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30. März 2023

- Historische Sensation: Rätsel um Inschrift A.E.I.O.U. gelöst - Versuchter Mord vor Gericht: Grazer stach im Blutrausch zu - Parkhotel: Goldene Birn eröffnet nach 450 Jahren wieder - Helmut List ist jetzt Ehrenbürger der Stadt Graz

- Historische Sensation: Rätsel um Inschrift A.E.I.O.U. gelöst
- Versuchter Mord vor Gericht: Grazer stach im Blutrausch zu
- Parkhotel: Goldene Birn eröffnet nach 450 Jahren wieder
- Helmut List ist jetzt Ehrenbürger der Stadt Graz

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<strong>30.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

17°<br />

Wärmer, aber<br />

auch trüber.<br />

Morgen sind<br />

zwar wieder<br />

bis zu 17 Grad<br />

möglich, sie Sonne zeigt sich aber<br />

kaum. Dafür dürfte es viel regnen.<br />

Gerichtsprozess<br />

Ein 23-jähriger Grazer musste sich<br />

heute wegen mutmaßlichen versuchten<br />

Mordes vor dem Richter verantworten. 3<br />

Historische Gerichte<br />

Im Parkhotel eröffnet Ende April ein<br />

neues Fine-Dining-Restaurant mit<br />

historischen Gourmetrezepten. 4<br />

Historische Sensation:<br />

Altes Rätsel um<br />

Kaiser-Inschrift<br />

A.E.I.O.U. gelöst<br />

GETTY, LAND STEIERMARK/BINDER, KK, LIHOTZKY<br />

Sensationell. Der deutsche Historiker Konstantin Moritz Langmaier präsentierte in Graz die Ergebnisse seiner neuesten Forschungen zu „A.E.I.O.U.“,<br />

der Herrschaftsdevise von Kaiser Friedrich III. Die Erkenntnisse lösen laut Expertenmeinung ein jahrhundertealtes Rätsel um ihre Bedeutung. SEITE 2


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>30.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong><br />

Michael Ludwig, Christopher Drexler,<br />

Barbara Eibinger-Miedl STREIBL<br />

Steiermark zeigt<br />

sich in Wien<br />

■ Der Steiermark-Frühling<br />

ist mit dem heutigen Tag nach<br />

vier Jahren zurück auf dem<br />

Wiener Rathausplatz. Vier<br />

Tage lang und damit noch bis<br />

Palmsonntag dreht sich in der<br />

Bundeshauptstadt alles um<br />

das Grüne Herz: Urlaubsideen,<br />

Kulinarik, Kultur, Familie,<br />

Musik und Standort-Marketing.<br />

Ein Video gibt‘s auf unseren<br />

SocialMedia-Kanälen, die<br />

ganze Geschichte am Sonntag<br />

in unserer Printausgabe.<br />

Die Corona-Zahlen gehen momentan<br />

kontinuierlich zurück. FISCHER<br />

Corona in Graz<br />

und Umgebung<br />

■ Die Infektionszahlen sinken<br />

weiter! Für Graz wurde<br />

heute eine Sieben-Tage-Inzidenz<br />

von 143,2 vermeldet<br />

(gestern: 146,6). In Graz-<br />

Umgebung beträgt der Wert<br />

157,6 (gestern: 159,5) – und<br />

ist somit am höchsten. Der<br />

Steiermark-Durchschnitt liegt<br />

nämlich momentan bei 114,3.<br />

Die niedrigste Inzidenz gibt es<br />

im Bezirk Liezen mit 58,9. Inzwischen<br />

liegen acht Bezirke<br />

unter der 100er-Grenze.<br />

Rätsel um<br />

A.E.I.O.U.<br />

gelöst<br />

Landeshauptmann Christopher Drexler (l.) gratuliert dem deutschen Historiker Konstantin Moritz Langmaier. LAND STMK/BINDER<br />

SENSATION. Der Historiker Konstantin M. Langmaier beseitigte einen Forschungsirrtum<br />

