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Wir Steirer Graz Ausgabe April 2023

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<strong>Ausgabe</strong> <strong>Graz</strong><br />

Rettet den<br />

<strong>Wir</strong>tschaftsstandort<br />

<strong>Graz</strong>!<br />

Parkplatzvernichtung und<br />

Autofahrerabzocke: das ist<br />

„grüne Verkehrspolitik“<br />

Kinder mit deutscher<br />

Muttersprache in <strong>Graz</strong>er<br />

Volksschulen in der<br />

Minderheit<br />

Holding <strong>Graz</strong><br />

vor Zahlungsunfähigkeit?


Seite<br />

2<br />

VORWORT<br />

Geschätzte Leser!<br />

ZITAT DER AUSGABE<br />

„Es ist nicht zu akzeptieren, dass armutsgefährdete Familien aufgrund der<br />

Teuerungen immer tiefer abrutschen. Bundeskanzler Nehammer und Landeshauptmann<br />

Drexler dürfen nicht länger wegschauen und müssen ihren Fokus<br />

auf die Inflations- und Armutsbekämpfung richten!“<br />

FA-Kammerrat Harald Korschelt<br />

Teuerungswelle, anhaltender Migrationsdruck<br />

und eine brandgefährliche Außenpolitik, mit der<br />

unsere Neutralität ausgehöhlt wird: All das hat die<br />

derzeit noch amtierende schwarz-grüne Bundesregierung<br />

maßgeblich zu verantworten. In der<br />

Steiermark zeichnet sich die schwarz-rote Landeskoalition<br />

vor allem durch die ständige Neueröffnung<br />

von Asylquartieren, das Totalversagen in der<br />

Gesundheitspolitik und eine zunehmend grünideologisch<br />

geprägte Verkehrspolitik aus.<br />

Als glaubwürdiger und starker Gegenpol zu diesen<br />

Fehlentwicklungen fungiert einzig die Freiheitliche<br />

Partei. Vor allem deshalb bläst uns ein enorm<br />

rauer Wind entgegen. Die FPÖ in der Grünen<br />

Mark, aber auch auf Bundesebene, lässt sich<br />

davon nicht einschüchtern. <strong>Wir</strong> wollen bodenständige<br />

Politik zur Bekämpfung der echten Probleme<br />

der Menschen machen und wirklich jene Themen<br />

aufgreifen, die den Bürgern unter den Nägeln<br />

brennen.<br />

Diese wesentliche demokratiepolitische Aufgabe<br />

erfüllen ÖVP, SPÖ und Grüne längst nicht mehr.<br />

Ihnen geht es um die Sicherung von Pfründen, die<br />

Durchsetzung rein ideologisch motivierter Vorstellungen<br />

im Verkehrs- und Energiesektor sowie<br />

das verzweifelte Ringen um Anerkennung durch<br />

eine weit abseits der Bürgerinteressen agierende<br />

europäische Politkaste.<br />

Auf den folgenden Seiten wird dargelegt,<br />

warum wir Freiheitliche andere Standpunkte<br />

als die regierenden Parteien vertreten<br />

und verdeutlicht, warum sich die heimische<br />

Bevölkerung auf uns verlassen kann.<br />

<strong>Wir</strong> setzen uns beständig und konsequent<br />

für die Interessen der Bürger ein und<br />

agieren nicht wie andere Politgruppierungen,<br />

deren Haltungen<br />

sich nahezu täglich ändern. Unser<br />

Anspruch ist vernunftorientierte<br />

Politik mit Hausverstand.<br />

Ihr Mario Kunasek<br />

FPÖ-Landesparteiobmann und<br />

Klubobmann des Freiheitlichen<br />

Landtagsklubs<br />

Herausgeber: FPÖ Steiermark, Conrad-von-Hötzendorf-Str. 58, 8010 <strong>Graz</strong>,<br />

Tel.: 03167072258, E-Mail: wirsteirer@fpoe-stmk.at<br />

Redaktionsleitung: Mag. Stefan Hermann, MBL, wirsteirer@fpoe-stmk.at<br />

ÖVP und SPÖ sperren Krankenhäuser und<br />

ÖVP und SPÖ haben<br />

2022 ganze Arbeit<br />

geleistet und die<br />

Steiermark mit 392<br />

neuen Asylheimen<br />

zugepflastert. Aktuell<br />

belasten rund 500<br />

Asylheime die steirische<br />

Bevölkerung und<br />

das Landesbudget –<br />

die Kosten betrugen<br />

im Vorjahr 66<br />

Millionen Euro.<br />

ÖVP und SPÖ haben längst bewiesen,<br />

dass ihnen der ländliche Raum wenig<br />

bis gar nichts wert ist. So betreibt man<br />

seit Jahren eine beispiellose Ausdünnungspolitik,<br />

sperrte Polizeistationen,<br />

Schulen, Postfilialen und Krankenhäuser<br />

zu und fusionierte Gemeinden unter<br />

Zwang, um im Budget Spielräume für<br />

teure, aber nutzlose Prestigeprojekte zu<br />

schaffen.<br />

Wer glaubte, es könne für die steirischen<br />

Regionen kaum noch schlimmer werden,<br />

wurde jedoch bitter enttäuscht. Anstatt<br />

mit infrastrukturellen Maßnahmen die<br />

dörfliche Gemeinschaft zu stärken, setzt<br />

man jedem <strong>Steirer</strong> dank einer illegalen<br />

Massenzuwanderung, die im Jahr 2015<br />

einsetzte und nun aufgrund einer völlig<br />

gescheiterten schwarz-grünen Asylpolitik<br />

ihre Fortsetzung findet, ein Asylheim vor<br />

die Haustüre und trägt damit zur ohnehin<br />

bereits bestehenden Abwanderung aus<br />

dem ländlichen Raum bei.<br />

„2015 darf sich nicht wiederholen“<br />

und tut es dennoch!<br />

Die im Zuge des Asylchaos von 2015 und<br />

2016 von ÖVP und SPÖ dargebrachten


TOP<br />

Udo Landbauer ist neuer<br />

Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

in Niederösterreich.<br />

FLOP<br />

Seite<br />

3<br />

Steirische Landesregierung hält<br />

an Landesrundfunkabgabe fest.<br />

Schulen zu, Asylheime wachsen dafür wie Schwammerln aus dem Boden!<br />

Beteuerungen, dass sich ein derartiges<br />

Szenario niemals mehr wiederholen<br />

dürfe, wurden selbst von leichtgläubigen<br />

Gutmenschen belächelt. Die damit einhergehende<br />

Heuchelei offenbarte sich<br />

bereits kurz nach dem Ausscheiden der<br />

FPÖ aus der Bundesregierung, als ÖVP<br />

und Grüne die Schleusen für Migranten<br />

öffneten. Angesichts der Sozialunterstützung,<br />

die jeden Asylforderer ab dem<br />

ersten Tag des positiven Asylbescheids<br />

mit 1.053 Euro netto monatlich belohnt,<br />

war das Überfluten unserer Grenzen<br />

wenig verwunderlich.<br />

Neues, von der Landesregierung auf<br />

FPÖ-Anfrage zur Verfügung gestelltes<br />

Datenmaterial bestätigte dies. So wurden<br />

alleine im Vorjahr gleich 392 Unterkünfte<br />

für Asylwerber neu eröffnet. Insgesamt<br />

gibt es gegenwärtig rund 500 organisierte<br />

Asylquartiere in der Grünen Mark.<br />

Das Asylchaos wird auch an der Anzahl<br />

der grundversorgten Asylanten ersichtlich.<br />

Rechnet man die rund 3.500 Personen<br />

in der steirischen Grundversorgung<br />

mit den 6.000 grundversorgten Vertriebenen<br />

(Ukrainer) und den Asylwerbern<br />

in den Bundesquartieren auf steirischem<br />

Boden zusammen, so befanden sich mit<br />

Mitte März <strong>2023</strong> mehr als 10.000 Asylanten<br />

in der Steiermark. Damit erreicht<br />

man wieder jene Zahlen der Asylchaosjahre<br />

2015 und 2016. Die Kosten für<br />

das Versorgungswesen explodierten<br />

dementsprechend und betrugen 2022<br />

unglaubliche 66 Millionen Euro. Nicht zu<br />

vergessen ist die sicherheitspolitische<br />

Gefahrenlage, die von den Bundesgroßquartieren<br />

in Leoben, Kindberg, Spital<br />

am Semmering und <strong>Graz</strong> ausgeht.<br />

Trendwende in Asylpolitik erforderlich<br />

– Festung Österreich und<br />

Pushbacks als Gebot der Stunde!<br />

Selbst den letzten Willkommensklatschern<br />

muss klar sein, dass diese Entwicklungen<br />

für die Grüne Mark nicht<br />

tragbar sind. ÖVP-Landeshauptmann<br />

Drexler ist gefordert, umgehend einen<br />

Asylstopp für Landesquartiere zu veranlassen<br />

und seinem Parteifreund und<br />

Innenminister Karner klarzumachen, dass<br />

die in der Steiermark befindlichen Bundesunterkünfte<br />

zu schließen sind.<br />

Eine Aussetzung des Asylrechts, eine<br />

„Festung Österreich“ mit überwachten<br />

Grenzen und Pushbacks gegenüber allen<br />

Illegalen sind sofort umzusetzen!<br />

Neben dem Ansturm tausender Asylanten<br />

aus dem afrikanischen, arabischen<br />

und asiatischen Raum ist es auch die<br />

hohe Anzahl an Ukrainern, die das<br />

System belastet. Österreich muss seine<br />

neutrale Rolle nutzen, um den Konflikt<br />

in der Ukraine zu beenden und für eine<br />

Rückkehr der Vertriebenen in ihr Heimatland<br />

und damit zu einer Entlastung des<br />

heimischen Haushaltes zu sorgen.<br />

Landeshauptmann Drexler wird den Spagat<br />

nicht schaffen, wenn er davon spricht,<br />

nur gezielte Migration zuzulassen und<br />

illegale verhindern zu wollen, während<br />

seine ÖVP-Parteikollegen auf Bundesebene<br />

und im Innenministerium eine<br />

unkontrollierte Massenzuwanderung zu<br />

verantworten haben.<br />

Faktum ist, dass nach dem Katastrophenjahr<br />

2015 und den scheinheiligen ÖVP-<br />

Beteuerungen, hier keine Wiederholung<br />

zuzulassen, eine neue Völkerwanderung<br />

stattfindet, die alle bisherigen Migrantenströme<br />

in den Schatten stellt.


