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Stadtgespräch Bernkastel-Kues - März 2023

Stadtgespräch Bernkastel-Kues - Ausgabe vom 18.03.2023

Stadtgespräch Bernkastel-Kues - Ausgabe vom 18.03.2023

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Ausgabe 1|<strong>2023</strong><br />

STADT<br />

Gespräch<br />

D A S M A G A Z I N D E S W E R B E K R E I S B E R N K A S T E L - K U E S E . V .<br />

Nr. 32<br />

V E R K A U F S O F F E N E R<br />

S O N N T A G<br />

AM 19. MÄRZ <strong>2023</strong><br />

FRÜHLINGSERWACHEN<br />

MIT 1.000 GRATIS-PRIMELN<br />

CAFÉ IM STADTPALAIS<br />

LARISSA REMY - SÜßE VERFÜHRUNG<br />

MIT GEHOBENER PATISSERIE<br />

REGIONALE AUTORINNEN<br />

NADINE BERDI & KERSTIN SCHERER<br />

STELLEN IHRE BÜCHER VOR<br />

ATELIER TAGTRAUM<br />

DIE BESTEN IDEEN<br />

KOMMEN BEIM REISEN


Im Gespräch bleiben. Mit der Mode von Cambio,<br />

Cinque, Drykorn, Fuchs & Schmitt, Marc O’Polo, Opus,<br />

The Mercer NY, Someday. Montags bis freitags von<br />

9.30 bis 18.30 Uhr und samstags von 9.30 bis 18 Uhr.<br />

130 Jahre Mode in<br />

<strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong><br />

3/20 · www.lutzgestaltet.de


Liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

Fotos: Adobe Stock<br />

IMPRESSUM<br />

Sonderveröffentlichung der<br />

Trierischer Volksfreund<br />

Medienhaus GmbH<br />

vom 18. <strong>März</strong> <strong>2023</strong><br />

Redaktion<br />

PR-Redaktion TMVG, redaktionelle<br />

Mitarbeit und Fotos (falls nichts<br />

anderes vermerkt):<br />

Monika Traut-Bonato<br />

Layout und Produktion<br />

TypoServ GmbH<br />

www.typoserv.de<br />

Druck<br />

Saarbrücker Zeitung<br />

Medienhaus GmbH,<br />

66103 Saarbrücken<br />

Verantwortlich für Anzeigen<br />

Rüdiger Kruppa, Verlagsleiter<br />

der Frühling kommt in großen<br />

Schritten, die ersten Blumenboten<br />

sagen bereits mit ihren bunten Farben<br />

der tristen Jahreszeit adé. Ein<br />

besonderer Frühlingsgruß erwartet<br />

die Besucher in <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong><br />

am verkaufsoffenen Sonntag, 19.<br />

<strong>März</strong>. 1000 Primeln werden zur<br />

Eröffnung des Frühjahrs kostenlos<br />

verteilt. Der <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong>er<br />

Einzelhandel freut sich schon<br />

darauf, Sie mit vielen anderen<br />

Programmpunkten begrüßen<br />

zu dürfen.<br />

Wir berichten in dieser Ausgabe<br />

über zwei Autorinnen aus<br />

<strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong>, die mit ihren<br />

Erstlingswerken neu am Büchermarkt<br />

sind. Die <strong>Bernkastel</strong>erin<br />

Nadine Berdi hat Anfang des Jahres<br />

zwei Bücher über energetische<br />

Leistungspsychologie (kurz ELP)<br />

veröffentlicht. Worum es darin<br />

geht, erfahren sie auf den folgenden<br />

Seiten.<br />

Die in <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong> geborene<br />

und in Longkamp aufgewachsene<br />

Kerstin Scherer hat ebenfalls ihr<br />

erstes Buch verfasst. In dem Erstlingswerk<br />

geht es um die unbedingte<br />

Erreichbarkeit des Glücks, um<br />

modernen Schamanismus und um<br />

die Biografie einer Frau, die es in<br />

der Businessbranche bis ganz nach<br />

oben geschafft hat.<br />

Mit einem großen Koffer voller Erfahrungen<br />

ist die 25-jährige Larissa<br />

Remy zurück in <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong>.<br />

Am 19. <strong>März</strong> eröffnet sie das Café<br />

im Stadtpalais neu und bringt<br />

französisches Flair in Verbindung<br />

mit gehobener Patisserie und<br />

vielen süßen Verführungen in die<br />

Mittelmoselhauptstadt.<br />

Viel Neues gibt es seitens des<br />

Moselmusikfestivals zu berichten.<br />

Die Verwaltung befindet seit 2022<br />

zentral gelegen in neuen Räumlichkeiten<br />

am Gestade 2, es gibt eine<br />

neue Kooperation mit Luxemburg<br />

und in diesem Jahr erwarten neue<br />

Spielstätten, unentdeckte Musik<br />

und ein Orgelmarathon die Musikliebhaber.<br />

Wir berichten ferner über das<br />

„Atelier Tagtraum“, das mit der<br />

<strong>Bernkastel</strong>er Modedesignerin Kathrin<br />

Heil schon bald sein 10-jähriges<br />

Jubiläum feiert.<br />

Wir wünschen Ihnen,<br />

liebe Leserinnen und Leser,<br />

einen guten Start in den Frühling<br />

und eine schöne Osterzeit.<br />

Viel Spaß bei der Lektüre<br />

der neuen Ausgabe von<br />

<strong>Stadtgespräch</strong>,<br />

Ihre Redaktion<br />

<strong>Stadtgespräch</strong><br />

<strong>Stadtgespräch</strong> <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong> // 3


Die größten Krisen<br />

sind die größten Chancen<br />

Dem Erfolg auf der Spur: Die <strong>Bernkastel</strong>erin Nadine Berdi erzählt aus ihren Büchern<br />

