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monatsspruch juli 2010 - Missionarische Dienste

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<strong>Missionarische</strong><br />

<strong>Dienste</strong><br />

Freundesbrief 77<br />

Juli <strong>2010</strong><br />

Nachrichten vom Amt für<br />

missionarische <strong>Dienste</strong> der Evang.<br />

Landeskirche in Württemberg


Vorwort<br />

Liebe Freunde der <strong>Missionarische</strong>n <strong>Dienste</strong>!<br />

Wenn Sie diesen Freundesbrief in Händen halten, hat<br />

die Landessynode in ihrer Tagung am 15. Juli in Freudenstadt<br />

bereits über die Zukunft des Hauses Birkach<br />

entschieden. Wir sind natürlich gespannt, was dabei<br />

herauskommt, ob wir das Haus Birkach nur vorübergehend<br />

für die Zeit der Sanierung verlassen müssen oder ob wir uns dauerhaft<br />

auf einen anderen Dienstort einstellen müssen. Nach all dem Hin und<br />

Her der letzten Jahre sind diese neuen Entwicklungen nur mit einer gehörigen<br />

Portion Humor zu ertragen.<br />

Dankbar sind wir, dass Pfarrerin Maike Sachs wieder auf die jetzt 100-Prozent-Stelle<br />

für Wachsende Kirche im Amt berufen wurde. Wie es mit einer<br />

Einführung aussieht, ist leider noch nicht geklärt. Eine ihrer Hauptaufgaben<br />

wird die Organisation der Kampagne für die Kurse zum Glauben in unserer<br />

Landes kirche sein. Für die Multiplikation von „Kurse zum Glauben“ in Kirchengemeinderäten<br />

und Pfarrerdienstbesprechungen hat Pfarrer Karl-<br />

Heinz Essig einen Dienstauftrag bei uns im Amt bekommen. Er stellt sich<br />

in diesem Freundesbrief vor.<br />

Die Bibelwochenarbeit schaut in diesem Jahr auf ihr 75-jähriges Bestehen<br />

in Deutschland zurück. Sie hat ihre Anfänge in der Badischen Kirche im<br />

Kirchenbezirk Wertheim und hat sich von dort aus schnell verbreitet. In der<br />

Zeit der Bekennenden Kirche wurde diese Arbeit als eine zentrale volksmissionarische<br />

Aufgabe gesehen und ist nach dem Krieg zu einem ökumenischen<br />

Anliegen geworden. Allerdings scheint sie in vielen Gemeinden<br />

im Rückgang begriffen, obwohl in der Gegenwart unsere Gemeindeglieder<br />

eine biblische Grundlegung für ihr Christsein und zur Gewinnung von<br />

Sprachfähigkeit im Blick auf ihren Glauben nötig haben. Der Vertrauensrat<br />

unseres Amtes wird sich in seiner Herbstsitzung mit der Frage einer zeitgemäßen<br />

Arbeit mit der Bibel beschäftigen. Ihre Erfahrungen, Anregungen<br />

und Vorschläge für diesen Bereich dürfen Sie mir gerne zukommen lassen!<br />

Nun danke ich Ihnen ganz herzlich für Ihre Unterstützung, bitte Sie um Ihre<br />

Fürbitte für unsere Aufgaben und <strong>Dienste</strong> und grüße Sie im Namen aller<br />

Mit arbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

Ihr<br />

2


Liebe AMD-Freunde,<br />

zum 1. Juni hat die Kirchenleitung mir beim Amt<br />

für missionarische <strong>Dienste</strong> den Dienstauftrag<br />

„<strong>Missionarische</strong> Bildungsinitiative – Wie finden Erwachsene<br />

zum Glauben?“ übertragen. Auf dem<br />

Hintergrund der gleichnamigen Studie der Universität<br />

Greifswald sollen, nach dem Willen der EKD<br />

und unserer Württembergischen Landeskirche,<br />

Glaubenskurse in Kirchengemeinden und Kirchenbezirken<br />

vorgestellt und durchgeführt werden.<br />

Im Pfarramt seit 1985, war mir in den Kirchenbezirken Vaihingen/Enz, Calw,<br />

Weinsberg und zuletzt Ditzingen, das missionarische Anliegen und eine<br />

ansprechende, gegenwartsbezogene Verkündigung stets wichtig gewesen.<br />

– Daher freue ich mich auf diese Aufgabe und die Chance, im Rahmen<br />

der EKD- Initiative, erwachsene Menschen für den Glauben zu gewinnen.<br />

Privat wohnen wir, meine Frau Margit und die Kinder Marcel (11) und Nadine<br />

(11) als Familie in Renningen. Ursprünglich stamme ich aus Calw, wo eine<br />

Jungschar der örtlichen Gemeinschaft, die Kinderkirche und ein SMD<br />

Schülerbibelkreis prägend für mich waren.<br />

Nach Studium in Tübingen und Heidelberg führte mein Weg mich an die genannten<br />

