22. März 2023
- Grazer Politiker klebte sich am Radweg fest - Neuer Bowls & Pots Standort in der Sporgasse - Uhudler Land eröffnet in Kürze - Weltwassertag: In Graz ist die Ressource ausreichend gesichert
- Grazer Politiker klebte sich am Radweg fest
- Neuer Bowls & Pots Standort in der Sporgasse
- Uhudler Land eröffnet in Kürze
- Weltwassertag: In Graz ist die Ressource ausreichend gesichert
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<strong>22.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
22°<br />
Sehr mild und<br />
sonnig wird<br />
der morgige<br />
Donnerstag in<br />
Graz. Niederschlag<br />
ist nicht zu erwarten,<br />
dafür aber bis zu 22 Grad!<br />
Hungrig<br />
In der oberen Sporgasse eröffnet der<br />
nächste Standort von Bowls & Pots.<br />
Außerdem kommt das Uhudler Land. 3<br />
Durstig<br />
Am heutigen Weltwassertag haben<br />
wir nachgefragt, wie knapp die Ressource<br />
auch bei uns in Graz ist. 4<br />
Protest gegen Verkehrspolitik<br />
Grazer<br />
Politiker<br />
klebte<br />
sich am<br />
Radweg fest<br />
GASSER, KK, GETTY<br />
Provokant. KFG-Klubobmann Alexis Pascuttini „klebte” sich heute im Frühverkehr in der St. Peter Hauptstraße am Radweg fest. Mit der skurrilen<br />
Protestaktion will er ein Zeichen gegen die Verkehrspolitik der Rathauskoalition setzen. Autofahrer sieht er im Vergleich zu Radfahrern benachteiligt. SEITE 2
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>22.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong><br />
Peter Schernhuber, Margarethe<br />
Tiesel, Sebastian Höglinger GASSER<br />
Die Diagonale<br />
<strong>2023</strong> ist eröffnet<br />
■ Am gestrigen Dienstag<br />
wurde die Diagonale <strong>2023</strong> eröffnet<br />
– die letzte Ausgabe des<br />
Filmfestivals unter der Intendanz<br />
von Sebastian Höglinger<br />
und Peter Schernhuber.<br />
Die Grazerin Margarethe<br />
Tiesel wurde mit dem Großen<br />
Schauspielpreis ausgezeichet.<br />
Gezeigt wurden die Filme<br />
„NYC RGB“ und „Das Tier im<br />
Dschungel“. Alle Fotos von der<br />
Eröffnung gibt es unter www.<br />
galerie.grazer.at<br />
Die Zahl der positiven Tests wird<br />
täglich vom Ministerium gemeldet.<br />
Corona in Graz<br />
und Umgebung<br />
■ Die Infektionszahlen sind<br />
in Graz seit gestern weiter gesunken:<br />
Heute wurde eine Sieben-Tage-Inzidenz<br />
von 222,5<br />
vermeldet (gestern: 216,0). Im<br />
Bezirk Graz-Umgebung beträgt<br />
der Wert nun 214,7 (gestern:<br />
223,4). Der Steiermark-<br />
Durchschnit liegt aktuell bei<br />
177,6. Die niedrigste Inzidenz<br />
gibt es im Bezirk Murtal mit<br />
126,1. Inzwischen sind 3.598<br />
Steirer verstorben – 599 werden<br />
Graz zugeordnet.<br />
KFG-Klubobmann Alexis Pascuttini klebte sich auf einem Radweg fest und kritisierte damit die Koalition. BENJAMIN GASSER<br />
Grazer Politiker klebte<br />
sich auf Radweg fest<br />
PROVOKANT. Um ein Zeichen gegen die Verkehrskonzepte der Stadt Graz<br />
und der Koalition zu setzen, „klebte“ sich KFG-Klubobmann Alexis Pascuttini<br />
heute im Frühverkehr am Radweg in der St. Peter Hauptstraße fest.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Wir sind die letzte Generation,<br />
die es noch<br />
schaffen kann, in Graz<br />
ein vernünftiges Verkehrskonzept<br />
durchzusetzen. Das bedeutet<br />
für uns ein Miteinander<br />
ALLER Verkehrsteilnehmer und<br />
kein Gegeneinander“, erklärt<br />
KFG-Klubobmann Alexis Pascuttini,<br />
der in einer aufsehenerregenden<br />
Protestaktion Mut zur<br />
Ironie bewies.<br />
Im Frühverkehr „klebte“ er sich<br />
am heutigen Mittwoch wie die<br />
Umweltschützer auf der St. Peter<br />
Hauptstraße fest. Nur nicht auf<br />
den Fahrspuren für Autos, sondern<br />
am Radweg. „Aktuell sind<br />
