Leitl Betonwerk, Hörsching Kulturgut Höribach ... - HEIZOMAT GmbH
Leitl Betonwerk, Hörsching Kulturgut Höribach ... - HEIZOMAT GmbH
Leitl Betonwerk, Hörsching Kulturgut Höribach ... - HEIZOMAT GmbH
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Österreichische Post AG<br />
info.mail Entgelt bezahlt<br />
Energie<br />
im Kreislauf<br />
der Natur.<br />
Ausgabe September 2009<br />
<strong>Leitl</strong> <strong>Betonwerk</strong>, <strong>Hörsching</strong><br />
Im Juni 2009 wurde das neue <strong>Betonwerk</strong><br />
der <strong>Leitl</strong> Firmengruppe in <strong>Hörsching</strong><br />
eröffnet. Beheizt wird dieser zukunftsweisende<br />
Industriebau von einer Kosten<br />
sparenden Heizomat Biomasseheizung.<br />
Seite 4 und 5<br />
<strong>Kulturgut</strong> <strong>Höribach</strong>, Mondsee<br />
Das <strong>Kulturgut</strong> der Eigentümerin des<br />
Mondsees ist ein Ort der Besinnung, des<br />
Wohlfühlens und der kulturellen Veranstaltungen.<br />
Das Anwesen wird ökologisch<br />
bewirtschaftet und mit Biomasse beheizt.<br />
Seite 8 und 9.<br />
Biowärme-Heizwerk, Tigring<br />
„Ein Landwirt wird zum Energiewirt“:<br />
In der Wörthersee-Region hat ein visionärer<br />
Milchbauer ein Biowärme-Heizwerk gebaut,<br />
mit dem er seinen Hof und rund 100 Menschen<br />
in seiner Heimatgemeinde Tigring mit<br />
Energie versorgt. Seite 10 und 11.
EDITORIAL<br />
So heizen Sie den Energieriesen ein<br />
Gedanken der Heizomat Geschäftsführung zum Thema Energieunabhängigkeit.<br />
Es ist jedes Jahr dieselbe Geschichte.<br />
Öl und Gas werden immer teurer und<br />
die großen Energiekonzerne erhöhen<br />
ihre Preise. Jahr für Jahr werden Millionengewinne<br />
auf Kosten des einfachen<br />
Mannes gemacht. Alleine in Österreich<br />
ist der Energiepreis in den letzten Jahren<br />
um 12 Prozent gestiegen. Wir sind nicht<br />
nur abhängig von ausländischem Öl und<br />
Gas, sondern befinden uns auch noch<br />
in den Händen von immer mächtigeren<br />
Energiekonzernen. Die Preise schrauben<br />
sich weiter in die Höhe und die Manager<br />
reiben sich genüsslich die Hände. Können<br />
wir uns je aus diesem Teufelskreislauf<br />
befreien? Wie lange können wir die immer<br />
knapper werdenden fossilen Brennstoffe<br />
noch bezahlen? Sind wir der Willkür der<br />
großen Konzerne machtlos ausgeliefert?<br />
Das sind die Fragen, auf die dringend<br />
neue Antworten gefunden werden müssen.<br />
Von einer Preisblase in die Nächste<br />
Öl und Gas sind nicht unendlich verfügbar.<br />
Obwohl die Preise immer wieder<br />
fallen, steigen sie nur kurz darauf wieder<br />
in ungeahnte Höhen. Auch die großen Öl-<br />
unternehmen müssen der immer kostenintensiveren<br />
Förderung der Rohstoffe<br />
Folge tragen. Das Problem ist aber auch<br />
die Koppelung bestimmter anderer Roh-<br />
stoffe an den Ölpreis. Pellets unterliegen<br />
daher ähnlichen fatalen Preisschwankungen<br />
wie Öl. Hackschnitzel jedoch sind an<br />
den Holzpreis gebunden. Dieser ist sehr<br />
stabil und in letzter Zeit sogar gefallen.<br />
Das Zauberwort heißt Biomasse<br />
Die Politik hat sich auf die Veränderungen<br />
am Energiemarkt eingestellt. Viele<br />
Bundesländer fördern nun den Umstieg<br />
von Gas und Öl auf Biomasseheizungen.<br />
Denn Holz ist der nachhaltigste<br />
aller Energieträger. Es ist eine ständig<br />
nachwachsende Energiequelle direkt vor<br />
unserer Haustür. Biomasse kann aus<br />
unseren Wäldern gewonnen werden und<br />
ist preisstabil und umweltfreundlich. Man<br />
muss nicht einmal mehr das Holz extra<br />
zukaufen, da man sein eigenes Holz mit<br />
einer Holzhackmaschine zerkleinern<br />
und somit selbst Brennmaterial ohne<br />
großen Aufwand erzeugen kann.<br />
Nicht nur sparen, sondern auch<br />
verdienen<br />
Ein Biomasseheizwerk kann nicht nur<br />
Geld sparen, sondern auch neue Verdienstmöglichkeiten<br />
generieren. Immer<br />
mehr Landwirte stellen auf Hackgut um<br />
und beliefern nebenher auch noch benachbarte<br />
Siedlungen und Gebäude mit<br />
natürlicher Wärme. Diese Art der dezentralen<br />
Energieversorgung hilft den Einfluss der<br />
Energieriesen zurückzudrängen.<br />
Biomasse schafft auf innovative Art und<br />
Weise neue Geschäftsfelder und ist die<br />
cleverste Form der Energieversorgung. n<br />
Andreas Scherrer<br />
GF Heizomat <strong>GmbH</strong><br />
