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DER LANDESFISCHEREIVERBAND <strong>INFO</strong>RMIERT - 4 / DEZEMBER <strong>2008</strong><br />

Fischerei und Gewässer<br />

in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Mitteilungsorgan des <strong>Landesfischereiverband</strong>es <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V.<br />

Verband zum Schutz der Gewässer und der Natur - anerkannt nach § 60 BNatschG<br />

Verband zur Förderung des Casting- und Turnierwurfsports<br />

Liebe Anglerinnen und Angler,<br />

liebe Mitglieder,<br />

das Angeljahr <strong>2008</strong> geht seinem Ende entgegen. Wie es in jedem<br />

Jahr der Fall ist, stecken Sie vielleicht schon mitten in den manchmal<br />

etwas hektischen Vorbereitungen für die Weihnachtsfeiertage<br />

und das Neue Jahr. Natürlich wird jetzt im Rahmen von unserem Verbandsleben auch<br />

eine notwendige Jahresrückschau gehalten. Letztendlich werden aber hoffentlich<br />

einige Tage der Ruhe folgen, der Einkehr und der Entspannung.<br />

Im Neuen Jahr wartet schon wieder viel Arbeit auf uns:<br />

Es wird keine Ruhe geben, denn mit der von der EU beschlossenen Dienstleistungs-<br />

Richtlinie gibt es Probleme im Rahmen unserer Ausbildung. Wir haben unseren<br />

Protest bereits an entsprechender Stelle im Ministerium für Umwelt, Forsten und<br />

Verbraucherschutz <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> vorgebracht.<br />

Es steht uns immer noch keine Kormoran-Verordnung zur Verfügung und auch<br />

in dieser Angelegenheit werden wir weiter kämpfen, um unsere Fischfauna in<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> bundesweit und auch europaweit im Rahmen der EU zu schützen<br />

und zu erhalten.<br />

Die EU-Wasserrahmenrichtlinie garantiert, trotz einiger Versuche von Seiten des<br />

Landes <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> noch immer nicht die Durchwanderbarkeit, wobei insbesondere<br />

die verletzungsfreie, immer wieder geforderte, Auf- und Abstiegsmöglichkeit der<br />

Fische noch nicht gegeben ist.<br />

Auch wird uns im nächsten Jahr das Umweltgesetzbuch beschäftigen. Es wird ein<br />

Umweltrechtsbehelfsgesetz geplant, was wiederum unseren Landesverband mit den<br />

entsprechenden Mitgliedsvereinen tangiert und sehr wahrscheinlich von unserer<br />

Seite noch viel Arbeit einfordert.<br />

Genau genommen geht es so weiter wie im letzten Jahr, denn die Probleme sind<br />

nicht weniger geworden.<br />

Ich danke nochmals Allen ganz herzlich, die sich für unsere Interessen eingebracht<br />

haben, denn ohne Ihr Engagement, Ihren ehrenamtlichen Einsatz in allen uns<br />

betreffenden Bereichen des Landes <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> wäre es um unsere Fischerei<br />

schlecht bestellt. Meine Wünsche für Sie, Ihre Familien und Freunde für ein ganz<br />

besonders friedvolles Weihnachtsfest und ein gutes Neues Jahr 2009 sollen Sie<br />

begleiten, wobei Ihre Gesundheit<br />

im Vordergrund stehen möge.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

und Petri Heil !<br />

Ihr<br />

Heinz Günster


www.lfvrlp.de<br />

Impressum:<br />

DER LANDESFISCHEREIVERBAND <strong>INFO</strong>RMIERT<br />

Informationsschrift des <strong>Landesfischereiverband</strong>es<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V. im Verband Deutscher<br />

Sportfischer e.V.(VDSF)<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Landesfischereiverband</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V.<br />

Rheinstr. 60<br />

55437 Ockenheim<br />

Tel.: 06725/ 95 996<br />

Fax: 06725/ 95 997<br />

Verantwortlich: Heinz Günster, Präsident<br />

Redaktion:<br />

Rheinstraße 60<br />

55437 Ockenheim<br />

Tel.: 06725 / 95996<br />

Fax: 06725 / 95997<br />

e-mail: h.kossmann@lfvrlp.de<br />

Satz und <strong>Layout</strong>:<br />

Dr. Horst Koßmann<br />

Beiträge, die mit dem Namen oder den Initialen<br />

des Verfassers gekennzeichnet sind, geben nicht<br />

unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.<br />

Für unaufgefordert eingesandte Bilder und<br />

Manuskripte besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung<br />

oder Rücksendung. Da die Informationsschrift<br />

des <strong>Landesfischereiverband</strong>es keine<br />

kommerziellen Ziele verfolgt, werden auch keine<br />

Honorare gezahlt.<br />

Eingesandte Manuskripte, die zur Veröffentlichung<br />

gedacht sind, müssen nach vorheriger<br />

Rücksprache in digitaler Form als CD-ROM oder<br />

als anhängende Datei zur e-mail eingereicht<br />

werden. Handschriftliche Artikel und Zeitungsartikel<br />

oder Textkopien werden nicht entgegengenommen.<br />

Druck:<br />

Druck Studio Gallé GmbH, Am Weinkastell 9,<br />

55250 Klein-Winternheim<br />

Tel.: 06136-9926-0; Fax 06136-9926-17<br />

Erscheinungsweise: vierteljährlich<br />

Der Jahresbezugspreis für zusätzliche Exemplare<br />

beträgt bis 5 Exemplare je Abo 13.- Euro /Jahr.<br />

Bei weiteren Exemplaren wählen Sie unser günstiges<br />

Sammelabo.<br />

Auszugsweise Nachdrucke sind nur mit der<br />

Genehmigung der Redaktion gestattet.<br />

Die Anzeigenverwaltung erfolgt durch die Redaktion.<br />

Preise gemäß Absprache.<br />

2 - DER LANDESFISCHEREIVERBAND <strong>INFO</strong>RMIERT - HEFT 4 / DEZEMBER <strong>2008</strong><br />

Referatsverteilung im LFV-RLP.e.V.<br />

Geschäftsführendes Präsidium<br />

Präsident: Heinz Günster<br />

Herlesweiden 6, 55 543 Bad Kreuznach<br />

Tel + Fax: 0671 - 7961862<br />

e-mail: h.guenster@lfvrlp.de<br />

1.Vizepräsident: Gustav Pade<br />

Hetzelstraße 3; 67346 Speyer<br />

Tel 06232 - 36737; Fax 36737<br />

Tel. dienstl. 06232 - 172247<br />

2.Vizepräsident: Peter Gaukler<br />

Groß-Gerauer Str. 6; 55130 Mainz<br />

Tel 06131 - 6223039; Fax 6223040<br />

- Fischen /Gewässer- und Umweltschutz<br />

Geschäftsführer: Ralf Päßler<br />

Mühlenstraße 53; 55559 Bretzenheim<br />

Tel 0671 - 35919; Fax 47054<br />

e-mail: paessler.ralf@t-online.de<br />

Schatzmeister: Jürgen Rosenthal<br />

Becherhöllstr. 7; 56 112 Lahnstein<br />

Tel 02621 - 7553: Fax 6289023<br />

Fachreferenten<br />

Fischen: Herbert Kühn<br />

Friedlandstr. 7; 55 411 Bingen<br />

Tel + Fax 06721 - 995267<br />

Casting u. Turnierwurfsport: Otmar Balles<br />

Bachstr. 13; 56 829 Pommern<br />

Tel 02672 - 7560; Fax 7581<br />

Jugend: Elmar Zicklam<br />

Gotterbach 3; 57 537 Hövels<br />

Tel 02742 - 71111<br />

Ausbildung: Peter Gaukler<br />

Groß-Gerauer Str. 6; 55130 Mainz<br />

Tel 06131 - 6223039; Fax 6223040<br />

Rechtsfragen: Lothar Breitenach<br />

Stegemannstr. 5-7; 56 068 Koblenz<br />

Tel 0261 - 915060; Fax 9150666 (dienstl.)<br />

Gewässer- u. Umweltschutz, Presse und<br />

Öffentlichkeit: Dr. Horst Koßmann<br />

LFV Informationszentrum;<br />

Rheinstr. 60; 55437 Ockenheim<br />

Tel 06725 - 95996; Fax 95 997<br />

e-mail: h.kossmann@lfvrlp.de<br />

VDSF Bundesverband<br />

Siemensstr. 11-13; 63 071 Offenbach<br />

Tel 069 - 8570695; Fax 873770; www.vdsf.de


Änderungs-Mitteilung<br />

Anschriften und Referatsverteilung<br />

Hat der sich Präsidiumsmitglieder Ihre Anschrift geändert oder der im Ansprechpartner<br />

in Ihrem Verein?<br />

<strong>Landesfischereiverband</strong> RLP e.V.:<br />

Dann senden Sie bitte das ausgefüllte Formular<br />

an:<br />

Geschäftsführendes Präsidium:<br />

<strong>Landesfischereiverband</strong><br />

Präsident: Heinz Günster<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Herlesweiden 6,<br />

e.<br />

55543<br />

V.<br />

Bad Kreuznach<br />

Rheinstraße Tel.: 0671 - 7961862; 60 Fax: 7961862 (priv.)<br />

55437 Ockenheim oder per Fax: 06725 - 95997<br />

eMail: h.guenster@vdsf-rlp.de<br />

1. Vizepräsident: Peter Steffen<br />

Kalmitstr. 2, 67454 Haßloch<br />

VDSF-Vereinsnummer: ...........................................<br />

Tel.: 06324 – 81240; Fax: 925579 (priv.)<br />

- Ausbildung und Rechtsfragen<br />

Verein:<br />

2. Vizepräsident: Norbert Mauer<br />

.................................................................................<br />

Kirchberger Str. 2 A, 55490 Gemünden<br />

Tel.: 06765- 692; Fax: 1347 (priv.)<br />

.................................................................................<br />

- Fischen / Gewässer- und Umweltschutz<br />

Geschäftsführer: Stephan M. Riegel<br />

Neuer Münsterstr. Ansprechpartner:<br />

8, 55116 Mainz<br />

Tel.: 0179-5256538<br />

.................................................................................<br />

eMail: vdsf-geschaeftsfuehrung@gmx.de<br />

Name, - Öffentlichkeitsarbeit<br />

Vorname<br />

Schatzmeister: Jürgen Rosenthal<br />

.................................................................................<br />

Becherhöllstr. 7, 56112 Lahnstein<br />

Telefon / Fax<br />

Tel.: 02621- 7553; Fax: 6289023 (priv.)<br />

- Finanzen<br />

Neue Anschrift:<br />

Fachreferenten:<br />

.................................................................................<br />

Straße, Fischen Hausnummer u. Sport: Herbert Kühn<br />

Friedlandstr. 7, 55411 Bingen<br />

.................................................................................<br />

Tel. u. Fax: 06721 - 995267 (priv.)<br />

PLZ, Ort<br />

Casting u. TWS: Otmar Balles<br />

Bachstr. 13, 56829 Pommern<br />

Tel.: 02672- 7560; Fax: 7581 (priv.)<br />

Wichtige Mitteilung der Redaktion<br />

Jugendleiter: Elmar Zicklam<br />

Gotterbach 3, 57537 Hövels<br />

Damit Ihre Berichte, Termine, Mitteilungen oder andere<br />

Tel.: 02742 - 71111<br />

Veröffentlichungen durch die Redaktion termingerecht<br />

bearbeitet Ausbildung: werden Peter können, Gaukler bitten wir Sie, folgendes für<br />

die Groß-Gerauer Einsendung Ihrer Str. Manuskripte 6, 55130 Mainz zu beachten:<br />

Zugesandte<br />

Tel.: 06131<br />

Manuskripte<br />

– 6223039;<br />

werden<br />

Fax: 6223040<br />

immer in<br />

(priv.)<br />

der nächst<br />

möglichen Rechtsfragen: Ausgabe Lothar des LFV-Info Breitenbach veröffentlicht.<br />

Die Stegemannstr. Berichte können 5-7, aus 56068 redaktionellen Koblenz Gründen gekürzt<br />

oder Tel.: geändert 0261 – 915060; werden. Fax: 9150666 (dienstl.)<br />

Zur Gewässer- Erleichterung u. unserer Umweltschutz Redaktionsarbeit können nur<br />

Manuskripte Presse und zur Öffentlichkeit:<br />

Veröffentlichung angenommen werden,<br />

die VDSF auf 3,5 LV Zoll-Disketten - Informationszentrum<br />

/ CD-Rom / per e-Mail bei uns<br />

eingereicht Rheinstr. wurden. 60, 55437 Ockenheim<br />

Hierbei Tel.: 06725 ist es – wichtig, 95996; die Fax: verwendete 95997 (dienstl.) Programmversion<br />

anzugeben. eMail: h.kossmann@lfvrlp.de<br />

Bundesverband Es besteht auch die Möglichkeit / VDSF-GmbH: Beiträge per e-Mail an<br />

uns zu senden:<br />

Siemensstr. 11 – 13, 63071 Offenbach<br />

h.kossmann@lfvrlp.de<br />

Tel.: 069 – 855006; Fax: 873770<br />

Ihre Kontakt: Redaktion<br />

www.vdsf.de<br />

Abonnement-Bestellschein<br />

A b o n n e m e n t -<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

B e s t e l l s c h e i n<br />

www.lfvrlp.de<br />

www.lfvrlp.de<br />

wenn Sie als Interessent nicht auf die Lektüre von<br />

„DER Liebe Leserin, LANDESFISCHEREIVERBAND lieber Leser,<br />

<strong>INFO</strong>R-<br />

MIERT“ wenn Sie verzichten als Interessent wollen, dann nicht können auf die Sie Lektüre diese<br />

auch von im Einzelabonnement "DER LANDESFISCHEREIVERBAND<br />

beziehen.<br />

Der <strong>INFO</strong>RMIERT" Einzel-Abonnementpreis verzichten wollen, beträgt für dann 4 Hefte können im<br />

Jahr Sie diese (1 Abonnement) auch im Einzelabonnement - inclusive Porto, beziehen. Ver-sand<br />

und Bearbeitung - Euro 13,00.<br />

Der Einzel-Abonnementpreis beträgt für 4 Hefte<br />

Das im Jahr Abonnement (1 Abonnement) kann nur - zum inclusive Ablauf Porto, eines KaVerlenderjahressand und Bearbeitung schriftlich gekündigt - Euro 13,00. werden, wobei<br />

eine Das zweimonatige Abonnement Kündigungsfrist kann nur zum (zum Ablauf 31. Okto- eines<br />

ber) Kalenderjahres einzuhalten ist. schriftlich gekündigt werden,<br />

Wenn wobei Sie eine Interesse zweimonatige an einem Kündigungsfrist Einzelabonnement (zum<br />

haben, 31. Oktober) dann senden einzuhalten Sie bitte ist. das ausgefüllte Formular<br />

an:<br />

Wenn Sie Interesse an einem Einzelabonnement<br />

haben, dann senden Sie bitte das ausgefüllte<br />

<strong>Landesfischereiverband</strong><br />

Formular an:<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e. V.<br />

Rheinstrasse 60, 55437 Ockenheim<br />

<strong>Landesfischereiverband</strong><br />

Hiermit <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> bestelle ich/bestellen e. V. wir verbindlich<br />

Rheinstrasse ab der 60 nächsten Ausgabe oder<br />

55437 Ockenheim<br />

ab nächstem Kalenderjahr<br />

Hiermit bestelle ich/bestellen wir verbindlich<br />

................... Abo(s) à Euro 13,00 pro Jahr incl.<br />

Versand. � ab der nächsten Ausgabe oder<br />

Dieser � ab nächstem Preis gilt bis Kalenderjahr 5 Abos; bei 5 und mehr Abos<br />

greift ....... Abo(s) der Vorzugspreis à Euro 13,00 des pro Vereins-Sammelbe-<br />

Jahr incl. Versand.<br />

zugs!<br />

Dieser Preis gilt bis 5 Abos; bei 5 und mehr<br />

Bei Abos Sammelabos greift der bitte Vorzugspreis die Anschriften der des einzelnen Vereins-<br />

Bezieher Sammelbezugs! mit angeben.<br />

Bei Sammelabos bitte die Anschriften der einzelnen<br />

Bezieher mit angeben.<br />

(Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen!)<br />

Verein:<br />

...................................................................................<br />

...................................................................................<br />

Anschrift:<br />

...................................................................................<br />

Name, Vorname<br />

...................................................................................<br />

Straße, Hausnummer<br />

...................................................................................<br />

PLZ, Ort<br />

Datum:................... ............................................<br />

verbindliche Unterschrift<br />

DER LANDESFISCHEREIVERBAND <strong>INFO</strong>RMIERT - HEFT 4 / DEZEMBER <strong>2008</strong> - 3<br />

DER LANDESFISCHEREIVERBAND <strong>INFO</strong>RMIERT – Heft4 /Dezember 2005 - 3 -


www.lfvrlp.de<br />

Die EU: Segen oder Fluch?<br />

Wann kommt die Kormoranverordnung<br />

endlich?<br />

Von der Vogelschutzseite wird gerne behauptet,<br />

die Kormoranproblematik sei ein „Konflikt<br />

zwischen Kormoranen und uns Fischern“. Das<br />

ist eine falsche, polemische, einseitige und unfruchtbare<br />

Sichtweise. Sie übersieht, dass inzwischen<br />

viele Fischarten mehr Schutz brauchen<br />

als der Kormoran. Und sie blockiert die<br />

einzige wirklich nachhaltige und vernünftige Lösungsmöglichkeit:<br />

Ein europaweit koordiniertes<br />

Bestandsmanagement.<br />

Tatsache ist, dass in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> mittlerweile<br />

jedes Jahr für ca. 500.000 € Fische durch<br />

die Kormorane gefressen werden. Durch dessen<br />

Fangversuche werden eine noch größere Anzahl<br />

Fische lebensbedrohlich verletzt. Die Kormorane<br />

waren bei uns vor 20 Jahren sehr selten, ja<br />

fast unbekannt. Aus diesen genannten Gründen<br />

ist es unverständlich, dass immer noch keine<br />

eindeutigen helfenden Maßnahmen durch das<br />

zuständige Ministerium bisher festgelegt wurden.<br />

Versprechungen werden nicht eingehalten<br />

und scheinbar nimmt man den fischereilichen<br />

Artenschutz nicht so ernst und glaubt den Unsinn<br />

der Vogelschützer, für die der Artenschutz<br />

an der Wasseroberfläche aufhört.<br />

Wie Herr Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Paul Müller vom<br />

Institut für Biogeografie der Universität Trier im<br />

Rahmen unserer letzten Hauptversammlung bei<br />

seinem Vortrag darlegte, ist nicht die EU Vogelschutzrichtlinie<br />

das Problem, sondern unsere<br />

eigenen Politiker. Jedoch sollte bei einer Meinungsbildung<br />

nicht unberücksichtigt bleiben,<br />

dass die EU diesem Vogel erst die Möglichkeit<br />

gegeben hat, sich derart schädigend bei uns<br />

auszubreiten aufgrund der erfolgten Fehleinstufung<br />

des Anhangs 1 der Vogelschutzrichtlinie<br />

vom 02.04.1979.<br />

Wir appellieren noch einmal an das Ministerium<br />

für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz:<br />

Endlich die Verantwortung für den fischereilichen<br />

Artenschutz zu übernehmen und unsere<br />

Bemühungen um den Erhalt der Fischfauna zu<br />

unterstützen. Denn auch die Wiedereinbürgerung<br />

von Lachs und Meerforelle sowie das EU<br />

Aalschutzprogramm sind durch die hohe Kormoranpopulation<br />

in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> stark gefährdet:<br />

Wir fordern deshalb unsere Landesregierung<br />

bzw. das Ministerium für Umwelt-Forsten und<br />

Verbraucherschutz auf, eine praktikable Kormoranverordnung<br />

zu erstellen und dadurch eine<br />

sinnvolle und notwendige Bestandsregulierung<br />

zu ermöglichen.<br />

4 - DER LANDESFISCHEREIVERBAND <strong>INFO</strong>RMIERT - HEFT 4 / DEZEMBER <strong>2008</strong><br />