Seite<br />

4<br />

GRAZ<br />

Nach turbulenten Zeiten innerhalb der <strong>Graz</strong>er FPÖ<br />

hat nun Axel Kassegger das Ruder übernommen. <strong>Wir</strong><br />

sprachen mit dem langjährigen Nationalratsabgeordneten<br />

über seine politischen Schwerpunkte und über<br />

die Arbeit der linken <strong>Graz</strong>er Stadtregierung.<br />

<strong>Wir</strong> <strong>Steirer</strong>: Geschätzter Herr Nationalratsabgeordneter,<br />

Sie sind seit kurzem<br />

Obmann der <strong>Graz</strong>er Freiheitlichen. Was<br />

sind Ihre Schwerpunkte für die nächsten<br />

Jahre?<br />

Der neue<br />

Obmann der<br />

<strong>Graz</strong>er FPÖ<br />

Axel Kassegger<br />

im Gespräch<br />

MMMag. Dr. Axel Kassegger (57) ist Unternehmer und Brigadier<br />

der Miliz. Er ist seit 2013 Nationalratsabgeordneter<br />

und Sprecher für Außen- und Energiepolitik. Er wurde am<br />

3. März <strong>2023</strong> zum neuen Obmann der FPÖ <strong>Graz</strong> gewählt.<br />

Kassegger: Es geht mir darum, deutlich<br />

zu machen, dass wir die einzige Alternative<br />

zu einer wirtschafts- und österreicherfeindlichen<br />

linken Stadtregierung sind.<br />

<strong>Wir</strong> sind das politische Angebot an alle<br />

Bürger, die nicht dabei zusehen wollen,<br />

wie der <strong>Wir</strong>tschaftsstandort <strong>Graz</strong> durch<br />

eine völlig verfehlte grüne <strong>Wir</strong>tschaftspolitik<br />

ruiniert wird und sich die Menschen<br />

dadurch das tägliche Leben nicht mehr<br />

leisten können. Wer aus ideologischen<br />

Motiven versucht, unsere Automobilindustrie<br />

zu zerstören, gefährdet die<br />

Lebensgrundlage tausender Menschen in<br />

unserer Stadt. Ebenso sind wir die Partei<br />

für alle, die sich nicht damit abfinden wollen,<br />

zur Minderheit in der eigenen Heimat<br />

zu werden. <strong>Wir</strong> stehen konsequent für<br />

eine restriktive Zuwanderungspolitik.<br />

<strong>Wir</strong> <strong>Steirer</strong>: Wie beurteilen Sie die Arbeit<br />

der <strong>Graz</strong>er Stadtregierung?<br />

Kassegger: Es tritt leider genau ein, wovor<br />

wir gewarnt hatten. Die erste Handlung<br />

der linken Stadtregierung war es,<br />

den Gemeindebau wieder für Ausländer<br />

zu öffnen. Zuvor konnten wir Freiheitliche<br />

eine Bevorzugung von <strong>Graz</strong>ern im Gemeindebau<br />

durchsetzen. Bei der Vergabe<br />

von Wohnungen bekamen zuerst unsere<br />

eigenen Landsleute eine Wohnung. Jetzt<br />

gibt es wieder lange Wartelisten für alle.


Seite<br />

5<br />

zu streichen. Sozialleistungen haben in<br />

erster Linie für die eigenen Leute zur<br />

Verfügung zu stehen. In <strong>Graz</strong>er Gemeindewohnungen<br />

fordern wir beispielsweise<br />

bei der Vergabe eine Bevorzugung von<br />

Österreichern. Wenn man politisch an<br />

den richtigen Hebeln ansetzt, können wir<br />

die Einwanderung massiv reduzieren und<br />

diesen Trend umkehren, ich sehe aber<br />

bei den Regierenden keinerlei politischen<br />

Willen dazu, weder in der EU noch<br />

im Bund und schon gar nicht bei den<br />

Grünen und der KPÖ in der Stadt <strong>Graz</strong>.<br />

Aber auch in der Verkehrspolitik werden<br />

nun alle Drohungen gegen die<br />

arbeitende Bevölkerung wahrgemacht:<br />

Systematisch wird Autofahrern das Leben<br />

in <strong>Graz</strong> erschwert. Parkplätze werden im<br />

großen Stil vernichtet und Projekte wie<br />

beispielsweise die Umgestaltung der<br />

Zinzendorfgasse zeigen, wohin die Reise<br />

geht: Autos sollen aus der Stadt verbannt<br />

werden. Leidtragende sind die arbeitende<br />

Bevölkerung und der <strong>Wir</strong>tschaftsstandort<br />

<strong>Graz</strong>.<br />

<strong>Wir</strong> halten hier mit allen unseren Möglichkeiten<br />

dagegen. Für uns ist es klar,<br />

dass Verkehrspolitik nur auf einer gleichberechtigten<br />

Basis funktionieren kann.<br />

Radfahrer und Autofahrer gegeneinander<br />

auszuspielen, ist der falsche Weg.<br />

<strong>Wir</strong> <strong>Steirer</strong>: Immer wieder steht in der<br />

<strong>Graz</strong>er Innenstadt der Verkehr still, weil<br />

sich sogenannte „Klimaaktivisten“ auf<br />

die Straße kleben. Wie sollte man mit<br />

solchen Protesten umgehen?<br />

Kassegger: Hier muss endlich hart durchgegriffen<br />

werden. Es ist vollkommen inakzeptabel,<br />

dass eine laute Minderheit die<br />

Lebensqualität der Mehrheit einschränkt.<br />

Dass die Stadtregierung hier zusieht und<br />

die Klimakleber sogar mit einem Gesprächsangebot<br />

zu besänftigen versucht,<br />

ist der völlig falsche Weg. Wer glaubt, die<br />

Mehrheitsgesellschaft erpressen zu können,<br />

darf damit keine Aussicht auf Erfolg<br />

haben. Wenn wir hier einmal nachgeben,<br />

wird diese Methode Schule machen und<br />

bald klebt sich jeder für irgendwelche<br />

Anliegen auf die Straße und verursacht<br />

einen Millionenschaden. <strong>Wir</strong> sind hier für<br />

eine deutliche Verschärfung der Strafen<br />

– dann hört der Spuk auch schnell wieder<br />

auf und die Menschen werden in ihrem<br />

täglichen Leben nicht mehr gestört.<br />

<strong>Wir</strong> <strong>Steirer</strong>: Ein wichtiges Thema für<br />

viele <strong>Graz</strong>er ist die zunehmende Überfremdung<br />

in <strong>Graz</strong>. Wie ist Ihre Position<br />

dazu?<br />

Kassegger: Seit Jahren ignoriert man das<br />

Problem – manche behaupten sogar, dass<br />

es überhaupt nicht existiert. <strong>Wir</strong> Freiheitliche<br />

sind die einzigen, die es klar aussprechen:<br />

<strong>Wir</strong> wollen nicht zur Minderheit<br />

in der eigenen Heimat werden! In den<br />

Volksschulen ist das aber bereits der Fall:<br />

Rund 55 Prozent aller <strong>Graz</strong>er Volksschüler<br />

haben Deutsch nicht als Muttersprache.<br />

Die Politik muss hier radikal umdenken:<br />

Sämtliche ökonomische Anreize für<br />

<strong>Wir</strong>tschaftsmigranten sind vollkommen<br />

<strong>Wir</strong> <strong>Steirer</strong>: Die immer stärker zunehmende<br />

Teuerung belastet viele Menschen<br />

massiv. Wie planen die Freiheitlichen<br />

hier dagegenzuhalten?<br />

Kassegger: Die astronomischen Energiepreise<br />

sind zu einem großen Teil das<br />

Ergebnis einer gescheiterten Politik der<br />

Bundesregierung. Zuallererst wäre es<br />

dringend notwendig, die vollkommen<br />

verfehlte Sanktionspolitik endlich zu<br />

beenden. <strong>Wir</strong> schaden uns hier in erster<br />

Linie selbst und gefährden unseren<br />

Wohlstand. Als gewählter österreichischer<br />

Politiker bin ich in erster Linie dem<br />

eigenen Volk verpflichtet. Leider sieht das<br />

im Parlament in Wien offenbar nicht jeder<br />

so.<br />

Die wichtigsten Energieversorger sind in<br />

Österreich in staatlicher Hand. Die Politik<br />

kann sich hier nicht aus der Verantwortung<br />

stehlen. Durch die massiven Preiserhöhungen,<br />

insbesondere im Energiebereich,<br />

schreiben Energiekonzerne<br />

derzeit Rekordgewinne. Der Staat könnte<br />

als Eigentümer dieser Firmen viel stärker<br />

gegen diese Erhöhungen Einfluss nehmen,<br />

tut es aber nicht! Das man hier nur<br />

zusieht, ist schlichtweg ein Skandal zulasten<br />

der österreichischen Bevölkerung.<br />

<strong>Wir</strong> <strong>Steirer</strong>: Danke für das Gespräch!


