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ALSTER Magazin 03/23

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<strong>ALSTER</strong><br />

LOCAL | PEOPLE | LIFESTYLE | <strong>03</strong> 20<strong>23</strong><br />

MAGAZIN<br />

© Pourkian Press<br />

LECKER<br />

FEINE REZEPTE<br />

für ein Oster-Brunch<br />

FESTLICH<br />

DAS NOWRUZ-FEST<br />

steht für Frühling und Frieden


OKAL Concept Store im AEZ<br />

Als erster Hersteller von Fertighäusern eröffnet OKAL einen Concept<br />

Store im Alstertal-Einkaufszentrum in Hamburg. Dabei<br />

spiegelt das Shop-Design den geradlinigen, durchdachten und<br />

modernen Stil der OKAL-Architektur bis ins Detail wider und<br />

macht zeitgemäße Wohnträume durch perfekt integrierte<br />

hochwertige Designmöbel und stylische Einbauten mit allen<br />

Sinnen erlebbar. Ein tolles Tool ist der VISIONWALK, eine intuitiv<br />

bedienbare VR-Anwendung, mit der mehrere OKAL Musterhäuser<br />

virtuell besucht werden können.<br />

Besuchen Sie uns auch in unseren OKAL Musterhäusern<br />

OKAL Musterhaus Stelle<br />

Seeveblick 1b, 21435 Stelle<br />

Öffnungszeiten: Fr-So 11.00 - 18.00 Uhr<br />

OKAL Musterhaus Rostock<br />

Konrad-Zuse-Straße 4, 18184 Roggentin<br />

Öffnungszeiten: Mo-So 11.00 - 18.00 Uhr<br />

OKAL Musterhaus Eutin<br />

Lübecker Landstr. 26, <strong>23</strong>701 Eutin<br />

Öffnungszeiten: Mi-So 11.00 - 18.00 Uhr<br />

Weitere Designhäuser und Aktionen<br />

unter www.okal.de


KOLUMNE<br />

LIEBE LESERINNEN & LIEBE LESER<br />

Endlich Frühling. Begrüßen Sie ihn auch? Schließlich wird dessen Ankunft in vielen Kulturen auf verschiedenste Art und Weise<br />

gefeiert. In einigen ist das Frühlingsfest übrigens zugleich auch Neujahrsfest, beispielsweise den Ländern Zentralasiens. Dort<br />

heißt es Nowruz-Fest, das wird aber nicht nur lokal begrenzt gefeiert, sondern weltweit von bis zu 300 Mio. Menschen. Auch in<br />

Hamburg, wo es, initiiert vom Nowruz-Forum e.V., seit 2011 festlich gefeiert wird: als Frühlings- und Friedensfest. Wir stellen es vor.<br />

Besonders charmant finde ich den Brauch des Haft Sin - bei dem sieben Symbole für die Eigenschaften der Erneuerung des Frühlings<br />

stehen, in dem das Leben in Flora und Fauna wieder zu sprießen beginnt.<br />

Bleibt die Frage, ob wir uns auch in den kommenden Jahren so auf das Sprießen der Natur freuen können, wie wir es in der Vergangenheit<br />

getan haben. Menschen mit Heuschnupfen leiden in diesem Jahr z.B. viel eher als üblich. In den Gärten zeigt manch Blüte<br />

ihre Pracht, ohne Aussicht auf ein bestäubendes Insekt - zu früh gen Sonne gestreckt. Und Frankreich leidet unter ungewöhnlicher<br />

Trockenheit und dabei ist der Sommer noch fern. Klimawandel! Dem widmet sich auch die an der Alster lebende Fotokünstlerin und<br />

Galeristin Livia Lisboa in ihren collagenartigen Bildern. In der Serie „Wishful Minds“ guckt ein Affe gespenstisch durch die Bäume des<br />

brasilianischen Urwaldes. Fast anklagend und geheimnisvoll blicken seine Augen auf Seite 50 ins Nichts - irgendwie mystisch…<br />

Ein bisschen mystisch ist ja auch Ostern. So soll sich beispielsweise die Einbindung von Eiern in mystische und religiöse Riten bis ins<br />

Alter der Babylonier zurückverfolgen lassen. Und das Ei galt in antiken Kulturen und Religionen als Symbol für Fruchtbarkeit und<br />

Wiedergeburt. Auch heute noch darf es auf keinem Ostertisch fehlen. Wir stellen in dieser Ausgabe einige Osterbräuche vor, nennen<br />

feine Ideen für den Osterhasen und Rezepte für einen leckeren Oster-Brunch. Nicht fehlen dürfen in der Ausgabe natürlich wieder jede<br />

Menge Tipps rund um Veranstaltungen & Co.<br />

Lassen Sie sich inspirieren und viel Spaß beim Lesen<br />

Kai Wehl,<br />

Chefredakteur<br />

Unser Titel zeigt:<br />

US-Generakonsul<br />

Jason Chue, Frankreichs<br />

Generalkonsulin Valérie<br />

Luebken, SPD-MdB<br />

Aydan Özoğuz und den<br />

Honorarkonsul der<br />

Republik Tadschikistan<br />

Kourosh Pourkian (v.l.).<br />

Mehr dazu auf S. 20<br />

<strong>ALSTER</strong> | 3


INHALT<br />

INHALT<br />

3 EDITORIAL<br />

6 NEWS<br />

Nova Meierhenrich übernimmt Patenschaft,<br />

HfMT bekommt neue Professorin,<br />

Pippidarstellerin wird Ehrenmitglied im Thalia<br />

8 NEWS<br />

Aida kommt, Immobilienmakler ausgezeichnet,<br />

3 Jahre Blitzlichtgewitter<br />

© Ira Leoni(1); Getty Images/iStock/Getty Images Plus/Liliboas (1)<br />

40<br />

INSPIRIERENDE<br />

OSTERGESCHENKE<br />

© Vijat Mohindra<br />

10 SEHENSWERT<br />

Spannendes aus unseren Museen<br />

13 SCHLEMMERPARADIES<br />

Food Sky in der Europapassage<br />

14 KUNST I<br />

Herbert Gerisch-Stiftung öffnet Saison<br />

16 KUNST II<br />

Holstenart-Kunstmesse lohnt einen Besuch<br />

18 MULTIVISIONSHOW<br />

Weltenbummler Achill Moser im Planetarium<br />

19 THEATER<br />

Andrea Lüdke spielt bei ??? in Altona mit<br />

20 NOWRUZ-FEST<br />

Frühlings- Friedens- und Freundschaftsfest zum<br />

Frühlingsanfang auch in Hamburg<br />

<strong>23</strong> BEAUTY-TIPP<br />

Schöne Haare auch am Wochenende<br />

24 OSTERBRÄUCHE<br />

Woher kommen die Rituale rund ums Fest<br />

26 ERNST-DEUTSCH-THEATER<br />

Boris Aljnovic wird verhört<br />

28 GLÜCKSBURG<br />

TIPP für perfekten Urlaub an der Ostsee<br />

30 HOHWACHT<br />

Kleinod am Meer<br />

32 INKLUSION<br />

Deutscher Tennis Bund mit tollem Projekt<br />

34 WHATS UP IN TOWN<br />

Opening und Food Geschichten<br />

36 VERANSTALTUNGSTIPPS<br />

von Cyrano bis Fish<br />

4 | <strong>ALSTER</strong>


Alter Teichweg 63 • 22049 Hamburg<br />

Tel.: 040 - 611 820 78 • Mobil: 0171 / 20 24 670<br />

www.sanitaertechnik-lind.de • info@sanitaertechnik-lind.de<br />

44<br />

KÖSTLICHE<br />

OSTER-SNACKS<br />

38 START UP<br />

digitale Recycling-Lösungen<br />

40 GESCHENKE ZU OSTERN<br />

Originelles zum Fest<br />

50 FOTOKUNST<br />

Vorgestellt: Livia Lisboa<br />

TIPPS & TRENDS<br />

44 FOOD<br />

Osterrezepte<br />

56 GESUNDHEIT<br />

Stress abbauen<br />

59 WINTERGÄRTEN<br />

als Kapitalanlage<br />

SERVICE<br />

58 Impressum/Kleinanzeigen<br />

60 Auto<br />

62 Immobilien<br />

66 Whats up in town<br />

24<br />

WOHER KOMMEN DIE<br />

OSTERBRÄUCHE<br />

<strong>ALSTER</strong> | 5


| NEWS<br />

NOVA MEIERHENRICH<br />

ÜBERNIMMT PATENSCHAFT IN EPPENDORF<br />

Nova Meierhenrich ist seit 15 Jahren Schirmherrin des Ronald McDonald Hauses<br />

Hamburg-Eppendorf und setzt sich dort für Familien schwer kranker Kinder ein. 2013 hat<br />

die Moderatorin und Schauspielerin außerdem den gemeinnützigen Verein HerzPiraten<br />

zugunsten herzkranker Kinder ins Leben gerufen. Jetzt übernimmt sie mit ihrem Verein<br />

eine dreijährige Patenschaft für eines der 13 Familienapartments. Die Scheckübergabe der<br />

HerzPiraten in Höhe von EUR 5.000 erfolgte am Valentinstag, dem Tag der Herzen. „Als<br />

Kind musste ich über Jahre immer wieder viele Wochen im Krankenhaus behandelt werden.<br />

Diese Zeit hat mich sehr geprägt und auch heute noch kann ich mich sehr gut in kranke<br />

Kinder hineinversetzen, die aufgrund ihrer Erkrankung von vielem ausgeschlossen sind. Aus<br />

diesem Grund habe ich vor zehn Jahren den Verein HerzPiraten gegründet. Es macht mich<br />

stolz und glücklich, dass wir jetzt mit den HerzPiraten das Ronald McDonald Haus unterstützen<br />

und Familien die Nähe zu ihrem kranken Kind ermöglichen können“, erklärt Nova<br />

Meierhenrich. Carolin Cords, Leiterin des Ronald McDonald Hauses Hamburg-Eppendorf:<br />

„Etwa 20 % der Familien, die unser Angebot nutzen, kommen mit einem schwer herzkranken<br />

Kind nach Hamburg. Gerade nach einer schweren Herzoperation ist es für betroffene<br />

Eltern von ganz elementarer Bedeutung in der Nähe ihres Kindes zu sein. Dieses Gefühl<br />

schenkt Eltern Sicherheit und Stärke in lebensbedrohlichen Situationen.“<br />

© mcdonalds-kinderhilfe.org<br />

Dr. Barbara Hans<br />

wurde zur neuen<br />

Professorin für<br />

Medien- und<br />

Kulturmanagement<br />

an der HfMT<br />

berufen<br />

NEUE PROFESSORIN FÜR DIE HFMT<br />

Die Hochschule für Musik und Theater Hamburg (HfMT) baut das Institut für<br />

Kultur- und Medienmanagement (KMM) aus und entwickelt es strategisch weiter.<br />

Als neue hauptamtliche Professorin wurde die Journalistin, Kommunikationswissenschaftlerin<br />

und Beraterin Dr. Barbara Hans berufen. Hans gilt als eine der<br />

renommiertesten Journalistinnen und Redaktionsmanagerinnen Deutschlands.<br />

Sie war Chefredakteurin von SPIEGEL ONLINE, wurde 2019 Chefredakteurin in<br />

der fusionierten Chefredaktion des SPIEGEL. „Ich freue mich sehr darauf, meine<br />

Expertise aus der Wissenschaft und meine Erfahrungen aus der Praxis in Lehre<br />

und Forschung einbringen zu dürfen und gemeinsam mit den Kolleginnen und<br />

Kollegen die Angebote des Instituts KMM weiterzuentwickeln“, sagt Barbara<br />

Hans. Als Kommunikations- und Medienwissenschaftlerin arbeitete sie an den<br />

Universitäten Hamburg und Sussex sowie mit einem Academic Fellowship an der<br />

Columbia University Graduate School of Journalism, New York.<br />

© Gulliver Theis<br />

NEUES THALIA<br />

THEATER-EHRENMITGLIED<br />

Barbara Nüsse, seit 2010 festes Ensemblemitglied am Thalia Theater,<br />

wurde im Anschluss an die Vorstellung von „Pippi Langstrumpf“ am<br />

18. Februar, die sie sich anlässlich ihres 80. Geburtstags am Vortrag<br />

gewünscht hat, zum Ehrenmitglied des Thalia Theater ernannt. Vor<br />

ausverkauftem Haus und umringt von Kolleginnen und Kollegen aus dem<br />

Ensemble nahm sie die Ehrung von Intendant Joachim Lux entgegen.<br />

© Fabian Hammerl<br />

6 | <strong>ALSTER</strong>


Frühlingsmenü<br />

Eine Auswahl unserer aktuellen Hauptspeisen für jeden Geschmack.<br />

Repräsentative Stadtvilla in traumhafter<br />

Lage direkt am Eilbekkanal<br />

394,62 m2 | 3.950.000 €<br />

EA: B, 104,40 kWh, Gas<br />

Großzügiges MFH Grundstück in<br />

attraktiver Lage von Poppenbüttel<br />

1.159 m2 | 1.100.000 €<br />

EA: nicht erforderlich<br />

Modernisiertes Einfamilienhaus<br />

im familiären Hummelsbüttel<br />

149,75 m2 | 980.000 €<br />

EA: B, 388,94 kWh, Gas<br />

Spannendes MFH Grundstück mit<br />

Baugenehmigung in Hummelsbüttel<br />

847 m2 | 1.150.000 €<br />

EA: nicht erforderlich<br />

Exklusive Altbauwohnung im<br />

Herzen von Uhlenhorst<br />

167,72 m2 | 2.200.000 €<br />

EA: V, 124,00 kWh, Fernwärme<br />

Sanierungsbedürftiges Einfamilienhaus<br />

in familiärer Lage von Bergstedt<br />

77,30 m2 | 775.000 €<br />

EA: B, 218,20 kWh, Gas<br />

Saniertes Stadthaus in zentraler<br />

Lage von Rahlstedt<br />

161,67 m2 | 699.000 €<br />

EA: B, 17,50 kWh, L/W Wärmepumpe<br />

Großflächige Maisonettewohnung<br />

im beliebten Klein Borstel<br />

215 m2 | 790.000 €<br />

EA: V, 174,40 kWh, Öl<br />

Baugrundstück mit Baugenehmigung<br />

im naturverbunden Volksdorf<br />

1.000 m2 | 1.100.000 €<br />

EA: nicht erforderlich<br />

040 / 53 88 88 88 info@jw-i.de www.jw-i.de


NEWS<br />

© Christoph Eisenmenger<br />

AIDA - DER OPERNKLASSIKER WIRD IN HAMBURG ZUM RIESENSPEKTAKEL<br />

Am 02.02.2024 feiert die neue Interpretation von Verdis „AIDA” in Hamburg<br />

Weltpremiere. Mit acht Solist:innen, einem 40-köpfigen Chor und einem 60-köpfigen<br />

Orchester, wird der Oper in der Barclays Arena neues Leben eingehaucht.<br />

Schon beim Betreten der Arena empfängt den Zuschauer ein Duft nach Gewürzen,<br />

Sand und Meer, der ihn direkt nach Ägypten transportiert. Die Bühne ragt hervor<br />

und wird durch atmosphärisches Licht in Szene gesetzt. Das Zirpen von Grillen<br />

dringt leise an die Ohren. Sobald die Arena abgedunkelt wird, beginnt ein Spektakel<br />

der Sonderklasse. Von Tänzern, die mit roten Bändern durch die Zuschauerreihen<br />

laufen, bis hin zum Nil, der in Form eines riesigen Tuches über die Köpfe<br />

der Menschen „fließt”. Eine Sache wird deutlich: Man wird wortwörtlich in das<br />

Geschehen hineingezogen. Besonders der Elefant, der mit schweren Schritten die<br />

Bühne betritt und so echt wirkt, als wäre er aus einem nahegelegenen Tierpark<br />

gestohlen worden, sorgt für staunende Gesichter. „Echte Gefühle, echte Menschen,<br />

echte Musik und als echtes Erlebnis für alle Sinne: Hören, Sehen, Riechen, Fühlen,<br />

Spüren & Erleben – das ist unsere AIDA!“, betont Regisseurin Rian van Holland.<br />

Ein Erlebnis für jeden, der nach Musik, Schauspiel oder Entertainment sucht und<br />

sich auf eine wunderbare, neue Erfahrung einlassen will.<br />

„Wir bleiben der Musik treu, aber trauen uns auch mit gewissen Regeln und Konventionen<br />

zu brechen. Wir machen AIDA für musikinteressierte Menschen, ob jung<br />

oder alt, Opernfan oder nicht. Bei uns braucht man im Übrigen weder Anzug noch<br />

Abendkleid tragen. Jeans und Chucks sind genauso gerne gesehen wie Smoking<br />

oder Onesie! Oper ist für alle”, erklärt Produzent Jasper Barendregt.<br />

Mit einer Gesamtlänge von 120 Minuten ist sie für Groß und Klein gut geeignet<br />

und verliert dabei nicht an Inhalt.<br />

„AIDA – DAS ARENA-OPERN-EVENT 2024”<br />

feiert Freitag den 02. Februar 2024 in der Barclays Arena in Hamburg Premiere.<br />

Mehr Informationen finden Sie unter www.aida-opera.live/de/<br />

WOLFFHEIM & WOLFFHEIM<br />

AUSGEZEICHNET<br />

Die beiden Qualitätsmakler<br />

Karima und Martin Wolffheim.<br />

Seit 2006 zeichnet BELLEVUE<br />

– Europas größtes Immobilien-<br />

<strong>Magazin</strong> – empfehlenswerte<br />

Immobilienunternehmen aus aller<br />

Welt mit dem Qualitätssiegel<br />

BELLEVUE BEST PROPERTY<br />

AGENTS aus. Die Auszeichnung<br />

gilt als einziges unabhängiges<br />

Qualitätssiegel in der Branche<br />

und genießt ein beachtliches<br />

Renommee – national und<br />

international. Eine namhafte<br />

Jury prüft jedes Jahr neu, welche Unternehmen die Bewertungskriterien erfüllen<br />

und ausgezeichnet werden. Bewertungskriterien sind Seriosität, Erfahrung,<br />

Fachwissen, objektive Beratung, Marktkenntnis, attraktives Angebotsportfolio,<br />

umfassendes Dienstleistungsangebot und Zuverlässigkeit. Zu den besten Immobilienunternehmen,<br />

die das begehrte Siegel in diesem Jahr erhalten haben,<br />

gehört die Firma Wolffheim & Wolffheim Immobilien und Vermögensverwaltungs<br />

GmbH mit Sitz in der Eppendorfer Landstraße 32. „Wir fühlen uns geehrt, dass<br />

unser Unternehmen in diesem Jahr ausgezeichnet wurde. Es ist eine Anerkennung<br />

für unsere nachhaltig erfolgreiche Arbeit, unsere Fachkompetenz sowie unseren<br />

besonderen Kundenservice“, erklärt Martin Wolffheim. Mehr Infos zum Unternehmen<br />

gibt es unter Tel. 040 460 59 39 und auf www.wolffheim.de<br />

Feiert dritten<br />

Geburtstag:<br />

Agentur-Chef<br />

Tim Petersen.<br />

3 JAHRE BLITZLICHTGEWITTER<br />

Kurz vor Beginn der Corona Pandemie gründet PR-Profi Tim Petersen (31) die<br />

Kommunikations- und Eventagentur PETERSEN RELATIONS. Ein paar<br />

Tage später war alles zu ... Aus schwierigen Startbedingungen entsteht eine<br />

erfolgreiche Agentur, die heute Unternehmen wie Trisor, Konzerne wie Tchibo<br />

und prominente Persönlichkeiten wie Jessica Stockmann zu ihren Kunden<br />

zählen kann. Aber auch Restaurants oder Unternehmen wie die Wäscherei,<br />

Felix Jud und Cucinaria. Aber auch Nischenthemen betreut das fünfköpfige<br />

Team von PETERSEN RELATIONS: Modelagenturen wie Spin Model<br />

Management, Finanz-Start-ups wie FOMA oder nachhaltige Produkte wie die<br />

smartGärten von simplePlant sind Teil des Agenturportfolios. Highlights auf<br />

die Agenturgründer Tim Petersen gern zurückblickt gibt es viele: „Für mich ist<br />

jedes Event ein Highlight, denn mein Team und ich geben immer 100 Prozent<br />

für unsere Kunden und versuchen das Unmögliche möglich zu machen,“ sagt<br />

Tim Petersen. Mehr Infos: www.petersen-relations.hamburg<br />

8 | <strong>ALSTER</strong>


ANZEIGEN-SPEZIAL<br />

NEWS<br />

Frank Dubbert,<br />

Direktor des Haspa<br />

Private Banking<br />

Privatkunden<br />

© Haspa<br />

HASPA PRIVATE BANKING<br />

MIT 360°BERATUNG AKTIV UND VERTRAUENSVOLL AM KUNDEN<br />

Das <strong>ALSTER</strong> MAGAZIN Gespräch mit Frank Dubbert, Direktor des Haspa Private Banking Privatkunden<br />

über die Leistungen einer ganzheitlichen Beratung bei Vermögensanlagen.<br />

<strong>ALSTER</strong> MAGAZIN: Was macht das Haspa Private Banking so besonders?<br />

Frank Dubbert: Das Haspa Private Banking ist auf die Vielfalt der Bedürfnisse<br />

unserer Kundinnen und Kunden ausgerichtet. Schließlich blickt ein Familien-Unternehmer<br />

auf die Kapitalanlage aus einer anderen Perspektive als ein vermögender<br />

Privatier. Der Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens wiederum<br />

hat andere Themen als der Erbe eines größeren Vermögens. Und den jüngeren,<br />

einkommensstarken Kunden beschäftigen andere Fragen als den klassischen<br />

Immobilieninvestor. Wobei gerade das Thema Immobilien und Erbschaften einen<br />

besonderen Beratungsschwerpunkt bei uns einnimmt. Da führen wir aktuell viele<br />