Wir fordern die Bundesregierung auf,<br />

- sich mit Nachdruck für ein gesamteuropäisches<br />

Management des Kormorans einzusetzen<br />

und einen europäisch koordinierten Langzeitmanagementplan<br />

zu etablieren, der die Kormoranbestände<br />

in tragbaren Beständen nachhaltig<br />

in die Kulturlandschaft integriert, ohne die Natura-<br />

2000-Ziele im Bereich der Fischarten und<br />

die Gewässerökosysteme zu gefährden.<br />

Die EU Wasserrahmenrichtlinie<br />

Mit der Inkraftsetzung der „Richtlinie des Rates<br />

zur Schaffung eines Ordnungsrahmens für<br />

Maßnahmen der Gemeinschaft im Bereich der<br />

Wasserpolitik“ im Jahre 2000 vereinheitlicht<br />

und koordiniert die EU den Gewässerschutz für<br />

alle Mitgliedsländer bindend. Diese, verkürzt als<br />

Europäische Wasserrahmenrichtlinie (EU-WRRL)<br />

bezeichnete Rechtsnorm, dient dem Schutz aller<br />

Gewässer in den Mitgliedsstaaten, wie Oberflächen-<br />

und Küstengewässer; sowie dem Grundwasser.<br />

Neu und fortschrittlich an der WRRL<br />

ist der ganzheitliche Ansatz, einen guten ökologischen<br />

Zustand auf einem einheitlichen, hohen<br />

Niveau in allen Oberflächengewässern der<br />

Gemeinschaft herzustellen, der Hydrobiologie<br />

Wasserbeschaffenheit und Gewässerstruktur<br />

berücksichtigt; sowie Verschlechterungen des<br />

Gewässerzustandes verhindert. Zumindest die<br />

Erhaltung eines guten ökologischen Potentials<br />

wird auch für erheblich veränderte oder künstliche<br />

Wasserkörper gefordert.<br />

Unter diesen vorgenannten Aspekten ist die<br />

Pressemeldung „Land will die Wasserkraft stärker<br />

nutzen“ als sehr bedenklich einzustufen.<br />

Will jetzt doch unsere Landesregierung im Verantwortungsbereich<br />

des Ministeriums für Umwelt<br />

Forsten und Verbraucherschutz noch die<br />

letzten freien Bäche der Ökonomie opfern? Da<br />

wären zunächst umweltzerstörende Wasserkraftanlagen<br />

und weitere Fischhäckselmaschinen,<br />

die gegen die EU-Forderung in der Europäischen<br />

Wasserrahmenrichtlinie sprechen, die im<br />

Jahr 2000 in Kraft getreten ist und die bekannt<br />

sein sollte. Empörend, wenn im Rahmen dieser<br />

Pressenachricht auch noch behauptet wird bzw.<br />

wie die Sprecherin des Umweltministeriums betonte,<br />

dass der in der Studie vorgeschlagene<br />

Ausbau für Fische und Flüsse sogar verträglich<br />

wäre.<br />

Diese Formulierung lässt bei uns die Frage und<br />

Sorge aufkommen, inwieweit in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

die ökologischen Versprechungen den ökonomischen<br />

Interessen untergeordnet werden.


Seit vielen Jahren ringen wir darum, den von der<br />

EU bis 2015 geforderten „guten ökologischen<br />

Zustand“ zu erreichen, was der Durchgängigkeit<br />

unserer Gewässer entsprechen würde. Dadurch<br />

wäre die Wiedereinbürgerung von Lachs und<br />

Meerforelle überhaupt erst möglich und das viele<br />

dafür bereits ausgegebene Geld würde einen<br />

Sinn ergeben. Wir verlangen, zunächst gemäß<br />

EU-Recht, dass keine neuen Kleinwasserkraftanlagen<br />

mehr genehmigt werden. Um eine Zukunft,<br />

nicht nur für Wanderfische zu garantieren,<br />

sind in erster Linie barrierefreie Fischwanderwege<br />

anzustreben, denn Querbauwerke stören das<br />

Fließgewässerökosystem erheblich. Nicht nur für<br />

Aal, Lachs und Meerforelle ist ein Überwinden<br />

dieser Blockaden meistens nicht möglich und die<br />

Flussoberläufe gehen ihnen dann als Lebensraum<br />

oder Laich- und Aufwuchshabitat verloren.<br />

Weiterhin fordern wir dringend auch bei bestehenden<br />

Wasserrechten das Einbringen von bereits<br />

erprobten funktionstüchtigen Fischauf- und<br />

-abstiegsanlagen, die eine effektive stromaufwärts<br />

gerichtete (anadrome) sowie auch die verletzungs-<br />

und tötungsfreie stromabwärts gerichtete<br />

(katadrome) Fischwanderung ermöglichen.<br />

EU beschließt Dienstleistungsrichtlinie<br />

Auch Parlament stimmt Kompromiss zu<br />

Die einst heftig umkämpfte EU-Dienstleistungsrichtlinie<br />

hat ihre letzte Hürde genommen. Das<br />

Europäische Parlament stimmte den abgeschwächten<br />

Regeln für mehr grenzüberschreitenden<br />

Wettbewerb im Dienstleistungsbereich<br />

zu. Die Abgeordneten bestätigten mit deutlicher<br />

Mehrheit einen auch von Gewerkschaften akzeptierten<br />

Kompromiss mit den EU-Regierungen.<br />

Darin verzichtet die Europäische Union auf die<br />

ursprünglich geplante fast vollständige Öffnung<br />

des Dienstleistungsmarktes über Ländergrenzen<br />

hinweg. Stattdessen schützt sie Arbeitnehmer<br />

in den alten EU-Staaten weitgehend vor<br />

der gefürchteten preiswerteren Konkurrenz aus<br />

Osteuropa. Zugleich baut sie aber auch bürokratische<br />

Hürden ab. Die Regeln müssen nun<br />

von den EU-Staaten umgesetzt werden. Dafür<br />

haben sie drei Jahre Zeit.<br />

Die wichtigsten Regelungen der<br />

Richtlinie<br />

Kern der neuen EU-Richtlinie ist: Jeder, der in<br />

seinem Heimatland ordnungsgemäß ein Gewerbe<br />

ausübt, darf seine Dienstleistung auch<br />

im EU-Ausland anbieten, ohne dort gleich eine<br />

Niederlassung zu gründen. Dabei gelten künftig<br />

für den Dienstleister aus dem Ausland die Be-<br />

www.lfvrlp.de<br />

Umso unverständlicher ist das Beharren der Bundesregierung<br />

auf dem weiteren Ausbau der „Kleinen<br />

Wasserkraft“ für die Anglerinnen und Angler<br />

und auch für alle naturverbundenen Menschen<br />

in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> und in Deutschland, Gegenwärtig<br />

steht der Produktion von etwa 0,02% des<br />

deutschen Strombedarfes in etwa 7.000 kleinen<br />

Wasserkraftanlagen eine unvorstellbare fischereiliche<br />

Schädigung gegenüber.<br />

Grundwasser wird in Sonderheit nach seinem<br />

guten chemischen und mengenmäßigen Zustand<br />

bewertet. Anspruchsvoll ist auch die Vorgabe,<br />

Gewässer international im Rahmen großräumiger<br />

Flussgebietseinheiten zu bewirtschaften. Für<br />

die Fische als Indikatoren der Gewässergüte ist<br />

die Schaffung, sowie die Erhaltung des „guten<br />

Zustandes der Gewässer“ Standard eines künftigen<br />

Gewässerschutzes. Die nationale Umsetzung<br />

der EU-WRRL hat verbindlich in Einzelschritten<br />

nach einem Zeitplan innerhalb von 15 Jahren zu<br />

erfolgen.<br />

Im nächsten <strong>INFO</strong> werden wir auf weitere Knackpunkte<br />

hinweisen, die unsere Arbeit für den Erhalt<br />

der Angelfischerei betreffen.<br />

Heinz Günster<br />

stimmungen des Landes, in dem die Dienste angeboten<br />

werden. Das bedeutet unter anderem:<br />

Mindestlöhne, Bestimmungen der Tarifverträge,<br />

Arbeitszeitbestimmungen oder Bauvorschriften<br />

müssen eingehalten werden.<br />

Auch im Vertragsrecht gelten künftig die Bestimmungen<br />

des Ziellandes. Das heißt: Bei Reklamationen<br />

kann sich zum Beispiel ein deutscher<br />

Kunde, der eine Leistung von einer polnischen<br />

Handwerksfirma erbringen lässt, auf das deutsche<br />

Recht berufen.<br />

Ausnahmeregelungen gelten unter anderem für<br />

das Gesundheitswesen und bei sozialen Diensten<br />

wie der Kinderbetreuung oder der Altenpflege.<br />

Auch das öffentliche Erziehungswesen, die<br />

Leiharbeit sowie Spezialbranchen wie Glücksspiele<br />

sind von der Richtlinie ausgenommen.<br />

Die Mitgliedstaaten können Dienstleistern aus<br />

dem EU-Ausland Auflagen machen, die „aus<br />

Gründen der öffentlichen Ordnung, der öffentlichen<br />

Gesundheit oder des Schutzes der Umwelt<br />

gerechtfertigt sind“.<br />

Inwieweit diese Dienstleistungsrichtlinie insbesondere<br />

unsere Ausbildung zur staatlichen Fischerprüfung<br />

betreffen wird, werden wir in der<br />

nächsten Ausgabe darstellen. Zur Zeit sind wir<br />

noch in Gesprächen mit dem MUFV.<br />

Heinz Günster<br />

DER LANDESFISCHEREIVERBAND <strong>INFO</strong>RMIERT - HEFT 4 / DEZEMBER <strong>2008</strong> - 5


www.lfvrlp.de<br />

Richtlinie 2006/123/EG über Dienstleistungen im Binnenmarkt<br />

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie<br />

(Weitergeleitet von Europäische Dienstleistungsrichtlinie)<br />

Die Richtlinie des Europäischen Parlaments und<br />

des Rates über Dienstleistungen im Binnenmarkt<br />

vom 12. Dezember 2006 [1] (auch Europäische<br />

Dienstleistungsrichtlinie oder Bolkestein-Richtlinie<br />

genannt) ist eine EG-Richtlinie zur Verwirklichung<br />

des Europäischen Binnenmarkts im Bereich<br />

der Dienstleistungen.<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

• 1 Zielsetzung und Rechtsgrundlage<br />

• 2 Anwendungsbereich<br />

• 3 Der Entscheidungsprozess vom ursprünglichen<br />

„Bolkestein“-Entwurf zur Dienstleistungsrichtlinie<br />

o 3.1 Der Bolkestein-Entwurf<br />

o 3.2 Das Herkunftslandprinzip<br />

o 3.3 Erste Diskussions- und Protestphase<br />

o 3.4 Analyse des parlamentarischen<br />

Kompromisses (1. Lesung)<br />

o 3.5 Standpunkt der Kommission zu den<br />

Änderungsanträgen des Parlaments<br />

o 3.6 Gemeinsamer Standpunkt des Rates<br />

o 3.7 Verabschiedung und Inkrafttreten<br />

der Richtlinie<br />

• 4 Kritik an der Richtlinie<br />

o 4.1 Herkunftslandprinzip<br />

• 5 Siehe auch<br />

• 6 Quellen<br />

• 7 Literatur<br />

• 8 Weblinks<br />

Zielsetzung und Rechtsgrundlage<br />

Die Herstellung eines Gemeinsamen Marktes<br />

(siehe auch Europäischer Binnenmarkt), wie sie<br />

durch den EG-Vertrag (Art. 14 und 49 ff.) vorgesehen<br />

ist, beinhaltet auch die freie grenzüberschreitende<br />

Erbringung von Dienstleistungen.<br />

Dieser stehen jedoch vielfach Bestimmungen im<br />

Recht der EU-Mitgliedstaaten entgegen, die den<br />

freien Zugang von Dienstleistungserbringern<br />

aus anderen EU-Mitgliedstaaten zum nationalen<br />

Dienstleistungsmarkt behindern. Gründe für<br />

derartige Zugangsbeschränkungen können z.B.<br />

der Schutz innerstaatlicher Anbieter, die Gewährleistung<br />

von Schutznormen des nationalen<br />

Arbeitsrechts oder die Verhinderung eines ruinösen<br />

Unterbietungswettlaufs sein.<br />

Die Dienstleistungsrichtlinie hat den Abbau von<br />

bürokratischen Hindernissen und zwischenstaatlichen<br />

Hemmnissen sowie die Förderung<br />

des grenzüberschreitenden Handels mit Dienstleistungen<br />

zum Ziel. Sie sieht weitere Erleichterungen<br />

für niedergelassene Dienstleister vor<br />

(unter anderem Schaffung einheitlicher An-<br />

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sprechpartner, elektronische Verfahrensabwicklung<br />