Seite<br />

6<br />

GRAZ<br />

Die FPÖ <strong>Graz</strong><br />

in den Bezirken<br />

Die <strong>Graz</strong>er Freiheitlichen sind in<br />

allen <strong>Graz</strong>er Stadtbezirken mit starken<br />

Bezirksgruppen vertreten.<br />

Unter graz@fpoe-stmk.at sind wir<br />

für Ihre Anliegen erreichbar!<br />

I. Innere Stadt<br />

Bernhard<br />

Dohr<br />

„Die Innenstadt muss wieder<br />

sicherer werden. <strong>Wir</strong> sind für<br />

die Einführung eines Verbots der<br />

organisierten Bettelei.“<br />

II. St. Leonhard<br />

Hedwig<br />

Staller<br />

„In St. Leonhard gibt es viele<br />

Denkmäler und Bauwerke, die vor<br />

Vandalismus zu schützen sind.<br />

Das künstlerische Erbe Alexander<br />

Girardis muss im Girardihaus<br />

weiterleben.“<br />

VI. Jakomini<br />

Berno<br />

Mogel<br />

VII. Liebenau<br />

Günter<br />

Wagner<br />

VIII. St. Peter<br />

Peter<br />

Krottmaier<br />

„In unserem Bezirk gibt es<br />

noch einige traditionelle Gasthäuser<br />

und Cafés. Uns ist es ein<br />

Anliegen, die <strong>Wir</strong>te vor allem<br />

in schwierigen Zeiten zu unterstützen.“<br />

„Liebenau ist die Urheimat der<br />

<strong>Graz</strong>er Autoindustrie. Diese muss<br />

gegen ideologische Angriffe<br />

verteidigt werden, um Wohlstand<br />

und Arbeitsplätze zu sichern.“<br />

„Maximale Wohnqualität im Bezirk<br />

St. Peter durch Erhaltung der<br />

Grünflächen und eine adäquate<br />

Verkehrsentlastung.“<br />

XII. Andritz<br />

Michael<br />

Klug<br />

XIII. Gösting<br />

Maria<br />

Leitgeb<br />

XIV. Eggenberg<br />

Roman<br />

Bardel<br />

„Es gibt 16 Hundewiesen in <strong>Graz</strong>,<br />

jedoch keine in Andritz. Hier<br />

herrscht dringender Handlungsbedarf.“<br />

„Nach wie vor stellt der Verschublärm<br />

ein großes Problem<br />

für die Bürger in Gösting dar.<br />

<strong>Wir</strong> setzen uns für eine sinnvolle<br />

Lösung ein.“<br />

„In Eggenberg sprechen bereits<br />

74 Prozent der Volksschüler eine<br />

nichtdeutsche Muttersprache.<br />

Nur die FPÖ setzt sich dafür ein,<br />

dass wir nicht zur Minderheit im<br />

eigenen Bezirk werden.“


Seite<br />

7<br />

III. Geidorf<br />

Stefan<br />

Grigorow<br />

IV. Lend<br />

Jutta<br />

Poglitsch<br />

V. Gries<br />

Robert<br />

Spörk<br />

„Geidorf braucht als Uni-Standort<br />

ein starkes Park- und Verkehrskonzept.<br />

Dabei müssen auch die<br />

Interessen der Anrainer respektiert<br />

werden.“<br />

„Das Lendviertel ist ein kulturelles<br />

Zentrum unserer Heimatstadt.<br />

Uns ist es wichtig, besonders die<br />

Volkskultur und das heimische<br />

Brauchtum zu schützen.“<br />

„<strong>Wir</strong> setzen uns für die Österreicher<br />

ein, die besonders in<br />

unserem Bezirk immer mehr zu<br />

Fremden in der eigenen Heimat<br />

werden.“<br />

IX. Waltendorf<br />

Karl<br />

Peintinger<br />

X. Ries<br />

Jürgen<br />

Angerer<br />

XI. Mariatrost<br />

Jörg<br />

Klamminger<br />

„Waltendorf soll weiterhin für<br />

seine grünen Oasen, seine Ruhe<br />

und die hohe Lebensqualität<br />

bekannt sein. Daher fordern wir<br />

Maßnahmen, um den Bau neuer<br />

Gebäude zu reduzieren.“<br />

„<strong>Wir</strong> werden aktiv auf die Einwohner<br />

und <strong>Wir</strong>tschaftstreibenden unseres<br />

Bezirks zugehen und uns besonders<br />

jenen Anliegen annehmen, die von<br />

der Stadtregierung nicht ausreichend<br />

beachtet werden.“<br />

„<strong>Wir</strong> setzen uns für einen<br />

Baustopp in Mariatrost ein. Für<br />

Familien braucht es zudem ein<br />

breiteres Angebot an Spielplätzen.“<br />

XV. Wetzelsdorf<br />

Kerstin<br />

Zambo<br />

XVI. Straßgang<br />

René<br />

Apfelknab<br />

XVII. Puntigam<br />

Dominik<br />

Hausjell<br />

„Wetzelsdorf soll weiterhin ein<br />

familienfreundlicher Bezirk<br />

bleiben. Daher hat der Erhalt von<br />

Grünraum, öffentlichen Spielplätzen<br />

und Sportanlagen höchste<br />

Priorität.“<br />

„<strong>Wir</strong> wollen, dass Straßgang<br />

weiterhin die grüne Lunge von<br />

<strong>Graz</strong> bleibt. <strong>Wir</strong> setzen uns daher<br />

für den Erhalt von Grün- und<br />

Waldflächen ein.“<br />

„Die steigende Kriminalität in<br />

Puntigam zeigt, dass es dringend<br />

eine eigene Polizeistation in<br />

unserem Bezirk braucht.“


Seite<br />

8<br />

Immer mehr fremdsprachige<br />

Kinder an steirischen Schulen!<br />

JEDER VIERTE VOLKSSCHÜLER hat eine<br />

andere Muttersprache als Deutsch.<br />

1<br />

2<br />

3 4<br />

Heimische Kinder sind in<br />

zahlreichen Schulen in der<br />

Minderheit und in ihrem<br />

Bildungserfolg folglich<br />

deutlich eingeschränkt.<br />

Im Schuljahr 2012/13 besuchten rund<br />

6.700 Kinder mit nichtdeutscher Muttersprache<br />

eine Volksschule in der Steiermark.<br />

Rund 15 Prozent der steirischen<br />

Volksschulkinder hatten damals eine andere<br />

Muttersprache als Deutsch. Im aktuellen<br />

Schuljahr – zehn Jahre später – sind bereits<br />

knapp 24 Prozent der sechs- bis zehnjährigen<br />

Schüler fremdsprachig. Für 10.646<br />

von insgesamt rund 44.600 Volksschülern<br />

– also fast jeden Vierten – ist Deutsch eine<br />

Fremd- bzw. Zweitsprache. Das entspricht<br />

einem neuen Rekordwert in der Steiermark.<br />

Deutsche Sprache in fast<br />

allen Bezirken rückläufig<br />

In zwölf von 13 Bezirken der Steiermark<br />

war der Anteil von Kindern mit nichtdeutscher<br />

Muttersprache zuletzt im Steigen begriffen.<br />

Besonders drastisch stellt sich die<br />

Situation in den steirischen Städten dar.<br />

Die „<strong>Wir</strong> <strong>Steirer</strong>“-Redaktion erkundigte sich bei Lehrern in der Steiermark aus erster Hand<br />

über die Problemstellungen, die mit dem hohen Ausländeranteil an Schulen einhergehen.<br />

Wie in den vergangenen Jahren weist<br />

auch im aktuellen Schuljahr die Stadt Knittelfeld<br />

mit 60,5 Prozent den höchsten Wert<br />

an fremdsprachigen Volksschülern auf.<br />

In <strong>Graz</strong> haben mittlerweile 55,2 Prozent<br />

eine andere Muttersprache als Deutsch,<br />

wobei die einzelnen Stadtbezirke Lend<br />

mit unglaublichen 94,4 Prozent, gefolgt<br />

von Gries (93,8%) und Eggenberg (74,3%)<br />

besonders hervorstechen. In der <strong>Graz</strong>er<br />

Eine Volksschullehrerin aus dem<br />

Raum Leoben: „Gerade mit Kindern<br />

aus fremden Kulturkreisen gibt es<br />

häufig Schwierigkeiten. Als weibliche Lehrkraft<br />

stößt man hier auch oft auf Ablehnung seitens<br />

der Eltern, insbesondere Vätern, da diese einfach<br />

eine völlig andere Werteordnung vertreten.<br />

Aufgrund der äußerst schwierigen Situation bei<br />

uns in der Schule habe ich sogar schon um Versetzung<br />

angesucht.“<br />

„Man ist ja bemüht, fremdsprachige Kinder zu<br />

integrieren und bestmöglich im Klassenverband<br />

aufzunehmen, aber wenn mehr als die<br />

Hälfte der Schüler aus fremden Kulturen stammt, gestaltet<br />

sich das äußerst schwierig. Oft habe ich den Eindruck, dass<br />

sich Schüler aus gewissen Kulturkreisen, meist die Buben,<br />

gar nicht integrieren möchten. Mädchen sind häufig sehr<br />

zurückhaltend, was ich ebenso mit Bedauern beobachte“,<br />

so eine Volksschullehrerin aus einer obersteirischen<br />

Industriestadt.<br />

In <strong>Graz</strong> stellt sich die Situation besonders<br />

schwierig dar, wie ein Lehrer<br />

aus <strong>Graz</strong> berichtet: „Bei einem<br />

80- bis 90-prozentigen Anteil von Kindern, die<br />

eine andere Muttersprache als Deutsch haben, ist<br />

das Unterrichten besonders herausfordernd. Oft<br />

kann ein vernünftiger Unterricht gar nicht mehr<br />

gewährleistet werden, heimische Kinder sind hier<br />

die Leidtragenden.“


Seite<br />

9<br />

Anteil von Kindern mit nichtdeutscher Muttersprache<br />

in steirischen Volksschulen nach<br />

Bezirken im Schuljahr 2022/23<br />

Platz Bezirk Anteil Kinder nichtdeutscher<br />

Muttersprache<br />

1. <strong>Graz</strong> 55,2% (+1,9)<br />

2. Leoben 27,5% (+4,1)<br />

3. Bruck-Mürzzuschlag 24,5% (+1,1)<br />

4. Murtal 20,8% (+0,6)<br />

5. Liezen 19,3% (+1,5)<br />

6. <strong>Graz</strong>-Umgebung 19,1% (+0,9)<br />

7. Leibnitz 14,4% (+2,6)<br />

8. Voitsberg 13,1% (+3,7)<br />

9. Weiz 12,0% (+1,8)<br />

10. Südoststeiermark 11,6% (+2,2)<br />

11. Hartberg-Fürstenfeld 8,5% (+0,2)<br />

12. Murau 7,2% (+2,5)<br />

13. Deutschlandsberg 7,2% (-0,1)<br />

Quelle: Anfragebeantwortung durch ÖVP-Bildungslandesrat Amon vom 13.12.2022 (EZ 2577/2).<br />