Gespräche.<br />

Was bietet eine 360-Grad-Beratung Ihren Kunden?<br />

Unser 360°-Beratungsansatz umfasst die Leistungsfelder der Vermögensoptimierung,<br />

das Immobilienmanagement, die Risikoabsicherung, die Zukunftssicherung<br />

und das Generationenmanagement. Dabei überzeugen wir durch eine hohe<br />

Kapitalmarktexpertise, ein hervorragendes Netzwerk an Spezialisten, umfassende<br />

Immobilienkompetenz sowie die Betreuung von Erben im Rahmen des Generationenmanagements.<br />

Wie muss man sich denn ein Beratungsgespräch bei Ihnen<br />

vorstellen?<br />

Jedes Gespräch ist natürlich anders. Es kommen sehr oft Menschen zu uns, die<br />

neues Geld anlegen möchten oder mit ihrer bisherigen Beratung unzufrieden<br />

sind. Nach einer ersten Analyse der gesamten Vermögensverhältnisse geraten<br />

oft Themen in den Blickpunkt, die den Kunden nicht bewusst sind. Zum Beispiel<br />

haben viele Kunden Immobilien, die stark im Wert gestiegen sind. Wir zeigen<br />

den Kunden auf, dass es bei einer Verschenkung oder Vererbung auf die nächste<br />

Generation eine sehr hohe Erbschaftssteuer anfallen wird. Dies kann dann teilweise<br />

zu Liquiditätsproblemen führen, bis hin zum Verkauf der Immobilien. Schnell kann<br />

damit der eigentliche Wunsch, Geld anzulegen, erstmal in den Hintergrund geraten.<br />

In Zusammenarbeit mit unseren Spezialisten zeigen wir unseren Kunden auf, welche<br />

Möglichkeiten zur Optimierung es geben könnte.<br />

Warum wird Ihre Vermögensverwaltung so oft ausgezeichnet?<br />

Unsere Strategie, die auf einem transparenten Analyseprozess beruht, zielt darauf<br />

ab, für unsere Kundinnen und Kunden nachhaltig Vermögenswerte zu schaffen.<br />

Vermögensverwaltung ist und bleibt für uns - als hanseatische Institution - ein<br />

solides, von höchster Sorgfalt geprägtes Handwerk.<br />

Überzeugen Sie sich gern – mein Team und ich freuen uns auf Sie.<br />

Frank Dubbert<br />

Tel.: 040 3578-92255<br />

E-Mail: frank.dubbert@haspa.de<br />

Adolphsplatz 3, 20457 Hamburg<br />

Weitere Informationen unter: www.haspa.de/id<br />

frank.dubbert@haspa.de<br />

<strong>ALSTER</strong> | 9


KUNST<br />

SEHENSWERTE KUNST<br />

Hamburgs Museen haben immer viel zu bieten – Dauerausstellungen sowie wechselnde Künstlerinnen und<br />

Künstler oder Themen. Es wird zum Glück also nie langweilig. Wir präsentieren hier<br />

drei spannende Ausstellungen, die Sie nicht verpassen sollten.<br />

CERN-CMS-Detektor zum Vermessen von Teilchen<br />

© CERN<br />

WISSENSCHAFT HAUTNAH<br />

Die gemeinsame Ausstellung „Wie alles begann. Von Galaxien, Quarks<br />

und Kollisionen“ der Universität Hamburg/Exzellenzcluster Quantum Universe<br />

der Universität Hamburg und des Deutschen Elektronen-Synchrotrons DESY im<br />

Museum der Arbeit lädt noch bis zum 10. April zu einer ganz besonderen Spurensuche<br />

ein. Die Schau führt über 13 Milliarden Jahre zurück in die Vergangenheit<br />

zum Ursprung unseres Universums. die Alle Besucher*innen dürfen sich auf spannende<br />

Einblicke in die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse in der Teilchenphysik,<br />

Astroteilchenphysik und Kosmologie freuen, die hier auf interaktive Weise<br />

präsentiert werden. Eine Funkenkammer macht beispielsweise die allgegenwärtige<br />

Strahlung sichtbar, die an den Grenzen unserer Atmosphäre beim Aufprall hochenergetischer<br />

Teilchen aus den Tiefen des Weltalls entsteht. In der Installation „Big<br />

Bang“ wiederum können die Ausstellungsbesucher*innen das frühe Universum<br />

entdecken und durch das Zeitalter der Elementarteilchen navigieren oder in der<br />

„Dark Matter Simulation“ sich anschauen, was ein veränderter Anteil von Dunkler<br />

Materie in Sternensystemen für Effekte hat. In der Schau werden außerdem die<br />

neuesten Ergebnisse der Spitzenforschung Hamburgs offensichtlich.<br />

MUSEUM DER ARBEIT<br />

Wiesendamm 3, 2<strong>23</strong>05 Hamburg<br />

Mo 10-21 Uhr, Mi-Fr 10-17 Uhr, Sa-So 10 bis 18 Uhr<br />

10 | <strong>ALSTER</strong>


Foto: Haydar Koyupinar/© Mary Mattingly<br />

Die Künstlerin Young-Jae Lee<br />

KERAMIKKUNST DER<br />

EXTRAKLASSE<br />

Das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MK&G) will das Thema Kunsthandwerk<br />

mit der neuen Ausstellungsreihe „Contemporary Craft” stärker<br />

in den Fokus rücken. Die erste Ausgabe der Reihe, die in Zukunft jedes Jahr<br />

parallel zur MK&G messe starten soll, ist dem Werk der renommierten, 1951<br />

in Seoul geborenen Keramikerin Young-Jae Lee gewidmet. Die Ausstellung<br />

„Contemporary Craft: Young-Jae Lee“, die bis zum <strong>23</strong>. April zu sehen ist,<br />

konzentriert sich auf die Entwicklung von Lees künstlerischen Unikaten. In<br />

einer außergewöhnlichen Präsentation können über 600 Exponate betrachtet<br />

werden – von kleinen, glasierten Schalen bis hin zu ihren berühmten<br />

Spindelvasen. In diesen kombiniert Lee zwei Schalen zu einer einzigartigen<br />

Form, die gleichzeitig robust und zart erscheint. Seltene Stücke aus den<br />

1970er und 1980er Jahren sind außerdem neuen, großformatigen Gefäßen<br />

gegenübergestellt, die speziell für die Schau von der Künstlerin geschaffen<br />

wurden. Die Gegensätzlichkeit spiegelt sich auch in der Ausstellungsgestaltung<br />

wider: In einem Raum vermitteln unzählige, auf dem Boden arrangierte<br />

Schalen das Zerbrechliche der Keramik. Im anderen Raum wirken robuste<br />

Gefäße auf Sockeln wie unzerbrechliche Statuen. Darüber hinaus nehmen<br />

Lees Keramiken Bezug auf den menschlichen Körper: Die Füße, der Bauch<br />

und die Lippen eines Gefäßes, die sie mit Schultern vergleicht, verweisen auf<br />

die Persönlichkeit der Stücke. In diesem Sinne versteht Lee ihre Gefäße als<br />

Objekte, die „etwas behaupten”, selbst die kleinsten Schalen.<br />

MUSEUM FÜR KUNST UND GEWERBE<br />

Steintorplatz, Hamburg<br />

Di-So 10-18 Uhr, Do 10-21 Uhr<br />

© Germania-Luxaaex<br />

Energiesparen mit Sonnenschutz Rollos<br />

Plissees<br />

Lamellen<br />

Jalousien<br />

Vorhänge<br />

Insektenschutz<br />

Hoheluftchaussee 30 Mundsburger Damm 54<br />

20253 Hamburg 22087 Hamburg<br />

Tel.: 040 / 42 32 32 15 • post@aktuellrollo.de<br />

Mo.-Fr. 10.00-18.30 Uhr, Sa. 10.00-14.00 Uhr<br />

Rothenbaumchaussee 78<br />

20148 Hamburg<br />

Tel.: 040 - 450 608 <strong>23</strong><br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. - Fr.: 8.00 - 18.00 Uhr<br />

Sa: 8.00 - 16.00 Uhr<br />

<strong>ALSTER</strong> | 11


KUNST<br />

Fotos: © Hamburger Kunsthalle/bpk, Foto: Christoph Irrgang<br />

Félicien Rops – Die Kriegerin/Guerrière,<br />

1882 (oben)<br />

Albert Bertrand (nach Félicien Rops)<br />

– Die Dame mit dem Schwein/La dame<br />

au cochon (Pornokrates), 1896<br />

EIN EINFLUSSREICHER KÜNSTLER<br />

Das gut 250 Werke umfassende Konvolut des Künstlers Félicien Rops (1833-<br />

1898) befindet sich seit 1907 in der Sammlung des Kupferstichkabinetts der<br />

Hamburger Kunsthalle. Der Kunsthallen-Gründungsdirektor Alfred Lichtwark<br />

hatte es seinerzeit von dem Hamburger Juristen und Kunstsammler Johannes<br />

Mohrmann (1838-1906) erworben. In der noch bis zum 7. Mai gezeigten<br />

Ausstellung „»PARIS IST MEINE BIBLIOTHEK« Zeichnungen und Druckgraphik von<br />

Félicien Rops“ sind aus dieser Sammlung 100 Druckgraphiken sowie Zeichnungen<br />

von Félicien Rops zu sehen, die bisher noch nicht öffentlich präsentiert wurden.<br />

Das berüchtigte Motivrepertoire und die skandalträchtigen Graphiken, die immer<br />

wieder auch als pornographisch bezeichnet wurden, sorgten dafür, dass kaum<br />

ein Künstler der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu Lebzeiten europaweit<br />

so bekannt war wie Rops. Bis nach 1900 prägte sein Werk dazu verschiedene<br />

Künstler*innen wie Max Klinger, Alfred Kubin, Otto Dix oder Jeanne Mammen. Der<br />

Ausstellungsfokus liegt nicht nur auf den frivol-obszönen Darstellungen, sondern<br />

auch auf dem scharfen Witz, der Gesellschaftskritik sowie der politischen und<br />

gesellschaftlichen Satire der Entwürfe sowie auf den Illustrationen in Verbindung<br />

mit symbolistischer Literatur. Dabei werden die von Rops thematisierten<br />

Geschlechterrollen, sozialen Verhältnisse und moralischen Ambivalenzen der<br />

Gesellschaft des 19. Jahrhunderts kritisch beleuchtet.<br />

HAMBURGER KUNSTHALLE<br />

Glockengießerwall 5, Hamburg, Di-So 10-18 Uhr, Do 10-21 Uhr<br />

12 | <strong>ALSTER</strong>


ANZEIGEN-SPEZIAL<br />

FODD SKY<br />

NEUES AUS DEM SCHLEMMERPARADIES<br />

© Hob’s Hut of Burger<br />

Wer in der Hamburger City Essen gehen möchte, kann auf ein hochwertiges Angebot unter einem<br />

Dach bauen: den FOOD SKY in der Europa Passage - einen Foodcourt mit 15 Gastro-Anbietern.<br />

Dort gibt es nun mit „Hob’s Hut of Burger“ eine weitere Anlaufstelle fü r Burger-Liebhaber.<br />

Zulfikar Hussain, Inhaber von „Hob’s Hut of Burger“, hat sein Erfolgskonzept aus Stuttgart nach Hamburg gebracht.<br />

Das kulinarische Angebot des Food Skys im 2. Obergeschoss der Europa Passage<br />

reicht vom kleinen Imbiss bis zum Sternerestaurant - von der deutschen Küche<br />

über orientalische Spezialitäten bis hin zu Asian Food. Nicht fehlen dürfen da<br />

natürlich angesagte Burger. Die gibt es in der „Burger Factory“, bei „McDonald‘s“<br />

und den „Pommes Freunden“ sowie bei „Vincent Vegan“ und seit kurzem auch<br />

im „Hob’s Hut of Burger“, dessen offizielle Eröffnung Anfang Februar prominent<br />

gefeiert wurde (s.S. 66). Es gibt bereits einen erfolgreich laufenden „Hob’s Hut<br />

of Burger“ in Stuttgart. Wie kam es zum Ableger an der Binnenalster? Über<br />

Umwege: Center-Manager Jö rg Harengerd ist Burger-Liebhaber. So kam es, dass<br />

er auf Social Media eines Tages auf Food-Videos und -Fotos von Zulfikar Hussain,<br />

dem Inhaber und Firmengründer von „Hob’s Hut of Burger“, aufmerksam wurde.<br />

„Hussains hochwertiges und ‚junges‘ Burger-Konzept hat mir extrem gut gefallen.<br />

Ich wusste sofort, dass es unserem Publikum etwas Neues bieten wird und gut<br />

ankommt“, erklärt Jörg Harengerd. Zulfikar Hussain fühlt sich geehrt, dass die<br />

Europa Passage auf ihn zugekommen ist: „Ich habe mich sofort in den Standort<br />

verliebt“, erklä rt der Gastronom, für den Burger eine Herzensangelegenheit sind.<br />

„Wenn man etwas aus Leidenschaft macht, trifft es meist auch das Herz des<br />

Publikums“, so Hussain, der schon als Jugendlicher und später als Architektur-<br />

Student in der Gastronomie gejobbt hat. Mit nachhaltiger Wirkung, er schmiss<br />

seinen Job als Architekt und reiste nach New York: „Ich habe mich dort bei den<br />

besten Diner-Restaurants umgesehen, um von den Besten der Welt zu lernen.“<br />

Zurü ck in Deutschland kaufte er sich in Stuttgart einen Food-Truck, baute eine<br />

Hü tte (engl.: hut) drumherum und bot seine eigenen Burger-Kreationen an. Mit<br />

Erfolg: „Wir haben uns einen sehr guten Namen gemacht.“<br />

Sein gelungenes Food-Truck-Konzept in einer Mall umzusetzen, war nicht leicht.<br />

Eine Hü rde stellte beispielsweise der Ablauf dar: „In der Mittagszeit kommen viele<br />

Gä ste aus den umliegenden Bü ros und Geschä ften zu uns und mö chten schnell<br />

ihr Essen auf dem Tisch haben. Aber bei uns wartet nicht der Burger auf den<br />

Kunden, wie bei einem Buffet, sondern der Kunde auf den Burger, wie in einem<br />

Steak-Restaurant“, erklä rt Zulfikar Hussain. Um die Wartezeit zu verkü rzen, wurde<br />

der Kü chenablauf optmiert und das Bestellverfahren digitalisiert. Nicht verändert<br />

wurde aber die Qualität: die Patties werden aromatisch geflammt und auf einem<br />

Lavastein-Grill zubereitet. Das Angebot reicht vom klassischen Hamburgern über<br />

einen Italian Club Burger bis hin zum<br />

Veggie-Burger inklusive Beilagen<br />

wie den beliebten HobsFries. Motto:<br />

quality first. Das gilt übrigens für den<br />

ganzen Food Sky, bei dem sich ein<br />

Besuch kulinarisch immer lohnt und<br />

jeder auf seine Kosten kommt.<br />

FOOD SKY - EUROPA PASSAGE<br />

www.europa-passage.de/lifestyle/food-sky, Werktags 10 - 21 Uhr<br />

<strong>ALSTER</strong> | 13


KUNST<br />

3x KUNST ZUM FRÜHJAHR<br />

Die 2001 gegründete Herbert Gerisch-Stiftung mit Sitz in Neumünster hat im Laufe der Jahre einen inzwischen<br />

über die Stadtgrenzen hinaus bekannten und beliebten Kunstort etabliert. Das gelang mit der Realisierung eines<br />

sehenswerten Skulpturenparks sowie wechselnden Ausstellungen internationaler und regionaler<br />

Künstler auf dem weitläufigen Gelände der Stiftung.<br />

© Renate Löding<br />

Porzellanobjekt von Renate Löding<br />

© Julia Henfling<br />

Steigerwald Holzbibliothek, 20<strong>03</strong>,<br />

24 unterschiedliche Holzarten,<br />

Leihgabe Galerie Müller-Roth<br />

14 | <strong>ALSTER</strong>


ANZEIGEN-SPEZIAL<br />

Die Stiftung startet am 19. März in der Villa Wachholtz, Brachenfelder Str. 69 in<br />

Neumünster, mit einer Künstlerin und zwei Künstlern in die diesjährige Ausstellungssaison.<br />

Los geht es um 12 Uhr mit „Musterunterbrechungen“ des Künstlers und<br />

Galeristen Rainer Gröschl. „Der Titel ist Programm. Musterunterbrechungen ziehen<br />

sich wie ein roter Faden durch das Werk des Künstlers“, erklärt Brigitte Gerisch, Vorstand<br />

Gerisch-Stiftung. Neben dem graphischen Werk ist Gröschl auch als Maler tätig.<br />

Ab dem 3. Mai wird die Ausstellung in der Galerie um einen zweiten Ausstellungsblock<br />

ergänzt, der sich überwiegend der Graphik und Zeichnung Gröschls widmet.<br />

Um 14 Uhr folgt die nächste Ausstellungseröffnung. Im Gerisch-Souterrain startet<br />

„Zeitlos“ von Renate Löding. Die Neumünsteraner Künstlerin zeigt neue filigrane<br />

Porzellanobjekte, die sich an der vielfältigen und zeitlosen Schönheit der Natur<br />

orientieren. Die Oberflächen und Strukturen der hauchdünnen Arbeiten weisen Risse,<br />

Brüche und offene Ränder auf und vermitteln so den Eindruck von Vergänglichkeit und<br />

Gebrochenheit organischer Formen.<br />

HERBERT<br />

GERISCH-<br />

STIFTUNG<br />

Rainer Gröschl<br />

Musterunterbrechungen<br />

herman de vries<br />

aus der natur<br />

Renate Löding<br />

Zeitlos<br />

Rainer Gröschl: Who is gonna catch me.., 2019 Acryl auf Leinwand<br />

Weiter geht es um 15 Uhr in der Remise mit dem renommierten und international<br />

anerkannten Künstler herman de vries. Unter dem Motto „aus der natur“ sind<br />

Zeichnungen, Blattcollagen und Erdeausreibungen aus dem Sammlungsbestand sowie<br />

Leihgaben zu sehen. „indem ich dinge aus der primären wirklichkeit, aus der natur<br />

präsentiere, lenke ich den blick auf dinge, die geschehen, und auf die poesie, die<br />

darin liegt, auf die erstaunlichen vorgänge, die zu sehen wir nicht mehr fähig sind.<br />

und vielleicht öffnet sich dadurch hier und da ein fenster, durch das die menschen<br />

sehen können“, so der Naturphilosoph herman de vries, der aus Prinzip klein schreibt<br />

und dessen philosophische Ader prägend für seine Kunst und seine Literatur ist.<br />

Zusätzlich öffnet Brigitte Gerisch am 19.<strong>03</strong>. von 12-18 Uhr ihren liebevoll gestalteten<br />

Basar in der Galerie. Zu entdecken sind Designerschuhe, Vintage-Kleidung, modische<br />

Accessoires, kostbares Porzellan, Rustikales für Tisch und Tafel, echte Teppiche<br />

und Schätze aus Großmutters Wäschetruhe, wie Paradehandtücher, Spruchkissen für<br />

Gartenbänke und Landhausküchen sowie Mangel- und Rolltücher.“ Danach kann er<br />

mit Anmeldung an brigittegerisch@outlook.de bis zum 30. April besucht werden.<br />

HERBERT GERISCH-STIFTUNG<br />

Eintritt: am 19.<strong>03</strong>. frei, danach 8 €. Mehr Infos: Tel. 04321 555 120<br />

und auf www.gerisch-stiftung.de<br />

© R. Gröschl<br />

Außerdem:<br />

Großer Basar<br />

Eröffnung<br />

19.3.20<strong>23</strong>, 12 Uhr<br />

Herbert Gerisch-Stiftung<br />

Brachenfelder Str. 69<br />

24534 Neumünster<br />

gerisch-stiftung.de<br />

<strong>ALSTER</strong> | 15


KUNST<br />

ANZEIGEN-SPEZIAL<br />

Künstler*innen<br />

stehen an vielen<br />

Messeständen gern<br />

für ein persönliches<br />

Gespräch zur<br />

Verfügung.<br />

Die HOLSTENART<br />

bietet auch rund<br />

um die einzelnen<br />

Werke viele Informationen.<br />

HOLSTENART-<br />

KUNSTMESSE 20<strong>23</strong><br />

Am 1. und 2. April verwandeln sich die Holstenhallen<br />

Neumünster wieder für ein Wochenende in ein wundervolles<br />

Paradies für alle, die Kunst lieben, denn die HOLSTENART lädt<br />

erneut zum Genießen und Entdecken ein.<br />

Waren 2022 noch 108 Ausstellende auf<br />

der HOLSTENART vertreten, sind es<br />

dieses Jahr rund 150 Künstler*innen<br />

und Galerien, die mit ihren auf 4.000 qm<br />

Hallenfläche gezeigten Kunstwerken die<br />

Herzen der kunstbegeisterten Menschen<br />

höherschlagen lassen. Diese Vergrößerung der<br />

Aussteller*innenzahl der ausgebuchten Schau<br />

zeigt, wie erfolgreich das Konzept ist. Die<br />

deutliche Steigerung erfreut auch Dirk Ralfs,<br />

Entwickler und künstlerische Betreuer der Messe<br />

und Gründer der Neumünsteraner Künstlergruppe<br />

Kunst & Bündig, die die HOLSTENART<br />

gemeinsam mit der Holstenhallen Neumünster<br />

GmbH präsentiert. „Mich begeistert die noch<br />

einmal gesteigerten Vielfalt und Qualität der<br />

Anbieter. Viele „Neue“ werden für ein Klima der<br />

Kunstleidenschaft sorgen, Malerei, Fotografie<br />

und Skulpturen sind in noch größerer, bunter<br />

Abwechslung zu sehen.“ Aufgrund der hohen<br />

Nachfrage findet die HOLSTENART 20<strong>23</strong> in der<br />

historischen Halle 1 und dem angrenzenden<br />

Forum statt. „Wir sind überzeugt, dass die<br />

klassische Architektur der Halle in Kombination<br />

mit dem modernen Forum und die angebotene<br />

Kunst eine beeindruckende Atmosphäre erzeugen<br />

werden“, führt Dirk Iwersen, Geschäftsführer<br />

der Holstenhallen, aus.<br />

Vielfältig<br />

Ausgestellt werden unter anderem Kunstwerke<br />

aus den Bereichen Malerei, Fotografie und<br />

Skulpturen, aber auch Installationen. Bei<br />

allen Kunstrichtungen gibt es überraschende<br />

und begeisternde Werke: abstrakte und<br />

gegenständliche Kunst, egal ob in Öl, Acryl,<br />

Aquarell oder „Mixed-Media“. Das Thema<br />

Fotografie überzeugt mit detailscharfen Naturund<br />

Technikaufnahmen, poetischer Orientierung<br />

und Abstraktem. Kunstschaffende zeigen Motive<br />

auf vielen verschiedenen Dekorträgern wie beispielsweise<br />

Papier, Folie, Aluminium und Acryl<br />

und Skulpturen aus verschiedenen Materialien<br />

wie Holz oder Eisen. Unter www.holstenart.<br />

de finden Sie viele weitere Infos rund um die<br />

HOLSTENART.<br />

Die künstlerische Bandbreite der auf der HOLSTENART präsentierten<br />

Werke ist überwältigend.<br />

INFORMATIONEN<br />

ZUR HOLSTENART<br />

KUNSTMESSE<br />

Messe-Öffnungszeiten<br />

Samstag, 1. April: 10-18,<br />

Sonntag, 2. April: 10-17 Uhr<br />

Eintrittspreise<br />

Erwachsen: 5 Euro*<br />

Studierende/ Schüler*innen/Menschen<br />

mit Behinderungen: 3 Euro*<br />

Kinder bis 14 Jahre haben freien<br />

Eintritt.Tickets können auch vorab<br />

über den Ticketshop auf holstenart.de<br />

erworben werden.<br />

* Ein Euro je gelöster Eintrittskarte wird<br />

zum Zwecke der frühkindlichen Musikerziehung<br />

an die Musikschule Neumünster gespendet.<br />

Fotos: © HOLSTENART-KUNSTMESSE/Henry Schulz (3)<br />

16 | <strong>ALSTER</strong>


HOLSTEN<br />

HOLSTEN<br />

MESSE<br />

1.+2.4.<br />

<strong>23</strong><br />

KUNST<br />

HOLSTENHALLEN<br />

NEUMÜNSTER<br />

150<br />

AUSSTELLER<br />

4.000 m²<br />

HALLENFLÄCHE<br />

MESSE-ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Samstag, 01.04.20<strong>23</strong> 10:00 - 18:00<br />

