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black - Junge Union Rheinland-Pfalz

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01/02 • 4. Jahrgang • Jan./Feb. 2006<br />

BLACK DAS<br />

MAGAZIN<br />

der JUNGEN UNION RHEINLAND-PFALZ<br />

LANDESTAG 2006 Exklusive Fotos und Hintergrundbericht<br />

NEUWAHLEN Der neue JU Landesvorstand<br />

JU RHEINLAND-PFALZ Pro und Contra Kernenergie<br />

INTERVIEW Elmar Zenner im Gespräch<br />

JU VOR ORT Bezirkstag in Rheinhessen-<strong>Pfalz</strong><br />

Warum Umwege?<br />

Direkt zum Bürger!


Editorial<br />

Liebe Freundinnen,<br />

liebe Freunde,<br />

der Landestag in Dahn in der <strong>Pfalz</strong> war<br />

ein voller Erfolg – und hierfür möchte ich<br />

mich bei Euch allen bedanken. Wir haben<br />

einen neuen und schlagkräftigen Landesvorstand<br />

gewählt, der jetzt die Arbeit für<br />

die nächsten zwei Jahre angehen kann.<br />

Ich darf mich im Namen aller Gewählten<br />

nochmals für das große Vertrauen<br />

MITGLIEDERENTWICKLUNG<br />

Kreisverband Stand Stand Zugang/Abgang<br />

II ju-rp.de<br />

bedanken. Außerdem haben wir unseren<br />

Diskussionsprozess zum Thema Verwaltungsstrukturreform<br />

in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

gestartet. Hier wird sich in den nächsten<br />

Wochen zeigen, wie wir unsere Forderungen<br />

ausgestalten und weiterentwickeln.<br />

Der neu gewählte Landesvorstand ging<br />

zügig an die Arbeit und absolvierte bereits<br />

Mitte November seine konstituierende<br />

Sitzung, sowie Anfang Dezember<br />

die Jahresabschlusstagung. Wir konnten<br />

eine Aufteilung vornehmen, die es uns<br />

möglich macht, die Arbeit auf noch mehr<br />

Schultern als bisher zu verteilen. Natürlich<br />

gibt es auch weiterhin die festen Ansprechpartner<br />

für die Kreisverbände vor<br />

Ort. Diese werden mit Euch, wie in der<br />

Vergangenheit, auch weiterhin im ständigen<br />

Kontakt bleiben.<br />

Besonders freue ich mich auf die kommende<br />

Zusammenarbeit mit unseren<br />

– nun von Euch gewählten – Referenten.<br />

Es hat sich bereits gezeigt, dass die<br />

direkt Wahl der Referenten für die Themen<br />

BLACK, Bildung, Medien und <strong>Junge</strong><br />

Kommunale ein Schritt in die richtige<br />

Richtung war. In allen Bereichen werden<br />

Euch in der nächsten Zeit einige Akti-<br />

B L A C K - D A S M A G A Z I N<br />

31.08.2006 31.10.2006<br />

Worms 83 87 4 4,82%<br />

Donnersberg 87 90 3 3,45%<br />

Mainz-Bingen 414 424 10 2,42%<br />

Mainz-Stadt 261 264 3 1,15%<br />

Südliche Weinstraße 420 424 4 0,95%<br />

Rhein-Hunsrück-Kreis 227 229 2 0,88%<br />

Kaiserslautern-Land 686 692 6 0,87%<br />

Rhein-Lahn-Kreis 123 124 1 0,81%<br />

Trier-Stadt 134 135 1 0,75%<br />

Südwestpfalz 694 698 4 0,58%<br />

Bad Dürkheim 189 190 1 0,53%<br />

Cochem-Zell 208 209 1 0,48%<br />

Rhein-<strong>Pfalz</strong>-Kreis 380 380 0 0,00%<br />

Alzey-Worms 231 231 0 0,00%<br />

Zweibrücken 38 38 0 0,00%<br />

Neuwied 430 429 -1 -0,23%<br />

Mayen-Koblenz 717 715 -2 -0,28%<br />

Germersheim 215 215 -1 -0,47%<br />

Bitburg-Prüm 300 298 -2 -0,67%<br />

onen, Vorschläge und Veranstaltungen<br />

erwarten.<br />

Eine erste Veranstaltungsreihe haben<br />

wir bereits durchgeführt. Auf zahlreichen<br />

Veranstaltungen über das Land verteilt<br />

haben wir versucht, den Diskussionsprozess<br />

um das CDU Grundsatzprogramm<br />

anzustoßen. Dies ist uns gelungen. An<br />

dieser Stelle gilt es, den Beauftragten vor<br />

Ort Dank zu sagen für die Durchführung<br />

und Organisation der Veranstaltungen.<br />

Euch allen und Euren Familien wünsche<br />

ich ein erholsames und gesegnetes Weihnachtsfest.<br />

Kreisverband Stand Stand Zugang/Abgang<br />

31.08.2006 31.10.2006<br />

Ludwigshafen 131 130 -1 -0,76%<br />

Altenkirchen 278 275 -3 -1,08%<br />

Koblenz 147 145 -2 -1,36%<br />

Trier-Saarburg 256 252 -4 -1,56%<br />

Kaiserslautern-Stadt 123 121 -2 -1,63%<br />

Landau 49 48 -1 -2,04%<br />

Ahrweiler 291 285 -6 -2,06%<br />

Neustadt 46 45 -1 -2,17%<br />

Kusel 45 44 -1 -2,22%<br />

Frankenthal 75 72 -2 -2,67%<br />

Westerwaldkreis 361 651 -10 -2,77%<br />

Daun 102 99 -3 -2,94%<br />

Birkenfeld 136 131 -5 -3,68%<br />

Bernkastel-Wittlich 205 197 -8 -3,90%<br />

Speyer 23 22 -1 -4,35%<br />

Pirmasens 61 58 -3 -4,92%<br />

Bad Kreuznach 231 218 -13 -5,63%<br />

Landesverband 8397 8365 -32 -0,38%


JU <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

BLACK<br />

Neues aus der Chefredaktion<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser!<br />

Vom letzten Landestag in Dahn zum neuen<br />

Chefredakteur der BLACK auserkoren,<br />

ist dies nun die erste Ausgabe, die unter<br />

meiner Verantwortung entstanden ist. Wie<br />

Ihr merkt: Grundlegendes hat sich nicht<br />

geändert. Das ist auch nicht nötig, denn<br />

die Mannschaft um Christof Lehnen hat in<br />

den vergangenen Jahren vorzügliche Arbeit<br />

geleistet. Gleichwohl sind wir stets bemüht,<br />

auf die Wünsche unserer Leser einzugehen<br />

und die Mitgliederzeitung der <strong>Junge</strong>n <strong>Union</strong><br />

GRUNDSATZPROGRAMM<br />

Richtungweisend<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> zu verbessern, weshalb ich<br />

Anregungen und Kritik gerne entgegennehme.<br />

Ermuntern darf ich Euch aber vor allem,<br />

auch weiterhin so aktiv wie bisher an der<br />

inhaltlichen Gestaltung der BLACK mitzuwirken<br />

und mir Berichte und Artikel „auf<br />

dem kurzen Dienstweg“ – sprich per Mail<br />

– zukommen zu lassen. Viel Spaß beim Lesen!<br />

Euer Alexander Neuhaus<br />

Der Autor<br />

B L A C K - D A S M A G A Z I N<br />

Die Diskussion um das neue Grundsatzprogramm<br />

der Christlich Demokratischen<br />

<strong>Union</strong> Deutschlands (CDU) kommt auch<br />

in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> richtig in Schwung. Die<br />

Beauftragten in den Kreisverbänden der<br />

CDU haben gemeinsam mit dem Landesverband<br />

der <strong>Junge</strong>n <strong>Union</strong> eine erste Veranstaltungsreihe<br />

