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Kreiha-Info - Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach

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KREIHA<br />

INFO<br />

G 77 80<br />

02<br />

Mitteilungsblatt der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Mönchengladbach</strong> ■ 2011/49. Jahrgang


INHALT<br />

60 Jahre Betriebsjubiläum<br />

Salon Kamper<br />

Friseur-Innung:<br />

Freischaltung<br />

unserer Website 27<br />

Obermeister<br />

Manfred Groth wurde 70 27<br />

Rainer Palm begann<br />

vor 50 Jahren seine Karriere<br />

mit dem Blitz<br />

28<br />

26<br />

Sprenger: Ausgezeichnet! 28<br />

Glückwünsche und mehr 30<br />

Temperaturabsenkung<br />

an der Heizung 31<br />

125 Jahre Auto –<br />

Kfz-Gewerbe sorgt für<br />

Mobilität und Sicherheit 32<br />

Stürmisches Deutschland 34<br />

Mit der RP im Gespräch –<br />

Kreishandwerksmeister<br />

Frank Mund und Geschäftsführer<br />

Stefan Bresser 36<br />

Geförderte Meister –<br />

Allzeit-Hochs bei Stimmung,<br />

Beschäftigung und Umsätzen<br />

gemeldet 40<br />

NRW-Handwerk erzielt<br />

Verhandlungserfolge 42<br />

Erbschaft:<br />

Erbrecht modernisiert 45<br />

Rundfunkgebühr<br />

wird neu geregelt 46<br />

Steuerbonus für<br />

Handwerkerleistungen 47<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

über den Urlaub gibt es immer wieder<br />

Streit zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer,<br />

besonders zu Ende eines alten<br />

und zu Beginn eines neuen Jahres.<br />

Um dessen Anspruch ranken sich immer<br />

wieder gerichtliche Auseinandersetzungen.<br />

Wenn der Arbeitgeber den langersehnten<br />

Urlaub nicht gewährt, regt sich<br />

beim Arbeitnehmer Trotz. „Dann mach ich<br />

eben krank“, denkt sich mancher. Besonders<br />

unklug handelt, wer diesen Satz auch<br />

noch ausspricht: Ehe er sich versieht, muss<br />

er den Betrieb ganz verlassen – fristlos<br />

und mit dem Segen des Bundesarbeitsgerichts.<br />

Die Erfurter Richter haben nämlich<br />

entschieden, dass dieses Verhalten ein<br />

Grund für eine außerordentliche Entlassung<br />

sein kann, selbst wenn der Beschäftigte<br />

später tatsächlich erkrankt<br />

(BAG-AZR 251/07).<br />

Zu Fehlern kommt es besonders häufig<br />

zum Jahreswechsel. Hier gilt grundsätzlich:<br />

Der Urlaub muss im laufenden Kalenderjahr<br />

gewährt und genommen werden.<br />

Eine Übertragung des Urlaubs auf das<br />

nächste Kalenderjahr ist nur statthaft,<br />

wenn dringende betriebliche oder in der<br />

Person des Arbeitnehmers liegende Gründe<br />

dies rechtfertigen, so das Bundesurlaubsgesetz<br />

und zahlreiche tarifliche<br />

Regelungen.<br />

Grundsätzlich hat der Arbeitgeber einen<br />

weiten Gestaltungsspielraum bei der Gewährung<br />

des Urlaubs, solange er sich dabei<br />

zumindest bemüht, auf die Wünsche<br />

der Arbeitnehmer einzugehen.<br />

KOMMENTAR<br />

Die schönsten<br />

Wochen<br />

des Jahres<br />

Wolfgang R. Sander<br />

Stellv. Geschäftsführer<br />

Im Umgang mit chronisch Kranken haben<br />

die Betriebe im vergangenen Jahr erhebliche<br />

Vorteile eingebüßt. Denn der Europäische<br />

Gerichtshof hat dafür gesorgt, dass das Bundesarbeitsgericht<br />

seine jahrzehntelange Urlaubsrechtsprechung<br />

komplett revidieren<br />

musste. Deshalb verlieren Arbeitnehmer mit<br />

schweren Erkrankungen ihren Urlaubsanspruch<br />

nun auch über mehrere Jahre hinweg<br />

nicht mehr. Nach Rückkehr stehen sie aus<br />

ihrer Sicht erst einmal vor der erfreulichen<br />

Aufgabe, den aufgestauten Urlaub abzufeiern.<br />

Wird schließlich das Arbeitsverhältnis beendet,<br />

bevor die restliche freie Zeit in Anspruch<br />

genommen werden konnte, muss sie der Arbeitgeber<br />

in Geld auszahlen.<br />

Aber diese Abgeltung soll eigentlich die<br />

Ausnahme bleiben: Schließlich dient der<br />

Urlaub zur Erholung – und nicht zum Geldverdienen.<br />

In diesem Sinn, wenn auch verspätet, ein erfolgreiches<br />

Jahr 2011.<br />

Ihr stellvertretender Geschäftsführer<br />

Wolfgang R. Sander<br />

25


26<br />

ERVICE<br />

Ihrer <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>:<br />

Pescher Straße 115<br />

41065 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Telefon 02161/4915-0<br />

Telefax 02161/4915-50<br />

E-Mail: info@kh-mg.de<br />

Geschäftsführung und<br />

allgemeine Rechtsberatung<br />

Stefan Bresser � 491526<br />

Stellv. Geschäftsführer<br />

und Tarif- und Arbeitsrecht<br />

Wolfgang R. Sander � 491547<br />

sander@kh-mg.de<br />

Inkassostelle und Schiedsstellen<br />

Claudia Berg � 491526<br />

berg@kh-mg.de<br />

Kasse<br />

Rainer Irmen � 491527<br />

irmen@kh-mg.de<br />

Kasse<br />

Dagmar Fegers � 491521<br />

fegers@kh-mg.de<br />

Handwerksrolle<br />

und Abgasuntersuchung<br />

Barbara Herzberg � 491525<br />

herzberg@kh-mg.de<br />

Ausbildungs- u. Prüfungswesen<br />

Birgitt Schoenen � 491541<br />

schoenen@kh-mg.de<br />

Josi Ueberwolf � 491542<br />

ueberwolf@kh-mg.de<br />

Tarifwesen/Verbraucherfragen<br />

Karin Scholl � 491555<br />

scholl@kh-mg.de<br />

Impressum<br />

Mitteilungsblatt<br />

der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Mönchengladbach</strong><br />

„Haus des Handwerks”<br />

Pescher Straße 115<br />

Telefon (0 21 61) 4 91 50<br />

Telefax (0 21 61) 49 15 50<br />

www.kh-mg.de<br />

E-Mail: info@kh-mg.de<br />

Verantwortlich:<br />

Kreishandwerksmeister<br />

Frank Mund<br />

Pescher Straße 115<br />

41065 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Verlag:<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Mönchengladbach</strong><br />

Gesamtherstellung:<br />

KARTEN Druck & Medien<br />

GmbH & Co. KG<br />

Klosterhofweg 58<br />

41199 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Telefon (0 21 66) 96 99 0-0<br />

Telefax (0 21 66) 96 99 0-30<br />

www.karten-druck.de<br />

Auflagenhöhe: 4.000<br />

Der Bezugspreis ist im<br />

Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

INNUNGEN<br />

FRISEUR-INNUNG<br />

60 Jahre Betriebsjubiläum Salon Kamper,<br />

Inhaberin Doris Arndt<br />

Drei Meisterbriefe von drei Generationen im Friseurhandwerk<br />

Es war Ende der 1940er Jahre, als<br />

Rudi Kamper aus der Kriegsgefangenschaft<br />

nach Hause zurückkehrte.<br />

Schnell war ihm klar, wie<br />

sein Leben weitergehen soll. Bereits<br />

vor dem Zweiten Weltkrieg<br />

hatte er eine Ausbildung zum Friseur<br />

gemacht. Sein Lehrmeister war<br />

Emil Favetto. Er hatte ein kleines Friseurgeschäft<br />

an der Hindenburgstraße.<br />

Dass Rudi Kamper überhaupt<br />

Friseur wurde, lag an seiner Großmutter.<br />

Sie hatte ihrem Enkel gut zugeredet<br />

und ihm den Beruf vorgeschlagen.<br />

Grundstein gelegt<br />

Nach dem Krieg beschloss Kamper,<br />

seinen Meister zu machen<br />

und ein eigenes Geschäft zu<br />

eröffnen. Nach nur sechs Wochen<br />

hielt er seinen Meisterbrief in<br />

Händen und eröffnete einen kleinen<br />

Salon. Das ist 60 Jahre her.<br />

Anfangs hatte er nur ein Handwaschbecken.<br />

Der Grundstein für<br />

eine erfolgreiche Familiengeschichte<br />

war gelegt.<br />

Heute führt seine Tochter Doris<br />

Arndt den Salon Kamper. Deren<br />

Tochter Verena Stolle ist bereits in<br />

das Familienunternehmen eingestiegen<br />

und wird es eines Tages<br />

übernehmen.<br />

„Bis 1963 sind wir mit dem Salon<br />

dreimal auf der Lindenstraße umgezogen“,<br />

erinnert sich Doris<br />

Arndt. Sie wuchs im und mit dem<br />

elterlichen Betrieb auf. „Als Kind<br />

saß ich bei vielen Kunden auf<br />

dem Schoß“, erinnert sie sich. Für<br />

sie ist es immer klar gewesen,<br />

dass sie eines Tages das Geschäft<br />

übernehmen werde. Als Rudi<br />

Kamper 1970 starb, befand sich<br />

seine Tochter Doris noch in der<br />

Ausbildung. Außerdem war sie<br />

noch nicht volljährig. „Durch eine<br />

Sondergenehmigung durfte ich<br />

den Laden zunächst ohne Meisterprüfung<br />

weiterführen“, erzählt<br />

sie. Vier Jahre später war<br />

auch sie Meisterin. Wichtig war<br />

für sie immer ihre Mutter Ilse<br />

Kamper. Sie stand noch bis 1997<br />

mit 74 Jahren im Salon. Im Laufe<br />

der Jahre veränderte sich die Frisurenmode<br />

und es kamen ständig<br />

neue technische Errungenschaften<br />

in den Salon. „Wenn ich so<br />

zurückblicke, dann stelle ich fest,<br />

dass einige Frisuren wieder in<br />

Haben Sie<br />

• einen tollen, ungewöhnlichen Auftrag erhalten<br />

• eine Betriebsvergrößerung durchgeführt<br />

• besondere Jubiläen in Ihrem Betrieb<br />

• ein Patent entwickelt – und und und ...<br />

dann veröffentlichen wir dieses gerne in unserem<br />

monatlich erscheinenden Mitteilungsblatt, dem<br />

Sprachrohr für den Handwerksbetrieb in <strong>Mönchengladbach</strong>.<br />

Bitte setzen Sie sich dann mit der<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Mönchengladbach</strong>,<br />

Frau Berg, Telefon 02161-491526, in Verbindung.<br />

Ein Gläschen Sekt auf 60 Jahre Betriebsjubiläum des Salons Kamper (v.l.n.r.:<br />

Ingrid Nießen, Maria Müller, Doris Arndt, Verena Stolle)<br />

Mode kommen“, erzählt Doris<br />

Arndt. Anders als für sie stand für<br />

ihre Tochter Verena nicht von<br />

Anfang an fest, dass sie das<br />

Familienunternehmen übernehmen<br />

würde. „Ich bin gelernte<br />

Bauzeichnerin“, erzählt Verena<br />

Stolle.<br />

„Ich habe sie selbst entscheiden<br />

lassen, was sie werden möchte“,<br />

betont Doris Arndt. Doch die Einstellung<br />

der Tochter änderte sich,<br />

und sie besuchte die Friseurschule<br />

in Duisburg. „Ich habe vor fünf<br />

Jahren meinen Meister gemacht“,<br />

erzählt Verena Stolle. Sie<br />

ist damit bereits die dritte Generation,<br />

die als Meister im Salon<br />

steht. Zeugen des erfolgreichen<br />

Unternehmens sind die drei Meisterbriefe<br />

der Familie. Sie hängen<br />

direkt neben der Eingangstür.<br />

(von Christian Lingen, Rheinische Post, 17.12.10)


Freischaltung unserer Website<br />

Seit Anfang Januar hat die Friseur-Innung<br />

<strong>Mönchengladbach</strong><br />

eine Website eingerichtet. Um<br />

uns in der Öffentlichkeit besser<br />

darstellen zu können, hat der<br />

Vorstand auf Anregung der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

beschlossen,<br />

einen eigenen Internetauftritt ins<br />

Netz zu stellen.<br />

Nach längeren Vorgesprächen<br />

sind wir jetzt so gut wie fertig.<br />

Unter der Adresse:<br />

www. friseurinnung-mg.de können<br />

Sie unsere Seite aufrufen. Sie<br />

besteht aus einer offenen und<br />

einer nur für Mitglieder zu erreichenden<br />

Seite.<br />

Auf der für alle zugänglichen<br />

Ebene befinden sich Links zu folgenden<br />

Themen:<br />

Die Innung,<br />

Mitgliedsbetriebe,<br />

Mitglied werden,<br />

Termine,<br />

Friseur werden,<br />

Meisterschulen,<br />

Jobs und Tarife,<br />

Kleinanzeigen,<br />

Fragen und Antworten,<br />

Kontakte.<br />

In den geschlossenen Teil kommen<br />

Sie als Innungsmitglied nur<br />

mit Passwort hinein.<br />

RAUMAUSSTATTER- UND SATTLER-INNUNG<br />

Auslandspraktikum in Frankreich<br />

Anfang Januar 2011 verabschiedete<br />

die Firma Lange KG,<br />

Raumausstatter-Meisterbetrieb<br />

aus <strong>Mönchengladbach</strong> (seit<br />

1962), ihre Auszubildende Julia<br />

Engels, die für drei Wochen<br />

zu einem Auslandspraktikum in<br />

Angoulême/Frankreich (Departement<br />

Charente, Region Poitou-<br />

Charente, knapp 1.000 km von<br />

MG) aufbrach.<br />

Julia Engels soll dort zwei Wochen<br />

in einem Raumausstatterbetrieb<br />

arbeiten und eine weitere<br />

Woche an den theoretischen<br />

Unterrichtseinheiten der örtli-<br />

chen Facharbeitervereinigung<br />

teilnehmen.<br />

Ihre Lern- und Aufgabengebiete<br />

in Frankreich entsprechen dem<br />

Spektrum dessen, was die Firma<br />

Lange hier auch ihren Kunden<br />

anbietet und gleichzeitig Gegenstand<br />

der Ausbildung ist: Polsterbezugsarbeiten,<br />

Gardinen- und<br />

Dekorationsarbeiten (Anfertigung<br />

und Montage), Sonnenschutz.<br />

Seit dem Frühsommer 2010 hat<br />

Julia Engels sich darauf vorbereitet,<br />

um auch den sprachlichen<br />

Herausforderungen gerecht wer-<br />

Julia Engels neben der Meisterin Regina Lange sowie der Geschäftsführerin<br />

Helga Lange (v.l.n.r.) bei der Übergabe eines Präsentkorbes mit typisch französischen<br />