Sonntag, 02.04.20<strong>23</strong> 10:00 - 17:00<br />

EINTRITTSPREISE<br />

Tageskarte pro Person Tageskasse: € 5,00<br />

Vorzugskarte Tageskasse: € 3,00<br />

Studierende, Schüler*innen, Menschen mit Behinderungen,<br />

Jugendliche von 15 – 17 Jahren<br />

Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt!<br />

HOLSTEN<br />

AKTION<br />

Kunst? Konnen<br />

..<br />

wir!<br />

HOLSTENHALLEN<br />

NEUMÜNSTER<br />

Unter Vorlage des<br />

Abschnittes erhalten<br />

Sie einen Euro Rabatt<br />

auf den Eintrittspreis!<br />

MALEREI SKULPTUREN<br />

FOTOGRAFIE INSTALLATIONEN


LOCAL PEOPLE<br />

© Achill Moser<br />

SEHNSUCHT NACH WEITE<br />

Die Hamburger Weltenbummler Achill Moser und Aaron Moser waren in Wäldern, Wüsten, Bergen und Flüssen<br />

unseres Planeten unterwegs. Demnächst berichten sie in einer beeindruckenden Live-Multivisionsshow an der<br />

großen Sternenkuppel im Planetarium in Winterhude von ihren Reisen in Kanada, Nordamerika, Afrika & Co.<br />

Mit faszinierenden Foto- und Filmaufnahmen entführen sie nach Schottland,<br />

wo sie die Insel Bass Rock erkunden, ein Weltwunder der Tierwelt, wo mehr als<br />

200.000 Basstölpel leben; mit einem selbstgebauten Floß geht es durch Nordamerikas<br />

Wildnis; in Thailand führt ihr Weg in den urwüchsigen Dschungel und<br />

zu geheimnisvollen Tempeln;<br />

im Prärieland von Montana,<br />

wo die größte Bisonherde der<br />

USA lebt, führt die Reise zum<br />

weltgrößte Indianertreffen im<br />

Crow-Reservat, ehe sie von den<br />

Wüsten Afrikas erzählen. Zu<br />

Fuß und mit Kamelen erleben<br />

sie die Wunderwelten der<br />

Sahara, Sinai, Namib, Danakil<br />

Aaron und Achill Moser (r.)<br />

und die „Weiße Wüste“<br />

Ägyptens. „Namen, die einen<br />

Hauch von Geheimnis und Magie in sich tragen“, sagt Sohn Aaron. Doch was<br />

treibt Vater und Sohn immer wieder hinaus in die Ferne? „Es ist die Sehnsucht.<br />

Eine unstillbare Empfindung“, weiß Achill Moser, der 28 Wüsten der Erde zu Fuß<br />

und mit Kamelen durchwanderte, und der seit einigen Jahren mit seinem Sohn<br />

Aaron unterwegs ist. Genauso wichtig wie die Orte und Naturlandschaften ihrer<br />

Sehnsucht, sind ihnen die Menschen, die sie in Wäldern und Gebirge, in Wüsten<br />

und Urwäldern treffen. Beduinen und Tuareg, Turkana und Samburu, Uiguren<br />

und Kasachen, Mongolen und Indianer. „Sie haben uns den intensiven Kontakt<br />

zur Natur und Wildnis gezeigt, um sich auf Neues einzulassen. Auf eine andere<br />

Wirklichkeit, die das eigene Weltbild verändert.“ Statt „immer größer, weiter<br />

und schneller“ haben Vater und Sohn in der weiten Welt ganz andere Prioritäten<br />

erfahren: Achtsamkeit, Gelassenheit und Geduld.<br />

PLANETARIUM HAMBURG:<br />

UNTERWEGS - Das Glück der Weite Sonntag, 26.<strong>03</strong>.<strong>23</strong> um 19:00 Uhr,<br />

Sonntag, 02.04.<strong>23</strong> um 19:00 Uhr. Zudem präsentieren Achill und Aaron Moser ihr<br />

neues Hörbuch: UNTERWEGS - Das Glück der Weite - und seit dem 5. März zeigt<br />

das Planetarium im Foyer eine Fotoausstellung.<br />

18 | <strong>ALSTER</strong>


© G2 Baraniak Die drei???<br />

ANDREA LÜDKE<br />

UND DIE ???<br />

Das Altonaer Theater bringt Die drei ??? zum ersten Mal als Schauspiel<br />

auf eine Hamburger Bühne! Was darf man über das Theaterstück Die drei<br />

??? – Signale aus dem Jenseits verraten, ohne Spoiler-Alarm unter den<br />

Zuschauern auszulösen, die noch nicht zur riesigen Fangemeinde von Justus,<br />

Peter und Bob gehören? Mit Toten Kontakt aufnehmen? Daran glauben die<br />

drei ??? nicht. Doch genau das scheint der geheimnisvollen Wahrsagerin<br />

Astrala zu gelingen. Die drei Detektive verfolgen ihre Spur und geraten in die<br />

Schusslinie eines äußerst mysteriösen Verbrechers. Zum Ensemble gehört die<br />

bekannte Schauspielerin Andrea Lüdke. „Ich habe das große Vergnügen, die<br />

geheimnisvoll durchtriebene Psychologin Dr. Clarissa Franklin interpretieren<br />

zu dürfen, die den drei Detektiven allerhand Rätsel aufgibt, denn sie wird von<br />

einem Psychopaten bedroht. Sie hatte bis vor vier Jahren eine sehr gut florierende<br />

Praxis in LA, in der die Hautevolee ein und ausging, doch nach ihrem<br />

Absturz muss sie wieder ganz von vorn anfangen“, erklärt die Hamburgerin.<br />

Seit über 50 Jahren begeistern „Die drei ???“ die Menschen über Generationen<br />

hinweg. Mit über 200 gelösten Fällen, die bereits weit über 70 Millionen<br />

Bücher und Hörspiele verkauft haben, ist es die erfolgreichste deutsche<br />

Detektivreihe aller Zeiten.<br />

ALTONAER THEATER:<br />

Das Stück läuft bis zum 2. April im Altonaer Theater.<br />

Mehr Infos unter: www.altonaer-theater.de<br />

<strong>ALSTER</strong> | 19


NOWRUZ<br />

GEMEINSAM DAS NOWRUZ-FEST FEIERN!<br />

300 Millionen Menschen auf der Welt feiern das Frühlings- und Friedensfest zum Frühlingsanfang,<br />

auch in Hamburg. Mit sieben Symbolen - Haft Sin genannt - die für gute Eigenschaften stehen.<br />

Seit über 3.000 Jahren feiern Millionen Menschen das traditionelle Frühlingsund<br />

Friedensfest „Nowruz“ - insbesondere in Vorder- und Zentralasien sowie<br />

in der Schwarzmeerregion. Aber auf Grund der Globalisierung mittlerweile in<br />

der ganzen Welt. In Kanada beispielsweise ist es ein Feiertag. Mehr und mehr<br />

wird auch bei uns in der Hansestadt gefeiert. Vor allem dank dem Nowruz-<br />

Forum e.V. – Verein für Wirtschafts- und Kulturdialog. „Seit 2011 feiern wir<br />

zwischen dem 20. März und 3. April das Nowruz-Fest in feierlichem Rahmen<br />

mit zahlreichen Multiplikatoren aus Diplomatie, Politik, Religion, Wirtschaft,<br />

Wissenschaft, Gesellschaft, Kultur, Medien und der Nowruz-Gemeinde. In<br />

diesem Jahr treffen wir uns in den Hamburger Kammerspielen“, erklärt Kourosh<br />

Pourkian, Präsident des Vereins und gleichzeitig Honorarkonsul der Republik<br />

Tadschikistan. Einem der vielen Länder, in dem traditionell das Nowruz-Fest<br />

gefeiert wird. Die Bräuche unterscheiden sich dabei ein wenig, aber wesentliches<br />

Element ist das sogenannte Haft Sin. Sieben Gegenstände mit positiver<br />

Symbolik stehen auf einem Tisch oder werden auf einem Tuch ausgebreitet<br />

(siehe rechts). In Hamburg folgen rund 180.000 Menschen dieser Tradition.<br />

Sie bilden wohl die größte Gemeinde innerhalb der Europäischen Union, die<br />

das Erwachen der Natur, den Neubeginn, Hoffnung und Freude feiern. In<br />

20 | <strong>ALSTER</strong>


NOWRUZ<br />

VALÉRIE LUEBKEN,<br />

französische Generalkonsulin in Hamburg:<br />

Neben Hamburg gehört auch Paris zu den größten<br />

Nowruz-Diaspora-Gemeinden. In Hamburg wie<br />

in Paris wird an vielen anderen Orten, u.a. am<br />

UNESCO-Hauptsitz, Nowruz als<br />

Beitrag zur kulturellen Vielfalt<br />

gefeiert. Eine Brücke, die es im<br />

Namen der Verständigung zu<br />

nutzen gilt. In diesem Sinne<br />

wünsche ich allen Nowruz<br />

Feiernden ein friedliches<br />

neues Jahr!<br />

JASON CHUE,<br />

US-Generakonsul in Hamburg:<br />

Seit über 3000 Jahren feiern Menschen vielerorts<br />

rund um den Haft-Sin das Nowruz-Fest – auch<br />

in den USA. Jedes Jahr beschwört ein Haft-Sin<br />

im Weißen Haus in Washington<br />

den Geist des Neuanfangs<br />

von Nowruz, in Anerkennung<br />

der Feiernden und ihres<br />

Beitrags zur Stärkung unserer<br />

Nation. Wir wünschen Eid-eh<br />

Shoma Mobarak und<br />

Happy Nowruz!<br />

KOUROSH POURKIAN,<br />

Honorarkonsul der Republik Tadschikistan:<br />

Tadschikstan ist ein Nowruz-Land mit vielen Traditionen.<br />

Als Honorarkonsul dieses aufstrebenden<br />

Landes ist es eine Ehre, im Rahmen des Nowruz-<br />

Forums die Aufmerksamkeit<br />

auf das Land, seine Menschen<br />

und Potenziale zu lenken und<br />

die Brücke nach Norddeutschland<br />

zu stärken.<br />

Nowruz Mobarak nach<br />

Tadschikistan und allen Nowruz<br />

Feiernden weltweit!<br />

JUTTA HÖFLICH,<br />

stellv. Präsidentin des Nowruz-Forum e.V.:<br />

Nowruz ist ein verzauberndes Vermächtnis, das<br />

verschiedene Nationen, Völker und ethnische<br />

Gruppen, unabhängig von ihrem geographischen<br />

Lebensmittelpunkt verbindet,<br />

auch in Hamburg. Dieser<br />

Schatz ist unsere Freude, vom<br />

„Tor zur Welt“ Brücken in alle<br />

Nowruz-Länder und -Gemeinden<br />

zu bauen und allen Nowruz<br />

Feiernden ein frohes neues Jahr<br />

zu wünschen!<br />

diesem Jahr werden die Feierlichkeiten nach den Coronaeinschränkungen umso<br />

ausgiebiger sein. Als Schirmherrin konnte Pourkian Aydan Özoğuz, Vizepräsidentin<br />

des Deutschen Bundestages und ehemalige Integrationsbeauftragte der<br />

Bundesregierung (lesen Sie dazu auch in Interview auf S. 22) gewinnen sowie die<br />

französische Generalkonsulin Valérie Luebken und den US-Generalkonsul Jason<br />

Chue als Unterstützer begeistern. In beiden Ländern wird das Fest ebenfalls zelebriert.<br />

Die weltweite Bedeutung wird auch durch die folgenden beiden Beschlüsse<br />

verdeutlicht: Am 30. September 2009 hat die UNESCO den Nowruz-Tag in die<br />

Liste der Meisterwerke des mündlichen und immateriellen Erbes aufgenommen<br />

und seit dem 10. Mai 2010 ist Nowruz auf Beschluss der 64. Generalversammlung<br />

der Vereinten Nationen als internationaler Nowruz-Tag anerkannt. Zu Recht:<br />

„In Zeiten wie diesen sind frohe Botschaften wichtiger denn je“, findet Kourosh<br />

Pourkian und möchte das Nowruz-Fest als wertvollen Moment nutzen, um eine<br />

Friedensbotschaft aus Hamburg in die Welt zu senden.<br />

In diesem Sinne NOWRUZ MOBARAK!<br />

Mehr Infos www.nowruzforum.hamburg<br />

Was die 7 Haft Sin Symbole<br />

ausdrücken:<br />

1. „Sir“, Knoblauch, steht für Gesundheit und Schutz<br />

2. „Sumanach“, Gewürz, steht für Geschmack des Lebens<br />

3. „Sabzeh“, gekeimter Weizen, Gerste oder Linsen, steht für<br />

Munterkeit und Lebendigkeit<br />

4. „Sekeh“, Silbermünze, steht für Wohlstand und erfolgreiche Wirtschaft<br />

5. „Senjed“, Mehlbeere, steht für Liebe und Lebensfreude<br />

6. „Serkeh“, Essig, steht für Geduld und ein langes Leben<br />

7. „Sib“, Apfel, steht für Schönheit und Gesundheit<br />

Fortsetzung auf S. 22<br />

<strong>ALSTER</strong> | 21


NOWRUZ<br />

Werden in diesem Jahr<br />

das Nowruz-Fest in<br />

Hamburg zusammen<br />

feiern: Politikerin<br />

Aydan Özuğuz und<br />

Inititiator Kourosh<br />

Pourkian.<br />

© Pourkian Press<br />

„DAS ZUSAMMENSEIN FEIERN“<br />

Die auf der Uhlenhorst geborene Politikerin Aydan Özoğuz sitzt seit 2009 für den Bezirk Wandsbek<br />

für den Bezirk Wandsbek im Deutschen Bundestag und ist dort Vizepräsidentin. In diesem Jahr hat sie die<br />

Schirmherrschaft über das Nowruz-Fest in Hamburg übernommen.<br />

Fortsetzung von S. 20<br />

<strong>ALSTER</strong> MAGAZIN: Was hat Sie veranlasst, sich als<br />

Schirmherrin des Hamburger Nowruz-Festes zu engagieren?<br />

Aydan Özogus: Ich war bereits einige Male dabei und kenne<br />

Herrn Pourkian schon sehr lange. Ich schätze sein Engagement<br />

für die Sache und finde es fabelhaft, dass er das Nowruz-<br />

Fest bei uns etabliert hat. Schließlich leben sehr viele Menschen<br />

bei uns, die es aus ihren früheren Heimaten kennen und feiern. So<br />

etwas stärkt den Zusammenhalt und es ist ein schöner Treffpunkt.<br />

Deswegen habe ich in diesem Jahr gerne die Schirmherrschaft<br />

übernommen.<br />

In ihrer 2. Heimat, der Türkei, feiern rund 20 Prozent der<br />

Bevölkerung das Fest. Welche Bezüge haben Sie dazu?<br />

Das Fest hat ja eine Jahrtausend alte Tradition, trotzdem feiern es<br />

natürlich nicht alle Menschen. Bei uns in der Familie war es nicht<br />

der Fall, denn in der Türkei ist der Brauch eher in den kurdischen<br />

Gebieten verbreitet. Trotzdem habe ich das Fest vor allem zu Studienzeiten<br />

häufig mitgefeiert. Spannend finde ich auch die Symbolik<br />

des Haft Sin, bei dem der Festtisch mit sieben Elementen<br />

geschmückt wird, die für den Frühling stehen. Und alle beginnen<br />

mit dem Buchstaben „S“. Es ist eine Brücke in die Geschichte,<br />

denn was Nowruz ja insbesondere zeigt ist, wie nahe sich die<br />

großen Religionen stehen, weil alle Symbole, die im Haft Sin auftauchen,<br />

im Christentum, im Judentum und im Islam vorkommen.<br />

Es ist ja ein Frühlingsfest, was verbinden Sie mit dem Frühling?<br />

Ist es zufällig Ihre Lieblingsjahreszeit?<br />

Ich bin ein Sommermensch. Aber das Schöne am Frühling ist,<br />

dass er den Sommer einleitet... (lacht) und es wird wärmer, heller<br />

und die Tage länger - das ist immer ein sehr schönes Gefühl.<br />

Die Hamburger sehen ihr Nowruz-Fest vor allem auch als<br />

Friedenfest. Überall in der Welt sieht man kriegerische Auseinandersetzungen<br />

und gewaltbereite Demonstranten - selbst<br />

bei uns. Kann so ein Fest überhaupt etwas bewirken?<br />

Gerade in Zeiten wie diesen, mit ihren furchtbaren Ereignissen<br />

wie etwa dem Ukraine-Krieg oder dem Erdbeben in der Türkei<br />

und in Syrien, bedarf es Momente, wo Menschen zusammenkommen.<br />

Einen solchen Moment habe ich kürzlich auf dem<br />

Rathausmarkt erlebt, wo rund 2.500 Menschen ganz still zusammenstanden.<br />

Man hat gemerkt, wie wichtig den Menschen das<br />

Zusammensein vor Ort war, als wichtiger Ankerpunkt. So konnten<br />

sie zusammen trauern. Solche Feste bieten doch die Möglichkeit,<br />

Leid zu teilen und Zuversicht zu geben.<br />

Worauf freuen sie sich bei diesem Nowruz-Fest am meisten?<br />

Das Zusammensein und sich austauschen – trotz aller Unterschiede.<br />

In diesem Jahr wird es wichtig sein, zusammen zu stehen<br />

und Leid zu teilen, sich gegenseitig Stärke und Halt geben zu<br />

können. Das betrifft nicht nur Menschen aus Syrien<br />

und der Türkei, sondern wegen der politischen Begebenheiten im<br />

besonderen Maße auch die aus dem Iran. Dort ist das Feiern des<br />

Nowruz-Festes besonders verbreitet und viele der Teilnehmer in<br />

Hamburg haben in dem Land ihre Wurzeln. Wir alle können<br />

diesen Moment der Wärme und des Miteinanders gut gebrauchen.<br />

Das Fest bietet einen sehr schönen Anlass dazu.<br />

22 | <strong>ALSTER</strong>


ANZEIGEN-SPEZIAL<br />

LOCAL PEOPLE<br />

„ICH NEHME MIR VIEL ZEIT<br />

FÜR EINE GUTE BERATUNG!“<br />

In ihren über <strong>23</strong> Jahren Berufserfahrung hat Hüsne Tecirli, eine der<br />

besten deutschen Friseurinnen, wie viele gewonnene Pokale belegen,<br />

eines gelernt: „Individuelle Beratung ist das A und O. Ich nehme mir<br />

viel und ausreichend Zeit, um in einem ausführlichen Gespräch –<br />

gerne entspannt bei einem Mokka – die Wünsche der Kundinnen und<br />

Kunden zu besprechen. Die Beratung betrifft sowohl den Schnitt, der<br />

zu Kopfform und Typ passen muss, als auch für die richtigen Pflegeprodukte<br />

oder die Haarfarbe, falls ein Färben gewünscht ist “, erklärt<br />

die Friseurmeisterin, die seit kurzem in ihrem neuen Salon<br />

„Schöne Haare“ in Harvestehude für den perfekten Look der<br />

Hamburgerinnen und Hamburger sorgt.<br />

Und das in einem ansprechenden Ambiente und mit besonderem<br />

Konzept: Frisiert wird nämlich in gemütlicher Atmosphäre an einem<br />

großen grünen Marmortisch in der Mitte des Raumes. Große Spiegel,<br />

die von der Decke herabgelassen werden können, sorgen für eine<br />

geschickte Abtrennung ohne einzuengen und fügen sich nahtlos in die<br />

großzügige Gestaltung des eleganten Salons ein. In dem sich übrigens<br />

nie mehr als zwei Kunden oder Kundinnen befinden. Und das auf<br />

Wunsch auch abends oder am Wochenende. „Für all diejenigen, die<br />

in der Woche keine Zeit finden, entspannt in einen Friseursalon zu<br />

gehen – etwa vielbeschäftige Business-Frauen oder Unternehmer –,<br />

bin ich gerne am Sonntag da“, erzählt Hüsne Tecirli, die auch auf eine<br />

lange Erfahrung als Color-Expertin zurückblickt. Auf das Haarefärben<br />

mit nachhaltigen Produkten hat sich die Friseurin aus Leidenschaft<br />

nämlich spezialisiert. Diesbezüglich hat sie sich einen so guten Namen<br />

gemacht, dass sie häufig fremde „Farbunfälle“ ausbügeln muss: „Ich<br />

habe schon so mancher Dame ihre Tränen getrocknet“, sagt Hüsne<br />

Tecirli lächelnd.<br />

Hüsne Tecirli: Friseurmeisterin aus Leidenschaft, die ihr<br />

Handwerk traditionell umsetzt, aber modern interpretiert.<br />

„SCHÖNE HAARE“<br />

im Grindelberg 77,<br />

Tel. 0177 546 94 64, www.hüsne.de<br />

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Beeindruckende und sehr nette<br />