die Radfahrer in sämtlichen Verkehrskonzepten<br />
klar bevorzugt,<br />
was auf Dauer einfach nicht gut<br />
gehen kann, da viele Menschen<br />
aus den vielfältigsten Gründen<br />
nicht Radfahren können oder<br />
wollen. Millionen allein in den<br />
Radwegausbau zu investieren,<br />
und dabei auf alle anderen Ver-<br />
kehrsteilnehmer zu vergessen,<br />
kann nicht die Lösung sein. Radwege<br />
sollen da gebaut werden,<br />
wo es Sinn macht, aber nicht um<br />
jeden Preis und überall. Dieser<br />
Radweg in St. Peter hier wird beispielsweise<br />
kaum genutzt, hat in<br />
der Umsetzung aber Unsummen<br />
gekostet. Nun staut es sich hier<br />
Tag für Tag, die Bevölkerung leidet<br />
unter der dadurch entstehenden<br />
schlechten Luft. In Zukunft<br />
müssen nun endlich die eigenen<br />
Ideale und Wunschvorstellungen<br />
der Koalition hintangestellt und<br />
zum Wohle aller Grazer gehandelt<br />
werden.“<br />
Pascuttini ortet Unmut in der<br />
Grazer Bevölkerung: „Egal ob Zinsendorfgasse,<br />
Neutorgasse oder in<br />
Außenbezirken wie Puntigam oder<br />
Gösting – überall werden aktuell<br />
Parkplätze ersatzlos gestrichen<br />
und Autofahrspuren entfernt. Der<br />
Innenstadthandel leidet, profitieren<br />
werden nur die im Umland<br />
liegenden Einkaufszentren! Die<br />
Koalition geht massiv gegen Autofahrer<br />
und gefährdet damit auch<br />
unseren Wirtschaftsstandort!“
<strong>22.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
Gastro-Zuwachs in der Innenstadt:<br />
graz 3<br />
Bowls und Uhudler kommen<br />
KULINARIK. Bereits der 6. Standort der beliebten Bowls & Pots-Kette von „May Kay“ wird Ende April<br />
in der Sporgasse erwartet, auch das „Uhudlerland“ öffnet bald in der Jakoministraße seine Pforten.<br />
In etwa sechs Wochen soll der nächste „May Kay“ Standort in der Sporgasse<br />
eröffnen. Mit dem „Uhudlerland“ folgt auch winzerischer Zuwachs.<br />
KK<br />
Von Lia Remschnig<br />
lia.remschnig@grazer.at<br />
Bunte Bowls, Sushi und Onigiri,<br />
Reispots wie Bao- oder<br />
Caramel Chicken und mehr<br />
gibt es in den aktuellen Standorten<br />
der Snackbar „Bowls & Pots<br />
by May Kay“, die auf fusionierter<br />
asiatischer Küche beruht. Man<br />
möchte meinen, der Trend rund<br />
um die gesunden „Schüsserln“<br />
reiße womöglich bald ab, aber<br />
ganz im Gegenteil. Der Betrieb<br />
expandiert, nach der erst kürzlichen<br />
eröffneten Filiale im Styria<br />
Center in der Annenstraße soll<br />
nun bald auch ein zweiter Standort<br />
in der Sporgasse und somit<br />
der insgesamt sechste folgen.<br />
Zwischen Ende April und Anfang<br />
Mai will das Unternehmen<br />
mit dem Umbau fertig sein und<br />
dann auch mit einem neuen<br />
Konzept aufsperren und bei Foodies<br />
punkten.<br />
Kultgetränk<br />
Auch das „Uhudlerland“ wird demnächst,<br />
nicht weit von dean&david,<br />
in der Jakoministraße öffnen. Geplant<br />
sind der Verkauf von eingelegten<br />
Leckereien sowie dem<br />
namensgebendem südburgenländischen<br />
Kultgetränk. Mit an Bord<br />
soll auch der „neueste Rübezahl-<br />
Geniestreich“, Gin und Wermuth<br />
aus der originell klingenden Winzergemeinschaft<br />
sein.<br />
Selbsterkannter Ernannter „Anführer<br />
der Revolte“ und Logo der<br />
Marke ist übrigens Johann Trinkl<br />
- genannt Rübezahl. Ging er doch<br />
gern barfuß, vollbärtig und mit<br />
aufgesteckten langen Haaren in<br />
seinem Weingarten herum und<br />
widmete dem pinken Weingetränk<br />
seine Hingabe und Leidenschaft.<br />
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Grazer<br />
Lambert Schönleitner, Sabine Sill. KK<br />
Mit Klimaticket<br />
bis zur Haustür<br />
■ Schwierig gestaltet sich der<br />
öffentliche sowie der Rad-Verkehr<br />