u. a. m.).<br />

Ihre konkrete Rechtsgrundlage war das Ziel,<br />

„die Aufnahme und Ausübung selbständiger<br />

Tätigkeiten zu erleichtern“ (Art. 47 EGV) sowie<br />

die Anwendbarkeit dieser Bestimmung auf den<br />

Bereich der grenzüberschreitenden Dienstleistungserbringung<br />

(Art. 55 EGV).<br />

Ebenso wie vom freien Warenverkehr werden<br />

von der Liberalisierung des Dienstleistungsmarktes<br />

nach der durch die Neoklassische Theorie<br />

begründeten Außenhandelstheorie Effizienzsteigerungen<br />

bzw. Wohlfahrtsgewinne erwartet.<br />

Gegen diese Erwartung richtet sich die weiter<br />

unten ausführlich wiedergegebene Kritik aus<br />

globalisierungskritischer Perspektive. Die EU-<br />

Kommission vertritt jedoch ersteren Standpunkt<br />

und betrachtet die Dienstleistungsrichtlinie als<br />

einen wichtigen Bestandteil der Lissabon-Strategie,<br />

die vorsieht, Europa bis zum Jahr 2010<br />

zum „wettbewerbsfähigsten und dynamischsten<br />

wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt“ zu<br />

entwickeln.<br />

Anwendungsbereich<br />

Der Anwendungsbereich der Dienstleistungsrichtlinie<br />

umfasst nicht nur klassische Erbringer<br />

wirtschaftlicher Dienstleistungen wie Frisöre,<br />

IT-Spezialisten, Dienstleister im Baubereich und<br />

Handwerker, sondern grundsätzlich alle „Dienstleistungen,<br />

die von einem in einem Mitgliedstaat<br />

niedergelassenen Dienstleistungserbringer angeboten<br />

werden.“ (Art. 2 (1) der Richtlinie.)<br />

Dies wird jedoch durch eine umfangreiche Liste<br />

von Ausnahmen eingeschränkt (Art. 2 (2)). So<br />

gilt die Richtlinie und mithin der Grundsatz der<br />

Dienstleistungsfreiheit beispielsweise nicht:<br />

• für Finanzdienstleistungen,<br />

• für Verkehrsdienstleistungen,<br />

• für Dienstleistungen von Leiharbeitsagenturen,<br />

• für Gesundheitsdienstleistungen,<br />

• für „soziale Dienstleistungen im Zusammenhang<br />

mit Sozialwohnungen, der Kinderbetreuung<br />

und der Unterstützung von Familien und<br />

dauerhaft oder vorübergehend hilfsbedürftigen<br />

Personen, die vom Staat, durch von ihm beauftragte<br />

Dienstleistungserbringer oder durch von<br />

ihm als gemeinnützig anerkannte Einrichtungen<br />

erbracht werden“,<br />

• im Bereich der Steuern.<br />

Dagegen werden so genannte Daseinsvorsorgeleistungen<br />

wie Altenheime, Kinderbetreuung,<br />

Behinderteneinrichtungen, Heimerziehung,<br />

Müllabfuhr, etc., grundsätzlich Gegenstand der<br />

Dienstleistungsfreiheit, soweit diese im betreffenden<br />

Mitgliedstaat bereits unter Marktbedin-


gungen erbracht werden. Die Mitgliedstaaten<br />

sind jedoch nicht dazu verpflichtet, in Bereichen<br />

„von allgemeinem wirtschaftlichem Interesse“<br />

dahingehende Maßnahmen der Liberalisierung<br />

ihrer Märkte und/oder der Privatisierung öffentlicher<br />

Dienstleistungsanbieter zu ergreifen (Art.<br />

1 (2)).<br />

Für den Schutz der Arbeitnehmer in Dienstleistungsunternehmen,<br />

die grenzüberschreitend<br />

tätig sind, ist ferner wichtig, dass sowohl die<br />

Richtlinie 96/71/EG über die Entsendung von<br />

Arbeitnehmern als auch die Verordnung EWG<br />

Nr. 1408/71 über die Anwendung der Systeme<br />

der sozialen Sicherheit Vorrang gegenüber<br />

der Dienstleistungsrichtlinie haben (Art. 3 (1)).<br />

Hierdurch wird unter anderem gewährleistet,<br />

dass bei einer längerfristigen Entsendung von<br />

Arbeitnehmern aus einem EU-Mitgliedstaat zur<br />

Erbringung von Dienstleistungen in einem anderen<br />

die arbeits- und sozialrechtlichen Regeln<br />

des Bestimmungslandes gelten; das umstrittene<br />

Herkunftslandprinzip gilt damit in diesen Bereichen<br />

nicht.<br />

Der Entscheidungsprozess vom ursprünglichen<br />

„Bolkestein“-Entwurf zur Dienstleistungsrichtlinie]<br />

Gemäß Art. 47 (2) iVm Art. 55 EGV kam bei<br />

dem Entscheidungsprozess zur Verabschiedung<br />

der Dienstleistungsrichtlinie das Mitentscheidungsverfahren<br />

zur Anwendung, bei dem sich<br />

- grob vereinfacht - zum Zustandekommen der<br />

Richtlinie das Europäische Parlament und der<br />

EU-Rat auf der Grundlage eines Vorschlags der<br />

EU-Kommission einigen müssen. (Dieses Verfahren<br />

kann hier nicht ausführlich dargestellt<br />

werden; zum besseren Verständnis der folgenden<br />

Abschnitte sei auf die einschlägigen Artikel<br />

verwiesen.)<br />

Der Bolkestein-Entwurf]<br />

Der vieldiskutierte Vorschlag des ehemaligen<br />

EU-Binnenmarkt-Kommissars Frits Bolkestein<br />

vom 13. Januar 2004 (KOM (2004) 0002) sah<br />

eine gegenüber der Endfassung wesentlich weiter<br />

gehende Beseitigung von zwischenstaatlichen<br />

Hemmnissen für den freien Handel mit<br />

Dienstleistungen vor. Schon der Anwendungsbereich<br />

des Richtlinienvorschlags war weiter<br />

gefasst; insbesondere sollten auch Dienstleistungen<br />

von Leiharbeitsunternehmen sowie die<br />

meisten der später vom Anwendungsbereich<br />

ausgenommen Daseinsvorsorgeleistungen von<br />

der Richtlinie erfasst werden. Maßstab sollte die<br />

Entgeltlichkeit der Dienstleistung sein, gleichgültig,<br />

ob das Entgelt durch den Endnutzer oder<br />

durch Dritte zu entrichten ist.<br />

Nach dem Willen der Kommission sollte die<br />

Richtlinie - von wenigen ausdrücklich ausgenommenen<br />

Regelungen und Rechtsmaterien<br />

abgesehen - überdies grundsätzlichen Vorrang<br />

vor allen anderen europäischen Richtlinien und<br />

Verordnungen genießen; die oben genannten<br />

sozialpolitischen Bestimmungen gehörten nicht<br />

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zu diesen Ausnahmen.<br />

Den Mitgliedstaaten verbot der Entwurf eine<br />

Reihe von Regulierungen der Tätigkeit von<br />

Dienstleistern und stellte eine Reihe von weiteren<br />

Regulierungen unter Überprüfungs- und<br />

Rechtfertigungszwang.<br />

Das Herkunftslandprinzip [Bearbeiten]<br />

Nach dem Vorschlag der Kommission sollte ein<br />

Dienstleistungserbringer - von einigen in der<br />

Richtlinie u.A. in Art. 2 und 17 abschließend<br />

definierten Ausnahmen abgesehen - außerdem<br />

grundsätzlich nur noch den Gesetzen des Landes<br />

unterliegen, in dem er niedergelassen ist<br />

(„Herkunftslandsprinzip“ - Art. 16 RL-Entwurf).<br />

Dieser Grundsatz stellt eine Analogie zum Prinzip<br />

des Cassis-de-Dijon-Urteils im Bereich des<br />

freien Warenverkehrs dar, nachdem ein Produkt,<br />

das in einem EU-Mitgliedstaat legal hergestellt<br />

und/oder in Verkehr gebracht wird, auch in allen<br />

anderen Mitgliedstaaten verkauft werden darf.<br />

Insbesondere an diesem Grundsatz entzündete<br />

sich der Protest gegen den Richtlinienentwurf.<br />

In Art. 16 der späteren Richtlinie wird das Herkunftslandprinzip<br />

zwar nicht mehr ausdrücklich<br />

erwähnt, wohl aber wird das Prinzip der<br />

Dienstleistungsfreiheit (das aber ja bereits Gegenstand<br />

der Bestimmungen über den Europäischen<br />

Binnenmarkt im EG-Vertrag ist) bekräftigt<br />

und willkürliche Diskriminierung von<br />

Dienstleistungserbringern aus anderen EU-Mitgliedstaaten<br />

verboten. Insofern gilt nach wie<br />

vor das Herkunftslandprinzip - abgesehen von<br />

wichtigen, allerdings bereits im ursprünglichen<br />

Entwurf vorgesehenen, Ausnahmebereichen wie<br />

der öffentlichen Ordnung, der öffentlichen Gesundheit,<br />

dem Umweltschutz und der Bestimmungen<br />

über Beschäftigungsbedingungen (Art.<br />

16 (3) der Richtlinie).<br />

Erste Diskussions- und Protestphase]<br />

Der Entwurf war in den Jahren 2004 und 2005<br />

der Gegenstand einer allgemeinen und teilweise<br />

sehr kontrovers geführten öffentlichen Debatte<br />

mit vielen Mitwirkenden. Nach allgemeiner Einschätzung<br />

trug er wesentlich dazu bei, dass der<br />

Entwurf einer Europäischen Verfassung bei den<br />

Volksabstimmungen in Frankreich und den Niederlanden<br />

abgelehnt wurde.<br />

Analyse des parlamentarischen Kompromisses<br />

(1. Lesung) [Bearbeiten]<br />

Begleitet von großen europaweiten Demonstrationen<br />

der Richtlinienkritiker beschloss die<br />

Mehrheit von EVP und SPE im EU-Parlament<br />

schließlich am 16. Februar 2006 ein in letzter<br />

Minute zwischen diesen beiden Fraktionen zustande<br />

gekommenes Kompromisspaket mit<br />

insgesamt 213 Abänderungen des Kommissionsentwurfs.<br />

Unter anderem wurden Gesundheit,<br />

Verkehr, Sicherheitsdienste, das Arbeits-,<br />

Arbeitskampf-, Gewerkschafts- und Sozialrecht<br />

sowie Arbeits- und Gesundheitsschutz, Zeitarbeitsagenturen<br />

und einige Teilbereiche der öffentlichen<br />

Dienste vollständig von der Richtlinie<br />

DER LANDESFISCHEREIVERBAND <strong>INFO</strong>RMIERT - HEFT 4 / DEZEMBER <strong>2008</strong> - 7


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ausgenommen. Die gleichfalls umstrittenen Artikel<br />

24 und 25 der Richtlinie wurden vom Parlament<br />

gestrichen; diese beiden Artikel hätten<br />

effektive Kontrollen des Arbeitslandes gegenüber<br />

Entsendefirmen nach Einschätzung vieler<br />

Kritiker praktisch unmöglich gemacht.<br />

In einer Reihe von weiteren Änderungen wurde<br />

die ursprüngliche Absicht der Kommission,<br />

der Richtlinie mit wenigen Ausnahmen absoluten<br />

Vorrang vor allen anderen europäischen Regelungen<br />

zu verschaffen, durch das Parlament<br />

teilweise in das Gegenteil verkehrt und insbesondere<br />

dem Internationalen Privatrecht (ROM<br />

I und ROM II-Abkommen) und der Richtlinie<br />

96/71/EG über die Entsendung von Arbeitnehmern<br />

Vorrang vor der Richtlinie eingeräumt.<br />

Das Parlament griff mit seiner Neuformulierung<br />

des Art. 16 nicht die wesentlich umfangreichere<br />

und nicht abschließende Liste der „zwingenden<br />

Gründe des Allgemeininteresses“ auf, aus denen<br />

heraus der Europäische Gerichtshof die Anwendung<br />

des Bestimmungslandsrechts im Einzelfall<br />

jeweils für gerechtfertigt hielt. Zwar findet sich<br />

diese nicht abschließende Liste als Begriffsdefinition<br />

in Artikel 4 Ziffer 7a der Parlamentsfassung<br />

wieder, auf diese Definition wird jedoch in<br />

Artikel 16 nicht zurückgegriffen.<br />

Dass das Herkunftslandsprinzip trotz der Entfernung<br />

des Begriffs erhalten blieb, wird von<br />

den führenden Verhandlern der EVP bestätigt.<br />

Der Verhandlungsführer der EVP, also der Verhandlungsgegner<br />

von Evelyne Gebhardt beim<br />

Aushandeln der vom Parlament angenommenen<br />

Änderungsanträge, der britische Konservative<br />

Malcolm Harbour, erklärte nach der<br />

Abstimmung im EU-Parlament wörtlich: „Das<br />

Herkunftslandsprinzip ist Teil der europäischen<br />

Rechts. Es ist weiterhin gültig. Die Arbeit der<br />

EVP-ED-Fraktion ... ebnete den Weg für dieses<br />

Resultat“ [2]. Ebenso erklärte der österreichische<br />

ÖVP-Abgeordnete Karas, der gleichfalls an<br />

den Verhandlungen beteiligt war, dass: „der Begriff<br />

Herkunftslandprinzip nicht mehr verwendet<br />

wird, aber das Grundprinzip bleibt“ [3].<br />

Standpunkt der Kommission zu den Änderungsanträgen<br />

des Parlaments<br />

Am 4. April 2006 hat nun die Europäische Kommission<br />

einen geänderten Entwurf (KOM (2006)<br />

160 vorgelegt. In ihm hat sie formal viele Änderungen<br />

des Parlaments übernommen, namentlich<br />

den geänderten Art. 16. An vielen<br />

anderen Stellen weicht der Kommissionstext<br />

allerdings vom Wortlaut der Parlamentsänderungen<br />

ab. Neben rein redaktionellen Änderungen<br />

der Parlamentstexte hat die Kommission<br />

dabei auch inhaltliche Änderungen vorgenommen.<br />

An anderen Stellen hat die Kommission<br />

zwar Änderungen des Parlaments in Bezug auf<br />

diesen Richtlinienentwurf formal übernommen,<br />

aber den ursprünglichen Inhalt in andere Dokumente<br />

überführt; so wurde z.B. die Streichung<br />

der Art. 24 und 25 in die geänderte Dienstleis-<br />

8 - DER LANDESFISCHEREIVERBAND <strong>INFO</strong>RMIERT - HEFT 4 / DEZEMBER <strong>2008</strong><br />

tungsrichtlinie übernommen, aber ebenfalls am<br />

4. April 2006 eine Kommissionsmitteilung KOM<br />

(2006) 159 veröffentlicht, die erneut große Teile<br />

der gestrichenen Art. 24 und 25 enthält.<br />

Gemeinsamer Standpunkt des Rates<br />

Der Rat der Europäischen Union hat sich daraufhin<br />

am 29. Mai 2006 auf einen „Gemeinsamen<br />

Standpunkt“ (10003/06) geeinigt, der am 24.<br />

Juli 2006 vom Rat in der Zusammensetzung der<br />

für die Wettbewerbspolitik zuständigen Minister<br />

der Mitgliedstaaten offiziell verabschiedet wurde.<br />

Dieser orientiert sich weitgehend an dem<br />

geänderten Kommissionsentwurf vom 4. April<br />

2006. Er enthält aber auch einige wichtige Abweichungen<br />

von dieser Kommissionsfassung.<br />

So wird im Gemeinsamen Standpunkt z.B. die<br />

Anwendung des nationalen Strafrechts gegenüber<br />

der geänderten Kommissionsfassung insoweit<br />

eingeschränkt, als dass Strafrechtsbestimmungen<br />

nicht angewandt werden sollen, „die<br />

die Aufnahme oder Ausübung einer Dienstleistungstätigkeit<br />

gezielt regeln oder beeinflussen“<br />

(Art. 1 Nr. 5 des Gemeinsamen Standpunktes).<br />

Auch Art. 1 Nr. 7 Satz 2 - der in der geänderten<br />

Kommissionsfassung noch ohne jeden Vorbehalt<br />

vorsah, dass das Tarifverhandlungs- und Streikrecht<br />

unberührt bleibt, wurde insoweit stark<br />

eingeschränkt, als dass diese Rechte nun nur<br />

noch dann von der Richtlinie unberührt bleiben<br />

sollen, wenn sie „unter Wahrung des Gemeinschaftsrechts“<br />

angewandt werden. Insbesondere<br />

die mittel- und osteuropäischen Mitgliedstaaten,<br />

UK und die Niederlande hatten sich für<br />

diese und weitere Änderungen im Rat eingesetzt.<br />

An ihrem Widerstand scheiterte aber andererseits<br />

die von einigen Akteuren geforderte<br />

grundlegende Überarbeitung derjenigen Artikel<br />

im geänderten Kommissionsentwurf, die sich<br />

mit der gegenseitigen Behördenzusammenarbeit<br />

bei der Kontrolle der Dienstleister befassen.<br />

Weitgehend unverändert übernahm der Rat die<br />

Kommissionsformulierungen zu den Artikeln 14<br />

und 15, die bestimmte vorhandene nationale<br />

Regelungen bei der Niederlassung von Dienstleistern<br />

entweder verbieten oder unter einen<br />

Begründungszwang stellen und gegenüber der<br />

heutigen Rechtslage verschärfte Anforderungen<br />

für den Erlass solcher Neuregulierungen auf nationaler<br />

Ebene vorsehen.<br />

Verabschiedung und Inkrafttreten der Richtlinie]<br />

Der Gemeinsame Standpunkt wurde dem Europäischen<br />

Parlament im September 2006 offiziell<br />

übermittelt. Er wurde vom Europäischen Parlament<br />

in 2. Lesung am 15. November 2006 mit<br />

wenigen Änderungen angenommen[4]. Der Rat<br />

hat diese Änderungen am 11. Dezember 2006<br />

gebilligt.<br />

Die Richtlinie wurde am 27. Dezember 2006 im<br />

EU-Amtsblatt veröffentlicht und bedarf als EG-<br />

Richtlinie der Umsetzung in jeweiliges nationales<br />

Recht durch die einzelnen Mitgliedstaaten.


Diese haben bis zum 28. Dezember 2009 hierfür<br />

Zeit. Nach Art. 39 (5) müssen die Mitgliedstaaten<br />

zugleich spätestens bis zu diesem Datum<br />

der Kommission einen Bericht vorlegen, welche<br />

Anforderungen aus den in Art. 16 genannten<br />

Gründen der öffentlichen Sicherheit, Ordnung,<br />

Gesundheit und Umweltschutz sie gegenüber<br />

den ausländischen Dienstleistern weiterhin aufrechterhalten<br />

wollen und begründen, warum<br />

sie diese Gründe jeweils für gegeben erachten.<br />

Praktisch muss also der gesamte Gesetzes- und<br />

Verordnungsbestand in den Mitgliedstaaten -<br />

soweit das Rechtsgebiet oder die betreffende<br />

Branche nicht generell von der Richtlinie oder<br />

Art. 16 ausgenommen ist - daraufhin überprüft<br />

werden, ob er im Einklang mit Art. 16 der Richtlinie<br />

ist und die Aufrechterhaltung der jeweiligen<br />

Rechtsvorschriften muss im Einzelnen begründet<br />

werden. Das Versäumnis dieser Frist<br />

in Bezug auf einzelne Regelungen oder deren<br />

Begründung könnte dazu führen, dass diese<br />

nach dem 28. Dezember 2009 auf ausländische<br />

Dienstleister nicht länger angewendet werden<br />

können.<br />

Kritik an der Richtlinie<br />

Gewerkschaften und Globalisierungskritiker sahen<br />

bereits unter Berücksichtigung der Änderungen<br />

des Parlaments weiterhin einige Bedenken.<br />

Diese Bedenken sind durch den nochmals<br />

davon abweichenden Kommissionsentwurf und<br />

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PRESSEMITTEILUNG DES MINISTERIUMS FÜR UMWELT, FORSTEN UND VERBRAUCHERSCHUTZ<br />

RHEINLAND-PFALZ - BERLIN, 6. NOVEMBER <strong>2008</strong><br />

Tierschutz<br />

Umweltministerin Margit Conrad: „Schlachten von Tieren ohne<br />

Betäubung EU-weit verbieten“ – Geschächtetes Fleisch kennzeichnen<br />

Die rheinland-pfälzische Umwelt- und Verbraucherschutzministerin<br />

Margit Conrad hat sich<br />

gegen das Schlachten von Tieren ohne Betäubung<br />

ausgesprochen. „Wir fordern ein EU-weites<br />

und ausnahmsloses Verbot dieser Praxis und<br />

des Schächtens“, sagte Conrad. „Der jetzige<br />

Vorschlag der EU-Kommission geht nicht weit<br />

genug und fällt hinter die Standards des deutschen<br />

Tierschutzrechts zurück. Die Mehrheit der<br />

Menschen lehnt das Schlachten von Tieren ohne<br />

Betäubung als tierschutzwidrig ab. Eine EU-<br />

Verordnung muss Schlachttiere vor unnötigen<br />

Schmerzen schützen.“<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> fordert in der Sitzung des Bundesrates<br />

am 7. November Nachbesserungen am<br />

entsprechenden Verordnungsentwurf der EU-<br />

Kommission. Die Bundesregierung wird gebeten,<br />

sich für ein EU-weites und ausnahmsloses<br />

Verbot des Schlachtens ohne Betäubung einschließlich<br />

des sogenannten „Schächtens“ einzusetzen.<br />

Erst wenn für diese Forderung keine Mehrheit<br />

zu erreichen sein sollte, so fordert <strong>Rheinland</strong>-<br />

<strong>Pfalz</strong> die Kennzeichnungspflicht für Fleisch und<br />

den Gemeinsamen Standpunkt weiter gewachsen,<br />

da einige wichtige Parlamentsänderungen<br />

dadurch wiederum eingeschränkt werden.<br />

Kritisiert wird weiterhin auch die Einschränkung<br />

der Kontrollmöglichkeiten des Arbeitslandes zur<br />

Durchsetzung seiner Mindeststandards bei Lohn,<br />

Arbeitszeit, Urlaub und Arbeitsschutz nach der<br />

Entsenderichtlinie 96/71 EG. Unternehmen, die<br />

ihre Beschäftigten grenzüberschreitend einsetzen<br />

(„entsenden“), sollten sich nach dem Vorschlag<br />

im Arbeitsland nicht mehr anmelden<br />

müssen, brauchten dort keine Verantwortlichen<br />

mehr zu benennen und keine Arbeitspapiere<br />

mehr bereitzuhalten.<br />

Herkunftslandprinzip<br />

Für viele Kritiker stellte der Vorschlag Bolkesteins<br />

ein Symbol für einen vermeintlich neoliberalen<br />

Kurs der EU-Kommission dar. Sie befürchteten<br />

insbesondere eine Abwärtsspirale in<br />

der Regulierung und Kontrolle von Unternehmen<br />

im Dienstleistungssektor. Bezogen auf das Herkunftslandsprinzip<br />

wurde ein Wettlauf der Mitgliedstaaten<br />

befürchtet, in dem Unternehmen in<br />

das EU-Land mit den geringsten Standards und<br />

Kontrollen ausweichen.<br />

Diese Regelung ist jetzt ersetzt worden. Damit<br />

gilt allgemeines EU-Recht, dh grundsätzlich unbeschränkter<br />

Zugang von EU-Dienstleistern in<br />

alle EU-Staaten. Dies folgt aus Artikel 43 und 49<br />

des EG Vertrages.<br />

Erzeugnisse von Tieren, die ohne Betäubung<br />

geschlachtet wurden. Die Kennzeichnungspflicht<br />

erstreckt sich bislang noch nicht auf die<br />

Schlachtmethode.<br />

Conrad: „Mit einer Kennzeichnung hätten die<br />

Verbraucherinnen und Verbraucher wenigstens<br />

die Möglichkeit, sich bewusst gegen diese Produkte<br />

zu entscheiden.“ Es sei davon auszugehen,<br />

dass in Fleisch und Fleischerzeugnisse aus<br />

Mitgliedstaaten der Gemeinschaft oder Drittländern<br />

auf den deutschen Markt gelangten, die<br />

aus Schlachtungen ohne Betäubung stammen.<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> setzt sich seit 2007 für ein EUweites<br />

Verbot des Schächtens und für die Kennzeichnung<br />

beziehungsweise das Importverbot<br />

von geschächtetem Fleisch ein. Frau Ministerin<br />

Conrad hat in diesem und dem vergangenen<br />

Jahr den damaligen Bundeslandwirtschafts- und<br />

Verbraucherminister Horst Seehofer schriftlich<br />

gebeten, sich auf EU-Ebene für diese Forderungen<br />

stark zu machen.<br />

Herausgeberin: Staatsministerin Margit Conrad<br />

Verantwortlich für den Inhalt: Stefanie Mittenzwei<br />

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Struktur- und Genehmigungdirektion Süd<br />

