Stadtgespräch Bernkastel-Kues - März 2023
Stadtgespräch Bernkastel-Kues - Ausgabe vom 18.03.2023
Stadtgespräch Bernkastel-Kues - Ausgabe vom 18.03.2023
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Ausgabe 1|<strong>2023</strong><br />
STADT<br />
Gespräch<br />
D A S M A G A Z I N D E S W E R B E K R E I S B E R N K A S T E L - K U E S E . V .<br />
Nr. 32<br />
V E R K A U F S O F F E N E R<br />
S O N N T A G<br />
AM 19. MÄRZ <strong>2023</strong><br />
FRÜHLINGSERWACHEN<br />
MIT 1.000 GRATIS-PRIMELN<br />
CAFÉ IM STADTPALAIS<br />
LARISSA REMY - SÜßE VERFÜHRUNG<br />
MIT GEHOBENER PATISSERIE<br />
REGIONALE AUTORINNEN<br />
NADINE BERDI & KERSTIN SCHERER<br />
STELLEN IHRE BÜCHER VOR<br />
ATELIER TAGTRAUM<br />
DIE BESTEN IDEEN<br />
KOMMEN BEIM REISEN
Im Gespräch bleiben. Mit der Mode von Cambio,<br />
Cinque, Drykorn, Fuchs & Schmitt, Marc O’Polo, Opus,<br />
The Mercer NY, Someday. Montags bis freitags von<br />
9.30 bis 18.30 Uhr und samstags von 9.30 bis 18 Uhr.<br />
130 Jahre Mode in<br />
<strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong><br />
3/20 · www.lutzgestaltet.de
Liebe Leserinnen<br />
und Leser,<br />
Fotos: Adobe Stock<br />
IMPRESSUM<br />
Sonderveröffentlichung der<br />
Trierischer Volksfreund<br />
Medienhaus GmbH<br />
vom 18. <strong>März</strong> <strong>2023</strong><br />
Redaktion<br />
PR-Redaktion TMVG, redaktionelle<br />
Mitarbeit und Fotos (falls nichts<br />
anderes vermerkt):<br />
Monika Traut-Bonato<br />
Layout und Produktion<br />
TypoServ GmbH<br />
www.typoserv.de<br />
Druck<br />
Saarbrücker Zeitung<br />
Medienhaus GmbH,<br />
66103 Saarbrücken<br />
Verantwortlich für Anzeigen<br />
Rüdiger Kruppa, Verlagsleiter<br />
der Frühling kommt in großen<br />
Schritten, die ersten Blumenboten<br />
sagen bereits mit ihren bunten Farben<br />
der tristen Jahreszeit adé. Ein<br />
besonderer Frühlingsgruß erwartet<br />
die Besucher in <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong><br />
am verkaufsoffenen Sonntag, 19.<br />
<strong>März</strong>. 1000 Primeln werden zur<br />
Eröffnung des Frühjahrs kostenlos<br />
verteilt. Der <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong>er<br />
Einzelhandel freut sich schon<br />
darauf, Sie mit vielen anderen<br />
Programmpunkten begrüßen<br />
zu dürfen.<br />
Wir berichten in dieser Ausgabe<br />
über zwei Autorinnen aus<br />
<strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong>, die mit ihren<br />
Erstlingswerken neu am Büchermarkt<br />
sind. Die <strong>Bernkastel</strong>erin<br />
Nadine Berdi hat Anfang des Jahres<br />
zwei Bücher über energetische<br />
Leistungspsychologie (kurz ELP)<br />
veröffentlicht. Worum es darin<br />
geht, erfahren sie auf den folgenden<br />
Seiten.<br />
Die in <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong> geborene<br />
und in Longkamp aufgewachsene<br />
Kerstin Scherer hat ebenfalls ihr<br />
erstes Buch verfasst. In dem Erstlingswerk<br />
geht es um die unbedingte<br />
Erreichbarkeit des Glücks, um<br />
modernen Schamanismus und um<br />
die Biografie einer Frau, die es in<br />
der Businessbranche bis ganz nach<br />
oben geschafft hat.<br />
Mit einem großen Koffer voller Erfahrungen<br />
ist die 25-jährige Larissa<br />
Remy zurück in <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong>.<br />
Am 19. <strong>März</strong> eröffnet sie das Café<br />
im Stadtpalais neu und bringt<br />
französisches Flair in Verbindung<br />
mit gehobener Patisserie und<br />
vielen süßen Verführungen in die<br />
Mittelmoselhauptstadt.<br />
Viel Neues gibt es seitens des<br />
Moselmusikfestivals zu berichten.<br />
Die Verwaltung befindet seit 2022<br />
zentral gelegen in neuen Räumlichkeiten<br />
am Gestade 2, es gibt eine<br />
neue Kooperation mit Luxemburg<br />
und in diesem Jahr erwarten neue<br />
Spielstätten, unentdeckte Musik<br />
und ein Orgelmarathon die Musikliebhaber.<br />
Wir berichten ferner über das<br />
„Atelier Tagtraum“, das mit der<br />
<strong>Bernkastel</strong>er Modedesignerin Kathrin<br />
Heil schon bald sein 10-jähriges<br />
Jubiläum feiert.<br />
Wir wünschen Ihnen,<br />
liebe Leserinnen und Leser,<br />
einen guten Start in den Frühling<br />
und eine schöne Osterzeit.<br />
Viel Spaß bei der Lektüre<br />
der neuen Ausgabe von<br />
<strong>Stadtgespräch</strong>,<br />
Ihre Redaktion<br />
<strong>Stadtgespräch</strong><br />
<strong>Stadtgespräch</strong> <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong> // 3
Die größten Krisen<br />
sind die größten Chancen<br />
Dem Erfolg auf der Spur: Die <strong>Bernkastel</strong>erin Nadine Berdi erzählt aus ihren Büchern<br />
Nadine Berdi:<br />
Mit elp zum Erfolg;<br />
Mit elp zum Glück<br />
Erschienen Dezember 2022,<br />
1. Auflage,<br />
VK-Preis 19,95 €<br />
Seit Anfang des Jahres sind zwei<br />
neue Bücher über energetische<br />
Leistungspsychologie (kurz ELP)<br />
auf dem Markt. Autorin ist die<br />
<strong>Bernkastel</strong>erin Nadine Berdi, die<br />
mit ihren Erstlingswerken Wege<br />
zu einem besseren und erfolgreichen<br />
Leben aufzeigen möchte.<br />
Vor kurzem hat sie ihre Bücher<br />
erstmals öffentlich vorgestellt<br />
und aus beiden Büchern referiert<br />
und Fragen dazu beantwortet:<br />
Alles ist gut vorbereitet. Der Sekt<br />
steht kühl, Knabbereien auf dem<br />