und enträtselte die Herrschaftsdevise Kaiser Friedrichs III.<br />

Von Mirella Kuchling<br />

mirella.kuchling@grazer.at<br />

Generationen von Schülern<br />

wurde eingetrichtert,<br />

dass A.E.I.O.U. nichts<br />

anderes als „Alles Erdreich ist<br />

Österreich untertan“ bedeutet –<br />

was nur eine Interpretation des<br />

Leitspruchs des späteren Kaisers<br />

Friedrich III. (1415-1493) war. An<br />

die 300 gibt es, bis hin zu „Aller<br />

erst ist Österreich verloren“.<br />

Eng mit der Grazer Burg verknüpft<br />

ist der in Stein gemeißelte<br />

Schriftzug A.E.I.O.U., den<br />

Friedrich bereits als Devise benutzte,<br />

als er die Herzogswürde<br />

der Steiermark, Kärntens und<br />

Krains innehatte. Friedrich lebte<br />

Neues Demenz-Netzwerk<br />

■ Studien gehen davon aus, dass es im Jahr 2030<br />

in Österreich 74.600 Personen mit demenziellen<br />

Beeinträchtigungen gibt. Für die Steiermark geht<br />

man von 24.000 Personen im Jahr 2030 und 35.200<br />

Personen im Jahr 2050 aus. Vor diesem Hintergrund<br />

wurde heute das neue Netzwerk Demenz<br />

Steiermark für Betroffene und ihre Angehörigen<br />

präsentiert. Dieses bündelt familiäre, mobile und<br />

stationäre Perspektiven und ist damit österreichweit<br />

einzigartig. Eine Besonderheit ist auch der<br />

multiprofessionelle Fachbeirat, der sich heute konstituiert<br />

hat. Finanziert wird das Netzwerk vom Gesundheitsfonds<br />

Steiermark.<br />

zu dieser Zeit in der Grazer Burg.<br />

Ihr heutiger Hausherr, Landeshauptmann<br />

Christopher Drexler,<br />

freut sich: „Nun liefert uns<br />

die Geschichtswissenschaft mit<br />

der Entschlüsselung des jahrhundertealten<br />

Rätsels, was mit<br />

Kaiser Friedrichs Buchstabenfolge<br />

,A.E.I.O.U.‘ gemeint ist, eine<br />

neue Erkenntnis, die wir mit Sicherheit<br />

in unsere Überlegungen<br />

zur Attraktivierung der Grazer<br />

Burg miteinbeziehen werden.“<br />

Geliebt, gefürchtet<br />

Erst gestern Abend stellte der<br />

deutsche Historiker Konstantin<br />

Moritz Langmaier die Ergebnisse<br />

seiner Forschungen in Graz<br />

bei der Mitgliederversammlung<br />

des Historischen Vereins für Steiermark<br />

vor.<br />

Dass Friedrich später zum römisch-deutschen<br />

König mit der<br />

längsten Regierungszeit, ganze<br />

53 Jahre waren es, werden würde,<br />

konnte er als steirischer Herzog<br />

noch nicht ahnen, argumentierte<br />

der Historiker. Lange Jahre als<br />

Forschungsirrtum abgetan, rückte<br />

Langmaier nun wieder „Amor<br />

Electis Iniustis Ordinor Ultor“<br />

in den Fokus, denn diesen Satz<br />

verwendete Friedrich bereits in<br />

jungen Jahren als Herrschaftslegitimation.<br />

Übersetzt bedeutet<br />

er „Seht, ich bin geliebt von den<br />

Erwählten, ich bin gefürchtet von<br />

den Ungerechten, also regiere<br />

ich, Friedrich, rechtmäßig“.<br />

Präsentation: Michael Koren, Landesrätin Juliane Bogner-<br />

Strauß, Claudia Knopper und Peter Rosegger (v.l.) BINDER


<strong>30.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

Prozess zu versuchtem Mord in Graz:<br />

graz 3<br />

Grazer stach im Blutrausch zu<br />

AGGRESSION. Mit einem Küchenmesser soll ein 23-Jähriger mutmaßlich einen anderen Mann mit<br />

rund zehn Stichen in Kopf, Brust und anderen Stellen verletzt haben. Heute saß er vor Gericht.<br />

Im großen Schwurgerichtssaal des Straflandesgerichts Graz wurde der versuchte<br />

Mordfall am heutigen Donnerstag den ganzen Tag über verhandelt. KK<br />

Von Lia Remschnig<br />

lia.remschnig@grazer.at<br />

Erst sei es in jener Nacht in einem<br />

Grazer Schrebergarten<br />

lediglich zu einem verbalen<br />

Streit gekommen, ehe dieser<br />

in ein Handgemenge überging,<br />

schildert der angeklagte 23-Jährige<br />

heute vor Gericht. Grantig<br />

sei er dann von dannen gezogen,<br />

in die nur wenige hundert Meter<br />

entfernte Caritas Notschlafstelle<br />

nahe dem Hauptbahnhof. Dort<br />

wollte er eigenen Angaben zufolge<br />

nur in Ruhe Cannabis konsumieren,<br />

um „runter zu kommen“,<br />

ehe er bemerkte, dass er seinen<br />

„Grinder“ – ein Zerkleinerungsgerät<br />

für das Kraut – am Schauplatz<br />

verloren hatte.<br />

Mit einem entwendeten Messer<br />

bewaffnet, machte er sich dann<br />

auf den Weg zurück in den Garten.<br />

„Ich war nicht Herr meiner<br />

Sinne“, gibt er entschuldigend<br />

zurück als es um den weiteren<br />

Tathergang geht. „Sie waren es<br />

doch, der zugestochen hat“, antwortet<br />

der Richter ihm.<br />

Tathergang<br />

Wieder kam der 23-Jährige mit<br />

jenem Bekannten im Garten in<br />

Streit, zog anschließend das Messer,<br />

kniete sich auf das Opfer und<br />

stach mehrmals auf dieses ein.<br />

Erst als dieses blutüberströmt um<br />

Hilfe rief, ließ er von ihm ab und<br />

flüchtete. Der zum Tatzeitpunkt<br />

vorhandene Alkoholspiegel reiche<br />

laut Gerichtsgutachter keinesfalls<br />

aus, um als unzurechnungsfähig<br />

zu gelten. Der 23-Jährige hatte,<br />

wie fast jeden Tag, gut zwei bis<br />

drei Liter Wein getrunken.<br />

Bei Redaktionsschluss war der<br />

Ausgang noch nicht bekannt.<br />

16.+18.+19.8. graz<br />

Karmeliterplatz


4 graz<br />

www.grazer.at <strong>30.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong><br />

