15.05.2023 Aufrufe

Auszeit - Was tut dir gut?

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

auszeit

Nr. 17 · Mai 2023

Kostenfreie Verteilung

Was tut

dir gut?

Natur, Musik, Spiritualität, Freundschaft –

Kraftquellen sind vielseitig.

Music was my first love...

Inspiration und Entspannung –

mit Musik Atem holen Seite 6

Kraftort Komposthaufen

Mit Schaufel und Schubkarre

Kraft schöpfen Seite 15

In dieser Ausgabe

Fotowettbewerb

für Teenies


auszeit

Inhalt

Titelthema

Das gibt mir Kraft Seite 4

Music was my first love Seite 6

Kraftquellen der Firmlinge Seite 8

Zur inneren Ruhe pilgern Seite 9

Krankheit, Tod und Trauer als Kraftquelle? Seite 10

Oasen als Kraftquellen Seite 12

Fotowettbewerb Seite 14

Kraftort Komposthaufen Seite 15

All meine Quellen entspringen in dir! Seite 16

Zu guter Letzt

Unbesiegbar, glücklich, gesund,

erfolgreich und sexy Seite 18

Aus der Bücherei

Wir sind „bibfit“ Seite 19

Gruß aus Aracaju Seite 20

Impressum Seite 21

Termine in der Pfarreiengemeinschaft Seite 24

2


auszeit

Sabine Brinker

Liebe Leserin,

lieber Leser,

Editorial

Hinfallen, aufstehen, Krönchen richten, weitergehen...

steht es auf einer Postkarte, die mir eine

Freundin geschickt hat. Ich musste schmunzeln,

genauso ist es ja oft. Man kommt an seine Grenzen

und braucht einen kleinen Schubs, damit es wieder

weitergehen kann. Eine witzige, unerwartete

Kraftquelle hat sich aufgetan, wie angenehm und

fürsorglich.

Meine Omi hat mich, wenn ich als Kind hingefallen

war, auf den Schoß genommen, in ihren Armen

gewiegt und immer mit einem gesungenen „Heile,

heile Gänschen, wird bald wieder gut“ getröstet, bis

alle Tränen getrocknet waren.

Ist es nicht das, was wir brauchen, wenn wir traurig,

niedergeschlagen und erschöpft sind? Etwas

Nähe und Geborgenheit, das Gefühl gehalten zu

werden, ein bisschen Musik, Kreativität und Humor?

Das können Kraftquellen sein; manchmal braucht es

gar nicht mehr, um wieder aufzutanken. Ein kurzer

Spaziergang an der frischen Luft oder ein bisschen

Gartenarbeit, eine gut zubereitete Mahlzeit oder ein

Treffen mit Freunden, was ist ihre Kraftquelle, um

den Alltag zu meistern?

Ich wünsche jedem von Herzen, dass es ihr oder

ihm gelingt, achtsam mit sich zu sein, auf die eigenen

Bedürfnisse zu achten und in Beziehung zu sich

selbst zu bleiben, genauso wie zu anderen Menschen,

zur Schöpfung und zu Gott.

Genießen Sie Ihre vielen kleinen und großen Kraftquellen.

Ihre Auszeit!

3


auszeit

Titelthema

Martina Herzog und Anja Lauhoff

»Das

gibt

mir

Kraft.«

Beim Malen kann ich entspannen obwohl ich

mich konzentrieren muss. Momentan arbeite

ich an einem Portrait von da Vinci. Ich schätze die

Zeit, die ich dann für mich und mein Bild habe.

Zeit der kreativen Ruhe.“ Anja Lauhoff

Lange hatte ich mich mit meiner

chronischen Erkrankung davor gescheut,

eine Selbsthilfegruppe zu

besuchen. Die Vorstellung von

einer Gruppe Betroffener,

die sich gegenseitig mehr

oder weniger ausführlich

ihre jeweiligen Krankheitsgeschichten

erzählen – so

etwas wollte ich nicht. Doch

was ich dann kennenlernte,

als ich auf die herzliche Einladung

einer guten Bekannten doch schließlich

in einer solchen Gruppe gelandet

bin, hat mich deutlich eines Besseren

belehrt. Die besagte Gruppe trifft sich

einmal im Monat in immer wechselnden

Restaurants, und es entsteht in

diesen Tischgemeinschaften immer

wieder ein reger und oftmals

auch sehr humorvoller

Austausch. Während der

Corona-Pandemie haben

wir uns dann kurzerhand

1x wöchentlich im Video-

Chat getroffen – und dies

auch (inklusive des inzwischen

wieder aufgenommenen

„Restaurant-Treffens“) bis heute noch.

Die Gespräche drehen sich dabei absolut

nicht allein um Krankheit und deren

Bewältigung, sondern handeln immer

wieder auch von ganz einfachen,

alltäglichen Dingen, die auch in jedem

anderen guten Freundeskreis bei geselligen

Abenden im wahrsten Sinn des

Wortes „auf den Tisch“ kommen.

Und genau das sind viele der Mitglieder

dieser Gruppe mittlerweile für

mich geworden: Ein toller Freundeskreis,

der viel von den Ängsten und

Sorgen, die eine chronische Erkrankung

ja nun einmal mit sich bringt, mit

anderen Augen und somit auch mal aus

einem anderen Blickwinkel betrachten

lässt. Und das gibt immer wieder Kraft,

Energie und Ermutigung zum positiven

Weitermachen! Martina Herzog

4


auszeit

Titelthema

Helmut Buschmeyer,

Norbert Scheckelhoff und Barbara Kellinghaus

In sechzig Jahren Ehrenamtsarbeit

hatte ich

immer treue Helfer und

Freunde an meiner Seite. Das

ist schon eine gewisse Kraftquelle,

denn es entwickelten sich daraus

viele Freundschaften. Es entspricht

meinem christlichen Verständnis und

meiner Haltung zum Staat, dass es ohne

Sozialarbeit, also Hilfe für andere, nicht

geht. Dabei habe ich stets zwei Gruppen

im Visier: Kinder und Menschen mit

Behinderung. Seit einem Jahr habe ich

immer ein offenes Ohr für die Kinder

aus der Ukraine, die hier in Bad Iburg

zur Zeit wohnen. Ein lachendes Kindergesicht

oder eine Umarmung eines Menschen

mit Behinderung, das ist für mich

die Kraftquelle Nr. 1. Helmut Buschmeyer

Norbert

Scheckelhoff,

links im Bild

Kraft schöpfe ich aus den vielen positiven

Begegnungen vor und ganz besonders während

der Wallfahrt. Bei diesem großen Ereignis

trifft man viele langjährige Bekannte und führt

interessante Gespräche. Auf dem Weg nach Telgte

gibt es auch Zeiten der Ruhe und Besinnung mit

vielen Gebeten und Gesängen, die eine Verbindung

zur Gottesmutter Maria haben. Trotz körperlicher

Anstrengung kommt man glücklich und

zufrieden in Telgte an. Hier tankt man Kraft für

seinen Alltag.

