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Ausgabe 37 • November 2010 

www.golfnordhessen.de 

Schutzgebühr 5,50 E 

GOLF Nordhessen 

Einfach mehr Drive in Golf, Business und Gesundheit 

Alles im Griff 

Tipps von Pro Arne Dickel 

Champ geht baden 

Youngster Miles Rasch 

Clubmeister am Twistesee 

Im Winter regenerieren 

Was Orthopäde Prof. Werner Siebert 

zum Knie und den Gelenken rät 

Max Kramer löst Europa-Ticket 

Fuldaer Professional auf dem Weg zur Challenge Tour 

Premiumpartner: 

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Liebe Leserin, 

lieber Leser, 

klar, wir freuen uns darüber, dass unsere 

Disziplin immer populärer wird, dass Golf mehr 

und mehr Anhänger findet und so in Sachen 

Quantität zulegt. Doch die Qualität, also der 

Leistungssport, bleibt das Salz in der Suppe. 

Umso erfreulicher ist es, wenn einem jungen Pro 

aus der Region der Sprung in die zweithöchste 

Klasse der europäischen Asse gelingt. Herzlichen 

Glückwunsch an den aus der Fuldaer Gegend 

stammenden Max Kramer (S. 6)! 

Weitere Aktive aus Nordhessen sorgten in 

den letzten Wochen für Furore. Mike McLean 

avancierte mit dem Hessen-Team zum Deutschen 

Meister (S. 8). Der Escheberger Peter Ray 

Chapman rückt immer weiter vor (S. 16), in Bad 

Arolsen gelang Miles Rasch bei den Clubmeisterschaften 

der große Coup. Wenn das kein Grund 

ist, um baden zu gehen (S. 28). 

Wie wird man so erfolgreich? Da hilft vor allem 

Training – und die richtige Technik. Dazu finden 

Rainer Lomen, Chefredakteur 

rainer.lomen@bernecker.de 

FOREWort 

Europäische Touren, Griffe und die Regeneration 

Sie gleich zwei Beiträge in diesem Heft. Der Hardenberger 

Chefcoach Stefan Quirmbach macht 

deutlich, wie Sie am besten aus dem Bunker 

kommen (S. 12). Logical Golf-Pro Arne Dickel 

erläutert den richtigen Griff (S. 20). 

Einmal mehr gibt‘s in dieser Ausgabe einiges 

zu gewinnen. Wie wäre es mit einem schicken 

Outfit von Allsport (S. 19), Tickets zum Konzert 

des Sängers Angelo Branduardi (S. 51) oder 

einem fantasievollen Muiscal a la Phantom der 

Oper (S. 65)? Viel Glück! 

Viele Golferinnen und Golfer sehen den nächsten, 

eher kalten Monaten mit gedämpftem Enthusiasmus 

entgegen. Schließlich laden Eis und 

Schnee nicht gerade dazu ein, auf die Fairways 

und Grüns zu gehen. Doch die Pause bietet auch 

eine Chance – die zur Regeneration. Wie Sie 

diese richtig nutzen und im Frühjahr mit Elan 

auf den Platz zurückkehren, erläutern hochkarätige 

Gesundheitsexperten wie Prof. Werner 

Siebert (S. 53) und Dr. Adriane Visan (S. 56). 

Zahlreiche Youngster aus unseren Clubs blicken 

auf erfolgreiche Runden zurück. Für Julius von 

Kieckebusch (S. 14) gilt das ebenso wie für die 

auf Gut Wissmannshof (S. 24) von der Capri- 

Sonne verwöhnten Mädchen sowie Jungen und 

die Kids in Oberaula (S. 35). Der Nachwuchs in 

Wilhelmshöhe (S. 62) geht unter Volldampf in 

die Offensive. 

Und noch etwas in eigener Sache. Mit dieser 

Ausgabe legen wir das am besten vermarktete 

Heft der letzten vier Jahre vor. Danke für die 

glänzende Resonanz sagt das ganze Golf- 

Nordhessen-Team, das sich vom Verlag über 

den Vertrieb bis zur Grafik und der Redaktion 

über Ihre Rückmeldung als Leser(in) wie als 

Anzeigenkunden freut. Gern knüpfen wir 2011 

an den Erfolg an! 

Soweit einige News und Highlights dieser Ausgabe. 

Viel Spaß beim Lesen und auf den attraktiven 

Fairways der Region, Ihr 

Rainer Lomen 

Chefredakteur 


3

INhalt 

6 Max Kramer richtet den Blick nun auf die Challenge Tour.. 

16 Der Escheberger Kuhn-Cup zählt zu Petra Pötters Favoriten. 

TopsTories 

6 Wie Miarka, Kramer und Co. in Praforst 

Kurs auf die Challenge Tour nehmen 

8 Mike McLean wird Deutscher Meister 

10 Herman van Veens Charity-Cup bringt 

Erlös von weit über 200.000 Euro 

12 Stefan Quirmbachs Tipps zum meist 

ungeliebten Schlag aus dem Bunker 

13 Kasseler Talent Julius von Kieckebusch 

auf Rang 4 bei Haribo-Challenge 

14 Champions gesucht bei Winterserie 

im Golfpark Gudensberg 

16 Den Escheberger Getränke Kuhn-Cup 

dominiert Peter Ray Chapman 

18 Souveräne sieben Schläge Vorsprung 

für Tim Sluiter am Hardenberg 

19 Tolle Outfits von Allsport zu gewinnen 

20 Arne Dickel: Mit dem richtigen Griff 

zum besseren Spiel und Score 

4 www.golfnordhessen.de 

Golfszene 

In dieser Ausgabe 

22 Warum Präsident Matthias Krieger 

das Wir-Gefühl in Kassel stärken will 

24 Sponsor Capri-Sonne lädt Youngster 

zum Duell auf das Gut Wissmannshof 

25 Unternehmer Andreas Fehr stattet 

Gianti Mahardhika mit Eisensatz aus 

25 Waldecker Präsidenten-Cup geht an 

Single-Handicapper Stefan Schaller 

26 Neuer Simulator in Bad Wildungen 

28 Favoriten gehen bei Bad Arolser 

Clubmeisterschaften leer aus 

30 Viel Spaß bei Business Team Trophy 

32 Ass für Marion Wiesner bei Kirix-Cup 

34 Stefan Sachs & Astrid Witte dominieren 

Event der Gebäudereinigung Richter 

35 Oberaula: Vom Grün zu Burger King 

50 Waldecker Gerd H. Sturm kritisiert 

Golfberichte in den deutschen Medien 

21 Wie der richtige Griff aussieht, erläutert Pro Arne Dickel. 

22 Unter herbstlicher Sonne reift in Kassel ein neues Leitbild. 

62 78 Youngster werden in Wilhelmshöhe 

derzeit leistungsmäßig gefördert 

64 Finale der Postbank Challenge bringt 

20.000 Euro Erlös für Seeler-Stiftung 

Golf & Business 

36 Auf Parkgelände am Kasseler Mulang 

entstehen Top-Eigentumswohnungen 

38 Hohe Auszeichnung für BCIS GmbH 

38 PR-Agentur MikullaGoldmann findet 

sich in den deutschen Top-Ten wieder 

39 Claudia Weber und das Filia 76-Team 

engagieren sich auf vielen Feldern 

40 Deutsche Bank prämiert Uni Kassel 

als erfolgreichen Ort im Land der Ideen 

41 Interview mit Fachmann Michael Haase 

zur Haftung von Vereinsvorständen 

42 Die Bergsteiger-Legende Messner 

spricht bei Event der Immovation AG

25 

43 PMK-Chef Schmahl über Perspektiven 

44 Steuerberater York Hilgenberg 

und sein Team feiern rundes Jubiläum 

53 Kasseler GWG setzt auf energetische 

Sanierung und sinkende Nebenkosten 

reisen 

Neue Eisen für Gianti Mahardhika. 

28 Siegessicher taucht Miles Rasch ab. 

46 Tourismus-Profi Claus Arnold hält viel 

von Las Vegas als Golfdestination 

48 Resort Fleesensee setzt auf Familien 

50 Das Bad Griesbacher Hartl-Team holt 

einen erfahrenen Tourismus-Manager 

GesundheiT & Wellness 

52 Warum die nächsten Monate wichtig 

sind für den Start in die neue Saison 

53 Was das Knie sowohl auf als auch 

abseits der Fairways alles zu leisten hat 

In dieser Ausgabe INhalt 

46 Drives und Dollars in Las Vegas. 

54 Was Orthopäde Prof. Siebert rät. 

54 Wie mit der kleinen Operation große 

Wirkungen erzielt werden können 

55 Mit gezielter Sportleistungsdiagnostik 

lässt sich die richtige Dosierung finden 

56 Hautspezialistin Dr. Adriane Visan über 

manche gefährlichen Veränderungen 

57 Kur- und Badehaus Schoppe zieht 

vor dem Fest alle Wellness-Register 

promis, daTen & akTionen 

51 Tickets für Branduardi-Gig gewinnen 

58 Was die Redaktion einigen Promis 

diesmal in den Mund gelegt hat 

60 Basisinformationen zu den Clubs und 

Anlagen in der Mitte Deutschlands 

65 Im Dezember kommt Deborah Sasson 

mit dem Phantom der Oper nach Kassel 

66 Übersicht zu den Berichterstattern 

aus den Clubs in unserer Gegend 

Imprint 

Verlag und Herausgeber: 

a. bernecker Verlag gmbH 

unter dem schöneberg 1 | 34212 Melsungen 

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druck: bernecker MediaWare ag 

gescHäFTsFüHrung/VorsTand: 

conrad Fischer 

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zugleich auch ladungsfähige anschrift für alle 

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VerlagsleITung: 

dipl.-oec. ralf spohr 

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auch verantwortlich für überregionale anzeigen 

cHeFredakTeur: 

rainer lomen 

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sandra born 

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PreIslIsTe: 1/2010 

redakTIon: 

Wolfgang bauscher, Tobias bräuning, Margret 

cammert, arne dickel, Frank gerhard, dennis Hilgenberg, 

albert klein, andrea klug, günther kuhn, 

Matthias lettenbichler, udo lossau, dr. sandra 

Mintz, karin ohneberg, anne-kathrin Pohlei, katharina 

Quirmbach, rebecca röddiger, stefan schaller, 

katharina schaub, Michael schräer, Michael sobeck, 

ralf spohr, gerd H. sturm, annette ulbricht 

layouT/desIgn: leslie kuhnt-Haase 

anzeIgen: kristin Möller 

FoTos: 

Margret cammert, gesundheitssport Frank schoppe, 

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klein, andrea klug, Matthias lettenbichler, rainer 

lomen, udo lossau, katharina Quirmbach, carmen 

rhein, axel sauerwein, dieter schachtschneider, 

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der Verlag keine Haftung. namentlich gekennzeichnete 

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redaktion wieder. auf die gestaltung unserer anzeigen 

erheben wir geschmacksmusterrechte. nachdruck oder 

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TOPstories 


Leistungssport 

Gemeinsam mit Benjamin miarka spieLt der FuLdaer 2011 auF der ChaLLenGe tour 

Kramer steigt in Europas zweite Liga auf 

von matthias Lettenbichler und rainer Lomen 

Doppelter Triumph für Professional Benjamin 

Miarka: Der 28-Jährige aus Hannover feierte 

beim Saisonfinale der EPD Tour in Praforst 

nicht nur den Sieg, sondern eroberte mit 

dem Coup auch Platz 1 der Gesamtwertung. 

Gemeinsam mit Miarka gelangten der Fuldaer 

Max Kramer, Daniel Wünsche, der Engländer 

Grant Jackson und Tim Sluiter aus den 

Niederlanden in die Top 5 des Endklassements 

der EPD Tour Order of Merit und sicherten sich 

damit das Startrecht für die Challenge Tour 

2011. 

Der Reihe nach: So spannend die Ausgangslage 

vor dem letzten Turnier dieser Saison 

aufgrund der Ranglisten-Situation war, so 

souverän holte sich Miarka bei der Fulda 

Championship letztlich den Titel und den 

Gesamtsieg der Saison. Mit 12 unter Par und 

Runden von 65, 72 und 67 Schlägen setzte er 

sich vor den Toren Hünfelds von Beginn an 

an die Spitze der Konkurrenz und verwies im 

Turnier Florian Fritsch aus Neckargemünd auf 

Platz 2 (69, 71, 68/-8) sowie den Engländer 

Ben Parker auf Rang 3 (73, 66, 70/-7). 

Mit präzisem Spiel und starken Putts aus der 

Distanz überzeugte Miarka insbesondere in 

den Runden 1 und 3, am zweiten Tag erschwerte 

Dauerregen das Spiel. „Ich hatte mir 

vorgenommen, das Turnier zu gewinnen und 

bin sehr froh, damit nicht nur die Rückkehr 

auf die Challenge Tour perfekt gemacht, sondern 

auch die Gesamtwertung gewonnen zu 

Beim Finale vor den Toren Hünfelds fiel der Fuldaer Max Kramer in der Gesamtwertung um 

einen Rang zurück und buchte als Zweiter das Ticket für die Challenge Tour 2011. 

haben“, so Miarka, der bereits 2007, 2008 und 

2009 auf der Challenge Tour gespielt hatte. 

„Mein Spiel wird jeden Tag besser und konstanter“, 

beschrieb er sein Selbstvertrauen, 

das er in Praforst vom Start an ausstrahlte. 

Miarka war jederzeit Herr der Situation. 

Mit diesem Selbstvertrauen will er nun in die 

Stage 2 der Qualifying School zur European 

Tour in Spanien gehen. Die Herausforderung 

bildet die nächste Station in seinem Turnierkalender. 

Dennis Küpper schafft es nicht 

Miarka siegte in Hünfeld ungefährdet. Doch 

die Entscheidung über die fünf Qualifikationsplätze 

für die Challenge Tour 2011 blieb bis 

zum letzten Putt spannend. Lange Zeit sah es 

so aus, als könne Marcel Haremza aus Dießen 

am Ammersee um den Sieg mitspielen und 

sich damit von Platz 10 der Rangliste noch 

in die Top 5 spielen. Auch der Niederländer 

Jurrian van der Vaart und Tiago Cruz aus 

Portugal lagen gut im Wettbewerb und bis 

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Foto: nh

Fotos: nh 


Mit dem gefühlvollem Schlag aus dem Bunker: Sieben Schläge unter Par rangierte Ben Parker 

beim Saisonfinale auf Rang 3 und sicherte sich so den Scheck in Höhe von 2.055 Euro. 

zu den letzten Löchern auf Challenge-Tour- 

Kurs. Denn das Praforster Finale war mit dem 

Preisgeld von 40.000 Euro das höchstdotierte 

Turnier der Saison – eine Top-3-Platzierung 

dort sorgte automatisch für einen Sprung im 

Ranking. Dass sich in Abschlussrangliste nach 

dem Turnier dann letztlich nur die Reihenfolge 

der Top 5 änderte, nicht aber deren Namen, 

lag am Sieg der bisherigen Nummer 4, Benjamin 

Miarka, den die Siegerbörse von 6.099 

Euro auf Platz 1 katapultierte. Und außerdem 

daran, dass mit Florian Fritsch ein Spieler 

Platz 2 belegte und dafür 3.526 Euro erhielt, 

der keine Chance mehr hatte, in den Kampf 

um die Top-Plätze der Rangliste einzugreifen 

– nach nur zwei Turnierteilnahmen in diesem 

Jahr kam Fritsch mit einem Sieg und einem 

zweiten Platz auf Rang 21 der Gesamtwertung. 

WOHLFÜHLEN 

Sofa:„Living Platform“ Fa. W. Knoll 

Den besten Versuch, sich noch auf einen der 

Qualifikationsplätze zu spielen, startete der 

Engländer Ben Parker, der als Dritter 2.055 

Euro kassierte, was ihn letztlich vom 11. auf 

den 9. Platz der Rangliste brachte. Doch er 

hätte gewinnen müssen, um noch in die Top 5 

vorzustoßen. 

Auf diese Weise fiel Max Kramer, bis zum Praforster 

Finale Führender der EPD Tour Order of 

Merit, um einen Platz zurück. Gleiches galt für 

die bisherige Nummer 2, Daniel Wünsche, obwohl 

er in Runde 3 verletzt aufgeben musste. 

Grant Jackson konnte sich einen 23. Platz 

erlauben und fiel nur von Rang 3 auf 4 zurück. 

Der Fünftplatzierte Tim Sluiter aus den Niederlanden 

wehrte die Angriffe der Verfolger 

mit einem soliden 4. Rang ab. 

Enttäuschend verlief das Saisonfinale vor 

allem für Dennis Küpper vom Club Düsseldorf- 

TOPstories 

Grafenberg. Als Nummer 6 der Rangliste in 

Hünfeld angetreten, wollte er unbedingt 

einen Platz gutmachen. Mit Runden von 79, 

78 und 74 Schlägen fiel er aber sogar noch 

hinter den Niederländer Jurrian van der Vaart 

auf Platz 7 zurück. 

20 Schläge unter Par beim ProAm 

Dem spannenden Saisonfinale ging ein ProAm 

voraus. Ingesamt 27 Teams beteiligten sich an 

dem Wettbewerb. Bei herrlichem Spätsommerwetter 

gingen sie auf die Runde. 

Am besten schnitt das Quartett um Professional 

Benjamin Wuttke ab. Mit 20 Schlägen 

unter Par entschied er zusammen mit Bastian 

Schmedding, Hans Weith und Carsten Paul das 

Turnier für sich. 

Auf Rang 2 folgten Felix Eibl, der Gifhorner 

Jörn Lüdde, Michael Noll und Gunther Weller 

aus Lich. Das Team kam 18 Schläge unter Par 

ins Ziel. 

Routinier Marcel Haremza führte sein Trio auf 

den dritten Platz. Gemeinsam mit dem Bonner 

Jochen Aldenhof und Mario Probst verbuchte 

er „17 unter“. 

Zwar konnte Tim Sluiter nicht an seine Top- 

Leistungen vom Hardenberg anknüpfen, doch 

reichte ihm Rang 5 für das Ticket in die zweite 

Liga der europäischen Professionals. 

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7

TOPstories 



WiLheLmshöher pro mike mCLean verBuCht erneut eine sehr erFoLGreiChe saison 

Deutscher Meister mit dem Hessen-Team 

von rainer Lomen 

Immer, wenn die Teaching-Professionals der 

Region leistungsmäßig gefordert sind, gehört 

ein Aktiver regelmäßig zu den Besten: Mike 

McLean. Der Kasseler Pro blickt erneut auf 

eine sehr erfolgreiche Saison zurück. 

Der erste Coup gelang ihm Ende Mai. Zusammen 

mit seinem Wilhelmshöher Kollegen 

Andrew Winstanley erreichte McLean Platz 

2 bei den hessischen Vierermeisterschaften. 

Auf den Licher Fairways und Grüns musste 

sich das Duo im Stechen am zweiten Loch 

geschlagen geben. 

Beim ProAm auf Gut Wissmannshof sorgte der 

gebürtige Liverpooler wieder für Furore. Er 

spielte in Top-Form und belegte als Dritter 

einen Platz auf dem Treppchen. 

Die Einzelmeisterschaften der hessischen 

Pros auf der Anlage in Braunfels markierten 

die nächste Station. Mike McLean landete 

auf Platz 2. Er war jedoch bester Aktiver aus 

Hessen, „da der Champion in Mainz arbeitet 

und deshalb nicht in unsere Wertung kam“, 

blickt der Wilhelmshöher zurück. Also wurde 

er auf Rang 1 gesetzt. Glückwunsch! 

Auf Gut Neuhof landete der Golflehrer seinen 

größten Erfolg des Jahres. Mit der hessischen 

Mannschaft wurde er deutscher Meister. Am 

Ende hatten McLean und Co. drei Schläge 

Mit den hessischen Professionals wurde der Wilhelmshöher Mike McLean (Zweiter von rechts) 

deutscher Meister. Nach drei Runden lag das Team klar vor Nordrhein-Westfalen und Bayern. 

Vorsprung vor der Vertretung aus Nordrhein- 

Westfalen und zehn Schläge vor dem Team 

aus Bayern. 

Gespielt wurden drei Runden. Nach dem Klas- 

sischen Vierer folgten der Bestball-Vierer und 

dann die Einzel. Sämtliche Schläge wurden 

schließlich addiert – „ohne jedes Streichergebnis“, 

erläutert der Kasseler. 

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Fotos: nh

Fotos: Claudia Weitemeyer 

Charity TOPstories 

serviCe-CLuBs der reGion GöttinGen Bei BeneFiz-turnier erneut äusserst erFoLGreiCh 

Fast 14.000 Euro für den guten Zweck 

von katharina Quirmbach 

Zahlreiche südniedersächsische Service- 

Clubs veranstalteten Anfang Oktober ihr 

zweites Benefizturnier am Hardenberg. Nach 

dem großen Erfolg des Vorjahrs konnte 

diesmal neben den Clubs Inner Wheel, Lions, 

Rotary, Round Table sowie Zonta – Initiator 

und Organisator des Turniers – der Club 

Soroptimist International als Ausrichter 

gewonnen werden. 

Viele Sponsoren aus 2009 hielten dem Event 

auch in diesem Jahr die Treue. Neben den 

18-Loch-Sponsoren konnten erstmalig 14 

Co-Sponsoren gewonnen werden. 

Die Einnahmen konnten sich sehen lassen. 

Sie summierten sich auf 13.900 Euro. 3.080 

Euro gingen an den Programm Klasse 2000, 

3.500 Euro an den Verein Hilfe im Alltag für 

ältere Menschen. 

Die Kinder-Onkologiestation der Universitätsmedizin 

Göttingen, vertreten durch 

Dr. Ingrid Kühnle und Harald Wigger, erhielt 

insgesamt 7.320 Euro. 1.320 Euro davon 

resultierten aus dem ausgeschriebenen Putt- 

Wettbewerb der Fortis AG. 

An dem Turnier nahmen 109 Aktive teil. Die 

Gelegenheit zum Schnupperkurs nutzten 14 

Interessenten. 

Die vier begehrten Schecks der Benefiz-Veranstaltung über insgesamt 13.900 Euro gingen an 

(v.l.n.r.) Harald Wigger, Fritz Körber, Dr. Ingrid Kühnle und Pastor Markus Wackernagel. 

Die festliche Preisverleihung mit Abendessen, 

Übergabe der Schecks an die Repräsentanten 

der ausgewählten Benefiz-Projekte 

sowie anschließender Live-Musik und Tanz 

fand in der Event-Halle auf dem Hardenberg 

statt. 175 Gäste feierten vergnügt ihren 

erfolgreichen und fröhlichen Golftag. 

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Die Teilnehmer lobten die umsichtige Organisation 

und perfekte Durchführung des 

Turniers am Hardenberg. Auf die Organisatoren 

des Zonta-Clubs Göttingen dürfte das 

als Motivation dahingehend wirken, das 

Turnier im nächsten Jahr wieder in Angriff 

zu nehmen. 

�� 

Die Freiheit 7 (an der Markthalle) 

34117 Kassel 

Tel.: 0561-579 77 70 

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�� 


9

TOPstories 

Über das ganze Gesicht strahlten Herman 

van Veen und Veranstalter Hans-Werner 

Neske, als das Spendenergebnis des 

5. Herman van Veen Charity Cups bekanntgegeben 

wurde. In der Tat muten die 241.851 

Euro sensationell an, die der Stiftung zur 

Unterstützung des in Goch geplanten Alfred 

J. Kwak-Hauses zufließen konnten. 

Unter Führung der Premiumpartner BHF- 

Bank, van der Valk Deutschland und Radermacher 

Reisen erlebten 132 Teilnehmer auf 

der Anlage des Clubs Issum-Niederrhein 

ein außergewöhnliches Turnier. Neben van 

Veen waren Olympiasiegerin Heide Ecker- 

Rosendahl, Handball-Bundestrainer Heiner 

Brand und Ex-Kicker Rainer Bonhoff mit 

von der Partie. Schauspieler Michael Lesch 

gab sich ebenso die Ehre wie Schwimmweltmeister 

Christian Keller sowie Moderator 

Max Schautzer und Leichtathletik-Legende 

Manfred Germar. 

Bei angenehmem Wetter genossen die von 

Holger Gartz‘ Fuldataler Unternehmen Kama 

mit hochwertigen Polo-Shirts und Kappen 

ausgestatteten und auf der Runde von 

Broich-Catering verwöhnten Spieler einen 

stressfreien Vierer mit Auswahldrive. Die 

Bruttowertung entschieden Peter Ruppel 

und Klaus Nottebaum (31 Zähler) für sich. 


Charity 

sensationeLLer erLös von Fast 250.000 euro Beim herman van veen Charity Cup 

Ente Alfred quakt laut vor Vergnügen 

von ralf spohr 

Als Netto-Champions der Klasse A ließen 

sich Gaby Mischka/Conny Nottebaum (41) 

Von Lesch bis Germar, von Keller bis Schautzer – zahlreiche Eagles und Promis machten mit. 

Ente Alfred am Schal gezogen (v.l.n.r.): Handball-Bundestrainer Heiner Brand, Olympiasiegerin 

Heide Ecker-Rosendahl, Ex-Kicker Rainer Bonhoff und Gastgeber Herman van Veen. 

feiern. In der B-Gruppe hatten Frank Tölle/ 

Axel Pollheim (42) die Nase vorn. Simon 

und Hans-Dieter Weingärtner (50) erwiesen 

sich als Beste der Klasse C. 

Viel Beifall für Duo Amado/Görner 

Die Abendveranstaltung stand unter dem 

Motto „Gutes tun und Spaß dabei haben“. 

So traten zunächst die McDonald‘s Kinderhilfe 

(5.000 Euro), der Manfred Gardemann- 

Stiftungsfonds (7.000 Euro), die Stiftung 

zur Unterstützung von Jugend und Alter 

(20.000 Euro) und Gertrud Kremer (posthum) 

als großzügige Spender in Erscheinung. 

Marijke Amado und Michael Lesch übernahmen 

die Versteigerung. Mit dem Erlös 

von 45.000 Euro trug sie wesentlich zum 

grandiosen Ergebnis bei. 

Für die von Golf-Scotland gestiftete 

sechstägige Reise mit freier Auswahl der 

Spielmöglichkeiten auf den besten Plätzen 

Schottlands, mussten schon 15.000 Euro 

Fotos: nh

Weingläser mit Tees und Losen: Michael Lesch 

und Marijke Amado warben für die Tombola. 

geboten werden. Das Motivationsseminar 

von und mit Heiner Brand erbrachte 9.000 

Euro – einen Erlös, den auch zwei Gemälde 

von Herman van Veen erzielten. 

Die Tombola mit hochwertigen Reisen, unter 

anderem in die Cyprus-Resorts nach Zypern, 

nach Irland, Schottland und Österreich sowie 

in die Häuser Benen Diken-Hof auf Sylt 

Charity TOPstories 

Virtuos von Jens Görner an den weißen und 

schwarzen Tasten begleitet, sang Marijke ... 

und das Grand-Hotel im Ostseebad Binz auf 

Rügen, verfehlte ihre Wirkung nicht. 