Martin Haas<br />
GF Heizomat <strong>GmbH</strong><br />
PROFITIEREN AUCH SIE VON...<br />
1. Preiswertem Heizmaterial aus<br />
der Heimat<br />
2. Eigenständigkeit gegenüber<br />
den Energieriesen<br />
3. Umweltfreundlicher und<br />
klimaneutraler Energiegewinnung<br />
4. Unabhängigkeit von<br />
politisch instabilen Ländern<br />
2 <strong>HEIZOMAT</strong> news 02/09 Heizomat <strong>GmbH</strong> · Salzburger Straße 50 · 5303 Thalgau · Tel.: +43 (0) 6235 / 20 333 · info@heizomat.at · www.heizomat.at<br />
EDITORIAL INNOVATION WWW.<strong>HEIZOMAT</strong>.AT<br />
Links: Das Heizomat Wechselcontainer-System mit Schubboden. · Rechts: Die automatisierte Nachfüll-Logistik des Containersystems.<br />
Die mobile Hackgutheizung im Container<br />
Das neue Heizomat Komplettsystem und die innovative Wechselcontainerlösung stellen<br />
flexible, kostengünstige Alternativen zu den fest installierten Hackschnitzelheizungen dar.<br />
Heizomat steht seit 1982 als Qualitätsbegriff<br />
für das Heizen mit dem Naturprodukt<br />
Holz. Als innovatives Unternehmen liefert<br />
Heizomat heute Holzenergieanlagen – in<br />
höchster Qualität und Technik, von der<br />
Zeit- und Kosten sparenden Zerkleinerung<br />
bis zur komfortablen, umweltfreundlichen<br />
Verbrennung. Die langjährige<br />
Erfahrung hat dem Team von Heizomat<br />
gezeigt, dass der Bau und die Planung<br />
für entsprechende Gebäude einer<br />
Hackschnitzelheizung sehr hohe Kosten<br />
verursachen kann. Aus diesem Grund<br />
wurde ein neuer Bausatz entwickelt –<br />
das Heizomat Komplettsystem.<br />
Komplettsystem - alles dabei<br />
Die Komplettlösungen bestehen aus<br />
einem Heizkessel in einem Container<br />
inklusive dem zugehörigen Kamin und<br />
Aschebehälter, einem modernen Beschickungssystem<br />
und einem Hackschnitzelgebläse<br />
zur Bunkerbefüllung.<br />
Die Kesselgrößen können von 30 kW bis<br />
850 kW reichen. Der Heizcontainer wird<br />
bereits anschlussfertig und funktionsbereit<br />
geliefert. Der Aufbau und die Montage<br />
des Bunkers, Beschickungssystems<br />
und Gebläses ist innerhalb eines Tages<br />
machbar und bei einem Kauf mit eingeschlossen.<br />
Wechsel-Container mit Schubboden<br />
Speziell für Großanlagen und Wärmecontracting<br />
wurde die Heizomat-Container-<br />
lösung entwickelt. Diese bietet, wie auch<br />
beim Komplettsystem, einen Heizcontainer<br />
oder auch ein Heizhaus.<br />
Die Beschickung erfolgt über ein eigens<br />
für den Schubbodencontainer entwickeltes<br />
Zuführungssystem. Das Wiederbefüllen<br />
der Container ist unkompliziert. Ist ein<br />
Container leer, wird durch die Steuerung<br />
automatisch auf den zweiten umgeschaltet<br />
und dem Contractor gemeldet, dass<br />
der leere Container ausgetauscht wird.<br />
Der mobile, schnelle und zuverlässige<br />
Hackgutservice ist eine ideale Lösung.<br />
Der Austausch eines leeren Containers<br />
erfolgt binnen Minuten, ist lärmarm und<br />
völlig staubfrei. Beide Systeme bieten<br />
dem Nutzer eine kostengünstige, komfortable<br />
Alternative zu den bislang kosten-<br />
und platzaufwändigen Siloanlagen.<br />
Oben: Zwei Wechselcontainer mit Schubboden.<br />
Sie haben Fragen zum Heizen mit<br />
Biomasse? Wir beraten Sie gerne!<br />
Kontakt: Heizomat <strong>GmbH</strong>,<br />
Salzburger Straße 50, 5303 Thalgau;<br />
Tel.: +43 (0) 6235 / 20 333,<br />
Fax: +43 (0) 6235 / 20 333 - 98,<br />
info@heizomat.at, www.heizomat.at n<br />
DIE VORTEILE...<br />
1. Mobile Hackschnitzelversorgung<br />
2. Platz sparender Aufbau<br />
3. Geringer Bauaufwand<br />
4. Geringe Investitionskosten<br />
5. Flexibel<br />
Heizomat <strong>GmbH</strong> · Salzburger Straße 50 · 5303 Thalgau · Tel.: +43 (0) 6235 / 20 333 · info@heizomat.at · www.heizomat.at<br />
6. Lärm- und staubarme Befüllung<br />
<strong>HEIZOMAT</strong> news 02/09 3
PROJEKT-REPORTAGE<br />
V.l.n.r: Heizomat GF GF Martin Haas, Haas, AD-Mitarbeiter Christian Gasser, WKÖ WKÖ Präsident Christoph <strong>Leitl</strong>, <strong>Leitl</strong>, LR LR Viktor Viktor Sigl Sigl und und Heizomat GF GF Andreas Scherrer.<br />
Balance zwischen Ökonomie und Ökologie<br />
Ein Bericht zur feierlichen Eröffnung der neuen Beton-Fertigteilanlage am <strong>Leitl</strong> Standort<br />
<strong>Hörsching</strong>. Ein Modell, das Umweltverträglichkeit mit Wirtschaftlichkeit optimal verbindet.<br />
