norden<br />
kleiner. Mitte Februar 2024 gab es am<br />
Lesser-Park eine offizielle Eröffnungsparty.<br />
Bis 2011 existierte hier schon einmal eine<br />
Jugendeinrichtung. „Terra“ – so ihr Name<br />
– wurde Opfer bezirklicher Sparmaßnahmen.<br />
Ein älterer Besucher erinnerte sich<br />
lebhaft daran, dass er damals gemeinsam<br />
mit seinen Töchtern gegen die Schließung<br />
demonstrierte.<br />
Direkt unterm Dach hat die neue Frohnauer<br />
Jugendeinrichtung ihren Platz gefunden.<br />
Träger der Einrichtung ist der Verein „Roter<br />
Baum Berlin“, der in Berlin mehrere Einrichtungen<br />
betreibt. Der Berliner Leiter Martin<br />
Kleinfelder verwies darauf, dass ein Team<br />
ab Sommer 2023 rund um den Zeltinger<br />
und Ludofingerplatz Erfahrungen in der<br />
mobilen Jugendarbeit sammelte. Hier versammeln<br />
sich seit Jahren junge Leute in ihrer<br />
Freizeit. Der eklatante Mangel an einem<br />
stationären Angebot für die Altersgruppe<br />
sei sehr deutlich geworden.<br />
© S. Friedel/aperçu (3)<br />
Soziarbeiter Barnas Çelik, Leiter der Einrichtung,<br />
sowie seinen Kolleginnen Claudia<br />
und Natalja ist es wichtig, dass die<br />
jungen Besucher*innen weitgehend selbstbestimmt<br />
über die Angebote entscheiden.<br />
Unterm Dach werde nichts in Stein gemeißelt.<br />
Die Interessen der jungen Leute seien<br />
entscheidend, versprach er: „Sie sollen sich<br />
angenommen fühlen.“ Schon bei der Renovierung,<br />
z. B. bei den Malerarbeiten, hätten<br />
Jugendliche tatkräftig ihre Vorstellungen<br />
umgesetzt. Wirklich unterm Dach befinden<br />
sich jetzt ein kleiner Chill-Raum, ein kleines<br />
Büro und der etwa ein Klassenzimmer große<br />
Aufenthalts- und Aktionsraum mit Tischkicker,<br />
Regalen mit Spielen. Vorhanden ist<br />
auch ein Fernseher mit Konsole. Und bei<br />
schönem Wetter gibt es viele Möglichkeiten,<br />
sich im Park bei Sport, Spiel oder zum<br />
Grillen aufzuhalten. Natürlich sind die Mitarbeitenden<br />
auch Ansprechpartner*innen<br />
bei Sorgen und Problemen. Zielgruppe<br />
sind 14- bis 27-Jährige. Geöffnet ist „Unterm<br />
Dach“ dienstags bis freitags von 15<br />
bis 21 Uhr und samstags von 12 bis 18 Uhr.<br />
In dem denkmalgeschützten Gebäude in<br />
der Schönfließer Straße 12 A haben ebenfalls<br />
der Berliner Schneehasen e. V., einer<br />
der größten <strong>Reinickendorf</strong>er Sportvereine,<br />
und der Frohnauer SC 1946 e. V. ihre Adresse.<br />
Vielleicht ergeben sich ja noch Berührungspunkte.<br />
Die Sozialarbeiter sind<br />
weiterhin mit dem roten Bus des Vereins<br />
unterwegs. Auch, um den neuen Standort<br />
weithin bekannt zu machen.<br />
G Salomé Friedel<br />
t1p.de/jugendzentrum-frohnau<br />
Bio? Logisch!!!<br />
Das garantieren 3 KÖCHE an vielen<br />
Kitas und Schulen im Raum<br />
Berlin-Brandenburg. Biologische<br />
(Stand 2024: über 60 Prozent),<br />
regionale und saisonale erntefrische<br />
Produkte kommen in die<br />
Kochtöpfe. Angeblich schmeckts<br />
ja immer am besten bei Muttern.<br />
Die 3 Köche sind da echt eine<br />
Konkurrenz.<br />
„Ein Bissen Spaß muss sein!“ ist<br />
nicht nur ein Werbeslogan, sondern<br />
ein Versprechen. Und wenn<br />
ein Koch on tour beim Elternabend<br />
ist oder in einer Grundschule<br />
mit Kindern ein leckeres<br />
Menü für die Eltern kreiert, dann<br />
ist der Spaß am Bissen groß.<br />
www.drei-koeche.de<br />
Wir machen<br />
Urlaubsträume wahr!<br />
Ihr Reiseprofi seit 26 Jahren<br />
in Berlin-Hermsdorf<br />
Via<br />
Reiseservice<br />
KINDER | JUGEND | FAMILIE<br />
Alexander Ewers,<br />
Bezirksstadtrat für<br />
Jugend und Familie,<br />
hat sich für den neuen<br />
Standort im <strong>Reinickendorf</strong>er<br />
Norden engagiert.<br />
Sozialarbeiter Barnas<br />
Çelik ist gespannt<br />
auf die Angebote,<br />
die die Jugendlichen<br />
weitgehend selbst<br />
entwickeln sollen.<br />
Robinienweg 2 · 13467 Berlin<br />
Tel. (030) 40 45 601<br />
info@via-reiseservice.de<br />
www.via-reiseservice.de<br />
121
122<br />
Therapeutisches Reiten<br />
Inklusion im Synanon-<br />
Reittherapiezentrum<br />
Das Frohnauer Reittherapiezentrum widmet<br />
sich auf dem Areal am Poloplatz der<br />
Pflege und Grundversorgung von Pensionspferden,<br />
dem Schulbetrieb für Kinder<br />
und Jugendliche mit eigenen Pferden sowie<br />
dem therapeutischen Reiten als Angebot<br />
sowohl für Bewohner als auch Externe<br />
mit körperlichen oder geistigen Behinderungen.<br />
Zehn Pferde hat Synanon, derzeit<br />
kümmert sich das Reitzentrum um weitere<br />
39 Kundenpferde. Die Jüngsten beginnen<br />
schon mit vier, fünf Jahren auf dem Pony.<br />
Insgesamt erfreuen sich bis zu 60 Kinder<br />
an den extra ausgebildeten und somit besonders<br />
stressresistenten Tieren.<br />
Die Stiftung Synanon ist eine Selbsthilfeorganisation.<br />
Hilfe suchenden süchtigen<br />
Menschen wird Zuflucht vor ihrer Sucht<br />
gegeben. Sie werden in die Synanon-<br />
Gemeinschaft aufgenommen, ihnen wird<br />
ein Zuhause geboten und die Möglichkeit,<br />
ein selbstbestimmtes und eigenverantwortliches<br />
Leben ohne Suchtmittel und<br />
ohne Kriminalität zu erlernen. Bei einem<br />
Besuch sagte die Bezirksbürgermeisterin:<br />
„Respekt, mit welcher Hingabe und beeindruckendem<br />
Erfolg hier Inklusion praktiziert<br />
wird. Es ist toll zu erleben, dass hier selbst<br />
Kinder mit schwersten Traumata, die vorher<br />
aggressiv und wütend zu erleben waren,<br />
allein durch das Berühren und die Nähe<br />
eines Pferdes wieder zu sich finden können.<br />
Synanon gibt ihnen, was sie brauchen:<br />
Zeit und viel, viel Hinwendung.“<br />
synanon-aktuell.de/<br />
therapeutisches-reiten.html<br />
© Yves/Pixabay<br />
© MDR/Hagen Wolf<br />
Olympiasiegerin aus <strong>Reinickendorf</strong> pendelt zwischen Leipzig und Berlin<br />
Mal Moderatorin, mal Studentin<br />
Mariama Jamanka weiß Chancen zu nutzen.<br />
Das war so, als die schnelle Leichtathletin<br />
aus <strong>Reinickendorf</strong> für den Bobport<br />
gescoutet wurde, es war wieder so, als eine<br />
Moderatorin für die Sportbeiträge im neuen<br />
ARD-Mittagsmagazin gesucht wurde.<br />
Für die Karriere als Bobpilotin zog sie 2013<br />
ins thüringische Oberhof, „das war schon sehr<br />
anders“, sagt sie, die das <strong>Stadt</strong>leben gewöhnt<br />
war und nun im 1.700 Einwohner-Ort am<br />
Rennsteig zu Hause war. Es sollte sich lohnen.<br />
Mit vielen Medaillen konnte die Olympiasiegerin<br />
2022 ihre Karriere beenden.<br />
Heute moderiert sie am Mikrofon den Sport<br />
im ARD-Mittagsmagazin. Erste Übung hatte<br />
sie bereits als Co-Kommentatorin bei den<br />
Bob-Übertragungen. „Wir haben dann einige<br />
Probesendungen vorab gemacht, das<br />
war auch sehr gut. Es ist eine Übungsfrage,<br />
sehr spannend“, beschreibt Jamanka ihre<br />
neue Tätigkeit. Ein bisschen wird und darf<br />
es noch dauern, bis sie so sicher wie einst<br />
