WARA23-03
Der Wädenswiler / Richterswiler Anzeiger im März 2023.
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Monatszeitung für Wädenswil und Richterswil 13. Jahrgang Nr. 130 Ausgabe März 2023
WÄDENSWILER ANZEIGER
AN Z E IGE R
Hans Roth neuer höchster Wädenswiler
An der Gemeinderatssitzung vom 13. März wurde Hans Roth (SP) in das Amt des
Gemeinderatspräsidenten eingesetzt. Er tritt das Amt anstelle von Edith Höhn an,
die aus persönlichen Gründen verzichtete.
Text und Bilder: Stefan Baumgartner
Die Sitzung begann mit der Verlesung einer
Grussbotschaft von Stadtpräsident Philipp Kutter,
der zur Zeit im Paraplegikerzentrum in
Nottwil in Behandlung ist. Kutter meinte darin,
dass er reden – und soweit man das von einem
Politiker erwarten könne – denken könne. Sein
Körper mache jeden Tag kleine Fortschritte,
und er sei überzeugt, dass es einen Weg zurück
ins Leben geben wird. Aber es brauche Geduld.
Es sei ihm ein Anliegen, dem scheidenden Gemeinderatspräsidenten,
Lukas Wiederkehr
(Mitte), zu danken, ebenso dem neuen Gemeinderatspräsidenten
für seine Bereitschaft,
das Amt zu übernehmen. Ausserdem erhielten
die abtretenden Gemeinderatsmitglieder seinen
Dank.
Verabschiedet und verdankt wurden in der Folge
Hanspeter Andreoli (BFPW), Sandy Bossert
(SVP), Mona Fahmy (SP) und Judith Fürst (SP).
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2 WÄDENSWIL Wädenswiler Anzeiger Nr. 130 / März 2023
Schliesslich blickte der abtretende Gemeinderatspräsident
auf sein Präsidialjahr zurück. Lukas
Wiederkehr meinte, dass er an vielen tollen
Anlässen teilnehmen durfte und viele Menschen
kennenlernen durfte, mit denen er sonst
nie in Kontakt gekommen wäre. Auch wünschte
er seinem Nachfolger ebensolche neue Begegnungen
und Erfahrungen.
Ein «Horgner» als
Gemeinderatspräsident
Edith Höhn war zweite und erste Rats-Vizepräsidentin
und wäre nun turnusgemäss als Ratspräsidentin
zur Wahl gestanden. Sie erklärte
ihren Verzicht aus privaten Gründen – «es falle
ihr nicht leicht», und empfahl Hans Roth zur
Wahl. Dieser schaffte diese schliesslich mit 29
von 30 möglichen Stimmen und nahm in der
Folge auf dem «Bock», dem Präsidialsitz, Platz.
Er machte den Räten gleich zu Beginn scherzhaft
klar, dass sie die Katze im Sack gekauft
hätten, sei er doch ursprünglich ein Horgner.
Und zudem habe sich die SP Gleichstellung auf
die Fahne geschrieben, und nun sitze wieder
ein Mann zuvorderst. Aber er freue sich auf die
Arbeit, habe aber auch Respekt.
Der 1955 geborene Roth ging, nachdem seine
Eltern aus Kanada zurückkehrten, in Horgen
zur Schule. Er besuchte darauf das Lehrerseminar
in Zürich und dozierte zum Schluss seiner
beruflichen Laufbahn an der Pädagogischen
Hochschule Luzern in der Ausbildung von angehenden
Sek-Lehrpersonen. Seit 2½ Jahren
ist er pensioniert, unterrichtet aber gleichwohl
noch einzelne Module im Bereich der Schulleiter-Ausbildung.
Seine Politisierung habe sich vor allem während
des Studiums durch persönliche Kontakte ergeben.
Er sieht sich eher am rechten Rand der
Partei, sei aber überzeugter Sozialdemokrat.
Hans Roth ist seit März 2016 Gemeinderat, seit
2018 auch Präsident der Bürgerrechtskommission.
Seine Wahlvorstellung aus dem Jahr 2016
beschreibt seine politischen Ziele: «Im Gemeinderat
werde ich mich für eine gesicherte Grundversorgung,
bezahlbaren Wohnraum sowie
für eine funktionierende Sozialpartnerschaft
einsetzen. Eine gesunde Finanzpolitik ist eine
wichtige Grundlage für eine gut funktionierende
Stadt. Was mir auch am Herzen liegt, ist das
Bildungs- und Kulturangebot in Wädenswil.»
Hans Roth singt in seiner Freizeit in Chören und
kleinen Gruppen, jodelt, und spielt Kontrabass
in drei Formationen. Auch essen, kochen lesen,
wandern und jassen gehören zu seinen Hobbies.
Seine Aufgabe als «höchster Wädenswiler» sieht
er nicht in der Parteipolitik, sondern im Einhalten
der Gemeindeordnung sowie der Geschäftsverordnung.
«Dass ich keine Fehler mache kann
ich nicht garantieren, aber dass ich mich auf die
Sitzungen gut vorbereiten werde, das verspreche
ich Ihnen», teilte Roth dem Rat mit. Mit Zitaten
aus der Bundesverfassung – besonders mit
dem Satz «… und dass die Stärke des Volkes sich
misst am Wohl der Schwachen (…)» und dass er
hinter dieser «Abmachung» oder «Zielsetzung»
stehen könne und diese auch in seiner Arbeit als
GR-Präsident vor Augen haben möchte, endete
Roth seine Vorstellung im Rat.
Als erster Vizepräsident wurde Nicolas Rasper
(SVP) gewählt, neu hinzugekommen ist Roman
Schafflützel (FDP) als zweiter Vize. Der abgetretene
Ratspräsident Lukas Widerkehr wurde
– zusammen mit Nico Frommherz (Grüne) und
Werner Fuchs (GLP) als Stimmenzähler gewählt.
n
Mutmasslicher Sexualstraftäter
nach Überfall in
Wädenswil verhaftet
Im August 2022 wurde eine Frau in Wetzikon
Opfer eines Sexualdeliktes. Die Kantonspolizei
Zürich hat nun am Sonntagabend, 26.2.2023,
einen tatverdächtigen Mann verhaftet. An jenem
Sonntagmittag wurde in Wädenswil eine Frau
Opfer eines Gewaltdeliktes. Kurz vor 13 Uhr
war die 63-Jährige auf einem Spaziergang, als
sie in einem Waldstück von einem unbekannten
Mann unvermittelt angegangen und verletzt
wurde. Nach der Tat flüchtete der Mann zu Fuss.
Die Geschädigte begab sich nach Hause und verständigte
die Kantonspolizei Zürich. Die sofort
eingeleiteten Fahndungsmassnahmen führten
am Sonntagabend zur Festnahme eines 27-jährigen
Rumänen. Nach intensiven Ermittlungen
der Kantonspolizei Zürich sowie der Auswertung
von DNA-Spuren muss davon ausgegangen werden,
dass der Festgenommene sowohl das Sexualdelikt
vom 21.8.2022 in Wetzikon wie auch das
Gewaltdelikt in Wädenswil begangen hat. Zusammen
mit der Kantonspolizei Zürich standen
das Forensische Institut Zürich FOR, das Institut
für Rechtsmedizin IRM, die Staatsanwaltschaft
Zürich-Sihl und die Stadtpolizei Wädenswil vor
Ort im Einsatz. Der für beide Delikte unter dringendem
Tatverdacht stehende Mann verfügt über
keinen festen Wohnsitz in der Schweiz und war
bislang im Kanton Zürich polizeilich nicht verzeichnet.
Die Staatsanwaltschaft I des Kantons
Zürich hat gegen den Mann ein Strafverfahren
eröffnet und beim Zwangsmassnahmengericht
Untersuchungshaft beantragt. Bis zu einem
rechtskräftigen Verfahrensabschluss gilt die Unschuldsvermutung.
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OSTERSAMSTAG, 8. APRIL
Wädenswiler Anzeiger Nr. 130 / März 2023WÄDENSWIL 3
Neuer Marktstand am Samstagsmarkt Wädenswil
Nach 43-jähriger Teilnahme mit dem Gemüsestand am Samstagsmarkt
haben Heini und Käthi Hauser beschlossen, ihren
Marktstandplatz an Familie Haab zu übergeben.
Text: Ernst Brändli; Bilder: stb/zvg
Bei beiden Betrieben sind neue Generationen
in die Betriebsleitung
eingestiegen. Der Betrieb Hauser
in der Vorderen Rüti wird neu von
Delia und Thomas Hauser in der
elften Generation bewirtschaftet.
Sie haben sich entschlossen, den
Verkauf ihrer Produkte vollständig
über den Hofladen abzuwickeln
und darum die Markttätigkeit aufzugeben.
Der Betrieb Hessen wird seit dem
1. Januar 2023 als Generationengemeinschaft
bewirtschaftet. Fredy
und Theres Haab bauen auf
ihrem Betrieb seit 1997 Gemüse
an. Sie betreiben einen Hofladen
mit einem breiten Sortiment. Weiter
haben sie während zehn Jahren
jeweils einen Marktstand beim
Wochenmarkt in Schönenberg
auf gebaut. Dieser Aufwand wurde
aber mit der Zeit für die damals
junge Familie mit kleinen Kindern
zu gross. Seit diesem Jahr arbeitet
der Sohn Michael Haab auf dem
Betrieb mit. Er hat nach der Lehre
als Landmaschinenmechaniker
eine Zweitausbildung als Gemüsegärtner
abgeschlossen. Anlässlich
der Prüfungen konnte er sich für
die Berufsmeisterschaften Swiss
Skills qualifizieren. Dort holte
er sich den Titel eines Schweizer
Meisters in der Sparte Gemüsegärtner.
Er wird in Zukunft den
Betriebszweig Wochenmarkt leiten
Im November 2022 war die Familie Hauser mit all ihren Helfern zum letzten
Mal auf dem Samstagsmarkt.
Die Familie Haab präsentiert sich künftig auf dem Samstagsmarkt
und regelmässig auf dem Markt anzutreffen
sein.
Wie im Betrieb Vordere Rüti wird
auch im Hessen nach den Grundlagen
des ÖLN (ökologischer
Leistungsnachweis) bewirtschaftet.
Familie Haab liegt die Produktion
von gesundem, regional produziertem
Gemüse am Herzen. Ausserdem
bewirtschaften sie auf ihrem
Betrieb das doppelte der geforderten
Ökologischen Ausgleichsflächen.
Weiter beugen sie auch dem
Food Waste bei der Produktion
vor. Sie verwerten zum Beispiel die
nicht markttauglichen Tomaten zu
Saucen.
Fredy Haab ist zudem stolz darauf,
dass auf seinem Betrieb bei seinen
Streuflächen entlang des Aabachs
die grösste Wasseramsel-Population
des Kantons Zürich beheimatet
ist.
Die Produktionsrichtung des Betriebes
läuft synchron mit der Direktvermarktung.
Familie Haab
produziert neben vielen Gemüsearten
als einer der wenigen Marktfahrer
der Region auch die Kartoffeln
selber. Freilandeier, wie auch
Fleisch von Freilandschweinen,
werden ebenfalls direkt auf dem
Betrieb produziert. Ingwer, Süsskartoffeln
und neu in einem Versuch
auch Quinoa, gehören zum
Sortiment der angepflanzten Gemüse.
Familie Haab freut sich, der Kundschaft
auf dem Samstagmarkt eine
grosse Auswahl von saisonalem
und regionalem Gemüse und anderen
Bauernhofprodukten anzubieten.
n
Frühlingsmarkt
Der Frühlingsmarkt findet immer
am letzten Samstag im März von
8.00 Uhr bis 17.00 Uhr statt; dieses
Jahr also am 25. März.
Weiterer Landverkauf in der Werkstadt Zürisee
Zwei Baufelder stehen in der Werkstadt Zürisee im Gebiet Rütihof noch zum Verkauf.
Für das kleinere Baufeld D5 wurde nun ein kaufwilliger Interessent gefunden.
Mit der Werkstadt Zürisee im Rütihof will der
Stadtrat den Wirtschaftsstandort Wädenswil
stärken. Der Stadtrat will so ortsansässigen Firmen
eine Entwicklung ermöglichen, neue Firmen
und somit Arbeitsplätze ansiedeln und den
Anteil der Steuern von juristischen Personen
stärken. Stand heute sind noch zwei Baufelder
im Besitz der Stadt, das Baufeld D5 mit einer
Fläche von 1 846 m 2 sowie das grössere Baufeld
B mit einer Fläche von 6 172 m 2 .
Die Stadt steht seit längerem in Kontakt mit Interessenten
für das Baufeld D5 und evaluierte
eine geeignete Käuferschaft. Sie will die Parzelle
an die Rütihof Immobilien AG verkaufen, deren
Vertreter Marco Menzi ist. Menzi ist auch Mehrheitsaktionär
und Geschäftsführer der menzi
ebz AG, Horgen. Er beabsichtigt, den Sitz der
Firma von Horgen nach Wädenswil zu verlegen
und das Gebäude mehrheitlich mit seiner Firma
zu nutzen.
Die menzi ebz AG entstand 2010 durch die Fusion
der ebz eichenberger elektric ag und der in
Wädenswil ansässigen menzi eventtechnik. Die
Firma war ursprünglich in Wädenswil ansässig
und zügelte mangels geeigneter Flächen nach
Horgen. Die menzi ebz AG handelt mit Scheinwerfern
und Lichtsteuerung für den Eventmarkt
und ist als Dienstleisterin in der Veranstaltungstechnik
tätig. Sie beschäftigt aktuell
13 festangestellte Mitarbeitende sowie zirka 30
Freischaffende. Für 2023 ist die Schaffung einer
Lehrstelle «Veranstaltungsfachmann» geplant.
Die menzi ebz AG möchte mittelfristig auf eine
Grösse von 20 Arbeitsplätzen anwachsen. Dem
Käufer ist es ein Anliegen, ein nachhaltiges und
ökologisch sinnvolles Gebäude zu erstellen.
Für die Stadt Wädenswil handelt es sich um den
Verkauf einer Liegenschaft im Finanzvermögen.
Gemäss finanzrechtlicher Vorgabe darf Land
nicht unter dem Verkehrswert verkauft werden,
weil die Stadt sonst auf Einnahmen verzichten
würde und dies gemäss Zürcher Gemeindegesetz
(GG) als Ausgabe zu betrachten wäre.
Der Verkaufspreis für das Baufeld beträgt CHF
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Wädenswiler Anzeiger Nr. 130 / März 2023WÄDENSWIL 5
Masterplan Energie und Klima für Wädenswil
Mit rund 100 Massnahmen will die Stadt Wädenswil ihren Teil dazu beitragen, die
natürlichen Lebensgrundlagen langfristig zu erhalten und klimaneutral zu werden.
Dazu soll Energie effizienter genutzt, mehr erneuerbare Energien gefördert, Mobilität
umweltfreundlicher gestaltet und die Anpassung
an den Klimawandel gestärkt werden.
Die aktuelle Weltlage mit verschiedenen Krisen
macht deutlich, wie wichtig es ist, sich auf allen
Ebenen für einen wirksamen Klimaschutz, für
eine rasche Energiewende sowie für die Versorgungssicherheit
und mehr Unabhängigkeit
einzusetzen. Der vom Stadtrat in Kraft gesetzte
«Masterplan Energie und Klima 2030+» weist
den Weg für ein klimaneutrales Wädenswil.
Der neue Masterplan, der die bisherige Strategie
aus dem Jahre 2015 ersetzt, enthält rund
100 Umsetzungsmassnahmen in den Bereichen
Wärme, Strom, Mobilität und zur Anpassung
an den lokalen Klimawandel. In diesen Bereichen
sind verschiedene konkrete Massnahmen,
sowohl für das gesamte Stadtgebiet, als auch für
die Gebäude und Anlagen der Stadtverwaltung
vorgesehen.
Als Beispiele können hier folgende Massnahmen
genannt werden:
• attraktivere Infrastruktur für den nicht-motorisierten
Verkehr (Fahrrad- und Fussgängerverkehr)
• mehr Baumpflanzungen
• gezielte Erzeugung von Solarenergie auf kommunalen
Gebäuden und Einrichtungen
• beschleunigte Umsetzung der geplanten
Energieverbunde
Netto-Null – so rasch wie möglich
Um die Klimaerwärmung (gegenüber vorindustrieller
Zeit) auf 1,5 °C zu begrenzen, ist es nötig,
die Treibhausgas-Emissionen weltweit spätestens
bis 2050 auf Netto-Null zu reduzieren. Entsprechend
dem Pariser Klimaabkommen hat
auch der Bundesrat dieses Ziel bis spätestens
2050 formuliert, und der Zürcher Regierungsrat
strebt Netto-Null bis 2040, jedoch spätestens
bis 2050, an. Netto-Null heisst, dass nur so viel
Treibhausgas ausgestossen wird, wie durch natürliche
oder technische Senken auch wieder
aus der Atmosphäre entnommen und sicher gespeichert
werden kann.
Die Stadt Wädenswil übernimmt die aktuellen
energie- und klimapolitischen Ziele von Bund
und Kanton und überträgt diese mit dem «Masterplan
Energie und Klima 2030+» auf das eigene
Stadtgebiet und die Verwaltung.
Mit dem «Masterplan Energie und Klima
2030+» definiert die Stadt Wädenswil messbare
Zielsetzungen und hat einen klaren Plan zur
Erreichung von Netto-Null. Damit werden die
Risiken durch den Klimawandel minimiert, die
Bevölkerung, die Sachwerte und die natürlichen
Lebensgrundlagen geschützt und die Resilienz
von Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt gestärkt.
Um die mit dem Absenkpfad gesteckten Ziele
erreichen zu können, sind grosse Anstrengungen
der Politik, der Verwaltung, der Wirtschaft
und der gesamten Bevölkerung nötig. Der eigentliche
Wandel ist aber auch mit Chancen für
das lokale und regionale Gewerbe verbunden,
weil damit Ausgaben für den Import von fossilen
Energien in Zukunft lokal investiert werden
und so die Auslandabhängigkeit reduziert wird.
Nicht zuletzt deshalb übernimmt Wädenswil als
Energiestadt Gold mit dem Masterplan auch
eine gewisse Vorbildfunktion und versteht sich
als Treiberin für neue Lösungsansätze. w
Der 55 Seiten umfassende «Masterplan Energie
und Klima 2030+» kann unter Masterplan Energie
und Klima 2030+ heruntergeladen werden.
Wädenswiler Repair-Café von Erfolg gekrönt
Eine Woche nach den Sportferien der Wädenswiler Schulen
standen sie wieder in der Freizeitanlage Untermosen an:
Eingeweihte notieren sich jeweils den Termin des nächsten
Repair-Cafés. Nach den vielen erfolgreichen Durchführungen
der letzten Jahre hat es sich herumgesprochen, dass Maschinen,
Geräte und Gegenstände aller Art hier fachgerecht und
sorgfältig repariert werden.
So war es auch zum Frühlingsstart
Mitte März: Durch die Zusammenarbeit
der Dienststelle Soziokultur
mit «Wädi rollt» und dem Förderverein
der Freizeitanlage konnten
über zwanzig
Freiwillige motiviert werden, sich
der diversen Kundenwünsche anzunehmen,
zweckmässige und
kostengünstige Reparaturen vorzunehmen.
Intensiv gefordert waren die Reparateure
und Reparateurinnen
im Bereich Elektro/Elektronik,
der auf Grund der grossen Nachfrage
auch dieses Jahr personell
am Stärksten besetzt war. Knapp
die Hälfte der Tickets wurde hier
abgearbeitet. Reichte es bei einer
Kabelrolle, lediglich den Sicherungsknopf
zu drücken, so mussten
andernorts vor der Schadensbehebung
Geräte zuerst einer gründlichen
Fehlersuche unterzogen
werden. Die restlichen Gegenstände
wurden im Textilatelier, in der
Holzwerkstatt oder im Metallbereich
wieder genäht, geleimt oder
geschweisst. Wo möglich, konnten
die Kundinnen und Kunden auch
selbst Hand anlegen und so etwas
zum Gelingen beitragen.
Nach sechs Stunden intensiven
Schaffens konnte Organisatorin
Svenja Obrist zufrieden Bilanz
ziehen: Drei Viertel der um die
150 Artikel konnten wieder auf
Vordermann gebracht werden.
Positiv waren einmal mehr die
Rückmeldungen der Kundschaft:
Die Wartezeiten waren moderat.
Bestehende Kontakte mit anderen
Anwesenden konnten bei einem
Kaffee wiederbelebt oder bei einem
Stück Kuchen neue geknüpft
werden. In den Werkstätten wurde
die geduldige und verständliche
Beratung durch die freiwilligen
Helferinnen und Helfer hervorgehoben.
Bereits steht auch der Termin für
das nächste Repair-Café: Dieses
wird am 21. Oktober stattfinden –
wieder in der bestens ausgerüsteten
Freizeitanlage Untermosen und betreut
von vielen Fachpersonen aus
diversen Sparten. Und eben: Eingeweihte
.... (siehe Anfangstext). e
Dienststelle Soziokultur/
Förderverein FZA
Vor einer Schadensbehebung muss meist zuerst der Fehler gefunden
werden.
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Vor 10 Jahren …
«Wie viel darf eine saubere Chilbi
kosten?», wurde auf der Titelseite
der März-Ausgabe 2013 gefragt.
Grund dafür war eine Anfrage von
Kuno Spirig (GLP) und der SVP-/
BFPW-Fraktion an den Stadtrat.
Die Antwort liess aufhorchen:
Die Entsorgungskosten der Chilbi
Wädenswil 2012 waren geradezu
explodiert, obwohl die Arbeiten an
eine private Firma (Dräksak) vergeben
wurde, die in der Ausschreibung
attraktive Preisangebote versprach,
aber wohl in der Umsetzung
nach Aufwand verrechnete. Der
Entsorgungsauftrag wurde daraufhin
wieder neu ausgeschrieben.
Weiter in der Ausgabe schrieb
der Stadtrat, dass die Zentrumsplanung
rund um den Coop weiter
vorankäme. Er zeigte im Mai 2012
auf, was aus städtebaulicher Sicht
möglich wäre, und die Grundeigentümerschaft
erteilte drei Planungsbüros
den Auftrag, eine Machbarkeits-
und Wirtschaftlichkeitsstudie
zu erstellen. Mittlerweile ist der
geplante Neubau beim Coop und
an der Poststrasse ausgesteckt, der
Baustart ist auf 2024 geplant.
Auf dem Seeplatz fand die dritte
Austragung der Melkmeisterschaft
statt. Geübte Melker oder solche, die
es noch werden wollten, konnten
ihr Können an Plastik-Kuh «Rösli»
zeigen, um das Finale zu schaffen.
Die Kapelle Bruder Klaus und die
Gemeinschaftsräume mit Cafeteria
wurden im Frühjahr 2003
eingeweiht und dienen den Bewohnern
der Au seither als offener
Treffpunkt zur Gemeinschaftsförderung.
2013 wurde das 10-Jahr-
Jubiläum mit einem Gottesdienst,
abgehalten von Generalvikar
Martin Kopp, gefeiert. ott
Eine mal etwas andere Beerdigung ...
... wenn eine Beerdigung völlig aus dem
Ruder läuft
Am 10. März feierte das neue Stück «Sterben für Anfänger»
der Theatergruppe Bühnefrei auf der SeesichtTheater-Bühne
Premiere. Eine wahre Strapaze für die Lachmuskeln! Die «Komödie
zum totlachen» läuft noch bis und mit 2. April – freie
Plätze sind aber jetzt schon rar!
Text & Bilder: Stefan Baumgartner
Eine Beerdigung ist nie eine schöne
Angelegenheit, auch für Daniel
(gespielt von Manuel Loosli) nicht.
Eigentlich hat er schon genug um
die Ohren, nun muss er seinen Vater
zu Grabe tragen, soll die Trauerrede
halten und sich um all die
anderen kleinen Dinge kümmern.
Doch sein Tag beginnt schlecht,
das Beerdigungsinstitut bringt erstmal
die Urne eines anderen Verstorbenen,
anstelle des Sargs mit
seinem Vater. Seine Frau (Sophia
Krütli) liegt ihm in den Ohren
wegen des geplanten Wohnungskaufs,
seine Mutter Gertrud (Vona
Bürki), die trauernde Witwe, ist
ebenso wenig eine Hilfe wie die berühmte
schriftstellernde Schwester
Evi (Mara Brunold), die nun darauf
besteht mit «Eve» angesprochen
zu werden. Fortlaufend treffen die
weiteren Gäste der Trauerfeier ein,
so Danis Freund Andi (Jonathan
Mantione), der auch gleich seine
Arbeitskollegin Bigi (Seraina Lüdi)
mitnimmt – eine grosse Anhängerin
der schreibenden Eve. Tina
(Janina Klöti), eine Nichte der
Witwe, möchte ihren Freund Simon
(Christos Papadopoulos) ihrer
Mutter Käthi (Laura Wirth), der
Schwester Jenny (Regula Höhn)
und dem Rest der Familie vorstellen.
Und da ist noch der bösartige
Onkel Alfie (Thomas Lüdi), der
im Rollstuhl vor der «Frohmatt»
darauf wartet, abgeholt zu werden.
Und wer ist der unbekannte Gast
(Martin Höhn)?
Weil Simon wegen der Begegnung
mit der künftigen Schwiegermutter
so furchtbar nervös ist, schluckt er
ein vermeintliches Beruhigungsmittel
... So nimmt das Unheil
seinen Lauf, denn als endlich alle
versammelt sind, schlagen die
Substanzen, die Simon geschluckt
hat, voll ein, und die Trauerfeier
versinkt ein erstes Mal im Chaos.
Es hilft auch nicht, dass die als Beruhigungsmittel
getarnten Substanzen
von Jenny eingeschmuggelt
wurden, die kurz vorher ihr Medizinstudium
geschmissen hat. Und
so werden auch allerlei zwischenmenschliche
Gefühle und Animositäten
an die Oberfläche gespült:
Die Beziehung der Geschwister
Dani und Eve ist ebenso belastet
wie die ihrer Cousinen. Und so
nimmt schliesslich das Stück einige
äusserst witzige, aber auch unerwartete
Wendungen, und auch
der unbekannte Gast bekommt
seinen Auftritt. Wer das grosse
Finale überlebt und ob Erwin, der
Verstorbene, noch die letzte Ruhe
findet – es wird hier nicht verraten,
da das Stück noch bis zum 2. April
aufgeführt wird.
Das Stück hat sehr viel Drive,
lebt einerseits vom Klamauk und
Wortwitz, von subtilem britischen
Humor, abwechselnd mit puren
Schenkelklopfern, doch ist das Publikum
immer gefordert, da meist
mehrere Handlungen gleichzeitig
ablaufen. Aber auch die schauspielerische
Leistung ist mehr als bemerkenswert:
Man nimmt Thomas
Lüdi den grobschlächtigen Alfie
ebenso ab, wie seiner Tochter, die
dauernd munter drauflos plappernde
Bigi. Sowohl Christos Papadopoulos
wie Jonathan Mantione
spielen die schwierigen Charaktere
mit psychischen Defiziten brillant,
wie auch alle anderen Ensemble-
Mitglieder in ihrer Rolle aufgehen
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Wädenswiler Anzeiger Nr. 130 / März 2023WÄDENSWIL 9
175. GV des Turnvereins Wädenswil
Am 10. März 2023 hielt der TV Wädenswil im Dorfhuus Schönenberg seine
Jubiläumsgeneralversammlung ab.
Text & Bild: Ernst Brändli
Pünktlich um 18.30 Uhr begrüsste die Präsidentin
Marilena Palmisano im festlich geschmückten
Dorfhuus die anwesende Turnerschar und
die Gäste. Besonders begrüsste sie Roland Werder
vom Zürcher Kantonalverband für Sport
und Gary Seitz von der Interessengemeinschaft
Wädenswiler Sportvereine. Sie wurde noch einmal
kurz unterbrochen durch eine recht grosse
Anzahl Teilnehmer, welche wegen eines verspäteten
Postautos den Anfang der GV verpassten.
Ein grosses Dankeschön erhielten alle Gönner,
Sponsoren, Helfer, Leiter und alle, welche dem
TV Wädenswil Gutes tun.
Einen ganz besonderen Gruss, welcher per
Videobotschaft nach Nottwil übermittelt wurde,
ging an zwei wichtige Personen, welche an
diesem Anlass fehlten. Mit guten Genesungswünschen,
viel Kraft und einem Riesenapplaus
spendete sichtlich jeder Anwesende Grüsse an
Roli Fässler, langjähriger Turner und Präsident
der Interessengemeinschaft Wädenswiler Sportvereine,
sowie an Stadtpräsident Philipp Kutter.
Zügig konnten anschliessend die Traktanden erledigt
werden. Die Wahlen und Geschäfte wurden
alle einstimmig oder mit sehr, sehr wenigen
Gegenstimmen angenommen. Sympathisch,
dass jeweils ein Mitglied des Vorstandes das Geschäft
vorstellte und sogleich die Abstimmung
selber durchführte.
Marilena Palmisano mit dem neuen Ehrenmitglied
Andrea Schürmann (r.).
Am meisten Fragen wurden zum Antrag des
Vorstandes über die Beteiligung an der LED-
Wand in der Glärnisch-Sporthalle gestellt. Mit
der Annahme durch die Generalversammlung
beteiligt sich der TV mit 5000 Franken an derjenigen
und tritt gleichzeitig der IG LED Wand
bei.
Beim Jahresprogramm dominierte das 175-Jahr-
Jubiläum. Dieses zieht sich wie ein roter Faden
durch das ganze Jahr. Besonders ist sicher das
Geburtstagsfest, welches am 1. Juli 2023 auf
dem Seeplatz stattfinden wird.
Einer der Höhepunkte der diesjährigen Generalversammlung
war die Ernennung von Andrea
Schürmann zum Ehrenmitglied des TV
Wädenswil. Sie hat während ihrer langen Mitgliedschaft
bei der Turnerfamilie neben ihren
sportlichen Aktivitäten sehr viele andere Tätigkeiten
ausgeführt. Immer wieder hat sie neue
Elemente geschaffen, Ideen eingebracht und
umgesetzt. Zudem hat sie auch etliche Riegen
geleitet. Mit einer Standing Ovation wurde sie
für diese Ehrung gefeiert. Anschliessend bedankte
sie sich und erwähnt insbesondere auch
die gute Zusammenarbeit im Turnverein.
Im Anschluss überbrachte Gary Seitz die Glückwünsche
seitens der IWS. Roland Werder gratulierte
im Namen des ZKS mit kleinen Präsenten
aus seinem Rucksack.
Pünktlich konnte die Präsidentin die Jubiläumsgeneralversammlung
schliessen, und die Teilnehmer
durften ein wunderbares Essen aus der
Rössli-Küche geniessen. n
Auf Wiedersehen an der Geburtstagsparty am
1. Juli auf dem Seeplatz!
Hohe Teilnehmerzahl am 17. Valentin-Teamschiessen
An den beiden Samstagen um den Valentinstag fand auf den
Beichlen das Valentin-Teamschiessen statt. 377 Sportlerinnen
und Sportler durfte der Schützenverein Wädenswil (SVW)
begrüssen, 16 mehr als im Vorjahr.
Auch der Wettergott meinte es
gut – von der winterlichen Kälte
einmal abgesehen. Das Wettkampfprogramm
mit 20 Schüssen
Einzelfeuer auf die Scheibe A10
nach fünf obligatorischen Probeschüssen,
welches kniend und/oder
liegend absolviert werden kann, ist
anspruchsvoll. Das mögliche Punktemaximum
pro Schütze beträgt
200 Punkte.
Im Teamwettkampf mit jeweils drei
Teilnehmenden siegte in der Kategorie
Sportgewehre die Gruppe
«Höri Berg Weiss» des Schützenvereins
Höri mit 570 von 600 möglichen
Punkten; geschossen haben
Kurt Maag mit 193 Punkten, Sonja
van Winden mit 192 und José Angel
Cuna mit 185 Punkten. Kurt
Maag führt zugleich die Einzelrangliste
der Kniend-Schützen
an. In der Kategorie Ordonnanzgewehre
heisst die Siegergruppe
«Ortenstein» vom Schützenverein
Tomils mit 552 Punkten; dazu beigesteuert
haben Hermann Sgier
mit 191 Punkten, Urs Nauli mit
Christof Carigiet, Standschützen
Oberwinterthur: erfolgreichster
Teilnehmer mit vierfacher Kranzauszeichnung.
188 sowie Norbert Caviezel mit 173
Punkten. Bester Liegend-Schütze
ist Claudio Brazerol von den Albula
Sportschützen mit hervorragenden
196 Punkten. Als beste Dame
des Wettkampfs platzierte sich die
Liegend-Schützin Trudi Hegi vom
Schützenverein Oberrieden auf
Rang 6 mit ausgezeichneten 194
Punkten. Spezielle Erwähnung
Claudio Brazerol von den Albula
Schützen, bester Liegend-Schütze
mit 196 Punkten.