Artikeln und Lebensmitteln, als kleine Einstimmung vor Antritt<br />

der Reise<br />

INNUNGEN<br />

Im Bereich Kleinanzeigen können<br />

Sie Stellengesuche veröffentlichen<br />

oder etwas zum Verkauf<br />

anbieten. Die veröffentlichten<br />

Anzeigen bleiben 1 Monat im<br />

Netz stehen. Wenn Sie eine eigene<br />

Salonwebsite haben, so kann<br />

diese in der Mitgliederliste veröffentlicht<br />

und mit einem Link verbunden<br />

werden.<br />

Wenn Sie Fragen haben, nehmen<br />

Sie bitte Kontakt mit der Firma<br />

pro Design Telefon 02161/205726<br />

auf.<br />

Um aktuell nur Mitgliedern den<br />

Zugang zu gewährleisten, wird<br />

das Kennwort jedes Jahr erneuert.<br />

den zu können. Die Firma Lange<br />

hat den Wunsch ihrer Auszubildenden<br />

nach einem Auslandspraktikum<br />

gerne unterstützt und<br />

ist überzeugt davon, dadurch<br />

den Standard der Ausbildungsqualität<br />

weiterhin verbessern<br />

und ihr wichtige Impulse und Anregungen<br />

für ihren weiteren Berufsweg<br />

geben zu können.<br />

KONDITOREN-INNUNG<br />

Internetauftritt der Friseur-Innung<br />

<strong>Mönchengladbach</strong> in neuem Look<br />

(www.friseurinnung-mg.de)<br />

Foto: Andrei Vorobiev-Fotolia.com<br />

Begleitet und gefördert wird die<br />

Maßnahme durch die Handwerkskammer<br />

Düsseldorf, der<br />

die Firma Lange als Mitglied der<br />

Raumausstatter-Innung <strong>Mönchengladbach</strong><br />

angeschlossen ist.<br />

In ihrer aktuellen Berufsschulklasse<br />

in Düsseldorf ist Julia<br />

Engels übrigens die einzige, die<br />

diese Möglichkeit erhält.<br />

Obermeister Manfred Groth wurde 70<br />

Der Obermeister der Konditoren-Innung<br />

<strong>Mönchengladbach</strong>,<br />

der Konditormeister Manfred<br />

Groth, vollendete am 29.1.2011<br />

sein 70. Lebensjahr.<br />

Manfred Groth legte im November<br />

1967 vor der Handwerkskammer<br />

Köln seine Meisterprüfung<br />

ab und eröffnete dann im<br />

Jahr 1968 auf der Viersener<br />

Straße seinen Konditoreibetrieb.<br />

Seit Beginn seiner Selbständigkeit<br />

war er Mitglied in der Konditoren-Innung<strong>Mönchengladbach</strong><br />

und wurde 1990 in den Vorstand<br />

gewählt. 1992 wählte ihn<br />

die Mitgliederversammlung zum<br />

Obermeister. Dieses Amt übt er<br />

bis zum heutigen Tag mit Einsatz<br />

und Tatkraft aus.<br />

Herzliche Glückwünsche zum<br />

70. Geburtstag des Obermeisters<br />

Manfred Groth<br />

Seine Verdienste um das Handwerk<br />

wurden im Jahr 2008 durch<br />

die Verleihung der Silbernen Medaille<br />

der Handwerkskammer<br />

Düsseldorf gewürdigt.<br />

27


28<br />

INNUNGEN<br />

INNUNG DES KFZ-GEWERBES<br />

Ein halbes Jahrhundert Auto und noch immer nicht müde<br />

Rainer Palm begann vor 50 Jahren seine Karriere mit dem Blitz<br />

Rainer Palm startete 1961 mit seiner<br />

Ausbildung zum Großhandelskaufmann<br />

bei einem Opel-<br />

Händler in <strong>Mönchengladbach</strong>.<br />

Sein beruflicher Lebensweg, angefangen<br />

vom Lagerleiter, später<br />

als Filialleiter und Geschäftsführer,<br />

führte ihn über verschiedene<br />

Stationen im Autohaus. Immer<br />

hing das Logo mit dem Blitz am<br />

Eingang. Rainer Palm zu seiner<br />

Beziehung zu Opel: „Mein erster<br />

Dienstwagen war ein blauer Kadett<br />

A – ein schönes Auto, noch<br />

heute!“ Seit 2008 ist er nun in<br />

seiner derzeitigen Position als<br />

Teamleiter im Verkauf im Autozentrum<br />

West auf der Aachener<br />

Straße tätig.<br />

Die Begeisterung für die Marke<br />

mit dem Blitz lebt er schon seit einem<br />

halben Jahrhundert und<br />

dies erleben seine Kunden auch<br />

nach 50 Jahren bei jedem Verkaufsgespräch.<br />

„Auch wenn wir<br />

heute mit Hyundai, Peugeot und<br />

Honda noch weitere tolle Marken<br />

im Programm haben – im<br />

Herzen bin ich doch immer ein<br />

‚Opelaner‘ geblieben!“<br />

Die Geschäftsführer Markus Hamacher<br />

und Jürgen Behren-Gerresheim<br />

gratulierten zu 50 Jahren<br />

Opel im April, aber natürlich<br />

noch mehr zu 40 Jahren Betriebszugehörigkeit<br />

zum Autozentrum<br />

West.<br />

Die feierliche Ehrung fand auf<br />

Wunsch des Jubilars im Beisein<br />

von Geschäftsführung und Kreishandwerksmeister<br />

Frank Mund<br />

am Arbeitsplatz auf der Aachener<br />

Straße statt.<br />

Sprenger: Ausgezeichnet!<br />

Kunden wählten Betrieb zur „Werkstatt ihres Vertrauens 2011“<br />

Der Karosserie- und Lackierfachbetrieb<br />

Rolf Sprenger kann sich<br />

freuen: Unter dem Motto „Werkstatt<br />

des Vertrauens“ startete der<br />

ADAC zum dritten Mal einen<br />

bundesweiten Wettbewerb, in<br />

dem die Autofahrer und Autofahrerinnen<br />

aufgefordert wurden,<br />

ihre ganz persönlichen Erfahrungen,<br />

die sie mit einem<br />

Lack- und Karosseriefachbetrieb<br />

machten, zu bewerten.<br />

Der Geschäftsführer Rolf Sprenger und sein Team freuen sich über die Auszeichnung<br />

„Werkstatt des Vertrauens 2011“<br />

Zum 50-jährigen Jubiläum gratulierten Rainer Palm (Mitte) ganz herzlich<br />

der Geschäftsführer des Autozentrums West Markus Hamacher (li.) und<br />

Kreishandwerksmeister Frank Mund (re.)<br />

Teilnehmende Betriebe konnten<br />

Stimmkarten an ihre Kunden verteilen<br />

und diese bitten, ihnen das<br />

Vertrauen für die erbrachte Leistung<br />

auszusprechen.<br />

Die Kriterien waren streng: Hundert<br />

Prozent Kompetenz, Zuverlässigkeit,<br />

Preisvorstellung,<br />

freundlicher Service – kurz, all<br />

das, was unterm Strich wirklich<br />

zählt, wurde bewertet. Der Betrieb<br />

Rolf Sprenger Karosserie-<br />

und Lackier-Fachbetrieb GmbH &<br />

Co. KG nahm diese Hürden spielend<br />

und wurde von vielen zufriedenen<br />

Autofahrern zur Fachwerkstatt<br />

ihres Vertrauens gewählt.<br />

Die meistgenannten<br />

Gründe der Kunden waren:<br />

„Volle Kompetenz, guter Preis<br />

und Service, freundliche Beratung,<br />

Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit.“<br />

Der Betrieb Rolf Sprenger Karosserie-<br />

und Lackier-Fachbetrieb<br />

GmbH & Co. KG darf nun in diesem<br />

Jahr das Gütesiegel „Werkstatt<br />

des Vertrauens“ führen.<br />

MASCHINEN<br />

WERKZEUGE<br />

Maschinen für die Holz- u. Kunststoffbearbeitung,<br />

Kompressoren, Druckluft- und Elektrowerkzeuge<br />

SCHROERS GmbH<br />

Holzbearbeitungsmaschinen<br />

41069 <strong>Mönchengladbach</strong> • Hehn 344<br />

Tel. (0 21 61) 5 46 55 • Fax (0 21 61) 59 18 78


INNUNGEN<br />

29


30<br />

PERSONEN<br />

Geburtstage<br />

Vorstandsmitglieder<br />

und Obermeister<br />

Joachim Rütten, 16.2.<br />

Sattlermeister<br />

Obermeister der<br />

Raumausstatter- und Sattler-<br />

Innung <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Reinhard Esser, 11.3.<br />

Dachdeckermeister<br />

Vorstandsmitglied der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><strong>Mönchengladbach</strong><br />

und Obermeister der<br />

Dachdecker-Innung<br />

Geburtstage<br />

Ehrenobermeister<br />

Karl Rütten, 3.3.<br />

Raumausstatter-<br />

und Sattlermeister<br />

Ehrenobermeister der Raumausstatter-<br />

und Sattler-Innung<br />

ELEKTRISCHE INDUSTRIEANLAGEN<br />

HEPP SCHWAMBORN<br />

Telefon:<br />

+49 (0) 2166/26 08-0<br />

Fax:<br />

+49 (0) 2166/2941<br />

E-Mail:<br />

info@hepp-schwamborn.de<br />

Internet:<br />

www.hepp-schwamborn.de<br />

Anschrift:<br />

Bunsenstraße 20-22<br />

41238 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Karl-Heinz Wenz, 12.3.<br />

Metallbaumeister<br />

Ehrenobermeister<br />

der Metall-Innung<br />

<strong>Mönchengladbach</strong>/Rheydt<br />

Geburtstage<br />

Innungsmitglieder<br />

75 JAHRE<br />

Günter Franz, 11.3.<br />

Raumausstattermeister<br />

Genholland 58<br />

41179 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

65 JAHRE<br />

Milenko Davidovic, 11.2.<br />

Vorstandsmitglied der Innung<br />

des Kraftfahrzeuggewerbes<br />

<strong>Mönchengladbach</strong><br />

Karmannstr. 74<br />

41061 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

60 JAHRE<br />

Hans Vallentin, 20.2.<br />

Friseurmeister<br />

Konstantinstr. 80<br />

41238 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Udo Reddig, 22.2.<br />

Kraftfahrzeugelektrikermeister<br />

Gutenbergstr. 3<br />

41065 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

50 JAHRE<br />

Klaus Lenzen, 18.2.<br />

Maler- und Lackierermeister<br />

Eickener Str. 284<br />

41063 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Dietmar Bohnen, 6.3.<br />

Raumausstattermeister<br />

Eickener Str. 154 a<br />

41063 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Karl Lönes, 11.3.<br />

Elektroinstallateurmeister<br />

Gatherskamp 22<br />

41066 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

UNSERE LEISTUNGEN FÜR IHREN ERFOLG<br />

• Energieversorgung und -verteilung<br />

• Elektroinstallation<br />

• EIB, Daten- und Netzwerktechnik<br />

• Automatisierungssysteme<br />

• SPS- und DDC-Software<br />

• Service und Wartungstechnik<br />

• Industrie-Schaltgeräte (Moeller / Siemens / Schneider)<br />

• Kabel und Leitungen<br />

• Beleuchtungstechnik<br />

• Logistikkonzepte<br />

Friedhelm Helmig, 11.3.<br />

Zimmerermeister<br />

Luisental 51<br />

41199 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Er ging von uns<br />

Heinrich Hemmelrath, 22.1.<br />

Friseurmeister<br />

früher: †<br />

Friedrich-Ebert-Str. 59<br />

41236 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

im Alter von 84 Jahren<br />

Betriebsjubiläum<br />

25-JÄHRIGES<br />

HSG Hard- & Software<br />

Handels GmbH, 11.3.<br />

<strong>Info</strong>rmationstechnikerbetrieb<br />

Hohenzollernstr. 309<br />

41063 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

ELEKTRO-GROSSHANDEL<br />

KUNO HEPP<br />

Telefon:<br />

+49 (0) 2166/2608-0<br />

Fax:<br />

+49 (0) 2166/2608-69<br />

E-Mail:<br />

info@kuno-hepp.de<br />

Anschrift:<br />

Bunsenstraße 16-18<br />

41238 <strong>Mönchengladbach</strong>


. .<br />

DIE INNUNG SANITÄR-HEIZUNG-KLIMA EMPFIEHLT<br />

Temperaturabsenkung an der Heizung<br />

Nachts einfach auf die Bremse treten<br />

Der Winter hat Deutschland fest<br />

im Griff. Das macht sich auch<br />

beim Brennstoff-Verbrauch für<br />

die Gebäudeheizung bemerkbar.<br />

Einsparpotenzial liegt hier in der<br />

Möglichkeit, die Raumtemperaturen<br />

nachts um einige Grade abzusenken.<br />

Im Schlafzimmer sind<br />

ohnehin Temperaturen von um<br />

die 16 °C für den gesunden Schlaf<br />

empfohlen. Und Wohnzimmer,<br />

Küche, Arbeitszimmer und Co.<br />

sind nachts unbenutzt und kommen<br />

mit ähnlichen Temperaturen<br />

aus.<br />

Mit dieser Einstellung kann der<br />

Energieverbrauch durchschnitt-<br />

WIR VERSTEHEN UNSER HANDWERK.<br />

DR. BACKES + PARTNER<br />

RECHTSANWÄLTE<br />

Hohenzollernstr. 177<br />

41063 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

TEL. 0 21 61 - 8 13 91-0<br />

FAX 0 21 61 - 8 13 91-50<br />

info@dr-backes.de<br />

www.dr-backes.de<br />

lich um fünf Prozent reduziert<br />

werden. Wie hoch die Ersparnis<br />

tatsächlich ist, hängt unter anderem<br />

von der Bauweise des Hauses<br />

ab. Schlecht gedämmte Häuser<br />

in Schwerbauweise sparen weniger<br />

Energie ein, da sie schneller<br />

auskühlen und die Heizung öfter<br />

nacharbeiten muss. Anders verhält<br />

es sich bei Gebäuden in<br />

Leichtbauweise. Insbesondere<br />

dann, wenn sie nach den Vorgaben<br />

der Energieeinsparverordnung<br />

oder sogar noch besser gedämmt<br />

sind, über eine energieeffiziente<br />

Heizanlage und wärmespeicherintensive<br />

Wand- und<br />

Deckenbauteile verfügen. Das<br />

BEI UNS LEGEN SIE IHRE INTERESSEN<br />

DR. PETER BACKES<br />

Rechtsanwalt<br />

Fachanwalt für Steuerrecht<br />

DR. CHRISTOF WELLENS<br />

Rechtsanwalt<br />

Fachanwalt für Familienrecht<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

