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UP Interalpin 01/2023 [DE]

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Das Magazin der<br />

Doppelmayr Gruppe<br />

Frühling/Sommer<br />

<strong>2023</strong><br />

Platzwunder<br />

STELLA<br />

Neue Kabine für TRI-Line und 20-MGD<br />

Die Zukunft<br />

der autonomen<br />

Seilbahn<br />

AURO für Sesselbahnen<br />

Energie besser<br />

nutzen<br />

Neues Energiespeichersystem ESFOR


4<br />

14<br />

Alpin wie urban 4<br />

Seilbahnsysteme für alle Lagen<br />

10<br />

Richtungsweisend: STELLA 10<br />

Die neue Kabine für TRI-Line<br />

und 20-MGD<br />

Die Zukunft der autonomen Seilbahn 14<br />

AURO für Sesselbahnen<br />

Mit clair alles im Blick 18<br />

Dank neuer Partnerschaften noch<br />

besseres Resortmanagement<br />

Energiespeichersystem ESFOR 22<br />

Optimiert den Energie- und<br />

Leistungsbedarf von Seilbahnen<br />

Connect für Standseil- und Pendelbahnen 20<br />

S-Line für Schlepplifte 26<br />

Doppelmayr-Schulungsangebot wird digital 28<br />

Trends auf den Tisch 30<br />

Impressum Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Doppelmayr Seilbahnen GmbH, Postfach 20, Konrad-Doppelmayr-Straße 1, 6922 Wolfurt, Österreich,<br />

dm@doppelmayr.com, doppelmayr.com; Text und Redaktion: ikp Vorarlberg GmbH, ikp.at, Doppelmayr; Konzept: KMS TEAM, kms-team.com; Grafik und Gestaltung:<br />

KMS TEAM, kms-team.com; Konzett Brenndörfer, agenturkb.com; Fotos: Doppelmayr; Druck: Thurnher, Rankweil; Blattlinie nach § 25 Mediengesetz: Aktuelle Information<br />

für Kunden, Partner und Mitarbeiter der Doppelmayr Gruppe; Erscheinungsweise: zweimal jährlich. Nachdruck nur mit Quellenangabe und ausdrücklicher,<br />

schriftlicher Genehmigung gestattet; Stand: November 2022; Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verzichten wir im Magazin darauf, geschlechtsspezifische Formulierungen<br />

zu verwenden; Satz- und Druckfehler vorbehalten, es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB). doppelmayr.com<br />

2


Aus WIR wird <strong>UP</strong><br />

Wir verwandeln das Kundenmagazin der<br />

Doppelmayr Gruppe: „WIR“ heißt jetzt „<strong>UP</strong>“.<br />

Und die Neuigkeiten enden nicht beim Namen<br />

– denn vieles ist neu in der Doppelmayr Gruppe<br />

und das präsentieren wir in alter Tradition stolz<br />

auf der INTERALPIN. Diese Magazin-Ausgabe<br />

ist eine Sonderedition, ein Vorgeschmack der<br />

neuesten Produkt-Highlights und der Zukunft<br />

der Seilbahnbranche.<br />

Arno Inauen<br />

Gerhard Gassner<br />

Michael Köb<br />

Executive Board<br />

Doppelmayr Group Management<br />

Thomas Pichler<br />

Die Entschlossenheit, neue Wege zu beschreiten<br />

und Innovationen voranzutreiben, hat<br />

uns immer schon ausgemacht. Der Auftritt<br />

der Doppelmayr Gruppe auf der INTERALPIN<br />

repräsentiert genau das. Die mit Spannung<br />

erwartete TRI-Line mit ihrer neuen Kabine<br />

STELLA ist erlebbar. STELLA ist das Bindeglied<br />

zwischen der Dreiseil- und der Einseiltechnologie.<br />

Erstmals stellen wir die 20-MGD vor, die die<br />

Lücke zwischen D-Line und TRI-Line schließt<br />

und für unsere Kunden ganz neue Möglichkeiten<br />

schafft. Die neue Schlepplift-Generation<br />

S-Line rundet das Systemportfolio ab.<br />

Auch in Anbetracht der Digitalisierung geht<br />

viel voran. Wir präsentieren neue Kundenschulungsformate,<br />

die aktuellsten Entwicklungen<br />

im Bereich AURO – jetzt werden auch Sesselbahnen<br />

autonom – und für das Thema Energiemanagement<br />

liefert die Doppelmayr Gruppe<br />

mit ESFOR eine beeindruckende Antwort.<br />

Zudem entwickelt sich unsere Resort Management<br />

Plattform clair mit neuen Partnern<br />

kontinuierlich weiter.<br />

Wir freuen uns darauf, mit neuen Technologien,<br />

optimierten Produkten und ganzheitlichen<br />

Services gemeinsam mit Ihnen Ihre Projekte<br />

anzugehen.