Bilder: zvg
verdient sodann der sportliche Erfolg
von Christof Carigiet von den
Standschützen Oberwinterthur:
Er absolvierte den Wettkampf
vierfach mit zwei verschiedenen
Sportgeräten, je sowohl liegend
als auch kniend, alles mit Kranzauszeichnung.
Dabei belegte er
mit dem Standardgewehr auf der
Liegend- und der Kniend-Rangliste
beide Male den 2. Platz mit sehr
guten 195 bzw. 192 Punkten. Die
vereinsinterne Rangliste wird angeführt
von Diane Hürlimann mit
189 Punkten. Es folgen ebenfalls
mit 189 Punkten, aber schlechterem
Tiefschuss in der Hunderterwertung,
Urs Hauser, ferner Martin
Kleiner mit 188 Punkten sowie
Dölf Zellweger und Michael Suter
mit 187 Punkten. Kranzauszeichnungen
gab es sodann auch für die
beiden SVW-Newcomer Michael
Ramensperger und Bea Gwerder,
welche beide gute 174 Punkte
schossen.
e
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Wädenswiler Anzeiger Nr. 130 / März 2023WÄDENSWIL 11
Chränzli Xang ArnStocken mit Mundart-Xang
Beim ersten Chränzli im Neubüelsaal nach dreijährigem
Unterbruch stand der Gesangsteil unter dem Motto «Schweizer
Mundartlieder».
Text & Bilder: Ernst Brändli
Nach der sehr humorvollen Ansprache
durch den Präsidenten, interpretierte
der Chor das wunderschöne
Lied «W. Nuss vo Bümpliz»
von Patent Ochsner. Unterstützt
wurden sie von einem kleinen Begleitorchester
mit E-Bass, einem
Cajon-Schlaginstrument und einem
Keyboard, welches die Dirigentin
Karin Sigrist spielte. Das schwierig
zu singende Lied wurde durch die
verschiedenen Stimmlagen wunderbar
dargeboten, so dass man
ein Vierteljahrhundert zurückversetzt
wurde zur Geburtsstunde des
Liedes. Dieses lief zu dieser Zeit an
jeder Strassenecke.
Das nächste Lied wurde ursprünglich
von der Band Dabu Fantastic
aus dem Zürcher Oberland gesungen.
Bei «So Easy, das Du da
bisch» kamen die vier verschiedenen
Stimmlagen abwechslungsweise
zum Zug. Das Lied wurde
in der Coronazeit extra für Chöre
geschrieben.
Erfrischend waren die Ansagen
von den Liedern durch verschiedene
Sänger.
Bei Mundartliedern aus der
Schweiz darf natürlich auch Marco
Pfeuti, alias «Gölä» nicht fehlen.
Beim Hit «I hätt na viu blöder ta»
konnten sehr viele Gäste im Saal
mitsummen.
«S‘ Parfüm vom Summer» das Unspunnenlied,
ein richtiges Chorlied,
brachte eine folkloristische
Note ins ganze Programm.
Die Ansage zum Lied «Opus 69»
deutet darauf hin, dass jeder im
Saal dieses Lied sicher kennt, oder
schon gesungen hat. Kaum jemand
konnte sich darunter etwas vorstellen.
Gross war das Erstaunen, dass
es sich um den Titel «Det äne am
Bergli» handelte. Der Chor – immer
mit musikalischer Begleitung
– sang es in gefühlten 10 Varianten.
Das Publikum staunte, auf wie
viele Arten man dieses Lied interpretieren
kann! Und natürlich liess
das Publikum den Chor nicht ohne
Zugabe gehen.
Mit zusätzlicher Begleitung eines
Schwyzerörgelis wurde das Konzert
mit dem Stück «Hemmige»
von Mani Matter abgeschlossen.
Der Chor hat mit der musikalischen
Unterstützung und dem erstmaligen
Einsatz einer Gesangsanlage
ein Experiment gewählt. Diese
Komponenten haben sehr gut gepasst
und es war ein voller Erfolg.
Die Tombola-Lose, welche in der
Pause verkauft wurden, waren wiederum
sehr begehrt.
Kein Xang-Chränzli ohne
Theater
Was wäre ein Chränzli des Xang
ArnStocken ohne Theaterstück!
Auch für die diesjährigen Aufführungen
wurde unter der Regie von
Florian Egler ein Stück einstudiert,
welches die Lachmuskeln sehr beanspruchte.
Das Bühnenbild, welches von Ruedi
Blickenstorfer gebaut wurde,
musste vom Zuschauer erst verstanden
werden, wurden doch auf der
relativ kleinen Neubüelbühne drei
Räume auf einem Winzergut dargestellt.
Elisabeth Achermann (gespielt von
Claudia Mosca) lässt sich seit vier
Jahren nach Strich und Faden von
ihrer Familie verwöhnen. Denn im
Testament ihres verstorbenen Mannes
steht, dass seiner Frau während
mindestens fünf Jahren sämtliche
Wünsche von den Lippen abgelesen
werden müssen, ansonsten
das Erbe an eine wohltätige Institution
überschrieben wird. Dasselbe
ebenfalls, wenn seine Frau vor
den ersten fünf Jahren nach seinem
Tode das Zeitliche segnet. Zu diesem
Erbe gehört ebenfalls das Haus
des Sohnes (Markus Aregger).
Um dies zu verhindern und Elisabeth
die fünf Jahre am Leben zu
erhalten, macht die Familie Achermann
alles. Wirklich alles!
Zusammen mit ihrem Freund und
Hausarzt (Ruedi Blickenstorfer)
täuscht sie eine Weihnachtsdepression
vor, und die Familie muss ein
ganzes Jahr Advent vorspielen.
So kommt es, dass die ganze Familie
acht Monate lang bei zum Teil
sommerlichen Temperaturen dick
eingepackt in Winterkleider Advent
aufrecht hält. Der Angestellte
Felix Keller (Florian Egler) bringt
immer wieder einen neuen Weihnachtsbaum.
Die Enkelin (Andrea
Burkhard) und die Mutter
(Jaqueline Steinmann) stellen das
ganze Jahr über Weihnachtsgebäck
und Glühwein her für die angeblich
kranke Grossmutter.
Zwischendurch funkt auch noch
der Nachbar Erwin Müller (Erich
Kälin) dazwischen. Beim ihm wurde
eine Weihnachtsgans bestellt,
welche bis im August aber noch
immer nicht abgeholt wurde. Ruth
Bösinger (Elizabeth Hauser), eine
Marktfrau, spürte wie alle anderen
Personen, dass mit der Familie
Achermann etwas nicht stimmen
konnte. Als dann die Grossmutter
noch den Samichlausbesuch
wünscht, droht das Fass zu überlaufen,
oder gar zu explodieren.
Zu guter Letzt löst das Schwindler-
Paar die ganze Geschichte auf und
teilt mit, dass die Familie den Test
bestanden habe. Diese können es
fast nicht glauben, dass sie so hinters
Licht geführt worden sind.
Die Theatergruppe, welche von
Priscilla Trösch als Souffleuse unterstützt
wurde, hat wieder hervorragende
Arbeit geleistet. Es ist jedes
Mal ein Erlebnis dieser motivierten
Truppe zuzusehen.
Beim anschliessenden Zusammensein
im Saal oder in der Bar konnten
die Gäste das sehr gut gelungene
Chränzli 2023 noch einmal
Revue passieren lassen. n
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Wädenswiler Anzeiger Nr. 130 / März 2023WÄDENSWIL 13
Kirchenmusikerin Esther Lenherr will Neues wagen
Am Sonntag, 19. März, wird die Organistin Esther Lenherr im sonntäglichen Gottesdienst
verabschiedet. Während 20 Jahren war sie als Kirchenmusikerin bei der reformierten
Kirche Wädenswil tätig. Nun will sie nochmals etwas ganz Neues wagen.
Text: Ingrid Eva Liedtke; Bilder: zvg
Begriffe wie Organistin, Kantorin, Kirchenmusikerin
repräsentieren die Arbeit von Esther
Lenherr. Ich treffe die Kirchenmusikerin in der
reformierten Kirche in Wädenswil, oben auf
der Empore, wo die mächtige Orgel steht, ihr
Instrument. Daneben, auf einer Kirchenbank,
liegt ein Stoffsack mit Orgelpfeifen. Eben hat
Esther Lenherr eine Orgelführung mit Schulkindern
durchgeführt. Auch mich packt sofort
das Interesse für dieses gewaltige Instrument –
die Führung geht also noch ein wenig weiter. Die
studierte Organistin zeigt mir die verschiedenen
Register der Orgel, erklärt mir, wofür die vielene
Pedale sind und dass eine so grosse Orgel
einen Motor hat, der die Luft zupumpt, die es
für das Spiel braucht. Früher wurden der Blasebalg
von einem «Calanten» getreten.
Esther Lenherr spielt mir ein paar Passagen
vor, um zu veranschaulichen, wie gewisse Stücke
gespielt werden und welche Register wann
gezogen werden. Das ist natürlich immer auch
davon abhängig, wie der Komponist sein Stück
gemeint hat. Ist da auch ein interpretatorischer
Spielraum? Im kirchlichen Umfeld wohl eher
weniger.
Es ist aber sofort spürbar, wie viel Lenherr die
Musik bedeutet, auch die lange Geschichte und
Tradition.
Musik, die Räume schafft
und Menschen berührt
«Musik ist eines meiner grössten Anliegen.
Durch sie und mit ihr konnte ich Räume schaffen,
um Menschen zu berühren, den Weg in
ihre Herzen zu finden. Die Musik ist eine Art
Brücke zum Inneren, ermöglicht sich selber zu
spüren und sich selber zu sein. Beim gemeinsamen
Musizieren ist so vieles möglich.»
Glaube
Doch wieso die Orgel und das kirchliche Umfeld?
Ist der Glauben eine Bedingung?
Der Glaube ist ein Aspekt, aber es ist das Instrument!
«Mich hat zuerst das Instrument, die Orgel, interessiert,
die Ästhetik der Musik stand am Anfang.
Die Kirche kam dazu. Die Orgel bedingt
sie irgendwie. Die grossen Orgeln finden sich
überwiegend in den Kirchen, also sind sie der
einzige Arbeitsort, wenn man nicht Cameron
Carpenter ist und in den Konzertsälen der Welt
spielen kann.»
Was den Glauben betrifft: Man darf sich auch
aus dem Kulturchristentum nähren. Das hat
für mich viel mit Tradition zu tun. Was mich
motiviert ist das Umbrechen von der Tradition,
sodass sie in eine Lebendigkeit und Zeitlichkeit
kommt. Mit meinem Herzen und meinem
Können reproduziere ich die Musik, sodass sie
zeitgenössisch wird. In dieser Verbindung fühle
ich mich stark getragen von der Tradition, von
der Geschichte und der Gemeinschaft, von den
Menschen, die mit mir daran arbeiten, aber
auch von allen, die vorausgegangen sind. In diesem
Sinne fühle ich mich auch mit Gott und mit
dem Christentum verbunden.»
Esther Lenherr war ursprünglich als Organistin
eingestellt worden. Da arbeitet man, wie sie sagt,
«im Dienst» bei Gottesdiensten, Hochzeiten
oder Trauerfeiern, gemäss der Jahresplanung
der Kirche. Ein paar Jahre später hat sich ihr
Aufgabenfeld erweitert, kantorale Aufgaben kamen
dazu.
Die Organistin und der Pfarrer
Die Kantorin, hat einen Masterstudiengang in
Chorleitung geistlich an der ZHDK absolviert.
Als Chorleiterin sind die musikalischen Möglichkeiten
vielfältig. Die Kantorin konzipiert Musikprojekte,
bei denen Leute mitwirken können.
Esther Lenherr hat verschiedenste Chorprojekte
in zahlreichen Musikstilen geleitet. Sie zählt
Volksmusik, russische Musik, Rock und Pop,
gregorianische Gesänge neben der klassischen
Musik auf. «Es gab jeweils sechs Proben und
dann hat der Chor im Gottesdienst mitgewirkt.»
erzählt sie.
All dies bedingt eine enge Zusammenarbeit mit
dem Pfarrer. «Ja», antwortet Esther Lenherr,
«im Idealfall. Der Ablauf, zum Beispiel eines
Gottesdienstes, ist gegeben. Da muss daher
nicht viel gemacht werden. Bei speziellen Anlässen
war es mir immer ein Anliegen die Wahl
der Musik mit dem Thematischen und dem
Dramaturgischen zu verknüpfen, so dass sich
ein schöner Ablauf ergibt.»
Die Kinder, Taizé-Andachten, Klang –
viele Tätigkeiten
Auch die Kinder hat Kirchenmusikerin musikalisch
nicht aussen vorgelassen. Sie hat für sie
14 WÄDENSWIL Wädenswiler Anzeiger Nr. 130 / März 2023
Lager durchgeführt mit Singen und
Theaterspielen.
Eine weitere Aktivität waren die
Taizé-Andachten, in denen einfache
Lieder mehrstimmig gesungen
und vielfach wiederholt werden.
Das Lied wird zum Gebet und
schafft einen Raum für die Begegnung
mit Gott. Kurze, meditative
Texte und eine Zeit der Stille ergänzen
die Andacht. Die Communauté
de Taizé (Gemeinschaft von
Taizé) ist ein internationaler ökumenischer
Männerorden in Taizé,
nördlich von Cluny im Département
Saône-et-Loire, Frankreich.
Vor zehn Jahren wurde in einer
«Musiknacht» das Jubiläum der
Orgel gefeiert. Aus dieser Organisation
heraus ergab sich eine
Initiative, woraus die «Klang» entstanden
ist. Esther Lenherr ist im
Organisationskomitee.
«Dieses Jahr im Juni findet die
‹Klang› endlich wieder statt», freut
sie sich. Doch das Publikum sei seit
Corona noch nicht wieder ganz zurück.
Ein Drittel sei weggeblieben.
Die «Klang» ist ein Musikfestival,
das in der Kirche und um die Kirche
herum stattfindet. Alle 30 Minuten
findet ein Konzert statt.
All diese Tätigkeiten erfordern Planung,
das Suchen passender Noten,
eine passende Arbeitsteilung für
alle Beteiligten, organisieren und
üben. Kirchenmusikerin zu sein
ist eine sehr vielseitige und kreative
Tätigkeit. Das Schaffen eines
ästhetischen Wertes ist für Esther
Lenherr immer das antreibende
und grosse Anliegen.
Lenherr will etwas Neues
Esther Lenherr verlässt nun, nach
20 Jahren als Kirchenmusikerin,
die reformierte Kirche Wädenswil.
Warum?
«Dies alles ist meine berufliche
Existenz. Ich bin 47 Jahre alt, habe
also noch weitere 20 Jahre Berufsleben
vor mir. Die Vorstellung,
noch weitere 20 Jahre hier zu bleiben
und dasselbe zu tun, hat mich
irgendwie aufgerüttelt. Plötzlich
war da die Erkenntnis, dass noch
etwas Anderes kommen muss, dass
ich noch etwas Neues wagen möchte.»
Esther Lenherr, die im St. Galler
Rheintal aufgewachsen ist, lebt mit
ihrem Partner in der Au, und da
wird sie auch weiterhin bleiben.
Aber beruflich wird sie sich aufmachen
zu ganz neuen Ufern.
«Ich werde als administrative Assistentin
eines medizinal-technischen
Startups arbeiten. Die Firma gibt
es schon seit fünf Jahren. Sie wurde
gegründet von drei jungen ETH-
Absolventen. Sie finanzieren sich
mit Investorengeldern. Das braucht
sehr viel Vision und Commitment.
Das finde ich sehr spannend. Ich
kann viel Neues lernen und freue
mich sehr auf diese Herausforderung.
Von einer 2000-jährigen
Institution zu einem Startup, von
historischen Bauten in ein Industriegebiet,
von Stuckaturen und
Holz zu Beton und Stahl; ich werde
das Leben aus einer anderen Perspektive
sehen!»
Und die Musik, wird sie die Musik
vermissen? «Ich werde weiterhin
den Männerchor in Wald leiten.
Andererseits bin ich kreativ ein wenig
ausgepowert. Meine Kreativität
ist ein wenig zum Erliegen gekommen.
Es tut gut ein wenig zu pausieren.»
Auf den Einwand hin, dass Kreativität
eine Gabe ist, die nicht verschwindet,
meint sie, ihre Kreativität
sei wie eine Tulpenzwiebel. Die
verdorrten Blätter würden abgeschnitten
und die Zwiebel nun im
Keller zur Ruhe gelegt.
«Ich habe ein Klavier und Noten
zuhause und ich kann auch singen.»
Also kann die Tulpe jederzeit
wieder erblühen. Das Verbindende
der Musik ist ihr dann doch unverzichtbar,
und so ist da noch ein
Appell, den die Musikerin Esther
Lenherr an die Menschen richten
möchte: «Kultur und Begegnung
sind nur möglich mit Publikum,
darum: Geht an die Konzerte und
an Festivals. Es ist wichtig für die
Stadt Wädenswil, für Menschen,
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Wädenswiler Anzeiger Nr. 130 / März 2023WÄDENSWIL 15
Der «EInsiedlerhof» einst und heute.
Auf historischer Beizentour im Wädenswiler Zentrum
Im Rahmen der von der Historischen Gesellschaft Wädenswil kuratierten Ausstellung
«Prost!» in der Kulturgarage Wädenswil werden verschiedene Führungen
angeboten. Eine davon nimmt Interessierte mit auf eine historische Beizentour und
besucht ehemalige Orte oder noch erhaltene Gebäude, wo sich die städtische Beizen-
beziehungsweise Trinkkultur abspielte.
Text: Ingrid Eva Liedtke
Bilder: iel / stb / zvg
Gestartet wird – natürlich zu Fuss – beim Ticino,
enden wird der Marsch, der quer durch die
innere Stadt führt, bei der Kulturgarage, wo derzeit
die obengenannte Ausstellung läuft.
Das 1879 erbaute und heute als «Ticino» bekannte
Gebäude war ehemals das Restaurant
Morgensonne, das sogar über einen Tanzsaal
verfügte. Ab 1960 konnte man, wie Christian
Winkler, Historiker und Präsident der Historischen
Gesellschaft Wädenswil, erzählt, in eben
diesem Tanzsaal an legendären Veranstaltungen
teilhaben. Das Programm sei bunt gemischt gewesen:
Vom Discoabend bis zum Ländlerschunkeln
war vieles dabei. Ende der 70er-Jahre war
dann Schluss, bis das Ticino als Theater wiedereröffnet
wurde. Den heutigen Namen erhielt
das Ticino von seinem letzten Wirt, der ein Tessiner
gewesen ist.
Trinkgewohnheiten und verschiedene
Patente
Christian Winkler weiss zahlreiche Histörchen
von den städtischen Trinkgewohnheiten zu berichten.
Darum fokussiert sich diese Führung
auf die Orte der Stadt, wo getrunken wurde, wohingegen
die Ausstellung sich mit der Getränkekultur
an sich befasst.
Erste Eckdaten dazu stammen aus dem 19. Jahrhundert.
1814 soll es laut Statistik in Wädenswil
23 Beizen gegeben haben, sowie drei in Hütten
und vier in Schönenberg. Schon fünf Jahre später
waren es 32!
Es existierten verschiedene Patente. Es wurde
unterschieden, ob einer eine Herberge betrieb,
also Leute auch über Nacht aufnehmen durfte
und sie mit Speis und Trank bediente, oder ob
man nur Getränke ausschenken durfte.
Blütejahre
Die 1880er Jahre waren Blütejahre für die Beizenkultur
in Wädenswil. 1884 gab es sage und
schreibe 53 Beizen!
Die Beizen waren Orte, wo man viel Zeit verbrachte,
oft auch Versammlungsorte für Parteien
oder Vereine. Im Gambrinus zum Beispiel
gab es eine Kegelbahn, und darum war da auch
der Kegelclub beheimatet.
Christian Winkler führte die Tour.
Im Restaurant Eintracht versammelte sich einst
einer der ältesten Vereine von Wädenswil, der
Männerchor Eintracht. Er war wohl namensgebend.
1851 gegründet, wurde er 2021 aufgelöst,
die Beiz gibt es schon seit 1968 nicht mehr.
Viele der historischen Gebäude haben eine bewegte
Geschichte hinter sich. Eine stattliche
Anzahl wurde im Zuge der Modernisierung abgerissen,
andere Gebäude wurden anderweitig
genutzt. Ein Beispiel ist das ehemalige Restaurant
Einsiedlerhof an der heutigen Seestrasse.
Die Beiz in dem behäbigen Riegelhaus wurde
1884 eröffnet und war lange Zeit ein beliebter
Treffpunkt. In den 1990ern beherbergte es das
Restaurant China Garden, jetzt ist der Türkische
Verein Wädenswil darin untergebracht.
Brauerei und OWG
Eine zentrale Rolle spielte in Wädenswil immer
auch die Brauerei, die Bier in sämtliche Schankstuben
lieferte, sowie die Obst- und Weingenossenschaft
Wädenswil OWG.
Anhand von historischen Fotografien zeigt
Christian Winkler die Wichtigkeit des Obstanbaus
für Wädenswil auf. Eine Aufnahme zeigt
eine lange Schlange von Bauern mit ihren Fahrzeugen,
die sich bei der Sust, wo sich – übrigens
noch heute – eine Brückenwaage befindet, ihre
Obstladungen wiegen lassen wollten und so einen
Stau auf der Seestrasse verursachten. Die
Waage war bis 2013 in Betrieb.
Legendäre Beizen und die Schnapswelle
Namen von legendären Beizen und ihren Wirten
werden genannt, Namen, die sich wie Legenden
durch die Geschichten und Erzählungen
der Stadt ziehen. Da ist etwa der Hirschen, der
als erste Beiz einen Fernseher hatte. Oder der
Ochsen, wo die Luft zu dick wurde, sodass ein
neues Wirtepatent nur mit der Auflage einer
neuen Lüftung zu bekommen war.
Das Rössli hat eine 200-jährige Tradition, hatte
eine Weintrotte und war auch ein Vereinslokal
für die Fasnächtler.
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Wädenswiler Anzeiger Nr. 130 / März 2023WÄDENSWIL 17
Das alte «Du Lac» von der Bahnhofstrasse her, mit dem alten Bahnhof ganz links und rechts davon das «Schiffli», abgebrochen 1931. Bild rechts: Das
«Du Lac», wie es sich heute präsentiert.
Im Frohsinn ging es oft hoch her. Eine spezielle
Wirtin, Emmeli Litschi, wirtete im Wirtshaus
mit den zwei Stockwerken, oben tranken die noblen
Herren und unten Lehrer, Beamte und die
einfachen Leute. Man sagt, dass das Essen gut
gewesen sei, aber sonst alles ein wenig schmuddelig.
In den 1870-/1880er-Jahren kam es zu einer
regelrechten Schnapswelle. Als Folge davon formierte
sich die Temperenzbewegung, die gegen
den Alkoholkonsum kämpfte. Ihre Anhänger
trafen sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts in einem
anderen legendären Wirtshaus, dem Café
Central, am Bahnhof.
Im Central wirtete auch der legendäre Köbi
Elsener. Er wollte seine Beiz immer möglichst
lange offen haben, sodass die, die sich vor allem
im Central zuhause fühlten, auch möglichst
dableiben konnten. Elsener war eine Art Sozialarbeiter,
der am liebsten rund um die Uhr für
«seine» Leute da war und eine warmherzige
Bei zen stim mung zu schaffen vermochte. Später
führte er die Giessbach-Ranch im 24-Stunden
Betrieb.
Die Sonne war ein weiteres altehrwürdiges
Haus mit einer langen Tradition. 1821 wurde sie
neu gebaut und ab 1911 sorgte der Wirt Robert
Matzinger dafür, dass sein Restaurant alkoholfrei
war. Er war der erste Alkoholfürsorger und
Anhänger des Blauen Kreuzes.
Es gäbe sicher noch viele Geschichten zu erzählen
über das Beizenleben von Wädenswil, das
im 19. und angehenden 20. Jahrhundert um
einiges lebhafter zu sein schien als heute. Ein
Besuch der Ausstellung «Prost!» in der Kulturgarage
kann sicher ergänzende Informationen
liefern. n
Die Ausstellung läuft noch bis am 23. April.
Bild links: Die einst alkoholfreie «Sonne», heute
im Besitz der Stadt.
Unten: Aus der «Morgensonne» wurde das bekannte
Kleintheater Ticino.
Blick vom Rothus zum Areal der Brauerei Wädenswil; vorne rechts das Restaurant Bierquelle.
Frühlingsausstellung
25. & 26. März 2023
WÄDENSWILER ANZEIGER
Impressum
Unabhängige Monatszeitung
für Wädenswil und Umgebung
Herausgeberin:
Buchstabenfabrik GmbH
8820 Wädenswil
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Redaktion Richterswil:
Reni Bircher (rb)
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Redaktion Schönenberg
und Hütten:
Ingrid Eva Liedtke (iel)
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Samstag 8–17 Uhr
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T +41 43 833 11 33 . info@ausee.ch . www.ausee.ch
Die nächste Ausgabe erscheint am
20. April
(Redaktions-/Inserateannahmeschluss am 6. April 2023)
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RICHTERSWILER ANZEIGER
AN Z E IGE R
Wädenswiler Anzeiger Nr. 130 / März 2023WÄDENSWIL 19
Passerelle Rietliau
wird erneuert
Die Stadt Wädenswil erneuert den Korrosionsschutz
der Passerelle Rietliau in
zwei Schritten komplett. Die erste Bauetappe
«Seestrasse» dauert noch bis
Mitte Mai 2023.
Die Passerelle Rietliau wurde im Jahr 1978 erstellt
und bietet Fussgängern eine Verbindung
zwischen der Seestrasse und dem Seeweg.
Die im Jahr 2021 durchgeführte Zustandsuntersuchung
hatte gezeigt, dass der Korrosionsschutz
seine Nutzungsdauer erreicht hat und erneuert
werden muss. Zudem wurde festgestellt, dass
der Belag undicht ist, obwohl die Fugen bereits
erneuert wurden. Dadurch wird die Korrosion
der darunterliegenden Stahltragkonstruktion beschleunigt.
Die Geländerhöhe entspricht nicht
den gesetzlichen Vorgaben, und statische Berechnungen
haben gezeigt, dass einige Schraubverbindungen
verstärkt werden müssen.
Aufgrund dieser Untersuchung wurde der Gussasphaltbelag
Ende 2021 durch einen Dünnschichtbelag
ersetzt. Damit konnte indirekt die
Geländerhöhe vergrössert und die Belagsdichtigkeit
verbessert werden. Im Frühjahr 2022
wurden jedoch Schäden ersichtlich. Die Ursache
dieser Schäden kann u. a. auf einen ungünstigen
Mörtel, auf Haftungsprobleme zum Altbeton
und Alkali-Aggregat-Reaktionen (AAR) im Altbeton
zurückgeführt werden. AAR ist eine chemische
Reaktion des Betons, die aufgrund einer
ungeeigneten Betonzusammensetzung sowie
grosser Feuchtigkeit zu Schäden führen kann.
Die Firmen, die Ende 2021 an der Belagserneuerung
beteiligt waren, haben sich dazu bereit
erklärt, die Kosten für den erneuten Belagseinbau
vollumfänglich zu übernehmen. Der Stadt
Wädenswil entstehen dadurch keine Kosten.
Gleichzeitig mit der Belagserneuerung werden
Korrosionsschutzarbeiten vorgenommen, wodurch
die Bauzeit nicht verlängert werden muss.
Während der ersten Bauetappe, welche im Februar
begonnen hat und bis etwa 12. Mai 2023
dauert, muss der Teil der Passerelle, der über
die Seestrasse führt, samt der bergseitigen Rampe
und dem Treppenbauwerk im Bereich der
Familiengärten für Fussgänger gesperrt werden.
Die Seestrasse ist während dieser Zeit für den
Verkehr nur einspurig befahrbar. Eine Lichtsignalanlage
wird den Verkehr regeln. Die Bushaltestellen
bleiben während dieser Zeit uneingeschränkt
in Betrieb. Für die Überquerung der
Gleise wird ein provisorischer Treppenaufgang
im Bereich der Familiengärten errichtet. Die
Umleitung wird vor Ort ausgeschildert. Für Personen,
welche den Treppenaufgang nicht nutzen
können, stehen Alternativrouten zur Verfügung,
welche ebenfalls vor Ort beschildert sind.
Der Teil der Passerelle, welcher über die SBB-
Geleise führt sowie die seeseitige Rampe, werden
im Frühling 2024 in einer zweiten Bauetappe
erneuert. Die Stadt Wädenswil wird frühzeitig
über diese Bauarbeiten informieren. w
Aus Wädenswil wird das Projekt «Theater 60 plus» unterstützt, aus Richterswil der neue Rätselerlebnisweg
Reidholz.
Projekt1816 – Die CHF 100 000
sind verteilt
Die vier Projekte, die am meisten Stimmen erhalten haben und damit von der Sparcassa
1816 im Rahmen des «Projekt1816» finanziell unterstützt werden, stehen fest.
Insgesamt haben über 4400 Personen für ihr Lieblingsprojekt abgestimmt.
Am meisten Stimmen erhalten haben:
• Bauspielplatz Affoltern,
694 Stimmen,
Förderbetrag: CHF 20 000.–
• Uniformen für Jugendmusik
Affoltern, 665 Stimmen,
Förderbetrag: CHF 15 000.–
• Theater 60plus, Au-Wädenswil,
624 Stimmen,
Förderbetrag: CHF 6 500.–
• Rätselerlebnisweg Reidholz,
Richterswil, 591 Stimmen,
Förderbetrag: CHF 17 500.–
Sie werden mit dem gewünschten Förderbeitrag
unterstützt. Die Sparcassa 1816 gratuliert herzlich.
Vollständige Förderbeiträge für neun
Projekte aus der Region
Bereits Anfang 2023 hatte die Jury der Sparcassa
1816 fünf Projekte auserkoren, die den gewünschten
Förderbeitrag erhalten. Zusammen
mit den Projekten aus dem Community-Voting
werden nun neun Vorhaben aus der Region mit
insgesamt CHF 98 500.– unterstützt. Die Sparcassa
1816 wird die Projekt-Realisierung begleiten
und die Bevölkerung so auf der Website
Die Geschäftsleitung der Sparcassa 1816, welche
das Projekt1816 initiiert hat. V.l.: Ivo Peyer, Patrick
Scherer, Natalie Sigg und Direktor Marcel Melliger.
und den Facebook- und Instagram-Kanälen auf
dem Laufenden halten. Der Restbetrag in Höhe
von CHF 1500.– geht an das Projekt des Kinderund
Jugendtheaters Wädenswil, welches mit 495
Stimmen an 5. Stelle steht.
Projekt1816 geht im Herbst in die 2. Runde
Schon im Herbst 2023 geht das «Projekt1816» in
die zweite Runde. Zu vergeben sind wiederum
CHF 100 000.– für spannende Projekte, die der
Bevölkerung am linken Zürichseeufer und im
Knonauer Amt zugutekommen. Die Sparcassa
1816 freut sich schon jetzt auf zahlreiche spannende
Anträge.
Unter allen Voterinnen und Votern verlost die
Sparcassa 1816 ein Goldvreneli. Der oder die
Gewinner:in wird direkt kontaktiert und danach
publiziert.
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Zugerstrasse 18, 8820 Wädenswil
Tel. 044 783 51 11, www.spc.clientis.ch
Zum Projekt1816
Die Region zu unterstützen hat bei der Sparcassa
1816 Tradition: Seit ihrer Gründung fördert
sie regionale Institutionen und Vereine. Von der
Stiftung Bühl in Wädenswil über die Handballer
der SG Wädenswil-Horgen bis zu den Aktiven
Senioren. Jedes Jahr werden CHF 250 000.– an
Vereine, Institutionen und soziale Einrichtungen
in unserer Region vergeben. Mit dem «Projekt1816»
geht die Sparcassa 1816 noch einen
Schritt weiter. Sie hat zusätzlich CHF 100 000.–
gesprochen, um allen guten Ideen die Chance
zu geben, gefördert zu werden. Von September
bis Ende Dezember 2022 konnte die Bevölkerung
Projekte einreichen. Wer gefördert wird,
entschied einerseits die Öffentlichkeit mit ihren
Stimmen, andererseits die Sparcassa-Jury.
www.projekt1816.ch
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Wädenswiler Anzeiger Nr. 130 / März 2023 SCHÖNENBERG 23
Pflegeeltern gesucht!
