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Das Magazin Ihrer Linden-Apotheke Niesky Nr. 2 2023 Schon gewusst? Wechselwirkungen Teil 3 Lachen ist die beste Medizin Gustav im Schlaraffenland Neue Wege gehen Der älteste Jedermannszehnkampf Deutschlands © Jane – AdobeStock

Das Magazin Ihrer <strong>Linden</strong>-<strong>Apotheke</strong> Niesky Nr. 2<br />

2023<br />

Schon gewusst?<br />

Wechselwirkungen Teil 3<br />

Lachen ist die<br />

beste Medizin<br />

Gustav im Schlaraffenland<br />

Neue Wege gehen<br />

Der älteste Jedermannszehnkampf<br />

Deutschlands<br />

© Jane – AdobeStock


Editorial 3<br />

Unsere Themen für Sie:<br />

Editorial ......................... 3<br />

Schon gewusst?............... 4<br />

Wechselwirkungen auf<br />

der Spur – Teil 3<br />

Einblicke in<br />

unsere <strong>Apotheke</strong> ............ 6<br />

Unsere neuen Mitarbeiter<br />

Knobelseite .....................7<br />

Lachen ist<br />

die beste Medizin ........... 8<br />

Gustav im Schlaraffenland.<br />

Eine neue Kurzgeschichte<br />

von Kunde Gustav<br />

Aus unserer Phytothek ..10<br />

Robuster Norden trifft<br />

ayurvedische Energie<br />

Tipps von<br />

unseren Mitarbeitern ... 11<br />

Maracujatorte<br />

Neue Wege gehen ........ 12<br />

Der älteste Jedermannszehnkampf<br />

Deutschlands!<br />

Naturheilkunde gegen<br />

Frühjahrsmüdigkeit ...... 14<br />

Aromatherapie und<br />

Homöopathie<br />

Hausmarke ................... 15<br />

Babyhaut<br />

Vorschau/Impressum ... 16<br />

Gender-Hinweis: Aus Gründen der Lesbarkeit wird in unseren Texten nur eine<br />

Geschlechtsform gewählt. Mit unseren Formulierungen sollen sich aber ausdrücklich<br />

alle Geschlechter gleichermaßen angesprochen fühlen.<br />

Liebe Freunde der <strong>Linden</strong>-<strong>Apotheke</strong> Niesky,<br />

im Frühling erwacht die Natur und strotzt nur<br />

so vor Energie. Viele Menschen fühlen sich<br />

dagegen noch nicht wirklich wieder fit. Sich<br />

dann zu motivieren und viel an die frische<br />

Luft zu gehen kann helfen, die Frühjahrsmüdigkeit<br />

zu überwinden. Wir brauchen einfach<br />

viel Tageslicht. Naturheilkundlich können<br />

Zitrusöle den Körper wieder aktivieren.<br />

Gustav leidet auch unter Frühjahrsmüdigkeit<br />

und träumt sich ins Schlaraffenland. Doch das entpuppt sich bei<br />

Tageslicht betrachtet, nicht als so strahlend schön, wie gedacht.<br />

Strahlend schön und sehr lecker ist jedoch Birgit Sommers<br />

Maracujatorte.<br />

Im Fachartikel auf Seite 4 erwartet Sie der dritte Teil unserer Reihe<br />

„Wechselwirkungen auf der Spur“. Wenn Abgeschlagenheit nicht<br />

von Frühjahrsmüdigkeit herrührt, sondern eventuell die Einnahme<br />

eines Medikamentes hinter der Erschöpfung steckt, dann kann ein<br />

Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sein.<br />

Viel Freude beim Lesen unserer neuen Ausgabe wünscht Ihnen<br />

Ihre Yvonne Gärtner, <strong>Apotheke</strong>rin & Inhaberin<br />

der <strong>Linden</strong>-<strong>Apotheke</strong> Niesky


4 Schon gewusst?<br />

Wechselwirkungen auf der Spur – Teil 3<br />

Mikronährstoffräuber<br />

Von Yvonne Gärtner, <strong>Apotheke</strong>rin<br />

In den letzten beiden Ausgaben haben wir uns mit der gegenseitigen<br />

Beeinflussung von verschiedenen Arzneimitteln untereinander und den<br />

Wechselwirkungen von Medikamenten mit Lebensmitteln befasst.<br />

Viele Arzneimittel können bei regelmäßiger Einnahme die Versorgung<br />

unseres Körpers mit Vitaminen und Mineralstoffen stören. Diesem Thema<br />

möchte ich mich in dieser Ausgabe widmen und Ihnen zwei prägnante Beispiele<br />