HELMUT FREUEN<br />

Oberstadtdirektor a.D.<br />

Rechtsanwalt<br />

bis 2008<br />

automatische Abschalten der<br />

Heizung bei gut gedämmten<br />

Häusern ist der Absenkung in jedem<br />

Fall vorzuziehen.<br />

Wer zudem tagsüber selten zu<br />

Hause ist, kann die Funktionen<br />

auch während dieser Zeit nutzen.<br />

Um sicherzustellen, dass es<br />

warm ist, wenn man zu Hause<br />

ankommt, lassen sich die Heizzeiten<br />

mithilfe moderner Regler<br />

einstellen, die den Heizbeginn<br />

selbstständig berechnen. Es muss<br />

lediglich programmiert werden,<br />

wann die optimale Temperatur<br />

im Raum erreicht sein soll. Die<br />

Meisterbetriebe der Innung für<br />

Sanitär- und Heizungstechnik<br />

können vor Ort schnell feststellen,<br />

über welche Regelungsmög-<br />

IN GUTE HÄNDE.<br />

MICHAEL BERGHS<br />

Rechtsanwalt<br />

Fachanwalt für Steuerrecht<br />

Fachanwalt für Insolvenzrecht<br />

Mediator<br />

VERONIKA HEUSER<br />

Rechtsanwältin<br />

Fachanwältin für Sozialrecht<br />

MARTINA SCHÄCKEL<br />

Rechtsanwältin<br />

KREIHA<br />

Fragen Sie den Fachmann: Er kann<br />

schnell erkennen, was die Heizungsregelung<br />

kann und wie man diese<br />

sinnvoll ergänzt Bild: IWO<br />

lichkeiten eine Heizungsanlage<br />

verfügt oder welche Komponenten<br />

für eine energiesparende<br />

Regelung nachgerüstet werden<br />

können.<br />

DR. CARSTEN CHRISTMANN<br />

Rechtsanwalt<br />

Fachanwalt für Erbrecht<br />

DR. LUTZ HÄHLE<br />

Rechtsanwalt<br />

ULLRICH FELLER<br />

Rechtsanwalt<br />

Fachanwalt für Medizinrecht<br />

31


32<br />

KREIHA<br />

DIE INNUNG DES KFZ-GEWERBES INFORMIERT<br />

125 Jahre Auto – Kfz-Gewerbe sorgt für Mobilität und Sicherheit<br />

Das Automobil feiert Geburtstag:<br />

Vor 125 Jahren, am 29. Januar<br />

1886, meldete Carl Benz<br />

sein Dreirad mit Verbrennungsmotor<br />

zum Patent an. Ein Tag,<br />

der auch die Geburtsstunde des<br />

Kraftfahrzeuggewerbes einläutete:<br />

Wer ein Auto fährt,<br />

benötigt Fachleute für Wartung<br />

und Reparatur. In einem zentralen<br />

Verband organisiert hat sich<br />

das Kfz-Gewerbe im Jahr 1909<br />

und ist damit seit über 100 Jahren<br />

unverzichtbarer Teil der mobilen<br />

Welt. Peter Fischer ist als<br />

Obermeister der Innung des Kfz-<br />

Gewerbes in <strong>Mönchengladbach</strong><br />

auch stolz auf das Alter „seiner“<br />

Innung. Hier wurde am 6.9.2002<br />

das 75-Jährige gefeiert!<br />

Für die Pioniere hieß Autofahren<br />

kreativ und handwerklich geschickt<br />

zu sein sowie eine Portion<br />

Abenteuergeist mitzubringen.<br />

Im Gründungsjahr des Kfz-Gewerbes<br />

wurden in Deutschland<br />

insgesamt knapp 9.500 Fahrzeuge<br />

produziert. Schlosser, Klempner<br />

und Schmiede reparierten<br />

damals die Autos – neben Nähmaschinen,<br />

Fahrrädern und Motorrädern.<br />

Heute beherrscht die<br />

Elektronik das Fahrzeug, macht<br />

modernste Sicherheits- und<br />

Komfortsysteme möglich. Alternative<br />

Antriebsarten, neue<br />

Werkstoffe und moderne Reparaturtechniken<br />

fordern die Fachleute<br />

im Kfz-Gewerbe immer<br />

wieder neu heraus. Gut ausgebildete<br />

Kfz-Mechatroniker sorgen<br />

in den Autohäusern und<br />

Werkstätten für die Sicherheit<br />

und den Werterhalt der Fahrzeuge.<br />

Sie führen pro Jahr circa 70<br />

Millionen Wartungs- und Reparaturaufträge<br />

durch. Aus bescheidenen<br />

Anfängen hat sich<br />

die Kfz-Branche zu einem der<br />

wichtigsten Wirtschaftszweige<br />

weltweit entwickelt. Heute sind<br />

mehr als eine Milliarde Kraftfahrzeuge<br />

auf unserem Globus<br />

unterwegs.<br />

Ohne ein leistungsfähiges Kraftfahrzeuggewerbe<br />

lasse sich die<br />

individuelle Mobilität nicht aufrechterhalten,<br />

betont Peter Fischer.<br />

Für die fachgerechten Arbeiten<br />

sind umfangreiche Kenntnisse<br />

erforderlich. Qualifizierte<br />

Ausbildungsberufe und regelmäßigeWeiterbildungsmaßnahmen<br />

garantierten, dass die Kfz-<br />

Betriebe die ständig steigenden<br />

Anforderungen souverän bewäl-<br />

Qualifizierte Ausbildungsberufe und regelmäßige Weiterbildungsmaßnahmen<br />

garantieren, dass die Kfz-Betriebe die ständig steigenden<br />

Anforderungen souverän bewältigen<br />

tigten. Unterstützung leistet dabei<br />

in <strong>Mönchengladbach</strong> die<br />

Überbetriebliche Lehrwerkstatt<br />

der Kfz-Innung im Haus des<br />

Handwerks.<br />

Tradition und Fortschritt gehen<br />

in der Branche Hand in Hand:<br />

Von den 38.300 Kfz-Innungsbetrieben<br />

haben sich bundesweit<br />

circa 1.500 Werkstätten auf die<br />

Restauration und Instandset-<br />

Juniorenkreis Handwerk<br />

Regionalkreis <strong>Mönchengladbach</strong> e.V.<br />

zung nostalgischer Fahrzeuge<br />

spezialisiert. Fast 300 von ihnen<br />

sind am blau-weißen Zusatzzeichen<br />

„Fachbetrieb für historische<br />

Fahrzeuge“ zu erkennen. Auto-<br />

Legenden sind beliebt. Ein Trend,<br />

der sich auf den Straßen widerspiegelt.<br />

Laut einer Statistik des<br />

Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA)<br />

waren 2009 in Deutschland<br />

knapp 400.000 Oldtimer unterwegs,<br />

Tendenz steigend.<br />

Wer sind wir? Junghandwerker sind verantwortlich denkende und leitende Meister und selbstständige Handwerker bis<br />

40 Jahre, die sich für ein modernes und selbstständiges Handwerk engagieren und nach außen vertreten.<br />

Junghandwerker sind fortschrittliche Handwerker und dem Handwerk verbundene Personen, die sich<br />

mit den Problemen unserer Zeit auseinandersetzen.<br />

Junghandwerker sind Verfechter der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und der sozialen<br />

Marktwirtschaft sowie des Leistungsprinzips.<br />

Was wollen wir? Junghandwerker setzen sich für die duale Berufsausbildung ein und unterstützen<br />

eine Politik, die den Stellenwert des Handwerks als tragende Säule der Marktwirtschaft erkennt.<br />

Junghandwerker werben für das Image des fortschrittlichen Handwerks mit seiner Dynamik und Leistungsfähigkeit.<br />

Solltest du Interesse an uns haben und die Möglichkeiten nutzen, dich in anderen Betrieben zu informieren, mit uns<br />

dich hautnah am Markt zu orientieren, Erfahrungsaustausch gewerkübergreifend zu pflegen oder fachübergreifende<br />

Kontakte zu jungen Meisterinnen und Meistern zwecks gegenseitiger Hilfestellung zu nutzen, so melde dich bitte<br />

unter Telefon 02161/491555.


Ja, ich/wir habe/n noch Lehrstelle/n frei.<br />

Im Ausbildungsberuf: Anzahl:<br />

Anforderungsprofil: ❏ Hauptschule ❏ Realschule ❏ Gymnasium ❏<br />

Besondere Anforderungen:<br />

Betriebsadresse (Stempel):<br />

Ansprechpartner:<br />

Telefon:<br />

Datum:<br />

KREIHA<br />

Für alle Dachdeckermaurerschlosserkuriere. Und alle anderen.<br />

Der „HandwerksCrafter“.<br />

Einer, der es allen recht macht: hoher Nutzen, geringe Kosten. Der „HandwerksCrafter“ aus unserer „Handwerksfamilie“ bietet<br />

nicht nur viel Platz, sondern auch attraktive Aktionsausstattungen, zu denen weitere Sonderausstattungen individuell ausgewählt<br />

werden können –* darüber hinaus profitieren Sie als Innungsmitglied von zusätzlichen Sonderkonditionen.** Überzeugen Sie sich<br />

selbst bei einer Probefahrt und erfahren Sie mehr. Wir freuen uns auf Sie.<br />

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(Laufleistung 15.000 km/Jahr, Laufzeit<br />

60 Monate, zzgl. Mehrwertsteuer)<br />

Für den Crafter Kastenwagen mit<br />

2,5-l-Motor und 80 kW Kraftstoffverbrauch<br />

[l/100 km]: innerorts 12,0/<br />

außerorts 8,2/kombiniert 9,6. CO2- Emissionen [g/km]: kombiniert 252).<br />

Ihr Volkswagen Partner Waldhausen & Bürkel GmbH & Co. KG<br />

Hohenzollernstraße 230, 41063 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Telefon 02161/2757-0, Telefax 02161/2757-170<br />

*Das Angebot gilt ausschließlich für gewerbliche Einzelabnehmer<br />

und ist zeitlich begrenzt. Für detaillierte <strong>Info</strong>rmationen,<br />

auch zum Aktionsende, stehen wir Ihnen<br />

gerne zur Verfügung. **Ob Volkswagen Nutzfahrzeuge<br />

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Mehrpreis. *Durch zusätzliche Ausstattung erhöht sich<br />

das Leergewicht und die Nutzlast verringert sich.<br />

BITTE FREIE LEHRSTELLEN MELDEN!<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Josi Ueberwolf · Pescher Straße 115 · 41065 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Telefon: 02161/491542 · Telefax: 02161/491550 · E-Mail: ueberwolf@kh-mg.de<br />

33<br />


34<br />

KREIHA<br />

DIE DACHDECKER-INNUNG WARNT<br />

Stürmisches Deutschland<br />

Wie unwettersicher ist das Dach?<br />

Besonders im Winterhalbjahr<br />

steigt in Deutschland die Sturmgefahr.<br />

Grund hierfür ist die Lage<br />

unseres Landes zwischen 47.<br />

und 55. Grad nördlicher Breite –<br />

also genau im Bereich zwischen<br />

subtropischer und polarer Klimazone.<br />

Treffen hier die beiden unterschiedlichen<br />

Luftmassen mit<br />

ihren großen Temperaturdifferenzen<br />

aufeinander, kommt es<br />

zu riesigen Sturmtiefs.<br />

Allein die geografische Lage ist<br />

aber keine Erklärung dafür, dass<br />

Stürme für die mit Abstand größten<br />

Elementarschäden in den Bilanzen<br />

der Gebäudeversicherungen<br />

sorgen. Vielmehr tragen oftmals<br />

Hausbesitzer, Hausverwaltungen<br />

und unqualifizierte<br />

Handwerker die eigentliche<br />

Schuld an den Sturmschäden.<br />

Nach der vor wenigen Jahren<br />

überarbeiteten „Wind-Norm“<br />

DIN 1055-4 ist das Bundesgebiet<br />

in vier Windlastzonen aufgeteilt.<br />

Die Fachregeln des Deutschen<br />

Dachdeckerhandwerks geben<br />

exakt vor, welche Sicherungsmaßnahmen<br />

in welcher dieser<br />

Zonen bei welcher Dacheindeckung<br />

für jetzt erstellte<br />

Dächer zu treffen sind. Die Palette<br />

reicht von den Vorgaben zur<br />

Befestigung der Unterkonstruktion<br />

(Nägel, Schrauben) bis zur<br />

Verschraubung und/oder der<br />

Verklammerung der Eindeckungselemente<br />

mit speziellen<br />

Sturmklammern. Gerade im<br />

Bereich des Ortgangs – also der<br />

seitlichen Dachabschlüsse – und<br />

im oberen Firstbereich auf der<br />

windabgewandten Seite ist die<br />

Gefahr von Sturmschäden am<br />

größten. Denn nicht der Winddruck<br />

ist die Ursache für kapitale<br />

Dachschäden, sondern der enorme<br />

Windsog. Fehlt die entsprechende<br />

Windsogsicherung nach<br />

den Dachdecker-Fachregeln,<br />

VERSORGUNGSWERK<br />

Eine Selbsthilfeeinrichtung<br />

des Handwerks<br />

● Rundum-Beratung<br />

● Versorgungsanalyse<br />

● Rentenberechnung<br />

● Firmenbetreuung<br />

● Existenzabsicherung<br />

● Altersabsicherung<br />

Prüfen und aktualisieren auch<br />

Sie mit dem Versicherungsfachmann<br />

Ihre bestehenden<br />

Verträge. Weitere <strong>Info</strong>rmationen<br />

erhalten Sie über das<br />

Versorgungswerk der im<br />

Wohl dem Hausbesitzer, der ein<br />

fachgerecht eingedecktes und<br />

regelmäßig gewartetes Dach hat<br />

Bezirk der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Mönchengladbach</strong><br />