Im Bezirk Horgen gibt es kaum Pflegeeltern. Die Schönenbergerin Viviane Hürzeler
ist Sozialpädagogin und arbeitet für die Institution Sofa AG. Sie sucht Eltern, die
einem Kind oder Jugendlichen eine Chance auf ein besseres Leben geben möchten.
Text & Bilder: Ingrid Eva Liedtke
Kinder oder Jugendliche, die in ihrer Herkunftsfamilie
keine angemessenen Umstände haben,
um gesund und wohlbehalten aufzuwachsen,
sollten fremdplatziert werden. Jedes dieser Kinder
hat eine oft traumatische Geschichte mit
seiner Familie. Die Gründe dafür sind vielfältig,
gehen von psychischen Erkrankungen über
Suchtproblematik bis zu Gewalt (physische, psychische,
sexuelle) und Vernachlässigung.
Wie läuft eine Platzierung ab?
Viviane Hürzeler beschreibt es so: «Oft wird eine
Meldung an die KESB gemacht. Diese kann von
der Schule ausgehen, wenn zum Beispiel ein
Kind sehr ungepflegt ist, verängstigt ist oder die
Aufgaben nie macht – möglicherweise auch alles
zusammen. Zuerst wird natürlich das Gespräch
mit den Eltern gesucht. Wenn das nicht hilft,
dann wird eine Gefährdungsmeldung gemacht.
Es kommt auch vor, dass sich Eltern selbst melden,
weil sie überfordert sind. Eine Platzierung
in einer Pflegefamilie kann auch schon kurz
nach der Geburt vorgenommen werden, wenn
man merkt, dass die Mutter sich nicht angemessen
um das Kind kümmern kann.»
Wie das Verfahren der Platzierung eines Kindes
abläuft, erläutert sie folgendermassen: «Der
Beistand bekommt den Auftrag von der KESB
oder vom AJB (im Kanton Zürich gibt es ein
neues Kinder- und Jugendhilfegesetz. Platzierungen
laufen seither über das Amt für Jugendund
Berufsberatung AJB, nicht mehr über das
Sozialamt), ein Kind zu platzieren und muss
die Modalitäten abklären. Dann gelangt er an
uns oder eine andere Organisation, die Pflegefamilien
vermittelt. Wenn wir eine Familie gefunden
haben, wird vom Beistand beim Kanton
ein Antrag zur Finanzierung gestellt, das heisst
ein Tagesansatz für die Familie inklusive Begleitung
durch die Organisation. Es gibt noch
Nebenkosten- und Verpflegungsbeiträge für die
Familie, die von den Herkunftsfamilien bezahlt
werden müssen. Wenn diese es nicht können,
wird beim Sozialdienst eine Unterstützung beantragt.
Die Kosten steigen mit zunehmendem
Alter des Kindes.»
Viele Eltern können ihre Not nicht wahrnehmen,
wollen sie vielleicht nicht wahrhaben und
haben Angst ihre Kinder zu verlieren. Dies zu
erkennen und die Situation richtig einzuschätzen
ist eine grosse Herausforderung. Das Kind
soll immer im Brennpunkt aller Entscheidungen
bleiben.
Von aussen betrachtet neigt man dazu anzunehmen,
jedes Kind sei froh, dem Trauma zu entkommen
und in einer «neuen» Familie seinen
Frieden zu finden. Doch es ist bekannt, dass
Kinder ihren Eltern gegenüber sehr loyal sind
und in den meisten Fällen nicht fremdplatziert
werden wollen. Dazu Hürzeler: «Kinder sind
immer in einem Loyalitätskonflikt. Die meisten
wollen ihre Eltern regelmässig sehen und wollen
auch zu ihnen zurück. Das sind dann auch grosse
Herausforderungen für die Pflegefamilien.
Aber es gibt tatsächlich auch Kinder, die ihre
Eltern nicht mehr sehen wollen.»
Normalerweise wird der Kontakt zu den Eltern
regelmässig möglich gemacht. Manche Kinder
besuchen die Eltern oder diese unternehmen
mit dem Kind etwas. Es könne auch vorkommen,
dass Kinder ab und zu zuhause übernachteten.
Besuche bei schwierigen Verhältnissen
würden begleitet und moderiert werden. Der
spezifische Fall werde immer angeschaut und
dementsprechend gehandelt. Es gibt folglich
verschiedene Arten von Platzierungen: Dauerplatzierungen,
Kurzzeitplatzierungen, Notfallplatzierungen,
Entlastungsplatzierungen (z.B.
nur 3 Tage die Woche), Ferienplatzierungen,
Wochenendplatzierungen.
Familie Maey mit Pflegekindern.
Wie wird man Pflegefamilie?
Zur Pflegefamilie, respektive Pflegeeltern, wird
man erst nach reichlicher Prüfung. Man befasst
sich selbst wohl schon länger mit dem Gedanken,
ein Kind aufzunehmen, dem man eine stabile
Lebenssituation und ein warmes Familienklima
in einem gefestigten Umfeld ermöglichen
möchte. Dabei gilt es gewisse Voraussetzungen
zu erfüllen: Man benötigt einen einwandfreien
Leumund und lebt schon seit einem halben Jahr
am aktuellen Wohnort. Ein Kind braucht Platz,
ein eigenes Zimmer in einer Wohnung oder
einem Haus. Auch alleinerziehende Personen
oder gleichgeschlechtliche Paare können Pflegepersonen
werden. Um Pflegekinder zu betreuen
braucht man Zeit und eine gute psychische und
physische Konstitution.
Weitere Werte sind: Politische und konfessionelle
Neutralität sowie ein soziales, tolerantes
und weltoffenes Wertesystem, ein grosses
Einfühlungsvermögen und das Vermögen, in
schwierigen Situationen fachliche Unterstützung
anzunehmen. Eine hohe Reflexions- und Kommunikationsfähigkeit
ist sehr wichtig.
Die Institutionen, wie «Sofa», brauchen Transparenz.
So müssen Pflegeeltern bereit sein, Einsicht
in das eigene Familienleben und ihr Erziehungsverhalten
zu gewähren. Ihre Rolle als
Pflegeeltern muss klar sein und sie müssen sich
Die Kinder sind meistens sehr loyal
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Wädenswiler Anzeiger Nr. 130 / März 2023 SCHÖNENBERG 25
bereit erklären, eng mit der Begleitorganisation
zusammenzuarbeiten.
Im Gespräch mit der Pflegefamilie
Im Gespräch mit einer Pflegefamilie wird der
Sinn und Nutzen davon schnell klar. Andy
Maey, 58, drückt es so aus: «Auch wenn die
schon zum dritten Mal in unserem Garten stehen
und nochmals wissen wollen, wie es läuft,
muss man das akzeptieren, denn es ist gut, dass
alles geprüft wird.» Er nimmt es locker, lacht.
Raphaella Maey ergänzt: «Man muss bereit sein,
die Hosen runterzulassen und Auskunft zu geben.
Man wird im Gegenzug auch gut begleitet
und unterstützt.» Viviane Hürzeler bestätigt:
«Man wird irgendwie zur öffentlichen Person.»
Raphaella, 41, und Andi Maey, 58, wohnen in
Balterswil TG, in einem grossen Haus mit viel
Platz. Sie haben vier leibliche Kinder, Mädchen
im Alter von 24, 20, 18 und 8 Jahren. Nur die
Jüngste lebt noch zuhause. Momentan haben
die Maeys vier Pflegekinder im Alter von 17, 16,
15, und 3 Jahren, plus einmal im Monat eine
Wochenendentlastung. Zwei der Jugendlichen
sind Flüchtlinge aus Afghanistan. Sie werden
bei den Maeys bleiben, bis sie ihre Ausbildung
abgeschlossen haben. Eine Jugendliche bleibt
für ein Jahr in der Familie. Sie war umplatziert
worden. Im Sommer wird sie in der Nähe ihrer
Eltern ihre Lehrstelle antreten und dann ziemlich
sicher wieder zuhause wohnen. Dann ist da
noch ein kleines Mädchen in einer Entlastungplatzierung,
es lebt von Dienstag bis Samstag bei
den Maeys und ist übers Wochenende zuhause.
Das sind vier bis fünf Pflegekinder, die bei
Maeys leben, die eigene Tochter, deren Bedürfnisse
unbedingt wichtig sind und da ist auch
noch ein grosser Hund. «Man darf halt nicht
alles so eng sehen», sagt Raphaella. Sie ist im
Haushalt Maey die Vollzeitmutter. Andi leitet
in einem 100%-Pensum eine Produktionsküche
einer ausserschulischen Betreuung.
Wie kam es?
Andi ist ein hemdsärmliger Typ, einer, der seine
Aussagen meistens mit einem humorvollen
Spruch würzt. Humor hilft immer! Man kann
sich auch vorstellen, dass er ab und zu auf den
Tisch haut, wenn ihm etwas nicht in den Kram
passt. Aber es scheint, als sei bei Maeys vieles
möglich und das meiste irgendwie zu meistern.
«Unsere Spannweite, wen und wie viele Kinder
wir aufnehmen, ist sehr gross. Ursprünglich
planten wir, eine Weltreise zu machen, wenn
die Kinder erwachsen sind. Diese Pläne wurden
aber durch Ronja, unsere Nachzüglerin,
durchkreuzt. ‹Dann brauchen wir doch unsere
Energien für Kinder, die nicht optimale Bedingungen
zum Aufwachsen haben!› war die
Schlussfolgerung.»
Raphaella wirkt eher sanft, zurückhaltend und
doch sehr bestimmt in ihren Aussagen: «Ich bin
mit vielen Geschwistern aufgewachsen und wollte
immer viele Kinder um mich haben. Ich mag
den Betrieb. Auch in meiner Ursprungsfamilie
gab es Pflegekinder, und Andi konnte sich das
Die Schönenbergerin Viviane Hürzeler ist
Sozialpädagogin und sucht Pflegeeltern in der
Region.
auch immer vorstellen. Wir hätten auch ein behindertes
Kind aufgenommen. Ich habe eine
Schwester mit Trisomie 21 und habe früher in
einer Institution mit psychisch und geistig Beeinträchtigten
gearbeitet.»
Maeys sind nun schon seit 10 Jahren Pflegefamilie.
In diesen Jahren sind viele Kinder durch die
Familie geraschelt, wie es Andi Maey ausdrückt.
Viviane Hürzeler fügt an: «Die Maeys sind sehr
offen und immer bereit sich auf sehr vieles, ja
praktisch alles, einzulassen.»
Gibt es etwas, was nicht geht?
«Das ist sehr schwierig zu beantworten», sagt
Andi. Beide denken angestrengt nach. «Vielleicht,
wenn die Familienhierarchie durcheinandergewirbelt
würde, wenn es sich zeigt, dass
ein Kind eine Eins-zu-Eins-Betreuung braucht,
dann leiden die anderen Kinder. Wir hatten
schon mal einen Abbruch, weil das eigene Kind
gelitten hat. Das geht dann gar nicht. Wir nehmen
anfangs möglichst viele Infos entgegen und
entscheiden dann aus dem Bauch heraus. Wir
lehnen eigentlich nichts ab, ausser es geht vom
Haus her nicht. Am wichtigsten ist die bestehende
Gruppe. Die Mitglieder müssen untereinander
gut funktionieren. Momentan passt es sehr
gut», antwortet Raphaella.
Um sich auf diese verantwortungsvolle Aufgabe
vorzubereiten, gibt es für Pflegeeltern einen
2-jährigen Lehrgang an der Schule für Sozialbegleitung.
«Eine gute Sache», sagt Andi, «das hat
uns viel gebracht. Am meisten haben wir aber
aus unserem eigenen Leben mitgebracht, auch
die Erfahrungen mit den eigenen Teenies.»
Weil die meisten Kinder, die fremdplatziert
werden, traumatisiert sind, muss individuell der
richtige Umgang gefunden werden und Maeys
bestätigen, dass man ein dickes Fell braucht.
Für die eigenen Kinder, die das noch nicht kennen,
könne es schwierig werden. «Da muss man
viel erklären und zeigen. Die Grossen konnten
sich immer gut abgrenzen. Sie wurden immer in
Entscheidungen involviert. Wir hielten immer
Familienrat. Die Kleinste ist jetzt auch hineingewachsen.
Wir passen sehr gut auf sie auf.»
Wenn die Kinder gehen
Die Kinder, mit denen man sein Leben teilt,
werden ein Teil der Familie, auch wenn es nicht
die eigenen sind. Man sollte nie ganz vergessen,
dass sie eines Tages gehen.
Raphaella sagt: «Je nach Situation ist es schon
schlimm, wenn sie gehen.» Andi: «Man hat sie
gern, sie gehören zur Familie, aber man muss
wissen, dass sie gehen. Schlimm ist manchmal
zu sehen, was nachher passiert, wenn sich die
Verhältnisse in ihren Stammfamilien nicht wirklich
gebessert haben. Leider werden sie oft zu
früh rückplatziert. Das Elternrecht kommt vor
dem Kinderrecht. Und wir sind dann hilflos.
Aber es tröstet, dass wir für das Kind wenigstens
eine Zeit lang da sein konnten.»
Andi und Raphaella sind sich ihrer Verantwortung
sehr bewusst. Es ist ein soziales Engagement,
ein Dienst an der Gesellschaft und im
Speziellen am Kind, der Stütze unserer Gesellschaft,
wie man so schön zu sagen pflegt.
Pflegefamilien sind sehr gesucht
Viviane Hürzeler von der Sofa AG sucht Familien
im Bezirk Horgen, die einem Kind oder
Jugendlichen ein gutes Zuhause geben möchten.
«Es gibt bisher kaum Pflegefamilien in der Region,
auf jeden Fall keine, die bei uns angeschlossen
sind. Wir würden uns sehr über Anfragen
freuen, weil wir sehr viele Anfragen des Kinderund
Jugendhilfe-Zentrums Horgen haben, und
es ist uns ein grosses Anliegen, für möglichst alle
Kinder in solch ‹schwierigen› Umständen, bessere
Verhältnisse schaffen zu können. Das heisst,
einem Kind ein zweites Zuhause zu geben, einen
wohlwollenden, akzeptierenden Rahmen, worin
es sich gut entwickeln kann, bei Pflegeeltern, wo
es möglichst unbeschadet aufwachsen kann. Ich
hoffe, dass wir mit diesem Bericht das Bewusstsein
dafür schaffen können, dass es dringend
Pflegefamilien braucht, aber auch dafür, dass
es möglich und machbar ist, und wir die Pflegeeltern
dabei auch sehr gut begleiten.
Rahmenbedingungen und Begleitung
Pflegeeltern werden anfangs wöchentlich, anschliessend
mindestens einmal pro Monat besucht.
Gespräche und Besuche können je nach
Situation alleine mit den Eltern, zusammen mit
dem Pflegekind oder mit dem Pflegekind alleine
stattfinden. Die Art, der Rhythmus und die
Rahmenbedingungen des Kontakts werden in
Zusammenarbeit mit der platzierenden Behörde
geregelt und mit den Pflegepersonen besprochen
und organisiert. Mindestens zweimal jährlich
findet mit der platzierenden Behörde, den
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einer Kündigungsfrist von 6 Monaten. Bei Verletzung der Rückzugsbedingungen wird eine Kommission von 2 % verrechnet.
Wädenswiler Anzeiger Nr. 130 / März 2023 SCHÖNENBERG 27
Eltern, mit der Pflegefamilie und der Sofa-Bezugsperson
ein Standortgespräch statt, um die
Entwicklung und Förderung des Pflegekindes
zu besprechen und neu zu planen.
Hürzeler: «Meistens wird ein Kind in ein bestehendes
Familiensystem mit eigenen Kindern
aufgenommen. Im Rahmen unseres Abklärungsverfahren
haben sich die angehenden
Pflegeeltern im Vorfeld schon viele Gedanken
gemacht. Die meisten möchten einem Kind ein
behütendes Umfeld bieten, weil sie Platz und
Zeit haben. Sie wollen Gutes tun. Es gibt auch
Menschen, die keine eigenen Kinder haben,
aber gerne welche aufnehmen möchten, auch
Geschwister, denn adoptieren ist extrem schwierig.
Schon im Aufnahmeverfahren wird angesprochen,
dass es emotional sehr schwierig sein
kann, wenn die Kinder allenfalls wieder zurück
zu ihren Eltern gehen.»
Am Anfang ist der Kontakt intensiv, wöchentlich.
Das dient dem Aufbau der Beziehung in
alle Richtungen. Es geht darum die Platzierung
zu begleiten, auch pädagogische Fragen zu besprechen,
auch darum den Kontakt mit dem
Herkunftssystem aufrecht zu erhalten. Das
reduziert sich mit der Zeit. An Wochenenden
haben wir einen Pikettdienst. Wir sind immer
erreichbar, wenn es schwierig ist.»
Die Frage, wie sehr man persönlich involviert
ist in diesen intensiven Prozessen, drängt sich irgendwann
auf. «Es ist manchmal ein langer Prozess,
nur schon zu erkennen, dass eine Fremdplatzierung
nötig ist. Manchmal gehen jahrelang
Gefährdungsmeldungen ein. In Gesprächen mit
den Eltern und mit anderen Unterstützungsmassnahmen,
zum Beispiel Familienbegleitung
oder Coaching, hofft man, die Sache in den
Griff zu bekommen. Schliesslich greifen diese
dann doch nicht. Da darf man sich nicht überlegen,
wie viel Schaden das Kind schon genommen
hat. Ich freue mich immer sehr zu sehen,
wie Kinder in Pflegefamilien aufblühen und
endlich bekommen, was sie brauchen, um gesund
aufzuwachsen. Was ich schwierig finde ist,
im Hinterkopf zu haben, was die Kinder schon
erlebt haben, es auch hinzunehmen in der Zusammenarbeit
mit der Herkunftsfamilie, zu akzeptieren,
dass daran nichts mehr zu ändern ist.
Diese Schicksale sind für alle Involvierten eine
grosse emotionale Belastung, aber wir tun ja wenigstens
etwas, um den Kindern für die Zukunft
zu helfen. Ausserdem ist es toll dann ihre Entwicklung
zu sehen. Zusammengefasst ist es einfach
schön, dass wir etwas bewirken können.»
Viviane Hürzeler hofft, dass sich viele Familien
in der Region angesprochen fühlen und den
Wunsch verspüren, Kindern einen guten Familienplatz
zu bieten. n
Viviane Hürzeler hofft, dass sich viele Familien
in der Region angesprochen fühlen und den
Wunsch verspüren, Kindern einen guten Familienplatz
zu bieten.
Weitere Infos erhalten Sie unter www.sofa-ag.ch,
info@sofa-ag.ch oder Tel. 056 210 38 10 (siehe
Inserat in dieser Zeitung).
Zwei Künstlerinnen im Kunstfenster
Schönenberg
Seit 18. März stellen im Kunstfenster Schönenberg gleich zwei Künstlerinnen ihre
Werke aus. Anmar Muran zeigt ihre Bilder, die ergänzt werden durch die Skulpturen
von Manuela Sciarra.
Text & Bilder: Ingrid Eva Liedtke
Die beiden Frauen haben – jede für sich – ein
breites Erlebnisspektrum, das ihr Arbeiten
nachhaltig inspiriert. Beide haben ihren individuellen
künstlerischen Weg gefunden, was sich
auch im gewählten Ausdruck widerspiegelt.
Anmar Muran
An Muran ist in Badgad, Irak, geboren. Zuhause
ist sie jetzt in Wädenswil. Noch in Bagdad hat
sie an der Akademie der Künste einen Bachelor
in Produktdesign erworben. Darauf folgte ein
Masterstudium in Mathemathik in Finnland
sowie künstlerische Vertiefungsstudien in verschiedenen
Ausdrucksformen, wie Freihandmalerei
und Keramik in Uppsala, Schweden.
In ihren Bildern verknüpft sie Linien, Farben,
geometrische und organische Formen zu einem
abstrakten Abbild von Erinnerungen und Ereignissen,
die ihr Unterbewusstsein bereithält. «Ich
habe vieles in unserer Welt gesehen und bin seit
mehr als 25 Jahren in Europa zu Hause. Mein
Stolz und die Sehnsucht nach meinem verflossenen
Land, nach meiner Stadt, Bagdad, bleibt ungebrochen.»
Gerade diese Verknüpfung von Ost
und West, die eigene Geschichte, gibt Anmar
Murans Bilderwelten ihren eigenen Charakter.
Sie sind erschaffen aus Kohle, Tusche, Acryl
und weiteren geheimen Zutaten – auf Leinwand
oder dickem Aquarellkarton.
Der kreative Prozess Murans ist ein sehr persönlicher,
emotionaler, findet da statt, wo sich Ideen
mit Farben und Strukturen vermischen, im
Ozean der Vorstellungskraft schwimmen und
am Ende, aufschäumend, zu einem einmaligen
Kunstwerk verschmelzen. «Es ist ein glücklicher
Umstand, in einer endlosen Gedankenwelt ohne
Grenzen, Beschränkungen und Kontrollen arbeiten
zu können. Und den Moment zu geniessen,
in welchem Vergangenheit, Gegenwart und
Zukunft auf meiner Leinwand in einer einzigen
Dimension zusammenkommen.»
Manuela Sciarra
Die leidenschaftliche Kindergärtnerin ist eine
kulturell sehr vielseitig interessierte Frau und
Künstlerin.
«Mir ist es wichtig, mich auf verschiedene Arten
ausdrücken zu können.» Deshalb belegte
Sciarra Kurse und machte Weiterbildungen in
verschiedensten Sparten, wie Ausdruckstanz,
Afrodance, Circlesongsinging, Clownerie, Gesang
(sie singt im Chor Goccia di Voci), Stimmbildung,
Fotografie, Pantomime, Trommeln
und schliesslich Steinbildhauen.
Seit vielen Jahren geht sie im Sommer in die
Toscana, in eine Töpferwoche. Da stehe das
freie Arbeiten im Vordergrund, wobei das Figürliche
sie immer mehr fasziniere.
Das Töpfern lasse sie zur Ruhe kommen. «Ich
bin dann jeweils ganz bei dem, was ich gerade
mache und kann alles andere ausschalten. Das
Arbeiten mit den Händen mit dem fantastischen
Material Ton, das man immer wieder verändern
kann, übt eine grosse Faszination auf mich aus.
Der kreative Prozess bedeutet für mich Erholung.
Das Gestalten bedeutet einerseits Abschalten
vom Alltag, mich etwas ganz anderem
hinzugeben, sowie Ruhe und Gelassenheit, «Inmich-Kehren»,
Verlangsamung. Zentral dabei
sind Gefühle und Gedanken.»
n
Die Ausstellung im Kunstfenster des Dorfhuus
Schönenberg dauert bis am 2. Juni.
28 PRIMARSCHULE WÄDENSWIL Wädenswiler Anzeiger Nr. 130 / März 2023
«Die Arbeit auf viele Schultern verteilen»
Welchen Herausforderungen muss sich die Primarschule Wädenswil PSW zukünftig
im Förderbereich stellen? Ein Gespräch mit Debora Tratar, der Leiterin der Fachstelle
Sonderpädagogik.
Am 22. März 2023 stand der jährliche Weiterbildungstag
des Schulpersonals an. Thema:
Die Schule der Zukunft. Der Gastreferent und
Schweizer Zukunftsforscher Georges T. Roos
beschäftigt sich unter anderem mit Megatrends
zum Thema Schule. Seine Forschungsergebnisse
zeigen, dass die Schule vor allem aufgrund
der rasanten technologischen Entwicklung vor
grossen Herausforderungen steht und noch stärker
als bisher auf die individuellen Bedürfnisse
der Schülerinnen und Schüler eingehen müsse.
Ausserdem bewirke der demografische Wandel,
dass die Schülerzahl in der Schweiz in Zukunft
zwar abnehmen werde, der Migrationsdruck
hingegen steige. Dies führe zu einer wachsenden
kulturellen Vielfalt in der Gesellschaft. Die
Schule sei hier besonders gefordert, um geeignete
Massnahmen für eine erfolgreiche Integration
zu ermöglichen und Diskriminierung zu
verhindern.
Eine Herkulesarbeit, weil gleichzeitig auch so
viele Kinder wie möglich – also auch solche mit
Verhaltensauffälligkeiten und Lernschwierigkeiten,
einstige Kleinklassen- und Sonderschülerinnen
und -schüler – in den Regelklassen integriert
sein müssen.
Genau – was jetzt?
Ich denke, dass die Regelschule durchaus in der
Lage wäre, mit Veränderungen im Regelschulalltag
zu reagieren. Diese Kinder bedürfen eines
Rückzugsortes, einer Alternative, anderen Formen
der Unterstützung; sie sind willkommen,
sie gehören zu uns. Eine ablehnende Haltung
der Integration gegenüber ist für das gesamte
System nicht förderlich. Es gibt kein Zurück,
nur ein Vorwärtsdenken.
das Lernen und das Kind haben. Auch ist ein
anderes Know-how nötig; fachspezifisches Wissen,
welches sich ein Unterrichtsteam aneignen
muss. Ich denke hier an Kinder mit Autismus-
Spektrum-Störung oder solche, bei denen tatsächlich
eine Lernbehinderung vorliegt. Sinnvoll
wäre ausserdem, innerhalb der Schulhäuser
resp. der PSW ein solides Beratungsnetzwerk
aufzubauen. Und ganz wichtig: eine gesunde
Portion Pragmatismus täte gut. Denn: wo bewertet
und normiert wird, fallen die Menschen
durch die Maschen. Wir bewerten und normieren
aber immer mehr. Das führt unter anderem
zu steigenden Zahlen der Abklärungen beim
Schulpsychologischen Dienst, der teilweise mit
veralteten Normtests arbeitet. Meiner Meinung
nach ist dies das spürbarste Gift für jede Form
einer gesunden Entwicklung.
Was steht in der PSW als nächstes an?
Es muss ein Ziel sein, die zurzeit recht hohe
Sonderschulquote der PSW wieder zu senken.
Nicht, um primär Ressourcen zu sparen, sondern
damit «Schule» zukunftsorientiert gedacht
Debora Tratar, was meinen Sie zu dieser
Entwicklung?
Die integrative Förderung ist schon lange weder
eine politische noch eine Haltungsfrage. Seit
2011 sind die Schulen schweizweit per Gesetz
dazu verpflichtet. Fehlende Sprachkenntnisse,
Flüchtlingsgeschichten, veränderte Familiensysteme:
Das sind keine Themen der Sonderpädagogik
oder der Integration. Es sind Themen
einer sich verändernden Gesellschaft. Die Schule
bzw. deren Entwicklung ist also auf vielen
Ebenen sehr gefordert.
Was sind denn die Themen der Sonderpädagogik
an der PSW?
Die Schule sollte Schulentwicklung mit dem
Schwerpunkt Sonderpädagogik betreiben. Wie
will man Kinder mit ADHS, Lernstörungen
oder sonstigen Beeinträchtigungen in ein Regelschulsystem
eingliedern, welches von einem
Durchschnittskind und übrigens auch einer
Durchschnittsfamilie ausgeht? Aus meiner Sicht
ist es dringend Zeit für Innovationen und neue
Gedankenansätze. Leider ist da auch der Lehrplan
21 keine grosse Hilfe. Es gibt Lernende,
welche integriert beschult werden müssen, die
jedoch selbst die tiefste definierte Kompetenzstufe
im Lehrplan nicht erreichen – und jetzt?
Die Heilpädagogin Sulamith Tschan fördert zwei Schülerinnen integrativ im Unterricht.
An welche Alternativen denken Sie?
Wer mal eine 25er-Klasse unterrichtete und
dann noch zwei, drei Schülerinnen oder Schüler
hatte, die massiv aus der Reihe tanzen, weiss:
man ist sehr schnell «am Anschlag». Ich würde
den zentralen Erfolgsfaktor einfach umschreiben:
Die Arbeit auf maximal viele Schultern
verteilen. Heute ist es noch oft so, dass eine
Lehrperson ein Kind mit herausfordernden
Themen in die Klasse bekommt. Türe auf,
Kind rein, Türe zu. Die Klassenlehrperson
erhält eventuell noch eine Klassenassistenz,
eine einzelne Therapiestunde oder etwas DaZ
(Deutsch als Zweitsprache). Im Schulalltag verbleibt
die Hauptbelastung aber bei der Klassenlehrperson.
Das muss sich ändern. Es braucht
niederschwellige Angebote und den Einbezug
des ganzen Systems. Die Türen müssen offen
sein und die Flexibilität der Angestellten gross.
Eine riesige brachliegende Ressource in den
Schulen sind die Betreuungseinrichtungen und
deren teilweise wirklich hochmotiviertes und
gut ausgebildetes Personal, welches andere Bedürfnisse
des Kindes abdecken kann. Zum Beispiel
ein agogisches Arbeiten, eine schulische
Unterstützung oder einfach ein offenes Ohr.
Fliessen Schule und Betreuung ineinander,
können viele Synergien genutzt werden. In die
Schule gehören zudem auch Professionen, z.B.
Sozialpädagogen, die eine andere Sichtweise auf
wird. Die Ausgaben in der Sonderpädagogik für
den Kanton und die Gemeinden werden hoch
bleiben. Die Kosten haben sich einfach verlagert.
Wo früher die IV der Kostenträger war,
sind es heute die Gemeinden, die bezahlen.
Dies ist ein Resultat des NFA (Neugestaltung
des Finanzausgleichs und der Aufgabenteilung
zwischen Bund und Kantonen) aus dem Jahr
2004. Die Verantwortung für den Sonderschulbereich
ging damals vollumfänglich auf die Kantone
über. Und ja: Die Digitalisierung haben wir
(fast) im Griff. Die Sonderpädagogik (noch)
nicht. Die PSW ist jedoch auf einem guten Weg;
Projekte werden aufgegleist und in diesem Sinne
die notwendige Schulentwicklung in Angriff genommen.
R. Waltisberg
Wädenswiler Anzeiger Nr. 130 / März 2023 MUSIKSCHULE WÄDENSWIL-RICHTERSWIL 29
Mit ein paar Tipps ertönt die Posaune.
Musikschulluft schnuppern
Die Musikschule lädt zu verschiedenen Informationsanlässen ein. Alle Schülerinnen
und Schüler der 2. Klasse der Primarschulen Wädenswil und Richterswil kommen
in den Genuss einer Instrumentenvorstellung. Zudem finden an zwei Samstagen im
April die beliebten Tage der offenen Türen für die ganze Familie statt.
Pünktlich mit dem Einzug des Frühlings bietet
die Musikschule Einblick in ihre Angebote. Ob
jung oder schon etwas reifer, für alle ist etwas
dabei! Was in Richterswil Tradition hat, findet
nun erstmals auch in Wädenswil statt.
Alle Kinder der 2. Klasse erleben in einer kurzen
Aufführung die Instrumente der Musikschule.
Anschliessend dürfen sie selber Hand
anlegen. Wer bringt einen Ton aus der Posaune?
Wer hat flinke Finger für die Violine? Wer
hat einen ruhigen Atem für die Flöte? Wer hat
ein gutes Rhythmusgefühl für das Schlagzeug?
(Bilder: zvg)
Wer liebt das «Vielsaitige» der Gitarre oder das
Volkstümliche des Schwyzerörgelis?
An den Tagen der offenen Türen in Richterswil
und Wädenswil, zu welchen die ganze Bevölkerung
eingeladen ist, gibt es zusätzlich zum Ausprobieren
der Instrumente auch ein Rahmenprogramm
mit verschiedenen Aufführungen
und Kostproben.
Neben dem Kinderchor, der Perkussionsgruppe
und der Ukulelegruppe, sind Beiträge aus dem
Sologesang, der Schulblockflöte, des Gitarrenensembles,
der Jugendmusik und der Steelkids
Unter fachkundiger Anleitung erklingen die ersten Töne auf der Violine.
zu hören. Einen Einblick erhalten Sie auch in
den Musigchindsgi.
An einem Info-Tisch können Unterlagen bezogen
und allgemeine Fragen geklärt werden. Wer
weiss, vielleicht werden schlummernde Talente
entdeckt, oder lang gehegte Wünsche stehen vor
dem Wahrwerden. Seien Sie willkommen, wir
freuen uns auf Ihren Besuch!
Tag der offen Tür Richterswil:
1. April, 10.00–14.00 Uhr, Schulhaus Boden
Tag der offenen Tür Wädenswil:
15. April, 10.00–14.00 Uhr, altes Gewerbeschulhaus
Details und weitere Infos unter: www.mswr.ch
Die Musikschule stellt sich vor ...
Seit dem letzten Sommer ergänzt Nicolas Gagliani
unser Team als Gitarrenlehrer.
Nicolas, gibt es ein prägendes Erlebnis in
Deinem Leben, warum Du Dich entschieden
hast, Musiker zu werden?