vorstellen, da diese unerwünschten Arzneimittelwirkungen nicht<br />

im Beipackzettel auftauchen.<br />

Pantoprazol und Metformin – B12<br />

Säureblocker, wie Pantoprazol, Omeprazol,<br />

Esomeprazol und das Diabetes-<br />

Medikament Metformin verhindern die<br />

Aufnahme von Vitamin B12.<br />

Fisch und Fleisch sind die Haupt-Vitamin-<br />

B12-Lieferanten. Die Magensäure spaltet<br />

das an Eiweiß gebundene Vitamin B12 ab. Ein Transporter (Intrinsic-<br />

Factor) nimmt das Vitamin Huckepack und dadurch kann es im Dünndarm<br />

in unseren Körper aufgenommen werden. Für diese Aufnahme<br />

sind außerdem Calcium-Ionen notwendig.<br />

Säureblocker hemmen die Magensäureproduktion. Das sollen sie ja auch<br />

tun, wenn die Magensäure der Magenschleimhaut oder Speiseröhre zu<br />

schaffen macht. Gleichzeitig bedeutet das aber, dass Vitamin B12 nicht<br />

mehr ausreichend aus der Nahrung freigesetzt werden kann. Außerdem<br />

wird der Transport-Faktor blockiert. Er kann das Vitamin B12 nicht<br />

mehr Huckepack nehmen.<br />

Das Diabetes-Medikament Metformin stört die calciumabhängige Aufnahme<br />

des Vitamin-B12-Transporter-Komplexes im Dünndarm und führt<br />

ebenfalls zu einer Unterversorgung.<br />

Vitamin B12 ist ein sehr wichtiges Vitamin für Nerven, Gefäße und die<br />

roten Blutkörperchen. Ein Mangel kann sich durch Abgeschlagenheit,<br />

Gedächtnisschwäche oder Nervenstörungen bemerkbar machen.<br />

Schon gewusst? 5<br />

Eine ergänzende Einnahme eines Vitamin-B12-Präparates ist daher sehr<br />

zu empfehlen. Dabei sind die aktiven Vitamin-B12-Formen Methylcobalamin<br />

oder Adenosylcobalamin zu bevorzugen, da sie direkt über die<br />

Mundschleimhaut aufgenommen werden.<br />

Cholesterinmedikamente vom Statin-Typ – Coenzym Q10<br />

Viele Patienten bekommen diese<br />

Medikamente verordnet, um hohe<br />

Cholesterinwerte zu senken, einer<br />

Gefäßverkalkung vorzubeugen und damit<br />

das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko<br />

zu senken. Statine, wie Simvastatin,<br />

Atorvastatin oder Pravastatin greifen<br />

in die körpereigene Cholesterinsynthese ein und senken dadurch die<br />

Cholesterinwerte. Doch was für die Cholesterinwerte gut ist, hat Folgen<br />

für den Mineralstoffhaushalt.<br />

Cholesterin und das Vitaminoid Q10 entstehen beide aus der gleichen<br />

Vorstufe. Q10 ist nämlich kein echtes Vitamin, weil unser Körper es<br />

selbst herstellen kann. Die Blockade des Cholesterin-Synthese-Enzyms<br />

durch Statine hat zur Folge, dass auch die körpereigene Produktion des<br />

Q10s gedrosselt wird. Das Coenzym hat lebenswichtige Aufgaben in den<br />

Kraftwerken unserer Zellen, den Mitochondrien. Mit Hilfe von Q10 wird<br />

dort Nahrungsenergie in Zellenergie umgewandelt.<br />

Eine mangelnde Versorgung mit Q10 kann sich durch Abgeschlagenheit,<br />

Antriebsschwäche, Muskelschwäche und Muskelschmerzen zeigen.<br />