Nadine Berdi:<br />

Mit elp zum Erfolg;<br />

Mit elp zum Glück<br />

Erschienen Dezember 2022,<br />

1. Auflage,<br />

VK-Preis 19,95 €<br />

Seit Anfang des Jahres sind zwei<br />

neue Bücher über energetische<br />

Leistungspsychologie (kurz ELP)<br />

auf dem Markt. Autorin ist die<br />

<strong>Bernkastel</strong>erin Nadine Berdi, die<br />

mit ihren Erstlingswerken Wege<br />

zu einem besseren und erfolgreichen<br />

Leben aufzeigen möchte.<br />

Vor kurzem hat sie ihre Bücher<br />

erstmals öffentlich vorgestellt<br />

und aus beiden Büchern referiert<br />

und Fragen dazu beantwortet:<br />

Alles ist gut vorbereitet. Der Sekt<br />

steht kühl, Knabbereien auf dem<br />

Stehtisch bereit, den Abend aufzulockern.<br />

Alle warten gespannt<br />

darauf, was Nadine Berdi gleich<br />

zu erzählen beziehungsweise lesen<br />

hat. Es ist die erste öffentliche<br />

Lesung der Jungautorin, an der<br />

sie ihre Erstlingswerke erstmals<br />

in Wittlich im Haarstudio „Haarmonie“<br />

vor Publikum präsentiert.<br />

Das Interesse ist groß, die Zuhörerschaft<br />

altersmäßig von jung bis<br />

alt gemischt. Die Themen scheinen<br />

zu interessieren. Es geht an<br />

dem Abend um Inhalte,<br />

Fragen und Antworten zu den Neuerscheinungen.<br />

„Meine beiden<br />

Bücher sind der Anfang zu einem<br />

Weg, den sich jemand sucht“,<br />

erklärt die Jungautorin gleich<br />

zu Beginn der Veranstaltung.<br />

„Das Leben kann so viel besser<br />

sein, wenn man sich für den richtigen<br />

Weg entscheidet.“ Dabei betonte<br />

sie, dass die größten Krisen<br />

im Leben die größten Chancen<br />

bedeuten. Das Leben sei oft nicht<br />

leicht, wer etwas ändern wolle,<br />

der müsse in einem ersten Schritt<br />

die Veränderung wirklich wollen,<br />

sich deshalb aus der Komfortzone<br />

herausbewegen. Um auf den<br />

Weg zu kommen, sei es wichtig,<br />

alles zu hinterfragen. „Stelle immer<br />

Fragen, so wie die Kinder“.<br />

Besonders wenn alles zusammenbricht,<br />

müsse man anfangen,<br />

Fragen zu stellen. Was ist für mich<br />

möglich, was kann ich noch tun?<br />

„Erst dann bin ich bereit für neue<br />

Möglichkeiten.“ Dann finden sich<br />

andere Perspektiven und Chancen,<br />

die oft schon da sind, aber<br />

nicht gesehen werden, weil der<br />

Blick nur in die eine Richtung<br />

geht. Berdi hat festgestellt: „Die<br />

größten erfolgreichen Menschen<br />

kommen von ganz unten.“ Gibt es<br />

ein Erfolgsgeheimnis, will jemand<br />

wissen? Berdi erklärt, dass jeder<br />

seine eigene Geschichte hat. „Die<br />

größten Krisen sind die größten<br />

Chancen. Man darf nur nicht immer<br />

das Außen dafür verantwortlich<br />

machen.“Es taucht die Frage<br />

auf, was erfolgreiche Menschen<br />

von weniger erfolgreichen unterscheidet.<br />

„Erfolgreich sein oder<br />

werden ist eigentlich ganz einfach:<br />

Man muss nur sich selbst<br />

sein, echt sein. Das, was man tut,<br />

mit Freude machen, dann wird<br />

man auch erfolgreich“, lautet die<br />

Antwort Berdis. „Das bin so ich,<br />

und dann kommt der Erfolg von<br />

alleine.“ Ein junger Besucher fragt<br />

nach der Definition von Glück.<br />

Berdi dazu: „Für mich ist Glück,<br />

Freiheit in jedem Bereich zu besitzen,<br />

in meinen Gedanken, in dem<br />

was ich tue. Erfolg und/oder Geld<br />

sind für mich dazu da, dass ich<br />

wählen kann. Glück ist deshalb für<br />

mich, dass ich so sein kann, wie<br />

ich bin, das ist die größte Freiheit,<br />

die man haben darf.“ Sie arbeitet<br />

daher viel mit bereits erfolgreichen<br />

Menschen, die einfach neue<br />

Perspektiven für ihr Leben suchen.Berdi<br />

hat in ihren Büchern<br />

Übungen eingebaut, wie gesetzte<br />

Ziele erreicht werden können.<br />

Wenn eine Situation aussichtslos<br />

erscheint, alles schwer und nicht<br />

leicht ist, dann empfiehlt sie, mit<br />

Kleinigkeiten anzufangen. Oft<br />

klagten Menschen, deren Leben<br />

festgefahren ist, über körperliche<br />

Beschwerden. „Der Körper hat<br />

seine eigene Sprache, zeigt durch<br />

seine Reaktionen, hier ist irgendetwas<br />

im Ungleichgewicht. Er<br />

sendet Signale. Schmerzen sind<br />

oft Zeichen dafür, dass der Körper<br />

sagt: Schau genau hin. Bleib mal<br />

eine Minute stehen.“ Sie betont,<br />

dass sie nicht an körperlichen Erkrankungen<br />

arbeitet. „Ich bin kein<br />

Arzt und ich behandle auch keine<br />

körperlichen Beschwerden. Aber<br />

ich habe schon oft erlebt, dass<br />

Menschen diese Krankheiten<br />

loslassen konnten. Weil die Ursachen<br />

ganz woanders lagen.“Wie<br />

kann jemand sein Leben zum<br />

Besseren hin verändern? Berdi<br />

erklärt: Der erste Schritt sei der<br />

4 // <strong>Stadtgespräch</strong> <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong>