- Obere Fischereibehörde -<br />

Neustadt an der Weinstraße<br />

Sehr geehrte Anglerin, sehr geehrter Angler,<br />

die dem Erlaubnisschein zum Fischfang angehefteten Fanglisten stellen einen wichtigen Bestandteil<br />

zur zukünftigen Bewirtschaftung unserer einheimischen Fischbestände dar. Das rheinland-pfälzische<br />

Landesfischereigesetz verlangt in § 4 „die Hege eines dem Gewässer entsprechenden, artenreichen,<br />

einheimischen Fischbestandes“. Diese Hege setzt aber voraus, dass der Fischbestand<br />

bekannt ist und dass die Entwicklung des Fischbestandes beobachtet und bewertet wird. Daher sind<br />

wir auf möglichst genaue Rückmeldungen angewiesen.<br />

Deshalb möchten wir Sie bitten die Jahresfanglisten so exakt wie möglich auszufüllen und am<br />

Jahresende bei den Ausgabestellen, den Freizeitfischereiverbänden oder bei der Struktur- und Genehmigungs-direktion<br />

Süd zurück zugeben. Sofern uns verwertbares Zahlenmaterial vorliegt, kann<br />

dieses im Interesse der fischereilichen Nutzung (Fischbe- satz, Aalschutzinitiative, Bewirtschaftung<br />

gefährdeter Fischarten, Wanderfischprogramm <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>) verwendet werden.<br />

Vielen Dank und Petri Heil!<br />

Ihr<br />

Ralf Neumann Heinz Günster Wilfried Miesel<br />

Vizepräsident Präsident Präsident<br />

Struktur- und Landesfischerei- Sportfischerverband<br />

Genehmigungsdirektion verband <strong>Pfalz</strong> e.V.<br />

Süd <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V.<br />

Doktor Wald<br />

Wenn ich am Kopfweh leide und Neurose<br />

mich unverstanden fühle oder alt,<br />

dann konsultiere ich den Doktor Wald !<br />

Er wohnt ganz nah, gleich nebenan,<br />

Er ist mein Augenarzt und mein Psychiater,<br />

mein Orthopäde und mein Internist.<br />

Er hilft mir sicher über jeden Kater,<br />

ob er aus Kummer oder Kognak ist.<br />

Er hält nicht viel von Pülverchen und Pille,<br />

doch um so mehr von Lust und Sonnenschein!<br />

Ist seine Praxis auch sehr überlaufen,<br />

In seiner Obhut läuft man sich gesund!<br />

Er bringt uns immer wieder auf die Beine,<br />

verhindert Fettansatz und Gallensteine,<br />

Den Blutdruck regelt er und das Gewicht,<br />

nur Hausbesuche macht er leider nicht!<br />

Quelle: Unser Wald, 6.Ausgabe Nov./Dez. <strong>2008</strong>; SDW –LV Brandenburg<br />

10 - DER LANDESFISCHEREIVERBAND <strong>INFO</strong>RMIERT - HEFT 4 / DEZEMBER <strong>2008</strong>


Droht nach dem Kormoran schon wieder eine neue<br />

Katastrophe?<br />

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Neozoen aus dem Gebiet des Schwarzen Meeres breiten sich vehement<br />

in der Donau aus<br />

Als ob es nicht schon reichen würde, dass<br />

die Donau den Kormoran massenhaft „am<br />

Halse“ hat, nein es haben sich zwischenzeitlich<br />

neue, fremde Arten im Donauraum<br />

eingeschlichen und sich dann schnell so<br />

breit gemacht, dass sie immer mehr zum<br />

Übel werden. Bis vor wenigen Jahren waren<br />

diese Neozooen völlig unbekannt und<br />

ihr Fang eine exotische Ausnahme, der man<br />

entweder keine wesentliche Bedeutung beigemessen<br />

oder die man in Fachkreisen sogar<br />

als zoologische Sensation angesehen<br />

hat. Doch innerhalb weniger Jahre hat sich<br />

das Blatt dramatisch gewandelt. Unter dem<br />

Sammelbegriff Schwarzmeergrundeln tummeln<br />

sich folgende Arten neu in der Donau:<br />

Kessler – Grundel (Neogobius kessleri),<br />

Schwarzmundgrundel (Neogobius melanostomum),<br />

Nackthalsgrundel (Neogobius<br />

gymnotrachelus).<br />

Derzeit hat sich vor allem eine sehr mächtige<br />

Population von Schwarzmundgrundeln<br />

in der Donau im Regensburger Raum breitgemacht.<br />

Es werden Exemplare deutlich<br />

über 20 cm(!) Länge gefangen, während<br />

sich der Durchschnitt zwischen 8 – 15 cm<br />

bewegt. Viele Angler haben das Fischen<br />

in der Donau allmählich satt, denn kaum<br />

haben sie die Angel ausgeworfen, hat sich<br />

eine Schwarzmundgrundel des Köders bemächtigt.<br />

Viel Zeit wird dann von dem mühevollen<br />

Abködern dieser Fische vom tief<br />

sitzenden Haken in Anspruch genommen,<br />

die sich gierig auf alles stürzen, was irgendwie<br />

nach tierischem Eiweiß schmeckt, um<br />

es möglichst schnell hinunter zu würgen.<br />

Die Verwirrung beginnt nicht nur bei<br />

den deutschen Namen<br />

Die meisten Quellen führen die Namen<br />

Grundel und Gründling auf den gleichen<br />

Ursprung zurück. Er weist darauf hin, dass<br />

die Fische am Grund leben. In lateinischen<br />

Quellen ist gelegentlich vom Begriff „fundicula“<br />

die Rede, was eben auch nicht mehr<br />

heißt, als dass der Fisch vom Grunde oder<br />

Boden (fundus) kommt. Es gibt aber auch<br />

andere Auffassungen über die Herkunft der<br />

Namen. Auch die Verwendung des Wortes<br />

Kressling (z.B. Steingreßling) aus der Umgangssprache<br />

für am Grunde lebende Fische<br />

kann zur Verwirrung führen.<br />

Dass diese Verwirrung nicht nur Sprachwissenschaftler<br />

auf Trab hält, sondern auch für<br />

die Fischer von erheblicher Bedeutung ist,<br />

kommt daher, dass eine absolut klare Unterscheidung<br />

zwischen Grundel und Gründling<br />

vorgenommen werden muss, wenn es um<br />

die Zuordnung eines Fisches zur richtigen<br />

Art geht. So besteht zwar nicht nur phänomenologisch<br />

ein gewaltiger Unterschied ob<br />

man es mit einem Kessler-Gründling (Gobio<br />

kessleri) oder einer Kessler-Grundel (Neogobius<br />

kessleri) zu tun hat, sondern auch<br />

ein rechtlicher, denn dem Kessler-Gründling<br />

wird vom Bayerischen Fischereigesetz ein<br />

ganzjähriger Schutz verliehen, was für seinen<br />

Namensvetter die Kessler-Grundel Gott<br />

sei Dank nicht zutrifft.<br />

Auch in Hinblick auf die zoologische Einteilung<br />

in das natürliche System bestehen<br />

erhebliche Unterschiede: die Gründlinge<br />

(Cottidae) gehören zur großen Gruppe der<br />

Cypriniden und sind in der Gattung Gobio<br />

vereint, während die Grundeln mehr<br />

den Koppen ähneln. Die eingewanderten<br />

„Schwarzmeergrundeln“ (Gobiidae) gehören<br />

zur Gattung Neogobius, während die<br />

Marmorierte Grundel und die Koppe zwei<br />

Arten präsentieren, die den Gattungen Proterorhinus<br />

bzw. Cottus angehören. Man erkennt<br />

auch hier bei den lateinischen Fachbegriffen<br />

unschwer, dass es aufgrund der<br />

Verwendung ähnlicher Wortstämme gar<br />

nicht so leicht ist, die Namen den Fischen<br />

richtig zuzuordnen.<br />

Das Schwarzmeergrundelvorkommen in der<br />

Donau bei Regensburg<br />

Bei „normalen“ Angelfischer tauchten die<br />

„Schwarzmeergrundeln“ erst allmählich in<br />

deren Praxis auf. So erscheinen die ersten<br />

Fangmeldungen der neuen, völlig unerwünschten<br />

Migranten eher harmlos: 1993<br />

werden in den Fanglisten des Anglerbundes<br />

DER LANDESFISCHEREIVERBAND <strong>INFO</strong>RMIERT - HEFT 4 / DEZEMBER <strong>2008</strong> - 11


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Regensburg erstmals „30 Koppen“ als Fang<br />

in der Donau angegeben. Ohne der Angelegenheit<br />

weiter nachzugehen, wurde das<br />

Ganze irgendwie als Fortschritt aufgrund<br />

der Verbesserung der Wasserqualität abgehakt.<br />

In den Folgejahren wurden immer<br />

wieder „Koppenfänge“ in unterschiedlicher,<br />

doch geringer Zahl gemeldet.<br />

Freilich ist heute sicher, dass es sich nie und<br />

nimmer um Koppen, sondern um „Schwarzmeergrundeln“<br />

gehandelt hat. Ich selbst<br />

hatte 2005 meine erste Begegnung mit einer<br />

Schwarzmundgrundel. Ich gebe zu, dass<br />

ich mich über den Fang der ungewöhnlich<br />

großen „Mühlkoppe“ in der Donau anfänglich<br />

sehr gewundert habe. Die für eine Koppe<br />

unnatürliche Größe hat mich dann aber<br />

doch zum genauerem Hinzusehen gebracht.<br />

Vor Ort am Donauufer brachte ich nur soviel<br />

heraus, dass es sich keinesfalls um eine<br />

Mühlkoppe handeln konnte, da die Bauchflossen<br />

zu einer Saugscheibe verwachsen<br />

waren, und dass ich auch keine Marmorierte<br />

Grundel in Händen hatte, ergab sich alleine<br />

schon aus der Größe. Ein Fotoapparat<br />

war nicht greifbar und der sonderbare Einzelfang<br />

geriet in Vergessenheit.<br />

Über die Jahre hin eskalierte das Problem<br />

sozusagen unter der Wasseroberfläche,<br />

denn immer mehr „Koppen“ wurden gemeldet<br />

und es mehrten sich Hinweise, dass<br />

es sich um Neozooen aus dem Gebiet des<br />

Schwarzen und Kaspischen Meeres handeln<br />

könnte. Besonders Berichte aus Österreich<br />

z.B. vom Institut für Wasservorsorge, Gewässerökologie<br />

und Abfallwirtschaft (2003)<br />

machten auf die Meeresgrundeln aufmerksam,<br />

warnten eindeutig davor und führten<br />

schon 2002 zur Veröffentlichung einer Verbreitungskarte<br />

für den österreichischen Abschnitt<br />

der Donau.<br />

Im Internet sind die Schwarzmeergrundeln<br />

auch schon voll angekommen. Ein Suchanfrage<br />

bei Google ergab am 28.9.<strong>2008</strong><br />

für die Begriffe Schwarzmeergrundel 211,<br />

Schwarzmundgrundel 614, Nackthals-grundel<br />

59, Kessler Grundel 4 130 und Gründling<br />

1 210 Treffer.<br />

Für den Regensburger Donauabschnitt bleibt<br />

aufgrund der Erfahrungen der Angelfischer<br />

festzustellen, dass sich die Meeresgrundeln<br />

innerhalb weniger Jahre explosionsartig<br />

ausgebreitet und eingenistet haben. Da für<br />

12 - DER LANDESFISCHEREIVERBAND <strong>INFO</strong>RMIERT - HEFT 4 / DEZEMBER <strong>2008</strong><br />

sie der Lebensraum der „Stein-Blockwurf-<br />

Ufersicherungen“ offensichtlich idealste<br />

Bedingungen bietet, können sich die Arten<br />

vehement ausbreiten. Alle Fischer, die ihre<br />

Gerten mit Ködern wie Made, Wurm, Fischfetzen,<br />

Leber oder Hühnerdarm bestücken,<br />

werden an der Regensburger Donau im Bereich<br />

des Flusskilometers 2376 überwiegend<br />

von Schwarzmundgrundeln heimgesucht.<br />

Doch damit nicht genug, auch kleinere<br />

Spinnköder werden von ihnen verfolgt. Die<br />

Fische halten sich aber nicht nur im ufernahen<br />

Steinanwurf auf, sondern kommen<br />

über die gesamte Donau hin vor.<br />

Dass sich aber auch die übrigen Meeresgrundeln<br />

eindeutig ausgebreitet haben, ergibt<br />

sich aus persönlichen Einzelfängen und<br />

Meldungen von Angelfischern. Donauaufwärts<br />

im Bereich des Flusskilometers 2397<br />

(einige Kilometer unterhalb der Staustufe<br />

Bad Abbach) dominieren die Nackthalsgrundeln.<br />

Es wird noch einige Jahre dauern,<br />

bis auf statistisch signifikante Daten<br />

zurückge-griffen werden kann, weil für die<br />

konkrete Bestimmung dieser Fischarten den<br />

meisten Angelfischern noch das erforderliche<br />

Rüstzeug fehlt. Hier ist noch Erhebliches<br />

an Aufklärungsarbeit zu leisten. Auch<br />

die Ausbildung in den Kursen zur staatlichen<br />

Fischerprüfung kann bisher dazu wenig<br />

bis gar nichts beitragen, da der stoffliche<br />

Umfang schon sehr erheblich und m.E.<br />

sogar deutlich überzogen ist, so dass er die<br />

Erwähnung dieser Arten, geschweige denn<br />

ihre genaue Behandlung allenfalls marginal<br />

zulässt. Im neuesten Ausbildungsplan<br />

(<strong>2008</strong>) zur Bayerischen Fischerprüfung wird<br />

nur die Kessler Grundel aufgeführt.<br />

Darüber hinaus sind die Meeresgrundeln<br />

bis auf die Kessler–Grundel auch im Bayerischen<br />

Fischereigesetz - hier AVFiG § 9 -<br />

noch nicht aufgelistet. Daher werden sich<br />

das Interesse und der Lerneifer für die Artunterscheidung<br />

bei den angehenden Fischerneulingen<br />

deutlich in Grenzen halten.<br />

Und auch gängige Handbücher bieten noch<br />

keinerlei Hilfen zur Artunterscheidung an.<br />

Nicht nur der Regensburger Raum, sondern<br />

auch ab- und aufwärts der Donau werden<br />

die Klagen lauter und deutlicher. So hat mir<br />

Dr. Harshanyi - der unlängst in den verdienten<br />

Ruhestand gewechselte Fachberater für<br />

Fischerei in Niederbayern - vor Jahren schon


mitgeteilt, dass eine Elektrobefischung im<br />

Straubinger Raum eine erhebliche Zahl von<br />

Schwarzmeergrundeln erbracht hat und<br />

auch im Bereich von Kelheim wird über die<br />

faunenfremden Neozooen geklagt, während<br />

eine Regionalausgabe der Mittelbayerische<br />

Zeitung am 6.10.<strong>2008</strong>berichtet, dass im<br />

Rhein-Main-Donau Kanal die Fische schon<br />

bis in den Raum Neumarkt vorgedrungen<br />

sind.<br />

Die Marmorierte Grundel könnte man durchaus<br />

auch zu den Meeresgrundeln rechnen,<br />

doch datiert man ihre Einwanderung ins 19.<br />

Jahrhundert, so dass man sie schon als einheimisch<br />

ansehen kann.<br />

Fang mit der Handangel<br />

Eigene Befischungen mit der Handangel bei<br />

der Maden in einer Entfernung von ca. 8<br />

– 12 m vom Ufer grundnah angeboten wurden,<br />

ergeben regelmäßig Fänge, bei denen<br />

Schwarzmundgrundeln zahlenmäßig alle<br />

anderen gefangenen Fischarten deutlich<br />

übertreffen. So führte eine etwa einstündige<br />

Befischung am 12.9.<strong>2008</strong> an der Donau<br />

(Tunken mit 3 Maden/Haken; linke Uferseite,<br />

Flusskilometer 2376,5, Ostbrücke Regensburg)<br />

zum Fang von 20 Schwarzmundgrundeln,<br />

3 kleinen Rotaugen und eine<br />

kleinen Zährte und dazu, dass ich entnervt<br />

aufgab und das Fischen einstellte. Die Fische<br />

waren 6 – 15 cm lang und wiesen unterschiedlichste<br />

Färbungen von hell bis fast<br />

schwarz auf.<br />

Daneben konnte ich während des Fischens<br />

eine kleinere Ansammlung von Schwarzmundgrundeln<br />

direkt über dem betonierten<br />

Ufergrund (ca. 5 –15 cm Wassertiefe) beobachten,<br />

die sich die längere Zeit dort tummelte.<br />

Es handelte sich um Fische von ca.<br />

4 – 12 cm Länge. Die Schwarzmundgrundel<br />

ist im Wasser sehr leicht zu erkennen,<br />

da der dunkle Fleck auf der 1. Rückenflosse<br />

deutlich zu erkennen ist und keine Verwechslungen<br />

zulässt. Grundsätzlich kann<br />

man in Ufernähe immer Schwarzmeergrundeln<br />

in Ufernähe sehen. Sie liegen häufig<br />

auf Steinen bzw. den Lücken und schwimmen<br />

nur sehr kurze Strecken.<br />

Eine ca. eineinhalbstündige Befischung<br />

bei Flkm 2378 vom 2.10.<strong>2008</strong> in ca. 6 m<br />

Entfernung vom Ufer mit einer treibenden<br />

Schwimmerangel mit Maden erbrachte 25<br />

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Schwarzmundgrundeln, jedoch keinen anderen<br />

Fisch.<br />

Einiges zum Beißverhalten: die Fische scheinen<br />

bei stationär angebotenem Köder zuerst<br />

den Köder hinunterzuwürgen und dann<br />

erst nach einiger Zeit weiter zu schwimmen,<br />

was zur Folge hatte, dass bei 15 Exemplaren<br />

der Haken tief im Schlund steckte und<br />

der Biss nicht sichtbar war. Wenn ein Fisch<br />

gelandet ist, so beginnt eine sehr mühevolle<br />

Arbeit, denn es ist schwierig, einen Fisch<br />

mit 4 cm oder auch 16 cm sachgerecht zu<br />

töten, um dann den tief im Schlund sitzenden<br />

Haken aus dem Fisch zu entfernen.<br />

Lässt man beim Fischen den Köder mit der<br />

Schwimmerangel treiben, so merkt man die<br />

Bisse problemlos und kann den Anhieb setzen<br />

bevor der Köder hinuntergewürgt wird.<br />

Dieses Beißverhalten habe ich auch bei der<br />

Nackthalsgrundel beobachtet.<br />

Welche Folgen werden sich einstellen?<br />

Ökologische Fragestellungen lassen sich<br />

immer erst nach vielen Jahren beantworten<br />

und konkrete Aussagen sind meist auf kleinere<br />

Bereiche beschränkt und nur für sie<br />

gültig. Es bleiben daher nur Spekulationen<br />

über die auf die Donau zukommenden Veränderungen.<br />

Dass es zu solchen kommen<br />

muss, ist nicht zu bestreiten, da sich die<br />

Fische schon in so großen Massen etabliert<br />

haben, dass dies nicht bedeutungslos bleiben<br />

kann, so dass es zu veränderten Wechselbeziehungen<br />

zwischen den heimischen<br />

und den fremden Arten kommen muss. Was<br />

könnten die Folgen sein?<br />

Negative Einflüsse auf heimische Arten können<br />

erwachsen<br />

a) aufgrund der Nahrungskonkurrenz<br />

b) aufgrund des Fraßdrucks auf Laich,<br />

Jungfische und andere Lebewesen<br />

c) aufgrund der Konkurrenz um<br />

Lebensraum<br />

• So ist noch völlig unklar, ob und in welchem<br />

Umfang es zu einer zusätzlichen Bedrohung<br />

seltener, bodenlebender, authochtoner<br />

Fischarten (Streber, Zingel u.a.) des<br />

Donaueinzugs-gebietes kommen wird, was<br />

deren weiteren Rückgang bis hin zum Aussterben<br />

beschleunigen könnte. Aber auch<br />

andere, weniger gefährdete heimische Ar-<br />

DER LANDESFISCHEREIVERBAND <strong>INFO</strong>RMIERT - HEFT 4 / DEZEMBER <strong>2008</strong> - 13