im Bob auch im Studio in Leipzig auftritt.<br />
Allzu gut weiß sie, dass Sportler manche<br />
Fragen gar nicht hören mögen. „Woran hat<br />
Das Besondere an<br />
<strong>Reinickendorf</strong> ist für mich ...<br />
„…Zuhause. Ich bin zwischen Afrikanischer<br />
und Residenzstraße aufgewachsen<br />
und nach wie vor gerne dort, auch weil<br />
ein Großteil meiner Familie dort lebt. Ich<br />
mag den Tegeler Forst, den Tegeler See,<br />
bin gern im Park in Wittenau, gehe dort<br />
auch gerne mal joggen. Ansonsten geht es<br />
mir wie vielen, dass ich für den Sport gar<br />
nicht mehr so viel Zeit habe... Einmal in der<br />
Woche gehe ich zum Volleyball, aber das<br />
ist reiner Freizeitsport.“<br />
Bob-Olympiasiegerin<br />
Mariama Jamanka moderiert<br />
den Sport im ARD-Mittagsmagazin.<br />
es gelegen?“, ist so eine. Mariama Jamanka<br />
lacht. „Aber die Frage muss ich natürlich<br />
stellen, wenn es nicht geklappt hat. Da bin<br />
ich als Moderatorin Stellvertreterin der Zuschauenden,<br />
die das natürlich interessiert.“<br />
Jede zweite Woche verbringt Mariama<br />
Jamanka inzwischen in Leipzig, wo die Tage<br />
früh beginnen. Ab 7 Uhr ist sie im Studio.<br />
„Nach der Redaktionssitzung schreibe ich<br />
die Moderation, im Sport passieren auch<br />
immer spontan Dinge. Um 9.45 Uhr geht es<br />
in die Maske, danach zur Stellprobe. Um<br />
12.10 Uhr geht es los. Nach dem Sendeschluss<br />
ist Zeit für Auswertung und Mittagspause.<br />
Um 16 Uhr ist sie zurück in ihrem Zimmer<br />
und hat Zeit auch für unser Gespräch.<br />
In der kommenden Woche wird aus der Moderatorin<br />
wieder eine Studentin. Um schneller<br />
als von Wittenau aus an der FU zu sein, wohnt<br />
die <strong>Reinickendorf</strong>erin inzwischen in Mariendorf.<br />
„Weil ich mit dem Studium erst nach der<br />
Sportkarriere begonnen habe, bin ich erst im<br />
vierten Semester“, sagt die Psychologin in<br />
spe. Zweifellos wird sie das Studium schaffen.<br />
G Birgit Nößler
© Phrammanee/AdobeStock<br />
SPORT | SOZIALES | GESUNDHEIT<br />
Die Berliner Schneehasen<br />
e. V. bieten ein vielfältiges<br />
Sportangebot für Kinder<br />
und Erwachsene im Breiten-,<br />
Gesundheits- und<br />
Schneesportbereich:<br />
· Badminton<br />
· Ballspiele<br />
· Eltern-Kind-Turnen<br />
· Fitness<br />
· Kinderturnen<br />
· Nordic Walking<br />
· Beachvolleyball<br />
im Sommer<br />
· Pilates<br />
· Pickleball<br />
· Trampolin<br />
· Volleyball<br />
· Wirbelsäulengymnastik<br />
· Yoga<br />
· Zumba<br />
Kursprogramm auch<br />
für Nichtmitglieder<br />
Berliner Schneehasen e.V.<br />
Schönfließer Str. 12 A · 13465 Berlin<br />
Tel. 4010 3537 · info@berliner-schneehasen.de<br />
www.berliner-schneehasen.de<br />
Von Ballett bis Wassergymnastik –<br />
für jede/n ist etwas dabei.<br />
T.: 030 4156867 | info@tsv-berlin-wittenau.de<br />
www.tsv-berlin-wittenau.de<br />
123
SOZIALES | SPORT | GESUNDHEIT<br />
124<br />
Miteinander<br />
Füreinander da …<br />
Ein Ehrenamt macht<br />
Sinn, bringt Freude und<br />
beugt Einsamkeit vor.<br />
Wir informieren, beraten und<br />
vermitteln Sie in ein für Sie<br />
passendes Ehrenamt.<br />
Dazu bieten wir persönliche<br />
Beratungsgespräche an unseren<br />
zwei Standorten:<br />
Rathaus <strong>Reinickendorf</strong><br />
Zimmer 15, mittwochs 10-13 Uhr<br />
und donnerstags 15-18 Uhr<br />
in Tegel in der Grußdorfstr. 16<br />
dienstags 10-13 Uhr und<br />
16-18 Uhr.<br />
Wir freuen uns auf das Gespräch<br />
mit Ihnen.<br />
030 23 59 23 777<br />
beratung@<br />
ehrenamt-reinickendorf.de<br />
www.ehrenamt-reinickendorf.de<br />
Erste Freiwilligenbörse <strong>Reinickendorf</strong>s<br />
Wer sucht, der findet<br />
Was für eine Vielfalt! Wer Ende Ende April in das Foyer des Ernst-Reuter-Saales zur ersten<br />
<strong>Reinickendorf</strong>er Freiwilligenbörse kam, sah eine Vielzahl von Ständen und Angeboten.<br />
Mit einer Weste und dem Logo zu erkennen, halfen haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende<br />
des Ehrenamtsbüros allen, die gezielt nach bestimmten Bereichen suchten. Andere<br />
ließen sich treiben und überraschen von der Vielzahl der Möglichkeiten. Eins ist sicher:<br />
Wer ein Engagement suchte, der fand es hier! Und auch die Menschen an den Ständen<br />
nutzten die Möglichkeit, mit anderen Partnern und Einrichtungen aus dem Bezirk ins Gespräch<br />
und in den Austausch zu kommen: Es war eine gelungene Auftaktveranstaltung.<br />
Gießela Preuß etwa engagiert sich in der<br />
Seniorenvertretung, die mit Ideen, Infos und<br />
Tatkraft unterstützt werden kann. Die Opferhilfe<br />
Weißer Ring hilft Verbrechensopfern<br />
– häufig bei häuslicher Gewalt oder im<br />
Fall von sexuellen Straftaten. Denise Wandt<br />
sucht Unterstützung für den Besuchsdienst:<br />
„Wir sind Partner für Altenheime und Seelsorge.“<br />
In sieben Heimen werden Menschen<br />
einmal wöchentlich besucht, monatlich<br />
gibt es einen Erfahrungsaustausch<br />
der freiwillig Engagierten. Das alles will<br />
organisiert sein: Denise Wandt macht es<br />
„mit Leidenschaft“ und im Mini job. Immer<br />
wieder wird deutlich, was auch die Bezirksbürgermeisterin<br />
in ihrer Eröffnungsrede betont<br />
hatte: „Ehrenamt braucht Hauptamt!“<br />
Deshalb hat <strong>Reinickendorf</strong> jetzt auch eine<br />
Ehrenamtsbeauftragte. Mal sind Konzerte<br />
zu betreuen und Pro gram me zu verteilen,<br />
Dichtes Gedränge bei der ersten Freiwilligenbörse<br />
Ende April 2024 im Foyer des Ernst-Reuter-Saales<br />
mal Aufsichten oder Schließ dienste zu bestreiten:<br />
Kerstin Hohlfeld und Kantor Markus<br />
Fritz freuen sich über neue Mitstreiter der vivo-Kulturkirche<br />
in der Evangelischen Dorfkirche<br />
Alt-Tegel. Sogar beim DRK werden<br />
Helfer mit Tatendrang und Freude gesucht<br />
– etwa beim Blutspendedienst, wo Spender<br />
begleitet oder registriert werden müssen<br />
oder eine Hilfe im Imbissbereich gefragt<br />
ist. Auch bei der Kinder- und Jugendarbeit<br />
können sich (künftige) Jugendleiter einbringen,<br />
bevorzugt am Freitagnachmittag.<br />
Wer am Glücksrad dreht, kann eine Einladung<br />
etwa zum Walking mit dem neuen<br />
<strong>Stadt</strong>teilzentrum Quäkerkiez in der Auguste-Viktoria-Allee<br />
51a bekommen, Unterstützer<br />
sind gerne gesehen, weitere Angebote<br />
lauten: Computer- und Handyhilfe<br />
für Senioren, Nachbarschaftscafè, Wandern,<br />
Kiezspaziergang, Spielenachmittag.<br />
© B. Nößler/aperçu
Vor Ort:<br />
Katharina<br />
Schulz,<br />
die neue<br />
Ehrenamtsbeauftragte<br />
des Bezirksamtes<br />
„Gemeinsam gärtnern“ heißt der Aufruf<br />
im Nachbarschaftsgarten Beettinchen,<br />
unüberhörbar zum BENN-Projekt im Märkischen<br />
Viertel gehörend: immer dienstags<br />
ab 15 Uhr von Mai bis Oktober in der<br />
Treuen brietzener Straße 32.<br />
Der Christliche Verein Junger Menschen<br />