aktuell noch am Land.<br />
Das möchten die Grünen mit<br />
einer neuen Mobilitätskampagne<br />
samt Petition allerdings ändern.<br />
Bei der heutigen Pressekonferenz<br />
in der GU-Gemeinde<br />
Gratwein-Straßengel wurde die<br />
Landtagsinitiative erläutert.<br />
Die Steiermark müsse nach<br />
erfolgten Bundes-Investitionen<br />
in die künftige Mobilität nachziehen,<br />
ist der Grüne Sprecher<br />
für Mobilität, Lambert Schönleitner,<br />
sicher: „Es braucht eine<br />
echte flächendeckende Mobilitätsgarantie<br />
– ein verlässliches<br />
Öffi-Angebot in allen steirischen<br />
Siedlungsbereichen.“ Insbesondere<br />
für die Strecke zwischen<br />
Wohnort und Haltestelle bestehe<br />
dringender Handlungsbedarf.<br />
Auch die Grüne Bezirkssprecherin<br />
für Graz-Umgebung, Sabine<br />
Sill, merkt an, dass ein Ausbau<br />
unerlässlich sei. Es brauche eine<br />
Landesfinanzierung, um die Gemeinden<br />
für den Mikro-Öffi-Verkehr<br />
zu entlasten. Das Konzept<br />
solle außerdem in den Tarif des<br />
Verkehrsbundes bzw. des Klimatickets<br />
fallen, sodass Menschen<br />
die Angebote möglichst einfach<br />
und kostengünstig nutzen können.<br />
Zusammengefasst „mit dem<br />
Klimaticket bis zur Haustür“, also.<br />
Die gleichnamige Petition können<br />
interessierte Gleichgesinnte<br />
unter www.einticketmehröffis.at<br />
unterschreiben.<br />
Wasser geht<br />
nicht aus<br />
Österreich ist wasserreich. Auch in Graz besteht kein Grund zur Sorge, Wasser sparen ist aber angeraten. GETTY, KANIZAJ<br />
WELTWASSERTAG. Graz verfügt in den Zeiten des Klimawandels über<br />
ausreichende Wasserressourcen. Trotzdem darf das kostbare Nass nicht<br />
verschwendet werden. Eine der ältesten Wasserleitungen wird erneuert.<br />
Von Mirella Kuchling<br />
mirella.kuchling@grazer.at<br />
Der Klimawandel hat<br />
viele Facetten, immer<br />
mehr Hitzetage mit<br />
über dreißig Grad schüren die<br />
Angst vor dem Versiegen der<br />
kostbaren Ressource Wasser.<br />
„Bei fehlenden Niederschlägen<br />
merken auch wir, dass die<br />
Grundwasserstände sinken.<br />
Aber keine Sorge, die Grazer<br />
Wasserversorgung ist nach wie<br />
vor gesichert, ein sorgsamer<br />
Umgang mit dem wichtigsten<br />
Lebensmittel ist jedoch in jedem<br />
Fall sinnvoll“, beruhigt<br />
Gerald Zaczek-Pichler von der<br />
Holding Graz.<br />
Graz deckt seinen Wasserbedarf<br />
ausschließlich aus<br />
Grundwasser. Das Grazer Leitungswasser<br />
kommt aus den<br />
Wasserwerken Andritz, Friesach,<br />
Feldkirchen und knapp<br />
25 Prozent aus dem südlichen<br />
Hochschwabgebiet. Am Fuße<br />
des Hochschwabs befindet sich<br />
auch der Wasser-Wander-<br />
Wunder-Weg der Zentral-Wasserversorgung<br />
Hochschwab Süd, der<br />
gerade den erstmals<br />
verliehenen<br />
Neptun<br />
Staatspreis für Wasser<br />
erhielt und damit<br />
als bestes nachhaltiges<br />
Wasserprojekt Österreich ausgezeichnet<br />
wurde.<br />
Jeder Einzelne Grazer kann<br />
natürlich dazu beitragen, Wasser<br />
zu sparen. Zaczek-Pichler:<br />
„Durch regelmäßiges Kontrollieren<br />
des Wasserzählers lassen<br />
sich Gebrechen im privaten Leitungssystem<br />
schnell entdecken.“<br />
151 Jahre<br />
Bald wird die Wassertransportleitung<br />
in der Elisabethstraße<br />
ausgetauscht, die zu den allerersten<br />
gehört, die überhaupt in<br />
der Stadt angelegt wurden. Sie<br />
ist bereits seit dem Jahr 1872<br />
in Betrieb, aus Grauguss und<br />
gut in Schuss, allerdings<br />
kann sie mit dem gestiegenen<br />
Wasserbedarf<br />
nicht mehr mithalten.<br />
Damit der Verkehr<br />
möglichst wenig beeinträchtigt<br />
wird, erfolgen<br />
die Arbeiten an<br />
der Leitung in zwei Etappen: Von<br />
Juni bis September <strong>2023</strong> wird im<br />
