Unter der Staleke 229, Frühjahr 2023
Heimatzeitung für die Gemeinde Hagen im Bremischen – Die STALEKE erscheint vier Mal im Jahr und wird kostenlos an alle Haushalte der Gemeinde Hagen im Bremischen verteilt.
Heimatzeitung für die Gemeinde Hagen im Bremischen – Die STALEKE erscheint vier Mal im Jahr und wird kostenlos an alle Haushalte der Gemeinde Hagen im Bremischen verteilt.
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<strong>Unter</strong> <strong>der</strong><br />
Ü B E R<br />
50 Jahre<br />
STALEKE<br />
Heimatzeitung für die Gemeinde Hagen im Bremischen<br />
BEMERKENSWERTES | BERICHTE | BEGEBENHEITEN<br />
<strong>229</strong> | <strong>Frühjahr</strong> <strong>2023</strong><br />
www.staleke.de
1965 – 2015<br />
www.staleke.de<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Editorial ................................................... 3<br />
Land & Leute<br />
Grußwort des Bürgermeisters Andreas Wittenberg ......... 5<br />
Evangelische Jugend kocht ein leckeres Weihnachtsmenü .. 6<br />
De nackte Muulwarf o<strong>der</strong> Winnewupp . .................... 11<br />
Neuauflage des Hafenfestes in Sandstedt zum Vatertag .... 20<br />
Gerhard Segelken ehrenamtlich 30 Jahre für die <strong>Staleke</strong> .... 21<br />
Ein langjähriger Dienst für die STALEKE wurde anerkannt . . . . 25<br />
Strategiepapier Fairtrade für die Region <strong>Unter</strong>weser. ....... 27<br />
Spatenstich für den neuen Kunstrasenplatz<br />
auf dem Kreissportplatz in Hagen . ...................... 31<br />
Fest des Friedens im Dorfgemeinschaftshaus<br />
in Hagen-Kassebruch ................................... 32<br />
6.500 Bücher <strong>der</strong> Gemeindebücherei in neuen Händen ..... 33<br />
Heike und Thomas Schriewer sind für den<br />
Boule-Platz zuständig .................................. 13<br />
Detlef Haese ist jetzt im ehrenamtlichen Ruhestand ........ 38<br />
Veronika Männel geht den Jakobsweg „Camino Frances“ ... 39<br />
Pfingstkonzert mit Maibaumversteigerung in Driftsethe. ... 41<br />
Die Renaturierung des Grienenbergsmoores ist aus Sicht<br />
des Eigentümers abgeschlossen ........................ 42<br />
Tiefe Momente ............................................ 44<br />
Klartext: Kultur ist harter Standortfaktor. ................... 47<br />
Fakten aus alten Akten .................................... 48<br />
Amüsantes Verwirrspiel bei <strong>der</strong> 52. Eiswette ................ 52<br />
Der 18. Staudenmarkt in Hagen am 16. April <strong>2023</strong>. .......... 56<br />
Vereine & Gruppen<br />
500 Euro für Kin<strong>der</strong>hospizverein Cuxhaven und<br />
Bremerhaven mehrstimmig ersungen ................... 7<br />
Taufe eines neuen Bootes <strong>der</strong> DLRG Hagen im Bremischen. . 8<br />
198 | Sommer 2015<br />
<strong>Unter</strong> <strong>der</strong><br />
STALEKE<br />
Heimatzeitung für die Gemeinde Hagen im Bremischen<br />
BEMERKENSWERTES | BERICHTE | BEGEBENHEITEN<br />
Platz<br />
für Ihr<br />
Foto<br />
50 Jahre<br />
Wir bitten die Bürgerinnen und Bürger <strong>der</strong><br />
Gemeinde Hagen im Bremischen, ein schönes<br />
Foto, passend zur jeweiligen Jahreszeit, an<br />
die <strong>Staleke</strong> zu senden. <strong>Unter</strong> allen Einsendungen<br />
wählt das Redaktionsteam ein Foto für die<br />
neue Titelseite <strong>der</strong> <strong>Staleke</strong> aus und prämiert<br />
dieses dann mit 50,00 €.<br />
Senden Sie Ihre Fotos als JPG-Datei per E-Mail<br />
an g.wuest@staleke.de Wir freuen uns auf Ihre<br />
Fotos und sind sehr gespannt.<br />
Wir legen großen Wert auf die Gleichberechtigung <strong>der</strong> Geschlechter.<br />
Im Sinne einer leichteren Lesbarkeit wird in den<br />
Texten meistens nur eine Schreibweise gewählt. Die betreffende<br />
Formulierung bezieht sich immer auf alle Geschlechter.<br />
Die nächste Ausgabe erscheint in <strong>der</strong> 25. Kalen<strong>der</strong>woche '23<br />
und wird in den darauf folgenden Tagen verteilt.<br />
Eine Online-Ausgabe ist ab 16. Juni <strong>2023</strong> verfügbar.<br />
Anzeigenschluss ist 19. Mai <strong>2023</strong>.<br />
Jahresabschluss bei gemütlichem Punschtrinken ........... 9<br />
Nikolausgeschenk für U9-Nachwuchskicker ................ 9<br />
Jahreshauptversammlung <strong>der</strong> Freiwilligen<br />
Feuerwehr Albstedt .................................... 10<br />
Jäger des Hegerings spenden 1.100 Euro<br />
für Kin<strong>der</strong>hospizverein. ................................. 19<br />
Vier Jahrzehnte Driftsether Sportverein .................... 23<br />
Jahreshauptversammlung des Maschinenrings<br />
Osterholz/Wesermünde e.V. ............................ 34<br />
Beim Heimatverein Albstedt war die Suche nach einer<br />
neuen Vorstandsspitze erfolgreich ...................... 36<br />
Neue Spielgeräte für das Kin<strong>der</strong>turnen ..................... 37<br />
Wersabeer Dieksänger nach Coronapause wie<strong>der</strong> voll aktiv. 45<br />
Sportabzeichen für 2022 wurde offiziell in Uthlede verliehen 43<br />
Die süße Seite <strong>der</strong> Landfrauen: Erdbeerlasagne. ............ 51<br />
Gewerbe & Dienstleistungen<br />
Neujahrsempfang: Veranstaltung <strong>der</strong> UHiB und<br />
<strong>der</strong> Gemeindeverwaltung im Nie<strong>der</strong>sachsenhaus. ....... 14<br />
Neueröffnung in Uthlede: Systemische Praxis Cuxland. ..... 16<br />
Physiotherapie Krasse spendet 500 € an Jugendfeuerwehr<br />
Hagen. ...................................... 17<br />
Neues Postverteilzentrum <strong>der</strong> Deutschen Post AG<br />
in Hagen am Döhrenacker .............................. 24<br />
Schützenseniorentreffen in Driftsethe unter neuer Leitung . 28<br />
Bekanntmachungen & Termine<br />
Neuigkeiten aus dem Standesamt Hagen-Beverstedt ....... 54<br />
Regelmäßige Termine ..................................... 55<br />
Das <strong>Staleke</strong> Redaktionsteam ............................... 57<br />
Burg zu Hagen: Informationen und Veranstaltungen. ....... 58<br />
Telefon-Übersicht ......................................... 59<br />
IMPRESSUM<br />
„<strong>Unter</strong> <strong>der</strong> <strong>Staleke</strong>”, Heimatzeitung für die Gemeinde Hagen im Bremischen<br />
Weißenberger Straße 12, 27628 Hagen im Bremischen-Driftsethe, Tel. 04746 9464 - 0,<br />
Fax 9464 - 94, E-Mail: staleke@druckhaus-wuest.de, www.staleke.de<br />
Geschäftsführer: Gerhard Wüst, Mobil 0160 4703697<br />
Rechnungswesen:<br />
Titelfoto:<br />
Axel Wüst<br />
Karina Mannott – Weißenberger Straße in Driftsethe.<br />
Anzeigenannahme: Gerhard Wüst, Mobil 0160 4703697, Telefax 04746 9464 - 94,<br />
E-Mail: g.wuest@staleke.de<br />
Auflagenhöhe:<br />
6.300 Exemplare – Die STALEKE erscheint viermal im Jahr<br />
und wird kostenlos an die Haushalte <strong>der</strong> Gemeinde Hagen im<br />
Bremischen verteilt.<br />
Gesamtherstellung: Druckhaus Wüst GmbH, Weißenberger Straße 12<br />
27628 Hagen im Bremischen-Driftsethe<br />
Telefon 04746 9464 - 0, Telefax 04746 9464 - 94<br />
E-Mail: mail@druckhaus-wuest.de<br />
Sämtliche Geldeinzahlungen (Anzeigengebühren, Spenden usw.) nur auf das fol gende<br />
Konto <strong>der</strong> Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland erbeten:<br />
IBAN DE77 2926 5747 4810 3772 00, BIC GENODEF1BEV<br />
Für unverlangt eingereichte Manuskripte keine Gewähr. Die Zeitung ist dem Gemeinwohl<br />
verpflichtet. Jede Mitarbeit ist ehren amtlich und unbesoldet. Veröffentlichte o<strong>der</strong> unveröffentlichte<br />
Manuskripte werden nicht honoriert. In den Verteilorten wird je ein Exemplar<br />
kostenlos an die Haushalte abgegeben.<br />
2 | FRÜHJAHR <strong>2023</strong><br />
UNTER DER STALEKE
C privat<br />
WAS WIRD UNS<br />
DAS JAHR <strong>2023</strong> BRINGEN?<br />
Liebe Leserinnen und Leser unserer<br />
Heimatzeitung „<strong>Unter</strong> <strong>der</strong> <strong>Staleke</strong>”,<br />
wir beschäftigen uns doch alle mit<br />
<strong>der</strong> Zukunft und mit dem Jahr <strong>2023</strong>.<br />
Die vielen Krisen <strong>der</strong> letzten Jahre<br />
haben uns in vielen Lebensbereichen<br />
verunsichert. Hinzu kommt<br />
eine Welt, die sich in verschiedenen<br />
Ebenen immer schneller dreht und<br />
dabei nicht alle mitnimmt. Auch<br />
unser eigenes Leben und die Sicht<br />
auf die Welt, ist davon betroffen.<br />
Dabei kann es dazu kommen, dass<br />
man missmutig in die Zukunft<br />
schaut und nur noch das Schlechte<br />
sieht – o<strong>der</strong> sehen will.<br />
Der Hang zum Negativen steckt<br />
in uns allen. Das Grundgerüst für<br />
negative Gedanken wird meist<br />
von außen an uns herangetragen,<br />
das heißt, es kommt im Ursprung<br />
gar nicht aus uns selbst. Im Laufe<br />
<strong>der</strong> Kindheit und in schwierigen<br />
Lebensphasen können wir kritische<br />
Erfahrungen sammeln, die sich<br />
manchmal zu starren Meinungen<br />
über uns selbst verfestigen.<br />
Negative Gefühle entspringen im<br />
Grunde immer <strong>der</strong> Angst, etwas<br />
Wichtiges zu verlieren o<strong>der</strong> nicht<br />
zu bekommen. Es reicht von <strong>der</strong><br />
Angst, ungeliebt zu sein, über das<br />
Gefühl mangeln<strong>der</strong> Sicherheit bis<br />
zu <strong>der</strong> Sorge, bekämpft o<strong>der</strong> nicht<br />
verstanden zu werden.<br />
Der Tagesspiegel griff im Jahr 2019<br />
– also vor den wesentlichen Krisen<br />
<strong>der</strong> letzten Zeit – das Thema negative<br />
und positive Meldungen und<br />
<strong>der</strong>en Wirkung auf den Menschen<br />
auf. Dabei kam man zu <strong>der</strong> Erkenntnis,<br />
dass Menschen auf schlechte<br />
Nachrichten stärker reagieren als<br />
auf positive. Dieser Tatbestand<br />
geht vermutlich bis in die Steinzeit<br />
zurück, weil sich <strong>der</strong> Mensch zu<br />
jener Zeit täglich mit <strong>der</strong> Gefahr, z.B.<br />
das Raubtier hinter dem Baum, also<br />
dem Negativen auseinan<strong>der</strong>setzen<br />
musste, um zu überleben.<br />
Das haben auch die Medien zu<br />
ihrem Geschäft gemacht: „bad news<br />
are good news“. Und tatsächlich, wer<br />
sich die Schlagzeilen <strong>der</strong> Zeitungen<br />
und die Themen <strong>der</strong> Nachrichtensendungen<br />
anschaut, <strong>der</strong> wird wenig<br />
erfreuliche Nachrichten finden.<br />
Dieser ganze Nachrichtenfluss geht<br />
an einem nicht spurlos vorbei! Man<br />
darf sich nur nicht davon nach<br />
unten ziehen lassen. Es ist Fakt,<br />
dass Krisen die Welt bestimmen und<br />
EDITORIAL<br />
momentan mehr als sonst – doch<br />
Krisen gab es immer und wenn die<br />
Menschen nicht den Mut und die<br />
Zuversicht aufgebracht hätten, sich<br />
diesen kleinen und großen Krisen<br />
(im Privaten wie auch im Geschäftlichen)<br />
zu stellen, dann wären unsere<br />
Spezies heute nicht mehr da.<br />
Dabei kann <strong>der</strong> Blick vor <strong>der</strong><br />
eigenen Haustüre beginnen und<br />
<strong>der</strong> Auftrag lauten, den positiven<br />
Elementen im Leben mehr Vorrang<br />
vor den negativen Erkenntnissen<br />
einzuräumen. Auch wenn das einfacher<br />
klingt als es tatsächlich in<br />
<strong>der</strong> Umsetzung ist, ist es zumindest<br />
ein Anfang – und die beginnt bei<br />
einem selbst und zieht dann im<br />
besten Fall immer weitere Kreise,<br />
weil man dann an<strong>der</strong>e erreicht und<br />
bestenfalls Nachahmer findet. Machen<br />
wir das doch mit <strong>der</strong> Zuversicht<br />
und dem Blick auf das Positive<br />
– sprechen wir nicht immer über<br />
das Negative und unsere schlechten<br />
Erfahrungen, son<strong>der</strong>n öfter über<br />
das, was schön und gut war. Wir<br />
wissen, dass mit dieser Lebenseinstellung<br />
– gerade in dunklen Zeiten<br />
– mehr Licht in den Alltag kommen<br />
kann. Das ist doch ein Vorsatz für<br />
<strong>2023</strong>! Fangen wir gleich damit an!<br />
Ihr Gerhard Wüst<br />
C AdobeStock<br />
UNTER DER STALEKE FRÜHJAHR <strong>2023</strong> | 3
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4 | FRÜHJAHR <strong>2023</strong><br />
UNTER DER STALEKE
C Martina Buchholz<br />
Liebe Einwohnerinnen und Einwohner in <strong>der</strong><br />
Gemeinde Hagen im Bremischen!<br />
Ich hoffe, Sie sind gut im Jahr <strong>2023</strong><br />
angekommen. Grundsätzlich bin<br />
ich persönlich kein Freund von<br />
guten Vorsätzen für das neue<br />
Jahr, jedoch habe ich mir vorgenommen,<br />
in diesem Jahr positiv<br />
und zuversichtlich zu starten. Gerade<br />
nach den letzten drei Jahren<br />
mit mehr schlechten Nachrichten<br />
als wir gesellschaftlich vertragen<br />
können, ist es aus meiner Sicht<br />
erfor<strong>der</strong>lich, dass wir uns darauf<br />
besinnen, dass es uns in unserem<br />
Land und unserer Gemeinde<br />
grundsätzlich gut geht, und wir<br />
sollten dieses in den Vor<strong>der</strong>grund<br />
stellen. Ein bisschen Optimismus<br />
hat noch nie geschadet.<br />
Das gilt auch für das Klageverfahren<br />
gegen die Genehmigung<br />
einer möglichen Deponie am<br />
„Weißenberg“ in Driftsethe.<br />
Mittlerweile läuft das Verfahren<br />
beim Oberverwaltungsgericht<br />
in Lüneburg. Unsere Anwälte<br />
sowie die an<strong>der</strong>en Klageparteien<br />
haben eine ausführliche<br />
Klagebegründung beim Gericht<br />
eingereicht. Ich bin optimistisch,<br />
dass unsere Gründe das Gericht<br />
überzeugen werden, so dass die<br />
Genehmigung des Staatlichen<br />
Gewerbeaufsichtsamtes aufgehoben<br />
wird. Jedoch gilt hier auch<br />
die alte römische Juristenweisheit:<br />
„Vor Gericht und auf hoher<br />
See sind wir in Gottes Hand“.<br />
Unabhängig von den laufenden<br />
Gerichtsverfahren werden wir<br />
als Gemeinde unsere „Schatzgrube<br />
Weißenberg“ weiter voranbringen.<br />
Nachdem die Rekultivierungsmaßnahmen<br />
<strong>der</strong><br />
ehemaligen Sandabbaufirma<br />
zu großen Teilen abgeschlossen<br />
sind, werden wir die erfor<strong>der</strong>lichen<br />
Kompensationsanpflanzungen<br />
vornehmen. Ich freue<br />
mich, wenn unsere Schatzgrube<br />
auch zukünftig von vielen genutzt<br />
weiter wird.<br />
Ein Thema sind immer wie<strong>der</strong><br />
fehlende Bauplätze in unserer<br />
Gemeinde. Der Rat hat in seiner<br />
letzten Sitzung im Jahr 2022<br />
zwei größere Bebauungsgebiete<br />
beschlossen. Zum einen die<br />
Erweiterung <strong>der</strong> Baugebiete in<br />
Hagen „Östlich <strong>der</strong> Wassergarde<br />
II“ sowie in Bramstedt den<br />
Bebauungsplan „Im Dorfe“. Im<br />
letzteren Gebiet werden wir in<br />
diesem Jahr mit den Bauarbeiten<br />
für die eine neue Kin<strong>der</strong>tagesstätte<br />
starten.<br />
Ich freue mich bereits jetzt auf<br />
den am 16.4.<strong>2023</strong> stattfindenden<br />
Staudenmarkt in <strong>der</strong> Ortschaft<br />
Hagen. Unsere <strong>Unter</strong>nehmensgemeinschaft<br />
ist bereits<br />
dabei die Planungen zu finalisieren.<br />
Ziel in diesem Jahr ist,<br />
dass auf <strong>der</strong> gesamten Strecke<br />
zwischen dem Gewerbegebiet<br />
„Döhrenacker“ und <strong>der</strong> Ortsmitte<br />
rund ums Rathaus attraktive<br />
Angebote entstehen. Ich hoffe<br />
auf gutes Wetter und viele Besucherinnen<br />
und Besucher.<br />
Ebenso werden zu Ostern wie<strong>der</strong><br />
in vielen Ortschaften die traditionellen<br />
Osterfeuer durchgeführt.<br />
Nehmen Sie die Angebote, die<br />
ehrenamtlich organisiert werden,<br />
wahr und kommen Sie mit Freunden<br />
und Nachbarn zusammen,<br />
um unser gesellschaftliches Leben<br />
wie<strong>der</strong> zu bereichern.<br />
Im März wird endlich wie<strong>der</strong><br />
eine Drogerie in Hagen eröffnen.<br />
Die „Rossmann AG“ wird die<br />
Verkaufsflächen im ehemaligen<br />
LIDL-Markt im Gewerbegebiet<br />
„Döhrenacker“ wie<strong>der</strong>beleben<br />
und ich freue mich, dass wir mit<br />
<strong>der</strong> Eröffnung unser Angebot im<br />
Einzelhandel vervollständigen<br />
können.<br />
Am Donnerstag, den 4. Mai<br />
2022 biete ich in <strong>der</strong> Zeit von<br />
14:00 bis 17:00 Uhr eine Bürgersprechstunde<br />
in meinem Büro<br />
an. In diesem Zusammenhang<br />
möchte ich Sie ermutigen, sich<br />
auch außerhalb dieser Sprechstunde<br />
bei mir o<strong>der</strong> meinen<br />
Kolleginnen und Kollegen im<br />
Rathaus zu melden. Mir persönlich<br />
sind die Anliegen und Interessen<br />
unserer Einwohnerinnen<br />
und Einwohner sehr wichtig<br />
und ich freue mich über Ihr<br />
Feedback. Bitte rufen Sie mich<br />
an (Tel. 04746 87 31) o<strong>der</strong> vereinbaren<br />
einen Termin.<br />
Abschließend wünsche ich Ihnen<br />
eine schöne Frühlingszeit,<br />
ein frohes Osterfest und einen<br />
hoffentlich warmen Frühsommer.<br />
Bleiben Sie gesund, optimistisch<br />
und munter<br />
Ihr<br />
Andreas Wittenberg<br />
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UNTER DER STALEKE FRÜHJAHR <strong>2023</strong> | 5
Evangelische Jugend kocht ein<br />
leckeres Weihnachtsmenü<br />
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HAGEN. Die Evangelische Jugend<br />
<strong>der</strong> Region Süd hat in<br />
<strong>der</strong> Vorweihnachtszeit eine<br />
Benefizaktion angeboten,<br />
um Menschen aus <strong>der</strong> Region<br />
etwas Gutes zu tun. Mit dem<br />
Projekt „Weihnachten im Glas“<br />
haben die Ehrenamtlichen 38<br />
Menschen glücklich gemacht,<br />
beschreiben die Mädchen ihre<br />
Motivation. Malin, Ida und Lina<br />
schälen Kartoffeln und schneiden<br />
diese in kleine Stücke,<br />
damit sie später ins Weck Glas<br />
passen.<br />
„Wir haben viele gebrauchte<br />
Weckgläser für das Hauptgericht<br />
und Marmeladengläser für<br />
Amtsdamm 20<br />
27628 Hagen i. Brem.<br />
Tel. 0 47 46 / 7 27 99 99<br />
Fax 0 47 46 / 7 27 99 90<br />
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C Ursula Heß<br />
Kartoffeln schälen, Zwiebeln schneiden, Fleisch vorbereiten: Mädchen und<br />
Jungen <strong>der</strong> Evangelischen Jugend haben in ihrer Freizeit ein Weihnachtsessen für<br />
38 Menschen gekocht.<br />
CUX-KREATIV bietet saisonale, ganzjährige und<br />
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Ob für das eigene Zuhause, für bestimmte<br />
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6 | FRÜHJAHR <strong>2023</strong><br />
indem sie ein leckeres Weihnachtsmenü<br />
gekocht und dieses<br />
in mehr als sechs Ortschaften<br />
kostenlos frei Haus geliefert<br />
haben.<br />
In <strong>der</strong> Küche <strong>der</strong> Grundschule<br />
Hagen herrscht an einem Sonntagmorgen<br />
geschäftiges Treiben.<br />
12 Konfirmanden und drei<br />
Jugendgruppenleiter bereiten<br />
Rin<strong>der</strong>rouladen mit Kartoffeln<br />
und Rotkohl sowie ein Dessert<br />
vor. Koordiniert wurde die Aktion<br />
von Ole Bie<strong>der</strong>bick, <strong>der</strong> im<br />
Jugendbüro Hagen sein Berufsanerkennungsjahr<br />
zum Religionspädagogen<br />
absolviert.<br />
Die 14-jährige Imke und die<br />
13-jährige Lisanne aus Bokel<br />
stehen mit Tränen in den Augen<br />
am Küchentisch und schneiden<br />
jede Menge Zwiebeln für die<br />
Rouladen. „Wir helfen gerne<br />
bei <strong>der</strong> Zubereitung. Es ist ein<br />
schönes Gefühl, an<strong>der</strong>en Menschen<br />
ein Essen zu schenken“,<br />
das Dessert gesammelt“, erklärt<br />
Ole Bie<strong>der</strong>bick. „Diese sind wie<strong>der</strong>verwendbar<br />
und ökologisch<br />
nachhaltiger als Verpackungen<br />
aus Styropor. Außerdem können<br />
sie von den Empfängern<br />
zu Hause problemlos im Wasserbad,<br />
Backofen o<strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />
Mikrowelle erwärmt werden.“<br />
Die Idee für dieses Projekt<br />
stammt von <strong>der</strong> Ehrenamtlichen<br />
Gina Diesing. „Beson<strong>der</strong>s<br />
die beiden letzten Corona-Jahre<br />
haben gezeigt, dass viele Menschen<br />
nur im kleinen Kreis o<strong>der</strong><br />
sogar ganz allein Weihnachten<br />
feiern. Auch die Lebensmittel<br />
werden aufgrund <strong>der</strong> Inflation<br />
immer teurer, und beson<strong>der</strong>s<br />
ältere Menschen überlegen<br />
sich dreimal, ob es sich für sie<br />
lohnt, ein Weihnachtsessen zu<br />
kochen“, so Bie<strong>der</strong>bick.<br />
Start des Projektes war im<br />
November, Bei einem ersten<br />
Treffen wurde das Weihnachts-<br />
UNTER DER STALEKE
menü geplant, beim nächsten<br />
Treffen nahmen die Ehrenamtlichen<br />
an einem Probekochen<br />
teil. Anschließend konnten sie<br />
gemeinsam das Menü genießen.<br />
Beim Finale am 4. Advent<br />
konnte jetzt nichts mehr<br />
schiefgehen, Perfekte Kochanleitungen<br />
mit Bild und Text<br />
lagen bereit. Das Dessert kam<br />
in die vorbereiteten Marmeladengläser.<br />
„Wir haben uns für<br />
Spekulatius-Apfelmus-Tiramisu<br />
mit Mascarpone, Sahne und<br />
Zimt als Gewürz entschieden“,<br />
erklärt Ole Bie<strong>der</strong>bick. „Wir bitten<br />
die Empfänger des Weihnachtsmenüs,<br />
die Gläser möglichst<br />
aufzubewahren, weil<br />
wir diese wie<strong>der</strong> einsammeln<br />
möchten“. s <br />
Ursula Heß<br />
Albstedter Limousinund<br />
Duroc-Zucht Lange<br />
Philipp & Tessa Lange<br />
SHOP<br />
500 Euro für Kin<strong>der</strong>hospizverein<br />
Cuxhaven und Bremerhaven<br />
mehrstimmig ersungen<br />
KASSEBRUCH. Mit einer Spende<br />
von 500 Euro überraschten<br />
die Sangesbrü<strong>der</strong> des Männergesangvereins<br />
Kassebruch<br />
den Kin<strong>der</strong>hospizvereins Cuxhaven<br />
& Bremerhaven. Auslöser<br />
dafür war <strong>der</strong> „Lebendige<br />
Adventskalen<strong>der</strong>“, <strong>der</strong> vor <strong>der</strong><br />
Corona-Pause immer in Kassebruch<br />
stattgefunden hatte. Ihn<br />
wollten die Sangesbrü<strong>der</strong> im<br />
letzten Jahr wie<strong>der</strong> aufleben<br />
lassen, aber sie waren die einzigen<br />
die mitmachten. Doch<br />
sie zogen die Sache durch und<br />
begeisterten die etwa fünfzig<br />
Besucher mit mehrstimmig gesungenen<br />
Weihnachtslie<strong>der</strong>n,<br />
Punsch und Keksen. Dabei<br />
ging dann auch die Spendendose<br />
herum. Der Betrag wurde<br />
anschließend aus <strong>der</strong> Vereinskasse<br />
auf runde 500 Euro aufgestockt.<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> Heiner<br />
Wenzlaff sowie Bernhard Hennings<br />
und Emil Wittenberg<br />
fuhren nach Cuxhaven, um die<br />
Spende direkt an den Vereinsvorsitzenden<br />
Rüdiger Kurmann<br />
und die Koordinatorin Martina<br />
Willner zu übergeben. Verpackt<br />
hatten sie die Scheine in einer<br />
eingerahmten Collage mit einem<br />
Originalstempel „Männergesangverein<br />
Cassebruch“ von<br />
1919. Als weiteres Zeichen ihrer<br />
Echtheit ließen die drei Sänger<br />
spontan noch ein Lied erklingen.<br />
Neben dem guten Zweck<br />
ihrer Aktion hoffen die Sangesbrü<strong>der</strong>,<br />
einen neuen Anstoß für<br />
den Lebendigen Adventskalen<strong>der</strong><br />
in Kassebruch gegeben zu<br />
haben. s <br />
Otto Baur<br />
Sie möchten gerne Fleisch essen<br />
und kein schlechtes Gewissen haben?<br />
Dann sind sie bei uns genau<br />
richtig. Das Tierwohl steht bei uns<br />
an erster Stelle!<br />
Wir bieten Ihnen hochwertiges<br />
Fleisch von Limousin-Rin<strong>der</strong>n<br />
und Duroc-Schweinen an. In <strong>der</strong><br />
Gemeinde geboren, artgerecht aufgezogen<br />
und geschlachtet. Das gibt<br />
es nicht?<br />
Oh doch! Und zwar bei uns :)<br />
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Vorsitzen<strong>der</strong> Heiner Wenzlaff sowie Bernhard Hennings und Emil Wittenberg (v.l.)<br />
übergaben die Spende in Form einer Collage an Martina Willner vom Kin<strong>der</strong>hospizverein<br />
Cuxhaven & Bremerhaven.<br />
C Kin<strong>der</strong>hospizverein<br />
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UNTER DER STALEKE FRÜHJAHR <strong>2023</strong> | 7
EICKHOFF • DR. MEYER • OTTEN<br />
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GUTES RECHT<br />
