30. März 2023
- Historische Sensation: Rätsel um Inschrift A.E.I.O.U. gelöst - Versuchter Mord vor Gericht: Grazer stach im Blutrausch zu - Parkhotel: Goldene Birn eröffnet nach 450 Jahren wieder - Helmut List ist jetzt Ehrenbürger der Stadt Graz
- Historische Sensation: Rätsel um Inschrift A.E.I.O.U. gelöst
- Versuchter Mord vor Gericht: Grazer stach im Blutrausch zu
- Parkhotel: Goldene Birn eröffnet nach 450 Jahren wieder
- Helmut List ist jetzt Ehrenbürger der Stadt Graz
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<strong>30.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
17°<br />
Wärmer, aber<br />
auch trüber.<br />
Morgen sind<br />
zwar wieder<br />
bis zu 17 Grad<br />
möglich, sie Sonne zeigt sich aber<br />
kaum. Dafür dürfte es viel regnen.<br />
Gerichtsprozess<br />
Ein 23-jähriger Grazer musste sich<br />
heute wegen mutmaßlichen versuchten<br />
Mordes vor dem Richter verantworten. 3<br />
Historische Gerichte<br />
Im Parkhotel eröffnet Ende April ein<br />
neues Fine-Dining-Restaurant mit<br />
historischen Gourmetrezepten. 4<br />
Historische Sensation:<br />
Altes Rätsel um<br />
Kaiser-Inschrift<br />
A.E.I.O.U. gelöst<br />
GETTY, LAND STEIERMARK/BINDER, KK, LIHOTZKY<br />
Sensationell. Der deutsche Historiker Konstantin Moritz Langmaier präsentierte in Graz die Ergebnisse seiner neuesten Forschungen zu „A.E.I.O.U.“,<br />
der Herrschaftsdevise von Kaiser Friedrich III. Die Erkenntnisse lösen laut Expertenmeinung ein jahrhundertealtes Rätsel um ihre Bedeutung. SEITE 2
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>30.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong><br />
Michael Ludwig, Christopher Drexler,<br />
Barbara Eibinger-Miedl STREIBL<br />
Steiermark zeigt<br />
sich in Wien<br />
■ Der Steiermark-Frühling<br />
ist mit dem heutigen Tag nach<br />
vier Jahren zurück auf dem<br />
Wiener Rathausplatz. Vier<br />
Tage lang und damit noch bis<br />
Palmsonntag dreht sich in der<br />
Bundeshauptstadt alles um<br />
das Grüne Herz: Urlaubsideen,<br />
Kulinarik, Kultur, Familie,<br />
Musik und Standort-Marketing.<br />
Ein Video gibt‘s auf unseren<br />
SocialMedia-Kanälen, die<br />
ganze Geschichte am Sonntag<br />
in unserer Printausgabe.<br />
Die Corona-Zahlen gehen momentan<br />
kontinuierlich zurück. FISCHER<br />
Corona in Graz<br />
und Umgebung<br />
■ Die Infektionszahlen sinken<br />
weiter! Für Graz wurde<br />
heute eine Sieben-Tage-Inzidenz<br />
von 143,2 vermeldet<br />
(gestern: 146,6). In Graz-<br />
Umgebung beträgt der Wert<br />
157,6 (gestern: 159,5) – und<br />
ist somit am höchsten. Der<br />
Steiermark-Durchschnitt liegt<br />
nämlich momentan bei 114,3.<br />
Die niedrigste Inzidenz gibt es<br />
im Bezirk Liezen mit 58,9. Inzwischen<br />
liegen acht Bezirke<br />
unter der 100er-Grenze.<br />
Rätsel um<br />
A.E.I.O.U.<br />
gelöst<br />
Landeshauptmann Christopher Drexler (l.) gratuliert dem deutschen Historiker Konstantin Moritz Langmaier. LAND STMK/BINDER<br />
SENSATION. Der Historiker Konstantin M. Langmaier beseitigte einen Forschungsirrtum<br />
und enträtselte die Herrschaftsdevise Kaiser Friedrichs III.<br />
Von Mirella Kuchling<br />
mirella.kuchling@grazer.at<br />
Generationen von Schülern<br />
wurde eingetrichtert,<br />
dass A.E.I.O.U. nichts<br />
anderes als „Alles Erdreich ist<br />
Österreich untertan“ bedeutet –<br />
was nur eine Interpretation des<br />
Leitspruchs des späteren Kaisers<br />
Friedrich III. (1415-1493) war. An<br />
die 300 gibt es, bis hin zu „Aller<br />
erst ist Österreich verloren“.<br />
Eng mit der Grazer Burg verknüpft<br />
ist der in Stein gemeißelte<br />
Schriftzug A.E.I.O.U., den<br />
Friedrich bereits als Devise benutzte,<br />
als er die Herzogswürde<br />
der Steiermark, Kärntens und<br />
Krains innehatte. Friedrich lebte<br />
Neues Demenz-Netzwerk<br />
■ Studien gehen davon aus, dass es im Jahr 2030<br />