gestartet, um sowohl mit<br />

den Mitgliedern, als auch mit der <strong>Union</strong><br />

nahe stehenden Gruppen ins Gespräch zu<br />

kommen.<br />

So konnte Jörg Röder den Hessischen Justizminister<br />

Jürgen Banzer zu einer Diskussionsrunde<br />

über die Zukunft der Familie in<br />

unserem Land in Kreisverband Neuwied<br />

begrüßen. Minister Banzer warf unter<br />

dem provokanten Titel „Deutschland einig<br />

Singleland“ die Frage auf, ob die Familie<br />

mittlerweile nicht schon ein Auslaufmodell<br />

sei. Mit dem Hörfunkdirektor des MDR,<br />

Johann Michael Möller sprach der Landesvorstand<br />

in Bad Neuenahr-Ahrweiler über<br />

Werte in der Grundsatzprogrammdiskussion.<br />

Claudia Probst und unser Bundesvorstandsmitglied<br />

Anne Schäfer sprachen<br />

in Koblenz mit Julia Klöckner MdB über<br />

die Chancen, die eine alternde Gesellschaft<br />

mit sich bringt und eine Politik pro aktives<br />

Altern. In Ahrweiler war es Landrat Dr.<br />

Jürgen Pföhler persönlich, der auf Bitten<br />

von Michael Schwarz die zu erwartende<br />

Alexander<br />

Neuhaus,<br />

24 Jahre,<br />

studiert in Trier<br />

Jura und im<br />

Nebenfach<br />

Politikwissenschaften.<br />

In Bitburg<br />

aufgewachsen trat er 1998 der<br />

JU und CDU bei, wo er seitdem<br />

verschiedenste Ämter bekleidete.<br />

Vom Landestag 2006 wurde er<br />

als Referent für die BLACK in den<br />

Landesvorstand gewählt. E-Mail:<br />

alexander.neuhaus@ju-rp.de<br />

demographische Entwicklung des Landkreises<br />

anschaulich präsentierte.<br />

Weiterhin hat auch Jan Metzler, zuständiger<br />

Beauftragter im Kreisverband Alzey Worms<br />

noch zu einem offenen Meinungsaustausch<br />

über das Grundsatzprogramm der <strong>Union</strong><br />

mit jungen Mitgliedern des Ambassador<br />

Club Alzey, einer humanistischen Organisation<br />

vergleichbar dem Rotary oder Lions<br />

Club, eingeladen. Nico Schenk rückt mit<br />

einer Veranstaltung die Außen- und Sicherheitspolitik<br />

im 21. Jahrhundert in das Zentrum<br />

der Diskussion. Was sind in diesem<br />

Zusammenhang Deutschlands Interessen,<br />

und wo liegt Deutschlands Verantwortung<br />

im Rahmen der EU, NATO und UN? Diese<br />

und weitere Fragen werden die beiden<br />

Bundestagsabgeordneten Ralf Göbel und<br />

Anita Schäfer in Bad Bergzabern Ende Januar<br />

diskutieren.<br />

Nachdem die ersten Schritte getan sind, gilt<br />

es nun am Ball zu bleiben und die Diskussion<br />

weiter konstruktiv zu begleiten. Anfang<br />

nächsten Jahres muss geklärt werden, welche<br />

Bereiche im neuen Programm Priorität<br />

werden. Hier wird es unsere Aufgabe sein,<br />

die Themen Familie – Bildung – Wirtschaft<br />

im Fokus der Diskussion zu halten.<br />

Martin Binder<br />

ju-rp.de III


JU <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

PRO UND CONTRA KERNENERGIE<br />

Pro: Stiefkind Atomenergie – verhasst und doch geduldet<br />

Wer kennt nicht die in die weiten<br />

Idyllen Deutschlands gepflanzten,<br />

sich drehenden Riesen, die mit der<br />

irrsinnigen grünen Idee entwickelt<br />

wurden, Energieprobleme zu lösen?<br />

Eine Abwehrposition gegenüber<br />

regenerativer Energien liegt hier fern<br />

– ganz im Gegenteil. Regenerative<br />

Energien sind für Deutschland wichtig,<br />

besser gesagt lebenswichtig!<br />

Schon in naher Zukunft wird es Uran &<br />

Co nicht mehr geben. Öl, Gas und Kohle<br />

sind grundlastfähige, aber ebenfalls endliche<br />

Energieträger. Wer wird uns<br />

dann den „gelben“ Strom bringen?<br />

An alle Träumer: YellowStrom und<br />

unsere Steckdosen werden uns nicht<br />

helfen. Die romantische Lüge vom<br />

Windrad wird uns ebenfalls nicht<br />

weiterbringen, auch wenn wir diesen<br />

„sauberen“ Energieträger natürlich<br />

bevorzugen würden.<br />

Geothermie, Kraft-Wärme-Koppelung,<br />

Kernfusion oder Sonne und Wind sind<br />

Ansätze und wichtig für eine ausbaufähige<br />

Energieforschung. Bislang gibt es aber<br />

keine regenerative Energie, die kurz- und<br />

mittelfristig in der Lage ist, bestehende<br />

Formen der Energieerzeugung abzulösen.<br />

Es wurde noch keine geeignete Energieform<br />

für eine sichere und wirtschaftliche<br />

Grundlastversorgung einer Industrienation<br />

gefunden. Solange keine äquivalente und<br />

adäquate Möglichkeit auf Seiten der regenerativen<br />

Energien besteht, sollten wir also<br />

die Energie nutzen, die uns eine sichere<br />

und kontinuierliche Stromversorgung ga-<br />

IV ju-rp.de<br />

rantiert: die Atomenergie. Bei solch nackten<br />

Tatsachen stellt sich die Frage, warum<br />

so viele Menschen wie kürzlich bei dem<br />

Castor-Transport in das niedersächsische<br />

Atommüll-Zwischenlager Gorleben immer<br />

wieder protestieren. Seit 1986 und dem<br />

GAU in Tschernobyl lehnt eine Mehrheit<br />

der Bürger unseres Kontinents die Kernspaltung<br />

ab, doch alle nutzen sie - Strom<br />

kommt ja bekanntermaßen „aus der Steckdose“.<br />

Die <strong>Junge</strong> <strong>Union</strong> Deutschlands hat sich<br />

in ihrem jüngsten energiepolitischen Pa-<br />

„Deutschland hat in den nächsten Jahren<br />

energiepolitisch Großes zu leisten und die<br />

Atomkraft wird weiterhin DIE Stütze in der<br />

Energieversorgung darstellen.“<br />

pier trotz des öffentlichen Tenors klar zur<br />

Atomkraft bekannt. Mit über 47 Prozent<br />

stellt die Kernenergie in der Gesamtstromerzeugung<br />

den größten Anteil dar und lange<br />

Zeit war Deutschland weltweit führend in<br />

der Kernkrafttechnologie und -sicherheit.<br />

Diese Führung wurde in den vergangenen<br />

Jahren verspielt. Wer sich heutzutage in<br />

Deutschland in seinem Ingenieursstudium<br />

mit Kernkraft beschäftigt, tut dies oft<br />

mit dem Wissen, das Land mangels Perspektive<br />

nach Studienabschluss verlassen<br />

zu müssen. Forschung und Entwicklung<br />

finden gar nicht mehr oder nur noch rudimentär<br />

sowie ohne geeignete Einrichtungen<br />

statt. Kernenergie ist aber das Rückrat<br />

deutscher Stromversorgung und deshalb<br />

wäre ein ideologiefreierer Umgang mit der<br />

Atomenergie dringend notwendig. Dazu<br />

gehört auch eine realistische Einschätzung<br />

der Laufzeiten von Kernkraftwerken und<br />

die Frage nach der Weiterentwicklung bestehender<br />

KKWs. Wir sollten sichere deutsche<br />

Atomkraftwerke bevorzugen, anstatt<br />

Atomstrom aus Frankreich, der Schweiz<br />

oder gar Osteuropa zu importieren und somit<br />

das Risiko um uns herum zu erhöhen.<br />

Eine nationale Verweigerungshaltung bei<br />

der Kernkraft schafft keine Sicherheit, sondern<br />

schließt politischen und technischen<br />

Einfluss auf internationaler Ebene<br />

aus und verhindert die Entwicklung<br />

einer exportstarken Wachstumsindustrie<br />

schon im Keim.<br />

Da auf die weitere Nutzung der<br />

Kernenergie auf absehbare Zeit<br />

nicht verzichtet werden kann, dürfen<br />

koordinierte und langjährige<br />

Forschungsprogramme für die Behandlung<br />

von nuklearem Abfall nicht fehlen.<br />

Das Erbe für kommende Generationen<br />

wäre nicht entschuldbar. Deutschland hat<br />

in den nächsten Jahren energiepolitisch<br />

Großes zu leisten und die Atomkraft wird<br />

weiterhin DIE Stütze in der Energieversorgung<br />

darstellen. Ideen, wie das Anketten<br />

an Betonblöcke, Sitzblockaden oder das<br />

Anheften irgendwelcher Plakate an Bäumen<br />

während eines Castor-Transports sind<br />

dabei wenig hilfreich.<br />

Fotos: ddp<br />

Linda Fellmann<br />

(Mitglied des JU Deutschlandrats)<br />

(o.) Keine Lösung für Deutschlands Energieprobleme:<br />

Windräder.<br />

(l.) Wenig konstruktive Kritik: Atomkraftgegner<br />

haben am 12.11.06 bei Posade Bahngleise<br />

der Castor-Transportstrecke besetzt.<br />

Trotz starker Proteste hat der zehnte Atommülltransport<br />

ins atomare Zwischenlager<br />

im niedersächsischen Gorleben sein Ziel<br />

erreicht.


Eine tickende Zeitbombe? Das Atomkraftwerk Biblis soll nach dem Willen der Betreiberfirma RWE Power bis 2011 am Netz bleiben.<br />

