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21. März 2023

- Marburger Straße wird jetzt zur Fahrradstraße - Vier Männer wegen mehreren Diebstählen in Graz vor Gericht - Trends zum Welttag: Grazer Tattoo-Szene im Wandel - Alkohol-Mythen im Faktencheck - Historisches Wetterhäuschen im Stadtpark saniert

- Marburger Straße wird jetzt zur Fahrradstraße
- Vier Männer wegen mehreren Diebstählen in Graz vor Gericht
- Trends zum Welttag: Grazer Tattoo-Szene im Wandel
- Alkohol-Mythen im Faktencheck
- Historisches Wetterhäuschen im Stadtpark saniert

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<strong>21.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

20°<br />

Die Sonne<br />

setzt sich am<br />

morgigen Mittwoch<br />

schnell<br />

durch. Es wird<br />

bei bis zu 20 Grad ein milder<br />

Frühlingstag in Graz.<br />

Vor dem Richter<br />

Vier Männer mussten sich heute vor<br />

Gericht verantworten: Räuberischer<br />

Diebstahl lautete die Anklage. 3<br />

Unter der Haut<br />

Am heutigen Welttattootag haben<br />

wir uns in den Grazer Studios nach<br />

aktuellen Trends umgesehen. 4<br />

Marburger Straße<br />

wird Fahrradstraße<br />

ARTGINEERING, KK, GETTY<br />

Verkehr. Im April beginnen die Arbeiten zur Umgestaltung der Marburger Straße zugunsten von Radfahrern und Fußgängern: Mitte Mai wird dann offiziell<br />

eine Fahrradstraße verordnet. Autos dürfen dann nicht mehr durchfahren, Parkplätze verschwinden. Rund 70.000 Euro werden investiert. SEITE 2


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>21.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong><br />

Marburger Straße<br />

wird jetzt zur<br />

Landesrätinnen Juliane Bogner-<br />

Strauß (l.) und Doris Kampus DRECHLER<br />

Mehr Budget für<br />

Pflege & Soziales<br />

■ Das Land Steiermark und<br />

die Gemeinden stellen für die<br />

Bereiche Pflege und Soziales<br />

<strong>2023</strong> zusätzlich 113,1 Millionen<br />

Euro zur Verfügung. Damit erhalten<br />

die Mitarbeiter in den<br />

Sozial- und Pflegeeinrichtungen<br />

mehr Gehalt. Und die Teuerung<br />

kann abgefedert werden.<br />

Mit diesen zusätzlichen Budgetmitteln<br />

werden somit auch<br />

in diesem Jahr die sozialen<br />

Dienstleistungen in der Kinderund<br />

Jugendhilfe, der Behindertenhilfe<br />

und im Gewaltschutz<br />

sowie in der stationären Pflege<br />

finanziell gut abgesichert sein.<br />

Fahrradstraße<br />

Gestern wurden die Pläne im Bezirksrat vorgestellt, die Anrainer bekommen jetzt einen Infofolder geschickt. ARTGINEERING<br />

VERKEHR. Im April beginnen die Arbeiten zur Umgestaltung der Marburger<br />

Straße zugunsten von Radfahrern und Fußgängern. Ab Mitte Mai ist der Bereich<br />

zwischen Brucknerstraße und Petrifelderstraße dann offiziell Fahrradstraße.<br />

In Graz sind die Corona-Zahlen in<br />

der Steiermark am höchsten. GETTY<br />

Corona in Graz<br />

und Umgebung<br />

■ Die Corona-Infektionszahlen<br />

in Graz sind weiter gesunken.<br />

Heute wurde eine Sieben-Tage-<br />

Inzidenz von 216,0 vermeldet.<br />

(gestern: 223,5), damit ist sie<br />

in der Landeshauptstadt am<br />

höchsten. In Graz-Umgebung<br />

beträgt der Wert nun 223,4 (gestern:<br />

222,8). Der Steiermark-<br />

Durchschnitt liegt aktuell bei<br />

185,4. Die niedrigste Inzidenz<br />

liegt momentan bei 117,3 im Bezirk<br />

Voitsberg. 3.598 Steirer sind<br />

inzwischen verstorben.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Im Rahmen der Radoffensive<br />