Entschluss, etwas verändern zu<br />

wollen. Der zweite Schritt sei die<br />

Arbeit im Bereich der Ursachenfindung.<br />

„Der Ursprung, der Kern<br />

muss herausgefunden werden,<br />

der Ausgangspunkt dafür ist, dass<br />

der Mensch in einer Situation<br />

festgehalten wird.“ Corona habe<br />

viele Grenzen aufgezeigt, viele<br />

vorhandene Wege geschlossen.<br />

Der Fehler sei, dass viele zu sehr<br />

an dem althergebrachten festhalten.<br />

„Wenn Wege nicht mehr da<br />

sind, muss man die Perspektive<br />

ändern, das fällt oft Menschen<br />

schwer.“ Wer sich dazu entscheide,<br />

der solle mit etwas anfangen,<br />

was Spaß oder Freude macht.<br />

Die eigenen Talente entdecken.<br />

„Das persönliche Talent hat jeder<br />

in sich, ist allerdings vielen oft ja<br />

selbst nichts wert, weil sie es ja<br />

sowieso haben.“ Jemand fragt, ob<br />

man unter Zuhilfenahme der Bücher<br />

an sich selbst arbeiten kann.<br />

Auch hierzu hat die Autorin eine<br />

klare Antwort: „In den Büchern<br />

ist zu jedem Kapitel eine Methode<br />

beschrieben, wie man es selber<br />

machen kann. Wo man selber sagen<br />

kann, das ist mein Thema.“<br />

Berdi betont, dass sie nicht empfiehlt,<br />

die Bücher wie einen Krimi<br />

zu lesen. „Das hier sind 16 verschiedene<br />

Kapitel, 16 Teilbereiche<br />

des Lebens. Meine Empfehlung:<br />

Intuitiv eine Stelle aufschlagen<br />

und anfangen zu lesen.“Größtes<br />

Geschenk sei es, die eigene Stärke<br />

zu finden. Sie gibt zum Schluss<br />

allen mit auf den Weg: „Alles, wofür<br />

man eine Ursache sucht, findet<br />

sich oft in einem Thema, das<br />

man nicht vermutet hat. Wenn<br />

man es dann gefunden hat, kann<br />

der Hebel im Leben umgeleitet<br />

werden.“ Nadine Berdi hat eine<br />

eigene Methode entwickelt, wie<br />

man genau dorthin kommt (Blossom-Methode).<br />

Es sei wichtig, die<br />

Wahrheit hinter den Fassaden zu<br />

erkennen. „Bilde dir deine eigene<br />

Wahrheit“, gab sie am Ende allen<br />

Teilnehmern mit auf den Weg.<br />

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Die Region zählt auf<br />

den Mittelstand.<br />

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Denn die Sparkasse und ihre Verbundpartner bieten Ihnen das<br />

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maßgeschneiderten Lösungen.<br />

Wir beraten Sie gerne.<br />

<strong>Stadtgespräch</strong> <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong> // 5


Die besten Ideen<br />

kommen beim Reisen<br />

Im „Atelier Tagtraum“ in <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong><br />

kreiert Modedesignerin Kathrin Heil eigene Kleidung<br />

Auf Reisen, bei Spaziergängen,<br />

in der Natur, dort holt sie sich<br />

die besten Ideen. Sie liebt das<br />

Schneidern und das Entwerfen<br />

von ausgefallener Bekleidung.<br />

Diesen Traum hat sie sich mit<br />

ihrem „Atelier Tagtraum“ in der<br />

<strong>Bernkastel</strong>er Innenstadt verwirklicht.<br />

„Auf Reisen kommen mehr<br />

Ideen, als wenn man im Laden<br />

steht“, sagt die <strong>Bernkastel</strong>er Modedesignerin<br />

Kathrin Heil. „Ich<br />

zeichne mir die Ideen auf, und<br />

manchmal entwickelt sich daraus<br />

eine neue Kreation. Wenn man<br />

versucht auf Kommando kreativ<br />

zu sein, das funktioniert nicht!“,<br />

erklärt sie bestimmt. „Die Ideen<br />

kommen immer gerade dann,<br />

wenn man nicht damit rechnet.“<br />

Seit fast 10 Jahren betreibt sie in<br />

der <strong>Bernkastel</strong>er Altstadt ihre eigene<br />

Modeboutique, das „Atelier<br />

Tagtraum“, in dem sie sowohl Ihre<br />

eigenen Kreationen, als auch eine<br />

ausgesuchte Auswahl – vor allem<br />

nordischer Hersteller – verkauft.<br />

Auch bei den Fremdmarken achtet<br />

sie auf „das Besondere“.„Ich<br />

habe mir ein paar kleine, ausgefallene<br />

Marken gesucht, die es<br />

nicht überall gibt. Wir wollten in<br />

<strong>Bernkastel</strong> unsere eigene Sparte,<br />

unsere Nische finden“. Man findet<br />

nicht nur elegante Bekleidung im<br />

„Atelier Tagtraum“, die Mischung<br />

macht´s. „Wir bieten sowohl Bekleidung<br />

für Feierlichkeiten, als<br />

auch für den Alltag und den Job<br />

an.“ Mit „Wir“ meint sie ihre Mutter<br />

Marita Heil, die ihr tatkräftig<br />

zur Seite steht. Die eigenen Kreationen<br />

fertigt sie meist im Winter<br />

an, da in der Hochsaison an der<br />

Mosel dafür nur wenig Zeit bleibt.<br />

Es sind Einzelteile, die sie mit<br />

großer Sorgfalt und handwerklichem<br />

Können fertigt, von der<br />

6 // <strong>Stadtgespräch</strong> <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong>


