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Wir Steirer April 2023

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Seite<br />

8<br />

Sozialbetrüger<br />

kosten<br />

Staat<br />

jährlich<br />

Millionen<br />

MEHR ALS 65 PROZENT DER<br />

TATVERDÄCHTIGEN SIND AUSLÄNDER<br />

Steiermark weist nach<br />

Wien die zweitmeisten Fälle von<br />

Sozialleistungsbetrug auf – Gesamtschaden für<br />

die Republik beläuft sich auf mehr als 14 Millionen Euro.<br />

Mehr als 3.170 Mal wurde der Staat<br />

im vergangenen Jahr beim Bezug<br />

von Sozialleistungen betrogen – diese<br />

schockierende Zahl verlautbarte das<br />

Innenministerium im Rahmen der Beantwortung<br />

einer Anfrage des Nationalratsabgeordneten<br />

Hannes Amesbauer.<br />

Spitzenreiter unter den Bundesländern<br />

ist dabei Wien mit knapp 1.500 Fällen,<br />

gefolgt von der Steiermark (421 Fälle)<br />

sowie Oberösterreich (326 Fälle). Bei<br />

den von der „Task Force Sozialleistungsbetrug“<br />

aufgedeckten Fällen handelte<br />

es sich im überwiegenden Maße um die<br />

Straftatbestände des Betrugs sowie des<br />

schweren Betrugs.<br />

Besonders die hohe Zahl nichtösterreichischer<br />

Tatverdächtiger sticht beim Studium<br />

der Anfragebeantwortung durch<br />

ÖVP-Innenminister Gerhard Karner sofort<br />

ins Auge. So handelt es sich bei 2.226<br />

der insgesamt 3.345 Tatverdächtigen um<br />

Fremde – angeführt wird die Statistik von<br />

afghanischen Staatsangehörigen, gefolgt<br />

von Syrern und Serben. Besonderes<br />

Detail am Rande: 128 Tatverdächtige<br />

verfügen über eine ungeklärte Staats-<br />

angehörigkeit. Insgesamt ist auch<br />

der durch die Sozialbetrüger<br />

angerichtete Schaden beachtlich.<br />

Österreichweit beläuft<br />

sich dieser auf mehr als 14,1<br />

Millionen Euro, alleine die<br />

Bundeshauptstadt wurde<br />

um knapp 4,6 Millionen<br />

Euro „erleichtert“.<br />

Trotz der sehr guten Arbeit<br />

der steirischen Exekutive muss die<br />

bereits oftmals erhobene For-<br />

derung der Freiheitlichen, einen<br />

eigenen Erhebungsdienst auf Ebene der<br />

steirischen Landesverwaltung einzurichten,<br />

endlich zur Umsetzung gelangen.<br />

ÖVP-Landeshauptmann Christopher<br />

Drexler und SPÖ-Soziallandesrätin Doris<br />

Kampus müssen die vorliegenden Zahlen<br />

als dringender Weckruf dienen. Es<br />

braucht endlich mehr Kontrollinstanzen,<br />

um präventiv besser gegen solche Fälle<br />

ankämpfen zu können und sich als Land<br />

Steiermark, aber auch als Staat, nicht<br />

länger von fremden Sozialleistungsbetrügern<br />

aus aller Herren Länder das Geld<br />

aus der Tasche ziehen zu lassen!<br />

„Im Bereich Sozialleistungsmissbrauch<br />

ist die Ausländerkriminalität<br />

ein<br />

Riesenproblem. Wenn<br />

es um die Erhaltung<br />

des Wohlfahrtsstaates<br />

und der dafür notwendigen<br />

Solidarität<br />

der Bürger geht, darf bei<br />

Sozialmissbrauch keinesfalls<br />

weggesehen werden.<br />

Vielmehr muss mit aller Härte dagegen<br />

vorgegangen werden, will man<br />

ein weiteres Auseinanderdriften der<br />

Gesellschaft aufgrund ausländischer<br />

Sozialbetrüger verhindern.“<br />

NABG. HANNES AMESBAUER<br />

FPÖ-SICHERHEITSSPRECHER

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