von Stadt Graz und Land<br />

Steiermark wird die Marburgerstraße<br />

zur Fahrradstraße. Die<br />

rund 710 Meter im Bereich zwischen<br />

Brucknerstraße und Petrifelderstraße<br />

werden zugunsten<br />

von Radfahrern, aber auch Fußgängern<br />

umgestaltet. Der Kfz-<br />

Verkehr ist dann dort nur mehr<br />

„zu Gast“: Autos können dann<br />

zwischen Rosengasse und Nußbaumerstraße<br />

nicht mehr durchfahren,<br />

nur das Zu- und Abfahren<br />

bleibt weiterhin möglich<br />

(etwa für Anrainer und Mitarbeiter<br />

des ORF Landesstudios). In<br />

diesem Abschnitt schließt man<br />

außerdem eine Gehsteiglücke.<br />

Eine neue LED-Straßenbeleuchtung<br />

kommt ebenfalls.<br />

Im nördlichen Bereich der<br />

Marburger Straße werden Parkplätze<br />

umgestaltet und die<br />

Fahrbahn verengt – etwa 25<br />

Pkw-Stellflächen fallen weg. Der<br />

öffentliche Verkehr und die Bus-<br />

Haltestellen bleiben unverändert.<br />

Zu Baumfällungen kommt<br />

es nicht, es werden jedoch zwei<br />

neue Japanische Schnurbäume<br />

in der bestehenden Allee gepflanzt.<br />

Die Arbeiten dafür beginnen<br />

bereits Anfang April, Mitte Mai<br />

wird sie dann offiziell verordnet.<br />

Während der Baustellenzeit können<br />

Fuß-, Rad- und Öffi-Verkehr<br />

passieren, für den motorisierten<br />

Individualverkehr gibt es ein<br />

Fahrverbot ausgenommen Anrainer.<br />

Rund 70.000 Euro werden<br />

investiert.<br />

Weitere folgen<br />

„Für mich ist die Fahrradstraße<br />

in der Marburger Straße ein<br />

wichtiger Schritt für ein sicheres<br />

und stressfreies Miteinander.<br />

Speziell für Kinder und Familien<br />

gehen wir in Graz neue (Rad)<br />

Wege. Zum Vergleich: Bonn<br />

möchte dieses Jahr fünfzig Fahrradstraßen<br />

umsetzen, München<br />

hat bereits über sechzig“, freut<br />

sich die zuständige Vizebürgermeisterin<br />

Judith Schwentner.<br />

„Begleitend wird es eine Untersuchung<br />

in enger Abstimmung<br />

mit den Anrainern geben. Die Ergebnisse<br />

helfen uns bei weiteren<br />

Fahrradstraßen für Graz.“<br />

So gibt es bereits Planungen<br />

für die Gaswerkstraße, Leechgasse,<br />

Laimburggasse oder Schanzelgasse.<br />

Die erste Fahrradstraße<br />

der Stadt gibt es seit dem Sommer<br />

2020 Am Wagrain.<br />

Fahrradstraße<br />

Was bedeutet das?<br />

■ Nebeneinanderfahren von<br />

Radfahrern ist erlaubt<br />

■ Es gibt für sie eine durchgehende<br />

Verbindung<br />

■ Geringes Verkehrsaufkommen,<br />

da Autofahrer nur noch<br />

zu- und abfahren, nicht aber<br />

durchfahren dürfen<br />

■ Hohe Sicherheit für Radfahrer


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<strong>21.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

Für Seriendiebstähle vor Gericht:<br />

graz 3<br />

Mit präperierter Tasche „gefladert“<br />

PROZESS. Vier Männer zwischen 24 und 37 müssen sich für gewerbsmäßigen und teils räuberischem<br />

Diebstahl verantworten. Insgesamt hatten sie Waren im Wert von 90.000 Euro gestohlen.<br />

Zu klären ist vor Gericht, ob es sich beim Fall tatsächlich um räuberischen<br />

