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Zukunftsbranche<br />
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transport logistic<br />
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von Gefahrgut, im Bereich Luftfracht oder im Lager. Oder übernimm<br />
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LAMILUX X-TREME<br />
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LAMILUX X-treme ist die Speerspitze der Tankverkleidungsmaterialien.<br />
Es ist ein faserverstärkter<br />
Verbundwerkstoff mit dem maximal möglichen<br />
Gehalt an Verstärkungsfasern in einer hochelastischen<br />
Epoxidharzmatrix. Damit werden<br />
höchste Festigkeiten (doppelt so hoch wie<br />
bei Stahl), ausgezeichnete Schlagzähigkeit<br />
und maximale Gewichtseinsparung erreicht.<br />
LAMILUX X-treme hat die dreifache Festigkeit<br />
im Vergleich zu den besten heute am Markt<br />
erhältlichen Tankverkleidungen.<br />
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Tankverkleidungen:<br />
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Bedingungen<br />
• Reduzierte Betriebskosten durch<br />
Gewichtsreduzierung<br />
LAMILUX COMPOSITES GMBH<br />
composites@lamilux.de | www.lamilux.de
Inhalt<br />
Elektro Lkw - S. 6<br />
Marktübersicht Tankkarten - S. 8<br />
Hamburger Hafen - S. 12<br />
Lkw Waschanlagen - S. 14<br />
Trends auf dem globalen Transportmarkt - S. 18<br />
IFBA <strong>2023</strong> - Intl. Fachausstellung Bergen und Abschleppen - S. 20<br />
transport logistic - Intl. Fachmesse - S. 21<br />
Frühjahrskur für den Lkw - S. 26<br />
Frauen in der Logistik - S. 28<br />
Trucker des Jahres, Detlef Krone - S. 30<br />
Impressum<br />
Herausgeber: mithoro GbR, Am Brink 19, 22927 Großhansdorf, Germany, Redaktion: Christian Böttjer,<br />
Layout: mithoro<br />
Erscheinungsweise: monatlich, Gültige Anzeigenpreisliste: ab 01.07.2021, marketing@mithoro.de,<br />
www.translogistiknews.de<br />
Die Anzeigen, Anzeigentexte und die Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder.<br />
Nachdruck nur mit schriftlicherGenehmigung des Herausgebers.<br />
Wir übernehmen keine Haftung für aus Druckfehlern entstandene Schäden.<br />
Titelbild: Foto: IVECO<br />
Die Karte mit individueller Betreuung<br />
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Trans Logistik News
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Neues Montagewerk für Elektro-Lkw<br />
DAF erweitert seine Produktionsstandorte um<br />
ein neues Montagewerk für Elektro-Lkw in<br />
Eindhoven, in dem die Produktion der DAF<br />
XD und XF Electric der neuen Generation in diesem<br />
Frühjahr beginnt. Diese vollelektrischen Fahrzeuge<br />
bieten eine Reichweite von bis zu 500 „emissionsfreien“<br />
Kilometern, was einen wichtigen Schritt von DAF<br />
auf dem Weg zu einem noch saubereren Straßentransport<br />
darstellt. Das brandneue Montagewerk für Elektro-Lkw<br />
befindet sich auf dem DAF Trucks-Gelände in<br />
Eindhoven. Der Bau des Werks nahm achtzehn Monate<br />
in Anspruch. Die ersten DAF XD- und XF-Elektro-Lkw<br />
werden jetzt im Frühling vom Band rollen. DAF geht<br />
davon aus, dass die Produktion in den nächsten Jahren<br />
auf mehrere Tausend Fahrzeuge pro Jahr ansteigen<br />
wird, was der steigenden Nachfrage nach vollelektrischen<br />
Lkw entspricht.<br />
4x2- und 6x2-Sattelzugmaschinen<br />
und -Lkw<br />
Die Grundlage für jeden DAF-Elektro-Lkw der neuen<br />
Generation ist ein sogenannter Gleiter, ein Fahrgestell<br />
ohne Antriebsstrang, aber mit Fahrerhaus.<br />
Der Gleiter wird auf der DAF-Hauptproduktionslinie<br />
für Lkw hergestellt. Die 4x2- und 6x2-Sattelzugmaschinen<br />
und -Lkw werden dann in einem achtstufigen<br />
Prozess auf der Produktionslinie für XD und XF Electric-Lkw<br />
fertiggestellt. Das neue Werk verfügt über<br />
zwei Montagelinien. Die Batteriesätze werden auf der<br />
untergeordneten Montagelinie montiert, während alle<br />
Hochspannungskomponenten, einschließlich Batterien<br />
und Antriebsstrang, auf der Hauptmontagelinie<br />
auf dem Fahrgestell montiert werden. An den letzten<br />
Stationen folgen gründliche Kontrollen, um sicherzu-<br />
6 Trans Logistik News
stellen, dass der Lkw sich in einem einwandfreien Zustand<br />
befindet. Wie alle DAF-Fahrzeuge werden auch<br />
die XD und XF Electric genau auf die Wünsche jedes<br />
einzelnen Kunden zugeschnitten. Aus diesem Grund<br />
sind die elektrischen Antriebsstränge von PACCAR<br />
modular. Zusätzlich zu den beiden PACCAR EX-Motoren<br />
(mit sechs verschiedenen Leistungsstufen) können<br />
die Batteriesätze je nach Kundenanforderung auch an<br />
verschiedenen Positionen am Fahrgestell montiert<br />
werden. Dies garantiert maximale Flexibilität für Aufbauhersteller.<br />
DAF XD und XF Electric<br />
Die DAF-Baureihen XD und XF Electric wurden im<br />
September 2022 auf der IAA in Hannover vorgestellt.<br />
Die vollelektrischen Antriebsstränge von PACCAR liefern<br />
Leistungen zwischen 170 und 350 kW (210 bis 480<br />
PS). DAF bietet auch eine Auswahl an Batteriesätzen<br />
mit modularem Ansatz an. Der kleinste Satz enthält<br />
zwei „Stränge“, die zusammen eine Kapazität von<br />
210 kWh haben und eine Reichweite von bis zu 200<br />
Kilometern bieten. Die größte Option verfügt über 5<br />
„Stränge“ mit einer Kapazität von 525 kWh und kann<br />
eine Reichweite von über 500 Kilometern erreichen.<br />
Die Elektro-Lkw sind perfekt auf schnelles Aufladen<br />
vorbereitet und selbst der größte Batteriesatz kann<br />
in knapp über 45 Minuten von 0 auf 80 % aufgeladen<br />
werden.<br />
International Truck of the Year<br />
Der brandneue DAF XD setzt dank seiner beispiellosen<br />
Sicherheitsfunktionen und Effizienz und seines<br />
erstklassigen Fahrerkomforts neue Maßstäbe im Verteilersegment.<br />
Es überrascht nicht, dass die DAF XD-<br />
Serie vor kurzem als „International Truck of the Year<br />
<strong>2023</strong>“ ausgezeichnet wurde. Sie wandelt damit auf den<br />
Spuren der DAF XF, XG und XG + , die die Auszeichnung<br />
zum „International Truck of the Year 2022“ erhalten<br />
haben. Die einzigartige DNA der Modelle XD, XF, XG<br />
und XG + ist auch tief in den Modellen XD Electric und<br />
XF Electric verwurzelt. (cb)
Die besten und beliebtesten Tankkarten<br />
für Berufskraftfahrer<br />
Foto: Aral AG<br />
In den meisten Firmen-Fuhrparks sind sie ein<br />
unverzichtbares Instrument. Die Anforderungen<br />
und Erwartungen steigen. Heutzutage<br />
wird von ihnen mehr erwartet als nur das bargeldlose<br />
Bezahlen.<br />
Für die Berufskraftfahrer sind die Karten ein<br />
wichtiger und effektiver Begleiter. Größter Beliebtheit<br />
erfreuen sich sichere und digitale Services.<br />
Die Rede ist natürlich von Tankkarten, mit<br />
denen sich die Kosten effizient kontrollieren lassen.<br />
Gleichzeitig können Einsparungen getätigt<br />
werden. Neben der Bezahlung der Tankrechnung<br />
können auch bequem und praktisch Waren und<br />
Dienstleistungen bezahlt werden. Die folgende<br />
Marktübersicht dreht sich thematisch um die besten<br />
und beliebtesten Tankkarten für Berufskraftfahrer.<br />
(cb)<br />
Aral Fleet Solutions | Aral –<br />
ein bp Unternehmen<br />
Produktname der besten/beliebtesten Tankkarte<br />
für Berufskraftfahrer:<br />
bp+Aral Tankkarte: Für international eingesetzte<br />
Flotten, Aral Plus Tankkarte: Für national eingesetzte<br />
Flotten, Aral Komfort Tankkarte: Für Kleinunternehmen<br />
mit bis zu fünf Fahrzeugen, Aral Fuel & Charge<br />
Tank- und Ladekarte: Für gemischte oder rein elektrische<br />
Flotten – nur eine Karte zum Laden und Tanken.<br />
Kurzbeschreibung der Tankkarte mit den wichtigsten<br />
Details:<br />
Die bp + Aral Tankkarten bieten u.a. diese Services<br />
und Dienstleistungen: Flächendeckende, grenzüberschreitende<br />
Kraftstoffversorgung, höchste Kartensicherheit,<br />
mehr als 100 Automatenstationen mit<br />
besonders attraktiven Konditionen in Deutschland,<br />
webbasiertes Kundenportal mit Rund-um-die-Uhr-Zugriff,<br />
On-Road-Services und Maut-Service mit der zukunftssicheren<br />
Aral Mautbox für EETS, elektronische<br />
Führerscheinkontrolle, AralFleet Profi – die Software-<br />
Lösung für professionelles Fuhrparkmanagement,<br />
Neutralisierung der CO2-Emissionen durch bp Target<br />
Neutral.<br />
Wichtigster Vorteil der Tankkarte im Vergleich<br />
zu anderen Tankkarten:<br />
Die Tankkarten von Aral bieten ein äußerst attraktives<br />
Gesamtangebot. Unternehmen haben Zugriff auf<br />
das große Aral Tankstellennetz in Deutschland und auf<br />
ein großes Akzeptanznetz in Europa. Außerdem profitieren<br />
sie von nahezu durchgehenden Öffnungszeiten.<br />
Hinzu kommen ein breites AdBlue-Angebot, Hochleistungszapfsäulen<br />
an vielen Stationen, vielfältige Shop-<br />
Angebote, 250 speziell für Lkw konzipierte Stationen<br />
im Aral Truck & Bus Netz, Aral Mautbox für EETS, die<br />
exklusive Partnerschaft mit PAYBACK oder die Aral<br />
Fuel & Charge Tank- und Ladekarte für gemischte<br />
Fuhrparks und den Einstieg in die Elektromobilität.<br />
Anzahl Stationen Deutschland Diesel/AdBlue:<br />
Über 2.400 Aral Stationen, 100 Automatenstationen<br />
und weitere 1.900 Akzeptanzstellen (Eni, OMV, Westfalen<br />
und TotalEnergies); AdBlue an mehr als 2.200<br />
Tankstellen (über 500 mit eigener Zapfsäule).<br />
8 Trans Logistik News
Anzahl Stationen Europa Diesel/AdBlue: len, Roadrunner Kundenportal – einfacher Zugriff auf<br />
24.000 Tankstellen im ROUTEX-Verbund, AdBlue an Rechnungen, Stammdaten, Online – Kartenbestellung,<br />
mehr als 8.700 Stationen (rund 2.730 mit eigener Zapfsäule).<br />
Wichtigster Vorteil der Tankkarte im Vergleich<br />
Limitanpassung, etc.<br />
Akzeptanz in Europa:<br />
zu anderen Tankkarten:<br />
24.000 Tankstellen im ROUTEX-Verbund in 32 europäischen<br />
Ländern. 7.600 Stationen sind besonders für möglich, Roadrunner App mit Navigationsfunktion<br />
Abrechnung über ArgusOMR - basierte Konditionen<br />
Lkw und Busse geeignet.<br />
und digitaler Bezahlfunktion (https://www.roadrunner-card.com/roadrunner-app/),<br />
Akzeptanz der Karte<br />
Voraussetzungen:<br />
Gewerblicher Fuhrpark.<br />
an 1.600 Tankstellen des Tankstellenmittelstandes.<br />
Kosten:<br />