Alpin wie urban:<br />

Seilbahnsysteme<br />

für alle Lagen<br />

Für jedes Gelände, für jede Herausforderung, für die<br />

Stadt, den Berg oder den Point of Interest: Mit der<br />

20-MGD und der TRI-Line erweitert Doppelmayr sein<br />

Angebot an Seilbahnsystemen.<br />

4


5


Nicht jedes Seilbahnsystem eignet sich für sämtliche<br />

Anwendungsfälle. Aber für jedes Einsatzgebiet<br />

verfügt Doppelmayr über das richtige System.<br />

Neben der 10-MGD und der 3S-Bahn erweiterte das<br />

Unternehmen seine Produktpalette an Gondelbahnen<br />

um die kürzlich lancierte TRI-Line sowie die 20-MGD.<br />

Die beiden schließen die Lücke zwischen den<br />

bewährten Seilbahnsystemen und bieten ganz neue<br />

Möglichkeiten, um die Bedürfnisse der Doppelmayr-<br />

Kunden noch genauer erfüllen zu können.<br />

20-MGD: Neue Spezialistin<br />

für die Stadt<br />

Die 20-MGD ist eine D-Line und wird künftig dort<br />

zum Einsatz kommen, wo eine hohe Förderleistung<br />

gefragt ist. Das neue System kann bis zu 8.000<br />

Fahrgäste pro Stunde und Richtung transportieren.<br />

„Mit der 20-MGD bekommen unsere Kunden ein<br />

kosteneffizientes Einseilsystem, das im urbanen<br />

Umfeld seinesgleichen sucht. Im Hinblick auf die<br />

Förderleistung, legt sie dort erst richtig los, wo<br />

andere Systeme an ihre Grenzen stoßen“, erläutert<br />

Markus Beck, systemverantwortlicher Abteilungsleiter<br />

für Einseilumlaufbahnen bei Doppelmayr. Bei der<br />

20-MGD kommt die neu entwickelte STELLA-Kabine<br />

zum Einsatz (siehe Seite 10). Die Kabine bietet Raum<br />

für zwölf sitzende und acht stehende Fahrgäste.<br />

Das zusätzliche Gewicht wird durch die neue<br />

Doppelklemme D9000 gehalten. Mit der Option<br />

für beidseitige Türen und einem Wendekreis im<br />

Innenraum von 1,5 Metern bietet sie zudem eine<br />

optimierte Barrierefreiheit. Fahrgäste erwartet eine<br />

komfortable, laufruhige und windstabile Fahrt. Mit<br />

der Option für den AURO-Betrieb ist die 20-MGD<br />

vollends für die Zukunft gewappnet.<br />

6


Die TRI-Line verkörpert Doppelmayrs<br />

neueste, innovativste 3S-Technologie.<br />

7


Das achtrollige TRI-Line Laufwerk ist das<br />

Herzstück des neuen Seilbahnsystems.<br />

Richtung. Ihre kompakten Stationen und der geringe<br />

Flächenbedarf machen sie zur echten Alleskönnerin,<br />

die sowohl im alpinen und urbanen Raum als auch<br />

am Point of Interest eine spannende Option darstellt.<br />

Fahrgäste erwartet mit der TRI-Line ein komfortables,<br />

barrierefreies Seilbahn-Erlebnis. Wie bei der 20-MGD<br />

ermöglicht dies auch bei der TRI-Line die neue<br />

STELLA-Kabine.<br />

TRI-Line: Die Alleskönnerin<br />

Geht es um längere Seilfelder und die Überwindung<br />

von großen Hindernissen, spielt die TRI-Line<br />

ihre Stärken aus: „Die TRI-Line ist ein kuppelbares<br />

Umlaufsystem und eine kompakte Weiterentwicklung<br />

aus zwei bewährten Seilbahnsystemen. Sie<br />

vereint die Vorteile der D-Line mit den Vorzügen<br />

der leistungsstarken 3S-Bahn“, erklärt Peter Luger,<br />

Entwicklungsleiter der TRI-Line bei Doppelmayr.<br />

Damit kann sie insbesondere in schwierigem<br />

Terrain punkten: Große Höhenunterschiede und<br />

hohe Windstärken bis zu 110 km/h sind kein Problem<br />

für die TRI-Line. Und das, bei einer Rekordförderkapazität<br />

von 8.000 Fahrgästen pro Stunde und<br />

Für unterschiedliche Bedürfnisse<br />

Jedes Seilbahnsystem hat seine Vorzüge und<br />

Einsatzgebiete: Die vielfach bewährte 10-MGD ist bei<br />

Förderkapazitäten bis zu 4.500 Personen pro Stunde<br />

und Richtung und kurzen Seilfeldern unschlagbar<br />

wirtschaftlich. Die 20-MGD ist ein wahres Kraftpaket<br />

und mit ihren Eigenschaften maßgeschneidert<br />

für den Einsatz im urbanen Raum. Während sich<br />

20-MGD und TRI-Line die Rekordförderkapazität und<br />

die Vorteile der neuen STELLA-Kabine teilen, punktet<br />

die TRI-Line darüber hinaus durch ihre Leistungsstärke<br />

im schwierigen Gelände und überzeugt mit<br />

hoher Windstabilität. Die 3S-Bahn hingegen steht<br />

für maximale Individualisierungsmöglichkeiten und<br />

bietet mit großen Kabinen ein unvergleichliches<br />

Raumgefühl.<br />

8


Systemvergleich<br />

D-Line<br />

10-MGD<br />

D-Line<br />

20-MGD<br />

TRI-Line<br />

20-TGD<br />

3S<br />

32-TGD<br />

8.000 8.000<br />

Förderleistung<br />

Personen max.<br />

5.500<br />

4.500<br />

Investition<br />

Schwerpunktanwendungen<br />

Alpin<br />

POI<br />

Urban<br />

Urban<br />

Alpin<br />

POI<br />

Urban<br />

Alpin<br />

POI<br />

Urban<br />

Geschwindigkeit bis zu 7 m/s bis zu 7 m/s bis zu 7 m/s bis zu 8,5 m/s<br />

Seilfelder mittel kurz lang lang<br />

Überwindung<br />

großer Höhenunterschiede<br />

Windstabilität<br />

(projektabhängig)<br />

bis ca. 80 km/h bis ca. 80 km/h bis ca. 110 km/h bis ca. 110 km/h<br />

Platzbedarf<br />

Energie im<br />