Diebstahl gehandelt hat. Den Angeklagten drohen hohe Haftstrafen. KK<br />

Von Lia Remschnig<br />

lia.remschnig@grazer.at<br />

Bipa, Interspar, Hornbach,<br />

Bauhaus: Aus verschiedensten<br />

Unternehmen in Österreich,<br />

darunter auch Graz und<br />

Umgebung, stahlen vier Männer<br />

aus der Ukraine, Weißrussland<br />

und Polen mutmaßlich Waren in<br />

mehreren Etappen und verschiedenen<br />

Täterkonstellationen.<br />

Nachdem der 36-jährige Hauptangeklagte<br />

zu Beginn alleine<br />

„operierte“ und seine Kollegen zu<br />

weiteren Diebstählen nachholte<br />

– die Gruppe heckte via Telegram<br />

Pläne aus –, kamen die anderen<br />

per Mietwagen nach Österreich<br />

nach, um mit ihm auf Beutejagd<br />

zu gehen. Diese dürfte nicht zu gering<br />

ausgefallen sein: Von Rasierklingen<br />

über Parfums bis hin zu<br />

Heizpumpen war Verschiedenstes<br />

darunter. Auch eine Tasche wurde<br />

präperiert, sodass man den Diebstahl<br />

bei Nachsicht nicht gleich erkannte.<br />

Summa summarum eine<br />

Schadenssumme von rund 90.000<br />

Euro für die betroffenen Firmen.<br />

Festnahme<br />

Nach einem misslungenen Coup<br />

bei Hornbach klickten für den<br />

Weißrussen allerdings die Handschellen:<br />

Ein Ladendetektiv<br />

hatte ihn vor dem Eingang aufhalten<br />

wollen. „Ich habe mich<br />

erschreckt, weil er mir laut ins<br />

Ohr geschrien hat“, erzählt er. Der<br />

36-Jährige wand sich aus dem<br />

Rucksack, sodass der Ladendetektiv<br />

zu Fall kam und sich leicht<br />

verletzte. Die vier Männer sitzen<br />

seit Oktober in U-Haft. Drei weitere<br />

Personen werden gesucht.<br />

Das Urteil war bei Redaktionsschluss<br />

noch nicht bekannt.<br />

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4 graz<br />

www.grazer.at <strong>21.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong><br />

Vermehrt involviert bei Delikten:<br />

Alkoholeinfluss am Steuer GETTY<br />

Alkohol-Mythen<br />

im Faktencheck<br />

■ Die Anzahl der durch Alkohol<br />

ausgelösten Verkehrsunfälle<br />

in Graz und der Steiermark<br />

steigen an. Insgesamt gab es<br />

im Jahr 2022 bundeslandweit<br />

23 Prozent mehr Delikte. Vor<br />

diesem Hintergrund legte das<br />

Kuratorium für Verkehrssicherheit<br />

(KFV) einen Faktencheck<br />

vor, um über geläufige<br />

Alkohol-Mythen aufzuklären.<br />

Bei dem wissenschaftlich angeleiteten<br />

Trinkversuch in der<br />

Steak Boutique in Graz wurde<br />

veranschaulicht, wie die<br />

Reaktionsfähigkeit nach dem<br />

Konsum von Alkohol sukzessive<br />

nachlässt. So verzögert Essen<br />

die Alkoholaufnahme im Blut<br />

nur in einem verschwindend<br />

geringen Ausmaß und hat keinen<br />

Einfluss auf den Abbau der<br />

Substanzen im Körper. Dieser ist<br />

beim Menschen recht präzise:<br />

0,1 Promille werden pro Stunde<br />

abgebaut. Auch Kaffee oder<br />

Energy Drinks zwischendurch<br />

beschleunigen den Abbau nicht.<br />

Die Kluft zwischen subjektivem<br />

Empfinden und objektiver Faktenlage<br />

ist demnach groß. Auch<br />

die verbreiteten Faustregeln,<br />

wonach man nach einem Krügerl<br />

Bier oder einem Viertelliter<br />

Wein noch legal ein Fahrzeug<br />

lenken kann, bieten trügerische<br />

Sicherheit. Bei Alkoholkontrollen<br />

kann man übrigens nicht<br />

tricksen. Kaugummi kauen oder<br />

eine spezielle Atemtechnik haben<br />

ebenso keinen Einfluss auf<br />

das Ergebnis. Einige der kursierenden<br />

Falschaussagen können<br />

demnach fatale Folgen haben.<br />

Trends zum World Tattoo Day<br />

Grazer Tattoo-<br />

Szene im Wandel<br />

Alex von „Pride and Glory“ und Sarah von „Peckstage“ sind sich einig: Graz hat am Tattoo-Markt viel zu bieten. NINA<br />