Führung durch die Höhle, spannende<br />

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Fledermäuse sieht. Das Extra VR<br />

Erlebnis kann ich jedem ans Herz<br />

legen. Alle Mitarbeitende waren<br />

super freundlich und kompetent. Die<br />

Preise sind fair.<br />

Nils K.<br />

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<strong>ALSTER</strong> | <strong>23</strong>


OSTERN<br />

Woher kommen unsere<br />

Osterbräuche<br />

Bald beginnt die Osterzeit. Es werden Häuser mit fleißig bemalten Eiern geschmückt und es wird Gebäck in<br />

Form von Lämmern gegessen. Besonders wichtig ist der Osterhase, der jedes Jahr die Kinder erfreut, indem er<br />

eifrig bunte Eier in den Gärten versteckt. All das ist für uns selbstverständlich, aber woher kommen diese<br />

Bräuche eigentlich, die für uns mit einem glücklichen Fest verankert sind?<br />

DER OSTERHASE<br />

Der Osterhase ist das Aushängeschild des Osterfestes. Jedes Jahr hoppelt er<br />

fröhlich durch die Gegend und versteckt bunte Eier und kleine Geschenke für die<br />

Kinder. Zu seinem Ursprung gibt es viele verschiedene Legenden.<br />

In einer Theorie wird vermutet, dass ein missglückter Backversuch dazu geführt<br />

hat, dass wir heute einen Osterhasen haben. Angeblich wurde aus einem geplanten<br />

Osterlamm ein Gebäckstück, das eher einem Hasen ähnelte.<br />

Laut einer anderen Theorie, hat es damit zu tun, dass der Hase als Symbol der<br />

Fruchtbarkeit angesehen wird. Weibchen können mehrmals im Jahr Nachwuchs<br />

bekommen. Außerdem galten Hasen als Boten der germanischen Frühlings- und<br />

Fruchtbarkeitsgöttin Ostara. Es wird vermutet, dass sich der Begriff Ostern von<br />

ihrem Namen ableitet.<br />

Im späten Mittelalter wurden Hase und Ei dann zum Sinnbild der Auferstehung<br />

Jesu Christi. So bekamen sie eine christliche Bedeutung.<br />

Wussten Sie schon, dass in Deutschland nicht immer der Hase die Ostereier<br />

gebracht hat? Lange Zeit waren in verschiedenen Regionen unter anderem der<br />

Fuchs, der Hahn und der Storch dafür zuständig. Im 19. Jahrhundert setzte sich<br />

aber der Hase als Ostersymbol durch.<br />

24 | <strong>ALSTER</strong>


DAS OSTEREI<br />

Noch heute bemalen und dekorieren viele Menschen an Ostern Eier. Mit bunter<br />

Farbe werden Unikate geschaffen und es ist ein Spaß für die ganze Familie.<br />

Woher das Osterei kommt, ist nicht genau geklärt.<br />

Im Christentum war das Ei ein Symbol für die Auferstehung. Es ist leblos und kalt<br />

wie ein Grab, aber in seinem Inneren erwächst neues Leben. Wie das Küken aus<br />

dem Ei schlüpft, so konnte Jesus das Grab lebend verlassen.<br />

Das Färben der Eier hat eine lange Geschichte. Schon in antiken Gräbern wurden<br />

bemalte Straußeneier gefunden. Auch die Christen haben den Eiern zu einer<br />

anderen Farbe verholfen, indem sie sie rot gefärbt haben. Dies sollte das Blut<br />

symbolisieren, welches von dem wieder auferstandenen Jesus vergossen wurde.<br />

DAS OSTERFEUER<br />

Auch das Osterfeuer ist bis heute eine beliebte Tradition an Ostern. Es hat<br />

angeblich einen heidnischen Ursprung. Damals wurde es als Ritual genutzt, um<br />

den Winter zu vertreiben und den Frühling willkommen zu heißen. Was aufgrund<br />

von ständig verfügbaren Nahrungsmitteln und Heizungen heute nicht mehr so<br />

wichtig ist, war früher entscheidend. Die Winter waren hart und man war darauf<br />

angewiesen, dass sich das Wetter veränderte.<br />

DAS OSTERLAMM<br />

Obwohl der Hase das eindeutige Ostertier ist, tauchen die Lämmer immer wieder<br />

auf. Vom Ostergebäck in Lammform bis zum Lammbraten kann man alles<br />

finden. Aber warum eigentlich das Lamm, wenn wir schon ein allseits beliebtes<br />

Ostersymbol haben?<br />

Beim Osterlamm ist die christliche Herkunft so gut wie sicher. Das Lamm<br />

symbolisiert Unschuld und es galt schon damals als Opfertier. Laut dem Neuen<br />

Testament wurde Jesus Christus als „Lamm Gottes” bezeichnet. In dem sich Jesus<br />

stellvertretend für die Menschen opferte, erlöste er sie. Durch das Osterlamm<br />

wird diese Tat gefeiert.<br />

DER OSTERSPAZIERGANG<br />

Schon in „Faust - der Tragödie erster Teil” machte er sich einen Namen und<br />

seinen Platz als Ostertradition konnte er bis heute behaupten: der Osterspaziergang.<br />

Wenn man am Ostersonntag oder Ostermontag freudige Stimmen von<br />

draußen hören kann, haben sich die Nachbarn wohl schon auf den Weg gemacht,<br />

um im Schritttempo den Frühling zu begrüßen.<br />

Sein Ursprung hat einen religiösen Hintergrund.<br />

Der Osterspaziergang wird auch Emmausgang genannt und erinnert an den Gang<br />

in die Stadt Emmaus. Zwei Jünger zweifelten dabei die Auferstehung Jesu Christi<br />

an, der sich daraufhin den beiden anschloss. Zunächst unerkannt, wurde er nach<br />

einiger Zeit als Jesus entlarvt. Daraufhin kehrten sie nach Jerusalem zurück.<br />

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<strong>ALSTER</strong> | 25


LOCAL PEOPLE<br />

Tatsächlich ja, denn wir haben daraufhin den Tatort „Machtlos“ gemacht, in dem<br />

Edgar Selge die Parallel-Figur spielt. Wir haben versucht es nachzuspielen ... es<br />

kann quälend sein, sich als Polizist an alle Regeln halten zu müssen. Das Drehbuch<br />

wurde der Polizei vorgelegt und die war begeistert, dass wir es so spielen wollen. Wir<br />

wurden sogar eingeladen, in der Originaldienststelle eine Vernehmung zu spielen.<br />

Wir hatten ein zweistündiges Vernehmungsgespräch mit wenig Ausgangsfakten,<br />

so wie es in der Realität wohl auch wäre. Das war eine tolle Erfahrung. Genau<br />

wie die Möglichkeit die Menschen kennenlernen zu können, die bei der Polizei an<br />

harten Fällen arbeiten und eine extra Ausbildung genossen haben. Wir konnten sie<br />

fragen, woran sie sich bei solchen Situationen inhaltlich festhalten und wie sie mit<br />

ihren Emotionen umgehen. Das war lehrreich und bedeutet, dass ich beispielsweise<br />

bei „Dieser Geschichte von Ihnen“ mit dem Wissen arbeiten kann, wie es in echt<br />

funktionieren könnte. Ich kann meinen Kommissar, der mich verhört, mit meinen<br />

Rechten konfrontieren. Es geht aber nicht um Rechte, sondern um den Kommissar.<br />

Der wurde als Kind misshandelt und man könnte ihn psychologisch in einen Katalog<br />

einordnen, der sagt, dass diese Traumatisierung in der Kindheit im Alter unter anderem<br />

zu Alkoholmissbrauch, permanenter Unfähigkeit zu schlafen oder in mangelnder<br />

Konfliktbewältigung führt.<br />

AUSGERASTET…<br />

Darum geht es im Prinzip in dem Stück „Diese<br />

Geschichte von Ihnen“, das am 16. März im Ernst<br />

Deutsch Theater anläuft. Mit dabei ist Boris Aljnovic,<br />

nicht als Kommissar, wie man vermuten könnte,<br />

sondern als Verdächtigter, der sein Gegenüber im Verhör<br />

aus der Fassung bringt …<br />

<strong>ALSTER</strong> MAGAZIN: Ich habe gehört, dass Sie einen zwielichtigen<br />

Verdächtigen spielen. Eine gute Rolle?<br />

Boris Aljnovic: Das weiß ich noch nicht ganz genau, denn ich erarbeite sie gerade<br />

erst. Es ist auf jeden Fall keine leichte Rolle. Ist sie zwielichtig? Was ist zwielichtig<br />

… das ist nicht das eigentliche Problem im Stück, sondern eher ein psychologisches<br />

Phänomen beim Kommissar. Denn der hat eine massive Störung, die daher rührt,<br />

dass er seine Aggressionen nicht kontrollieren kann. Und dann gibt es den nicht zu<br />

knackenden, sich verweigernden Verdächtigen, der ihn dahingehend provoziert, dass<br />

er komplett die Kontrolle verliert. Die Frage, wie diese Provokation funktioniert, ist<br />

ein wichtiger Punkt, den es im Stück zu untersuchen gilt.<br />

Mich erinnert das an den Fall Jakob von Metzler, bei dem der<br />

Kommissar die Grenzen des Erlaubten im Verhör überschritten<br />

haben soll, um das Versteck des entführten Jungen zu erfahren.<br />

Vermutlich war der da aber leider schon tot. Das Stück ist von<br />

1972, der Fall war später. Haben Sie daran gedacht?<br />

© Oliver Fantitsch<br />

Also eigentlich eine Umkehr, denn es sind ja oft Täter, die eine<br />

vermurkste Kindheit haben.<br />

Ja, aber es gibt viele Menschen, die nach so einer Kindheit einen Gerechtigkeitssinn<br />

entwickeln. Die etwas gegen Gewaltspiralen unternehmen möchten und dann teils<br />

bei der Polizei landen - wie sagt man so schön, aus Patienten werden oft die besten<br />

Ärzte. Und das beschreibt dieses Stück. Denn der Autor war sehr an der Frage<br />

interessiert, wie traumatisierte Generationen Traumas weitergeben.<br />

Im Stück gibt es eine Umkehrung, in der der Verhörte auf nicht ganz nette Art und<br />

Weise die Situation umdreht. Er erzählt Dinge über sich, die den Polizisten spiegeln.<br />

Er hält es nicht aus und dreht durch.<br />

Gibt es eine klassische Botschaft für das Publikum?<br />

Das Stück verdeutlicht, welche Folgen eine frühe Prägung von Kindern haben kann.<br />

Vor allem, wenn sie schlecht ist - etwa durch einen Vater, der Prügel und Angst für<br />

eine Erziehungsmaßnahme hält. So wie beim Polizisten, der glaubt, dass permanentes<br />

Angstmachen zu Ergebnissen führt. Frühe gewalttätige Muster führen halt zu<br />

einer gewaltbereiten Gesellschaft, weil schlechte Muster gelegt werden … Es gibt<br />

im Stück keine endgültige Wahrheit. Aber genau das interessiert mich an dem Stoff,<br />

an meiner Figur.<br />

Der Autor hat das Drehbuch zu Feuerball geschrieben - James<br />

Bond, wäre das noch mal ne Rolle für Sie?<br />

Die Rolle ist ja gerade vakant und mein Englisch ist ausreichend, aber es wäre ein<br />

Bond mit etwas deutschem Akzent, im Alter von … Daniel Craig war auch 50 oder?<br />

Sagen wir mal so, ich würde die Rolle nicht ablehnen. Ich würde meine Sachen<br />

packen, ins Fitnessstudio gehen und mich auf die Uhr freuen … ich bin absolut<br />

bereit. (lacht)<br />

TIPP: Diese Geschichte von Ihnen von John Hopkins mit Katharina Abt, Boris<br />

Aljinovic, Ulrich Bähnk, Stephan Schad und Jan-Hendrik Wagner, Ernst Deutsch<br />

Theater, 16.<strong>03</strong>.-15.04., Story: Sergeant Johnson ist seit mehr als 20 Jahren im<br />

Polizeidienst. Es gibt nichts, was er nicht bereits erlebt hat. Oft war den Tätern<br />

nicht beizukommen, aber dieses Mal ist er sicher, dass er den Mann erwischt hat,<br />

der für eine Serie von Gewalttaten verantwortlich ist. Er verhört ihn, treibt ihn in<br />

die Enge und geht bei der Wahl seiner Mittel zu weit. Immer stärker dreht sich<br />

die Spirale aus begründetem Verdacht, entfesselter Empörung, Provokation und<br />

Projektion... Tickets und Infos auf www.ernst-deutsch-theater.de<br />

26 | <strong>ALSTER</strong>


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28 | <strong>ALSTER</strong>


ANZEIGEN-SPEZIAL<br />

TRAVEL<br />

SICHERN!<br />

Glück in Sicht schafft<br />

einen Ort, der viel<br />

Raum für individuellen<br />

Urlaub lässt - inmitten<br />

der Natur!<br />

Lust auf eine chillige Auszeit? Dann kommt hier der<br />

ultimative Tipp: die Glück in Sicht Ostseelodges!<br />

Die liegen an der Ostseeküste von Glücksburg – nur<br />

wenige Schritte vom Strand entfernt, mitten in der<br />

Natur. Und das Beste, aktuell gibt es eine Frühlings-<br />

Rabatt-Aktion bei Buchung eines Aufenthaltes.<br />

Die gesamte Anlage - auf einem sanften Hügel direkt an der Flensburger<br />

Förde gelegen - ist ein Traum: Die Gäste können die Ruhe und<br />

Zurückgezogenheit ihres eigenen Reichs genießen, denn 26 großzügig<br />

geschnittene und hochmodern ausgestattete Lodges - bis zu 200 qm groß und<br />

teils mit Sauna - sind in einem riesigen Parkareal verteilt. Zusätzlich stehen<br />

sieben gemütliche und ebenfalls modern eingerichtete Apartments in schmukken<br />

Reetdachhäusern zur Verfügung. Ideal für kleine und große Familien, für<br />

Freunde oder Paare. Oder alle zusammen. „Im Glück in Sicht schaffen wir<br />

Räume. Räume für ein entspanntes Zusammensein, Räume zum Zurückziehen,<br />

Räume für einen unvergesslichen Ostseeurlaub. Unsere Lodges sorgen dabei für<br />

die perfekte Kombination aus Privatsphäre und Komfort und bieten viel Raum<br />

zur freien Entfaltung“, erklärt das Glück in Sicht-Team.<br />

Und als besonderes Extra gibt’s das Meer mit dazu – direkt vor der Tür und<br />

mit einem eigenen kostenfreien Strandkorb zu jeder Lodge. Motto: Füße in den<br />

Sand stecken und Glück in Sicht! Wer genug gechillt hat, kann sich anschließend<br />

sportlich betätigen. Aktivitäten wie Wassersport, Küstenwandern, Golfen<br />

und Radfahren sind in der wunderschönen Fördelandschaft möglich.<br />

Anschließend können die Annehmlichkeiten der Glück in Sicht-Anlage guten<br />

Gewissens genossen werden, denn trotz eines maximalen Levels an Komfort<br />

und Luxus wird auf die Nutzung fossiler Energien, wie Öl und Gas verzichtet.<br />

„Unsere Lodges werden zu 100 Prozent mit Ökostrom betrieben.“<br />

Wer möchte, kann sich in den Lodges und Apartments dank gut ausgestatteter<br />

Küchen selbst versorgen. Allerdings würde man in diesem Fall eine Menge<br />

verpassen, denn die Glück in Sicht-Gruppe betreibt drei Restaurants entlang der<br />

Förde - alle sind zu Fuß von den Ostseelodges aus gut erreichbar. Unterhalb<br />

der Anlage direkt am Strand gelegen wartet das „Glückselig Strandrestaurant“<br />

mit saisonalen Leckereien rund um Fisch, Fleisch und Veggie-Varianten auf.<br />

Das „Gudlak Restaurant & Strandbar“ bietet eine facettenreiche Vielfallt der<br />

euro-asiatischen Küche und ist vor allem für seine Sushi-Kreationen berühmt.<br />

Eine Cocktailbar macht den Abend perfekt. Leckeres gibt es auch im „Quellental<br />

Restaurant“, in dessen historischen Mauern naturnah, unkompliziert und<br />

gemütlich gespeist werden kann. Am besten bleibt man gleich für mehrere<br />

Tage, um die gebotene kulinarische Vielfalt genießen zu können. „Denn bei<br />

uns ist der Name Programm, sowohl bei den Unterkünften, als auch in der<br />

Gastronomie: Wir haben das Glück in Sicht.“<br />

Mehr Infos gibt es auf www.glueck-in-sicht.de<br />

Reservierungen sind unter Tel. 04631 44 43 50 möglich.<br />

<strong>ALSTER</strong> | 29


TRAVEL<br />

CHARMANTES KLEINOD<br />

Hohwacht ist der Geheimtipp für alle, die gerne ihre Ruhe haben, aber trotzdem nicht auf<br />

Abwechslung im Urlaub verzichten wollen. Zwischen Kiel und der Insel Fehmarn liegt die Bucht als<br />

idyllischer Küstenabschnitt mit Sandstränden und Dünen.<br />

© Oliver Franke<br />

Hohwacht liegt in der Landschaft Wagrin und ist eine Gemeinde, die aus<br />

den Ortschaften Haßberg, Neudorf, Niedermühle und Schmiedendorf<br />

besteht und dem Urlauber ein abwechslungsreiches Urlaubsvergnügen<br />

bietet. Das einstige Fischerdorf hat sich mit den Jahren kräftig herausgeputzt<br />

und übt eine besondere Anziehungskraft aus. Das Leben ist wohltuend unaufgeregt,<br />

die Lage unübertroffen. Die Küste lockt mit kilometerlangen Stränden, das<br />

Hinterland mit Naturschutz gebieten, Binnenseen, kleinen Wäldern, prachtvollen<br />

Herrenhäusern und interessanten Ausflugszielen.<br />

Die Hohwachter Bucht ist der Inbegriff von Ostseeurlaub, egal ob mit Familie<br />

oder als Alleinreisender hat man in dieser Ostseeregion alle Möglichkeiten der<br />

Freizeitbeschäftigung, die man sich nur wünschen kann.<br />

Das Ostseebad mit etwa 900 Einwohnern besteht heute aus Alt- und Neu-<br />

Hohwacht, eine Promenade an der Steilküste verbindet beide Ortsteile. Hohwacht<br />

ist ein familienfreundlicher Urlaubsort, der Ursprüngliches und Modernes miteinander<br />

kombiniert. Neben alten Reetdachkaten und kleinen Gassen findet man<br />

dort auch moderne Luxushotels mit eigenen Wellnessbereichen. Wer es lieber ein<br />

bisschen heimischer mag, kann sich in eine lauschige Ferienwohnung oder ein<br />

Ferienhaus einmieten. Hier gibt es keinen Massentourismus im üblichen Sinn.<br />

Die Hohwachter Bucht ist irgendwie still und hat so etwas ausgeglichenes.<br />

Entdecken Sie die einzigartige Natur rund um den Ort und genießen Sie die weitreichenden<br />

Ausblicke oder pausieren Sie im gemütlichen Strandkorb-Café direkt<br />

am Meer. Südlich der Flunder (einer kleinen Seebrücke) beginnt die Steilküste,<br />

auf der stattliche Eichen und Buchen wachsen. Ein Wanderweg führt nach Alt-<br />

Hohwacht, vorbei an dem Aussichtspunkt Hohwachter Ausguck. Raus aufs Wasser<br />

und mit der nächsten Welle in die Freiheit! Hier können sich abenteuerlustige<br />

Welleneroberer und Sonnenanbeter ganz entspannt erholen oder auf und ins<br />

Wasser gehen.<br />

Fazit: Hohwacht ist der ideale Urlaubsort für alle, die die Natur und das Meer<br />

lieben.<br />

Die Fischerhütten stehen auch<br />

heute noch am Strand. Mittlerweile<br />

haben Surfschulen hier ihren<br />

Platz gefunden.<br />

© C. Wiegert<br />

30 | <strong>ALSTER</strong>


LOCAL PEOPLE<br />

Fotos: DTB (2)<br />

DREI JAHRE INKLUSIONSPROJEKT BEIM DTB<br />

Der in Rotherbaum ansässige Deutsche Tennis Bund (DTB), die Gold-Kraemer-Stiftung (GKS) und die<br />

Aktion Mensch haben seit 2019 fast 450.000 Euro investiert, um Tennisdeutschland nachhaltig für Inklusion zu<br />