Verankerung der „Schulsprache<br />

Deutsch“ als Gebot der Stunde!<br />

Volksschule St. Andrä sind es überhaupt<br />

nur mehr zwei (!) Kinder, die Deutsch als<br />

Muttersprache haben. Weitere Gemeinden<br />

mit bedenklich hohen Werten sind Neudau<br />

(54,4%), Liezen (50,9%), Kapfenberg<br />

(50,6%), Feldkirchen bei <strong>Graz</strong> (49,6%),<br />

Leoben (47,2%) und Leibnitz (45,0%).<br />

Bildungsniveau<br />

wird nach unten nivelliert<br />

Die Auswirkungen dieser Entwicklungen<br />

sind mehr als dramatisch. Der Elementarunterricht<br />

rückt zusehends in den Hintergrund,<br />

weil das Lehrpersonal häufig<br />

schlicht damit beschäftigt ist, eine Kommunikationsebene<br />

mit und zwischen den<br />

Schülern herzustellen. Vernünftiger Unterricht<br />

ist unter diesen Umständen kaum<br />

möglich.<br />

Die damit einhergehenden Kommunikationsschwierigkeiten<br />

sind letzten Endes<br />

auch für eine Verschlechterung des allgemeinen<br />

Bildungsniveaus verantwortlich<br />

zu machen. Daraus folgernd entsteht ein<br />

enormer gesamtgesellschaftlicher Schaden,<br />

weil viele Kinder nicht mehr in der<br />

Lage sein werden, den hohen bildungstechnischen<br />

Anforderungen der Gesellschaft<br />

zu entsprechen. Bereits jetzt verlässt<br />

ein Fünftel der Schüler das Pflichtschulsystem<br />

ohne richtig Lesen und Schreiben zu<br />

können. Dieser Entwicklung muss schleunigst<br />

entgegengewirkt werden.<br />

Sprechen Schüler aus unterschiedlichen<br />

Sprach- und Kulturkreisen<br />

untereinander in verschiedenen, den<br />

Lehrern und auch heimischen Schülern<br />

nicht verständlichen Sprachen,<br />

sind Gruppenbildungen und Konflikte<br />

vorprogrammiert. Die Verständigung<br />

der Schüler untereinander bzw. der<br />

Schüler mit den Lehrern wird erschwert.<br />

Das Land Oberösterreich<br />

hat längst reagiert und Deutsch als<br />

Schulsprache in der Hausordnung<br />

etabliert. Auch Niederösterreich regt<br />

im kürzlich präsentierten Regierungsprogramm<br />

dazu an, Schulen zu ermuntern,<br />

Deutsch als Pausensprache<br />

in der Hausordnung festzulegen.<br />

Gemeinsame Sprache Deutsch<br />

für eine funktionierende Gesellschaft<br />

Deutsch soll Schulsprache sein.<br />

Das bedeutet, dass nicht nur im<br />

Unterricht (sogenannte „Unterrichtssprache<br />

Deutsch“), sondern auch in<br />

den Pausen die deutsche Sprache<br />

verwendet werden muss. Für eine<br />

funktionierende Gesellschaft ist eine<br />

gemeinsame Sprache unverzichtbar.<br />

Die Umsetzung der Maßnahme würde<br />

einen wichtigen Beitrag zur besseren<br />

Integration, Leistungsförderung und<br />

Kommunikation nicht nur im Schulalltag,<br />

sondern auch im gesamten<br />

weiteren gesellschaftlichen und<br />

beruflichen Leben darstellen. Die ausschließliche<br />

Verwendung von Deutsch<br />

in den Pausen wäre zudem eine ideale<br />

Möglichkeit, um Sprachdefizite von<br />

Kindern mit anderer Muttersprache<br />

entscheidend zu verringern. Darüber<br />

hinaus kann damit Ghettobildungen<br />

an Schulen begegnet werden.<br />

Pausen gehören zur Schulzeit,<br />

in der Deutsch zu sprechen ist<br />

Dass eine Deutschpflicht außerhalb<br />

der Unterrichtszeit das Privatleben<br />

von Kindern und Jugendlichen einschränkt,<br />

ist Unsinn. Die Schulzeit beginnt<br />

mit dem Betreten des Geländes<br />

einer Schule und endet mit dem Verlassen<br />

des Schulareals. So lange haben<br />

Lehrer auch der Aufsichtspflicht<br />

für die dort anwesenden Kinder und<br />

Jugendlichen nachzukommen. Die<br />

Pause ist somit ein Teil der Schulzeit<br />

und keine Privatzeit, weswegen die<br />

„Schulsprache Deutsch“ – nach dem<br />

Vorbild Ober- und Niederösterreichs<br />

– auch in der Hausordnung steirischer<br />

Schulen fix zu verankern ist.


Seite<br />

10<br />

Holding <strong>Graz</strong> vor<br />

Zahlungsunfähigkeit?<br />

Zusammenhalt in herausfordernden Zeiten:<br />

Die <strong>Graz</strong>er Freiheitlichen helfen<br />

Die Holding <strong>Graz</strong> warnte im März vor einer<br />

drohenden Insolvenz im Jahr 2027. Ein<br />

weiteres Beispiel auf der langen Liste des<br />

Versagens der <strong>Graz</strong>er Stadtregierung!<br />

Das neue <strong>Graz</strong>er Budget der linken<br />

Stadtregierung lässt die Alarmglocken<br />

schrillen. 2027 wird das Jahr der Wahrheit<br />

für die Holding <strong>Graz</strong>, denn zu diesem<br />

Zeitpunkt wird, wenn der derzeitige<br />

Trend anhält, das Eigenkapital ins Minus<br />

rutschen. In der Gemeinderatssitzung<br />

vom 30. März <strong>2023</strong> wurde dies vonseiten<br />

des kommunistischen Stadtrats Eber mit<br />

der Behauptung, dass dies in Ordnung<br />

sei, abgetan. Ein Blick in das Gesetzbuch<br />

offenbart jedoch genau das, was auch<br />

der Zentralbetriebsratsvorsitzende der<br />

Holding, Horst Schachner, bereits öffentlich<br />

kundtat: die Holding <strong>Graz</strong> muss<br />

bei einer negativen Eigenkapitalquote<br />

Insolvenz anmelden! Alleine im vergangenen<br />

Jahr wurden 100 Millionen Euro<br />

vernichtet. Betriebswirtschaftlich führt die<br />

<strong>Graz</strong>er Stadtregierung die Holding damit<br />

in den Ruin.<br />

In den wichtigen Bereichen Abfallentsorgung,<br />

Abwasser und Stadtraum sollen<br />

46 Millionen Euro gekürzt werden. Das<br />

bedeutet für jeden <strong>Graz</strong>er, dass die<br />

Müllabfuhr seltener kommen wird und<br />

wichtige Sanierungen im Abwasserbereich<br />

verschoben oder abgesagt werden.<br />

Anstatt dass sich jeder darauf verlassen<br />

kann, dass der Müll immer rechtzeitig abgeholt<br />

wird und frisches Wasser aus der<br />

Leitung kommt, wird hier vollkommen<br />

verantwortungslos mit der Lebensqualität<br />

der <strong>Graz</strong>er gespielt.<br />

Einmal mehr zeigt sich, dass linke Ideologiepolitik<br />

und vernünftiges, nachhaltiges<br />

<strong>Wir</strong>tschaften absolut unvereinbar sind!<br />

Gerade in den aktuell finanziell besonders<br />

herausfordernden Zeiten liegt<br />

es an uns allen, Zusammenhalt zu leben.<br />

Durch ehrenamtliches Engagement<br />

konnten mehrere Spendenaktionen ins<br />

Leben gerufen werden.<br />

So konnten beispielsweise beim Sommerfest<br />

der FPÖ <strong>Graz</strong>-Puntigam 800<br />

Euro an freiwilligen Spenden lukriert<br />

werden, die von Landesparteiobmann<br />

Mario Kunasek auf 1.600 Euro verdoppelt<br />

wurden. Diese Einnahmen wurden in<br />

Spielzeugspenden umgewandelt und an<br />

die <strong>Graz</strong>er Kinderklinik übergeben.<br />

Im Zuge des Tags der Elementarbildung<br />

wurde vom <strong>Graz</strong>er Stadtparteiobmann<br />

NAbg. Axel Kassegger eine große Spielzeugbox<br />

an den Kindergarten „Meine<br />

Welt“ übergeben.<br />

Auch <strong>Graz</strong>er Tierschutzorganisationen<br />

konnte mit zahlreichen Spendenaktionen<br />

der FPÖ <strong>Graz</strong>-Puntigam geholfen<br />

werden. Neben Futter für Haus- und<br />

Wildtiere wurden auch Textilien aller Art<br />

und Reinigungsutensilien an die „Kleinen<br />

Wildtiere in großer Not“, die „Arche<br />

Noah“ und an den „Landestierschutzverein<br />

für Steiermark“ vom Bezirksparteiobmann<br />

der FPÖ <strong>Graz</strong>-Puntigam Dominik<br />

Hausjell und seinem Team übergeben.<br />

Auch die FPÖ <strong>Graz</strong>-Wetzelsdorf unter<br />

Bezirksparteiobfrau Kerstin Zambo beteiligte<br />

sich an einer großen Spendenaktion<br />

an die „Arche Noah“.


