27.12.2012 Aufrufe

Rheine - pro talis

Rheine - pro talis

Rheine - pro talis

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Jahrgang 7, Heft August 2010<br />

Miteinander<br />

Füreinander<br />

<strong>Rheine</strong>: Auftritt von Lale Andersen<br />

Haselünne: Umgang mit dem Tod<br />

Marl: Zirkus zu Besuch<br />

Walsrode: Richtfest für Haus 2<br />

Werne: WM-Sommerfest<br />

Eutin: Auf See mit der „Freischütz“<br />

Die Hauszeitschrift der PRO TALIS Seniorenzentren


2<br />

Besuchen Sie das gro e Autohaus<br />

mitten im Emsland!<br />

Viele Neu- und<br />

Gebrauchtwagen<br />

zu guenstigen<br />

Preisen warten<br />

auf Sie.<br />

Autohaus Heinz Rakel GmbH<br />

Meppener Straße 134 • 49744 Geeste-Groß Hesepe<br />

Telefon 0 59 37/92 76 0 • Telefax 0 59 37/92 76 99<br />

info@autohaus-rakel.de • www.autohaus-rakel.de


Editorial<br />

Neue Erfahrungen bereichern das Leben<br />

Beatrix Richter-Koss, Einrichtungsleiterin<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

der Volksmund sagt „was Hänschen nicht<br />

lernt, lernt Hans nimmermehr“. Je länger<br />

ich jedoch das ehrliche Interesse der Bewohner<br />

unserer Einrichtung, Neues zu<br />

erleben und zu erlernen, beobachte, desto<br />

stärker wird das Gefühl, dass das so nicht<br />

(mehr) korrekt ist. Denn die Senioren<br />

heutzutage lassen es sich an Verwöhn-<br />

tagen mit Hand- und Gesichtsmassagen<br />

gut gehen, spielen an der Spielekonsole<br />

Wii, trainieren ihr Gedächtnis mit speziellen<br />

Übungen und machen seniorengerechte<br />

Gymnastik. All das gab es früher<br />

nicht und ist jetzt dennoch fester Bestandteil<br />

in den PRO TALIS Einrichtungen.<br />

Selbstverständlich bleiben auch tradi-<br />

tionelle Beschäftigungsangebote wie gemeinsames<br />

Singen und Musizieren, Malen,<br />

Gesellschaftsspiele, Spaziergänge oder<br />

Vorlesen nicht auf der Strecke. Vielmehr<br />

setzen wir auf einen bunten und ausgewogenen<br />

Mix, bei dem auch christliche<br />

Feiertage und Rituale berücksichtigt werden.<br />

Und Kooperationen mit Kindergärten,<br />

Schulen sowie regionalen Vereinen gibt es<br />

sowieso. So war es bereits, als ich vor fünf<br />

Jahren als Einrichtungsleiterin „An der<br />

Böhme“ tätig war und so ist es zum Glück<br />

heute noch.<br />

Herzlichst, Ihre<br />

Beatrix Richter-Koss<br />

Titelfoto:<br />

„An einem warmen Tag ist Wassertreten genau das<br />

Richtige“, findet Irmgard Zamzow, Bewohnerin im<br />

Seniorenzentrum „An der Böhme“ in Walsrode.<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

PRO TALIS Holding GmbH & Co. KG<br />

Auf der Herrschwiese 15 b<br />

49716 Meppen<br />

Telefon (0 59 31) 98 99-60<br />

Telefax (0 59 31) 98 99-761<br />

www.<strong>pro</strong>-<strong>talis</strong>.de<br />

info@<strong>pro</strong>-<strong>talis</strong>.de<br />

Erscheinungsweise<br />

4 x im Jahr<br />

Redaktion<br />

Holl Kommunikation, Telefon (0 59 31) 59 60 70<br />

eMail: schwering@holl-kommunikation.de<br />

Gestaltung<br />

Menke Werbeagentur, Telefon (0 59 31) 990 991<br />

eMail: werbung@menke.de<br />

3


4<br />

„Am Humboldtplatz” in <strong>Rheine</strong><br />

Sommerfest mit Lale Andersen<br />

Was haben Schlagersängerin Lale Andersen,<br />

die mit Liedern wie „Lily Marleen“ und „Ein<br />

Schiff wird kommen“ weltberühmt wurde,<br />

und PRO TALIS Einrichtungsleiter Karl-Heinz<br />

Kuipers gemeinsam? „Nicht viel“, werden<br />

die meisten denken. Weit gefehlt! Als<br />

Überraschungsgast beim diesjährigen Sommerfest<br />

im Seniorenzentrum „Am Humboldtplatz“<br />

erschien, in einem stilechten<br />

Petticoat mit weißen Handschuhen, Nylon-<br />

Strümpfen und akkurater Fönfrisur,<br />

Karl-Heinz Kuipers. Ganz wie seinerzeit<br />

Lale Andersen tänzelte er auf hochhackigen<br />

Pumps und flirtete mit den Sängern<br />

des Shanty-Chors Geeste.<br />

Kuipers hatte seinen Auftritt streng geheim<br />

gehalten, weder Bewohner noch<br />

Mitarbeiter wussten Bescheid. Umso grö-<br />

Humboldtplatz 22<br />

48429 <strong>Rheine</strong><br />

Telefon (0 59 71) 80 27-0<br />

info@rheine.<strong>pro</strong>-<strong>talis</strong>.de<br />

ßer war die Überraschung, als sie ihn erblickten.<br />

Pflegekraft Natalie Sonntag und<br />

ihre Kollegin Ines Zumm schütteten sich<br />

vor Lachen aus: „Ich wusste es doch! Ich<br />

hab gestern noch zu dir gesagt, der Überraschungsgast<br />

ist bestimmt der Kuipers,<br />

und du wolltest es mir nicht glauben.“<br />

Auch Bewohner und Angehörige waren<br />

begeistert und gaben sich nicht mit einer<br />

einzigen Zugabe zufrieden.<br />

„Man muss nicht immer bierernst sein“,<br />

begründete Kuipers seinen ungewöhnlichen<br />

Auftritt. „Ich finde es wichtig, auch<br />

mal ein Späßchen zu machen und über<br />

sich lachen zu können. Und an den Reaktionen<br />

hier im Publikum sehe ich, dass die<br />

Rechnung aufgeht.“ Die Idee, Lale Andersen<br />

zu imitieren, sei ihm ganz spontan<br />

gekommen: „Das Motto unseres Sommer-<br />

Als Schlagersängerin Lale Andersen verkleidet verdrehte PRO TALIS Einrichtungsleiter Karl-Heinz Kuipers<br />

(r.) nicht nur den Seemännern vom Shanty-Chor Geeste den Kopf.


