Neuer Vorstand gewählt - Terra Nova Mondai
Neuer Vorstand gewählt - Terra Nova Mondai
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Förderkreis TERRA NOVA <strong>Mondai</strong> e. V. Mission und Entwicklungs hilfe in Brasilien<br />
RUNDBRIEF 2/10<br />
Ein Auftrag der Liebe an der Seite der Vergessenen im Dienst des Lebens<br />
Ein Glück für die Kinder –<br />
sie haben einen Platz im Kinderheim<br />
• Das Wohl der Kinder steht an erster Stelle<br />
• Entbehrliche Äußerlichkeiten<br />
• Drei Monate in Tijucas<br />
• Pfi ngsten im Haus der Hoffnung<br />
• Infos vom Antasland<br />
• <strong>Neuer</strong> <strong>Vorstand</strong> <strong>gewählt</strong>
2<br />
Situation der Kinderheime in Brasilien<br />
Kinder und Jugendliche stehen auch<br />
in Brasilien unter dem besonderem<br />
Schutz des Staates. Dieser hat die<br />
Pflicht, die Rechte von Kindern und<br />
Jugendlichen, die durch die Eltern<br />
vernachlässigt und verletzt worden<br />
sind, wieder herzustellen. Diese<br />
Verantwortung nimmt der Staat<br />
durch die Einrichtung von Kinderheimen<br />
wahr. Sie sollen Raum für<br />
Fürsorge und Schutz bieten, bis in<br />
der Familie wieder geeignete Bedingungen<br />
geschaffen sind.<br />
Profil der brasilianischen Kinderheime<br />
Nachdem die Anforderungen des<br />
Staates für Kinderheime massiv<br />
gestiegen sind, mussten die meisten<br />
Kinderheime in der Umgebung<br />
von <strong>Mondai</strong> schließen. Der Staat<br />
verlangt, dass in jedem Kinderheim<br />
ein Sozialarbeiter, ein Psychologe<br />
und eine Krankenschwester eingestellt<br />
werden. Dadurch steigen die<br />
Personalkosten deutlich an. Das<br />
neue Gesetz forciert, dass die Kinder<br />
schneller als bisher in ihre<br />
Familien zurückkehren. Dazu ist es<br />
Nichtstaatliche rd. 70 %<br />
Staatliche rd. 30 %<br />
Religiöser Hintergrund rd. 67 %<br />
private Finanzierung durch NGOs<br />
(Nichtregierungsorganisationen)<br />
rd. 62 %<br />
staatliche Zuschüsse an die NGOs rd. 32 %<br />
Quelle: IPEA/CONANDA<br />
Im Spiel das Selbstvertrauen stärken<br />
erforderlich, dass für jedes Kind ein<br />
Arbeits- und Therapieplan mit dem<br />
Ziel erstellt wird, die Arbeit effektiver<br />
zu gestalten. Sollten die Kinder<br />
trotz aller Bemühungen nicht mehr<br />
in die Familie zurückkehren können,<br />
werden sie recht schnell auf<br />
eine Adoptionsliste gesetzt.<br />
Durch die neuen Gesetzesvorlagen<br />
wurde die bereits vorhandene<br />
hohe Qualität der Arbeit von TERRA<br />
NOVA weiter verbessert. Die Anfrage<br />
nach Kinderheimplätzen ist nach<br />
wie vor sehr groß. Dies hat sechs<br />
Landkreise dazu veranlasst, feste<br />
Plätze zu kaufen, damit die Kinder<br />
in der näheren Umgebung untergebracht<br />
werden. Von 40 Plätzen<br />
sind zurzeit 38 Plätze belegt. Ohne<br />
die Unterstützung aus Deutschland<br />
wäre TERRA NOVA wirtschaftlich<br />
nicht tragbar.