Stehtisch bereit, den Abend aufzulockern.<br />
Alle warten gespannt<br />
darauf, was Nadine Berdi gleich<br />
zu erzählen beziehungsweise lesen<br />
hat. Es ist die erste öffentliche<br />
Lesung der Jungautorin, an der<br />
sie ihre Erstlingswerke erstmals<br />
in Wittlich im Haarstudio „Haarmonie“<br />
vor Publikum präsentiert.<br />
Das Interesse ist groß, die Zuhörerschaft<br />
altersmäßig von jung bis<br />
alt gemischt. Die Themen scheinen<br />
zu interessieren. Es geht an<br />
dem Abend um Inhalte,<br />
Fragen und Antworten zu den Neuerscheinungen.<br />
„Meine beiden<br />
Bücher sind der Anfang zu einem<br />
Weg, den sich jemand sucht“,<br />
erklärt die Jungautorin gleich<br />
zu Beginn der Veranstaltung.<br />
„Das Leben kann so viel besser<br />
sein, wenn man sich für den richtigen<br />
Weg entscheidet.“ Dabei betonte<br />
sie, dass die größten Krisen<br />
im Leben die größten Chancen<br />
bedeuten. Das Leben sei oft nicht<br />
leicht, wer etwas ändern wolle,<br />
der müsse in einem ersten Schritt<br />
die Veränderung wirklich wollen,<br />
sich deshalb aus der Komfortzone<br />
herausbewegen. Um auf den<br />
Weg zu kommen, sei es wichtig,<br />
alles zu hinterfragen. „Stelle immer<br />
Fragen, so wie die Kinder“.<br />
Besonders wenn alles zusammenbricht,<br />
müsse man anfangen,<br />
Fragen zu stellen. Was ist für mich<br />
möglich, was kann ich noch tun?<br />
„Erst dann bin ich bereit für neue<br />
Möglichkeiten.“ Dann finden sich<br />
andere Perspektiven und Chancen,<br />
die oft schon da sind, aber<br />
nicht gesehen werden, weil der<br />
Blick nur in die eine Richtung<br />
geht. Berdi hat festgestellt: „Die<br />
größten erfolgreichen Menschen<br />
kommen von ganz unten.“ Gibt es<br />
ein Erfolgsgeheimnis, will jemand<br />
wissen? Berdi erklärt, dass jeder<br />
seine eigene Geschichte hat. „Die<br />
größten Krisen sind die größten<br />
Chancen. Man darf nur nicht immer<br />
das Außen dafür verantwortlich<br />
machen.“Es taucht die Frage<br />
auf, was erfolgreiche Menschen<br />
von weniger erfolgreichen unterscheidet.<br />
„Erfolgreich sein oder<br />
werden ist eigentlich ganz einfach:<br />
Man muss nur sich selbst<br />
sein, echt sein. Das, was man tut,<br />
mit Freude machen, dann wird<br />
man auch erfolgreich“, lautet die<br />
Antwort Berdis. „Das bin so ich,<br />
und dann kommt der Erfolg von<br />
alleine.“ Ein junger Besucher fragt<br />
nach der Definition von Glück.<br />
Berdi dazu: „Für mich ist Glück,<br />
Freiheit in jedem Bereich zu besitzen,<br />
in meinen Gedanken, in dem<br />
was ich tue. Erfolg und/oder Geld<br />
sind für mich dazu da, dass ich<br />
wählen kann. Glück ist deshalb für<br />
mich, dass ich so sein kann, wie<br />
ich bin, das ist die größte Freiheit,<br />
die man haben darf.“ Sie arbeitet<br />
daher viel mit bereits erfolgreichen<br />
Menschen, die einfach neue<br />
Perspektiven für ihr Leben suchen.Berdi<br />
hat in ihren Büchern<br />
Übungen eingebaut, wie gesetzte<br />
Ziele erreicht werden können.<br />
Wenn eine Situation aussichtslos<br />
erscheint, alles schwer und nicht<br />
leicht ist, dann empfiehlt sie, mit<br />
Kleinigkeiten anzufangen. Oft<br />
klagten Menschen, deren Leben<br />
festgefahren ist, über körperliche<br />
Beschwerden. „Der Körper hat<br />
seine eigene Sprache, zeigt durch<br />
seine Reaktionen, hier ist irgendetwas<br />
im Ungleichgewicht. Er<br />
sendet Signale. Schmerzen sind<br />
oft Zeichen dafür, dass der Körper<br />
sagt: Schau genau hin. Bleib mal<br />
eine Minute stehen.“ Sie betont,<br />
dass sie nicht an körperlichen Erkrankungen<br />
arbeitet. „Ich bin kein<br />
Arzt und ich behandle auch keine<br />
körperlichen Beschwerden. Aber<br />
ich habe schon oft erlebt, dass<br />
Menschen diese Krankheiten<br />
loslassen konnten. Weil die Ursachen<br />
ganz woanders lagen.“Wie<br />
kann jemand sein Leben zum<br />
Besseren hin verändern? Berdi<br />
erklärt: Der erste Schritt sei der<br />
4 // <strong>Stadtgespräch</strong> <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong>
Entschluss, etwas verändern zu<br />
wollen. Der zweite Schritt sei die<br />
Arbeit im Bereich der Ursachenfindung.<br />
„Der Ursprung, der Kern<br />
muss herausgefunden werden,<br />
der Ausgangspunkt dafür ist, dass<br />
der Mensch in einer Situation<br />
festgehalten wird.“ Corona habe<br />
viele Grenzen aufgezeigt, viele<br />
vorhandene Wege geschlossen.<br />
Der Fehler sei, dass viele zu sehr<br />
an dem althergebrachten festhalten.<br />
„Wenn Wege nicht mehr da<br />
sind, muss man die Perspektive<br />
ändern, das fällt oft Menschen<br />
schwer.“ Wer sich dazu entscheide,<br />
der solle mit etwas anfangen,<br />
was Spaß oder Freude macht.<br />
Die eigenen Talente entdecken.<br />
„Das persönliche Talent hat jeder<br />
in sich, ist allerdings vielen oft ja<br />
selbst nichts wert, weil sie es ja<br />
sowieso haben.“ Jemand fragt, ob<br />
man unter Zuhilfenahme der Bücher<br />
an sich selbst arbeiten kann.<br />
Auch hierzu hat die Autorin eine<br />
klare Antwort: „In den Büchern<br />
ist zu jedem Kapitel eine Methode<br />
beschrieben, wie man es selber<br />
machen kann. Wo man selber sagen<br />
kann, das ist mein Thema.“<br />
Berdi betont, dass sie nicht empfiehlt,<br />