Für die hochkarätige Unterhaltung der Gäste 

sorgten Spitzenpianist Jens Görner und Marijke 

Amado mit ausgewählten Songs. Abgerundet 

wurde die erfolgreiche Veranstaltung 

durch die ausgezeichnete Organisation und 

die kulinarischen Beiträge des van der Valk 

...Amado Oldies und ließ sich am Ende mit 

dem Gastgeber und dem Nordhessen feiern. 

Teams. Die Scheckübergabe an Herman van 

Veen wurde von tosendem Beilfall begleitet. 

„Die Veranstaltung wird noch lange in den 

Köpfen der Teilnehmer nachwirken“, blickt 

Holger Gartz zurück. So konnte sich Ente 

Alfred, das Maskottchen des Top-Events, 

nach dem rauschenden Finale zufrieden zur 

Ruhe begeben. 


11

TOPstories 


training 

top-proFessionaL steFan QuirmBaCh GiBt tipps zum sChLaG aus dem Bunker 

Balllage und Kantenhöhe entscheiden! 

von katharina Quirmbach 

1 2 3 

Moderne Sandwedges sind so gebaut, das 

Bunkerschläge leichter gelingen. Die Sohle 

ist derart gestaltet, dass sie beim Schlag 

entweder über den Sand gleitet oder sich in 

den Sand eingraben kann. Die Balllage und 

die zu überspielende Kantenhöhe entscheiden 

darüber, wie die Sohle im Sand agieren 

muss. 

Wenn der Ball oben auf dem Sand liegt, 

sollte der Schläger auf dem Sand gleiten und 

unter dem Ball durchrutschen. Die Haltung 

entspricht eher dem eines Drives: breiter 

Stand, Ball weit links und die Hände hinter 

dem Ball – siehe Bild 1. 

Aus dieser Haltung sollten Sie mit ganz 

lockeren Handgelenken den Schläger „durch“ 

den Ball schlagen. Sie müssen sich eigentlich 

nicht darauf konzentrieren, den Sand 

vor dem Ball zu treffen, denn das haben Sie 

durch die Ansprechhaltung schon vorweggenommen. 

Ihr Gewicht bleibt eher hinter dem Ball. Dadurch 

wird der Ball hoch abfliegen und sanft 

auf dem Grün landen – siehe Bild 2. 

Ist der Ball dagegen im Sand eingegraben, 

muss die vordere Kante die Arbeit verrichten. 

Daher müssen Sie sich komplett anders 

positionieren, wenn der Ball eingebohrt ist – 

egal ob im Hang oder auf dem Bunkerboden. 

Der Ball sollte jetzt eher rechts der Mitte 

liegen und Sie neigen den Schläger nach 

links, so dass Ihre Hände vor dem Ball sind – 

siehe Bild 3. 

Stellen Sie den vorderen Fuß aus dem Bunker 

heraus, damit Ihr linkes Knie den Schlag 

nicht behindert. Ihr Körper bleibt ruhig beim 

Ausholen – siehe Bild 4. 

Dann schlagen Sie keilförmig von oben auf 

den Ball. Der Schlägerkopf darf die Hände 

nicht überholen. Dadurch wird der Ball nach 

oben gepresst und fliegt über die Kante aus 

dem Sand heraus – siehe Bild 5. 

4 

5 

Fotos: nh

Fotos: michael schraer 

Etwas Glück gehört zum Erfolg dazu. Das 

hatte Julius von Kieckebusch nach der 

ersten Runde des Haribo Super RTL Golf 

Challenge 2010. Auf heimischem Platz 

belegte der zwölfjährige Wilhelmshöher 

den zweiten Platz in der Bruttowertung und 

rückte in die nächste Runde, weil Sieger 

Georg Schmidt nicht Richtung Berlin reisen 

konnte. 

So überstand Julius die erste Runde in 

einem der bundesweit 215 Turniere, fuhr 

zum Club Gross Kienitz, südlich von Berlin, 

und belegte dort bei einem von drei Regionalturnieren 

den dritten Platz – diesmal in 

der Nettowertung. Der bedeutete das Ticket 

für das Finale der Turnierserien für Nach- 

rund um den Ball TOPstories 

kasseLer taLent juLius von kieCkeBusCh Wird vierter Beim FinaLe am jakoBsBerG 

Ganz knapp am Haribo-Treppchen vorbei 

von michael schräer 

Gemeinsam mehr bewegen. 

wuchsgolfer bis 14 Jahren. Auf der Anlage 

des Clubs Jakobsberg zwischen Koblenz und 

Boppard verpasste der Zwölfjährige, der 

seit zwei Jahren Golf spielt, das Treppchen 

knapp. Bei den Jungen, wo alle Handicap- 

Klassen gemeinsam um den Titel kämpften, 

wurde der Wilhelmshöher mit 36 Nettopunkten 

Vierter. 

Dennoch zeigte sich der Nachwuchsgolfer 

mit seiner Leistung zufrieden. Immerhin 

hatte er das beste Ergebnis eines Wilhelmshöher 

Youngsters bei der Haribo Challenge 

auf Bundesebene erreicht! 

Mit dynamischem Durchschwung: Youngster 

Julius von Kieckebusch zählt zu den großen 

Talenten, die den Wilhelmshöher Reihen eine 

gute Perspektive versprechen. 

» Schöne Momente 

teilen 

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erleben – ganz einfach mit Bus, 

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13

14 

TOPstories Wettbewerb 

GoLFpark GudensBerG und GoLF nordhessen Laden erneut zur turnierserie ein 

Werden Sie unser Winter-Champion! 

von hans martin krause 

Jetzt, da der Winter mit seinen Minusgraden 

vor der Tür steht, beginnt für uns Golfer in 

der Region erneut die lange Zeit des Wartens 

– sowie unzählige Stunden mit Bergen 

von Golflektüre auf dem Sofa. Und das ohne 

die wirkliche Chancen auf einen sauberen 

Golfschwung. Bei unfreundlichen äußeren 

Bedingungen putzen wir die Schläger, machen 

Trockenschwünge zwischen Küche und 

Wohnzimmer und putten auf dem Parkettboden 

im Arbeitszimmer... 

Doch so muss es nicht sein. Pünktlich zum 

Auftakt der kalten Jahreszeit startet im 

Golfpark Gudensberg die Indoor Saison. Im 

attraktiven Lounge Ambiente präsentiert 

sich der Bereich mit einer Abschlagbox, um 

Die Sache macht nun 

noch mehr Spaß 

Von der modernen Messtechnik des neuen 

Simulators schwärmt Hans-Wilhelm 

Kleppe. „Während wir zuvor mit Radar 

gemessen haben, läuft das Ganze jetzt 

über drei Hochgeschwindigkeitskameras, 

die wir unterschiedlich positioniert 

haben“, erläutert der Chef des Golfparks 

Gudensberg. 

Spin, Drall und die Geschwindigkeit des 

Balls werden berücksichtigt. Daraus 

resultiert eine höhere Messgenauigkeit. 

Was sich im Training bislang lediglich 

mit speziell markierten Bällen ermitteln 

ließ, wird nun via Laser dargestellt. 

Deutlich mehr Bälle sind so zu erfassen. 

Konnte die herkömmliche Technik ca. 

85 Prozent der Schläge exakt registrieren, 

so übertrifft die Quote jetzt 98 

Prozent. 

Nur wenige Situationen lassen sich 

nicht abbilden. Das gilt etwa dann, 

wenn der Ball extrem steil steigt. 

„Dann verlässt er das virtuelle Fenster, 

auf das die Kameras ausgerichtet sind“, 

so Kleppe. Mit der Investition, freut 

sich der Unternehmer, legt der Spaßfaktor 

aus Sicht der Aktiven noch einmal 

deutlich zu. 


Golfpark-Chef Hans-Wilhelm Kleppe unterstreicht: „Damit kann sich jeder Golfer der Region 

eine entspannte Runde auf dem Old Course von St. Andrews gönnen.“ 

unter professioneller Anleitung der Trainer 

der Golfschule Ralf Hartfuß am Schwung zu 

arbeiten. „Mit der Videoanalyse von Quintic 

oder Sam Balance Lab Force Plate feilen wir 

an der Technik der Aktiven, um im Frühjahr 

durchzustarten“, so Hartfuß. 

Auch externe Golflehrer wie Arne Dickel von 

Logical Golf aus München nutzen die umfassenden 

Möglichkeiten der Anlage mit ihren 

Schülern, zu denen nicht zuletzt junge Tour 

Professionals zählen. 

Old Course von St. Andrews lässt grüßen 

Neben der erwähnten Indoor-Range dürften 

die nordhessischen Golfer wieder der 

Simulator von AboutGolf (www.aboutgolf. 

com) nach Gudensberg locken. Das gilt 

umso mehr, als es im Oktober ein Hard- und 

Software Update gab. Den Simulator, der als 

einziger von der US PGA Tour als offizieller 

Partner zertifiziert ist, statteten Spezialisten 

aus England mit dem neuen 3Track- 

System aus. 

Die dreidimensionale Hochgeschwindigkeitsfotografie 

ist die einzige Vermessungstechnik 

weltweit, die es erlaubt, alle drei 

Ebenen des Ballflugs zu vermessen – einschließlich 

Side- und Backspin. Die Inno- 

vation überträgt die Bewegung des Balls 

so exakt auf die Leinwand, dass fast reale 

Golfrunden entstehen „und ideale Trainingsbedingungen 

in den Wintermonaten daraus 

resultieren“, macht Hartfuß deutlich. 

„Wir wollen, dass die Golfer so am Simulator 

ein noch realistischeres Spielgefühl bekommen“, 

unterstreicht Dennis Hilgenberg vom 

Golfpark und ergänzt: „Warum sollten die 

Aktiven in Nordhessen nicht von denselben 

Möglichkeiten profitieren, die viele Profis 

auf der PGA Tour nutzen? Nicht umsonst 

trainieren internationale Asse wie Rory 

McIlroy und Luke Donald mit der Technik 

von AboutGolf.“ 

Neben dem Hardware Update wurde die 

Software überarbeitet. Der veränderten 

Grafik und neuen Tools für Golflehrer wurden 

weitere Golfplätze hinzugefügt. 

„Damit kann sich jetzt jeder Golfer der 

Region eine Runde auf dem Old Course 

von St. Andrews gönnen, ohne morgens in 

die Startzeitenlotterie zu müssen“, sagt 

Golfpark-Chef Hans-Wilhelm Kleppe mit 

einem Augenzwinkern. Auf dem Weg betont 

seine Anlage einmal mehr ihren Anspruch, 

eine der besten Trainingseinrichtungen in 

der Region zu sein. 

Foto: nh

Fotos: nh 

Qualifikationsstart am 4. Dezember 

Doch nicht nur das individuelle Training 

oder die gesellige Runde mit Freunden 

am Simulator sollen den Nordhessen die 

Wintermonate verkürzen. Dazu wird wieder 

die beliebte Indoor-Turnierserie beitragen, 

die die Gudensberger und GOLF NORDHESSEN 

bereits zum dritten Mal austragen. 

Am 4. Dezember beginnt bereits die 

Qualifikationsphase. Gespielt wird in drei 

Handicapklassen: A (0-15), B (15-36) und C 

(36-54). 

In der Vorrunde werden zwei volle 18 Loch- 

Runden gespielt, die beide nach Brutto- und 

Netto-Zählspiel in die Wertung kommen. 

„Bis zum 6. Februar sind die Qualifikationsrunden 

auf dem sensationellen New Course 

von St. Andrews und im Sheshan International 

Golfclub in Schanghai spielen. Anschließend 

folgt der Cut“, erläutert Hilgenberg. 

Die besten 50 Prozent aller Klassen ziehen 

in die Zwischenrunde ein. Das heißt: Jeweils 

die Hälfte der Starter bleibt im Rennen und 

erreicht die nächste Runde. 

In der Zwischenrunde werden die Karten 

neu gemischt. Und nach 18 Loch in Pebble 

Beach, immerhin dem diesjährigen US Open 

Course, stehen die Finalisten fest. 

„Die Zwischenrunde läuft bis zum 6. März. 

Den Turniersieg spielen dann die Finalisten 

am 20. März unter sich aus“, erklärt Kleppe. 

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Wettbewerb TOPstories 

Und wo findet das Finale statt? Kein geringerer 

Platz als der berühmte Old Course von 

St. Andrews wartet, der in dieser Saison bei 

den 150. British Open und dem Alfred Dunhill 

Links Championship für Martin Kaymer 

bereits ein gutes Pflaster war. 

„Hochklassige Kurse von der Vorrunde 

bis zum Finale versprechen eine Menge 

Spannung. Doch wie im letzten Jahr soll 

der Spaß am Spiel im Vordergrund stehen“, 

betont Hilgenberg, der mit Hans-Wilhelm 

Kleppe und Ralf Hartfuß die Wettspielleitung 

bildet. 

Das Startgeld beträgt einmalig 50 Euro. 

Darin sind die zwei 18-Loch Qualifikationsrunden 

inbegriffen. „Wer sich durch die Vorrunde 

gekämpft hat, kann sich entspannt 

auf die weiteren Plätze freuen“, so Kleppe. 

Alle Turnierteilnehmer können während 

der Wettspielmonate weitere Proberunden 

zu vergünstigten Konditionen spielen. 

Anmeldungen für die Serie und aktuelle 

Informationen zum umfangreichen Indoorangebot 

gibt‘s direkt im Golfpark Gudensberg 

(info@golfpark-gudensberg.de, www. 

golfpark-gudensberg.de). 

Resultate auf www.golfnordhessen.de 

Den Siegern und Platzierten winken attraktive 

Sachpreise. Online wird der Wettbewerb 

wie im vergangen Jahr von diesem Magazin 

begleitet. Auf der Homepage www.golfnordhessen.de 

lassen sich die Ereignisse 

und Zwischenstände aufrufen. 

Klar, dass GOLF NORDHESSEN in der April- 

Ausgabe auf das Ereignis und die Champions 

der Winterserie eingehen wird. Also: Viel 

Glück, reichlich Spaß und ein gutes Spiel 

auf den schönsten Fairways dieser Erde im 

Golfpark Gudensberg! 

zahnarztpraxis dres. CLaar & koLLeGen sponsort mundsChutz Für eishoCkeyteam 

Damit sie fit und leistungsfähig bleiben 

Schwere Zeiten liegen hinter den Kassel 

Huskies. Auf die Insolvenz folgten langwierige 

Verhandlungen, bevor das endgültige 

Aus feststand. Doch der Blick in die Zukunft 

macht Mut. Denn die nächste Generation 

steht schon in den Startlöchern. Damit die 

Nachwuchs-Eishockeyspieler die harten 

Trainingseinheiten und packenden Spiele 

unbeschadet überstehen, erhalten sie Unterstützung 

von der Zahnarztpraxis Dres. Claar, 

Hilgenberg, Ferrari & Noga: nämlich einen 

speziellen Mundschutz für jeden Eishockeyspieler. 

„Der Mundschutz ist nicht von der 

Stange, sondern wurde individuell angefertigt“, 

erläutert Dr. Michael Claar. Von über 

60 Kindern und Jugendlichen wurden dafür 

in der Zahnarztpraxis am Leipziger Platz 

zunächst Kieferabdrücke genommen. Mit 

Unterstützung des Dentallabors Carsten Rudolph 

entstanden dann schützende Schienen. 

Für Dr. Michael Claar, der als offizieller Zahnarzt 

der Eishockeyweltmeisterschaft 2010 

im Einsatz war, eine Herzensangelegenheit: 

„Selbst Top-Profis erleiden häufig schwere 

Zahnverletzungen. Das wollen wir durch die 

Aktion bei unseren Youngsters verhindern.“ 

Sie fördern die Kasseler Nachwuchsspieler tatkräftig (v.l.n.r.): Dr. Bettina Ferrari, Dr. Michael 

Claar, Dr. Ute Hilgenberg, Dr. Hans-Peter Claar und Michael Noga. 


15

TOPstories 

turnier 

peter ray Chapman Bei esCheBerGer Getränke kuhn-Cup in GLänzender spieLLaune 

Frische Waffeln locken nach der Runde 

von Günther kuhn und rainer Lomen 

99 Aktive ließen sich am 11. September 

nicht bange machen von dem historisch 

belasteten Datum und traten auf Gut Escheberg 

zum Getränke Kuhn-Cup an. 

Das Wetter war fantastisch und sorgte für 

glänzende Ergebnisse. Viele Birdies fanden 

sich auf den Scorekarten wieder. Doch den 

Vogel schoss H. J. Treichel ab. Dem Wissmanshofer 

gelang ein Eagle auf Bahn 7. 

Erneut kümmerten sich alle Mitglieder der 

Unternehmerfamilie Kuhn um die Organisation. 

Es gelang ihnen einmal mehr, das 

Turnier optimal zu gestalten. So durften 

sich alle Akteure jeweils über ein 

gerahmtes Bild freuen, das Fotograf Dieter 

Schachtschneider an Tee 1 individuell von 

ihnen gemacht hatte. Nach der vorzüglichen 

Rundenverpflegung unter der Remise verwöhnten 

die Damen sämtliche Teilnehmer im 

Anschluss an die 18 Bahnen mit selbstgebackenen 

Waffeln. Und abends übernahmen 

die Youngster den Getränkeservice mit viel 

Charme. 

Am erstklassigen hessischen Buffet stärkten 

sich die hungrigen Golfer vor der Siegerehrung. 

Bistrowirt Klaus Kepinski hatte die 

Spezialitäten köstlich zubereitet. 

16 


Trotz ihres dynamischen Schwungs erreichte Petra Pötter keinen Platz auf dem Treppchen. 

Die besten Aktiven würdigte Sponsor Jörg 

Kuhn schließlich mit wertvollen Preisen. 

Das galt allen voran den beiden Brutto- 

Champions. Peter Ray Chapman setzte mit 

großartigen 30 Zählern – und neuer Stammvorgabe 

6,0 – die Akzente. Unter den Damen 

Fotos: dieter schachtschneider, nh

Hermann Brocker machte einmal mehr mit 

extrem langen Drives auf sich aufmerksam. 

Gastgeber Jörg Kuhn: „Dieses Turnier ist unser 

Dankeschön an die Escheberger Mitglieder.“ 

wartete Sylvia Sindram (24) als Beste auf. 

In der Klasse A hatte der Bad Wildunger Joschi 

Burjan (40) im Stechen die Nase vorn. 

Es folgten Tim Döring (40) sowie 

Dr. Michael Spallek (39). 

Marcus Baum (41) dominierte die Gruppe B. 

Der Wissmannshofer Torpen Bibbig (39) 

turnier TOPstories 

wurde Zweiter vor Christa Lotter (39). 

Als Beste der Klasse C ließ sich Nadine 

Franz (55) feiern. Der Bad Arolser Rene 

Backofen (50) rangierte auf Platz 2, gefolgt 

von seinem Clubkameraden Johannes Juch 

(45). 

Seit 1976 erfolgreich am Markt aktiv 

Mit dem Verlauf der sechsten Auflage seines 

Turniers auf den Escheberger Bahnen zeigte 

sich Veranstalter Jörg Kuhn zufrieden. 

„Unser Getränke Kuhn-Cup markiert fast 

so etwas wie den Saisonabschluss auf der 

Anlage. Wir engagieren uns gern und bedanken 

uns so für die Verbundenheit mit den 

hiesigen Mitgliedern und der Gastronomie, 

die wir seit vielen Jahren beliefern“, erklärt 

der Unternehmer. 

Das Konzept des Turniers hat sich aus seiner 

Sicht bewährt. Neben Kunden und Freunden 

des Hauses ist das Event offen für Escheberger 

Aktive. 

Das Vellmarer Familienunternehmen ist seit 

34 Jahren als Fachgroßhändler in der Region 

tätig. 15 Mitarbeiter gehören zum Team. Sie 

beliefern Kunden in Kassel und im Umkreis 

von 30 Kilometern um die Documenta-Stadt 

herum. Zahlreiche der renommierten gastronomischen 

Betriebe sind bereits langjährige 

Partner der Vellmarer. 

„Darüber hinaus engagieren wir uns bei verschiedenen 

Veranstaltungen und Highlights. 

Die Bandbreite reicht vom Kasseler Stadtfest, 

dem Zissel und der Wehlheider Kirmes 

über das Kulturzelt und Sportturniere bis 

Pro Bastian Scholz traf beim Kuhn-Cup viele Freunde aus vergangenen Tagen wieder. 

Bei 30 Bruttopunkten hatte Single-Handicapper 

Peter Ray Chapman Grund zur Freude. 

hin zur Königsalm auf dem Kasseler Weihnachtsmarkt“, 

macht Seniorchef Horst Kuhn 

deutlich. 

Sein Sohn spielt seit 15 Jahren Golf. Als 

Unternehmer nutzt er die daraus resultierenden 

Kontakte für geschäftliche Chancen. 

Golf und Business – passt das zusammen? 

„Eindeutig ja. Golfer verstehen sich untereinander. 

Wenn man sich nach der Runde 

gegenseitig unterstützen kann, dann tut 

man das. Ich blicke in dem Zusammenhang 

ausschließlich auf positive Erfahrungen 

zurück“, erklärt Jörg Kuhn. 

Lokalmatadorin Sylvia Sindram entschied das 

Bruttoklassement der Damen für sich. 


17

TOPstories 


Leistungsport 

niederLänder sieBen sChLäGe vor Benjamin miarka und maximiLian GLauert 

Tim Sluiter triumphiert am Hardenberg 

von matthias Lettenbichler 

Mit seinem zweiten Sieg in Folge katapultierte 

sich der Niederländer Tim Sluiter am 

Hardenberg auf Platz 5 der EPD Tour Order 

of Merit und eröffnete sich damit die Chance 

auf das Ticket zur Challenge Tour 2011. 

Beim vorletzten Turnier der Saison triumphierte 

der 21-Jährige nach drei Runden 

fünf Schläge unter Par vor dem Hannoveraner 

Benjamin Miarka (-2). 

Der Professional aus Enschede war das Maß 

der Dinge. Mit Runden von 67, 70 und 71 

Schlägen dominierte er die Konkurrenz, 

führte vom ersten Tag an und sicherte sich 

das Preisgeld von 4.814 Euro. 

„Der Platz ist wirklich fantastisch. Er bietet 

großartige Herausforderungen“, lobte 

Sluiter die Par 71-Anlage rund um Gut 

Levershausen und ergänzte mit Blick auf 

seine Leistung: „Mein kurzes Spiel hat mich 

heute gerettet. Ich habe einige sensationelle 

Chips gemacht.“ 

Hinter den topplatzierten Sluiter und Miarka 

kam Maximilian Glauert (+1) auf Rang 3. 

Es folgten Daniel Wünsche (+2), Tiago Cruz 

Einen Schlag über Par schloss Maximilian 

Glauert das vorletzte Saisonturnier ab. 

Wie verläuft die Puttlinie? Benjamin Miarka 

erreichte am Hardenberg Rang 2. 

Mit Runden von 67, 70 und 71 Schlägen ließ Tim Sluiter die Konkurrenz klar hinter sich. 

(+2) und Marcel Haremza (+2). Den siebten 

Platz teilten sich Max Kramer, Leo Ast, 

Jurrian van der Vaart, der sensationell 

starke Amateur Maximilian Röhrig und der 

Brite Lee Corfield (alle +6). 

Dass er erst spät in der Saison in Bestform 

gekommen war, empfand der Youngster 

keineswegs als Nachteil: „Die Qualifying 

School steht ja auch erst spät im Jahr auf 

dem Programm. Da ist es von Nutzen, dass 

ich jetzt gut spiele.“ 

Als Grund für seine Steigerung sah er den 

Umstand, dass er sich allmählich an das 

Profileben gewöhnt: „Eine Umstellung ist 

das schon. Ich bin von Zuhause ausgezogen 

– alles selbst zu organisieren, braucht seine 

Zeit. Aber ich denke, ich komme inzwischen 

gut zurecht.“ 

Foto: nh

Fotos: nh 

verlosung 

TOPstories 

aktion der österreiChisChen traditions- & outdoor-marke mit GoLF nordhessen 

Gewinnen Sie ein tolles Allsport-Outfit! 

von rebecca röddiger 

Funktionalität und modischer Anspruch – Allsport 

beweist, dass das kein Gegensatz sein 

muss. Die österreichische Traditionsmarke 

macht mit ihren hochwertigen und luxuriösen 

Kollektionen sowohl im Golf- als auch 

Wintersportbereich auf sich aufmerksam. 

„Alle Kollektionen werden in Europa gefertigt 

und sind im exklusiven Fachhandel wie 

im Onlineshop www.allsport.at zu erhalten“, 

erläutert Pressesprecher Daniel Marx. 

Durchdacht und detailliert: Allsport perfektioniert 

das Spiel zwischen Performance und 

Mode. Der körpernahe Schnitt unterstreicht 

die modische Passform. Dank der Funktionsmaterialien 

bleiben die Teile belastbar. So ist 

die Golfkollektion sowohl optisch als auch in 

ihrer Funktionalität optimal auf die Anforderungen 

der Disziplin abgestimmt. 

Zum Einsatz kommen japanische Fliegerseide 

und Primaloft. Primaloft gilt dank seiner 

Elastizität als absoluter Shooting-Star im 

Golf- und Sportbereich. Durch die Verbindung 

mit Fliegerseide erhält das Material einen 

edlen Schimmer und wird noch belastbarer – 

eine Stoffinnovation, auf die Allsport stolz 

sein darf. 

Mit körpernahen Schnitten unterstreicht Allsport 

die modische Passform seiner Outfits. 

Die österreichische Traditionsmarke setzt auf japanische Fliegerseide und Primaloft. 

„Performance durch technische Neuheiten, 

kombiniert mit modischer Detailverarbeitung 

sorgen für einen lässigen Look. Die neuen, 

schimmernden Qualitäten sind der spannende 

Kontrast zu den strukturierten Oberflächen“, 

so Kathrin Ludescher, Designerin und Inhaberin 

von Allsport. 

Erleben Sie es selbst: Allsport und Golf 

Nordhessen verlosen zwei Damen- und ein 

Herren-Outfit im Gesamtwert von 500 Euro. 

Jedes Outfit besteht aus der Kombination 

Poloshirt mit Weste. Wenn Sie mitmachen 

wollen, senden Sie bis zum 10. März 2011 

eine E-Mail mit dem Stichwort „Allsport“ an 

info@bernecker.de. Bitte geben Sie dabei 

die gewünschte Größe des Outfits an! 


19

TOPstories 


training 

so Geht es Besser: tipps von pGa-proFessionaL arne diCkeL zum riChtiGen GriFF 

Als würden Sie den Lappen auswringen! 

von arne dickel 

Der Griff beim Golf ist elementar. Warum? 