Idee, über den Schnitt bis hin zur<br />

Fertigung. Noch keinen Tag hat<br />

sie es bereut, den Schritt in die<br />

Selbstständigkeit gewagt zu haben.<br />

Mit dem „Atelier Tagtraum“<br />

gegenüber des Bärenbrunnens<br />

übt sie ihre Passion aus, welche<br />

sich schon recht früh bei ihr zeigte.<br />

Schon als Kind begeisterte sie<br />

sich für das Designen und Nähen,<br />

absolvierte ihren ersten Nähkurs<br />

bereits mit 13 Jahren. Die aus<br />

Lieser stammende<br />

Kathrin Heil<br />

eine klassische Ausbildung. Nach<br />

der erfolgten schulischen Ausbildung<br />

zur Technischen Assistentin<br />

für Textil und Modedesign und<br />

der Prüfung zur Maßschneiderin<br />

studierte sie Modedesign an<br />

der Fachhochschule Trier. Dann<br />

kam die Frage, wohin? Sie hatte<br />

fest vor in der Region zu bleiben,<br />

somit entstand die Idee eines eigenen<br />

Ladens. Ist sie zufrieden<br />

mit Ihrer Wahl? „Ja, ich würde es<br />

auf jeden Fall wieder genauso<br />

machen!“<br />

durchlief<br />

Seit 2020 bietet das<br />

„Atelier Tagtraum“<br />

Mädelsabende mit Sekt und<br />

einer Etagere voller süßer und<br />

deftiger Leckereien an.<br />

Die Abende sind jederzeit nach<br />

Terminabsprache möglich.<br />

Maximal sechs Personen können als Gruppe<br />

(Freundinnen, Mutter /Tochter) nach Ladenschluss<br />

kommen und in Ruhe durchs<br />

Sortiment stöbern. Im nächsten Jahr<br />

wird zum 10-jährigen Jubiläum kräftig<br />

gefeiert, es sind mehrere<br />

Aktionen geplant.<br />

Anmeldungen unter :<br />

Atelier Tagtraum,<br />

Graacherstrasse 1,<br />

54470 <strong>Bernkastel</strong> <strong>Kues</strong><br />

065312/6954 oder<br />

ateliertagtraum@<br />

hotmail.com<br />

Fotos: Tierfotografie Natascha Hoffmann<br />

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Wir wünschen Ihnen<br />

Kordelweg 1 ▪ <strong>Bernkastel</strong>-Andel<br />

www.gaub.net<br />

eine schöne Zeit▪<br />

<strong>Stadtgespräch</strong> <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong> // 7


Süße Verführung<br />

in gehobener<br />

Patisserie<br />

Larissa Remy eröffnet das Café<br />

im Stadtpalais (Uferpromenade)<br />

in <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong><br />

8 // <strong>Stadtgespräch</strong> <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong><br />

Sie ist zurück in<br />

<strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong>,<br />

mit einem großen Koffer<br />

vo(ler Erfahrungen. Am 19. <strong>März</strong><br />

startet die 25-jährige Larissa<br />

Remy in ihre erste Selbständigkeit<br />

und bringt französisches Flair<br />

in Verbindung mit gehobener Patisserie<br />

und vielen süßen Verführungen<br />

in die Mittelmoselhauptstadt.<br />

Im Stadtpalais am Gestade<br />

2 dürfen sich Einheimische wie<br />

auch Gäste auf ein völlig neues<br />

Kaffeehauskonzept freuen. Ein<br />

Upgrade für die Stadt!<br />

„Es war schon immer mein Traum,<br />

mich selbständig zu machen. Den<br />

kann ich mir jetzt erfüllen, ich bin<br />

sehr glücklich darüber“, sagt Larissa<br />

Remy kurz vor der Eröffnung<br />

ihres ersten eigenen Cafés. Von<br />

Nervosität keine Spur, sie weiß<br />

genau, was sie will. Und sie weiß,<br />

was sie kann. Der berufliche<br />

Werdegang der gebürtigen <strong>Bernkastel</strong>erin<br />

liest sich wie aus einem<br />

Lehrbuch: Nach dem Fachabitur<br />

Ausbildung zur Konditorin<br />

(Lehrjahre im Café Schuler Daun<br />

und Pâtisserie und Eiscafé Blume<br />

& Kalkreuth in Traben-Trarbach),<br />

dann weitere Erfahrungen in der<br />

Großbäckerei/Konditorei Oehme<br />

in Düsseldorf, Meisterschule in<br />

Düsseldorf und Köln (Begabtenförderung),<br />

5 Sterne Patisserie<br />

Hyatt Regency in Düsseldorf, diverse<br />

Workshops, unter anderem<br />

in Paris bei Patisseriemeister Grégory<br />

Doyen. Im Rahmen all dieser<br />

Stationen festigte sie ihr fachliches<br />

Know-how, erlernte traditionelle<br />

wie auch moderne Patisserie<br />

mit französischer Ausrichtung,<br />

belegte viele vordere Plätze bei<br />

Wettbewerben, holte sich noch<br />

den letzten Schliff, bevor es nun<br />

in die Selbständigkeit gehen soll.<br />

„Das Café im Stadtpalais in <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong><br />

ist mir schon immer<br />

ins Auge gefallen“, erzählt sie<br />

lächelnd. Sie gerät nahezu ins<br />

Schwärmen „Besonders imponiert<br />

haben mir die schönen Kronleuchter<br />

und der alte Stuck - das<br />

ist traumhaft.“ Als sie hörte, dass<br />

die Räumlichkeiten vakant waren,<br />

erarbeitete sie ein Konzept und<br />

stellte es dem Inhaber vor. „Die<br />

waren sehr erfreut, der Vertrag<br />

ist unterschrieben, jetzt ziehe ich<br />

wieder nach <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong>. So<br />

eine Chance wollte ich mir nicht<br />

entgehen lassen.“ Mit tatkräftiger<br />

Unterstützung ihre Familie und einem<br />

Team von sechs Mitarbeitern<br />

startet sie am 19. <strong>März</strong> in ihre erste<br />

Saison.<br />

Was erwartet die Gäste im neuen<br />

Café? Remy möchte Innovation<br />

mit Tradition, Handwerk und<br />

Kunst miteinander verknüpfen.<br />

„Es gibt dann Standard-Torten<br />

wie etwa Käsesahne und Apfelstreusel,<br />

ich bringe aber auch die<br />

moderne Patisserie mit.“ Mousse-Törtchen,<br />

Pralinen und ausgefallene<br />

Kreationen von Schokoladentafeln<br />

werden neben<br />

Klassikern das Repertoire bilden.<br />

„Ich kreiere quasi Gegenstände<br />

nach, wie etwa feine Mousse-Törtchen,<br />

die wie ein Blumentopf<br />

aussehen oder Törtchen mit


Infos<br />

Das <strong>Bernkastel</strong>er Stadtpalais ist ein herrschaftliches<br />

Gebäude an der Uferpromenade,<br />

welches 1850 in französischen Stil errichtet<br />

wurde.<br />

Insgesamt finden im Innenbereich 36 Gäste<br />

Platz, auf der Außenterrasse weitere 20.<br />

Auf der 1. Etage ist noch weiterer Platz für<br />

kleine Gesellschaften.<br />

Café im Stadtpalais<br />

Gestade 2, 54470 <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong><br />

Telefon 065 31 - 97 36 67 5,<br />

Mobil 0171 - 55 26 74 3<br />

cafeimstadtpalais@icloud.com<br />

www.bernkasteler-stadtpalais.de<br />

Instagram: @cafe.imstadtpalais<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo – So 10.00 – 18.00 Uhr<br />

