plopp - Ausgabe 03-2023
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Lorena Morsch spielt beim<br />
TOP12 stark auf<br />
IM BLICKPUNKT:<br />
Ein Ranglistensieger<br />
David Klimek (TTC Salmünster)<br />
gewinnt die Jungen 15 im<br />
Main-Kinzig-Kreis<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>03</strong>-<strong>2023</strong>
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Vorwort 3<br />
Liebe Tischtennis-Community,<br />
der Februar und März stehen beim Nachwuchs traditionell<br />
ganz im Zeichen der Ranglisten. In den Kreisen<br />
wurden die Wettbewerbe ausgetragen und die<br />
Tickets für die Bezirksranglisten vergeben. Für unsere<br />
Toptalente stand das Bundesranglistenfinale im<br />
Terminplan. Hessen war in diesem Jahr auch Gastgeber<br />
des DTTB-Top12-Ranglisten-Turniers. Die Veranstaltung<br />
in Neuhof war rundum gelungen und die Silbermedaille von<br />
Lorena Morsch bei den Mädchen 15 glänzt besonders.<br />
Doch nach der Rangliste ist für die hessischen Talente auch gleich schon<br />
wieder vor den nächsten Bundesveranstaltungen. Die Deutschen Einzelmeisterschaften Jugend<br />
15 fanden am 2. Wochenende im März in Bad Friedrichshall statt. Mit fünf Medaillen<br />
zählte unser Team Hessen wieder mal zu den erfolgreichsten Verbänden. Der Deutschland-<br />
Pokal und die Deutschen Einzelmeisterschaften Jugend 19, folgen noch. Hinzu kommen internationale<br />
Auftritte im Rahmen der WTT-Serie und zahlreiche Lehrgänge. Team Hessen ist<br />
ganz schön unterwegs.<br />
Newsletter-Anmeldung:<br />
https://www.httv.de/<br />
media/000/click-TT/<br />
Anleitungen/Anleitung_<br />
<strong>plopp</strong>_Abo.pdf<br />
Eine wichtige Entscheidung zur Stärkung des Mannschaftssportes des Nachwuchses hat der<br />
HTTV-Beirat Anfang des Monates auf seiner Sitzung in Pohlheim getroffen. Ab der neuen<br />
Saison können alle Nachwuchsspielerinnen und -spieler unabhängig ihres Q-TTR-Wertes sowohl<br />
in einem Nachwuchsteam als auch in einer Erwachsenen- Mannschaft komplett eingesetzt<br />
werden und dies in zwei verschiedenen Vereinen. Alle Details zur neuen Regelung sind<br />
in dieser <strong>plopp</strong>-<strong>Ausgabe</strong> nachzulesen.<br />
In der laufenden Saison stehen für die Mannschaften aktuell die letzten Spieltage an. Einige<br />
Entscheidungen über Auf- und Abstieg sind bereits gefallen, andere liefern sich noch ein<br />
Kopf-an-Kopf-Rennen. Für alle stehen die Osterferien vor der Tür. Ich wünsche allen erholsame<br />
Ferien und frohe Ostern.<br />
Viele Grüße<br />
Reiner Richardt-Stock<br />
Ressortleiter Jugendsport
4<br />
<strong>plopp</strong><br />
INHALT<br />
VERBANDSMITTEILUNGEN......... 6–13<br />
HIGHLIGHT: Vorstellung Präsidium .................... 10<br />
heute: Das Präsidium<br />
PLOPP SPEZIAL ..................... 13–17<br />
Änderungen der Wettspielordnung,<br />
Schiedrichterordnung und Gebühren<br />
REINGEKLICKT & MITGEKRIEGT...... 18<br />
ÜBERREGIONAL ..................... 20–29<br />
HIGHLIGHTs:<br />
Top 12 Bundesranglistenfinale............................ 20<br />
Hessen glänzen nternational .............................. 26<br />
INTERVIEW – 11 FRAGEN AN ........ 30<br />
Frank Elstner<br />
TV Legende, Showmaster,<br />
Radio- und Fernsehmoderator<br />
AUS DEM VERBAND ................ 32–45<br />
HIGHLIGHT:<br />
Talentsichtung <strong>2023</strong>............................................. 32<br />
Termine der 1. Stufe<br />
KREISE & BEZIRKE................. 46–68<br />
LEHRWESEN.......................... 69–70<br />
DIE LETZTE SEITE ....................... 71<br />
VR-Cup-Tabelle<br />
Impressum<br />
VORSCHAU PLOPP 04-<strong>2023</strong><br />
• Nationale Deutsche Meisterschaften<br />
Damen/Herren<br />
• Deutsche Meisterschaften Jugend 15<br />
• Hessische Einzelmeisterschaften der Senioren<br />
• Hessische Pokalmeisterschaften Erwachsene<br />
und Nachwuchs
<strong>plopp</strong> 5<br />
EDITORIAL<br />
Afrika, Europa, Asien oder genauer gesagt Doha,<br />
Tunis, Amman, Düsseldorf, Vila Real und Goa, so<br />
lauteten die letzten Stationen auf internationaler<br />
Ebene. World Table Tennis (WTT) macht es möglich.<br />
Die Zahl der Turniere scheint schier unerschöpflich.<br />
Auch Spieler*innen aus Hessen tourten um die Welt,<br />
wer sich freuen durfte und wer nicht so glücklich die<br />
Heimreise antrat lesen Sie in der Rubrik „überregional“.<br />
Das DTTB Top12 fand in hessischen Neuhof statt.<br />
Somit hatten unsere Spieler*innen ein Heimspiel.<br />
Herausragend war neben der Organisation des<br />
Durchführers das Ergebnis von Lorena Morsch mit<br />
Platz 2. Impressionen und Ergebnisse kommen<br />
nicht zu kurz.<br />
In der Serie der Gremienvorstellungen ist diesmal<br />
das Präsidium an der Reihe.<br />
Der Pokal ging auf Bezirksebene weiter, mit dem<br />
Ziel Hessische Pokalmeisterschaften, während in<br />
dieser <strong>Ausgabe</strong> noch Kreisranglisten und Kreisjahrgangsmeisterschaften<br />
ihren Platz finden.<br />
Bedingt durch die Pandemie waren offene Turniere<br />
zuletzt rar. Um so erfreulicher, dass ein Veranstalter<br />
von seinem Turnier berichtet. Zum Neujahrsturnier<br />
nach Unterliederbach kamen beachtliche 193 Teilnehmende.<br />
Vom Projekt „Aufbruch“ gibt es in dieser <strong>Ausgabe</strong><br />
Einblicke aus dem Lahn-Dill-Kreis und Gießen.<br />
Eigentlich sollten die „11-Fragen an“ zum Dauerbrenner<br />
werden. Warum das diesmal anders ist,<br />
darauf dürfen Sie gespannt sein. Aber in dem Fall<br />
nehmen wir das sehr gerne in Kauf.<br />
Das Titelbild von Lorena Morsch schoss Benedikt<br />
Probst (DTTB) beim TOP 12 in Neuhof.<br />
goes<br />
Der Redaktionsrat<br />
digital
6<br />
Verbandsmitteilungen<br />
Terminkalender überregional<br />
Alle aktuellen Termine und Änderungen finden Sie im Rahmenterminplan für die Saison 2022/<strong>2023</strong>:<br />
https://www.httv.de/service/rahmenterminplaene/<br />
Adressänderungen Vereine<br />
Region Vereins-Nr. Vereinsname Änderungen im Detail<br />
Waldeck-Frankenberg 15004 VfL Bad Wildungen neuer Abteilungsleiter, Torsten Bertram<br />
Gießen 22061 TV 1912 Trais-Horloff neue Pflicht-E-Mail-Adresse<br />
Wiesbaden 360<strong>03</strong> TV 1881 Bierstadt neuer Abteilungsleiter, Dawid Grabowski<br />
Darmstadt-Dieburg 420<strong>03</strong> TTC 1948 Babenhausen neue Adresse<br />
Frankfurt 43044 TG Sachsenhausen 04 neue Adresse und Pflicht-E-Mail-Adresse<br />
Stand: 10.<strong>03</strong>.<strong>2023</strong><br />
RICHTIGSTELLUNG<br />
In der letzten <strong>Ausgabe</strong> wurde auf Seite 35 von einem Ortsentscheid der mini-Meisterschaften<br />
berichtet. Dieser fand in Seligenstadt und nicht in Klein-Krotzenburg statt.<br />
Wir bitten diesen Fehler zu entschuldigen.<br />
Alle Handbuchinhalte können auch online in unserer App eingesehen werden.<br />
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Verbandsmitteilungen 7<br />
BRONZE, SILBER und GOLD<br />
für viele Jahre am Tisch<br />
Wer mindestens 15 Jahre aktiv am Spielbetrieb teilnimmt, kann mit einer Spielerverdienstnadel<br />
geehrt werden, so regelt es die Ehrenordnung des HTTV. Voraussetzung ist sportlich faires und<br />
menschlich einwandfreies Verhalten. Die erste Auszeichnung wird mit einer bronzenen Nadel<br />
verliehen. Nach zwei Jahrzehnten folgt Silber und für 25 Jahre am Tisch gibt es Gold. Für alle,<br />
die 30, 40, 50, 60 oder 70 Jahre aufschlagen,<br />
liegen goldene Nadeln mit den entsprechenden<br />
Jahreszahlen bereit. Alle<br />
Ehrungen werden mit einer Urkunde dokumentiert.<br />
Jeder Verein kann diese Ehrung für seine<br />
Mitglieder über click-TT ganz einfach<br />
beantragen. Gegen eine Gebühr von acht<br />
Euro werden Nadel und Urkunde von<br />
der HTTV-Geschäftsstelle zugeschickt.<br />
Der Antrag sollte vier Wochen vor dem<br />
Wunschtermin gestellt werden, so dass auch alles rechtzeitig übersendet werden kann. Neben<br />
den Vereinen können auch alle Verbandsmitarbeiter, beispielsweise Kreiswarte, die Ehrung für<br />
Spielerinnen und Spieler in ihrem Bereich beantragen.<br />
Im vergangenen Jahr wurden 1.052 Spielerverdienstnadeln von der Geschäftsstelle versandt.<br />
Vier Mal konnte die höchste Ehrung „Gold 70“ verliehen werden. Der „Renner“ waren die Nadeln<br />
„Gold 40“ – 230 Mal wurden diese ausgegeben. Hochkonjunktur haben die Anträge am Ende der<br />
Rückrunde und am Jahresende. Viele Vereine ehren ihre Spielerinnen und Spieler bei der Meisterfeier,<br />
dem Sommerfest oder der Weihnachtsfeier.<br />
Text: Ursula Luh-Fleischer,<br />
HTTV-Vizepräsidentin Öffentlichkeitsarbeit<br />
Bild: Tobias Senst; Grafik: httv
8<br />
Verbandsmitteilungen<br />
im Portrait:<br />
Robert Dony<br />
Vorsitzender des Ehrenrats<br />
Wenn es beim HTTV um Urkunden, Nadeln oder Ehrenmedaillen<br />
geht, führt kein Weg an ihm vorbei: Robert Dony. Als<br />
Vorsitzender des Ehrenrats kümmert sich der 72-Jährige<br />
nun schon seit 2006 um die Auszeichnung von besonderen<br />
Verdiensten. Das Herz des gebürtigen Münsterers schlägt<br />
zwar auch noch für zahlreiche andere Sportarten und Hobbys<br />
– Tischtennis kommt aber nie zu kurz. Ganz im Gegenteil.<br />
Und so passierte es eben, dass der Vorsitzende des Ehrenrats<br />
plötzlich auch schon seinen eigenen Namen auf der Vorschlagsliste<br />
für neue Ehrungen wiederfand.<br />
Bereits im zarten Alter von sechs Jahren griff Robert Dony<br />
erstmals im Verein zum Tischtennisschläger. Während er<br />
seine spielerische Laufbahn in der DJK Blau-Weiß Münster<br />
begann und dort aktuell in der Verbandsrunde fortsetzt,<br />
verschlug es ihn von 1971 bis 1983 vorübergehend zum TSV<br />
Klein-Umstadt. Sein Talent brachte ihn bis in die Bezirksklasse.<br />
Abseits des Spielfelds war für Dony aber auch noch nicht<br />
Schluss. Er engagierte sich seit 1983 als Spielleiter im Kreis<br />
Darmstadt-Dieburg, als Bezirksspielleiter, Kreisdamenwart<br />
und 25 Jahre lang als Bezirkssportwart Hessen Süd, bevor<br />
er vor 17 Jahren das Amt des Ehrenratsvorsitzenden antrat.<br />
Zu Gute kamen ihm bei seiner Arbeit auch die Erfahrungen,<br />
die er während seines Berufslebens sammelte – auch, wenn<br />
die Karriere des privat Sportbegeisterten in eine ganz andere<br />
Richtung verlief.
Verbandsmitteilungen 9<br />
Nach der Volksschule begann Robert Dony eine Ausbildung<br />
bei der Deutschen Post, schlug eine Beamtenlaufbahn ein<br />
und wurde Postbetriebsinspektor. Als Abteilungsleiter war er<br />
lange Zeit zuständig für die Qualität im Bereich Wiesbaden/<br />
Darmstadt. Dazu gehörte unter anderem auch das Beschwerdemanagement.<br />
Keine leichte Aufgabe. „Ich habe aber immer<br />
schon viel und gern mit Leuten direkt zu tun gehabt. Das liegt<br />
mir einfach“, sagt Dony selbst. Kommunikation, Koordination,<br />
Konzentration – alles Fähigkeiten, die ihm nicht nur bei<br />
seinen fast 45 Jahren bei der Post zu Gute kamen, sondern<br />
auch bei seinem ehrenamtlichen Engagement.<br />
Als Vorsitzender des Ehrenrats kümmert er sich zusammen<br />
mit zwei Beisitzern um rund 200 Vorschläge für Ehrungen pro<br />
Jahr. Während der Hochphase der Corona-Pandemie, als das<br />
Vereinsleben nahezu zum Erliegen kam, hatten die drei etwas<br />
weniger zu tun. Doch mittlerweile ist auch bei der Anzahl der<br />
Einreichungen wieder nahezu alles beim Alten. „Typischerweise<br />
läuft es so: Ein Verein beantragt die Ehrung eines verdienten<br />
Mitglieds beim Kreiswart. Der schaut sich das Ganze dann<br />
erstmal an und leitet es – wenn aus seiner Sicht nichts dagegenspricht<br />
– an uns vom Ehrenrat weiter“, erklärt Robert Dony<br />
den Ablauf. Da der Ehrenrat ein eingespieltes Team ist, dauert<br />
die anschließende Prüfung in der Regel nicht länger als zwei<br />
Wochen. Fällt sie positiv aus – was laut Dony in rund 90 Prozent<br />
der Fall ist – trifft der Ehrenrat zusammen mit dem Vorstand<br />
die offizielle Entscheidung. Anschließend leitet Dony die notwendigen<br />
Informationen an die Geschäftsstelle weiter. Diese<br />
stellt die Urkunde aus und verschickt sie, gegebenenfalls samt<br />
entsprechender Nadel oder Medaille. Aber welche Gründe können<br />
für einen negativen Ausgang der Prüfung sorgen?<br />
„Wenn es scheitert, dann meistens daran, dass die notwendigen<br />
Wartezeiten nicht beachtet werden“, erzählt der Vorsitzende.<br />
Der Arbeit seines Teams liegen ganz klare Vorgaben<br />
für Ehrungen zu Grunde, die eigentlich auch den Vereinen<br />
bekannt sind. Für die Ehrenurkunde zum Beispiel – die erste<br />
Auszeichnung, die man für seinen Verdienst im Verein oder<br />
beim HTTV erhalten kann – muss sich die Vorgeschlagene beziehungsweise<br />
der Vorgeschlagene, je nach Aufgabe, zwei bis<br />
zehn Jahre lang engagiert haben. Die Staffelung reicht bis hin<br />
zu mindestens 20 bis 35 Jahren für die Ehrenmedaille. „Wenn<br />
jemand vor zwei Jahren zum Beispiel die Ehrenurkunde erhalten<br />
hat und dieselbe Person in diesem Jahr schon direkt<br />
wieder für die Ehrennadel in Bronze vorgeschlagen wird, ist<br />
die notwendige Wartezeit nicht erfüllt und wir müssen ablehnen“,<br />
erklärt der Vorsitzende den beliebten Fehler. „Das<br />
kommt zwar nicht oft vor, passiert aber.“ Nichtsdestotrotz<br />
gingen während seiner Amtszeit bereits Ehrungen für über<br />
1.700 Engagierte über seinen Tisch. Auch für die Menschen,<br />
die sich nicht direkt in den Vereinen einsetzen.<br />
„Leute wie Kreis- oder Bezirkswarte, Vorstandsmitglieder,<br />
Ressortleiter, Vorsitzende der Verbandsausschüsse oder<br />
Rechtsorgane im HTTV werden natürlich eher nicht von Vereinen<br />
vorgeschlagen. Auf die habe ich dann ein besonders<br />
Auge und schlage sie gegebenenfalls selbst vor.“ Aber auch<br />
auf Dony hat die HTTV-Gemeinde offensichtlich ein Auge. So<br />
trafen auch schon Vorschläge mit seinem Namen beim HTTV<br />
ein. „Ich war selbst überrascht“, gibt der 72-Jährige zu und<br />
winkt danach schnell ab: „Ich bin nicht derjenige, der sich<br />
in den Vordergrund stellt.“ Er würde sich deshalb auch nie<br />
selbst vorschlagen. Damit ist für Dony das Thema auch schon<br />
abgehakt. Aller Bescheidenheit zum Trotz, bekam er bereits<br />
die Ehrennadel in Gold des DTTB, sowie Anfang März die<br />
Ehrenmedaille des HTTV während der Beiratssitzung in der<br />
Volkshalle Pohlheim.<br />
Wenn er mal nicht in Sachen Tischtennis unterwegs ist, macht<br />
es sich Robert Dony aber nicht unbedingt zuhause gemütlich.<br />
„Bewegung tut mir gut und Sport macht mir einfach viel<br />
Spaß.“ Das erklärt, warum der Münsterer beim DJK Blau-<br />
Weiß zusätzlich seit 1991 in der Kegel-Abteilung aktiv ist. Darüber<br />
hinaus geht er mit seiner Frau Elli gern Skifahren oder<br />
startet zu ausgedehnten Radtouren, auch mal fernab der<br />
Heimat. „Die Ostsee habe wir schon komplett abgefahren!“<br />
Der Rest der Familie war oder ist aber auch beim Tischtennis<br />
aktiv. Während seine Frau früher mal die Münsterer Mädchenmannschaft<br />
betreute, die in dieser Zeit gleich zweimal<br />
deutscher Meister wurde Seine Tochter Sandra spielt aktiv<br />
beim TTC Langen.<br />
Will Robert Dony es doch mal etwas ruhiger angehen lassen,<br />
greift der statt zum Sportgerät zu Gitarre oder Bass. Früher<br />
spielte er in einer Band. Nach dem Ende der Band legte auch<br />
Dony eine Pause ein, entdeckte die Musik aber vor rund 15<br />
Jahren wieder für sich. Zusammen mit zwei Musikern brachte<br />
er zudem eigene CDs auf den Markt. Rock, Pop, Blues,<br />
Irish Folk. Sowohl selbst geschrieben als auch Coversongs<br />
von Größen wie Eric Clapton, den Rolling Stones und Beatles.<br />
„Alles auf Englisch, nichts Deutsches!“ Gespielt wird aber<br />
nicht mehr öffentlich, sondern nur noch zuhause für sich<br />
selbst. Gitarren- und Bassunterricht nimmt er trotzdem weiter<br />
regelmäßig bei einem Musiklehrer. „Man lernt schließlich<br />
nie aus!“<br />
Das gilt für den 72-Jährigen auch auf sportlicher Sicht und so<br />
will er weiter aktiv bleiben. Für dieses Jahr steht aber noch<br />
mehr auf dem Programm: Im September wird im Hause Dony<br />
Goldene Hochzeit gefeiert.<br />
Text und Foto:<br />
Ursula Luh-Fleischer
10<br />
Verbandsmitteilungen<br />
Vorstellung der Gremien<br />
Das Präsidium<br />
Die Gesichter des Präsidiums<br />
PRÄSIDENT<br />
Andreas Hain<br />
VIZEPRÄSIDENT FINANZEN<br />
Peter Metzger<br />
VIZEPRÄSIDENTIN SPORT<br />
Ingrid Hoos<br />
„Sport“, „Spaß“, „Platte“ oder „Schläger“– das sind typische<br />
Begriffe, die den Leuten beim Thema Tischtennis<br />
als erstes in den Sinn kommen. Eher selten sind dagegen<br />
Wörter wie „Budgetplanung“, „Personalmanagement“<br />
und „Werbung“ vertreten – obwohl sie für den Hessischen<br />
Tischtennisverband, kurz: HTTV, nicht minder von Bedeutung<br />
sind und sich jemand um diese Themen kümmern<br />
muss. Und an genau dieser Stelle kommt das Präsidium<br />
ins Spiel.<br />
Was in Vereinen im klassischen Sinne ein Vorstand ist, ist<br />
im HTTV das Präsidium. Es vertritt den Verband, trägt die<br />
Verantwortung und führt die Geschäfte. Seine fünf Mitglieder<br />
werden vom Verbandstag auf drei Jahre gewählt.<br />
Neben dem Präsidenten gehören dem Präsidium vier Vizepräsidenten<br />
mit den Schwerpunkten Finanzen, Sport,<br />
Öffentlichkeitsarbeit und mit besonderer Aufgabenstellung<br />
an. Wichtig ist dabei, dass jeder von ihnen entsprechende<br />
Vorerfahrungen auf seinem Gebiet mitbringt, um<br />
den zahlreichen Pflichten, die mit dem jeweiligen Amt verbunden<br />
sind, auch gerecht zu werden.<br />
Das Präsidium kommt in unregelmäßigen Abständen zu<br />
digitalen Sitzungen oder in Präsenz zusammen. Je nach<br />
Bedarf einmal monatlich oder auch bis zu mehrmals wöchentlich.<br />
Gleichzeitig können die Mitglieder an allen Gremiensitzungen,<br />
beispielsweise am Sport-, Schiedsrichteroder<br />
Verbandsjugendausschuss, teilnehmen.<br />
Gearbeitet wird ehrenamtlich – und das nicht zu knapp.<br />
Denn die Aufgaben, um die sich das Präsidium kümmern<br />
muss, sind umfangreich. Dazu zählt unter anderem ein<br />
Jahresbudget von rund 950.000 Euro, das geplant und verwaltet<br />
werden muss. Das Präsidium ist außerdem Arbeitgeber<br />
für die fünf Beschäftigten in der Geschäftsstelle in<br />
Pohlheim, für 17 Trainer und vier Strukturmanager.
Verbandsmitteilungen 11<br />
VIZEPRÄSIDENTIN<br />
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT<br />
Ursula Luh-Fleischer<br />
VIZEPRÄSIDENT MIT BESONDERER<br />
AUFGABENSTELLUNG<br />
Volker Koch<br />
Letztere kommen in einem Bereich zum Einsatz, der einen<br />
weiteren wichtigen Teil der Präsidiumsarbeit ausmacht:<br />
der Vereinsentwicklung. Vor allem die Corona-Pandemie<br />
mit ihren Lockdowns und strengen Vorgaben für den Sport<br />
ist nicht spurlos an den Vereinen vorbei gegangen. Vielerorts<br />
gab es deutliche Mitliederrückgänge zu beklagen.<br />
Mit vereinten Kräften wird deshalb daran gearbeitet, den<br />
Leistungs-, aber auch den Vereinssport weiter voran zu<br />
bringen. Dazu gehört es auch, wieder mehr Menschen für<br />
Tischtennis zu begeistern und sie in die Vereine zu holen.<br />
Sei es zum Beispiel durch Aktionen an Schulen und Kindergärten<br />
oder öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen.<br />
Die vier Strukturmanager sind als Teil des zugehörigen<br />
Projekts „Aufbruch“ parallel in sechs hessischen Pilot-<br />
Kreisen unterwegs. Dort unterstützen sie gezielt Vereine<br />
durch Beratungsangebote zur Vereinsarbeit, aber auch<br />
durch Hilfsangebote zur Selbsthilfe.<br />
Corona hat in den vergangenen Jahren zudem sehr deutlich<br />
gezeigt, dass das Präsidium auch weitreichende Entscheidungen<br />
zu treffen hat. Weil durch die bundes- und<br />
hessenweiten Corona-Maßnahmen die Vorgaben der Wettspielordnung<br />
nicht umsetzbar waren, musste das Präsidium<br />
– in seiner Funktion als legitimiertes Entscheidungsgremium<br />
– leider drei Spielzeiten vorzeitig beenden.<br />
Text: Sandra-Kristin Klauß<br />
Fotos: Ursula Luh-Fleischer
12<br />
Verbandsmitteilungen<br />
Beirat beschließt uneingeschränkte Spielberechtigung für<br />
Nachwuchsspieler im Erwachsenenspielbetrieb<br />
Peter Metzger zum Ehrenmitglied ernannt<br />
Zahlreiche Tagesordnungspunkte hatte die Agenda des<br />
Beirats, der am Samstag in der Volkshalle in Pohlheim<br />
stattfand. Insgesamt standen für die Delegierten, die sich<br />
aus dem Vorstand, Ausschussvorsitzenden, Bezirkssportwarten,<br />
Bezirksjugendwarten und Kreiswarten zusammensetzen,<br />
18 Anträge zur Abstimmung. Eine Vielzahl<br />
der Anträge bezog sich auf die Einführung der uneingeschränkten<br />
Spielberechtigung für Nachwuchsspieler im<br />
Erwachsenenspielbetrieb. Dieser Antrag wurde einstimmig<br />
angenommen. Das bedeutet, dass zukünftig alle<br />
Nachwuchsspieler auf Beantragung eine Spielberechtigung<br />
für den Erwachsenenspielbetrieb (SBEM) erhalten<br />
können. Die Beantragung erfolgt zukünftig ausschließlich<br />
digital über click-TT und ist jederzeit möglich. Aufgrund<br />
dieser Regelung entfällt der Passus für Jugend-Ergänzungsspieler<br />
(JES) komplett. Die Gebühr für die SBEM<br />
setzte der Vorstand auf einmalig 8 Euro fest.<br />
Die Einteilung der Nachwuchsspielklassen erfolgt zukünftig<br />
komplett online. Die Vereine melden im Rahmen<br />
der Vereinsmeldung in die höchste Spielklasse der Ebene<br />
(Hessen/Bezirk/Kreis) auf der sie antreten möchten. Die<br />
Einteilung erfolgt dann über die Mannschaftsspielstärke,<br />
die sich aus der Summe der Q-TTR-Werte sämtlicher zur<br />
Sollstärke zugehörigen Spieler ergibt.<br />
Erleichterungen gibt es für Turnierausrichter. Die Antragsfrist<br />
wurde deutlich auf acht Wochen reduziert.<br />
Abgelehnt wurden Anträge zu Spielgemeinschaften im<br />
Nachwuchsbereich, sowie ein Antrag des Kreises Limburg-Weilburg<br />
zu Spielverlegungen im Nachwuchs ohne<br />
zeitliche Begrenzung.<br />
Die Anwesenden legten für den verstorbenen Ressortleiter<br />
Medien, Rolf Schäfer, eine Gedenkminute ein. Des<br />
Weiteren berichteten die Vorstandsmitglieder aus ihren<br />
Ressorts.
