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Vorwort - Unternehmensverbände Berlin Brandenburg

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34<br />

Messgrößen der Bildungspolitik:<br />

Ausreichende Versorgung mit Lehrernachwuchs,<br />

Unterrichtsausfall vermeiden,<br />

kleine Lerngruppen bilden und attrak tive<br />

und verbindliche Fortbildungsange bote<br />

schaffen.<br />

Ohne die Unterstützung der Schulleitungen und<br />

Lehrkräfte im Reformprozess wird der Umgang<br />

mit einer zunehmend heterogenen Schülerschaft<br />

und eine individuelle Förderung nicht gelingen<br />

– hier muss daher die Reform besonders<br />

gut geplant und umgesetzt werden.<br />

Forderungskatalog zur<br />

Studien- und Berufsorientierung<br />

Diese und weitere bildungspolitische Reformen<br />

wurden von der UVB kritisch und konstruktiv in<br />

verschiedenen Gremien, Ausschüssen und Arbeitsgruppen<br />

begleitet. Dabei war ein wichtiger<br />

Kompass der vom UVB-Präsidium verabschiedete<br />

Forderungskatalog zur Studien- und Berufsorientierung.<br />

Dieser wurde von beiden Landesregierungen<br />

positiv aufgenommen und kommt<br />

in vielen Aspekten, beispielsweise bei der<br />

Schulstrukturreform in <strong>Berlin</strong>, zum Tragen. Im<br />

Dualen Lernen, der Verbindung des schulischen<br />

Lernens mit einem außerschulischen Lernort,<br />

muss die Studien- und Berufsorientierung systematisch<br />

und verbindlich in allen geplanten<br />

Sekundarschulen berücksichtigt werden. Damit<br />

wird eine zentrale Forderung der UVB nach<br />

mehr Verbindlichkeit und Systematik in diesem<br />

Bereich erfüllt. Nun geht es jedoch darum, die<br />

Schulen intensiv mit entsprechenden Fortbildungsangeboten<br />

dabei zu unterstützen. Denn<br />

Jahresbericht 2009<br />

auch hier gilt, dass guter Unterricht die Klammer<br />

für das Duale Lernen bilden muss. Gymnasien<br />

können dies ebenfalls tun, sie dürfen ohnehin<br />

im Zuge der Strukturreform nicht vernachlässigt<br />

werden.<br />

Die UVB begleitet den Reformprozess weiterhin<br />

konstruktiv-kritisch. Zur Information aller<br />

Akteure baut sie gemeinsam mit der Senatsverwaltung,<br />

den Kammern und dem Verband der<br />

freien Berufe ein Internetportal zum Dualen<br />

Lernen auf.<br />

Schulen mit hervorragender<br />

Berufsorientierung<br />

Die Forderung nach einer systematischen Studien-<br />

und Berufsorientierung wird bereits an vielen<br />

Schulen realisiert. Aktiv unterstützte daher<br />

die UVB die Einführung des Siegels für Schulen<br />

mit hervorragender Berufsorientierung in <strong>Brandenburg</strong>.<br />

Schulen hatten sich freiwillig einem<br />

aufwändigen Verfahren gestellt und ihre Konzepte<br />

zur Berufsorientierung präsentiert. Das<br />

Siegel wurde vom Netzwerk Zukunft e.V. gemeinsam<br />

mit den Kammern und der UVB entwickelt.<br />

Es wurde in der Potsdamer Staatskanzlei<br />

bei einem Festakt den Schulen u. a. durch den<br />

stellvertretenden Hauptgeschäftsführer der<br />

UVB, Klaus-Dieter Teufel, überreicht.<br />

Die MINT-Initiative<br />

MINT steht für die Unterrichtsfächer Mathematik,<br />

Informatik, Naturwissenschaft und Technik.<br />

Diese Fächer haben eine herausragende Bedeutung<br />

im Zusammenhang mit der Fachkräftesicherung.<br />

Der drohende Mangel macht sich be-

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