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ten werden betroffen sein.<br />

• Durch einen erhöhter Fraßdruck, der<br />

sich auf alle Fischeier, Fischbrut und auch<br />

Kleintiere erstreckt, könnte der Reproduktionserfolg<br />

einheimischer Fischarten deutlich<br />

zurückgedrängt werden.<br />

• Die Kleintierbiomasse muss auch die<br />

neuen Arten ernähren, fehlt also den bisher<br />

vorkommenden Arten.<br />

• Das Kleintierspektrum könnte durch das<br />

Fressverhalten nachteilig verändert werden,<br />

was wiederum erhebliche negative Auswirkungen<br />

auf das erfolgreiche Aufkommen<br />

von Fischen haben würde.<br />

• Evtl. leidet die Ichthyofauna jetzt schon<br />

unter der Einschleppung von bisher nicht<br />

bekannten Parasiten und Krankheiten.<br />

• Die bisherige „Bewirtschaftung“ durch<br />

Angelfischer könnte deutlich abnehmen<br />

oder sich total verändern, da es keinerlei<br />

Ansporn zum Fischen bietet, wenn man sich<br />

dauernd mit unerwünschten Schwarzmeergrundeln<br />

abplagen muss.<br />

• Durch die Mitnahme von Köderfischen<br />

oder auch nur durch das verwendete Transportwasser<br />

an andere Gewässer droht zusätzlich<br />

die Gefahr, dass sich die Schwarzmeergrundeln<br />

überall ausbreiten.<br />

Positive Auswirkungen könnten sich aber<br />

auch einstellen: Evtl. könnte z.B. das<br />

Raubfischvorkom-men gefördert werden,<br />

da leichte, kleine Beute in Hülle und Fülle<br />

für den Raubfischnachwuchs zur Verfügung<br />

steht.<br />

Was ist zu tun?<br />

Alles Nachdenken über die Folgen der nichtheimischen<br />

Einwanderer führt nur zu Spekulationen,<br />

die sich nicht so schnell verifizieren<br />

oder falsifizieren lassen. Eben und<br />

gerade wegen der unsicheren, vagen Beurteilung<br />

der Folgen ist größte Vorsicht und<br />

Skepsis angesagt. Für die Fischerei kommt<br />

hier dem Art 1 des BayFiG Abs 2 (Hegeverpflichtung)<br />

ganz besondere Beachtung zu.<br />

Ich schlage folgende Maßnahmen vor, um<br />

zu einer umfassenden Sammlung aller relevanten<br />

Daten und einem regen Austausch<br />

zu kommen:<br />

1.) Aufklärung über die Problematik bei<br />

Versammlungen, Tagungen usw.<br />

2.) Aktivierung und Sensibilisierung möglichst<br />

vieler Fischer<br />

14 - DER LANDESFISCHEREIVERBAND <strong>INFO</strong>RMIERT - HEFT 4 / DEZEMBER <strong>2008</strong><br />

3.) Erarbeitung und Verbreitung von Flyern<br />

zur sicheren Artunterscheidung<br />

4.) Einführung und Einforderung qualifizierter<br />

Fangstatistiken, die sich auf das gesamte<br />

Artenspektrum beziehen<br />

5.) Absolutes Verbot des Zurücksetzens<br />

6.) Oftmalige Elektrobefischungen der<br />

Uferbereiche mit rigoroser Entnahme<br />

7.) Erkundung besonders effizienter Fangmethoden<br />

8.) Erforschung und Erprobung der Wirkung<br />

veränderter Uferbefestigungen bzw.<br />

Uferstrukturen<br />

9.) Verbesserungen im Umgang mit Ballastwasser<br />

10.) Grenzübergreifende Zusammenarbeit<br />

aller Betroffenen (Koordination durch<br />

Fischereiverbände)<br />

Die Kennzeichen der Schwarzmeergrundeln<br />

Schwarzmundgrundel (Neogobius melanostomum):<br />

Am Beispiel der Schwarzmundgrundel<br />

soll gezeigt werden, welche Kennzeichen<br />

die eindeutige Zuordnung zu den<br />

Grundeln aus dem Gebiet des Schwarzen<br />

Meeres erlauben.<br />

Charakteristisch sind die Kammschuppen,<br />

zwei Rückenflossen und die (brustständigen)<br />

Bauchflossen, die zu einer Saugscheibe<br />

(Abb1) verwachsen sind. Die Färbung<br />

selbst ist nicht aussagekräftig, da von einem<br />

verwaschenen Braun bis hin zu fast<br />

schwarzen Exemplaren alle dazwischen liegenden<br />

Schattierungen bei allen Arten vorkommen.<br />

Schwarz gefärbte Fische kommen<br />

ganzjährig vor, eine totale Schwarzfärbung<br />

jedoch dürfte auf die Laichzeit beschränkt<br />

sein.<br />

Als weitere Besonderheit fällt der große,<br />

flache Kopf auf, der mit einem durchschnittlich<br />

großen, endständigen Maul beginnt. Die<br />

Schwarzmundgrundel und ihre Verwandten<br />

erreichen etwa eine Größe von 20 cm, gelegentlich<br />

aber auch mehr, wie ein Eigenfang<br />

belegt. Als absolut untrügliches und vor allem<br />

sehr deutliches Merkmal, das den Fisch<br />

als Schwarzmundgrundel kennzeichnet, ist<br />

der dunkle Fleck auf der 1. Rückenflosse<br />

(Abb 3) zu nennen. Darüber hinaus findet<br />

sich ein dunkler Strich (Abb 2,3), der sich<br />

von den Augen hin zu den Mundwinkeln erstreckt,<br />

was aber je nach Färbung nicht immer<br />

so leicht zu erkennen ist.


Abb. 2:<br />

Schwarzmundgrundelhabitus<br />

Die Unterscheidung der Arten:<br />

Leider kann ich für die Kessler Grundel noch<br />

kein eigenes Fotomaterial bieten. Es ist zudem<br />

schwierig, gute Bilder von diesen Fischen<br />

zu erstellen, da die Färbung, die dem Grundleben<br />

hervorragend angepasst ist, kaum Kontraste<br />

bietet. Auch sind die Rückenflossen oft am<br />

Körper angelegt, so dass sich ein wenig ästhetisches,<br />

wenn nicht sogar jämmerliches Abbild<br />

ergibt, wenn sie in diesem Zustande ab gebildet<br />

werden. Im Folgenden sollen nur wenige Merkmale<br />

und Unterschiede aufgeführt werden, die<br />

genügen, um zu einer eindeutigen Artbestimmung<br />

zu kommen.<br />

Abb. 1: Zur Saugscheibe<br />

verwachsene Bauchflossen<br />

(Schwarzmundgrundel)<br />

Abb. 3: Portrait einer<br />

Schwarzmundgrundel<br />

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Koppe (Cottus gobio): da ihre Bauchflossen<br />

nicht zu einer Saugscheibe umgebildet sind und<br />

die Beschuppung fehlt (allenfalls Seitenlinienschuppen),<br />

ist eine Verwechslung ausgeschlossen.<br />

Aufgrund ihres breiten „Froschmauls“ ähnelt<br />

sie oberflächlich gesehen allenfalls der<br />

Nackthals- bzw. Kesslergrundel. Es sei aber betont,<br />

dass es sich bei der Koppe nicht um eine<br />

Grundelart handelt.<br />

Marmorierte Grundel (Proterorhinus marmoratus):<br />

sie besitzt wohl eine weißliche Saugscheibe,<br />

doch hat sie ein kleines Maul und die<br />

Nasenröhren ragen etwas über die Kopfkante<br />

DER LANDESFISCHEREIVERBAND <strong>INFO</strong>RMIERT - HEFT 4 / DEZEMBER <strong>2008</strong> - 15


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hinaus, so dass auch hier Verwechslungen ausgeschlossen<br />

sein sollten; dazu kommt, dass es<br />

sich um eine Art handelt, die kaum über 10 cm<br />

lang wird;<br />

Nackthalsgrundel (Neogobius melanostomum):<br />

Färbung von hellbraun gesprenkelt<br />

(Abb. 4) bis schwarz. Breiter, abgeflachter Kopf<br />

mit „Froschmaul“ und deutlich nach oben stehende<br />

Augen. Die Wangen erscheinen wie aufgeblasene<br />

Backen und die Kiefer sind mit klei-<br />

Abbildung 5 Nackthalsgrundelkopf<br />

Kessler Grundel (Neogobius kessleri): Sie besitzt einen breiten flachen Kopf mit<br />

großem Maul („Froschmaul“) und deutlich nach oben stehende Augen, so dass ihr<br />

äußeres Erscheinungsbild dem der Nackthalsgrundel ähnelt, doch fehlt der dunkle Strich<br />

Abb.<br />

vom<br />

4:<br />

Auge<br />

Nackthalsgrundel<br />

zum Mundwinkel.<br />

Habitus<br />

Abb. 5: Nackthalsgrundelkopf<br />

Kennzeichen der Schwarzmeergrundeln im Überblick:<br />

Schwarzmundgrundel Nackthalsgrundel Kesslergrundel<br />

Neogobius melanostomum Neogobius gymnotrachelus Neogobius<br />

kessleri<br />

2 voneinander getrennte Rückenflossen<br />

Brustständige Bauchflossen zu einer Saugscheibe umgebildet<br />

Milchner bes. zur Laichzeit fast völlig schwarz<br />

Kammschuppen<br />

Keine Nasenröhren<br />

Dunkler Strich vom Auge in die Nähe des Mundwinkel führend kein dunkler Strich<br />

2. Rückenflosse mit Rückenflossen ohne dunklen Fleck<br />

rundem, dunklem Fleck sehr großes breites Maul („Froschmaul“) und<br />

Maul groß deutlich nach oben stehende Augen<br />

Wangen normal Wangen wie aufgeblasene Backen<br />

Es wäre gut, wenn der Artikel eine rege Diskussion auslösen und zu einer intensiveren<br />

Erforschung führen würde. Ich persönlich halte die massenhafte Ausbreitung in der<br />

Donau für überaus bedenklich und befürchte erhebliche negative Einflüsse. Es scheint<br />

mir eine vordringliche Aufgabe der Fischerei zu sein, sich zu bemühen, die<br />

Schwarzmeergrundeln „im Zaum“ zu halten.<br />

W.D.Pradl, Biologe und langjähriger 1. Vorsitzender des Anglerbundes Regensburg<br />

16 - DER LANDESFISCHEREIVERBAND <strong>INFO</strong>RMIERT - HEFT 4 / DEZEMBER <strong>2008</strong><br />

nen Zähnchen bestückt (Abb. 5), während ein<br />

dunkler Strich vom Auge in die Nähe des Mundwinkels<br />

führt (Abb. 5).<br />

Kessler Grundel (Neogobius kessleri): Sie<br />

besitzt einen breiten flachen Kopf mit großem<br />

Maul („Froschmaul“) und deutlich nach oben<br />

stehende Augen, so dass ihr äußeres Erscheinungsbild<br />

dem der Nackthalsgrundel ähnelt,<br />

doch fehlt der dunkle Strich vom Auge zum<br />

Mundwinkel.


Neue Fischart im Rhein<br />

Hintergrund<br />

Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet der Kessler-Grundel<br />

sind die Küstengewässer und Flussmündungen<br />

im Schwarzen und Kaspischen<br />

Meer. Die Art tauchte erstmalig 1994 in der österreichischen<br />

Donau auf, wohin sie wahrscheinlich<br />

unbeabsichtigt mit dem Ballastwasser von<br />

Frachtschiffen verschleppt worden ist.<br />

In kürzester Zeit hat sie sich in der Donau ausgebreitet,<br />

wo sie vor allem an naturfernen Standorten<br />

wie in Steinschüttungen und in Industriehäfen<br />

mittlerweile massenhaft vorkommt.<br />

Fachleute befürchten dort negative Auswirkungen<br />

auf die einheimischen Fischbestände.<br />

Schon kurze Zeit später tauchte die Art 1999 in<br />

der deutschen Donau und auch im Main auf. Die<br />

Grundeln im Rhein<br />

Mit der Kessler-Grundel gehört nun eine zweite<br />

Art aus der Familie der Grundeln (Gobiidae)<br />

zur Neozoenfauna des Rheins. Die ebenfalls aus<br />

dem Donauraum stammende Marmor- oder Nasengrundel<br />

(Proterorhinus marmoratus) kommt<br />

schon seit einigen Jahren regelmäßig im Rhein<br />

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Bei Elektrobefischungen zur Untersuchung der<br />

Aal-Bestände wurde im Oktober 2006 durch die<br />

Rheinfischereigenossenschaft bei Königswinter<br />

erstmalig eine Kessler-Grundel (Neogobius<br />

kessleri) im nordrhein-westfälischen Rheinabschnitt<br />

nachgewiesen.<br />

Die Kessler-Grundel ist eine unauffällige, bodenlebende<br />

und maximal rund 20 cm groß werdende<br />

Kleinfischart, die natürlicherweise nicht im<br />

Rheinsystem vorkommt.<br />

rasche Etablierung individuenreicher Bestände<br />

und die schnelle Ausbreitung haben gezeigt,<br />

dass es sich um eine invasive Art mit starken<br />

Ausbreitungstendenzen handelt, die offensichtlich<br />

in ausgebauten und befestigten Flüssen optimale<br />

Lebensraumbedingungen vorfindet.<br />

Somit schien es nur eine Frage der Zeit, bis die<br />

Kessler-Grundel auch im Rhein auftauchen würde.<br />

Im Zuge der Ausbreitung über das Wasserstraßennetz<br />

ist die Kessler-Grundel jetzt offensichtlich<br />

bis in den Niederrhein vorgedrungen.<br />

Aufgrund der bisherigen Erfahrungen ist zu erwarten,<br />

dass sich die Kessler-Grundel im Rhein<br />

und seinen Zuflüssen ähnlich stark vermehren<br />

und ausbreiten wird wie in der Donau.<br />

Kennzeichen<br />

Charakteristisch für<br />

Grundeln ist, dass<br />

die Bauchflossen zu<br />

einer Saugscheibe<br />

verwachsen sind;<br />

bei der Kessler-<br />

Grundel ist diese<br />

Saugscheibe gelborange<br />

gefärbt. Die<br />

Kessler-Grundel hat<br />

einen im Verhältnis<br />

zum Gesamtkörper<br />

großen Schädel,<br />

der breit und abgeflacht<br />

ist. Die breite<br />

Maulspalte deutet<br />

auf eine räuberische<br />

Lebensweise hin.<br />

vor. Bei oberflächlicher Betrachtung könnten die<br />

Grundeln allenfalls mit der heimischen Koppe<br />

oder Groppe (Cottus gobio) verwechselt werden.<br />

Die beiden Grundelarten sind leicht und eindeutig<br />

zu unterscheiden:<br />

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Merkmal:<br />

Kessler-Grundel<br />

Neogobius kessleri<br />

Marmorgrundel<br />

Proterorhinus marmoratus<br />

Maximalgröße<br />

Merkmal:<br />

Bauchflossen<br />

Maximalgröße<br />

Nasenröhren<br />

Bauchflossen<br />

Nasenröhren<br />

Kopfform<br />

Kopfform<br />

Färbung<br />

18 - 20 cm<br />

Kessler-Grundel<br />

Neogobius<br />

zu Saugscheibe<br />

kessleri<br />

(gelb-orange)<br />

verwachsen<br />

18 - 20 cm<br />

fehlen<br />

zu Saugscheibe (gelb-orange)<br />

verwachsen<br />

von oben betrachtet:<br />

breit<br />

fehlen<br />

und länglich<br />

(Kopflänge 2 ¾ mal in Gesamtlänge)<br />

von der oben Seite betrachtet: betrachtet: flach<br />

breit und länglich<br />

(Kopflänge<br />

kleine helle<br />

2<br />

Flecken<br />

¾ mal<br />

auf<br />

in Gesamtlänge)<br />

dunklem<br />

von<br />

Grund<br />

der Seite betrachtet: flach<br />

10 cm<br />

Marmorgrundel<br />

Proterorhinus<br />

zu Saugscheibe<br />

marmoratus<br />

(weißlich)<br />

verwachsen<br />

10 cm<br />

vorhanden<br />

zu Saugscheibe (weißlich)<br />

verwachsen<br />

von oben betrachtet:<br />

schmal und länglich<br />

(Kopflänge<br />

vorhanden<br />

4 1/2 mal in<br />

von Gesamtlänge) oben betrachtet:<br />

schmal von der und Seite länglich betrachtet: steil<br />

(Kopflänge ansteigend 4 1/2 mal in<br />

Gesamtlänge)<br />

große dunkle Flecken auf<br />

von<br />

hellem<br />

der<br />

Grund<br />

Seite betrachtet: steil<br />

ansteigend<br />

(Tabelle nach WIESNER kleine 2003, helle verändert) Flecken auf dunklem<br />

Färbung<br />

Neben der Kessler-Grundel Grund sind noch weite-<br />

große dunkle Flecken auf<br />

hellem Grund<br />

re Meeresgrundeln aus dem ponto-kaspischen<br />

(Tabelle Raum, wie nach z.B. WIESNER die Schwarzmundgrundel 2003, verändert)<br />

(N.<br />

melanostomus) und die Nackthalsgrundel (N.<br />

gymnotrachelus) in die Donau verschleppt worden<br />

und auch schon in anderen Gebieten weit<br />

außerhalb ihres natürlichen Verbreitungsgebietes<br />

aufgetaucht (so wurden z.B. die großen<br />

nordamerikanischen Seen durch eingeschleppte<br />

ponto-kaspische Grundeln invasionsartig besiedelt).<br />

Es ist daher nicht auszuschließen, dass<br />

zukünftig noch weitere Grundel-Arten im Rhein<br />

auftauchen werden.<br />

Verhalten im Aquarium<br />

Das 12 cm große Belegexemplar wurde in ein Aquarium überführt, und erste Beobachtungen geben<br />

Aufschluss über das Verhalten dieser Fischart. Die Grundel ist ausschließlich nachtaktiv und<br />

hält sich bei Tageslicht zwischen Steinen verborgen. Die Grundfärbung ist in Abhängigkeit von den<br />

Lichtverhältnissen und der Umgebung sehr variabel. Obwohl die Kessler-Grundel sich nach Literaturangaben<br />

wie fast alle Grundelarten überwiegend von wirbellosen Kleintieren ernähren soll und<br />

alle gängigen Futtersorten angeboten wurden, nahm die Grundel ausschließlich lebende Fische als<br />