Verbandsmitteilungen<br />
<strong>plopp</strong> SPEZIAL 13<br />
In Watzenborn-Steinberg wurde auch ein umfangreiches<br />
Ehrungsprogramm durchgeführt. Erstmals seit Bestehen<br />
des HTTV wurde einem noch aktiven Vertreter die Ehrenmitgliedschaft<br />
verliehen. Peter Metzger wurde diese<br />
Ehre zuteil. Seit nunmehr 33 Jahren bekleidet er das Amt<br />
des Vizepräsidenten Finanzen. Gleich dreimal wurde die<br />
zweithöchste Auszeichnung verliehen. Die Ehrenmedaille<br />
erhielten Ingrid Hoos (Vizepräsidentin Sport), Robert Dony<br />
(Vorsitzender des Ehrenrats) und Manfred Minnert (Kreiswart<br />
Hochtaunus). Die Ehrennadel in Gold mit Kranz erhielt<br />
Silke Rölke (Ressortleiterin Schülersport).<br />
Nach gut zwei Stunden war der Beirat <strong>2023</strong> Geschichte.<br />
Dass dies so zügig erfolgte, dazu trug der vorab durchgeführte<br />
Workshop bei, in dem neben der Erarbeitung einer<br />
neuen Satzung auch die Vorbesprechung der Anträge auf<br />
der Agenda stand.<br />
Ein besonderer Dank geht an die Helfer des NSC Watzenborn-Steinberg,<br />
die sich um die reibungslose Abwicklung<br />
vor Ort kümmerten.<br />
Peter Metzger wird durch Präsident Andreas Hain<br />
die Ehrenmitgliedschaft verliehen<br />
Text: Dennis Erbe, Geschäftsführer<br />
Fotos: Ursula Luh-Fleischer,<br />
Vizepräsidentin Öffentlichkeitsarbeit<br />
Angenommene Anträge<br />
Schiedsrichterordnung<br />
gültig ab sofort<br />
Angenomme Anträge Gebühren<br />
gültig ab sofort<br />
Der Vorstand hat am 2.4.<strong>2023</strong> die Änderung der<br />
Verwaltungsgebühren beschlossen:<br />
3 Schiedsrichter-Qualifikation<br />
2 Verwaltungsgebühren<br />
3.4 Nationale Schiedsrichter (NSR)<br />
NSR ist, wer als VSR eine entsprechende SR-Prüfung des DTTB<br />
mit Erfolg abgelegt hat.<br />
Die NSR-Qualifikation ist die Eingangsstufe für weitere SR-Lizenzstufen<br />
innerhalb des DTTB.<br />
3.5 Internationaler Schiedsrichter<br />
(IU-WB = International Umpire White Badge)<br />
IU-WB ist, wer als NSR eine die entsprechende SR-Prüfung der<br />
ITTF mit Erfolg abgelegt hat.<br />
Die IU-WB-Qualifikation ist die Eingangsstufe für weitere SR-<br />
Lizenzstufen innerhalb der ITTF.<br />
7.6 ...<br />
Dem betroffenen Schiedsrichter ist vorab die Möglichkeit der<br />
Stellungnahme zu geben.<br />
Gebühren Bisher Neu<br />
2.1 Erteilung einer Spielberechtigung 5,00 €<br />
2.2 Erteilung einer Spielberechtigung 26,00 € 8,00 €<br />
von Nachwuchsspielern für den<br />
Erwachsenen-Mannschaftsspielbetrieb<br />
Nachgebühr für Antragsstellung 100,00 €<br />
zwischen 11.6. und 01.07. bzw.<br />
02.12. und 22.12. eines Jahres<br />
2.3 Bearbeitung eines Vereinswechsels 16,00 €<br />
2.4 Nichtteilnahme am Einzugs- 50,00 €<br />
ermächtigungslastschriftverfahren<br />
Gegen die Entscheidung des SRA nach SRO 7.6 ist das Rechtsmittel<br />
des Einspruchs gemäß RO 2.2.6.1 2.1.3 zulässig.<br />
KSRW und Mitglieder des SRA haben in Bezug auf die oben<br />
angeführten Punkte eine höhere Vorbildfunktion.
14<br />
<strong>plopp</strong> SPEZIAL<br />
Verabschiedete Anträge der Wettspielordnung<br />
Beschlüsse der HTTV-Beiratstagung vom 04.<strong>03</strong>.<strong>2023</strong><br />
gültig ab 01.06.<strong>2023</strong><br />
bzw. 01.07.<strong>2023</strong><br />
C<br />
Altersgruppe Nachwuchs<br />
2 Vorschriften zur uneingeschränkten Teilnahme am Erwachsenenspielbetrieb<br />
2.1 . . .<br />
c) Die Mitgliedsverbände dürfen bei der Ersterteilung zusätzliche<br />
Voraussetzungen (z.B. ärztliche Unbedenklichkeitsbescheinigung)<br />
nach eigenen Vorgaben festlegen.<br />
Grundsätzlich kann für Nachwuchsspieler die<br />
SBEM unter folgenden Voraussetzungen erteilt werden:<br />
• Jugend 19: ohne Einschränkung<br />
• Jungen 15 und jünger: Q-TTR-Wert (11.02. bzw. 11.08. des<br />
Jahres) mindestens 1.400 Punkte<br />
• Mädchen 15 und jünger: Q-TTR-Wert (11.02. bzw. 11.08.<br />
des Jahres) mindestens 1.200 Punkte<br />
• Für Mädchen und Jungen 11 wird keine SBEM erteilt, es<br />
sei denn, sie sind dem HTTVPerspektivkader zum Zeitpunkt<br />
der Antragstellung angehörig.<br />
Der Antrag (s. HTTV-Homepage) auf Erteilung der SBEM muss<br />
über click-TT gestellt werden. bis zum 10. Juni, bzw. bei Anträgen<br />
zur Rückrunde zum 01. Dezember, bei der HTTV-Geschäftsstelle<br />
eingereicht werden.<br />
Wird eine SBEM erteilt, gilt sie ab dem Termin der Antragstellung.<br />
Für die Erteilung der SBEM wird eine Gebühr berechnet, deren<br />
Höhe vom Verbandsvorstand festgesetzt wird.<br />
Abweichend darf eine SBEM erteilt werden:<br />
• wenn der betreffende Verein nicht über mindestens vier<br />
männliche bzw. weibliche Nachwuchsspieler mit Spielberechtigung<br />
verfügt<br />
• zur Rückrunde, wenn der Verein nicht über eine Nachwuchsmannschaft<br />
verfügt, in der der Spieler eingesetzt<br />
werden kann.<br />
gültig ab 01.06.<strong>2023</strong><br />
2.3 Abweichend von C 2.2 dürfen die Mitgliedsverbände für<br />
weiterführende Veranstaltungen für Vereinsmannschaften<br />
gemäß WO A 11.2 in den Altersklassen der Altersgruppe<br />
Nachwuchs für ihre Spielklassen die folgende Alternative verbandseinheitlich<br />
festlegen:<br />
• Verbot der Meldung und des Einsatzes für Mannschaftskämpfe<br />
der Vereinsmannschaften in den Altersklassen der<br />
Altersgruppe Nachwuchs bei Punktspielen und Pokalmeisterschaften.<br />
Nachwuchsspieler mit SBEM verlieren das<br />
Recht der Meldung und der Einsatzberechtigung für Mannschaftskämpfe<br />
der Vereinsmannschaften in den Altersklassen<br />
der Altersgruppe Nachwuchs bei Punktspielen und Pokalmeisterschaften.<br />
2.4 Eine Spielberechtigung für den Erwachsenenspielbetrieb<br />
bleibt grundsätzlich bis zum Ausscheiden aus der Altersgruppe<br />
Nachwuchs bestehen; sie darf vom Verein gelöscht und im<br />
Einzelfall von der zuständigen Instanz widerrufen werden.<br />
Die Löschung der SBEM kann auf Antrag (s.<br />
HTTV-Homepage) des Vereins in click-TT erfolgen. Anträge<br />
sind an die Geschäftsstelle zu senden. Die Antragstellung in<br />
der Zeit vom 01.01. bis zum 31.05. ist nicht zulässig.<br />
gültig ab 01.06.<strong>2023</strong><br />
3 Gültigkeit/Dauer sowie Aufgabe, Verlust oder Ruhen einer<br />
Turnierlizenz<br />
3.1 Die Mitgliedsverbände dürfen für weiterführende Veranstaltungen<br />
für Vereinsmannschaften gemäß WO A 11.2 in den<br />
unteren Spielklassen gemäß WO A 1 eine eingeschränkte<br />
Teilnahme von Spielern einzelner Altersklassen der Altersgruppe<br />
Nachwuchs als Jugend-Ergänzungsspieler (JES) zulassen.<br />
Näheres siehe WO H 1.4.2 und I 4.1.<br />
D<br />
Spieler der Altersgruppe Nachwuchs ohne<br />
SBEM sind im Bereich des HTTV als JES einsatzberechtigt. Voraussetzung<br />
ist die Erlaubnis der/des gesetzlichen Vertreter/s<br />
(Formular auf der HTTV-Homepage), die auf Verlangen beim<br />
Mannschaftskampf vorgelegt werden muss.<br />
gültig ab 01.06.<strong>2023</strong><br />
Bestimmungen für Veranstaltungen<br />
in Turnierform<br />
1 Turniergenehmigungen/Allgemeines<br />
1.4 Für alle genehmigungspflichtigen Veranstaltungen muss eine<br />
Ausschreibung herausgegeben werden. Mit Genehmigung<br />
der Veranstaltung gilt der in click-TT erfasste Turnierantrag als<br />
Ausschreibung. Der Veranstalter darf zusätzliche Informationen<br />
zum Turnier veröffentlichen; bei Abweichungen gilt ausschließlich<br />
die Ausschreibung in click-TT.<br />
Turnieranträge für nicht weiterführende Veranstaltungen<br />
gemäß WO A 11.3 müssen über click-TT spätestens<br />
bis acht Wochen vor Turnierbeginn eingereicht werden.<br />
• 01. Juli für Turniere im Zeitraum 01. Januar bis 30. April des<br />
Folgejahres<br />
• 01. Oktober für Turniere im Zeitraum 01. Mai bis 31. Dezember<br />
des Folgejahres eingereicht werden.<br />
gültig ab 01.06.<strong>2023</strong><br />
gültig ab 01.06.<strong>2023</strong>
<strong>plopp</strong> SPEZIAL 15<br />
F<br />
Grundlagen und Aufbau des<br />
Punktspielbetriebes<br />
2 Voraussetzungen für die Teilnahme am Punktspielbetrieb<br />
2.6 Meldung der am Punktspielbetrieb teilnehmenden<br />
Mannschaften (Vereinsmeldung)<br />
2.6.4 Neu gemeldete Mannschaften werden grundsätzlich der untersten<br />
Spielklasse zugeordnet. Die Verbände dürfen in ihrem<br />
Zuständigkeitsbereich neu gemeldete Mannschaften in anderen<br />
als der untersten Spielklasse zulassen (siehe WO F 3.4.5).<br />
In der Altersgruppe Nachwuchs kann jeder<br />
Verein beliebig viele Mannschaften in den verschiedenen<br />
Spielklassen melden. Die Meldung zu den Hessenligen hat<br />
bis zum <strong>03</strong>. Juni, die zu den Bezirksspielklassen bis 10. Juni<br />
ausschließlich mit dem offiziellen Meldeformular (Formular<br />
auf HTTV-Homepage) zu erfolgen. Auf dem Formular ist die<br />
voraussichtliche Mannschaftsmeldung mit dem Q-TTR-Wert<br />
vom 15. Mai anzugeben. Die Meldung zu der höchsten Spielklasse<br />
der jeweiligen Ebene/Altersklasse erfolgt über die<br />
click-TT-Vereinsmeldung bis zum 10. Juni.<br />
Vereine sind für die Spielklasseneinteilung verpflichtet, eine<br />
voraussichtliche Mannschaftsmeldung mit dem Q-TTR-Wert<br />
vom 15. Mai anzugeben.<br />
In Kreisen, in denen vor Saisonbeginn beschlossen wurde,<br />
dass in den Nachwuchsspielklassen zur Rückrunde neu eingeteilt<br />
oder neue Spielklassen erstellt werden, können bis<br />
zum 10. Dezember zusätzliche Mannschaften in die unterste<br />
Spielklasse, über den Kreisjugendausschuss gemeldet<br />
und genehmigt oder von einer jüngeren Altersgruppe in<br />
eine ältere umgewandelt werden. Dabei darf es sich nicht<br />
um eine zuvor zurückgezogene/gestrichenen Mannschaft<br />
(WO H 4) oder Spieler*innen (Ergänzungsspieler sind hiervon<br />
ausgenommen) daraus handeln. Die Nachmeldung der<br />
Mannschaft ist der Geschäftsstelle des HTTV zur Kostenabrechnung<br />
gemäß Gebührenordnung 1.2.5.4 durch den Kreisjungendausschuss<br />
zu melden<br />
gültig ab 01.06.<strong>2023</strong><br />
3 Verwaltung des Punktspielbetriebes<br />
3.3 Anzahl und Umfang der Spielklassen<br />
3.3.2 Der DTTB, die Verbände und ggf. deren Gliederungen entscheiden<br />
über die Anzahl ihrer Spielklassen und der darin<br />
gebildeten parallelen Gruppen (ggf. einschließlich ihrer regionalen<br />
Zuordnung).<br />
...<br />
In der Hessenliga Nachwuchs spielen Mannschaften aus allen<br />
Bezirken.<br />
In der Verbandsliga Nachwuchs spielen Mannschaften aus<br />
allen Bezirken.<br />
In den Nachwuchsspielklassen erfolgt die Einteilung der<br />
Mannschaften grundsätzlich entsprechend der Vereinsmeldung.<br />
Gehen für eine Nachwuchsspielklasse mehr oder weniger<br />
Meldungen ein, als freie Plätze zur Verfügung stehen, kann<br />
eine Mannschaft abweichend von der Meldung in einer höheren<br />
oder tieferen Nachwuchsspielklasse eingeteilt werden.<br />
Die Einteilung in die Nachwuchsspielklassen erfolgt dann<br />
entsprechend der Mannschaftsspielstärke der gemeldeten<br />
Mannschaften.<br />
Die Mannschaftsspielstärke ist die Summe der Q-TTR-Werte<br />
der Spieler der voraussichtlichen Mannschaftsmeldung, die<br />
zur Sollstärke beitragen. und mindestens zwei Einsätze in der<br />
vorhergehenden Halbrunde hatten.<br />
Die Mannschaftsspielstärke ergibt sich aus der Summe<br />
der Q-TTR-Werte sämtlicher zur Sollstärke zugehörigen<br />
Spieler*innen.<br />
Für die Nachwuchs-Verbandsligen werden Mannschaften<br />
entsprechend der Mannschaftsspielstärke berücksichtigt, die<br />
• nicht in der Hessenliga eingeteilt wurden<br />
• zur Bezirksoberliga gemeldet wurden<br />
Die Einteilung erfolgt durch den HTTV-Jugendausschuss in<br />
Absprache mit den Bezirksjugendwarten.<br />
Der HTTV-Spielausschuss bzw. der HTTV-Jugendausschuss ist<br />
für die alljährliche Einteilung der Verbandsspielklassen (Hessenliga<br />
und Verbandsliga) nach den geltenden Bestimmungen<br />
zuständig.<br />
Jeder Bezirk ist für die Spielklassen (Bezirksoberliga, Bezirksliga<br />
und Bezirksklasse) in seinem Zuständigkeitsbereich verantwortlich.<br />
Dies gilt für deren Sollstärke und der alljährlichen<br />
Einteilung nach den geltenden Bestimmungen. Jeder<br />
Kreis ist für die Spielklassen (Kreisliga, 1. bis 3. Kreisklasse)<br />
in seinem Zuständigkeitsbereich verantwortlich. Die gilt für<br />
die Zahl jeweiligen Spielgruppen, deren Sollstärke und der<br />
alljährlichen Einteilung nach den geltenden Bestimmungen.<br />
Kreise können auf Beschluss des Kreisvorstandes eine der<br />
beiden alternativen Sonderreglungen für den DamenMannschaftsspielbetrieb<br />
wählen.<br />
Damenspielbetrieb<br />
• den Spielbetrieb mit einem anderen Kreis (innerhalb des<br />
Bezirks) gemeinsamen organisieren<br />
• die 3. Kreisklasse als gemischte Spielklasse<br />
Die Entscheidung muss bis zum 20. Juni eines Jahres veröffentlicht<br />
werden.<br />
Nachwuchsspielbetrieb Jugend 13 und Jugend 11<br />
• den Spielbetrieb mit anderen Kreisen (innerhalb des Bezirks)<br />
gemeinsamen organisieren<br />
Die Entscheidung muss bis zum 10. Juli eines Jahres veröffentlicht<br />
werden.<br />
Die Klasseneinteilung ist für den Erwachsenenspielbetrieb in<br />
click-TT zu folgenden Terminen freizuschalten:<br />
• Verbandsebene 12. Juni<br />
• Bezirksebene 17. Juni<br />
• Kreisebene 20. Juni
16<br />
<strong>plopp</strong> SPEZIAL<br />
Verabschiedete Anträge der Wettspielordnung<br />
Beschlüsse der HTTV-Beiratstagung vom 04.<strong>03</strong>.<strong>2023</strong><br />
Die Klasseneinteilung ist für den Nachwuchsspielbetrieb in<br />
click-TT zu folgenden Terminen freizuschalten:<br />
• Verbandsebene 5. Juli<br />
• Bezirks- und Kreisebene: 10. Juli<br />
gültig ab 01.06.<strong>2023</strong><br />
3.4 Zusammensetzung der Spielklassen<br />
3.4.5 Sonderstartrecht<br />
Die Verbände dürfen in ihrem Zuständigkeitsbereich verbandseinheitliche<br />
Regelungen beschließen, in denen das<br />
Startrecht neu gemeldeter Mannschaften geregelt ist.<br />
Vereine erhalten abhängig von ihrer Platzierung<br />
in der Hessenliga Jugend 19 (ohne teilnehmende Mannschaften<br />
Jugend 15 und jünger in dieser Spielklasse) bzw. bei<br />
den Hessischen Mannschaftsmeisterschaften der Jugend auf<br />
Antrag ein Sonderstartrecht in der nachfolgend aufgeführten<br />
Spielklasse oder einer tieferen Spielklasse:<br />
• Hessenmeister der Mädchen 19 und Platz 1 bis 3 bei den<br />
Deutschen Mannschaftsmeisterschaften (DMM) in der Damen-Hessenliga,<br />
sonst in der Damen-Verbandsliga<br />
• Platz 2 der Mädchen 19 in der Damen-Verbandsliga<br />
• Platz 3 der Mädchen 19 in der Damen-Bezirksoberliga<br />
• Hessenmeister der Jungen 19 und Platz 1 bis 3 bei den<br />
DMM in der Herren-Bezirksoberliga, sonst in der Herren-<br />
Bezirksliga<br />
• Platz 2 der Jungen 19 in der Herren-Bezirksliga<br />
• Platz 3 der Jungen 19 in der Herren-Bezirksklasse<br />
Der Antrag muss bis zum 10. Juni, der Änderungsantrag unmittelbar<br />
nach den DMM gestellt werden.<br />
Mindestens zwei der eingesetzten Spieler müssen in der folgenden<br />
Spielzeit in einer Erwachsenmannschaft des Vereins<br />
als Stammspieler gemeldet werden.<br />
gültig ab 01.07.<strong>2023</strong><br />
• Teilnahme an weiterführenden Veranstaltungen auf Bundes-<br />
und Verbandsebene gemäß WO A 11.1. und A 11.2<br />
(Punktspiele ausgenommen)<br />
• Wahrnehmung von Verbandsaufgaben im Rahmen einer<br />
ehrenamtlichen Tätigkeit im ITTF, ETTU, DTTB, HTTV, LSBH<br />
• Schiedsrichtereinsatz bei offiziellen ITTF-, ETTU-Veranstaltungen,<br />
bei weiterführenden Veranstaltungen nach WO A<br />
11.1 und A 11.2 sowie bei offenen Turnieren nach WO A<br />
11.3 kann einem Antrag auf Spielabsetzung eines Vereins<br />
von der zuständigen Stelle (Spielleiter) entsprochen werden.<br />
6.1.4 Der DTTB und die Verbände dürfen für ihren Zuständigkeitsbereich<br />
auch die Einladung als Amtsträger des DTTB, der Verbände<br />
bzw. deren Gliederungen zu einer Veranstaltung als<br />
Grund für eine Spielabsetzung festlegen.<br />
Wahrnehmung von Verbandsaufgaben im<br />
Rahmen einer ehrenamtlichen Tätigkeit im ITTF, ETTU, DTTB,<br />
HTTV, LSBH<br />
6.1.5 Der DTTB und die Verbände dürfen für ihren Zuständigkeitsbereich<br />
auch die Einladung zu einem Aus- oder Fortbildungslehrgang<br />
für Trainer oder Schiedsrichter als Grund für eine<br />
Spielabsetzung festlegen.<br />
Wenn für einen Stammspieler einer der folgenden<br />
Gründe vorliegt<br />
• Nominierung als Spieler durch den HTTV<br />
• Teilnahme an weiterführenden Veranstaltungen gemäß<br />
WO A 11.1. und A 11.2<br />
• Wahrnehmung von Verbandsaufgaben im Rahmen einer<br />
ehrenamtlichen Tätigkeit im ITTF, ETTU, DTTB, HTTV, LSBH<br />
• Schiedsrichtereinsatz bei offiziellen ITTF-, ETTU-Veranstaltungen,<br />
bei weiterführenden Veranstaltungen nach WO A<br />
11.1 und A 11.2 sowie bei offenen Turnieren nach WO A<br />
11.3 kann einem Antrag auf Spielabsetzung eines Vereins<br />
von der zuständigen Stelle (Spielleiter) entsprochen werden<br />
G<br />
Organisation des Punktspielbetriebes<br />
gültig ab 01.07.<strong>2023</strong><br />
6 Verlegung von Spielterminen<br />
6.1 Spielabsetzungen<br />
6.1.3 Der DTTB und die Verbände dürfen für ihren Zuständigkeitsbereich<br />
auch die Qualifikation oder die Nominierung als<br />
Spieler oder die Einladung als Schiedsrichter für eine andere<br />
offizielle Veranstaltung gemäß WO A 11.1 und A 11.2 oder<br />
einen europäischen Vereinswettbewerb als Grund für eine<br />
Spielabsetzung festlegen. Das gleiche gilt für die Einladung<br />
als Spieler zu einem Lehrgang des DTTB, seines Verbandes<br />
oder dessen Gliederungen.<br />
Wenn für einen Stammspieler einer der folgenden<br />
Gründe vorliegt<br />
• Nominierung als Spieler durch den HTTV<br />
6.2 Einvernehmliche Spielverlegungen<br />
6.2.2 Der DTTB und die Verbände regeln darüber hinaus für ihren<br />
Zuständigkeitsbereich, ob und unter welchen Bedingungen<br />
einvernehmliche Nachverlegungen seitens des Spielleiters<br />
genehmigt werden dürfen.<br />
In beidseitigem Einvernehmen können Mannschaftskämpfe<br />
einmalig vom offiziellen Spieltermin bis zu<br />
zwei Spielwochen nachverlegt werden. Hier ist unbedingt<br />
der letzte offiziell als Mannschaftsspieltag gekennzeichnete<br />
Termin des Rahmenterminplans als letztmöglicher Termin zu<br />
beachten.<br />
gültig ab 01.07.<strong>2023</strong>
<strong>plopp</strong> SPEZIAL 17<br />
H<br />
Mannschaftsmeldung im Punktspielbetrieb<br />
1 Allgemeines<br />
Im HTTV sind für den Erwachsenenbereich folgende<br />
Pokalspielklassen vorgesehen:<br />
1.4 Ergänzungsspieler<br />
1.4.2 Jugend-Ergänzungsspieler (JES)<br />
Ein Spieler der Altersgruppe Nachwuchs, der keine Spielberechtigung<br />
für den Erwachsenen-Mannschaftsspielbetrieb<br />
(SBEM) besitzt, darf in einer Mannschaft seines Geschlechts<br />
in der Altersklasse Damen/Herren als Jugend-Ergänzungsspieler<br />
gemeldet werden.<br />
Abweichend davon dürfen die Mitgliedsverbände für weibliche<br />
Spieler Regelungen für die Meldung in Herrenmannschaften<br />
beschließen.<br />
K<br />
Weibliche Jugend-Ergänzungsspieler (JES)<br />
dürfen entweder in Herrenmannschaften oder Damenmannschaften<br />
gemeldet werden.<br />
gültig ab 01.06.<strong>2023</strong><br />
Pokalmeisterschaften<br />
2 Pokalspielklassen<br />
Bei weiterführenden Pokalmeisterschaften dürfen die einzelnen<br />
Altersklassen in verschiedene Pokalspielklassen unterteilt<br />
werden. Als Einteilungskriterium müssen die Spielklassen<br />
des Punktspielbetriebes verwendet werden.<br />
Bei weiterführenden Pokalmeisterschaften ist eine Mannschaft<br />
aus Spielern verschiedener Spielklassen des Punktspielbetriebes<br />
nur in der Pokalspielklasse des Spielers aus<br />
der höchsten Spielklasse des Punktspielbetriebes startberechtigt.<br />
Der DTTB, die Verbände und ggf. deren Gliederungen<br />
legen für die Pokalmeisterschaften ihres Zuständigkeitsbereiches<br />
die Altersklassen, die Anzahl und Einteilung<br />
der Pokalspielklassen und die Zugangsvoraussetzungen<br />
(Teilnehmerkreis) fest.<br />
Sofern in einer Altersklasse (z. B. Damen oder Herren) mehrere<br />
Pokalspielklassen ausgetragen werden, erfolgt diese Einteilung<br />
in der Form, dass für jede Spielklasse aus dem Punktspielbetrieb<br />
festgelegt wird, zu welcher Pokalspielklasse sie<br />
gehört.<br />
Die Kreispokalsieger qualifizieren sich für den Bezirkspokal,<br />
die Bezirkspokalsieger für den Verbandspokal in der jeweiligen<br />
Pokalspielklasse. Die Verbandspokalsieger Hessenliga<br />
(A-Klasse), Bezirksoberliga (B-Klasse) und Kreisliga (CKlasse)<br />
qualifizieren sich für die deutschen Pokalmeisterschaften der<br />
Verbandsklassen.<br />
...<br />
Im Damen- sowie im Nachwuchsbereich können Kreise zusätzliche<br />
nicht weiterführende Pokalmeisterschaften für<br />
kreisgebundene Spielklassen austragen.<br />
gültig ab 01.06.<strong>2023</strong><br />
5 Einsatzberechtigung von Spielern in Pokalmannschaften<br />
(Mannschaftsaufstellung)<br />
Für die Mannschaftsaufstellung für jedes einzelne<br />
Pokalspiel gelten die folgenden Regelungen:<br />
Jugend-Ergänzungsspieler (JES) sind in<br />
Pokalmannschaften der Damen bzw. Herren nicht<br />
einsatzberechtigt.<br />
...<br />
Ergänzungsspieler sind bei den Pokalspielen<br />
im HTTV nicht einsatzberechtigt.<br />
gültig ab 01.07.<strong>2023</strong>
18<br />
reingeklickt & mitgekriegt<br />
reingeklickt & mitgekriegt<br />
Jeden Monat präsentieren wir Euch an dieser Stelle Interessantes und Spannendes rund<br />
um das Thema Tischtennis aus dem World Wide Web und Social Media.<br />
In unserer März-<strong>Ausgabe</strong> findet Ihr diesmal Seiten, auf denen Ihr Turnierspiele streamen<br />
oder als Video abrufen könnt. Natürlich zeigt die Liste nur einen Ausschnitt der vielfältigen<br />
Angebote im Netz und YouTube allgemein haben wir an dieser Stelle mal außen vorgelassen.<br />
Egal, ob Ihr einfach mitfiebern oder noch was lernen wollt, dort werdet ihr fündig:<br />
Text: Sandra-Kristin Klauß<br />
Grafik: vectorjuice, freepik.com
eingeklickt & mitgekriegt 19<br />
Anbieter:<br />
Was gibt’s zu sehen:<br />
Kosten & Anmeldung:<br />
www.sportdeutschland.tv<br />
DOSB New Media GmbH<br />
Ein breites Angebot, angefangen bei der Tischtennis Champions League und der Deutschen<br />
Meisterschaft ist bis hin zur Kreis- und Bundesliga, WTT Contender Nova Gorica<br />
oder dem ITTF ATTU Asian Cup ist so einiges dabei.<br />
Viele Inhalte können kostenlos und auch ohne Anmeldung im Web angesehen werden.<br />
Für die App-Nutzung ist ein kostenloses Nutzerkonto erforderlich. Manche Streams und<br />
Videos sind allerdings gebührenpflichtig. Oft können dann Pässe fürs ganze Turnier oder<br />
entsprechend günstiger für einzelne Tage gebucht werden. Die aktuelle TTDM gibt’s<br />
zum Beispiel komplett für 12 Euro oder für 7,50 Euro als Tagespass.<br />
Anbieter:<br />
Was gibt’s zu sehen:<br />
Kosten & Anmeldung:<br />
https://xyzsports.tv/wtt/<br />
XYZTV GmbH<br />
Sämtliche WTT Turniere als Livestream und später im Video.<br />
Um die Spiele zu sehen, ist eine kostenpflichtige Anmeldung notwendig. Das jederzeit<br />
wieder kündbare Abo kostet zehn Euro pro Monat. Es wird aber auch ein einmaliges<br />
Pay-per-View angeboten, bei dem man nur für die ausgewählte Partie zahlt.<br />
Anbieter:<br />
Was gibt’s zu sehen:<br />
Kosten & Anmeldung:<br />
https://www.ettu.tv/en-int/page/home-ettu<br />
European Table Tennis Union<br />
Die Champions Ligen und Europameisterschaften<br />
Die Angebote sind kostenlos und ohne Anmeldung abrufbar. Allerdings kann es je<br />
nach Rechtevergabe passieren, dass manche Streams und Videos nicht in Deutschland<br />
verfügbar sind.<br />
Anbieter:<br />
Was gibt’s zu sehen:<br />
Kosten & Anmeldung:<br />
https://www.ttvideos.de<br />
Privat<br />
Alles, was YouTube hinsichtlich weltweiten Spielen und Turnieren zu bieten hat. Die privat<br />
betriebene Fanseite kuratiert die frei verfügbaren YouTube-Videos unzähliger Kanäle. So<br />
lässt sich nicht nur nach bestimmten Jahren, Turnieren und Kategorien suchen, sondern<br />
auch nach sämtlichem Turniercontent der eigenen Lieblingsspielerinnen und Lieblingsspieler.<br />
Keine Kosten, keine Anmeldung.