Stellen im Pfarramt. Immer wieder hab’ ich dabei die Erfahrung gemacht,<br />

dass Menschen sich durch Glaubenskurse wie z.B. die „Lebensspur“<br />

ansprechen lassen und die Bibel neu und aktuell zu reden beginnt.<br />

Daher bin ich gespannt auf diese Aufgabe, auf das AMD-Team und auch<br />

Sie, die AMD-Freunde, kennenzulernen, die diese Arbeit mittragen.<br />

Pfarrer Karl-Heinz Essig<br />

3


MONATSSPRUCH JULI <strong>2010</strong><br />

So bekehre Dich nun zu Deinem Gott,<br />

halte fest an Barmherzigkeit und Recht<br />

und hoffe stets auf Deinen Gott!<br />

HOSEA 12:7<br />

„Gnädig“ spricht Gott mit mir. Was heißt das? Gott spricht hier gerade<br />

dann freundlich mit mir, wenn ich mich besonders gründlich falsch verhalte.<br />

Im Hosea Kapitel 12 hat Gott an mir wirklich allen Grund zum Toben – aber<br />

ER lädt mich mit diesen drei Verlockungen(!) trotzdem zu Sich ein:<br />

* Dass ich zu Gott hinlaufe, statt mich auf der Flucht<br />

vor IHM zu verstecken.<br />

* Dass ich mich in Seiner Liebe bei IHM berge,<br />

statt mich in meiner Unordnung zu vergraben.<br />

* Und dass ich mich an IHN ausrichte, statt diese Beziehung,<br />

diese Hoffnung auf IHN zu verdrängen.<br />

In der Erzählung der Sintflut (1. Mose 9) schon hat Gott an Sich entdeckt,<br />

daß ER uns mehr liebt als dass ER unsere Schuld hasst.<br />

Das ist Gottes „Gnade“: in dieser Zuwendung Gottes leben wir:<br />

schuldig, zu Recht gewiesen und trotzdem geliebt.<br />

Wie wir auch unsere Kinder gerade dann lieben, wenn sie<br />

wirklich Schlimmes anrichten.<br />

Aus der Sitzung des Vertrauensrats des Amts für missionarische<br />

<strong>Dienste</strong> und der daran anschließenden Sitzung des<br />

Vereins zur Förderung missionarischer <strong>Dienste</strong>.<br />

Liebe Freunde der <strong>Missionarische</strong>n <strong>Dienste</strong>, am 17. April traf sich der Vertrauensrat<br />

im Einkehrhaus im Stift Urach zu seiner diesjährigen Frühjahrssitzung.<br />

Neu im Gremium durften wir Frau Gudrun Theurer aus Seewald, Herrn Siegfried<br />

Mädicke aus Mönsheim, Herrn Dekan Jürgen Höss aus Brackenheim, Frau<br />

Sonny Otto als Sekretärin des Amtsleiters und Herrn Dr. Wolfgang Schöllkopf<br />

Pfarrer auf der Pfarrstelle II im Einkehrhaus Stift Urach begrüßen.<br />

Mit großer Anerkennung für das große Engagement und Dankbarkeit über die<br />

gute Arbeit wurden die Jahresberichte des Amtsleiters und der Referentinnen<br />

und Referenten zur Kenntnis genommen. Hieraus ergab sich, dass das Gre-<br />

4<br />

G-W Oberman


mium sich für die Herbstsitzung vornahm, über Perspektiven der Bibelwochenarbeit<br />

und der Arbeit mit Bibelkursen nachzudenken.<br />

Werner Schmückle berichtete in seinem Amtsleiterbericht, dass in der Sommersynode<br />

über die Zukunft von Haus Birkach entschieden werden soll und<br />

damit auch über die künftige Heimat des Amtes.<br />

Unter Personalien konnte er dem Gremium die freudige Mitteilung machen,<br />

dass Frau Pfarrerin Maike Sachs auf die Stelle „Wachsende Kirche“ berufen<br />

wurde und somit ihre Arbeit beim AmD weiterführen kann.<br />

Auch dass ab 1. Juni Herr Pfarrer Karl-Heinz Essig für den Bereich „Kurse zum<br />

Glauben“ gewonnen werden konnte, erfüllt uns mit großer Dankbarkeit.<br />

Aus dem Vorstand für die Landeskirchliche Hauskreisarbeit sind die Herren Uli<br />

Dannenmann und Ulrich Wiedmann turnusgemäß ausgeschieden. Herr Ulrich<br />

Wiedmann hat sich wieder zur Wahl gestellt und wurde zusammen mit Herrn<br />

Rainer Hackstein aus Münchingen für vier Jahre in den Vorstand gewählt.<br />

Neu in den Vertrauensrat wurden Frau Gertrud Moser aus Kleinglattbach und<br />

Herr Hartmut Elsässer aus Stuttgart-Rohr berufen.<br />

Bei der Sitzung des Vereins zur Förderung missionarischer <strong>Dienste</strong> konnten wir<br />

auch Dank Ihrer Spenden einen Zuschuss für die Zeltkirche zur Erneuerung der<br />

Zeltplane und der Fensterteile sowie für ein kleines Nebenzelt geben.<br />

Weiterhin hat das Gremium einstimmig beschlossen die Tagungen des Amtes<br />

im Einkehrhaus Stift Urach pro Übernachtungen mit 8 Euro zu bezuschussen.<br />

Dadurch werden die Tagungspreise annehmbarer und das Engagement unserer<br />

ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wertgeschätzt. Herzlichen<br />

Dank für Ihre Spenden.<br />

Liebe Freunde, ich freue mich Sie zum Tag der <strong>Missionarische</strong>n <strong>Dienste</strong> am<br />