Das Wohl der Kinder an erster Stelle<br />
Die Sozialarbeiterin Rosemeri arbeitet<br />
seit vielen Jahren auf TERRA<br />
NOVA und hat schon etliche Veränderungen<br />
erlebt. Eine der neuesten<br />
staatlichen Auflagen macht es erforderlich,<br />
dass die Arbeit im Kinderheim<br />
überprüft und wenn notwendig<br />
verändert werden muss. Das Ziel<br />
dieser Maßnahmen ist, eine bessere<br />
Zusammenarbeit zwischen<br />
den beteiligten Personen und Organisationen<br />
zu erreichen. Dazu finden<br />
regelmäßige Treffen statt. Dort<br />
wird beraten, wie die Arbeit mit<br />
den Kindern und deren Familien<br />
verbessert werden kann. Rosemeri<br />
berichtet aus ihrer Arbeit: „Die<br />
Umstrukturierung beansprucht<br />
sehr viel Zeit. Die Arbeitsweise im<br />
Heim und bei der Betreuung der<br />
betroffenen Familien muss überprüft<br />
werden. Wir müssen für jedes Kind<br />
und deren Familie einen individuellen<br />
Betreuungsplan erstellen. Bei<br />
den monatlichen Treffen vertreten<br />
ich und die Psychologin im interdisziplinären<br />
Betreuungsteam unser<br />
Kinderheim. Dort wird die aktuelle<br />
Situation der Familien besprochen,<br />
sowie Strategien und Maßnahmen<br />
entwickelt, wie die Betreuung durchgeführt<br />
werden soll.<br />
Das Ziel ist die baldige Rückkehr<br />
der Kinder in ihre Ursprungsfamilie.<br />
Ich bin der Überzeugung, dass<br />
durch den miteinander entwickelten<br />
Mit viel Engagement dabei<br />
Nach dem Unfalltod von Marcelo<br />
musste Ivone Hergenräder die Stelle<br />
des Psychologen neu besetzen. Am<br />
besten passte Ana Debora Fischer ins<br />
Team. Sie ist mit Pastor Matias Ricardo<br />
Fischer verheiratet, hat zwei Kinder<br />
(Susana 16 Jahre und Micael 14 Jahre)<br />
und wohnt in Frederico Westphalen,<br />
eine gute Autostunde von <strong>Mondai</strong> entfernt.<br />
Beide arbeiten für den Bund der<br />
ehemals deutschsprachigen Baptisten<br />
in Südbrasilien. Ana berichtet aus ihrer<br />
Anfangszeit auf TERRA NOVA: „Ich bin<br />
christliche Psychologin und sehe meinen<br />
Beruf als Berufung Gottes. Meine<br />
bisherigen beruflichen Erfahrungen<br />
haben mich auf die jetzige Tätigkeit<br />
im Kinderheim vorbereitet. Meine 20<br />
Arbeitsstunden sind auf zwei Tage im<br />
Kinderheim und einen halben Tag mit<br />
Verwaltungstätigkeiten verteilt. Es gibt<br />
hier viele Aufgaben, die meine Arbeit<br />
dynamisch und anspruchsvoll machen.<br />
Neben Einzelbegleitungen arbeite ich<br />
auch in Kleingruppen mit Mädchen<br />
und Jungen sowie den Hausmüttern.<br />
Bereichernd ist die Zusammenarbeit<br />
in den interdisziplinären Teams. Bei<br />
unseren Hausbesuchen wollen wir<br />
die Rolle der Eltern als Autoritätspersonen<br />
und Erzieher bestätigen<br />
und bestärken. Ich danke Gott für die<br />
Möglichkeit auf TERRA NOVA zu sein.<br />
Die Geschichten der Kinder und ihrer<br />
Familien berühren mich. Ihre Gefühle,<br />
Verhaltensweisen, Konflikte und<br />
Schmerzen nehme ich wahr und versuche,<br />
sie zu verstehen. Ich möchte<br />
Betreuungsplan und die Zusammenarbeit<br />
der Teams, das Ergebnis mittelfristig<br />
verbessert wird.“<br />
Neue Gesetze bringen viel<br />
Arbeit mit sich<br />
zu ihrem Wohlergehen beitragen und<br />
bete, dass Gott mir die Weisheit für die<br />
richtigen Entscheidungen gibt und dass<br />
die Kinder und deren Familien durch<br />
die Liebe Gottes geheilt werden.“<br />
„Ich sehe meine Arbeit als Berufung.“<br />
3
4<br />
Entbehrliche Äußerlichkeiten<br />
Der Aufenthalt von Sarah Schwarz<br />
und Viktoria Schütz auf TERRA<br />
NOVA geht zu Ende. Eine Zeit intensiver<br />
Erlebnisse und Herausforderungen.<br />
Sie berichten über einige<br />
Erkenntnisse und Erfahrungen, die<br />
sie nach Deutschland mitnehmen:<br />
„Während unseres FSJ (freiwillig<br />
soziales Jahr) lernten wir vieles<br />
