Pack & Log 04/2023
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Ausgabe <strong>04</strong>/<strong>2023</strong><br />
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong><br />
Die Fachzeitschrift für Verpackung & Intralogistik<br />
Österreichische Post AG / MZ 10Z038727 M / PL Verlag OG, Bahnstraße 4, 2340 Mödling<br />
124. Ausgabe, 13. Jahrgang<br />
VIELFACH<br />
AUSGEZEICHNET<br />
Gewinner Staatspreis<br />
Smart <strong>Pack</strong>aging 2022<br />
Titelstory<br />
125 Jahre – Verpacken aus<br />
Leidenschaft <br />
S6<br />
Aktuell<br />
<strong>Pack</strong>aging and <strong>Pack</strong>aging<br />
Waste RegulationS8<br />
E-Commerce<br />
E-Commerce Verpackungen<br />
ermöglichen Chancen S26
Q-Line<br />
Concrete Performance<br />
Die Q-Line mit BHS180 definiert die Leistungsgrenzen neu. Die innovative<br />
Systemlösung für die Display- und Verpackungsproduktion eröffnet neue<br />
Dimensionen in der hochautomatisierten industriellen Fertigung. Erleben Sie<br />
maximale Präzision und Höchstleistung im industriellen Zuschnitt.<br />
zund.com/q-line<br />
2,1 g<br />
Beschleunigung<br />
2,8 m/s<br />
Geschwindigkeit<br />
50 kg<br />
Rilldruck
News / Wichtiges<br />
Außenansichten<br />
Zwei WorldStars für Rondo. Die<br />
Rondo Ganahl AG wurde auch in diesem<br />
Jahr wieder mit dem begehrten World-<br />
Star <strong>Pack</strong>aging Award ausgezeichnet<br />
– und das gleich doppelt: Sowohl die<br />
MC-Box für schwere Güter als auch die<br />
auslaufsichere Versandverpackung<br />
überzeugten in der Kategorie Transit.<br />
„Der WorldStar <strong>Pack</strong>aging Award hebt<br />
innovative Verpackungskonzepte auf<br />
eine internationale Bühne und setzt<br />
dadurch hohe Maßstäbe für die gesamte<br />
Branche. Diese Auszeichnungen<br />
bestätigen eindrucksvoll die Innovationskraft<br />
und Kreativität unserer<br />
Entwicklungsabteilungen“, freut sich<br />
Hubert Marte, Vorstandsvorsitzender<br />
der Rondo Ganahl AG, über die Erfolge<br />
seiner Teams.<br />
Flächendeckendes Pooling. Das<br />
Münchner <strong>Log</strong>istikunternehmen<br />
Baumann Paletten stellt sich in der<br />
D-A-CH-Region ab sofort als Pooling-<br />
Dienstleister auf. Die Erweiterung des<br />
Service-Portfolios ermöglicht es dem<br />
Unternehmen, punktgenaue Lösungen<br />
für eine erfolgreiche <strong>Log</strong>istik in den<br />
D-A-CH-Ländern anzubieten und den<br />
Bedarf der Kunden an Ladungsträgern<br />
effizient, nachhaltig und umweltfreundlich<br />
zu organisieren.<br />
Wachstumskurs. Die Festo Gruppe ist<br />
ein weiteres Jahr in Folge zweistellig<br />
gewachsen. Der Umsatz stieg 2022<br />
um 13,4 % auf 3,81 Mrd. Euro (Vorjahr<br />
3,36 Mrd. Euro). Das Unternehmen will<br />
auch <strong>2023</strong> weiterwachsen. Innovative<br />
Automatisierung ist der Enabler für die<br />
industrielle Transformation in Richtung<br />
erneuerbarer Energien, nachhaltiger<br />
Produktion, Wasserstoff- und Kreislaufwirtschaft.<br />
Sprache ist ein wunderbares, vielfältiges<br />
und komplexes Instrument.<br />
Die Ausdrucksmöglichkeiten und<br />
Facetten sind schier unendlich<br />
und doch ist es manchmal nur ein<br />
Wort, das den Unterschied macht zwischen<br />
gelungener Kommunikation oder aber Irritation.<br />
Ich könnte mich hier nun ausbreiten über<br />
Kommunikationstheorien, bildhafte Beschreibungen,<br />
eindringliche Subtexte und raffinierte<br />
Wortwendungen. Jedoch haben es mir heute<br />
gerade die – auf den ersten Blick völlig unscheinbar<br />
wirkenden – Partikeln angetan.<br />
Auch im Singular heißt es übrigens zu meiner<br />
Überraschung DIE Partikel.<br />
Diese kleinen Wörtchen sind in der Lage, eine<br />
Aussage emotional völlig zu verändern und<br />
dieser Lebendigkeit einzuhauchen. Darüber<br />
hinaus fördern sie die Kommunikation zwischen<br />
den Menschen, helfen, Aussagen zu<br />
modulieren und auf das Gegenüber abzustimmen.<br />
Nehmen wir doch einige dieser Wunderwerke<br />
genauer unter die Lupe.<br />
Da wäre das Wörtchen „denn“. Dieses schafft<br />
es, einer Frage, die so ganz ohne Partikel<br />
möglicherweise barsch oder fordernd wirken<br />
würde, eine freundliche und interessiertannähernde<br />
Nuance zu verleihen. Stellen Sie<br />
sich ein Kind vor, das vor dem Haus sitzt und<br />
ein Bild malt. Die Nachbarin kommt vorbei und<br />
fragt: „Was malst du?“. Merken Sie, wie schroff<br />
das wirken könnte. Hingegen die Frage: „Was<br />
malst du denn?“ wirkt freundlicher, sich eher<br />
tastend nähernd.<br />
Lediglich durch dieses eine Wort, durch die<br />
Partikel, entsteht leicht zurückhaltende,<br />
freundliche Neugier statt grober Direktheit.<br />
Eine wirklich beziehungsbegabte Partikel.<br />
Das trifft auch auf die Partikel „wohl“ zu. Es<br />
fügt beispielsweise einer Frage, warum jemand<br />
noch nicht eingetroffen ist, eine gefühlsbetonte,<br />
besorgte Note hinzu: „Wo Karin<br />
wohl bleibt?“ Interessanterweise ist es gerade<br />
das kleine „wohl“, das den tieferen Sinn der<br />
Frage erhellt. Denn hier geht es nicht um eine<br />
reine Informationsfrage, sondern vielmehr um<br />
den Ausdruck der Sorge, es könnte jemandem<br />
– genau genommen Karin – etwas zugestoßen<br />
sein.<br />
von Manfred Meixner<br />
Diese „wohl-Frage“ ist auch eine Introspektion,<br />
eine Art Innenschau: Hier richtet jemand eine<br />
Frage zuerst an sich selbst, horcht fragend in<br />
sich hinein, ob er oder sie eine Erklärung weiß.<br />
(vgl. www.psychologie-heute.de)<br />
Interessant ist auch die Partikel „ja“. Sie wird<br />
oft als Ausdruck eines Vorwissens eingesetzt,<br />
das andere mit uns teilen. „Wir waren ja im<br />
letzten Monat auf Sardinien!“ Wenn wir nicht<br />
vermuteten, dass unser Gegenüber von unserem<br />
letzten Urlaubsziel weiß, hätte das „ja“<br />
keinen Sinn. So aber schlagen wir die kommunikative<br />
Brücke zu unserem Gegenüber,<br />
indem wir an unser gemeinsames Vorwissen<br />
erinnern. Diese Partikel schafft Verbindlichkeiten<br />
zwischen GesprächspartnerInnen.<br />
„Dann mach ich es halt“, sagt der Mann zu<br />
seiner Frau und trottet Richtung Garten. Er hat<br />
eingesehen, dass er die mehrfache Aufforderung,<br />
den Zaun zu streichen, nicht länger ignorieren<br />
kann. Er findet es zwar unnötig, erkennt<br />
aber, dass er mit stummer Verweigerung nicht<br />
weiterkommt. So ist die Partikel „halt“ als<br />
Zugeständnis mit resignativem Anteil zu verstehen.<br />
Der Mann wiederum versucht seine<br />
Frau zu einem Kegelabend mit Freunden zu<br />
überreden. Er weiß, dass Kegeln nicht gerade<br />
zu ihren Lieblingsbeschäftigungen zählt<br />
und meint deshalb: „Komm halt mit!“. Auch<br />
er ersucht damit um ein Zugeständnis, einen<br />
Kompromiss. Hier wirkt die Partikel wieder<br />
kommunikationsfördernd und lässt Raum für<br />
Diskussion. Ganz anders als ein schlichtes:<br />
„Komm mit!“<br />
Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich<br />
finde diese sprachlichen Feinheiten einfach<br />
faszinierend.<br />
m.meixner@packundlog.at
INHALT<br />
Aktuell<br />
von Gernot Rath<br />
Schon beim Betreten der <strong>Log</strong>iMAT musste man aufpassen,<br />
dass man nicht von einem AGV überfahren wird – das<br />
passiert allerdings nicht, denn die Sensoren „schlafen“<br />
im Unterschied zu manchen Fahrern nie. Auch die Verpackungsmaschinen,<br />
die auf der interpack zu bestaunen<br />
waren, haben vielfach durch ihre innovativen Fördersysteme überzeugt.<br />
Ob nun Transport zu den Maschinen oder Transport innerhalb<br />
der Maschinen, eines haben sie gemein: Es bewegt sich alles wie von<br />
interpack <strong>2023</strong>:<br />
„Welcome home“ S 11<br />
Der Strichcode oder<br />
Totgeglaubte leben länger S 14<br />
Ein neuer Maßstab<br />
im digitalen Zuschnitt S 16<br />
Innenansichten<br />
Zauberhand. Menschenhand ist hingegen nicht mehr gefragt. Und<br />
das nicht aus böser Absicht, es gibt ganz einfach (fast) keine mehr.<br />
Stichwort: Arbeitskräftemangel. Automatisierung gilt hierfür als passende<br />
Problemlösungsstrategie, das war sowohl auf der interpack<br />
(S. 11) in Düsseldorf als auch auf der <strong>Log</strong>iMAT (S. 12) in Stuttgart<br />
mehr als offensichtlich. Eines war auch beiden Messen gemein: Die<br />
Freude an der Messe! Eigentlich hat die Pandemie dem Messewesen<br />
sogar einen Gefallen getan, denn sie hat den Menschen die Bedeutung<br />
eines realen Marktplatzes mit all seinen sozialen Möglichkeiten<br />
auf drastische Weise vor Augen geführt.<br />
Neben Automatisierung ist Nachhaltigkeit das dominierende Thema<br />
schlechthin. Und auch wenn es in dieser Ausgabe keinen explizit<br />
Themenschwerpunkt hierzu gibt, ist es dennoch allgegenwärtig.<br />
So spielt Nachhaltigkeit bei Kosmetikprodukten für immer mehr<br />
Konsument:innen eine wichtige Rolle bei ihrer Kaufentscheidung.<br />
Ob die Unternehmen den Nachhaltigkeitsaspekt auch bei der Wahl<br />
der Verpackung berücksichtigen, wird im Projekt <strong>Pack</strong>aging Cockpit<br />
ermittelt. <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> berichtet auf S. 18-19.<br />
Auch im E-Commerce geht ohne Nachhaltigkeit nichts mehr. Hier ist<br />
neben der Verpackung (S. 26) auch effektives Retourenmanagment<br />
(S. 24) gefragt, um nachhaltig agieren zu können.<br />
Das Wiener Traditionsunternehmen PAWEL packing & logistics ist<br />
schon seit 1898 am Markt. 125 Jahre sind selbst für Unternehmen<br />
ein beachtliches Alter. Haben Sie gewusst, dass z.B. das Technische<br />
Museum schon von PAWEL verpackt wurde? Nein. Dann kann ich Ihnen<br />
unsere Zeitreise (S.6-7) nur ans Herz legen. Sie werden noch<br />
viele weitere interessante Details erfahren. Denn gemeinsam mit<br />
Mag. Michael Pawel unternimmt <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> einen interessanten<br />
Streifzug durch die Firmengeschichte.<br />
Konsum<br />
Nachhaltigkeitsbewertung<br />
von Kosmetikverpackungen S 18<br />
Nachhaltigkeit bei Etiketten<br />
und Verpackungen im Fokus S 20<br />
g.rath@packundlog.at
<strong>04</strong>/<strong>2023</strong><br />
E-Commerce<br />
Effektives Retourenmanagement<br />
im E-Commerce S 24<br />
E-Commerce Verpackungen<br />
ermöglichen neue Chancen S 26<br />
Maschinen / Robotik<br />
Mehr Flexibilität bei<br />
der Endverpackung S 28<br />
Komplettsystem für nachhaltiges<br />
Verpacken S 32<br />
KI-gestützter<br />
Robotic Item Picker S 33<br />
Pharma<br />
Turnkey-Lösung für das Verpacken<br />
von Ampullen und Vials S 34<br />
Recyclingfähiges<br />
Blisterkonzept S 36<br />
IDEALE SENSORLÖSUNGEN<br />
FÜR IHRE ROBOTIK-<br />
ANWENDUNGEN.<br />
Firmen & Partner S 38<br />
Impressum S 42<br />
Die Robotik als flexible Automatisierungslösung ist<br />
die Zukunft – ob in der <strong>Log</strong>istik, Produktion oder im<br />
Service. Die Ausführungen reichen von stationären<br />
Robotern, AGVs über bewegliche Cobots bis hin zu<br />
mobilen Robotern. Dabei ist die effiziente und vor<br />
allem sichere Zusammenarbeit zwischen Mensch<br />
und Maschine das Um und Auf. Hierfür benötigt es<br />
smarte SICK-Sensorlösungen.<br />
http://sick.at/robotics
Titelstory Konsum E-Commerce<br />
Maschinen/Robotik<br />
Pharma<br />
Verpacken aus Leidenschaft<br />
PAWEL packing & logistic feiert Jubiläum – und nicht irgendeines: Länger als ein Jahrhundert, genau gesagt seit<br />
125 Jahren, ist das Wiener Traditionsunternehmen bereits am Markt und hat sich von einer Möbeltischlerei<br />
zu einem modernen Verpackungsdienstleister entwickelt. <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> hat Geschäftsführer Mag. Michael Pawel,<br />
4. Generation der Gründerfamilie, zu einem Streifzug durch die bewegte Firmengeschichte eingeladen.<br />
Herr Pawel, wenn ich richtig zurück rechne,<br />
dann müsste es das Jahr 1898 sein,<br />
als alles begann?<br />
Richtig gerechnet (lacht). In diesem Jahr<br />
gründete mein Urgroßvater Josef Pawel<br />
in Wien, in der Bandgasse 19, unter dem<br />
Namen Josef PAWEL eine Kistentischlerei<br />
mit Maschinenbetrieb. Man muß wissen,<br />
dass es zu dieser Zeit hauptsächlich Holzverpackungen<br />
gab. Bahn und Postkisten für<br />
den Versand wurden aus 12 mm Schnittholz<br />
gefertigt. Selbst die Bierkisten waren<br />
aus Holz.<br />
2017: Die<br />
Straßenbahngarnituren<br />
werden<br />
per Luftfracht von<br />
Wien nach Toronto<br />
verschickt. Das Verladen<br />
ist Präzisionsarbeit.<br />
Speziell in<br />
der Höhe ist kaum<br />
noch Platz<br />
in der zweitgrößten<br />
Frachtmaschine<br />
der Welt<br />
Und was waren die ersten Erzeugnisse<br />
aus dem Hause PAWEL?<br />
Das waren sogenannte Halbzoll-Kisten in<br />
den unterschiedlichsten Formaten.<br />
Und die Führung des Unternehmens war<br />
immer Familiensache?<br />
Ja, ohne Ausnahme. Im Anschluss an Josef<br />
übernahmen mein Großvater Karl und sein<br />
Bruder Viktor den Betrieb. 1964 hat dann<br />
mein Vater Knoller’s Kisten und Holzwarenfabrik<br />
in der Stolzenthalergasse, 1080<br />
Wien übernommen.<br />
Nach der Pensionierung von Viktor Pawel<br />
hat mein Vater Karl Pawel die beiden Betriebe<br />
zusammengelegt und in der Josefstadt<br />
weitergeführt.<br />
Und nach wie vor dominierten Halbzollkisten<br />
das Produktportfolio?<br />
Nein, das kann man so nicht mehr sagen.<br />
Unter der Führung meines Vaters wurde<br />
das Produktspektrum massiv ausgebaut<br />
und der Betrieb neu ausgerichtet. Er hat<br />
Das Interview führte<br />
Mag. Gernot Rath<br />
die Pionierleistung vollbracht und den<br />
Betrieb von einer Kistentischlerei zu einem<br />
modernen Verpackungsdienstleister umgebaut.<br />
Das eigentliche Verpacken wurde<br />
zu einer echten Leidenschaft. Auch die<br />
ausschließliche Ausrichtung auf den <strong>Pack</strong>stoff<br />
Holz endete mit meinem Vater. Die<br />
Verpackungen wurden immer individueller<br />
und die Anforderungen damit höher. Daher<br />
kommt ab 1972 erstmals auch Wellpappe<br />
im großen Stil zum Einsatz. Um dem<br />
Bedarf gerecht zu werden, gründete mein<br />
Vater in der Leystraße in Wien-Brigittenau<br />
die erste Schwerwellpappeverarbeitung<br />
Wiens.<br />
D.h. sowohl Produktvielfalt als auch die<br />
Menge an Verpackungen steigen. Wurde<br />
der Platz in der Stolzenthalergasse nicht<br />
langsam eng?<br />
Ja! Und 1984 war es auch soweit. Am<br />
Wiener Frachtenbahnhof in Wien-Favoriten<br />
wurde der neue Firmensitz gebaut. Mit der<br />
Übersiedlung wurden die Verpackungsdienstleistungen<br />
weiter massiv ausgebaut.<br />
Fotos: Pawel<br />
Bis heute hält der<br />
Rekord: Pawel<br />
packing & logistics<br />
hat von August<br />
2010 bis August<br />
2011 211.000 Motoren<br />
und 63.000<br />
Getriebe verpackt<br />
Apropos 1984: Das war ein besonderes<br />
Jahr für Pawel. Neben dem neuen Firmensitz<br />
gab es auch eine echte Premiere …<br />
Stimmt (lacht), wir haben unseren ersten<br />
Staatspreis für vorbildliche Verpackung gewonnen.<br />
Damals für „Versandverpackungen<br />
für Windschutzscheiben.“ Aus 1,7 Meter<br />
Höhe konnte man sie auf den Boden werfen,<br />
ohne dass die Scheibe Schaden genommen<br />
hat. Eine exzellente konstruktive Leistung<br />
meines Vaters.