(CVJM), sucht u. a. Begleitungen für Sommerfreizeiten<br />
wie ein Baumhauscamp für<br />
alle zwischen 13 und 18 Jahren. Auch das<br />
CVJM-Spielmobil „Bollerwagen“ unter Leitung<br />
von Margrit Kirst freut sich über Unterstützung:<br />
Seit neun Jahren ist es im Bezirk<br />
unterwegs mit einer pädagogischen Betreuung<br />
von Spielplätzen. Spielerisch werden<br />
u. a. motorische Fähigkeiten trainiert –<br />
vom Rückwärtslaufen bis zum Seilspringen.<br />
Das Sommercamp begleiten, Obst aufschneiden,<br />
Wasser nachfüllen – auch beim<br />
SV Berliner Bären in der Hockeybabteilung<br />
gibt es Unterstützungsbedarf.<br />
In der Gesobau-Nachbarschaftsetage<br />
am Wilhelmsruher Damm kann geholfen<br />
werden bei der „Kreativkiste“ montags<br />
ab 15 Uhr, beim Spielenachmittag<br />
dienstags ab 15 Uhr, beim gemeinsamen<br />
Kochen mittwochs ab 11 Uhr, beim<br />
Nachbarschaftsfrühstück, donnerstags<br />
ab 9 Uhr, mit immer mehr Zulauf, beim<br />
Handarbeiten donnerstags ab 14 Uhr,<br />
bei der Hausaufgabenbetreuung täglich<br />
ab 14.30 Uhr (Klasse 1-10) und neuerdings<br />
beim Näh- und Upcycling freitags<br />
ab 14 Uhr. Apropos: Streikt der Rasierapparat?<br />
Wackelt der Stuhl? Lädt das Händy<br />
nicht mehr? Geplatzte Nähte oder ein<br />
kaputtes Fahrrad? Dann gibt es Hilfe zur<br />
„Laib und Seele“ sucht Menschen, die Lebensmittel<br />
sortieren, annehmen, einsammeln.<br />
Selbsthilfe im <strong>Stadt</strong>teilzentrum Ribbeck-<br />
Haus am Senftenberger Ring 54.<br />
Gemeinsames Kochen und Essen gibt es<br />
auch in der Kiezstube Tegel-Süd am Bottroper<br />
Weg 14 ab 16 Uhr. „Sie können auch<br />
Eigenes anbieten“, heißt es am Stand.<br />
Lang ist die Liste beim NABU u. a. nach<br />
Menschen, die sich mit Holzarbeiten auskennen,<br />
die gärtnerische oder grafische<br />
Fähigkeiten, ornithologische oder Kenntnisse<br />
in <strong>Land</strong>schaftsplanung und Botanik<br />
haben. Sie können sch bei der NABU-Bezirksgruppe<br />
<strong>Reinickendorf</strong> melden.<br />
Olivia Geibell sucht Menschen, die im Besuchsdienst<br />
andere zuhause aufsuchen,<br />
die Spaziergangsgruppen leiten und organisieren<br />
oder in der Pflegeselbsthilfe<br />
und Angehörigenbegleitung aktiv werden<br />
wollen. Sie koordiniert die Angebote in<br />
der Kontaktstelle PflegeEngagement. Das<br />
Ambulante Hospiz des Unionhilfswerkes,<br />
das Menschen zuhause aufsucht, hofft auf<br />
weitere Begleiter auf dem letzten Weg.<br />
Menschen über 60 können Angebote der<br />
Berliner Mobilitätshilfedienste, für eine jährliche<br />
Pauschale von 80 € nutzen: Einmal<br />
wöchentlich können sie mithilfe anderer<br />
zum Beispiel spazieren, zum Friseur, zum<br />
Arzt oder einkaufen gehen. Wer unterstützt?<br />
Hilfe bei der Buchhaltung, beim Catering<br />
oder bei der Kartenkontrolle bei Konzerten<br />
– der Freundes- und Förderkreis der<br />
Musikschule <strong>Reinickendorf</strong> e. V. hat ganz<br />
verschiedene Bedarfe. Barbara Lutz und<br />
andere Vereinsmitglieder erläutern es den<br />
Interessierten.<br />
G Birgit Nößler<br />
Als Wunschgroßmutter war Ursula Walz tätig.<br />
Die 85-Jährige hat fünf Enkel und zu ihrer<br />
Wunschenkelin, die sie bis zur Pandemie<br />
betreute, heute immer noch losen Kontakt:<br />
„Ich habe sie sechs Jahre betreut. Jetzt ist<br />
sie 18 und wir telefonieren noch ab und zu.“<br />
„Alle Familien sind belastet“sagt die<br />
Leiterin der Evangelischen Familienbildungsstätte,<br />
Christin Reuter, die allen<br />
Familien eine individuell passend Unterstützung<br />
anbieten möchte. Ein umfangreicher<br />
Wochenplan gibt Auskunft, was angeboten<br />
wird am Spießweg 7-9: vom Generationenfrühstück<br />
bis zum Eltern-Workshop zum<br />
Abstillen, von der Krabbgelgruppe<br />
über Sprachcafé bis zum Familienbacken.<br />
„Wenn man schon in der<br />
2. Klasse Probleme beim<br />
Lesen oder Rechnen hat,<br />
setzt sich das fort.“<br />
Deswegen bietet Bildung<br />
und Gesellschaft e. V.<br />
frühzeitige Förderung<br />
an acht Schulen in <strong>Reinickendorf</strong><br />
und insgesamt<br />
an elf Berliner Schulen an.<br />
Wöchentlich zwei Stunden sind die<br />
Ehrenamtlichen an einer Schule vor Ort.<br />
„Das Schöne für die Kinder ist: Da ist jemand,<br />
der sich nur um mich kümmert“,<br />
weiß Karin Parnitzke aus Wittenau, die mit<br />
Freude an der Ringelnatz-Schule tätig ist.<br />
© B. Nößler/aperçu (4)<br />
© privat<br />
125<br />
SOZIALES | SPORT | GESUNDHEIT
SOZIALES | SPORT | GESUNDHEIT<br />
Der Ruder-Club Tegel 1886 e. V. hat 474 Mitglieder, darunter 74<br />
Jugendliche, was einem Jugendanteil von 15,61 Prozent entspricht.<br />
Ruder-Club Tegel<br />
Bootstaufe für neuen Achter<br />
Im Mai fand das alljährliche Anrudern im Ruder-Club Tegel 1886<br />
statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung taufte 2024 Sportstadtrat<br />
Harald Muschner das neue C-GIG-Boot, das als Doppelzweier<br />
mit Steuermann oder als Dreier ohne gerudert werden kann, auf<br />
Achter bei der Clubregatta<br />
den Namen „Müggelsee“. Der Verein setzt sich seit langem für<br />
die Förderung des Rudersports bei Kindern und Jugendlichen ein<br />
und kann in jüngerer Vergangenheit auch auf absolute Weltklasseleistungen<br />
einiger Mitglieder verweisen. Der gute Zusammenhalt<br />
unter den Vereinsmitgliedern geht beim Ruder-Club Tegel über<br />
alle Generationen. Vor diesem Hintergrund lobte Bezirksstadtrat<br />
Harald Muschner auch das beachtliche Crowdfounding-Projekt<br />
„Unser Achter für Holger“ in Gedenken an den langjährigen Vereinsvorsitzenden<br />
Holger Niepmann. Hier kann Geld gespendet<br />
werden, um am Ende einen weiteren Achter für den Verein finanzieren<br />
zu können.<br />
© Karsten Obst / rctegel.de<br />
Sport-Bezirksstadtrat Harald Muschner mit der 1. Herrenmannschaft<br />
sowie Verantwortlichen des F.C. Arminia Tegel 1977 e. V.<br />
Sportplatz am Borsigpark<br />
Neues Funktionsgebäude<br />
„Ich freue mich, dass der Bezirk mit der Sanierung des Umkleidegebäudes<br />
beste Voraussetzungen für den Spiel- und Trainingsbetrieb<br />
des Vereins schaffen konnte und wünsche nun viel<br />
Erfolg beim Erreichen der sportlichen Ziele“, sagte Sportstadtrat<br />
Harald Muschner beim Besuch vor Ort.<br />
Das 1963 errichtete Umkleidegebäude der Sportanlage „Borsigpark“<br />
in der Berliner Straße in Tegel ist in den vergangenen<br />
Monaten mit Mitteln des Sportstättensanierungsprogrammes<br />
saniert worden. Insgesamt wurden über 800.000 € in die<br />
energetische Sanierung investiert. Die Fassadenfläche, Fenster<br />
und Türen sowie das Dach entsprechen jetzt den heutigen<br />
energetischen Standards. Eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung<br />
gibt es nun auch. Duschen und Kabinen wurden<br />
überarbeitet, barrierefreie Zugänge zu Umkleiden und<br />
Sanitärräumen geschaffen.<br />
© Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong><br />