„Am Humboldtplatz” in <strong>Rheine</strong><br />

Beim Auftritt von Lale Andersen konnten sich viele Besucher vor Lachen kaum noch halten. Hier freuten<br />

sich Bewohnerin Anni Gensch und Besucherin Ursula König.<br />

festes lautet „Sommer, Sonne, Wind und<br />

Meer“ – ja, und wer passt dazu besser als<br />

Lale Andersen, die mit Liedern über Fernweh,<br />

Wind, Wasser und Wellen bekannt<br />

geworden ist?“ Sein Debüt als Schlagersängerin<br />

hatte er übrigens sorgfältig ge-<br />

plant. Auch das Laufen auf den hoch-<br />

hackigen Pumps in Größe 44 hat er zu<br />

Hause ge<strong>pro</strong>bt.<br />

Echte Seefahrerromantik kam darüber hinaus<br />

bei den Auftritten des Shanty-Chors<br />

Geeste auf. Das Repertoire reichte von<br />

traditionellen Shantys bis hin zu vielen bekannten<br />

Seemannsliedern, bei denen auch<br />

die Senioren mitsangen und von fremden<br />

Ländern träumten.<br />

Wie immer war für das leibliche Wohl<br />

reichlich gesorgt. Es gab Kaffee mit selbst<br />

gebackenem Kuchen und original italienisches<br />

Eis vom Eiswagen, das nicht zuletzt<br />

bei den kleinen Gästen auf Begeisterung<br />

stieß. „Das Eis ist sooo lecker“, schwärmte<br />

die fünfjährige Jiska, die jeden Freitag ihre<br />

Urgroßmutter Anna Backhausen im<br />

PRO TALIS Seniorenzentrum besucht.<br />

Abends gab´s obendrein Bratwurst vom<br />

Grill. „Darauf haben sich die Bewohner<br />

schon seit Tagen gefreut“, verriet Monika<br />

Remke vom Sozialen Dienst der PRO TALIS.<br />

5


6<br />

„Am Humboldtplatz” in <strong>Rheine</strong><br />

„Wir sind eine große Gemeinde“<br />

<strong>Rheine</strong>, 9 Uhr: Vor dem PRO TALIS Seniorenzentrum<br />

„Am Humboldtplatz“ in<br />

<strong>Rheine</strong> hatten sich mehr als 250 Menschen<br />

versammelt, um gemeinsam Fronleichnam<br />

zu feiern. Das Motto des ökumenischen<br />

Gottesdienstes mit anschließender<br />

Eucharistiefeier lautete „Du sollst ein Segen<br />

sein“, und es schien fast, als hätte der<br />

liebe Gott persönlich diesen Vormittag mit<br />

strahlendem Sonnenschein gesegnet.<br />

Nahezu alle Bewohnerinnen und Bewohner,<br />

dazu viele Angehörige und <strong>Rheine</strong>r<br />

Bürger, haben auf Stühlen und Bänken vor<br />

dem Seniorenzentrum Platz genommen<br />

und lauschten andächtig den Worten von<br />

Pfarrer Meinolt Winzeler aus der Heilig-<br />

Kreuz-Gemeinde in <strong>Rheine</strong>. Die Begegnung<br />

von alten und jungen Menschen, Gemeinschaft<br />

und Aufbruch waren zentrale Themen<br />

der feierlichen Predigt. „So wie wir<br />

heute bewusst aus den Kirchenmauern<br />

hinaus ins Freie gingen, so gibt es im Leben<br />

jedes Menschen verschiedene Stationen, zu<br />

denen er aufbrechen muss. Und auch wer<br />

in der Bewegung eingeschränkt ist, kann<br />

innerlich, kann geistig noch zu Neuem<br />

aufbrechen.“<br />

Die Gemeinde, vor allem aber die Bewohner<br />

des Seniorenzentrums, waren von<br />

den wohlgewählten Worten tief berührt.<br />

Bewohnerin Maria Matschke wischte sich<br />

eine Träne der Freude aus den Augenwinkeln.<br />

„Es ist einfach nur schön, hier Gottesdienst<br />

zu feiern. Wir sind eine große<br />

Gemeinde, ich kenne hier so viele.“ Als sie<br />

noch jünger war, hat sich die <strong>Rheine</strong>rin<br />

mit Herz und Hand in der Heilig-Kreuz-<br />

Gemeinde engagiert. Sie war zum Beispiel<br />

im Kirchenchor und fast jeden Tag in der<br />

Heiligen Messe.<br />

Bei strahlendem Sonnenschein feierten Bewohner, Angehörige und <strong>Rheine</strong>r Bürger Fronleichnam mit<br />

einem würdevollen Gottesdienst vor dem PRO TALIS Seniorenzentrum „Am Humboldtplatz“.