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>04</strong>/23<br />
Es sind ja noch viele weitere Staatspreise<br />
gefolgt …<br />
Acht sind es bis jetzt. Wir sind damit das<br />
meistausgezeichnete Verpackungsdienstleistungsunternehmen<br />
Österreichs. Nach<br />
1984 folgte 1989 ein Staatspreis für die<br />
„Rohrbündelverpackung“, 1999 einer für<br />
die Motorenverpackung, die auch in ihren<br />
weiterführenden Modifikationen 2009 und<br />
2016 gewinnen konnte. Eine „Gefahrgutverpackung<br />
für infektiöse Substanzen war<br />
Preisträger 2001. 2014 wurde die „Stoßgedämpfte<br />
Mehrwegbox mit integrierter<br />
Auffahrtsrampe“ ausgezeichnet. Und vor<br />
einem Jahr dann der 8. Staatspreis für unsere<br />
„Mehrwegverpackung für Wagonsitze.“<br />
Neben der Vielzahl an Staatspreisen, gibt<br />
es da auch Verpackungsprojekte, an die<br />
Sie gerne denken?<br />
Sogar einige! Und darunter sind auch<br />
solche, die eigentlich vor meiner Zeit waren.<br />
Denn ich bin 1998 in den Betrieb eingestiegen.<br />
So wurde 1992 die Zellstofffabrik St.<br />
Magdalen an ein chinesisches Unternehmen<br />
verkauft. Wir haben daraufhin ein Jahr lang<br />
25.000 m³ an Maschinenanlagen verpackt,<br />
damit sie nach China verschifft werden<br />
konnten. Ein Jahr später haben wir dann<br />
das Technische Museum in Wien verpackt.<br />
Sämtliche Exponate mussten damals in ein<br />
Zwischenlager gebracht werden, damit das<br />
Museum von Grund auf renoviert werden<br />
konnte. Sie können sich vorstellen, dass<br />
das eine sehr anspruchsvolle Aufgabe war,<br />
denn verpackt wurde letztlich vom kleinen<br />
Schaustück bis hin zu komplexen Schiffsmodellen<br />
und Dampfloks alles.<br />
<strong>2023</strong>: Nach acht österreichischen Staatspreisen erhält PAWEL packing & logistics seinen<br />
ersten WorldStar <strong>Pack</strong>aging Award verliehen. „Ich freue mich sehr, dass unsere für<br />
Siemens entwickelte ‚Mehrwegverpackung für Wagonsitze‘ auch international<br />
überzeugen konnte“, ist Mag. Michael Pawel stolz<br />
Und in Ihrer Zeit?<br />
Ein echtes Highlight waren sicherlich<br />
die Straßenbahngarnituren, die wir 2017<br />
verpackt haben, damit sie nach Toronto /<br />
Kanada verschickt werden konnten. So eine<br />
Straßenbahnkabine hat natürlich beachtliche<br />
Ausmaße. Jede einzelne Holzverpackung<br />
maß 3,5 x 2,65 x 3,5 m und hatte ein Gewicht<br />
von 3,5 t. Damit der Kabine ja nichts<br />
passiert, haben wir sie zusätzlich in eine<br />
spezielle Mehrwegplane eingepackt. Und<br />
nachdem es Toronto eilig hatte, ging es<br />
mit dem zweitgrößten Frachtflugzeug der<br />
Welt – einer Antonow – am schnellsten<br />
Weg über den Atlantik. Die Verladung der<br />
riesigen Kisten in das riesige Flugzeug war<br />
ein beeindruckendes Schauspiel.<br />
Stolz bin ich auch darauf, dass wir innerhalb<br />
eines Jahres – 2011 – in unserer staatspreisprämierten<br />
containergerechten Motorenverpackung<br />
211.000 Motoren und 63.000<br />
Getriebe verpackt haben – ein absoluter<br />
Rekord in unserer Firmengeschichte.<br />
Heute sitzen wir hier im Firmenhauptsitz<br />
am Freudenauer Hafen zusammen. Wie<br />
kam Pawel an diesen Standort?<br />
Wir haben diesen Standort 1989 erworben<br />
und seitdem als Verpackungsstandort<br />
genutzt. Unser Firmensitz war damals am<br />
Wiener Frachtenbahnhof im 10. Bezirk.<br />
20<strong>04</strong> war aber klar, dass dieser im Zuge<br />
des Baus des Wiener Hauptbahnhofs aufgelassen<br />
werden musste. Deswegen wurde<br />
in diesem Jahr mit dem Bau einer neuen<br />
Firmenzentrale auf unserem Betriebsgelände<br />
im Freudenauer Hafen begonnen.<br />
Zwei Jahre später war es dann soweit: Mit<br />
der Fertigstellung der beiden neuen Hallen<br />
konnten wir unsere neue Firmenzentrale<br />
endgültig in Besitz nehmen.<br />
Weil Sie von Firmenzentrale sprechen.<br />
D.h. Expansion gab es somit auch<br />
geografisch?<br />
Ja, 2008 haben wir begonnen in den<br />
Osten zu expandieren. An den Standorten<br />
in Brno (CZ) und in der Nähe von Zlate<br />
Moravce (SK) wird seitdem die komplette<br />
Verpackungslogistik angeboten. Übrigens: In<br />
diesem Jahr habe ich offiziell die Geschäftsführung<br />
von meinem Vater übernommen.<br />
2012 haben wir eine weitere Tochtergesellschaft<br />
in Szentgotthárd (HU) gegründet und<br />
das Firmengelände am Freudenauer Hafen<br />
ausgebaut. Ein Jahr später haben wir zudem<br />
einen Standort in Kalsdorf/Steiermark eröffnet,<br />
um unsere <strong>Log</strong>istikfläche zu erweitern.<br />
Und damit war der Bedarf gedeckt?<br />
Noch nicht ganz. Denn wer wachsen<br />
will, braucht in unserer Branche Fläche:<br />
2016 sind wir von Kalsdorf in das neue<br />
Verpackungslogistikcenter in Gratwein,<br />
unweit von Graz umgezogen. Unsere <strong>Log</strong>istikfläche<br />
haben wir auch hier sukzessive<br />
erweitert. Aktuell verfügen wir über<br />
14.000 m² Hallenfläche. Neben zahlreichen<br />
Zertifizierungen sind wir auch Österreichs<br />
Vertreter bei INPRO – einer internationalen<br />
Verpackungsorganisation. So können wir<br />
unsere Dienstleistungen weltweit anbieten.<br />
Schließen wir unsere Reise durch 125<br />
Jahre PAWEL-Firmengeschichte mit<br />
einem erfreulichen Blick in die Gegenwart<br />
ab: Sie konnten vor kurzem auf der<br />
interpack in Düsseldorf einen ganz besonderen<br />
Preis entgegennehmen.<br />
Es freut uns sehr, dass wir mit unserer für<br />
Siemens entwickelten Mehrwegverpackung<br />
auch international reüssieren konnten und<br />
unseren ersten WorldStar <strong>Pack</strong>aging Award<br />
entgegennehmen durften.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.<br />
Foto: PL Verlag / Rath
Aktuell Konsum E-Commerce<br />
Maschinen/Robotik<br />
Pharma<br />
„<strong>Pack</strong>aging and <strong>Pack</strong>aging Waste Regulation“<br />
Eine Informationsveranstaltung von ARA und OFI beleuchtete<br />
die Bedeutung für die Umsetzung in Österreich<br />
Im November 2022 hat die EU-Kommission einen Vorschlag für eine Neufassung der „<strong>Pack</strong>aging and <strong>Pack</strong>aging<br />
Waste Regulation“ präsentiert. Was bedeutet diese Verordnung für die Verpackungs- und Lebensmittelindustrie?<br />
Mit welchen Auswirkungen müssen Unternehmen rechnen? Diesen Fragestellungen hat sich die Veranstaltung<br />
„Zukünftige, Europäische Verpackungsverordnung – Was bedeutet das für die Umsetzung in Österreich?“, organisiert<br />
von ARA und OFI gewidmet.<br />
Begrüßt wurden die mehr als 100 Interessierten<br />
durch ARA Vorstand Dr.<br />
Harald Hauke und OFI Geschäftsführer<br />
DI Udo Pappler. Mit den Fachvorträgen<br />
der Informationsveranstaltung<br />
„Zukünftige, Europäische Verpackungsverordnung“<br />
wurde ein Bogen gespannt zwischen<br />
neuen gesetzlichen Hintergründen,<br />
deren Auswirkungen auf die Industrie und<br />
zukünftig geplanten Tarifmodellen für Verpackungen<br />
(Ökomodulation), die bereits<br />
in Deutschland und anderen EU-Ländern<br />
aktiv sind. Die neuen Wege der Sortierung<br />
und Verwertung in Österreich wurden vorgestellt,<br />
welche die technische Bewertung<br />
der Recyclingfähigkeit zu Gunsten aller<br />
beteiligten Branchen beeinflussen werden.<br />
In konkreten bereits umgesetzten Optimierungsbeispielen<br />
wurde das Potential und<br />
die praktische Umsetzbarkeit nachhaltiger<br />
Verpackungen aufgezeigt.<br />
„Das enorme Interesse an der Veranstaltung<br />
zeigt, wie sehr die Verpackungs- und<br />
Lebensmittelbranche gewillt ist, den aktuellen<br />
Herausforderungen zu begegnen“,<br />
so Dr. Michael Washüttl, der am OFI den<br />
Bereich Verpackung & Recycling leitet.<br />
„Wir sind optimistisch, dass es uns durch<br />
Kooperationen und die Verbindung von<br />
Expertise gelingt, die Anforderungen der<br />
EU zu erfüllen und recyclingfähige Lösungen<br />
zu entwickeln, die entlang des<br />
gesamten Kreislaufs Vorteile bieten.“<br />
„Dabei gilt es Recyclingfähigkeit, Sammlung,<br />
Sortierung und Recyclingprozess<br />
gesamtheitlich zu betrachten“, ergänzt DI<br />
Dieter Schuch, Abteilungsleiter Forschung<br />
und Entwicklung der ARA. „Gemeinsam<br />
mit dem OFI, weiteren Forschungspartnern<br />
und der Industrie haben wir viel vor,<br />
um den Anforderungen der EU-Kommission<br />
gerecht zu werden und den Kreislauf<br />
zu schließen. Wir setzen aber bereits heute<br />
pro-aktiv umfangreiche Schritte, um die<br />
Kreislaufwirtschaft voranzubringen, das<br />
reicht von Incentivierungsmaßnahmen<br />
Der Blick ins Publikum zeigt das rege Interesse. Mehr als 100 Interessierte<br />
haben an der Veranstaltung teilgenommen<br />
zur getrennten Sammlung über den Bau<br />
von Österreichs größter und modernster<br />
Sortieranlage bis hin zu Circular Design.“<br />
Neue Herausforderungen, neue<br />
Wege. Der neue Entwurf der „<strong>Pack</strong>aging<br />
and <strong>Pack</strong>aging Waste Regulation“ setzt<br />
sich in 12 Kapiteln, 65 Artikeln und 13<br />
Annexen mit der gesamten Wertschöpfungskette<br />
der Verpackung auseinander.<br />
Die EU-Kommission stellt darin ihre<br />
ambitionierten Ziele zur Umgestaltung<br />
der Verpackungslandschaft dar: bis 2030<br />
müssen alle Verpackungen den Kriterien<br />
des „Design for Recycling“ entsprechen.<br />
Welche neuen Herausforderungen dadurch<br />
vor allem für Österreich zu erwarten sind,<br />
hat Ing. Andreas Pertl, Geschäftsführer der<br />
Verpackungskoordinierungsstelle (VKS),<br />
als Einstieg in die Auseinandersetzung<br />
mit der zukünftigen, europäischen Verpackungsverordnung<br />
zusammengefasst.<br />
Einen Blick in die Praxis hat anschließend<br />
Mag. Dominik Stern gewagt, Referent des<br />
Fachverbands der Chemischen Industrie,<br />
spezialisiert auf Kreislaufwirtschaft. In<br />
seinen Ausführungen machte er deutlich,<br />
welche konkreten Aufgaben auf die Industrie<br />
zukommen. Welche neuen Wege<br />
im Bereich Sammlung, Sortierung und<br />
Recycling künftig beschritten werden,<br />
dazu gab DI Dieter Schuch, Leiter der<br />
Abteilung Forschung und Entwicklung<br />
der ARA, einen ersten Einblick.<br />
Bewertung der Recyclingfähigkeit.<br />
Extra aus Deutschland angereist ist<br />
Dr.-Ing. Joachim Christiani, Geschäftsführer<br />
des Instituts cyclos-HTP, die heute<br />
im deutschsprachigen Raum führende<br />
Forschungs- und Zertifizierungseinrich-<br />
Fotos: OFI/Alice Schnür-Wala
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>04</strong>/23<br />
tung für recyclinggerechtes Verpackungsdesign und Kooperationspartner<br />
des OFI im Bereich Prüfung und Zertifizierung der<br />
Recyclingfähigkeit von Verpackungen. In seinem Vortrag hat<br />
Dr.-Ing. Christiani die Situation in Deutschland beleuchtet und<br />
die Umsetzung der Ökomodulation als Tarifmodell vorgestellt.<br />
Mit der Bewertung der Recyclingfähigkeit von Verpackungen hat<br />
sich anschließend OFI Expertin und Ökotoxikologin Angelika<br />
Wlodarczyk, MSc auseinandergesetzt. Fokus hat sie dabei vor<br />
allem auf die Potentiale der technischen Bewertung gelegt. Abschließend<br />