Anzahl Stationen Deutschland Diesel/AdBlue:<br />
Individuell, nach Vereinbarung.<br />
1.600 Roadrunner Akzeptanzstellen,<br />
Abrechnung:<br />
600 Roadrunner Akzeptanzstellen Roadrunner cargoXL,<br />
900 Roadrunner Akzeptanzstellen Roadrunner<br />
Individuell, nach Vereinbarung.<br />
Sicherheit: Moderne Chipkarte, PIN, Hologramm, fleetXL, 290 Roadrunner Akzeptanzstellen<br />
Transaktions-Check und Sicherheits-Team.<br />
Roadrunner AD BlueXL, 35 Roadrunner Akzeptanzstellen<br />
mit LNG Betankungsanlage.<br />
Geplante Neuheiten für <strong>2023</strong>: In diesem Jahr<br />
startet das europäische Bezahlsystem bp InTruck Connect,<br />
meinAral App wird aufgewertet, Erweiterung für Keine<br />
Anzahl Stationen Europa Diesel/AdBlue:<br />
EETS-Netz wird fortgesetzt, Pilotprojekt mit neuen Akzeptanz in Europa:<br />
Kraftstoffen.<br />
Keine<br />
Homepage: http://www.aral.de/fleet<br />
Voraussetzungen:<br />
Keine Mindestabnahmemenge, Bonitätscheck, Privatkunden<br />
und Gewerbekunden erhalten Roadrunner<br />
Roadrunner Service GmbH<br />
Tank- und Servicekarte.<br />
Kosten:<br />
Nutzung der Roadrunner Tank- und Servicekarte<br />
online (Internet, Mail Kundenportal): 1,00 € für 1- 3 Karten;<br />
ab 4 Karten 3,00 € pauschal pro Abrechnungsperiode,<br />
Nutzung der Roadrunner Tank- und Servicekarte<br />
in Papierform (Druck und Versand): 1,90 € für 1 – 3<br />
Produktname der besten/beliebtesten Tankkarte<br />
für Berufskraftfahrer:<br />
periode, Fuhrparkanalyse, Warenkorbanalyse 4,00 € je<br />
Karten; ab 4 Karten 6,00 € pauschal pro Abrechnungs-<br />
Roadrunner Tank- und Service Karte – Akzeptanz Auswertung, Rechnungsdatenversand zum Import in<br />
im gesamten Roadrunner Akzeptanzstellennetz, Kundensysteme (auf Anfrage), Nutzung couponline,<br />
Roadrunner cargoXL – die Schwerlastkarte für alle Kundenportal, Roadrunner App kostenlos.<br />
Lkw mit einem zulässigen Gesamtgewicht von > 7,5 Abrechnung:<br />
to, Roadrunner fleetXL – die Großflottenkarte für alle Wöchentlich, halbmonatlich oder monatlich möglich.<br />
Transporter/Lkw bis zu einem zulässigen Gesamtgewicht<br />
von < = 7,5 to, Roadrunner Ad BlueXL –<br />
Sicherheit:<br />
Roadrunner Akzeptanzstellen mit Ad Blue Betankungsanlage.<br />
PIN, Telefonkennwort, Zugangsdaten inkl. Passwort<br />
Wunsch PIN pro Karte, FlottenPIN, automatischer<br />
Kurzbeschreibung der Tankkarte mit den wichtigsten<br />
Details:<br />
cher Verfügungsrahmen gesamt beliebig konfigurier-<br />
für Kundenportal, Tageslimit pro Karte und monatli-<br />
Roadrunner App – Tankstellenfinder mit Navigation<br />
und digitaler Bezahlfunktion (zahlz),<br />
über Kundenportal, Fuhrparkanalyse (Verbrauchsanabar,<br />
Einsicht noch nicht abgerechneter Transaktionen<br />
Roadrunner couponline – 50 € steuer- und sozialabgabefreier<br />
Mitarbeiterzuschuss mit Roadrunner Tank- Geplante Neuheiten für <strong>2023</strong>:<br />
lyse) monatlich buchbar.<br />
und Servicekarte papierlos integrierbar,<br />
Ladekarte (E-Mobilität), Klimakarte, Integration<br />
Roadrunner cargoXL / Roadrunner fleetXL – ArgusOMR Pannenservice.<br />
Abrechnung an bis zu 900 Roadrunner Akzeptanzstel-<br />
Homepage: http://www.roadrunner-card.de<br />
Trans Logistik News 9
Wilhelm Hoyer GmbH & Co. KG<br />
Kosten: Gebührenfreie Nutzung mit individuellen<br />
Preismodellen<br />
Abrechnung: Individuelle Abrechnungsmodelle<br />
Sicherheit: Individuelle Lösungen<br />
Geplante Neuheiten für <strong>2023</strong>: Weiterer Ausbau<br />
des Stationsnetzes und Ausbau der Servicepakete.<br />
Homepage: http://www.hoyer.de, http:/www.hoyer.de/hoyer-card<br />
RMC Service GmbH<br />
Pannenservice: +49 4262 7349 349<br />
Produktname der besten/beliebtesten Tankkarte<br />
für Berufskraftfahrer: Hoyer Card<br />
Kurzbeschreibung der Tankkarte mit den wichtigsten<br />
Details:<br />
Mit der gebührenfreien Hoyer Card erhält der Fahrer<br />
Zugang zum persönlichen Full-Service-Paket im<br />
Scheckkartenformat. Die Hoyer Card erleichtert nicht<br />
nur das Tanken, sondern sie ermöglicht auch die volle<br />
Kostenkontrolle über alle Tankvorgänge.<br />
Wichtigste Besonderheit der Tankkarte im Vergleich<br />
zu anderen Tankkarten:<br />
Kostenoptimierung: Die Hoyer Card bietet eine<br />
optimale Kostenkontrolle. Mit verhandelbaren Festpreisen<br />
für den Diesel und den individuellen OMR-Abrechnungen<br />
erhalten der Fahrer und der Betrieb eine<br />
sichere Kalkulationsbasis. Zusätzlich ermöglicht die<br />
Hoyer Card ein effektives Fuhrparkmanagement, da<br />
der Nutzer jederzeit alle Kosten des Fuhrparks auf<br />
einen Blick hat.<br />
Einfach: Hoyer gehört zu den ersten Anbietern,<br />
die ihre Tankkarte in die eigene App integriert haben.<br />
So macht Hoyer das Bezahlen mit der Hoyer Card an<br />
mehr als 200 Hoyer Tankstellen direkt aus der Hoyer<br />
App via Handy an der Säule möglich.<br />
Persönlich: Bei Hoyer ist stets ein Ansprechpartner<br />
erreichbar. Zu einem hervorragenden Service gehört<br />
auch, dass Hoyer als Partner immer zur Seite steht.<br />
Egal ob Fragen zu einem Service sind, ein Notfall ansteht<br />
oder einfach nur eine Beratung benötigt wird –<br />
Hoyer ist immer da für die Kunden.<br />
Anzahl Stationen Deutschland Diesel/AdBlue:<br />
217<br />
Anzahl Stationen Europa Diesel/AdBlue: K.A.<br />
Akzeptanz in Europa: 3.700<br />
Voraussetzungen: Keine<br />
Produktname der besten/beliebtesten Tankkarte<br />
für Berufskraftfahrer:<br />
RMC Service Card<br />
Kurzbeschreibung der Tankkarte mit den wichtigsten<br />
Details:<br />
Effizienter Weg durch Europa - Die internationale<br />
Tankkarte von RMC sorgt für einen effizienten Weg<br />
durch Europa. Bargeldlos tanken, und das ohne Kartengebühr,<br />
ohne Mindestabnahmemenge – schon ab<br />
einem Fahrzeug im Fuhrpark bis hin zur großen Lkw-<br />
Flotte mit allem an Controlling, was eine genaue und<br />
zeitgemäße Abrechnung betrifft. Jederzeit kann sich<br />
am persönlichen Zugang auf dem Live-Online-Server<br />
vergewissert werden, welchen Umsatz die Fahrer generieren.<br />
Schnell und genau ist auf einen Blick ersichtlich,<br />
wann, wo und wie viel jeder Teilnehmer der Flotte<br />
konsumiert – somit haben die Nutzer die völlige Kontrolle…und<br />
das mit einem Blick! Individuelle PIN-Codes<br />
und vollständige Kontrolle über die Kartennutzungen<br />
machen die RMC Tankkarte zu einer der sichersten<br />
europaweit. Zu den Grundleistungen der RMC Card<br />
gehört der Bezug von Kraft- und Schmierstoffen,<br />
Maut- und Tunnelservice, Strafgeldzahlungen, Mehrwertsteuer-<br />
und Mineralölsteuerrückerstattung aus<br />
ganz Europa, Kundenportal 24h für Kartensperre mit<br />
sofortiger europaweiter Ausführung, Tages- oder Wochenlimit,<br />
Mulit-Limit bzw. Einmal-Limit möglich, 24-h-<br />
Pannennotruf. Die Karte bietet auch folgende Sonder-<br />
10<br />
Trans Logistik News
leistungen: Selbstgewählter Pin-Code, elektronische<br />
Tankdaten und Rechnungen online, Freischaltung und<br />
Kartenbestellung 24h, Tankstellen-App, Tankstellenfinder<br />
mit Routenplaner. Es fallen keine Kosten an,<br />
da die Tankkarte gebührenfrei ist. Kosten sind nur für<br />
Sonderleistungen notwendig. Der Geltungsbereich ist<br />
europaweit.<br />
Wichtigster Vorteil der Tankkarte im Vergleich<br />
zu anderen Tankkarten:<br />
Möglichkeit der europaweiten Strafgeldzahlung<br />
einfach und kostengünstig.<br />
Anzahl Stationen Deutschland Diesel/AdBlue:<br />
Tägl. aktuell auf Webseite<br />
Anzahl Stationen Europa Diesel/AdBlue: Tägl.<br />
aktuell auf Webseite<br />
Akzeptanz in Europa: tägl. aktuell auf Webseite<br />
Voraussetzungen: Entsprechende Bonität<br />
Kosten: Keine Kartengebühren<br />
Abrechnung: Individuell<br />
Sicherheit: Individuell<br />
Geplante Neuheiten für <strong>2023</strong>: Netzerweiterung<br />
Tanken, Erweiterung der Mautabrechnungsländer,<br />
mobile Payment, Online-Portal-Ausbau, Integration<br />
Telematik.<br />
Homepage: http://www.rmc-service.com<br />
tankpool24 GmbH<br />
Produktname der besten/beliebtesten Tankkarte<br />
für Berufskraftfahrer: tankpool24-Tankkarte<br />
/ tankpool24-Card<br />
Kurzbeschreibung der Tankkarte mit den wichtigsten<br />
Details:<br />
Mit der tankpool24-Card auf Achse – Die wichtigsten<br />
Vorteile auf einen Blick:<br />
Kostenvorteile beim Tanken, Tanken und Service<br />
rund um die Uhr, persönliche und fachkundige Beratung<br />
durch regionale Partner bei den Kunden um die<br />
Ecke, europaweite Mautabwicklung<br />
Wichtigster Vorteil der Tankkarte im Vergleich<br />
zu anderen Tankkarten:<br />
Sicherheit und Service aus einer Hand, automatische<br />
digitale Führerscheinprüfung während des<br />
Tankvorgangs, das Tanken mit der amtlich digitalen<br />
Fahrerkarte und ganz neu „tankpool24-connect“<br />
(Tankvorgang mit Freigabe durch die tankpool24-App).<br />
Anzahl Stationen Deutschland Diesel/AdBlue:<br />
circa 750<br />
Anzahl Stationen Europa Diesel/AdBlue: circa<br />
1.100<br />
Akzeptanz in Europa: Akzeptanz in 14 Ländern (D,<br />
AT, BE, DK, ESP, FRA, HUN, LUX, LVA, NL, PL, SWE,<br />
LTU, ROU)<br />
Voraussetzungen: Auf Anfrage<br />
Kosten: Auf Anfrage<br />
Abrechnung: Individuell<br />
Sicherheit: Tanken mit der digitalen Fahrerkarte,<br />
Autorisierungsregeln, Zweikarten-System, Tanken<br />
über die tankpool24-App.<br />
Geplante Neuheiten für <strong>2023</strong>:<br />
Neue tankpool24-connect Funktion ab sofort verfügbar.<br />
Mit der neuen connect Funktion hat die<br />
tankpool24 GmbH nun eine digitale Autorisierungsfunktion<br />
für Tankvorgänge in ihre Smartphone-App integriert.<br />
Klaus Kiunke, Geschäftsführer der tankpool24<br />
GmbH, über die neue Funktion: „Mit tankpool24-connect<br />
haben unsere Kunden ab sofort die Möglichkeit,<br />
noch einfacher und sicherer zu tanken. Und das 100 %<br />
digital über unsere App. An den meisten unserer Tankstellen<br />
in Deutschland ist die connect Funktion ab<br />
sofort nutzbar.“ „tankpool24-connect ist ein weiterer<br />
wichtiger Baustein in unserer Digitalisierungsstrategie,<br />
um unseren Kunden noch besseren Service bieten<br />
zu können und sie in ihren täglichen Prozessen sinnvoll<br />
zu entlasten“, ergänzt Klaus Kiunke.<br />