Sonntag, 26. September <strong>2010</strong>, nach Heimerdingen im Kirchenbezirk Ditzingen<br />

einladen zu dürfen. Näheres hierzu in diesem Heft.<br />

Am Ende dieses Berichtes möchte ich Ihnen allen, liebe Freunde und Geschwister,<br />

danken für Ihre Freundschaft, für Ihre Spenden und Gaben und besonders<br />

für Ihre Gebete für die Arbeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

im Amt für missionarische <strong>Dienste</strong>.<br />

Ich denke voll Dankbarkeit und Freude zurück an das erste halbe Jahr als Vorsitzender<br />

des Vertrauensrats und grüße Sie mit einem Liedvers von Heinrich Albert:<br />

„Führe mich, o Herr, und leite meinen Gang nach deinem Wort; sei und bleibe<br />

du auch heute mein Beschützer und mein Hort. Nirgends als von dir allein kann<br />

ich recht behütet sein.“<br />

Ihr Karl Krell<br />

5


Sonntag, 26. September, Heimerdingen<br />

Tag der <strong>Missionarische</strong>n <strong>Dienste</strong> – Ditzinger Bezirkshauskreistag<br />

Den diesjährigen „Tag der <strong>Missionarische</strong>n <strong>Dienste</strong>“ wollen wir in Verbindung<br />

mit einem Hauskreistag für den Kirchenbezirk Ditzingen begehen. Herzlich willkommen<br />

sind alle Freunde der <strong>Missionarische</strong>n <strong>Dienste</strong>, alle Hauskreis-Leute<br />

und alle, die am missionarischen Gemeindeaufbau interessiert sind.<br />

Wir starten mit einem Gottesdienst um 10 Uhr in der evangelischen Kirche in<br />

Heimerdingen (zwischen Leonberg und Vaihingen/Enz). Die Predigt hält Pfarrer<br />

Johannes Eißler. Vor dem Mittagessen schließt sich eine „Stunde der <strong>Missionarische</strong>n<br />

<strong>Dienste</strong>“ an mit aktuellen Informationen und Begegnungsmöglichkeit.<br />

In das Nachmittagsprogramm steigen wir um 13.30 Uhr mit einem gemeinsamen<br />

Singen ein. Um 14 Uhr folgen zwei Impulsreferate. Johannes Eißler wird<br />

zum Thema „Vitaminspritzen für unsere Hauskreise“ sprechen und Werner<br />

Schmückle berichtet von Erkenntnissen aus der Studie „Wie finden Erwachsene<br />

zum Glauben“. Mit einem Kaffeetrinken und dem Wort auf den Weg von<br />

Pfarrer Markus Joos wird der Tag abgeschlossen. Ende gegen 16.15 Uhr.<br />

Um besser planen zu können, sind wir dankbar, wenn Sie sich anmelden<br />

bei Sonny Otto, Haus Birkach, Grüninger Straße 25, 70599 Stuttgart,<br />

Telefon (07 11) 4 58 04-94 18, E-Mail: sonny.otto@elk-wue.de.<br />

Zeltkirche – erstmals mit neuer Seitenkapelle<br />

Zum Saisonbeginn in Neuenbürg hat das Evangelisationszelt der Landeskirche,<br />

die sogenannte Zeltkirche, eine neue Zeltplane erhalten. Zudem wurde ein zusätzliches<br />

kleines Zelt angeschafft, das als Seitenkapelle genutzt wird. Damit<br />

steht ein ansprechender Raum zur Verfügung für seelsorgerliche Gespräche sowie<br />

die Gebetstreffen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Trotz des miserablen Wetters Anfang Mai war die Zeltkirche wieder gut besucht.<br />

Rund 6.000 Gäste konnten in 35 Veranstaltungen begrüßt werden. Die Neuenbürger<br />

hatten ein beeindruckendes Programm mit namhaften Referenten auf<br />

die Beine gestellt. Gleich zum Auftakt kamen 400 Jugendliche, um mit Hans<br />

Peter Royer einen Jugendgottesdienst zu feiern. Der Hörfunkjournalist Christoph<br />

Zehendner gestaltete in der zweiten Woche eine Talkrunde zum Thema<br />

„Wie viel wert sind mir die Werte?“ Gesprächspartner waren MdB Steffen Bilger<br />

(CDU), MdB Pascal Kober (FDP) sowie MdL Dr. Rainer Prewo (SPD) und MdL<br />

Winfried Kretschmann (Die Grünen). Für Kretschmann sind Freiheit, Nachhaltigkeit<br />

und Nächstenliebe die wichtigsten Werte. Pascal Kober stellte das Recht<br />

6


auf Leben und die Zehn Gebote oben an. Der Mensch sei nicht Herr aller Dinge.<br />