öffnen. Seitdem konnten viele Menschen mit Beeinträchtigung Tennis spielen, für die es vorher nicht möglich war,<br />

sich in einem Verein zu integrieren. Ein gutes Beispiel ist Peter Böhmer.<br />

Als Böhmer Mitte 20 war, schränkte ihn eine Gehbehinderung derart ein, dass er<br />

mit dem Tennis aufhören musste. Gut 30 Jahre lang hatte er keine gelben Filzbälle<br />

mehr schlagen können. Seit Kurzem hat er sein altes Hobby neu entdeckt,<br />

was sich für ihn „wie ein Wunder“ anfühlt. Dass Peter<br />

Böhmer wieder Tennis spielt, verdankt er der gemeinsamen<br />

Aktion von DTB, GKS und Aktion Mensch.<br />

Wie bist du zum Tennis gekommen?<br />

Mein Vater war geradezu besessen von Tennis<br />

und hat mich und meine Schwester mit seiner<br />

Begeisterung angesteckt. Damals habe ich noch als<br />

Fußgänger mit dem Tennisspielen angefangen. Durch<br />

meine Gehbehinderung war Tennis dann irgendwann<br />

nicht mehr der ideale Sport. Mit etwa 25 Jahren,<br />

daran kann ich mich noch genau erinnern, hatte ich<br />

dann mein letztes Tennis-Match. Da taten mir die<br />

Peter Böhmer<br />

Knie so weh, dass ich das Spiel abbrechen musste.<br />

Danach war klar, Tennis geht nicht mehr. Mehr als 30<br />

Jahre habe ich dann nicht mehr an Tennis gedacht.<br />

Und jetzt hast du dein altes Hobby wieder neu entdeckt?<br />

Genau, durch einen totalen Zufall. Ich war auf der Suche nach geeigneten<br />

Rollstuhl- und Mobilitätstrainings, als ich auf jemanden gestoßen bin, der<br />

mir erzählte, dass in seinem Verein demnächst ein Rollstuhltennis-Workshop<br />

stattfindet. Er hat mir direkt den entsprechenden Link geschickt und ich habe mich<br />

angemeldet.<br />

Wie war es für dich, wieder mit Tennis anzufangen?<br />

Es war echt toll. Ich fühlte mich, als sei ich mit einem Schlag wieder in meine<br />

Jugend versetzt. Das war der Hammer! Einerseits habe ich gemerkt, dass noch<br />

viel von früher vorhanden ist. Andererseits wurde mir klar, dass Tennis im Sitzen<br />

viel schwieriger ist. Am meisten unterschätzt habe ich das Rollstuhlfahren.<br />

Menschen, die gut Rollstuhltennis spielen können, die können eben auch sehr gut<br />

mit dem Sportrollstuhl umgehen. Die Koordination ist wirklich etwas, das man<br />

neu lernen muss.<br />

Was bedeutet dir der Sport?<br />

Seit ich mit Rollstuhltennis angefangen habe, gehe ich mit meiner eigenen Einschränkung<br />

anders um. Es hat eine therapeutische Wirkung auf mich, weil ich das<br />

Gefühl habe, Grenzen zu überwinden. Dazu ist es für mich unglaublich wichtig,<br />

dass ich Kontakt zu Menschen mit Einschränkungen habe. Das ist etwas, was ich<br />

zuvor nie gepflegt hatte und mich ungemein bereichert. Elena Oser<br />

Mehr Infos gibt es auf www.dtb-tennis.de/Initiativen-und-Projekte<br />

32 | <strong>ALSTER</strong>


ANZEIGEN-SPEZIAL<br />

LOCAL PEOPLE<br />

IHR HAUS BLEIBT IHR HAUS<br />

FLEXIBEL FINANZIEREN IM BESTEN ALTER<br />

Viele Haushalte in Deutschland besitzen eine eigene Immobilie, die sie ein Leben<br />

lang abbezahlt haben. Hier wurden die Kinder großgezogen, der Garten angelegt<br />

sowie die schönsten Feste zusammen mit Familie, Freunden und Nachbarn gefeiert.<br />

Dann ist endlich der Zeitpunkt gekommen, an dem sie mietfrei wohnen können.<br />

Doch was ist, wenn die monetäre Belastung der Immobilienpflege sowie der finanzielle<br />

Spielraum für die alltäglichen Ausgaben die Höhe der Rente übersteigen? Wie Sie<br />

trotzdem Eigentümerin oder Eigentümer Ihrer Immobilie bleiben.<br />

Tim Rosenberg,<br />

Leiter Private Immobilien<br />

„Oft war die eigene Immobilie als Altersvorsorge geplant – miet- und sorgenfrei<br />

wohnen, finanzielle Unabhängigkeit bis ins hohe Alter. Doch angesichts der steigenden<br />

Lebenshaltungskosten reicht die Rente in vielen Fällen nicht mehr aus, um<br />

finanziell flexibel zu bleiben“, sagt Tim Rosenberg, Leiter Private Immobilien bei<br />

der Hamburger Volksbank. „Die Herausforderung besteht darin, die Weiternutzung<br />

der eigenen Immobilie zu gewährleisten und die Zuführung von Liquidität ohne<br />

Eigentumsverlust der eigenen, schuldenfreien Immobilie sicherzustellen“.<br />

Was also tun, wenn die liquiden Mittel nicht reichen, der Eigentümer aber an der<br />

Immobilie hängt und auf keinen Fall verkaufen möchte? „Lassen Sie sich von<br />

uns ausführlich beraten, denn es gibt verschiedene Lösungen, eine davon ist das<br />

Eigenheim zur Finanzierung zu nutzen.“ So ist es möglich, in den eigenen vier<br />

Wänden finanziell flexibel zu bleiben, zum Beispiel für altersgerechte Umbauten,<br />

Familie, Pflege oder als Rentenaufstockung.<br />

Denn der Verkauf einer Immobilie und die anschließende Anmietung einer<br />

Wohnung ist in vielen Großstädten angesichts der Kosten und Angebotslage<br />

meist keine gute Alternative. Eine gute Lösung kann stattdessen sein, dass<br />

Wohneigentum mit der Bedingung zu veräußern, im eigenen Haus bleiben zu<br />

können. „Sie verkaufen Ihre Immobilie, erhalten ein lebenslanges Wohnrecht<br />

und zahlen eine monatliche Miete. Dabei ist sehr wichtig, sich mit den konkreten<br />

Vertragsdetails auseinanderzusetzen. Lassen Sie sich von uns beraten“,<br />

erklärt Rosenberg.<br />

So wurde in der jüngeren Vergangenheit verstärkt über neue Anbieter<br />

berichtet, die mit verschiedenen Produkten zur Immobilienverrentung oder zum<br />

Teilverkauf von Immobilien im Markt aufgetaucht sind. „Welche Lösung für<br />

Ihre persönliche Situation am besten geeignet ist, eruieren wir gern in einem<br />

gemeinsamen Gespräch“, so der Experte.<br />

Vereinbaren Sie am besten gleich einen Termin für ein individuelles Beratungsgespräch<br />

unter www.hamburger-volksbank.de<br />

Alster-Textilpflege<br />

Der Schneider - Der Wäscher - Der Reiniger<br />

Unsere Leistungen<br />

• Änderungsschneiderei<br />

• Spezialreiniger<br />

• Brautkleider<br />

• Mangel/Wäscherei<br />

• Hemden-Service<br />

• Gardinen • Vorhänge<br />

• Polsterbezüge<br />

• Bettdecken • Kopfkissen<br />

• Matratzenbezüge<br />

• Lederreinigung<br />

• Teppichreinigung<br />

Anzug, Kostüm<br />

Skihose, Skijacke<br />

keine Daune<br />

freitags je 14,90€<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.-Fr. 8.00-19.00 Uhr,<br />

Sa. 8.00-15.00 Uhr<br />

Sierichstraße 30<br />

2<strong>23</strong>01 Hamburg<br />

Tel. 040-279 42 48<br />

<strong>ALSTER</strong> | 33


WHAT‘S UP IN<br />

TOWN?<br />

Pianist Sebastian Knauer und Mäzen Ian K. Karan<br />

Schauspielerin Sandra Quadflieg, Moderator Michel lahi und Galeristin Kirsten Roschlaub<br />

Abdol-<br />

(v.l.)<br />

© Stephan Wallocha<br />

Schauspieler Oliver Mommsen, Gastgeberin Cornelia Polletto und Schauspieler Ralf Bauer (v.l.)<br />

CHARITY GALA<br />

Seit vielen Jahren engagiert sich PALAZZO-<br />

Gastgeberin Cornelia Poletto als Schirmherrin<br />

für das Altonaer Kinderkrankenhaus<br />

(AKK). Aus diesem Grund gibt es bei ihrer Dinner-<br />

Show stets einmal eine Charity-Gala, bei dem<br />

Hamburger Persönlichkeiten kellnern. Die rund<br />

300 Gäste sorgten diesmal für einen Reinerlös von<br />

12.000 Euro, der den kleinen Patientinnen und<br />

Patienten des Lufthafens im AKK zugute kommt -<br />

ein bundesweit bislang einmaliges Modellprojekt<br />

das Kindern und Jugendlichen, die auf eine Langzeitbeatmung<br />

angewiesen sind, eine adäquate<br />

medizinische und psychosoziale Versorgung auf<br />

einer Kinderintensivstation in wohnlicher Umgebung<br />

bietet. Top!<br />

Schauspieler Matthias Schloo<br />

Model Janika Jäcke<br />

und DJ Kai Schwarz<br />

PR-Profi Kerstin Riedel, Gabriele Heins<br />

und Stefan Fuhr (v.l.)<br />

© Stephan Wallocha<br />

Corrado Falco vom Gallo Nero und<br />

Olivenölspezialist Luigi Fanciulli (r.)<br />

FOOD GESCHICHTEN<br />

Die Location passte: die Enjoy European Quality Food<br />

(EEQF) hatte rund 50 Food-Journalisten ins Gallo Nero<br />

nach Winterhude geladen, um die italienischen Qualitätssiegel<br />

zu erklären. So erfuhren die TeilnehmerInnen<br />

allerlei Wissenswertes, etwa zur geschützten Ursprungsbezeichnung<br />

DOP, bei der die Qualität des Lebensmittels<br />

maßgeblich von seiner geografischen Herkunft geprägt<br />

wird oder zum Siegel STG, das traditionelle Spezialitäten<br />

markiert. Das hilft im Supermarkt. Probiert werden<br />

durfte auch - vom Mozzarella bis zum Olivenöl. Lecker!<br />

TV-Beauty Kimberley Schulz und Model<br />

Annetta Negare<br />

PR-Profi Nina Deutschmann<br />

und Anne Petersen (r.)<br />

34 | <strong>ALSTER</strong>


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einfach!<br />

Mit dem Monsieur Cuisine gelingen unkomplizierte,<br />

superleckere Gerichte mit minimalem Aufwand und<br />

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VERANSTALTUNGSTIPPS<br />

© Oliver Fantitsch<br />

Dirk Schoedon als<br />

Cyrano de Bergerac<br />

in “Vorhang auf für<br />

Cyrano”<br />

„VORHANG AUF FÜR CYRANO“<br />

Noch bis zum 16. April läuft in der Komödie Winterhuder Fährhaus eine Liebeserklärung<br />

an das Theater, ein Schauspiel-Fest voller Phantasie für alle, die die Welt<br />

des Theaters lieben. Eine mitreißende, temporeiche Komödie, in der 12 SchauspielerInnnen<br />

über 45 Rollen übernehmen.<br />

Erzählt wird die fiktive Entstehungsgeschichte von „Cyrano de Bergerac“ 1897<br />

in Paris. Der junge Autor Edmond Rostand schreibt Theaterstücke – die keiner<br />

sehen will. Kurz vor seinem finanziellen Ruin macht er die Bekanntschaft mit<br />

dem berühmten Schauspieler Constant Coquelin, der in seinem neuen Stück eine<br />

Rolle übernehmen möchte. Die Premiere soll allerdings schon in drei Wochen<br />

stattfinden. Wie soll Edmond das schaffen? Immerhin hat er schon mal einen<br />

Titel: „Cyrano de Bergerac“. Für einen Abend voller Magie und Irrsinn versuchen<br />

Edmond und seine Theaterfreunde jedes Hindernis, das sich ihnen in den Weg<br />

stellt, zu überwinden.<br />

KOMÖDIE WINTERHUDER FÄHRHAUS<br />

Infos www.komoedie-hamburg.de<br />

BAUER HADER...“GIBT SICH DIE ÄHRE“<br />

Es sind Haders „Hei-Leits“ - „Hadermania“. Er hat immer einen auf Tasche, denn immer ist was. Und das mittlerweile<br />

schon seit über 20 Jahren! Haders Bestes – ein Landmann packt aus. Man könnte auch sagen, Haders Bauernschmaus.<br />

Ein echtes Bauernfrühstück für Ausgeschlafene. Denn, der Bauer geht so lange zum (Dorf-) Krug, bis er<br />

bricht. Es heißt zwar, die Intelligenz eines Agrariers verhält sind reziprok proportional zur Expansion seiner Knollengewächse.<br />

Also: Die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln. In Wirklichkeit muss es jedoch lauten: Die dicksten<br />

Bauern haben die dümmsten Verbraucher! Am 17. und 18. März, 20 Uhr, 19. März, 19 Uhr<br />

ALMA HOPPE LUSTSPIELHAUS<br />

Infos und Karten: www.almahoppe.de<br />

© Alma Hoppe<br />

© Shreveport Rhythm<br />

HOT JAZZ & SWING<br />

MIT „SHREVEPORT RHYTHM“<br />

„Shreveport Rhythm“, Hamburgs im Jahre 2008 gegründete Hot Jazz und Swing<br />

Band, wird im norddeutschen Raum vielfach als eines der besten Jazz-Quartetts<br />

gehandelt. Mit seiner ganz eigenen Mischung aus musikalischer Raffinesse, heißen<br />

Arrangements, rhythmischem Drive und gleichzeitig witzigem Entertainment ist<br />

„Shreveport Rhythm“ der erfrischende Beweis dafür, dass traditioneller Jazz der 20er<br />

bis 40er Jahre Musikbegeisterte aller Generationen mitreißt! „Shreveport Rhythm“<br />

garantiert Lebensfreude pur und begeistert das Publikum bei jedem Auftritt – ganz<br />

egal ob die Fans dabei tanzen, mitsingen und swingen oder einfach nur zuhören! Dies<br />

unterstreichen auch zahlreiche internationale Festivaleinladungen sowie Auszeichnungen<br />

in Frankreich und Deutschland. (Dauer ca. 2 x 45 Minuten). Eintritt ab 20 Euro,<br />

am 28. März, 19 Uhr<br />

PARKRESIDENZ <strong>ALSTER</strong>TAL<br />

Infos und Karten: www.parkresidenz-alstertal.de<br />

36 | <strong>ALSTER</strong>


ANZEIGEN-SPEZIAL<br />

VERANSTALTUNGSTIPPS<br />

SAMANTHA FISH<br />

Es ist das erste Album der 30-Jährigen beim legendären Nashville<br />

Label ROUNDER. Samantha fasziniert das Publikum rund<br />

um den Globus mit ihrer zündenden Live-Performance – und<br />

begeisterte unlängst auch in Deutschland mit ihrem sensationellen<br />

Gitarrenspiel und ihrer fulminanten Liveshow. Mit „Kill Or Be<br />

Kind“ schickt sich die „Wonder Woman“ aus Kansas City an, den<br />

ganz großen internationalen Durchbruch zu schaffen!<br />

Das vibrierende Album wurde in den Royal Studios in Memphis<br />

aufgenommen. Das Album beeindruckt mit elf Songs, die von<br />

der stampfenden neuen Single „Bulletproof“ (gespielt auf einer<br />

Electric Cigar Box) bis hin zum süßen Memphis R&B<br />

Song „Trying Not To Fall In Love With You“<br />

reichen. Keine Frage: Dieses Album wird als<br />

kraftvolle Macht in der Roots Music etablieren.<br />

Die begnadete Gitarristin aus Kansas City flirtet<br />

auf „Kill Or Be Kind“ ganz ungeniert und selbstverständlich<br />

mit dem traditionellem Blues ihrer Heimat, verschiebt<br />

dabei die Grenzen des Genres jedoch hin zu ihrem ganz eigenen,<br />

unverkennbaren Sound.<br />

Am 29. März, 19 Uhr<br />

© Gafkjen<br />

FABRIK HAMBURG<br />

Infos und Karten: www.fabrik.de<br />

„DER LETZTE RITT NACH SAN FERNANDO“ EIN WILDER,<br />

WILDER WESTERN<br />

Tote Hose in San Fernando: Dank des schlecht gelaunten und äußerst<br />

schießwütigen Sheriffs ist die einstige Goldgräberstadt am Old Man River<br />

nur noch ein Schatten ihrer selbst und auch der Saloon „Zum dreibeinigen<br />

Pony“ hat schon wildere Zeiten erlebt. Jetzt ist außer der Chefin, dem Koch<br />

und der frustrierten Barsängerin Caro Coquette keiner mehr da – und<br />

die ist mittlerweile selbst ihr bester Gast. Bis eines Tages die Saloontüren<br />

aufschwingen und ein namenloser Fremder die staubige Szenerie betritt.<br />

Ist dieser Cowboy mit dem losen Mundwerk womöglich der<br />

so sehnsüchtig erwartete Held, der Caro herausholen wird<br />

aus dieser wahrlich gottverlassenen Gegend? Es entspinnt sich ein<br />

wahnwitziger Reigen um verlorene Familienmitglieder, halbe Schatzkarten,<br />

Suppen mit oder ohne Gluten und Liebe an einem Ort, an dem man nun<br />

wirklich nicht danach gesucht hat. Mit gut geölter Stimme, mindestens<br />

einer Hand am Colt und enorm viel Taktgefühl in den Beinen fackeln die<br />

beiden Lieblings-Rampensäue ein musikalisches und komödiantisches<br />

Feuerwerk ab, bis die Kojoten um die Wette pfeifen. Die Song-Spannbreite<br />

reicht von Truck Stop und Dolly Parton bis zu Britney Spears, Gitte und den<br />

Bee Gees, von „Cotton Eye Joe“ über „No Roots“ bis hin zu Musicalhits aus<br />

„Cats“ und „Jekyll & Hyde“. YEE-HAW! Am 30. März, 19.30 Uhr<br />

SCHMIDT THEATER<br />

Infos und Karten: www.tivoli.de<br />

© Morris Mac Matzen/mmacm.com<br />

<strong>ALSTER</strong> | 37


LOCAL PEOPLE<br />

Das Prinzip der App<br />

von Tim Bjelkstam ist<br />

simpel: Inserieren,<br />

Helfer auswählen und<br />

los geht´s.<br />

© Tiptapp<br />

38 | <strong>ALSTER</strong>


LOCAL PEOPLE<br />

EIN STARTUP RÄUMT HAMBURG AUF<br />

Durch die Pandemie ist der Bedarf von digitalen Recycling-Lösungen stark gestiegen. On-Demand-<br />

Dienste lösen bereits eine Vielzahl an Alltagsproblemen: Jetzt zählen dank der App Tiptapp auch Entsorgungen,<br />

Möbeltransporte und die Wiederverwendung von Gegenständen dazu.<br />

Die Anwendung bietet den Hamburgern nun einen teils sekundenschnellen<br />

Service an, um recyclebare Gegenstände schnell und bequem loszuwerden,<br />

während Nutzer gleichzeitig nachvollziehen können, was damit<br />

passiert. Umzugshelfer müssen damit nicht mehr Monate im Voraus organisiert<br />

werden und die Beseitigung von Sperrmüll ist kein Großprojekt mehr.<br />

Zu Corona-Zeiten entstand eine Rekordmenge an Haushaltsabfällen. Das<br />

Statistische Bundesamt stellte deutlich mehr Sperrmüll pro Kopf fest als vor<br />

der Pandemie. Mit dem steigenden Verbrauch steigt auch die Beliebtheit<br />

innovativer Nachhaltigkeits-Lösungen. In Schweden, England und Portugal<br />

ist die On-Demand Abholung von Altlasten bereits gang und gäbe. Auch in<br />

Deutschland steigt die Beliebtheit solcher Anwendungen. Die Multipurpose-App<br />

Tiptapp bietet jetzt in Hamburg Hilfe beim Recycling, beim Transport eines<br />

Sofas oder bei der Lieferung eines Secondhand-Stücks nach Hause. Meist wird<br />

innerhalb von 17 Sekunden Hilfe angeboten. Das System beruht auf der Peerto-Peer<br />

Methode: Privatpersonen, die Zeit und den Zugang zu einem Auto oder<br />

Anhänger haben, helfen Annoncierenden dabei, ihre ausrangierten Dinge loszuwerden.<br />

Das geschieht mithilfe von „Crowdsourcing“, also der Auslagerung<br />

eigener Aufgaben an eine Gruppe freiwilliger User innerhalb der schwedischen<br />

App. Dabei werden viele Menschen gleichzeitig um Hilfe gebeten. Tiptapp ist<br />

also ein Marktplatz, der schnell und einfach Unterstützung bei Lieferungen,<br />

Einkäufen, Umzügen und Recycling von Gegenständen jeder Größe bietet.<br />

Somit wird die lästige Aufgabe des Recyclings zur On-Demand-Erfahrung des<br />

21. Jahrhunderts.<br />

„Die Technologie ermöglicht Menschen, die Hilfe brauchen, die Vernetzung in<br />

Echtzeit und eine fachgerechte Abholung auf Abruf“ erklärt Tim Bjelkstam,<br />

CEO & Co-Founder von Tiptapp.<br />

Im Jahr 2022 hat die Plattform 7,5 Millionen Euro an helfende Nutzer<br />

ausgezahlt, schätzungsweise 52 Tonnen CO2-Emissionen durch vermiedene<br />

Autofahrten eingespart und 182.000 wiederverwendbare Gegenstände zur<br />

gratis Abholung bereitgestellt. Die Mobilitäts- und Zeitersparnis machen das<br />