Um die Funktion nutzen zu können, müssen sich<br />
Kunden von ihrem tankpool24-Partner in der mehrsprachigen<br />
App registrieren und freischalten lassen.<br />
Die tankpool24 GmbH ist ein Zusammenschluss von<br />
19 mittelständischen Mineralölunternehmen und betreibt<br />
mit rund 2.000 Tankstellen eines der größten<br />
Tankstellennetze für Lkw in Europa.<br />
Homepage: http://www.tankpool24.de<br />
Trans Logistik News<br />
11
Im Hamburger Hafen<br />
gingen im vergangenen<br />
Jahr 8,3 Mio. TEU (Twenty-foot<br />
Equivalent Unit)<br />
über die Kaikanten.<br />
Foto: © HHM / Hasenpusch<br />
Productions<br />
Weltpolitische Lage beeinflusst das<br />
Ergebnis des Hamburger Hafens<br />
Internationale Krisen prägten im Jahr 2022 den<br />
Seegüterumschlag im Hamburger Hafen. Die<br />
Hamburger Terminals schlugen so 119,9 Mio.<br />
Tonnen an Seegütern um. Das entspricht einem Minus<br />
von 6,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Positiv<br />
entwickelte sich das konventionelle Stückgut mit<br />
einem Plus von 11,2 Prozent auf 1,4 Mio. Tonnen.<br />
Der Umschlag von Stückgut fiel jedoch auf 83,7 Mio.<br />
Tonnen (-5,8 Prozent). Somit gingen 36,2 Mio. Tonnen<br />
(-8,9 Prozent) Massengut über die Kaikanten im<br />
Hafen Hamburg. „Der Krieg in der Ukraine mit den<br />
damit verbundenen Sanktionen gegenüber Russland<br />
als auch die weltweiten Probleme in den Lieferketten<br />
aufgrund der Corona-Pandemie wirkten sich im Jahresverlauf<br />
auf den Umschlag des Hamburger Hafens<br />
aus. Hinzu kamen zu Beginn der zweiten Jahreshälfte<br />
Arbeitskämpfe im Hafen und im Verlauf des Herbstes<br />
eine sehr hohe Inflation, die die Kauflaune der Konsumenten<br />
auf einen Tiefpunkt fallen ließ“, erläutert Axel<br />
Mattern, Vorstand bei Hafen Hamburg Marketing e.V.<br />
Beim Massengut sind die geringeren Mengen direkt<br />
und auch indirekt auf verschärfte Sanktionen gegenüber<br />
Russland zurückzuführen. Sowohl das Sauggut<br />
(-6,0 Prozent/6,0 Mio. Tonnen) als auch Greifergut (-6,3<br />
Prozent/20,2 Mio. Tonnen) sowie Flüssigladung (-15,2<br />
Prozent/10,0 Mio. Tonnen) verzeichnen ein Minus.<br />
Während es im vergangenen Jahr rückläufige Zahlen<br />
beim Umschlag mit Massengut gab, ist der Hamburger<br />
Hafen dabei, sich auf neue Produkte und Mengen vorzubereiten.<br />
Die Transformation zu einem modernen<br />
Energie-Hub hat bereits begonnen. „Im Februar 2022<br />
haben wir eine Vereinbarung mit Air Products, dem<br />
weltgrößten Wasserstoffproduzenten, unterzeichnet,<br />
um Möglichkeiten für den Aufbau einer umfassenden<br />
Wasserstoff-Wertschöpfungskette im gesamten<br />
Hamburger Hafen zu erkunden. Im November gaben<br />
Air Products und Mabanaft bekannt, dass im Hamburger<br />
Hafen auf dem Gelände der Oiltanking Deutschland,<br />
Deutschlands erstes großes Importterminal für<br />
grünen Wasserstoff entstehen soll. Der Hamburger<br />
Hafen nimmt damit beim Wasserstoff-Import eine<br />
Vorreiterrolle ein und trägt dazu bei, die Versorgung<br />
Deutschlands zu sichern“, sagt Friedrich Stuhrmann,<br />
CCO bei der Hamburg Port Authority (HPA). Gleichzeitig<br />
sei die HPA mit dem Bau von Landstromanlagen sowohl<br />
an den Kreuzfahrt- als auch an den Containerterminals<br />
auf einem guten Weg zu einem klimaneutralen<br />
Hafen, ergänzte Stuhrmann.<br />
Unterschiedliche Entwicklung im<br />
Verlauf des Jahres<br />
Im Hamburger Hafen gingen im vergangenen Jahr<br />
8,3 Mio. TEU (Twenty-foot Equivalent Unit) über die<br />
Kaikanten. Das entspricht einem Minus von 5,1 Prozent<br />
im Vergleich zum Vorjahr. Bei einem Vergleich<br />
der Quartale fällt auf, dass sich der Umschlag von<br />
Containern bis zum Halbjahr positiv entwickelte.<br />
Im zweiten Halbjahr und insbesondere im 4. Quartal<br />
(-12,3 Prozent) ging der Umschlag jedoch stark zurück.<br />
„Normalerweise sehen wir im letzten Quartal eines<br />
Jahres aufgrund des nahen Weihnachtsfests einen Anstieg<br />
der Umschlagzahlen. Das blieb im vergangenen<br />
Jahr aus. Die Gründe dafür waren vor allem die gestiegenen<br />
Energiekosten und hohe Lagerbestände der<br />
Industrie“, erläutert Mattern. Entsprechend wies der<br />
12 Trans Logistik News
Import von See-Containern mit 4,2 Mio. TEU ein Minus<br />
von 6,1 Prozent auf. Im Vergleich dazu wurden im Jahr<br />
2022 4,1 Mio. TEU exportiert. Das entspricht einem Minus<br />
von 4,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.<br />
China bleibt mit Abstand die<br />
Nummer 1 der Handelspartner<br />
Die Top-10 Liste der Partnerländer für das Jahr 2022<br />
bringt einige positive Überraschungen mit sich. So<br />
entwickelte sich der Umschlag mit Polen mit 294.000<br />
TEU und einem Plus von fast 25 Prozent sehr positiv.<br />
Damit liegt das Land auf Platz 4. Ähnlich positiv<br />
entwickelten sich die umgeschlagenen Mengen mit<br />
Finnland. Über diesen Trade gingen 213.000 TEU, das<br />
entspricht einem Plus von 22,3 Prozent. So erreicht<br />
Finnland Platz 6. Mit einem Plus von 6,6 Prozent und<br />
gut 196.000 TEU setzt auch Kanada ein positives Signal<br />
im Warenaustausch mit dem Hamburger Hafen<br />
und stieg damit vom zwölften auf den neunten Platz.<br />
Traditionell führt auch in diesem Jahr China mit 2,46<br />
Mio. TEU (-3,8 Prozent) die Top-10 Liste der Partnerländer<br />
an. Auf Platz 2 folgen die USA mit 6<strong>05</strong>.000 TEU, was<br />
einem Minus von 2,1 Prozent entspricht. Gleichwohl<br />
nahm die Anzahl der beladenen Boxen im Containerverkehr<br />
mit den USA um 0,6 Prozent auf 540.000 TEU<br />
zu. Singapur hält konstant den 3. Rang mit 423.000<br />
TEU (-1,1 Prozent).<br />
In der erweiterten Liste der Partnerländer fallen<br />
sowohl Sri Lanka als auch Malaysia positiv auf. Malaysia<br />
klettert mit einem Plus von 10,7 Prozent und<br />
einem Umschlag von 177.000 TEU auf den 13. Rang.<br />
Mit 128.000 TEU und einem Plus von 8,8 Prozent verbessert<br />
sich Sri Lanka auf den 17. Platz. War Russland<br />
im vergangenen Jahr noch auf dem 4. Platz unter den<br />
Top-Partnerländern, so liegt das Land jetzt noch auf<br />
Rang 27 mit einem Umschlag von rund 80.000 TEU.<br />
Anläufe von Megamax-Containerschiffen<br />
nehmen weiter zu<br />
Schiffe der sogenannten Megamax-Klasse mit über<br />
18.000 TEU haben Hamburg im vergangenen Jahr insgesamt<br />
234 mal angelaufen. Damit stieg die Zahl um<br />
sechs Prozent. „Die zunehmende Zahl der Megamax-<br />
Containerschiffe zeigt eindeutig, dass die Fahrrinnenanpassung<br />
auch mit einer vorübergehend verminderten<br />
Tiefe weiter angenommen wird. Die Reedereien<br />
haben sich schnell an die neuen Bedingungen angepasst“,<br />
sagt Mattern. So legten auch die Anläufe der<br />
zweitgrößten Kategorie zwischen 14.000 und 17.999<br />
TEU um fünf Prozent zu. In der Schiffsgrößenklasse<br />
zwischen 10.000 und 13.999 TEU gingen die Anläufe<br />
jedoch um 16,6 Prozent zurück. So entstand bei<br />
Großcontainerschiffen insgesamt ein Rückgang von<br />
1,2 Prozent auf 486 Anläufe. Die Anläufe von mittelgroßen<br />
Containerschiffen mit Kapazitäten zwischen<br />
8.000 und 9.999 TEU (Very-Large-Container-Ships) nahmen<br />
um elf Prozent zu. Nur kleinere Containerschiffe<br />
und Feeder kamen insbesondere im zweiten Halbjahr<br />
seltener in den Hafen.<br />
Hinterlandverkehre bleiben<br />
nahezu stabil<br />
Bei einer genaueren Betrachtung des Containerumschlags<br />
zeigt sich, dass die Transhipmentverkehre<br />
zu über 90 Prozent für deren Rückgang verantwortlich<br />
waren. So fiel der Umschlag um 12,1 Prozent auf<br />
2,90 Mio. TEU. Die Hinterlandverkehre blieben hingegen<br />
fast stabil. Die Menge an TEU fiel hier lediglich<br />
um 0,9 Prozent auf 5,4 Mio. TEU. Im Modal Split der<br />
Hinterlandverkehre kann die Bahn ihre führende Position<br />
halten. So gingen noch immer mehr als die Hälfte<br />
aller Container über die Schiene. Mit 50,5 Prozent<br />
(-1 Prozentpunkt) ist das Gesamtergebnis zwar leicht<br />
rückläufig. Die Schiene bleibt aber mit 2,7 Mio. TEU<br />
wichtigster Verkehrsträger für das Hinterland. Trotz<br />
des Rückgangs um 2,8 Prozent erreichte die Bahn in<br />
diesem Segment das zweitbeste Jahresergebnis ihrer<br />
Geschichte. Bei einem Blick auf die Tonnage im Modal<br />
Split der Hinterlandverkehre legt die Bahn sogar um<br />
1,1 Prozentpunkte zu und transportierte 53,9 Prozent<br />
der Güter. Mit 47,3 Mio. Tonnen war es das drittbeste<br />
Ergebnis nach 2021 und 2019.<br />
Ausblick <strong>2023</strong><br />
Die weiterhin unsichere Lage auf den Weltmärkten<br />
macht es schwierig, eine Prognose für das Jahr <strong>2023</strong><br />
abzugeben. „Wir hoffen, dass sich die globale Wirtschaft<br />
wieder fängt. Das wird auch den Umschlag des<br />
Hamburger Hafens unterstützen und steigern“, resümiert<br />
HHM-Vorstand Mattern. Gleichzeitig werden<br />
alle Akteure im Hamburger Hafen aktiv an der Transformation<br />
hin zu einem klimaneutralen, effizienten<br />
und modernen Hafen arbeiten. (Hafen Hamburg Marketing)<br />
Trans Logistik News 13
Waschanlagen/Waschmöglichkeiten für Lkw & Nutzfahrzeuge<br />
Der Wunsch nach perfekt aufeinander<br />
abgestimmten Systemlösungen<br />
Bei Nutzfahrzeugen zählt die Leistung. Für<br />
die professionelle Fahrzeugreinigung gilt das<br />
ebenfalls. Die Kunden wünschen sich perfekt<br />
aufeinander abgestimmte Systemlösungen für die<br />
Nutzfahrzeugwäsche, bei denen Effizienz und Wirtschaftlichkeit<br />
groß geschrieben werden. Das Angebot<br />
reicht von Nutzfahrzeug-Portalwaschanlagen über<br />
mobile Einbürstenwaschanlagen bis hin zu passenden<br />
Reinigungsmitteln und umweltschonenden Wasseraufbereitungsanlagen.<br />
Im Folgenden stellt die TRANS<br />
LOGISTIK NEWS beliebte Waschanlagen für Lkw &<br />
Nutzfahrzeuge näher vor.<br />
NOVA die neue Dimension der<br />
Nutzfahrzeugwäsche<br />
Nach vier Jahren Pause, freute sich die SVG Superwash<br />
ihr neu entwickeltes Familienmitglied „NOVA“<br />
erstmals auf der IAA Nutzfahrzeuge 2022 vorzustellen<br />
zu können. Diese Anlagentechnik vereint neues Design<br />
mit Technik und fügt sich harmonisch in die weitere<br />
Produktlinie ein. Als führender Hersteller in Europa<br />
bietet die SVG für LKWs, Busse, Oberleitungsbusse,<br />