Das Küchenteam mit den Parkhotel-Eigentümern: Jan Eggers, Elisabeth Johan,<br />

Oliver Petritz, Alexander Posch, Liliya und Philipp Florian (v.l.) LIHOTZKY<br />

Goldene Birn eröffnet<br />

nach 450 Jahren wieder<br />

GASTRONEWS. Im Parkhotel serviert Haubekoch<br />

Alexander Posch ein historisches Gourmetkonezpt.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Erstmals wurde das Grazer<br />

Parkhotel als „Gasthaus<br />

Zur Goldenen Birn“ im Jahr<br />

1574 erwähnt. Als Hommage an<br />

diese alte Zeit trägt das neue<br />

Fine-Dining-Lokal, das Haubenkoch<br />

Alexander Posch dort<br />

am 27. April eröffnet, diesen Namen.<br />

Aber nicht nur der Name<br />

ist historisch, auch die Gerichte!<br />

Als Inspiration für Kreationen<br />

wie Krebsmeridon, Austerngulasch<br />

oder Giraffentorte dienen<br />

alte Rezeptaufzeichnungen der<br />

Habsburger sowie kulinarische<br />

Überlieferungen und Anekdoten<br />

aus den k.&k.-Kronländern.<br />

Neben dem Küchenchef, der<br />

bereits drei Hauben erkochte<br />

und 2018 Gault&Millau Aufsteiger<br />

des Jahres wurde, konnten<br />

die Hausherren Philipp und Liliya<br />

Florian mit Jan Eggers einen<br />

der besten Patissiers des Landes<br />

gewonnen werden. Sommelier<br />

wird Oliver Petritz.<br />

„Seit bald 450 Jahren ist dieser<br />

Ort eine historische Adresse. Mit<br />

der ,Goldenen Birn’ wollen wir<br />

die Gäste auf eine kulinarische<br />

Zeitreise mitnehmen und ihnen<br />

in moderner Form die Aromen<br />

aus längst vergessenen Zeiten<br />

servieren“, sagen die Parkhotel-<br />

Eigentümer.<br />

Beheimatet ist das neue Restaurant<br />

in der ehemaligen<br />

Weinstube des Parkhotels, die<br />

für die neue Inszenierung eigens<br />

umgebaut wurde und wird.<br />

So gibt es einen Durchbruch zur<br />

Küche, neue Tische sowie ein<br />

neues Lichtkonzept. „Wir planen<br />

ein Erlebnis für alle Sinne“,<br />

sagt Florian, der gemeinsam mit<br />

dem Grazer Klangentwickler<br />

Markus Platzer sogar ein eigenes<br />

Soundkonzept zum Essen<br />

kreieren wird. Blickfang im rund<br />

18 Plätze fassenden Restaurant<br />

wird ein 150 Jahre altes Gemälde,<br />

welches das alte „Gasthaus<br />

Zur Goldenen Birn“ zeigt.<br />

Im hoteleigenen Haubenrestaurant<br />

„Florian“ ändert sich<br />

nichts. Dort setzt man weiterhin<br />

auf eine gehobene österreichische<br />

Küchenlinie. Küchenchef<br />

bleibt Kurt Mörth.<br />

Bürgermeisterin Elke Kahr mit dem frischgebackenen Ehrenbürger der<br />

Stadt Graz, Helmut List, und seiner Frau Kathryn List.<br />

STADT GRAZ/FISCHER<br />

Helmut List ist jetzt<br />

Grazer Ehrenbürger<br />

POLITIK. Im Gemeinderat wurde heute gefeiert,<br />

aber auch über kontroverse Themen diskutiert.<br />

Von Verena Leitold<br />

redaktion@grazer.at<br />

Es ist die höchste Auszeichnung<br />

der Stadt Graz, die<br />

Helmut List heute zuteil<br />

wurde: Der AVL-Chef wurde in<br />

einem Festakt im Gemeinderatssitzungssaal<br />

zum Ehrenbürger ernannt.<br />

Der Geehrte betonte seine<br />

enge Verbundenheit zu der Stadt,<br />

die er mit einem Orchester verglich:<br />

„Es braucht Musikerinnen,<br />

die gemeinsam an einem Ergebnis<br />

arbeiten. Menschen müssen<br />

sich vernetzen und Ideen teilen,<br />

um zusammen etwas Schönes<br />

wie eine Symphonie, neue Technologien<br />

oder ein einzigartiges<br />

Innovationsökosystem zu schaffen.“<br />

Seit 75 Jahren hat die AVL ihren<br />

Standort im Herzen von Graz.<br />

„Eine bewusste Entscheidung“,<br />

wie List wissen ließ.<br />

List ist damit nur einer von sieben<br />

Personen, denen diese Ehre<br />

zuteil wurde.<br />

Politische Beschlüsse<br />

Direkt im Anschluss tagte dann<br />

der Gemeinderat. 23 Punkte<br />

standen auf der Tagesordnung.<br />

Der größte Brocken: Das Nachtragsbudget<br />

für <strong>2023</strong>, mit dem<br />

der städtische Haushalt konsolidiert<br />

werden soll. Statt einem Minus<br />

von 9,5 Millionen Euro wird<br />

heuer voraussichtlich ein Plus<br />

von 2,7 Millionen gemacht.<br />

Außerdem wurden drei Pilotprojekte<br />

zum Schutz von<br />

Bäumen bei Pkw-Parkplätzen<br />

beschlossen: Am Ruckerlberggürtel,<br />

in der Seidenhofstraße<br />

und in der Zollgasse.<br />

Für einen neuen Gehsteig am<br />

Mölkweg sowie die Erhöhung<br />

der Mittel für die Sanierung der<br />

Bründlteiche wurden ebenfalls<br />

die Beschlüsse gefasst.<br />

Für die Sanierungen von acht<br />

Schulgebäuden wwerden insgesamt<br />

6.433.600 Euro aufgewandt.<br />

Für geplante Projektentwicklungen<br />

und Schulbauten<br />

werden 1.755.000 aus dem Budget<br />

von GRIPS 2 umgeschichtet<br />

und die Budgetvorsorge für <strong>2023</strong><br />

über 400.000 Euro erteilt. Der<br />

Beschluss für die dritte Phase<br />

des Pflichtschulausbaus fiel einstimmig.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz<br />

1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/<br />

PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Gudrun Angerer (0664/80 666 6538), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Lia<br />

Remschnig (0664/80 666 6490), Mirella Kuchling (0664/80 666 6890), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@<br />

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MENT & PR-REDAKTION: Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.419 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2022. | OFFENLEGUNG:<br />

Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>30.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