Contra: Atomkraft – Ja, weg damit!<br />

Atomkraft ist zurzeit die einzige<br />

Möglichkeit, Strom nachhaltig und mit<br />

nur geringem Verbrauch natürlicher<br />

Ressourcen zu erzeugen. Alternative<br />

Energien wie Wind-, Wasserkraft und<br />

Biogas sind (leider) nur ergänzende,<br />

langfristig aber keine ersetzende<br />

Möglichkeiten. Soweit so gut.<br />

Richtig schlecht wird einem aber im<br />

Hinblick auf die „Entsorgung“ der verbrauchten<br />

Kern-Brennstäbe. Hier gibt es<br />

keine wirklich befriedigenden Lösungen.<br />

Kein Problem, bzw. nicht<br />

unser Problem, denn wir müssen<br />

nicht in 100 Jahren mit noch immer<br />

hochstrahlenden Relikten aus der<br />

Atomzeit leben. Das dürfen unsere<br />

Nachfahren. Und wie sieht es denn<br />

mit den Sicherheitsrisiken aus?<br />

Störfälle, Unfälle, Anschläge? Diese<br />

Ohnmacht bringt mich zu der Überzeugung,<br />

dass Atomkraftwerke weg müssen<br />

- so schnell wie möglich! Hier bedarf es<br />

enormer Anstrengungen in der Forschung<br />

und Entwicklung. Finanzielle Mittel für die<br />

Wissenschaft müssen um ein Vielfaches<br />

erhöht werden, um dem Ziel nachhaltiger,<br />

risikoloser Energiegewinnung wirklich und<br />

schneller näher zu kommen. Ein deutscher<br />

Alleingang reicht hier allerdings nicht aus,<br />

die gemeinschaftliche Forschung vieler Nationen<br />

ist unabdingbar, um so Potentiale zu<br />

bündeln. Es ist egal, wer das Rad erfindet,<br />

Hauptsache, es wird erfunden.<br />

Es nützt nichts, einfach nur per Beschluss<br />

die Atomkraftwerke in Deutschland abzuschalten<br />

und keine Alternativen zu haben,<br />

außer den Strom bei den Nachbarn einzukaufen,<br />

der auch - wen wundert es - in<br />

Atomkraftwerken produziert wird. Wenn<br />

„Finanzielle Mittel für die Wissenschaft<br />

müssen um ein Vielfaches erhöht werden,<br />

um dem Ziel nachhaltiger, risikoloser<br />

Energiegewinnung wirklich und schneller<br />

näher zu kommen.“<br />

ich mir überlege, dass Cattenom nur 70 km<br />

von meinem Heimatort Bitburg entfernt ist<br />

(bis nach Mainz ist es ein bisschen weiter),<br />

wird einem anders zu Mute. Wenn es zum<br />

GAU kommt, ist es letztendlich egal, ob<br />

man früher oder später was abbekommt.<br />

Wir müssen hin zu einer anderen Bepreisung<br />

des Stroms, der die tatsächlichen<br />

Kosten einschließlich der Folgekosten<br />

(z.B. Umweltschäden) darstellt und je<br />

nach Erzeugungsart die Subventionen in<br />

Abzug bringt. Dies soll den Verbraucher<br />

sensibilisieren und dem Staat die Möglichkeit<br />

bieten, nicht gewünschte Energie<br />

(Atomkraft) verteuern zu können und<br />

somit den Druck seitens der Verbraucher<br />

auf Politik und Industrie zu erhöhen.<br />

Auch wenn „billiger“ Atomstrom importiert<br />

wird, muss der mit entsprechenden<br />

Aufschlägen versehen werden, damit ein<br />

solches System nicht umgangen<br />

werden kann.<br />

Sich mit dem Argument „es gibt<br />

zurzeit keine wirkliche Alternative“<br />

zufrieden zu geben, ist schlicht<br />

verantwortungslos! Lasst uns nicht<br />

länger mit solchen einfältigen Argumenten<br />

das Problem vom Tisch<br />

und uns glücklich reden, sondern für unsere<br />

Umwelt vernünftige, zukunftsfähige<br />

Lösungen erarbeiten, damit auch unsere<br />

Kinder und Enkel etwas von ihrem Leben<br />

haben!<br />

Michael Schmitz<br />

(Mitglied des JU Deutschlandrats)<br />

ju-rp.de V


JU <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

REFERAT BLACK<br />

Das Kreuz mit dem Kreuz<br />

Nun ist die Diskussion auch in<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> in vollem Gange: Sollen<br />

die Kreuze in den Gerichtssälen an<br />

der Wand bleiben? In <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

dürfen die Gerichte souverän darüber<br />

befinden, ob sie ein Kreuz aufhängen<br />

oder nicht.<br />

In Personalrat und Richterrat des Trierer<br />

Landgerichts wurde diese Frage besprochen,<br />

Landgerichtspräsident Krämer (SPD)<br />

entschied: Die Wandkreuze bleiben in den<br />

Umzugskisten. Vor Ort begründete man<br />

die Entscheidung mit Rücksichtnahme und<br />

Toleranz gegenüber anderen Glaubensrichtungen.<br />

Justizminister Bamberger (SPD)<br />

sprach von weltanschaulicher Neutralität<br />

der dritten Staatsgewalt.<br />

Im Jahre 1973 wurde vom Bundesverfassungsgericht<br />

entschieden, dass es gegen Art.<br />

4 I Grundgesetz verstößt, Prozessbeteiligte<br />

zu zwingen, unter dem Kreuz zu verhandeln<br />

(AZ 1 BvR 308/69). In Schulen darf<br />

das Kreuz – so das Bundesverwaltungsgericht<br />

1999 in (AZ 6 C 18/98) – dann ange-<br />

VI ju-rp.de<br />

bracht werden, wenn dem nicht von Seiten<br />

der Betroffenen widersprochen wird. Beide<br />

Entscheidungen sind nachvollziehbar.<br />

In Trier geht es aber nicht darum, dass<br />

jemand ein Problem mit dem Kreuz an<br />

sich hätte. Vielmehr ist die Entscheidung<br />

Krämers ein Akt falsch verstandener Toleranz,<br />

die sich der Tradition von Stand<br />

und Land verschließt: <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> ist<br />

nicht nur für die christliche Religion eine<br />

der wichtigsten Regionen Deutschlands.<br />

Der Heilige Rock und das Apostelgrab des<br />

Heiligen Matthias in Trier, die Sandalen<br />

Jesu in Prüm, viele bedeutende Klöster,<br />

Abteien und Pilgerstätten sowie unzählige<br />

Persönlichkeiten, die unter dem Diktum<br />

des Glaubens ihren historischen Beitrag für<br />

unsere Kultur geleistet haben, sind Teil der<br />

Geschichte unseres Landes.<br />

Im Symbol des Kreuzes kommt die Tradition<br />

unserer christlich-humanistischen<br />

Werteordnung, auf der auch unsere Rechtsordnung<br />

fußt, zum Ausdruck. Es stellt keine<br />

Bedrohung für anders- oder nichtgläubige<br />

(o.) Beständiges Mahnen vor dem Trierer Landgericht: Herr Schenten demonstriert friedlich gegen<br />

das Entfernen der Kreuze aus den Gerichtssälen.<br />

(re.) Im Symbol des Kreuzes kommt die Tradition unserer christlich-humanistischen Werteordnung,<br />

auf der auch unsere Rechtsordnung fußt, zum Ausdruck.<br />

Menschen dar, ist aber für die Mehrheit<br />

der Menschen im Land eine Hilfe, sich an<br />

Werten zu orientieren. Diese Werte und das<br />

Annehmen der eigenen Identität sind überhaupt<br />

erst Grundlage eines Dialogs - auch<br />

zwischen den Religionen - der, unter der<br />

Maxime der Vernunft geführt, zu eigentlicher<br />

Offenheit und Toleranz führen kann.<br />

Die weltanschauliche Neutralität der staatlichen<br />

Gewalten sollte sich hingegen schon<br />

aus den Motiven unserer Verfassung als<br />

ein Selbstverständnis ergeben und solche<br />

exemplarischen Akte überflüssig machen.<br />

Deutlich wird aber an diesem Beispiel einmal<br />

mehr, dass wir Fragen über Kulturhoheit<br />

und -identität dringend klären müssen.<br />

Es geht darum, wie wir uns selbst und wie<br />

Andere uns wahrnehmen sollen. Und es<br />

geht darum, Kultur und Tradition nicht<br />

unter dem Etikett der Toleranz zu opfern,<br />

wo keine Veranlassung dazu besteht.<br />

Fotos: JU <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Alexander Neuhaus<br />

(Mitglied im Landesvorstand)


JU <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

JU-LANDESVORSTAND<br />

Die Neuen<br />

Nach zwei Jahren wurde in Dahn der Landesvorstand der <strong>Junge</strong>n<br />

<strong>Union</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> neu gewählt. Den ausgeschiedenen<br />

Mitgliedern des Vorstands Elmar Zenner, Norbert Herhammer,<br />

Thomas Klassmann, Melanie Lenz-Naumann, Yvonne Mar-<br />

Martin Binder<br />

Landesvorsitzender<br />

Rhein-<strong>Pfalz</strong><br />

Nils-Oliver Freimuth<br />

Beisitzer<br />

Mainz-Stadt<br />

Christof Lehnen<br />

Beisitzer<br />

Trier-Saarburg<br />

Christoph Rung<br />

Medienreferent<br />

Kaiserslautern-Land<br />

Torsten Höck<br />

Stellv. Landesvorsitzender<br />

Ahrweiler<br />

Christoph Iwaniez<br />

Beisitzer<br />

Südliche Weinstraße<br />

Gerrit Müller<br />

Referent <strong>Junge</strong> Kommunale<br />

Westerwald<br />

Daniel Schnack<br />

Beisitzer<br />

Mayen-Koblenz<br />

Daniel Hagen<br />

Stellv. Landesvorsitzender<br />

Daun<br />

Sebastian Krupp<br />

Beisitzer<br />

Rhein-Hunsrück<br />

Alexander Neuhaus<br />

Referent Magazin BLACK<br />

Bitburg-Prüm<br />

Thomas Steiger<br />

Beisitzer<br />

Altenkirchen<br />

mann und Steffen Zimmermann, sowie Jens Etzkorn, Martin<br />

Geishecker und Frederik Paul gilt der Dank für ihr langjähriges<br />

Engagement. Der neue Landesvorstand der JU <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

hier auf einen Blick.<br />

Thomas Welter<br />

Landesschatzmeister<br />

Cochem-Zell<br />

Johannes Laub<br />

Beisitzer<br />

Südwestpfalz<br />

Christina Rauch<br />

Bildungsreferentin<br />

Zweibrücken<br />

Oliver Wernersbach<br />

Beisitzer<br />

Mainz-Bingen<br />

Katrin Bender<br />

Beisitzerin<br />

Bad Kreuznach<br />

Claudia Lehnen<br />

Beisitzerin<br />

Bernkastel-Wittlich<br />

Carolin Recker<br />

Beisitzerin<br />

Bad Dürkheim<br />

Ralf Glesius<br />

Landesgeschäftsführer<br />

ju-rp.de VII


JU <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

LANDESTAG 2006<br />

Warum Umwege?<br />

Etwa 180 Delegierte und Gäste fanden<br />

den Weg ins beschauliche und ein<br />

wenig versteckt gelegene Dahn in der<br />

Südwestpfalz, um den 60. Landestag<br />

der <strong>Junge</strong>n <strong>Union</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