Q10 schützt zudem als Antioxidans die Gefäße vor Entzündungen und<br />

unterstützt die Schlagkraft des Herzmuskels. Wer über längere Zeit<br />

Statine einnehmen muss, der sollte Q10 in Kombination mit Selen und<br />

Vitamin D und E ergänzen.<br />

Gerne beraten wir Sie individuell zu sinnvollen und wichtigen Ergänzungen<br />

für eine gute Arzneimitteltherapie.<br />

Quellen: Dr. Gröber, Professor Kisters; Patientenratgeber Mikronährstoff-Räuber: Cholesterinsenker, Wissenschaftliche<br />

Verlagsgesellschaft Stuttgart<br />

Gröber/Kisters; Arzneimittel als Mikronährstoff-Räuber, 2. Auflage 2017, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft<br />

Stuttgart


6 Einblicke in unsere <strong>Apotheke</strong><br />

Knobelseite 7<br />

Darf ich vorstellen …<br />

Mein Name ist Birgit Sommer. Ich arbeite jetzt<br />

schon zwei Jahre in der <strong>Linden</strong>-<strong>Apotheke</strong>. Nachdem<br />

nun die Zeit im Corona-Testcenter vorüber<br />

ist, habe ich andere spannende Aufgaben in der<br />

<strong>Apotheke</strong> übernommen. Ich helfe beim Wareneingang,<br />

fahre Botendienste, wenn mal jemand<br />

im Urlaub ist, und unterstütze in der Hauswirtschaft.<br />

Meine Kollegen strahlen immer, wenn<br />

ich einen Kuchen mitbringe. Sie wissen, dass Kochen und Backen zu meinen<br />

Leidenschaften gehören. Die leckere Rezeptidee auf Seite 11 kommt<br />

dieses Mal von mir.<br />

Ich heiße Clemens Wenzel und bin eines von<br />

zwei ganz neuen Gesichtern in der <strong>Linden</strong>-<strong>Apotheke</strong><br />

Niesky. Ich bin <strong>Apotheke</strong>r und freue mich,<br />

Ihre pharmazeutischen Fragen zu beantworten –<br />

je kniffliger, desto besser. Nachdem es mich<br />

nach dem Abitur nach Jena zum Studium<br />

verschlagen hatte, bin ich nun wieder zurück in<br />

der Heimat und mittlerweile stolzer Papa einer<br />

Tochter. Ich liebe ihr vergnügtes Lachen, wenn ich sie durch die Luft wirble.<br />

Dafür nehme ich mir immer gerne Zeit, auch wenn der Hausbau gerade<br />

meine Freizeit bestimmt.<br />

Ich bin Doreen Berger, das zweite neue<br />

Gesicht. Mein Sohn ist schon in der zehnten<br />

Klasse und auch ich bin ein Familienmensch. In<br />

der <strong>Linden</strong>-<strong>Apotheke</strong> sorge ich für eine angenehme<br />

Atmosphäre. Damit meine Kollegen<br />

und vor allem unsere Kunden sich wohlfühlen,<br />

wirble ich schon früh morgens als gute Fee<br />

durch die <strong>Apotheke</strong> und zaubere alles schön.


8 Lachen ist die beste Medizin<br />

Gustav im Schlaraffenland<br />

Während mir als Rentner die Decke auf den Kopf fiel, wurde mein Kumpel<br />

Fritz auf Montage geschickt. Nach Spanien! Ich beneidete ihn darum.<br />

„Kannst ja mal mitkommen, Gustav. In meiner Bruchbude ist noch ein<br />

Zimmer frei.“ „Bruchbude? Wahrscheinlich lebst du dort wie im Schlaraffenland.<br />