in Österreich 74.600 Personen mit demenziellen<br />
Beeinträchtigungen gibt. Für die Steiermark geht<br />
man von 24.000 Personen im Jahr 2030 und 35.200<br />
Personen im Jahr 2050 aus. Vor diesem Hintergrund<br />
wurde heute das neue Netzwerk Demenz<br />
Steiermark für Betroffene und ihre Angehörigen<br />
präsentiert. Dieses bündelt familiäre, mobile und<br />
stationäre Perspektiven und ist damit österreichweit<br />
einzigartig. Eine Besonderheit ist auch der<br />
multiprofessionelle Fachbeirat, der sich heute konstituiert<br />
hat. Finanziert wird das Netzwerk vom Gesundheitsfonds<br />
Steiermark.<br />
zu dieser Zeit in der Grazer Burg.<br />
Ihr heutiger Hausherr, Landeshauptmann<br />
Christopher Drexler,<br />
freut sich: „Nun liefert uns<br />
die Geschichtswissenschaft mit<br />
der Entschlüsselung des jahrhundertealten<br />
Rätsels, was mit<br />
Kaiser Friedrichs Buchstabenfolge<br />
,A.E.I.O.U.‘ gemeint ist, eine<br />
neue Erkenntnis, die wir mit Sicherheit<br />
in unsere Überlegungen<br />
zur Attraktivierung der Grazer<br />
Burg miteinbeziehen werden.“<br />
Geliebt, gefürchtet<br />
Erst gestern Abend stellte der<br />
deutsche Historiker Konstantin<br />
Moritz Langmaier die Ergebnisse<br />
seiner Forschungen in Graz<br />
bei der Mitgliederversammlung<br />
des Historischen Vereins für Steiermark<br />
vor.<br />
Dass Friedrich später zum römisch-deutschen<br />
König mit der<br />
längsten Regierungszeit, ganze<br />
53 Jahre waren es, werden würde,<br />
konnte er als steirischer Herzog<br />
noch nicht ahnen, argumentierte<br />
der Historiker. Lange Jahre als<br />
Forschungsirrtum abgetan, rückte<br />
Langmaier nun wieder „Amor<br />
Electis Iniustis Ordinor Ultor“<br />
in den Fokus, denn diesen Satz<br />
verwendete Friedrich bereits in<br />
jungen Jahren als Herrschaftslegitimation.<br />
Übersetzt bedeutet<br />
er „Seht, ich bin geliebt von den<br />
Erwählten, ich bin gefürchtet von<br />
den Ungerechten, also regiere<br />
ich, Friedrich, rechtmäßig“.<br />
Präsentation: Michael Koren, Landesrätin Juliane Bogner-<br />
Strauß, Claudia Knopper und Peter Rosegger (v.l.) BINDER
<strong>30.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
Prozess zu versuchtem Mord in Graz:<br />
graz 3<br />
Grazer stach im Blutrausch zu<br />
AGGRESSION. Mit einem Küchenmesser soll ein 23-Jähriger mutmaßlich einen anderen Mann mit<br />
rund zehn Stichen in Kopf, Brust und anderen Stellen verletzt haben. Heute saß er vor Gericht.<br />
Im großen Schwurgerichtssaal des Straflandesgerichts Graz wurde der versuchte<br />
Mordfall am heutigen Donnerstag den ganzen Tag über verhandelt. KK<br />
Von Lia Remschnig<br />
lia.remschnig@grazer.at<br />
Erst sei es in jener Nacht in einem<br />
Grazer Schrebergarten<br />
lediglich zu einem verbalen<br />
Streit gekommen, ehe dieser<br />
in ein Handgemenge überging,<br />
schildert der angeklagte 23-Jährige<br />
heute vor Gericht. Grantig<br />
sei er dann von dannen gezogen,<br />
in die nur wenige hundert Meter<br />
entfernte Caritas Notschlafstelle<br />
nahe dem Hauptbahnhof. Dort<br />
wollte er eigenen Angaben zufolge<br />
nur in Ruhe Cannabis konsumieren,<br />
um „runter zu kommen“,<br />
ehe er bemerkte, dass er seinen<br />
„Grinder“ – ein Zerkleinerungsgerät<br />
für das Kraut – am Schauplatz<br />
verloren hatte.<br />
Mit einem entwendeten Messer<br />
bewaffnet, machte er sich dann<br />
auf den Weg zurück in den Garten.<br />
„Ich war nicht Herr meiner<br />
Sinne“, gibt er entschuldigend<br />
zurück als es um den weiteren<br />
Tathergang geht. „Sie waren es<br />
doch, der zugestochen hat“, antwortet<br />
der Richter ihm.<br />
Tathergang<br />
Wieder kam der 23-Jährige mit<br />
jenem Bekannten im Garten in<br />
Streit, zog anschließend das Messer,<br />
kniete sich auf das Opfer und<br />
stach mehrmals auf dieses ein.<br />