schätzen, was in Deutschland als<br />
Standard gilt. Dazu gehören eine<br />
Heizung, funktionierende Steckdosen,<br />
Medien, geteerte Straßen,<br />
warmes Wasser aus der Leitung<br />
oder ein Haus aus Stein. Allerdings<br />
erkannten wir, dass dieser Luxus<br />
nicht notwendig ist, um ein glückliches<br />
Leben zu führen. Vielmehr<br />
wurde uns bewusst, wie wichtig<br />
eine intakte Familie, Freunde und<br />
eine gute Schulbildung sind. Von der<br />
brasilianischen Kultur werden wir<br />
nicht nur Reis- und Bohnengerichte,<br />
Chimarrão (südbrasilianisches<br />
Nationalgetränk), brasilianische<br />
Musik oder die Sprache, sondern<br />
auch die Herzlichkeit, Offenheit,<br />
Gastfreundschaft und Spontaneität<br />
mitnehmen. Auf TERRA NOVA<br />
knüpften wir neue Freundschaften,<br />
schlossen die Kinder in unsere Herzen,<br />
wurden geduldiger, durchsetzungsfähiger<br />
und selbstständiger.<br />
Fön und Kühlschrankmotor<br />
Denkt man an Brasilien, denkt man<br />
an Sonnenschein und ganzjährig<br />
hohe Temperaturen. Wenige wissen,<br />
dass es in Südbrasilien im<br />
Winter auch richtig kalt werden<br />
kann. Die Temperaturen kommen<br />
zwar nicht an die Minusgrade<br />
in Deutschland heran, jedoch<br />
kann man in einer nicht isolierten<br />
Holzhütte ohne Heizung bei<br />
„Kühlschranktemperaturen“ ganz<br />
schön frieren. Als wir morgens aufwachten<br />
und unseren Atem sahen,<br />
kostete es uns einige Überwin-<br />
Freude steckt an<br />
dung, sich aus dem warmen Bett<br />
zu schälen. Mit Tee und bis zu sieben<br />
Schichten Kleidung versuchten<br />
wir uns aufzuwärmen. Wegen<br />
des großen Kleiderverbrauchs ließ<br />
sich das Wäsche waschen nicht<br />
lange aufschieben. Hierzu versuchten<br />
wir, möglichst einen Sonnentag<br />
zu erwischen, da bei Regen die<br />
Wäsche (natürlich unter dem Dach<br />
aufgehängt) wegen der hohen Luftfeuchtigkeit<br />
beim Abnehmen nasser<br />
war als vorher. Um die Wäsche<br />
zu trocknen, kamen dann der Fön<br />
In diesem Jahr haben wir schnell<br />
festgestellt, dass die Kinder nicht<br />
nur unsere Schüler, sondern auch<br />
unsere Lehrer waren. Wir werden<br />
unsere Arbeit und die Kinder sehr<br />
vermissen und sind dankbar für<br />
die Zeit, die wir auf TERRA NOVA<br />
verbringen durften.<br />
und die Wärme, die der Motor des<br />
Kühlschranks abgab, zum Einsatz.<br />
Abends versuchten wir, uns<br />
mit einer warmen Dusche, einer<br />
Wärmflasche, zwei Decken und fast<br />
genau soviel Kleidung wie tagsüber,<br />
warm zu halten. Allerdings<br />
brachte die Kälte auch Vorteile mit<br />
sich. So hatten wir weniger Moskitos,<br />
Spinnen und Frösche im Haus.<br />
Winter in Brasilien – eine besondere<br />
und unvergessliche Erfahrung!<br />
Sarah Schwarz und Viktoria Schütz
Gebetsanliegen<br />
Bitte beten Sie:<br />
• für unserer Hausmütter, dass Gott sie in ihrem Tun stärkt<br />
• dass sich Mayara, Daniel, Israel und Beijamin<br />
in ihren Familien wieder einleben und Geborgenheit erfahren<br />
• für alle Familien dieser Welt,<br />
dass sie ihren Kindern ein gutes Zuhause geben können<br />
• Die Orangenplantagen<br />
wurden organisch gedüngt<br />
und die Bäume beschnitten.<br />
Die erste Ernte hat<br />
angefangen.<br />
• Die Selbstversorgung wurde<br />
erweitert. Wir pflanzten:<br />
Schwarze Bohnen,<br />
Erdnüsse, Süßkartoffeln,<br />
Kürbis, Chuchu (Luftkartoffeln),<br />
Maniok, Wassermelonen,<br />
Bananen,<br />
Ananas, Apfelsinen und<br />
Gemüse<br />
Aktuelle Infos<br />
vom Antasland<br />
• Die Wasseranalysen der<br />
beiden Brunnen sind im<br />
April gut ausgefallen<br />
• Es wurden zwei neue Mähmaschinen<br />
angeschafft.<br />
• Wir haben eine Häckselmaschine<br />
zum Zerkleinern<br />
von Ästen angeschafft Sie<br />
werden zur Verbesserung<br />
des Komposts benötigt.<br />
• Zum Schutz unseres<br />