126<br />
Tierarztpraxis<br />
Timm Pistol / Christiane Heise<br />
Schlieperstraße 80, 13507 Berlin<br />
Mo – Do. : 10 – 12 Uhr und 17 – 19 Uhr<br />
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um Vereinsspieler oder Freizeitkicker mit neuesten<br />
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Mo - Fr 12:00 - 18:00<br />
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Sa 09:00 - 15:00 Lifestyle
Bereit für den ersten Verbandsspieltag:<br />
Die U10 vom Hermsdorfer Sportclub 1906 e. V.<br />
Hermsdorfer Sportclub 1906 e. V.<br />
Tennis für jede Altersgruppe<br />
Der Hermsdorfer Sportclub 1906 e. V. veranstaltet die „<strong>Reinickendorf</strong>er<br />
Open“, zu der Teilnehmer aus ganz Deutschland anreisen.<br />
Die fast am Hermsdorfer Fließ gelegene Anlage des Vereins in<br />
der Boumannstraße verfügt über sechs Tennisplätze, einen Trainerplatz<br />
(Einzelfeld) und eine feste beheizte Halle (Teppichbelag)<br />
mit einem Spielfeld. Ein schönes Clubhaus steht ganzjährig zur<br />
Verfügung. Vier Trainer bieten Einzel- und Mannschaftstraining für<br />
jede Altersgruppe und Spielstärke an. Der Club zählt gut 500 Mitglieder,<br />
davon über 100 Jugendliche. Aktuell sind rund 30 Mannschaften<br />
für die Verbandsspiele gemeldet. Für jeden ist etwas dabei:<br />
die Angebote reichen von Leistungs- über Mannschafts- bis<br />
zum Breitensport. Und der HSC pflegt geselliges Zusammensein.<br />
Highlights während des Jahres sind die <strong>Reinickendorf</strong> Open, das<br />
Smiley Turnier, die Clubmeisterschaft sowie die Feriencamps für<br />
Kinder und Jugendliche.<br />
© hsc-berlin.de<br />
Bezirksstadträtin Julia Schrod-Thiel zur Eröffnung des 2. Bauabschnitts<br />
mit Vertretern des Planungsbüros, der ausführenden Firma,<br />
des Grünflächenamtes sowie dem Bezirksverordneten Andreas Otto<br />
Spiel- und Fitnessplatz an der Roedernallee<br />
Für alle Generationen<br />
Der Bezirk <strong>Reinickendorf</strong> gestaltet eine rund 11.000 m² große<br />
Grünfläche vor der denkmalgeschützten Jean-Krämer-Oberschule<br />
in Wittenau mit Spielangeboten für alle Altersstufen um. Die Baumaßnahme<br />
ist in mehrere Abschnitte unterteilt. 2023 konnte der<br />
Kleinkindbereich eröffnet werden. Dann wurde der zweite von insgesamt<br />
drei Bauabschnitten in der Grünanlage Ecke Roedernallee/Alt-Wittenau<br />
fertig gestellt: ein Fitnessbereich mit einem<br />
großen Sportgerät, ein grünes Klassenzimmer mit schattenspendenden<br />
Bäumen sowie ein geschützter Bereich mit Hängematten.<br />
Gleichzeitig wurde ein großzügiger Vorplatz vor dem Schuleingang<br />
mit Sitzgelegenheiten angelegt. Finanziert wurde der zweite Bauabschnitt<br />
mit 550.000 Euro aus dem Kita- und Spielplatzsanierungsprogramm.<br />
Die Umsetzung des dritten Bauabschnitts ist frühestens<br />
im Jahr 2025 geplant. 2023 wurde auch der Spielplatz<br />
„Am Waldsee“ in Hermsdorf eröffnet.<br />
© Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong><br />
SOZIALES | SPORT | GESUNDHEIT<br />
© Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong><br />
Mitternachtssport in der Schul-Turnhalle<br />
Das Jugendprojekt „Mitternachtssport“ in der Turnhalle der Mark-Twain-Schule in der Auguste-<br />
Viktoria-Allee 95 ging Mitte 2023 an den Start. Finanziert wurde es aus Sonderfördermitteln<br />
über die <strong>Land</strong>eskommission Berlin gegen Gewalt für „bezirkliche kiezorientierte Gewaltund<br />
Kriminalitätsprävention“. „Mitternachtssport“ findet hier einmal monatlich freitags statt.<br />
Es sind alle Jugendlichen eingeladen, kostenlos und ohne Voranmeldung zwischen 22 und<br />
1 Uhr dabei zu sein. Beim Auftakt nahmen mehr als 50 Jugendliche von 16 bis 27 Jahren<br />
mit insgesamt acht Teams am Fußballturnier teil. Die Turnierorganisation erfolgte durch die<br />
Jugend lichen selbst, die auch sonst im Projekt als sogenannte Peer Helper vor Ort fungieren.<br />
„Mitternachtssport“ ist ein Fußball-Projekt zur Förderung der Integration und Gewaltprävention<br />
für Jugendliche, das 2007 in Berlin gegründet wurde, zunächst in Spandau. Seit 2010<br />
gibt es den gleichnamigen Verein.<br />
127
SOZIALES | SPORT | GESUNDHEIT<br />
128<br />
Plaudern verbindet<br />
Quasseltreff-Bänke<br />
„Plaudern verbindet“ steht in roter Schrift<br />
auf der ersten <strong>Reinickendorf</strong>er Quasseltreff-Bank<br />
vor dem <strong>Reinickendorf</strong>er Rathaus,<br />
die im Mai 2024 eingeweiht wurde.<br />
Rund vier Wochen hatten die Auszubildenden<br />
des Fachbereichs Grünflächen<br />
die gelb und violett gestrichene und mit<br />
sechs Sprüchen in roter Schrift verzierte<br />
Bank gestaltet.<br />
Einsamkeit betreffe alle Bevölkerungsschichten,<br />
vor allem aber die älteren Mitbürger.<br />
Mit den Quasseltreff-Bänken werden<br />
Menschen zum spontanen Plaudern<br />
eingeladen. Wer sich auf diese farbenfrohen<br />
Gartenbänke setze, sei bereit zum<br />
Austausch und zum Kennenlernen, betonte<br />
Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner.<br />
Die einladenden Gartenbänke sind Teil<br />
einer entstehenden Bezirksstrategie gegen<br />
Einsamkeit in der Bevölkerung. <strong>Reinickendorf</strong><br />
hat mit der bundesweit ersten<br />
Einsamkeitsbeauftragten bereits Maßstäbe<br />
gesetzt. Die Bänke gegen Einsamkeit fördern<br />
geselligen Austausch und das Knüpfen<br />
zwischenmenschlicher Kontakte.<br />
Die erste von insgesamt fünf dieser Bänke<br />
steht im Schatten einer großen Pinie<br />
vor dem Rathaus <strong>Reinickendorf</strong>. Weitere<br />
Bänke, davon eine an der Greenwich-<br />
Promenade, folgen. Die Auszubildenden<br />
investieren rund 50 Stunden in die Gestaltung<br />
jeder Bank. Die Farbe für den aufwändigen,<br />
weil sehr strapazierfähigen Anstrich<br />
kostet jeweils rund 800 Euro.<br />
Steht im Schatten einer großen Pinie: die<br />
erste <strong>Reinickendorf</strong>er Quasseltreff-Bank<br />
© Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong><br />
20 Jahre Wuselturnier<br />
Junge Handballtalente im Wettstreit<br />
Berlins großes Familiensportfest findet am 31.8./1.9. 2024 im Olympiastadion statt<br />
Viele Mitmach-Aktionen & Fair Trade<br />
Das Familiensportfest im Olympiapark Berlin<br />
ist das größte Sport- und Spielfest Berlins.<br />
Es findet 2024 am letzten Ferienwochenende<br />
am 31.8./1.9. statt. Auf dem riesigen Gelände<br />
des Olympiaparks Berlin kamen bei vergangenen<br />
Veranstaltungen bis zu 90.000 Besucher.<br />
Über 50 Organisationen haben in den<br />
letzten Jahren mit über 100 verschiedenen<br />
Aktionen aus den Bereichen Spiel, Sport,<br />
Gesundheit und Kultur zum Mitmachen und<br />
Ausprobieren animiert. Ein Bühnenprogramm<br />
und die Möglichkeit, das Sportabzeichen<br />
abzulegen, runden das Programm ab. Das<br />
Familiensportfest wird vom <strong>Land</strong>es sportbund<br />
Berlin (LSB) veranstaltet wird.<br />