abzuhalten.<br />

Neben den fristgemäßen Vorstandsneuwahlen<br />

stand samstags vor allem die Rede<br />

des Generalsekretärs der CDU Saar, Stephan<br />

Toscani, auf dem Programm. Ganz<br />

im Sinne des Leitmotivs „Warum Umwege?<br />

Direkt zum Bürger!“, das den Landestag<br />

noch weiter prägen sollte, zeigte Toscani<br />

anhand einiger Beispiele auf, wie es dem<br />

Saarland innerhalb weniger Jahre gelungen<br />

ist, ein zukunftsfähiges Land zu werden.<br />

So habe besonders die Abschaffung vieler<br />

Verwaltungsvorschriften zu mehr Flexibilität<br />

und kürzeren Bearbeitungszeiten<br />

geführt. Bürgerfreundlichkeit sollte auch<br />

für <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> das Maß der Dinge<br />

sein.Im Anschluss an den Vortrag Toscanis<br />

wurde es dann für einige der Anwesenden<br />

ernst. Um 15.00 Uhr fand die Wahl<br />

des neuen Landesvorstandes statt. Martin<br />

Binder stellte sich als Landesvorsitzender<br />

zur Wiederwahl und überzeugte mit einem<br />

soliden Ergebnis. Seine Stellvertreter wurden<br />

Torsten Höck und Daniel Hagen. Das<br />

Amt des Schatzmeisters wird auch weiterhin<br />

Thomas Welter bekleiden. Darüber hinaus<br />

wurden erstmals vier Beisitzerposten<br />

als Fachreferate besetzt. Es handelt sich<br />

VIII entscheidung.de<br />

hierbei um die Referate BLACK (Alexander<br />

Neuhaus), Bildung (Christina Rauch),<br />

<strong>Junge</strong> Kommunale (Gerrit Müller) und<br />

Medien (Christoph Rung). Weiterhin wurden<br />

als Beisitzer gewählt: Katrin Bender,<br />

Nils-Oliver Freimuth, Christoph Iwaniez,<br />

Sebastian Krupp, Johannes Laub, Christof<br />

Lehnen, Claudia Lehnen, Carolin Recker,<br />

Daniel Schnack, Thomas Steiger und Oliver<br />

Wernersbach. Mit großem Beifall und<br />

einem „original JU-Toaster“ wurden dann<br />

auch die ausgeschiedenen Mitglieder des<br />

Landesvorstandes verabschiedet. Der Landes-<br />

und Fraktionsvorsitzende der CDU<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>, Christian Baldauf, bildete<br />

am späten Samstagnachmittag den krönenden<br />

Abschluss des ersten Tages. In seiner<br />

Rede vor den Delegierten und Gästen bestärkte<br />

er sie darin, kritische Fragen zur Verwaltungsordnung<br />

im Land zu stellen. Der<br />

Landesregierung warf er vor, drängende<br />

Probleme, besonders im Bereich der öffentlichen<br />

Verschuldung und im Bildungswesen,<br />

zu ignorieren. Am Beispiel der Studiengebühren<br />

verdeutlichte Baldauf, wie die SPD<br />

mit einer bewusst verfassungswidrigen Landeskinder-Regelung<br />

Augenwischerei betreibe.<br />

Die weiteren Beratungen begannen am<br />

Sonntag-Morgen pünktlich um 10 Uhr, was<br />

trotz intensiven Feierns der Black-Night für<br />

die allermeisten Teilnehmer kein Problem<br />

war. Zunächst wurden noch die Wahlen der<br />

Kassenprüfer, des Landesschiedsgerichts<br />

und der Delegierten zum JU-Deutsch-<br />

landtag durchgeführt, bevor es wieder zur<br />

Sache ging. In der anschließenden Diskussionsrunde<br />

um Deutschlands jüngste<br />

Bürgermeisterin, Anja Pfeiffer, diskutierten<br />

der Landrat von Trier-Saarburg, Günther<br />

Schartz, der ehemalige Regierungspräsident<br />

Dr. Paul Schädler, der VG-Bürgermeister<br />

Josef Oster und Dr. Wolfgang Neutz vom<br />

Städtetag, das Thema „Verwaltungsreform<br />

in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>“ anhand der neun Leitfragen<br />

des Landestages. (Diese wurden<br />

in der letzten BLACK bereits ausführlich<br />

dargestellt). Viele der hier gewonnenen<br />

Erkenntnisse werden in die weitere Diskussion<br />

einfließen und in näherer Zukunft<br />

zu einem Konzept führen, in dem die <strong>Junge</strong><br />

<strong>Union</strong> ihre Vorschläge zu einer Kommunal-<br />

und Verwaltungsreform vorlegt. Schließlich<br />

wurden noch drei allgemeine Anträge verabschiedet,<br />

bei denen es um die Einführung<br />

eines Nachwuchsförderungsprogramms,<br />

das Aufstellen von Hinweisschildern auf<br />

das Internetangebot des LSV und die<br />

Schaffung von Ausnahmeregelungen bei<br />

der Zweitwohnsitzsteuer für kommunale<br />

Mandatsträger geht. Insgesamt handelte es<br />

sich um einen sehr harmonischen und gut<br />

organisierten Landestag 2006, wenngleich<br />

die obligatorische „Schadensmeldung“ am<br />

Sonntag-Morgen auch diesmal (leider) nicht<br />

ausbleiben konnte...<br />

Alexander Neuhaus<br />

(Mitglied im Landesvorstand)<br />

Christian Baldauf<br />

(o.r.) war sichtlich<br />

erfreut, bei der JU<br />

zu Gast zu sein, wie<br />

auch Stephan Toscani<br />

(u.r.), denn vor zehn<br />

Jahren wurde in Dahn<br />

die Südwestkonferenz<br />

mit Baden-<br />

Württemberg und<br />

dem Saarland aus der<br />

Taufe gehoben.


Die Mutter aller Partys<br />

Nach einem erfolgreichen ersten Tag des<br />

Landestages in Dahn ließen sich die Delegierten<br />

und Gäste die Möglichkeit nicht<br />

nehmen, gemeinsam in die Nacht reinzufeiern.<br />

Auf dem Beckenhof, einer früheren<br />

Forststation mitten im Pfälzerwald, stieg<br />

die Landestagsparty. Zur Wiederherstellung<br />

der Feierkraft gab es ein äußerst reichhaltiges<br />

Buffet mit Pfälzer Spezialitäten wie<br />

dem legendären „Saumagen“. Zur tollen<br />

Stimmung am Abend trug die lokale Band<br />

„Dr. Piper“ bei, die mit abwechslungsreicher<br />

Stimmungsmusik den JUlern richtig<br />

einheizte. Einen weiteren musikalischen<br />

Höhepunkt wurde allen Anwesenden allerdings<br />

auch vom A-Team (Akkordeon-<br />

Team) der <strong>Junge</strong>n <strong>Union</strong> um den Kreisvorsitzenden<br />

der JU Kaiserslautern-Land,<br />

Patrick Berberich, und unsere Deutschlandrätin<br />

Linda Fellmann geboten, welche<br />

mit einem Schneewalzer zum klassischen<br />

Tanz einluden. Dem alljährigen Highlight,<br />

Martin Binder dankte dem hochkarätig besetzten Podium, welches<br />

am Sonntagmorgen mit der <strong>Junge</strong>n <strong>Union</strong> über die Zukunft<br />

der Kommunen in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> diskutiert hatte.<br />

dem Freibier der Bitburger Brauerei, wurde<br />

mit weiteren Litern Freibier, gestiftet von<br />

unserem Kooperationspartner der Signal<br />

Iduna, eine Krone aufgesetzt. Man unterhielt<br />

sich bei dem einen oder anderen<br />

Bier oder feierte und tanzte, bis dann der<br />

Rücktransport mit den Shuttle-Bussen zu<br />

den Hotels anstand.<br />

Johannes Laub<br />

(Mitglied im Landesvorstand)<br />

entscheidung.de IX


JU <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Elmar Zenner blickt auf eine lange<br />