Seite<br />

11<br />

Parkplatzvernichtung, Straßenauflassungen und Autofahrerabzocke<br />

DAS IST DIE SOGENANNTE „GRÜNE VERKEHRSPOLITIK“<br />

Während sie illegale Migranten hofiert,<br />

kennt die grüne <strong>Graz</strong>er Vizebürgermeisterin<br />

Judith Schwentner bei den<br />

Autofahrern keine Gnade. Parkplätze<br />

werden ersatzlos gestrichen, Straßen<br />

für Autofahrer gesperrt, Parkgebühren<br />

werden radikal erhöht und Kuriositäten<br />

wie beispielsweise Parkpreise nach<br />

Autolänge zu staffeln, werden<br />

präsentiert.<br />

Doch nicht nur Unternehmer, auch alle<br />

anderen Autofahrer werden zukünftig mit<br />

einer aufwendigen Parkplatzsuche konfrontiert<br />

sein. Zusätzlich hat die dunkelrot-grün-rote<br />

Stadtregierung noch eine<br />

weitere Belastung geplant.<br />

Sozialer<br />

Brennpunkt<br />

Auwiesen<br />

Anrainer, Berufstätige<br />

und Gewerbetreibende<br />

werden<br />

ignoriert, das<br />

erklärte Ziel von<br />

Vizebürgermeisterin<br />

Schwentner<br />

ist es, nur noch<br />

den Erpressungsversuchen<br />

von Klimaklebern<br />

Folge zu<br />

leisten.<br />

Die geplanten ersatzlosen Parkplatzstreichungen<br />

und Straßenauflassungen<br />

führen nicht nur zu einem<br />

zukünftigen Verkehrschaos, sondern<br />

stellen auch die <strong>Graz</strong>er Unternehmer<br />

vor eine große Herausforderung, da<br />

neben den Kundenparkplätzen auch<br />

Zufahrtswege, wie zum Beispiel<br />

in der Zinzendorfgasse, gestrichen<br />

werden.<br />

Die Zustände auf den Liebenauer<br />

Auwiesen sorgten im letzten Jahr für<br />

großen Unmut unter vielen <strong>Graz</strong>ern.<br />

Statt einem gemütlichen Naherholungsgebiet<br />

fanden sie einen sozialen Brennpunkt<br />

mit teils anarchischen Zuständen<br />

vor.<br />

Laute Musik aus fernen Ländern, Unmengen<br />

an zurückgelassenem Müll,<br />

exzessive Rauchentwicklung und sogar<br />

das Abfeuern von Feuerwerkskörpern<br />

standen auf der Tagesordnung. Zudem<br />

wurde nicht nur auf den vorgesehenen<br />

Während viele Menschen aufgrund der<br />

Inflation ihre Rechnungen nicht mehr<br />

zahlen können, verteuerten die Grünen<br />

auf Bundesebene zusammen mit der<br />

ÖVP das Autofahren mit einer CO 2<br />

-Steuer.<br />

In der Stadt <strong>Graz</strong> wird nun zusätzlich<br />

mit einer Parkgebührenerhöhung nachgeschärft.<br />

Hier plant die <strong>Graz</strong>er Stadtregierung<br />

eine Verdoppelung und stellt<br />

die Einwohner vor eine weitere finanzielle<br />

Herausforderung. Die Autofahrer werden<br />

als Melkkühe missbraucht, um linke<br />

ideologische Projekte zu finanzieren.<br />

In anderen Worten: Autofahrer müssen<br />

künftig mehr zahlen, damit Straßen und<br />

Parkplätze gestrichen werden können.<br />

Das klingt nicht nur verrückt, sondern<br />

ist es auch. Anstatt einer vernünftigen<br />

Verkehrspolitik spielt die <strong>Graz</strong>er Stadtregierung<br />

die verschiedenen Verkehrsteilnehmer<br />

gegeneinander aus. Nur die<br />

<strong>Graz</strong>er FPÖ setzt sich konsequent für<br />

eine gleichberechtigte Verkehrspolitik<br />

ein: Autofahrer dürfen nicht zugunsten<br />

aller anderen Verkehrsteilnehmer benachteiligt<br />

werden.<br />

Flächen gegrillt, sondern auch im umliegenden<br />

Gelände. Dies verursachte aufgrund<br />

der Brandgefahr große Sorgen<br />

unter den Anrainern.<br />

Von den Freiheitlichen, aber auch von<br />

anderen Fraktionen, wurden verschiedene<br />

sinnvolle Maßnahmen gefordert. Beispielsweise<br />

die verpflichtende kostenpflichtige<br />

Reservierung von Grillplätzen,<br />

verstärkte Polizeipräsenz oder auch ein<br />

(temporäres) Grillverbot. Diese wurden<br />

leider von der linken Stadtregierung<br />

allesamt abgelehnt.


Seite<br />

12<br />

Klima-Irrsinn greift in der<br />

Steiermark immer weiter um sich<br />

Radikalisierten Klimaklebern<br />

muss entschlossen entgegengetreten<br />

werden. Freiheitliche<br />

legen konkreten Maßnahmenplan<br />

gegen das gefährliche<br />

Treiben der Klima-Chaoten vor.<br />

Seit Monaten terrorisieren Klima-Fanatiker<br />

der sogenannten „Letzten<br />

Generation“ und anderer extremistischer<br />

Klimagruppierungen die Bevölkerung<br />

mit ständigen Straßenblockaden, die zumeist<br />

in Landeshauptstädten stattfinden.<br />

Gezielt suchen sie sich hierbei Straßenabschnitte<br />

und Zeiträume aus, die aufgrund<br />

des täglichen Berufsverkehrs ein<br />

besonders hohes Verkehrsaufkommen<br />

aufweisen. Sie versammeln sich dazu<br />

meist unangemeldet und somit illegal<br />

auf mittels Zebrastreifen gekennzeichneten<br />

Straßenübergängen und setzen sich<br />

dort fest. Mit der Absicht eine Auflösung<br />

der illegalen Straßensperre durch die<br />

Exekutive zu erschweren, kleben sie sich<br />

zusätzlich oft auch am Asphalt fest.<br />

Hauptsächlich leidtragend an diesen<br />

mehr als fragwürdigen Aktionen ist<br />

die arbeitende Bevölkerung, die entweder<br />

am Weg zur Arbeit ist, Termine<br />

wahrzunehmen hat oder ihre Kinder in<br />

Betreuungseinrichtungen bzw. in die<br />

Schule bringen will. Dass dieser auf das<br />

Schärfste zu verurteilende Aktionismus<br />

nicht nur gefährlich ist, weil durch die<br />

unnötigen Blockaden auch Einsatz- und<br />

Rettungskräfte in ihrer Arbeit aufgehalten<br />

werden, sondern zudem vollkommen am<br />

propagierten Ziel der Klimakleber vorbeischießt,<br />

beweist die Stimmungslage<br />

der Gesellschaft gegenüber den Aktionen<br />

der extremistischen Gruppierungen.<br />

Eine deutliche Mehrheit der Bevölkerung<br />

lehnt diese Art des Protestes zunehmend<br />

und zurecht ab.<br />

„Die politischen Verantwortungsträger<br />

in Bund<br />

und Land sind dringend<br />

aufgefordert, den immer<br />

weiter den Klimakleberprotesten endlich ei-<br />

ausufernnen<br />

Riegel vorzuschieben. Es braucht<br />

klare und harte Maßnahmen gegen<br />

diese Fanatiker und ihre gefährlichen<br />

Methoden, bevor durch ihre unüberlegten<br />

Handlungen noch unbeteiligte<br />

<strong>Steirer</strong> zu Schaden kommen!“<br />

LABG. MARCO TRILLER<br />

FPÖ-UMWELTSPRECHER<br />

Die Aktionen der radikalisierten Klimahysteriker<br />

werden immer gefährlicher<br />

und haben sich bereits weit von einem<br />

angemessenen Diskurs zum Thema<br />

Umweltschutz entfernt. Während beispielsweise<br />

die dunkelrot-grün-rote<br />

<strong>Graz</strong>er Stadtregierung den Anschein<br />

erweckt, den erpresserischen Methoden<br />

der extremistischen Gruppierungen<br />

nachzugeben und Gesprächsbereitschaft<br />

signalisiert, erarbeiteten die steirischen<br />

Freiheitlichen einen konkreten Maßnahmenplan,<br />

um dem gefährlichen<br />

Treiben der Klima-Fanatiker konsequent<br />

entgegenzutreten. Ein solches Maßnahmenpaket<br />

braucht es, um der weiteren<br />

Radikalisierung durch abstruse Weltuntergangsszenarien<br />

einer verschwindend<br />

kleinen Minderheit Einhalt zu gebieten<br />

und weiteren möglichen Schaden von<br />

der steirischen Mehrheitsbevölkerung<br />

fernzuhalten. Zudem ist es dringend<br />

angezeigt, den Diskurs rund um das<br />

wichtige Thema des Umweltschutzes<br />

wieder auf eine seriöse und der Realität<br />

entsprechende Ebene zu heben. Der<br />

Umweltschutz ist und war aus Sicht der<br />

Freiheitlichen schon immer auch Heimatschutz,<br />

weshalb die Instrumentalisierung<br />

dieser Thematik durch fanatische Gruppierungen<br />

entschieden abzulehnen ist.<br />

Der freiheitliche Aktionsplan umfasst<br />

daher folgende Punkte, die dringend zur<br />

Umsetzung gelangen müssen:<br />

Umfassende behördliche Vorbereitungen der<br />

Polizei sowie des Landesamtes für Verfassungsschutz<br />

und Terrorismusbekämpfung für<br />

angekündigte Aktionen der Klimakleber<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Keine Zusammenarbeit von<br />