BUNT. Anlässlich des heutigen World Tattoo Days berichten zwei bekannte<br />

Tattoo-Künstler aus Graz von dem Wandel innerhalb der Branche und<br />

den aktuellen Tendenzen und Trends am kreativen Feld der Körperkunst.<br />

Von Gudrun Angerer<br />

gudrun.angerer@grazer.at<br />

Positive Wandelerscheinungen<br />

der letzten Jahre beeinflussen<br />

die Außenwahrnehmung<br />

der Grazer Tattoo Branche.<br />

Alex Smoltschnik von „Pride and<br />

Glory“ ist bereits seit 25 Jahren<br />

in der Szene, Sarah Fötsch von<br />

„Peckstage“ bereits seit zehn Jahren.<br />

Beide haben den Wandel in<br />

der Grazer Branche sowohl miterlebt<br />

als auch mitgetragen. Wie<br />

beide Tätowierer betonen, sei die<br />

Qualität am Grazer Markt auch<br />

im Vergleich zu anderen Städten<br />

Österreichs besonders hoch. Die<br />

Szene habe sich einen Ruf erarbeitet.<br />

Nicht zuletzt wegen der neuen<br />

Anforderungen.<br />

Smoltschnik verstand die Skepsis<br />

einiger Branchenkollegen<br />

gegenüber der gesetzlichen Neuregelungen<br />

bei der Farbauswahl<br />

damals nicht: „Wir hatten genü-<br />

gend Zeit für die Umstellungsphase.<br />

Die Panik war unbegründet.<br />

Die Gesundheit der Kunden steht<br />

im Vordergrund.“<br />

Nachgefragt werde in Graz vermehrt<br />

nach minimalistischen<br />

Motiven, reduzierten Grafiken,<br />

die ohne Schattierungen auskommen.<br />

Die Motive werden eher<br />

allgemein gehalten. Auch Stilrichtungen<br />

wie „Black Work“, also aufwendige<br />

schwarze Farbtechniken,<br />

wo mit Flächen gearbeitet wird,<br />

liegen derzeit im Trend. Patchwork<br />

ist ein weiterer Trend, der<br />

boomt, meint Fötsch. Ebenso wie<br />

Fotorealismus. Im Vordergrund<br />

stehe jedoch die Technik.<br />

Besondere Marktlage<br />

Aufgrund der Grazer Kleinstadtqualität<br />

unterscheide sich der<br />

Markt von Wien besonders durch<br />

eine deutlich weniger sichtbare<br />

Nischenformatbildung. Dagegen<br />

herrsche eine ausgeprägtere<br />

Tendenz Richtung Mainstream.<br />

Zwar gäbe es Künstler, die indivduelle<br />

Arbeiten anfertigen möchten,<br />

aber das Publikum fehlt.<br />

Dabei steht trotzdem die neue<br />

Definition als künstlerische Form<br />

der Darstellung im Zentrum. Tattoo<br />

Artists begreifen sich mit Stolz<br />

vermehrt als Künstler und das<br />

Tattoo als Kunsthandwerk. Das<br />

sei auch ein Einflussfaktor für das<br />

hohe Niveau. So würden die Grazer<br />

Kolllegen eine herausragende<br />

Arbeit leisten. Schwarze Schafe<br />

gäbe es in Wien einige, in Graz<br />

eher weniger. Nicht umsonst pilgern<br />

viele Menschen nach Graz,<br />

um sich tätowieren zu lassen.<br />

Bei den Altersklassen gibt es<br />

eine interessante Tendenz in<br />

Graz, bemerkt Fötsch: „Die Menschen,<br />

die sich tätowieren, werden<br />

älter. Wir haben vermehrt<br />

Anfragen von Menschen über 60<br />

oder 70, die sich ihr erstes Tattoo<br />

stechen lassen.“<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz<br />

1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/<br />

PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Gudrun Angerer (0664/80 666 6538), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Lia<br />

Remschnig (0664/80 666 6490), Mirella Kuchling (0664/80 666 6890), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@<br />

grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897) | Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848) OFFICE MANAGE-<br />

MENT & PR-REDAKTION: Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.419 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2022. | OFFENLEGUNG:<br />

Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>21.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

C H R O N I K<br />

des Bauhofes Raaba gelöscht<br />

werden. Aufgrund der vorherrschenden<br />

Witterung und der<br />

Blaulicht<br />

einhergehenden anhaltenden<br />

Report<br />

Trockenheit warnt die Feuerwehr<br />

aktuell vermehrt vor<br />

✏ lia.remschnig@grazer.at<br />

Wiesen-, Hecken- und Waldbränden.<br />

Der kleinste Funke<br />

könne bereits einen Brand<br />

auslösen, heißt es seitens der<br />

Experten.<br />

Brand entstand<br />

auf einem Balkon<br />

■ Gestern Mittag kam es in<br />

Deutschfeistritz in Graz-Umgebung<br />

zu einem Zimmerbrand.<br />

Gegen 11.30 Uhr wurde die<br />

Freiwillige Feuerwehr des Ortes<br />

sowie von Kleinstübing zu<br />

einem Mehrparteienhaus in der<br />

Feldgasse alarmiert. Auf einem<br />

Balkon im zweiten Obergeschoß<br />

war aus nicht bekannter<br />

Ursache ein Brand ausgebrochen<br />

und hatte starken Rauch<br />

entwickelt. Da für die Einsatzkräfte<br />

ein Hineinkommen über<br />

die versperrte Eingangstüre<br />

nicht möglich war, wurde eine<br />

Schiebeleiter in Stellung gebracht<br />

um in weiterer Folge den<br />

Brand mit einer Löschleitung<br />

unter schwerem Atemschutz<br />

Ein Balkon in Deutschfeistritz (GU) hatte gestern zu brennen begonnen: Einsatzkräfte<br />