Karriere in der JU zurück.<br />

BLACK: Erinnerst Du Dich noch an das<br />

Datum Deines Eintritts? Wie kamst Du<br />

als ausgewiesener Querdenker dazu, dich<br />

der JU anzuschließen und nicht etwa -<br />

wenn man es vom Schopfe her betrachtet<br />

- zu den Grünen zu gehen?<br />

Elmar Zenner: Eingetreten bin ich 1987<br />

mit 16 Jahren. Klar war ich erblich vorbelastet:<br />

Mein Bruder war JU Gemeindeverbandsvorsitzender<br />

und meine Mutter<br />

für die CDU im Ortsgemeinderat. Häufig<br />

haben wir uns am Essenstisch in lebhaften<br />

politischen Diskussionen die Köpfe<br />

heiß geredet. Und dann kam der Landestag<br />

in Orenhofen. Ich musste sogar<br />

mein Zimmer räumen, damit der damalige<br />

Landesvorsitzende Stefan Schwarz<br />

dort nächtigen konnte. Das regte mich<br />

zwar auf, aber dafür durfte ich auch für<br />

die Schülerzeitung ein Interview mit Ministerpräsident<br />

Vogel durchführen. Leider<br />

wurde das nie veröffentlicht: Alle anderen<br />

in der Redaktion gaben sich betont „links“<br />

und da stand dann mein Entschluss fest,<br />

in die JU einzutreten, um das Feld nicht<br />

den „Linken“ zu überlassen.<br />

BLACK: Wie fühlst Du Dich, wenn Du<br />

auf Deine Zeit in der <strong>Junge</strong>n <strong>Union</strong> zurück<br />

blickst? Was macht Dich besonders<br />

stolz?<br />

Zenner: Es war eine wirklich tolle Zeit.<br />

Ich habe so viele interessante Leute kennen<br />

gelernt, die ich ohne die JU nie getroffen<br />

hätte. In meinem Umfeld gibt es<br />

Leute, die zwar in der Karibik waren, aber<br />

nie im Westerwald oder an der Weinstraße.<br />

Durch die ehrenamtliche Arbeit habe ich<br />

unser Heimatland mit all seinen Facetten<br />

kennen gelernt und konnte über den<br />

eigenen Tellerrand hinausblicken. Das<br />

X entscheidung.de<br />

INTERVIEW<br />

Das Ende einer Ära - Abschied von<br />

Elmar Zenner<br />

übrigens nicht nur auf die Landesteile<br />

bezogen, sondern auch im Hinblick auf<br />

politische Standpunkte. Stolz bin ich darauf,<br />

zusammen mit anderen Mitstreitern,<br />

wie etwa Mike Schmitz, das Treffen der<br />

Jugend der Großregion mit ins Leben gerufen<br />

zu haben und als Kreisvorsitzender<br />

den Grundstein der Kooperation mit der<br />

Senioren <strong>Union</strong> gelegt zu haben.<br />

BLACK: Und wo würdest Du aus heutiger<br />

Sicht sagen: Davon hätte ich besser die<br />

Finger gelassen?<br />

Zenner: Sagen wir mal so: Vieles hätte ich<br />

anders anpacken können. Aber die Finger<br />

von einer Sache lassen? Geht es nicht<br />

gerade in der Politik und in der <strong>Junge</strong>n<br />

<strong>Union</strong> darum, Themen anzupacken, die<br />

kritisch sind? Ich denke, das haben der<br />

Landesverband und unser Bezirksverband<br />

eigentlich immer ganz gut hinbekommen.<br />

Wie gesagt, die Art und Weise, da hätte ich<br />

bestimmt einiges besser machen können.<br />

Aber aus Fehlern lernt man ja.<br />

BLACK: Was zeichnet unseren Landesverband<br />

im Vergleich zu anderen besonders<br />

aus? Wo liegen unsere Stärken?<br />

Zenner: Unsere Stärke lag immer darin,<br />

dass wir eine gesunde Rivalität unserer<br />

drei Bezirksverbände hatten und wir uns<br />

alle als JUler sahen, die ein gemeinsames<br />

Ziel verfolgen. Das dürfen wir auch in<br />

Zukunft nicht aus den Augen verlieren.<br />

Aber man sollte sich als JUler auch nie zu<br />

wichtig nehmen. Ein wenig Demut und<br />

Bescheidenheit tut gut - zumal die CDU<br />

uns oft nicht so ernst nimmt, wie wir es<br />

verdient hätten. Denn seien wir mal ehrlich:<br />

Wenn es um inhaltliche Fragen geht,<br />

war und ist die JU <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> ein<br />

wichtiger Impulsgeber.<br />

BLACK: Und wo die Schwächen? Was<br />

fehlt der JU oder der CDU in <strong>Rheinland</strong>-<br />

<strong>Pfalz</strong>?<br />

Zenner: Leider fehlt uns in <strong>Rheinland</strong>-<br />

<strong>Pfalz</strong> oft ein einendes Element. Kaum<br />

einer sieht sich - etwa anders als in Bayern<br />

- als Landsmann dieses Bundeslandes.<br />

Regionalproporz geht vor Qualität. Ein<br />

Stück weit sollten wir davon abrücken<br />

und wieder - was ja auch der christlichen<br />

Soziallehre entspricht - den Menschen<br />

ins Zentrum unserer Betrachtung rü-<br />

cken. Dies gilt im Übrigen nicht nur für<br />

die Proporzfrage, sondern generell für die<br />

Ausrichtung unserer Politik, die auch wieder<br />

die Soziale Marktwirtschaft betonen<br />

muss. Hin und wieder kann ich mich auch<br />

nicht des Eindruckes erwehren, dass der<br />

ein oder andere Posten verschachert wurde,<br />

um die eigene Position zu stärken. Das<br />

hat zwar Machiavelli in der Renaissance<br />

schon erkannt, aber ob sich Politik auch<br />

heute noch einen Gefallen damit tut, ist<br />

eine andere Frage.<br />

BLACK: Welches der vielen Ämter, die<br />

Du bekleidet hast, war für Dich das liebste?<br />

Zenner: Der Kreisvorsitz der JU Bitburg-<br />

Prüm und meine Zeit als Ratsmitglied<br />

meiner Heimatgemeinde Orenhofen.<br />

Denn beide Ämter waren prägend und<br />

aufschlussreich für die eigene Entwicklung.<br />

Aber ganz klar war auch die lange<br />

Zeit im Landesvorstand unter den Landesvorsitzenden<br />

Staab, Kerz und Binder<br />

eine tolle Zeit. Wobei mir die Zeit unter<br />

Andreas Kerz besonders in Erinnerung<br />

bleibt, da ich mit vielen LaVo-Mitglieder<br />

(auch heute noch) eine sehr enges freundschaftliches<br />

Verhältnis habe.<br />

BLACK: Fällt Dir spontan etwas Lustiges<br />

aus Deiner JU-Zeit ein, woran Du uns<br />

teilhaben lassen möchtest?<br />

Zenner: Meine erste Kreisvorstandssitzung<br />

als kooptierter JU Kreisvorsitzender<br />

fand im Bitburger Traditionslokal „Eifelbräu“<br />

statt. Am selben Abend tagte im<br />

gegenüberliegenden Versammlungsraum<br />

der Kreisvorstand der Grünen. Ich wollte<br />

mal durch Pünktlichkeit glänzen und war<br />

als erster im Tagungsraum der CDU. Kurz<br />

darauf traf unser Landrat ein. Er musterte<br />

mich von oben bis unten und meinte „Ich<br />

glaube, Sie sind auf der falschen Veranstaltung.<br />

Die Veranstaltung der Grünen<br />

MdB Höfken ist im Saal gegenüber“. Und<br />

über viele andere nette Erlebnisse wird<br />

hier dezent geschwiegen. Ist doch ein JU<br />

Landestag nach der offiziellen Tagung<br />

eigentlich die Klassenfahrt, die man als<br />

Schüler in der Form nie machen durfte.<br />

Alexander Neuhaus<br />

(Mitglied im Landesvorstand)


