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Hänicher Bote | März-Ausgabe 2023

Hänicher Bote | März-Ausgabe 2023 mit dem gewerblichen Sonderthema "fit & gesund"

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mit dem gewerblichen Sonderthema "fit & gesund"

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24<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

<strong>Bote</strong><br />

fit, schön & gesund<br />

22. <strong>März</strong> <strong>2023</strong><br />

Claudia Kursawe<br />

Praxis für Ergotherapie und klinische<br />

Lerntherapie Claudia Kursawe<br />

Stellenanzeige<br />

Unseren Patienten und<br />

Ärzten wünschen wir<br />

frohe Ostern!<br />

Frau Kursawe, was gibt es Neues<br />

in Ihrer Praxis?<br />

Aktuell bieten wir in unserer Praxis<br />

als neue Therapieform die<br />

Hochton- oder HiToP-Therapie an.<br />

Diese ist eine Fonn der sanften<br />

elektrischen Muskelstimulation,<br />

welche mit einer speziell modulierten<br />

Mittelfrequenz arbeitet.<br />

Elektrostimulation gibt es schon<br />

sehr lange, aber im Vergleich zu<br />

niederfrequenten elektrischen Stimulationssystemen,<br />

die nur zu einer<br />

oberflächlichen Muskelstimulation<br />

führen und bei stärkerer Intensität<br />

unangenehme Empfindungen auslösen<br />

können, beschreiben Patienten<br />

die Hochton-Therapie als durchaus<br />

wohltuend und entspannend. Denn<br />

Nicht selbstverständlich ist der Augenblick. Nicht selbstverständlich<br />

ist die Freud, das Glück. Dank zu denken und zu sagen für jeden schönen<br />

Moment unseres gemeinsamen therapeutischen Erfolges. Danke an all unsere<br />

Patienten und Ärzte für die angenehme, unkomplizierte und interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit.<br />

Johann-Gottfried-Galle-Str. 1b | 06773 Gräfenhainichen | Tel.: (034953) 26 81 86<br />