Nahrung auf. Dabei wurden pro Nacht bis zu 5 Fische in Größen bis ca. 4 cm gefressen, wobei sowohl<br />

bodenlebende als auch frei schwimmende Kleinfische erbeutet werden.<br />

Angelfischerei<br />

Als neue Neozoenart ist die Kessler-Grundel bisher im Landesfischereigesetz NRW und in der Landesfischereiordnung<br />

NRW nicht berücksichtigt, sie besitzt somit weder eine Schonzeit noch ein Mindestmaß.<br />

Für die Angelfischerei ist sie jedoch schon aufgrund der geringen Größe uninteressant. Es<br />

ist sicherlich nur eine Frage der Zeit, bis auch Rheinangler zufällige Bekanntschaft mit dieser neuen<br />

Fischart machen. Sollten sich zukünftig größere Bestände etablieren, könnte die Kessler-Grundel<br />

sogar häufiger als „unerwünschter“ Beifang in Erscheinungtreten.<br />

Rheinangler werden daher gebeten, Fänge von Kessler-Grundeln der Rheinfischereigenossenschaft<br />

zu melden, damit die weitere Ausbreitung dieser Art dokumentiert werden kann.<br />

Rheinfischereigenossenschaft im Lande NRW, Körperschaft des öffentlichen Rechts<br />

Geschäftsstelle: Petrusstraße 20, 53639 Königswinter Tel.: 02244-82477;Fax: 02244-874891;<br />

e-mail: info@rheinfischerei-nrw.de<br />

18 - DER LANDESFISCHEREIVERBAND <strong>INFO</strong>RMIERT - HEFT 4 / DEZEMBER <strong>2008</strong>


www.lfvrlp.de<br />

Fischaufstiegsanlage in Bad Kreuznach am Wehr Thress<br />

Vor-Ort-Termin am 26.11.<strong>2008</strong><br />

Teilnehmer:<br />

Herr Groß<br />

Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord<br />

Frau Alwins<br />

Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord<br />

Herr Pein<br />

Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord<br />

Herr Dr. Koßmann<br />

Landesfi schereiverband <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Herr Günster<br />

Landesfi schereiverband <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Herr Dr. Schneider<br />

Büro für Fischökologische Studien<br />

Herr Knittel<br />

Ingenieurbüro Francke + Knittel GmbH<br />

Die Fischtreppe in Bad Kreuznach wurde in den<br />

vergangenen Jahren von uns im Auftrag der<br />

SGD Nord immer wieder elektrisch befi scht, um<br />

zu sehen, wie sich die Funktionstüchtigkeit verhält.<br />

Nach unserer Auffassung waren erhebliche<br />

Veränderungen notwendig, die insbesondere die<br />

Führung der Leitströmung zum Auffi nden des<br />

Einstiegs für den Fisch. Ebenso der Ausstieg am<br />

oberen Ende der Fischtreppe konnte aufgrund<br />

der Strömungsgeschwindigkeit und der Gestaltung<br />

des letzten Beckens nicht funktionieren.<br />

Diese Schwachstellen sollten beseitigt werden<br />

und wurden auch von uns der zuständigen Obe-<br />

ren Wasserbehörde bei der SGD Nord vorgetragen.<br />

Die bestehende Fischaufstiegsanlage wurde im<br />

Laufe der letzten Monate optimiert mit dem<br />

Ziel, die Fischdurchgängigkeit zu verbessern.<br />

Nachdem die Anlage nun mehrere Wochen in<br />

der veränderten Form in Betrieb war, soll im<br />

Rahmen der heutigen Begehung die Wirksamkeit<br />

der Anlage begutachtet werden mit dem<br />

Ziel, eventuelle Verbesserungsmöglichkeiten<br />

herauszuarbeiten und diese dann gemeinsam<br />

umzusetzen. Nach Einschätzung der anwesenden<br />

Fachleute ist die Anlage in einem zufrieden<br />

stellenden Zustand, birgt aber noch Detailpunkte,<br />

die verbessert werden können.<br />

Korrekturarbeiten sollen im Frühjahr 2009<br />

durchgeführt werden. Der Landesfi scherei- verband<br />

ist zwei Wochen vor Beginn der Arbeiten<br />

zu informieren, damit er entsprechende Vorbereitungen<br />

für seine Teilnahme treffen kann.<br />

Es bleibt zu hoffen, dass diese für die gesamte<br />

Nahe wichtige Passage in vollem Umfang allen<br />

wandernden Fischarten die Möglichkeit bietet,<br />

zu ihren Laichplätzen zu gelangen. Der „Abstieg“<br />

ist ein anders Problem, was beim Bau der<br />

Anlage im Jahr 2002 noch nicht berücksichtigt<br />

wurde, jedoch nach neuesten Erkenntnissen<br />

nun auch verfolgt wird.<br />

Dr. Horst Koßmann<br />

DER LANDESFISCHEREIVERBAND <strong>INFO</strong>RMIERT - HEFT 4 / DEZEMBER <strong>2008</strong> - 19


www.lfvrlp.de<br />

Pressemitteilung vom 08.12.08<br />

EAA und VDSF erfolgreich<br />

Europa-Parlament stimmt für gesamteuropäisches<br />

Kormoranmanagement<br />

Das Europaparlament hat am Donnerstag, den<br />

4. Dezember <strong>2008</strong> mit überwältigender Mehrheit<br />

für einen gesamteuropäischen Kormoranmanagementplan<br />

gestimmt (558 Ja-Stimmen,<br />

7 Nein-Stimmen, 18 Enthaltungen).<br />

Die Abgeordneten haben damit den Bericht von<br />

Dr. Heinz Kindermann (SPD) angenommen. Er<br />

fordert die EU - Kommission dazu auf, einen<br />

mehrstufi gen europäisch koordinierten Bestandsmanagementplan<br />

für Kormorane vorzulegen,<br />

der diese langfristig in die Kulturlandschaft<br />

integrieren soll. An dem Bericht haben neben<br />

anderen der VDSF, die EAA, insbesondere Dr.<br />

Franz Kohl vom Österreichischen Kuratorium für<br />

Fischerei und Gewässerschutz und EAA Generalsekretär<br />

Jan Kappel tatkräftig mitgearbeitet.<br />

Die langjährigen Bemühungen des VDSF und<br />

der EAA und der persönliche Einsatz des Präsidenten<br />

des VDSF und der EAA, Peter Mohnert,<br />

in Sachen Kormoranmanagement sind mit dem<br />

klaren Votum des europäischen Parlaments<br />

in Brüssel belohnt worden. Das klare Abstimmungsergebnis<br />

stellt einen Auftrag an die Europäische<br />

Kommission und den Ministerrat dar,<br />

einen Gesamteuropäischen Managementplan zu<br />

erarbeiten sowie aller künftigen, damit im Zu-<br />

20 - DER LANDESFISCHEREIVERBAND <strong>INFO</strong>RMIERT - HEFT 4 / DEZEMBER <strong>2008</strong><br />

sammenhang stehenden Entscheidungen die für<br />

einen reibungslosen und effektiven Ablauf eines<br />

solchen Plans notwendig sind zu treffen.<br />

Dazu gehören die Erhebung besserer Daten,<br />

eine bessere Koordinierung zwischen den Mitgliedstaaten,<br />

eine stärkere Beteiligung der Fischerei<br />

und eine Klärung der rechtlichen Bedingungen.<br />

Es ist nunmehr zu hoffen, dass die EU-Kommission,<br />

zum Nutzen des Artenschutzes und der Biodiversität<br />

in und an unseren Gewässern, zügig<br />

den Auftrag des Europäischen Parlaments umsetzt<br />

EAA und VDSF hatten seit Jahren ein gesamteuropäisches<br />

Kormoranmanagement gefordert.<br />

Der Bestand der Kormorane beläuft sich nach<br />

Schätzungen von „Wetlands International“ und<br />

anderer Organisationen auf etwa 2 Millionen Exemplare<br />

in Europa.<br />

Das entspricht einer Entnahme von täglich 1000<br />

Tonnen Fisch, die zum größten Teil der menschlichen<br />

Ernährung verloren gehen.<br />

V. i. S. d. P.<br />

Verband Deutscher Sportfi scher e. V.<br />

Peter Mohnert - Präsident -<br />

PRESSEMITTEILUNG<br />

An der Jahresabschlussfeier<br />

des VFN Gewässerfreunde<br />

Wöllstein wurde dem Verein<br />

die Ehrenmedaille des<br />

LV <strong>Rheinland</strong>- <strong>Pfalz</strong> in<br />

Bronze verliehen.<br />

5 verdiente Vorstandsmitglieder<br />

wurden ebenfalls<br />

durch den Präsident des<br />

Landesfi schereiverband<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V.<br />

Heinz Günster geehrt:<br />

Jörg Eberhard – LV Ehrenzeichen in Silber mit Vollkranz<br />

Mathias Rath – LV-Ehrenzeichen in Gold mit Halbkranz<br />

Siegfried Nußbickel – LV Ehrenzeichen in Silber mit Halbkranz<br />

Wilfried Scherer – LV Ehrenzeichen in Silber mit Halbkranz<br />

Gerd Orzech – LV Ehrenzeichen in Silber mit Halbkranz


Liebe Mitglieder,<br />

in der letzten Ausgabe ist leider ein Fehler<br />

unterlaufen und drei Vereine wurden<br />

nicht genannt. Fehler beim Setzen. Entschuldigung!<br />

Dafür sind nochmals alle<br />

Vereine verbunden mit Dank für ihre<br />

Aktivität, aufgeführt.<br />

Dr. Horst Koßmann<br />

Referat Fischen im <strong>Landesfischereiverband</strong><br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V.<br />

LFV + VDSF Angeltermine 2009<br />

21.06.2009<br />

LFV Fließwasser-Gemeinschaftsfischen<br />

16.08.2009<br />

LFV Franz Häusner-Gedächtnisfischen<br />

13.09.2009<br />

LFV Stillwasser-Gemeinschaftsfischen<br />

24-26.07.2009<br />

VDSF Binnenfischereitage<br />

24-27.09.2009<br />

VDSF Meeresfischereitage<br />

Die Ausschreibungen der Veranstaltungen gehen<br />

im Februar 09 bzw. nach Vorlage (VDSF)<br />

den Bezirksverbänden zu.<br />

gez. Herbert Kühn, Referent für Fischen<br />

www.lfvrlp.de<br />

Bestellungen Aalbesatz <strong>2008</strong><br />

Vereine aus dem Bereich der SGD Süd Vereine aus dem Bereich der SGD Nord<br />

Vereinsname Kg Satzaal BV Vereinsname Kg Satzaal BV<br />

ASV Waldmohr 1965 e.V. 2,5 PF FV Lahntal e.V. 3 KO<br />

ACI Bad Dürkheim e.V. 5 PF ASV Bendorf 1923 e.V. 3 KO<br />

ASV Miesau e.V. 15 PF VdSf Idar-Oberstein e.V. 3 N-G-H<br />

AF Matzenbach e.V. 4 PF SFV Hochstätten e.V. 3 N-G-H<br />

ASV Nanzdietschweiler e.V. 10 PF ASV Duchroth-Oberhausen e.V. 3 N-G-H<br />

ASV Glan-Münchweiler e.V. 3 PF ASV Rehborn e.V. 2 N-G-H<br />

ASV Eisenbach e.V. 1 PF SFV Monzingen e.V. 4 N-G-H<br />

ASV Hatzenbühl e.V. 1 PF SFV Betzdorf 1935 e.V. 6 N-G-H<br />

ASV Mannweiler-Cölln e.V. 1 PF SFV Idar-Oberstein e.V. 4 N-G-H<br />

AF Dörrberg e.V. 3 PF AV Lohnweiler e.V. 2 N-G-H<br />

ASV Petri Heil Bad Bergzabern e.V. 3 PF ASG Michelin e.V. 2 N-G-H<br />

ASV Erfweiler e.V. 5 PF ANV Boos-Waldböckelheim e.V. 2 N-G-H<br />

ASV 1946 Hagenbach e.V. 10 PF ASG Bad Münster e.V. 5 N-G-H<br />

ASV Lingenfeld 1921 e.V. 8 PF ASV Medard e.V. 4 N-G-H<br />

SFV Wörth e.V. 50 PF ANF Planig e.V. 3 N-G-H<br />

ASV Haschbach e.V. 2,5 PF ASV Wiesweiler e.V. 2 N-G-H<br />

ASV Alsenz e.V. 2 PF AV Dickkopf Georg-Weierbach e.V. 2 N-G-H<br />

ASV Rheinlust Ingelheim e.V. 2 RHH ASV Meddersheim e.V. 3 N-G-H<br />

ASV Bingen 1924 e.V. 10 RHH ASV Meisenheim e.V. 2 N-G-H<br />

ASV "Karpfen" 1935 Osthofen e.V. 10 RHH ASV Altenbamberg e.V. 1 N-G-H<br />

126 ASV Silberbach Niedermoschel e.V. 2 N-G-H<br />

Wichtige Termine<br />

ANV Ebernburg e.V. 5 N-G-H<br />

ASV Hecht Merxheim e.V. 4 N-G-H<br />

ASV Norheim e.V. 3 N-G-H<br />

FSV Kirn e.V. 3 N-G-H<br />

ASV Nahe 1880 e.V. 4 N-G-H<br />

ASV Niederhausen e.V. 3 N-G-H<br />

ASV Langenlonsheim-Laubenheim e.V. 4 N-G-H<br />

ASV Bretzenheim e.V. 3 N-G-H<br />

ASV Bad Sobernheim e.V. 3 N-G-H<br />

FNV Odernheim e.V. 4 N-G-H<br />

VdSF Bingen-Büdesheim e.V. 3 RHH<br />

ASV 1957 Gensingen e.V. 3 RHH<br />

AC Nassau 1930 e.V. 10 RHLD-RHH<br />

AF Wirges e.V. 2 WWS<br />

115<br />

LFV Termine 2009<br />

ANJANA, Messe Pirmasens<br />

13. – 15.02.<br />

LFV Präsidiumssitzung<br />

19.06.<br />

LFV Hauptversammlung in Norheim<br />

20.06.<br />

VDSF Hauptversammlung Berlin<br />

14.-17.10.<br />

LFV Präsidiumssitzung<br />

05.12.<br />

DER LANDESFISCHEREIVERBAND <strong>INFO</strong>RMIERT - HEFT 4 / DEZEMBER <strong>2008</strong> - 21


www.lfvrlp.de<br />

Lehrgänge und Seminare 2009<br />

Nr Lehrgang / Seminar Gebühr Normal Mitglied<br />

01 Ausbilder für die Fischerprüfung Einschl. Kaffee und Mittagessen! Nur für Mitglieder 350,-- €<br />

Termin: -Teil 1: 07.03. + 08.03. -Teil 2: 14.03. + 15.03. -Teil 3: 21.03. + 22.03.2009<br />

Ort: Bad Kreuznach Teilnehmer: mindestens 8 - maximal 20<br />

Erforderliches Wissen für Planung, Organisation und Durchführung von Schulungen zur Fischerprüfung, Praxis bezogenes<br />

Wissen in Methodik, Didaktik und Rhetorik sowie weiterführendes Wissen in allen fünf Fachbereichen!. Zum Erhalt der<br />

Ausbilderlizenz ist die Teilnahme an allen Lehrgangstagen erforderlich!<br />

Falls gewünscht: zuzüglich Übernachtung inkl. Frühstück + Abendessen Nur für Mitglieder 120,-- €<br />

02 Fischereiaufseher<br />

Termin: 29.03.2009<br />

Einschl. Kaffee und Mittagessen! 60,-- € 20,-- €<br />

Ort: Bingen Teilnehmer: mindestens 10 - maximal 20<br />

Gesetze, Befugnisse, Verhaltens- und Vorgehensweisen bei Kontrollen, Fischsterben, Gewässerverschmutzung,<br />

etc.- fachlichen Eignung als Fischereiaufseher gemäß <strong>Rheinland</strong>-Pfälzischem Fischereigesetz<br />

03 Wild zerwirken und zubereiten<br />

Termin: 09.05.2009<br />

Einschl. Kaffee und großem Wildmenü mit Wein! 60,-- € 20,-- €<br />

Ort: Niederhausen Teilnehmer: mindestens 10 - maximal 16<br />

Meisterlich demonstriert: Vor- und Zubereitung schmackhafter Wildgerichte, dann der Genuss - Verkostungsmenü<br />

04 Gewässer- + Umweltschutzwarte Einschl. Kaffee und Mittagessen! 390,-- € 130,-- €<br />

Termin: -Teil 1: 06.06. + 07.06. -Teil 2: 13.06. + 14.06. -Teil 3: 27.06. + 28.06.2009<br />

Ort: Bad Kreuznach Teilnehmer: mindestens 12 - maximal 25<br />

Bewirtschaftung stehender und fließender Gewässer. Chemische und biologische Gewässeruntersuchung in<br />

Theorie und Praxis. Ertragsberechnung, Besatz-, und Hegepläne, Fangstatistiken, Fischerei- und Naturschutzgesetze,<br />

Pachtverträge, Gewässerunterhaltung, Verhalten bei Gewässerverschmutzung oder Fischsterben,<br />

Bachpatenschaften, etc. Zum Erhalt der Lizenz ist Teilnahme an allen Lehrgangstagen erforderlich.<br />

Falls gewünscht: zuzüglich Übernachtung (inkl. Frühstück + Abendessen) 180,-- € 120,-- €<br />

05 Jugendwarte<br />

Termin: 27.06.2009<br />

Einschl. Kaffee und Mittagessen! 60,-- € 20,-- €<br />

Ort: Ockenheim Teilnehmer: mindestens 10 - maximal 20<br />

Gesetzes und Versicherungsfragen, Organisation und Durchführung von Jugend-Veranstaltungen, Erfahrungsaustausch, etc.<br />

06 Sinnvolle Fischverwertung<br />

Termin: 29.08.2009<br />

Einschl. Kaffee und großem Fischmenü mit Wein! 60,-- € 20,-- €<br />

Ort: Niederhausen / Nahe Teilnehmer: mindestens 10 - maximal 16<br />

einheimische Fische besonders lecker, vom Meisterkoch unterhaltsam demonstriert: Vorbereitung und Zubereitung<br />

schmackhafter Fischgerichte von Aal bis Zander, und dann: Genuss wie im Gourmet-Restaurant in mehreren Gängen<br />

07 Auffrischungslehrgang für Gewässerwarte<br />

Termin: 31.10.2009<br />

Einschl. Kaffee und Mittagessen! 60,-- € 20,-- €<br />

Ort: Ockenheim Teilnehmer: mindestens 8 - maximal 20<br />

Lizenzierte Gewässer- und Umweltschutzwarte erneuern und ergänzen Kenntnisse in biologischer und chemischer<br />

Untersuchung, Bewirtschaftung von stehenden und fließenden Gewässern, Gesetzesgrundlagen, etc.<br />

Lehrgänge beginnen um 9:00 Uhr, sofern in der Einladung nichts anderes festgelegt ist.<br />

Wichtige Hinweise:<br />

Anmeldung<br />

Für jeden Teilnehmer muss ein eigenes Anmeldeformular verwendet werden.<br />

Einladung der Teilnehmer und Einzug der Gebühren erfolgt eine Woche vor Lehrgangsbeginn.<br />

Rückerstattung bereits abgebuchter Gebühren ist nur bei nachgewiesener, akuter Erkrankung möglich!<br />