C H R O N I K Verkehrsunfall: Drei<br />

Personen verletzt<br />

Blaulicht<br />

Report<br />

✏ lia.remschnig@grazer.at<br />

Nach „Spritztour“<br />

auch gewalttätig<br />

■ Überaus besorgniserregend<br />

verhielten sich drei Teenager in<br />

der Nacht auf Samstag in Wundschuh<br />

in Graz-Umgebung: Die<br />

drei 16-Jährigen Burschen waren<br />

nach einer illegalen Autofahrt<br />

auch noch gewalttätig geworden<br />

als sie ein 32-Jähriger anzeigen<br />

wollte. Der Anrainer war auf sie<br />

aufmerksam geworden, nachdem<br />

sie mit zwei Pkws störenden Lärm<br />

versursacht hatten, und notierte<br />

sich die Kennzeichen der Fahrzeuge.<br />

Die Burschen bemerkten<br />

dies und forderten den 32-Jährigen<br />

auf, den Zettel herauszugeben.<br />

Daraufhin wurde der Mann<br />

von den Jugendlichen attackiert<br />

und leicht verletzt. Sie flüchteten<br />

im Anschluss mit den beiden<br />

Drei Personen wurden beim Unfall in Hitzendorf am vergangenen Montag<br />

verletzt. Ein Pkw war zuvor von der Straße abgekommen. FF HITZENDORF<br />

Zetteln und den Autos. Nach umfangreichen<br />

Ermittlungen wurden<br />

die Burschen nun ausgeforscht.<br />

Sie zeigen sich nur teilweise geständig<br />

und werden der Staatsanwaltschaft<br />

Graz sowie der Verwaltungsbehörde<br />

angezeigt.<br />

Zusammenstoß<br />

mit Straßenbahn<br />

■ In Eggenberg kam es gestern<br />

Morgen zu einem Zusammenstoß<br />

eines Pkws mit einer Straßenbahngarnitur.<br />

Der 64-jährige<br />

Lenker aus Graz war gegen<br />

9 Uhr Früh auf der Eckertstraße<br />

in Richtung Osten unterwegs<br />

gewesen, als es an der Kreuzung<br />

zur Kollision mit einer Bim der<br />

Linie 4 kam. Die 56-jährige Beifahrerin<br />

im Pkw wurde dabei<br />

leicht verletzt und ins UKH Graz<br />

gebracht.<br />

■ Am vergangenen Montag<br />

Abend geschah in Hitzendorf<br />

in Graz-Umgebung ein Verkehrsunfall<br />

auf der L 336 auf<br />

Höhe Mayersdorf. Allem Anschein<br />

nach, war ein Pkw von<br />

der Straße ab- und auf der Seite<br />

zu liegen gekommen. Drei<br />

Personen wurden dabei unbestimmten<br />

Grades verletzt.<br />

Sie wurden vom Roten Kreuz<br />

versorgt.<br />

Glatte Fahrbahn<br />

sorgte für Unfälle<br />

■ Gleich zwei Unfälle aufgrund<br />

der neuerlich winterlichen<br />

Wetterlage gab es in den letzten<br />

Tagen in Graz-Umgebung:<br />

In St. Radegund etwa krachten<br />

am Dienstag zwei Autos am<br />

Schöckl zusammen - eine Person<br />

wurde dabei verletzt. In St.<br />

Oswald kam ebenso am Dienstag<br />

ein Auto von der Fahrbahn<br />

ab und fuhr in einen Graben<br />

und musste geborgen werden.<br />

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Lessing, Dichter<br />

der Toleranz<br />

Grazer<br />

Straßen<br />

Die Lessingstraße im Bezirk St. Leonhard wurde im Jahr 1868 benannt. KK (2)<br />

Der Dichter Gotthold<br />

Ephraim Lessing wurde<br />

1792 in Kamenz in<br />

der Oberlausitz geboren.<br />

Er studierte zunächst<br />

Theologie in<br />

Leipzig, wandte sich<br />

aber bald der Poesie<br />

und dem Theater zu.<br />

Schließlich inskribierte<br />

er Medizin. Lessing schloss<br />

Bekanntschaft mit vielen berühmten<br />

Männern seiner Zeit,<br />

von Friedrich G. Klopstock<br />

bis zu Moses Mendelson, mit<br />

dem er die „Briefe, die<br />

neueste Literatur betreffend“<br />

veröffentlichte.<br />

Bekannt ist<br />

Lessing als einer der<br />

bedeutendsten Dichter<br />

der Aufklärung, er<br />

beeinflusste die weitere<br />

Entwicklung des Theaters<br />

und war in seinen Werken dem<br />

Toleranzgedanken verpflichtet.<br />

Moderator S. Nerath mit T. Plautz (GF Kinderbüro), I. Jagiello (STLP), J. Zollneritsch<br />

(Abteilungsleiter Schulpsychologie) und K. Hochstrasser (AK). KK<br />

Lost in Generation<br />

■ Die Generation Z und die<br />

nachfolgenden Generationen<br />

brauchen die Unterstützung der<br />

Boomer Generation. Im Rahmen<br />

des 117. Grazer Wirtschaftsfrühstücks<br />

diskutierte heute eine<br />

Expertenrunde zum Thema der<br />

psychotherapeutischen Versorgung<br />

in der Steiermark. Ingrid<br />

Jagiello, Vorstand des Steirischen<br />

Landesverbandes für Psychotherapie,<br />

wies nicht nur auf die besorgniserregenden<br />

Zahlen hin -<br />

31 Prozent der Schülerinnen und<br />

19 Prozent der Schüler zwischen<br />

zehn und 18 Jahren sind in ihrer<br />

psychischen Gesundheit extrem<br />

gefährdet – aufgrund der mangelnden<br />

Kapazitäten der Kinderund<br />

Jugendpsychiatrien ist auch<br />

von steigenden Suizidraten auzugehen.<br />

Schulpsychologe Josef<br />

Zollneritsch, Thomas Plautz,<br />

Geschäftsführer des Kinderbüros<br />

und Katrin Hochstrasser von der<br />

AK lieferten ebenso Statements.<br />

BARITON<br />

IVAN OREŠČANIN<br />

SOPRANISTIN<br />

TETIANA MIYUS<br />

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BEI DER VERANSTALTUNG GELTEN DIE AKTUELLEN CORONAREGELN.