Norbert Scheckelhoff

Meine Kraftquelle wird aus verschiedenen

Quellflüssen gespeist,

die unterschiedlich stark fließen – je

nach Bedarf. Ein Quellfluss

ist mein Urvertrauen und

mein Glaube an Gott, der

in mir ist, mich zum Leben

befähigt, Entscheidungen

treffen lässt und

meinen Weg begleitet. Ein

weiterer Quellfluss besteht

aus Orten, an denen ich zur

Ruhe kommen kann, auf der Suche

nach mir und nach Gott; im Wald, am

Wasser und in besonderen Kirchen und

Klöstern. Ein nächster Quellfluss ist die

Musik, die mich erfüllt beim Zuhören

oder beim Singen. Ein unverzichtbarer

Quellfluss ist meine Familie, die mich

prägt und mit der ich tief verbunden

bin.

Barbara Kellinghaus

Pilgern ist Beten

mit den Füßen.“

Die Telgter Wallfahrt

findet in diesem Jahr

am 8. und 9. Juli statt.

5


auszeit

Titelthema

Martina Herzog

Music

was my

first love

and it

will be

my last...

... Music of the future

And music of the past

To live without my music

Would be impossible to do

In this world of troubles

My music pulls me through

Musik war meine erste Liebe

Und es wird meine letzte sein...

Musik der Zukunft

Und Musik aus der Vergangenheit

Ohne meine Musik zu leben,

wäre unmöglich (zu tun)

In dieser Welt voller Probleme

zieht mich meine Musik durch

John Miles

So hat es John Miles bereits 1976 gesungen.

Und jedes Mal, wenn ich diesen Song

höre, denke ich mir: Wie recht er doch hat!

Musik hat so vieles, was uns Menschen bewegen

kann – und das bei weitem nicht nur im

tänzerischen Sinne.

Musik weckt Emotionen, kann Freude

und Ausgelassenheit auslösen, schöne Gedanken

beflügeln, aber auch traurig und

sentimental, ja, in manchen Situationen

vielleicht sogar wütend werden lassen.

Doch eine der wohl schönsten Eigenschaften

von Musik ist die oft so beruhigende

Wirkung selbiger, die sich viele zunutze

machen, wenn sie entspannen und „einfach

runterkommen“ möchten. Aber auch

Musik gemeinsam mit vielen anderen Menschen

„live“ und in Konzert-Form genießen

ist etwas, was „den Akku wieder aufladen“

kann – sei es in einem klassischen, einem

Pop- oder gar einem Rock-Konzert. Sogar der

eher ruhige Auftritt eines einzelnen Künstlers/Künstlerin

allein mit Gitarre, Klavier

oder einem anderen Instrument ist oftmals

einfach nur ein echter Hochgenuss.

Mir fällt da als Beispiel direkt der Liedermacher

Reinhard Mey ein, der 1996 in dem

Lied „Gib mir Musik“ meiner Meinung nach

sehr schön zusammenfasst, was Musik –

bewusst wahrgenommen – unter anderem

bewirken kann:

Gib mir Musik,

um mir ein Feuer anzuzünden

Um die dunklen Tiefen

meiner Seele zu ergründen

Meine Lust und meine Schmerzen,

Narben, die ich mir selbst verschwieg...

und ich weiß, dass ich jede verlor'ne Chance

noch einmal krieg

Gib mir Musik, gib mir Musik,

gib mir Musik, gib mir Musik.

Die Musik – für mich eine oftmals unterschätzte,

aber sehr wertvolle Kraftquelle.

6


auszeit

Titelthema

Manfred Brinker und Anne Wolf

Manfreds Music Box

Vorbemerkung: Für mich ist Musik

ein Universum, von dem ich nur ein

winziges Stück für mich entdecken kann

– es gibt halt soviel, dass es für viele Leben ausreichen

würde – und jeden Tag kommt etwas dazu. Musik

versetzt mich in unterschiedliche Stimmungen und

gibt mir im Alltag Kraft und Inspiration, kann mich

pushen, mich zum Tanzen bringen oder beruhigen –

je nachdem. Musik ist mir sehr wichtig und ich teile

diese Freude an ihr gern. Nachfolgend meine sehr

subjektive Auswahl:

1. „Music“, John Miles, 1976

Die ultimative Hymne an die Kraft der Musik, sicherlich

der größte Hit, den John Miles geschrieben hat.

Mit treibendem Rockrhythmus reißt er mich mit und

fängt mich mit einem breiten, symphonischen Streicherteppich

wieder ein.

2. „Voices, that’s all“, Chumbawamba, 2010

Wir alle tragen ein Instrument mit uns, für das unser

Körper den Resonanzraum bildet – unsere Stimme.

Egal ob Amateur, ausgebildet oder Profi – jeder von

uns kann singen, unter der Dusche, im Auto, im Chor

oder im Konzert. Chumbawamba besingt diese Kraft

der Stimme und die einigende Kraft des gemeinsamen

Singens. Ein Aufruf, sie auszuprobieren.

3. „War“, Edwin Starr, 1970

Ein Fanal gegen den Krieg, das Leid, den Tod, welches

Edwin Starr mir mit seinem expressiven Gesang entgegenschleudert.

Ein Statement, entstanden unter

dem Eindruck des Vietnamkrieges. Laut hören!

4. „Whenever god shine his light“, Van Morrison, 1989

Mit einer sehr eingängigen Pianophrase fängt der

Rhythmus mich ein, schon bevor Van Morrison, unterstützt

von Cliff Richards, anfängt zu singen. Er

ruft dazu auf, an meine eigene Kraft zu glauben, im

Vertrauen auf Gott und mit dieser Kraft selbst Gutes

zu tun.

5. „Rose of my heart“, Johnny Cash, 1986

Ein kurzes, unfaßbar intensives Liebeslied, gesungen

von einem zu diesem Zeitpunkt schon sehr geschwächten

Johnny Cash. Diese Brüchigkeit in der

Stimme machen den Gesang und den Text umso intensiver

in seiner Wirkung auf mich. Gesungen sicherlich

für seine im Mai 2003 verstorben Frau, June

Carter Cash. Johnny Cash starb im September 2003.

6. „With a little help from

my friends“, Beatles, 1967

Freundschaft ist eine großartige

Kraftquelle, hier besungen

von Ringo Starr, dem

seine Kollegen in der Band auf

jedem Album auch einen Titel

schrieben, den er singen konnte.

Ein echter Freundschaftsdienst.

Laßt uns einander helfen!

Vielleicht kann dies inspirieren und anregen, mehr

Musik zu hören. Das würde mich freuen.

„Musik und Rhythmus finden ihren Weg zu den geheimsten

Plätzen der Seele“ wusste schon Platon. Persönliche

Erfahrungen und zahlreiche Studien belegen

immer wieder, dass Musik Erinnerungen weckt, trösten,

entfesseln, einfach glücklich machen und sogar den gesellschaftlichen

Zusammenhalt stärken kann. Der Wirkung von Musik als

Kraftquelle bei den großen und kleinen Ereignissen im Leben

kann sich niemand entziehen.

Anne Wolf

7


auszeit

Titelthema

Firmlinge

Wir haben unsere

Firmlinge gefragt:

Was Was mache ich, um ich, mal abzuschalten? um mal abzuschalten?

Musik hören (ganz laut), mit meinen

Geschwistern spielen, in die Natur

gehen, Sportplatz, Hörspiel hören,

Zeit für mich, spazierengehen, Fußball

spielen, schlafen, Handy spielen,

ausruhen, Sport machen, Volleyball,

tanzen, Schlagzeug spielen, ein Buch

lesen, Klavierspielen, Kuchen backen,

Reiten, Urlaub, mit meinem Hund

rausgehen, singen, im Garten entspannen

Wer oder was gibt mir Kraft?