Bereich Glacis bis Strassoldogasse<br />
saniert, von <strong>März</strong> bis November<br />
2024 von der Strassoldogasse<br />
bis zur Hartenaugasse.<br />
Zaczek-Pichler<br />
Grazer Wasser<br />
■ Gesamtlänge Wassernetz:<br />
über 1400 km<br />
■ Haushaltsanschlüsse:<br />
über 33.000<br />
■ Versorgte Kunden: 311.450<br />
■ Wasserverbrauch pro Kopf/Jahr:<br />
47.450 Liter<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz<br />
1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/<br />
PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Gudrun Angerer (0664/80 666 6538), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Lia<br />
Remschnig (0664/80 666 6490), Mirella Kuchling (0664/80 666 6890), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@<br />
grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897) | Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848) OFFICE MANAGE-<br />
MENT & PR-REDAKTION: Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.419 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 20<strong>22.</strong> | OFFENLEGUNG:<br />
Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
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<strong>22.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
C H R O N I K<br />
mehr ausgeforscht werden.<br />
Blaulicht<br />
Report<br />
✏ lia.remschnig@grazer.at<br />
Tödlicher Unfall auf<br />
der Autobahn in GU<br />
■ Gestern Abend kam es in Graz-<br />
Umgebung zu einem tragischen<br />
Verkehrsunfall auf der A2. Im<br />
Bereich der Raststation Laßnitzhöhe<br />
stieß ein 27-jähriger Wiener<br />
mit seinem Pkw gegen einen<br />
Anpralldämpfer. Zwar leisteten<br />
zufällig nachfahrende Rettungskräfte<br />
Erste Hilfe, jedoch kam<br />
für den Mann jede Hilfe zu spät<br />
– noch an der Unfallstelle erlag<br />
er seinen Verletzungen. Eine Sicherstellung<br />
des Unfallwagens<br />
sowie eine Obduktion des Leichnams<br />
wurde angeordnet.<br />
Führerscheintest<br />
manipuliert<br />
■ Bei<br />
Führerscheinprüfungen<br />
Verstorben ist jener Lenker des Pkw, der am gestrigen Dienstag auf der A2 in<br />
Graz-Umgebung gegen einen Anpralldämpfer gefahren war.<br />
FF LASSNITZHÖHE<br />
in einer Grazer Fahrschule kam<br />
es gestern Nachmittag in Jakomini<br />
zu Manipulationsversuchen.<br />
Ein 25-Jähriger wurde von der<br />
Prüfungsaufsicht mit einer Kamera<br />
im Ärmel und einem noch<br />
unbekannten „Einsager“ im Ohr<br />
erwischt. Bereits im Dezember<br />
kam es zu einem ähnlichen Fall.<br />
Die beiden Beschuldigten werden<br />
angezeigt. Weitere Ermittlungen<br />
sind im Gange.<br />
Drei Täter stahlen<br />
Bargeld aus Lokal<br />
■ Mehrere Glücksspielautomaten<br />
„geknackt“ und daraus Bargeld<br />
gestohlen haben drei unbekannte<br />
Täter heute Morgen in einem<br />
Gastlokal in Lieboch bei Graz.<br />
Dabei drangen sie gegen 5.15 Uhr<br />
mittels Spitzhacke ins Lokal ein.<br />
Trotz sofort eingeleiteter Alarmfahndung<br />
konnten die Täter nicht<br />
Kind schwer bei<br />
Bim-Unfall verletzt<br />
■ In Andritz kollidierte gestern<br />
ein Kind mit einer Straßenbahn.<br />
Das 6-jährige Mädchen<br />
war gegen 16.10 Uhr gemeinsam<br />
mit ihrer Schwester auf<br />
dem Nachhauseweg von der<br />
Schule und dürfte die Bim<br />
übersehen haben. Die 6-Jährige<br />
lief seitlich gegen diese und<br />
verletzte sich dabei. Ersthelfer<br />
versorgten es bis zum Eintreffen<br />
des Notarztes. Die 6-Jährige<br />
wurde mit schweren Verletzungen<br />
in das LKH Graz gebracht.<br />
Erpresser-Mails<br />
sind in Umlauf<br />
■ Das LKA warnt vor Erpesser-<br />
Mails, die aktuell in Umlauf sind:<br />
Würden keine Bitcoins überwiesen,<br />
würden Täter Videos mit<br />
pornografischen Inhalten veröffentlichen.<br />