hat Ing. Michael Krainz, der sich am OFI bereits seit<br />
Jahrzehnten mit Entwicklung, Konstruktion und Prüfung von<br />
Verpackungen beschäftigt, das Spannungsfeld Recyclingfähigkeit,<br />
Materialeffizienz und Funktionalität beleuchtet. Mit einem<br />
positiven Fazit: Die gesamtheitliche Betrachtung zeigt, mit der<br />
Investition in optimierte, recyclingfähige Verpackungslösungen<br />
könnten langfristig sogar weitere Ressourcen geschont werden,<br />
z.B. durch einen geringeren Energieaufwand.<br />
Positiver Ausblick. Ein durchwegs positiver Ausblick, der<br />
zeigt, dass es mit gebündeltem Know-how und kooperativer<br />
Zusammenarbeit entlang des Kreislaufsystems gelingen wird,<br />
die Anforderungen der zukünftigen, europäischen Verpackungsverordnung<br />
zu erfüllen und in Österreich umzusetzen. „Mit<br />
unserer Expertise in Prüfung und Optimierung von Verpackungslösungen<br />
sowie unserer langjährigen Erfahrung in der<br />
angewandten Forschung direkt mit den Unternehmen stehen<br />
wir der Verpackungs- und Lebensmittelindustrie zur Seite und<br />
Die Vortragenden der Informationsveranstaltung „Zukünftige,<br />
Europäische Verpackungsverordnung“:<br />
v.l.: DI Andreas Pertl (VKS GmbH), Dr.-Ing. Joachim Christiani<br />
(cyclos-HTP), Mag. Dominik Stern (WKO – Fachverband Chemische<br />
Industrie), DI Dieter Schuch (ARA AG), Angelika<br />
Wlodarczyk, MSc (OFI) und Ing. Michael Krainz (OFI)<br />
unterstützen sie auf dem Weg zu nachhaltigen, recyclingfähigen<br />
Lösungen“, so Dr. Washüttl. Gemeinsam mit Kooperationspartnern<br />
wie der ARA und cyclos-HTP ist man bestens gerüstet,<br />
die ambitionierten Ziele der EU zu verfolgen. <br />
[pl]<br />
—<br />
ABB RobotStudio ® Cloud<br />
Zusammenarbeit in Echtzeit.<br />
ABB hat ihre branchenführende Programmier- und Simulationssoftware RobotStudio®<br />
um cloudfähige Funktionen erweitert. Mit der neuen RobotStudio® Cloud können Personen<br />
und Teams gemeinsam und in Echtzeit an Roboterzellen-Designs arbeiten – auf<br />
jedem Gerät und von jedem Ort der Welt. Neue Funktionen wie die automatische<br />
Versionskontrolle sorgen für ein Plus an Transparenz und machen Teams produktiver.<br />
Erfahren Sie mehr unter: abb.com/robotics
Aktuell Konsum E-Commerce<br />
Maschinen/Robotik<br />
Pharma<br />
Österreichischer <strong>Log</strong>istik-Tag <strong>2023</strong><br />
„An den Scheidewegen des Lebens stehen<br />
keine Wegweiser“, meinte einst<br />
Charlie Chaplin. Ein Zitat, das in der Zeit<br />
großer wirtschaftlicher und politischer<br />
Umwälzungen recht treffend erscheint,<br />
um mutige Entscheidungen für neue<br />
Wege zu beschwören.<br />
Foto: VNL/Wolfgang Simlinger<br />
Wirtschaftslage dreht rasant.<br />
Waren bis vor einigen Monaten noch exzessive<br />
Preissteigerungen bei Rohstoffen,<br />
Materialien und Energie die bestimmenden<br />
Themen, haben sich bis heute die Lieferkettenprobleme<br />
deutlich entspannt. In wenigen<br />
Bereichen gibt es noch bedeutende Versorgungsthemen<br />
und damit verbundene Supply<br />
Chain Herausforderungen.<br />
Dafür nehmen die Risiken auf der Absatzseite<br />
zu. Der längst nicht mehr überall so<br />
rosigen Auftragslage stehen teils hohe Bestände<br />
mit hohem Kapitaleinsatz gegenüber.<br />
Ausschlaggebend dafür ist eine Gemengelage<br />
aus geopolitischen Entwicklungen,<br />
Konjunktur, Inflation und Unsicherheiten im<br />
globalen Finanzsystem. Weiters nehmen die<br />
Umwelt und Compliance-Themen Fahrt auf,<br />
wobei es regional große Unterschiede gibt.<br />
Während Europa eher die Reglementierung<br />
ausreizt und damit die alte Welt subventioniert<br />
und den Wandel verlangsamt, setzen<br />
die USA Anreize für Investitionen in neue<br />
Technologien. China wiederum fokussiert<br />
auf die Binnenwirtschaft und möchte sich<br />
mit seiner Technologieoffensive vom Rest<br />
der Wirtschaftswelt unabhängiger machen.<br />
INFObox<br />
30. Österreichischer <strong>Log</strong>istik-Tag<br />
Die Jahrestagung für Supply Chain- und <strong>Log</strong>istikmanager<br />
aus Industrie, Handel und der<br />
<strong>Log</strong>istikwirtschaft<br />
• 20. Juni <strong>2023</strong>: <strong>Log</strong>istik-Future-Lab und<br />
Österreichischer <strong>Log</strong>istik-Preis<br />
• 21. Juni <strong>2023</strong>: 30. Österreichischer <strong>Log</strong>istik-Tag<br />
Ort: Design Center Linz<br />
Programm und Anmeldung: www.vnl.at<br />
Am 21. Juni <strong>2023</strong> wird der Obmann des Verein Netzwerk <strong>Log</strong>istik FH-Prof. DI Franz<br />
Staberhofer wieder die Besucher:innen des Österreichischen <strong>Log</strong>istik-Tages im<br />
Design Center Linz willkommen heißen<br />
Breakdown oder Breakthrough?<br />
Die Herausforderungen sind zahlreich,<br />
ebenso die Gestaltungsfelder, die in der<br />
<strong>Log</strong>istik zahlreich vorhanden sind:<br />
• Der Arbeitskräftemangel ist ein Megatrend,<br />
für den neben organisatorischen<br />
Ansätzen das richtige Maß an Automatisierung<br />
in der <strong>Log</strong>istik zu finden ist.<br />
• Die Antwort auf die Ressourcenausbeutung<br />
kann nach der Vermeidung<br />
nur die Transformation zu einer zirkulären<br />
Wirtschaft sein.<br />
• Die notwendigen Transporte müssen<br />
so umweltschonend wie möglich passieren,<br />
wenngleich wir erst am Beginn<br />
eines neuen Transportzeitalters stehen,<br />
das vom kombinierten Verkehr<br />
bis zum richtigen Einsatz alternativer<br />
Antriebe eine Vielzahl an Gestaltungsoptionen<br />
mit sich bringen wird<br />
• …und generell wird wieder die holistische<br />
Betrachtung der Supply Chains<br />
gefordert, wobei die Einflussfaktoren<br />
mehr und volatiler werden.<br />
Inhalte und Vernetzung machen<br />
den Unterschied. Der Ausblick<br />
beim <strong>Log</strong>istik-Future-Lab und die<br />
aktuelle Praxis beim Österreichischen<br />
<strong>Log</strong>istik-Tag sollen den Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmern eine Orientierung für<br />
ihr Gestalten bieten.<br />
<strong>Log</strong>istik-Future-Lab am 20. Juni:<br />
Keynotes von Christian Holzleitner (Europäische<br />
Kommission, Generaldirektion<br />
Klimapolitik) und Bankenprofessor Teodoro<br />
Cocca (JKU Linz)<br />
Vertiefende Schwerpunkte:<br />
• Predictive Analytics für bessere Entscheidungen<br />
im SCM<br />
• Alternative Antriebe für den Straßengüterverkehr<br />
• Robotics in der Intralogistik<br />
• ESG-Anforderungen im SCM<br />
• Neue Wege zu neuen Mitarbeitenden<br />
• Raus aus China!?<br />
Österreichischer <strong>Log</strong>istik-Tag am 21. Juni:<br />
Keynotes von Stefan Pierer, Alexander Prahl<br />
(Tailwind Shipping) und Gabriel Felbermayr<br />
(Geopolitische Risiken in Lieferketten: Renaissance<br />
von Handelsabkommen?)<br />
Vertiefende Schwerpunkte:<br />
• Absatzmärkte richtig interpretieren –<br />
profitabel durch schnelle Anpassungsfähigkeit<br />
der Lieferketten<br />
• Produktionslogistik: Materialbereitstellung<br />
neu gedacht<br />
• Retail-Supply-Chain<br />
• Effizienz in Transportnetzwerken<br />
• Arbeitskräftemangel: Potential für Automatisierung<br />
• Servicemodelle im Wandel [pl]
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>04</strong>/23<br />
interpack <strong>2023</strong>: „Welcome home“<br />
„Welcome home“, so lautet das Motto der interpack schon seit vielen Jahren, aber noch nie war es passender<br />
als heuer. Die Freude über das eindrucksvolle Comeback der Weltleitmesse in Düsseldorf nach sechs Jahren war<br />
allen Beteiligten – Ausstellern, Besuchern und nicht zuletzt dem Veranstalter – deutlich ins Gesicht geschrieben.<br />
Und die interpack hielt der Erwartungshaltung nicht nur stand, sie übertraf sie sogar.<br />
Die größte und wichtigste Verpackungsmesse<br />
der Welt setzte vom<br />
4. bis 10. Mai erneut Standards,<br />
vernetzte die Branche auf globaler Ebene,<br />
war Marktplatz und Content-Hub zugleich.<br />
Besucherinnen und Besucher aus 155 Ländern,<br />
viele davon mit festen Investitionsabsichten,<br />
kamen zur interpack <strong>2023</strong>. 2.807<br />
Aussteller präsentierten mit ihren Technologien<br />
und Lösungen die Kraft und Kreativität<br />
der Verpackungsindustrie. Was bleibt, sind<br />
zahlreiche Impulse, Ideen und konkrete Geschäftsabschlüsse,<br />
die in den kommenden<br />
Jahren umgesetzt werden.<br />
„Mit der interpack konnten wir eine der wichtigsten<br />
Veranstaltungen der Messe Düsseldorf<br />
endlich wieder durchführen. Sie hat sich<br />
eindrucksvoll zurückgemeldet und ihre Position<br />
als globale Plattform für den Austausch<br />
aller Akteure in der Verpackungsbranche, der<br />
verwandten Prozessindustrie und sämtlichen<br />
Anwenderindustrien unterstrichen. Unsere<br />
Ziele wurden weit übertroffen“, sagt Bernd<br />
Jablonowski, Executive Director bei der Messe<br />
Düsseldorf zum Abschluss der Messe.<br />
Insgesamt kamen rund 143.000 Besucherinnen<br />
und Besucher zur interpack nach Düsseldorf,<br />
zwei Drittel davon aus dem Ausland.<br />
Neben vielen Ländern Europas waren die<br />
größten Besuchernationen Indien, Japan und<br />
die USA. Rund 75 Prozent gehören der mittleren<br />
und oberen Führungsebene an.<br />
„Endlich wieder interpack!“ war dabei ein<br />
oft gehörter Satz in den Hallen, denn nach<br />
sechs Jahren Pause konnte sich hier die große<br />
Community wieder persönlich treffen. Dementsprechend<br />
riesig war die Freude. „Die<br />
interpack <strong>2023</strong> wird noch lange nachklingen,<br />
geschäftlich und auch persönlich“, so Director<br />
Thomas Dohse nach sieben Messetagen. „Die<br />
Stimmung in den Hallen war großartig und<br />
der interkulturelle Austausch für alle Seiten<br />
bereichernd. Es war wieder ‚simply unique‘.“<br />
Das unterstreichen die positiven Rückmeldungen<br />
der Besucherinnen und Besucher,<br />
die zu über 96 Prozent angaben, ihre Messeziele<br />
erreicht zu haben. Ebenso zufrieden<br />
zeigten sich die Aussteller, deren Erwartungen<br />
vielfach übertroffen wurden. „Wir danken<br />
der Messe Düsseldorf für die hervorragende<br />
Für alle, die sich mit der Verpackung und Verarbeitung von Produkten beschäftigen, gab es<br />
vom 4. bis 10. Mai nur einen „Place-to-be“: die interpack in Düsseldorf<br />
Organisation. Ich bin sicher, dass ich damit<br />
im Namen aller Unternehmen spreche. Die<br />
interpack <strong>2023</strong> ist einfach ein Muss für Anbieter<br />
und Anwender aus aller Welt, um<br />
Erfahrungen auszutauschen und Geschäfte<br />
zu realisieren“, sagt Markus Rustler, Präsident<br />
der interpack <strong>2023</strong> zum Abschluss der<br />
Veranstaltung.<br />
Transformation als Chance. Betrachtet<br />
man die aktuellen Marktentwicklungen,<br />
die enormen Herausforderungen, aber<br />
auch die noch viel größeren Chancen, war<br />
diese interpack sicherlich eine der wichtigsten<br />
in ihrer Geschichte. Die Notwendigkeit zur<br />
Automatisierung, der Wille zur Nachhaltigkeit<br />
und veränderte Konsumgewohnheiten sind<br />
Ausdruck der Transformation.<br />
Die strategische Ausrichtung der interpack<br />