Fahrzeug<br />

Batteriemodul Batteriemodul Radnabengenerator Radnabengenerator<br />

Beidseitige<br />

Kabinentüren<br />

Komfort<br />

Barrierefreiheit<br />

AURO


Neue Kabine STELLA:<br />

Richtungsweisend<br />

Mit STELLA bringt CWA eine Kabine<br />

auf den Markt, die mit der TRI-Line und<br />

der D-Line pro Stunde und Richtung bis<br />

zu 8.000 Passagiere befördern kann –<br />

ein bislang unerreichter Wert in der<br />

Seilbahnbranche.<br />

20<br />

Personen pro Kabine<br />

8.000 p/h/d<br />

Förderkapazität<br />

Platz für unterschiedliche modulare<br />

Sitzkonzepte, für den Transport von<br />

Fahrrädern und Kinderwagen oder<br />

das Wenden mit einem Rollstuhl und<br />

gewährleisten barrierefreie Transportmöglichkeiten.<br />

Die neue Kabine STELLA legt mit einem<br />

Platzangebot von bis zu 20 Personen<br />

ihren Fokus auf hohe Förderkapazitäten:<br />

Sie bietet einen kompakten und gleichzeitig<br />

geräumigen Innenraum. Beidseitige<br />

Türen ermöglichen es, den Personenfluss<br />

noch einfacher zu lenken und Menschen<br />

oder Güter effizienter zu befördern. Die<br />

großzügigen Raumabmessungen schaffen<br />

Vielseitigkeit als Teil der DNA<br />

Mit ihren Leistungsmerkmalen ist STELLA<br />

die ideale Sortimentsergänzung. Sie<br />

fügt sich zwischen der OMEGA V und der<br />

ATRIA nahtlos in die CWA-Produktfamilie<br />

für Einseilumlaufbahnen und 3S-Anlagen<br />

ein. Wie ihre Schwestern ist sie sowohl<br />

im alpinen als auch im urbanen Raum<br />

zuhause und führt deren Formsprache<br />

konsequent fort. Großflächige Scheiben<br />

bieten freie Sicht auf die Umgebung.<br />

Das aufgeräumte Design der Kabine<br />

wird bis ins Detail konsequent umgesetzt<br />

und kombiniert Stil mit Funktionalität.<br />

11


Durch und durch<br />

leistungsstark<br />

Auch andere Elemente der OMEGA V<br />

und der ATRIA finden sich in der STELLA<br />

wieder. So profitiert die Kabine von<br />

ausgezeichneten akustischen und ergonomischen<br />

Eigenschaften und nutzt<br />

gleichzeitig die hohe Modularität und<br />

Flexibilität der neuesten CWA-Produktgeneration.<br />

Dank ihrer langlebigen<br />

und präzise verarbeiteten Aluminium-<br />

Leichtbauweise verfügt die Kabine über<br />

ein niedriges Eigengewicht. In Kombination<br />

mit der perfekten Innenraumausnutzung,<br />

dem schallabsorbierenden<br />

Dachhimmel und dem ausgeklügelten<br />

Belüftungskonzept bietet die STELLA<br />

hohen Komfort und eine umfangreiche<br />

Auswahl an Optionen. Dies ermöglicht,<br />

die Ausstattung den jeweiligen Gegebenheiten<br />

der Bahn und den Anforderungen<br />

der Kunden anzupassen.<br />

Mehr Infos<br />

12


Modulare Sitzkonzepte<br />

erlauben eine flexible<br />

Innenraumgestaltung.<br />

STELLA<br />

• Bis zu 20 Personen pro Kabine<br />

• Förderkapazität von 8.000 Personen<br />

pro Stunde und Richtung<br />

• Flexible, modulare Sitzkonzepte<br />

• Barrierefreie Transportmöglichkeiten<br />

dank großzügigem Innenraum<br />

• Optional beidseitige Türen<br />

• Langlebige Aluminium-Leichtbauweise<br />

• Optimale Innenraumnutzung<br />

• Schallabsorbierender Dachhimmel<br />

• Ausgeklügeltes Belüftungssystem


Die Zukunft<br />

der autonomen<br />

Seilbahn<br />

© rg-mantis<br />

14


AURO entwickelt sich weiter:<br />

Neben den Gondelbahnen sollen<br />

bald auch Sesselbahnen autonom<br />

betrieben werden können.<br />

Mit „Autonomous Ropeway Operations“<br />

(AURO), dem autonomen Betriebskonzept<br />

für Seilbahnen, hat Doppelmayr einen<br />

echten Meilenstein für die Branche<br />

auf den Markt gebracht. Das System<br />

ermöglicht den Fahrgastbetrieb einer<br />

Seilbahnanlage ohne Betriebspersonal.<br />

Mit den Gondelbahnen Kumme in<br />

Zermatt und der Valisera Bahn im<br />

Skigebiet Silvretta Montafon konnten<br />

bereits zwei AURO-Anlagen erfolgreich<br />

umgesetzt werden. Mit Erfahrungen<br />

aus den ersten Betriebsjahren und der<br />

Forschungsarbeit bei Doppelmayr wird<br />

dieses zukunftsweisende System laufend<br />

verbessert. Der nächste Evolutionsschritt<br />

ist kurz vor dem Abschluss, die Prototypenphase<br />

läuft bereits im Fahrgastbetrieb:<br />

AURO für Sesselbahnen.<br />

Sicherheit geht vor<br />

Da sich der Ein- und Ausstiegsbereich<br />

einer Gondelbahn sehr von dem einer<br />

Sesselbahn unterscheidet, lässt sich das<br />

bisherige AURO-Konzept nicht eins zu<br />

eins übertragen. Viele Tests und Anpassungen<br />

sind nötig, denn letzten Endes<br />

soll das gleich hohe Sicherheitsniveau<br />

wie bei einer traditionellen Anlage<br />

erreicht werden. Ziel ist es, dass die<br />

Nutzung der Sesselbahn auch ohne<br />

Betriebspersonal von den Fahrgästen<br />

als ebenso sicher wahrgenommen<br />

wird. Und das bei einer vergleichbaren<br />

Förderkapazität.<br />

Technologie, die mitlernt<br />

Um diesen Herausforderungen gerecht<br />