Es ist ein bisschen schwierig zu erklären, warum
ich Musiker geworden bin. Aber ich denke, es
liegt an der Liebe und der Verbindung zur Musik.
Als Junge sammelte ich Platten und CDs,
sah mir Videos und Dokumentationen von all
meinen Lieblingsmusikern an, von den Beatles
bis Bach, über Piazzolla und Tom Jobim. Im Alter
von 16 Jahren wusste ich, dass ich Musik zum
Beruf machen wollte, also begann ich ein Studium
am Konservatorium. Das war ein wichtiger
Entscheid für mich, denn in Argentinien dauert
diese Ausbildung sieben Jahre! Mit 24 Jahren
hatte ich bereits mein Diplom als Gitarrenlehrer.
Aber natürlich studiere ich bis heute weiter.
Nicolas Gagliani, vielseitiger Gitarrist und
Gitarrenlehrer der Musikschule.
Was ist Dir im Unterricht wichtig?
Ich achte besonders darauf, eine gute Balance
zwischen der Gitarrentechnik und den Prinzipien
der Musik zu erreichen. Unabhängig vom
technischen Niveau des Schülers, ist mein Unterricht
auf das Musizieren und die Freude an
dieser Tätigkeit ausgerichtet. Schon ein einfaches
Gitarrenstück bekommt eine ganz andere
Dimension, wenn die musikalische Interpretation
im Zentrum steht.
Bei Kindern ist es meiner Meinung nach sehr
wichtig, wie wir die Inhalte vermitteln. Deshalb
baue ich in meinen Unterricht spielerische Aktivitäten
ein, wie z.B. Imitationsspiele, das Erkennen
von Liedern oder das Erlernen der Noten
durch Malen. Mein Ziel ist es, das Interesse und
die Lust der Schüler am Musizieren des Instruments
zu erhalten.
Für welche Art von Musik interessierst Du
Dich besonders?
Meine Interessen als Interpret haben sich im
Laufe der Jahre verändert, ich habe einen Master
in lateinamerikanischer Musik und einen
weiteren hier in Zürich in Alter Musik gemacht.
Jetzt vertiefe ich meine Kenntnisse vor allem im
Jazz. Die Musik meiner Heimatstadt ist der Tango,
eine sehr wichtige Musik für mich, die bei
mir starke Emotionen auslöst. Tango ist wie ein
Foto oder ein Gemälde von Buenos Aires.
Vielen Dank für das Gespräch!
30 LIFE & STYLE PUBLIREPORTAGE Wädenswiler Anzeiger Nr. 130 / März 2023
Das sind die Make-up-Trends im Frühling
und Sommer 2023
Bunt und glänzend – so könnte man die Make-up-Trends der neuen Saison zusammenfassen.
Wir lieben sie, weil sie im Nu ganz viel Frische und Fröhlichkeit ins
Gesicht zaubern. Genau das also, was man nach den grauen Wintermonaten braucht.
Hier erfahren Sie unter anderem, von welchem Produkt wir absolut begeistert sind.
1. Farbe um die Augen
2023 kommt Farbe ins Spiel – und zwar so
richtig! Blautöne sind der Trend der kommenden
Saison. Egal, ob silbriges, eisiges Hellblau,
glitzerndes Royalblau oder leuchtendes Türkis
– die gesamte Palette landet auf dem Lid und/
oder den Wimpern. Aber auch Grün und Lila
lassen die Augen richtig strahlen. Tipp: Wer die
Leuchtkraft der Farben intensivieren möchte,
sollte einen weissen Eyeshadow-Primer oder einen
weissen Lidschatten daruntergeben. Unsere
Stifte für die Lider gibt’s in Blau, Grün oder
Lila. Sie sind wasserfest und sorgen damit für
lang anhaltende und unvergessliche Augenblicke.
2. No-Make-up-Look
Manchmal ist weniger mehr – und im Frühjahr
und Sommer 2023 nehmen wir uns das Motto
besonders in Sachen Foundation zu Herzen.
Denn es wird zart: leichte Texturen, glänzendes
Finish und wenig Deckkraft. Das sorgt für ein
natürliches Ergebnis und den perfekten «No-
Make-up-Make-up-Look». Wichtig: nicht zu oft
zum Puder greifen, denn Glanz ist bei diesem
Look ausdrücklich gewünscht.
3. Unser Favorit: Sommerlicher Glow
auf den Wangen
Rouge hat einen wichtigen Platz in unserer
Make-up-Routine. Nun sind wir aber speziell
begeistert vom neusten Produkt unserer Lieblingsmarke
La Biosthétique. Sie hat mit dem
«Bronzing Gloss» etwas ganz Besonderes entwickelt:
Ein glossiges Gel, das den Teint mit taufrischer
Feuchtigkeit verzaubert und einen sofort
sommerlich-gebräunten Glow verleiht. Wir sind
jetzt schon die grössten Fans – und unseren
Kundinnen geht es genauso. Der Bronze-Gel ist
genau das, was man im Frühling und Sommer
braucht. Und unter uns: Manche von uns benutzen
ihn auch für Arme und Dekolleté.
4. Rote Lippen
Auf den Lippen streben wir in dieser Saison
einen glänzenden, cremigen Look an. In leuchtendem
Hellrot wirkt er nicht nur total selbstbewusst,
sondern versprüht auch sofort gute
Laune. Unser Tipp: Unbedingt zu einem langanhaltenden
Lippenstift greifen, damit man den
ganzen Tag etwas von diesem Look hat. Und am
besten noch mit einem transparenten Lipgloss
abrunden. Wir haben sogar einen Lippenpflege-Gloss
mit Boost-Effekt im Angebot – für natürlich
schöne und volle Lippen.
5. Dramatische Linien
Der schwarze Lidstrich ist ein beliebter Klassiker,
der diese Saison ein Update verpasst bekommt.
Es wird mit Form und Intensität gespielt:
besonders breite Lidstriche, extralange
Linien oder sogenannte «Wings», die sich im
inneren Augenwinkel überkreuzen. Wir lieben
es, auch mal etwas Neues zu wagen, um dem
Klassiker wieder etwas Schwung zu verleihen.
Intercoiffure Les Artistes
since 1991
Oberdorfstrasse 20|8820 Wädenswil|Telefon 044 780 78 78
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Informationen aus der Pfarrei Wädenswil
März 2023 bis
November 2023
62
«Frau, warum weinst du?»
Das Unfassbare war geschehen.
Sie hatten Jesus gekreuzigt! Er
starb wie ein Verbrecher. Hingerichtet.
Draussen vor der
Stadt. Die Jüngerinnen und
Jünger können es nicht fassen.
Darunter auch Maria von Magdala,
Weggefährtin Jesu und
Zeugin seines qualvollen Todes.
Noch vor wenigen Tagen,
vor wenigen Stunden bloss,
waren sie zusammen gewesen.
Und jetzt … ist alles vorbei: gekreuzigt,
wie ein Verbrecher,
gestorben und begraben. Und
dann?
Mit dem Tod Jesu werden auch
alle Hoffnungen auf das anbrechende
Reich Gottes begraben.
Die Verheissungen
von Heil und der Zuwendung
Gottes zu den Menschen versiegen.
Maria von Magdala ist
ausgelaugt, müde, verstört,
enttäuscht. «Maria aber stand
draussen vor dem Grab und
weinte», lesen wir im Johannes-Evangelium
(20:11).
In ihrer unendlichen Trauer
zieht es sie zu dem einzigen
Ort, an dem sie sich Jesus verbunden
fühlt, dem Ort, an dem
er begraben ist. Auch im Tod
sucht sie seine Nähe. Sie erhofft
sich Trost. Schnell macht
sie sich fertig und eilt, obwohl
es noch nicht ganz hell ist, zum
Grab. Doch der Stein ist weggerollt.
Das Grab ist leer. Die
Tücher, in die Jesus gewickelt
waren, liegen auf dem Boden.
Maria betritt weinend das
Grab. Ihre Verzweiflung ist auf
dem Höhepunkt. Die Gemeinschaft
mit Jesus ist nicht mehr
möglich. Die Nähe, die sie zu Jesus
sucht, kann nicht mehr hergestellt
werden. Nicht einmal
mehr im Tod. Ihr Wertvollstes
Maria Magdalena am Ostermorgen
ist verloren. Tränen der Trauer
und Verzweiflung fliessen aus
ihren Augen. Durch ihren Tränenschleier
sieht sie zwei Engel
in weissen Gewändern. Sie
sprechen mit ihr: «Frau, warum
weinst du?» Maria klagt: «Sie
© Sieger Köder
haben meinen Herrn weggenommen,
und ich weiss nicht,
wohin sie ihn gelegt haben.»
Maria klagt – über den Verlust
der Nähe, der Gemeinschaft
mit Jesus. Die Frage der
Engel trifft sie in ihrer tiefsten
Verzweiflung: «Frau, warum
weinst du?» Die tröstende Anteilnahme
der Engel wird zum
Wendepunkt in eine neue Erfahrung,
zur Begegnung mit
Jesus. Mitten in dieser verzweifelten
Klage an die Engel passiert
etwas Wunderbares. Sie
dreht sich um. Und der, um den
sie weint, tritt zu ihr und redet
sie an mit derselben Frage wie
zuvor die Engel: «Frau, warum
weinst du?»
Maria sieht den auferstandenen
Herrn. Er spricht sie an mit
Namen: «Maria». Da erkennt
sie ihn. Plötzlich ist alles klar.
Wie Schuppen fällt es ihr von
den Augen. Der Trost der Engel
hat Maria aus ihrer Trauer
herausgerissen, ihren Blick auf
Jesus gerichtet.
Ihre Tränen versiegen. Stille
und Ruhe breiten sich in ihrem
Herzen aus. Ihr Verstand lässt
sie erkennen, was hier geschieht.
Jesus ist nicht tot, er ist
lebendig. Jesus ist nicht weg,
Nähe und Gemeinschaft sind
nicht verloren. Jesus ist nicht
mehr bei den Toten zu suchen.
Er ist nicht mehr tot, er ist im
wahren, wirklichen Leben. Aus
dem Tod ist Leben entstanden.
Für immer.
Jesus ruft Maria bei ihrem Namen.
Jesus ruft mich bei meinem
Namen. Maria und mir
und uns wird neues Leben und
Gemeinschaft mit Jesus geschenkt.
Maria erkennt: Der
Herr ist auferstanden! Inmitten
aller Hoffnungslosigkeit und
Trauer dürfen wir mit Maria
erkennen: Christus ist auferstanden,
er ist wahrhaftig auferstanden!
Halleluja!
Beat Wiederkehr, Seelsorger
Katholisches Pfarramt St. Marien
Etzelstrasse 3, 8820 Wädenswil
www.kath-waedenswil.ch
Katholisches Pfarramt 044 783 87 67 pfarramt@kath-waedenswil.ch
Sozialdienst 044 783 87 60 sozialdienst@kath-waedenswil.ch
pfarreiprogramm
APRIL
Sa 01.04. 09.00 Uhr, Meditation, Pfarrkirche
18.00 Uhr Eucharistiefeier, Jugendmesse,
Palmsegnung, Pfarrkirche
So 02.04. Palmsonntag
10.00 Uhr Eucharistiefeier mit Palmsegnung,
Palmprozession mit Esel,
Chinderchile, Pfarrkirche
14.00 Uhr Mit Familien in die Natur,
Treffpunkt beim Pfarrhaus
Mo 03.04. 19.30 Uhr Lectio divina (geistliche
Schriftbetrachtung), Pfarrkirche
Di 04.04. 09.00 Uhr Mitenandgottesdienst,
Pfarrkirche
18.00 Uhr Via Crucis, spanischer
Kreuzweg, Pfarrkirche
Mi 05.04. 08.00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche
19.00 Uhr Bussfeier, Pfarrkirche
Do 06.04. Hoher Donnerstag: Letztes
Abendmahl
14.00 Uhr Spielnachmittag 60 Plus,
Etzelzentrum Kleiner Saal
17.00 Uhr Wädenswiler Kreuzweg.
Treffpunkt Pfarrkirche, anschliessend
Fastenimbiss im ref. Kirchgemeindehaus.
19.00 Uhr Hl. Messe vom letzten
Abendmahl mit Fusswaschung und
Erstkommunikanten, Pfarrkirche
19.30 Uhr Santa Messa in Coena
Domini, Bruder-Klaus-Kapelle, Au
20.00 Uhr Anbetung bis Karfreitag-
Mittag im kleinen Saal
Fr 07.04. Karfreitag: Jesus stirbt am Kreuz
09.00 Uhr Beichtgelegenheit
10.00 Uhr Kreuzweg Andacht
15.00 Uhr Karfreitagsliturgie: Die
Feier vom Leiden und Sterben Christi,
Schola Gregoriana
19.30 Uhr Liturgia del Venerdì Santo,
Bruder-Klaus-Kapelle, Au
Sa 08.04. Karsamstag
09.00 Uhr Beichtgelegenheit
16.00 Uhr Santa Messa per i Bambini,
Bruder-Klaus-Kapelle, Au
21.00 Uhr Die Feier der Osternacht,
Eiertütschen im Grossen Etzelsaal
22.00 Uhr Santa Messa Veglia
Pasquale, Bruder-Klaus-Kapelle, Au
So 09.04. Ostern: Auferstehung des Herrn
10.00 Uhr Festgottesdienst mit
Kirchen chor, Pfarrkirche
Mo 10.04. Ostermontag
09.00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche
11.00 Uhr Morgenmahl am Seegüetli
(bei trockenem Wetter)
Di 11.04. 09.00 Uhr Mitenandgottesdienst mit
Zischtigskaffee, Pfarrkirche
Mi 12.04. 14.00 Uhr Filmtreff, Kleiner Etzelsaal
So 16.04. Erstkommunion
08.30 Uhr Erstkommunion (1. Gruppe),
Pfarrkirche
10.30 Uhr Erstkommunion (2. Gruppe),
Pfarrkirche
17.30 Uhr Dankandacht Erstkommunion,
Pfarrkirche
Di 18.04. 19.30 Uhr Bibel-Teilen, Etzelzentrum
Mi 19.04. 20.15 Uhr Bibel-Teilen, Etzelzentrum
Do 20.04. Kulturtreff für Frauen
So 23.04. Firmung
10.00 Uhr Eucharistiefeier mit den
Firmlingen, Pfarrkirche, anschliessend
Apéro
Sa 29.04. 15.00 Uhr Santa Messa per Bambini,
Kapelle Bruder Klaus, Au
So 30.04. 10.00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche
MAI
Mo 01.05. 19.30 Uhr Lectio divina (geistliche
Schriftbetrachtung), Pfarrkirche
Di 02.05. 14.00 Uhr Handarbeitstreff, Etzelzentrum
Seminarraum
18.00 Uhr Rosenkranz spanische
Mission, Pfarrkirche
19.00 Uhr Maiandacht, Pfarrkirche
Mi 03.05. 20.15 Uhr Bibel-Teilen mit
anschliessender Agape, Etzelzentrum
Do 04.05. 14.00 Uhr Spielnachmittag 60 Plus,
Etzelzentrum Kleiner Saal
Fr 05.05. 09.15–18.45 Uhr stille Anbetung,
Pfarrkirche
Sa 06.05. 09.00 Uhr, Meditation, Pfarrkirche
18.00 Uhr Eucharistiefeier, Jugendmesse,
Pfarrkirche
So 07.05. Muttertag
10.00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche,
Chinderchile
Di 09.05. 09.00 Uhr Mitenandgottesdienst mit
Zischtigskaffee, Pfarrkirche
18.00 Uhr Rosenkranz spanische
Mission, Pfarrkirche
19.00 Uhr Maiandacht, Pfarrkirche
So 14.05. 6. Sonntag der Osterzeit
10.00 Uhr Eucharistiefeier
Di 16.05. 18.00 Uhr Rosenkranz spanische
Mission, Pfarrkirche
19.00 Uhr Maiandacht, Pfarrkirche
19.30 Uhr Bibel-Teilen, Etzelzentrum
20.00 Uhr Kirchgemeindeversammlung,
Etzelzentrum
Mi 17.05. 20.15 Uhr Bibel-Teilen, Etzelzentrum
Do 18.05. Christi Himmelfahrt
11.15 Uhr Festgottesdienst, regionales
Auffahrtstreffen, kath. Kirche
Schönenberg
So 21.05. 7. Sonntag der Osterzeit
10.00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche
Di 23.05. 18.00 Uhr Rosenkranz spanische
Mission, Pfarrkirche
19.00 Uhr Maiandacht, Pfarrkirche
Mi 24.05. 14.00 Uhr Filmtreff, Kleiner Etzelsaal
Sa 27.05. 15.00 Uhr Santa Messa per Bambini,
Bruder-Klaus-Kapelle, Au
Männertreff-Ausflug ins Weisstannental
So 28.05. Pfingsten
10.00 Uhr Festgottesdienst mit Schola
Gregoriana, Pfarrkirche
Mo 29.05. Pfingstmontag
Pfarreiwallfahrt
Di 30.05. 18.00 Uhr Rosenkranz spanische
Mission, Pfarrkirche
19.00 Uhr Maiandacht, Pfarrkirche
19.30 Uhr Bibel-Teilen, Etzelzentrum
Mi 31.05. 20.15 Uhr Bibel-Teilen, Etzelzentrum
JUNI
Do 01.06. 14.00 Uhr Spielnachmittag 60 Plus,
Etzelzentrum Kleiner Saal
Fr 02.06. 09.15 – 18.45 Uhr stille Anbetung,
Pfarrkirche
20.00 Uhr Lange Nacht der Kirchen,
Pfarrkirche
Sa 03.06. 09.00 Uhr, Meditation, Pfarrkirche
18.00 Uhr Eucharistiefeier,
Jugendmesse, Pfarrkirche
So 04.06. Dreifaltigkeitssonntag
10.00 Uhr Eucharistiefeier mit
Salzsegnung, Schulschlussmesse,
Chinderchile, Pfarrkirche
Mo 05.06. 19.30 Uhr Lectio divina (geistliche
Schriftbetrachtung), Pfarrkirche
Di 06.06. Kulturtreff für Frauen
14.00 Uhr Handarbeitstreff, Etzelzentrum
Seminarraum
Mi 07.06. 14.00 Uhr Filmtreff, Kleiner Etzelsaal
Sa 10.06. Jubiläumsfeier
Bruder-Klaus-Kapelle, Au
10.00–18.00 Uhr Festbetrieb,
Kinderprogramm, Begegnungsort Au
18.00 Uhr Festgottesdienst mit
Kirchenchor, Bruder-Klaus-Kapelle, Au
So 11.06. Fronleichnam: Hochfest des Leibes
und Blutes Christi
10.00 Uhr Nachfeier Fronleichnam,
«insieme», mit Prozession, Pfarrkirche
Di 13.06. 09.00 Uhr Mitenandgottesdienst mit
Zischtigskaffee, Pfarrkirche
Katholisches Pfarramt St. Marien
Etzelstrasse 3, 8820 Wädenswil
www.kath-waedenswil.ch
Katholisches Pfarramt 044 783 87 67 pfarramt@kath-waedenswil.ch
Sozialdienst 044 783 87 60 sozialdienst@kath-waedenswil.ch
19.30 Uhr Bibel-Teilen, Führung Bibelausstellung,
kath. Kirche Schönenberg
So 18.06. 11. Sonntag im Jahreskreis
10.00 Uhr Eucharistiefeier
Sa 24.06. 15.00 Uhr Santa Messa per Bambini,
Bruder-Klaus-Kapelle, Au
So 25.06. 12. Sonntag im Jahreskreis
10.00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche
Di 27.06. 19.30 Uhr Bibel-Teilen, Etzelzentrum
Mi 28.06. 20.15 Uhr Bibel-Teilen, Etzelzentrum
JULI
Sa 01.07. 09.00 Uhr, Meditation, Pfarrkirche
18.00 Uhr Jugendmesse, Pfarrkirche
So 02.07. 13. Sonntag im Jahreskreis
10.00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche
10.30 Uhr Ökum. Open Air Gottesdienst
im Rosenhofpark, Chinderchile
Mo 03.07. 19.30 Uhr Lectio divina (geistliche
Schriftbetrachtung), Pfarrkirche
Di 04.07. 14.00 Uhr Handarbeitstreff, Etzelzentrum
Seminarraum
18.45 Uhr Männertreff, Ausflug auf
Insel Ufenau, Treffpunkt Schiffsteg
Do 06.07. 14.00 Uhr Spielnachmittag 60 Plus,
Etzelzentrum Kleiner Saal
Fr 07.07. 09.15–18.45 Uhr stille Anbetung,
Pfarrkirche
So 09.07. 14. Sonntag im Jahreskreis
10.00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche
Di 11.07. 09.00 Uhr Mitenandgottesdienst mit
Zischtigskaffee, Pfarrkirche
19.30 Uhr Bibel-Teilen, Etzelzentrum
Mi 12.07. 14.00 Uhr Filmtreff, Kleiner Etzelsaal
20.15 Uhr Bibel-Teilen, Etzelzentrum
So 16.07. 15. Sonntag im Jahreskreis
10.00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche
So 23.07. 16. Sonntag im Jahreskreis
10.00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche
So 30.07. Patrozinium St. Anna
08.45 Uhr Eucharistiefeier Patrozinium
St. Anna, mit Apéro
10.00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche
AUGUST
Fr 04.08. 9.15–18.45 Uhr Stille Anbetung
Sa 05.08. 09.00 Uhr, Meditation, Pfarrkirche
18.00 Uhr Jugendmesse, Pfarrkirche
So 06.08. 18. Sonntag im Jahreskreis
10.00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche
Mo 07.08. 19.30 Uhr Lectio divina (geistliche
Schriftbetrachtung), Pfarrkirche
Di 09.08. 14.00 Uhr Handarbeitstreff, Etzelzentrum
Seminarraum
So 13.08. 19. Sonntag im Jahreskreis
10.00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche
Di 15.08. 18.00 Uhr Abfahrt Pfarrkirche mit
Lourdes-Pilger nach Maria Bildstein
So 20.08. Maria Himmelfahrt, Patrozinium
St. Marien
10.00 Uhr Eucharistiefeier mit Schola,
Kräutersegnung, Chinderchile, Festapéro
Di 22.08. 14.30 Uhr Gespräch über Gott und die
Welt, «Bin Rääbe», Schlossbergstr. 15
Sa 26.08. 15.00 Santa Messa per Bambini,
Kapelle Bruder Klaus, Au
So 27.08. 21. Sonntag im Jahreskreis
10.00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche
Di 29.08. 19.30 Uhr Bibel-Teilen, Etzelzentrum
Mi 30.08. 20.15 Uhr Bibel-Teilen, Etzelzentrum
SEPTEMBER
Fr 01.09. 09.15–18.45 Uhr Stille Anbetung
Sa 02.09. 09.00 Uhr, Meditation, Pfarrkirche
18.00 Uhr Jugendmesse, Pfarrkirche
So 03.09. 22. Sonntag im Jahreskreis
10.00 Uhr Schuleröffnungsmesse,
Chinderchile
Mo 04.09. 19.30 Uhr Lectio divina (geistliche
Schriftbetrachtung), Pfarrkirche
Di 05.09. 14.00 Uhr Handarbeitstreff, Etzelzentrum
Seminarraum
Do 07.09. 14.00 Uhr Spielnachmittag 60 Plus,
Etzelzentrum Kleiner Saal
Fr 08.09. 09.00 Uhr Ökumenischer Fraue-
Zmorge, Reformierte Kirche
So 10.09. 23. Sonntag im Jahreskreis
10.00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche
11.–16.09. 60 Plus Herbstwoche in Österreich
Di 12.09. 09.00 Uhr Mitenandgottesdienst mit
Zischtigskaffee, Pfarrkirche
19.30 Uhr Bibel-Teilen, Etzelzentrum
Mi 13.09. 20.15 Uhr Bibel-Teilen, Etzelzentrum
So 17.09. Eidgenössischer Dank-, Bussund
Bettag
10.00 Uhr Eucharistiefeier mit
Kirchenchor, Pfarrkirche
Mi 20.09. 14.00 Uhr Filmtreff, Kleiner Etzelsaal
So 24.09. 25. Sonntag im Jahreskreis
10.00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche
19.00 Uhr Patrozinium Bruder Klaus,
Bruder-Klaus-Kapelle, Au,
Begegnung am Feuer mit Jungwacht
Blauring, Apéro
Di 26.09. 14.30 Uhr Gespräch über Gott und
die Welt, «Bin Rääbe», Schlossbergstrasse
15
Mi 27.09. 20.15 Uhr Bibel-Teilen mit anschliessender
Agape, Etzelzentrum
Sa 30.09. 15.00 Santa Messa per i Bambini,
Bruder-Klaus-Kapelle, Au
OKTOBER
So 01.10. Erntedank
10.00 Uhr Eucharistiefeier und Erntedank,
Chinderchile, Pfarrkirche
Mo 02.10. 19.30 Uhr Lectio divina (geistliche
Schriftbetrachtung), Pfarrkirche
Di 03.10. 14.00 Uhr Handarbeitstreff, Etzelzentrum
Seminarraum
18.00 Uhr Rosenkranz spanische
Mission, Pfarrkirche
Do 05.10. 14.00 Uhr Spielnachmittag 60 Plus,
Etzelzentrum Kleiner Saal
Fr 06.10. 09.15–18.45 Uhr Stille Anbetung,
Pfarrkirche
Sa 07.10. 09.00 Uhr, Meditation, Pfarrkirche
18.00 Uhr Jugendmesse, Pfarrkirche
So 08.10. 27. Sonntag im Jahreskreis
10.00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche
Lourdes-Pilger-Wallfahrt
Di 10.10. 19.30 Uhr Bibel-Teilen, Etzelzentrum
Mi 11.10. 20.15 Uhr Bibel-Teilen, Etzelzentrum
So 15.10. 28. Sonntag im Jahreskreis
10.00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche
Di 17.10. 14.00 Uhr Ökumenischer Seniorennachmittag
Theater Etzelbühne,
Etzelsaal
Mi 18.10. 14.00 Uhr Filmtreff, Kleiner Etzelsaal
So 22.10. 29. Sonntag im Jahreskreis
10.00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche
Di 24.10. 14.30 Uhr Gespräch über Gott und die
Welt, «Bin Rääbe», Schlossbergstr. 15
18.00 Uhr Rosenkranz spanische
Mission, Pfarrkirche
19.30 Uhr Bibel-Teilen, Etzelzentrum
Mi 25.10. 20.15 Uhr Bibel-Teilen, Etzelzentrum
Do 26.10. 09.00 Uhr Ökumenischer Fraue-
Zmorge, Etzelzentrum
Sa 28.10. 15.00 Santa Messa per Bambini,
Kapelle Bruder Klaus, Au
So 29.10. 30. Sonntag im Jahreskreis
10.00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche
NOVEMBER
Do 02.11. 14.00 Uhr Spielnachmittag 60 Plus,
Etzelzentrum Kleiner Saal
Fr 03.11. 09.15–18.45 Uhr Stille Anbetung,
Pfarrkirche
Sa 04.11. 09.00 Uhr, Meditation, Pfarrkirche
18.00 Eucharistiefeier mit Totengedenken,
Jugendmesse, Adelne Marty
mit Jugendensemble, Pfarrkirche
Gottesdienste an Wochenenden:
Pfarrkirche St. Marien Eucharistiefeier Samstag 18.00 Uhr
Eucharistiefeier Sonntag 10.00 Uhr
in Italienisch Sonntag 11.15 Uhr
Kapelle Bruder Klaus, Au in Spanisch 1. und 3. Sonntag des Monats 11.15 Uhr
St. Anna-Kapelle Eucharistiefeier Sonntag 08.45 Uhr
Kapelle Bruder Klaus, Au Eucharistiefeier Sonntag 19.00 Uhr
NOVEMBER (FORTSETZUNG)
So 05.11. Allerheiligen Nachfeier
10.00 Uhr Eucharistiefeier zu Allerheiligen
mit Schola Gregoriana, Pfarrkirche
14.30 Uhr Gräbersegnung, Friedhof
Mo 06.11. 19.30 Uhr Lectio divina (geistliche
Schriftbetrachtung), Pfarrkirche
Di 07.11. 14.00 Uhr Handarbeitstreff, Etzelzentrum
Seminarraum
19.30 Uhr Bibel-Teilen, Etzelzentrum
Mi 08.11. 20.15 Uhr Bibel-Teilen, Etzelzentrum
So 12.11. Tag der Völker
10.00 Uhr Tag der Völker, «insieme»,
anschliessend Völker Apéro im Etzelsaal,
Chinderchile
Di 14.11. 09.45 Uhr Zischtigskaffee, Etzelzentrum
20.00 Uhr Kirchgemeindeversammlung,
Etzelzentrum
Mi 15.11. 14.00 Uhr Filmtreff, Etzelzentrum
Fr 17.11. 09.00 Uhr Ökumenischer Fraue-
Zmorge, Etzelzentrum Grosser Saal
So 19.11. 33. Sonntag im Jahreskreis
10.00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche
Di 21.11. 19.30 Uhr Bibel-Teilen, Etzelzentrum
Mi 22.11. 20.15 Uhr Bibel-Teilen, Etzelzentrum
Sa 25.11. 15.00 Santa Messa per Bambini,
Kapelle Bruder Klaus, Au
So 26.11. Christkönigsonntag
10.00 Uhr Eucharistiefeier, Neuministranten-Aufnahme,
Pfarrkirche
Die Verteilung von Trinkwasser hat hohe Priorität.
© Caritas Schweiz
Hilfe für die Opfer des Erdbebens
Das Erdbeben in der Türkei und Syrien ist verheerend. Nach heutigen Angaben ist die
Zahl der getöteten Menschen auf rund 50 000 angestiegen. Unzählige Personen wurden
verletzt. Haufenweise Gebäude sind zerstört. Zehntausende Menschen sind auf
unmittelbare Unterstützung angewiesen. Caritas Schweiz leistet mit ihren Partnern
vor Ort Soforthilfe, setzt Nothilfeprogramme um und verteilt erste Hilfsgüter.
In der ersten Phase der Nothilfe geht es
darum, lebensnotwendige Güter zu verteilen.
Humanitäre Hilfe ist auch langfristig
dringend nötig.
Eine riesige Anzahl von Menschen kann
nicht mehr in ihre Häuser zurückkehren.
Entweder sind sie grösstenteils zerstört,
oder sie sind akut einsturzgefährdet. Die
Betroffenen wohnen bei Bekannten und
Verwandten auf dem Land oder in Notunterkünften.
Wer weiss, wie lange! Zudem
wurden Wasserversorgungs-Einrichtungen
beschädigt. Die Verteilung von
sauberem Trinkwasser hat deshalb eine
hohe Priorität.
Unsere Pfarrei ruft dazu auf, den Menschen
in dieser schweren Not beizustehen.
Vielen Dank für Ihre wertvolle Solidarität.
Caritas Schweiz verhindert, lindert
und bekämpft Armut in der Schweiz
und weltweit in rund 20 Ländern.
Das Hilfswerk ist ein eigenständiger
Verein mit Sitz in Luzern und Mitglied
des internationalen Caritas-Netzwerks,
das weltweit 160 Organisationen
umfasst.
Stiftung St. Marien Wädenswil in Gemeinschaft mit Caritas Unser Spendenkonto:
c/o katholisches Pfarramt Adligenswilerstrasse 15 CH15 0681 4276 3425 0368 1
Etzelstrasse 3, 8820 Wädenswil 6002 Luzern Vermerk «Erdbebenopfer»
www.kath-waedenswil.ch
www.caritas.ch
Wädenswiler Anzeiger Nr. 130 / März 2023 WANDERN MIT SEBASTIAN 35
Revival des historischen Wanderführers
«Wädenswil von Kopf bis Fuss»
Wädenswil hat viel zu bieten, auch für Wandervögel. Mit dieser Ausgabe startet der
«Wädenswiler Anzeiger» eine Serie im Zweimonats-Rhythmus mit Wanderungen in
unserer unmittelbaren Umgebung – für jeden Geschmack und jede Jahreszeit. Als
Vorlage und Inspiration dient dabei der 1981 vom Verkehrsverein Wädenswil herausgegebene
Wanderführer «Wädenswil von Kopf bis Fuss».
Der Start erfolgt gemäss den Angaben in der
Box. Im Weiler Stocken begegnen wir, repräsentiert
durch dessen Namen, einer sehr frühen
menschlichen Aktivität in unserer Umgebung,
nämlich dem Roden des früher weit verbreiten
Waldes. Es blieben Strünke, also Stöcke, Stocken,
übrig.