Eine einzigartige ökologische Neuinvestition<br />
in eine automatische Produktionsanlage<br />
zur Fertigung von Elementdecken<br />
und Doppelwänden am Standort<br />
<strong>Hörsching</strong> wurde am 25. Juni 2009<br />
feierlich durch Landeshauptmann Dr.<br />
Josef Pühringer eröffnet. Das Investitionsvolumen<br />
betrug über 5 Mio. Euro. Die<br />
Kellerwand, die bisher noch im Portfolio<br />
von <strong>Leitl</strong> gefehlt hat, wird ab sofort das<br />
Produktsortiment vervollständigen und<br />
somit kann der oberösterreichische<br />
Baustoffproduzent als Komplettanbieter<br />
auf die Bedürfnisse des Marktes perfekt<br />
eingehen.<br />
Was bedeutet der Name „Consol“?<br />
Bei den ersten Überlegungen zu dieser<br />
Investition wurde der Projektname „CON-<br />
SOL“, bestehend aus concrete = Beton<br />
und sol = Solar, als Arbeitstitel gefunden.<br />
Dieser Titel begleitete die gesamte Planung,<br />
um die gesteckten Ziele in punkto<br />
Umweltverträglichkeit zu verdeutlichen.<br />
Durch die Synergie mit dem deutschen<br />
Tochterunternehmen NAU stand von<br />
Anfang an fest, dass die Dachflächen der<br />
neuen Halle mit Solarmodulen ausgestattet<br />
werden. Durch die Größe der Halle<br />
(102 Meter lang und 29 Meter breit) bietet<br />
sich die Möglichkeit zur Nutzung von<br />
300 m² Kollektorfläche der Prozesswärme<br />
und zur Trocknung der Betonteile.<br />
Alles aus einer Hand<br />
Das Leistungsspektrum von <strong>Leitl</strong> reicht<br />
vom Keller bis zur Decke. Besonderes<br />
Augenmerk wird auf die ökologische<br />
Bauweise gelegt. Dank intensiver<br />
Forschung und zahlreicher Investments<br />
forciert das Unternehmen den Ausbau<br />
innovativer Energiegewinnungs- und<br />
Speicherungstechniken. Laufend werden<br />
neue Produkte auf höchstem qualitativen<br />
Stand entwickelt und das Unternehmen<br />
überzeugt weiters mit seinen hochwertigen<br />
Solarwärme- und Speichersystemen.<br />
Besonders zu hervorheben sind die<br />
Fertiggaragen aus dem Hause <strong>Leitl</strong>. Diese<br />
sind wohl die schnellste und sauberste<br />
Art eine Garage zu errichten. Der Bauherr<br />
braucht nur 2 Streifenfundamente und<br />
schon stellt das erfahrene Team innerhalb<br />
von 15 Minuten die neue Garage, egal ob<br />
Doppel, Einzel oder gar Carport, auf.<br />
Mit Verantwortung wachsen<br />
<strong>Leitl</strong> Beton ist ein vitales Baustoffunternehmen<br />
und zählt zu den innovationsfreudigsten<br />
der Branche. Vitales und ökologisches<br />
Bauen unter Rücksichtnahme<br />
auf die höchste Qualität ist der Hauptbestandteil<br />
der Unternehmensphilosophie.<br />
4 <strong>HEIZOMAT</strong> news 02/09 Heizomat <strong>GmbH</strong> · Salzburger Straße 50 · 5303 Thalgau · Tel.: +43 (0) 6235 / 20 333 · info@heizomat.at · www.heizomat.at<br />
Zuverlässigkeit und Glaubwürdigkeit sind<br />
die Punkte, die dieses Unternehmen<br />
auszeichnen und charakterisieren. Erfindergeist<br />
und Verantwortungsbewusstsein<br />
treibt die Mitarbeiter zu immer wieder<br />
neuen Veränderungen und Qualitätsverbesserungsmaßnahmen<br />
in sämtlichen<br />
Arbeitsbereichen an.<br />
Nachhaltigkeit, die sich rechnet<br />
Entschieden hat sich das Unternehmen<br />
für zwei Heizomat RHK-AK 400 Biomasse-Heizanlagen.<br />
Überzeugt haben die<br />
langjährige Erfahrung im Bereich innovativer<br />
Heizsysteme sowie die hohe Servicequalität<br />
und fachkundige Beratung. Auf<br />
Produktseite war die einfache Handhabung,<br />
der Bedienkomfort wie auch die<br />
robuste Bauweise der Heizomat-Produkte<br />
ausschlaggebend. Die Biomasse-Heizanlagen<br />
ergänzen das Konzept der Firma<br />
<strong>Leitl</strong> perfekt und zeigen, dass Heizen mit<br />
Hackschnitzel nicht nur eine preiswertere,<br />
sondern auch eine umweltverträgliche<br />
und in hohem Ausmaß zukunftsfähige<br />
Alternative zu den fossilen Brennstoffen<br />
darstellt.<br />
Kontakt: <strong>Leitl</strong> Beton <strong>GmbH</strong> & Co KG<br />
Bahnhofstraße 20, A-4063 <strong>Hörsching</strong><br />
Telefon: +43 (0) 7221 / 63 531, Fax: +43<br />
(0) 7221 / 63 531 - 23, www.leitl.at n<br />
<strong>Leitl</strong> Beton · 2x RHK-AK 400<br />
Hackgut-Verbrauch ca. 1.000 m 3 pro Jahr<br />
Einsparung Heizöl ca. 70.000 l<br />
CO 2 Einsparung ca. 185.000 kg<br />
Aufwand Hackschnitzel ca. € 18.000,-<br />
