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TOP Magazin Ulm 01/2023

TOP Magazin Ulm / Neu-Ulm Frühjahrsausgabe 2023 Als regionales Lifestylemagazin sind wir seit 2004 erfolgreich auf dem Markt und berichten aus der Region und über die Region – aus den Städten Ulm/Neu-Ulm und Biberach und von der Ostalb bis Oberschwaben. Unsere Leserinnen und Leser engagieren sich erfolgreich im Geschäftsleben und genießen Lebensart auf anspruchsvollem Niveau.

TOP Magazin Ulm / Neu-Ulm Frühjahrsausgabe 2023
Als regionales Lifestylemagazin sind wir seit 2004 erfolgreich auf dem Markt und berichten aus der Region und über die Region – aus den Städten Ulm/Neu-Ulm und Biberach und von der Ostalb bis Oberschwaben. Unsere Leserinnen und Leser engagieren sich erfolgreich im Geschäftsleben und genießen Lebensart auf anspruchsvollem Niveau.

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Ausgabe 1 · 20. Jahrgang<br />

Frühjahr <strong>2023</strong> · 5,90 €<br />

ALB-DONAU-KREIS · BIBERACH · HEIDENHEIM<br />

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events<br />

Ball der Wirtschaft<br />

Gourmet-Gala<br />

12 Monate 12 Sterne<br />

Eröffnung Motel One<br />

am <strong>Ulm</strong>er Münsterplatz<br />

menschen<br />

Petra Engstler-Karrasch<br />

IHK Hauptgeschäftsführerin<br />

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Kanzler<br />

Olaf Scholz<br />

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sich an Leserinnen und Leser, die es sich leisten können, das Besondere,<br />

das Außergewöhnliche, Schönheit und<br />

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Ausgabe 3 · 19. Jahrgang<br />

Herbst 2022 · 4,90 €<br />

ALB-DONAU-KREIS · BIBERACH · HEIDENHEIM<br />

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Ausgabe 4 · 19. Jahrgang<br />

Winter 2022/<strong>2023</strong> · 4,90 €<br />

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Ausgabe 2 · 19. Jahrgang<br />

Sommer 2022 · 4,90 €<br />

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magisch<br />

Eröffnung Florian<br />

Zimmer Theater<br />

event<br />

Fischerstechenen<br />

ALB-DONAU-KREIS · BIBERACH · HEIDENHEIM<br />

Spektakel auf der Donau<br />

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Kunstpreis-Verleihung<br />

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Trendwende absehbar?<br />

jubiläum<br />

425 Jahre Gold Ochsen<br />

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Kulinarische Genüsse<br />

im Küchenwerk Kern<br />

freizeit<br />

Burgen in der Region<br />

biberach<br />

Richard David Precht<br />

beim S-Forum der Kreissparkasse<br />

Fine Dine<br />

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Sven Plöger<br />

Vatikanexperte<br />

Andreas Englisch<br />

Physiker<br />

Prof. Harald Lesch<br />

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Neuer Landrat<br />

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und Rodelbahnen<br />

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<strong>Ulm</strong>_Titel_4- 2.in d 1 24. 1.20 2 19: 0:41<br />

events<br />

Ball der Wirtschaft<br />

Gourmet-Gala<br />

12 Monate 12 Sterne<br />

Eröffnung Motel One<br />

am <strong>Ulm</strong>er Münsterplatz<br />

menschen<br />

Petra Engstler-Karrasch<br />

IHK Hauptgeschäftsführerin<br />

ausflugstipps<br />

Schlossgärten<br />

in der Region<br />

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Ausgabe 1 · 20. Jahrgang<br />

Frühjahr <strong>2023</strong> · 5,90 €<br />

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Kanzler<br />

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editorial<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

seit kurzem wird in einer Bäckereifiliale<br />

in Neu-UIm kein Bargeld mehr akzeptiert.<br />

Wir geben zu, dass es für das Verkaufspersonal<br />

die Arbeit erleichtert,<br />

wenn niemand mehr mit Bargeld hantiert.<br />

Die junge Generation ist es ohnehin<br />

gewohnt, alles mit der Karte oder anderen<br />

elektronischen Zahlungswegen wie<br />

dem Handy oder der Uhr zu bezahlen. Ich<br />

selbst erlebe es bei meinen Söhnen immer<br />

wieder, dass selbst kleinste Beträge<br />

bargeldlos bezahlt werden. Längst wird<br />

in der Politik auf Bundes- und europäischer<br />

Ebene darüber nachgedacht, das<br />

Bargeld abzuschaffen.<br />

ABER: Bargeld ist ein Stück Freiheit! Und<br />

Unabhängigkeit! Wenn es kein Bargeld<br />

mehr gibt, sind wir dem Staat ausgeliefert<br />

und können zu jedem beliebigen Zeitpunkt<br />

enteignet werden, ohne dass wir<br />

uns dagegen wehren können. Nein, ich<br />

bin kein Verschwörungstheoretiker, aber<br />

denken Sie einfach mal an die enorme<br />

Verschuldung aller öffentlichen Haushalte.<br />

Dass ein Staat, wenn er bankrott ist,<br />

seine Bürger enteignet, um die eigenen<br />

Schulden zu decken, ist nicht ganz von<br />

der Hand zu weisen.<br />

Deshalb: wehret den Anfängen! Zahlen<br />

Sie weiterhin zumindest kleine Beträge<br />

wie beim Bäcker mit Bargeld. Damit niemand<br />

sagen kann, wir schaffen das Bargeld<br />

ab, weil es ohnehin kaum jemand<br />

mehr nutzt.<br />

Im Mai wählt die IHK <strong>Ulm</strong> eine neue Vollversammlung.<br />

Dieses Gremium aus ca.<br />

50 Unternehmerinnen und Unternehmern<br />

ist quasi das Parlament der regionalen<br />

Wirtschaft. Ich kandidiere in der<br />

Wahlgruppe III „unternehmensnahe<br />

Dienstleistungen“ für einen Sitz in der<br />

IHK Vollversammlung. Denn ich finde es<br />

wichtig, dass die Wirtschaft durch eine<br />

möglichst breite Basis von Unternehmerinnen<br />

und Unternehmern vertreten<br />

wird und möchte persönlich dazu beitragen,<br />

dass unsere Region auch weiterhin<br />

zu den wirtschaftlich stärksten in<br />

Deutschland gehört.<br />

Wenn Sie IHK Mitglied und damit wahlberechtigt<br />

sind, gehen Sie bitte zur Wahl,<br />

denn eine hohe Wahlbeteiligung ist wichtig<br />

für das Gewicht der IHK in der Öffentlichkeit.<br />

Und wenn Sie der Wahlgruppe<br />

III angehören, würde ich mich über Ihre<br />

Stimme natürlich sehr freuen.<br />

Herzlichst<br />

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FOLGEN SIE UNS AUF<br />

Hermann Genth<br />

Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

3


inhalt<br />

events<br />

Bundeskanzler Olaf Scholz<br />

bei Gold Ochsen 6<br />

Ball der Wirtschaft 8<br />

Gourmet Gala 12 Monate 12 Sterne 11<br />

IHK-Neujahrsempfang 16<br />

Eröffnung Hotel Motel One 20<br />

FWG-Valentinsmpfang 24<br />

25 Jahre PEG 26<br />

Prunksitzung Kuhbergverein 28<br />

Kult- und Karnevalssitzung<br />

Goldene Elf 29<br />

11. <strong>Ulm</strong>er Bildungsmesse 30<br />

Eröffnung Café Alba Cucina 32<br />

wirtschaft<br />

HK Hauptgeschäftsführerin<br />

Petra Engstler-Karrasch 34<br />

Virality Films 38<br />

Volksbank <strong>Ulm</strong>-Biberach 39<br />

magie<br />

11<br />

Florian Zimmer Theater 40<br />

I<br />

34<br />

medizin<br />

Maiya Lang aesthetische Medizin 54<br />

Für Ihre Gesundheit: Lachen 56<br />

20<br />

soziales<br />

Fronius-Spende an Heart for life e.V. 42<br />

bauen & wohnen<br />

Fenster 44<br />

Tapeten 46<br />

Gartentrends 50<br />

58<br />

mode<br />

sport<br />

Modetrends Frühjahr-Sommer <strong>2023</strong> 58<br />

Brillen- und Sonnenbrillentrends <strong>2023</strong> 60<br />

exklusive Uhren und Uhrenreisen 62<br />

Basketball ratiopharm ulm 64<br />

SSV <strong>Ulm</strong> 1846 Fußball 66<br />

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So vielfältig die Menschen sind und ihre Lebenswege waren, so unterschiedlich sind auch die Wünsche an den letzten Gang.<br />

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Wir beraten Sie gerne • Telefon: 0731 920550 • kontakt@baar-bestattungen.de • www.baar-bestattungen.de


inhalt<br />

automobil<br />

Retro Classics <strong>2023</strong> 68<br />

Audi Q8 e-tron 72<br />

Fahrbericht Hyundai IONIQ 6 74<br />

biberach<br />

Neujahrsempfang Laupheim 76<br />

Neujahrsempfang Landkreis Biberach 78<br />

Lions Jazzfrühschoppen 80<br />

DRAM 82<br />

Kunst im LK Biberach 84<br />

Heimattage Baden-Württemberg<br />

in Biberach 85<br />

86<br />

ausflugstipps<br />

Schlossgärten in der Region 86<br />

kunst & kultur<br />

Jahresprogramm Stadthaus <strong>Ulm</strong> 92<br />

68<br />

veranstaltungen<br />

Laupheimer Fototage 94<br />

Brobiera! Genussmesse in Neu-<strong>Ulm</strong> 95<br />

15 Jahre pipapo 95<br />

essen & trinken<br />

Sprossen 96<br />

Gastro-Guide 98<br />

76 84<br />

rubriken<br />

Editorial 3<br />

Impressum 94<br />

5


event<br />

Bundeskanzler Scholz bei Gold Ochsen<br />

„Daran kann man sich<br />

gewöhnen, das mundet.“<br />

Olaf Scholz ist nicht nur der erste Regierungschef seit Gründung der<br />

Bundesrepublik Deutschland, der die Brauerei Gold Ochsen besuchte,<br />

er zeigte sich auch von <strong>Ulm</strong>s flüssigem Gold begeistert. „Daran kann<br />

man sich gewöhnen, das mundet“, war sein spontaner Kommentar<br />

nach dem ersten Schluck vom frisch aus dem Lagertank gezapften<br />

„Gold Ochsen Original“.<br />

Fotos: Hermann Genth<br />

Nach einem Gruppenfoto unter dem Gold Ochsen Torbogen<br />

ging es beim Rundgang zunächst auf den Skywalk über der Abfüllanlage,<br />

dann von dort in den Lagerkeller und anschließend<br />

durch die „Museumstraße“ in das Sudhaus, wo Scholz vor den<br />

großen Kupferkesseln mit Brauer Michael Albrecht plauderte.<br />

Ob der ihm dabei auch das Geheimnis des guten Gold Ochsen<br />

Geschmacks verriet, wissen wir nicht. Aber immerhin setzte<br />

Scholz den Rundgang mit einem zufriedenen Lächeln fort.<br />

Zum Abschluss des Brauereibesuchs stand ein vertrauliches<br />

Gespräch mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf dem Programm,<br />

wobei es der explizite Wunsch von Kanzler Scholz war,<br />

Fotos: Hermann Genth<br />

6 Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


event<br />

dass nicht nur die Unternehmensleitung<br />

sondern auch zehn Personen aus allen<br />

Bereichen des Unternehmens, einschließlich<br />

Azubis, dabei waren.<br />

Sie hätten den Kanzler als sehr freundlich,<br />

entspannt und locker erlebt, eben richtig<br />

volksnah, war nach dem etwa 20-minütigen<br />

Gespräch von den Mitarbeitern zu erfahren.<br />

Und Gold Ochsen Chefin Ulrike<br />

Freund berichtet: „Ich dachte erst an einen<br />

Scherz, als im vergangenen Dezember<br />

das Bundeskanzleramt anrief und sagte,<br />

dass Olaf Scholz zu einem Brauereibesuch<br />

kommen wolle.“ Doch dann sei schnell<br />

klar geworden, dass es ernst gemeint war<br />

und es folgten mehrere Ortstermine mit<br />

dem Bundeskriminalamt für die detaillierte<br />

Planung des Besuchs einschließlich<br />

der genauen Festlegung der Laufwege.<br />

Im Anschluss an die Betriebsbesichtigung<br />

bei Gold Ochsen ging’s für Kanzler<br />

Scholz weiter zum <strong>Ulm</strong>er Rüstungskonzern<br />

Hensoldt, wo ihn mit Radarsystemen<br />

für die Luftaufklärung ein durchaus<br />

trockeneres Thema erwartete. ge n<br />

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event<br />

Ball der Wirtschaft<br />

Think Pink<br />

Eva Blersch,<br />

Joachim Blersch<br />

Der Ball der Wirtschaft ist als gesellschaftliches Highlight weit über die Grenzen Laupheims hinaus bekannt<br />

und hat auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Gäste aus nah und fern in das Kulturhaus Schloss Großlaupheim<br />

zur gemeinsamen Veranstaltung der Stadt Laupheim, des Laupheimer Unternehmerkreis (LUK) und des Bund<br />

der Selbständigen (BDS) gelockt. Da sich viele der Ballgäste vom Motto „think pink“ inspirieren ließen und pinke<br />

Kleidung oder zumindest pinke Accessoires trugen, war der Ball in diesem Jahr besonders farbenfroh.<br />

Nach den Begrüßungsansprachen von<br />

Steffen Schweizer (Vorstand des BDS<br />

Laupheim), der den Ball federführend organisiert<br />

hat, Fridolin Schmid (2. Vorsitzender<br />

des LUK) und Laupheims OB Ingo<br />

Bergmann füllte sich die Tanzfläche<br />

schnell. Nina Falk und Band trafen mit<br />

ihrer gewohnt flotten und rhythmussicheren<br />

Tanzmusik genau den Geschmack<br />

der tanzfreudigen Gäste.<br />

In den Pausen zwischen den einzelnen<br />

Tanzrunden servierten der Laupheimer<br />

Hof und MiZu Catering das von ihnen gemeinsam<br />

zubereitete 4-Gänge Menü (auf<br />

Wunsch auch vegetarisch oder vegan).<br />

OB Ingo Bergmann, Lea Bergmann, Claudia Schweizer, Steffen Schweizer<br />

Außerdem unterhielt der aus dem Fernsehen<br />

und Kino bekannte, in Biberach<br />

geborene Schauspieler Bernd Gnann die<br />

Gäste mit zwei kurzweiligen Auftritten.<br />

Somit kamen auch die weniger Tanzbegeisterten<br />

voll auf ihre Kosten.<br />

Fotos: Herbert Geiger<br />

Die beim Ball der Wirtschaft traditionelle<br />

Tombola wurde in diesem Jahr vom Lions<br />

Club Laupheim organisiert. Zu gewinnen<br />

gab es zahlreiche attraktive Preise, die von<br />

den Mitgliedsunternehmen der Veranstalter<br />

gespendet wurden. Der Erlös aus dem<br />

Verkauf der Tombola-Lose in Höhe von<br />

rund 3000 Euro wird vollständig für soziale<br />

Projekte der Lions verwendet, u.a. für<br />

den Kinderschutzbund und für das Projekt<br />

„Klasse 2000“. Außerdem wurden<br />

vier Karten für die Carl-Laemmle Preisverleihung<br />

am 26. Mai versteigert. Der Erlös<br />

in Höhe von 30 Euro wurde an den Martinusladen<br />

in Laupheim gespendet. ge n<br />

Markus Dünkel, Eva Dünkel, Dr. Christa Hoffmann<br />

Jan Dietz<br />

Doris Schmid, Fridolin Schmid<br />

Raphael Mäckle, Franziska Gräfin Leutrum,<br />

Diana Seichter-Mäckle, Gerd Mäckle<br />

Dr. Dorothea Laupheimer, Lothar Feneberg<br />

8 Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


event<br />

Karin Frank, Uli Sayler<br />

Helmut Bühler, Martina Bühler<br />

Karl Benz, Magdalena Benz<br />

Josef Rief, Andrea Rief<br />

Ist Ihr Rücken gestresst?<br />

Die Pflege zu Hause kann anstrengend sein.<br />

Die Tombola-Lose erfreuten sich großer Beliebtheit<br />

und waren schneller als erwartet ausverkauft<br />

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event<br />

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Kurt Hardt, Kerstin Günther-Hardt<br />

Aline Götz, Michael Götz<br />

Es gab viele tolle Preise zu gewinnen<br />

Marianne Pecha, Roland Pecha<br />

Dr. Günter Stetter. Rita Stetter<br />

Dr. Angela Herr, Dr. Manfred Her r, Thomas Lahr,<br />

Carolin Schweizer<br />

Heribert Großmann, Carmen Großmann, Britta Benz, Winfried Benz,<br />

Alexander Boeckh, Alexandra Boeckh<br />

Schauspieler Bernd Gnann<br />

Melanie Wengler, Claus Wengler<br />

spontane Einlage von Steffen Schweizer am Saxophon<br />

Herbert Geiger<br />

Gruorner Str. 41<br />

89584 Ehingen<br />

Tel. 07391 - 772893<br />

h.geiger@mehrvomfoto.de<br />

Hauptgang: Kalbsrückensteak unter der Kräuterkruste<br />

mit Wintergemüse, Kartoffelstampf und Rotweinjus<br />

Dessert: Schokoladen Brownie mit Walnüssen,<br />

Greek Joghurt Cheesecake, Schokoladen Crème Brulée<br />

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10 Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


event<br />

Kulinarische Genüsse auf höchstem Niveau<br />

Gourmet Gala<br />

12 Monate 12 Sterne<br />

Begonnen hat es vor 9 Jahren, als Sternekoch Armin Langer aus dem Allgäu die Idee hatte,<br />

zusammen mit anderen Spitzenköchen einen Kalender zu produzieren, bei dem auf jedem<br />

Monatsblatt einer der Sterneköche sein Lieblingsgericht vorstellt. Verteilt wurde der Kalender<br />

über die beteiligten Restaurants; somit blieb der exklusive Charakter gewahrt und der Kalender<br />

wurde schnell zu einem begehrten Objekt bei Gourmets im ganzen deutschsprachigen Raum.<br />

Simon Lang, Armin Langer<br />

Roberto Freno, Armin Langer, Bobby Bräuer, Ali Sepehr Dad<br />

Im Laufe der Jahre wurde die Auflage von<br />

anfangs 100 Exemplare auf mittlerweile<br />

5000 Exemplare gesteigert. „Großformatige<br />

Bilder höchster Kochkunst, innovative<br />

Produktempfehlungen der Kooperationspartner<br />

und natürlich alle Rezepte<br />

der Gerichte zum Nachkochen machen<br />

den Kalender zu etwas ganz Besonderem“,<br />

berichtet Initiator Armin Langer.<br />

Doch auf dem Erfolg des Kalenders alleine<br />

wollten er und sein Team von 12 Monate<br />

12 Sterne sich nicht ausruhen.<br />

Schnell kamen weitere Projekte dazu wie<br />

das Sommerfest bei Sternekoch Max Moser<br />

im Hotel Vier Jahreszeiten am Starnberger<br />

See, und die mittlerweile jährlich<br />

stattfindende bundesweit einzigartige<br />

Gourmet Gala im 5-Sterne Hotel Maximilian‘s<br />

in Augsburg.<br />

Bei der diesjährigen Gala am 29. Januar<br />

waren sogar 13 Sterneköche, darunter<br />

mit Bobby Bräuer, Matteo Ferrantino und<br />

Christoph Rainer auch drei 2-Sterne Köche,<br />

sowie Partner aus dem Bereich Feinkost,<br />

wie Champagner Perrier Jouet,<br />

Sepehr Dad Kaviar und der Confiserie-<br />

Hersteller Clement dabei.<br />

„Wir sind überwältigt von der Resonanz<br />

in diesem Jahr. Fast 400 Gäste sind heute<br />

Abend gekommen, das sind über 100 Personen<br />

mehr als im Vorjahr“, freute sich<br />

Armin Langer in seiner Begrüßungsansprache.<br />

Da sich die Gäste auf der gesamten<br />

Fläche gut verteilt haben, gab es<br />

kaum Wartezeiten an den insgesamt 18<br />

Food-Stationen. Sowohl die Köche als<br />

auch die Gäste schätzten die lockere, entspannte<br />

Atmosphäre und so wunderte es<br />

niemanden, dass man den ganzen Abend<br />

lang nur strahlende Gesichter sah.<br />

Das lag nicht nur an der großen Bandbreite<br />

der angebotenen Speisen, die zwar<br />

etwas fischlastig war, aber auch<br />

Fleischliebhaber bei den Gerichten mit<br />

Kalb, Rind und Ente voll auf ihre Kosten<br />

kommen ließ. Es lag vor allem an der<br />

Qualität der Speisen und der detailverliebten<br />

Perfektion, mit der die insgesamt<br />

rund 6000 Teller live vor den Augen der<br />

Gäste angerichtet wurden. Krönender<br />

Höhepunkt war für viele das sensationelle<br />

Dessert „Fichtensprosse, Malz, Waldbeeren“<br />

von Maximilian Moser und Amit<br />

Ramadani.<br />

Die insgesamt 18 Food-Stationen wurden<br />

begleitet von einer Champagner-Bar, Spirituosen<br />

Bars von Pernod Ricard und Degustationsständen<br />

vom Weingut Buchin.<br />

Im Rahmen der Gourmet Gala wurden<br />

mehrere Köche und Kooperationspartner<br />

für ihre Leistung bzw. ihr Engagement<br />

ausgezeichnet.<br />

Gericht des Jahres <strong>2023</strong>: Bewertet wurden<br />

die fünf Kriterien Anrichteweise,<br />

Stilrichtung, Schwierigkeitsgrad des Gerichts<br />

bzw. der Zubereitung, Aufbau der<br />

Fotos: Christoffer Leitner, Hermann Genth<br />

Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

11


event<br />

Gericht des Jahres <strong>2023</strong> von Rolf Straubinger<br />

raffiniert gefüllter und modellierter Pilz aus weißer Schokolade<br />

Rezeptur und wie gut der Zeitgeist getroffen<br />

wurde. Die Jury am besten überzeugt<br />

hat Rolf Straubinger vom Burghotel und<br />

Restaurant Staufeneck mit seinem Rehrücken<br />

mit Minutenröllchen, Salzteigsellerie,<br />

Perigord-Trüffel, Haselnuss und<br />

Streuobstwiesenapfel. Dieses Sieger-Gericht<br />

ist sowohl auf dem Titel des Kalenders<br />

<strong>2023</strong> als auch auf dem Januarblatt<br />

zu sehen.<br />

Entdeckung des Jahres <strong>2023</strong> ist Marco<br />

Akuzun von der Syrlin Speisewelt in<br />

Weingarten. „Schon beim Betreten erkennt<br />

man sofort, dass hier eine Wohlfühloase<br />

der ganz besonderen Art geschaffen<br />

wurde, mit einer unglaublichen<br />

Detailverliebtheit und Professionalität.<br />

Die Syrlin Speisewelt, bestehend aus einen<br />

Bistro und einem Fine Dining Restaurant<br />

bietet Kulinarisches, Gastlichkeit<br />

und Herzlichkeit auf höchstem Niveau“,<br />

fasste Armin Langer die Entscheidung<br />

zusammen.<br />

Rookie des Jahres <strong>2023</strong>: Stefan Fäth vom<br />

Restaurant Jellyfish aus Hamburg, dessen<br />

filigrane Komposition in 28 einzelnen<br />

Handgriffen entsteht und mindestens<br />

genauso lecker schmeckt wie sie aussieht.<br />

„Stefan Fäth ist ein junger, geiler<br />

Typ, der noch nicht ganz oben angekommen<br />

ist, aber bald dort sein wird“, lobte<br />

Armin Langer in seiner Laudatio.<br />

Als „Partner des Jahres“ wurde die Firma<br />

iSi Deutschland ausgezeichnet, die das<br />

Projekt 12 Monate 12 Sterne bereits seit<br />

Beginn vor neun Jahren als Premium Partner<br />

großzügig unterstützt. Stellvertretend<br />

für die Geschäftsführung nahm Sabine<br />

Zimmerer die Auszeichnung entgegen.<br />

Stefan Fäth, Rolf Straubinger, Sabine Zimmerer, Florian Ketterle, Armin Langer, Simon Lang<br />

12 Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


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Initiator Armin Langer (achter von links) mit den Sterneköchen<br />

DIE KÖCHE DER DIESJÄHRIGEN GOURMET GALA<br />

12 MONATE 12 STERNE:<br />

Sternekoch BOBBY BRÄUER (2 Sterne), EssZimmer by Käfer in der BMW-Welt, München<br />

Sternekoch MATTEO FERRANTINO (2 Sterne), Restaurant bianc Hamburg<br />

Sternekoch CHRIS<strong>TOP</strong>H RAINEr (2 Sterne), Luce d‘Oro im Schloss Ellmau, Ellmau<br />

Sternekoch BEN BENASR (1 Stern), Restaurant Ritzi, Stuttgart<br />

Sternekoch und Rookie des Jahres <strong>2023</strong> STEFAN FÄTH (1 Stern), Restaurant Jellyfish, Hamburg<br />

Sternekoch STEFAN JÄCKEL (1 Stern), LA Rotisserie im Lifestyle Boutique Hotel Storchen, Zürich<br />

Sternekoch SASCHA KEMMERER (1 Stern), Kilian Stuba im Travel Charme Ifen Hotel, Hirschegg<br />

Sternekoch SIMON LANG (1 Stern), Restaurant Sartory im Hotel Maximilian‘s, Augsburg<br />

Sternekoch MAXIMILIAN MOSER (1 Stern) und Amit Ramadani (Chef-Patissier),<br />

Gourmetrestaurant Aubergine im Hotel Vier Jahreszeiten, Starnberg<br />

Sternekoch SIMON SCHLACHTER (1 Stern),<br />

Restaurant Pavo im Burghotel Falkenstein, Pfronten<br />

Sternekoch ROLF STRAUBINGER (1 Stern), Burghotel und Restaurant Staufeneck, Salach<br />

Sternekoch PETER A. STRAUSS (1 Stern),<br />

Ess Atelier Strauss im Alpin Lifestyle Hotel Löwen & Strauss, Oberstdorf<br />

Sternekoch FLORIAN VOGEL (1 Stern),<br />

Camers Schlossrestaurant im Schloss Hohenkammer, Hohenkammer<br />

JANKO HILLIGES und CARSTEN ESSER (Rookie des Jahres 2022),<br />

Nestlé CHEF Professional und Nestlé Garden Gourmet<br />

PETER WIEDENER (Entdeckung des Jahres 2022), Restaurant Doma, München<br />

Beratung mit<br />

Know-how<br />

Als Hauptsponsor wurde die Ketterle Car<br />

Group mit den Autohäusern Maserati<br />

Schwaben (Königsbrunn bei Augsburg),<br />

Maserati München und Aston Martin<br />

Allgäu (Memmingen) geehrt. „Zu Champagner,<br />

Kaviar und Sterneküche passt<br />

auch ein geiles Auto, und deshalb freut es<br />

uns besonders, dass wir die Ketterle<br />

Car Group als Hauptsponsor für das Jahr<br />

<strong>2023</strong> gewinnen konnten“, sagte Armin<br />

Langer mit einem Strahlen in den<br />

Augen.<br />

Der Fernsehsender Kabel 1 hat tagsüber<br />

bei den Vorbereitungen in der Küche und<br />

den ganzen Abend lang während der Gala<br />

gedreht. Die Ausstrahlung erfolgt voraussichtlich<br />

im April, der genaue Termin<br />

stand bei Redaktionsschluss leider noch<br />

nicht fest.<br />

Die nächste „Gourmet Gala 12 Monate<br />

12 Sterne“ findet im Januar 2024 statt.<br />

Nähere Infos und Tickets gibt es demnächst<br />

unter<br />

www.12monate-12sterne.de<br />

Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

13


Der neue Maserati Grecale Trofeo.<br />

Außergewöhnlich, jeden Tag


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Autobahn 10,3; CO 2 -Emission in g/km: kombiniert 254


top event lounge<br />

Neujahrsempfang der IHK <strong>Ulm</strong> und IHK Bodensee-Oberschwaben<br />

Austausch und Diskurs in Zeiten<br />

globaler Herausforderungen<br />

Ein „Endlich mal wieder!“ dürfte vielen durch den Kopf gegangen sein, als die Einladung zum diesjährigen<br />

IHK-Neujahrsempfang im Briefkasten lag. Denn auch die heimischen Industrie- und Handelskammern<br />

hatten ihren beliebten Jahresauftakt coronabedingt zweimal nicht veranstalten können. Nun endlich ging<br />

es wieder – und rund 400 Unternehmer, Kultur- und Bildungsbeauftragte, Banker und Kommunalpolitiker<br />

folgten Mitte Februar der Einladung in die Biberacher Stadthalle.<br />

„Widerstandsfähig und nachhaltig wirtschaften“<br />

war das Thema, und Dr. Jan Stefan<br />

Röll, der als Präsident der IHK <strong>Ulm</strong><br />

den Empfang eröffnete, katapultierte die<br />

Zuhörerschaft mit einem kompakten,<br />

kurzweiligen Streifzug durch die letzten<br />

Monate in die Welt der Wirtschaft. Klimaschutz,<br />

Technologieoffenheit und Innovationsfreude,<br />

Digitalisierung – zu alledem<br />

sei die Wirtschaft bereit. „Wir brauchen<br />

jedoch die entsprechende Infrastruktur!<br />

Aber“, so Röll mit einem zuversichtlichen<br />

Lächeln, „die Bundesregierung<br />

hat bei den LNG-Terminals ja gerade<br />

das neue Deutschland-Tempo gezeigt.“<br />

Mitgestalterin bei diesem Tempo war und<br />

ist Dr. Franziska Brantner, seit 2021 Par-<br />

lamentarische Staatssekretärin im Ministerium<br />

für Wirtschaft und Klimaschutz<br />

und Gastrednerin an diesem Abend.<br />

„Frau Dr. Brandtner kennt und mag die<br />

Wirtschaft, und sie kennt die Reformfähigkeit<br />

der politischen Institutionen –<br />

denn dazu hat sie an der Uni Mannheim<br />

promoviert“, so Röll in seiner gewinnenden<br />

Begrüßung. Die Grünen-Politikerin,<br />

die seit 2<strong>01</strong>3 Mitglied des Deutschen<br />

Bundestags ist, griff den Faden der Infrastruktur<br />

auf. „Wissen Sie, womit mein Tag<br />

beginnt? Mit der Liste an Infrastruktur,<br />

die in der letzten Nacht zerstört wurde.“<br />

Diese melde der stellvertretende ukrainische<br />

Energieminister, „und täglich sind<br />

viele Unternehmen – auch aus Ihrer Region!<br />

– mit dem Wiederaufbau beschäftigt.“<br />

Gerade die Energieinfrastruktur werde<br />

gezielt zerstört. Man habe das Gefühl, das<br />

Land solle als Nation ausgelöscht und seine<br />

Grenzen verschoben werden. „Dieser<br />

Imperialismus ist schwer zu ertragen.“<br />

Brantner bedankte sich bei den Unternehmern,<br />

dass sie die schwierigen Zeiten<br />

voller Unsicherheit und Veränderung<br />

durchgestanden haben. „In nur einem<br />

Jahr haben wir unsere sehr starke Abhängigkeit<br />

von Russlands Energieträgern abgebaut,<br />

ohne Zusammenbruch, dafür mit<br />

viel Einsatz für Freiheit und Demokratie.<br />

Und ja, wir haben die LNG-Terminals extrem<br />

schnell durchgebracht, haben viele<br />

>><br />

Fotos: Jürgen Hofstätter<br />

Dr. Jan Stefan Roell Petra Engstler-Karrasch Dr. Franziska Brantner Martin Buck<br />

16 Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


Ein Saisonhighlight für Sie:<br />

ein Frühling voller Emotionen.<br />

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Das Angebot ist begrenzt und gültig bei einem Vertragsabschluss bis 31.03.<strong>2023</strong> und Fahrzeugübernahme bis 30.09.<strong>2023</strong>. Der Abschluss einer Vollkaskoversicherung wird vorausgesetzt.<br />

Zusätzlich anfallende Zulassungskosten i. H. v. EUR 160,– und Überführungskosten i. H. v. EUR 1.500,– sind an das Porsche Zentrum <strong>Ulm</strong>/Neu-<strong>Ulm</strong> zu zahlen. Alle Preisangaben inkl. MwSt.<br />

Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Abbildung zeigt abweichende Sonderausstattung.


event<br />

top lounge<br />

Stephan Rayher, Dr. Peter Kulitz, Julian Utz, Dr. Franziska Brantner, Prof. Dr. Anja Reinalter, Marcel Emmerich<br />