Dein Chef wird sich doch nicht lumpen lassen!“ Fritz grinste nur.<br />

Also: Klare Sache, ich fuhr mit.<br />

In der Finca angekommen zeigte mir Fritz mein Zimmer. „Zehn Quadratmeter<br />

vom Schlaraffenland ganz für dich allein“, witzelte er. „Gute Nacht,<br />

Gustav! Wir sehen uns morgen zur Siesta. Bis dahin bin ich arbeiten, und<br />

du könntest uns was Leckeres braten. Täubchen vielleicht. Dann wär’s<br />

wirklich wie im Märchen,“ sagte er kichernd und verschwand.<br />

Am nächsten Tag wachte ich wie gerädert auf. Die Nacht war schwülheiß<br />

gewesen. Immer wieder hatten Gewitter gegrollt und der Regen<br />

pausenlos aufs Dach geprasselt. Müde öffnete ich die Augen und sah …<br />

einen gigantischen Wasserfleck an der Zimmerdecke. Munter tropfte es<br />

von dort auf meine Matratze. Und ich hatte gedacht ich hätte so stark<br />

geschwitzt. Wie hypnotisiert starrte ich auf den Fleck und je länger ich<br />

starrte, desto größer wurde er. Er beulte sich sogar aus. Immer bedrohlicher<br />

wölbte sich die Zimmerdecke nach unten. Nee, das war mir nicht<br />

geheuer. Ich sprang zur Tür, griff gerade nach der Klinke, als es von oben<br />

knarrte und knackste. Dann gab’s einen riesigen Wumms und die Hölle<br />

brach los. Starr wie eine Salzsäule stand ich an die Tür gepresst inmitten<br />

einer Staubwolke.<br />

Als die Luft wieder rein war, klaffte ein traktorreifengroßes Loch in der<br />

Decke. Darunter – auf dem Bett – war alles voller schlammigem Bauschutt.<br />

Morsche Holzstücke lagen im Zimmer verteilt sowie eins, zwei …<br />

drei tote Tauben. Igitt-igitt! Die Tauben legte ich mit spitzen Fingern draußen<br />

aufs Fensterbrett. Um den Rest würde ich mich später kümmern.<br />

Nun brauchte ich erst mal einen Schnaps. Ich stand völlig unter Schock.<br />

Lachen ist die beste Medizin 9<br />

Staubig und mit der Schnapsflasche in der Hand saß ich auf den Stufen<br />

vor der Haustür, als Fritz von der Arbeit kam. Sein erster Blick fiel auf das<br />

Fensterbrett. „Donnerwetter, Gustav! Das nenn’ ich Humor! Du hast uns<br />

ja tatsächlich Täubchen besorgt!“ Im Näherkommen plapperte er weiter:<br />

„Ui-jui-jui, Schnaps am Mittag! Und mit royaler Blässe gepudert bist du<br />

auch noch. Hand aufs Herz: Was sollte ich wissen?“<br />

„Naja, Fritz, das kommt dir vielleicht spanisch vor, aber die Tauben, die<br />

vergraben wir lieber. Außerdem teile ich ab heute das Bett mit dir. Guck’<br />

nicht so entsetzt! Ich hatte mir das auch ganz anders vorgestellt. Und<br />

Schuld ist überhaupt nur dein Chef. Der kann was erleben! Komm!“ Wütend<br />

stürmte ich los, doch Fritz tippte ausgerechnet jetzt auf seinem<br />

Handy rum. „Was machst du denn da?“, wunderte ich mich. „Das fragst<br />

du noch, Gustav? Ich rufe den Notarzt. Mit einem Sonnenstich ist nicht<br />

zu spaßen.“<br />

Der Notarzt ließ sich nicht mehr abbestellen,<br />

kümmerte sich aber nur um Fritz,<br />

weil der Schnappatmung bekam,<br />

als er die Bescherung gesehen hatte.<br />

„Gustav, wir hätten tot sein können.<br />

Mindestens! Du erschlagen im Bett.<br />

Und ich? Das Opfer im Nebenraum.“<br />

Mir grauste. „Hauen wir ab?“, fragte ich<br />

ihn. Und schon saßen wir im Auto.<br />

Trotzdem steht bei mir „Montage in<br />

Spanien“ im Rentner-Lebenslauf. Ha, ha!<br />

Gruß,<br />

euer Gustav<br />

Copyright © 2023 by Felicity Jecada<br />

All rights reserved. www.jecada.de


10 Aus unserer Phytothek<br />

Robuster Norden trifft<br />

ayurvedische Energie<br />

Unter Resilienz versteht man die psychische oder körperliche Anpassungsfähigkeit<br />