Prewo nannte Freiheit und Gerechtigkeit als hohes Gut. Für Steffen Bilger<br />

steht die Glaubwürdigkeit an erster Stelle. Die Politiker hielten nicht nur „Sonntagsreden“,<br />

sondern zeigten sich als Menschen, die in Einzelfragen immer wieder<br />

abwägen und mit sich ringen müssen.<br />

Auch andere Themen wie Stress, Umgang mit Krisen, Grenze des Lebens, Erziehung<br />

und Sexualität stießen auf reges Interesse. Auf den Abend zum Thema<br />

„Vergeben ja, vergessen nie“ gab’s besonders große Resonanz. Etliche Gespräche<br />

an den nachfolgenden Tagen zeigten, dass ich mit meinem Vortrag offensichtlich<br />

den „Nerv“ getroffen hatte. Pfarrer z.A. David Gerlach schrieb im<br />

Stadtboten: „Manche haben bereits Schritte der Versöhnung in der Nachbarschaft<br />

und Verwandtschaft unternommen. Der Glaube an Jesus Christus zeigt<br />

sich hier von seiner ganz praktischen Seite. Wir sind davon überzeugt, dass die<br />

Zeltkirche der Stadt Neuenbürg gut getan hat. Auch über die gute Zusammenarbeit<br />

mit den elf mitwirkenden Vereinen sind wir sehr dankbar.“<br />

Zum Gelingen hat auch beigetragen, dass Dekan, Pfarrerschaft, Bezirkskantor,<br />

Jugendreferentin und Verantwortliche von den Apis mitsamt ihren Ehepartnern<br />

an einem Strang zogen.<br />

Nach Seewald (15.–25. Juli) wird Kohlstetten im Dekanat Münsingen vom 15.<br />

bis 19. September die nächste Station der Zeltkirche sein. Weitere Informationen<br />

unter www.missionarische-dienste.de sowie unter www.zeltkirchekohlstetten.de.<br />

Werner Trick, Helmut Manz, Johannes Eißler, Manuel Canal und David Gerlach.<br />

Johannes Eißler<br />

7


17.–18. September<br />

„Geburtstagsbesuche in der Gemeinde“<br />

Was sind die Ziele der Besuchenden? Was erwarten die<br />

Besuchten? Mit diesen und anderen Fragen befasst sich<br />

das Seminar.<br />

Mit Diakon Wolfgang Fuchs und Pfarrer Christoph Bäuerle<br />

Haus Birkach<br />

22.–23. September<br />

„Überrascht von der Freude“ – Bibellesen neu entdecken<br />

Seminar von Stufen des Lebens in Stift Urach<br />

Mit Beate Müller und Erika Stein<br />

24.–26. September<br />

„Überrascht von der Freude“ – Bibellesen neu entdecken<br />

Seminar von Stufen des Lebens in Stift Urach<br />

Mit Beate Müller und Erika Stein<br />

26. September<br />

Tag der <strong>Missionarische</strong>n <strong>Dienste</strong> – Ditzinger Bezirkshauskreistag<br />

Der diesjährige Tag der <strong>Missionarische</strong>n <strong>Dienste</strong> steht in Verbindung<br />

mit einem Hauskreistag für den Kirchenbezirk Ditzingen.<br />

Nähere Angaben hierzu finden Sie in diesem Heft.<br />

1.–3. Oktober<br />

Seminar zur Reihe „Daran glauben wir“<br />

... an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels<br />

und der Erde<br />

Mit Prälat i.R. Paul Dieterich und Pfr. Werner Schmückle, Stift Urach<br />

30. Oktober<br />

„50 Jahre Musikverein oder Fußballweltmeisterschaft“<br />

Gottesdienste zu aktuellen Anlässen<br />

Studientag Alternative Gottesdienste in Bernhausen<br />

Mit Diakon Wolfgang Fuchs und Team<br />

8<br />

Herzliche Einladung zu


folgenden Veranstaltungen:<br />

5.–6. November<br />

„Abendmahl – ein Geheimnis Jesu entdecken“<br />

Manchen ist das Abendmahl ein Geheimnis. Fragen tauchen auf:<br />

Sollen/dürfen wir auch im Hauskreis Abendmahl feiern? Muss ein<br />

Pfarrer dabei sein? Was passiert da mit Brot und Wein?<br />

Mit Diakon Martin Wolf, Stift Urach<br />

12.–14. November<br />

„Überrascht von der Freude“ – Bibellesen neu entdecken<br />

Seminar von Stufen des Lebens in Stift Urach<br />

Mit Beate Müller und Erika Stein<br />

19.–20. November<br />

„Fremde finden Heimat“<br />

Der Begrüßungsbesuch bei Neubürgern.<br />

Wie können wir Zugezogenen durch unsere Besuche helfen, am<br />

Wohnort und in der Gemeinde Wurzeln zu schlagen<br />

Mit Diakon Wolfgang Fuchs, Stift Urach<br />

26.–28. November<br />

„Nun komm, der Heiden Heiland“<br />

Einkehrtage zum 1. Advent<br />

Mit Pfr. Werner Schmückle und Pfr. i.R. Manfred Bittighofer, Stift<br />

Urach<br />

17.–19. Dezember<br />

„Hört der Engel helle Lieder“<br />

Einkehrtage Advent und Weihnachten mit dem Gesangbuch<br />

Mit Hiltrud Schmückle und Pfr. Werner Schmückle, Stift Urach<br />

——————————————————————————————<br />

2.–6. Januar 2011<br />

Bibeltage „Im Gespräch mit Gott – ausgewählte Psalmen“<br />

Mit Prälat i.R. Paul Dieterich und Pfr. Werner Schmückle, Stift Urach<br />

9


Eindrücke von der Bibel- und Erholungsfreizeit in Mallorca<br />

vom 27. 05.–05. 06. <strong>2010</strong><br />

Als Bibel- und Erholungsfreizeit hatten wir unseren 10-tägigen Aufenthalt in<br />