Taufe eines neuen Bootes <strong>der</strong><br />
DLRG Hagen im Bremischen<br />
scue Boat (IRB), diese sind<br />
motorisierte Schlauchboote<br />
mit bis zu 30 PS starken Motoren.<br />
Im Wettbewerb sollen die<br />
konkurierenden Gruppen mit<br />
diesem Gerät im direkten Duell<br />
bezwungen werden. Doch<br />
je<strong>der</strong> Wettstreit dient einem<br />
höheren Zweck als nur dem<br />
sportlichen Erfolg; je<strong>der</strong> Wettstreit<br />
spornt dazu an, besser<br />
zu werden, um im Ernstfall so<br />
schnell wie möglich Leben retten<br />
zu können. Denn das Ziel<br />
des IRB-Sports ist es, den Wasserrettungsdienst<br />
zu för<strong>der</strong>n<br />
und Techniken zur Rettung zu<br />
perfektionieren. Das Boot wurde<br />
durch den ersten Gemein<strong>der</strong>at<br />
Martin Leying feierlich<br />
auf den Namen „Flipper“ getauft.<br />
Anwesend waren neben<br />
vielen Aktiven und einem Teil<br />
unseres Jugend-Einsatz-Teams<br />
auch einige lokale Politiker. Das<br />
Joachim Eickhoff<br />
• Rechtsanwalt und Notar<br />
• Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />
• Fachanwalt für Verkehrsrecht<br />
Dr. jur. Torben Meyer<br />
• Rechtsanwalt und Notar<br />
• Fachanwalt für Erbrecht<br />
• Fachanwalt für Medizinrecht<br />
C DLRG<br />
Martin Leying (erster Gemein<strong>der</strong>at) bei <strong>der</strong> Taufe des neuen Bootes.<br />
Sylvia Otten-Horstmann<br />
• Rechtsanwältin<br />
• Fachanwältin für Familienrecht<br />
• Berufsbetreuerin<br />
Heike Vagt<br />
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Aleksan<strong>der</strong> Godlovskij<br />
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27628 Hagen im Bremischen mail@eickhoff-meyer-otten.de<br />
HAGEN. Am Freitag, dem 11.<br />
November 2022, fand am Rathaus<br />
in Hagen die Taufe des<br />
neuesten Bootes <strong>der</strong> DLRG Hagen<br />
im Bremischen e.V. statt.<br />
Bei dem neuen Boot handelt<br />
es sich um ein Inflatable Re-<br />
Boot, welches bereits zu Coronazeiten<br />
angeschafft wurde,<br />
fuhr bisher namenlos für uns<br />
durch das Wasser. Möglich war<br />
die Beschaffung durch zahlreiche<br />
Sponsoren, aber auch<br />
durch die Einnahmen aus<br />
dem Corona-Testzentrum im<br />
Nie<strong>der</strong>sachsen-Haus, welches<br />
durch die DLRG Hagen im Bremischen<br />
e.V. betrieben wurde.<br />
Nach <strong>der</strong> feierlichen Taufe haben<br />
wir den Nachmittag noch<br />
mit Häppchen und Kaffee bei<br />
guten Gesprächen ausklingen<br />
lassen. Wir bedanken uns für<br />
die großzügige Spende <strong>der</strong> Hagener<br />
CDU. s Moritz Grimm<br />
Tierasyl „Heimatlos“ e.V.<br />
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8 | FRÜHJAHR <strong>2023</strong><br />
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UNTER DER STALEKE
Jahresabschluss bei gemütlichem Punschtrinken<br />
WITTSTEDT. In diesem Jahr<br />
konnte endlich wie<strong>der</strong> das<br />
beliebte Punschtrinken des<br />
Reitvereins Wittstedt stattfinden.<br />
Der Vorstand freute sich<br />
über die große Besucherzahl.<br />
Es waren Einsteller, Reiter,<br />
Angehörige und Nachbarn<br />
vorbeigekommen, um in gemütlicher<br />
Runde das Jahr zu<br />
beschließen. Liebevoll geplant<br />
wurde die Feier in diesem Jahr<br />
von den Jugendwartinnen Sophie<br />
Patzer und Jana Rewitz.<br />
Die zwei hatten sogar noch<br />
mit den kleinsten Reiterinnen<br />
eine kleine Showeinlage mit<br />
Steckenpferden einstudiert.<br />
Lei<strong>der</strong> waren krankheitsbedingt<br />
einige Akteure ausgefallen,<br />
doch nach kurzer Umplanung,<br />
konnten die kleinen<br />
Darsteller stolz vorführen, was<br />
sie tagelang eifrig einstudiert<br />
hatten. Langer Applaus zeigte<br />
ihnen, dass sich die zeitintensiven<br />
Proben gelohnt hatten.<br />
Bei frisch gebackenen Waffeln<br />
und warmen Getränken ließen<br />
alle Teilnehmer einen winterlichen<br />
Abend in aller Ruhe ausklingen.<br />
s<br />
Ina Eden<br />
Für das beliebte Punschtrinken trafen sich viele Mitglie<strong>der</strong> und Freunde wie<strong>der</strong>. Die kleinsten Reiterinnen hatten mit ihren Steckenpferden eine tolle Showeinlage einstudiert.<br />
Nikolausgeschenk für U9-Nachwuchskicker<br />
C Franziska Diedrich C Ina Eden (3)<br />
HAGEN. Über ein beson<strong>der</strong>es<br />
Nikolausgeschenk konnten<br />
sich die U9-Nachwuchskicker<br />
des JFV <strong>Staleke</strong> freuen. Orhan<br />
Würtz, <strong>der</strong> in Hagen ein Dienstleistungsunternehmen<br />
(0176/<br />
64844248) rund ums Haus betreibt,<br />
spendierte den jungen<br />
Fußballern eine Flaschenkiste<br />
mit ihrem Mannschaftsfoto. In<br />
den Flaschen können sich die<br />
Jugendlichen ihre Erfrischungsgetränke<br />
mit zu den Spielen<br />
nehmen. Damit es keine Verwechslungen<br />
gibt, ist jede Flasche<br />
mit einer Spielernummer<br />
versehen. Gemeinsam mit den<br />
jungen Fußballern freute sich<br />
das Trainerteam Pascal Diedrich,<br />
Hannes Thrams und Marcus<br />
Keil. Eingeweiht wurde die<br />
Kiste gleich beim Neujahrscup<br />
<strong>der</strong> JSG Liekwegen/ Obernkirchen<br />
in Helpsen, bei <strong>der</strong> die<br />
Hagener U9-Mannschaft gleich<br />
den ersten Sieg im neuen Jahr<br />
einfuhr. s <br />
Otto Baur<br />
Ein beson<strong>der</strong>es Nikolausgeschenk gab es für die U 9-Mannschaft des JFV <strong>Staleke</strong>. Unser Bild zeigt von links, hinten: Sponsor Orhan<br />
Würtz, Trainer Pascal Diedrich, Louis Fincke, Fabrice Oncsak, Mick Ristau, Noah Diedrich, Paul Mogck, Phil Würtz, Leonard Hirrig, Co-<br />
Trainer Marcus Keil, und Co-Trainer Hannes Thrams. Vorn: Mats Keil, Collin und Cooper Thrams, Moritz Pilz, Elias Klaus und Jasper Hein.<br />
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UNTER DER STALEKE FRÜHJAHR <strong>2023</strong> | 9
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ALBSTEDT. Michael von Düllen<br />
und Benjamin Schorling führen<br />
zukünftig das Ortskommando<br />
<strong>der</strong> Feuerwehr Albstedt.<br />
Während <strong>der</strong> jüngsten Jahreshauptversammlung<br />
wählten<br />
die Mitglie<strong>der</strong> ihre langjährigen<br />
Kameraden an die Spitze des<br />
Ortskommandos. Der Weggang<br />
des bisherigen Ortsbrandmeisters<br />
Bernd Tietjen machte die<br />
Neuwahl des Kommandoführers<br />
notwendig und setzte ein<br />
Personalroulette in Bewegung.<br />
Mit dem frisch beför<strong>der</strong>ten<br />
Oberlöschmeister rückte <strong>der</strong><br />
bisherige „2. Mann“ an die Spitze<br />
<strong>der</strong> Ortswehr auf. Zum Stellvertreter<br />
ist <strong>der</strong> bisherige Gruppenführer<br />
Benjamin Schorling<br />
gewählt worden. Im Zuge<br />
dieser Verän<strong>der</strong>ungen wurde<br />
Steffen Tietjen neuer Gruppenführer,<br />
Thorsten Gerken Atemschutzgerätewart<br />
und Nick<br />
Schabio Funkwart. Beständigkeit<br />
bewies die Versammlung<br />
bei <strong>der</strong> Wahl zum Schrift- und<br />
Kassenwart und zum Gerätewart.<br />
Carsten Gerken kümmert<br />
sich weiterhin um die Kasse und<br />
die Protokolle, Nils Bullwinkel<br />
bleibt Gerätewart. Mit Michael<br />
von Düllen und Benny Schorling<br />
stehen zwei „Eigengewächse“<br />
in <strong>der</strong> Verantwortung<br />
für den Albstedter Brandschutz.<br />
Der 50-jährige Ortsbrandmeister<br />
gehört seit 2003 zur Ortswehr.<br />
Der verheiratete Vater<br />
von zwei Kin<strong>der</strong>n sieht <strong>der</strong><br />
neuen Aufgabe gespannt entgegen.<br />
Benjamin Schorling<br />
Aufgrund <strong>der</strong> aktuellen Lage bitten wir Sie,<br />
Anfragen entwe<strong>der</strong> über unser Kontaktformular<br />
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Michael von Düllen (l.) ist neuer Ortsbrandmeister in Albstedt. Gemeinsam mit<br />
seinem Stellvertreter Benjamin Schorling (r.) wollen sie die zukünftigen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
angehen.<br />
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10 | FRÜHJAHR <strong>2023</strong><br />
Der Fachmann<br />
in Ihrer Nähe!<br />
hat seine Feuerwehrkarriere<br />
1995 in <strong>der</strong> Jugendabteilung<br />
begonnen. Der 43-jährige<br />
Hauptfeuerwehrmann ist verheiratet<br />
und hat schon selbst<br />
Kin<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Nachwuchsabteilung.<br />
Beide sehen die größte<br />
Herausfor<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Zukunft<br />
in <strong>der</strong> Vorbereitung zum Umbau<br />
des Gerätehauses, <strong>der</strong><br />
Neubeschaffung eines Löschfahrzeugs<br />
sowie dem 125-jährigen<br />
Jubiläum <strong>der</strong> Ortswehr,<br />
das 2027 groß gefeiert werden<br />
soll. Darüber hinaus bleibt es<br />
eine Herausfor<strong>der</strong>ung, Frauen<br />
für den Brandschutz in Albstedt<br />
zu begeistern. Hier setzt<br />
<strong>der</strong> neue Ortsbrandmeister auf<br />
die Mädchen <strong>der</strong> Jugendwehr<br />
Albstedt/Hoope, sich auch als<br />
Erwachsene weiterhin für den<br />
Brandschutz zu engagieren. In<br />
seinem letzten Jahresbericht<br />
bilanzierte Bernd Tietjen ein<br />
UNTER DER STALEKE
eher ruhiges Einsatzjahr. Dabei<br />
waren ein Brandeinsatz, zwei<br />
Verkehrsunfälle und mehrere<br />
Hilfeleistungen abgearbeitet<br />
worden. Darüber hinaus sind<br />
drei Anwärter in die Einsatzabteilung<br />
übernommen worden.<br />
Die Versammlung freute sich<br />
auch über das gute Abschneiden<br />
<strong>der</strong> Jungsenioren und Senioren<br />
bei den Gemeindewettbewerben<br />
in Uthlede. Beson<strong>der</strong>s<br />
positiv ist <strong>der</strong> stetige Zuwachs<br />
bei den För<strong>der</strong>mitglie<strong>der</strong>n zur<br />
Kenntnis genommen worden.<br />
Nach 18 Neuaufnahmen in 2020<br />
verzeichneten die Brandschützer<br />
im letzten Jahr 13 neue<br />
passive Mitglie<strong>der</strong>, die „ihre“<br />
De nackte Muulwarf o<strong>der</strong><br />
Winnewupp<br />
UTHLEDE. In de oolen Grimm’-<br />
schen Märchen heff ik nie wat<br />
von eenen nackten Muulwarf<br />
lest. Ober mit Neschierigkeit<br />
und beten Geduld bit in’t hoge<br />
Oller kann man ok vondage<br />
noch merkwürdige Geschichten<br />
erleben; warst di wunnern!<br />
Dat is all eenige Johren her,<br />
do heff ik bi den morgendlichen<br />
Rundgang dör usen<br />
Goorn eene dode Muus unner<br />
de Johannesbeerstrück entdeckt.<br />
De Katt wer woll satt<br />
und hett de Muus vergeten.<br />
Is wieter nix Beson<strong>der</strong>es. Ik<br />
heff de Muus ok liegen loten.<br />
Twee Doog dorno leg de Muus<br />
door jümmer noch. Ober wat<br />
wer dat? De dode Muus bewegte<br />
sik und noch mol und<br />
obermols. Sowat ok! Dat har ik<br />
bither noch nich spitzkregen,<br />
dat sowat möglich is. Ik wer<br />
baff und neschierig togliek.<br />
Mit eenen drögen, lütschen<br />
Stock heff ik den Muuskadaver<br />
anlicht. Dor wer man bloß een<br />
Fingernägel groten, swarten<br />
Käfer mit orangene Placken,<br />
de door an’t Spaddeln wer.<br />
Dat wer de Totengräber, een<br />
Aaskäfer, de in de nächsten<br />
Doog de Muus unner de Eer<br />
Feuerwehr ideell und finanziell<br />
unterstützen. So gehören <strong>der</strong><br />
Ortswehr Albstedt <strong>der</strong>zeit 212<br />
aktive und passive Mitglie<strong>der</strong><br />
an, 21 Kin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />
bilden gemeinsam mit Hoope<br />
die Jugendfeuerwehr. Nach<br />
Ende <strong>der</strong> Corona-Beschränkungen<br />
plant die Ortswehr wie<strong>der</strong><br />
gemeinsame Traditionsveranstaltungen.<br />
So ist am 25. Februar<br />
eine Kohlfahrt geplant, am<br />
18. März<br />
sfindet <strong>der</strong> Umwelttag<br />
statt und das Osterfeuer wird<br />
am 8. April entzündet. Schließlich<br />
wird man in Albstedt das<br />
Aufstellen des Maibaums am 17.<br />
Mai <strong>2023</strong>, neben dem Gerätehaus,<br />
feiern. s Andreas Palme<br />
(<br />
verschwinden let. Ok dor het<br />
dat: Asche to Asche! Wat in Afrika<br />
de Aasgeier mit de groten<br />
Tierkadaver mokt, besorgt bi<br />
us de Totengräber ganz heimlich.<br />
De rükt den Verwesungsgeruch<br />
und kummt anflegen<br />
wie de Geier und sichert den<br />
Kadaver för siene Larven as<br />
üppige Spieskommer. Dat is<br />
wissenschaftlich hoch interessant.<br />
Kanns mi wirklich glöben!<br />
Man dit Johr wer dat een Muulwarf<br />
o<strong>der</strong> ok Grabowski,<br />
so unner us. De leg unner de<br />
Himmbeerstrücker. Wer een<br />
kräftiget Tier weden mit een<br />
glänzen, pikswartet Fell und<br />
har de lütjen Oogen dicht. Us<br />
Noober schull em ok mol sehn.<br />
Ober de wer twee Doog nich<br />
to Huus. Denn is dat eben so.<br />
Doch as ik den Nober den Kadaver<br />
wiesen wull, wer de half<br />
mit eene Schicht lockerer Eer<br />
oberdeckt. Nun wullen wi dat<br />
dor för weten und aftöben.<br />
Den nächsten Morgen wer<br />
dat Objekt twee Handbreet<br />
wieter rutscht und ganz mit<br />
Eer obertogen. Gegen Obend<br />
keek de Muulwarf woller mit<br />
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UNTER DER STALEKE FRÜHJAHR <strong>2023</strong> | 11<br />
M
Wir haben lediglich unsere Räumlichkeiten<br />
in Bramstedt aufgegeben –<br />
stehen Ihnen jedoch weiterhin je<strong>der</strong>zeit<br />
gerne zur Verfügung!<br />
sien Snut und Tasthoor und<br />
de vor<strong>der</strong>sten Schuffeln ut de<br />
Eer. Den folgenden Morgen<br />
wer allns unner de Eer verswunden.<br />
Wat nun? Aftöeben<br />
wer anseegt!<br />
Ober den obernächsten Daag<br />
wer ik doch to neschierig und<br />
heff mit’n lütschen Sticken in<br />
dat Hoor- und Eerdgemisch<br />
rumstochert. Wat kummt nun?<br />
Een schienbor twee Knullfuust<br />
groten Hollruum wer to<br />
ertasten. Is de dode Muulwarf<br />
flüchtig o<strong>der</strong> is he von siene<br />
Kollegen afholt worn? Mit de<br />
lütsche Plantschupp heff ik dat<br />
Lock free mokt. De Nober wull<br />
ok weten, wat dorbi rutkeem.<br />
Von den Hollruum wern keene<br />
Afgänge von Wöhlmüüs<br />
to erkennen. Vorsichtig heff<br />
ik de lockere Eer no de Siet<br />
rokt. Allns mit den Muulwarf<br />
siene Hoor mischt. Und do<br />
keem de Oberraschung an’t<br />
Doogeslicht: de Totengräber!<br />
Ober ditmol wer dat nur een<br />
swarten Käfer. Und wo is de<br />
Muulwarf bleben? Unnen in<br />
dat Lok fund ik eene lütsche,<br />
komische Klütsche. Dat mut<br />
de ehemols prächtige Muulwarf<br />
jo woll weden. Wie schall<br />
ik dat nun beschrieben? Dat<br />
seeg so komisch ut wie eene<br />
lütsche, welke Kartuffel mit<br />
een mumifiziertet und hoorlos<br />
Muulwarfsgesicht. De veer<br />
Potschen wern ok verschrummelt<br />
wie de ganze Rest. Sowat<br />
harn us Nober und ik noch niemols<br />
sehen. De vormols prächtige<br />
Muulwarf wer nun nackt<br />
C Zeichnungen: Lina Lüerssen<br />
Mobil<br />
o<strong>der</strong> per E-Mail an<br />
unter<br />
info@bestattungshaus-lacrimare.de<br />
Bi den nächsten Rundgang<br />
dör’n Goorn wer ik doch verdutzt.<br />
Do keek an de beschrebene<br />
Stelle lütsche swarte<br />
Hoorbündel ut de Eer. Komisch,<br />
o<strong>der</strong>?<br />
und man bloß noch knapp fief<br />
Zentimeter lang. De Aaskäfer<br />
har ganze Arbeit doon und för<br />
siene Nokoomen allns richtig<br />
mokt.<br />
Petra Brähler Plissees<br />
12 | FRÜHJAHR <strong>2023</strong><br />
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Ober wat könnt wie dorut lern?<br />
Bi de dode Muus von dat vergoon<br />
Johr heff ik schreben:<br />
„Asche to Asche“. Bi den Muulwarf<br />
sien Graf fullt mi wat<br />
ganz annert in’n Sinn, denn: De<br />
Muulwarf is nackt up de Welt<br />
koomen und is nackt woller<br />
gohn. Ober wohen denn? Is<br />
doch kloor, natürlich in den<br />
Muulwarfshimmel! Op an de<br />
Himmelspoort de grauhoorige<br />
Grabowskimann ok Petrus<br />
heet, is no mien Weten bi de<br />
Brü<strong>der</strong> Grimm nich oberlebert.<br />
Steiht ok nich in’t Internet.<br />
Schade! s Hans-Dieter Lüerssen<br />
UNTER DER STALEKE
Heike und Thomas Schriewer sind<br />
für den Boule-Platz zuständig<br />
Thomas und Heike Schriewer sind die<br />
„Neuen“ vom Boule-Platz.<br />
HAGEN. Auch wenn es manche<br />
schon wissen, so möchten wir<br />
es gerne noch einmal offiziell<br />
bekanntgeben: Wir, Heike und<br />
Thomas Schriewer, kümmern<br />
uns seit Oktober 2022 um das<br />
Geschehen auf und rund um<br />
den Boule-Platz in Hagen. Bei<br />
gutem, trockenem, nicht zu kaltem<br />
Wetter treffen wir uns ganz<br />
unverbindlich während <strong>der</strong><br />
Winterzeit mittwochs von 15:00<br />
bis 17:00 Uhr und während <strong>der</strong><br />
Sommerzeit von 16:00 bis 18:00<br />
Uhr auf dem Mehrgenerationenplatz<br />
neben dem Rathaus<br />
in Hagen im Bremischen.<br />
Alle, die mitmachen wollen<br />
sind herzlich eingeladen.<br />
Wie jedes Jahr werden auch im<br />
Jahr <strong>2023</strong> auf dem Boule Platz<br />
ein paar Highlights stattfinden.<br />
1. Am Tag des Staudenmarkts<br />
dem 16. April veranstalten wir<br />
C Gabriele Kasper<br />
einen „Tag <strong>der</strong> offenen Boule“<br />
mit Bratwurst, Salat und Getränken<br />
(gegen einen kleinen<br />
Obolus).<br />
2. Ab dem 28. April werden<br />
wir das alljährliche Boule-Turnier<br />
für Je<strong>der</strong>mann ausrichten.<br />
Teams, die aus jeweils drei Teilnehmenden<br />
bestehen, werfen<br />
o<strong>der</strong> rollen die eigenen Boule<br />
Kugeln möglichst nah an eine<br />
Zielkugel (das Schweinchen).<br />
Die Zielkugel und die gegnerischen<br />
Kugeln können dabei<br />
auch herausgedrückt o<strong>der</strong><br />
weggeschossen werden. Die<br />
Mannschaft, die <strong>der</strong> Zielkugel<br />
am nächstgelegenen kommt,<br />
bekommt die Punkte. Am Ende<br />
werden die erreichten Punkte<br />
sämtlicher Spiele addiert. Die<br />
Mannschaft mit den meisten<br />
Punkten gewinnt.<br />
3. Die Siegerehrung wird dann<br />
voraussichtlich am 7. Juli stattfinden.<br />
Anmeldungen nehmen<br />
wir gerne bis zum 25. April unter<br />
Tel. 04746 931668 entgegen<br />
4. natürlich darf auch das sehr<br />
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Boule“ nicht fehlen – dieses<br />
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Wir freuen uns auf eine schöne<br />
Boule-Saison mit Euch! Unser<br />
Dank gilt allen Boule-Spielern,<br />
die uns schöne Nachmittage<br />
bescherten und uns je<strong>der</strong>zeit<br />
tatkräftig unterstützen. Vielen<br />
Dank auch an Joachim Korf<br />
(ProFit) für seine Spende an den<br />
Boule-Verein“. s Gabriele Kasper<br />
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UNTER DER STALEKE FRÜHJAHR <strong>2023</strong> | 13
Neujahrsempfang: Veranstaltung <strong>der</strong> UHiB und<br />
<strong>der</strong> Gemeindeverwaltung im Nie<strong>der</strong>sachsenhaus<br />
HAGEN. „Ich freue mich über die<br />
gute Resonanz auf die Einladung<br />
zum Neujahrsempfang“, berichtet<br />
Doris Walleit über die 60<br />
Anmeldungen zu <strong>der</strong> Gemeinschaftsveranstaltung<br />
<strong>der</strong> Hagener<br />
<strong>Unter</strong>nehmensgemeinschaft<br />
und <strong>der</strong> Gemeindeverwaltung.<br />
Die Verwaltungsangestellte koordinierte<br />
die Veranstaltung und<br />
hatte schon kurz nach <strong>der</strong> Versendung<br />
<strong>der</strong> Einladungen „alle<br />
Hände voll zu tun, denn die Anmeldungen<br />
gingen Schlag auf<br />
Schlag ein“. „Das war richtig toll“,<br />
fand Walleit und bemerkt, „dass<br />
sich die Leute nach <strong>der</strong> zweijährigen<br />
Corona-Pause wie<strong>der</strong> treffen<br />
wollen“. So bot die Veranstaltung<br />
im Bramstedter Nie<strong>der</strong>sachsenhaus<br />
Gelegenheit zu Austausch<br />
zwischen Verwaltungsvertretern,<br />
Politik und Wirtschaft <strong>der</strong><br />
Südkreisgemeinde. „Die <strong>Unter</strong>nehmen<br />
tragen dazu bei, dass<br />
die Gemeinde Hagen hervorragenden<br />
Lebensraum für alle<br />
Generationen bietet und als<br />
attraktiver Wirtschaftsstandort<br />
überregional geschätzt wird“,<br />
heißt es in <strong>der</strong> Einladung, die<br />
Bürgermeister Andreas Wittenberg<br />
(parteilos) eröffnete. In<br />
seiner Ansprache ließ er die vergangenen<br />
zwei Jahre Revue passieren.<br />
Er stellte die rückläufigen<br />
Mitglie<strong>der</strong>zahlen und Finanzprobleme<br />
mancher örtlicher Vereine<br />
heraus. „Die Gemeinschaft<br />
Systemische Beratung<br />
Psychologisches Coaching<br />
im Verein ist schöner als allein<br />
Fernsehen zu schauen“, fand Wittenberg<br />
und betonte, „wie schön<br />
es ist, in Deutschland zu leben“.<br />
Mit Hinweis auf den Krieg in <strong>der</strong><br />
Ukraine und die Unruhen im Iran<br />
sollten wir uns auf unseren doch<br />
großen Wohlstand besinnen,<br />
mahnte Wittenberg verbunden<br />
mit <strong>der</strong> Anregung, „optimistisch<br />
die Aufgaben anzugehen“. So<br />
hat sich in <strong>der</strong> Gemeinde auch<br />
während <strong>der</strong> Pandemie vieles<br />
positiv verän<strong>der</strong>t. So konnten<br />
die Herausfor<strong>der</strong>ungen durch<br />
hohe Flüchtlingszahlen dank vieler<br />
freiwilliger Helfer bewältigt<br />
werden. „Wir hatten in den vergangenen<br />
neun Monaten mehr<br />
Geflüchtete untergebracht als im<br />
gesamten Jahr 2015“, präzisierte<br />
Wittenberg den großen Aufwand<br />
zur Wohnraumbeschaffung<br />
und Integration. „Nein, ich<br />
werden hier nichts zu Aldi sagen“,<br />
begann <strong>der</strong> Bürgermeister<br />
seine positive Rückschau auf die<br />
Einzelhandelsentwicklung.<br />
So eröffnete Lidl einen neuen<br />
Discounter im Gewerbegebiet<br />
und auch Bäcker Starke betreibt<br />
sein Geschäft in neuen, größeren<br />
Räumlichkeiten neben dem Discounter.<br />
Darüber hinaus bietet<br />
ein neuer Imbiss am Döhrenacker<br />
„Fast Food“ in einem Verkaufscontainer.<br />
„Die Angebotsvielfalt<br />
wird durch das E-Center<br />
als „Vollsortimenter“ komplettiert“,<br />
findet Wittenberg, <strong>der</strong> die<br />
Einkaufmöglichkeiten in Hagen<br />
als beson<strong>der</strong>s gut bezeichnet.<br />
Schließlich eröffnet die Drogeriekette<br />
„Rossmann“ ihr Ladengeschäft<br />
im ehemaligen Lidl-Gebäude<br />
am Freitag, 10. März.<br />
Mit Blick auf den Brandschutz<br />
sieht Wittenberg die Gemeinde<br />
gut ausgerüstet. „Mit den großen<br />
Investitionen haben wir Meilensteine<br />
gesetzt“, findet <strong>der</strong> Verwaltungschef<br />
und bezeichnet<br />
die bundesweiten Angriffe auf<br />
Die Vorsitzende <strong>der</strong> <strong>Unter</strong>nehmensgemeinschaft Hagen, Petra Klipp (l.) und Bürgermeister Andreas Wittenberg (parteilos)<br />
konnten etwa 60 Gäste beim Neujahrsempfang im Nie<strong>der</strong>sachsenhaus Bramstedt zum Neujahrsempfang begrüßen. Die<br />
Teilnehmer aus Verwaltung, Politik und <strong>Unter</strong>nehmen nutzten die Gelegenhit zum Gedankenaustausch in lockerer Atmosphäre.<br />
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gesellschaftliches Problem“. „Die<br />
Entscheidung des Gewerbeaufsichtsamtes<br />
(GAA) zur Deponie<br />
war ein Schlag ins Kontor“, fand<br />
Wittenberg und freut sich über<br />
die Beteiligung von Bürgern und<br />
Naturschutzbund Nie<strong>der</strong>sachsen<br />
an <strong>der</strong> Klage <strong>der</strong> Gemeinde<br />
gegen den Beschluss des GAA<br />
vor dem Oberverwaltungsgericht<br />
Lüneburg. Aktuell schließt<br />
die Baufirma Mehrtens die Renaturierung<br />
<strong>der</strong> Schatzgrube ab<br />
und übergibt das Gelände an die<br />
Gemeinde.<br />
Für die <strong>Unter</strong>nehmensgemeinschaft<br />
(UHiB) begrüßte die Vorsitzende<br />
Petra Klipp die Gäste.<br />
„Der Staudenmarkt am 16. April<br />
ist unser High Light in Hagen“,<br />
stellt Klipp fest und warb um<br />
Beteiligung <strong>der</strong> Gewerbetreibenden<br />
<strong>der</strong> Gemeinde. Darüber<br />
hinaus verlief die letztjährige<br />
Spendenaktion zugunsten örtlicher<br />