Erst als dieses blutüberströmt um<br />
Hilfe rief, ließ er von ihm ab und<br />
flüchtete. Der zum Tatzeitpunkt<br />
vorhandene Alkoholspiegel reiche<br />
laut Gerichtsgutachter keinesfalls<br />
aus, um als unzurechnungsfähig<br />
zu gelten. Der 23-Jährige hatte,<br />
wie fast jeden Tag, gut zwei bis<br />
drei Liter Wein getrunken.<br />
Bei Redaktionsschluss war der<br />
Ausgang noch nicht bekannt.<br />
16.+18.+19.8. graz<br />
Karmeliterplatz
4 graz<br />
www.grazer.at <strong>30.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong><br />
Das Küchenteam mit den Parkhotel-Eigentümern: Jan Eggers, Elisabeth Johan,<br />
Oliver Petritz, Alexander Posch, Liliya und Philipp Florian (v.l.) LIHOTZKY<br />
Goldene Birn eröffnet<br />
nach 450 Jahren wieder<br />
GASTRONEWS. Im Parkhotel serviert Haubekoch<br />
Alexander Posch ein historisches Gourmetkonezpt.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Erstmals wurde das Grazer<br />
Parkhotel als „Gasthaus<br />
Zur Goldenen Birn“ im Jahr<br />
1574 erwähnt. Als Hommage an<br />
diese alte Zeit trägt das neue<br />
Fine-Dining-Lokal, das Haubenkoch<br />
Alexander Posch dort<br />
am 27. April eröffnet, diesen Namen.<br />
Aber nicht nur der Name<br />
ist historisch, auch die Gerichte!<br />
Als Inspiration für Kreationen<br />
wie Krebsmeridon, Austerngulasch<br />
oder Giraffentorte dienen<br />
alte Rezeptaufzeichnungen der<br />
Habsburger sowie kulinarische<br />
Überlieferungen und Anekdoten<br />
aus den k.&k.-Kronländern.<br />
Neben dem Küchenchef, der<br />
bereits drei Hauben erkochte<br />
und 2018 Gault&Millau Aufsteiger<br />
des Jahres wurde, konnten<br />
die Hausherren Philipp und Liliya<br />
Florian mit Jan Eggers einen<br />
der besten Patissiers des Landes<br />
gewonnen werden. Sommelier<br />
wird Oliver Petritz.<br />
„Seit bald 450 Jahren ist dieser<br />
Ort eine historische Adresse. Mit<br />
der ,Goldenen Birn’ wollen wir<br />
die Gäste auf eine kulinarische<br />
Zeitreise mitnehmen und ihnen<br />
in moderner Form die Aromen<br />
aus längst vergessenen Zeiten<br />
servieren“, sagen die Parkhotel-<br />
Eigentümer.<br />
Beheimatet ist das neue Restaurant<br />
in der ehemaligen<br />
Weinstube des Parkhotels, die<br />
für die neue Inszenierung eigens<br />
umgebaut wurde und wird.<br />
So gibt es einen Durchbruch zur<br />
Küche, neue Tische sowie ein<br />
neues Lichtkonzept. „Wir planen<br />
ein Erlebnis für alle Sinne“,<br />
sagt Florian, der gemeinsam mit<br />
dem Grazer Klangentwickler<br />
Markus Platzer sogar ein eigenes<br />
Soundkonzept zum Essen<br />
kreieren wird. Blickfang im rund<br />
18 Plätze fassenden Restaurant<br />
wird ein 150 Jahre altes Gemälde,<br />
welches das alte „Gasthaus<br />
Zur Goldenen Birn“ zeigt.<br />
Im hoteleigenen Haubenrestaurant<br />
„Florian“ ändert sich<br />
nichts. Dort setzt man weiterhin<br />
auf eine gehobene österreichische<br />
Küchenlinie. Küchenchef<br />
bleibt Kurt Mörth.<br />
Bürgermeisterin Elke Kahr mit dem frischgebackenen Ehrenbürger der<br />
Stadt Graz, Helmut List, und seiner Frau Kathryn List.<br />
STADT GRAZ/FISCHER<br />
Helmut List ist jetzt<br />
Grazer Ehrenbürger<br />
POLITIK. Im Gemeinderat wurde heute gefeiert,<br />
aber auch über kontroverse Themen diskutiert.<br />
Von Verena Leitold<br />
redaktion@grazer.at<br />
Es ist die höchste Auszeichnung<br />
der Stadt Graz, die<br />
Helmut List heute zuteil<br />
wurde: Der AVL-Chef wurde in<br />
einem Festakt im Gemeinderatssitzungssaal<br />
zum Ehrenbürger ernannt.<br />
Der Geehrte betonte seine<br />
enge Verbundenheit zu der Stadt,<br />
die er mit einem Orchester verglich:<br />
„Es braucht Musikerinnen,<br />
die gemeinsam an einem Ergebnis<br />
arbeiten. Menschen müssen<br />
sich vernetzen und Ideen teilen,<br />
um zusammen etwas Schönes<br />
wie eine Symphonie, neue Technologien<br />
oder ein einzigartiges<br />