Sprinter, PKWs, Wohnmobile und Schienenfahrzeuge<br />
ein komplettes Produktprogramm mit moderns-<br />
Besuchen Sie uns auf der transport logistic in Halle A6, Stand 225<br />
20 Versionen<br />
- mit Schlauch und Kabel oder Wassertank und<br />
Antrieb an Bord<br />
- wählbare Motorisierung<br />
- individuell anpassbar (z.B. cm-genaue Höhe)<br />
- Fahrzeugwäsche in nur wenigen Minunten<br />
- bis zu 12 ° elektrische Bürstenneigung<br />
- anpassbare Bürstendrehrichtung<br />
- Neu- und Gebrauchtanlagen<br />
- wirtschaftlicher Ersatz von Altanlagen<br />
GmbH & Co KG - Hochstr. 54 - 944<strong>05</strong> Landau/Isar - 09951/8814 - www.speedywash.info - info@speedywash.info<br />
14 Trans Logistik News
ter Waschtechnik für jede Anforderung. Auf der IAA<br />
TRANSPORTATION erfuhren Kunden und Geschäftspartner,<br />
dass die SVG Superwash als Innovationsführer<br />
im Bereich der professionellen Nutzfahrzeugwäsche<br />
Lösungen anbietet, die den geschäftlichen Erfolg<br />
des Investors nachhaltig sichert und im Markt einzigartig<br />
macht. Die SVG Superwash zeigte mit der NOVA<br />
auf der IAA in Hannover erstmals eine komplett neue<br />
Maschinentechnik. Es handelt sich um eine vollständig<br />
neu konzipierte und designte Nutzfahrzeugwaschanlage,<br />
in welcher innovativste Technik verbaut ist. Die<br />
NOVA ist damit ein weiterer Baustein der CHRIST-<br />
DNA. Die NOVA ist ausgestattet mit der neu designten<br />
Frontverblendung „BLADE PREMIUM beleuchtet“ mit<br />
zusätzlich angebauter RGB-Anzeige, die für den Fahrer<br />
eindeutige Einweise-Animationen zur Unterstützung<br />
bei der Einfahrt, dem Halten und der richtigen Positionierung<br />
des Fahrzeuges anzeigt. Zusätzlich ist das<br />
korrekte Positionieren über einen Ultraschallsensor<br />
möglich, welcher dem Fahrer, ähnlich wie bei einer Einparkhilfe<br />
für Autos über Farbsignale/Farbstärken die<br />
korrekte Positionierung in der Waschanlage anzeigt.<br />
Der Seitenhochdruck Vitesse ist im Portalholm integriert<br />
und kann im Vorlauf gleichzeitig mit der Bürstenwäsche<br />
betrieben werden. Um für die individuellen<br />
Fahrzeughöhen ein optimales Waschergebnis erzielen<br />
zu können, gibt es den Vitesse in verschiedenen Höhen.<br />
Der Hochdruck verfährt oszillierend mit Rotordüsen<br />
oder mit starren Düsen und kann mit einem Druck<br />
von bis zu 80 bar betrieben werden. Durch das Integrieren<br />
des Seitenhochdrucks in das Waschportal konnten<br />
die Abmessungen der Waschanlage verringert werden,<br />
wodurch sich die maximal verfügbare Waschlänge erhöht.<br />
Zusätzlich wird dadurch die Waschzeit pro Fahrzeug<br />
deutlich reduziert, da die Seitenbürstenwäsche<br />
und die Hochdruckwäsche zeitgleich in einem Waschüberlauf<br />
stattfinden können. Ergänzend dazu wurde<br />
der Dachbalkenhochdruck im Portal integriert. Je nach<br />
Kundenwunsch kann dieser optional mit oszillierenden<br />
Rotordüsen oder mit starren Düsen ausgestattet<br />
werden. Die NOVA bietet noch viele weitere Features<br />
und innovative Lösungen, wie beispielsweise die automatische<br />
Erkennung von spiegellosen Kamerasystemen<br />
neuer LKWs, wofür eigene Waschprogramme<br />
erstellt wurden. Für die einfachere Bedienbarkeit der<br />
Waschanlage wurde ein neues Touch-Bedienterminal<br />
mit einer benutzerfreundlichen Oberfläche entwickelt,<br />
welches optional erhältlich ist. Interessierte finden<br />
die SVG Superwash Waschanlagen GmbH auf der<br />
diesjährigen Messe „transport logistic“ vom 9.-12. Mai<br />
9.–12.<strong>05</strong>.23<br />
NOVA | THE NEW DIMENSION<br />
Tel. (0 83 31) 857-400 • vertrieb@svg-superwash.com
in München in Halle 06 an Stand 317.<br />
MobyDick - Die weltweit führende<br />
Marke für Site Emission Control<br />
Verunreinigte Straßen, klebriger Schmutz an Baufahrzeugen<br />
und Staubemissionen gehören auf vielen<br />
Deponien, Materialumschlagsplätzen, Recyclinghöfen,<br />
Baustellen und Gewinnungsbetrieben zum Alltag.<br />
Lösungen für diese Emissionsprobleme bieten die<br />
weltweit führenden MobyDick® Produkte, welche von<br />
der Schweizerischen FRUTIGER Company AG hergestellt<br />
werden. Zu den Kunden gehören neben kleinen<br />
und mittelständischen Unternehmen auch zahlreiche<br />
Weltkonzerne wie Vinci, Hochtief, Bilfinger Berger,<br />
Strabag, Holcim, Rio Tinto, Tata Steel, ThyssenKrupp<br />
aber auch Behörden, Armeen und die NATO.<br />
Reifenwaschanlagen lösen das Problem von<br />
verschmutzen öffentlichen Straßen<br />
Mit bis zu 10 Kilogramm Schmutz an den Rädern<br />
und Chassis fahren täglich tausende Lastwagen aus<br />
kontaminierten Gebieten auf die öffentlichen Straßen<br />
und verursachen so gefährliche Verschmutzungen der<br />
Fahrbahn. Dank der MobyDick Technologie mit dem<br />
Knowhow aus über 4.000 installierten Anlagen, können<br />
die Reifen und Chassis von Baufahrzeugen heutzutage<br />
jedoch unkompliziert und kostengünstig gereinigt<br />
werden.<br />
Die Produktpalette im Bereich Reifenwaschanlagen<br />
umfasst inzwischen mehr als 30 Standardmodelle<br />
sowie ergänzend dazu auch Anlagen, die individuell an<br />
die Kundenbedürfnisse angepasst werden können wie<br />
z.B. die MobyDick ONE. Durch neuartige Fahrprofile<br />
und eine verbesserte Düsenstellung, sowie die in Zusammenarbeit<br />
mit der Eidgenössischen Technischen<br />
Hochschule Zürich (ETH) entwickelten strömungsoptimierten<br />
Geometrie der Waschmodule, wird bei der<br />
ONE, im Gegensatz zu einer herkömmlichen Reifenwaschanlage,<br />
eine viel höhere Waschkraft möglich.<br />
Die Funktionalität, Qualität und Waschleistung dieser<br />
einzigartigen Anlage überzeugt selbst sehr anspruchsvolle<br />
Kunden. Weitere Informationen auf: www.mobydick.com<br />
Erhebliches Einsparpotenzial<br />
Die bewährten STARK Premium Waschanlagen<br />
bieten bei der Nutzfahrzeugwäsche erhebliches Einsparpotential.<br />
Innovationsplan <strong>2023</strong> - noch längere Einsatzzeiten<br />
mit der neuentwickelten STARK Premium<br />
Silent Battery XXL Komfortmodell Batterie-Akkuvariante<br />
dank neuer Innovativer Technik. Das bedeutet<br />
ca. 50% weniger Energieverbrauch zum Vorgängermodell<br />
= längere Einsatzzeiten ohne nachzuladen. 15<br />
bis 20 Gerätevarianten und Versionen sind möglich<br />
16<br />
Trans Logistik News
– Individuell auf den jeweiligen Bedarf abgestimmt.<br />
Es gibt die Anlagen mobil mit Wassertank und wahlweise<br />
Dieselmotor / Honda-Benzinmotor oder auch<br />
mit Silent Battery / Akku-Betrieben. Der Lkw kann sicher<br />
und sauber gewaschen werden mit einer STARK<br />
Waschanlage. Dabei kommen viele Innovationen wie<br />
beispielsweise ein zurückgesetzter Spritzschutz/Not<br />
Stop über Hydraulikanpressdruck / abhängig vom Modell<br />
oder extralange gestufte Spiral-Bürsten als 3D<br />
zum Einsatz. Für gemischte Fuhrparks bietet STARK<br />
speziell multifunktional einsetzbare mobile Waschanlagen<br />
individuell für den jeweiligen Bedarf an. Der Unternehmer<br />
spart nicht nur teure Kosten je Fahrzeugwäsche<br />
in der Waschstraße, sondern auch Fahrerzeit<br />
/ Maut / Anfahrt zur Waschstraße und kann mit einer<br />
eigenen mobilen STARK Waschanlage waschen so oft<br />
er möchte und wann er möchte. Ein meist eh vorhandener<br />
Waschplatz/Waschhalle genügt - und die STARK<br />
Waschanlage ist mobil und kann irgendwo platzsparend<br />
„geparkt/abgestellt" werden.<br />
Batteriebetrieben acht Stunden<br />
am Stück waschen<br />
schaftliche Reinigung von Nutzfahrzeugen, sind mobile<br />
Bürstenwaschanlagen eine gute Lösung. Die Reinigung<br />
dauert damit meist nur wenige Minuten und ist<br />
im Vergleich zur Handwäsche einfacher und genauer.<br />
Die Nutzer des neuen Modells Battery Easydrive Xtra<br />
von Speedywash profitieren von einem Batterieantrieb,<br />
der bis zu acht Stunden am Stück eine leise und<br />
abgasfreie Reinigung ermöglicht. Hinzu kommt der<br />
Vorteil einer nahezu kraftfreien Nutzfahrzeugwäsche.<br />
Letzteres wird möglich durch eine ein- oder beidseitig<br />
an der Bürstenwaschanlage montierte Lenkdeichsel.<br />
Diese ist beweglich und höhenverstellbar, und<br />
kann dadurch ergonomisch an jede Körpergröße angepasst<br />
werden. Das Ergebnis ist eine nahezu kraftlose<br />
und rückenschonende Nutzfahrzeugwäsche in nur wenigen<br />
Minuten. Im Vergleich zu ein bis zwei Stunden,<br />
die eine Handwäsche mit dem Hochdruckreiniger oder<br />
der Besuch einer Waschstraße meist dauert, werden<br />
damit enorm Zeit und indirekt auch Personalkosten<br />
gespart. Ungeachtet der Kosten, die für den Besuch<br />
einer Waschstraße noch hinzukommen würden und<br />
selbst bei kleinen Fuhrparks schnell im fünfstelligen<br />
Bereich liegen. Weiterer Vorteil der beweglichen Lenkdeichsel<br />
im Vergleich zu einer starren Deichsel ist<br />
die einfache Lenkung. Statt einer langen Übungszeit,<br />
können Nutzfahrzeuge meist direkt beim ersten Mal<br />
exakt umfahren und dabei gewaschen werden. Die<br />
Bedienung der Maschine erfolgt einfach und schnell<br />
über im Kopf der Deichsel untergebrachte Bedienelemente.<br />
Da die Battery Easydrive Xtra einen besonders<br />
leistungsstarken Batterieantrieb und Wassertank an<br />
Bord hat, kann sie an Waschplätzen unabhängig von<br />
Strom- und Wasseranschlüssen eingesetzt werden.<br />
Für einen geringen Frischwasserverbrauch sorgen ein<br />
Wassersparsystem und die Möglichkeit Regenwasser<br />
als Waschwasser zu nutzen. Für letzteres muss lediglich<br />
das Regenwasser in einer Zisterne gesammelt und<br />
dann mit Hilfe einer Pumpanlage (diese wird von Speedywash<br />
geliefert und installiert) in den an Bord befindlichen<br />
Tank gefördert werden. (cb)<br />
Geht es um eine komfortable, nachhaltige und wirt-<br />
Trans Logistik News<br />
17
Straßengüterverkehre und Seefracht<br />
Trends auf dem globalen<br />
Transportmarkt<br />
Jeden Monat informiert die Transportmanagement-Plattform<br />
Transporeon über die aktuellsten<br />
Entwicklungen auf dem weltweiten<br />
Seefrachtmarkt. Außerdem in diesem Monat: Eine<br />
Übersicht über die Trends des weltweiten Straßengüterverkehrs.<br />
Die Erkenntnisse stammen aus dem eigenen<br />