Vereine erfolgreich. „Wir<br />
hatten viele Anfragen“, so Klipp<br />
„aber wir konnten nur fünf Vereine<br />
berücksichtigen“. Die UHiB<br />
gewann mit <strong>der</strong> Aktion interessante<br />
Einblicke in das regionale<br />
Vereinsleben und wird die Spendenaktion<br />
daher auch wie<strong>der</strong>holen.<br />
Ein reger Gedankenaustausch<br />
unter den Gästen rundete<br />
die Veranstaltung ab. Viele Teilnehmer<br />
knüpften so neue Kontakte<br />
und gaben dem Empfang<br />
seinen Sinn. s Andreas Palme<br />
14 | FRÜHJAHR <strong>2023</strong><br />
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UNTER DER STALEKE FRÜHJAHR <strong>2023</strong> | 15
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gemeinsam mit hochstrittigen<br />
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eigener Praxis. Die Systemische<br />
Praxis Kay Leutner besteht bereits<br />
seit 2012, die Systemische<br />
Praxis Susanne Deetz ist seit<br />
2020 in Uthlede etabliert.<br />
„Systemisches Arbeiten ist aus<br />
unserer Sicht nicht nur eine Methode,<br />
son<strong>der</strong>n eine Haltung“.<br />
Auf Grund von weltweiten<br />
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Mann-Tandem hat sich für sie<br />
als die beste und nachhaltigste<br />
Arbeitsform bewährt.<br />
„Wir bieten Ihnen <strong>Unter</strong>stützung<br />
bei Beziehungs- und<br />
Generationskonflikten, Kommunikationsproblemen,<br />
Uneinigkeiten<br />
in Erziehungsfragen,<br />
bei Schwierigkeiten im Patchworksystem,<br />
bei <strong>der</strong> Bewältigung<br />
biographischer Krisen<br />
o<strong>der</strong> herausfor<strong>der</strong>ndem Verhalten<br />
eines Familienmitglieds“,<br />
erklärt Susanne Deetz.<br />
Die Grundlage ihrer Tätigkeit<br />
bildet neben einer systemisch<br />
lösungsorientierten Arbeitsweise,<br />
ihre langjährige Berufserfahrung<br />
u.a. in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>-<br />
und Jugendhilfe, in <strong>der</strong><br />
Sterbe- und Trauerbegleitung,<br />
als Dozent in verschiedenen<br />
Einrichtungen und nicht zuletzt<br />
in <strong>der</strong> Beratung und Therapie in<br />
gravierenden strukturellen Krisen<br />
einhergehen, werden uns<br />
Anpassungsleistungen abverlangt,<br />
die mitunter nur schwer<br />
allein zu bewältigen sind. Nur<br />
allzu oft brechen die eigentlich<br />
tragenden Bindungen untereinan<strong>der</strong><br />
weg und stellen das<br />
zwischenmenschliche Miteinan<strong>der</strong><br />
auf den Prüfstand. Häufig<br />
sind vor allem Kin<strong>der</strong> die größten<br />
Leidtragenden wenn Familien<br />
auseinan<strong>der</strong>brechen. Neu<br />
entstandene Familiensysteme<br />
(Patchwork) bergen ihrerseits<br />
großes Potential für Krisen und<br />
stehen damit vor <strong>der</strong> Herausfor<strong>der</strong>ung,<br />
sich aktiv neu organisieren<br />
zu müssen.<br />
„Wir möchten Sie inspirieren,<br />
alte Denkmuster zu hinterfragen,<br />
neue Sichtweisen zu entwickeln<br />
und sich Ihrer bereits<br />
vorhandenen Ressourcen zur<br />
Lösung <strong>der</strong> Probleme wie<strong>der</strong><br />
bewusst zu werden. Dabei<br />
UNTER DER STALEKE
glauben wir fest daran, dass<br />
jedes Individuum durch die<br />
Bewältigung von Krisen wachsen<br />
und reifen kann“, so Kay<br />
Leutner.<br />
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vorab über die Therapeuten,<br />
die Angebote und die Kosten<br />
informieren möchte, ist eingeladen,<br />
dies auf <strong>der</strong> Website<br />
systemische-praxis-cuxland.de<br />
zu tun. s Susanne Deetz & Kay Leutner<br />
Physiotherapie Krasse spendet<br />
500 € an Jugendfeuerwehr Hagen<br />
und Aktivitäten in <strong>der</strong> Jugendfeuerwehr<br />
durften endlich<br />
wie<strong>der</strong> im gewohnten Umfang<br />
aufgenommen werden.<br />
Voller Freude und Erwartungen<br />
erschienen die Kin<strong>der</strong> und<br />
Jugendlichen wie<strong>der</strong> zu den<br />
Diensten. Doch war die Wirtschaft<br />
stärker in Mitleidenschaft<br />
gezogen als erwartet.<br />
Nun mussten wir mit schlagartigen<br />
Preiserhöhungen in<br />
sämtlichen Bereichen zurechtkommen,<br />
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Gemeinsam freute sich <strong>der</strong> Feuerwehrnachwuchs über die Spende, mit <strong>der</strong> einiges<br />
nach <strong>der</strong> Corona-Pause erst möglich gemacht wurde.<br />
HAGEN. Mit Ausbruch <strong>der</strong> Coronpandemie<br />
im Jahr 2020 wurde<br />
nicht nur die Wirtschaft stark<br />
eingeschränkt, son<strong>der</strong>n auch<br />
die Vereinsaktivitäten ausgesetzt<br />
bzw. stark eingeschränkt.<br />
Dieses betraf auch die Jugendfeuerwehren<br />
<strong>der</strong> Gemeinde<br />
Hagen im Bremischen. Sämtliche<br />
Angebote, wie Übungsdienste,<br />
Leistungsprüfungen,<br />
Freizeitparks, Kinobesuche und<br />
das allseits beliebte Zeltlager<br />
in den Sommerferien konnten<br />
pandemiebedingt nicht in Anspruch<br />
genommen werden.<br />
Für die Jugendfeuerwehren ein<br />
harter Schlag! „Wie soll es bloß<br />
weitergehen“? „Was können wir<br />
den Kin<strong>der</strong>n bieten, um den<br />
Anschluss und das Interesse an<br />
<strong>der</strong> Jugendfeuerwehr nicht zu<br />
verlieren“? Fragen und Probleme<br />
mit denen die Jugendwarte<br />
und Betreuer während dieser<br />
schwierigen Zeit ständig zu<br />
kämpfen hatten.<br />
2022 dann endlich <strong>der</strong> ersehnte<br />
Lichtblick! Die Übungsdienste<br />
denn die Kin<strong>der</strong> wollten wie<strong>der</strong>,<br />
wie gewohnt großartige Aktivitäten<br />
erleben.<br />
Nichtsdestotrotz schaffte es die<br />
Kreisjugendfeuerwehr Cuxhaven<br />
wie<strong>der</strong> ein Zeltlager auf die<br />
Beine zu stellen, auf das sich<br />
alle mächtig freuten. Doch kurz<br />
vor Beginn, musste dieses lei<strong>der</strong><br />
aufgrund von mangelnden<br />
Teilnehmerzahlen abgesagt<br />
werden, zu groß war noch die<br />
Angst vor Corona.<br />
Glücklicherweise konnten die<br />
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Ganzkörpermassagen<br />
• Aroma-Öl-Massagen<br />
• Faszientherapie<br />
• Wirbelsäulenmobilität<br />
• Massagen und<br />
Fangopackungen<br />
• Eisbehandlung<br />
• Atemtherapie<br />
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Praxiszeiten: Mo. – Fr. 8.00 Uhr – 18.00 Uhr u. n. Vereinbarung<br />
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Jugendfeuerwehren <strong>der</strong> Gemeinde<br />
Hagen in Bremischen<br />
durch die Vermittlung von Torben<br />
Schnibbe am Kreiszeltlager<br />
<strong>der</strong> Kreisjugendfeuerwehr<br />
Osterholz teilnehmen. Jedoch<br />
waren auch hier die Preise auf<br />
einmal um das doppelte gestiegen.<br />
Da wir den Kin<strong>der</strong>n und<br />
Jugendlichen nach 2 Jahren<br />
Zwangspause nicht schon wie<strong>der</strong><br />
eine Absage erteilen wollten,<br />
beschlossen wir schnell auf<br />
Sponsorensuche zu gehen.<br />
Manuela Fuchs konnte tatsächlich<br />
Herrn Tino Krasse von <strong>der</strong><br />
Physiotherapie Krasse für unser<br />
Vorhaben begeistern.<br />
Im Juni 2020 übernahm Tino<br />
Krasse die Räumlichkeiten <strong>der</strong><br />
Physiotherapie Kamprath und<br />
hilft seither den Menschen, im<br />
Raum Hagen im Bremischen,<br />
wie<strong>der</strong> gesund und mobil zu<br />
werden. Zusätzlich wird seither<br />
ein Wellnessprogramm<br />
mit Hot Stone Massagen, Aroma-Öl<br />
Massagen, Fußreflexzonen-Massagen<br />
und vielem<br />
mehr angeboten. Damit bietet<br />
Herr Krasse den Bewohnern in<br />
Hagen im Bremischen eine<br />
Wohlfühl-Oase <strong>der</strong> Entspannung.<br />
Tino Krasse ist selbst<br />
Vater und weiß daher, wie<br />
wichtig Hobbys für die Entwicklung<br />
und Ausgeglichenheit<br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> sind. Er selbst<br />
sagt: „Die Zukunft sind unsere<br />
Kin<strong>der</strong>, sie sind das wichtigste<br />
Gut unsere Gesellschaft und<br />
daher freue ich mich die Jugendarbeit<br />
innerhalb <strong>der</strong> Gemeinde<br />
Hagen im Bremischen<br />
mit einer Spende unterstützen<br />
zu können, gerade nach<br />
<strong>der</strong> langen Zwangspause ist es<br />
wie<strong>der</strong> sehr wichtig, dass die<br />
Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen raus<br />
aus ihrem Alltag kommen“. Insgesamt<br />
500 € spendete Tino<br />
Krasse für das anstehende<br />
Zeltlager in Hüttenbusch und<br />
machte dadurch die Fahrt so<br />
erst möglich.<br />
Ganz herzlich bedanken möchten<br />
sich die Jugendfeuerwehren<br />
Sandstedt, Lehnstedt und<br />
Hagen, für die großzügige<br />
Spende zur <strong>Unter</strong>stützung <strong>der</strong><br />
Jugendarbeit. Die Kin<strong>der</strong> und<br />
Jugendlichen konnten im Juli<br />
2022 ein hervorragendes Zeltlager<br />
bei allerbestem Sonnenschein<br />
genießen und auch die<br />
Sorgen <strong>der</strong> letzten 2 Jahre vergessen.<br />
s Nadine Fuchs, Jugendwartin<br />
<strong>der</strong> Jugendfeuerwehr Sandstedt<br />
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18 | FRÜHJAHR <strong>2023</strong><br />
UNTER DER STALEKE
Jäger des Hegerings spenden<br />
1.100 Euro für Kin<strong>der</strong>hospizverein<br />
Mirco Riethmüller. So kamen<br />
die Jäger auf den Kin<strong>der</strong>hospizverein<br />
Bremerhaven & Cuxhaven,<br />
bei dem <strong>der</strong> größte Teil <strong>der</strong><br />
Arbeit ehrenamtlich geleistet<br />
wird und <strong>der</strong> von offizieller Seite<br />
wenig Zuwendungen erhält.<br />
So war bei dem Vorsitzenden<br />
ANKE SCHÖNDUVE<br />
ANKE SCHÖNDUVE<br />
MARIANNE ROGALL<br />
ANKE SCHÖNDUVE<br />
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Beim Essen, dem so genannten Schüsseltreiben, nach einer gemeinschaftlichen Jagd<br />
ließen die Waidmänner und -frauen des Hegerings Hagen den Hut für einen guten<br />
Zweck herumgehen.<br />
HAGEN. Über eine Spende von<br />
1.100 Euro konnte sich <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>hospizverein<br />
Bremerhaven<br />
& Cuxhaven freuen. Bei einer<br />
gemeinsamen Jagd hatten die<br />
Jäger des Hegerings Hagen<br />
beim anschließenden Essen,<br />
dem so genannten Schüsseltreiben,<br />
in <strong>der</strong> Bauernschänke<br />
in Bramstedt den Hut für einen<br />
guten Zweck herumgehen lassen.<br />
Es kamen über 800 Euro<br />
zusammen. Zwei Mitglie<strong>der</strong><br />
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Mirco Riethmüller und<br />
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Termine nach telefonischer Vereinbarung<br />
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C Otto Baur (2)<br />
KATHARINA MATHIES<br />
Große Freude herrschte beim Kin<strong>der</strong>hospizverein über die Spende des Hegerings<br />
Hagen. Unser Bild zeigt v.l. Mirco Riethmüller, Martina Willner, Rüdiger Kurmann<br />
und Conny Trowitsch.<br />
stockten den Betrag auf runde<br />
1.100 Euro auf. „Wir wollten dieses<br />
Geld nicht nach dem Gießkannenprinzip<br />
an verschiedene<br />
Einrichtungen verteilen, son<strong>der</strong>n<br />
einem Verein speziell in<br />
unserem Landkreis zukommen<br />
lassen“, sagte Hegeringleiter<br />
Trowitzsch ihnen den Scheck<br />
überreichten. Vor Ort gewannen<br />
die beiden auch gleich<br />
einen Eindruck von <strong>der</strong> Arbeit<br />
des Vereins und fühlten sich<br />
bestätigt, dass das Geld an <strong>der</strong><br />
richtigen Stelle angekommen<br />
war. s <br />
Otto Baur<br />
Thomas<br />
Thomas<br />
Thiele<br />
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Sachverständiger Thiele<br />
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UNTER DER STALEKE FRÜHJAHR <strong>2023</strong> | 19
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C Andreas Palme<br />
Sandstedts Ortsvorsteher Falko Wahls-Seedorff möchte mit dem Hafenfest am<br />
18. Mai das Hafenareal unter dem Radarturm beleben und mit Organisator Hartmut<br />
Fahrland die gute Tradition fortsetzen.<br />
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HAGEN. „Wir freuen uns auf<br />
Euch“, erklären <strong>der</strong> Organisator<br />
Hartmut Fahrland und <strong>der</strong><br />
Sandstedter Ortsvorsteher Falko<br />
Wahls-Seedorff (CDU) mit<br />
Blick auf die Neuauflage des<br />
Sandstedter Hafenfestes zum<br />
Vatertag. Am Donnerstag, 18.<br />
Mai findet die Traditionsveranstaltung<br />
nach mehrjähriger<br />
Corona-<strong>Unter</strong>brechung zum 34.<br />
Mal statt. Der Programmablauf<br />
orientiert sich an den beliebten<br />
Angeboten vergangener Jahre<br />
und soll erneut das Hafengelände<br />
unter dem Radarturm<br />
mit Leben füllen. Der Festreigen<br />
beginnt mit einem offenen<br />
Zeltgottesdienst um 9:30 Uhr.<br />
Gegen halb elf unterhält <strong>der</strong><br />
Schifferchor Rekum die Besucher<br />
mit maritimen Shantys und<br />
heimatverbundenen Lie<strong>der</strong>n.<br />
Die Gesangsdarbietungen laden<br />
zum Schunkeln und Mitsingen<br />
ein. Ab 14:00 Uhr bringen „Die<br />
Hafenrocker“ Schwung auf die<br />
Bühne am Hafen. Mit ihrem Live-<br />
Auftritt unter dem Motto „<strong>der</strong><br />
Spirit of Rock!“ präsentiert die<br />
Band populäre Musik <strong>der</strong> 60er,<br />
70er und 80er Jahre. Das übrige<br />
Angebot umfasst alles, „was zu<br />
einem zünftigen Hafenfest“ gehört.<br />
Neben Fischbrötchen stehen<br />
Sandstedter Bratwurst vom<br />
Grill und das traditionelle „Klabauterwasser“<br />
für die Besucher<br />
bereit, am Nachmittag wird Kaffee<br />
und Kuchen auf „Karl’s Sand“<br />
geboten. Der Nachwuchs kann<br />
<strong>der</strong>weil die Schiffschaukel entern<br />
o<strong>der</strong> sich auf <strong>der</strong> Hüpfburg<br />
austoben. Natürlich beginnt <strong>der</strong><br />
Vatertag am Deich mit einem<br />
großen Flohmarkt. Entlang des<br />
Hochwasserschutzwalls haben<br />
zahlreiche Aussteller Gelegenheit,<br />
ihre breite Angebotspalette<br />
zu präsentieren. „Das Hafenfest<br />
soll nicht stillschweigend sterben“,<br />
fand Ortsvorsteher Falko<br />
Wahls-Seedorff und suchte<br />
einen engagierten Organisator<br />
<strong>der</strong> Traditionsveranstaltung.<br />
Nach einem Treffen in „Piet’s<br />
Port“ konnte <strong>der</strong> Ortsvorsteher<br />
den Betreiber des Campingplatzes<br />
„Weserhenne“, Hartmut Fahrland,<br />
als Organisator gewinnen.<br />
Mit <strong>Unter</strong>stützung von Werner<br />
Knoop, <strong>der</strong> das Fest für den Wassersportverein<br />
Sandstedt lange<br />
betreut hat, traut sich <strong>der</strong> „Gastro-Profi“<br />
Fahrland die Aufgabe<br />
zu. „Wir wollen auch einen Wettbewerb<br />
im Armdrücken durchführen“,<br />
erklärt Fahrland und<br />
berichtet von <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lage gegen<br />
den Ortsvorsteher in dieser<br />
„Gasthaus-Sportart“, die ihn zur<br />
Übernahme <strong>der</strong> Hafenfestorganisation<br />
als „Wettschuld“ zwang.<br />
Dem Gewinner des Wettstreits<br />
beim Hafenfest winken Siegerpreise<br />
im Wert von 1.500 Euro.<br />
„Darüber hinaus planen wir auch<br />
einen Wettkampf im Fingerha-<br />
UNTER DER STALEKE
keln“, verrät Fahrland und hofft<br />
auf zahlreiche Teilnehmer an<br />
<strong>der</strong> süddeutschen Sportart. „Ich<br />
möchte ein klassisches Hafenfest<br />
bieten“, präzisiert Fahrland und<br />
lobt das Engagement Wahls-<br />
Seedorff’s für den Marschenort.<br />
Jetzt sucht <strong>der</strong> Veranstalter aber<br />
noch interessierte Schausteller<br />
und Flohmarktbeschicker. Für<br />
Angebote und Nachfragen steht<br />
<strong>der</strong> Geschäftsführer <strong>der</strong> Comparking<br />
und des Campingplatzes<br />
„Weserhenne“ unter E-Mail<br />
hartmut.fahrland@komparking.<br />
de zur Verfügung. Die Organisatoren<br />
hoffen auf eine rege Beteiligung,<br />
denn „das Hafenfest soll<br />
nicht sterben!“ s Andreas Palme<br />
Gerhard Segelken ehrenamtlich<br />
30 Jahre für die <strong>Staleke</strong><br />
HAGEN. 30 Jahre hat Gerhard<br />
Segelken als Redaktionsmitglied<br />
<strong>der</strong> Heimatzeitung „<strong>Unter</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Staleke</strong>“ mit Übersicht, Herz und<br />
Verstand das Rechnungswesen<br />
im Blick gehabt. Jetzt geht <strong>der</strong><br />
75-Jährige in den wohlverdienten<br />
ehrenamtlichen Ruhestand.<br />
Am 1.1.1993, als Heinz-Dieter<br />
Storm noch Redaktionsleiter<br />
war, hat Gerhard Segelken als<br />
gelernter Großhandelskaufmann<br />
das Rechnungswesen von Hans-<br />
Jürgen Michaelis übernommen.<br />
„Damals kam zwar auch schon<br />
ein Computer zum Einsatz, aber<br />
ein richtiges Programm für das<br />
Rechnungswesen gab es noch<br />
nicht. Als dies Jahre später entwickelt<br />
wurde, war es eine spürbare<br />
Arbeitserleichterung“, erläutert<br />
Segelken.<br />
Obwohl <strong>der</strong> Heimatverein „Burg<br />
zu Hagen“ und <strong>der</strong> damalige Gewerbeverein<br />
Hagen (heute <strong>Unter</strong>nehmensgemeinschaft<br />
UHiB)<br />
Mitgesellschafter <strong>der</strong> Heimatzeitung<br />
waren und heute noch<br />
sind, existierte lange Jahre kein<br />
Vertrag und auch keine Vereinbarung<br />
in schriftlicher Form. Dies<br />
wurde 2006 unter <strong>der</strong> Leitung<br />
von Gerhard Segelken in die<br />
Wege geleitet, damit eine steuerliche<br />
Absicherung gewährleistet<br />
ist. 2007 hat er rückwirkend für<br />
die vergangenen neun Jahre<br />
eine Buchführung aufgebaut.<br />
„Damit konnte in letzter Minute<br />
eine enorme Steuerrückzahlung<br />
verhin<strong>der</strong>t werden“, berichtet<br />
<strong>der</strong> Hagener.<br />
Zusammen mit seiner Ehefrau<br />
Thea baute <strong>der</strong> Hagener zudem<br />
ein Verteilsystem für die vierteljährlichen<br />
Ausgaben <strong>der</strong> <strong>Staleke</strong><br />
auf. „Zuerst waren es 4.000 Ausgaben,<br />
später 6.300 Ausgaben,<br />
die an die Zusteller in den verschiedenen<br />
Ortschaften <strong>der</strong> Gemeinde<br />
Hagen verteilt werden<br />
mussten. 2016 hat die Druckerei<br />
Wüst die Verteilung übernommen“,<br />
so Segelken.<br />
Die Redaktion <strong>der</strong> Heimatzeitung<br />
bedankt sich bei Gerhard<br />
Segelken für die stets vertrauensvolle<br />
Zusammenarbeit und<br />
wünscht ihm für die kommenden<br />
Jahre alles Gute! s Ursula Heß<br />
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22 | FRÜHJAHR <strong>2023</strong><br />
UNTER DER STALEKE
DRIFTSETHE. Auf vier Jahrzehnte,<br />
genau sind es schon<br />
41 Jahre Vereinsgeschichte,<br />
können die Mitglie<strong>der</strong> des<br />
Driftsether Sportvereins zurückblicken.<br />
Bereits Anfang<br />
<strong>der</strong> 1980er Jahre hatte die „Interessengemeinschaft<br />
Sportverein“<br />
über das Für und Wi<strong>der</strong><br />
einer Vereinsgründung beraten.<br />
Am 16. April 1982 trafen<br />
sich dann 17 Sportbegeisterte,<br />
um den Verein in <strong>der</strong> damaligen<br />
Gastwirtschaft Dietrich<br />
aus <strong>der</strong> Taufe zu heben. Gleich<br />
darauf traten insgesamt 41<br />
Mitglie<strong>der</strong> dem jungen Verein<br />
bei. Dieter Rönner wurde<br />
zum Vorsitzenden und Hans-<br />
Georg Lakemeyer zu seinem<br />
Stellvertreter gewählt. Nicht<br />
sportliche Höchstleistungen,<br />
son<strong>der</strong>n Breiten- und Freizeitsport<br />
für alle Altersgruppen<br />
hatte sich <strong>der</strong> Verein zum<br />
Ziel gesetzt. So gab es neben<br />
dem Fußball auch Tischtennis,<br />
Wan<strong>der</strong>n und Damengymnastik.<br />
Die Gymnastikgruppe<br />
bestand bereits vorher und<br />
schloss sich gleich nach <strong>der</strong><br />
Vereinsgründung den Sportlern<br />
an. Seit ihrer Gründung<br />
wird diese Sparte von Elisabeth<br />
Wittpenn mit Erfolg geleitet.<br />
Die Fußballmannschaft nahm<br />
erstmals in <strong>der</strong> Saison 1984/85<br />
am Punktspielbetrieb <strong>der</strong> 4.<br />
Kreisklasse-Süd teil und errang<br />
hier auf Anhieb die Vizemeisterschaft<br />
und 1988/89 sogar<br />
Vier Jahrzehnte Driftsether<br />
Sportverein<br />
Viel Spaß auch für die Kleinsten bei <strong>der</strong> Sportwoche 2006.<br />
Beim Fußball steht neben dem Punktspielbetrieb wie hier beim Wettstreit um den<br />
Dorfpokal auch <strong>der</strong> Spaß im Vor<strong>der</strong>grund.<br />
den Meistertitel. Die Gemeinde<br />
Driftsethe stellte dem Verein<br />
als Sportplatz eine Pachtfläche<br />
am Heidkampsweg zur Verfügung.<br />
Als Umkleide diente ein<br />
Container. Aber <strong>der</strong> Wunsch<br />
nach richtigen Umkleide- und<br />
Duschmöglichkeiten wurde bei<br />
den Aktiven größer. Aufgrund<br />
<strong>der</strong> Eigentumsverhältnisse<br />
Älter als <strong>der</strong> Sportverein ist die Gymnastikgruppe, die sich gleich bei <strong>der</strong> Gründung dem Verein anschloss. Hier ein Bild von 2012.<br />
Die Gruppe wird seit ihrer Gründung von Elisabeth Wittpenn (v., M.) geleitet.<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> Hartmut Wendelken (r.)<br />
und Stellvertreter Bernd Immoor bei <strong>der</strong><br />
Einweihung <strong>der</strong> Flutlichtanlage 2013.<br />
konnte aber auf dem Platz kein<br />
entsprechendes Gebäude errichtet<br />
werden. So nutzte <strong>der</strong><br />
Verein 1988 die Möglichkeit,<br />
eine Fläche an <strong>der</strong> Straße „An<br />
<strong>der</strong> Reithalle“ zu kaufen. Mit<br />
vielen Eigenleistungen erstellten<br />
die Mitglie<strong>der</strong> einen neuen<br />
Sportplatz und ein Umkleidegebäude.<br />
1992 wurde die Anlage<br />
eingeweiht. 2009 folgte<br />
dann <strong>der</strong> Bau des heutigen<br />
Vereinsheims und 2013 die<br />
Installation einer Flutlichtanlage.<br />
1986 übernahm Hartmut<br />
Wendelken den Vorsitz. Neue<br />
Sparten wie das Kin<strong>der</strong>turnen<br />
und <strong>der</strong> Herrensport kamen<br />
hinzu. Bis zum Jahr 1990 spielten<br />
die Driftsether Fußballer als<br />
reine Vereinsmannschaft. Dann<br />
schlossen sie sich mit den Kickern<br />
<strong>der</strong> Nachbardörfer zur<br />
Spielgemeinschaft „Wittstedt-<br />
Driftsethe-Bram stedt“ (WDB)<br />
zusammen. Seit <strong>der</strong> letzten Saison<br />
ist auch die SG-Langenfelde<br />
dazu gekommen, und <strong>der</strong><br />
Name lautet jetzt „FC WDBL“.<br />
Die Kicker, zu denen inzwischen<br />
auch zwei Damenmannschaften<br />
gehören, spielen in<br />
<strong>der</strong> Kreisliga. Der Nachwuchs<br />
trainiert und spielt im JFV <strong>Staleke</strong>.<br />
Das vierzigjährige Jubiläum<br />
konnte im letzten Jahr<br />
wegen <strong>der</strong> Corona-Pandemie<br />
lei<strong>der</strong> nicht gefeiert werden.<br />
Deshalb wollen die Sportler<br />
ihren runden Geburtstag am<br />
16. April <strong>2023</strong>, auf den Tag genau<br />
41 Jahre nach <strong>der</strong> Vereinsgründung,<br />
mit einem Kommers<br />
in <strong>der</strong> Mehrzweckhalle würdig<br />
nachholen. s <br />
Otto Baur<br />
UNTER DER STALEKE FRÜHJAHR <strong>2023</strong> | 23
Neues Postverteilzentrum <strong>der</strong><br />
Deutschen Post AG in Hagen am<br />
Döhrenacker<br />
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und <strong>der</strong>en Angehörige<br />
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HAGEN. „Wir sind glücklich,<br />
dass wir eine eigenständige<br />
Einheit geblieben sind“, erklärte<br />
Hagens Standortleiterin Gaby<br />
Glinka nach dem Umzug in das<br />
neue Verteilzentrum <strong>der</strong> Deutschen<br />
Post AG. Seit dem 8. November<br />
haben die Postboten<br />
ihr Domizil im Gewerbegebiet<br />
Wesenberg an die Post vermietet.<br />
Wesenberg möchte die<br />
Post mit dem Neubau längerfristig<br />
an den Standort Hagen<br />
binden und so die gute Postversorgung<br />
für die Gemeinde<br />
erhalten. Das Verteilzentrum<br />
besitzt neben geschlechterspezifischen<br />
Sanitär- und Umklei-<br />
Sozialstation Beverstedt Hagen gGmbH<br />