Innovationsökosystem zu schaffen.“<br />
Seit 75 Jahren hat die AVL ihren<br />
Standort im Herzen von Graz.<br />
„Eine bewusste Entscheidung“,<br />
wie List wissen ließ.<br />
List ist damit nur einer von sieben<br />
Personen, denen diese Ehre<br />
zuteil wurde.<br />
Politische Beschlüsse<br />
Direkt im Anschluss tagte dann<br />
der Gemeinderat. 23 Punkte<br />
standen auf der Tagesordnung.<br />
Der größte Brocken: Das Nachtragsbudget<br />
für <strong>2023</strong>, mit dem<br />
der städtische Haushalt konsolidiert<br />
werden soll. Statt einem Minus<br />
von 9,5 Millionen Euro wird<br />
heuer voraussichtlich ein Plus<br />
von 2,7 Millionen gemacht.<br />
Außerdem wurden drei Pilotprojekte<br />
zum Schutz von<br />
Bäumen bei Pkw-Parkplätzen<br />
beschlossen: Am Ruckerlberggürtel,<br />
in der Seidenhofstraße<br />
und in der Zollgasse.<br />
Für einen neuen Gehsteig am<br />
Mölkweg sowie die Erhöhung<br />
der Mittel für die Sanierung der<br />
Bründlteiche wurden ebenfalls<br />
die Beschlüsse gefasst.<br />
Für die Sanierungen von acht<br />
Schulgebäuden wwerden insgesamt<br />
6.433.600 Euro aufgewandt.<br />
Für geplante Projektentwicklungen<br />
und Schulbauten<br />
werden 1.755.000 aus dem Budget<br />
von GRIPS 2 umgeschichtet<br />
und die Budgetvorsorge für <strong>2023</strong><br />
über 400.000 Euro erteilt. Der<br />
Beschluss für die dritte Phase<br />
des Pflichtschulausbaus fiel einstimmig.<br />
derGrazer<br />
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<strong>30.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
C H R O N I K Verkehrsunfall: Drei<br />
Personen verletzt<br />
Blaulicht<br />
Report<br />
✏ lia.remschnig@grazer.at<br />
Nach „Spritztour“<br />
auch gewalttätig<br />
■ Überaus besorgniserregend<br />
verhielten sich drei Teenager in<br />
der Nacht auf Samstag in Wundschuh<br />
in Graz-Umgebung: Die<br />
drei 16-Jährigen Burschen waren<br />
nach einer illegalen Autofahrt<br />
auch noch gewalttätig geworden<br />
als sie ein 32-Jähriger anzeigen<br />
wollte. Der Anrainer war auf sie<br />
aufmerksam geworden, nachdem<br />
sie mit zwei Pkws störenden Lärm<br />
versursacht hatten, und notierte<br />
sich die Kennzeichen der Fahrzeuge.<br />
Die Burschen bemerkten<br />
dies und forderten den 32-Jährigen<br />
auf, den Zettel herauszugeben.<br />
Daraufhin wurde der Mann<br />
von den Jugendlichen attackiert<br />
und leicht verletzt. Sie flüchteten<br />
im Anschluss mit den beiden<br />
Drei Personen wurden beim Unfall in Hitzendorf am vergangenen Montag<br />
verletzt. Ein Pkw war zuvor von der Straße abgekommen. FF HITZENDORF<br />
Zetteln und den Autos. Nach umfangreichen<br />
Ermittlungen wurden<br />
die Burschen nun ausgeforscht.<br />
Sie zeigen sich nur teilweise geständig<br />
und werden der Staatsanwaltschaft<br />
Graz sowie der Verwaltungsbehörde<br />
angezeigt.<br />
Zusammenstoß<br />
mit Straßenbahn<br />
■ In Eggenberg kam es gestern<br />
Morgen zu einem Zusammenstoß<br />
eines Pkws mit einer Straßenbahngarnitur.<br />
Der 64-jährige<br />
Lenker aus Graz war gegen<br />
9 Uhr Früh auf der Eckertstraße<br />
in Richtung Osten unterwegs<br />
gewesen, als es an der Kreuzung<br />
zur Kollision mit einer Bim der<br />
Linie 4 kam. Die 56-jährige Beifahrerin<br />
im Pkw wurde dabei<br />
leicht verletzt und ins UKH Graz<br />
gebracht.<br />
■ Am vergangenen Montag<br />
Abend geschah in Hitzendorf<br />
in Graz-Umgebung ein Verkehrsunfall<br />
auf der L 336 auf<br />
Höhe Mayersdorf. Allem Anschein<br />
nach, war ein Pkw von<br />
der Straße ab- und auf der Seite<br />
zu liegen gekommen. Drei<br />
Personen wurden dabei unbestimmten<br />
Grades verletzt.<br />
Sie wurden vom Roten Kreuz<br />
versorgt.<br />
Glatte Fahrbahn<br />
sorgte für Unfälle<br />
■ Gleich zwei Unfälle aufgrund<br />
der neuerlich winterlichen<br />