2023 beteiligten sich elf Berliner Bezirke mit<br />
insgesamt über 350 unterschiedlichen Angeboten<br />
und attraktiven Mitmach-Aktionen. Es<br />
ging aber nicht nur sportlich, sondern auch<br />
Im März 2024 gab es bei der Spielgemeinschaft<br />
SG Hermsdorf-Waidmannslust etwas<br />
Besonderes zu feiern: Zum 20. Mal fand das<br />
beliebte Wuselturnier statt – ein jährlicher<br />
Höhepunkt zur Förderung junger Handballtalente.<br />
Unter der Schirmherrschaft von<br />
<strong>Reinickendorf</strong>s Bezirksbürgermeisterin Emine<br />
Demirbüken-Wegner, die einen Scheck<br />
in Höhe von 250 Euro für die Jugendarbeit<br />
überreichte, und in Anwesenheit des<br />
Sportstadtrats Harald Muschner spielten<br />
54 Mannschaften aus Berlin-Brandenburg<br />
in den Turnhallen des Romain-Rolland-<br />
Gymnasiums in der Cité Foch um den Sieg.<br />
Das Turnier bietet Kindern im Alter von fünf<br />
bis neun Jahren eine Plattform, um ihre Begeisterung<br />
für den Handball zu entdecken<br />
und weiterzuentwickeln. Organisiert von<br />
den Vereinen VfB Hermsdorf und TV Waidmannslust,<br />
die sich seit mehr als 20 Jahren<br />
für die Jugendarbeit engagieren, hat sich<br />
diese Sportveranstaltung als bedeutendes<br />
Event für die Berliner Handballgemeinschaft<br />
etabliert.<br />
© Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong><br />
Scheckübergabe für die Jugendarbeit<br />
beim Wuselturnier<br />
fair zu. Das Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong> war<br />
mit einem Infostand zum fairen Handel präsent,<br />
denn der Bezirk möchte Fairtrade Town<br />
werden. Ein Kriterium ist die Beteiligung aus<br />
der Zivilgesellschaft, unter anderem von Vereinen.<br />
So engagieren sich die Füchse Berlin<br />
<strong>Reinickendorf</strong> nachhaltig und bieten in ihrer<br />
Vereinsgastronomie Fairtrade-zertifizierten<br />
Tee und Kaffee sowie saisonal Schokolade<br />
an. Auch der TSV Wittenau unterstützt den Bezirk<br />
bei seiner Bewerbung zur Fairtrade Town<br />
und legt großen Wert auf Nachhaltigkeit. So<br />
bietet der Verein Kleidung und Sportartikel<br />
aus fairem Handel an. Fairtrade verbindet<br />
Produzenten und Konsumenten und unterstützt<br />
die Menschen im globalen Süden in<br />
ihrer Arbeit, damit sie Armut aus eigener Kraft<br />
überwinden sowie ihr Leben selbstbestimmt<br />
und in Würde verbringen können.
Seniorenfreizeitstätten mit vielen Angeboten<br />
Über 140 Hobby- und Interessengruppen<br />
Mit 140 Hobby- und Interessengruppen, die weitgehend in den Seniorenfreizeitstätten<br />
zu finden sind, dürfte <strong>Reinickendorf</strong> in Zahl und Qualität das umfangreichste Angebot<br />
bereit halten. Wer eine Aktivität anzubieten hat, kann sich mit dem Fachbereich Senioren<br />
unter Tel. 90294-4053 in Verbindung setzen. senioren@reinickendorf.berlin.de<br />
☐ Seniorenfreizeitstätte Adelheidallee<br />
Adelheidallee 5-7, 13507 Berlin<br />
Tel. 4334003<br />
Angebote: Line-Dance, Gesprächsrunden,<br />
Behindertengruppe, Fahrrad,<br />
Kartenspiele, Gedächtnistraining u. v. m.<br />
☐ Seniorenfreizeitstätte Heiligensee<br />
Alt-Heiligensee 39, 13503 Berlin<br />
Tel. 4312939<br />
Angebote: Bosseln, Computerkurse,<br />
Skat, Line-Dance, Wandergruppe u. v. m.<br />
☐ Seniorenfreizeitstätte Hermsdorf<br />
Berliner Straße 105-107, 13467 Berlin<br />
Tel. 4044028<br />
Angebote: Skat, Kaffeerunde, Bingo,<br />
zweimal monatlich Tanznachmittage<br />
mit Live-Musik, Line-Dance u. v. m.<br />
☐ Seniorenfreizeitstätte am Schäfersee<br />
Stargardtstr. 3, 13407 Berlin, Tel. 4559988<br />
Angebote: Englisch, Bingo, Kaffeeklatsch,<br />
Tanzveranstaltungen u. v. m.<br />
☐ Seniorenfreizeitstätte Alt-Tegel<br />
Alt-Tegel 43, 13507 Berlin, Tel. 4331202<br />
Angebote: Bingo, Kartenspiele, Englisch,<br />
Frauenbegegnung, Kegeln, Tanzen u. v. m.<br />
☐ Seniorenfreizeitstätte Club<br />
der Lebensfrohen (im Fontane-Haus)<br />
Wilhelmsruher Damm 142 C, 13439 Berlin<br />
Tel. 90294-3868<br />
Angebote: Gymnastik, Kartenspiel,<br />
Kaffeeklatsch, Gedächtnistraining u. v. m.<br />
☐ Seniorenfreizeitstätte Lübars<br />
Am Vierrutenberg 2, 13469 Berlin<br />
Tel. 4024485<br />
Angebote: Computerkurse, Schach,<br />
Kartenspiele, Gehirnjogging u. v. m.<br />
☐ Seniorenfreizeitstätte<br />
Märkischer Seniorentreff<br />
Senftenberger Ring 34 A, 13435 Berlin<br />
Tel. 31953144<br />
Angebote: Handy- und Kochkurs,<br />
Bingo, Kartenspiel, Plausch-Ecke,<br />
Tanzveranstaltungen u. v. m.<br />
☐ Interkultureller Seniorenclub und<br />
Aussiedlerberatungsstelle<br />
Auguste-Viktoria-Allee 50 A, 13403 Berlin<br />
Tel. 496607 / 41202597<br />
Angebote: Beratung für Aussiedler,<br />
Deutsch und Sprachcafé, Billard, Gitarre<br />
und Gesang, Herrenclub u. v. m.<br />
Seniorenvertretung <strong>Reinickendorf</strong><br />
ERGO<br />
✩ Feinmotoriktraining<br />
✩ Rheumabehandlung<br />
✩ alle Kassen<br />
✩ Hausbesuche<br />
✩ Handtherapie<br />
✩ Rehabilitation<br />
✩ Schlaganfälle<br />
✩ Hirnleistungstraining<br />
✩ Pädiatrie<br />
Öffnungszeiten: Mo - Fr 9 - 18 Uhr<br />
Senftenberger Ring 92 · 13435 Berlin<br />
Tel: 030 / 29 67 99 44<br />
ergotherapie.thiel@gmail.de<br />
www.ergo-trop.de<br />
Die Seniorenvertretung <strong>Reinickendorf</strong><br />
informiert, berät<br />
und unterstützt in individuellen<br />
Lebenslagen. Sie fördert eine<br />
selbstständige Lebensführung<br />
und setzt sich für die Ausweitung<br />
haushaltsnaher Dienstleistungen<br />
ein. Im besonderen<br />
Fokus steht die aktive Teilhabe<br />
der älteren Generationen am<br />
gesellschaftlichen, politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und sportlichen Leben. Eine altersgerechte<br />
<strong>Stadt</strong>-, Bau-, und Wohnplanung mit einer entsprechenden Wohnumfeld-, Infrastruktur-<br />
und Verkehrsgestaltung haben die Seniorenvertreter im Blick. Dabei geht es ihnen<br />
auch darum, Brücken der Solidarität zwischen den Generationen zu schlagen.<br />
Kooperationen mit vielfältigsten Partnern helfen, z. B. mit Organisationen und Initiativen für<br />
Senioren, Einrichtungen der Altenhilfe und Altenpflege sowie deren Trägern und Beiräten,<br />
Mehrgenerationenprojekten, mit Verbraucherschutzeinrichtungen, der Koordinierungsstelle<br />
Rund ums Alter, dem Netzwerk Märkisches Viertel, Freizeitzentren bzw. Seniorenclubs, Bildungs-<br />
und Kultureinrichtungen sowie dem Behindertenbeauftragten. Die Seniorenvertretung<br />
wird im Vorfeld von seniorenpolitischen Entscheidungen des Bezirks angehört, wirkt mit an<br />
der bezirklichen Altenplanung und nimmt Stellung zur Seniorenarbeit der Bezirksverwaltung.<br />
☐ Seniorenvertretung <strong>Reinickendorf</strong><br />
Eichborndamm 215, 13437 Berlin, Tel. 90294-2132, Sprechstunden: Di 10-12 Uhr<br />
seniorenvertretung@reinickendorf.berlin.de t1p.de/seniorenvertretung_rd<br />
© Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong><br />
129<br />