Anmeldeformulare finden Sie unter http://www.vdsf-rlp.de/downloads/seminaranmeldung.pdf<br />

Anmeldeschluss<br />

Anmeldeschluss: eintägige Lehrgänge 2 Wochen, mehrtägige 5 Wochen vor Lehrgangsbeginn!<br />

Lehrgänge finden nur statt, wenn bei Anmeldeschluss die Mindestteilnehmerzahl erreicht wird!<br />

Bei zu geringer Beteiligung erfolgt Absage, Gebühren werden in diesem Fall nicht abgebucht!<br />

Weitere Lehrgänge<br />

wie Wallerfischen (Juni/Juli), erfolgreiches Fischen im Rhein (August/September), Vereinsvorstände (Juni), etc.<br />

können organisiert werden, wenn sich ausreichend Interessenten bis spätestens 31.03.2009<br />

beim Ausbildungsreferenten unter Telefon: 06131-6223039, Fax: 06131-6223040,<br />

oder E-Mail: petergaukler@online.de anmelden!<br />

22 - DER LANDESFISCHEREIVERBAND <strong>INFO</strong>RMIERT - HEFT 4 / DEZEMBER <strong>2008</strong>


<strong>Landesfischereiverband</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V.<br />

Referat Ausbildung<br />

Peter Gaukler<br />

Am Schottenhof 2<br />

55116 Mainz<br />

Zulassung zum Lehrgang sowie reduzierte Gebühr nur möglich, wenn dieser Antrag<br />

mit der Unterschrift des zuständigen Bezirksverbandsvorsitzenden versehen ist!<br />

Anmeldung und Einzugsermächtigung zum<br />

Anmeldung zum Lehrgang<br />

Tel.: 06131 / 6223039<br />

Fax: 06131 / 6223040<br />

E-Mail: petergaukler@online.de<br />

Lehrgang für. Nr.<br />

Hiermit melden wir:<br />

(Name des anmeldenden Vereins)<br />

Mitglied im BV:<br />

(KO, NGH, PF, RH, RLRH, TR, WWS)<br />

Frau / Herrn<br />

(Name und Vorname des Teilnehmers)<br />

wohnhaft<br />

(Anschrift des Teilnehmers - Straße, PLZ, Ort)<br />

(Telefonnummer(n) des Teilnehmers) (E-Mail-Adresse des Teilnehmers / Telefaxnummer)<br />

(Datum, Ort, Unterschrift Teilnehmer)<br />

(Datum, Ort, Unterschrift Vereinsvorsitzender)<br />

www.lfvrlp.de<br />

für den obigen Lehrgang verbindlich an und erteilen folgende Einzugsermächtigung:<br />

Hiermit wird dem <strong>Landesfischereiverband</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V. die Ermächtigung erteilt für den<br />

Lehrgang (Nr. ) mit / ohne * Übernachtung die Gesamtgebühr von * €, einzuziehen von dem<br />

* nicht zutreffendes bitte durchstreichen * Gesamtgebühr evtl. inkl. Übernachtung<br />

Konto Nr.: BLZ:<br />

bei der Bank:<br />

Konto-Inhaber:<br />

(Name und Vorname des Kontoinhabers)<br />

(Datum, Ort, Unterschrift des Kontoinhabers)<br />

Genehmigung des Bezirksverbandsvorsitzenden:<br />

Datum / Unterschrift BV-Vorsitzender Stempel BV<br />

Beachten Sie bitte:<br />

Diese Anmeldung muss vollständig in Druckbuchstaben ausgefüllt und mit allen Unterschriften versehen sein!<br />

DER LANDESFISCHEREIVERBAND <strong>INFO</strong>RMIERT - HEFT 4 / DEZEMBER <strong>2008</strong> - 23


www.lfvrlp.de<br />

<strong>Landesfischereiverband</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V.<br />

Gaulsheimer Strasse 11 A<br />

55437 Ockenheim Fax.: 06725-95997<br />

Antrag auf Bezuschussung einer besonderen Umweltschutzmaßnahme<br />

an den <strong>Landesfischereiverband</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V.<br />

Hiermit informiert der Verein: .......................................................................................<br />

Mitglied im Bezirksverband:..........................................................................................<br />

den <strong>Landesfischereiverband</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> über die Planung einer besonderen<br />

Umweltschutzmaßnahme mindestens 6 Wochen vor Beginn.<br />

Beschreibung: ………………………………………………………………………………<br />

......................................................................................................................................<br />

am ........................... in der Zeit von ................... bis ...................Uhr an folgendem<br />

Gewässer .......................................................................................................<br />

.....................................................................................................................................<br />

.............................................................bzw. von Strom-km ............... bis ..................<br />

Wir werden unterstützt von: ...........................................................................................<br />

…………………………………………………………………………………………………..<br />

.<br />

Teilnehmer ca.: .......... davon Jugend ca. .......... davon Nichtmitglieder ca. .............<br />

Organisator: .................................................................................................................<br />

( Name, Vorname / Telefon )<br />

Bitte fügen Sie ihren Bericht, den sie an die regionale Presse gegeben haben, dem<br />

noch zu stellenden Antrag (Voraussetzung zur Förderung) bei. Dem nach der<br />

Durchführung der Maßnahme folgenden Antrag an uns wird dann der Zeitungsbericht<br />

in Kopie beigefügt!<br />

Ggf. entstehende ( belegte ) Kosten ca.: EUR ..........................<br />

............................................. .......................................................................<br />

Ort / Datum Stempel / Unterschrift Vorsitzender<br />

24 - DER LANDESFISCHEREIVERBAND <strong>INFO</strong>RMIERT - HEFT 4 / DEZEMBER <strong>2008</strong>


www.lfvrlp.de<br />

<strong>Landesfischereiverband</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V.<br />

Gaulsheimer Strasse 11 A<br />

55437 Ockenheim Fax.: 06725-95997<br />

Antrag auf Bezuschussung an den <strong>Landesfischereiverband</strong><br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V.<br />

Hiermit stellt der Verein: ..............................................................................................<br />

Mitglied im Bezirksverband:..........................................................................................<br />

den Antrag auf Förderung der am ..........................angemeldeten Umweltmaßnahme<br />

Die Maßnahme ( Beschreibung, ggf. Rückseite nutzen ) ...................................................<br />

.......................................................................................................................................<br />

........................................................................................................................................<br />

wurde durchgeführt am ..................... in der Zeit von .................. bis ......................<br />

Wir wurden unterstützt von: ..........................................................................................<br />

Teilnehmer insgesamt.: ........... davon Jugend ........... davon Nichtmitglieder .............<br />

Der am ...................... in der Zeitung ..........................................................................<br />

Der erschienene Pressebericht in Kopie beigefügt. � ja � nein<br />

Ggf. entstandene Kosten ( Belege anbei ): EUR ..........................<br />

Eine eventuelle Förderung bitten wir auf Konto Nr. .......................................... bei der<br />

Bank .......................................................... ( BLZ ......................... ) zu überweisen.<br />

............................................. .......................................................................<br />

( Ort / Datum ) ( Stempel / Unterschrift Vorsitzender )<br />

Vom <strong>Landesfischereiverband</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V. auszufüllen<br />

Höhe des Förderbetrages €� .............................<br />

......................................................... Angewiesen...................................................<br />

( Datum / Unterschrift Präsident ) ( Datum / Unterschrift Schatzmeister )<br />

DER LANDESFISCHEREIVERBAND <strong>INFO</strong>RMIERT - HEFT 4 / DEZEMBER <strong>2008</strong> - 25


www.lfvrlp.de<br />

Ausgabestellen für Rheinscheine 2009<br />

Ausgabestellen <strong>Pfalz</strong><br />

Ausgabestellen <strong>Pfalz</strong><br />

Angeln & Outdoor (Nr.01) Fabrikstr. 6a 76 891 Bruchweiler 06394 - 993061<br />

Angelgeräte Opp (Nr.02)<br />

Angeln & Outdoor (Nr.01)<br />

Angelfachmarkt Ausgabestellen Welker <strong>Pfalz</strong> (Nr.03)<br />

Angelgeräte Opp (Nr.02)<br />

Fisherman's Angeln & Outdoor Partner (Nr.01) KL (Nr.04)<br />

Angelfachmarkt Welker (Nr.03)<br />

Angelshop Fischer (Nr.05)<br />

Fisherman's<br />

Angelgeräte Opp<br />

Partner<br />

(Nr.02)<br />

KL (Nr.04)<br />

Angelfachmarkt Sägen Schwarz (Nr.06)<br />

Angelshop Fischer<br />

Welker<br />

(Nr.05)<br />

(Nr.03)<br />

Fisherman's Angelbedarf Ritter (Nr.07)<br />

Sägen Schwarz<br />

Partner<br />

(Nr.06)<br />

KL (Nr.04)<br />

Angelsportshop Mühlberger (Nr.08)<br />

Angelbedarf<br />

Angelshop Fischer<br />

Ritter (Nr.07)<br />

(Nr.05)<br />

Angellädle Kunz (Nr.15)<br />

Angelsportshop<br />

Sägen Schwarz (Nr.06)<br />

Mühlberger (Nr.08)<br />

Angelgeräte Peter Lorett (Nr.09)<br />

Angellädle<br />

Angelbedarf<br />

Kunz<br />

Ritter<br />

(Nr.15)<br />

(Nr.07)<br />

Helfrich's Angelsport (Nr.10)<br />

Angelgeräte<br />

Angelsportshop<br />

Peter<br />

Mühlberger<br />

Lorett (Nr.09)<br />

(Nr.08)<br />

Angelgeräte Leydecker (Nr.11)<br />

Helfrich's<br />

Angellädle<br />

Angelsport<br />

Kunz (Nr.15)<br />

(Nr.10)<br />

Fisherman's Partner Speyer (Nr.12)<br />

Angelgeräte<br />

Angelgeräte<br />

Leydecker<br />

Peter Lorett<br />

(Nr.11)<br />

(Nr.09)<br />

Landesprodukte Ritter (Nr.13)<br />

Fisherman's<br />

Helfrich's Angelsport<br />

Partner Speyer<br />

(Nr.10)<br />

(Nr.12)<br />

Angelgeräte Engert (Nr.14)<br />

Landesprodukte<br />

Angelgeräte Leydecker<br />

Ritter (Nr.13)<br />

(Nr.11)<br />

Angelgeräte<br />

Fisherman's Ausgabestellen Engert<br />

Partner<br />

(Nr.14)<br />

Speyer Rheinhessen<br />

(Nr.12)<br />

Landesprodukte Angelbedarf Stil & Ritter Blüte(Nr.13) Angelgeräte Ausgabestellen<br />