JU <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

BEZIRKSTAG<br />

JU Rheinhessen-<strong>Pfalz</strong> diskutiert Energiepolitik<br />

Windkraft, Fotovoltaik, Biomasse,<br />

Geothermie und die Brennstoffzelle.<br />

Schlagworte, welche nicht nur in Zeiten<br />

hoher Ölpreise gerne als so genannte<br />

„alternative Energien“, zumindest des<br />

sympathischen Eindrucks wegen, in<br />

die politische Debatte eingestreut<br />

werden. Doch was sind Vor- und<br />

Nachteile der einzelnen Verfahren<br />

und wie kann sich gerade <strong>Rheinland</strong>-<br />

<strong>Pfalz</strong> mit seinen geographischen<br />

und wirtschaftlichen Gegebenheiten<br />

energiepolitisch positionieren?<br />

Energiepolitik - Für den Bezirksverband<br />

der JU Rheinhessen-<strong>Pfalz</strong> Anlass, sich dem<br />

Thema im Rahmen des diesjährigen Bezirkstages<br />

anzunehmen. Neben der inhaltlichen<br />

Diskussion, die durch Kurzreferate<br />

von Thomas Gebhart MdL und Günter<br />

Becht (Abteilungsleiter Energiedienstleistungen<br />

der <strong>Pfalz</strong>werke AG) eröffnet<br />

wurde, standen auch personelle Entscheidungen<br />

auf der Agenda der gut besuchten<br />

Veranstaltung in Schifferstadt im Rhein-<br />

<strong>Pfalz</strong>-Kreis. Bezirksvorsitzender Alexander<br />

Becker erinnerte zur Eröffnung daran, dass<br />

man sich schon im Frühjahr einmal mit<br />

einem Lösungsansatz auf einer Veranstaltung<br />

in Bellheim zum Thema Geothermie<br />

auseinander gesetzt hatte. Er betonte die<br />

Bedeutung des Energieproblems gerade<br />

für die junge Generation.<br />

Thomas Gebhart skizzierte zunächst die<br />

Anforderungen, die generell an die Energiepolitik,<br />

die ja nicht gerade ein landespolitisches<br />

Kernthema ist, zu stellen sind.<br />

Es gelte, die verschiedenen Faktoren Versorgungssicherheit,<br />

Umweltverträglichkeit<br />

und Wirtschaftlichkeit zu berücksichtigen.<br />

Landespolitisch bestehe immerhin Einfluss<br />

mittels planerischen Vorgaben einzugreifen,<br />

sowie die Möglichkeit Anreize für Forschung<br />

zu setzen. Gerade die besondere<br />

geologische Lage im Oberrheingraben ermögliche<br />

es unserer Region, vom Potential<br />

der Geothermie zu profitieren. Gleichwohl<br />

betonte er, dass die Geothermie nur einen<br />

Beitrag zur Energieversorgung leisten<br />

könne, jedoch nicht schlichtweg die Lösung<br />

des Problems sei. Mit dem Applaus<br />

der anwesenden JUler verurteilte Thomas<br />

Gebhart den Landschaftsverbrauch durch<br />

vereinzelte Windkraftanlagen.<br />

Günter Becht erläuterte in seinem Vortrag<br />

zu innovativen dezentralen Lösungen Vor-<br />

und Nachteile der verschiedenen Kon-<br />

zepte. So biete vor allem die Geothermie<br />

gegenüber Strom aus Wind- und Fotovoltaikanlagen<br />

den Vorteil der Grundlastfähigkeit,<br />

während für letztgenannte Anlagen<br />

Ressourcen anderer Herkunft zurückgehalten<br />

werden müssten, um Bedarf in windstillen<br />

und schattigen Zeiten ausgleichen<br />

zu können. Becht beschrieb vielfältige Erfahrungen<br />

mit bereits verwirklichten Projekten<br />

mit Biomasse-Anlagen (Grünabfall<br />

/ Holzhackschnitzelkraftwerken) und Votovoltaik-Fond-Modellen<br />

und zeigte dabei<br />

besonders die nicht zu unterschätzenden<br />

Möglichkeiten der Kommunalpolitik auf,<br />

etwa bei der Bewirtschaftung kommunaler<br />

Liegenschaften und der Bauleitplanung,<br />

Einfluss nehmen zu können.<br />

Im Anschluss an die Vorträge entwickelte<br />

sich eine lebhafte Diskussion, in der man<br />

einmütig die schlichtweg ideologische Ablehnung<br />

der Kernenergie verurteilte und<br />

sich gleichwohl für eine verstärkte Forschung<br />

in Bezug auf regenerative Energien<br />

aussprach.<br />

Weiterhin stand der Bezirkstag im Zeichen<br />

personeller Veränderungen. Neben den<br />

Nominierungen der Kandidaten für den<br />

Landesvorstand ist dabei der Abschied von<br />

Nico Schenk (Südliche Weinstraße), der<br />

nach 10 Jahren das Amt des Schatzmeisters<br />

niederlegte, um vielfältigen anderen<br />

Verpflichtungen nachkommen zu können,<br />

hervorzuheben. Bezirksvorsitzender<br />

Alexander Becker und Landesvorstands-<br />

mitglied Steffen Zimmermann würdigten<br />

das konsequente Engagement Schenks.<br />

Anekdoten über verärgerte Anrufe aus<br />

Afghanistan und Sitzungen auf Autobahnraststätten<br />

und einer Betrachtung zum<br />

Thema „harter Knochen“ provozierten<br />

neben seriösem Lob für die saubere und<br />

korrekte Amtsführung als Schatzmeister<br />

den langen Applaus der Delegierten. Mit<br />

Nico Schenk verlässt ein leidenschaftlicher<br />

Mitstreiter für die Interessen der JU seinen<br />

Posten im Bezirksvorstand.<br />

Einstimmig wurde Jan Neuhard (Südliche<br />

Weinstraße) zum Nachfolger von Nico<br />

Schenk ins Amt des Schatzmeisters gewählt.<br />

Nachdem die Stelle des stellvertretenden<br />

Vorsitzenden nach dem Rücktritt<br />

von Ina Schmelzer (Mainz-Bingen) vakant<br />

geworden war, wurde Jan Metzler (Alzey-<br />

Worms) mit satter Mehrheit als Nachfolger<br />

gewählt. Neu zu besetzen waren eine<br />

Beisitzerstelle, nachdem Martin Frank<br />

(Südwestpfalz) aufgrund von Belastungen<br />

durch sein Engagement in der CDU seinen<br />

Posten zur Verfügung gestellt hatte, sowie<br />

die Stelle des Medienreferenten, die aufgrund<br />

einer Kandidatur des Amtsinhabers<br />

für den Landesvorstand geräumt wurde.<br />

Hier rückten Julia Buchheit (Beisitzerin,<br />

Südwestpfalz) und Markus Gieser (Medienreferent,<br />

Kaiserslautern-Land) in die<br />

Ämter ein.<br />

Christoph Rung<br />

(Mitglied im Landesvorstand)<br />

Mit dem Abschied von Nico Schenk (r.) nach 10 Jahren als Bezirksschatzmeister geht wieder ein<br />