Das Golfspiel ist eine Zielsportart. Und wir 

werden immer versuchen, den Ball in die 

gewünschte Richtung zu schlagen. Dafür 

können wir uns zahlreiche Kompensationsbewegungen 

aneignen. 

Deshalb: Der passende Griff ist, genauso wie 

die Ansprechposition, eine Basis für gutes 

Spiel. 

Immerhin bildet der Griff die einzige Verbindung 

zwischen unserem Körper und dem 

Schläger bzw. der Schlagfläche. Ihm kommen 

zwei Hauptaufgaben zu. 

Zum einen können wir den Schläger durch die 

richtige Haltung während des Schwungs ideal 

winkeln und wieder entwinkeln – die zentale 

Voraussetzung, um viel Geschwindigkeit zu 

erzeugen. Zum anderen ist die richtige Handposition 

mit entscheidend für die Position 

der Schlagfläche. Die Schlagfläche wiederum 

ist so wichtig, da sie den größten Einfluss 

auf die Richtung des Ballfluges hat. 

Nun: Vergleichen Sie Ihren Griff mit den drei 

Bildern! Stellen Sie fest, dass Ihr Griff an 

der einen oder anderen Stelle eine Schwäche 

hat? 

Zu Foto 1: Wenn Sie den Griff in der Frontalansicht 

sehen, so achten Sie auf die 

imaginäre Linie, die zwischen dem linken 

Zeigefinger und dem linken Daumenglied 

entsteht. Sie sollte irgendwo zwischen das 

rechte Schultergelenk und das rechte Schlüsselbein 

zeigen. 

Zu Foto 2: Wenn Sie die rechte Hand auf 

dem Griff betrachten, sollte die Hautfalte 

zwischen Daumen und Zeigefinger zwischen 

rechtes Ohr und rechtes Schlüsselbein 

zeigen. 

Zu Foto 3: Wenn Sie die linke Hand seitlich 

betrachten, sollte ganz klar zu sehen sein, 

dass der Handballen auf dem Griff liegt und 

der Griff schräg durch die Finger verläuft. 

Da wir gern mit Bildern für unser Gehirn 

arbeiten, sollten die meisten von Ihnen das 

Gefühl haben, einen Spüllappen auszuwringen. 

Es gilt, mit den Händen mehr von oben 

auf den Griff zu greifen – die Mehrzahl der 

Golfer hält den Griff zu sehr in der Handfläche 

bzw. von der Seite. 

Bei den Professionals lässt sich zumeist 

ein etwas stärkerer Griff in der linken Hand 

beobachten – bei den Amateuren zumeist ein 

schwächerer. Ein stärkerer Griff bedeutet, 

dass die Hände am Griff nach rechts verdreht 

sind. Damit entsteht bei neutralem Schwung 

eine Schlagfläche, die im Treffmoment nach 

links verkantet ist. 

Der schwächere Griff bedeutet, dass die Hände 

am Griff nach links verdreht sind. Daraus 

resultiert bei einem neutralen Schwung eine 

Schlagfläche, die nach rechts verkantet ist. 

Ihr Partner für 

Vollkeramik 

PGA-Professional Arne Dickel macht deutlich: 

„Die richtige Griffhaltung ist mit entscheidend 

für die Position der Schlagfläche.“ 

Stark und schwach bezieht sich eigentlich 

auf die Schlagfläche und hat entgegen der 

häufigen Meinung nichts mit dem Griffdruck 

zu tun. Eine starke Schlagfläche hat weniger 

Loft und zeigt eher links im Treffmoment. 

Eine schwache Schlagfläche hat mehr Loft 

und zeigt eher rechts im Treffmoment. 

Andreas Franke 

Hermann-Gebauer-Straße 4 

34376 Immenhausen 

Tel. 05673/995911 

Fax. 05673/995912 

Foto: nh

Fotos: nh 

1 

training 

Jede Veränderung im Griff bedeutet ein 

anderes Gefühl. Wenn Sie den richtigen Golfgriff 

allerdings verstanden und über einen 

längeren Zeitraum angewendet haben, wird 

er Ihnen ganz natürlich vorkommen. Und 

Sie haben einen weiteren Schritt nach vorn 

gemacht! 

Viel Spass beim Üben, 

Ihr Arne Dickel. 

PGA-Professional Arne Dickel ist Logicalgolf 

Master Instructor und Trainer des nordhessischen 

Playing Pros Fabian Becker. Er unterrichtet 

im Club Schloss Egmating. Häufig 

engagiert sich Dickel bei Trainings- und 

Workshops in Kassel und Umgebung. 

Mehr finden Interessenten auf seiner neuen 

Webseite unter www.arnedickel.com. 

TOPstories 

Übrigens: Der aus Nordhessen stammende Pro 

hat eine neue Homepage. Schauen Sie beim 

Surfen im World Wide Web doch mal hinein – 

unter der Adresse www.arnedickel.com. 

2 3 

�� 

Brunnenallee 22 • 34537 Bad Wildungen 

Telefon 05621 3949 


21

GOLFszene 


Clubs 

kasseLer präsident matthias krieGer setzt auF intensives mitGLieder-enGaGement 

Das Wir-Gefühl unterm Herkules stärken 


„Als meine vordringlichste Aufgabe sehe 

ich es an, das Gemeinschafts- und Zusammengehörigkeitsgefühl 

in unserem Verein 

zu stärken. Auf diesem Weg sind wir in den 

vergangenen Monaten schon ein ganzes 

Stück vorangekommen“, erklärt Matthias 

Krieger. 

Der Präsident des Kasseler Clubs spielt damit 

auf eine Situation an, die es in der vor 

52 Jahren gegründeten Sportanlage noch 

nicht gegeben hatte: In einem über zwei 

Mitgliederversammlungen laufenden Wahlgang 

war der gebürtige Eichsfelder samt 

seinem Team im Frühjahr nach einem langwierigen 

Diskussionsprozess als Nachfolger 

von Lorenz Köstner zum neuen Repräsentanten 

an die Spitze des Clubs gewählt worden. 

Der Prozess hatte manche Auseinandersetzung 

mit sich gebracht. Verschiedene Auffassungen 

prallten aufeinander und wurden 

schließlich bei der Wahl mit demokratischer 

Mehrheit entschieden. 

Nun gilt es umso mehr, gemeinsam die 

Herausforderungen der Zukunft anzugehen. 

„Bei unserer nächsten Mitgliederversammlung 

im März wird niemand mehr von den 

damaligen Ereignissen sprechen“, prognostiziert 

der Präsident. 

Ein Streitpunkt hatte sich an den drei Trainern 

entzündet, deren Kompetenz mitunter 

bezweifelt wurde. An dem Punkt setzten die 

Verantwortlichen an. Sie ließen die Pros als 

offizielle Golfschule der Professional Golfers 

Association of Germany, PGA, zertifizieren. 

Damit reiht sich das Trio Paul Smith, Mike 

McLean und Andrew Winstanley nun in die 

rund 70 Einrichtungen dieser Art ein, die es 

in Deutschland derzeit gibt. 

Darüber hinaus wurden die erforderlichen 

technischen Voraussetzungen geschaffen. 

Das heißt, dass die drei Trainingsplätze der 

Pros so ausgestattet wurden, dass sie unter 

anderem über Möglichkeiten zur Video-Analyse 

verfügen. Außerdem war eine engagierte 

Jugendarbeit sowie zielführendes, 

intensives Training der Clubmannschaften 

nachzuweisen. Beide Kriterien erfüllten 

Smith und Co. souverän. Krieger freut sich: 

„Damit gehören wir zu den zehn Prozent der 

deutschen Anlagen, die über eine solche 

qualifizierte Golfschule verfügen.“ 

Apropos Clubmannschaft: Das heute von 

Rolf Ruge und Wolfgang Tietz geführte Team 

errang 2009 seinen größten sportlichen 

Erfolg. Sensationell holte es die Hessenmeisterschaft 

an den Herkules und ließ 

dabei die favorisierten Vertretungen aus 

Frankfurt und Neuhof hinter sich. In dieser 

Saison gelang es, die Klasse zu halten. 

Auch im individuellen Einsatz fahren die 

Wilhelmshöher Siege ein. So spielte sich 

die 16-jährige Clubmeisterin Gianti Mahardhika 

in Hessen unter die Besten und 

sorgt bereits bundesweit für Furore. Ass 

Jan Koschella wurde mit der Hessenauswahl 

deutscher Meister. 

Qualität rangiert vor Geschwindigkeit 

Mit mehreren Beiratsgremien wollen Krieger 

und sein Vorstand den von Geschäftsführerin 

Andrea Klug geleiteten Club voranbringen. 

Es handelt sich um den Bau-, Spiel-, 

Finanz-, Platz- und den Mitgliederausschuss. 

Ein neues Leitbild wird derzeit entwickelt. 

Positiv zu beobachten ist, dass sich die 

Gespräche darüber durch sämtliche Schichten 

und Gruppierungen ziehen. 

„Welches sind unsere gemeinsamen Werte? 

Was sind unsere langfristigen Ziele? Und wie 

wollen wir sie erreichen? So lauten zentrale 

Fragestellungen“, macht der Präsident 


Unter diesem Dach sollen sich sämtliche 

Wilhelmshöher Mitglieder wiederfinden und 

wohlfühlen können. Von den sportlichen über 

die gesellschaftlichen Aspekte bis hin zum 

ausgeprägten menschlichen Miteinander soll 

sich der Faden ziehen. 

Der Mitgliederversammlung im März soll der 

erste Entwurf vorgelegt werden. Diese wird 

das Papier ausführlich diskutieren und die 

Richtung sowie den Rahmen vorgeben, in der 

bzw. dem das Projekt in der Folge weitergehen 

soll. 

Foto: nh

Foto: nh 

Qualität geht dabei vor Schnelligkeit. „Wir 

lassen uns Zeit“, so Krieger gelassen. Nach 

seinen Worten ist es durchaus denkbar, dass 

die Endfassung erst in zwei oder drei Jahren 

verabschiedet werde. Wichtig sei, dass das 

Ganze am Ende des Prozesses nicht in einem 

abstrakten Papier münde, sondern mit Leben 

erfüllt werde. 

„Welches sind unsere gemeinsamen Werte? 

Was sind unsere langfristigen Ziele? Und wie 

wollen wir sie erreichen? So lauten zentrale 

Fragestellungen“, erläutert Präsident Matthias 

Krieger im Hinblick auf die aktuelle Leitbild- 

Entwicklung des Wilhelmshöher Clubs. 

Der Mitgliederausschuss hat einen aktualisierten 

Leitfaden erarbeitet, der nun greift, 

wenn Newcomer in die Reihen aufgenommen 

werden. Geregelt wird beispielsweise, welche 

Themen beim Aufnahmegespräch zu behandeln 

sind, bei dem neben dem neuen Mitglied, 

die beiden Paten und ein Vorstandsmitglied 

mit von der Partie sind. Grundregeln 

kommen genauso zur Sprache wie Etikette. 

Der Newcomer lernt das Clubhaus mit seinen 

Einrichtungen und die wichtigsten Ansprechpartner 

kennen. 

Weiterhin ohne Startzeiten auskommen 

Momentan gehören dem Verein mehr als 900 

Golferinnen und Golfer an. Dieses Niveau will 

der Club halten. Unter den neuen Mitgliedern 

sollen nach dem Willen des Vorstands insbesondere 

jüngere Familien sein, um auf Dauer 

den Altersdurchschnitt von über 50 Jahren 

zu senken. 

Weiterhin soll jedes Mitglied, das auf dem 

Platz spielen möchte, spontan und ohne 

vorherige Anmeldung auf die erste Bahn 

Clubs 

gehen können. Auf sogenannte Startzeiten, 

die zuvor im Clubhaus zu erfragen sind, will 

die Anlage nach Kriegers Willen weiterhin 

verzichten. 

Und wie sollen die weiteren Planungen und 

Veränderungen an den 18 Spielbahnen weitergehen? 

Dazu hat der Vorstand eine Platzanalyse 

erstellt. Darin werden die Stärken und 

Schwächen der Anlage benannt. 

Ein Punkt betrifft die Bahn 14. Den Abschnitt 

nutzen die Rodler im Winter für ihre 

rasanten Fahrten gen Tal. Im Sommer ist 

Golfen angesagt. 

Der Wintersport führt dazu, dass der Abschlag 

in Mitleidenschaft gezogen wird. 

Gerade in der zu Ende gehenden Saison war 

das kaum zu übersehen. 

Doch nun ist Abhilfe in Sicht. Der Abschlag 

wird dazu leicht versetzt und um etwa einen 

Meter erhöht. Die Arbeiten haben bereits 

im Herbst begonnen und sollen so abgeschlossen 

werden, dass der neue Abschlag im 

Frühjahr genutzt werden kann. 

Auch an Bahn 17 sollen einige Veränderungen 

vorgenommen werden. Der etwas 

steile Weg zum Abschlag soll entschärft und 

terrassenförmig verändert werden, damit 

insbesondere die Cart-Nutzer das Tee leichter 

erreichen können. Ein zusätzlicher Damenabschlag 

ist ebenso geplant wie ein Cart- 

Abstellplatz. 

Drei Kurzbahnen unterhalb der Range 

Bereits in der Ära Köstner war klar geworden, 

dass eine Erweiterung der Anlage in Richtung 

Herkules, also jenseits der Straße, nicht 

genehmigt wird. Insofern bleibt es beim 

aktuellen 18-Lochplatz. 

Optimiert werden soll die Driving-Range. Das 

betrifft die Bunker und das neue Übungsgrün, 

dessen Drainage zu verbessern ist. In 

dem Bereich, wo bislang die alten Abschlaghütten 

standen, sollen drei Kurzbahnen 

hinzugefügt werden. 

Ausdrücklich lobt Matthias Krieger die intensive 

Jugendarbeit in seinem Club, die sehr 

kreativ betrieben werde. Unter der Regie 

von Jugendwartin Dörte Schüssler und dem 

engagierten Trio Dr. Stefan Flachsenberg, 

Sandra Mintz und Brigitte Schmidt sind 80 

Youngster im Alter unter 18 Jahren aktiv. 

Künftig, so der Präsident, werde die Förderung 

noch stärker leistungsmäßig abgestuft. 

Dazu wird die Einstufung in A-, B- und C- 

Kader dienen. 

„Damit wollen wir gezielt den eigenen Nachwuchs 

an die Clubmannschaft heranführen“, 

macht Krieger deutlich. 


23

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WissmannshoFer naChWuChs GiBt WanderpokaL aB 

von margret Cammert 

Auf Gut Wissmannshof lachte die wärmende 

Sonne gleich doppelt. Zum einen schien sie 

vom Himmel, zum anderen lud Capri-Sonne 

bereits zum neunten Mal als Sponsor zu dem 

regionale Jugendturnier ein. Erstmals war 

das Event 2002 vom damaligen Jugendwart 

Harald Burger ausgerichtet worden. 

29 Kinder und Jugendliche im Alter von acht 

bis 21 Jahren aus den Clubs Wilhelmshöhe 

und Gut Wissmannshof konnten zwischen 

dem vorgabewirksamen Stableford-Wettspiel 

über neun und 18 Löchern wählen. Und das 

in einem Rahmen, den ansonsten nur die 

Sponsorenturniere der „Großen“ kennen: Das 

Clubhaus war thematisch dekoriert, attraktive 

Teegeschenke erfreuten die Kids. Hinzu 

kamen die großartige Halfway-Verpflegung, 

ein leckeres Abschluss-Dinner sowie die 

tollen Preise für die Sieger. 

Harald Burger, Vertreter des golffreudigen 

Sponsors begrüßte die Youngster. Er verwies 

auf das Ziel, dass Kinder und Jugendliche 

Spaß am Golfsport – und am Produkt-Capri 

Sonne haben sollen. 

Die besseren Leistungen zeigten die Wilhelmshöher 

Jugendlichen und sicherten sich 

Clubs 

Youngster im heißen Duell 

Von der warmen Sonne beschienen und von Capri-Sonne verwöhnt, hatten die Kids aus Wissmannshof 

und Wilhelmshöhe viel Spaß bei der neunten Auflage ihres Turniers. 

den Wanderpokal der Teamwertung, für die 

die drei besten Nettoergebnisse der Clubs 

addiert werden. Mit dem Resultat von 128 zu 

120 Zählern setzten sich die Kasseler durch. 

Die Einzelwertung der Klasse A über 18 

Bahnen gewann Christian Schramm (40) vor 

Johannes Walter (40) und Tim-Marlo Kaiser 

(35). In der B-Gruppe dominierte Lars Frobel 

(46), gefolgt von Karen Schmidt (42) sowie 

Max Weissenfels (40). 

Als Bruttosieger ließen sich Gianti Mahardhika 

(30) sowie Dilan Ramzy (33) feiern. 

Die Sonderwertungen gingen an Christian 

Schramm und Mahardhika, die ihren Drive 240 

Meter weit schlug. 

Bester der Neunloch-Runde war der neunjährigen 

Constantin Heinecker (25). Zweiter 

wurde die 15-jährige Simone Schmatz (22), 

die im Stechen die elfjährige Laura Kölsch 

(22) hinter sichließ. 

„Gerade zum nahenden Saisonende ist dies 

eine hervorragende Motivation für die Kinder 

und Jugendlichen, im nächsten Jahr frühzeitig 

und engagiert zu trainieren, um dann im 

Turnier ihre Spielstärke zu zeigen“, so Harald 

Burger abschließend. 

Fotos: margret Cammert

Foto: andreas Fischer 

LohFeLdener unternehmer andreas Fehr Fördert kasseLerin Gianti mahardhika 


Ohne großzügige Unterstützung von Förderern 

geht im Spitzensport heute nicht mehr viel. 

Doch auch Amateure freuen sich, wenn sie in 

Sachen Material finanzielle Hilfe erhalten. 

Das gilt umso mehr, wenn die Ausrüstung teuer 

ist. Bei Gianti Mahardhika ist das der Fall. 

Die junge Indonesierin, die ihre Freunde kurz 

Tika nennen und die Mitte August 16 Jahre alt 

wurde, hat sich den Golfsport zu ihrem Hobby 

erkoren. In ihrer Disziplin ist die Nachwuchsspielerin, 

die mehr als sechs Monate pro Jahr 

in Nordhessen lebt, so gut, dass sie kürzlich 

die gesamte Konkurrenz hinter sich ließ und 

überlegen Clubmeisterin in Wilhelmshöhe 

wurde. Klar, dass Tika nur dann vorn mitspielt, 

wenn sie über das optimale Material verfügt. 

An der Stelle erhielt die Asiatin vor einigen 

Wochen tatkräftige Unterstützung von Andreas 

Fehr. Der Lohfeldener Unternehmer zeigte 

sich großzügig, als das Talent einen neuen 

Eisensatz erhielt und die Sportgeräte von der 

renommierten Firma Ping maßgeschneidert 

wurden. „Die Schläger wurden exakt an Tikas 

Schwung, Körper- und Handgröße angepasst“, 

erläutert Trainer Andrew Winstanley. 

Nun spielt Tika erstmals mit sogenannten 

Eisenschäften. Winstanley hebt hervor: „So ist 

ihr Spiel gegenüber den alten Eisen mit Grafitschäften 

wesentlich präziser geworden.“ 

Es handelt sich um einen kompletten Eisensatz 

– vom Eisen 4 bis zum Putter. Hinzu kommen 

drei Wedges, deren Schlagfläche einen 

Winkel von 50, 54 bzw. 58 Grad aufweisen. 

rund um den Ball 

Freude über maßgeschneiderte Eisen 

Gianti Mahardhika samt neuen Eisen und dem Fehr-Logo auf dem Polohemd: Mit einem 

strahlenden Lachen nahm die Wilhelmshöher Clubmeisterin ihre Schläger aus den Händen von 

Sponsor Andreas Fehr entgegen. Und eine Fehr-Kappe gab’s außerdem. 

Insgesamt sind es zehn Schläger. Nach lediglich 

zwei Trainingstagen trat die Indonesierin 

mit ihrem neuen Eisensatz im Club St. Leon- 

Rot bei den German Boys and Girls Open an, 

„denn der Schaft meines alten Eisens 5 war 

bei den Vorbereitungen gebrochen“, erläutert 

sie. Das Ergebnis fiel überzeugend aus. Es war 

eine Traumrunde mit einem Schlag unter Par. 

„Und das gelang Tika auf dem schweren Platz 

in Heidelberg“, freut sich ihr Trainer. Die hessische 

Qualifikationsrunde der Altersklasse bis 

16 Jahre schloss Tika nach sechs Spieltagen 

als Tabellenführende ab. Während der Offenen 

Golfwoche in Kassel-Wilhelmshöhe spielte sie 

beim Mercedes-Jugendcup drei Schläge über 

Par und gewann die Bruttowertung. Den Juli- 

Monatspreis der Kasseler Sparkasse gewann 

das Talent mit einem Schlag über Par, also 35 

Bruttopunkten. 

„Seit sie mit ihren neuen Eisen spielt, hat sie 

ihre Vorgabe von 4,2 auf 2,1 verbessert“, erklärt 

Tikas Tante, Agnes Fischer. Und Sponsor 

Andreas Fehr freut sich über die großartigen 

Erfolge, die die junge Sportlerin einfährt. 

Christine LöWer-john GeWinnt Beim WaLdeCker präsidenten-Cup vor Frank LöWer 

von stefan schaller 

Rund 100 Starter konnte Präsident Dr. Dieter 

Herguth zum Kanonenstart „seines“ Turniers 

in Waldeck begrüßen. Die mit Abstand beste 

Runde erwischte Stefan Schaller. Mit ingesamt 

76 Bruttoschlägen setzte er sich gegen 

Hartmut Voigt (82) sowie Philipp Wende (83) 

durch. Die Klasse A gewann Anabella Hess mit 

68 Nettoschlägen vor Dieter Densky (71). Der 

jüngste Spieler des Turniers, Marius Strippelmann 

(73), wurde Dritter. 

Brigitte Drüen (71) siegte in der B-Gruppe. 

Hinter ihr platzierten sich Thomas Meil (72) 

sowie der Marburger Guido Backhaus (ebenfalls 

72). In der Klasse C lief das Turnier im 

GOLFszene 

Den Ehemann klar hinter sich gelassen 

Stableford-Modus. spielt. Christine Löwer- 

John (42 Punkte) setzte sich gegen Thomas 

Zielke (40) und ihren Ehemann Frank Löwer 

(39) durch. Den Longest Drives verbuchten 

Thomas Zielke sowie Anabella Hess. Die genauesten 

Schläge zur Fahne gelangen Wofram 

Reetz und Gudrun Bartsch. 


25

GOLFszene 


Clubs 

an der Bad WiLdunGer BrunnenaLLe FLieGen nun zWöLF monate pro jahr GoLFBäLLe 

Neuer Simulator löst die Kegelbahn ab 

von rebecca röddiger 

Keine Frage, die Freude kommt mit einem 

einzigen Schlag. Ein paar Tokens – und schon 

spielen wir in Pebble Beach oder auf den 

Fairways des Augusta National Clubs. 

Die Sensortechnik macht es dank präziser 

Messungen möglich, die berühmtesten Plätze 

der Welt zu spielen. Und das mitten im deutschen 

Winter. 

Auf der Brunnenallee im Cafe Schwarze hat 

der Club Bad Wildungen eine passende Location 

für dieses Objekt gefunden. „Es handelt 

sich um einen großen Raum, in dem sich zuvor 

eine Kegelbahn befand“, erklärt Single-Handicapperin 

Ellen Hebeler. 

Dort boten sich die richtigen Abmessungen 

für eine Indoor-Anlage. Auch der wichtigste 

Schlag, der Putt, kann trainiert werden. 

Der Golfclub der Kur- und Badestadt ist seit 

einigen Wochen Besitzer der Indoor-Anlage, 

die über einen präzisen Simulator verfügt. 

Die Großbildleinwand führt den Spielern 

landschaftsecht und realistisch die schönsten 

Bahnen der Welt vor Augen. Jeder abgeschlagene 

Ball wird auf der Leinwand verfolgt und 

die Schlägerwahl angezeigt, um den nächsten 

Schlag nahe an die Fahne zu bringen. 

Klar, dass der Ball auch in den Bunker, gegen 

Bäume oder ins Wasser gehen kann. Ob Slice, 

Draw oder die Distanz – alles wird genau via 

Sensortechnik berechnet. 

„Selbst für Longhitter ist diese Trainingsmöglichkeit 

ein sensationelles Übungsareal“, so 

Hebeler. Vom Newcomer bis zum erfahrenen 

Spieler sind nach ihren Worten alle willkommen. 

Marion Stracke zieht alle mit 

Vom Training am neuen Simulator zum Saisonrückblick 

der Damen. Ladies-Captain Petra 

Noll coachte ihre Mannschaft erfolgreich. So 

gelang es dem Team, seinen Platz in der 

3. Liga zu halten. 

Fünf Mannschaften, fünf Turniere, fünf spannende 

Augenblicke, wenn die Ergebnisse nach 

den Spielen der Jungseniorinnen verkündet 

wurden. Ihre Ziele erreichten die Bad Wildunger 

Damen in der zu Ende gehenden Saison 

mit prima Caddies, gutem Mannschaftsgeist 

und engagierten Auftritten. 

Schwere Plätze wie die in Idstein und Attighof 

forderten das sportliche Können der 

Nordhessinnen. Das Match in Praforst bewäl- 

tigten sie bei Sturm und Regen spielerisch 

glänzend. 

Einmal mehr überzeugte in den Bad Wildunger 

Reihen vor allem Marion Stracke. Die 

Ausnahmespielerin drückte ihre Vorgabe auf 

fantastische 2,5. „Sie kommt auf jedem Fairway 

zurecht und spielt permanent auf hohem 

Niveau. Unserer Dauerbrennerin zollen wir 

großes Lob“, betont Hebeler. 

Mehr Youngster lassen sich begeistern 

Der deutsche Golfbotschafter Bernhard Langer 

war es, der unseren großartigen Sport über 

viele Jahre den Menschen näher brachte. Nun 

schart sich die Fangemeinde um Spitzenspieler 

Martin Kaymer. 

In Bad Wildungen lassen sich die willkommenen 

Auswirkungen dieses Booms registrieren. 

Zunehmend mehr Kinder und Jugendliche 

kommen. 

Trainer Sascha Ludwig versteht es, den Nachwuchs 

beim Training zu motivieren. Schön, 

dass er dazu eine gute Resonanz erhält. 

„Die Youngster zeigen große Freude und viel 

Engagement bei den wöchentlichen Übungseinheiten“, 

berichtet Ludwig. 

Fotos: nh

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GOLFszene 


turniersport 

Bad aroLsen: CLuBmeistersChaFten am tWistesee nehmen üBerrasChenden verLauF 

Nach dem Sieg geht der Champion baden 

von udo Lossau 

Geschafft: Miles Rasch, der von allen Aktiven das beste Gesamtergebnis über drei Runden zeigte, ging nach der Siegerehrung im Teich des Inselgrüns 

als neuer Clubmeister baden. 