Aufwand Heizöl ca. € 49.000,-<br />
Jährliche Einsparung ca. € 31.000,-<br />
Einsparung in 20 Jahren ca. € 600.000,-<br />
EIN SCHRITT IN<br />
RICHTUNG ZUKUNFT...<br />
„Unser Fokus richtete sich neben<br />
den effektiven produktions-<br />
und roboterunterstützten Arbeitsabläufen<br />
sehr stark darauf,<br />
den Energiebereich zukunftsweisend<br />
zu gestalten. Die<br />
zukünftige Produktions- und<br />
Heizenergie wird mittels<br />
Solarenergie und Zuspeisung<br />
einer Hackgutfeuerung erzeugt.<br />
Die fossilen Brennstoffe haben<br />
bei <strong>Leitl</strong> Beton ausgedient. Der<br />
jährliche CO2-Ausstoß wird sich<br />
um rund 550 Tonnen pro Jahr<br />
vermindern. Wir leisten hiermit<br />
einen erheblichen Beitrag zum<br />
Klimaschutz,“ so Werksleiter<br />
Prok. Ing. Alexander Undeßer.<br />
Oben links: <strong>Leitl</strong> <strong>Betonwerk</strong> in <strong>Hörsching</strong>. · Unten links: Ein Blick in die Werkshalle. · Oben rechts: Die Heizomat Geschäftsführer mit<br />
Geschäftsleiter Martin <strong>Leitl</strong>. · Unten rechts: Der RHK-AK 400 Biomassekessel in <strong>Hörsching</strong>.<br />
Heizomat <strong>GmbH</strong> · Salzburger Straße 50 · 5303 Thalgau · Tel.: +43 (0) 6235 / 20 333 · info@heizomat.at · www.heizomat.at<br />
<strong>HEIZOMAT</strong> news 02/09 5
PROJEKT-REPORTAGE<br />
Links: Der „Lehenhof“ in Amstetten. · Oben: Der HSK-RA 200 Kessel. · Unten: Die mit einem Heizomat-Biomassekessel beheizten Hühnerställe.<br />
Eine Heizung wie gemacht<br />
für das warme Nest<br />
In Amstetten, der Heimat der österreichischen Hühnerbauern, wurde eine neue<br />
Heizkraftanlage von Heizomat in Betrieb genommen.<br />
Johannes Edlinger, ein Hühnermastbauer<br />
im idyllischen Niederösterreich, kann<br />
stolze 1600 m² Stallfläche, verteilt auf<br />
insgesamt 2 Gebäude sein Eigen nennen.<br />
Im April 2008 wurde eine Biomasseheizung<br />
vom Typ HSK-RA in einem eigens<br />
dafür gebauten Heizhaus in Betrieb genommen.<br />
Der Entschluss zum Wechsel<br />
von Öl auf Biomasse stand schon länger<br />
fest, da die hohe Betriebssicherheit, die<br />
robuste Bauart und die Langlebigkeit<br />
große Vorteile gegenüber dem alten Heizsystem<br />
(einer Stückgutheizung) boten.<br />
Die Vorteile liegen auf der Hand<br />
Als sich die Wahl zwischen einer Pelletsheizung<br />
und einer Hackschnitzelheizung<br />
stellte, war die Entscheidung rasch klar.<br />
Die großen Preisschwankungen bei<br />
Pellets aufgrund der Koppelung an den<br />
Ölpreis bewogen den Landwirt dazu, sich<br />
eine Hackschnitzelheizung von Heizomat<br />
anzuschaffen. Der Preis für Hackschnitzel<br />
ist stabil bzw. in den letzten Jahren sogar<br />
gefallen, da dieser an den Holzpreis<br />
gekoppelt ist. Auch die Versorgungs-<br />
sicherheit spricht für Heizomat, da der<br />
Rohstoff jederzeit verfügbar und schnell<br />
lieferbar ist.<br />
Verlässlichkeit ist Trumpf<br />
Für einen Hühnermastbetrieb ist es sehr<br />
wichtig, dass die Anlage störungsfrei<br />
arbeitet. Denn ein längerer Temperaturabfall<br />
kann zu großen Ausfällen im Stall<br />
führen. Die insgesamt 32.000 Hühner, mit<br />
einem Gesamtwert von ca. 50.000 Euro<br />
finden dank der umweltfreundlichen und<br />
sauberen Technik beste Bedingungen<br />
vor. Innerhalb von 5 Wochen werden die<br />
Küken zu ausgewachsenen Landhühnern.<br />
Wenn die Küken schlüpfen braucht<br />
es eine konstante Temperatur von 35°.<br />
Danach wird die Temperatur innerhalb<br />
von 32 Tagen täglich bis auf 21° gesenkt.<br />
Der Mastvorgang wird 6-7 Mal pro Jahr<br />
wiederholt. Da der Mastbauer nach<br />
Gewicht bezahlt wird hängt sehr viel an<br />
den optimalen Wärmeverhältnissen. Aber<br />
die 200 kW starke Biomasse-Heizanlage<br />
arbeitet verlässlich und sorgt dafür, dass<br />
Johannes Edlinger Hühner höchster<br />
Qualitätsstufe masten kann. Sicherheit,<br />
Verlässlichkeit und geringe Kosten sind<br />
für immer mehr Kunden die Gründe zu<br />
Heizomat zu wechseln.<br />
Kontakt: Fam. Johannes und Manuela<br />
Edlinger, Wallmersdorf 13, 3365 Allhartsberg,<br />
Tel: +43 (0) 7475 / 52 764 n<br />
VORTEILE ÜBER VORTEILE...<br />
1. Hohe Betriebssicherheit<br />
2. Preiswerter Rohstoff<br />
3. Robuste Bauweise<br />
4. Umweltfreundlich<br />
Fam. Edlinger · HSK-RA 200<br />
Hackgut-Verbrauch ca. 400 m 3 pro Jahr<br />
Einsparung Heizöl ca. 28.000 l<br />