Betroffene sollen<br />
sich an die örtliche Polizei wenden<br />
und Anzeige erstatten.<br />
BARITON<br />
IVAN OREŠČANIN<br />
SOPRANISTIN<br />
TETIANA MIYUS<br />
MITWIRKENDE:<br />
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6 graz<br />
www.grazer.at <strong>22.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong><br />
Zwei ruhige<br />
Greyhounds<br />
Grazer<br />
Pfoten<br />
Blog<br />
achtnull<br />
www.grazer.at<br />
/achtnull<br />
Bloggerin<br />
Melanie war<br />
im Pasta<br />
& Vino auf<br />
Kurzurlaub<br />
in Italien. KK<br />
Buddy (li.) ist etwas schüchtern, Oscar immer lustig drauf.<br />
Der sechsjährige Buddy (li.)<br />
lebt auf einer Pflegestelle<br />
mit Katzen und Hunden. Er<br />
fährt, wie auch der unlängst - männlich<br />
vorgestellte sechsjährige Greyhound-Rüde<br />
Oscar gerne mit - schüchtern<br />
- ruhig<br />
dem Auto mit. Buddy braucht<br />
ein Zuhause mit einer Familie,<br />
die einen ruhigen Begleiter<br />
schätzt. Gemütliche Spaziergänge<br />
mag er, schreiende Kinder<br />
und Ansammlungen nicht.<br />
Kontakt: Verein „Ösi-Greys“<br />
www.oesi-greys.at<br />
Toffice@oesi-greys.at<br />
KK<br />
Ein bisschen Italien<br />
■ Bloggerin Melanie Köppel<br />
testet jede Woche ein neues Lokal<br />
in Graz und Umgebung und<br />
verrät ihre Meinung dazu – wie<br />
schmeckt es, wie ist der Preis<br />
und wie ist das Ambiente? All<br />
das kann man stets mittwochs<br />
nachlesen. Diese Woche hieß es<br />
für Melanie „Zu Vino sag ich nie<br />
No!“ – und zu Pasta auch nicht!<br />
Unsere Bloggerin hat nämlich<br />
das Pasta & Vino in der Franziskanergasse<br />
getestet – eine<br />
Mischung aus italienischem<br />
Feinkostladen und Aperitivo-<br />
Bar zum Vor-Ort-Genießen. Die<br />
Betreiber Manuela Valente und<br />
Riccardo Di Matteo sperren<br />
in Kürze auch das „Nove“ im<br />
ehemaligen Café T.H. am Franziskanerplatz<br />
auf. Mehr dazu<br />
und wie es Melanie die italienischen<br />
Spezialitäten geschmeckt<br />
haben, gibt es im Blog Achtnull<br />
nachzulesen unter www.grazer.<br />
at/achtnull.<br />
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www.plasmazentrum.at<br />
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<strong>22.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Firmenpleiten steigen weiter<br />
BEUNRUHIGENDE DATEN. Der aktuelle KSV-Insolvenzbericht zeigt eine interessante Dynamik bei<br />
den Unternehmensinsolvenzfällen in Graz. In der Steiermark und Wien steigen diese besonders stark.<br />
Von Gudrun Angerer<br />
gudrun.angerer@grazer.at<br />
Größte Insolvenzen<br />
Besonders in Graz-Umgebung<br />
zeigt die hochgerechnete Insolvenzstatistik<br />
einen extrem hohen<br />
Anstieg von 64,3 Prozent. In Graz<br />
Stadt sind es immerhin 31,8 Prozent,<br />
was weit über den Durchschnittswerten<br />
der österreichischen<br />
Bundeshauptstädte liegt.<br />
Der Leiter KSV1870 Region Süd<br />
René Jonke rechnet mit einem<br />
weiteren Anstieg bis zum Jahresende:<br />
„Mit Blickrichtung Jahresende<br />
liegen in der Steiermark<br />
somit 550 bis 600 Firmenpleiten<br />
im Bereich des Möglichen. Das<br />
würde einen Zuwachs im niedri-<br />
Die Unternehmensinsolvenzen<br />
sind in der<br />
Steiermark zuletzt stark<br />
angestiegen. Das Bundesland<br />
liegt somit über dem derzeitigen<br />
Bundestrend. Die Tendenz,<br />
die bereits zum Jahresbeginn<br />
bemerkbar war, durchläuft auch<br />
das erste Quartal des Jahres <strong>2023</strong>,<br />
wie aus den aktuellen Daten des<br />
KSV-Insolvenzberichts hervorgeht,<br />
der wenigstens österreichweit<br />
eine erstmalige Überschreitung<br />
des Vor-Krisen-Niveaus<br />
vermerkt.<br />
Zwar ist in der Steiermark<br />
ebenso ein deutlicher Rückgang<br />
