ÖGNI insight
- Keine Tags gefunden...
Verwandeln Sie Ihre PDFs in ePaper und steigern Sie Ihre Umsätze!
Nutzen Sie SEO-optimierte ePaper, starke Backlinks und multimediale Inhalte, um Ihre Produkte professionell zu präsentieren und Ihre Reichweite signifikant zu maximieren.
Updates Rund um das Thema der EU-Taxonomie Verordnung
Updates Rund um das Thema der EU-Taxonomie Verordnung
€
EU- TAXONOMIE VERORDNUNG
WIE GEHT DAS JETZT GENAU?
Diese Frage stellen sich wohl viele Immobilienentwickler:innen, Immobilieneigentümer:innen oder auch
zukünftige Immobilien-Investoren und Investorinnen. Dass die Taxonomie an Bedeutung gewinnt, ist für alle
Beteiligten klar zu erkennen, nur bei der Anwendung der EU- Verordnung gibt es noch das ein oder andere
Fragezeichen. Daher hat sich die ÖGNI in Zusammenarbeit mit PwC und der Unterstützung von ATP sustain
dazu entschlossen, anhand plakativer Beispiele zu zeigen, wie mit den Anforderungen in der Taxonomie Verordnung
umgegangen werden kann, wo die Probleme liegen und wie die dazugehörigen Lösungen aussehen.
Der Ratgeber: “Die EU-Taxonomie
im Immobiliensektor:
Ein Leitfaden“ besteht einerseits
aus allgemeinen Erläuterungen
etwa welche Umweltziele es
gibt, Begriffe wie taxonomiefähig
und taxonomiekonform werden
erläutert, aber auch die
Unterscheidung der Wirtschaftstätigkeiten
in der Bau- und Immobilienbranche.
Der zweite Teil beschäftigt
sich mit den Pilotprojekten.
Diese wurden anhand der dzt.
gültigen technischen Bewertungskriterien
untersucht und
die Ergebnisse dargestellt.
Folgende Projekte wurden dabei dankenswerterweise zur Untersuchung
zur Verfügung gestellt, welche durch ATP sustain durchgeführt wurde:
• Pilotprojekt Gebäudezustand „Neubau“ – Deck
Zehn in 1010 Wien, Eigentümer BUWOG
• Pilotprojekt Gebäudezustand „Erwerb und
Eigentum“ errichtet nach 1945 – Square One
in 1190 Wien, Eigentümer Strabag Real Estate
GmbH
• Pilotprojekt Gebäudezustand „Erwerb und Eigentum“
errichtet vor 1945 – Singerstraße 8 in
1010 Wien, Eigentümer VIG
• Pilotprojekt Gebäudezustand „Renovierung" -
Square One in 1190 Wien, Eigentümer Strabag
Real Estate GmbH
Und die Ergebnisse?
Diese finden Sie im angesprochenen Leitfaden – daher möchten wir an dieser Stelle nicht allzu
viel darüber verraten – nur so viel: Es ist nie früh genug, sich mit dem Thema der Taxonomie und
den damit zusammenhängenden Gebieten auseinanderzusetzen. Denn die technischen Bewertungskriterien
können nur beurteilt und die Erfüllung bestätigt werden, wenn diese vorliegen.
Je nach Gebäudezustand gibt es dabei unterschiedliche Herausforderungen. Teilweise können diese technisch
gelöst werden – wie etwa durch den Tausch von Wasserarmaturen, um die maximalen Durchflussmengen
von Wasser garantieren zu können. Andere Anforderungen benötigen (externe) Berichte oder Gutachten, wie
beispielsweise die Klimarisiko- und Vulnerabilitätsbewertung, welche bei den Pilotprojekten u.a. durch Greenpass
durchgeführt wurden.
Diese benötigen Zeit und ggf. entsteht durch das Ergebnis Handlungs- bzw. Investitionsbedarf.
Die dritte Gruppe der Herausforderung besteht bei jenen Kriterien, die nicht mehr ‚repariert‘ werden können
und daher einer Voraussicht bei der Planung und Entwicklung von Projekten bedarf. Darunter fällt das Umweltziel
„Schutz und Wiederherstellung der Biodiversität und der Ökosysteme“. Die Grundstückswahl und die damit
zusammenhängende Bodenqualität ist im ersten Schritt ausschlaggebend, ob ein Neubau als nachhaltiger Kapitalstrom
im Sinne der Verordnung werden kann oder eben nicht.
Seien Sie gespannt auf den kürzlich erscheinenden Leitfaden – unter anderem zu finden unter
www.ogni.at – Rubrik Medien - Publikationen
8 9