Wetterlage gab es in den letzten<br />
Tagen in Graz-Umgebung:<br />
In St. Radegund etwa krachten<br />
am Dienstag zwei Autos am<br />
Schöckl zusammen - eine Person<br />
wurde dabei verletzt. In St.<br />
Oswald kam ebenso am Dienstag<br />
ein Auto von der Fahrbahn<br />
ab und fuhr in einen Graben<br />
und musste geborgen werden.<br />
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Lessing, Dichter<br />
der Toleranz<br />
Grazer<br />
Straßen<br />
Die Lessingstraße im Bezirk St. Leonhard wurde im Jahr 1868 benannt. KK (2)<br />
Der Dichter Gotthold<br />
Ephraim Lessing wurde<br />
1792 in Kamenz in<br />
der Oberlausitz geboren.<br />
Er studierte zunächst<br />
Theologie in<br />
Leipzig, wandte sich<br />
aber bald der Poesie<br />
und dem Theater zu.<br />
Schließlich inskribierte<br />
er Medizin. Lessing schloss<br />
Bekanntschaft mit vielen berühmten<br />
Männern seiner Zeit,<br />
von Friedrich G. Klopstock<br />
bis zu Moses Mendelson, mit<br />
dem er die „Briefe, die<br />
neueste Literatur betreffend“<br />
veröffentlichte.<br />
Bekannt ist<br />
Lessing als einer der<br />
bedeutendsten Dichter<br />
der Aufklärung, er<br />
beeinflusste die weitere<br />
Entwicklung des Theaters<br />
und war in seinen Werken dem<br />
Toleranzgedanken verpflichtet.<br />
Moderator S. Nerath mit T. Plautz (GF Kinderbüro), I. Jagiello (STLP), J. Zollneritsch<br />
(Abteilungsleiter Schulpsychologie) und K. Hochstrasser (AK). KK<br />
Lost in Generation<br />
■ Die Generation Z und die<br />
nachfolgenden Generationen<br />
brauchen die Unterstützung der<br />
Boomer Generation. Im Rahmen<br />
des 117. Grazer Wirtschaftsfrühstücks<br />
diskutierte heute eine<br />
Expertenrunde zum Thema der<br />
psychotherapeutischen Versorgung<br />
in der Steiermark. Ingrid<br />
Jagiello, Vorstand des Steirischen<br />
Landesverbandes für Psychotherapie,<br />
wies nicht nur auf die besorgniserregenden<br />
Zahlen hin -<br />
31 Prozent der Schülerinnen und<br />
19 Prozent der Schüler zwischen<br />
zehn und 18 Jahren sind in ihrer<br />
psychischen Gesundheit extrem<br />
gefährdet – aufgrund der mangelnden<br />
Kapazitäten der Kinderund<br />
Jugendpsychiatrien ist auch<br />
von steigenden Suizidraten auzugehen.<br />
Schulpsychologe Josef<br />
Zollneritsch, Thomas Plautz,<br />
Geschäftsführer des Kinderbüros<br />
und Katrin Hochstrasser von der<br />
AK lieferten ebenso Statements.<br />
BARITON<br />
IVAN OREŠČANIN<br />
SOPRANISTIN<br />
TETIANA MIYUS<br />
MITWIRKENDE:<br />
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Bad Schwanberg -<br />
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<strong>30.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Jetzt<br />
mitdiskutieren<br />
www.facebook.com/derGrazer<br />
Frage an Landeshauptmann<br />
Lieber Christopher Drexler,<br />
warum hält die Steiermark so<br />
verzweifelt an der ORF-Landesabgabe<br />
fest? Ist es Dir wirklich<br />
so wichtig, diese zusätzliche<br />
Belastung, die längst schon abgeschafft<br />
gehört hätte, den Menschen<br />
in der Steiermark weiter<br />
zuzumuten?<br />
Ingo Leiminger<br />
* * *<br />
Konkurrenz<br />
Naja, der ORF will ja mit Netflix,<br />
Tik Tok und Servus TV mithalten<br />
können.<br />
Renate Hopp<br />
* * *<br />
Ungerecht<br />
Für ein bisschen Nachrichten<br />
und Wetter zwischen der Werbung<br />
für XXXLutz und Neradin<br />
auch noch zahlen? Dafür müsste<br />
man auch noch eine teure Karte<br />
kaufen, denn das Programm ist<br />
ja verschlüsselt, sowohl terrestrisch<br />
als auch über Satellit.<br />
Michael Schmid<br />
* * *<br />
Frechheit<br />
Frechheit alles zusammen.<br />
Manuel Michael Sluga<br />
* * *<br />
Verhältnismäßigkeit<br />
Diese Gebühren gehören schon<br />
längst abgeschafft, denn bei so<br />
einer Auswahl am Fernsehprogramm<br />
kann man keine Gebühren<br />
verlangen.<br />
Sonja Stoiser<br />