Mallorca tituliert und so wurde sie auch empfunden von den 26 beglückten Teilnehmern.<br />

Bei der Bibelbetrachtung haben wir dieses<br />

Mal einige Psalmen lieb gewonnen unter der<br />

bewährten Auslegung von Pfarrer Werner<br />

Schmückle. Frau Schmückle sorgte für die<br />

musikalische Begleitung und Ermunterung<br />

zum Singen, sowohl bei den Bibelarbeiten<br />

wie auch unterwegs bei den Ausflügen.<br />

Die übrige Zeit war Erholung für Leib und<br />

Seele in unserem vollklimatisierten 4-Sterne-<br />

Hotel. Kulinarisch wurden wir verwöhnt „all inclusive“ mit riesigen einladenden<br />

Buffets zum Frühstück, Mittag- und Abendessen.<br />

Die Sonne beglückte uns jeden Tag mit angenehmen, den Jahreszeiten entsprechenden<br />

Temperaturen, die zum Baden einluden im Schwimmbad wie<br />

auch im Meer. Ein weitläufiger feiner Sandstrand lag vor dem Hotel. Sowohl<br />

Spaziergänge auf der kilometerlangen Promenade wie Wanderungen in dem<br />

nahe gelegenen grünen Naturschutzgebiet waren möglich.<br />

Zur Aufrundung des Programms wurden 3 Ausflüge unternommen, nach La Calobra,<br />

Formentor und Palma mit Valldemossa, um die reizvolle Landschaft und<br />

Kultur der Insel kennen zu lernen.<br />

Da diese Freizeit bei den Teilnehmern so gut angekommen ist, planen wir eine<br />

Wiederholung im kommenden Jahr. Mehr darüber erfahren Sie in unserem<br />

nächsten Freundesbrief Anfang Dezember.<br />

Manuel Canal<br />

Überrascht von der Freude<br />

waren zwei leitende Mitarbeiterinnen aus Georgien. Dank der Finanzierung zur<br />

Förderung missionarischer <strong>Dienste</strong> konnten die beiden Frauen an zwei unterschiedlichen<br />

Tagungen mit verschiedenen Themen von Stufen des Lebens (Religionsunterricht<br />

für Erwachsene) teilnehmen. Pfarrerin Irina Solej war in Stift Urach<br />

beim Kurs: „Ob Vertrauen sich lohnt“ und Frau Galina Kromm beim Kurs<br />

„Überrascht von der Freude“ in Wildberg. Beide Frauen werden die Kursmappen<br />

ins Russische übersetzen. Dadurch können die Kurse in Georgien als neue<br />

Möglichkeit der missionarischen Verkündigung eingesetzt werden.<br />

10


Frau Galina Kromm sandte uns dazu folgenden Bericht zu:<br />

Ich habe ein Seminar „Überrascht von der Freude“ im Rahmen des Religionsunterrichts<br />

für Erwachsene „Stufen des Lebens“ besucht. Es war die erste Möglichkeit<br />

für mich, die ungewöhnlichen, kreativen Methoden und eine ausgezeichnete<br />

Gestaltung des Seminars zu erleben. Dadurch habe ich neue Wege<br />

im Bibellesen und weitere Möglichkeiten der Vermittlung entdeckt. Das Seminar<br />

hat mich sehr beeindruckt und in meiner Gemeindearbeit stark gefördert.<br />

Mit großer Begeisterung fing ich an, nach meiner Rückkehr die Materialien ins<br />

Russische zu übersetzen. Nach kurzer Zeit konnte ich den Frauen meines Frauenklubs<br />

der Versöhnungskirche in Tbilisi, das Thema „Überrascht von der Freude“<br />

beibringen. Ich hatte auch die Möglichkeit, mich mit diesem Thema im Frauenseminar<br />

der ELKG vom 15. bis 20. 02. <strong>2010</strong> in Kwareli (Ostgeorgien) zu beschäftigen,<br />

zu dem18 Frauen aus den lutherischen Gemeinden Baku, Bolnisi,<br />

Gardabani, Borshomi, Rustawi und Tbilisi, aus der Evangelischen Kirche der<br />

Heiligen Dreieinigkeit Batumi und der Evangelischen Baptistischen Kirche Tbilisi<br />

versammelt waren. Die anschauliche Methode des Unterrichts und interessante<br />

Gespräche halfen den Frauen, die bekannten biblischen Geschichten<br />

über die verkrümmte Frau (Lk.13:11-13) und über den barmherzigen Samariter<br />

(Lk. 10:25-37) von neuem zu begreifen.<br />

Ich möchte mich ganz herzlich beim Amt für <strong>Missionarische</strong> <strong>Dienste</strong> für die finanzielle<br />

