Europaregion Donau-Moldau - Euregio Bayerischer Wald
Europaregion Donau-Moldau - Euregio Bayerischer Wald
Europaregion Donau-Moldau - Euregio Bayerischer Wald
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??? EUREGIO-EUROPE DIRECT<br />
<strong>Bayerischer</strong> <strong>Wald</strong> · Böhmerwald · Unterer Inn e. V.<br />
GESCHÄFTSBERICHT 2009 / 2010<br />
09 / 10
Die EUREGIO<br />
2<br />
09 / 10
Vorworte<br />
Vorwort des Vorstandes der EUREGIO<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Mitglie der der EUREGIO!<br />
Seit dem Fall des Eisernen Vorhanges, dessen 20. Jahrestag wir<br />
im vergangenen Jahr gemeinsam begehen konnten, und der<br />
Gründung der trilateralen EUREGIO vor nunmehr 17 Jahren, ist<br />
die Region durch die hervorragende Zusammenarbeit zwischen<br />
Behörden, Verbänden, Institutionen und vielen Privatpersonen zusammengewachsen.<br />
Eine Vielzahl von grenzüberschreitenden Initiativen<br />
konnte verwirklicht werden und hat die Menschen in der<br />
gemeinsamen Grenzregion näher zusammenrücken lassen.<br />
Diese bewährte Zusammenarbeit auf Projektebene konnte im vergangenen<br />
Jahr durch den Start des Projektes „Aufbau der <strong>Europaregion</strong><br />
<strong>Donau</strong>-<strong>Moldau</strong>“ zusammen mit den österreichischen und<br />
tschechischen Kollegen nochmals aufgewertet werden. Ziel des<br />
Projektes „<strong>Europaregion</strong>“ ist es, diese Zusammenarbeit auf ein<br />
breites Fundament zu stellen, um wichtige Themen in unserer Region<br />
noch effizienter und wirkungsvoller umsetzen zu können.<br />
Im Vorfeld der Gründung der <strong>Europaregion</strong> <strong>Donau</strong>-<strong>Moldau</strong> werden<br />
sich nun durch die im Frühjahr 2010 gestartete Netzwerk- und<br />
Potentialanalyse die Handlungsfelder herauskristallisieren, die mittel-<br />
und langfristig die Arbeit in der Region bestimmen sollen.<br />
Zudem werden die Partner und Funktionsträger der zukünftigen<br />
grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der <strong>Europaregion</strong> ermittelt.<br />
Diese umfangreichen Planungsmaßnahmen bilden die<br />
Grundlagen für die Gründung der <strong>Europaregion</strong> <strong>Donau</strong>-<strong>Moldau</strong>,<br />
die im Jahr 2012 vollzogen werden soll.<br />
Wir bitten Sie herzlich um Ihre Unterstützung für dieses zukunftsorientierte<br />
Projekt und freuen uns auf die Zusammenarbeit und Ihr<br />
Engagement für unsere Grenzregion.<br />
Ihr<br />
Ludwig Lankl, Landrat, 1. Vorsitzender<br />
Theo Zellner, Landrat, stv. Vorsitzender,<br />
Präsident des Sparkassenverbandes Bayern<br />
Franz Meyer, Landrat, stv. Vorsitzender<br />
Vorwort von Frau Staatssekretärin<br />
Katja Hessel<br />
Die Umsetzung der grenzübergreifenden<br />
Programme im bayerisch-tschechischen<br />
und bayerisch-österreichischen Grenzraum<br />
ist erfolgreich angelaufen. Seit dem offiziellen<br />
Programmbeginn vor zwei Jahren wurden<br />
ca. 160 Projekte in den bayerischen<br />
Regierungsbezirken entlang der beiden<br />
Grenzen mit insgesamt 55 Millionen Euro<br />
aus INTERREG gefördert. Die Projektpartner arbeiten dabei in<br />
den unterschiedlichsten Bereichen zusammen, wie z. B. wirtschaftliche<br />
Entwicklung, Tourismus, Berufliche Bildung, Arbeitsmarkt,<br />
Kultur, Gesundheit, Umweltschutz und Verkehr. Ziel der<br />
grenzübergreifenden Programme ist, regionale, wirtschaftliche<br />
Für eine starke EUROPAREGION!<br />
3<br />
09 / 10<br />
und strukturelle Unterschiede abzubauen und einen gemeinsamen<br />
Grenzraum zu etablieren. Vor allem aber dienen sie der<br />
Überwindung von immer noch vorhandenen mentalen Barrieren.<br />
Sie sollen Menschen aus der Region zusammenbringen und ungeachtet<br />
der bestehenden Grenzen den Austausch von erfolgreichen<br />
Ideen und von Erfahrungen fördern.<br />
Es gilt, die engen historischen Beziehungen im Dreiländereck<br />
Niederbayern, Tschechien und Oberösterreich durch wichtige<br />
grenzüberschreitende Projekte wiederzubeleben und Schwerpunkte<br />
auf die Entwicklung moderner Verkehrsinfrastruktur und<br />
gemeinsamer touristischer Angebote sowie die Verbesserung<br />
wirtschaftlicher Kooperationen zu setzen. Zur Förderung von<br />
kleinen Projekten unterstützt das Bayerische Staatsministerium<br />
für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie die <strong>Euregio</strong><br />
mit einem so genannten Dispositionsfonds. Die <strong>Euregio</strong> wickelt<br />
den Fonds eigenständig ab und gibt die Fördergelder an<br />
die Projektteilnehmer der Kleinprojekte weiter. Für die Kleinprojektträger<br />
existiert ein entsprechend einfaches Antragsverfahren.<br />
Vor dem Hintergrund des immer aufwändigeren Vollzugs von<br />
EU-Programmen ist dies für Projektpartner ein enormer Anreizeffekt.<br />
Ich danke der <strong>Euregio</strong> <strong>Bayerischer</strong> <strong>Wald</strong>-Böhmerwald-Unterer<br />
Inn für die langjährige und gute Zusammenarbeit. Als kompetenter<br />
und stabiler Partner leistet sie einen wesentlichen Beitrag zur<br />
Initiierung und Umsetzung grenzübergreifender Projekte und bietet<br />
die Möglichkeit eines schlanken Förderverfahrens. Ich hoffe<br />
daher, dass die bewährten Formen und Einrichtungen auch in<br />
der künftigen Strukturfondsperiode beibehalten werden und die<br />
<strong>Euregio</strong>s weiterhin wesentliche Faktoren im Grenzraum bleiben.
Vorworte<br />
Vorwort von Landesrat Viktor Sigl<br />
„Gemeinsam grenzenlos gestalten“ ist das<br />
Motto des EU-Förderprogramms INTER-<br />
REG, an dem Bayern, Österreich und Tschechien<br />
sehr erfolgreich teilnehmen und das<br />
heuer sein 20-jähriges Jubiläum feiert. Dank<br />
der Unterstützung der Europäischen Union<br />
haben sich unsere Grenzregionen als Wirtschafts-<br />
und Lebensraum sehr gut entwickelt.<br />
Viele Projekte wurden umgesetzt. Sie haben dazu<br />
beigetragen, dass Vorurteile und Grenzen abgebaut wurden und<br />
der Grenzraum weiter an Lebensqualität gewonnen hat. Die EU-<br />
REGIO „<strong>Bayerischer</strong> <strong>Wald</strong> – Böhmerwald – Unterer Inn“ leistet<br />
hierfür seit vielen Jahren einen ganz besonderen Beitrag – wie der<br />
vorliegende Jahresbericht eindrucksvoll beweist.<br />
Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit, die die EUREGIO vorantreibt,<br />
muss bei der Standortentwicklung der einzelnen Länder<br />
noch weiter an Bedeutung zunehmen. Regionalentwicklung wirkt<br />
vor Ort und bringt Arbeit zu den Menschen. So können die Regionen<br />
auch in Krisenzeiten standhalten, Perspektiven entwickeln<br />
und sich für die Zukunft wappnen. Kernprojekt ist die Initiative zur<br />
Entwicklung der „<strong>Europaregion</strong> <strong>Donau</strong> – <strong>Moldau</strong>“. Durch eine noch<br />
engere Vernetzung von Oberösterreich, den niederösterreichischen<br />
Regionen <strong>Wald</strong>- und Mostviertel, Niederbayern, der<br />
Oberpfalz, Südböhmen, Pilsen und Vysoãina wollen wir zusätzliches<br />
Gewicht und Bedeutung gewinnen. Damit bekommen wir im<br />
europäischen Wettbewerb der Regionen eine noch bessere Ausgangsposition<br />
und sind für die nächste Förderperiode optimal aufgestellt.<br />
Ich danke allen Akteuren und Partnern, die sich für dieses<br />
Projekt einsetzen. Gemeinsam haben wir noch viel vor. Gemeinsam<br />
werden wir grenzenlos gestalten.<br />
KommR Viktor Sigl, Wirtschaftslandesrat von Oberösterreich<br />
Vorwort von Manfred Weber, MdEP<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
Europa wächst nicht in Brüssel, Warschau,<br />
Berlin und Budapest zusammen, sondern<br />
durch das tägliche Handeln der Menschen<br />
zwischen Budweis, Pilsen, Landshut, Regensburg<br />
und Linz. Die Menschen in den Mitgliedstaaten<br />
müssen das Zusammen -<br />
wachsen Europas (er)leben – und das gelingt<br />
in unserer Region hervorragend, nicht<br />
zuletzt durch die engagierte Arbeit der EUREGIO <strong>Bayerischer</strong><br />
<strong>Wald</strong>-Böhmerwald-Unterer Inn. Für Kommunalpolitiker, Schulen,<br />
Vereine und interessierte Bürger ist die EUREGIO eine wichtige<br />
Anlaufstelle wenn es um Förderanträge, Partnerschaften und Informationen<br />
rund um Europa geht. Durch das Engagement der<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um Geschäftsführer Kaspar Sammer<br />
hat Europa eine wichtige Anlaufstelle vor Ort. Dafür gilt es auf<br />
diesem Wege einmal danke zu sagen. Auch den Mitgliedern der<br />
EUREGIO, die sich schon lange der Bedeutung dieser Einrichtung<br />
bewusst sind und auch ihren entsprechenden Beitrag leisten,<br />
möchte ich auf diesem Weg danken. Sie sind Träger dieser wichtigen<br />
Andockstelle der EU in der Region. Die in dieser Broschüre<br />
dargestellte Jahresbilanz ist letztlich nur eine nüchterne Zusammenstellung<br />
davon, was an Engagement mit europäischem Mehrwert<br />
in der Region jeden Tag gelebt und mit Europäischen Mitteln<br />
auch mitfinanziert wird. Das Engagement vieler Menschen und Organisationen<br />
wird durch die Mittelverwaltung der EUREGIO unterstützt<br />
und gefördert.<br />
Nächste große Herausforderung für die EUREGIO wird die Machbarkeitsstudie<br />
zur Gründung einer <strong>Europaregion</strong> <strong>Donau</strong>-<strong>Moldau</strong>.<br />
Gemeinsam ist es uns gelungen, fünf Regionen im Herzen<br />
Europas an einem Tisch zu versammeln und dort das Startsignal<br />
für eine gemeinsame Zukunft zu geben. Jetzt geht es daran, diese<br />
<strong>Europaregion</strong> zu gründen, mit Leben zu erfüllen und gemeinsame<br />
Schwerpunkte der künftigen Zusammenarbeit herauszukristallisieren.<br />
Dass sich hier die EUREGIO bereit erklärt hat, die verwal-<br />
4<br />
09 / 10<br />
tungs- und fördertechnische Abwicklung zu übernehmen, war ein<br />
wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Arbeiten wir gemeinsam<br />
daran, dass die <strong>Europaregion</strong> schnell Tritt fassen kann und für unsere<br />
Region wichtige Lobbyarbeit für den ländlichen Raum in Brüssel<br />
leisten kann.<br />
Manfred Weber<br />
Mitglied des Europäischen Parlaments<br />
Kommissar Johannes<br />
Hahn zur Regionalpolitik:<br />
„Uns eint ein gemeinsames<br />
Interesse, die Stärkung der<br />
Regionen und der lokalen<br />
Ebene. Wenn wir Europa<br />
sichtbar machen wollen,<br />
können wir das am besten<br />
mit einer starken Regionalpolitik. Was wir<br />
brauchen, ist eine gute Balance zwischen<br />
der Fokussierung auf einige inhaltliche<br />
Schwerpunkte und maximale Flexibilität,<br />
wenn es darum geht, diese Prioritäten maßgeschneidert<br />
in den Regionen umzusetzen.“<br />
Pressemitteilung des Ausschusses der Regionen<br />
vom 16. April 2010
EUREGIO Hauptausschuss<br />
Landräte und Oberbürgermeister<br />
Landrat Ludwig Lankl<br />
Landkreis Freyung-Grafenau<br />
Landrätin Bruni Mayer<br />
Landkreis Rottal-Inn<br />
Landrat Christian Bernreiter<br />
Landkreis Deggendorf<br />
Oberbürgermeister Markus<br />
Pannermayr, Stadt Straubing<br />
Landrat Franz Meyer<br />
Landkreis Passau<br />
Landrat Heinz Wölfl<br />
Landkreis Regen<br />
Oberbürgermeister<br />
Jürgen Dupper, Stadt Passau<br />
Landrat Theo Zellner<br />
Landkreis Cham<br />
Landrat Alfred Reisinger<br />
Landkreis Straubing-Bogen<br />
Oberbürgermeisterin<br />
Anna Eder, Stadt Deggendorf<br />
Landrat a. D. Alfons Urban Landrat a. D. Ingo Weiß<br />
5<br />
Städte und Gemeinden, Körperschaften<br />
Bürgermeister Georg Riedl<br />
Stadt Pfarrkirchen<br />
Bürgermeister Erich Schmid,<br />
Stadt Plattling<br />
Bürgermeister Franz Krah<br />
Stadt Pocking<br />
Bürgermeister Alfred Schraml<br />
Gemeinde Philippsreut<br />
Bürgermeister Franz Löffler<br />
Stadt <strong>Wald</strong>münchen<br />
Bürgermeister Thomas Müller<br />
Gemeinde Bayerisch Eisenstein<br />
Bürgermeister J. Lamperstorfer,<br />