* * *<br />
Beispiel<br />
Man sollte sich an den USA ein<br />
Beispiel nehmen – dort finanzieren<br />
sich öffentlich rechtliche<br />
Sender fast ausschließlich über<br />
Werbe-Einnahmen und Spenden,<br />
nur etwa 5 Prozent deren<br />
Einnahmen stammen aus öffentlichen<br />
Subventionen.<br />
Bert Haas<br />
* * *<br />
Unfair<br />
Null Euro wäre gerecht. Null<br />
Dienstleistung = null Kosten.<br />
Ich habe keinen Fernseher, wofür<br />
muss ich zahlen?<br />
Bence Gombor<br />
* * *<br />
Unverschämt<br />
Für das marode Fernsehangebot<br />
werden wir zum Zahlen genötigt.<br />
Es ist zum...<br />
Helga Zupan<br />
Verzicht<br />
Weg damit.<br />
* * *<br />
Alfred Siderits<br />
Meistkommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
Gebühren<br />
für den<br />
ORF stoppen<br />
Während die Landesabgabe<br />
in anderen Bundesländern<br />
fällt, hält die Steiermark<br />
daran fest. Bei uns ist sie sogar<br />
am höchsten. Über zwanzig<br />
Euro soll ein Haushalt dann bezahlen.<br />
Die Opposition fordert<br />
nun dringend die Abschaffung<br />
der zusätzlichen ORF-Gebühren.<br />
Es gibt auch eine Petition.<br />
Die Leser des „Grazer“ diskutieren<br />
auf Facebook.<br />
REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />
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8 graz<br />
www.grazer.at <strong>30.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong><br />
UBI mit dem Rücken zur Wand<br />
ALLES ODER NICHTS. UBI Graz braucht in der Finalserie der Basketball-Superliga am Sonntag in<br />
Klosterneuburg einen Sieg – ausgerechnet jetzt ist Topscorerin Camilla Neumann aber krank.<br />
Simone Schwarzinger (links) und die Damen von UBI Graz stehen nach zwei<br />
Niederlagen gegen Klosterneuburg im Finale vor einem Pflichtsieg. GEPA<br />
Von Klaus Molidor<br />
redaktion@grazer.at<br />
Spannend bis zum Schluss<br />
war das zweite Spiel der<br />
„Best of five“-Finalserie in<br />
der Damen Basketball-Superliga.<br />
Trotzdem musste sich UBI Graz<br />
den Klosterneuburgerinnen 47:53<br />
geschlagen geben. „Wir waren<br />
sehr nervös und wollten vor heimischem<br />
Publikum wahrscheinlich<br />
zu viel, und am Ende hat uns<br />
auch ein bisschen das Glück gefehlt“,<br />
sagt Trainerin Tanja Kuzmanovic.<br />
In der heißen Phase<br />
am Ende ist ein Drei-Punkt-Wurf<br />
der Grazerinnen vom Ring ins<br />
Feld zurückgesprungen, auf der<br />
Gegenseite hatten die Niederösterreicherinnen<br />
mehr Glück und<br />
der Dreier ist gefallen. „So ist der<br />
Sport“, sagt Kuzmanovic.<br />
Damit braucht ihre Truppe<br />
am Sonntag (20.15 Uhr, ORF<br />
Sport+ live) schon einen Sieg,<br />
sonst ist die Serie zu Ende und<br />
Klosterneuburg Meister. „Defensiv<br />
brauchen wir uns nichts<br />
vorzuwerfen, aber in der Offense<br />
haben wir phasenweise nicht<br />
gespielt.“<br />
Weil auch Schlüsselspielerin<br />
Camilla Neumann nicht ganz<br />
fit war, aber durchbeißen wollte.<br />
„Jetzt ist sie leider krank und wir<br />
hoffen, dass sie Sonntag überhaupt<br />
spielen kann“, sagt Kuzmanovic.<br />
Ohne die Topscorerin<br />
wird die Aufgabe bei den Klosterneuburgerinnen,<br />
die seit zwei<br />
Jahren ungeschlagen sind, noch<br />
einen Zacken schwerer. „Wir<br />
wollen aber unbedingt noch ein<br />
Heimspiel für unsere tollen Fans<br />
erzwingen“, sagt Kuzmanovic.<br />
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<strong>30.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
ÄLTESTE JÜDISCHE GRABSTEINE<br />
1387<br />
GRAZ<br />
Jahr 1252<br />
WR. NEUSTADT<br />
Freundliches<br />
Katzenpaar<br />
Grazer<br />
Pfoten<br />
GRAZMUSEUM, BILLAUDET<br />
Seit dem 16. Jahrhundert ist<br />
der Grabstein des Handelsmanns<br />
und Rabbis Nissim, der<br />
im Jahr 1387 in Graz verstarb<br />
in der Wand des ersten Burghofs<br />
eingemauert. Nachweisen<br />