Unterstützung meiner Reise und die nötigen Materialien für meine Gemeindearbeit<br />

bedanken.<br />

Galina Kromm<br />

Vorsitzende des Kirchengemeinderates und des Frauenklubs<br />

der Versöhnungskirche Tbilisi<br />

Überrascht von der Freude war auch ich, als ich diesen Bericht las. Ich empfinde<br />

ihn als große Ermutigung. Ist es doch erstaunlich, wie auf vielfältige Weise<br />

und an unterschiedlichsten Orten dieses<br />

missionarische Modell zum Einsatz<br />

kommt, selbst in Georgien. In diesem<br />

Fall haben Sie, liebe Freunde,<br />

durch den großen finanziellen Beitrag<br />

zur Verbreitung dort beigetragen.<br />

Vielleicht haben Sie selbst jetzt Lust<br />

bekommen, einmal einen solchen<br />

Kurs zu besuchen? Das Thema:<br />

„Überrascht von der Freude“ bieten<br />

wir im Herbst in Stift Urach mehrmals<br />

an (siehe Veranstaltungskalender in<br />

diesem Heft).<br />

Bodenbild aus dem Kurs „Überrascht von der<br />

Freude“<br />

Beate Müller<br />

Referentin für Stufen des Lebens<br />

11


„Kurse zum Glauben – bald auch in Ihrer Nähe.“<br />

So lautet das neue Motto der <strong>Missionarische</strong>n Bildungsinitiative, von der<br />

ich bereits vor einem Jahr berichten konnte. Damals war – nach einem Anstoß<br />

auf EKD-Ebene – in Zusammenarbeit von Evangelischer Erwachsenenbildung,<br />

Bibelgesellschaft, <strong>Missionarische</strong>n <strong>Dienste</strong>n und Evangelischen<br />

Frauen in Württemberg eine Arbeitshilfe entstanden, die elf verschiedene<br />

Kurse zu Grund inhalten des christlichen Glaubens vorstellt. Die<br />

Anfragen nach Beratung aus ganz unterschiedlichen Gemeinden zeigen,<br />

dass hier offensichtlich ein großes Interesse besteht. Vielerorts wird erkannt,<br />

dass wir heute Erwachsenen die Möglichkeit bieten müssen, sich<br />

über die Grundfragen des Glaubens zu informieren, ihren Glauben zu vertiefen<br />

oder auch über ihre Zweifel und Vorbehalte gegenüber den Inhalten<br />

christlicher Lehre zu diskutieren. Das aber geschieht am besten in einem<br />

überschaubaren Zeitrahmen von wenigen Wochen und abseits vom Regelangebot<br />

einer Kirchengemeinde, aber durchaus eingebunden in eine Gemeinschaft<br />

von Weggenossen, von Menschen, die genauso lernen und ihre<br />

Fragen austauschen wollen.<br />

Diesem Bemühen zuzuarbeiten ist die Absicht der <strong>Missionarische</strong>n Bildungsinitiative<br />

auf der Ebene der EKD. Augenblicklich wird mit Hochdruck<br />

an einem Handbuch gearbeitet, das zum einen die Chancen und Möglichkeiten<br />

von Glaubensgrundkursen aufzeigt und ganz praktische Tipps für die<br />

Durchführung gibt, das zum anderen eine überschaubare Palette von neun<br />

Kursen vorstellt und unter der Frage ihrer Zielgruppen beleuchtet. Im<br />

Januar 2011 soll dieses Handbuch in alle Gemeinden verschickt werden.<br />

Gleichzeitig hat sich in Württemberg die bereits bewährte Arbeitsgemeinschaft<br />

von Evangelischen Frauen, Erwachsenenbildung und <strong>Missionarische</strong>n<br />

<strong>Dienste</strong>n wieder eingefunden, verstärkt durch leitende Personen aus<br />

Pädagogik, Gemeindeentwicklung und Pfarrerfortbildung. Sie bereitet eine<br />

Veranstaltungsreihe und eine Öffentlichkeitskampagne für Württemberg vor<br />

und überlegt, wie die landeskirchlichen Einrichtungen das Fortbildungs -<br />

angebot in Blick auf elementare Kurse verstärken kann. „Kurse zum Glauben<br />

– bald auch in Ihrer Nähe.“ Der Wunsch dabei ist, dass bald viele<br />

Menschen nicht nur an Glaubenskursen teilnehmen, sondern gleichzeitig<br />

Kurs nehmen in Richtung Glauben.<br />

12<br />

Maike Sachs


Seminar „Attraktives Christsein im neuen Alter – Kompetenzen<br />

erkennen, entwickeln und einsetzen<br />

Unter dem Thema „Die neugeschenkte Zeit sinnvoll nutzen“ fand vom 11.<br />

bis 15.4.<strong>2010</strong> das 2. Modul der Seminarreihe „Attraktives Christsein im<br />

neuen Alter“ in Stift Urach statt.<br />

Die Teilnehmer, die sich hierzu einladen ließen, waren Menschen, die sich<br />

am Ende ihrer Berufstätigkeit befinden oder schon aus dem Erwerbsleben<br />

ausgeschieden waren. Neben der Hilfe für Andere im gemeindlichen Umfeld<br />

spielten auch die Potenziale zur Selbstentfaltung in der ehrenamtlichen<br />

Tätigkeit eine Rolle.<br />

Die Schwerpunktthemen lauteten:<br />

Gottes Berufung erkennen und finden<br />

Talente erkennen und entwickeln – Aufgaben ergreifen<br />

Beziehungen leben und gestalten.<br />

Die Referenten der Tagung Herr Pfarrer Dr. Matthias Dannenmann, Herr<br />

Prof. Dr. Heiko Hörnicke und Pfarrerin Maike Sachs brachten zum Ausdruck,<br />

dass es nicht in erster Linie darum geht, welche <strong>Dienste</strong> in den jeweiligen<br />