die Bücher wie einen Krimi<br />
zu lesen. „Das hier sind 16 verschiedene<br />
Kapitel, 16 Teilbereiche<br />
des Lebens. Meine Empfehlung:<br />
Intuitiv eine Stelle aufschlagen<br />
und anfangen zu lesen.“Größtes<br />
Geschenk sei es, die eigene Stärke<br />
zu finden. Sie gibt zum Schluss<br />
allen mit auf den Weg: „Alles, wofür<br />
man eine Ursache sucht, findet<br />
sich oft in einem Thema, das<br />
man nicht vermutet hat. Wenn<br />
man es dann gefunden hat, kann<br />
der Hebel im Leben umgeleitet<br />
werden.“ Nadine Berdi hat eine<br />
eigene Methode entwickelt, wie<br />
man genau dorthin kommt (Blossom-Methode).<br />
Es sei wichtig, die<br />
Wahrheit hinter den Fassaden zu<br />
erkennen. „Bilde dir deine eigene<br />
Wahrheit“, gab sie am Ende allen<br />
Teilnehmern mit auf den Weg.<br />
Anzeige<br />
065 31/959-30 30<br />
sparkasse-emh.de<br />
Die Region zählt auf<br />
den Mittelstand.<br />
Der Mittelstand kann auf uns zählen.<br />
Denn die Sparkasse und ihre Verbundpartner bieten Ihnen das<br />
gesamte Spektrum an Finanzdienstleistungen und<br />
maßgeschneiderten Lösungen.<br />
Wir beraten Sie gerne.<br />
<strong>Stadtgespräch</strong> <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong> // 5
Die besten Ideen<br />
kommen beim Reisen<br />
Im „Atelier Tagtraum“ in <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong><br />
kreiert Modedesignerin Kathrin Heil eigene Kleidung<br />
Auf Reisen, bei Spaziergängen,<br />
in der Natur, dort holt sie sich<br />
die besten Ideen. Sie liebt das<br />
Schneidern und das Entwerfen<br />
von ausgefallener Bekleidung.<br />
Diesen Traum hat sie sich mit<br />
ihrem „Atelier Tagtraum“ in der<br />
<strong>Bernkastel</strong>er Innenstadt verwirklicht.<br />
„Auf Reisen kommen mehr<br />
Ideen, als wenn man im Laden<br />
steht“, sagt die <strong>Bernkastel</strong>er Modedesignerin<br />
Kathrin Heil. „Ich<br />
zeichne mir die Ideen auf, und<br />
manchmal entwickelt sich daraus<br />
eine neue Kreation. Wenn man<br />
versucht auf Kommando kreativ<br />
zu sein, das funktioniert nicht!“,<br />
erklärt sie bestimmt. „Die Ideen<br />
kommen immer gerade dann,<br />
wenn man nicht damit rechnet.“<br />
Seit fast 10 Jahren betreibt sie in<br />
der <strong>Bernkastel</strong>er Altstadt ihre eigene<br />
Modeboutique, das „Atelier<br />
Tagtraum“, in dem sie sowohl Ihre<br />
eigenen Kreationen, als auch eine<br />
ausgesuchte Auswahl – vor allem<br />
nordischer Hersteller – verkauft.<br />
Auch bei den Fremdmarken achtet<br />
sie auf „das Besondere“.„Ich<br />
habe mir ein paar kleine, ausgefallene<br />
Marken gesucht, die es<br />
nicht überall gibt. Wir wollten in<br />
<strong>Bernkastel</strong> unsere eigene Sparte,<br />
unsere Nische finden“. Man findet<br />
nicht nur elegante Bekleidung im<br />
„Atelier Tagtraum“, die Mischung<br />
macht´s. „Wir bieten sowohl Bekleidung<br />
für Feierlichkeiten, als<br />
auch für den Alltag und den Job<br />
an.“ Mit „Wir“ meint sie ihre Mutter<br />
Marita Heil, die ihr tatkräftig<br />
zur Seite steht. Die eigenen Kreationen<br />
fertigt sie meist im Winter<br />
an, da in der Hochsaison an der<br />
Mosel dafür nur wenig Zeit bleibt.<br />
Es sind Einzelteile, die sie mit<br />
großer Sorgfalt und handwerklichem<br />
Können fertigt, von der<br />
6 // <strong>Stadtgespräch</strong> <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong>
Idee, über den Schnitt bis hin zur<br />
Fertigung. Noch keinen Tag hat<br />
sie es bereut, den Schritt in die<br />
Selbstständigkeit gewagt zu haben.<br />
Mit dem „Atelier Tagtraum“<br />
gegenüber des Bärenbrunnens<br />
übt sie ihre Passion aus, welche<br />
sich schon recht früh bei ihr zeigte.<br />
Schon als Kind begeisterte sie<br />
sich für das Designen und Nähen,<br />
absolvierte ihren ersten Nähkurs<br />
bereits mit 13 Jahren. Die aus<br />
Lieser stammende<br />
Kathrin Heil<br />
eine klassische Ausbildung. Nach<br />
der erfolgten schulischen Ausbildung<br />
zur Technischen Assistentin<br />
für Textil und Modedesign und<br />
der Prüfung zur Maßschneiderin<br />
studierte sie Modedesign an<br />
der Fachhochschule Trier. Dann<br />
kam die Frage, wohin? Sie hatte<br />
fest vor in der Region zu bleiben,<br />
somit entstand die Idee eines eigenen<br />
Ladens. Ist sie zufrieden<br />
mit Ihrer Wahl? „Ja, ich würde es<br />
auf jeden Fall wieder genauso<br />
machen!“<br />
durchlief<br />
Seit 2020 bietet das<br />
„Atelier Tagtraum“<br />
Mädelsabende mit Sekt und<br />
einer Etagere voller süßer und<br />
deftiger Leckereien an.<br />
Die Abende sind jederzeit nach<br />
Terminabsprache möglich.<br />
Maximal sechs Personen können als Gruppe<br />
(Freundinnen, Mutter /Tochter) nach Ladenschluss<br />
kommen und in Ruhe durchs<br />
Sortiment stöbern. Im nächsten Jahr<br />
wird zum 10-jährigen Jubiläum kräftig<br />
gefeiert, es sind mehrere<br />
Aktionen geplant.<br />
Anmeldungen unter :<br />
Atelier Tagtraum,<br />
Graacherstrasse 1,<br />
54470 <strong>Bernkastel</strong> <strong>Kues</strong><br />
065312/6954 oder<br />
ateliertagtraum@<br />
hotmail.com<br />
Fotos: Tierfotografie Natascha Hoffmann<br />
Anzeige<br />
Wir wünschen Ihnen<br />
Kordelweg 1 ▪ <strong>Bernkastel</strong>-Andel<br />
www.gaub.net<br />
eine schöne Zeit▪<br />