Wer oder was gibt mir Kraft?

Freunde, Familie, Sonne, Eltern, der

Glaube an Gott, wenn jemand an mich

glaubt, Hobby, Rituale, meine Mama,

Oma, Haustier, ich mir selbst, Pferde

Wenn ich mal abschalten möchte, treffe ich mich

mit Freunden oder mache Sport. Meistens funktioniert

beides, weil meine Freunde und ich viele

Interessen teilen und wir z.B. gemeinsam Fußball

spielen. Kraft gibt mir die Unterstützung von

Familie und Freunden. Firmling 2023

8


auszeit

Titelthema

Robin Klask

Zur inneren

Ruhe pilgern

Louis, Till und ich (Robin) haben im Sommer 2018

den Jakobsweg von Porto nach Santiago de

Compostela (den Camino Portugues) absolviert,

und es war eine unvergessliche Erfahrung.

Porto lädt mit seinen malerischen

Gassen, der schönen Lage direkt

am Fluss Douro und der hervorragenden

Esskultur zum Verweilen ein und

ist somit der perfekte Ausgangspunkt

für eine Pilgerreise. Hier empfehle ich,

ein paar Tage zu bleiben und die Stadt

zu erkunden. Mit einem Glas Portwein

und einem Pastel de Nata kann man

den Abend am Ufer des Douro mit Blick

auf die ikonische Brücke „Ponte Dom

Luis I“ wunderbar ausklingen lassen.

Nach zwei Tagen in Porto starteten wir

dann unsere zehntägige Reise an der

Kathedrale. Die Route führte durch

wunderschöne Landschaften und

charmante Dörfer, entlang der portugiesischen

Küste und durch das grüne,

hügelige Galizien in Spanien. Die

Etappen sind abwechslungsreich und

bieten wunderschöne Ausblicke auf das

Meer und die Landschaft. Unterwegs

gibt es viele schöne Orte, um sich auszuruhen,

zu essen und zu trinken. Die

Pilgerherbergen bieten einfache, aber

komfortable Unterkünfte und sind

ein großartiger Ort, um andere Pilger

kennenzulernen. Die tägliche Wanderung

von 20 bis 30 km (insgesamt 250

km) war sehr anstrengend, und nach

den ersten Etappen taten auch schon

unsere Füße weh. Die Hitze hat unsere

Pilgerreise auch nicht gerade erleichtert,

aber der Schmerz hat sich definitiv

ausgezahlt! Die Begegnungen mit anderen

Pilgern aus der ganzen Welt waren

bereichernd, und die Gastfreundschaft

der Einheimischen war sehr herzlich.

Der spirituelle Aspekt der Reise ist

ebenfalls sehr präsent, und viele Pilger

nutzen die Zeit auf dem Weg, um

über ihr Leben nachzudenken oder

einfach nur um zur Ruhe zu kommen.

Unterwegs auf dem Jakobsweg und am Ziel: eine tolle Erfahrung,

die auch die Freundschaft festigt.

Insgesamt war es eine tolle Erfahrung,

die ich jedem empfehlen kann,

der sich für den Jakobsweg interessiert.

Am Ende der Reise fühlte ich

mich nicht nur körperlich gestärkt,

sondern auch innerlich erfüllt und

ausgeruht.

Auch unsere Freundschaft hat

sich durch das gemeinsame

Pilgern noch mehr gefestigt.

9


auszeit

Titelthema

Sabine Brinker

Geschenkte

Zeit

Krankheit, Tod

und Trauer

als Kraftquelle?

Ein regnerischer und kalter Nachmittag

Ende März. Ich sitze in

einem gemütlichen Wohnzimmer

vor dem Maskottchen „Hopi“ des ambulanten

Kinderhospizdienstes des

Osnabrücker Hospiz e.V. mit einer

Frau, die seit einigen Jahren ehrenamtlich

für den Hospizdienst eine

Familie mit zwei schwerst mehrfach

behinderten Jungen begleitet. Sie

möchte anonym bleiben. Ihr Ehrenamt

sei für sie selbstverständlich

und solle nicht von anderen als etwas

„Besonderes“ wahrgenommen werden.

Ich finde schon, dass es etwas Besonderes

ist und bin beeindruckt von so viel

gelassener Bescheidenheit. Sie habe

nach einem persönlichen Schicksalsschlag

zufällig im Pfarrbrief gelesen,

dass ein neuer Qualifizierungskurs für

Begleitungen im Hospizdienst angeboten

wird und sich daraufhin gemeldet.

Seit 2017 setze sie sich intensiv mit

dem Thema Tod und Trauer auseinander;

zunächst in einem sechs Monate

dauernden Qualifikationskurs mit

Gleichgesinnten, jetzt in regelmäßigen

Treffen der ca. 70 Ehrenamtlichen

des Hospizes, Supervisionsangeboten

und fachbezogenen Fortbildungen.

Begleitet werden sie und alle anderen

Ehrenamtlichen dabei von geschulten

Koordinatorinnen. Diese kümmern

sich um das Herstellen der Kontakte

zwischen Familie und Ehrenamtlichen

und helfen bei Fragen und Organisation.

Finanziert wird der ambulante

Hospizdienst anteilig über Spenden.

Die Ehrenamtlichen setzen persönliche

Schwerpunkte für ihre Arbeit.

Meine Interviewpartnerin hat sich

bewusst für die Arbeit mit Kindern ent-

10


auszeit

Titelthema

Sabine Brinker

schieden. Eigentlich sollten es Kleinkinder

sein, aber als die Anfrage für

einen Zwölfjährigen kam, hat sie entschieden,

auch diese Herausforderung

anzunehmen.

„Hopi“ ist dabei ein Türöffner, der

ihr und anderen Begleitenden hilft,

Kinder mit einer lebensbedrohenden

Diagnose und ihren Familien mit Respekt

und Würde zu begegnen und diese

zu entlasten. In diesem Fall ist es seit

sechs Jahren eine Familie mit einem 17-

und einem 19-jährigen Jungen, die beide

eine Diagnose haben, die ihnen nur

eine kurze Lebenserwartung beschert.

Zusätzlich habe die Mutter der Familie

auch noch Krebserkrankungen in

dieser Zeit verarbeiten müssen. Dass es

dort zu extremen Belastungen gekommen

ist, versteht sich leider von selbst.

Die Tätigkeit besteht darin, einmal

in der Woche für zwei bis drei Stunden

mit einer weiteren Ehrenamtlichen

und den beiden körperlich aktiven Jungen

Therapieangebote wahrzunehmen

und Freizeitangebote zu gestalten. Sie

Man muss sich daran

gewöhnen, die Verantwortung

zu übernehmen.

gehen viel spazieren, in den Zoo, spielen

miteinander, gehen Pizza essen.

Alles ganz normale Dinge, die im Alltag

von Jugendlichen auftauchen. Man

müsse sich allerdings erst ein bisschen

daran gewöhnen, die Verantwortung

zu übernehmen, das Vertrauen zueinander

muss erst wachsen, schließlich

ist die Verantwortung für die kognitiv

eingeschränkten Jugendlichen groß. Es

handelt sich um eine Begleitung, nicht

um Pflege.