SOZIALES | SPORT | GESUNDHEIT
SOZIALES | SPORT | GESUNDHEIT<br />
Ehrenamtsbeauftragte<br />
Die Ehrenamtsbeauftragte ist für den Ausbau<br />
und die Stärkung der Infrastruktur im<br />
Bereich Engagement- und Demokratieförderung<br />
in <strong>Reinickendorf</strong> zuständig. Ihr<br />
Fokus liegt darauf, das Ehrenamt sichtbar<br />
zu machen und eine Kultur der Anerkennung<br />
zu fördern.<br />
Als zentrale Ansprechpartnerin für Fragen<br />
und Anregungen rund um freiwilliges<br />
Engagement hat sie stets ein offenes Ohr<br />
für die Interessen der Ehrenamtlichen. Die<br />
Ehrenamtsbeauftragte koordiniert zudem<br />
den inhaltlichen Austausch innerhalb des<br />
Bezirks als auch zwischen den Bezirken<br />
und in Zusammenarbeit mit der Senatsfachverwaltung.<br />
Zu den wichtigen Aufgaben der Ehrenamtsbeauftragten<br />
zählt die Organisation verschiedener<br />
Veranstaltungsformate, darunter<br />
die <strong>Reinickendorf</strong>er Freiwilligenbörse im<br />
Mai sowie die Ehrenamtsweihnachtsfeier<br />
im Dezember, bei der auch Ehrenamtspreise<br />
verliehen werden. Sie ist die erste<br />
Ansprechpartnerin für das bezirkliche Ehrenamtsbüro.<br />
☐ Ehrenamtsbeauftragte<br />
Tel. 90294-5108/235923777<br />
info@ehrenamt-reinickendorf.de<br />
ehrenamt-reinickendorf.de<br />
→ Rathaus <strong>Reinickendorf</strong><br />
Eichborndamm 215, 13437 Berlin<br />
Mo 12-14, Di/Mi 10-12, Do 16-18 Uhr<br />
→ Grußdorfstraße 16, 13507 Berlin<br />
Di 10-12 Uhr, Do 12-14 Uhr<br />
© Jonas Hollhaus<br />
Bezirksstadtrat und Amtsarzt geben Tipps zu Schutzmaßnahmen<br />
Vorsicht an heißen Tagen!<br />
Wenn der Deutsche Wetterdienst (DWD)<br />
Hitzewarnungen für Berlin mit starker Wärmebelastung<br />
herausgibt, sollten die möglichen<br />
gesundheitlichen Risiken nicht unterschätzt<br />
werden, warnen Gesundheitsstadtrat<br />
Uwe Brockhausen und Amtsarzt<br />
Patrick Larscheid. Sie geben Tipps zu vorbeugenden<br />
Maßnahmen. Denn: Hitzetage<br />
können Kreislaufbeschwerden und körperliches<br />
Unwohlsein auslösen. Im schlimmsten<br />
Fall kann extreme Hitze lebensbedrohlich<br />
sein. Typische hitzebedingte Beschwerden<br />
könnten sich etwa in Schwindel, Kopfschmerzen,<br />
Erschöpfung, Übelkeit und Erbrechen<br />
äußern.<br />
Was können Sie tun?<br />
Meiden Sie die Hitze!<br />
→ Gehen Sie nicht in die direkte Sonne!<br />
→ Gehen Sie nicht in der heißesten Zeit<br />
(nachmittags) nach draußen!<br />
„Unterschätzen Sie nicht die gesundheitliche<br />
Risiken an heißen Tagen .“<br />
Gesundheitsstadtrat<br />
Uwe Brockhausen<br />
Halten Sie Ihren Körper kühl und achten<br />
Sie auf ausreichende Flüssigkeits- und<br />
Elektrolytzufuhr.<br />
→ Trinken Sie ausreichend<br />
und regelmäßig.<br />
→ Nehmen Sie eine kühle Dusche<br />
oder ein kühles Bad. Auch kalte<br />
Arm- und Fußbäder wirken entlastend.<br />
Halten Sie Ihre Wohnung kühl.<br />
→ Lüften Sie dann, wenn es draußen<br />
kühler ist als drinnen.<br />
→ Schützen Sie die Räume vor direkter<br />
Sonneneinstrahlung.<br />
Weiterführende Infos finden Sie<br />
auf der Webseite des Gesundheitsamtes<br />
<strong>Reinickendorf</strong>:<br />
berlin.de/ba-reinickendorf/politik-undverwaltung/aemter/<br />
gesundheitsamt<br />
130<br />
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Mobil: +491792079141<br />
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Unterstützung in vielen Lebenslagen<br />
Brückenbauer zur Integration<br />
Orthopädische Versorgung in der Caritas-Klinik Dominikus<br />
Hüfte und Füße in besten Händen<br />
Die aktuelle Flüchtlingssituation und Fortschritte bei der Integration<br />
in den vergangenen Jahren standen im Mittelpunkt eines Gesprächs,<br />
zu dem Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner<br />
<strong>Reinickendorf</strong>er Integrationslotsen eingeladen hatte. Sie würdigte<br />
deren Arbeit und stellte fest: „Ohne Sie wären die Brücken<br />
zwischen Geflüchteten und unserer Gesellschaft schwer zu finden.“<br />
Seit 2006 sind in <strong>Reinickendorf</strong> beim Träger Albatros e. V. Integrationslotsen<br />
tätig. Seit 2013 gibt es das <strong>Land</strong>esrahmenprogramm,<br />
über das sie sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind. Darüber<br />
arbeiten aktuell 14 Integrationslotsen an den beiden Standorten<br />
im Märkischen Viertel und in der Auguste-Viktoria-Allee. Sie sprechen<br />
neben Deutsch auch Russisch, Türkisch, Polnisch, Arabisch,<br />
Farsi, Bulgarisch, Kurdisch, und Französisch.<br />
Hüft- und Fußbeschwerden können durch Unfälle, Verschleißerscheinungen<br />
oder Fehlstellungen verursacht werden und können<br />
Ihre Beweglichkeit und Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.<br />
Unsere Experten beraten Sie über unsere modernen Behandlungsmethoden<br />
und Operationstechniken.<br />
Im Caritas Hüftzentrum bieten wir innovative Lösungen für Hüftprobleme.<br />
Mit der AMIS-Methode und dem Fast-Track-OP-Verfahren<br />
setzen wir künstliche Hüftgelenke schonend und effektiv<br />
ein, was eine schnellstmögliche Mobilisierung und angenehme<br />
Genesung nach der Operation ermöglicht.<br />
Unsere Spezialisten im Caritas Fußzentrum behandeln Fußbeschwerden<br />
wie Hallux valgus, Krallenzehen sowie Achillessehnenbeschwerden<br />
und Sprunggelenkserkrankungen. Wir bieten<br />
umfassende Rückfußchirurgie, Vorfußchirurgie und minimalinvasive<br />
Eingriffe an.<br />
Vertrauen Sie auf unsere Expertise für eine schnelle Genesung<br />
und Rückkehr in einen beschwerdefreien Alltag.<br />
SOZIALES | SPORT | GESUNDHEIT<br />
Treffen mit Integrationslotsen<br />
© Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong><br />
Mit ihrer Tätigkeit unterstützen die Lotsen Behörden, Bildungs-,<br />
Gesundheits- und Jugendeinrichtungen sowie Flüchtlingsunterkünfte<br />
im Bezirk. So zählen neben der reinen Behördenbegleitung<br />
auch Kooperationen mit dem Jobcenter, der sozialen Wohnhilfe<br />
und dem Kinder- und Jugendgesundheitsdienst (KJGD) zu ihren<br />
wichtigen Aufgaben. Mit dem vielfältigen Sprachangebot können<br />
sowohl alteingesessene Migranten als auch geflüchtete Menschen<br />
unterstützt werden.<br />
Die Gesundheitsberater<br />
mit dem besonderen Service •<br />
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131
SOZIALES | SPORT | GESUNDHEIT<br />
Das Besondere an<br />
<strong>Reinickendorf</strong> ist für mich ...<br />
...die Idylle im Norden.<br />
Daniela Klähn, geboren<br />
im Dominikus-Krankenhaus,<br />
aufgewachsen<br />
in Frohnau, arbeitet bis<br />
heute im Ortsteil: „Man<br />
kennt sich!“ Seit 1991<br />
ist sie tätig am heutigen<br />
P.A.N.-Zentrums für Post-Akute Neurorehabilitation.<br />
Die Erzieherin und Dipl. Heilpädagogin<br />
weiß die Angebote und Atmosphäre<br />
des Zentrums für Menschen mit erworbenen<br />
Hirnschädigungen zu schätzen.<br />
Die Klienten wohnen hier oder kommen<br />