bei der Eintragung von<br />
Privatinsolvenzen zu verzeichnen,<br />
nämlich immerhin um 17<br />
Prozent, dafür melden immer<br />
mehr Unternehmen Insolvenz<br />
an. Nirgends stieg die Zahl der<br />
Anmeldungen im Vergleich<br />
zum selben Vorjahreszeitraum<br />
so stark an wie in der Steiermark<br />
und Wien.<br />
Mit Ausnahme von Wien verzeichnen alle anderen Bundesländer einen wesentlich<br />
geringeren Anstieg oder gar einen Rückgang.<br />
GETTY<br />
gen zweistelligen Prozentbereich<br />
bedeuten.“<br />
Zuletzt wurde am Landesgericht<br />
Graz ein Sanierugnsverfahren<br />
ohne Eigenverwaltung<br />
für idealHAUS aus Premstätten<br />
eröffnet. Das Unternehmen ist<br />
mit Gipro, fisatec, Erwin Goßschedl<br />
und Light Tech unter<br />
den größten Insolvenzen in<br />
der Steiermark. Insolvenztreiber<br />
sind Bauwirtschaft, Handel,<br />
Tourismus und Gastronomie.<br />
Trotz Rückgängen bei den nicht<br />
eröffneten Verfahren ist in 40<br />
Fällen der schlimmste Fall eingetreten.<br />
Sie erhalten keine Vergütung.<br />
Jobs für die Umwelt<br />
WICHTIG. Das vom AMS iniziierte Arbeitsbündnis Green Jobs forciert<br />
Ausbildungen im Umweltbereich und bietet Jobsuchenden Orientierung.<br />
Von Gudrun Angerer<br />
gudrun.angerer@grazer.at<br />
Die ökologische Transformation<br />
ist auch eine<br />
Herausforderung für den<br />
heimischen Arbeitsmarkt. Der<br />
Geschäftführer des AMS Steiermark,<br />
Karl-Heinz Snobe, stellte<br />
eine neue Bewältigungsstrategie<br />
von gegenwärtigen Herausforderungen<br />
vor, die nun bereits anläuft.<br />
„Zur Bewältigung der Energiewende<br />
werden qualifizierte<br />
Arbeitskräfte benötigt, weshalb<br />
wir nun einen noch stärkeren Fokus<br />
auf klimarelevante, zukunftsfitte<br />
Ausbildungen legen.“<br />
Zu diesem Zweck wurde das<br />
Arbeitsbündnis „Green Jobs“ in<br />
die Wege geleitet, das sich auf<br />
Berufsgruppen der Bereiche<br />
Klimaschutz und Nachhaltigkeit<br />
fokussiert, die eine erhebliche<br />
Auswirkung auf den Umgang<br />
mit der Klimakrise haben und<br />
Wirkungsträger sein werden.<br />
Zukunftsjobs<br />
Iniziator Snobe betont die akute<br />
Notwendigkeit solcher Bündnisse.<br />
Aktuell gibt es beim Arbeitsmarktservice<br />
2.300 offene Stellen<br />
in klimarelevanten Bereichen.<br />
Der Bedarf werde in den nächsten<br />
Jahren stark zunehmen.<br />
Neben dem Sozialressort des<br />
Landes gehören dem Bündnis<br />
wichtige Einrichtungen der beruflichen<br />
Erwachsenenbildung<br />
an. Die Initiative wendet sich<br />
auch an steirische Unternehmen<br />
aller Größen und Branchen, die<br />
interessierte und geeignete Jobsuchende<br />
selbst direkt am Arbeitsplatz<br />
ausbilden möchten.<br />
Im Rahmen der bundesweiten<br />
Umweltstiftung werden Umschulungen<br />
und Weiterbildungen im<br />
Umwelt- und Klimabereich mit<br />
17,5 Millionen Euro gefördert.<br />
AMS-Geschäftsführer Karl-Heinz Snobe (3.v.l.) und Landesrätin Doris<br />
Kampus (4.v.l.) präsentierten das Arbeitsbündis Green Jobs. AMS FOTO FISCHER<br />
Das Traditionsunternehmen K&Ö ist<br />
im Retail Barometer Ranking. KAMMERER<br />
Kastner & Öhler<br />
in den Top 3<br />
■ Ein Grazer Geschäft hat es in<br />
Österreichs Top 3 beim soeben<br />
von Marketagent herausgegebenen<br />
Retail Barometer Ranking<br />
geschafft. Kastner & Öhler<br />
liegt knapp hinter Rituals beim<br />
Einkaufserlebnis auf Platz zwei.<br />
Immerhin steht der stationäre<br />
Handel derzeit durch wachsende<br />
Ansprüche von Händlern<br />
und die große Konkurrenz des<br />
E-Commerce vor großen Herausforderungen.<br />
Umso wichtiger<br />
ist es das Einkaufserlebnis optimal<br />
zu gestalten. So gehen die<br />
Gewinner mit gutem Beispiel für<br />
ihre Branche voran.