Dienstag Ruhetag<br />

Produktfotos: Café im Stadtpalais<br />

Anzeige<br />

flüssigem Fruchtkern. Ich liebe<br />

es in der Backstube zu stehen,<br />

mich kreativ zu entfalten und mit<br />

den Händen zu arbeiten. Der Kunde<br />

kann selbst wählen: Möchte<br />

er etwas Außergewöhnliches<br />

oder etwas Normales, hier gibt<br />

es dann beides.“ Larissa Remy<br />

fertigt auf Anfrage auch Motiv-,<br />

Geburtstags- oder Hochzeitstorten<br />

an. Das Frühstücksangebot<br />

in der Stadt erweitert sie mit vier<br />

verschiedenen Frühstücksvariationen:<br />

Dem Landhausfrühstück,<br />

einem süßen Frühstück, einem<br />

veganen Fitnessfrühstück sowie<br />

dem Königsfrühstück mit Champagner,<br />

Lachs und Käseauswahl.<br />

Ein veganes Törtchen ist immer<br />

dabei, das ist ihr sehr wichtig.<br />

Sie verwendet ausschließlich<br />

qualitativ hochwertige Produkte,<br />

wenn möglich aus der Region.<br />

Larissa freut sich schon darauf,<br />

neben Einheimischen und ehemaligen<br />

Stammgästen auch<br />

Touristen sowie ein jüngeres Publikum<br />

im neuen Café begrüßen<br />

zu dürfen<br />

Hut Hansen<br />

B E R N K A S T E L - K U E S<br />

Hüte<br />

Lederwaren<br />

Schirme<br />

Accessoires<br />

Alte Römerstraße 3 · 54470 <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong><br />

06531 6407 · huthansen@web.de<br />

<strong>Stadtgespräch</strong> <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong> // 9


„Ganz neue Welten<br />

tun sich mir auf“<br />

Moselmusikfestival mit neuen Spielstätten,<br />

unentdeckter Musik und Orgelmarathon.<br />

Novum: Luxemburg ist mit im Boot<br />

Mit großer Spannung fieberten<br />

Musikliebhaber dem neuen Programm<br />

des moselmusikfestivals<br />

(mmf) entgegen. Mit drei Monaten<br />

Verspätung wurde es kürzlich<br />

vorgestellt. Das Warten hatte seinen<br />

guten Grund, wie Intendant<br />

Tobias Scharfenberger verrät.<br />

Denn mit der Ausdehnung auf<br />

neue Spielstätten in Luxemburg<br />

mussten entsprechende Verträge<br />

erst unter Dach und Fach gebracht<br />

werden.<br />

Das Festivalmotto „Ganz neue<br />

Welten tun sich mir auf“ findet<br />

sich an vielen Stellen des Spielplans<br />

wieder. „Es geht uns tatsächlich<br />

darum, neue Welten zu<br />

zeigen. Zum einen neue Kompositionen,<br />

allerdings auch Sachen,<br />

die man nicht kennt“, erläutert<br />

Scharfenberger. Und auch neue,<br />

bislang unentdeckte Spielstätten<br />

eröffnen neue Welten.<br />

Das aktuelle Programm mit insgesamt<br />

55 Veranstaltungen verspricht<br />

Abwechslung und Spannung<br />

pur. Erwartungsgemäß<br />

findet sich darin wieder ein großer<br />

Klassik-Anteil gepaart mit einer<br />

gehörigen Portion Jazz. Neben<br />

echten Klassikern wie der Messe<br />

in H-moll von Johann Sebastian<br />

Bach (3. Oktober, Hohe Domkirche)<br />

oder den fünf Beethoven Klavierkonzerten<br />

(mit Jospeh Moog<br />

und dem Württembergischen<br />

Kammerorchester, 16. September<br />

in Schweich, 17. September in<br />

Bitburg)<br />

stellt<br />

das erneut<br />

die ganze<br />

Bandbreite seines<br />

musikalischen<br />

Spektrums unter Beweis.<br />

Getreu dem Festivalmotto „Ganz<br />

neue Welten tun sich mir auf“<br />

(nach einem Zitat von Robert<br />

Schumann) wird es zum ersten<br />

Foto: Moselmusikfestival<br />

Mal einen<br />

Orgelhalbmarathon<br />

an der Mosel<br />

geben. Der ehemalige<br />

Intendant des<br />

mmf, Hermann Lewen, kehrt für<br />

ein kurzes Intermezzo an seine<br />

alte Wirkstätte zurück. Er leitet<br />

das spannende Orgelprojekt entlang<br />

der Mosel mit insgesamt 21<br />

Orgeln in drei Tagen (10.-12. August),<br />

beginnend in Winningen<br />

und endend in Zell. Organist ist<br />

der Kantor der Dresdner Frauenkirche,<br />

Matthias Grünert. Die<br />

Gäste können bei den 20 bis 30<br />

minütigen Konzerten Mitreisen,<br />

Wandern, Radfahren, mit dem<br />

Bus-Shuttle kommen oder einfach<br />

nur das Konzert besuchen.<br />

Völlig neue Interpretationen<br />

von berühmten Schubert-Liedern<br />

werden am 4. August im Innenhof<br />

des Kurfürstlichen Palais in<br />

Trier zu hören sein. „The Erlkings“<br />

lassen sie im Stil der Singer-Songwriter<br />

erklingen.<br />

10 // <strong>Stadtgespräch</strong> <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong>