Schulstraße 1, 27616 Beverstedt, Telefon 0 47 47 / 9 44 20<br />
C Andreas Palme<br />
Das Team des Standortverteilzentrums Hagen freut sich über die neuen Arbeitsbedingungen<br />
im Gewerbegebiet Döhrenacker. Neben Vermieter Stefan Wesenberg<br />
(r.) und Standortleiterin Gaby Glinka (4. v.r.) zeigen sich die Zusteller nach dem<br />
Umzug vom Amtsdamm zufrieden.<br />
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(nicht älter als 3 Monate)<br />
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o<strong>der</strong> <strong>Unter</strong>weisung nach §34a<br />
(Kann ggf. nachgeholt werden)<br />
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am Döhrenacker bezogen und<br />
sind froh über den Standortwechsel<br />
vom Amtsdamm 58,<br />
wo bisher auf drangvoller Enge<br />
gearbeitet wurde. Auf etwa 500<br />
Quadratmetern Fläche werden<br />
jetzt Pakete, Päckchen und<br />
Briefpost für den Postleitzahlbereich<br />
27628 verteilt und für<br />
die Auslieferung bereitgestellt.<br />
20 Mitarbeitende sorgen so<br />
von Hagen aus für die Postzustellung<br />
an sechs Tagen in<br />
<strong>der</strong> Woche. In 12 Touren wird<br />
<strong>der</strong> gesamte Gemeindebereich<br />
zwischen Wittstedt im Norden,<br />
den Marschendörfern im Westen<br />
und Hoope im Süden von<br />
dem neuen Verteilzentrum<br />
Steinkamp versorgt.<br />
Die neu gebaute Halle entspricht<br />
aktuellen Poststandards<br />
und wurde von Stefan<br />
debereichen ein Leitungsbüro<br />
und einen Aufenthaltsraum,<br />
dessen Fußbodenbelag historische<br />
Briefmarkenmotive aus<br />
Ost- und Westdeutschland abbildet.<br />
„Das ist mein Beitrag zur<br />
Identifikation mit <strong>der</strong> aktuellen<br />
Nutzung“, freut sich Wesenberg<br />
über den speziellen Bodenbelag.<br />
Auch die Heizung orientiert<br />
sich an den Bedürfnissen <strong>der</strong><br />
Nutzer. Eine Infrarotdeckenheizung<br />
sorgt über die Strahlungswärme<br />
für ein gutes Raumklima<br />
bei geringem Kostenansatz. Mit<br />
Blick auf die Klimabilanz plant<br />
Wesenberg die Installation<br />
einer Photovoltaikanlage zur<br />
Stromversorgung. „Damit können<br />
wir zukünftig unsere elektrisch<br />
betriebene Fahrzeugflotte<br />
aufladen“, erklärt <strong>der</strong> stellver-<br />
24 | FRÜHJAHR <strong>2023</strong><br />
UNTER DER STALEKE
tretende Standortleiter Norbert<br />
Eismann. Aktuell werden in Hagen<br />
täglich ab 7:00 Uhr etwa<br />
1.400 Pakete und etwa 4.000<br />
Briefsendungen für die 12 Touren<br />
in <strong>der</strong> Gemeinde verteilt.<br />
In mannshohen Rollbehältern<br />
liefern Lastwagen die Sendungen<br />
frühmorgens an und rollen<br />
diese zu den Verteilstellen in<br />
<strong>der</strong> ausreichen dimensionierten<br />
Halle. „Das geht hier dann<br />
oftmals zu wie in einem Ameisenhaufen“,<br />
berichtet die Leiterin<br />
und lacht. Gegen 10:00 Uhr<br />
kehrt nach Abfahrt <strong>der</strong> Zusteller<br />
eine gewisse Ruhe ein und es<br />
werden die abgehenden Sendungen<br />
verladen. „Wir haben<br />
hier ein super Team“, findet<br />
Gaby Glinka und lobt den familiären<br />
Umgang untereinan<strong>der</strong>.<br />
Die gelernte Bürokauffrau<br />
aus Hambergen ist als Quereinsteigerin<br />
seit 10 Jahren bei<br />
<strong>der</strong> Post. Zuerst in <strong>der</strong> Agentur<br />
Hambergen, wechselte Glinka<br />
dann nach Hagen, wo sie als<br />
Standortleiterin beschäftigt<br />
ist. „Wir haben die Arbeitsbedingungen<br />
mit dem Umzug<br />
deutlich verbessert“, erklärt<br />
die Standortleiterin mit einem<br />
Lächeln, das die Liebe zu ihrem<br />
Beruf deutlich macht. Dennoch<br />
hat es an dem neuen Standort<br />
auch Verän<strong>der</strong>ungen gegeben,<br />
denn es sind die Schließfächer<br />
für Geschäftskunden weggefallen.<br />
„Und wir haben hier keinen<br />
Kundenverkehr mehr“, ergänzt<br />
Glinka, „<strong>der</strong> Zutritt zum Gelände<br />
ist nur noch Betriebsangehörigen<br />
erlaubt“. Auch Vermieter<br />
Stefan Wesenberg setzt<br />
beim Postversandgeschäft auf<br />
Wachstum und Nachhaltigkeit.<br />
„Ich konnte die ehemalige Lackierhalle<br />
in Bayern erwerben<br />
und hier mit neuer Ausstattung<br />
aufstellen“, erklärte Wesenberg<br />
und betont, „dass im zweiten<br />
Teil <strong>der</strong> Halle noch Erweiterungspotential<br />
mit etwa 500<br />
Quadratmeter Fläche zur Verfügung<br />
stehen“. s Andreas Palme<br />
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Jahre! – Es ist eine schier unvorstellbare<br />
Zeit. So lange hat<br />
die Familie Günter Bolte aus<br />
Offenwarden die STALEKE in<br />
ihrem Dorf zuverlässig an die<br />
Haushalte verteilt.<br />
Mit <strong>der</strong> Verteilung angefangen<br />
hat Frau Bolte und nach ihrem<br />
Tod hat ihr Mann Günter Bolte<br />
die weitere Verteilung übernommen.<br />
Aus Altersgründen<br />
hat Herr Bolte nun mit <strong>der</strong> Verteilung<br />
<strong>der</strong> letzten Ausgabe,<br />
Winter 2022, aufgehört.<br />
Diese tolle Leistung muss doch<br />
einfach gebührend belohnt<br />
werden, dachte sich <strong>der</strong> Geschäftsführer<br />
<strong>der</strong> STALEKE,<br />
Gerhard Wüst, und überreichte<br />
Herrn Bolte höchstpersönlich<br />
einen Geschenkkorb, gefüllt<br />
mit Leckereien, als Dankeschön<br />
und Anerkennung für seine Tätigkeit.<br />
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Günter Bolte mit seinem mit Leckereien<br />
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26 | FRÜHJAHR <strong>2023</strong><br />
UNTER DER STALEKE
HAGEN. Alles begann mit dem<br />
Beschluss des Rates <strong>der</strong> ehemaligen<br />
Samtgemeinde Hagen<br />
2013: Die Samtgemeinde<br />
Hagen soll Fairtrade-Gemeinde<br />
werden. 2014 wurde in <strong>der</strong> neuen<br />
Gemeinde Hagen im Bremischen<br />
mit mehreren Aktiven die<br />
Fairtrade Steuerungsgruppe<br />
Hagen im Bremischen gegründet.<br />
Die offizielle Preisverleihung<br />
fand feierlich in <strong>der</strong> Burg<br />
zu Hagen, am 27.9.2014, statt.<br />
Ein Mann <strong>der</strong> ersten Stunden<br />
in <strong>der</strong> Steuerungsgruppe war<br />
Günther Nagels aus Bramstedt.<br />
Seit Jahren setzt er sich unermüdlich<br />
für faire Bedingungen<br />
<strong>der</strong> Kleinbauern vor Ort ein.<br />
Er war Gründungsmitglied <strong>der</strong><br />
Fairtrade Steuerungsgruppe<br />
<strong>Unter</strong>zeichnung des ersten Strategiepapiers: Bürgermeister Andreas Wittenberg<br />
(Hagen im Bremischen), Thorsten Krüger (Stadt Geestland, heute Landrat),<br />
dazwischen Günther Nagels, Dr. Susanne Benöhr-Laqueur (Bremerhaven), Michael<br />
Kurz (Brake) und Jutta Zan<strong>der</strong> (Lemwer<strong>der</strong>).<br />
Strategiepapier Fairtrade für<br />
die Region <strong>Unter</strong>weser<br />
Hagen im Bremischen. Sein Ziel<br />
war es schon damals, Hagen zu<br />
einer Fairtrade Gemeinde zu<br />
machen. Der faire Gedanke sollte<br />
auf diesem Weg besser und<br />
C Gabriele Kasper (2)<br />
gezielter in <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
verankert werden.<br />
Die Vernetzung hat funktioniert,<br />
die Steuerungsgruppe<br />
und Günther haben es geschafft.<br />
Bürgermeister unterzeichnen<br />
Strategiepapier <strong>der</strong><br />
„Fair-Trade Region <strong>Unter</strong>weser“,<br />
am 29.8.2017, auf <strong>der</strong> Fähre<br />
„Guntsiet“.<br />
Bürgermeister Andreas Wittenberg<br />
unterschrieb mit seinen<br />
Kollegen und <strong>der</strong> Kollegin aus<br />
den Städten Bremerhaven,<br />
Geestland, Brake und <strong>der</strong> Gemeinde<br />
Lemwer<strong>der</strong> das Strategiepapier<br />
„Fairtrade-Region<br />
<strong>Unter</strong>weser“, auf dessen Basis<br />
die fünf Kommunen künftig<br />
enger zusammenarbeiten<br />
werden. Ziel dieser Vereinbarung<br />
ist es, dass die beteiligten<br />
Kommunen links und rechts <strong>der</strong><br />
Weser im Fairtrade-Gedanken<br />
zusammenarbeiten und sich<br />
verpflichten, die Regionalität<br />
dabei zu stärken. Es geht nicht<br />
nur um die Nutzung von fair<br />
gehandelten Waren aus den<br />
Entwicklungslän<strong>der</strong>n, son<strong>der</strong>n<br />
zusätzlich um fair gehandelte<br />
Waren aus <strong>der</strong> Region – beispielsweise<br />
aus <strong>der</strong> heimischen<br />
Landwirtschaft.<br />
Das gemeinsame Ziel ist das Erreichen<br />
einer nachhaltigen Region,<br />
die sich auch dem regionalen<br />
Gedanken verpflichtet.<br />
Die Zusammenarbeit entlang<br />
<strong>der</strong> Weser auf beiden Seiten<br />
weitet sich aus. Das Strategiepapier<br />
wurde ergänzt.<br />
Die Gemeinden Loxstedt, Beverstedt,<br />
Schiffdorf und Stadland<br />
konnten als Fairtrade-Gemeinden<br />
gewonnen werden. Auch<br />
die Landkreise Wesermarsch<br />
und Cuxhaven erweitern die Kooperation.<br />
Nun setzen sich 11<br />
Gemeinden, Städte und Landkreise<br />
für den Fairen Handel in<br />
<strong>der</strong> Fairtra<strong>der</strong>egion <strong>Unter</strong>weser<br />
ein. Somit wird das Erreichen<br />
<strong>der</strong> Nachhaltigkeitsziele und <strong>der</strong><br />
faire Gedanke entlang <strong>der</strong> Weser<br />
auf kommunaler Ebene nach<br />
Kräften unterstützt. Es können<br />
gerne noch mehr werden.<br />
Natürlich geht es nicht ohne die<br />
aktive <strong>Unter</strong>stützung unserer<br />
Bürgerinnen und Bürger, durch<br />
ihr Verkaufsverhalten werden<br />
Weichen gestellt.<br />
„Global, regional, lokal und <strong>der</strong><br />
Umwelt gegenüber fair handeln“.<br />
s <br />
Gabriele Kasper<br />
Hauptverwaltungsbeamte von zehn Kommunen <strong>der</strong> <strong>Unter</strong>weserregion waren bei <strong>der</strong> <strong>Unter</strong>zeichnung des Strategiepapiers zur Zusammenarbeit im <strong>Unter</strong>weserraum in <strong>der</strong><br />
Burg zu Hagen anwesend. Von links nach rechts: Detlef Wellbrock (Gemeinde Loxstedt), Henrik Wärner (Gemeinde Schiffdorf), Guido Dieckmann (Gemeinde Beverstedt), Melf<br />
Granz (Bremerhaven), Andreas Wittenberg (Gemeinde Hagen im Bremischen, sitzend), Thorsten Krüger (Stadt Geestland, heute Landrat Landkreis Cuxhaven), Harald Stindt<br />
(Gemeinde Stadland), Michael Kurz (Stadt Brake), Matthias Wenholt (Landkreis Wesermarsch, Erster Kreisrat), Christina Winkelmann (Gemeinde Lemwer<strong>der</strong>).<br />
UNTER DER STALEKE FRÜHJAHR <strong>2023</strong> | 27
DRIFTSETHE. Dass ein Schützenverein<br />
eine Jugendabteilung<br />
mit Jugendwarten hat,<br />
ist nichts Neues. In Driftsethe<br />
gibt es so etwas aber auch für<br />
Senioren, und das nun schon<br />
seit zwanzig Jahren. Als Karl-<br />
Heinz Janssen damals den<br />
Vorsitz an Bernd Puckhaber<br />
abgab, schlug <strong>der</strong> ihm vor,<br />
seine frei gewordenen Kapazitäten<br />
für die Senioren einzusetzen.<br />
Werner Lüllmann<br />
hörte ebenfalls als Kassenwart<br />
auf und war auch gleich mit<br />
dabei. Nach einiger Zeit kam<br />
Schützenseniorentreffen in<br />
Driftsethe unter neuer Leitung<br />
traf man sich mit den Altmitglie<strong>der</strong>n<br />
zum Frühschoppen.<br />
Bald kamen auch die Ehefrauen<br />
Annemarie Janssen, Emke<br />
Lüllmann und Elisabeth Wittpenn<br />
als Organisatoren hinzu,<br />
und zu den Treffen gab es nun<br />
ein leckeres Frühstück. „Wir<br />
wollten damit die Altmitglie<strong>der</strong><br />
ansprechen, die nicht mehr<br />
Generationswechsel beim Driftsether Schützenseniorenteam, von links Annemarie Janssen, Sylivia Puckhaber, Werner und Emke<br />
Lüllmann, Lü<strong>der</strong> und Elisabeth Wittpenn, Karl Puckhaber, Axel Popanski, Karl-Heinz Janssen und Irmtraud Puckhaber.<br />
Mehrzweckhalle. Das Wichtigste<br />
ist immer <strong>der</strong> Klönschnack<br />
und <strong>der</strong> Zusammenhalt. Doch<br />
nun waren sich die drei Paare<br />
einig, dass nach zwanzig<br />
Jahren die nächste Generation<br />
das Ganze übernehmen<br />
sollte. So fanden sich mit Karl<br />
und Irmtraud Puckhaber, Jörg<br />
und Silvia Puckhaber sowie<br />
Axel und Susanne Popanski<br />
drei jüngere Paare, die ab jetzt<br />
die Seniorentreffen organisieren<br />
werden. Die „alte Garde“<br />
wurde beim Adventsfrühstück<br />
von den fünfzig anwesenden<br />
Schützensenioren mit großem<br />
Applaus verabschiedet.<br />
C Otto Baur (3)<br />
Kurz vor dem Redaktionsschluss<br />
für diese Ausgabe erreichte<br />
uns die traurige Nachricht,<br />
dass Karl-Heinz Janssen<br />
am 19. Januar im Alter von 79<br />
Jahren plötzlich verstorben ist.<br />
Wie viele Driftsether gehörte<br />
er mehreren Ortsvereinen in<br />
verschiedenen Funktionen an<br />
und war auch bei den Aktivitäten<br />
<strong>der</strong> Dorfgemeinschaft<br />
immer dabei. Im Schützenverein<br />
tragen viele Meilensteine<br />
seine Handschrift. Wie viele<br />
Jungschützen dürfte auch<br />
Karl-Heinz als Kind schon mit<br />
<strong>der</strong> Armbrust auf den Adler<br />
geschossen haben. Offiziell ist<br />
er 1965 in den Verein eingetreten<br />
und war dort bis zuletzt als<br />
Sportschütze aktiv. 1973 wurde<br />
er zum ersten Vorsitzenden<br />
gewählt und blieb es bis zum<br />
Jahr 2000. In diese Epoche fielen<br />
<strong>der</strong> Bau <strong>der</strong> kleinen Halle<br />
mit dem Luftgewehrstand<br />
Ende <strong>der</strong> 1970er Jahre, sowie<br />
die Hallenerweiterung und <strong>der</strong><br />
Bau des Kleinkaliberstandes in<br />
den 1990er Jahren. Nachdem<br />
er 2000 den Vorsitz an Bernd<br />
Puckhaber abgegeben hatte,<br />
ernannte <strong>der</strong> Verein Karl-Heinz<br />
Janssen zum Ehrenvorsitzenden.<br />
Aber auch dann blieb er<br />
dem Verein mit seinen Aktivitäten<br />
weiterhin verbunden<br />
und organisierte mit Werner<br />
Lüllmann und Lü<strong>der</strong> Wittpenn<br />
sowie den Ehefrauen Annemarie,<br />
Emke und Elisabeth die<br />
Seniorentreffen. Bei <strong>der</strong> Verabschiedung<br />
konnte Karl-Heinz<br />
mit seinen Mitstreitern noch<br />
erleben, dass das, was sie aufgebaut<br />
haben, würdig weitergeführt<br />
wird. s Otto Baur<br />
Mehrmals im Jahr treffen sich die Senioren des Schützenvereins Driftsethe zum<br />
gemeinsamen Frühstück mit gemütlichem Klönschnack. Diese Tradition will auch<br />
das neue Team weiterführen.<br />
auch Lü<strong>der</strong> Wittpenn hinzu,<br />
<strong>der</strong> sein Amt als Bürgermeister<br />
aufgegeben hatte. Zuerst<br />
28 | FRÜHJAHR <strong>2023</strong><br />
aktiv sind“, sagte Karl-Heinz<br />
Janssen bei <strong>der</strong> Verabschiedung<br />
am 17. Dezember in <strong>der</strong><br />
Am 19. Januar <strong>2023</strong> verstarb<br />
plötzlich und unerwartet<br />
Karl-Heinz Janssen, <strong>der</strong> Ehrenvorsitzende<br />
des Schützenvereins<br />
Driftsethe.<br />
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Mit dem traditionellen „ersten Spatenstich“ eröffneten die zahlreichen Verantwortlichen<br />
die Bauarbeiten zum Ausbau des Kreissportplatzes in Hagen.<br />
HAGEN. „Der neue Kunstrasenplatz<br />
wird ein Gewinn für<br />
die Sportvereine und Schulen“,<br />
ist sich Hagens Bürgermeister<br />
Andreas Wittenberg (parteilos)<br />
sicher. Anlässlich des „ersten<br />
Spatenstichs“ zur Umsetzung<br />
des Bauvorhabens trafen sich<br />
Landrat Thorsten Krüger (SPD),<br />
Angehörige <strong>der</strong> Landkreis- und<br />
Gemeindeverwaltung sowie<br />
Vertreter aus Politik und Vereinen<br />
auf dem Kreissportplatz<br />
am Pferdehamm. Seit 2018<br />
kämpft <strong>der</strong> FC Hagen/Uthlede<br />
gemeinsam mit <strong>der</strong> Gemeinde<br />
für die Umwandlung von<br />
Naturrasen zu einem Kunstrasenplatz.<br />
Darüber hinaus wird<br />
die gesamte Fläche zu einer<br />
Wettkampfanlage Typ C, also<br />
mit einer 400 Meter Rundlaufbahn,<br />
einer Kugelstoß-, einer<br />
Hoch- und Weitsprunganlage<br />
ausgebaut. Die Gesamtkosten<br />
belaufen sich auf 1.62<br />
Millionen Euro. Davon kostet<br />
<strong>der</strong> Kunstrasen 690.000 Euro,<br />
die Wettkampfanlage schlägt<br />
C Andreas Palme (2)<br />
Spatenstich für den neuen<br />
Kunstrasenplatz auf dem Kreissportplatz<br />
in Hagen<br />
Zahlreiche neue Spaten und obligatorische Schutzhelme stehen für den „ersten<br />
Spatenstich“ zum Baustart <strong>der</strong> Arbeiten zur neuen Kreissportanlage in Hagen bereit.<br />
mit 930.000 Euro zu Buche. Der<br />
Landrat blickte im Bezug auf<br />
die För<strong>der</strong>mittel nach Hannover.<br />
„Sport darf keine freiwillige<br />
Leistung sein“, findet Krüger<br />
und plädiert dafür, „den<br />
Sport zur Pflichtaufgabe des<br />
Landes zu machen“. Auch <strong>der</strong><br />
Vorsitzende des Kreissportausschusses<br />
Claus Seebeck (CDU)<br />
ist über den Baubeginn sehr<br />
erfreut und möchte mit den Investitionen<br />
den Sport für Alle<br />
und das Ehrenamt för<strong>der</strong>n. Er<br />
erinnerte an die zahlreichen<br />
Sitzungen in denen um den<br />
Kunstrasenplatz in Hagen gerungen<br />
wurde. Der Vorsitzende<br />
des FC Hagen/Uthlede warb für<br />
die Zeichnung von „Kunstrasenpatenschaften“<br />
unter www.<br />
kunstrasen-hagen.de. Marco<br />
Vehrenkamp möchte damit<br />
den vereinbarten Vereinszuschuss<br />
zum Kunstrasenplatz in<br />
Höhe von 30.000 Euro einsammeln<br />
und hofft auf zahlreiche<br />
<strong>Unter</strong>stützer. „Wir rechnen mit<br />
<strong>der</strong> Fertigstellung <strong>der</strong> Anlage<br />
im September“, erklärte Adrian<br />
Uelzen, Projektleiter für Sportanlagen<br />
beim Landkreis Cuxhaven<br />
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UNTER DER STALEKE FRÜHJAHR <strong>2023</strong> | 31
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Fest des Friedens im Dorfgemeinschaftshaus<br />
in Hagen-<br />
Kassebruch<br />
KASSEBRUCH. „Es gibt Momente<br />
da gilt es zu handeln“<br />
erklärte Heino Hüncken und<br />
das Organisationsteam bei<br />
<strong>der</strong> Begrüßung <strong>der</strong> Gäste zum<br />
„Fest des Friedens“. <strong>Unter</strong> <strong>der</strong><br />
in Hagen-Kassebruch. Das<br />
"Fest des Friedens" begann<br />
um 14:30 Uhr bei schönstem<br />
Sommerwetter. Das mehrköpfige<br />
Organisationsteam, <strong>der</strong><br />
Landfrauenverein sowie die<br />
Deutsche Lebensrettungsgesellschaft<br />
haben die Fläche vor<br />
dem Dorfgemeinschaftshaus in<br />
einen Festplatz verwandelt. Mit<br />
C Andreas Palme (2)<br />
Bil<strong>der</strong> brauchen keine Sprache – so verständigen sich Kin<strong>der</strong> aus unterschiedlichen<br />
Län<strong>der</strong>n beim Fest des Friedens in Kassebruch.<br />
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Schirmherrschaft von Bürgermeister<br />
Andreas Wittenberg<br />
veranstaltete <strong>der</strong> Arbeitskreis<br />
„Asyl“ eine beson<strong>der</strong>e Zusammenkunft<br />
von Geflüchteten<br />
am Dorfgemeinschaftshaus<br />
„Freude schöner Götterfunke“,<br />
eröffnete Hüncken den Festreigen<br />
und betonte, „bewusst<br />
alle Geflüchteten eingeladen<br />
zu haben“. „Damit soll allen<br />
signalisiert werden, dass wir<br />
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32 | FRÜHJAHR <strong>2023</strong><br />
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Mit „Freude schöner Götterfunke“ eröffnete Heino Hüncken das Fest des Friedens<br />
auf seiner Trompete.<br />
ihnen mit ihren Fluchterfahrungen<br />
wenigstens für die<br />
begrenzte Zeit eines Festes<br />
eine gemeinsame Friedenser-<br />
UNTER DER STALEKE
fahrung ermöglichen wollen“,<br />
erklärte Hüncken, unterstützt<br />
von Günter Thielking und Eduard<br />
Steiger als Dolmetscher.<br />
„Die Gemeinde unterstützt das<br />
Orga-Team nach Kräften“, erklärte<br />
Bürgermeister Andreas<br />
Wittenberg. Dreisprachige Flyer<br />
haben die 221 geflüchteten<br />
Menschen, die <strong>der</strong>zeit in Hagen<br />
Schutz gefunden haben, eingeladen.<br />
„Sie haben in unserer<br />
Gemeinde einen sicheren Hafen<br />
gefunden“, findet Hüncken<br />
und erinnert an den Krieg auf<br />
europäischem Boden. „Bil<strong>der</strong><br />
sprechen jede Sprache“, findet<br />
auch Mitorganisatorin Marion<br />
Schmedes. Die Loherin betreute<br />
die Kin<strong>der</strong> beim Bemalen<br />
von Kacheln, die später in den<br />
Schulen ausgestellt werden sollen.<br />
Nach einer sehr umfangreichen<br />
Kaffeetafel bildeten die<br />
Blumen-Bouquets das „Peace-<br />
Zeichen“ und zahlreiche bunte<br />
Luftballons stiegen als Zeichen<br />
für Frieden in den strahlend<br />
blauen Himmel über Kassebruch.<br />
Zahlreiche Vertreter <strong>der</strong><br />
politischen Parteien Hagens<br />
nutzten das Fest, um Kontakte<br />
zu den Geflüchteten zu knüpfen.<br />
Für die musikalische <strong>Unter</strong>haltung<br />
sorgte das Trio „Schöne<br />
Töne“. „Ich danke allen die am<br />
großen Erfolg des „Fest des<br />
Friedens“ mitgewirkt haben“,<br />
betonte Hüncken schließlich<br />
und freute sich über die zahlreich<br />
erschienenen Flüchtlinge,<br />
„denn heute ist die Welt zu<br />
Gast in Kassebruch“. Vor dem<br />
Hintergrund steigen<strong>der</strong> Flüchtlingszahlen<br />
im Herbst sucht die<br />
Gemeinde weiterhin hän<strong>der</strong>ingend<br />
nach Wohnraum für die<br />
zahlreichen Neuankömmlinge.<br />
Wer hier unterstützen kann<br />
meldet sich gern beim Rathaus<br />
in Hagen. s Andreas Palme<br />
6.500 Bücher <strong>der</strong> Gemeindebücherei<br />
in neuen Händen<br />
HAGEN. Renate Schroeter ist<br />
die neue Leiterin <strong>der</strong> Gemeindebücherei<br />
in Hagen. Anfang<br />
Januar hat die 53-jährige Uthle<strong>der</strong>in<br />
das Amt überommen. Sie<br />
ist ausgebildete Bibliothekarin,<br />
hat viele Jahre im Buchhandel<br />
gearbeitet und freut sich auf<br />
ihre neue Aufgabe. „Damit<br />
geht für mich ein Wunsch in<br />
Erfüllung. Büchereileiterin ist<br />
genau das, was ich gerne machen<br />
wollte“, verrät sie.<br />
Ihre Vorgängerin, Anja Vollmers,<br />
hat die Bücherei in den<br />
vergangenen acht Jahren gut<br />
betreut. Als Mitarbeiterin im<br />
Hagener Rathaus und übernimmt<br />
sie dort jetzt zusätzliche<br />
Aufgaben für die Bereiche<br />
Musikschule und Kin<strong>der</strong>gärten.<br />
Spannende Krimis, Romane,<br />
Sachbücher, Biografien und<br />
viele Kin<strong>der</strong>- und Jugendbücher:<br />
Für kleine und große Leseratten<br />
hat die Gemeindebücherei<br />
ein vielfältiges Angebot.<br />
Rund 6.500 Bände stehen zum<br />
C Ursula Heß<br />
kostenlosen Ausleihen in den<br />
Regalen. Ihr Domizil hat die Bücherei<br />
im Erdgeschoss <strong>der</strong> Hermann-Allmers-Schule.<br />
Das Angebot wird ständig ergänzt.<br />
„Die Gemeinde hat im<br />
vergangenen Jahr 3000 Euro für<br />
Neuanschaffungen zur Verfügung<br />
gestellt“, erklärt <strong>der</strong> Erste<br />
Gemein<strong>der</strong>at Martin Leying. Der<br />
Haushaltsentwurf für <strong>2023</strong> sehe<br />
weitere 3500 Euro vor. „Die Feier<br />
zum 60-jährigen Bestehen <strong>der</strong><br />
Gemeindebücherei, die 2021<br />
wegen Corona ausfallen musste,<br />
wird am 11. Juni im Rahmen<br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugendveranstaltung<br />
„Little motion“ nachgeholt“,<br />
kündigt Leying an.<br />
An drei Vormittagen in <strong>der</strong> Woche<br />
ist die Bücherei für Schüler<br />
geöffnet. „Die jungen Leser<br />
im Grundschulalter sind in <strong>der</strong><br />
Mehrzahl. Sehr beliebt sind<br />
nach wie vor Bände <strong>der</strong> Reihe<br />
„Die drei ???“, Was ist was? und<br />
Guiness-Bücher <strong>der</strong> Rekorde“,<br />
weiß Anja Vollmers aus Erfahrung.<br />
„Die älteren Schüler<br />
holen sich keine Sachbücher<br />
mehr, son<strong>der</strong>n sie nutzen für<br />
ihre Recherchen das Internet.<br />
Auch in ihrer Freizeit sind sie<br />
mehr in den digitalen Medien<br />
unterwegs“.<br />
Das Ausleihverfahren funktioniert<br />
per Computer. Die Bücher<br />
werden eingescannt, und <strong>der</strong><br />
Kunde erhält einen Ausdruck<br />