in schwierigen Situationen. Wer resilient ist, der kann gut<br />

mit Stress oder Krisen umgehen. Resilienz könnte man auch als „innere<br />

Stärke“ bezeichnen.<br />

Auch Heilpflanzenextrakte können die Widerstandsfähigkeit gegenüber<br />

Stress steigern und werden daher traditionell zur Stressbewältigung und<br />

Leistungssteigerung angewendet.<br />

Energiespender Ashwagandha<br />

Die Winterkirsche stammt aus der ayurvedischen<br />

Heilkunde und wird dort seit über<br />

3000 Jahren für die unterschiedlichsten<br />

Anwendungen eingesetzt. Der Extrakt verlangsamt<br />

Alterungsprozesse, unterstützt<br />

das Gedächtnis und steigert die körperliche Leistungsfähigkeit.<br />

Rhodiola – Rosenwurz<br />

Ist die Resilienz-Pflanze der Nordmänner.<br />

Schon die Wikinger wussten um die Wirkung<br />

der heute bedrohten Pflanzenart. Wildsammlungen<br />

sind daher streng verboten.<br />

Dauerhafter Stress kann unseren Körper<br />

sehr belasten und zu Müdigkeit, Erschöpfung und Energieverlust führen.<br />

Rosenwurz-Extrakte unterstützen den Körper, Stress-Situationen besser<br />

zu bewältigen.<br />

Wir raten bei traditionell angewendeten Arzneipflanzen von einer längerfristigen<br />

Anwendung über vier bis sechs Wochen hinaus ab. Kurzfristig<br />

können diese Energiespender die Frühjahrsmüdigkeit verringern und<br />

für mehr Energie sorgen.<br />

Quellen: https://ptaforum.pharmazeutische-zeitung.de/wundermittel-aus-dem-ayurveda-136884/,<br />

https://www.loges.de/p/vigologes-ashwagandha-plus, https://www.loges.de/inhaltsstoff-lexi-kon/rosenwurz,<br />

https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/psychologie/resilienz/index.html<br />

(Abruf 02.03.2023)<br />

Tipps von unseren Mitarbeitern 11<br />

Maracujatorte<br />

Eine süße Leckerei<br />

von Birgit Sommer<br />

Belag: Pfirsiche abtropfen lassen und klein<br />

schneiden. 500 Milliliter Maracujasaft (oder<br />

Pfirsich) mit Tortenguss-Pulver kochen und mit<br />

den kleingeschnittenen Pfirsichen vermischen.<br />

Obstmischung auf dem Boden verteilen und kalt<br />

werden lassen.<br />

500 Milliliter Sahne mit Sahnesteif und etwas<br />

Puderzucker steif schlagen<br />

und auf dem Obstbelag verteilen.<br />

„Aranca Aprikose-Maracuja“<br />

nach Anleitung mit 200 Millilitern<br />

Maracujasaft zubereiten<br />

und auf der Sahne als<br />

Abschluss verteilen. Für mindestens<br />

eineinhalb Stunden in<br />

den Kühlschrank stellen.<br />

Guten Appetit wünscht Ihnen Birgit Sommer!<br />

Quelle und Bild: https://www.oetker-shop.de/aranca-aprikose-maracuja/<br />

Biskuitboden: Eier, Wasser und Zucker<br />

gute fünf Minuten schlagen.<br />

Anschließend Mehl, Stärke und<br />

Backpulver mischen und sieben,<br />

mit dem Schneebesen unterheben<br />

und in die Form geben. (Nur den<br />

Boden der Springform einfetten).<br />

Bei 160 Grad Umluft 20 Minuten<br />

goldgelb backen.