Markt Wegscheid<br />
Walter Keilbart<br />
Hauptgeschäftsführer der IHK Passau<br />
09 / 10<br />
Richard Brunner, Geschäftsführer<br />
der IHK, Geschäftsstelle Cham<br />
Vereine und Verbände<br />
Klaus Storm, Vorsitzender Arge Mittleres<br />
Labertal für den Lkr. Straubing-Bogen<br />
Dr. Stefan Rammer<br />
Drei-Länder-Gesellschaft
Best Practice<br />
Gastschuljahr<br />
Impulz Bavaria-Bohemia<br />
Mariensteg und Generationenpark Unterer Inn<br />
Wir sind Europa! My jsme Evropa!<br />
1000 Jahre Säumerwege Bayern-Böhmen<br />
6<br />
09 / 10<br />
Glasmuseum Frauenau<br />
Stadthalle Deggendorf –<br />
Deutsch-tschechisches Kontaktbüro<br />
Dreiländermesse Passau 2010
Best Practice<br />
7<br />
09 / 10<br />
Museum Fotoateliér Seidel Kooperation Auswanderermuseum im Emerenz-<br />
Meier-Haus mit Museum Fotoateliér Seidel<br />
<strong>Wald</strong>geschichtliches Museum St. Oswald<br />
VIA NOVA-Erweiterung nach Böhmen<br />
ÖPNV <strong>Bayerischer</strong> <strong>Wald</strong>-Böhmerwald<br />
Granitzentrum Hauzenberg<br />
Europapark Bogen-Slavonice<br />
Touristisches Destinationsmanagement Bayern-Böhmen
<strong>Europaregion</strong> <strong>Donau</strong>-<strong>Moldau</strong><br />
Auf dem Weg zur<br />
<strong>Europaregion</strong> <strong>Donau</strong>-<strong>Moldau</strong><br />
Weiterdenken für die Zukunft – die „<strong>Europaregion</strong> <strong>Donau</strong>-<br />
<strong>Moldau</strong>“ als Plattform für effektive grenzüberschreitende<br />
Zusammenarbeit<br />
In der Grenzregion besteht nach vielen Jahren erfolgreicher Kooperation<br />
der Wunsch, die Zusammenarbeit auf ein breiteres Fundament<br />
zu stellen und gemeinsame Themen noch effizienter und<br />
enger abgestimmt zu bearbeiten. Die „<strong>Europaregion</strong> <strong>Donau</strong>-<strong>Moldau</strong>“<br />
kann als ein solches Fundament dienen. Zur Schaffung dieser<br />
Plattform ist ein mehrjähriger Planungsprozess notwendig, der<br />
die Kernthemen der zukünftigen Arbeit und die einzubindenden<br />
Partner offenlegen soll.<br />
Ziele und Chancen des Projektes „<strong>Europaregion</strong> <strong>Donau</strong>-<strong>Moldau</strong>“<br />
– Positionierung der Region im Wettbewerb der Grenzregionen<br />
Europas<br />
Nach Aussagen des EU-Generaldirektors für Regionalpolitik, Dr.<br />
Dirk Ahner, soll es ab dem Jahr 2013 Förderungen für innovative<br />
und besonders aktive Regionen geben. Die Dreiländerregion Bayern-Österreich-Böhmen<br />
sieht darin eine Chance, weitere Fördermöglichkeiten<br />
zu nutzen.<br />
Das Projekt „<strong>Europaregion</strong> <strong>Donau</strong>-<strong>Moldau</strong>“ soll außerdem für noch<br />
mehr Verbindlichkeit und Effektivität im grenzüberschreitenden<br />
Regionalentwicklungsprozess sorgen. Der oberösterreichisch/niederösterreichisch-bayerisch-böhmische<br />
Grenzraum kann sich als<br />
trilaterale <strong>Europaregion</strong> im europäischen Wettbewerb der Regionen<br />
als attraktiver Wirtschafts- und Lebensraum gut positionieren.<br />
Um die Vision einer <strong>Europaregion</strong> in die Realität umzusetzen, bedarf<br />
es einer Vielzahl an koordinierten Maßnahmen und strategischen<br />
Partnern, die ihre Aktivitäten entsprechend ausrichten.<br />
Aktuell befindet sich das Projekt „<strong>Europaregion</strong> <strong>Donau</strong>-<strong>Moldau</strong>“ in<br />
der Vorbereitungsphase, in der bis zur eigentlichen Gründung alle<br />
grundlegenden thematischen, strukturellen, organisatorischen und<br />
rechtlichen Fragestellungen geklärt werden. Diese Planungsphase<br />
soll bis spätestens Ende 2012 abgeschlossen sein. Verschiedene<br />
Organisationsformen für die <strong>Europaregion</strong> sollen geprüft und der<br />
politischen Entscheidung für die Gründung der Region zugrunde<br />
gelegt werden.<br />
So werden die Grundlagen für die<br />
„<strong>Europaregion</strong> <strong>Donau</strong>-<strong>Moldau</strong>“<br />
geschaffen – die Vorbereitungsphase<br />
bis zur Gründung:<br />
Modul 1: Netzwerk- und Strukturanalyse (bis Ende 2010)<br />
Analyse aller Netzwerke und Strukturdaten in den Bereichen Bevölkerung<br />
und Bürgergesellschaft, Raumordnung und Regionalentwicklung,<br />
Infrastruktur und Verkehr, Regionalwirtschaft,<br />
Forschung und Entwicklung, Tourismus und Naherholung, Arbeitsmarkt,<br />
Bildung und Qualifizierung, Kultur, Umwelt und Ökologie<br />
sowie Politik<br />
Modul 2: Potentialanalyse (bis Ende 2011)<br />
Aufbauend auf die Netzwerk- und Strukturanalyse soll die Potentialanalyse<br />
in einem zweiten Schritt die Entwicklungspotentiale in<br />
der Region herausarbeiten, d.h. es werden die Arbeitsfelder der<br />
zukünftigen „<strong>Europaregion</strong> <strong>Donau</strong>-<strong>Moldau</strong>“ festgelegt und mögliche<br />
Organisationsformen der <strong>Europaregion</strong> erarbeitet.<br />
Modul 3: Festlegung der Arbeitsschwerpunkte und Gründung<br />
der „<strong>Europaregion</strong> <strong>Donau</strong>-<strong>Moldau</strong>“ (bis Ende 2012)<br />
In einem letzten Schritt wird die „<strong>Europaregion</strong> <strong>Donau</strong>-<strong>Moldau</strong>“ gegründet.<br />
Dafür werden die rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen<br />
geschaffen und die thematischen Schwerpunkte<br />
und Entwicklungsziele festgelegt.<br />
8<br />
Ziele und Chancen<br />
des Projektes:<br />
• Europäisches Standortmarketing<br />
• Grenzübergreifende<br />
Gesundheitsregion<br />
• Transeuropäische Verkehrsnetze<br />
• Europäische Tourismusdestination<br />
• Gemeinsame Arbeitsmärkte<br />
• Gemeinsamer Umwelt-<br />
und Kulturraum<br />
• Grenzüberschreitender ÖPNV<br />
• …
<strong>Europaregion</strong> <strong>Donau</strong>-<strong>Moldau</strong><br />
9<br />
Untersuchungsgebiet<br />
Netzwerk- und Potentialanalyse<br />
Netzwerk- und<br />
Potentialanalyse:<br />
Untersuchungsgebiet<br />
Projektgebiet<br />
Der räumliche Umgriff der „<strong>Europaregion</strong><br />
<strong>Donau</strong>-<strong>Moldau</strong>“ ist grundsätzlich offen gestaltet.<br />
Eingebunden in die Untersuchungen der Netzwerk-<br />
und Potentialanalyse sind das Land Oberösterreich,<br />
das niederösterreichische <strong>Wald</strong>- und<br />
Mostviertel, die Bezirke Südböhmen, Pilsen und<br />
Vysoãina, die Regierungsbezirke Niederbayern<br />
und Oberpfalz sowie die Inn-Salzach-<strong>Euregio</strong><br />
im Landkreis Altötting.<br />
Geo Basisdaten:<br />
Bayerisches Landesamt für Vermessung und Geoinformation<br />
Amt der OÖ Landesregierung, DORIS<br />
Amt der NÖ Landesregierung, NÖGIS<br />
www.diva-gis.org
<strong>Europaregion</strong> <strong>Donau</strong>-<strong>Moldau</strong><br />
Meilensteine im Projekt 2009/2010<br />
• 21. Januar 2009: 1. Trilaterales Arbeitstreffen mit Wirtschaftslandesrat<br />
Viktor Sigl in Linz<br />
21. Januar 2009: 1. Arbeitstreffen in Linz<br />
• 27. Januar 2009: Besuch beim EU-Generaldirektor für Regionalpolitik<br />
Dr. Dirk Ahner in Brüssel<br />
27. Januar 2009:<br />
Besuch bei Generaldirektor Dr. Dirk Ahner<br />
• 9. Mai 2009: Kick-off des Projektes beim Europafest in Schwarzenberg<br />
und 2. Sitzung des Trilateralen Koordinierungsgremiums:<br />
Abstimmung der Projektstruktur<br />
• 7. Juli 2009: 3. Sitzung des Trilateralen Koordinierungsgremiums<br />
in Schärding: Abstimmung der Vergabemodalitäten für die<br />
Netzwerk- und Potentialanalyse<br />
• 8. Oktober 2009: Bieterverhandlungen mit Anbietern der Dienstleistung<br />
„Netzwerk- und Potentialanalyse“ in Linz<br />
• 16. Oktober 2009: 4. Sitzung des Trilateralen Koordinierungsgremiums<br />
in âeské Budûjovice: Vorstellung des Ergebnisses der<br />
Angebotsauswahl für die Netzwerk- und Potentialanalyse, Festlegung<br />
der Projektleitung für die Netzwerk- und Potentialanalyse<br />
• 2. November 2009: Vergabe des Auftrags für die Netzwerk- und<br />
Potentialanalyse nach erfolgter europaweiter Ausschreibung<br />
• 12. Januar 2010: 5. Sitzung des Trilateralen Koordinierungsgremiums<br />
in Freyung: Kick-Off für die Netzwerk- und Potentialanalyse,<br />
Vorauswahl des Logos für die „<strong>Europaregion</strong><br />
<strong>Donau</strong>-<strong>Moldau</strong>“<br />
• 29. Januar 2010: Politisches Spitzengespräch in Bayern in Straubing<br />
mit Staatsministerin Müller und Staatssekretär Sackmann<br />
29. Januar 2010:<br />
Politisches Spitzentreffen<br />
in Straubing<br />
• 15. Februar 2010: Trilaterales politisches Spitzengespräch in<br />
âeské Budûjovice<br />
• 13. April 2010: Landeshauptmann Dr. Pühringer plädiert im<br />
Landkreis Passau und in der Bayerischen Staatskanzlei für den<br />
Aufbau der <strong>Europaregion</strong> <strong>Donau</strong>-<strong>Moldau</strong> – Gespräch mit Ministerpräsident<br />
Seehofer und StMin Müller<br />
• 4. Mai 2010: Straubing – Hauptausschusssitzung des EUREGIO<br />
e.V. – Diskussion des Projektes mit dem Vorstand und dem<br />
Hauptausschuss<br />
10<br />
15. Februar 2010:<br />
Politisches Spitzentreffen<br />
in âeské Budûjovice<br />
• 25. Mai 2010: Mitgliederversammlung des EUREGIO e.V. in<br />
Freyung – Diskussion des Projektes mit StS Hessel und den Mitgliedern<br />
des Vereins<br />
• 2. Juni 2010: Besuch bei Generaldirektor Dr. Dirk Ahner, GD<br />
Regio, in Brüssel - Vorstellung des Projektes<br />
13. April 2010: Landeshauptmann Pühringer<br />
im Landkreis Passau<br />
• 21. Juni 2010: 6. Sitzung des Trilateralen Koordinierungsgremiums<br />
in Linz
<strong>Europaregion</strong> <strong>Donau</strong>-<strong>Moldau</strong><br />
Projektstruktur<br />
Projektleitung<br />
Die Koordination des Gesamtprojektes obliegt dem Land Oberösterreich,<br />
Abteilung Raumordnung. Die Projektleitung für die<br />
Netzwerk- und Potentialanalyse für den bayerisch-österreichischen<br />
Grenzraum haben die EUREGIO <strong>Bayerischer</strong> <strong>Wald</strong> –<br />
Böhmerwald – Unterer Inn und das Regionalmanagement Oberösterreich/Innviertel-Hausruck<br />
inne. Auf die Einbindung und breite<br />
Beteiligung aller regionalen Funktionsträger wird größter Wert gelegt.<br />
Eine enge Abstimmung mit Kooperations- und Förderpartnern,<br />
dem Land Oberösterreich, dem Bayerischen Wirtschafts -<br />
ministerium und den Bezirksregierungen sowie den Bezirksverwaltungen<br />
in Tschechien ist selbstverständlich und wird durch ein<br />
trilaterales Koordinierungsgremium sichergestellt.<br />
Projektträgerschaft und -finanzierung<br />
Projektträger sind das Land Oberösterreich, der Bezirk Südböhmen<br />
und die EUREGIO <strong>Bayerischer</strong> <strong>Wald</strong> – Böhmerwald – Unterer<br />
Inn in Kooperation mit dem Regionalmanagement<br />
Oberösterreich, der <strong>Euregio</strong> Inn-Salzach, dem <strong>Wald</strong>viertel (Niederösterreich),<br />
dem Regierungsbezirk Niederbayern und dem Bezirk<br />
Oberpfalz, den Bezirken Pilsen und Vysoãina sowie der<br />
Euroregion ·umava.<br />
Eine Förderung wurde aus den Programmen ETZ Österreich-<br />
Tschechische Republik und INTERREG IV A Österreich-Freistaat<br />
Bayern beantragt und bewilligt. Für den bayerisch-tschechischen<br />
Projektteil wurde eine Förderung aus dem Programm „Ziel 3 Freistaat<br />
Bayern-Tschechische Republik“ beantragt. Die Projektkosten<br />
für die Vorbereitung der „<strong>Europaregion</strong> <strong>Donau</strong>-<strong>Moldau</strong>“<br />
belaufen sich auf ca. 1,4 Mio. € bis zum Ende des Jahre 2012.<br />
11
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
EUROPE DIRECT<br />
EUROPE DIRECT ist eine der bekanntesten<br />
und am meisten verbreiteten Andockstellen<br />
der Europäischen Kommission in<br />
den Mitgliedstaaten. Dass eine der sieben<br />
bayerischen Informationsrelais ihren Sitz in<br />
Freyung hat, ist ein Glücksfall für die Region<br />
entlang der bayerisch-böhmischen Grenze.<br />