mit den ausgeliehenen Buchtiteln.<br />
Bei erstmaliger Ausleihe<br />
wird eine Lesekarte erstellt. Für<br />
Kin<strong>der</strong> und Jugendliche benötigt<br />
die Büchereileiterin eine<br />
Einwilligungserklärung des Erziehungsberechtigten.<br />
Die Leihfrist beträgt 14 Tage.<br />
Verlängerungen sind während<br />
<strong>der</strong> Öffnungszeiten auch per<br />
Telefon unter 04746 9386-51<br />
o<strong>der</strong> per E-Mail: buecherei@<br />
hagen-cux.de möglich. Für<br />
Renate Schroeter (l.) leitet jetzt die Gemeindebücherei in Hagen. Sie ist Nachfolgerin<br />
von Anja Vollmers (r.), die in den vergangenen acht Jahren die Bücherei geleitet hat.<br />
alle kleinen und große Leseratten<br />
ist die Gemeindebücherei<br />
jeweils donnerstags,<br />
Oktober bis April von 17:00<br />
bis 19:00 Uhr, und Mai bis September<br />
von 17:30 bis 19:00 Uhr<br />
geöffnet. In den Ferien ist sie<br />
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UNTER DER STALEKE FRÜHJAHR <strong>2023</strong> | 33
Jahreshauptversammlung des Maschinenrings<br />
Osterholz/Wesermünde e.V.<br />
Carsten Gerdes bleibt an <strong>der</strong> Vorstandsspitze<br />
des Maschinenrings Osterholz/<br />
Wesermünde. Der 46jährige Köhlener<br />
Landwirt setzt sich aktiv für die Belange<br />
seiner Berufskollegen ein.<br />
C Andreas Palme (2)<br />
OSTERHOLZ. „Wir sind von<br />
<strong>der</strong> Beteiligung überwältigt“,<br />
begrüßte <strong>der</strong> alte und wie<strong>der</strong>gewählte<br />
Vorsitzende des Maschinenrings<br />
Osterholz/Wesermünde<br />
e.V., Carsten Gerdes die<br />
über 400 Teilnehmer <strong>der</strong> Jahreshauptversammlung.<br />
Die Stadthalle<br />
<strong>der</strong> Kreisstadt war gut<br />
gefüllt und es wurden kurz vor<br />
dem Beginn noch zusätzliche<br />
Sitzgelegenheiten aufgestellt.<br />
Erschienen waren Landwirte<br />
und <strong>der</strong>en Partner aus dem Bereich<br />
<strong>der</strong> Landwirtschaft.<br />
Technische Probleme sorgten<br />
für Unannehmlichkeiten beim<br />
Bericht des Geschäftsführers<br />
Uwe Krüger. Die bei den Gästen<br />
beliebte, launige Bildpräsentation<br />
des vergangenen Jahres<br />
konnte nicht wie gewohnt<br />
durchgängig verfolgt werden.<br />
Krüger konnte diese Pannen<br />
jedoch in seiner lockeren, jovialen<br />
Art gekonnt begleiten<br />
und so den Geschäftsbericht<br />
schließlich dennoch interessant<br />
gestalten. Der Vorsitzende<br />
Carsten Gerdes begrüßte „die<br />
Rückkehr zur Normalität“ und<br />
damit die Möglichkeit <strong>der</strong> Anwesenden<br />
„zum Netzwerken“.<br />
Der Krieg in <strong>der</strong> Ukraine bedeute<br />
die Störung <strong>der</strong> Lieferketten<br />
und wirft ein Schlaglicht auf die<br />
Nahrungsmittelversorgung aus<br />
dem eigenen Land. „Ich habe<br />
das Gefühl, dass unsere Landwirtschaft<br />
jetzt eine etwas größere<br />
Wertschätzung erfährt“,<br />
findet Gerdes.<br />
Derzeit belaste die Reduzierung<br />
des Pflanzenschutzmitteleinsatzes<br />
die Erzeuger<br />
landwirtschaftlicher Produkte<br />
und die geplante Wie<strong>der</strong>vernässung<br />
großer Moorflächen<br />
sorge für einen erheblichen<br />
Verlust landwirtschaftlicher<br />
Nutzflächen. „Der Norden ist<br />
ein idealer Standort für Landwirtschaft<br />
und dazu brauchen<br />
wir Grünland zur Milchproduktion“,<br />
mahnt <strong>der</strong> Vorsitzende,<br />
<strong>der</strong> sich auch über „weltfremde<br />
Parolen“ zur Tierhaltung seitens<br />
<strong>der</strong> Politik wun<strong>der</strong>t. Daher rief<br />
er die Landwirte auf, „ihre Betroffenheit<br />
bei <strong>der</strong> Politik anschaulich<br />
zu machen“. „Wir<br />
müssen an Landwirtschaft erhalten,<br />
was irgendwie geht“,<br />
schloss <strong>der</strong> Vorsitzende, <strong>der</strong> im<br />
Zuge <strong>der</strong> Wahlen zum Vorstand<br />
erneut einstimmig bestätigt<br />
wurde. Der 46-jährige Landwirt<br />
aus Köhlen steht seit 2019<br />
an <strong>der</strong> Spitze des Vorstands<br />
und kämpft in verschiedenen<br />
Gremien bundesweit für die Belange<br />
<strong>der</strong> Landwirtschaft.<br />
Im Zuge <strong>der</strong> Wahlen zum zehnköpfigen<br />
Vorstand sind auch<br />
Kristoff Garbade, Friedrich<br />
Picker und Jens Heumann in<br />
ihren Ämtern bestätigt worden.<br />
„Ich habe das ganze Jahr<br />
für diesen Tag gelebt“, erklärte<br />
Uwe Krüger zur Einleitung<br />
seines Geschäftsberichts und<br />
scheute sich nicht, „den Finger<br />
in die Wunde <strong>der</strong> Verfehlungen<br />
zu legen“. So präsentierte<br />
<strong>der</strong> Geschäftsführer eigene<br />
Fotos aus <strong>der</strong> Landwirtschaft,<br />
die selbst das Fachpublikum<br />
erstaunten. Der Geschäftsbericht<br />
gab Einblicke in die<br />
unterschiedlichsten Betätigungsfel<strong>der</strong><br />
des Maschinenrings.<br />
„Wir können weit mehr<br />
als nur Maschinen verleihen“,<br />
erklärt Krüger und bestätigt<br />
diese Aussage mit Berichten<br />
des HaWe-Agrardienst, die sich<br />
als zertifizierter Teil des Maschinenrings<br />
um den Betrieb<br />
von Biogas-Anlagen kümmern.<br />
Ein weiteres „Standbein“ ist <strong>der</strong><br />
„Farm-Service“. Hier lenken<br />
Fachleute die Nährstoffströme,<br />
ermitteln Düngebedarfe<br />
und beobachten den Handel<br />
mit Flüssigdünger. „Wir sind<br />
Einstimmig ist <strong>der</strong> Vorsitzende Carsten Gerdes bei <strong>der</strong> Jahreshauptversammlung des Maschinenrings Osterholz/Wesermünde<br />
wie<strong>der</strong>gewählt worden. Erstmals tagte die Versammlung in <strong>der</strong> Stadthalle Osterholz und bot so Platz für die über 400 Teilnehmer.<br />
immer auf <strong>der</strong> Suche nach Innovationen“,<br />
erläutert Krüger<br />
sein Foto von einer autonom<br />
arbeitenden Erntemaschine<br />
und eines „Eigenbaus“ zur Miscanthus-Pflanzung.<br />
Auch die Vermittlung von Betriebshelfern<br />
und das Angebot<br />
haushaltsnaher Dienstleistungen<br />
werden sehr gut nachgefragt.<br />
Daher sucht <strong>der</strong> Maschinenring<br />
<strong>der</strong>zeit Betriebshelfer<br />
mit Landwirtschaftserfahrung<br />
in Voll- und Teilzeit sowie Hauswirtschafterinnen.<br />
In die Bil<strong>der</strong>reihe<br />
eingespielt wurden die<br />
Zahlen des letzten Wirtschaftsjahres,<br />
die Geschäftsführerin<br />
Birte Tietjen kommentierte.<br />
Danach stieg <strong>der</strong> Umsatz des<br />
Maschinenrings von 16,8 Mio.<br />
auf etwa 17 Mio. Euro. Der Ha-<br />
We-Agrardienst GmbH steigerte<br />
den Umsatz von 4,8 Mio. in<br />
2020 auf fast 6,1 Mio. Euro in<br />
2021. Der vorläufige Abschluss<br />
<strong>der</strong> MR-Farm-Service GmbH &<br />
Co.KG verzeichnet einen Rückgang<br />
von 317.210 Euro im Jahr<br />
2021 auf 282.429 Euro im Jahr<br />
2022. Eine große Tombola, bei<br />
<strong>der</strong> die kostenlose Traktorennutzung<br />
verschiedener Hersteller<br />
und ein Reisegutschein<br />
unter die Gäste gebracht wurde,<br />
rundete die Veranstaltung<br />
ab, die bei Fingerfood und netten<br />
Gesprächen nach über drei<br />
Stunden endete. s Andreas Palme<br />
34 | FRÜHJAHR <strong>2023</strong><br />
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UNTER DER STALEKE FRÜHJAHR <strong>2023</strong> | 35
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Beim Heimatverein Albstedt<br />
war die Suche nach einer neuen<br />
Vorstandsspitze erfolgreich<br />
ALBSTEDT. „Wir haben viele<br />
Klinken putzen müssen“, erinnert<br />
sich <strong>der</strong> scheidende Vorsitzende<br />
des Heimatvereins<br />
Albstedt, Benjamin Schorling,<br />
30-Jährige möchte mit einem<br />
breiten Angebot alle Generationen<br />
ansprechen, dabei aber<br />
bewährte Strukturen erhalten<br />
und auch Neues wagen. Die<br />
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C Andreas Palme (2)<br />
Der scheidende und <strong>der</strong> neue Vorstand des Heimatvereins Albstedt freuen sich<br />
mit den langjährigen Mitglie<strong>der</strong>n. An <strong>der</strong> Jahreshauptversammlung nahmen<br />
Benny Schorling, Ulf Mehrtens, Werner Otte, Tom Hamann, Margarethe Lange und<br />
Thorsten Gerken (v.l.n.r.) teil.<br />
an die Suche nach einem Nachfolger.<br />
Gemeinsam mit seinem<br />
Stellvertreter Thorsten Gerken<br />
trat <strong>der</strong> Vorsitzende bei<br />
<strong>der</strong> jüngsten Hauptversammlung<br />
nicht zur Wie<strong>der</strong>wahl an.<br />
Schließlich war die Suche nach<br />
einer neuen Vorstandsspitze<br />
erfolgreich. Mit Ulf Mehrtens<br />
und Tom Hamann erklärten sich<br />
zwei Mitglie<strong>der</strong> bereit, ihre einstimmigen<br />
Wahlergebnisse <strong>der</strong><br />
40 Teilnehmer anzuerkennen<br />
und den Verein in die Zukunft<br />
zu führen. Der 61-jährige Vorruheständler<br />
Ulf Mehrtens sieht<br />
seine Arbeitsschwerpunkte als<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Heimatund<br />
Brauchtumspflege und<br />
möchte mit dem Verein Feste<br />
für Jung und Alt anbieten. „Damit<br />
soll <strong>der</strong> Zusammenhalt im<br />
Dorf gestärkt werden“, hofft<br />
Mehrtens. Auch sein Stellvertreter<br />
Tom Hamann wirbt für<br />
mehr Engagement <strong>der</strong> Jugend<br />
im Heimatverein Albstedt. Der<br />
neuen Vorsitzenden werden<br />
von den verbliebenen Vorständen,<br />
Renk Wilkens als Kas-<br />
Der Koffer mit den Vereinspapieren<br />
wechselt den Besitzer – Ulf Mehrtens<br />
(l.) übernimmt den Vorsitz des<br />
Heimatvereins Albstedt von Benjamin<br />
Schorling, <strong>der</strong> sich nach 10 Jahren<br />
verän<strong>der</strong>n möchte.<br />
36 | FRÜHJAHR <strong>2023</strong><br />
UNTER DER STALEKE
senwart und Cornelia Ross als<br />
Schriftführerin zukünftig aktiv<br />
unterstützt. Der scheidende<br />
Vorsitzende Benjamin Schorling<br />
übte das Amt seit 10 Jahren<br />
aus und sieht seine künftigen<br />
Arbeitsschwerpunkte als stellvertreten<strong>der</strong><br />
Ortsbrandmeister<br />
im Brandschutz. Für Thorsten<br />
Gerken, <strong>der</strong> das Amt seit acht<br />
Jahren bekleidete, steht seine<br />
Familie und die Arbeit auf seinem<br />
landwirtschaftlichen Betrieb<br />
im Vor<strong>der</strong>grund. Beisitzer<br />
im Heimatverein sind Heike Hermann,<br />
Reinhold Bullwinkel und<br />
Werner Otte. Die Versammlung<br />
bestimmte Benjamin Schorling<br />
zum Kassenprüfer und hält ihn<br />
damit im erweiterten Vorstand.<br />
Die Mitglie<strong>der</strong>zahl ist durch den<br />
Wegzug einiger Familien auf<br />
nunmehr 221 Personen gesunken.<br />
Dennoch hat es auch Neueintritte<br />
von Neu-Albstedtern<br />
gegeben, die zukünftig vom<br />
Verein ganz beson<strong>der</strong>s begrüßt<br />
werden sollen. Die Veranstaltungsplanung<br />
im „Albstedter<br />
Kalen<strong>der</strong>“ steht unter dem Vorbehalt<br />
des neuen Vorstands und<br />
soll daher nur als Anhalt gelten.<br />
Die Anwesenden freuen sich<br />
auf die Arbeit des neuen „Vorstandsduos“-<br />
und damit über<br />
die gute Mischung aus jüngeren<br />
und erfahrenen Mitglie<strong>der</strong>n.<br />
Für ihre 25-jährige Mitgliedschaft<br />
sind Margarethe Lange<br />
und Werner Otte ausgezeichnet<br />
worden. Aus aktuellem Anlass<br />
ist schließlich die Anlage einer<br />
Obstbaumallee in Albstedt diskutiert<br />
worden. s Andreas Palme<br />
Neue Spielgeräte für das<br />
Kin<strong>der</strong>turnen<br />
UTHLEDE. Neue Spielgeräte<br />
spendierte <strong>der</strong> Turn- und Sportverein<br />
Uthlede seinen jüngsten<br />
Mitglie<strong>der</strong>n für das Mutterund<br />
Kind-Turnen. Nach <strong>der</strong><br />
abgeschlossenen Renovierung<br />
<strong>der</strong> Sporthalle können sich die<br />
Kleinen mit ihren Eltern wie<strong>der</strong><br />
voll austoben. Montags turnen<br />
unter <strong>der</strong> Leitung von Lea Prem<br />
zuerst die ein- bis vierjährigen<br />
Kin<strong>der</strong> und eine Stunde später<br />
die vier bis sechsjährigen. Mittwochs<br />
betreut Lisa Becker die<br />
sieben- bis elfjährigen Kin<strong>der</strong>.<br />
„Das Ganze steht und fällt natürlich<br />
mit unseren motivierten<br />
Übungsleiterinnen“, sagt TSV-<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> Reinhold Wohltmann,<br />
„denn so können wir unseren<br />
jüngsten Mitglie<strong>der</strong>n vom<br />
Krabbelalter bis zu elf Jahren<br />
etwas bieten, und auch für das<br />
Alter danach haben wir Sparten,<br />
die beson<strong>der</strong>s die Jugendlichen<br />
ansprechen“. s <br />
Otto Baur<br />
YOGA<br />
Kurse für alle Fitnessund<br />
Altersstufen<br />
CANTIENICA<br />
Kurse für intelligentes Körpertraining<br />
Bei Rücken-,<br />
Beckenboden- und<br />
Gelenkbeschwerden<br />
Noch im Krabbelalter sind die jüngsten Mitglie<strong>der</strong> des TSV Uthlede, die sich regelmäßig<br />
in <strong>der</strong> Sporthalle treffen.<br />
C Otto Baur<br />
Die Yogakurse werden von<br />
<strong>der</strong> Krankenkasse geför<strong>der</strong>t<br />
UNTER DER STALEKE FRÜHJAHR <strong>2023</strong> | 37
Hallo, wir suchen Dich!<br />
Für unsere Heimatzeitung „<strong>Unter</strong> <strong>der</strong> <strong>Staleke</strong>“<br />
suchen wir <strong>Unter</strong>stützung:<br />
Wenn Du Lust hast, ehrenamtlich mitzuhelfen, um von <strong>der</strong><br />
Gemeinde Hagen Berichte und Kommentare zu schreiben,<br />
Fotos zu machen, würde sich das Redaktionsteam sehr freuen.<br />
Melde Dich bitte einfach bei Gerhard Wüst (Geschäftsführer),<br />
Telefon 0160 4703697 o<strong>der</strong> per E-Mail: g.wuest@staleke.de.<br />
Es grüßt unbekannterweise das gesamte nette Redaktions-<br />
Team, welches Dich gerne kennenlernen möchte.<br />
Detlef Haese ist jetzt im ehrenamtlichen<br />
Ruhestand<br />
HAGEN. 15 Jahre hat sich Detlef<br />
Haese mit Herz und Verstand für<br />
das Gemeinwohl eingesetzt. Als<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Seniorenbeirates<br />
<strong>der</strong> Gemeinde Hagen war<br />
er Ideengeber, Wegbereiter und<br />
Motor vieler Projekte und Aktivitäten.<br />
Die Liste seines Wirkens<br />
ist lang. Ende des Jahres ist <strong>der</strong><br />
78-Jährige in den ehrenamtlichen<br />
Ruhestand gegangen.<br />
gestalten“ - das war stets mein<br />
persönliches Ziel. Um dieses zu<br />
erreichen, brauchte ich nicht<br />
nur die <strong>Unter</strong>stützung <strong>der</strong> Beiratsmitglie<strong>der</strong>,<br />
son<strong>der</strong>n auch<br />
<strong>der</strong> Politik und Verwaltung“,<br />
betont Detlef Haese. Paradebeispiel<br />
seines Wirkens ist <strong>der</strong><br />
Mehrgenerationenplatz mit<br />
Boulebahn neben dem Rathaus.<br />
Ohne sein Engagement wäre er<br />
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„Es war für mich <strong>der</strong> richtige<br />
Zeitpunkt, um mein Amt abzugeben,<br />
wenn auch mit einem<br />
lachenden und einem weinenden<br />
Auge“, räumt er ein.<br />
An die 1.000 Veranstaltungen<br />
hat <strong>der</strong> Hagener zusammen<br />
mit seiner Ehefrau Rosemarie<br />
organisiert und durchgeführt.<br />
Hierzu gehören Tagesausflüge,<br />
Seniorentanz, Klönschnack,<br />
Spielenachmittage, Boule- und<br />
Schachturniere und und...<br />
Auch eine Reihe baulicher Maßnahmen<br />
hat <strong>der</strong> Vorsitzende für<br />
die Sicherheit von Senioren in<br />
die Wege geleitet: Absenkung<br />
von Bordsteinen, Ausbesserung<br />
und Neugestaltung von Fußwegen,<br />
bessere Ausleuchtung<br />
von Straßen, Auffahrrampen an<br />
öffentlichen Einrichtungen und<br />
vieles mehr.<br />
„Wir wollen das Leben für Seniorinnen<br />
und Senioren in <strong>der</strong><br />
Gemeinde Hagen lebenswerter<br />
nicht zustande gekommen. Mit<br />
Namensstein, Anpflanzungen<br />
und einer Willkommens-Säule<br />
ist <strong>der</strong> beliebte Platz vor Jahren<br />
neugestaltet worden. „Der<br />
enorme Zuspruch <strong>der</strong> spielfreudigen<br />
Boule-Fans gab seinerzeit<br />
den Ausschlag, eine zweite<br />
Bahn anzulegen und ein weiteres<br />
Holzhäuschen für die <strong>Unter</strong>bringung<br />
des Zubehörs aufzustellen.<br />
In ihrem ursprünglichen<br />
Zustand war die Anlage dem<br />
Ansturm <strong>der</strong> Spielfreudigen<br />
während <strong>der</strong> Sommermonate<br />
nicht mehr gewachsen“, macht<br />
Haese den Erfolg deutlich.<br />
Inzwischen gehören <strong>der</strong> Bouleund<br />
Schachgruppe rund 30<br />
Frauen und Männer an. Auch<br />
die Leitung für diese Gruppe<br />
hat <strong>der</strong> scheidende Vorsitzende<br />
zum Ende des Jahres abgegeben.<br />
Einmal im Monat trifft sich die ältere<br />
Generation aus <strong>der</strong> Gemein-<br />
UNTER DER STALEKE
de Hagen zum Klönschnack.<br />
„Hier kommen nicht etwa die<br />
neuesten Klatschgeschichten<br />
aus den Dörfern auf den Tisch,<br />
son<strong>der</strong>n wir haben uns über 90<br />
Minuten mit Themen befasst,<br />
die für Senioren beson<strong>der</strong>s interessant<br />
sind“, beschreibt Detlef<br />
Haese Sinn und Zweck. Dafür<br />
wurden stets kompetente Referenten<br />
eingeladen.<br />
Die Senioren ließen sich über<br />
Neuerungen in <strong>der</strong> Krankenund<br />
Pflegeversicherung, über<br />
die Aufgaben des Weißen<br />
Ringes, Medikamente für die<br />
Hausapotheke, schnelles und<br />
richtiges Handeln bei Wohnungsbränden<br />
und vieles mehr<br />
informieren. Andreas Wittenberg<br />
berichtete in einem Vortrag<br />
über seine Aufgaben als<br />
Gemeindebürgermeister.<br />
„Meine Anfangsjahre als Vorsitzen<strong>der</strong><br />
des Seniorenbeirates<br />
waren nicht so einfach“, verrät<br />
Haese. „Wir wollten viel bewirken,<br />
hatten aber wenig finanzielle<br />
Möglichkeiten. Da musste<br />
oft improvisiert werden. Auch<br />
Spenden haben uns weitergeholfen“.<br />
Ein größeres Zelt für<br />
den Mehrgenerationenplatz<br />
habe er seinerzeit bei Ebay ersteigert<br />
und aus Hamburg abgeholt.<br />
„Angeboten wurde es<br />
von einer indischen Familie, die<br />
das Zelt nach ihrer Hochzeitsfeier<br />
wie<strong>der</strong> verkaufen wollte“,<br />
erinnert sich Haese schmunzelnd.<br />
„Wir könnten ein Buch über unsere<br />
Erlebnisse schreiben“, ergänzt<br />
seine Ehefrau lachend. Beide<br />
freuen sich jetzt auf ein Leben mit<br />
weniger Terminen. s Ursula Heß<br />
Veronika Männel geht den<br />
Jakobsweg „Camino Frances“<br />
HAGEN. „Ich bin dann mal<br />
weg“. Dieser bekannte Buchtitel<br />
von Hape Kerkeling trifft auch<br />
auf Veronika Männel zu. Mit 68<br />
Jahren marschierte die Hagenerin<br />
600 Kilometer auf dem<br />
Jakobsweg Camino Frances.<br />
Im August 2021 begann für Veronika<br />
Männel die spannende Reise auf dem<br />
Jakobsweg.<br />
„Diese Pilgerreise hat mich<br />
geprägt. Ich lasse mich jetzt<br />
nicht mehr ausnutzen und<br />
C Ursula Heß (2)<br />
bin konsequenter in meinen<br />
Entscheidungen“, beschreibt<br />
Männel die Verän<strong>der</strong>ung. Auf<br />
Einladung des Landfrauenvereins<br />
Bramstedt erzählte sie von<br />
ihren interessanten Reiseerlebnissen<br />
und Begegnungen. Die<br />
Fotos vermittelten einen Eindruck<br />
von <strong>der</strong> wun<strong>der</strong>schönen<br />
Naturlandschaft entlang des<br />
Pilgerweges.<br />
„Diese Reise war ein Herzenswunsch<br />
von mir. Ich wollte nach<br />
Jahrzehnten endlich einmal nur<br />
für mich allein entscheiden.<br />
Deshalb habe ich das Abenteuer<br />
auch ohne Begleitung<br />
in Angriff genommen“, so die<br />
Referentin. In den Monaten vor<br />
<strong>der</strong> Reise hat sie viel trainiert,<br />
um die nötige Fitness zu erlangen.<br />
Zur Vorbereitung war<br />
sie unter an<strong>der</strong>em mehrere<br />
Wochenenden im Harz und ist<br />
hergauf, bergab marschiert, um<br />
auch die neuen Wan<strong>der</strong>schuhe<br />
einzulaufen. „Ich bin viele<br />
Kilometer gelaufen und habe<br />
gedacht, da kann nichts mehr<br />
schiefgehen. Später wurde ich<br />
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UNTER DER STALEKE FRÜHJAHR <strong>2023</strong> | 39
Aufgrund <strong>der</strong> Bauarbeiten momentan<br />
nur Außer-Haus-Verkauf.<br />
allerdings eines Besseren belehrt“,<br />
verrät die Hagenerin.<br />
Ende August 2021 wurde <strong>der</strong><br />
Rucksack mit 7 Kilogramm<br />
Gepäck gefüllt, und die Reise<br />
konnte endlich losgehen. Der<br />
Flug startete von Bremen nach<br />
Paris, und dann führte die Tour<br />
per Zug nach Saint Jean Pied<br />
de Port, wo es nach <strong>der</strong> Anmeldung<br />
im Pilgerbüro den ersten<br />
Stempel im Pilgerpass gab.<br />
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40 | FRÜHJAHR <strong>2023</strong><br />
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Nach dem Vortrag beim Landfrauenverein Bramstedt führte Veronika Männel<br />
ihren 7 Kilogramm schweren Rucksack vor, <strong>der</strong> sie auf ihrer Wegstrecke von 600<br />
Kilometern begleitete. Wer Interesse hatte, konnte ihn selbst mal schultern.<br />
„Gleich am ersten Tag führte<br />
<strong>der</strong> Weg über die Pyrenäen. Das<br />
war ein harter Brocken. Nach<br />
Überwindung von 600 Höhenmetern<br />
habe ich nur acht Kilometer<br />
Wegstrecke geschafft“,<br />
berichtet Männel. Nach <strong>der</strong><br />
Übernachtung im großen Kloster<br />
von Roncesvalles hätten ihr<br />
große Blasen an den Füßen zu<br />
schaffen gemacht. „Das war es<br />
dann mit meinen neuen Wan<strong>der</strong>stiefeln.<br />
Zum Glück hatte<br />
ich meine ausgelatschten Walkingschuhe<br />
mitgenommen, in<br />
denen ich dann wenigstens einigermaßen<br />
weiterlaufen konnte.<br />
Später habe ich mir dann<br />
Treckingsandalen gekauft, die<br />
waren prima“, beschreibt sie<br />
das Schuhproblem.<br />
Gewan<strong>der</strong>t sei sie etwa 20 Kilometer<br />
am Tag und habe viele<br />
nette und hilfsbereite Menschen<br />
kennengelernt. „Einige<br />
haben mir ihre Beweggründe<br />
erzählt, warum sie die Pilgerreise<br />
unternommen haben,<br />
und dabei ist mir klar geworden:<br />
„Je<strong>der</strong> hat sein Päckchen<br />
im Rucksack zu tragen“. Die<br />
Ankunft am Ziel in Santiago de<br />
Compostela war ein sehr emotionaler<br />
Moment, den ich nie<br />
vergessen werde“, schil<strong>der</strong>te<br />
Männel ihre Gefühle. s Ursula Heß<br />
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Pfingstkonzert mit Maibaumversteigerung<br />
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DRIFTSETHE. Am Pfingstsonntag,<br />
28. Mai <strong>2023</strong> findet in Driftsethe<br />
die schon traditionelle<br />
Versteigerung des Maibaumes<br />
mit bunten Programm bei <strong>der</strong><br />
Mehrzweckhalle statt. Das Fest<br />
<strong>der</strong> Dorfjugend aufgestellten<br />
Maibaumes. Auch wie<strong>der</strong> mit<br />
dabei sind <strong>der</strong> Spielmannszug,<br />
die Landjugendgruppe Driftsethe<br />
und die Wargolshäuser Musikkapelle<br />
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beginnt mit einem gemeinsamen<br />
Gottesdienst um 11:00 Uhr<br />
unter Mitwirkung des Posaunenchors.<br />
Im Anschluss daran<br />
beginnt das bunte Programm<br />
mit <strong>der</strong> Versteigerung des von<br />
Die Wargolshäuser Musikkapelle.<br />
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Rhön. Die Wargolshäuser Musikanten<br />
nehmen bereits zum<br />
fünften Mal mit ihrer zünftigen<br />
Musik an unserem Fest teil. Für<br />
das leibliche Wohl, nachmittags<br />
auch mit Kaffee und Kuchen,<br />
ist gesorgt. Für unsere kleinen<br />
Mitbürger steht <strong>der</strong> Spielplatz<br />
zur Verfügung und es wird wie<strong>der</strong><br />
eine Hüpfburg aufgestellt.<br />
Das Maibaumkomitee hofft<br />
am Pfingstsonntag auf sonniges<br />
Wetter und viele Gäste. Bei<br />
ungünstiger Witterung findet<br />
die Veranstaltung in <strong>der</strong> Mehrzweckhalle<br />
statt. s Heinz Bühring<br />
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UNTER DER STALEKE FRÜHJAHR <strong>2023</strong> | 41