„Am Humboldtplatz” in <strong>Rheine</strong><br />

Nach der Messe vor dem Seniorenzentrum „Am Humboldtplatz“ wurde der Baldachin feierlich durch die<br />

Straßen getragen.<br />

Für sie und zahlreiche andere Bewohner<br />

war es eine Wohltat, dass der Gottesdienst<br />

direkt vor ihrer Haustür stattfand.<br />

Schließlich können viele von ihnen keine<br />

weiten Strecken mehr zurücklegen. „Wir<br />

sind dankbar, dass der erste Segensaltar der<br />

diesjährigen Fronleichnams<strong>pro</strong>zession bei<br />

uns errichtet wurde“, bedankte sich Monika<br />

Remke vom Sozialen Dienst der PRO TALIS.<br />

„Herrlich finde ich es auch, dass sich viele<br />

Vereine aus <strong>Rheine</strong> beteiligt haben.“ So<br />

sorgte die Musikgruppe der St. Ludgerus-<br />

Gemeinde für die musikalische Untermalung,<br />

den Baldachin trugen die Ludgerus<br />

Schützengilde sowie der Schützenverein<br />

Altenrheine und mit Banden vertreten waren<br />

die Kolpingfamilie, die Katholische Erwachsenenbildung,<br />

die Katholische Arbeitnehmer-<br />

Bewegung und auch die Pfadfinder.<br />

Nach der Messe nahmen auch einige Bewohner<br />

des Seniorenzentrums „Am Humboldtplatz“<br />

an der festlichen Fronleichnams<strong>pro</strong>zession<br />

teil. Der Prozessionsweg<br />

führte vom Familienzentrum St. Antonius<br />

zur Ludgerusschule und endete schließlich<br />

in der St. Ludgerus-Kirche, wo der Basilika-<br />

Chor St. Ludgerus auftrat.<br />

7


8<br />

„Am Hasetal” in Haselünne<br />

In Würde Abschied nehmen<br />

Das Leben und der Tod sind untrennbar<br />

miteinander verbunden. Alles Lebendige auf<br />

der Welt muss einmal sterben. Das ist der<br />

Kreislauf des Lebens, ein ewiger Prozess des<br />

Werdens und Vergehens. Dennoch fürchten<br />

viele Menschen den Tod.<br />

Die Gefühle, Ängste und Sorgen von Sterbenden<br />

ernst zu nehmen und für sie da zu<br />

sein sind wichtige Elemente der Sterbebegleitung<br />

im PRO TALIS Seniorenzentrum<br />

„Am Hasetal“ in Haselünne. Um Menschen<br />

in der letzten Phase ihres Lebens besondere<br />

Aufmerksamkeit und Fürsorge zu schenken,<br />

kooperiert das Seniorenzentrum seit zwei<br />

Jahren mit dem Initiativkreis Hospiz Hase-<br />

lünne/Herzlake, der an die Hospiz-Hilfe<br />

Meppen angeschlossen ist.<br />

Sabine Schnellen, Koordinatorin des Initiativkreises<br />

Hospiz, Heike Wietholt, Einrichtungsleiterin<br />

„Am Hasetal“, Margret Bethke,<br />

Wohnbereichsleiterin „Am Hasetal“ und Martina<br />

Raming, Altenpflegerin „Am Hasetal“,<br />

sprachen mit Jessica Schwering über Sterbebegleitung<br />

und den Umgang mit dem Tod.<br />

Hasestraße 16<br />

49740 Haselünne<br />

Telefon (0 59 61) 95 62-0<br />

info@haseluenne.<strong>pro</strong>-<strong>talis</strong>.de<br />

Heike Wietholt: „Wir möchten Sterbenden einen<br />

würdevollen Abschied gestalten und den letzten<br />

Weg so angenehm wie möglich machen.“<br />

Was sind die Grundlagen der Sterbebegleitung?<br />

Heike Wietholt: Im Wesentlichen geht es<br />

darum, einen Menschen in der letzte Phase<br />

seines Lebens zu begleiten und Beistand<br />

zu leisten, ihm Zuwendung und Trost zu<br />

schenken und ihm einen würdevollen Abschied<br />

zu ermöglichen.<br />

Sabine Schnellen: Es ist ganz wichtig, dass<br />

dem Sterbenden das Gefühl vermittelt wird,<br />

dass er mit seinen Ängsten, Gefühlen und<br />

auch Hoffnungen nicht allein gelassen wird.