Egal ob Informationsmaterial, Fördermaßnahmen<br />
von Städtepartnerschaften oder<br />
Schüleraustauschen, Vermittlung von Referenten<br />
und Gestaltung von Vortragsabenden<br />
– EUROPE DIRECT ist eine wichtige<br />
Anlaufstelle für die Bürgerinnen und Bürger.<br />
Für die geleistete Arbeit in den vergangenen<br />
Jahren danke ich allen Mitarbeiterinnen,<br />
allen voran Frau Vendula Nidlova, die<br />
bemüht ist, alle Anfragen zur Zufriedenheit<br />
zu bearbeiten. Hinzu kommen eine Fülle<br />
von Informationsveranstaltungen an Schulen,<br />
bei Parteien, Vereinen und Organisationen.<br />
An Europa wird oft kritisiert, es sei zu weit<br />
weg. Doch die in Brüssel geleistete Arbeit<br />
von Europäischer Kommission und Europäischem<br />
Parlament wird durch EUROPE<br />
DIRECT den Bürgerinnen und Bürgern vor<br />
Ort vermittelt. Europa wird durch EUROPE<br />
DIRECT greifbar.<br />
Ich wünsche „unserem“ EUROPE DIRECT<br />
in Freyung weiterhin alles Gute und lade die<br />
Bürgerinnen und Bürger der Region ein, das<br />
Informationsangebot rege zu nutzen.<br />
Manfred Weber<br />
Mitglied des Europäischen Parlaments<br />
Informationsveranstaltung<br />
„Jugend in Aktion“ in Deggendorf<br />
Regelmäßige Arbeitstreffen – EUROPE DIRECT<br />
Freyung, Linz und Budweis<br />
Europa-Projekttag Gymnasium Seligenthal Landshut<br />
12<br />
Menschen in Europa „20 Jahre Mauerfall“,<br />
Medienzentrum Passau<br />
Regionalpartnerschaften –<br />
Bezirk Niederbayern, Landshut<br />
Eröffnung: EUROPE DIRECT Informationsstelle Freyung<br />
09 / 10<br />
Schulaktion: „Luftballons für ein vereintes Europa“,<br />
Maria Ward Realschule Deggendorf<br />
Europa-Tag: Berufsschule Regen<br />
EU-Bürgerforum Passau
Pressespiegel EUROPE DIRECT<br />
13<br />
09 / 10
Pressespiegel EUREGIO<br />
14<br />
09 / 10
Pressespiegel <strong>Europaregion</strong><br />
15<br />
09 / 10
Januar / Februar / März 2009 09<br />
Tschechien übernimmt die<br />
EU-Ratspräsidentschaft<br />
Die Tschechische Republik übernahm am 1. Januar 2009 erstmals<br />
die turnusmäßige Präsidentschaft der Europaischen Union. Tschechien,<br />
das der EU 2004 beigetreten ist, ging die sechsmonatige<br />
Präsidentschaft in einer für Europa schwierigen Zeit an. Eine der<br />
Hauptaufgaben war es, die Umsetzung des 200 Milliarden Euro<br />
schweren Konjunkturpakets zu koordinieren, das während des<br />
französischen Vorsitzes im zweiten Halbjahr 2008 von den EU-<br />
Regierungschefs beschlossen worden war. Ganz oben auf der<br />
Agenda stand auch die Energiepolitik. In die Zeit der tschechischen<br />
Präsidentschaft fielen die Wahlen zum Europaischen<br />
Parlament. Die tschechische Präsidentschaft wurde überschattet<br />
vom Sturz der Regierung von Premier Mirek Topolánek. Erfreulicherweise<br />
billigte jedoch der Senat den Vertrag von Lissabon.<br />
Trilaterales Arbeitstreffen<br />
zum Thema <strong>Europaregion</strong> in Linz<br />
Auf Einladung von Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl kamen Vertreter<br />
aus Politik, Verwaltung und der <strong>Euregio</strong>nes aus Südböhmen,<br />
9. Januar<br />
Projektierung<br />
Raddestination<br />
Dreiländereck<br />
in Schwarzenberg<br />
15. Januar<br />
Informationsveranstaltung<br />
zum<br />
Kleinprojektefonds<br />
in Passau<br />
16. Januar<br />
Projektgespräch<br />
<strong>Europaregion</strong><br />
in Linz<br />
Oberösterreich, Ober-und Niederbayern Ende Januar nach Linz,<br />
um das Projekt <strong>Europaregion</strong> zu besprechen. Wirtschaftslandesrat<br />
Sigl und die Vorstände der <strong>Euregio</strong>nes sprachen sich klar für<br />
eine Etablierung eines solchen Zusammenschlusses aus, um<br />
mehr Verbindlichkeit im grenzüberschreitenden Regionalentwicklungsprozess<br />
zu erreichen und sich als starke gemeinsame Region<br />
in Europa zu profilieren. Mit dieser Idee konnte eine Woche<br />
später schon bei Generaldirektor Ahner in Brüssel geworben werden.<br />
Besuch bei Generaldirektor Ahner<br />
in der Generaldirektion Regio in Brüssel<br />
Dem Projekt einer großen „<strong>Europaregion</strong> <strong>Donau</strong>-<strong>Moldau</strong>“ wurden<br />
im Januar gute Aussichten auf Erfolg bescheinigt: Der Generaldirektor<br />
für Regionalpolitik, Dr. Dirk Ahner, signalisierte in Brüssel<br />
seine Bereitschaft zur Unterstützung. Einer Delegation aus Niederbayern<br />
sagte Dr. Ahner, die Kommission habe „großes Inte-<br />
21. Januar<br />
Arbeitsgespräch zur<br />
<strong>Europaregion</strong> in<br />
Linz bei Wirtschaftslandesrat<br />
Sigl<br />
22. Januar<br />
Exkursion der<br />
Gastschüler nach<br />
München und in die<br />
Staatskanzlei<br />
16<br />
27. Januar<br />
Lead-Partner-<br />
Seminar INTERREG<br />
IV A Bayern-Österreich<br />
in Braunau<br />
resse daran, dass das gelingt“. Die „<strong>Europaregion</strong> <strong>Donau</strong>- <strong>Moldau</strong>“<br />
soll das Dreiländereck Ostbayern, Oberösterreich und Süd-<br />
Westböhmen sowie Teile der <strong>Euregio</strong> Silva Nortica umfassen. An<br />
der Begegnung in Brüssel nahmen die Landräte von Passau,<br />
Franz Meyer, und Freyung-Grafenau, Ludwig Lankl, sowie der<br />
Europa-Abgeordnete Manfred Weber (CSU) und EUREGIO-Geschäftsführer<br />
Kaspar Sammer teil. Die Region <strong>Donau</strong>-<strong>Moldau</strong><br />
wäre in dieser Hinsicht eine der ersten ihrer Art in Europa. Sie soll<br />
vor allem den ländlichen Raum durch grenzüberschreitende Zusammenarbeit<br />
stärken.<br />
Neue Stadthalle in Deggendorf eröffnet<br />
Direkt neben der alten Stadthalle entstand mit Unterstützung der<br />
Gemeinschaftsinitiative INTERREG III A eine neue Halle, deren<br />
Weitläufigkeit und Größe die Gäste bei der Eröffnungsfeier am<br />
2.Januar beeindruckte.<br />
Eingebettet in einen<br />
„Bayerisch-böhmischen<br />
Markttag“ fand der Eröffnungsakt<br />
statt, bei<br />
dem die Hausherrin,<br />
Oberbürgermeisterin<br />
Anna Eder, den grenzüberschreitendenCharakter<br />
des neuen Angebots in der Halle herausstellte. In diese<br />
Richtung zielt auch die neue Städtepartnerschaft Deggendorfs mit<br />
Písek. Um die grenzüberschreitende Ausrichtung der neuen Stadthalle<br />
optimal zu ergänzen, wurde ein deutsch-tschechisches Kontaktbüro<br />
eingerichtet, das seit Beginn des Jahres von Kathrin<br />
Altmann geleitet wird.<br />
2. Februar<br />
Informationsveranstaltung<br />
der AGEG<br />
zum Thema EVTZ<br />
in Vigo, Spanien<br />
6. Februar<br />
Grenztreffen der<br />
Politischen ARGE<br />
Unterer <strong>Bayerischer</strong><br />
<strong>Wald</strong> in Breitenberg<br />
8. Februar<br />
Neujahrsempfang<br />
der Niederbayerischen<br />
Wirtschaft<br />
in Pfarrkirchen
Grenztreffen der Politischen Arbeitsgemeinschaft<br />
Unterer <strong>Bayerischer</strong> <strong>Wald</strong> mit<br />
Hauptmann Mgr. Zimola<br />
Wie schon zu Zeiten des Eisernen Vorhanges trafen sich auch dieses<br />
Jahr wieder Politiker aus Bayern, Südböhmen und Oberösterreich<br />
am Jahresanfang im Grenzgebiet, um gemeinsame<br />
Themen abzustimmen und die Zusammenarbeit zu verbessern,<br />
u.a. die Koordination der Verkehrssituation im Dreiländereck. Eingebracht<br />
wurde auch der Vorschlag, die Jugendarbeit voranzutreiben,<br />
indem v.a. die Sprachbarrieren durch ein besseres<br />
Angebot an Kursen abgebaut werden. Der neue Bezirkshauptmann<br />
von Südböhmen, Mgr. Jifií Zimola, nutzte die Gelegenheit,<br />
sich den Mandatsträgern aus dem Unteren Bayerischen <strong>Wald</strong> vorzustellen.<br />
Um die grenzüberschreitende Zusammenarbeit auch<br />
nach Ende der Förderperiode 2007-2013 weiterführen und intensivieren<br />
zu können, sprachen sich die Politiker deutlich für die geplante<br />
<strong>Europaregion</strong> aus.<br />
9. Februar<br />
Arbeitsgespräch Tourismus-<br />
u. Marketingkooperation<br />
Dreiländerregion<br />
in Riedelsbach<br />
12. Februar<br />
EUROPE-DIRECT-<br />
Seminar in Brüssel<br />
18. Februar<br />
Treffen der<br />
<strong>Euregio</strong>s<br />
in Freilassing<br />
Hauptausschusssitzung der EUREGIO<br />
in Pfarrkirchen mit Regierungspräsident<br />
Grunwald<br />
Auf der Hauptausschusssitzung der EUREGIO brachten die Landräte,<br />
Bürgermeister und Verbandsvertreter einstimmig und deutlich<br />
zum Ausdruck, dass sie eine „<strong>Europaregion</strong> <strong>Donau</strong>-<strong>Moldau</strong>“<br />
gründen wollen. Ziel dieses Zusammenschlusses ist es, nach 2013<br />
auf regionaler und europäischer Ebene mehr Einfluss geltend zu<br />
machen und letztlich für mehr Dynamik und Verbindlichkeit in der<br />
grenzüberschreitenden Regionalentwicklung zu sorgen. Bis zum<br />
Ende der Strukturförderperiode im Jahr 2013 ist die EUREGIO gut<br />
aufgestellt und die seit 2008 zur Verfügung stehenden Förderprogramme<br />
sind sehr gut angelaufen. Damit diese Erfolgsgeschichte<br />
so weitergehen kann, hat die EUREGIO deshalb mit den tschechischen<br />
und österreichischen Partnern Förderantrage gestellt, die<br />
die Durchführung einer Entwicklungsplanung ermöglichen, um die<br />
Ziele der <strong>Europaregion</strong> und deren Arbeitsinhalte zu fixieren. Die<br />
Empfehlung des Hauptausschusses ist klar: „Wir brauchen ein gemeinsames<br />
Dach, das ist die <strong>Europaregion</strong> <strong>Donau</strong>- <strong>Moldau</strong>.“<br />
2. März<br />
Kreistagssitzung<br />
des Lkr. Passau<br />
u. Zustimmung<br />
<strong>Europaregion</strong><br />
4. März<br />
Hauptausschusssitzung<br />
der<br />
EUREGIO<br />
in Pfarrkirchen<br />
17<br />
13. März<br />
Vorstandssitzung<br />
der AGEG in Linz<br />
09<br />
Konferenz zur Arbeitnehmerfreizügigkeit<br />
in Passau mit Staatssekretär Sackmann<br />
Die EUREGIO und EUROPE DIRECT hatten Ende März zu einer<br />
internationalen Konferenz zum Thema Arbeitnehmerfreizügigkeit<br />
nach Passau eingeladen, da gerade zu Zeiten der Wirtschaftskrise<br />
die Arbeitnehmerfreizügigkeit kontrovers diskutiert wird. Staatssekretär<br />
Markus Sackmann und MdEP Manfred Weber thematisierten<br />
den Wettbewerb um Arbeitsplätze in Folge der Wirtschaftskrise<br />
und appellierten wie auch die österreichischen Konferenzteilnehmer<br />
für eine Beibehaltung der bis 2011 geltenden Übergangsregelungen,<br />
die nur für bestimmte Arbeitsplätze Ausnahmen<br />
erlaubten. Dagegen hielt Barbora Novotná aus dem Prager Ministerium<br />
für Arbeit und Soziales einen weiteren Aufschub der vollständigen<br />
Arbeitnehmerfreizügigkeit für falsch. Aus ihrer Sicht<br />
behindere die Regelung das Wachstum in den Grenzregionen. Außerdem<br />
würde ein niedriger Bedarf an Arbeitskräften automatisch<br />
zu einer Beschränkung der Migration führen.<br />
16. März<br />
Facharbeitskreis<br />
Europa des Landtages<br />
auf Informationsbesuch<br />
in der Geschäftsstelle<br />
18. + 19. März<br />
Begleitausschuss<br />
Ziel 3 Bayern-<br />
Tschechien in Loket<br />
27. März<br />
Konferenz zum<br />
Thema Arbeitnehmerfreizügigkeit<br />
in Passau
April / Mai / Juni 2009 09<br />
Tourist-Infozentrum <strong>Bayerischer</strong> <strong>Wald</strong> –<br />
Šumava in âeské Budûjovice eröffnet<br />
Als weiterer Baustein des bislang größten touristischen Kooperationsprojektes<br />
„Touristisches Destinationsmanagement“ der vhs<br />
Regen mit der Regionalentwicklungsagentur ·umava wurde Anfang<br />
Mai in âeské Budûjovice ein weiteres Informationsbüro für<br />
den Bayerischen <strong>Wald</strong> und den Böhmerwald eröffnet. Das Büro<br />
soll das Tourismusziel <strong>Bayerischer</strong> <strong>Wald</strong> – ·umava in Tschechien<br />
bekannt machen und Anlaufstelle für die wachsende Zahl tschechischer<br />
Urlauber in der Grenzregion sein. Der südböhmische Be-<br />
zirkshauptmann Jifií Zimola wünschte dem Büro viele<br />
informationshungrige Besucher und lobte die Initiatoren Herbert<br />