Market Intelligence Tool ‚Market Insights‘, das<br />
monatlich Daten von über 150.000 weltweiten Transporten<br />
auswertet. Frachtspezialisten analysieren sie<br />
und ordnen die Ergebnisse ein.<br />
Die Ergebnisse für den Straßengüterverkehr:<br />
Die Entwicklungen im März <strong>2023</strong> auf einen Blick: Die<br />
Straßenkapazität nimmt zu, während die Nachfrage<br />
niedrig bleibt. Leichte Preissenkungen der Kontraktraten<br />
im kommenden Monat zu erwarten. Die Betriebskosten<br />
für Spediteure werden weiter steigen.<br />
Gute Nachrichten für Verlader,<br />
unruhige Zeiten für Spediteure<br />
Die Daten aus dem Informationstool „Market Insights“<br />
vermitteln ein konkretes und zuverlässiges<br />
Bild vom Zustand des europäischen Transportsektors.<br />
Für Verlader entwickelt sich die Situation besser als<br />
in der jüngsten Vergangenheit, aber die Aussichten für<br />
Spediteure bleiben schwierig. Der Grund: Das Spannungsfeld<br />
zwischen Kapazitäten, Spot- und Kontraktraten<br />
sowie dem allgemeinen EU-Kostenindex<br />
Transporeon Kapazitätsindex: Dieser Index stellt<br />
die Lkw-Kapazitätsentwicklung auf monatlicher Basis<br />
auf europäischer Ebene dar. Er stützt sich auf unsere<br />
Ablehnungsquote für Vertragsladungen, unseren Index<br />
für Spotangebote und die Flottenregistrierungsdaten,<br />
die vom Verband der europäischen Automobilhersteller<br />
bereitgestellt werden.<br />
Februar 2022: 94,2, Februar <strong>2023</strong>: 112,1 (+19 %):<br />
Der Aufwärtstrend von 19 Prozent bedeutet, dass<br />
die verfügbare Transportkapazität für Verlader im Februar<br />
<strong>2023</strong> im Vergleich zum Vorjahr stark zunimmt.<br />
Dies ist eine Folge von zwei Hauptfaktoren: Mehr Optionen<br />
und Routen für die Zeit nach der Pandemie,<br />
um schnell zur Normalität zurückzukehren, und eine<br />
gleichzeitig sinkende Nachfrage von Verladern, bedingt<br />
durch die weltweiten wirtschaftlichen Herausforderungen.<br />
Spotraten: Der Spot Price Index von Transporeon<br />
erfasst die Spotpreise für die 70 wichtigsten Routen in<br />
Europa und gewichtet jeden Verkehrsträger nach seiner<br />
Transportleistung.<br />
Spot Price Index: Februar 2022: 121,70, Februar<br />
<strong>2023</strong>: 108,31 (-11%):<br />
Der Rückgang der Spotraten um 11 Prozent im<br />
Vergleich zum Vorjahr ist eine Folge der gestiegenen<br />
verfügbaren Kapazitäten auf der einen Seite und des<br />
Wettbewerbs zwischen Spediteuren bei sinkender<br />
Nachfrage der Verlader auf der anderen Seite.<br />
Kontraktraten: Der Transporeon Contract Price Index<br />
bildet, genau wie der Spot Price Index, die Kontraktraten<br />
für die 70 wichtigsten europäischen Verkehrswege<br />
ab.<br />
Änderungen der Kontraktsraten werden aufgrund<br />
der zeitlichen Abfolge der Beschaffungszyklen erst<br />
später sichtbar.<br />
Contract Price Index: Februar 2022: 110,9, August<br />
2022: 123,7, Februar <strong>2023</strong>: 122,4 (+10,36 % gegenüber<br />
dem Vorjahr):<br />
Die Kontraktraten stiegen in der ersten Jahreshälfte<br />
2022 stetig an, wie der Augustwert zeigt. Seitdem<br />
sind sie jedoch abgeflacht, da die Nachfrage aufgrund<br />
des weltweiten wirtschaftlichen Drucks zurückgeht.<br />
Transporeon Experten-Einordnung:<br />
Basierend auf der Entwicklung des Kapazitätsindex<br />
und des Spotpreisindex erwarten die unabhängigen<br />
Transporeon-Experten für den kommenden Monat ein<br />
stabiles Niveau oder sogar einen leichten Rückgang<br />
der Kontkraktraten.<br />
Ähnliche Tendenzen sind auf einzelnen Relationen<br />
zu beobachten. Am Beispiel der Relation Frankreich-<br />
Deutschland zeigt sich, dass die Spotrate im Jahresvergleich<br />
um 16 Prozent gesunken ist, während die Kontraktrate<br />
im Jahresvergleich um 8 Prozent gestiegen<br />
ist. Umgekehrt lagen die Spotraten in den ersten sieben<br />
Monaten des Jahres 2022 über den Kontraktraten,<br />
fielen dann im August 2022 unter die Kontraktraten<br />
18 Trans Logistik News
und sind bis jetzt im Jahr <strong>2023</strong> so geblieben.<br />
Natürlich folgen nicht alle Verkehrsträger diesen<br />
Trends: Entgegen dem allgemeinen Markttrend sind<br />
die Spotpreise für die Route von Lettland nach Estland<br />
im Jahresvergleich um 32 Prozent gestiegen, während<br />
die Spotpreise für die Route von Großbritannien nach<br />
Frankreich im Jahresvergleich um 23 Prozent gesunken<br />
sind – ein wesentlich stärkerer Rückgang als der<br />
11-Prozent-Rückgang des allgemeinen Spotpreisindex.<br />
EU-Kostenindex: Der EU-Kostenindex verfolgt<br />
die Entwicklung der Kosten für Spediteure auf den 70<br />
größten Verkehrswegen in Europa. Es fasst mit Hilfe<br />
eines Modells zur Berechnung der Gesamtbetriebskosten<br />
die Daten in fünf Gruppen zusammen. Sie stellen<br />
die größten Kostenfaktoren für Verkehrsunternehmen<br />
dar: Fahrerkosten, Kraftstoff & Adblue, Fahrzeugtyp,<br />
Maut und Dienstleistung. Das Tool fasst die Inhalte<br />
über ein Total-Cost-of-Ownership-Berechnungsmodell<br />
zu einem einzigen Index zusammen. Der Index hat einen<br />
Basiswert von 100, der die durchschnittlichen Kosten<br />
in den letzten beiden Quartalen des Jahres 2019<br />
widerspiegelt (dieser Zeitraum war der letzte vor der<br />
Pandemie und damit die Grundlage für ein "normales"<br />
Handelshalbjahr). Das bedeutet, dass Werte, die über<br />
der Basislinie und dem Vorquartal liegen, einen Kostenanstieg<br />
darstellen.<br />
Kostenindex: Q4 2021: 1<strong>05</strong>.75, Q4 2022: 120.75<br />
(+14.1%).<br />
Der Anstieg der Kraftstoff- und Energiekosten, der<br />
vor allem durch den Beginn des Krieges in der Ukraine<br />
ausgelöst wurde, erklärt weitgehend diesen Kostensprung,<br />
wobei auch das Mobilitätspaket eine Rolle<br />
spielt.<br />
Transporeon Experten-Einordnung:<br />
Die unabhängigen Experten von Transporeon prognostizieren,<br />
dass der Kostenindex im ersten Quartal<br />
<strong>2023</strong> weiter auf 121,43 und im zweiten Quartal <strong>2023</strong><br />
auf 122,59 steigen wird. Dies ist zum Teil auf den erwarteten<br />
Anstieg der Arbeitskosten zurückzuführen<br />
ist. Diese machen den größten Anteil an den Gesamtkosten<br />
der Spediteure aus.<br />
Christian Dolderer, Head of Market Intelligence Europe<br />
Road and Intermodal, kommentiert: „Die Kombination<br />
aus steigenden Betriebskosten und sinkender<br />
Frachtnachfrage bedeutet, dass die Spediteure jetzt<br />
unter Margendruck stehen. Das könnte sich aber sofort<br />
ändern, wenn die Nachfrage wieder anzieht und<br />
die Kapazitäten sinken.“<br />
Die Zusammenfassung von Christian Dolderer:<br />
„Für die Verlader ist die derzeitige Lage in Bezug auf<br />
Raten und Kapazitäten wesentlich günstiger als in den<br />
letzten zwei Jahren. Für die Spediteure hingegen ist<br />
das Umfeld schwieriger, da sie versuchen müssen, die<br />
sinkende Frachtnachfrage und die sinkenden Raten<br />
mit höheren Betriebskosten in Einklang zu bringen.<br />
Dies unterstreicht die Notwendigkeit für Verlader und<br />
Spediteure, wirklich kooperative Beziehungen aufzubauen.<br />
Für beide Parteien ist es von entscheidender<br />
Bedeutung, jederzeit umfassend informiert zu sein.“<br />
(Quelle: Transporeon Market Insights)<br />
Trans Logistik News 19
Foto: VBA e.V.<br />
<strong>2023</strong><br />
Langjährige<br />
Aussteller sind<br />
auch in diesem<br />
Jahr wieder<br />
dabei<br />
IFBA <strong>2023</strong> – das Branchen-Event<br />
Mehr als nur Verkaufsschau<br />
Internationale Fachausstellung Bergen und Abschleppen<br />
Besuchen<br />
Sie uns<br />
auf der IFBA:<br />
Halle 1/2<br />
Stand A14+19<br />
15.–17. Juni, Messe Kassel<br />
Seminare und Schulungen<br />
von Profis für Profis<br />
Vom allgewaltigen Abschleppwagen bis zum kleinsten Zurrgurt,<br />
von der neuesten Arbeitskleidung bis zur effizienten Zeitmanagement-Software,<br />
hat die diesjährige 49. Internationale Fachausstellung<br />
Bergen und Abschleppen (IFBA) wieder alles zu bieten, wenn<br />
die Tore vom 15. bis 17. Juni in Kassel öffnen.<br />
Rund 80 Dienstleister und Produktanbieter rund um die Abschleppbranche<br />
präsentieren dem Fachpublikum die ganze Bandbreite, was den<br />
Arbeitsalltag erleichtern soll. Die breite Aussteller-Palette auch aus vielen<br />
verschiedenen, vornehmlich EU-Ländern, besticht im Vergleich zu den<br />
Vorjahren durch eine nochmalige Erweiterung von Geschäftsfeldern. Die<br />
über 5.000 erwarteten Besucher können das Angebot etlicher IFBA-Neulinge<br />
genauestens unter die Lupe nehmen. „Den Gästen zeigt sich die traditionelle<br />
Schau in diesem Jahr erstmals in neuem Kleid. Unsere Messeorganisatoren<br />
haben das mittlerweile überkommene Konzept aufgebrochen.<br />
Veränderte Flanierwege, ein erweitertes Ausstellerangebot und nicht zuletzt<br />
mehr Aktionsfläche werden der IFBA <strong>2023</strong> einen ganz eigenen Charakter<br />
verleihen“, verspricht Michael Dzakovic, Vorstandsvorsitzener des<br />
VBA e.V..<br />
Die Elektromobilität ist erneut ein wesentlicher Bestandteil der Kasseler<br />
Messe. Zum Thema haben sich Experten der Feuerwehr angekündigt.<br />
Daneben ist geplant, weitere Sujets der Branche von diversen Fachreferenten<br />
im Vortrag beleuchten zu lassen.<br />
Ausführliche Informationen dazu, welche Voraussetzungen das Fahrpersonal<br />
erfüllen muss und wie dieses sich qualifizieren kann, wird vor<br />
Ort die Technische Akademie Bergen und Abschleppen (TABA) bieten. Sie<br />
ist dem Verband der Bergungs- und Abschleppunternehmen zugehörig,<br />
welcher der alljährliche Ausrichter dieser deutschlandweit einmaligen<br />
Branchenschau ist - seit 1973. Hätte es 2020 keine pandemiebedingte Messepause<br />
gegeben, würde jetzt eine Jubiläumsausgabe der IFBA auf dem<br />
Programm stehen. Dafür gibt es am VBA-Stand einen Geburtstag zu feiern.<br />
Die Interessenvertretung der Bergungs- und Abschleppunternehmen<br />
wird in diesem Jahr 60 Jahre alt.<br />
Nicht nur Aktionen in den Hallen, auch verschiedene Präsentationen<br />
auf der Außenfläche des Messegeländes werden nicht nur dem Fachpublikum<br />
Kurzweil bereiten. Bei hoffentlich frühsommerlichen Temperaturen<br />
und Sonnenschein ist die IFBA auch für Laien eine besondere Auszeit vom<br />