zu werden, hat sich Doppelmayr mit<br />

der Firma Mantis einen dynamischen<br />

Entwicklungspartner ins Boot geholt.<br />

Das Schweizer Unternehmen beschäftigt<br />

sich mit intelligenten Überwachungstechnologien<br />

und setzt auf den Aspekt des<br />

„Continuous Learnings“. Damit soll<br />

das System aus unterschiedlichen<br />

Situationen selbstständig lernen und<br />

sich laufend verbessern. Diese Technologie<br />

in Kombination mit der langjährigen<br />

Seilbahnerfahrung von Doppelmayr<br />

wird die bewährte Verfügbarkeit bei<br />

den Anlagen erreichen.<br />

15


Knotenpunkt für alle Anlagen<br />

Wie bei der Gondelbahn wird auch AURO<br />

für Sesselbahnen in die Seilbahnsteuerung<br />

Doppelmayr Connect integriert. Die<br />

Komptabilität geht dabei so weit, dass<br />

künftig verschiedene Seilbahnsysteme<br />

gleichzeitig überwacht werden können.<br />

Das bedeutet, dass mehrere Anlagen –<br />

ob Gondel- oder Sesselbahn – über ein<br />

gemeinsames Ropeway Operation Center<br />

(ROC) laufen können. Dabei kann das ROC<br />

unabhängig von der Anlage platziert<br />

sein. Insbesondere für Skiresorts ergibt<br />

sich dadurch die Möglichkeit, Personal<br />

gezielt einzusetzen und die Faktoren<br />

Sicherheit und Förderleistung gewohnt<br />

hoch zu halten.<br />

Testbetrieb läuft<br />

Derzeit sind bereits zwei Sesselbahnen<br />

in Österreich und der Schweiz im Testbetrieb.<br />

Die Tests gehen in einer ersten<br />

Phase von einer unbesetzten Bergstation<br />

aus, die durch AURO überwacht wird.<br />

Vor Beginn der Wintersaison hat das<br />

Entwicklerteam mit einigen Doppelmayr-<br />

Mitarbeitern einen Testbetrieb durchgeführt.<br />

Dabei wurden verschiedene<br />

Situationen unter realistischen Bedingungen<br />

nachgestellt und ausprobiert.<br />

Mit dem Saisonstart der Wintersaison<br />

2022/23 läuft AURO im Echtbetrieb unter<br />

Beobachtung der Seilbahnmitarbeiter.<br />

Ihre Erfahrungen und die Rückmeldungen<br />

der Fahrgäste sind sehr wertvoll und<br />

fließen direkt in die Weiterentwicklung ein.<br />

Auch die Behördenverfahren sind schon<br />

weit fortgeschritten und der notwendige<br />

Zertifizierungsprozess konnte nach zwei<br />

intensiven Jahren erfolgreich abgeschlossen<br />

werden. Damit steht einem AURO-<br />

Betrieb mit unbesetzter Bergstation bei<br />

beiden Sesselbahnen ab der Wintersaison<br />

<strong>2023</strong>/24 nichts mehr im Wege.<br />

16


»Sehen wie<br />

ein Mensch«<br />

4 Fragen an Carl Biagosch<br />

Carl Biagosch, Mitgründer von Mantis,<br />

erklärt im Interview, wie das selbstlernende<br />

System für AURO funktioniert:<br />

Herr Biagosch, was ist die Rolle<br />

von Mantis im Projekt AURO für<br />

Sesselbahnen?<br />

Mantis entwickelt das Computer-<br />

Vision-System für AURO für Sesselbahnen.<br />

Computer Vision bedeutet intelligente<br />

Bilderkennung – also einem Computer<br />

beizubringen, mithilfe von Kameras zu<br />

sehen wie ein Mensch. Damit lassen sich<br />

auf Basis von Live-Videobildern Stürze<br />

und andere Konfliktfälle im Ausstiegsbereich<br />

erkennen, um in Echtzeit eine<br />

Reaktion wie einen Nothalt oder eine<br />

Verlangsamung auszulösen.<br />

Was sind die Besonderheiten an<br />

der Arbeit mit Seilbahnen?<br />

Der Ein- und Ausstieg ist zwar räumlich<br />

klar begrenzt, aber sehr schwierig mit<br />

konventioneller Sensorik auszustatten,<br />

da konstant Passagiere in Bewegung<br />

sind. Das sind ideale Bedingungen für<br />

ein „berührungsloses“ Sicherheitssystem,<br />

das diese Bereiche von außen beobachten<br />

kann, ähnlich wie das menschliche Auge.<br />

Das System soll zukünftig<br />

selbstständig aus Reaktionen<br />

lernen. Wie kann man sich das<br />

als Laie vorstellen?<br />

Eine sehr effektive Strategie ist, dass<br />

der Computer bei Bedarf eine zweite<br />

Meinung eines Experten einholt. Das<br />

System erkennt nämlich nicht nur<br />

mögliche Konfliktfälle, es berechnet<br />

auch einen Wert, wie sicher es sich ist,<br />

gewisse Dinge korrekt erkannt zu haben.<br />

Im Anschluss kann es die Aufnahmen<br />

einer Situation mit geringerer Gewissheit<br />

an einen Experten schicken – in diesem<br />

Fall einen Mantis-Mitarbeiter – und aus<br />

dessen Entscheidung dazulernen.<br />

Was waren Ihrer Meinung nach<br />

die größten Herausforderungen<br />

bei diesem Projekt?<br />

Sesselbahnen befinden sich in der<br />

Regel an sehr exponierten Orten. Die<br />

Variation von Lichtverhältnissen, Wetter<br />

und Reflexion kann riesig sein. Um unser<br />

System darauf einzustellen, wurde es<br />

mit Aufnahmen aus fünf Wintersaisonen,<br />

an neun verschiedenen Anlagen mit<br />

verschiedenen Standorten und Konfigurationen<br />

angelernt. Nur so können wir<br />

sicherstellen, dass es wirklich jedes<br />

Wetter schon einmal gesehen hat.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