extern, um Angebote etwa im Beschäftigungs-<br />
und Förderbereich zu nutzen. Sie<br />
ist Vertreterin im Behindertenbeirat des Bezirkes<br />
und wohnt in Wittenau. „Als Jugendliche,<br />
als man in die <strong>Stadt</strong> wollte, habe ich<br />
es nicht so empfunden: Heute liebe ich die<br />
Ruhe und das Grüne.“<br />
© B. Nößler/aperçu<br />
Kliniken und Patientenfürsprecher<br />
☐ Vivantes Humboldt-Klinikum<br />
Am Nordgraben 2, 13509 Berlin<br />
Tel. 13010<br />
www.vivantes.de<br />
☐ Vitanas Klinik für Geriatrie<br />
Senftenberger Ring 51, 13435 Berlin<br />
Tel. 400570<br />
www.vitanas.de<br />
☐ Caritas-Klinik Dominikus<br />
Berlin-<strong>Reinickendorf</strong><br />
Kurhausstr. 30, 13467 Berlin, Tel. 4092-0<br />
dominikus-krankenhaus-berlin.org<br />
☐ Medical Park Klinik<br />
an der Humboldtmühle<br />
An der Mühle 2 bis 9, 13507 Berlin<br />
Tel. 300240-0 medicalpark.de<br />
☐ Krankenhaus des Maßregelvollzugs<br />
Olbendorfer Weg 70, 13403 Berlin<br />
Tel. 90198-50 berlin.de/kmv<br />
Die Patientenfürsprecher sind von der<br />
Klinik unabhängige Personen, welche die<br />
Beschwerden der Patienten objektiv prüfen<br />
und gegenüber dem Krankenhaus vertreten.<br />
☐ Vivantes Humboldt-Klinikum<br />
→ Somatik, Ulrike Burchardt, Tel. 130123656<br />
patf-viv.huk-1@berlin.de<br />
→ Psychiatrie, Inge Brocke, Tel. 3654228<br />
patf-viv.huk-2@berlin.de<br />
☐ Caritas-Klinik Dominikus<br />
Jeanette Fudickar, Tel. 4092-412<br />
patf-dominikus@berlin.de<br />
☐ Medical Park Humboldtmühle<br />
Heike Brodowski, Tel. 300240-9988<br />
patf-medicalpark@berlin.de<br />
☐ Vitanas Klinik für Geriatrie<br />
Märkisches Viertel<br />
Monika Raap, Tel. 41745358 (mit AB)<br />
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Schlieperstraße 68<br />
13507 Berlin-Tegel<br />
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der Wahl für das anspruchsvolle Berlin. In unseren zwölf<br />
Fachabteilungen bieten wir modernste Diagnose- und<br />
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Zentrum für eine Vielzahl von Themen, wie z. B. der<br />
Orthopädie, der Frauenmedizin oder der Tumorchirurgie.<br />
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Hightech-Medizin: Schonendere Eingriffe und bessere Ergebnisse dank Robotik<br />
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das Ziel der DRK Kliniken Berlin – und deswegen setzen<br />
sie an allen Standorten auf modernste Technik wie das<br />
robotische Assistenzsystem „daVinci“. Ursprünglich für<br />
urologische Erkrankungen entwickelt, wird es nun auch<br />
bei Eingriffen im Brust- und Bauchraum, in der Adipositaschirurgie<br />
oder bei gynäkologischen Erkrankungen<br />
eingesetzt. Robotisch-assistierte Eingriffe sind eine<br />
Weiterentwicklung der herkömmlichen minimal-invasiven<br />
(= Schlüsselloch-) Chirurgie. Diese Technik eignet<br />
sich besonders für schwierige und komplexe Eingriffe.<br />
„Durch diese Methode lassen sich Schmerzen deutlich<br />
reduzieren, Krankenhausaufenthalte werden kürzer, wir<br />
stellen weniger Komplikationen fest und auch das OP-<br />
Ergebnis ist meistens deutlich besser“, zeigt sich Prof.<br />
Dr. med. Gero Puhl, Chefarzt der Klinik für Allgemein-,<br />
Viszeral- und Minimalinvasive Chirurgie der DRK Kliniken<br />
Berlin Westend, begeistert. So sieht Fortschritt in<br />
der Medizin aus.<br />
Weitere Informationen:<br />
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133
STICHWORTVERZEICHNIS der Inserenten<br />
134<br />
A - F<br />
→ Anhänger.......................................................108<br />
→ Apotheken....................................... 28, 131, 133<br />
→ Aufzüge............................................................52<br />
→ Ausbildung.................. 31, 52-53, 58, 61, 65-71<br />
→ Ausbildungszentrum<br />
für Handel und Wirtschaft...............................71<br />
→ Autohändler/Autoservice................ 9, 108, 109<br />
→ Bäder, barrierefrei......................................... 98<br />
→ Bauklempnerei........................................99, 102<br />
→ behindertgerechte Mietwagen (Verleih)..... 107<br />
→ Behinderung, Angebote f. Menschen mit.....63<br />
→ Berlin TXL..................................................3. USS<br />
→ Berliner Wirtschaft (Cyberhotline).................55<br />
→ Berufsorientierung.....................................52-71<br />
→ Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong>:<br />
Stellenangebote und Ausbildung...........31, 69<br />
→ Bildungsanbieter... 31, 52-53, 58-61, 65-69, 71<br />
→ Blumen............................................................ 83<br />
→ Bodenwaschanlage.......................................93<br />
→ BORSIG........................................................... 61<br />
→ BSR-Kieztag.................................................... 91<br />
→ Bücher/Buchhandlung..................... 80-81, 110<br />
→ Busreisen.........................................................79<br />
→ Café.................................................................29<br />
→ Campus <strong>Stadt</strong> Natur<br />
(Workshops, Führungen)................................ 90<br />
→ Catering (Kita- und Schulessen)...................121<br />
→ Charity Shop (nachhaltig)............................. 96<br />
→ Cyberhotline für Unternehmen......................55<br />
→ Dachdecker............................. 99, 102-103, 107<br />
→ Dekoration, Präsente..................................... 83<br />
→ Diakoniezentrum Heiligensee............... 118-119<br />
→ Digitalisierung von Akten...............................63<br />
→ E-Bike...............................................................29<br />
→ EDEKA Märkte................................... 2. USS, 87<br />
→ Ehrenamtsbüro <strong>Reinickendorf</strong>..................... 124<br />
→ Einkaufs- und Erlebniscenter.......................... 11<br />
→ Eiscafés.......................................................... 86<br />
→ Elektro-Kleingeräte für den Haushalt............52<br />
→ Elektro-Technik..............................................104<br />
→ Eltern- und Familienberatung.......................110<br />
→ Entsorgung/Recycling.......................93, 95, 97<br />
→ Ergotherapie................................................. 129<br />
→ Event-Location....................................21, 29, 85<br />
→ Fahrrad-Verkauf..............................................29<br />
→ Fahrzeugankauf............................................109<br />
→ Fassadensanierung......................................103<br />
→ Feierlichkeiten (Location für)........................ 85<br />
→ FEZ Berlin.......................................................116<br />
→ Fraktionen/Parteien..........................32, 33, 39<br />
→ Französischer Dom.........................................73<br />
→ Freiberger (Pizzahersteller)........................... 58<br />