Stück JU-Geschichte zu Ende.<br />

entscheidung.de XI


JU vor Ort<br />

BEZIRKSTAG<br />

Die Deutschen und die Einheit – vom Wert der Freiheit<br />

Werner Ablaß<br />

Der JU-Bezirksverband Koblenz-Montabaur<br />

erinnerte am Vorabend des siebzehnten<br />

Jahrestags des Mauerfalls an diesen Meilenstein<br />

der deutschen Geschichte. Wie war<br />

das Leben in der DDR? Was ist inzwischen<br />

erreicht worden? Was steht noch bevor und<br />

wie lange dauert es? Staatsekretär Werner<br />

Ablaß, Mitbegründer des Demokratischen<br />

SEMINAR<br />

Für 30 Neumitglieder und Interessierte war<br />

die Gesprächsrunde zum Thema „Die <strong>Junge</strong><br />

<strong>Union</strong> – Verantwortung übernehmen“<br />

in Dernbach bei Wirges die erste und beste<br />

Gelegenheit, sich über die JU Westerwald,<br />

den Aufbau der <strong>Junge</strong>n <strong>Union</strong> sowie die<br />

Möglichkeiten des persönlichen Engagements<br />

zu informieren. Zunächst ging der<br />

JU-Kreisvorsitzende, David Wollweber,<br />

auf den Kreisverband ein, der neben traditionellen<br />

politischen Veranstaltungen wie<br />

Neujahrsempfang und Klausurtagung im<br />

vergangenen Jahr die Teilnahme an mehreren<br />

Fastnachtsumzügen, das mit einer geschlossenen<br />

Mannschaftsleistung beendete<br />

Stadtfußballturnier Höhr-Grenzhausen<br />

sowie mehrmals den JU-Stammtisch im<br />

Kalender hatte. Der Initiator des Stammtisches<br />

und Vorsitzende des Gemeindeverbandes<br />

Wirges, Ingo Hoschkara, in dessen<br />

Verband allein im vergangenen Jahr 20 JUler<br />

geworben wurden, nannte diesen „eine<br />

willkommene Gelegenheit, sich über politische<br />

Ereignisse und Stimmungen ebenso<br />

austauschen zu können wie über Dinge<br />

XII entscheidung.de<br />

Aufbruchs und Teilnehmer an den 2+4 Verhandlungen,<br />

erwies sich als fesselnder Gesprächspartner,<br />

bei dem durch jedes Wort<br />

„seine“ gelebte Geschichte plastisch wurde.<br />

Ablaß ließ die einzelnen Entwicklungsschritte<br />

auf dem Weg zum Mauerfall und<br />

schließlich zur Wiedervereinigung Revue<br />

passieren, hob insbesondere die Einzigartigkeit<br />

der von den Ostdeutschen bewirkten<br />

friedlichen Revolution hervor. Wäre doch<br />

der mutige Ernst, mit dem sich die DDR-<br />

Bürger ihrer Staatsmacht entgegenstellten,<br />

nach fast 60 Jahren Diktatur kaum noch zu<br />

erwarten gewesen. Ablass selbst hatte den<br />

Zynismus dieses Unrechtsstaates zu spüren<br />

bekommen: Nach 12-jähriger Tätigkeit für<br />

die staatliche Versicherung der DDR wurde<br />

er sofort seiner Funktion enthoben, als er<br />

einen Ausreiseantrag in die Bundesrepublik<br />

gestellt hatte. Nach Oppositionstätigkeit in<br />

der DDR, Mitbegründung des Demokratischen<br />

Aufbruchs, Wahl in die Volkskammer<br />

und Tätigkeit als Staatssekretär im Ministerium<br />

für Abrüstung und Verteidigung ist er<br />

B L A C K - D A S M A G A Z I N<br />

Für die <strong>Junge</strong> <strong>Union</strong> interessiert<br />

des Alltags.“ Der Bezirksvorsitzende<br />

der JU Koblenz-Montabaur,<br />

Jan Petry,<br />

beschrieb im Anschluss<br />

die für ihn wesentlichen<br />

Gründe, sich seit mehr als<br />

10 Jahren aktiv in die <strong>Junge</strong><br />

<strong>Union</strong> einzubringen. Dabei<br />

sei der persönliche Nutzen<br />

eines solchen Engagements<br />

nicht entscheidend und<br />

sollte nicht der wesentliche<br />

Grund für einen Beitritt sein.<br />

Vielmehr sei der Austausch<br />

von Meinungen, die sich bei einer konservativen,<br />

liberalen sowie christlich-sozial<br />

geprägten Partei wahrlich unterscheiden<br />

können, das „Salz in der Suppe“. Auch lerne<br />

man durch die <strong>Junge</strong> <strong>Union</strong> Menschen<br />

kennen, denen man sonst wohl niemals<br />

begegnet wäre. Zahlreiche Freundschaften<br />

seien im Laufe der Zeit entstanden, die weit<br />

über das hinausgingen, was man gemeinhin<br />

als „Parteifreundschaft“ bezeichne. Da ein<br />

Kennenlernen am Besten in gemütlicher<br />

heute als Beauftragter für Sonderaufgaben<br />

im Bereich der Bundeswehr in den neuen<br />

Bundesländern tätig. Eine Funktion, in der<br />

er häufig auch mit Schülern in den neuen<br />

Bundesländern in Kontakt kommt. Ablaß<br />

warnte vor allem vor der Perspektivlosigkeit,<br />

mit der junge Menschen in Ostdeutschland<br />

konfrontiert seien. Diese bereite den Nährboden<br />

für Radikalismus von Rechts und<br />

Links. Es gebe schon heute Parallelstrukturen,<br />

die von der Mitte der Gesellschaft nicht<br />

mehr erreicht würden. Doch auch wenn<br />

insoweit nach schnellen Lösungen gerufen<br />

werde – es werde noch mindestens 40 Jahre<br />

dauern, bis die dem nach Zusammenbruch<br />

des Sozialismus entstandenen Verwerfungen<br />

bewältigt seinen. Ablaß wörtlich: „Dies<br />

sind jedoch keine Folgen der Wiedervereinigung,<br />

sondern Folgen der Deutschen<br />

Teilung!“ Und die habe schließlich auch fast<br />

50 Jahre gedauert.<br />

Jan Petry (Bezirksvorsitzender<br />

JU Koblenz-Montabaur)<br />

Das Neumitgliederseminar der JU Westerwald stieß auf große<br />

Resonanz wie man sieht.<br />

Runde erfolgt, wurde die Vortragszeit bewusst<br />

auf eine Stunde beschränkt, so dass<br />

man sich bei Schnitzel und Pommes in<br />

privaten Gesprächen weiter informieren<br />

konnte. Dass die Veranstaltung ein Erfolg<br />

war, wurde durch vier Beitritte noch am<br />

selben Abend mehr als bestätigt.<br />

David Wollweber<br />

(Kreisvorsitzender JU Westerwald)


JU vor Ort<br />

KREISTAG<br />

Existenz kleiner Gemeinden in Gefahr<br />

Aussterbende Ortskerne waren das Thema beim diesjährigen JU-<br />

Kreistag in Cochem-Zell.<br />

„Leerstehende Häuser – Chancen für die<br />

Ortsgemeinden“ – unter diesem Motto<br />

fand der diesjährige Kreistag der JU<br />

Cochem-Zell statt. Hierzu begrüßte der<br />

Kreisvorsitzende Thomas Welter den<br />

CDU-Kreisvorsitzenden Peter Bleser MdB,<br />

den Bürgermeister der Verbandsgemeinde<br />

Treis-Karden, Manfred Schnur, sowie Dieter<br />

Angst von der Volksbank Cochem zu<br />

einer Diskussionsrunde. Schnur wusste aus<br />

BUCHTIPP<br />

In der Mitte der Kampagne<br />

Bereits im Sommer<br />

erschienen,<br />

war dieses Buch<br />

das erste über<br />

den Bundestagswahlkampf<br />

2005. Neben<br />

dem einführenden<br />

Teil über<br />

die Möglichkeiten<br />

und Grenzen<br />

von Unterstützerkampagnen,<br />

sind insbesondere die<br />

sehr persönlich gehaltenen Berichte der<br />

in der Kampagnenzentrale tätigen Unterstützer<br />

lesenwert. Im ersten Teil stellen<br />

die Autoren die Rahmenbedingungen für<br />

eigener Erfahrung vom<br />

Aussterben mancher<br />

Ortskerne zu berichten:<br />

„Die Gaststätten gehen<br />

zuerst, dann die Post, die<br />

Banken, der Einzelhandel<br />

– und sogar die Pastoren“,<br />

so der VG-Chef.<br />

„Und jetzt kommen die<br />

Kindergärten und Schulen<br />

auf den Prüfstand<br />

– und das ist etwas ganz<br />

Entscheidendes.“ Viele<br />

Häuser in Ortskernen<br />

würden nur noch von<br />

einer Person bewohnt,<br />

die Nachnutzung stehe<br />

in den Sternen. „Aus<br />

den Familien kommt<br />

selten einer zurück“,<br />

weiß Schnur, „die wohnen meist auswärts.“<br />

Im Gegensatz zu dieser Situation stünde<br />

die weiter fortschreitende Zersiedlung - so<br />

wird in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> alle zwei Stunden<br />

die Fläche eines Fußballplatzes verbaut.<br />

So weit die Bestandsaufnahme. Wo aber<br />

ergeben sich hier Lösungswege für die<br />

Politik? Die SPD-Idee einer Altbaubörse<br />

stößt sowohl bei Schnur als auch bei Peter<br />

B L A C K - D A S M A G A Z I N<br />

Grassroot-Wahlkampf in Deutschland dar.<br />

Neben dem Meinungsführerkonzept von<br />

E. Noelle-Neumann stehen auch der Ausblick<br />

in die USA und der Blick zu Testballons<br />

wie dem NRWin-Team und der SPD<br />

Kampagne „wirkaempfen.de“. Der zweite<br />

Teil des Buches öffnet dann den Blick in<br />

die Parteizentrale der CDU. Neben der<br />

Struktur der Kampagne im Allgemeinen<br />

sind auch die Details und Beteiligungsformen<br />

im Einzelnen aufgeführt. Internet,<br />

Newsletter und Weblogs als Möglichkeiten<br />

zur Teilhabe sind Thema, genauso wie die<br />

vielen Veranstaltungen mit den obligatorischen<br />

„Angie“-Schildern und die örtlichen<br />

Aktivitäten der Wahlkreisteams. Gerade die<br />

subjektiven Einblicke in den „Warroom“<br />

Bleser auf Ablehnung. „Wir wollen nicht<br />

die Rolle des Maklers einnehmen“, meinte<br />

der Berliner Abgeordnete. Vielmehr sei es<br />

Aufgabe der Politik, den Bürgern beratend<br />

zur Seite zu stehen. Konkret könne dies<br />

durch die Einrichtung von Kompetenzzentren<br />

möglich gemacht werden, die auf den<br />

Gebieten Architektur, Altbaufinanzierung,<br />

Dorferneuerung, Steuern oder auch Energieberatung<br />

den Bürgerinnen und Bürgern<br />

hilfreich zur Seite stehen. „Oftmals wird<br />

eine Altbaumodernisierung teurer als ein<br />

Neubau“, weiß der Finanzierungsexperte<br />

Angst, „zudem gibt es auch Probleme<br />

auf Grund gesetzlicher Vorgaben.“ Durch<br />

diverse Förderprogramme der Kreditanstalt<br />

für Wiederaufbau (KfW) könne sich<br />

unter Umständen aber auch eine Sanierung<br />

lohnen. Eine umfassende Beratung<br />

in Kompetenzzentren würde Angst daher<br />

begrüßen.<br />

Abschließend wies Bleser noch einmal auf<br />

die Brisanz und die Wichtigkeit des Themas<br />

hin: „Wir müssen die Seele der Dörfer<br />

erhalten, diese Aufgabe wird uns noch<br />

über Jahre beschäftigen.“ Auch die <strong>Junge</strong><br />

<strong>Union</strong> will das Thema nicht aus den Augen<br />

verlieren: „Es geht letztlich doch um die<br />

Existenz kleiner Gemeinden“, so Thomas<br />

Welter in seinem Schlusswort.<br />

Dirk Zilles<br />

(Pressewart JU Cochem-Zell)<br />

oder den Ablauf der letzten 168 Stunden<br />

lassen bei vielen JUlern die Erinnerungen<br />

an die eigenen Erfahrungen wieder lebendig<br />

werden.<br />

So ist dieses Buch zum Teil als Fachbuch<br />

für Grassrootcampaigning und zum Teil als<br />

Lektüre für den involvierten Wahlkämpfer<br />

geeignet. Insbesondere die Schnittstellen<br />

zwischen dem Unterstützerteam und der<br />

<strong>Junge</strong>n <strong>Union</strong> lassen dieses Buch als interessanten<br />