Geländes müssen wir<br />
einen Stacheldrahtzaun<br />
ziehen. Das kostet ca.<br />
6.500 Euro.<br />
• Weil das Vieh nach der<br />
Gewässerschutzverordnung<br />
nicht mehr Zugang<br />
zum Fluss haben darf,<br />
brauchen wir eine kostspielige<br />
neue Wasserversorgung<br />
für die Weidetiere.<br />
Da der Brunnen<br />
für Trinkwasser zu nah am<br />
Fischteich war, musste<br />
der Fischteich verkleinert<br />
und ein neuer Brunnen<br />
in 250 m Entfernung<br />
gebaut werden.<br />
5
Liebe Freunde,<br />
6<br />
Seit drei Monaten in Tijucas do Sul<br />
Rinklins berichten von ihrem Neubeginn<br />
seit unserer Verabschiedung in<br />
<strong>Mondai</strong> sind drei Monate vergangen.<br />
Es war eine sehr bewegte Zeit.<br />
Die anstrengenden Fahrten zwischen<br />
<strong>Mondai</strong> und Tijucas (knapp<br />
700 km), das Hin und Her zwischen<br />
unserem derzeitigen Wohnhaus<br />
und der Baustelle sowie die Fahrten<br />
nach Curitiba (ca. 90 km) haben<br />
sehr viel Kraft gekostet. Auch die<br />
Beschaffung des Baumaterials war<br />
sehr aufwändig. So sehnen wir uns<br />
danach, dass es wieder etwas ruhiger<br />
wird.<br />
„Wir wollen bald einziehen.“<br />
Die beiden Maurer Darci und Marcos<br />
aus <strong>Mondai</strong> haben unser Haus<br />
gebaut. Während der Bauzeit lebten<br />
sie in unserer Familie mit. Das<br />
war einerseits eine sehr wertvolle<br />
und gute Zeit, andererseits auch<br />
sehr anstrengend, da wir nur in<br />
sehr provisorischen Verhältnissen<br />
leben. Für Ruth war es eine<br />
Leben in Provisorien<br />
besondere Herausforderung, die<br />
sie viel Kraft gekostet hat. Inzwischen<br />
haben wir die beiden mit<br />
einem Fest verabschiedet und sind<br />
froh, dass wieder etwas Ruhe eingekehrt<br />
ist. Am Haus fehlen jetzt<br />
noch Fenster und Türen, Wasser<br />
- und Abwasseranschluss, sowie<br />
die ganzen Malerarbeiten. Aber wir<br />
sind sehr froh, dass der Bau so<br />
zügig fertiggestellt werden konnte.<br />
In den letzten Tagen hatten wir<br />
wieder überdurchschnittlich viel<br />
Regen. Immer wieder sind die<br />
Straßen und Zufahrten wegen<br />
Schlammlöchern unpassierbar.<br />
Deshalb konnte unser Baumaterial<br />
nicht auf die Baustelle gebracht<br />
werden.
Das Wetter ist hier sehr veränderlich<br />
und oft entgegen der Wettervorhersage.<br />
Wir befinden uns hier<br />
unmittelbar hinter der Serra do<br />
Mar, einem Gebirgszug, der zwischen<br />
uns und dem Meer liegt.<br />
Deshalb scheint oft das Küstenklima<br />
mit dem Kontinentalklima zu<br />
wechseln.<br />
Auf dem Land ist zurzeit Pinienernte.<br />
Es gibt Pinienkerne in Hülle und<br />
Fülle. So gibt es Pinien für uns und<br />
für die Freunde in Curitiba. Auch<br />
das Wild, die Affen, Eichhörnchen,<br />
Sandhasen und Mäuse sind Mitesser.<br />
Selbst die Kühe schätzen<br />
die Pinienkerne als Beilage. Aus<br />
unserem Gemüsegarten können<br />
wir bereits die ersten Produkte für<br />
die Selbstversorgung ernten.<br />
Das Pilotprojekt der PUC, einer<br />
Universität in Curitiba, für den<br />
Anbau von ökologischen Erdbeeren,<br />
kann bald beginnen. Die Beete<br />
sind schon vorbereitet und in den<br />
nächsten Tagen sollen die Setzlinge<br />
geliefert werden.<br />
Da auf diesem Land bisher noch<br />
keine Landwirtschaft stattgefunden<br />
hat, werden wir im Frühjahr<br />
einige Obstbäume anpflanzen. Uns<br />
beschäftigt die Frage, wie das Land<br />
unter ökologischen Gesichtspunkten<br />
sinnvoll zum Wohle der Bauern<br />
und der Schöpfung genutzt werden<br />
kann.<br />
Ich habe mich mit dem Verantwortlichen<br />
der Marburger Indianermission<br />
im Staate Parana getroffen und<br />
werde eine Indianerarbeit kennen<br />
lernen. Die Situation der Indianer<br />
Abschied für Darci und Marcos<br />
ist sehr schwierig. Einerseits können<br />
sie nicht mehr so leben, wie<br />