Stadtleben ohne Auto leichter. Effizientere Ressourcennutzung soll einen<br />

positiven und nachhaltigen Einfluss auf Gesellschaft und Umwelt haben.<br />

Secondhand ist im Trend<br />

Die App ist zu einer einfachen Lösung geworden, um alltägliche Aufgaben<br />

ohne Auto zu bewältigen. Im vergangenen Jahr wurde über Tiptapp 299,560<br />

Mal um Hilfe gebeten und 7,5 Millionen Euro wurden an Nutzer:innen der App<br />

ausgezahlt, die sich durch Hilfe beim Transport von Gegenständen und bei<br />

der Wiederverwertung von Abfall etwas dazuverdienten. Obwohl der Service<br />

in erster Linie für die Abholung von Recycling und Sperrmüll genutzt wird,<br />

verzeichnete die Giveaway-Funktion, zum Verschenken von Gegenständen, den<br />

größten Anstieg. Im Laufe des Jahres wurde die App zunehmend genutzt, um<br />

verschenkte Artikel zu finden und online gekaufte Secondhand-Schnäppchen<br />

liefern zu lassen.<br />

„Eine Lösung zu finden, wie man Gebrauchtgegenstände nach Hause<br />

bekommt, kann oft schwierig sein und kann die Kaufentscheidung beeinflussen.<br />

Deswegen bietet unsere App schnell und unkompliziert Hilfe für dieses<br />

Problem“, sagt Tim Bjelkstam. „Wir sind stets auf der Suche nach neuen<br />

Wegen, um Wiederverwendung zu fördern und es einfacher zu machen,<br />

nachhaltig zu konsumieren“, fährt der CEO von Tiptapp fort. Die Zahl der über<br />

die App abgegebenen Dinge steigt stetig.<br />

Im Jahr 2022 wurden 182.000 Gegenstände über den Service verschenkt, und<br />

alles von Kinderbetten über Couchtische bis hin zu Trampolinen hat ein neues<br />

Zuhause gefunden.<br />

SPERRMÜLL – HIER TRENNEN SICH DIE WEGE<br />

Der Müll in Hamburg wird heiß diskutiert. Wiederverwertbares landet aufgrund<br />

von komplizierten Vorschriften und dem Mangel an Wertstoffhöfen meist im<br />

Restmüll. Die Resultate des Startups aus dem Jahr 2022 zeigen, wie bequem<br />

Mülltrennung und Recycling in den Alltag integriert werden können. Zum<br />

Erstellen einer Anzeige wird einfach ein Foto von den Dingen gemacht, bei<br />

denen Hilfe benötigt wird. Die Nutzer der App legen selbst fest, was sie bereit<br />

sind, zu zahlen und veröffentlichen den Auftrag kostenlos. „Hilfe ist auf dem<br />

Weg“ heißt es bei Tiptapp. Meist gehen innerhalb weniger Sekunden Anfragen<br />

von Personen ein, die helfen und sich etwas dazuverdienen wollen. Die<br />

Anwender können aussuchen, wer ihnen hilft und bezahlen per Klick, sobald<br />

die Aufgabe erledigt ist. Der Service ist transparent, denn Helfer fotografieren<br />

den gesammelten Abfall bei Abholung und Abgabe am Wertstoffhof. So wird<br />

ausgeschlossen, dass Abfälle andere Wege nehmen und die Plattform kann<br />

mit gutem Gewissen genutzt werden. Die Motivation für die Hilfsangebote ist<br />

unterschiedlich.<br />

„Jeder kann sich in der App anmelden, um sich mal eben etwas dazuzuverdienen“,<br />

erklärt der Experte. Die App verbindet Hilfesuchende mit Personen, die<br />

Zeit und die Fähigkeit haben, etwas zu transportieren, liefern oder zu recyceln.<br />

Gemeinsam wird ein superschneller und effizienter Service geboten.<br />

ÜBER TIPTAPP:<br />

Die App ist ein Marktplatz für Privatpersonen, auf dem Nutzer schnell und einfach<br />

Hilfe bei Lieferungen, Einkäufen, Umzügen und Entsorgung von Gegenständen<br />

jeder Größe anbieten und annehmen können. Sie bringt Nutzer in Echtzeit mit<br />

Personen zusammen, die zusätzlichen Platz in ihrem Auto und Zeit haben, um<br />

Sachen von A nach B zu bringen. Auf diese Weise hilft die App den Nutzern bei<br />

der Bewältigung alltäglicher Logistik. Helfern wird mit einem vorab festgelegten<br />

Preis gedankt. Weitere Informationen finden Sie unter: www.tiptapp.com<br />

<strong>ALSTER</strong> | 39


OSTERN<br />

Modern Bunny!<br />

Sie sind auf der Suche nach einem schönen Geschenk für Ostern? Keine Sorge, dafür sind wir ja da!<br />

Und weil an Ostern die meisten Menschen Schokolade verschenken, haben wir uns nach Alternativen umgesehen,<br />

die ein wenig stilvoller daherkommen.<br />

Fortsetzung auf S. 42<br />

© Vijat Mohindra<br />

40 | <strong>ALSTER</strong>


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<strong>ALSTER</strong> | 41<br />

#teamseenotretter


OSTERN<br />

Modern Bunny!<br />

Fortsetzung von S. 40<br />

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Altes Gewürzamt, 11 Euro<br />

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von Sacher, 31 Euro.<br />

Crispy Caramel Egg von<br />

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ca. 30 Euro<br />

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42 | <strong>ALSTER</strong>


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FOOD<br />

ANTIPASTI-KÖSTLICHKEITEN ZUM OSTERBRUNCH<br />

Verlockende Aussichten auf der bunt gedeckten Ostertafel: Genießen Sie<br />

in fröhlicher Runde kleine Panini, Küchlein, Salat und mehr ...<br />

Fortsetzung auf S. 46<br />

Fotos: Fotos: Ira Leoni(1); Getty Images/iStock/Getty Images Plus/Liliboas (1)<br />

44 | <strong>ALSTER</strong>


FOOD<br />

SPAGHETTI-SPARGEL-NESTER MIT TOMATEN UND MOZZARELLA<br />

FÜR 4 PERSONEN<br />

300 g Spaghetti, 300 g grüner Spargel, 100 g Babyspinat, 200 g Kirschtomaten<br />

150 g Mini-Mozzarellakugeln, 4 Eier, 50 g frisch geriebener Parmesan<br />

50 g Sahne , etwas frisch geriebene Muskatnuss etwas Salz und frisch gemahlener<br />

schwarzer Pfeffer<br />

1. Spaghetti nach Packungsangabe in kochendem Salzwasser knapp al dente<br />

garen. Inzwischen Spargel im unteren Drittel schälen, von den holzigen Enden<br />

befreien und waschen. Die Stangen der Länge nach in dünne Streifen schneiden<br />

oder hobeln. In den letzten 2 Garminuten der Spaghetti mitgaren. Beides abgießen,<br />

abschrecken und abtropfen lassen.<br />

2. Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier<br />

belegen. Spinat in ein Sieb geben und mit kochendem Wasser überbrühen,<br />

dann gut ausdrücken. Tomaten waschen und halbieren. Die Mozzarellakugeln<br />

jeweils halbieren. Eier mit dem Parmesan und der Sahne verquirlen und mit<br />

Muskat, Salz und Pfeffer würzen.<br />

3. Spaghetti-Mix und Eimischung in einer großen Schüssel gut vermengen. Kleine<br />

Portionen mit einer Gabel zu Nestern aufrollen und mit Abstand auf das vorbereitete<br />

Blech setzen. 8–10 Minuten im vorgeheizten Ofen backen. Spinat, Tomaten<br />

und Mozzarella in die Mitte der Nester setzen, diese weitere 4–5 Minuten<br />

backen, bis der Käse etwas geschmolzen ist. Die Spaghettinester servieren.<br />

ZUBEREITUNGSZEIT 45 Minuten<br />

OSTERKÜCHLEIN IN VIER VARIATIONEN FÜR 12 STÜCK<br />

250 g Mehl zzgl. etwas mehr zum Verarbeiten, 125 g Margarine zzgl. etwas mehr<br />

zum Fetten, 3 EL natives Olivenöl extra, 4 Champignons in Scheiben<br />

1/2 rote Paprikaschote, gewürfelt, 30 g grüne Oliven, entsteint<br />

100 g Pflanzensahne, 1 TL Kichererbsenmehl, 1 TL Speisestärke, 1 TL Hefeflocken<br />

3 Stangen grüner Spargel in Stücken 1 Prise Zucker, 1 Biozitrone (abgeriebene<br />

Schale und Saft), 80 g Ziegenkäserolle, 80 g Babyspinat, 1 kleine Schalotte,<br />

gewürfelt, 80 g Lachsfilet (ohne Haut), fein gewürfelt, 100 g Ricotta, 1 kleine<br />

Zucchini, 1 Karotte, 3 Eier, 100 g Sahne, etwas frisch geriebene Muskatnuss 30 g<br />

Pancetta, gewürfelt, etwas Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />

1. Mehl, 1 TL Salz und Margarine rasch zu einem glatten Teig verkneten. Ggf.<br />

etwas mehr Mehl bzw. eiskaltes Wasser einarbeiten. Den Teig in Frischhaltefolie<br />

gewickelt 30 Minuten kalt stellen. In der Zwischenzeit für die vegane Füllung<br />

1 EL Öl in einer Pfanne erhitzen, die Champignons darin scharf anbraten. Paprikawürfel<br />

mitbraten. Oliven halbieren und untermengen. Pflanzensahne, Kichererbsenmehl,<br />

Stärke, Hefeflocken, Salz und Pfeffer in einer Schüssel verquirlen.<br />

2. Für die vegetarische Füllung Spargelstücke in 1 EL Öl kurz anbraten. Mit<br />

Zucker, Zitronenschale, -saft, Salz und Pfeffer würzen. Die Ziegenkäserolle in<br />

Scheiben schneiden. Für die Lachsfüllung den Spinat verlesen, waschen und<br />

trocken schleudern. Schalotte im übrigen Öl glasig dünsten. Spinat dazugeben<br />

und kurz zusammenfallen lassen. Lachswürfel mit etwas Salz und Pfeffer würzen.<br />

Ricotta mit Salz und Pfeffer glatt rühren.<br />

3. Für die Gemüse-Pancetta-Füllung<br />

Zucchini waschen, putzen und mit dem Sparschäler in sehr dünne Streifen schneiden.<br />

Karotte schälen und ebenso in Streifen schneiden. Eier, Sahne, Muskat, Salz<br />

und Pfeffer verquirlen.<br />

4. Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die 12 Mulden eines Muffinblechs<br />

mit Margarine fetten. Den Teig auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche in<br />

12 Portionen teilen, jeweils rund ausrollen. Die Mulden des Muffinblechs damit<br />

auskleiden. 3 davon mit Champignon-Paprika-Mischung und Pflanzensahnemix<br />

füllen. Spargel und Ziegenkäse in 3 weitere Teigmulden verteilen. Spinat, Lachs<br />

und Ricotta in 3 weitere Mulden geben. Die Karotten- und Zucchinistreifen<br />

kreisförmig in die übrigen 3 Teigmulden setzen, Pancetta darin verteilen. Die<br />

Eier-Sahne-Mischung auf die Spargel-, Lachs- und Pancetta-Teiglinge verteilen.<br />

Die Küchlein im vorgeheizten Ofen in 20–25 Minuten goldbraun backen. Ggf. mit<br />

Alufolie abdecken. Die Küchlein herausnehmen und lauwarm servieren.<br />

ZUBEREITUNGSZEIT 2 STUNDEN<br />

<strong>ALSTER</strong> | 45


FOOD<br />

GRÜNE FRITTATAROLLE MIT RICOTTAFÜLLUNG FÜR 4 PERSONEN<br />

300 g Spinat, 100 g Rucola, 10 Eier, 50 g frisch geriebener Pecorino etwas frisch<br />

geriebene Muskatnuss 3 Frühlingszwiebeln, 1 rote Paprikaschote,<br />

1 gelbe Paprikaschote, 3 Stiele Thymian, 80 g Pistazienkerne, 250 g Ricotta<br />

250 g Quark, 1/2 Biozitrone (abgeriebene Schale und Saft), etwas Salz und frisch<br />

gemahlener schwarzer Pfeffer<br />

1. Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier<br />

auslegen. Spinat und Rucola verlesen. Spinat von dicken Stielen befreien.<br />

Beides waschen und trocken schleudern, dann grob hacken und mit Eiern,<br />

Pecorino sowie etwas Muskat, Salz und Pfeffer in einem hohen schmalen Gefäß<br />

mit dem Stabmixer pürieren. Die Eimasse gleich mäßig auf dem vorbereiteten<br />

Backblech verstreichen und im vorgeheizten Backofen 15–18 Minuten backen, bis<br />

sie voll ständig gestockt ist.<br />

2. In der Zwischenzeit Frühlingszwiebeln putzen, waschen und in Ringe schneiden.<br />

Die Paprikaschoten waschen, halbieren, entkernen und in kleine Würfel<br />

schneiden. Den Thymian waschen und trocken schütteln. Die Blättchen abzupfen.<br />

Die Pistazienkerne hacken. Ricotta mit Quark, Zitronenschale, -saft, etwas Salz<br />

und Pfeffer glatt rühren. Frühlingszwiebeln, Paprikawürfel, Thymian und Pistazien<br />

unterrühren.<br />

3. Die gebackene Frittata aus dem Ofen nehmen und sofort vorsichtig auf ein<br />

sauberes Küchenhandtuch stürzen. Das Backpapier abziehen. Die Frittata mit Hilfe<br />

des Tuchs einrollen, anschließend vollständig auskühlen lassen.<br />

4. Die Frittatarolle wieder entrollen, gleichmäßig mit der Ricotta-Quark Creme<br />

bestreichen und wieder einrollen. Die Rolle fest in Frischhaltefolie wickeln und<br />

2 Stunden in den Kühlschrank legen. Die Folie entfernen, die Rolle in Scheiben<br />

schneiden und servieren.<br />

TIPP: Diese Frittatarolle lässt sich sehr gut im Voraus zubereiten und kalt stellen.<br />

Sie können sie in Begleitung eines Salats auch als Hauptgericht servieren.<br />

ZUBEREITUNGSZEIT 60 MINUTEN ZZGL. CA. 2 STUNDEN KÜHLZEIT<br />

46 | <strong>ALSTER</strong>


FOOD<br />

ANTIPASTI-KÖSTLICHKEITEN ZUM OSTERBRUNCH<br />

Fortsetzung von S. 44<br />

KAROTTEN-KICHERERBSEN-SALAT IM GLAS FÜR 4 PERSONEN<br />

800 g junge Karotten mit Grün 5 EL natives Olivenöl extra<br />

200 ml Bioorangensaft, 400 g Kichererbsen (Dose) 1 kleine Salatgurke, 1 Granatapfel,<br />

150 g Schafskäse, 4 Stiele Petersilie<br />

1 Knoblauchzehe, 200 g Joghurt, 1/2 Biozitrone (abgeriebene<br />

Schale und Saft), 1 EL flüssiger Honig, 1 EL schwarze Sesamsaat<br />

etwas Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />

1. Karotten schälen, dabei etwas Grün stehen lassen. Waschen und mit 3 EL Öl und dem<br />

Orangensaft in einen Topf geben. Alles abgedeckt aufkochen lassen und die Karotten<br />

10–15 Minuten garen. Mit Salz und Pfeffer würzen.<br />

2.Inzwischen die Kichererbsen abgießen, abspülen und abtropfen lassen. Gurke waschen<br />

und der Länge nach vierteln, dann in Stücke schneiden. Granatapfel halbieren und<br />

die Kerne zwischen den Häutchen herauslösen. Schafskäse grob zerbröckeln. Kräuter<br />

waschen und trocken schütteln. Die Blättchen abzupfen und fein hacken.<br />

Den Knoblauch schälen und durch die Presse in den Joghurt drücken. Beides mit übrigem<br />

Olivenöl, Zitronenschale und -saft, Honig, Sesam und Kräutern verrühren. Soße auf<br />

4 Gläser verteilen. Kichererbsen und Gurke vermengen, mit den Karotten in die Gläser<br />

geben. Den Salat mit Schafskäse sowie Granatapfelkernen garnieren und servieren.<br />

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<strong>ALSTER</strong> | 47


FOOD<br />

ANTIPASTI-KÖSTLICHKEITEN ZUM OSTERBRUNCH<br />

Fortsetzung von S. 47<br />

PANINI MIT POCHIERTEM EI, AVOCADO UND PROSCIUTTO COTTO FÜR<br />

4 PERSONEN<br />

1 Bund gemischte Kräuter (z.B. Petersilie, Dill, Minze), 300 g Frischkäse<br />

3–4 EL Sahne, 1–2 TL mittelscharfer Senf, 4 Eier, 50 ml Weißweinessig<br />

2 Avocados, 1 Biolimette (Saft), 1 Beet Kresse, 1 Ciabatta<br />

150 g Prosciutto cotto in dünnen Scheiben, etwas Salz und frisch gemahlener<br />

schwarzer Pfeffer<br />

1. Kräuter waschen und trocken schütteln. Ggf. die Blättchen von den Stielen<br />

zupfen und alles fein hacken. Frischkäse, Sahne und Senf glatt rühren. Die Kräuter<br />

untermengen und die Mischung mit Salz und Pfeffer würzen.<br />

2. Eier jeweils in eine Tasse aufschlagen. 1 l Wasser in einem Topf zum Kochen<br />

bringen. Essig und 1 EL Salz dazugeben, einen Strudel mit einem Kochlöffel<br />

erzeugen. Die Eier einzeln vorsichtig hinein gleiten lassen und im siedenden<br />

Wasser jeweils 4–5 Minuten pochieren. Mit einer Schaumkelle vorsichtig herausheben<br />

und auf Küchenpapier abtropfen lassen.<br />

3. Die Avocados halbieren und von den Kernen befreien. Fruchtfleisch vorsichtig<br />

aus den Schalen heben, in Spalten schneiden und mit Limettensaft beträufeln.<br />

Kresse vom Beet schneiden.<br />

4. Das Ciabatta in 4 gleich große Stücke schneiden, diese jeweils waagerecht<br />

halbieren und die Schnittflächen mit der Creme bestreichen. Unterhälften mit<br />

Avocado, Prosciutto sowie je 1 pochiertem Ei belegen. Kresse daraufstreuen und<br />

jeweils die Oberhälfte darauflegen. Die Panini sofort servieren.<br />

TIPP: Besonders würzig werden die Panini, wenn Sie Frischkäse und Sahne mit<br />

2 EL Pesto nach Wahl verrühren. Als zusätzliches Gewürzextra empfehlen<br />

wir Radieschen. Pro Portion<br />

5–6 Scheiben auf die mit<br />

Frischkäsecreme bestrichenen<br />

Ciabattaunterhälften legen,<br />

dann wie beschrieben Avocado,<br />

Prosciutto cotto sowie pochiertes<br />

Ei daraufgeben.<br />

ZUBEREITUNGSZEIT 35 MIN.<br />

TIPP:<br />

Noch mehr leckere Rezepte<br />

gibt‘s in „so isst Italien“, erhältlich<br />

im Zeitschriftenhandel oder<br />

unter www.falkemedia-shop.de.<br />

48 | <strong>ALSTER</strong>


ANZEIGEN-SPEZIAL<br />

FOOD<br />

Yuka Suzuki und<br />

Hauke Günther<br />

haben ihre<br />

Leidenschaft<br />

perfektioniert: Gin<br />

brennen.<br />

BEREITS ZUM ZWEITEN MAL:<br />

DER WELT-BESTE GIN KOMMT AUS HAMBURG<br />

© Frank Löschke Liquid Photography<br />

In Hamburgs kleinster Destille - „Hamburg-Zanzibar“ - brennen Yuka Suzuki und Hauke Günther<br />

feinste Spirituosen. Klasse statt Masse lautet ihr Motto und der Erfolg gibt ihnen recht – ihr Suburban Gin<br />

wurde gerade zum besten Gin Deutschlands und der Welt gekürt.<br />

Zum dritten Mal in Folge haben die beiden in diesem Jahr beim „World<br />

Gin Award“ abgeräumt, dem wichtigsten Spirituosen-Preis der Welt. Ihr<br />

„Hamburg-Zanzibar Suburban“ ist der beste Classic Gin Deutschlands, denn<br />

er wurde als „Country Winner Gold“ beim „World Gin Award 20<strong>23</strong>“ in London<br />

ausgezeichnet. Es sollte aber noch besser kommen. Denn nach der nationalen<br />

folgte die internationale Ausscheidung und ... Trommelwirbel ... der Suburban<br />

wurde auch zum BESTEN GIN DER WELT gekürt.<br />

„Das ist eine ziemlich große Nummer“, freut sich Hauke Günther und kann es<br />

immer noch kaum fassen. „Wir sind sehr stolz, dass wir die Jury diesmal mit<br />

unserem Classic Gin verzaubern konnten“, fügt Yuka Suzuki hinzu. „Wir haben<br />

bisher ja immer mit unseren etwas verrückten Gins wie dem ‚Tumeric No. 1‘<br />

gewonnen (2021 bester Gin der Welt beim ‚World Gin Award‘, d.Red.) und uns<br />

diesmal an die Königsklasse, den Classic Gin, herangewagt. Dass wir ausgerechnet<br />

in dieser Kategorie als Beste abschneiden, in der es quasi um die ‚Mutter aller<br />

Gins‘ geht, hätten wir niemals für möglich gehalten.“ Doch was ist das Geheimnis<br />

ihres Gins? „Wir produzieren in sehr kleinen Auflagen und komplett in Handarbeit.<br />

Unsere Brennblase ist winzig, sodass wir pro Tag nur etwa 50 Flaschen herstellen<br />

können. Auf diese Weise bekommt der ‚Suburban‘ eine ganz besondere Brillanz<br />

und Weichheit.“<br />

Auch ein zweiter Gin des Erfolgsduos schaffte es beim „World Gin Award 20<strong>23</strong>“<br />

aufs nationale Siegertreppchen: Mit dem „Silent Nashi“ gewann Hamburg-<br />

Zanzibar Bronze in der Kategorie „London Dry“. „Bei diesem Gin spielen wir mit<br />

dem Geschmack von norddeutschem Obst“, erklärt Yuka Suzuki. „Die Herstellung<br />

ist sehr aufwändig, denn wir verwenden eine Hamburger Kochbirne, die bereits<br />

vier Wochen vor dem eigentlichen Brennen eingelegt wird.“ Zur Birne gesellen<br />

sich zudem Ingwer und Lavendel. „Der ‚Silent Nashi‘ erinnert ein bisschen an eine<br />