12 Neue Wege gehen<br />

Der älteste Jedermannszehnkampf<br />

Deutschlands<br />

Leichtathletik hat in Niesky eine lange Tradition.<br />

Nachdem das 50. Mehrkampfmeeting zweimal verschoben<br />

werden musste, erlebte der Nieskyer Leichtathletikverein<br />

im letzten Jahr ein tolles Jubiläum, zu<br />

dem auch ein Jedermannszehnkampf gehörte.<br />

1904 erstmals olympisch etablierte sich die Königsdisziplin<br />

der Leichtathletik erst in den 1980er Jahren<br />

im Breitensport. Um diesen für „jedermann“ möglich zu machen,<br />

wurden altersspezifische Regelerleichterungen vorgenommen. Im Zuge<br />

des Mehrkampfmeetings findet in Niesky der älteste Jedermannszehnkampf<br />

Deutschlands statt.<br />

Ende der 1960er Jahre begann eine intensive Förderung der Leichtathletik<br />

im Kreis Niesky. Durch einen ganzjährigen Wettkampfbetrieb und<br />

große regionale Konkurrenz der umliegenden Trainingszentren in Mückenhain,<br />

Mücka und Kosel erfuhr der Sport einen sensationellen Aufschwung<br />

und der Nieskyer Verein (damals Motor Niesky) wurde zum<br />

Zugpferd für die Leichtathletik im Landkreis.<br />

1967 fand zum ersten Mal in Niesky<br />

ein Zehnkampf statt. Für den leistungsmäßigen<br />

Höhepunkt sorgten die<br />

Schüler der Altersklasse 13. Im Achtkampf<br />

belegten Winfried Harzer, Achim<br />

Lorenz und Bernd Wehnert die ersten<br />

Plätze mit Punktzahlen, die in den Top 10 der Bezirksjahresrangliste zu<br />

finden waren. „Der Knüller der Mehrkampfpremiere“, so Gerd Scholz,<br />

„war ein neuer Bezirksrekord im Achtkampf von Winfried Harzer.“ 1969<br />

nahmen die Nieskyer erstmals bei Bezirksmeisterschaften in Dresden teil<br />

und etablierten sich in der Bezirksspitze.<br />

In den 1970er Jahren erfuhr die Leichtathletik einen enormen Aufwind,<br />

in den 1980er Jahren dominierten die Nieskyer sogar die Bezirksmeisterschaften,<br />