Petra Engstler-Karrasch, Dr. Franziska Brantner,<br />

Dr. Jan Stefan Roell, Martin Buck<br />

Unternehmen verstaatlicht, erneuerbare<br />

Energien massiv ausgebaut und ihnen einen<br />

Vorrang eingerichtet. Für all das hatten<br />

wir keine Blaupause. Und dennoch ist<br />

es gelungen und stimmt mich zuversichtlich,<br />

dass wir auch Kommendes meistern<br />

werden!“<br />

Brantners Vision ist es, dass Deutschland<br />

zum Exporteur von Zukunftstechnologien<br />

wird. „Das braucht viel Mut und Menschen,<br />

die im ermöglichenden Sinne handeln.<br />

Wir alle müssen wieder mehr Risiken<br />

übernehmen, denn eine Gesellschaft<br />

mit großen Abhängigkeiten ist ein zu hoher<br />

Preis.“ Resilienz sei gefordert und<br />

eine konstruktive Fehlerkultur, so dass<br />

„der, der Fehler macht, nicht an den<br />

Pranger gestellt wird.“<br />

Von einer „Flucht nach vorn, gepaart mit<br />

Innovationsfreude“ sprach auch Martin<br />

Buck, der als Präsident der IHK Bodensee-Oberschwaben<br />

das Schlusswort hatte.<br />

„Die großen gesellschaftlichen Herausforderungen<br />

lassen sich nur mit Mut<br />

und Verantwortung lösen, und das sind<br />

unternehmerische Eigenschaften, die<br />

hier in der Region stark vertreten sind.“<br />

Mut – zu Farbe, Klang und Melodie – bewiesen<br />

auch die Musiker von Erpfenbrass,<br />

die von Kopf bis Fuß in blau, rot,<br />

gelb oder grün gekleidet waren. Ihr Auftritt<br />

war erfrischend und voller Gestaltungswille,<br />

und passte auch deshalb gut<br />

zu diesem Abend mit all seinen Gesprächen,<br />

Begegnungen und Eindrücken.<br />

cra n<br />

Markus Kistler, Matthias Fritschle, Sascha Weihs Nadine Vogelmann, Barny Sancakli Dr. Stefan Brand, Kurt Hardt<br />

Dr. Jan Stefan Roell, Prof. Dr. Anja Reinalter Suwi Muragathas, Götz Maier, Frank Lock, Jeanette Lock OB Alexander Baumann, Landrat Heiner Scheffold,<br />

Landrat Mario Glaser, OB Norbert Zeidler, Christoph Schlegel<br />

Norbert Sigg, Roland Pecha, Johann Bolkart, Fritz Guther Ralph P. Blankenberg, Stefan Hell, Joachim Dünkel Beate Brendel Thomas Rößler<br />

Band „Erpfenbrass“<br />

Andreas Braun, Thomas Kiessling, Günther Zeller<br />

18 Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


anzeige | wirtschaft<br />

Altersvorsorge<br />

Finanziell gesicherter Ruhestand<br />

ist kein Selbstläufer<br />

38 Prozent der Menschen gehen davon<br />

aus, dass sie auch nach ihrem aktiven Erwerbsleben<br />

weiter arbeiten müssen, um<br />

ihren Lebensunterhalt zu sichern, Tendenz<br />

steigend.<br />

Laut dem vom Deutschen Institut für<br />

Altersvorsorge (DIA) veröffentlichten<br />

„DIA Deutschland-Trend-Vorsorge 2022“<br />

stellen sich Prozent der Deutschen darauf<br />

ein, ihren Lebensstandard im Alter<br />

senken zu müssen. Diese Zahl ist im Vergleich<br />

zu der letzten Erhebung deutlich<br />

gestiegen. Ansteigend ist aber auch die<br />

Zahl derjenigen, die ihre Sparanstrengungen<br />

für die Altersvorsorge steigern<br />

wollen. 3 Prozent der befragten Erwerbstätigen<br />

zwischen 18 und Jahren<br />

wollen mehr für ihr Alter zurücklegen –<br />

ein Anstieg um fünf Prozentpunkte.<br />

„Wichtig ist, möglichst früh damit zu<br />

beginnen, die Grundpfeiler für einen später<br />

auskömmlichen Ruhestand zu setzen“,<br />

erinnert Uwe Babutzka, Versicherungsexperte<br />

von SIGNAL IDUNA in<br />

Neu-<strong>Ulm</strong>. So lässt sich auch mit vergleichsweise<br />

geringem Aufwand effektiv<br />

vorsorgen. SIGNAL IDUNA hält sowohl<br />

für die private als auch die betriebliche<br />

Altersversorgung die passenden Instrumente<br />

bereit. Die Fondspolice SIGNAL<br />

IDUNA Global Garant Invest (SIGGI) beispielsweise<br />

ist ein kapitalmarktnahes,<br />

nachhaltig ausgerichtetes Produkt mit<br />

verschiedenen Garantiekonzepten in der<br />

privaten und betrieblichen Altersversorgung.<br />

Ergänzt wird es um bedarfsgerechte<br />

Sicherheitsmechanismen in Ansparund<br />

Ablaufphase. Uwe Babutzka: „So<br />

können die Kundinnen und Kunden am<br />

Kapitalmarkt teilnehmen – mit Garantien<br />

und Sicherheiten.“ SIGGI ist darüber<br />

hinaus über die gesamte Vertragslaufzeit<br />

nachhaltig ausgerichtet. Das ist eine Besonderheit<br />

am Markt.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie in<br />

der SIGNAL IDUNA-Bezirksdirektion<br />

von Uwe Babutzka & Team.<br />

Entspannt das Leben<br />

genießen – jetzt und<br />

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Durch das neue und innovative Anlagekonzept<br />

bietet sie auch in Zeiten sehr niedriger Zinsen<br />

weiterhin eine ideale Kombination aus<br />

Sicherheit und Renditechancen. Serienmäßig<br />

mit der gewohnt hohen Flexibilität. Und mit<br />

einer konsequent nachhaltigen Ausrichtung!<br />

Bezirksdirektion Uwe Babutzka<br />

Geroldstraße 12,89233 Neu-<strong>Ulm</strong><br />

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Telefon 07307 34264<br />

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event<br />

Rooftop Bar „One Lounge“<br />

Offiziell eröffnet<br />

Motel One am<br />

<strong>Ulm</strong>er Münsterplatz<br />

Das neue Hotel am früheren abt-Standort in <strong>Ulm</strong> öffnete seine Pforten bereits im vergangenen Oktober,<br />

offiziell eingeweiht wurde es am 2. März mit rund 300 geladenen Gästen. Das Hotel verfügt über 157 Zimmer,<br />

darunter auch einige Familienzimmer und barrierefreie Zimmer. Der Übernachtungspreis beträgt ab 99 Euro<br />

pro Zimmer. Auf Wunsch kann das reichhaltige Frühstücksbuffet mit vielen regionalen Produkten,<br />

darunter auch ein breites Angebot an Bioprodukten, dazugebucht werden.<br />

Wie alle Motel One Hotels hat auch das<br />

neue Hotel in <strong>Ulm</strong> eine individuelle Designstory<br />

mit lokalem Bezug. In <strong>Ulm</strong> ist es<br />

vor allem die Anlehnung an Albert Einsteins<br />

Quanten- und Teilchenphysik, der<br />

man an vielen Stellen im Hotel begegnet.<br />

Auf ein Hotelrestaurant wurde bewusst<br />

verzichtet, weil die <strong>Ulm</strong>er Innenstadt ein<br />

vielseitiges gastronomisches Angebot<br />

bietet, erfuhren wir von Ursula Schelle-Müller,<br />

CMO Marketing und Design bei<br />

der Motel One Group, beim Pressegespräch<br />

unmittelbar vor der Eröffnungsfeier.<br />

Das Frühstück sei aber so begehrt,<br />

dass es sogar schon Menschen gab, die<br />

eine Hotel-Übernachtung gebucht haben,<br />

nur um am nächsten Morgen einen<br />

Frühstücksplatz zu bekommen.<br />

Ein besonderes Highlights des Hotels ist<br />

zu jeder Tageszeit die Rooftop Bar „One<br />

Lounge“, die die drei Giebel des Gebäude-Ensembles<br />

gekonnt miteinander verbindet.<br />

Durch die großen, raumhohen<br />

Glaselemente zwischen den Giebeln hat<br />

man einen fantastischen Blick auf den<br />

Münsterplatz und das Münster. Noch<br />

besser sieht man das Münster allerdings<br />

von der zur Bar gehörenden Dachterrasse<br />

aus.<br />

<strong>Ulm</strong>s Oberbürgermeister Gunter Czisch<br />

dankte bei der Eröffnungsfeier dem Bauherrn<br />

und Eigentümer der Immobilie,<br />

Erwin Müller, für das großartige Bauwerk<br />

an dieser zentralen Stelle, das der Stadt<br />

<strong>Ulm</strong> gut zu Gesicht stehe und ein starkes<br />

Statement für die Stadt sei. „Wir erleben<br />

Fotos: Jürgen Hofstätter, Motel One Group<br />

Erwin Müller Daniel Müller Nadja Knizewski<br />

20 Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


event<br />

Tanja Bauer; Walter Bauer, Rainer Staiger<br />

Ursula Schelle-Müller, OB Gunter Czsich<br />

Dr. Susanne Butros, Dr. Rüdiger Schmid<br />

Ela Gök, Sandra Walter, Martin Ansbacher<br />

OB Gunter Czisch, Anita Müller, Erwin Müller<br />

Karin Krings, Norbert Krings<br />

jetzt ein Ensemble, das besser nicht sein<br />

könnte.“ Ebenfalls lobte Czisch die tolle<br />

Leistung der Architekten und aller am<br />

Bau Beteiligten.<br />

Ursula Schelle-Müller bedankte sich im<br />

Namen des ganzen Motel One Teams für<br />

die gute Zusammenarbeit während der<br />

Planungs- und Bauphase. Sie hätten sich<br />

in <strong>Ulm</strong> stets herzlich willkommen gefühlt,<br />

und augenzwinkernd fügte sie hinzu:<br />

„Andere Hoteliers brauchen uns nicht<br />

zu fürchten, denn wir sind offensichtlich<br />

nur eine Bar mit Zimmern.“<br />

Erwin Müller berichtete, dass er im Hinblick<br />

auf Stuttgart 21 eigentlich ein exklusives<br />

Einkaufscenter bauen wollte,<br />

denn die Leute sollen weiterhin in <strong>Ulm</strong><br />

einkaufen, und sich nicht über die kurze<br />

Fahrzeit nach Stuttgart freuen und dann<br />

dort ihr Geld ausgeben. Allerdings habe<br />

ihm die Stadt <strong>Ulm</strong> den Bau eines solchen<br />

Einkaufscenters verweigert.<br />

„Wir wollen unsere Gäste verwöhnen,<br />

zum einen mit einem sehr guten Preis-/<br />

Leistungsverhältnis, zum anderen mit<br />

hochwertigem Design, Möbeln von namhaften<br />

Herstellern, und ansprechenden<br />

Davide Pero (Director Sales DACH), Andrea Laube (Director Interior Design),<br />

Ursula Schelle-Müller (CMO), Denis Schaffer (Regional Manager München),<br />

Nadja Knizewski (Manager Motel One <strong>Ulm</strong>), Hanna von Bönnighausen (Manager<br />

Motel One München-Messe), Taner Yigit (Manager Motel One München-Garching).<br />

einzigartiges Designkonzept in der Rooftop Bar<br />

Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

21


event<br />

Blick von der Dachterrasse<br />

auf das <strong>Ulm</strong>er Münster<br />

Bei der Eröffnungsfeier gab es auch einen<br />

Verkostungsstand von „<strong>Ulm</strong>er Gin“<br />

Farben und Materialien“, beschrieb Daniel<br />

Müller, Co-CEO von Motel One, den Anspruch<br />

der Hotelgruppe. „Und wir wollen,<br />

dass unsere Gäste am schönsten Platz der<br />

Stadt schlafen. Das ist uns mit dem Motel<br />

One am Münsterplatz gelungen.“<br />

„Wir hatten einen fulminanten Start im<br />

Oktober 2022 und ab dem ersten Tag eine<br />

sehr gute Auslastung“, berichtet Hotelmanagerin<br />

Nadja Knizewski. „Und auch<br />

das von Anfang an riesige Interesse der<br />

<strong>Ulm</strong>erinnen und <strong>Ulm</strong>er freut uns sehr.“<br />

Doppelzimmer mit Blick auf den Münsterplatz<br />

Rooftop Bar „One Lounge“<br />

INFO<br />

Das mittelständische Unternehmen<br />

Motel One mit Sitz in München wurde<br />

im Jahr 2000 gegründet und betreibt<br />

mittlerweile 88 Hotels in 12 verschiedenen<br />

Ländern, überwiegend in<br />

Deutschland und im europäischen Ausland.<br />

22 Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


EINLADUNG ZU DEN AUSFAHRTEN <strong>2023</strong><br />

Sie haben einen Oldtimer oder Youngtimer und sind gerne mit Gleichgesinnten unterwegs?<br />

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die herrliche Landschaft unserer Region und natürlich auch kulinarische Genüsse.<br />

DIE TERMINE<br />

Sonntag, 30. April<br />

Ausfahrt zum Schloss Lichtenstein<br />

Freitag, 7. Juli bis Sonntag, 9. Juli<br />

Dreitägige Ausfahrt in den Schwarzwald und nach Baden-Baden<br />

Weitere Termine sind in Vorbereitung.<br />

Nähere Infos und Anmeldung unter: www.donau-masters.de<br />

© S.D. Herzog von Urach, Schloss Lichtenstein<br />

<strong>TOP</strong> <strong>Magazin</strong> Leserinnen und Leser dürfen zum<br />

reduzierten Preis für Clubmitglieder teilnehmen.<br />

Vermerken Sie bitte hierfür den Code „<strong>TOP</strong> 23“<br />

auf dem Anmeldeformular.


event<br />

FWG Fraktionsgemeinschaft<br />

Jahresempfang im<br />

Zeichen von Energie,<br />

Klima und Ernährung<br />

Zwei Tage vor dem Valentinstag strömten zahlreiche Besucher<br />

zum traditionellen Jahresempfang der FWG Fraktionsgemeinschaft<br />

ins Stadthaus <strong>Ulm</strong>. Vor allem der Gastvortrag von Prof. Dr. Dr. Dr. h.c.<br />

Franz Josef Radermacher über die Klimakrise und Lösungsansätze zu<br />

deren Bewältigung bewegte die Gemüter sichtlich und bot reichlich<br />

Anlass zum Nachdenken und zur Diskussion.<br />

wie immer gut besucht: der (öffentliche) Jahresempfang<br />

der Freien Wähler <strong>Ulm</strong> im Stadthaus<br />

Helga Malischewski bedankt sich bei Prof. Radermacher<br />

für seinen interessanten Vortrag<br />

Fotos: FWG <strong>Ulm</strong> / Petra Weber<br />

Ob Klimakrise, Ukraine-Krieg, Inflation,<br />

Flüchtlingsunterbringung: „Während dieser<br />

multiplen Krisen übernimmt die<br />

Stadt als Gesicht demokratischer Strukturen<br />

Verantwortung“, betonte der Fraktionsvorsitzende<br />

der FWG <strong>Ulm</strong>, Reinhold<br />

Eichhorn, zu Beginn des Jahresempfangs.<br />

Trotz allen Widrigkeiten sei <strong>Ulm</strong><br />

eine funktionierende Stadt, die nun sogar<br />

einen eigenen Flughafen habe, wie Eichhorn<br />

schmunzelnd hinzufügte. „Von <strong>Ulm</strong>er<br />

Hauptbahnhof bis zum Stuttgarter<br />

Flughafen in 18 Minuten - da brauchen<br />

Sie von Böfingen nach Söflingen länger.“<br />

Durch diesen und weitere Erfolge, wie die<br />

neue Koordinierungsstelle Wirtschaft<br />

und Arbeit, ergeben sich neue Strategien<br />

für die Stadt.<br />

Hierbei übe die FWG als zweitgrößte<br />

Fraktion im <strong>Ulm</strong>er Gemeinderat<br />

einen sehr großen<br />

Einfluss aus, betonte <strong>Ulm</strong>s<br />

erster Bürgermeister Martin<br />

Bendel. Es mache Sinn, dass<br />

der Jahresempfang der FWG<br />

stets um den Valentinstag herum<br />

stattfinde. Der Begriff „valere“<br />

stamme aus dem Lateinischen<br />

und bedeute übersetzt<br />

<strong>Ulm</strong>´s Erster Bürgermeister<br />

Martin Bendel<br />

„stark sein, gesund sein, Einfluss haben“.<br />

„Danke für Ihre Bürgernähe, Ihren Pragmatismus<br />

und Ihre optimistische Grundeinstellung.“<br />

All dies werde benötigt, um<br />

den demokratischen Zusammenhalt zu<br />

stärken und das Abdriften an extreme<br />

Ränder zu verhindern.<br />

Klimakrise erfordert globales<br />

Handeln<br />

Um Zusammenhalt – und zwar auf weltweiter<br />

Ebene – ging es auch in dem Festvortrag<br />

von Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Franz<br />

Josef Radermacher, Professor (em.) für<br />

Datenbanken und künstliche Intelligenz<br />

FWG-Fraktionsvorsitzender<br />

Reinhold Eichhorn<br />

Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Franz<br />

Josef Radermacher<br />

an der Universität <strong>Ulm</strong>. Seine Aussage<br />

war eindeutig: „Die Klimakrise lässt sich<br />

nur auf globaler Ebene lösen.“ Als Vorstand<br />

des Forschungsinstituts für anwendungsorientierte<br />

Wissensverarbeitung<br />

(FAW/n), Vizepräsident des Ökosozialen<br />

Forums Europa sowie Mitglied des Club<br />

of Rome befasst er sich seit 30 Jahren mit<br />

dem Thema. „Einer Tonne CO 2<br />

ist es egal,<br />

wo sie auf der Welt emittiert wird.“ Selbst<br />

wenn Deutschland auf einem guten Weg<br />

sei, müsse für das Erreichen der Klimaziele<br />

global agiert werden. Allein in Afrika<br />

leben bald 1,2 Mrd. Menschen mehr<br />

als jetzt, es werde dort in einem Jahrzehnt<br />

so viel gebaut wie bei uns in einem<br />

Jahrhundert. Die Menschen der Entwicklungs-<br />

und Schwellenländer<br />

wollen der Armut entfliehen<br />

und hätten dasselbe Recht auf<br />

Wirtschaftswachstum und<br />

Wohlstand. Doch wenn sie genauso<br />

viel emittieren wie die<br />

Industrienationen, rückt das<br />

Klimaziel in weite Ferne. Was<br />

also tun?<br />

Regenwälder spielen beim<br />

Klimawandel laut Prof. Radermacher<br />

eine Schlüsselrolle.<br />

24 Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


event<br />

„Durch die Abholzung des Regenwaldes<br />

werden jährlich 5 Mrd. Tonnen CO 2<br />

in die<br />

Atmosphäre abgegeben. „Das ist zweieinhalb<br />

Mal so viel, wie die ganze EU emittiert.“<br />

Um die Regenwälder zu schützen,<br />

seien finanzielle Anreize zur Unterstützung<br />

ärmerer Länder notwendig. Beispiel:<br />

Unter den Regenwäldern Ecuadors<br />

liegen Ölvorkommen. Die dortige Regierung<br />

forderte als Entschädigung 50 Prozent<br />

des entgangenen Gewinns, den sie<br />

mit dem Ölverkauf erwirtschaften könnte,<br />

und würde dafür die Regenwälder unangetastet<br />

lassen. Entsprechende Beschlüsse<br />

wurden jedoch blockiert. Begründung<br />

aus Deutschland: Man zahle<br />

nicht dafür, dass etwas nicht gemacht<br />

werde.<br />

Radermacher bemängelte, dass die reichen<br />

Nationen keine Bereitschaft hätten, global<br />

in die Klimakrise im Sinne der UN Sustainable<br />

Development Goals zu investieren.<br />

„Es stehen uns für die Entwicklungshilfe<br />

150 Mrd. Euro zur Verfügung, tatsächlich<br />

wären aber 500 Mrd. Euro nötig.“<br />

Blumenpyramide von der Gärtnerei<br />

Steinbuch<br />

In seiner etwa einstündigen Rede ging er<br />

auch auf die Energiewende in Deutschland<br />

und die Möglichkeiten von Technologien<br />

wie Carbon Capture ein. Man dürfe<br />

sich nicht vor Technologien verschließen,<br />

die CO 2<br />

aus der Luft holen und dieses<br />

dann entweder in Öl- oder Gasfelder<br />

einlagern oder es andererseits für die<br />

Produktion synthetischer Kraftstoffe zu<br />

verwenden.<br />

vorher-nachher: bei FWG-Valentinsempfang ist es jahrelange Tradition,<br />

dass die Gäste den Blumenschmuck mit nach Hause nehmen dürfen<br />

Bei dem anschließenden Stehempfang<br />

diskutierte das Publikum angeregt über<br />

Klima, Energiekrise, Bevölkerungswachstum<br />

und andere Zukunftsherausforderungen.<br />

Fazit: Die FWG hat auf Ihrem<br />

Jahresempfang wieder einmal den<br />

Nerv der Zeit getroffen. Schwungvoll musikalisch<br />

umrahmt wurde die Veranstaltung<br />

von Ernie’s Swing & Dixieland Band.<br />

dwi n<br />

FWG-Fraktionsmitglieder im <strong>Ulm</strong>er Gemeinderat<br />

Musikalische Umrahmung durch Ernie’s Swing & Dixieland Band<br />

Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

25


event<br />

25 Jahre PEG<br />

Jubiläumsfest im Roxy<br />

Vor 25 Jahren, genau am 11.11.1997, wurde die Projektentwicklungsgesellschaft <strong>Ulm</strong> mbH (PEG),<br />

eine 100%ige Tochtergesellschaft der Stadt <strong>Ulm</strong>, gegründet. OB Czisch erinnerte in seiner Jubiläumsansprache<br />

daran, dass es damals heftige Diskussionen gegeben habe, ob man eine solche Gesellschaft<br />

überhaupt braucht. Aber heute, nach 25 Jahren erfolgreicher Arbeit und einer Vielzahl durchgeführter<br />

Projekte, würde diese Frage niemand mehr stellen.<br />

„Damals war es eine mutige Entscheidung.<br />

Ein großes Kompliment an alle, die<br />

sie damals getroffen haben.“ Die PEG sei<br />

kein behäbiger Tanker, sondern habe<br />

sich zum Schnellboot entwickelt. Sie stehe<br />

für unkompliziert schnelle Entscheidungen<br />

und biete ihren Kunden maßgeschneiderte<br />

Lösungen. Wirklich beachtlich<br />

sei es, welche Dynamik zusammen<br />

mit der PEG insbesondere in der Wissenschaftsstadt<br />

und dem Science Park entstanden<br />

ist. OB Czisch dankte daher auch<br />

ganz persönlich dem Geschäftsführer<br />

der PEG, Christian Bried. „Er steht für die<br />

PEG.“<br />

Aktuell erstellt die PEG in der Wolfgang<br />

Paul Str. 2 in <strong>Ulm</strong> ein Gebäude für ein Unternehmen<br />

der Medizintechnik, außerdem<br />

sind Christian Bried und sein Team<br />

maßgeblich in die Realisierung des Exzellenzzentrum<br />

Künstliche Intelligenz<br />

am Eselsberg einbezogen.<br />

Musikalisch umrahmt wurde die Jubiläumsfeier<br />

vom Jazz Trio Henning Dampel<br />

und Band, und Comedian Justus Krux<br />

strapazierte in seinen beiden Auftritten<br />

kräftig die Lachmuskeln der Gäste. ge n<br />

Auch IHK Hauptgeschäftsführerin Petra<br />

Engstler-Karrasch lobte die Arbeit der<br />

PEG und sagte bei der Überreichung der<br />

Jubiläumsurkunde: „Herr Bried feiert<br />

heute nicht nur das 25-jährige Jubiläum,<br />

sondern er tut auch ganz viel für Unternehmen,<br />

die hier in die Region kommen.<br />

Deshalb im doppelten Sinne vielen herzlichen<br />

Dank.“<br />

Im Interview mit Dana Hoffmann stellte<br />

Christian Bried die Aufgaben der PEG<br />

kurz vor, die zum einen darin bestehen,<br />

Unternehmen bei der Ansiedlung in <strong>Ulm</strong><br />

zu beraten und zu unterstützen, und zum<br />

anderen dann für diese Unternehmen<br />

auch zu bauen. „Sie sagen uns was Sie<br />

brauchen, wir kümmern uns darum, dass<br />

es funktioniert.“<br />

Fotos: Hermann Genth<br />

Projekte, die die PEG entwickelt hat, sind<br />

beispielsweise das Stadtregal, das Rathaus<br />

Einsingen, das Donauaquarium im<br />

Tiergarten <strong>Ulm</strong>, die DLRG Wasserrettungswache<br />

und diverse Gebäude im<br />

Science Park, u.a. für Liebherr und Bosch<br />

Rexroth. Infotafeln informierten am<br />

Jubiläumsabend detailliert und anschaulich<br />

über diese und andere von der PEG<br />

realisierten Projekte.<br />

26 Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


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event<br />

Karnevalsgilde im Kuhbergverein<br />

Prunksitzung unter dem Motto<br />

„Pirates of Kuhribean“<br />

Ein buntes, fünfstündiges Programm, professionell<br />

moderiert von Präsident Michael Lambacher, erfreute<br />

die über 500 Besucher und Aktiven bei der 57. Prunksitzung<br />

des Kuhbergvereins, die am 4. Februar in der<br />

Weststadthalle stattfand.<br />

Die gastgebende Gesellschaft zeigte ihr gesamtes, umfangreiches<br />

Repertoire aus Tanz und Show, das die Aktiven in vielen Trainingsstunden<br />

und Sitzungen vorbereitet hatten. Ebenfalls mit<br />

dabei waren zahlreiche Gastvereine: die Büttelzunft aus Nersingen<br />

und die Lachatrapper aus Dornstadt trugen mit flottem Gardetanz<br />

und Showtanz zum Programm bei und die FG Laudonia<br />

aus Lauingen begeisterte mit ihrer atemberaubenden Akrobatikshow.<br />

Auch Wortbeiträge durften natürlich nicht fehlen. Bekannt<br />

aus der Fernsehsitzung des Landesverbands der Württembergischen<br />

Karnevalsvereine (LWK) im SWR war Helmut Gärtner alias<br />

der „Zwerg vom Berg“ auf der Bühne, und bekannt aus der<br />

Fernsehsitzung Schwaben weiß-blau des BR hat Otmar Walcher<br />

alias „Jakob Wunder“ das Publikum unterhalten. Hervorragend<br />

war auch das Bühnen-Debut der beiden „Kuhberg-Weiber“<br />

Dorothea Kögel und Kathrin Modsching alias „Hedi und Klara“.<br />

Die Verantwortlichen des Kuhbergvereins bedanken sich bei<br />

allen Beteiligten und freuen sich schon sehr auf die nächste<br />

Prunksitzung im Februar 202, denn dann wird der Kuhbergverein<br />

Ausrichter der -Schwaben Prunksitzung sein.<br />

Fotos: Freepik.com (Wirestock), Kuhbergverein<br />

Jahresorden<br />

<strong>2023</strong><br />

28 Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


event<br />

Goldene Elf e.V. Kult- und<br />

Karnevalssitzung<br />

Wie der Name vermuten lässt, handelt es sich hierbei nicht um<br />

eine klassische Prunksitzung, sondern um eine bunte Mischung aus<br />

karnevalistischen Programmpunkten und Künstlern, wie man sie<br />

bei einer Dinner Show erwartet.<br />

Im karnevalistischen Teil traten zahlreiche<br />

Gardetanzgruppen und Tanzmariechen<br />

auf und als nach der Pause die Weissahoarer<br />

Giggalesbronzer aus Weißenhorn<br />

mit ihrer mitreißenden Guggenmusik<br />

kamen, erreichte die Stimmung ihren<br />

Höhepunkt.<br />

Fotos: Freepik.com (Wirestock), Sascha Weihs, Hermann Genth<br />

Im ruhigeren Teil des Abends trat u.a.<br />

der „Schwäbische Botschafter“ Wolfgang<br />

Seljé auf, und das Show Ensemble Joy of<br />

Voice unterhielt die Gäste mit einem<br />

halbstündigen Programm aus Gesang<br />

und Travestie.<br />

Wobei insgesamt die Reihenfolge der Programmpunkte<br />

nicht glücklich gewählt<br />

wurde und auch die Technik im Saal zu<br />

wünschen übrig ließ. Mal ließ sich der<br />

Bühnenvorhang nicht öffnen, mal ist die<br />

Tonanlage ausgefallen. „Im nächsten<br />

Jahr wird alles besser“, verspricht Jürgen<br />

Hofstätter, Präsident der Goldenen Elf.<br />

Showtanzgruppe der Goldenen Elf<br />

Die Giggalesbronzer aus Weißenhorn<br />

sorgten für eine tolle Stimmung<br />

Moderatorenduo Melanie Schätzle und Leslie ter Jung<br />

„Zum einen wird das Edwin-Scharff-Haus<br />

in diesem Jahr grundlegend saniert, zum<br />

anderen beherzigen wir die Kritik, was<br />

den Programmablauf betrifft, und werden<br />

es künftig besser machen.“<br />

Neben den regulären Tickets gab es in diesem<br />

Jahr erstmals auch VIP-Tickets, die in<br />

der Pause ein leckeres Menü im benachbarten<br />

Restaurant Edwin.s beinhalteten.<br />

„Dieses Angebot wurde sehr gut angenommen“,<br />

freut sich der Präsident, „wir<br />

werden daher auch im nächsten Jahr wieder<br />

VIP Tickets anbieten und das Kontingent<br />

voraussichtlich sogar erhöhen.“<br />

Einzigartig in der Region ist am darauffolgenden<br />

Tag die Behindertensitzung<br />

der Goldenen Elf von und für Behinderte,<br />

die unter der Schirmherrschaft<br />

von Neu-<strong>Ulm</strong>s Oberbürgermeistern<br />

Katrin Albsteiger<br />

steht. Die Akteure proben<br />

monatelang mit enormer<br />

Begeisterung und fiebern ihrem<br />

großen Aufritt entgegen.<br />

Begeisternde Anerkennung<br />

und langer Applaus des Publikums<br />

waren dann auch der<br />

hochverdiente Lohn. ge n<br />

Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

29


event<br />

11. <strong>Ulm</strong>er Bildungsmesse<br />

Einzigartiges Informationsangebot<br />

für die Berufswahl<br />

Vom 9. bis 11. Februar fand auf dem Messegelände <strong>Ulm</strong> die mittlerweile 11. <strong>Ulm</strong>er Bildungsmesse statt. Insgesamt<br />

270 Aussteller im Messefoyer, in der Donauhalle und in sechs weiteren Messehallen informierten über Ausbildungsberufe,<br />

schulische Ausbildungen, Studiengänge sowie Bildungs- und Weiterbildungsangebote.<br />

Darüber hinaus gab es ein umfangreiches<br />

Rahmenprogramm mit Bewerbungsmappenchecks,<br />

über 180 Berufspräsentationen<br />

(Kurzvorträge von Azubis und Studierenden)<br />

sowie Vorträgen von Fachleuten<br />

u.a. zu den Themen Berufswahl,<br />

Bewerbung und Karriere.<br />

8a und 8b einen Spendenscheck von<br />

1000,- Euro für ihre Wintersporttage Anfang<br />

März im Allgäu zu überreichen. „Das<br />

Miteinander ist ganz oft der Schlüssel<br />

zum Erfolg“, ist Philipp Raunitschke<br />

überzeugt. Das gelte auch für die Bildungspartnerschaft<br />

zwischen ESTA und<br />

der WiSS, die seit etwa 20 Jahren besteht.<br />

Das Unternehmen unterstützt die Schule<br />

immer wieder nicht nur durch Praktika,<br />

„Wir wollen mit der Messe Unternehmen<br />

in unserer prosperierenden Region dabei<br />

unterstützen, auch künftig ihren Arbeitsund<br />

Fachkräftebedarf abdecken zu können.<br />

Die Messe bietet die einmalige Möglichkeit,<br />

mit den Fachkräften von morgen<br />

und oft auch deren Eltern ins Gespräch<br />

zu kommen“, so Petra Engstler-Karrasch,<br />

Hauptgeschäftsführerin der IHK <strong>Ulm</strong>.<br />

Die Aussteller haben dafür viel getan: beraten,<br />

anfassen, ausprobieren – das gibt<br />

einen guten Einblick in die Praxis der Berufe.<br />

Besucherinnen und Besucher wurden<br />

mit vielen Aktionen an den Ständen<br />

aufgefordert, selbst aktiv zu werden. „An<br />

dieser Stelle ein großes Kompliment an<br />

alle Aussteller, die ein unwahrscheinliches<br />

Engagement in ihren Messeauftritt<br />

gesteckt haben“, so Engstler-Karrasch.<br />

Infostand der Garten- und Landschaftsgärtner<br />

Messestand von KaVo<br />

Auch das Handwerk suchte auf der Bildungsmesse<br />

die Fachkräfte von morgen.<br />

Dr. Tobias Mehlich, Hauptgeschäftsführer<br />

der Handwerkskammer <strong>Ulm</strong> und Unterstützer<br />

der Bildungsmesse, freute sich,<br />

nach zwei Jahren Corona-Zwangspause<br />

wieder auf der <strong>Ulm</strong>er Bildungsmesse präsent<br />

sein zu können. „Die Resonanz und<br />

der Andrang waren groß und unser Angebot<br />

ist gut angenommen worden. Die Karrierechancen<br />

im Handwerk sind gut, und<br />

genau das wollen wir zeigen. Es gibt über<br />

130 verschiedene handwerkliche Ausbildungsberufe<br />

zu entdecken.“<br />

Magirus informierte über ein breites Angebot von<br />

technischen und kaufmännischen Ausbildungsberufen<br />

sowie dualen Studiengängen<br />

Auf dem Gemeinschaftsstand des Arbeitgeberverbands<br />

Südwestmetall präsentierten sich zahlreiche Mitgliedsunternehmen,<br />

u.a. KaVo und Kässbohrer Pistenbully<br />

Die Geschäftsführer Dr. Peter Kulitz und<br />

Philipp Raunitschke des Sendener Unternehmens<br />

ESTA nutzten die Gelegenheit,<br />

auf ihrem Messestand der Schulleiterin<br />

der Städtischen Wirtschaftsschule Senden<br />

(WiSS), Helga Grabinger, und den<br />

Schülerinnen und Schülern der Klassen<br />

die Magirus Drehleiter im Außenbereich des<br />

Messegeländes war ein echter Publikumsmagnet<br />

praktische Vorführungen von Auszubildenden<br />

des Maurerhandwerks<br />

30 Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


Die Bundeswehr war mit einem<br />

großen Stand auf der Bildungsmesse<br />

vertreten und hatte sogar<br />

einen Hubschrauber dabei.<br />

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hoher Besuch auf dem Messestand von ESTA: baden-württembergische Kultusministerin<br />