<strong>Stadtgespräch</strong> <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong> // 7
Süße Verführung<br />
in gehobener<br />
Patisserie<br />
Larissa Remy eröffnet das Café<br />
im Stadtpalais (Uferpromenade)<br />
in <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong><br />
8 // <strong>Stadtgespräch</strong> <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong><br />
Sie ist zurück in<br />
<strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong>,<br />
mit einem großen Koffer<br />
vo(ler Erfahrungen. Am 19. <strong>März</strong><br />
startet die 25-jährige Larissa<br />
Remy in ihre erste Selbständigkeit<br />
und bringt französisches Flair<br />
in Verbindung mit gehobener Patisserie<br />
und vielen süßen Verführungen<br />
in die Mittelmoselhauptstadt.<br />
Im Stadtpalais am Gestade<br />
2 dürfen sich Einheimische wie<br />
auch Gäste auf ein völlig neues<br />
Kaffeehauskonzept freuen. Ein<br />
Upgrade für die Stadt!<br />
„Es war schon immer mein Traum,<br />
mich selbständig zu machen. Den<br />
kann ich mir jetzt erfüllen, ich bin<br />
sehr glücklich darüber“, sagt Larissa<br />
Remy kurz vor der Eröffnung<br />
ihres ersten eigenen Cafés. Von<br />
Nervosität keine Spur, sie weiß<br />
genau, was sie will. Und sie weiß,<br />
was sie kann. Der berufliche<br />
Werdegang der gebürtigen <strong>Bernkastel</strong>erin<br />
liest sich wie aus einem<br />
Lehrbuch: Nach dem Fachabitur<br />
Ausbildung zur Konditorin<br />
(Lehrjahre im Café Schuler Daun<br />
und Pâtisserie und Eiscafé Blume<br />
& Kalkreuth in Traben-Trarbach),<br />
dann weitere Erfahrungen in der<br />
Großbäckerei/Konditorei Oehme<br />
in Düsseldorf, Meisterschule in<br />
Düsseldorf und Köln (Begabtenförderung),<br />
5 Sterne Patisserie<br />
Hyatt Regency in Düsseldorf, diverse<br />
Workshops, unter anderem<br />
in Paris bei Patisseriemeister Grégory<br />
Doyen. Im Rahmen all dieser<br />
Stationen festigte sie ihr fachliches<br />
Know-how, erlernte traditionelle<br />
wie auch moderne Patisserie<br />
mit französischer Ausrichtung,<br />
belegte viele vordere Plätze bei<br />
Wettbewerben, holte sich noch<br />
den letzten Schliff, bevor es nun<br />
in die Selbständigkeit gehen soll.<br />
„Das Café im Stadtpalais in <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong><br />
ist mir schon immer<br />
ins Auge gefallen“, erzählt sie<br />
lächelnd. Sie gerät nahezu ins<br />
Schwärmen „Besonders imponiert<br />
haben mir die schönen Kronleuchter<br />
und der alte Stuck - das<br />
ist traumhaft.“ Als sie hörte, dass<br />
die Räumlichkeiten vakant waren,<br />
erarbeitete sie ein Konzept und<br />
stellte es dem Inhaber vor. „Die<br />
waren sehr erfreut, der Vertrag<br />
ist unterschrieben, jetzt ziehe ich<br />
wieder nach <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong>. So<br />
eine Chance wollte ich mir nicht<br />
entgehen lassen.“ Mit tatkräftiger<br />
Unterstützung ihre Familie und einem<br />
Team von sechs Mitarbeitern<br />
startet sie am 19. <strong>März</strong> in ihre erste<br />
Saison.<br />
Was erwartet die Gäste im neuen<br />
Café? Remy möchte Innovation<br />
mit Tradition, Handwerk und<br />
Kunst miteinander verknüpfen.<br />
„Es gibt dann Standard-Torten<br />
wie etwa Käsesahne und Apfelstreusel,<br />
ich bringe aber auch die<br />
moderne Patisserie mit.“ Mousse-Törtchen,<br />
Pralinen und ausgefallene<br />
Kreationen von Schokoladentafeln<br />
werden neben<br />
Klassikern das Repertoire bilden.<br />
„Ich kreiere quasi Gegenstände<br />
nach, wie etwa feine Mousse-Törtchen,<br />
die wie ein Blumentopf<br />
aussehen oder Törtchen mit
Infos<br />
Das <strong>Bernkastel</strong>er Stadtpalais ist ein herrschaftliches<br />
Gebäude an der Uferpromenade,<br />
welches 1850 in französischen Stil errichtet<br />
wurde.<br />
Insgesamt finden im Innenbereich 36 Gäste<br />
Platz, auf der Außenterrasse weitere 20.<br />
Auf der 1. Etage ist noch weiterer Platz für<br />
kleine Gesellschaften.<br />
Café im Stadtpalais<br />
Gestade 2, 54470 <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong><br />
Telefon 065 31 - 97 36 67 5,<br />
Mobil 0171 - 55 26 74 3<br />
cafeimstadtpalais@icloud.com<br />
www.bernkasteler-stadtpalais.de<br />
Instagram: @cafe.imstadtpalais<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo – So 10.00 – 18.00 Uhr<br />
Dienstag Ruhetag<br />
Produktfotos: Café im Stadtpalais<br />
Anzeige<br />
flüssigem Fruchtkern. Ich liebe<br />
es in der Backstube zu stehen,<br />
mich kreativ zu entfalten und mit<br />
den Händen zu arbeiten. Der Kunde<br />
kann selbst wählen: Möchte<br />
er etwas Außergewöhnliches<br />
oder etwas Normales, hier gibt<br />
es dann beides.“ Larissa Remy<br />
fertigt auf Anfrage auch Motiv-,<br />
Geburtstags- oder Hochzeitstorten<br />
an. Das Frühstücksangebot<br />
in der Stadt erweitert sie mit vier<br />
verschiedenen Frühstücksvariationen:<br />
Dem Landhausfrühstück,<br />
einem süßen Frühstück, einem<br />
veganen Fitnessfrühstück sowie<br />
dem Königsfrühstück mit Champagner,<br />
Lachs und Käseauswahl.<br />
Ein veganes Törtchen ist immer<br />
dabei, das ist ihr sehr wichtig.<br />
Sie verwendet ausschließlich<br />
qualitativ hochwertige Produkte,<br />
wenn möglich aus der Region.<br />
Larissa freut sich schon darauf,<br />