Unnasch und Susanne Wagner von der vhs und dem Touristischen<br />
Servicecenter Regen für die gute Zusammenarbeit zwischen<br />
Südböhmen und Ostbayern. Die zahlreichen Ehrengäste<br />
wie Konsulin Zuzana Otãená‰ková waren sich sicher, dass die gemeinsame<br />
Vermarktung der grenzüberschreitenden Urlaubsregion<br />
große Zukunftschancen bietet.<br />
2. April<br />
Konferenz der RegionalkooperationNiederbayern/Oberpfalz<br />
–<br />
Pilsen in Regensburg<br />
21. April<br />
Europafachtagung<br />
„Wirkungen der Osterweiterung<br />
in der Grenzregion“<br />
in Regensburg<br />
24. April<br />
Abstimmungsgespräch<br />
zur<br />
<strong>Europaregion</strong><br />
in Passau<br />
Startschuss für die <strong>Europaregion</strong> <strong>Donau</strong>-<br />
<strong>Moldau</strong> beim Europafest in Schwarzenberg<br />
mit Staatsminister Brunner<br />
20 Jahre Fall des Eisernen Vorhangs und der EU-Beitritt Tschechiens<br />
vor fünf Jahren waren Anlass für das Land Oberösterreich,<br />
ein großes Fest der Begegnung im Dreiländereck Deutschland-<br />
Österreich-Tschechien zu veranstalten, gleichzeitig war es auch<br />
der offizielle Startschuss für das Projekt <strong>Europaregion</strong> <strong>Donau</strong>-<strong>Moldau</strong>.<br />
Ein Europakonzert, ein grenzüberschreitender Wandertag<br />
und die Möglichkeit, sich bei den EUROPE DIRECT-Informationsständen<br />
über europäische Themen zu informieren, lockten<br />
viele Hundert Gäste an. „Wir haben einen wichtigen Schritt in Richtung<br />
„<strong>Europaregion</strong> <strong>Donau</strong>-<strong>Moldau</strong>“ gemacht“, erklärte Wirtschaftslandesrat<br />
Viktor Sigl. Oberösterreich, Böhmen und<br />
Ostbayern sollen „durch eine noch engere strategische Vernetzung<br />
die Brüsseler Fördertöpfe auch in Zukunft optimal ausschöpfen<br />
können“, hofft Sigl. In dem dreijährigen Prozess bis zur<br />
Gründung gilt es nun, gemeinsame Entwicklungs- und Steue-<br />
27. April<br />
Sitzung des Regionalen<br />
Lenkungsausschusses<br />
für den Kleinprojektefonds<br />
Bayern-Österreich<br />
28. April<br />
Sitzung des Begleitausschusses<br />
INTERREG IV<br />
A Bayern-Österreich in<br />
München<br />
18<br />
29. April<br />
Eröffnung des Tourist-<br />
Informationsbüros<br />
Bayer. <strong>Wald</strong> – ·umava<br />
in âeské Budûjovice<br />
rungsstrategien zu bestimmen. Neben vielen anderen hochkarätigen<br />
Gästen besuchte auch Landwirtschaftsminister Helmut Brunner<br />
das Europafest und lobte die positiven Effekte der<br />
grenzüberschreitenden Zusammenarbeit: „Die Dreiländerregion<br />
Bayern-Böhmen-Oberösterreich ist eine Vorzeigeregion in Europa.“<br />
Bundeswirtschaftsminister<br />
zu Guttenberg begrüßt die<br />
Etablierung einer <strong>Europaregion</strong><br />
Beim Besuch des Bundeswirtschaftsministers Karl Theodor zu<br />
Guttenberg bei Wirtschaftsbetrieben in Saldenburg und Schönberg,<br />
war die <strong>Europaregion</strong> <strong>Donau</strong>-<strong>Moldau</strong> ein zentrales Thema.<br />
Dazu fanden sich Staatsminister Helmut Brunner, der Europaabgeordnete<br />
Manfred Weber, die Landräte Ludwig Lankl (FRG),<br />
Christian Bernreiter (DEG), der stellvertretende Landrat Josef Federhofer<br />
(PA), Bürgermeister<br />
Peter<br />
Siegert und EURE-<br />
GIO-Geschaftsführer<br />
Kaspar Sammer<br />
ein. Lankl und Sammer<br />
drängten darauf,<br />
mit<br />
Niederbayern, Südböhmen<br />
und Oberösterreich eine Pilotregion am einstigen Eisernen<br />
Vorhang als eine der ersten dieser Art in Europa<br />
voranzutreiben. Der Wirtschaftsminister bot für die <strong>Europaregion</strong><br />
die Unterstützung seiner Europaabteilung an: „Ich begrüße diese<br />
Idee sehr, um gerade ländliche Räume gegenüber den Metropolen<br />
Europas zu stärken!“<br />
2. Mai<br />
Paneuropa-Tage<br />
in Passau<br />
3. Mai<br />
Europapolitischer<br />
Maiempfang<br />
in Fürstenstein<br />
4. Mai<br />
Treffen der<br />
<strong>Euregio</strong>s<br />
in Prachatice
TV-Modellprojekt in Ostbayern<br />
und Böhmen<br />
Im Rahmen von Ziel 3 wurde die Zusammenarbeit fünf ostbayerischer<br />
und drei böhmischer Fernsehsender auf eine neue Ebene<br />
gehoben: Unter dem Titel „Aus Bayern und Böhmen“ laufen seit<br />
Mai 2009 wöchentlich 30-minütige Sendungen, die den Menschen<br />
mehr Lust auf einen Besuch im Nachbarland machen sollen. Bis<br />
2011 sind jeweils<br />
40 Sendungen auf<br />
bayerischer und<br />
böhmischer Seite<br />
geplant. Zwei Drittel<br />
des Filmmaterials<br />
für die<br />
Sendungen stammen<br />
jeweils aus<br />
dem eigenen<br />
Land, den Rest<br />
liefern die Kollegen aus der Nachbarregion. Die Verständigung in<br />
den gemeinsamen Redaktionskonferenzen ist kein Problem, noch<br />
helfen Dolmetscher, doch langfristig soll die Sprachbarriere durch<br />
das Erlernen des Tschechischen bzw. Deutschen abgebaut werden.<br />
Kooperation des Museum Fotoateliér<br />
Seidel mit dem Emerenz-Meier-Haus<br />
in Schiefweg<br />
Mit der Einplanung der Ziel 3-Mittel für die Digitalisierung der über<br />
100.000 Glasplattennegative des Fotoateliérs Seidel in âesk˘<br />
Krumlov und für die Einrichtung des Auswanderermuseums in<br />
9. Mai<br />
Europafest in<br />
Schwarzenberg<br />
18. Mai<br />
Projektierung<br />
Themenweg<br />
Granitbauernhöfe<br />
28. Mai<br />
Eröffnung des<br />
EUROPE DIRECT-<br />
Büros in Freyung<br />
Schiefweg wurde der Startschuss gegeben für die Zusammenarbeit<br />
der beiden Museen bei der Verwirklichung ihrer miteinander<br />
gekoppelten Projekte.<br />
Künftig soll im Auswanderermuseum auf die Datenbank des Seidel-Archivs<br />
zugegriffen werden können, umgekehrt werden die Besucher<br />
in âesk˘ Krumlov auf das <strong>Wald</strong>kirchener Museum, das den<br />
gleichen Zeitabschnitt behandelt (Josef Seidel und Emerenz Meier<br />
waren Zeitgenossen), aufmerksam gemacht. Auf einer gemeinsamen<br />
Pressekonferenz in âesk˘ Krumlov stellten die beiden Museen<br />
ihre Projekte vor und betonten die fruchtbare<br />
Zusammenarbeit. Ein neuer Film über die Familie Seidel wurde<br />
ebenfalls vorgestellt und wird im Emerenz-Meier-Haus zu sehen<br />
sein.<br />
2. Juni<br />
Vorstandssitzung<br />
zum Thema <strong>Europaregion</strong><br />
auf dem<br />
Dreisessel<br />
5. + 6. Juni<br />
AGEG-Vorstandssitzung<br />
in<br />
Burg/Spreewald<br />
19<br />
8. Juni<br />
Arbeitsgespräch<br />
zur <strong>Europaregion</strong> in<br />
Freistadt<br />
09<br />
Eröffnung des Klostergartens<br />
in Neukirchen beim Heiligen Blut<br />
In einer gemeinschaftlichen Anstrengung ist es in den vergangenen<br />
Jahren gelungen, mit der Neugestaltung des Klostergartens<br />
der Franziskaner in Neukirchen beim Hl. Blut eine Einrichtung zu<br />
schaffen, die für die gesamte Region Bedeutung hat. Bei der Einweihung<br />
des Gemeinschaftsprojektes des Kuratoriums zur<br />
Förderung des grenzüberschreitenden Wallfahrts- und Begegnungszentrums<br />
und des Dekanates Klatovy betonte der Chamer<br />
Landrat Theo Zellner, dass das Ensemble aus Klosterkirche, Wallfahrtskirche,<br />
Kloster, Haus zur Aussaat und dem neuen Garten einen<br />
einzigartigen Kulturschatz darstelle. Außerdem habe sich bei diesem<br />
Projekt die größte Stärke des Landkreises gezeigt, nämlich die<br />
Zusammenarbeit in Netzwerken. Diese Zusammenarbeit vieler Geldund<br />
Ideengeber hat die als Millionenprojekt geplante Sanierung<br />
sehr günstig gemacht und stellt einen Modellfall einer kirchlichen<br />
und kommunalen Zusammenarbeit mit der Beteiligung der örtlichen<br />
Bevölkerung dar.<br />
16. Juni<br />
Jahresveranstaltung<br />
INTERREG IV<br />
A Bayern-Österreich<br />
in Schöneben<br />
18. Juni<br />
Sitzung des Begleitausschusses<br />
INTERREG IV<br />
A Bayern-Österreich in<br />
Schöneben<br />
18. Juni<br />
Veranstaltung zum<br />
Gastschuljahr im<br />
âesk˘ Krumlov
Juni / Juli / August 2009 09<br />
EUREGIO-Vorstände und MdEP Weber<br />
bekräftigen Willen zur Umsetzung<br />
einer <strong>Europaregion</strong><br />
Bei ihrer Vorstandssitzung auf dem Dreisesselberg sprachen sich<br />
die Vorstände der EUREGIO, der Europaabgeordnete Manfred<br />
Weber und Geschäftsführer Kaspar Sammer nochmals für die Realisierung<br />
der <strong>Europaregion</strong> <strong>Donau</strong>-<strong>Moldau</strong> aus. Am Dreisessel<br />
wurde deutlich<br />
herausgestellt,<br />
dass Regionen<br />
wie Südtirol oder<br />
die spanische<br />
Extremadura,<br />
Galicien oder<br />
Öresund sich mit<br />
gut abgestimmten<br />
Konzepten<br />
sehr gut positionieren<br />
werden. Man war sich einig: „Wir können und wollen das<br />
auch!“ Nun soll versucht werden, mit Veranstaltungen in München<br />
und auch in Brüssel bei der Bayerischen Vertretung das Streben<br />
der Akteure für die <strong>Europaregion</strong> aufzuzeigen. Bis 2012 soll das fundierte<br />
Konzept mit den Zielen dieser Region stehen und die Gründung<br />
der Organisation erfolgen.<br />
DTSG auf Informationsreise<br />
in Südböhmen<br />
Zu einem Informationsbesuch nach Südböhmen hat die Deutsch-<br />
Tschechische und –Slowakische Gesellschaft (DTSG) ihre Mitglieder<br />
eingeladen. Die Busfahrt führte zunächst nach âeské<br />
2. Juli<br />
Abstimmungsgespräch<br />
zur <strong>Europaregion</strong> m.<br />
Landräten u. Oberbürgermeistern<br />
in Deggendorf<br />
7. Juli<br />
Besprechung zur<br />
<strong>Europaregion</strong> in<br />
Schärding<br />
8. Juli<br />
Treffen der<br />
<strong>Euregio</strong>s<br />
in Freilassing<br />
Budûjovice, wo im Bezirksamt ein Informationsaustausch mit dem<br />
Bezirksrat und politisch Verantwortlichen für Kultur, Tourismus und<br />
Denkmalpflege, Ing. Franti‰ek ·tangl, sowie der Leiterin der Abteilung<br />
für Außenbeziehungen, Dr. Lenka Housková, auf dem Programm<br />
stand. Bezirksrat ·tangl stellte der bayerischen Delegation,<br />
angeführt vom Landesvorsitzenden MdB Dr. Andreas Scheuer, die<br />
Schwerpunkte der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit<br />
Bayern und Österreich vor, bei der er einer künftigen länderübergreifenden<br />
<strong>Europaregion</strong> <strong>Donau</strong>-<strong>Moldau</strong> einen hohen Stellenwert<br />
einräumte. Zahlreiche gemeinsame Schulprojekte zwischen Südböhmen<br />
und Niederbayern sollen die Überwindung von Sprach-<br />
barrieren fördern. Weitere Priorität genießen den Aussagen von<br />
Bezirksrat ·tangl zufolge Baumaßnahmen an den Verkehrsachsen<br />
wie der Ausbau der R 4 auf tschechischem Gebiet in Richtung<br />
B 12 auf bayerischer Seite. Sehr erfreut sei man auch, dass über<br />
das Projekt Ilztalbahn verhandelt werde und Möglichkeiten für<br />
einen grenzüberschreitenden ÖPNV entstehen könnten. Der<br />
DTSG und der EUREGIO bescheinigte Bezirksrat ·tangl eine sehr<br />
9. Juli<br />
Arbeitstreffen Tourismus-<br />
und Marketingkooperation<br />
Dreiländerregion<br />
10. August<br />
<strong>Euregio</strong>-Jugend-<br />
Golfturnier<br />
in Freyung<br />
20<br />
17. August<br />
Arbeitsgespräch <strong>Europaregion</strong>:Ausschreibung<br />
für die Netzwerku.<br />
Potentialanalyse<br />
gute Arbeit und er sei froh, dass das Miteinander weiter ausgebaut<br />
werde.<br />
Forschungsprojekt zum Goldenen Steig<br />
Im Rahmen eines Ziel 3 – Projektes wird der historische Handelsweg<br />
Goldener Steig von Passau bis zur tschechischen Grenze erforscht.<br />
Dabei konnte zwischen Leopoldsreut und Grainet das<br />
bisher längste zusammenhängende Wegstück nachgewiesen werden.<br />
Archäologen und Historiker der Universität Passau, des Museums<br />
Prachatitz und des Vereins für Ostbairische<br />
Heimatforschung bestimmen den genauen Verlauf anhand von<br />
Hohlwegen und Metallfunden wie etwa Hufeisen. Im November<br />
2011 werden die Ergebnisse der Forschung vom Verein für Ostbairische<br />