Am Anfang habe sie Ängste gehabt,

aber mit viel gutem Willen und achtsamen

Umgang aller Beteiligten wären

die Probleme schnell aus dem Weg

„Hopi“ ist ein Türöffner,

der hilft, Kinder

mit einer lebensbedrohenden

Diagnose

und ihren Familien

mit Respekt und Würde

zu begegnen.

geräumt worden. Ehrenamtliche helfen

in den Familien gern, sie wissen durch

die intensive Qualifizierung Bescheid

über die Bedürfnisse von großen und

kleinen Betroffenen, sind konstante

Bezugspersonen, manchmal über Jahre.

Das wissen diejenigen zu schätzen,

die mit der enormen psychischen und

physischen Belastung nach der Diagnose

leben. Der Verlust von Fähigkeiten

bei den betroffenen Kindern löst immer

wieder Trauer aus, die verarbeitet

werden muss. Das Loslassen des schwer

erkrankten Kindes will geübt werden,

dazu braucht es Zeit und Verständnis.

Wenn es gelingt, gegenseitiges Vertrauen

aufzubauen, ist es eine Win-Win-

Situation für alle Beteiligten.

Ich frage, was diese Arbeit für sie

bedeutet und sie antwortet mit einem

Lächeln, man bekomme so viel zurück,

dass sie ihr Tun nie als Last, sondern

immer als große Freude empfinde. Die

kleinen Glücksmomente bei den gemeinsamen

Erlebnissen, das sinnvolle

Miteinander und die Wertschätzung

und Dankbarkeit der entlasteten Eltern

sei jede Minute wert. Sie sei beeindruckt

von der Stärke und Kraft der Eltern und

Kinder, im Vergleich dazu würden die

eigenen Probleme ganz klein. Anders

als bei einem persönlichen Schicksalsschlag

verhelfe der emotionale Abstand

zu einer Sichtweise, die niemanden zu

einem „Opfer“ mache.

Die Arbeit im Team, die gemeinsamen

Aktivitäten mit den Begleiter-

Innen und der wichtige Austausch

mit Gleichgesinnten berühre sie sehr

und mache sie sensibel und dankbar

für Kleinigkeiten des Alltags. Das Verschenken

von Zeit ist das größte Geschenk

für die Betroffenen. Aber auch

das Gefühl, „Ich kann etwas tun, was

anderen hilft“ ist eine beeindruckende

Kraftquelle für sie selbst geworden.

Wer sich für die Arbeit des Osnabrücker

Hospiz e.V. und den Ambulanten Kinderhospizdienst

interessiert, kann sich gerne

hier informieren oder die Arbeit vielleicht

auch finanziell unterstützen:

www.osnabrücker-hospiz.de

Telefon 05401/3505524

Mail ako@osnabruecker-hospiz.de

Spenden sind möglich unter:

Ambulanter Kinderhospizdienst

Osnabrück

IBAN DE14 2655 0105 0000 0157 50 bei

der Sparkasse Osnabrück

11


auszeit

Titelthema

Pastor Clemens Loth

Oasen als

Kraftquellen

Oasen sind „blühende Landschaften“

in der Wüste, mitten in der Wüste

des Lebens. Menschen können sich

dort niederlassen und stärken: Leben!

Manchmal erfahren wir unser

Leben als Wüste. Wir sind innerlich

vertrocknet und ausgedörrt. Da

brauchen wir religiöse Oasen, Kraftquellen,

um uns wieder zu erfrischen

und zu stärken.

Die Oase der Stille und des Gebets

Eine wichtige Oase, die wir in der Wüste

unseres Alltags brauchen, ist die

Stille. Wir sind ständig von Lärm umgeben:

Menschen, Autos, Radio, PC, Handy…

Suchen wir Räume der Stille: Die

Kirche, den Wald… Halten wir in der

Stille Gott unsere Gedanken hin. Dann

kommen wir langsam zur Ruhe, dann

spüren wir: Nicht ich muss mein Leben

und das Leben der Welt halten …, Gott

hält es! Er hält es in seinen Händen. Er

schenkt uns Geborgenheit. Er ist da in

unserem Leben. Gerade in der Feier der

Eucharistie spüren wir, dass er sein

Wort hält: „Ich bin bei euch alle Tage!“

Die Oase des Lesens und der Musik

Setzen wir uns bequem hin und lesen

wir ein Buch, das wir uns bewusst ausgesucht

haben. Wir tauchen hinein in

eine andere Welt und spüren den Reichtum

der eigenen Seele. Die Texte tun

gut und bringen neue Gedanken, motivieren

und führen zu Gott und den

Menschen. Und auch die Musik, Musik

12

hören und Lieder singen, schenkt mir

das, was ich brauche, beschwingt. Nehmen

wir uns Zeit zum Lesen und für

die Musik, Kraftquellen des Lebens!

Die Oase des Wanderns

Als Menschen sind wir immer unterwegs,

aber meistens mit dem Auto. Wir

bewegen uns zu wenig. Es tut nicht nur

unserer Seele, sondern auch unserem

Körper gut, wenn wir uns zu Fuß auf

den Weg machen. Der tägliche Spaziergang

kann so eine Oase sein. Das könnten

ja Menschen so auslegen, als ob ich

zu wenig zu tun habe. Aber wir sollten

nicht auf die Erwartungen der anderen

hören, sondern auf die Stimme

unseres Herzens. Sören Kierkegaard

sagt einmal: „Ich kenne keinen Kummer,

von dem ich mich nicht freigehen

kann!“

Die Oase der Begegnung

Ich gehe meinen Lebensweg nicht allein.

Ich gehe ihn mit Gott und den

Menschen. Es ist gut, dass es Menschen

gibt, die mich lieben, kennen, begleiten...

Nehme ich mir Zeit für diese

Begegnungen. Auch Gott begleitet uns

auf unseren Lebenswegen ist bei uns

und geht mit. Er schenkt uns Glauben

Hoffnung und Liebe, ein Geschenk,

das wir leben dürfen. Suchen wir die

Begegnung mit Gott und den Menschen

– Oasen, Kraftquellen, die Leben

schenken.

Die innere Oase

Mönche sprechen davon, dass in uns

ein Raum der Stille ist, zu dem der

Lärm der Welt keinen Zutritt hat. Der

Weg zu diesem inneren Raum der Stille

ist normalerweise die Meditation. Aber

auch das Sitzen in der Kirche kann ein

Weg sein, diesen inneren Raum der

Stille in mir zu erahnen. Viele meinen,

es wäre schön, diesen inneren Raum zu

spüren. Aber sie erfahren ihn nicht. Da

hilft einfach die Vorstellung: Unter all

dem Chaos meiner Gedanken und Gefühle

ist dieser innere Raum. Da ist in

meinem Leben ein Ort, zu dem die Welt

keinen Zutritt hat. Wenn ich durch all

das innere Chaos und die innere Unruhe

meines Lebens hindurchgehe, gelange

ich in diesen Raum der inneren Stille.

Und auch dort finde ich inmitten im

Trubel des Alltags eine Oase. Denn diese

Oase trage ich immer bei mir: Gottes

Dasein in meinem Leben! Ich muss

mich nur an diese Oase erinnern, dann

fühle ich mich inmitten des Alltags

frei und zuhause. Diese Kraftquellen

sind da. Suchen wir sie und schöpfen

wir daraus:

dann leben wir!


auszeit

Nachruf

Der Herr ist mein Hirte,

nichts wird mir fehlen.