neben Einheimischen und ehemaligen<br />
Stammgästen auch<br />
Touristen sowie ein jüngeres Publikum<br />
im neuen Café begrüßen<br />
zu dürfen<br />
Hut Hansen<br />
B E R N K A S T E L - K U E S<br />
Hüte<br />
Lederwaren<br />
Schirme<br />
Accessoires<br />
Alte Römerstraße 3 · 54470 <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong><br />
06531 6407 · huthansen@web.de<br />
<strong>Stadtgespräch</strong> <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong> // 9
„Ganz neue Welten<br />
tun sich mir auf“<br />
Moselmusikfestival mit neuen Spielstätten,<br />
unentdeckter Musik und Orgelmarathon.<br />
Novum: Luxemburg ist mit im Boot<br />
Mit großer Spannung fieberten<br />
Musikliebhaber dem neuen Programm<br />
des moselmusikfestivals<br />
(mmf) entgegen. Mit drei Monaten<br />
Verspätung wurde es kürzlich<br />
vorgestellt. Das Warten hatte seinen<br />
guten Grund, wie Intendant<br />
Tobias Scharfenberger verrät.<br />
Denn mit der Ausdehnung auf<br />
neue Spielstätten in Luxemburg<br />
mussten entsprechende Verträge<br />
erst unter Dach und Fach gebracht<br />
werden.<br />
Das Festivalmotto „Ganz neue<br />
Welten tun sich mir auf“ findet<br />
sich an vielen Stellen des Spielplans<br />
wieder. „Es geht uns tatsächlich<br />
darum, neue Welten zu<br />
zeigen. Zum einen neue Kompositionen,<br />
allerdings auch Sachen,<br />
die man nicht kennt“, erläutert<br />
Scharfenberger. Und auch neue,<br />
bislang unentdeckte Spielstätten<br />
eröffnen neue Welten.<br />
Das aktuelle Programm mit insgesamt<br />
55 Veranstaltungen verspricht<br />
Abwechslung und Spannung<br />
pur. Erwartungsgemäß<br />
findet sich darin wieder ein großer<br />
Klassik-Anteil gepaart mit einer<br />
gehörigen Portion Jazz. Neben<br />
echten Klassikern wie der Messe<br />
in H-moll von Johann Sebastian<br />
Bach (3. Oktober, Hohe Domkirche)<br />
oder den fünf Beethoven Klavierkonzerten<br />
(mit Jospeh Moog<br />
und dem Württembergischen<br />
Kammerorchester, 16. September<br />
in Schweich, 17. September in<br />
Bitburg)<br />
stellt<br />
das erneut<br />
die ganze<br />
Bandbreite seines<br />
musikalischen<br />
Spektrums unter Beweis.<br />
Getreu dem Festivalmotto „Ganz<br />
neue Welten tun sich mir auf“<br />
(nach einem Zitat von Robert<br />
Schumann) wird es zum ersten<br />
Foto: Moselmusikfestival<br />
Mal einen<br />
Orgelhalbmarathon<br />
an der Mosel<br />
geben. Der ehemalige<br />
Intendant des<br />
mmf, Hermann Lewen, kehrt für<br />
ein kurzes Intermezzo an seine<br />
alte Wirkstätte zurück. Er leitet<br />
das spannende Orgelprojekt entlang<br />
der Mosel mit insgesamt 21<br />
Orgeln in drei Tagen (10.-12. August),<br />
beginnend in Winningen<br />
und endend in Zell. Organist ist<br />
der Kantor der Dresdner Frauenkirche,<br />
Matthias Grünert. Die<br />
Gäste können bei den 20 bis 30<br />
minütigen Konzerten Mitreisen,<br />
Wandern, Radfahren, mit dem<br />
Bus-Shuttle kommen oder einfach<br />
nur das Konzert besuchen.<br />
Völlig neue Interpretationen<br />
von berühmten Schubert-Liedern<br />
werden am 4. August im Innenhof<br />
des Kurfürstlichen Palais in<br />
Trier zu hören sein. „The Erlkings“<br />
lassen sie im Stil der Singer-Songwriter<br />
erklingen.<br />
10 // <strong>Stadtgespräch</strong> <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong>
Die „neuen Welten“, die sich auftun,<br />
werden sich erstmals auch<br />
den vergessenen Frauen in der<br />
Musik widmen. Unter den Titeln<br />
„Total vergessen“ und „Genial<br />
vergessen“ befasst<br />
sich eine außergewöhnliche<br />
deutsche<br />
Geigerin am 1. Wochenende<br />
(21./22. Juli) mit Frauen aus Literatur<br />
und Musik, Komponistinnen<br />
und Literatinnen, die vom 17.<br />
Jahrhundert bis heute im Schatten<br />
der männlichen Mitstreiter stehen<br />
bzw. im frühen 20. Jahrhundert<br />
vergessen worden sind oder vergessen<br />
werden sollten. Gleichzeitig<br />
geht es auch um Instrumente,<br />
die eigentlich untypisch für Kammermusik<br />
sind. „Wir haben einen<br />
wunderbaren Nachmittag mit Flöte<br />
und Klavier sowie einen wunderbaren<br />
Abend mit Kontrabass<br />
und Klavier“ mit Liv Migdal, Nadia<br />
Migdal, Matan Goldstein und Daniel<br />
Gerzenberg<br />
Ein Novum erwartet die Besucher<br />
ebenfalls bei einer Aufführung in<br />
den Viehmarktthermen. Scharfenberger<br />
bringt dort unter dem<br />
vielversprechenden Titel „Amor<br />
und Psyche“ ganz unterschiedliche<br />
Kunstformen zusammen (Literatur,<br />
Malerei und Musik).<br />
Unter der Musik von Robert Schumann<br />
und Johannes Brahms unter<br />
dem Eindruck von E.T.A. Hoffmanns<br />
Fantasiestücken entsteht<br />
dort in 1,5 Stunden ein ausdrucksvolles<br />
Gemälde (8. September).<br />
Aber das waren bislang noch<br />
nicht die einzigen Neuigkeiten,<br />
denn rund um die Mosel tun sich<br />
zahlreiche neue und interessante<br />
Spielstätten auf.<br />
Als neue, bemerkenswerte Weingüter<br />
sind erstmals dabei:<br />
Weingut Cantzheim bei Anna<br />
Reinheim (27. Juli), Weingut<br />
Gebr. Köwerich in Köwerich (31.<br />
August), Weingut Dr. Loosen in<br />
Graach (30. August), Weingut<br />
Würtzberg in Serrig (13.8.).<br />
69 Verkäufern Exzellent<br />
von 60 Interessenten Exzellent<br />
Quelle: Immoscout24<br />
Stand: 09.06.2021<br />
