Mais ist nicht gleich Mais - Syke

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2 Gesprächskreise + Arbeitskreise Besuchsdienst im Steinkamp Arbeitstreffen: jeden 1. Montag 9:30 Uhr Besuchsdienst zu Haus Treff: jeden 1. Mittwoch um 9;30 Uhr Bibelstunde dienstags 20 Uhr Landesk.Gemeinschaft mit der Gemeinde Eine-Welt-Arbeitskreis jeden 3. Mittwoch im Monat 17:30 Uhr Frauenhilfe jeden 1. Montag im Monat 15:00 Uhr Frauenkreis jeden 2. Montag im Monat 19:30 Uhr Gebetskreis dienstags 19 Uhr Handarbeitskreis dienstags 15 Uhr Oktober bis Ostern Hospiz jeden letzten Donnerstag im Monat 19:30 Uhr Männerkreis jeden 3. Dienstag im Monat 20:00 Uhr Seniorennachmittag donnerstags 15 Uhr „Trauer-Café“ jeden 1. Sonntag im Monat 16–18 Uhr Deutsche aus Rußland Treffen sonntags 12 bis 14 Uhr Kinderkirche für Kinder ab 4 Jahre jeden 1. Samstag im Monat von 9:30 – 11:30 Uhr Kinderspielkreise Teddygruppe Dienstag + Donnerstag 8:30 bis 11:30 Uhr Sonnengruppe Montag, Mittw., Freitag 8:30 bis 11:30 Uhr Eltern-Kind-Gruppen Wonneproppen jd. 1. Montag im Monat von 15:30 – 17:30 Uhr Wühlmäuse Dienstag 15:30 – 17:30 Uhr Krümel Mittwoch 15:30 – 17:30 Uhr Krabbelkäfer jeden Donnerstag 15:30 – 17:30 Uhr Chöre Kinderchor (5–8 Jahre) freitags 15:30 Uhr Kinderchor (9–13 Jahre) freitags 16:15 Uhr Kantorei mittwochs 20 Uhr Gospelchor (14 tägig) sonntags 19:30 Uhr Posaunenchor montags 20 Uhr im Gemeindehaus Gessel Pfadfinder Füchse (ab 8 Jahre) sonnabends 14 Uhr Sturmfalke (ab 14 Jahre) sonnabends 16 Uhr Milan (ab 21 Jahre) freitags 19:00 Uhr
Unser Engel – er ist nur ca. 20 cm groß – sitzt auf einem Mauervorsprung in der Krypta der Stiftskirche zu Fischbeck. Hinabgestiegen in das Reich der Toten, in die Totenkammer unter dem Altarraum. Weinend sitzt er da – der Engel mit dem Taschentuch! Er sitzt bei den Toten. Er sitzt dort, wo Abschied genommen wird, wo es kein Mensch gerne aushält. – Er ist da! Er hält mit aus. Dieser Engel trägt eine besondere Botschaft von Gott. Seine Tränen wollen sagen: Gott weint mit und er weicht dem Schmerz und der Trauer nicht aus. Das Taschentuch wischt die Tränen aus den Augen. „Gott trocknet unsere Tränen“ wie es die Offenbarung weiß. Weinende Engel kenn' ich nicht. Man erinnert sie meist lachend oder puttenhaft wachend, die Engel, sieht sie schwirrend und singend um Gottes Thron herum. Oder den Menschen den Weg weisend, sie schützend. Doch einen weinenden Engel kenn' ich nicht. Vielleicht weil die Leute, die über Engel malten und schrieben, vielleicht weil diese Leute meinten dass das Weinen ein Zeichen der Schwäche sei. Doch wenn es stimmt, dass in den Engelsgestalten die Facetten Gottes selbst Gestalt gewinnen, dann ist mir der weinende Engel ein ganz neues Gottesgesicht. Der Engel, eine Träne Gottes, weil er unsere Traurigkeit mit uns teilt. Welch ein Trost ist das: Diese Erfahrung, wenn mich die Macht des Schicksals trifft, dann sagt mir dieser Engel: „Gott weint mit. Er hält mit dir aus. Und ist es in Wahrheit nicht das, was wirklich bleibt als Trost der schweren Stunde, des letzten Abschieds: Nicht das kluge Wort, die aufmunternde Vertröstung auf bessere Zeiten. „Ich halte das mit dir aus!“ Das ist die Erfahrung die bleibt und trägt in diesen Momenten: Weinender Engel verlass mich nicht! Dr. Jörn-Michael Schröder,Sup. 3
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