Die Hagener Moorfreunde überzeugten sich vom Stand <strong>der</strong> Renaturierung im<br />
Grienenbergsmoor. In die Freude über den Vernässungsfortschritt mischte sich aber<br />
auch Ernüchterung wegen mangelhafter Bauausführung.<br />
Mit dieser ehemaligen Torfbahnlore<br />
legte die Firma Compo den Grundstein<br />
zu einer möglichen touristischen<br />
Nutzung am östlichen Zugang des<br />
Grienenbergsmoor.<br />
42 | FRÜHJAHR <strong>2023</strong><br />
C Andreas Palme (2)<br />
Die Renaturierung des Grienenbergsmoores<br />
ist aus Sicht des<br />
Eigentümers abgeschlossen<br />
HAGEN. Diese Meldung war<br />
<strong>der</strong> Anlass für etwa 20 Teilnehmer<br />
<strong>der</strong> Gemeinde Hagen,<br />
Gästen des BUND- <strong>Unter</strong>weser<br />
und Fachleuten aus dem Landkreis<br />
Cuxhaven, sich über den<br />
Erfolg <strong>der</strong> Arbeiten „vor Ort“<br />
zu informieren. Zur Winterexkursion<br />
hatten die Moorfreunde<br />
Hagen eingeladen, die seit<br />
Jahren die Renaturierung begleiten.<br />
Für den „normalen Beobachter“<br />
haben die aufwendigen<br />
Arbeiten schon deutliche<br />
Erfolge gezeigt. Überall haben<br />
schwere Maschinen Verwallungen<br />
in dem ehemaligen Torabbaugebiet<br />
geschaffen, größere<br />
Wasserflächen sind als Ergebnis<br />
<strong>der</strong> Staumaßnahmen deutlich<br />
zu erkennen. Mit <strong>der</strong> Erhöhung<br />
des Wasserspiegels soll<br />
den moortypischen Pflanzen<br />
neuer Lebensraum geschaffen<br />
werden. Für die Fachleute unter<br />
den Gästen waren die Arbeiten<br />
jedoch oftmals nur oberflächlich<br />
ausgeführt worden.<br />
„Klimaschutz im Königs- und<br />
Grienenbergsmoor ist schon<br />
etwas Beson<strong>der</strong>es“, stellte <strong>der</strong><br />
Sprecher <strong>der</strong> Hagener Moorfreunde<br />
in seiner Begrüßung<br />
fest. Darüber hinaus freute<br />
sich Heino Hüncken über den<br />
postulierten Arbeitsabschluss<br />
durch die Firma Compo, „die<br />
ihre Renaturierung statt in den<br />
geplanten sechs, jetzt in drei<br />
Jahren fertiggestellt haben“.<br />
„Wir sollten die Firma jedoch<br />
nicht vorschnell aus ihrer zukünftigen<br />
Verantwortung als<br />
Eigentümer des Moorgebiets<br />
entlassen“, mahnte Eike Rachor<br />
von BUND und betonte<br />
die mögliche Notwendigkeit<br />
zu Nachbesserungen <strong>der</strong> geleisteten<br />
Arbeiten. Wie richtig<br />
diese Mahnung ist, zeigte sich<br />
während <strong>der</strong> folgenden, zweistündigen<br />
Besichtigung <strong>der</strong><br />
Naturflächen. Entlang des „Kapitänsweges“<br />
konnten die Teilnehmer<br />
sich ein Bild von <strong>der</strong><br />
aktuellen Lage machen.<br />
Zahlreiche Zwischenstopps<br />
gaben dem Umweltexperten<br />
Eckhard Brune Gelegenheit, auf<br />
positive wie auch auf negative<br />
Folgen <strong>der</strong> Arbeiten einzugehen.<br />
„Ein großen Problem stellt<br />
die zunehmende Verbuschung<br />
des Geländes dar“, erklärte Brune<br />
und prophezeite, „dass wir<br />
von hier aus bald in einen Birkenbruchwald<br />
blicken werden“.<br />
Aus Sicht von Experten hätte<br />
die Beseitigung <strong>der</strong> Birken Vorrang<br />
vor <strong>der</strong> Vernässung haben<br />
müssen. „Zumal die Bäume<br />
durch den Stickstoffeintrag aus<br />
<strong>der</strong> Luft beste Wachstumsvoraussetzungen<br />
haben“, so Brune.<br />
Darüber hinaus sei das Problem<br />
von einem Wassereintritt im<br />
südlichen Bereich des Moores<br />
nur unzulänglich geklärt. Der<br />
bisher angelegte „Stopfen“<br />
werde regelmäßig überflutet<br />
und bringt nährstoffreiches<br />
Wasser über die zentrale Rinne<br />
in die geschützten Gebiete.<br />
Auch seien schon in den Planungen<br />
aus den 1980er Jahren<br />
gefor<strong>der</strong>te Gräben zur Ableitung<br />
des Wassers vom Autobahnparkplatz<br />
bis heute nicht<br />
umgesetzt worden. Zu <strong>der</strong> Besuchergruppe<br />
stieß mit Cord<br />
Hasselmann auch ein Anlieger<br />
<strong>der</strong> Straße „Grienenberg“, die<br />
den nördlichen Moorabschluss<br />
darstellt. Der Chef <strong>der</strong> Landtechnikfirma<br />
und Landwirt<br />
bemängelte ein umfassendes<br />
Wassermanagement. „Bei mir<br />
am Betrieb ist <strong>der</strong> Wasserspiegel<br />
deutlich angestiegen“, berichtet<br />
Hasselmann und führt<br />
das auf den angehobenen<br />
Wasserstand im Moor zurück.<br />
Darüber hinaus wies <strong>der</strong> Anlieger<br />
auf eine Torfansammlung<br />
im Vorfluter zum Indiekkanal<br />
hin, die den Wasserablauf behin<strong>der</strong>e<br />
und möglicherweise<br />
zu Folgeschäden führt. Einer<br />
kurzfristigen Verän<strong>der</strong>ung<br />
<strong>der</strong> Wasserführung steht die<br />
Druckrohrleitung unter <strong>der</strong><br />
Straße Grienenberg im Wege,<br />
die das Hagener Abwasser zur<br />
Kläranlage Sandstedt för<strong>der</strong>t.<br />
Die unsachgemäße Abdichtung<br />
<strong>der</strong> Grüppen zur Moorentwässerung<br />
im Nordbereich sollte<br />
jedoch kurzfristig verbessert<br />
werden. „Hier müssen wir den<br />
Wasserverlust schnellsten stoppen“,<br />
waren sich die Fachleute<br />
einig und sehen die Gemeindeverwaltung<br />
in <strong>der</strong> Pflicht, „sich<br />
gemeinsam mit dem Landkreis<br />
bei Compo für zeitnahe Nachbesserungen<br />
einzusetzen“.<br />
Darüber hinaus sollte die Lage<br />
<strong>der</strong> Renaturierung vor einem<br />
offiziellen Arbeitsabschluss<br />
im Rahmen von Ortsterminen<br />
überprüft werden“, und die<br />
Firma Compo sollte die Verantwortung<br />
für ihre Moorflächen<br />
auch mindestens über<br />
die vertraglich vereinbarten<br />
sechs Jahre wahrnehmen. Lobend<br />
nahmen die Besucher die<br />
aufgestellte Torflore wahr. Am<br />
westlichen Moorzugang könnte<br />
sich hier ein Ausgangspunkt<br />
zur touristischen Entwicklung<br />
des 70 Hektar großen Moores<br />
ergeben. s Andreas Palme<br />
UNTER DER STALEKE
Sportabzeichen für 2022 wurde<br />
offiziell in Uthlede verliehen<br />
UTHLEDE. Mit <strong>der</strong> offiziellen<br />
Verleihung <strong>der</strong> Sportabzeichen<br />
am 6. Januar in <strong>der</strong> Uthle<strong>der</strong><br />
Turnhalle wurde eine langjährige<br />
Tradition fortgesetzt, die<br />
für einige Jahre durch Corona<br />
unterbrochen war. Christina<br />
Mehrtens vom TSV Uthlede<br />
und Bernd Krauthof vom Hagener<br />
SV lobten die gute Zusammenarbeit<br />
<strong>der</strong> beiden Vereine<br />
beim Sportabzeichen. Ortsbürgermeister<br />
Marco Vehrenkamp<br />
freute sich, dass die letzten<br />
Renovierungsarbeiten an <strong>der</strong><br />
Turnhalle abgeschlossen sind,<br />
und Elke Bonczyk vom Kreissportbund<br />
Cuxhaven stellte<br />
fest, dass die Anzahl <strong>der</strong> Teilnehmer<br />
in den Vereinen nach<br />
Corona langsam wie<strong>der</strong> steigt.<br />
So waren in Uthlede 73 Aktive<br />
angetreten, von denen 46<br />
bis zum Schluss durchhielten.<br />
C Otto Baur<br />
Insgesamt an sechzig Stunden<br />
nahm das Prüferteam Disziplinen<br />
im Laufen, Hoch- und<br />
Weitsprung, Werfen, Schwimmen<br />
und Radfahren ab. Mit<br />
Dana und Dieter Rößler, Alicia<br />
Harfst, Ronja Brinkmann, Karen<br />
Danckwerts, Rainer Wilken,<br />
Gerd Oetjen, Reinhold Wohltmann<br />
und Michel Kahrs stand<br />
den Teilnehmern ein bewährtes<br />
Prüferteam aus beiden<br />
Vereinen zur Verfügung. Gerd<br />
Oetjen kann in diesem Jahr<br />
auf 55 Jahre in dieser Funktion<br />
zurückblicken. Insgesamt<br />
wurden 31 goldene, 11 silberne<br />
und 4 bronzene Sportabzeichen<br />
vergeben. Zum 29. Mal<br />
hatte Helmut Weichert die Bedingungen<br />
für das Abzeichen<br />
erfüllt. <strong>Unter</strong> den Erwachsenen<br />
waren aber erfreulicherweise<br />
auch vier und unter den<br />
Jugendlichen ein Erstteilnehmer.<br />
Ältester Absolvent war<br />
Hinrich Stindt mit 84 Jahren<br />
und die jüngste Teilnehmerin<br />
Juna Oetjen mit gerade mal<br />
elf Lenzen. Dana Rößler freute<br />
sich, dass sich die Aktiven<br />
nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen,<br />
son<strong>der</strong>n die ersten von<br />
Stolz stellten sich die erfoilgreichen Absolventen des Deutschen Sportabzeichens 2022 in <strong>der</strong> Uthle<strong>der</strong> Sporthalle unserem<br />
Fotografen.<br />
ihnen schon im Januar einige<br />
Disziplinen für <strong>2023</strong> absolviert<br />
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Liebe Leserinnen und Leser,<br />
was ist Ihnen im letzten Jahr<br />
begegnet? An was erinnern Sie<br />
sich am liebsten? Haben Sie Ihr<br />
eigenes Lächeln gespürt, und<br />
auch Ihre Tränen erlaubt? Gab<br />
es bei Ihnen Zeiten <strong>der</strong> Stille,<br />
o<strong>der</strong> Zeit in sich hineinzuhören?<br />
Bei mir gab es einige „tiefe<br />
von Zeit zu Zeit fangen o<strong>der</strong><br />
sehen o<strong>der</strong> fragen, wir können<br />
es nicht, o<strong>der</strong> noch nicht. Es<br />
bleibt etwas Unverstehbares.<br />
Ein Gefühl <strong>der</strong> Hilflosigkeit, <strong>der</strong><br />
Hinfälligkeit allen Seins. Nur für<br />
einen Moment. Neue Winde<br />
kommen. Viele Winde. Bis wie<strong>der</strong><br />
ein Stamm dürr wird und<br />
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Momente“: Zwei Freunde haben<br />
im letzten Jahr ihre Augen<br />
geschlossen, um sie woan<strong>der</strong>s<br />
wie<strong>der</strong> zu öffnen. Jetzt, einige<br />
Wochen später, bei einer Musik<br />
„o holy night“ von Luciano<br />
Pavarotti und Placido Domingo,<br />
schrieb ich diese Zeilen, die<br />
ich Ihnen heute weitergeben<br />
möchte: „Es ist still geworden,<br />
die letzten Blätter sind gefallen<br />
vom Baum des Lebens. Es war<br />
ihre Reise auf unserer Erde. Eine<br />
lange Reise mit vielen Erlebnissen,<br />
Sonnenschein und Regen,<br />
kühle Winde, Gewitter und<br />
auch Feuer. Am Ende wurden<br />
die Äste immer dürrer, das Rauschen<br />
des Windes fand kaum<br />
noch Blätter und verstummte<br />
dann gänzlich. Ein Leben wurde<br />
gelebt, eine Geschichte geschrieben<br />
und vollendet o<strong>der</strong><br />
nicht vollendet, das Universum<br />
kennt keine <strong>Unter</strong>scheidungen,<br />
<strong>der</strong> Baum kennt keine <strong>Unter</strong>scheidungen,<br />
nur <strong>der</strong> Mensch.<br />
Der Geist des Baumes mag weiterleben,<br />
auf irgendeiner Frequenz,<br />
vielleicht kann <strong>der</strong> verlaufene<br />
Indio-Mann den Geist<br />
stirbt. Und <strong>der</strong> Geist im großen<br />
Spiel des Universums seine Lie<strong>der</strong><br />
spielt. Lie<strong>der</strong>, die wir nicht<br />
hören, vielleicht ein wenig erahnen.<br />
Wir sind Seelenmenschen auf<br />
einer uns unbekannten Zeitreise,<br />
die vorgegeben erscheint.<br />
Zuweilen treffen wir uns in verschiedenen<br />
Formen, Klängen<br />
und Lautstärken, doch wir wissen<br />
nicht, wann und wo und ob<br />
überhaupt sich unsere Wege,<br />
unsere Flüge kreuzen, sich ein<br />
kurzes o<strong>der</strong> längeres Stück eines<br />
Weges begleiten o<strong>der</strong> sich<br />
ausweichen, weil vielleicht an<strong>der</strong>e<br />
Aufgaben auf uns warten<br />
o<strong>der</strong> das Schicksal an<strong>der</strong>es für<br />
uns vorgesehen hat.<br />
In <strong>der</strong> Stille des Herzens scheint<br />
das Wissen darum verborgen<br />
zu sein, aber manchmal können<br />
wir es erahnen.<br />
Schauen wir erwartungsvoll<br />
und still, achtsam und wachsam<br />
in die Zukunft, dankbar für alle<br />
Farben des Regenbogens, die<br />
uns begegnen, die wir wahrnehmen,<br />
auf denen wir zuweilen<br />
reiten, zeitlos.<br />
Und da fällt mir Johannes, Kapitel 8, Vers 12 ein:<br />
„Ich bin das Licht <strong>der</strong> Welt. Wer mir nachfolgt, bleibt nicht im Dunkeln,<br />
son<strong>der</strong>n folgt dem Licht, das ihn zum Leben führt.“<br />
In diesem Sinne wünsche ich<br />
Ihnen viel Wärme und Nähe, ja<br />
– und auch viel Licht auf allen<br />
Ihren Wegen! s Gerhard Wüst<br />
UNTER DER STALEKE
Wersabeer Dieksänger nach<br />
Coronapause wie<strong>der</strong> voll aktiv<br />
C Otto Baur<br />
WERSABE. In den Wintermonaten<br />
sind viele Chöre wie<strong>der</strong><br />
am Üben für ihre Auftritte im<br />
Sommer. Viele von ihnen sind<br />
schon über hun<strong>der</strong>t Jahre alt.<br />
In Wersabe gibt es einen dagegen<br />
recht jungen gemischten<br />
Chor, <strong>der</strong> sich seit einigen Jahren<br />
jeden Mittwoch in Margret<br />
Meyers Hofcafé am Deich trifft,<br />
um dort ganz ungezwungen zu<br />
singen. Deswegen haben sich<br />
die Mitglie<strong>der</strong> auch den Namen<br />
„Dieksänger“ gegeben. „Wir haben<br />
die Corona-Zeit gut überstanden“,<br />
sagt Chorleiter Detlef<br />
Thiele, „obwohl wir die vorherige<br />
Stärke noch nicht ganz wie<strong>der</strong><br />
erreicht haben“. Wer also noch<br />
Lust hat, mitzusingen, kann gern<br />
mittwochs um 19:30 Uhr ins<br />
Hofcafé kommen. „Unsere Mitglie<strong>der</strong><br />
kommen nicht nur aus<br />
Wersabe, son<strong>der</strong>n aus <strong>der</strong> ganzen<br />
Gemeinde Hagen“, so Thiele<br />
und stimmt mit seiner Gitarre<br />
die ersten Töne zum Einsingen<br />
an. Die Lust am Singen springt<br />
sofort auf den Chor über. Altbekannte<br />
Melodien klingen durch<br />
den Raum. „Und nun noch ein<br />
Stück aus <strong>der</strong> Hitparade“, sagt<br />
Detlef Thiele, und so sind auch<br />
Schlager von Helene Fischer<br />
o<strong>der</strong> Andrea Berg dabei. Einige<br />
<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> spielen auch<br />
ein Instrument, so dass geplant<br />
ist, die Titel auch instrumental<br />
zu begleiten. Neben kleineren<br />
Auftritten in <strong>der</strong> Vergangenheit<br />
plant <strong>der</strong> Chor für den Herbst<br />
dieses Jahres in <strong>der</strong> Wersabeer<br />
Kirche sein erstes eigenes Konzert.<br />
Wer mehr über die „Dieksänger“<br />
erfahren o<strong>der</strong> auch<br />
mitsingen möchte, kann sich<br />
gern an Detlef Thiele unter 0178<br />
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Aus Freude am ungezwungenen Singen treffen sich die „Dieksänger“ jeden Mittwoch in Margret Meyers Hofcafé in Wersabe.<br />
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Mit voller Kraft und Schwung wart Ihr dabei,<br />
Organisiertet stets Jahr für Jahr,<br />
Was für Senioren wichtig war.<br />
Ob Klönschnack o<strong>der</strong> Grünkohlessen,<br />
Seniorentanz nicht zu vergessen,<br />
Bingo spielen und auch Sommerfeste,<br />
Immer wie<strong>der</strong> kamen viele Gäste.<br />
Die Seniorenfahrt ins weite Land<br />
Stets plantet Ihr mit Bedacht und Verstand.<br />
Näherte sich dann die Weihnachtszeit,<br />
Standen Baum und Essen schon bereit.<br />
Aber Euer allergrößter Schatz<br />
Ist <strong>der</strong> Mehrgenerationenplatz.<br />
Hier sieht man viele Menschen, Boule und Schach,<br />
Nicht nur Senioren hält’s fit und wach.<br />
Eurem Fleiß entsprang in Hagen eben<br />
Ein recht munt'res Seniorenleben.<br />
Für Euch ist es Zeit, ade zu sagen,<br />
Ein’n neuen Lebensabschnitt zu wagen.<br />
Ihr braucht nun nicht mehr viel zu planen,<br />
Könnt, wenn Ihr wollt, in Urlaub fahren,<br />
Ob’s Reiseziel in nah o<strong>der</strong> fern,<br />
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46 | FRÜHJAHR <strong>2023</strong><br />
UNTER DER STALEKE
Die Kultur hat es schwer − nicht<br />
nur in Corona-Zeiten. Dabei<br />
entsteht sie durch die Menschen,<br />
die sie prägen, je<strong>der</strong><br />
nach seiner Fasson. Die Kultur<br />
lebt nicht als verwaltete, verstaubte<br />
Institution, vielmehr ist<br />
sie als Spielfläche für kreative<br />
Visionen für unsere freie Zivilisation<br />
von großer Bedeutung.<br />
Deshalb die Frage: Sind wir<br />
noch auf einem richtigen Weg,<br />
mit den vorhandenen Pfunden<br />
unserer Kulturlandschaft zu<br />
wuchern?<br />
Dass regionale Kulturangebote<br />
als starke Standortfaktoren<br />
wirken können, beweisen viele<br />
Kommunen sehr eindrucksvoll<br />
seit vielen Jahrzehnten. Ich<br />
hoffe, die Politik ist sich dessen<br />
noch immer bewusst. Kulturelle<br />
Existenz in einer Stadt ist keine<br />
schmückende Ausstattung, sie<br />
ist eine Vorleistung, die allen<br />
zugute kommt, kein dekorativer<br />
Luxus, son<strong>der</strong>n Ausdruck eines<br />
menschlichen Grundbedürfnisses,<br />
nicht allein Standortfaktor,<br />
son<strong>der</strong>n Ausdruck von Humanität,<br />
Kreativität und Wohlbefinden<br />
− kurz: Menschenrecht und<br />
Teil unseres Bildungskanons!<br />
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Klartext: Kultur ist harter<br />
Standortfaktor<br />
Gerade Abiturienten sollten<br />
wissen, dass Oskar Kokoschka<br />
kein Mittelstürmer von Schalke<br />
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Der Wandel durch Kultur<br />
und Kultur durch Wandel hat<br />
längst stattgefunden. Und<br />
doch steht das Thema zurzeit<br />
nicht oben auf <strong>der</strong> Agenda.<br />
Ich wünsche allen Entschei<strong>der</strong>n<br />
eine glückliche Hand bei<br />
<strong>der</strong> kulturpolitischen Arbeit,<br />
zu <strong>der</strong> die Theaterlandschaft,<br />
die Museen, Musik, die Literatur,<br />
die Vielfalt <strong>der</strong> schönen<br />
Künste ebenso zählen wie die<br />
Bildung, zu <strong>der</strong> ich auch die<br />
Herzensbildung zähle. Dieses<br />
riesige kulturelle Spektrum<br />
innerhalb unserer internationalen<br />
Gemeinschaft schafft<br />
Freiheit, einen offenen Geist<br />
und Toleranz und muss daher<br />
immer verteidigt, gefor<strong>der</strong>t<br />
und geför<strong>der</strong>t werden!<br />
Qualität hat ihren Preis! Kultur<br />
muss uns immer auch etwas<br />
wert sein. Am liebsten umsonst<br />
− das geht auch künftig bei <strong>der</strong><br />
Kultur wie im täglichen Leben<br />
nicht. Es kann nicht sein, dass<br />
Künstler an <strong>der</strong> Grenze zur Armut<br />
leben, von <strong>der</strong> Hand in den<br />
Mund. Kultur ist Teil unseres humanen<br />
Zusammenlebens und<br />
damit etwas sehr Wertvolles.<br />
Damit Kultur ein harter Standortfaktor<br />
bleibt, müssen Politik,<br />
Wirtschaft, Wissenschaft,<br />
private Mäzene, Vereine und<br />
Bürger sich darüber im Klaren<br />
sein: Ohne Kultur sind wir künftig<br />
nur wohlhabende Nean<strong>der</strong>taler!<br />
Denn noch immer gilt: Die<br />
Kultur führt zu einem Miteinan<strong>der</strong><br />
von Menschen unterschiedlicher<br />
Herkunft und von<br />
Menschen mit ihrer Umwelt, es<br />
bildet sich eine Gemeinschaft<br />
in einer Vielfalt. In dieser Gemeinschaft<br />
ist es von großer<br />
Bedeutung, immer wie<strong>der</strong> für<br />
neue Kulturen offen zu sein,<br />
Kultur weiterzugeben und zu<br />
verbreiten, denn dadurch entstehen<br />
humane Kulturräume<br />
und es gewinnt die Idee an Bedeutung,<br />
dass Kultur die Würde<br />
eines Menschen prägt.<br />
Von Mark Twain stammt <strong>der</strong><br />
Satz: „Kultur ist das, was übrigbleibt,<br />
wenn <strong>der</strong> letzte Dollarausgegeben<br />
ist“. Kultur ist eben<br />
mehr als alles an<strong>der</strong>e ein Wert<br />
an sich. Wir sollten uns darüberimmer<br />
im Klaren sein! s<br />
Quelle: offizielles Magazin von Lions Club<br />
International, Ausgabe März 2022.<br />
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(Fortsetzung)<br />
Johannes Bernhard Joseph<br />
Voss (1852-1854)<br />
Ein sehr kurzes und wie<strong>der</strong>mal<br />
unrühmliches Intermezzo im<br />
Amt Hagen gab <strong>der</strong> Amtmann<br />
Joseph Voss. War er von Wittmund<br />
weggelobt worden in<br />
das unbedeutende und abgelegene<br />
Hagen?<br />
Er starb schon zwei Jahre<br />
nach seinem Amtsantritt am<br />
12.12.1854 laut Kirchenbuch<br />
Bramstedt an einer Grippe. Und<br />
da wurde das ganze Ausmaß<br />
seiner Schulden in Wittmund,<br />
in <strong>der</strong> Amtskasse in Hagen und<br />
bei den Hagener Handwerkern<br />
offenbar.<br />
Gleich am 13. Dezember versammelten<br />
sich im Trauerhause<br />
<strong>der</strong> <strong>Unter</strong>suchungsbeamte aus<br />
Lehe, Amtsassessor von Bock,<br />
sowie <strong>der</strong> Amtsgehilfe Mecke<br />
und <strong>der</strong> Amtsschreiber Appelkamp,<br />
„um die etwa noch im<br />
Besitz des Amtmanns Voss gewesenen<br />
Dienstpapiere, Amtsgel<strong>der</strong><br />
usw sicherzustellen“. 1 Die<br />
meisten Dienstpapiere, über<br />
hun<strong>der</strong>t Akten, lagen ungeordnet<br />
in seiner Wohnung herum,<br />
obwohl sie eigentlich in die<br />
Amtsstube gehörten.<br />
Das Kassenbuch schien in Ordnung<br />
zu sein, doch wusste <strong>der</strong><br />
Schreiber Appelkamp zu berichten,<br />
es müssten noch mehrere<br />
an<strong>der</strong>e Amtsgel<strong>der</strong> vorhanden<br />
sein, die eingegangen<br />
und vom Amtmann Voss zu sich<br />
genommen seien, er vermute<br />
aber, dass Letzterer solche lei<strong>der</strong><br />
in eigenem Nutzen verwendet<br />
habe. Diese seien we<strong>der</strong> in<br />
das Geldjournal eingetragen,<br />
noch sei darüber bei den Akten<br />
irgendein Nachweis, wie solche<br />
verwendet seien.<br />
Die fehlenden Gel<strong>der</strong> seien folgende:<br />
1.) 412 Reichsth. Landstraßengel<strong>der</strong><br />
1) NLA Stade, Rep 74 Nr. 241<br />
2.) 24 Reichsth. des ausgetretenen<br />
Militärpflichtigen<br />
Johann Hinrich Hülle aus<br />
Meyenburg<br />
3.) 82 Reichsth. Tanzscheingel<strong>der</strong><br />
4.) Etliche Jagdscheingel<strong>der</strong><br />
5.) 250 Reichsth. für den Ankauf<br />
eines Schulgrundstückes<br />
in Kransmoor<br />
Das sind zusammen schon<br />
mal fast 800 Reichsth.<br />
Der genannte Appelkamp bemerkte<br />
dann noch, dass sich bei<br />
dem Verstorbenen noch 280<br />
Reichsth. Gold vorgefunden,<br />
welche <strong>der</strong> Amtsrichter von Gruben<br />
zu sich genommen habe.<br />
Was dieses für Geld sei, wisse er<br />
nicht. Amtsrichter von Gruben<br />
konnte nicht befragt werden, er<br />
war nach Hannover gereist.<br />
Die Schwägerin des verstorbenen<br />
Amtmanns, die ihm den<br />
Haushalt geführt hatte, bestätigte,<br />
dass <strong>der</strong> Amtsrichter 280<br />
Reichsth. in Gold an sich genommen<br />
hat, und ihr davon 50<br />
Reichsth. zur Bestreitung des<br />
Haushalts zurückgegeben habe.<br />
Konkursverhandlung<br />
Am 9. März des folgenden Jahres<br />
fand vor dem Amtsgericht<br />
Hagen unter Vorsitz von Amtsrichter<br />
von Gruben eine Konkursverhandlung<br />
statt, zu <strong>der</strong><br />
38 (!) Gläubiger ihre For<strong>der</strong>ungen<br />
eingereicht hatten.<br />
Zunächst verfolgten den<br />
Schuldner noch alte For<strong>der</strong>ungen<br />
aus Ostfriesland. Verschiedene<br />
Geldgeber aus Aurich,<br />
Wittmund und Jever for<strong>der</strong>n<br />
ihr Geld samt Zinsen zurück,<br />
insgesamt ca. 2000 Reichsth.,<br />
die aus den Jahren 1839, 1846,<br />
1849 und 1851 herrührten.<br />
Sein Sohn, Adolph Voss, ging<br />
noch in Jever zur Schule, daraus<br />
entstanden Kosten für <strong>Unter</strong>bringung<br />
und Verpflegung,<br />
für den Musiklehrer, den Buchbin<strong>der</strong><br />
und für das Wäschewa-<br />
UNTER DER STALEKE
C privat (2)<br />
schen, die allesamt noch nicht<br />
beglichen waren.<br />
Weitere min<strong>der</strong>jährige Kin<strong>der</strong><br />
lebten in Hagen und wurden<br />
von seiner Schwägerin, „<strong>der</strong> Witwe<br />
Kreiseinnehmerin Schmidt als<br />
Vormün<strong>der</strong>in“, betreut. Sie for<strong>der</strong>te<br />
für die Mündel die Mitgift<br />
<strong>der</strong> verstorbenen Ehefrau des<br />
Amtmanns von 500 Reichsth. in<br />
Gold und 330 Reichsth. Courant.<br />
Kaum in Hagen angekommen,<br />
lieh sich <strong>der</strong> Herr Amtmann<br />
wie<strong>der</strong> große Summen, z.B. bei<br />
dem vermögenden Kaufmann<br />
Georg Schrö<strong>der</strong> in mehreren<br />
Teilen 650 Reichsth., bei Heinrich<br />