(4,9)<br />
(4,4)<br />
Verantwortung – Fairness – Kompetenz – Erfolg!<br />
• Wir suchen laufend Eigentumswohnungen<br />
sowie Ein- u. Zweifamilienhäuser Nähe<br />
Mosel/Wittlich/Trier im Preisbereich von<br />
100 bis 500.000 Euro.<br />
• Qualifizierte, kostenlose Wertermittlung<br />
Ihrer Immobilie!<br />
FD-IMMOBILIEN<br />
Tel. 06531-973 953 Mob. 0172 - 90 28 146<br />
www. fd-immobilien.com fd-immo@t-online.de<br />
Anzeige<br />
• Unterstützung bei der Beschaffung des<br />
Energieausweises sowie aller notwendigen<br />
Objektunterlagen.<br />
• Internationale Bewerbung der Objekte, u. a.<br />
auch in Luxemburg und den Niederlanden.<br />
<strong>Stadtgespräch</strong> <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong> // 11
Fotos: Moselmusikfestival<br />
Mosel Musikfestival<br />
Gestade 12<br />
54470 <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong><br />
Telefon: 6531 500093<br />
www.moselmusikfestival.de<br />
Tickets unter<br />
www.ticket-regional.de<br />
Konzerte in<br />
<strong>Bernkastel</strong>-<br />
<strong>Kues</strong><br />
Mit sechs Veranstaltungen<br />
ist<br />
die Mittelmoselstadt<br />
und Verwaltungssitz<br />
der moselmusikfestspiele<br />
<strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong> in diesem<br />
Jahr dabei. Unter dem Titel „Rauschende<br />
Horizonte“ erwartet die<br />
Zuhörer am 21. Juli in Kloster Machern<br />
ein Konzert mit Liv Migdal<br />
und Matan Goldstein.<br />
Hierbei geht es auch um neue<br />
oder selten gespielte Kompositionen,<br />
sowie eine charmante<br />
Mischung von Violine und Percussion.<br />
An einem Wochenende<br />
werden an zwei aufeinanderfolgenden<br />
Tagen zwei berauschende<br />
Open Airs in den Moselauen<br />
stattfinden. Am 28. Juli spielen<br />
Marina & the Kats, die sich selbst<br />
als die kleinste Band der Welt bezeichnen.<br />
„Eine sehr charismatische<br />
Österreicherin mit ihren beiden<br />
Mitstreitern. Hier wird auch<br />
ein wenig Elektronik gespielt<br />
werden.“ Am 29. Juli kommt das<br />
„Ukulele Orchestra of Great Britain“.<br />
Sie könnten mit ihrem enormen<br />
Schwung eine „Last night of<br />
the proms“ Atmosphäre am Moselufer<br />
aufkommen lassen. Auch<br />
hier wird wiederum Bach mit im<br />
Boot sein.<br />
Ganz klassisch geht es in <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong><br />
weiter in Kloster Machern<br />
mit Klarinetten Sonaten<br />
von Brahms ( 20. August), am<br />
30. August mit Summer Swing im<br />
Weingut Dr. Loosen.<br />
Als vorletzte Veranstaltung des<br />
mmf sind am 1. Oktober in der<br />
Kirche St. Michael wiederum die<br />
Klassiker Bach, Mozart u.a. zu<br />
hören, mit Anne-Rose Terebesi ,<br />
Camerata Cusana und Dr. Michael<br />
Meyer.<br />
12 // <strong>Stadtgespräch</strong> <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong>
Neue Welten –<br />
mmf goes Luxemburg<br />
Im 38. Jahr seines Bestehens wird<br />
das Moselmusikfestival nun ganz<br />
offiziell grenzüberschreitend. „Es<br />
geht in den neuen Welten auch<br />
darum, dass wir zum ersten Mal<br />
in Luxemburg mit einer luxemburgischen<br />
Gesellschaft am Start<br />
sind“, sagt Scharfenberger. Nach<br />
mehr als zweijährigen Verhandlungen<br />
und Vorbereitungen gründeten<br />
Anfang Februar im luxemburgischen<br />
Grevenmacher Marc<br />
Weyer, Stefan Metzdorf, Romain<br />
Asselborn, Olivier Gravier, Martine<br />
Coignioul-Loos, Lilian Erbel,<br />
Markus Nöhl, Claude Schommer<br />
und Tobias Scharfenberger die<br />
moselmusikfestival a.s.b.l. (Association<br />
sans but non lucratif,<br />
gemeinnütziger Verein).<br />
Damit erhält das größte und älteste<br />
Musikfestival seiner Art in<br />
Rheinland-Pfalz nun einen luxemburgischen<br />
Partner und kann<br />
erstmals in diesem Sommer auch<br />
Veranstaltungen entlang der luxemburgischen<br />
Mosel anbieten.<br />
Geplant sind im ersten Jahr fünf<br />
Konzerte an ausgesuchten kulturtouristisch<br />
reizvollen Orten.<br />
„Es soll ein Pflänzchen werden,<br />
das wir auf-und ausbauen“, hofft<br />
Scharfenberger.<br />
Neue Räume<br />
für Kulturtreibende<br />
Neue Welten haben sich vor fast<br />
einem Jahr für die Verwaltung<br />
des moselmusikfestivals aufgetan,<br />
sie befindet sich seit Mai<br />
2022 zentral gelegen in neuen<br />
Räumlichkeiten am Gestade 2 in<br />
der ehemaligen Weinbauschule<br />
im Komplex des Weinhotel Deinhards.<br />
„Sehr viel zentraler kann<br />
man nicht arbeiten, man ist hier<br />
mehr im Geschehen“, freut sich<br />
Tobias Scharfenberger über den<br />
neuen Standort.<br />
Bei aller Freude darüber müsse er<br />
jedoch den Veränderungen in der<br />
Kulturbranche Rechnung tragen.<br />
Allerorten sind für Veranstalter<br />
die Kosten explodiert. Etliche<br />
Veranstalter haben Konzerte abgesagt,<br />
weil die Veranstaltungsnebenkosten<br />
ins Unermessliche<br />
gestiegen sind. Viele Künstler<br />
machen keine Verträge mehr, wo<br />
nicht auch Reisekosten übernommen<br />
werden. Wie steht es um die<br />
Zukunft der Moselmusikfestivals?<br />
„Wir haben die Eintrittspreise nur<br />
minimal angehoben“, sagt Tobias<br />
Scharfenberger zu dem Thema.<br />
Die Moselmusikfestspiele seien<br />
breit aufgestellt, hatten in den<br />
letzten Jahren gute Abschlüsse,<br />