Streuobstwiese und streichelt mit seinem tollen Schmelz und seiner unglaublich<br />

weichen Textur den Gaumen“, schwärmt Hauke Günther.<br />

In der kleinen Destille entstehen übrigens nicht nur kreative Spirituosen. Die<br />

Scheune beheimatet auch ein Ladengeschäft, in dem probiert und geshoppt<br />

werden kann sowie eine Eventfläche, auf denen<br />

Gin Tastings, Firmenfeiern, Geburtstage und<br />

andere Veranstaltungen stattfinden – von 5 bis<br />

100 Personen, drinnen und draußen. „Unsere<br />

Gäste können Hamburg-Zanzibar hier nicht<br />

nur genießen, sondern auch sehen, erleben<br />

und spüren“, freut sich Hauke Günther. „Im<br />

Laden gibt’s Spirits, die gar nicht in den Handel<br />

kommen, sondern die es exklusiv nur im Alstertal<br />

gibt. Das kann ein Whiskey sein oder ein Schnaps<br />

mit Obst aus Nachbars Garten“, erklärt Yuka<br />

Suzuki. „Lasst euch einfach überraschen.“<br />

„HAMBURG ZANZIBAR“<br />

Stadtrand & Co. GmbH, Yuka Suzuki & Dr. Hauke Günther,<br />

Poppenbüttler Landstraße 1c, 2<strong>23</strong>91 Hamburg<br />

Tel.: 0152 22 88 95 32, www.hamburg-zanzibar.de<br />

<strong>ALSTER</strong> | 49


FOTOKUNST<br />

50 | <strong>ALSTER</strong>


FOTOKUNST<br />

WANDERIN<br />

ZWISCHEN<br />

WELTEN<br />

Die an der Alster lebende<br />

Fotokünstlerin und Galeristin<br />

Livia Lisboa kombiniert für ihre<br />

Werke teilweise Bilder aus zwei<br />

Kontinenten oder aus dem Dschungel<br />

und dem Eis. Aktuelle Botschaft,<br />

rettet Flora und Fauna vor<br />

dem Klimawandel.<br />

Fortsetzung auf S.52<br />

<strong>ALSTER</strong> | 51


FOTOKUNST<br />

Alle Fotos: © Livia Lisboa<br />

Die beiden letzten Serien<br />

von Livia Lisboa sind<br />

Collagen zum Thema<br />

Klimawandel:<br />

„Verbundenheit“<br />

(oben l.) und „deceptive<br />

beauty“ (oben r.).<br />

Aber viele Werke der<br />

Künstlerin sind auch pure<br />

Fotos: „doubtful peace“<br />

(l.) und „veins of the<br />

past“ (r.)<br />

52 | <strong>ALSTER</strong>


FOTOKUNST<br />

WANDERIN ZWISCHEN WELTEN<br />

Fortsetzung von S.50<br />

<strong>ALSTER</strong> | 53


FOTOKUNST<br />

WANDERIN ZWISCHEN WELTEN<br />

Fortsetzung von S.53<br />

Fotokünstlerin<br />

mit eigener<br />

Galerie und<br />

großem Herz:<br />

Livia Lisboa, die<br />

in Brasilien und<br />

Hamburg aufgewachsen<br />

ist.<br />

Sie sind viel unterwegs und haben für das erste Klimawandel-Projekt<br />

ja auch die Arktis fotografiert – die eisigen Landschaften wirken fast<br />

meditativ. Was haben Sie empfunden, als sie dort waren?<br />

Ich wollte eigentlich nie in die Arktis, denn ich bin ein Kind Brasiliens - also der<br />

Wärme. Flensburg war hier für mich schon das höchste der Gefühle (lacht). Bis ich<br />

einmal von Freunden eingeladen wurde, mit ihnen nach Spitzbergen zu fahren.<br />

Ich bin wirklich nur ihretwegen mitgefahren. Dort angekommen war ich dann von<br />

der Landschaft völlig begeistert. So, so schön. Ich bin - und das hätte ich nie für<br />

möglich gehalten - eissüchtig geworden. Die Landschaft fasziniert, weil sie so eine<br />

lebensfremde und eigentlich stille Umwelt bildet, gleichzeitig ist sie aber voller<br />

Schönheit und Geräusche - seien es Vögel oder brechendes Eis. Für Fotografen<br />

ist es außerdem wegen des einmaligen sich überall brechenden Lichts ein echtes<br />

Highlight. Und ein krasser Kontrast zu meiner Heimat mit ihrer Schönheit der<br />

weichen Tropen. Im Eis ist alles abweisend, hart und spitz, aber die Arktis besitzt<br />

eine unfassbare Magie.<br />

Aktuell zeigen Sie Bilder der Serie „Wishful Minds“. Worum geht es?<br />

Ich kombiniere Tieraufnahmen aus Uganda mit Lithografien des Künstlers Johann<br />

Moritz Rugendas, der hier in Deutschland übrigens so gut wie unbekannt ist,<br />

obwohl er in Augsburg geboren wurde. In Brasilien kennt ihn jedes Kind, denn<br />

er war 1822 als wissenschaftlicher Zeichner auf der Südamerika-Expedition des<br />

Barons Georg Heinrich von Langesdorf tätig und hat als einer der ersten die<br />

Tier- und Pflanzenwelt des brasilianischen Urwaldes festgehalten. Dazu passen<br />

meine Tiere aus Afrika ganz gut, denn Brasilien ist tief verwurzelt mit Afrika –<br />

ethnologisch und geologisch. Es ist eine doppelte Hommage - an meine Heimat<br />

Brasilien und an die afrikanische Tierwelt, die mir am Herzen liegt und geschützt<br />

werden muss – vereint in einem Bild, als Collage, die eine Sehnsucht der Tiere<br />

nach einer intakten Natur suggeriert.<br />

Damit schlagen Sie eine Brücke zu Ihrer letzen Ausstellung „true<br />

fiction“, in der Sie den Klimawandel thematisiert haben. Sind Klima<br />

und Umwelt ein roter Faden in Ihren Werken und wie kommt es dazu?<br />

Nicht nur, ich habe in meiner ersten Ausstellung Hamburg Bilder gezeigt und<br />

mache auch gerne Architekturfotos. Das Thema Klima und Umwelt kam mir eines<br />

Tages beim Sichten meiner Bilder vom Amazonas. Ich musste plötzlich an Greta<br />

Tunberg und die Zerstörung der Urwälder Brasiliens denken und merkte, wie viel<br />

Potential meine Aufnahmen haben. Dann habe ich unter dem Aspekt Klimawandel<br />

eine Serie mit Bildern aus dem Eis und dem Dschungel gestartet. Kälte und Hitze<br />

- zwei Regionen der Welt, die niemals zusammenkommen können. Auf meinen<br />

Bildern sollen sie die Zerbrechlichkeit von Ökosystemen symbolisieren. Eines<br />

meiner Hobbys ist das Reisen und wenn man nach Jahren einen Ort zum zweiten<br />

oder dritten Mal besucht, wird einem leider teilweise die durch dem Klimawandel<br />

bedingte Veränderung bewusst.<br />

Gibt es ein konkretes Beispiel, das Ihnen besonders im Gedächtnis<br />

geblieben ist?<br />

Es ist keines aus der Vergangenheit, sondern aus der Zukunft. Ich wollte bei<br />

meinem nächsten Aufenthalt in der alten Heimat eine Küstenstraße bei Sao Paulo<br />

entlangfahren, die kürzlich bei einem Erdrutsch auf vielen Kilometern zerstört<br />

wurde. Es gab ein fürchterliches Unwetter mit ungewöhnlichem Starkregen, bei<br />

dem leider auch Menschen ums Leben gekommen sind. Es gab bei uns schon<br />

immer starke Regenfälle aber es ist schlimmer geworden. Natürlich gehört zur<br />

Wahrheit auch, dass Menschen Häuser bauen, wo sie nicht hingehören. So ist der<br />

Mensch auch ein bisschen selber Schuld daran, dass der Klimawandel Unglücksfälle<br />

wie diesen verschlimmert. Aber das ist ein komplexes Thema.<br />

Zu sehen sind die Werke in ihrer eigenen Galerie „Livia Lisboa<br />

Fotokunst“ in den Stadthöfen ...<br />

Richtig, die habe ich im September des vergangenen Jahres eröffnet und mir<br />

damit einen langgehegten Traum erfüllt. Ich hätte auch nur reisen können, mich<br />

aber mit 62 Jahre dann dazu entschieden, meine Komfortzone zu verlassen und<br />

Neues auszuprobieren. Ich hatte nach dem Tod meines Vater etwas Geld geerbt<br />

und entschieden es in eine Galerie zu investieren. Trotz der vielen Arbeit habe ich<br />

es bis jetzt noch nicht bereut.<br />

Sie stellen natürlich eigene Werke aus, möchten aber auch dem Nachwuchs<br />

eine Fläche zu Repräsentation bieten. Wie kam es dazu?<br />

Als ich vor etwas über zehn Jahren erstmals Arbeiten von mir ausstellen wollte,<br />

war es nicht leicht, eine passende Ausstellungsfläche zu finden. Ich hatte auch<br />

keine Lust, Klinken zu putzen und mich mit einer Mappe vorzustellen. Ich habe<br />

mir dann einen Raum gemietet und Freunde eingeladen. Etwas später hatte ich<br />

dann doch meine erste richtige Ausstellung mit Hamburg Collagen in der Fabrik<br />

der Künste. Weil es so schwierig ist Ausstellungsflächen zu finden, es aber so viele<br />

gute Hobbyfotografen gibt, die gerne ausstellen würden – namhafte Fotografen<br />

bekommen in jeder Galerie einen Platz –, habe ich beschlossen, ihnen eine Möglichkeit<br />

zu bieten. Eine Ausstellung lief schon und die nächste steht. Bewerbungen<br />

habe ich genug, ich bin gerade dabei eine Auswahl für kommende Ausstellungen<br />

zu treffen.<br />

Sie bezeichnen sich – ja auch im Namen der Galerie – als Fotokünstlerin<br />

– legen Sie den Fokus eher auf die Fotografie, oder auf die<br />

grafische Gestaltung?<br />

Oh, gute Frage (überlegt) es ist eine Mischung, da ich beides mache und schon<br />

seit meiner Kindheit fotografiere. Zumal ich auch Fotos zeige, die nicht grafisch<br />

verändert wurden. Was ich aber wirklich am liebsten mache, ist Fotos zu<br />

bearbeiten und neue Werke zu gestalten. Ich könnte stundenlang mit Bildern<br />

ausprobieren, den Kontrast verändern oder die Helligkeit. Also lautet die Antwort<br />

grafische Gestaltung. Das liegt wohl an meiner Vergangenheit, denn ich habe in<br />

Hamburg Grafik-Design studiert und lange in meinem Beruf in der Werbung gearbeitet<br />

… die Fotografie ist für mich ein Instrument, um diese neuen Bilder zu<br />

schaffen. Normalerweise kombiniere ich immer verschiedenste Reisefotografien,<br />

die ich selber aufgenommen habe. Bei „Wishful Minds“ gefällt mir vor allem auch<br />

die Kombination von meinen aktuellen Tierfotos mit den historischen Lithografien<br />

von Rugendas. Sie verdeutlicht den Wandel in den Zeiten.<br />

kw<br />

Mehr Informationen und weitere Bilder gibt es auf www.lisboa-fotodesign.de<br />

54 | <strong>ALSTER</strong>


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GESUNDHEIT<br />

STRESS ABBAUEN<br />

Wichtigste Anti-Stress-Regel nach einem langen Arbeitstag: Trennen Sie Arbeit und Freizeit. Wir geben Ihnen<br />

Tipps, wie sie entspannt abschalten.<br />

Yoga und Atemübungen<br />

können bei<br />

Stress helfen.<br />

Bewegung setzt<br />

zusätzlich Glückshormone<br />

frei.<br />

Ob im Beruf oder im Studium: Beenden Sie Ihren Tag am besten mit<br />

einem kleinen Ritual. Und wenden Sie sich dann etwas ganz anderem<br />

zu - zum Beispiel Sport, einem Hobby, Freundinnen und Freunden oder<br />

der Familie.<br />

Verbrauchte Energie tanken Sie am besten auf, indem Sie etwas ganz anderes<br />

tun als vorher. Man empfindet Tätigkeiten immer dann als besonders erholsam,<br />

wenn sie einen Wechsel zum Bisherigen darstellen. Ausgleich ist angesagt, und<br />

zwar möglichst bewusst anders als am Arbeitsplatz oder Schreibtisch.<br />

Energie durch Abwechslung<br />

Wer tagsüber schwer körperlich arbeitet, sollte sich deshalb abends und im<br />

Urlaub ausruhen. Sitzen Sie den ganzen Tag am Schreibtisch oder vor dem<br />

Laptop, verschaffen Sie sich in der Freizeit Bewegung. Andere erleben echte<br />

Abwechslung vor allem im Kontakt mit anderen.<br />

Egal was Sie tun, wichtig ist, dass es Sie auf andere Gedanken bringt.<br />

Sport ist ein guter Weg zur Abwechslung. Dabei werden auch die letzten Ecken<br />

des verspannten Körpers mit frischem Sauerstoff versorgt und die Muskulatur<br />

gelockert. Es muss nicht immer das einsame Joggen sein. Bei Mannschafts-<br />

56 | <strong>ALSTER</strong>


ANZEIGEN-SPEZIAL<br />

GESUNDHEIT<br />

sportarten zwingen einen die Mitspielerinnen und Mitspieler schon im<br />

fairen Wettkampf, den Stress des Tages abzulegen und zu vergessen. Oder<br />

wie wäre es mit asiatischen Kampfsportarten oder einem gemeinsamen<br />

Aerobic-Workout? Und natürlich können auch Entspannungsmethoden und<br />

Achtsamkeitstechniken helfen. Bei der Wahl der passenden Sportart gilt<br />

aber vor allem eins: Spaß muss sie machen. Wer sich zwingt und keine<br />

Freude daran hat, belastet sich zusätzlich. Nehmen Sie sich also die Zeit,<br />

herauszufinden, welche Art der Bewegung die richtige für Sie ist. Haben Sie<br />

eine Sportart für sich entdeckt, die Ihnen Vergnügen bereitet, können Sie<br />

sich in besonders stressigen Zeiten außerdem leichter dazu motivieren. Dann,<br />

wenn die Erschöpfung eigentlich für das Sofa plädiert und die Fernbedienung<br />

unbedingt mal wieder gedrückt werden will. Denken Sie in diesen Phasen<br />

daran: Am schwierigsten sind die ersten fünf Meter – die, bis zur Haustür.<br />

Haben Sie es bis zur Sporthalle, ins Schwimmbad oder zum Park geschafft,<br />

kann der Spaß beginnen. Doch achten Sie bei aller Motivation darauf, es<br />

weder bei der Intensität noch bei der Trainingsdauer zu übertreiben. Wer<br />

sich zu ehrgeizige Ziele steckt und immer Vollgas gibt, mutet seinem Körper<br />

zusätzlichen Stress zu, anstatt für Ausgleich zu sorgen. Stress abbauen zum<br />

Feierabend. Ein kleines Abschlussritual am Arbeitsplatz hilft, sich auf den<br />

Feierabend einzustimmen.<br />

Gehen Sie noch am Arbeitsplatz Ihren Tag durch: Was haben Sie geschafft?<br />

Bereiten Sie den nächsten Tag vor: Was steht an? Wie lange werden Sie dafür<br />

brauchen? Pufferzeiten nicht vergessen. Räumen Sie Ihren Arbeitsplatz auf.<br />

Dann kommen Sie am nächsten Tag in eine gut vorbereitete Umgebung.<br />

Entwickeln Sie ein Ritual zum Arbeitsende. Sagen Sie sich zum Beispiel jedes<br />

Mal beim Verlassen der Firma oder Ihres Schreibtischs zu Hause: „Geschafft,<br />

Feierabend!“ Das Ritual wird zum Signal für die anschließende freie Zeit.<br />

REPUBLIK MOLDAU: Raisa Pavlova flieht<br />

vor den Kämpfen in der Ukraine,<br />

unsere Mitarbeiterin Svetlana Bujac<br />

bietet ihr Hilfe an. © Peter Bräunig<br />

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<strong>ALSTER</strong> | 57


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Gabriele Bergerhausen, Tel. 040 / 538 930-55 g.bergerhausen@alster-net.de<br />

Jutta Brandes, Tel. 040 / 538 930-50 j.brandes@alster-net.de<br />

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Ann-Katrin Nittscher, Tel. 040 / 538 930-17 a.nittscher@alster-net.de<br />

Luka Plepp, Tel. 040 / 538 930-62 l.plepp@alster-net.de<br />

Andreas Rohloff, (Autowelt), Tel. 040 / 538 930-51 a.rohloff@alster-net.de<br />

Barbara Suhr, (Makler/Immobilien), Tel. 040 / 538 930-54 b.suhr@alster-net.de<br />

Helmuth Wegner, Tel. 040 / 538 930-12 h.wegner@alster-net.de<br />

Verlagsanschrift: <strong>Magazin</strong> Verlag Hamburg HMV GmbH, Barkhausenweg 11,<br />

2<strong>23</strong>39 Hamburg | Geschäftsführer: Jörg Stoeckicht (v.i.S.d.P.)<br />

Chefredakteur: Kai Wehl | Redaktion: Dr. Heiko Buhr, Andrea Henkel, Nina<br />

Steinhilber | Produktionsleitung: Birgit Schümann-Nickelsen Grafik: Juliane<br />

Duczmal, Susanne Kaps, Sandra Schorr | Titelgestaltung: Sandra Schorr |<br />

EDV- und DTP-Beratung: Shared IT | Druck: PerCom Druck und Vertriebsgesellschaft<br />

mbH | Vertrieb: Sandra Schmelter-Haun<br />

<strong>Magazin</strong> Verlag Hamburg, Eigenvertrieb - © 20<strong>23</strong> <strong>Magazin</strong> Verlag Hamburg<br />

Das Alster <strong>Magazin</strong> liegt in ausgewählten Unternehmen (in Eppendorf, Winterhude,<br />

Harvestehude, Uhlenhorst, Pöseldorf, Rotherbaum, St. Georg)<br />

für Sie bereit und ist kostenlos: magazine.hamburg/sharepoints<br />

MAGAZIN VERLAG HAMBURG GMBH<br />

BARKHAUSENWEG 11 | 2<strong>23</strong>39 HAMBURG | TELEFON 538 9 30-0<br />

www.magazine.hamburg<br />

Das nächste Alster <strong>Magazin</strong> erscheint am 14.04.20<strong>23</strong><br />

58 | <strong>ALSTER</strong>


WINTERGARTEN<br />

©Bundesverband Wintergarten e.V.<br />

Ein Wintergarten erhöht nicht<br />

nur die Lebensqualität im<br />

eigenen Heim, sondern steigert<br />

auch den Wert einer Immobilie<br />

erheblich.<br />

DER WINTERGARTEN ALS<br />

KAPITALANLAGE<br />

Über die Wahl einer sicheren Kapitalanlage wird besonders in den letzten<br />

Jahren viel spekuliert. Die Notwendigkeit größerer Eigeninitiative bei der Sicherung<br />

des Lebensstandards im Alter ist heutzutage in aller Munde und aus kaum einer<br />

Diskussion um die Zukunft der Rente wegzudenken. Aber welche ist die beste<br />

Strategie des Vermögensaufbaus und der Vermögenssicherung?<br />

In diesem Zusammenhang ist die Sicherung des Lebensstandards im Alter durch die Aufwertung der eigenen Immobilie<br />

wieder stärker in das Bewusstsein von Hauseigentümern geraten, zumal eine Wertsteigerung des eigenen<br />

Heims mit einer Erhöhung der Lebensqualität verknüpft werden kann.<br />

Ein Wintergarten ist für eine solche Wertsteigerung geradezu prädestiniert. Von den Kosten her in überschaubarem<br />

Rahmen kann damit der vorhandene Wohnraum um einen ganzjährig nutzbaren „Sonnenplatz“ erweitert und<br />

„veredelt“ werden. Besonders in der kalten Jahreszeit oder während der<br />

Übergangszeiten holt man so ein naturnahes Lebensgefühl ins Haus.<br />

Ein von einem Fachbetrieb entworfener und gebauter Wintergarten in<br />

Wohnraum-Qualität erhöht den Wert einer Immobilie auf Dauer. Freilich<br />

muss dieser Wintergarten den Anforderungen an eine moderne Architektur<br />

gerecht werden. Das heißt u.a., dass eine Beheizung im Winter und ein<br />

Sonnenschutz im Sommer gegeben sein muss und dass hochwertige<br />

Materialien zu Einsatz kommen, wenn er ganzjährig komfortabel genutzt<br />

werden soll. Weiterhin sind eine isolierte Bodenplatte sowie Einrichtungen<br />

zur Belüftung wie auch eine ausgereifte Konstruktion aus zum Beispiel<br />

Aluminiumprofilen oder Holz sind ein Muss. Auch noch nach vielen Jahren<br />

wird man den Wohnkomfort eines fachgerecht hergestellten Wintergartens<br />

genießen können.<br />

Beabsichtigt man später, die eigene Immobilie zu verkaufen oder zu<br />

vermieten, ist ein Wintergarten immer ein schlagkräftiges Plus, dass diesen<br />

exklusiven Raum aus der Menge unzähliger Angebote positiv hervortreten<br />

lässt.<br />

Wintergärten,<br />

Türen und Fenster aus<br />

Aluminium-Profilen,<br />

Blecharbeiten,<br />

Geländer,<br />

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22885 Barsbüttel<br />

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Fax: 54 57 51• www.ff-metallbau.de • info@ff-metallbau.de<br />