Alltag (www.ifba.eu).<br />
Unbedingt de IFBA-Tage dick im Terminkalender anstreichen, damit<br />
das alljährliche Branchen-Event nicht verpasst wird! (cb)<br />
Trans Logistik News
Messe transport logistic vom 9.-12. Mai in München<br />
„Die Branche endlich wieder vereint!“<br />
Die Messe „transport logistic“ steht vor der Tür und findet in diesem Jahr vom 9. bis 12. Mai<br />
auf dem Messegelände in München statt. Die Internationale Leitmesse für Logistik, Mobilität,<br />
IT und Supply Chain Management<br />
rechnet erneut mit zehn Hallen<br />
und wird insgesamt rund 110.000<br />
Quadratmeter<br />
Ausstellungsfläche<br />
(B1 bis B6 und A3 bis A6 sowie Freigelände<br />
und Gleisanlage im Ostgelände)<br />
belegen.<br />
Zahlreiche Branchengrößen wie<br />
Dachser, DB Schenker, DHL, DP World,<br />
DSV, Geodis, Maersk, Kühne + Nagel<br />
oder Rhenus haben sich angemeldet.<br />
Erstmals dabei sind zudem bekannte<br />
Unternehmen wie Hellmann Worldwide<br />
Logistics, TST aus Worms und Arkas Lojistik<br />
aus der Türkei. Eine starke Nachfrage<br />
erlebt auch die air cargo Europe,<br />
die in die transport logistic integrierte<br />
Ausstellung der globalen Luftfrachtindustrie.<br />
Stefan Rummel, Geschäftsführer<br />
der Messe München, freut sich, „dass<br />
so viele namhafte Firmen wieder bei der<br />
transport logistic dabei sein werden. Ein<br />
wirklich tolles Signal sind auch die Rückmeldungen<br />
zur air cargo Europe. Dieses<br />
Feedback seitens unserer Kunden zeigt<br />
einmal mehr, wie wichtig spezialisierte<br />
Trans Logistik News<br />
21
Fachmessen sind. Hier treffen sich in wenigen Tagen Entscheider aus aller Welt, um sich auszutauschen und<br />
Geschäfte zu machen.“ Die transport logistic ist eine der weltweit führenden Logistikmessen. Dies kann Uwe<br />
Brinks, CEO DHL Freight, nur bestätigen: „Die transport logistic ist eine der weltweit führenden Logistikmessen,<br />
um Kunden und Partner zu treffen und wichtige Entwicklungen und Trends in der Branche zu diskutieren.<br />
Nach pandemiebedingter Pause freuen wir uns sehr darauf, wieder zahlreiche Gäste an unserem Messestand<br />
begrüßen zu dürfen, um Innovationen und Lösungen für die Logistik von Morgen vorzustellen.“ Für Dr. Sigrid<br />
Evelyn Nikutta, DB-Vorstand Güterverkehr und Vorstandsvorsitzende der DB Cargo AG, ist „die transport logistic<br />
die weltweit größte Messe für Logistik und Mobilität. Die Branche endlich wieder vereint! Wir freuen<br />
uns auf den Austausch mit unseren Kunden und zeigen, dass Güter auf die Schiene gehören.“ Hohe Kosten<br />
durch knappe Ressourcen und weltweit aus den Fugen geratene Lieferketten – diese Themen beherrschen die<br />
Logistik. Gleichzeitig ist die Branche ein Hebel für die Klimaziele und Vorreiter bei der Energiewende. Gegenüber<br />
der Vorveranstaltung 2019 sehen deshalb mehr Aussteller und Referenten ihren Messeauftritt im Kontext<br />
der Nachhaltigkeit. Wie sich Einstellungen und Geschäftsmodelle verändern, spiegelt die transport logistic als<br />
weltweite Leitmesse für Logistik, Mobilität, IT und Supply Chain Management in München. Gleichzeitig will der<br />
internationale Branchentreff einen möglichst kleinen ökologischen Fußabdruck hinterlassen. Prof. Dr. Dirk Engelhardt,<br />
Vorstandssprecher Bundesverband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL) e.V.: „Die Logistik<br />
muss derzeit viele große Herausforderungen bewältigen. Die Ressourcen sind knapper denn je. Dies bedeutet,<br />
dass alle Beteiligten in der Supply Chain gemeinsam nach vertretbaren, praktikablen und planungssicheren<br />
Lösungen suchen müssen. Die transport logistic bringt dazu alle – vom Verlader bis zum Empfänger und vom<br />
Logistikdienstleister bis zum Technologieanbieter – zusammen nach München. Das unterstreicht die wichtige<br />
Bedeutung der Logistik und setzt ein klares Signal auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft.“ Mit 58 Sessions<br />
listet das Konferenzprogramm der transport logistic rund 20 Prozent mehr Vorträge und Podiumsdiskussionen<br />
auf als 2019. Die Themen zeigen, welchen Herausforderungen sich die Branche stellen muss. Dabei zieht sich<br />
das Thema Nachhaltigkeit wie ein roter Faden durch das gesamte Programm.<br />
Im Folgenden präsentiert die TRANS LOGISTIK NEWS einige Aussteller<br />
der transport logistic<br />
Hoyer – die logische Lösung<br />
für die Logistik<br />
Hoyer ist als eines der größten mittelständischen und familiengeführten Mineralölunternehmen Deutschlands<br />
bei der Messe transport logistic in München mit den Experten für Hoyer Card und Standortentwicklung,<br />
Future-Fuels und E-Mobilität auf dem Stand 215 in Halle A6 vertreten. Kunden, Partner und alle, die es werden<br />
möchten, finden dort neueste Informationen über die Reichweite und Funktionen der firmeneigenen Flotten-<br />
Tankkarte, über die Entwicklung des Tankstellennetzes in Deutschland und Europa sowie über die strategischen<br />
Überlegungen des Unternehmens zur Mobilität der Zukunft.<br />
22 Trans Logistik News
Mit der gebührenfreien Hoyer Card erhält der Fahrer Zugang zum persönlichen Full-Service-Paket im Scheckkartenformat.<br />
Zusätzlich ermöglicht die Hoyer Card ein effektives Fuhrparkmanagement, da der Nutzer jederzeit<br />
alle Kosten des Fuhrparks auf einen Blick hat. Hoyer macht das Bezahlen mit der Hoyer Card an mehr als<br />
200 Hoyer Tankstellen direkt aus der Hoyer App via Handy an der Säule möglich. Das Netz der Tankstellen, an<br />
denen die Hoyer Card zum bargeldlosen Zahlen akzeptiert wird, wächst kontinuierlich und umfasst aktuell<br />
etwa 3.500 Stationen in Deutschland und im europäischen Ausland – Tendenz steigend.<br />
Und auch die Mobilität der Zukunft hat Hoyer im Blick, denn die Kunden sollen sich darauf verlassen können<br />
jederzeit stabil mit der Energie versorgt zu werden, die sie brauchen – heute wie morgen.<br />
Refurbishing als Alternative<br />
zu De-minimis<br />
Durch die gestiegenen Rohstoffpreise sind auch Ladungssicherungen in den letzten zwei Jahren deutlich<br />
teurer geworden. Gleichzeitig ist in diesem Jahr die De-minimis-Förderung für überobligatorische Ladungssicherung<br />
entfallen – ärgerlich für viele Transportunternehmen, denen die Kosten an allen Stellen davongaloppieren.<br />
Um zumindest bei der Ladungssicherung massiv Kosten einzusparen - bis zu 40 % sind realistisch - können Refurbish-<br />
oder Reparaturangebote sinnvoll sein. Hier gibt es ganz ohne Anträge und Wartezeiten einsatzbereite<br />
Ladungssicherung mit UVV-Prüfsiegel. Ein Anbieter eines solchen Full-Service-Angebots ist das Engener Unternehmen<br />
Allsafe. Der Produzent von Ladungssicherungen bietet seinen Refurbishing-Service „all:change“ für<br />
Sperrelemente, Doppelstock-Ladebalken und Zurrgurte an. Dabei unterscheidet Allsafe nach eigenen Angaben<br />
nicht zwischen eigenen Produkten und solchen von anderen Herstellern. Für den Anwender bedeutet das, dass<br />
Trans Logistik News<br />
23
er einfach alles, was verschlissen oder defekt ist, in die bereitgestellte Box legt und Allsafe den Rest erledigen<br />
lässt: Ist die Box voll, wird sie abgeholt, alle Teile instandgesetzt und nach wenigen Tagen mit frischem UVV-<br />
Siegel wieder zurückgesandt. Allsafe bietet diesen Service ohne das berüchtigte Kleingedruckte; denn unabhängig<br />
vom Verschleiß- oder Beschädigungsbild gilt der gleiche Preis. Selbst irreparable Teile ersetzt Allsafe<br />
nach eigenen Angaben durch neue Tauschteile und berechnet ebenfalls lediglich den Reparaturpreis.<br />
Verschiedene Ladungsträger stehen zur Verfügung – passend zu den Produkten, die bei allsafe instandgesetzt<br />
werden.<br />
Die stärkste und leichteste Tankverkleidung der Welt<br />
Als führender Spezialist für faserverstärkte Verbundwerkstoffe hat LAMILUX Composites einen revolutionären<br />
Tankverkleidungswerkstoff im Produktportfolio. Der in Deutschland entwickelte und hergestellte Werkstoff<br />
ist etwa fünfmal fester und 30 % leichter als andere Tankverkleidungswerkstoffe. LAMILUX X-treme ist<br />
das Nonplusultra der Tankverkleidungswerkstoffe. Es handelt sich um einen faserverstärkten Verbundwerkstoff<br />
mit dem maximal möglichen Gehalt an Verstärkungsfasern in einer hochelastischen Epoxidharzmatrix.<br />
Quelle Bild: Norwegian Broadcasting Corporation<br />
24<br />
Trans Logistik News
Die hervorragende Festigkeit spart den Betreibern Zeit und Geld, indem Wartungs- und Reparaturkosten ebenso<br />
reduziert werden wie die Ausfallzeiten des Containers.<br />
Für den sicheren Transport unter schwierigen Bedingungen<br />
Tankcontainer aller Art sind beim Beladen und beim Transport sehr starken mechanischen Belastungen ausgesetzt,<br />
egal ob sie als Container auf einem Frachtschiff oder als Tankcontainer auf Zügen oder Lastwagen<br />
eingesetzt werden. Hier kommt LAMILUX X-treme ins Spiel: Das Material sorgt für den sicheren und energieeffizienten<br />
Transport von Tankcontainern. Es bleibt selbst unter härtesten Bedingungen auf den Straßen und Meeren<br />
der Welt ansehnlich und maximiert die Lebensdauer der gesamten Konstruktion. Zudem spart der Betreiber<br />
bei den laufenden Kosten für seine Flotte, da der Tankcontainer ein deutlich niedrigeres Eigengewicht besitzt<br />
als Container mit herkömmlicher Außenhülle. Die Vorteile der LAMILUX X-treme Tankverkleidungen: Niedrigere<br />
Wartungs- und Reparaturkosten, maximale Lebensdauer und weniger Ausfallzeiten, hochwertige Optik auch<br />
unter härtesten Bedingungen, geringere Betriebskosten durch Gewichtseinsparung.<br />
Den Kundennutzen im Fokus<br />
Die Reparatur beschädigter Container verursacht nicht nur Zeit- und Kostenaufwand, sondern ist auch ärgerlich.<br />
Meistens werden die Container mit Flicken repariert oder erhalten eine teilweise neue Verkleidung. Dies<br />
führt dazu, dass Container wie Flickenteppiche aussehen und bei weitem nicht mehr so repräsentativ sind, wie<br />
im neuwertigen Zustand. LAMILUX X-treme schützt die Container vor Beschädigungen, so dass sie meist nicht<br />
repariert werden müssen. Dadurch sehen Tankcontainer viel länger aus wie neu und können so die Marke des<br />