Auf der Bank des VVW (alle sind auf der Webseite
https://vvwaedi.ch/ruhebaenke/ aufgeführt)
am Widen–Stocken-Weg können wir uns
gemütlich sitzend Gedanken über die Bedeutung
der verschiedenen Flurnamen in unserem
Blickfeld machen: Mugeren = magerer Boden,
Aeppli = Hof der Familie Aeppli, Hessen = Hof
des Hesso, Schlieregg = lehmiger, schmieriger
Boden, Waggital = rasch fliessendes Wasser.
Nachher, auf dem Höhenweg des Wädenswiler
Bergs, kurz vor der Langrüti, bewundern wir
beim Betrachten der sanften, beidseits längs des
Zürichsees verlaufenden Hügel-/Moränenzüge
das Wirken des Zürichsee- und Linthgletschers
während der Würmeiszeit vor rund 20 000 Jahren.
Wenn wir auf unserem Weg einen Punkt
erreichen, wo wir bis zum Üetliberg sehen, dann
versuchen wir uns vorzustellen, dass zu jener
Zeit nur dessen Spitze aus dem Eis der Gletscher
ragte – krass!
Text: Sebastian Epp; Bilder: zvg
Als mein lieber Freund Hans Zollinger bei
einem unserer letzten Treffen hörte, dass ich
die Wanderleiterausbildung mache, schenkte er
mir das im Titel erwähnte Büchlein; ein wirklich
historisches Werk, das damals von ihm und
Jürg Bühler, mit Beiträgen von weiteren Personen,
im Namen des Verkehrsvereins Wädenswil
herausgegeben wurde. Die darin aufgeführten
Wanderungen, Spaziergänge, Geschichten zu
Historischem, Kulturellem und Architektonischem
sind schon gut 40 Jahre alt, aber dadurch
eben auch doppelt interessant. Hans meinte, ich
könne mich davon inspirieren lassen, denn um
die Schönheit der Welt zu erleben, müsse man
nicht immer in die Ferne schweifen.
Dieser Gedanke gefällt mir und er passt auch
zu meinem Verständnis als Wanderleiter, dass
es nämlich in unserer näheren Umgebung und
in unserem kleinen Land viel Unbekanntes gibt,
das wir nicht kennen und es absolut Wert ist,
ohne weite Reisen zu entdecken. Darum bin ich
glücklich, dass ich in Anlehnung an dieses Werk
eine Serie von Artikeln mit Wandervorschlägen
in und um Wädenswil präsentieren darf. Wenn
Sie gerne alles organisiert haben und Hintergrundinformationen
erhalten möchten, dann
begleiten Sie mich auf der Tour vom 22. April
Start: Wirtschaft Neubühl (Abfahrt vom Bahnhof mit
Bus um X:16, X:35, X:46); Distanz: 8,3 km; Höhenmeter
auf: 141 m; Höhenmeter ab: 191 m; Dauer ca.: 2 h 15 min
Marschzeit. Highlights: Aussicht über den Zürichsee
nach Rapperswil und in die Alpen, Kapelle St. Anna,
Sennweidweiher. Einkehr: Restaurant Neubühl, mit
kleinen Umwegen: Restaurant Im Feld, Feldbeck,
Restaurant Eichmühle.
2023 (Start um 10 Uhr; Anmeldung an info@
Wander-Erlebnis.ch), oder aber gehen Sie selbstständig
gemäss dem unten stehenden Plan den
Weg «In der mittleren Etage von Wädenswil».
Los geht’s: Weg von der Autobahn
Panorama, soweit das Auge reicht
In der Langrüti wenden wir uns nach rechts
bis zur Neumatt, wo wir links in den Weienschürweg
einbiegen, um der hübschen St.-Anna-Kapelle
einen Besuch abzustatten. Danach
durchschreiten wir den Hof auf dem «himmlischen»,
also fruchtbaren, Boden (Himmeri)
und überqueren die Schönenbergstrasse. Dem
Waldrand entlang gehen wir mit Blick auf die
Fussballfelder, die Golf-Driving-Range und den
300-m-Scheibenstand in der Beichlen – allesamt
waren sie vor 200 Jahren noch von einem
Seelein bedeckt, das später zu einem Ried verlandete
und im Rahmen der Anbauschlacht des
2. Weltkriegs trockengelegt wurde.
Am grosszügigen und schön gelegenen Grillplatz
am südlichen Zipfel des Gerenholz-Waldes
können wir je nach Tageszeit grillieren oder
sofort weiter zum letzten Höhepunkt, dem kleinen
Sennweidweiher gehen. Den interessantesten
Zugang haben wir unmittelbar links vor der
kleinen Brücke über den Wildbach, der danach
in den Sennweidweiher mündet. Wo der Weg
von links einmündet, folgen wir dem Bach eine
kurze Strecke weglos, bis wir bei Usser Sennweid
wieder auf den Weg gelangen und von dort
zur Bushaltestelle Eichweid marschieren. n
Sebastian Epp, Jahrgang
1964, wohnt mit seiner
Familie seit bald 25 Jahren
in Wädenswil. Er hat letztes
Jahr die Ausbildung zum
eidg. dipl. Wanderleiter beim
Schweiz. Bergführerverband
begonnen und leitet seit
letztem Sommer Wanderungen
und Schneeschuhtouren. Das Büchlein
«Wädenswil von Kopf bis Fuss», herausgegeben
1981 vom Verkehrsverein Wädenswil, ist Inspiration
und teilweise Vorlage für die einjährige
Artikelserie im Wädenswiler Anzeiger. Die
Wege können auf eigene
Faust anhand der jeweils
abgebildeten Kartenausschnitte
oder – an einem
konkreten Datum - geleitet
durch Sebastian
Epp, begangen werden.
Nach Veröffentlichung
im Wädenswiler Anzeiger
können die Artikel auch
auf der Webseite www.
Wander-Erlebnis.ch aufgerufen
werden.
36 STEUERN 2023 Wädenswiler Anzeiger Nr. 130 / März 2023
Steuerabzug für Kinderdrittbetreuung soll auf
25 000 Franken erhöht werden
Die Kommission für Wirtschaft und Abgaben (WAK) beantragt dem Kantonsrat mit
12 zu 2 Stimmen einer Änderung des Steuergesetzes zuzustimmen. Eine Minderheit
lehnt die Erhöhung des Abzugs für die familienergänzende Betreuung ab.
Gemäss geltendem Recht können bei den
Staats- und Gemeindesteuern höchstens 10 000
Franken pro Kind für die Drittbetreuung abgezogen
werden. Diese Obergrenze soll nun mit
der Regelung des Bundes harmonisiert werden.
Bei der direkten Bundessteuer gilt seit dem
1. Januar 2023 ein Höchstbetrag von 25 000
Franken. Der Betrag entspricht den Kosten
eines vollzeitlichen, nicht subventionierten Kitaplatzes
im Kanton Zürich.
Nach der vorgeschlagenen Anpassung des Steuergesetzes
wären somit die Kosten für einen solchen
Kitaplatz in vollem Umfang abzugsfähig.
Erwerbsanreize erhöhen und
Vereinbarkeit von Familie und Beruf
verbessern
Mit der Gesetzesänderung können laut Kommissionsmehrheit
die Erwerbsanreize erhöht
und vor allem das inländische Fachkräftepotenzial
der Frauen besser ausgeschöpft werden.
Weiter würde die Erhöhung einen Beitrag zur
besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf
leisten.
Für Kanton und Gemeinden wäre bei statischer
Betrachtung mit Mindereinnahmen von jährlich
je rund 14 Millionen Franken zu rechnen.
Auf längere Sicht ist aber davon auszugehen,
dass die Mindererträge aufgrund der positiven
Beschäftigungsimpulse eher tiefer ausfallen.
Eine Minderheit der Kommission aus Grünen
und CSP lehnt die Erhöhung des Steuerabzugs
ab. Sie steht Steuerabzügen grundsätzlich skeptisch
gegenüber. Mit diesem Instrument würden
Familien mit hohen und sehr hohen Einkommen
begünstigt. Daneben führten Steuerabzüge
immer auch zu Steuerausfällen. Nach der Corona-
und der Ukrainekrise benötige der Kanton
die finanziellen Mittel für die Bekämpfung der
Auswirkungen des Klimawandels. Steuergeschenke
seien deshalb nicht angezeigt.
Motion als Ausgangspunkt
Die Gesetzesänderung geht zurück auf eine Motion
betreffend «Steuerabzug der tatsächlichen
Kinder-Betreuungskosten» von GLP, SP und
EVP. Der Kantonsrat überwies diese am 31.
Mai 2021 mit 101 zu 70 Stimmen an den Regierungsrat
zur Berichterstattung und Antragstellung.
Mit der Motion wurde eine Erhöhung
des maximalen Abzugs auf 20 000 Franken verlangt.
zh
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Wädenswiler Anzeiger Nr. 130 / März 2023
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Frühlingsausstellung
in der
Ausee-Garage
Nach langer Corona-Pause kann die Ausee-Garage
am Wochenende vom 25. und 26. März
endlich wieder einmal eine Ausstellung durchführen.
Das ganze Team gibt Vollgas: Viele
neue Modelle, Spezial-Angebote und Attraktionen
warten auf Sie.
Stürmische Zeiten in der digitalen Welt!
Shitstorm gehört zu einer Bewegung auf den Social-Media-Plattformen seit deren
Entstehung im Worldwideweb. Und natürlich gab es jüngst auch weitere Unruhen zu
Besitzern und Teilhabern verschiedenster Plattformen im Netz. Nicht nur der Facebook-Gründer
Zuckerberg strebt mit Meta nach mehr, sondern auch der Mehrheitsaktionär
von Twitter, EIon Musk. Nun, was versteht man unter Shitstorm? Wie kann
ein Shitstorm entstehen und wie wird er gelöst?
Von Silvia Wetter*
Der Shitstorm ist wohl eines der bekannteren
Phänomene auf den unterschiedlichsten Social-
Media-Plattformen. Viele Unternehmer zögerten
gerade zu Beginn ihrer Social-Media-Aktivitäten
mit der Nutzung dieser Kanäle, weil sie
das Ausmass eines sogenannten Shitstorms und
die Rufschädigung für ihre Unternehmung nicht
abschätzen konnten.
Zwischenzeitlich haben Unternehmungen festgestellt,
dass auch für einen Shitstorm einige
Faktoren gleichzeitig zusammenkommen müssen,
damit dieser auf gewissen Plattformen u.a.
Facebook und Twitter überhaupt zustande kommen
kann.
Was ist ein Shitstorm? Der Shitstorm bezieht
sich ausschliesslich auf ein Internetphänomen.
Gemäss Wikipedia ist damit im Deutschen das
lawinenartige Auftreten negativer Kritik bis hin
zur Rufschädigung im Rahmen von sozialen
Netzwerken oder Kommentarfunktionen von
Internetseiten gemeint. Er richtet sich gegen
Unternehmen, Institutionen, Einzelpersonen
oder in der Öffentlichkeit gegen aktive Personengruppen,
wie etwa Parteien.
Der Duden nahm das Wort bereits 2013 auf
und definiert einen Shitstorm als «Sturm der
Entrüstung in einem Kommunikationsmedium
des Internets, der zum Teil mit beleidigenden
Äusserungen einhergeht», im Englischen gibt
es dafür keine unmittelbare deutsche Übersetzung.
Wie kann ein Shitstorm entstehen? Im Grundsatz
kann ein Shitstorm innerhalb eines kurzen
Zeitraumes entstehen durch eine hohe Anzahl
von kritischen Äusserungen, von denen sich zumindest
ein Teil vom ursprünglichen Thema
ablöst und die stattdessen aggressiv, beleidigend,
bedrohend oder anders attackierend geführt
werden gegen Personen, Unternehmen oder Institutionen.
Wie löst man einen Shitstorm? So wie bei jeder
Krisenkommunikation. Auf Social Media hat
sich ein Modell mit einer Shitstorm Skala von
0 bis 6 und den entsprechenden Windstärken
von Windstille bis Orkan etabliert. Dabei wird
zusätzlich der Wellengang, die Social-Media-
Kanäle und das Medien-Echo geprüft. Gemäss
dieser schätzt der Social-Media-Verantwortliche
die aktuelle Lage ein und entscheidet über den
Inhalt bzw. auch über die Kommunikationsstufe.
Wichtig und entscheidend ist, dass die
Krisenkommunikation bei einem Shitstorm im
Vorfeld definiert und bestimmt wird.
Praxistipps Shitstorms
1. Verantwortliche bestimmen
2. Stufengerechte Kommunikation
3. Klarheit, wer kommuniziert?
4. Klarheit, was wird kommuniziert?
5. Klarheit, wie wird kommuniziert?
6. Sind weitere Schritte nötig?
Selbstverständlich gibt es einige weitere wichtige
Punkte rund um das Thema Shitstorm. Wichtig
ist, dabei einen kühlen Kopf zu bewahren und
lieber einmal mehr einen Moment zuzuwarten,
als umgehend zu antworten. Sind Sie neugierig
geworden?
*Silvia Wetter führt in Wädenswil eine Unternehmung
im Bereich Social Media & Marketing.
Sie ist Inhaberin der Agentur Silvia Wetter – inspiriertes
Marketing & Social Media Beratung –
www.silviawetter.ch
«Wir freuen uns, Sie zu unserer Frühlingsausstellung
vom Samstag, 25., und Sonntag, 26.
März 2023, einladen zu dürfen», sagt Inhaber
und Geschäftsführer Marc Weber. Er und sein
Team präsentieren neben den neusten Modellen
der Ausee-Marken ein attraktives Programm,
das auch für die kleinsten Gäste viel
Spannendes bereithält. Zudem profitieren die
Besucherinnen und Besucher an diesen beiden
Tagen von attraktiven Ausstellungs-Prämien
und Leasing-Angeboten.
Die Ausstellungshighlights:
• Die neusten Modelle unserer Marken
• Attraktive Ausee-Occasionen mit Garantie
• Unzählige Schnäppchen
• Spezielle Ausstellungs-Prämien und Leasing-
Angebote
• Verschiedene Verpflegungs-Stände mit Grill,
Crêpes und Getränken
• Clown Muck, Kinderanimation
(Samstag, 12–15 Uhr, Sonntag 11–15 Uhr)
• Hüpfburg «Monstertruck»
Die neusten Modelle:
• Toyota Corolla Cross
• Lexus RX
• Skoda Enyaq Coupé RS (vollelektrisch)
• Cupra Born (vollelektrisch)
• Landrover Range Rover Sport
• Suzuki Vitara 35 Jahr Edition
Ausee-Garage AG
Riedhofstrasse 2/7, 8804 Au-Wädenswil
Tel. 043 833 11 33
info@ausee.ch / www.ausee.ch
Öffnungszeiten:
Samstag 8–17 Uhr, Sonntag 10–17 Uhr
38 MOBIL PUBLIREPORTAGE Wädenswiler Anzeiger Nr. 130 / März 2023
Auto-Wädi 2023: Sieben Wädenswiler
Die Wädenswiler Garagisten haben für Sie ihre Ausstellungsräume geöffnet. Lassen Sie sich bei einem Besuch in den Ausstellungsräumen
inspirieren, besichtigen Sie Neuheiten und neue Technologien – 17 Marken in sieben Garagen lassen keine Wünsche
offen, Beratung inklusive.
Ausee Garage: Tradition mit
Zukunftsvision
Das traditionsreiche Familienunternehmen
wird von Marc Weber
in dritter Generation geführt.
Dank einem vielseitigen Angebot
von Top-Marken in verschiedenen
Preisklassen und spezialisierten
Services rund um Ihr Auto zählt
die Ausee Garage seit 1926 auf eine
treue Kundschaft.
Ihre Mobilität ist unsere Herzangelegenheit.
Und auch wir bleiben
stetig mobil: Dank der Kombination
zwischen Tradition und Innovation
haben wir uns zu einer der
führenden Autogaragen am linken
Zürichseeufer entwickelt.
Heute beschäftigt die Ausee-Garage
AG, mit Sitz in Au-Wädenswil,
über 50 Mitarbeiter, bildet sieben
Lehrlinge aus und wird bereits in
dritter Generation von Marc Weber
geleitet. Dank Investitionen in
modernste Geräte und ständiger
Weiterbildung des Personals ist es
der Ausee Garage möglich, sämtliche
Arbeiten rund ums Automobil
kompetent auszuführen.
Vom energie-effizienten Kleinwagen
über den Familien-Van, bis zur
luxuriösen Limousine: Bei uns finden
Sie das passende Fahrzeug für
Ihre Bedürfnisse.
Ausee-Garage AG
Riedhofstrasse 2/7
8804 Au-Wädenswil
Tel. 043 833 11 33
info@ausee.ch
Ausee-Garage AG
Riedhofstrasse 2/7
8804 Au-Wädenswil
T +41 43 833 11 33
F +41 43 833 11 35
info@ausee.ch
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Delta Garage: Der neue
Mazda CX-60 Plug-In-Hybrid
Japanische Handwerkskunst in
Vollendung. Der von unseren Meisterdesignern
in Japan kreierte neue
Mazda CX-60 repräsentiert alles,
was seit 100 Jahren unsere DNA
ausmacht. Zur eindrücklichen
neuen Architektur gehört ein Allradantrieb
für dynamische Sportlichkeit
sowie zahlreiche neue fahrerzentrierte
Technologien.
Entdecken Sie vom 17.04.23 bis
21.04.23, von 10 bis 18 Uhr, und
am 22.04.23 bis 16 Uhr in unserem
Showroom die Begegnung mit
der Handwerkskunst von Mazda
und dem Raschle Gartencenter.
Lassen Sie sich überraschen und
inspirieren. Wir freuen uns auf
Ihren Besuch.
Delta Garage Wädenswil AG
Seestrasse 158, 8820 Wädenswil
Tel. 044 783 96 00
info@deltagarage.ch
www.deltagarage.mazda.ch
Emil Frey Wädenswil –
Ihr Mercedes-Benz-Fachmann
Wir sind ein moderner und innovativer
Betrieb für Mercedes-
Benz, AMG und EQ mit rund 80
Mitarbeitern. Als eine von wenigen
Autogaragen in der gesamten
Region Zürichsee vereint sich bei
uns seit über 30 Jahren alles unter
einem Dach. Unsere Leidenschaft
für das Automobil geben wir gerne
an unsere 13 Auszubildenden in
der Werkstatt, dem Ersatzteillager,
der Karosserie und Lackiererei
Autogarage Müller
Seit 39 Jahren befindet sich die
Autogarage Müller an der Moosacherstrasse
10 in 8804 Au ZH,
davon vertreten wir seit 37 Jahren
die Marke Ford. 2019 übernahm
Patrick Müller die Garage in zweiter
Generation. Nebst dem Verkauf
und Reparaturen von allen Ford-
Fahrzeugen bieten wir auch sämtliche
Dienstleistungen rund um das
Auto an. Wir führen Reparaturen
an allen Marken aus, und auch bei
und im kaufmännischen Bereich
weiter. Wir freuen uns, Sie bei uns
in Wädenswil begrüssen zu dürfen!
Autogarage
Müller
8804 AU/ZH
Wädenswil
Emil Frey AG, Wädenswil
Seestrasse 241, 8804 Au-Wädenswil
Tel. 044 782 02 02
emilfrey.ch/waedenswil
Karosserie- und Lackschäden ist
Ihr Fahrzeug bei uns in guten Händen.
Autogarage Müller
Moosacherstrasse 10, 8804 AU/ZH
Tel. 044 781 20 50
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Wädenswiler Anzeiger Nr. 130 / März 2023 PUBLIREPORTAGE MOBIL 39
Garagisten stellen sich vor!
Autocenter Pao AG –
Ihr 4x4-Partner am Zürichsee
Das Autocenter Pao AG ist seit
1979 in Wädenswil fest verankert
und wird in zweiter Generation familiengeführt.
Bei uns werden sämtliche Dienstleistungen
rund um Ihre Mobilität
angeboten. Als offizieller Subaru-
und Hyundai-Vertriebs- und
Service-Partner sind wir Ihre Vertrauensgarage
für Fahrzeughandelsgeschäfte
sowie alle Serviceund
Garantiearbeiten. Ausserdem
fördern und sponsern wir lokale
Vereine und Institutionen und geben
somit der Region Wädenswil
etwas zurück.
Walter Streuli AG – die Kundschaft
als Motivation
Unser Familienunternehmen besteht
bereits seit über sechs Jahrzehnten.
Nebst dem stetigen Wandel
des Betriebs und der Branche
sind unsere Werte immer gleichgeblieben.
Kundennähe und Zufriedenheit
sind unsere zentralen
Ankerpunkte.
In unserem Betrieb bieten wir in
einer modern ausgestatteten Werkstatt
jegliche Dienstleistungen rund
um die Mobilität. Durch langjährige
und spezifisch geschulte Mitarbeiter
sind wir für die Marken
Renault, Dacia und Alpine in allen
Dienstleistungsbereichen sicher
und kompetent aufgestellt.
Walter Streuli AG
Schönenbergstrasse 139
8820 Wädenswil
Tel. +41 44 789 89 99
WhatsApp +41 79 715 89 49
info-waedenswil@auto-streuli.ch
www.auto-streuli.ch
Autocenter Pao AG
Subaru- und Hyundai-Vertretung
Industriestrasse 18/20
8820 Wädenswil
Tel. 044 781 32 32
info@pao-ag.ch/www.pao-ag.ch
www.facebook.com/AutocenterPAO
Garage Walter Schuler
Seit 2001 ist die Garage Walter
Schuler in der Wädenswiler Beichlen
mit Nissan verbunden. Der
Betrieb (die Firma bildet seit Jahren
Lehrlinge aus) ist in der Umgebung
wegen seiner grossen Flexibilität
und Qualitätsarbeit äusserst
geschätzt. Zwar klein, aber oho:
Die umfassenden Dienstleistungen
beinhalten Service und Reparaturarbeiten
aller Marken, Batterieund
Pneu-Service, Klimaservice,
Instandstellen für MFK-Kontrolle
sowie das Wahrnehmen von Vorführterminen.
Schuler Garage
Schönenbergstrasse 271
8820 Wädenswil
Tel. 044 680 41 40
info@garage-schuler.ch
AUTO WÄDI 2023 –
Ausstellungsräume geöffnet! Wir freuen uns auf Ihren persönlichen Besuch.
autowaedi.ch
40 SCHAUFENSTER PUBLIREPORTAGE Wädenswiler Anzeiger Nr. 130 / März 2023
Hörberatung Lehmann: Frühlingsgefühle im Ohr
Seit rund 5 Jahren befindet sich an der Zugerstrasse 11 mitten
in Wädenswil das Geschäft des Hörgeräteakustik-Meisters
Falko Lehmann. Das inhabergeführte und herstellerunabhängige
Unternehmen hat sich spezialisiert auf kleine, fast
unsichtbare Hörgeräte mit neuester Technik. Das weltweit
kleinste Hörgerät steht in Wädenswil exklusiv bei der Hörberatung
Lehmann zur Verfügung.
Das Gehör zählt zu den komplexesten
Organen des Körpers und
ist äusserst sensibel. Die meisten
Menschen machen sich wenig Gedanken
darüber, was es bedeutet,
gut zu hören, solange sie keine
Hörminderung haben. Ein schönes
Konzert zu geniessen, die Geräusche
in der Natur zu hören, sich mit
Freunden zu unterhalten – all das
scheint selbstverständlich. Doch
etwa ab dem 50. Lebensjahr nimmt
die Hörleistung ab, etwa 40% der
über 65-Jährigen haben einen Hörverlust.
Da das Ohr täglich 24 Stunden arbeiten
muss, erfährt es ganz natürliche
Verschleisserscheinungen im
Innenohr durch die lärmige Umwelt.
Meistens merken es die Familienangehörigen
als erste, wenn sich
ein Hörverlust anbahnt. Der Fernseher
wird lauter eingestellt, und es
wird öfters nachgefragt. Auch die
Kommunikation in lauten Umgebungen,
wie zum Beispiel einem
gut besuchten Restaurant, wird
schwieriger. Um einem sozialen
Rückzug und dadurch entstehender
Isolation vorwegzugreifen, ist es
wichtig, auch das Gehör ab und zu
kontrollieren zu lassen. Ein kostenloser
Hörtest bei der Hörberatung
Lehmann und die Überprüfung
durch den Experten in nur 20 Minuten
bietet sich demzufolge an.
Die weltweit kleinsten
Hörgeräte exklusiv in
Wädenswil
Viele Menschen möchten aber keine
Hörgeräte tragen, da diese immer
noch als gross und auffällig angesehen
werden. Das ist aber nicht
mehr so. Die Hörberatung Lehmann
hat sich auf kleine «fast unsichtbare»
Hörgeräte spezialisiert.
Diese werden versteckt im Ohr getragen
und verfügen über die neuste
und modernste Technik. Auch
das weltweit kleinste Hörgerät steht
exklusiv in Wädenswil zur Verfügung.
«Nicht nur gut hören und verstehen
kann man mit diesen Hörgeräte,
sondern auch noch über
das Smartphone steuern» ergänzt
Falko Lehmann.
Beste Beratung und Service
zum fairen Preis
Als kleines, inhabergeführtes und
herstellerunabhängiges Unternehmen
nutzt die Hörberatung Lehmann
die Vorteile der einfachen
und schnellen Strukturen für eine
individuelle Beratung. Hier ortet
der Inhaber und Geschäftsführer
auch seine grosse Stärke: «Der
Schlüssel zu einer erfolgreichen
Partnerschaft liegt einerseits in der
kompetenten und individuellen
Beratung der Kunden. Anderseits
kann ich meinen Kunden immer
neuste und beste Technologien anbieten,
und dies dank der schlanken
Organisation auch zu einem
fairen Preis», sagt Falko Lehmann
mit Überzeugung.
Auch nach dem Kauf ist bei der
Hörberatung Lehmann bester Service
inbegriffen – Kontrollen alle
drei Monate sorgen für die beste
Kundenzufriedenheit!
Frühlingsgefühle bei der
Hörberatung Lehmann
Zum Frühlingsanfang bietet die
Hörberatung Lehmann allen Kunden
einen zeitlich begrenzten
Frühlingsrabatt von 5%.
Zögern Sie nicht, für ein entspanntes
Hörvergnügen einen Termin zu
vereinbaren, und überzeugen Sie
sich selbst vom breiten Sortiment
und den verschiedenen Möglichkeiten,
Ihr Gehör zu unterstützen!
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Hörberatung Lehmann
Zugerstrasse 11, 8820 Wädenswil
Tel. 044 440 44 55
www.hoerberatung-lehmann.ch
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Hörberatung Lehmann, Zugerstr. 11, 8820 Wädenswil, Tel. 044 440 44 55, www.hoerberatung-lehmann.ch
WIR SCHENKEN IHNEN GEHÖR
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag: 08.30 bis 12.00
Uhr und 13.00 bis 17.30 Uhr,
Samstag: 09.00 bis 13.00 Uhr
Wädenswiler Anzeiger Nr. 130 / März 2023 PUBLIREPORTAGE SCHAUFENSTER 41
Gut umsorgt zu Hause leben
Im Alter zu Hause und in vertrauter Umgebung bleiben und
leben können – auch dann noch, wenn es ganz alleine nicht
mehr geht. Das ist ein weit verbreiteter Wunsch vieler älterer
Menschen. Zu Hause leben bedeutet, Nähe zum gewohnten
sozialen Umfeld, Sicherheit und Geborgenheit geniessen zu
können. Dank Pro Senectute Home und seinen qualifizierten,
fürsorgenden Mitarbeitenden ist das möglich.
Der typische Einsatz von Pro Senectute
Home ist eine Kombination
aus Pflege, Betreuung und
Haushaltsarbeiten. Pro Senectute
Home übernimmt die Betreuung,
Grundpflege, Haushaltführung
oder gemeinsame Aktivitäten nach
Bedarf – stundenweise oder an festgelegten
Tagen. Im Rahmen der
24-Stunden-Betreuung kann eine
Betreuungsperson für einen vereinbarten
Zeitraum auch im selben
Haushalt leben und die gewünschte
Unterstützung rund um die Uhr gewährleisten.
Der Morgen beginnt beispielsweise
mit der Hilfe beim Aufstehen,
Ankleiden, bei der Körperpflege
und Kontrolle der Medikamenteneinnahme
sowie der Zubereitung
des Frühstücks. Anschliessend
erledigt die Betreuungsperson anfallende
Haushaltsarbeiten, man
geht gemeinsam einkaufen oder
kocht zusammen. «Manche ältere
Menschen sind noch rüstig und
benötigen nur gelegentlich Hilfe,
andere begleiten wir, teilweise in
Zusammenarbeit mit der öffentlichen
oder einer spezialisierten
Spitex, oft bis ans Lebensende»,
sagt Flurin Truog, für die Dienstleistung
Pro Senectute Home zuständiges
Geschäftsleitungsmitglied
von Pro Senectute Kanton
Zürich. «Wir können gezielt auf
die Bedürfnisse der Kunden eingehen.
Neben der professionellen
Erledigung diverser Aufgaben sind
uns auch der zwischenmenschliche
Kontakt und Austausch sehr wichtig»,
so Flurin Truog weiter. Ein
kleines Team kümmert sich immer
um dieselbe Person. Alle Dienstleistungen
werden nach dem Motto
«Alles aus einer Hand» von einer
Fachperson erbracht. Diese wird
so zu einer wichtigen und verlässlichen
Bezugsperson.
Pro Senectute Kanton Zürich
wählt das eigene Personal deshalb
sehr sorgfältig aus. Alle Mitarbeitenden
sind in der Region verankert,
kennen die Schweizer Kultur
und Gepflogenheiten und verstehen
Schweizerdeutsch. Sie verfügen
mindestens über ein Zertifikat
als Pflegehelferin oder Pflegehelfer
des Schweizerischen Roten Kreuzes.
Die Pflegeleistungen sind entsprechend
über die Krankenkasse
verrechenbar.
Für Flurin Truog ist wichtig, vieles
aus einer Hand und koordiniert
anbieten zu können. Bei den Kunden
zuhause bemerke man Veränderungen
schnell: Ist jemand mit
administrativen und finanziellen
Belangen überfordert, können
Treuhanddienst oder Büroassistenz
von Pro Senectute Kanton
Zürich Unterstützung leisten. Es
komme aber auch vor, dass gewisse
Leistungen, die beispielsweise
nach einem Spitalaufenthalt nötig
waren, wieder selbstständig bewältigt
werden können. «Wir möchten
nur anbieten, was sinnvoll ist
und den Kundinnen und Kunden
weiterhilft.» Über den Fonds «Hilfen
zu Hause» können Personen
in wirtschaftlichen Notlagen oder
für Übergangslösungen finanziell
unterstützt werden.
Wenn keine Angehörigen mehr da
sind, diese nicht in der Nähe leben
oder Entlastung bei der eigenen
Betreuungsarbeit wünschen, werden
Pro Senectute Home und Pro
Senectute Kanton Zürich zu einer
unverzichtbaren und geschätzten
Anlaufstelle. Mit sieben regionalen
Dienstleistungszentren ist die
private, gemeinnützige Stiftung im
ganzen Kanton präsent.
Informieren Sie sich über Pro
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Wissen, wie Homöopathie, Spagyrik, Vitalstofftherapie usw.,
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auf Ihren Besuch.
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Wädenswiler Anzeiger Nr. 130 / März 2023 PUBLIREPORTAGE SCHAUFENSTER 43
Schlaf Dich fit: Schmerzfrei schlafen dank Physio-Know-how
Interview mit Anita Mani, Physiotherapeutin
und Leiterin der Schlafberatungen beim Bettfachgeschäft
Royal Dreams.
Wie beeinflusst eine schlechte Schlafposition
die Gesundheit und das Wohlbefinden?
Die meisten Menschen verbringen die Nacht in
einer schlechten Schlafposition. Dies führt langoder
kurzfristig zu Schmerzen, Verspannungen
und körperlicher Abnützung, was sich wiederum
negativ auf das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit
am Tag auswirkt. Der Körper
kann sich nachts erst dann richtig erholen und
entspannen, wenn er sich in der korrekten Position
«sicher» fühlt.
Was sind die häufigsten gesundheitlichen
Probleme, wenn es um Schlafposition,
Matratzen und Kissen geht?
Meine Erfahrung zeigt, dass chronische Nackenverspannungen,
Rückenschmerzen, eingeschlafene
Arme, Schulterschmerzen in Seitenlage,
Anlaufschwierigkeiten am Morgen, Schwitzen
nachts oder Mangel an Erholung die häufigsten
Probleme sind.
Wie läuft ein Besuch bei Royal Dreams ab?
Damit wir ungestört Zeit mit dem Kunden haben,
vereinbaren wir immer einen Beratungstermin.