20<br />
überregional<br />
Lorena Morsch springt<br />
beim Heimspiel<br />
aufs Podest<br />
Sechs hessische Talente beim<br />
Top 12-Bundesranglistenfinale<br />
in Neuhof am Start<br />
Lorena Morsch freut sich über die Silbermedaille<br />
Das Top 12-Bundesranglistenfinale bildet neben den Deutschen<br />
Meisterschaften die Topveranstaltung auf nationaler Ebene.<br />
Gleichzeitig ist die prestigeträchtige Veranstaltung auch für den<br />
Nachwuchs sehr anstrengend, denn es gilt, in elf Spielen gegen<br />
die Besten Deutschlands zu bestehen. Da jeder gegen jeden spielt,<br />
kommt es nicht auf Glück oder Pech bei der Auslosung an, sondern<br />
wer konstant seine Leistung abruft, steht am Ende vorne.<br />
Das herausragende Ergebnis für das Team Hessen holte Lorena<br />
Morsch (TSV Langstadt) mit Platz zwei bei den Mädchen 15. Jeweils<br />
achte Plätze erspielten sich Denisa Cotruta (TTC Langen)<br />
bei den Mädchen 15 und Tom Wienke (TSV Nieder-Ramstadt) bei<br />
den Jungen 15. Neunte bei den Mädchen 19 wurde Sarah Rau<br />
(TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell). Die Plätze elf und zwölf bei<br />
den Mädchen 15 belegten Sienna Stelting und Lana Rack (beide<br />
TTC Salmünster).<br />
Strahlende Lorena Morsch<br />
Nationale Veranstaltungen auf hessischem Boden liegen Lorena<br />
Morsch (TSV Langstadt). Im März 2022 wurde sie in der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden Deutsche Meisterin der Mädchen 15. Im<br />
Februar <strong>2023</strong> folgte Platz zwei beim Top 12-Bundesranglistenfinale<br />
in Neuhof im Landkreis Fulda. Mit einer Bilanz von 10:1<br />
Spielen beendete die Zweitligaspielerin das Top12 auf einem<br />
starken zweiten Platz. Einzig der Siegerin Koharu Itagaki (TSV<br />
Bad Königshofen) musste sie nach vier Sätzen gratulieren. Erst<br />
im Entscheidungssatz wurde das hesseninterne Duell mit Denisa<br />
Cotruta entschieden. Die anderen Partien gewann Lorena<br />
Morsch souverän. „Ich freue mich über den zweiten Platz und<br />
dass ich alle Spiele bis auf das gegen Koharu gewonnen habe“,<br />
strahlte sie nach dem letzten Ballwechsel.
überregional 21<br />
Drei Debütantinnen bei den Mädchen 15<br />
Neben Lorena Morsch waren mit Denisa Cotruta, Sienna Stelting<br />
und Lana Rack noch drei weitere Hessinnen am Start. Alle drei<br />
feierten ihre Premiere beim Top12. Sie stellten ein Drittel des<br />
Teilnehmerfeldes in dieser Konkurrenz. So begann das Turnier<br />
mit einigen sogenannten Cappuccino-Spielen für die hessischen<br />
Coaches. Bei verbandsinternen Duellen unterbleibt die Betreuung<br />
und die Spielerinnen müssen sich selbst eine Taktik zurechtlegen.<br />
Denisa Cotruta kam mit einer Bilanz von 4:7 Spielen auf Platz<br />
acht. Ihr Potential deutete sie an, denn nicht nur gegen ihre zweitplatzierte<br />
Teamkollegin musste sie sich im Entscheidungssatz geschlagen<br />
geben, auch die Siegerin prüfte sie fünf Sätze lang.<br />
49 Sätze spielte Sienna Stelting an diesem Wochenende. Damit<br />
war sie die „Marathonfrau“ der Veranstaltung, denn niemand in<br />
den vier Konkurrenzen absolvierte mehr Sätze als die Hessenligaspielerin.<br />
Sechs Mal musste sie ihrer Gegnerin erst nach dem<br />
Entscheidungssatz gratulieren. 21:28 Sätze und 458:468 Bälle<br />
zeigen wie dicht dran Sienna Stelting war. Letztendlich belegte<br />
sie mit 2:9 Spielen Platz elf.<br />
Ganz ohne Spielgewinn blieb die dritte hessische Debütantin,<br />
Lana Rack. Nur gegen die Verbandskollegin Denisa Cotruta<br />
schaffte sie es in den Entscheidungssatz. Bis zum letzten Ballwechsel<br />
des Turniers kämpfte sie. Der letzte Satz ging in der<br />
Verlängerung 12:14 weg. Dennoch war sie am Ende des Turniers<br />
zufrieden: „Ich konnte viele wertvolle Erfahrungen sammeln, die<br />
mich sicher weiterbringen werden.“
22<br />
überregional<br />
Platz neun bei den Mädchen 19<br />
Sarah Rau hatte sich nach ihrem tollen fünften Platz beim Top24<br />
sicher mehr ausgerechnet. In Neuhof kam sie nie so richtig in ihr<br />
Defensivspiel. Mit 4:7 Spielen landete Sarah Rau in der Endabrechnung<br />
bei den Mädchen 19 auf Platz neun. Zwei Mal zeigte sie<br />
sich nervenstark und entschied die Begegnungen im Entscheidungssatz<br />
für sich.<br />
Satzverhältnis entscheidet<br />
Mit vier Siegen aus den ersten fünf Begegnungen legte Tom Wienke<br />
einen guten Start ins Turnier hin. Doch danach lief nicht<br />
mehr viel beim Südhessen zusammen. Es folgte Niederlage auf<br />
Niederlage und so kam er am Ende mit einer Bilanz von 4:7 Spielen<br />
auf Platz acht bei den Jungen 15. Dabei musste das Satzverhältnis<br />
über die Plätze sieben bis neun entscheiden. Als Sieger<br />
des Top48 hatte er sich mehr erhofft.
überregional 23<br />
Denisa Cotruta beendete das Turnier auf dem achten Platz<br />
Sarah Rau bekommt in der Satzpause Tipps<br />
von Verbandstrainer Qing Yu Meng<br />
Platz acht erreichte Tom Wienke<br />
Blaue und grüne Tische<br />
Wer sich den deutschen Nachwuchs vor Ort anschaute, wunderte<br />
sich über die verschiedenen Farben der Tische. In der Kreissporthalle<br />
Neuhof standen Tischtennistische mit blauer und<br />
grüner Oberfläche – ein ungewohntes Bild für das geübte Auge.<br />
Dies war keinesfalls einem neuen Trend geschuldet, sondern der<br />
Tatsache, dass einige der eigens für diese Veranstaltung angelieferten<br />
Tische nicht bespielbar waren. So musste beim Aufbau<br />
improvisiert werden – zusätzlicher Stress für alle Beteiligten. Die<br />
Lösung lag so nah: In Fulda gab es die entsprechenden Tische,<br />
allerdings mit andersfarbiger Oberfläche. Kurzerhand holte die<br />
Freiwillige Feuerwehr Flieden die Tische – Danke für die Hilfe!<br />
Die Turnierleitung, die in den bewährten Händen der HTTV-Ressortleiterin<br />
Schüler, Silke Rölke, und des HTTV-Ressortleiters<br />
Jugend, Reiner Richardt-Stock, lag, strickte die Belegung der<br />
Tische um. Doch damit nicht genug: Die Spiele auf Tisch eins<br />
wurden live im Internet übertragen. Um Mädchen und Jungen<br />
diese Ehre zuteilwerden zu lassen, wurde entschieden, dass am<br />
Samstagabend der Tisch eins ausgetauscht wird. Letztendlich<br />
spielten die Mädchen das Turnier auf grüner Oberfläche und die<br />
Jungen auf blauer Oberfläche.
24<br />
überregional<br />
Am Ende waren es 49 Sätze, die Sienna Steltig<br />
absolvierte. Anstatt Platz elf hätte es auch ein<br />
deutlich besserer Platz sein können.<br />
Die Qualifikation war für Lana Rack<br />
bereits ein Erfolg.
Das Team Hessen beim Heimspiel in Neuhof<br />
überregional 25<br />
TAG 1 TAG 2<br />
Tolles Event in Rekordzeit<br />
Der SV Buchonia Flieden und der TV Schlüchtern hatten gemeinsam die<br />
Ausrichtung übernommen. Üblicherweise werden die Veranstaltungen<br />
weit im Vorfeld vergeben, so dass die Gastgeber ausreichend Zeit zum<br />
Planen und Vorbereiten haben. Aufgrund von Schwierigkeiten mit anderen<br />
Hallen sprang das Team um den Kreiswart Fulda, Joachim Drews, kurzfristig<br />
ein – und wie. Sie stellten ein tolles Turnier auf die Beine, meisterten<br />
alle Klippen und sorgten für eine leckere Verköstigung.<br />
Text und Fotos:<br />
Ursula Luh-Fleischer,<br />
Vizepräsidentin Öffentlichkeitsarbeit<br />
Die Ergebnisse der Veranstaltung:<br />
https://www.tischtennis.de/mkttonline.html?mkttid=43eff<strong>03</strong>f<br />
Joachim Drews kümmerte sich mit<br />
dem Team um die Abwicklung, die<br />
von allen Seiten gelobt wurde.
26<br />
überregional<br />
Hessen glänzen<br />
INTERNATIONAL<br />
Nahezu jede Woche finden irgendwo auf der Welt Turniere der WTT-Serie statt: Doha, Tunis,<br />
Amman, Düsseldorf, Vila Real und Goa waren die letzten Stationen, wo das Team Hessen<br />
vertreten war. Bei den beiden Heimspielen in Düsseldorf spielte sich vor allem Cedric Meissner<br />
(TTC OE Bad Homburg) in den Vordergrund. Er gewann seinen ersten WTT-Titel, wenige<br />
Stunden später gleich den Zweiten. Chantal Mantz (TSV Langstadt) konnte sich über den Titel<br />
im Doppel freuen. Auch wenn Titel und Podiumsplätze immer für besondere Aufmerksamkeit<br />
sorgen, so haben die Profis und Talente bei den verschiedenen Events sich unterschiedlich<br />
geschlagen.
überregional 27<br />
Trio in Katars Hauptstadt<br />
Beim WTT Feeder Doha hat Franziska Schreiner (TSV<br />
Langstadt) gut gespielt, aber dennoch drei knappe Niederlagen<br />
quittieren müssen. Im Achtelfinale zwang sie<br />
Kuai Man, Chinas U19-Weltmeisterin von 2021, in den<br />
Entscheidungssatz. Dieser ging jedoch mit 2:11 deutlich<br />
verloren.<br />
In den Doppel-Wettbewerben hatte Franziska Schreiner<br />
zuvor an der Seite der Spanierin Sofia-Xuan Zhang und<br />
des Italieners John Oyebode den Einzug in die Medaillenränge<br />
verpasst. „Ich bin natürlich etwas enttäuscht, dass<br />
ich heute keines von meinen drei knappen Spielen gewinnen<br />
konnte“, sagte die Bundesligaspielerin. „Im Einzel<br />
habe ich mir vielleicht im fünften Satz zu viel vorgenommen<br />
und zu viele schnelle Fehler gemacht, während Kuai<br />
Man cool geblieben ist und sicher gespielt hat. Bei 1:5 im<br />
Entscheidungssatz ist es gegen eine Chinesin schwer, das<br />
Spiel noch einmal zu drehen. Insgesamt ist es sehr schade:<br />
Eines von den drei Spielen hätte ich schon sehr gerne<br />
gewonnen.“<br />
Zwei Turniere in Jordaniens Hauptstadt<br />
Gleich zwei Turniere fanden in Jordanien statt. Beim WTT<br />
Feeder Amman hat Franziska Schreiner (TSV Langstadt)<br />
den Einzug in das Halbfinale verpasst. Die Langstädterin<br />
unterlag in drei Sätzen der Französin Audrey Zarif. In den<br />
ersten drei Runden hatte die U21-EM-Zweite Franziska<br />
Schreiner zunächst die Belgierin Margo Degraef, Tatiana<br />
Kukulkova (Slowakei) sowie die Schweizerin Rachel Moret<br />
besiegt.<br />
Nach dem Feeder war vor dem WTT Contender Amman.<br />
Fan Bo Meng (TTC Rhönsprudel Fulda-Maberzell) schied<br />
in der zweiten Qualifikationsrunde gegen den Chinesen Xu<br />
Haidong aus.<br />
Fan Bo Meng<br />
Franziska Schreiner<br />
Mannschaftskollegin Chantal Mantz zeigte in Runde eins<br />
ein starkes Spiel und bezwang die vier Plätze vor ihr notierte<br />
Weltranglisten-118. Goi Rui Xuan aus Singapur in<br />
drei Sätzen. Anschließend war die an Position eins gesetzte<br />
Weltranglistenneunte Doo Hoi Kem aus Hongkong<br />
zu stark. Für Cedric Meissner (TTC OE Bad Homburg) war<br />
das Turnier schon mit dem ersten Einzel beendet. Trotz<br />
heftiger Gegenwehr unterlag er Zhou Kai (China) in vier<br />
Sätzen.<br />
Nach vier Sätzen ärgerte sich der Linkshänder: „Da war<br />
einfach viel mehr drin. Meine Führungen sind zu schnell<br />
weggegangen. Wenn ich schon gegen ihn führe, muss ich<br />
das Ding auch mit nach Hause nehmen. Ich habe taktisch<br />
etwas unklug gegen ihn gespielt. Körperlich war ich heute<br />
einigermaßen gut drauf, auch wenn die Nacht, in der<br />
ich wenig geschlafen habe und Schüttelfrost hatte, natürlich<br />
nicht die beste Vorbereitung war. Aber wenn sich die<br />
Chancen so ergeben wie heute, dann muss ich es dennoch<br />
gewinnen.“
28<br />
überregional<br />
Drei Mal Viertelfinale in Tunesien<br />
Josephina Neumann (TV Okarben) spielte sich beim WTT<br />
Youth Star Contender Tunis im Einzel der Altersklasse U15<br />
ins Viertelfinale. Gegen die Südkoreanerin Yoo Yerin KOR<br />
blieb sie ohne Satzgewinn. Bereits im Achtelfinale musste<br />
Lorena Morsch (TSV Langstadt) der Amerikanerin Ai Lis<br />
Gan nach vier engen Sätzen zum Sieg gratulieren. Für Tom<br />
Wienke (TSV Nieder-Ramstadt) war bereits nach der Vorrunde<br />
Schluss. Im Doppel erreichten Josephina Neumann<br />
mit Koharu Itagaki (TSV Königshofen) sowie Tom Wienke<br />
an der Seite des Engländers Ralph Pattison die Runde der<br />
besten Acht.<br />
Deutsche Meister im Mixed sind<br />
sie schon und nun haben sich Yuan<br />
Wan (TTC Weinheim) und Cedric<br />
Meissner (TTC OE Bad Homburg)<br />
auch den ersten internationalen<br />
Titel gesichert. Im Finale des WTT<br />
Feeder Düsseldorf bezwangen sie<br />
die Überraschungsfinalisten Camilla<br />
Arguelles/Horacio Cifuentes<br />
aus Argentinien. Zuvor haben sie<br />
mit überzeugenden Leistungen<br />
nacheinander die Titelträume<br />
der asiatischen Titelaspiranten<br />
Ng Wing Lam/Wong Chun Ting<br />
(Hongkong) sowie Qi Fei/Liu Yebo<br />
(China) beendet. Cedric Meissner<br />
freute sich über den Triumph: „Wir<br />
haben ein sehr gutes Turnier gespielt.<br />
Unsere chinesischen Gegner gestern waren sehr<br />
stark, aber auch die Argentinier haben uns alles abverlangt.<br />
Im Laufe des Spiels haben wir dann aber gute Lösungen<br />
gefunden.“<br />
Dem ersten Titel im Mixed ließ Cederic Meissner den ersten<br />
WTT-Titel nur drei Stunden später folgen. In der Qualifikation<br />
gestartet, steigerte sich der 22-Jährige von Runde<br />
und war auch am Schlusstag nicht zu stoppen. Im Duell<br />
der Überraschungsfinalisten ließ er dem Belgier Florent<br />
Lambiet beim 14:12, 11:8 und 11:7 keine Chance.<br />
Über den Halbfinaleinzug im Doppel an der Seite von der<br />
gebürtigen Hessin Sophia Klee (TTC Weinheim) freute sich<br />
Franziska Schreiner(TSV Langstadt). Die DTTB-Kombination<br />
setzte sich in einem spannenden Viertelfinale gegen<br />
die Kroatinnen Ivana Malobabic/Mateja Jeger nach einem<br />
0:2-Satzrückstand, einer erfolgreichen Aufholjagd und der<br />
Abwehr eines Matchballes im fünften Durchgang mit 12:10<br />
durch. Im Halbfinale waren Taiwanesinnen Huang Yi-Hua/<br />
Huang Yu-Jie zu stark.<br />
Josephina Neumann<br />
Enttäuscht war Chantal Mantz (TSV Langstadt), die gegen<br />
die Spanierin Maria Xiao im Achtelfinale in drei Sätzen unterlag:<br />
„Ich bin etwas sauer auf mich, weil ich nicht so gespielt<br />
habe, wie ich es mir vorgenommen hatte. Ich wollte<br />
viel aggressiver spielen, war dann aber am Ende heute<br />
doch zu passiv. Das war ausschlaggebend.“<br />
Drei Mal Gold in Düsseldorf<br />
Chantal Mantz
überregional 29<br />
Zum lange Grämen blieb dem Team Hessen keine Zeit.<br />
Auf den Feeder Düsseldorf folgte unmittelbar der Feeder<br />
Düsseldorf II. Mit einem Galaauftritt des Doppels Chantal<br />
Mantz/Yuan Wan (TSV Langstadt/TTC Weinheim) wurde<br />
der Finalnachmittag gekrönt. Im Endspiel setzten sie sich<br />
gegen die favorisierten Chinesinnen Qi Fei/Wu Yangchen<br />
vor allem in der Höhe unerwartet mit 11:9, 11:3 und 11:7<br />
durch. Chantal Mantz gestand: „Wir sind mega happy über<br />
unseren Titel. Wir haben beide sehr gut gespielt und es<br />
ist ein großartiges Gefühl, ein Finale gegen zwei starke<br />
Chinesinnen zu gewinnen. Wir waren im Endspiel von der<br />
ersten Sekunde an voll da und sind sehr glücklich, dass<br />
wir nun schon ein zweites Mal den Feeder Düsseldorf gewinnen<br />
konnten.“<br />
Bis ins Halbfinale schaffte es das Siegermixed der Vorwoche.<br />
Cedric Meissner (TTC OE Bad Homburg) und Yuan<br />
Wan gewannen im Viertelfinale die „Materialschlacht“ gegen<br />
Ni Xialian/Luka Mladenovic (Luxemburg) mit 11:9 im<br />
Entscheidungssatz. Dabei war mit kurzen Noppen, langen<br />
Noppen und Anti alles am Tisch, was beim Tischtennis für<br />
„das Salz in der Suppe“ sorgt. Die chinesische Kombination<br />
Wu Yangchen/Cao Wie gestattete dem deutschen Duo<br />
keinen Satzgewinn.<br />
Viertelfinal-Aus in Portugals Norden<br />
Im Viertelfinale der Altersklasse 15 und im Achtelfinale<br />
der Altersklasse 17 ereilte Lorena Morsch (TSV Langstadt)<br />
das Aus beim WTT Contender Vila Real. Nach ihrem<br />
Vorrundengruppensieg in der Altersklasse 17 musste Josephina<br />
Neumann (TV Okarben) aus dem Turnier krankheitsbedingt<br />
zurückziehen. In der Runde der letzten 32<br />
schied Sarah Rau (TTC Rhönsprudel Fulda-Maberzell) in<br />
der Altersklasse 19 gegen die Rumänin Andrea Teglas<br />
aus. Sie musste sich im fünften Satz geschlagen geben.<br />
Cedric Meissner<br />
Kurzauftritt in Indien<br />
Beim WTT Star Contender Goa musste Fan Bo Meng (TTC<br />
Rhönsprudel Fulda-Maberzell) dem Lokalmatadoren Harmeet<br />
Desai (Indien) nach einer äußerst unglücklichen<br />
Niederlage mit 11:5, 11:13, 11:9, 9:11 und 9:11gratulieren.<br />
Fanbo Mengs Enttäuschung war groß: „Ich muss das Spiel<br />
3:0 gewinnen. Punkt. Aus.“<br />
Text: Ursula Luh-Fleischer,<br />
Vizepräsidentin Öffentlichkeitsarbeit<br />
Fotos: WTT<br />
Sarah Rau<br />
Lorena Morsch
30<br />
Interview<br />
11<br />
Fragen an<br />
Frank Elstner<br />
TV Legende, Showmaster,<br />
Radio- und Fernseh moderator<br />
Tischtennis hat der heute 80-Jährige eigentlich sein Leben<br />
lang gern gespielt. „Als Jugendlicher war ich der Schreck der<br />
Tischtennis-Gegner vom Schwimmbad Baden-Baden!“, erzählt<br />
er nicht ohne etwas Stolz in der Stimme und lacht leise. Auf den<br />
Steinplatten vor Ort habe er seine Opponenten regelmäßig in die<br />
Schranken gewiesen. Auch den Eltern blieb das Talent des Sohnes<br />
nicht verborgen. Sie schenkten ihm einen Barna-Schläger.<br />
Der war damals besonders teuer, lag aber dafür umso besser<br />
in der Hand, was Elstners „sehr guter Rückhand“ zusätzlich zu<br />
Gute kam. So habe alles begonnen.<br />
Als er später aufs Internat kam, spielte Frank Elstner noch ambitionierter.<br />
Gern hätte er sich zusammen mit Freunden einem<br />
Club angeschlossen. Doch die Jungs durften nicht. „Es gab die<br />
Befürchtung, dass wir dann zu viel spielen und zu wenig lernen.“<br />
Die Bildung ging vor, der Sport hatte das Nachsehen, bis der<br />
Schläger erst immer seltener zum Einsatz kam und irgendwann<br />
ganz in Vergessenheit geriet. Es sollte lange Jahre dauern, bis<br />
Elstner wieder so richtig mit Tischtennis in Berührung kam.<br />
Als Erwachsener blieb Elstner trotz der vielen beruflichen Engagements<br />
weiter sportlich, hatte das Laufen für sich entdeckt.<br />
Irgendwann überredete ihn schließlich der Präsident des Deutschen<br />
Sportbunds sich als Breitensportbeauftragter zu engagieren.<br />
Gemeinsam veranstalteten sie Sporttage in vielen Städten.<br />
„Auch für Tischtennis setzte ich mich dadurch wieder ein“, erzählt<br />
Elstner. Hunderte Tischtennisplatten seien während dieser<br />
Zeit in deutschen Parks aufgestellt worden. „Das Schlimmste,<br />
was man sonst an eine Wiese schreiben kann: ,Das Betreten<br />
des Rasens ist verboten.‘“ Während einer der zugehörigen Veranstaltungen<br />
ließ sich der damals aktuelle „Wetten dass..?“-<br />
Moderator zu einem Tischtennis-Match hinreißen. Es entstand<br />
ein Foto. Elstner, in Jeans und blau-weiß-roter Trainingsjacke<br />
fixiert mit konzentriertem Blick den Ball, der direkt vor dem roten<br />
Schläger in der Luft schwebt, die Lippen leicht zusammengepresst,<br />
den rechten Arm zum treffsicheren Schlag erhoben. Es<br />
wurde das Titelbild des „Deutschen Tischtennis-Sports“, <strong>Ausgabe</strong><br />
Dezember 1984, begleitet von der Überschrift „Besuch beim<br />
Showmaster Nr. 1: Die stille Liebe des Frank Elstner“. „So habe<br />
ich es also auch auf das Cover eines Tischtennis-Magazins geschafft.“<br />
Das Lachen von Frank Elstner ist auch über das Telefon<br />
noch ansteckend.