CO 2 Einsparung ca. 74.000 kg<br />
Aufwand Hackschnitzel ca. € 7.200,-<br />
Aufwand Heizöl ca. € 19.600,-<br />
Jährliche Einsparung ca. € 12.400,-<br />
Einsparung in 20 Jahren ca. € 240.000,-<br />
6 <strong>HEIZOMAT</strong> news 02/09 Heizomat <strong>GmbH</strong> · Salzburger Straße 50 · 5303 Thalgau · Tel.: +43 (0) 6235 / 20 333 · info@heizomat.at · www.heizomat.at<br />
PROJEKT-REPORTAGE<br />
Oben: Das Landgut der Familie Winkler in Thalgau: ein Erbhof mit jahrhundertealter bäuerlicher Tradition.<br />
Beim Heizen muss man nicht schwitzen<br />
Der Modeibauer ist auf Hackgut umgestiegen und spart nicht nur Geld, sondern auch Zeit.<br />
November war die Zeit zum Holzmachen,<br />
zumindest für Frieda und Martin Winkler.<br />
25 Jahre lang mussten die beiden für ihre<br />
Stückgutheizung Bäume fällen, spalten,<br />
aufstapeln, ein Jahr trocknen lassen,<br />
nochmals kleiner schneiden und wiederum<br />
einräumen. Dem war aber nicht<br />
genug. Sie mussten bei ihrer Stückgutheizung<br />
bis zu 4 Mal pro Tag nachlegen.<br />
Dies alles hat jetzt ein Ende. Seit dem<br />
Jahr 2008 sind die Winklers auf eine kostengünstigere<br />
und benutzerfreundlichere<br />
Hackschnitzelheizung von Heizomat<br />
umgestiegen.<br />
Ein Wechsel, der sich rechnet<br />
Die beiden entschieden sich für eine<br />
HSK-RA 60. Nun werden 2 Gebäude,<br />
das Bauernhaus und das Austraghaus,<br />
mit Wärme versorgt. Das Brennmaterial<br />
wird im eigenen 5 Hektar großen Wald<br />
besorgt. Die Familie Winkler kann ihren<br />
Eigenbedarf selbst decken. Wenn es<br />
Oben: Familie Winkler mit Heizomat GF Andreas Scherrer im Heizraum.<br />
wieder Zeit zum Holzmachen ist, werden<br />
die Stämme einfach aus dem Wald gezogen,<br />
eine Heizohack Holzhackmaschine<br />
ausgeliehen und schon hat man sein<br />
Brennmaterial. Diese Arbeit dauert für 2<br />
Personen durchschnittlich eine Woche,<br />
also nur noch ein ¼ der ursprünglichen<br />
Arbeitszeit.<br />
Spart Zeit und Geld<br />
Nicht nur die Zeitersparnis ist ein großer<br />
Vorteil, auch Kostengründe sprechen<br />
eindeutig für einen Wechsel zu einer<br />
Hackschnitzelheizung. Während man für<br />
eine Stückgutheizung qualitativ hochwertiges<br />
Holz verwenden musste, kann man<br />
jetzt auch minderwertiges Holz verheizen.<br />
Sogar Strauchwerk kann nun verwendet<br />
werden, um den Heizkessel zu befeuern.<br />
Wenn doch alles so einfach wäre<br />
Ein weiterer Pluspunkt ist der hohe<br />
Bedienkomfort. Die Hackgutheizung<br />
erlaubt eine genaue Wärmeregulierung.<br />
Familie Winkler war nicht nur von dem<br />
Produkt sehr angetan, sondern auch von<br />
der einwandfreien Serviceleistung des<br />
Heizomat-Teams. Zur Installation wurden<br />
3 Mitarbeiter geschickt und innerhalb von<br />
5 Stunden war diese abgeschlossen.<br />
Den Tipp zur Umstellung bekamen die<br />
Winklers, nachdem schon einige Nachbar-<br />
höfe auf eine Hackgutheizung umgestellt<br />
haben. Nun können Frieda und Martin<br />
Winkler den Wechsel zu einer Hackschnitzelheizung<br />
nur weiterempfehlen.<br />
Kontakt: Fam. Frieda & Martin Winkler,<br />
Schwandtstraße 14, 5303 Thalgau n<br />
VORTEILE GEGENÜBER<br />
EINER STÜCKGUTHEIZUNG<br />
1. Enorme Zeitersparnis<br />
2. Jedes Holz ist zu verwenden<br />
3. Genaue Wärmeregulierung<br />
4. Keine harte Holzarbeit mehr<br />
Fam. Winkler · HSK-RA 60<br />
Hackgut-Verbrauch ca. 100 m 3 pro Jahr<br />
Einsparung Heizöl ca. 7.000 l<br />
CO 2 Einsparung ca. 18.500 kg<br />
Aufwand Hackschnitzel ca. € 1.800,-<br />
Aufwand Heizöl ca. € 4.900,-<br />
Jährliche Einsparung ca. € 3.100,-<br />
Einsparung in 20 Jahren ca. € 60.000,-<br />
Heizomat <strong>GmbH</strong> · Salzburger Straße 50 · 5303 Thalgau · Tel.: +43 (0) 6235 / 20 333 · info@heizomat.at · www.heizomat.at<br />
<strong>HEIZOMAT</strong> news 02/09 7
PROJEKT-REPORTAGE<br />
Ein Kulturjuwel inmitten der Natur<br />
Im Sommerferienort St. Lorenz am<br />
Mondsee, in idyllischer und doch verkehrsgünstiger<br />
Lage steht das <strong>Kulturgut</strong><br />
<strong>Höribach</strong>, das ein umfassendes Kulturprogramm<br />
bietet. Das Anwesen war einst<br />
einer der Meierhöfe des Benediktinerklosters<br />
Mondsee. Die erste Nennung erfolgte<br />
im 15. Jahrhundert. Das weitläufige<br />
und 12 ha große Gelände rund um das<br />
<strong>Kulturgut</strong> wird ökologisch bewirtschaftet<br />