Carl Biagosch<br />

Mitgründer von Mantis<br />

17


Mit clair alles<br />

im Blick<br />

Beschneiung, Zutrittssysteme, Seilzustand –<br />

dank neuer Partnerschaften bietet die Resort<br />

Management Plattform clair nun einen noch<br />

besseren Überblick.<br />

clair ist Doppelmayrs Antwort auf die<br />

voranschreitende Digitalisierung im<br />

Management von Resorts. Saša Maretić,<br />

Produktmanager von clair, erläutert:<br />

„Unsere Software vereinfacht den Betrieb<br />

und die Instandhaltung nachhaltig. Als<br />

Plattform-Lösung führen wir die Infrastruktur<br />

eines Resorts digital in einer<br />

Anwendung zusammen, um den Kundennutzen<br />

zu maximieren.“ Ziel ist eine<br />

schnelle und effiziente Übersicht über<br />

alle Anlagen und Systeme einer Destination<br />

– und nicht nur über die Seilbahnen.<br />

Neue Partnerschaften bringen dafür noch<br />

mehr Daten ins Spiel: Die Beschneiungsspezialisten<br />

TechnoAlpin, der Stahlseilproduzent<br />

Fatzer sowie die Experten für<br />

Zugangssysteme Skidata und Axess<br />

stellen künftig wesentliche Daten in clair<br />

zur Verfügung.<br />

Zeitersparnis für Kunden<br />

Dieses Partnernetzwerk ist nicht völlig<br />

neu, sondern weitestgehend aus anderen<br />

Projekten etabliert und steht für eine<br />

verlässliche Kooperation. „TechnoAlpin<br />

und Doppelmayr haben bereits in der<br />

Vergangenheit viele Projekte gemeinsam<br />

umgesetzt. Diese Zusammenarbeit geht<br />

nun noch einen großen Schritt weiter:<br />

Gemeinsam möchten wir mit clair die<br />

digitale Zukunft der Skiresorts gestalten.<br />

Wir sind überzeugt, dass wir nur gemeinsam<br />

einen großen Mehrwert für unsere<br />

Kunden erzeugen können“, erläutert etwa<br />

Patric Lenarduzzi, Product Manager<br />

Application Software bei TechnoAlpin.<br />

clair kann künftig durch die Integration<br />

DIGITALES<br />

BETRIEBSTAGEBUCH<br />

PRAKTISCHE<br />

DATENVISUALISIERUNG<br />

BETRIEB<br />

AUTOMATISCHE BETRIEBS- UND<br />

MASCHINENBERICHTE<br />

INSTANDHALTUNG<br />

ÜBERSICHTLICHE<br />

AUFGABENPLANUNG<br />

UMFANGREICHE<br />

DOKUMENTATION<br />

INTELLIGENTE<br />

ANZEIGEFUNKTIONEN


clair auf<br />

einen Blick<br />

Betrieb<br />

• Digitales Betriebstagebuch<br />

• Praktische Datenvisualisierung<br />

• Automatische Betriebs- und<br />

Maschinenberichte<br />

Instandhaltung<br />

• Übersichtliche Aufgabenplanung<br />

• Intelligente Anzeigefunktion<br />

• Umfangreiche Dokumentation<br />

Partnernetzwerk<br />

• Doppelmayr<br />

• TechnoAlpin<br />

• Fatzer<br />

• Skidata<br />

• Axess<br />

Mehr Infos<br />

der TechnoAlpin-Software „SNOWMAS-<br />

TER“ einen Überblick aller wichtigen<br />

Kennzahlen zu Planung und Fortschritt<br />

einer Beschneiung geben. Patric Lenarduzzi<br />

sieht große Vorteile für Kunden:<br />

„Durch die Partnerschaft mit clair ermöglichen<br />

wir unseren Kunden, alle wichtigen<br />

Beschneiungsdaten in gewohnter Techno-<br />

Alpin-Qualität in einer einzigen gemeinsamen<br />

Plattform darzustellen und zu<br />

analysieren. Diese Synergie stellt eine<br />

klare Zeitersparnis dar.“<br />

Alles auf einer Plattform<br />

Die Datenintegration von Fatzer holt<br />

auch den Seilzustand der Anlagen<br />

übersichtlich auf die Benutzeroberfläche<br />

von clair. Und über Kooperationen mit<br />

Skidata und Axess sind Anbindungen<br />

der Zutrittssysteme möglich. So können<br />

zum Beispiel die Tageseintritte innerhalb<br />

von clair dargestellt werden. Neu in clair<br />

sind auch erste Anwendungsfälle für<br />

die zustandsorientierte Instandhaltung<br />

(Smart Maintenance) von Baugruppen der<br />

Seilbahn. Die erste Ausbaustufe umfasst<br />

ein zentrales Monitoring des Getriebes,<br />

der Seilscheibenlagerung, Seillängung<br />

und der Klemmeninspektion. Die Daten<br />

daraus können künftig bedarfsgerecht<br />

für die Planung der Wartung herangezogen<br />

werden. All das liefert clair auf einer<br />

übersichtlichen Plattform. Die moderne<br />

und intuitive Benutzeroberfläche erleichtert<br />

den Einstieg in das Tool, und da<br />

es sich bei clair um eine cloud-basierte<br />

Browseranwendung handelt, kann sie<br />

außerdem unabhängig vom Betriebssystem<br />

genutzt werden.<br />

Patric Lenarduzzi<br />

Product Manager<br />

Application Software,<br />

Techno Alpin SpA<br />

»clair erleichtert<br />

das Management<br />

eines Resorts<br />

wesentlich.«<br />

19


Zuverlässige Steuerung:<br />

Connect für Standseil- und<br />

Pendelbahnen<br />

Die bewährte Seilbahnsteuerung der Doppelmayr Gruppe –<br />

Connect – gibt es nun auch für Pendelbahnen und Standseilbahnen.<br />

Seit 2<strong>01</strong>6 sorgt sie für eine intuitive und übersichtliche<br />

Bedienung von Umlaufbahnen: die Steuerung<br />

Connect. Dieses Jahr wird ihre Erfolgsgeschichte<br />

fortgesetzt: Die Ingenieure haben das Konzept für<br />

den Einsatz bei Spezialbahnen – also Pendel- und<br />

Standseilbahnen – weiterentwickelt. Damit gibt es<br />

künftig eine einheitliche Bedienphilosophie für alle<br />

Bahnsysteme der Doppelmayr Gruppe.<br />

Etabliertes System<br />

Die Erfahrungen der letzten Jahre flossen in die<br />

Steuerung ein, und Frey Stans hat ein neues,<br />

aber dennoch bereits von Anfang an durch und<br />

durch erprobtes System geschaffen. Wer schon<br />

mit Connect für Umlaufbahnen gearbeitet hat,<br />

findet sich leicht ein. Und auch sonst sorgt die<br />

intuitive Steuerung für geringen Schulungsaufwand<br />

beim Betriebspersonal und garantiert dadurch<br />

rasche Einarbeitungszeiten. Eine moderne, appbasierte<br />

Bedienoberfläche mit Touchscreen schafft<br />

schnell Überblick und einen einfachen Betrieb.<br />

So stehen den Nutzern alle Detailinformationen –<br />

auch von integrierten Kontrollmessungen – jederzeit<br />

zur Verfügung. Die Datenanbindung zur Cloud<br />

bringt eine rasche Übertragung der vollständigen<br />

Systemzustände.<br />

Auf Connect ist Verlass<br />

Connect überzeugt auch im Ernstfall: Ein<br />

integriertes Deaktivierungssystem sorgt für einen<br />

sicheren Weiterbetrieb der Anlage, selbst beim<br />

Ausfall von einzelnen Sensoren. Auch beim Betrieb<br />

im Not- und Hilfsantrieb stehen die vollständigen<br />

Funktionen bereit. Fehlermeldungen werden<br />

generell benutzerfreundlich mit direkten Informationen<br />

zur Problemlösung angezeigt. Übrigens:<br />

Das kann Connect<br />

• Intuitive Bedienung mit moderner<br />

Bedienoberfläche auf Touchscreen<br />

• Direkter Zugriff auf Detailinformationen<br />

• Datenanbindung zur Cloud<br />

• Integriertes Deaktivierungssystem<br />

• Gleiche Ersatzteile über alle<br />

Bahnsysteme hinweg<br />

• Einfacher Servicesupport<br />

© Bergbahnen Sörenberg AG<br />

Die erste Pendelbahn mit Connect wird die Luftseilbahn<br />

Sörenberg–Brienzer Rothorn in Sörenberg (CHE) sein.