„Am Hasetal” in Haselünne<br />

Dass jemand da ist, der ihm Zeit schenkt,<br />

der ihm zuhört, ihn tröstet, seine Wünsche<br />

und persönlichen Ansichten respektiert und<br />

auch mit ihm schweigen kann.<br />

Wie läuft eine Sterbebegleitung ab?<br />

Sabine Schnellen: Unser Ansatz ist es, so<br />

gut wie irgendwie möglich auf die Bedürfnisse<br />

des Sterbenden einzugehen. Dafür<br />

gibt es kein Strickmuster. So unterschiedlich<br />

wie die Menschen ist auch ihr Umgang<br />

mit dem Tod. Manche möchten über ihr<br />

Leben sprechen, andere über Religion oder<br />

über das, was sie in ihren letzten Tagen<br />

oder Wochen noch erleben oder erledigen<br />

möchten. Manchmal reicht es auch aus,<br />

einfach am Bett zu sitzen und die Hand zu<br />

halten.<br />

Sie haben gerade Religion anges<strong>pro</strong>chen.<br />

Sind christliche Werte für Ihre Arbeit maßgeblich?<br />

Sabine Schnellen: Viele Menschen finden<br />

in ihrem Glauben Trost und Halt. Allerdings<br />

Sabine Schnellen: „Es ist wichtig, für den Sterbenden<br />

da zu sein und auf ihn einzugehen.“<br />

arbeiten wir überkonfessionell. Religion<br />

kann, muss aber kein Thema in der Sterbebegleitung<br />

sein.<br />

Generell kann man nicht sagen, über dieses<br />

oder jenes wird bei jeder Sterbebegleitung<br />

ges<strong>pro</strong>chen – auch nicht über den Tod.<br />

Sterbebegleitung, ohne vom Tod zu sprechen<br />

– wie darf ich mir das vorstellen?<br />

Sabine Schnellen: Einige Menschen möchten<br />

nicht darüber reden. Das respektieren<br />

wir. Meine Erfahrung ist: Wenn ein Mensch<br />

über den Tod reden möchte, spricht er das<br />

Thema von sich aus an. Es gibt noch so viel<br />

anderes, was einen Menschen, dessen Ende<br />

naht, beschäftigt.<br />

Können Sie Sterbenden die Angst vor dem<br />

Tod nehmen?<br />

Heike Wietholt: Sterben ist in unserer<br />

Gesellschaft zunehmend ein Tabuthema<br />

geworden. Ein Großteil der Menschen hat<br />

sich nicht mit der eigenen Sterblichkeit<br />

auseinandergesetzt. Angst resultiert meiner<br />

Meinung nach manchmal aus eben<br />

dieser Verdrängung.<br />

Hilfe im Trauerfall<br />

Bestattungen<br />

Hans Haneklaus<br />

Haselünne, Meppener Str. 21,<br />

Tel. 05961-5539<br />

* Erd-, Feuer-, Seebestattungen * Beisetzungen im Friedwald<br />

* anonyme Bestattungen weiter auf * Erledigung seite aller X? Formalitäten<br />

* Bestattungsvorsorge und Beratung * Überführungen<br />

* Umbettungen * Erstellung von Trauerdrucksachen<br />

9


10<br />

„Am Hasetal” in Haselünne<br />

Martina Raming: „Sterbebegleitung entlastet Sterbende,<br />

aber auch Angehörige und Pflegekräfte.“<br />

Sabine Schnellen: Das sehe ich ähnlich. Gedanken<br />

an die eigene Sterblichkeit oder die<br />

eines geliebten Angehörigen machen vielen<br />

Menschen Angst. Sie fürchten Schmerz,<br />

Einsamkeit und die Ungewissheit, was danach<br />

kommt. Menschen, die sich jedoch<br />

mit dem Tod auseinandergesetzt haben und<br />

jemanden haben, der sie auf ihrem letzten<br />

Weg begleitet, können leichter gehen.<br />

Martina Raming: Wichtig ist, dass auch<br />

die Angehörigen den Sterbenden loslassen<br />

können. Eine Bewohnerin lag bereits<br />

seit Wochen im Sterben. In Frieden gehen<br />

konnte sie aber erst, als ihr Sohn zu ihr<br />

sagte: „Es ist alles gut. Ich komme allein<br />

zurecht.“<br />

Welche Rolle spielen Angehörige in der<br />

Sterbebegleitung?<br />

Heike Wietholt: Eine sehr große. Sie werden<br />

aktiv eingebunden, zum Beispiel indem<br />

wir im Vorfeld mit ihnen festlegen, welche<br />

Themen in die Sterbebegleitung einfließen<br />

dürfen. Dieser Aspekt wird umso wichtiger,<br />

je stärker der Sterbende in seiner Handlungs-<br />

und Entscheidungsfähigkeit eingeschränkt<br />

ist.<br />

Margret Bethke: Sterbebegleitung ist auch<br />

für die Angehörigen ein Stück weit entlas-<br />

tend. Sie wissen, es ist jemand da, dem der<br />

Sterbende vertraut, mit dem er sprechen<br />

kann und der ihm Zeit schenkt. Das beruhigt<br />

und gibt den Angehörigen die Sicherheit,<br />

dass sie nicht immer da sein müssen. Nicht<br />

wenige sind nämlich berufstätig, wohnen<br />

weiter entfernt oder sind mit der Situation<br />

und den eigenen Emotionen überfordert.<br />

Sabine Schnellen: Wir sind allerdings auch<br />

für die Angehörigen da, sprechen mit ihnen<br />

über ihre Gefühle und begleiten sie in ihrer<br />

Trauer. Sterbebegleitung endet nicht mit<br />

dem Tag des Todes. In Haselünne gibt es<br />

zum Beispiel das Trostcafe, wo sich Trauernde<br />

an jedem dritten Montag im Monat<br />

von 17 bis 18.30 Uhr treffen können.<br />

Wie können Sie den Angehörigen helfen,<br />

Abschied zu nehmen?<br />

Heike Wietholt: Das ist ganz unterschiedlich.<br />

Wer möchte, kann zum Beispiel bei uns<br />

im Haus mitessen und erhält eine Schlaf-


„Am Hasetal” in Haselünne<br />

und Ausruhmöglichkeit. Als vor einiger Zeit<br />

ein Bewohner im Sterben lag, sind seine<br />

Frau und seine Tochter für diese Zeit zu uns<br />

gezogen, um Tag und Nacht bei ihm sein zu<br />

können. Das hat der Familie den Abschied<br />

erleichtert.<br />

Wie gehen Pflegekräfte mit dem Sterben<br />