und ist als Landschaftsinsel gestaltet.<br />
Teiche, Bäche, Hecken und Alleen, ein<br />
Waldweg mit Aussichtspunkten, ein Grillplatz<br />
- ein kunstvoll gestaltetes Gelände<br />
mit überwältigender Pflanzenvielfalt steht<br />
dem Besucher zur Verfügung. Sogar<br />
bedrohte Tierarten haben am <strong>Kulturgut</strong><br />
<strong>Höribach</strong> einen Platz gefunden, an dem<br />
sie geschützt und geschätzt werden.<br />
Ein zauberhafter Ort<br />
Die beiden mächtigen Gebäude des<br />
alten Meierhofes wurden behutsam<br />
renoviert und für die Öffentlichkeit<br />
zugänglich gemacht. Über den Vorplatz<br />
mit der Hoflinde - hier befindet sich auch<br />
der Eingang in den Kunst- & Bio-Laden<br />
ART&NATURE - gelangt der Besucher<br />
in den romantischen Innenhof mit dem<br />
atemberaubenden Blick auf den<br />
Schafberg. Rosenspaliere und liebevoll<br />
angelegte Blumenbeete, ein plätschernder<br />
Brunnen und altes Granitpflaster<br />
schaffen eine fast mediterrane Atmosphäre<br />
und laden zum Verweilen und<br />
Entspannen ein. Von hier öffnet sich ein<br />
rosenumranktes Eingangstor in das<br />
Gewölbe des <strong>Kulturgut</strong>s mit den jahrhundertealten<br />
Marmorsäulen. In direkter<br />
Oben: Das <strong>Kulturgut</strong> <strong>Höribach</strong> in St. Lorenz am Mondsee.<br />
Zwischen Mondsee und Drachenwand, umgeben von Streuobstwiesen und Weiden,<br />
liegt das <strong>Kulturgut</strong> <strong>Höribach</strong> - ein einzigartiges ökologisches Vorzeigeprojekt.<br />
Verbindung mit dem Innenhof bietet<br />
dieser stimmungsvolle und wandlungsfähige<br />
Raum den individuellen Rahmen<br />
für außergewöhnliche Hochzeiten,<br />
Familienfeiern, Firmenveranstaltungen<br />
sowie exklusive Präsentationen. Eine<br />
Wendeltreppe mit Blick auf Hügel und<br />
Berge führt über ein Foyer in den großen<br />
Seminarraum.<br />
Der hohe, handgehackte Dachstuhl,<br />
ein schwerer Holzboden und spezielle<br />
Lichtarchitektur schaffen ein besonderes<br />
Ambiente für Tagungen, Seminare, Fortbildungsveranstaltungen<br />
und Vorträge.<br />
Die hervorragende Akustik und eine kleine<br />
Bühne machen den Raum auch zu einem<br />
idealen Ort für Konzerte, Lesungen, Tanz<br />
und Theater.<br />
8 <strong>HEIZOMAT</strong> news 02/09 Heizomat <strong>GmbH</strong> · Salzburger Straße 50 · 5303 Thalgau · Tel.: +43 (0) 6235 / 20 333 · info@heizomat.at · www.heizomat.at<br />
Mit Nachhaltigkeit für unsere Zukunft<br />
Auf dem Gelände der Landschaftsinsel<br />
<strong>Höribach</strong> ist im Jahr 2009 ein neuer<br />
Montessori-Kindergarten entstanden.<br />
Der junge Architekt David Ebner aus<br />
St. Lorenz hat hier einen höchst innovativen<br />
Bau geschaffen: ein künstlerisch und<br />
funktional gestalteter Grundriss, mit Holz<br />
bzw. Baumpfählen als Fundament und<br />
einem begrünten Flachdach. Naturbelassenes<br />
Holz, im Innenraum biologische<br />
Lasuren, Schafwolle als Dämmmaterial<br />
sowie der Anschluss an die Hackschnitzelheizung<br />
des <strong>Kulturgut</strong>s ließen hier<br />
einen Prototyp für ökologisch perfekte<br />
und moderne Bauweise entstehen.<br />
Ökologisch beheizt mit Biomasse<br />
Früher wurde das <strong>Kulturgut</strong> mit einer<br />
Stückgutheizung beheizt. Der Hausmeister<br />
musste während der Heizsaison 4 Mal<br />
am Tag Holz nachheizen. Auf diese Art<br />
und Weise wurden täglich pro Nachfüllung<br />
bis zu 3 m 3 Holz verbraucht. Ein<br />
gigantischer Aufwand an Material und<br />
Arbeitszeit.<br />
Als sich herausstellte, dass der Kindergarten<br />
einiges an Zusatzenergie benötigt,<br />
wurden Erkundigungen eingeholt. Die<br />
zahlreichen Referenzen und die massive<br />
Bauweise haben den Ausschlag gegeben,<br />
sich für eine Heizomat Hackschnitzelheizung<br />
HSK-RA 200 zu entscheiden.<br />
Die vollautomatische Kesseltaschung und<br />
die äußerst einfache Bedienung waren<br />
weitere Pluspunkte. Als das <strong>Höribach</strong>-<br />
Team die Zusage bekam, dass man<br />
den Hackgutspeicher nur 3 mal jährlich<br />
auffüllen müsse, um die gleiche Wirkung<br />
wie bei der Stückgutheizung zu erzielen,<br />
war nicht nur der Hausmeister des <strong>Kulturgut</strong>s<br />
überzeugt. Die erst vor 3 Jahren<br />
in Betrieb genommene bisherige Stück-<br />
gutheizung wurde ersetzt. Nun heizt das<br />