auf die vier Hot Topics Kreislaufwirtschaft,<br />
Ressourcenschonung, Digitalisierung und<br />
Produktsicherheit fand ihren konkreten Ausdruck<br />
in zahlreichen Innovationen. Die Messe,<br />
die traditionell ein wichtiger Baustein im<br />
Innovationszyklus der Verpackungsbranche<br />
und der verwandten Prozessindustrie ist,<br />
wurde diesem Anspruch auch in diesem<br />
Jahr mehr als gerecht.<br />
Neue und frische Formate. Große<br />
Beachtung fanden auch die weiteren Specials<br />
wie die interpack Start-up Zone, der<br />
Gemeinschaftsstand Co-<strong>Pack</strong>ing, mehrere<br />
Preisverleihungen mit spannenden Verpackungsinnovationen,<br />
die „SAVE FOOD<br />
Highlight-Route“ mit neuen Ansätzen im<br />
Kampf gegen den weltweiten Verlust und<br />
die Verschwendung von Nahrungsmitteln<br />
und die Förderung von Frauen bei „Women<br />
in <strong>Pack</strong>aging“. Für einen besonderen Spirit<br />
sorgten bei dieser Premiere rund 200 Frauen<br />
aus der internationalen Branche, die sich im<br />
Rahmen der interpack austauschten und<br />
neue Netzwerke knüpften.<br />
Die components, die mit 80 Ausstellern<br />
als Parallelveranstaltung in einer eigenen<br />
Halle stattfand, wurde von den Besucherinnen<br />
und Besuchern ebenfalls sehr gut<br />
angenommen. Die Zulieferindustrie mit<br />
Komponenten und Software für Verpackungs-<br />
und Prozesstechnologie spielt eine<br />
wichtige Rolle bei der Digitalisierung von<br />
Produktionsprozessen.<br />
Die nächste interpack findet vom 7. bis 13.<br />
Mai 2026 in Düsseldorf statt.<br />
[pl]<br />
Foto: Messe Düsseldorf, Constanze Tillmann
Aktuell Konsum E-Commerce<br />
Maschinen/Robotik<br />
Pharma<br />
Das Phänomen <strong>Log</strong>iMAT<br />
Während andere Messen mühsam darum kämpfen, an das Niveau vor der Pandemie heranzukommen, scheint die<br />
<strong>Log</strong>iMAT damit keinerlei Probleme zu haben. Als gäbe es gegenwärtig keine Krisen auf der Welt, jagt der Stuttgarter<br />
<strong>Log</strong>istikevent von einem Rekord zum anderen. Heuer verzeichnete man den stärksten Besucheransturm seit<br />
Bestehen. Mit einem Anteil von 35 Prozent unter den Ausstellern unterstreichen Unternehmen aus 39 Nationen<br />
die zunehmende Internationalität der Messe.<br />
Mit einem deutlichen Besucherzuwachs<br />
gegenüber dem Vorjahresergebnis<br />
schloss die <strong>Log</strong>iMAT<br />
<strong>2023</strong> vor kurzem ihre Tore. Während<br />
der drei Messetage kamen insgesamt<br />
62.343 Fachbesucher (+25 %) auf das<br />
Stuttgarter Messegelände. Damit übertrifft<br />
die aktuelle Veranstaltung sogar das<br />
Vor-Pandemieergebnis von 2019. „Eine<br />
<strong>Log</strong>iMAT der Rekorde“, konstatiert Messeleiter<br />
Michael Ruchty vom Messeveranstalter<br />
EUROEXPO GmbH, München. „Die<br />
<strong>Log</strong>iMAT <strong>2023</strong> erzielte den höchsten Besucherzuspruch<br />
seit Bestehen der Messe.<br />
Zusammen mit dem Zuwachs bei den internationalen<br />
Ausstellern belegt das, dass<br />
die Marke <strong>Log</strong>iMAT als weltweit führende<br />
Messe und feste Größe für zukunftsfähige<br />
Auslegung effizienter Intralogistik-Prozesse<br />
fest etabliert ist.“<br />
In den komplett ausgebuchten zehn Messehallen<br />
des Stuttgarter Messegeländes präsentierten<br />
1.563 Aussteller aus 39 Nationen ihre<br />
Ulrich Etiketten-Website erstrahlt im neuen Look<br />
62.343 Fachbesucher<br />
auf dem<br />
Stuttgarter Messegelände<br />
sorgten<br />
für eine <strong>Log</strong>iMAT<br />
der Rekorde<br />
jüngsten Entwicklungen und Innovationen<br />
für optimale Materialflüsse und effizientes<br />
Prozessmanagement. 125.000 Quadratmeter<br />
genutzte Bruttoausstellungsfläche des<br />
Messegeländes boten den internationalen<br />
Ausstellern eine Nettoausstellungsfläche von<br />
65.503 Quadratmeter (+8 %). Bereits im<br />
Das traditionsreiche Familienunternehmen Ulrich Etiketten ist mit seiner neuen Homepage<br />
www.ulrich.at ab sofort online. Die völlig neu gestaltete Website präsentiert sich in einem<br />
neuen und frischen Look. „Die monatelange intensive Arbeit hat sich gelohnt, denn das<br />
Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen“, freut sich die Geschäftsführung Mag. Florian<br />
Ulrich und Dr. Rainer Ulrich. „Die Website ist modern, innovativ und informativ.“<br />
Neben der Design Neugestaltung wurde die neue Internetseite übersichtlicher und strukturierter<br />
konzeptioniert, um Kunden und Partnern einen noch besseren Überblick verschaffen<br />
zu können. Besonders hervorgehoben<br />
wird das umfangreiche Produkt- und<br />
Leistungsspektrum. Einen neuen<br />
Kernbereich bilden auch die persönlichen<br />
Kundenbewertungen sowie die<br />
Bedeutung der Nachhaltigkeit. Auf der<br />
Seite: Presse/News/Jobs informiert<br />
Ulrich regelmäßig über anstehende<br />
Veranstaltungen, Presseberichte und<br />
offene Stellen.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.ulrich.at<br />
Vorfeld meldeten die Aussteller der <strong>Log</strong>iMAT<br />
<strong>2023</strong> mehr als 100 exklusive Produktpremieren.<br />
Darunter Weltneuheiten und weltweit<br />
einmalige Innovationen wie etwa der als<br />
„Bestes Produkt“ in der Kategorie „Kommissionier-,<br />
Förder-, Hebe-, Lagertechnik“<br />
ausgezeichnete 3D-Ultraschallsensor Toposens<br />
Echo One“, den die Meysens GmbH<br />
für akustische Erfassung entwickelt hat.<br />
Mit den Exponaten der Aussteller und dem<br />
bewährten Rahmenprogramm deckte die<br />
<strong>Log</strong>iMAT <strong>2023</strong> den Informations- und Wissenstransfer<br />
für zukunftsfähige Investitionen.<br />
Diese zielen auf Automatisierung, die digitale<br />
Transformation und die Einbindung moderner<br />
Technologien wie Robotik, Sensorik und<br />
Künstliche Intelligenz (KI) zur Optimierung<br />
der innerbetrieblichen Prozesse.<br />
Der Besucheranalyse vom unabhängigen<br />
Baseler Marktforschungsinstitut Wissler &<br />
Partner zufolge, kam ein hoher Prozentsatz<br />
der Fachbesucher mit konkreten Investitionsabsichten<br />
zur <strong>Log</strong>iMAT. Das bestätigen die<br />
zahlreichen gemeldeten Vertragsabschlüsse,<br />
die auf der <strong>Log</strong>iMAT <strong>2023</strong> getätigt wurden.<br />
Ausblick. Die nächste <strong>Log</strong>iMAT ist die<br />
„<strong>Log</strong>iMAT China“, die bereits vom 14. bis<br />
16. Juni in Shanghai veranstaltet wird. Vom<br />
25. bis 27. Oktober öffnet die „<strong>Log</strong>iMAT Intelligent<br />
Warehouse“ in Bangkok ihre Tore.<br />
Die kommende <strong>Log</strong>iMAT in Stuttgart findet<br />
vom 19. bis 21. März 2024 statt. [pl]<br />
Foto: Nicolas Maack
Excor ICB-Folie mit metallspezifischem<br />
Korrosionsschutz<br />
Im letzten Jahr hat die Excor Korrosionsschutz-Technologien<br />
und -Produkte<br />
GmbH die bekannte VCI-Methode weiterentwickelt<br />
und die neuartige, intelligente<br />
Korrosionsschutzfolie ICB auf den<br />
Markt gebracht, die sich durch eine bedarfsgerechte<br />
Wirkstoffabgabe und damit<br />
eine längere Depotwirkung auszeichnet.<br />
Ganz neu gibt es die ICB-Folie jetzt auch<br />
für den speziellen Schutz von Guss und<br />
Stahl.<br />
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>04</strong>/23<br />
Promotion<br />
Denn es gibt kein Korrosionsschutzprodukt,<br />
das alle Metallarten in<br />
gleicher Weise gut schützen kann.<br />
Ein Inhibitor, der das eine Metall vor Korrosion<br />
schützt, kann unter Umständen<br />
ein anderes schädigen. Die Ursache dafür<br />
liegt in den jeweils metallspezifischen Korrosionsvorgängen.<br />
Auf diese natürlichen<br />
Unterschiede stimmt Excor seine Korrosionsschutzmittel<br />
ab. ICB gab es zunächst<br />
für Aluminium, Stahl und Kupfer (Typ Q).<br />
Jetzt hat Excor sein Portfolio um die ICB-<br />
Folie Typ GS erweitert, die speziell auf den<br />
Schutz von Guss und Stahl abgestimmt ist.<br />
Metallkomponenten sind länger<br />
vor Korrosion geschützt. Die<br />
neuartige Korrosionsschutzfolie ICB steht<br />
für Intelligent Corrosion Blocker und bietet<br />
sowohl ihren Nutzern als auch der Umwelt<br />
einen Mehrwert. Denn die Folie reagiert<br />
auf die Feuchtigkeit in der Luft und gibt den<br />
Grad des Korrosionsschutzwirkstoffs situationsgerecht<br />
frei. Durch diese kontrollierte<br />
Wirkstoffabgabe hält der Schutz insgesamt<br />
bis zu einem Jahr länger an und bietet eine<br />
bessere Depotwirkung als bisher auf dem<br />
Markt erhältliche Dampfphasen-Korrosionsschutzprodukte.<br />
Es wird also unterm Strich<br />
weniger Material benötigt. Dabei ist die<br />
Korrosionsschutzwirkung den etablierten<br />
Excor Austria GmbH<br />
Tel. +43 2236 677 637-0<br />
www.excor.at<br />
Excor Korrosionsschutz-Technologien<br />
und -Produkte GmbH<br />
Tel. +49 5541 70 62 00<br />
www.excor.de<br />
„Wir sind auf ICB umgestiegen, um die Sicherheit zu haben, unseren Kunden einen längeren<br />
Zeitraum des Korrosionsschutzes bieten zu können, insbesondere bei längeren Zwischenlagerungen<br />
in nicht klimatisierten Hallen oder auf Freigeländen auf der ganzen Welt. Dies ist<br />
bei den heutigen Engpässen an Lager- und Produktionsflächen ein großes Thema“, so Hans-<br />
Jürgen Glettner – Betriebsleiter bei Netzsch Feinmahltechnik GmbH<br />
VCI-Wirkstoffen, die Excor auch weiter in<br />
verschiedenen Korrosionsschutzlösungen<br />
anbietet, mindestens ebenbürtig.<br />
Warmverpacken ohne Korrosionsrisiko.<br />
Entwickelt hat Excor den<br />
neuen Wirkstoff ICB in seinem Korrosionsforschungslabor<br />
in Dresden. Dort arbeitet<br />
man auch stetig an Verbesserungen der Excor<br />
Korrosionsschutzprodukte. So können mit<br />
ICB Metallteile auch warm verpackt werden,<br />
was zu einer erheblichen Beschleunigung des<br />
Verpackungsprozesses führt, da nicht mehr<br />
gewartet werden muss, bis die Teile abgekühlt<br />
sind. Auch spart man Lagerplatz ein, der zuvor<br />
für die auskühlenden Teile benötigt wurde.<br />
ICB schützt die Metallteile bereits direkt beim<br />
Verpacken vor dem korrosionsfördernden Kondenswasser,<br />
das sich beim Verpacken warmer<br />
Teile an der Innenseite der Folie bildet: eine<br />
Excor-Spezialität. Die ICB-Folien Typ Q und<br />
Typ GS sind beide vom Materialprüfinstitut ILF<br />
Magdeburg mit der Bestnote bewertet worden<br />
und haben die Freigaben führender Automobilhersteller.<br />
Gut zu wissen für Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter: Das unabhängige dermatologische<br />
Institut Dermatest bescheinigt<br />
der ICB-Folie sehr gute Hautverträglichkeit.<br />
Auszeichnung beim German<br />
Innovation Award. Mit der ICB-Korrosionsschutzfolie<br />
hat Excor beim diesjährigen<br />
German Innovation Award in der Hauptkategorie<br />
„Excellence in Business to Business“<br />
die Auszeichnung „Special Mention“ erhalten.<br />
Der vom Rat für Formgebung ausgelobte<br />
Wettbewerb zeichnet Produkte, Technologien<br />
und Dienstleistungen aus, die neue, innovative<br />
Wege gehen und Lösungen anbieten, die sich<br />
durch ihren Mehrwert für Nutzerinnen und<br />
Nutzer und die Umwelt hervorheben.