Mit dem Wettbewerb der Seniorinnen und 

Senioren begannen die Bad Arolser Club- 

meisterschaften. 40 Oldies gingen bei lediglich 

zwölf Grad Außentemperatur an den 

Start. Das Team um Head-Greenkeeper Eckhard 

Funke hatte die Anlage bestens präpariert, 

so dass die Teilnehmer optimale Bedingungen 

vorfanden. In der ersten Runde setzte sich 

Spielführer Udo Lossau sechs Schläge über 

Par bereits vom Verfolgerfeld ab. Ursel Damm 

übernahm 20 über Par die Führung bei den 

Ladies, zwei Schläge vor Hanne Brand. 

Die zweite Runde dominierte Heinz Körner. 

Am Tag zuvor hatte er neun über Par sein Handicap 

bestätigt. Nun legte er mit zehn Schlägen 

über Par nach und schob sich so an den 

führenden Lossau heran, der seinen zweiten 

Durchgang lediglich „elf über“ beendete. 

Somit war die Führung zunächst auf zwei 

Schläge geschrumpft. Auf dem dritten Platz 

landete Karl Führ – mit Runden von 13 und 10 

Schlägen über Par. 

Daniela Bleckwedel vor Ariane Kliem 

Bei den Herren gab es mehrere Favoriten. Zu 

ihnen zählte der Captain der 1. Mannschaft, 

Marc Freiberg, der in seinen letzten Turnieren 

eine kontinuierliche Leistung von zwei 

bis vier über Par gezeigt hatte. Aber auch 

Senkrechtstarter Oliver Pittschellis, der erst 

im vergangenen Jahr seine Platzreife gemacht 

und sich in kürzester Zeit auf das sensationelle 

Handicap von 5 heruntergespielt hatte, 

gehörte zum engsten Kreis. 

Beide schwächelten jedoch in der ersten Runde. 

Pittschellis brachte eine acht über Par in 

Clubhaus, Freiberg gar eine 13 über, bei der er 

sich allein auf Bahn 7 ein Doppel-Par leistete. 

Die Führung ging an vier über Par an Miles 

Rasch, dicht gefolgt von Christian Landau 

(+5). Mit der zweiten Runde von sechs und 

sieben über Par übernahmen Rasch sowie 

Landau die geteilte Führung. In der Summe 

lagen sie jeweils elf über Par und setzten sich 

so mit fünf Schlägen vom Verfolgungsfeld ab. 

Bei den Damen, die lediglich zwei Runden zu 

absolvieren hatten, platzierte sich Daniela 

Bleckwedel zum Auftakt mit einer enttäuschenden 

19 über Par vor ihrer Verfolgerin 

Ariane Kliem, die 23 über Par nach Hause 

brachte. Auf Platz drei landete Dr. Merle 

Clasen. 

Unter den Jugendlichen konnte der fünfzehnjährige 

Jan Machulla zwar seine Vorgabe nicht 

bestätigen, landete aber mit zehn Schlägen 

Vorsprung deutlich vor dem zunächst zweitplatzierten 

Steffen Sinemus. Dritter wurde 

Daniel Sinemus mit einem Schlag Abstand. 

In der ersten Runde der Mädchen setzte sich 

Favoritin Rebecca Josephy mit acht Schlägen 

Foto: nh

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von Juliane Scheele ab, die mit 90 Schlägen 

ihr Handicap bestätigte. Auf Rang 3 rangierte 

Bea-Sophie Boos. 

Körner nutzt Gunst der Stunde nicht 

Die Finalrunden versprachen viel Spannung. 

Bei den Senioren musste der Führende Udo 

Lossau krankheitsbedingt auf den Start verzichten. 

Er machte damit den Weg für Heinz 

Körner frei. 

So dachten alle. Doch weit gefehlt: Körner 

verpatzte den Durchgang mit 20 Schlägen 

über Par – und landete auf Platz 2. 

Karl Führ dagegen behielt die Nerven. Mit 

zwölf Schlägen über Par in der Finalrunde 

sicherte er sich den Titel. 

Der Pokal der Seniorinnen ging erneut an 

Ursel Damm. Mit 81 und 83 Schlägen war sie 

das Maß der Dinge. Mit einem deutlichen Abstand 

von zehn Schlägen landete Karin Knop 

auf dem zweiten Rang vor Ulrike Brummer. 

Die Damen konnten bei den Meisterschaften 

ihre Leistungsstärke nicht abrufen. Die 

führende Daniela Bleckwedel brachte in der 

turniersport 

Finalrunde eine 18 über Par nach Hause, was 

für den Titel reichte. Zweite wurde Ariane 

Kliem mit fünf Schlägen Rückstand. Dritte im 

Bunde wurde Dr. Merle Clasen. 

Der bei den Jungen in Führung liegende Jan 

Machulla zeigte zum Abschluss Nerven. Das 

Ergebmis: 23 über Par. Doch seine Verfolger, 

die Brüder Steffen und Daniel Sinemus, 

nutzten die Chance nicht und belegten den 

zweiten sowie dritten Platz. 

Favoritin Rebecca Josephy reichten Runden 

von 19 und 17 über Par für den Titel. Vize- 

meisterin wurde Juliane Scheele, die ihr Handicap 

in der Finalrunde verbesserte. Auf Rang 

3 positionierte sich Bea-Sophie Boos. 

Christian Landau zeigt Nerven 

Und die Herren? Rasch Miles und Christian 

Landau starteten den Showdown schlaggleich. 

Doch Landau zeigte mit Bogeys an den letzten 

drei Bahnen Nerven und wurde mit zwei 

Schlägen Rückstand Zweiter. Auf Rang 3 kam 

Dennis Fitz – mit lediglich einem weiteren 

Schlag Rückstand. Die vermeintlichen Favo- 

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GOLFszene 

Die Besten auf der neuen Brücke (v.l.n.r.): 

Wolfgang Amberg, Karl Führ, Ursel Damm, 

Daniela Bleckwedel, Jan Machulla, Lothar 

Remmele, Miles Rasch und Rebecca Josephy. 

riten landeten auf den geteilten vierten und 

achten Plätzen. 

TÜV ® 


29

GOLFszene 

premiere der Business team trophy unter dem herkuLes erhäLt vieL zustimmunG 


Die vom Team um den Kasseler Frank Beisheim 

organisierte Business Team Trophy 

erwies sich als echter Volltreffer. Dazu einige 

Stimmen der Aktiven. 

„Vom Wetter abgesehen, war das Event eine 

tolle Sache“, blickte Stefan Sotzek auf die 

Premiere zurück. Viele interessante Leute 

hätten sich beteiligt. Das Netzwerken habe 

sich gelohnt – nach dem Motto „Aus der 

Region, für die Region“. Insofern wurde die 

Trophy aus Sicht des Safima-Finanzprofis 

„sehr pfiffig positioniert“. 

Dr. Michael Claar: „Mir hat das Turnier gut 

gefallen. Gern habe ich die Gelegenheit 

genutzt, dass wir uns als Sponsoren des 

KSV Hessen, der MT Melsungen und des 

Golfsports näher kennenlernen.“ Die widrigen 

äußeren Bedingungen machten dem 

Wilhelmshöher Single-Handicapper nicht zu 

schaffen. „Denn für uns Golfer gibt es kein 

schlechtes Wetter – sondern nur die falsche 

Kleidung“, betonte Claar. 

„Es war ein außergewöhnlicher Tag“, resümmierte 

der Escheberger Heinz Brede. Er 

ergänzte: „Wir hatten einen tollen Flight.“ 

Und da Golfer zumeist kommunikative Leute 

seien, habe er im Sinne des Networking sehr 

zielführende Gespräche geführt. 

Einer, der dank seines prallgefüllten beruflichen 

Terminkalenders erst am Abend zu den 

Teilnehmern des Events stieß, war Gerhard 

Klapp. Das hinderte den Nordhessen jedoch 

nicht daran, die Veranstaltung als Sponsor 

tatkräftig zu unterstützen. Er sei, so Klapp, 

zwar noch kein aktiver Golfer, habe sich 

jedoch bereits intensiv in Gedanken mit 

der Disziplin vertraut gemacht und wolle 

demnächst den Einstieg wagen. „Wenn ich es 

mache, dann werde ich Mitglied in Wilhelmshöhe“, 

kündigte der Unternehmer an, der 

dem KSV Hessen Kassel seit langem eng 

verbunden ist. 

Rudolf Hebeler unterstrich: „Die Idee zu 

dieser Trophy finde ich großartig.“ Wie der 

Bad Wildunger beobachtet, unterhalten sich 

Golfer mitunter sehr intensiv auf der Runde 

– „zumal dann, wenn sie, wie heute, über 

fünf Stunden Zeit dazu haben“, blickte der 

Unternehmer zurück. Er habe interessante 

Menschen kennengelernt, die aus ande- 


turniersport 

„Habe wertvolle Kontakte geknüpft!“ 

Netzwerker unter sich (v.l.): Jens Jonsson, Stefan Sotzek, Lars Bossemeyer und Gerhard Klapp. 

ren Branchen und beruflichen Richtungen 

kommen. „Schon deshalb ergaben sich sehr 

abwechslungsreiche Gespräche“, ließ er 

durchblicken. 

Einmal pro Saison spielt Hebeler üblicherweise 

in Wilhelmshöhe. Das sei ihm mit seinem 

Start bei der Business Team Trophy gelungen, 

freute er sich. 

Joe Gibbs strahlte. Lediglich zwei- oder 

dreimal im Jahr finde er die Zeit, um auf den 

Golfplatz zu gehen, räumte er ein. „Umso 

lieber bin ich hier dabei gewesen“, so der 

Marketing-Manager des KSV. Im zarten Alter 

von fünf Jahren hatte der Kanadier seine 

ersten Schläge auf den heimischen Fairways 

in Toronto gemacht. Deshalb bedauert Gibbs, 

heute nur noch sporadisch zu den Eisen und 

Hölzern zu greifen. „Aber es macht immer 

wieder riesig Spaß“, hob er hervor. 

Im Gegensatz zu dem früheren Huskies- 

Manager war Gerhard Halm zuvor nie mit dem 

Golfschläger in Berührung gekommen. Doch 

das könnte sich ändern. „Der Schnupperkurs 

war klasse, einfach wunderbar“, berichtete 

der Chef der Kasseler Stadtreiniger. Wie 

unterschiedlich einem die Schläge gelingen, 

damit machte er seine ersten Erfahrungen. 

„Mal klappt es prima. Und beim nächsten 

Schlag wieder überhaupt nicht“, fiel dem 

gebürtigen Niedersachsen auf. 

Der Sport helfe, wenn es darum gehe, 

Freundschaften aufzubauen und Netzwerke 

zu knüpfen, betonte Gerd Walter. Wenn es 

gelinge, darüber hinaus die Grundlagen für 

neue wirtschaftliche Verbindungen zu legen, 

dann lohne sich der Aufwand. „Genau das 

haben wir heute geschafft. Und daran sollten 

wir anknüpfen“, so der Unternehmer. 

Horst Gude freute sich, die Runde trotz des 

lang anhaltenden Regens fit und gesund hinter 

sich gebracht zu haben. „Es lief prima“, 

berichtete er und räumte ein, zuvor ein wenig 

skeptisch gewesen zu sein, da er wenige 

Tage zuvor einige erhebliche gesundheitliche 

Probleme zu überwinden hatte. 

Sein Freund Herbert Schäfer hatte es genossen, 

wieder einmal in Wilhelmshöhe zu 

spielen. „Der Platz bietet ein ums andere Mal 

Foto: mario zgoll

Foto: mario zgoll 

eine echte Herausforderung“, machte der 

Waldecker deutlich. „Mit meinen drei Flightpartnern 

war ich sehr zufrieden“, zog Ellen 

Hebeler ihr Fazit. Mit einem spitzbübischen 

Lächeln fügte die Bad Wildungerin hinzu: 

„Alles, was ich ihnen gesagt habe, haben 

sie sofort praktisch umgesetzt“. Lediglich 

die Putts seien nicht so gefallen, wie die 

sie sich das gewünscht habe, so die Single- 

Handicapperin. 

„Unser Flight war unglaublich gut drauf“, so 

Willi Becker. Dass das Quartett es nicht geschafft 

habe, unter die besten drei Teams zu 

gelangen, sei der einzige Schatten gewesen, 

der auf dem Event gelegen habe. 

Trotz der nicht ganz optimalen Platzierung 

gehe er als Sieger nach Hause. „Denn ich 

habe einige sehr wertvolle Kontakte knüpfen 

können“, erklärte der Wissmannshofer – und 

machte deutlich, dass es bei der Neuauflage 

gern wieder dabei sein werde. 

Also dann: Auf ein Neues im Jahr 2011. Das 

Orga-Team und die Akteure freuen sich schon 

darauf! 

turniersport GOLFszene 

Sie wollen dabei sein, wenn die nächste Business Team Trophy läuft (von links): Ralf Spohr, 

Matthias Krieger, Christine Höhmann und Jens Rose freuen sich auf die Neuauflage. 


31

GOLFszene 


turniersport 

Bad WiLdunGer kirix-event: marion Wiesner FoLGt inGrid pauLus mit hoLe in one 

Denn ein Ass kommt ganz selten allein 

von Carmen rhein 

Der Wald rings um den Bad Wildunger Platz 

zeigte sich im Oktober schon in seinen 

schönsten herbstlichen Farben, als die 70 

Teilnehmer des von der Kirix Vermögensverwaltung 

gesponserten Quellen Classic-Endspiels 

ihre Sieger ermittelten. Bei strahlend 

blauem Himmel und niedrigen Temperaturen 

schickten Karl Heinz und Christoph Fritz die 

Akteure auf die Runde. 

Die glänzenden Bedingungen erlaubten tolle 

Ergebnisse. Das ließen sich einige Aktive 

nicht zweimal sagen. Allen voran Marion 

Wiesner: Mit ihrem Hole in One sorgte sie 

intensiv für Furore! Und folgte damit Ingrid 

Paulus, der bei den Kirix Open wenige 

Monate zuvor in Kassel ebenfalls ein Ass 

gelungen war. 

Der Herren-Bruttosieg ging an Phillip 

Schultheis (33 Punkte), der sich im Stechen 

gegen seinen Bruder Dr. Benedikt Schultheis 

durchsetzte. Dritter wurde Dr. Martin 

Schnaubelt (28). 

Bei den Damen dominierte Marion Stracke 

(26) die Konkurrenz. Es folgten Astrid Witte 

(19) und Olga Henneberg (17). 

In der Nettoklasse A blieb es bis zum Schluss 

äußerst spannend. Thitiwat Plangkamon (37) 

gewann im Endspurt vor den punktgleichen 

Werner Schrauf und Harald Stuhlmann, die es 

beide auf 34 Zähler brachten. 

Den Sieg in der B-Gruppe sicherte sich Jörg 

Bochmann (41). Hinter ihm kamen Jörg 

Schäfer (40) und Sabine Carll-Rutow (36) ins 

Ziel. Die Klasse C entschied Dr. Marta Krüger 

(40) für sich. Zweiter wurde Dr. Wolf Gercke 

(35) vor Verena Gercke (34). 

Das beste Nettoergebnis des Tages ging 

mit 42 Punkten an Dr. Guido Müller. Die 

Wertungen „Nearest to the Pin“ und 

„Straightest Drive“ sicherten sich Dr. 

Benedikt Schultheis, Sabine Carll-Rutow 

und Verena Gercke. 

Und damit zum Gesamtklassement der 

Quellen Classic-Serie, diese entschied Edzard 

Lohstöter (143) für sich. Elke Henneberg 

(126) wurde Zweite vor Vorjahressieger Timo 

Rasmus (123). 

Mit kulinarischen Genüssen verwöhnte das 

Team von Göbel’s Hotel Quellenhof die Aktiven. 

Sie feierten anschließend in die Nacht 

hinein und freuten sich mit den Gewinnern 

des Tages, die von den Sponsoren Cortals 

Consors und Goldman Sachs mit attraktiven 

Preisen bedacht worden waren. 

Foto: Christoph Fritz

Foto: Andrea Klug 


33

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turniersport 

GeBäudereiniGunG riChter verWöhnt aktive in kasseL 

Sponsor zieht alle Register 

von andrea klug 

Die Sponsoren Christian Schmitt (li.) und Tim Kalusok (re.) rahmen Bruttosiegerin Astrid Witte 

ein, die sich ganz knapp gegen Irmgard Hundhausen durchsetzen konnte. 

Mit einem solchen September-Monatspreis 

hatte wohl keiner der Wilhelmshöher Teilnehmer 

gerechnet. Die Gebäudereinigung 

Richter verwöhnte die Spieler nicht nur mit 

einer ausgiebigen Halfway-Verpflegung, 

sondern brachte die Golferinnen und Golfer 

darüber hinaus mit tollen Tee-Geschenken 

und anschließendem großartigen Buffet zum 

Schwärmen – selbst das Wetter war auf der 

Seite des Sponsors. Klarer Bruttosieger der 

Herren war Stefan Sachs (32). Dicht gefolgt 

von Irmgard Hundhausen, konnte sich Astrid 

Witte (19) durchsetzen und gewann das Bruttoklassement 

der Damen. 

Als Champion der Klasse A ließ sich Schatzmeister 

Henning Vetter (39) feiern. 

Youngster Raphael Mintz (37) sicherte sich 

Platz 2. Das Duell um Rang 3 entschied 

Waldemar Lenze im Stechen gegen Günther 

Kasper für sich. 

In der B-Guppe war Dr. Josef Wiebel (37) 

das Maß der Dinge. Es folgten Lukas Wolters 

(35), Karl-Hermann Kölsch (33) und Rolf 

Ruge (33). 

Mit dem besten Nettoergebnis des Tages 

wartete die Gewinnerin der Klasse C auf. 

Gabriele Hartung sammelte stolze 40 Zähler 

und verwies Heinrich Heintzmann (36) sowie 

Sebastian Kimm-Friedenberg (35) auf die 

Plätze 2 und 3. 

Die Longest Drives schlugen Stefan Sachs 

und Astrid Witte. Nearest to the Pin 

platzierten Irmgard Hundhausen und 

Leonard Kieckebusch ihre Bälle. 

Foto: nh

Fotos: nh 

turniersport 

35 mädChen und junGen BeteiLiGen siCh an popuLärer oBerauLaer juGendWoChe 

Ohne den leckeren Burger geht das nicht 

von Frank Gerhard 

Begleitet von strahlendem Sonnenschein, 

startete das Auftaktturnier der Jugendgolfwoche 

in Oberaula. 35 begeisterte Jugendliche 

machten mit. Den Neunloch-Wettbwerb 

gewann Lara Kirschbaum mit 25 Nettopunkten. 

Im Turnier über 18 Bahnen setzte sich David 

Hübner mit 39 Nettopunkten durch. Er 

verbesserte damit sein Handicap von 15,3 

auf 14,4. Die Bruttowertungen entschieden 

Selina McQueen (26) und Julian Vaupel (35) 

für sich. 

Es folgte ein anstrengender Trainingstag. 

Im Anschluss besuchten die Kids gemeinsam 

das Schwimmbad in Kirchheim. 

Dann stand der traditionelle Burger King- 

Cup auf dem Programm. Seit Jahren unterstützt 

Sponsor Uwe Griebel, Geschäftsführer 

bei Burger King in Kirchheim, das Event. 

Der Sieg im Neunloch-Turnier ging an Paul 

Roth. Mit 21 Nettopunkten drückte er seine 

Vorgabe von 49 auf 46. 

Der 18 Loch-Wettbewerb lief in zwei Klassen. 

Die B-Gruppe gewann Philipp Ried mit 

49 Zählern, gefolgt von Marius Bröchtel 

und Nico Abt. In der Klasse A rangierte 

Max Hübner (43) vor Benedict Raphael und 

Lara Münscher. Selina McQueen (24) und 

Julian Vaupel (28) hießen einmal mehr die 

Bruttobesten. 

Gemeinsam besuchten die hungrigen 

Youngster anschließend das Burger King 

Restaurant. Dort fand auch die Siegerehrung 

statt. Mit verschiedenen Spielen 

rund um den Golfsport ließen die Kids den 

Tag ausklingen, bevor sie zusammen auf der 

Golfanlage übernachteten. 

Selina McQueen dreimal Bruttobeste 

Auf einen weiteren Trainingstag folgte das 

rauschende Finale, das Abschlussturnier. 

...wie die Neun- und 18 Loch-Turniere sowie mehrere intensive Trainingseinheiten. 

Der Besuch bei Burger King in Kirchheim zählt traditionell ebenso zur Oberaulaer ... 

GOLFszene 

Getoppt wurde es von dem fantastischen 

Grillbuffet, das alle Helfer, Eltern, Freunde, 

Bekannte sowie die Trainer genossen. 

Doch der Reihe nach. Zunächst war Leistung 

gefragt. Beim Neunloch-Turnier hatte erneut 

Paul Roth (20) die Nase vorn. Carlos Allendorf 

und Alexander Schmidt kamen hinter 

ihm ins Ziel. 

Zum Champion des spannenden Wettspiels 

über 18 Bahnen avancierte Arvid Allendorf 

(44). Es folgten Nico Abt und Marco Butterweck. 

Die Bruttopreise holten sich Selina 

McQueen (33) sowie David Hübner (29). 

Jugendwart Hartmut Vaupel freute sich in 

seinem Rückblick, dass erneut die Erwartungen 

der Jugendlichen an das sportliche 

Ereignis erfüllt werden konnten. „Das Ziel 

unserer Jugendarbeit ist das Training und 

die Koordination der Bewegungsabläufe 

sowie die Förderung des sozialen Verhaltens“, 

betonte er. Fairness, Höflichkeit und 

Rücksichtnahme im Golfsport seien für die 

Jugendlichen selbstverständlich, „und wir 

konnten uns über disziplinierte junge Golfer 

mit viel Spaß am Sport freuen“, unterstrich 

er. 

Im Namen der Kids dankte Vaupel Head-Pro 

Andrew McQueen, dem Sekretariat des Clubs, 

der Gastronomie, den Greenkeepern sowie 

den Sponsoren, Eltern und Helfern für deren 

tatkräftige Unterstützung. 


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36 

GOLFbusiness 


Wirtschaft 

An KAsseler BurgfeldstrAsse entstehen demnächst zWölf eigentumsWohnungen 

Auf hohem Niveau am Mulang leben 

von rainer lomen 

Ein Juwel mitten im Grünen Kassels: So soll die schmucke Villa samt Neubau aussehen, wenn sie Ende nächsten Jahres schlüsselfertig an ihre 

neuen Eigentümer übergeben wird. 

In einer der exklusivsten Lagen Kassels, am 

Mulang, wird demnächst nach den Planungen 

des renommierten Architekturbüros 

Sprengwerk, das sich am Hölkeschen Haus 

engagiert hat, eine denkmalgeschützte Villa 

aus der Kaiserzeit saniert und um einen 

Neubau ergänzt. 

Die für den überregional bekannten Fabrikanten 

Albrecht 1915 errichtete Villa war 

1956 und 1962 durch Anbauten ergänzt worden. 

Seit 1969 wurde das Haus als Hotelpension 

im Rosengarten genutzt. „Nunmehr 

geht der Dornröschenschlaf zu Ende und 

das einmalige Anwesen am Mulang wird 

einer neuen Nutzung zugeführt“, erläutert 

Klaus Morell. Sein Unternehmen Chassalla 

Immobilien vermarktet das Projekt. Die Planungen 

sehen vor, die bisherige Wohn- bzw. 

Nutzfläche von rund 700 Quadratmetern 

um ein Treppenhaus und einen Aufzug zu 

erweitern. Zusätzliche Wohnfläche, Gemeinschaftsräume 

für Ergotherapie und Gymnastik 

sowie eine Tiefgarage werden ergänzt. 

Auf dem großzügigen Parkgrundstück in der 

Burgfeldstraße 16, das 2.065 Quadratmeter 

umfasst, entstehen zwölf luxuriöse Eigentumswohnungen 

mit Wohnflächen zwischen 

46 und 130 Quadratmetern. 

„Die meisten Einheiten bewegen sich zwischen 

50 und 100 Quadratmetern“, so Mo- 

rell. Auf Wunsch sind auch größere Flächen 

möglich. „Da die Villa unter Denkmalschutz 

steht, ist der Erwerb einer Eigentumswohnung 

auch in steuerlicher Hinsicht sehr lukrativ. 

Denn es bestehen diesbezüglich hohe 

Abschreibungsmöglichkeiten“, so Matthias 

Tunnemann vom Architekturbüro Sprengwerk. 

Die Bauausführung setzt auf hochwertige 

Materialien. Der Aufzug soll vom Kellergeschoss 

bzw. der Tiefgarage bis zur zweiten 

Etage führen. Das gläserne Treppenhaus 

sowie zahlreiche Terrassen, Balkone und eine 

allen Bewohnern zur Verfügung stehende, 

75 Quadratmeter große Dachterrasse runden 

das Projekt ab. Von den insgesamt zwölf 

Computersimulation: Proforma

Eigentumswohnungen sollen sich zehn im 

Alt- und zwei im Neubau befinden. 

Schlüsselfertige Übergabe Ende 2011 

Der zeitliche Rahmen sieht so aus, dass die 

Sanierungsmaßnahmen bzw. die Neubau- 

Erstellung im Frühjahr beginnen und die 

Wohnungen Ende 2011 schlüsselfertig übergeben 

werden. 

Das nach Süden und Westen ausgerichtete 

Parkgrundstück wird von Landschaftsarchitekten 

in Anlehnung an seine bisherige 

Gestaltung neu angelegt. Es entstehen Ruhezonen 

mit Sitzgelegenheiten, ein Rosengarten 

und eine kleine Wasseranlage. So können 

die Bewohner der Villa die Stille des Mulangs 

genießen. Umgeben von Eichen, Wallnussbäumen 

und Rhododendren, lässt sich in den 

Sommermonaten entspannt ein Buch lesen 

oder die Gemeinschaft zu den Mitbewohnern 

suchen. 

Zu dem Konzept der Villa im Rosengarten zählen 

diverse Dienstleistungen und Angebote. 

Wirtschaft GOLFbusiness 

Neben einem Lieferservice für Mahlzeiten 

und Wäsche, der Hausverwaltung, Hausmeister- 

und Gärtnerdienstleistungen gehören 

Kulturabende zum Gesamtprogramm. Ein 

Ansprechpartner ist immer verfügbar, der den 

Service bei Bedarf regelt. 

Die glänzende Infrastruktur der Villa spricht 

für sich. Sie reicht von der Straßenbahn an 

der Brabanter Straße über das Edeka- 

Lebensmittelgeschäft und die Sparkasse bis 

zu Restaurants, Friseur-Salons, Cafes und 

Arztpraxen. Die unmittelbare Nachbarschaft 

zum Bergpark Wilhelmshöhe mit dem nahegelegenen 

Schloss und zahlreichen hochkarätigen 

Museen lässt die Herzen der Spaziergänger 

und Kunstliebhaber höher schlagen. 