Theresa Schopper und IHK Hauptgeschäftsführerin Petra Engstler-Karrasch im Gespräch<br />

mit den beiden ESTA Geschäftsführern Dr. Peter Kulitz und Philipp Raunitschke, sowie<br />

mit Jessica Kulitz und Evelyn Kulitz<br />

ESTA überreichte einen Spendenschenk an Schulleiterin<br />

Helga Grabinger und die Schülerinnen und<br />

Schüler der Klassen 8a und 8b der Städtischen<br />

Wirtschaftsschule Senden<br />

Messestand von Wieland<br />

Bewerbertrainings und Betriebsführungen, sondern auch durch<br />

Geld- und Sachspenden. Dass diese Partnerschaft Früchte trägt,<br />

zeigt sich unter anderem daran, dass zahlreiche ehemalige<br />

Schülerinnen und Schüler der WiSS mittlerweile bei ESTA tätig<br />

sein.<br />

„Die Corona-bedingt von 2022 auf dieses Jahr verschobene<br />

Messe war ein voller Erfolg“, so das Resumée der Veranstalter<br />

Stadt <strong>Ulm</strong> und IHK <strong>Ulm</strong>. „Unsere Erwartungen wurden in jeder<br />

Hinsicht erfüllt.“<br />

„Wer die Messe verpasst hat oder im Nachhinein weitere Informationen<br />

benötigt, kann die Bildungsmesse-Webseite für die Suche<br />

nach einem Ausbildungsunternehmen nutzen“, empfiehlt<br />

Projektleiterin Sandra Rau-Radtke. Denn dort sind bei vielen<br />

Ausstellern Daten hinterlegt, um direkt in Kontakt zu treten.<br />

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Hybrid: 1,5-l-VVT-iE, Benzinmotor 68 kW (92 PS) und<br />

Elektromotor 59 kW (80 PS), Systemleistung 85 kW (116<br />

PS) Stufenloses Automatikgetriebe (4x2): Kurzstrecke<br />

(niedrig): 3,1 l/100 km; Stadtrand (mittel): 3,2 l/100 km;<br />

Landstraße (hoch): 3,7 l/100 km; Autobahn (Höchstwert):<br />

5,2 l/100 km; kombiniert: 4,0 l/100 km; CO 2<br />

-Emission<br />

kombiniert: 92 g/km. Werte gemäß WLTP-Prüfverfahren.<br />

Abb. zeigt Sonderausstattung.<br />

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Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

31


event<br />

Erweitertes Konzept<br />

Café Alba eröffnet<br />

neue Erlebnisküche<br />

Monica Lobello<br />

Mit einem VIP Abend am 2. Februar wurde „Cucina“, die neue Erlebnisküche vom<br />

Café Alba eröffnet, direkt neben dem bestehenden Café im Hafenbad 3 in <strong>Ulm</strong>.<br />

Heinz Schoger, genannt Heinzi, einer der<br />

beiden Initiatoren der Cucina und zugleich<br />

auch Produktionsleiter der Manufakturen<br />

„Della Mamma“ sowie „Alba<br />

Dessertmanufaktur“, und Küchenchefin<br />

Monica Lobello mit ihrem Team verwöhnten<br />

die Gäste mit leckeren Antipasti,<br />

drei verschiedenen Hauptgängen<br />

und einigen der im Café Alba legendären<br />

Desserts.<br />

Als die Räume im vergangenen Herbst<br />

frei wurden, hat Massimo Forgione, zweiter<br />

Initiator, Inhaber und Geschäftsfüher<br />

des Café Alba und der Manufaktur, der<br />

von seinen Gästen und Freunden liebevoll<br />

Massi genannt wird, gleich zugegriffen.<br />

Im Zuge es aufwändigen Umbaus des<br />

Gastraums wurde auch eine innenliegende<br />

Verbindung zum bestehenden Café<br />

geschaffen.<br />

Geleitet wird die offene Küche der „Cucina“<br />

von Monica Lobello. Dienstags bis<br />

samstags bietet sie ein leckeres, frisch zubereitetes<br />

und am Tisch serviertes Frühstück<br />

an. Verwendet werden überwiegend<br />

regionale Produkte. So stammen zwar die<br />

Wurstwaren von einer kleinen Manufaktur<br />

in Italien, aber Brot, Käse, Eier und vie-<br />

Firmenchef Massimo „Massi“ Forgione<br />

les mehr wird von regionalen Lieferanten<br />

bezogen. „Eines unserer Highlights sind<br />

die Dinkelpancakes, die man unbedingt<br />

mal probieren sollte“, berichtet Monica.<br />

Mittags werden in der Cucina täglich<br />

wechselnd zwei Gerichte angeboten, die<br />

von ihrem Charakter her ganz unterschiedlich<br />

sind, aber oft einen italienischen<br />

Touch aufweisen.<br />

Einmal pro Monat gibt es abends ein interaktives<br />

Kochevent für bis zu 1 Personen.<br />

Beim gemeinsamen Kochen in lockerer<br />

Atmosphäre sind die Teilnehmer<br />

eingeladen, aktiv mitzumachen. „Aber<br />

Bei der Eröffnung<br />

wurden die Gäste mit<br />

einem leckeren Flying<br />

Buffet verwöhnt<br />

wer nur zuschauen und dabei ein Glas<br />

Wein genießen möchte, ist genauso willkommen“,<br />

erläutert Heinzi. Zubereitet<br />

wird ein -Gänge Menü. „Die Veranstaltungen<br />

am 2. Februar und am<br />

1. März waren ein voller Erfolg, und haben<br />

unsere Erwartungen sogar übertroffen“,<br />

freuen sich Massi und Heinzi.<br />

Nächste Termine: 1. April und 1. Mai<br />

um jeweils 1 Uhr. Infos und Anmeldung<br />

unter ciao@cucina-ulm.de<br />

ge n<br />

Heinz Schoger mit seiner Lebensgefährtin Anna Hoffmann<br />

Fotos: Ringo / Café Alba<br />

die neue „Cucina“ in der <strong>Ulm</strong>er Innenstadt<br />

ein Prost auf die neue kulinarische Location in <strong>Ulm</strong><br />

32 Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


top business<br />

top magazin präsentiert erfolgreiche<br />

Unternehmen und Unternehmer


wirtschaft<br />

IHK <strong>Ulm</strong> Hauptgeschäftsführerin Petra Engstler-Karrasch<br />

„Eine Region mit zukunftsweisenden<br />

Standortfaktoren“<br />

Sie ist die erste Frau an der Spitze.<br />

Petra Engstler-Karrasch ist seit dem<br />

15. November 2021 Hauptgeschäftsführerin<br />

der IHK <strong>Ulm</strong>. Eine herausfordernde<br />

Aufgabe bei den aktuellen<br />

Krisen von der Energieversorgung<br />

bis zum Fachkräftemangel. Fest<br />

steht: Die IHK-Region ist stark, dank<br />

einer der niedrigsten Arbeitslosenquoten<br />

aller Regionen, einem guten<br />

Branchenmix und wegweisenden<br />

Innovationen wie zum Beispiel<br />

im Bereich Wasserstoff. Im <strong>TOP</strong><br />

<strong>Magazin</strong> Interview verrät uns Petra<br />

Engstler-Karrasch, was die IHK-<br />

Region <strong>Ulm</strong> so besonders macht.<br />

„Unser Anspruch ist es, starker Partner der Unternehmen zu sein.“<br />

<strong>TOP</strong>: Frau Engstler-Karrasch, was reizt<br />

Sie an der IHK-Region <strong>Ulm</strong> ganz besonders?<br />

Petra Engstler-Karrasch: Ursprünglich<br />

komme ich aus München, bin aber der<br />

Liebe wegen nach Laupheim gezogen, wo<br />

ich seit 11 Jahren lebe. Von dort bin ich<br />

beruflich zunächst weiter nach München<br />

und später nach Stuttgart gependelt, wo<br />

ich als stellvertretende Hauptgeschäftsführerin<br />

bei der Handwerkskammer<br />

Stuttgart tätig war. Umso mehr freue ich<br />

mich, nun auch beruflich in der Region<br />

verortet zu sein. Mich hat vor allem die<br />

Offenheit der Menschen hier begeistert.<br />

Ich bin in <strong>Ulm</strong> herzlich empfangen worden.<br />

Die wunderschöne Stadt, die tolle<br />

Lage, der sensationelle Branchenmix, die<br />

Innovationskraft - all das hat mich von<br />

Anfang an beeindruckt.<br />

<strong>TOP</strong>: Haben Sie einen Lieblingsplatz in<br />

<strong>Ulm</strong>?<br />

Petra Engstler-Karrasch: Die pittoreske<br />

Altstadt mit ihren kleinen, inhabergeführten<br />

Läden hat einen ganz besonderen<br />

Charme. Gerne halte ich mich im<br />

Sommer in einem der schönen Cafés auf<br />

und genieße die Plätze entlang der Donau<br />

und der Blau. Außerdem hat <strong>Ulm</strong><br />

eine ideale Größe, man kann viel fußläufig<br />

unternehmen.<br />

<strong>TOP</strong>: Worin sehen Sie derzeit die größten<br />

Herausforderungen für Ihre Mitglieder?<br />

Petra Engstler-Karrasch: Alle Händler<br />

haben während Corona Federn gelassen.<br />

Danach kam die inflationäre Entwicklung<br />

und dadurch eine für viele spürbare<br />

Kaufzurückhaltung. Corona spielt mittlerweile<br />

kaum noch eine Rolle, aber insbesondere<br />

kleinere Unternehmen hinken<br />

noch deutlich in der insgesamt vergleichsweise<br />

positiven Entwicklung hinterher.<br />

Zudem sehen wir, dass sich die<br />

Prioritäten verschoben haben: Bei der<br />

letzten Standortbefragung 2022 sahen<br />

Unternehmen die Themen Breitband,<br />

Mobilfunk, Fachkräfte, bezahlbarer<br />

Wohnraum und die Dauer von Genehmigungsverfahren<br />

als dringendste Herausforderungen<br />

an. Bei der Konjunkturumfrage<br />

im Februar <strong>2023</strong> wurden die<br />

Energiepreise als Hauptrisiko für die<br />

Geschäftsentwicklung angegeben, erst<br />

danach folgen der Fachkräftemangel und<br />

weitere Themen.<br />

<strong>TOP</strong>: Gutes Stichwort. Wie kann dem zunehmenden<br />

Fachkräftemangel entgegengewirkt<br />

werden?<br />

Petra Engstler-Karrasch: In den nächsten<br />

Jahren gehen deutlich mehr Menschen<br />

in Rente als neue Fachkräfte in den<br />

Arbeitsmarkt eintreten. Da wir in der<br />

IHK-Region <strong>Ulm</strong> zusammen mit den<br />

IHKs Würzburg und Bodensee-Oberschwaben<br />

die bundesweit niedrigste Arbeitslosenquote<br />

haben, sind wir zunehmend<br />

mehr auf zugezogene Fachkräfte<br />

angewiesen, um Personallücken zu<br />

schließen. Damit dies funktioniert, gilt es<br />

die Attraktivität der <strong>Ulm</strong>er Innovationsregion<br />

nach außen hin noch besser zu<br />

kommunizieren, zum anderen ist die auf<br />

den Weg gebrachte Modernisierung des<br />

Fachkräfte-Einwanderungsgesetzes<br />

wichtig.<br />

Fotos: Almut Haiss<br />

34 Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


wirtschaft<br />

Die IHK <strong>Ulm</strong> bringt sich auf vielen Ebenen<br />

ein, für internationale Arbeits- und<br />

Fachkräfte zum Beispiel mit Unterstützung<br />

unseres Welcome Centers. Zudem<br />

unterstützen wir Projekte, die für den<br />

Fachkräftenachwuchs aus der Region für<br />

die Region sorgen: Neben vielfältigen Angeboten<br />

in der Berufsorientierung zum<br />

Beispiel auch durch die Qualifizierung<br />

von Erzieher:innen, um bereits in Kitas<br />

und Kindergärten das Interesse an den so<br />

wichtigen MINT-Themen bei Kindern zu<br />

wecken.<br />

identisch wie bei einem klassischen Studium.<br />

Heute ist die Berufswelt vielfältiger,<br />

kleinteiliger, aber dadurch auch unübersichtlicher<br />

geworden. Die Bildungsmesse<br />

in <strong>Ulm</strong> ist eine tolle Plattform, die<br />

den jungen Leuten dabei hilft, eine Entscheidung<br />

für ihre Berufswahl zu treffen.<br />

Weiterhin unterstützen wir Schüler<br />

durch unseren IHK-Kompetenzcheck.<br />

Dies ist ein 90-minütiger Onlinetest, der<br />

unabhängig von Schulnoten besondere<br />

Fähigkeiten, Schlüsselqualifikationen<br />

<strong>TOP</strong>: Im Februar fand die<br />

11. <strong>Ulm</strong>er Bildungsmesse mit<br />

270 Ausstellern auf dem Messegelände<br />

der Friedrichsau statt.<br />

War die Messe aus Ihrer Sicht<br />

ein Erfolg und konnte sie das<br />

Interesse der jungen Menschen<br />

an der beruflichen Ausbildung<br />

und der dualen Ausbildung<br />

steigern?<br />

Petra Engstler-Karrasch: Wir<br />

haben eine hohe Zufriedenheit<br />

wahrgenommen, sowohl von<br />

Seiten der Besucher, als auch von Seiten<br />

der Aussteller. Die Zusammenarbeit mit<br />

den Schulen hat sehr gut funktioniert, es<br />

wurden interessante Gespräche geführt<br />

und zum Teil auch direkt Praktika auf der<br />

Messe vergeben. In Gesprächen mit Eltern<br />

war es wichtig, die Gleichwertigkeit<br />

einer beruflichen mit einer akademischen<br />

Erstausbildung zu betonen.<br />

Wenn man sich erfolgreiche Bildungsbiografien<br />

anschaut, haben viele der<br />

Fachkräfte eine Ausbildung in Verbindung<br />

mit einer Weiterbildung wie zum<br />

Beispiel zum Meister, Fachwirt, Techniker<br />

oder Betriebswirt gemacht. Die Verdienstmöglichkeiten<br />

sind beim Weg der<br />

höheren beruflichen Bildung nahezu<br />

„Die Nachfolge in einem etablierten<br />

und ausbaufähigen Unternehmen kann<br />

eine gute Alternative zur Gründung sein.<br />

Die IHK berät ihre Mitglieder objektiv,<br />

kostenlos und ohne jegliches<br />

Eigeninteresse.“<br />

und Persönlichkeitsmerkmale ermittelt. Y<br />

Mein Rat an alle jungen Menschen: Lieber<br />

ein Praktikum mehr machen und<br />

CM<br />

MY<br />

auch nach rechts und links schauen.<br />

<strong>TOP</strong>: In den kommenden Jahren steht<br />

CMY<br />

bei einer Vielzahl von Unternehmen auch<br />

K<br />

in unserer Region die Nachfolgeregelung<br />

an. Inwiefern unterstützt die IHK Unternehmer<br />

in diesem Bereich?<br />

Petra Engstler-Karrasch: Momentan<br />

stehen in unserer Region 700 bis 800 Unternehmen<br />

pro Jahr zur Nachfolge an.<br />

Der IHK <strong>Ulm</strong> ist es wichtig, bereits im<br />

Vorfeld für das Thema zu sensibilisieren.<br />

Zwei bis fünf Jahre vor der geplanten<br />

Übergabe sollten sich Unternehmen damit<br />

auseinandersetzen. Wir bieten eine<br />

umfassende Basisunterstützung an,<br />

Übergeber und Übernehmer bekommen<br />

erste Hinweise zu Vertragsgestaltung,<br />

erb- und steuerrechtlichen Fragen. Und<br />

natürlich unterstützen wir mit Inseraten<br />

in der nexxt-Change Börse.<br />

Der KfW-Report 20/21 hat gezeigt: Nur<br />

50 Prozent aller übergabewilligen Unternehmen<br />

haben in Deutschland einen<br />

Nachfolger gefunden. Aus meiner Erfahrung<br />

kann die Nachfolge in einem gut geführten<br />

Unternehmen eine gute Alternative<br />

zur Gründung sein. Aus diesem<br />

Grund läuft bei der IHK <strong>Ulm</strong> die Nachfolge-<br />

und Gründungsberatung eng zusammen.<br />

Auch das Potenzial der Firmenübernahme<br />

durch Mitarbeiter könnte<br />

sicher noch intensiver genutzt werden.<br />

C<br />

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Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

35<br />

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<strong>Ulm</strong>er Str. 6 | 89269 Vöhringen


wirtschaft<br />

„Gehen Sie wählen und stärken Sie das<br />

Parlament der regionalen Wirtschaft.“<br />

Im Jahr 2022 haben wir in der IHK <strong>Ulm</strong> 150<br />

Unternehmen erfolgreich beim Prozess der<br />

Unternehmensnachfolge begleitet. In diesem Jahr werden wir<br />

in der Region sechs Veranstaltungen alleine zu diesem Thema<br />

abhalten. Was mir an dieser Stelle wichtig ist: Unsere Beratungsleistungen<br />

sind kostenfrei und durch den IHK-Mitgliedsbeitrag<br />

abgedeckt. Die IHK-Berater haben damit den Vorteil,<br />

komplett objektiv sein zu können. So raten wir auch mal von<br />

einer Gründung ab, wenn die Idee zwar super, der Markt aber<br />

schon gesättigt ist.<br />

<strong>TOP</strong>: Für viele ist die Verkehrsinfrastruktur das Rückgrat unseres<br />

Wohlstandes. Wie sieht für die IHK <strong>Ulm</strong> die Zukunft der<br />

Mobilität aus?<br />

Petra Engstler-Karrasch: In einem gesunden, ideologiefrei<br />

bunten Mix an Verkehrsmöglichkeiten! Bezogen auf den<br />

CO 2<br />

-Ausstoß macht die Verlagerung auf die Schiene, wo sie<br />

möglich ist, sicher Sinn. Durch die neue Strecke <strong>Ulm</strong>-Stuttgart,<br />

die erfolgte Elektrifizierung der Südbahn und die Planung der<br />

Ausbaustrecke <strong>Ulm</strong>-Augsburg sind wir da prinzipiell auf einem<br />

guten Weg, auch wenn alles sehr sehr lange dauert.<br />

Eine Stadt wie <strong>Ulm</strong> muss aber auch in Zukunft für den Individualverkehr<br />

gut erreichbar bleiben; insofern sehen wir die<br />

anstehenden Brückensanierungen und auch die zunehmende<br />

komplette Verkehrsberuhigung in der Innenstadt mit Blick auf<br />

Wildwuchs verhindern.<br />

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die Bedürfnisse der<br />

Händler mit großer<br />

Sorge. Die Parkplatzsituation in <strong>Ulm</strong> ist mittlerweile gut, auch<br />

wenn sich über Stellschrauben wie die zeitliche Staffelung der<br />

Parkplatzgebühren noch diskutieren lässt. Wichtig erscheint<br />

mir, dass wir in Mobilitätsfragen, soweit möglich, Technologieoffenheit<br />

beibehalten. Eine entsprechende Steuerpolitik und<br />

ein investitionsfreundliches Klima sollten Forschungsaktivitäten,<br />

die dann ja auch zum Know-How-Export im Sinne weltweiter<br />

Aktivitäten gegen die Klimakrise führen können, entsprechend<br />

unterstützen.<br />

<strong>TOP</strong>: Die IHK <strong>Ulm</strong> ist Teil eines starken Netzwerkes in Baden-<br />

Württemberg und auch auf Bundesebene. Inwieweit werden<br />

von <strong>Ulm</strong> aus auch überregional Impulse gesetzt?<br />

Petra Engstler-Karrasch: Wir sind Teil eines Verbundes von<br />

deutschlandweit 79 IHKs. In Baden-Württemberg gilt das<br />

Federführer-Prinzip. Jede IHK-Region hat ihr eigenes Schwerpunktthema,<br />

mit dem sie überregional Impulse setzt, bei uns ist<br />

das das Thema Wasserstoff. Neben der Leitung dieser landesweiten<br />

Task-Force ist die IHK-Region <strong>Ulm</strong> „Modellregion grüner<br />

Wasserstoff Baden-Württemberg“.<br />

Gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung<br />

wollen wir anhand von vier Leuchtturmprojekten zeigen,<br />

wie sich eine nachhaltige Wasserstoffwirtschaft flächendeckend<br />

im ländlichen und städtischen Raum umsetzen lässt.<br />

Dies reicht von der Erzeugung über die Nutzung, wie in Brennstoffzellen-LKWs,<br />

bis hin zur Tankstelleninfrastruktur. Grüne<br />

Energie ist zu einem wichtigen Ansiedlungskriterium für<br />

Unternehmen geworden. Im Gegensatz zu Norddeutschland<br />

mit seinen Windparks und dem neuen Flüssiggasterminal in<br />

Wilhelmshaven dürfen wir im Süden nicht ins Hintertreffen geraten.<br />

Wir brauchen eigene Standortvorteile in Sachen Grüner<br />

Energie; mit herausragenden technologischen Entwicklungen<br />

rund um das Thema Wasserstoff könnten wir hier im Südwesten<br />

Maßstäbe setzen.<br />

<strong>TOP</strong>: Gibt es einen Bereich, der Ihnen momentan besonders am<br />

Herzen liegt?<br />

Petra Engstler-Karrasch: Natürlich die im Frühjahr anstehende<br />

Wahl zur IHK-Vollversammlung. Ganz besonders freue ich<br />

mich, dass sich dieses Mal deutlich mehr Kandidaten für ein<br />

Mitwirken in der Vollversammlung interessieren als bei der<br />

letzten Wahl vor fünf Jahren. Über die Anzahl der Sitze in den<br />

Wahlgruppen Industrie, Handel, Dienstleistungen, unternehmensnahe<br />

Dienstleistungen, Energie und Kreditinstitute spiegelt<br />

die IHK die regionale Wirtschaft in ihrer Struktur und auch<br />

in der regionalen Verteilung in der Vollversammlung wider.<br />

Die Industrie- und Handelskammern vertreten das Gesamtinteresse<br />

und sorgen für Ausgewogenheit. Ein kleiner Betrieb<br />

hat dabei dieselbe Stimme wie ein Großunternehmen. Wir<br />

decken die ganze Breite der Unternehmen ab, das macht uns<br />

sehr demokratisch und unterscheidet uns auch von Verbänden,<br />

deren Aufgabe es ist, Partikularinteressen zu vertreten. Ob in<br />

thematisch fokussierten Ausschüssen und Arbeitskreisen oder<br />

Netzwerken wie zum Beispiel für Unternehmerinnen, Personalleiter<br />

oder Start-ups gibt es viele Möglichkeiten sich einzubringen.<br />

Daher möchte ich die Mitglieder ermuntern: Nutzen Sie<br />

Ihre IHK. Und gehen Sie wählen!<br />

<strong>TOP</strong>: Vielen Dank für das angenehme Interview und den abschließenden<br />

Appell.<br />

dwi/ge n<br />

36 Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


Stilvolle Akzente<br />

bis Stilvolle ins Detail Akzente<br />

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wirtschaft<br />

Virality Films<br />

VIDEOFILME: Alles, außer gewöhnlich<br />

„Werbefilme, die im Kopf bleiben und sich verbreiten wie ein Virus“,<br />

lautet einer der Slogans von Stefan Cersosimo, dem Inhaber von Virality Films in <strong>Ulm</strong>.<br />

Die <strong>Ulm</strong>er Video Agentur überzeugte mit<br />

ihren Werbefilmen bereits viele Firmen<br />

in der Region und über die Region hinaus.<br />

Auch dem <strong>TOP</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Ulm</strong>/Neu-<br />

<strong>Ulm</strong> sind die kreativen Videos, die sich<br />

sehr von vielen anderen Werbeauftritten<br />

abheben, bereits positiv aufgefallen.<br />

Grund genug, um sich mit Stefan Cersosimo<br />

zum Gespräch zu treffen.<br />

<strong>TOP</strong>: Was verbirgt sich hinter Virality<br />

Films?<br />

Stefan Cersosimo: Wir sind ein Team<br />

aus kreativen Köpfen, die ein Ziel haben:<br />

Wir möchten für unsere Kunden die maximale<br />

Aufmerksamkeit erregen (lacht)<br />

und das gelingt uns auch sehr gut.<br />

Damit das klappt, gehört natürlich mehr<br />

dazu, als nur zu wissen, wie man eine Kamera<br />

richtig bedient und schöne Bilder<br />

einfängt. Wir sind ein Team aus Marketingexperten,<br />

die Geschichten erzählen<br />

und für jeden Kunden, egal aus welcher<br />

Branche, das Maximum an Aufmerksamkeit<br />

generieren wollen.<br />

<strong>TOP</strong>: Wie gehen Sie vor, um für den jeweiligen<br />

Kunden und die jeweilige Anforderung<br />

das perfekte Ergebnis zu erzielen?<br />

Stefan Cersosimo: Wir gehen im Grunde<br />

in 5 Schritten vor.<br />

Der erste Schritt ist die Analyse. Hier beschäftigen<br />

wir uns damit, was die Alleinstellungsmerkmale<br />

des Kunden, des Produkts<br />

usw. sind. Dafür ist es auch unumgänglich,<br />

den Markt und die Wettbewerber<br />

zu kennen und natürlich auch die<br />

Zielgruppe genau zu definieren.<br />

Dann, in der zweiten Phase, setzten<br />

wir uns mit dem Kunden, aber auch intern<br />

zum kreativen Brainstorming zusammen.<br />

Es geht darum, Ideen zu entwickeln,<br />

die neu, kreativ und außergewöhnlich<br />

sind, und zu 100 % zum Kunden passen.<br />

Selbstverständlich haben wir in dieser<br />

Phase auch bereits die Technik und<br />

die technischen Möglichkeiten im Blick.<br />

Der Kunde ist oft überrascht, was heutzutage<br />

alles möglich ist.<br />

Im nächsten Schritt geht es dann um<br />

das Filmkonzept an sich. Wir entwickeln<br />

ein Drehbuch und erstellen das Storyboard,<br />

um dann alles für den Dreh planen<br />

und organisieren zu können. Uns ist es<br />

wichtig, dass die Filmproduktion<br />

schnell und reibungslos abläuft<br />

und deshalb ist eine gute<br />

Vorbereitung zwingend erforderlich.<br />

Wenn die einzelnen<br />

Szenen gedreht sind,<br />

geht es an die Post-<br />

produktion. Also Schnitt, Nachbearbeitung<br />

usw. Der fünfte und letzte Schritt ist<br />

dann die Aufbereitung des Materials. Wir<br />

stellen unseren Kunden je nach Absprache<br />

die Filme in verschiedenen Längen<br />

und Formaten zur Verfügung, so können<br />

sie diese auf verschiedenen Kanälen wie<br />

YouTube, Facebook, TikTok etc. nutzen.<br />

Denn Social Media Content ist in der heutigen<br />

Zeit für jedes Unternehmen, egal<br />

wie groß oder klein, wichtig.<br />

<strong>TOP</strong>: Erstellen Sie neben Image-, Produkt-<br />

und Werbefilmen auch spezielle<br />

Filme zur Mitarbeitergewinnung, also<br />

Filme, mit denen Firmen auf sich als potentielle<br />

Arbeitsgeber aufmerksam machen?<br />

Stefan Cersosimo: Ja, derzeit sind Recruiting-Filme<br />

gefragter denn je. Egal ob<br />

es darum geht, Azubis oder neue Mitarbeitende<br />

zu gewinnen, es wird immer<br />

schwieriger, sich und sein Unternehmen<br />

so zu positionieren, dass man sich von<br />

den anderen potentiellen Arbeitgebern<br />

abhebt. Durch unsere Filme<br />

gelingt es, Emotionen zu wecken,<br />

und die Vorzüge des eigenen<br />

Unternehmens hervorzuheben<br />

und dies auf eine subtile<br />

Art, die bei den Menschen ankommt.<br />

<strong>TOP</strong>:<br />

Vielen Dank<br />

für das<br />

interessante<br />

Gespräch.<br />

www.viralityfilms.de<br />

38 Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


wirtschaft<br />

Volksbank <strong>Ulm</strong>-Biberach<br />

Überraschend erfolgreiche Geschäftszahlen<br />

Die Volksbank <strong>Ulm</strong>-Biberach blicke auf ein durchaus aufregendes Geschäftsjahr 2022 zurück,<br />

berichtete Vorstandssprecher Ralph P. Blankenberg bei der Bilanzpressekonferenz am 9. März.<br />

Foto: Volksbank <strong>Ulm</strong>-Biberach<br />

Die Fusion mit der Raiffeisenbank Biberach<br />

sei trotz ihrer Komplexität innerhalb<br />

weniger Monate erfolgreich umgesetzt<br />

worden. Und auch auf die Entwicklung<br />

der Geschäftszahlen, die Vorstandsmitglied<br />

Stefan Hell im Anschluss detailliert<br />

erläuterte, könne am stolz sein.<br />

So habe das betreute Kundenvolumen<br />

erstmals die Grenze von 10 Mrd. Euro<br />

überschritten. Entgegen der Erwartungen<br />

zum Jahresbeginn sei das Kundenkreditvolumen<br />

um über 8% gestiegen,<br />

und sowohl der Zinsüberschuss in Höhe<br />

von 9 Mio. Euro als auch der Provisionsüberschuss<br />

in Höhe von 382 Mio.<br />

Euro seien erfreulich hoch ausgefallen.<br />

Im Hinblick auf die nach wie vor hohe Inflation<br />

geht Blankenberg davon aus, dass<br />

die EZB in diesem Jahr mindestens zwei<br />

weitere Erhöhungen der Leitzinsen be-<br />

schließen wird und wagte die Prognose,<br />

dass die Zinsen ab Ende 202 oder Anfang<br />

2025 wieder leicht sinken werden.<br />

Stabwechsel im Vorstand<br />

Zum 30. Juni verabschieden sich mit<br />

Ralph P. Blankenberg, Gerolf Scherer und<br />

Gerhard Braig drei Vorstandsmitglieder<br />

in den Ruhestand und läuten damit quasi<br />

den „Generationswechsel“ ein. Stefan<br />

Hell übernimmt ab 1. Juli die Funktion<br />

des Vorstandssprechers und Alexander<br />

André Schulze wird stellvertretender<br />

Sprecher.<br />

„Erfolgreich, engagiert und verlässlich“,<br />

beschrieb der Aufsichtsratsvorsitzende<br />

Dr. Peter Kulitz die Vorstandstätigkeit<br />

von Ralph P. Blankenberg, der die<br />

Bank in den vergangenen zwölf Jahren zu<br />

neuer Stabilität und Größe geführt habe.<br />

Gerolf Scherer, Stefan Hell, Ralph P. Blankenberg,<br />

Alexander André Schulze, Gerhard Braig<br />

„Mit Gerolf Scherer und Gerhard Braig erhielt<br />

das Gremium im letzten Jahr kompetente<br />

Verstärkung, und gemeinsam haben<br />

sie die Weichen für eine erfolgreiche<br />

Zukunft der Bank gestellt“, betonte Kulitz<br />

weiter.<br />

Schloss Duttenstein<br />

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Nach umfassender Restaurierung und Modernisierung erwacht Schloss<br />

Duttenstein im Mai <strong>2023</strong> aus seinem „Dornröschenschlaf“ und öffnet seine<br />

Türen für Ihre Business Meetings, Jagdveranstaltungen und Familienfeiern.<br />

Es erwartet Sie ein außergewöhnlicher, exklusiver Ort mit Übernachtungsmöglichkeit,<br />

ein Gesamterlebnis aus Naturschauspiel und Kulturerbe, welches<br />

inspirierend für kreatives und produktives Schaffen ist.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Veranstaltung bei uns im Schloss Duttenstein.<br />