Gemeinden abgedeckt werden müssen, sondern welche Gaben<br />

und Fähigkeiten die Menschen einbringen können und wollen.<br />

Der intensive Austausch innerhalb der Kleingruppen zeigte, dass die Teilnehmer<br />

daran interessiert waren einen Bezug zu den schon vorhandenen<br />

Projekten innerhalb ihrer Gemeinde herzustellen. Praktische Ideen dazu<br />

wurden von den Teilnehmern innerhalb der Werkstattangebote erarbeitet.<br />

In den Gesprächen wurde der vielfältige missionarische und diakonische<br />

Dienst als wichtiger Bestandteil der christlichen Gemeinde betont. Arbeitskreise<br />

und Dienstgruppen von Senioren für wichtige Arbeitsfelder (z.B. Besuchsdienste,<br />

Seelsorge, Selbsthilfegruppen) konnten wahrgenommen<br />

werden.<br />

Die Teilnehmer der Tagung, die überwiegend schon viele Jahre <strong>Dienste</strong><br />

innerhalb der christlichen Gemeinde wahrnehmen, brachten die Bereitschaft<br />

für ein entsprechendes Engagement zum Ausdruck, jedoch mehr in<br />

einem zeitlich abgesteckten Rahmen oder auch als projektbezogener<br />

Dienst.<br />

Das 3. Grundlagenseminar findet vom 24.–28. Oktober <strong>2010</strong> im Christlichen<br />

Gästezentrum Schönblick statt. Die Themen sind: Geistlich wachsen,<br />

vom Glauben reden, zum Leben helfen. Neue Teilnehmer sind jederzeit<br />

willkommen.<br />

Marliese Gackstatter<br />

13


14<br />

15. Landeskirchlicher Studientag am Montag,<br />

4. Oktober <strong>2010</strong>, in Ulm<br />

Thema: Neuer Kirchenbau – Anfänge im 20. Jahrhundert<br />

Pauluskirche St. Georgs-Kirche<br />

Vorgesehenes Tagesprogramm<br />

9.30 Uhr Brezelfrühstück in der Pauluskirche<br />

10.00 Uhr Begrüßung und Einführung<br />

10.15 Uhr Referat Kirchenrat Lambert Auer M.A.<br />

„Neuer Kirchenbau“ – Anfänge im 20. Jahrhundert –<br />

11.45 Uhr Gespräch mit den Restauratoren Dana und<br />

Ovidiu Gheorghe<br />

über die Restaurierung der Wandmalereien in der Pauluskirche<br />

12.30 Uhr Mittagessen in der Pauluskirche<br />

13.30 Uhr Kirchenpädagogische Führung in zwei parallelen Gruppen<br />

Paulus – Raumkonzeption St. Georg – Apostelcredo<br />

14.30 Uhr Kaffeepause und Ortswechsel<br />

15.00 Uhr Kirchenpädagogische Führungen in zwei parallelen<br />

Gruppen<br />

Paulus – Raumkonzeption St. Georg – Apostelcredo<br />

16.00 Uhr Abschlussrunde in der Pauluskirche – Reisesegen<br />

Anschließend besteht die Möglichkeit zur Besichtigung der<br />

St.-Johann-Baptist-Kirche in Neuulm. Dieses Angebot ist fakultativ für<br />

diejenigen, die noch Zeit haben.<br />

Anmeldung an: Evangelisches Bildungszentrum Haus Birkach<br />

Kirche in Freizeit und Tourismus<br />

Grüninger Straße 25 · 70599 Stuttgart<br />

Tel: 0711 / 45804 - 9414 · Fax: - 9407<br />

michaela.krapf@elk-wue.de<br />

www.missionarische-dienste.de


Käse (+) Glocken in Holland – eine Reise<br />

Im nächsten Jahr 2011 gibt es wieder eine kirchen- und kulturgeschichtliche Reise.<br />

Sie führt uns nach Holland, wo es zuerst um die Glocken geht. In Eindhooven,<br />

unserer ersten Station dürfen wir in der königlichen Glockengießerei Zeugen<br />

eines Glockengusses werden und damit in der Geschichte des christlichen Glockenläutens<br />

begegnen. In der Stadt Alkmar ist dann der Käse dran – Ort des größten<br />

Käsemarktes der Welt, der sich dort unter freiem Himmel auf dem malerischen<br />