Wir analysieren die Schlafgewohnheiten,
die persönlichen Bedürfnisse und die aktuelle
Liegeposition. In unserem Showroom in Horgen
stehen unterschiedliche Matratzen, Bettsysteme,
Kissen und Duvets zum Testliegen
zur Verfügung. Als Schlafberaterinnen ist uns
die optimale Stützung der Wirbelsäule und das
persönliche Wohlbefinden wichtig.
Was unterscheidet Royal Dreams von
anderen Bettfachgeschäften?
Die einzigartige Kombination von kompetenter
Beratung, cleveren Produkten und Top-Service.
Die kostenlosen Liegeberatungen werden
nur durch medizinische Fachpersonen (Physiotherapeutin
und Bewegungswissenschaftlerin)
durchgeführt. Wir bieten die cleversten und
innovativsten Produkte auf dem Bettenmarkt
an, die auf natürlichen Materialien basieren. Als
kleines Familienunternehmen bekommt man
bei uns vom Erstkontakt bis zu Lieferung und
Nachberatung alles aus einer Hand.
Warum ist die Beratung durch medizinisches
Fachpersonal wichtig?
Ein kurzes Testliegen reicht nicht aus, um zu
spüren, was langfristig gut ist. Dies führt zu
Fehlkäufen und frustrierenden Erlebnissen. Als
Fachpersonen können wir viele Faktoren ausschliessen
und finden individuelle sowie nachhaltige
Lösungen.
Was fasziniert dich an deinem Beruf?
Ich bin begeistert, Menschen in Bereich Schlaf
zu begleiten, zu em powern und Veränderungen
mitzuerleben! Darum unterrichte ich neben
meiner Tätigkeit als Schlafberaterin als Gastdozentin
Physios und Ergos an der ZHAW und
anderen Fachhochschulen, um dieses Drittel
des Lebens in die Therapie zu integrieren. Ich
bin mit Sportlern und Trainern unterwegs, um
die Wichtigkeit des Schlafs als Basis der Regeneration
und Schlüssel zum sportlichen Erfolg
zu betonen.
Royal Dreams
Glärnischstr. 19, 8810 Horgen
Tel. 043 545 30 99
Mobil: 078 215 80 05
beratung@royal-dreams.ch
www.royal-dreams.ch
Aktuell bei Royal Dreams:
Workshop «Sport + Schlaf»
Anita Mani zeigt anhand von sportwissenschaftlichen
Facts, wie Sie im Sport erfolgreicher
werden und die Verletzungsquote tief halten.
Praktische Tipps und Tricks für Sportbegeisterte.
Der kostenlose Workshop findet am 3. April um
19.30 an der Glärnischstrasse 19 in Horgen statt.
Info und Anmeldung: www.royal-dreams.ch/
sportundschlafworkshop
Bike World eröffnet Filiale in der Au
In der Au eröffnete am 16. März eine neue Filiale von Bike
World. Eine riesige Auswahl an Bikes, Zubehör, Services und
Dienstleistungen lässt an der Seestrasse 300 die Herzen von
Bike-Enthusiasten höherschlagen. Das Fachgeschäft direkt
am Bahnhof Au-Wädenswil ist via Seestrasse oder auch per öV
gut erreichbar.
Rechtzeitig zum Frühlingsanfang
öffnete am 16. März eine neue Filiale
von Bike World ihre Türen.
Als Fachgeschäft mit dem schweizweit
grössten Sortiment bietet Bike
World nun auch Velobegeisterten
am linken Zürichseeufer eine grosse
Auswahl an Bikes, Zubehör und
Bekleidung. Auf einer Fläche von
rund 1000 m 2 finden Kundinnen
und Kunden über 450 Bikes von
20 Topmarken, wie zum Beispiel
Trek, Scott, Giant, Flyer, Haibike
und Tour de Suisse. Ergänzt wird
das Angebot mit Bike-Zubehör
und Bekleidung von mehr als 60
verschiedenen Herstellern. Ganz
besonders auf die Eröffnung des
neuen Standorts freute sich Filialleiterin
Carina Bär. In Wädenswil
aufgewachsen, startete ihre Migros-
Laufbahn von hier aus und führte
sie auf eine Rundreise zu Sportxx
und Bike World in die Stadt Zürich,
nach Rapperswil und zuletzt
Affoltern am Albis. So freut sie sich
darauf, viele neue wie altbekannte
Gesichter in der Bike World in der
Au willkommen zu heissen.
Neben Mountain-, Trekking-,
Kids- City-, E-Bikes und Rennvelos
soll ein weiterer Schwerpunkt beim
beliebten Gravel-Bike liegen, der
«Offroad-Variante» eines Rennvelos.
Vor rund drei Jahren bekam es
starken Aufwind, auch weil es sehr
breit einsetzbar ist. Mindestens so
bekannt wie für die grosse Auswahl
ist Bike World aber auch für ihren
erstklassigen Service: «Gut aufgehoben
fühlen sich die Kunden, weil
wir uns die Zeit nehmen, uns den
Anliegen anzunehmen und umfassende
Angebote bereitstellen», so
die Filialleiterin. Carina Bär steht
ein Team von sieben Beratungs-
Profis aus ambitionierten Bikerinnen
und Bikern zur Seite. Darüber
hinaus machen Analysetools, wie
Bodyscan, Sattel-, Griff oder Licht-
Tests, jeden Besuch in der Bike
World mit allen Sinnen erlebbar.
Die grosszügige und offen einsehbare
Werkstatt bietet professionelle
Services. Mit einer Vielzahl an
Zubehör und Ersatzteilen können
Bikes vor Ort optimal ausgestattet
und individualisiert werden. e
Bike World Au Wädenswil
Seestrasse 300, 8804 Au ZH
www.bikeworld.ch
Öffnungszeiten:
Montag geschlossen
Dienstag–Freitag 10.00 bis 19.00 h,
Samstag: 09.00 bis 16.00 h.
44 XUND & FIT PUBLIREPORTAGE Wädenswiler Anzeiger Nr. 130 / März 2023
Batterien wieder aufladen
Wir kennen, bedingt durch das Coronavirus, eine neue Normalität in unserem Leben
– weltweit. Die ständige Veränderung wird wohl noch eine Zeit lang das Beständigste
sein. Das ist herausfordernd und belastend.
In den letzten drei Jahren forderte die Coronapandemie
und die unsäglichen Massnahmen
viele von uns bis aufs Letzte oder gar darüber
hinaus. Das Bangen um den Job oder gar dessen
Verlust, die Doppelbelastung Homeschooling
für die Kinder und Homeoffice, die zeitweilige
Isolation sowie die Ausgrenzung und
Diffamierung von Ungeimpften, hat bei manchen
von uns tiefe Spuren hinterlassen. Das
äussert sich in Motivationslosigkeit bis hin zur
Depression oder in verminderter Leistungsfähigkeit
bis hin zum Burnout. Oft spielt Angst
eine grosse Rolle. Es kann auch schlicht zu viel
sein, was wir alles verarbeiten, adaptieren und
aushalten mussten. Eltern waren und sind stark
gefordert und müssen sich nicht über «leere
Tanks» wundern. Gerade bei den Eltern gilt:
«Geht es den Kindern gut, geht es auch uns
gut.» Das kann jedoch nicht über innere
Anspannungen, Verspannungen, Schlafstörungen,
Hautausschläge, Kopfweh,
Verdauungsstörungen und weitere
Symptome hinwegtäuschen. Das Feld
von möglichen organischen Problemen
durch seelische und psychische
Belastungen ist sehr weit.
Angst und Gefühle der
Ohnmacht
Die Angst spielt sich im Kopf, in unseren
Gedanken, ab. Alles hilft, was dazu
beiträgt, in die eigene Körperlichkeit zu
kommen, die Achtsamkeit auf den Körper
zu lenken, ins Hier und Jetzt zu gelangen. Hier
helfen körperliche Übungen wie sie beim Tai-
Chi, Qigong oder auch im Yoga praktiziert werden.
Auch die bewusst tiefe Bauchatmung stellt
ein tolles Werkzeug dar, das immer und überall
eingesetzt werden kann.
Die Homöopathie bietet zahlreiche Mittel gegen
die verschiedensten Ausprägungen von Ängsten.
Dieses Wissen wird auch bei spagyrischen
Essenzen genutzt und in individuell angepassten
Mischungen eingesetzt, wie der blaue Eisenhut,
der wilde Jasmin oder auch der Rauschpfeffer
(Kava-Kava), um nur einige zu nennen. Je nachdem,
wie sich die Angst manifestiert, wird die
Rezeptur angepasst. Die Bewältigung von Ängsten
gilt auch als Paradedisziplin der Bachblütenessenzen.
Diese Therapieform leistet sowohl
bei Kindern wie auch bei Erwachsenen hervorragende
Dienste.
Stimmungstief und Motivationslosigkeit
Halten Stimmungstiefs oder Motivationslosigkeit
über längere Zeit an, ist es besonders wichtig,
sich an konkrete Tagesstrukturen zu halten.
Eigene Gefühle, Gedanken und Stimmungen
auszudrücken kann dabei helfen, sich selber
zu motivieren. Sei es mit Worten, Farben oder
Formen, Tönen oder Bewegungen. Die Sonne
und deren Licht helfen definitiv ebenfalls gegen
Stimmungsschwankungen – also raus an die frische
Luft. Auch Bewegung tut gut. Das von der
Sonne verwöhnte Johanniskraut wird nach wie
vor erfolgreich eingesetzt, um aus Stimmungstiefs
herauszukommen Entsprechend aufbereitetes
«Gold» in klassisch phytotherapeutischen,
spagyrischen oder homöopathischen Essenzen
steht für Sonne pur und wirkt entsprechend aufhellend.
Aber auch dem Safran wird eine ähnliche Wirkung
nach gesagt. Diesen kriegt man als Extrakt
in Kapselform.
Energielosigkeit bis zur Erschöpfung
Erschöpfung kann viele Ursachen haben. Vitalstoffmangel
oder auch leichte Unterversorgungen
– hauptsächlich von B-Vitaminen, Vitamin
C, Vitamin D, Coenzym Q10, NADH, Magnesium,
Zink wie auch essenzielle Aminosäuren
oder Eisen – schwächen unsere Energie. Vorstufen
wie L-Tryptophan oder 5-HTP (5-Hydroxytryptophan)
von unserem «Glückshormon»
Serotonin, können ebenfalls, bei einer Supplementierung,
dazu beitragen, dass sich der Serotoninspiegel
im Hirn positiv beeinflussen lässt.
Auch L-Tyrosin, als Ausgangsstoff, resp. Baustein
für den Neurotransmitter Dopamin, kann
Antrieb, Energie und Motivation fördern.
Das oben erwähnte «Energie-Enzym» Coenzym
Q10 (Ubiquinon/Ubiquinol), ist einer der
wichtigsten Vitalstoffe für die Funktion der
Mitochondrien, die als Kraftwerke der Zellen
die Energie für unseren Körper bereitstellen.
Hat der Körper zu wenig davon, erhöht sich
der oxidative Stress und Leistungsabfall und
Erschöpfung können die Folge sein. Auch
NADH (Nicotinamidadenindinucleotid) oder
Coenzym 1 genannt, spielt bei der Energieproduktion,
der Nerven- und Gehirnfunktion
und als Antioxidans eine wichtige Rolle. Unser
Körper kann diese beiden Coenzyme selber
herstellen, jedoch erschöpft die Produktion mit
zunehmendem Alter und unter Stressbelastung.
Eine tägliche Supplementierung von 50–100 mg
Coenzym Q10 und 30 mg NADH, kann bei
Energielosigkeit, Erschöpfung und Burnout ein
wunderbarer zusätzlicher Therapieansatz sein.
Es gilt also auf eine genügende Versorgung mit
Vitalstoffen zu achten, um dem Körper die
benötigten «Werkzeuge» zur Verfügung zu
stellen. Eine mangelhafte Verdauungskraft
(damit ist nicht der Stuhlgang gemeint),
einhergehend mit einem suboptimalen
Microbiom (Darmflora), kann Erschöpfungszustände
verursachen.
Auch die Pflege der Leber macht in
diesem Zusammenhang Sinn. Müdigkeit
sei der Schrei der Leber, sagt
der Volksmund. Selbst wenn der Arzt
gute Leberwerte attestiert, kann sie
mit ein Grund für den Erschöpfungszustand
sein.
Natürlich fehlen bei Schlafmangel die
Regeneration und Erholung für einen
aktiven Tag. Achten Sie daher auf genügend
Entspannungsphasen, gerade dann,
wenn Sie viel um die Ohren haben. Pflanzen
wie die Rosenwurz oder die Taigawurzel helfen
in Burnout-Situationen gut, ebenso ist der
Hafer und die Passionsblume in Form von Extrakt,
Tinktur oder Essenzen angezeigt, je nachdem
auch leberpflegende Heilpflanzen.
Eine spezielle Sparte von Stärkungsmitteln bilden
die fermentierten pflanzlichen Aufbaumittel,
welche auf Zellebene stärkend wirken und
so den ganzen Stoffwechsel und die Energiegewinnung
ankurbeln. Erwähnen möchte ich hier
insbesondere das Regulatpro Kaskadenferment
oder das bewährte Strath Kräuterplasmolysat.
Nehmen Sie Hilfe an! Dieser Artikel kann bei
Weitem nicht alle Facetten psychischer Stresssituationen
aufzeigen, weder auf der Beschwerde-
noch auf der Lösungsseite. Er macht aber
deutlich, dass für die verschiedenen gesundheitlichen
Themen unterschiedliche Lösungen
bereitstehen. Ein wichtiger erster Schritt zur
Besserung ist sicherlich, im Freundes- und Bekanntenkreis
Hilfe einzufordern und anzunehmen.
Auch eine fachliche Beratung ist von Fall
zu Fall angezeigt.
Wir beraten Sie gerne!
Drogerie Süess, Julius Jezerniczky
FC WÄDENSWIL NEWS 45
Trainingslager bei ausgezeichneten Bedingungen
Wie jedes Jahr ging die erste Mannschaft des FC Wädenswil
kurz vor dem Rückrundenstart in ein Trainingslager. Dieses
Jahr ging die Reise in die Nähe von Marbella in Südspanien.
Dort konnte bei optimalen Bedingungen trainiert werden, und
auch ein Freundschaftsspiel wurde ausgetragen.
Bereits am Sonntagmorgen bat das
Trainerteam mit Francesco Pappone,
Ilir Bakolli und Carlos Lopes
die mitgereisten 21 Spieler zum
ersten Training auf. Danach wurden
die ganze Woche ein bis zwei
Trainings pro Tag durchgeführt. In
Marbella war es tagsüber bis zu 25
Grad warm mit viel Sonnenschein.
So konnten sämtliche Trainings
auf dem perfekten Rasenplatz genau
nach Programm durchgeführt
werden.
Am Donnerstagabend fand ein
Freundschaftsspiel gegen einen
Zweitligisten aus der Ostschweiz
statt. Die spiel- und kampfstarke
Mannschaft aus Steinach am Bodensee
wirkte frischer und gewann
mit einer starken Leistung 4:2.
Zahlreiche Blessuren und müde
Beine am Freitagmorgen zeugten
vom harten Kampf am Vorabend.
Die beiden mitgereisten Masseur:innen,
Andrea Gasparini und
Carmela Brafa, hatten alle Hände
voll zu tun.
In einem Trainingslager soll auch
der gesellschaftliche Aspekt nicht
zu kurz kommen. Darum ging
das Team abends jeweils zum gemeinsamen
Nachtessen und genoss
dabei die spanische Küche.
Der anschliessende Ausgang wurde
ebenso gemeinsam bestritten,
was als Beweis für den guten Zusammenhalt
im Team angesehen
werden kann. Einzig die Rückkehr
aus dem Ausgang wurde individuell
vollzogen und soll sich zu ganz
unterschiedlichen Zeiten abgespielt
haben. Am Folgetag trafen sich
aber alle pünktlich zum gemeinsamen
Training, und der Einsatz
im Training war auch jederzeit vorbildlich.
Falls die Rückrunde, die
am 25. März zu Hause auf der Beichlen
beginnt, ebenso gut verläuft
wie das Trainingslager, darf man
sich auf viele gute Spiele freuen.ml
Frauen 1: Vorbereitung auf die zweite Hälfte der Saison
Als Neuling in der 1. Liga steht
das junge Team Frauen 1 des FC
Wädenswil nach absolvierter Vorrunde
auf dem hervorragenden
vierten Tabellenrang; eine Platzierung,
die die Spielerinnen stolz zurückblicken
lässt.
Die gelungene Vorrunde
Sieht man einmal vom souveränen
Leader und Absteiger aus der Nationalliga
B, dem FC Winterthur, ab,
so erlangte man die Überzeugung,
dass man mit restlos allen anderen
Teams dieser Liga mindestens
mithalten kann. Mit insgesamt 35
erzielten Toren erzielten die Wädi-
Frauen mit Abstand die zweitbeste
Marke, die den attraktiven Angriffsfussball,
der vom Trainerstaff
gefordert und vom Team gepflegt
wird, widerspiegelt. Freilich mögen
dagegen die erhaltenen 22 Treffer
den Ansprüchen nicht ganz standhalten.
So ist man sich durchaus im
Klaren, dass die defensive Stabilität
in der zweiten Meisterschaftshälfte
gesteigert werden muss. Verletzungsbedingte
Ausfälle einiger
Kadermitglieder konnten dank der
vorhandenen Breite weggesteckt
und der höhere Rhythmus sowie
die körperbewusstere Gangart, die
in der 1. Liga vorherrschen, adaptiert
werden. Im Schweizer Cup traf
Teamfoto Frauen 1 (1. Liga) aus dem Trainingslager im Februar in Antalya
(Türkei).
man zuhause mit dem FC Wil auf
einen Gegner aus der Nationalliga
B. Nach einer zwischenzeitlichen
1:0-Führung musste das Team erst
in der 85. Spielminute den Treffer
zum 1:2 hinnehmen und verabschiedete
sich vor einer hervorragenden
Heimkulisse mit einer tollen
Leistung aus dem Wettbewerb.
Die Vorbereitung in der
Winterpause
Die Winterpause verbrachte das
Team bis zum Jahreswechsel wöchentlich
mit je einem Training auf
Kunstrasen sowie in der Halle. Im
neuen Jahr begann die eigentliche
Vorbereitung mit zwei Trainings
auf Kunstrasen. Zwei Hallenturniere
konnten siegreich bestritten
werden, und aus bisher zwei Trainingsspielen
resultierten ein Sieg
sowie eine Niederlage, wobei ein
drittes dem Schnee zum Opfer fiel.
Mit Fug und Recht kann geschrieben
werden, dass das absolvierte
viertägige Trainingslager im türkischen
Antalya der Höhepunkt der
Vorbereitung darstellte. Bei besten
Bedingungen durfte sechs Mal auf
Rasen trainiert werden, und im
Hotel wurde uns jeder Wunsch von
den Augen abgelesen. Zusammen
mit dem Team Frauen 2 wurde das
Zusammenleben zelebriert und der
vom Spielerinnenrat organisierte
Wettbewerb-Abend wird noch lange
in bester Erinnerung bleiben.
Ausblick auf die
bevorstehende Rückrunde
In zwei Wochen nun startet das
Team mit dem Auswärtsspiel im
Tessin gegen die SC Balerna in die
Rückrunde. Der Umstand, dass
der punktemässige Abstand zu den
Abstiegsplätzen komfortabel gross
ist, lässt die Möglichkeit offen, auf
einigen Positionen zu rotieren und
mögliche Alternativen zu finden.
Dabei werden die Trainer den sicheren
Mittelfeldplatz nicht aufs
Spiel setzen, und doch soll die
gute Ausgangslage dazu genutzt
werden, das Spielsystem variabler
zu gestalten und an Routine zu gewinnen,
um die Grundlage für eine
erfolgreiche Folgesaison in der ersten
Liga zu bilden. Dabei bestand
keine Notwendigkeit, irgendwelche
Veränderungen am Kader vorzunehmen,
weshalb das Team den
Start zur Rückrunde in unveränderter
Zusammensetzung in Angriff
nehmen wird.
cg
46 SG WÄDENSWIL / HORGEN Wädenswiler Anzeiger Nr. 130 / März 2023
Mit zu den jungen Talenten in der 2. Mannschaft zählt sicher auch Torhüter
Luka Sokcevic.
Trainer Stephan Nelius gib klare Anweisungen an sein Team weiter, welches
dieses anschliessend erfolgreich ausführt.
Handballer halten sich alle Chancen offen
Nach dem Ausrutscher gegen die SG Yellow/Pfadi Espoirs Mitte Februar haben sich
die NLB-Handballer der SG Wädenswil/Horgen wieder gefangen.
Mit den anschliessend klaren Siegen gegen den
TV Möhlin und Schlusslicht Solothurn mit
je neun Toren Differenz stehen sie wieder in
Schlagdistanz zur Spitze auf dem vierten Tabellenplatz.
Bis Saisonende stehen noch neun
Partien an, und bei den kleinen Abständen zwischen
Rang zwei und Rang fünf kann bis dahin
noch viel passieren.
Da die SG noch ein Spiel weniger ausgetragen
hat als ihre vor ihnen liegenden Gegner, kann
der Anschluss an das Spitzenduo bereits am 15.
März erfolgen. Dann empfangen die Spieler von
Der Ukrainer in den Reihen der SG Wädenswil/Horgen, Oleksii Shcherbak, ist im Laufe der Saison
zum Topskorer des Teams und auch in der Abwehr zu einem wichtigen Stammspieler herangewachsen.
Trainer Pedja Milicic im Stadtderby das Team
SG GC Amicitia/HC Küsnacht. Dieses Spiel
verlor die SG allerdings nach einer schwachen
Vorstellung mit 23:24.
Eine Teilnahme an der Aufstiegsrunde wäre ein
Riesenerfolg für die Seebuben, sie wären dann
nämlich das dritte Mal in Folge in der Aufstiegsrunde.
Beim ersten Mal scheiterten sie dabei
nur knapp an Genf-Chênois und letztes Jahr an
den Kreuzlingern.
2.-Ligisten erobern die Tabellenführung
Nach dem klaren 27:23-Erfolg über den ehemaligen
Spitzenreiter SG Seen Tigers/Pfadi,
grüsst die Mannschaft von Stephan Nelius erstmals
von der Tabellenspitze. Die SG Horgen/
Wädenswil ist damit wieder voll im Rennen um
einen Platz in der Aufstiegsrunde. Obwohl sie
noch zwei Spiele weniger ausgetragen haben,
liegen sie auch im Tore-Ranking mit +144 deutlich
vorne. Noch sind bis zum Saisonende fünf
Partien offen, zudem ist das Team auch im Cup
noch im Rennen.
Es gilt für Team und Trainer noch einige Punkte
zu holen, um das angestrebte Saisonziel – wieder
zurück in die 1. Liga – zu erreichen. Verdient
hätten es die jungen Talente, die zusammen mit
einigen ehemaligen NLB-Spielern temporeichen
und sehenswerten Handball bieten.
SG Wädenswil/Horgen 2 - auch die dritte
Mannschaft ist auf Kurs
Überraschend gut positioniert ist auch die zweite
SG-2.-Liga-Mannschaft, die problemlos im
Mittelfeld mithalten kann und momentan auf
dem 5. Tabellenplatz liegt. Hans Stapfer
TISCHTENNISCLUB WÄDENSWIL TOUCHÉ 47
Montreux war eine Reise wert!
Der Salle Omnisports du Pierrier in Montreux war am letzten
Februar-Wochenende das Zentrum nicht nur der schweizerischen,
sondern vielmehr auch der europäischen Tischtennisszene.
Wädenswiler als fachkundiges Publikum am Europe Top 16 in Montreux.
Für einmal waren es nicht die
Mitglieder des Tischtennis-Clubs
Wädenswil, die aktiv an der Platte
oder als Organisatoren in der
Pflicht standen. Am Fasnachtswochenende
reiste eine gegen dreissig
Personen starke Delegation, angeführt
von Präsidentin Nathalie
Kubli, an den Genfersee, um von
den besten Spielerinnen und Spielern
des Kontinents beim Europe
Top 16 Anschauungsunterricht
zu geniessen. Das Publikum wurde
nicht enttäuscht: Nicht nur die
Leistungen der Akteurinnen und
Akteure wussten zu gefallen, auch
die Inszenierung des zweitägigen
Anlasses überzeugte. Wer wollte,
konnte sich am Rande der Veranstaltung
sogar noch selbst in Szene
setzen, was vor allem von den jüngeren
Vereinsmitgliedern rege genutzt
wurde. Verfeinert wurden am
Rande auch noch die Jasskünste
Einzelner. Mit Kartenspielen wurde
vor allem die Reisezeit im Zug
sinnvoll genutzt.
Wädenswil als Zwischenstation
auf dem Weg nach
Olympia
Als organisierender Verband des
europäischen Top-Anlasses durfte
Swiss Table Tennis sowohl bei
den Männern als auch bei den
Frauen von einer Wild Card profitieren.
Die nominierte mehrfache
Schweizermeisterin Rachel Moret
überzeugte denn auch vollauf und
erntete dafür verdientermassen
vom Publikum wiederholt grossen
Applaus.
Langjährige Vereinsmitglieder
erinnerten sich noch gut an die
Wädenswiler Zeit der Westschweizerin,
die 2010 zu den Grünschwarzen
am Zürichsee gestossen war
und die Nationalliga-A-Saison damals
auf dem zweiten Platz beendet
hatte. Zusammen mit ihren Mitstreiterinnen
hatte sie sich in der
Finalrunde den nachmaligen Meisterinnen
in Neuhausen hauchdünn
geschlagen geben müssen. Seitdem
sind nun viele Jahre vergangen und
Moret hat sich als Teilprofessionelle
einige Erfolge erarbeitet, war unter
anderem auch Teilnehmerin an
den letzten Olympischen Spielen.
Tischtennis – im Museum
von Montreux
Ein besonderer Programmpunkt
in Montreux war für einige Interessierte
der Besuch im (eigentlich
geschlossenen) Museum, das seit
Juni 2022 eine Dauerausstellung
über die Entstehung des Tischtennissports
zeigt. Nach der abrupten
Schliessung des Schweizerischen
Sportmuseums 2018 galt es, für
besondere Tischtennis-Exponate
einen geeigneten Platz zu finden.
Claude Diethelm, Wädenswiler
Ehrenmitglied und ehemaliger
Zentralpräsident des Schweizerischen
Tischtennis-Verbandes,
übernahm die Initiative und wurde
für seinen Einsatz belohnt. In
Montreux, dem Gründungsort des
nationalen Verbands, wurde seine
Idee sehr begrüsst, und nun ist
Swiss Table Tennis in einer besonders
hergerichteten Nische gern gesehener
Ausstellungs-Gast.
Natürlich sollen zum Schluss auch
noch die Ersten der europäischen
Rangliste an dieser Stelle Erwähnung
finden: Die Deutsche Han
Ying und der Slowene Darko Jorgic
überzeugten in allen vier Durchgängen
einmal mehr und verteidigten
die im Vorjahr bereits errungenen
Titel souverän.
ttcw
Die Ex-Wädenswilerin Rachel Moret (rechts) scheitert im Achtelfinal
knapp.
Claude Diethelm vor der von ihm initiierten Tischtennis-Nische im Musée
de Montreux.
48 INFO TV WÄDENSWIL
Wie alles begann …
Aus der Jubiläumsschrift von 1932 und 1948, Emil Hürlimann-
Weber und Jakob Theiler-Treichler.
Fünf Jahre vor der Konstituierung
eines Turnvereins in Wädenswil
mit Statuten, also schon im Jahre
1848, fanden sich regelmässig Jüng-
Der Turnschopf in der Eidmatt.
anderen Hilfe zu leisten und dem
Vaterlande Schutz zu gewähren,
auch wird sie stets darauf bedacht
sein, einig und vereint diesem Ziele
anderen Gebieten, das Vereinsleben.
Ungezählte Male wurden in
den Versammlungen Rügen erteilt
über Nachlässigkeit in den Besuchen
der Turnstunden, besonders
aber krankte die Gesangspflege
an chronischer Auszehrung. Tap-
hauskeller gegen einen jährlichen
Zins von Fr. 50.– zum Turnlokal
einzurichten. An diesen Zins bezahlte
die Alltagsschule Fr. 10.–,
die Sekundarschule Fr. 15.–. Dem
Turnverein verblieben somit Fr.
25.– pro Jahr zu bezahlen.
Ins Jahr 1859 fiel der erste Turnerball.
Die dazu eingeladenen
Damen stifteten zum Dank Preise
fürs nächste eidgenössische Turnfest
in Zürich. Dort wurden zwei
der zwanzig Wädenswiler Turner
mit Preisen bedacht.
1860 wurde auf die Initiative der
Turnvereine Winterthur Studenten
und Polytechniker Zürich
und Wädenswil, der Zürcherische
Kantonalturnverein gegründet (der
heutige ZTV). Zur Verbesserung
der Finanzlage beschloss man die
Einführung des Tabakmonopols,
dessen Reinertrag zur Öffnung eines
Reservefonds für ausserordentliche
Zeiten dienen sollte, wobei
speziell auf die Übernahme eines
Kantonalturnfestes hingedeutet
wurde. Die edle Raucherzunft erklärte
sich bereit, ihren Zigarrenbedarf
vom Verein zu beziehen.
Dieser Handel zeigte schon nach
einem halben Jahr einen Gewinn
von Fr. 93.–.
linge zusammen, die versteckt hinter
den Mauern des «Kronengartens»
turnten, weil die Antipathie
der Bevölkerung gegen solch «halsbrecherische
Kunststücke» dazumal
gross war. Am 10. April 1853
fanden sich folgende zehn Jünglinge
zusammen: J. Brupbacher,
Jean Pfister, Henry Schnorf, F. August
Werdmüller, Friedrich Wiedemann,
Kaspar Kleiner, Severin
Tobler, J. J. Egg, Jakob Hauser und
Jean Schnyder. Sie stellten acht
Grundregeln, zur Festhaltung der
sich zu Turnübungen gebildeten
Gesellschaft, auf. Die erste Mitgliederliste
zählte 36 Personen. Die
Zweckbestimmung lautet:
«Die Unterzeichneten vereinigen
sich zu einer Turngesellschaft,
wobei einerseits Ausbildung des
Körpers zur Erreichung von Kraft,
Gewandtheit und Ausdauer der
Glieder angestrebt wird und anderseits
Mut, Entschlossenheit, Selbstbeherrschung
und Tatkraft dem
Geiste erzogen werden. Die Gesellschaft
strebt nach der Befähigung,
entgegenzusteuern sowie eine echt
vaterländische Gesinnung unter
den Mitgliedern zu wecken und der
Verbreitung des Turnens hilfreiche
Hand zu bieten.»
Zweimal in der Woche, am Mittwoch
und Samstag, wurde geturnt.
Jährlich wurden zwei Turnfahrten
ausgeführt. Die erste galt dem
Bachtel. Auch der Gesang wurde
gepflegt. Das System der Bussen
kannte man damals gut. Für Zuspätkommen
waren 5 Rappen und
für Wegbleiben 10 Rappen zu bezahlen.
Bei primitivsten Verhältnissen
wurde in den ersten Jahren
geturnt. Das erste passende Turnlokal
fand man in der Schreinerwerkstatt
eines Herrn Koch, der es gratis
zur Verfügung stellte. Es hatte
nur den Nachteil, dass man mittels
einer kleinen Stiege das Bierlokal
zur Hamburg (heute Buckstrasse
3) erreichen konnte. Früh schon
vermischten sich Trinkunsitten mit
den edlen Leibesübungen, und wie
ein roter Faden durchziehen sie
leider auch hier, wie auf manchen
fer und unermüdlich griffen die
Hauptakteure Egg, Hauser und
Schnyder sanierend in das Getriebe
der Vereinsmaschinerie, halfen
hinweg über finanzielle Nöte und
verwiesen immer wieder auf den
Zweck der Vereinsbestrebungen.
Am Ostermontag des Jahres 1854
wurde von sieben Mitgliedern zum
ersten Mal ein Turnfest in Winterthur
besucht. Im selben Jahre führte
Egg das Knabenturnen unter
Mitwirkung des Turnvereins ein.
Am 10. August 1856 nahm der
Verein mit seiner ersten Fahne am
eidgenössischen Turnfest in Winterthur
teil, wo die Sektion auf ein
Referat von Walter Hauser unter
grossem Applaus einstimmig in den
Eidgenössischen Turnverein aufgenommen
wurde. Von 400 Turnern
waren unter dem Kommando Niggelers
Freiübungen ausgeführt worden.
Diesen folgte der fünfteilige
Wettkampf in Freiübung, Barren,
Pferd, Reck und Hochsprung.
Im Mai 1858 beschloss die Schulbehörde
dem Verein den Schul-
1861 organisierte der Turnverein
Wädenswil sein erstes Kantonales
Turnfest. Nach dem Brand von
Glarus halfen 20 Turner vier Tage
auf der Brandstätte Trümmer wegzuschaffen.