<strong>30.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Jetzt<br />

mitdiskutieren<br />

www.facebook.com/derGrazer<br />

Frage an Landeshauptmann<br />

Lieber Christopher Drexler,<br />

warum hält die Steiermark so<br />

verzweifelt an der ORF-Landesabgabe<br />

fest? Ist es Dir wirklich<br />

so wichtig, diese zusätzliche<br />

Belastung, die längst schon abgeschafft<br />

gehört hätte, den Menschen<br />

in der Steiermark weiter<br />

zuzumuten?<br />

Ingo Leiminger<br />

* * *<br />

Konkurrenz<br />

Naja, der ORF will ja mit Netflix,<br />

Tik Tok und Servus TV mithalten<br />

können.<br />

Renate Hopp<br />

* * *<br />

Ungerecht<br />

Für ein bisschen Nachrichten<br />

und Wetter zwischen der Werbung<br />

für XXXLutz und Neradin<br />

auch noch zahlen? Dafür müsste<br />

man auch noch eine teure Karte<br />

kaufen, denn das Programm ist<br />

ja verschlüsselt, sowohl terrestrisch<br />

als auch über Satellit.<br />

Michael Schmid<br />

* * *<br />

Frechheit<br />

Frechheit alles zusammen.<br />

Manuel Michael Sluga<br />

* * *<br />

Verhältnismäßigkeit<br />

Diese Gebühren gehören schon<br />

längst abgeschafft, denn bei so<br />

einer Auswahl am Fernsehprogramm<br />

kann man keine Gebühren<br />

verlangen.<br />

Sonja Stoiser<br />

* * *<br />

Beispiel<br />

Man sollte sich an den USA ein<br />

Beispiel nehmen – dort finanzieren<br />

sich öffentlich rechtliche<br />

Sender fast ausschließlich über<br />

Werbe-Einnahmen und Spenden,<br />

nur etwa 5 Prozent deren<br />

Einnahmen stammen aus öffentlichen<br />

Subventionen.<br />

Bert Haas<br />

* * *<br />

Unfair<br />

Null Euro wäre gerecht. Null<br />

Dienstleistung = null Kosten.<br />

Ich habe keinen Fernseher, wofür<br />

muss ich zahlen?<br />

Bence Gombor<br />

* * *<br />

Unverschämt<br />

Für das marode Fernsehangebot<br />

werden wir zum Zahlen genötigt.<br />

Es ist zum...<br />

Helga Zupan<br />

Verzicht<br />

Weg damit.<br />

* * *<br />

Alfred Siderits<br />

Meistkommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

Gebühren<br />

für den<br />

ORF stoppen<br />

Während die Landesabgabe<br />

in anderen Bundesländern<br />

fällt, hält die Steiermark<br />

daran fest. Bei uns ist sie sogar<br />

am höchsten. Über zwanzig<br />

Euro soll ein Haushalt dann bezahlen.<br />

Die Opposition fordert<br />

nun dringend die Abschaffung<br />

der zusätzlichen ORF-Gebühren.<br />

Es gibt auch eine Petition.<br />

Die Leser des „Grazer“ diskutieren<br />

auf Facebook.<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />

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www.grazer.at <strong>30.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong><br />

UBI mit dem Rücken zur Wand<br />

ALLES ODER NICHTS. UBI Graz braucht in der Finalserie der Basketball-Superliga am Sonntag in<br />

Klosterneuburg einen Sieg – ausgerechnet jetzt ist Topscorerin Camilla Neumann aber krank.<br />

Simone Schwarzinger (links) und die Damen von UBI Graz stehen nach zwei<br />

Niederlagen gegen Klosterneuburg im Finale vor einem Pflichtsieg. GEPA<br />

Von Klaus Molidor<br />

redaktion@grazer.at<br />

Spannend bis zum Schluss<br />

war das zweite Spiel der<br />

„Best of five“-Finalserie in<br />

der Damen Basketball-Superliga.<br />

Trotzdem musste sich UBI Graz<br />

den Klosterneuburgerinnen 47:53<br />

geschlagen geben. „Wir waren<br />

sehr nervös und wollten vor heimischem<br />

Publikum wahrscheinlich<br />

zu viel, und am Ende hat uns<br />

auch ein bisschen das Glück gefehlt“,<br />

sagt Trainerin Tanja Kuzmanovic.<br />

In der heißen Phase<br />

am Ende ist ein Drei-Punkt-Wurf<br />

der Grazerinnen vom Ring ins<br />

Feld zurückgesprungen, auf der<br />

Gegenseite hatten die Niederösterreicherinnen<br />

mehr Glück und<br />

der Dreier ist gefallen. „So ist der<br />

Sport“, sagt Kuzmanovic.<br />

Damit braucht ihre Truppe<br />

am Sonntag (20.15 Uhr, ORF<br />

Sport+ live) schon einen Sieg,<br />

sonst ist die Serie zu Ende und<br />

Klosterneuburg Meister. „Defensiv<br />

brauchen wir uns nichts<br />

vorzuwerfen, aber in der Offense<br />

haben wir phasenweise nicht<br />

gespielt.“<br />

Weil auch Schlüsselspielerin<br />

Camilla Neumann nicht ganz<br />

fit war, aber durchbeißen wollte.<br />

„Jetzt ist sie leider krank und wir<br />

hoffen, dass sie Sonntag überhaupt<br />

spielen kann“, sagt Kuzmanovic.<br />

Ohne die Topscorerin<br />

wird die Aufgabe bei den Klosterneuburgerinnen,<br />

die seit zwei<br />

Jahren ungeschlagen sind, noch<br />

einen Zacken schwerer. „Wir<br />

wollen aber unbedingt noch ein<br />

Heimspiel für unsere tollen Fans<br />

erzwingen“, sagt Kuzmanovic.<br />

Unser<br />

cooles Team<br />

wartet auf<br />

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das Office- und Reklamationsmanagement und<br />

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Silvia Pfeifer von unserem Personal-Team<br />

freut sich auf Ihre Bewerbung.<br />

Sie haben vorab eine Frage? Kontaktieren<br />

Sie uns einfach per Mail (silvia.pfeifer@<br />

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<strong>30.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