Kunden viel besser repräsentieren. Faserverstärkte Verbundwerkstoffe von LAMILUX werden in einem kontinuierlichen,<br />
automatisierten Fertigungsverfahren hergestellt. Voneinander unabhängige Fertigungslinien garantieren<br />
kürzeste Lieferzeiten bei gleichbleibend höchster und stets reproduzierbarer Qualität. Die Produktreihe<br />
X-treme kann mit einer Breite von bis zu drei Metern gefertigt werden. Die Länge von Platten- oder Rollenware<br />
wiederum kann den Bedürfnissen des Kunden angepasst werden. Auf der transport logistic ist LAMILUX Composites<br />
im ITCO Tank Container Village in Halle B4 an Stand 217/318 vertreten.<br />
Bohnet als Aussteller auf der<br />
transport logistic<br />
Nach dem erfolgreichen Messeauftritt im Jahr<br />
2019 wird die Bohnet GmbH vom 09. bis 12. Mai<br />
erneut auf der transport logistic in München ihr<br />
Leistungsportfolio einem breiten internationalen<br />
Fachpublikum präsentieren. Wir würden uns<br />
sehr freuen, Sie im Rahmen Ihres Messebesuchs<br />
auf unserem Stand begrüßen zu dürfen. Interessierte<br />
finden Bohnet in Halle B4 auf Stand 413.<br />
(cb)<br />
Trans Logistik News<br />
25
Ob Reifen, Bremsen oder Scheiben: Wer sein Fahrzeug<br />
im Frühling einer umfassenden Kontrolle unterzieht,<br />
vermeidet teure Pannen und Reparaturen<br />
Frühjahrskur für den Lkw<br />
Eis, Schnee und Kälte haben in den vergangenen<br />
Monaten vielen Fahrzeugen mächtig<br />
zugesetzt. Mit der Checkliste von 24/7<br />
ASSISTANCE wird der Lkw fit für die neue Saison.<br />
Schnee, Eis, Nässe und Sturm: Bei wechselndem<br />
Wetter im Winter und teilweise extremen Temperaturschwankungen<br />
können Lkw in der kalten Jahreszeit<br />
Schäden nehmen. Damit es im Frühling zu keinen<br />
bösen Überraschungen kommt, ist Vorsorge wichtig,<br />
um Pannen, Sicherheitsrisiken und mitunter teure<br />
Reparaturen zu vermeiden. „Jetzt ist der richtige Zeitpunkt,<br />
um seinen Lkw frühlingsfit zu machen“, betont<br />
Jarno Bor, Geschäftsführer bei 24/7 ASSISTANCE. Was<br />
dabei alles zu beachten ist, hat der größte unabhängige<br />
Mobilitätsdienstleister für den Nutzfahrzeugsektor<br />
in Europa in einer Checkliste zusammengefasst.<br />
Ob Zugmaschine oder Anhänger: Der größte Feind<br />
von beiden ist Streusalz. In Kombination mit Kälte,<br />
Nässe oder Steinschlag führt es schnell zu Rost oder<br />
beschädigten Dichtungen. Wer Salz und Rost an Unterboden<br />
und Lack, in Hohlräumen oder Kanten nicht<br />
gründlich entfernt oder schadhafte Stellen nicht ausbessert,<br />
riskiert teure und langwierige Reparaturen<br />
und unnötige Standzeiten des Trucks.<br />
Sorgfältig unter die Lupe genommen werden müssen<br />
auch Reifen und Bremsen, Scheinwerfer, Dichtungen,<br />
die Frontscheibe und der Unterboden. Gleichzeitig<br />
sollte bei Planenaufliegern darauf geachtet<br />
werden, ob diese noch dicht und alle Verschlüsse und<br />
Schweißstellen intakt sind.<br />
Umfassender Check für die<br />
Bereifung<br />
26 Trans Logistik News<br />
Besonders gründlich sollte die Bereifung überprüft<br />
werden. Hier gilt es, auf Spurabweichungen und Beschädigungen<br />
wie Schnitte oder Druckstellen zu achten.<br />
Mögliche Defekte können sich auch am Radlager<br />
befinden. Wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist,<br />
von Winter- auf Sommerreifen zu wechseln, hängt von<br />
Einsatzzweck und Wetterprognose ab. Wichtig ist,<br />
nach 100 Kilometern die Radmuttern nachzuziehen,<br />
sonst droht durch den immer stärkeren Abrieb ein verschlissener<br />
Achsstumpf.<br />
Nicht vergessen werden sollte auch, die Wischerblätter<br />
zu erneuern und neues Wischwasser nachzufüllen.<br />
Im Anschluss ist es ratsam, die Frontscheibe<br />
auf Risse und Steinschläge zu untersuchen. Wer hier<br />
kleine Beschädigungen nicht sofort beseitigen lässt,<br />
muss mit bis zu 1000 Euro Kosten für eine neue Frontscheibe<br />
rechnen.<br />
Hohe Folgekosten können auch poröse Dichtungen<br />
an Türen, Stoßdämpfern oder Scheinwerfern verursachen.<br />
Sind sie nicht mehr intakt, dringt Feuchtigkeit<br />
ein und die Streuscheiben beschlagen oder Reflektoren<br />
erblinden. Dies sorgt für eine deutlich verminderte<br />
Lichtleistung. Gefährlich wird es, wenn die Feuchtigkeit<br />
einen Kurzschluss auslöst. Dieser kann einen<br />
kompletten Ausfall der Beleuchtung zur Folge haben.<br />
Der Frühling ist darüber hinaus die beste Jahreszeit,<br />
den Innenraumluftfilter zu tauschen. Ein frischer<br />
Filter steigert das Wohlbefinden des Fahrers und ist<br />
mit 20 bis 100 Euro je nach Hersteller nicht allzu kostspielig.<br />
Empfehlenswert ist auch eine Klimaanlagendesinfektion.<br />
Sie kostet rund 60 Euro.<br />
Außerdem nicht vergessen: Alle zwei Monate die<br />
Klimaanlage einschalten hält die Dichtungen geschmeidig.<br />
Gleiches gilt im Sommer für die Standhei-
Fotos: 24/7 ASSISTANCE<br />
zung. Wer sie gelegentlich ein bis zwei Stunden laufen<br />
lässt, reinigt die Brennkammern und Düsen.<br />
Sollte es trotz aller guten Vorbereitung doch zu<br />
einer Panne kommen, sorgt 24/7 ASSISTANCE für die<br />
nötige Hilfe. Der Notruf ist unter der Nummer +43 5<strong>05</strong><br />
024 7 365 an sieben Tagen die Woche, 24 Stunden am<br />
Tag, kostenfrei zu erreichen.<br />
Die 24/7 ASSISTANCE Acht-Punkte-Checkliste<br />
für den Frühling<br />
1. Bremsen: Sichtprüfung oder Kontrolle auf dem<br />
Bremsenprüfstand durchführen.<br />
2. Reifen: Druck checken und auf Beschädigungen<br />
und Verschleiß kontrollieren.<br />
Treffen Sie<br />
uns auf der<br />
transport logistic<br />
vom 9. bis<br />
12. Mai <strong>2023</strong> in<br />
München.<br />
Wir stellen<br />
die Weichen<br />
für eine<br />
grüne Zukunft.<br />
3. Reinigung: Fahrzeug von Salz reinigen und auf<br />
Roststellen überprüfen. Lackschäden mit einem Lackstift<br />
versiegeln.<br />
4. Konservierung und Dichtungen: Fahrzeugkonservierung,<br />
vor allem am Unterboden, an Kanten, Türen<br />
und in Hohlräumen prüfen.<br />
5. Scheinwerfer: Leuchtmittel auf Wassereintritt<br />
prüfen. Dichtungen an Scheinwerfern prüfen, trocknen,<br />
gegebenenfalls erneuern.<br />
6. Scheiben: Frontscheibe auf Risse und Steinschläge<br />
untersuchen. Wischerblätter erneuern und<br />
Wischwasser nachfüllen. Kleine Einschläge sofort ausbessern<br />
lassen.<br />
7. Fahrerhaus: Funktionsfähigkeit der Klimaanlage<br />
prüfen und Innenraumfilter tauschen.<br />
8. Pannenhotline notieren: Sollte es trotz vorbeugender<br />
Maßnahmen zu einer Panne kommen, ist<br />
die Hotline von 24/7 ASSISTANCE unter der Nummer<br />
+43 5<strong>05</strong> 024 7 365 an sieben Tagen die Woche, 24 Stunden<br />
am Tag, kostenfrei zu erreichen. (cb)<br />
Denn die Klimaschutzziele<br />
erreichen wir nur mit einem<br />
starken Schienengüterverkehr.<br />
Schon heute ersetzen wir<br />
mit jedem Zug 52 Lkw und<br />
sparen so im Vergleich zum<br />
reinen Straßentransport<br />
80 Prozent CO 2<br />
ein. Und<br />
mit unseren digitalen und<br />
nachhaltigen Lösungen wollen<br />
wir in Zukunft noch mehr<br />
Güter auf die Schiene holen.<br />
dbcargo.com
Frauen in der Logistik<br />
„Für Kulturwandel braucht man eine<br />
klare Zielrichtung“<br />
Ezimena Fliedner leitet in der Hermes-Zentrale<br />
in Hamburg das Kulturwandel-Team.<br />
Die 38-Jährige ermutigt die Kolleg*innen<br />
auf ganz unterschiedlichen Wegen, sich persönlich<br />
einzubringen, damit Arbeit sinnstiftender,<br />
besser und effizienter wird.<br />
Die Logistik gilt nach wie vor als Männerdomäne.<br />
In unserer Serie „Frauen in der Logistik“<br />
möchten wir regelmäßig Kolleginnen aus den<br />
unterschiedlichsten Bereichen in der Logistik vorstellen.<br />
Den Anfang macht Ezimena Fliedner. Sie<br />
leitet in der Hermes-Zentrale in Hamburg das<br />
Kulturwandel-Team und erläutert: Was bedeutet<br />
Kulturwandel? Wie sieht das konkret bei Hermes<br />
aus?<br />
Ezimena, was bedeutet „Kulturwandel“ für dich<br />
persönlich?<br />
Ezimena Fliedner: Es geht grundsätzlich darum,<br />
als Unternehmen immer besser zu werden – und zwar<br />
durch die Auseinandersetzung mit kulturellen Aspekten<br />
sowie der Art und Weise, wie wir miteinander<br />
arbeiten. Was den Kulturwandel für mich persönlich<br />
auszeichnet und so spannend macht, ist der Austausch<br />
mit den Menschen. Und das sind eine ganze<br />
Menge bei uns. Wir haben mehr als 5.000 Mitarbeiter*innen<br />
deutschlandweit. „Miteinander sprechen“<br />
bedeutet für mich dabei nicht nur nett quatschen und<br />
Kaffeetrinken, sondern, dass die Gespräche stets zielgerichtet<br />
sind. Es geht darum zu verstehen, was die<br />
Kolleg*innen bewegt. Ein genauso großer Teil in meinem<br />
Job ist die Konzeptarbeit: Auf Basis dessen, was<br />
ich wahrnehme und was mir zurückgemeldet wird, gepaart<br />
mit fachlichem Wissen und wissenschaftlichen<br />
sowie praktischen Erfahrungen, leite ich gezielt Maßnahmen<br />
ab.<br />
Du sorgst also für gute Stimmung?<br />
Ezimena Fliedner: Nicht unbedingt. Ich bin keine<br />
Feelgood-Managerin, das ist eine ganz andere Baustelle.<br />
Ein Kickertisch oder ein Obstkorb für die Mitarbeiter*innen<br />
erzielen in meinem Bereich noch keine<br />
Wirkung. Das sorgt für gute Stimmung, aber das bedeutet<br />
nicht zwangsweise eine wirksame Zusammenarbeit.<br />
Beim Kulturwandel geht es aber darum, unsere<br />
Wirksamkeit miteinander zu verbessern. Das bedeutet<br />
konkret: Es ist nicht nur gewünscht, sondern auch eine<br />
wichtige Voraussetzung, Probleme im Arbeitsalltag<br />
klar anzusprechen, damit wir Situationen verändern<br />
und verbessern können. Wichtig ist die Bereitschaft,<br />
sich beteiligen zu wollen. Ich verstehe meine Rolle darin,<br />
die Rahmenbedingungen zu schaffen. Kolleg*innen<br />
sollen gestärkt werden, damit sie für ihre eigenen Themen<br />
einstehen.<br />
Das klingt nach einer Aufgabe, die sich nicht allein<br />
bewältigen lässt. Wie ist Hermes aufgestellt?<br />
Ezimena Fliedner: Nein. Die Umsetzung von Veränderungen<br />
ist ein Prozess und gelingt nur im Netzwerk.<br />
Damit echter und nachhaltiger Kulturwandel entsteht,<br />
muss Vieles zusammenkommen. Wir haben bei Hermes<br />
die Herausforderung, dass viele Kolleg*innen über<br />