Auch das Energiespeichersystem ESFOR kann<br />

für eine optimierte Stromversorgung in die Steuerung<br />

integriert werden.<br />

Synergien nutzen<br />

Vor allem Betreiber unterschiedlicher Anlagen<br />

profitieren von einem Umstieg auf Connect.<br />

So verfügen alle Connect-Steuerungen über die<br />

gleichen Ersatzteile und die gleiche Dokumentation.<br />

Störungen können damit noch leichter durch den<br />

Betreiber selbst behoben werden. Das einheitliche<br />

System bringt auch einheitliche Serviceabläufe:<br />

Egal für welche Bahn, der Ansprechpartner<br />

für Connect bleibt derselbe – nach dem Prinzip<br />

„alles aus einer Hand“. Ein weiterer Vorteil: In<br />

Zukunft werden neue digitale Dienstleistungen<br />

und Produkte mit der Vereinheitlichung der Steuerungen<br />

schneller ihre Wege zu allen Seilbahntypen<br />

finden. Damit stellt der Wechsel auf Connect einen<br />

klaren Technologiesprung bei Funktionalität,<br />

Bedienung und auch Unterhalt dar.<br />

Erste Anlage in Sörenberg<br />

Als Pilotkunde wird die Luftseilbahn Sörenberg–<br />

Brienzer Rothorn als erste Anlage weltweit<br />

auf die Connect umsteigen. Die Luftseilbahn<br />

im Großraum Luzern in der Schweiz wird diesen<br />

Sommer neu gebaut und ab der Wintersaison<br />

<strong>2023</strong> mit der neuen Steuerung fahren. Die<br />

Bergbahnen Sörenberg AG arbeitete bei der<br />

Umsetzung eng mit Frey Stans zusammen<br />

und brachten ihre Erfahrungen mit ein, um ein<br />

perfektes Produkt für ihre Seilbahn zu entwickeln.<br />

Mehr Infos<br />

21


ESFOR: Optimierung<br />

des Energie- und Leistungsbedarfs<br />

von Seilbahnen<br />

Mit dem neuen Energiespeichersystem ESFOR<br />

wird selbstproduzierter Strom besser nutzbar und<br />

die elektrische Energieversorgung entlastet.<br />

ESFOR ist ein von der Frey Stans<br />

speziell für Seilbahnen entwickeltes<br />

Hochleistungsenergiespeichersystem.<br />

Die Abkürzung steht für »Energy Storage<br />

System For Ropeways« – einfach ausgedrückt<br />

geht es darum, wie Seilbahnbetreiber<br />

ihre selbst erzeugte Energie speichern<br />

und managen können.<br />

Was bringt ESFOR?<br />

ESFOR glättet hauptsächlich Energiespitzen<br />

und optimiert den Energieverbrauch:<br />

Bei der Beschleunigung einer Anlage wird<br />

relativ viel Leistung benötigt, danach<br />

vergleichsweise wenig. Beim Bremsen<br />

kann sogar Strom zurückgewonnen<br />

werden. Die so erzeugte Energie –<br />

die Rekuperationsenergie – wird ohne<br />

Speicher allerdings wieder ins Netz<br />

eingespeist. Wird dann Energie für die<br />

Beschleunigung der Anlage benötigt,<br />

muss diese erneut aus dem Netz bezogen<br />

werden – eine Belastung für das Stromnetz<br />

und finanziell nicht lukrativ. Hier kommt<br />

ESFOR ins Spiel: Das System kann die<br />

gewonnene Energie speichern und sie bei<br />

Bedarf ganz gezielt wieder einspeisen.<br />

Dreamteam mit PV-Anlage<br />

ESFOR kann seine Stärken besonders<br />

ausspielen, wenn Seilbahnbetreiber<br />

auf lokale Energieerzeugungsanlagen<br />

zurückgreifen. Photovoltaikanlagen<br />

produzieren beispielsweise nicht immer<br />

zeitgleich mit dem Bedarf – so scheint<br />

etwa die Sonne nicht immer, wenn<br />

die Seilbahn Energie braucht, oder<br />

es wird während der Stehzeiten der<br />

Anlage weiter Strom produziert, der<br />

nicht gleich verbraucht werden kann.<br />

ESFOR wirkt hier optimierend: Der<br />

Eigenverbrauch der umweltfreundlichen<br />

Anlagen wird dank des Energiespeichers<br />

erhöht, der Autarkiegrad kann markant<br />

verbessert werden.<br />

22


Das ist ESFOR<br />

• Lokale Speicherung von<br />

Bremsenergie<br />

• Zwischenspeichern von lokal<br />

erzeugten eneuerbaren Energien<br />

(z.B. Photovoltaik, Wind, ...)<br />

• Glätten von Leistungsspitzen<br />

• Verbesserung der<br />

Spannungshaltung<br />

• Rückführung der Seilbahn<br />

bei Ausfall der Hauptenergieversorgung<br />

• Wegfall Dieselmotor-Notantrieb<br />

• Erhöhung Autarkiegrad<br />

• Effizientes Gesamtsystem,<br />

das Ressourcen schont<br />

Mehr Infos<br />

Der Energiespeicher von ESFOR besteht<br />

aus Hochleistungsbatterien auf LTO-Basis<br />

(Lithium-Titanat-Oxid).<br />

Goodbye Diesel!<br />

Ein weiterer großer Vorteil von ESFOR<br />

ist, dass es einen Dieselmotor für den<br />

Notantrieb überflüssig macht. Bei einem<br />

Ausfall der Hauptenergieversorgung<br />

erfolgt die Rückführung der Seilbahn<br />

stattdessen mit dem Strom aus dem<br />

Energiespeicher und dem Hauptantrieb.<br />

Auf den wartungsintensiven Dieselmotor<br />

kann daher verzichtet werden. Bei Ausfall<br />

des Hauptantriebs kommt ein elektrischer<br />

Ersatzräumungsantrieb zum Einsatz, der<br />

direkt aus dem Stromnetz gespeist wird.<br />

Leistungsstark und verlässlich<br />

Bei der Technik verlässt sich Frey Stans<br />

auf Batteriemodule, die sich bereits in<br />

Eisenbahnen, elektrischen Bussen und<br />

Schiffen bewährt haben. Die Module<br />

werden zu sogenannten Strings zusammengeschlossen<br />

und je nach Energieund<br />

Leistungsbedarf projektspezifisch<br />

zusammengestellt. Ein solcher String<br />

besteht im Normallfall aus acht Batteriemodulen<br />

und verfügt über eine Kapazität<br />

von 20 kWh. Aufgrund der hohen<br />

Leistungsfähigkeit ist der Speicher mit<br />

einem wassergeführten Kühlsystem<br />

ausgestattet. Der Speicher speist direkt<br />

in den Antrieb ein und ist voll in die<br />

Seilbahnsteuerung integriert.<br />

In einem ersten Schritt hat Frey Stans<br />

ESFOR für Standseilbahnen und Pendelbahnen<br />

entwickelt, zum ersten Mal<br />

kommt das System bei der Standseilbahn<br />

Sierre–Montana Gare in der Schweiz zum<br />

Einsatz. Es sind bereits weitere Projekte<br />

mit einem Energiespeicher geplant.<br />

Beispielsweise werden bei der Gesamterneuerung<br />

der Schilthorn-Bahnen<br />

im Berner Oberland (CHE) in den nächsten<br />

Jahren fünf Energiespeicher eingebaut.<br />

Ein großer Fokus liegt hier auf der<br />

Entlastung des stark beanspruchten<br />

Stromversorgungsnetzes.<br />

23


120-FUL Sierre–Montana Gare | Crans-Montana, Wallis (CHE)<br />

Cie de Chemin de fer et d’autobus Sierre-Montana-Crans (SMC) SA<br />

Premiere für<br />

ESFOR in Crans-Montana<br />

Die Standseilbahn Sierre–Montana Gare ist die<br />

erste Anlage, die das innovative Energiespeicherkonzept<br />

ESFOR nutzt.<br />

Bewährtes bewahren und doch neue<br />

Wege gehen: Das könnte der Leitspruch<br />

der Standseilbahn Sierre–Montana Gare<br />

sein. Denn sie vereint sowohl eine<br />

beachtliche Historie als auch nachhaltigen<br />

Innovationsgeist in sich. Die längste<br />

städtische Standseilbahn Europas blickt<br />

auf eine über 112-jährige Geschichte<br />

zurück und ist für die umliegende<br />

Region entscheidend, ist sie doch in<br />