Die erwähnte Denkmalschutzabschreibung 

macht das Projekt nicht zuletzt für Kapitalanleger 

lukrativ, die eine Eigentumswohnung 

kaufen und dann vermieten möchten. 

„Verschiedene Mietinteressenten haben sich 

bereits bei uns gemeldet“, so Morell. 

Eine zu Präsentationszwecken errichtete 

Musterwohnung umfasst das Bad und den 

Wohnraum. „Zusammen mit dem beeindruckenden 

Parkgrundstück vermittelt sie erste 

Impressionen, wie die unter Denkmalschutz 

stehende Villa und die Gesamtanlage nach der 

Sanierung aussehen werden“, blickt Tunnemanns 

Kollege Michael Majcen in die Zukunft. 

Gemeinschaftliche Aktivitäten 

Die Philosophie des Gesamtkonzeptes berücksichtigt, 

dass neben den zahlreichen gebotenen 

Dienstleistungen auch die Gemeinschaft 

der Bewohner relevant ist. Je nach Interessenlage 

können zum Beispiel Theaterbesuche 

und sportliche Aktivitäten gemeinsam wahrgenommen 


Die sogenannten Best Agers sind gefragt: 

„Unsere Zielgruppe sind Menschen im Alter 

ab 55 Jahren, die in einer Toplage Kassels 

wohnen wollen und die Vorzüge einer 

Eigentumswohnung gegenüber dem Haus mit 

großem Garten zu schätzen wissen“, formuliert 

Morell. 

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38 

GOLFbusiness 


Wirtschaft 

münchner PuBlic relAtions-Profis etABlieren sich unter deutschlAnds Besten 

PR-Agentur MikullaGoldmann in Top Ten 


Die Würfel sind gefallen, die Champions 

bestimmt: Eine hochkarätig besetzte Fachjury 

wählte das Team von MikullaGoldmann PR 

unter die zehn besten Public Relations- 

Agenturen der deutschen Touristikbranche 

2010. Das Ranking läuft jährlich im Rahmen 

der Veröffentlichung des Touristik PR-Handbuchs, 

das der SRT-Verlag aus Wolfratshausen 

herausbringt. 

Die Jury stellen Reise- sowie Chefredakteure 

deutscher Tages- und Fachzeitschriften, 

Reisetitel, Magazine und Illustrierte, Special 

Interest- und Online-Medien sowie freie 

Reisejournalisten, die in der Publikation „Touristik 

Medien“ gelistet sind. Knapp 90 Juroren 

bewerten die Agenturen nach ihren Stärken 

in Sachen Presse-Mailings, Beantwortung von 

Journalistenanfragen, Organisation von Pressekonferenzen 

und -reisen sowie Kreativität 

von Themen und Aktionen. 

MikullaGoldmann PR war 2003 von Anita Goldmann 

und Anja Mikulla in München gegründet 

worden. Tatkräftig unterstützt werden 

die beiden Geschäftsführerinnen von ihrem 

zehnköpfigen Team. Die derzeit 14 Kunden der 

Agentur sind Unternehmen aus der Hotellerie 

wie Hyatt Hotels & Resorts, Motel One und 

die Robinson Club GmbH. „Hinzu kommen nationale 

und internationale Destinationen wie 

Finnland und die US-Bundesstaaten Florida 

sowie Colorado“, so Anja Mikulla und verweist 

darauf, dass Interessenten unter der Internet- 

Adresse www.mikullagoldmann.de. mehr zu 

ihrem Unternehmen finden. 

Anita Goldmann und Anja Mikulla betreuen 

neben den Hotellerie-Kunden Hyatt, Motel 

One und den Robinson Club Destinationen 

wie Finnland und den US-Bundesstaat Florida. 

Bcis gmBh entWicKelt lösung im AuftrAg eines internAtionAl tätigen BAuKonzerns 

IT-Systemhaus für Projekt ausgezeichnet 

von Anne-Kathrin Pohlei 

Dem Kasseler IT-Systemhaus BCIS wurde 

vom Stuttgarter Hersteller ELO Digital Office 

GmbH die Auszeichnung „Projekt des Jahres“ 

verliehen. Den Preis erhielten die Nordhessen 

für ihr Engagement bei einem international 

tätigen Baukonzern. 

„Es handelte es sich um eine Dokumenten- 

Management-Lösung ELO Elektronischer Leitz 

Ordner mit einer die Projektlaufzeit begleitenden 

Lizenzierung auf drei Jahre – unter der 

Bereitstellung in einem Hochsicherheits-Rechenzentrum“, 

erläutert BCIS-Geschäftsführer 

Kai Bernstein. 

Sein Haus entwickelte eine Lösung auf Basis 

der Dokumenten-Management-Software ELO- 

Professional. Es ging darum, sämtliche E-Mails 

und Dokumente des Projekts, etwa Baupläne, 

Schriftverkehr, Berichte und Dokumentationen, 

zu archivieren und zu verteilen. 

Bernstein macht deutlich: „Das speziell für 

unseren Kunden konzipierte Sicherheits- und 

BCIS-Geschäftsführer Kai Bernstein erläutert: 

„Der genannte Weg löste das zuvor eingesetzte 

Archivierungssystem ab.“ 

Zugriffssystem schützt die Daten vor der 

Löschung. Jedes Öffnen bzw. Ändern der 

archivierten E-Mails und Dokumente wird 

protokolliert. Damit konnten die strengen 

Sicherheitsauflagen erfüllt werden.“ 

Der genannte Weg löste das zuvor eingesetzte 

Archivierungssystem ab, das an die Kapazitätsgrenzen 

gelangt war und nur einen langsamen 

Zugang ermöglichte. „In Verbindung 

mit der Bereitstellung im Hochsicherheits- 

Rechenzentrum profitiert das Unternehmen 

nun von deutlich kürzeren Zugangszeiten 

binnen weniger Sekunden“, so Bernstein. Via 

Volltextsuche lassen sich beliebige Dokumente 

jederzeit schnell und übersichtlich 

finden. Die Kasseler BCIS IT-Systeme GmbH 

ist seit 1996 als IT-Systemhaus in Deutschland, 

Österreich und der Schweiz tätig. 

Das Unternehmen verfügt über langjährige 

Erfahrung „bei der Realisierung von Projekten 

im Bereich Dokumenten-Management, Digitale 

Archivierung und Workflow sowie Citrix- und 

Terminallösungen“, erklärt Bernstein. 

fotos: nh

fotos: nh 

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Wie sich unternehmerin clAudiA WeBer und ihr teAm Am mArKt Positionieren 

Neue Brillentrends in der Region setzen 


„Mir ist es besonders wichtig, meine Brillenkollektionen 

auf den wichtigsten Messen in 

München und Mailand selbst auszuwählen. 

Ich möchte Trends in der Brillenmode nicht 

abwarten, sondern Trends frühzeitig aufspüren“, 

erklärt Geschäftsführerin Claudia Weber 

selbstbewusst. 

Die Unternehmerin leitet Filia 76. Bis 1993 

war die gelernte Werbefotografin für zwei 

bekannte Fachzeitschriften beim DMV-Medienverlag 

tätig. 1994 kam die Wende und Weber 

wandte sich der Augenoptik zu. 

Mit Erfolg: 2001 schloss sie ihre Ausbildung 

zur staatlich geprüften Augenoptikerin sowie 

Augenoptiker-Meisterin in Karlsruhe ab. 

Wenig später eröffnete Weber, gemeinsam 

mit ihrer Geschäftspartnerin, in den ehemaligen 

Geschäftsräumen von Optik Fischer, die 

komplett neu gestalteten Räume von Filia 76 

am Kasseler Druselturm. Mit der Filia 76 GmbH 

setzt sie, wie eingangs erwähnt, auf Eigenständigkeit. 

Und auf persönlichen Service: In 

ihrem, mit viel Liebe zum Detail eingerichteten 

Geschäft nehmen sich Weber und ihr Team 

bewusst viel Zeit für die individuelle Beratung 

der Kunden und die otimale Auswahl des 

passenden optischen Augenglases. 

Der Aufwand lohnt sich. „Viele meiner Kunden 

erleben ebenso bewusst wie erfreut, wie positiv 

sich die Persönlichkeit mit der richtigen 

Brille verändern lässt, wie sie einen Menschen 

interessanter und außergewöhnlicher macht“, 

beobachtet die engagierte Unternehmerin, die 

von Augenoptikerin und Sozialpädagogin Maike 

Vogel unterstützt wird. Die große Resonanz 

gibt ihr recht. 

Wer sich in diesem Sinne stilorientiert beraten 

lassen möchte, dem empfiehlt Weber, einen 

Termin zu vereinbaren. Der kann durchaus 

auch außerhalb der offiziellen Geschäftszeiten 

liegen – Individualität ist Trumpf, siehe oben. 

Bei ihren Fassungen setzt die Filia 76 GmbH 

nicht nur auf die großen Hersteller. Oftmals 

sind es gerade die eigenständig, individuell 

arbeitenden Designer, die neue Richtungen 

weisen. Hier gilt es, beim Einkauf frühzeitig 

die richtige Auswahl zu treffen. Neben ausgefallenen 

Brillen aus Acetat und Metall gehören 

edle Titan- und dezente Bohrbrillen dazu. 

„Interessiert sich der Kunde für ein Modell, 

„Zahlreiche meiner Kunden erleben ebenso bewusst wie erfreut, wie positiv sich die Persönlichkeit 

mit der richtigen Brille verändern lässt“, so Filia 76-Chefin Claudia Weber. 

das wir nicht vorrätig haben, so bestellen wir 

es gern zur Ansicht“, betont Maike Vogel. 

Zu den Geheimtipps zählen beispielsweise 

Produkte aus dem Haus Orgreen. „Die drei 

jungen Designer aus Kopenhagen bestechen 

durch unkonventionelles Design“, zeigt sich 

Weber begeistert. Im Fokus der Kreativen 

stehen qualitativ hochwertige Materialkombinationen, 

außergewöhnliche Formensprache 

„und gelungene Farbkombinationen“, so 

Claudia Weber. 

Gesellschaftliches Engagement 

Neben seinen ambitionierten unternehmerischen 

Zielen engagiert sich das Team aus 

dem Herzen der Documenta-Stadt auch gesellschaftlich 

– und zwar über die nationalen 

Grenzen hinaus. So unterstützt Filia 76 den 

Bau einer Schule in Mali. 

Als Weber 2004, im Rahmen eines Brillennothilfeprojekts, 

mit einem VW-Bus und 2.500 

Brillen im Gepäck nach Mali fuhr, um diese 

dort anzupassen, entschied sie, in dem armen 

Land weiter nachhaltig Hilfe zu leisten. „Es 

war für mich naheliegend, in einem Land mit 

72-prozentiger Analphabetenquote die Bildung 

zu fördern“, so die Unternehmerin. 

Mali, das dreimal so groß wie Deutschland ist, 

besteht zu zwei Dritteln aus Wüste. Schulen 

gibt es zumeist nur in den größeren Städten. 

Insofern genießt die Schulbildung in den 

riesigen ländlichen Abschnitten nur wenig 

Aufmerksamkeit. 

Um das Projekt zu verwirklichen, sammelt 

Claudia Weber seit mehreren Jahren Spenden 

in Kassel – unter anderem mit zwei Euro pro 

verkaufter Brille. Mit Unterstützung der Hilfsorganisation 

Mali-Hilfe e.V. wird die Schule in 

der Sahelzone Malis derzeit fertig gestellt. 

Im Januar 2011 soll sie offiziell eröffnet werden. 

Claudia Weber: „Zur Eröffnung der Schule 

wird das Team von Filia 76 natürlich vor Ort 

sein und eine langfristige Patenschaft für die 

Schule übernehmen.“ 

Kontakt: 

Filia 76 GmbH 

Geschäftsführerin Claudia Weber 

Druselplatz 3 

34117 Kassel 

Telefon 0561 - 771604 

Fax 0561 - 107276 

E-Mail info@filia76.de 

Internet www.filia76.de 


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GOLFbusiness 


Wirtschaft 

deutsche BAnK: mArco soiKA zeichnet uni KAssel Als ort im lAnd der ideen Aus 

Mit künstlicher Hand kräftig zupacken 

von Annette ulbricht 

Menschen, die nach einem Unfall eine Hand 

verloren haben, zurück ins Arbeitsleben zu 

führen, ist Ziel des Projekts „Künstliche Arbeitshände“. 

Prof. Bernd Klein entwickelte 

im Fachbereich Maschinenbau der Uni Kassel 

eine Handprothese, die robuster, leichter 

und günstiger ist als alle bisherigen. 

Die künstliche Hand aus dem Fachgebiet 

Leichtbaukonstruktion soll auch handwerklich 

anspruchsvolle Arbeiten ermöglichen. 

Damit wurde für die alternative Handprothese 

aus Kassel einer von 365 Preisträgern 

ausgezeichnet, die jedes Jahr von der 

Standortinitiative „Deutschland – Land der 

Ideen“ und der Deutschen Bank unter der 

Schirmherrschaft des Bundespräsidenten 

prämiert werden. Marco Soika von der 

Deutschen Bank zeichnete den künstlichen 

Handersatz als „Ausgewählten Ort 2010“ 

aus. 

Die Idee entstand, nachdem ein Mechaniker, 

der bei einem Motorradunfall seinen 

rechten Arm verloren und mit seiner selbst 

40 

gebauten Ersatzhand Schwierigkeiten beim 

Arbeiten hatte, Prof. Klein wegen der Entwicklung 

einer besseren Handprothese ansprach. 

Eine Studentengruppe nahm sich der 

Thematik an und erarbeitete eine technisch 

völlig neuartige künstliche Hand. 

Bei der Preisverleihung betonte Marco 

Soika: „Die künstliche Arbeitshand ist eine 

Innovation, auf die viele Betroffene schon 

lange gewartet haben. Sie ermöglicht den 

Trägern, die Autonomie zu erlangen, mit der 

sie ihre Qualifikationen zum Einsatz bringen 

können und besticht dadurch, auch anspruchsvolle 

Arbeiten erledigen zu können.“ 

Chance für Schlosser und Monteure 

Das Team um Prof. Klein entwickelte eine 

Handprothese, die sehr widerstandsfähig ist 

und sogar in staubigen oder öligen Umgebungen 

eingesetzt werden kann. Drei Finger 

und der Daumen erlauben es dem Träger, 

nahezu jede wichtige Bewegung auch mit 

Kraft auszuführen. Das könnte beispielswei- 

Die vom Team um den Kasseler Prof. Klein entwickelte Handprothese ist widerstandsfähig und 

lässt sich sogar in staubigen und öligen Umgebungen einsetzen. 

Marco Soika, Direktor der Deutschen Bank: 

„Die künstliche Arbeitshand ist eine Innovation, 

auf die viele Betroffene schon lange 

gewartet haben. Sie ermöglicht den Trägern, 

die lang ersehnte Autonomie zu erlangen.“ 

se für Schlosser und Monteure die Rückkehr 

in den alten Beruf bedeuten. Außerdem soll 

der Handersatz, der bereits als Prototyp 

vorliegt, leichter und billiger sein als bisherige 

Modelle. Statt rund 20.000 Euro liegt 

der angestrebte Preis unter 300 Euro. 

„Es ist uns wichtig, dass unsere künstliche 

Arbeitshand preiswert herstellbar ist und 

damit in Kriegs- und Krisengebieten eingesetzt 

werden kann. Mittlerweile arbeiten wir 

deshalb an Frauen- und Kinderhänden“, so 

Prof. Klein. Die Prothese soll auch Kriegsopfern 

in Krisengebieten zugute kommen. 

Kasseler Hochschule mehrfach top 

Die Universität Kassel war bereits mehrfach 

erfolgreich im „Land der Ideen“ gewesen. 

Das gilt etwa für 2006, als der hessische 

Solar-Cup präsentiert wurde. Ein Jahr später 

punktete die Hochschule mit der innovativen 

Materialentwicklung und Konstruktion 

der Gärtnerplatzbrücke über die Fulda. 

Ebenfalls 2007 gab es die Auszeichnung für 

den von der Uni ausgerichteten Science- 

Bridge-Schülerkongress. 

Darüber hinaus wurde 2009 das System 

„Smarte Spiegel“ ausgezeichnet. Mit dem 

Projekt „Aktive Kopfstütze“, ebenfalls von 

Prof. Bernd Klein, war die Universität 2009 

ein „Ausgewählter Ort“. 

fotos: nh

fotos: mario zgoll 


gothAer BezirKsdireKtor michAel hAAse zur hAftung Von VereinsVorständen 

„Vermögensschäden oft nicht gedeckt“ 


Fachmann Michael Haase betont: „Es geht 

um die finanziellen Folgen der persönlichen 

Haftung ... 

Herr Haase, welche ehrenamtlichen Funktionsträger 

in den Vereinen müssen sich Gedanken 

machen, um nicht persönlich für Vermögensschäden 

belangt zu werden? 

Betroffen sind alle Vorstandsmitglieder und 

Geschäftsführer von Vereinen. Den häufig 

ehrenamtlich tätigen Vorstandsmitgliedern 

ist meistens nicht bewusst, dass durch ihr 

Engagement erhebliche Gefahren für ihr 

Privatvermögen bestehen. 

Der einzelne Vereinsvorstand kann noch so 

gewissenhaft arbeiten: Aufgrund der gesamtschuldnerischen 

Haftung muss er jedoch oft 

für Fehler seiner Kollegen mit einstehen. 

Welches sind typische Fehler, die zu hohen 

Schäden führen? Welche Fehler haben Sie bei 

Ihrer Tätigkeit in den letzten Jahren beobachtet? 

Schon ganz kleine Fehler können mitunter zu 

hohen Schäden führen. Das gilt zum Beispiel 

im Hinblick auf die Aberkennung der Gemeinnützigkeit, 

falsch kalkulierte Bauvorhaben 

und die nicht zweckgebundene Verwendung 

von Subventionsgeldern, um drei Beispiele 

zu erwähnen. 

In einem konkreten Fall hat ein Verein, aufgrund 

von Versäumnissen des Vorstands, die 

Gemeinnützigkeit verloren. Das führte dazu, 

dass diverse Spender, die für den Bau eines 

Vereinsheims Geld zur Verfügung stellten, 

diese Mittel nicht mehr steuerlich absetzen 

konnten. 

Diese forderten vom Verein Schadenersatz – 

und das zu recht. So machte der Verein den 

Schatzmeister für den entstandenen Schaden 

ersatzpflichtig. 

Bei größeren Vereinen, die über Vereinsheime 

verfügen und zudem Personal beschäftigen 

– dazu zählen beispielsweise auch die Golfclubs 

– entstehen häufig Probleme durch die 

unzureichende Gestaltung von Regeln und 

Anweisungen für die Durchführung von Geschäftsabläufen, 

auch der Gefahrenabwehr, 

aus denen Vermögensschäden entstehen können, 

für die der Vorstand haftet. In solchen 

Fällen liegen die schadensersatzpflichtigen 

Beträge schnell in einer Größenordnung 

zwischen 10.000 und 20.000 Euro. 

Was lässt sich in diesem Kontext mit einer 

Versicherung abdecken? Wie weit reicht der 

Versicherungsschutz? 

In den zuvor bezeichneten Schadenfällen 

handelt es sich um Vermögensschäden. Viele 

Vereinsvorstände gehen immer noch davon 

aus, durch eine Vereinshaftpflichtversicherung 

ausreichend geschützt zu sein. Dabei 

sind hierüber Vermögensschäden in der Regel 

nicht abgedeckt. 

Das Risiko des Vermögensschadens sollte 

man über eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung 

speziell für die Organmitglieder 

von Vereinen, einer sogenannten D&O-Versicherung, 

also Directors- and Officers-Versicherung, 

absichern. So werden die Vereinsvorstände 

vor den finanziellen Folgen der 

persönlichen Haftung sowohl gegenüber dem 

eigenen Verein – Stichwort Innenhaftung – 

als auch gegenüber den Ansprüchen Dritter 

geschützt – Stichwort Außenhaftung. 

Was lässt sich auf dem Weg versichern? 

Versichert sind die gerichtliche und außergerichtliche 

Vertretung im Schadenfall sowie 

die Zahlung von Schadensersatzansprüchen, 

bis zur vereinbarten Deckungssumme. 

Was raten Sie aufgrund Ihrer langjährigen Erfahrung 

den ehrenamtlich Engagierten darüber 

hinaus? 

Grundlegend sollte sich jeder Vereinsvorstand 

mit dem Haftungsrisiko auseinandersetzen. 

Dabei sollte geprüft werden, ob eine 

Vereinshaftpflicht und darüber hinaus eine 

Vermögensschadenhaftpflicht, speziell für 

die Organmitglieder des Vereins, besteht. 

Anhand einer Risikoanalyse, bei der wir gern 

behilflich sind, sollte das Gefahrenpotential 

ermittelt werden, um dann die Höhe der 

erforderlichen Versicherungssumme für eine 

Vermögensschadenhaftpflichtversicherung 

festzulegen. 

Kontakt: 

Bezirksdirektion Michael Haase 

Industrie-Service-Center 

Gothaer Versicherungsbank VVaG 

Brabanter Str. 14 

34131 Kassel 

Telefon 0561 / 705054-50 

Telefax 0561 / 705054-49 

Email michael_haase@gothaer.de 

Internet www.michael-haase.gothaer.de 

... sowohl gegenüber dem Verein als auch 

gegenüber den Ansprüchen Dritter, also der 

sogenannten Außenhaftung.“ 


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42 

GOLFbusiness 


Wirtschaft 

südtiroler extremBergsteiger sPricht Bei einer VerAnstAltung der immoVAtion Ag 

Glanzvolles Event mit Reinhold Messner 

von michael sobeck 

Gespannte Besucher aus ganz Deutschland 

folgten der Einladung der Immovation AG 

nach Kornwestheim bei Stuttgart. Unter dem 

Motto „Motivation: Begeisterung“ hatte die 

Kasseler Unternehmensgruppe am 15. Oktober 

den Extrem-Bergsteiger Reinhold Messner 

in das geschichtsträchtige Festsaalgebäude 

des Salamander-Areals gebeten. 

Matthias Adamietz, Vorstand der Immovation 

AG, sieht Parallelen zwischen dem Bezwingen 

der höchsten Berge der Erde und einer erfolgreichen 

Unternehmensführung. „Die Art, 

wie Messner Herausforderungen annimmt und 

bereit ist, kalkulierte Risiken einzugehen, um 

seine Ziele zu erreichen, passt hervorragend 

zu unserer Unternehmensphilosophie. Knowhow 

und Erfahrung allein reicht nach meiner 

Erfahrung nicht aus, um ein Unternehmen 

auf Dauer erfolgreich zu führen. Die richtige 

Motivation ist ebenso entscheidend, um 

besondere Herausforderungen mit Energie 

anzugehen und zu meistern.“ 

Wer nichts wagt, kann nicht mal scheitern 

Mit faszinierenden Bildern sowie der 

plastischen Schilderung seiner Erlebnisse 

und denen anderer Expeditionspioniere 

Matthias Adamietz, Vorstand der Kasseler Immovation 

AG, erläutert Reinhold Messner die 

geplante Entwicklung des Salamander-Areals. 

„Die Herausforderungen anzunehmen, macht mich stark und hält mich jung“, verrät der 66jährige 

Messner sein Erfolgsgeheimnis, mit dem es ihm gelang, auch ausweglos erscheinende 

Situationen zu bewältigen. 

fesselte Reinhold Messner seine Zuhörer vom 

ersten Moment an. Sein ganzes Leben lang 

haben ihn die höchsten Berge und andere Extreme 

herausgefordert. Risiken einzugehen, 

macht für Messner das Leben erst reizvoll. 

Das Fazit des 66-jährigen Gipfelstürmers aus 

Südtirol lautete: „Wer es nicht wagt, Herausforderungen 

anzupacken, der kann nicht 

einmal scheitern.“ 

Symbolfigur Lurchi auf der Spur 

Eine solche Herausforderung hat die Immovation 

AG zu Beginn des Jahres angenommen. 

Die Immobilienspezialisten haben 

das deutschlandweit bekannte, denkmalgeschützte 

Salamander-Areal, die Heimat von 

Lurchi, der sympathischen Symbolfigur der 

Salamander-Schuhe, erworben. 

Adamietz: „Die Revitalisierung des Salamander-Areals 

ist für unser Unternehmen eine 

Aufgabe, die wir mit Begeisterung Tag für 

Tag angehen. Von den rund 45.000 Quadratmetern 

Gewerbefläche sind bereits ca. 

25.000 Quadratmeter an über 50 Unternehmen 

vermietet. Die bisherigen Erfolge 

bestätigen uns, dass wir auf dem richtigen 

Weg sind.“ 

Insgesamt 90.000 Quadratmeter Geschossfläche 

sollen jeweils zur Hälfte gewerblich bzw. 

zum Wohnen genutzt werden. Die geplanten 

Baumaßnahmen will die Immovation in den 

nächsten drei bis vier Jahre realisieren. 

Beckett-Flügel und Stadtvillen im Visier 

Auch am Stammsitz in Kassel ist das Immobilienunternehmen 

aktiv. Erst kürzlich wurde 

der sogenannte Beckett-Flügel, ein denkmalgeschütztes 

ehemaliges Kasernengebäude im 

Vorderen Westen, saniert und zu attraktiven 

Mietwohnungen umgebaut. 

Das aktuelle Projekt in Kassel sind drei neue 

Stadtvillen in Wehlheiden mit 21 Eigentumswohnungen 

mit zwei bis vier Zimmern und 

Flächen von 70 bis 115 Quadratmetern. Der 

Bau hat bereits begonnen. 

Dieter Göhlich, Leiter des Objektverkaufs 

der Immovation AG: „Ruhig gelegen neben 

dem Schloss Schönfeld und gleichzeitig nur 

wenige Fahrminuten zum Zentrum Kassels, 

bieten diese Stadtvillen eine außergewöhnliche 

Wohn- und Lebensqualität.“ 

Weitere Informationen dazu finden Interessierte 

im Internet. Die Adresse lautet www. 

park-schoenfeld-villen.de. 

foto: nh

fotos: Axel sauerwein 


im gesPräch mit geschäftsführer uWe schmAhl Von der KAsseler PmK gmBh 

„Habe ein junges, ambitioniertes Team“ 


Herr Schmahl, wie ist das Geschäftsjahr für Sie 

und Ihr PMK-Team gelaufen? 

Unsere Position konnten wir behaupten. Der 

Umzug an den neuen Standort im Juli 2009 

hatte positive Auswirkungen. Wir haben dem 

Rechnung getragen und unser Team vergrößern 

können. Im laufenden Geschäftsjahr 

wurden zwei neue Arbeitsplätze geschaffen. 

Den neuen Betriebsstandort konnten wir 

in einer weiterführenden Akkreditierung 

bestätigen lassen. Die erweiterte Betriebsausstattung 

und das eingeführte Qualitätsmanagement-System 

wurden durch die 

Physikalisch-technische Bundesanstalt als 

externe Stelle überprüft. 