ÄLTESTE JÜDISCHE GRABSTEINE<br />

1387<br />

GRAZ<br />

Jahr 1252<br />

WR. NEUSTADT<br />

Freundliches<br />

Katzenpaar<br />

Grazer<br />

Pfoten<br />

GRAZMUSEUM, BILLAUDET<br />

Seit dem 16. Jahrhundert ist<br />

der Grabstein des Handelsmanns<br />

und Rabbis Nissim, der<br />

im Jahr 1387 in Graz verstarb<br />

in der Wand des ersten Burghofs<br />

eingemauert. Nachweisen<br />

lässt sich der Verstorbene erstmals<br />

ein Jahr vor seinem Tod.<br />

In Wiener Neustadt, das ein<br />

Sechstel der Grazer Einwohnerschaft<br />

zählt, befand sich der<br />

jüdische Friedhof einst im Süden<br />

der Stadt. Viele hebräische<br />

Grabsteine aus dem Mittelalter<br />

sind erhalten, darunter eine<br />

Gruppe, die zu den ältesten<br />

im Land zählt. Der überhaupt<br />

älteste erhaltene Grabstein österreichweit<br />

davon datiert auf<br />

das Jahr 1252.<br />

GRAZ IM STÄDTEVERGLEICH<br />

Freundlich, verspielt, aufgeweckt, etwas scheu: Pepsy und Tripsy.<br />

Pepsi und Tripsy, beide sieben<br />

Monate alt, sind noch<br />

Vergabe nur gemeinsam.<br />

etwas scheu, werden aber von - 7 Monate<br />

Tag zu Tag mutiger. Sie sind beide<br />

freundlich und interessiert, - aufgeweckt<br />

- noch unsicher<br />

arttypisch auch ziemlich neugierig,<br />

aber noch lassen sich die<br />

- gemeinsame Vergabe<br />

beiden Kätzchen schnell verunsichern.<br />

Pepsy ist ein junger www.aktivertierschutz.at<br />

Kontakt: Arche Noah<br />

Kater, Tripsy seine Schwester. Tel. 0676 84 24 17 434<br />

KK


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www.grazer.at <strong>30.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong><br />