Meyer in Sandstedt 100<br />
Reichsth. und bei <strong>der</strong> Müllerin<br />
Seedorf in Sandstedt 200<br />
Reichsthaler.<br />
Gegen solche Summen sind<br />
die Schulden bei den Hagener<br />
Kaufleuten und Handwerkern<br />
lächerlich, aber in <strong>der</strong> Aufzählung<br />
erhalten wir doch einen<br />
Eindruck vom Wirtschaftsleben<br />
in Hagen Mitte des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />
und erkennen viele Namen<br />
wie<strong>der</strong>.<br />
Als <strong>der</strong> Amtmann zuletzt krank<br />
gewesen war, haben we<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Arzt Dr. med. Tiedemann „für<br />
nützliche Behandlung“ noch <strong>der</strong><br />
Apotheker Wonneberg Geld erhalten.<br />
Der Amtsdiener Johann Huster,<br />
<strong>der</strong> ein begabter Musiker<br />
und laut Heinrich Schriefer<br />
„Gesangsvereins-Dirigent und<br />
Beherrscher <strong>der</strong> Geige“ war, for<strong>der</strong>t<br />
für den Musikunterricht<br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> und für Noten für<br />
zwei Jahre 50 Reichsth.<br />
Auch die Kaufleute in Hagen<br />
hatten For<strong>der</strong>ungen, z.B. Kaufmann<br />
Meiners für Waren zur<br />
Beerdigung des Amtmanns<br />
und Traueranzüge und Kaufmann<br />
Gottschalk für Waren.<br />
Außerdem finden sich fast alle<br />
Handwerker Hagens und Umgebung<br />
unter den Gläubigen:<br />
Tischlermeister Hermann Tienken,<br />
Schmied Büttelmann, Sattlermeister<br />
Dähnecke, Tischlermeister<br />
Köster in Rechtenfleth,<br />
Maler John, Mauermeister<br />
Kühlke, Wagenmacher Meyer,<br />
Johann Dreckshagen für Arbeitslohn<br />
und Rasieren.<br />
Das strohgedeckte Haus ist die<br />
Schmiede Büttelmann, im Hintergrund<br />
das Kaufhaus Meiners<br />
(heute: das weiße Haus an <strong>der</strong><br />
Piazza) und rechts hinten das<br />
Kaufhaus Schrö<strong>der</strong> (heute Nestwerk<br />
und Klei<strong>der</strong>kammer)<br />
Und ein Carl Grebe in Bremen<br />
for<strong>der</strong>t noch 23 Reichsth. für<br />
Wein.<br />
Wohl wissend, wie es um ihn<br />
stand, hat <strong>der</strong> Amtmann Voss<br />
auch noch Schulden bei J. F.<br />
Freudenberg in Uthlede an Lotteriegeld<br />
hinterlassen und offensichtlich<br />
nichts gewonnen.<br />
Alle diese Gläubiger werden<br />
wohl leer ausgegangen sein,<br />
denn am Ende <strong>der</strong> Liste meldet<br />
sich die Landdrostei Stade zu<br />
Wort, in Person des Cammer-<br />
Consulenten, Justizrat Reuter,<br />
Geht es Ihnen auch manchmal so? Beim <strong>Frühjahr</strong>sputz o<strong>der</strong> Aufräumen findet man<br />
den alten Karton o<strong>der</strong> den Ordner mit den Dokumenten aus Großvaters o<strong>der</strong> gar<br />
Urgroßvaters Zeit wie<strong>der</strong>, und man bekommt Lust, darin zu stöbern. Alte Briefe,<br />
Verträge, Stammbücher, Kochrezepte und vieles an<strong>der</strong>e kommt zum Vorschein. Nur<br />
lei<strong>der</strong> ist alles handschriftlich und in deutscher Schrift verfasst und daher mühsam<br />
zu entziffern. Dann ist <strong>der</strong> Spaß schnell vorbei! Für solche Fälle finden Sie Hilfe beim<br />
Kultur- und Heimatverein: Telefon 04746 397 (J. Siegmeyer). Wir transkribieren<br />
(umschreiben in Druckschrift) und deuten Ihre Dokumente.<br />
Die nächsten Zusammenkünfte <strong>der</strong> Geschichtswerkstatt in <strong>der</strong> Burg Hagen finden<br />
<strong>2023</strong> immer montags um 19.00 Uhr statt, und zwar 20. März; 24. April, 22. Mai, 19.<br />
Juni, 24. Juli, 21. August, 25. September, 23. Oktober, 20. November, 11. Dezember.<br />
Gäste sind immer herzlich willkommen.<br />
und meldet den Vorrang aller<br />
obrigkeitlichen For<strong>der</strong>ungen<br />
an, denn <strong>der</strong> Amtmann hat auch<br />
niemals eine Kaution bezahlt,<br />
was eigentlich üblich war und<br />
den Staat in solchen Fällen absichern<br />
sollte. Aber selbst für den<br />
Fiskus wird kein Geld dagewesen<br />
sein, allenfalls das Getreide auf<br />
den vom Amtmann gepachteten<br />
Fel<strong>der</strong>n (die Pacht war nicht<br />
bezahlt) hat noch einen kleinen<br />
Überschuss erbracht.<br />
Nun war guter Rat teuer. Der<br />
Amtsassessor von Bock aus<br />
Lehe kümmerte sich zunächst<br />
um die Amtsgeschäfte, unterstützt<br />
von Amtsassessor<br />
Schmidt aus Blumenthal. Als<br />
neuer Amtmann war Freiherr<br />
von Uslar-Gleichen aus Iburg<br />
vorgesehen. Er sollte eigentlich<br />
am 24. Februar 1855 nach Hagen<br />
kommen und dort in sein<br />
Amt eingeführt werden. Doch<br />
erreichte das Amt Hagen am 20.<br />
Februar 4 ¾ Uhr nachmittags<br />
folgen<strong>der</strong> Brief:<br />
„So fatal es mir ist, gegen Sie, werther<br />
College, wortbrüchig erscheinen<br />
zu müssen, so bin ich doch genöthigt,<br />
meine Reise nach Hagen<br />
um mehrere Tage unbestimmt<br />
aufschieben zu müssen, da theils<br />
die Kälte so grimmig ist, daß ich<br />
dem Dringen aller vernünftigen<br />
Menschen hier endlich nachgebend,<br />
die Unmöglichkeit, gesund<br />
4 Tage auf dem Pferde bis nach<br />
Hagen überzukommen, habe einsehen<br />
müssen, theils auch hier in<br />
den Bergen <strong>der</strong> Schnee so hoch<br />
liegt, daß erst nach mehreren Tagen<br />
<strong>der</strong> Schneepflug <strong>der</strong> Landfolgen<br />
die Communication werden<br />
hergestellt haben.<br />
Ich werde nun nicht eher wie<strong>der</strong><br />
schreiben, als bis ich unter Weg<br />
bin, was übrigens geschehen wird,<br />
sobald nur die Kälte um wenige<br />
Grade nachläßt und die Wege passierbar<br />
für einen Reiter sind.<br />
Noch darf ich Sie recht freundlich<br />
bitten, dem Assessor von Bock<br />
dies mitzutheilen, wenn Sie nicht<br />
etwa dort ebenso viel Schnee<br />
haben, so daß er von selbst die<br />
Unmöglichkeit meiner Reise einsehen<br />
sollte, und Sie eine Benachrichtigung<br />
für überflüssig halten.<br />
Iburg, den 17. Februar 1855<br />
von Uslar-Gleichen“<br />
Endlich, nach Wetterbesserung,<br />
im März 1855 wurde von Uslar-<br />
Gleichen als Amtmann mit einer<br />
jährlichen Besoldung von 400<br />
Reichsth. eingeführt. Doch auch<br />
das war nur eine Übergangslösung,<br />
denn schon im Oktober<br />
1855 wurde Regierungsrat<br />
Theodor Christian Fachtmann<br />
aus Hannover zunächst als<br />
Amtsverwalter, ab 1856 als Amtmann<br />
berufen. Von diesem höheren<br />
Beamten versprach man<br />
sich endlich geordnete Verhältnisse<br />
in Hagen. Darüber wird in<br />
<strong>der</strong> nächsten Ausgabe <strong>der</strong> <strong>Staleke</strong><br />
zu berichten sein. s<br />
Fortsetzung folgt. Jutta Siegmeyer<br />
UNTER DER STALEKE FRÜHJAHR <strong>2023</strong> | 49
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50 | FRÜHJAHR <strong>2023</strong><br />
UNTER DER STALEKE
Die süße Seite <strong>der</strong> Landfrauen:<br />
Erdbeerlasagne<br />
OFFENWARDEN. Eine Erdbeerlasagne<br />
präsentiert Elke<br />
Mencke aus Offenwarden zum<br />
<strong>Frühjahr</strong> auf <strong>der</strong> süßen Seite<br />
Elke Mencke präsentiert ihre Erdbeer-<br />
Lasagne, dessen Rezept sie von <strong>der</strong><br />
Landfrauenchule mitgebracht hat.<br />
<strong>der</strong> Landfrauen. „Das Rezept<br />
habe ich von <strong>der</strong> Landfrauenschule<br />
in Stade mitgebracht“,<br />
sagt Elke Mencke, die bereits<br />
seit 1987 Mitglied bei dem<br />
Wersabeer Landfrauenverein<br />
C Otto Baur (2)<br />
ist und 1989 dessen zweite Vorsitzende<br />
wurde. Danach hat sie<br />
zwölf Jahre den Verein als erste<br />
Vorsitzende geführt. „In den<br />
Rezeptbüchern unserer Mitglie<strong>der</strong><br />
steckt ein gewaltiges<br />
Potenzial an Kochkunst“, sagt<br />
die jetzige Vorsitzende Birgit<br />
Knoop und ruft die Mitglie<strong>der</strong><br />
dazu auf, ihre Rezepte auf <strong>der</strong><br />
süßen Seite zu präsentieren.<br />
Dass nicht nur Kuchen süß sein<br />
kann, zeigt Elke Mencke mit<br />
ihrer Erdbeerlasagne, die nicht<br />
nur als Nachtisch geeignet ist,<br />
son<strong>der</strong>n auch schon mal nachmittags<br />
zu einer guten Tasse<br />
Kaffee auf den Tisch kommt.<br />
Die Erdbeeren holt sie aus dem<br />
eigenen Garten. „Im Winter<br />
nehme ich auch gerne gefrorene<br />
Erdbeeren, taue sie kurz an,<br />
schneide sie klein und lege sie<br />
dann unten in die Glasschale“,<br />
empfiehlt die erfahrene Landfrau.<br />
So ist die Erdbeerlasagne<br />
eine erfrischende Süßspeise für<br />
jede Jahreszeit. s Otto Baur<br />
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Vanillezucker und Orangenabrieb<br />
glatt rühren. Sahne<br />
steif schlagen und unterheben.<br />
Eventuell etwas Orangensaft<br />
dazu geben. Die Erdbeeren<br />
klein schneiden und ein Viertel<br />
<strong>der</strong> Menge in eine Glasschale<br />
geben. Dann die Creme darüber<br />
geben. Die Löffelbiskuits<br />
auf die Creme legen. Die restlichen<br />
Erdbeeren mit 3 EL Pu<strong>der</strong>zucker<br />
pürieren, mit etwas<br />
Orangenlikör abschmecken<br />
und über die Biskuits geben.<br />
Möglichst einen Tag im Kühlschrank<br />
durchziehen lassen.<br />
Vor dem Servieren die Schokolade<br />
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UNTER DER STALEKE FRÜHJAHR <strong>2023</strong> | 51
Begrüßung <strong>der</strong> Besucher auf dem Eiswettplatz.<br />
HAGEN. Die 52. Hagener Eiswette<br />
nahm einen kuriosen<br />
Verlauf. Wie<strong>der</strong> einmal war die<br />
Aue nicht zugefroren, so dass<br />
Eiswettschnei<strong>der</strong> Christian<br />
Schwertfeger nebst Notarius<br />
Publicus Achim Thaler in das<br />
DLRG-Boot steigen musste, um<br />
die Eisprüfung vorzunehmen.<br />
Das Bügeleisen zischte, Dampf<br />
stieg auf. Die Männer jubelten<br />
schon, hatten aber nicht mit<br />
<strong>der</strong> List des Eiswettschnei<strong>der</strong>s<br />
gerechnet.<br />
„Das reicht noch nicht aus.<br />
Ich muss noch eine weitere<br />
Prüfung vornehmen“, verkündete<br />
dieser. Mit dem Notarius<br />
machte sich „Meister Zwirn“<br />
Amüsantes Verwirrspiel<br />
bei <strong>der</strong> 52. Eiswette<br />
schnurstracks auf den Weg,<br />
und gemeinsam marschierten<br />
sie über die Aue-Brücke. „In den<br />
Statuten unserer Chronik steht<br />
geschrieben: „Die Aue steiht,<br />
wenn <strong>der</strong> Eiswettschnei<strong>der</strong> sie<br />
trockenen Fußes überqueren<br />
kann. Das ist eben gelungen.<br />
Also haben heute nicht die<br />
Männer, son<strong>der</strong>n die Frauen<br />
die Eiswette gewonnen“, rief<br />
Meister Zwirn dem überraschten<br />
Publikum zu.<br />
„Dagegen lege ich energisch<br />
Einspruch ein. Der Schnei<strong>der</strong><br />
muss über das Eis das an<strong>der</strong>e<br />
Ufer erreichen“, befand <strong>der</strong><br />
Notarius. „Ich entscheide hiermit,<br />
dass die Aue geiht. Somit<br />
haben die Männer die Eiswette<br />
gewonnen, und die Frauen<br />
müssen das Kohl- und Pinkelessen<br />
bezahlen“, ließ er keinen<br />
Zweifel aufkommen.<br />
Rund 180 Schaulustige säumten<br />
das Ufer <strong>der</strong> Aue, wo das<br />
heitere Proze<strong>der</strong>e seinen Lauf<br />
nahm. Das Eiswettkomitee präsentierte<br />
sich in traditioneller<br />
Tracht: Die Männer im schwarzen<br />
Gehrock mit Zylin<strong>der</strong> und<br />
weißen Handschuhen, die Frauen<br />
mit Hut und weißer Eisblume<br />
am Mantel.<br />
Begonnen hatte <strong>der</strong> Morgen<br />
mit einem Empfang im Rathaus,<br />
wo Doris Walleit eine<br />
sehr schöne Winter-Wun<strong>der</strong>-<br />
Landschaft gestaltet hatte.<br />
Bürgermeister Andreas Wittenberg<br />
(parteilos) hieß die<br />
Gäste aus Politik und Wirtschaft,<br />
unter ihnen Landrat<br />
Thorsten Krüger sowie die<br />
Landtagsabgeordneten Oli-<br />
Eiswettschnei<strong>der</strong> Christian Schwertfeger wird gewogen. Mit ein paar Gläschen<br />
„Magenwärmern“ wird das Gewicht ausgeglichen.<br />
Der Eiswettschnei<strong>der</strong> prüft die Aue vom Boot aus.<br />
52 | FRÜHJAHR <strong>2023</strong><br />
UNTER DER STALEKE
Ohne sie läuft nichts: Eiswettschnei<strong>der</strong><br />
Christian Schwertfeger und Notarius<br />
Publicus Achim Thaler.<br />
„Meister Zwirn“, Notarius Achim<br />
Thaler und Eiswettpräsidentin Giesela<br />
Schwertfeger marschieren über die<br />
Aue-Brücke. Der Notarius entscheidet<br />
trotzdem: „De Aue geiht“!<br />
C Ursula Heß (7)<br />
ver Lottke (SPD), Eva Viehoff<br />
(Grüne), Claus Seebeck (CDU)<br />
willkommen und hielt eine<br />
launige Rede.<br />
Eiswettpräsidentin Giesela<br />
Schwertfeger freute sich sehr,<br />
Das Eiswettkomitee mit Gästen auf <strong>der</strong> Rathaustreppe.<br />
Viele Gäste sind zum Empfang ins Rathaus gekommen. Begrüßt wurden sie von<br />
Bürgermeister Andreas Wittenberg.<br />
„dass wir nach zwei Jahren<br />
Coronapause wie<strong>der</strong> unsere<br />
traditionelle Eiswette feiern<br />
können“. Lei<strong>der</strong> mussten wir<br />
die Jubiläumsfeier zum 50-jährigen<br />
Bestehen unserer Traditionsveranstaltung<br />
verschieben.<br />
Wir haben uns aber fest<br />
vorgenommen, dafür die 55.<br />
Eiswette ganz groß zu feiern.<br />
Für den Eiswettschnei<strong>der</strong> hatte<br />
sie symbolisch ein Paar Mini-Schlittschuhe<br />
mitgebracht,<br />
„falls es Blitzeis auf <strong>der</strong> Aue<br />
geben sollte“.<br />
Auf dem Festplatz bot die<br />
DLRG-Ortsgruppe Hagen für<br />
die Besucher Glühwein, Waffeln<br />
und Grillwurst an.<br />
„Die Eiswette ist wie<strong>der</strong> rundum<br />
gut gelungen. Zum Glück<br />
hat auch das Wetter mitgespielt,<br />
sogar die Sonne hat sich<br />
blicken lassen“, zog Eiswettpräsidentin<br />
Giesela Schwertfeger<br />
eine positive Bilanz. s Ursula Heß<br />
Gewinner <strong>der</strong> Eiswettpreise: Pfannenessen für 8 Personen, gespendet von<br />
<strong>der</strong> „Bauernschänke“ Bramstedt: Karin Mutz, Hagen. Hauptpreis Tombola<br />
(Präsentkorb, gespendet von Roy Schomacker): Gunda Wenk, Hagen. Wettlisten-Preise:<br />
Uta Rathje (Wurstpakete, gespendet von Fa. Mühlenbeck). Joachim<br />
Korff (Bluetooth-Kopfhörer, gespendet von Hörakustik Reemts). Matthias Laartz<br />
(Holz-Schlitten, Spen<strong>der</strong> möchte nicht genannt werden).<br />
Das Eiswettkomitee bedankt sich<br />
herzlich bei allen Privatpersonen<br />
und Firmen, die für die Tombola<br />
<strong>der</strong> Eiswette gespendet haben.<br />
Alte Amtsapotheke<br />
Bäckerei Engelbrecht<br />
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Sportverein Hagen Uthlede<br />
Tanzschule Hagen<br />
Tigris<br />
VGH Versicherung Laartz<br />
Wischhusen
Neuigkeiten aus dem Standesamt Hagen-Beverstedt<br />
GEBURTEN<br />
22.07.2022 Fjonn Juwe Richter, Hagen i. Brem., OT Driftsethe<br />
24.07.2022 Ronja Schädel, Hagen im Bremischen<br />
28.07.2022 Lounis Abel, Hagen im Bremischen, OT Sandstedt<br />
28.07.2022 Emma Pauls, Hagen im Bremischen, OT Lehnstedt<br />
30.07.2022 Artur Küver, Hagen im Bremischen<br />
08.08.2022 Larissa Lenz, Hagen im Bremischen, OT Bramstedt<br />
19.08.2022 Lore Seidenberg, Hagen im Bremischen<br />
22.08.2022 Fiete Klaus, Hagen im Bremischen, OT Wurthfleth<br />
14.09.2022 Ronja Ebensberger, Hagen i. Brem., OT Lehnstedt<br />
19.09.2022 Viktoria Ritter, Hagen im Bremischen<br />
30.09.2022 Linda Bühring, Hagen i. Brem., OT Bramstedt<br />
11.10.2022 Tammo Hinz, Hagen im Bremischen, OT Bramstedt<br />
12.10.2022 Adrain Spaethe, Hagen i. Brem., OT Bramstedt<br />
18.10.2022 Lana Ali, Hagen im Bremischen, OT Dorfhagen<br />
20.10.2022 Leni Radtke, Hagen im Bremischen, OT Driftsethe<br />
23.10.2022 Mara Keithan, Hagen im Bremischen, OT Wurthfleth<br />
03.11.2022 Keno und Ove Lüdke, Hagen im Bremischen<br />
06.11.2022 Maia Tical, Hagen im Bremischen, OT Uthlede<br />
07.11.2022 Till Laue, Hagen im Bremischen, OT Bramstedt<br />
23.11.2022 Lou Paul Martin Hansch, Hagen im Bremischen,<br />
OT Wurthfleth<br />
23.11.2022 Maira Seehawer, Hagen im Bremischen<br />
24.11.2022 Liam Darweshi, Hagen im Bremischen<br />
14.12.2022 Sophie Schünemann, Hagen i. Brem., OT Bramstedt<br />
29.12.2022 Malia Dreyer, Hagen im Bremischen, OT Bramstedt<br />
29.12.2022 Ayan Ghafoorzai, Hagen im Bremischen<br />
EHESCHLIESSUNGEN<br />
22.10.2022 Markus Maack und Nadine Maack, geb. Baumann,<br />
Hagen im Bremischen, OT Driftsethe<br />
28.10.2022 Maik Röper und Beatrice Müller-Röper, geb. Müller,<br />
Hagen im Bremischen<br />
04.11.2022 Stefan Cascioli und Mireille Cascioli, geb. Jacón,<br />
Hagen im Bremischen<br />
21.12.2022 Max Brodowski und Claudia Kramer, geb. Bohling,<br />
Hagen im Bremischen<br />
23.12.2022 Hajo Blen<strong>der</strong>mann und Mareike Bühring-Blen<strong>der</strong>mann,<br />
geb. Bühring, Hagen i. Brem., OT Uthlede<br />
28.01.<strong>2023</strong> Florian Biyda, geb. Kücker und Sabrina Biyda,<br />
Hagen im Bremischen, OT Bramstedt<br />
STERBEFÄLLE<br />
26.07.2022 Gerhard Johann Friedrich Wackernah,<br />
Schögenstraße 21, Hagen i. Brem., OT Bramstedt<br />
01.08.2022 Alexan<strong>der</strong> Wun<strong>der</strong>,<br />
Grüner Weg 17 B, Hagen im Bremischen<br />
04.08.2022 August Bernhard Stelljes, Hesterberg 3,<br />
Hagen im Bremischen, OT Bramstedt<br />
13.08.2022 Otto Meyer, Am Dorfteich 4,<br />
Hagen im Bremischen, OT Kassebruch<br />
13.08.2022 Liesbeth Käte Mariechen Tietje, geb. Bohle,<br />
Bramstedtermoor 12, Hagen i. Brem., OT Bramstedt<br />
14.08.2022 Juri Bogdanovic, Lindenallee 9,<br />
Hagen im Bremischen<br />
31.08.2022 Ursula Paula Lortz geb. Meyer, Am Dorfteich 19,<br />
Hagen i. Brem., OT Kassebruch<br />
02.09.2022 Hermann Diedrich Feldmann, Markenmoor 34,<br />
Hagen i. Brem., OT Bramstedt<br />
18.09.2022 Marianne Elisabeth Rudeck, geb. Goldmann,<br />
Hohes Wehr 28, Hagen i. Brem., OT Driftsethe<br />
25.09.2022 Horst Artur August Gehrke, Mühlenstraße 6,<br />
Hagen i. Brem., OT Sandstedt<br />
26.09.2022 Sonja Steffi Grießbach, geb. Zwirner,<br />
Albstedter Straße 23, Hagen i. Brem., OT Albstedt<br />
28.09.2022 Barbara Brandt, geb. Chanowska,<br />
Markenmoor 46, Hagen i. Brem., OT Bramstedt<br />
02.10.2022 Heinrich Pohlmann, Parkstraße 3,<br />
Hagen im Bremischen<br />
54 | FRÜHJAHR <strong>2023</strong><br />
03.10.2022 Emma Luise Anker, geb. Schnei<strong>der</strong>,<br />
Axstedter Straße 3, Hagen i. Brem., OT Bramstedt<br />
18.10.2022 Hanna Bertha Martha Schild, geb. Ulrich,<br />
Parkstraße 3, Hagen im Bremischen<br />
30.10.2022 Meta Margarete Wiecke, geb. Bassen,<br />
Amtsdamm 31, Hagen im Bremischen<br />
09.11.2022 Willi Heinz Lokau, Am Anjes Moor 32 B,<br />
Hagen im Bremischen, OT Uthlede<br />
10.11.2022 Ute Rust, geb. Riethmüller, Häusler Heide 53,<br />
Hagen im Bremischen<br />
18.11.2022 Hartmut Eckert, Amselweg 26,<br />
Hagen im Bremischen<br />
22.11.2022 Petra Astrid Wiltraut Höveler, geb. Schulz,<br />
Wiesenstraße 6, Hagen im Bremischen<br />
28.11.2022 Gerda Frieda Diers, geb. Haeslop,<br />
Am Anjes Moor 29, Hagen i. Brem., OT Uthlede<br />
02.12.2022 Monika Anna Swainson, geb. Erdweg,<br />
Häusler Heide 25, Hagen im Bremischen<br />
08.12.2022 Amanda Gesine Ulrich, geb. Grotheer,<br />
Mühlenteich 10, Hagen im Bremischen<br />
08.12.2022 Irma Sophie Hoberg, geb. Neubauer,<br />
Hagen im Bremischen<br />
09.12.2022 Brigitte Helmke, geb. Nagel,<br />
Am Bogen 17, Hagen im Bremischen<br />
17.12.2022 Marion Hanna Rosenbohm, geb. Seebeck,<br />
Heinrich-Schriefer-Straße 7, Hagen im Bremischen<br />
UNTER DER STALEKE
22.12.2022 Mariechen Betty Minni Edinger, geb. Rippe,<br />
Wilhelm-Busch-Weg 4, Hagen im Bremischen<br />
22.12.2022 Friedrich Wilhelm Böttjer, Wiesenstraße 14 A,<br />
Hagen im Bremischen<br />
24.12.2022 Hilde Ahlers geb. Mehrtens, Amtsdamm 65,<br />
Hagen im Bremischen<br />
27.12.2022 Gertrud Anna Meyer, geb. Klarkowski,<br />
Im Ruschort 10, Hagen i. Brem., OT Driftsethe<br />
30.12.2022 Heinz-Dieter Rippe, Moorstraße 4,<br />
Hagen im Bremischen, OT Uthlede<br />
06.01.<strong>2023</strong> Gerda Brandt, geb. Andrich,<br />
Ringstraße 13, Hagen i. Brem., OT Bramstedt<br />
07.01.<strong>2023</strong> Stefan Kladny, Am Blumenkamp 34 A,<br />
Hagen im Bremischen, OT Bramstedt<br />
09.01.<strong>2023</strong> Ludwig Hinrich Heißenbüttel,<br />
Potthofsweg 5, Hagen i. Brem., OT Dorfhagen<br />
13.01.<strong>2023</strong> Helmuth Wilhelm Friedrich Schünemann,<br />
Bremer Kamp 4, Hagen im Bremischen<br />
16.01.<strong>2023</strong> Annette-Margarete Kühlke, geb. Weber,<br />
Wesermün<strong>der</strong> Str. 1 a, Hagen i. Brem., OT Wersabe<br />
19.01.<strong>2023</strong> Karl Heinz Janssen, Hohes Wehr 13,<br />
Hagen im Bremischen, OT Driftsethe<br />
Regelmäßige Termine<br />
Haben Sie auch einen<br />
regelmäßigen Termin?<br />
MONTAG:<br />
u jeden Montag ab 19:00 Uhr<br />
„Sorglos-Café”, NESTWERK,<br />
Amtsdamm 42<br />
u jeden 1. im Monat ab 19:30<br />
Uhr, Restaurant „Pellka”, Mitsing-Chor<br />
„Je<strong>der</strong> kann singen”<br />
u jeden 2. und 4. im Monat<br />
von 13:00 bis 15:00 Uhr:<br />
SoVD-Sprechstunde. Bitte<br />
unbedingt immer erst in<br />
Hemmoor (Tel. 04771 2547)<br />
anmelden!<br />
DIENSTAG:<br />
u jeden Dienstag ab 19:30 Uhr<br />
Uhr, Gemeindehaus, Amtsdamm<br />
59, Treffen <strong>der</strong> Hagener<br />
AA-Gruppe<br />
u jeden 1. im Monat ab 18:00<br />
Uhr; Tierschutzverein Südkreis<br />
Cuxland e. V.; Landhaus<br />
Ahrens, Dorfstr. 31, Bramstedt<br />
u jeden 1. im Monat ab 17:00<br />
Uhr: Praxis „Energie im Leben”;<br />
„Trauern und Leben”,<br />
Tel. 04746 7279997<br />
u jeden 2. im Monat ab<br />
20:00 Uhr: Flüchtlingsinitiative;<br />
<strong>Unter</strong>stützung <strong>der</strong><br />
Flüchtlinge, NESTWERK,<br />
Amtsdamm 42<br />
u jeden letzten im Monat ab<br />
14:30 Uhr: SoVD-OV Hagen;<br />
Spielenachmittag, Wohnund<br />
Pflegepark, Parkstr. 3,<br />
Hagen<br />
MITTWOCH:<br />
u Jeden Mittwoch von 17:00<br />
bis 18:30 Uhr: Alte Schule<br />
Wulsbüttel; „Lesezeit” – ein<br />
Treffen für Jung & Alt zum<br />
Büchertauschen, Spielen und<br />
Klönen<br />
u Jeden Mittwoch (April bis<br />
September) von 17:00 bis<br />
18:30 Uhr: Alte Schule Wulsbüttel;<br />
Boulespiel, Mehrgenerationenplatz<br />
Alte Schule<br />
Wulsbüttel<br />
u jeden Mittwoch ab 15:30<br />
Uhr: Integrationsbeauftragte;<br />
„Teestube” mit Spielen für<br />
jede/-n; NESTWERK, Amtsdamm<br />
Nr. 42 (OG)<br />
u jeden Mittwoch (April –<br />
Oktober) ab 16:00 Uhr: Seniorenbeirat;<br />
Boule- und<br />
Schachspielen, Mehrgenerationenplatz<br />
u jeden 2. im Monat ab 15:00<br />
Uhr: HV Bramstedt; Nie<strong>der</strong>sachsenhaus,<br />
Spielenachmittag<br />
u jeden 2. im Monat ab 15:00<br />
Uhr: Kirchengemeinde Hagen;<br />
Seniorennachmittag,<br />
Gemeindehaus, DRK, OV Hagen<br />
u jeden 3. im Monat ab 19:00<br />
Uhr: Verein <strong>der</strong> Briefmarkenfreunde;<br />
Tauschtag, „Lindenschänke”,<br />
Weißenberg<br />
DONNERSTAG:<br />
u jeden Donnerstag öffnet die<br />
Gemeindebücherei im Erdgeschoss<br />
<strong>der</strong> Hermann-Allmers-Schule:<br />
von Oktober bis<br />
April 17:00 bis 19:00 Uhr, von<br />
Mai bis September 17:30 bis<br />
19:00 Uhr. Das Ausleihen von<br />
Büchern ist kostenlos.<br />
Prima, dann senden Sie<br />
Ihren Termin an<br />
redaktion@staleke.de<br />
u jeden 2. und 4. im Monat<br />
ab 14:30 Uhr: Seniorenbeirat;<br />
Spielenachmittag für<br />
Se nioren und Seniorinnen,<br />
Wohn- und Pflegepark, Parkstraße<br />
3<br />
u jeden 2. im Monat ab 15:00<br />
Uhr: NESTWERK; Literaturkreis<br />
FREITAG:<br />
u jeden 1. im Monat um 10:00<br />
Uhr: Seniorenbeirat; Klönschnack,<br />
Gaststätte Würger,<br />
Uthlede<br />
u jeden 3. im Monat ab 15:00<br />
Uhr: „Gruppe 65+” <strong>der</strong> Kirchengemeinde<br />
Sandstedt/<br />
Wersabe; Klönschnack, Gemeindehaus<br />
Sandstedt<br />
u jeden 3. im Monat von 9:00 bis<br />
10:00 Uhr; Sprechzeit <strong>der</strong> Koordinierungsstelle<br />
„Frau und<br />
Wirtschaft”, Wintergarten des<br />
Rathauses, nur mit Anmeldung,<br />
Tel.: 04721 599619<br />
u jeden letzten im Monat von<br />
14:30 bis 18:00 Uhr Spielenachmittag<br />
mit Kaffee und<br />