lässt sich der Verstorbene erstmals<br />
ein Jahr vor seinem Tod.<br />
In Wiener Neustadt, das ein<br />
Sechstel der Grazer Einwohnerschaft<br />
zählt, befand sich der<br />
jüdische Friedhof einst im Süden<br />
der Stadt. Viele hebräische<br />
Grabsteine aus dem Mittelalter<br />
sind erhalten, darunter eine<br />
Gruppe, die zu den ältesten<br />
im Land zählt. Der überhaupt<br />
älteste erhaltene Grabstein österreichweit<br />
davon datiert auf<br />
das Jahr 1252.<br />
GRAZ IM STÄDTEVERGLEICH<br />
Freundlich, verspielt, aufgeweckt, etwas scheu: Pepsy und Tripsy.<br />
Pepsi und Tripsy, beide sieben<br />
Monate alt, sind noch<br />
Vergabe nur gemeinsam.<br />
etwas scheu, werden aber von - 7 Monate<br />
Tag zu Tag mutiger. Sie sind beide<br />
freundlich und interessiert, - aufgeweckt<br />
- noch unsicher<br />
arttypisch auch ziemlich neugierig,<br />
aber noch lassen sich die<br />
- gemeinsame Vergabe<br />
beiden Kätzchen schnell verunsichern.<br />
Pepsy ist ein junger www.aktivertierschutz.at<br />
Kontakt: Arche Noah<br />
Kater, Tripsy seine Schwester. Tel. 0676 84 24 17 434<br />
KK
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>30.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong><br />
RUN AUF TICKETS. Die<br />
Burg Clam war im Nu<br />
ausverkauft. Ab heute<br />
gibt‘s Tickets für Volbeat<br />
am 28. Juni in Graz.<br />
Volbeat in Graz<br />
Graz war für die dänische<br />
Erfolgsband Volbeat immer<br />
schon ein gutes Pflaster.<br />
Legendär die „Clubshow“<br />
im Grazer Orpheum im Februar<br />
2009. Auch das folgende Openair<br />
auf dem Grazer Messegelände<br />
2017 wo mehr als 18.000 Fans die<br />
Band feierten. Jetzt, <strong>2023</strong>, kommen<br />
Volbeat wieder und zwar am<br />
28. Juni in die Grazer Stadthalle<br />
und das Konzert wird ebenfalls<br />
in kürzester Zeit ausverkauft sein.<br />
Volbeat haben auch Support<br />
Bands mit und zwar Danko<br />
Jones und Mother‘s Cake.<br />
Seit mittlerweile zwei Jahrzehnten<br />
sind Volbeat fixier Bestandteil<br />
der Rock-Szene und<br />
haben sich bereits mit Legenden<br />
wie Metallica, Black Sabbath<br />
oder Slipknot die Bühne geteilt.<br />
2021 veröffentlichte die Band<br />
ihr achtes Album „Servant of the<br />
Mind“ – ein weiteres Album das<br />
den einzigartigen und charakteristischen<br />
Heavy-Metal, Psychobilly<br />
und Punk‘n‘Roll Sound<br />
abermals eine Stufe höher stellt.<br />
Die Lead-Single „Wait A Minute<br />
My Girl“, die Frontmann Michael<br />
Poulsen als Liebeslied für seine<br />
Verlobte schrieb, stieg auf Platz<br />
1 der Billboard Mainstream Rock<br />
Airplay Charts ein.<br />
Tickets gibt‘s bei Ö-Ticket ab<br />
Volbeat sind wieder auf Tour und<br />
am 28. Juni live in Graz. F.: BARACUDA MUSIC<br />
79,99 Euro und Special-Tickets ab<br />
254,99 Euro. Kein Schnäppchen,<br />
das die Volbeat Fans da berappen<br />
müssen, aber Rock‘n‘ Roll kann<br />
teuer sein oder anders gesagt<br />
Qualität hat seinen Preis. VOJO<br />
Fokus auf Anna Brus<br />
Wressnig kommt mit neuen Produktionen<br />
und plant Tour. ROLAND KÄMPFER<br />
Raphael Wressnig<br />
Singles & Album<br />
■ Letzte Woche ist die Single<br />
„Kissing My Love (LIVE)” auf allen<br />
Plattformen herausgekommen.<br />
Davor schon wurde „Crossfire<br />
(LIVE)” veröffentlicht. Am 14.<br />
April erscheint dann das neue<br />
„Live”-Album auf CD und auf<br />
Vinyl. Der Grazer Top-Musiker<br />
Raphael Wressnig ist wieder mit<br />
Vollgas unterwegs. In den beiden<br />
Singles trifft Old-School auf New-<br />
School und der Sound vermengt<br />
authentisches Blues-Feeling mit<br />
zeitgemäßer Funkiness. Wressnig<br />
und die Prado Brüder verknüpfen<br />
zeitgemäßes Rhythmusgefühl mit<br />
rohen Blues-Sounds und zeigen<br />
wie viel Seele und Groove in modernem<br />
Soul und Blues steckt.<br />
ROLLENBILD. Anna Brus<br />