Aktuell Konsum E-Commerce<br />
Maschinen/Robotik<br />
Pharma<br />
Der Strichcode oder<br />
Totgeglaubte leben länger<br />
Vor kurzem feierte der Strichcode seinen 50. Geburtstag (vgl. <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> 03/<strong>2023</strong>) und schon gehen Meldungen<br />
zum angeblichen „Ende des Strichcodes“ in einigen nationalen und internationalen Medien um. Die Standardisierungsorganisation<br />
GS1 Austria, die als Teil des internationalen GS1 Netzwerks hinter dem Strichcode steht,<br />
dementiert das vehement und bietet mit den folgenden Informationen die Möglichkeit zur Richtigstellung. Eines<br />
vorneweg: Der Strichcode wird auch NACH dem Jahr 2027 weiterhin bestehen bleiben! 2D Codes werden die<br />
derzeitigen Lösungen lediglich ergänzen!<br />
Zahlreiche Schlagzeilen wie etwa<br />
„Das endgültige Aus für den Strichcode“,<br />
„Strichcodes werden ab<br />
2027 ersetzt“ oder „Der Handel braucht<br />
ab 2027 neue Scanner“ fanden sich in<br />
letzter Zeit in allen Medien – vermutlich<br />
in völlig falschem Kontext von einer nicht<br />
genau rückverfolgbaren Quelle aus den<br />
USA übernommen.<br />
„Als Standardisierungsorganisation, die<br />
seit 50 Jahren hinter dem Strichcode steht<br />
und damit für Verlässlichkeit und Investitionssicherheit<br />
sorgt, ist es uns ein großes<br />
Anliegen, diese fehlerhaften Meldungen<br />
richtig zu stellen“, beteuert Gregor Herzog,<br />
Geschäftsführer von GS1 Austria und<br />
Vorsitzender von GS1 in Europe. Seine<br />
offizielle Stellungnahme dazu: „Zweidimensionale<br />
Strichcodes sind eine Möglichkeit,<br />
mehr Daten zu verschlüsseln, jedoch keine<br />
Verpflichtung! In diesem Sinne können<br />
zweidimensionale Strichcodes ab 2027<br />
in bestimmten Regionen auch im FMCG<br />
Bereich angewandt werden, wenn dies<br />
von Handel und Industrie so vereinbart ist.<br />
Eine generelle Umstellung auf 2D Codes<br />
müsste in Europa wenn dann koordiniert<br />
erfolgen, ein österreichischer Alleingang<br />
ist daher undenkbar.“<br />
Falsche Fakten – Richtige Erklärung<br />
1. „Strichcodes wird es ab 2027 nicht<br />
mehr geben!“ Strichcodes wird es<br />
auch noch lange NACH 2027 im<br />
Handel geben, es wurde lediglich das<br />
Ziel gesetzt, dass der Handel bis 2027<br />
neben Strichcodes zusätzlich auch 2D<br />
Codes (GS1 DataMatrix oder QR Code<br />
mit Digital Link) lesen und verarbeiten<br />
kann.<br />
2. „Strichcodes sollen schon in wenigen<br />
Jahren gänzlich von Matrixcodes<br />
abgelöst werden…“ Nein,<br />
Im Vergleich: Der lineare Strichcode EAN-13 und der GS1 QR Code, der als 2D<br />
Code – dort wo es benötigt wird – mehr Informationen verschlüsseln kann.<br />
Der QR Code im Bild führt beispielsweise zu den Informationen zum<br />
50. Geburtstag des Barcode oder einfach www.gs1.at/50jahrebarcode<br />
sie ergänzen Strichcodes nur, wo<br />
gewünscht und gebraucht (z.B. dort,<br />
wo MEHR Information benötigt wird)<br />
– „gänzlich“ ist somit falsch.<br />
3. „…ein Beschluss der Standardisierungsorganisation<br />
GS1.“ GS1 ist<br />
eine anwendergetriebene Non-Profit-<br />
Organisation und beschließt nichts, das<br />
heißt, es wird ALLES durch die Anwender<br />
der GS1 Standards beschlossen.<br />
4. „Die herkömmlichen Strichcodes<br />
können nicht ausreichend Daten<br />
speichern.“ Für die reine Identifikation<br />
von Produkten ist der bisherige<br />
lineare Strichcode völlig ausreichend,<br />
es können jedoch keine weiteren Informationen<br />
wie Charge, Datum, Seriennummer<br />
etc. darin verschlüsselt<br />
werden.<br />
5. „GS1 peilt die Einführung der 2D<br />
Codes bis 2027 an.“ GS1 peilt an,<br />
dass 2027 am POS 2D Codes gelesen<br />
werden können, die an Produkten<br />
angebracht werden, wo wenig Platz<br />
ist oder weitere Informationen die<br />
Verarbeitung unterstützen können.<br />
6. „Weltweit sollen dann keine neuen<br />
Strichcodes mehr vergeben werden.“<br />
Falsch. GS1 „vergibt“ keine<br />
Strichcodes/2D Codes, sondern<br />
Identifikationsschlüssel/ Identifikationsnummern<br />
bzw. Nummernkreise.<br />
Diese werden in Strichcodes oder 2D<br />
Codes verschlüsselt. Diese Identifikationsschlüssel<br />
werden noch lange<br />
nach 2027 vergeben werden. Auch<br />
alte Strichcodes dürfen weiterverwendet<br />
werden.<br />
7. „Der Handel braucht ab 2027 neue<br />
Scanner zum Lesen von 2D Codes.“<br />
Die meisten Scanner können 2D Codes<br />
bereits zum jetzigen Zeitpunkt lesen.<br />
8. „Ab 2027 nur noch 2D-Codes?“<br />
Nein, 2D Codes erweitern lediglich<br />
die bestehenden Lösungen (Strichcodes).<br />
<br />
[pl]<br />
Fotos: GS1 Austria
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>04</strong>/23<br />
Neues Druckzentrum in St. Ruprecht eröffnet<br />
Rondo investiert 36 Mio. Euro in den Standort und ist stabiler Arbeitgeber für 300 Beschäftigte<br />
Vor 52 Jahren wurde der Grundstein für<br />
die Erfolgsgeschichte von Rondo in St.<br />
Ruprecht gelegt. Seither wird laufend investiert,<br />
um am neuesten Stand der Technik<br />
zu bleiben. Ein weiterer Meilenstein<br />
ist die Errichtung der neuen Werkshalle<br />
mit dem neuen „Rondo Druckzentrum“.<br />
Damit kann die Produktion um bis zu 30<br />
Prozent jährlich zulegen. Hintergrund ist<br />
die steigende Nachfrage nach umweltfreundlichen<br />
Verpackungen aus Wellpappe,<br />
insbesondere aus der Nahrungs- und<br />
Lebensmittelindustrie.<br />
FotoS: A.Luttenberger/RondoGanahlAG<br />
Starker und stabiler Arbeitgeber.<br />
„Das modernste Wellpappe Druckzentrum<br />
Europas steht hier in St. Ruprecht in der Steiermark“,<br />
betont Rondo Ganahl-Chef Hubert<br />
Marte. „In den vergangenen fünf Jahren haben<br />
wir über 36 Millionen Euro in die drei Werke<br />
am Standort St. Ruprecht und Albersdorf investiert.<br />
Damit ist Rondo ein starker und stabiler<br />
Arbeitgeber in der Region – und das mit<br />
nachhaltigen und innovativen Produkten!“<br />
Die Investition in die verschiedenen Möglichkeiten<br />
des Wellpappedrucks gibt bei Rondo die<br />
Richtung vor. „Bereits vor Jahren haben wir<br />
uns entschlossen, unser Produktportfolio um<br />
digitalen Wellpappedruck zu erweitern. Damit<br />
sind wir in der Lage, drei Druckverfahren<br />
anzubieten“, sagt Udo Nachbaur, Technischer<br />
Vorstand der Ganahl AG. „Das gelingt uns<br />
auch dank unserer engagierten Mitarbeiter<br />
und Mitarbeiterinnen. Hier am Standort haben<br />
wir 300 Beschäftigte und bilden 12 Lehrlinge<br />
aus. Einige unserer Entwickler:innen oder<br />
Maschinenführer:innen haben als Lehrlinge<br />
bei Rondo angefangen und sind heute unsere<br />
Top-Fachkräfte.“<br />
Attraktive Bedruckung macht aus der Verpackung ein Verkaufsargument. (v.l.) Geschäftsleiter<br />
St. Ruprecht Otto Schweinzer und Rondo Ganahl Vorstandsvorsitzender Hubert Marte<br />
präsentieren stolz ihre kreislauffähigen Wellpappeverpackungen<br />
Attraktive Bedruckung als Marketingfaktor.<br />
Ein großer Teil des Verpackungsgeschäfts<br />
von Rondo in St. Ruprecht<br />
entfällt auf die Lebensmittelindustrie. „Durch<br />
den Einsatz von lebensmittelsicheren Druckfarben<br />
können wir Wellpappe-Verpackungen<br />
für Lebensmittel herstellen, die eine Alternative<br />
zu Kunststoff sind“, sagt Otto Schweinzer,<br />
Geschäftsleiter am Standort St. Ruprecht.<br />
Weiters beliefert Rondo Industriebetriebe,<br />
Pharmaunternehmen und Weinerzeuger. „In<br />
unserem neuen Druckzentrum können wir<br />
pro Jahr über 20 Millionen Quadratmeter<br />
Wellpappe zusätzlich verarbeiten und so<br />
auch die Anforderungen unserer Kunden<br />
sehr kurzfristig erfüllen. Genau das verlangen<br />
Markenartikler“, so<br />
Schweinzer.<br />
Jedes Produkt ein<br />
MaSSanzug. Mit dem<br />
neuen Druckzentrum will<br />
Die Rapida 164 von<br />
König & Bauer ist das<br />
Kernstück des neuen<br />
Druckzentrums<br />
Rondo auch Antworten auf die aktuelle globale<br />
Klimadebatte liefern. „Wir sind darauf<br />
spezialisiert, kreislauffähige Verpackungen<br />
aus Wellpappe zu produzieren. Allein hier<br />
in St. Ruprecht haben wir über 10.000 Artikel,<br />
die Plastik ersetzen können, weil jedes<br />
Produkt ein Maßanzug ist. Als langjähriger<br />
Partner großer Obst- und Gemüsebetriebe<br />
kennen wir die Wünsche unserer Kunden<br />
sehr genau und auch die speziellen Anforderungen<br />
an die Verpackung. Der Trend geht in<br />
Richtung umweltfreundliche Monomaterial-<br />
Verpackung,“ so Rondo Ganahl-Vorstandsvorsitzender<br />
Hubert Marte.<br />
Produktion mit sauberem Strom.<br />
In St. Ruprecht wird für die Produktion<br />
Sonnenenergie genutzt. Mit Fertigstellung<br />
des neuen Druckzentrums sind nun rund<br />
2.000 Photovoltaik-Module am Standort<br />
im Einsatz. Insgesamt erzeugt Rondo in St.<br />
Ruprecht pro Jahr rund 2,5 Millionen Kilowattstunden<br />
sauberen Strom, was zu einer<br />
jährlichen CO 2<br />
-Einsparung von 980 Tonnen<br />
führt. „Mit der Photovoltaik-Offensive setzt<br />
Rondo ein starkes Zeichen für den Klimaschutz,<br />
wodurch unsere Produkte noch<br />
nachhaltiger werden“, sagt Robert Posch,<br />
technischer Leiter im Werk St. Ruprecht,<br />
abschließend. <br />
[pl]
Aktuell Konsum E-Commerce<br />
Maschinen/Robotik<br />
Pharma<br />
Q-Line mit BHS180<br />
Ein neuer Maßstab im<br />
digitalen Zuschnitt<br />
Im April dieses Jahres präsentierte Zünd, führender Hersteller digitaler Zuschnittlösungen, der versammelten Presse<br />
am Firmensitz im schweizerischen Altstätten den neuesten Zuwachs im Maschinen-Portfolio: Die Q-Line samt<br />
Board Handling System BHS180 und UNDERCAM. Damit will das Unternehmen neue Maßstäbe in der industriellen<br />
Palette-zu-Palette-Produktion setzen. Die intelligente Bedienphilosophie und die hochgradige Automatisierung<br />
machen die Q-Line mit BHS180 zur technologisch führenden Zuschnittlösung ihrer Kategorie.<br />
Die neue Q-Line mit Board Handling<br />
System – BHS180 ist eine integrierte<br />
Systemlösung. Sie ist eigens<br />
auf die Anforderungen der hochautomatisierten<br />
industriellen Endverarbeitung von<br />
bedrucktem Bogenmaterial für Displays<br />
und Verpackungen abgestimmt. Die einzelnen<br />
Komponenten – Bogenzuführung<br />
mit UNDERCAM, die neue Cuttergeneration<br />
Q-Line und die Entnahmeeinheit<br />
– sind perfekt aufeinander abgestimmt<br />
und ermöglichen eine neue Dimension<br />
der Produktivität. Zusammen bieten sie<br />
dem Anwender einen stabilen und zuverlässigen<br />
Zuschnitt. Und sie machen<br />
es Display- und Verpackungsherstellern<br />
einfacher als je zuvor, ihren Zuschnitt zu<br />
automatisieren und damit auf maximale<br />
Wirtschaftlichkeit und Effizienz auszurichten.<br />
Die Q-Line mit BHS180 macht es Display-<br />
und Verpackungsherstellern leichter<br />
als jemals zuvor, ihre Produktionsprozesse<br />
zu optimieren und ihre Effizienz zu steigern.<br />
Höchste Performance. Die Q-Line<br />
mit BHS180 ist eine fortschrittliche und<br />
komplette Systemlösung, die in der Lage<br />
ist, die Produktion auf ein neues Niveau zu<br />
bringen. Sie bietet eine einzigartige Performance<br />
für jeden Display- und Verpackungshersteller.<br />
Jede einzelne Komponente dieser<br />
Systemlösung für den digitalen Zuschnitt<br />
wartet mit spannenden Funktionen auf.<br />
Im Zusammenspiel garantieren sie die unbeaufsichtigte<br />
und unterbrechungsfreie Produktion.<br />
Das bietet Anwendern unabhängig<br />
von ihrer Unternehmensgröße enormes<br />
Sparpotenzial. Unter dem Strich also eine<br />
Investition, mit welcher die Wettbewerbsfähigkeit<br />
nachhaltig verbessert werden kann.<br />
Das völlig neue Maschinenkonzept hinter<br />
der Q-Line mit BHS180 setzt in vielerlei Hinsicht<br />
neue Leistungsgrenzen. Neue Maschinenkomponenten<br />
sorgen in ihrer Summe<br />
für eindrückliche Geschwindigkeiten von<br />
bis zu 2,8 m/s. Der neuartige Unterbau<br />
der neuen Cutter der Q-Line besteht aus<br />
hochstabilem Mineralguss. Er sorgt auch<br />
bei Höchstgeschwindigkeiten für ultimative<br />
Laufruhe und höchste Präzision im<br />
Zuschnitt. Die Produktionsbalken sind aus<br />
carbonfaserverstärktem Kunststoff gefertigt.<br />
Das macht sie sehr leicht und widerstandsfähig.<br />
Dadurch können auch anspruchsvolle<br />
Materialien bei Top-Speed und mit höchster<br />
Qualität verarbeitet werden. Die einzigartige<br />
Performance äußert sich unter anderem in<br />
einer eindrücklichen Beschleunigung von<br />
bis zu 2,1g, für die neue Linearantriebe<br />
verantwortlich sind. Dadurch können die<br />
Jobs bei noch höheren Geschwindigkeiten<br />
verarbeitet werden, was wiederum zu deutlich<br />
verkürzten Zykluszeiten pro Job führt.<br />
Auf der Q-Line mit BHS180 kommen Werkzeugmodule<br />
der neusten Generation zum<br />
Einsatz. Das AUTOMO L ist ein Kraftpaket<br />
und sorgt für einen Rilldruck von bis zu<br />
50 kg. Das macht es gerade für das Rillen<br />
mit großen Rillrädern wie dem CRETO<br />
150 zum perfekten Werkzeugträger. Das<br />
AUTOMO E zeigt seine Stärke besonders<br />
in der Geschwindigkeit, mit der es die eingesetzten<br />
Werkzeuge senkt und hebt. Jeder<br />
Produktionsbalken ist mit insgesamt vier<br />
Modulen ausgestattet, zwei AUTOMO E,<br />
einem AUTOMO L sowie einem fest montierten<br />
Sensormodul INCAM. Es dient der<br />
Erfassung von Registermarken, QR-Codes<br />
oder Bogenkanten.<br />
Die Werkzeuge. Das UNITO ist das<br />
Werkzeug für den Einsatz von zentrischen<br />
und exzentrischen Ziehmessern und kommt<br />
für Materialstärken bis 5 mm zum Einsatz.<br />