→ Frisch & Faust Tiefbau....................................67<br />
→ Friseur.......................................................29, 116<br />
→ Fußball-Laden.............................................. 126<br />
→ Fußpflege/Podologie.....................................29<br />
G - K<br />
→ Garten- und <strong>Land</strong>schaftsbau................. 26, 52<br />
→ Gartenbedarf........................................... 26, 52<br />
→ Gemeinde auf dem Weg..............................110<br />
→ Gillette (Werk)................................................. 61<br />
→ Glaserei.........................................................102<br />
→ Glasfasernetz (Telekom)................................23<br />
→ Goldankauf.................................................... 83<br />
→ Goldschmiede/Goldschmuck.................27, 83<br />
→ Gottesdienste.................................................110<br />
→ Griechische Küche (Restaurants)................. 84<br />
→ Hallen am Borsigturm..................................... 11<br />
→ Haushaltswaren..............................................52<br />
→ Hausverkauf (Immobilien)..................... 28, 104<br />
→ Heimatverein <strong>Reinickendorf</strong>.........................110<br />
→ Hundeaccessoires..........................................26<br />
→ Immobilienmakler.................................. 28, 104<br />
→ Indische Küche (Restaurants)........................ 84<br />
→ Industrie- und Handelskammer (IHK)............70<br />
→ Initiative <strong>Reinickendorf</strong> e.V............................57<br />
→ Internationale Küche (Restaurants).............. 88<br />
→ Investitionsbank Berlin (IBB).......................... 15<br />
→ Italienische Feinkost.......................................29<br />
→ Italienische Restaurants....5, 17, 29, 85-86, 88<br />
→ Jobcenter....................................................... 69<br />
→ Jobs.........31, 52-53, 58, 61, 65, 67, 69, 4. USS<br />
→ Jugendberufsagentur.................................... 69<br />
→ Juweliere...................................................27, 83<br />
→ Karierre.................31, 52-53, 58, 61, 65, 67, 69<br />
→ Karosseriebau...............................................108<br />
→ Kfz-Reparatur/-Werkstätten......9, 28, 108, 109<br />
→ Kindertagesstätten........................................115<br />
→ Kitaessen........................................................121<br />
→ Kliniken............................................... 7, 131, 133<br />
→ Kosmetik..........................................................29<br />
→ Krankentransport..........................................130<br />
→ Kroatische Küche (Restaurants)..............86, 88<br />
→ Kulturkirche am See...................................... 80<br />
→ Kunst-Bau-Glaserei......................................102<br />
L - S<br />
→ Lackierung.....................................................108<br />
→ <strong>Land</strong>häuser (Gasthöfe).............................21, 89<br />
→ Medizintechnik................................................52<br />
→ Möbeltischlerei..............................................101<br />
→ Motel.................................................................17<br />
→ Museumssonntag............................................73<br />
→ Music Acadamy..............................................77<br />
→ Musiktheater....................................................72<br />
→ NextPharma................................................... 65<br />
→ Osteuroäische Lebensmittel (Markt)............ 89<br />
→ Paketdienst......................................................27<br />
→ Parteien/Fraktionen.......................... 32-33, 39<br />
→ Pauschalreisen................................................79<br />
→ Pflanzen (Verkauf von)................................... 83<br />
→ Pflasterarbeiten, Gartenbau ........................26<br />
→ Pflegecenter.................................................. 132<br />
→ Physiotherapie..............................................130<br />
→ Pizza- und Tiefkühlkosthersteller.................. 58<br />
→ Pizzeria...............................5, 17, 29, 85-86, 88<br />
→ Rechtsanwälte............................................... 56<br />
→ Reisebüros................................................79, 121<br />
→ Restaurants.............5, 17, 21, 41, 84-86, 88-89<br />
→ Russische Lebensmittel................................. 89<br />
→ Schienenfahrzeuge (Bau von)...................... 58<br />
→ Schlüsseldienst...............................................52<br />
→ Schulen...........................................................115<br />
→ Schulessen.....................................................121<br />
→ Shopping-Mall/Einkaufscenter....................... 11<br />
→ Soziale und gesundheitliche<br />
Dienstleistungen (albatros gGmbH).............25<br />
→ Sozialwesen (Jobs im).............................4. USS<br />
→ Spirituosen..................................................... 89<br />
→ Sportvereine.................................................. 123<br />
→ Stadler (Werk)................................................ 58<br />
→ <strong>Stadt</strong>rundgänge für Kinder............................72<br />
→ Steakhouse (Restaurants).............................. 85<br />
→ Stellenangebote........ 31, 52-58, 61-69, 4. USS<br />
→ Steuerberater................................................. 56<br />
→ Supermärkte............................................. 87, 89<br />
T - Z<br />
→ Tanzkurse/-schulen........................... 29, 72, 77<br />
→ Telekom (Glasfasernetz)................................23<br />
→ Theater............................................................72<br />
→ Tiefbau.............................................................67<br />
→ Tierarztpraxis................................................ 126<br />
→ Trattoria.......................................................... 86<br />
→ Trauringe.........................................................27<br />
→ Übernachtungen (Motel).................................17<br />
→ Umweltschutztechnik......................................93<br />
→ Unternehmungsgründungen.......................... 15<br />
→ Weinhandlungen.......................................27, 89<br />
→ Werkstätte für Menschen mit Behinderung...63<br />
→ Werkzeuge (Verkauf von)...............................52<br />
→ Whisky/Spirituosen........................................ 89<br />
→ Wirtschaftsförderung................................15, 63<br />
→ Wohnaccessoires............................................26<br />
→ Wurst (MAGO-Werksverkauf)...........................9<br />
→ Zimmerei........................................................ 99<br />
→ Züge (Bau von) …........................................... 58
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