beleuchtet im Grazer<br />
Bruseum die Geschichte<br />
des Wiener Aktionismus.<br />
D<br />
as Bruseum rückt erstmals<br />
das Leben und Wirken<br />
von Anna Brus in den Fokus<br />
und beleuchtet ihre Rolle im<br />
und für den Wiener Aktionismus.<br />
Seit 1961 ist sie die Frau von Günter<br />
Brus, seine frühe Versorgerin<br />
und später Managerin, Inspiration,<br />
Co-Akteurin seiner Aktionen,<br />
sein ultimativer Rückhalt und seine<br />
schärfste Kritikerin.<br />
In der Ausstellung erzählt sie<br />
ihre Geschichte des Wiener Aktionismus,<br />
denn sie ist eine der<br />
letzten Zeitzeugen, die jenseits<br />
stereotyper Schwarzweißmalerei<br />
profund Auskunft geben kann. Sie<br />
selbst hat den Titel für ihre erste<br />
Ausstellung gewählt, ganz schlicht<br />
und einfach hat sie sich für ihren<br />
ursprünglichen kroatischen Vor-<br />
Die Ausstellung „Leben mit den Wiener Aktionisten“ stellt Anna Brus erstmals<br />
ins Spotlight. Peter Peer, Roman Grabner und Marko Mele (v.l.) J.J. KUCEK<br />
namen entschieden: ANA.<br />
Anna Steiner wird 1943 in<br />
Viškovci in Kroatien geboren, muss<br />
als Vertriebene mit Kriegsende ihre<br />
Heimat verlassen und gelangt über<br />
Ungarn nach Österreich. Als Dreijährige<br />
kommt sie mit ihren Eltern<br />
und Großeltern in die Steiermark,<br />
nicht mehr besitzend, als auf dem<br />
Pferdewagen Platz hat. Hier besucht<br />
sie die Schule, obgleich sie<br />
aufgrund ihrer slawonischen Wurzeln<br />
keine leichte Zeit hat und ihr<br />
zu verstehen gegeben wird, wo ihr<br />
Platz in der Gesellschaft ist. In Lannach<br />
lernt sie in einem Gasthaus<br />
Günter Brus kennen und muss<br />
gleich am ersten Abend seine Zeche<br />
bezahlen. Am Rande des Fußballfeldes<br />
– Brus gilt als begnadeter<br />
Mittelstürmer – lernen die beiden<br />
jungen Menschen einander besser<br />
kennen und verlieben sich.<br />
„ANA. Ihr Leben mit den Wiener<br />
Aktionisten“. Eröffnung: heute<br />
um 19 Uhr. Laufzeit der Ausstellung:<br />
31. <strong>März</strong> bis 24. September.<br />
Kuratiert von Roman Grabner.
<strong>30.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
Ausblick<br />
Was am Freitag in<br />
Graz wichtig ist<br />
■ Am morgigen Freitag stehen im Landtag die Meinungen und Standpunkte<br />
von steirischen Jugendlichen im Mittelpunkt. Beim Jugendlandtag<br />
bringen junge Menschen ihre ausgearbeiteten Themen und Anträge<br />
in den Sitzungssaal, um mit der Landespolitik darüber zu debattieren.<br />
Die konkreten Anträge wurden heute in Workshops finalisiert.<br />
■ Vogelgrippe, hohe Energiekosten und hohe Kosten für Hühnerfutter:<br />
Wie sicher ist die heimische Eier-Versorgung? Dieser Frage geht<br />
die Landwirtschaftskammer morgen im Rahmen einer Pressekonferenz<br />
nach. Die Steiermark ist übrigens das größte Eierland Österreichs!<br />
■ Das Kabuff am Lendkai lädt morgen ab 18 Uhr in Kooperation mit<br />
der Grazer Weinfraktion zur Naturwein-Verkostung. Die gesamte Karte<br />
wurde ebenfalls umgestellt.<br />
■ Die Komödianten in St. Leonhard feiern die Premiere der Erfolgskomödie<br />
„Gerüchte, Gerüchte“ von Neil Simon. Die wahrscheinlich letzte<br />
Hauptproduktion im Haus in der Rechbauerstraße 63a läuft bis Mitte<br />
Mai, danach wird es noch eine Märchenproduktion für Kinder geben,<br />
bevor der Abrisshammer über dem Hinterhoftheater Kistl hängt.<br />
Am morgigen Freitag nehmen Jugendliche im Landtagssitzungssaal statt und<br />
richten dort ihre Anliegen in unterschiedlichen Bereichen an die Politik. LT STMK<br />
■ Morgen startet die Saison im Österreichischen Freilichtmuseum<br />
Stübing in Graz-Umgebung. Die historischen Bauten wurden über<br />
den Winter gepflegt und zeigen nun wieder das authentische Bild einer<br />
entschwundenen Zeit aus sechs Jahrhunderten.<br />
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