kamen Jahr für Jahr mit Medaillen nach Hause.<br />

Quellen: https://www.lsv-niesky.de/news/1/764655/nachrichten/<br />

50.-jubil%C3%A4ums-mehrkampfmeeting-mit-mehreren-rekorden.html<br />

50 Jahre Mehrkampfmeeting in Niesky, 2022 Autor: Gerd Scholz<br />

Neue Wege gehen 13<br />

1990 wurde aus Motor Niesky der Leichtathletik Sportverein Niesky e.V..<br />

Das 20. Nieskyer Mehrkampfmeeting war dessen erste Bewährungsprobe,<br />

denn es ist eine große Herausforderung und bedarf zahlreicher Helfer,<br />

so ein Großereignis zu organisieren. 1994 feierte der Zehnkampf der<br />

Damen Premiere und das Teilnehmer-T-Shirt erhöhte fortan die Motivation,<br />

sich der Aufgabe zu stellen, an zwei Wettkampftagen seine persönliche<br />

Bestleistung in gleich zehn Disziplinen abzuliefern. 1996 endete die<br />

Leichtathletikära auf dem Jahnsportplatz. Nach dem Neubau des Sportplatzes<br />

beim Nieskyer Gymnasium, der nur durch den Leichtathletikverein<br />

möglich wurde, konnte 1997 die Mehrkampfmeeting-Tradition auf<br />

der neuen, nur 250 Meter langen Tartan-Bahn fortgesetzt werden.<br />

2022, zum 50. Mehrkampf-Jubiläum,<br />

traten 108 Zehnkämpfer*innen an.<br />

Mehrere neue Meetingrekorde wurden<br />

aufgestellt. Sowohl die jüngste Teilnehmerin,<br />

die 7-jährige Laura Emilia Ullrich,<br />

als auch die älteste jemals bei Damenzehnkämpfen<br />

gestartete Athletin, Ulrike<br />

Hiltscher, beide von der HSG Turbine Zittau, erzielten Meetingrekorde.<br />

Schon seit 50 Jahren schätzen Sportler,<br />

die sogar aus dem Saarland, Nordrhein-<br />

Westfalen, Berlin und Thüringen anreisen,<br />

die Nieskyer Leichtathletik-Wettbewerbe,<br />

auch weil neben der sportlichen<br />

Herausforderung das Zehnkampf-Familienfeeling<br />

rund um die zwei Tage des<br />

Sports eine große Rolle spielt. Viele Teilnehmer übernachten in der Turnhalle<br />

oder auf dem Sportplatzgelände. Beim Sportlerfrühstück<br />

und beim traditionellen Athletentreff nach<br />

dem ersten Wettkampftag tauschen sie sich aus und<br />

schwelgen Erinnerungen


14 Naturheilkunde gegen Frühjahrsmüdigkeit<br />

Aromatherapie<br />

Für den „Frühling aus der Duftlampe“ empfiehlt Tuula<br />

Misfeld in ihrem neuen Buch „Aromatherapie für<br />

Senioren“ folgende Ölmischung:<br />

5 Tropfen Zypresse 3 Tropfen Zedernholz<br />

2 Tropfen Litsea 2 Tropfen Zitrone<br />

Homöopathie<br />

Zitrusdüfte sind stimmungsaufhellend, anregend und<br />

aktivierend. Sie helfen, müde Geister wieder<br />

aufzuwecken.<br />

6 Tropfen Grapefruit 4 Tropfen Bergamotte<br />

3 Tropfen Limette 3 Tropfen Lemongras<br />

2 Tropfen Zeder<br />

Um den Körper im Frühling naturheilkundlich<br />

zu unterstützen, eignen<br />

sich folgende homöpathische Mittel:<br />

Gelsemium ist ein Mittel bei geistiger<br />

und körperlicher Erschöpfung. Die Arme und Beine fühlen sich<br />

schwer an. Kopfschmerz und Schwindel plagen besonders bei feuchtem<br />

Wetter.<br />

Acidum phosphoricum wird bei starker seelischer und körperlicher Erschöpfung<br />