Heimatforschung veröffentlicht werden. Es wird auch<br />
einen Band geben, der für Laien verständlich alle Forschungsergebnisse<br />
in Bayern und auch in Tschechien zusammenfassen wird.<br />
Neuer Botschafter in Prag<br />
Anfang August hat der Diplomat und Jurist<br />
Johannes Haindl seinen Posten als neuer<br />
deutscher Botschafter in Prag angetreten.<br />
Der 53- jährige Haindl arbeitete bislang in<br />
der deutschen Botschaft in Washington. In<br />
der Vergangenheit war er unter anderem im<br />
deutschen Außenministerium in der Abteilung<br />
Südosteuropa und Balkan tätig. In den<br />
80er Jahren war er Rundfunkjournalist. Johannes<br />
Haindl löste den bisherigen Botschafter Helmut Elfenkämper<br />
ab, der seit 2005 in Prag tätig war und nun als Botschafter<br />
nach Portugal wechselte.<br />
19. August<br />
Besuch von StM<br />
Brunner und StS<br />
Sackmann in Linz<br />
24. August<br />
Besuch von Staatsminister<br />
Gloser<br />
26. August<br />
Treffen der<br />
<strong>Euregio</strong>s<br />
in Freilassing
September / Oktober 2009<br />
Mitgliederversammlung der EUREGIO<br />
2009 in Bogen/Oberalteich<br />
Auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr mit einer Vielzahl von umgesetzten<br />
Projekten konnten die Mitglieder der EUREGIO bei der<br />
diesjährigen Mitgliederversammlung, die Anfang Oktober im Kulturforum<br />
in Bogen- Oberalteich stattfand, zurückblicken. Den the-<br />
matischen Mittelpunkt der Veranstaltung bildete die Diskussion um<br />
den Aufbau der <strong>Europaregion</strong> <strong>Donau</strong>-<strong>Moldau</strong>. Als Ehrengast und<br />
Hauptredner war der bayerische Landwirtschaftsminister Helmut<br />
Brunner nach Oberalteich gekommen und gab ein klares Bekenntnis<br />
zur <strong>Europaregion</strong> ab, die eine wichtige Chance darstelle,<br />
den ländlichen Raum zu stärken. Brunner hob auch hervor, dass<br />
bei der Neuausrichtung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit<br />
Sachargumente im Vordergrund stehen müssten. Als wichtigstes<br />
Argument für die Gründung einer <strong>Europaregion</strong> nannte er<br />
die Strukturfördermittel der Europäischen Union, die auch nach<br />
2013, wenn die aktuelle Förderperiode enden wird, in der Region<br />
8. September<br />
Spatenstich für das<br />
Auswanderermuseum<br />
im Emerenz-Meier-<br />
Haus<br />
15. September<br />
Workshop Kleinprojektefonds<br />
Bayern-Österreich<br />
in München<br />
16. September<br />
Seminar zum<br />
Beihilfe- und<br />
Vergaberecht<br />
in München<br />
gebraucht werden. Die zukünftige <strong>Europaregion</strong> könnte sich als<br />
Modellregion darstellen und so eventuell auch zusätzliche Förderungen<br />
bekommen. Die Mitgliederversammlung verabschiedete<br />
außerdem eine Resolution gegen ein geplantes Atommüllendlager<br />
im tschechischen Grenzgebiet. Die Mitglieder fordern darin die<br />
tschechische Regierung auf, dass alle geplanten geologischen Untersuchungen<br />
für ein solches Lager eingestellt werden, da die Granitformationen<br />
des Böhmerwaldes wenig geeignet für eine sichere<br />
Lagerung erscheinen und ein Atommülllager die gute grenzüberschreitende<br />
Entwicklung der Region gefährden würde.<br />
Ziel 3 – Arbeitstreffen<br />
und Sportveranstaltung in Zruã<br />
Beim jährlichen Treffen der Programm-Verantwortlichen des Förderprogramms<br />
Ziel 3 Freistaat Bayern- Tschechische Republik<br />
fand sich wieder die Gelegenheit nach den Arbeitssitzungen einen<br />
17. – 18. September<br />
Vorstandssitzung der<br />
AGEG in Salamanca<br />
21<br />
23. – 25. September<br />
Jahreshauptversammlung<br />
von<br />
EUROPE DIRECT in<br />
Tallinn, Estland<br />
09<br />
kleinen Sportwettkampf auszutragen. In sieben verschiedenen<br />
Disziplinen aus den Ballsportarten traten jeweils ein tschechischer<br />
und ein bayerischer Kollege miteinander als Team an. So fand sich<br />
auch einmal außerhalb des Tagesgeschäfts Zeit, Gespräche zu<br />
führen und sich kennenzulernen.<br />
EUREGIO begleitet weitere Forschritte<br />
der <strong>Euregio</strong> Caucasus<br />
Schon seit zwei Jahren begleitet und unterstützt die EUREGIO das<br />
von Dr. Heinrich Berr von der Ost-Euro GmbH initiierte Projekt zum<br />
Aufbau einer <strong>Euregio</strong> im armenisch-georgischen Grenzgebiet. Im<br />
Juni dieses Jahres<br />
hatten Vertreter der<br />
bayerischen EURE-<br />
GIO und anderer<br />
grenzüberschreitender<br />
Organisationen<br />
aus Ostbayern die<br />
Gelegenheit, bei der<br />
offiziellen Unterzeichnung des Partnerschaftsabkommens der „<strong>Euregio</strong><br />
Caucasus“ in der georgischen Hauptstadt Tbilisi dabei zu<br />
sein, nachdem Kaspar Sammer schon in den Jahren 2007 und<br />
2008 Starthilfe geleistet hatte. Umso erfreulicher war es nun, als<br />
wieder eine deutsche Delegation, diesmal mit <strong>Wald</strong>kirchens Bürgermeister<br />
Josef Höppler und Teresa Krieg von der EUREGIO,<br />
Dr. Heinrich Berr und Willi Meier aus der Oberpfalz, nach Armenien<br />
eingeladen wurde, um bei der Eröffnung der neuen Geschäftsstelle<br />
im nordarmenischen Vanadzor dabei zu sein. Neben<br />
der Gastfreundschaft war es auch die Dynamik, mit der das Projekt<br />
vor Ort von den Verantwortlichen des Armenischen Kommunalverbandes<br />
vorangetrieben wird, die die bayerischen Besucher<br />
25. September<br />
Jahrestreffen Ziel 3<br />
in Zruã<br />
25. September<br />
Eröffnung der<br />
Kulturwochen<br />
„Wolfsteiner Herbst“<br />
30. September<br />
Feierlichkeiten zum<br />
Tag der Deutschen<br />
Einheit in Prag
September / Oktober 2009 09<br />
beeindruckte. Im armenisch-georgischen Grenzgebiet hat man es<br />
verstanden, die richtigen Netzwerke zu knüpfen und die europäische<br />
Idee umzusetzen.<br />
Europapark Bogen-Slavonice<br />
Mit Unterstützung der EUREGIO konnten die Pläne für einen Europapark<br />
in der Stadt Bogen in Zusammenarbeit mit der Stadt Slavonice<br />
im Herbst soweit konkretisiert werden, dass ein<br />
gemeinsamer Ziel 3- Antrag auf Förderung gestellt werden konnte.<br />
Bogen und Slavonice wollen gemeinsam die Zusammenarbeit auf<br />
dem Gebiet des Naturschutzes und der Bewahrung wertvoller historischer<br />
Parkanlagen ausbauen. Auch eine Städtepartnerschaft<br />
ist geplant. Das Projekt könnte auch ein Vorbild sein für die Gebietskörperschaften<br />
am Rand des <strong>Euregio</strong>-Gebietes, sich für die<br />
grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu engagieren. Die Förderung<br />
des Projektes wurde vom Begleitausschuss im Dezember<br />
2009 zugesichert.<br />
1. Oktober<br />
Vorstellung des<br />
Projektes „Navigation<br />
Academy“<br />
in Passau<br />
1. Oktober<br />
Bühnenstück<br />
„Traumland“ im<br />
Rahmen des Kubin-<br />
Jahres in Neuburg<br />
2. Oktober<br />
Pressekonferenz<br />
„Jazz an der<br />
<strong>Donau</strong>“<br />
in Straubing<br />
Neue Panoramakarte<br />
für das Dreiländereck<br />
Die Gemeinden Haidmühle, Hinterschmiding, Grainet, Jandelsbrunn,<br />
Neureichenau und Philippsreut arbeiten seit Jahren in der<br />
ArGe Dreiländereck zusammen, vor allem im Tourismus. Nun<br />
geben sie ihren Gästen eine außergewöhnliche Karte zur Hand:<br />
Eine neue Panoramakarte, die sich deutlich von herkömmlichen<br />
Wanderkarten abhebt, zeigt aus der Vogelperspektive die Routen<br />
und Wege für Wanderer, Nordic-Walker, Radler und Jogger, ein-<br />
gebettet in die Landschaft. Die Karte wurde aus dem Kleinprojektefonds<br />
der EUREGIO gefördert und in Zusammenarbeit mit den<br />
oberösterreichischen Partnern aus Schwarzenberg konzipiert.<br />
Navigation Academy Passau-Linz<br />
Zahlreiche Interessenten aus Wirtschaft und Schifffahrtsbranche,<br />
Politik und Verwaltung sowie der Bildungsträger folgten der Einla-<br />
3. Oktober<br />
Menschen in<br />
Europa in Tittling<br />
5. Oktober<br />
Mitgliederversammlung<br />
der EUREGIO<br />
in Bogen/<br />
Oberalteich<br />
22<br />
7. – 9. Oktober<br />
EUROPE-DIRECT-<br />
Treffen in Kiel<br />
dung des Regionalmanagements Passau zur Präsentation einer<br />
Machbarkeitsstudie: „Navigation Academy Passau und Linz – Zum<br />
1. Europäischen Schiffsführerpatent in fließendem Übergang von<br />
den Niederlanden bis zur Ukraine“. Ziel der Studie war die Ermittlung<br />
der Voraussetzungen für den Aufbau der ersten binationalen<br />
Akademie zur Ausbildung von Binnenschiffern aus ganz Europa<br />
nach europaweit einheitlichen Standards. Fazit der Studie: Die aktuelle<br />
Lage der Binnenschifffahrt, Statistiken zum Ausbildungsbedarf<br />
und zukünftige Trends sprechen für die Einrichtung einer<br />
ersten binationalen Akademie in der Binnenschifffahrtsausbildung<br />
an den Standorten Passau und Linz, die damit eine wichtige Brücke<br />
zwischen den großen Schifffahrts-Standorten in West- und<br />
Osteuropa bilden könnte. Die Durchführung der Studie wurde aus<br />
dem Kleinprojektefonds Bayern-Österreich der EUREGIO unterstützt.<br />
8. Oktober<br />
Arbeitstreffen<br />
<strong>Europaregion</strong> zur<br />
Netzwerk- und<br />
Potentialanalyse<br />
8. Oktober<br />
Drei-Städte-Fest<br />
Passau, Linz,<br />
Budweis in Passau<br />
12. Oktober<br />
Treffen der <strong>Euregio</strong>s<br />
in Klatovy, Vorbereitung<br />
Festakt<br />
15 Jahre <strong>Euregio</strong>
Feierliche Eröffnung des<br />
EUREGIO-Gastschuljahres 2009-2010<br />
In den Räumen des Vimperker Kulturzentrums wurde das bereits<br />
14. EUREGIO-Gastschuljahr eröffnet. Dieses Jahr besuchen 22<br />
tschechische Gymnasiasten aus zehn tschechischen Gymnasien<br />
insgesamt neun verschiedene Gymnasien in Niederbayern. Auf<br />
dem Programm stehen neben dem schulischen Alltag auch einige<br />
Exkursionen und Ausflüge – u.a. auch eine zweitägige Exkursion<br />
in die Bayerische Staatskanzlei nach München und in den Baye-<br />
rischen Landtag oder ein Besuch des BMW-Werks in Dingolfing.<br />
Die Gesamtorganisation der diesjährigen Gastschuljahr- Eröffnung<br />
übernahm das Gymnasium in Vimperk. Zu der Eröffnung kamen<br />
neben den Schülern, Schulvertretern und deutschen und tschechischen<br />
Familien auch zahlreiche Ehrengäste, u.a. Ing. Jan<br />
Bauer, Abgeordneter und Bürgermeister der Stadt Prachatice, Ing.<br />
16. – 18. Oktober<br />
Gründung der <strong>Euregio</strong><br />
Caucasus in Vanadzor/Armenien<br />
16. Oktober<br />
Sitzung des Trilateralen<br />
Koordinierungsgremiums<br />
für die <strong>Europaregion</strong><br />
<strong>Donau</strong>-<strong>Moldau</strong> in Budweis<br />
19. Oktober<br />
Besuch des Wirtschaftskonsuls<br />
Mroãek in der EURE-<br />
GIO-Geschäftsstelle<br />
Karel Vlasák für den Südböhmischen Bezirk und Ing. Pavel<br />
Dvofiák, Bürgermeister der Stadt Vimperk. Das Projekt bietet ausgewählten<br />
Gymnasiasten aus dem tschechischen und deutschen<br />
Grenzgebiet die Gelegenheit, ein Schuljahr im Nachbarland zu<br />
verbringen und dabei die Sprache, die Kultur und die Traditionen<br />
der Nachbarn besser kennen zu lernen. In den letzten 13 Jahren<br />
besuchten mehr als 400 Schüler ein Gymnasium im Nachbarstaat<br />
und profitieren damit sicherlich für ihr ganzes Leben.<br />
Neuer Generalkonsul<br />
der Tschechischen Republik in München<br />
Die Tschechische Republik wird seit<br />
September durch den neuen Generalkonsul<br />
Josef Hlobil in München vertreten.<br />
Hlobil folgt damit Karel<br />
BorÛvka im Amt nach, mit dem die<br />
EUREGIO über viele Jahre in gutem<br />
Kontakt stand. Josef Hlobil nutzte die<br />
15-Jahr-Feier der <strong>Euregio</strong> Mitte November<br />
in Klatovy, um sich vorzustellen.<br />
Niederbayerischer Städtetag<br />
pro <strong>Europaregion</strong><br />
Bei der Bezirksversammlung des Bayerischen Städtetages in Bad<br />
Füssing blickten die Bürgermeister optimistisch Richtung Europa:<br />