Nur ein Jahr später, im
1862, spaltete sich der Männerturnverein
ab. Das Jahr 1863 war für
den Verein ein Jahr der Ebbe. Die
Zahl der Mitglieder schmolz auf
sechs herab. Es folgte eine Reihe
stiller, unbedeutender Vereinsjahre,
bis unter dem neuen Präsidium
von Emil Hauser, der zugleich die
Stelle des Oberturners innehatte,
1869 ein neuer Aufstieg erfolgte.
Ab 1873 wurde im Eidmatt der
neue Turnschopf, ausgestattet mit
Schaukelringen, Kletterstangen,
Barren, Reck und Pauschenpferd,
zur neuen Vereinsturnhalle.
Es ist nie zu spät beizutreten! Such
Dir eine passende Riege, komm und
überzeuge Dich selbst vom Turnverein
Wädenswil.
www.tv-waedenswil.ch
Wädenswiler Anzeiger Nr. 130 / März 2023 VERANSTALTUNGEN 49
Engel Bar Wädenswil:
Last Avenue Live in
Concert
Ein Abend voller Energie, Musik
und Freude ist garantiert. Wer die
Band kennt, weiss, dass die Jungs
fantastische Konzerte und grossartige
Shows präsentieren. Die Engel
Bar wird die Gäste mit Tapas,
Snacks und erfrischenden Drinks
verwöhnen.
Die vierköpfige Band Last Avenue
aus dem Raum Zürich tourt seit
1998 und bietet eine gut ausgegorene
Mischung erdiger Rockmusik
aus verschiedenen Traditionen,
mit viel Triebkraft direkt aus dem
Heute vorgetragen – mal hart, mal
seidenweich, treibende Gitarre, ein
Schuss Folk. Ihr Rock ist tief und
fest in den 1970er-Jahren verwurzelt:
«Classic Rock». Die Liebe zu
ausufernder Opulenz mit einem
Hang zum Psychedelischen ist
nicht minder ausgeprägt, wie die
Fähigkeit, einen Song genau auf
den Punkt zu fokussieren – wenn es
denn sein muss. Selbstverständlich
Rocksongs. Und selbstverständlich
in der gewohnten Tradition der
mitreissenden, grossen, klassischen
Rock-Shows mit Frontmann Martin
Gaisser, der seinen Helden in
nichts nachsteht.
Live gewinnen die vier Musiker
schnell das Publikum dank langjähriger
Auftrittserfahrung, starker
Bühnenpräsenz und druckvoller
Spielweise, sodass jedes ihrer Konzerte
zu einem echten Happening
wird.
Dabei spielen sie zwischendurch
gerne auch Covers von Queen, The
Beatles, Pink Floyd, David Bowie
u.v.m.
e
Last Avenue Live In Concert
Freitag, 31. März, 21.00 Uhr,
Eintritt frei.
Engel Bar, Engelstrasse 2,
Wädenswil.
www.engel-waedenswil.ch
www.lastavenue.ch
Street Floorball in Wädi
20. Chinderbörsemärt
Fehlt Ihnen zum Wandern eine
Rückentrage für das Baby? Passen
Regenjacke und Gummistiefel
nicht mehr? Möchten Sie die Spielsachen
oder Kleider Ihrer Sprösslinge
ergänzen? Oder brauchen Sie
für die zu hütenden Enkel Bilderbücher,
einen Puppenwagen oder
gar ein Reisebett? Dann sind Sie
bei uns auf dem Chinderbörsemärt
genau richtig! An rund 35 Ständen
verkaufen Mütter und Väter
diesen Frühling und im kommenden
Herbst unzählige gebrauchte
Kindersachen zu günstigen Preisen.
Dieser kunterbunte Markt
Outdoor-Unihockey macht für
knapp vier Wochen Halt in
Wädenswil. Zwischen dem 4. und
dem 30. April wird das Hockeyfeld
beim Schulhaus Fuhr/Rotweg, auf
dem roten Platz der Schule, Vereinen
und natürlich der ganzen Bevölkerung
zur Verfügung stehen.
Die Wadin Knights, der Unihockey-Club
aus Wädenswil, dankt
der Oberstufenschule Wädenswil
für die Bereitstellung des Platzes
und den allgemeinen Support für
dieses Projekt!
2021 wurde zum Geburtsjahr von
Street Floorball in der Schweiz.
Die Idee, Street Floorball in der
Schweiz zu lancieren, entstand rund
um die Heim-WM der Männer
2022 in Zürich und Winterthur.
Nun wird das Projekt auch nach der
Heim-WM weitergeführt. Street
Floorball soll noch mehr Menschen
in der Schweiz für das Unihockeyspielen
begeistern, möglichst viele
Bewegungsstunden generieren und
vor allem Spass machen.
Während den offiziellen Schulzeiten
wird das Feld von der Schule
benutzt. Abends unter der Woche
kann das Feld von Vereinen genutzt
werden: bei Bedarf einfach Kontakt
mit den Wadin-Knights aufnehmen
(info@wadin-knights.ch).
Am 15. April steht das Feld aufgrund
eines Vereinsanlasses nicht
zur Verfügung.
Wie bei allen öffentlichen Plätzen
wird gebeten, das Feld sauber zu
hinterlassen und sich an die öffentliche
Ruhezeiten zu halten. Genauere
Infos bezüglich Benützung
ist vor Ort mit einem Flyer angebracht.
Die Wadin-Knights bieten seit
der Gründung im Jahr 2000 in
der Stadt Wädenswil ein beliebtes
Teamsportangebot, welches
von über 100 Mitgliedern genutzt
wird. Der UHC Wadin Knights ist
stark verwurzelt und bereichert die
Stadt Wädenswil mit regelmässigen
Events wie z.B. Training Days,
Meisterschaften, Papiersammlung
und vieles mehr. Damit erfüllen
wir auch den Auftrag zur Jugendförderung
und Ausbildung. Wir
bieten Junioren ab 7 Jahren bis zum
Erwachsenenalter durchgängig
die Möglichkeit, sich sportlich mit
anderen Spielern zu messen oder
einfach nur das Training mit dem
Vereinsleben zu geniessen und sich
weiterzuentwickeln. Ganz im Stile
«Von Wädenswil für Wädenswil»!e
Weitere Informationen:
www.wadin-knights.ch
www.swissunihockey.ch/de/
spielbetrieb/streetfloorball/
ist seit 2013 aus Wädenswil nicht
mehr wegzudenken und lädt Gross
und Klein, Jung und Alt zum Stöbern,
Entdecken und Verweilen
ein. Auch für das kulinarische
Wohl wird gesorgt: Im Märtbeizli
gibt’s allerlei Leckereien zu geniessen.
Wir freuen uns auf zahlreiche
Besucherinnen und Besucher. e
Samstag, 15. April, von 9.00–
13.30 Uhr auf dem Eidmattplatz
Wädenswil; bei Regen findet der
Markt nicht statt.
Weitere Infos:
www.chinderboersemaert.ch
Pâqu’son 2023
vom 6. – 9. April
Lange war die Osterzeit tabu für
Veranstaltungen aller Art. Die Zeiten
haben sich geändert – vor einigen
Jahren fiel das Verbot für Tanz
und Musik an Feiertagen, und so
entstand die Idee eines exklusiven
Festivals an Ostern, eine musikalische
Reise in nahe und ferne Gegenden
... und doch alles vor der Haustüre!
Eine Einladung, anstelle sich
mit Verkehrsstau und Touristenherden
zu plagen, das lokale Kleintheater
Ticino zu geniessen – den
Espresso gibt’s an der Bar und die
Hörenswürdigkeiten sind auf der
Bühne. Seit 2006 haben die Veranstalter
um den Festivalleiter Ulrich
Schuwey schon etliche musikalische
Gegenden bereist – und sie freuen
sich, wiederum vier spannende Musikabenteuer
anbieten zu können.
Donnerstag, 6. April, 20 Uhr:
Sousta Politiki (Türkei/Frankreich):
Ein leidenschaftlicher Abend
zwischen Istanbul und Athen.
Freitag, 7. April, 20 Uhr:
Gabriel Nietlispach Pupato
(Schweiz): Schweizer Volksmusik,
die von unterwegs klingt und doch
zuhause ist ...
Samstag, 8. April, 20 Uhr:
Elias Menzi + Sara Oswald
(Schweiz): Eine doppelte Solo-
Bergwanderung.
Sonntag, 9. April, 20 Uhr:
Modulor Quartet, Fabien Sevilla
(Schweiz): Ein Kontrastabend
für fünf Streicher.
Infos und Vorvekauf
Theater Ticino Wädenswil
www.theater-ticino.ch
Eintritt: Siehe Programm
Pass 4 Konzerte: Fr. 140.–
Theater Ticino
Seestrasse 57, 8820 Wädenswil
Tel. 044 780 93 58
info@theater-ticino.ch
Konzerte 20 Uhr; Bar und Kasse ab
19.15 Uhr, Theaterbeiz ab 18.30 Uhr
(Wir bitten um Ihre Tischreservation).
50 VERANSTALTUNGEN Wädenswiler Anzeiger Nr. 130 / März 2023
Tanz-Café mit Livemusik
Unter dem Patronat der Pro Senectute
Kanton Zürich findet jeden
Monat das beliebte Tanz-Café statt.
Eingeladen sind Tanzbegeisterte
der Generation 60 plus. Es geht darum
Gemeinschaft, Nähe und Lebensfreude
zu pflegen. Zuständig
für die Organisation sind Freiwillige
aus den Gemeinden Wädenswil
und Richterswil. Die Teilnahme
ist kostenlos, und wem das Tanzen
schwer fällt, kann auch gerne nur
zuhören und zuschauen.
Weindegustation im Hotel Engel
Für alle Weinfreunde in der Region:
Am Samstag, 25., und Sonntag,
26. März, findet im Hotel Engel
(direkt am Bahnhof Wädenswil)
eine öffentliche, kostenlose Weindegustation
statt. Weinspezialist
Andreas Peter von der Firma Bona
Bona Aestimare – auf
der Suche nach dem
wahren Genuss
Andreas Peter nennt sich selbst
Weinschatzsucher. Er hat die kleine,
aber feine Weinfirma Bona aestimare
gegründet und macht Weinselektionen.
Seit zehn Jahren führt
er jeweils im Frühling und Herbst
seine Degustationen im Hotel
Engel, Wädenswil, durch. Auch die
beliebten Wine & Dine in Zusammenarbeit
mit dem Hotel Engel
finden da seit 2018 im Himmelsääli
statt und erfreuen sich grosser Beliebtheit.
Neu findet das Tanz-Café im Wintergarten
des Wädi-Brau-Huus im
Einkaufszentrum «di alt Fabrik» an
der Florhofstrasse 13 in Wädenswil
statt. Ein passender, angenehmer
und unkomplizierter Ort für dieses
zweistündige Amüsement.
Viele Tanzbegeisterte besuchen
das Tanz-Café als Alleinstehende
oder als Paar regelmässig. Die Teilnahme
ist nicht nur für regionale
Interessenten. Es gibt auch Stammgäste,
welche eine längere Anfahrt
auf sich nehmen. Die meisten Besucher
sind Tanz-Laien. Ziel ist es,
sich zu bewegen und sich an der
Musik zu erfreuen.
Musikalisch führt der Alleinunterhalter
Geri Knobel durch das
Tanz-Café. Alleine ihm zuzuhören
ist ein Besuch wert. Er lebt mit der
Musik, ist sehr flexibel und erfüllt
fast alle musikalischen Wünsche.
Der Anlass findet jeweils am zweiten
Donnerstag im Monat von
14.30 Uhr bis 16.30 Uhr statt.
Während der Sommerferien im
Juli und August pausiert das Tanz-
Café. Der Eintritt ist kostenlos.
Es gibt eine Konsumationspflicht,
jedoch ist keine Voranmeldung
notwendig. Für weitere Auskünfte
steht Ihnen Renée Pfeiffer, Tel. 079
617 35 45 gerne zur Verfügung. e
Aestimare präsentiert eine breite
Palette an ausgesuchten und preiswerten
Qualitätsweinen.
Finden Sie den Wein, der genau
Ihren Geschmack trifft und entdecken
Sie neue Trouvaillen: An
der Degustation im Hotel Engel
steht eine attraktive Auswahl an
Schaum- und Weissweinen, Rosé
und Rotweinen aus Spanien, Italien,
Frankreich und Österreich zur
Degustation bereit. Besucher können
ihre Favoriten zum Aktionspreis
bestellen. Die Degustation
ist kostenlos, öffentlich und kann
ohne Anmeldung besucht werden.
Alle Details dazu im Inserat.
Special Guest: Weinmacher
aus Frankreich zu Gast in
Wädenswil
Als besondere Attraktion lädt Bona
aestimare bei jeder Degustation
einen Gast-Winzer ein. Diesmal
mit dabei ist der Önologe Damien
Babel von der Domaine Guizard
im Languedoc. Gespräche mit
dem französischen Winzer sind
während der Degustation selbst
oder am Samstagabend am Gourmet
Wine & Dine im Himmelsääli
möglich. Wer sich noch zum Essen
anmelden will, kann sich unter bona-aestimare.ch
einen der letzten
freien Plätze reservieren. e
«Das Zelt» gastiert in Zürich
«Das Zelt» ist ein in der Schweiz
beliebtes und bekanntes Tourneetheater,
das mit einer mobilen Zelt-
Infrastruktur ganzjährig durch die
Deutschschweiz, die französische
Schweiz (Romandie) und das italienischsprachige
Tessin reist. Neben
Schweizer Comedians, Theaterkünstlern
und Musikern treten
auch immer wieder international
bekannte Entertainer in «Das Zelt»
auf. Präsentiert wird ein vielseitiges
Programm mit einer glamourösen
Gala, den bekanntesten Comedy-
Grössen der Schweiz, stimmungsvollen
Konzerterlebnissen und
grandioser Artistik mit den besten
Nachwuchstalenten der Schweiz.
Während einem Monat bietet «Das
Zelt» auf dem Kasernenareal in Zürich
ein vollgepacktes Programm
mit Highlights aus Comedy, Concert
und Circus.
«Young Artists – Best of Switzerland»:
Nach dem erfolgreichen
letzten Jahr geht «Das Zelt» auch
im Jahr 2023 wieder mit den besten
Nachwuchskünstlerinnen und
Nachwuchskünstlern der Schweiz
mit der «Young Artists – Best of
Switzerland»-Show auf Tournee
und feiert in Zürich ihre Premiere.
Der Comedy Club 23 verspricht
einen Abend voller Freude, Spass
und Glücksgefühle. Wenn die
besten Comedians der Schweiz
gemeinsam auf einer Bühne stehen,
ist beste Unterhaltung garantiert!
Stefan Büsser, Charles
Nguela, Claudio Zuccolini und Comedy
Club-Award-Gewinner Nico
Arn sorgen mit ihrem Humor für
ein Comedy-Feuerwerk für Jung
und Alt. Sängerin Elle begleitet
diesen einzigartigen Abend musikalisch.
Das emotionalste Konzerterlebnis
der Schweiz: 2023 zurück auf der
Bühne. Heimweh, die schönsten
Männerstimmen des Landes, laden
zu einem Abend voller Heimat,
Herz und Hits.
Acapulco, die neue Show von Bliss,
verspricht alles und noch viel mehr.
Als Männer von Welt und reiseerprobte
Globetrottel nehmen die
fünf Sänger das Publikum mit auf
eine zweistündige Pauschalreise,
um die Leichtigkeit des Alltags neu
zu entdecken.
Helga Schneider – Best of: Seit
über 30 Jahren verblüfft und begeistert
die Zürcher Künstlerin Regula
Esposito mit ihrer Bühnenfigur
Helga Schneider ihr Publikum.
Philipp Fankhauser – Heebie Jeebies
Tour: Auf seiner neuesten
Tour stellt er dreizehn Songs seines
väterlichen Freundes und Mentors,
dem 1997 verstorbenen texanischen
Sänger und Gitarristen Johnny
Copeland, vor.
Blues & Country – Marc Amacher,
Florian Fox, Tobey Lucas &
Cathrine Steiner: Country-Feeling
mit Tobey Lucas & Band und
dem «Schweizer Johnny Cash» Florian
Fox. Marc Amacher begeistert
mit echtem, rauchigen Blues und
Rock’n’Roll. Die Zelt-Direktorin
und Sängerin Cathrine Steiner begleitet
durch den abwechslungsreichen
Blues & Country Abend.
Das Wyfäscht – die Weinmesse:
«Das Zelt» bietet nicht nur Genuss
für die Augen und Ohren, sondern
auch für den Gaumen: Das Wyfäscht
ist die Weinmesse, die parallel
zum Show-Angebot stattfindet.
23. März–20. April 2023
Kasernenareal, St.-Jakob-Str. 61,
8004 Zürich
Weitere Informationen finden Sie
unter www.daszelt.ch
Tickets unter der Webseite
www.daszelt.ch; Dinner-Angebote:
0848 000 300 (Normaltarif);
Starticket-Vorverkaufsstellen oder
Ticket-Hotline: 0900 325 325 (CHF
1.19/Min., Festnetztarif); Ticketcorner-Vorverkaufsstellen
oder Ticket-
Hotline: 0900 800 800 (CHF 1.19/
Min., Festnetztarif).
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Testkeil Buchstabenfabrik
Wädenswiler Anzeiger Nr. 130 / März 2023 VERANSTALTUNGEN 51
Wädenswil feiert das Energiestadt-
Label Gold
Wädenswil engagiert sich
als Energiestadt seit 2010
für die Energiewende
und damit gegen den
Klimawandel. Die Anstrengungen
der Politik
und wirksam umgesetzte
Massnahmen der Bevölkerung,
im Gewerbe und in
der Verwaltung zahlen sich aus:
im Herbst 2022 wurde die Stadt
Wädenswil mit dem «European
Energy Award Gold» ausgezeichnet!
Wir feiern das Energiestadt-Label
Gold und bedanken uns bei allen
Beteiligten für den grossen
Einsatz mit einem kleinen
Fest:
Samstag, 25. März 2023,
11.00-17.00 Uhr
«Haus Sonne», Schönenbergstrasse
4, Wädenswil.
11.00 Uhr: Offizielle Label-Übergabe,
Ansprachen. Anschliessend:
Infoausstellung, Livemusik, lokale
Köstlichkeiten. Die Bevölkerung ist
herzlich eingeladen!
Klang’23 - das Festival am 17.6.2023:
Was es so zu tun gibt
Wenn man einen Anlass besucht, freut man sich ja grundsätzlich
einfach darüber, an einer Veranstaltung teilnehmen
zu können. Was es allerdings braucht, damit ein Anlass auch
wirklich zu einem tollen Erlebnis wird, ist den Besuchern gar
nicht so bewusst – und das ist auch gut und richtig so. Trotzdem
gewähren wir Ihnen mit dem heuten Beitrag einen kleinen
Blick hinter die Kulissen.
Um einen Anlass wie Klang – das
Festival durchführen zu können,
braucht es nicht nur gute Ideen und
einen langen Atem, sondern auch
sehr viel Vorbereitungszeit. Unsere
erste Sitzung für das diesjährige
Festival fand bereits im Sommer
2021 statt! Wenn dann mal das
Datum und die Lokalität gefunden
sind, geht es erst richtig los. Es
braucht Leute fürs OK – wir sind
acht Musikbegeisterte, die für verschiedene
Ressorts wie Finanzen,
Sponsoring, PR, Musikalische Leitung,
Catering oder Logistik sowie
Rekrutierung freiwilliger Helfer zuständig
sind. In vielen OK-Sitzungen
wird dann vom kleinen Detail,
beispielsweise die Beschriftung für
die Toiletten, bis zum grossen Problem,
in unserem Fall z.B. was tun,
wenn der Hauptact absagt, besprochen.
Es wird festgelegt, in welchen
Farben das Logo erscheint, wie
viele Flyer gedruckt werden müssen,
wo Plakate angebracht werden
können, in welcher Form am Frühlings-Markt
für das Festival geworben
werden kann, wie wir das Festival-Gelände
dekorieren möchten,
wie man auf sympathische Art und
Weise Sponsoren gewinnen kann,
womit unsere Gäste kulinarisch verwöhnt
werden, ob es auf jeden Fall
ein Festzelt benötigt, ob die Tickets
mit Twint bezahlt werden können
(leider nicht) oder wie gross die
Cüplibar werden soll. Und so ganz
langsam entsteht aus all diesen
kleinen und grossen Puzzle teilen
ein Festival, welches Sie, liebe Leserinnen
und Leser, hoffentlich für
immer in Ihren Bann ziehen wird.
Auf unserer brandneuen Homepage
www.klang-dasfestival.ch können
Sie sich sehr gerne jetzt schon
über das Festival informieren. Die
Seite wird laufend ergänzt und aktualisiert.
Wenn Sie sich am Festival
als freiwilliger Helfer engagieren
möchten, finden Sie ebenfalls auf
der Homepage nähere Angaben.
www.klang-dasfestival.ch
MI, 22.03.2023
VON DER GERICHTSMEDIZIN
ZUR MODERNEN FORENSIK
Aktive Senioren Wädenswil
Vortrag von Dr. med. Michael Thali,
Institut für Rechtsmedizin, Zürich.
Die Rechtsmedizin untersucht auf
Anordnung der Staatsanwaltschaft
Verstorbene, sogenannte aussergewöhnliche
Todesfälle.
14.30 Uhr
Gemeinderatssaal Untermosen,
Gulmenstrasse 6, Wädenswil
DO, 30.03.2023
SINGEN & KLINGEN BEI
KERZENLICHT
Evang.-ref. Kirchgemeinde
Einfache Andacht mit Taizéliedern:
Wenn sich Stimmen von Menschen
im Gesang vereinen, lässt dies
etwas von der Freude des Himmels
auf der Erde spüren. In der schlichten
Schönheit der Stimmen und
Klänge erahnen wir das Geheimnis
Gottes.
19.45 Uhr, Ref. Kirche Wädenswil
FR, 31.03.2023
LAST AVENUE
Engel Bar Wädenswil
Last Avenue bieten eine gut
ausgegorene Mischung erdiger
Rockmusik aus verschiedenen
Traditionen, mit viel Triebkraft
direkt aus dem Heute vorgetragen.
Ob bluesige Riffs, melodiöse
Refrains, berauschende Balladen,
funkige Rhythmen oder virtuose
Gitarrensoli – Last Avenue rocken
frei drauflos.
21.00–23.30 Uhr, Engel Bar,
Engelstrasse 2, Wädenswil
SA, 01.04.2023
VELOBÖRSE
Grüne Partei Wädenswil
Wie jedes Jahr organisieren die
Grünen in Wädenswil eine Velobörse.
Veloannahme 8–10 Uhr,
Veloverkauf 9–14 Uhr.
Schule Eidmatt, Hartplatz
ERGREIFENDE KAMMERMUSIK
Verein Zürcher Kammerphilharmonie
Die erfrischend auftretenden, jungen
Berufsmusiker des Quartett
Avalon, ergänzt durch Kontrabass
und Klavier, spielen zwei ergreifende
Werke von Franz Schubert
und ein Kleinod des Wädenswiler
Pianisten und Dirigenten Fritz
Stüssi (1874-1923).
19.30 Uhr, Schloss Au
KIRCHENKONZERT MIT TANZ
Jodelklub Hirzel
Lieder vom Jodelklub Hirzel und
dem Ämmitaler Jodlerchörli Burgdorf
sowie Musik mit Trompete,
Hanspeter Pfister; Orgel: Esther
Lenherr, und dazu Tanz.
18.00 Uhr, ref. Kirche Wädenswil
MO, 03.04.2023
WORKSHOP SPORT + SCHLAF
Royal Dreams
Anita Mani (Physiotherapeutin
und Schlafberaterin) zeigt anhand
von sportwissenschaftlichen Facts,
wie Du im Sport erfolgreicher wirst
und die Verletzungsquote tief
hältst. Praktische Tipps und Tricks
für Sportbegeisterte. Infos und
Anmeldung: www.royal-dreams.
ch/sportundschlafworkshop
19.30–21.00 Uhr, Royal Dreams,
Glärnischstrasse 19, 8810 Horgen
DI, 04.04.2023
STAMMTISCH JAHRGANG 1956
Stadt Wädenswil
Hier trifft sich der Jahrgang 1955
für ein gemütliches Beisammensein.
15.00–17.00 Uhr, Einkaufszentrum
«di alt Fabrik», Wädi-Brau-Huus,
Wädenswil
MI, 04.04.2023
EXKURSION NACH WINTER-
THUR INS DAMPFZENTRUM IM
SULZER-AREAL
Aktive Senioren Wädenswil
Erleben Sie die Industriegeschichte
der Schweiz des 19. und frühen
20. Jahrhunderts hautnah.
Anmeldung bis 24.3.2023:
nic.gaudy@bluewin.ch
08.40 Uhr, Winterthur
FR, 07.04.2023
STAMMTISCH JAHRGANG 1952
Stadt Wädenswil
Hier trifft sich der Jahrgang 1952
für ein gemütliches Beisammensein.
15.00–17.00 Uhr, Einkaufszentrum
«di alt Fabrik», Wädi-Brau-Huus,
Wädenswil
52 SUDOKU
VERANSTALTUNGEN
Ein Sudoku besteht aus 9 x 9 Feldern, die zusätzlich in 3 x 3 Blöcken mit 3
x 3 Feldern aufgeteilt sind. Jede Zeile, Spalte und Block enthält alle Zahlen
von 1 bis 9 jeweils genau einmal. In einigen Feldern sind bereits Zahlen
vorgegeben. Bei einem Sudoku darf es nur eine mögliche Lösung geben,
und diese muss rein logisch gefunden werden können! Als Wettbewerbslösung
gelten die Ziffern in den rosa Kreisen.
&
7
4
Wettbewerbstalon
Lösen Sie obenstehendes Sudoku und gewinnen Sie einen tollen Preis:
Lösung Sudoku:
Schneiden Sie die Seite aus und senden Sie diese in einem Kuvert an:
Verlag Wädenswiler Anzeiger, Buchstabenfabrik GmbH,
Schönenbergstrasse 17, 8820 Wädenswil
Die Lösungen können auch auf
wettbewerb@waedenswiler-anzeiger.ch oder über das Kontaktformular
im Serviceteil auf www.waedenswiler-anzeiger.ch eingesandt werden.
Vorname / Name:
Adresse:
PLZ / Ort:
5
6
4
7
6
2 9
9
Telefon / Mail:
Und das können Sie gewinnen: 2x2 Tickets für Philipp Fankhauser –
Heebie Jeebies Tour – am 18. April in das «Das Zelt» in Zürich.
Die Gewinner werden nicht namentlich in der Zeitung erwähnt. Der
Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden vom Verlag schriftlich
benachrichtigt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz
geführt.
Einsendeschluss: Montag, 3. April.2023 (A-Post oder E-Mail).
8
1
2
3
3 2 1
6
8
4
7
3
6
3
4
7
DO, 13.04.2023
TANZ-CAFÉ MIT LIVE MUSIK
Pro Senectute Kanton Zürich
Ortsvertretungen Wädenswil/
Richterswil
Musiker: Geri Knobel.
14.30–16.30 Uhr, Restaurant
Wädi-Brau-Huus (Einkaufszentrum
«di alt Fabrik»), Wädenswil
JASS-TURNIER
Aktive Senioren Wädenswil
Jassen ist Trumpf am gemütlichen
Jass-Turnier im Neubüel.
Anmeldung bis 10. April 2023:
w.jakob@bluewin.ch
14.00 Uhr, Restaurant Neubüel,
Wädenswil
FR, 14.04.2023
«ILLUSTRATIONEN MIT
EMOTIONEN»
Lesegesellschaft Wädenswil
Ein Abend mit der Illustratorin
Kathrin Schärer.
18.30 Uhr Mitgliederversammlung
20.00 Uhr Sachvortrag
Rosenmattssaal, ref. Kirchgemeindehaus
Wädenswil
SA, 15.04.2023
19. CHINDERBÖRSEMÄRT
Eltern verkaufen gebrauchte
Kindersachen; mit Märt-Beizli. Bei
Regen findet der Märt nicht statt.
Info und Anmeldung:
www.chinderboersemaert.ch
09.00 bis 13.30 Uhr, 0berer Eidmattplatz,
Wädenswil
JAHRESKONZERT
Blaskapelle Zimmerberg
20.00 Uhr, Dorfhuus Schönenberg
DI, 18.04.2023
RÄÄBE-JASS
14.00-17.00 Uhr, Gemeinschaftsraum
der Alterssiedlung bin Rääbe,
Schlossbergstrasse 13, Wädenswil
MI, 19.04.2023
PERSÖNLICHKEIT UND GESUN-
DES ALTERN
Aktive Senioren Wädenswil
Ewig leben? Was begünstigt ein
gesundes Altern? Der Vortrag zeigt
die individuellen Unterschiede im
Erleben und Verhalten in Bezug
auf ein gesundes und aktives Alter.
14.30 Uhr, Gemeinderatsaal
Untermosen, Gulmenstrasse 6,
Wädenswil
DI, 25.04.2023
BOCCIA-SPIEL IN WÄDENSWIL
Aktive Senioren Wädenswil
Spass und Spiel, verbunden mit
Geselligkeit beim Boccia-Spiel für
Seniorinnen und Senioren.
Anmeldung bis 25.4. 2023:
braehle@gmx.net.
14.00 Uhr, Boccia Richterswil, Alte
Landstrasse 70, 8805 Richterswil
DO, 04.05.2023
STAMMTISCH JAHRGANG 1955
Stadt Wädenswil
Hier trifft sich der Jahrgang 1955 für
ein gemütliches Beisammensein.
15.00–17.00 Uhr, Einkaufszentrum
«di alt Fabrik», Wädi-Brau-Huus,
Wädenswil
MO, 08.05.2023
STAMMTISCH JAHRGANG 1954
Stadt Wädenswil
Hier trifft sich der Jahrgang 1954 für
ein gemütliches Beisammensein.
15.00–17.00 Uhr, Einkaufszentrum
«di alt Fabrik», Wädi-Brau-Huus,
Wädenswil
DI, 09.05.2023
STAMMTISCH JAHRGANG 1953
Stadt Wädenswil
Hier trifft sich der Jahrgang 1953 für
ein gemütliches Beisammensein.
15.00–17.00 Uhr, Einkaufszentrum
«di alt Fabrik», Wädi-Brau-Huus,
Wädenswil
DO, 11.05.2023
TANZ-CAFÉ MIT LIVE MUSIK
Pro Senectute Kanton Zürich
Ortsvertretungen Wädenswil/
Richterswil
Musiker: Geri Knobel.
14.30–16.30 Uhr, Restaurant
Wädi-Brau-Huus (Einkaufszentrum
«di alt Fabrik»), Wädenswil
SA, 13.05.2023
FRÜHJAHRSKONZERT
Brass Band Posaunenchor
Wädenswil
20.00 Uhr, Glärnischhalle,
Wädenswil
8824 Schönenberg – Individuelle Bepflanzungen
043 888 99 33 www.wildigarten.ch
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Monatszeitung für Wädenswil und Richterswil Ausgabe März 2023
RICHTERSWILER ANZEIGER
AN Z E IGE R
Kahlschlag beim Sternenweiherdamm
Seit ein paar Jahren wird auf Geheiss des Bundes die Sicherheit
der Dämme überprüft. Dies hat dazu geführt, dass
35 Bäume am Sternenweiher gefällt werden mussten.
Text & Bilder: Reni Bircher
Traurig sieht der Hang auf der
Mülitobelseite am Sternenweiher
aus, das Wasserreservoir für den
Springbrunnen in der Richterswiler
Seebucht steht frei.
Vor drei Jahren wurde der Damm
im Rahmen einer Prüfung der
Erdbebensicherheit in Augenschein
genommen. Danach folgte
die jährliche Kontrolle durch eine
Vertreterin des AWEL (Amt für
Abfall, Wasser, Energie und Luft),
eines Gemeindevertreters und
eines Fachingenieurs, letztmals im
Herbst 2022. Damals wurde die
statische Sicherheit im Falle eines
Erdbebens – oder auch eines heftigen
Sturms – durch die Auflast
der Bäume in Frage gestellt. Die
Wucht umstürzender Bäume oder
deren Entwurzelung würde den
Hang destabilisieren, möglicherweise
auch einen Murgang auslösen
und zur Überschwemmung von
Wohngebieten führen. Schlimmstes
Szenario wäre gar der Bruch
des Dammes: dies würde gewaltige
Wassermassen Richtung Dorf
donnern lassen, Geröll und Bäume
aus dem Tobel mit sich reissen und
massive Schäden hinterlassen.