Angelgeräte Engert Kowohl(Nr.14) Rheinhessen<br />

Angelbedarf Stil & Blüte<br />

Angelgeräte Ausgabestellen Bode Rheinhessen<br />

Angelgeräte Kowohl<br />

Angelbedarf Angelshop Lukas<br />

Angelgeräte Bode<br />

Stil & Blüte<br />

Angelgeräte Heckmann<br />

Angelshop Lukas<br />

Kowohl<br />

Angelgeräte Angelcenter Mainz<br />

Angelgeräte<br />

Bode<br />

Heckmann<br />

Angelgeräte Bingenheimer<br />

Angelcenter<br />

Angelshop Lukas<br />

Mainz<br />

Angelgeräte Herbstreuter<br />

Angelgeräte<br />

Angelgeräte<br />

Bingenheimer<br />

Heckmann<br />

Angelcenter Angler's Treff<br />

Angelgeräte<br />

Mainz<br />

Herbstreuter<br />

Angelgeräte Hamann<br />

Angler's Treff<br />

Bingenheimer<br />

Angelzubehör Schwemler<br />

Angelgeräte<br />

Angelgeräte<br />

Hamann<br />

Herbstreuter<br />

Angler's Angelgeräte Engert<br />

Angelzubehör<br />

Treff<br />

Schwemler<br />

Angelgeräte Stefan's Paddel-Eck<br />

Angelgeräte<br />

Hamann<br />

Engert<br />

Angelzubehör Angelgeräte Ratajczak<br />

Stefan's Paddel-Eck<br />

Schwemler<br />

Angelgeräte Leydecker<br />

Angelgeräte<br />

Engert<br />

Ratajczak<br />

Stefan's<br />

Angelgeräte Ausgabestellen Paddel-Eck<br />

LeydeckerKoblenz Anglerland Angelgeräte / Wagner Ratajczak Günter<br />

Ockenfels Angelgeräte Ausgabestellen<br />

Joachim LeydeckerKoblenz Anglerland / Wagner Günter<br />

Frentrop Ausgabestellen Walter Koblenz<br />

Ockenfels Joachim<br />

Waldorf Hannelore<br />

Frentrop<br />

Anglerland<br />

Walter<br />

/ Wagner Günter<br />

Gasthaus Zur Guten Quelle<br />

Waldorf<br />

Ockenfels<br />

Hannelore<br />

Joachim<br />

Angelshop Kohl<br />

Gasthaus<br />

Frentrop Walter<br />

Zur Guten Quelle<br />

Angelsport Bonn<br />

Angelshop<br />

Waldorf Hannelore<br />

Kohl<br />

Angelgeräte Helge Heuer<br />

Angelsport<br />

Gasthaus Zur<br />

Bonn<br />

Guten Quelle<br />

Angelshop SAV Braubach / Gerhard Hess<br />

Angelgeräte<br />

Kohl<br />

Helge Heuer<br />

Angelsport Campingplatz Brey / Wilhelm Werner<br />

SAV Braubach<br />

Bonn<br />

/ Gerhard Hess<br />

Angelsport Köth<br />

Campingplatz<br />

Angelgeräte Helge<br />

Brey<br />

Heuer<br />

/ Wilhelm Werner<br />

Heimtier u. Garten / Miesel Marion<br />

Angelsport<br />

SAV Braubach<br />

Köth<br />

/ Gerhard Hess<br />

Tabakwaren Nachtsheim Werner<br />

Heimtier<br />

Campingplatz<br />

u. Garten<br />

Brey<br />

/<br />

/<br />

Miesel<br />

Wilhelm<br />

Marion<br />

Werner<br />

ACO Lahnstein 1922 e.V. / Lenz Willi<br />

Tabakwaren<br />

Angelsport Köth<br />

Nachtsheim Werner<br />

Conny's Lottoeck / Willscheid Cornelia<br />

ACO<br />

Heimtier<br />

Lahnstein<br />

u. Garten<br />

1922<br />

/ Miesel<br />

e.V. / Lenz<br />

Marion<br />

Willi<br />

Glas Karl Heinz<br />

Conny's<br />

Tabakwaren<br />

Lottoeck<br />

Nachtsheim<br />

/ Willscheid<br />

Werner<br />

Cornelia<br />

ASV Mülheim-Kärlich / Haak Werner<br />

Glas<br />

ACO<br />

Karl<br />

Lahnstein<br />

Heinz<br />

1922 e.V. / Lenz Willi<br />

Angelgeräte Gebrüder Bode<br />

ASV<br />

Conny's<br />

Mülheim-Kärlich<br />

Lottoeck / Willscheid<br />

/ Haak Werner<br />

Cornelia<br />

Glas Angelsport Zielke<br />

Angelgeräte<br />

Karl Heinz<br />

Gebrüder Bode<br />

ASV SFV Osterspai / Salzig Raimund<br />

Angelsport<br />

Mülheim-Kärlich<br />

Zielke<br />

/ Haak Werner<br />

Aquaristik Rainer Weber<br />

SFV<br />

Angelgeräte<br />

Osterspai<br />

Gebrüder<br />

/ Salzig<br />

Bode<br />

Raimund<br />

Grünes Warenhaus<br />

Aquaristik<br />

Angelsport<br />

Rainer<br />

Zielke<br />

Weber<br />

Wolf's Angelrevier<br />

Grünes<br />

SFV Osterspai<br />

Warenhaus<br />

/ Salzig Raimund<br />

Aquaristik<br />

Wolf's Angelrevier<br />

Rainer Weber<br />

Grünes Warenhaus<br />

Mannheimer Str. 38<br />

Fabrikstr. 6a<br />

Hatzenbühler Str. 8<br />

Mannheimer Str. 38<br />

Merkurstr. Fabrikstr. 6a 15b<br />

Hatzenbühler Str. 8<br />

Hauptstr. 31<br />

Merkurstr.<br />

Mannheimer<br />

15b<br />

Str. 38<br />

Im Grein 9<br />

Hauptstr.<br />

Hatzenbühler<br />

31<br />

Str. 8<br />

Merkurstr. Germersheimer Str. 70<br />

Im Grein 9<br />

15b<br />

Giselherplatz 7<br />

Germersheimer<br />

Hauptstr. 31<br />

Str. 70<br />

Kaffeegasse 2<br />

Giselherplatz<br />

Im Grein 9<br />

7<br />

Germersheimer Dankelsbacherstr. 12<br />

Kaffeegasse 2<br />

Str. 70<br />

Giselherplatz Landauer Str. 4<br />

Dankelsbacherstr.<br />

7<br />

12<br />

Sandgasse 25<br />

Landauer<br />

Kaffeegasse<br />

Str.<br />

2<br />

4<br />

Heinkelstr. Dankelsbacherstr. 9<br />

Sandgasse 25<br />

12<br />

Luitpoldstr. 31<br />

Heinkelstr.<br />

Landauer Str.<br />

9<br />

4<br />

Burkhardstr. 30<br />

Luitpoldstr.<br />

Sandgasse 25<br />

31<br />

Heinkelstr.<br />

Burkhardstr.<br />

9<br />

30<br />

Bühlerweg Luitpoldstr. 131 Burkhardstr. Vorstadt 44 30<br />

Bühlerweg 1<br />

Budenheimer Weg 82<br />

Vorstadt 44<br />

Wackernheimer Str. 25<br />

Budenheimer<br />

Bühlerweg 1<br />

Weg 82<br />

Vorstadt Zwischen Wasser 5<br />

Wackernheimer<br />

44<br />

Str. 25<br />

Budenheimer Elbestr. 92<br />

Zwischen Wasser<br />

Weg<br />

5<br />

82<br />

Auf Wackernheimer der Morgenweide 28<br />

Elbestr. 92<br />

Str. 25<br />

Argenthaler Str. 4<br />

Auf<br />

Zwischen<br />

der Morgenweide<br />

Wasser 5<br />

28<br />

Hauptstr. 33a<br />

Argenthaler<br />

Elbestr. 92<br />

Str. 4<br />

Bahnhof 1 A<br />

Hauptstr.<br />

Auf der Morgenweide<br />

33a<br />

28<br />

Argenthaler Valckenbergstr. 9<br />

Bahnhof 1 A<br />

Str. 4<br />

Hauptstr. Burkhardstr. 30<br />

Valckenbergstr.<br />

33a<br />

9<br />

Bertha-Karrillon-Str. Bahnhof 2<br />

Burkhardstr.<br />

1 A<br />

30<br />

Jakob-Hammel-Str. 5c<br />

Bertha-Karrillon-Str.<br />

Valckenbergstr. 9<br />

2<br />

Burkhardstr. Sandgasse 25<br />

Jakob-Hammel-Str.<br />

30<br />

5c<br />

Bertha-Karrillon-Str.<br />

Sandgasse 25<br />

2<br />

Hochstr. Jakob-Hammel-Str. 15 5c<br />

Sandgasse Rheintalstr. 25 57<br />

Hochstr. 15<br />

Bachstr. 14<br />

Rheintalstr. 57<br />

Hochstr. In der Seel 13<br />

Bachstr. 14<br />

15<br />

Engersport<br />

In<br />

Rheintalstr.<br />

der Seel 13<br />

57<br />

Bachstr. Am Berg 44<br />

Engersport<br />

14<br />

Kesselgasse 3<br />

Am<br />

In der<br />

Berg<br />

Seel<br />

44<br />

13<br />

Plittersdorferstr. 37-39<br />

Kesselgasse<br />

Engersport<br />

3<br />

Am Villeneuvestr. 12<br />

Plittersdorferstr.<br />

Berg 44<br />

37-39<br />

Am Kesselgasse Rhein 1<br />

Villeneuvestr.<br />

3<br />

12<br />

Fürstenweg 14<br />

Am<br />

Plittersdorferstr.<br />

Rhein 1<br />

37-39<br />

Viktoriastr. 29<br />

Fürstenweg<br />

Villeneuvestr.<br />

14<br />

12<br />

Am Hochstr. 55<br />

Viktoriastr.<br />

Rhein 1<br />

29<br />

Fürstenweg Ahlerhof 6<br />

Hochstr. 55<br />

14<br />

Viktoriastr. Hauptstr. 54<br />

Ahlerhof 6<br />

29<br />

Hochstr. Linzhausenstr. 42<br />

Hauptstr.<br />

55<br />

54<br />

Koblenzerstr. Ahlerhof 7<br />

Linzhausenstr.<br />

6<br />

42<br />

Industriestr. 9<br />

Koblenzerstr.<br />

Hauptstr. 54<br />

7<br />

Gladbacher Str. 3-5<br />

Industriestr.<br />

Linzhausenstr.<br />

9<br />

42<br />

Hauptstr. 15<br />

Gladbacher<br />

Koblenzerstr.<br />

Str.<br />

7<br />

3-5<br />

Industriestr. Sandkaulerweg 10<br />

Hauptstr. 15<br />

9<br />

Am Schröter Kreuz 1a<br />

Sandkaulerweg<br />

Gladbacher Str.<br />

10<br />

3-5<br />

Jahnstr. 13<br />

Am<br />

Hauptstr.<br />

Schröter<br />

15<br />

Kreuz 1a<br />

Jahnstr.<br />

Sandkaulerweg<br />

13<br />

10<br />

Am Schröter Kreuz 1a<br />

67 098 Bad Dürkheim<br />

76 891 Bruchweiler<br />

76 751 Jockgrim<br />

67 098 Bad Dürkheim<br />

67 76 663 891 Kaiserslautern Bruchweiler<br />

76 751 Jockgrim<br />

76 773 Kuhardt<br />

67<br />

67<br />

663<br />

098<br />

Kaiserslautern<br />

Bad Dürkheim<br />

76 829 Landau<br />

76<br />

76<br />

773<br />

751<br />

Kuhardt<br />

Jockgrim<br />

67 360 Lingenfeld<br />

76<br />

663<br />

829<br />

Kaiserslautern<br />

Landau<br />

67 76 069 Ludwigshafen<br />

67<br />

773<br />

360<br />

Kuhardt<br />

Lingenfeld<br />

76 776 Neuburg<br />

67<br />

76<br />

069<br />

829<br />

Ludwigshafen<br />

Landau<br />

66 953 Pirmasens<br />

76<br />

67<br />

776<br />

360<br />

Neuburg<br />

Lingenfeld<br />

67 66 953 Pirmasens<br />

66<br />

069<br />

953<br />

Ludwigshafen<br />

Pirmasens<br />

67 105 Schifferstadt<br />

66<br />

76<br />

953<br />

776<br />

Pirmasens<br />

Neuburg<br />

67 346 Speyer<br />

67<br />

66<br />

105<br />

953<br />

Schifferstadt<br />

Pirmasens<br />

76 744 Wörth<br />

67<br />

66<br />

346<br />

953<br />

Speyer<br />

Pirmasens<br />

67 549 Worms<br />

76<br />

67<br />

744<br />

105<br />

Wörth<br />

Schifferstadt<br />

67<br />

67<br />

346<br />

549<br />

Speyer<br />

Worms<br />

76 55 744 543 Wörth Bad Kreuznach<br />

67 55 549 411 Worms Bingen<br />

55 543 Bad Kreuznach<br />

55 262 Heidesheim<br />

55 411 Bingen<br />

55 262 Heidesheim<br />

55<br />

543<br />

262<br />

Bad<br />

Heidesheim<br />

Kreuznach<br />

55 743 Idar-O.stein (Wei.)<br />

55<br />

411<br />

262<br />

Bingen<br />

Heidesheim<br />

55124 55 Mainz<br />

55<br />

262<br />

743<br />

Heidesheim<br />

Idar-O.stein (Wei.)<br />

55 276 Oppenheim<br />

55124<br />

55 262<br />

Mainz<br />

Heidesheim<br />

55 469 Simmern<br />

55<br />

55<br />

276<br />

743<br />

Oppenheim<br />

Idar-O.stein (Wei.)<br />

55 55124 618 Simmertal<br />

55 469<br />

Mainz<br />

Simmern<br />

67 744 Wiesweiler<br />

55<br />

55<br />

618<br />

276<br />

Simmertal<br />

Oppenheim<br />

67 547 Worms<br />

67<br />

55<br />

744<br />

469<br />

Wiesweiler<br />

Simmern<br />

55 67549 Worms<br />

67<br />

618<br />

547<br />

Simmertal<br />

Worms<br />

67 550 Ibersheim<br />

67549<br />

744 Wiesweiler<br />

Worms<br />

67 550 Rheindürkheim<br />

67<br />

67<br />

550<br />

547<br />

Ibersheim<br />

Worms<br />

67549 67 105 Schifferstadt<br />

67 550<br />

Worms<br />

Rheindürkheim<br />

67<br />

67<br />

550<br />

105<br />

Ibersheim<br />

Schifferstadt<br />

56 67 626 550 Andernach Rheindürkheim<br />

53 67 498 105 Bad Schifferstadt Breisig<br />

56 626 Andernach<br />

53 498 Bad Breisig<br />

53 498 Bad Breisig<br />

56 53 557 Bad Hönningen<br />

53<br />

626<br />

498<br />

Andernach<br />

Bad Breisig<br />

56 53 170 Bendorf<br />

53<br />

498<br />

557<br />

Bad<br />

Bad<br />

Breisig<br />

Hönningen<br />

53 56 414 Berod<br />

56<br />

498<br />

170<br />

Bad<br />

Bendorf<br />

Breisig<br />

53 111 Bonn<br />

56<br />

53<br />

414<br />

557<br />

Berod<br />

Bad Hönningen<br />

56 53 173 Bonn-Bad Godesb.<br />

53<br />

170<br />

111<br />

Bendorf<br />

Bonn<br />

56 338 Braubach<br />

53<br />

414<br />

173<br />

Berod<br />

Bonn-Bad Godesb.<br />

56 53 321 Brey<br />

56<br />

111<br />

338<br />

Bonn<br />

Braubach<br />

56 249 Herschbach<br />

56<br />

53<br />

321<br />

173<br />

Brey<br />

Bonn-Bad Godesb.<br />

56 068 Koblenz<br />

56<br />

56<br />

249<br />

338<br />

Herschbach<br />

Braubach<br />

56 070 Koblenz<br />

56<br />

321<br />

068<br />

Brey<br />

Koblenz<br />

56 112 Lahnstein<br />

56<br />

249<br />

070<br />

Herschbach<br />

Koblenz<br />

56 599 Leutesdorf<br />

56<br />

068<br />

112<br />

Koblenz<br />

Lahnstein<br />

53 545 Linz<br />

56<br />

56<br />

599<br />

070<br />

Leutesdorf<br />

Koblenz<br />

56 218 Mühlheim-Kärlich<br />

53<br />

112<br />

545<br />

Lahnstein<br />

Linz<br />

56 218 Mülheim-Kärlich<br />

56<br />

599<br />

218<br />

Leutesdorf<br />

Mühlheim-Kärlich<br />

56 566 Neuwied-Oberbieber<br />

56<br />

53<br />

218<br />

545<br />

Mülheim-Kärlich<br />

Linz<br />

56 340 Osterspai<br />

56<br />

218<br />

566<br />

Mühlheim-Kärlich<br />

Neuwied-Oberbieber<br />

56 53 489 Sinzig<br />

56<br />

218<br />

340<br />

Mülheim-Kärlich<br />

Osterspai<br />

53 56 572 Unkel<br />

53<br />

566<br />

489<br />

Neuwied-Oberbieber<br />

Sinzig<br />

56 422 Wirges<br />

53<br />

340<br />

572<br />

Osterspai<br />

Unkel<br />

56<br />

53<br />

422<br />

489<br />

Wirges<br />

Sinzig<br />

53 572 Unkel<br />

06322 - 909374<br />

06394 - 993061<br />

07271 - 51885<br />

06322 - 909374<br />

0631 - 23129<br />

07271<br />

06394<br />

-<br />

51885<br />

993061<br />

07272- 96 415<br />

0631<br />

06322<br />

-<br />

-<br />

23129<br />

909374<br />

06341 - 62251<br />

07272-<br />

07271 -<br />

96<br />

51885<br />

415<br />

06344 0631 - 8427<br />

06341<br />

-<br />

-<br />

23129<br />

62251<br />

07272- 0621 - 6296286<br />

06344 -<br />

96<br />

8427<br />

415<br />

07273 - 5264<br />

0621<br />

06341<br />

-<br />

-<br />

6296286<br />

62251<br />

06344 06331 - 12934<br />

07273<br />

- 8427<br />

5264<br />

0621 06331 - 77017<br />

06331<br />

-<br />

-<br />

6296286<br />

12934<br />

07273 06235 - 3812<br />

06331<br />

- 5264<br />

77017<br />

06232 06331 - 61523<br />

06235<br />

- 12934<br />

3812<br />

07271 - 79466<br />

06232<br />

06331<br />

-<br />

61523<br />

77017<br />

06241 - 593036<br />

07271<br />

06235<br />

-<br />

79466<br />

3812<br />

06241<br />

06232<br />

-<br />

593036<br />

61523<br />

07271 0671 - - 72804 79466<br />

06241 06721 - 593036 988688<br />

0671 - 72804<br />

06132 - 433349<br />

06721 - 988688<br />

06132 - 5501<br />

06132<br />

0671 -<br />

-<br />

72804<br />

433349<br />

06721 06784 - 2307<br />

06132<br />

- 988688<br />

5501<br />

06132 06131 - 220804<br />

06784<br />

- 433349<br />

2307<br />

06133 - 3725<br />

06131<br />

06132<br />

-<br />

220804<br />

5501<br />

06761 - 955113<br />

06133<br />

06784<br />

-<br />

3725<br />

2307<br />

06754 - 621<br />

06761<br />

06131 - 220804<br />

955113<br />

06133 06382 - 1890<br />

06754<br />

- 3725<br />

621<br />

06761 06241 - 24821<br />

06382 -<br />

1890<br />

955113<br />

06241 - 593036<br />

06241<br />

06754<br />

-<br />

24821<br />

621<br />

06246 - 905395<br />

06241<br />

06382<br />

-<br />

593036<br />

1890<br />

06241 06242 - 504775<br />

06246<br />

- 24821<br />

905395<br />

06241 06235 - 3812<br />

06242<br />

- 593036<br />

504775<br />

06246<br />

06235<br />

- 905395<br />

3812<br />

02632 06242 - 48277 504775<br />

02633 06235 - 96932 3812<br />

02632 - 48277<br />

02633 - 9108<br />

02633 - 96932<br />

02632 02635 - 2468<br />

02633<br />

- 48277<br />

9108<br />

02622 02633 - 6138<br />

02635<br />

- 96932<br />

2468<br />

02631 - 23304<br />

02622<br />

02633<br />

-<br />

6138<br />

9108<br />

0228 - 1803333<br />

02631<br />

02635<br />

-<br />

23304<br />

2468<br />

02622 0228 - 362817<br />

0228 -<br />

-<br />

1803333<br />

6138<br />

02631 02627 - 1632<br />

0228 -<br />

-<br />

362817<br />

23304<br />

02628 0228 - 8860<br />

02627<br />

-<br />

-<br />

1803333<br />

1632<br />

02626 - 925162<br />

02628<br />

0228 -<br />

-<br />

362817<br />

8860<br />

0261 - 32942<br />

02626<br />

02627<br />

-<br />

925162<br />

1632<br />

02628 0261 - 869386<br />

0261 -<br />

-<br />

32942<br />

8860<br />

02626 02621 - 922046<br />

0261 -<br />

-<br />

869386<br />

925162<br />

02631 0261 - 72351<br />

02621<br />

-<br />

-<br />

32942<br />

922046<br />

02644 - 1548<br />

02631<br />

0261 -<br />

-<br />

869386<br />

72351<br />

02621 02630 - 1290<br />

02644<br />

- 922046<br />

1548<br />

02631 0261 - 9224440<br />

02630<br />

- 72351<br />

1290<br />

02631 - 945003<br />

0261<br />

02644<br />

-<br />

-<br />

9224440<br />

1548<br />

02627 02630 - 10308<br />

02631<br />

- 1290<br />

945003<br />

02642 - 992034<br />

02627<br />

0261 -<br />

-<br />

9224440<br />

10308<br />

02224 - 76722<br />

02642<br />

02631<br />

-<br />

992034<br />

945003<br />

02602 - 69661<br />

02224<br />

02627 - 10308<br />

76722<br />

02602<br />

02642<br />

-<br />

69661<br />

992034<br />

02224 - 76722<br />

Wolf's Angelrevier Jahnstr. 13 56 422 Wirges 02602 - 69661<br />

26 - DER LANDESFISCHEREIVERBAND <strong>INFO</strong>RMIERT - HEFT 4 / DEZEMBER <strong>2008</strong>


•<br />

<strong>Landesfischereiverband</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V.<br />

Mitglied der Landesaktionsgemeinschaft Natur und Umwelt <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V.<br />

Anerkannter Verband nach § 60 Bundesnaturschutzgesetz<br />

Verband zum Schutz der Gewässer und der Natur<br />

Verband zur Förderung des Castingsports<br />

Rückantwort per Post oder Fax: 06725 - 95997<br />

<strong>Landesfischereiverband</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V.<br />

Informationszentrum<br />

Gaulsheimer Str. 11A<br />

55 437 Ockenheim<br />

Bestellung für Satzaale / 2009<br />

Der Verein: ………………………………………………………………………………….<br />

Vorsitzender: ………………………………………………………………………………….<br />

Name Vorname<br />

Straße: ……………………………………………………………………………….…<br />

PLZ: ……………………………………………………………………………….…<br />

Ort: ……………………………………………………………………………….…<br />

Telefon: …………………………….. Mobiltelefon: ……………………………<br />

www.lfvrlp.de<br />

bestellt hiermit verbindlich bei der SGD Nord über den <strong>Landesfischereiverband</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V.<br />

………….. kg Satzaale<br />

……………… ……………………………………<br />

Datum Unterschrift Vorsitzender<br />

Stückgewicht der Satzaale: ca. 10 gr.; 100 Stck. = ein Kilogramm = ca.60.- €�<br />

DER LANDESFISCHEREIVERBAND <strong>INFO</strong>RMIERT - HEFT 4 / DEZEMBER <strong>2008</strong> - 27<br />

<strong>Landesfischereiverband</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V.<br />

Informationszentrum Telefon o 67 25 / 95 996 Sparda-Bank Südwest<br />

Gaulsheimer Straße 11 Fax: o 67 25 / 95 997 BLZ: 550 905 00<br />

55437 Ockenheim<br />

E-Mail: info@vdsf-rlp.de Konto-Nr.: 950 769


www.lfvrlp.de<br />

Die ANJANA 2009 kommt!<br />

„Kontinuität – Attraktivität – Kompetenz …<br />

… sind drei Botschaften für die Veranstaltung, die in<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> ihres Gleichen sucht.“<br />

Nicht nur mit diesem Zitat im Grußwort der ANJANA<br />

<strong>2008</strong> unterstreicht Margit Conrad, Ministerin für Umwelt,<br />

Forsten und Verbraucherschutz, Ihre enge Verbundenheit<br />

zur größten Messe naturverbundener Freizeitaktivitäten in<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>. So wird sie auch im kommenden Jahr als<br />

Schirmherrin der nunmehr achten Auflage des erfolgreichen<br />

Branchentreffs für Angler, Jäger, Förster, Natur- und<br />

Pferdefreunde fungieren.<br />

Unterstützt werden die Messemacher auch bei der 8. Auflage<br />

der ANJANA & Reiten von zahlreichen Partnern. So<br />

werden neben dem <strong>Landesfischereiverband</strong> <strong>Rheinland</strong>-<br />

<strong>Pfalz</strong> der Landesforsten <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>, der Deutsche<br />

Falkenorden, die Sattlerei Sommer, der Pfälzerwald-Verein,<br />

der Pferdesportverband <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>, der Landesjagdverband<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> sowie der Fischereiverband<br />

Saar mit Informationsständen und interessanten Aktionen<br />

in den Pirmasenser Messehallen vertreten sein. Zudem<br />

wollen auch die benachbarten französischen Fischereiverbände<br />

Präsenz zeigen.<br />

Wie gewohnt wird den zahlreichen Petrijüngern viel Neues<br />

und Interessantes rund ums Thema Angeln geboten.<br />

13.-15.<br />

Feb. 09<br />

Messe Pirmasens<br />

www.messe-anjana.de<br />

28 - DER LANDESFISCHEREIVERBAND <strong>INFO</strong>RMIERT - HEFT 4 / DEZEMBER <strong>2008</strong><br />

Ob Angelgeräte, Bekleidung, Ausrüstung, Fachliteratur,<br />

Fliegenbinden, Räuchertechnik, Angelreisen oder Angelzubehör<br />

– etwas ist sicher für jeden dabei. Zudem bietet<br />

sich die einmalige Gelegenheit, in entspannter Atmosphäre<br />

Wissenswertes zu erfahren oder mit Gleichgesinnten Fach<br />

zu simpeln.<br />

Das Vortragsforum soll 2009 noch abwechslungsreicher<br />

und interessanter werden. So organisiert die TU Kaiserslautern<br />

einen Seminartag rund um Themen wie faszinierende<br />

und bedrohte Biotope, ökologische Zustände von<br />

Gewässern oder Aalschutzinitiativen. Zudem ist eine<br />

Multimedia-Show von Harald Kröher über das Natur- und<br />

Angelparadies Norwegen geplant. Aber auch auf schon<br />

traditionelle Vorträge zu praktischen Kniffen und aktuellen<br />

Techniken aus dem Angelsport muss der interessierte<br />

Besucher nicht verzichten. Abgerundet wird das Angebot<br />

mit Vorführungen zur Fischverwertung und der Zubereitung<br />

von Fischleckereien in der Schauküche.<br />

Wie in den vergangenen Jahren bieten die Veranstalter für<br />

Mitglieder der Angelvereine einen vergünstigten Eintrittspreis.<br />

Die entsprechenden Gutscheine können per Mail unter<br />

anjana@messe-pirmasens.de bestellt werden.<br />

Ein Kommen lohnt sich – Wir sehen uns in Pirmasens!<br />

Weitere Informationen finden Sie auch unter www.messeanjana.de

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