Mit dem Europaabgeordneten Manfred Weber stimmten sie überein,<br />
dass mit Oberösterreich und Böhmen eine <strong>Europaregion</strong> errichtet<br />
werden soll. Durch diese länderübergreifende Kooperation<br />
will die Region im Wettbewerb um EU-Mittel gut dastehen. „Im<br />
20. Oktober<br />
Begegnungen<br />
am Goldenen Steig,<br />
Prachatice<br />
22. Oktober<br />
Präsentation<br />
der ersten Ergebnisse<br />
der ÖPNV-<br />
Studie in Freyung<br />
23<br />
24. Oktober<br />
Bayerwald-Gipfel in<br />
Schönberg<br />
09<br />
Grenzraum haben wir einen großen Spielraum für Bildung, Gesundheit,<br />
Tourismus, Verkehr und Infrastruktur“, sagte Weber. „Die<br />
Regionalität muss eine viel stärkere Rolle spielen“, erklärte Riedl<br />
dazu. Ministerpräsident Seehofer lies auf der Versammlung ein<br />
Statement u.a. zur Zukunft der europäischen Struktur- und Förderpolitik<br />
2014 – 2020 verlesen: Seehofer liegt daran, „dass die<br />
EU-Fördergelder nicht nur den Metropolregionen zugute kommen,<br />
sondern dass – wie in der laufenden Förderperiode – besonders<br />
die ostbayerischen Regierungsbezirke von Europa profitieren.“ Die<br />
Bayerische Staatsregierung „begrüßt die grenzüberschreitende<br />
Zusammenarbeit zwischen Bayern und seinen Nachbarn ausdrücklich“,<br />
da „diese Kooperationen den europäischen Gedanken<br />
mit Leben füllen, die Grenzregionen stärken und die Vorteile der<br />
europäischen Gemeinschaft vor Ort sichtbar machen.“ Da Seehofer<br />
die „Europäische Territoriale Zusammenarbeit“ für eine der<br />
wichtigsten Fördermöglichkeiten für die Grenzregion hält, will er<br />
sich für die Fortführung des Ziels einsetzen.<br />
25. Oktober<br />
Leonhardiritt<br />
in Haarbach<br />
29. Oktober<br />
Präsentation<br />
der Panoramakarte<br />
im Dreiländereck<br />
30. Oktober<br />
Vorstellung des Projektes<br />
<strong>Europaregion</strong> beim<br />
Niederbayerischen Städtetag<br />
in Bad Füssing
November / Dezember 2009 09<br />
15 Jahre gemeinsame <strong>Euregio</strong> –<br />
Festakt in Klatovy<br />
Auf 15 Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit konnten kürzlich die<br />
drei <strong>Euregio</strong>-Sektionen bei einem Festakt zum 15-jährigen Bestehen<br />
der gemeinsamen <strong>Euregio</strong> und zum 20. Jahrestag des Falls<br />
des Eisernen Vorhanges zurückblicken – und gleichzeitig im Rahmen<br />
einer trilateralen Vorstandssitzung die zukünftige Entwicklung<br />
der gemeinsamen <strong>Euregio</strong> abstimmen. Fast 100 Millionen Euro an<br />
Förderung wurden seit der Gründungszeit der <strong>Euregio</strong> für grenzüberschreitende<br />
Projekte und Begegnungsmaßnahmen ausgegeben<br />
und mit über 1000 Kleinprojekten konnte ein nicht zu<br />
unterschätzender Beitrag für die Annäherung zwischen den Bürgern<br />
aus Niederbayern, der Oberpfalz, Oberösterreich, Süd- und<br />
Westböhmen geleistet werden. Der EUREGIO-Vorsitzende Lankl<br />
unterstrich jedoch auch, dass diese projektbasierte Zusammenarbeit<br />
nun im Hinblick auf das Ende der Förderperiode im Jahr 2013<br />
auf eine neue Ebene gestellt werden müsse. Mehr Effektivität und<br />
Verbindlichkeit könne durch die Gründung einer <strong>Europaregion</strong> er-<br />
5. – 7. November<br />
AGEG-Generalversammlung<br />
in Gent, Belgien<br />
9. November<br />
EUROPE-DIRECT-<br />
Luftballonaktion,<br />
Realschule<br />
Deggendorf<br />
reicht werden. Lankl forderte deshalb die uneingeschränkte politische<br />
Unterstützung für das aktuelle laufende Vorbereitungsprojekt<br />
für die <strong>Europaregion</strong> <strong>Donau</strong>- <strong>Moldau</strong>: „Die <strong>Europaregion</strong> gibt<br />
uns die Chance, unsere Starken zu bündeln und weiterhin bei den<br />
aktivsten Grenzregionen Europas dabei zu sein.“ Zum Abschluss<br />
der Veranstaltung wurde der südböhmische Kreisrat Dr. Jan<br />
Strásk˘ aus âeské Budûjovice, der seit vielen Jahren für die<br />
Grenzregion aktiv ist, mit der höchsten gemeinsamen Auszeichnung<br />
der drei <strong>Euregio</strong>-Sektionen für sein unermüdliches Wirken<br />
ausgezeichnet.<br />
Regionale Lenkungsausschüsse<br />
bewilligen Unterstützung für zahlreiche<br />
Kleinprojekte<br />
Mit rund 60.000 Euro aus dem Kleinprojektefonds der EUREGIO<br />
werden acht Kleinprojekte aus dem bayerisch- österreichischen<br />
Grenzraum mit einem Gesamt- Investitionsvolumen von 101.000<br />
10. – 11. November<br />
Begleitausschuss<br />
Bayern-Österreich<br />
in Deggendorf<br />
12. November<br />
Trilaterale<br />
Vorstandssitzung<br />
in Klatovy<br />
„15 Jahre <strong>Euregio</strong>“<br />
24<br />
16. November<br />
Sitzung des Lenkungsausschusses<br />
für den Kleinprojektefonds<br />
Bayern-<br />
Österreich in Neukirchen<br />
Euro gefördert. Dies beschloss der Regionale Lenkungsausschuss<br />
Mitte November in Neukirchen am Inn. Auf seiner Herbstsitzung<br />
in Hauzenberg plante der Ausschuss für die bayerisch-tschechischen<br />
Kleinprojekte Unterstützung in Höhe von 95.000 Euro für<br />
15 Begegnungsmaßnahmen bayerischer Antragsteller ein.<br />
Ergebnis der ÖPNV-Analyse:<br />
Defizite im grenzüberschreitenden<br />
öffentlichen Nahverkehr<br />
Im Laufe des Jahres 2009 hat die EUREGIO im Auftrag ihrer Mitgliedslandkreise<br />
Regen, Freyung-Grafenau, Passau und der Stadt<br />
Passau eine ÖPNV-Untersuchung mit grenzüberschreitender Fra-<br />
gestellung durchführen lassen. Die Partnerschaft auf tschechischer<br />
Seite übernahm dafür der Bezirk Südböhmen, der<br />
ebenfalls sehr interessiert an der Verbesserung des grenzüberschreitenden<br />
ÖPNV ist. Im Dezember konnten die Ergebnisse vorgestellt<br />
werden, wobei erhebliche Defizite vor allem am<br />
17. November<br />
„Tschechisch<br />
an bayerischen<br />
Schulen“, Cham<br />
20. November<br />
Gastschuljahrtreffen<br />
in Passau
Wochenende festgestellt wurden – ein Zubringerverkehr von Passau<br />
nach <strong>Wald</strong>kirchen/Haidmühle und Freyung, eine durchgehende<br />
Verbindung am Grenzübergang Finsterau/Buãina, eine<br />
Nationalpark-Ringlinie sowie die Einführung eines Stundentaktes<br />
auf der <strong>Wald</strong>bahn- Strecke zwischen Zwiesel und Grafenau wurden<br />
angeregt. Bereits im Februar trafen sich die Verkehrsexperten<br />
der Landkreise mit ihren tschechischen und oberösterreichischen<br />
Kollegen aus Südböhmen, Pilsen und dem Mühlviertel, um alle Ergebnisse<br />
zu bewerten und weitere konkrete Maßnahmen einzuleiten.<br />
Exkursion der EUREGIO-<br />
Bürgermeister nach Prag<br />
Seit einigen Jahren lädt einmal im Jahr eine der drei Sektionen der<br />
<strong>Euregio</strong> <strong>Bayerischer</strong> <strong>Wald</strong> – Böhmerwald – Mühlviertel zu einer<br />
Exkursion ein. Ende November 2009 organisierte die bayerische<br />
23. November<br />
Arbeitssitzung<br />
zur ÖPNV-Studie<br />
23. November<br />
Projektierung<br />
Grenzüberschreitender<br />
Museumsführer<br />
Sektion für alle EUREGIO-Mitglieder eine Exkursion nach Prag<br />
zum Thema „20 Jahre Grenzöffnung“. Auf dem Programm stand<br />
neben dem Besuch im Senat und einer Stadtführung auch eine<br />
Diskussion mit dem neuen deutschen Botschafter in Prag, Herrn<br />
Johannes Haindl. Die Teilnehmer der Exkursion bekamen auch<br />
vom Leiter des Projektbüros der Hanns-Seidel-Stiftung in Prag,<br />
Jindfiich Mallota, viele interessante Informationen über die aktuellen<br />
politischen Veränderungen in der Tschechischen Republik. Die<br />
Resonanz auf die Exkursion 2009 nach Prag war so positiv, dass<br />
auch im Jahr 2010 wieder eine neue Exkursion vorbereitet wird –<br />
diesmal von der tschechischen Sektion Euroregion ·umava.<br />
Mitgliederversammlung der<br />
Politischen Arbeitsgemeinschaft<br />
Unterer <strong>Bayerischer</strong> <strong>Wald</strong><br />
Die Politische Arbeitsgemeinschaft Unterer <strong>Bayerischer</strong> <strong>Wald</strong><br />
(ARGE) hat bei ihrer Mitgliederversammlung das Thema „<strong>Europaregion</strong><br />
<strong>Donau</strong>-<strong>Moldau</strong>“ in den Mittelpunkt gestellt. Sowohl Passaus<br />
OB Jürgen Dupper als auch Staatsminister Helmut Brunner<br />
betonten, dass die <strong>Europaregion</strong> gemeinsames Ziel sein müsse.<br />
Der Europaabgeordnete Manfred Weber sieht in der <strong>Europaregion</strong><br />
einen Weg, den Metropolregionen zu begegnen. Der neue Botschafter<br />
der Bundesrepublik Deutschland in Prag, Johannes<br />
Haindl, stellte sich auf der Versammlung den Mandatsträgern vor<br />
und sah in seinen „Perspektiven der deutsch-tschechischen Zusammenarbeit“<br />
die Tätigkeit der ARGE als von grundlegender Bedeutung.<br />
Haindl konnte keine Probleme in der bilateralen<br />
Zusammenarbeit feststellen. Neben den Themen Ausbau der B<br />
12 und grenzüberschreitender Nahverkehr mit der Ilztalbahn, standen<br />
die Planungen für ein Atomendlager im bayerisch-böhmischen<br />
26. November<br />
Bürgermeisterexkursion<br />
nach Prag<br />
25<br />
27. November<br />
Vortrag zur<br />
<strong>Europaregion</strong> <strong>Donau</strong>-<strong>Moldau</strong><br />
in Regen<br />
09<br />
Grenzraum auf der Tagesordnung. Ing. Vítûszlav Duda von der<br />
SURAO (Agentur für die Suche nach geeigneten Standorten für<br />
Endlager) zeigte Verständnis dafür, dass die Meldungen über Untersuchungen<br />
für ein Endlager im Grenzgebiet in Bayern sehr sensibel<br />
wahrgenommen würden. Duda informierte, dass bis 2015 ein<br />
geeigneter Standort gefunden werden müsse und ein Endlager<br />
2065 in Betrieb genommen werden solle. Der Bau eines Endlagers<br />
im Böhmerwald werde derzeit nicht geplant und es würden<br />
auch keine geologischen Untersuchungen auf dem Gebiet des Militärdistrikts<br />
Boletice durchgeführt. Bruni Irber, Bundestagsabgeordnete<br />
a.D. wurde zum Ehrenmitglied ernannt und für ihre<br />
Leistungen für die Region während ihres 15-jährigen Engagements<br />
geehrt.<br />
Bayerisch-tschechische<br />
Kooperation im Radsport<br />
Die Sportvereine Niederpöring und Dynamo Pilsen vereinen viele<br />
Gemeinsamkeiten, u.a. eine Radsportabteilung. Beide Vereine besitzen<br />
seit 30 (Niederpöring), bzw. 50 Jahren (Pilsen) Radrenn-<br />
1. Dezember<br />
Workshop<br />
Künisches Gebirge<br />
Neukirchen<br />
b. Hl. Blut<br />
2. Dezember<br />
Sitzung der AG<br />
Öffentlichkeitsarbeit für die<br />
<strong>Europaregion</strong> in Freyung
November / Dezember 2009 09<br />
bahnen. Sowohl in Bayern als auch in Tschechien gibt es nur drei<br />
Radrennbahnen – dementsprechend groß ist das jeweilige Einzugsgebiet<br />
der Bahnen. Im Rahmen einer Studie sollen die Zusammenarbeit<br />
im Jugend- und Breitensportbereich aufgezeigt, der<br />
Zustand der beiden Beton-Radrennbahnen untersucht sowie gezielte,<br />
nachhaltige Sanierungsmaßnahmen dargelegt werden. Der<br />
Antrag im Kleinprojektefonds der EUREGIO hierzu wurde vom Regionalen<br />
Lenkungsausschluss am 10. November 2009 bewilligt.<br />
20 Jahre Fall des Eisernen Vorhanges –<br />
Festakt in Furth im <strong>Wald</strong><br />
Beim Jahresempfang des Landkreises Cham und der Sparkasse<br />
drehte sich dieses Jahr alles um das 20-jährige Jubiläum des Falls<br />
des Eisernen Vorhanges. Nach einem Festgottesdienst mit den Bischöfen<br />
Dr. Gerhard Ludwig Müller (Regensburg) und Franti‰ek<br />
Radkovsk˘ (Pilsen) kam man im Tagungszentrum zusammen. Innenminister<br />
Joachim Herrmann hielt die Festansprache. In einer<br />
7. Dezember<br />
Abschlusspräsentation<br />
der ÖPNV-Studie<br />
in Passau<br />
8. – 9. Dezember<br />
Begleitausschuss<br />
Ziel 3 Bayern-Tschechien<br />
in Selb<br />
Talkrunde, moderiert von der Pressesprecherin des Bayerischen<br />
Landtages, Heidi Wolf, erinnerten sich die Gäste an die turbulente<br />
Zeit vor 20 Jahren und berichteten aus ihren persönlichen Erinnerungen.<br />