Schloss Duttenstein | Kastanienallee 1 | 89561 Dischingen | Tel. <strong>01</strong>52-59075762 | info@schloss-duttenstein.de | www.schloss-duttenstein.de


magie<br />

Florian Zimmer Theater<br />

Die magische Vision geht auf<br />

Fotos: Florian Zimmer Theater<br />

RÜCKBLICK<br />

Die Eröffnung des Florian Zimmer Theaters<br />

am 11. Juni 2022 war ein magischer<br />

Moment. Einerseits, weil ein fast schon<br />

unmöglich erscheinender Traum tatsächlich<br />

in Erfüllung gegangen ist, anderseits,<br />

weil bei der Umsetzung des Bauvorhabens<br />

die schwerwiegenden Krisen<br />

dieser Welt gravierende Auswirkungen<br />

hatten und nach wie vor haben. Coronakrise,<br />

Rohstoffkrise, Personalmangel, Ukrainekrieg,<br />

Inflation und Energiekrise.<br />

Doch trotz all dieser Probleme und Herausforderungen<br />

fällt die Bilanz für das<br />

Jahr 2022 positiv aus.<br />

Die Krisen der Jahre 2020 bis 2022 haben<br />

bei dem Bau des „Home of Magic“ für erhebliche<br />

Bau- und Betriebskostensteigerungen<br />

gesorgt, berichtet Florian Zimmer.<br />

Deshalb musste auch kräftig nachfinanziert<br />

werden und das ohne öffentliche<br />

Zuschüsse, denn der Kulturbetrieb im<br />

Florian Zimmer Theater kommt ohne<br />

öffentliche Förderung aus. Das bedeutete<br />

für Florian Zimmer, dass sein Theater am<br />

Publikumsmarkt, trotz der allgemeinen<br />

Probleme im Event- und Kulturbereich,<br />

schnell funktionieren musste. Die magische<br />

Nachricht lautet nun: Der Plan ging<br />

auf!<br />

RESONANZ<br />

Die ersten Vorstellungen der Premierenshow<br />

ULMglaublich, die viele persönliche<br />

Bezüge zu Florian Zimmer und zur<br />

Region <strong>Ulm</strong>/Neu-<strong>Ulm</strong> aufweist, waren<br />

schnell ausgebucht. Insbesondere in den<br />

Sommermonaten bis hinein in den<br />

Herbst blieb die Situation ganz ähnlich.<br />

Unter der Woche gab es zwar gelegentlich<br />

freie Plätze, aber an den Wochenenden<br />

hieß es immer wieder: Ausverkauft! Angesichts<br />

der Probleme vieler Kultur- und<br />

Veranstaltungsbetriebe war schon das<br />

ein ordentliches Zwischenfazit. „Was danach<br />

in den Monaten November bis hinein<br />

in den Januar folgte, war einfach nur<br />

magisch“, freut sich Florian und zaubert<br />

ihm ein Lächeln ins Gesicht.<br />

Die Zuschauerzahlen gingen, auch angesichts<br />

des positiven Feedbacks auf den sozialen<br />

Netzwerken, durch die Decke, sodass<br />

es im Dezember und Anfang Januar,<br />

fast täglich Zusatzshows aufgrund der hohen<br />

Nachfrage gab. Über die Weihnachtszeit<br />

und zwischen den Jahren spielte Florian<br />

Zimmer insgesamt 18 Zusatzshows<br />

und kommt somit auf eine Gesamtzahl<br />

von 131 Shows an regulären Spieltagen,<br />

plus die zahlreichen Exklusiv-Shows bei<br />

Komplettbuchung des Theaters. Eine beeindruckende<br />

Zahl angesichts der Tatsache,<br />

dass das Theater im Jahr 2022 nur<br />

etwa sechs Monate geöffnet hatte und es<br />

im Sommer vier Wochen Pause gab.<br />

Im Laufe der Monate wurde auch immer<br />

deutlicher, dass das Gesamtkonzept des<br />

Florian Zimmer Theaters immer mehr<br />

Menschen aus Nah und Fern überzeugt.<br />

Die Kombination aus Erlebnis in der<br />

Show, der Kulinarik im hauseigenen Restaurant<br />

MAGICUISINE und den architektonischen<br />

Highlights des Gebäudes selbst<br />

wird immer öfter als einzigartig wahrgenommen.<br />

Zahlreiche Gäste buchen zusätzlich<br />

zur Show das aktuelle Menü der<br />

Saison mit dazu, und andererseits wird<br />

das MAGICUISINE auch für Gäste ohne<br />

Show-Ticket immer häufiger zu einem<br />

kulinarischen Fixpunkt in der Region.<br />

Angenehm überrascht ist Florian Zimmer<br />

auch von dem großen Zuspruch von Firmen<br />

und Privatpersonen, die sein Theater<br />

für Veranstaltungen nutzen. Entweder im<br />

flexiblen Logenbereich, oder gleich als<br />

Komplettangebot für Tagungen oder auch<br />

Firmenfeiern im Fullservice-Modus. Viele<br />

Unternehmen fragen aktuell auch die<br />

„MagicLights“, das innovative LED-Lichtkonzept<br />

der Außenfassade, zur Nutzung<br />

von Außenwerbung an. Hier gab es bei-<br />

40 Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


magie<br />

spielsweise Tagesaktionen mit den Basketballern<br />

von ratiopharm ulm oder immer<br />

wieder auch übergroße Geburtstagsgrüße<br />

von Gästen. Und natürlich gab es<br />

auf der LED-Fassade einen besonderen<br />

Willkommensgruß für den bislang ältesten<br />

Besucher (97), der mit seiner gesamten<br />

Familie aus Hamburg angereist war.<br />

Fast immer ausgebucht war der „Flo-Zirkus“,<br />

die sonntäglichen Sondervorstellungen<br />

für die ganz Kleinen und deren<br />

Familien. Eigentlich war der Flo-Zirkus<br />

nur einmal pro Monat geplant, aber die<br />

Frequenz wurde hier bereits in 2022<br />

deutlich erhöht und wird nun in <strong>2023</strong><br />

weiter ausgebaut.<br />

AUSSICHT/PLÄNE<br />

Im neuen Jahr wurden die Kern-Spielzeiten<br />

angepasst. Statt wie bisher von Mittwoch<br />

bis Samstag, wird seit Jahresbeginn<br />

von Donnerstag bis Sonntag geöffnet. „Es<br />

hat sich einfach gezeigt, dass der Sonntag<br />

mit seinen speziellen Angeboten auch für<br />

Familien, im Vergleich zu einem Mittwochabend,<br />

doch deutlich besser angenommen<br />

wird“, berichtet Florian. Parallel<br />

dazu wird der Flo-Zirkus auch programmlich<br />

mit neuen Tricks, beispielsweise mit<br />

dem „Schwebenden Kind“ aus dem Publikum,<br />

ausgebaut. Sonntags wird dann zusätzlich<br />

das hauseigene Restaurant MAGI-<br />

CUISINE auch für Gäste ab 17:00 Uhr<br />

ohne Show-Ticket geöffnet sein.<br />

Für Ostern plant Florian Zimmer wieder<br />

Zusatzshows. „Wir möchten damit die extreme<br />

Nachfrage an Feiertagen erfüllen,<br />

dass auch wirklich jeder die Möglichkeit<br />

hat, das zu erleben, wovon ich jahrelang<br />

geträumt habe. Ein magisches Erlebnis<br />

für alle Sinne!“<br />

Erfolgreich liefen auch die Special-Events,<br />

wie beispielsweise an Halloween<br />

oder an Silvester, die ebenfalls bis<br />

auf den letzten Platz ausgebucht waren.<br />

Diese Veranstaltungen werden auf jeden<br />

Fall auch in <strong>2023</strong> wieder stattfinden, und<br />

weitere kommen hinzu.<br />

Der überwiegende Teil der Gäste kommt<br />

bisher aus <strong>Ulm</strong>/Neu-<strong>Ulm</strong> und der Region<br />

im Umkreis von rund 50 Kilometern. Hier<br />

lag bisher auch der Schwerpunkt aller<br />

Marketingmaßnahmen. Die Buchungen<br />

aus den umliegenden Regionen Bodensee,<br />

Reutlingen, Stuttgart, Augsburg und München,<br />

nehmen aber deutlich zu, weshalb<br />

das eigentliche Potential noch lange nicht<br />

ausgeschöpft ist. Aus diesen Gründen<br />

wird die aktuelle Show ULMglaublich, natürlich<br />

immer wieder mit kleinen Anpassungen<br />

und Überraschungen, vorerst weitergespielt.<br />

Im Hintergrund ist aber die<br />

Planung und Vorbereitung für eine zweite<br />

Show, die dann parallel zu ULMglaublich<br />

gespielt wird, bereits angelaufen.<br />

Tickets unter:<br />

www.florianzimmer.com


soziales<br />

Heart for Life e.V. und Fronius<br />

Hilfe für Bedürftige in unserer Region<br />

Ende Oktober 2022 fand in Senden die vom Verein Heart for Life e.V. unter der Leitung<br />

von Carola Lo Cicero organisierte Spendengala für krebs- und chronisch kranke Kinder statt.<br />

Unterstützt wurde die Gala von zahlreichen Firmen aus der Region.<br />

Einer der größten Unterstützer war das Nersinger Kfz-Sachverständigenbüro Fronius GmbH.<br />

Foto: Stefan Hauck (Fronius GmbH)<br />

„Mit Hilfe unseres Charity-Adventskalenders konnten wir auch<br />

dieses Jahr wieder 15.000 € an Heart for Life spenden“, freut<br />

sich Tina Fronius. Der gesamte Erlös aus dem Verkauf des<br />

Kalenders ging an den Sendener Verein.<br />

Über 30 regionale Sponsoren haben diese Aktion unterstützt<br />

und für den Kalender Gewinne im Gesamtwert von über 12.000<br />

Euro beigesteuert. Neben einer hochwertigen, nachhaltig produzieren<br />

Schokolade für jeden Kalendertag waren alle Kalender<br />

mit einer Losnummer versehen, mit der man einen der wertvollen<br />

Preise gewinnen konnte.<br />

„Lasst uns öfter an andere denken“, fordern Tina und Markus<br />

Fronius zu sozialem Engagement auf. „Wir dürfen nicht vergessen,<br />

dass es auch in unserer Region Menschen gibt, denen es<br />

richtig schlecht geht. Menschen, die durch einen Schicksalsschlag<br />

oder Krankheit in Not geraten sind und Hilfe benötigen.<br />

Und es gibt zahlreiche Menschen, die am Existenzminimum<br />

leben und sich nicht mal alltägliche Lebensmittel leisten können.<br />

Lasst uns, trotz aller Sorgen und Ängste, die jeder zu tragen<br />

hat, nicht unsere Mitmenschen vergessen! Lasst uns, jeder mit<br />

seinen Mitteln, unseren Mitmenschen helfen! Denn Liebe,<br />

Dankbarkeit und Freude sind nicht nur schöne Worte! Sie sind<br />

essentiell für uns Menschen und unsere Gesellschaft und das<br />

Wichtigste, was wir besitzen können.“<br />

Deshalb ist es für sie eine Herzensangelegenheit, mit dem Adventskalender-Projekt<br />

dazu beizutragen, dass das Leid von<br />

Menschen in unserer Region gelindert wird. Den Erlös von 15<br />

Euro pro Kalender, insgesamt 15.000 Euro, erhielt komplett der<br />

Verein Heart für Life, weil die Produktionskosten von Fronius<br />

und weiteren Sponsoren übernommen wurden. Und der Verein<br />

stellt sicher, dass das Geld wiederum zu 100% bei den Bedürftigen<br />

ankommt.<br />

Alexander Skupch (Balzwerk, Sponsor), Tina Fronius, Carola Lo Cicero, Markus Fronius,<br />

Gisela Lieble, Peter Zeh (Kfz-Meisterbetrieb Zeh, Sponsor)<br />

LIEBLINGSSTÜCK<br />

„Jede Küche<br />

verdient das<br />

gewisse Etwas.“<br />

Thomas Ott,<br />

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Neuheiten im Bereich Bauen und Wohnen<br />

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Text und Fotos: Kneer Südfenster<br />

Die neue Offenheit<br />

Große Fenster und Glasfassaden für<br />

mehr Licht, Luft und Wärme<br />

Die meisten Bauherren wünschen sich große Fenster und Glasfassaden, die die Sonnenstrahlen ins Haus lassen<br />

und die Räume mit Licht und Helligkeit fluten. Großzügige Glasflächen sind fester Bestandteil moderner Architektur<br />

und verbinden das Haus und seine Räume mit der Natur. Maximale Offenheit erhöht außerdem den Wohnkomfort,<br />

denn sie erlaubt neue gestalterische Freiräume und scheint die Grenze nach draußen aufzuheben – dabei trägt<br />

das Tageslicht zum Wohlbefinden und zur Gesundheit entscheidend bei. Denn kaum etwas beeinflusst den<br />

Biorhythmus so sehr wie das Tageslicht.<br />

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Glasfassaden<br />

Moderne Fenster mit Zwei- oder Dreifachisolierverglasung<br />

und gut gedämmten<br />

Rahmen sorgen dafür, dass möglichst wenig<br />

Wärme nach draußen abgegeben<br />

wird. Und umgekehrt sind die Fenster<br />

auch in der Lage, Energiegewinne zu erzielen.<br />

Bei großen Fensterfronten besonders<br />

wichtig ist ein guter Sicht- und Sonnenschutz.<br />

Nach Süden ausgerichtete<br />

Glasflächen holen an sonnigen Tagen viel<br />

Wärme ins Haus, so dass sich der Heizenergiebedarf<br />

im Winter deutlich verringert.<br />

Im Hochsommer ist dagegen eine<br />

außen liegende Verschattung zu empfehlen.<br />

Bei führenden Fensterherstellern wie<br />

Kneer-Südfenster haben Bauherren die<br />

Auswahl zwischen vorgesetzten Rollläden,<br />

Raffstores oder Textilscreens, die<br />

passend zum Fenster und zur Fassade angeboten<br />

werden. Auch ein guter Sichtschutz<br />

ist möglich, ohne das Tageslicht<br />

auszusperren, beispielsweise durch Jalousien<br />

mit Tageslichtlenkung.<br />

Fenster müssen darüber hinaus vielen<br />

Anforderungen an Design, Witterungsund<br />

Lärmschutz, komfortable Bedienung<br />

und Sicherheit gerecht werden. Deshalb<br />

sollte bei der Wahl des Fensters nicht an<br />

der Qualität gespart werden – denn das<br />

kann später teuer werden. Der Mehrpreis<br />

von hochwertigen Produkten hat seinen<br />

guten Grund. Schließlich handelt es sich<br />

um hochkomplexe Bauteile, die enormes<br />

technisches Know-how erfordern. Fensterspezialisten<br />

mit jahrzehntelanger Erfahrung<br />

wie Kneer-Südfenster beraten in<br />

allen wichtigen Fragen – so dass der Bauherr<br />

die maßgeschneiderte und damit<br />

optimale Lösung für sein individuelles<br />

Bauvorhaben erhält.<br />

· Ausdruck moderner Architektur<br />

· Licht und Wärme im Haus steigern das<br />

Wohlbefinden<br />

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auen & wohnen<br />

Weiße Wände sind von gestern…<br />

Tapeten<br />

machen<br />

Räume!<br />

Sie kennen den Ausspruch „Kleider machen Leute“? Das Pendant zum Innenraumdesign lautet „Tapeten<br />

machen Räume“. Aufgrund ihrer Fläche können sie Zimmern eine völlig neue Atmosphäre verleihen.<br />

Accessoires sind nahezu überflüssig. Diese Wände setzen Statements! Ob Artsy, Textil-Haptik, Botanik<br />

oder das Spiel mit Illusionen. Entdecken Sie die Möglichkeiten.<br />

Fotos: Deutsches Tapeteninstitut, Casamance, Osborne & Little<br />

Megatrend Greenterior: Landliebe,<br />

Botanik- und Dschungel-Prints<br />

Macht Wohnzimmer zu Wintergärten:<br />

Der Greenterior-Trend - „grünes Interieur“<br />

- holt sich die Natur in die eigenen<br />

vier Wände. Ganz ohne Aufwand oder<br />

grünen Daumen können Sie mit botanischen<br />

Tapeten das Raumklima in Räumen<br />

verbessern. Mal verweben sich Blätter<br />

zu kunstvollen Gebilden, mal lustwandeln<br />

die Farbverläufe von Blumen<br />

sanft ineinander. Fans farbenfroher Interieurs<br />

greifen zu Dschungelprints mit riesigen<br />

Palmblättern, Farnen und exotischen<br />

Blüten. Dabei muss der Tapetenhintergrund<br />

nicht grün sein. Edel wirken<br />

Pflanzen auf weißem, extravagant auf<br />

schwarzem Hintergrund.<br />

Wer es etwas softer bevorzugt, ist mit<br />

dem „Coastal-Grandma-Style“ bestens<br />

beraten. Hier werden Assoziationen an<br />

die französische Riviera, die Hamptons<br />

und glückliche Kindheitserinnerungen<br />

wachgerufen. Diese filigranen Blümchentapeten<br />

passen hervorragend zum<br />

Landhausstil sowie zu maritimen Designs.<br />

Sie sind in abgesofteten Pastell-,<br />

Sand- und Grüntönen gehalten. Damit<br />

setzen Sie auch in Schlafzimmern und<br />

Wartebereichen wie Arztpraxen relaxte<br />

Akzente. Vorteil: Grün sorgt für ein ausgeglichenes<br />

Ambiente, wirkt harmonisierend<br />

und regenerierend. Dicke Luft?<br />

Nicht in diesen Wohlfühloasen! Da natürliche<br />

Grünmotive die Konzentration fördern,<br />

profitieren vor allem Büroräume<br />

und das eigene Homeoffice von Tapeten<br />

mit Botanik-Prints.<br />

Kunst für die Wände: Artsy<br />

Der Look für Individualisten und Schöngeister.<br />

Bei diesen Tapeten brauchen<br />

Sie keine Kunstwerke mehr aufzuhängen,<br />

denn diese Wandbekleidung liefert<br />

bereits selbst Kunst im Großformat.<br />

Unkonventionell und expressiv fangen die<br />

Designs den Blick ein, um mit den Sehgewohnheiten<br />

zu spielen. Von feingliedrigen<br />

Art-Deco-Motiven bis hin zu großflächigen<br />

Mustermixen ist alles dabei.<br />

46 Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


auen & wohnen<br />

Besonders im Kommen sind „Curvy<br />

Modelle“. Nicht nur im Haus- und Möbeldesign<br />

wie bei Tür- und Torbögen erfreuen<br />

sich harmonische Rundungen wachsender<br />

Beliebtheit. Schon in der Feng<br />

Shui Gestaltungslehre sind kreisrunde<br />

Elemente kantigen Designs vorzuziehen,<br />

damit die Raumenergie besser fließen<br />

kann. Die Bögen, Punkte und Kreise reichen<br />

vom Vintage der 0er Jahre bis zum<br />

3D-Look oder skandinavischen Understatement.<br />

Kreieren Sie Ihre eigene Statement-Wall!<br />

Einfach (Wohl-) fühlen mit<br />

Haptik-Tapeten<br />

In bewegten Zeiten wächst der Wunsch<br />

nach einem Ambiente der Geborgenheit.<br />

Zum Wohlfühlen im sprichwörtlichen<br />

Sinne eignen sich Tapeten mit Haptik,<br />

die neben dem Sehsinn auch den Tastsinn<br />

ansprechen. Anders ausgedrückt:<br />

Diese Wände werden nicht nur tapeziert,<br />

sondern regelrecht eingekleidet. Textiltapeten<br />

aus Cord, Canvas, Loden, Samt und<br />

Seide schaffen eine natürliche, angenehme<br />

Wärme. Statt nackter, kalter Wände<br />

kreieren Sie damit Räume voller stimulierender<br />

Akzente. Es gibt auch Tapeten,<br />

welche die Strukturen lediglich andeuten.<br />

Ob echtes Stofferlebnis oder optische<br />

Täuschung: Veredelt mit Finessen wie einem<br />

angedeuteten Faltenwurf lässt sich<br />

dieser Tapetenstil sowohl luxuriös, als<br />

auch lässig arrangieren. Zum Beispiel<br />

können Sie die Wand mit einem Orientteppich<br />

in Tapetenform veredeln. Der<br />

Fantasie sind (fast) keine Grenzen gesetzt.<br />

Marmor, Stein & Co.<br />

Sie träumen von Marmor fürs Bad, von<br />

behaglichen Holzwänden über dem Kamin,<br />

von Steinfließen im Mittelmeerstil?<br />

Steht Ihnen der Sinn nach zarten Korbflechtelementen<br />

für Ihren Wellnessbereich?<br />

Oder sollen es Betonplatten für Ihr<br />

urban anmutendes Büro im Industrial<br />

Chic sein? Können Sie haben, ganz ohne<br />

zeitaufwändige, kostspielige Umbaumaßnahmen.<br />

Und zwar in Tapetenform.<br />

Täuschend echt ahmen die Tapeten die<br />

Struktur des Originals nach. Sie lassen<br />

sich im Handumdrehen anbringen und<br />

bei Bedarf auch wieder austauschen. Wer<br />

den Look etwas veredeln möchte: Glanzeffekte<br />

in Gold und Silber peppen die natürlichen<br />

Strukturen auf. In diesem Jahr<br />

liegen farbige Marmor-Optiken in Blau<br />

und Grün besonders im Trend.<br />

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auen & wohnen<br />

Wildromantische Outdoor-Oasen zum Wohlfühlen<br />

Gartentrends <strong>2023</strong>:<br />

Biodiversität<br />

statt buddeln<br />

Grüne Gärten und Balkone machen die warme Jahreszeit noch lebenswerter. Ungebrochen ist der<br />

Trend zum naturnahen Garten, als ein Ort der Artenvielfalt voller Summen, Flattern und Zwitschern.<br />

Zudem wird der Garten als Wohlfühloase und gemütlicher Treffpunkt immer wichtiger. Die moderne<br />

Gartenplanung berücksichtigt auch den Klimawandel. Schattenspender und Wasser sind wichtige Elemente,<br />

damit der Garten trotz zunehmender Hitzesommer ein erholsamer Rückzugsort bleibt.<br />

Fotos: AdobeStock (jd-photodesign, andi26, white78, Andrey Volokhatiuk)<br />

NATURNAH GÄRTNERN<br />

Heimische Gehölze, Selbstversorgerbeete,<br />

Obstbäume, bienenfreundliche Blühwiesen,<br />

Vertical Gardening, Dachbegrünungen,<br />

Totholzecken als Unterschlupf für<br />

Tiere nebst Vogelhecken, Nistkästen und<br />

Insektenhotels – Sie können vieles tun,<br />

um den Garten naturnaher zu gestalten.<br />

Das macht sogar weniger Arbeit, da die<br />

Natur ab einem gewissen Punkt sich nahezu<br />

selbst regelt. Wer es wildromantisch,<br />

bunt und lebendig mag, liegt mit diesem<br />

Trend genau richtig.<br />

Trend : No-dig-Beete<br />

Naturnahes Gärtnern beginnt bei der Anbaumethode.<br />

Die No-dig-Methode macht<br />

es möglich, Beete schonend anzulegen,<br />

ohne dabei die Erde umzugraben. Wie<br />

das funktioniert? Legen Sie für die Größe<br />

des Beetes auf dem gemähten Rasen eine<br />

Schicht aus mehreren Lagen Zeitungspapier<br />

(keine Glanz- oder Kunstpapiere)<br />

oder einer dünnen Schicht Pappe aus.<br />

Dies verhindert das Hochwachsen von<br />

Unkraut. Nun folgt eine 10 cm Schicht<br />

aus grünem Material, zum Beispiel<br />

Grünschnitt, gemähtes Gras, Gemüseund<br />

Obstabfälle, Blumen, Kaffee- und<br />

Tee-Reste. Darauf wird eine 5 cm hohe<br />

Schicht aus reifem Kompost aufgeschichtet<br />

(kein frischer), gefolgt von einer 10 cm<br />

dicken Schicht aus braunem Material<br />

wie Stroh, Laub, Zweige, Heckenschnitt,<br />

Rinde & Rindenmulch, Papier und<br />

gehäckseltem Holz. Die Reihenfolge können<br />

Sie so oft wiederholen, bis das Beet<br />

die gewünschte Höhe erreicht hat. Zum<br />

Abschluss hochwertige Pflanzerde aufschichten.<br />

Vorteile: No-dig-Beete ähneln Hochbeeten,<br />

können aber fortlaufend bepflanzt<br />

werden. Hat sich erstmal Humus gebildet,<br />

ist das Beet sehr fruchtbar, voller lebendiger<br />

Bodenorganismen. Dadurch können<br />

gute Erträge erzielt werden, ohne umweltschädlichen<br />

Torf und Kunstdünger. Alles<br />

was Sie tun müssen, ist das Beet zu Beginn<br />

gut einzuwässern und einmal jährlich (bevorzugt<br />

im Februar) mit einer neuen<br />

grün-Kompost-braun-Materialschicht aufzufüllen.<br />

Wenig Arbeit, viel Vergnügen.<br />

50 Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


auen & wohnen<br />

HAUSBAU INNENAUSBAU GARTEN<br />

SICHTSCHUTZ<br />

Sich genüsslich in der Sonne räkeln, in<br />

Ruhe ein spannendes Buch lesen, mit<br />

Freunden auf der Terrasse grillen: Wer<br />

sich im Garten wohlfühlen will, schätzt<br />

die eigene Privatsphäre. Sichtschutzelemente<br />

halten nicht nur die Blicke neugieriger<br />

Nachbarn fern, sondern schützen<br />

vor Windböen und Zugluft. Es lohnt sich,<br />

zumindest Lounge-, Ess- und Entspannungsbereiche<br />

abzuschirmen. Sichtschutz<br />

ist in verschiedensten Materialien<br />

wie Holz, Stein, mit Gittern und Gabionen,<br />

in Kunststoff und satiniertem Glas,<br />

aus geflochtenen Weidezweigen oder<br />

Bambus erhältlich – um nur einige Bespiele<br />

zu nennen.<br />

Damit der Sichtschutz behaglich statt<br />

wuchtig wirkt, sollten Sie die Materialien<br />

abwechseln. Und zusätzlich Bogenelemente,<br />

Höhenabstufungen, Deko-<br />

Ornamente und Bepflanzungen einplanen.<br />

Trend : begrünter Sichtschutz<br />

Noch lebendiger – und naturfreundlicher<br />

– wird es, wenn Sie Ihren Sichtschutz begrünen.<br />

Denn Pflanzen verbessern<br />

gleichzeitig das Mikroklima von Balkon<br />

und Garten. Einjährige Kletterpflanzen<br />

wie Glockenrebe und Prunkwinde eignen<br />

sich gut zum Einstieg. Die Anemonen-Waldrebe<br />

und weitere Clemantis-Sorten<br />

bilden bereits nach dem Anpflanzen<br />

Blüten. Kletterrosen, Efeu,<br />

Geißblatt, Duftwicke und die „Schwarzäugige<br />

Susanne“ ranken sich ebenfalls<br />

malerisch nach oben. Pflegeleicht ist der<br />

Hopfen, der an Seilen hochwächst. Licht<br />

und doch blickdicht sind Hainbuche und<br />

Bambus, schnellwachsend sind Heckenelemente<br />

aus Eibe und Liguster. Bunt<br />

wird es mit hohen Stauden wie Sonnenhut<br />

und Eisenkraut. Ebenfalls angesagt<br />

sind Spalierobstbäume. Diese liefern sogar<br />

leckere Früchte – selbst bei wenig<br />

Platz.<br />

Tipp für Ungeduldige: Sie möchten Ihr<br />

Grundstück mit einer Hecke als Sichtschutz<br />

umwachsen lassen, haben aber<br />

keine Lust jahrelang zu warten, bis die<br />

Gehölze hoch genug sind? Bauen Sie einfach<br />

dahinter einen Zaun aus Schilfrohr<br />

auf. Dieser ist relativ günstig und lässt<br />

sich leicht wieder abmontieren, sobald<br />

die Hecke die gewünschte Höhe erreicht<br />

hat.<br />

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Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

51


auen & wohnen<br />

Die Pflanzen<br />

für Balkon<br />

und Garten!<br />

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NATURSTEIN<br />

Kalk- und Sandstein, Granit, Basalt<br />

– Naturstein ist abwechslungsreich,<br />

nahezu unverwüstlich und<br />

wird mit den Jahren sogar immer<br />

interessanter. Ob als Pflasterbelag, für<br />

Vogeltränken und Brunnen, in Gabionen<br />

oder Steingärten verarbeitet, Natursteine<br />

machen eine gute Figur. Wichtig: Sehen<br />

Sie über den grauen Tellerrand hinaus<br />

und experimentieren Sie mit Braun-, Beige-,<br />

Rot-, Blau- und Grüntönen! Damit<br />

können Sie zum Beispiel Gartenwege und<br />

Terrassen mit Mosaiken, Kreisen und<br />

Schachbrettmustern kunstvoll gestalten.<br />

Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.<br />

Trend : Trockenmauern<br />

Sie haben ein Grundstück mit Hanglage?<br />

Sie möchten mehrere Ebenen einbauen?<br />

Trockenmauern, auch Natursteinmauern<br />

genannt, bieten sich dafür hervorragend<br />

an. Sie sind ein Rückzugsort für Tiere wie<br />

Eidechsen und Insekten. Noch spannender<br />

wird es, wenn Sie die Trockenmauern<br />

bepflanzen. Dafür etwas nährstoffarme<br />

Erde in die Fugen füllen, Setzlinge einpflanzen,<br />

nochmals mit etwas Erde festdrücken<br />

und leicht wässern. Geeignete<br />

Pflanzen für Trockenmauern sind beispielsweise<br />

Blaukissen, Teppich-Phlox,<br />

Polsterglockenblumen, Frauenhaarfarn,<br />

Mauerpfeffer, Hauswurz und weitere<br />

Sukkulenten sowie Kräuter wie Thymian<br />

und Rosmarin.<br />

TEICHE<br />

Durch zunehmend heißere Sommer wird<br />

es immer wichtiger, kühlende Elemente<br />

in den Garten zu integrieren. Hervorragend<br />

fürs Mikroklima ist Wasser – am<br />

besten in seiner natürlichen Form.<br />

52 Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

Neben Swimmingpools hat die Nachfrage<br />

nach Teichen zugenommen. Hierbei ist<br />

zwischen Natur- und Schwimmteichen<br />

zu unterscheiden. In letzteren können<br />

Sie selbst abtauchen. Ganz natürlich,<br />

ohne Chlor oder Chemikalien. Das Wasser<br />

wird mittels Teichpumpe, Filteranlage<br />

und Absaugung gereinigt. Den<br />

Rest erledigen die Teichpflanzen, die für<br />

ein ökologisches Gleichgewicht sorgen.<br />

Einen Schwimmteich sollten Sie unbedingt<br />

vom Fachmann installieren lassen.<br />

Ob Unterwasserbeleuchtung, Steg,<br />

Natursteintreppe – Ihren Teich können<br />

Sie mit vielen Details veredeln.<br />

Trend : Hochteiche<br />

Hochbeete liegen seit Jahren im Trend.<br />

Dieser ist nun aufs Wasser übergeschwappt.<br />

Für einen Hochteich muss<br />

kein Loch im Garten ausgehoben werden,<br />

die Installation ist unkompliziert. Häufig<br />

ist er in Holz eingekleidet, es gibt ihn allerdings<br />

auch mit Steinfassungen oder<br />

aus Kunststoffen in verschiedenen Optiken<br />

wie Rattan. Wasserfontänen oder<br />

Sichtfester zum Beobachten von Fischen<br />

werten den Hochteich zusätzlich auf.<br />

Erhältlich ist er in allen möglichen Größen,<br />

sogar passend für (kleine) Balkone<br />

und Terrassen.<br />

Tipp: Nutzen Sie Wasser nachhaltig. Zum<br />

Beispiel Regenwasser aus Dachrinnen in<br />

Behältern auffangen, um es zum Gießen<br />

zu verwenden. Oder abfließendes Wasser<br />

von Hanglagen oder versiegelten Wegen<br />

direkt in Teiche und Brunnen umleiten.<br />

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dem Bereich Medizin und Gesundheit<br />

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Maiya Lang Praxis für aesthetische<br />

und ganzheitliche Medizin<br />

Jetzt auch in <strong>Ulm</strong><br />

Ihre Praxis in Biberach hat Maiya Lang bereits im Jahr 2006 eröffnet<br />

und seit etwa zehn Jahren ist sie in den jetzigen Praxisräumen<br />

am Alten Postplatz. Zu ihrem Team gehören mittlerweile<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit unterschiedlicher<br />

Ausbildung und Tätigkeitsschwerpunkten. „So ergänzen wir<br />

uns gegenseitig und können ein sehr breites Spektrum an Leistungen<br />

anbieten“, berichtet Maiya Lang, die nach ihrem Studium<br />

der Humanmedizin zusätzlich die Heilpraktikerausbildung<br />

absolviert hat. Mit ihrem international anerkannten Expertenstatus<br />

im Bereich aesthetischer Medizin ist sie auch als Dozentin<br />

an Heilpraktikerschulen tätig.<br />

Die Sicherheit der Patientinnen und Patienten steht für Maiya<br />

Lang an oberster Stelle. Regelmäßige Fortbildungen und der<br />

Einsatz von hochwertigen, zertifizierten Produkten sind daher<br />

für sie selbstverständlich.<br />

Seit Anfang <strong>2023</strong> bietet Maiya Lang aesthetische und ganzheitliche<br />

Medizin auch in <strong>Ulm</strong> an, und zwar im Rahmen einer<br />

Gemeinschaftspraxis in einem historischen Gebäude in der<br />

Herdbruckerstraße in der <strong>Ulm</strong>er Innenstadt. Die modern eingerichteten<br />

Behandlungsräume bieten nicht nur ein schönes<br />

Ambiente, sondern auch einen tollen Ausblick direkt auf die<br />

Donau.<br />

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Fotos: Regina Ambrosch<br />

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Gesicht und Körper, Aufbau mit<br />

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mit Botulinumtoxin, PDO-Lifting<br />

• ganzheitliche Naturheilkunde<br />

• Infusionstherapie<br />

• Bioresonanz<br />

• sämtliche Labordiagnostik<br />

und Therapie<br />

• Figuroptimierung mittels LPG-<br />

Endermologie<br />

• VIP LINE - Behandlungen für Ihre<br />

Figur, Gesicht und Wohlbefinden<br />

• dauerhafte Haarentfernung mit<br />

Soprano ICE Platinum<br />

Hauptniederlassung: Alter Postplatz 19, 88400 Biberach<br />

Zweigniederlassung: Herdbruckerstr. 28, 89073 <strong>Ulm</strong><br />

Telefon 07351 - 5776870<br />

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anzeige | gesundheit<br />

Digitaler Workflow in der Zahnmedizin –<br />

ein echter Gamechanger<br />

Dr. Petra Aicham & Kollegen<br />

Zahnärztliche Praxisklinik<br />

Die Digitalisierung der Arbeitsprozesse erfasst derzeit nahezu alle Bereiche des täglichen Lebens.<br />

Auch in der Zahnmedizin sind die digitalen Techniken in der zahnärztlichen Diagnostik, visuellen<br />

Dokumentation, Therapieplanungen und digitalen Optimierung bei vielen zahnärztlichen Behandlungen<br />

bis zum neuen Zahnersatz nicht mehr wegzudenken. Dies trifft vor allem für den weiten<br />