der Freiwilligen Feuerwehr löschten den Brand.<br />

FF DEUTSCHFEISTRITZ<br />

innerhalb kurzer Zeit zu bekämpfen.<br />

Glücklicherweise waren<br />

keine Personen in Gefahr,<br />

wie die Kontrolle der Wohnung<br />

ergab. Auch die Betriebsfeuerwehr<br />

Sappi-Gratkorn unterstütze<br />

später die Löscharbeiten.<br />

Nach rund einer Stunde konnte<br />

der Einsatz nach Löschung des<br />

Brandes beendet werden und<br />

die Kräfte dann wieder ins Feuerwehrhaus<br />

einrücken.<br />

Wetter: Böschung<br />

fing in GU Feuer<br />

■ Ebenso um die Mittagszeit entstand<br />

gestern ein Brand in einer<br />

anderen GU-Gemeinde, in Hart<br />

bei Graz: Entlang der Bahnstrecke<br />

in Richtung Fehring kam es<br />

zu einem Böschungsbrand am<br />

Franz-Schedlbauer-Weg. Noch<br />

vor Eintreffen der Feuerwehr<br />

konnte dieser durch Mitarbeiter<br />

Rohrbruch: Keller<br />

in GU unter Wasser<br />

■ Gestern Abend wurde die<br />

Freiwillige Feuerwehr Hitzendorf<br />

in Graz-Umgebung für<br />

Pumparbeiten in ein Wohnhaus<br />

gerufen. Aufgrund eines<br />

Rohrbruchs war Wasser ausgelaufen<br />

und der Keller eines<br />

Hauses in Mantscha überflutet.<br />

Mit Hilfe von zwei Tauchpumpen<br />

konnte der Kellerraum<br />

anschließend ausgepumpt<br />

werden. Im Einsatz waren acht<br />

Personen der Feuerwehr. Die<br />

Einsatzbereitschaft konnte<br />

nach rund 2,5 Stunden wieder<br />

hergestellt werden.<br />

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6 graz<br />

www.grazer.at <strong>21.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong><br />

Linda, die<br />

Beobachterin<br />

Grazer<br />

Pfoten<br />

Lindas Knieverletzung ist verheilt, sollte aber beobachtet werden. KK<br />

Fünf Jahre ist Katzendame ruhig. Vergeben wird sie nur an<br />

Linda alt und noch etwas ein Zuhause mit Zweitkatze.<br />

skeptisch. Derzeit hat sie den<br />

Beobachterposten inne und - 5 Jahre, weiblich<br />

schaut aus sicherer Entfernung - alte Knieverletzung<br />

zu. Sie möchte auch noch - Vergabe nur an Zweitkatze<br />

nicht gestreichelt werden. Linda<br />

hatte eine Knieverletzung, Kontakt: Arche Noah<br />

beeinträchtigt ist sie jedoch www.aktivertierschutz.at<br />

nicht. Genererell ist Linda eher Tel. 0676 84 24 17 434<br />

Vorm Wetterhäuschen: IN OPTIK Geschäftsführerin Tanja Fauland, Vizebürgermeisterin<br />