Unsere Firmenphilosophie ist aufgegangen. 

Wir sind immer bestrebt, dem Kundenwunsch 

zu entsprechen – und unseren Kalibrier-Service 

für mechanische sowie elektrische Prüf- 

und Messmittel in gleichbleibender Qualität 

anzubieten, die Wettbewerbsfähigkeit des 

Unternehmens zu sichern und die Kundenzufriedenheit 

zu steigern. Das gelingt uns. 

Mit welchen Produkten bzw. Dienstleistungen 

haben Sie insbesondere punkten können? 

Die Komplettlösung macht den Unterschied. 

Die reine Kalibrier-Dienstleistung entschei- 

Die ausgeklügelte Kalibrier- und Messtechnik 

gehört zu den Trümpfen des Kasseler Teams. 

det nicht mehr über eine Auftragsvergabe. 

Wir bieten einen Service, der über die gewöhnliche 

Tätigkeit hinausgeht, sind nah am 

Kunden und gehen auf Wünsche ein – Individualität 

zählt zu unseren Stärken. 

Was bedeutet das im Einzelnen? 

Bei der Fertigungsmesstechnik haben wir 

uns einen Namen als kompetenter Ansprechpartner 

in allen Fragen der Messtechnik 

gemacht. Die Fokussierung auf die 

Kundenzufriedenheit ist unser großes Plus. 

Die Flexibilität und schnelle Auftragsabwicklung 

sowie auf Wunsch ein Hol- und 

Bringdienst der Prüf- und Messmittel – das 

kennzeichnet uns. 

Kooperieren Sie mit Firmen aus der Region? 

Unsere Außendarstellung zielt auf die Umsetzung 

unserer Philosophie. Der Netzwerkgedanke 

spielt eine bedeutende Rolle. In 

Zukunft wird es schwer, ohne zuverlässige 

Partner am Markt zu agieren. Die Erweiterung 

des Produktportfolios durch Dienstleistungen 

kompetenter und zuverlässiger Partner 

wird unverzichtbar. Wir sind organisiert 

im Qualitäts-Kompetenz-Netzwerk (QKN), 

dem Cluster Die MaschinenbauPartner, der 

Netzwerk Initiative Wirtschaft Eschwege 

(NIWE) und den DonGoRu. Diese Partner 

tragen zu einer verlässlichen Dienstleistung 

bei. 

Wo sehen Sie weitere Wachstumschancen? 

Ein künftiger Schwerpunkt könnten Schulungen 

im Bereich der Fertigungsmesstechnik 

sein. Wichtig ist die Sensibilisierung 

der Mitarbeiter im Umgang mit Prüf- und 

Messmitteln. Der Vorteil der Schulungen 

liegt im großen Praxisbezug in unserem 

akkreditierten Kalibrierlabor. 

Die interdisziplinäre Zusammenarbeit bei 

komplexen Dienstleistungen wird in den 

Fokus rücken. In der 3D-Messtechnik steht 

uns seit Mitte des Jahres Equipment zur 

Verfügung, um maßliche Erstbemusterungen 

an industriell gefertigten Produkten 

durchführen und dokumentieren zu können. 

Weiterhin können Maß- und Formabwei- 

PMK-Chef Uwe Schmahl: „Die Netzwerkarbeit 

wird für die Auftragsakquise wichtig bleiben. 

chungen sowie die Ermittlung von 3D-Soll- 

Ist-Abweichungen anhand von CAD-Daten 

durchgeführt werden. 

Wie beurteilen Sie Ihre Perspektiven? 

Gedämpft optimistisch. Bisher haben wir 

keine große Fluktuation der Kunden festgestellt. 

Unsere Kunden sind mit der angebotenen 

Dienstleistung zufrieden. Einige 

Kunden haben uns bereits signalisiert, in 

Zukunft die Zusammenarbeit zu intensivieren. 

Eine Dienstleistung, die sehr speziell 

in der Anwendung ist, wie wir sie anbieten, 

multipliziert sich nur durch die Zufriedenheit 

und Fürsprache unserer Kunden. 

Worauf wird es insbesondere ankommen? 

Die solide Weiterentwicklung der Unternehmensstruktur 

steht im Vordergrund. Zuverlässigkeit, 

Termintreue und die Qualität der 

Dienstleistung sind unabdingbar. 

Netzwerkarbeit wird wichtiger Bestandteil 

der Auftragsakquise bleiben. Wir haben ein 

junges, ambitioniertes Team von Mitarbeitern, 

die einen guten Job machen. 

Jeder, der schon mal eine Existenzgründung 

initiiert hat, weiß, wie schwer es ist, sich 

einen Markt zu erschließen sowie das Durchhaltevermögen 

zu besitzen, sich mit einer 

verlässlichen Dienstleistung zu etablieren. 

Ich wünsche mir, dass sich potentielle Kunden 

von unserer Dienstleistung überzeugen. 

Sie sind herzlich eingeladen, sich unsere 

Räumlichkeit anzusehen. 

Transparenz ist ein Schlüssel zur Kundenzufriedenheit. 

Unter www.pmk-kassel.de 

können Sie sich überzeugen. 


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der fuldAtAler steuerBerAter YorK hilgenBerg und sein teAm feiern ihr JuBiläum 

Sechs Dekaden für die Mandanten aktiv 


Mitte November feierte Steuerberater York 

Hilgenberg das 60-jährige Jubiläum seiner 

Kanzlei mit einem Empfang im Stadtmuseum. 

Verbunden war die Veranstaltung mit einer 

Ausstellung, in der alte Rechen- und Schreibmaschinen 

zu sehen war. Präsentiert wurden 

alte und aktuelle Gesetzeswerke, Steuererklärungen 

sowie Bilanzen. Ex-Finanzminister 

Hans Eichel referierte über „Kuriositäten aus 

2.000 Jahren Steuergeschichte“. 

Kompetente Beratung aus einer Hand 

Ein Blick zurück: 1950, als die Wirtschaft in 

Deutschland langsam wieder Fahrt aufnahm, 

1950 erteilte die Finanzverwaltung Kurt Hilgenberg 

die Genehmigung, um als ... 

erhielt Kurt Hilgenberg von der Finanzverwaltung 

die Genehmigung, als Helfer in 

Steuersachen tätig zu werden. Mit stetiger 

Weiterbildung gelang es ihm, zunächst zum 

Steuerbevollmächtigten und 1974 zum Steuerberater 

bestellt zu werden. 

Als das 856. Mitglied in der Kammer der 

hessischen Steuerberater setzte er sich 

energisch ein, um dem Bürger eine gewisse 

Chancengleichheit gegenüber dem mächtigen 

Staat zu vermitteln. Zum Vergleich: 

Heute umfasst die Organisation rund 8.000 

Mitglieder. 

1986 trat sein Sohn York Hilgenberg als 

Steuerberater in die Kanzlei ein. Fünf Jahre 

44 

GOLFbusiness 


Wirtschaft 

später übernahm er sie vollständig. Seither 

werden dort junge Menschen zu Steuerfachangestellten 

ausgebildet. Technische Neuerungen 

wie elektronische Schreibmaschinen 

und EDV hielten zunehmend Einzug in den 

Arbeitsablauf. 

Das Dienstleistungsspektrum wurde deutlich 

ausgebaut. „Neben der allgemeinen Steuerberatung 

offerieren wir heute Steuerdurchsetzungsberatung, 

die Abschlusserstellung 

für Gewerbetreibende, Handwerker und 

Freiberufler sowie die Lohnsteuerberatung 

für Privatpersonen“, erläutert Hilgenberg. 

Als Services kommen Lohn- und Gehaltsabrechnungen, 

die Buchhaltung und das 

Mahnwesen hinzu. 

1989 markierte ein wichtiges Jahr. Nach 

der Grenzöffnung wurde die Kanzlei auch in 

Thüringen aktiv. Sie erweiterte ihr Angebot 

um die Existenzgründungsberatung und 

die laufende betriebswirtschaftliche- und 

Unternehmensberatung. „In dem Bereich engagiere 

ich mich seit langem als ehrenamtlicher 

Coach beim Existenzgründungswettbewerb 

Promotion Nordhessen“, berichtet York 

Hilgenberg. 

Seine weiteren ehrenamtlichen Tätigkeiten 

betreffen das Starter-Center und den Mittelstandsausschuss 

der IHK. Darüber hinaus ist 

er Schulpate für die Steuerberaterkammer. 

2003 trat Rechtsanwalt Benno Schniedermeyer 

in die Kanzlei ein. Seit 2008 wird sie 

... Helfer in Steuersachen tätig zu werden. Im 

Jahr 1974 wurde der Pionier Steuerberater. 

York Hilgenberg: „Gerade in guten Jahren 

können und müssen die Voraussetzungen 

geschaffen werden, um schwierigere Zeiten 

besser als andere überleben zu können.“ 

von York Hilgenberg und Rechtsanwalt Dieter 

Meyer in Bürogemeinschaft mit fünf Mitarbeitern 

geführt. 

Die Kanzlei ist im Wesentlichen regional 

tätig. Hilgenberg erklärt: „Es geht um die 

Gesamtberatung kleiner und mittelständischer 

Unternehmen bei steuerlichen und 

betriebswirtschaftlichen Fragen aus einer 

Hand.“ 

Betriebswirtschaftliches Know-how 

Dabei sieht sich das Team als Mittler zwischen 

den Steuern zahlenden Bürgern und 

den ständig ansteigenden Wünschen der 

Verwaltung. Fundierte Beratung, insbesondere 

im Hinblick auf betriebswirtschaftliches 

Know-how, ist nicht nur in der Krise für 

Unternehmen wichtig, um sich am Markt zu 

behaupten. 

„Gerade in guten Jahren können und müssen 

die Voraussetzungen geschaffen werden, um 

schwierige Zeiten besser als andere überleben 

zu können“, betont York Hilgenberg 

und verweist darauf, dass das zahlreiche 

Mandanten auszeichne, die seine Kanzlei 

teilweise bereits in der dritten Generation 

betreue. 

fotos: nh

fotos: Jörg lantelme, nh 

Längst ist der Startschuss für die aktuelle 

Heizperiode gefallen. Für zahlreiche Mieter 

hat damit die Zeit des Bangens begonnen, 

inwieweit die gebildeten Rücklagen für die 

Nebenkosten reichen oder der Vermieter eine 

Erhöhung plant. 

„Die Gaspreise haben sich in den letzten 

neun Jahren mehr als verdoppelt“, erläutert 

Peter Ley, Geschäftsführer der Gemeinnützigen 

Wohnungsbaugesellschaft der Stadt 

Kassel, GWG. Er fügt hinzu: „Damit ist ein 

Großteil der Nebenkosten sowohl für den 

Mieter als auch für den Vermieter nicht 

direkt beeinflussbar.“ 

Darauf reagiert Leys Unternehmen, das mit 

knapp 8.800 Wohnungen größter Vermieter in 

der Documenta-Stadt ist. „Bereits seit Ende 

der 90er-Jahre investieren wir in die energetische 

Sanierung unserer Häuser“, blickt 

Pressesprecherin Petra Leithäuser zurück. 

Neben der Wärmedämmung und dem Einbau 

neuer Fenster setzt die GWG auf solare Energie, 

modernisierte Heizungsanlagen sowie 

eine Verbesserung des Wohnumfelds. Ein 

aktuelles Projekt in dem Kontext sind drei 

Wohnhäuser im oberen Bereich der Wilhelmshöher 

Allee, unterhalb der Orthopädischen 

Klinik. „Die Gebäude stammen aus 1977 und 

waren weder von der Optik noch dem energetischen 

Standard her zeitgemäß“, so Ley. 

Mit der Sanierung ließ die GWG diverse 

Maßnahmen realisieren. Ein 16 Zentimeter 

starkes Wärmedämm-Verbundsystem wurde 

installiert und so der Standard von Niedrigenergiehäusern 

erreicht. Die vorhandenen 


gWg-chef leY: „Vieles Von mietern und Vermietern nicht direKt zu Beeinflussen“ 

Energetisches Plus senkt Nebenkosten 


Kleine Ursache, aber große Wirkung: Mit der 

abgetrennten Betonplatte... 

Balkone ließ das Unternehmen abreißen und 

neue anbauen. 

Ley: „Die durchgehende Betonplatte von 

Wohnung und Balkon bildete eine erhebliche 

Kältebrücke“. Das sieht nun anders aus: Mit 

den abgetrennten Balkone kam das Aus für 

die Kältebrücke. 

Die Kellerdecken und Dächer erhielten Dämmungen. 

Die Gas-Etagenheizungen wurden 

ausgebaut und die Häuser an die Fernwärme 

angeschlossen. „Schließlich mussten die 

alten Fenster neuen aus Kunststoff weichen, 

die über eine Dreischeiben-Wärmedämmverglasung 

verfügen“, macht Leithäuser 


In mehreren Schritten ließ die GWG darüber 

hinaus das Wohnumfeld optimieren. „Für die 

Modernisierung des Gebäudes Nr. 333 fielen 

rund eine Million Euro Kosten an“, fasst Ley 

zusammen. 

Die Instandhaltungskosten schlagen noch 

einmal mit 564.000 Euro zu Buche. Für die 

Mieter bringt das eine um 90 Cent pro Quadratmeter 

erhöhte Miete mit sich. 

„Da jedoch durch die energetische Sanierung 

80 Cent pro Quadratmeter eingespart werden, 

gibt es faktisch lediglich eine Erhöhung von 

zehn Cent pro Quadratmeter“, rechnet der 

Geschäftsführer vor. 

Nach einem von seinem Haus in Auftrag 

gegebenen Gutachten zur Berechnung des 

Energiebedarfs wird durch die Modernisierung 

eine rechnerische Energieeinsparung 

von voraussichtlich 67 Prozent erreicht. 

„Erfahrungsgemäß weicht aber der indivi- 

... an den Balkonen kam das Aus für die bisherige 

Kältebrücke. 

GWG-Geschäftsführer Peter Ley hebt hervor: 

„Wir werden diesem Trend mit konsequenter 

Energieeinsparung entgegentreten.“ 

duelle Bedarf leicht von der rechnerischen 

Energieeinsparung ab“, so Ley. 

Während sich früher der Aufwand für eine 

Wohnung fast ausschließlich durch die Miete 

bestimmte, sind die Wohnnebenkosten 

mittlerweile zu einem erheblichen Faktor 

geworden. Sie sind in den vergangenen Jahren 

um über 100 Prozent gestiegen, so dass 

die zu erwartenden Nebenkosten künftig für 

potenzielle Mieter eine zentrale Rolle spielen 


„Die GWG wird dem Trend mit konsequenter 

Energieeinsparung entgegentreten“, verspricht 

Ley. 

Mit vergleichsweise kleinem Aufwand lässt 

sich der Hauseingang attraktiver gestalten. 


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GOLFszene 

Als erfahrener Tourismus-Profi beschäftigt 

sich Claus Arnold überwiegend mit Kunden 

aus dem Premiumsegment. „Ich spreche 

vor allem die Fans des kleinen weißen Balls 

an, die Highlights in Sachen Golf suchen“, 

erläutert der Regensburger. 

Zu seinen Favoriten zählen derzeit die „sehr 

attraktiven und exotischen neuen Plätze 

in der Dominikanischen Republik. In der 

Region Cap Cana hebt Arnold die Kurse 

Punta Espada und Corrales hervor. „Fünf 

weitere Plätze werden noch in diesem Jahr 

dort eröffnet“, so der Unternehmer, der in 

den nächsten Monaten eine Gruppenreise 

dorthin organisieren wird. Die Anlagen sind 

nach seinen Worten „in perfektem Zustand, 

am Meer gelegen und momentan noch 

Geheimtipps“. 

Viel hält der dynamische Bayer von den 36 

Plätzen in und um Las Vegas. Arnold: „Die 


Reisen 

Tipps und EmpFEhlungEn dEs REgEnsBuRgER TOuRismus-pROFis Claus aRnOld 

Las Vegas bietet mehr als Poker-Runden 

von Rainer lomen 

Das Glücks- und Spielerparadies Las Vegas wartet mit 36 Golfplätzen auf. Gerade im Frühjahr und Herbst sind die Bedingungen hervorragend, die 

Temperaturen angenehm. 

Kurse garantieren zu den beliebten Reisezeiten 

im Frühjahr und Herbst angenehme 

Temperaturen und beste Bedingungen.“ 

Die Anlagen in den Arabischen Emiraten 

setzen aus seiner Sicht neue Maßstäbe. Und 

sie warten in letzter Zeit mit einem lange 

vermissten Pluspunkt auf: „Plötzlich sind 

sie wieder bezahlbar!“ 

Da Arnold auf verschiedenen Messen präsent 

ist, kennt er die meisten neuen Produkte 

und Destinationen. „Die erwähnten Ziele 

in der Dominikanischen Republik, in Las 

Vegas und den Arabischen Emiraten habe 

ich selbst getestet“, berichtet der Reisefachmann. 

Seine Stimme senkt sich, wenn er an eines 

seiner favorisierten Ziele in den letzten 20 

Jahren zu sprechen kommt. „Meine geliebte 

Algarve hat leider deutlich an Zulauf verloren“, 

bedauert Arnold. Überhöhte Green- 

fees, wechselhaftes Wetter in den Hauptreisezeiten 

und die starke Dominanz englischer 

Gruppen gehören in seinen Augen zu den 

Nagativfaktoren der einstigen golferischen 

Vorzeigeregion im Süden Europas. 

Dem preisbewussten Golfer empfiehlt der 

Reisebüro-Chef Tschechien. Dort habe man 

„sehr stark aufgerüstet“. Viele neue Hotels 

seien entstanden, die Greenfees bewegten 

sich in einer attraktiven Größenordnung – 

und das Ziel sei nicht zuletzt mit dem PKW 

gut erreichbar. 

Im gehobenen Segment haben Schottland, 

Irland und Wales in letzter Zeit „als golferisches 

Highlight gewonnen“, beobachtet 

Arnold. Insbesondere nachdem mehr und 

mehr die Amerikaner und Japaner ausbleiben, 

seien „die Topplätze wieder gut buchbar 

und preislich attraktiver geworden.“ 

Akteuren mit niedrigem Handicap legt der 

Foto: Oliver Brunner

Foto: nh 

Bayer schottische Plätze ans Herz. Vor 

allem die Kurse, wo bereits die British Open 

gespielt wurden, gelten als Volltreffer – 

zum Beispiel Turnberry, Royal Troon und 

Prestwick. 

Mit seinem Reisebüro Ferienwelt Arnold ist 

der Süddeutsche seit 1986 am Markt aktiv 

„und damit seit fast 25 Jahren auf den 

Golfplätzen dieser Welt zuhause“, wie der 

Noch-nicht-Singlehandicapper mit Vorgabe 

11,8 erklärt. Sein Regensburger Team besteht 

aus vier Mitgliedern. Sie arbeiten mit 

vielen Professionals zusammen und greifen 

auf zusätzliche freiberufliche Mitarbeiter 

zurück, die Golfgruppen betreuen. 

Das Angebot umfasst die normale Urlaubsreise 

mit der einen oder anderen Runde Golf 

und reicht über das Golftraining sowie die 

Organisation von Turnieren bis hin zu Golfsafaris 

mit und ohne Pros. „Unsere Spezialität 

ist die Verwirklichung exotischer Reisen, 

vor allem die Reisebegleitung bei Incentive- 

und Gruppenreisen“, so Arnold. Als Vollsortiment-Reisebüro 

fügt er hinzu, „ergänzen 

Reisen 

wir die Angebote aller Golfreiseveranstalter 

und versuchen für unsere Kunden ein 

preisagressives Angebot zu gestalten.“ 

Kontakt: 

Claus Arnold 

Reisebüro Ferienwelt Arnold 

Furtmayrstraße 3 

93053 Regensburg 

Telefon 0941 / 55733 

Fax 0941 / 561500 

E-Mail c.arnold@ferienwelt-arnold.de 

Internet www.ferienwelt-arnold.de 

„Nachdem die Amerikaner und Japaner 

ausbleiben, sind die Topkurse in Schottland, 

Irland und Wales wieder gut zu buchen und 

preislich attraktiver geworden“, konstatiert 

Unternehmer Claus Arnold (rechts), hier 

bei seiner letztjährigen Aida-Golfsafari im 

Mittelmeer, zusammen mit Clubmanager Jörg 

Müller, ebenfalls leidenschaftlicher Golfer. 

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GOLFszene 


Reisen 

2011 naChwuChs im visiER: CluB FlEEsEnsEE miT TOllEn angEBOTEn FüR YOungsTER 

Wo Kids kostenlos auf die Runde gehen 

von Tobias Bräuning 

Im hohen Norden startet ein einzigartiges 

Angebot für den Nachwuchs: Als erster Club 

hierzulande ermöglicht der Golf & Country 

Club Fleesensee im nächsten Jahr allen 

Kindern und Jugendlichen bis einschließlich 

14 Jahren, kostenlos auf seinen fünf Plätzen 

Golf zu spielen. 

„Damit fördern wir in unserer Ferien- und 

Freizeitanlage das gemeinsame Golferlebnis 

von Eltern und Kindern“, hebt Thomas Döbber-Rüther 

hervor, Geschäftsführer der Land 

Fleesensee Tourismus Marketing GmbH. Er 

fügt hinzu: „Mit dem Angebot betonen wir 

unsere Ausnahmestellung als Familienziel 

und die Vorreiterrolle der Destination für 

den Golfsport in Mecklenburg-Vorpommern.“ 

72 Bahnen und eine Akademie 

Golfern sämtlicher Spielstärken bietet der 

Club hervorragende Bedingungen. Er setzt 

auf seine insgesamt 72 Bahnen und die hohe 

Ausbildungskompetenz von Oliver Heulers 

Golfschule. 

Für den entspannten Urlaub der ganzen Familie 

hält das Land Fleesensee, in der idyllischen 

mecklenburgischen Seenlandschaft 

zwischen Hamburg und Berlin gelegen, in 

vier Hotels ein vielfältiges Unterkunfts- und 

Freizeitangebot bereit. Von den familiengerechten 

Appartements des Dorfhotels über 

das Iberotel in unmittelbarer Seelage und 

die Clubatmosphäre des Robinson Clubs bis 

hin zum Fünfsterne-Komfort im Radisson Blu 

Kinder und Jugendliche bis zum Alter von 14 Jahren können die fünf Plätze im Club Fleesensee 

nächstes Jahr bespielen, ohne das obligatorische Greenfee zu entrichten. 

Resort ist für jeden Geschmack und jede Generation 

etwas dabei“, macht Pressesprecher 

Jörg Meyer deutlich. Mit den derzeitigen sogenannten 

„Greenfee for free“-Arrangements 

der Resort-Hotels genießen Übernachtungs- 

Mit insgesamt 72 Bahnen gehört die Destination in Mecklenburg-Vorpommern zu den größten 

und attraktivsten Golfzielen, die es in Deutschland derzeit gibt. 

gäste ohnehin die kostenlose Runde auf 

allen Plätzen des Clubs. Im Radisson Blu 

Resort ist bis Ende März im Übernachtungspreis 

jeweils ein Greenfee pro Erwachsenem 

und Tag enthalten. Im Robinson Club gilt das 

Angebot bis Mitte März. Das „Suite Special“ 

des Iberotel beinhaltet bei der Buchung 

einer Suite und einem Aufenthalt ab drei 

Nächten das unbegrenzte Greenfee. 

Spa mit 6.000 Quadratmetern Fläche 

Im Fleesensee Spa finden die Gäste nach 

den sportlichen Aktivitäten auf über 6.000 

Quadratmetern ihr persönliches Wohlfühlerlebnis. 

„Wir bieten in Wellness-, Sauna-, 

Fitness- und Wasserwelt alles, was die Sinne 

betört und die Seele berührt“, so Meyer. 

Weitere Informationen sowie alle Details zu 

aktuellen Familien- oder Golf-Arrangements 

gibt es im Internet unter www.fleesensee. 

de. 

Fotos: nh

Foto: nh 

Reisen 

nEuER lEiTER FüR gRiEsBaChER gOlFspaRTE 

Hartl holt Schwartz 

von Rainer lomen 

Daumen hoch auf die künftigen Perspektiven: Volker Schwartz, Jutta 

Gryska und Bernd Bürgl (von links nach rechts) bilden das Trio, das im 

Bad Griesbacher Hartl Resort wirtschaftlich wie sportlich die richtigen 

Weichen stellen soll. 

Das Bad Griesbacher Hartl Resort verstärkt sein Management, um für 

künftige Herausforderungen gut aufgestellt zu sein. Volker Schwartz 

wurde als neuer Geschäftsführer berufen. Das Gleiche gilt für Jutta 

Gryska, die bereits als Prokuristin für den Verwaltungsbereich verantwortlich 

war. Beide ergänzen das Team um Bernd Bürgl, der weiterhin 

als Geschäftsführer verantwortlich zeichnet. 

Schwartz bringt umfassende Erfahrungen aus der Tourismusindustrie 

mit. Er übernimmt die Gesamtverantwortung der Sparte Golf. Die 

operative Verantwortung bleibt unverändert bei Andreas Gerleigner. 

Außerdem ist Schwartz Vorgesetzter der Hotelleitungen im Maximilian 

und Ludwig. Bürgl trägt die Gesamtverantwortung für die Sparte Thermalwasser 

und bleibt Chef des Hotels Fürstenhof sowie der Gutshöfe. 

Beide Manager sind gemeinsam zuständig für das Marketing und die 

Kommunikation des Resorts. 

„Als neu aufgestellte Geschäftsführung werden wir das Resort qualitativ 

und quantitativ weiterentwickeln und als Team den Erfolg suchen“, 

so Bürgl. Beim Hartl Resort handelt es sich um eine der populärsten 

und vielfältigsten Golfdestination Europas. Das süddeutsche Ziel setzt 

auf bayrische Gastlichkeit, kombiniert mit gehobenem Service. Zu 

der Gruppe gehören die Hotels Maximilian und Fürstenhof sowie die 

Gutshöfe Penning, Uttlau, Sagmühle und Brunnwies, die jeweils direkt 

an Golfplätzen liegen. 

Das Bad Griesbacher Resort verfügt über fünf Championship-Golfkurse, 

Übungs- und Kinderplätze sowie eine renommierte Golfakademie. Die 

größte zusammenhängende Nordic-Walking-Strecke Europas schließt 

sich unmittelbar an. „Im Zeichen von Quellness präsentiert sich 

das Hotel Fürstenhof mit einer erweiterten Therme von rund 4.000 

Quadratmetern mit Wasser aus eigener Quelle. Beauty, Wellness und 

weitere Sportangebote runden das Angebot ab“, erläutert Pressesprecherin 

Helma Scheffler. Weitere Informationen finden Interessenten im 

Internet unter www.hartl.de. 