und Schwäche, Konzentrationsproblemen und erhöhter<br />

Infektanfälligkeit angewendet.<br />

Arsenicum album gehört zu den bekanntesten Mitteln der Homöopathie.<br />

Erschöpfung bei der geringsten Anstrengung verbunden mit starker<br />

Unruhe lassen an dieses Mittel denken.<br />

Quellen: Tuula Misfeld, Aromatherapie für Senioren, riva<br />

https://www.globuli.de/fruehjahrsmuedigkeit-und-homoeopathie/<br />

Kügelchen & Co. 15<br />

Damit geht es Babys Haut richtig gut!<br />

Babyhaut ist sehr empfindlich. Bei der Geburt<br />

ist sie etwa 20 % dünner als die Haut von<br />

Erwachsenen und die Hautbarriere ist noch<br />

nicht vollständig entwickelt.<br />

Eine passende Pflege der Haut von Babys und<br />

Neugeborenen ist aus diesem Grund besonders<br />

wichtig und dabei sollte auf Folgendes geachtet<br />

werden:<br />

• Verwenden Sie Reinigungsprodukte, die speziell für Babyhaut entwickelt<br />

wurden. Diese sind frei von Alkohol, Duftstoffen oder entfettenden<br />

und zu aggressiven Tensiden.<br />

• Tragen Sie eine rückfettende Creme beim Windelwechsel oder morgens<br />

und abends auf den ganzen Körper auf. Sie hilft, die Haut geschmeidig<br />

zu halten, die natürliche Hautfeuchtigkeit zu erhalten, und schützt ihre<br />

physiologische Abwehrkraft.<br />

• Achten Sie auch auf das Waschmittel, denn Rückstände auf der<br />

Kleidung können die Haut reizen.<br />

Die hübsche Babybox enthält zum<br />

einen die sanfte, nicht schäumende<br />

Ceramol REINIGUNGSEMULSION. Sie<br />

reinigt die Haut, ohne ihr Feuchtigkeit<br />

zu entziehen, und schützt die Hautbarriere.<br />

So ist sie ideal für die tägliche Anwendung,<br />

für das Babybad oder beim<br />

Windelwechseln.<br />

Die Ceramol BASISCREME ist eine rückfettende Creme ohne Duftstoffe.<br />

Sie schützt und stärkt die Haut und bewahrt ihre natürliche Feuchtigkeit.<br />

Sie ist ideal für die tägliche Pflege der Körper- und Gesichtshaut.<br />

PS: Was für Babyhaut gut ist, hilft auch empfindlicher Erwachsenenhaut.


www.lindenapothekeniesky.de<br />

<strong>Apotheke</strong>rin Yvonne Gärtner e. Kfr.<br />

Kollmer Straße 14 • 02906 Niesky<br />

Telefon (0 35 88) 25 29 0 • Fax 25 29 25<br />

E-Mail: info@lindenapothekeniesky.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Freitag: 7.30 bis 18.30 Uhr<br />

Samstag:<br />

8.00 bis 12.30 Uhr<br />

Unser nächstes <strong>Linden</strong>blatt erscheint am 15. Juli 2023.<br />

Venen-Aktionswoche 8. bis 13. Mai 2023<br />

Vereinbaren Sie einen Termin für einen Venen-Check zur<br />

Früherkennung einer Venenschwäche. Denn viele sind<br />

betroffen und wissen es gar nicht. Der Test erfolgt einfach,<br />

schnell und schmerzfrei. Er kostet 10 Euro.<br />

Anmeldung unter: 03588 25290<br />

oder online: ticket.lindenapothekeniesky.de<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: Yvonne Gärtner e. Kfr., <strong>Linden</strong>-<strong>Apotheke</strong> Niesky, Kollmer Straße 14, 02906 Niesky<br />

Redaktion: Yvonne Gärtner<br />

Layout: kronfink KOMMUNIKATION; Druck und Vertrieb: flyerprint.net, Anna-Kuhnow-Straße 16, 04317 Leipzig<br />

Titelbild, Bilder Seite 2; 4; 5; 7; 10; 16 ©AdobeStock, Bilder Seite 11 oetker-shop.de, 12; 13 LSV Niesky, 14 Tuula Misfeld, 15 Unifarco.de<br />

Alle Inhalte (sofern nicht anders gekennzeichnet) unterliegen dem Urheberrechtsschutz. Eine anderweitige (auch auszugsweise)<br />

Verwendung für andere Zwecke ist ausdrücklich untersagt bzw. bedarf der schriftlichen Zustimmung des Herausgebers.<br />

Wichtiger Hinweis bezüglich der Inhalte des <strong>Linden</strong>blatt-Magazins:<br />

Die Gedanken, Methoden und Anregungen in diesem Kundenmagazin stellen die Erfahrung bzw. Meinung der <strong>Apotheke</strong>rin<br />

Yvonne Gärtner bzw. der genannten Verfasser dar. Sie wurden von ihnen nach bestem Gewissen erstellt und mit größtmöglicher<br />

Sorgfalt geprüft. Sie bieten jedoch keinen Ersatz für kompetenten medizinischen Rat. Jeder Leser ist für das eigene Tun und<br />

Lassen auch weiterhin selbst verantwortlich. Herausgeber, Redaktionsteam und Verlag können für eventuelle Nachteile oder<br />

Schäden, die aus den im <strong>Linden</strong>blatt gegebenen praktischen Hinweisen resultieren, keine Haftung übernehmen. Grundsätzlich<br />

gilt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie bitte Ihren Arzt oder <strong>Apotheke</strong>r!

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