den öffentlichen Verkehr integriert und<br />

verbindet die Stadt Siders mit dem<br />

930 Meter höher gelegenen Schweizer<br />

Ferienort Crans-Montana. Im Dezember<br />

2022 rüstete Garaventa die Standseilbahn<br />

in einer umfassenden Erneuerung für die<br />

Zukunft. Die größte Innovation: Das<br />

Energiespeichersystem ESFOR.<br />

Energiespeichersystem<br />

in der Praxis<br />

Die Standseilbahn ist damit die erste<br />

Anlage, bei der das von der Frey Stans<br />

entwickelte System ESFOR zum Einsatz<br />

kommt. Es nutzt die Bremsenergie und<br />

speichert diese mit Hilfe einer leistungsstarken<br />

Batterie. So kann der erzeugte<br />

Strom später wieder in die Beschleunigung<br />

einfließen, wenn Energie benötigt<br />

wird. Als echter Musterschüler in puncto<br />

Nachhaltigkeit verbindet die Standseilbahn<br />

die Vorzüge von ESFOR mit einer<br />

Photovoltaikanlage am Dach der Bergstation:<br />

ESFOR kann den überschüssigen<br />

Strom, den die Photovoltaikanlage<br />

während der Stehzeiten der Bahn produziert,<br />

speichern. Damit reduzieren<br />

sich die Stromkosten signifikant und<br />

der Autarkiegrad kann maßgeblich verbessert<br />

werden. Dieser umweltfreundliche<br />

Betrieb wird künftig einen wichtigen<br />

Beitrag zur Nachhaltigkeit der Anlage<br />

leisten und ebnet den Weg zur<br />

CO 2<br />

-neutralen Seilbahn.<br />

Blick nach vorne und<br />

nach oben<br />

Neben ESFOR durfte Garaventa bei<br />

der Erneuerung auch noch weitere<br />

Verbesserungen an der historischen<br />

Standseilbahn vornehmen. Die neuen<br />

Fahrzeuge von CWA bieten 121 Personen<br />

komfortabel Platz. Ein echter Hingucker<br />

ist das verglaste Dach, das neben bester<br />

Aussicht im geöffneten Zustand auch<br />

für eine effiziente Luftzirkulation sorgt.<br />

Die Stationen erhielten ebenfalls eine<br />

Rundumerneuerung und bieten jetzt<br />

neben einem frischeren Aussehen einen<br />

barrierefreien Zugang für alle Fahrgäste.<br />

»In Zeiten in denen die Energiewende und<br />

steigende Strompreise im Fokus sind, ist der<br />

effiziente Betrieb einer Seilbahn essentiell.<br />

Mit dem Batteriespeicher können der PV-Strom<br />

und die Bremsenergie optimal genutzt werden.«<br />

Patrick Cretton<br />

CEO der SMC


Zum Video<br />

4.192 m<br />

Länge<br />

928 m<br />

Höhenunterschied<br />

480 P/h<br />

Förderleistung<br />

8 m/s<br />

Fahrgeschwindigkeit<br />

12.2022<br />

Eröffnung<br />

25


S-Line: das moderne<br />

Baukastensystem für<br />

Schlepplifte<br />

Mit der S-Line optimiert Doppelmayr sein<br />

Schlepplift-Angebot und führt ein wartungfreundliches<br />

Baukastensystem ein. Vollständig realisiert<br />

wurde die S-Line bereits auf der Turracher Höhe<br />

in der Steiermark (AUT).<br />

2-SL Hirschkogellift | Turracher Höhe, Steiermark (AUT)<br />

Bergbahnen Turracher Höhe<br />

Entwickelt mit der Erfahrung der letzten<br />

Jahrzehnte, gelingt Doppelmayr mit der<br />

S-Line ein smartes Konzept: Als modularer<br />

Baukasten umgesetzt, vereint das neue<br />

Schlepplift-System eine wesentlich<br />

komfortablere Wartung mit einem zeitgemäßen,<br />

modernen Design. Die neue<br />

S-Line ist in den Ausführungen Small,<br />

Medium und Large (S, M, L) verfügbar<br />

und ermöglicht reduzierte Montagezeiten<br />

vor Ort. Auch beim Arbeitnehmerschutz<br />

bei Stationen und Stützen ist die S-Line<br />

auf dem neuesten Stand. Sie besitzt eine<br />

automatische hydraulische Abspannung,<br />

und versetzbare Stationen ermöglichen<br />

einfache Spannwegerweiterungen.<br />

Optimierte Stations- und Stützenpodeste<br />

sorgen für eine bessere Zugänglichkeit<br />

für das Wartungspersonal sowie eine<br />

einfachere Hubschraubermontage.<br />

Zudem bieten schlanke Seilscheiben<br />

weniger Auflagefläche für Schnee, was<br />

ein zusätzliches Wartungsplus ist. Die<br />

Stützen werden bei der S-Line mit<br />

senkrechten Schäften ausgeführt.<br />

Komfortabel und funktional<br />

Zu den weiteren Vorzügen der S-Line<br />

zählen die optimierte LED-Streckenbeleuchtung<br />

und die Einhaltung des<br />

Freiraums der Schleppspur. Auch die<br />

Alu-Rollenkörper entsprechen einer<br />

modernen Ausführung: Korrosion<br />

gehört damit der Vergangenheit an.<br />

Die verwendeten Bauteile wurden<br />

so konstruiert, dass sie Verschleiß<br />

reduzieren und Standzeiten optimieren.<br />

Der optionale S-Line Kommandoraum<br />

wird schlüsselfertig übergeben und ist<br />

nicht nur farblich, sondern auch designtechnisch<br />

aus einem Guss. Eine verbesserte<br />

Übersicht wird dank großzügiger<br />

Verglasung erreicht. Übrigens ist die<br />

neue S-Line mit den bisherigen Bügelund<br />

Tellervorrichtungen kompatibel.<br />

Erste S-Line auf der<br />

Turracher Höhe<br />

Komplett realisiert, mit allen Systemteilen<br />

des neuen Baukastensystems, wurde die<br />

S-Line erstmalig für den Hirschkogellift<br />

auf der Turracher Höhe im Grenzgebiet<br />

zwischen der Steiermark und Kärnten<br />

26


766 m<br />

Schräge Länge<br />

176 m<br />

Höhenunterschied<br />

2,2 m/s<br />

Geschwindigkeit<br />

1.078 P/h<br />

Förderleistung<br />

2<br />

Stationen<br />

Zum Video<br />

(Österreich). Die Bergbahnen Turracher<br />

Höhe entschieden sich für die Neuanlage,<br />

um ihr Angebot für den Snow- und<br />

Funpark zu erweitern. Seit der Wintersaison<br />

2022/23 können nun pro Stunde bis<br />

zu 1.078 Fahrgäste in einer rund 6-minütigen<br />

Fahrt zum Parkeingang befördert<br />

werden. Im beliebten Skigebiet in den<br />

Südalpen kam die größte Variante des<br />

neuen S-Line Baukastens zum Einsatz.<br />

Zahlreiche weitere S-Line Projekte sind<br />

bereits in Planung, Bestellungen sind<br />

ab sofort möglich.<br />

»In den neuen Schlepplift-Baukasten<br />

S-Line flossen Erfahrungen aus über<br />

30 Jahren in den Bereichen Fertigung,<br />

Montage und Vertrieb ein. Darüber<br />

hinaus haben wir Erkenntnisse aus dem<br />

Kundendienst berücksichtigt und großes<br />

Augenmerk auf eine ergonomische<br />

Zugänglichkeit gelegt.«<br />

Thomas Berbig<br />

Bereich Schlepplifte und M-Technik<br />

bei Doppelmayr<br />

27


Aller guten Dinge<br />

sind drei:<br />

Das Doppelmayr<br />

Schulungsangebot<br />

Ob im Ropeway Training Center, beim Kunden<br />

direkt vor Ort oder digital: Das Schulungsprogramm<br />

von Doppelmayr ist für die unterschiedlichsten<br />

Anforderungen gerüstet.<br />

28


Doppelmayr Training<br />

Digital<br />

On Site<br />

Ropeway Training Center<br />

Seilbahnwissen vermitteln – und zwar individuell auf<br />

die Bedürfnisse der Kunden abgestimmt: Das ist das<br />

Ziel der Kundenschulungen bei Doppelmayr. Darum<br />

wird der Kundendienst künftig neben Schulungen<br />

im topausgestatteten Ropeway Training Center in<br />