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GOLFszene 

Über das Golfen wird im öffentlich-rechtlichen 

Fernsehen gerade einmal im Nanobereich 

berichtet. Und wenn man auf unsere 

Disziplin eingeht, dann in allen nur denkbaren 

negativen Variationen ... 

Ob beim Tatort, der Soko Leipzig oder in 

sonstigen Spielfilmen: Es werden ironische 

Kommentare abgegeben – oder die Golfer 

und ihr Sport verunglimpft. Hauptsache, es 

können vorhandene Klischees bedient und 

verstärkt werden! 

Und das geht ungefähr so: Die Golferinnen 

und Golfer sind alte Leute, die unverdientermaßen 

viel Geld und Zeit haben, keinen 

Sex mehr genießen, kaum arbeiten und ihr 

ganzes Leben auf dem Platz verbringen. Mit 

ihnen kann man sich über nichts anderes 

unterhalten als über Golf, Golfreisen und 

Golfplätze. 

Häufig ist nicht mehr der Gärtner, sondern 

der Golfer der Mörder. Selbst Polo oder 

Speedbootfahren haben in Deutschland ein 

besseres Image. 

Mehr Aufmerksamkeit für Tischfußball 

Kein Sport wird in Deutschland so negativ 

dargestellt wie das Golfen. Das verdanken wir 

nicht zuletzt unseren Medien. 

Der Neidfaktor ist hierzulande heftig ausgeprägt. 

Parken Sie in Italien einmal einen 

Ferrari vor einem Geschäft – oder in England 

mit einem Rolls vor einem Restaurant! In 

Italien wird man Ihnen auf die Schulter klopfen 

und den Ferrari zärtlich streicheln. In 

England wird man Sie bewundern und achten. 

Und bei uns? 

Golf ist die Sportart in Deutschland, die das 

größte Neidpotenzial hat. Nur einmal haben 

sich unsere Medien in letzter Zeit ausführlich 

mit dem Thema Golf beschäftigt. Dabei ging 

es um die Affären und die Ehekrise von Tiger 

Woods ... 

Als nach Jahrzehnten erstmals wieder auf 

dem heiligen Rasen von Wimbledon ein 

Deutscher gewonnen hatte, wurden wir auf 

fast allen Kanälen zur besten Sendezeit mit 

Tennis überschüttet. Noch heute wird Boris 

Becker als Nationalheld wie Wilhelm Tell in 

der Schweiz behandelt. 

Bernhard Langer zu seiner besten Zeit oder 


lesermeinung 

KOmmEnTaR dEs waldECKER mEns-CapTains gERd h. sTuRm zuR BERiChTERsTaTTung 

von gerd h. sturm 

Karikaturen_Inhalt 30.07.2007 14:29 Uhr Seite 22 

Deutsches TV unreif für Ryder-Cup 2018! 

jetzt Martin Kaymer, der noch vor zwei 

Jahren bei uns in Waldeck ein ProAm spielte, 

der den Weltranglistenplatz 2 belegt, die 

Nummer 2 in Europa und als Masters-Sieger 

international GolfKarikaturen in aller Munde ist, findet in 

den öffentlich-rechtlichen Medien gar nicht 

statt. Wahrscheinlich wird einer Weltmeisterschaft 

im Tischfußball mehr Sendezeit 

zugestanden! Unglaublich. 

Wenn in Deutschland große Turniere stattfinden, 

ob in Köln, München oder Berlin, 

wird darüber kaum berichtet. Selbst Dietmar 

Hopp gelang es mit seinem großen SAP- 

Turnier nicht wirklich, ARD oder ZDF für den 

Golfsport zu interessieren. 

Fünf Minuten vor zwölf Uhr 

In so einem kleinen Land wie Schweden ist 

Golf Schulsport. Kein Wunder, dass es in der 

Weltspitze so viele gute schwedische Golfer 

gibt! In Spanien und Italien wird regelmäßig 

über Golf berichtet. Bei den Italienern ist in 

jüngster Zeit gar eine Golfeuphorie entstanden. 

In England und Amerika gehört Golf 

einfach zu jeder Sportsendung. 

Und bei uns? In Deutschland traut sich mancher 

Politiker nicht einmal, sich öffentlich 

als Golfer zu outen ... 

Deshalb ist es in Deutschland jetzt gerade 

fünf Minuten vor zwölf Uhr, wenn wir den 

Ryder-Cup 2018 wirklich nach Deutschland 

holen wollen. Die beiden Langer-Brüder sind 

um ihre Aufgabe nicht zu beneiden. Denn 

allein werden sie es nicht schaffen. 

Es müssen alle Kräfte zusammenwirken: Die 

Politik, die Industrie, die Medien und nicht 

zuletzt alle, die sich dem Golfsport verpflichtet 

fühlen, müssen sie unterstützen! 

Gerhard Mester 

Enormer wirtschaftlicher Nutzen 

Auch wenn man es hierzulande nicht glauben 

mag: Eine Veranstaltung wie der Ryder-Cup 

lockt weltweit viele Millionen von Zuschauern 

für fast eine ganze Woche vor die 

TV-Geräte. Der wirtschaftliche Nutzen sollte 

nicht unterschätzt werden. 

Es gilt viel in den Köpfen zu verändern. 

Jeder kann dazu beitragen. 

In Deutschland spielen mehr als 600.000 

Menschen Golf. Wenn jeder von ihnen eine 

E-Mail an die ARD und das ZDF sendet und 

den Wunsch äußert, mehr Golfsport im TV zu 

sehen, dann wird sich etwas bewegen. 

Hoffentlich wird die einmalige Chance, den 

Ryder-Cup nach Deutschland zu holen, nicht 

verpasst! 

Foto: golf in der Karikatur, Bernecker verlag

Foto: mm Konzerte gmbh 

2009 erlebte Angelo Branduardi ein grandioses 

Comeback in Deutschland. Nach Jahren 

der Bühnenabstinenz nördlich Italiens 

feierten ihn seine Fans ausgiebig. 

Gute Musik ist zeitlos. Branduardi darf 

als Beispiel für diese These gelten. Nie 

unterwarf er sich einem musikalischen 

Modetrend und bewahrte seine Originalität. 

Die Bühnenshow präsentiert er als gekonnte 

Mischung aus alten Hits wie „Alla fiera 

dell‘est“ und „La pulce d‘acqua“ und neuen 

Songs. Unterstützt wird der Künstler dabei 

von exzellenten Musikern. Davon können 

sich seine Anhänger selbst überzeugen. 

Denn ab 22. März geht Branduardi erneut 

auf Tournee. 1950 nahe Mailand geboren, 

verbrachte er seine Jugendjahre an der 

Musikschule in Genua, um das Geigenspiel 

gewinnspiel 

zu erlernen. Früh sah er über seine Grenzen 

hinaus, definierte sich als „Italiener, Kelte 

sowie Jude“ und sang auf Französisch, Italienisch, 

Deutsch, Englisch und Esperanto. 

Am 2. April gibt der Künstler in der Kasseler 

Stadthalle seine musikalische Visitenkarte 

ab. Wollen Sie dabei sein? Möchten Sie zwei 

Tickets gewinnen? Dann beantworten Sie 

diese Frage: Wann fällt der Startschuss zu 

Branduardis Tournee im Frühjahr? Schicken 

sie die Antwort bzw. Lösung bis zum 15. 

Februar 2011 per E-Mail an info@bernecker. 

de. Viel Glück – und viel Spaß beim Konzert! 

GOLFszene 

mm KOnzERTE und gOlF nORdhEssEn vERlOsEn dREimal zwEi KaRTEn zum KOnzERT 

Zwei Branduardi-Tickets gehören Ihnen! 

von Katharina schaub 

Als stimmgewaltigen Sänger sowie virtuosen 

Meister an der Gitarre und Geige lieben ihn 

seine Fans: Angelo Branduardi. Am 2. April 

kommt der Italiener in die Kasseler Stadthalle. 

Best Select – ein Prinzip, das uns verbindet 

Best Select steht für sorgfältigste Auswahl. Und die muss jeder 

treffen, der ein Ziel erreichen will. Sie, beim Griff zum richtigen 

Schläger. Wir, wenn es um Anlage, Vorsorge oder Absicherung 

nach Maß geht. Und wenn wir schon nach dem gleichen Prinzip 

handeln, dann sollten wir einfach mal darüber sprechen – auf 

Wunsch auch bei Ihnen zu Hause. 

Wir beraten Sie gern – die Vermögensberater 

der Postbank Finanzberatung 

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www.postbank.de/finanzberatung 

* Aus dem dt. Festnetz; Mobilfunktarif max. 42 Cent/Minute. 

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51

GOLFfitness 

Editorial 

hERBsT und winTER BiETEn siCh an als idEalE zEiT dER RuhE und dER REgEnERaTiOn 

Liebe Golferin, lieber Golfer, 

Wussten Sie es: Golf ist die weltweit am 

häufigsten ausgeübte Sportart vor Volleyball 

und Basketball. Golf macht Spaß und hält fit. 

Es ist unser Sport, der sich altersunabhängig 

ausüben und hervorragend an die individuellen 

körperlichen Voraussetzungen anpassen lässt. 

Es ist ein Sport für gesunde Menschen 

– wie auch für Menschen, die an 

Erkrankungen des Bewegungsapparates 

oder anderen Gesundheitsbeeinträchtigungen 

leiden. Golfsport bedeutet 

während der Saison Freude am Spiel, 

allerdings auch eine starke körperliche 

Herausforderung und Anstrengung, mit 

hohen koordinativen und mentalen 

Anforderungen – wenn auch ohne 

risikoreiche Belastungsspitzen. 

52 

Wilhelmshöher Allee 345 · 34131 Kassel · Telefon 05 61 / 30 84-0 

Fax 05 61 / 30 84-3 04 · info@vitos-okk.de · www.vitos-okk.de 

Mit den Herbst- und Wintermonaten ist jetzt 

die richtige Zeit gekommen, um den Körper in 

Ruhe zu befragen, welche Beschwerden sich 

eingeschlichen haben und welche Unterstützung 

er braucht, um für die nächste Saison 

gesund und fit zu bleiben. Jetzt ist die Zeit, 

die vergangene Golfsaison körperlich nachzubereiten 

und die nächste schon wieder 

vorzubereiten. Damit Sie sich jetzt schon auf 

eine kommende, schmerz- und beschwerdefreie 

Saison freuen können, möchten wir Ihnen 

Tipps und Hinweise geben, wie Sie die grauen 

und dunklen Tage nutzen können, um 

sich perfekt auf die nächste Saison 

vorzubereiten. Außerdem widmen wir 

uns in dieser Ausgabe unserem größten 

Gelenk: dem Knie. 

Mit den besten Wünschen für eine gute 

und erholsame Herbst- und Winterzeit, 

Ihre Karin Ohneberg, 

Ihr Prof. Dr. Werner Siebert. 

Die Orthopädische Klinik Kassel ist eine der größten Fachkliniken für operative und 

konservative Behandlung des gesamten Haltungs- und Bewegungsapparates. 

Unsere Schwerpunkte: 

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Vitos Orthopädische Klinik Kassel gemeinnützige GmbH 


Orthopädische Klinik 

Kassel 

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Ein Unternehmen des 

LWVHessen 

Fotos: nh

Fotos: Florian Funck 

das Kniegelenk GOLFfitness 

FOlgE 1: das KniE – dER ExpERTE mEldET siCh zu wORT 

Gelenke als Ursprung aller Beweglichkeit 

Prof. Werner Siebert: „Bei künstlichen Kniegelenken 

erreichen wir heute mit bewährten 

Methoden bei 98 Prozent der Patienten sehr 

gute Ergebnisse im Zeitraum bis zehn Jahren.“ 

Das Knie ist das größte Gelenk des Menschen 

und spielt gerade beim Sport eine überaus 

wichtige Rolle. Ohne gesunde Knie geht nichts 

mehr. Im wahrsten Sinne des Wortes: Denn beschwerdefreies 

Gehen, Stehen, Laufen, Bücken 

– alles hängt von gesunden und schmerzfreien 

Kniegelenken ab. 

Der Golfer und sein Knie. Echte traumatische 

Verletzungen am Knie sind beim Golfspielen 

selten. Meistens kommt es zu Überlastungsproblemen 

durch zu intensives Training oder 

zu ausgedehnte Golfrunden. In einer amerikanischen 

Studie über die Häufigkeit von 

Knieproblemen bei Golfspielern zeigt sich, dass 

die meisten Patienten als akute Verletzung 

einen Riss im Innenmeniskus haben. Unter den 

sogenannten chronischen Schädigungen liegt 

die Arthrose am inneren Gelenkspalt vorn. 

Sie führt zu Schwellungen, Ergussbildung und 

Schwierigkeiten beim Laufen. Röntgenbilder 

und Kernspinuntersuchungen können oft vieles 

erhellen und helfen, eine sichere Diagnose bei 

Problemen mit dem Knie zu stellen. 

Medizinische Maßnahmen. Liegt im höheren 

Lebensalter schon eine deutliche Arthrose 

vor, also eine starke Abnutzung des Kniegelenkes, 

kann man versuchen, mit konservativen 

Maßnahmen zu helfen – zum Beispiel durch 

gelegentliche Kortison-Injektionen, physiotherapeutische 

und elektrotherapeutische 

Maßnahmen oder Übungen im Bewegungsbad 

bis hin zum Aqua-Jogging. 

Manchmal ist es ganz einfach, sich selbst 

zu helfen. Etwa dann, wenn man anstatt zu 

laufen und die Tasche zu tragen, mit einem 

Cart fährt und so eine deutliche Entlastung des 

geschädigten Knies erreichen kann. 

Bewährte Hilfsmittel. Nahrungsergänzungsmittel, 

vielleicht auch anti-entzündliche 

Medikamente, können den Tag erleichtern. 

Bandagen helfen oft, die Schwellungen milder 

ausfallen zu lassen und stabilisieren ein 

eventuell nicht mehr ganz so bandstabiles 

Kniegelenk. 

So gut wie neu – das künstliche Kniegelenk. 

Wenn nichts mehr geht, der Schmerz das 

aussEnBand 

Golfspielen verhindert und auch der Golfcart 

nicht mehr hilft, dann muss man an Operationen 

denken. 

Hier sollte man die bewährten Dinge ins Auge 

fassen. Ist ein Knie wirklich völlig abgenutzt, 

ist die Streckung und Beugung nicht mehr gut 

möglich, hat man ständig Schmerzen (auch 

in Ruhe) und Ergussbildungen, ist es Zeit, ein 

künstliches Kniegelenk einzusetzen. 

Es wird das Golfspiel jedoch nicht behindern. 

Das Gegenteil ist der Fall. Es lässt sich 

nachweisen, dass sich bei Golfspielern das 

Handicap sogar wieder verbessert, wenn sie 

bei schweren Arthrosen ein künstliches Gelenk 

eingesetzt bekommen! 

Im Bereich der künstlichen Kniegelenke erreichen 

wir heute mit bewährten Methoden bei 

98 Prozent der Fälle sehr gute Ergebnisse im 

Zeitraum bis zu zehn Jahren und 94 Prozent 

sehr gute Ergebnisse bis zu 20 Jahre nach 

der Operation. Diese Daten zeigen, dass mit 

einem Kunstgelenk Erholungssportarten wie 

Golf gut durchgeführt werden können – und 

die Schmerzfreiheit mit langer Haltbarkeit und 

Lebensfreude gepaart sein kann. 

vORdEREs und 

hinTEREs 

KREuzBand 

innEnBand 

mEnisKus 


53

GOLFfitness 

gelenkspiegelung 

gElEnKspiEgElung Bzw. aRThROsKOpiE: EinE KlEinE OpERaTiOn miT gROssER wiRKung 

Was tun bei Problemen mit Gelenken? 

Prof. Werner Siebert erläutert: „Beurteilt werden Gelenkinnenhaut, Gelenkknorpel, Bänder, Sehnen und beispielsweise die Menisken im Knie.“ 

Schmerzen im Gelenk – was nun? 

Jedes Gelenk kann von undefinierbaren Beschwerden 

und Schmerzen betroffen sein. 

Manchmal ist der Auslöser dafür eine akute 

Verletzung. Häufiger jedoch liegt die Ursache 

bei Verschleißerscheinungen oder Entzündungen. 

Oft fängt es harmlos an, die Schmerzen 

sind noch erträglich. Und: Warum sich 

schonen oder zum Arzt gehen? Lieber hilft 

man sich selbst mit Salben und Medikamenten, 

bis der Schmerz zur unerträglichen Belastung 

wird. Um mobil zu bleiben, empfiehlt 

sich der rechtzeitige Besuch beim Arzt, der 

bei Schmerzen präzise Abhilfe schafft. 

Arthroskopie – Einsatzort Gelenk. Dabei 

werden eine Kamera und gegebenenfalls 

chirurgische Instrumente an Sonden in das 

Gelenk eingeführt. In der Regel reichen zwei 

54 


Mini-Schnitte von maximal je einem Zentimeter. 

Mit der Arthroskopie (Gelenkspiegelung) 

kann eine Untersuchung im Inneren des 

Gelenks erfolgen. Beurteilt werden Gelenkinnenhaut, 

Gelenkknorpel, Bänder, Sehnen und 

zum Beispiel die Menisken im Knie. Eingesetzt 

wird die Arthroskopie am häufigsten 

bei Beschwerden in den großen Gelenken wie 

Schulter und Knie, aber auch in den kleineren 

Gelenken wie Ellenbogen oder Sprunggelenk 

bis hin zum Großzehen-Grundgelenk. 

Kleine Operation – große Wirkung. Bei 

entzündlichen Gelenkbeschwerden, etwa 

durch Rheuma, bei Gelenkverschleiß oder bei 

Gelenk- und Bandverletzungen durch Unfälle 

kann man mit Hilfe der Arthroskopie in 

vielen Fällen die Schmerzen lindern und die 

Funktion des Gelenks spürbar verbessern. 

Kniegelenksarthroskopie – die wohl 

bekannteste Gelenkspiegelung: Hierbei 

handelt es sich um eine minimal invasive 

Operation, die bei spezifischen Kniegelenkschädigungen 

zur Diagnostik und Behandlung 

in der Vitos Orthopädischen Klinik Kassel 

angewendet wird. 

Bei einer Kniegelenkspiegelung werden durch 

drei kleine Schnitte von wenigen Millimetern 

Länge, manchmal auch ein vierter kleiner 

Schnitt, Instrumente ins Kniegelenk eingeführt. 

Dadurch kann man krankhafte oder 

unfallbedingte Veränderungen und Verletzungen 

mittels einer Fiberglasoptik erkennen 

und mittels feiner Instrumente reparieren. 

Das heißt: Bei einer Spiegelung können bereits 

zahlreiche Schäden im Kniegelenk direkt 

behoben werden. 

Fotos: Florian Funck

Fotos: Florian Funck 

sportleistungsdiagnostik GOLFfitness 

lEisTungsChECK umFassT BERaTung und EFFEKTivE vOR- sOwiE naChsORgE zuglEiCh 

Ganz gezielte Sportleistungsdiagnostik 

Dr. Christian Lörke hebt hervor: „Das Programm eignet sich für Einsteiger, Erfahrene und Profis.“ 

Allgemeinwissen. Körperliche Fitness steigert 

Wohlbefinden, geistiges und körperliches 

Leistungsvermögen und die Lebensqualität. 

Aber Fitness erlangt man nicht unbedingt 

über die Devise: Viel hilft viel. Ganz im 

Gegenteil. Überlastungsschäden und Übertraining 

können einem schnell den Spaß an 

sportlicher Betätigung verderben. 

Ihr Status Quo. Wollen Sie wissen, wie fit Sie 

wirklich sind, welche Reserven in Ihrem Körper 

schlummern, oder wo eventuell die Gefahr 

für körperliche Überlastung durch Fehlbelastung 

besteht? In der Vitos Orthopädische 

Klinik Kassel (www.vitos-okk.de) können Sie 

als ambitionierte Golfer unter fachmännischer 

Beobachtung ausloten, wie Sie gesund und 

optimal trainieren, ohne sich zu überfordern. 

Belastungsgrenzen. Sie lernen Ihre eigene 

Belastungsgrenze kennen und erfahren während 

der Trainingsberatung alles Wissenswerte 

über individuelle Trainingsmethoden, um eine 

angepasste Leistungssteigerung zu erzielen 

und gesund zu bleiben. Erfahren Sie das 

Wissenswerte über Ihren Körper! Radeln oder 

laufen Sie im Winter in der Vitos Orthopädische 

Klinik Kassel, damit Sie im Frühling fit 

für die Runde sind! 

So geht es. Dr. Christian Lörke, Leitender 

Oberarzt, verantwortlich für die Sportorthopädie, 

beschreibt das dazugehörige Leistungsangebot: 

„Die Sportleistungsdiagnostik 

mit Laktatleistungsdiagnostik im Stufenbelastungstest 

wird auf dem Fahrrad-Ergometer 

oder dem Laufband durchgeführt. Die gesamte 

Untersuchung umfasst eine sportmedizinische 

Anamnese, eine Körperfett-Prozentmessung, 

ein Stufenbelastungstest mit Belastungs-EKG, 

die Befundbesprechung, die Festlegung von 

Trainingsbereichen und die abschließende 

Trainingsberatung“. 

Dieses Programm eignet sich für Einsteiger, 

Erfahrene und Profis, motiviert für die 

nächste Golfsaison und dient zur Früherkennung 

von Erkrankungen des Bewegungsapparates 

und anderen versteckten Erkrankungen. 

Unter kompetenter Beobachtung unterwegs: Sportmedizinerin Kathryn Hassel führt bei Physiotherapeut 

Lars Grandjot einen Stufenbelas-tungstest auf dem Laufband durch. 


55

56 

GOLFfitness 

dermatologie 

hauTvERändERungEn: manChmal unsChön, manChmal (sOnnEn)BRandgEFähRliCh! 

Hautkrebs als Souvenir des Sommers? 

Dr. medic. Adriane Visan 

Fachärztin für Dermatologie und Allergologie 

Dermatologische Lasertherapie 

Operative Dermatologie 

Leipziger Straße 115 

34123 Kassel 

Tel.: 0561/50881 

www.hautarzt-visan.de 

Sonnentage – Freude pur? Der Sommer ist 

vorbei. Und wir denken nun daran zurück, wie 

schön es war, in der Sonne Golf zu spielen. 

Jeder Sonnenstrahl tat der Seele gut – und dem 

Körper auch. Stimmt das? In Bezug auf die 

Seele kann man auch aus medizinischer Sicht 

zustimmen. Im Hinblick auf die Haut kann das 

allerdings schon anders aussehen. 

Unliebsames Sommersouvenir. So wie der 

Sommer geht, so vergeht auch die Bräune 

unserer Haut. Was spätestens jetzt zum Vorschein 

kommen kann, ist nicht immer schön. 

Hautirritationen, Hautflecken- und Verfärbungen 

können sich zeigen. Und diese sind 

nicht nur unschön, sondern eventuell auch sehr 

gefährlich. 

Geliebte Risikofaktoren. Der wichtigste 

bekannte Risikofaktor für die Entstehung von 

Hautkrebs ist die UV-Strahlung durch Sonne 

oder Solarien. Im Sommer leistete man sich 

oft Sonne pur – aus diesem Grund sollte man 

nach Feststellung von Hautveränderungen 

die Frage richtig beantworten: „Abdeckstift, 


Selbstmedikation oder doch lieber Hautarzt?“ 

Die angemessene Antwort lautet: „Besuch 

beim Spezialisten“. Denn nur ein fachärztlicher 

Hautcheck klärt, ob sich hinter diesen Veränderungen 

lediglich eine unliebsame Hautirritation 

oder eine gefährliche Krankheit versteckt. 

Früherkennung – die große Chance. Im frühen 

Stadium ist Hautkrebs durch eine gezielte 

Behandlung oder Operation fast immer heilbar. 

Mögliche Behandlungen. Die Behandlung 

der Wahl ist bei fast allen Hautkrebsarten die 

operative Entfernung der Hautveränderung. 

Bei manchen Hautkrebsarten kommt alternativ 

eine Creme-Behandlung, Lichtbehandlung oder 

Bestrahlung in Frage. Weitere Behandlungsformen 

bei Hautkrebs sind Systemtherapien wie 

Chemotherapien oder Immuntherapien. 

Auffällige Hautveränderung entdeckt? 

Täuschungen ausschließen. Denn 

Täuschungen können gefährlich sein! 

Achtung! 

Ihre Haut bittet um Aufmerksamkeit: 

· Die Häufigkeit der Neuerkrankungen an 

Hellem Hautkrebs liegt pro Jahr bei 100 bis 

120 pro 100.000 Einwohner, Tendenz deutlich 

steigend. 

· Das maligne Melanom, steht an dritter Stelle 

der Häufigkeit von Hautkrebserkrankungen 

und ist einer der bösartigsten Geschwulste 

(Tumoren) überhaupt. Besorgniserregend 

ist, dass sein Vorkommen seit einigen 

Jahrzehnten weltweit stärker als das jeder 

anderen Krebsart zunimmt. Die Häufigkeit der 

Neuerkrankungen pro Jahr liegt in unserem 

Lebensraum bei ca. 10–15 pro 100.000 

Einwohner. 

· Kassel. Laut Information von Prof. Dr. Rainer 

Rompel, Leiter der Hautklink Klinikum Kassel, 

wurden 2009 allein in der Hautklinik fast 300 

Melanome operativ entfernt. 

Um Risiken auszuschließen kann nur eines 

empfohlen werden: Der Hautcheck bei dem 

Facharzt. Geben Sie dem Krebs keine Chance! 

HäTTen SIe‘S eRKannT? 

1 

2 

3 

gutartig bösartig 



3 Seb. Keratose 

(Alterswarze) 

GUTARTIG! 

2 Basaliom 

(Heller Hautkrebs) 

BÖSARTIG! 

1 Melanom 

(Schwarzer Hautkrebs) 

BÖSARTIG! 

Fotos: privat

wellness GOLFfitness 

KuR- und BadEhaus sChOppE sOwiE ThERmE ziEhEn in diEsEn wOChEn allE REgisTER 

Mit viel Wellness durch die adventszeit 

Wenn sich das Jahr langsam dem Ende entgegen 

neigt, ist bei vielen Menschen in unserer 

Region der Akku leer. Die Kräfte schwinden, 

kalte Witterung und Dunkelheit tun ein Übriges 

– und das ausgerechnet in der Vorweihnachtszeit. 

Nicht immer sind die Wochen vor dem Fest 

Momente der Besinnlichkeit, sondern häufig 

auch in vielfältiger Weise purer Stress. Darauf 

haben sich Frank Schoppe und sein Team vom 

Kur- und Badehaus in der Kurhessen Therme 

eingestellt. 

Unter der Maxime „Kurzurlaub vom Alltag – in 

der heißen Phase vor den Weihnachtstagen 

mal entspannen“ wurden in der Praxis für 

physikalische Therapie, Physiotherapie sowie 

Wellness- und Ayurveda-Behandlungen interessante 

Angebote für alle Erholungssuchenden 

entwickelt. Dabei steht, was eigentlich 

naheliegend ist, aber noch kaum richtig 

herausgearbeitet wurde, die Kombination von 

Sport und Wellness im Fokus. 