Interview 31<br />
Tischtennis als Therapie:<br />
Wie TV-Legende Frank Elstner seinen alten<br />
Lieblingssport neu für sich entdeckte<br />
Eigentlich hätte alles ganz anders kommen sollen. Für die Rubrik „11 Fragen an…“<br />
hat die <strong>plopp</strong>-Redaktion auch dieses Mal wieder nach interessanten Interviewpartnerinnen<br />
und -partnern gesucht. Vor allem auch nach solchen, die den meisten<br />
Menschen beim Thema Tischtennis vielleicht nicht sofort in den Sinn kommen.<br />
Frank Elstner ist einer von ihnen. Der 80-Jährige gehört zu den prägendsten Persönlichkeiten<br />
der deutschen Fernsehgeschichte. Kaum jemand über 30 Jahre, der<br />
früher nicht samstags mit der ganzen Familie auf dem Sofa gesessen hätte, um bei<br />
dem von ihm erfundenen und anfangs auch moderierten „Wetten dass..?“ mitzufiebern<br />
– oder mit ihm in Shows wie „Die Montagsmaler“ oder „Verstehen Sie Spaß?“<br />
groß geworden wäre. Was dagegen weniger über Frank Elstner bekannt ist: schon in<br />
jungen Jahren griff er gern zum Tischtennisschläger und tut es jetzt wieder. Und für<br />
den <strong>plopp</strong> griff er sogar zum Telefon. So schallte eines Abends plötzlich eine wohlbekannte<br />
Stimme aus dem Handy-Lautsprecher: „Vergessen Sie das mal mit den<br />
elf Fragen! Zu Tischtennis habe viel mehr zu sagen. Ich erzähle einfach mal und Sie<br />
schreiben mit.“ Gesagt, getan. Und was Frank Elstner zu sagen hatte, dürfte nicht<br />
nur viele Fans überraschen – denn wer hätte gedacht, dass es der Showmaster mal<br />
auf die Titelseite eines Tischtennis-Magazins geschafft hätte? – sondern auch für<br />
Parkinson-Erkrankte und ihre Angehörigen interessant sein. Aber der Reihe nach.<br />
Die Jahre vergehen. 2016 erhält die TV-Legende die Diagnose<br />
Parkinson, geht damit drei Jahre später an die Öffentlichkeit.<br />
Mittlerweile ist er Mitglied im Beirat der Parkinson Stiftung und<br />
veröffentlichte gemeinsam mit deren Vorsitzenden, dem Neurologen<br />
Professor Dr. Jens Volkmann, das Buch „Dann zitter ich halt<br />
- Leben trotz Parkinson“. Sport ist ein wichtiger Teil seiner Therapie.<br />
„Freunde erzählten mir, dass Tischtennis der ideale Sport<br />
für Parkinson-Erkrankte wäre. Also sagte ich zu einer Frau Britta:<br />
,Komm, ich fang wieder an.‘“ Nach fast 50 Jahren ohne wirkliches<br />
Tischtennis-Spielen war Elstner überrascht, wie wenig er verlernt<br />
hatte. „So schlecht bist du gar nicht, dachte ich mir.“<br />
Für Parkinson-Erkrankte sei Tischtennis deshalb so gut geeignet,<br />
weil es sowohl die Schnelligkeit und Koordination als auch<br />
die Reaktionsfähigkeit trainiere. Körper und Kopf seien gleichzeitig<br />
gefragt. „Außerdem leiden Parkinson-Erkrankte oft an<br />
Problemen mit dem Gleichgewicht“, erklärt Elstner. „An der<br />
Platte kann man sich aber bei Bedarf festhalten.“<br />
Seine Frau unterstützt ihn bei der wiederentdeckten Leidenschaft,<br />
hat ihm zu Weihnachten eine Platte geschenkt. Nun steht<br />
sowohl vor seinem Haus in Baden-Baden als auch vor dem auf<br />
Mallorca eine. „Und ich nerve alle meine Freunde: ,Komm, mach<br />
mit. Wir spielen eine Runde.‘“<br />
Der Vorteil an Tischtennis ist laut Elstner auch, dass es kein teurer<br />
Sport sei. Zudem könne man ihn überall spielen, im Park,<br />
im Keller, im Verein. „Gerade Deutschland ist sehr engagiert in<br />
Sachen Tischtennis – auch mit so talentierten Spielern wie Timo<br />
Boll“, erzählt Frank Elstner. Er sei öfters in China gewesen, da<br />
kenne fast jeder auf der Straße Timo Boll. „So weit sind wir hier<br />
leider noch nicht. Dabei habe ich großen Respekt vor allen guten<br />
Tischtennisspielern“<br />
Wie gut Frank Elstner selbst spielt, kann man vielleicht schon<br />
bald live erleben. Die ITTF richtet in diesem Jahr ein Parkinson-<br />
WM in Griechenland aus. Elstner will sich anmelden. „Ich sage<br />
immer: ,Selbst wenn ich Letzter werde, war’s aber eine Gaudi.<br />
Drücken Sie mir nur bitte die Daumen, dass ich dann keine Rückenschmerzen<br />
habe.‘“<br />
Text: Sandra-Kristin Klauß<br />
Foto: André Inthorn
32<br />
aus dem Verband<br />
HTTV Talentsichtung <strong>2023</strong><br />
Die Talentsichtung des Hessischen Tischtennis-Verbandes<br />
geht in eine neue Runde
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aus dem Verband 33<br />
Termine<br />
Die Termine der 1. Stufe (von insgesamt drei) in den verschiedenen<br />
Regionen Hessens stellen sich wie folgt dar:<br />
Bezirk West: Sonntag 26.<strong>03</strong>.<strong>2023</strong> 10.00-15.00 Uhr<br />
Bezirk Mitte: Samstag 01.04.<strong>2023</strong> 10.00-15.00 Uhr<br />
Bezirk Süd: voraussichtlich Mai <strong>2023</strong><br />
Bezirk Nord: Termin folgt<br />
Eine Anmeldung zur Sichtung erfolgt über die HTTV Geschäftsstelle<br />
an loeffler@httv.de mittels des Erfassungsbogens.<br />
Der Spielererfassungsbogen soll den verantwortlichen<br />
Trainer*innen einen besseren Überblick über Trainingsalter,<br />
-umfang und -bedingung der Kinder liefern und weitere Einladungen<br />
zu Fördermaßnahmen ermöglichen.<br />
Die besten Talente erhalten die Möglichkeit bei einer weiteren<br />
2. Stufe am 18. Juni <strong>2023</strong> ihr Leistungsvermögen zu zeigen und<br />
sich für weitere Fördermaßnahmen im Leistungssportsystem des<br />
HTTV zu empfehlen.<br />
Spielererfassungsbogen<br />
Sichtungsort: Bezirk Nord Bezirk Mitte Bezirk West Bezirk Süd<br />
Name:<br />
Vorname:<br />
Geburtstag:<br />
Straße:<br />
Rechtshänder:<br />
Linkshänder:<br />
PLZ:<br />
Wohnort:<br />
Telefon (privat):<br />
E-Mail (wichtig):<br />
Telefon (mobil):<br />
In welchem Alter hast du mit Tischtennis begonnen?<br />
Verein:<br />
Aktueller<br />
Trainer:<br />
E-Mail (Trainer):<br />
Telefon (Trainer):<br />
Spielst du in einer Mannschaft?<br />
Wenn ja, in welcher und in welcher Spielklasse?<br />
Welchen Sport außer Tischtennis betreibst du?<br />
Hast du früher Sport im Verein gemacht, den du<br />
heute nicht mehr ausübst? Wenn ja, welchen?<br />
An welchen Tagen trainierst du bereits? Wo findet das Training statt? Wer ist der zuständige Trainer?<br />
Wochentag<br />
Schule<br />
bis … Uhr<br />
Training von<br />
… bis … Uhr<br />
Training… Ort Trainer<br />
- -<br />
- -<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
In diesem Jahr wollen die Verbandstrainer*innen ein Auge speziell<br />
auf die Jahrgänge 2014 und jünger werfen. Im Fokus stehen<br />
dabei die allgemeinsportlichen Fähigkeiten und die Fertig- sowie<br />
Fähigkeiten im Umgang mit Schläger und Ball.<br />
Bei der Sichtung steht das derzeitige Leistungsvermögen der<br />
einzelnen Teilnehmenden im tischtennisspezifischen und allgemeinsportlichen<br />
Bereich im Vordergrund. Der Schwerpunkt liegt<br />
hierbei auf der motorischen Begabung, der Lernbereitschaft und<br />
der Leistungsmotivation (Wettkampferfahrung ist wünschenswert,<br />
aber keine Voraussetzung). Die Kinder sollten bereits<br />
Grundformen des Umgangs mit Schläger und Ball (Balancieren,<br />
Tippen, Prellen) gut beherrschen und in der Lage sein, einfache<br />
regelmäßige Spielhandlungen am Tisch durchzuführen.<br />
Wie im letzten Jahr orientiert sich die Sichtung an den Kernmerkmalen<br />
der Sportart Tischtennis und berücksichtigt dabei u.a. die<br />
Schlägerhaltung, Grundstellung und die Fähigkeit mit Sidesteps<br />
sich zum Ball zu bewegen. Ebenso schauen die Trainer*innen auf<br />
den Balltreffpunkt mit dem Ziel „goldenes Dreieck“, das Rotationsgefühl<br />
und nach einer natürlich-runden Bewegung zum Ball.<br />
Daneben wird allgemeinsportlich die Koordination anhand verschiedener<br />
Aufwärmaufgaben überprüft, es wird das Seilspringen<br />
überprüft sowie ein Agility-Test absolviert. Außerdem werden<br />
allgemeine Daten wir Arm- und Beinlänge, Körpergrüße und das<br />
„TT-Alter“ erhoben. Weiterhin erhalten die Wettkampfergebnisse<br />
einen Einzug in die Betrachtung. Eine entsprechende Aufstellung<br />
der Sichtungsschwerpunkte findet sich im Anhang.
34<br />
aus dem Verband<br />
Wir konnten bei den Sichtungen der letzten Jahre sehen, dass zahlreiche Vereine eine<br />
gute Arbeit im Nachwuchsbereich leisten. Wir freuen uns, wenn die Vereine die Gelegenheit<br />
nutzen und ihren Talenten die Teilnahme an der Nachwuchssichtung ermöglichen.<br />
Neben den Eltern, sind auch Vereinstrainer und Jugendleiter herzlich willkommen.<br />
Gerne erläutern wir unsere Maßnahmen und versuchen auch unser „Know-How“ in der<br />
Nachwuchsarbeit weiterzugeben. In den letzten Jahren konnten wir hier schon sehr gute<br />
Kontakte knüpfen und freuen uns, diese weiter ausbauen zu können.<br />
Für Rückfragen steht Christian Löffler an der Geschäftsstelle des HTTV unter<br />
loeffler@httv.de gerne zur Verfügung.<br />
Text: Christian Löffler,<br />
Geschäftsstelle<br />
Fotos: Archiv
aus dem Verband 35<br />
Sichtungsschwerpunkte HTTV Talentsichtung <strong>2023</strong><br />
I. Allgemeine Datenerhebung<br />
(1) Alter zum Zeitpunkt der Sichtung (Jahr u. Monat)<br />
(2) TT-Alter zum Zeitpunkt der Sichtung (in Monaten)<br />
(3) Körpergröße<br />
(4) Armlänge (ab Armkugel bis Handgelenk)<br />
(5) Beinlänge (ab Hosenbund)<br />
II. Allgemeinsportliche Kriterien<br />
(1) Seilsprünge (in 30sek / in 60sek)<br />
(2) Agility-Test (Schnelligkeit mittels Sprints und Farberkennung)<br />
(3) Koordinative Fähigkeiten (vor allem Kopplungs- und Differenzierungsfähigkeit)<br />
III. Tischtennis-Spezifische Kriterien<br />
(1) Grundstellung / Ballerwartungshaltung<br />
Drei-Winkel-Stellung / Abstand beachten / Schläger über Tischniveau<br />
(2) Balltreffpunkt VH und RH<br />
Goldenes Dreieck; mit dem Ball gehen<br />
(3) Schlägerhaltung<br />
Schläger liegt locker in der Hand / Daumen u. Zeigefinger zeigen in die gleiche<br />
Richtung / Neutralgriff / Kleiner Abstand zwischen Schlägerblatt und der Falte<br />
zwischen Daumen und Zeigefinger / Mittel-, Ring- und kleiner Finger bilden eine<br />
Einheit und umschließen den Griff / altersgerechtes Material<br />
(4) Seitliche Beinarbeit (Sidestep, Sidejump)<br />
Auftaktbewegung / Körperschwerpunkt leicht vorne / Balance mittig /<br />
Schwerpunkt auf den Fußballen / „Grundstellungsbreite“<br />
(5) Natürliche / runde Bewegung zum Ball<br />
(6) Ballgefühl / Rotationsgefühl<br />
(7) Eindruck bei Balleimer-Übung (Zuspiel durch Trainer*in)<br />
Gesamteindruck der o.g. Punkte bei vorgegebenen Ballwegen<br />
IV. Wettkampf<br />
(1) Wettkampfergebnis<br />
(2) Verhalten u. Auftreten im Wettkampf<br />
Eindrücke aus möglichst geschlechtsspezifischen Wettkämpfen. Innerhalb der<br />
Sichtung und /oder bei Turnieren (Meisterschaften, Ranglisten,<br />
Jahrgangsmeisterschaften).<br />
Stichworte: Kampfgeist, Fair Play, Anpassung an veränderte Situationen<br />
Geschäftszeiten: montags, dienstags und donnerstags 08:00 – 12:00 Uhr und 13:00 – 16:00 Uhr<br />
freitags<br />
08:00 – 12:00 Uhr
36<br />
aus dem Verband<br />
Neujahrsturnier Unterliederbach<br />
193 Teilnehmer finden den Weg in den Frankfurter Stadtteil<br />
Mit 193 Teilnehmern waren eine beachtliche Resonanz beim 1.<br />
Tischtennis Neujahrsturnier der Turngemeinde Unterliederbach,<br />
das im Herren bis 2000 Einzel und der Herren bis 2700 Einzel und<br />
die Konkurrenzen des Nachwuchses am Samstag den 7.01.23<br />
mit den Jungen11, Jungen15 und Jungen19 und am Sonntag den<br />
8.01.23 mit den Jungen13 und Jungen17 seine Sieger suchte.<br />
Wir hatten wiederrum einige der besten Spieler/innen aus den<br />
Bezirken und aus dem BATTV, BETTV, BYTTV, PTTV, RTTVR und<br />
TTBW zu Gast in Unterliederbach, freute sich der Turnierleiter<br />
Volker Lehr und sein Helferteam der TGU.<br />
Sieger bei den Herren 2000 im Einzel wurde Stefan Strieter vom<br />
(TV Oberstadten 1887) mit 3:1 Sätzen gegen Martin Patzer (SG<br />
Kelkheim). Die Herren 2700 in Einzel wurden von Oliver Giemsa<br />
vom (TTC Langen 1950) mit 3:2 Sätzen gegen Kenan Dogru (SV<br />
Blau-Gelb Darmstadt) in einem Spanenden Endspiel gewonnen.<br />
Die Konkurrenz der Jungen11 gewann ungeschlagen Adrian<br />
Kless vom (TTC Langen 1950) mit 6:0 Spielen. Seiner Heimstärke<br />
wurde auch Jan Foierl von der (TG 1887 Unterliederbach) der bei<br />
seinem Sieg mit 6:0 Spielen ungeschlagen gerecht. Erfolgreichster<br />
TGU-ler war bei diesem Ferienturnier Jan Foierl. Er gewann<br />
mit 6:0 Siegen die Goldmedaille in der J15- Konkurrenz (28 Teilnehmer),<br />
in die er leicht favorisiert gestartet war.<br />
Vollkommen unerwartet gewann Jan Foierl am zweiten Spieltag<br />
allerdings auch noch die Silbermedaille in der J17-Konkurrenz<br />
(15 Teilnehmer) mit 5:1 Siegen. Bemerkenswert, dass alle seine<br />
fünf Siege gegen Spieler/-innen mit ähnlicher oder höherer<br />
Punktzahl als seine eigene errungen wurden. Zusätzlich belohnt<br />
wurden die beiden Turniererfolge von Jan Foierl noch mit 67 Individualpunkten.<br />
Philipp spielte in der J15- Konkurrenz 3:3 und<br />
belegte dadurch den 14. Platz.<br />
Eine klare Sache für die TGU war die J19- Konkurrenz (8 Teilnehmer).<br />
Hier gingen alle Podiumsplätze an Unterliederbach: Gold:<br />
Aleksa Tomic, Silber: Tim Dimter und Bronze: Ben Örtlek alle von<br />
der (TG 1887 Unterliederbach).<br />
Die Konkurrenz der Jungen13 gewann in einem Spannenden<br />
Endspiel Yuchen Wang von der SGK Bad Homburg 1890 mit 3:2
aus dem Verband 37<br />
Sätzen. Fynn Klühs von der (SGK Bad Homburg 1890) gewann die<br />
Konkurrenz der Jungen17 ungeschlagen mit 6:0 Spielen. In der<br />
J13-Klasse (34 Teilnehmer) ging Vansh Jaswal als klarer Favorit<br />
an den Start. Leider scheiterte er nach fünf Siegen überraschend<br />
im Halbfinale. Er gewann Bronze.<br />
David Thomczyk spielte in derselben Klasse in der Vorrunde 1:2<br />
und belegte am Ende den geteilten 17. Platz.<br />
Die TG 1887 Unterliederbach gewinnt die Vereinswertung mit 127<br />
Punkten, auf den 2. Platz folgt der SGK Bad Homburg 1890 mit<br />
83 Punkten und auf den 3. Platz folgt der TTC Langen 1950 mit 76<br />
Punkten und dem TTC 1951 Altenstadt mit 64 Punkten.<br />
Das Unterliederbacher Neujahrsturnier <strong>2023</strong> war wieder für die<br />
Teilnehmer aus dem Kreis Frankfurt ein wichtiger Baustein für<br />
die Kreisvorranglisten die in Bergen-Enkheim stattfinden. Wir<br />
spielen bis 26 Teilnehmer pro Klasse im „Schweizer System“ ähnelt<br />
dem System „jeder gegen jeden“, und andererseits im Turnierverlauf<br />
vor allem Spielerinnen/Spieler ähnlicher Spielstärke<br />
gegeneinander spielen. Vorteil für die Spieler ist das Spielen von<br />
grundsätzlich 6 Spielen gegen im Turnierverlauf immer ähnlicher<br />
starke Spieler, bei mehr Meldungen als 28 Teilnehmer<br />
pro Klasse müssen wir Gruppenspiele mit KO-Runde anbieten.<br />
Gleichzeitig ergibt sich bei diesem Modus eine sportliche faire<br />
Rangliste für alle Teilnehmer.<br />
Obwohl 193 Teilnehmer*innen an den 13 Tischen 432 Spiele ausgetragen<br />
wurden, konnte planmäßig nach vier bis fünf Stunden<br />
jede Konkurrenz beendet werden und pünktlich die Siegerehrung<br />
vorgenommen werden. Auf dem Siegerpodest wurde dem Sieger<br />
ein Pokal und zusätzlich den Erstplatzierten noch Medaillen und<br />
Urkunden überreicht. Bei den Herrenklassen, Herren 2000 und<br />
Herren 2700 gab es für 1. Platz und 2. Platz Preisgelder in einer<br />
Gesamthöhe von 90 Euro pro Klasse.<br />
Mein Dank geht auch an alle Sponsoren und an das Helfer Team<br />
der TGU‘ler, die uns am Neujahrsturnier <strong>2023</strong> unterstützt haben.<br />
Text und Fotos: Volker Lehr
38<br />
aus dem Verband<br />
Aufbruch Hessen<br />
Aufbruch Gießen<br />
Es bewegt sich vieles im Tischtenniskreis Gießen<br />
Mit dem Jahr 2022 wurde in Gießen der<br />
große Re-Start eingeläutet. Nach der erfolgreichen<br />
Bewerbung zum neuen Pilotprojekt<br />
Aufbruch Hessen konnte der<br />
Tischtenniskreis Gießen Anfang 2022 loslegen.<br />
Mit Strukturmanager Alexander<br />
Schwarzbach als Unterstützung ist es das<br />
Ziel, den Turnaround zu schaffen und sich<br />
gegen die rückläufigen Mitgliederzahlen,<br />
schrumpfende Teilnehmerzahlen bei den<br />
Turnierveranstaltungen und immer geringeren<br />
Meldezahlen bei der Anzahl der<br />
gemeldeten Mannschaft in der Saison zu<br />
stemmen. Das Projekt wurde im Frühjahr<br />
mit mehreren Teamsitzungen in Gießen<br />
und Umgebung eingeläutet. Schnell kristallisierte<br />
sich ein Team von 6-8 Personen<br />
heraus, die im Laufe des Jahres an fast allen<br />
Sitzungen der Arbeitsgruppe Aufbruch<br />
Gießen teilnahmen. Nach anfänglichem<br />
Kennenlernen wurde das Kalenderjahr<br />
2022 mit den ersten Projekten gestartet.<br />
Im ersten Halbjahr 2022 standen drei große<br />
Themen auf dem Plan:<br />
• Planung der Kick-Off-Veranstaltung<br />
• Umsetzung kurzfristiger Aktionen<br />
• Planung des zweiten Halbjahres<br />
Planung der Kick-Off-Veranstaltung<br />
Um möglichst viele Vereine zu erreichen,<br />
wurde eine große Kick-Off-Veranstaltung<br />
geplant, bei der Vertreter aus möglichst<br />
allen Vereinen anwesend sein sollten, um<br />
über das Projekt informiert zu werden.<br />
Dazu wurden in der Vorbereitung an alle<br />
Vereine Fragebögen versendet, mit deren<br />
Hilfe eruiert werden sollte, wie die Situation<br />
in den Vereinen aktuell ist. Gleichzeitig<br />
diente der Fragebogen der Datenerhebung,<br />
um einen besseren Überblick zu<br />
erhalten, welche Themen die einzelnen<br />
Vereine bewegen. Die eingesammelten<br />
Daten wurden als Grundlage für die Kick-<br />
Off-Veranstaltung genutzt. Diese wurde<br />
nach anfänglichen Überlegungen, die<br />
Kick-Off-Veranstaltung als einzelnen Termin<br />
zu veranstalten, in die Planung des<br />
Kreistages aufgenommen. Dadurch stieg<br />
die Chance besonders viele Vereine zu erreichen.<br />
Nachdem somit der Termin für<br />
die Kick-Off-Veranstaltung stand, ging es<br />
an die inhaltliche Planung. Neben der Vorstellung<br />
des Projekts sollten den Vereinen<br />
mehrere Themen und ein Plan für das 2.<br />
Halbjahr präsentiert werden.<br />
Dazu wurden aus den Fragebögen die favorisierten<br />
Themen der Vereinsvertreter<br />
ausgewählt und ausgearbeitet.<br />
Die Kick-Off-Veranstaltung<br />
Am Kreistag war es dann endlich so weit.<br />
Mit großem Arbeitsaufwand und enormer<br />
Vorbereitung konnte endlich der öffentliche<br />
Startschuss für das Projekt Aufbruch<br />
Gießen gegeben werden.<br />
Schon auf Position zwei der Tagesordnung<br />
des Kreistages stand unser Projekt. Nach<br />
ein paar Eingangsworten von Kreiswart<br />
Die Kick-Off-Veranstaltung<br />
Rainer Jöckel stellte Strukturmanager<br />
Alexander Schwarzbach kurz des Projekt<br />
Aufbruch Gießen vor. Schon beim Betreten<br />
der Halle in Münster war zu erkennen,<br />
dass es kein normaler Kreistag werden<br />
sollte. So war waren in der Halle vier Themenecken<br />
vorbereitet, für welche jeweils<br />
fünf Flipcharts und ein ausführliches<br />
Handout vorbereitet wurden. Alexander<br />
leitete die Teilnehmer nach kurzer Einführung<br />
in das Thema in die Themenecken<br />
über. Die nächsten 30-45 Minuten waren<br />
fast alle Teilnehmer damit beschäftigt,<br />
sich einen Überblick über die Themen zu<br />
verschaffen und sich untereinander auszutauschen.<br />
Thema 1:<br />
Trainerausbildung<br />
Die Teilnehmer konnten sich hier über die<br />
Ausbildungsstruktur innerhalb des HTTV<br />
informieren und sich bewusst machen,<br />
welche Vorteile eine Trainerausbildung für<br />
die Vereine, Trainer, Teilnehmer und für<br />
die Außenwahrnehmung der Vereine hat.