Kuchen im Büro Nestwerk,<br />
Amtsdamm 40<br />
SONNTAG:<br />
u jeden So. von 13:00 – 15:00<br />
Uhr: Kaffeemühlenausstellung<br />
von Harald Sawatzski<br />
im Landhaus Ahrens, Dorfstr.<br />
31, Bramstedt<br />
u jeden letzten im Monat ab<br />
9:30 Uhr: NESTWERK; Literarisches<br />
Frühstück<br />
SONSTIGE:<br />
u LVA-Beratungen in <strong>der</strong> Auskunfts-<br />
und Beratungsstelle,<br />
Bürgermeister-Martin-Donandt-Platz,<br />
27568 Bremerhaven;<br />
Telefon: 0471 947530<br />
u Tickets von AD Ticket „ReserviX”<br />
sind im Touristikbüro im Rathaus<br />
erhältlich. Tel. 04746 8729.<br />
www.hagencux.de/tourismus.<br />
UNTER DER STALEKE FRÜHJAHR <strong>2023</strong> | 55
Der 18. Staudenmarkt in Hagen<br />
am 16. April <strong>2023</strong><br />
„Das Pflegeheim mit <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en<br />
Atmosphäre, eine Oase im Grünen<br />
und doch zentral zum Wohnen“<br />
56 | FRÜHJAHR <strong>2023</strong><br />
Management-System<br />
für vollständige Betreuung und Pflege.<br />
Pflegeheim Senioren-Schlößchen<br />
Amtsdamm 31 · 27628 Hagen<br />
Telefon (0 47 46) 94 92-0 · Telefax (0 47 46) 94 92- 92<br />
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Schöne Pferde<br />
aus gutem Hause:<br />
Kompetenz in Zucht, Aufzucht, Ausbildung<br />
und Pensionspferdehaltung<br />
Dr. Ina Gröngröft<br />
Gut Hohenheide 2 • 27628 Hagen i. Brem.-Uthlede<br />
Tel: 04746 9496-0 • Fax: 04746 949698<br />
info@gut-hohenheide.de<br />
www.gut-hohenheide.de<br />
HAGEN. Am Sonntag, dem<br />
16. April <strong>2023</strong>, findet in Hagen<br />
<strong>der</strong> 18. Staudenmarkt mit verkaufsoffenem<br />
Sonntag statt.<br />
Der weit über die Grenzen<br />
von Hagen hinaus bekannte<br />
Staudenmarkt wird von <strong>der</strong><br />
<strong>Unter</strong>nehmensgemeinschaft<br />
Hagen im Bremischen (UHiB)<br />
organisiert.<br />
Der ganze Ort wird mit Pflanzen<br />
und Stauden geschmückt.<br />
Einige Pflanzenhändler werden<br />
ihre Stände rund um die Piazza,<br />
dem Wochenmarktplatz und<br />
im Gewerbegebiet aufbauen.<br />
Die Geschäftsleute öffnen ihre<br />
Türen und locken mit Son<strong>der</strong>angeboten,<br />
Verlosungen und<br />
Rabatten.<br />
In Planung sind ein Mix aus<br />
Life- Musik an mehreren Standorten<br />
sowie Vorführungen von<br />
Vereinen und Betrieben. Auch<br />
wird es interessante Bühnenprogramme<br />
geben. Die Hobbygärtner<br />
kommen voll auf ihre<br />
Kosten und können sich mit<br />
Blumen, Stauden und vielem<br />
mehr eindecken.<br />
Der traditionelle und beliebte<br />
Flohmarkt findet im Gewerbegebiet<br />
statt. Hier können einige<br />
„Schnäppchen“ verkauft o<strong>der</strong><br />
erworben werden. Ein Spaß für<br />
die ganze Familie.<br />
Ein buntes Kin<strong>der</strong>programm,<br />
mit viel Abwechslung auf den<br />
Hüpfburgen, beim Kin<strong>der</strong>schminken<br />
und beim Karussell<br />
fahren, runden das bunte Treiben<br />
ab.<br />
Beteiligt an dem vielfältigen<br />
Rahmenprogramm sind Vereine<br />
und Institutionen. Sie zeigen<br />
im Ort viele spannende Aktionen<br />
und stellen sich vor.<br />
Von <strong>der</strong> Fairtrade-Steuerungsgruppe<br />
wird eine „Faire Meile“<br />
am Amtsdamm aufgebaut.<br />
Hier gibt es faire, biologische<br />
und regionale Produkte.<br />
Gleichzeitig kann man mit<br />
einem Los einen Baum, eine<br />
Staude o<strong>der</strong> Fleisch aus Biohaltung<br />
gewinnen.<br />
Um die Strecke entlang des<br />
Amtsdammes noch attraktiver<br />
zu gestalten, wird <strong>der</strong> Raiffeisen-Markt<br />
eine Ausstellung im<br />
Zelt für Motorgeräte (Forstarbeit)<br />
und Gartengeräte organisieren.<br />
Die Geräte dürfen<br />
von den Besuchern ausprobiert<br />
werden.<br />
> > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > ><br />
> > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > ><br />
Staudenmarkt in<br />
Hagen<br />
Endlich!<br />
Der Staudenmarkt in Hagen findet<br />
wie<strong>der</strong> statt und die Fairtrade-<br />
Steuerungsgruppe eröffnet wie<strong>der</strong><br />
Ihre Faire Meile.<br />
Sie sind Anbieter o<strong>der</strong> Hersteller<br />
von fairen, biologischen und/<br />
o<strong>der</strong> regionalen Produkten?<br />
Wir bieten Ihnen den Platz, diese<br />
optimal zu präsentieren und zu<br />
verkaufen …<br />
Bei Interesse<br />
schreiben Sie an<br />
APopanski@tonline.de<br />
Gleich nebenan können die Besucher<br />
an <strong>der</strong> Rechtsanwaltskanzlei<br />
viele Informationen<br />
über Bienen und die Herstellung<br />
von Honig erhalten.<br />
Wer nicht so gut zu Fuß ist und<br />
auch kein Fahrrad zur Verfügung<br />
hat, kann die Veranstaltungsplätze<br />
im Ort bequem<br />
und kostenfrei mit dem Traktor-Shuttle<br />
erreichen. Natürlich<br />
wird auch am Amtsdamm<br />
eine Haltestelle eingerichtet.<br />
Die Fahrt mit dem Oldtimer-<br />
Traktor Shuttle ist etwas Beson<strong>der</strong>es.<br />
Zur Sicherheit <strong>der</strong> Aussteller<br />
und Besucher wird die Geschwindigkeit<br />
auf dem Amtsdamm<br />
auf 30 km/h reduziert.<br />
Selbstverständlich stehen<br />
überall genügend Parkplätze<br />
zur Verfügung. s Doris Walleit<br />
UNTER DER STALEKE
Das STALEKE-Redaktionsteam<br />
STALEKE Redaktion<br />
redaktion@staleke.de<br />
Otto Baur<br />
o.baur@staleke.de<br />
Andreas Palme<br />
a.palme@staleke.de<br />
Gerhard Wüst<br />
Geschäftsführer/Redakteur<br />
g.wuest@staleke.de<br />
Ina Eden<br />
i.eden@staleke.de<br />
Milena Schwoge<br />
m.schwoge@staleke.de<br />
Axel Wüst<br />
Rechnungswesen<br />
a.wuest@staleke.de<br />
Ursula Heß<br />
u.hess@staleke.de<br />
Hansdieter Kurth<br />
Ehrenredakteur<br />
kurth@staleke.de<br />
Gabriele Kasper<br />
g.kasper@staleke.de<br />
Schreiben Sie uns gerne<br />
eine E-Mail und nehmen Sie<br />
Kontakt mit uns auf.<br />
Ein Dank an die Mitwirkenden<br />
Die Redaktion bedankt sich bei allen,<br />
die uns Text- und Foto material für diese Ausgabe<br />
zugeschickt haben.<br />
Senden Sie gerne weiter Ihr Material o<strong>der</strong><br />
auch Ideen für interessante Artikel<br />
an redaktion@staleke.de.<br />
Wir melden uns bei Ihnen.<br />
Bitte berücksichtigen Sie bei Ihren Einkäufen<br />
die heimischen <strong>Unter</strong>nehmen.<br />
Vielen Dank auch für Ihre hilfreichen SPENDEN,<br />
die uns zu je<strong>der</strong> Ausgabe erreichen.<br />
<strong>Staleke</strong> – Das ist die mittelhochdeutsche<br />
Bezeichnung <strong>der</strong> Hagener für<br />
ihre Gerichtseiche. Sie schmückte das<br />
Siegel des ehemaligen Amtes Hagen<br />
und ziert jetzt das Wappen <strong>der</strong> Ortschaft<br />
Hagen.<br />
Das Wort „<strong>Staleke</strong>” taucht erstmals<br />
in einer lateinischen Urkunde auf. Darin<br />
ist festgeschrieben, dass Graf Gerbert II. von Stotel am 8. März<br />
1248 dem Bremer Erzbischof die Vogtei Bramstedt verkauft hat.<br />
<strong>Unter</strong> dieser Eiche hielten die Stoteler als Herren über Hagen Gericht<br />
und leiteten wohl bis 1363 Volksversammlungen.<br />
Der Standort <strong>der</strong> <strong>Staleke</strong>: auf dem heutigen Schulgelände; im<br />
Durchgang zwischen dem ehemaligen Forsthaus und dem 1969<br />
fertiggestellten Neubau <strong>der</strong> Mittelpunktschule.<br />
Fenster, Türen, Reparaturen,<br />
Innenausbau, Parkett, Laminat,<br />
Möbel<br />
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ome Service<br />
Tischlerarbeiten<br />
Inh. Thomas Hinners<br />
Landstraße 3<br />
27628 Hagen im Bremischen / OT Rechtebe<br />
Telefon: 04296 - 2129744<br />
Telefax: 04296 - 748351<br />
Mobil: 0176 - 20991433<br />
e-mail: homeservice-tischlerarbeiten@gmx.de<br />
Tobias Adebahr<br />
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• Heckenschnitt<br />
• Obst-/Baumschnitt<br />
• Baggerarbeiten<br />
… u.v.m.<br />
UNTER DER STALEKE FRÜHJAHR <strong>2023</strong> | 57
VERANSTALTUNGEN<br />
FILMABEND MIT »MITTAGS-<br />
STUNDE«<br />
Freitag, 21. April <strong>2023</strong>; 19:00 Uhr<br />
Nach einem<br />
Bestseller von<br />
Dörte Hansen:<br />
Der Kieler Dozent<br />
Ingwer<br />
legt ein Sabbatical<br />
für seine<br />
Eltern Ella<br />
und Sönke ein,<br />
da sie immer<br />
mehr häusliche<br />
Pflege benötigen.<br />
Für diese<br />
Zeit zieht er<br />
zurück in sein<br />
Heimatdorf, doch das hat sich seit seinem<br />
letzten Besuch sehr verän<strong>der</strong>t. Auch seine<br />
Eltern benehmen sich an<strong>der</strong>s als früher. Statt<br />
begeistert aufgenommen zu werden, wird<br />
Ingwer eher unfreundlich empfangen. Nach<br />
und nach kommt Ingwer diesen Verän<strong>der</strong>ungen<br />
auf die Spur. Der Film wurde in zwei<br />
Fassungen gedreht. Wir zeigen die Fassung,<br />
in <strong>der</strong> stellenweise auf Plattdeutsch gesprochen<br />
wird und die entsprechenden Passagen<br />
untertitelt sind.<br />
Kosten: Mitglie<strong>der</strong> 8,00 €/Nichtmitgl. 10,00 €;<br />
erm. 4,00 €/5,00 €<br />
»ANEKDOTEN NACH<br />
NOTEN«, EIN LIVE-KONZERT<br />
MIT DEN »ROCK TALES«<br />
Samstag, 27. Mai <strong>2023</strong>; 19:00 Uhr<br />
Live-Musik im großartigen Rock- und<br />
Pop-Feeling. Und noch viel mehr: Ein unterhaltsamer<br />
Mix aus spannenden, amüsanten<br />
Storys, den Jahrhun<strong>der</strong>t-Welt-Hits und Multimedia!<br />
– Von und mit zwei bestens gelaunten<br />
Musikern und Insi<strong>der</strong>n aus <strong>der</strong> Musikbranche<br />
– auf zig Instrumenten. Die schönsten<br />
© MAJESTIC<br />
Geschichten schreibt <strong>der</strong> Rock‘n‘Roll; Jürgen<br />
Rau kennt davon so einige. Er war einige Jahrzehnte<br />
in verantwortlichen Positionen bei<br />
großen Schallplatten-Konzernen tätig, begegnete<br />
dabei etlichen weltberühmten Musik-Legenden,<br />
arbeitete mit Mega-Stars und<br />
hoffnungsvollen Newcomern. Kein Wun<strong>der</strong>,<br />
dass er dabei eine ganze Menge Erzählenswertes<br />
erlebt hat. Mit augenzwinkerndem<br />
Humor stromern die zwei durch die Musik-Geschichte.<br />
Und klingen zusammen fast<br />
wie eine ganze Band! Fans und Musikinteressierte,<br />
die einmal hinter die Kulissen des<br />
Rock- und Pop-Business blicken möchten,<br />
»Hits am laufenden Band« erleben wollen<br />
und echte, noch handgemachte Live-Musik<br />
mit konzertantem Charakter lieben, ist ein<br />
Besuch uneingeschränkt und wärmstens zu<br />
empfehlen!<br />
Kosten: Mitglie<strong>der</strong> 19,00 €/Nichtmitgl. 22,00 €;<br />
erm. 9,50 €/11,00 €<br />
WEINFEST AUF DEM<br />
BURGHOF<br />
Samstag, 17. Juni <strong>2023</strong>, ab 17:00 Uhr<br />
Der Rotary Club Hagen im<br />
Bremischen veranstaltet in<br />
Kooperation mit dem Kultur-<br />
und Heimatverein Burg<br />
zu Hagen im Bremischen<br />
e.V. sein erstes Weinfest<br />
von 17:00 bis 23:00 Uhr auf dem Burghof. Als<br />
aktiver Rotary Club für die Gemeinden Beverstedt,<br />
Hagen und Loxstedt ist es dem Club ein<br />
Anliegen, soziale Projekte sowie Vereine und<br />
Organisationen zu unterstützen. Erleben Sie<br />
ein Weinfest mit Charity-Charakter. Genießen<br />
Sie erlesene Weine sowie Prickelndes<br />
© BARBARA HÖLKEMANN<br />
AUSSTELLUNGEN<br />
AUSSTELLUNG ALEXANDER<br />
DETTMAR: »ICH GLAUBE<br />
AN DIE KRAFT DER FARBE«<br />
12. Februar <strong>2023</strong> bis 18. Juni <strong>2023</strong><br />
Der Ernst Barlach Preisträger kommt nach<br />
seinen großen Ausstellungserfolgen im<br />
Herbst 2022 in Paris mit einer außerordentlich<br />
spannenden Ausstellung In die Burg zu<br />
Hagen zurück. »Ich glaube an die Kraft <strong>der</strong><br />
Farbe« heißt Dettmars neuestes Projekt. Bil<strong>der</strong><br />
von Schlössern, Burgen, Toren, Türmen,<br />
Häfen und Häusern sollen die Besucher <strong>der</strong><br />
Burg zum Träumen bringen. Alexan<strong>der</strong> Dettmar<br />
wird von <strong>der</strong> Fachwelt zu den bedeutendsten<br />
lebenden Pleinair/Draußenmalern<br />
gezählt. Das Ausstellungsteam <strong>der</strong> Burg Hagen,<br />
Mirja Meyer und Hanne Vinar, entwickelten<br />
gemeinsam mit Alexan<strong>der</strong> Dettmar dieses<br />
neue Projekt. Und so kommt auch »Sein<br />
Rot das manchmal glänzt wie ein Edelstein«<br />
(Sächsische Zeitung, Feuilleton, Birgit Grimm)<br />
nicht zu kurz. »Der Backstein schwimmt mir<br />
im Blut« so formuliert Alexan<strong>der</strong> Dettmar<br />
die Liebe zur Farbe Rot. Dieses kraftvolle ungewöhnliche<br />
Ausstellungsprojekt sollte sich<br />
niemand entgehen lassen.<br />
Kosten: Burgeintritt 3,00 €<br />
© STUDIO-B8.DE<br />
von <strong>der</strong> Rebe. Allen Nichtweintrinkern bieten<br />
wir an<strong>der</strong>e alkoholische und alkoholfreie Getränke<br />
an. Genießen Sie schöne Stunden bei<br />
Live-Musik, Weinen und diversen Speisen.<br />
Die Einnahmen des Abends kommen sozialen<br />
Projekten in <strong>der</strong> Region zugute.<br />
Kosten: Eintritt 5,00 €<br />
© NICHT BEKANNT<br />
Kultur- und Heimatverein Burg zu Hagen im Bremischen e. V. · Burgallee 1 · 27628 Hagen im Bremischen<br />
Telefon 04746/6043 · www.burg-zu-hagen.de · info@burg-zu-hagen.de<br />
58 | FRÜHLING <strong>2023</strong><br />
UNTER DER STALEKE
Notruf-Nummern:<br />
Notruf/Feuerwehr 112<br />
Rettungsdienst 112<br />
Krankentransport 04721 23066<br />
Gift-Telefon 0551 19240<br />
Polizei 110<br />
Polizei tagsüber<br />
(geöffnet bis 19:00 Uhr)<br />
04746 931160<br />
Telefon-Seelsorge 0800 1110111<br />
Kin<strong>der</strong>-/Jugend-Telefon 0800 1110333<br />
Jugendhilfestation<br />
Hagen 04746 72680<br />
Frauen-Notruf<br />
Frauen-Beratungsstelle<br />
04721 579393<br />
04721 579392<br />
BISS – gegen<br />
häusliche Gewalt 04745 7825920<br />
Der weiße Ring 0800 0800343<br />
Wasserversorgungsverband<br />
Entstörungsdienst 04745 943666<br />
APOTHEKEN<br />
Apotheken & Ärzte<br />
Apotheken-Notdienst-Fin<strong>der</strong> 0800 0022833<br />
Alte Amts-Apotheke 04746 94940<br />
Kranich Apotheke 04746 951060<br />
ÄRZTE<br />
Ärztlicher Bereitschaftsdienst<br />
(bundesweit) 116 117<br />
Augenarztpraxis in Hagen 04746 7272606<br />
Oliver Becker 04746 8079<br />
Dr. med. H.-U. Charlet 0157 36599318<br />
Dr. Thomas Dorsch, Hashem Lutfi,<br />
Dr. Michael Nowak, Ralf Waltemade,<br />
Dr. Kai Wesselhöft und<br />
Juliane Wittig 04746 93940<br />
Dr. Britta Lange 0170 4114114<br />
Ilka Priebe 04746 1213<br />
PSYCHOTHERAPIE<br />
Schnei<strong>der</strong>, Anette 04746 9177300<br />
ZAHNÄRZTE<br />
Praxis am Park: Dr. P. Korf,<br />
J.-O. Hosenfeldt,<br />
K.-M. Heise 04746 8057<br />
Mombeck, Th. 04746 72 57 27<br />
Petersen, K., Dr., MSc 04746 249<br />
Implantologie<br />
Petersen, B., Dr., MSc 04746 249<br />
Orale Chirurgie<br />
Petersen, H., Dr., 04746 249<br />
Orale Chirurgie<br />
TIERÄRZTE<br />
Heine, Bettina 04795 1710<br />
Heinze, Britta 04746 726606<br />
Neugebauer, G., Dr. 04296 222<br />
Dr. Fritze 04746 931777<br />
Dr. Gröngröft 04746 94960<br />
Behörden & Einrichtungen<br />
RATHAUS<br />
Gemeinde Hagen i. Brem. 04746 87 – 0<br />
Gemeindebücherei 04746 938651<br />
Okt.–Apr.: Do. von 17:00 – 19:00 Uhr<br />
Mai–Sept.: Do. von 17:30 – 19:00 Uhr<br />
Gleichstellungsbeauftragte<br />
Grahl, Kerstin 0160 90225643<br />
Klimaschutzbeauftragte<br />
Klohs, Frie<strong>der</strong>ike 04746 8737<br />
TAXI<br />
AST (Sammeltaxi) 04721 5512655<br />
Gödeke Taxi 04746 6000<br />
SCHIEDSLEUTE<br />
Griemsmann, Herbert 04795 1064<br />
Fromme, Evelyn 04746 725925<br />
SCHULDNERBERATUNG<br />
Betreuungsverein Bremerhaven e.V.<br />
Amtsdamm 42 (Bürgermarkt) 0471 9545951<br />
MUSEEN<br />
Burg zu Hagen 04746 6043<br />
Hermann-Allmers-Haus 04702 810<br />
Kaffeemühlensammlung 04746 6061<br />
<strong>Staleke</strong>-Inserenten<br />
DIENSTLEISTUNG<br />
ABC Zettler Industriebedarf 0471 308120<br />
Allianz, Versicherung 04746 950125<br />
BC Secure, H. Henning 0176 20813369<br />
Behra, Immobilien 04702 5211180<br />
Breden, Immobilien 04748 9313266<br />
Cakmak, Än<strong>der</strong>.schneid. 04746 919596<br />
Concordia Versicherung 04746 950120<br />
CUX CREATIVE 0176 31533312<br />
Czerniak, Krzystof 04296 7477981<br />
Druckhaus Wüst 04746 94640<br />
Dunkelberg, Jörg, Fahrschule 04746 938341<br />
Ergo-Versicherung Feuß 04401 706933<br />
Feuerlilie, Kaminholz 04296 748306<br />
Giese, Busreisen 04747 7464000<br />
Gollys Pfötchenwelt 04747 9189888<br />
Grube Kompostwerk 04702 929200<br />
Hasselmann 04746 8081<br />
Holze, Heizöl 04746 8011<br />
Home-Service, Hinners 04296 2129744<br />
Ideler IT-Service 04746 9381520<br />
immobilienkontornord 04702 520610<br />
K & M Landschaftsgärtner 04746 931963<br />
Lacrimare, Bestattung 04746 1550<br />
Luz, Hundephysiotherap. 04746 931638<br />
LVM Versicherungen 04795 9579717<br />
Mogck Fahrschule 04746 7260677<br />
Murglat, M. 04296 748494<br />
Obermann, Schmuck 04746 466<br />
Ortgies Medien 04746 5349121<br />
Papier & Co. 04746 6376<br />
Rogall-Connect 0170 3892679<br />
Schögehof-Service Dunker 0171 5511645<br />
„Sternschnuppe” 04746 917961<br />
Thiele, Thomas, Sachverst. 04721 7459911<br />
Thiele, Thomas, Immob. 04748 4769902<br />
Tierasyl Heimatlos 04746 72430<br />
Torstens Hausmeisterserv. 04746 9178928<br />
VGH Laartz/Baumgarten 04746 7271700<br />
Voss Haushaltsstudio 103 04746 950014<br />
GASTSTÄTTEN/IMBISSE<br />
Bauernschänke 04746 6061<br />
Lindenschänke 04746 6304<br />
Pellka, Restaurant 04746 726767<br />
GESUNDHEIT<br />
An<strong>der</strong>sen, Niels 0471 801900<br />
Bloß, Podologie 04748 8210312<br />
Delposen, Massagepraxis 04746 9199944<br />
Dialogo, Logopädie 04746 727555<br />
Energiearbeit, A. Eckhardt 04746 9388646<br />
Energie im Leben, Fromme 04746 7279997<br />
fit&sun-Studio 04746 7<strong>229</strong>2<br />
Förster, Fußpflege 04746 1098<br />
GlücksWerkstatt, Puvogel 04746 931406<br />
hagenergo 04746 727699<br />
Jüttner, Physiotherapie 04746 8673<br />
Krasse, Physiotherapie 04746 931193<br />
Kruse, Augenoptiker 04747 7087<br />
Leben in Bewegung, Dr. Charlet 0157 36599318<br />
Ringana-Naturkosmetik 0174 1936754<br />
Physio und Meer 04702 330901<br />
Reemts, Hörakustik 04746 7279999<br />
Sanitätshaus am Markt 04746 931107<br />
System. Praxis Cuxland 04296 2204238<br />
Tanz- u. Bewegungsschule 0421 48541340<br />
HANDWERK<br />
ATD, Heinz-Jürgen Meyer 04746 725217<br />
Autoh. Küver, VW+Audi 04746 94930<br />
Autohaus Mann, Ford 04746 1004<br />
Autohaus Nagel 04746 211990<br />
bauXpert Gebhard 04746 9390 -0<br />
Behrmann, Elektro 04702 214<br />
Brähler, Petra 04746 9176916<br />
Bühring, El., Heiz., San. 04746 1235<br />
Bülow, Autoservice 04746 727475<br />
Dapprich & Gerlach 0471 954380<br />
DerGartenAde 0151 15219473<br />
Döschers, Gartencenter 04746 475<br />
HaarScharf, Hartmann 04746 726768<br />
HASO, Elektrotechnik 04702 1059<br />
Heinecke Haustechnik 0173 2197238<br />
Heizwerk, Öfen 04746 8100<br />
Herrmann, Malerbetrieb 04746 931118<br />
HJM-Motorradtuning 04746 726630<br />
Hirschhausen, Gartenbau 04746 72242<br />
Holler, Tischlerei 04702 520800<br />
Hüttmeyer, Fliesen 04746 931356<br />
Kobbenbring, Tischlerei 04746 72177<br />
Kok Fahrzeugpflege 01525 3675506<br />
Köster, Lackierfachbetr. 04746 938555<br />
Kreimeyer, Malerbetrieb 04746 726692<br />
Küster, Jan, Landsch.-Gärtner 04746 931963<br />
Leck, Tischlerei 04702 520424<br />
Mahrenholz, Fenster-Türen 0471 806290<br />
MATEC 04746 919940<br />
Mehrtens, Maurer 04747 8730070<br />
NC Bauelemente 0421 606860<br />
Riedel, Grabmale 04746 6031<br />
Riethmüller, Fliesen 04747 872333<br />
Salon Hairzstück 04746 9176985<br />
Schrö<strong>der</strong>, Tischlerei 04746 6838<br />
Schulze, Raumausstatt. 04744 2386<br />
Siering, Dachdecker 04746 1018<br />
Sievers, Fliesenverlegung 04748 947794<br />
Steen, Maler 0170 6473558<br />
Stickerei Uthlede 04296 748243<br />
Tietje, Zimmerei 04746 6414<br />
Voß Galabau 0170 9925812<br />
Wehmeyer, Holzhandel 04746 1565<br />
Werkstatt für Malerei 0421 69083923<br />
Widdecke, Malermeister 04702 1029<br />
LEBENSMITTEL<br />
Buckow, Hobby-Imker 04746 6458<br />
Frasch, Bäckerei 04746 919791<br />
Lange, Limousinzucht 04746 931428<br />
Schomacker, EDEKA 04746 9177000<br />
Schöwe, Schlachterei 04702 267<br />
PFLEGEEINRICHTUNGEN<br />
Allan, Pflegedienst 04746 72125<br />
Müller, Pflegedienst 04702 521124<br />
Seniorenwohnpark GmbH 04746 94630<br />
Senioren-Schlößchen 04746 9492 – 0<br />
Sozialstation Beverstedt/Hagen<br />
04747 94420 04746 931073<br />
Wehldorfer Seniorenhus 04747 87460<br />
RECHTSANWÄLTE/NOTARE<br />
Eickhoff, Dr. Meyer, Otten 04746 72690 – 0<br />
Dr. Gorski, Scheibe-In <strong>der</strong> Stroth,<br />
Piotter 04746 8051<br />
Mombeck, Karla 04702 520253<br />
Siebel, Nina und Christian 04296 2204803<br />
STEUERBERATER<br />
Grotheer/Paries 04746 9466 – 0<br />
UNTER DER STALEKE FRÜHJAHR <strong>2023</strong> | 59
Wir sind die Profis<br />
für Kernbohrungen<br />
bis 1.000 Milimeter<br />
und Schneidarbeiten<br />
bis 420 Milimeter!<br />
Seit 1996 bieten wir Ihnen als ABC Industriebedarf<br />
Walter Zettler GmbH Kernbohrungen jeglicher Art an.<br />
Ob in Privathaushalten, beispielsweise für Kamine o<strong>der</strong><br />
im Gewerbe. Wir sind in und rund um Bremerhaven sowie<br />
im ganzen Cuxland für Sie da.<br />
Bei uns erhalten Sie alles rund um die Themen Kernbohren<br />
und Betonschneiden: Verkauf von Diamantbohrtechnik<br />
(Maschinen, Zubehör etc.), Diamantbohrkronen<br />
inkl. Neubesatz o<strong>der</strong> Austausch auch an bzw. auf<br />
Fremdprodukten, Dosensenker, Diamanttrennscheiben,<br />
Schleiftöpfe und vieles mehr. Wir bieten verschiedenste<br />
Durchmesser bis zu 1.000 mm an.<br />
Gerne vereinbaren wir einen Besichtigungstermin mit<br />
Ihnen, um die entstehenden Kosten im Voraus kalkulieren<br />
zu können. Preise und Konditionen unserer Leistungen<br />
und Produkte fragen Sie bitte bei uns an. Es<br />
gibt zu viele Variablen, die erst nach einem Gespräch<br />
o<strong>der</strong> nach Besichtigung <strong>der</strong> Baustelle richtig kalkuliert<br />
werden können. Wir geben grundsätzlich keine unverbindliche<br />
Preisauskunft.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Anfrage o<strong>der</strong> Ihren Auftrag:<br />
Walter Zettler Inhaber<br />
Telefon (04 71) 3 08 12-20<br />
Mobil (01 71) 366 64 50<br />
wzettler@zettler-industriebedarf.com<br />
Kevin Womble<br />
Telefon (04 71) 3 08 12-18<br />
Mobil (01 71) 214 32 76<br />
kwomble@zettler-industriebedarf.com<br />
Unsere Erfahrungen im Bereich Bohren:<br />
• Hoch-/Tiefbau, Schacht-/Kanalbau<br />
• Terrassenplatten/Steine (Beleuchtung, etc.)<br />
• Asphalt, Betonasphalt, Gussasphalt, Frischbeton,<br />
Stahlbeton, Granit, Mauerwerk<br />
• hochverdichteten Kalksandstein (weißer Beton), etc.<br />
• Neu-/Altbau, Passbohrungen, Sacklöcher, etc.<br />
Unsere Erfahrungen im Bereich Beton-Schneiden:<br />
• Stahlbetondecken, Betondecken, Fahrstuhlschacht/<br />
Treppenaufgang, Wandausschnitte, Fenster/Türen/<br />
Durchgänge<br />
• Balkon abtrennen, Schacht-Kürzungen<br />
• Asphaltdecken etc.<br />
Unsere Erfahrungen im Bereich Vermietung:<br />
• Vermietung von Bautrocknern und -lüftern<br />
• Vermietung von Elektro-Kleingeräten, z.B. Stemm/-<br />
bohrhämmer usw.<br />
• Kein Verleih von Kernbohrgeräten<br />
Fachhandel für Industrie- und Handwerksbedarf<br />
Wir sind auch Fachhändler unter an<strong>der</strong>em für Makita,<br />
Milwaukee, Nilfisk-Alto, Eibenstock, KS Tools, Fischer,<br />
Marston Domsel und Mascot. Neben diesen Marken<br />
führen wir ebenfalls eine große Auswahl an Maschinen,<br />
Werkzeugen, Eisenwaren und Arbeitsschutzartikeln diverser<br />
an<strong>der</strong>er Marken. Sollte ein Produkt nicht dabei<br />
sein, versuchen wir dieses für Sie schnellst möglich zu<br />
besorgen. Wir verkaufen an Gewerbetreibende sowie<br />
an Privatkunden.<br />
Industriebedarf<br />
Walter Zettler GmbH<br />
Am Lunedeich 151a, 27572 Bremerhaven<br />
Telefon (04 71) 3 08 12-0, Fax 3 30 02<br />
info@zettler-industriebedarf.com<br />
www.zettler-industriebedarf.com<br />
WWW.DRUCKHAUS-WUEST.DE<br />
UNSERE STÄRKEN: Termintreue • Pünktlichkeit • Sauberkeit • Genauigkeit • Son<strong>der</strong>lösungen