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ÖGNI insight

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ÖGNI Arbeitsgruppen

ÖGNI Arbeitsgruppen

DIE CO2- FREIE BAUSTELLE

NEW EUROPEAN BAUHAUS –

Klimaziele müssen erreicht, Materialien effizient genutzt werden und gleichzeitig müssen Ressourcen geschont,

Arbeitsabläufe optimiert und Bauzeiten verkürzt werden. Es gilt alle Aktivitäten, die für den Bau einer Immobilie

nötig sind, bestmöglich aufeinander abzustimmen, alle überflüssigen Tätigkeiten, Materialien und Transporte zu

vermeiden. Um schnellere Bauzeiten mit gleichzeitig weniger CO2-intensiven An- und Abfahrten zu ermöglichen,

muss die Logistik der Gewerke übergreifend gedacht und industriell vorgefertigt werden. Neben organisatorischen

und planerischen Maßnahmen spielen auch technologische Entwicklungen und die Erzeugung von erneuerbaren

Energien direkt auf der Baustelle eine entscheidende Rolle.

QUO VADIS AUSTRIA?

Die ÖGNI versteht den gesamten gestalteten Lebensraum als eine Einheit. Die Bandbreite umfasst Bestand als

auch Neubau mit den sie umgebenden Flächen, eingebettet in ein infrastrukturelles Netzwerk. Technisch wissen

wir, was wir zu tun haben.

Bringen wir dies nun auf den Boden, gleichzeitig in unsere Herzen, indem wir schonungslos Prozesse und Positionen

der etablierten Baukultur abklopfen. Selbstverständlich eingebettet in die europäische Familie des New

European Bauhaus. Bei dieser sich gerade formierenden europäischen Bewegung, die sich zum Ziel gesetzt hat,

wie Gebäude und Quartiere baukulturell errichtet und saniert werden sollen, will auch die ÖGNI vorne mitspielen.

Wir vereinen mittlerweile beinahe lückenlos alle Stakeholder, die Anteil an der nötigen Anamnese unserer Baukultur

haben.

In dieser neuen Arbeitsgruppe werden wir unter der Leitung von Anna-Vera Deinhammer die österreichische Position

zur zeitgenössischen Baukultur entlang der folgenden drei europäischen Leitziele erarbeiten:

• Nachhaltigkeit, von Klimazielen über Kreislaufwirtschaft bis hin zur biologischen Vielfalt

• Ästhetik, Erlebnisqualität und Stil über Funktionalität hinaus

Wie das ambitionierte Ziel, bis 2040 eine Baustelle mit allen Prozessen, die dazugehören, CO2-frei betreiben

zu können, gelingen kann, möchte die ÖGNI in ihrer im November 2022 gestarteten Arbeitsgruppe bearbeiten.

Das KICK-OFF fand am 07. November in der Tribüne 2, im Viertel Zwei statt und war mit über 20 Teilnehmer:innen

stark besucht. Wie auch schon bei der Arbeitsgruppe „Kreislaufwirtschaft – Stop Talking – Start

Acting“ möchte Arbeitsgruppenleiter Florian Wehrberger von der ÖGNI auch hier den Hauptfokus auf die

Praxis setzten. Wo liegt die Systemgrenze „Baustelle“, was gibt es bereits für Techniken, wie gut funktionieren

alternativ angetrieben Baustellengeräte, wie kann eine nachhaltige Baustelleneinrichtung aussehen und

wo liegen die Probleme – wo muss die Forschung voranschreiten, wo vielleicht die Politik die Weichen stellen.

Die Arbeitsgruppe wird diese Themen erarbeiten mit dem Ziel im Winter 2023 ein fertiges Positionspapier präsentieren

zu können. Auch hierzu wird es dann wieder eine Informationsveranstaltung, im Format eines Fachseminars

geben, um Interessierte über die Ergebnisse zu informieren. An dieser Stelle freuen wir uns besonders, dass

wir die AG in den weiteren Treffen gemeinsam mit dem Österreichischen Bautechnik Verand (ÖBV) abhalten und

abstimmen werden.

• Inklusion, von der Wertschätzung der Vielfalt bis zur Sicherstellung von Zugänglichkeit und Erschwinglichkeit

“IF THE EUROPEAN GREEN DEAL HAS A SOUL, THEN IT IS THE NEW EUROPEAN

BAUHAUS WHICH HAS LED TO AN EXPLOSION OF CREATIVITY ACROSS OUR UNION.”,

URSULA VON DER LEYEN"

Im Sinne der Praxis, wird die ÖGNI versuchen im Zuge der Arbeitsgruppe, Exkursionen zu organisieren, um das

Thema auch hautnahe begreifen zu können. Zusätzlich sollen die gewonnen Erkenntnisse in das DGNB-Zertifikat

für „Nachhaltige Baustellen“ miteinfließen.

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