<strong>ALSTER</strong> | 59


AUTO-WELT<br />

Hier ein G-Modell<br />

mit Sonderausstattung:<br />

Edelstahlpaket<br />

mit Rammschutz,<br />

Trittbrett links<br />

und rechts.<br />

© Mercedes Benz<br />

EXKLUSIVES SONDERMODELL VOR 30 JAHREN:<br />

DER MERCEDES-BENZ 500 GE V8<br />

Vor 30 Jahren stattet Mercedes-Benz das G-Modell erstmals mit einem Achtzylindermotor aus. Damit stieß<br />

der 1979 vorgestellte, überaus robuste und zuverlässige Geländewagen hinsichtlich Fahrleistungen,<br />

Ausstattung und Preis in neue Bereiche vor.<br />

Vom Premierenfahrzeug auf Basis der 1989 eingeführten Baureihe W 463<br />

ist eine Kleinserie von maximal 500 Einheiten vorgesehen. Es werden<br />

schließlich 446 Fahrzeuge gebaut. Nur der Beginn: Leistungsstarke Motorisierungen<br />

bis hin zu den AMG-Ausführungen sind mittlerweile fest etabliert in der<br />

G-Klasse. Diese Varianten haben den G als luxuriöses Geländefahrzeug weltweit<br />

etabliert. Der seltene 500 GE V8 ist 1993 ein Trendsetter und Vorbote der High-<br />

End-Offroader in der automobilen Oberklasse. Ab 20<strong>23</strong> können gut gepflegte<br />

500 GE V8 nach Bestehen eines Oldtimergutachtens als historisches Kulturgut<br />

eingestuft werden und das begehrte H-Kennzeichen erhalten.<br />

Das Interieur<br />

glänzte unter<br />

anderem mit<br />

mit Lederausstattung<br />

und<br />

Walnussholzapplikationen.<br />

Auf dem Autosalon in Genf vom 4. bis 14. März 1993 präsentiert Mercedes-Benz<br />

den 500 GE V8 als neue Spitzenmotorisierung des G-Modells. Dieses gibt es<br />

zu diesem Zeitpunkt seit 14 Jahren und es hat sich einen vorzüglichen Ruf als<br />

zuverlässiger Begleiter für unwegsames Gelände erarbeitet. Die Initiative zum Bau<br />

des 500 GE V8 geht vom Produktbereich Geländewagen von Mercedes-Benz aus.<br />

Der 500 GE V8 erhält einen bewährten Achtzylindermotor aus dem Personenwagenprogramm<br />

der Marke. Der M 117 mit Zweiventiltechnik entwickelt aus<br />

4.973 Kubikzentimetern Hubraum 177 kW (240 PS) sowie ein Drehmoment von<br />

375 Newtonmetern. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 180 km/h,die Beschleunigung<br />

von 0 auf 100 km/h gelingt in 11,4 Sekunden. Es bleibt nicht bei einer<br />

reinen Leistungssteigerung: Das Fahrzeug erhält Bridgestone-Reifen der neuen<br />

Dimension 265/70 R 16 H auf Aluminiumrädern. Als einzige Geländewagenreifen<br />

sind diese bis 210 km/h freigegeben. Umfangreich ist die Serienausstattung des<br />

500 GE V8, dessen Interieur neu gestaltet ist. Eine schwarze Lederausstattung<br />

mit Kontrastelementen gehört dazu: Mit Walnussfurnier versehen sind die<br />

Holzauskleidung der Mittelkonsole, Teile des Handbremshebels, der beiden Getriebewählhebel<br />

sowie Zierelemente an den Türen. Automatikgetriebe, Klimaanlage,<br />

Tempomat, ein elektrisches Schiebe-Hebedach, Lederlenkrad und eine Sitzheizung<br />

sind stets an Bord.<br />

Die Exklusivität und Ausstattung hatte ihren Preis: Er betrug 178.250 DM. Zwei<br />

Vergleichswerte: Ein G 320 mit Sechszylindermotor kostete damals 88.500 DM.<br />

Eine S-Klasse vom Typ 500 SE der Baureihe 140 mit Motor M 119 war für<br />

129.<strong>03</strong>0 Mark zu haben.<br />

60 | <strong>ALSTER</strong>


ANZEIGEN-SPEZIAL<br />

AUTO-WELT<br />

Ausgezeichnete Azubi- Betreuung durch unsere Dana<br />

Spottock – hier mit unseren Tristian Brandt (Links)<br />

und Michel Tedsen (Rechts)<br />

LUST AUF ZUKUNFT: GOLDMEDAILLE<br />

FÜR NORD-OSTSEE AUTOMOBILE<br />

Die Zeitschrift FOCUS Money kürt Nord-Ostsee Automobile in ihrer Studie „Top Karrierechancen“<br />

bzw. „ Bester Ausbildungsbetrieb“ wiederholt zum attraktivsten Arbeitgeber seiner Branche<br />

in Deutschland. Nach der Untersuchung von Arbeitsklima, Unternehmenskultur und Karrieremöglichkeiten<br />

belegt das Unternehmen mit 100 von 100 möglichen Punkten den Platz 1.<br />

„Wir sind sehr dankbar für die Auszeichnungen von FOCUS<br />

Money. Sie sind ein Erfolg unseres engagierten Personalteams<br />

und unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Unsere Gemeinsamkeit<br />

ist, dass wir einfach Lust auf unseren Job haben und mittels<br />

Workshops unser Arbeitsumfeld aktiv mitgestalten“, betonen<br />

die Personalleiterinnen Karin Scheiber und Caroline Czech.<br />

Wer bei Nord-Ostsee Automobile durchstartet, profitiert ab<br />

dem ersten Tag z.B. von einem unbefristeten Arbeitsverhältnis,<br />

flexiblen Arbeitszeiten, einer dynamischen Unternehmenskultur,<br />

zahlreichen Sonderkonditionen, einer Ausbildungsplatzgarantie<br />

für seine Kinder, einem betrieblichen Gesundheitsmanagement,<br />

umfangreichen Weiterbildungsmöglichkeiten, Mitarbeiterevents<br />

und besonderen Leistungen in der Betrieblichen Altersvorsorge.<br />

Eine aufregende Modellpalette, Top-Service und außerordentlich<br />

zufriedene Kunden machen Nord-Ostsee Automobile deutschlandweit<br />

zu einem der gefragtesten Partner für AMG, Mercedes-<br />

Benz, Aston Martin, Hyundai und smart. Motor dieses Erfolgs<br />

ist das Team von mehr als 1.500 Mitarbeiterinnen in 30 Centern<br />

in Brandenburg, Hamburg, Schleswig-Holstein und der Region<br />

Hannover.<br />

Auch in der Kategorie „Bester Ausbildungsbetrieb“ erreicht<br />

Nord-Ostsee Automobile im deutschlandweiten Vergleich die<br />

höchste Punktzahl. „Wir sind stolz und freuen uns sehr über<br />

die top Bewertung von FOCUS MONEY. Jedes Jahr ein neues<br />

Highlight mit der Azubi-Auftaktveranstaltung, abwechslungsreiche<br />

Ausbildungsinhalte und auf unsere Azubis zugeschnittene<br />

Veranstaltungen zahlen sich hier aus - auch durch eine überdurchschnittlich<br />

hohe Anzahl qualifizierter Bewerbungen und eine<br />

hervorragende Abschlussquote“, so Ausbildungsleiterin Dana<br />

Spottock.<br />

Weiterer Grund für die TOP-Bewertung ist die Teilnahme von<br />

Nord-Ostsee Automobile am PS Jobversprechen. Die branchenweit<br />

einzigartige Initiative von Mercedes-Benz garantiert<br />

gewerblich-technischen Auszubildenden nach erfolgreichem<br />

Abschluss ihrer Ausbildung die Übernahme in einem der Center<br />

in Hamburg, Schleswig-Holstein, Brandenburg und der Region<br />

Hannover. Zudem besteht die Möglichkeit, in ein anderes Unternehmen<br />

der Mercedes-Benz Handels- und Serviceorganisation<br />

bzw. an ein anderes Kooperationsunternehmen der PS Initiative<br />

Deutschland vermittelt zu werden.<br />

Fazit: Nord-Ostsee Automobile bietet top Chancen für alle, die<br />

Lust auf Leistung in der Automobilbranche haben. Interessenten<br />

können sich auf der Website nord-ostsee-automobile.de/Karriere<br />

umfassend über das Unternehmen informieren und auch gleich<br />

bewerben. Das Personalteam berät jederzeit auch<br />

gerne persönlich.<br />

<strong>ALSTER</strong> | 61


IMMOBILIEN<br />

62 | <strong>ALSTER</strong>


IMMOBILIEN<br />

MODERN HOME<br />

Häuser sind längst nicht mehr nur rechteckige Bauten, in die wir nach getaner Arbeit heimkehren und uns mit Strom,<br />

Heizung und Wasser versorgen. Die Trends beim Hausbau zeigen deutlich: Unsere Ansprüche an ein gutes<br />

Haus haben sich drastisch erhöht. 20<strong>23</strong> müssen unsere Häuser smart, Arbeit- und Wohnort in einem<br />

und für die Zukunft barrierefrei sein.<br />

Fortsetzung auf S. 64<br />

Ein Haus ist ein Haus, und was dazu gehört, hat sich in den letzten Jahren nicht<br />

so stark verändert. Grundsätzlich – denn im Detail gibt es sehr wohl Trends und<br />

Tendenzen, mit denen sich zukünftige Bauherren auseinandersetzen sollten.<br />

1. Immer mehr Bauherren legen Wert auf „Nachhaltigkeit“ bei Baumaterial und<br />

Bauausführung. Das bedeutet: Umwelt- und Klimaschutz werden immer öfter<br />

berücksichtigt. Das Ziel ist es, den Energie- und Ressourcenverbrauch schon beim<br />

Bauen so weit wie möglich zu reduzieren. Das betrifft auch den Transport des<br />

Materials und die Anfahrtswege für die Arbeitskräfte. Auch bei Sanierungen von<br />

Bestandsbauten bieten sich Möglichkeiten, positive Umwelt-Effekte zu erzielen.<br />

2. Bei Neubauten von Einfamilienhäusern spielen Heizungen, die ausschließlich<br />

mit Öl oder Gas betrieben werden, eine immer kleinere Rolle – aus ökologischen<br />

wie aus ökonomischen Gründen. Ab 2024 will Wirtschaftsminister Robert Habeck<br />

(Grüne) Öl- und Gasheizungen verbieten. Das geht aus einem Gesetzesentwurf<br />

des Wirtschaftsministeriums hervor. Demnach sollen ab kommenden Jahr alle<br />

neuen Heizungen zu 65 Prozent aus erneuerbaren Energien Wärme herstellen.<br />

Faktisch bedeuten die Pläne das Aus von Öl- und Gas-Heizungen. Dafür wird die<br />

ANZEIGEN-SPEZIAL<br />

Jugendstilgebäude, viele<br />

Wasserflächen und sattes<br />

Grün lassen die Stadtteile<br />

rund um die Alster besonders<br />

begehrt werden.<br />

WOHIN STEUERT DER IMMOBILIENMARKT AN DER <strong>ALSTER</strong>?<br />

Wenn von Hamburg als schönste Stadt Deutschlands die Rede ist, sind meist die<br />

prachtvollen Jugendstilgebäude gemeint, die vielen Wasserflächen und das satte<br />

Grün. Kein Wunder, dass die Stadtteile rund um die Alster zu den begehrtesten<br />

Wohnlagen gehören. Wer hier eine Immobilie besitzt, gibt sie so schnell nicht<br />

wieder auf. Zumal der Wohnraum in so zentraler Lage knapper denn je ist.<br />

Nachverdichtungen sind hier nur punktuell möglich. So bleibt der Charakter dieser<br />

Top-Wohnlagen erhalten – und wird in diesen Zeiten sogar noch einzigartiger.<br />

Abseits der Alster ist der Immobilienmarkt allerdings im Umbruch: In Hamburg<br />

sind seit 2022 Preissenkungen zu beobachten – teilweise bis zu 15 Prozent.<br />

Ein Grund dafür sind die Hypothekenzinsen, die 2022 von unter einem Prozent<br />

auf zeitweise über vier Prozent gestiegen sind. Viele können sich den Kauf einer<br />

Immobilie dadurch nicht mehr leisten. Die Nachfrage bricht ein und damit auch<br />

die Preise. Stadtteile rund um die Alster sind davon jedoch deutlich weniger<br />

betroffen, da Käufer*innen in solchen Premiummärkten oft einen hohen Eigenkapitalanteil<br />

für die Finanzierungen einbringen.<br />

Tatsächlich steigt hier die Nachfrage in den letzten Monaten sogar wieder und die<br />

Transaktionen nehmen deutlich zu, wie Mathias Rumpf von Engel & Völkers Alster<br />

bestätigt. Gut, wer daher einen Makler an seiner Seite hat: Sei es, um an eine<br />

der wenigen Traumimmobilien an der Alster heranzukommen – oder die eigene<br />

Immobilie optimal zu verkaufen.<br />

Das erfahrene Team von Engel & Völkers Alster erreichen Sie am<br />

Eppendorfer Baum 11 und unter Tel. 040 471 00 50.<br />

<strong>ALSTER</strong> | 63


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Wärmepumpe immer populärer.<br />

Wer auf alles vorbereitet sein will, kann mehrere Energieträger miteinander<br />

kombinieren. Hierfür gibt es sehr viele Optionen, eingehende Beratung ist<br />

unbedingt angebracht.<br />

3. Schon bei der Planung des Hauses ganzheitlich denken, und das Haus<br />

entsprechend „technisieren“. Umweltschutz und Energie (und damit bares<br />

Geld) sparen hat nicht nur mit Heizen und Dämmen zu tun. Dazu können<br />

auch Smart-Home-Lösungen für Beschattung oder Beleuchtung beitragen.<br />

Die aufeinander abgestimmte Steuerung von Haus- sowie Sicherheitstechnik<br />

und die Option auf Zugriff auf alle Gerätschaften auch aus der Ferne bietet<br />

viele praktische Vorteile.<br />

4. Immer mehr Häuser werden von Beginn an darauf vorbereitet, Energie<br />

selbst zu erzeugen. Eine Photovoltaik-Anlage ist eine Investition, die sich<br />

nach einigen Jahren amortisiert hat. Ab dann wird Geld verdient, indem<br />

es gespart wird. Da es finanziell nicht mehr lohnend ist, selbst erzeugten<br />

Strom ins Netz einzuspeisen, sollte man sein Haus vor vornherein mit einem<br />

Energiespeicher ausstatten, der den Bewohner den Solarstrom auch dann zur<br />

Verfügung stellt, wenn die Sonne nicht scheint.<br />

5. Schon beim Planen ein paar Jahrzehnte in die Zukunft denken und das<br />

Haus ab Stunde null barrierefrei – oder zumindest mit so wenig wie möglich<br />

Barrieren – gestalten. Spätere Umbauten sind kostenintensiv und im<br />

schlimmsten Fall nur Kompromisse. Nice to know: Breitere Türrahmen sind<br />

auch ästhetisch ein Gewinn, und über schwellenlose Fußböden im gesamten<br />

Wohnbereich freuen sich Kinder genauso wie Saugroboter.<br />

6. Das Erscheinungsbild der Häuser verändert sich. Die Dachneigung nimmt<br />

immer mehr ab, wodurch in den Obergeschossen mehr Raum entsteht.<br />

Weniger bis kein Dachüberstand gibt dem Einfamilienhaus von heute ein<br />

modernes, minimalistisches Erscheinungsbild. Mehr Glasfläche in den<br />

Fassaden macht alles offener, und Fenster dürfen jetzt auch im Obergeschoss<br />

bodentief sein.<br />

64 | <strong>ALSTER</strong>


IMMOBILIEN<br />

Weniger ist für viele Bauherren auch bei den Geschossen mehr. Das<br />

„Wohnen auf einer Ebene“ rückt in den Fokus, der Bungalow erlebt ein<br />

Revival. Dass in diesem Haustyp fast alle Räume direkten Zugang zum<br />

Außenbereich bieten, schafft ein sehr „offenes“ Wohngefühl, was bei modernen<br />

Bungalowtypen durch große Fensterflächen und transparente Türen noch<br />

verstärkt wird. Die Wohnräume verschmelzen zu einer Einheit, und das Haus<br />

gleichzeitig mit seiner Umgebung.<br />

7. Das Wohnumfeld wird immer mehr in die umgebende Natur eingebunden,<br />

was sich beispielsweise in dichterer Bepflanzung von Flächen in unmittelbarer<br />

Nähe des Hauses zeigt. Die Begrünung von Dachflächen integriert das<br />

Haus optisch stärker in die umgebende Natur, gleichzeitig wird so die Versiegelung<br />

des Bodens durch die Immobilie zumindest teilweise ausgeglichen.<br />

8. Die Welt wird immer digitaler, für viele Berufe spielt der Arbeitsort nur<br />

noch eine untergeordnete Rolle. Corona hat den Trend zum Arbeiten von<br />

zuhause nur noch verstärkt. Ein Zimmer, das im Fall der Fälle zum Homeoffice<br />

werden kann, sollte deshalb immer mit eingeplant werden.<br />

9. Die Nachhaltigkeit von Häusern wird nicht nur beim Bau und der<br />

gewählten Heizanlage bestimmt, auch smarte Geräte können effizient dazu<br />

beitragen. Mithilfe von künstlicher Intelligenz und systemübergreifender<br />

Verknüpfung passen sich smarte Bauten in den kommenden Jahren automatisch<br />

an Sonneneinstrahlung, Kälte und Dunkelheit an.<br />

Ein Fernzugriff ermöglicht eine gezielte Inbetriebnahme von Heizung und<br />

Co. Überwachungstechniken verbessern die Sicherheit. Im kommenden<br />

Jahr erwarten uns voraussichtlich mehr Geräte mit Sprachsteuerung, eine<br />

verbesserte Automatisierung und neue Smart-Home-Anbieter.<br />

10. Bei smarten Häusern gilt: Frühzeitige Planung ist das A & O.<br />

Auch wenn Sie die neuen smarten Bautrends 20<strong>23</strong> noch abwarten wollen,<br />

sollten Sie die Technisierung schon jetzt fest einplanen. Ihr Haus kann während<br />

der Bauphase problemlos mit smarten Systemen ausgestattet werden.<br />

Ein nachträglicher Einbau ist dagegen häufig komplizierter und kostspieliger.<br />

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Bettina talkt für<br />

mehr Verständnis ...<br />

… doch wir müssen auch etwas tun –<br />

gegen Armut und Not!<br />

BETTINA TIETJEN MODERATORIN<br />

WIR<br />

FÖRDERN<br />

WAS HILFT.<br />

SEIT 1996.<br />

<strong>ALSTER</strong> | 65


WHAT‘S UP IN<br />

TOWN?<br />

Gastgeberin Livia Lisboa (r.) mit dem Ehepaar Humeira und<br />

Wahid Rahimi<br />

Model-Agenturchef Chis Riechmann und Dr. Norbert Reinhard<br />

und seine Lebensgefährtin Rasa (v.l.)<br />

© Livia Lisboa/Stephan Wallocha<br />

Profi-Tänzerin und Unternehmerin Christine Deck, Model Louisa Kapitza<br />

und Künstlerin Egzona Popovci (v.l.)<br />

OPENING I<br />

Mit rund 90 geladenen Gästen feierte die Künstlerin<br />

Livia Lisboa die Ausstellung neuer Werke<br />

ihrer Serie „Zwischen Fiktion und lebendiger<br />

Sehnsucht“. In rund 30 Werken richtet sie den<br />

Fokus auf die unberührte Natur und Tiere, die wie<br />

wir alle durch den Klimaweandel bedroht sind.<br />

In ihrer Fotokunst konzentrierte sich die gelernte<br />

Grafik-Designerin bisher auf die Natur und Architektur<br />

ihrer Heimat Brasilien und ihrer Wahlheimat<br />

Hamburg. Jetzt kommt die ganze Welt dazu, in<br />

Form von Tieren aus Reiseerlebnissen. Ihre Werke<br />

präsentiert die Künstlerin in ihrer eigenen Galerie<br />

„Livia Lisboa Fotokunst“ in den Stadthöfen<br />

(siehe auch S. 50 ff).<br />

Society Lady Monika Landsky und<br />

TV Moderator Benjamin Matthews.<br />

Gastronom Zulfikar Hussain und Europa Passage<br />

Centermanager Jörg Harengerd (r.)<br />

Reality-TV-Darsteller Marco Cerullo<br />

und Freundin Christina Grass<br />

© Robin Lösch/Europa Passage Hamburg<br />

Unternehmer-Paar Britt Jolig<br />

und Alex Jolig<br />

OPENING II<br />

Vis-a-vis der Binnenalster wurde in der Europa Passage<br />

ein Ableger des Stuttgarter Burgerladens ‚HOB‘S Hut<br />

of Burger‘ eröffnet. Mit dabei waren viele Hamburger<br />

Persönlichkeiten wie Schauspielerin Rhea Harder und<br />

Schauspieler Uwe Rohde und angereisten wie das<br />

Unternehmerpaar Britt und Alex Jolig. Highlight des<br />

Abends, an dem Inhaber Zulfikar Hussain und sein Team<br />

den Gästen einen Eindruck ihrer Burgerbratkunst gaben,<br />

war ein Live-Auftritt von Sänger Marc Terenzi, der schon<br />

beim zweitem Song alle hinter sich hatte.<br />

Schauspieler Uwe Rohde kam in<br />

Begleitung<br />

von Kirsten Schröder<br />

Live-Auftritt von<br />

Sänger Marc Terenzi<br />

66 | <strong>ALSTER</strong>


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Wie gemacht, um<br />

zu Hause zu bleiben.<br />

Morgen<br />

kann kommen.<br />

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Was ist, wenn Sie an Ihre Immobilie gebunden<br />

sind und sie auf keinen Fall verkaufen möchten<br />

– aber gleichzeitig liquide Mittel benötigen?<br />

Zum Beispiel für Umbauten, Ihre Familie, für die<br />

Pflege oder als Rentenaufstockung?<br />

Wir habendie Antwort: VR ImmoFlex.<br />

Was dahinter steckt? Erläutern wir Ihnen gerne<br />

im persönlichen Gespräch!<br />

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