Judith Schwentner und Stadtrat Manfred Eber (v.l.) STADT GRAZ/FISCHER<br />

Wetterhäuschen saniert<br />

■ Die aus den 50er Jahren des 20.<br />

Jahrhunderts stammende denkmalgeschützte<br />

Wetterstation im<br />

Grazer Stadtpark, bekannt als<br />

„Wetterhäuschen“ wurde saniert.<br />

In Stand gesetzt wurde es von der<br />

Abteilung für Immobilien und den<br />

Werkstätten der GBG in Zusammenarbeit<br />

mit dem Unternehmen<br />

IN OPTIK. Vizebürgermeisterin<br />

Judith Schwentner ist erfreut: „Als<br />

Grazerin weiß ich, wie sehr den<br />

Grazern der Stadtpark samt seiner<br />

historischen Wahrzeichen am<br />

Herzen liegt.“ Auch Finanzstadtrat<br />

Manfred Eber dankte allen Beteiligten:<br />

„In einer Zeit des schnellen<br />

technologischen Wandels empfinde<br />

ich ein Wetterhäuschen als eine<br />

schöne Möglichkeit, das Wetter<br />

auf analoge Weise zu beobachten<br />

und vorherzusagen. Im Gegensatz<br />

zu Wetter-Apps erfordert es keine<br />

Stromversorgung oder Internetverbindung<br />

und kann ohne technisches<br />

Wissen genutzt werden.“<br />

16.+18.+19.8. graz<br />

Karmeliterplatz


<strong>21.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Jetzt<br />

mitdiskutieren<br />

www.facebook.com/derGrazer<br />

Zustimmung<br />

Sehr gut!<br />

Daniela Andersen<br />

* * *<br />

Pro<br />

Bitte hier auch.<br />

Stefan Moerth<br />

* * *<br />

Problem<br />

Erwischern müsste man die<br />

aber auch!<br />

Brigitte Haberl<br />

* * *<br />

Fraglich<br />

Wir brauchen eine Verordnung?<br />

Wer bitte ist so deppert<br />

und raucht im Wald?<br />

Harald Hudobreznik<br />

* * *<br />

Antwort<br />

Fragst du das ernsthaft?<br />

Nadja Trummer<br />

* * *<br />

Grund<br />

Naja... offensichtlich braucht<br />

es eine Verordnung dafür -<br />

denn alleine, wie oft ich es sehe,<br />

dass vor mir im Auto Fahrende<br />

zum Beispiel im stark bewaldeten<br />

Annagraben während der<br />

Fahrt ihren Tschick aus dem<br />

Auto werfen. Leider genug Depperte<br />

unterwegs...<br />

Andreas Rumpold<br />

* * *<br />

Beispiel<br />

Querlenker so: „Ich lasse mir<br />

meine Freiheit zu rauchen<br />

nirgends verbieten!!!!! 11!! Elf!!<br />

Zwölf“ *Bitte Rechtschreibfehler<br />

selbstständig hinzufügen.<br />

Dominik Florian Rasswallner<br />

* * *<br />

Gesundheit<br />

Auch genau mein Humor: Gegen<br />

Impfung sein, aber qualmen.<br />

Kim Hella Strange<br />

* * *<br />

Sinnvoll<br />

Boah, einmal was Sinnvolles!<br />

Chris Kamper<br />

* * *<br />

Strafmaß<br />

10.000 Euro wären besser.<br />

Hans Harz<br />

* * *<br />

Gabi Medan<br />

lässt Grazer<br />

Gärten erblühen<br />

Welche Pflanze passt Ihrer<br />

Meinung nach zu Graz?<br />

Die Zyklame, weil sie mich am<br />

meisten begeistert. Ich gehe<br />

gerne auf den Plabutsch und<br />

dort gibt es eine wirklich seltene<br />

Art dieser Pflanze.<br />

Welcher Begriff fällt Ihnen<br />

ganz spontan zu Graz ein?<br />

Gemütliche Kleinstadt.<br />

Was macht die Stadt so besonders?<br />

Der Schloßberg. Und da ich<br />

im Lendviertel bin, kann ich<br />

sagen, dass sich diese Region<br />

wahnsinnig gut entwickelt hat.<br />

Und was macht sie attraktiv?<br />

Touristen sagen mir immer<br />

wieder, dass nicht nur alles<br />

Grazer<br />

Originale<br />

Seit 1773 besteht Samen Köller oder auch<br />

die „Samenhandlung zum schwarzen<br />

Rettig”. Mehr als 150 Schubladen bergen<br />

wahre Schätze und nicht nur Einheimischen<br />

ist der kleine, feine Laden ein Begriff.<br />

schnell erreichbar ist, sondern<br />

dass es besonders viele kleine<br />

Geschäfte gibt. Ich finde auch<br />

die Bauernmärkte extrem toll,<br />

in keiner anderen Stadt habe<br />

ich sie in dieser Art gesehen.<br />

Was zeigen Sie Graz-Neulingen<br />

gern?<br />

Den Schloßberg, mein Viertel<br />

und das Landesmuseum<br />

Joanneum. Es ist total gut aufgestellt<br />

dafür, dass wir so eine<br />

kleine Stadt sind.<br />

Ihr Graz-Tipp?<br />

Der Managerie Kiosk von Maria<br />

Reiner in der Stockergasse.<br />

Und gleich daneben der Bio-<br />

Laden Gscheft.<br />

MIRELLA KUCHLING<br />

Meistkommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

Strafe für<br />

Rauchen<br />

im Wald<br />

Als Maßnahme gegen Waldbrände<br />

hat Bürgermeisterin<br />

Elke Kahr eine Verordnung<br />

erlassen, die das Feuerentzünden<br />

und Rauchen in den Grazer<br />

Waldgebieten sowie in der<br />

Nähe der Wälder untersagt.<br />

Das Strafmaß geht bis 7.270<br />

Euro. Insbesondere das prognostizierte<br />

warme und trockene<br />

Wetter lässt die Waldbrandgefahr<br />

in den kommenden<br />

Tagen deutlich ansteigen. Landesrat<br />

Hans Seitinger mahnt<br />

daher zur besonderen Vorsicht.<br />

Die Leser des „Grazer“<br />

diskutieren über das Thema<br />

auf unserer Facebook-Seite.<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />

Geschwister: Gabi Medan und Friedrich Zemann im Geschäft. STUDIO LOU - ECHT GRAZ


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>21.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong><br />

Mehr Disziplin für die Giants<br />

NEUSTART. Mit einem neuen Trainer-Duo und fünf neuen Legionären starten die Graz Giants in die<br />

neue American-Football-Saison. Ziel in der Zehnerliga ist das Play-off der besten vier Teams.<br />