15. Dezember<br />
Treffen der<br />
<strong>Euregio</strong>s<br />
in Freilassing<br />
26<br />
17. Dezember<br />
Pressegespräch zum Projekt<br />
„1000 Jahre Goldener Steig“<br />
Museumsstraßen kooperieren<br />
bei der Vermarktung<br />
Die Rottaler Museumsstraße und die oberösterreichische Pramtal<br />
Museumsstraße werden künftig gemeinsam vermarktet. Herzstück<br />
dieser bayerisch-österreichischen Werbeaktion ist eine neue gemeinsame<br />
Museumszeitung und -homepage. An dem Projekt beteiligen<br />
sich insgesamt 23 Kommunen. Das Projekt wird aus dem<br />
Kleinprojektefonds der EUREGIO gefördert. Für die Zukunft plant<br />
Bürgermeister Werner Schießl, Stadt Eggenfelden, die Vernetzung<br />
von Künstlern entlang der bayerisch-österreichischen Grenze und<br />
eventuell eine Ausweitung des Museumsstraßen-Projektes auf<br />
das Inntal.<br />
18. Dezember<br />
Abstimmungsgespräch<br />
Universitätskooperation<br />
Passau-Linz<br />
19. Dezember<br />
<strong>Euregio</strong>-Tischtennis-Turnier<br />
in Jandelsbrunn
Januar / Februar 2010<br />
2010: Europäisches Jahr der<br />
Bekämpfung von Armut<br />
und sozialer Ausgrenzung<br />
79 Mio. EU-Bürger – 16 % der Bevölkerung – leben unterhalb der<br />
Armutsgrenze. Davon sind hauptsächlich junge und ältere Menschen<br />
betroffen. Aufgrund der<br />
Wirtschaftskrise werden in<br />
Europa in den kommenden Jahren<br />
vermutlich weitere 6 Mio.<br />
Menschen ihre Arbeit und somit<br />
ihre Existenzgrundlage verlieren.<br />
Aus diesem Grund wurde das<br />
Jahr 2010 zum „Europäischen<br />
Jahr zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung“ erklärt.<br />
Spanische Ratspräsidentschaft<br />
Spanien hat am 1. Januar 2010 turnusmäßig den Vorsitz der Europäischen<br />
Union übernommen und will die Umsetzung und Ausgestaltung<br />
des Lissabon-Vertrages zum Schwerpunkt seiner<br />
Arbeit machen. Bis zum 30. Juni, wenn Spanien von Belgien abgelöst<br />
wird, stehen rund 3.000 Rats-, Komitee- und Arbeitsgruppentreffen<br />
an, davon finden 300 in Spanien<br />
statt. Die Erholung der Wirtschaft wird ein zentrales<br />
Thema der spanischen Ratspräsidentschaft<br />
sein, außerdem soll eine neue Strategie für Wachstum und<br />
Beschäftigung und die bessere Überwachung des internationalen<br />
Finanzsystems im Vordergrund stehen. Spanien will auch besonders<br />
auf die Gleichstellung von Frauen und Männern achten.<br />
12. Januar<br />
Sitzung des TrilateralenKoordinierungsgremiums<br />
<strong>Europaregion</strong><br />
in Freyung<br />
12. Januar<br />
Projektpartner-<br />
Seminar in Salzburg<br />
14. Januar<br />
Sitzung der AG Raumordnung<br />
der Regionalkooperation<br />
Pilsen - Oberpfalz -<br />
Niederbayern in Pilsen<br />
Neujahrsempfang der<br />
Niederbayerischen Wirtschaft<br />
Bürgermeister Georg Riedl konnte beim Neujahrsempfang der<br />
Niederbayerischen Wirtschaft in Pfarrkirchen auch den Generalkonsul<br />
der Tschechischen Republik in München, Josef Hlobil, be-<br />
grüßen. Der Rathauschef betonte, dass „der wirtschaftliche<br />
Kontakt bei der Beziehung der Völker eine ganz wichtige Rolle<br />
spielt“. Gemeinsam mit dem Festredner Prof. Dr. Hans-Paul<br />
Bisani und dem Vorsitzenden des Wirtschaftsforums, Klaus Maibaum,<br />
stellte Hlobil die wichtige Rolle der mittelständischen Firmen<br />
und die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit<br />
heraus.<br />
19. Januar<br />
Start Up-Meeting<br />
RMOÖ in Eferding<br />
20. Januar<br />
Pressekonferenz<br />
„1000 Jahre<br />
Goldener Steig”<br />
27<br />
22. Januar<br />
Treffen der<br />
<strong>Euregio</strong>s<br />
in Freyung<br />
10<br />
Projekt „Generationenpark<br />
Unterer Inn“ gestartet<br />
Passau, Neuburg am Inn, Neuhaus am Inn und Wernstein haben<br />
im Februar 2010 die Partnerschaftserklärung zum Projekt „Generationenpark<br />
Unterer Inn“ unterzeichnet. Damit soll das beliebte<br />
Freizeitgebiet zwischen Ingling und Neuhaus aufgewertet werden.<br />
Neben den bestehenden Rad- und Wanderwegen werden neue<br />
Lauf- und Bewegungsstrecken eingerichtet. Als zusätzliche Serviceleistung<br />
werden in Wernstein Umkleidemöglichkeiten und Sanitäranlagen<br />
entstehen, im Jahr 2011 wird ein Motorikpark mit vier<br />
Stationen angelegt. Der Generationenpark soll alle Altersgruppen<br />
sowie Einheimische, Urlauber und Menschen mit Behinderungen<br />
gleichermaßen ansprechen. Die Gesamtkosten für das Projekt betragen<br />
690.000 €. Aus dem Programm INTERREG IV Bayern-<br />
Österreich gibt es 60 % Förderung.<br />
26. Januar<br />
Abstimmungsgespräch<br />
<strong>Europaregion</strong><br />
in Cham<br />
28. Januar<br />
Projektgespräch<br />
Museumsführer<br />
<strong>Donau</strong>-<strong>Moldau</strong>-<br />
Region in Landshut<br />
29. Januar<br />
Politisches Spitzengespräch<strong>Europaregion</strong><br />
in Straubing
Januar / Februar / März 2010 10<br />
Aufbau der „<strong>Europaregion</strong><br />
<strong>Donau</strong>-<strong>Moldau</strong>“ kommt voran<br />
Nach einem bayerischen Spitzentreffen auf Initiative von MdEP<br />
Manfred Weber Ende Januar 2010 in Straubing, haben sich hochrangige<br />
Vertreter aus Politik und Verwaltung der am Projekt „Aufbau<br />
der <strong>Europaregion</strong> <strong>Donau</strong>-<strong>Moldau</strong>“ beteiligten Regionen<br />
1. Februar<br />
Abstimmungsgespräch<br />
Ilztalbahn<br />
in Landshut<br />
3. Februar<br />
Sitzung des Niederbayerischen<br />
Landkreistages in<br />
Deggendorf<br />
10. Februar<br />
Abstimmungsgespräch<br />
<strong>Europaregion</strong> in<br />
<strong>Wald</strong>münchen<br />
Südböhmen, Pilsen, Oberösterreich, Niederösterreich, Niederbayern<br />
und Oberpfalz bei einem Treffen in âeské Budûjovice im<br />
Februar 2010 nun auf das Gebiet geeinigt, in dem die vorbereitenden<br />
Untersuchungen für eine zukünftige „<strong>Europaregion</strong> <strong>Donau</strong>-<br />
<strong>Moldau</strong>“ durchgeführt werden sollen. Mit der Netzwerk- und<br />
Potentialanalyse, die die fachlichen Grundlagen für die geplante<br />
Region bereitstellen soll, kann ab sofort begonnen werden. Die<br />
Analyse soll die Netzwerkstrukturen in der Region aufzeigen und<br />
die Arbeitsfelder für die gemeinsame grenzüberschreitende Regionalentwicklung<br />
ab dem Jahr 2013 sichtbar machen. Mit ersten<br />
Ergebnissen der Netzwerk- und Potentialanalyse ist Ende dieses<br />
Jahres zu rechnen.<br />
Grenzüberschreitender Skilift vom<br />
Böhmerwald zum Skigebiet Hochficht<br />
Nach vielen Jahren des Streits haben der Bezirk Südböhmen und<br />
die Nationalparkverwaltung ·umava einen wichtigen Schritt in<br />
Richtung des Baus eines grenzüberschreitenden Skiliftes zwischen<br />
Klapa/Nová Pec am Lipno-Stausee und Hraniãník (Reischelberg)<br />
getan. Man einigte sich darauf, in einer Studie die<br />
umweltfreundlichste Lösung erarbeiten zu lassen. Der 2700 m<br />
lange Lift soll die Fahrstrecke von 90 km von Nová Pec zum Skigebiet<br />
Hochficht zeitlich um zwei Drittel verkürzen. Zum Lift werden<br />
allerdings keine zusätzlichen Skipisten auf tschechischer Seite<br />
angelegt.<br />
Modernisierung des Budweiser<br />
Flughafens hat begonnen<br />
Noch im Jahr 2012 soll der Flughafen Budweis ins internationale<br />
Flughafennetz eingegliedert werden. Der Bezirk Südböhmen wird<br />
12. Februar<br />
Abstimmungsgesprächgrenzüberschreitender<br />
ÖPNV<br />
in Haidmühle<br />
12. Februar<br />
Ausstellungseröffnung<br />
„In Böhmen<br />
u. Mähren geboren“<br />
in Neureichenau<br />
28<br />
15. Februar<br />
Politisches Spitzengespräch<strong>Europaregion</strong><br />
in<br />
âeské Budûjovice<br />
18. – 19. Februar<br />
AGEG-Vorstandssitzung<br />
in<br />
Oulu/Finnland<br />
60 Mio. CZK in die Modernisierung investieren, die die Aufnahme<br />
großer Flugzeuge wie Airbus A320 und Boeing 737 ermöglicht. In<br />
einer weiteren Bauphase soll weitere Infrastruktur für 500 Mio.<br />
CZK geschaffen werden, die nach den Worten von Bezirkshauptmann<br />
Jifií Zimola vor allem zur Tourismusentwicklung beitragen<br />
soll.<br />
Verkehrskonferenz in <strong>Wald</strong>kirchen<br />
fordert bessere Straßen für die Region<br />
Über 100 Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Verbänden haben<br />
bei einem von MdL Konrad Kobler und Bürgermeister Josef Höppler<br />
initiierten Verkehrsgipfel in <strong>Wald</strong>kirchen diskutiert, wie das Stra-<br />
ßennetz in der Region besser ausgebaut werden könnte.<br />
Staatssekretär Dr. Andreas Scheuer betonte auf der Konferenz,<br />
dass man mit Österreich und Tschechien eng in der Planung zusammenarbeit:<br />
„Die trinationale Kooperation rückt dabei in den<br />
Fokus.“ Staatssekretär Dr. Scheuer erläuterte weiter die noch<br />
24. Februar<br />
Informationsveranstaltung„Jugend<br />
in Aktion“<br />
in Deggendorf<br />
25. Februar<br />
Sitzung des Projektleitungsteams<br />
<strong>Europaregion</strong> in<br />
Linz<br />
26. Februar<br />
Ortstermin Rosenberger<br />
Gut –<br />
Projektierung<br />
Stifter-Museum
März / April 2010<br />
2010 geplanten Baumaßnahmen: Beginn des schrittweisen dreistreifigen<br />
Ausbaus der B 12 zwischen Passau und Freyung, Verbesserungen<br />
der Verkehrsführung in Passau sowie auf der B 85.<br />
Staatssekretär Gerhard Eck forderte jedoch auch regionale Einigkeit<br />
bei der Trassenführung, insbesondere bei der Nordumfahrung<br />
von Passau. Insgesamt stehen für den Staatsstraßenbau in Bayern<br />
2010 192 Millionen Euro zur Verfügung, für den Stimmkreis<br />
Passau-Ost sind es 3 Millionen Euro.<br />
Besuch der EUREGIO-Gastschüler<br />
in der Bayerischen Staatskanzlei<br />
und im Bayerischen Landtag<br />
Bei einer zweitägigen Exkursion nach München bekamen die EU-<br />
REGIO-Gastschüler gemeinsam mit ihren Gastschuljahr-Kollegen<br />
aus der <strong>Euregio</strong> Egrensis die Gelegenheit, die Landeshauptstadt<br />
1. März<br />
Bayerisches<br />
<strong>Donau</strong>forum<br />
in Regensburg<br />
1. März<br />
Vorstellung<br />
des Projektes<br />
<strong>Europaregion</strong><br />
in Straubing<br />
3. März<br />
Pressekonferenz<br />
„Jazz<br />
an der <strong>Donau</strong>“<br />
in Straubing<br />
kennenzulernen. Bei einem Empfang mit Europaministerin Emilia<br />
Müller in der Bayerischen Staatskanzlei konnten sich die Gastschüler<br />
über die Landespolitik und die Einbindung Bayerns in<br />
Europa informieren und Ministerin Müller dazu befragen. Am<br />
nächsten Tag stand ein Besuch im Bayerischen Landtag auf dem<br />
Programm.<br />
Besuch von Landeshauptmann<br />
Pühringer in Passau<br />
Der oberösterreichische Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer<br />
und Passaus Landrat Franz Meyer wollen bei dem Bemühen, die<br />
<strong>Europaregion</strong> <strong>Donau</strong>-<strong>Moldau</strong> mit Oberösterreich, Südböhmen,<br />
Oberpfalz, Niederbayern und Pilsen zu schaffen, nicht locker lassen.<br />
Dies betonten sie bei einem Empfang des Landkreises Passau.<br />
Der gemeinsamen Probleme aber auch Bestrebungen für die<br />
Zukunft wegen, sei es wichtig, mit vereinten Kräften zu agieren,<br />
4. März<br />
Projektbesprechung<br />
bei der Euroregion<br />
·umava<br />
in Bû‰iny<br />
10. März<br />
Projektvorbereitungsgespräch<br />
Eisenbahn -<br />
museum Passau<br />
29<br />
12. März<br />
Fachexkursion<br />
nach Hluboka<br />
mit der ARGE<br />
Naherholung<br />
13. März<br />
Eröffnung der<br />
Frühjahrsmesse<br />
in Passau<br />
10<br />
um wirtschaftlich wieder zu erstarken. Dabei sei die grenzüberschreitende<br />
Zusammenarbeit unerlässlich – vom Tourismus über<br />
europäische Projekte bis in den Kulturbereich.<br />
Eröffnungsveranstaltung „1000 Jahre<br />
Goldener Steig“ in Bischofsreut<br />
und <strong>Wald</strong>kirchen<br />
Direkt an der Grenze zwischen Bischofsreut und âeské Îleby<br />