sie es ursprünglich gewohnt waren<br />
und wollen es zum Teil auch nicht<br />
mehr, andererseits ist ihr ganzes<br />
Wertesystem mit den Anforderungen<br />
einer modernen Landwirtschaft<br />
nicht vereinbar. Und so<br />
stellt sich die große Frage, welche<br />
Lebensform zu ihnen passt und wie<br />
ihre Bedürfnisse am besten erfüllt<br />
werden.<br />
Wiedergefunden in der<br />
Geschichte Abrahams<br />
Morgens halten wir gemeinsam<br />
Gebetszeit und genießen sie als<br />
besondere Zeit der Gemeinschaft.<br />
Einmal wöchentlich haben wir<br />
bezüglich unserer Wegfindung<br />
einen stillen Tag eingeplant. In<br />
einer so bewegten Zeit ist uns dieser<br />
Tag für die gemeinsame Beziehung<br />
wichtig. Wir wollen miteinander<br />
auf Gott hören. Dabei sind wir<br />
auf die Geschichte von Abraham<br />
gestoßen. Beim Betrachten seiner<br />
Erfahrungen entdeckten wir, wie<br />
verwandt doch diese mit unserem<br />
eigenen Erleben sind. Obwohl diese<br />
Geschichten Jahrtausende alt sind<br />
und die kulturelle Umgebung eine<br />
ganz andere war, haben sie uns<br />
viel zu sagen und wir finden uns in<br />
vielem wieder. Das ist faszinierend.<br />
Danke für alles Teilhaben an unserem<br />
Ergehen in dieser Phase des<br />
Neubeginns und des Hörens auf<br />
Gottes Wegweisungen. Wir sind<br />
gewiss, dass wir auf Gottes Weg<br />
mit uns, Schritt für Schritt seinen<br />
Willen erkennen werden.<br />
Danke für alles Mitdenken<br />
und Mitbeten.<br />
Ruth und Hansjörg Rinklin<br />
7
8<br />
Pfi ngsten im Haus der Hoffnung<br />
“.....aus allen Völkern, Sprachen<br />
und Rassen werden sie kommen,<br />
um dich anzubeten…..” In diesen<br />
Tagen sangen und erlebten wir<br />
es. Eine bunte Gruppe aus USA,<br />
Japan und Brasilien war im Haus<br />
der Hoffnung – ein kleines Pfingstwunder!<br />
Einheit ist möglich! Nicht<br />
immer geht es so erhebend zu. Der<br />
Alltag mit seinen Schwierigkeiten<br />
muss jeden Tag neu bewältigt werden.<br />
Und manchmal will mir dabei<br />
die Luft ausgehen. Erneute Veränderungen<br />
im Mitarbeiterbereich<br />
zwangen mich, schon Abgegebenes<br />
wieder zu übernehmen. Dabei blieb<br />
viel liegen. Ich schaue sehr genau<br />
hin, um die Aussage dieser Zeichen<br />
zu verstehen und bete um Klärung.<br />
Dabei will ich die vielen kleinen<br />
Wunder nicht vergessen:<br />
• als alle Vorbereitungen für den<br />
Kompost getätigt waren, bot sich<br />
ein junger Mann spontan an,<br />
meinem Gärtner beim Ansetzen<br />
fachgerecht zu helfen.<br />
• wenn die Uni ausfiel, leitete<br />
Claudia im Abendgebet den Lobpreis.<br />
• die Wasserpumpe im Tal versagte<br />
erneut, deshalb konnten<br />
die Tanks auf dem Berg nicht<br />
gefüllt werden. Jemand hatte mir<br />
und meinen Gästen schon das<br />
Duschen unten in der Stadt angeboten.<br />
Und dann fand sich nachts<br />
das Technikerteam aus einer<br />
Großstadt zur Reparatur ein. Das<br />
hat es so noch nie gegeben!<br />
• Fast schon vergessen ist die<br />
zweite Operation der Hand. Nur<br />
ein einziges Mal musste ich die<br />
mühsame Fahrerei nach Passo<br />
Fundo auf mich nehmen. Die<br />
Fäden konnten in <strong>Mondai</strong> gezogen<br />
werden. Dank an alle, die<br />
dafür gebetet haben!<br />
• El Ninho tobt sich aus. Der Uruguay<br />
führt elf Meter über Normalstand<br />
Hochwasser.<br />
• Trotz Regen und langer Trockenheit<br />
biegen sich die Äste unter<br />
dem Gewicht der herrlichen<br />
Früchte.<br />
Er wird es uns an nichts fehlen lassen<br />
– weder an den not-wendenden,<br />
hilfreichen Händen noch an der Weisung<br />
für die Zukunft vom Haus der<br />
Hoffnung. Er erfülle uns an diesem<br />
Pfingstfest mit dem Geist der Hoffnung<br />
und der Zuversicht!<br />
Lilo Hedderich<br />
Flusspegel elf Meter über normal Gefüllte Schüsseln erinnern an die Treue und Fürsorge Gottes.