Tiefe Stimme, hohe Ziele: Head Coach Mike Mattingly will den Graz Giants<br />

wieder Disziplin einimpfen und die Truppe ins Play-off führen.<br />

IRJA VAATERI<br />

Von Klaus Molidor<br />

redaktion@grazer.at<br />

Verjüngt, verstärkt und<br />

vergrößert gehen die<br />

Graz Giants in die neue<br />

Football-Saison, die am 1. April<br />

mit dem Auswärtsspiel bei den<br />

Telfs Patriots startet. Die Spieler<br />

sind im Schnitt um die 23 Jahre<br />

alt, Head Coach Mike Mattingly<br />

ist 31, sein Offensive Coordinator<br />

Cody Kent 32. Damit<br />

sind beide zusammen jünger<br />

als Doug Adkins, der 74 war, als<br />

er im Vorjahr zu den Giants gekommen<br />

ist.<br />

Dazu haben die Grazer aufgrund<br />

einer neuen Regelung<br />

und weil sie im Vorjahr nur Platz<br />

8 in der Tabelle erreicht haben,<br />

die Möglichkeit fünf Legionäre<br />

einzusetzen – drei US-Boys mit<br />

Quarterback Wyatt Smith, MJ<br />

Hampton und Pete Haffner,<br />

dazu den Finnen Eero Vaja und<br />

als Last-Minute-Transfer Robert<br />

Macaj aus Italien. Der bullige<br />

Offensive-Line-Spieler ist erst<br />

Montag zu den Giants gestoßen.<br />

„Ein ‚big guy‘, der unserer Offensive<br />

Line Stabilität geben soll“,<br />

sagt Head Coach Mattingly.<br />

Überhaupt hat sich der Trainerstab<br />

weiter vergrößert. „Sodass<br />

jetzt jede Position einen<br />

eigenen Coach hat“, sagt der<br />

sportliche Leiter Christoph<br />

Kipperer stolz. Mattingly und<br />

Kent haben bereits alle Spiele<br />

der Vorsaison studiert und<br />

analysiert. Fazit: „Wir brauchen<br />

mehr Disziplin und weniger unnötige<br />

Strafen. Dann ist der Einzug<br />

ins Play-off realistisch.“<br />

Das erste Heimspiel steigt übrigens<br />

dann am 23. April gegen<br />

die Vienna Vikings.<br />

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<strong>21.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Lange Nacht des Jazz<br />

„Still Head“<br />

bringen elektroakustischen<br />

Jazz<br />

ins Forum Stadtpark.<br />

Beginn dieses<br />

Konzertes ist<br />

um 20 Uhr, Wiederholung<br />

um<br />

<strong>21.</strong>30 Uhr. Still<br />

Head sind Dennis<br />

Brandner, Roman<br />

Rofalski und Felix<br />

Scharmann (v.l.).<br />

GRAZJAZZ<br />

SWING. Am Freitag, 24. <strong>März</strong>, startet wieder die „Lange Nacht des Jazz“ in sieben Grazer Clubs.<br />