zusammengeschlossenen<br />

Innungen.<br />

Geschäftsstelle:<br />

Pescher Str. 115<br />

41065 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Udo Gau<br />

Telefon 02161/49150<br />

oder Frau Kallen<br />

Telefon 02161/93690-33<br />

Sprechstunde:<br />

Mittwoch, 9. und 23.2.2011<br />

9.00-12.00 Uhr<br />

können schon wenige Dachziegel,<br />

die vom Sturm abgehoben<br />

werden, der Auslöser für ein<br />

nachfolgend komplett abgedecktes<br />

Dach werden. Grund<br />

Nummer 2 für Sturmschäden ist<br />

die vernachlässigte Dachwartung.<br />

Fehlende Windsogsicherungen<br />

oder kleine Mängel an<br />

der Eindeckung können im Rahmen<br />

einer jährlichen Dachüberprüfung<br />

vom Dachdecker-Innungsbetrieb<br />

zuverlässig aufgespürt<br />

werden.<br />

Schon aus diesem Grund gehen<br />

Gebäudeversicherer bei Sturmschäden<br />

vermehrt dazu über, den<br />

Nachweis einer regelmäßigen<br />

Dachwartung vor der Schadensregulierung<br />

zu fordern. Werden<br />

bei einem Sturm durch umherfliegende<br />

Dachteile sogar Dritte<br />

geschädigt und die Dachwartung<br />

wurde unterlassen, kann<br />

die Versicherung den Hausbesitzer<br />

bzw. die Hausverwaltung in<br />

Regress nehmen. Dies hat der<br />

Bundesgerichtshof bereits 1993<br />

in einem Urteil festgestellt. Ist<br />

die Dachwartung aber regelmäßig<br />

durchgeführt worden,<br />

sinkt die Wahrscheinlichkeit für<br />

einen Unwetterschaden deutlich.<br />

Kommt es dennoch zu einem<br />

Schaden, bei dem mehr als<br />

10% der Dachfläche erneuert<br />

werden müssen, sind die ver-<br />

Je nach Windlastzone sind<br />

Sturmsicherungen wie z. B. die<br />

Verklammerung vorgeschrieben<br />

schärften Vorschriften der Energieeinsparverordnung<br />

EnEV<br />

2009 an den baulichen Wärmeschutz<br />

zu erfüllen. Übrigens werden<br />

auch diese Zusatzkosten von<br />

der Gebäudeversicherung übernommen.<br />

Auch aus diesem<br />

Grund nehmen Versicherungs-<br />

Gutachter Unwetterschäden und<br />

die Erfüllung der Sorgfaltspflicht<br />

durch den Hausbesitzer genauer<br />

unter die Lupe.<br />

Die beste „Versicherung“ ist also<br />

die fachgerechte Ausführung<br />

der Eindeckung und aller Reparaturen<br />

sowie die regelmäßige<br />

Dachwartung durch einen Dachdecker-Fachbetrieb.<br />

Die Anschriften<br />

gibt es bei der örtlichen<br />

Dachdecker-Innung und im Internet<br />

unter www.dachdeckerverband-nr.de<br />

RECHTSBERATUNG<br />

Die Rechtsberatung der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Mönchengladbach</strong> bietet Rechtsberatung für alle Mitglieder<br />

in allen Fragen des Vertrags-, Wirtschafts- und Wettbewerbsrechts,<br />

soweit sie im Zusammenhang mit der Betriebsführung<br />

stehen.<br />

Schwerpunkt ist dabei die Durchsetzung von ausstehenden<br />

Forderungen der Handwerksbetriebe aus Werkverträgen,<br />

insbesondere nach VOB. Es werden für die Mitglieder<br />

Mahn- und Vollstreckungsbescheide beantragt<br />

und Zwangsvollstreckungsmaßnahmen durchgeführt.<br />

Kommt es aufgrund des Rechtsmittels eines Schuldners zu<br />

einer streitigen Verhandlung, so kann die Sache problemlos<br />

an einen Rechtsanwalt abgegeben werden.


SICHERHEITSTRANSPORTER.<br />

DIE AVANTAGE-SONDERMODELLE MIT HOHER LADUNGSSICHERHEIT.<br />

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bis zu 4 Jahren Übernahme aller Wartungskosten<br />

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*Neben der Herstellergarantie gelten bis zu 48 Monaten bzw. bis zu einer Laufleistung<br />

von max. 150.000 km die Bedingungen der optiwayPRO WartungPlus-Verträge. **3 0,–<br />

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spezielles Ladungssicherheits-Paket für einen sicheren Transport. Überzeugen Sie<br />

sich selbst in einem unserer PEUGEOT PROFESSIONAL Standorte.<br />

35


36<br />

KREIHA<br />

Mit der Rheinischen Post im Gespräch<br />

Kreishandwerksmeister Frank Mund und Geschäftsführer Stefan Bresser<br />

Die 18 Obermeister der Innungen<br />

der Handwerkerschaft haben<br />

den „Automobilisten“ Frank<br />

Mund (50) für die nächsten fünf<br />

Jahre zum neuen Kreishandwerksmeister<br />

gewählt. Zusammen<br />

mit Geschäftsführer Stefan<br />

Bresser (44) bildet er nun das Gespann<br />

an der Spitze der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><strong>Mönchengladbach</strong>.<br />

Wie wichtig ist das Handwerk in<br />

<strong>Mönchengladbach</strong>?<br />

MUND: Unsere Stadt ist stark geprägt<br />

durch das Handwerk. 2009<br />

haben wir einen Umsatz von 1,8<br />

Milliarden Euro gemacht und wir<br />

sind mit 18.000 Mitarbeitern in<br />

3.600 Betrieben der größte Arbeitgeber<br />

eines Wirtschaftszweigs<br />

in der Stadt. 90 Prozent<br />

davon sind kleinere Betriebe mit<br />

weniger als zehn Mitarbeitern.<br />

BRESSER: Das Handwerk ist mit<br />

1.400 Lehrstellen auch einer der<br />

größten Ausbilder. Die Arbeitsplätze<br />

im Handwerk sind sicher.<br />

Auch in der Krise kam es kaum zu<br />

Entlassungen.<br />

Das Handwerk ist also gut<br />

durch die Krise gekommen?<br />

BRESSER: Unsere Betriebe haben<br />

die Krise natürlich gespürt, aber<br />

unter anderem mit Kurzarbeit<br />

gut abfedern können. Kleineren<br />

Unternehmen ist dabei die besondere<br />

Flexibilität zugutegekommen.<br />

Jetzt läuft es wieder<br />

richtig gut. Es gibt sogar einige<br />

Handwerker, die die Krise nicht<br />

als solche wahrgenommen haben.<br />

Andere Gewerke – wie der<br />

Baubereich – haben die Krise<br />

stärker zu spüren bekommen.<br />

Insgesamt ist die Auftragslage jedoch<br />

zufriedenstellend. 87 Prozent<br />

sehen die kommenden Monate<br />

laut einer Umfrage sehr<br />

positiv.<br />

Dem Handwerk haftet das<br />

Image an, vergleichsweise<br />

teuer zu sein. Macht Ihnen die<br />

Schwarzarbeit zu schaffen?<br />

MUND: Schwarzarbeit ist ein<br />

nicht wegzudiskutierendes Thema.<br />

Einige Verbraucher wollen<br />

nicht die Preise für eine handwerkliche<br />

Leistung bezahlen.<br />

Doch Handwerk hat mit Qualität<br />

und Garantie zu tun. Die Leistungen<br />

sind nicht überteuert,<br />

sondern werden angemessen berechnet.<br />

Schwarzarbeit birgt ein<br />

hohes Risiko für den Kunden. Es<br />

fehlen bei den komplexer werdenden<br />

Aufgaben häufig die<br />

fachliche Kompetenz und Garantien<br />

werden nicht gewährt.<br />

BRESSER: Seit 2004 braucht man<br />

in einigen Berufen keinen Meistertitel<br />

mehr, um ein Gewerbe<br />

anzumelden. Selbstständig machen<br />

kann sich in diesen Berufen<br />

jeder ohne nachgewiesene fachliche<br />

Kompetenz. Die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

zählt seitdem rund<br />

15 bis 20 Gewerbeanmeldungen<br />

von Menschen osteuropäischer<br />

Herkunft pro Woche. Das ist ein<br />

Problem für uns: Der Wettbewerb<br />

ist nicht mehr fair und die<br />

Qualität bleibt auf der Strecke.<br />

Sie haben Schlichtungsstellen:<br />

Wie viel Streit gibt es tatsächlich<br />

um handwerkliche<br />

Leistungen?<br />

BRESSER: Die Anzahl der Fälle ist<br />

nicht hoch. Nur selten geht es um<br />

die Qualität. Fast immer geht es<br />

um den Preis und um Fragen wie:<br />

Warum muss ich auch die Anfahrtskosten<br />

bezahlen? Warum<br />

kostet das Ersatzteil 30 Euro? All<br />

diese Dinge sind in den Kostenvoranschlägen<br />

schon berücksichtigt.<br />

Bei einer Abweichung von<br />

zehn bis 15 Prozent haben Kunden<br />

das Recht, die Rechnung<br />

nicht zu zahlen. Wir sind nicht<br />

nur Dienstleister unserer Partner,<br />

sondern unterstützen auch die<br />

Verbraucher bei berechtigten<br />

Interessen.<br />

Herr Mund, Sie haben als neuer<br />

Kreishandwerksmeister das<br />

Thema Ausbildung zu Ihrem<br />

Kreishandwerksmeister Frank Mund und Geschäftsführer Stefan Bresser im<br />

Redaktionsgespräch bei der RP<br />

wichtigsten erklärt. Wie<br />

schwierig ist es, qualifizierte<br />

Bewerber zu finden?<br />

MUND: Im vergangenen Jahr<br />

sind 24 Ausbildungsplätze unbesetzt<br />

geblieben. Das liegt vor allem<br />

daran, dass wir keine geeigneten<br />

Bewerber gefunden haben.<br />

Für Abiturienten kommt<br />

heute noch meistens nur ein Studium<br />

in Frage. Dabei brauchen<br />

wir im Handwerk sowohl den<br />

klassischen Hauptschüler als auch<br />

den Abiturienten. In vielen Gewerken<br />

bieten wir inzwischen eine<br />

einfachere und eine komplexere<br />

Ausbildung an.<br />

Geht es bei der Qualifikation um<br />

Tugenden oder um Fähigkeiten?<br />

MUND: Beides hat nachgelassen,<br />

und dabei sind die Ansprüche gewachsen.<br />

Tugenden wie Pünktlichkeit<br />

und Verlässlichkeit sind<br />

uns sehr wichtig. Uns haben die<br />

Kopfnoten bei der Auswahl von<br />

Bewerbern geholfen. So hatte<br />

auch ein Schüler, der in Mathe<br />

nur ein Ausreichend hatte, aber<br />

bei Pünktlichkeit ein Sehr Gut,<br />

die Chance, einen Ausbildungsplatz<br />

zu bekommen. Wir bedauern<br />

den Wegfall der Kopfnoten<br />

sehr.<br />

Sind Sie mit dem Anteil der<br />

Frauen im Handwerk zufrieden<br />

und was macht Handwerk<br />

heute aus?<br />

BRESSER: Der Frauenanteil ist in<br />

25 Jahren gestiegen und liegt inzwischen<br />

bei 20 bis 25 Prozent.<br />

Trotzdem ist das Handwerk immer<br />

noch eine Männerdomäne.<br />

Wir müssen die Vielseitigkeit der<br />

<strong>Mönchengladbach</strong>er Betriebe<br />

vermitteln – so zum Beispiel vom<br />

Betrieb, der komplette Backstraßen<br />

aufbaut, bis hin zum Unternehmen,<br />

das hochtechnisierte<br />

Anlagen zum Test von Autoschlüsseln<br />

bei Temperaturen von<br />

minus 40 bis plus 80 Grad Celsius<br />

entwickelt und herstellt.<br />

Was wollen Sie tun, um den Ruf<br />

des Handwerks zu verbessern?<br />

MUND: Die vor einem Jahr gestartete<br />

Imagekampagne des<br />

Handwerks läuft weiter. Wir werden<br />

die Vielfältigkeit und die Intelligenz<br />

des Handwerks nachhaltig<br />

in die Öffentlichkeit tragen.<br />

Zudem wollen wir die Zusammenarbeit<br />

mit den Schulen<br />

stärken und deutlich auf die<br />

Möglichkeiten des Praktikums<br />

hinweisen. Nur über ein Praktikum<br />

in Betrieben stellen Schüler<br />

fest, ob ein Beruf etwas für sie ist.<br />

Noch liegt die Abbrecherquote<br />

in den ersten zwei Monaten einer<br />

Ausbildung bei rund 20 Prozent.<br />

Den Fachkräftemangel


Ihre Innung –<br />

Es gibt viele gute Gründe, dabei zu sein!<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

nicht überall ist die Bedeutung der Innung als Basisorganisation<br />

des örtlichen Handwerks bekannt.<br />

Sie können sich auf dieser Seite kurz und knapp über<br />

die Vorteile einer Innungsmitgliedschaft informieren.<br />

Diese <strong>Info</strong>rmationen sind natürlich nur Ausschnitte der<br />

umfangreichen Vorzüge einer Innungsmitgliedschaft.<br />

Nachfolgend vorab nur einmal sieben Gründe, die für<br />

eine Mitgliedschaft sprechen:<br />

➊ Wir kümmern uns um die Einziehung Ihrer geschäftlichen<br />

Forderungen. Dieser Service ist kostenlos und<br />

erspart Innungsmitgliedern zeitraubende Schreibtischarbeit.<br />

Wettbewerbswidrige Werbung, wie zum<br />

Beispiel das unzulässige Anbieten handwerklicher<br />

Leistungen, ahnden wir sofort als Wettbewerbsverstoß<br />

durch entsprechende Abmahnverfahren, ohne<br />

Imageschaden für Sie.<br />

➋ Werbung und Öffentlichkeitsarbeit gehören auch zu<br />

den wesentlichen Aufgaben Ihrer <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