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>22.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong><br />
Jetzt<br />
mitdiskutieren<br />
www.facebook.com/derGrazer<br />
Befürchtung<br />
Dann wird sich der Verkehr auf<br />
die beiden anderen Querverbindungen<br />
verlegen... Das wird den<br />
Anrainern sicher gefallen. Danke<br />
dafür!<br />
Uschi Hadler<br />
* * *<br />
Ausweichrouten<br />
Der Autoverkehr wird halt in<br />
der Brucknerstraße (Schule)<br />
und Neufeldweg (enge Straße,<br />
Wohngebiet) stark zunehmen.<br />
Sinnvoll???<br />
Hermann Ableitinger<br />
* * *<br />
Mitspracherecht<br />
Wie wäre es, wenn man derartige<br />
Vorhaben mit den Anrainern<br />
besprechen würde? Hat man<br />
jetzt als Bürger und braver Steuerzahler<br />
überhaupt kein Mitspracherecht<br />
mehr?<br />
Michaela Wilding<br />
* * *<br />
„Wortklauberei“<br />
Narrenfreiheit für Radfahrer!<br />
Warum wieder eine neue Bezeichnung??<br />
Es gibt doch den<br />
Begriff „Wohnstraße“, oder?<br />
Guido Kortschak<br />
* * *<br />
Finanzen<br />
Ich dachte die Stadt muß sparen.<br />
Alexandra Berger<br />
* * *<br />
Zufrieden<br />
Sehr sehr cool!<br />
Christine Pfarrmaier<br />
* * *<br />
Kritik<br />
Schlechte Idee so etwas gerade<br />
dort umsetzen zu wollen, wo<br />
auch Öffis fahren! Damit wird<br />
die Linie 64 zur lahmen Schneckenpost,<br />
wo sie ohnehin schon<br />
durch die noch immer fehlenden<br />
Unterführungen stets<br />
verspätet ist!<br />
Peter Ko<br />
* * *<br />
Anderer Ort<br />
Dabei kann man dort herrlich<br />
parallel dazu auf den ORF-Park<br />
ausweichen... Wäre an anderen<br />
Stellen sicher sinnvoller!<br />
Birgit Mohai<br />
* * *<br />
Sarkasmus<br />
Anrainer bekommen einen<br />
Hubschrauber damit sie nach<br />
Hause kommen.<br />
Franz Hinteregger<br />
* * *<br />
Unzufrieden<br />
Schwachsinn!<br />
Markus Blasl<br />
Meistkommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
Graz bekommt<br />
bald eine neue<br />
Fahrradstraße<br />
Im April beginnen die Arbeiten<br />
zur Umgestaltung der<br />
Marburger Straße zugunsten<br />
von Radfahrern und Fußgängern.<br />
Ab Mitte Mai ist der Bereich<br />
zwischen Brucknerstraße<br />
und Petrifelderstraße dann<br />
offiziell Fahrradstraße. Rund<br />
70.000 Euro werden investiert.<br />
Unsere User diskutierten auf<br />
Facebook über die Verkehrsmaßnahme.<br />
REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />
16.+18.+19.8. graz<br />
Karmeliterplatz
<strong>22.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
Comedy Road Show<br />
Bryan Adams begibt sich mit neuer<br />
Show auf Welttournee. FOTO ADAMS<br />
Bryan Adams in<br />
Grazer Stadthalle<br />
■ „So happy it hurts“, was soviel<br />
wie „So glücklich, dass es weh<br />
tut“ heißt. nennt Bryan Adams<br />
seine Welttournee <strong>2023</strong>. Am 14.<br />
Dezember ist er in der Grazer<br />
Stadthalle. Karten gibt es jetzt<br />
schon über www.oeticket.com.<br />
Adams hat den Ruf, einer der<br />
aufregendsten Live-Musiker der<br />
Welt zu sein. Seit über 40 Jahren<br />
ist er Entertainer und hat bereits<br />
17 Studioalben herausgebracht.<br />
Die Tour <strong>2023</strong> führt Adams<br />
auch nach Japan, Südkorea, auf<br />
die Philippinen, nach Singapur,<br />
Malaysia und Thailand.<br />
BLOCKBUSTER. Die<br />
„Comedy Road Show“<br />
ist wieder als Blockbuster<br />
des Humors in den<br />
Diesel-Kinos unterwegs.<br />
Nach dem erfolgreichen<br />
Start im Frühjahr 2022<br />
und einer weihnachtlichen<br />
TV-Aufzeichnung im Dezember,<br />
folgte dieser Tage im<br />
Diesel Kino Lieboch die Premiere<br />
des neuen Programmes „Comedy<br />
Road Show <strong>2023</strong>“. Gerald Fleischhacker,<br />
Angelika Niedetzky und<br />
der Petutschnig Hons sind jetzt<br />
auf einer Österreich-Tournee, die<br />
das Comedy-Trio auch wieder in<br />
die Steiermark bring. Die „Comedy<br />
Road Show“ macht wieder Halt<br />
am 23. <strong>März</strong> in Leibnitz und am<br />
30. <strong>März</strong> in Gleisdorf. Das kongeniale<br />