Jazzclub-Feeling pur in sieben<br />

Grazer Locations. Die Lange<br />

Nacht des Jazz - aka graz-<br />

JAZZnacht - ist heuer länger und<br />

vielfältiger denn je: mit sechzehn<br />

Programmpunkten, zwölf Bands<br />

und einer Late-Night-Session sowie<br />

einer Brazilian Jazz Party in<br />

sieben Clubs (Mumuth, Forum<br />

Stadtpark, Royal Garden Jazz<br />

Club,Stockwerk, Tube´s, WIST<br />

und Theatercafé).<br />

Das Konzert-Programm ergibt<br />

einen äußerst abwechslungsreichen<br />

musikalischen<br />

Streifzug, der sich von Hard Bop<br />

(Jazztett Forum Graz), viel brasilianischer<br />

Musik (u. a. Emiliano<br />

Sampaio) und Latin Jazz<br />

(KUG Latin Ensemble) über<br />

elektro-akustischen Jazz (Dennis<br />

Brandner´s Still Head) bis<br />

zur jazzmusikalischen Berliner<br />

Postmoderne (Anna Tsovm-<br />

banis Trio) erstreckt. Über die<br />

vielen Jahre ist die jährliche<br />

Jazz-Großoffensive längst zum<br />

Aushängeschild für die Jazzstadt<br />

Graz geworden. Am Anfang der<br />

Geschichte, im <strong>März</strong> 1998 als es<br />

noch das Jazzkartell Graz gab,<br />

waren die Grazer Jazzweeks vorläufer<br />

der Jazznacht.<br />

Für Freitag gibt es auch ein<br />

One4all-Ticket um 25 Euro (ermäßigt<br />

18 Euro) und Restkarten<br />

gibt es noch bei Ö-Ticket. Wer<br />

einen Kulturpass hat, kommt<br />

gratis rein. Start ist um 19.30 Uhr<br />

mit Sax no End (Sigi Feigl, Julian<br />

Arguelles & Heinrich von<br />

Kalnein). Veranstalter sind der<br />

gambsbART, die Jazzwerkstatt<br />

Graz, KUG, Berndt Luef und<br />

Open Music sowie die mitmachenden<br />

Live-Clubs. Also auf zur<br />

turbulenten Reise durch alle Facetten<br />

des zeitgenössischen Jazz.<br />

Video als Hoffnungs-Song<br />

EMOTION. Der Song „I see the Stars“ von Renan Bloom soll für die Menschen<br />

in der Ukraine Hoffnung bringen. Jetzt gibt es dazu auch ein Video.<br />

Renan Bloom hat einen Song zum Krieg in der Ukraine geschrieben. Jetzt<br />

gibt es auch das Video dazu und das geht sehr unter die Haut.<br />

ROTTENSTEINER<br />

■ Das Video zum Song „I see<br />

the Stars“ von Yurchick Osachuck<br />

aka Renan Bloom geht<br />

unter die Haut. Der Sänger, Pianist,<br />

Poet und Student lebt derzeit<br />

in der Ukraine. Sein Songssoll<br />

den Menschen Hoffnung auf<br />

Frieden geben. Der Song besteht<br />

aus drei Teilen und schildert den<br />

Beginn des Krieges in der Ukraine<br />

und den tägliche Terror, am Ende<br />

wünscht Renan Bloom den Menschen<br />

in der Ukraine Hoffnung<br />

und Liebe. Der Vater von Bloom,<br />

Sergij Osachuck, ist gerade beim<br />

Militär und kämpft an der Front<br />

im Gebiet um Bakhmut gegen die<br />

Russen. Bloom: „Die erste Version<br />

meines Songs hatte kein gutes<br />

Ende. Es war schwer die richtigen<br />

Worte zu finden, ich musste oft<br />

weinen. Trotz all der fürchterlichen<br />

Folgen des Krieges will ich<br />

Hoffnung geben.“<br />

Lou Asril wird im Orpheum Extra<br />

von FM 4 präsentiert. ALEXANDER GOTTER<br />

Lou Asril jetzt im<br />

Orpheum Extra<br />

■ Das Konzert von Lou Asril,<br />

das am 30. <strong>März</strong> im Dom im<br />

Berg vorgesehen war, musste<br />

jetzt verlegt werden. Der Künstler<br />

aus dem Soul, RnB, HipHop<br />

und Dance/EDM Pop Bereich,<br />

gastiert jetzt im Orpheum Extra.<br />

Die Single „Feelings“ versteht es<br />

wie kaum ein anderer Song das<br />

unergründliche Charisma rund<br />

um Lou Asril und sein Werk zu<br />

präsentieren.


graz<br />

10 www.grazer.at <strong>21.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong><br />

Ausblick<br />

Was am Mittwoch<br />

in Graz wichtig ist<br />

■ Der steirische Wein 2022 präsentiert sich bei am morgigen Mittwoch<br />

bei der großen Jahrgangspräsentation in der Grazer Stadthalle.<br />

Mehr als 120 Winzer sind dort mit rund 950 verschiedenen Weinen vertreten.<br />

Ab 16 Uhr kann gekostet werden. Die offizielle Afterparty, die<br />

„Nachverkostung“, findet ab 20 Uhr im Kottulinsky und Monkeys statt.<br />

■ Die Werke der „Grazer Schule“ prägen bis heute das Bild der Stadt.<br />

Dennoch sind viele dieser Bauten vom Abriss bedroht. In einer neuen<br />

Ausstellung im HDA widmen sich Studierende der TU unter der<br />

Leitung von Margareth Otti-Wagner diesem bedeutenden architektonischen<br />

Erbe. „Grazer Schule. Stil & Wert eines Phänomens“ wird<br />

morgen um 19 Uhr eröffnet.<br />

■ Der Musikverein Graz rund um Präsident Franz Harnoncourt-<br />

Unverzagt und Intendant Michael Nemeth präsentiert morgen sein<br />

Programm für <strong>2023</strong>/2024 und stellt außerdem das Haydn-Fest mit<br />

Ehrengast Ádám Fischer vor.<br />

Am morgigen Mittwoch findet wieder die Jahrgangspräsentation in der<br />

Grazer Stadthalle mit 120 Winzern statt. Eine Afterparty gibt‘s auch. LUEF<br />

■ Am Mittwoch und Donnerstag wird in der Bergmanngasse im Bereich<br />

Hochsteingasse Beton angeliefert. Zwischen 8.15 und 15.30 Uhr<br />

kommt es zu Spurzusammenlegungen. In der Reininghausstraße gibt<br />

es ab morgen auf Höhe der Hausnummer 35a bis zum 4. April eine Postenregelung.<br />

In der Wiener Straße 127 kommt es in Fahrtrichtung Süden<br />

im Bereich der Hausnummer 217 zwischen 8.30 und 16 Uhr zu Spurzusammenlegungen.<br />

In Fahrtrichtung Norden nur von 8.30 bis 15 Uhr.

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