Beitrag für alle, die dabei waren,<br />

erscheinen. Ggp Media on Demand, 2006,<br />

24,80 Euro, ISBN: 3938456078.<br />

Sascha Hermes<br />

(JU Trier-Saarburg)<br />

entscheidung.de XIII


JU vor Ort<br />

HILFSAKTION<br />

Computer-Labor für die Ukraine<br />

Mit der Einrichtung für ein komplettes<br />

Computer-Labor reiste eine Delegation<br />

der JU Alzey-Worms zusammen mit dem<br />

Eicher Verein „Kinder von Tschernobyl“ in<br />

die Ukraine, um einer Schule in Marjaniwka<br />

in der Nähe von Kiew, neue Technologien<br />

zu liefern. Für viele Teilnehmer war es nicht<br />

der erste Aufenthalt in der Ukraine. Die JU<br />

Alzey-Worms hat bereits mehrere Fahrten<br />

in Richtung Osten unternommen und neben<br />

dem Großraum Kiew auch die Stadt<br />

Lemberg besucht. Im Laufe der Zeit sind<br />

so auch Freundschaften entstanden, welche<br />

zu der jüngsten Hilfsaktion beitrugen.<br />

Gespendet wurden die Computer vom JU-<br />

Kreisverband, der diese Spende zusammen<br />

mit einem Unternehmen aus dem Rhein-<br />

Main Gebiet zusammengestellt hatte. Für<br />

die erforderlichen 15 Bildschirme und den<br />

notwendigen Internet-Zugang kam der Eicher<br />

Verein auf. Jan Metzler, JU-Kreisvorsitzender<br />

und Markus Marszalek, führten die<br />

Delegation der <strong>Junge</strong>n <strong>Union</strong> an und waren<br />

ebenso in die Ukraine mitgereist. Während<br />

der Übergabe bekräftigte Jan Metzler, dass<br />

man sich auch zukünftig für die Menschen<br />

in der Ukraine einsetzen werde. „Dies ist<br />

ein erster gemeinsamer Anfang, der dazu<br />

dienen kann, über viele Grenzen hinweg die<br />

AKTION<br />

Gut gestartet<br />

Ziel des neu gewählten Bezirksvorstandes<br />

mit Frank Müller an der Spitze wird es in<br />

Zukunft sein, allen JU-Mitgliedern die inhaltliche<br />

Mitarbeit auf Bezirksebene zu<br />

ermöglichen. Aus diesem Grund wurden<br />

zu verschiedenen Themen und Politikbereichen<br />

Arbeitskreise eingerichtet, in denen<br />

nach Herzenslust überlegt, diskutiert, gestritten<br />

und nach Lösungen gesucht werden<br />

kann.<br />

Surf-Tipp<br />

XIV entscheidung.de<br />

Frank Müller<br />

(Bezirksvorsitzender Trier)<br />

Weitere Infos findet Ihr unter<br />

www.ju-rp.de<br />

Menschen noch<br />

näher zueinander<br />

zu bringen. Mit der<br />

neuen Ausstattung<br />

wird nicht nur das<br />

Lernen erleichtert,<br />

sondern es wird<br />

auch möglich sein,<br />

Freundschaften in<br />

der ganzen Welt<br />

aufzubauen.“ Seit<br />

einigen Jahren unterhält<br />

die Schule<br />

Brieffreundschaften<br />

mit Schülerinnen<br />

und Schülern<br />

deutscher Schulen.<br />

Die Briefe dürften<br />

damit der Vergangenheit angehören, da sie<br />

jetzt durch E-Mails ersetzt werden. Die<br />

deutsche Sprache und Kultur genießt in<br />

der Ukraine ein hohes Ansehen. Ein Großteil<br />

aller Schüler belegt neben Englisch als<br />

erste Fremdsprache Deutsch. In der Schule<br />

von Marjaniwka lernen alle Kinder als<br />

Fremdsprache Deutsch und ein Großteil<br />

beherrscht die Sprache auch perfekt. Der<br />

JU-Kreisverband möchte im kommenden<br />

Jahr, verbunden mit einem weiteren Besuch<br />

Mitglieder der JU Alzey-Worms beim Besuch der Schule in Marjaniwka.<br />

B L A C K - D A S M A G A Z I N<br />

�KONTAKT:<br />

Arbeitskreis Europa<br />

Elmar Zenner<br />

elmie@web.de<br />

Mobil: 01 71 / 3 33 06 23<br />

Arbeitskreis Grundsatzprogramm<br />

Alexander Neuhaus<br />

alex.neuhaus@jubit.de<br />

Mobil: 01 71 / 8 86 59 02<br />

Arbeitskreis Landwirtschaft/ Weinbau/<br />

Ländlicher Raum<br />

Alexandra Wagner<br />

alexandra.wagner@surfeu.de<br />

Telefon: 0 65 07 / 31 40<br />

der Stadt Kiew, ein Projekt zur Unterstützung<br />

der Schewtschenko-Universität umsetzen.<br />

In ersten Gesprächen mit Vertretern<br />

der studentischen Gremien wurden<br />

Schritte besprochen, wie man auch hier<br />

unterstützend wirken kann. Die Universität<br />

zählt mit 20.000 Studenten zu den größten<br />

in der Ukraine.<br />

Jan Metzler<br />

(Kreisvorsitzender JU Alzey-Worms)<br />

Arbeitkreis Mitgliederwerbung<br />

Thomas Klassmann<br />

Thomas.klassmann@gmx.de<br />

Mobil: 01 78 / 6 97 27 99<br />

Arbeitskreis Mittelstandsökonomie<br />

Erik Friedrich<br />

erik.friedrich@jubit.de<br />

Mobil: 01 75 / 5 24 37 04<br />

Arbeitskreis Regenerative Energien<br />

Mario Mohnen<br />

mario.mohnen@jubit.de<br />

Mobil: 01 71 / 7 27 59 23


JU vor Ort<br />

SCHÜLER UNION<br />

Mit uns kann man rechnen<br />

Passend zum Faschingsbeginn fand am 11. und 12. November die diesjährige<br />

Bundesschülertagung der Schüler <strong>Union</strong> in Hildesheim statt. Der<br />

scheidende Bundesvorsitzende Veit Albert blickte auf das vergangene<br />

Jahr zurück. Er hatte besonders viel im Hinblick auf Öffentlichkeitsarbeit<br />

geleistet. So entwarf er z.B. das neue SU-Logo und gab einen<br />

Verbandsleitfaden für die Arbeit in den Kreisverbänden heraus. Mit der<br />

Frage „Was ist daran frei, wenn jeder gleichgemacht wird?“ beendete<br />

Albert seinen Rechenschaftsbericht und erinnerte daran, Menschen<br />

nach inneren Werten zu beurteilen.<br />

Ein Höhepunkt der Tagung war die Rede des niedersächsischen Ministerpräsidenten<br />

Christian Wulff. Dieser hob die Bedeutung der neuen<br />

Bundesländer hervor. Gerade Länder wie Thüringen seien besonders in<br />

Bildungsfragen einigen alten Bundesländern weit voraus. Die Herkunft<br />

eines Schülers dürfe aber keinen Einfluss auf seinen weiteren Bildungsweg<br />

haben. Chancengerechtigkeit müsse von Anfang an gegeben sein<br />

und der Leistungsgedanke als human betrachtet werden.<br />

Die Frage des Bundesvorsitzes wurde in einer Kampfkandidatur entschieden,<br />

aus der Lukas Krieger (Berlin) als Sieger hervorging. Als<br />

Stellvertreter stehen ihm Marco Zacharias (Niedersachsen) und Artjom<br />

Pusch (Sachsen-Anhalt) zur Seite. Den Bundesvorstand komplettieren<br />

Younes Ouaqasse (Baden-Württemberg) und Tessa Sophie Hofmann<br />

(ohne Landesverband). Hendrik Wessling aus <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> konnte<br />

sich im Beisitzerbereich leider nicht durchsetzen.<br />

Die ehemalige Beisitzerin im Bundesvorstand, Beatrix Nieder, die zu<br />

einer weiteren Wahl nicht mehr zur Verfügung stand und nun als SU-<br />

Landesvorsitzende in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> aktiv ist, hofft auf eine gute und<br />

konstruktive Zusammenarbeit mit dem neuen Vorstand: „Ich hoffe,<br />

dass Lukas Krieger die hohen Erwartungen, die aus der hervorragenden<br />

Arbeit von Veit Albert im vergangenen Jahr resultieren, erfüllen kann.<br />

Wir <strong>Rheinland</strong>-Pfälzer wollen ihn dabei tatkräftig unterstützen.“<br />

�TERMINE DES LANDESVERBANDES:<br />

Konz<br />

<strong>Junge</strong> Kommunale<br />

25. Januar 2007<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Junge</strong> <strong>Union</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Rheinallee 1a-d, 55116 Mainz<br />

Tel. (06131) 28 47 21<br />

Fax (06131) 23 57 33<br />

mail@ju-rp.de, www.ju-rp.de<br />

Redaktion:<br />

Alexander Neuhaus (Chefredakteur),<br />

Christof Lehnen, Thomas Klassmann,<br />

Ralf Glesius, Sascha Hermes<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />

Linda Fellmann, Michael Schmitz,<br />

Johannes Laub, Christoph Rung, Jan<br />

Ulrike Franz<br />

(Pressesprecherin Schüler <strong>Union</strong>)<br />

Petry, Dirk Zilles, David Wollweber, Jan<br />

Metzler, Frank Müller, Ulrike Franz<br />

Fotonachweis:<br />

Danke an die JU-Verbände und den<br />

Bilderdienst ddp.<br />

Druck und Verlag:<br />

Weiss Verlag GmbH & Co. KG<br />

Industriestraße, Postfach 30, 52153<br />

Monschau-Imgenbroich<br />

Tel. (0 24 72) 982-118<br />

Fax (0 24 72) 982-229<br />

Die SU-Landesvorsitzende, Beatrix Nieder versprach dem neuen<br />

SU-Bundesvorsitzenden Lukas Krieger ihre tatkräftige Unterstützung.<br />

BLACK<br />

�Die nächste BLACK erscheint<br />

am 26. Februar 2007.<br />

Verlagsbeauftragter:<br />

Alexander Lenders,<br />

alenders@weiss-druck.de<br />

Satz/Layout u. Bildbearbeitung:<br />

Nicole Westrich,<br />

nicole.westrich@entscheidung.de<br />

Produktion:<br />

Sidney Pfannstiel,<br />

info@einfachmachen.com<br />

EINFACHMACHEN,<br />

Inselstraße 1b, 10179 Berlin<br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel<br />

geben nicht unbedingt die Meinung<br />

von Herausgeber und Redaktion<br />

wieder. Keine Haftung für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte und Bilder.<br />

Wir behalten uns Kürzungen vor.<br />

BLACK - DAS MAGAZIN<br />

erscheint als lokale Beilage in<br />

der ENTSCHEIDUNG für den<br />

Landesverband <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>. Bezug<br />

über die Landesgeschäftsstelle.<br />

entscheidung.de XV


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der zu uns passt!<br />

Zwei starke Partner: <strong>Junge</strong> <strong>Union</strong> und SIGNAL IDUNA<br />

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