Dornbirn (AUT) und Trainings vor Ort auch digitale<br />

Weiterbildungen anbieten. Diese Kurse können<br />

unabhängig von Ort und Zeit absolviert werden,<br />

womit Themen wie Reisezeiten und -kosten oder<br />

organisatorischer Aufwand wegfallen.<br />

Maximale Flexibilität<br />

Für die digitalen Schulungen richtet Doppelmayr<br />

eine eigene Schulungsplattform ein. Auf dieser<br />

Plattform können Nutzer Kurse buchen, durchführen,<br />

ihren Lernfortschritt dokumentieren und ihr Profil<br />

verwalten. Die Nutzerverwaltung kann sowohl zentral<br />

als auch individuell erfolgen. Dies ermöglicht das<br />

Rollenmanagement der Plattform. So kann das<br />

gesamte Team, das eine Schulung absolvieren will,<br />

von einer Person angelegt werden – und die jeweiligen<br />

Teilnehmenden absolvieren dann ganz unkompliziert<br />

die digitalen Kundenschulungen über ihren<br />

eigenen User. In einer ersten Phase steht eine<br />

kleine Auswahl an digitalen Schulungsmodulen zur<br />

Verfügung. Die Module haben jeweils eine Länge<br />

von zehn bis 40 Minuten. Wird ein Kurs während der<br />

Durchführung abgebrochen, wird der letzte Stand<br />

gespeichert, und es kann bei Wiederaufnahme an<br />

der gleichen Stelle fortgesetzt werden. Das sorgt<br />

für besondere zeitliche Flexibilität.<br />

Vielfältiges Angebot<br />

Die digitalen Kurse bieten eine ideale Erweiterung<br />

der bisherigen Schulungsmöglichkeiten und den<br />

damit verbundenen Lernmethoden. Speerspitze<br />

des Angebots bilden die ausgezeichnet ausgestatteten<br />

Ropeway Training Center in Dornbirn (Vorarlberg,<br />

Österreich) und Uetendorf (Kanton Bern, Schweiz).<br />

Hier wird mit Hilfe von realen Seilbahnkomponenten<br />

Wissen direkt vom Fachmann vermittelt. Diese<br />

Präsenzkurse bieten das optimale Schulungserlebnis.<br />

Auch Kurse weltweit sind möglich, denn Doppelmayr<br />

bietet vor Ort Schulungen an – entweder bei<br />

einer Doppelmayr-Niederlassung oder direkt beim<br />

Kunden. Die sogenannten „On Site“-Kurse werden<br />

je nach Bedarf durchgeführt, für die Expertenschulungen<br />

kommt der individuell ausgestattete Schulungscontainer<br />

zum Einsatz. Dies ermöglicht eine<br />

praxisnahe Aus- und Weiterbildung direkt vor Ort,<br />

ohne den Betrieb der Anlagen zu stören. Auch<br />

Fehler können hier nachvollziehbar simuliert und<br />

direkt behoben werden.<br />

Soft-Launch beginnt<br />

Die digitalen Kundenschulungen starten ihre Markteinführung<br />

mit einem Soft-Launch. Interessierte<br />

Bestandskunden können bereits jetzt einen zeitlich<br />

begrenzten Zugang zur Doppelmayr-Trainingsplattform<br />

erhalten und profitieren von den verfügbaren<br />

digitalen Kursen. Die zu Beginn in Deutsch stattfindende<br />

Markteinführung hat das Ziel, gemeinsam<br />

mit den teilnehmenden Kunden die Plattform und<br />

digitalen Kursangebote aktiv weiterzuentwickeln<br />

und kontinuierlich auszubauen.<br />

training.doppelmayr.com<br />

29


Trends auf<br />

den Tisch<br />

Auf der INTERALPIN widmet sich<br />

Doppelmayr mit dem „Trend Desk“ jenen<br />

Themen, die die Seilbahnwelt bewegen.<br />

Damit bringt das Unternehmen sprichwörtlich<br />

aktuelle Trends auf den Tisch.


Drei Schwerpunktthemen „Energy Efficiency“,<br />

„Regional & Sustainable“ und „Perfect Flow“<br />

stehen im Zentrum des Trend Desks. Doppelmayr<br />

zeigt auf, was in diesen Bereichen heute bereits<br />

möglich ist, um zukunftsfit zu bleiben und welche<br />

Entwicklungen sich abzeichnen. Damit lädt<br />

Doppelmayr dazu ein, sich gemeinsam zu<br />

diesen Konzepten, Ideen und Möglichkeiten<br />

auszutauschen und in Diskussion zu treten.<br />

Was beschäftigt Sie?<br />

Perfect Flow<br />

Ein perfekter Personenfluss mit kurzen<br />

Wegen und barrierefreien Übergängen<br />

steigert die Attraktivität einer Mobilitätslösung<br />

wesentlich. Um das zu erreichen,<br />

bedarf es nicht nur technischer Hilfsmittel,<br />

wie neuer Transportoptionen für<br />

Kinderwagen, Fahrräder, usw., sondern<br />

auch optimierte Stationskonzepte.<br />

Leit- und Informationssysteme helfen,<br />

den Personenfluss zu steuern und zu<br />

erleichtern. Die Trennung von Betriebsund<br />

Gastzonen ermöglicht parallele<br />

und effiziente Abläufe. Eine resortübergreifende<br />

Kapazitätserfassung schafft<br />

einen perfekten Überblick, die verknüpfte<br />

Fahrgastinformation erlaubt eine Glättung<br />

und Optimierung der Personenflüsse.<br />

Es gibt also viele kleine und größere<br />

Rädchen, an denen gedreht werden<br />

kann, um einen optimierten Betrieb<br />

zu erreichen.<br />

Energy Efficiency<br />

Die Reduktion von Energiekosten ist<br />

in aller Munde. Energierückgewinnung<br />

und -speicherung sind die großen<br />

Schlagworte – nicht nur bei innovativen<br />

Mobilitätslösungen. Es geht aber auch<br />

um Produktionsflächen für erneuerbare<br />

Energien – etwa durch Photovoltaikmodule<br />

auf Stationsdächern – die zu<br />

einem nachhaltigen Energiemanagement<br />

und zur Reduktion des Primärenergiebezugs<br />

beitragen. Möglichkeiten zur<br />

besseren Planbarkeit von Ressourcen<br />

und die Überwachung des Energieverbrauchs<br />

werden immer stärker nachgefragt.<br />

Doppelmayr liefert dazu aktuelle<br />

Beispiele und gibt einen Ausblick auf<br />

zukünftige Entwicklungen.<br />

Regional & Sustainable<br />

Regionalität und Nachhaltigkeit gehen<br />

in vielen Bereichen Hand in Hand.<br />

Regionale Wertschöpfung und die<br />

Nutzung von heimischen Baustoffen<br />

können den ökologischen Fußabdruck<br />

auch von Seilbahnanlagen verbessern.<br />

Begrünte Stationsdächer leisten einen<br />

Beitrag zur Biodiversität, binden Feinstaub<br />

aus der Luft, erhöhen die Retentionsfähigkeit<br />

und überzeugen mit einem<br />

kühlenden Effekt. Seilbahnen sorgen im<br />

Vergleich zu Straßen für deutlich weniger<br />

Flächenversiegelung. Doppelmayr<br />

beschäftigt sich bei der Umsetzung von<br />

Seilbahnen mit diesen und noch vielen<br />

weiteren Ansätzen, die die Nachhaltigkeit<br />

in einer Region optimieren sowie den<br />

Wirtschaftsraum langfristig sichern und<br />

attraktiv halten.<br />

Neugierig geworden?<br />

Wer nähere Informationen zu den<br />

Trendthemen erhalten oder bereits<br />

konkrete Punkte mit den Experten von<br />

Doppelmayr besprechen will, wendet<br />

sich an: mobility@doppelmayr.com<br />

31


Vielen<br />

Dank!<br />

Visionen. Sie sind es, die uns immer<br />

neue Gipfel erklimmen lassen.<br />

Ideen, an denen wir festhalten und<br />

die uns über uns selbst hinauswachsen<br />

lassen. Es sind Ihre Visionen und Ihre<br />

Ideen, die wir 2022 umsetzen durften.<br />

Weltweit. Dieses Vertrauen ist<br />

auch unser Antrieb für die Zukunft.<br />

Und dafür sagen wir danke.<br />

doppelmayr.com

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