Die „neuen Welten“, die sich auftun,<br />

werden sich erstmals auch<br />

den vergessenen Frauen in der<br />

Musik widmen. Unter den Titeln<br />

„Total vergessen“ und „Genial<br />

vergessen“ befasst<br />

sich eine außergewöhnliche<br />

deutsche<br />

Geigerin am 1. Wochenende<br />

(21./22. Juli) mit Frauen aus Literatur<br />

und Musik, Komponistinnen<br />

und Literatinnen, die vom 17.<br />

Jahrhundert bis heute im Schatten<br />

der männlichen Mitstreiter stehen<br />

bzw. im frühen 20. Jahrhundert<br />

vergessen worden sind oder vergessen<br />

werden sollten. Gleichzeitig<br />

geht es auch um Instrumente,<br />

die eigentlich untypisch für Kammermusik<br />

sind. „Wir haben einen<br />

wunderbaren Nachmittag mit Flöte<br />

und Klavier sowie einen wunderbaren<br />

Abend mit Kontrabass<br />

und Klavier“ mit Liv Migdal, Nadia<br />

Migdal, Matan Goldstein und Daniel<br />

Gerzenberg<br />

Ein Novum erwartet die Besucher<br />

ebenfalls bei einer Aufführung in<br />

den Viehmarktthermen. Scharfenberger<br />

bringt dort unter dem<br />

vielversprechenden Titel „Amor<br />

und Psyche“ ganz unterschiedliche<br />

Kunstformen zusammen (Literatur,<br />

Malerei und Musik).<br />

Unter der Musik von Robert Schumann<br />

und Johannes Brahms unter<br />

dem Eindruck von E.T.A. Hoffmanns<br />

Fantasiestücken entsteht<br />

dort in 1,5 Stunden ein ausdrucksvolles<br />

Gemälde (8. September).<br />

Aber das waren bislang noch<br />

nicht die einzigen Neuigkeiten,<br />

denn rund um die Mosel tun sich<br />

zahlreiche neue und interessante<br />

Spielstätten auf.<br />

Als neue, bemerkenswerte Weingüter<br />

sind erstmals dabei:<br />

Weingut Cantzheim bei Anna<br />

Reinheim (27. Juli), Weingut<br />

Gebr. Köwerich in Köwerich (31.<br />

August), Weingut Dr. Loosen in<br />

Graach (30. August), Weingut<br />

Würtzberg in Serrig (13.8.).<br />

69 Verkäufern Exzellent<br />

von 60 Interessenten Exzellent<br />

Quelle: Immoscout24<br />

Stand: 09.06.2021<br />

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auch in Luxemburg und den Niederlanden.<br />

<strong>Stadtgespräch</strong> <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong> // 11


Fotos: Moselmusikfestival<br />

Mosel Musikfestival<br />

Gestade 12<br />

54470 <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong><br />

Telefon: 6531 500093<br />

www.moselmusikfestival.de<br />

Tickets unter<br />

www.ticket-regional.de<br />

Konzerte in<br />

<strong>Bernkastel</strong>-<br />

<strong>Kues</strong><br />

Mit sechs Veranstaltungen<br />

ist<br />

die Mittelmoselstadt<br />

und Verwaltungssitz<br />

der moselmusikfestspiele<br />

<strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong> in diesem<br />

Jahr dabei. Unter dem Titel „Rauschende<br />

Horizonte“ erwartet die<br />

Zuhörer am 21. Juli in Kloster Machern<br />

ein Konzert mit Liv Migdal<br />

und Matan Goldstein.<br />

Hierbei geht es auch um neue<br />

oder selten gespielte Kompositionen,<br />

sowie eine charmante<br />

Mischung von Violine und Percussion.<br />

An einem Wochenende<br />

werden an zwei aufeinanderfolgenden<br />

Tagen zwei berauschende<br />

Open Airs in den Moselauen<br />

stattfinden. Am 28. Juli spielen<br />

Marina & the Kats, die sich selbst<br />

als die kleinste Band der Welt bezeichnen.<br />

„Eine sehr charismatische<br />

Österreicherin mit ihren beiden<br />

Mitstreitern. Hier wird auch<br />

ein wenig Elektronik gespielt<br />

werden.“ Am 29. Juli kommt das<br />

„Ukulele Orchestra of Great Britain“.<br />

Sie könnten mit ihrem enormen<br />

Schwung eine „Last night of<br />

the proms“ Atmosphäre am Moselufer<br />

aufkommen lassen. Auch<br />

hier wird wiederum Bach mit im<br />

Boot sein.<br />

Ganz klassisch geht es in <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong><br />

weiter in Kloster Machern<br />

mit Klarinetten Sonaten<br />

von Brahms ( 20. August), am<br />

30. August mit Summer Swing im<br />

Weingut Dr. Loosen.<br />

Als vorletzte Veranstaltung des<br />

mmf sind am 1. Oktober in der<br />

Kirche St. Michael wiederum die<br />

Klassiker Bach, Mozart u.a. zu<br />

hören, mit Anne-Rose Terebesi ,<br />

Camerata Cusana und Dr. Michael<br />

Meyer.<br />

12 // <strong>Stadtgespräch</strong> <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong>