von Bewohnern um?<br />

Margret Bethke: Die Kooperation mit<br />

dem Initiativkreis Hospiz halte ich für eine<br />

Bereicherung, auch für die Pflegekräfte.<br />

Zum einen, weil wir uns jederzeit an sie<br />

wenden können. Zum anderen beruhigt es<br />

mich, dass die Senioren in diesen schweren<br />

Stunden nicht alleine sind. Im Alltag fehlt<br />

nämlich zum Teil die Zeit, Sterbenden die<br />

zusätzliche Fürsorge und Aufmerksamkeit<br />

zu schenken, die sie benötigen. Da tut es<br />

gut zu wissen, dass sie in guten und liebevollen<br />

Händen sind.<br />

Heike Wietholt: Wir haben auch intern<br />

Anstrengungen unternommen, um die<br />

Kompetenzen bei der Sterbebegleitung<br />

Margret Bethke: „Die Zusammenarbeit mit der<br />

Hospizhilfe ist eine Bereicherung.“<br />

zu vertiefen. So hat zum Beispiel Stefanie<br />

Grönniger vom Sozialen Dienst in diesem<br />

Jahr eine Ausbildung zur Hospizhelferin<br />

abgeschlossen und wird künftig in diesem<br />

Bereich mitarbeiten.<br />

11


12<br />

„Am Volkspark” in Marl<br />

Was für ein Zirkus!<br />

Vor dem PRO TALIS Seniorenzentrum „Am<br />

Volkspark“ hieß es „Manege frei“ für anmutige<br />

Artistinnen, einen tollpatschigen<br />

Clown, eine spektakuläre Lasso-Show und<br />

einen sagenhaften Balance-Akt. Der Zirkus<br />

T-Renz aus Hamburg hatte sein Lager<br />

direkt vor dem Seniorenzentrum aufgeschlagen<br />

und brachte die Senioren zum<br />

Staunen und Lachen. Fast alle Bewohner<br />

des Seniorenzentrums hatten bei strahlendem<br />

Sonnenschein rings um die Manege<br />

Platz genommen und sorgten nun mit<br />

begeisterten „oooh“ und „aaah“-Rufen,<br />

schallendem Gelächter und jeder Menge<br />

Applaus für Stimmung.<br />

Durch das Programm führte Clown „Toblerone“,<br />

der die Herzen der Zuschauer mit<br />

seinem schelmischen Lachen im Sturm eroberte.<br />

„Unsere Spezialgebiete sind Clownerie<br />

und Artistik“, erzählte er. Streng genommen<br />

würden auch die Tauben zu den<br />

Artisten zählen, denn sie zeigten allerhand<br />

Tricks auf Reifen oder einem Karussell.<br />

„Die Zirkusvorstellung ist richtig gut angekommen“,<br />

resümierte Einrichtungsleiter<br />

Breite Straße 35<br />

45768 Marl<br />

Telefon (0 23 65) 69 92-0<br />

info@marl.<strong>pro</strong>-<strong>talis</strong>.de<br />

Thomas Schäfer, der den Zirkus exklusiv<br />

für das Seniorenzentrum gebucht hat. „Toll<br />

war vor allem, dass der Zirkus seine<br />

Manege quasi bei uns vor der Haustür<br />

aufgebaut hat. Viele unserer Bewohner<br />

können nämlich nicht mehr weite Strecken<br />

zurücklegen.“<br />

Für zusätzlichen Komfort sorgte ein<br />

großes, Schatten spendendes Zelt, das das<br />

Technische Hilfswerk Herne vor der Bühne<br />

aufgebaut hatte. Die Idee dazu kam<br />

Christian Weber, Haustechniker der<br />

PRO TALIS und Mitglied im THW. „Für die<br />

Bereitstellung der Zelte möchte ich Herrn<br />

Weber meinen ganz besonderen Dank<br />

aussprechen. So hätte die Vorstellung auch<br />

bei Regen stattfinden können“, bedankte<br />

sich Thomas Schäfer.<br />

Nicht nur die Zirkusleute zeigten an<br />

diesem schönen Samstag künstlerisches<br />

Talent: Auch der hauseigene Chor gab<br />

in der Vorstellungspause eine Kost<strong>pro</strong>be<br />

seines Könnens, bei dem alle kräftig mitsangen.


„Am Volkspark” in Marl<br />

Clown „Toblerone“ beeindruckte mit tollkühnen Tricks und schelmischen Gags.<br />

13


14<br />

„Am Volkspark” in Marl<br />

Fernöstliche Kunst Open-Air-Konzert<br />

Der Dorstener Künstler Heinz-Jürgen<br />

Klingenhagen stellte 28 Werke zum Thema<br />

„Zentao – die Schöpfung in der fernöstlichen<br />

Weltanschauung“ im PRO TALIS<br />

Seniorenzentrum „Am Volkspark“ in Marl<br />

aus. Die Bilder zeigen die Schöpfungsgeschichte<br />

aus Sicht des Taoismus und<br />

Buddhismus, zu dem der 53-Jährige konvertiert<br />

ist. Einige Bilder hat er tradi-<br />

tionell chinesisch mit Tusche oder Öl<br />

gemalt, andere sind Computergrafiken.<br />

Heinz-Jürgen Klingenhagen und Pflegedienstleiterin<br />

Monika Bügener haben<br />

übrigens vor einigen Jahren zusammen in<br />

einem Pflegezentrum gearbeitet.<br />

Künstler Heinz-Jürgen Klingenhagen eröffnete die<br />

Kunstausstellung. Rechts im Bild: Anni Dominik<br />

vom Sozialen Dienst der PRO TALIS.<br />

Auf der Sonnenterrasse des PRO TALIS<br />

Seniorenzentrums „Am Volkspark“ in Marl<br />

lauschten die Bewohner zum wiederholten<br />

Male dem allseits beliebten Balalaika-<br />

Spieler Sergej. Als Überraschung hatte er<br />

seine Tochter mitgebracht, eine begnadete<br />

Geigenspielerin.<br />

Vater und Tochter präsentierten volkstümliche<br />

Lieder aus aller Herren Länder und<br />

verzauberten die Seniorinnen und Senioren<br />

mit ihrem Geigen- und Balalaikaspiel.<br />

Rhythmusgefühl liegt der Familie offenbar<br />

im Blut!<br />

Die Senioren staunten nicht schlecht, welch virtuosen<br />

Klänge die Tochter von Balalaika-Spieler<br />

Sergej ihrer Geige entlockte.


„An der Böhme” in Walsrode<br />

Halbzeit beim Bau „An der Böhme“/Haus 2<br />

Seit Juni weht der Richtkranz auf dem Dach des PRO TALIS Seniorenzentrums „An der Böhme“/Haus 2.<br />