dennoch müsse die Zukunft realistisch<br />
gesehen werden. „Wir<br />
müssen uns den neuen Gegebenheiten<br />
anpassen und auch<br />
budgetär reagieren.“ Daher sei<br />
der Gang in Richtung Luxemburg<br />
besonders wichtig und ein absolut<br />
strategischer Schritt gewesen.<br />
„Denn damit machen wir uns auf<br />
den Weg, das Festival auf ein internationales<br />
Niveau zu heben.<br />
Und damit wird es uns dann vielleicht<br />
auch gelingen, an europäische<br />
Fördermittel zu kommen.“<br />
FIRMA DAHM GEWINNT BRILLUX DESIGN AWARD<br />
Fassadengestaltung in Trier überzeugt die Jury<br />
Der Erweiterungsbau der Kinder- und Jugendpsychiatrie des<br />
Trierer Klinikums Mutterhaus hat mit seiner Fassadengestaltung<br />
beim Brillux Design Award 2021 in der Kategorie<br />
Öffentliche Gebäude gesiegt. Die Eigentümerin, das Klinikum<br />
Mutterhaus der Borromäerinnen, wurde zusammen mit dem<br />
Team der Firma Dahm, Maler-Putz-Gerüstbau aus <strong>Bernkastel</strong>-<br />
<strong>Kues</strong> und dem beteiligten Architekturbüro für die gemeinsame<br />
Leistung am Objekt mit der höchsten Ehrung ausgezeichnet.<br />
Die feierliche Preisverleihung des Wettbewerbs 2021 fand<br />
in diesem Herbst in Münster statt. „Über 600 Objekte wurden<br />
zur Teilnahme am internationalen Brillux Design Award eingereicht.<br />
Nur 20 davon wurden nominiert. Und wir haben in der<br />
Kategorie Öffentliche Gebäude Fassadengestaltung gewonnen“,<br />
erzählt Christoph Dahm. „Die historischen Farbigkeiten<br />
und die Oberflächenstrukturen in Kratz- und Filzputz haben<br />
überzeugt.“ An dem Projekt vom Klinikum Mutterhaus zeige<br />
sich die Leidenschaft für Raum und Detail befand die Jury und<br />
die vorbildliche Umsetzung der Fassadengestaltung durch die<br />
Firma Dahm. Der Familienbetrieb aus <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong> und<br />
Trier kümmert sich mit seinen Arbeiten um den Schutz von<br />
Werten, Städten und Dörfern sowie von Mensch und Umwelt<br />
– von der Sanierung denkmalgeschützter Gebäude bis hin zur<br />
Gestaltung wohngesunder Innenräume. Die Preisträger und<br />
der Wettbewerb online auf www.brillux.de/design-award.<br />
WIR SUCHEN DICH!<br />
WIR HABEN DIE<br />
JOBS MIT ZUKUNFT!<br />
✓ Weiterentwicklung, Perspektive,<br />
Karriere<br />
Anzeige<br />
✓ betriebliche Gesundheitsförderung<br />
✓ Digitalisierung<br />
✓ Keine Wochenendarbeit<br />
✓ Arbeitserleichternde Hilfsmittel<br />
✓ Flexible Arbeitszeiten<br />
✓ Teamevents<br />
Hier<br />
gehts zu<br />
unserem<br />
Jobportal<br />
DAHM – MALER/PUTZ/GERÜSTBAU<br />
54470 <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong>,<br />
Moselbahnstr. 9,<br />
Tel.: 0 65 31/44 76, info@dahm.de<br />
54290 Trier, Feldstraße 13,<br />
Tel.: 06 51/14 55 89 77, info@dahm.de<br />
<strong>Stadtgespräch</strong> <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong> // 13
KERSTIN<br />
SCHERER<br />
Unternehmensberaterin<br />
Schamanin, Powerfrau<br />
Erwacht – von der unbedingten<br />
Erreichbarkeit des Glücks<br />
Jetzt vorbestellen<br />
Eine Brückenbauerin zwischen<br />
Business und Spiritualität<br />
Kerstin Scherer bringt ihr erstes Buch auf den Markt<br />
Sie ist erfolgreicher Life- und<br />
Businesscoach, Seminarleiterin,<br />
Unternehmerin und hat jetzt<br />
ihr erstes Buch verfasst. Die in<br />
<strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong> geborene und<br />
in Longkamp aufgewachsene<br />
Kerstin Scherer hat ein Buch<br />
geschrieben, in dem es um die<br />
unbedingte Erreichbarkeit des<br />
Glücks geht, um modernen Schamanismus<br />
und um die Biografie<br />
einer Frau, die es in der Businessbranche<br />
bis ganz nach oben<br />
geschafft hat. Ihr Erstlingswerk<br />
erscheint Ende <strong>März</strong> unter dem<br />
Titel „Erwacht“.<br />
Als erfolgreiche Unternehmerin<br />
und praktizierende Schamanin<br />
mit tiefsinnigen Fähigkeiten<br />
war es der Autorin wichtig, ihre<br />
Info<br />
Titel: Erwacht – Von der unbedingten<br />
Erreichbarkeit des Glücks von<br />
Kerstin Scherer erscheint<br />
am 31. <strong>März</strong>, 256 Seiten,<br />
gebundene Ausgabe,<br />
Kamphausen Media GmbH,<br />
VK-Preis 19,90 €<br />
Geplant sind regionale Lesungen, u.a.<br />
im Frühjahr in Kloster Himmerod und<br />
Kloster Maria Laach<br />
14 // <strong>Stadtgespräch</strong> <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong><br />
persönliche Lebensgeschichte<br />
aufzuschreiben, um damit ihren<br />
Leser*innen die eigenständigen<br />
Möglichkeiten zu geben,<br />
Lebenskonflikte zu lösen, Erfolge<br />
zu erzielen und das eigene<br />
Glück zu finden. Sie selbst hat<br />
nie den Zusammenhang von<br />
Business und Spiritualität aus<br />
den Augen verloren, denn Kerstin<br />
Scherer hat die Fähigkeit, die<br />
sich heute Hellsichtigkeit nennt.<br />
Schon als kleines Kind habe sie<br />
eine besondere Gabe bemerkt.<br />
„Meine Eltern hielten es für eine<br />
Krankheit“, erinnert sie sich.<br />
„Diese Gabe ist Fluch und Segen<br />
zugleich.“ Nach der Schule<br />
absolvierte sie eine Ausbildung<br />
zur Physiotherapeutin, arbeitete<br />
anschließend in Krankenhäusern<br />
Erhältlich über: www.kerstinscherer.com/buch über Amazon oder<br />
über regionale Buchhandlungen.<br />
Das Buch kann schon vorbestellt werden.<br />