Nachruf für Gerhard Petschat<br />
Am 15. Mai 2010 fand in Heiligenstadt<br />
die Trauerfeier für Gerhard Petschat<br />
statt. Wenige Wochen nach seinem<br />
74. Geburtstag war er im Krankenhaus<br />
in Ebermannstadt verstorben.<br />
Der Umzug von Lörrach nach Heiligenstadt<br />
lag erst kurze Zeit hinter<br />
ihm und seiner Frau. Die Trauerfeier<br />
stand unter dem für das Leben von<br />
Gerhard Petschat passenden Motto<br />
aus 2. Tim. 4,7f: "Ich habe den guten<br />
Kampf gekämpft, ich habe den Lauf<br />
vollendet, ich habe Glauben gehalten;<br />
hinfort liegt für mich bereit die Krone<br />
der Gerechtigkeit, die mir der Herr,<br />
der gerechte Richter, an jenem Tag<br />
geben wird."<br />
Gerhard Petschat war eine ausgesprochen<br />
wichtige Persönlichkeit für<br />
die Arbeit von TERRA NOVA in <strong>Mondai</strong>.<br />
Er gehört zum kleinen Kreis der Personen,<br />
ohne die es diese Arbeit gar<br />
nicht geben würde. Lange Zeit bereiteten<br />
sich innerhalb der Ruferbruderschaft<br />
Menschen auf einen Einsatz in<br />
einem fremden Land vor. Gerhard und<br />
seine erste Frau Renate spürten die<br />
Berufung, als "Missionar im Beruf"<br />
nach Brasilien zu gehen. Kurz vor<br />
der Ausreise kam die bittere Nachricht,<br />
dass beide nicht tropentauglich<br />
waren. Das warf alle Pläne über den<br />
Haufen. So reisten 1965 nur Walter<br />
und Ursula Schüttel, Marlene Schmitz<br />
und Lieselotte Hedderich aus. Was<br />
bedeutete das für Gerhard Petschat?<br />
Ihm war klar, dass er die nach Brasilien<br />
Ausgereisten von Deutschland aus<br />
begleiten wollte. Er war ein kluger<br />
Rechner und sah auch seinen geistlichen<br />
Auftrag in dieser Begleitung.<br />
Viele Jahre hat er im deutschen Förderkreis<br />
bis 1994 mitgearbeitet. Ohne<br />
sein Engagement hätte es z.B. keine<br />
Altersvorsorge für die Ausgereisten<br />
Gerhard Petschat<br />
gegeben. In seiner sachlichen und<br />
ausgleichenden Art hatte er immer<br />
die Sorgen und Nöte der Menschen<br />
in Brasilien, aber auch die finanziellen<br />
Möglichkeiten in Deutschland<br />
im Blick. Gerhard Petschat brauchte<br />
in den Gemeinden keine Missionspredigten<br />
zu halten. Schon sein<br />
Lebensstil und seine Persönlichkeit<br />
überzeugten die Menschen davon,<br />
dass die Spenden gut und sorgfältig<br />
verwendet wurden. Niemand konnte<br />
damals ahnen, was aus diesen<br />
Anfängen einmal werden würde. Was<br />
das Werk heute ausmacht, trägt noch<br />
immer die Spuren von Gerhard Petschat.<br />
Auch nach seinem Ausscheiden<br />
aus der aktiven Mitarbeit im Förderkreis<br />
ist die Verbindung zu TERRA<br />
NOVA immer erhalten geblieben. Er<br />
war sehr an der weiteren Entwicklung<br />
des Projektes und der Menschen in<br />
Brasilien interessiert und begleitete<br />
es mit vielen Gebeten und guten<br />
Gedanken.<br />
Mit Gerhard Petschat müssen wir<br />
von einem Mann aus der Gründergeneration<br />
von TERRA NOVA Abschied<br />
nehmen. Der paulinische Satz aus<br />
der Trauerfeier "ich habe den Lauf<br />
vollendet" wurde für ihn Wirklichkeit.<br />
Er kann nun sehen, was er sein<br />
Leben lang geglaubt hat. Wir heutigen<br />
Aktiven aus dem Förderkreis<br />
TERRA NOVA <strong>Mondai</strong> werden ihm ein<br />
ehrendes Andenken bewahren.<br />
Marlies Gräbel – 1. Vorsitzende<br />
9
10<br />
Friedbert Neese beendet <strong>Vorstand</strong>stätigkeit<br />
Nach Beendigung seiner <strong>Vorstand</strong>stätigkeit<br />
hat Friedbert Neese dem<br />
Redaktionsteam einen kleinen Rückblick<br />
auf seine Geschichte mit TERRA<br />
NOVA gegeben.<br />
Wann hast du zum ersten Mal von<br />
TERRA NOVA gehört?<br />
Von TERRA NOVA habe ich schon<br />
Anfang der 70-er Jahre im „Heißen<br />
Draht“ (einer Jugendbewegung der<br />
Ruferarbeit) gehört. Kennengelernt<br />
habe ich die Arbeit aber erst, als ich<br />
mit einer Reisegruppe des Gemeindejugendwerkes<br />
aus Anlass des Baptistischen<br />
Weltjugendkongresses 1984<br />
in Buenos Aires auch einige Tage in<br />
<strong>Mondai</strong> war. Damals haben mich die<br />
Mitarbeiter sehr beeindruckt. Seitdem<br />
gehöre ich zu den Unterstützern und<br />
Förderern der Arbeit von TERRA NOVA.<br />
Was hat dich bewogen, im Förderkreis<br />
mitzuarbeiten?<br />
Ganz einfach: Als ich 1987 vom GJW<br />
in den Gemeindedienst wechselte,<br />
wurde ich gefragt, ob ich bereit<br />
wäre, im Förderkreis mitzuarbeiten.<br />
Da ich in dieser Zeit keine anderen<br />
überörtlichen Aufgaben hatte und<br />
außerdem die Arbeit sehr gut fand,<br />
habe ich spontan JA gesagt.<br />
<strong>Vorstand</strong>sarbeit gewürdigt (v.l.n.r. Maik Belbouab, Marie-Luise Gräbel, Friedbert Neese)<br />
Seit wann bist du erster Vorsitzender?<br />
Seit es diese Funktion gibt, also seit<br />
der Vereinsgründung 2002. Bis dahin<br />
war der Förderkreis ein eigenständiger<br />
Arbeitskreis im Rahmen der<br />
Ruferarbeit (seit 1974). Dieser wurde<br />
von 1974 bis Anfang 1994 von Gotthard<br />
Schüttel geleitet. Danach haben<br />
Maik Belbouab und ich die Leitung<br />
gemeinsam übernommen.