Am 10. Juni wurde das Richtfest des PRO<br />

TALIS Seniorenzentrums „An der Böhme“/<br />

Haus 2 gefeiert. Im Beisein von Silke Lorenz,<br />

Bürgermeisterin der Stadt Walsrode,<br />

Marisa Möller, Geschäftsführerin der PRO<br />

TALIS, vielen Handwerkern sowie Bewohnern<br />

des Seniorenzentrums „An der Böhme“/Haus<br />

1 unterstrich Klaus Hiekmann,<br />

Prokurist des Investors PRO URBAN, dass<br />

die Nachfrage nach seniorengerechtem<br />

Wohnraum in Walsrode ungebrochen hoch<br />

sei. „Seit der Eröffnung vor fünf Jahren ist<br />

Haus 1 durchgängig belegt. Für uns war<br />

es ein Glücksfall, das gegenüberliegende<br />

Grundstück erwerben zu können.“<br />

Auch Bürgermeisterin Silke Lorenz ist davon<br />

überzeugt, dass Walsrode nicht zuletzt<br />

dank des Erweiterungsbaus gut für die<br />

Zukunft gerüstet ist: „Hier entsteht etwas<br />

für die Zukunft. Der Neubau fügt sich her-<br />

vorragend in die Innenstadt ein.“<br />

Außerdem dankte sie den Handwerkern<br />

sowie den Planern und Architekten für die<br />

gute, partnerschaftliche Zusammenarbeit<br />

und lobte das hohe Qualitätsniveau im<br />

bereits bestehenden Seniorenzentrum.<br />

22 barrierefreie Wohnungen und 37 Pflegeplätze<br />

sind im Neubau vorgesehen. Das<br />

besondere am Service-Wohnen: Aus einem<br />

umfangreichen Service-Katalog können<br />

sich Bewohner die Betreuungsleistungen<br />

individuell nach Bedarf zusammenstellen.<br />

Zum Beispiel Unterstützung im Haushalt.<br />

Ein Teil des dreigeschossigen Gebäudes<br />

wird baulich auf die Bedürfnisse demenzkranker<br />

Menschen in betreuten Wohngruppen<br />

ausgerichtet. Die ersten Bewohner<br />

sollen voraussichtlich Ende 2010 einziehen<br />

können.<br />

15


16<br />

„An der Böhme” in Walsrode<br />

Neue Pflegedienstleiterin<br />

Susanne Lübben<br />

Seit dem 1. Juni ist Susanne Lübben die<br />

neue Pflegedienstleiterin des PRO TALIS<br />

Seniorenzentrums „An der Böhme“ in<br />

Walsrode. Die gelernte Krankenschwester<br />

bringt viel Erfahrung im Umgang mit<br />

älteren Menschen mit: Sie hat mehr als<br />

zehn Jahre als Pflegedienstleiterin in der<br />

ambulanten Altenpflege gearbeitet. „Ich<br />

verbringe sehr gerne Zeit mit Senioren“,<br />

sagt Susanne Lübben.<br />

Quintusstraße 1<br />

29664 Walsrode<br />

Telefon (0 51 61) 788-0<br />

info@walsrode.<strong>pro</strong>-<strong>talis</strong>.de<br />

„Ältere Menschen haben so viel Lebenserfahrung<br />

und Lebensweisheit. Sie haben es<br />

verdient, dass man ihnen zuhört und sie<br />

in jeder Hinsicht mit Würde und Respekt<br />

behandelt.“<br />

Die tatkräftige 47-Jährige möchte sich auch<br />

für die Mitarbeiter stark machen. Schließlich<br />

beziehe sich das PRO TALIS Unternehmensleitbild<br />

„Miteinander – Füreinander“<br />

ebenso auf die Zusammenarbeit innerhalb<br />

des Teams, so Susanne Lübben.<br />

Das Seniorenzentrum „An der Böhme“<br />

und dessen Einrichtungsleiterin Beatrix<br />

Richter-Koss kennt sie übrigens schon seit<br />

vielen Jahren. Susanne Lübben: „Ich freue<br />

mich sehr auf die Zusammenarbeit mit<br />

Beatrix Richter-Koss. Wir haben in vielen<br />

Bereichen ähnliche Ansichten und verfolgen<br />

gleiche Ziele: Das Menschliche in der<br />

Pflege hervorheben und fördern.“<br />

„Die Chemie zwischen uns stimmt. Wir<br />

können ebenso herzhaft miteinander lachen<br />

wie wir intensiv diskutieren können“,<br />

ergänzt Beatrix Richter-Koss.<br />

Susanne Lübben ist verheiratet und hat<br />

einen 15-jährigen Sohn.


„An der Böhme” in Walsrode<br />

Wassertreten hält gesund<br />

„So, meine Damen, jetzt tun wir etwas<br />

für Ihre Gesundheit“, kündigte Marika<br />

Lohmann vom Sozialen Dienst mit einem<br />

verschmitzten Lächeln an. Zehn Bewohnerinnen<br />

hatten sich bei strahlendem<br />

Sonnenschein im Garten des Seniorenzentrums<br />

„An der Böhme“ versammelt und<br />

warteten gespannt auf das erste Wassertreten<br />

in diesem Jahr. Schon brachte Hausmeister<br />

Alexander Mursall jeder Seniorin<br />

eine große Fußwanne. „Huch, ist das aber<br />

frisch“, jauchzte Margot Gus, als sie ihre<br />

Füße in das eiskalte Wasser eintauchte.<br />

„Aber das ist wie beim Schwimmen im See:<br />

Im ersten Moment ist es kalt, aber das gibt<br />

sich schnell.“<br />

Nach etwa zehn Minuten war der erste<br />

Durchgang beendet. Marika Lohmann<br />

stellte die Fußwannen beiseite und<br />

stimmte auf dem Akkordeon ein Volkslied<br />

an. „In den Pausen mache ich mit den Bewohnern<br />

Gymnastik oder wir musizieren.<br />

Alte Volks- und Wanderlieder sind besonders<br />

beliebt, weil sie so ziemlich jeder<br />

kennt und mitsingen kann.“<br />

Zweimal wiederholten die Senioren die<br />

Kneippkur: Füße ins Wasser – kurz Zähne<br />

zusammenbeißen – Wasser treten – raus<br />

aus dem kühlen Nass. Dann war das Wassertreten<br />

auch schon vorbei und die Bewohner<br />

gingen mit dem schönen Gefühl,<br />

ihrem Körper etwas Gutes getan zu haben.<br />

Bewohnerin Marlies Breitkreuz genoss die Abkühlung sichtlich. Links im Bild: Gerda Gulyas vom Sozialen<br />