<strong>Kulturgut</strong> komfortabel, umweltfreundlich<br />
und kostengünstig mit Biomasse-Know-<br />
How von Heizomat.<br />
Kontakt, Buchung von Veranstaltungen:<br />
<strong>Kulturgut</strong> <strong>Höribach</strong>, St. Lorenz am Mondsee,<br />
<strong>Höribach</strong>hof 2, 5310 Mondsee;<br />
Tel.: +43 (0) 6232 / 27 585,<br />
Fax: +43 (0) 6232 / 36 633, kulturgut@<br />
hoeribach.at, www.hoeribach.at n<br />
<strong>Kulturgut</strong> <strong>Höribach</strong> · HSK-RA 200<br />
Hackgut-Verbrauch ca. 400 m 3 pro Jahr<br />
Einsparung Heizöl ca. 28.000 l<br />
CO 2 Einsparung ca. 74.000 kg<br />
Aufwand Hackschnitzel ca. € 7.200,-<br />
Aufwand Heizöl ca. € 19.600,-<br />
Jährliche Einsparung ca. € 12.400,-<br />
Einsparung in 20 Jahren ca. € 240.000,-<br />
Links: Der HSK-RA 200 des <strong>Kulturgut</strong>s · Unten: Ein Blick in das Gewölbe des Anwesens. · Oben: Der „Zaubergarten“ des <strong>Kulturgut</strong>s <strong>Höribach</strong>.<br />
Heizomat <strong>GmbH</strong> · Salzburger Straße 50 · 5303 Thalgau · Tel.: +43 (0) 6235 / 20 333 · info@heizomat.at · www.heizomat.at<br />
<strong>HEIZOMAT</strong> news 02/09 9
PROJEKT-REPORTAGE<br />
Ein Landwirt wird zum Energiewirt<br />
Im schönen Kärntnerland wird ein mutiger Landwirt zum Energielieferanten für seine<br />
Heimatgemeinde. Ein umwetltfeundliches und zukunftsweisendes Modell mit wirtschaftlichen<br />
Vorzügen für alle Beteiligten.<br />
Im Jahr 2008 erreichte der Ölpreis<br />
wieder einmal ungeahnte Höhen und<br />
drückte jedermann empfindlich auf die<br />
Geldtasche. Auch Wolfgang Leeb,<br />
Lehensbauer aus der Wörthersee-Region,<br />
blieb nicht von dieser Veränderung am<br />
Energiemarkt verschont.<br />
Die Chance nutzen<br />
Der Landwirt ergriff die Chance um eine<br />
grundlegende Änderung durchzuführen.<br />
Er beschloss von nun an seinen Bauernhof<br />
mit einem kostengünstigeren und<br />
umweltschonenden Biomasse-Heizwerk<br />
zu beheizen. Nach reiflicher Überlegung<br />
entschied er sich ein Heizkraftwerk auf<br />
seinem Grundstück zu errichten.<br />
Er informierte sich über Förderungsmöglichkeiten<br />
und als feststand, dass das<br />
Land Kärnten das Projekt unterstützen<br />
würde, begann er mit dem Bau. Der<br />
Landwirt errichtete das Heizwerk ohne<br />
jegliche Unterstützung eines Bauunternehmens.<br />
Die Heizkessel sind in einem<br />
extra dafür errichteten Haus untergebracht.<br />
Die Ausmaße dieses Gebäudes<br />
sind mit 12 mal 14 Meter Fläche bei 5<br />
Metern Höhe enorm.<br />
Unten: Das Heizwerk „Biowärme Tigring“. Das Heizwerk ist mit zwei Biomassekesseln, einem<br />
mit 300 kW und einem mit 150 kW Heizleistung, ausgestattet.<br />
Etwas Großes entsteht<br />
Das Projekt nahm immer größere Züge<br />
an und somit war klar, dass nicht nur<br />
der zweistöckige Bauernhof, sondern<br />
auch das Nachbarshaus an das Heizkraftwerk<br />
angeschlossen wird. Ab diesem<br />
Zeitpunkt war der Landwirt ein Energiewirt.<br />
Doch weitere Kunden folgten<br />
in Kürze. Das Altersheim Tigring fragte<br />
an, ob es nicht möglich sei ebenfalls<br />
zum preiswerteren Energiezulieferer zu<br />
wechseln. Gesagt, getan! Nun werden<br />
die 73 Einwohner mit natürlicher Energie<br />
aus Biomasse versorgt. Der Kostenvorteil<br />
für das Altersheim ist enorm. In einer<br />
Heizsaison werden auf diese Weise bis zu<br />
60.000 Liter Heizöl eingespart. Mit einer<br />
Anschlussleistung von 300 kW hält der<br />
jetzige Kraftwerksbesitzer das Gebäude<br />
wohlig warm.<br />
Eine wichtige Absicherung<br />
Der Kraftwerksbau wurde für den nebenberuflichen<br />
Feuerwehrmann mit seinen<br />
insgesamt 30 Stück Vieh, 10 davon sind<br />
Mutterkühe, zu einem zweiten Standbein.<br />
Das Kraftwerk spart nicht nur ungemein<br />
bei den Heizkosten, sondern hat auch<br />
noch eine existenzsichernde Wirkung. Für<br />
den Sommerbetrieb wird eine RHK-AK<br />
150 eingesetzt und für den Winterbetrieb<br />
eine RHK-AK 300.<br />
Natürliches Wachstum<br />
Der Kundenstock von Wolfgang Leeb<br />
vergrößert sich immer weiter. Die sich<br />
gerade im Bau befindliche „Fortschrittssiedlung“<br />
wird in Zukunft auch von dem<br />
Biomasse-Heizwerk mit Wärme beliefert<br />
werden. Die 8 Mehrfamilienhäuser mit<br />
Platz für 19 Parteien werden an das Netz<br />
von Wolfgang Leeb angeschlossen. Mit<br />
einer Leistung von insgesamt 150 kW<br />