Aufbruch Hessen<br />
aus dem Verband 39<br />
Thema 2:<br />
Kooperation<br />
Hier wurde über Kooperationsmöglichkeiten<br />
zwischen von Vereinen informiert.<br />
Welche Projekte können Vereine gemeinsam<br />
durchführen, um gegenseitig von<br />
den jeweiligen Stärken des anderen zu<br />
profitieren.<br />
Aktionen im 1. Halbjahr<br />
Thema 3:<br />
Nachwuchstraining aufbauen<br />
und verbessern<br />
Hier stand Celine Kreiling von TTC Wißmar<br />
allen Vereinen für ihre Fragen Rede und<br />
Antwort. Ein großer Baustein des Projektes<br />
Aufbruch Gießen wird sich im Bereich<br />
Neuaufbau von Nachwuchsabteilungen<br />
und Verbesserung bereits bestehender<br />
Nachwuchsarbeit abspielen.<br />
Thema 4:<br />
Vereinsfinanzierung und Fördermittel<br />
Das letzte Thema befasst sich mit dem<br />
Schwerpunkt „Geld“. Neben der Personalpower<br />
stellt nämlich insbesondere die<br />
Finanzierung von Projekten die Vereine<br />
oft vor Schwierigkeiten. So stand in dieser<br />
Themenecke im Fokus, erstmal ein<br />
Bewusstsein für die möglichen vorhanden<br />
Einnahmen und <strong>Ausgabe</strong>n der Vereine zu<br />
schaffen.<br />
Während alle Teilnehmer sich in den Themenbereichen<br />
informierten, wurde auf den<br />
Plätzen noch mal ein kurzer Fragebogen<br />
ausgelegt, der innerhalb von 5 min beantwortbar<br />
war. Über 80 % der Vereinsvertreter<br />
kamen der Bitte des Teams Aufbruch<br />
Gießen nach und füllten den Bogen aus,<br />
bevor die Sitzung weitergeführt wurde.<br />
Zum Abschluss des Themenpunktes Aufbruch<br />
Gießen beim Kreistag übernahm<br />
dann noch mal Strukturmanager Alexander<br />
Schwarzbach und stellte den Ausblick<br />
für das zweite Halbjahr dar. In diesem<br />
sollten sogenannte Themenmonate eingeführt<br />
werden. Dazu an späterer Stelle<br />
mehr.<br />
Kurzfristig umgesetzte Aktionen<br />
im 1. Halbjahr<br />
Bereits im ersten Halbjahr vor der Kick-<br />
Off-Veranstaltung gingen die ersten kurzfristig<br />
umsetzbaren Ideen in die Durchführung.<br />
Im Raum Grünberg wurde das<br />
Kreisförderzentrum Süd weiter ausgebaut.<br />
Mehr Vereine sollen die Chance<br />
zum gemeinsamen Training am Samstag<br />
wahrnehmen können. Zur Vorbereitung<br />
auf die neue Saison wurden zudem an<br />
mehreren Terminen 2-er Turniere für Kinder<br />
ohne bisherige Wettkampferfahrung<br />
an-geboten. Diese stießen auch auf eine<br />
gute Resonanz. Zusätzlich nutzten die Vereine<br />
aus Lumda, Lich und Watzenborn die<br />
Chance im Rahmen der Move-Kampagne<br />
der Deutschen Sportjugend<br />
Projekte in den lokalen Grundschulen<br />
durchzuführen. In<br />
allen Vereinen konnte die Aktion<br />
erfolgreich durchgeführt<br />
werden und neue Kinder für<br />
das Vereinstraining gewonnen<br />
werden. Sofort war klar,<br />
dass diese Aktionen zu einem<br />
festen Bestandteil der Mitgliedergewinnung<br />
werden sollten.<br />
Das zweite Halbjahr <strong>2023</strong><br />
Nachdem im ersten Halbjahr bereits einige<br />
Projekte gestartet wurden, stand ab<br />
dem 01.08. das große Projekt Themenmonate<br />
auf dem Programm. Für jeden Monat<br />
wurden Projektideen für alle Vereine des<br />
Kreises entwickelt. Die Unterlagen dazu<br />
wurden über mehrere Kanäle an alle Vereine<br />
verteilt.<br />
August: Ran an die Steintische<br />
Im August startete der erste Themenmonat.<br />
Ran an die Steintische sollte den<br />
Vereinen aufzeigen, wie mit geringem<br />
Aufwand und Outdoor neue potenzielle<br />
Mitglieder angesprochen werden können.<br />
Dabei beteiligten sich gleich vier Vereine<br />
mit einer Aktion. Besonders auffällig waren<br />
die Aktionen in Gießen und in Lumda.<br />
Jan Müller veranstaltete für seinen Verein<br />
ein Garagenturnier (darüber wurde an anderer<br />
Stelle in der Plopp bereits berichtet).<br />
Garagenturnier
40<br />
aus dem Verband<br />
Aufbruch Hessen<br />
Da es im Ort keinen Steintisch gibt, wurde<br />
auf vorhandene Tische in Garagen und<br />
Kellern im ganzen Ort zugegriffen. An vier<br />
Orten spielten Kinder im Laufe des Vormittags<br />
die Teilnehmer für die Endrunde<br />
aus. Diese fand im Rahmen des gleichzeitig<br />
stattfindenden Dorffestes am Nachmittag<br />
mit vielen Zuschauern statt. Die zweite<br />
besondere Aktion wurde in Gießen vor dem<br />
örtlichen Freibad ausgerichtet. Hier trafen<br />
sich mehrere höherklassige TischtennisspielerInnen<br />
aus der Region und spielten<br />
am Steintisch am Eingang des Freibades<br />
ein Showturnier aus. Durch die optimale<br />
Lage konnten alle Besucher des Freibades<br />
dem Spektakel folgen. Auffälliger geht es<br />
wohl kaum.<br />
September: Minimeisterschaften<br />
Ab dem 01.09. besteht wie jedes Jahr die<br />
Möglichkeit an den bundesweit stattfindenden<br />
Minimeisterschaften teil zu nehmen.<br />
Auch hier erhielten die Vereine wieder vorab<br />
Infomaterial, dass sie bei der Planung<br />
und Durchführung der Minimeisterschaften<br />
unterstützen sollte. Viele Vereine nahmen<br />
bis jetzt schon die Chance wahr, so<br />
dass auch der Kreisentscheid im März in<br />
Wißmar sicher ein großer Erfolg wird.<br />
November und Dezember:<br />
Rundlaufturnier<br />
Zum Jahresabschluss stand nicht das<br />
Thema Mitgliederwerbung auf dem Programm,<br />
sondern der Spaß sollte im Vordergrund<br />
stehen. Das Ziel war es, dass<br />
in allen Vereinen mit Nachwuchsarbeit<br />
bis zum Jahresende eine Trainingseinheit<br />
für ein Rundlaufturnier verwendet<br />
werden soll. Hierzu erhielten alle Vereine<br />
vorab die Unterlagen mit der Post. Inklusive<br />
waren bereits die Urkunden für das<br />
Rundlaufturnier. Ein Großteil der Vereine<br />
nahm die Chance wahr, an diesem Themenmonat<br />
teilzunehmen. Ganz zur Freude<br />
aller Kinder. Für <strong>2023</strong> ist nun aktuell<br />
ein großes Abschlussturnier in Planung,<br />
an dem die besten RundlaufspielerInnen<br />
des Kreises teilnehmen dürfen.<br />
Schulaktionen im zweiten Halbjahr<br />
Neben den laufenden Themenmonaten<br />
fanden erneut dank finanzieller Hilfe der<br />
Deutschen Sportjugend mehrere Schulaktionstage<br />
statt. Aktiv waren hier die<br />
Vereine aus Lehnheim, Lumda, Gießen-<br />
Wieseck, Watzenborn-Steinberg, Großen-<br />
Linden, Münster, Reiskirchen, Lindenstruth<br />
und Heuchelheim.<br />
Insgesamt durchliefen knapp 600-700<br />
Kinder in 6 verschiedenen Grundschulen<br />
die Schnupperprogramme, die von den<br />
TrainerInnen Alexander Schwarzbach<br />
und Nathalie Schröter ausgerichtet wurden.<br />
Alle Vereine konnten sich nach den<br />
Aktionstagen über einen starken Zulauf<br />
an neuen Kindern im Alter zwischen 6<br />
und 10 Jahren freuen. Aktuell sind mehrere<br />
Vereine an ihrer Kapazitätsgrenze<br />
angekommen und können sogar kaum<br />
noch neue Kinder aufnehmen. Besonders<br />
heraus stach das Projekt beim TV<br />
Großen-Linden. Diese kombinierten die<br />
Aktion mit den Minimeisterschaften und<br />
der Möglichkeit, das TT-Sportabzeichen<br />
abzulegen. Über 25 Kinder standen in den<br />
nächsten Tagen in der Sporthalle. Was<br />
eine Steigerung von über 800 % war! Hier<br />
kann man zu Recht festhalten, dass der<br />
Neustart gelungen ist.<br />
Auch für <strong>2023</strong> laufen bereits in einigen<br />
Vereinen die Planungen erneut mit den<br />
lokalen Grundschulen aktiv zu werden.<br />
2-er Mannschaftsturniere für Anfänger<br />
Neben der regulären Verbandsrunde und<br />
den offiziellen Turnieren finden bereits<br />
seit Anfang 2022 im ganzen Kreis 2-er<br />
Mannschaftsturniere für Anfänger<br />
statt. Der Fokus liegt<br />
hier auf Kindern, die bisher<br />
noch nicht in einer Mannschaft<br />
gemeldet sind. Die<br />
Kinder sollen ohne Ergebnisdruck<br />
die Chance erhalten, in<br />
den Wettkampfbetrieb reinzuschnuppern.<br />
Bis Ende des<br />
Oktober: Schnuppertraining<br />
Die Herbstferien sollten den Vereinen die<br />
optimale Möglichkeit bieten die Zeit zu<br />
nutzen um über einen Schnupperkurs/tag<br />
neue Mitglieder zu werben.<br />
Schulaktion<br />
2er Mannschaftsturniere<br />
für Anfänger
Aufbruch Hessen<br />
aus dem Verband 41<br />
Jahres wurde diese kleine Turnierreihe<br />
von mehreren Vereinen als Gastgeber<br />
ausgerichtet. Auch für das erste Halbjahr<br />
<strong>2023</strong> sind bereits mehrere Termine geplant.<br />
Neue Trainingsgruppe in Watzenborn<br />
Nachdem das Kreisförder-zentrum im<br />
Bereich Grünberg bereits seit einiger Zeit<br />
erfolgreich läuft wurde, im Herbst ein<br />
neuer Stützpunkt in Watzenborn gestartet.<br />
Unter Leitung von Celine Kreiling wird<br />
hier an bestimmten Terminen ein Sondertraining<br />
für Neueinsteiger angeboten, die<br />
eine weitere Trainingsmöglichkeit zum<br />
Vereinstraining suchen. Mehrere Vereine<br />
aus der Region haben sich für das Projekt<br />
zusammengeschlossen und unterstützen<br />
den neuen Trainingstag<br />
Neuer Online und Social-Media-Auftritt<br />
/ WhatsApp<br />
können und abhängig von den<br />
Vereinsgegebenheiten aktiv<br />
und selbstständig Projekte<br />
umsetzen können. Zusätzlich<br />
wurde im Spätsommer<br />
der neue Instagram Kanal<br />
des Tischtennis Kreises gestartet.<br />
Hier wird regelmäßig<br />
über aktuelle Projekte und<br />
Ideen berichtet. Zusätzlich<br />
werden aktuell alle Vereine (die es wünschen)<br />
aus dem Kreis vorgestellt und können<br />
sich präsentieren. Bisher werden die<br />
neuen Onlineauftritte des Kreises Gießen<br />
sehr gut angenommen und sollen weiter<br />
ausgebaut werden. Neben den Onlinekanälen<br />
wurde zudem eine große WhatsApp<br />
Gruppe gebildet. Hier sollen Informationen<br />
an alle interessierten Funktionäre<br />
des Kreises schnell und unbürokratisch<br />
kommuniziert werden. Außerdem sollen<br />
hier Erfahrungen und aktuelle Berichte<br />
ausgetauscht werden können.<br />
Teammeetings<br />
Das Team besteht aktuell im Kern aus<br />
8-10 Personen die sich in zeitlichen Abständen<br />
von 4-6 Wochen treffen.<br />
Bei den Teammeetings werden die aktuellen<br />
Aktionen besprochen und die Planung<br />
für die nächsten Monate festgelegt.<br />
Aktuell laufen die Planung für das Kalenderjahr<br />
<strong>2023</strong> über das wir im Sommer<br />
schon mit Vorfreude auf das dann zurückliegende<br />
Halbjahr berichten werden.<br />
Ausblick<br />
Ausblick auf <strong>2023</strong><br />
Zum Schluss wollen wir noch einen kurzen<br />
Ausblick für das Kalenderjahr <strong>2023</strong> geben.<br />
In diesem Jahr sind wieder viele spannende<br />
Projekte geplant. Das Jahr startet aktuell<br />
mit dem Projekt „Bring deine Freunde<br />
mit ins Training“. Außerdem liegt der Fokus<br />
im ersten Halbjahr sehr stark auf der<br />
Trainerausbildung. So finden in diesem<br />
Jahr im Raum Gießen sowohl eine StarT-<br />
Ter-Ausbildung als auch eine komplette<br />
C-Trainerausbildung statt. Wir freuen uns<br />
schon auf eine Menge motivierter neuer<br />
TrainerInnen, die dem Projekt sicher noch<br />
mal einen weiteren Schub geben werden.<br />
Das Projekt Aufbruch Gießen stellt bisher<br />
einen großen Erfolg dar. Nicht nur<br />
konnten viele neue Helfer gewonnen werden,<br />
die selbstständig arbeiten, sondern<br />
auch konnten viele Sporthallen nach den<br />
Coronaeinbrüchen wieder bis auf den<br />
letzten Platz an den Tischtennistischen<br />
gefüllt werden. Der Ausblick ist wieder<br />
rosig. Jetzt heißt es dranbleiben und den<br />
Schwung aus den ersten Monaten mit ins<br />
zweite Kalenderjahr des<br />
Projektes Aufbruch Gießen<br />
nehmen.<br />
Text und Fotos:<br />
Alexander Schwarzbach<br />
Mit dem Start des Projektes wurde auf<br />
der Unterseite des Kreises unter www.<br />
httv.de eine neue Infoseite angelegt. Auf<br />
dieser können alle Vereine alle bisherigen<br />
Projekte, Berichte Unterlagen einsehen.<br />
So entsteht für die Zukunft eine zentrale<br />
für jeden einsehbare Ideensammlung,<br />
auf die alle auch in der Zukunft zugreifen<br />
Teammeeting
42<br />
aus dem Verband<br />
Aufbruch Hessen<br />
Aufbruch Lahn-Dill<br />
Mit Engagement positiv in die Zukunft<br />
Nachdem bekannt wurde, dass der Hessische<br />
Tischtennis ab dem Kalenderjahr<br />
2022 ein neues Pilotprojekt plant, welches<br />
allen interessierten Kreisen in Hessen<br />
offen steht, war die Aufmerksamkeit<br />
das Vorstandes des Tischtenniskreises<br />
Lahn-Dill schnell geweckt. Man bewarb<br />
sich für das Projekt. Zum Glück für den<br />
Tischtenniskreis Lahn-Dill gab es leider<br />
nur eine überschaubare Anzahl an Bewerbungen<br />
aus den Kreisen. Am Ende gehört<br />
der Kreis zu einem der 6 Pilotkreise, die<br />
von HTTV-Präsidium ausgewählt wurden<br />
um als erstes bei diesem bundesweit einmaligen<br />
Projekt dabei zu sein. Seitens des<br />
Kreisvorstandes wurden vorab drei Problemfelder<br />
identifiziert, die im Rahmen des<br />
Projektes eine besondere Bedeutung haben<br />
sollen.<br />
Kreiswart Thorsten Neul präsentierte im<br />
Rahmen des Kreistags verschiedene Plakate<br />
1. Trainermangel<br />
Zu wenige Trainer und zu wenig (junge)<br />
Leute in den Vereinen, die bereit sind<br />
Nachwuchsarbeit nachhaltig zu betreiben.<br />
2. Fehlende Perspektive<br />
3. Zu wenig Unterstützung<br />
Zu wenig Unterstützung der Vereine bzw.<br />
schlechter Informationsfluss bzgl. Weiterbildungs-<br />
und Ausbildungsmöglichkeiten.<br />
Schon in der Bewerbung wurden somit die<br />
drei Kernziele festgelegt:<br />
• Installation eines neues Trainingszentrums<br />
in Wetzlar<br />
• Ausbildung von Nachwuchstrainern/innen<br />
• TT Schul-AG‘s integrieren bzw. regelmäßig<br />
Schnuppertage bzw. Lehrgänge<br />
Glücklich über den Zuschlag kam es dann<br />
im Januar 2022 zum ersten Kennenlernen<br />
mit dem vom HTTV ausgewählten Strukturmanagers<br />
Alexander Schwarzbach. Es<br />
wurden nach einem ersten kurzen Austausch<br />
direkt das erste Teamtreffen vereinbart.<br />
Und so konnte bereits im Februar<br />
mit der Arbeit begonnen werden. Beim<br />
ersten Treffen in Braunfels kamen knapp<br />
14 Vertreter aus dem Vorstand, dem Jugendausschuss<br />
und den Vereinen zusammen,<br />
um gemeinsam mit Alexander die<br />
ersten Schritte zu besprechen.<br />
Kick-Off-Veranstaltung<br />
In den ersten Monaten stand die Planung<br />
der Kick-Off-Veranstaltung auf dem Plan.<br />
Es wurde lange darüber nachgedacht, wie<br />
diese am besten aufgebaut werden kann<br />
und wie man in der Lage ist die meisten<br />
Vereinsvertreter zu erreichen und zu begeistern.<br />
So kam man zum Schluss, dass<br />
der Kreistag dafür am besten geeignet<br />
ist. Um die Kick-Off-Veranstaltung vorzubereiten,<br />
wurde im ersten Schritt ein<br />
Fragebogen erstellt, mit dessen Hilfe Informationen<br />
und Themenwünsche aus<br />
den Vereinen gesammelt werden sollten.<br />
Welche Themen sind interessant für die<br />
Vereine, wo drückt der Schuh, wie ist die<br />
Ist-Situation in den Vereinen. Einige Vereine<br />
nutzten die Chance und gaben so einen<br />
wichtigen Input für die weitere Planung.<br />
Je näher die Kick-Off-Veranstaltung rückte,<br />
desto konkreter wurden die Planungen.<br />
Am Ende wurden 4 Themenbereiche ausgearbeitet,<br />
die auf Flipcharts präsentiert<br />
werden sollten. Dazu wurden Unterlagen<br />
zu jedem Thema als Handout erstellt, so<br />
dass jeder Vereinsvertreter die Chance<br />
hatte die Unterlagen mit nach Hause zu<br />
nehmen und sie in seinem Verein weiter<br />
zu kommunizieren. Das Thema Aufbruch<br />
Lahn-Dill sollte beim Kreistag im Juni<br />
2022 als letzter Programmpunkt der Tagesordnung<br />
den Abend beschließen. Viele<br />
Vereinsvertreter nutzen die Chance und<br />
informierten sich in den Themenecken<br />
oder suchten das Gespräch mit Strukturmanager<br />
Alexander Schwarzbach und<br />
dem Kreisvorstand.