und Innung. So suchen wir intensiven Kontakt<br />

zu den Medien und zeigen sichtbare Präsenz auf<br />

öffentlichen Veranstaltungen. Diese Aktivitäten<br />

bringen Ihnen neue Kunden!<br />

➌ Kostenfreie Rechtsberatung in allen Fragen des<br />

Arbeits-, des Sozial- und des Vertragsrechts. Auch<br />

werden Sie von uns kostenlos vor den Arbeits-,<br />

Sozial- und Verwaltungsgerichten vertreten.<br />

➍ Die Fachverbände unterrichten Sie regelmäßig über<br />

technische, wirtschaftliche und rechtliche Neuerun-<br />

Hiermit beantrage(n) ich/wir den Erwerb der Mitgliedschaft bei der<br />

ab .<br />

<strong>Mönchengladbach</strong>, den<br />

ANZEIGE<br />

gen. Es werden Fachveranstaltungen, Vorträge,<br />

Lehrgänge und Seminare angeboten. Maßnahmen<br />

also, die Ihnen Ihre tägliche Arbeit erleichtern.<br />

➎ Die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> vertritt auch die Gesamtinteressen<br />

des selbstständigen Handwerks und vor<br />

allem im politischen Bereich.<br />

➏ Für Innungsmitglieder ist die Berufsausbildung<br />

der Auszubildenden günstiger. Innungsmitglieder<br />

müssen nur reduzierte Lehrgangs- und Prüfungsgebühren<br />

zahlen.<br />

➐ Als Innungsmitglied können Sie kostengünstige<br />

Versicherungen über das Versorgungswerk der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

mit der Signal/Iduna-Versicherung<br />

in Anspruch nehmen.<br />

Das wichtigste Argument bei allen Leistungen ist zweifellos<br />

der Kostenvorteil einer Innungsmitgliedschaft.<br />

Ihre Mitgliedschaft macht sich mehr als bezahlt.<br />

Also, auf was warten Sie noch?<br />

Nehmen Sie sofort Kontakt auf. Es lohnt sich für Sie.<br />

Lassen Sie sich überzeugen.<br />

A U F N A H M E A N T R A G<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Mönchengladbach</strong><br />

Haus des Handwerks<br />

Pescher Str. 115<br />

41065 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

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-Innung <strong>Mönchengladbach</strong><br />

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37<br />


38<br />

KREIHA<br />

können wir aber nur über eigenen<br />

Nachwuchs kompensieren.<br />

Das frühe Kennenlernen im Rahmen<br />

eines Praktikums und die<br />

Sicherheit eines lebenslang<br />

sicheren Arbeitsplatzes wird in<br />

Zukunft mehr Jugendliche ansprechen.<br />

Sie wollen mit der Geschäftsstelle<br />

und den Werkstätten von<br />

der Pescher Straße zur<br />

Oststraße in einen Neubau<br />

umziehen. Ist das nötig?<br />

BRESSER: Um als Berufsbildungszentrum<br />

aktuelle und attraktive<br />

Lehrgänge für Nachwuchs und<br />

Handwerker anbieten zu können,<br />

müssen wir dringend modernisieren.<br />

Wir rechnen im<br />

Spätsommer mit der Baugenehmigung<br />

und wollen im Herbst<br />

mit dem Bau beginnen. Unser<br />

Ziel ist es, in den Sommerferien<br />

2013 umzuziehen.<br />

Wie zufrieden sind Sie mit der<br />

Auftragsvergabe der Stadt an<br />

die Handwerksbetriebe vor Ort?<br />

BRESSER: Wir sind mit der Auftragsvergabe<br />

in <strong>Mönchengladbach</strong><br />

zufrieden. Sie ist hier um<br />

zwei Prozent besser als in ande-<br />

Wir brauchen eine neue Perspektive<br />

Masterplan für unsere Stadt<br />

Verkrautete Brachflächen, Leerstände,<br />

verstopfte Verkehrswege,<br />

Schmuddelecken hinter dem<br />

Bahnhof: keine Beschreibung<br />

amerikanischer Großstadtghettos,<br />

sondern Alltagsbeobachtungen<br />

in <strong>Mönchengladbach</strong>. „Unsere<br />

Stadt braucht dringend ein<br />

neues Gesamtkonzept“, beschreiben<br />

Stefan Bresser, Geschäftsführer<br />

der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

und Hans-Wilhelm<br />

Klomp, Obermeister der Tischler-<br />

Innung die Situation, die nicht<br />

nur ihnen gegen den Strich geht.<br />

Zusammen mit der Initiative der<br />

Architektenschaft, der IHK und<br />

einigen engagierten Unternehmern<br />

hat die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

den Verein „MG3.0 Masterplan<br />

<strong>Mönchengladbach</strong>“ aus<br />

der Taufe gehoben. „Wir sind in<br />

gewissem Sinne Visionäre, aber<br />

mit einem konkreten Ziel. Wir<br />

wollen mit einem Masterplan die<br />

Voraussetzung für einen grundlegenden<br />

Wandel schaffen.“<br />

Handlungsbedarf bestehe in der<br />

Tat, das würden nicht nur die<br />

Baufachleute sehen, die täglich<br />

in der Stadt unterwegs sind,<br />

meint Kreishandwerksmeister<br />

Frank Mund: „Unsere Stadt hat<br />

Defizite, sie ist aber insgesamt<br />

eine lebenswerte und damit<br />

auch liebenswerte Kommune.<br />

Dieses Potenzial müssen wir ausschöpfen<br />

und ausbauen.“ Auch<br />

Mund hat konkrete Ziele vor Augen,<br />

„allein schon, weil die sogenannten<br />

weichen Standortfaktoren,<br />

wie Freizeit- und Kulturein-<br />

richtungen, ein funktionierendes<br />

Straßen- und Verkehrsnetz, entscheidend<br />

sind für die dauerhafte<br />

Ansiedlung von Fachkräften<br />

aller Gewerke“. Außerdem würde<br />

zusätzliches Leben in die Stadt<br />

gebracht.<br />

Der Verein „MG 3.0 Masterplan<br />

<strong>Mönchengladbach</strong>“ sieht die<br />

Notwendigkeit der Strukturierung<br />

der weiteren Stadtentwicklung,<br />

statt diese weiterhin dem<br />

Zufall zu überlassen. Schwerpunkte<br />

sind u. a. im Bereich<br />

Haupt- und Güterbahnhof, Polizeikaserne<br />

und Hochschule, City-<br />

Rheydt und Verkehrskonzept.<br />

„Uns ist es ganz wichtig“, erklären<br />

Stefan Bresser und Frank<br />

Mund unisono, „dass bestehende<br />

städtebauliche Planungskonzepte<br />

bei der Entwicklung des<br />

Masterplans analysiert und mitverarbeitet<br />

werden.“ Ein Ziel u.a.<br />

ist auch, durch eine aktive Stadtentwicklung<br />

mit Zukunftsperspektive<br />

die demographische<br />

Entwicklung positiv zu beeinflussen.<br />

Eine Stadt mit Perspektive<br />

zieht Unternehmen an, Unternehmen<br />

stellen Arbeitsplätze,<br />

Arbeitsplätze ziehen junge Menschen<br />

an. Planungsdezernent<br />

Andreas Wurff sei daher ein<br />

wichtiges beratendes Mitglied<br />

des Vereins.<br />

Der Name des Vereins „MG3.0“<br />

hat historische Bezüge, erklärt<br />

Stefan Bresser: „Es gibt drei markante<br />

Eckpunkte in der Geschichte<br />

der Stadt: Durch den<br />

Bau des Münsters wurde die<br />

Stadt gegründet. Das war sozusagen<br />

MG1.0. Dann erforderte<br />

die blühende Textilindustrie ein<br />

neues Konzept in der und für die<br />

Stadt. MG 2.0. Und nun sind wir<br />

es, die der Stadt eine neue Struktur<br />

geben wollen. Zu unserem<br />

Vorteil und dem Wohl künftiger<br />

Generationen.“<br />

Die Finanzierung zum Start der<br />

Vereinsarbeit soll schon im März<br />

stehen. Stefan Bresser ist optimistisch,<br />

„dass wir innerhalb von<br />

zwei Jahren so weit sind“. Getragen<br />

von einem breiten Konsens,<br />

soll der Rat den Masterplan am<br />

Ende als verbindlichen Leitfaden<br />

für die künftige städtebauliche<br />

Entwicklung annehmen, ergänzt<br />

Frank Mund.<br />

Der Kreishandwerksmeister sieht<br />

den Verein „MG3.0“ als Fortsetzung<br />

des bürgerschaftlichen Engagements<br />

früherer Generationen:<br />

„Unsere Stadt schöpft ihre<br />

T E R M I N E<br />

ren Städten. Viele Aufträge werden<br />

nach Abwägung der Wirtschaftlichkeit<br />

an lokale Firmen<br />

vergeben. Das zeichnet nicht nur<br />

die Stadt, sondern auch die Betriebe<br />

aus. ■<br />

Kraft zu einem entscheidenden<br />

Teil aus dem Verantwortungsbewusstsein<br />

ihrer Bürger. Das haben<br />

unsere Urväter vor langer<br />

Zeit erkannt. Diese auch vom<br />

Handwerk getragene Tradition<br />

ist in den vergangenen Jahrzehnten<br />

durch den Strukturwandel<br />

in der Stadt ins Hintertreffen<br />

geraten. Jetzt stehen die Zeichen<br />

jedoch eindeutig wieder auf Aufbruch.“<br />

Die Stadt als Ganzes werde<br />

profitieren und auch das<br />

Handwerk: „Nehmen wir doch<br />

nur das neue Einkaufszentrum<br />

am ehemaligen Stadttheater:<br />

Unsere Stadt ist attraktiv für Investoren.<br />

Dieses Interesse bietet<br />

unseren Innungen alle Möglichkeiten.“<br />

Zudem lernten die Beteiligten<br />

neue Formen der Zusammenarbeit:<br />

„Das bringt uns<br />

noch näher.“ ■<br />

11.2., 19 Uhr, Innung Sanitär Heizung Klima <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Lossprechung und Innungsfest im Liedberger Landgasthaus,<br />

Landstr. 19, Liedberg, 41352 Korschenbroich<br />

15.2., 19 Uhr, Karosserie- und Fahrzeugbauer Innung <strong>Mönchengladbach</strong>,<br />

Innungsversammlung im Geneickener Bahnhof,<br />

Otto-Saffran-Str. 102, 41238 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

17.2., 18.30 Uhr, Metall-Innung <strong>Mönchengladbach</strong>-Rheydt<br />

Innungsversammlung in der Kanzlei Rechtsanwälte Dr. Backes<br />

+ Partner, Hohenzollernstr. 177, 41063 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

9.3., 18 Uhr, Innung Sanitär Heizung Klima <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Fachvortrag mit anschl. Fischessen im großen Saal, Haus des<br />

Handwerks, 5. Etage, Pescher Str. 115, 41065 <strong>Mönchengladbach</strong>


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Düsseldorf (LGH). Auch im Jahr<br />

2010 hat sich die Meistergründungsprämie<br />

NRW als ein begehrtesFinanzierungsinstrument<br />

für Handwerksmeister er-<br />

wiesen: 783 Existenzgründer erhielten<br />

einen Zuwendungsbescheid<br />

über jeweils 7.500 Euro,<br />

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des nordrheinwestfälischen<br />