RUN AUF TICKETS. Die<br />

Burg Clam war im Nu<br />

ausverkauft. Ab heute<br />

gibt‘s Tickets für Volbeat<br />

am 28. Juni in Graz.<br />

Volbeat in Graz<br />

Graz war für die dänische<br />

Erfolgsband Volbeat immer<br />

schon ein gutes Pflaster.<br />

Legendär die „Clubshow“<br />

im Grazer Orpheum im Februar<br />

2009. Auch das folgende Openair<br />

auf dem Grazer Messegelände<br />

2017 wo mehr als 18.000 Fans die<br />

Band feierten. Jetzt, <strong>2023</strong>, kommen<br />

Volbeat wieder und zwar am<br />

28. Juni in die Grazer Stadthalle<br />

und das Konzert wird ebenfalls<br />

in kürzester Zeit ausverkauft sein.<br />

Volbeat haben auch Support<br />

Bands mit und zwar Danko<br />

Jones und Mother‘s Cake.<br />

Seit mittlerweile zwei Jahrzehnten<br />

sind Volbeat fixier Bestandteil<br />

der Rock-Szene und<br />

haben sich bereits mit Legenden<br />

wie Metallica, Black Sabbath<br />

oder Slipknot die Bühne geteilt.<br />

2021 veröffentlichte die Band<br />

ihr achtes Album „Servant of the<br />

Mind“ – ein weiteres Album das<br />

den einzigartigen und charakteristischen<br />

Heavy-Metal, Psychobilly<br />

und Punk‘n‘Roll Sound<br />

abermals eine Stufe höher stellt.<br />

Die Lead-Single „Wait A Minute<br />

My Girl“, die Frontmann Michael<br />

Poulsen als Liebeslied für seine<br />

Verlobte schrieb, stieg auf Platz<br />

1 der Billboard Mainstream Rock<br />

Airplay Charts ein.<br />

Tickets gibt‘s bei Ö-Ticket ab<br />

Volbeat sind wieder auf Tour und<br />

am 28. Juni live in Graz. F.: BARACUDA MUSIC<br />

79,99 Euro und Special-Tickets ab<br />

254,99 Euro. Kein Schnäppchen,<br />

das die Volbeat Fans da berappen<br />

müssen, aber Rock‘n‘ Roll kann<br />

teuer sein oder anders gesagt<br />

Qualität hat seinen Preis. VOJO<br />

Fokus auf Anna Brus<br />

Wressnig kommt mit neuen Produktionen<br />

und plant Tour. ROLAND KÄMPFER<br />

Raphael Wressnig<br />

Singles & Album<br />

■ Letzte Woche ist die Single<br />

„Kissing My Love (LIVE)” auf allen<br />

Plattformen herausgekommen.<br />

Davor schon wurde „Crossfire<br />

(LIVE)” veröffentlicht. Am 14.<br />

April erscheint dann das neue<br />

„Live”-Album auf CD und auf<br />

Vinyl. Der Grazer Top-Musiker<br />

Raphael Wressnig ist wieder mit<br />

Vollgas unterwegs. In den beiden<br />

Singles trifft Old-School auf New-<br />

School und der Sound vermengt<br />

authentisches Blues-Feeling mit<br />

zeitgemäßer Funkiness. Wressnig<br />

und die Prado Brüder verknüpfen<br />

zeitgemäßes Rhythmusgefühl mit<br />

rohen Blues-Sounds und zeigen<br />

wie viel Seele und Groove in modernem<br />

Soul und Blues steckt.<br />

ROLLENBILD. Anna Brus<br />

beleuchtet im Grazer<br />

Bruseum die Geschichte<br />

des Wiener Aktionismus.<br />

D<br />

as Bruseum rückt erstmals<br />

das Leben und Wirken<br />

von Anna Brus in den Fokus<br />

und beleuchtet ihre Rolle im<br />

und für den Wiener Aktionismus.<br />

Seit 1961 ist sie die Frau von Günter<br />

Brus, seine frühe Versorgerin<br />

und später Managerin, Inspiration,<br />

Co-Akteurin seiner Aktionen,<br />

sein ultimativer Rückhalt und seine<br />

schärfste Kritikerin.<br />

In der Ausstellung erzählt sie<br />

ihre Geschichte des Wiener Aktionismus,<br />

denn sie ist eine der<br />

letzten Zeitzeugen, die jenseits<br />