Aufbruch Hessen<br />
aus dem Verband 43<br />
Folgende Themen wurden vorgestellt:<br />
1. Trainerausbildung<br />
- Präsentation der Vorteile einer guten<br />
Trainerausbildung<br />
- Darstellung der Ausbildungsstufen<br />
innerhalb des HTTV und DTTB<br />
2. Fördermittel und<br />
Vereinsfinanzierung<br />
- Welche Einnahmen und <strong>Ausgabe</strong>n<br />
hat ein Tischtennisverein/Abteilung<br />
in der Regel<br />
- Welche weiteren Einnahmequellen<br />
gibt es<br />
- Wie wirken sich Beitragseinpassungen<br />
auf die Finanzen des Vereins<br />
aus?<br />
3. Nachwuchsarbeit<br />
- Warum ist eine gute Nachwachsarbeit<br />
für den Fortbestand unseres<br />
Sports wichtig?<br />
- Welche Optionen gibt es, um neue<br />
Kinder für unseren Sport zu gewinnen?<br />
- Welche Hilfsangebote des HTTV und<br />
DTTB gibt es?<br />
Ein weiterer wichtiger Punkt im ersten<br />
Halbjahr waren die kurzfristig durchführbaren<br />
Schulaktionen im Raum Lahn-Dill.<br />
So konnten gleich mehrere Schulprojekte<br />
im Kreis umgesetzt werden. Mit der Hilfe<br />
eines externen Trainers wurden von den<br />
Vereinen aus Braunfels, Merkenbach,<br />
Edingen, Oberbiel und Fleisbach gleich<br />
fünf Schulaktionstage veranstaltet. Alle<br />
Aktionstage waren ein voller Erfolg. Durch<br />
die Aktionstage konnte zwischen 6 und 12<br />
neue Kinder pro Aktion gewonnen werden,<br />
was für die beteiligten Vereine gleichbedeutend<br />
mit einer vollen Halle war.<br />
Das 2. Halbjahr<br />
Im zweiten Halbjahr standen zwei<br />
Schwerpunkte auf dem Programm. Zum<br />
einen starteten die Themenmonate ab<br />
August 2022 mit einem monatlichen<br />
Schwerpunkt, der den Vereinen die Chance<br />
geben sollte auf eine neue Art und<br />
Weise Mitglieder zu gewinnen, zum anderen<br />
standen zwei Themenabend auf der<br />
Plan, die sich mit den Themen beschäftigen<br />
sollten, die nach den Ergebnissen der<br />
Fragebögen aus der Kick-Off-Veranstaltung<br />
für die Vereine die höchste Priorität<br />
haben.<br />
Themenmonat August<br />
„Ran an die Steintische“<br />
Hier bestand das Ziel darin, den Vereinen<br />
aufzuzeigen wie sie die lokal gegebenen<br />
Outdoor-möglichkeiten nutzen können,<br />
um neue Mitglieder zu werben. Neben<br />
drei Aktionen, die verwirklicht wurden,<br />
konnten sich der TV Braunfels und der<br />
TTC Merkenbach zudem darüber freuen<br />
den Zuschlag für einen neuen Outdoortisch<br />
der Firma Contra zu erhalten. Beide<br />
Vereine erstellten dazu ein Nutzungskonzept,<br />
dass die Anschaffung nachhaltig<br />
machen soll.<br />
4. Kooperationsmöglichkeiten<br />
- Warum können Kooperationen ein<br />
Gewinn für alle Beteiligten sein?<br />
- Welche Kooperationsmöglich-keiten<br />
gibt es?<br />
Neben den Themenecken wurden zudem<br />
weitere Fragebögen an die Teilnehmer<br />
verteilt, die beim Verlassen der Veranstaltung<br />
abgegeben werden sollten. Dieser<br />
Bitte kamen knapp 55 % der Vereine<br />
nach. Zudem wurden der weitere Ablauf<br />
und die Planung für das zweite Halbjahr<br />
vorgestellt. So sollen ab dem August jeden<br />
Monat Themenmonate eingeführt werden,<br />
in denen den Vereinen neue Möglichkeiten<br />
der Mitgliedergewinnung vorgestellt werden.<br />
Dazu später mehr.<br />
Buntes Programm beim Themenmonat<br />
August „Ran an die Steintische“
44<br />
aus dem Verband<br />
Aufbruch Hessen<br />
Themenmonat September<br />
„Tischtennis vor dem Supermarkt“<br />
Hier war das Ziel die lokalen Hotspots zu<br />
nutzen, um dort Mitglieder zu gewinnen,<br />
wo die Menschen sich im täglichen Leben<br />
aufhalten.<br />
Themenmonat Oktober<br />
„Minimeisterschaften“<br />
Ziel des Monats war es möglichst viele<br />
Vereine davon zu überzeugen an den<br />
bundesweiten Minimeisterschaften teilzunehmen.<br />
Bis Ende Januar nahmen immerhin<br />
8 Vereine an der Aktion teil.<br />
Themenmonat Dezember / Januar<br />
„Girlsday“<br />
Der Themenmonat ist aktuell noch in der<br />
Planung. Hier soll ein spezielles Event für<br />
die weiblichen Tischtennisspieler/innen<br />
im Kreis entstehen.<br />
Themenabend „Nachwuchsgewinnung“<br />
Strukturmanager Alexander Schwarzbach<br />
lud zur Onlinesitzung mit dem<br />
Schwerpunkt „Nachwuchsarbeit aufbauen<br />
und verbessern“. Einige Verein<br />
meldeten sich an und nutzen die Chance<br />
unter Moderation von Alexander sich zu<br />
dem Thema auszutauschen. Hier konnten<br />
neue Kontakte geknüpft und Ideen gesammelt<br />
werden.<br />
Themenabend<br />
„Vereinsfinanzierung und Fördermittel“<br />
Zum zweiten Themen Abend meldeten<br />
sich noch deutlich mehr Vereinsvertreter<br />
an. Innerhalb von 2 Stunden wurden Ideen<br />
vorgestellt, die die Vereinskasse stärken<br />
können und die Wahrnehmung der<br />
Finanzierung geschärft.<br />
Neben den Themenabenden und den<br />
Themenmonaten waren einige Vereine<br />
im Rahmen der Move und er Move4Peace<br />
Kampagne der Deutschen Sportjugend<br />
auch im zweiten Halbjahr aktiv. So fanden<br />
Merkenbach und in Sinn mehrere Projekte<br />
gemeinsam mit der Grundschule statt.<br />
Ausblick auf das Jahr <strong>2023</strong><br />
Nach einem erfolgreichen Start in das<br />
Projekt Aufbruch Lahn-Dill stand im neuen<br />
Jahr gleich im Februar der erste wichtige<br />
Baustein auf dem Programm. Mit der<br />
StarTTer-Trainer-Ausbildung direkt vor<br />
Ort im Kreis (siehe Seite xxx) die uns helfen<br />
mit Schwung ins zweite Jahr zu starten.<br />
Auch die Themenmonate werden im<br />
neuen Jahr wieder aufgegriffen und verstärkt<br />
angesprochen. Wir freuen uns auf<br />
das zweite Jahr.<br />
Text und Fotos:<br />
Alexander Schwarzbach<br />
Der Aufbruch im Lahn-Dill-Kreis war einer<br />
der wichtigen Punkte des Kreistages
Aufbruch Hessen<br />
aus dem Verband 45<br />
Neue Wege in Hessen gehen<br />
Der HTTV geht mit dem Projekt „Aufbruch Tischtennis Hessen“ einen neuen Weg<br />
in der nachhaltigen und langfristigen Unterstützung seiner Mitgliedsvereine.<br />
Aktuell und in der Vergangenheit laufen und liefen verschiedene Mitgliederwerbeaktionen<br />
mit unterschiedlichsten Ansätze und Ideen. Die Vereine koordinieren<br />
oder kooperieren mit Schulen, Gemeinden, sozialen Trägern oder richten Events<br />
im öffentlichen Raum aus.<br />
Mit diesem Projekt werden nun den Kreisen und Vereinen zur Unterstützung,<br />
Beratung und Förderung ein Strukturmanager Regionalentwicklung zur Seite<br />
gestellt.<br />
Das Ziel des Projektes ist: Der einzelne Verein soll nachhaltig unterstützt werden.<br />
Die Mitgliederzahl soll gesteigert bzw. stabilisiert und gleichzeitig soll die<br />
Entwicklung, sowie Ausbildung von Engagierten angegangen werden.<br />
Im Kern soll den Vereinen vor Ort durch eine Betreuung vor Ort geholfen werden.<br />
Zusammen soll die individuelle Problemlage besprochen und Lösungsansätze<br />
andiskutiert werden.<br />
Im ersten Schritt wird dieser zusammen mit dem Kreisvorstand und den Vereinen<br />
eine detaillierte IST-Analyse machen. Dabei soll die aktuelle Situation mit<br />
den spezifischen Problemlagen in jedem Verein ergründet werden.<br />
Sie haben Fragen oder benötigen Hilfe bei der Umsetzung?<br />
Wenden sie sich an die Geschäftsstelle des HTTV:<br />
Tel.: 064<strong>03</strong>/95680<br />
E-Mail: geschaeftsstelle@httv.de
46<br />
aus den Bezirken und Kreisen<br />
aus den Kreisen und Bezirken
aus den Bezirken und Kreisen 47<br />
BEZIRKSPOKALENDRUNDE NACHWUCHS<br />
Die Bezirkspokalendrunde fand am Sonntag,<br />
den 12. Februar <strong>2023</strong> in Herbstein<br />
statt. Für die Ausrichtung war Raphael<br />
Schürholz verantwortlich.<br />
In die Siegerliste konnten sich der TTC<br />
Salmünster 1950 Bezirk Jungen 19, die<br />
SG Bruchköbel Jungen 15, der TSV Weyhers-Ebersberg<br />
Kreis Jungen 19, der TSV<br />
TSV 1907 Allendorf/Lda. Kreis Mädchen<br />
19, der TTC 1951 Altenstadt Kreis Jungen<br />
15 und der TV „Frohsinn“ Grebenau Kreis<br />
Mädchen 15 eintragen. Die Sieger haben<br />
sich für die Hessischen Pokal Meisterschaften<br />
qualifiziert die am 18./19 März<br />
in Rimbach stattfinden.<br />
Text: Redaktionsrat<br />
Fotos: Raphael Schürholz<br />
Sieger Mädchen 15 Kreisebene TV Frohsinn Grebenau<br />
Sieger Jungen 15 Bezirksebene SG Bruchköbel 1868<br />
Sieger Jungen 15 Kreisebene TTC 1951 Altenstadt e.V.<br />
Sieger Jungen 19 Bezirksebene TTC Salmünster 1950<br />
Sieger Jungen 19 Kreisebene TSV Weyhers-Ebersberg
48<br />
aus den Bezirken und Kreisen<br />
KREISENDRANGLISTE NACHWUCHS<br />
Triller-Autor Alfred Hitchcock führte in der Klasse der Jungen 13 Regie -<br />
Kopf-an-Kopfrennen zwischen Timofej Mergenthaler und Moritz Esslinger<br />
Guten Tischtennissport sahen die Zuschauer<br />
bei der Endrangliste in der Großsporthalle<br />
in Bad Orb. Kreisjugendwart<br />
Norbert Fritz (Nidderau), Kreisschülerwart<br />
Olaf Grün (TV Roßdorf) sowie die<br />
HelferInnen des turniererfahrenen Gastgebers<br />
TV Bad Orb sorgten wie so oft für<br />
optimale Rahmenbedingung.<br />
Fast hochklassig waren die Ballwechsel<br />
bei den Jungen 19. Und hier gab es auch<br />
ein Kopf-an-Kopfrennen zwischen Jakob<br />
von Dörnberg (TSV Niederissigheim) und<br />
dem Langenselbolder Simon Theodor<br />
Wick. Die Entscheidung um Platz eins fiel<br />
wie erwartet im direkten Duell. Gleich im<br />
ersten Spiel trafen sie unglücklicherweise<br />
aufeinander. Es wurde das erwartet ausgeglichene<br />
Match. Jakob von Dörnberg<br />
behielt nach einem 0:2-Satzrückstand<br />
(7:11, 6:11) noch mit 11:7, 12:10 und 11:7<br />
die Oberhand! Am Ende hatte er diese<br />
Konkurrenz mit 7:0 Siegen und 21:7 Sätzen<br />
gewonnen. Der Unterlegene kam mit<br />
6:1 Siegen und 20:5 Sätzen auf Rang zwei.<br />
Die Turnierleitung mit Kreisjugendwart Norbert Fritz (Nidderauer TTC, hinten l.), Kreisjugendlehrwart<br />
Dirk Jung (TTC Salmünster, hinten r.) sowie HelferInnen des Tv Bad Orb<br />
Genauso spannend war die Konkurrenz<br />
der Jungen 15. Auch hier kristallisierten<br />
sich zwei Spieler heraus, die den<br />
Anspruch auf den Gesamtsieg geltend<br />
machten. David Klimek vom TTC Salmünster<br />
machte schließlich mit 5:0 Siegen<br />
und 15:2 Sätzen das Rennen vor<br />
seinem Vereinskameraden Fabian Kreß<br />
(4:1/13:5). Im direkten Duell ging Klimek<br />
als 3:1-Sieger (9:11, 12:10, 11:7, 11:9)<br />
hervor.<br />
Triller-Autor Alfred Hitchcock hatte für<br />
die Klasse der Jungen 13 ein eigenes<br />
Drehbuch parat. Während in den anderen<br />
Altersklassen der Sieger ohne Niederlage<br />
blieb, standen hier am Ende zwei<br />
Spieler mit 6:1 Siegen der Spitze. Tim-<br />
David Klimek (TTC Salmünster), der Sieger der Jungen 15<br />
Alexander Bohländer (TG Langenselbold),<br />
Dritter der Gruppe B, Vierter im Endklassement
aus den Bezirken und Kreisen 49<br />
ofej Mergenthaler (TTC Salmünster) feierte gegen<br />
Moritz Esslinger (SG Bruchköbel) einen klaren 3:0<br />
Erfolg. Dennoch wurde er im Endklassement „nur“<br />
Zweiter. Was war geschehen? Mergenthaler zog<br />
gleich im ersten Sieg gegen seinen Vereinskameraden,<br />
dem späteren Rangfünften Jonas Overbeck<br />
mit 0:3 den Kürzeren! Diese Pleite kostet ihm Rang<br />
eins. Deshalb stand Moritz Esslinger (SG Bruchköbel/6:1/18:4)<br />
vor Timofej Mergenthaler (TTC Salmünster/6:1/18:5)<br />
ganz oben auf dem Siegerpost!<br />
Die Jungen 11 Klasse war nicht minder interessant.<br />
Dennoch ragte ein Spieler heraus. Damian<br />
Schwarz (Turnerschaft Großauheim) zeigte seine<br />
ganze Klasse. Mit 8:0 Siegen und 24:3 Sätzen hatte<br />
er alles im Griff. Jacob Daniel Spengemann (SG<br />
Bruchköbel) blieb mit 7:1 Siegen und 23:6 Sätzen<br />
nur Rang zwei übrig. Im direkten Duell herrschte<br />
aber fast eine Patt-Situation. Der spätere Sieger<br />
musste alles zeigen. Nach einem 1:2-Satzrückstand<br />
(11:5, 9:11, 6:11) siegte er noch mit 12:10 (!)<br />
und 11:2. Nach Spielschluss hieß es erstmal tiefdurchatmen.<br />
Jungen 11<br />
Text: Rainer Michelmann,<br />
Kreispressewart<br />
Fotos: Rainer Michelmann<br />
(Actionfotos 4), Norbert Fritz (3)<br />
Alle Ergebnisse und Platzierungen sind auf<br />
der Homepage des Main-Kinzig-Kreises<br />
nachzulesen:<br />
https://www.httv.de/main-kinzig/<br />
ergebnisse-mktt/?mkttid=ffbd6a63<br />
Jungen 13<br />
Simon Cesareth (TV Bad Orb),<br />
Zweiter der Gruppe A und Fünfter im Endklassement<br />
Jungen 19
50<br />
aus den Bezirken und Kreisen<br />
KREISPOKALENDRUNDE ERWACHSENE<br />
TTG Büßfeld holt sich beim Heimspiel zwei Titel<br />
Bei den Kreispokalendspielen des Tischtenniskreis Vogelsbergkreis<br />
Mitte Februar sicherte sich die TTG Büßfeld sowohl in der<br />
Kreisliga als auch in der 2. Kreisklasse den Titel.<br />
Die Finals fanden in der Tischtennishalle in Büßfeld statt. Gestartet<br />
wurde um 10.00 Uhr mit der 1. Kreisklasse. Hier traf<br />
die TGV Schotten II auf den SV Dilammen II. Schotten war als<br />
Favorit in diese Partie gegangen was diese auch eindrucksvoll<br />
bestätigten. Mit einem klaren 4:0 sicherte man sich hier den Titel.<br />
Schotten spielte mit Alexander Mattes, Jan Herchenröder,<br />
Lothar Schneider und Nils Rühl, Dirlammen mit Frank Brähler,<br />
Ralph Stier und Herbert Dick.<br />
Um 14.00 war dann die 3.Kreisklasse an der Reihe. Hier traf der<br />
VfL Lauterbach III auf den SSV Lardenbach/Klein-Eichen II. Nach<br />
der 2:0 Führung der Lardenbächer gelang den Lauterbachern<br />
der Anschlusspunkt. Man wollte sich nicht so einfach geschlagen<br />
geben. Aber am Ende behielten die Lardenbächer doch mit<br />
einem 4:1 Sieg die Oberhand.<br />
3. Kreisklasse SSV Lardenbach/Klein-Eichen (v. l.): Tomas Adamek,<br />
Marco Passinger und Marco Kraft<br />
1.Kreisklasse TGV Schotten II (v. l.): Alexander Mattes, Jan Herchenröder,<br />
Lothar Schneider, Nils Rühl und ein Fan<br />
Es folgte die 2. Kreisklasse mit der Partie TTG Büßfeld III gegen<br />
den SV Dirlammen III. Auch in dieser Paarung gab es mit<br />
TTG Büßfeld III einen Favoriten. Die Favoritenstellung wurde hier<br />
ebenfalls mit einem klaren 4:0 Sieg bestätigt.<br />
Für Büßfeld spielte Bernd Kraft, Ayhan Özcan und Tim Völzing.<br />
Für Dirlammen III Erich Merz, Gerhard Greb und Kurt Listmann.<br />
Für Lauterbach waren Robin Ziegler, Oliver Awiszus und Peter<br />
Hofacker angetreten, für den SSV Lardenbach/Klein Eichen Torsten<br />
Adamek, Marco Kraft und Marc Passinger.<br />
Den zweiten Titel errang Büßfeld in der Kreisliga. Da Vockenrod<br />
III nicht antreten konnte ging der Titel kampflos an die Büßfelder.<br />
Kreisliga TTG Büßfeld II (v. l.): Mario Beyer, Jannik Schulteiß, Marcel<br />
Moser und Udo Winkler<br />
2. Kreisklasse TTG Büßfeld III (v. l.): Bernd Kraft, Tim Völzing und Ayhan<br />
Özcan<br />
Text und Fotos:<br />
Klaus Kehl, Kreispressewart
aus den Bezirken und Kreisen 51<br />
KREISJAHRGANGSMEISTERSCHAFTEN NACHWUCHS<br />
Der Nachwuchs zeigt in Wehrheim großartige Spiele und<br />
grandiose Ballwechsel<br />
Am letzten Samstag im Januar fanden in Wehrheim in der neuen<br />
Sporthalle „am Oberloh“ die diesjährigen Kreisjahrgangsmeisterschaften<br />
statt. 28 Spielerinnen und Spieler konkurrierten über<br />
den Tag hinweg in je vier Altersklassen (AK1-AK4) bei den Jungen<br />
und Mädchen. Eine besondere Atmosphäre konnte in der Halle geboten<br />
werden, da die Zuschauerinnen und Zuschauer direkt nah<br />
an den Tischen saßen und das Spielgeschehen von nächster Nähe<br />
beobachten konnten.<br />
In der Gruppe 1 setzte sich Haru Kubota (TTC OE Bad Homburg)<br />
als Gruppensieger gegen seine Konkurrenten Leonhard Döll (TTC<br />
Eschbach), Sam Maldener (TV Weißkirchen) und Til Mrose (SG<br />
Anspach) mit 3:0 (9:0) durch. Die Gruppe 2 schien aufgrund der<br />
Paarung Julius Wilger (TTC OE Bad Homburg) und Coen Vicinus<br />
(TTV Burgholzhausen-Köppern) in der Gruppe etwas spannender<br />
zu werden, jedoch konnte sich auch hier der Erstplatzierte Coen<br />
Vicinus deutlich mit 3:0 (9:0) gegen seine Konkurrenten Julius<br />
Wilger, Leon Nesmerak (Usinger Turn- und Sportgemeinde) und<br />
Maximilian Thomas (TSG Wehrheim) durchsetzen.<br />
Die Turnierleitung um Kreisjugendwart David Jüttner, Kreisjugendlehrwart<br />
Andreas Walter und Jugendwart der TSG Wehrheim Patrick Reinmöller<br />
begrüßt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Turniers, sowie<br />
alle Zuschauerinnen und Zuschauer und Coache in der neuen Sporthalle<br />
„am Oberloh“ in Wehrheim<br />
Um 10 Uhr begannen so die Konkurrenzen der Jungen 12 (AK1)<br />
und die vier Mädchen Konkurrenzen (AK1-AK4). Ab 13 Uhr waren<br />
dann die übrigen Konkurrenzen der Jungen (AK2-AK4) an der Reihe<br />
und durften die Sporthalle mit starkem Tischtennis begeistern.<br />
Die acht Teilnehmer der Jungen 12 wurden in zwei Vierergruppen<br />
aufgeteilt und spielten in ihrer Gruppe Jeder gegen Jeden.<br />
Die beiden Bestplatzierten beider Gruppen qualifizierten sich für<br />
die Endrunde später am Tag. Diese spielten dann im K.-o.-System<br />
den Sieger ihrer Altersklasse aus.<br />
Finalschiedsrichter Daniel Welz (TSG Wehrheim) in bester Stimmung und<br />
bereit spannende Finalspiele zu leiten<br />
In der Finalrunde kam es dann zu folgenden Halbfinalspielen: Julius<br />
Wilger – Haru Kubota und Coen Vicinus – Leonhard Döll. In<br />
beiden Partien konnten sich die Gruppenersten Haru Kubota und<br />
Coen Vicinus erneut mit 3:0 gegen ihre Konkurrenten durchsetzen<br />
und stellten so ein spannendes Finale auf. Wie eng dieses Finale<br />
wurde zeigten die beiden mit sensationellen Ballwechseln, die<br />
die gesamten Zuschauer in der Halle begeistert haben. Nachdem<br />
Kubota den ersten Satz mit 11:6 gewinnen konnte so folgten zwei<br />
Enge Sätze mit 13:11 für Kubota und 11:9 für Vicinus. Mit dem Zwischenstand<br />
von 2:1 für Kubota ging es dann in den vierten Satz.<br />
Diesen entschied Kubota nervenstark und souverän für sich mit<br />
11:7. Somit erzielte Haru Kubota in der AK1 der Jungen den ersten<br />
Platz, Coen VIcinus den zweiten Platz und Julius Wilger und<br />
Leonhard Döll teilten sich dann zusammen den dritten und letzten<br />
Platz auf dem Podium.<br />
Jungen 12 (AK1): 1. Haru Kubota (TTC OE Bad Homburg), 2. Coen<br />
Vicinus (TTV Burgholzhausen-Köppern), 3. Leonhard Döll (TTC<br />
Eschbach), 3. Julius Wilger (TTC OE Bad Homburg), 5. Sam Maldener<br />
(TV Weißkirchen), 5. Leon Nesmerak (Usinger Turn- und<br />
Sportgemeinde), 7. Til Mrose (SG Anspach), 7. Maximilian Thomas<br />
(TSG Wehrheim)<br />
Direkt am Geschehen des Spiels des Turniers. Finaltisch der AK1 der<br />
Jungen zwischen Coen Vicinus (TTV Burgholzhausen-Köppern) und Haru<br />
Kubota (TTC OE Bad Homburg 1987)
52<br />
aus den Bezirken und Kreisen<br />
Die AK2 der Mädchen kann auch als internes Duell des TV 1889<br />
Weißkirchen bezeichnet werden. Alle drei Teilnehmerinnen sind<br />
Spielerinnen des TV und konnten so den Gruppensieg unter sich<br />
im Verein ausmachen. Dabei traten Emilie Winkler, Azra Aktas und<br />
Maira Chehab gegeneinander an, um den Sieg unter sich auszumachen.<br />
Auch hier konnten Maira Chehab und Azra Aktas ihre Eröffnungsspiele<br />
gegen Emilie Winkler souverän mit 3:0 gewinnen.<br />
Im letzten Gruppenspiel setzte sich dann Azra Aktas gegen Maira<br />
Chehab souverän mit 3:0 durch und holte sich den Turniersieg in<br />
ihrer Altersklasse.<br />
Mädchen 12 (AK1): 1. Julia Scheld (TV Weißkirchen), 2. Leonie<br />
Tremmel (SG Anspach), 3. Rinore Macastena (TV Weißkirchen)<br />
Mädchen 11 (AK2): 1. Azra Aktas, 2. Maira Chehab, 3. Emilie Winkler<br />
(alle TV Weißkirchen)<br />
Mädchen 9 (AK4): 1. Peonie Fruntzek (TTC OE Bad Homburg), 2.<br />
Fiona Tao (beide TTC OE Bad Homburg)<br />
Die Podestplatzierungen der Jungenkonkurrent AK1 (v. l.): Sieger Haru<br />
Kubota, 2. Platz Coen Vicinus, 3. Platz Leonhard Döll und Julius Wilger<br />
In den Mädchenkonkurrenzen sind insgesamt acht Spielerinnen in<br />
drei Konkurrenzen gegeinander angetreten. Die Alterskonkurrenz<br />
Mädchen 10 (AK3) blieb ohne Teilnehmerinnen. Gestartet wurde in<br />
der AK4 der Mädchen, bei der die beiden Teilnehmerinnen Peonie<br />
Fruntzek und Fiona Tao (beide TTC OE Bad Homburg) direkt das<br />
Finale unter sich ausmachten. Nach schönen Ballwechseln und<br />
einem spannenden Spiel ging Peonie Fruntzek mit 3:0 als Siegerin<br />
vom Tisch.<br />
Peonie Fruntzek und Fiona Tao (beide TTC OE) in einem intensiven Spiel<br />
um den Sieg in ihrer Altersklasse. Beide in voller Konzentration am Tisch<br />
begeisterten mit langen und schönen Ballwechseln<br />
Die Konkurrenzen der Mädchen AK1 und AK2 hatten jeweils drei<br />
Teilnehmerinnen. Dazu wurden die Platzierungen in Dreiergruppen<br />
direkt ausgespielt.<br />
In der AK1 traten Rinore Macastena, Julia Scheld (beide TV 1889<br />
Weißkirchen) und Leonie Tremmel (SG 1862 Anspach) gegeneinander<br />
an. Dabei gewannen Julia Scheld und Leonie Tremmel beide<br />
souverän ihre ersten Partien gegen Rinore Macastena mit 3:0. Beide<br />
trafen dann im letzten Spiel aufeinander um den ersten Platz, und<br />
damit den Gruppen und Turniersieg untereinander auszumachen.<br />
In einem sehr engen, aber schönen Finalspiel konnte sich letztendlich<br />
Julia Scheld mit 3:2 gegen Leonie Tremmel durchsetzen.<br />
Die Podestplatzierungen der Altersklassen der Mädchen, von hinten<br />
links: Mairah Chehab (2. Platz AK2), Leonie Tremmel (2. Platz AK1), Julia<br />
Scheld (Siegerin AK1), Rinore Macastena (3. Platz AK1); vorne links:<br />
Peonie Fruntzek (Siegerin AK4) und Fiona Tao (2. Platz Ak4,), Azra Aktas<br />
(Siegerin AK2) und Emilie Winkler (3. Platz AK3)<br />
Somit waren alle Konkurrenzen vor 13 Uhr und damit vor dem<br />
Beginn der übrigen Konkurrenzen Jungen 11 (AK2), Jungen 10<br />
(AK3) und Jungen 9 (AK4) beendet. Die drei Konkurrenzen boten<br />
nochmal 12 Spielern die Chance sich untereinander zu messen.<br />
Dabei traten fünf Spieler in der AK2 und AK3 in jeweils Fünfergruppen<br />
gegeneinander an, um den Sieger ihres Jahrgangs festzustellen.<br />
Die Altersklasse der Jungen 11 (AK2) bot ein sehr ausgeglichenes<br />
Gruppenbild betrachtet man die TTR-Werte der Teilnehmer<br />
vier der fünf Spieler liegen in ihrem Ranglistenwert nur
aus den Bezirken und Kreisen 53<br />
60 Punkte auseinander. Lediglich Top-Favorit Felix Tao (TTC OE<br />
Bad Homburg) rangierte weit über seinen Konkurrenten. Dementsprechend<br />
ist auch der Verlauf der Gruppe zu kennzeichnen.<br />
Nach knapp 1,5 Stunden Spielzeit durfte sich, erwartungsgemäß,<br />
Felix Tao als Sieger seiner Altersklasse krönen, mit einer makellosen<br />
Bilanz von 4:0 und 12:0 Sätzen. Um den Zweiten Platz in<br />
der Gruppe duellierten sich Ben Brennemann und Luis Jashari<br />
(beide TV Weißkirchen). Das interne Duell endete mit 3:2 für Jashari.<br />
Dieser hatte dadurch in der Gesamtwertung die Nase vorn<br />
und konnte sich gegen seinen Teamkollegen den 2. Platz in der<br />
Gruppe sichern. Die Plätze 4 und 5 der AK2 gehen an Nicolas<br />
Büche und Lev Rokytskyy (beide TTC OE Bad Homburg).<br />
Jungen 11 (AK2): 1. Felix Tao (TTC OE Bad Homburg), 2. Luis<br />
Jashari (TV Weißkirchen), 3. Ben Brennemann (TV Weißkirchen),<br />
4. Nicolas Büche (TTC OE Bad Homburg), 5. Lev Rokytskyy (TTC<br />
OE Bad Homburg)<br />
Die Altersklasse der Jungen 10 (AK3) versprach im Vorfeld spannende<br />
und enge Spiele, da sich in der Gruppe vier Kinder befanden<br />
die sich für die Kreisendranglisten oder sogar schon für<br />
die Bezirksvorranglisten in ihrer Altersklasse qualifizierten. Das<br />
Teilnehmerfeld bestand aus Adrian Poschwatta (SG Anspach),<br />
Emil Chen (TTC OE Bad Homburg), Oskar Schubert (DJK Helvetia<br />
Bad Homburg-Kirdorf), Tyll Hallin (TV Weißkirchen) und Yufan<br />
Gao (TTC Königstein).<br />
Direkt im ersten Spiel standen sich Emil Chen und Yufan Gao gegenüber.<br />
Was eigentlich nach einem souveränen Sieg für Emil<br />
Chen aussehen sollte, wurde zu einem engen spannenden Spiel<br />
zwischen beiden Spielern. Chen setzte sich als Favorit nach 1:2<br />
Rückstand noch mit 3:2 gegen seinen Kontrahenten durch und<br />
konnte das Spiel für sich entscheiden. Direkt im Anschluss an<br />
diesen Thriller musste Chen gegen Schubert antreten. Noch zwei<br />
Wochen vorher konnte sich Chen bei den Kreisendranglisten in<br />
Neu-Anspach der Jungen 11 gegen Schubert durchsetzen, hatte<br />
aber dieses Mal das Nachsehen. Ebenfalls in einem packenden<br />
5-Satz-Spiel gewann Schubert und behielt nach 2:1 Rückstand<br />
die Nerven um gegen Chen mit 3:2 zu gewinnen. Auch die weiteren<br />
Spiele versprachen enge Auseinandersetzungen und den<br />
Zuschauern wurde feinstes Tischtennis geboten. Am Ende setzte<br />
sich Adrian Poschwatta mit 4:0 und 12:2 als Sieger des Turniers<br />
durch. Platz 2 erreichte Oskar Schuber mit 3:1 (10:6) und Dritter<br />
wurde Emil Chen mit 2:2 (9:8) Spielen. Tyll Hallin setzte sich<br />
dann im entscheidenden Spiel gegen Yufan Gao durch und sicherte<br />
sich den vierten Platz.<br />
Jungen 10 (AK3): 1. Adrian Poschwatta (SG Anspach), 2. Oskar<br />
Schubert (DJK Helvetia Bad Homburg-Kirdorf), 3. Emil Chen (TTC<br />
OE Bad Homburg), 4. Tyll Hallin (TV Weißkirchen), 5. Yufan Gao<br />
(TTC Königstein)<br />
Die Podestplatzierung der Jungenkonkurrenz AK3: Sieger Adrian Poschwatta,<br />
2. Platz Oskar Schubert, 3. Platz Emil Chen<br />
Die Altersklasse der jüngsten Jungen (AK4) hatte wie die der Mädchen<br />
zwei Teilnehmer, die das Turnier in einem Finalspiel direkt<br />
unter sich ausmachten. Es standen sich Livio Wurm (TV Weißkirchen)<br />
und Leo Zmuda (TTC Friedrichsthal) im Finale gegenüber. In<br />
sicherer aber dominanter Manier holte sich Livio Wurm den Turniersieg<br />
in seiner Altersklasse mit 3:0.<br />
Die Podestplatzierung der Jungenkonkurrenz AK4: Sieger Livio Wurm, 2.<br />
Platz Leo Zmuda<br />
Damit endeten die Kreisjahrgangsmeisterschaften des Hochtaunuskreises<br />
nach intensiven acht Stunden. Viele großartige Spiele,<br />
mit teils grandiosen Bällen begeisterten die Zuschauerinnen und<br />
Zuschauer in der Sporthalle „am Oberloh“ in Wehrheim. Die TSG<br />
Wehrheim bedankt sich bei allen Spielerinnen und Spielern für<br />
ihre Teilnahme, bei allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern<br />
und beim Kreis Hochtaunus für die Reibungslose Durchführung<br />
der Kreisjahrgangsmeisterschaften im Jahr <strong>2023</strong>.<br />
Text und Fotos: Patrick Reinmöller
54<br />
aus den Bezirken und Kreisen<br />
KREISJAHRGANGSMEISTERSCHAFTEN NACHWUCHS<br />
Jungen 9 (AK 4)<br />
Jungen 10 (AK3)<br />
Mädchen 10 (AK3)<br />
Jungen 12 (AK 1)<br />
Jungen 11 (AK 2)<br />
Mädchen 12 (AK 1)<br />
Alle Ergebnisse der Veranstaltung:<br />
https://www.httv.de/lahn-dill/ergebnissemktt/?mkttid=3c50eb6d<br />
Die Kreisjahrgangsmeisterschaften fanden Ende Januar in<br />
Ehringshausen statt. Leider fanden nur 23 Teilnehmende den<br />
Weg in die kleine Sporthalle. Trotz der geringen Beteiligung waren<br />
spannende Spiele zu sehen. Weiter geht es für die qualifizierten<br />
Teilnehmer*innen bei den Bezirksjahrgangsmeisterschaften.<br />
Text: Geschäftsstelle<br />
Fotos: TTC Ehringshausen
aus den Bezirken und Kreisen 55<br />
KREISPOKALENDRUNDE ERWACHSENE<br />
Favoriten setzen sich durch<br />
Überraschungen blieben bei der Pokalendrunde im Tischtennis-Kreis<br />
Bergstraße am Faschingssamstag in der Sporthalle<br />
Einhausen aus. In den vier Herrenspielklassen und der Damen<br />
Kreisliga triumphierten am Ende die ligastärksten Mannschaften<br />
auch im Pokalwettbewerb und nahmen aus den Händen von Pokalspielleiter<br />
Jakob Machel den Siegerpokal entgegen. Machel<br />
zeigte sich mit der Austragung der Veranstaltung sehr zufrieden.<br />
Bis auf die Damen des TTC Groß-Rohrheim waren alle Mannschaften<br />
angetreten. Ausrichter BSC Einhausen sorgte zudem<br />
für beste Spielbedingungen. Die Gewinner haben sich für die<br />
Bezirkspokalendrunde am 04./05. März in Frankfurt qualifiziert.<br />
Zum Duell Kreisliga Ost gegen Kreisliga West kam es im Finale in<br />
der höchsten Spielklasse des Kreises. Nach der Auftaktniederlade<br />
von Jörg Baumgart (TTV Topspin Lorsch III) gegen den jungen<br />
Ellenbacher Löffler zeigten die Klosterstädter keine Schwächen<br />
und gewannen mit 4:1.<br />
In der 1.Kreisklasse wurde der SV Hammelbach seiner Favoritenrolle<br />
gerecht. Die Brüder Forell sowie Bastian Kreuzer, alle<br />
höherklassig erfahren, ließen keinen Zweifel am Titelgewinn<br />
aufkommen. Sowohl im Halbfinale gegen den VfR Fehlheim V als<br />
auch im Finale gegen die SG Hüttenfeld II setzten sich die Odenwälder<br />
glatt mit 4:0 durch.