Handwerks (LGH),<br />

die im Auftrag des Landes das<br />

Programm abwickelt. Insgesamt<br />

haben seit 1995 13.508 Handwerksmeister<br />

die Förderung erhalten.<br />

Ihre wirtschaftliche Lage<br />

ist sehr gut, wie eine Befragung<br />

der LGH und ihres Partners, der<br />

Universität Lüneburg, ergab.<br />

Danach liegt der so genannte Geschäftsklima-Index<br />

als Kombination<br />

von Lage- und Zukunftseinschätzungen<br />

bei 92,3 (plus 7,5<br />

Punkte gegenüber 2009). Ein so<br />

hoher Wert ist in den zehn Jahren<br />

der Begleitforschung zu dem<br />

Förderprogramm noch nie verzeichnet<br />

worden. Diejenigen<br />

Gründer, die sich 2007 und später<br />

selbstständig gemacht haben,<br />

rangieren sogar bei 95,6. Von Krisenstimmung<br />

ist also bei den<br />

„Jung-Unternehmern“ schon<br />

lange keine Spur mehr. (Zum Vergleich:<br />

Der Geschäftsklima-Index<br />

für das Gesamthandwerk NRW<br />

lag im Herbst bei 86 und blieb damit<br />

erneut unter dem Wert für<br />

die Gründer.) „Die Meistergründungsprämie<br />

ist nicht nur eine<br />

äußerst effektive Förderung für<br />

Existenzgründer im Handwerk.<br />

Sie schafft auch die Grundlagen<br />

für langfristig erfolgreiche Unternehmen<br />

und neue Arbeitsplätze“,<br />

sagte NRW-Wirtschaftsminister<br />

Harry K. Voigtsberger<br />

dazu.<br />

Im Einzelnen haben die MGP-<br />

Empfänger zu 39 Prozent ihre aktuelle<br />

geschäftliche Situation als<br />

„gut“ bezeichnet (plus neun Prozentpunkte<br />

gegenüber 2009),<br />

nur zu neun Prozent als<br />

„schlecht“. Noch bessere Geschäfte<br />

erwarten im nächsten<br />

halben Jahr 27 Prozent (plus<br />

sechs Punkte), lediglich sechs<br />

Prozent gehen von einer Verschlechterung<br />

aus.<br />

Ihre Umsatz- und Gewinnziele<br />

haben die Geförderten aller-<br />

dings eher nicht erreicht: Der<br />

Mittelwert zu beiden Fragen<br />

liegt bei 2,6 beziehungsweise 2,4<br />

auf einer fünfstufigen Skala, wobei<br />

3 bedeutet, das Ziel wurde erreicht,<br />

und 2, dass es leicht unterschritten<br />

wurde. Die betriebliche<br />

Auslastung der Gründer<br />

blieb auf dem „normalen“ Niveau<br />

von 80 Prozent.<br />

Auch die Beschäftigtenzahl ist<br />

auf einem „Allzeit-Hoch“ angekommen:<br />

Inklusive Inhaber gibt<br />

es in den geförderten Handwerksbetrieben<br />

im Schnitt 5,57<br />

Mitarbeiter (2009 noch 5,1 Mitarbeiter),<br />

darunter 0,8 Auszubildende.<br />

Die meisten geschaffenen<br />

oder gesicherten (sozialversicherungspflichtigen)<br />

Stellen<br />

vermelden die Gründer aus den<br />

Jahrgängen 2004 bis 2007: Unter<br />

den bei ihnen im Schnitt beschäftigten<br />

6,3 Menschen sind<br />

0,99 Lehrlinge. Aber selbst die<br />

nach 2007 Geförderten weisen<br />

im Mittel knapp 4,8 Mitarbeiter<br />

aus, darunter bereits 0,74 Auszubildende.<br />

Insgesamt bedeuten<br />

diese Zahlen, dass in den geförderten<br />

Betrieben mehr als 75.000<br />

Menschen Arbeit gefunden haben<br />

und dass jede Stelle den<br />

Steuerzahler nur etwa 1.350 Euro<br />

„gekostet“ hat.<br />

Einen bislang noch nie erreichten<br />

Betrag ergab die Befragung auch<br />

bei den Umsätzen im zurückliegenden<br />

Jahr: Die Gründer gaben<br />

an, im Durchschnitt 429.000 Euro<br />

eingenommen zu haben (plus<br />

fünf Prozent gegenüber 2009).<br />

Investiert hat jeder Betrieb gut<br />

22.000 Euro. Diese Zahl ist vor allem<br />

in den Anfangsjahren deutlich<br />

höher. So haben die Prämienempfänger<br />

aus 2010 im Durchschnitt<br />

mehr als 60.000 Euro ausgegeben.<br />

Auf die geförderten<br />

Handwerksmeisterinnen entfielen<br />

dabei durchschnittlich knapp<br />

37.000 Euro an Investitionen.<br />

Den Spitzenwert erzielte eine<br />

Friseurmeisterin mit rund


230.000 Euro. Die Meister investierten<br />

im Schnitt 67.000 Euro.<br />

Hier tätigte ein Dachdeckermeister<br />

mit 1,2 Mio. Euro die größte<br />

Investition.<br />

Immerhin 37 Prozent der Gründer<br />

gaben an, ihr ursprüngliches<br />

Geschäftskonzept noch vollständig<br />

beibehalten zu haben. Ein<br />

knappes Viertel schätzte die Anpassungen<br />

auf maximal 15 Prozent.<br />

Demnach haben weniger<br />

als vier von zehn Geförderten ihr<br />

anfängliches Konzept, das ja<br />

von Unternehmensberatern der<br />

Handwerkskammer geprüft worden<br />

war, am Markt tiefergehend<br />

geändert beziehungsweise ändern<br />

müssen. Die Aussagen dazu<br />

sind erwartungsgemäß abhängig<br />

vom „Alter“ des Unternehmens:<br />

Bei den vor 2004 Geförderten<br />

sind nur noch bei 51 Prozent<br />

mindestens 85 Prozent des<br />

anfänglichen Konzepts „übrig“.<br />

Der Fragebogen-Rücklauf bei<br />

der LGH-Umfrage ist traditionell<br />

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ungewöhnlich hoch für derartige<br />

Aktionen. In diesem Jahr hat<br />

er mit 41,5 Prozent erneut die<br />

40-Prozent-Grenze überschritten.<br />

Das ist Garant für eine hohe<br />

Verlässlichkeit der Aussagen.<br />

Beim „Jahrgang“ 2010 betrug<br />

der Anteil der Männer unter den<br />

Existenzgründern knapp 80 Prozent,<br />

ein Prozentpunkt mehr als<br />

2009. Wie schon in den Jahren<br />

zuvor haben fast 70 Prozent der<br />

Meister/-innen ein neues Unternehmen<br />

gegründet. 28 Prozent<br />

übernahmen einen bestehenden<br />

Betrieb und gut drei Prozent entschieden<br />

sich für eine tätige Beteiligung.<br />

Ansprechpartner für weiterführende<br />

Fragen ist:<br />

Harald Siebert<br />

Tel.: 0211/ 30 10 8-321<br />

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für Öffentlichkeitsarbeit<br />

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des nordrhein-westfälischen<br />

Handwerks e.V.<br />

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41


42<br />

INFOS<br />

NRW-Handwerk erzielt Verhandlungserfolge<br />

Gemeindewirtschaftsrecht, Neuregelung der Umweltzonen, Schulreform<br />

Die Landeshandwerksvertretung<br />

kann auf ein erfolgreiches Jahr<br />

der Interessenvertretung zurückblicken.<br />

Unter den veränderten<br />

politischen Vorzeichen in NRW<br />

konnten wichtige Erleichterungen<br />

für den Handwerksverkehr<br />

in Gebieten mit Luftreinhalteplänen<br />

und eine klare Arbeitsteilung<br />

zwischen Stadtwerken und<br />

Handwerk erreicht sowie erste<br />

Marksteine in der Landesschulpolitik<br />

gesetzt werden. Weiterer<br />

Gesprächs- und Regelungsbedarf<br />

besteht aus Handwerkssicht<br />

nicht nur in der Bildungspolitik,<br />

sondern auch in der Frage des<br />

künftigen Verhältnisses von privater<br />

und öffentlicher Aufgabenwahrnehmung.<br />

Die Bilanz im Einzelnen:<br />

Bei der von der Landesregierung<br />

angestrebten Verschärfung der<br />

Umweltzonen ist eine Lösung gefunden<br />

worden, die es den Handwerksbetrieben<br />

auch künftig erlaubt,<br />

mit ihren Spezialfahrzeugen<br />

Kunden und Baustellen in<br />

den Innenstädten zu erreichen.<br />

Zum einen gelten die Handwerkerparkausweise<br />

jetzt noch ein<br />

weiteres halbes Jahr lang als Entree.<br />

Damit ist wertvolle Vorlaufzeit<br />

für die Umrüstung gewonnen.<br />

Zum anderen erlaubt die sogenannte<br />

Fuhrparkregelung Betrieben,<br />

die bereits in eine Fahrzeugumrüstung<br />

investiert haben,<br />

die Einfahrt auch eines noch<br />

nicht umgerüsteten Fahrzeugs in<br />

die Umweltzone.<br />

Die Minderheitskoalition hat einen<br />

Kompromissvorschlag des<br />

NRW-Handwerkstags und des<br />

Verbands Kommunaler Unternehmen<br />

(VKU) in ihr „Gesetz zur<br />

Revitalisierung des Gemeindewirtschaftsrechts"<br />

übernommen.<br />

„Mit dieser Novelle wird eine energiewirtschaftliche<br />

Betätigung<br />

der Stadtwerke vor dem Hausanschluss<br />

enden – wie bisher“, stellte<br />

NWHT-Präsident Prof. Wolfgang<br />

Schulhoff vor Journalisten<br />

in Düsseldorf klar: „Im Gebäude<br />

bleiben die haustechnischen<br />

Handwerke zuständig.“<br />

Unverändert wendet sich das<br />

NRW-Handwerk allerdings gegen<br />

eine bevorzugte Stellung<br />

des Öffentlichen Sektors gegenüber<br />

der privaten Wirtschaft.<br />

Die von der Landesregierung<br />

durchgesetzte Änderung beim<br />

Subsidiaritätsprinzip schießt<br />

deutlich übers Ziel hinaus. „Es<br />

darf auch in Zukunft – etwa bei<br />

der Gebäudereinigung – keinen<br />

Automatismus eines „Staat vor<br />

privat" geben“, forderte Schulhoff.<br />

Gelegenheit, dies klarzustellen,<br />

biete die anstehende Neuauflage<br />

eines Mittelstandsgesetzes.<br />

„NRW muss als größtes Bundesland<br />

an einer gesetzlichen<br />

Grundlage für die Mittelstandsförderung<br />

festhalten“, unterstrich<br />

Schulhoff.<br />

Lob kommt vom Handwerk für<br />

die „schlussendlich differenzierte“<br />

Behandlung des Streitthemas<br />

der Kopfnoten. „Mit einer textlichen<br />

Beurteilung sozialer und<br />

persönlicher Kompetenzen der<br />

Schüler und Schulabgänger kann<br />

das Handwerk leben“, machte<br />

Schulhoff deutlich.<br />

Der sich verstärkende Fachkräftemangel<br />

lässt die Bildungspolitik<br />

auf der landespolitischen<br />

Agenda des Handwerks für 2011<br />

ganz nach vorn rücken. „Wir sehen<br />

für Nordrhein-Westfalen<br />

durchaus die Gefahr, dass das<br />

duale System im ideologischen<br />

Streit um Gymnasien und Gemeinschaftsschulen<br />

verkümmern<br />

könnte“, erläuterte Schulhoff<br />

zur Motivation des NRW-Handwerks.<br />

Der größte ausbildende Wirtschaftssektor<br />

des Landes hatte<br />

bereits im Oktober erklärt, in Zukunft<br />

auf ein zweigliedriges<br />

Schulsystem in Nordrhein-Westfalen<br />

zu setzen. „Das ist uns nicht<br />

leicht gefallen. Denn nach wie<br />

vor rekrutiert das Handwerk 50<br />

Prozent seines Berufsnachwuchses<br />

von der Hauptschule“, betonte<br />

Schulhoff.<br />

Vor diesem Hintergrund hätten<br />

die Schulorganisation und die<br />

Lehrpläne der neuen Schulform<br />

sicherzustellen, dass „das Handwerk<br />

seine Funktion als größter<br />

ausbildender Wirtschaftsbereich<br />

auch in Zukunft wahrnehmen<br />

kann“, so der Handwerkspräsident.<br />

Insbesondere die Vorbereitung<br />

auf das Leben nach der Schule<br />

müsse besser werden. „Das ist eine<br />

schulpädagogische Aufgabe“,<br />

stellte Schulhoff klar. Im Einzelnen<br />

mahnte er eine breite Berufswahlvorbereitung,grundlegende<br />

Deutsch- und Mathematikkenntnisse<br />

und das Einüben


eines guten Arbeits- und Sozialverhaltens<br />

an.<br />

Die Zahl der Schüler, die ohne jeden<br />

Abschluss die Schulen verlassen,<br />

müsse sich „deutlich“ verringern.<br />

„Hier muss Schule mehr<br />

leisten“, forderte Schulhoff. Beide<br />

Ziele ließen sich nur über ein<br />

„flächendeckendes Angebot“ an<br />

Ganztagsschulen erreichen, so<br />

Schulhoff.<br />

Das NRW-Handwerk drängt ferner<br />

auf eine gute Fachlehrerversorgung<br />

an den Schulen – unter<br />

Einschluss der Berufskollegs.<br />

Handwerksmeister sollten im<br />

Schnellverfahren für den Einsatz<br />

an Berufsschulen qualifiziert und<br />

eingestellt werden.<br />

Die Landeshandwerksvertretung<br />

beklagt außerdem den schlechten<br />

Bauzustand der allermeisten<br />

Überbetrieblichen Lehrwerkstätten<br />

und dringt darauf, die energetischeGebäude-Modernisierung<br />

in die Investitionsförderung<br />

für die dualen Bildungseinrichtungen<br />

des Wirtschaftsbereichs<br />

einzubeziehen. „Auch hier ist<br />

das Land gefragt!“, mahnte<br />

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Schulhoff. Außerdem benötige<br />

Deutschland ein Zuwanderungsgesetz,<br />

das sich am Fachkräftebedarf<br />

der Wirtschaft orientiert,<br />

so Schulhoff weiter. Die Auswahl<br />

müsse nach Sprachkenntnissen,<br />

Ausbildung und Berufserfahrung<br />

erfolgen. Der NWHT-Präsident:<br />

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„Länder wie Kanada haben<br />

längst mit Erfolg vorgemacht,<br />

wie man qualifizierte Kräfte rekrutiert.<br />

Die politische Einsicht<br />

war vor zehn Jahren schon weiter<br />

als heute. Damals ist Rot-Grün<br />

im Bund bei den Vergünstigungen<br />

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INFOS<br />

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noch zu kurz gesprungen. Mein<br />