Bereich der zahnärztlichen Implantologie in einem sehr hohen Maß zu. Der digitale Workflow in<br />

der Implantologie ist der Schlüssel für optimierte, schmerzarme Behandlungsabläufe und ein<br />

zielorientiertes, kostengünstigeres Zeitmanagement.<br />

1. Digitaler Volumentomograph –<br />

denn die Welt ist nicht zweidimensional<br />

2. DEDICAM Implantat-Planungsservice –<br />

Kooperation mit den digitalen Experten<br />

3. Fully Guided Implantation zu Ihrem<br />

Komfort und Sicherheit<br />

4. Intraoralscanner – Digitale Abformung<br />

des Implantats schnell und sicher<br />

5. Digitale funktionell-ästhetische Zahntechnik –<br />

als wäre es mein eigener Zahn…<br />

25 Jahre implantologische Erfahrung schaffen Vertrauen und Zufriedenheit<br />

Die digitale Technik stellt eine entscheidende Unterstützung in der modernen Implantologie dar,<br />

wird aber niemals das Wissen und Kompetenz des Zahnarztes und seines qualifizierten OP-Teams<br />

ersetzen können. Unsere Praxis bietet Ihnen 25 Jahre Erfahrung und ist in Implantologie und<br />

deren prothetischer Versorgung zertifiziert. Zusammen mit unseren auf Implantat-Prothetik<br />

spezialisierten Dentallaboren können wir auch bei schwierigen anatomischen Gegebenheiten ein<br />

funktionell nachhaltiges und gleichzeitig ästhetisches Ergebnis erzielen. Die Natur ist unser Vorbild<br />

und Maßstab.<br />

Der digitale Workflow bringt beste funktionell-ästhetische Ergebnisse bei deutlicher<br />

Effizienz von Zeit und Kosten.<br />

Implantate – richtig in Position<br />

gebracht<br />

Aktuelle 3D-Röntgentechniken (DVT)<br />

erlauben präzise räumliche Darstellungen<br />

der Kieferstrukturen und liefern die Voraussetzung<br />

für ein vollnavigiertes, schonendes<br />

Implantieren mit 3D-Implantatschablonen.<br />

Die Vorhersehbarkeit und Sicherheit in<br />

Planung und Umsetzung des implantologischen<br />

Eingriffes können so deutlich erhöht<br />

werden. Die anschließende abdruckfreie<br />

digitale Abformung der Implantatposition<br />

per Intraoralscan erlaubt eine direkte<br />

Datenübermittlung an das Dentallabor.<br />

Im digitalen CAD/CAM-Verfahren wird<br />

dort der neue High-Tech Zahnersatz aus biokompatibler<br />

Vollkeramik hergestellt. Digitaler<br />

Workflow mit funktionell-ästhetischen<br />

Ergebnissen, deutlicher Zeitersparnis und<br />

Kostenoptimierung.<br />

Natürlich schöne Zähne wie die<br />

Eigenen.<br />

zertifizierter Implantologe<br />

durch den BDIZ EDI<br />

Zertifizierung<br />

Implantatprothetik<br />

World Member<br />

of Leading<br />

Implant Centers<br />

Qualitätsmanagement System<br />

DIN EN ISO 90<strong>01</strong><br />

Dr. Petra Aicham & Kollegen<br />

Zahnärztliche Praxisklinik<br />

Magirusstraße 31<br />

89077 <strong>Ulm</strong><br />

Fon 0731 / 93585-0<br />

Fax 0731 / 93585-20<br />

mail@dr-aicham.de<br />

www.dr-aicham.de


medizin<br />

Von wegen: Ich lach mich krank...<br />

gesund!<br />

Wir lachen uns<br />

Wir wissen’s und machen’s doch zu selten:<br />

Lachen verbessert die Lungenfunktion,<br />

versorgt das Hirn mit Sauerstoff und<br />

massiert die inneren Organe. Zudem<br />

steigt die Immunabwehr, bauen sich<br />

Stresshormone ab und es werden<br />

Glückshormone freigesetzt. Kleine Lachforschung,<br />

oder auch: Gelotologie (gelos<br />

Lachen).<br />

Was passiert beim Lachen?<br />

Lachen gilt als „unwillkürliche Körperreaktion<br />

auf eine als angenehm empfundene<br />

Emotion“. Die scheint keinen anderen<br />

biologischen Nutzen zu haben, als den<br />

Menschen vorübergehend vom Stress<br />

zielgerichteter Tätigkeiten zu erlösen.<br />

Ein „Luxusreflex“, der nur dem Menschen<br />

zu eigen ist. Lachen wirkt sich wellenförmig<br />

auf die gesamte Muskulatur<br />

aus: Die Nase legt sich in Falten, die Nasenlöcher<br />

weiten sich, der Kopf wird zurückgeworfen,<br />

die Augen schließen sich.<br />

Besonders betroffen sind die flachen<br />

Muskeln im Gesichtsbereich, d.h. die<br />

Stirn- und Schläfenmuskeln, die Muskeln<br />

des kleinen und großen Jochbeins sowie<br />

die von Lippen und Augenlidern spannen<br />

sich an. Insgesamt sind etwa 1 Gesichtsmuskeln<br />

am Lachen beteiligt. Den typischen<br />

Gesichtsausdruck formt dabei der<br />

Zygomaticus-Muskel, der übers Jochbein<br />

verläuft und den Mund nach oben zieht.<br />

Unsere Atmung wird intensiver<br />

Beim Lachen öffnen wir den Mund, weil<br />

sich die Atemfrequenz vervielfacht. Wir<br />

atmen tiefer und länger ein und kürzer<br />

aus. Auch die Brustmuskeln und das<br />

Zwerchfell, ebenfalls ein großer Muskel,<br />

werden aktiviert. Das verschafft einen erhöhten<br />

Gasaustausch in der Lunge und<br />

steigert die Atemkapazität deutlich. Auf<br />

die Eingeweide übt die Anspannung des<br />

Zwerchfells eine Art Massage aus, was<br />

sich wiederum günstig auf die Darm-Aktivität<br />

auswirkt. Da das Lachen auch die<br />

unwillkürliche glatte Muskulatur anregt,<br />

weiten sich die Bronchien, sodass die<br />

Durchlüftung der Lungen verbessert<br />

wird. Denn wir pressen beim Lachen das<br />

gesamte Luftvolumen der Lunge stoßweise<br />

heraus. Dadurch ist auch der Kehlkopfbereich<br />

mitbetroffen, was die Stimmbänder<br />

aktiviert. Es entstehen die typischen<br />

stakkatoartigen Lachlaute.<br />

Durch den intensivierten Gasaustausch<br />

in der Lunge reichert sich das Blut<br />

mit Sauerstoff an. Dies ist für die Verbrennungsvorgänge<br />

im Körper von Bedeutung:<br />

Fettstoffwechsel und die Ausscheidung<br />

von Cholesterin sollen dadurch<br />

günstig beeinflusst werden. Ein<br />

Abfallprodukt davon ist die Kohlensäure,<br />

die bei der Lachatmung komplett ausgestoßen<br />

wird. Die Vorratsluft in den Lun-<br />

gen wird so fast vollständig entleert und<br />

die oberen Luftwege werden wie beim<br />

Husten von störenden Sekreten befreit.<br />

Lachen ist auch eine heilgymnastische<br />

Atemtherapie...<br />

Viele Menschen atmen zu kurz und zu<br />

flach. Denn durch das flache Atmen wird<br />

zu viel Kohlendioxid ausgeatmet und es<br />

kommt zu einer respiratorischen Alkalose.<br />

Die stört das Säure-Basen-Gleichgewicht<br />

und sie ist für eine neuromuskuläre<br />

Übererregbarkeit verantwortlich. Lachen<br />

vertieft dagegen die Atmung!<br />

Glücksgefühle werden produziert<br />

Lachen bringt komplizierte neurologische<br />

Strukturen in Gang: 1953 entdeckte<br />

der Neurophysiologe James Olds das<br />

Lustzentrum im Gehirn. Es ist im sog.<br />

limbischen System lokalisiert, von dem<br />

auch andere Gefühle wie Wut und Aggression<br />

ausgehen. Die Übertragung solcher<br />

Gefühlsreaktionen erfolgt durch die<br />

Vermittlung von Neurotransmittern im<br />

neurovegetativen System. Deren Aktivität<br />

wird durch bestimmte Hormone bzw.<br />

Neuromodulatoren erweitert oder vermindert.<br />

Dazu gehören die Endorphine,<br />

die „Glückshormone“, und die Encephaline.<br />

Fest steht auch: Ausgiebiges Lachen<br />

führt zu einem Abbau von Stresshormonen<br />

wie Corticoiden und Catecholaminen.<br />

Auch die Produktion von Endorphinen<br />

wird bei intensivem Lachen gefördert.<br />

Mit ein Grund dafür, weshalb häufiges<br />

Lachen auch in psychologischer Hinsicht<br />

positive Auswirkungen hat: Menschen,<br />

die viel lachen, erleben sich selbst<br />

als stark und kompetent und fürchten<br />

sich nicht vor sozialen Konflikten.<br />

Unser Immunsystem ist aktiver<br />

Die Widerstandskraft des Organismus gegen<br />

Krankheit wird erhöht, wenn ein<br />

Mensch häufig und regelmäßig lacht.<br />

Und die Zirkulation gewisser Immunsubstanzen<br />

nach einem Lachanfall ist für<br />

Stunden erhöht. Die Zahl der T-Lymphozyten<br />

steigt an, die Aktivität und Anzahl<br />

der natürlichen Killer-Zellen ist erhöht<br />

und die Antikörper der Immunglo-<br />

Fotos: AdobeStock (kegfire, denis_vermenko)<br />

56 Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


medizin<br />

bulin-A-Klasse vermehren sich. Auch<br />

Gamma-Interferon, das die Zellen ansonsten<br />

zur Bekämpfung einer Virusinfektion<br />

ausschütten, ist nach ausgiebigem<br />

Lachen vermehrt im Blut nachweisbar!<br />

Eine Erklärung dafür, dass fröhliche<br />

Menschen, die eine positive Lebenseinstellung<br />

haben, seltener erkranken.<br />

Stress lässt sich weglachen<br />

Eine Stressreaktion wird zentralnervös<br />

gesteuert und regt Atmung, Kreislauf,<br />

Herz und Bewegungsapparat deutlich an.<br />

Stress ist nicht grundsätzlich gefährlich;<br />

es entsteht erst dann ein gesundheitliches<br />

Problem, wenn er zu einem Dauerzustand<br />

geworden ist. Entscheidend ist,<br />

dass die betroffenen Bereiche des vegetativen<br />

Nervensystems nicht ständig angeregt<br />

sind, sondern die Anspannung regelmäßig<br />

unterbrochen bzw. abgebaut wird.<br />

Dies ist der Fall, wenn es zu einer durchgreifenden<br />

emotionalen und muskulären<br />

Entspannung kommt.<br />

Dabei hilft das Lachen. Allerdings ermöglicht<br />

nur ein ausgiebiges, intensives<br />

Lachen, das länger andauert, diese heilsame<br />

Entspannung. Denn die Wirkung<br />

des Lachens ist paradox: Lachen löst die<br />

Stressreaktion nämlich zunächst selbst<br />

aus. Kurzfristig erhöht sich die Herzfrequenz,<br />

der Blutdruck steigt entsprechend<br />

an – eine Art Schockwirkung. Doch nach<br />

wenigen Minuten stellt sich eine anhaltende<br />

Entspannungsphase ein: Der Herzschlag<br />

verlangsamt sich und verbleibt auf<br />

einem niedrigen Niveau. Dabei entspannt<br />

sich die Muskulatur der Arterien,<br />

sodass sich das Gefäßvolumen erhöht:<br />

Der Blutdruck wird dadurch längerfristig<br />

reduziert.<br />

Lachen wirkt sogar gegen<br />

Schmerzen<br />

Die Skelettmuskulatur wird beim Lachen<br />

ebenfalls zunächst angespannt, um sich<br />

allmählich dauerhaft zu entspannen.<br />

Dies ist für die Schmerzbehandlung von<br />

Bedeutung, da viele Schmerzen mit einer<br />

anhaltenden Muskelspannung verbunden<br />

sind. Auch die Schmerzempfindlichkeit<br />

wird durch Lachen herabgesetzt, die<br />

Schmerzgrenze verschiebt sich nach<br />

oben, wenn wir ein lustiges Video anschauen...<br />

Lachen ist ein richtiger Gesundbrunnen<br />

und setzt Selbstheilungskräfte<br />

frei, die wir im normalen Alltagsleben<br />

viel zu wenig nutzen.


mode<br />

Trends<br />

Frühjahr/Sommer<br />

<strong>2023</strong><br />

Neue Bewegungsfreiheit:<br />

Mode mit Leichtigkeit und<br />

Lebenslust!<br />

Mode spiegelt den Zeitgeist wider. Nachdem wir weltweit einigen Herausforderungen entgegensehen,<br />

lautet das Motto: Jetzt erst recht! Mode soll leicht sein, soll Lebensfreude ausdrücken. Luftige Stoffe,<br />

bequeme Wohlfühlschnitte, satte und blühende Farben sowie mehr Beinfreiheit charakterisieren die<br />

Modesaison. Damit wir die Zukunft im Sturm erobern!<br />

Blutsgeschwister<br />

1.<br />

Die<br />

TRENDFARBEN<br />

Beerentöne, Frühlingslila,<br />

rauchiges Blau<br />

Pantonefarbe des Jahres <strong>2023</strong><br />

„Viva Magenta“ versöhnt alle Farbliebhaber,<br />

denen das „Shocking Pink“ des<br />

vergangenen Winters zu grell war. Magenta<br />

ist ein satter Purpurton aus der Familie<br />

der Rottöne. Die Nuance steht sowohl<br />

kühlen als auch warmen Farbtypen. Besonders<br />

modern wirken Magenta und artverwandte<br />

Nuancen wie Beerentöne und<br />

„Beetroot Purple“ in Verbindung mit<br />

Grün. Von Turmalin über Birnengrün bis<br />

Limette können Sie das gesamte Spektrum<br />

ausschöpfen. Ein Farbensemble, das<br />

an den Garten Eden erinnert.<br />

Blutsgeschwister<br />

Marc Cain<br />

Rich & Royal<br />

Bringen Sie mehr Frühlingsfrische<br />

in Ihren Kleiderschrank. 2.<br />

Bester Anwärter hierfür ist der Pantone-<br />

Farbton „Spring Crocus“. Lilatöne wie<br />

Krokus, Flieder und Lavendel lassen an<br />

knospende Blüten denken und schmeicheln<br />

heller Porzellanhaut. Um den Effekt<br />

zu verstärken, können Sie dazu Beige,<br />

Weiß, Pistazie, Olive- und Jadegrün kombinieren.<br />

Dunkler pigmentierte Farbtypen<br />

kombinieren die Pantone-Nuance<br />

„Pink Cosmos“, leuchtendes Gelb und<br />

Blautöne wie „Electric Blue Lemonade“.<br />

3.<br />

Durchatmen,<br />

zur Ruhe kommen,<br />

sich frei fühlen: Rauchige und<br />

helle Blautöne transferieren den Himmel<br />

auf den Laufsteg. Sie lassen sich mit fast<br />

allen Farben kombinieren und harmonieren<br />

sowohl mit vornehmer Blässe als<br />

auch mit knackiger Sommerbräune. Die<br />

dazugehörigen Pantone-Farbtöne „Airy<br />

Blue“ und „Summer Song“ klingen so verheißungsvoll<br />

wie sie aussehen.<br />

TRENDSCHNITTE<br />

Wide Legs und Culotte<br />

Fashionistas freuen sich über die neue<br />

Bewegungsfreiheit. Nach Jahren, in den<br />

Skinny Jeans tonangebend waren, haben<br />

Beine plötzlich jede Menge Platz! Weit geschnittene<br />

Hosen reichen von Bootcut<br />

und Flared Jeans bis hin zur Marleneund<br />

Schlaghose. Das absolute IT-Piece<br />

für den Sommer ist die Culotte.<br />

Die ausgestellte Hose in<br />

/8-Länge war im 1.<br />

und 18. Jahrhundert<br />

exklusiv dem Adel<br />

Marc Cain<br />

58 Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


mode<br />

Marc Cain<br />

Rich & Royal<br />

Marc Cain<br />

Think!<br />

Blutsgeschwister<br />

Fotos: Blutsgeschwister, Bogner, Marc Cain, Rich & Royal, Think!, Vera Mont<br />

vorbehalten. Der Schnitt schmeichelt so<br />

gut wie jeder Frau: Breite Hüften und<br />

kräftige Oberschenkel verschwinden wie<br />

von Zauberhand, stattdessen wird eine<br />

schmale Taille geformt, da die moderne<br />

Culotte meist in High-Waist-Optik<br />

geschnitten ist.<br />

Wichtig: Damit der Stoff der Culotte<br />

schön fließen kann, sollten Sie Ihr<br />

Oberteil entweder in den Hosenbund<br />

stecken oder kurze (Crop-)<br />

Tops dazu kombinieren. Um einen Ausgleich<br />

zum weiten Hosenschnitt zu schaffen,<br />

greifen Sie besser zu figurnahen Oberteilen<br />

statt Oversize-Shirts. Auch Bikerjacken<br />

oder geknotete Hemden passen<br />

dazu und sorgen für die feminine Sanduhrsilhouette.<br />

Tipp: Petite-Frauen scheuen sich oft vor<br />

der Culotte, weil sie fürchten, dadurch<br />

noch kleiner zu wirken. Dem ist aber<br />

nicht so. Zum einen endet die Culotte an<br />

der schmalsten Stelle des Beines, der Fessel.<br />

Zum anderen hängt es maßgeblich<br />

davon ab, welche Schuhe Sie dazu tragen.<br />

Natürlich wirken Schuhe mit Absatz streckend,<br />

aber auch flache Schuhe können<br />

das Bein optisch verlängern. Zumindest,<br />

wenn Sie diese in Farben tragen, die Ihrem<br />

Hautton nahekommen. Zum Beispiel<br />

Nude- und Rosénuancen, Camel, Oliv<br />

und Brauntöne – je nach entsprechender<br />

Hautpigmentierung.<br />

Bogner<br />

Vera Mont<br />

TRENDSTOFFE<br />

Plissee, Spitze, Mesh und Filigranes<br />

Luftig, verspielt und unbeschwert geht es<br />

ebenso bei den Stoffen weiter. Weite Plisseeröcke<br />

aus zarten Stoffen lassen Sie elfengleich<br />

durch den Alltag schweben.<br />

Traumhaft schön präsentiert sich der<br />

Transparenzlook im Jahr <strong>2023</strong>. In dieser<br />

Saison wirkt er subtiler, edler und „angezogener“.<br />

Die Einblicke sind dezent gesetzt.<br />

Sie wecken Neugier, ohne sich aufzudrängen.<br />

Beispiele: Ärmel sind mit<br />

Lochstickereien versehen und<br />

Krägen durch Spitze veredelt,<br />

Häkelkleider werden nicht<br />

mehr auf nackter Haut, sondern<br />

mit entsprechendem<br />

Unterkleid getragen. Mesh<br />

lässt durch seine filigrane<br />

Lochstruktur mehr Luft an<br />

den Körper. Zudem wirken angesagte<br />

Blumendrucke und exotische Hawaii-Prints<br />

auf Mesh-Stoffen noch<br />

sommerlicher. Weiterhin im Kommen<br />

sind umweltfreundliche Stoffe wie<br />

Lyocell oder das kühlende Tencel,<br />

auch pflanzliche Seide genannt.<br />

SCHUHTRENDS<br />

Große Vielfalt – aber bitte bequem!<br />

Sneakers mit gedeckten Blumenmustern<br />

passen perfekt zu den im Frühling<br />

gerne getragenen Pastellfarben. Flache<br />

Sandalen werden durch Blüten oder aufwändige<br />

Applikationen veredelt. Ballerinas<br />

und Slingpumps laufen den klassischen<br />

Pumps den Rang ab. Slingback-Pumps<br />

haben elastische oder verstellbare<br />

Riemen an der Ferse. Damit<br />

bleiben sie selbst dann angenehm zu tragen,<br />

wenn die Füße im Sommer einmal<br />

hitzebedingt anschwellen. Mit spitz zulaufenden<br />

Slingpumps beherrschen Sie<br />

das Spiel der Proportionen als Ausgleich<br />

zu den weiten Hosenschnitten. dwi ■<br />

Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

59


mode<br />

Brillen- und Sonnenbrillentrends <strong>2023</strong><br />

Bold, bunt und nachhaltig<br />

Optik Mersmann hat sich Anfang des Jahres auf den beiden großen Fachmessen für Augenoptik, der Opti<br />

in München und der Mido Eyewear Show in der Modemetropole Mailand, für uns umgesehen und gibt uns<br />

einen Überblick über die Trends und Neuheiten der Brillen- und Sonnenbrillenmode für <strong>2023</strong>. „Wunderschöne<br />

Farben und Styles lassen die Vorfreude auf den Sommer wachsen“, freuen sich Beate und Carsten<br />

Köhler von Optik Mersmann.<br />

BOLD<br />

Nachdem in den letzten Jahren feinrandige<br />

Brillen in dezenten Farbtönen das<br />

Gesicht in den Vordergrund rückten, ist<br />

nun eine Trendumkehr zu auffälligen<br />

und oftmals auch deutlich dickrandigeren<br />

Modellen zu erkennen. Bold und<br />

bunt sind die Hauptthemen des Jahres.<br />

Dabei können die dickrandigen Fassungen<br />

eckig oder rund sein, aber vor allem<br />

sind sie groß. Oftmals gehört ein breiter<br />

Bügel dazu, ein Detail welches in den<br />

letzten Jahren schmerzlich vermisst wurde.<br />

Liebhaber breiter Bügel kommen nun<br />

wieder auf ihre Kosten.<br />

BUNT<br />

Die Farben der Saison sind neben den<br />

knalligen Grundfarben rot, gelb und blau<br />

besonders Pastelltöne mit so schönen Namen<br />

wie milky berry, honey oder misty<br />

blue. Aber nicht nur die Rahmen werden<br />

bunt, auch der schon im Vorjahr aufblitzende<br />

Trend zu bunt getönten Gläsern<br />

setzt sich fort. Neben Sonnenbrillen sind<br />

es besonders auch Metallfassungen, gerne<br />

dünnrandig und schmal, die in gelb,<br />

hellblau, rosa, violett oder grün für Aufsehen<br />

sorgen.<br />

Text: Beate Köhler / Fotos: Jürgen Hofstätter<br />

Ungebrochen ist der Trend zu transparenten<br />

Kunststofffassungen. Diese bleiben<br />

zart, glänzen durch Understatement<br />

und setzen bewusst einen Gegenpol. Karamell,<br />

champagner oder kristall sind<br />

nach wie vor angesagt. Wunderschöne<br />

Lichteffekte ergeben sich besonders<br />

durch die Kombination verschiedener<br />

Farben mit einem transparenten Anteil.<br />

Farbverläufe oder mehrfarbig, gemusterte<br />

Brillen tragen zur Vielfalt bei.<br />

60 Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


mode<br />

Brillen.<br />

Mode.<br />

SCHEIBENBRILLE<br />

In den Kollektionen gibt es endlich auch<br />

wieder Scheibenbrillen zu sehen. Das ist<br />

dem Trend zu Sportbrillen geschuldet,<br />

die längst nicht mehr nur zum Sport getragen<br />

werden. Der Athleisure-Style ist<br />

die edle Mischung aus Athletik und Style.<br />

Wie auch die Jogginghose, ist die Scheibenbrille<br />

nun auch wieder in der Edelvariante<br />

erhältlich. Giorgio Armani präsentierte<br />

auf seiner Show im Herbst in<br />

St. Moritz bereits ein tolles Wechselscheibenmodell<br />

und auch in der aktuellen<br />

Tom Ford Kollektion gibt es wieder eine<br />

besondere Scheibe.<br />

Vielfalt.<br />

NATURMATERIALIEN<br />

Neben allen Fashiontrends ist Nachhaltigkeit<br />

auch in der Optik das große Thema.<br />

Brillenfassungen aus Materialien wie<br />

Bioacetat aus Baumwolle kommen von<br />

den verschiedensten Herstellern auf den<br />

Markt. Ergänzt wird dieses Segment<br />

durch Naturmaterialen wie Holz oder<br />

Horn, die sich längst eine eigene Nische<br />

geschaffen haben. Eine andere Möglichkeit<br />

Ressourcen zu schonen, ist das Wiederverglasen<br />

der eigenen Brille, die echte<br />

Vintagefassung oder das Spenden der<br />

Brille für Bedürftige in der ganzen Welt.<br />

Dazu dürfen die „alten“ gerne bei Optik<br />

Mersmann für die Aktion „Brillen Weltweit“<br />

abgegeben werden.<br />

Zeit für eine neue Brille? Bei Optik<br />

Mersmann bieten wir Ihnen modische<br />

Vielfalt, kompetente Beratung<br />

und persönlichen Service – bei jeder<br />

Brille oder Sonnenbrille. Am besten<br />

Sie kommen einfach vorbei.<br />

Wir sehen uns.<br />

Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

61<br />

optik mersmann · inh. carsten köhler e.k.<br />

hafengasse 18 · 89073 ulm · telefon 0731.6 39 31<br />

info@optik-mersmann.de · www.optik-mersmann.de


uhren<br />

Mechaniches Meisterwerk:<br />

Glashütte Original „PanoLunar Tourbillon“<br />

mit Fliegendem Tourbillon und kleiner Sekunde<br />

111.000 Euro<br />

www.glashuette-original.com<br />

Stilvolle<br />

ZEITmessung<br />

Eine Uhr ist nicht nur ein nützlicher Begleiter, sondern<br />

ein Schmuckstück und ein Statement. Wir stellen Ihnen<br />

ein paar besondere Zeitmesser vor – von klassisch<br />

über elegant bis extravagant.<br />

Foto: Bulgari Foto: Union Glashütte<br />

Eine Hommage an den Rennfahrer Paul Pietsch.<br />

Besonderes Merkmal ist die 12 in kräftigem Rot auf dem<br />

Ziffernblatt: Union Glashütte „Noramis Chronograph<br />

Paul Pietsch Sonderedition“ 3.250 Euro.<br />

www.union-glashuette.com<br />

Ein Eyecatcher: Die Uhr<br />

von Cartier besticht mit einem<br />

besonderen Armband und<br />

128 Diamanten (1,05 ct):<br />

„La panthère de cartier“<br />

82.500 Euro / www.cartier.com<br />

Ziffernblatt durch Handarbeit:<br />

Blancpain „Métiers d’Art,<br />

Shakudō“ 162.100 Euro<br />

www.blancpain.com<br />

Eleganz durch doppelt<br />

geschwungenes Armband:<br />

Bulgari „Serpenti Tubogas Uhr“<br />

19.900 Euro<br />

www.bulgari.com<br />

Foto: Cartier Foto: Glashütte Original<br />

Foto: Blancpain<br />

62 Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


uhren<br />

Für Blumenfreunde – Funkelnde<br />

Mikromosaikuhr aus Diamanten in<br />

Form einer Gardenie: Sicis Jewels<br />

„Gardenia Snowwhite Uhr“<br />

29.730 Euro<br />

www.sicisjewels.com<br />

Sehr limitiert – nur 151 Stück. Das edle Krokodillederarmband<br />

macht die Uhr zu einem besonderen<br />

Hingucker: Askania „QUA-1151 (2022)“<br />

4.900 Euro / www.askania.berlin<br />

Foto: Forzieri<br />

Foto: Devon Works<br />

Foto: Sicis Jewels<br />

Funkelnd und exklusiv –<br />

Die Uhr mit digitaler<br />

Zeitanzeige ist komplett<br />

besetzt mit weißen<br />

Diamanten: Christian Koban<br />

„Clou Dinner Armbanduhr mit weißen Diamanten“<br />

23.360 Euro / www.de.forzieri.com<br />

Kein herkömmliches<br />

Ziffernblatt: Devon<br />

„Timepieces Tread 1<br />

Version F“ 18.550 Euro<br />

www.heyder-exclusiv.de<br />

Foto: Askania<br />

Fotos: Marcus Krüger, Hamburg für die Ebner Media Group<br />

Uhrenreisen <strong>2023</strong><br />

Die Welt der<br />

Uhrmacherkunst<br />

hautnah erleben<br />

Auf den exklusiven Uhrenreisen der Ebner Media Group (<strong>Ulm</strong>)<br />

erhalten Sie faszinierende Einblicke in die Manufakturen und<br />

treffen Markenchefs und Uhrmachermeister zum persönlichen<br />

Austausch. Sie besuchen berühmte Uhrenmarken wie Breitling,<br />

Panerai, Fortis, Omega und Junghans. Sie sehen, wie die Uhrmacher<br />

die Zeitmesser zum Leben erwecken, nehmen an ausführlichen<br />

Präsentationen zu Neuheiten und Klassikern teil<br />

und bekommen Modelle zu sehen, die es sonst nicht zu sehen<br />

gibt. Und Sie treffen Mitreisende mit gleicher Passion!<br />

Preis: ab 980 Euro pro Person<br />

Weitere Informationen erhalten Sie unter watchtime.net/events<br />

und bei Bettina Rost, rost@ebnermedia.de<br />

Auch <strong>2023</strong> sind wieder Uhrenreisen<br />

zu spannenden Marken in der Schweiz,<br />

im Schwarzwald, in Glashütte<br />

und Wien geplant:<br />

27. – 28. APRIL, WIEN<br />

Carl Suchy & Söhne, Boutiquen von<br />

Breitling, Glashütte Original und<br />

Montblanc, Auktionshaus Dorotheum,<br />

Uhrenmuseum Wien<br />

9. – 11. MAI, SCHWEIZ<br />

Breitling, Chopard, Czapek, Panerai,<br />

Kari Voutilainen<br />

13. – 15. JUNI, SCHWEIZ<br />

Armin Strom, Fortis, Longines,<br />

Montblanc, Omega<br />

18. – 20. JULI, SCHWARZWALD<br />

Junghans, Hanhart, Lehmann,<br />

Jochen Benzinger<br />

12. – 14. SEPTEMBER, GLASHÜTTE<br />

Lang & Heyne, Moritz Grossmann,<br />

Union Glashütte, Wempe Sternwarte,<br />

Sinn Spezialuhren,<br />

Deutsches Uhrenmuseum<br />

10. – 12. OKTOBER, SCHWEIZ<br />

Alpina, Hublot, Frederique Constant,<br />

Audemars Piguet Museum und weitere


sport<br />

Basketball ratiopharm ulm<br />

Mehr als nur Spitzenbasketball. ratiopharm ulm<br />

bietet große Gefühle, eine einzigartige Nähe zu den<br />

Profi-Sportlern und Orte der Begegnung.<br />

Vom WarmUp über die spektakulär inszenierte<br />

Einlaufshow, dramatische Auszeiten,<br />

nervenzerrende Crunchtimes bis hin<br />

zum Abklatschen der Fans bei einer Konfetti-Party<br />

auf den Rängen der ratiopharm<br />

arena – nirgendwo ist Spitzensport<br />

so hautnah erlebbar, wie bei den<br />

Heimspielen der <strong>Ulm</strong>er Bundesligabasketballer.<br />

Dazu zeigt sich gerade das aktuelle<br />

Team besonders vielfältig, weltoffen<br />

und kontaktfreudig. Die ansteckende<br />

Begeisterung der brasilianischen Nationalspieler<br />

Bruno und Yago, die allzeit<br />

freundlichen Teamcaptains Robin Christen<br />

und Tommy Klepeisz oder der weltgewandte<br />

US-Profi Brandon Paul. Ob die<br />

acht Nationalspieler oder die jungen Wilden<br />

der OrangeAcademy - jeder hat Zeit<br />

für ein freundliches Wort, gibt bereitwillig<br />

Autogramme oder steht für ein Erinnerungsfoto<br />

zur Verfügung.<br />

Die besonders familiäre Atmosphäre bei<br />

den Heimspielen und das friedlich-freundliche<br />

Miteinander macht diese<br />

Nähe erst möglich, auch im Rahmen<br />

eines Bundesliga- oder EuroCup Heimspiels.<br />

„Es macht einfach Spaß, der<br />

Mannschaft zuzuschauen. Sie nehmen<br />

sich enorm viel Zeit für die Fans und es<br />

ist spürbar, dass sie richtig Lust haben,<br />

mit uns zu feiern und den direkten Kontakt<br />

suchen. Übrigens nicht nur nach Siegen,<br />

auch bei Niederlagen verschwindet<br />

diese Mannschaft nicht grußlos im Kabinengang“,<br />

gibt Andreas Gmeindl, Vorsitzender<br />

des ratiopharm ulm Fanclubs<br />

„FAN-ATTACK-ULM“ zu verstehen.<br />

Nicht nur beim Heimspiel-Erlebnis in der<br />

ratiopharm arena, sondern auch in den<br />

Trainingsphasen am OrangeCampus<br />

trifft man die ratiopharm ulm Profis auf<br />

dem Weg in die Halle, dem ersten Espresso<br />

des Tages im FanShop oder beim Mittagessen<br />

im ClubHouse. Am OrangeCampus<br />

wird das Clubmotto „We are One“<br />

täglich gelebt: „Die Vielfalt unserer Angebote<br />

am OrangeCampus ermöglicht Begegnung<br />

auf unterschiedlichsten Ebenen“,<br />

so ratiopharm ulm COO Nico Keller,<br />

„sowohl im Alltag als auch bei speziell<br />

hierfür konzipierten Anlässen.“<br />

Bestes Beispiel ist der FanTreff im hauseigenen<br />

ClubHouse Restaurant. Die Gäste<br />

erleben hier regelmäßig zwei Spieler<br />

einen ganzen Abend hautnah. Es wird<br />

gemeinsam gegessen, dazu gibt es zahlreiche<br />

Programmpunkte und Überraschungen.<br />

Egal ob Gute Nacht Geschichten<br />

von Tommy Klepeisz, Ernährungstipps<br />

von Robin Christen oder<br />

auch TikToks mit Point Guard Yago Dos<br />

Santos - jeder Abend hat etwas Außergewöhnliches<br />

zu bieten. Der nächste Termin<br />

für den öffentlichen FanTreff findet<br />

sich immer auf der ratiopharm ulm<br />

Homepage.<br />

Der OrangeCampus ist dabei nicht nur<br />

Ort der Begegnung, sondern darüber hinaus<br />

das Zuhause des zweitgrößten Basketballvereins<br />

Deutschlands mit über<br />

tausend aktiven Sportlerinnen und<br />

Sportlern. Von den 3-Jährigen der Ballschule<br />

über das Team der „Specials“, die<br />

Zweitliga-Rollstuhlbasketballer, bis hin<br />

zu den Mannschaften der Nachwuchsbundesligen<br />

und der OrangeAcademy.<br />

Die beiden deutschen Jugend-Meisterschaften<br />

der vergangenen Saison sind ein<br />

Beleg für die erfolgreiche Nachwuchsarbeit<br />

am OrangeCampus.<br />

Kapitän Tommy Klepeisz im Smalltalk mit<br />

den Gästen beim FanTreff<br />

Nach den Siegen feiern Fans und Mannschaft<br />

gemeinsam im Stehblock<br />

ratiopharm ulm steht neben dem sportlichen<br />

Erfolg für Emotionen, Leidenschaft<br />

und Zusammenhalt – getreu dem Vereinsmotto<br />

“We are One”. Erleben Sie diese<br />

einzigartige Gemeinschaft live und<br />

werden Sie Teil der orangenen Familie.<br />

Spüren Sie die Euphorie in der energiegeladenen<br />

ratiopharm arena und treffen<br />

Ihre Helden auch abseits des Spielfeldes.<br />

News, Infos und Tickets finden Sie auf<br />

der Website ratiopharmulm.com<br />

Fotos: BBU’<strong>01</strong> GmbH<br />

64 Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


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Level. Wir bieten Ihnen ein einzigartiges Zusammenspiel modernster Kommunikationstechnik, interaktiver<br />