Er lässt mich lagern

auf grünen Auen und führt mich

zum Ruheplatz am Wasser.

Er stillt mein Verlangen;

er leitet mich auf rechten Pfaden,

treu seinem Namen.

Muss ich auch wandern

in finsterer Schlucht,

ich fürchte kein Unheil;

denn du bist bei mir,

dein Stock und dein Stab

geben mir Zuversicht.

Du deckst mir den Tisch

vor den Augen meiner Feinde.

Du salbst mein Haupt mit Öl,

du füllst mir reichlich den Becher.

Lauter Güte und Huld

werden mir folgen

mein Leben lang

und im Haus des Herrn

darf ich wohnen für lange Zeit.

Psalm 23

Nach kurzer schwerer Krankheit ist

Maria Ostermöller am 3. April verstorben.

Mit ihrem Ehemann Heinz trauern viele

Bürger unserer Stadt, insbesondere

die Mitglieder der Caritas Bad Iburg,

der Ökumenische Arbeitskreis Asyl

und das Team der Kleiderkammer.

Marias humorvolle und hilfsbereite

Art wurde schon während der Zeit ihrer

Erkrankung vermisst. Mit großartigem

Einsatz und einem stets aktiven hilfsbereiten

Team hat Maria unter anderem

die Kleiderkammer geleitet. Mit der

großartigen Arbeit der Rumänienhilfe

entstand zudem eine einmalige Kooperation.

In der Vorcorona-Zeit initiierte

sie die weihnachtliche Kinder-Hilfsaktion.

All das trug die Handschrift von

Maria Ostermöller und ihrem treuen

Team. Immer hatte sie ein Herz und

auch Zeit für Menschen, die nicht auf

der Sonnenseite leben.

Ihr Handeln war auch Ausdruck ihrer

christlichen Überzeugung. Neben

den sozialen Aufgaben waren auch das

Schützenwesen sowie gemeinschaftliche

Radtouren Bereiche, wo sie Freunde

und Freude erleben konnte.

Wir alle, die sie kannten, sagen

nochmals „DANKE MARIA“ – Du wirst

uns fehlen. Wir werden Dich nicht vergessen.

AK Asyl Bad Iburg und Freunde

13


auszeit

Fotowettbewerb

auszeit-Redaktion

Macht

mit!

Fotowettbewerb

Hallo Teenies,

aufgepasst!

Die Auszeit startet extra für euch einen Fotowettbewerb

zum Thema „Kraftquellen“! Was gibt euch Kraft, was hilft euch,

durchzustarten, wofür seid ihr dankbar?

Wenn ihr zwischen 13 und 19 Jahren alt seid, setzt eure Ideen in

ein entsprechendes Foto um oder fotografiert, was euch bewegt.

Schickt uns das Bild bis zum 18. 08. 2023 mit eurem Namen, eurem

Alter und einer Adresse, unter der wir euch erreichen können an

auszeit@pfarreiengemeinschaft-badiburg.de

Die besten drei Fotos werden in der nächsten Ausgabe veröffentlicht

und wir belohnen euch mit tollen Preisen. Also los geht’s. Wir

wünschen euch tolle Ideen und viel Spaß!

Das Redaktionsteam

14


auszeit

Titelthema

Maria Hannig

Kraftort

Komposthaufen

Es ist der 4.April. In der Nacht hat es gefroren,

aber jetzt um 10 Uhr wärmt die Aprilsonne

schon. Ich stehe mit Schaufel und Schubkarre

am Komposthaufen und siebe die Komposterde.

Früher habe ich meinem Opa und meinem

Vater dabei zugesehen. Meine Mutter hat es bis

vor ein paar Jahren noch gemacht. Verwandte

kommen und helfen immer wieder, um den großen

Haufen zu sieben und zu verteilen.

Vor 2 Jahren lagen hier Wurzeln, Blätter,

matschige Kürbisse, Kartoffelschalen, stinkende

Kohlstrünke… Jetzt ist es wunderbare Erde.

Mir begegnen große Laufkäfer und kleine Würmer.

Das Rotkehlchen ist schnell da. Die Hühner

auch. Ich schaufele und sehe zu, wie die Erde

durch das Sieb rieselt. Ich schaufele und denke:

Irgendwann werde ich auch dazu, und das ist

in Ordnung. Irgendwann dürfen mich die Minitiere

aufessen, deren Artgenossen ich zertreten

und zerdrückt habe. Alles ein Kreislauf. Gedenke

Mensch, dass du Erde bist und zur Erde kehrst

du zurück. Wie wunderbar.

Aber bevor ich wieder Erde werde, stehe ich

hier in der Sonne, neben mir blüht die Schlehe,

über mir die rosa Zierkirsche und der Stamm

der Birke leuchtet vor dem blauen Himmel.

Das gibt mir Kraft. Maria Hannig

15


auszeit

Titelthema

Michael Randelhoff

„All meine

Quellen

entspringen in dir!“

Gemeint ist hier die Stadt Gottes, in der die Quellen entspringen.

Und damit letztlich Gott selbst. Falls Sie jetzt aber an Rom denken

– Nein, hier ist Jerusalem gemeint, denn der Satz stammt

aus Psalm 87 und ist damit viel älter als die Bedeutung Roms –

für uns Christen jedenfalls!

Auf welchen Wegen aber Menschen

in eine solche Verbindung mit

dieser Quelle eintreten bzw. aus dieser

Quelle schöpfen können, ist sehr vielfältig.

In großer Zahl stehen neben den

bekannten Formen viele weitere traditionelle

wie die Bibellesung der lectio

divina, die gerade wieder ein Stück weit

neu entdeckt wird, aber auch andere

wie Yoga oder Zazen und vieles mehr.

Dazu kommen spirituelle Texte aus anderen

Religionen wie die Bhagavad-Gita.

Und da machen sich Christen auf

den Weg, mit Elementen aus anderen

Religionen in Dialog zu treten – und

anders als in früheren Zeiten – sich

ohne Berührungsängste und Denkoder

Sprechverbote von ihnen inspirieren

zu lassen und mit ihrer Hilfe zu

ihren Quellen vorzustoßen. Und auf

der Suche nach solchen Kraftquellen

sind Christen und Hindus, Buddhisten,

Muslime und Juden, auch Menschen,

die sich in keiner verfassten Religion

beheimatet fühlen, gleichermaßen.

Nur mosaikartig können hier einige

Aspekte aufleuchten, die einladen wollen,

selber weiter zu suchen, zu fragen,

zu graben und (hoffentlich) zu finden:

Die Lectio Divina

Das Zweite Vatikanum hat davon gesprochen,

dass Gott uns Menschen in

den biblischen Schriften in Liebe entgegenkommt

und mit uns das Gespräch

aufnimmt. Vor nicht allzu langer Zeit

hat das katholische Bibelwerk die Bibel

als Lectio Divina herausgegeben. Und

damit eine jahrhundertalte Tradition

aufgegriffen, mit der Bibeltexte – alleine

oder in der Gruppe – gelesen und

meditiert werden können. Traditionell

umfasst sie vier Schritte: Lesen (lectio)

– Besinnen (meditatio) – Beten (oratio)

und Betrachten (contemplatio). Zu jedem

Abschnitt der biblischen Schriften

sind mit Fragen sogenannte Leseschlüssel

formuliert, die das Verstehen und

die persönliche Auseinandersetzung

mit dem Text fördern wollen. Die Übergänge

der Schritte sind fließend, denn

diese geistliche Lesung will mehr dynamischer

Prozess als reine Methode

sein. Und schließlich zu einem fünften

Schritt hinführen: dem veränderten

Handeln (actio). Meine veränderte Sicht

auf das Leben bewirkt eine Neuausrichtung

im Handeln. Die Quellen wollen

meinen Alltag speisen.