Neue Welten –<br />

mmf goes Luxemburg<br />

Im 38. Jahr seines Bestehens wird<br />

das Moselmusikfestival nun ganz<br />

offiziell grenzüberschreitend. „Es<br />

geht in den neuen Welten auch<br />

darum, dass wir zum ersten Mal<br />

in Luxemburg mit einer luxemburgischen<br />

Gesellschaft am Start<br />

sind“, sagt Scharfenberger. Nach<br />

mehr als zweijährigen Verhandlungen<br />

und Vorbereitungen gründeten<br />

Anfang Februar im luxemburgischen<br />

Grevenmacher Marc<br />

Weyer, Stefan Metzdorf, Romain<br />

Asselborn, Olivier Gravier, Martine<br />

Coignioul-Loos, Lilian Erbel,<br />

Markus Nöhl, Claude Schommer<br />

und Tobias Scharfenberger die<br />

moselmusikfestival a.s.b.l. (Association<br />

sans but non lucratif,<br />

gemeinnütziger Verein).<br />

Damit erhält das größte und älteste<br />

Musikfestival seiner Art in<br />

Rheinland-Pfalz nun einen luxemburgischen<br />

Partner und kann<br />

erstmals in diesem Sommer auch<br />

Veranstaltungen entlang der luxemburgischen<br />

Mosel anbieten.<br />

Geplant sind im ersten Jahr fünf<br />

Konzerte an ausgesuchten kulturtouristisch<br />

reizvollen Orten.<br />

„Es soll ein Pflänzchen werden,<br />

das wir auf-und ausbauen“, hofft<br />

Scharfenberger.<br />

Neue Räume<br />

für Kulturtreibende<br />

Neue Welten haben sich vor fast<br />

einem Jahr für die Verwaltung<br />

des moselmusikfestivals aufgetan,<br />

sie befindet sich seit Mai<br />

2022 zentral gelegen in neuen<br />

Räumlichkeiten am Gestade 2 in<br />

der ehemaligen Weinbauschule<br />

im Komplex des Weinhotel Deinhards.<br />

„Sehr viel zentraler kann<br />

man nicht arbeiten, man ist hier<br />

mehr im Geschehen“, freut sich<br />

Tobias Scharfenberger über den<br />

neuen Standort.<br />

Bei aller Freude darüber müsse er<br />

jedoch den Veränderungen in der<br />

Kulturbranche Rechnung tragen.<br />

Allerorten sind für Veranstalter<br />

die Kosten explodiert. Etliche<br />

Veranstalter haben Konzerte abgesagt,<br />

weil die Veranstaltungsnebenkosten<br />

ins Unermessliche<br />

gestiegen sind. Viele Künstler<br />

machen keine Verträge mehr, wo<br />

nicht auch Reisekosten übernommen<br />

werden. Wie steht es um die<br />

Zukunft der Moselmusikfestivals?<br />

„Wir haben die Eintrittspreise nur<br />

minimal angehoben“, sagt Tobias<br />

Scharfenberger zu dem Thema.<br />

Die Moselmusikfestspiele seien<br />

breit aufgestellt, hatten in den<br />

letzten Jahren gute Abschlüsse,<br />

dennoch müsse die Zukunft realistisch<br />

gesehen werden. „Wir<br />

müssen uns den neuen Gegebenheiten<br />

anpassen und auch<br />

budgetär reagieren.“ Daher sei<br />

der Gang in Richtung Luxemburg<br />

besonders wichtig und ein absolut<br />

strategischer Schritt gewesen.<br />

„Denn damit machen wir uns auf<br />

den Weg, das Festival auf ein internationales<br />

Niveau zu heben.<br />

Und damit wird es uns dann vielleicht<br />

auch gelingen, an europäische<br />

Fördermittel zu kommen.“<br />

FIRMA DAHM GEWINNT BRILLUX DESIGN AWARD<br />

Fassadengestaltung in Trier überzeugt die Jury<br />

Der Erweiterungsbau der Kinder- und Jugendpsychiatrie des<br />

Trierer Klinikums Mutterhaus hat mit seiner Fassadengestaltung<br />

beim Brillux Design Award 2021 in der Kategorie<br />

Öffentliche Gebäude gesiegt. Die Eigentümerin, das Klinikum<br />

Mutterhaus der Borromäerinnen, wurde zusammen mit dem<br />

Team der Firma Dahm, Maler-Putz-Gerüstbau aus <strong>Bernkastel</strong>-<br />

<strong>Kues</strong> und dem beteiligten Architekturbüro für die gemeinsame<br />

Leistung am Objekt mit der höchsten Ehrung ausgezeichnet.<br />

Die feierliche Preisverleihung des Wettbewerbs 2021 fand<br />

in diesem Herbst in Münster statt. „Über 600 Objekte wurden<br />

zur Teilnahme am internationalen Brillux Design Award eingereicht.<br />

Nur 20 davon wurden nominiert. Und wir haben in der<br />

Kategorie Öffentliche Gebäude Fassadengestaltung gewonnen“,<br />

erzählt Christoph Dahm. „Die historischen Farbigkeiten<br />

und die Oberflächenstrukturen in Kratz- und Filzputz haben<br />

überzeugt.“ An dem Projekt vom Klinikum Mutterhaus zeige<br />

sich die Leidenschaft für Raum und Detail befand die Jury und<br />

die vorbildliche Umsetzung der Fassadengestaltung durch die<br />

Firma Dahm. Der Familienbetrieb aus <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong> und<br />

Trier kümmert sich mit seinen Arbeiten um den Schutz von<br />

Werten, Städten und Dörfern sowie von Mensch und Umwelt<br />

– von der Sanierung denkmalgeschützter Gebäude bis hin zur<br />

Gestaltung wohngesunder Innenräume. Die Preisträger und<br />

der Wettbewerb online auf www.brillux.de/design-award.<br />

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54470 <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong>,<br />

Moselbahnstr. 9,<br />

Tel.: 0 65 31/44 76, info@dahm.de<br />

54290 Trier, Feldstraße 13,<br />

Tel.: 06 51/14 55 89 77, info@dahm.de<br />

<strong>Stadtgespräch</strong> <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong> // 13


KERSTIN<br />

SCHERER<br />

Unternehmensberaterin<br />

Schamanin, Powerfrau<br />

Erwacht – von der unbedingten<br />

Erreichbarkeit des Glücks<br />

Jetzt vorbestellen<br />

Eine Brückenbauerin zwischen<br />

Business und Spiritualität<br />

Kerstin Scherer bringt ihr erstes Buch auf den Markt<br />

Sie ist erfolgreicher Life- und<br />

Businesscoach, Seminarleiterin,<br />

Unternehmerin und hat jetzt<br />

ihr erstes Buch verfasst. Die in<br />

<strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong> geborene und<br />

in Longkamp aufgewachsene<br />

Kerstin Scherer hat ein Buch<br />

geschrieben, in dem es um die<br />

unbedingte Erreichbarkeit des<br />

Glücks geht, um modernen Schamanismus<br />

und um die Biografie<br />

einer Frau, die es in der Businessbranche<br />

bis ganz nach oben<br />

geschafft hat. Ihr Erstlingswerk<br />

erscheint Ende <strong>März</strong> unter dem<br />

Titel „Erwacht“.<br />

Als erfolgreiche Unternehmerin<br />

und praktizierende Schamanin<br />

mit tiefsinnigen Fähigkeiten<br />

war es der Autorin wichtig, ihre<br />

Info<br />

Titel: Erwacht – Von der unbedingten<br />

Erreichbarkeit des Glücks von<br />

Kerstin Scherer erscheint<br />

am 31. <strong>März</strong>, 256 Seiten,<br />

gebundene Ausgabe,<br />

Kamphausen Media GmbH,<br />

VK-Preis 19,90 €<br />

Geplant sind regionale Lesungen, u.a.<br />

im Frühjahr in Kloster Himmerod und<br />

Kloster Maria Laach<br />

14 // <strong>Stadtgespräch</strong> <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong><br />