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sport<br />

SSV <strong>Ulm</strong> 1846 Fussball<br />

Nach der Vorbereitung<br />

wird es wieder<br />

ernst<br />

Durch ein 2:0 im letzten Hinrunden-Spiel der Regionalliga Südwest gegen die Eintracht aus Trier konnte sich<br />

der SSV <strong>Ulm</strong> 1846 Fußball am 10. Dezember des vergangenen Jahres als Tabellenführer mit einem sieben-Punkte<br />

Vorsprung vor Platz zwei in die verdiente Winterpause begeben.<br />

Fotos: SSV <strong>Ulm</strong> 1846 Fussball<br />

Die Vorbereitungen auf die anstehende<br />

Rückrunde 22/23 starteten nach dem<br />

Jahreswechsel dann am 18. Januar <strong>2023</strong><br />

mit dem alljährlichen Laktattest. Die intensiven<br />

ersten Vorbereitungswochen<br />

wurden von dem Trainerteam rund um<br />

Thomas Wörle mit mehreren Testspielgegnern<br />

bestückt. So bestritt das Team<br />

von Kapitän Johannes Reichert am 03.<br />

Februar das erste Vorbereitungsspiel gegen<br />

die zweite Mannschaft des FC Augsburg,<br />

welches nach sehenswerten 90 Minuten<br />

mit 4:3 für die Spatzen aus <strong>Ulm</strong><br />

endete. In der darauffolgenden Woche<br />

brach die Mannschaft in ihr einwöchiges<br />

Winter-Trainingslager in den Süden der<br />

Türkei auf, wo sie mit Bunyodkor Tashkent<br />

(1:2) aus Usbekistan und Otelu Galati<br />

(2:0) aus Rumänien zwei echte Härteproben<br />

erwarteten. Zurück in der Münsterstadt<br />

wurde nach dem letzten Test-<br />

spiel der Wintervorbereitung beim direkten<br />

Ligakonkurrenten, dem Bahlinger SC,<br />

ein 3:2 Sieg gefeiert.<br />

Nach der erfolgreichen Vorbereitung im<br />

Winter möchte die Mannschaft des SSV<br />

<strong>Ulm</strong> 1846 Fußball nun in den verbleibenden<br />

14 Spielen der Rückrunde an die<br />

überragende Leistung der ersten Saisonhälfte<br />

anknüpfen, um die Regionalliga-Saison<br />

mit dem bestmöglichen Ergebnis<br />

zu beenden. In den ersten Spielen<br />

nach dem Rückrundenauftakt warteten<br />

auf die Spatzen mit dem Auswärtsspiel<br />

bei Wormatia Worms (05.03.) und der<br />

TSG Hoffenheim II (11.03., 14:00 Uhr)<br />

zuhause im Donaustadion zwei wegweisende<br />

Partien für die übrige Saison. Die<br />

weiteren Partien im März trägt der SSV<br />

auswärts beim FC Rot-Weiss Koblenz und<br />

zuhause gegen den FSV Frankfurt aus.<br />

66 Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


automobil<br />

Retro Classics <strong>2023</strong><br />

Das große Stelldichein für Oldtimerfans und Freunde historischer Fahrzeuge jedweder Art in den Stuttgarter<br />

Messehallen darf mit mehr als 82.000 Besuchern an vier Tagen mehr als zufrieden sein. Karl Ulrich Herrmann,<br />

der Gründer und stetige Macher der RETRO CLASSICS STUTTGART © teilte im Vorfeld der Veranstaltung mit,<br />

dass er seine Rechte komplett an die Herren Thilo und Henning Könicke von der Retro Messen GmbH/ AFAG<br />

übergeben hat. Dadurch werden neben der RETRO CLASSICS © auf dem Gelände in Sichtweite zum Stuttgarter<br />

Landesflughafen von Baden-Württemberg auch noch die RETRO CLASSIC BAVARIA © in der fränkischen<br />

Metropole Nürnberg stattfinden.<br />

Text: Eberhard Strähle / Fotos: Eberhard Strähle, Hermann Genth, Porsche AG (1)<br />

In insgesamt sieben Hallen bzw. einer<br />

Fläche von 105.000 Quadratmetern zeigten<br />

sich die mannigfachsten Aussteller<br />

und Anbieter aller Art nach dem Motto<br />

‚Fahrkultur auf höchstem Niveau‘ mit<br />

sowohl historischen als auch z. T. neuen<br />

Fahrzeugen von ihrer besten Seite. Den<br />

Eyecatcher vermittelte schon im Atrium<br />

am Eingang die Porsche-Abteilung ‚Heritage<br />

und Museum‘ in Form eines im<br />

Halbkreis angeordneten automobilen<br />

Querschnitts durch 75 Jahre Porsche<br />

Historie. Am großen Porsche-Stand in<br />

der Halle 1 lautete das Motto ‚Driven by<br />

Dreams‘. Im Kontrast zum legendären<br />

550 A Spyder, mit dem Umberto Maglioli<br />

1956 die Targa Florio gewann, präsentierte<br />

sich der McLaren-TAG-Formel-1-Rennwagen<br />

der 1980er-Jahre, mit<br />

dem der Franzose Alain Prost und der<br />

Finne Keke Rosberg siegreich waren und<br />

drei WM-Titel einfuhren. Mit dem total<br />

elektrischen ‚Mission R‘ blicken die<br />

Schwaben in die Zukunft des Motorsports.<br />

In Sichtweite nur entfernt, präsentierte<br />

sich der Porsche 356 Club Deutschland<br />

mit den Exponaten vom Typ 356 über die<br />

Elfertypen sowie 914, 968 und 928.<br />

Mercedes SSK, Baujahr 1928<br />

68 Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

Sonderausstellung 75 Jahre Porsche<br />

Packard-Bentley „Mavis“, Unikat aus dem Jahr 1930,<br />

mit einem 12-Zylinder Motor, 42 (!) Liter Hubraum und<br />

1500 PS


automobil<br />

Autogrammstunde mit Hans J. Struck<br />

Als Mittel- und Anlaufpunkt für viele Besucher<br />

galt die Böblinger ‚Motorworld‘,<br />

deren kreisrunder Pavillon für mehrere<br />

Aussteller Platz bot. Darunter Händler<br />

wie die Autowelt Prußeit aus Horb, die<br />

Emil Frey Gruppe oder das Autohaus<br />

Gohm aus Singen, die ‚abcfinance‘ als ein<br />

Dienstleister aus Köln in Sachen Geld<br />

und Anlage, Modellautos, Motorräder<br />

und Bikes. Die Carrera-Bahn lud zum<br />

Rennfahren en miniature ein. Der Verein<br />

‚Solitude Revival‘ machte für das nächstjährige<br />

Oldtimer-Event an der historischen<br />

Rennstrecke vor den Toren Stuttgarts<br />

aufmerksam.<br />

Ebenso in Halle 1 präsentierte das Ehinger<br />

Unternehmen Chronokult aufwändig<br />

restaurierte historische Kirchturmuhren.<br />

Porsche Mission R<br />

Nachbau der ersten fahrbaren Motorkutsche<br />

In der Halle 3 waren hauptsächlich Restauratoren,<br />

Premiumhändler und Werkstattausstatter<br />

beherbergt. Motorsportfans<br />

trafen u. a. dort auch den ehemaligen<br />

DTM-Mercedes-Benz-Werkspiloten<br />

Roland Asch (72) zum Fachsimpeln und<br />

Autogrammstunden. Apropos, die Begegnung<br />

von so manchem prominenten Zeitgenossen<br />

war durchaus gegeben. Altrocker<br />

und Oldtimerfahrer Peter Kraus<br />

(83) machte ebenso seine Runden wie der<br />

ex-Formel-1 Haudegen Jochen Mass (76),<br />

Hans Joachim Stuck (72) oder Dieter<br />

Glemser (84), dem früheren und mehrfachen<br />

Tourenwagen-Europa-Meister mit<br />

den Ford Capri-Rennautos. Ebenso wurde<br />

dort der 70. Geburtstag des Auto-<br />

Modelljahrgangs 1953 mit vielen interessanten<br />

Fahrzeugen gefeiert.<br />

Die Halle 7 steht beinahe komplett im<br />

Zeichen von Mercedes-Benz aus Untertürkheim.<br />

Das Museum präsentierte als<br />

Entree den Gitterrohrrahmen eines alten<br />

Sportwagens sowie den Nachbau der<br />

ersten fahrbaren Motorkutsche von 1885.<br />

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automobil<br />

Viele Mercedes-Benz-Markenclubs, Fachbetriebe<br />

für Restaurationen und Spezialisten<br />

für Motorrevisionen und Lackierungen<br />

waren für die Untertürkheimer<br />

Marke präsent. Autoclubs wie der<br />

NSU-Wankel-Spider Club Deutschland<br />

e.V. waren im hinteren Teil untergebracht.<br />

Der rührige Club lud ehemalige<br />

NSU-Rennfahrer zum Stammtisch ein<br />

und zeigte überdies zwei toll restaurierte<br />

NSU-Spider, die einen Wankelmotor zum<br />

Vortrieb nutzen und im Fahrbetrieb teilweise<br />

gut von weit her schon zu hören<br />

sind. Ein Rennwagen mit derselben<br />

NSU-Technik auf dieser Basis stellte das<br />

Pendant dar.<br />

Die schon mehrere Jahre installierte<br />

‚Classicbid‘-Versteigerung für historische<br />

Automobile fand ebenfalls Anklang. Den<br />

höchsten Preis mit enormen 77.300 erzielte<br />

in diesem Jahr ein Porsche 911 aus<br />

dem Baujahr 1968. Unter den Hammer<br />

kamen nicht nur rund 50 historische Autos<br />

und zwanzig Sammlerstücke rund um<br />

den Oldtimer. Ein Mofa des Traditionsherstellers<br />

Gericke aus dem Jahr 1954<br />

wurde ebenfalls angeboten.<br />

70 Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


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automobil<br />

Audi Q8 e-tron<br />

Mehr Reichweite<br />

und geschärftes<br />

Design<br />

Mit dem Audi e-tron läutete der Ingolstätter Autohersteller vor vier Jahren seine elektrische Zukunft ein.<br />

Am 25. Februar präsentierte das Audi Zentrum <strong>Ulm</strong> nun seinen Kunden und Geschäftspartnern den neuen<br />

Audi Q8 e-tron, der den bisherigen e-tron ablöst.<br />

Fotos: Audi AG, Hermann Genth<br />

Als Top-Modell der rein-elektrischen Audi Fahrzeuge überzeugt<br />

der Q8 e-tron durch sein optimiertes Antriebskonzept,<br />

bessere Aerodynamik, höhere Ladeleistung sowie Batteriekapazität.<br />

Signifikante Änderungen vor allem an der Fahrzeugfront<br />

verleihen dem neuen SUV-Flaggschiff von Audi einen frischeren<br />

Auftritt.<br />

Der neue Q8 e-tron ist als klassisches SUV und auch als dynamisch<br />

gezeichneter Sportback erhältlich, der das Raumangebot<br />

eines SUV mit der eleganten Linienführung eines großen<br />

Coupés verbindet. Mit einer Fahrzeuglänge von 4,915 m, einer<br />

Breite von 1,937 m und einer Höhe von 1,619 m beim Sportback<br />

und 1,633 m beim SUV bietet der Q8 e-tron viel Platz und<br />

Komfort für den Fahrer und alle Mitfahrenden.<br />

Mehr Batteriekapazität, höhere Ladeleistung<br />

und Reichweite<br />

Zwei Batteriegrößen stehen zur Wahl: Im Q8 50 e-tron hat die<br />

Batterie eine Speicherkapazität von netto 89 kWh (brutto 95<br />

kWh), in den beiden stärkeren Versionen Q8 55 e-tron und SQ8<br />

e-tron stehen netto 106 kWh (brutto 114 kWh) zur Verfügung.<br />

Durch eine Anpassung des Batteriemanagements hat sich die<br />

für Kunden nutzbare Batteriekapazität zudem vergrößert. Die<br />

große Batterie lässt sich bei einem Ladestopp in rund 30 Minuten<br />

von 10 auf 80 Prozent laden – das entspricht einer Reichweite<br />

von bis zu 420 Kilometern nach WLTP.<br />

Frisches Exterieur, neues Markendesign<br />

und dynamische Fahreigenschaften<br />

Der Q8 e-tron ist das erste Modell mit neuer Corporate Identity<br />

im Exterieur, die sich unter anderem bei den flacher wirkenden,<br />

zweidimensionalen Audi Ringen an Front und Heck und bei der<br />

Modellkennzeichnung auf der B-Säule äußert. Um das neue<br />

Logo an der Front markanter erscheinen zu lassen und die Vier<br />

Ringe als zentrales Element hervorzuheben, setzt Audi künftig<br />

auf Wunsch mit dem Projektionslicht Singleframe das Fahrzeuggesicht<br />

in Szene.<br />

Der Q8 e-tron ist zum Marktstart in 11 Farben erhältlich, darunter<br />

die neuen Töne Soneirarot Metallic, Madeirabraun Metallic<br />

und Ultrablau Metallic (exklusiv für die Variante S line<br />

und das S-Modell).<br />

Komfortables Parken mit dem Remote<br />

Parkassistent plus<br />

Rund 40 Fahrerassistenzsysteme stehen im Audi Q8 e-tron zur<br />

Verfügung. Bis zu fünf Radarsensoren, fünf Kameras und zwölf<br />

Ultraschallsensoren sorgen für die Umgebungsinformationen,<br />

die das zentrale Fahrerassistenzsteuergerät auswertet. Neu ist<br />

der im Laufe des Jahres <strong>2023</strong> bestellbare Remote Parkassistent<br />

plus: Mit seiner Unterstützung lässt sich der Audi Q8 e-tron<br />

fahrerlos in Parklücken manövrieren. Den Einparkvorgang wird<br />

über die myAudi App auf dem Smartphone gesteuert. Hat das<br />

Auto die Endposition in der Parklücke erreicht, schaltet es sich<br />

automatisch ab, aktiviert die Parksperre und verriegelt die<br />

Türen. Zum Ausparken wird der Motor wieder über die myAudi<br />

App gestartet und das Fahrzeug anschließend so herausmanövriert,<br />

dass bequemes Einsteigen möglich ist.<br />

Interieur<br />

Innen entspricht die Ausstattung des Q8 e-tron der komfortablen<br />

Ausstattung eines Oberklasse-Modells. Vom Panorama-Glasdach,<br />

über die lichtdichten Sonnenrollos, die ebenfalls<br />

elektrisch bedient werden, bis hin zum hochauflösenden<br />

Touchdisplay und der Sprachsteuerung bietet Audi alles, damit<br />

sich die Insassen wohlfühlen.<br />

Der Grundpreis für den Audi Q8 e-tron beträgt in Deutschland<br />

74.400 Euro, der Audi SQ8 e-tron und SQ8 Sportback<br />

e-tron ist ab 95.800 Euro bzw. ab 98.050 Euro erhältlich.<br />

swl/ge n<br />

72 Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


Audi Business<br />

Genau das Auto für genau jetzt.<br />

Entdecken Sie die neuen, rein elektrischen Audi Q8 e-tron Modelle 1 .<br />

Jetzt kurzfristig verfügbar in Ihrem Audi Zentrum <strong>Ulm</strong>.<br />

Die Zukunft fährt vor – und sie fährt Audi Q8 e-tron 2 . Prägendes Designmerkmal ist die neu gestaltete Fahrzeugfront. Besonders markant:<br />

die Vier Ringe in der neuen, zweidimensionalen Optik sowie die neue Modellkennzeichnung am Heck. Ein weiteres optionales Highlight ist das<br />

Projektionslicht Singleframe. Genießen Sie die Welt von morgen – bestellbar bei uns, Ihrem Audi Zentrum <strong>Ulm</strong>.<br />

Ein attraktives Leasingangebot für Businesskunden 3 :<br />

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* Stromverbrauch (kombiniert) in kWh/100km: 20,3, CO 2<br />

-Emissionen (kombiniert) in g/km: 0.<br />

Für das Fahrzeug liegen nur Verbrauchs- und Emissionswerte nach WLTP und nicht nach NEFZ vor.<br />

Lackierung: Magnetgrau, 2-Zonen-Komfortklimaautomatik, Einparkhilfe plus mit Umgebungsanzeige, Räder, 5-Arm-Aero-Struktur, graphitgrau,<br />

glanzgedreht, 8,5Jx19, Reifen 255/55 R19, Doppelspeichen-Lederlenkrad mit Multifunktion und Schaltwippen, Audi connect Notruf & Service mit<br />

Audi connect Remote & Control, Audi connect Navigation & Infotainment, u.v.m.<br />

Leistung:<br />

250kW (340 PS)<br />

Vertragslaufzeit:<br />

48 Monate<br />

Jährliche Fahrleistung:<br />

10.000 km<br />

Leasing-Sonderzahlung: € 3.000,–<br />

Überführungspauschale und Zulassungskosten berechnet der ausliefernde Betrieb separat.<br />

48 monatliche Leasingraten à<br />

€ 619,–<br />

Alle Werte zzgl. der jeweiligen Umsatzsteuer, die jeweils gültige Umsatzsteuer wird gesondert berechnet.<br />

Ein Angebot der Audi Leasing für Businesskunden¹, Zweigniederlassung der Volkswagen Leasing GmbH, Gifhorner Straße 57, 38112 Braunschweig.<br />

Zzgl. Überführungskosten und MwSt. Bonität vorausgesetzt. Angebot gültig bis 31.03.<strong>2023</strong>.<br />

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Stromverbrauch (kombiniert) in kWh/100 km: 24,4 – 19,5; CO 2<br />

-Emissionen (kombiniert) in g/km: 0. Angaben zu den Kraftstoff-/<br />

Stromverbräuchen und CO 2<br />

-Emissionen bei Spannbreiten in Abhängigkeit von der gewählten Ausstattung des Fahrzeugs.<br />

Für das Fahrzeug liegen nur Verbrauchs- und Emissionswerte nach WLTP und nicht nach NEFZ vor.<br />

2<br />

Stromverbrauch (kombiniert) in kWh/100 km: 24,4 – 20,1; CO 2<br />

-Emissionen (kombiniert) in g/km: 0. Angaben zu den Kraftstoff-/<br />

Stromverbräuchen und CO 2<br />

-Emissionen bei Spannbreiten in Abhängigkeit von der gewählten Ausstattung des Fahrzeugs.<br />

Für das Fahrzeug liegen nur Verbrauchs- und Emissionswerte nach WLTP und nicht nach NEFZ vor.<br />

3<br />

Zum Zeitpunkt der Leasingbestellung muss der Kunde der berechtigten Zielgruppe angehören und unter der genannten Tätigkeit aktiv sein.<br />

Zur berechtigten Zielgruppe zählen: Gewerbetreibende Einzelkunden inkl. Handelsvertreter und Handelsmakler nach § 84 HGB bzw. § 93 HGB,<br />

selbstständige Freiberufler / Land- und Forstwirte, eingetragene Vereine / Genossenschaften / Verbände / Stiftungen (ohne deren Mitglieder<br />

und Organe). Wenn und soweit der Kunde sein(e) Fahrzeug(e) über einen gültigen Konzern-Großkundenvertrag bestellt, ist er im Rahmen des<br />

Angebots für Audi Businesskunden nicht förderberechtigt.<br />

Abgebildete Sonderausstattungen sind im Angebot nicht unbedingt berücksichtigt. Alle Angaben basieren auf den Merkmalen des deutschen Marktes.<br />

Audi Zentrum <strong>Ulm</strong><br />

Eberhardt Kraftfahrzeug GmbH + Co. KG, Wielandstraße 50, 89073 <strong>Ulm</strong>, Tel.: +49 731 20720, Fax: +49 731 207250, info@ulm.audi, www.ulm.audi


automobil<br />

Hyundai IONIQ 6<br />

elegant, innovativ und auch<br />

mit Allradantrieb erhältlich<br />

Einen Tag lang durften wir mit dem neuen, futuristisch anmutenden Hyundai IONIQ 6<br />

unterwegs sein und die rein elektrische Sportlimousine dabei ausgiebig testen.<br />

Die windschnittige Form und das<br />

coupéhaft schlanke Design stechen uns<br />

sofort ins Auge. Dadurch wirkt der IONIQ<br />

6 nicht nur sehr elegant und sportlich,<br />

die aerodynamische Form wirkt sich<br />

auch positiv auf den Luftwiderstand und<br />

somit auf den Stromverbrauch aus, was<br />

letztlich der Reichweite zugutekommt.<br />

Bei der Fahrzeugversion mit der<br />

77,4-kWh-Batterie in Kombination mit<br />

Heckantrieb und 18 Zoll Rädern beträgt<br />

die Reichweite nach WLTP-Norm bis zu<br />

614 km.<br />

heit. Bei der Kopffreiheit auf den hinteren<br />

Plätzen sieht es allerdings anders aus.<br />

Für große Menschen wird es hier, auf<br />

Grund der betont schräg abfallenden<br />

Dachlinie, oben doch etwas eng.<br />

Eng kann es auch im Kofferraum werden,<br />

wenn man sperrige Gegenstände oder<br />

Sportgeräte transportieren möchte. Der<br />

Kofferraum ist zwar tief, die Öffnung an<br />

sich ist jedoch nicht gerade hoch und mit<br />

seinen ca. 400 Litern Fassungsvolumen<br />

ist der Gepäckraum nur durchschnittlich.<br />

In allen anderen Punkten überzeugt der<br />

IONIQ 6 voll und ganz. Er „gleitet“ nicht<br />

nur nahezu lautlos durch die Stadt, auch<br />

bei höheren Geschwindigkeiten ist das<br />

Fahrgefühl sehr angenehm und die Be-<br />

Fotos: Sandra Werner-Lang, Hermann Genth<br />

Optisch sticht uns auch die ansprechende<br />

Lösung der Türgriffe ins Auge, die<br />

bündig in die Türen integriert sind und<br />

beim Entriegeln des Fahrzeugs automatisch<br />

aufklappen. Auch das innovative<br />

Lichtdesign sowohl vorne als auch hinten<br />

betont das futuristische Gesamterscheinungsbild.<br />

Das ansprechende und durchdachte<br />

Fahrzeugdesign setzt sich auch im Innenraum<br />

fort. Über den großen Touchscreen<br />

lassen sich alle Funktionen, die<br />

einfach und logisch angeordnet sind,<br />

vom Fahrer und vom Beifahrer steuern.<br />

Der Innenraum ist geräumig, die Vordersitze<br />

sind bequem und auch die Mitfahrer<br />

auf den Rücksitzen haben viel Beinfrei-<br />

74 Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


automobil<br />

schleunigung kraftvoll, besonders wenn der Fahrwerkmodus<br />

„Sport“ ausgewählt wird. Dann zeigt sich der IONIQ 6 besonders<br />

dynamisch und das Fahrwerk wird straffer als im „Eco-“<br />

oder „Normal“-Modus. Wem akustisch der Sound eines Verbrenners<br />

fehlt, der hat die Auswahl zwischen verschiedenen<br />

(künstlichen) Motorgeräuschen, die auf Knopfdruck dazugeschaltet<br />

werden können.<br />

Unser Testwagen war mit allen intelligenten Assistenzsystemen<br />

ausgestattet, die lieferbar sind, was das Fahren nicht nur sicher,<br />

sondern auch sehr easy und entspannt macht.<br />

Die kamera-basierten Außenspiegel, die als Sonderausstattung<br />

erhältlich sind, haben uns besonders überzeugt. Das Sichtfeld<br />

ist überrascheng groß, das dargestellte Bild sehr klar und gut zu<br />

erkennen, was ein zusätzlicher Sicherheitsaspekt ist. Auch das<br />

optische Warnsignal, wenn sich ein anderer Verkehrsteilnehmer<br />

im toten Winkel befindet, ist eine hilfreiche Unterstützung,<br />

besonders beim Spurwechsel oder Abbiegen.<br />

Wählt man die entsprechende Einstellung des Tempomats, so<br />

hält er nicht nur den Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden<br />

Fahrzeug, sondern passt die Geschwindigkeit automatisch der<br />

zulässigen Höchstgeschwindigkeit an. Nutzt man dies nicht, so<br />

wird man durch Piepsen auf die Überschreitung der zulässigen<br />

Höchstgeschwindigkeit aufmerksam gemacht. Dies kann aber<br />

je nach Einstellung lästig sein, da bereits bei geringfügiger<br />

Überschreitung z.B. bei 53 km/h statt 50 km/h, die akustische<br />

Warnung ertönt.<br />

FRAUENTORGARAGE<br />

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Übrigens:<br />

Der Stromverbrauch betrug bei unserer Testfahrt 20,9 kWh/<br />

100 km. An unserem Testtag war es allerdings winterlich kalt,<br />

so dass davon auszugehen ist, dass – wie bei allen rein elektrischen<br />

Fahrzeugen – im Sommer ein deutlich niedrigerer Verbrauch<br />

erzielbar ist.<br />

swl/ge n<br />

Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

75


laupheim<br />

rund 500 Gäste kamen zum gemeinsamen<br />

Neujahrsempfang der Stadtverwaltung und<br />

der Bundeswehr<br />

Jahresauftakt in Laupheim<br />

Beim traditionell gemeinsam von der Stadtverwaltung und der Bundeswehr veranstalteten Neujahrsempfang gab<br />

OB Ingo Bergmann eine Vorschau auf das, was Laupheim im gerade begonnenen Jahr vorhat. Er sei jemand, der<br />

gerne nach vorne blickt und deshalb sei ihm der Blick in die Zukunft wichtiger als ein Rückblick auf Vergangenes.<br />

Einer der Höhepunkte des Jahres <strong>2023</strong><br />

werde im Mai die Verleihung des Carl<br />

Laemmle Produzentenpreises sein, und<br />

über diesen Gala-Abend hinaus wolle man<br />

die Themen Carl Laemmle und Kino in diesem<br />

Jahr noch stärker in den Fokus stellen<br />

und ihnen eine ganze Woche widmen.<br />

Weitere kulturelle Sternstunden sind im<br />

Herbst/Winter <strong>2023</strong> der Umzug der VHS<br />

in ihr neues Domizil in der König-Wilhelm-Straße,<br />

die Eröffnung der neuen<br />

Dauerausstellung im Museum zur Geschichte<br />

von Christen und Juden sowie<br />

die Weiterentwicklung des Planetariums.<br />

Darüber hinaus werde Laupheim den<br />

Breitbandausbau für schnelles Internet<br />

vorantreiben, weitermachen beim Bau<br />

der Sporthallen und sich mit der großen<br />

Herausforderung, bezahlbaren Wohnraum<br />

zu schaffen, intensiv beschäftigen.<br />

Bei Oberst Christian Mayer, Kommodore<br />

des Hubschraubergeschwaders HSG64,<br />

der Laupheim am 6. April verlässt, bedankte<br />

sich OB Bergmann für die langjährige<br />

gute Zusammenarbeit mit einem<br />

speziellen Nummernschild. „Dieses<br />

Kennzeichen soll Verbundenheit ausdrücken.<br />

Der Hubschrauber CH53 steht für<br />

Stabilität, Verlässlichkeit und Treue,<br />

Werte die die Stadt Laupheim auch mit<br />

der Bundeswehr verbinden.“<br />

Fotos: Jürgen Hofstätter<br />

Oberst Christian Mayer<br />

Impulsvortrag von Generalarzt a.D. Prof. Dr. Rafael Schick<br />

OB Ingo Bergmann<br />

76 Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


laupheim<br />

Anna-Lisa Schneiderhan, Rolf Stökler, Andreas Bochtler<br />

Regine Roggenstein und Uli Hagel<br />

In seinem spannenden, etwa 30-minütigen<br />

Impulsvortrag gab Generalarzt a.D.<br />

und ehemaliger Leiter des Zentrums für<br />

Luft- und Raumfahrtmedizin der Luftwaffe<br />

Prof. Dr. Rafael Schick den Gästen<br />

einen interessanten Einblick in die<br />

Luft- und Raumfahrtmedizin. Dabei behandelte<br />

er die fünf Themenbereiche:<br />

Flugpsychologische Eignungsfeststellung<br />

und medizinische Begutachtung<br />

von fliegenden Besatzungen, fliegerärztliche<br />

Versorgung, Lufttransport von Patienten<br />

(air medical evacuation), Ausbildung<br />

und Training, wie zum Beispiel<br />

Zentrifugentraining mit 7G, sowie Wissenschaft<br />

und Forschung.<br />

In der anschließenden Talkrunde berichteten<br />

Anna-Lisa Schneiderhan, Geschäftsführerin<br />

des VIVIDPLUS Fitnessund<br />

Gesundheitszentrums, Rolf Stökler,<br />

Vorstandsmitglied der Volkssternwarte<br />

und des Planetariums, und Feuerwehrkommandant<br />

Andreas Bochtler, von konkreten<br />

Bespielen in ihrem jeweiligen Bereich,<br />

wie Forschungsergebnisse und<br />

Technologien aus der Luft- und Raumfahrt<br />

im Alltag Anwendung finden. Besonders<br />

eindrucksvoll war die Vorstellung<br />

der neuen High-Tech Drohnen mit<br />

Wärmebildkamera, mit denen die Feuerwehr<br />

Glutnester in schwer zugängigem<br />

Gelände erkennen kann.<br />

Oberst Mayer bedanke sich in seinem<br />

Schlusswort beim Festredner des heutigen<br />

Abends, bei den Teilnehmern der<br />

Talkrunde sowie bei OB Bergmann und<br />

allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

im Rathaus, die bei der Vorbereitung des<br />

Neujahrsempfangs mitgewirkt haben,<br />

bevor er für das Jahr <strong>2023</strong> zwei Wünsche<br />

äußerte. „Erstens: Unterstützen Sie alle<br />

die Bundeswehr, aber vor allem auch die<br />

Behörden und Organisationen, die<br />

Sicherheitsaufgaben wahrnehmen wie<br />

die Feuerwehr, die Polizei, das THW, die<br />

Rettungsdienste, mit allen Ihren Facetten<br />

und mit allen Ihren Möglichkeiten.<br />

Hier im schönen Oberschwaben, im<br />

Landkreis Biberach, aber speziell auch<br />

hier in unserer Garnisonsstadt Laupheim<br />

sind wir dabei auf einem sehr guten<br />

Weg. Lassen Sie uns diesen regionalen<br />

Erfolg erhalten und konsequent<br />

weiter ausbauen. Mein zweiter Wunsch<br />

ist, dass wir für die unschätzbaren Werte<br />

Einigkeit, Recht und Freiheit, einstehen,<br />

darum ringen, dafür kämpfen, täglich,<br />

konsequent, intelligent, ausdauernd<br />

und auch mutig. Jeder so wie er<br />

kann.“<br />

Musikalisch umrahmt wurde der Neujahrsempfang<br />

von Regine Roggenstein,<br />

begleitet von Uli Hagel am Flügel. ge n<br />

OB Ingo Bergmann, Oberst Christian Mayer<br />

Abschluss des Neujahrsempfangs: Lockere Gespräche und leckeres Fingerfood beim Empfang<br />

im Foyer des Otmar Schick Saals<br />

Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

77


iberach<br />

Startschuss in das Festjahr <strong>2023</strong><br />

im Landkreis Biberach<br />

Es war der erste Neujahrsempfang für Mario Glaser im Amt. Der neue Landrat des Landkreises Biberach<br />

sagte dann auch zur Einführung: „Es ist ein besonderer Neujahrsempfang. Nicht nur, weil es mein erster<br />