die Hochton-Therapie wirkt in der<br />

Tiefe direkt auf den Muskel ein<br />

und erzeugt ebenso angenehme wie<br />

wirksame Kontraktionen.<br />

Wie funktioniert die Therapie?<br />

Technisch gesehen erfolgt die Hochton-Therapie<br />

mit Wechselstrom im<br />

Mittelfrequenzbereich zwischen 4<br />

und 33 Kilohertz über Elektroden,<br />

die am Körper angelegt werden. Je<br />

nach Programm erfolgt die Anlage<br />

am Körper beispielsweise an Armen,<br />

Schultern, Rücken, Oberschenkeln,<br />

Waden und Fußsohlen. Dabei entsteht<br />

kein typisches „Stromgefühl“,<br />

wodurch die Anwendung intensiver<br />

als bei herkömmlichen Elektrotherapieformen<br />

und auch bis zu 60 Minuten<br />

erfolgen kann. Das steigert den<br />

Erfolg der Anwendung. Regelmäßig<br />

eingesetzt, führt die auch bei Daueranwendung<br />

nebenwirkungsfreie<br />

Hochton-Therapie zur Erhöhung des<br />

Energiehaushaltes der Zellen. Dies<br />

begünstigt den Stoffwechsel in den<br />

Zellen und reduziert unangenehme<br />

Symptome, wie Taubheitsgefühle,<br />

Gangunsicherheiten und Schmerzen,<br />

beispielsweise bei Polyneuropathien.<br />

Ist die Therapie etwas für jedermann?<br />

Ausgeschlossen von der Behandlung<br />

sind Patienten mit implantierten,<br />

elektronischen Geräten, wie Defibrillatoren.<br />

Ausgesetzt werden muss<br />

die Therapie bei akuten Infektionen,<br />

in der Schwangerschaft, bei Verletzungen<br />

im Behandlungsbereich<br />

und bei akuten Venenthrombosen.<br />

Die Hochton-Therapie ist keine<br />

Kassenleistung. Wenn Sie neugierig<br />

geworden sind, können Sie sich gern<br />

weiterführend in unserer Praxis<br />

informieren. Wir freuen uns, Sie<br />

zu dieser neuen Therapiemethode<br />

beraten zu dürfen!<br />

Thomas Lange<br />

Apotheker in der Lindenapotheke<br />

Herr Lange, die Allergiesaison<br />

steht ja kurz vor der Tür. Ist sie<br />

denn auch bei Ihnen in der Apotheke<br />

schon angekommen und wie<br />

kann man sich darauf vorbereiten?<br />

Kurz vor der Tür ist gut. Wir denken,<br />

sie ist im vollen Gange. Die milden<br />

sowie trockenen Winter und die damit<br />

verbundenen, wärmeren Temperaturen<br />

führen auch in der Natur zu<br />

einem frühen Frühlingserwachen.<br />

Dies spüren zuallererst natürlich Allergiepatienten.<br />

Obwohl außer Frühblüher<br />

noch nicht viel zu sehen ist, ist<br />

die Belastung mit Pollen, vor allem<br />

Hasel und Erle, schon jetzt nicht unerheblich.<br />

Zur Vorbereitung: Es mag banal klingen,<br />

aber als Erstes sollte ich wissen,<br />

auf welche Pflanzen ich allergisch<br />

reagiere. Dann kann ich mich anhand<br />

eines Pollenflugkalenders orientieren.<br />

Früher haben wir diesen in Papierform<br />

mitgegeben. Heutzutage,<br />

im digitalen Zeitalter, kann man die<br />

Pollenvorhersage der Wetterdienste<br />

oder Apps nutzen, aber auch die eigene<br />

Krankenkasse bietet unter Umständen<br />

diesen Service auf ihren Seiten<br />

an. Vorteil der digitalen Variante<br />

PRAKTIKUM IN DER<br />

AUSBILDUNG ZUR PTA (M/W/D)<br />

AUSBILDUNG ODER BETRIEBS-<br />

PRAKTIUM PKA (M/W/D)<br />

INFOS UNTER<br />

WWW.APO-PRO.DE/KARRIERE.HTML<br />

ist, dass diese oftmals die aktuelle<br />

Wettersituation berücksichtigen können,<br />

was in Papierform natürlich so<br />

nicht möglich ist.<br />

Als Zweites gehören neben Schmerzund<br />

Erkältungsmitteln, Allergiepräparate<br />

in Form von Nasenspray und<br />

Augentropfen in die Hausapotheke<br />

der betroffenen Patientengruppe.<br />

Hier empfiehlt sich, einen regelmäßigen<br />

Check auf die Dauer der Verwendbarkeit,<br />

vor allem nach Anbruch<br />

von Augentropfen, durchzuführen.<br />

Wenn eine ausreichende Konservierung<br />

nicht mehr gewährleistet werden<br />

kann, ist die allergisch-bedingte<br />

Bindehautentzündung vielleicht behandelt,<br />

aber dafür die mikrobiellbedingte<br />

nicht weit entfernt.<br />

Welche Präparate gibt es und empfehlen<br />

Sie in der Apotheke?<br />

Die Medikation sollten stets individuell<br />

auf die Umstände und Bedürfnisse<br />

des Patienten in einem Beratungsgespräch<br />

abgestimmt werden.<br />

Neben den angesprochenen Kombinationspräparaten<br />

aus Nasenspray<br />

und Augentropfen, die sich besonders<br />

für den Akutfall eignen, gibt es auch<br />

Präparate, die auf dem körpereigenen<br />

Hormon Cortison basieren und über<br />

die gesamte Dauer der Allergiesaison<br />

anwendbar sind. Hier sehe ich uns<br />

als Apotheken auch in der Pflicht,<br />

dem Mythos Cortison auf diesem<br />

Anwendungsgebiet den Schrecken zu<br />

nehmen und weiterhin Aufklärungsarbeit<br />

zu leisten. Bei einer minimal<br />

notwendigen Dosierung und lokalen<br />

Anwendung zeichnen sich diese Präparate<br />

durch eine hohe Wirksamkeit<br />

bei kaum auftretenden Nebenwirkungen<br />

aus. Daneben wurden in den<br />

letzten Jahren einige Wirkstoffe aus<br />

der Verschreibungspflicht entlassen,<br />

die für uns weitere, sehr gute Therapieoptionen<br />

darstellen.<br />

Für diejenigen, die auch nicht medikamentöse<br />

Vorkehrungen treffen<br />

möchten, gibt es neben des Meidens<br />

der Auslöser – nicht stets und ständig<br />

möglich – auch Pollengitter für<br />

die Fenster und spezielle Filter für<br />

die Klimaanlage von Fahrzeugen.<br />

In aller Regel sind diese schon drin,<br />

aber eine Nachfrage beim Autobauer<br />

schadet nicht. An trockenen Tagen<br />

mit hoher Pollenbelastung ist das<br />

tägliche Waschen der Haare abends<br />

obligatorisch. Nutzen Sie die Zeit<br />

nach ausgiebigem Regenfällen für<br />

Spaziergänge in der Natur.<br />

Noch ein Tipp zum Abschluss für<br />

die Leser?<br />

Leider ist niemand vor Allergien gefeit<br />

und nehmen Sie diese nicht auf<br />

die leichte Schulter. Was mit brennenden<br />

Augen und ständig Niesen<br />

beginnt, kann unlängst mit Luftbeschwerden<br />

und allergisch bedingtem<br />

Asthma enden. Dies gilt es zu verhindern.<br />

Sprechen Sie die Apotheke<br />

Ihres Vertrauens einfach an. Wir sind<br />

für Sie da.

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