entsteht ein Einsparungspotential von bis<br />
zu 25.000 Litern Heizöl. Mehr und mehr<br />
Leute hören von dem Modell des lokalen<br />
10 <strong>HEIZOMAT</strong> news 02/09 Heizomat <strong>GmbH</strong> · Salzburger Straße 50 · 5303 Thalgau · Tel.: +43 (0) 6235 / 20 333 · info@heizomat.at · www.heizomat.at<br />
Links: Die Wärmeverteilung des Heizwerkes. · Oben: „Biowärme Tigring“ · Unten: Heizomat Geschäftsleiter Andreas Scherrer mit<br />
Kraftwerksbesitzer Wolfgang Leeb im Heizraum.<br />
Energielieferanten und lassen dieses zum<br />
Erfolg werden. Es stehen bereits 15 weitere<br />
Interessenten auf der Warteliste des<br />
frisch gebackenen Energiewirtes.<br />
Energie aus der Heimat -<br />
ein Modell mit Vorbildwirkung<br />
Der Rohstoff für das Biomasseheizwerk<br />
kommt aus der Heimat. Ein Holzzulieferer<br />
aus Mittelkärnten versorgt das Kraftwerk<br />
mit Hackschnitzel. Diese sind nicht nur<br />
preisgünstig, sondern auch jederzeit<br />
verfügbar. Wolfgang Leeb erspart sich<br />
und seiner Gemeinde mit dem Wärmekraftwerk<br />
bis zu 100.000 Liter jährlichen<br />
Heizölverbrauch. Um sich diese schiere<br />
Menge zu verbildlichen: dies wären 4<br />
Tanklastzüge mit einem Wert von insgesamt<br />
fast 100.000 Euro. Die Erfolgsgeschichte<br />
vom Bauern als Biomasse-<br />
3 SCHRITTE ZUM EIGENEN BIOMASSE-HEIZWERK...<br />
1. Kontaktieren Sie das Heizomat-Beratungsteam unter der Hotline:<br />
+43 (0) 6235 / 20 333 oder per Mail unter: info@heizomat.at<br />
2. Informieren Sie sich über die Förderungsmöglichkeiten in Ihrem<br />
Bundesland unter www.heizomat.at<br />
3. Unterhalten Sie sich mit den Nachbarn über deren Energiesituation!<br />
lieferant und als Energiewirt zeigt, dass<br />
sich der Umstieg von Öl auf eine umweltverträgliche<br />
Wärmegewinnungstechnik<br />
lohnt. Die Vorteile für die Umwelt, die<br />
Region und für sich selbst sind enorm.<br />
Kontakt: Biowärme Tigring, Wolfgang<br />
Leeb, Witscherweg 5, 9062 Moosburg,<br />
Mail: w.leeb@gmx.net,<br />
Tel. +43 (0) 650 / 28 25 547 n<br />
Biowärme Tigring · RHK-AK 300 & 150<br />
Hackgut-Verbrauch ca. 1.400 m 3 pro Jahr<br />
Einsparung Heizöl ca. 100.000 l<br />
CO 2 Einsparung ca. 265.000 kg<br />
Aufwand Hackschnitzel ca. € 25.200,-<br />
Aufwand Heizöl ca. € 70.000,-<br />
Jährliche Einsparung ca. € 44.800,-<br />
Einsparung in 20 Jahren ca. € 896.000,-<br />
Heizomat <strong>GmbH</strong> · Salzburger Straße 50 · 5303 Thalgau · Tel.: +43 (0) 6235 / 20 333 · info@heizomat.at · www.heizomat.at<br />
<strong>HEIZOMAT</strong> news 02/09 11
!<br />
Veranstaltungstermine 2009/2010<br />
Wir lieben den persönlichen Kontakt zu unseren Kunden. Daher sind wir auf zahlreichen<br />
Messen in Österreich und Umgebung unterwegs. Besuchen auch Sie unseren Messestand!<br />
Veranstaltung Termin Ort Halle/Stand<br />
Herbstmesse Ried 09.09. - 13.09.2009 Ried Halle<br />
Herbstmesse Dornbirn 09.09. - 13.09.2009 Dornbirn Halle<br />
MOS Slovenien 09.09. - 16.09.2009 Celje Freigelände<br />
Herbstmesse Klagenfurt 12.09. - 20.09.2009 Klagenfurt Halle<br />
Bau & Energie Wieselburg 25.09. - 27.09.2009 Wieselburg Freigelände<br />
Herbstmesse Innsbruck 07.10. - 11.10.2009 Innsbruck Halle<br />
GAST Herbst Salzburg 07.11. - 11.11.2009 Salzburg Halle<br />
Renexpo Salzburg 26.11. - 28.11.2009 Salzburg Halle<br />
Austro Agrar Tulln 02.12. - 06.12.2009 Tulln Halle<br />
Häuselbauer Klagenfurt 15.01. - 17.01.2010 Klagenfurt Halle<br />
Alpen-Adria Klagenfurt 29.01. - 31.01.2010 Klagenfurt Halle<br />
Häuselbauer Graz 04.02. - 07.02.2010 Graz Halle<br />
Bauen & Wohnen Salzburg 11.02. - 14.02.2010 Salzburg Halle<br />
Energiesparmesse Wels 03.03. - 07.03.2010 Wels Halle<br />
Besuchen Sie unsere Webseite auf www.heizomat.at und informieren Sie sich!<br />
Ich/wir interessiere(n) mich/uns für das zukunftssichere Heizen mit<br />
Biomasse und Hackgut und bitte(n) um:<br />
Name<br />
MESSETERMINE<br />
Besuch Ihres Fachberaters<br />
Referenzadressen<br />
Angebot Kessel<br />
Angebot Hacker<br />
Unterlagen für Wartungsvertrag<br />
Straße Haus-Nr:<br />
Ort PLZ:<br />
Tel.Nr: E-mail:<br />
Heizomat <strong>GmbH</strong><br />
Salzburger Straße 50<br />
A-5303 Thalgau<br />
Österreich<br />
www.heizomat.at<br />
Energie<br />
im Kreislauf<br />
der Natur.<br />
Postgebühr<br />
beim Empfänger<br />
einheben<br />
Konzept, Texte & Layout by Silberball: www.silberball.com