Und wo könnten beide Bereiche besser verzahnt 

sein als unter dem Dach der Kurhessen 

Therme mit ihren vielfältigen Möglichkeiten? 

Davon profitieren die Badegäste in weiter 

steigendem Maße, zumal es immer mehr Kursangebote 

geben wird. 

Einklang von Körper, Geist und Seele 

Was bedeutet all das für den Gast? „Er kann 

sich aus unserem breiten Angebot an Gesundheitssport-Kursen 

bedienen und zuerst einmal 

aktiv werden“, erläutert Frank Schoppe. 

Vielseitige Möglichkeiten zur Bewegung, auch 

im Bereich der Aqua-Gymnastik, stehen im 

Kur- und Badehaus zur Verfügung. Speziell 

während der Vorweihnachtszeit kann der 

Gast ein aktives Kurzprogramm buchen und 

es danach ganz nach Wunsch abrunden und 

sanft ausklingen lassen. Zum Beispiel mit 

einer Wellness-Massage im separaten, ruhigen 

Raum, wobei der Gast die Wahl aus einer 

großen Zahl von Relax- und Verwöhnbehandlungen 

hat. Nicht zuletzt sei an die Aromaöl- 

Relax-Massage mit wertvollen Aroma-Essenzen 

erinnert. Bei ihr und allen anderen Wohlfühlmassagen 

gilt: Sie tun gut und bringen Entspannung. 

Ihr Schwerpunkt liegt im Einklang 

von Körper, Geist und Seele. 

Attraktive Schnupperangebote 

Für all jene, die diese Möglichkeit der Regeneration 

sowie der Erhaltung und Entfaltung 

ihrer Gesundheit bisher nicht für sich nutzten, 

bietet das Team von Frank Schoppe ein interessantes 

Schnupper-Wellness-Angebot. 

Neben den Massagen, Bewegungsbädern und der Krankengymnastik sind beim Kur- und Badehaus 

Stangerbad, Psammotherapie und weitere physiotherapeutische Anwendungen angesagt. 

Zunehmend werden Ayurveda- und Wellness-Behandlungen nachgefragt. 

Innerhalb eines gemeinsam mit der Kurhessentherme 

erdachten „Adventskalenders“, der 

an jedem Tag vom 1. bis zum 24. Dezember 

eine andere Überraschung bereithält, kann der 

Badegast jede Anwendung bei verkürzter Dauer 

teilweise kostenlos ausprobieren Kosmetiksowie 

Schönheitsbehandlungen testen. 

Wer es konventioneller mag, für den ist womöglich 

das Angebot „Relaxen und Massage“ 

passend. Dabei kostet die Zweistunden-Karte 

für die Kurhessen Therme plus einer Rückenmassage 

den reduzierten Preis von 25 Euro. 

Alles in allem also ausreichend Gelegenheit, 

im Kur- und Badehaus selbst in anstrengender 

Zeit die innere Balance mit äußerer Regeneration 

wieder herzustellen – und nebenbei 

anhaltendes Wohlbefinden zu fördern. 

Wolfgang Bauscher 

Vom Stangerbad 

bis zu Ayurveda 

Das von Frank Schoppe geführte Kur- 

und Badehaus, eine Praxis für physikalische 

Therapie, Physiotherapie sowie 

Wellness- und Ayurveda-Behandlungen, 

ist im Hause der Kurhessen Therme in 

Kassel-Bad Wilhelmshöhe angesiedelt. 

Zum Angebot gehören unterschiedlichste 

Arten von Massagen, Bewegungsbäder, 

Krankengymnastik (auch 

am Gerät), Stangerbad, Psammotherapie 

und andere physiotherapeutische 

Anwendungen sowie in zunehmendem 

Maße Ayurveda- und Wellness-Behandlungen. 

In der Abteilung Gesundheitssport 

können, sowohl zur Prävention als 

auch zur Rehabilition, durch zielgerichtete 

Bewegungsprogramme Individual- 

und Gruppentherapien sowie Gesundheitsprogramme 

absolviert werden. 

Weitere Informationen erhalten Interessenten 

unter der Telefonnummer 

0561/3169905 oder im Internet unter 

der Adresse www.kur-und-badehaus.de. 


57

PROmis 

„In dieser verregneten Saison habe ich häufiger zum Schirm als 

zum Schläger gegriffen!“ Helmut Gassmann (Hardenberg) 

„Wir haben verabredet, in einigen Jahren gemeinsam 

auf der Senior Tour zu spielen.“ 

Bernhard Langer und Dr. Michael Claar (Kassel) 


„Spätestens 2013 melde ich 

unsere Youngster zum Junior 

Ryder Cup an!“ 

Ulrike Josephy (Bad Arolsen) 

In den Mund gelegt 

„Unser nächstes großes Turnier nennen wir Bärlis Open. 

Spielen Sie mit?“ 

Dr. Ulrike und Holger Gartz sowie Jens Görner (Wissmannshof) 

„Und da sage noch mal 

einer, erwachsene Männer 

hätten mit der Wundertüte 

nichts am Hut!“ 

Dieter Weingarten und Peter 

Ernst (Escheberg) 

„Shop to go? Nach Uwe Schillings TÜV-Turnier und den vielen 

Ballverlusten sind wir jedenfalls erstmal bei Pro Andrew McQueen 

zum Shoppen gegangen ...“ 

Andreas Helbig, Roland Dittmar und Frank Beisheim (Kassel)

„Blau ist die angesagte Farbe auf 

dem Grün. Das sagt jedenfalls 

mein Sponsor Titleist!“ 

Dr. Karl-Friedrich Appel (Kassel) 

„Haben Sie schon einmal versucht, 

mit drei Schlägern gleichzeitig zu 

schwingen?” 

Hugh Cairns (Bad Arolsen) 

„Wenn ich beim Abschlag nicht 

immer so extrem nach vorn fallen 

würde, flögen meine Bälle noch 70 

Meter weiter. Das sagt jedenfalls 

mein Trainer.“ 

Helmut Jünger (Escheberg) 

In den Mund gelegt 

„Keine Frage. Als Sponsor für die 

Ass-Schützen macht sich Fleurop 

ganz gut!“ 

Gaby Mischkowsky (Wissmannshof) 

KAMA TEXT IL 

• Textilien 

• Werbemittel 

• Produktion 

• Großhandel 

• Einzelhandel 

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• Druck · Stick · Flock 

• Lasertechnik 

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Internetshops 

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KAMA 

stattet die 

Volunteers der 

IIHF WM 2010 

in Deutschland aus. 

Kama Gartz & Co. GmbH 

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Tel: 0561 98 14 70 | kama@intronet.de 

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fon 0561 9 81 47-15 Sylvia Petersohn 

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59

GOLFplätze 

Golfclub Kassel- 

Wilhelmshöhe e.V. 

Ehlener Straße 21 

34131 Kassel 

Tel. 0561 33509 

www.golfclub-kassel.de 

Golfclub WalDecK 

am eDeRsee e.V. 

Domänenweg 2 

34513 Waldeck 

Tel. 05623 9989-0 

www.gc-waldeck.de 

GolfPaRK 

GuDeNsbeRG 

Ziegelei 1 

34281 Gudensberg 

Tel. 05603 93073-0 

www.golfpark-gudensberg.de 

Die schönsten Golfplätze der Region? 

Natürlich auf www.golfnordhessen.de! 

Damit Sie sich immer und überall einen guten Überblick verschaffen können, finden Sie 

ab sofort, im Golfportal der Region, www.golfnordhessen.de, das Adressenverzeichnis 

aller nordhessischen Golfclubs & -anlagen mit Kurzporträt, aktuellen Informationen, 

Direktlinks und Routenplaner! 


Golf- uND laNDclub 

baD aRolseN e.V. 

Zum Wiggenberg 33 

34454 Bad Arolsen 

Tel. 05691 62844-4 

www.golf-arolsen.de 

Golfclub 

haRDeNbeRG e.V. 

Levershausen 

37154 Northeim 

Tel. 05551 90838-0 

www.gchardenberg.de 

Golfclub 

WilleRshauseN e.V. 

Bergring 8, OT Willershausen 

37293 Herleshausen 

Tel. 05654 9204-0 

www.golfclub-willershausen.de 

Golfclub 

GuT WissmaNNshof e.V. 

Staufenberg-Speele 

Tel. 05543 9103-30 

www.golf-kassel.de 

Im Überblick 

Golfclub 

baD WilDuNGeN e.V. 

Talquellenweg 33 

34537 Bad Wildungen 

Tel. 05621 3767 

www.gc-bad-wildungen.de 

Golfclub 

RhöN e.V. fulDa 

Postfach 1403 

36004 Fulda 

Tel. 06657 1334 

www.golfclub-fulda.de 

Golfclub hofGuT 

PRafoRsT e.V. 

Dr. Detlev Rudeldorff-Allee 3 

36088 Hünfeld 

Tel. 06652 997-0 

www.praforst.de 

Golfclub RiTTeRGuT 

RoTheNbeRGeR haus 

37115 Duderstadt 

Tel. 05529 899-2 

www.golf-ohne-grenzen.de 

KuRhessischeR Golfclub 

obeRaula baD heRsfelD e.V. 

Am Golfplatz Hausen 

36280 Oberaula 

Tel. 06628 9154-0 

www.golfclub-oberaula.de 

obeRhessischeR 

Golfclub maRbuRG e.V. 

Maximilianhof 

35091 Cölbe-Bernsdorf 

Tel. 06427 9204-0 

www.golf-club-marburg.de 

Golfclub ZieReNbeRG 

GuT eschebeRG 

34289 Zierenberg 

Tel. 05606 531972 

www.golfclub-escheberg.de 

Daten 

Fakten 

Hintergründe 

www.golfnordhessen.de

Faber Direkt bietet eFFizienten DigitalDruck ab auFlage 1 

Full-Service-Partner im Direktmarketing 

Faber Direkt ist als Full-Service-Partner im 

Direktmarketing bekannt. Das Unternehmen 

mit mehr als 50-jähriger Tradition ist 

Spezialist, wenn es um Versandabwicklung 

geht. Egal ob Waren- und Produktproben, 

Zeitschriften, Mailings, Rechnungen oder 

Kataloge – Faber lagert, verpackt und versendet 

individuell auf die Ansprüche seiner 

Kunden zugeschnitten. Aber damit nicht 

genug: Faber fertigt mit modernster Digitaldrucktechnologie 

Flyer, Broschüren und alle 

möglichen Arten von Geschäftsberichten 

schnell, preiswert und unkompliziert. Und 

natürlich kümmert sich der Direktmarketing- 

Experte auf Wunsch auch gleich um den 

Versand. 

„In der Regel bearbeiten wir einen Druckauftrag 

inklusive Drucken, Falzen, Schneiden 

und dem Versand an eine beliebige Zahl von 

Empfängern innerhalb vom 72 Stunden“, 

erklärt Elvira Kraushaar, Geschäftsführende 

Gesellschafterin von Faber Direkt. Kurz: Vom 

Druck-PDF bis zur fertig im Briefkasten eines 

Geschäftskunden liegenden Einladungskarte 

dauert es bei Faber nicht länger als drei 

Tage. Und wer keine Möglichkeit hat, ein 

fertiges Druck-PDF anzuliefern, kann es von 

Faber Direkt auch gestalten lassen. Attraktiv 

sind hier die Festpreismailing-Angebote. 

„Allgemein geht der Trend im Unternehmensmarketing 

zu immer individuelleren 

Drucksachen“, erklärt Elvira Kraushaar. Die 

Auflagen würden dadurch kleiner, Flexibilität 

immer mehr gefordert. Digitaldruck biete 

da alle Möglichkeiten – und das preiswert. 

Was gedruckt werden kann? „Eigentlich 

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alles bis zum Format SR3, was 450 mal 320 

Millimetern entspricht“, sagt die Faber- 

Chefin. Und sowohl Durchlaufzahl als auch 

die Qualität der Druckerzeugnisse habe mit 

der neuen Generation der Digitaldruckmaschinen, 

wie sie Faber einsetzt, enorm 

zugenommen. „Wir erreichen annähernd 

Offset-Qualität“, sagt Kraushaar, „und sind 

dabei wesentlich günstiger, insbesondere 

bei kleineren Auflagen.“ 

Das 1956 von Egon Faber gegründete Unternehmen 

sitzt seit 1989 in der Bunsenstraße 

200. Hier verfügt es über eine Nutzfläche 

von 15.000 Quadratmetern für Lager, 

Druck und Versand. Seit 1998 leitet Elvira 

Kraushaar Faber Direkt und verfügt über ein 

schlagkräftiges und flexibles Mitarbeiterteam. 

www.golfnordhessen.de 61

GOLFszene 


Jugendarbeit 

Nahezu 80 TaleNTe werdeN miTTlerweile iN wilhelmshöhe regelmässig geFörderT 

Leistungskader sollen für Schub sorgen 

von dr. sandra mintz 

Im traditionsreichen Wilhelmshöher Club ist 

die Jugend auf dem Vormarsch. Bereits unter 

dem früheren Präsidenten Lorenz Köstner wurden 

Familien mit Kindern verstärkt angesprochen, 

so dass mittlerweile 78 Youngster im 

Alter zwischen sechs und 18 Jahren Mitglied 

im Club sind. Das veranlasst das engagierte 

Team um Jugendwartin Dörte Schüssler, Brigitte 

Schmidt, Agnes Fischer, Dr. Stefan Flachsenberg, 

Sybil Harbusch-Schafft, Dr. Sandra 

Mintz und Jugendsprecher Jan Beisheim dazu, 

den sportlichen Bereich 2011 erstmals in 

Leistungskader aufzuteilen. Dabei werden die 

Mädchen und Jungen, die den Golfsport 

leistungsmäßig betreiben wollen, entsprechend 

den HGV-Richtlinien verstärkt 

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Nur 35,00 €* 

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Birdie Freizeit Golfen Erleben Abschlag Putten Golfanlagen 

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und telefonisch unter 01805/262526-500 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobilfunk max. 42 Ct./Min.) Gilt nicht im Handel. 

Foto: nh

Fotos: agnes Fischer, rainer lomen 

Den Hessischen Jugendmannschaftspokal gewannen diese sieben Nachwuchscracks in Braunfels 

(v.l.n.r.): Marten Schmidt, Moritz Heinecker, Gianti Mahardhika, Johannes Caprano, Raphael 

Mintz, Johannes Walter und Jan Beisheim. 

gefördert – und der Freizeitbereich der anderen 

Interessierten mehr zusammengeführt. 

Bislang fand Dienstag, Donnerstag und Freitag 

das Jugendtraining statt. Für die nächste 

Saison wird angestrebt, jeden Tag Training für 

die Jugendlichen anzubieten. 

Hessischen Mannschaftspokal geholt 

Wie erfolgreich die derzeitige Nachwuchsförderung 

läuft, zeigte sich im Frühjahr. Die 

2008 gegründete Jungenmannschaft, der 

Jan Beisheim, Johannes Caprano, Moritz 

Heinecker, Marten Schmidt, Raphael Mintz 

und Johannes Walter angehören, wurde durch 

Topspielerin Gianti Mahardhika verstärkt. 

Dem Jugend-Team gelang es sensationell, die 

Nettowertung des Hessischen Jugendmannschaftspokals 

2010 zu gewinnen. 

Nach der erfolgreichen Qualifikation Mitte 

April in Bad Wildungen mit überragenden 18 

Schlägen Vorsprung auf die zweitplazierte 

Waldecker Mannschaft konnte so zum ersten 

Mal seit 2003 wieder eine Mannschaft aus der 

Region am Finale teilnehmen. Bei dem Endspiel 

in Braunfels erwies sich der ausgeprägte 

Teamgeist als Erfolgsrezept. 

Im Bruttoklassement erzielten die Nordhessen 

den respektablen 9. Platz. „Angesichts der 

teilweise ausschließlich einstellig aufgestellten 

Konkurrenz dürfen wir damit mehr als 

zufrieden sein“, blickt Dörte Schüssler zurück. 

Zu der sehr erfolgreichen Nachwuchsförderung 

gehört die enge Zusammenarbeit mit der 

1. Mannschaft. Das zeigt sich zum Beispiel 

Jugendarbeit GOLFszene 

an Jan Beisheim und Johannes Caprano, die 

der Jugendmannschaft wegen der Altersgrenze 

2011 nicht mehr zur Verfügung stehen 

werden. Ebenso wie Gianti Mahardhika und 

Moritz Heinecker trainieren die beiden seit 

einiger Zeit mit dem Top-Team und werden es 

im nächsten Jahr verstärken. 

Die Mädchen rücken endlich vor 

Apropos verstärken: Ab dem Frühjahr wollen 

Georg Schmidt, Florian Schmatz, Julius von 

Kieckebusch und Lukas Wolters für Furore 

sorgen. Die vier Talente im Alter von 12 bis 

14 Jahren rücken in die 1. Jungenmannschaft 

auf. 

Die Mädchen des Clubs haben mit Gianti Mahardhika 

ein Vorbild gefunden und sind stark 

im Kommen. So konnte mit der zwölfjährigen 

Clarissa von Stosch, Handicap 20,6, nach 

langer Zeit wieder eine Jugendclubmeisterin 

geehrt werden. Auch die 13-jährige Anneka 

Schmidt (Vorgabe 22,2) ihre zehnjährige 

Schwester Karen Schmidt (27,2) drückten ihr 

Handicap unter die 30er-Marke. 

„Doch auch viele andere Kinder und Jugendliche 

spielen, unterstützt durch die Fahrbereitschaft 

ihrer Eltern, regelmäßig erfolgreich die 

nach Altersklassen unterteilten verschiedenen 

Mini-Cup-, HGV- und Jugend-Challenge-Turniere 

der Region mit“, so Brigitte Schmidt. 

Flohmarkt für den 19. März geplant 

Wie viele neue Ideen das Jugendteam hat, 

die nun nach und nach umgesetzt werden 

sollen, zeigt die Planung eines Flohmarkts 

speziell für Golfsachen. Dr. Sandra Mintz 

erläutert: „Dabei geht es um Golfbekleidung 

und Schickes für Siegerehrungen sowie Bags 

und Schläger im Kinder- und Jugendbereich.“ 

Stattfinden soll der Flohmarkt am Samstag, 

19. März, von 15.00 bis 17.00 Uhr im Wilhelmshöher 

Clubhaus in der Ehlener Straße 21. 

„Wir laden alle Kinder, Jugendlichen und 

Eltern der umliegenden Clubs ein, an dem Tag 

bei uns vorbeizuschauen. Auch wer nichts zum 

Kaufen findet, kann in der bereits geöffneten 

Clubgastronomie bei angeregten Gesprächen 

die Saison einmal auf andere Art und Weise 

mit der Familie einläuten“, erklärt Dr. Stefan 

Flachsenberg. 

Jan Beisheim hat den Sprung vom Jugendteam in die 1. Kasseler Mannschaft geschafft. 


63

GOLFszene 

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Turniersport 

PosTbaNk ChalleNge: die serie briNgT 20.000 euro Für die sTiFTuNg des sPorTidols 

Mit Ex-Kicker Uwe Seeler in Bad Saarow 

von ralf spohr 

Die Postbank Vermögensberatung lud erneut 

zu ihrer Golf Challenge ein. Nach den erfolgreichen 

Turnieren in 2008 und 2009 kamen in 

diesem Jahr über 1.000 Golferinnen und Golfer 

zu den elf Regionalturnieren. Zudem hatten 

mehrere hundert Newcomer die Gelegenheit, 

dem Golfsport näher zu kommen. 

Die Nettosieger der Regionalturniere kamen 

am 1. Oktober zum großen Finale der Serie im 

Arosa-Resort Scharmützelsee zusammen. Bei 

strahlendem Sonnenschein und milden Temperaturen 

zeigte sich der von Arnold Palmer 

geplante Platz im herbstlichen Gewand von 

seiner schönsten Seite. 

Der Sieg der Klasse A ging mit 34 Punkten an 

Siegbert Blanchebarbe. Mit 47 Zählern entschied 

Sven Jähnchen die B-Gruppe für sich. 

Durch den Abend und die fulminante Siegerehrung 

führten Moderator Jörg Wontorra und 

Markus Nonnenmacher, Generalbevollmächtigter 

der Postbank Vermögensberatung. Im 

Anschluss an das Event wurde bis tief in die 

Nacht in entspannter Stimmung gefeiert und 

zu den Rhythmen der heißen Band Dayami & 

Company getanzt. Neben dem sportlichen Teil 

kam der gute Zweck nicht zu kurz. So wurde 

Einen Scheck über 20.000 Euro für seine Stiftung erhielt Ex-Nationalspieler Uwe Seeler (Mitte) 

von Markus Nonnenmacher (links), Chef der Postbank Vermögensberatung, und Joachim 

Strunk, der die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Deutschen Postbank leitet. 

bei allen Turnieren der Postbank Golf Challenge 

für die Uwe-Seeler-Stiftung gespielt. 

Zusätzliches Geld kam am Finalabend über die 

Tombola sowie durch Sponsoren zusammen. 

So nahm Uwe Seeler einen Scheck in Höhe von 

20.000 Euro für seine Stiftung entgegen. 

NorberT leNks Team aN der Fulda PuNkTeT miT gäNsebraTeN uNd PilzgeriChTeN 

Jetzt lockt die Gänsezeit ins Riverside 

Wenn es draußen kalt wird, machen Sie 

es sich im Restaurant Riverside so richtig 

gemütlich. Genießen Sie die Herbst- und 

Winterstimmung am Fuldaufer bei einer 

knusprigen Gänsekeule oder -brust mit Rotkohl, 

Grünkohl und Kartoffelklößen – 

ab 14,80 Euro! Die Ofengans gibt‘s auf 

Vorbestellung (ab vier Personen) zum Preis 

von 19 Euro pro Person. Außerdem bietet das 

Team um Norbert Lenk jetzt leckere 

Wildspezialitäten und Pilzgerichte. 

Das beliebte Haus am Fluss ist an allen 

Weihnachtsfeiertagen ab 11.00 Uhr für Sie 

geöffnet. „Wir sind das Haus für Ihre Festlichkeiten. 

Bitte reservieren Sie jetzt für Ihre 

Weihnachtsfeiern“, hebt Norbert Lenk hervor. 

Kontakt: 

Restaurant-Cafe Riverside 

Auedamm 15 

34121 Kassel 

Telefon 05 61/8 16 45 98 

Riverside-Chef Norbert Lenk betont: „Wir sind das Haus für Ihre Festlichkeiten. 

Bitte reservieren Sie jetzt für Ihre Weihnachtsfeiern!“ 

Foto: nh

gewinnspiel GOLFszene 

am 28. dezember gasTierT welTsTar deborah sassoN iN der regioN 

Nach dem Fest zum Phantom der Oper 

von Tobias bräuning 

Zum 100. Geburtstag des Phantoms der Oper 

von Gaston Leroux haben die international bekannten 

Produzenten Köthe/Heck neue Musik 

und Texte für das bedeutende Ereignis komponiert. 

In der Hauptrolle der Christine brilliert 

einmal mehr die Bostoner Sängerin Deborah 

Sasson. Ihre facettenreiche, kraftvolle Stimme 

überzeugt und bringt die Mischung aus 

klassischer Musik, Oper und Musical-Genre 

glänzend zum Ausdruck. 

Das Phantom wird gespielt von Axel Olzinger, 

Darsteller in „Grease“ und prominenter Graf 

Krolock in „Tanz der Vampire“. Viele Darsteller 

aus Deutschland und Österreich wirken in der 

Produktion mit, die eine Mischung aus schaurig-schönen 

Szenen, festlichen Elementen und 

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frischen Gags ist. Zum Inhalt: Die Geschichte 

spielt in der Pariser Oper. Die Solistin Carlotta 

ist erkrankt. Daher muss das Chormädchen 

Christine einspringen. Diese singt „Oh mio 

Babbino caro“ von Puccini so klar und fehlerfrei, 

dass man merkt, dass etwas nicht stimmt. 

Tut es tatsächlich nicht. Das Phantom bringt 

Christine das Singen bei, erwartet aber als 

Gegenleistung ihre Liebe. Das Herz Christines 

gehört jedoch Graf Raoul de Chagny. Der neue 

Opernstar steht zerrissen zwischen zwei Männern. 

Der Verstand sagt „Phantom“, das Herz 

hört auf Raoul. Der Rest ist bekannt: Der Kronleuchter 

zerbirst, Christine reißt dem Phantom 

die Maske vom Gesicht und ist entsetzt. 

Gleichzeitig empfindet sie aber auch Mitleid... 

„Für Auflockerung in dieser Liebesgeschichte 

sorgen Zitate und Arien aus Opern, die geradezu 

federleicht eingeflochten werden“, erklärt 

Lore Neumann von der Agentur MM Konzerte, 

die das Event am Dienstag, 28. Dezember, 

auf die Bühne der Kasseler Stadthalle bringt. 

Eintrittskarten gibt es an allen bekannten 

Vorverkaufsstellen, über die 

Tickethotline (0561) 203204 oder via Internet: 

www.mmkonzerte.de. Wollen Sie dabei sein? 

Möchten Sie zwei Tickets gewinnen? Dann beantworten 

Sie diese Frage: Wer übernimmt die 

Rolle der Christine in der neuen Produktion? 

Schicken sie die Antwort bzw. Lösung bis zum 

10. Dezember per E-Mail an info@bernecker. 

de. Viel Glück – und viel Spaß beim Musical! 


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GOLFszene 


rund um den ball 

übersiChT zu deN PressesPreCherN uNd Pr-VeraNTworTliCheN iN uNserer regioN 

Sie berichten aus den Clubs und Anlagen 


Wilhelmshöhe 

Michael Schräer 

Escheberg 

Albert Klein 

Willershausen 

Karla Blaurock 

Marburg 

Gerhard Kempf 

Bad Arolsen 

Udo Lossau 

Gudensberg 

Barbara Kleppe 

Oberaula 

Frank Gerhard 

Wissmannshof 

Margret Cammert 

Waldeck 

Stefan Schaller 

Hardenberg 

Florian Fischer 

Einige Pressesprecher und Öffentlichkeitsarbeiter können wir in 

diesem Heft noch nicht im Bild zeigen. Doch wir sind zuversichtlich, 

Ihnen in der September-Ausgabe auch die PR-Verantwortlichen der 

weiteren Clubs vorzustellen. Wetten, dass!? 

Fotos: nh

Küchen à la carte aus 4 Designlinien: 

© www.rechl.de 

www.persch-die-kueche.de 

■ »economy« 

■ »classic« 

■ »exclusive« 

■ »emotionART« 

Besuchen Sie unsere 

neue Ausstellung! 

Donnershag 4 

36205 Sontra 

Telefon 

0 56 53/85 49 

Peter Persch 

... die Küche!

Natürlich auf www.golfnordhessen.de!

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