Um nun einer Hangrutschung bei
einem Erdbeben aktiv entgegenzuwirken,
mussten die Bäume
Ihr regionaler Partner
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unsere Terrasse ab April wieder geöffnet!
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Mo-Fr 8.30 bis 24.00 Uhr, Sa 9.00 bis 14.00 Uhr, Sonntag Ruhetag
Geschlossene Gesellschaften auf Anfrage
Separate Sääli für Familienanlässe und Sitzungen bis 34 Personen
Restaurant Bierhalle • Chüngengass 4 • 8805 Richterswil
Tel. 044 687 78 89 • www.bierhalle-richterswil.ch
Sonntagsverkauf
2. April 12–17 h im Dorfkern
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Öffnungszeiten:
Dienstag – Freitag 10:00 – 13:00 Uhr / 15:00 – 18:30 Uhr
Samstag: 9:00 – 13:00 Uhr
Richterswiler Anzeiger / März 2023 RICHTERSWIL 3
entfernt werden. Die Gemeindewerke
haben den Auftrag nach
der Begehung 2022 in Absprache
mit der Vertreterin des AWEL erteilt
und er wurde am 21. Februar
2023 durch das örtliche Forstamt
ausgeführt. Wie Patrick Ender,
Leiter der Werke, mitteilt, wird der
talseitige Böschungsbereich dem
natürlichen Wuchs von Büschen
und Sträuchern überlassen. Das
Holz der gefällten Bäume wird zu
Schnitzeln verarbeitet und ortsnah
weiterverwendet. n
Standortwechsel der Kleiderbörse
für Geflüchtete
Seit dem 12. März öffnet die Kleider-
und Warenbörse für alle Geflüchteten
von Richterswil-Samstagern
ihre Türen neu an der
Bodenstrasse 10. Das liegt in unmittelbarer
Nähe zum ORS, dem
kantonalen Durchgangszentrum
des Kantons (ehemaliges Paracelsus-Spital).
Der Umzug fand statt, weil der befristete
Vertrag mit der reformierten
Kirche ausgelaufen ist. Somit
hat das Team Asylwesen einen neuen
Standort gesucht, um die Börse
weiterhin durchführen zu können.
Nach wie vor wird diese von Oksana
Endres geführt. Die gebürtige
Ukrainerin hatte das Angebot kurz
nach Ausbruch des Ukraine-Krieges
ins Leben gerufen. Kleidung,
Spielwaren, Bettwäsche und auch
Einrichtungsgegenstände können
von allen Geflüchteten sämtlicher
Regionen bezogen werden. Sachspenden
sind gegen Voranmeldung
willkommen und erfolgen direkt
am neuen Standort der Börse. rb
Kleiderbörse für Geflüchtete:
Öffnngszeiten jeweils sonntags von
17.00–19.00 Uhr, Bodenstrasse 10,
Richterswil.
Voranmeldung für Abgabe bei Oksana
Endres, Mail: endresoksana@
gmail.com oder 078 870 42 80.
Lokal vernetzt älter werden
Im Projekt «Lokal vernetzt älter werden» präsentierten die
fünf selbstorganisierten Arbeitsgruppen am 9. März 2023 den
Zwischenstand ihrer Arbeit. Das Projekt von Prävention und
Gesundheitsförderung Kanton Zürich, bei dem die Gemeinde
Richterswil als eine von zehn Zürcher Gemeinden mitwirkt,
steht unter der Federführung der Altersbeauftragten der Gemeinde,
Gabriela Giger, in Zusammenarbeit mit Renate Büchi
vom samowar Bezirk Horgen.
Aus den Mitwirkungsanlässen vom
Juli 2022 mit 100 Teilnehmenden
sind fünf Arbeitsgruppen entstanden,
die sich mit den folgenden
Themen auseinandersetzen: Information
und Kommunikation; Begegnung
und Vernetzung; Betreuung;
Infrastruktur sowie Wohnen.
Ein erstes Fazit aus der Arbeitsgruppe
Information und Kommunikation
hat gezeigt, dass es in
Richterswil schon Vieles gibt. Konkret
heisst das, dass nicht primär
neue Angebote geschaffen werden
müssen, sondern dass die Seniorinnen
und Senioren über die Angebote
informiert werden müssen
und allenfalls noch mehr motiviert
werden sollen, diese zu nutzen. Die
Digitalisierung bringt zwar viele
Vorteile, dies aber hauptsächlich
für die sogenannt digital Begeisterten,
währenddessen ein Teil der
älteren Mitmenschen von Informationen
und Angeboten ausgeschlossen
wird, weil sie nichts darüber
erfahren. Hier möchte die Arbeitsgruppe
mittels eines Fragebogens
über den Verteiler der Agenda 60+
noch genauer herausfinden, was die
Bedürfnisse dieser Menschen sind:
Wo sind Schulungen in der Anwendung
gewünscht, wo ist die Nachfrage
nach einer Einführung in die
wichtigsten Funktionen gefragt, wo
brauchen sie Beratung (z.B. beim
Kauf von elektronischen Geräten).
Ein erstes Angebot der Arbeitsgruppe
Begegnung ging bereits an
den Start. Einmal im Monat findet
ein Offenes Singen statt. Das erste
Singen unter der Leitung von Ruth
Thalmann zog sogleich 36 Personen
an. Dies zeigt, dass gemeinsames
Singen ein Bedürfnis vieler
Menschen ist. Das nächste offene
Singen findet am 27. März um 14
Uhr im ref. Kirchgemeindehaus
Rosengarten statt.
In Planung ist ein weiteres monatliches
Angebot, bei dem sich betreuende
Angehörige austauschen und
im besten Fall wieder «auftanken»
können. Das erste Treffen ist für
Die Altersbeauftragte Gabriela Giger im Austausch mit den selbstorganisierten
Arbeitsgruppen.
(zvg)
Mittwoch, 30. August 2023 vorgesehen
und soll im Seestübli des
Tertianum Etzelblick stattfinden.
Ebenfalls in Umsetzung ist bei der
Arbeitsgruppe Infrastruktur das
Installieren von Bluetooth in der
reformierten Kirche und im Rosengartensaal,
damit Menschen
mit Hörproblemen die Mikrofon-
Übertragung aufs Hörgerät schalten
können.
Am Nachmittag des 7. Juli 2023
findet in der AulaPlus die Ergebnisveranstaltung
als offizieller Abschluss
des Projekts statt. Dabei
werden die Resultate aus den Arbeitsgruppen
vorgestellt. Zum festlichen
Anlass mit Programm und
Apéro geht eine Einladung an die
Bevölkerung 65+.
Das Projekt «Lokal vernetzt älter
werden» wurde von der Abteilung
Gesellschaft der Gemeinde Richterswil
zusammen mit der Altersbeauftragten
ins Leben gerufen.
Die ältere Bevölkerung wurde dazu
eingeladen, ihre Ideen und Visionen
einzubringen, um das Leben
im Alter in der Gemeinde Richterswil
noch attraktiver zu gestalten
und gleich selber in Arbeitsgruppen
aktiv zu werden und Angebote
umzusetzen sowie sich noch besser
zu vernetzen.
Evelyne Bucher,
Leiterin Gesellschaft
Wir machen das erste Aprilwochenende
zu Erlebnissen, die bewegen.
FRÜHLINGS-
AUSSTELLUNG.
ERLEBNISSE,
DIE BEWEGEN.
1. & 2. APRIL 2023
Nur am 1. & 2. April profitieren Sie von besonderen
Konditionen auf sofort verfügbare Lagerfahrzeuge und 20%
auf die ganze Lifestyle Collection & Zubehör. Am Samstag
sendet Radio Zürisee live aus unserem Showroom und die
Bikeschule Lenzerheide erwartet Sie mit einem MTB Parcours.
Die Kids gestalten bunte Osterhasen oder können sich beim
Kinderschminken verwandeln.
Das ganze
Programm unter
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Richterswiler Anzeiger / März 2023 RICHTERSWIL 5
Ein Hobby, das Leben retten kann
222 Hilfeleistungen während 513 Einsatzstunden an 17 verschiedenen
Anlässen. So sah das vergangene Jahr beim Samariterverein
Richterswil-Samstagern aus. Stillstand ist hier ein
Fremdwort.
Text: Reni Bircher
Bild: zvg
Sie sind überall da, wo gefeiert,
getanzt und getrunken wird, wo
sportliche Höchstleistungen erbracht
und beschaulichem Genuss
nachgegangen wird. Von der gemütlichen
Bergchilbi bis zu Grossanlässen
von mehreren tausend
Menschen – wie die Räbenchilbi
oder The Lake im Horn – sind die
Samariter vor Ort, wenn Hilfe nötig
wird. Ob Blasenpflaster, Übelkeit
oder ein Herzstillstand, das
geschulte Team agiert ruhig, besonnen,
zielsicher, mit modernstem
Equipment. Jeder Griff sitzt. Bruno
ist schon seit sechs Jahren im
Verein, ihm gefällt es, in einem der
beiden Einsatzwagen Hilfestellung
zu leisten: «Die Menschen sind immer
dankbar, und der Teamspirit
ist einfach toll». Dem schliesst sich
Priska gerne an. «In einem kameradschaftlichen
Umfeld professionell
Erste Hilfe erlernen und diese
dann im eigenen Dorf anwenden
dürfen, empfinde ich als bereichernd».
Mit Herzblut
Der 1911 gegründete Samariterverein
Richterswil-Samstagern setzt
auf beste Ausbildung seiner Mitglieder,
hält Schritt mit den neusten
Entwicklungen, Erkenntnissen und
Methoden zur Rettung von Leben
und Erster Hilfe. Die momentan
vier Ausbildnerinnen und Ausbildner
sind immer auf dem neusten
Stand und geben ihr Wissen an
regelmässigen Schulungen ihren
Kolleginnen und Kollegen weiter.
Ausbildnerin Christine schätzt diese
Arbeit, und dass sie ihre Kenntnisse
auch im privaten Umfeld nutzen
kann, empfindet sie als grosse
Bereicherung: «Es sollten mehr
Leute solches Wissen aufbauen,
dann würden die Notfallstationen
weniger belastet», ist sie überzeugt.
Dass sich die Ausbildung zum
Samariter lohnt, davon sind alle
überzeugt. Ein sinnvolles Hobby,
welches der Bevölkerung dient und
als persönliche Bereicherung empfunden
wird.
Darum ist auch jeder Neuzugang
herzlich willkommen und wird
während der Schulung schrittweise
ins Thema und die Arbeit der Ersten
Hilfe herangeführt. Auf der Suche
nach neuen Helferinnen und
Helfern führt der Samariterverein
einen Informationsanlass durch,
um den Verein und das Team unverbindlich
kennenzulernen und
einen ersten Einblick in dieses
spannende, vielfältige und vor allem
wichtige Gebiet zu erhalten.
Volles Programm
Momentan sind es 20 Einsatzsamariter,
welche über 500 Einsatzstunden
abdecken. Zum Angebot
des Vereins hinzu kommen Nothelferkurse
für Fahrschüler, Reanimationskurse,
Nothilfe bei Kleinkindern,
oder die obligatorischen
Auffrischung in Erster Hilfe für
Lehrpersonen in der Gemeinde.
Ein besonderes Erlebnis war die
Schulung von über 200 Lehrpersonen
im Ausbildungszentrum des
Zivilschutzes in Seewen (SZ) vergangenen
September. «Sie haben
danach noch eine Ausbildung bei
der Feuerwehr absolvieren dürfen»,
erzählt Ausbildnerin und Vereinspräsidentin
Christine Schoenenberger,
«das war schon besonders».
Nicht zu vergessen sind die Blutspendeaktionen,
welche dreimal
pro Jahr im kath. Pfarrheim organisiert
werden. In der Schweiz liegt
der Bedarf bei rund 770 Blutspenden
– pro Tag! Somit dient diese
Aktion auch Menschen über die
Gemeindegrenze hinaus.
Des weiteren verfügt der Samariterverein
über einen Hilfsmittelverleih
und -verkauf, der rege genutzt wird.
Dieser Aufgabe hat sich Pensionärin
Elisabeth vor einigen Jahren
angenommen. Sie übt ihr Amt mit
Freuden aus. «An den Kultur- und
Sportanlässen als Samariterin tätig
zu sein, ist eine dankbare Aufgabe
und manchmal auch eine Herausforderung»,
erklärt sie. Auch
würden die Samariter mit ihrem
Einsatz die örtlichen Verbände unterstützen.
«Das gibt mir ein gutes
Gefühl». n
Infoabend Samariter Richterswil-
Samstagern: Donnerstag, 30. März,
um 19.00 Uhr, im Samariterlokal an
der Sunnengartenstrasse 10.
Blutspende: 15. Mai und 11. September
2023, kath. Pfarrheim, Erlenstrasse
34, Richterswil
Ein klares Ja zur Dreifachturnhalle
Am Abstimmungssonntag vom 12.
März gab das Richterswiler Stimmvolk
mit 56,33% seinen Segen zum
Objektkredit von CHF 29,6 Millionen
Franken (+/- 15%) zuzüglich
der jährlich wiederkehrenden Folgekosten
für die Halle für Alle, also
eine Dreifachturnhalle plus Lernschwimmbecken
und Tiefgarage.
Mit diesem Entscheid wurden die
Weichen gestellt für die nächsten
50 Jahre.
Von den 8882 Stimmberechtigten
in Richterswil-Samstagern legten
im Wahlbüro 2216 gültige Ja- und
1718 Neinstimmen ein. rb
Zufrieden mit dem Abstimmungsergebnis:
Gemeindepräsident
Marcel Tanner, Präsidentin der
Schulpflege und Gemeinderätin
Mira Crivelli-Amstutz, «IG Halle für
Alle»-Präsident Hans Jörg Huber,
Gemeinderätin und Ressortvorsteherin
Liegenschaften Evelyn
Meuter und Initiator der Einzelinitiative
Urs Kirner (v.l.n.r.).
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Richterswiler Anzeiger / März 2023 RICHTERSWIL 7
Stimmungsvolle Kinderfasnacht in Samstagern
Die Teilnahme von 220 Bööggli belohnte die Bergföhn-Clique
Samstagern für ihren grossen Arbeitseinsatz. Eine beachtliche
Zahl von Eltern genossen den gemütlichen Nachmittag mit
ihren Kindern. Diese freuten sich bei Spiel, Spass und Prämierung
mit schönen Preisen im Haaggerisaal.
Eine riesige Umzugskolonne, angeführt
vom Bergföhn-Fasnachts-
Umzugswagen und den Guggen
Mülitobelchroser Richterswil sowie
erstmals der Gugge Trubadix
Wädenswil, bewegte sich zum
Haaggerisaal.
Spontanen Beifall spendeten die
vielen Zuschauer entlang der Route
den Böögglis mit den selbstgebastelten
originellen Masken
und Sujets. Begeistert äussert sich
auch Gian Giordano, Bergföhn-
Präsident: «Die Kinder und Eltern
haben den Bergföhn wie schon
Jahre zuvor unterstützt mit einer
Rekordbeteiligung von über 200
Böögglis. Was von Kindern mit
Eltern an Aufwand und Kreativität
in Sujets und Einzelmasken in
der Freizeit investiert wurde, ist
einfach sagenhaft und verdient Anerkennung
und ein grosses Dankeschön.
Glücklich und dankbar sind
wir vom Bergföhn, dass viele treue
Sponsoren die Kinderfasnacht unterstützen.»
Guggenklänge, Prämierung
und Zvieri
Fasnächtliche Klänge sorgen für Hochstimmung im Haaggerisaal. zvg
Die Kinderfasnacht des Bergföhns
hat einmal mehr aufgezeigt, welch
grosse Beliebtheit dieser Brauchtumsanlass
bei Jung und Alt in
Samstagern und Richterswil geniesst.
Guggenklänge und Spiele
sorgten für eine Bombenstimmung
im Saal bis schliesslich die
Prämierung mit schönen Preisen
einen weiteren Höhepunkt setzte.
Jedes Bööggli durfte nebst Gratiszvieri
auch noch ein Geschenk vom
prächtigen Gabentisch auswählen.
Die fasnächtliche Stimmung erfeute
die kleinen und grossen Besucher
bis in die Abendstunden
hinein.
dä
Buntes Treiben vom Winde verweht
An zwei Tagen zogen die Fasnachtsgruppen
singend und Sprüche
klopfend durch Richterswils
Beizen und Alterszentren. Von den
rockig-bissigen Soi-Affen bis zu
den traditionellen Wortwitz vortragenden
Zürisee-Häxe vermochte
jede Gruppe vor voll besetzten Tischen
zu begeistern und für Stimmung
zu sorgen. «Unsere Fasnacht
war wieder einmal ein Volltreffer»,
sagt Marianne von den Zürisee-
Häxe, die seit rund 40 Jahren das
bunte Treiben begleiten. Seit dieser
Saison wird die Gruppe von Handörgeler
Peter begleitet; seine Einstands-Tournee
sozusagen.
Der Kinderumzug vom Sonntag
wurde trotz vorherrschender Kälte
gut besucht. Begleitet von zwei
grossen Fasnachtswagen, zogen
kleine und grosse Besucherinnen
«In Richti gits es riese Fäscht. In Richti gömmer nöd is Näscht.
Alli sind mer debii, mer weihed eure Dorfchern i.
De Staldi hät das organisiert, s ganz Wucheend isch programmiert.
Musig und e Modeschau und das sogar am Sunntig au.
…
Oh jee, am Sunntig gits es riese Fäscht, will ohni d’Chile planet häsch.
Staldi, en Tipp fürs nächste Mal: gang doch go bätte vorher mal.»
und Besucher in bunten Kostümen
durch die Strassen bis zum Wisshusplatz,
wo ein kleiner Lunapark
mit Kegeln, Büchsenschiessen und
Popcornwagen die Kinder erwartete.
Auf die Verbrennung des Böögges
musste wegen der starken Bise
verzichtet werden, zu gross erschien
den anwesenden Feuerwehrleuten
das Risiko. Der Böögg wurde nun
für das nächste Jahr eingelagert.
Und schon ist sie wieder vorbei, die
fünfte Jahreszeit.
Text: rb/Bilder: zvg
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Richterswiler Anzeiger / März 2023 RICHTERSWIL 9
Neues Temporegime vorgestellt
Am Dienstag, 14. März, informierte der Gemeinderat über
die nächsten Schritte bezüglich der 30er-Zonen «Dorf» und
«Burghalden». Im Haaggeri-Saal waren vor allem betroffene
Anwohner und Privatstrassenbesitzer erwartet worden.
Text: Reni Bircher
Grafik: zvg
Schon bei der Türöffnung um
19 Uhr konnten Besucherinnen
und Besucher der Informationsveranstaltung
einen Blick auf die
ausgehängten Pläne mit den eingezeichneten
vorgesehenen Massnahmen
werfen. Fachexperten der Gemeinde,
Planer sowie Gemeinderat
Christian Stalder, Ressortleiter
Werke, standen für Informationen
und Erklärungen zur Verfügung.
Letzterer stellte danach das Projekt
nochmals im Detail vor.
Im Dezember 2021 sagte die
Stimmbevölkerung Ja zur Umsetzung
der Einzelinitiative Tempo-
30-Zone im Gebiet Feld/Burghalden/Reidholz/Boden,
ebenso zum
Gegenvorschlag des Gemeinderates
zur Einzelinitiative Tempo 30
auf der kommunalen Bergstrasse.
Beide Initiativen richteten sich auf
die Schulwegsicherheit und die
Verkehrsberuhigung.
Aktuell stehen die Pläne der Bevölkerung
seit dem 13. März zur
Verfügung, Einwendungen und
Vorschläge können dem Gemeinderat
innert 30 Tagen nach Veröffentlichung
schriftlich oder per
Mail (werke@richterswil.ch) angetragen
werden. «Wir sind froh
über gezielte Überlegungen, etwa
wenn ein Parkplatz ungünstig eingeplant
worden ist», erklärt Stalder,
«die Anwohner kennen ihr Gebiet
genauer als ein Planer». Ein Feedback
in diesem Mitwirkungsverfahren
kann also durchaus positiv sein,
um eine bessere Lösung bezüglich
der Verkehrsführung zu finden.
Aus diesem Grund wurde der Infoanlass
innerhalb dieser Frist durchgeführt.
Pragmatisch und effizient
Mit den vorgestellten Massnahmen
sollen die Unfallzahlen und
vor allem die Schwere von Unfällen
verringert, die Attraktivität des
Strassenraums gesteigert sowie die
Lärmemissionen reduziert werden.
Beeindruckend war die Aufzeigung
bezüglich der Unfälle, wie
stark sich das Sichtfeld minimiert,
wenn mit 50 statt 30 km/h gefahren
wird. Mit der geplanten Wandlung
in 30er-Zonen wird kein negativer
Einfluss auf den Verkehrsfluss erwartet.
Der öffentliche Verkehr,
sprich die Busverbindungen nach
Samstagern und Wollerau sind
nicht betroffen.
Es werden etwa 60 Massnahmen im
ganzen Gebiet nötig sein, beispielsweise
mittels verkehrsberuhigender
Elemente, Eingangspforten und
Querungsschutz (z.B. bei Bahnhof
Grünfeld). Beispiele dafür gäbe es
auch an der Frohbergstrasse anzuschauen.
Für Verunsicherung dürfte die
Entfernung der Fussgängerstreifen
sorgen, die in verkehrsberuhigten
Gebieten nur an neuralgischen
Punkten erlaubt werden. «Bei
Schulhäusern, Altersheimen oder
Spitälern wird die Genehmigung
erteilt», erklärte Christian Stalder
den Anwesenden, «der Fussgängerstreifen
wird dort noch immer sein
Funktion erfüllen». Markierungen
wie Mittel-, Rand- und Führungslinien
werden ebenfalls entfernt.
Neu gilt in einer 30er-Zone der
Rechtsvortritt an Knotenpunkten,
was für die diversen Verkehrsteilnehmer
anfangs zur Herausforderung
werden dürfte.
Privatstrassen benötigen eine Zustimmung
der Besitzer, damit das
Temporegime nicht aufgehoben
werden muss. der mit einem richterlichen
Fahrverbot können nicht
in die Tempo-30-Zone integriert
werden.
Der Gemeinderat hofft allerdings
auf die Integration der öffentlich
zugänglichen Privatstrassen
in diesem Gebiet, was nur durch
eine schriftliche Einverständniserklärung
möglich ist. «Meist sind
das kleine und enge Erschliessungsstrassen
und befinden sich
in Wohngebieten, wo automatisch
langsamer gefahren wird», erläutert
der Werkvorsteher, «ansonsten
müsste mit zusätzlichen Schildern
die Tempo 30 Zone aufgehoben
werden».
Mit der Teuerung muss der Gemeinderat
auch bei diesem Projekt
neu haushalten, denn die vom Souverän
bewilligten Gelder von CHF
155 000 im Gebiet «Burghalden»
und CHF 165 000 für das «Dorf»
sollen eingehalten werden.
Weiteres Vorgehen
Im Frühling wird der Bericht zu
den schriftlichen Einwendungen
veröffentlicht, auf die der Gemeinderat
eingeht oder ablehnt. Die
erneut 30 Tage dauernde Projektauflage
der überarbeiteten Pläne
erfolgt im Sommer 2023, die Festsetzung
der finalen Pläne durch
den Gemeinderat im kommenden
Herbst. Diese werden vorgängig
mit der Kantonspolizei abgesprochen
und sollen den Strassenraum
für Rettungsfahrzeuge, Feuerwehr,
Bautätigkeitsfahrzeuge sowie Zubringer
mit grossen Fahrzeugen
passierbar machen und die Zufahrten
gewährleisten. Wenn alles glatt
läuft, könnte die Umsetzung im
Winter 2023/24 erfolgen.
Bei der anschliessenden Diskussion
mit den erstaunlicherweise
überschaubaren Anzahl Besucherinnen
und Besuchern, wurde vor
allem die Entfernung der Fussgängerstreifen
mit Besorgnis hinterfragt.
Alles in allem eine ruhige
Informationsveranstaltung mit Gelegenheit,
Anliegen und Fragen zu
deponieren und beantwortet zu bekommen.
n
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Richterswiler Anzeiger / März 2023 VERANSTALTUNGEN 11
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Der Sommer kommt: Kinderkleider- und Spielwarenbörse
«Vulkan», Abenteuerfilm von Reto
Stocker
Vulkane prägen nach den Ausbrüchen grandiose
Landschaften. Der bekannteste und verrückteste
Schweizer Vulkanologe, Peter Diethelm,
der Abenteurer Hans Nick sowie Filmer Reto
Stocker, besuchten aktive Vulkangebiete rund
um die Welt. Dabei wagten sie sich auch dorthin,
wo es nur mit grossem Risiko, hautnahe
feurige Austritte zu bewundern gab.
«In sieben Tagen» von Reto Stocker
In sieben Tagen erschuf Gott Himmel und
Erde. Dabei entstanden weltweit unterschiedliche
wunderschöne Landschaften sowie viele
Tierarten und Naturwunder. Auch der Mensch
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einiges davon erleben.
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Start braucht. Kinderwagen, Tripp Trapp
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Heinrich Paul Weber-Burkhard (1889–1975)
Ein vielseitiger Richterswiler Künstler im Ortsmuseum.
Ein früherer Gemeindepräsident
erwähnte bei der Vorstellung des
Dorfs jeweils, Richterswil sei die
Gemeinde mit der höchsten Dichte
an Nobelpreisträgern. Tatsächlich!
1986 erhielt Heinrich Rohrer
gemeinsam mit Gerd Binnig den
Nobelpreis für die Entwicklung
des Rasterelektronenmikroskops
und beide wohnten in Richterswil.
Menschen mit speziellen Fähigkeiten,
Leistungen oder Charakteren
prägen das Bild eines Dorfes und
sind Teil seiner Geschichte.
Zu ihnen gehört auch der Kunstmaler,
Grafiker und Graveur Heinrich
Paul Weber. Geboren und aufgewachsen
in Richterswil, beteiligte
er sich am Dorfleben, fuhr mit dem
Skiff auf dem See, war Mitglied im
Dramatischen Verein. Auch seine
Frau Marie Burkhard stammte von
hier.
Paul Webers aussergewöhnliches
Zeichentalent trat früh zutage. Er
musste jedoch eine Malerlehre absolvieren,
statt wunschgemäss eine
Kunstakademie zu besuchen. Nach
autodidaktischen Studien konnte
er seine Ausbildung an der Kunstakademie
München vervollkommnen.
Bis 1939 wohnte und arbeitete
Paul Weber in Richterswil: 1919
Radierung Gummerain von Paul Weber
–1924 als Maler von Theaterkulissen
im Atelier von August Pfister
in der Mülenen, 1924–1931 als
Dessinateur in der Firma Erhard
Schmid Söhne, Seidendruckerei.
Anschliessend schuf er als freischaffender
Künstler ein reiches
Werk von Bildern, Portraits, Skizzen,
Grafiken und Radierungen.
Trotz Krieg und Krisenjahren
konnte er von seiner Kunst leben.
Kürzlich schenkten die Erben seiner
beiden Kinder, Pierre Weber
und Annette Leuzinger Weber –
vertreten durch seinen Enkel Mike
Weber – dem Haus zum Bären
die Original-Druckerpresse ihres
Grossvaters und dazu Druckerplatten,
Werkzeuge und fertige,
hervorragende Radierungen. Entsprechend
konzentriert sich das
Ausstellungsteam für den 2. April
auf die Radierungen Paul Webers.
Die Radierung ist unter den Tiefdrucktechniken
mit Säurebad die
bekannteste Ätztechnik. Dank
der grosszügigen Donatoren ist das
Museum in der Lage, den Werdegang
einer Radierung lückenlos zu
dokumentieren und eine interessante,
reichhaltige Ausstellung zu
gestalten.
e
Offene Türen und Apéro
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SA, 25.03.2023
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Nachahmen, nachsingen, nachtanzen
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Umwelt und sich in Beziehung zu
anderen. Weitere Infos und Anmeldung
(bis 10.3.) unter:
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09.15 Uhr und 10.20 Uhr,
Kath. Pfarreiheim, Richterswil
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Der monatlich stattfindende Treff
ist eine Möglichkeit des Austausches.
Nach einem kurzen Impuls
zu einem Thema kann ausgiebig
darüber diskutiert werden.
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12.00 Uhr,
Ref. Kirchgemeindehaus Rosengarten,
Dorfstrasse 75, Richterswil
SA, 08.04.2023
ÖFFENTLICHES SCHAUSÄGEN
MIT MUSEUMSFÜHRUNG
Eintritt frei, Spenden willkommen
Sonderführungen für Gruppen auf
Anfrage
www.sagi-samstagern.ch
09.00–12.00 und 14.00–16.00 Uhr
Sägereimuseum Sagi, Sagi 2,
Samstagern
schmuck
...zum glück
dorfstrasse 32 richterswil
DO, 13.04.2023
TANZ-CAFÉ MIT LIVE MUSIK
Pro Senectute Kanton Zürich
Ortsvertretungen Wädenswil/
Richterswil
Musiker: Geri Knobel.
14.30–16.30 Uhr, Restaurant Wädi-
Brau-Huus (Einkaufszentrum
«di alt Fabrik»), Wädenswil
FR, 14.04.2023
SCHOPFCLUB
Ref. und Kath. Kirchen Richterswil
und kuja
Schopfclub für Schülerinnen und
Schüler der Oberstufe.
Eine Zusammenarbeit der Jugendarbeitenden
der Ref. und Kath.
Kirchen sowie der kuja.
19.00 Uhr,
Schopf, Ref. Kirchgemeindehaus
DI, 18.04.2023
KINDERKLEIDER- UND SPIEL-
WARENBÖRSE
Frauenverein Richterswil-Samstagern
Detaillierte Informationen zur
Börse erhält man per Mail:
kinderkleiderboerse@gmx.ch
www.frauenrisa.info
15.00–20.00 Uhr,
Kath. Pfarreiheim, Erlenstrasse 34,
Richterswil
DO, 20.04.2023
FILM MIT KAFFEE UND KUCHEN
Pro Senectute OV Richterswil
«Vulkan» und «In sieben Tagen»
von Reto Stocker
Eintritt CHF 10.00 (Film, 1 Getränk,
1 Stück Kuchen), ohne Anmeldung.
Weitere Infos: Fredi Reist,
Tel. 044 784 88 52,
E-Mail: ov.richterswil@pszh.ch
14.00 Uhr, Himmelsbühne,
Hotel Drei Könige, Chüngengass 2,
Richterswil
Saalöffnung ab 13.30 Uhr
DO, 20.04.2023
INFORMATIONSABEND
ZUR ÖKUMENISCHEN
RICHTERSWILER REISE
Ref. und Kath. Kirchen Richterswil
Informationsabend zur ökumenischen
Richterswiler Reise vom
25.9.-1.10. nach Auvergne, Frankreich.
Reiseleitung: Historikerin
Magdalen Bless, Pfrn. Andrea
Spörri, Pfr. Mario Pinggera.
18.30 Uhr, Kath. Pfarreiheim,
Richterswil
FR, 21.04.2023
SCHOPFCLUB
Ref. und Kath. Kirchen Richterswil
und kuja
Schopfclub für Schülerinnen und
Schüler der Oberstufe.
Eine Zusammenarbeit der Jugendarbeitenden
der Ref. und Kath.
Kirchen sowie der kuja.
19.00 Uhr,
Schopf, Ref. Kirchgemeindehaus
SA, 22.04.2023
EIN STREIFZUG DURCH DAS
MÜLITOBEL
Naturschutz RiSa
Förster Patrick Jordil führt uns
mit neuen Einblicken durch das
heimische Tobel.
09.00 bis ca. 12.00 Uhr
Besammlung beim PP Mülitobel,
Richterswil
SA, 29.04.2023
FRÜHLINGSMARKT
09.00–16.00 Uhr, im Dorfkern
«RICHTERSWIL LIEST EIN
BUCH» – KICK-OFF ZUM
PROJEKT
Kommission Kultur & Gemeindebibliothek
Projektvorstellung während dem
Frühlingsmarkt
DO, 04.05.2023
MITTAGESSEN
Pro Senectute OV Richterswil
Kontakt/Anmeldung: Telefon 044
784 88 52, ov.richterswil@pszh.ch
Fredi Reist, Speerstrasse 126,
Richterswil
12.00 Uhr,
Ref. Kirchgemeindehaus Rosengarten,
Dorfstrasse 75, Richterswil
DO, 11.05.2023
TANZ-CAFÉ MIT LIVE MUSIK
Pro Senectute Kanton Zürich
Ortsvertretungen Wädenswil/
Richterswil
Musiker: Geri Knobel.
14.30–16.30 Uhr, Restaurant Wädi-
Brau-Huus (Einkaufszentrum
«di alt Fabrik»), Wädenswil