konnten sich die zahlreichen Besucher der Auftaktveranstaltung<br />
zum Festjahr und Ziel 3 - Projekt „1000 Jahre Säumerwege Bayern-Böhmen“<br />
ein Bild davon machen, wie im Mittelalter die Säumer<br />
auf dem Handelsweg zwischen Passau und Prachatice Salz und<br />
andere Handelsgüter auf den Saumpferden transportierten. In<br />
bayerisch-tschechischer Kooperation wurde in beeindruckender<br />
Weise das historische Geschehen zweisprachig nachgespielt. Im<br />
Zuge der Feierlichkeiten wurde von Bürgermeistern und Abgeord-<br />
19. März<br />
Direktorensitzung<br />
des EUREGIO-<br />
Gastschuljahres<br />
22. März<br />
Sitzung des Lenkungsausschusses<br />
für den<br />
Kleinprojektefonds<br />
Bayern-Österreich<br />
23. März<br />
Projektgespräch<br />
Museumsführer<br />
Niederbayern-Oberösterreich-Südböhmen
März / April / Mai 2010 10<br />
neten aus Bayern und Böhmen ein Gedenkstein zum Millennium<br />
an der Grenzbrücke am Harlandbach enthüllt. Die Festredner<br />
waren sich einig, dass die Bedeutung des historischen Handelsweges<br />
bis in die heutige Zeit anhält.<br />
Staatsminister Markus Söder und der stellvertretenden Kulturminister<br />
der Tschechischen Republik Jaromir Talífi nahmen zusammen<br />
mit vielen Ehrengästen an den weiteren Feierlichkeiten in<br />
<strong>Wald</strong>kirchen teil. Minister Söder brach eine Lanze für den ländlichen<br />
Raum. „Der ist mit seiner Entwicklung ebenso wichtig wie die<br />
Metropolregionen!“ Deshalb werde die Staatsregierung bestmöglich<br />
das Engagement in der Region unterstützen. Es sei außerdem<br />
sehr wichtig, dass weiter Geld von der europäischen Ebene die<br />
ausgezeichneten Aktivitäten in der Region begleite. Minister Talífi<br />
freute sich, dass seit 20 Jahren die grenzüberschreitende Zusammenarbeit<br />
zwischen den Nachbarn wieder funktioniert. Bürgermeister<br />
Josef Höppler zeigte die Bedeutung des<br />
Handelswegsystems am Beispiel <strong>Wald</strong>kirchens auf, Landrat Ludwig<br />
Lankl begrüßte die deutsch-tschechische Kooperation und die<br />
9. April<br />
Dreiländer-<br />
Fußballcup<br />
Prachatice<br />
12. April<br />
Verkehrskonferenz<br />
in <strong>Wald</strong>kirchen<br />
13./14. April<br />
Exkursion der Gastschüler<br />
in die Bayerische<br />
Staatskanzlei<br />
und den Landtag<br />
positiven Signale, die das Jubiläumsprogramm dafür aussende.<br />
Zur bleibenden Erinnerung an das Millennium und den gelungenen<br />
deutsch-tschechischen Festtag wurden auf dem Marktplatz von<br />
<strong>Wald</strong>kirchen drei Gedenkplatten enthüllt.<br />
INTERREG B-Projekt „Cross-Add“ in<br />
Planung – Anschubfinanzierung bewilligt<br />
Mit dem Bezirk Südböhmen als Lead-Partner und auf Initiative der<br />
Arbeitsgemeinschaft Europäischer Grenzregionen (AGEG) ist die<br />
EUREGIO in die Planung<br />
eines INTERREG<br />
B Central-Europe-<br />
Projektes involviert. Das<br />
Projekt, für dessen Vorbereitung<br />
das Bundeverkehrsministerium<br />
mit<br />
Staatssekretär Dr.<br />
Scheuer bereits eine<br />
13. April<br />
Generalversammlung der<br />
euregio bayerischer wald<br />
– böhmerwald – mühlviertel<br />
in Schöneben<br />
18. April<br />
Auftaktveranstaltung<br />
1000 Jahre Goldener<br />
Steig in <strong>Wald</strong>kirchen<br />
und Bischofsreut<br />
30<br />
23. April<br />
Jahreshauptversammlung<br />
Union<br />
für Gute Nachbarschaft<br />
in Prag<br />
Anschubfinanzierung von 25.000 Euro zugesichert hat, wird ein<br />
Projektvolumen von 3 Mio. Euro haben. Ziel des Projektes ist es,<br />
entlang des Verlaufs des ehemaligen Eisernen Vorhanges Strategien<br />
zu entwickeln, wie die Folgen der langen Trennung beseitigt<br />
werden und zukünftige innovative Formen der Kooperation aussehen<br />
könnten.<br />
Konferenz der Spanischen<br />
Ratspräsidentschaft zum Thema<br />
„EVTZ“ in Cáceres/Extremadura<br />
Auf Initiative der Spanischen Ratspräsidentschaft und in Zusammenarbeit<br />
mit dem Ausschuss der Regionen, der Arbeitsgemeinschaft<br />
Europäischer Grenzregionen und der Region Extremadura<br />
fand im Mai eine Konferenz<br />
zum Thema<br />
„Europäischer Verbund<br />
für Territoriale<br />
Zusammenarbeit<br />
(EVTZ) und die grenzüberschreitendeZusammenarbeit“<br />
statt.<br />
Es wurden grundlegende<br />
rechtliche Fragen zum Thema EVTZ diskutiert sowie die<br />
praktische Arbeit bereits bestehender Organisationen in ganz<br />
Europa vorgestellt. Unter anderem präsentierten sich auch die beiden<br />
spanischen EVTZ-Regionen Duero-Douro und Galicia-Norte<br />
de Portugal. Der Direktor des EVTZ Duero-Douru José Luis Pascual<br />
lud die Beteiligten am Projekt „<strong>Europaregion</strong> <strong>Donau</strong>-<strong>Moldau</strong>“<br />
herzlich zum Erfahrungsaustausch in seine Region nach Trabanca/Salamanca<br />
ein.<br />
24. April<br />
Salzfest<br />
in Prachatice<br />
27. April<br />
Arbeitstreffen mit<br />
dem Deutsch-<br />
Tschechischen Zukunftsfonds<br />
in Prag<br />
29./30. April<br />
Regionalkonferenz<br />
RegionalkooperationPilsen-Oberpfalz-Niederbayern
Förderungen Kontaktadressen<br />
Ihre Ansprechpartner für Europäische<br />
Förderprogramme<br />
Informationen und Kontakte<br />
zu allen Förderprogrammen vermitteln<br />
Europe Direct und die EUREGIO<br />
unter +49 8551-57212<br />
bzw. +49 8551-57108<br />
INTERREG IV A Deutschland/Bayern-<br />
Österreich 2007 – 2013 und<br />
Ziel 3 Freistaat Bayern/Tschechische<br />
Republik 2007 – 2013<br />
Förderung grenzüberschreitender Projekte im bayerisch-österreichischen<br />
und<br />
bayerisch-tschechischen<br />
Grenzraum<br />
Ansprechpartner:<br />
Regierung von Niederbayern<br />
Herr Stephan Bachl<br />
Telefon: +49-(0)871-808-1302<br />
Email: stephan.bachl@regnb.bayern.de<br />
Regierung der Oberpfalz<br />
Herr Ralf Klinger<br />
Telefon: +49-(0)941-568-309<br />
Email: ralf.klinger@reg-opf.bayern.de<br />
Homepages: http://www.interreg-bayaut.net und<br />
http://www.stmwivt.bayern.de/EFRE/Interreg_IV/<br />
Leader in Bayern<br />
Förderung der Entwicklung des ländlichen Raumes<br />
Ansprechpartner in Niederbayern:<br />
Leader-Manager Dr. Eberhard Pex<br />
Amt für Ernährung, Landw. und<br />
Forsten Landau a.d.Isar<br />
Anton-Kreiner-Straße 1<br />
94405 Landau a.d.Isar<br />
Telefon: +49-(0)9951-693-340<br />
Email: Eberhard.Pex@alf-ln.bayern.de<br />
Ansprechpartner in der Oberpfalz:<br />
Leader-Manager Hans-Michael Pilz<br />
Amt für Landwirtschaft und Forsten Schwandorf<br />
Regensburger Straße 51 · 92507 Nabburg<br />
Telefon: +49-(0)9433-896-343<br />
Email: hans-michael.pilz@alf-sd.bayern.de<br />
Homepage: http://www.stmelf.bayern.de/<br />
landentwicklung/leader/<br />
ESF – Europäischer Sozialfonds<br />
Aus- und Weiterbildung, Qualifizierung,<br />
Abbau von Benachteiligung auf dem Arbeitsmarkt,<br />
Bekämpfung der Arbeitslosigkeit<br />
Ansprechpartner: Bundesministerium<br />
für Arbeit und Soziales (BMAS)<br />
Gruppe Soziales Europa – GS1<br />
Rochusstr. 1 · D-53123 Bonn<br />
Telefon: +49-(0)1805-67 67 19<br />
Homepage: www.esf.de<br />
Das 7. EU-Forschungsrahmenprogramm<br />
Zusammenarbeit zwischen Industrie und Hochschulen,<br />
Förderung von Grundlagenforschung, Unterstützung<br />
der Mobilität von Forschenden in Europa,<br />
Euratom-Programm<br />
Ansprechpartner:<br />
EU-Büro des BMBF für das<br />
Forschungsrahmenprogramm<br />
Heinrich-Konen-Str. 1<br />
D-53227 Bonn<br />
Frau Monika Schuler<br />
Monika.schuler@dlr.de<br />
Homepage: http://www.forschungsrahmenprogramm.de<br />
und Bayerische Forschungsallianz GmbH<br />
Nußbaumstraße 12 · D-80336 München<br />
Telefon: +49-(0)89-9901888-15<br />
Email: thiel@bayfor.de<br />
Homepage: http://www.bayfor.de<br />
31<br />
Lebenslanges Lernen<br />
Programme für<br />
Berufliche Bildung<br />
(LEONARDO DA<br />
VINCI), Schulbildung<br />
(COMENIUS), Hochschulbildung (ERASMUS)<br />
und Erwachsenenbildung (GRUNDTVIG)<br />
Informationen und Ansprechpartner:<br />
LEONARDO DA VINCI -<br />
Homepage: http://www.na-bibb.de<br />
COMENIUS -<br />
Homepage: http://www.kmk-pad.org/comenius/<br />
ERASMUS -<br />
Homepage: http://eu.daad.de/eu/index.html<br />
GRUNDTVIG - Homepage: http://www.na-bibb.de<br />
Europa für Bürgerinnen und Bürger<br />
Förderung des<br />
interkulturellen<br />
Austausch, Städtepartnerschaften,<br />
aktive Erinnerung<br />
Ansprechpartner: Kontaktstelle Deutschland<br />
»Europa für Bürgerinnen und Bürger«<br />
bei der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V.<br />
Weberstr. 59 a · D-53113 Bonn<br />
Telefon: +49-(0)228-201 67-29<br />
Email: info@kontaktstelle-efbb.de<br />
Homepage: www.kontaktstelle-efbb.de<br />
Jugend in Aktion 2007 – 2013<br />
Jugendbegegnungen,<br />
Europäischer<br />
Freiwilligendienst,<br />
Jugendinitiativen<br />
Ansprechpartner: JUGEND für Europa<br />
Godesberger Allee 142-148 · D-53175 Bonn<br />
Frau Petra Bonifas – Programmreferentin für Bayern<br />
Telefon: +49-(0)228-9506-221<br />
Email: bonifas@jfemail.de<br />
Homepage: http://www.jugendfuereuropa.de<br />
09 / 10<br />
KULTUR 2007 – 2013<br />
Förderung des interkulturellen<br />
Dialogs und Austauschs<br />
Ansprechpartner: Cultural<br />
Contact Point Germany<br />
Haus der Kultur - c/o Kulturpolitische<br />
Gesellschaft e.V.<br />
Weberstr. 59 a · D-53113 Bonn<br />
Telefon: +49-(0)228-201 35-0<br />
Email: info@ccp-deutschland.de<br />
Homepage: www.ccp-deutschland.de<br />
LIFE +<br />
Förderung für Umweltschutzmaßnahmen<br />
Ansprechpartner:<br />
Bundesministerium für<br />
Umwelt, Naturschutz<br />
und Reaktorsicherheit<br />
Herr Holger Galas<br />
Robert-Schuman-Platz 3 · D-53175 Bonn<br />
Telefon: +49-(0)228-305 2623<br />
Email: holger.galas@bmu.bund.de<br />
Homepages: http://ec.europa.eu/environment/<br />
life/funding/lifeplus.htm<br />
http://www.bmu.de/naturschutz_biologische_vielfalt/life/doc/40594.php<br />
Deutsch-tschechischer Zukunftsfonds<br />
Förderung der Verständigung zwischen Deutschen<br />
und Tschechen, deutsch-tschechische Projekte und<br />
Begegnungsmaßnahmen<br />
Ansprechpartner:<br />
Deutsch-Tschechischer<br />
Zukunftsfonds<br />
Na Kazance 634/7<br />
CZ-171 000 Praha 7 - Troja<br />
Telefon: +420- 283 850 512<br />
Email: info@fb.cz<br />
Homepage: http://www.fondbudoucnosti.cz
Kontakte EUREGIO<br />
Geschäftsführer<br />
Kaspar Sammer<br />
+49-(0)8551-57132 · k.sammer@euregio-bayern.de<br />
EUROPE DIRECT-Informationsbüro<br />
Vendula Nídlová<br />
+49-(0)8551-57212 · eu@euregio-bayern.de<br />
Politische Kooperationen<br />
Rosmarie Wagner<br />
+49-(0)8551-57275 · r.wagner@euregio-bayern.de<br />
EUREGIO <strong>Bayerischer</strong> <strong>Wald</strong> – Böhmerwald – Unterer Inn e.V. und EUROPE DIRECT<br />
Schlossteig 1 · D-94078 Freyung // EUREGIO: +49-(0)8551-57108 · info@euregio-bayern.de<br />
EUROPE DIRECT: +49-(0)8551-57212 · eu@euregio-bayern.de<br />
<strong>Europaregion</strong> <strong>Donau</strong>-<strong>Moldau</strong><br />
Teresa Krieg<br />
+49-(0)8551-57108 · t.krieg@euregio-bayern.de<br />
Koordination Kleinprojektfonds Bayern-Tschechien<br />
Ulrike Jarosch<br />
+49-(0)8551-57218 · u.jarosch@euregio-bayern.de<br />
Kleinprojektfonds / Kooperation Tschechien<br />
Dana Biskup<br />
+49-(0)8551-57117 · d.biskup@euregio-bayern.de<br />
32<br />
09 / 10<br />
Koordination Kleinprojektfonds Bayern-Österreich<br />
Kathrin Braumandl<br />
+49-(0)8551-57269 · k.braumandl@euregio-bayern.de<br />
Kleinprojektfonds / Kooperation Tschechien<br />
Dana HaÏmuková<br />
+49-(0)8551-57100 · d.hazmukova@euregio-bayern.de<br />
Buchhaltung<br />
Sabine Mayer<br />
+49-(0)8551-57117 · s.mayer@euregio-bayern.de<br />
Gefördert von der Europäischen Union mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds<br />
für Regionale Entwicklung EFRE (Ziel 3 / INTERREG IV)<br />
agentur SSL · Grafenau · 0 85 52 / 62 50 93