Für den angetriebenen, oszillierenden Zuschnitt<br />
steht das ELOSTO in zwei unterschiedlichen<br />
Ausführungen zur Auswahl.<br />
Kommen Rillräder zum Einsatz, ist ein<br />
CRETO gefragt. CRETO 24, CRETO 61<br />
und CRETO 150 unterscheiden sich leicht in<br />
ihren Ausführungen und nehmen Rillräder<br />
unterschiedlicher Formen und Durchmesser
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>04</strong>/23<br />
auf. Das PERTO ist die Werkzeugaufnahme<br />
für Perforierräder. Das DRAWTO dient zum<br />
Markieren und Zeichnen auf unterschiedlichsten<br />
Materialien.<br />
Digitales Werkzeugmanagement.<br />
Das neuartige Werkzeugmanagement der<br />
Q-Line mit BHS180 macht die digitale Endverarbeitung<br />
so wirtschaftlich wie nie zuvor.<br />
Die neuen Cutter der Q-Line sind standardmäßig<br />
mit automatischen Werkzeugwechselsystemen<br />
ausgerüstet. Die Verwaltung<br />
der Werkzeuge wird komplett vom Tool<br />
Management Client TOMAC übernommen,<br />
was einfache und vor allen Dingen automatisierte<br />
Abläufe garantiert. Die digitale<br />
Vernetzung von Werkzeugvoreinstellung<br />
und -montage optimiert die Werkzeugverwaltung<br />
und spart wertvolle Zeit.<br />
Automatisierte Palette-zu-Palette-Produktion.<br />
Die Q-Line mit BHS180<br />
beseitigt den Flaschenhals im Zuschnitt,<br />
indem es jeglichen manuellen Bedienereingriff<br />
im Materiahandling eliminiert. Der<br />
automatische Materialtransport von Palette<br />
zu Palette maximiert die Produktivität<br />
im Produktionsworkflow und verhindert<br />
Stillstandzeiten. Eine unterbrechungsfreie,<br />
individualisierte Auftragsabwicklung bedingt<br />
darüber hinaus einen lückenlosen<br />
und übersichtlichen Auftragsworkflow. Über<br />
QR-Codes erfasst das System die hinterlegten<br />
Auftragsinformationen und gewährleistet<br />
damit eine intelligente und fehlerfreie<br />
QR-Code-Produktion. Sie erlaubt, unterschiedliche<br />
Jobs gestapelt zu verarbeiten.<br />
Die Produktion startet jeweils automatisch.<br />
Die in die Bogenzuführung integrierte UN-<br />
DERCAM erfasst das Druckbild auf dem<br />
Bogen. Sie erkennt zuverlässig jeglichen Verzug<br />
im Druckbild, kompensiert diesen und<br />
gewährleistet jederzeit die perfekte Übereinstimmung<br />
von Druck- und Schneiddaten.<br />
Die einzigartige Performance zeigt sich auch in einer eindrücklichen Beschleunigung von<br />
bis zu 2,1g. Der Einsatz innovativer Technologien für die neuen Werkzeugmodule<br />
ermöglicht einen Rilldruck von bis zu 50 kg<br />
Die Software passt die Schneidkonturen bei<br />
jedem Scan on the fly und in Echtzeit an das<br />
Druckbild an. Dadurch wird die Zykluszeit<br />
jedes Auftrags markant reduziert.<br />
Während der Bogenzuführung erfassen<br />
Sensoren die Materialkanten, worauf der<br />
Bogen korrekt ausgerichtet wird. Befindet<br />
sich der Bogen außerhalb der Toleranz, greift<br />
die Bogenzuführung den Bogen und richtet<br />
ihn neu aus, sodass er ohne Unterbruch<br />
dem Cutter zugeführt werden kann. Auf<br />
diese Weise können auch unsauber aufgeschichtete<br />
Stapel verarbeitet werden, was<br />
für eine noch stabilere Produktion sorgt.<br />
Weiterentwickelte Sauggreifer lassen sich für<br />
die zuverlässige Bogenseparierung über das<br />
Zünd Cut Center – ZCC materialabhängig<br />
individuell einstellen.<br />
Das neuartige Design der Entnahmeeinheit<br />
ermöglicht eine einfache und saubere<br />
Abstapelung von stegfrei zugeschnittenen<br />
Bogen. Unterschiedliche Aufträge legt die<br />
Entnahmeeinheit seitlich versetzt auf dem<br />
Stapel ab. Damit können die fertigen Jobs<br />
für die weitere Verarbeitung sehr einfach<br />
und sauber dem Stapel entnommen werden.<br />
Auch etwaige Fehlbogen werden seitlich<br />
versetzt abgelegt und sind damit bei der<br />
Palettenentnahme sehr einfach ersichtlich.<br />
Die neue Q-Line mit BHS180 ist eine All-inone-Lösung.<br />
Sie umfasst neben der Hardware<br />
auch umfassende Servicedienstleistungen,<br />
intuitive und einfache Software wie die<br />
neuste Version 4.0 der Bediensoftware Zünd<br />
Cut Center – ZCC oder das Monitoring- und<br />
Analysetool Zünd Connect und eine breite<br />
Palette an Verbrauchsmaterialien. Alle Komponenten<br />
wurden mit konsequentem Fokus<br />
auf die Steigerung von Maschinenleistung<br />
und Produktivität und Minimierung von<br />
Rüstzeiten entwickelt. Und vor allen Dingen<br />
wurden sie bei zahlreichen Beta-Anwendern<br />
bereits ausgiebig und erfolgreich getestet<br />
und garantieren hervorragende Ergebnisse<br />
bei maximaler Geschwindigkeit.<br />
Fotos: Zünd<br />
Die neuen Cutter<br />
der Q-Line sind<br />
standardmäßig<br />
mit automatischen<br />
Werkzeugwechselsystemen<br />
ausgerüstet.<br />
Die Verwaltung<br />
der Werkzeuge<br />
wird komplett vom<br />
Tool Management<br />
Client TOMAC<br />
übernommen<br />
CuttergröSSen. Die neue Q-Line mit<br />
BHS180 ist in einer ersten Phase als Doppelbalkensystem<br />
in drei verschiedenen Größen<br />
verfügbar. Der Anwender wählt die passende<br />
Maschinengröße für seine spezifischen Produktionsprozesse<br />
aus. Ob er Losgröße 1,<br />
Klein- oder Großserien produziert, spielt<br />
dabei eine untergeordnete Rolle. Der Zünd<br />
Cutter Q 32-32 D verfügt über eine Arbeitsbreite<br />
von 3,2 m, der Q 22-32 D von 2,2<br />
m und der Q 18-32 D von 1,8 m. [pl]
Aktuell Konsum E-Commerce<br />
Maschinen/Robotik<br />
Pharma<br />
Nachhaltigkeitsbewertung von<br />
Kosmetikverpackungen<br />
über die<br />
Autorin<br />
Michelle Klein, BA ist<br />
wissenschaftliche<br />
Mitarbeiterin im Fachbereich<br />
Verpackungsund<br />
Ressourcenmanagement<br />
und<br />
leitet das Projekt<br />
<strong>Pack</strong>aging Cockpit.<br />
Darüber hinaus<br />
unterrichtet sie im<br />
Bachelor-Studiengang<br />
Nachhaltiges Ressourcenmanagement<br />
Abfallwirtschaft und<br />
ist verantwortlich für<br />
die Betreuung von<br />
Abschlussarbeiten.<br />
Kontakt:<br />
michelle.klein@<br />
fh-campuswien.ac.at<br />
Nachhaltigkeit bei Kosmetikprodukten spielt für immer mehr Konsument*innen eine<br />
wichtige Rolle bei ihrer Kaufentscheidung. Ob die Unternehmen den Nachhaltigkeitsaspekt<br />
auch bei der Wahl der Verpackung berücksichtigen, wird im Projekt <strong>Pack</strong>aging<br />
Cockpit ermittelt.<br />
Das <strong>Pack</strong>aging Cockpit (PACO) ist ein von der FFG<br />
gefördertes Forschungsprojekt der FH Campus<br />
Wien und des Unternehmenspartners Circular<br />
Analytics TK. Ziel ist es, eine umfassende Nachhaltigkeitsbewertung<br />
basierend auf der Recyclingfähigkeit und dem<br />
ökologischen Fußabdruck für Lebensmittel- und Kosmetikproduzenten<br />
anzubieten.<br />
Im Zuge des Projekts wurde in einer früheren Phase eine<br />
gleichnamige Software zur Berechnung der Recyclingfähigkeit<br />
von Verpackungssystemen und zur Ermittlung<br />
des ökologischen Fußabdrucks mithilfe einer streamlined<br />
LCA entwickelt.<br />
Um ein Benchmarking von auf dem Markt verfügbaren<br />
Verpackungssystemen durchzuführen und die Software<br />
einem ausgiebigen Praxistest zu unterziehen, wurden<br />
Akteur*innen der Kosmetikindustrie im DACH-Raum<br />
eingeladen, sich am Projekt zu beteiligen.<br />
Bewertet wurden Produkte aller Preissegmente in den Kategorien<br />
Shampoo, Handcreme, Bodylotion, Gesichts-creme,<br />
Gesichtsseren, Haargel und -wachs. Dabei<br />
vertreten waren große Branchenplayer,<br />
kleine Kosmetikunternehmen, Start-ups,<br />
lokale Produzent*innen, Einzelhandelsunternehmen<br />
und Verpackungshersteller.<br />
Die Bewertung der einzelnen Verpackungssysteme<br />
erfolgt anhand des Ansatzes der<br />
holistischen Nachhaltigkeit, wie in der Circular<br />
<strong>Pack</strong>aging Design Guideline der FH<br />
Campus Wien beschrieben. Dieser Ansatz<br />
ist in die Kriterien Produktschutz, Zirkularität<br />
und Umwelt unterteilt. Die acht<br />
Parameter, die im Zuge der Nachhaltigkeitsbewertung<br />
qualitativ oder quantitativ<br />
erhoben werden, beschränken sich hier auf<br />
die Zirkularität und den Aspekt der Umwelt,<br />
da generell von einem ausreichenden<br />
Produktschutz ausgegangen wird.<br />
Der Punkt der Konsument*inneneinbindung<br />
wird dabei qualitativ erhoben – es<br />
Kriterien der ganzheitlichen Nachhaltigkeitsbewertung von Verpackungen<br />
Mechanischer Schutz<br />
Konsument*inneneinbindung<br />
Direkte Umwelteffekte<br />
Recyclingfähigkeit<br />
Produktschutz<br />
Nicht mechanischer Schutz<br />
Migrationspotential<br />
Zirkularität<br />
Recyclingquote<br />
Rezyklatgehalt<br />
Einsatz NAWAROS<br />
Umwelt<br />
Indirekte Umwelteffekte<br />
Einsatz zertifizierter Materialien<br />
Verpackungseffizienz<br />
Mehrweg<br />
Wiederverschließbarkeit<br />
Ressourcenverlust<br />
Littering
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>04</strong>/23<br />
wird überprüft, ob die Verpackung Trennungshinweise<br />
für den/die Konsument*in<br />
enthält und ob durch eine Abtrennung<br />
der unterschiedlichen Verpackungskomponenten<br />
eine Erhöhung der Recyclingfähigkeitsrate<br />
erreicht werden kann.<br />
der vorher genannten Software <strong>Pack</strong>aging<br />
Cockpit für die Länder Deutschland, Österreich<br />
und Schweiz ermitteln. Gleiches<br />
gilt für den Parameter direkte Umwelteffekte,<br />
der mithilfe der Daten der streamlined<br />
LCA bewertet wird.<br />
Daher war es sinnvoll, den Aspekt des<br />
Produktverlustes einzuberechnen.<br />
Bis zum heutigen Stand liegen keine publizierten<br />
Ergebnisse im Kosmetikbereich<br />
zu dem Aspekt der Restentleerbarkeit vor,<br />
wodurch sich der Bedarf an Daten von<br />
unterschiedlichen Verpackungssystemen<br />
in verschiedenen Produktbereichen ergibt.<br />
Es wurden verschiedene Methoden zur<br />
Ermittlung der Restentleerbarkeit entwickelt,<br />
die zum einen die verpackungssystemspezifischen<br />
Eigenschaften berücksichtigen<br />
und zum anderen die Nutzung<br />
durch eine*n durchschnittliche/n<br />
Konsument*in imitieren. Somit konnten<br />
für Pumpspender, Quetschflaschen, Tuben,<br />
Pouches und Tiegel Daten generiert<br />
werden.<br />
Im Projekt <strong>Pack</strong>aging Cockpit wurden Produkte aller Preissegmente in den Kategorien<br />
Shampoo, Handcreme, Bodylotion, Gesichtscreme, Gesichtsseren, Haargel und -wachs<br />
bewertet<br />
Der Rezyklatgehalt beschreibt den Anteil<br />
rezyklierter Materialien am Anteil der<br />
Gesamtverpackung. Genauso wird der<br />
Einsatz NAWAROS (nachwachsender<br />
Rohstoffe) erhoben und bewertet.<br />
Die Recyclingfähigkeit lässt sich anhand<br />
Als indirekte Umwelteffekte werden Daten<br />
aus der Restentleerbarkeit herangezogen,<br />
da Produktreste den ökologischen<br />
Fußabdruck signifikant erhöhen können.<br />
Bei Kosmetikprodukten handelt es sich<br />
nicht nur um hochpreisige, sondern<br />
auch um ressourcenintensive Produkte.<br />
Erste Auswertungen zeigen signifikante<br />
Unterschiede der unterschiedlichen Verpackungssysteme<br />
für dasselbe Produkt,<br />
aber auch Unterschiede beim Design der<br />
Verpackung desselben Systems. Designspezifische<br />
Faktoren des Hauptkörpers<br />
spielen eine ebenso große Rolle wie die<br />
Wahl des Verschlusses und müssen individuell<br />
auf die Produkteigenschaften<br />
zugeschnitten sein.<br />
Derzeit wird neben dem Benchmarking<br />
für Kosmetikverpackungen parallel ein<br />
Benchmarking für Molkereiproduktverpackungen<br />
durchgeführt. Beide Projekte<br />
werden mit Ende Juni abgeschlossen und<br />
die Ergebnisse im Anschluss veröffentlicht.<br />
Für die zweite Jahreshälfte <strong>2023</strong> ist geplant,<br />
das Projekt im Bereich Getränkeverpackungen<br />
und Fleischverpackungen<br />
fortzuführen. <br />
[pl]<br />
Der Fachbereich <strong>Pack</strong>aging and Resource<br />
Management an der FH Campus Wien<br />
bietet zwei Bachelorstudiengänge (Nachhaltige<br />
Verpackungstechnologie und<br />
Nachhaltiges Ressourcenmanagement)<br />
sowie einen Master in Englischer Sprache<br />
(<strong>Pack</strong>aging Technology and Sustainability)<br />
an. Die Studiengänge sind berufsbegleitend<br />
gestaltet, sodass Interessierte aus<br />
der Branche ihre Kompetenzen ohne Unterbrechung<br />
der Berufstätigkeit erweitern<br />
können.<br />
FH Campus Wien – Hochschule für Zukunftsthemen<br />
Mit über 8.000 Studierenden an sechs Standorten und fünf Kooperationsstandorten ist die<br />
FH Campus Wien die größte Fachhochschule Österreichs. In den Departments Angewandte<br />
Pflegewissenschaft, Applied Life Sciences, Bauen und Gestalten, Gesundheitswissenschaften,<br />
Soziales, Technik sowie Verwaltung, Wirtschaft, Sicherheit, Politik steht ein Angebot von<br />
mehr als 60 Studien- und Lehrgängen in berufsbegleitender und Vollzeit-Form zur Auswahl.<br />
Anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung wird in derzeit neun fachspezifischen<br />
Kompetenzzentren gebündelt. Fort- und Weiterbildung in Form von Seminaren, Modulen<br />
und Zertifikatsprogrammen deckt die Fachhochschule über die Campus Wien Academy ab.<br />
Die FH Campus Wien ist Gründungsmitglied im Bündnis Nachhaltige Hochschulen.<br />
Weitere Informationen unter: www.fh-campuswien.ac.at
Aktuell Konsum E-Commerce<br />
Maschinen/Robotik<br />
Pharma<br />
Foto: Marzek Etiketten+<strong>Pack</strong>aging<br />
Nachhaltigkeit bei Etiketten und<br />
Verpackungen im Fokus<br />
Nach einem dynamischen Start in das Jahr <strong>2023</strong> arbeitet Marzek Etiketten+<strong>Pack</strong>aging<br />