Trio wird bereits überall<br />
als „Blockbuster des Humors“ bezeichnet.<br />
Graz kommt auch noch<br />
an die Reihe, aber dieser Termin<br />
steht noch nicht fest.<br />
Organisator Michael Hüttler, Angelika Niedetzky, Gerald Fleischhacker,<br />
Wolfgang Brandner (Diesel Kino) und der Petutschnig Hons.<br />
GONZO MEDIA<br />
„Wunderland“ im Kinozelt<br />
MAGIE. Mit dem Virtual-Reality-Film „Wunderland“ von Kurdwin Ayub im Rahmen der Diagonalele<br />
<strong>2023</strong> findet in einem Zelt im Annenhofkino eine abenteuerliche Reise statt. Jeder kann da dabei sein.<br />
I<br />
n der Schauspielhaus-Graz-<br />
Produktion mit den Schauspielern<br />
Maresi Riegner,<br />
Valentin Postlmayr und Katharina<br />
Farnleitner führt die Regisseurin<br />
Kurdwin Ayub zurück in<br />
die Kindheit, indem sie den Alltag<br />
durch die Augen eines kleinen<br />
Mädchens zeigt. Nach „Judas<br />
(360°)“, „Der Bau“ und dem<br />
Nestroy-prämierten VR-Erlebnis<br />
„Krasnojarsk: Eine Endzeitreise in<br />
360°“ ist „Wunderland“ die vierte<br />
VR-Produktion des Schauspielhaus<br />
Graz und die erste Zusammenarbeit<br />
mit Regisseurin Ayub.<br />
Der 15-minütige VR-Farbfilm<br />
ist bei freiem Eintritt erlebbar:<br />
von <strong>22.</strong> bis 26. <strong>März</strong>, jeweils von<br />
9.30 bis 23 Uhr zur vollen und halben<br />
Stunde, in einem eigens dafür<br />
eingerichteten Zelt im Foyer des<br />
Annenhof Kinos. Während man<br />
in einer „Höhle“ mit VR-Brille auf<br />
der Nase und Kopfhörern mit 3D-<br />
Sound auf den Ohren sitzt, erlebt<br />
man, wie Mama (Maresi Riegner)<br />
und Papa (Valentin Postlmayr)<br />
sich um einen kümmern.<br />
Sie sind vieles: Künstler, Hipster,<br />
Millenials, nur glücklich sind<br />
sie nicht. In der modernen Welt<br />
muss Frau nicht immer ihr Leben<br />
und ihre Träume für ein Kind<br />
opfern. In „Wunderland“ ist es<br />
Papa, dessen Karriere pausiert,<br />
weil er sich zu Hause um den<br />
Nachwuchs kümmert, während<br />
Mama Erfolg hat. Das Kind geht<br />
vor. Seine Träume sind nachrangig,<br />
Streit ist vorprogrammiert.<br />
Schließlich führt alles in eine Art<br />
Alptraum. Dennoch, die Familie<br />
bleibt zusammen ...<br />
Valentin Postlmayr und Maresi Riegner im 3D-Film „Wunderland“, der derzeit<br />
im Rahmen der Diagonale <strong>2023</strong> im Annenhofkino zu sehen ist. ALESSIO MAXIMILIAN SCHRODER
graz<br />
10 www.grazer.at <strong>22.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong><br />
Ausblick<br />
Was am Donnerstag<br />
in Graz wichtig ist<br />
■ Seit Semesterbeginn finden Schülerinnen einiger Grazer Mittelschulen<br />
auf den Mädchen-Toiletten die „Peri-Box“ mit kostenlosen<br />
Binden und Tampons vor. Dieses Pilotprojekt der Stadt Graz stellt<br />
Bürgermeisterin Elke Kahr am morgigen Donnerstag in einer Pressekonferenz<br />
genauer vor.<br />
■ „Rat vom Notar“: Die Notariatskammer Steiermark präsentiert<br />
sich morgen von 12 bis 13 Uhr wieder am Grazer Hauptplatz.<br />
■ Morgen startet der 15. „große steirische Frühjahrsputz“. Der heurige<br />
Schwerpunkt liegt auf der Uferreinigung entlang der Gewässer. Bis<br />
6. Mai wird achtlos weggeworfener Müll gesammelt. 42.252 Personen<br />
aus 236 Gemeinden haben sich bereits vor Start angemeldet.<br />
■ Ab morgen wird in der Wetzelsdorfer Straße 105a ein Wasseranschluss<br />
gemacht. Bis 13. April gibt es dort eine Postenregelung zwischen<br />
20.30 und 5.30 Uhr. In der Mariatrosterstraße werden tagsüber<br />
Wiederherstellungsarbeiten erledigt: Postenregelung auf Höhe der<br />
Hausnummer 175 bis zum 7. April von 8.30 bis 15 Uhr.<br />
■ Die Junge Wirtschaft lädt zum Frühjahrsempfang ins Palais St. Georg<br />
in der Andritzer Reichsstraße.<br />
Ein sauberes Jubiläum: Morgen startet der 15. steirische Frühjahrsputz.<br />
Der Schwerpunkt liegt in diesem Jahr auf der Reinigung der Flussufer. LUEF<br />
■ Im Rahmen der Diagonale wird der Franz-Grabner-Preis in den<br />
Kategorien Kinodokumentarfilm und Fernsehdokumentarfilm vergeben.<br />
Beide sind mit 5000 Euro dotiert.