Gemeinden und Behörden mit<br />

radikalen Klima-Klebern<br />

Die Bundesregierung hat die Strafen für Klebe-<br />

Chaoten drastisch und unmittelbar zu erhöhen<br />

Verankerung von Aufklärungsveranstaltungen<br />

über den Klima-Fanatismus in steirischen<br />

Schulen<br />

Aufnahme der „Letzten Generation“ sowie<br />

weiterer ähnlicher Gruppierungen in den Verfassungsschutz-Bericht


Seite<br />

13<br />

Diskussion ohne<br />

Scheuklappen<br />

Steirische Innovationen bei<br />

der Energiegewinnung nutzen!<br />

Über Monate hinweg dominierte die<br />

krisenhafte Situation am Energiemarkt<br />

die Schlagzeilen der heimischen Presselandschaft<br />

und wirkte sich zusehends auf<br />

die Lebenserhaltungskosten der <strong>Steirer</strong><br />

aus. In vielen Fällen droht das böse Erwachen<br />

erst jetzt in Form der Betriebskostenabrechnungen.<br />

Der Krieg in der<br />

Ukraine und die Reaktion des Westens<br />

mit weitreichenden Sanktionen gegenüber<br />

Russland haben die Preise auf für<br />

die Energieproduktion notwendige Rohstoffe<br />

stark ansteigen lassen. Erdgas stellt<br />

im allgemeinen Energiemix dabei den<br />

zweitwichtigsten Energieträger für Österreich<br />

dar. Die aktuelle Situation führt<br />

uns vor Augen, dass die Auswirkungen<br />

der Fragen, wie und woher wir unsere<br />

Energie beziehen, weitreichend sind und<br />

deshalb dringender Handlungsbedarf<br />

besteht, heimische Ressourcen künftig<br />

bestmöglich zu nutzen.<br />

Die Steiermark definiert sich selbst immer<br />

wieder als Forschungsland und als<br />

solches ist es nun an der Zeit, die vielfältigen<br />

Forschungsleistungen zu bündeln<br />

und mit Vertretern aller energieforschenden<br />

Bereiche nachhaltige Lösungen<br />

für die vorherrschende Energiekrise zu<br />

erarbeiten. Besonders wichtig ist es hierbei,<br />

ohne ideologische Scheuklappen<br />

„Die dringend notwendige,<br />

breite Energiediskussion<br />

für<br />

Österreich muss<br />

ohne Scheuklappen jedweder Art geführt<br />

werden. Innovationen wie etwa<br />

das BEER-Verfahren der Montanuniversität<br />

Leoben dürfen nicht länger<br />

aufgrund von Befürchtungen negativer<br />

Presse unter den Teppich gekehrt<br />

werden!“<br />

DRITTER LANDTAGSPRÄSIDENT<br />

GERALD DEUTSCHMANN<br />

FPÖ-ENERGIESPRECHER<br />

vorzugehen und zu verhindern, dass<br />

bereits im Vorfeld durch Tabuisierungen<br />

vielversprechende Lösungsansätze ausgeschlossen<br />

werden.<br />

Die Montanuniversität Leoben hat beispielsweise<br />

bereits vor mehr als zehn<br />

Jahren ein Verfahren erforscht und entwickelt,<br />

welches eine Erdgasgewinnung<br />

ohne Einsatz von umweltschädlichen<br />

Chemikalien, sondern mit biologischen<br />

Substanzen, die auch in der Landwirtschaft<br />

und der Lebensmittelindustrie eingesetzt<br />

werden, ermöglicht, um bisher<br />

unerreichbares und eingeschlossenes<br />

Erdgas zu fördern. Neben der Gewinnung<br />

von schwer erreichbarem Erdgas<br />

ermöglicht ein solches Verfahren auch<br />

noch die Erschließung von Erdwärme für<br />

die thermische Energienutzung.<br />

Bisher wurden innovative Konzepte wie<br />

die der Montanuniversität aufgrund von<br />

befürchteten Imageschäden stets von<br />

politischen Verantwortungsträgern vom<br />

Tisch gewischt. Nun befinden wir uns<br />

aber in einer Situation, die es zwingend<br />

erfordert, dass über sämtliche Vorschläge<br />

zur Vermeidung einer abermaligen<br />

Energiekrise diskutiert wird. Leider<br />

wurden alle Lösungsansätze, die die<br />

Freiheitlichen im Landtag Steiermark in<br />

dieser Causa eingebracht haben, nicht<br />

ernst genommen. Unsere klugen Köpfe<br />

wurden viel zu lange ignoriert, nun ist<br />

es an der Zeit, ihren Ideen und Patenten<br />

endlich Gehör zu schenken.


Seite<br />

14<br />

Sozialbetrüger<br />

kosten<br />

Staat<br />

jährlich<br />

Millionen<br />

MEHR ALS 65 PROZENT DER<br />

TATVERDÄCHTIGEN SIND AUSLÄNDER<br />

Steiermark weist nach<br />

Wien die zweitmeisten Fälle von<br />

Sozialleistungsbetrug auf – Gesamtschaden für<br />

die Republik beläuft sich auf mehr als 14 Millionen Euro.<br />

Mehr als 3.170 Mal wurde der Staat<br />

im vergangenen Jahr beim Bezug<br />

von Sozialleistungen betrogen – diese<br />

schockierende Zahl verlautbarte das<br />

Innenministerium im Rahmen der Beantwortung<br />

einer Anfrage des Nationalratsabgeordneten<br />

Hannes Amesbauer.<br />

Spitzenreiter unter den Bundesländern<br />

ist dabei Wien mit knapp 1.500 Fällen,<br />

gefolgt von der Steiermark (421 Fälle)<br />

sowie Oberösterreich (326 Fälle). Bei<br />

den von der „Task Force Sozialleistungsbetrug“<br />

aufgedeckten Fällen handelte<br />

es sich im überwiegenden Maße um die<br />

Straftatbestände des Betrugs sowie des<br />

schweren Betrugs.<br />

Besonders die hohe Zahl nichtösterreichischer<br />

Tatverdächtiger sticht beim Studium<br />

der Anfragebeantwortung durch<br />

ÖVP-Innenminister Gerhard Karner sofort<br />

ins Auge. So handelt es sich bei 2.226<br />

der insgesamt 3.345 Tatverdächtigen um<br />

Fremde – angeführt wird die Statistik von<br />

afghanischen Staatsangehörigen, gefolgt<br />

von Syrern und Serben. Besonderes<br />

Detail am Rande: 128 Tatverdächtige<br />

verfügen über eine ungeklärte Staats-<br />

angehörigkeit. Insgesamt ist auch<br />

der durch die Sozialbetrüger<br />

angerichtete Schaden beachtlich.<br />

Österreichweit beläuft<br />

sich dieser auf mehr als 14,1<br />

Millionen Euro, alleine die<br />

Bundeshauptstadt wurde<br />

um knapp 4,6 Millionen<br />

Euro „erleichtert“.<br />

Trotz der sehr guten Arbeit<br />

der steirischen Exekutive muss die<br />

bereits oftmals erhobene For-<br />

derung der Freiheitlichen, einen<br />

eigenen Erhebungsdienst auf Ebene der<br />

steirischen Landesverwaltung einzurichten,<br />

endlich zur Umsetzung gelangen.<br />

ÖVP-Landeshauptmann Christopher<br />

Drexler und SPÖ-Soziallandesrätin Doris<br />

Kampus müssen die vorliegenden Zahlen<br />

als dringender Weckruf dienen. Es<br />

braucht endlich mehr Kontrollinstanzen,<br />

um präventiv besser gegen solche Fälle<br />

ankämpfen zu können und sich als Land<br />

Steiermark, aber auch als Staat, nicht<br />

länger von fremden Sozialleistungsbetrügern<br />

aus aller Herren Länder das Geld<br />

aus der Tasche ziehen zu lassen!<br />

„Im Bereich Sozialleistungsmissbrauch<br />

ist die Ausländerkriminalität<br />

ein<br />

Riesenproblem. Wenn<br />

es um die Erhaltung<br />

des Wohlfahrtsstaates<br />

und der dafür notwendigen<br />

Solidarität<br />

der Bürger geht, darf bei<br />

Sozialmissbrauch keinesfalls<br />

weggesehen werden.<br />

Vielmehr muss mit aller Härte dagegen<br />

vorgegangen werden, will man<br />

ein weiteres Auseinanderdriften der<br />

Gesellschaft aufgrund ausländischer<br />

Sozialbetrüger verhindern.“<br />

NABG. HANNES AMESBAUER<br />

FPÖ-SICHERHEITSSPRECHER


Straftaten in der<br />

Steiermark nahmen um<br />

knapp 20 Prozent zu!<br />

STRAFTATEN IN DER STEIERMARK<br />

Bezirk 2021 2022<br />

<strong>Graz</strong> 18.417 21.636 + 17,5%<br />

Leoben 1.796 2.287 + 27,3%<br />

Bruck-Mürzzuschlag 3.365 3.946 + 17,3%<br />

Deutschlandsberg 1.568 1.671 + 6,6%<br />

<strong>Graz</strong>-Umgebung 4.562 5.340 + 17,1%<br />

Hartberg-Fürstenfeld 2.211 2.773 + 25,4%<br />

Leibnitz 2.540 3.009 + 18,5%<br />

Leoben-Land* 1.071 1.412 + 31,8%<br />

Liezen 2.013 3.007 + 49,4%<br />

Murau 537 675 + 25,7%<br />

Murtal 2.165 2.410 + 11,3%<br />

Südoststeiermark 2.084 2.489 + 19,4%<br />

Voitsberg 1.323 1.605 + 21,3%<br />

Weiz 2.370 2.728 + 15,1%<br />

46.022 54.988 + 19,5%<br />

Schockierender Anstieg an Straftaten in der Steiermark – zeitgleich sank die Aufklärungsquote.<br />

Erschreckendes Detail: Mehr als 1.250 Tatverdächtige sind unter 14 Jahre alt!<br />

Seite<br />

15<br />

Die Beantwortung einer Anfrage des steirischen Nationalratsabgeordneten und<br />

FPÖ-Sicherheitssprechers Hannes Amesbauer förderte schockierende Zahlen zur<br />