56<br />
aus den Bezirken und Kreisen<br />
Zwei Spitzenreiter standen sich im Endspiel der 2.Kreisklasse<br />
gegenüber. Überraschend deutlich dominierte die SG Nordheim-<br />
Wattenheim (West Gruppe 1) die Partie gegen den BSC Einhausen<br />
(West Gruppe 2) mit 4:0 und ließ dabei nur drei Satzgewinne zu.<br />
Mehr Gegenwehr musste die Mannschaft aus dem Ried im Halbfinale<br />
gegen den FSV Erlenbach beim knappen 4:3 abwehren.<br />
Nichts zu rütteln gab es auch am Titelgewinn des TTC 2010<br />
Lorsch II in der 3.Kreisklasse. Gegen Ligakonkurrent TTC Lampertheim<br />
IX wurde ein souveränes 4:0 verbucht.<br />
Knapper ging es im Endspiel der Damen zu, da die Mannschaft<br />
vom TTC 2010 Lorsch nur zu zweit antrat. Sara Böhling und Sabine<br />
Schäfer hatten dennoch weitestgehend die Partie im Griff und<br />
holten den Titel.<br />
FINALSPIELE:<br />
Herren, Kreisliga:<br />
TSV Ellenbach II - TTV Topspin Lorsch III 1:4. Lorsch spielte mit<br />
Markus Thong, Jörg Baumgart und Bastian Schlegel<br />
Herren, 1. Kreisklasse:<br />
SV Hammelbach - SG Hüttenfeld II 4:0. Hammelbach spielte mit<br />
Thomas Forell, Dietmar Forell, Bastian Kreuzer<br />
Herren, 2. Kreisklasse:<br />
SG Nordheim-Wattenheim - BSC Einhausen 4:0. Nordheim-Wattenheim<br />
spielte mit Philipp Wunderle, Alexander Heinrich, Alexander<br />
Czech<br />
Herren, 3. Kreisklasse:<br />
TTC 2010 Lorsch II - TTC Lampertheim IX 4:0. Lorsch spielte mit<br />
Nicolas Hoppe, Norbert Trautrims, Manfred Titzmann<br />
Damen, Kreisliga:<br />
TTC 2010 Lorsch - SG Hüttenfeld 4:3. Lorsch spielte mit Sara<br />
Böhling, Sabine Schäfer<br />
Text und Fotos: Jürgen Dreißigacker, Kreispressewart
aus den Bezirken und Kreisen 57<br />
KREISRANGLISTEN NACHWUCHS<br />
Der TV Bürstadt mit den meisten Podestplätzen<br />
Die Kreisranglistenspiele der Nachwuchsklassen<br />
im Tischtennis Kreis-Bergstraße<br />
standen am vergangenen Wochenende in<br />
der Odenwaldhalle in Rimbach auf dem<br />
Programm. Am ersten Turniertag wurden<br />
zunächst die Vorranglisten der vier Jungen<br />
Konkurrenzen mit insgesamt 108 Spielern<br />
(Vorjahr 78) ausgespielt. Am Sonntag kamen<br />
dann noch die vier weiblichen Spielklassen<br />
hinzu und die besten Spielerinnen<br />
und Spieler kämpften im Modus „Jeder<br />
gegen Jeden“ um die Kreistitel und die<br />
Startplätze bei den Bezirksvorranglisten<br />
am 13./14. Mai. Turnierleiter Adrian<br />
Kreuzer (Jugendwart) zeigte sich äußerst<br />
zufrieden angesichts der sehr guten Meldezahlen.<br />
Ein anhaltender Aufwärtstrend<br />
ist insbesondere bei den Mädchenklassen<br />
zu erkennen. Nach 28 Teilnehmerinnen im<br />
Vorjahr, gingen auch dieses mal 26 Mädchen<br />
an den Start. Die TSK Rimbach, die<br />
diese Veranstaltung bereits seit vielen<br />
Jahren ausrichtet, sorge wie immer für<br />
beste Bedingungen.<br />
Mit drei ersten Plätzen durch Matteo Pintac<br />
(Jungen 13), Saskia Machold (Mädchen<br />
15) und Sophie Rosenberger (Mädchen<br />
19) sowie dem zweiten Rang von Sophia<br />
Rösner in der Mädchen 11-Konkurrenz<br />
ging der TV Bürstadt als erfolgreichster<br />
Verein aus der Veranstaltung hervor. Der<br />
TTC Heppenheim war mit 23 Spielern der<br />
meldestärkste Verein, vor der SG Wald-<br />
Michelbach (19).<br />
Mit 9:0 Siegen gewann der Vorjahreszweite<br />
Elias Trautmann (TSV Ellenbach) in diesem<br />
Jahr souverän die Konkurrenz der<br />
Jungen 19. Drei Spieler der TSK Rimbach<br />
standen bei den Jungen 15 auf dem Treppchen.<br />
Luca Burkert (10:0) sicherte sich den<br />
Titelgewinn vor seinem Bruder Leon (9:1)<br />
und seinem Teamkameraden Jonas Rauch<br />
(8:2). Bei den Jungen 13 wiederholte Matteo<br />
Pintac (TV Bürstadt) seinen Erfolg aus<br />
dem Vorjahr. Bei den Jüngsten (Jungen 11)<br />
kam der Sieger mit Moritz Eysel (8:0) von<br />
der DJK SSG Bensheim.<br />
In den Konkurrenzen der Mädchen 19 und<br />
15 standen ausschließlich Spielerinnen<br />
vom TV Bürstadt auf dem Siegerpodest.<br />
Sophie Rosenberger (M19) und Saskia<br />
Macholdt (M15) blieben beide im Turnier<br />
ungeschlagen. Ohne Spiel- und Satzverlust<br />
sicherte sich Cornelia Eck (SKG<br />
Ober-Mumbach) den Siegerpokal bei den<br />
Mädchen 13. Mit 8:0 Siegen erspielte sich<br />
Emily Müller (SG Hüttenfeld) den Titel in<br />
der Konkurrenz der Mädchen 11.<br />
Mädchen 11<br />
Mädchen 13<br />
Mädchen 15 Mädchen 19
58<br />
aus den Bezirken und Kreisen<br />
ERGEBNISSE:<br />
Mädchen 11:<br />
1. Emily Müller (SG Hüttenfeld), 2. Sophia<br />
Roesner (TV Bürstadt) und 3. Nina Janowska<br />
(SG Hüttenfeld)<br />
Mädchen 13:<br />
1. Cornelia Eck (SKG Ober-Mumbach),<br />
2. Lana Wegner (SG Hüttenfeld) und 3.<br />
Anastasia Benz (SG Wald-Michelbach)<br />
Jungen 11<br />
Mädchen 15:<br />
1. Saskia Macholdt, 2. Martha Glombik<br />
und 3. Klara Roesner (alle TV Bürstadt)<br />
Mädchen 19:<br />
1. Sophie Rosenberger, 2. Sophie Kirsch<br />
und 3. Pia Hördt (alle TVBürstadt)<br />
Jungen 11:<br />
1. Moritz Eysel (DJK SSG Bensheim), 2.<br />
Davin Fritz (TSV RW Auerbach) und 3.<br />
Jannis Steinhoff (VfR Fehlheim)<br />
Jungen 13:<br />
1. Matteo Pintac (TV Bürstadt), 2. Nayl Pasha<br />
(TSK SW Rimbach) und 3. David Denschlag<br />
(TV Bürstadt)<br />
Jungen 13<br />
Jungen 15:<br />
1. Luca Burkert, 2. Leon Burkert und 3.<br />
Jonas Rauch (alle TSK SW Rimbach)<br />
Jungen 19:<br />
1. Elias Trautmann (TSV Ellenbach), 2.<br />
Justin Zhdan und 3. Moritz Kipke (beide<br />
TTC Lampertheim)<br />
Text und Fotos:<br />
Jürgen Dreißigacker, Kreispressewart<br />
Jungen 15<br />
Jungen 19
aus den Bezirken und Kreisen 59<br />
KREISPOKALENDRUNDE<br />
Kreispokale sind vergeben<br />
Die Kreispokalsieger der Tischtenniskreises Darmstadt-Dieburg<br />
wurden am Fastnachtssonntag beim TV Groß-Zimmern ermittelt.<br />
Nach fast vier Stunden war auch das letzte Finale beendet. Kreispokalspielleiter<br />
Thomas Diehl sorgte nicht nur für einen reibungslosen<br />
Ablauf, sondern überreichte auch die Pokale an die siegreichen<br />
Teams. In der Kreisliga gewannen die SKG Bickenbach bei<br />
den Damen und der TSV Klein-Umstadt bei den Herren. Der Sieg<br />
in der 1. Kreisklasse geht an den TV Alsbach. Der SV Erzhausen<br />
gewann in der 2. Kreisklasse. In der 3. Kreisklasse holte sich der<br />
TTC Otzberg den Pokal. Alle Sieger qualifizierten sich für den Bezirkspokal.<br />
Kreisliga Herren<br />
TSV Klein-Umstadt gegen TTC Eintracht Pfungstadt III 4:2<br />
Kreisliga Damen<br />
SKG Bickenbach gegen TuS Griesheim 4:3<br />
TSV Klein-Umstadt - Kreisliga<br />
Oliver Wolf zahlte das beim Kreispokal in ihn gesetzte Vertrauen<br />
seiner Mannschaft mit zwei Einzelpunkten und dem Sieg im Doppel<br />
an der Seite von Christian Engel zurück. Gleich im ersten Spiel<br />
brachte er Klein-Umstadt in Führung. Lars Fröhlich Wagenbach<br />
und Julian Herrmann sorgten mit ihren Siegen für ein 2:1 aus<br />
Pfungstädter Sicht. Das Doppel Oliver Wolf/Christian Engel glich<br />
nicht nur für Klein-Umstadt aus, sondern leitete den Siegeszug<br />
ein. Oliver Wolf legte mit seinem zweiten Einzelsieg vor. Christian<br />
Engel machte den Pokalsieg perfekt.<br />
SKG Bickenbach - Damen Kreisliga<br />
Ein Auf und Ab war das Finale der Damen. Zunächst ging Bickenbach<br />
durch Siege von Sigrid Mickat-Hahn und Roswitha von Hagen<br />
mit 2:0 in Führung. Lisa Schmiech, das Doppel Antje Rieß/<br />
Lisa Schmiech und Antje Rieß wendeten die Partie und brachten<br />
Griesheim mit 3:2 in Front. Gabriele Johann glich für Bickenbach<br />
aus. Im letzten Spiel des Tages überließ Roswitha von Hagen ihrer<br />
Gegnerin nur einen Salzgewinn. Nach dem verwandelten Matchball<br />
war die Freunde riesengroß.<br />
TSV Klein-Umstadt: Oliver Wolf (2), Harald Ganss, Christian Engel<br />
(1), Doppel Oliver Wolf/Christian Engel (1)<br />
TTC Eintracht Pfungstadt III: Lars Fröhlich Wagenba ch (1), Silas<br />
Meister, Julian Herrmann (1), Doppel Silas Meister/Lars Fröhlich<br />
Wagenbach<br />
SKG Bickenbach: Sigrid Mickat-Hahn (1), Roswitha von Hagen<br />
(2), Gabriele Johann (1), Doppel Sigrid Mickat-Hahn/Roswitha<br />
von Hagen<br />
TuS Griesheim: Antje Rieß (1), Lisa Schmiech (1), Martina Weber-<br />
Andrascheck, Doppel Antje Rieß/Lisa Schmiech (1)<br />
Harald Ganss
60<br />
aus den Bezirken und Kreisen<br />
TuS Griesheim: Bernd Singler (2), Ralf Böhling, Rainer Krist,<br />
Doppel Bernd Singler/Ralf Böhling<br />
2. Kreisklasse Herren<br />
SV Erzhausen gehen TTV GSW III 4:3<br />
Christian Engel<br />
1. Kreisklasse Herren<br />
TuS Griesheim gegen TV Alsbach 3:4<br />
SV Erzhausen - 2. Kreisklasse<br />
Erzhausen musste mächtig kämpfen, um den Pokal zu gewinnen.<br />
Christoph Bilke gewann das Eröffnungsspiel für Erzhausen. Oliver<br />
Esche baute nach Abwehr von Matchbällen die Führung aus.<br />
Joachim Fischer hielt mit seinem Sieg den TTV GSW zunächst im<br />
Spiel. An der Seite von Guiseppe La Russa entschied er auch das<br />
Doppel für den TTV. Mit seinem zweiten Einzelsieg brachte Christoph<br />
Bilke Erzhausen wieder in Front. Guiseppe La Russa glich<br />
unmittelbar wieder aus. Im letzten Spiel des Tages wechselte die<br />
Führung immer wieder, ehe Oliver Esche im Entscheidungssatz<br />
den Pokal nach Erzhausen holte. Wie eng die Begegnung war zeigt<br />
ein Blick auf die Statistik. 4:3 Punkte für Erzhausen bei 14:15 Sätzen<br />
und 262:270 Bällen.<br />
SV Erzhausen: Christoph Bilke (2), Oliver Esche (2), Thomas Pohl,<br />
Doppel Christoph Bilke/Oliver Esche<br />
TV Alsbach - 1. Kreisklasse<br />
TTV GSW III: Eric Roth, Guiseppe La Russa (1), Joachim Fischer (1),<br />
Doppel Guiseppe La Russa/Joachim Fischer (1)<br />
Eine geschlossene Mannschaftsleistung gab den Ausschlag für<br />
den TV Alsbach. Jürgen Mühlbauer holte im Eröffnungsspiel den<br />
Punkt für Alsbach. Bernd Singler glich für Griesheim aus. Tobias<br />
Uhl brachte wieder Alsbach in Führung. Bernd Singler/Ralf<br />
Böhling gleichen erneut aus. Anschließend brachte Bernd Singler<br />
erstmalig Griesheim in Front. Tobias Uhl mit seinem zweiten<br />
Sieg an diesem Tag glich aus. Im entscheidenden Spiel holte Heiko<br />
Aschenbach den Pokal nach Alsbach.<br />
TV Alsbach: Jürgen Mühlbauer (1), Heiko Aschenbach (1), Tobias<br />
Uhl (2), Doppel Jürgen Mühlbauer/Tobias Uhl<br />
Oliver Esche gegen Eric Roth
aus den Bezirken und Kreisen 61<br />
3. Kreisklasse Herren<br />
TTC Otzberg gegen TV Reinheim IV 4:0<br />
Guiseppe La Russa<br />
TTC Otzberg - 3. Kreisklasse<br />
Nur zwei Satzgewinne gestattete der neue Pokalsieger. Einen<br />
Start-Ziel-Sieg feierten Kai Rohwedder, Alexander Stapp und Volker<br />
Baier. Dabei ließ der Favorit zu keinem Zeitpunkt einen Zweifel<br />
an seinen Ambitionen aufkommen. Als erstes Team in Groß-Zimmern<br />
konnten die Drei nach rund 100 Minuten den Kreispokal in<br />
den Händen halten.<br />
TTC Otzberg: Kai Rohwedder (1), Alexander Stapp (1), Volker Baier<br />
(1), Doppel Volker Baier/ Kai Rohwedder (1).<br />
TV Reinheim IV: Ludwig Dietz, Karl Walter Kopp, Manfred Martin,<br />
Doppel Karl Walter Kopp/Ludwig Dietz<br />
Joachim Fischer<br />
Text und Fotos: Ursula Luh-Fleischer, Kreiswartin<br />
KREISENDRANGLISTE NACHWUCHS<br />
Lilia Rock und Joel Rohaly vom 1. TTC Darmstadt sichern sich<br />
die Titel bei den Mädchen und Jungen 13<br />
Die Kreisendranglisten des Nachwuchses wurden mit 73 Teilnehmenden<br />
am letzten Februarwochenende bei der SG Arheilgen<br />
ausgespielt. Die Turnierleitung lag in Händen von Kreisschülerwartin<br />
Michelle Kalbfleisch und Kreissportwart Thomas Diehl.<br />
Rund 330 Partien wurden an den beiden Wettkampftagen in den<br />
acht Wettbewerben abgewickelt.<br />
Nachdem im vergangenen Jahr die Ranglisten aufgrund der<br />
Pandemie komprimiert wurden, gab es in diesem Jahr wieder<br />
eine Vorrangliste und eine Endrangliste für die Jungen. Die Mädchen<br />
gingen direkt bei der Endrangliste an die Tische. „Bei der<br />
Vorrangliste im Januar gingen 156 Jungs in den vier Altersklassen<br />
an den Start, da wurde es manchmal stressig“, sagt Michelle<br />
Kalbfleisch. „Dagegen war die Endrangliste an diesem Wochenende<br />
aus Sicht der Turnierleitung eher entspannt. Es spielte<br />
jeder gegen jeden und die Runden mussten nur abgewickelt<br />
werden. Damit es für die Jungs 15 und 19 nicht zu anstrengend<br />
wird, haben wir diese Klassen mit 12 beziehungsweise 14 Teilnehmern<br />
über zwei Tage gespielt. Allerdings mussten insgesamt<br />
12 kurzfristige Absagen registriert werden.“ Je zwei Siege gingen<br />
an den Nachwuchs der DJK Blau-Weiß Münster und des 1.<br />
TTC Darmstadt.<br />
Ihrer Favoritenrolle bei den Mädchen U19 gerecht wurde Ronja<br />
Löbig (DJK Blau-Weiß Münster) mit sechs Siegen in sechs Spielen.<br />
Nur die zweitplatzierte Karolina Herbert (SV Darmstadt 98)<br />
konnte einen Satz gegen die Siegerin gewinnen.<br />
Mit 6:0 Spielen gewann Amina Ahmeti (TSV Langstadt) die Rangliste<br />
bei den Mädchen 15. Im entscheidenden Match gewann<br />
sie im fünften Satz gegen die zweitplatzierte Lilia Rock (1. TTC<br />
Darmstadt).