viele Standorte in Deutschland verteilt tätig sind. Ich<br />
arbeite in einer Art Stabstelle, in einem kleinen Team<br />
aus drei Personen. Wir haben den ganzheitlichen Blick<br />
auf Hermes und gestalten den Gesamtprozess. Und<br />
dann gibt es im ganzen Unternehmen zahlreiche Kulturwandel-Multiplikatoren,<br />
die bei der Umsetzung begleiten<br />
und Impulse geben. Einige der Kolleg*innen haben<br />
etwa spezielle Zielgruppen im Fokus, wie unsere<br />
Kolleg*innen der Areas oder aus dem gewerblichen Bereich.<br />
Hinzu kommen die Kolleg*innen im Personalwesen,<br />
also HR, und in der Kommunikation, die aus ihrer<br />
spezieller Fachsicht heraus auf das Thema gucken.<br />
Was braucht es denn, damit sich Dinge verändern?<br />
Nettere Chefs? Mutigere Angestellte?<br />
Ezimena Fliedner: Für einen Wandel betrachten<br />
wir idealerweise ganzheitlich drei Themen: Strategie,<br />
Kultur und Struktur. In alten Strukturen beispielsweise<br />
kann nichts Neues entstehen. Das heißt, wir<br />
müssen auch prüfen, welche strukturellen Veränderungen<br />
es braucht. Das wird häufig immer noch unterschätzt.<br />
Mehr Eigenverantwortung als Ziel auszurufen<br />
und dann etwa Führungshierarchien aufzubauen oder<br />
formelle Entscheidungskompetenzen zu reduzieren,<br />
wäre ein Widerspruch. Zudem braucht es eine klare<br />
Zielrichtung für den kulturellen Wandel. Wo soll die<br />
Veränderung hin? Welche Kultur brauchen wir dafür?<br />
Das heißt, dass man auch an der Art, wie die Menschen<br />
arbeiten, etwas ändert.<br />
Hast Du da ein konkretes Beispiel?<br />
28 Trans Logistik News
Ezimena Fliedner, Lead Cultural Change bei<br />
Hermes Germany (Foto: Hermes)<br />
Ezimena Fliedner: Als ich 2012 zu Hermes gekommen<br />
bin, habe ich anfangs viele gleichaltrige Kolleg*innen<br />
gesiezt, das wäre heute eigentlich undenkbar<br />
für mich. Damals war das aber völlig normal und<br />
nicht unbedingt schlecht. Es kommt immer auf den<br />
Kontext an. Eine berufliche Distanz kann bestimmt<br />
auch Vorteile haben – wir haben aber gemerkt, dass<br />
bei uns die Nachteile überwogen haben. Wir wollen<br />
auf Augenhöhe wirksam miteinander arbeiten. Dabei<br />
hilft uns die Duz-Kultur. Wir arbeiten mittlerweile viel<br />
stärker crossfunktional in Teams, Projekten und Netzwerken.<br />
Es ist nicht mehr so wichtig, wer wie alt oder<br />
wer der Chef ist. Hierarchien lösen sich immer mehr<br />
auf, es geht primär um Fachexpertise und darum, welche<br />
Person sich in welchem Thema am besten einbringen<br />
kann. Heute ist es also bei Hermes völlig normal,<br />
wenn ich als Fachexpertin vor dem Management mein<br />
Thema präsentiere. Früher haben nur Führungskräfte<br />
präsentiert, die dann vorher aufwändig gebrieft werden<br />
mussten, worum es überhaupt geht. Das macht<br />
so keinen Sinn mehr. Wir wollen schneller und möglichst<br />
effizient sein. Auch das Thema Kleidung: Früher<br />
haben Führungskräfte Anzug getragen, Mitarbeiter*innen<br />
nicht. Heute fühlen sich viele damit wohler und<br />
authentischer, wenn sie sich nicht einem bestimmten<br />
Stil unterordnen müssen.<br />
Ist es schwierig, Kolleg*innen für den Wandel zu<br />
begeistern?<br />
Ezimena Fliedner: Eines machen wir immer sehr<br />
klar: Kulturwandel hat keinen Selbstzweck. Wir bewegen<br />
uns in einem sehr herausfordernden Markt. Darüber<br />
hinaus passieren Entwicklungen, die wir nicht immer<br />
beeinflussen können – wie die Corona-Pandemie.<br />
Um dennoch für all diese Herausforderungen gerüstet<br />
zu sein, arbeiten wir stetig daran, uns zu verbessern.<br />
Wenn wir vermitteln können, welchen Beitrag der Kulturwandel<br />
hier leisten kann, dann können wir auch<br />
die Kolleg*innen dafür begeistern. Zudem: Für uns ist<br />
der Kulturwandel keine leere und in Stein gemeißelte<br />
Worthülse, sondern so vielfältig wie die Menschen bei<br />
uns, die ihn auf ihre ganz eigene und persönliche Weise<br />
gestalten: Die einen braucht man nur anzustupsen<br />
und schon machen die mit und andere sind eher passiv<br />
oder einfach zufrieden mit ihrer Arbeitssituation.<br />
Einige trauen sich nicht und bringen sich gar nicht<br />
ein, andere haben zu allem was zu sagen. Wir haben<br />
unterschiedliche Formate, mit denen wir unsere Feedback-Kultur<br />
fördern wollen. Das können anonyme Umfragen,<br />
der Austausch über Microsoft Teams, Artikel<br />
im Intranet oder verschiedene Workshops sein. Mir<br />
geht es aber primär darum, dass die Menschen, die unmittelbar<br />
miteinander zu tun haben, mehr in den Austausch<br />
gehen und ihr Miteinander klären.<br />
Gibt es so etwas wie ein „Ziel“? Oder hört der<br />
Kulturwandel niemals auf?<br />
Ezimena Fliedner: Bei einem Wandel gibt es ständige<br />
Bewegung und Veränderung. Wir fördern aktuell<br />
ganz besonders die Werte Eigenverantwortung, Kooperation,<br />
Ziel- und Ergebnisorientierung, Kundenorientierung<br />
und grundsätzlich Vertrauen, Transparenz<br />
und Offenheit sowie Mut.<br />
Wir haben schon erfahren, dass Du seit 2012 bei<br />
Hermes bist. Wo kommst du eigentlich beruflich<br />
her?<br />
Ezimena Fliedner: Ich bin Diplom-Psychologin mit<br />
dem Schwerpunkt Arbeits- und Organisationspsychologie.<br />
Es gibt aber auch Menschen im Bereich Kulturwandel,<br />
die einen ganz anderen Background haben<br />
und vielleicht ein BWL-Studium gemacht haben. Wichtig<br />
ist aus meiner Sicht die Weiterbildung: Ich habe<br />
mich auf systemische Beratung, Organisations- und<br />
Team-Entwicklung sowie Training fokussiert.<br />
Und nun arbeitest Du in der Logistik – eine Branche,<br />
die als Männerdomäne gilt. Ist das für dich als<br />
Frau schwieriger, den Kulturwandel anzutreiben?<br />
Ezimena Fliedner: Kulturwandel ist grundsätzlich<br />
ein anspruchsvolles Thema, egal wer sich damit beschäftigt.<br />
Bei vielen Kolleg*innen bei Hermes hat der<br />
Wandel bereits stattgefunden. Insofern werde ich<br />
nicht primär als Frau, sondern als Fachexpertin gesehen.<br />
Themen wie Schwangerschaft, Elternzeit oder ein<br />
Kompliment zum Aussehen werden aber von manchen<br />
Männern teilweise noch etwas ungelenk formuliert. Da<br />
merke ich oft. Für mich ist wichtig zu differenzieren:<br />
Der hat das eigentlich nett gemeint, aber ungeschickt<br />
ausgedrückt. Da braucht es dann Feedback und gegenseitiges<br />
Verstehen. So richtige Rollenklischees gibt es<br />
in meiner Wahrnehmung nicht mehr.<br />
Vielen Dank für das Gespräch! (© Hermes Germany)<br />
Trans Logistik News<br />
29
Trucker des Jahres der Metzger Spedition GmbH: Detlef Krone<br />
„Pünktlichkeit ist eine seiner besten<br />
Charaktereigenschaften“<br />
Zuverlässigkeit ist für ihn selbstverständlich<br />
und seine Fahrzeiten nutzt er stets voll aus.<br />
Die Rede ist von Detlef Krone, dem Trucker<br />
des Jahres der Metzger Spedition GmbH. Die TRANS<br />
LOGISTIK NEWS stellt den Fahrer in dieser Ausgabe<br />
vor.<br />
„Pünktlichkeit ist eine seiner besten Charaktereigenschaften“,<br />
lauten die lobenden Worte der Geschäftsführung.<br />
Der gebürtige Potsdamer ist gelernter Stahlbetonfacharbeiter.<br />
Noch zu DDR-Zeiten absolvierte er den<br />
Lkw-Führerschein über die GsF. Vor über 19 Jahren entdeckte<br />
der Trucker eine Stellenanzeige der Spedition<br />
Metzger und so wagte er den Quereinstieg. Diesen<br />
Schritt bereut er kein bisschen. Normale Arbeitstage<br />
gibt es für ihn nicht, da die Abfahrten und somit auch<br />
der Feierabend unterschiedlich sind. Bis zum heutigen<br />
Tage hat der 55-Jährige für die Spedition Metzger rund<br />
1,5 Millionen Kilometer auf dem Bock zurückgelegt.<br />
Alljährlich kommen auf dem Tacho etwa ca. 90.000 Kilometer<br />
zusammen. „Das Besondere an dem Beruf ist<br />
für mich eindeutig die Abwechslung und der Umgang<br />
mit den Kunden“, erklärt Krone. Mit seinem Actros<br />
2545 als Wechselbrückenfahrzeug wird alles Mögliche<br />
transportiert von Verpackungsmaterial bis Schrauben.<br />
Die Fahrten finden heutzutage hauptsächlich im<br />
Deutschlandverkehr statt, früher aber auch durch<br />
Tschechien, Österreich, Schweiz, Frankreich, Luxemburg<br />
und Holland. Die längste Tour führte über Rostock<br />
bis nach...<br />
Natürlich kann sich Detlef Krone auch noch bestens<br />
an seine allererste Tour erinnern: „Das war eine Bodensee-Tour,<br />
die ich mit einem Kollegen gefahren bin.“ Bei<br />
der Metzger Spedition ist er seit 2004 beschäftigt und<br />
fühlt sich sehr wohl. Dort gefallen ihm am besten die<br />
modernen Fahrzeuge. Die Metzger Spedition GmbH<br />
übernimmt deutschlandweite Transporte von Stückgut<br />
sowie Teil- und Komplettladungsverkehre. Die<br />
Aufträge werden dabei ausschließlich an freie Partner<br />
vergeben, ganz unabhängig vom Systemverbund. Auch<br />
der eigene Fuhrpark ist bestens ausgestattet – sogar<br />
mit E-LKWs. Die Auftragsabwicklung und Disposition<br />
läuft komplett digital ab. Der persönliche und gute<br />
Kontakt zu den Kunden wird groß geschrieben im Unternehmen.<br />
Die Fahrer sind alle deutsch-sprachig, so<br />
wird eine einwand- und barrierefreie Kommunikation<br />
mit den Kunden sichergestellt. Mit den 45.000 Regalstellplätzen<br />
und knapp 40.000 Quadratmeter Blocklagerflächen<br />
und modernen Flurförderfahrzeugen oder<br />
50 Tonnen Kran können zusammen mit den IT-Lösungen<br />
die Logistikprozesse der Kunden effizient und<br />
individuell gestaltet werden. Zurück zum Trucker des<br />
Jahres, der auch privat sein großes Glück gefunden<br />
hat und seit 32 Jahren verheiratet ist. Mit seiner Frau<br />
hat er eine Tochter und einen Sohn. In seiner Freizeit<br />
spielt der Trucker des Jahres gerne Dart oder schaut<br />
Fußball und Handball.<br />
Welche Tipps hat er für andere Fahrer parat, wenn<br />
die Müdigkeit bei langen Touren einsetzt? „Auf alle Fälle<br />
den nächsten Parkplatz anfahren.“ Wie sehen seine<br />
Ziele für die Zukunft aus? „Ich würde den Beruf gerne<br />
bis zu meiner Rente gesund ausführen.“ (cb)<br />
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M<br />
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CM<br />
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Trans Logistik News
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