Dienst der PRO TALIS.<br />

17


18<br />

„An der Böhme” in Walsrode<br />

Ein Stück soziale Verantwortung<br />

Rund 100 Mahlzeiten werden täglich in<br />

der hauseigenen Küche des PRO TALIS<br />

Seniorenzentrums in Walsrode frisch und<br />

mit viel Liebe zubereitet. Wie viel Arbeit<br />

dahinter steckt, weiß Marina Abel nur zu<br />

gut. Als hauswirtschaftliche Mitarbeiterin<br />

hilft sie tüchtig in der Küche und, wenn<br />

„Not am Mann ist“, auch in der Reinigung.<br />

Das Besondere: Die 49-Jährige ist behindert<br />

und hat im Seniorenzentrum „An der<br />

Böhme“ einen Außenarbeitsplatz der Heide-<br />

Werkstätten in Walsrode. Auf diese Weise<br />

wird sie in den ersten Arbeitsmarkt integriert<br />

und kann Berufserfahrungen sammeln.<br />

Marina arbeitet seit fünf Jahren im Seniorenzentrum<br />

und ist die erste Mitar-<br />

beiterin, die von den Heide-Werkstätten<br />

vermittelt wurde. Über die Kooperation sagt<br />

Einrichtungsleiterin Beatrix Richter-Koss:<br />

„Behinderte Menschen haben oftmals große<br />

Schwierigkeiten, einen Arbeitsplatz zu finden.<br />

Viel zu häufig dominieren Vorurteile.<br />

Diesen Menschen eine echte Chance zu<br />

geben, sehe ich als ein Stück soziale Verantwortung<br />

an.“ Die Entscheidung für den<br />

Außenarbeitsplatz habe sich als goldrichtig<br />

herausgestellt. „Marina kommt immer<br />

pünktlich, ist sehr fleißig und bei Kollegen<br />

und Bewohnern überaus beliebt.“<br />

In der PRO TALIS Küche hat Marina Abel einen Außenarbeitsplatz der Heide-Werkstätten Walsrode.<br />

Hier ist sie bei ihrer Lieblingsaufgabe: Abwaschen.


„An der Böhme” in Walsrode<br />

Wenn sie mal ein paar Tage Urlaub hat,<br />

würden sie einige Bewohner schon vermissen.<br />

So oft es geht, nimmt sich Marina<br />

nämlich Zeit für ein kleines Pläuschchen<br />

auf dem Flur. Auch zu Mittag isst sie gerne<br />

in Gesellschaft der Bewohnerinnen<br />

und Bewohner. „Mir macht meine Arbeit<br />

Spaß, großen Spaß sogar. Ich kann immer<br />

noch etwas dazulernen und fühle mich<br />

hier richtig wohl. Und die Senioren mag<br />

ich auch sehr gerne“, erzählt Marina mit<br />

leuchtenden Augen. Zuvor hat sie mehrere<br />

Praktika in anderen Altenpflegeeinrichtungen<br />

gemacht. „Da war es gut. Aber hier<br />

ist es besser!“<br />

Um Punkt 10 Uhr beginnt für sie der Arbeitstag,<br />

dann heißt es Tische eindecken,<br />

Essen vorbereiten, sauber machen, aufräumen<br />

und abwaschen. Feierabend ist um<br />

18.30 Uhr. Überlastet fühle sie sich nicht<br />

und eine Halbtagsstelle kam gar nicht<br />

infrage: „Ich wollte unbedingt meine acht<br />

Stunden arbeiten, das bin ich so gewöhnt.“<br />

Nach ihrer Lieblingsaufgabe befragt,<br />

antwortet sie wie aus der Pistole ge-<br />

schossen: „Abwaschen! Das mache ich<br />

besonders gerne.“<br />

•<br />

•<br />

19


20<br />

„Am Solebad” in Werne<br />

WM-Sommerfest<br />

Das Sommerfest im PRO TALIS Seniorenwohnstift<br />

„Am Solebad“ stand in diesem<br />

Jahr ganz im Zeichen der Fußball-Welt-<br />

meisterschaft. Elf Mitarbeiter hatten sich<br />

als Spieler der Nationalmannschaft verkleidet<br />

und liefen unter großem Applaus<br />

in den Schwarz-Rot-Gold geschmückten<br />

Gemeinschaftsraum ein. Zu jedem Spieler<br />

wurde auch ein kurzes, heiteres Gedicht<br />

aufgesagt. Ein weiterer Höhepunkt des<br />

Nachmittages waren die traditionellen<br />

afrikanischen Volkstänze, die einige Mitarbeiter<br />

unter der Leitung von Sebastian<br />

Annuth, Zivildienstleistender „Am Solebad“,<br />

einstudiert hatten und nun vorführten. In<br />

seiner Freizeit ist Sebastian Annuth Trainer<br />

beim Tanzsportclub Werne. „Das Einstudieren<br />

der Tänze hat uns sehr viel Spaß<br />

Lünener Straße 1-5<br />

59368 Werne<br />

Telefon (0 23 89) 92 50-0<br />

info@werne.<strong>pro</strong>-<strong>talis</strong>.de<br />

gemacht“, sagte PRO TALIS Mitarbeiterin<br />

Jutta Lippe.<br />

Die D-Jugend des SV Stockum stellte ihr<br />

fußballerisches Talent in einem kleinen<br />

Trainingsspiel im Garten der Einrichtung<br />

unter Beweis. Auch die zahlreichen Angehörigen<br />

hatten Ballkontakt: Sie besiegten<br />

das PRO TALIS Team im Tischfußball und<br />

durften mit einer Medaille nach Hause gehen.<br />

Der Abend wurde dann mit Bratwurst<br />

vom Grill, Salat und der afrikanischen<br />

Spezialität „Cous-Cous“ zum Ausklang<br />

gebracht. „Es war ein sehr schönes Fest“,<br />

resümierte Küchenchef Frank Hoffmann<br />

stellvertretend für viele zufriedene<br />

Bewohner, Gäste und Mitarbeiter.<br />

Die Begeisterung für unsere Nationalelf kannte im PRO TALIS Seniorenwohnstift „Am Solebad“ keine Grenzen.