persönliche Lebensgeschichte<br />

aufzuschreiben, um damit ihren<br />

Leser*innen die eigenständigen<br />

Möglichkeiten zu geben,<br />

Lebenskonflikte zu lösen, Erfolge<br />

zu erzielen und das eigene<br />

Glück zu finden. Sie selbst hat<br />

nie den Zusammenhang von<br />

Business und Spiritualität aus<br />

den Augen verloren, denn Kerstin<br />

Scherer hat die Fähigkeit, die<br />

sich heute Hellsichtigkeit nennt.<br />

Schon als kleines Kind habe sie<br />

eine besondere Gabe bemerkt.<br />

„Meine Eltern hielten es für eine<br />

Krankheit“, erinnert sie sich.<br />

„Diese Gabe ist Fluch und Segen<br />

zugleich.“ Nach der Schule<br />

absolvierte sie eine Ausbildung<br />

zur Physiotherapeutin, arbeitete<br />

anschließend in Krankenhäusern<br />

Erhältlich über: www.kerstinscherer.com/buch über Amazon oder<br />

über regionale Buchhandlungen.<br />

Das Buch kann schon vorbestellt werden.<br />

sowie in verschiedenen Praxen<br />

im Allgäu, wo insbesondere Spitzensportlern<br />

zu ihrem engsten<br />

Kundenkreis gehörten. Parallel<br />

dazu beschäftigte sie sich mit<br />

modernem Schamanismus.<br />

Familienaufstellungen erlernte<br />

sie beispielsweise von dem<br />

renommierten Bert Hellinger.<br />

Dabei verlor sie nie die klassische<br />

Schulmedizin aus den<br />

Augen. Sie selbst hat damit keine<br />

Berührungsängste, sie sieht<br />

sich selbst eher als Vermittlerin,<br />

als Brückenbauerin zwischen<br />

Spiritualität und Weltlichkeit in<br />

allen Formen des Lebens. Daher<br />

richtet sich ihr Buch an alle Menschen,<br />

die nach sich selbst, Kraft<br />

und Erfolg suchen.<br />

„Es geht in dem Buch darum,<br />

unbedingt glücklich werden zu<br />

können, aber keineswegs zu<br />

müssen“, sagt sie dazu. Denn<br />

Glück sei lediglich ein Moment.<br />

„Es geht mir dabei um Frieden,<br />

Wahrhaftigkeit, das was immer<br />

zu einem Mehrwohl führt. Es<br />

geht nicht darum, auf die großen<br />

Erhellungsmomente zu warten,<br />

sondern den anderen verstehen<br />

zu wollen.“ Den Titel „Erwacht“<br />

trägt sie schon lange mit sich, er<br />

kommt aus dem englischen Wort<br />

„awake“ und begleitet Kerstin<br />

von Anfang an bei ihrer Arbeit.<br />

Sie erklärt in ihrem Buch, wann<br />

und wo Menschen erfolgreich<br />

sein können und mit welch geistigen<br />

Gesetzen das immer möglich<br />

ist, wann und wie ein Leben wandelbar<br />

ist. Und wann bestenfalls<br />

von der Leichtigkeit und auch<br />

von der Erreichbarkeit des Glücks<br />

gesprochen werden kann.<br />

Heute lebt Kerstin Schwerer in<br />

Mastershausen im Hunsrück, obschon<br />

sie immer noch eine enge<br />

Verbindung zu der Moselregion<br />

pflegt. Die 45-jährige betreibt<br />

gemeinsam mit ihrem Ehemann<br />

und fast 50 Mitarbeitern ein erfolgreiches<br />

Event-Unternehmen.<br />

Sie arbeitet für Rundfunk und<br />

Fernsehen, hat eigene Podcasts,<br />

wird an Schulen gehört. Der Weg<br />

bis dahin war oftmals steinig,<br />

auch das erzählt die zweifache<br />

Mutter in ihrem Werk.<br />

Als Adressaten beziehungsweise<br />

potenzielle Leser sieht die Autorin<br />

neben sich suchenden Menschen,<br />

die sich für ihre Biografie<br />

interessieren auch Führungskräfte<br />

und starke Persönlichkeiten.<br />

„Ich möchte damit die komplette<br />

Bandbreite aller Gesellschaftsschichten<br />

ansprechen“, betont<br />

sie. Das Buch habe sie schon<br />

sehr lange im Kopf gehabt und<br />

nun umgesetzt. „Es ist am Zahn<br />

der Zeit“, erklärt Scherer. „Die<br />

Menschen wollten nicht nur Party,<br />

das ist den meisten zu wenig,<br />

sie wollen über die Seele und<br />

das Herz angesprochen werden.<br />

Sie möchten verstehen wer sie<br />

sind und wofür sie im Leben<br />

angetreten sind.“


Veranstaltungstipps<br />

Zauberkünstler<br />

Christopher Köhler<br />

kommt<br />

In seinem Jubiläumsprogramm „Sex, Drugs<br />

und & Kartentricks“ legt Köhler noch eine Schippe<br />

drauf: Noch extremer, noch gefährlicher,<br />

noch ekeliger – diese Show ist definitiv nichts<br />

für schwache Nerven. Mehr als je zuvor lässt<br />

Christopher Köhler die Grenzen zwischen Magie<br />

und Wirklichkeit verschwimmen. Er versteht es,<br />

mit Extremen zu spielen und seine Zuschauer*innen<br />

wahrhaftig zu schockieren.<br />

Sonntag, 19. <strong>März</strong>, 20 Uhr,<br />

Einlass: 19:30 Uhr<br />

Güterhalle,<br />

Bahnhofstraße, <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong><br />

Familienwochenende<br />

in Kloster Machern<br />

Familienwochenende<br />

im Außen- und Innenbereich,<br />

unter anderem mit großer<br />

Lego Bauaktion.<br />

Sontag, 9. April<br />

Kloster Machern,<br />

An der Zeltinger Brücke,<br />

<strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong><br />

Telefon:<br />

+49 6532<br />

951640<br />

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den aktuellen Veranstaltungskalender<br />

finden Sie auf unserer Homepage:<br />

www.underground-bks.de<br />

Triniusstraße 3 in <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong><br />

jeden Freitag und Samstag ab 21.00 Uhr<br />

<strong>Stadtgespräch</strong> <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Kues</strong> // 15


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