Sie wollen mehr darüber

erfahren. Wenn Sie den

Link scannen, können Sie

gleich weiterlesen …

Yoga

Haben Sie schonmal Yoga praktiziert?

Yogakurse können Sie in Fitnessstudios,

bei der Volkshochschule, in

Yoga-Centern, in Sportvereinen und

sonst wo belegen. Hindus praktizieren

Yoga ebenso wie Buddhisten oder Christen,

Sikhs oder Menschen ohne Reli-

16


auszeit

Titelthema

Michael Randelhoff

gion. Für die wahrscheinlich meisten

westlich geprägten Menschen ist Yoga

in erster Linie eine sportliche Betätigung.

Das Wort Yoga kommt aus dem

altindischen Sanskrit und kann sowohl

mit ‚Anschirren‘ oder ‚Vereinigung‘

übersetzt werden. Und im Yoga geht

es um mehr als reine Körperübungen.

Einer der Yoga-Wege beschreibt dabei

acht Elemente, zu denen Moral genauso

gehört wie Selbstdisziplin, körperliche

Yogaübungen, Kontrolle des Atems,

Beherrschen der Sinne, Konzentration,

Meditation und schließlich Versenkung.

In der christlichen geprägten

Tradition gab es Strömungen, die unseren

Körper nicht so sehr in den Blick

genommen haben. Heute wissen wir,

dass Körper und Geist, Leib und Seele

sehr eng miteinander verwoben sind

und eins das andere beeinflusst. Es waren

zuerst Jesuiten, die mit dem Yoga

in Dialog getreten sind. Vielleicht trägt

ihre Spiritualität, Gott in allen Dingen

suchen und finden zu können, in besonderer

Weise zu einer Offenheit bei. Yoga

will Körper und Geist, Leib und Seele

miteinander in Verbindung bringen

und den Boden für spirituelle Erfahrungen

bereiten. Eins der bekanntesten

Werke über Yoga des indischen Gelehrten

Patanjali beginnt mit der Aussage:

„Yoga ist das zur Ruhe bringen der Gedankenwellen

im Geiste.“ Der Jesuit Godehard

Brüntrup schreibt dazu: „Wenn

wir unseren Körper in der äußersten

Anstrengung und Disziplin geistig

durchformen, dann kommen die Wellen

der Gedanken zum Stillstand. In

strenger körperlicher Disziplin meditierende

Mönche vollziehen ähnliches:

Funkstille ihrer Gedanken ist zugleich

Empfangsbereitschaft für Gott.“

Mit dem Link sehen Sie

eine Dokumentation von

arte: Der Benediktiner

Bede Griffith hat das wohl

bekannteste Werk des Hinduismus, die

Bhagavad-Gita, ein Dialog zwischen

dem Menschen Arjuna und dem Gott

Krishna, geistlich erschlossen und

kommentiert. Hat dabei aber nicht die

Unterschiede zwischen Christen und

Hindus verwischt, die sehr verschiedene

Sichten auf Gott, Welt und Mensch

haben. Im Dialog geht es in jedem Kapitel

um eine bestimmte Form des Yoga

(u.a. der Weisheit, des Handelns, der

Meditation). Viele Hindus, gleich welcher

Strömung oder Kaste sie angehören,

kennen den Text auswendig und

rezitieren ihn regelmäßig.

Dies ist wahrlich ein

Gedicht, dass die Seele

mit Ehrfurcht und

Entzücken erfüllen kann.

Pater Bede ist von der Begegnung mit

dieser Hl. Schrift so beeindruckt, dass

er am Ende seines Kommentars formulieren

kann: „Es muss ein vom Geist inspirierter

Poet gewesen sein, der diesen

Gesang empfangen und aufgeschrieben

hat. Dies ist wahrlich ein Gedicht, dass

die Seele mit Ehrfurcht und Entzücken

erfüllen kann. Wer es liest, wird […] eingeführt

in die Integration und die Einheit

der menschlichen Person mit dem

persönlichen Gott. Für Christen eine

wunderbare Bestätigung

der Offenbarung der Liebe

Gottes!“ Hier können Sie

gleich weiterlesen …

Zazen

Zazen ist eine Meditationstechnik aus

dem Buddhismus. Körper und Geist

sollen in der Meditation zur Ruhe

kommen, um den Weg für spirituelle

Erfahrungen zu bereiten. Zazen wird

auf dem Boden sitzend in einer reizarmen

Umgebung und Stille praktiziert,

wobei zumeist der Fokus auf die Atmung

gelegt wird. Körpergefühle, Gedanken,

Bilder, die entstehen, werden

wahrgenommen aber nicht weiterverfolgt.

Nicht nur Zen-Buddhisten tun es,

auch Juden oder Christen üben Zazen.

Es waren wiederum die Jesuiten, die

Zazen auch im christlich-europäischen

Kontext fruchtbar werden ließen. Der

Jesuit Hugo Lassalle hat es einmal so

formuliert: „Die Wahrheit ist, dass,

wenn ein Christ Zazen intensiv praktiziert,

er nach einiger Zeit […] die Worte

der Hl. Schrift aufblitzen sieht.“ Eine

andere Art also, mit der Quelle, mit

Gott selber in Kontakt zu kommen.

Wenn Sie es mal ausprobieren

wollen, werden Sie im

Seminarangebot von Haus

Ohrbeck fündig!

Ob ich nun Zazen oder Exerzitien nutze,

Yoga oder geistliche Lesungen, Engagement

in sozialen Projekten oder

die Erfahrung der Schöpfung, ich

glaube, es braucht zuerst Offenheit,

mir neue Quellen zu erschließen. Es

braucht ein Verstehen dessen, was ich

tue und wie ich es tue. Es braucht die

Formen, die zu mir passen, es braucht

die Freiheit, mich nicht dahin führen

zu lassen, wohin ich nicht möchte. Und

schließlich braucht es immer auch ein

Stück Disziplin und Durchhaltevermögen!

Das wünsche Ihnen, damit Sie

fündig werden und (vielleicht wieder

neu) sagen können: „All meine Quellen

entspringen in Dir!“

»Im Mittelpunkt steht der Mensch«

– dieser Grundsatz ist das Fundament

der Bildungsarbeit von Haus

Ohrbeck. Das Haus bietet zahlreiche

Seminare und Workshops zu

Themen der Spiritualität und des

Innehaltens. Dazu zählen sowohl

Kurse für Entspannungsübungen

oder meditative Techniken wie

auch spezielle Angebote für Menschen

in Trauersituationen oder

allgemeine Kurse für das Leben

in Beziehungen.