stereotyper Schwarzweißmalerei<br />

profund Auskunft geben kann. Sie<br />

selbst hat den Titel für ihre erste<br />

Ausstellung gewählt, ganz schlicht<br />

und einfach hat sie sich für ihren<br />

ursprünglichen kroatischen Vor-<br />

Die Ausstellung „Leben mit den Wiener Aktionisten“ stellt Anna Brus erstmals<br />

ins Spotlight. Peter Peer, Roman Grabner und Marko Mele (v.l.) J.J. KUCEK<br />

namen entschieden: ANA.<br />

Anna Steiner wird 1943 in<br />

Viškovci in Kroatien geboren, muss<br />

als Vertriebene mit Kriegsende ihre<br />

Heimat verlassen und gelangt über<br />

Ungarn nach Österreich. Als Dreijährige<br />

kommt sie mit ihren Eltern<br />

und Großeltern in die Steiermark,<br />

nicht mehr besitzend, als auf dem<br />

Pferdewagen Platz hat. Hier besucht<br />

sie die Schule, obgleich sie<br />

aufgrund ihrer slawonischen Wurzeln<br />

keine leichte Zeit hat und ihr<br />

zu verstehen gegeben wird, wo ihr<br />

Platz in der Gesellschaft ist. In Lannach<br />

lernt sie in einem Gasthaus<br />

Günter Brus kennen und muss<br />

gleich am ersten Abend seine Zeche<br />

bezahlen. Am Rande des Fußballfeldes<br />

– Brus gilt als begnadeter<br />

Mittelstürmer – lernen die beiden<br />

jungen Menschen einander besser<br />

kennen und verlieben sich.<br />

„ANA. Ihr Leben mit den Wiener<br />

Aktionisten“. Eröffnung: heute<br />

um 19 Uhr. Laufzeit der Ausstellung:<br />

31. <strong>März</strong> bis 24. September.<br />

Kuratiert von Roman Grabner.


<strong>30.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

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Ausblick<br />

Was am Freitag in<br />

Graz wichtig ist<br />

■ Am morgigen Freitag stehen im Landtag die Meinungen und Standpunkte<br />

von steirischen Jugendlichen im Mittelpunkt. Beim Jugendlandtag<br />

bringen junge Menschen ihre ausgearbeiteten Themen und Anträge<br />

in den Sitzungssaal, um mit der Landespolitik darüber zu debattieren.<br />

Die konkreten Anträge wurden heute in Workshops finalisiert.<br />

■ Vogelgrippe, hohe Energiekosten und hohe Kosten für Hühnerfutter:<br />

Wie sicher ist die heimische Eier-Versorgung? Dieser Frage geht<br />

die Landwirtschaftskammer morgen im Rahmen einer Pressekonferenz<br />

nach. Die Steiermark ist übrigens das größte Eierland Österreichs!<br />

■ Das Kabuff am Lendkai lädt morgen ab 18 Uhr in Kooperation mit<br />

der Grazer Weinfraktion zur Naturwein-Verkostung. Die gesamte Karte<br />

wurde ebenfalls umgestellt.<br />

■ Die Komödianten in St. Leonhard feiern die Premiere der Erfolgskomödie<br />

„Gerüchte, Gerüchte“ von Neil Simon. Die wahrscheinlich letzte<br />

Hauptproduktion im Haus in der Rechbauerstraße 63a läuft bis Mitte<br />

Mai, danach wird es noch eine Märchenproduktion für Kinder geben,<br />

bevor der Abrisshammer über dem Hinterhoftheater Kistl hängt.<br />

Am morgigen Freitag nehmen Jugendliche im Landtagssitzungssaal statt und<br />

richten dort ihre Anliegen in unterschiedlichen Bereichen an die Politik. LT STMK<br />

■ Morgen startet die Saison im Österreichischen Freilichtmuseum<br />

Stübing in Graz-Umgebung. Die historischen Bauten wurden über<br />

den Winter gepflegt und zeigen nun wieder das authentische Bild einer<br />

entschwundenen Zeit aus sechs Jahrhunderten.<br />

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