Appell an die Landesregierung:<br />

Nehmen Sie den Faden wieder<br />

auf, machen Sie sich im Bundesrat<br />

stark für eine attraktive Zuwanderungsregelung<br />

für Gutqualifizierte!“<br />

3.500 m 2 Lager- und Verkaufsfläche<br />

Bonn<br />

Düsseldorf<br />

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Köln<br />

Krefeld<br />

M-Gladbach<br />

Moers<br />

Remscheid<br />

Siegburg<br />

43


44<br />

INFOS<br />

Reiseversicherung<br />

Wenn der Urlaub ins Wasser fällt<br />

Wer vorsorglich handelt, schließt<br />

in seine Vorbereitungen den Abschluss<br />

von Reiseversicherungen<br />

ein. Damit lässt sich, so die<br />

SIGNAL IDUNA Gruppe, Dortmund/Hamburg,<br />

der Urlaub gegen<br />

die finanziellen Risiken von<br />

Krankheit und Gepäckdiebstahl<br />

absichern. Wichtig ist aber auch<br />

für den Fall vorzusorgen, dass bei<br />

einem unvorhergesehenen Reise-Rücktritt<br />

Kosten anfallen.<br />

Neben Reisekranken- und Reisegepäck-Versicherungen<br />

zählt die<br />

Reiserücktrittskostenversicherung<br />

zu den wichtigen Urlaubsvorbereitungen.<br />

Generell gilt: Je<br />

teurer die Reise, desto wichtiger<br />

eine Rücktrittskostenversicherung.<br />

Nehmen kleine Kinder an<br />

der Reise teil, so sollte die Police<br />

ebenfalls im Gepäck sein: Aufgrund<br />

ihres noch nicht ausgebil-<br />

deten Immunsystems ist die Gefahr,<br />

dass die Kleinen vor Reiseantritt<br />

plötzlich erkranken, recht<br />

hoch.<br />

Die Reiserücktrittversicherung<br />

zahlt die Stornokosten, wenn im<br />

Fall einer unerwarteten schweren<br />

Erkrankung, eines Unfalls<br />

oder aber beim Tod eines nahen<br />

Verwandten ein bereits gebuchter<br />

Urlaub nicht angetreten werden<br />

kann. Bei einem Reiserücktritt<br />

„auf den letzten Drücker“<br />

kann der verhinderte Urlauber so<br />

auf bis zu 100 Prozent des Reisepreises<br />

sitzen bleiben. Bei Buchungen<br />

über ein Reisebüro oder<br />

einen Reiseveranstalter sollte<br />

man explizit nach einer Reiserücktrittversicherung<br />

fragen<br />

und bei Zusendung der Reiseunterlagen<br />

prüfen, ob die entsprechende<br />

Police beiliegt.<br />

Geringfügige Beschäftigung<br />

Steuerrechtsänderungen 2011<br />

Für die Meldung zur Sozialversicherung<br />

muss der Arbeitgeber<br />

feststellen, ob eine versicherungsfreie<br />

geringfügige oder eine<br />

versicherungspflichtige Beschäftigung<br />

vorliegt. Hierfür hat<br />

er die Beschäftigung zu Beginn<br />

sozialversicherungsrechtlich zu<br />

beurteilen. Dabei ist in sozialversicherungspflichtiger<br />

Hinsicht<br />

zwischen der geringfügig entlohnten<br />

Beschäftigung (§ 8 Abs.<br />

1 Nr. 1 SGB IV = 400 Euro-Jobs)<br />

und der kurzfristigen Beschäftigung<br />

(§ 8 Abs. 1 Nr. 2 SGB IV =<br />

längstens zwei Monate oder<br />

höchstens 50 Arbeitstage im Kalenderjahr)<br />

zu unterscheiden.<br />

Seit dem 1. Januar 2011 ist mit<br />

dem „Dritten Gesetz zur Änderung<br />

des Vierten Buches Sozialgesetzbuch<br />

und anderer Gesetze“<br />

eine Ausweitung dieser Dokumentationspflichten<br />

für die<br />

Beschäftigung geringfügig beschäftigter<br />

Arbeitnehmer vorgenommen<br />

worden.<br />

Bereits in der Vergangenheit war<br />

die Erklärung eines kurzfristig<br />

geringfügig Beschäftigten über<br />

weitere kurzfristige Beschäftigungen<br />

im Kalenderjahr zu den<br />

Unterlagen zu geben gewesen.<br />

Nunmehr wird daneben auch eine<br />

Erklärung des geringfügig<br />

entlohnten Beschäftigten über<br />

weitere Beschäftigungen verlangt.<br />

Ferner hat der Arbeitneh-<br />

Hauptverwaltung:<br />

Diebesweg 9,<br />

41065 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Dachdeckungsbaustoffe und Klempnerbedarf<br />

Internet: www.janssen-dach.de<br />

Wer seine Ferien auf eigene<br />

Faust plant oder eine Ferienwohnung<br />

von privat mietet,<br />

muss sich selbst um den Abschluss<br />

der notwendigen Versicherungen<br />

kümmern. Auch hier<br />

ist die Absicherung der Rücktrittskosten<br />

wichtig, da die Mietkosten<br />

eines Ferienhauses für<br />

mehrere Wochen leicht mehr als<br />

1.000 Euro ausmachen können.<br />

Ist das Haus fest gebucht und findet<br />

der Vermieter im Rücktrittsfall<br />

nicht so schnell Ersatz, ist der<br />

volle Mietpreis zu zahlen.<br />

Bei einem so ins Wasser gefallenen<br />

Urlaub gleicht die Rücktrittskosten-Versicherungzumindest<br />

den finanziellen Verlust aus.<br />

Kann man aufgrund einer plötzlichen<br />

Erkrankung die Reise nicht<br />

antreten, ist es wichtig, sich dies<br />

möglichst frühzeitig von einem<br />

entsprechenden Facharzt bescheinigen<br />

zu lassen. Kommt der<br />

gebuchte Urlaub beispielsweise<br />

aufgrund von Naturkatastrophen<br />

oder eines Terroranschlags<br />

mer in beiden Fällen zu bestätigen,<br />

dass die Aufnahme weiterer<br />

Beschäftigungen dem Arbeitgeber<br />

anzuzeigen sind (§ 8 Abs. 2<br />

Nr. 7 Beitragsverfahrensordnung).<br />

Die entsprechende Erklärung<br />

dient als Nachweis bei Betriebsprüfungen.<br />

Einen Personalfragebogen<br />

der Bundesvereinigung<br />

der Deutschen Arbeitgeberverbände,<br />

mit dessen Hilfe die<br />

benötigten Angaben des Arbeitnehmers<br />

abgefragt werden können,<br />

finden Sie auf der Internetseite<br />

der Minijob-Zentrale unter<br />

der Rubrik Download-Center<br />

(www.minijobzentrale.de < Aktuelles<br />

< Änderung der Beitragsverfahrensverordnung<br />

ab Januar<br />

2011).<br />

Filialen:<br />

<strong>Mönchengladbach</strong>, Brühl,<br />

Duisburg, Dortmund<br />

nicht zustande oder muss er deswegen<br />

vorzeitig abgebrochen<br />

werden, ist dies allerdings kein<br />

Fall für die Versicherung: Hier ist<br />

der Reiseveranstalter in der<br />

Pflicht, der den geleisteten Reisepreis<br />

erstatten wird.<br />

Wichtig: Die Versicherung muss<br />

spätestens innerhalb von 14 Tagen<br />

nach Zugang der Reiseunterlagen<br />

abgeschlossen werden.<br />

Für Reisegruppen mit mindestens<br />

zehn Personen räumt die<br />

SIGNAL IDUNA außer für Schiffsreisen<br />

einen Beitragsnachlass in<br />

Höhe von 50 Prozent für Individual-<br />

und Pauschalreisen ein.<br />

2011 keine neue<br />

Lohnsteuerkarte<br />

Ab 2011 gibt es keine neue<br />

Lohnsteuerkarte in Papierform<br />

mehr. Vielmehr bleibt die<br />

Lohnsteuerkarte 2010 auch<br />

für 2011 gültig. Arbeitgeber<br />

dürfen diese Karte nicht<br />

zurückgeben und nicht vernichten.Arbeitnehmer(-innen)<br />

müssen für das Jahr 2011<br />

keine neue Lohnsteuerkarte<br />

vorlegen. Freibeträge aus dem<br />

Jahr 2010 gelten 2011 weiter.<br />

Eventuell notwendige Änderungen<br />

nimmt ab 2011 nur<br />

noch das Finanzamt vor.<br />

Wer 2011 erstmals ein Arbeitsverhältnis<br />

beginnt, bekommt<br />

eine ersatzweise Lohsteuerkarte<br />

vom Finanzamt.<br />

Ab 2012 werden die für die<br />

Berechnung der Lohnsteuer<br />

benötigten Daten in einer Datenbank<br />

der Finanzverwaltung<br />

hinterlegt und den Arbeitgebern<br />

(Steuerberatern)<br />

in elektronischer Form zum<br />

Abruf bereitgestellt. Die bisher<br />

von den Gemeinden ausgestellte<br />

Lohnsteuerkarte in<br />

Papierform ist dann nicht<br />

mehr notwendig.<br />

Weiterführende <strong>Info</strong>rmationen<br />

zur elektronischen Lohnsteuerkarte<br />

stehen unter<br />

www.elster.de zur Verfügung.<br />

Einzelfragen sind mit dem<br />

zuständigen Finanzamt zu<br />

klären.


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Erbschaft: Erbrecht modernisiert<br />

Der Gesetzgeber hat zum Beginn<br />

des letzten Jahres eine Modernisierung<br />

des Erbrechts vorgenommen.<br />

Dadurch erweitern sich die<br />

Handlungsspielräume bei der individuellenVermögensnachfolgeregelung.<br />

Darauf weist die Privatbank<br />

DONNER & REUSCHEL<br />

hin, Tochter der SIGNAL IDUNA<br />

Gruppe.<br />

Bislang waren Schenkungen, die<br />

binnen einer Zehnjahresfrist vor<br />

dem Tode erfolgten, in voller<br />

Höhe pflichtteilsrelevant. Nunmehr<br />

gilt eine zehnjährige Gleitfrist.<br />

So reduziert sich der Pflichtteils(ergänzungs-)anspruch<br />

für<br />

jedes volle Jahr, das am Todestag<br />

seit der Schenkung verstrichen<br />

ist, um ein Zehntel. Dies gilt für<br />

bereits vor 2010 erfolgte Schenkungen,<br />

wenn der Erbfall im Jahr<br />

2010 oder später eintritt.<br />

Auch neue Vermögensübertragungen<br />

haben an Attraktivität<br />

gewonnen, da sie sich nun bereits<br />

nach einem Jahr pflichtteilsreduzierend<br />

auswirken. Insbesondere<br />

ältere oder kranke Personen,<br />

die bislang Maßnahmen<br />

mit Zehnjahresvoraussetzung<br />

ablehnten, verfügen damit über<br />

ein akzeptables Mittel zur<br />

Pflichtteilsreduzierung. Allerdings:<br />

Bei Schenkungen an Ehepartner<br />

und Übertragungen unter<br />

Nießbrauchsvorbehalt 1 beginnt<br />

die Gleitfrist – wie die bisherige<br />

Zehnjahresfrist – erst mit<br />

Auflösung der Ehe bzw. Erlöschen<br />

des Nießbrauchs, also regelmäßig<br />

mit dem Tod des Erblassers.<br />

Somit hat die Neuregelung<br />

in diesen Fällen in der Regel<br />

keine praktische Auswirkung.<br />

Pflichtteilsentzug<br />

Die Voraussetzungen zum<br />

Pflichtteilsentzug wurden neu<br />

geregelt. Beispielsweise sind allgemeine<br />

Entziehungsgründe –<br />

ehrloser und unsittlicher Lebenswandel<br />

– entfallen und durch<br />

konkretere Motive ersetzt:<br />

rechtskräftige Verurteilung zu<br />

einer Freiheitsstrafe von mindestens<br />

einem Jahr wegen einer vorsätzlichen<br />

Straftat. Deshalb sollten<br />

bestehende Pflichtteilsentziehungen<br />

überprüft werden.<br />

Gegebenenfalls ist die Begründung<br />

für die Entziehung neu zu<br />

fassen. Im Einzelfall kann die<br />

neue Rechtslage auch eine neue<br />

Möglichkeit zur Pflichtteilsentziehung<br />

eröffnen. Dies sollte nun<br />

durch eine Anpassung der Nachfolgeregelung<br />

genutzt werden.<br />

Der Pflichtteil ist wie bisher<br />

durch die Erben sofort und in bar<br />

INFOS<br />

auszuzahlen, wenn er durch berechtigte<br />

Personen eingefordert<br />

wird. Allerdings wurden die Erben<br />

in ihren Rechten gegenüber<br />

Pflichtteilsberechtigten dahingehend<br />

gestärkt, dass sie eine Stundung<br />

des Pflichtteils leichter<br />

durchsetzen können.<br />

45


46<br />

INFOS<br />

Knöllchen aus dem EU-Ausland<br />

Knöllchen aus dem EU-Ausland<br />

werden bald auch in Deutschland<br />

eingetrieben werden, wenn<br />

der Betrag über 70 Euro liegt.<br />

Bei Verstößen im Ausland können<br />

so schnell höhere Beträge als<br />

in Deutschland fällig werden, da<br />

die Geldbußen in Deutschland<br />

unter dem EU-Durchschnitt liegen.<br />

Zuständig für die Voll-<br />

Rundfunkgebühr wird neu geregelt<br />

Betriebe mit Filialen und Fahrzeugen benachteiligt<br />

Die Ministerpräsidenten der Länder<br />

haben am 15. Dezember 2010<br />

den Staatsvertrag zur Finanzierung<br />

des öffentlich-rechtlichen<br />

Rundfunks unterzeichnet. An die<br />

Stelle der bisherigen gerätebezogenen<br />

Gebühren soll ab 2013 eine<br />

Haushalts- und Betriebsstättenabgabe<br />

treten. Künftig gilt,<br />

dass jedes Unternehmen gebührenpflichtig<br />

ist, unabhängig<br />

streckung soll das Bundesamt für<br />

Justiz in Bonn sein. Das eingetriebene<br />

Geld fließt dabei dem<br />

Bund zu.<br />

Jedoch müssen Verkehrssünder<br />

auch künftig nicht in jedem Fall<br />

zahlen: Nach deutschem Recht<br />

kann nur der Fahrer für einen<br />

Verstoß belangt werden. Einige<br />

Länder wie Frankreich und die<br />

davon, ob tatsächlich Rundfunk<br />

empfangen wird.<br />

Erhebliche Mehrbelastungen<br />

Die Änderung kann zu deutlichen<br />

Mehrbelastungen vor allem<br />

für Handwerksunternehmen mit<br />

vielen Filialen und Teilzeitkräften,<br />

die wie Vollzeitkräfte gerechnet<br />

werden, führen. Denn<br />

für jede Filiale soll gestaffelt nach<br />

Niederlande machen aber den<br />

Halter des Wagens verantwortlich<br />

– egal, ob dieser tatsächlich<br />

am Steuer saß oder nicht. Für die<br />

Vollstreckung in Deutschland<br />

muss also eindeutig geklärt und<br />

belegt sein, wer zur Tatzeit gefahren<br />

ist. Geldbußen aus Bescheiden,<br />

die auf der Halterhaftung<br />

basieren, dürfen deshalb in<br />

Deutschland nicht vollstreckt<br />

werden. Zudem müssen die Bescheide<br />

in einer für den Bundes-<br />

Pkw-Neuzulassungen im Dezember 2010 in NRW<br />

Für Nordrhein-Westfalen brachte<br />

der Dezember 2010 positive<br />

Entwicklungen. Mit 46.598 Pkw-<br />

Erstzulassungen im letzten Jahresmonat<br />

wurde das Ergebnis<br />

des Vorjahresmonats um 7,5 %<br />

bzw. 3.250 Fahrzeuge übertroffen,<br />

gegenüber dem Dezember<br />

2009 gab es sogar ein Plus von<br />

knapp 9,0 % bzw. 3.827 Neuwagen.<br />

Damit schließt NRW das Jahr<br />

besser ab als der Durchschnitt der<br />

alten Bundesländer. Der Vergleich<br />

zu 2008 zeigt, dass zwischen<br />

Rhein und Weser das „Normal-Niveau“<br />

von 2008 nur knapp<br />

um 0,7 % (4.000 Fahrzeuge) verfehlt<br />

wurde. Gesamt betrachtet<br />

verlief das letzte Autojahr besser<br />

als gedacht; die von Herstellern<br />

und ZDK vorausgesagte Rückkehr<br />

zum Normalmarkt ist mit<br />

2,91 Mio. Neuzulassungen eingetreten.<br />

Die allgemein gute<br />

Wirtschaftslage und der Exportboom<br />

der Autoindustrie haben<br />

auch das Gebrauchtwagengeschäft<br />

im vergangenen Jahr<br />

sichtlich beschleunigt. Das Kfz-<br />

Gewerbe blickt damit zuversichtlich<br />

in das Jahr 2011 und visiert<br />

immerhin 3,1 Mio. Neuzulassungen<br />

und 6,2 Mio. Besitzum-<br />

der Anzahl der dort beschäftigten<br />

Mitarbeiter ein Rundfunkbeitrag<br />

erhoben werden. Zusätzlich<br />

soll ein Beitrag für geschäftlich<br />

genutzte Fahrzeuge anfallen. Bis<br />

auf das erste Fahrzeug einer Betriebsstätte<br />

soll jedes gewerbliche<br />

Kfz beitragspflichtig werden.<br />

Gegenüber ersten Entwürfen<br />

werden allerdings kleine Betrie-<br />

bürger verständlichen Sprache<br />

verfasst sein – in der Regel ist das<br />

die Muttersprache des Betroffenen.<br />

Wenn der Verkehrssünder –<br />

etwa wegen sprachlicher Hürden<br />

– keine Gelegenheit hat, Einspruch<br />

zu erheben, muss das<br />

Bundesamt für Justiz die Vollstreckung<br />

verweigern. Knöllchen<br />

auf Finnisch sind also in Deutschland<br />

auch in Zukunft wirkungslos.<br />

■<br />

schreibungen an. Detaillierte <strong>Info</strong>rmationen<br />

wie eine Hitliste<br />

nach Marken und Marktanteilen<br />

im Vergleich zum Bund sowie die<br />

absoluten Neuzulassungszahlen<br />

in den 54 Zulassungsbezirken<br />

(kumuliert) in NRW können eingesehen<br />

werden unter www.kfznrw.de/mitglieder/mitgliederservice/tacho-online/anlagenausgabe-1-2010.html<br />