Mehr unter: www.haus-ohrbeck.de

17


auszeit

Zu guter Letzt

Marcus Wolf und „Chat GPT“

Unbesiegbar,

glücklich,

gesund,

erfolgreich

und sexy*

Die einen schwören auf ihre persönliche

Kraftquelle, die anderen halten sie für reine

Geldverschwendung. Wir haben uns intensiv

mit dem Thema auseinandergesetzt

und können Ihnen heute eine klare Antwort

liefern: Persönliche Kraftquellen sind das

Beste, was Ihnen passieren kann!

18


auszeit

Zu guter Letzt

Marcus Wolf und „Chat GPT“

Sie glauben uns nicht? Na gut, wir

verstehen, dass Sie skeptisch sind.

Schließlich gibt es so viele sogenannte

Experten, die Ihnen das Gegenteil

erzählen. Doch was wissen die schon?

Wir haben uns die Mühe gemacht und

eine Liste mit den wichtigsten Vorteilen

von persönlichen Kraftquellen erstellt.

Lesen Sie selbst:

Persönliche Kraftquellen

machen Sie unbesiegbar

Wer eine persönliche

Kraftquelle hat, der hat

auch eine unsichtbare

Rüstung. Keine Herausforderung

ist zu groß,

kein Hindernis zu hoch,

wenn man seine persönliche

Kraftquelle aktiviert.

Ob es darum geht, einen

wichtigen Vortrag zu

halten oder einen Berg

zu erklimmen – mit Ihrer

persönlichen Kraftquelle

können Sie alles

schaffen!

Persönliche Kraftquellen

machen Sie glücklich

Eine persönliche Kraftquelle gibt Ihnen

das Gefühl, dass Sie etwas Besonderes

sind. Sie spüren, dass Sie mehr sind als

nur ein Mensch – Sie sind ein Individuum

mit einer Mission. Das gibt Ihnen

Selbstvertrauen und stärkt Ihr Selbstwertgefühl.

Sie werden sehen: Mit einer

persönlichen Kraftquelle an Ihrer Seite

sind Sie automatisch glücklicher!

Persönliche Kraftquellen

machen Sie gesund

Wer eine persönliche Kraftquelle hat,

der hat auch eine unerschöpfliche

Energiequelle. Sie sind immer voller

Tatendrang und haben nie das Gefühl,

dass Ihnen die Puste ausgeht. Das hat

nicht nur positive Auswirkungen auf

Ihr Gemüt, sondern auch auf Ihre körperliche

Gesundheit. Mit einer persönlichen

Kraftquelle sind Sie fit wie ein

Turnschuh!

Persönliche Kraftquellen

machen Sie erfolgreich

Wenn Sie eine persönliche Kraftquelle

haben, dann haben Sie auch das Gefühl,

dass Sie alles schaffen können. Das gibt

Ihnen den nötigen Antrieb, um Ihre

Ziele zu erreichen. Ob es darum geht,

eine Beförderung zu bekommen oder

ein eigenes Unternehmen zu gründen

– mit Ihrer persönlichen Kraftquelle an

Ihrer Seite ist alles möglich!

Persönliche Kraftquellen

machen Sie sexy

Ja, Sie haben richtig gelesen: Persönliche

Kraftquellen machen Sie sexy! Warum?

Weil Sie selbstbewusst und erfolgreich

sind – und das wirkt auf andere Menschen

unglaublich attraktiv. Wenn Sie

also auf der Suche nach einem neuen

Partner sind, dann sollten Sie unbedingt

eine persönliche Kraftquelle haben!

Fazit: Persönliche Kraftquellen sind das

Beste, was Ihnen passieren kann!

Wie Sie sehen, gibt es viele gute Gründe,

um sich eine persönliche Kraftquelle

zuzulegen. Wenn Sie noch keine

haben, dann sollten Sie das unbedingt

ändern. Schließlich wollen Sie doch

auch unbesiegbar, glücklich, gesund,

erfolgreich und sexy sein, oder? Also,

worauf warten Sie noch? Finden Sie

Ihre persönliche Kraftquelle – und die

Welt wird Ihnen zu Füßen liegen!

*

Achtung: künstliche Intelligenz!

„Wenn man sich nicht ganz sicher ist, fragt man immer gerne andere, um sich

über ein Thema auszutauschen. Nur: Sind die nicht eigentlich auch befangen?

Und frage ich die Richtigen? Da bietet uns doch die moderne Technik inzwischen

eine künstliche Intelligenz (KI), die hilft, auf Fragen unseres Lebens Antworten

zu finden, indem sie auf die Schwarmintelligenz des Internets zurückgreift.

Wir haben das auch mal versucht und den Chatbot „Chat GPT“, also

ein textbasiertes Dialogsystem, für unser „Zu guter Letzt“ gebeten: „Schreibe

einen ironischen Artikel mit einer Länge von 2500 Zeichen über die Frage:

Persönliche Kraftquellen - nützlich oder sinnlos?“ Wie immer Sie die Antwort

der KI bewerten, machen Sie es mit Ihren Kraftquellen so, wie es Ihnen guttut.

19


auszeit

Aus der Bücherei

Monika Wacker

Wir sind „bibfit“

Besuch der Kindergartenkinder in der Bücherei Glane

Tierbücher, Wimmelbücher, Vorlesebücher

– bei ihren Ausflügen

zur Kinder- und Jugendbücherei Glane

konnten verschiedene Kindergruppen

der Glaner Kindergärten im Rahmen

der Bibfit-Aktion aus dem Vollen schöpfen.

Die Vorschulkinder und auch Kinder

im zweiten Kitajahr waren gekommen,

um den Bibliotheksführerschein

zu erwerben. An jeweils drei Terminen

führte das achtköpfige ehrenamtliche

Bibfit-Team die Kindergartengruppen

altersgerecht und spielerisch an die

vielfältigen Angebote für Wissen und

Vergnügen der Bücherei heran. Dabei

wurden Rätsel gelöst, Lesezeichen

und Bilder ausgemalt

und Geschichten gehört. Bereits

beim zweiten Besuch

wählten die Kinder recht zielstrebig

selbstständig ein Buch

aus, das sie im eigenen Bibfit-

Rucksack mit nach Hause

nehmen durften. So lernten

sie den Ausleihprozess und den sorgsamen

Umgang mit den Büchern kennen.

Bescheinigt wurde der jeweilige Besuch

mit einem Stempel auf ihrer Laufkarte,

so dass es am Ende dann für alle Kinder

hieß: „Ich bin bibfit!“

Die Kinder aus dem Kindergarten

Guter Hirte in Sentrup zeigen ihre neu

erworbenen Bibliotheksführerscheine.

Du stehst auf Bücher? Komm in unser Team!

Zur Verstärkung unseres Bücherei-Teams suchen wir

Erwachsene und Jugendliche ab der 5. Klasse, die sich

ehrenamtlich engagieren möchten.

Wir

freuen

uns auf

dich.

Unser Bücherei-Team besteht aus etwa 40 ehrenamtlichen Helfern

und Helferinnen. Besonders freuen wir uns über die zahlreichen Jugendlichen,

die uns so fleißig unterstützen. Es gibt viele Aufgabenfelder,

für die wir Unterstützung gebrauchen können: vom Dienst während der

Öffnungszeiten über das Betreuen der Bibfit-Aktionen und der Schulbuchausleihe

bis hin zu Verwaltungsaufgaben im Hintergrund. Jeder,

der Interesse hat, in der Bücherei mitzuhelfen, ist herzlich willkommen.

Sprecht uns gerne an, entweder direkt in der Bücherei oder schreibt

eine Mail an koeb-glane@gmx.de.