sowie in verschiedenen Praxen<br />
im Allgäu, wo insbesondere Spitzensportlern<br />
zu ihrem engsten<br />
Kundenkreis gehörten. Parallel<br />
dazu beschäftigte sie sich mit<br />
modernem Schamanismus.<br />
Familienaufstellungen erlernte<br />
sie beispielsweise von dem<br />
renommierten Bert Hellinger.<br />
Dabei verlor sie nie die klassische<br />
Schulmedizin aus den<br />
Augen. Sie selbst hat damit keine<br />
Berührungsängste, sie sieht<br />
sich selbst eher als Vermittlerin,<br />
als Brückenbauerin zwischen<br />
Spiritualität und Weltlichkeit in<br />
allen Formen des Lebens. Daher<br />
richtet sich ihr Buch an alle Menschen,<br />
die nach sich selbst, Kraft<br />
und Erfolg suchen.<br />
„Es geht in dem Buch darum,<br />
unbedingt glücklich werden zu<br />
können, aber keineswegs zu<br />
müssen“, sagt sie dazu. Denn<br />
Glück sei lediglich ein Moment.<br />
„Es geht mir dabei um Frieden,<br />
Wahrhaftigkeit, das was immer<br />
zu einem Mehrwohl führt. Es<br />
geht nicht darum, auf die großen<br />
Erhellungsmomente zu warten,<br />
sondern den anderen verstehen<br />
zu wollen.“ Den Titel „Erwacht“<br />
trägt sie schon lange mit sich, er<br />
kommt aus dem englischen Wort<br />
„awake“ und begleitet Kerstin<br />
von Anfang an bei ihrer Arbeit.<br />
Sie erklärt in ihrem Buch, wann<br />
und wo Menschen erfolgreich<br />
sein können und mit welch geistigen<br />
Gesetzen das immer möglich<br />
ist, wann und wie ein Leben wandelbar<br />
ist. Und wann bestenfalls<br />
von der Leichtigkeit und auch<br />
von der Erreichbarkeit des Glücks<br />
gesprochen werden kann.<br />
Heute lebt Kerstin Schwerer in<br />
Mastershausen im Hunsrück, obschon<br />
sie immer noch eine enge<br />
Verbindung zu der Moselregion<br />
pflegt. Die 45-jährige betreibt<br />
gemeinsam mit ihrem Ehemann<br />
und fast 50 Mitarbeitern ein erfolgreiches<br />
Event-Unternehmen.<br />
Sie arbeitet für Rundfunk und<br />
Fernsehen, hat eigene Podcasts,<br />
wird an Schulen gehört. Der Weg<br />
bis dahin war oftmals steinig,<br />
auch das erzählt die zweifache<br />
Mutter in ihrem Werk.<br />
Als Adressaten beziehungsweise<br />
potenzielle Leser sieht die Autorin<br />
neben sich suchenden Menschen,<br />
die sich für ihre Biografie<br />
interessieren auch Führungskräfte<br />
und starke Persönlichkeiten.<br />
„Ich möchte damit die komplette<br />
Bandbreite aller Gesellschaftsschichten<br />
ansprechen“, betont<br />
sie. Das Buch habe sie schon<br />
sehr lange im Kopf gehabt und<br />
nun umgesetzt. „Es ist am Zahn<br />
der Zeit“, erklärt Scherer. „Die<br />
Menschen wollten nicht nur Party,<br />
das ist den meisten zu wenig,<br />
sie wollen über die Seele und<br />
das Herz angesprochen werden.<br />
Sie möchten verstehen wer sie<br />
sind und wofür sie im Leben<br />
angetreten sind.“
Veranstaltungstipps<br />
Zauberkünstler<br />
Christopher Köhler<br />
kommt<br />
In seinem Jubiläumsprogramm „Sex, Drugs<br />
und & Kartentricks“ legt Köhler noch eine Schippe<br />
drauf: Noch extremer, noch gefährlicher,<br />
noch ekeliger – diese Show ist definitiv nichts<br />
für schwache Nerven. Mehr als je zuvor lässt<br />
Christopher Köhler die Grenzen zwischen Magie<br />
und Wirklichkeit verschwimmen. Er versteht es,<br />
mit Extremen zu spielen und seine Zuschauer*innen<br />
wahrhaftig zu schockieren.<br />
Sonntag, 19. <strong>März</strong>, 20 Uhr,<br />
Einlass: 19:30 Uhr<br />
Güterhalle,<br />
Bahnhofstraße, <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong><br />
Familienwochenende<br />
in Kloster Machern<br />
Familienwochenende<br />
im Außen- und Innenbereich,<br />
unter anderem mit großer<br />
Lego Bauaktion.<br />
Sontag, 9. April<br />
Kloster Machern,<br />
An der Zeltinger Brücke,<br />
<strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong><br />
Telefon:<br />
+49 6532<br />
951640<br />
Anzeige<br />
G R O U N D<br />
Musik & Eventlocation – Club<br />
den aktuellen Veranstaltungskalender<br />
finden Sie auf unserer Homepage:<br />
www.underground-bks.de<br />
Triniusstraße 3 in <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong><br />
jeden Freitag und Samstag ab 21.00 Uhr<br />
<strong>Stadtgespräch</strong> <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong> // 15
FITNESS UND<br />
GESUNDHEIT FÜR ALLE<br />
DU HAST DIE WAHL,<br />
WIR DAS PASSENDE TRAINING.<br />
FINDE HERAUS<br />
WER ZU DIR PASST!<br />
JETZT 14 TAGE<br />
KOSTENLOS TESTEN.<br />
T H E R A P I E + T R A I N I N G<br />
FÜR ALLE,<br />
DIE UNTERSTÜTZUNG<br />
BEIM ERREICHEN IHRER<br />
TRAININGSZIELE BRAUCHEN<br />
GESUNDHEIT UND BEWEGUNG<br />
• Sicherheit durch elektronische<br />
Trainingsgeräte<br />
• Betreuung durch<br />
Physiotherapeuten und<br />
Gesundheitstrainer<br />
• Mehr Mobilität durch Rücken- und<br />
Gelenktraining<br />
BERNKASTEL-KUES<br />
Schanzstraße 35<br />
0 65 31/9 73 38 10<br />
FÜR ALLE,<br />
DIE EINFACH NUR<br />
TRAINIEREN WOLLEN, UM AN<br />
FITNESS & FIGUR ZU ARBEITEN<br />
HIER IST FITNESS ZUHAUSE<br />
• ohne Schnickschnack<br />
• Professionell trainieren zu<br />
günstigen Konditionen<br />
• Schickes Ambiente<br />
BERNKASTEL-KUES<br />
Pastorenpfad 3<br />
TRABEN-TRARBACH<br />
Am Bahnhof 30<br />
0 65 41/1 77 19 10<br />
www.active-mosel.de<br />
start.purekraft.de