62<br />
aus den Bezirken und Kreisen<br />
Zehn Spiele, zehn Siege, alle ohne Satzverlust - so lautet die Bilanz<br />
von Lilia Rock (1. TTC Darmstadt) bei den Mädchen 13. Platz<br />
zwei holte sich Vira Zabiiaka (TTV GSW), die nur gegen die Siegerin<br />
Sätze abgab.<br />
Ungeschlagen blieb auch Claire Ehrenberg (SG Arheilgen) bei den<br />
Mädchen 11. Zweite wurde Johanna Stoll (TTC Eppertshausen).<br />
Jungen 13:<br />
1. Joel Rohaly (1.TTC Darmstadt), 2. Lukas Burchard (SV Darmstadt<br />
98), 3. Ando Huynh (SV Darmstadt 98), 4. Moritz Ehrenberg<br />
(SG Arheilgen), 5. Leo Köhler (TTC Eintracht Pfungstadt), 6. Cai<br />
Lambrecht (TTF Hähnlein), 7. Zehan Wang (1.TTC Darmstadt)<br />
Die Konkurrenz der Jungen 19 gewann Faith Eren Dingil (SV<br />
Darmstadt 98). Trotz einer Niederlage gegen Bennit Michahelles<br />
(TTV GSW) und vier Siegen im Entscheidungssatz stand er in der<br />
Endabrechnung vor Berk Daud (TTV GSW).<br />
Mit elf Siegen bei nur einem Satzverlust dominierte Nick Breitwieser<br />
(DJK Blau-Weiß Münster) die Konkurrenz der Jungen 15.<br />
Das Podium dieses Wettbewerbs war fest in Hand der DJK Blau-<br />
Weiß Münster. Jonathan Stoll folgte auf Platz zwei und Jakob<br />
Stoll auf Platz drei.<br />
Joel Rohaly (1. TTC Darmstadt) blieb bei den Jungen 13 in fünf<br />
Spielen ohne Satzverlust. Ohne weitere Satzverluste kam Lukas<br />
Burchard (SV Darmstadt 98) auf Platz zwei.<br />
Bei den Jungen 11 setzte sich Cai Lambrecht (TTF Hähnlein) ungeschlagen<br />
durch. In acht Spielen gab er nur drei Sätze ab. Platz<br />
zwei erspielte sich Simon Hopp (SV Darmstadt 98).<br />
ERGEBNISSE:<br />
Jungen 11:<br />
1. Cai Lambrecht (TTF Hähnlein), 2. Simon Hopp (SV Darmstadt<br />
98), 3. Jonas Schwinn (TTC Eppertshausen), 4. Malte Kostial (TV<br />
Jugenheim), 5. Pascal Mikolajek (TTF Hähnlein), 6. Maximilian<br />
Born (DJK Blau-Weiß Münster), 7. Maxim Popescu (SV Darmstadt<br />
98), 8. Nick Hillenbrand (TTF Hähnlein), 9. Gideon Varnado<br />
Amdemariam (TV Jugenheim 1888), 10. Marlon König (TTV GSW)<br />
Jungen 13<br />
Jungen 15:<br />
1. Nick Breitwieser (DJK Blau-Weiß Münster), 2. Jonathan Stoll<br />
(DJK Blau-Weiß Münster), 3. Jakob Stoll (DJK Blau-Weiß Münster),<br />
4. Philipp Hoedt (TSV Langstadt), 5. Dominik Keisner (SG<br />
Arheilgen), 6. Jonathan Kilian (KSG Georgenhausen), 7. Ziheng<br />
Ye (SV Blau-Gelb Darmstadt), 8. Marlin Ungerer (TSV Nieder-<br />
Ramstadt), 9. Alessio Cappello (TTC Eintracht Pfungstadt), 10.<br />
Mike Muhl (TTC Schaafheim), 11. Benjamin Baar (TTF Hähnlein),<br />
12. Tim Rasmussen (TTC Schaafheim)<br />
Jungen 15<br />
Jungen 11<br />
Jungen 19:<br />
1. Fatih Eren Dingil (SV Darmstadt 98), 2. Berk Daud (TTV GSW), 3.<br />
Finn Witte (TV Groß-Zimmern), 4. Bennit Michahelles (TTV GSW),<br />
5. Julian Stütz (TTV GSW), 6. Sinan Okur (TSV Nieder-Ramstadt),<br />
7. Jakob Ewald (1.TTC Darmstadt), 8. Giuseppe Vollmert (SV<br />
Darmstadt 98), 9. Nils Okur (TSV Nieder-Ramstadt), 10. Simon<br />
Thomas (DJK Blau-Weiß Münster), 11. Max Seebold (TTV GSW),<br />
12. Ole Hell (SG Arheilgen), 13. Thomas Wirt (SG Arheilgen), 14.<br />
Frederic Hoedt (TSV Langstadt)
aus den Bezirken und Kreisen 63<br />
Mädchen 15:<br />
1. Amina Ahmeti (TSV Langstadt), 2. Lilia Rock (1.TTC Darmstadt),<br />
3. Carla Butz (1.TTC Darmstadt), 4. Mayar Mayel (TSV<br />
Nieder-Ramstadt), 5. Amelie Streit (DJK Blau-Weiß Münster),<br />
6. Vanessa Bittiger (1.TTC Darmstadt), 7. Hannah Hinsch (DJK<br />
Blau-Weiß Münster)<br />
Jungen 19<br />
Mädchen 11:<br />
1. Claire Ehrenberg (SG Arheilgen), 2. Johanna Stoll (TTC Eppertshausen),<br />
3. Lara Hock (TTC Eppertshausen), 4. Amelie Döring<br />
(TSV Nieder-Ramstadt), 5. Drishti Patidar (TV Jugenheim)<br />
Mädchen 15<br />
Mädchen 19:<br />
1. Ronja Löbig (DJK Blau-Weiß Münster), 2. Karolina Herbert (SV<br />
Darmstadt 98), 3. Emma Okur (TSV Nieder-Ramstadt), 4. Maya<br />
Spalt (TSV Modau), 5. Annika Rapp (TSV Modau), 6. Cara Rönsch<br />
(TSV Modau), 7. Isabell Tryjanowski (TSV Modau)<br />
Mädchen 11<br />
Mädchen 13:<br />
1. Lilia Rock (1.TTC Darmstadt), 2. Vira Zabiiaka (TTV GSW), 3.<br />
Amelie Streit (DJK Blau-Weiß Münster), 4. Laura Törl (TSV Langstadt),<br />
5. Sophia Eg (TSV Langstadt), 6. Amelie Malcher (1.TTC<br />
Darmstadt), 7. Emma Müller (DJK Blau-Weiß Münster), 8. Jiajia<br />
Liu (SV Blau-Gelb Darmstadt), 9. Hanna Leona Weiß (TTC<br />
Eppertshausen), 10. Marla Döring (TSV Nieder-Ramstadt), 11.<br />
Samia Ungerer (TSV Nieder-Ramstadt)<br />
Mädchen 19<br />
Text: Ursula Luh-Fleischer, Kreiswartin<br />
Fotos: Michelle Kalbfleisch, Kreisschülerwartin<br />
Mädchen 13
64<br />
aus den Bezirken und Kreisen<br />
TISCHTENNIS-STAMMTISCH<br />
Darmstadt-Dieburg in Schaafheim<br />
Inzwischen hat sich der TischTennisStammtisch Darmstadt-Dieburg<br />
schon etabliert. Fünf Mal trafen sich die Tischtennisbegeisterten<br />
bereits und für Montag, 17. April <strong>2023</strong>, ab 19:00 Uhr ist der<br />
nächste Termin schon ausgemacht. Im Schützenhof, Adelungstraße<br />
14 in Schaafheim, geht es wieder um alles, was Tischtennis<br />
ausmacht.<br />
Strukturmanager Jens Thorwächter-Jeton und die Mitglieder<br />
des Kreisvorstandes freuen sich auf alle Tischtennisinteressierte.<br />
Wer Fragen zu Förderprogrammen oder Vereinsanliegen hat,<br />
kann sicher Antworten und einige Anregungen und neue Ideen<br />
mitnehmen.<br />
Der TischTennisStammtisch Darmstadt-Dieburg ist Teil des<br />
Projektes „Aufbruch Hessen Tischtennis 2022“ des Hessischen<br />
Tischtennisverbandes. Der Tischtenniskreis Darmstadt-Dieburg<br />
ist einer von sechs Kreisen in vier Regionen, der für die Pilotphase<br />
ausgewählt wurde.<br />
Text: Ursula Luh-Fleischer, Kreiswartin<br />
KREISJAHRGANGSMEISTERSCHAFTEN NACHWUCHS<br />
Siege für in der AK 1 gehen an Mimi Groth und Kristian Kvocka<br />
Von den 80 Meldungen bei den Kreisjahrgangsmeisterschaften<br />
des Groß-Gerauer Nachwuchses in Crumstadt zeigte sich Kreisjugendwart<br />
Dirk Endner (Groß-Gerau) sehr erfreut. Allerdings waren<br />
diese auf wenige Vereine im Kreisgebiet verteilt, die momentan<br />
deutlich dominieren. Durch ordentlich besetzte Felder wurde<br />
diesmal rund sechs Stunden bis 20 Uhr gespielt.<br />
„Es war eine ganz gute Veranstaltung“, so Endner anschließend.<br />
Da einige ganz junge Nachwuchsakteure gemeldet worden seien,<br />
hatte er den Wettbewerb bei den noch um die Altersklasse 4<br />
für Kinder des Jahrgangs 2014 und jünger erweitert. Ganz vorne<br />
hatte Ausrichter SV Crumstadt mit 26 Meldungen gelegen, doch<br />
auch unabhängig von den hohen Meldezahlen des gastgebenden<br />
Vereins zeigte sich Endner mit der Beteiligung diesmal zufrieden.<br />
Auch der TTC Ginsheim, TTC Mörfelden, TTC Kelsterbach und TV<br />
Groß-Gerau hätten ihren Nachwuchs zahlreich ins Rennen geschickt.<br />
Alle Starter sind bei den Bezirksjahrgangsmeisterschaften am<br />
Wochenende des 18./19. März im Kreis Offenbach qualifiziert, allerdings<br />
steht der Ausrichter noch nicht endgültig fest.<br />
ERGEBNISSE:<br />
Jungen 9 – AK4 (4):<br />
1. Rafael Wang (TTC Mörfelden), 2. Tianle Larbig und 3. Oliver<br />
Helfmann (beide SV Crumstadt)<br />
Jungen 10 – AK3 (5):<br />
1. Norwin Steller 2. Paul Joachim (beide SV Crumstadt) und 3.<br />
Quentin Haber (SV BG Groß-Gerau)<br />
Jungen 11 – AK2 (8):<br />
1. Jona Barak (SVA Königstädten), 2. Levin Le 3. Mete Gülfidan<br />
(beide TTC Kelsterbach) und Fulai Shen (SV RW Walldorf)<br />
Jungen 12 – AK1:<br />
1. Kristian Kvocka (TTC Kelsterbach), 2. Jonah Slawik (SV BG<br />
Groß-Gerau), 3. Paul Krekeler (TTC Kelsterbach) und Phillip Sporleder<br />
(SV Crumstadt)<br />
Mädchen 11 – AK2 (4):<br />
1. Laura Heinrich 2. Amelie Becker und 3. Julia Helfmann (alle SV<br />
Crumstadt)<br />
Mädchen 12 – AK1 (3):<br />
1. Mimi Groth (TTC Mörfelden), 2. Maimouna Diagne und 3. Leni<br />
Wucher (beide TTC Ginsheim)<br />
Jungen AK A – Jahrgang 2007 (6):<br />
1. Erik Spieker (TV Groß-Gerau), 2. Zübeyir Ciftci (TTC Mörfelden)<br />
und 3. Frida Seitz (TTC Ginsheim)<br />
Jungen AK B – Jahrgang 2008 (9):<br />
1. Mika Spieker (TV Groß-Gerau), 2. Vivien Diderich (TTC Ginsheim),<br />
3. Felix Günther (TV Groß-Gerau) und Anton Steinsberger<br />
(TTC Ginsheim)<br />
Jungen AK C – Jahrgang 2009 (11):<br />
1. Jamie Kletsch (SV Klein-Gerau), 2. Flynn Betzel, 3. Alessio Kuhley<br />
und Fabian Pleyer (alle TV Groß-Gerau)<br />
Jungen AK D – Jahrgang 2010 (16):<br />
1. Andreas Le (TTC 1948 Kelsterbach), 2. Simon Spilok, 3. Marco<br />
Glockner (beide SV Crumstadt) und Omar Rahmani (TTC Mörfelden)<br />
Mädchen AK C – Jahrgang 2009 (1):<br />
1. Jasmin Becker (SV 1946 Crumstadt)<br />
Text: Lars Monzheimer, Kreispresswart<br />
Fotos: Dirk Endner, Kreisjugendwart
aus den Bezirken und Kreisen 65<br />
Levin Le (TTC 1948 Kelsterbach)<br />
Elisabeth Yang (TTC Mörfelden)<br />
Kristian Kvocka (TTC 1948 Kelsterbach)<br />
Jonah Slawik (SV Blau-Gelb Groß-Gerau)<br />
Jona Barak (SV Al. 1907 Königstädten)
66<br />
aus den Bezirken und Kreisen<br />
KREISPOKALENDRUNDE ERWACHSENE<br />
Spannung in den beiden höchsten Herrenklassen.<br />
Entscheidungen falle erst im letzten Spiel<br />
Weitgehend schwer hatten es die favorisierten Teams bei der<br />
Kreispokalendrunde im Tischtennis am Sonntag bei Ausrichter<br />
SV Crumstadt. „Außer der TSG Worfelden in der dritten Kreisklasse<br />
hat keiner der Favoriten gewonnen, das war immer der<br />
Underdog“, erläuterte Crumstadts Vereinsvorsitzender und Pokalspielleiter<br />
Udo Ahlheim am Rande der Veranstaltung. In nur<br />
viereinhalb Stunden war die Veranstaltung mit 18 Mannschaften<br />
bereits wieder beendet. Ahlheim lobte, dass alle qualifizierten<br />
Mannschaften auch tatsächlich an der Endrunde teilgenommen<br />
hätten. Eine Mannschaft wäre allerdings nur mit zwei Spielern<br />
angetreten, während sich zwei weitere Teams durch Verletzungen<br />
dezimiert hätten. Den einzigen Favoritensieg verzeichnete<br />
die TSG Worfelden als überragender Tabellenführer der Südgruppe<br />
der 3. Kreisklasse. In der zweiten Kreisklasse gewann<br />
die vierte Mannschaft von Ausrichter SV Crumstadt durch einen<br />
4:0-Finalerfolg gegen den TTC Kelsterbach II, weit mehr hatten<br />
die Riedstädter im Halbfinale beim 4:3 gegen den TSV Raunheim<br />
II zu kämpfen.<br />
In der Kreisliga der Damen setzte sich der TTC Kelsterbach sicher<br />
mit 4:1 gegen den TTC Ginsheim II durch. Die Siegermannschaften<br />
sind für die Bezirkspokalendrunde am Wochenende des<br />
4./5. März beim FTV Frankfurt qualifiziert.<br />
Kreisliga Herren<br />
1. Kreisklasse, Herren Halbfinals:<br />
TV Büttelborn II – TV Groß-Gerau II 0:4, TV Groß-Gerau III – SKG<br />
Stockstadt 1:4. Finale: TV Groß-Gerau II – SKG Stockstadt 4:3.<br />
Groß-Gerau spielte mit Tony Schröder, Frank Heil, Folke Preußler<br />
und Timo Küster<br />
Text: Lars Monzheimer, Kreispressewart<br />
Fotos: Udo Ahlheim, SV Crumstadt<br />
ERGEBNISSE:<br />
Kreisliga, Damen:<br />
TTC Kelsterbach - TTC Ginsheim II 4:1. Kelsterbach spielte mit<br />
Elke Schell, Delia Becker und Marion Bauer<br />
1. Kreisklasse Herren<br />
2. Kreisklasse, Herren Halbfinals:<br />
Sportfreunde Bischofsheim III – TTC Kelsterbach II 0:4, TSV<br />
Raunheim II – SV Crumstadt IV 3:4. Finale: SV Crumstadt IV – TTC<br />
Kelsterbach 4:0. Crumstadt spielte mit Werner Zillich, Dominik<br />
Garzinsky und Ina Mowinski<br />
Kreisliga Damen<br />
Kreisliga, Herren Halbfinals:<br />
SVA Königstädten V – TSV Wolfskehlen 0:4, TV Nauheim II – DJK/<br />
SG Eintracht Rüsselsheim II 4:1. Finale: TV Nauheim II - TSV<br />
Wolfskehlen 4:3. Nauheim spielte mit Tobias Czernek, Pascal<br />
Pongratz und Heiko May<br />
2. Kreisklasse Herren
aus den Bezirken und Kreisen 67<br />
3. Kreisklasse Herren Halbfinals:<br />
TSG Worfelden – TSV Gernsheim V 4:0, TTC Kelsterbach III – SKG<br />
Walldorf III 4:2. Finale: TSG Worfelden – TTC Kelsterbach III 4:0.<br />
Worfelden spielte mit Christian Splinter, Antonio Piedimonte und<br />
Stefan Kraus<br />
3. Kreisklasse Herren<br />
KREISRANGLISTENSPIELE NACHWUCHS<br />
Fünf Siege für den TSV Höchst, zwei Titel gehen nach Erlenbach<br />
Am letzten Wochenende im Februar <strong>2023</strong> fanden die Kreisranglistenspiele<br />
im Nachwuchs des Odenwaldkreises statt. In der<br />
Großsporthalle in Höchst war der TTC Mümling-Grumbach Gastgeber<br />
für die Nachwuchstalente. Die Leitung der Veranstaltung<br />
hatte Dominik Krämer zusammen mit dem Vorsitzenden des TTC<br />
Mümling-Grumbach Michael Krohnke. Für das leibliche Wohl der<br />
Teilnehmer und der Gäste sorgte der TTC Mümling-Grumbach unter<br />
der Federführung von Klaus Raab. Alle Helferinnen und Helfer<br />
waren sehr motiviert und kümmerten sich liebevoll um die Nachwuchskräfte<br />
und die Gäste. Gespielt wurde in neun Klassen. Fünf<br />
bei der männlichen Jugend und vier bei der weiblichen Jugend mit<br />
insgesamt 83 (20 Mädchen und 63 Jungen) Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmern. Erfolgreichster Verein bei den Jungen war der TSV<br />
Höchst mit vier Titeln vor dem TV Beerfelden mit einem Titel. Bei<br />
den Mädchen waren der TSV Höchst und der TSV Erlenbach mit<br />
jeweils zwei Titeln die erfolgreichsten Teams. Die meisten Teilnehmerinnen<br />
stellte der TV Wersau mit acht Spielerinnen bei den<br />
Mädchen und bei den Jungen brachten der TSV Höchst und der<br />
TTC Langen-Brombach mit je 15 Teilnehmern die größten Kontingente<br />
an die Tische.<br />
Nach dem Turnier war TTC Vorsitzender Michael Krohnke mit der<br />
Durchführung der Veranstaltung sehr zufrieden und bedankte sich<br />
noch mal bei allen Helferinnen und Helfern für die gute Arbeit und<br />
dankte auch Dominik Krämer für die reibungslose Abwicklung der<br />
Veranstaltung. Einen Dank gab es auch für den TSV Höchst für die<br />
Unterstützung beim Equipment.<br />
Mädchen 13:<br />
1. Angelina Geier (TSV Erlenbach), 2. Rüya Kara (TSV Höchst) und<br />
3. Ilaria, Rosa Bal (TTC Langen-Brombach)<br />
Mädchen 13<br />
Mädchen 15:<br />
Siegerin Fabiene, Felicitas Halt (TSV Erlenbach), 2. Pauline May<br />
(TV Wersau) und 3. Johanna Schneider (TV Wersau)<br />
Text: Lars Monzheimer, Kreispressewart<br />
Fotos: Udo Ahlheim, SV Crumstadt<br />
ERGEBNISSE:<br />
Mädchen 11:<br />
1. Nele Endler vor ihrer Vereinskammeradin Zoey Boll vom TSV<br />
Höchst<br />
Mädchen 15
68<br />
aus den Bezirken und Kreisen<br />
Mädchen 19:<br />
Siegerin Juli Beti (TSV Höchst), 2. Marie Heinevetter (TV Wersau),<br />
3. Lisa Marie Pose (TV Wersau)<br />
Jungen 13:<br />
1. Leonhard Schmidt (TSV Höchst), 2. Davod Krüger (TV Wersau)<br />
und 3. Max Scheuermann (TV Stockheim)<br />
Mädchen 19<br />
Jungen 9:<br />
1. Raphael Schmidt (TSV Höchst)<br />
Jungen 13<br />
Jungen 15:<br />
1. David Guth (TSV Höchst), 2. Aaron Kredel (TSV Erlenbach) und<br />
3. Joris Bauer (TV Wersau)<br />
Jungen 9<br />
Jungen 11:<br />
1. Leander Ott (TSV Höchst), 2. Raphael Schmidt und 3. Tom Heisel<br />
(beide TV Wersau)<br />
Jungen 15<br />
Jungen 19:<br />
1. Finn Beyer (TV Beerfelden), 2. Alexander Hofmann (TSV<br />
Höchst) und 3. Lukas Leon Harreus (TSV Höchst)<br />
Jungen 11<br />
Jungen 19
Lehrwesen 69<br />
13 angehende Trainer/innen der StarTTer-Ausbildung<br />
StarTTer-Ausbildung in Ehringshausen<br />
Die erste Trainerausbildung im Jahr <strong>2023</strong><br />
in Ehringshausen war gut besucht. Insgesamt<br />
13 angehende Trainer/innen nahmen<br />
an der StarTTer-Trainer-Ausbildung am<br />
11./12.02. teilt. Ein herzlicher Dank geht<br />
vorab an den TTC Ehringshausen, der die<br />
Halle, Material sowie Wasser und Kaffee<br />
für die TeilnehmerInnen zur Verfügung<br />
stellte. Die StarTTer-Ausbildung stellt<br />
in Hessen den ersten Schritt in die Trainerausbildung<br />
dar und gibt motivierten<br />
Menschen die Chance an zwei Tagen den<br />
ersten wichtigen Input zu erhalten, um anschließend<br />
ein großartiges und abwechslungsreiches<br />
Programm in den örtlichen<br />
Sporthallen durchzuführen. Für den Kreis<br />
Lahn-Dill, der auch als einer der sechs<br />
Pilotkreise am Projekt Aufbruch Hessen<br />
teilnimmt war der Ausbildungstermin ein<br />
wichtiger Schritt nach vorne, um wieder<br />
mehr motivierte TrainerInnen in den Vereinen<br />
zu wissen.<br />
An zwei Tagen wurden die Teilnehmer von<br />
den Dozenten Florian Jacobi, Markus Reiter<br />
und Alexander Schwarzbach, der auch<br />
gleichzeitig das Projekt Aufbruch Lahn-<br />
Dill seitens des HTTV koordiniert, auf das<br />
Trainerdasein vorbereitet.<br />
An Tag eins stand nach einer kurzen Kennenlernrunde,<br />
eine Modellstunde auf dem<br />
Programm in der die TeilnehmerInnen die<br />
Chance hatten ein strukturiertes Vereinstraining<br />
kennenzulernen. Anschließend<br />
wurde die Trainingseinheit inhaltlich und<br />
methodisch von den TeilnehmerInnen reflektiert<br />
und aufgearbeitet. Im nächsten<br />
Schritt erarbeitete die Gruppe die Inhalte<br />
und Einteilung eines Trainerplanes um<br />
künftig strukturiert vorgehen zu können.<br />
Am Nachmittag wurde der Bereich Technikgrundlagen<br />
theoretisch und praktisch<br />
erarbeitete. Da mit Dozent Alexander<br />
Schwarzbach am Samstag auch gleichzeitig<br />
der zuständige Strukturmanager des<br />
Kreises die Schulung durchführte, stand<br />
ein Exkurs in das Projekt Aufbruch Lahn-<br />
Dill auf dem Programm, bevor der Tag mit<br />
dem ersten praktischen Übungen zum Bereich<br />
Balleimereinspielen zu Ende ging.<br />
An Tag zwei stand unter der Leitung von<br />
Florian Jacobi und<br />
Ausbildungsleiter<br />
Markus Reiter viel<br />
praktischer Input<br />
auf dem Lehrplan.<br />
Die Teilnehmer<br />
konnten im Laufe<br />
des Tages in vielen<br />
Gruppenarbeiten<br />
und praktischen<br />
Ausführungen Erfah<br />
rungen sammeln. So standen die<br />
Themen Kleine Spiele, Schlagfamilien,<br />
Hinführung zum Tischtennistisch, Balleimertraining,<br />
Technikverbesserung und<br />
Wettkampfspiele auf dem Lehrplan. Dazu<br />
wurden zu den Themen Feedbackregeln,<br />
Methodik, Koordination und Kondition und<br />
das Auftreten des Trainer vor der Gruppe<br />
immer wieder wichtige theoretische<br />
Inhalte mit eingebunden. Nach zwei langen<br />
Tagen und vielen neuen Eindrücken<br />
können wir somit die ersten neuen hessischen<br />
TrainerInnen des Jahres <strong>2023</strong> zur<br />
Teilnahme und damit dem erfolgreichen<br />
Erreichen der StarTTer-Trainer-Lizenz beglückwünschen.<br />
Wir wünschen allen TrainerInnen<br />
viel Spaß bei Ihren Aufgaben in<br />
den Vereinen.<br />
Text und Foto: Alexander Schwarzbach<br />
An dieser Stelle wollen wir auch auf die weiteren<br />
TrainerInnen-Ausbildungen in euren Kreisen hinweisen.<br />
In ganz Hessen finden dieses Jahr wieder<br />
zahlreiche Ausbildungen im Bereich StarTTer-,<br />
Kinder- und C-Trainer-Ausbildung statt.<br />
Die aktuellen Termine findet man unter:<br />
www.httv.de/bildung/alle-termine/
70<br />
Interview<br />
im Portrait<br />
Jahrgangsbeste der C-Ausbildung<br />
2022 ist Anna Lena Pechmann<br />
Anna Lena in verschiedenen<br />
Trainingsphasen.<br />
Am Balleimer, in der<br />
Erörterung und beim<br />
Aufwärmen.<br />
Mein Name ist Anna Lena Pechmann.<br />
Ich bin 16 Jahre alt und spiele bei der TG<br />
Oberjosbach Tischtennis in der J19 Bezirksoberliga.<br />
Ich lebe in Eppstein und besuche<br />
die 10. Klasse des Gymnasialzweiges der<br />
Freiherr-vom-Stein Schule. Neben Tischtennis<br />
habe ich Rope Skipping jahrelang im<br />
Verein betrieben und in meiner Freizeit liebe<br />
ich es zu backen. Im vergangenen Jahr<br />
habe ich eine Ausbildung zur C-Trainerin<br />
gemacht und diese sehr erfolgreich abgeschlossen<br />
(Notenschnitt 1,1).<br />
Die C-Lizenz ermöglicht es mir jetzt, eine<br />
Tischtennis-AG für die 5-7. Klasse an meiner<br />
Schule anzubieten. Das schreibt das<br />
Kultusministerium so vor. Zudem leite<br />
ich zur Zeit eine Grundschul-AG an der<br />
Theißthalschule in Niedernhausen und<br />
trainiere eine Anfängergruppe in meinem<br />
Verein. Für den Rheingau-Taunus-Kreis<br />
werde ich im Kreisleistungszentrum eine<br />
Mädchengruppe übernehmen.<br />
Durch die C-Trainer Ausbildung konnte<br />
ich mein Tischtenniswissen über meine<br />
Erfahrungen als Spielerin hinaus nochmal<br />
erweitern und festigen. Ich habe dabei gelernt,<br />
wie ich gezielt Tipps und Hilfestellungen<br />
weitergeben kann. Ich kann jetzt<br />
Kindern von Anfang besser zeigen, wie<br />
man richtig Tischtennis spielt. Während<br />
der Ausbildung gab es in jedem Modul<br />
eine Probetrainingsstunde mit Kindern,<br />
welche wir selbst gestaltet und durchgeführt<br />
haben. Durch die anschließende gemeinsame<br />
Reflexion der Dozenten mit den<br />
Kursteilnehmern konnten wir viel lernen<br />
und Erkenntnisse mitnehmen. Diese Teile<br />
der Ausbildung haben mir neben den Hospitationen<br />
am meisten Spaß gemacht. Ein<br />
weiterer guter Aspekt der Ausbildung war<br />
die eigene Praxis. Dadurch, dass wir viele<br />
Inhalte sowohl als Trainer als auch als<br />
Spieler ausprobiert haben, konnte ich vieles<br />
nochmal anders wahrnehmen und so<br />
besser verstehen.<br />
Die Ausbildung habe ich mit 15 Jahren angefangen<br />
und mit 16 Jahren abgeschlossen.<br />
Der Grund dafür, dass ich die Ausbildung<br />
in so jungem Alter gemacht habe,<br />
ist, dass ich sehr gerne meinen Verein<br />
beim Training unterstützt habe und mir<br />
dies schon immer sehr viel Spaß gemacht<br />
hat. Ich habe schon immer Freude daran<br />
gehabt, mit Kindern zu arbeiten. Jüngeren<br />
Kindern etwas beizubringen und so zu<br />
sehen, wie diese immer besser werden ist<br />
schön. Das zu beobachten motiviert mich<br />
sehr. Aus diesem Grund hatte ich davor<br />
auch schon die Kindertrainer-Ausbildung<br />
absolviert. In der anschließenden C-Trainer-Ausbildung<br />
ist man noch detaillierter<br />
darauf eingegangen, wie man sein theoretisches<br />
Wissen praktisch weitergeben<br />
kann. Dies ist mir positiv aufgefallen.<br />
Die gesamte C-Trainer Ausbildung ist<br />
durchaus aufwendig, doch meiner Meinung<br />
nach, lohnt es sich sehr, diese zu<br />
machen. Man nimmt viel mit und hat Spaß<br />
dabei. Ich würde die Ausbildung jederzeit<br />
wieder machen und kann sie euch nur<br />
weiterempfehlen.<br />
Text: Anna Lena Pechmann<br />
Fotos: privat
die letzte Seite 71<br />
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Impressum<br />
T<br />
O<br />
P<br />
5<br />
<strong>2023</strong><br />
PUNKTERANGLISTE:<br />
Vorname Nachname Verein Punkte<br />
Daniel Martin TV 1894 Nieder-Beerbach 190<br />
Adrian Ritter TSV 1921 Modau 140<br />
Oleg Gafner KSV Baunatal 1<strong>03</strong><br />
Christian Nohturfft TTV Heidelberg 94<br />
Sebastian Keßler TV Lützelhausen 1913 83<br />
PUNKTERANGLISTE BESTE DAME:<br />
Vorname Nachname Verein Punkte<br />
Angelika Janik TTC Salmünster 1950 12<br />
TEILNEHMERRANGLISTE:<br />
Vorname Nachname Verein Anzahl<br />
Daniel Martin TV 1894 Nieder-Beerbach 30<br />
Christian Nohturfft TTV Heidelberg 29<br />
Walter-Michael Weber Harheimer TC 28<br />
Adrian Ritter TSV 1921 Modau 24<br />
Alexej Umanzew TTF Oberkirch 20<br />
TTR-VERÄNDERUNGSRANGLISTE:<br />
Vorname Nachname Verein Punkte*<br />
Alexej Umanzew TTF Oberkirch 2920<br />
Mario Negri TV Laasphe 1134<br />
Janosch Kabella Sportgemeinschaft Egelsbach 1080<br />
Yannick Pauly 1.TTC Darmstadt 1026<br />
Christian Mahlmann TTC Weser-Diemel 1008<br />
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