weiterhin intensiv daran, Etiketten und Verpackungen noch nachhaltiger zu produzieren.<br />
Nachhaltigkeit hat einen sehr hohen<br />
Stellenwert in der Marzek-Gruppe.<br />
Damit Verpackung und Umweltschutz<br />
keine Gegensätze sind und „Green<br />
<strong>Pack</strong>aging“ nicht nur ein Schlagwort bleibt,<br />
ist in allen Bereichen die Einhaltung höchster<br />
Umweltstandards verpflichtend. „Bei<br />
unserer Arbeit an nachhaltigen und umweltschonenden<br />
Verpackungen achten wir selbstverständlich<br />
darauf, dass die gewohnten<br />
Barriere-Eigenschaften und technologischen<br />
Qualitäten erhalten bleiben. Der optimale<br />
Schutz und die Mindesthaltbarkeit der Füllprodukte<br />
unter den angegebenen Lagerbedingungen<br />
muss unbedingt gewährleistet<br />
sein“, berichtet Dr. Johannes Michael Wareka,<br />
CEO des traditionsreichen Familienunternehmens.<br />
„Aus diesem Grund erarbeiten<br />
wir zusammen mit den Produzent:innen für<br />
jedes Produkt individuelle Lösungen, die einerseits<br />
den Ansprüchen an Nachhaltigkeit<br />
möglichst optimal gerecht werden und andererseits<br />
auch wirtschaftlich vertretbar sind“,<br />
ergänzt Ing. Alexander Schneller-Scharau,<br />
CSO und CTO der Marzek-Gruppe.<br />
So werden beispielsweise für die Flexible<br />
Verpackung vorzugsweise homogene oder<br />
Polyolefin-Folien verwendet, die eine gute<br />
Recyclierbarkeit garantieren. Zukünftig wird<br />
neben dieser Anforderung auch die Sortenreinheit<br />
eine wesentlich größere Rolle spielen.<br />
Ein weiterer wichtiger Schritt, um in der Flexiblen<br />
Verpackung den Folienverbrauch pro<br />
Produkt zu verringern, ist die Reduktion der<br />
Materialschichten und -stärken.<br />
In diesem Zusammenhang ist es bei einigen<br />
Anwendungen und Produkten möglich, dass<br />
der Ersatz z.B. von Aluminium-Folien und<br />
metallisierten Schichten die ursprünglichen<br />
Barriere-Eigenschaften eines Produkts nicht beeinträchtigt<br />
und die Qualität der Verpackung,<br />
die Siegelbarkeit sowie der Schutz des Inhalts<br />
weiterhin gegeben sind.<br />
Marzek Etiketten+<strong>Pack</strong>aging befasst sich<br />
darüber hinaus ständig mit der Weiterentwicklung<br />
von nachhaltigen Lösungen, wie<br />
zum Beispiel dem Einsatz eines „flexiblen“<br />
Verpackungspapiers, das für eine Vielzahl von<br />
Anwendungen von Lebensmittel- bis hin zu<br />
Tierfutter-Verpackungen geeignet ist. Bei Bedarf<br />
sichern Migrationsanalysen die Produktinnovationen<br />
ab.<br />
Mehrwegzyklus und Abfallreduktion.<br />
Im Bereich der Bogenetiketten, die von<br />
der Marzek-Gruppe sowohl in industriellen<br />
Großauflagen als auch in hochveredelten Spezialproduktionen<br />
hergestellt werden, kommen<br />
vermehrt wiederbefüllbare Glasflaschen zum<br />
Einsatz. Hier kann das Unternehmen unter<br />
der Verwendung von Papieretiketten – zum<br />
Teil aus Recyclingstoffen – helfen, den CO 2<br />
-<br />
Fußabdruck zu verringern. Zusätzlich sind<br />
diese Papiere abwaschbar, wodurch die Glasflaschen<br />
für einen Mehrwegzyklus geeignet sind.<br />
Großes Augenmerk liegt auch auf den Rundum-Etiketten,<br />
die aufgrund ihrer Materialbeschaffenheit<br />
zur Abfallreduktion beitragen.<br />
Im Bereich der Selbstklebeetiketten kommen<br />
nach wie vor vielfältige natürliche Materialien<br />
wie z.B. Gras-, Stein-, Holz- und Trauben-<br />
Papiere zum Einsatz. Dabei ist zu erwähnen,<br />
dass nach der Corona-Krise mittlerweile eine<br />
Entspannung am Materialmarkt eingesetzt hat<br />
und wiederum eine breite Palette an Bedruckstoffen<br />
verfügbar ist.<br />
Das Unternehmen hat außerdem kräftig<br />
investiert: Unter anderem kann es seinen<br />
Kund:innen nun die Flexibilität eines digitalen<br />
Etiketts in Kombination mit hochwertigster<br />
Veredelung anbieten. Diverse Prägeeffekte<br />
wie Folien- und Blindprägung, Effektlacke<br />
etc. machen die von Marzek produzierten<br />
Etiketten noch anspruchsvoller und edler. [pl]
BREAKDOWN oder<br />
BREAKTHROUGH<br />
<strong>Log</strong>istik-Future-Lab<br />
Österreichischer <strong>Log</strong>istik-Tag<br />
Inkl.<br />
Start-ups<br />
und dem<br />
Österreichischen<br />
<strong>Log</strong>istik-Preis<br />
<strong>2023</strong><br />
Das Supply-Chain-Event für Industrie, Handel und <strong>Log</strong>istikwirtschaft<br />
20. + 21. Juni <strong>2023</strong>, Design Center Linz<br />
Megatrend<br />
kontinentale<br />
Lieferketten<br />
Nachhaltigkeit<br />
in der Praxis<br />
Automatisierung<br />
der <strong>Log</strong>istik<br />
Stefan Pierer<br />
Pierer Mobility<br />
Sabine Schellander<br />
Greiner<br />
Franz Zagler<br />
SPAR<br />
Warenhandel<br />
Neue<br />
Lidl-Reederei<br />
Digital Twin für<br />
Intralogistik-<br />
Opimierung<br />
Nachhaltiger<br />
Mehrwert durch<br />
Transparenz<br />
Alexander Prahl<br />
Tailwind Shipping<br />
Gerhard Krauser<br />
Magna<br />
Marianne<br />
Neumüller-Klapper<br />
Nespresso<br />
Österreich<br />
Renaissance<br />
von Handelsabkommen?<br />
Maschinenkreislauf<br />
Europaweiter<br />
Transport<br />
Gabriel Felbermayr<br />
WIFO<br />
Martin Weger<br />
ENGEL Austria<br />
Markus Dietachmair<br />
Internorm<br />
Supply-Chain-<br />
Planung<br />
Christan Beer<br />
Voestalpine Stahl<br />
Neues<br />
Intermodalangebot<br />
Clemens Först<br />
Rail Cargo Group<br />
Stephan Sieber<br />
Transporeon<br />
Anmeldung und<br />
Programm auf<br />
vnl.at<br />
Robotics<br />
in der<br />
<strong>Log</strong>istik<br />
Victor Splittgerber<br />
waku robotics
Promotion<br />
Mit dem Open Shuttle Fork von KNAPP ist<br />
ein schneller Einstieg in die Automatisierung<br />
möglich. Es stellt nur geringe Anforderungen<br />
an die Umgebung und kann ohne bauliche<br />
Maßnahmen installiert werden<br />
MehrWERT durch Automatisierung<br />
Wie Sie mit dem Open Shuttle Fork den Palettentransport automatisieren<br />
und dadurch kosteneffizient arbeiten können<br />
Die letzten Jahre waren nicht einfach. Pandemie, Krieg, Energie- und Ressourcenmangel sind nur einige Herausforderungen<br />
des täglichen Geschäfts. Unsicherheit und nahezu keine Planbarkeit sind zu allgegenwärtigen Faktoren<br />
geworden. Wechselnde Umwelt- und Marktsituationen, Kostendruck und vor allem Fachkräftemangel fordern<br />
schnelle und flexible Lösungen, um Kosten zu senken und die Effizienz zu steigern. Der Einstieg in die Automatisierung<br />
ist nicht immer leicht. Mit dem Open Shuttle Fork von KNAPP, einem AMR für den Palettentransport,<br />
können Unternehmen jetzt den ersten Schritt tun.<br />
Dem Fachkräftemangel entgegenwirken.<br />
Neben der allgemeinen<br />
Marktentwicklung und den vorherrschenden<br />
Unsicherheiten hat die produzierende<br />
Industrie ganz spezielle Herausforderungen<br />
zu meistern. Insbesondere der Fachkräftemangel<br />
trifft die Branche hart. Viele<br />
Stellen bleiben unbesetzt, verzögerte Lieferzeiten<br />
und im schlimmsten Fall Stillstand<br />
sind die Folge. Umso wichtiger ist es, die<br />
vorhandenen Mitarbeiter wertschöpfend<br />
einzusetzen und eintönige, körperlich<br />
schwere und gefährliche Arbeit maschinell<br />
zu ersetzen. Mit dem Einsatz des Open<br />
Shuttle Fork von KNAPP kann nicht nur<br />
der innerbetriebliche Transport von Paletten<br />
Sehen Sie das Open Shuttle Fork<br />
live auf der Automatica <strong>2023</strong>!<br />
Automatica <strong>2023</strong>, München<br />
27. – 30.06.<strong>2023</strong><br />
Halle A4, Stand 307<br />
flexibel automatisiert, sondern auch dem<br />
Thema Personalmangel aktiv entgegengewirkt<br />
werden. Und das auch auf der<br />
Kostenseite, denn die Automatisierung des<br />
Palettentransports kann die Personalkosten<br />
Der Einsatz des Open<br />
Shuttle Fork sorgt unter<br />
anderem für eine optimale<br />
Versorgung der Produktion<br />
auch bei sich ändernden<br />
Marktbedingungen. Durch<br />
eine intelligente Software<br />
können neue Aufnahmeoder<br />
Abgabestellen, neue<br />
Routen oder zusätzliche Arbeitsplätze<br />
rasch integriert<br />
werden<br />
auf Dauer signifikant verringern. So können<br />
Unternehmen nicht nur die Produktion in<br />
Europa auf hohem Niveau halten, sondern<br />
auch die Verfügbarkeit im eigenen Land<br />
sicherstellen.
Promotion<br />
Schnelle Automatisierung ohne<br />
bauliche MaSSnahmen. Nicht verwunderlich<br />
also, dass Unternehmen in der<br />
Industrie zunehmend auf Automatisierungsprojekte<br />
setzen. Allerdings befürchten<br />
Unternehmen, dass die Integration neuer<br />
Robotik-Technologien viel Zeit und Geld in<br />
Anspruch nimmt und oft Umbauten erforderlich<br />
sind. Umso erfreulicher ist es, dass<br />
mit dem Open Shuttle Fork ein einfacher<br />
Einstieg in die Automatisierung möglich ist.<br />
Die autonomen mobilen Roboter für den Palettentransport<br />
sind schnell installiert, stellen<br />
geringe Anforderungen an die Umgebung<br />
und können ohne bauliche Maßnahmen in<br />
das innerbetriebliche Transportgeschehen<br />
integriert werden. Aufgrund ihrer Bauweise<br />
sind die AMR von KNAPP in allen Industrien<br />
einsetzbar und benötigen nur wenig Platz.<br />
Reaktionsfähigkeit auf Marktveränderungen<br />
erhöhen. Der<br />
Einsatz eines AMR spielt somit Personal<br />
für wertschöpfende Tätigkeiten frei und<br />
ist schnell in bestehende Systeme und Infrastruktur<br />
integriert. Doch wie sieht es<br />
mit dem Kernthema in der produzierenden<br />
Industrie aus – der optimalen Versorgung<br />
der Produktion bei sich ständig ändernden<br />
Marktbedingungen? Aufgrund der aktuellen<br />
Branchen-Trends müssen Systeme mit abnehmender<br />
Planbarkeit zurechtkommen<br />
und sich rasch anpassen lassen. Gerade autonome<br />
mobile Roboter eignen sich sehr gut,<br />
um auf diese Anforderungen zu reagieren.<br />
Fahrwege, Prozesse und Layouts können<br />
durch intelligente Software in kürzester Zeit<br />
angepasst werden. Auch Spitzenzeiten in<br />
der Produktion stellen somit kein Problem<br />
dar und können besser abgefedert werden.<br />
Faktencheck Open Shuttle Fork:<br />
Mit seiner 3D-Objekterkennung ist das Open Shuttle Fork völlig sicher im<br />
Einsatz mit Menschen und Maschinen. Der AMR erkennt statische oder<br />
dynamische Hindernisse und reagiert individuell darauf<br />
Sicherheit in der Automatisierung<br />
gewährleisten. Autonome<br />
mobile Roboter müssen über die oben<br />
genannten Anforderungen hinaus absolut<br />
sicher sein, um in einer dynamischen Umgebung<br />
und an der Seite von Menschen<br />
arbeiten zu können. Dabei unterscheidet<br />
man die sichere Navigation, die im täglichen<br />
Betrieb notwendig ist, und die integrierten<br />
Sicherheitsfunktionen, die zum Beispiel<br />
einen sofortigen Stopp gewährleisten. Hier<br />
wollen und dürfen sich Unternehmen keine<br />
Kompromisse erlauben. Das Open Shuttle<br />
Fork ermöglicht zum einen die sichere Navigation<br />
durch die intelligente Software KiSoft<br />
FCS. Sie steuert die autonomen mobilen<br />
Roboter und auch andere manuelle oder<br />
automatische Transportfahrzeuge, verwaltet<br />
die Aufträge und verteilt sie effizient auf die<br />
Flotte. Zum anderen verfügt das Open Shuttle<br />
Fork über die notwendigen Sicherheitsfunktionen,<br />
um das Risiko im Lager zu minimieren.<br />
Mit seiner 3D-Objekterkennung<br />
erfasst der autonome mobile Roboter von<br />
KNAPP statische oder dynamische Hindernisse<br />
und reagiert individuell darauf. Dabei<br />
werden auch Hindernisse erkannt, die von<br />
oben in den Fahrweg ragen.<br />
KNAPP bietet den perfekten Einstieg für<br />
Unternehmen, die sich erst mit dem Thema<br />
Automatisierung vertraut machen wollen<br />
oder nur Bedarf an kleineren Automatisierungsprojekten<br />
haben. Die einmalige Kombination<br />
an unterschiedlichen Eigenschaften<br />
ermöglicht vielfältige Einsatzbereiche für<br />
das Open Shuttle Fork. Der AMR kann den<br />
innerbetrieblichen Transport von Paletten<br />
übernehmen und dadurch Arbeitsplätze<br />
sowie Produktionslinien just-in-time versorgen,<br />
die mobile Kommissionierung unterstützen<br />
sowie Kanban- und Durchlaufregale<br />
versorgen. Darüber hinaus ist das Open<br />
Shuttle Fork gut mit anderen Systemen<br />
kombinierbar. So ist eine Anbindung an<br />
manuelle oder automatische Palettenlager<br />
sowie die Anbindung zu bestehender Palettenfördertechnik<br />
möglich.<br />
Die Innovation im Bereich der<br />
AMR für Palettentransporte. Das<br />
Open Shuttle Fork ist die Innovation am<br />
Markt der fahrerlosen Transportsysteme.<br />
Der AMR ist als Einzelgerät oder in einer<br />
Flotte erhältlich. Innovative Add-ons, kundenspezifische<br />
Konfigurationen und flexible<br />
Mietmodelle sind auf Anfrage möglich.<br />
• Max. Geschwindigkeit (m/s): 1, 5<br />
• Lastaufnahmemittel: Hubgabeln<br />
• Transportgut: Paletten (Euro-, Industrie-,<br />
Halbpaletten), Gestelle,<br />
Regale, Sonderladungsträger<br />
• Max. Abmessungen des Transportgutes<br />
(mm): bis 1.200 x 800<br />
• Max. Nutzlast (kg): 1.300<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Abgabe- und Aufnahmehöhe (mm):<br />
0 bis 1.200<br />
Fahrzeit bis zur nächsten Ladung:<br />
über 8 h<br />
Ladezeit: ca. 60 min<br />
Der perfekte Einstieg in die Automatisierung.<br />
Die Herausforderungen<br />
für die produzierende Industrie sind demnach<br />
groß, die Vorteile durch den Einsatz<br />
einer Automatisierungslösung nicht von der<br />
Hand zu weisen. Das Open Shuttle Fork von<br />
Hier erfahren Sie mehr über<br />