„Am Solebad” in Werne<br />

Das Ruhrgebiet singt Neue Freundschaften<br />

Die Liebe zur Musik vereint die Sänger des<br />

Klosterchores Werne.<br />

Die Aktion „Sing! Day of song“ (Deutsch:<br />

„Singt! Tag der Lieder“) ist im Ruhrgebiet<br />

eingeschlagen wie eine Bombe: Über 600<br />

Chöre mit insgesamt mehr als 22.800<br />

Sängerinnen und Sängern haben an den<br />

verschiedensten Orten zum Singen eingeladen.<br />

Das Motto: Jeder kann singen<br />

– jeder kann miteinstimmen.<br />

Auch die Bewohner des PRO TALIS Seniorenwohnstiftes<br />

„Am Solebad“ ließen sich<br />

nicht lang bitten und sangen gemeinsam<br />

mit dem Klosterchor alte Volkslieder wie<br />

„Hoch auf dem gelben Wagen“.<br />

GmbH & Co. KG<br />

Ihr Fachgeschäft für Wurstspezialitäten und<br />

Frischfleisch aus eigener Schlachtung<br />

Lippestr. 5 – 59368 Werne<br />

Tel. 02389 29 18 – Fax. 02389 4 56 90<br />

e-mail: info@fleischerei-mecke.de – www.fleischerei-mecke.de<br />

Der Besuch des Klosters in Werne kam bei den<br />

Senioren gut an.<br />

Damit die Bewohner auch außerhalb ihrer<br />

Einrichtung neue Freundschaften schließen<br />

können, organisierten Sandra Coböeken und<br />

Jutta Lippe vom Sozialen Dienst der PRO TALIS<br />

lockere Treffen mit den Bewohnern des „Seniorenglücks“<br />

Haus Rünthe. Das erste Treffen<br />

fand im Werner Kloster statt.<br />

„Mittlerweile haben sich die Senioren dreimal<br />

getroffen und einander kennen und schätzen<br />

gelernt. Sie verstehen sich ausges<strong>pro</strong>chen gut<br />

und Gesprächsstoff ist auch reichlich vorhanden“,<br />

stellte Sandra Coböeken zufrieden fest.<br />

Es sind weitere Treffen geplant.<br />

21


22<br />

„Am Mühlenberg” in Eutin<br />

Als er noch jünger war, besaß Erwin Beckmann<br />

eine Gärtnerei. Jetzt lebt er im PRO<br />

TALIS Seniorenzentrum „Am Mühlenberg“<br />

und hilft tatkräftig im Garten mit. „Müßiggang<br />

liegt mir gar nicht“, stellte der Rentner<br />

klar. „Lieber genieße ich die frische<br />

Luft draußen.“ Auch beim Bepflanzen der<br />

Kübel und Töpfe im Seniorenzentrum ist<br />

der Hobbygärtner gerne behilflich.<br />

„Wir möchten den Alltag der uns anvertrauten<br />

Menschen so gewohnt wie möglich<br />

gestalten. Wer zum Beispiel Zeit seines<br />

Lebens im Garten oder in der Küche gearbeitet<br />

hat, soll dazu auch bei uns die Möglichkeit<br />

erhalten“, sagte Pflegedienst-<br />

leiterin Marion Plautz.<br />

Peterstraße 21<br />

23701 Eutin<br />

Telefon (0 45 21) 774-0<br />

info@eutin.<strong>pro</strong>-<strong>talis</strong>.de<br />

Gartenarbeit als Hobby Spatzen- und Kükenchor<br />

Der ehemalige Gärtner Erwin Beckmann<br />

möchte auch im Rentenalter nicht auf Gartenarbeit<br />

verzichten.<br />

Im PRO TALIS Seniorenzentrum in Eutin<br />

waren wieder einmal fröhliche Kinderstimmen<br />

zu hören: Der Spatzen- und<br />

Kükenchor der Kreismusikschule Eutin<br />

war zu Gast. Die Gesangskünste der Dreikäsehochs<br />

entzückten die Bewohner.<br />

Eine besonders große Freude bereitete<br />

ihnen die Darbietung mit den lustigen<br />

Meeresbewohnern, die die Kinder gebastelt<br />

hatten. Sogar Seepferdchen und<br />

Wale hatten sie aus Pappe ausgeschnitten<br />

und bunt ausgemalt.<br />

Auftritt des Spatzen- und Kükenchores:<br />

Das Lied über die lustigen Meeresbewohner kam<br />

besonders gut an.


„Am Mühlenberg” in Eutin<br />

Senioren stechen in See<br />

Der lustige Musikant, Bewohner Heinz Salomon, sorgte mit seiner Mundharmonika für gute Stimmung<br />

auf dem Sonnendeck.<br />

Mit rund 230 Hektar macht der Große<br />

Eutiner See seinem Namen alle Ehre. Nicht<br />

zuletzt dank der idyllischen Uferlandschaft<br />

und den beiden malerischen Inseln, der<br />

Fasaneninsel und der Liebesinsel, bietet<br />

er beste Voraussetzungen für eine Schiffrundfahrt<br />

mit Natur pur. Das dachten sich<br />

auch die Bewohner des PRO TALIS Seniorenzentrums<br />

„Am Mühlenberg“ in Eutin.<br />

Bei schönstem Sommerwetter und wol-<br />

kenlosem Himmel unternahmen sie eine<br />

Schifffahrt auf der „Freischütz“. Das stolze<br />

Schiff hat einen gemütlichen Innenraum<br />

mit Glas-Schiebedach und eine Sonnenterrasse.<br />

Hier ließen es sich die Seniorinnen<br />

und Senioren bei Kaffee und Kuchen gut<br />

gehen. Obendrein erzählte der Kapitän<br />

höchstpersönlich von Land und Leuten,<br />

von Flora und Fauna rund um den Naturpark<br />

Holsteinische Schweiz.<br />

23


Lebensqualität.<br />

Auf der Herrschwiese 15<br />

49716 Meppen<br />

Telefon (0 59 31) 98 99-0<br />

Als Generalunternehmer <strong>pro</strong>jektiert, plant, realisiert und vermarktet PRO URBAN<br />

Wohn-, Sozial- und Gewerbeimmobilien für private und öffentliche Auftraggeber.<br />

Seit fast 30 Jahren. Gut, schnell und wirtschaftlich. Zum Beispiel Seniorenzentren<br />

für PRO TALIS. Seniorenzentren, in denen sich ältere Menschen wohlfühlen.<br />

���������������<br />

���������������<br />

��� �������������<br />

������������������<br />

�������������<br />

����� �����������<br />

www.<strong>pro</strong>-urban.de<br />

�����������������<br />

������������������<br />

������<br />

��������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

059710318 www. menke.de, Bilder: www.fotolia.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!