Was waren während deiner Amtszeit<br />
besonders schwierige und<br />
besonders schöne Erfahrungen mit<br />
TERRA NOVA?<br />
Zu dieser Frage könnte ich einen<br />
längeren Aufsatz schreiben, aber ich<br />
will zwei Erfahrungen herausgreifen:<br />
Besonders schwierig war für mich,<br />
dass es immer wieder Konflikte zwischen<br />
den verantwortlichen Mitarbeitern<br />
gab. Alle setzten, mit ganzer<br />
Liebe und vollem Einsatz – ihre ganze<br />
Lebenszeit und Kraft für die Arbeit<br />
im Reich Gottes ein und trotzdem<br />
gelang es manchmal nicht, zu einem<br />
versöhnten Miteinander zu kommen.<br />
Herausfordernd war für mich, dass<br />
sich die Arbeit von TERRA NOVA<br />
immer wieder verändert hat. Es<br />
gelang, immer neu zu erkennen und<br />
zu begreifen, was aktuell dran war,<br />
um Menschen zu dienen und den<br />
„Auftrag der Liebe an der Seite der<br />
Vergessenen“ zu erfüllen. Zu einem<br />
ganz besonderen Erlebnis wurde für<br />
mich die <strong>Vorstand</strong>sreise 2004. Im<br />
Rahmen dieses Besuches fiel die<br />
Entscheidung, die ganze Arbeit von<br />
drei Standorten auf einen zu konzentrieren.<br />
Dort sollte ein neues Kinderheim<br />
im Stil eines Kinderdorfes neu<br />
gebaut werden. Dieses Projekt hat<br />
zwar dreimal so viel gekostet, wie wir<br />
am Anfang dachten und träumten<br />
und ist dennoch inzwischen bezahlt.<br />
Das ist für mich ein schönes Wunder<br />
und erfüllt mich mit großer Dankbarkeit.<br />
Ich hoffe, dass die Menschen in<br />
Deutschland und der Schweiz weiterhin<br />
die Arbeit von TERRA NOVA in<br />
Brasilien unterstützen. Ohne unsere<br />
Mithilfe hätten die uns anvertrauten<br />
Kinder keine Zukunftsperspektive.<br />
Warum bist du so lange dabei geblieben?<br />
Das hängt zum einen damit zusammen,<br />
dass die Arbeit von TERRA<br />
NOVA nie langweilig wurde. Den Mitarbeitern<br />
in Brasilien ist es gelungen,<br />
sich ständig neu auf sich verändernde<br />
Herausforderungen einzustellen. Das<br />
haben wir gerne von Deutschland aus<br />
begleitet. Zum anderen liegt es dar-<br />
<strong>Neuer</strong> <strong>Vorstand</strong> <strong>gewählt</strong><br />
Bei der Förderkreissitzung im März 2010 standen turnusgemäß<br />
<strong>Vorstand</strong>swahlen an. Vor der Neuwahl bedankten sich die Mitglieder<br />
des Förderkreises bei Marie-Luise Gräbel, Maik Belbouab und Friederbert<br />
Nesse für die gute <strong>Vorstand</strong>sarbeit seit 2002. Aus beruflichen<br />
Gründen stand Friedbert Neese leider nicht mehr zur Wiederwahl<br />
zur Verfügung. Einstimmig wurde ein neuer <strong>Vorstand</strong> <strong>gewählt</strong>, der<br />
sich wie folgt zusammensetzt: 1. Vorsitzende: Marie-Luise Gräbel,<br />
2. Vorsitzender: Mathias Bohge, Kassenverwalter: Maik Belbouab.<br />
an, dass TERRA NOVA von Anfang<br />
an versucht hat, Glauben und Leben<br />
zusammenzubringen. Die Mitarbeiter<br />
von TERRA NOVA arbeiten in der<br />
sozialen Arbeit des Kinderheims, der<br />
ökologischen Landwirtschaft und der<br />
Seelsorge bewusst als Christen im<br />
Gehorsam gegenüber Gottes Willen.<br />
Du willst ja weiterhin im Förderkreis<br />
mitarbeiten. Was wünschst du<br />
TERRA NOVA für die Zukunft?<br />