Entwicklung der Straftaten in der Steiermark zutage. So stieg die Anzahl an Straftaten<br />

im Jahr 2022 im Vorjahresvergleich um 19,5 Prozent an, zeitgleich verringerte<br />

sich die Aufklärungsquote um 1,4 Prozent.<br />

Am stärksten vom Anstieg betroffen<br />

sind die Bezirke Liezen (+49,4%),<br />

Leoben-Land* (+31,8%) bzw. Leoben<br />

(+27,3%) sowie Murau (+25,7%) und<br />

Hartberg-Fürstenfeld (+25,4%). Die Landeshauptstadt<br />

führt die Statistik bei der<br />

Veränderung der absoluten Zahlen an –<br />

hier kamen im Vorjahresvergleich 3.219<br />

Straftaten hinzu. Diese Entwicklungen<br />

zeigen schonungslos auf, dass es dringend<br />

eine echte Stärkung der Exekutive<br />

sowie der Gerichtsbarkeit in der Steiermark<br />

braucht.<br />

Nach dem nachvollziehbaren Rückgang<br />

der Straftaten durch die Corona-Pandemie<br />

ereilen kriminelle Machenschaften<br />

die <strong>Steirer</strong> nun wieder mit voller Härte.<br />

Besonders schockierend sind die Anstiege<br />

bei den Delikten Mord, Erpressung<br />

und Brandstiftung mit jeweils einem Plus<br />

von rund 62, 102 und 80 Prozent. Ebenso<br />

bemerkenswert: ein großer Teil der<br />

Tatverdächtigen kommt aus dem Ausland.<br />

Steiermarkweit weist die Statistik<br />

knapp 37.400 Tatverdächtige aus, davon<br />

sind rund 35,7 Prozent – also in etwa<br />

13.400 Personen – Fremde. Hier führt die<br />

Gruppe der Rumänen das vorgelegte<br />

Zahlenwerk an. Dabei sind es neben<br />

cyberkriminellen Handlungen insbesondere<br />

schwere Straftaten im Bereich<br />

des Suchtmittelgesetzes (+400%) und<br />

der Anbahnung von Sexualkontakten zu<br />

Unmündigen (+400%), in denen die Aus-<br />

länderkriminalität die höchsten se<br />

Zuwächverzeichnet.<br />

„Es braucht harte Strafen für<br />

kriminelle Fremde aus aller Herren<br />

Länder! Wer in Österreich straffällig<br />

wird, hat sein Bleiberecht mit sofortiger<br />

<strong>Wir</strong>kung verloren!“<br />

*Leoben-Land wird im Rahmen<br />

der Anfragebeantwortung<br />

separat angeführt.<br />

LANDESPARTEIOBMANN<br />

MARIO KUNASEK<br />

Das ÖVP-geführte Innenministerium<br />

muss diese Warnsignale erkennen und<br />

rasch Gegenmaßnahmen ergreifen. Anstatt<br />

in der Steiermark – insbesondere in<br />

ländlichen Gegenden wie Murau oder<br />

Liezen – einen Polizeiposten nach dem<br />

anderen zu schließen, braucht es besonders<br />

dort eine Stärkung der Exekutive.<br />

Die Bundesregierung muss rasch Maßnahmen<br />

setzen, um die steigende Zahl<br />

an Straftaten in den Griff zu bekommen.<br />

Neben der hohen Anzahl an Fremden<br />

in der Kriminalitätsstatistik sind besonders<br />

die vielen Tatverdächtigen unter<br />

14 Jahren erschreckend. Deren Anzahl<br />

liegt bei unglaublichen 1.266 Kindern.<br />

Nimmt man die Altersgruppe der 14- bis<br />

18-Jährigen auch noch hinzu, liegt die<br />

Zahl bei 5.683 Personen. Anstatt peinliche<br />

PR-Auftritte wie unlängst bei der<br />

Präsentation des „Sicherheitspaktes“ für<br />

die Steiermark hinzulegen, wäre auch<br />

die steirische Landesregierung dringend<br />

gefordert, sich in Wien für eine rasche<br />

Verbesserung der Situation einzusetzen.<br />

Die Freiheitlichen werden jedenfalls auch<br />

in Zukunft als einzig ernstzunehmende<br />

Sicherheitspartei dafür eintreten, dass<br />

konsequent gegen Kriminelle vorgegangen<br />

wird, der Strafrahmen dort, wo es<br />

nötig ist, verschärft wird und kriminelle<br />

Ausländer schnellstmöglich aus der Grünen<br />

Mark ausgewiesen werden.


Seite<br />

16<br />

Drogenkriminalität in <strong>Graz</strong><br />

wieder im Steigen begriffen<br />

DEUTLICHES PLUS BEI UNBEKANNTEN TÄTERN<br />

Parlamentarische Anfrage<br />

der FPÖ an Innenminister<br />

Gerhard Karner belegt steigende<br />

Drogenkriminalitätsrate im Jahr 2022<br />

+ 7,1 %<br />

Anzeigen<br />

in <strong>Graz</strong><br />

Im Jahr 2022 gab es in der Steiermark<br />

3.842 Anzeigen im Zusammenhang mit<br />

Drogenkriminalität, ein Anstieg von 2,1<br />

Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Fast<br />

die Hälfte der Anzeigen – exakt 1.651 –<br />

entfielen dabei auf die Landeshauptstadt<br />

<strong>Graz</strong>. Das entspricht einem Plus von 7,1<br />

Prozent gegenüber dem Jahr 2021. Platz<br />

2 in der Statistik nimmt der Bezirk <strong>Graz</strong>-<br />

Umgebung ein, mit einem Plus von 28,8<br />

Prozent kam es dort im Jahr 2022 zu 282<br />

Anzeigen nach dem Suchtmittelgesetz.<br />

+ 67,9 %<br />

Tatverdächtige aus<br />

Afghanistan in <strong>Graz</strong><br />

+ 41,2 %<br />

Unbekannte Täter<br />

steiermarkweit<br />

Ein Blick auf die Tatverdächtigen zeigt,<br />

dass diese am öftesten männlich sowie<br />

zwischen 25 und 39 Jahre alt sind.<br />

Steiermarkweit stehen 2.588 Inländern<br />

846 Fremde gegenüber. Etwas mehr als<br />

die Hälfte der fremden Tatverdächtigen<br />

wurde in <strong>Graz</strong> angezeigt. Von den 499<br />

Personen stammten die mit Abstand<br />

meisten aus Afghanistan (141). Auch<br />

bei dieser Tätergruppe zeigte sich ein<br />

deutlicher Anstieg von 67,9 Prozent im<br />

Vergleich zum Vorjahr.<br />

+ 155,6 %<br />

Anzeigen in Schulen/<br />

Bildungseinrichtungen<br />

steiermarkweit<br />

Besorgniserregend mutet die Steigerung<br />

bei den unbekannten Tätern an. Mit<br />

einem Plus von 41,2 Prozent konnten in<br />

der Steiermark 408 Personen nicht von<br />

der Polizei gestellt werden. Wenn man<br />

sich die Örtlichkeiten der Drogendelikte<br />

im Jahr 2022 ansieht, wurden diese am<br />

öftesten im öffentlichen Raum begangen.<br />

Erhebliche Anstiege gab es darüber<br />

hinaus bei Anzeigen in Einkaufszentren,<br />

Gastronomiebetrieben sowie in Schulen<br />

und Bildungseinrichtungen.<br />

„Um unsere öffentlichen Parks und Schulen wieder sicher zu machen und den<br />

illegalen Drogenkonsum einzudämmen, muss der Landeshauptstadt <strong>Graz</strong><br />

durch eine entsprechende Polizeipräsenz jegliche Attraktivität als Umschlagplatz<br />

für Suchtmittel genommen werden. Die komplexen Ermittlungen rund<br />

um die verschiedenen Tätergruppierungen erfordern eine umgehende<br />

Stärkung der Ressourcen der Sicherheitsbehörden. Nur so kann erreicht<br />

werden, dass Österreich und die Steiermark auch im internationalen genhandel keine Rolle mehr als Transitland<br />