■<br />

be vergleichsweise besser gestellt,<br />

bleibt ein Fahrzeug je Betriebsstätte<br />

(Filiale) beitragsfrei<br />

und bleiben Lehrlinge für die Berechnung<br />

der Beitragshöhe unberücksichtigt.<br />

Nutzen Sie den<br />

Gebührenvergleichsrechner!<br />

Die Folgen des geplanten neuen<br />

Modells kann man für den eigenen<br />

Betrieb leicht mit einem Gebührenvergleichsrechner<br />

auf Excel-Basis<br />

ermitteln. Nutzen Sie<br />

den Rechner und vergleichen Sie<br />

die künftig zu zahlenden Rundfunkbeiträge<br />

mit Ihrer aktuellen<br />

Belastung.<br />

Den Vergleichsrechner finden Sie<br />

unter<br />

www.hwk-duesseldorf.de/<br />

ablage/GEZRECHNER.xls<br />

<strong>Info</strong>rmieren Sie Ihre Handwerkskammer<br />

über die zu erwartende<br />

Mehrbelastung. Mit Ihren konkreten<br />

Beispielen aus der betrieblichen<br />

Praxis unterstützen<br />

Sie diese in der weiteren politischen<br />

Arbeit für Ihre Interessen!


RECHT<br />

Steuerbonus für Handwerkerleistungen<br />

Die Kosten für Handwerkerleistungen<br />

bei Renovierungs-, Erhaltungs-<br />

und Modernisierungsmaßnahmen<br />

im Haushalt können<br />

bis zu 1.200,00 Euro vom Finanzamt<br />

erstattet werden, § 35 a<br />

Absatz 3 Einkommensteuergesetz<br />

(EStG). Begünstigt sind Arbeits-<br />

und Fahrtkosten inklusive<br />

der darauf entfallenden Mehrwertsteuer,<br />

nicht aber Materialkosten.<br />

Voraussetzung ist, dass<br />

der Rechnungsbetrag auf das<br />

Konto des Handwerksbetriebs<br />

überwiesen wird. Barzahlungen<br />

sind nicht begünstigt.<br />

Die Steuerermäßigung kann nur<br />

in Anspruch genommen werden,<br />

soweit die Aufwendungen nicht<br />

Betriebsausgaben oder Werbungskosten<br />

darstellen und soweit<br />

sie nicht als Sonderausgaben<br />

oder außergewöhnliche Belastungen<br />

berücksichtigt worden<br />

sind.<br />

Bisherige Rechtslage<br />

Bis zum 31.12.2010 war die Inanspruchnahme<br />

der Steuerermäßigung<br />

für Handwerkerleistungen<br />

ausgeschlossen, wenn die Maßnahme<br />

bereits nach dem CO 2-Gebäudesanierungsprogramm<br />

der<br />

KfW-Förderbank durch zinsverbilligte<br />

Darlehen oder steuerfreie<br />

Zuschüsse gefördert wurde.<br />

Hintergrund<br />

Der Gesetzgeber wollte den Ausschluss<br />

der Doppelförderung auf<br />

weitere Förderprogramme ausweiten,<br />

mit öffentlichen Mitteln<br />

geförderte Maßnahmen sollten<br />

nicht auch noch steuerlich begünstigt<br />

werden. Aus Gründen<br />

der Vereinfachung wurden nicht<br />

einzelne Förderprogramme aus<br />

dem Anwendungsbereich des<br />

§ 35 a Abs. 3 EStG ausgeschlossen,<br />

sondern alle einschlägigen<br />

Programme generell. Im Jahressteuergesetz<br />

2010 wurde die<br />

Vorschrift dahingehend geändert.<br />

Neue Rechtslage<br />

Satz 2 des § 35 a Absatz 3 EStG<br />

lautet nunmehr, die Steuerermäßigung<br />

„… gilt nicht für öffentlich<br />

geförderte Maßnahmen,<br />

für die zinsverbilligte Darlehen<br />

oder steuerfreie Zuschüsse in Anspruch<br />

genommen werden“. Es<br />

kommt also darauf an, ob ein ent-<br />

INFOS<br />

Wasser kennt keine Grenzen – Wir auch nicht!<br />

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Stammhaus: Duvenstr. 290-312 · 41238 <strong>Mönchengladbach</strong> · Tel. 02166/918-0<br />

Niederlassung Krefeld (47805), Untergath 177, Tel.: 02151/3737-0<br />

Niederlassung Wesel (46485), Mercatorstr. 13, Tel.: 0281/148-0<br />

Niederlassung Düsseldorf (40472), Wahlerstr. 22, Tel.: 0211/65890-0<br />

Niederlassung Leverkusen (51381), Benzstr. 5, Tel.: 02171/5004-0<br />

Niederlassung Viersen (41747), Freiheitsstr. 176, Tel.: 02162/26628-0<br />

Niederlassung Emmerich (46446), Albert-Einstein-Str. 4, Tel.: 02822/97697-0<br />

Niederlassung Düsseldorf-Süd (40223), Ringelsweide 28, Tel.: 0211/9050515<br />

sprechendes Förderprogramm<br />

tatsächlich in Anspruch genommen<br />

wird. Entscheidend ist nicht,<br />

ob es für die Maßnahme grundsätzlich<br />

ein Förderprogramm<br />

gibt. Eine nicht geförderte Einzelmaßnahme<br />

bleibt auch bei der<br />

Teilnahme der übrigen Maßnahmen<br />

an einem staatlichen Förderprogramm<br />

absetzbar.<br />

Zeitpunkt<br />

Die Neuregelung gilt für Zahlungen<br />

im Veranlagungszeitraum<br />

2011, soweit die Handwerkerleistungen<br />

ab dem 1.1.2011 erbracht<br />

worden sind (§ 52 Abs. 50 b Satz<br />

6 EStG).<br />

SE-Lager MG-Rheydt (41238), Bonnenbroicher Str. 101, Tel.: 02166/9237-0<br />

SE-Lager MG-Neuwerk (41066), Engelblecker Str. 79, Tel.: 02161/69496-0<br />

SE-Lager Kevelaer (47623), Hoogeweg 119, Tel.: 02832/973196<br />

SE-Lager Oberhausen (46149), Weierstr. 95, Tel.: 0208/62049-0<br />

SE-Lager Velbert (42549), Fichtestr. 1-3, Tel.: 02051/25479-0<br />

SE-Lager Duisburg-Kaßlerfeld (47059), Ruhrorterstr. 10, Tel.: 0203/3939142<br />

SE-Lager Wuppertal-Elberfeld (42285), Schwesterstr. 56-60, Tel.: 0202/2549080<br />

SE-Lager Krefeld-Nord (47803), Weyerhofstr. 65, Tel.: 02151/1544170<br />

47


48<br />

INFOS<br />

Solaranlage auf Gebäude<br />

Baugenehmigung erforderlich?<br />

Führt die Errichtung einer Photovoltaikanlage<br />

(PV-Anlage) auf<br />

einem Gebäude zu einer Nutzungsänderung<br />

des Gebäudes,<br />

so bedarf diese der Baugenehmigung.<br />

Ohne Baugenehmigung<br />

ist die Errichtung der PV-Anlage<br />

formell illegal. Dient die PV-Anlage<br />

jedoch überwiegend dem<br />

Hauptnutzen des Gebäudes, z. B.<br />

als Wohnhaus, besteht kein Genehmigungsbedürfnis.<br />

(OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss<br />

vom 20.09.2010 – 7 B<br />

985/10; DÖV 2011, 42, BauGB<br />

§ 35 Abs. 1 Nr. 1; BauO NW § 63<br />

Abs. 1, § 65)<br />

Problem/Sachverhalt<br />

Im zu Grunde liegenden Fall des<br />

OVG Nordrhein-Westfalen wehrte<br />

sich der Antragsteller gegen<br />

die Nutzungsuntersagung einer<br />

PV-Anlage, die er auf dem Dach<br />

einer landwirtschaftlich genutzten<br />

Reithalle eines Landwirts errichtet<br />

hatte. Der mit der Anlage<br />

erzeugte Strom wurde nicht<br />

im landwirtschaftlichen Betrieb<br />

selbst genutzt, sondern gegen<br />

ein monatliches Entgelt in Höhe<br />

von 4.000 Euro in das Netz eines<br />

Energieversorgers eingespeist.<br />

Die Bauaufsichtsbehörde untersagte<br />

dem Antragsteller die Nutzung<br />

der Solarenergieanlage, da<br />

durch den gewerblichen Betrieb<br />

der Anlage eine genehmigungspflichtige<br />

Nutzungsänderung<br />

des landwirtschaftlich genutzten<br />

Gebäudes einherginge. Hiergegen<br />

wendet sich der Antrag des<br />

Antragstellers auf Wiederherstellung<br />

bzw. Anordnung der<br />

aufschiebenden Wirkung der<br />

Nutzungsuntersagung.<br />

Entscheidung<br />

Das OVG Nordrhein-Westfalen<br />

lehnt den Antrag ab. Zur Begründung<br />

führte der 7. Senat<br />

aus, dass mit der Errichtung der<br />

Solarenergieanlage zur landwirtschaftlichen<br />

Nutzung der Reithalle<br />

eine gewerbliche Nutzung<br />

der Dachfläche durch einen Dritten<br />

hinzugetreten sei. Diese Nutzungsänderung<br />

sei genehmigungspflichtig<br />

im Sinne von § 63<br />

Abs. 1 BauO NW. Es komme nicht<br />

darauf an, dass die Errichtung<br />

der Solarenergieanlage für sich<br />

gesehen nach § 65 Abs. 1 Nr. 44<br />

i.V.m. Abs. 2 Nr. 2 BauO NW<br />

grundsätzlich genehmigungsfrei<br />

sei. Entscheidend sei die mit<br />

der Errichtung verbundene Nutzungsänderung<br />

der Reithalle.<br />

Der Gesetzgeber habe Solarenergieanlagen<br />

nur unter der Voraussetzung<br />

von der Genehmigungspflicht<br />

freigestellt, dass die<br />

Anlage der genehmigten Nutzung<br />

des Gebäudes diene. So bedürften<br />

beispielsweise Solarenergieanlagen,<br />

die der Warmwasserbereitung,<br />

der Heizungsunterstützung<br />

oder der Stromver-<br />

sorgung eines Wohnhauses oder<br />

eines landwirtschaftlichen Betriebs<br />

dienten, keiner Genehmigung.<br />

Im vorliegenden Fall aber<br />

erfuhr die privilegierte Nutzung<br />

der Reitanlage im Außenbereich<br />

nach § 35 Abs. 1 Nr. 1 BauGB<br />

durch die gewerbliche Nutzung<br />

des Daches, nämlich die Einspeisung<br />

des erzeugten Stroms in das<br />

Netz eines Energieversorgers, eine<br />

genehmigungspflichtige Nutzungsänderung<br />

im Sinne von<br />

§ 63 Abs. 1 BauO NW.<br />

Praxishinweis<br />

Das Urteil ist konsequent und<br />

überrascht nicht. Es liegt auf einer<br />

Linie mit der Rechtsprechung<br />

verschiedener OVG zu genehmigungspflichtigenNutzungsänderungen<br />

bei der Errichtung von<br />

Mobilfunkanlagen auf einem<br />

Gebäude. Wie auch das Bauministerium<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

bestätigt, hat das Urteil keine<br />

Auswirkungen auf die Eigentümer<br />

von privat genutzten Anlagen,<br />

die ausschließlich oder weit<br />

überwiegend Strom für den<br />

Eigenbedarf produzieren. Vorsicht<br />

ist jedoch bei gewerblich<br />

genutzten Gebäuden geboten.<br />

Das OVG hat in seinem Beschluss<br />

festgestellt, dass auch das Vermarkten<br />

von Energie eine gewerbliche<br />

Tätigkeit darstellt.<br />

Wird ein landwirtschaftlich genutztes<br />

Gebäude in seiner gewerblichen<br />

Nutzung geändert,<br />

bedarf diese Nutzungsänderung<br />

einer Baugenehmigung. Aus Ministeriumskreisen<br />

wird berichtet,<br />

dass man zur klarstellenden Abgrenzung<br />

einer genehmigungsfreien<br />

privaten Nutzung von<br />

einer genehmigungspflichtigen<br />

gewerblichen Nutzung eine bei<br />

51% liegende Grenze festschreiben<br />

wolle.


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