Das ist richtig. Ich scheide nicht aus<br />
Frust aus der <strong>Vorstand</strong>sarbeit aus,<br />
sondern weil meine anderen dienstlichen<br />
Verpflichtungen mir keine Zeit<br />
mehr dafür lassen. Außerdem ergab<br />
sich so die Möglichkeit einer Verjüngung<br />
des <strong>Vorstand</strong>s. Das finde ich für<br />
die Zukunft sehr wichtig. Die Arbeit<br />
von TERRA NOVA werde ich weiterhin<br />
begleiten und unterstützen.<br />
Ich wünsche mir, dass dort auch in<br />
Zukunft Menschen Hilfe zum Leben<br />
erfahren und dass sie, fast nebenbei<br />
gleichsam auf dem Wege, auch Gott<br />
und Jesus Christus kennen lernen.<br />
11
TERRA NOVA im Internet: www.terra-nova-mondai.de • www.terranovamondai.org.br<br />
Kontaktadressen<br />
Marie-Luise Gräbel<br />
Heinrich-Busold-Str. 16<br />
61169 Friedberg<br />
Tel.: 06031 / 68 06 07<br />
Marie-Luise-Graebel@online.de<br />
Friedbert Neese<br />
Dürerstraße 20 B<br />
14612 Falkensee<br />
Tel.: 03322 / 21 40 35<br />
mondai@neese.info<br />
Rundbriefredaktion<br />
Edeltraud Wachtler<br />
Hartmannstr. 2<br />
71634 Ludwigsburg<br />
Tel.: 07141 / 37 86 90<br />
e.wachtler@gmx.de<br />
Informationsmaterial<br />
Elke Langefeld<br />
Feuerbachstr. 4<br />
69126 Heidelberg<br />
Tel.: 06221 / 33 61 27<br />
elke.langefeld@freenet.de<br />
• Prospekte, Rundbriefe, Fotos<br />
• Powerpoint-Präsentationen<br />
– Gesamtprojekt Frühjahr 2006<br />
– Gesamtprojekt Herbst 2006<br />
– Kinder - Frühjahr 2008<br />
– Einweihung - Frühjahr 2008<br />
Volontariat<br />
Benja Bronkal<br />
Hugemattenweg 23<br />
79576 Weil am Rhein<br />
Tel.: 07621 / 161 51 89<br />
bronkal@gmx.de<br />
Juliane Neumann-Schönknecht<br />
JulianeNeumann@yahoo.de<br />
Spenden und Finanzen<br />
Maik Belbouab<br />
Auf der Höhe 18<br />
37170 Uslar<br />
Tel.: 05571 / 91 20 78<br />
terranova.mondai@t- online.de<br />
Spendenkonto<br />
Förderkreis TERRA NOVA e.V.<br />
SKB Bad Homburg<br />
Kto.-Nr. 675 55 BLZ 500 921 00<br />
IBAN-Nr.<br />
DE46500921000000067555<br />
Verwendungszweck<br />
• TERRA NOVA Allgemein<br />
• Kinderheim<br />
• Ökologische Beratung<br />
• Haus der Hoffnung<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Förderkreis TERRA NOVA<br />
<strong>Mondai</strong> e. V.<br />
Feuerbachstr. 4<br />
69126 Heidelberg<br />
Tel.: 06221 / 33 61 27<br />
ViSdP:<br />
Marie-Luise Gräbel<br />
Maik Belbouab<br />
FTNM - 37170 Uslar, Auf d. Höhe 18<br />
PVST - DPAG • Entgelt bezahlt - VKZ: H 54869<br />
Anschriften in Brasilien<br />
89893-000 <strong>Mondai</strong> S.C., C.P. 12<br />
terranova@terranovamondai.org.br<br />
TERRA NOVA – Central<br />
Kinderheim –<br />
Ökologischer Landbau<br />
Ivone Hergenräder<br />
Büro Tel.: 0055 / 4936 740 310<br />
Privat Tel.: 0055 / 4936 740 873<br />
ivone@terranovamondai.org.br<br />
Tijucas-Beratungsarbeit<br />
Ruth und Hansjörg Rinklin<br />
rinklin.tijucas@gmail.com<br />
Haus der Hoffnung<br />
Lieselotte Hedderich<br />
<strong>Terra</strong> <strong>Nova</strong> C.P. 2<br />
Tel./Fax: 0055 / 4936 740 471<br />
liese.h@uol.com.br<br />
Redaktion:<br />
Marie-Luise Gräbel<br />
Edeltraud Wachtler<br />
Druckerei:<br />
Dönges Druck<br />
und Medien GmbH<br />
Am Güterbahnhof 19<br />
35683 Dillenburg<br />
info@doenges-druck.de