Bürgerempfang als Landrat des Landkreises ist, sondern weil wir in diesem Jahr das 50-jährige Bestehen<br />

des Landkreises Biberach in seiner jetzigen Form feiern.“<br />

Der diesjährige Neujahrs- und Bürgerempfang<br />

stand ganz unter dem Thema<br />

Heimat. Damit bildete der Empfang den<br />

Auftakt der baden-württembergischen<br />

Heimattage, die die Stadt Biberach in diesem<br />

Jahr ausrichten darf. „Der Landkreis<br />

Biberach ist unsere Heimat. Mir ist er zur<br />

Heimat geworden und ich könnte mir<br />

keinen besseren Landkreis vorstellen, um<br />

Landrat zu sein.“ Glaser stammt eigentlich<br />

aus Freudenstadt im Schwarzwald.<br />

Landrat Mario Glaser<br />

Mario Glaser widmete sich in seiner Rede<br />

in der sehr gut gefüllten Biberacher Stadthalle<br />

beiden Themen, fokussierte sich<br />

aber dann doch auf 50 Jahre Landkreis<br />

Biberach, der in seiner jetzigen Form<br />

1973 entstanden ist. Heute leben in den<br />

45 Gemeinden des Kreises mehr als<br />

200.000 Menschen und die Entwicklung<br />

scheint längst noch nicht abgeschlossen.<br />

Der Kreis Biberach ist für viele Beobachter dreifach attraktiv:<br />

durch seine Landschaft mit vielen Hügeln, Tälern und Seen, der<br />

gelungenen Mischung aus Landwirtschaft, Weltmarktführern<br />

in verschiedenen Industriebereichen und der damit verbundenen<br />

sehr geringen Arbeitslosigkeit und vor allem den Menschen,<br />

die hier leben, die zwar auch bruddeln können, aber sich<br />

durch Offenheit, Strebsamkeit und Güte auszeichnen.<br />

Das sei eben schon vor 50 Jahren so gewesen, erklärte der<br />

Landrat. Aber die ersten Pläne des Innenministeriums sahen<br />

vor, dass Biberach einem Großkreis <strong>Ulm</strong> zugeschlagen werden<br />

sollte. Es war den damaligen Landräten Paul Heckmann und<br />

Wilfried Steuer zu verdanken, dass es anders gekommen ist.<br />

Mario Glaser dankte dem anwesenden und in diesem Jahr seinen<br />

90. Geburtstag feiernden Wilfried Steuer für seine Ver-<br />

Arnold Stadler<br />

Fotos: Landratsamt Biberach<br />

78 Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


Zuvor hatte der Gastredner Arnold Stadler<br />

das Thema Heimat auf seine ihm eigene<br />

Weise beleuchtet. Stadler, Schriftsteller<br />

und Träger des Georg-Büchner-Preibiberach<br />

Landrat Mario Glaser<br />

dienste als Biberacher Landrat. „Er sah<br />

es als seine Aufgabe an, den neuen Kreis<br />

zu einer echten Einheit zu schmieden.<br />

Er wollte ein Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

schaffen“, so Landrat Glaser. Die<br />

Kreisgrenzsteine, der Kreismarsch und<br />

die Gründung der Kreisjugendmusikkapelle<br />

seien wichtige Bausteine gewesen,<br />

die Identität des Kreises Biberach zu<br />

stärken. „Ihre Ideen und Traditionen<br />

prägen den Landkreis bis heute.“ Steuer<br />

kam dem Wunsch Glasers, zum Abschluss<br />

des Neujahrsempfangs den<br />

Kreismarsch zu dirigieren, mit Freude<br />

und Inbrunst nach.<br />

Auch die Höhepunkte des Jubiläumsjahres<br />

skizzierte Glaser in seiner Rede. Neben<br />

verschiedenen Veranstaltungen und<br />

einem Tag der offenen Tür im Landratsamt<br />

hat der Landkreis auch eine Auftragskomposition<br />

in Auftrag gegeben.<br />

„Das ist kein Ersatz für den Kreismarsch,<br />

sondern eine swingende Ergänzung aus<br />

Anlass des 50-jährigen Jubiläums. Wir<br />

hoffen, dass der Landkreis im Jubiläumsjahr<br />

an vielen Ecken und Enden swingt“,<br />

so der Landrat. Das Stück heißt „Swinging<br />

BC“. Gekonnt spielt der Komponist<br />

mit den Tönen B und C und spielt damit<br />

auf das Kürzel des Landkreises an. Die<br />

Kreisjugendmusikkapelle, die den Neujahrs-<br />

und Bürgerempfang musikalisch<br />

umrahmte, brachte die rund 400 Gäste<br />

des Empfangs in der Welturaufführung<br />

des neuen Stücks zum Swingen.<br />

Arnold Stadler, Mario Glaser<br />

ses, stammt aus der Nähe von Meßkirch<br />

und hat heute dort immer noch einen<br />

Wohnsitz. Unter dem Titel „Welt, nicht<br />

Provinz“ versuchte Stadler sich dem Thema<br />

Heimat zu nähern.<br />

Immer wieder mit Dialektbruchstücken<br />

angereichert, zog Arnold Stadler das Publikum<br />

in seinen Bann. In seinen Romanen<br />

setzt er sich intensiv mit seiner Heimat<br />

Oberschwaben auseinander. Stadler<br />

schwärmte von der Region, die er auch als<br />

Schwäbisch Mesopotamien zwischen Donau,<br />

Rhein und Bodensee bezeichnete.<br />

Dabei hob er neben der wirtschaftlichen<br />

Stärke vor allem auch die landschaftliche<br />

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Schönheit und Orte im Landkreis Biberach<br />

mit ihren Klöstern und Kirchen hervor.<br />

„Sie leben alle in einer Wohlfühlregion<br />

Nummer eins“, rief Stadler den<br />

Besucherinnen und Besuchern zu.<br />

Dennoch mahnte er auch, nicht aufzugeben<br />

angesichts des Klimawandels, der<br />

vielen Krisen in der Welt, des Ukraine-Kriegs<br />

und den damit verbundenen<br />

Waffenlieferungen und zitierte auf<br />

schwäbisch: „Ma muss nur welle kenna.“<br />

(Man muss nur wollen können) und fragte<br />

weiter: „Was wäre die Welt ohne<br />

Hoffnung? Wir haben eine Pflicht zur<br />

Hoffnung.“<br />

mm n<br />

Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

79


iberach<br />

Lions Jazzfrühschoppen<br />

Der Lions Jazzfrühschoppen steht für beschwingte Stunden bei gutem Essen und guten Tropfen<br />

und ist seit über 20 Jahren in Biberach zu einer Tradition geworden. Nach einer coronabedingten<br />

Pause in den Jahren 2021 und 2022 fand der gemütliche Jahresauftakt in diesem Jahr Mitte Januar<br />

wieder in der Gigelberghalle statt und war zugleich die erste große Veranstaltung im Rahmen<br />

der Heimattage Baden-Württemberg, die in diesem Jahr in Biberach stattfinden.<br />

Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung<br />

von der Jazzband „Rootbears“<br />

und dem Boehringer Ingelheim Chor.<br />

„Ein musikalisches Programm auf sehr<br />

hohem Niveau“, freute sich Biberachs OB<br />

Norbert Zeidler.<br />

Dr. Jürgen Braunger, Präsident des Lions<br />

Club Biberach, betonte in seiner Begrüßungsansprache<br />

die besondere Bedeutung<br />

von Heimat, was gerade in der aktuellen<br />

Situation wieder deutlich werde, in<br />

der Millionen Menschen aus ihrer Heimat<br />

fliehen müssen.<br />

Außerdem berichtete Dr. Braunger von<br />

den Projekten, die von den Biberacher<br />

Lions unterstützt werden. „Mit den Erlösen<br />

der heutigen Veranstaltung und des<br />

vorherigen Verkaufs des Adventskalenders<br />

zeigen wir Solidarität mit Menschen,<br />

die auf unsere Unterstützung angewiesen<br />

sind“, so der Präsident. “Die Schwerpunkte<br />

in diesem Jahr sind die Tafelläden in<br />

Ochsenhausen und Biberach.“ Außerdem<br />

unterstützen die Biberacher Lions den<br />

Verein Lebenshilfe und verschiedene andere<br />

soziale und kulturelle Einrichtungen<br />

in der Region.<br />

Internationale Lions Projekte, die der Biberacher<br />

Lions Club seit vielen Jahren unterstützt,<br />

sind zum Beispiel Augenoperationen<br />

von Kindern in armen Ländern<br />

Afrikas und Lateinamerikas, Klimaschutzprojekte<br />

und Projekte, die den Zugang zu<br />

sauberem Trinkwasser ermöglichen.<br />

Abschließend dankte Dr. Braunger allen,<br />

die diesen Tag möglich gemacht haben,<br />

vor allem dem Helferteam von der Lebenshilfe<br />

Biberach, dem Team der Stadt<br />

Biberach, dem Kulturamt der Stadt Biberach,<br />

den Sponsoren und natürlich allen<br />

Fotos: Hermann Genth<br />

Josef Rief (MdB), OB Norbert Zeidler, Frieder Kolesch OB Norbert Zeidler Lions Präsident Dr. Jürgen Braunger<br />

80 Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


iberach<br />

Gisela Schuster, Jochen Schuster<br />

Martin Gerster (MdB), Dr. Jürgen Braunger<br />

Boehringer Ingelheim Chor<br />

Jazzband Roorbears<br />

Lions des Biberacher Clubs und ihren<br />

Partnerinnen und Partnern.<br />

OB Norbert Zeidler lobte den Lions Club<br />

Biberach für sein großes Engagement und<br />

bezeichnete ihn als Leuchtturm. Der Serviceclub<br />

habe einen sehr wachen Blick für<br />

die Entwicklungen und Herausforderungen<br />

unserer Zeit und bleibe nicht nur bei<br />

der Analyse stehen, sondern drehe im<br />

Rahmen des Möglichen an den Stellschrauben,<br />

um Menschen konkret zu helfen,<br />

um ihnen Halt zu geben und ihnen<br />

Unterstützung zukommen zu lassen.<br />

Für ihn sei der Lions Jazzfrühschoppen<br />

der schwungvolle Auftakt in das Jahr der<br />

Heimattage, bei denen Biberach 12 Monate<br />

lang Zeit habe, das Städtle baden-württembergweit<br />

zu präsentieren.<br />

„Und ich bin mir sicher, es wird uns gelingen,<br />

die vielen Stärken und Schokoladenseiten<br />

unserer Stadt und unserer Region<br />

zu zeigen.“ Und gleichzeitig würden auch<br />

viele Gäste aus nah und fern in die Stadt<br />

kommen und die Vielfalt von „the Länd“<br />

nach Biberach bringen.<br />

ge n<br />

81


iberach<br />

Dramatischer Verein<br />

„Wie im Himmel“ – Stoff für<br />

mehr als einen Abend<br />

Fast drei Jahre hat es gedauert, bis der Dramatische Verein einer kontrovers diskutierten Entscheidung die<br />

entsprechende Premiere folgen lassen konnte. Kürzlich führte er nun mit „Wie im Himmel“ seine Besucher an<br />

Silvester und sechs weiteren Abenden in dichten Stoff. Gemeinschaft und Gemeinheit, Nähe und Distanz,<br />

Vorführen und Vorgeführt werden kamen darin ebenso vor wie Sünde, Gewalt und mitreißende Melodien.<br />

Und das sind für ein Silvesterstück keine leichten Themen. Wobei<br />

der DRAM ja auch genau dafür bekannt ist: keine Schenkelklopfer<br />

zu liefern, sondern sein Publikum im besten Sinne zu<br />

fordern und zu konfrontieren. „Wir haben uns Anfang 2020 für<br />

dieses Stück entschieden, obwohl es, gerade für einen Silvesterabend,<br />

schwere Themen adressiert“, erzählt der Vereinsvorsitzende<br />

Manfred Buck. Viele der 868 Premierenbesucher waren<br />

Stammgäste – und planten ihre Silvesteraktivitäten um das<br />

Theatererlebnis herum.<br />

Aus dem Drehbuch von Kay Pollak, der das Drama nach 18-jähriger<br />

Pause schrieb und verfilmte, erarbeitete Corinna Palm für<br />

den DRAM ein Bühnenstück. Zum DRAM gehören neben wechselnden<br />

Regisseuren immer wieder auch neue Schauspieler.<br />

„Beides befruchtet unser Wirken auf der Bühne“, so Buck. In<br />

dieser Saison waren es besonders viele neue Gesichter, da das<br />

30-köpfige Ensemble von den 40 Sängerinnen und Sängern des<br />

„VocalChords“ unterstützt wurde.<br />

Chorleiter gab es an diesem Abend - mindestens indirekt - einige.<br />

Daniel zum Beispiel, die Hauptfigur des Stücks, der nach einer<br />

traurigen Kindheit zum virtuosen Geiger und Stardirigenten<br />

aufsteigt und doch nur eines will: „Musik machen, die die<br />

Herzen öffnet“. Oder Lena, die Daniel seine Energie gibt.<br />

„Jeder Mensch hat seinen<br />

eigenen Grundton“,<br />

so erklärt es Dirigent<br />

Daniel (Andreas Winter)<br />

anfangs den Sängern.<br />

Er komponiert dann für<br />

Gabriella (Samara<br />

Adelgoß) ein Lied, das den<br />

Grundton vieler Menschen<br />

beinhalten muss –<br />

so mitreißend ist es.<br />

Eindruck hinterlassen<br />

auch „VocalChords“,<br />

die Chor-Gemeinschaft<br />

und ein scheinbar längst<br />

überfälliges Gespräch<br />

zwischen dem Pfarrer<br />

(Reinhard Schüßler) und<br />

seiner Frau (Marlies<br />

Schatz).<br />

Fotos: Georg Kliebhan<br />

82 Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


iberach<br />

Es sind die ganz großen Gefühle wie Wut, Trauer,<br />

Liebe und Zusammenhalt, denen die Schauspieler<br />

wie Andreas Winter (links mittig), Marlies Schatz,<br />

Reinhard Schüßler und Andrea Appel (Mitte) und<br />

Tobias Beck (unten in grün am Klavier) auf der<br />

Bühne Raum geben.<br />

Tore, der ganz unblockiert und unverblümt Menschen und Musik<br />

am Leben hält. Oder Olga und Inger, die sich auf unterschiedliche<br />

Arten entkleiden, aber nicht entblößen. Samara,<br />

von deren Kraft und Stimme die Gruppe zehrt. Und natürlich<br />

Jakob, der auch im echten Leben Jakob heißt und VocalChords<br />

seit zehn Jahren leitet.<br />

Auch die Hauptfigur Daniel hat Gemeinsamkeiten auf der Bühne<br />

und im Leben: Sie wird gespielt von Andreas Winter, dem<br />

Städtischen Musikdirektor und Leiter der Musikschule. „Jeder<br />

im Ensemble - und wir hoffen, auch jeder im Publikum - fand in<br />

diesem Schauspiel ein Stück Lebenswirklichkeit und Wahrheit.<br />

Es adressiert von Integration über Eifersucht und Ehrgeiz bis<br />

hin zu Kirche und Gewalt so viele aktuelle, nicht gelöste Themen.“<br />

Hier mitzuwirken sei eine besondere Erfahrung gewesen,<br />

und wesentlich genährt durch die professionelle Regisseurin<br />

sowie die große Empathie und Gemeinschaft innerhalb des Ensembles.<br />

„Es ist nicht Daniel. Es ist, was er in Dir auslöst“ sagt die Pfarrersfrau<br />

Inger in großer Klarheit zu ihrem Mann. Etwas auszulösen<br />

im Publikum, das ist auch das Ziel der kommenden<br />

DRAM-Projekte. Nach „Klementina von Poretta“, für dessen<br />

Aufführung der DRAM voraussichtlich bis Weimar reist, sind<br />

Anfang Oktober das Borchert-Drama „Draußen vor der Tür“<br />

über den Kriegsheimkehrer Beckmann und ab Silvester „8 Frauen“<br />

von Robert Thomas.<br />

cra n<br />

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Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

83


iberach<br />

KUNST.1973<br />

50 Jahre Landkreis Biberach<br />

So viele Menschen hatte der Fruchtkasten in Ochsenhausen, wenn überhaupt, schon lange<br />

nicht mehr gesehen. Zur Eröffnung der Ausstellung „50 Jahre Kunst im Landkreis Biberach“ strömten<br />

die Kunstinteressierten in die kleine Galerie am Rande des Klosters.<br />

23 Künstlerinnen und Künstler präsentierten<br />

bis zum 26. Februar ihre Werke. Entstanden<br />

sind die Bilder und Skulpturen im<br />

Jahr 1973, so wie der Landkreis Biberach.<br />

Ochsenhausens Bürgermeister Andreas<br />

Denzel freute sich und bezeichnete es bei<br />

der Vernissage als große Ehre, diese Ausstellung<br />

im Fruchtkasten zeigen zu dürfen.<br />

Mit der Schau werde die Verbundenheit<br />

zwischen der Region und den Menschen<br />

auf einmalige Weise dokumentiert, Heimat<br />

eben. Auch Landrat Mario Glaser wies auf<br />

diese Bedeutung hin und rühmte die Vielfalt<br />

der Kunst im Landkreis Biberach. Er sei<br />

überwältigt, wie groß die Resonanz auf die<br />

Ausstellung sei. Auch das sei ein Beleg<br />

dafür, dass gerade wieder das Erleben von<br />

Kunst nach der Coronazeit sehr wichtig<br />

und unersetzbar sei. Zudem sei im Fruchtkasten<br />

eine Vielfalt zu erleben, die die Lebendigkeit<br />

des Landkreises schon vor 50<br />

Jahren darstellte, so der Landrat.<br />

Kurator Uwe Degreif schilderte in eindrucksvollen<br />

Worten, welche Bedeutung<br />

die Kunst in den vergangenen fünf Jahr-<br />

zehnten im Kreis Biberach hatte. Der Maler<br />

Jakob Bräckle galt als Institution, Josef<br />

Hasenmaile als etablierter Bildhauer,<br />

Hermann Schenkel und Willi Siber befanden<br />

sich noch im Studium. Der Glaube<br />

spielte in den Werken keine Rolle mehr,<br />

dagegen stand die Idylle im Mittelpunkt.<br />

Die Fotografie hatte damals noch nicht<br />

den Rang einer künstlerischen Technik.<br />

In der Ausstellung spiegele sich die damalige<br />

Zeit wieder. Viele der beteiligten<br />

Künstler und Künstlerinnen hatten den<br />

Zweiten Weltkrieg erlebt und wurden von<br />

dieser Zeit geprägt, ohne dass sie eine<br />

„Achtung Landschaft“ von Dieter Arnold<br />

„Goldmaul“ von Klaus Leupolz<br />

akademische Ausbildung absolviert hätten.<br />

Manche der Werke, so Degreif, wirken<br />

frisch, andere seien in die Jahre gekommen.<br />

Wie immer, liege das aber im<br />

Auge des Betrachters. Kunst habe zudem<br />

ein langes Haltbarkeitsdatum. mm n<br />

Kurator Uwe Degreif<br />

Fotos: Michael Mader<br />

Landrat Mario Glaser<br />

„Titanic“ von Irmgard Wachendorf<br />

84 Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


iberach<br />

Heimattage Baden-Württemberg <strong>2023</strong><br />

Hallo Heimat –<br />

Hallo Länd.<br />

Marktplatz Biberach<br />

Willkommen in<br />

Biberach<br />

Biberach ist in diesem Jahr Ausrichter der Heimattage Baden-<br />

Württemberg in der Nachfolge des badischen Offenburg: Die ganze<br />

Vielfalt der badenwürttembergischen Heimat versammelt in einem<br />

spannenden Jahresprogramm in Oberschwaben.<br />

Fotos: Oberschwaben Tourismus, Stadt Biberach, privat<br />

Seit 1978 werden die Heimattage Baden-<br />

Württemberg, unter der Schirmherrschaft<br />

des Landes Baden-Württemberg,<br />

jedes Jahr von einer anderen Stadt oder<br />

Gemeinde ausgerichtet. <strong>2023</strong> kehren die<br />

Heimattage nun zurück ins Schwäbische.<br />

Unter dem Motto „klein.stark.weltoffen.“<br />

präsentiert sich die Biberacher Stadtgesellschaft<br />

mit rund 200 verschiedenen<br />

Veranstaltungen über das gesamte Jahr<br />

hinweg. Darunter sind traditionelle Formate,<br />

aber auch viele neue Angebote und<br />

Projekte, die ohne das Engagement vieler<br />

Vereine und Ehrenamtlicher nicht möglich<br />

wären.<br />

„Entdecken Sie unsere Heimat neu – gemeinsam!<br />

Ob in Biberach geboren, zugezogen<br />

oder nur zu Gast, ob jung oder jung<br />

geblieben: Für das Heimattagejahr hat<br />

sich Biberach einiges einfallen lassen; da<br />

ist für jede und jeden von uns etwas dabei“,<br />

so Innenminister Thomas Strobl,<br />

der zugleich Schirmherr der Heimattage<br />

Baden-Württemberg ist.<br />

Mit insgesamt zwölf Veranstaltungen, die<br />

schon in den ersten beiden Monaten des<br />

Jahres mehr als 3000 Besucherinnen und<br />

Besucher aus nah und fern angezogen haben,<br />

hat Biberach bereits sehr erfolgreich<br />

das Heimattage-Jahr <strong>2023</strong> eröffnet.<br />

Biberachs Oberbürgermeister Norbert<br />

Zeidler ist sich daher sicher: „Die Heimattage<br />

laden nicht nur das Land ein, Biberach<br />

kennenzulernen und wie Heimat<br />

hier gelebt und erlebt wird, was unseren<br />

Bekanntheitsgrad – noch mehr – steigern<br />

kann. Sie tragen auch dazu bei, unsere<br />

Stadtgesellschaft und ihren Zusammenhalt<br />

zu stärken. Denn Jung und Alt, alteingesessene<br />

Biber und Zugereiste, Innenstadtbewohner<br />

und Biberacherinnen<br />

und Biberacher aus unseren Teilorten,<br />

Unternehmen, die Kirchen und Vereine,<br />

die ganze Stadtgesellschaft setzen sich<br />

auf unterschiedlichste Weise mit den<br />

Heimattagen und dem Thema Heimat<br />

auseinander. Neues ist im Entstehen, wie<br />

zum Beispiel der Radweg, der die Innenstadt<br />

und unsere Ortsteile verbindet und<br />

wie hoffentlich manch anderes auch bestehen<br />

bleibt und so nachwirken wird.“<br />

Dafür haben sich schon weit im Vorfeld<br />

der Heimattage viele Stadtakteure, allen<br />

voran ehrenamtlich Tätige unterschiedlichster<br />

Vereine und Organisationen, Gedanken<br />

gemacht, wie sie Heimat gemeinsam<br />

erlebbar machen können. Gleichzeitig<br />

konnten zahlreiche Sponsoren gewonnen<br />

werden, die die Heimattage in Biberach<br />

unterstützen.<br />

Die Höhepunkte des Festjahres bilden<br />

traditionell die Baden-Württemberg-<br />

Tage im Mai (Freitag, 5. Mai bis Sonntag,<br />

7. Mai) und die Landesfesttage mit Landesfestumzug<br />

im September (Freitag,<br />

8. September bis Sonntag, 10. September).<br />

pm/mm n<br />

Das komplette Programm und<br />

weitere Informationen finden Sie<br />

unter www.heimattage-biberach.de<br />

OB Norbert Zeidler<br />

Blick auf Biberach<br />

Brunnen auf dem Marktplatz<br />

Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

85


ausflugstipps<br />

JUWELEN DES GARTENBAUS<br />

Prächtige Schlossgärten<br />

im Südwesten<br />

Innen Prunk, außen Grün. Die schönste Art, im Frühling Kultur und Natur miteinander<br />

zu verbinden, sind Schlossgärten. Im Schloss erwartet Sie Historie, Glanz und Gloria.<br />

In den Außenanlagen kunstvoll arrangierte Botanik zwischen barocken<br />

Ornamentbeeten, Orangerien, Irrgärten, Springbrunnen und exotischen Gewächsen.<br />

Lustwandeln Sie durch malerische Schlossgärten im Südwesten,<br />

um Ihre Sinne zur blühenden Jahreszeit zu verwöhnen!<br />

Text: Diana Wieser<br />

HANAMI MEETS ORIENT<br />

Schlossgarten Schwetzingen<br />

Publikumsmagnet in Rosa! Wenn im Schwetzinger Schlossgarten zwischen<br />

Anfang März und Mitte April die Kirschblüten in ganzer Pracht stehen, kann<br />

es vorkommen, dass an einem Wochenende über 13000 Besucher herbeiströmen.<br />

160 japanische Zierkirschen sorgen für exzellentes Hanami-Feeling,<br />

dazu kommen weitere 300 heimische Apfel- und Kirschbäume. Besonderheit:<br />

Hinter der rosa Blütenpracht erhebt sich die Gartenmoschee des Schlossparks.<br />

Das architektonische Meisterwerk vereint abendländische und orientalische<br />

Einflüsse. Eine barocke Kuppel, spitzbogige Fenster und Rundbogenarkaden<br />

schaffen neben Minaretten, Pavillons und Halbmonden harmonische<br />

Gegensätze. Wandeln Sie im Anschluss durch die lichtdurchfluteten<br />

Gebetsgänge und werfen Sie einen Blick in den türkischen Garten.<br />

Kurfürst Carl Theodor ließ die faszinierenden Gartenbauten zwischen 1779<br />

und 1795 errichten, um sich als weltoffener Herrscher darzustellen.<br />

Der Schlossgarten Schwetzingen kann es mit Gartenanlagen von europäischem<br />

Rang aufnehmen. Die Verbindung aus geometrischem und landschaftlichem<br />

Stil bereitet dem Auge viel Freude. Da ist der französische Barockgarten<br />

mit seinen klaren Strukturen, dem raffinierten Kreisparterre,<br />

den Blumenrabatten und Skulpturen. Daneben der englische Garten mit<br />

verschlungenen Pfaden, dem Tempel der Botanik und dem römischen<br />

Wasserkastell mit Aquädukt. Ob Badhaus, Göttertempel, Laubengänge,<br />

Baumlehrpfad, kunstvolle Gartenkabinette, Seen und Brunnen wie der<br />

Arionbrunnen mit seiner 15 Meter hohen Wasserfontäne – hier erleben<br />

Sie Gartenarchitektur in all ihren Finessen.<br />

TIPP<br />

Viele Schlösser informieren via Blühbarometer live im Internet<br />

zum Stand der Blüten. Einfach unter www.schloesser-und-gaerten.de<br />

auf das entsprechende Schloss klicken.<br />

86 Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


ausflugstipps<br />

Fotos: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg (Petra Pechace (2), Arnim Weischer, Ursula Wetzel)<br />

Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

87


ausflugstipps<br />

SINFONIE DER SKULPTUREN<br />

Schlossgarten Weikersheim<br />

Der barocke Schlossgarten in Weikersheim ist für seine Skulpturensammlung<br />

bekannt. Rund 70 Sandsteinskulpturen reihen sich zu thematischen<br />

Allegorien zusammen. Den Hauptteil bilden die antiken Götterstatuen, die<br />

nach kosmologischen Bezügen zu Planeten, Jahreszeiten und Elementen<br />

arrangiert wurden. Herzstück der mythologischen Thematik ist der Herkulesbrunnen.<br />

Als Halbgott zwischen Erde und Olymp wandelnd, sah sich<br />

Graf Carl Ludwig von Hohenlohe-Weikersheim in einer ähnlichen Funktion.<br />

Er betrachtete den Schlossgarten als Fortsetzung des Schlosses und ließ sogar<br />

Festsäle im Freien erbauen, wofür er sich heftig verschuldete. Allein die<br />

100 Meter lange Orangerie als Ort zum Überwintern für exotische Pflanzen<br />

zeigt, welch hochgesteckte Ansprüche der Adlige verfolgt hat. Selbst der<br />

Humor kommt nicht zu kurz. So zaubert die Zwergengalerie im Schlosspark<br />

Besuchern ein Lächeln ins Gesicht. 16 lustige Figürchen sind als Karikaturen<br />

auf den damaligen Hofstaat zu verstehen.<br />

Eine weitere Besonderheit: Das Schloss liegt weitaus höher als die Gartenanlage<br />

mit ihrem Parterre, was auf die Ursprünge einer Wasserburg zurückzuführen<br />

ist. Vom Schloss aus eröffnet sich Ihnen ein beeindruckendes<br />

Panorama auf die Gartenanlage mit ihrer perfekten symmetrischen Form aus<br />

ornamentalen Kiesfeldern, Wasserspielen, Vasen, Zierwegen, Pflanzrabatten<br />

und dem runden Herkulesbassin in der Mitte. Ein erhabener Anblick!<br />

Fotos: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg (Sonja Wünsch, Monika Menth)<br />

88 Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


ausflugstipps<br />

Der<br />

Frühling<br />

kommt:<br />

Zeit für<br />

Saftschorle!<br />

Fotos: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg (Johanna Klein, Günther Bayerl (2), Achim Mende)<br />

PUBLIKUMSLIEBLING<br />

BLÜHENDES BAROCK<br />

Residenzschloss Ludwigsburg<br />

Aus der Vogelperspektive betrachtet wird klar, warum diese Schlossgärten<br />

auch als „Blühendes Barock“ bezeichnet werden. Wie gestickte botanische<br />

Ornamente schmiegen sich Blumenarrangements nach französischem Vorbild<br />

rund um die herrschaftliche Residenz. Nachdem Bauherr Herzog Eberhard<br />

Ludwig und seine Nachfolger das weitläufige Schlossgartenareal immer wieder<br />

verändert haben, wurde 195 anlässlich des 250-jährigen Schlossbestehens<br />

eine Landesgartenschau ausgerichtet. Der Erfolg war überwältigend. Folge:<br />

Deutschlands älteste und erfolgreichste Dauergartenschau war geboren!<br />

Nahezu 600000 Besucher schreiten jedes Jahr über den drei Kilometer<br />

langen Rundweg. Rund 150000 Pflanzen werden im Frühjahr und Sommer<br />

als Wechselflor ausgetauscht. Ob Japan- und Bonsaigarten, Rosen- und<br />

Sardischer Garten, Heil-, Bauern- und Kräutergärten, Stauden, Astilben,<br />

Rhododendren – thematisch abwechslungsreiche Pflanzwelten verwöhnen alle<br />

Sinne. Der Märchengarten mit seinen 50 Märchenszenen macht den Schlosspark<br />

auch für kleine Besucher zu einem rundum zauberhaften Erlebnis!<br />

Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

89<br />

Burkhardt Fruchtsäfte<br />

GmbH & Co. KG<br />

89150 Laichingen<br />

www.burkhardt-fruchtsaefte.de


ausflugstipps<br />

SELTENE BÄUME & BAROCKE STRUKTUREN<br />

Residenzschloss Raststatt &<br />

Schloss Favorite<br />

Wer Schlösser liebt, kommt an Raststatt nicht vorbei. Hier können Sie zwei schmucke<br />

Exemplare mit den dazugehörigen Gärten besuchen. Beim Residenzschloss Raststatt<br />

orientierte sich der als „Türkenlouis“ bekannte Feldherr Markgraf Ludwig Wilhelm von<br />

Baden-Baden an der Versailler Mode. Der Schlossgarten ist heute eine Mischung aus<br />

Barock- und Volksgarten. Symmetrisch gegliedert, mit Laubengängen, Bassins, Heckenwänden<br />

und alten Kastanienbäumen, lässt es sich idyllisch flanieren.<br />

Schloss Favorite, das nur wenige Kilometer entfernte Lustschloss der Adeligen, ist als<br />

Porzellanschloss bekannt. Markgräfin Sybilla Augusta hatte ein Faible für die zerbrechlichen<br />

Stücke. Im Schloss finden sich über 1500 Keramiken, Porzellane und Fayencen.<br />

Das symmetrische Gartenparterre mit den langen Orangerien trägt den barocken Geist.<br />

Der Rest des Schlossgartens wurde im 19. Jahrhundert in einen natürlich anmutenden<br />

Landschaftsgarten umgewandelt. Rund um den Schwanenweiher können Sie unter<br />

seltenen Bäumen ein Picknick einlegen. Vom Amerikanischen Amberbaum bis zum<br />

japanischen Schnurrbaum gibt es schmucke Baumriesen aus aller Welt zu entdecken.<br />

Fotos: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg (Günther Bayerl, Magda Ritter)<br />

KULTURLANDSCHAFT<br />

DURCH REICHTUM<br />

Kloster und Schloss Salem<br />

Quadratisch. Symmetrisch. Gut. Der Hofgarten von Schloss Salem<br />

betört durch Geometrie und Akkuratesse. Blumenparterres und<br />

Heckenlabyrinthe aus Buchsbaum sind mal in geradliniger, mal<br />

in verschlungener Weise arrangiert. Dazwischen durchziehen<br />

symmetrische Kieselwege den aufwändigen Formengarten, der<br />

an den ehemaligen Reichtum des Klosters erinnert. Unter dem<br />

Schutz des Kaisers stehend sowie durch cleveres Wirtschaften<br />

konnte die Reichsabtei ihren Wohlstand immer weiter ausbauen<br />

und architektonisch zur Schau stellen. Im 18. Jahrhundert<br />

wurden die Klostergebäude im barocken Stil umgebaut.<br />

Nach Auflösung des Zisterzienserklosters im 19. Jahrhundert<br />

verwandelte sich Salem in ein badisches Schloss.<br />

Um das weitläufige Klosterareal thronen Baumbestände mit alten<br />

heimischen Sorten und exotischen Exemplaren wie Zedern,<br />

Ginkgos und Zypressen. Das Kloster hat die Landschaft des<br />

Bodensees bis heute maßgeblich geprägt, zum Beispiel durch<br />

den Obst- und Weinbau und die Züchtung neuer Sorten wie den<br />

„Salemer Klosterapfel“. Allein im Jahr 1777 pflanzten die Mönche<br />

1000 neue Bäume von Aprikose bis Kirsche. Daher ist Salem<br />

gerade zur Obstblüte im Frühling eine Augenweide!<br />

90 Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

Fotos: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg (Achim Mende), Badisches Landesmuseum


ausflugstipps<br />

FLORALE XXL-FREUDEN AUF DEM WASSER<br />

Barockschloss und Gärten der Insel Mainau<br />

Fotos: Insel Mainau (Peter Allgaier)<br />

Mehr Schlossgarten geht nicht! Auf dem 5 ha großen Eiland im Bodensee bekommen Gartenliebhaber ganzjährig<br />