Marktplatz darstellt. Der kirchengeschichtliche Mittelpunkt der Reise wird der Besuch<br />

der Stadt Utrecht sein, die zunächst durch den Frieden von Utrecht 1713 in<br />

den Geschichtsbüchern bekannt ist. Hinter diesem Datum aber stehen bedeutende<br />

reformationsgeschichtliche Entwicklungen für das protestantische Europa.<br />

Natürlich werden wir auf dieser Reise auch verschiedene schöne „Blumen am Wege<br />

pflücken“. So schauen wir (wegen des sehr späten Ostertermins) die letzten<br />

Spuren der Tulpenblüte und die beginnenden Rhododendren- und Rosenblüte.<br />

Die Königsstadt Delft mit ihrer Porzellantradition und andere schöne Orte Hollands<br />

sollen die Reise wieder zu einem unvergesslichen Erlebnis werden lassen.<br />

- Es ist eine Busreise mit guten Hotels und individueller kundiger Führung<br />

unter Leitung des Pfarrehepaares Johannes und Charlotte Bräuchle.<br />

- Reisetermin ist Ostermontag, 25.04., bis Samstag, 30.04.2011.<br />

- Anmeldungen sind ab sofort möglich beim Amt für missionarische<br />

<strong>Dienste</strong> / Frau Siegmund, Tel. 0711/45804-9403, E-Mail: barbara.<br />

siegmund@elk-wue.de oder bei Pfarrer Joh. Bräuchle (70378 Stuttgart,<br />

Möwenweg 57 · Fax 0711-6402161 · E-Mail: johannes.braeuchle@web.de)<br />

- Reiseprospekte stehen ab September zur Verfügung.<br />

Herausgeber: Amt für missionarische <strong>Dienste</strong> der<br />

Evang. Landeskirche in Württemberg,<br />

Evang. Bildungszentrum Haus Birkach,<br />

Grüninger Str. 25, 70599 Stuttgart,<br />

Telefon (07 11) 45804-94 19, Pfarrer Werner Schmückle;<br />

E-Mail: Werner.Schmueckle@elk-wue.de,<br />

Internet: www.missionarische-dienste.de<br />

Herstellung: Holzer Druck und Medien, Weiler im Allgäu<br />

Gestaltung: Sonny Otto<br />

Der Freundesbrief erscheint dreimal jährlich<br />

Konto: Verein zur Förderung missionarischer <strong>Dienste</strong> e. V.,<br />

Konto-Nr. 414 107 bei der EKK Stuttgart,<br />

Bankleitzahl 520 604 10<br />

oder Stiftung zur Förderung missionarischer <strong>Dienste</strong> und Aufgaben<br />

Konto-Nr. 414 573 bei der EKK Stuttgart,<br />

Bankleitzahl 520 604 10<br />

Titelbild: Werner Schmückle<br />

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Neuer Pfarrer im Stift<br />

„Durch Stillesein und Hoffen werdet ihr stark sein.“<br />

(Jesaja 30, 15)<br />

Seit 1. April <strong>2010</strong> bin ich nun als Neuling<br />

„der Stift im Stift“, fühle mich schon<br />

ganz wohl und darf meine Aufgaben<br />

und mich selbst hier kurz vorstellen:<br />

Der Pfarrer im Stift ist als Theologe und<br />

Seelsorger gefragt, in den Kursen und Seminaren, bei der<br />

Gästebegleitung und der inhaltlichen Ausrichtung des<br />

Hauses, „im Aufsehen auf Jesus Christus“. Es ist eine<br />

schöne Aufgabe, den Gästen des Einkehrhauses zu helfen,<br />

durch Stillesein und Hoffen wieder neue Kraft und<br />

Orientierung für Glauben und Leben zu schöpfen.<br />

Ich bin 1958 in Ludwigsburg geboren und aufgewachsen. Die Begegnung mit<br />

meinem damaligen Gemeindepfarrer und die Jugendarbeit motivierten mich<br />

dazu, nach den Seminaren in Maulbronn und Blaubeuren, das Studium der Ev.<br />

Theologie aufzunehmen: im Tübinger Stift, in Erlangen und Münster/Westfalen.<br />

Vikar war ich im Stift und in Walddorfhäslach, danach Pfarrer in Nürtingen-<br />

Enzenhart und Studentenpfarrer an der Fachhochschule Nürtingen, Gemeinde -<br />

pfarrer in Bitz, Dekanat Balingen, gemeinsam mit meiner Frau Susanne,<br />

schließlich bis 2006 Jugendpfarrer in Ulm und 2009 auf einer landeskirchlichen<br />

Projektstelle zum württembergischen Reformationsjubiläum. Das verrät neben<br />

der pastoralen Existenz meine zweite Leidenschaft, die württembergische Kirchengeschichte.<br />

1998 promovierte mich die Ev. theol. Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität<br />

zum Dr. theol. mit einer Arbeit bei Prof. Dr. Martin Brecht: „Johann Reinhard<br />

Hedinger (1664–1704) – württembergischer Pietist und kirchlicher Praktiker<br />

zwischen Spener und den radikalen Frommen“. In Veröffentlichungen und<br />

Vorträgen zur württembergischen Kirchengeschichte beschäftige ich mich seitdem<br />

besonders auch mit Geschichte und Gestalten des Pietismus.<br />

Zu meiner Pfarrstelle am Stift gehört dafür eine landeskirchliche Beauftragung<br />

für württembergische Kirchengeschichte zu 50 Prozent. Beides passt in Stift<br />

Urach, diesem besonderen Quellort unserer Landeskirche, mit seiner reichen<br />

Geschichte und lebendigen Gegenwart gut zusammen. Die Einkehr in der<br />

Geschichte schenkt uns einen weiten Horizont.<br />

Ich freue mich auf die Begegnungen mit Geschichte und Gegenwart im Stift!<br />

Pfarrer Dr. Wolfgang Schöllkopf<br />

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