20


auszeit

Gruß aus Aracaju

Linda Pohlmann

Impressum

Oi do Brasil!

Hey aus Brasilien!

Ich lebe jetzt seit über einem halbem

Jahr in Aracaju an der Atlantik Küste

Brasiliens. Hier genieße ich nicht nur

die Sonne, den Strand und die unglaublich

herzliche Art der Brasilianer, sondern

arbeite auch in einer Grundschule

und in einem Oratorium mit. Angefangen

habe ich im September im Kindergarten

der Schule, das hat mir sehr geholfen

portugiesisch zu lernen, da ich

nahezu ohne Vorkenntnisse angereist

bin. Mit Hilfe der Kinder und meiner

Gastfamilie bin ich jedoch schnell reingekommen.

Mittlerweile habe ich meine

eigene kleine Klasse und unterrichte

selber portugiessich ;) Nachmittags bin

ich im Oratorium, dort bekommen die

Kinder Unterstützung bei den Hausaufgaben,

eine warme Mahlzeit und viele

Freizeitaktivitäten geboten.

In meiner Freizeit unternehme ich

viel mit Freunden, wir gehen Eis essen,

an den Strand oder treffen uns einfach

auf der Straße zum Völkerball spielen.

Zudem spielt das Ehrenamt hier eine

sehr wichtige Rolle. Fast jeden den ich

hier kennenlernen durfte, engagiert

sich sozial. Einmal in der Woche gehe

ich mit einer Nonne und einer anderen

Freiwilligen aus Mexiko Essen und Kleidung

an die Menschen verteilen, die auf

der Straße leben.

Jeden Sonntag gehe ich mit meiner

Gastfamilie in die Kirche, dort wird

die Messe wirklich richtig „gefeiert“, es

wird gesungen, geklatscht und getanzt.

Zudem werden sehr oft Pilgerreisen

angeboten, sodass ich schon einige andere

Bundesstaaten Brasiliens bereisen

konnte. Die Busreisen sind dabei immer

ein echtes Abenteuer, je mehr man ins

Inland fährt, desto holpriger werden

auch die Straßen und man muss immer

damit rechnen, dass im nächsten Moment

ein Pferd, eine Kuh oder ein Schaf

vor den Bus springt.

Alles in allem kann ich nur sagen,

dass die Menschen hier absolut im Moment

leben, super herzlich und gastfreundlich

sind und ich sagen kann,

dass ich hier ein zweites Zuhause gefunden

habe!

Linda Pohlmann

Redaktion

Alexander Bittner, Sabine Brinker,

Thomas Herzog, Clemens Loth,

Annette Mainczyk, Marcus Wolf,

Michael Randelhoff

V.i.S.d.P.

Alexander Bittner

Kontakt: 05403 7249960

Layout

Petra Wacker, Alexander Bittner

Bildrechte

Titelmotiv: Sabine Brinker

Bilder zu den Artikeln jeweils bei

den Autoren bzw. den entsprechend

am Bild genannten Fotografen.

BILDDATENBANK:

wikimedia:

Seite 6 / 7: Beatles © Koch, Eric / Anefo;

John Miles © Sven Mandel

Pixabay:

Seite 12: © victorrdyrnes;

Seite 14: © Pexels

Pfarrbriefservice:

Seite 14: © sweetlouise; © bru-no_

cc0-gemeinfrei; © ute_quaing;

© dengri

shutterstock:

Seite 16: © Billion Photos;

Seite 18: © Roman Samborskyi

Auflage

3.200 Exemplare

Druck

MEO Media, Belm

Papier

„me-motion one“

Schriften

Neue Helvetica, Swift

Anschrift

Redaktion auszeit

Pfarrbüro St. Clemens

Rathausstr. 12

oder

Pfarrbüro St. Jakobus

Kirchstraße 2

49186 Bad Iburg

Leserbriefe/Lesermails

Gerne dürfen Sie uns Ihre Meinung

sagen und uns schreiben, wir freuen

uns über Kritik und natürlich auch

über Lob. Jede schriftliche Äußerung

wird von uns gelesen und unter

Umständen auch veröffentlicht, es

sei denn, Sie weisen ausdrücklich

darauf hin, dass Sie einer Veröffentlichung

nicht zustimmen.

21




auszeit auszeit

Herzliche Einladung!

Donnerstag, 11.05., 18:00 Uhr

Maiandacht auf der „Waldkirche“

(ehemaliges LaGa-Gelände, Baumwipfelpfad),

der Liturgieausschuss lädt ein

Sonntag, 14.05., 15:00 Uhr

Dom zu Osnabrück

Diakonenweihe von Marcus Wolf, Bad Iburg

(zur Weiheliturgie sind alle Interessierten

herzlich eingeladen).

Seit vielen Jahren engagiert sich Marcus Wolf ehrenamtlich

in St. Clemens und St. Jakobus. Viele Jahre war er Vorsitzender

des Pfarrgemeinderates von St. Clemens und damit

auch beteiligt am Prozess des Zusammenwachsens der

Pfarreiengemeinschaft. Marcus Wolf wird nach entsprechender

Vorbereitung zum „Diakon mit Zivilberuf“ geweiht

und nebenberuflich als Diakon in unserer Pfarreiengemeinschaft

tätig sein.

Dienstag, 23.05., 19:00 Uhr

Maiandacht an Hebler’s Klause

(Kreuzbrink in Glane), die kfd lädt ein

Pfingstsonntag, 28.05., 10:15 Uhr

Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Clemens

zur Diakonenweihe von Marcus Wolf,

anschl. Begegnung im Pfarrzentrum St. Clemens

Pfingstmontag, 29.05., 10:00 Uhr

Ökumenischer Pfingstgottesdienst

in St. Jakobus

Sonntag, 04.06., 10:15 Uhr

Firmung in St. Clemens, Bad Iburg

mit Domkapitular Hermann Wieh

Samstag, 10.06., 17:00 Uhr

Feierliche hl. Messe zu Fronleichnam in St. Jakobus,

anschl. kleine Prozession zum Hofkreuz

auf Averbecks Hof, dort sakramentaler Schlusssegen

und kleine Begegnung mit Bratwurst und

Getränken.

Freitag 16.06. – Sonntag, 18.06.

Ökumenischer Kirchentag in Osnabrück

„Wege des Friedens – 375 Jahre Westfälischer Friede“

Infos unter www.oekt-os-2023.de

Samstag, 24.06., 17:00 Uhr

Ökumenischer Gottesdienst

im Stadion des TUS Glane

Samstag, 08.07. / Sonntag, 09.07.

Telgter Wallfahrt

(am Samstag, 08.07. sind die Kommunionkinder

mit ihren Familien eingeladen, einen Teil des Weges

mitzupilgern)

Freitag, 28.7., 17:00 Uhr

Ökumenischer Spaziergang:

Beginn an der Schloßkirche

Dienstag, 22.8., 19:00 Uhr

Der Chor „Abseits“ singt auf Averbecks Hof

Samstag, 03.06., 17:00 Uhr

Firmung in St. Jakobus, Glane

mit Domkapitular Hermann Wieh

Sonntag, 27.08., 10:00 Uhr

Ökumenischer Gottesdienst auf dem

„Autoscooter“ anl. des Glaner Marktes

auch

in diesem

Jahr!

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!