Frühlingsgefühle. Zahlreiche Attraktionen buhlen um die Aufmerksamkeit der Besucher. Beispiele: die italienische Blumen-<br />

Wassertreppe, Mediterran-Terrassen und Blumentiere, die historische Zitrussammlung, die Metasequoia-Allee, das Palmen- und<br />

Schmetterlingshaus oder der Ufergarten mit Blumenuhr. Dank des günstigen Klimas wächst hier fast alles. Ein Muss im März<br />

und April ist die Frühlingsallee, welche sich in ein Meer aus Krokussen, Narzissen, Hyazinthen und Tulpen verwandelt.<br />

Zum Gartenjahr <strong>2023</strong> mit dem Jahresmotto „Schlossjuwel und Gartenrausch“ gibt es Spezial-Führungen und Veranstaltungen,<br />

die sich mit der faszinierenden Geschichte der Insel befassen. Vor allem mit ihrem Schloss, das vor rund 275 Jahren von<br />

den Rittern des Deutschordens erbaut wurde. Nach mehrmaligem Wechsel fiel die Insel Mainau in den Besitz der gräflichen<br />

Familie Bernadotte, die den Gärten zu neuem Glanz verhalfen. Nachhaltigkeitsparcours und Spielplätze, Spezial-Führungen<br />

für Verliebte im Abendrot oder Wein- und Schnapsverkostungen eigener Inselprodukte haben rund um die Pflanzenpracht für<br />

jedes Interesse etwas zu bieten.<br />

TIPP: Informieren Sie sich über die Blütezeiten unter: www.mainau.de/de/bluetezeiten.html<br />

IN UNMITTELBARER NÄHE<br />

Zwischen Alb, <strong>Ulm</strong> und Oberschwaben lassen sich Abstecher zu hiesigen<br />

Schlössern mit schönen Spaziergängen verbinden.<br />

ZWEI BEISPIELE:<br />

Schloss Erbach<br />

Verbinden Sie einen Besuch auf Schloss Erbach mit der<br />

Erbacher Seentour (zur Brutzeit eingeschränkt begehbar).<br />

Bei entsprechenden Temperaturen empfiehlt sich<br />

zum Abschluss ein Sprung ins erfrischende Nass des<br />

Erbacher Badesees.<br />

Schloss Hellenstein in Heidenheim<br />

Nach einer Schlossbesichtigung können Sie durch den<br />

nahegelegenen Wildpark spazieren und Tierarten wie Damwild<br />

und Wasservögel beobachten. Besuchen Sie eine Vorstellung<br />

im angrenzenden Heidenheimer Naturtheater sowie in der<br />

Freilichtbühne auf Schloss Hellenstein, darunter Jazzkonzerte<br />

und die Opernreihe „Oh“ (ab Juni).<br />

Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

91


kunst & kultur<br />

Stadthaus Jahresprogramm <strong>2023</strong><br />

Demokratische Werte<br />

kunstvoll umgesetzt<br />

Foto: Nik Schoelzel<br />

Demokratie bilden – diesem ebenso aktuellen wie vielschichtigen Thema widmet sich das Stadthaus <strong>Ulm</strong><br />

in seinem Jahresprogramm <strong>2023</strong>. Ausgezeichnete Dokumentarfotografien, exotische Einblicke in<br />

andere Kulturen und das 10-jährige Jubiläum der Klassikkonzerte: Da ist für jeden Geschmack etwas dabei.<br />

Auch der Nachwuchs wird mit ins kulturelle Leben integriert.<br />

Lag der Fokus 2022 auf dem Thema<br />

„Mensch und Natur“, so befasst sich das<br />

Stadthausprogramm in diesem Jahr primär<br />

mit dem Bereich Demokratie, gesehen<br />

aus verschiedenen kulturellen und<br />

historischen Positionen. Ein Rückblick<br />

auf das vergangene Jahr zeigt, dass die<br />

Ausstellungen im Stadthaus gerne angenommen<br />

wurden und trotz Einschränkungen<br />

im ersten Quartal fast wieder das<br />

Vor-Corona-Level erreicht hatten.<br />

Bilder sagen oft mehr als Worte, zumindest<br />

auf emotionaler Ebene. Bis zum<br />

1. Mai gibt es Preisgekröntes fürs Auge:<br />

Die Ausstellung „ Jahre laif – Positionen<br />

dokumentarischer Fotografie“<br />

zeigt Werke der Kölner Fotoagentur. Ihre<br />

Bilddatenbank umfasst 1 Millionen Motive,<br />

darunter Fotografien von World Press<br />

Photo- und Pulitzerpreisträgern. Beginnend<br />

mit den Protesten gegen das AKW<br />

Brokdorf bis zur Flutkatastrophe im Ahrtal<br />

wird jedes Jahr durch eine bestimmte<br />

Position dargestellt. Gedruckt wurde die<br />

Präsentation aus nachhaltigen Gründen<br />

auf Zeitungspapier. So können Besucher<br />

die Ausstellung sogar auf 30 Seiten im<br />

Zeitungsformat nach Hause nehmen.<br />

Besondere Perspektiven<br />

Vom 13. Mai bis 13. August <strong>2023</strong> wirft die<br />

Ausstellung „Like a Bird. Zirkuskultur<br />

in islamischen Ländern“ einen unge-<br />

Neues Jahr, neue Blü te / Foto: Sabine Presuhn 40 Jahre laif / Foto: Peter Granser Like A Bird / Foto: Johanna Maria Fritz<br />

92 Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


kunst & kultur<br />

Birte Horn papercut 18 / 2<strong>01</strong>9 Letraset<br />

Mongolei / Stairway to heaven<br />

Foto: Erkhbayar Tsengel<br />

Demokratie auslö sen / Foto: AicherSchollKolleg<br />

wöhnlichen Blick auf die prekären Lebensumstände<br />

von Zirkusleuten in muslimischen<br />

Ländern, zwischen bewaffneten<br />

Konflikten und restriktiver Zensur.<br />

Die Fotografin Johanna-Maria Fritz hat<br />

surreal anmutende Szenen abgelichtet,<br />

wie vollverschleierte, jonglierende Mädchen<br />

oder Clowns neben bewaffneten<br />

Soldaten. Sie zeigen, wie Zirkus geschützte<br />

Freiräume bietet. Ebenfalls bis zum<br />

13. August sowie zur Eröffnung am Internationalen<br />

Museumstag (21. Mai) befasst<br />

sich die Künstlerin Birte Horn in ihrer<br />

Ausstellung „set_up“ mit Farben, Formen<br />

und Strukturen der Räume oder Gegenstände,<br />

die von Menschen zurückgelassen<br />

wurden.<br />

Vom 26. August bis zum 1. November geben<br />

zeitgenössische Fotografien in der<br />

Ausstellung „Mongolei“ Einblicke in ein<br />

Land, das viereinhalb Mal so groß ist wie<br />

Deutschland, aber nur drei Millionen<br />

Einwohner zählt. Zwischen urbaner<br />

Jugendkultur und dem Nomadenleben in<br />

der Steppe, zwischen Buddhismus und<br />

Klimaerwärmung offenbaren die Fotografien<br />

ein Land im raschen Wandel.<br />

rechtigkeit!“ zu bewundern. Der Wettbewerb<br />

richtet sich an junge Menschen<br />

zwischen 10 und 25 Jahren, die sich mit<br />

Werten wie „Freiheit“, Gleichheit“ und<br />

„Frieden“ auseinandersetzen. Die Preisverleihung<br />

findet am 17. September im<br />

Stadthaus <strong>Ulm</strong> statt.<br />

Passend zum Faschingsbeginn am<br />

11. November folgt die Ausstellung „Kostüm<br />

und Maskerade“. Der amerikanische<br />

Fotograf Jason Gardner reiste in<br />

Länder wie Brasilien, Guinea-Bissau, Italien,<br />

Trinidad, Bulgarien, in die Schweiz<br />

und USA, um die vielfältigen Ausdrucksformen<br />

des Faschingsbrauchtums aufzuzeigen.<br />

Begleitend dazu sind die Werke<br />

von Suzanne Jongmans ausgestellt, welche<br />

historische Kostüme aus modernen<br />

Materialien wie Plastiktüten fertigt und<br />

diese in typischen Posen porträtiert.<br />

Jazzmusik, Klassik und Tanz<br />

Daneben öffnet das Stadthaus seine Pforten<br />

für viele Veranstaltungen. Während<br />

die <strong>Ulm</strong>er Tanzszene rund um Domenico<br />

Strazzeri und die Strado Compagnia<br />

Danza vom 2. bis 13. August anmutige<br />

Bewegungen zeigt, gibt es mehrere Konzerte,<br />

die in Kooperation mit dem Verein<br />

für moderne Musik veranstaltet werden.<br />

Dazu gehört zeitgenössischer Jazz von<br />

Zeitgleich ab dem 8. September sind die<br />

eingereichten Beiträge des Fotowettbewerbs<br />

„Demokratie auslösen: Geinternationalen<br />

Künstlern interpretiert –<br />

ein Format, das bereits seit 1996 begeistert.<br />

10-jähriges Jubiläum feiert das Format<br />

„klassisch“ für Liebhaber der gehobenen<br />

Kammermusik. Von Schubert bis<br />

Mozart, vom Streichquartett bis zum<br />

Preisträger des ARD-Musikwettbewerbes<br />

gibt es Hochkarätiges zu hören.<br />

Auch ihren grünen Themenschwerpunkt<br />

rund um Botanik und Klima setzt das<br />

Stadthaus fort. Die bepflanzten Dachterrassen<br />

des Stadthauses mit der Blumenuhr<br />

nach Carl von Linné erfreuen<br />

sich großer Beliebtheit. Beim Outdoor-Terrassenprogramm<br />

gibt es für kleine<br />

Besucher eine Schatzsuche mit Märchenerzählerin.<br />

Erwachsene können an<br />

Botanikstunden mit Mitgliedern der<br />

BUND-Hochschulgruppe teilnehmen.<br />

Eine Sapharo Japonica wird mit einem<br />

Sensor ausgestattet, der in Echtzeit Daten<br />

über den Baum auf der Website publiziert.<br />

Ob drinnen oder draußen, ob für Jung<br />

oder Alt, ob Kunst, Musik oder Tanz – das<br />

Stadthaus punktet auch <strong>2023</strong> mit einem<br />

lebendigen Kulturpotpourri. Aktuelle<br />

Veranstaltungen und Führungen unter:<br />

https://stadthaus.ulm.de/<br />

dwi n<br />

Kostü m und Maskerade<br />

Foto: Suzanne Jongmans<br />

Kostü m und Maskerade Jason Gardner<br />

Three Kings, Poland 2<strong>01</strong>9<br />

Die Blumenuhr nach Carl von Linné , Bachelorarbeit von Luisa Mü ller<br />

Foto: Andrada Cretu<br />

Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

93


veranstaltungen<br />

Ein Muss für jeden Fotofreund<br />

Die 17. Internationalen Laupheimer Fototage bieten Multivisionsschauen, Fotoausstellungen,<br />

Workshops, Seminare und einen großen Fotomarkt im Kulturhaus Schloss Großlaupheim.<br />

Es ist schon mehr als 30 Jahre her, als die<br />

ersten Laupheimer Fototage 1989 über<br />

die Bühne gingen. Damals noch im Gymnasium<br />

der Stadt Laupheim präsentierte<br />

der Laupheimer Fotokreis e.V. seine Premierenveranstaltung.<br />

2007 zog man um<br />

in das renovierte Schloss Großlaupheim,<br />

mit seinem sehr passenden Ambiente.<br />

Foto: Laupheimer Fotokreis e.V.<br />

Noch immer organisiert der Fotokreis<br />

diesen Event und freut sich nach der pandemiebedingten<br />

Pause auf viele Besucher<br />

bei der 17. Auflage am Wochenende<br />

. und . März. Als<br />

zentrales Thema hat der Fotokreis<br />

die Naturfotografie ausgewählt.<br />

Drei der insgesamt fünf Fotoausstellungen<br />

werden an einem außergewöhnlichen<br />

Ort des Schlosses, im<br />

ehemaligen Eiskeller gezeigt.<br />

Den Auftakt im Vortragsprogramm<br />

macht die GDT-Regionalgruppe 8<br />

mit ihrer Schau „Wilde Alb“. Ikonen<br />

der Naturfotografie wie Gabi Staebler,<br />

Bernd Römmelt, Norbert Rosing und<br />

Konrad Wothe versprechen faszinierende<br />

Naturaufnahmen. GDT-Präsident Stephan<br />

Fürnrohr zeigt seine neue Schau „Die Kalligraphie<br />

der Natur“, während Tobias<br />

Friedrich seine Zuschauer in die geheimnisvolle<br />

Unterwasserwelt entführt. Ergänzt<br />

wird das Vortragsprogramm mit<br />

„Soul of India“ von Claudia S. Endres.<br />

Thomas Herbrich, Freunden der Bildbearbeitung<br />

sicher bekannt, begeistert mit seiner<br />

Schau „The Grand Collision“.<br />

Auch für Stereofreunde gibt es ein abwechslungsreiches<br />

Programm mit<br />

3-D-Schauen von Fotokreis-Mitglied<br />

Manfred Bitterle. Zudem werden verschiedene<br />

Workshops mit Fotopraxis angeboten.<br />

Außerdem gibt es kostenlose<br />

Seminare unter anderem zur Bildbearbeitung,<br />

ein Angebot von Fotoforum, dem<br />

Kooperationspartner des Laupheimer Fotokreises.<br />

Beim Fotomarkt können sich<br />

die Besucher über die neuesten Innovationen<br />

aber auch über bewährte Produkte<br />

verschiedener bekannter Firmen informieren.<br />

Den Schlusspunkt der zweitägigen<br />

Veranstaltung setzt die Landesfotomeisterschaft<br />

des DVF Baden-Württemberg.<br />

Weitere Infos im Netz unter<br />

www.laupheimer-fototage.de<br />

mm n<br />

impressum<br />

<strong>TOP</strong> MAGAZIN <strong>Ulm</strong> / Neu-<strong>Ulm</strong><br />

Verleger: Hermann Genth (ViSdP)<br />

<strong>TOP</strong> MAGAZIN <strong>Ulm</strong> / Neu-<strong>Ulm</strong> erscheint in der<br />

HAG Verlag und Marketing GmbH<br />

Einsteinstr. 59, 89077 <strong>Ulm</strong> / Postfach 2520, 89<strong>01</strong>5 <strong>Ulm</strong><br />

Telefon 0731/399495-0 / Fax 0731/399495-20<br />

www.topmagazin-ulm.de / E-Mail ulm@top-magazin.de<br />

Office Managerin: Sandra Werner-Lang<br />

Anzeigenakquisition: Hermann Genth<br />

Redaktion: Diana Wieser, Michael Mader, Nadja Cramer, Sandra Werner-Lang, Hermann Genth sowie Gastautoren<br />

Fotos: Jürgen Hofstätter, Herbert Geiger, Armin Buhl, Christoffer Leitner, Motel One Group, FWG <strong>Ulm</strong> / Petra Weber, freepik.com,<br />

Kuhbergverein, Sasha Weihs, ESTA, Ringo / Café Alba, Almut Haiss, Virality Films, Florian Zimmer Theater, Fronius / Stefan Hauck,<br />

Kneer Südfenster, Deutsches Tapeteninstitut, Casamance, Osborne & Little, Adobestock, Regina Ambrosch, Blutsgeschwister, Bogner,<br />

Marc Cain, Rich & Royal, Think!, Vera Mont, BBU’<strong>01</strong>, SSV <strong>Ulm</strong> 1846 Fußball, Eberhard Strähle, Audi AG, Sandra Werner-Lang, Georg<br />

Kliebhan, Michael Mader, Oberschwaben Tourismus, Stadt Biberach, Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg / Petra<br />

Pechace, Arnim Weischer, Ursula Wetzel, Sonja Wünsch, Monika Menth, Johanna Klein, Günther Bayerl, Achim Mende, Magda Ritter;<br />

Badisches Landesmuseum, Insel Mainau / Petra Allgaier, Sabine Presuhn, Peter Granser, Johanna Maria Fritz, Birte Horn / Letraset,<br />

Erkhbayar Tsemngel, Aicher Scholl Kolleg,<br />

Suzanne Jongmans, Andrada Cretu, Laupheimer Fotokreis, Diana Wieser, Hermann Genth und Inserenten<br />

Layout/Gestaltung: kerstin.vorwalter.editorialdesign, <strong>Ulm</strong><br />

Druck: Holzmann Druck, Bad Wörishofen<br />

Nachdruck von Beiträgen und Fotos, auch auszugsweise, nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung des Verlags. Für unverlangt<br />

eingesandte Texte und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Die Urheberrechte der von <strong>TOP</strong> MAGAZIN <strong>Ulm</strong>/Neu-<strong>Ulm</strong><br />

konzipierten Anzeigen und PR-Texte liegen beim Verlag.<br />

<strong>TOP</strong> MAGAZIN <strong>Ulm</strong>/Neu-<strong>Ulm</strong> erscheint viermal jährlich, die nächste Ausgabe erscheint Mitte Juni <strong>2023</strong>.<br />

IMPRESSUM Frühjahrsausgabe 1-<strong>2023</strong><br />

Top <strong>Magazin</strong><br />

ist ein eingetragenes Warenzeichen und erscheint in Lizenz der/<br />

verantwortlich für den Titel:<br />

Top of the Tops & Top <strong>Magazin</strong><br />

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Geschäftsführung: Ralf Kern<br />

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Aachen, Augsburg, Berlin, Bielefeld, Bodensee, Bonn, Brandenburg/<br />

Potsdam, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg,<br />

Koblenz, Köln, Leipzig, München, Münster, Niederrhein, Reutlingen/<br />

Tübingen, Rhein-Kreis Neuss, Ruhr (Essen), Saarland, Sachsen-Anhalt<br />

(Süd)/Halle (Saale), Sauerland, Siegen-Wittgenstein, Stuttgart,<br />

Südwestsachsen, Thüringen, Trier, <strong>Ulm</strong>/Neu-<strong>Ulm</strong>, Wuppertal.<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 41 - Stand 1/<strong>2023</strong><br />

94 Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


veranstaltungen<br />

Genussmesse BROBIERA!<br />

Der Name ist Programm bei der regionalen Genussmesse<br />

BROBIERA!, die am 25. und 26. März in der Oldtimerfabrik<br />

Neu-<strong>Ulm</strong> stattfindet und von Frank Steinle organisiert wird.<br />

Denn die Besucher können sich an den Ständen nicht nur informieren,<br />

sondern die angebotenen Köstlichkeiten direkt<br />

vor Ort ausgiebig „brobiera“, also probieren.<br />

Foto: Hermann Genth<br />

So kann sich jeder direkt von der top Qualität der Produkte<br />

überzeugen. Und wer Geschmack an den Produkten der Manufakturen,<br />

Restaurants, Bäckereien, Cafés, Bars, Food<br />

Trucks, oder Händlern findet, kann diese auch gleich käuflich<br />

erwerben.<br />

Eine Open Stage Bühne für Künstler jeglicher Art, vom Singer<br />

& Songwriter, Tanz Acts und Bands bis zur Clownerie, steht<br />

für das Rahmenprogramm bereit.<br />

Öffnungszeiten:<br />

am Samstag, 25. März von 1100 bis 2100 Uhr<br />

am Sonntag, 26. März von 1100 bis 1800 Uhr<br />

Der Eintritt kostet 10 Euro, für<br />

Kinder bis 12 Jahren ist der Eintritt<br />

frei.<br />

Oldtimerfabrik, Lessingstraße 5,<br />

89231 Neu-<strong>Ulm</strong><br />

Weitere Infos unter<br />

www.brobiera.de<br />

15 Jahre pipapo<br />

Ein Grund zum Feiern für Groß und Klein!<br />

Bei pipapo in Neu-<strong>Ulm</strong> dreht sich alles um Kinder. Egal ob in<br />

der Mini-Kita, beim Ferienprogramm oder der Kinderbetreuung,<br />

auf Veranstaltungen und Festen wie Geburtstagen und<br />

Hochzeiten. Und dies seit 15 Jahren mit viel Herzblut, Engagement<br />

und Freude. Denn Kinderbetreuung ist bei Tina<br />

Schendel und ihrem pipapo-Team nicht nur Beruf, sondern<br />

Berufung - und das spürt man!<br />

Gefeiert wird am Freitag, . Mai ab Uhr,<br />

bei pipapo in der Dornierstraße 13, 89231 Neu-<strong>Ulm</strong><br />

Es erwartet die Gäste ein buntes Familien-Programm<br />

mit einer Tombola für den guten Zweck,<br />

mit der Gelegenheit zum Toben bei Spiel und Spaß<br />

im Hof und Garten,<br />

mit einem Basketballkorb von Ratiopharm <strong>Ulm</strong>,<br />

mit Kinderschminken und bunten Glitzer-Tattoos,<br />

und allem was dazu gehört.<br />

Für das leibliche Wohl der kleinen und großen Gäste ist durch<br />

den Verkauf von Getränken, Kuchen und Kaffee (von Flying<br />

Coffee) gesorgt.<br />

Kommen Sie vorbei und feiern Sie mit!<br />

Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM<br />

95


essen & trinken<br />

Nährstoffreiche kleine Kraftpakete<br />

Sprossen:<br />

Superfoods fürs Frühjahr<br />

Frühjahrsmüdigkeit ade! Bezogen auf ihre Kalorienanzahl punkten Sprossen mit der größten<br />

Nährstoffdichte aller Lebensmittel. Sprossen sind das ideale Superfood, um den Stoffwechsel und<br />

das Immunsystem in Schwung zu bringen. Das Beste: Sie können die kleinen Nährstoffwunder selbst<br />

auf der Fensterbank ziehen! Zudem verleihen sie vielen Gerichten eine angenehme Schärfe.<br />

Forscher der William Paterson Universität<br />

in New Jersey nahmen 1 Obst- und<br />

Gemüsesorten unter die Lupe. Die Lebensmittel<br />

wurden auf 17 wichtige Nährstoffe<br />

untersucht, unter Einberechnung<br />

der Kalorien- und Nährstoffdichte. Überraschendes<br />

Ergebnis: Brunnenkresse ist<br />

das gesündeste Lebensmittel der Welt.<br />

Bereits 100 Gramm Brunnenkresse deckten<br />

100 Prozent des Tagesbedarfs der ermittelten<br />

Nährstoffe. Bei gerade einmal<br />

17 Kalorien. Forscher bezeichnen Sprossen<br />

und Kresse bereits als „potenteste Lebensmittel<br />

der Welt.“<br />

Sprossen liefern wertvolle Nährstoffe<br />

bei wenig Kalorien, was sie für Fastenund<br />

Stoffwechselkuren interessant<br />

macht. Egal, ob Sie im Frühjahr neue<br />

Energie tanken oder ein paar Winterpfunden<br />

zu Leibe rücken wollen.<br />

Warum Sprossen so gesund sind<br />

Die in Sprossen enthaltenen Senföle sind<br />

für die Forschung von großem Interesse.<br />

Insbesondere der sekundäre Pflanzenstoff<br />

Sulforaphan. Eine Studie der Universität<br />

Frankfurt belegte, dass dieser<br />

Stoff gegen entzündliche Darmkrankheiten<br />

hilft. Andere Studien legen positive<br />

Effekte bei Asthma, Arthrose und bestimmten<br />

Krebsarten nahe. An der Universität<br />

Heidelberg finden groß angelegte<br />

Studien mit Brokkoli-Sprossen statt. Bei<br />

In-vitro Tests konnten Brokkoli-Sprossen<br />

das Wachstum der Tumorstammzellen<br />

bei Bauchspeicheldrüsenkrebs hemmen.<br />

Neben Sulforaphan überzeugen Sprossen<br />

durch viele Nährstoffe wie die Vitamine<br />

A, B und C, Calcium und sogar<br />

durch hochwertige pflanzliche Proteine.<br />

Der Grund liegt in der chemischen Zusammensetzung.<br />

Damit aus einem winzigen<br />

Keim eine Pflanze wachsen kann,<br />

wird die Konzentration an Enzymen und<br />

Antioxidantien stark erhöht und so umstrukturiert,<br />

dass sie auch für den<br />

menschlichen Körper sehr gut verfügbar<br />

ist.<br />

Ob Kresse, Radieschen-, Brokkoli-,<br />

Soja-, Linsen- oder Alfalfa-Sprossen: Die<br />

kleinen Kraftpakete lassen sich in der Küche<br />

vielseitig einsetzen. Saucen, Suppen,<br />

Eintöpfe, Sandwiches, Dips und viele<br />

weitere Speisen erhalten dadurch eine<br />

Fotos: AdobeStock (smspsy, N), Diana Wieser (1)<br />

96 Frühjahr <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM


essen & trinken<br />

Extraportion Aroma. Groß im Kommen<br />

ist gekeimtes Saatgut, zum Beispiel aus<br />

Buchweizen. Koreanische Forscher fanden<br />

heraus, dass die Konzentration der<br />

Vitamine B und C, des Coenzyms Q10 sowie<br />

der krebshemmenden Pflanzenwirkstoffe<br />

Rutin und Quercetin durch den<br />

Keimvorgang massiv zunahm. Zudem<br />

enthalten Buchweizensprossen vier Mal<br />

so viele frei verfügbare Aminosäuren als<br />

die festen Körner.<br />

Trend: Microgreens & Sprossen selbst<br />

anpflanzen<br />

Nicht zuletzt sind Sprossen auch deshalb<br />

so gesund, weil Sie sie selbst ziehen<br />

und frisch ernten können. Alles, was Sie<br />

dafür brauchen, ist ein Keimglas, Wasser<br />

und einen Fensterplatz.<br />

Absolut trendy sind Microgreens. Das<br />

Gemüse im XS-Format benötigt zum<br />

Wachsen noch zusätzlich Erde. Microgreens<br />

sind nicht nur aromatisch, sondern<br />

machen in bunten Töpfchen auch<br />

optisch Freude. Die Samen werden dicht<br />

ausgesät, da die jungen, kleinblättrigen<br />

Triebe geerntet werden, nicht die ausgewachsene<br />

Pflanze. Beliebte Sorten sind<br />

Gemüse wie Radieschen, Rote Beete, Fenchel,<br />

Mangold, Rotkohl, Endivie und<br />

rasch wachsende Kräuter wie Kerbel,<br />

Minze und Dill.<br />

Summer-Rolls mit Gemüse & Sprossen an Asia-Dips<br />

Ideal für Picknicks oder als Meal-Prep fürs Büro<br />

Zutaten (für 16 Rolls)<br />

100 Gramm Sprossen<br />

(z. B. Radieschen, Brokkoli-<br />

oder Alfalfa-Sprossen)<br />

1 Salatgurke<br />

2 Möhren<br />

1 Mango<br />

200 gr. Tofu (z. B. Kurkuma-Tofu<br />

oder Räuchertofu)<br />

16 Blätter Reispapier<br />

Zubereitung:<br />

Sprossen waschen, Gemüse schälen<br />

und in kleine Stifte schneiden. Tofu<br />

würfeln. Jedes Blatt Reispapier für<br />

ca. 30 Sekunden in warmem<br />

Wasser einweichen und auf einem<br />

Küchenbrett auslegen. Gemüse,<br />

Tofu und Sprossen mittig in das<br />

Reispapier füllen. Das Blatt einrollen,<br />

die Seiten einschlagen.<br />

Mit Dips servieren.<br />

Dip-Alternativen:<br />

- Sojasauce oder Sweet Chili Sauce<br />

- Erdnuss-Dip (3 EL Erdnussmus mit<br />

1 EL Limettensaft & 2 EL Sojasauce &<br />

2 EL Wasser vermengen)<br />

- Mandel-Dip (3 EL Mandelmus mit<br />

1 EL Weißweinessig & 2 EL Maracujasaft<br />

mischen)<br />

Tipp:<br />

Statt Reispapier können Sie blanchierte<br />

Chinakohlblätter verwenden. Nach dem<br />

Einfüllen einfach mit einem Stäbchen<br />

oder Zahnstocher fixieren. Guten Appetit!<br />

Kon-ya Sushi<br />

Kon-ya Ramen<br />

Das Sushi-Restaurant<br />

in Neu-<strong>Ulm</strong><br />

Ludwigstraße 11<br />

sushikonya.de<br />

Tel. 0731 / 4036 1511<br />

Neu-<strong>Ulm</strong>s erstes<br />

Ramen-Restaurant<br />

Ludwigstraße 29<br />

ramenkonya.de<br />

Tel. 0731 / 2506 2765<br />

97


genuss | anzeigen<br />

CUCINA IM CAFÉ ALBA<br />

Hafenbad 3 I 89073 <strong>Ulm</strong> I Telefon 0731 70885321 I www.alba-cafe.de<br />

www.instagram.com/cafe_alba_ulm<br />

Die Küche ist das Herz des Hauses – deshalb<br />

spielt sich das komplette Gastro-Erlebnis in unserer<br />

neuen Cucina auch genau dort ab! Dich<br />

erwartet eine exklusive Frühstücksauswahl sowie<br />

täglich wechselnde Mittagsgerichte – alles<br />

in höchster Qualität, mediterran inspiriert und<br />

vor allem mit viel Liebe frisch vor deinen Augen<br />

für dich zubereitet. Genieße eine kleine Auszeit<br />

in entspannter Atmosphäre und lass dich kulinarisch<br />

verwöhnen.<br />

ULM<br />

Foto: Ringo<br />

n<br />

Küchenzeiten: Di – Sa 8:00 Uhr bis 14:00 Uhr<br />

HOTEL & GASTHOF LÖWEN<br />

Hauptstr. 6 | 89079 <strong>Ulm</strong> | Telefon 0731 -8803120 | www.loewen-ulm.com<br />

Es begrüßt Sie Familie Geiger & Team, Familienbetrieb<br />

in vierter Generation. Zu unseren Leistungen<br />

gehören Hotel, Restaurant, Events, Tagungen und<br />

Catering. Wir können für jeden Anlass den passenden<br />

Rahmen bieten. So verfügen wir neben unserem<br />

Restaurant über 8 Räume mit einer Kapazität von<br />

20 bis zu 200 Personen für Ihr Event. Unser Küchenteam<br />

verwöhnt unsere Gäste mit schwäbischen<br />

und internationalen Gerichten, unsere Speisekarte<br />

wechselt saisonal mehrmals im Jahr. Wir verwenden<br />

überwiegend regionale Frischeprodukte und<br />

ausschließlich nachhaltiges Fleisch aus Deutschland.<br />

Qualität und Kreativität werden bei uns groß<br />

geschrieben. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

ULM<br />

n<br />

Öffnungszeiten: täglich geöffnet von 11:30 Uhr bis 14:00 Uhr und 18:00 Uhr bis 22:00 Uhr,<br />

Sonntagabend 17:00 Uhr bis 21:00 Uhr<br />

HOTEL GASTHOF RÖSSLE<br />

Ortsstraße 56 | 89081 <strong>Ulm</strong> | Tel. 07304 8038-0 | www.roessle-ermingen.de<br />

Das Rössle ist ein familiengeführtes Restaurant<br />

mit Hotel in Ermingen nur 15 Minuten von der <strong>Ulm</strong>er<br />

Innenstadt entfernt. Es ist bekannt für seine<br />

Gastfreundlichkeit und den familiären Flair. Gäste<br />

können dort neben typisch schwäbischen Gerichten<br />

unter anderem auch saisonale Spezialitäten,<br />

vegetarische Gerichte und verschiedene Salate<br />

genießen.<br />

Außerdem bietet das Rössle mit seinen Nebenzimmern<br />

den perfekten Rahmen für Familienfeiern<br />

oder geschäftliche Events. Aber auch für private<br />

Feiern zu Hause oder an einer beliebigen Location<br />

bietet das Rössle Team einen Catering Service mit<br />

leckeren Gerichten und Finger Food.<br />

ULM<br />

n<br />

Öffnungszeiten: täglich 11:30 bis 14:00 Uhr und 17:00 bis 23:00 Uhr, Dienstags Ruhetag


Der Bettenfachhändler des Jahres<br />

2<strong>01</strong>8, 2020 und <strong>2023</strong> in der Frauenstr. in <strong>Ulm</strong><br />

Es gibt ihn noch, den guten Schlaf<br />

2<strong>01</strong>8<br />

2020<br />

<strong>2023</strong><br />

Bereits zum 3. mal<br />

Bettenfachhändler des jahres<br />

Wofür steht Betten Deisler?<br />

Wir sind ein inhabergeführtes Familienunternehmen in sechster Generation<br />

und sorgen für guten und erholsamen Schlaf seit 1842. Wir stehen für<br />

hochwertige, nachhaltige und regionale Produkte, die mit Liebe und Sorgfalt<br />

auf Sie abgestimmt werden, um für Ihre Erholung zu sorgen.<br />

Ihr Thomas Deisler mit Team<br />

Frauenstr. 12<br />

89073 <strong>Ulm</strong><br />

0731-98556576<br />

info@betten-deisler.de<br />

www.betten-deisler.de


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für SIE und IHN<br />

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Beratung<br />

Oldtimerfabrik Classic<br />

Lessingstraße 5<br />

89231 Neu-<strong>Ulm</strong><br />

Öffnungszeiten<br />

Di-Fr 10-18 Uhr, Sa 10-16 Uhr<br />

und nach Vereinbarung

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