ÖGNI insight
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Berichte von World Green Building Council & Climate Positive Europe Alliance
„WELTBERÜHMT IN ÖSTERREICH“
BERICHTE VON WGBC & CPEA
ANNA-VERA
DEINHAMMER
Anna-Vera Deinhammer verstärkt die ÖGNI seit Oktober
2022 auf dem Gebiet der internationalen Beziehungen
und betreut die österreichischen Kommunen. Sie ist die
österreichische Stimme in der Climate Positive Europe
Alliance (CPEA) auf dem europäischen Parkett und engagiert
sich global beim World Green Building Council (WorldGBC).
Anna-Vera hält ein Diplom in Architektur (TU Wien) und promovierte international im Bauingenieurwesen
(TU Wien/UNSW Sydney). Im Zuge ihrer wissenschaftlichen Arbeit an der TU Wien, die die ganzheitliche
Qualitätsermittlung von architektonischen Entwürfen zum Gegenstand hatte, kam sie erstmals
mit der DGNB in Kontakt. Einige Jahre später, während ihrer Koordinatorinnentätigkeit für
Kreislaufwirtschaft im Bauwesen für die Stadt Wien, lernte sie die ÖGNI näher kennen. Anna-Vera engagierte
sich in diversen Arbeitsgruppen, wirkte als Co-Autorin und war Jury-Mitglied des INA Awards 2022.
Als Jüngste von drei Schwestern wuchs sie in einem Architektenhaushalt in Leonding, Oberösterreich auf.
Ihre aufregendsten Kindheitserinnerungen sind die, bei denen sie ihren Vater auf die Baustellen, die er leitete,
begleiten durfte.
In ihrer Freizeit durchstreift sie die Wälder, besteigt Berge, debattiert leidenschaftlich über Konstruktivismus
und verliert sich als Rollenspielerin in virtuellen Welten. Sie durchstreift die Großstadt-Dschungel dieser Erde
auf der Suche nach Street-Art – von Sgraffito über Murals bis zu Grafitti – und hat seit 2004 keine einzige Biennale
di Venezia di Architettura versäumt.
Mit der Verstärkung der
internationalen Vernetzung
über das World
Green Building Council und der
Climate Positive Europe Alliance
hält diese neue Rubrik in unserem
Mitgliedermagazin Einzug. Der EU
Green Deal erhöhte seit 2020 sukzessive
die Bedeutung internationaler
Vernetzung für synergetische
Allianzen. Damit wird das ökologisch,
ökonomisch und sozial nachhaltigen
Bauens von Brüssel mit
bis dato noch nicht dagewesenen
Nachdruck verfolgt.Ja, man kann
sich über einzelne Details z.B. in
der EU Taxonomie Verordnung
18 19
beschweren und das Ende der Nachhaltigkeit
heraufbeschwören.
Allerdings nur so lange, bis man
Einblick in die Prozesse bekommt.
Gemessen an der Vielzahl an
beharrenden und auch einflussreichen
Kräften, die nach wie vor
versuchen, die Graubereiche zu
schützen und auszureizen, macht
die Europäische Kommission einen
bemerkenswerten Job mit
ihrem Vorhaben bis 2050 einen
klimaneutralen Kontinent zu
verwirklichen.
Der Wirkmechanismus aus den
drei aktuell wichtigsten EU-Regularien
zum nachhaltigen Wirtschaften,
der Corporate Sustainability
Reporting Directive CSRD, der Sustainable
Finance Disclosure Regulation
SFDR und der EU Taxonomie
Verordnung, verringert diese
Graubereiche merklich. Weil die
neuen Spielregeln stufenweise,
beinahe im Jahrestakt veröffentlicht
werden, ist für Investitionen
mit langem Zeithorizont – was
Immobilien ausmacht – entweder
der hoffnungsvolle Blick in die
Glaskugel oder eben proaktive internationale
Zusammenarbeit angesagt.
Deshalb ist die ÖGNI aktiv in den folgenden
Arbeitsgruppen des World
Green Building Councils vertreten.
Einerseits zur Trenderkennung für
die Zukunftsfitness unserer Mitglieder,
andererseits, um mit Hilfe
unserer Praxiserfahrungen mitzusteuern:
• Active member „Circularity
Accelerator Steering
Committee
• Active member „Working
group on alternative materials“
(CE
• Pending member „Global
Policy Forum
• Active member „Sustainable
Finance Taskforce - EU
Taxonomy working group“
Parallel bringt sich die ÖGNI
über ihre Tochtergesellschaft
in Brüssel, die Climate Positive
Europe Alliance CPEA, mit „Reality-Checks“
ein. Nach der Vorlaufzeit
von etwas mehr als einem
Jahr hat die ÖGNI wichtige Erkenntnisse
z.B. aus dem Testen der
veröffentlichten EU Taxonomie
Verordnungsbestimmungen
ge-
wonnen, die wir ab sofort auf-
bereiten und weitertragen.
Ab der nächsten Ausgabe berichten
wir von den internationalen Aktivitäten
der ÖGNI und informieren
über beachtenswerte Trends.