Dro-<br />

spielen.“<br />

LANDESPARTEISEKRETÄR LABG. STEFAN HERMANN


TEUERUNG UND INFLATION:<br />

Seite<br />

17<br />

FPÖ half 1.000 <strong>Steirer</strong>n<br />

rasch und unbürokratisch!<br />

Teuerung und Inflation machen<br />

den <strong>Steirer</strong>n das Leben schwer.<br />

Alleinerzieher, Familien und zunehmend<br />

auch Bezieher mittlerer<br />

Einkommen können sich angesichts<br />

der stark gestiegenen Energie-,<br />

Sprit- und Lebensmittelpreise ihr<br />

gewohntes Leben nicht mehr leisten.<br />

Von der Teuerungswelle sind<br />

auch Vereine und Hilfsorganisationen<br />

unmittelbar betroffen. FPÖ-<br />

Klubobmann Mario Kunasek und<br />

die freiheitlichen Landtagsabgeordneten<br />

halfen Personen in sozialen<br />

Notlagen, Vereinen und Einsatzorganisationen<br />

in exakt 972 Fällen mit<br />

durchschnittlich 83 Euro.<br />

FPÖ-Chef Mario Kunasek legte die <strong>Ausgabe</strong>n<br />

und Einnahmen der FPÖ offen.<br />

Nur FPÖ und NEOS legten Finanzen<br />

im Landtag offen, „Njet“ von<br />

KPÖ, SPÖ, ÖVP und Grünen<br />

Wie im letzten Jahr legten auch für das<br />

Jahr 2022 FPÖ-Klubobmann Mario<br />

Kunasek und Klubdirektor Michael Klug<br />

die Verwendung der Klub- und Parteifinanzen<br />

offen. Im Rahmen einer Pressekonferenz<br />

konnten alle Ordner der<br />

Klubgebarung 2022 und die Rechenschaftsberichte<br />

der Landespartei von<br />

Außenstehenden eingesehen werden.<br />

Neben den Freiheitlichen kommen nur<br />

die NEOS diesem Transparenzgebot<br />

nach. ÖVP, SPÖ, Grüne und auch die<br />

KPÖ (!) gewähren von sich aus keinen<br />

derartigen Einblick in die Finanzen ihrer<br />

Landtagsklubs.<br />

FPÖ hilft: 81.400 Euro<br />

für 972 <strong>Steirer</strong>!<br />

Rund 81.400 Euro stellten die<br />

freiheitlichen Landtagsabgeordneten<br />

für Hilfsaktionen im<br />

letzten Jahr zur Verfügung.<br />

Die Unterstützungsleistungen<br />

umfassten eine<br />

€ 49.187<br />

für Sport, Jugend & Tierschutz<br />

207 unterstützte <strong>Steirer</strong><br />

€ 238 Durchschnitt<br />

große Bandbreite: Einsatzorganisationen,<br />

Vereine, Kultur, Soziales, Behindertenwesen,<br />

Sport, Jugend und Tierschutz<br />

(siehe Infokästen unten).<br />

„Als soziale Heimatpartei haben wir<br />

die Verantwortung, uns für besonders<br />

€ 17.530<br />

für Kultur & Gesellschaft<br />

587 unterstützte <strong>Steirer</strong><br />

€ 30 Durchschnitt<br />

€ 14.668<br />

für Soziales & Behindertenwesen<br />

178 unterstützte <strong>Steirer</strong><br />

€ 82 Durchschnitt<br />

Schutzwürdige und<br />

ein funktionierendes<br />

Gemeinwesen einzusetzen“,<br />

so FPÖ-<br />

Klubobmann<br />

Mario Kunasek.<br />

81.385 EURO FÜR HILFSAKTIONEN & UNTERSTÜTZUNGSLEISTUNGEN<br />

EINSATZORGANISATIONEN & VEREINE<br />

Vereine im Gesellschafts- und Kulturbereich<br />

wie Trachten-, Musik-, Kultur-, Kameradschafts-,<br />

Freizeit-, Brauchtums- und<br />

Nachbarschaftsvereine<br />

587 Vereine unterstützt!<br />

SOZIALE NOTLAGEN & BEHINDERTENWESEN<br />

Teilübernahme von Anschaffungskosten und<br />

Spenden für Blindenhunde, Spezialgeräte für<br />

körperlich oder geistig beeinträchtigte<br />

Personen, diverse Hilfsaktionen für Bedürftige<br />

178 Bedürftigen geholfen!<br />

SPORT, JUGEND & TIERSCHUTZ<br />

Nachwuchsarbeit von Sportvereinen,<br />

Matchballspenden, Sponsoring von<br />

Sportveranstaltungen, Maturabälle<br />

207 Förderfälle!


Seite<br />

18 POLITISCHER AUFWECKER:<br />

Niemand konnte in<br />

den Corona-Jahren alles<br />

richtig machen<br />

(fast) alles falsch<br />

zu machen, war jedoch<br />

eine besondere Kunst…<br />

Man möchte es nicht verschreien,<br />

aber das Kapitel „Corona-Pandemie“<br />

scheint sich nach drei harten<br />

Jahren nun doch einem Ende zuzuneigen.<br />

Ein Übergehen zur Normalität<br />

oder gar die Einleitung eines „Versöhnungsprozesses“,<br />

wie von Kanzler<br />

Nehammer scheinheilig angekündigt,<br />

wird es wohl dennoch für viele<br />

Menschen nicht so schnell geben<br />

(können). Grund dafür ist weniger die<br />

Angst, sich mit Covid-19 zu infizieren,<br />

als vielmehr die massiven Nach- und<br />

Folgewirkungen von drei Jahren<br />

kompromissloser Corona-Schreckenspolitik.<br />

An dieser Stelle soll klar festgehalten<br />

werden, dass keine Regierung<br />

angesichts der weltweiten Corona-<br />

Pandemie in den letzten Jahren alles<br />

richtig machen hätte können. Sollte<br />

es jedoch eine „Hit-List“ jener Länder<br />

geben, die in der Nachbetrachtung<br />

möglichst viele Fehlentscheidungen<br />

getroffen haben, wäre Österreich<br />

wohl ein Stockerlplatz gewiss.<br />

So wählte die schwarz-grüne Bundesregierung<br />

von Beginn an den Weg<br />

der wissenschaftsfernen Angst- und<br />

Panikmache. Wer erinnert sich nicht<br />

an die Warnungen vor 100.000 Toten,<br />

an „Versammlungsverbote“ für Familienmitglieder<br />

selbst im Freien, das<br />

Abstempeln von Maßnahmenkritikern<br />

als „Lebensgefährder“, an das systematische<br />

Wegsperren von alten und<br />

kranken Menschen, die pauschale<br />

Klassifizierung unserer Kinder als Pandemiebeschleuniger,<br />

das Ausgrenzen<br />

hunderttausender ungeimpfter <strong>Steirer</strong><br />

oder an den Maskenzwang in sämtlichen<br />

Innenräumen?<br />

Gepaart wurde diese Politik der<br />

Angstmacherei mit wirtschaftsfeindlichen<br />

Maßnahmen wie Dauerlockdowns,<br />

Veranstaltungsverboten,<br />

Gewerbeeinschränkungen sowie den<br />

undifferenzierten Absonderungen<br />

von tausenden gesunden Arbeitskräften<br />

– und dies selbst lange über den<br />

Beginn der Pandemie hinaus.<br />

Weitere Milliarden Euro an Kosten<br />

entstanden alleine durch das von<br />

Ex-Kanzler Kurz gerühmte Testregime<br />

in Österreich, dessen <strong>Wir</strong>ksamkeit<br />

zur Eingrenzung der Pandemie laut<br />

zahlreichen Experten praktisch nicht<br />

existent war. Ganz wissen werden<br />

wir es wohl nie, wurden die <strong>Wir</strong>kung<br />

und der Nutzen der zahlreichen von<br />

der schwarz-grünen Regierung getroffenen<br />

Bekämpfungsmaßnahmen<br />

schließlich kaum wissenschaftlich<br />

begleitet respektive anschließend<br />

evaluiert.<br />

Was sich jedoch nicht zuletzt dank<br />

zahlreicher Anfragen der FPÖ belegen<br />

lässt, sind tausende verschobene<br />

Operationen und Behandlungen<br />

allein in den steirischen Spitälern,<br />

die monatelange Vereinsamung von<br />

vulnerablen Bevölkerungsgruppen<br />

etwa in Pflegeheimen oder Behinderteneinrichtungen<br />

sowie ein massiver<br />

Anstieg bei den psychischen Problemen<br />

und Erkrankungen von Kindern<br />

und Jugendlichen.<br />

Und auch die jahrelang forcierte<br />

Spaltung unserer Gesellschaft, deren<br />

Höhepunkt die letztlich gescheiterte<br />

Impfpflicht darstellte, wird sich wohl<br />

nicht so schnell durch halbseidene<br />

„Versöhnungsangebote“ bereinigen<br />

lassen. Dafür waren die seitens<br />

Schwarz-Grün – und flankiert von<br />

der SPÖ – getätigten öffentlichen<br />

Diskreditierungen von Millionen<br />

Ungeimpften, Maßnahmenkritikern<br />

und anderen besorgten Bürgern als<br />

Schwurbler, Gefährder oder Corona-<br />

Leugner zu nachhaltig. Manchmal<br />

wird man die Geister, die man rief,<br />

eben nur schwer wieder los…


Drohende Kostenexplosion beim<br />

ungeliebten Leitspital Liezen!<br />

Seite<br />

19<br />

HOSPITAL<br />

Das umstrittene Vorhaben der schwarzroten<br />

Landesregierung, die drei im<br />

Bezirk Liezen bestehenden Krankenhausstandorte<br />

in Rottenmann, Schladming<br />

und Bad Aussee bis zum Jahr 2028<br />

durch einen Neubau in der Gemeinde<br />

Stainach-Pürgg ersetzen zu wollen, ist<br />

hinlänglich bekannt.<br />

Warum ÖVP und SPÖ trotz aller bisherigen<br />

Widrigkeiten an ihren Zentralisierungsplänen<br />

festhalten, erschließt<br />

sich hingegen wohl nur den wenigsten<br />

<strong>Steirer</strong>n. So konnten weder eine durchwachsene<br />

Grundstückssuche, die klare<br />

Ablehnung des Projekts im Rahmen der<br />

Volksbefragung im<br />

Jahr 2019, noch<br />

drohende Versorgungsengpässe<br />

oder Erfahrungen<br />

aus der Corona-<br />

Krise die Landesregierung<br />

unter Landeshauptmann<br />

Christopher Drexler auf den Pfad der<br />

Vernunft zurückholen.<br />

Warum ÖVP und SPÖ<br />

an ihren Zentralisierungsplänen<br />

festhalten, erschließt<br />

sich wohl nur den<br />

wenigsten <strong>Steirer</strong>n.<br />

Dabei hätte eine tatsächliche Umsetzung<br />

des Vorhabens zweifelsohne enorme<br />

versorgungstechnische, infrastrukturelle<br />

und vor allem auch finanzpolitische<br />

Auswirkungen. Gerade letzteres könnte<br />

sich als das größte Problem der schwarzroten<br />

Koalition erweisen. Schließlich<br />

drohen die Projektkosten<br />

angesichts<br />

der Baukostenexplosion<br />

und enormen<br />

Inflation wohl weit<br />

höher auszufallen als<br />

die budgetierten 261<br />

Millionen Euro. Diesen Umstand musste<br />

ÖVP-Gesundheitslandesrätin Juliane<br />

Bogner-Strauß aufgrund des unermüdlichen<br />

Nachhakens der FPÖ vor kurzem<br />

auch zähneknirschend eingestehen.<br />

Die voraussichtlichen<br />

Kosten des Projekts könnten<br />

im schlimmsten Fall<br />

mehr als 830 Millionen<br />

Euro betragen.<br />

Wie hoch die Projektkosten<br />

samt Begleitmaßnahmen<br />

mittlerweile tatsächlich<br />

ausfallen würden,<br />

konnte die Landesrätin<br />

im Rahmen der Landtagsdebatte<br />

allerdings nicht benennen<br />

und verwies auf eine bald erfolgende<br />

Neukalkulation. In welche finanzielle<br />

Dimensionen das Vorhaben vorzustoßen<br />

droht, wurde dank der Experten von der<br />

Bürgerinitiative BISS jedoch bereits errechnet.<br />

So werden laut einer detaillierten<br />

Analyse die voraussichtlichen Kosten<br />

des Projekts – vor allem auch unter der<br />

Berücksichtigung der notwendigen Begleitprojekte<br />

– im schlimmsten Fall mehr<br />

als 830 Millionen Euro<br />

betragen. Im besten Fall<br />

würden wohl Aufwendungen<br />

von zumindest<br />

520 Millionen Euro zu<br />

Buche stehen.<br />

Angesichts der Kostenentwicklungen der<br />

vergangenen Jahre, die jeder <strong>Steirer</strong> tagtäglich<br />

– sei es beim Lebensmitteleinkauf,<br />

bei den Heiz- und Stromkosten oder an<br />

der Tankstelle – zu spüren bekommt, muten<br />

diese Warnungen nur allzu realistisch<br />

an.<br />

Es muss folglich Auftrag sämtlicher Verantwortungsträger<br />

sein, in der Causa<br />

Leitspital sofort auf die Stopptaste zu<br />

drücken und stattdessen – wie von der<br />

Bevölkerung gewollt – die bestehenden<br />

Krankenhäuser im Bezirk Liezen im Sinne<br />

der optimalen Versorgung zu erhalten<br />

und weiterzuentwickeln, worüber sich<br />

wohl nicht nur die Patienten, sondern<br />

letztlich auch die leidgeprüften Steuerzahler<br />

freuen würden.

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