die Open Shuttles von KNAPP<br />
Fotos: : B. Niederwieser f. KNAPP | 2022)
Aktuell Konsum E-Commerce<br />
Maschinen/Robotik<br />
Pharma<br />
Effektives Retourenmanagement im E-Commerce<br />
Nachhaltige Versandtaschen und präventive Maßnahmen<br />
zur Reduzierung der Rücksendungsquote<br />
Der Onlinehandel boomt – doch mit der wachsenden Beliebtheit von E-Commerce geht auch eine steigende<br />
Anzahl von Retouren einher. Kunden haben ein gesetzliches Rückgaberecht von 14 Tagen und nutzen dieses in<br />
der Regel auch. Dies stellt Onlinehändler vor Herausforderungen, denn Retouren bedeuten nicht nur Kosten und<br />
einen höheren Aufwand, sondern belasten auch die Umwelt. Eine Rücksendung bedeutet schließlich eine doppelte<br />
Strecke - und damit doppelte Emissionen. Doch wie können Händler ihre Retourenquote senken und gleichzeitig<br />
nachhaltiger handeln?<br />
Deutschland ist weltweit führend<br />
in Bezug auf Bestellungen und Paketversand,<br />
mit durchschnittlich<br />
24 Paketen pro Person pro Jahr. Nur China<br />
hat mit durchschnittlich 70 Paketen<br />
pro Jahr eine höhere E-Commerce-Aktivität.<br />
Der Online-Handel wird laut einer<br />
McKinsey-Studie bis 2030 ein Drittel des<br />
weltweiten Einzelhandels ausmachen.<br />
Jede Bestellung verursacht auch einen direkten<br />
CO 2<br />
-Ausstoß. Einschließlich Retouren<br />
beträgt dieser täglich 238.000 Tonnen<br />
CO 2<br />
. Die Statistiken hierzu sind erschreckend.<br />
In Deutschland wird jedes sechste<br />
Paket zurückgesendet. Im Jahr werden über<br />
286 Millionen Retouren abgewickelt, wovon<br />
rund ein Drittel vernichtet werden und<br />
nicht mehr in den Handel zurückgehen.<br />
Präventives Retourenmanagement.<br />
Um die Retoure als solche zu reduzieren,<br />
geht es darum, die Auslöser von<br />
Rücksendungen zu identifizieren und gezielt<br />
abzubauen. Eine erfolgreiche Strategie setzt<br />
dabei nicht erst beim Versand der Ware ein,<br />
sondern bereits bei der Produktdarstellung<br />
im Online-Shop. Hier kann beispielsweise<br />
eine genaue Beschreibung des Artikels und<br />
eine realistische Darstellung der Farben<br />
und Größen dazu beitragen, Fehlkäufe und<br />
damit auch Retouren zu vermeiden. Auch<br />
die Möglichkeit, Produkte zu bewerten und<br />
zu kommentieren, bietet eine gute Gelegenheit,<br />
um potenzielle Probleme frühzeitig<br />
zu erkennen und abzumildern. Rückmeldungen<br />
von Kunden können dabei helfen,<br />
Produktbeschreibungen zu verbessern oder<br />
eventuelle Mängel zu beheben, bevor es zu<br />
einer Retoure kommt.<br />
Muss es immer kostenlos sein? Für bestimmte<br />
Waren ist zu überlegen, ob eine<br />
kostenpflichtige Rücksendung für den<br />
Kunden sinnvoll ist. Zum Beispiel könnten<br />
Unternehmen für Textilien einen kostenlosen<br />
Rückversand anbieten, während der<br />
Wiederverschließbare Kraftpapier-<br />
Versandbeutel von RAJA ermöglichen<br />
sowohl einen umweltfreundlichen als<br />
auch einen einfachen Rückversand<br />
Kunde für Elektrogeräte und Möbel die<br />
Kosten einer Rücksendung selbst tragen<br />
muss. Personalisierte Artikel unterliegen<br />
normalerweise nicht dem üblichen Rückgaberecht,<br />
daher sollten Unternehmen die<br />
Retouren-Optionen an die Art der Ware<br />
anpassen. Es ist wichtig, zwischen Kundenservice<br />
und Nachhaltigkeit abzuwägen<br />
und die Entscheidungen transparent zu<br />
kommunizieren, da viele Kunden Wert auf<br />
umweltbewusstes Handeln von Händlern<br />
legen.<br />
Verpackungsoptimierung. Grundlegend<br />
für den Versand und auch den<br />
Fotos: RAJA<br />
Rückversand ist die Wahl der richtigen<br />
Verpackung. So ermöglichen wiederverschließbare<br />
Kraftpapier-Versandbeutel sowohl<br />
einen umweltfreundlichen als auch<br />
einen einfachen Rückversand. Zudem sind<br />
diese Versandbeutel genauso widerstandsfähig<br />
wie herkömmliche Verpackungen,<br />
dafür aber zu 100 % recycelbar. Ein zweiter<br />
Klebestreifen ermöglicht die Verpackung<br />
bei einem Rückversand wieder sicher zu<br />
verschließen und dem Kunden das Leben<br />
ein bisschen einfacher zu machen. Um<br />
herauszufinden, welche Kartonagen und<br />
Versandtaschen für die jeweiligen Produkte<br />
am besten geeignet sind, können sich
Unternehmen entweder mit viel Zeit und Geduld durch die Sortimente<br />
der verschiedenen Anbieter testen – oder gleich an die<br />
Profis wenden. Der Verpackungshändler RAJA bietet alternative,<br />
wiederverwendbare Verpackungslösungen aus Karton, recyceltem<br />
Plastik und nachwachsenden Rohstoffen.<br />
Jede Retoure bedeutet eine zusätzliche Belastung für die Umwelt.<br />
Daher sollten Händler bestrebt sein, ihre Prozesse möglichst<br />
nachhaltig zu gestalten. Eine Reduzierung der Retourenquote<br />
hat dabei nicht nur einen positiven Effekt auf die Ökobilanz,<br />
sondern auch auf das Image des Händlers, der sich durch eine<br />
nachhaltige Ausrichtung positiv von der Konkurrenz abheben<br />
und ein entspanntes Kundenerlebnis schaffen kann.<br />
Kurzprofil. Die RAJA-Gruppe ist der führende europäische<br />
Multi-Channel-Distributor von Bürobedarf und -ausstattung. Mit<br />
26 Unternehmen in 19 Ländern bietet RAJA die größte Auswahl<br />
an Verpackungsmaterialien in Europa sowie ein komplettes Sortiment<br />
an Büroartikeln und -möbeln, Industrieausrüstungen,<br />
© Numina Group<br />
| IL12-01G |<br />
Flexible Steuerungstechnik für<br />
Lager- und Distributionslogistik<br />
Ein zweiter Klebestreifen ermöglicht die Verpackung bei einem<br />
Rückversand wieder sicher zu verschließen<br />
Reinigungs- und Sanitärbedarf und persönlicher Schutzausrüstung.<br />
Die Unternehmen der Gruppe betreuen mehr als zwei Millionen<br />
Kunden in Europa, von Start-ups bis zu multinationalen Unternehmen,<br />
in allen Bereichen: Vertrieb, Industrie, E-Commerce,<br />
Dienstleistung und Verwaltung. RAJA ist ein unabhängiges französisches<br />
Familienunternehmen, das 1954 gegründet wurde<br />
und sich durch die hohe Qualität seiner Produkte, die Exzellenz<br />
seiner Dienstleistungen und das enge Vertrauensverhältnis zu<br />
seinen Kunden auszeichnet. Die RAJA-Gruppe mit Hauptsitz in<br />
Roissy bei Paris beschäftigt 4.500 Mitarbeiter und verzeichnete<br />
2022 einen Jahresumsatz von 1,72 Milliarden Euro. Die 2006<br />
gegründete RAJA-Danièle Marcovici Stiftung leistet finanzielle<br />
Unterstützung für Projekte, die die soziale und wirtschaftliche<br />
Autonomie von Frauen und Mädchen in Frankreich und auf<br />
der ganzen Welt fördern. In den vergangenen 15 Jahren hat die<br />
Stiftung 576 Projekte von 312 NGOs mit einem Gesamtbudget<br />
von mehr als 12 Millionen Euro unterstützt. <br />
[pl]<br />
PC-based Control: Die Automatisierungslösung für Intralogistik-<br />
Anwendungen jeder Größenordnung<br />
Integration und Synchronisation aller Steuerungsfunktionen auf einer<br />
Hard- und Softwareplattform<br />
offene Schnittstellen für maximale Flexibilität beim Systemdesign und<br />
einfache Upstream/Downstream-Konnektivität<br />
flexible Betriebssystemauswahl mit skalierbaren Funktionen für<br />
Multicore-Prozessoren<br />
Echtzeit-Feldbus EtherCAT für ultraschnelle Prozesskommunikation<br />
integrierte Cloud-Anbindung<br />
integrierte Analytik und Echtzeit-Scope-Tool bieten vorausschauende<br />
Wartungsoptionen für maximale Betriebszeit<br />
Scannen und alles<br />
über PC-based<br />
Control für Lagerund<br />
Distributionslogistik<br />
erfahren<br />
IPC I/O Motion Automation
Aktuell Konsum E-Commerce<br />
Maschinen/Robotik<br />
Pharma<br />
Fotos: DS Smith<br />
E-Commerce Verpackungen<br />
ermöglichen neue Chancen<br />
... für Online-Händler, Kunden und die Umwelt. Die Digitalisierung hat den Onlinehandel rasant wachsen lassen<br />
und stellt die Verpackungsindustrie vor neue Herausforderungen. Verpackungen müssen Produkte schützen und<br />
leicht retournierbar sein. Zusätzlich sollen sie umweltfreundlich und optisch ansprechend sein. Um diesen Anforderungen<br />
gerecht zu werden, hat DS Smith innovative E-Commerce <strong>Pack</strong>aging-Lösungen entwickelt.<br />
Die maßgeschneiderten Verpackungen<br />
aus Wellpappe ermöglichen<br />
es Unternehmen, den Umsatz<br />
zu steigern, die <strong>Log</strong>istikkosten zu<br />
senken und die Lieferkette zu optimieren.<br />
Eine E-Commerce-Verpackungslösung von<br />
DS Smith kann:<br />
INFObox<br />
DS Smith ist einer der weltweit führenden Anbieter<br />
nachhaltiger, faserbasierter Verpackungen<br />
mit Aktivitäten in den Bereichen Recycling und<br />
Papierherstellung. Das Unternehmen ist in über<br />
30 Ländern tätig und beschäftigt rund 30.000<br />
Mitarbeiter. DS Smith ist für seine Innovationen<br />
und für die Qualität seiner Verpackungen anerkannt.<br />
In Österreich ist das Unternehmen an den<br />
vier Standorten Wien, Margarethen am Moos,<br />
Kalsdorf bei Graz und in Neumarkt am Wallersee<br />
vertreten. www.dssmith-packaging.at<br />
• Schäden am Produkt verhindern, unabhängig<br />
von den komplexen Lieferketten<br />
im elektronischen Handel.<br />
• selbst empfindlichste Produkte zuverlässig<br />
sichern, bis der Kunde sie in einwandfreiem<br />
Zustand entgegennimmt.<br />
• Die Produktivität im Abpackprozess<br />
erhöhen<br />
• Produkte vor Manipulationen und<br />
Diebstahl schützen.<br />
• den Käufer beim Öffnen der Verpackung<br />
begeistern<br />
• komfortabel retourniert werden – unter<br />
Verwendung derselben, wiederverschlossenen<br />
Verpackung, ohne Schäden<br />
und ohne Kompromisse.<br />
• dabei helfen, wertvolle Rohstoffe zu<br />
sparen und Nachhaltigkeitsziele zu<br />
erreichen.<br />
Wichtig ist es, Verpackungen von Anfang<br />
an in den Produktentwicklungsprozess zu<br />
integrieren. DS Smith betreibt <strong>Pack</strong>Right<br />
Centres in ganz Europa, um in enger Zusammenarbeit<br />
mit seinen Kunden individuelle<br />
und umsetzbare Verpackungskonzepte zu<br />
erarbeiten. „Die Zukunft liegt in Lösungen,<br />
die omnichannelfähig sind und sowohl im<br />
Onlinehandel als auch im stationären Einzelhandel<br />
funktionieren, um ein einheitliches<br />
Markenerlebnis zu schaffen, egal wo und<br />
wie Verbraucher einkaufen“, erläutert Dieter<br />
Glawischnig, Managing Director der DS<br />
Smith <strong>Pack</strong>aging Austria GmbH.<br />
Unboxing Experience – die Verpackung<br />
als Kundenerlebnis.<br />
Der erste Eindruck ist entscheidend. Wenig<br />
durchdachte Verpackungen können Kunden<br />
abschrecken, während eine hochwertige<br />
Verpackung mit ansprechendem Design von<br />
Anfang an begeistert. „Da die Verpackung<br />
der erste physische Berührungspunkt mit<br />
dem neu erworbenen Artikel ist, sollten<br />
Onlinehändler sie als Chance betrachten,<br />
das klassische ‚Laden-Erlebnis‘ zu ersetzen<br />
und dem Kunden die Markenbotschaft direkt<br />
nach Hause zu bringen“, betont Glawischnig.<br />
Die Verpackung ist ein hervorragendes<br />
Instrument für Werbebotschaften
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>04</strong>/23<br />
und Kundendialog und ist entscheidend<br />
für zufriedene Endverbraucher. Hier bietet<br />
DS Smith mit E-Commerce Envelope eine<br />
tolle Option für nachhaltige und effektive<br />
Verpackungslösungen im Onlinehandel.<br />
E-Commerce Envelope ist eine hochwertige<br />
Verpackungslösung für Luxusgüter<br />
und Geschenke, die ein intuitives Öffnen<br />
und Wiederverschließen ermöglicht. Die<br />
breite Öffnung sorgt für einen einfachen<br />
Zugriff auf den Inhalt, während die starre,<br />
gewellte Struktur einen umfassenden Schutz<br />
des Produkts gewährleistet. Dank der optimalen<br />
Passform und 3D-Pop-up-Struktur<br />
ist die Verpackung schnell und einfach zu<br />
befüllen. Hergestellt aus recycelbarer Wellpappe,<br />
ist sie zudem umweltfreundlich.<br />
Die Verpackung passt sich optimal an das<br />
verpackte Produkt an und bietet durch individuelle<br />
Druckvarianten die Möglichkeit<br />
der Personalisierung zur Stärkung der Markenbindung.<br />
Das steigert die Chance auf<br />
Wiederholungskäufe.<br />
Eine überzeugende E-Commerce-Verpackung begeistert<br />
Kunden bereits beim ersten Eindruck<br />
The Power of Less ® wirkt auch<br />
im E-Commerce. Um sicherzustellen,<br />
dass die Ware unversehrt beim Kunden<br />
ankommt, ist die sorgfältige Entwicklung<br />
der Verpackung unerlässlich. Besonders bei<br />
zerbrechlichen und filigranen Produkten ist<br />
dieser Aspekt von entscheidender Bedeutung,<br />
denn oft machen bereits kleine Abweichungen<br />
von nur wenigen Millimetern den<br />
Unterschied. Bei DS Smith setzt man bei allen<br />
Kunden auf einen bewährten Prozess, der<br />
Insights, Entwicklung, Prüfung, Validierung<br />
und Umsetzung umfasst, um eine optimale<br />
Verpackungslösung zu gewährleisten. Ziel<br />
ist es, die Verpackung jedes Produkts mit<br />
minimalem Ressourceneinsatz zu optimieren<br />
und dabei höchste Schutzeigenschaften zu<br />
gewährleisten. Kurz gesagt: The Power of<br />
Less! Dieses Motto gewinnt an Bedeutung, da<br />
immer mehr Verbraucher nachhaltigen Konsum<br />
bevorzugen und sie überdimensionierte<br />
Verpackungen mit viel Füllmaterial ablehnen.<br />
Mit der innovativen E-Commerce-Verpackungslösung für<br />
Boiler kann DS Smith Kunststoffteile durch<br />
recycelbare Wellpappe ersetzen<br />
Mit E-Commerce Envelope erreichen Onlinehändler bei ihren Kunden<br />
ein einzigartiges Einkaufserlebnis mit „Wow-Effekt“<br />
„Durch cleveres Design schafft es DS Smith<br />
Transportvolumen sowie Transportwege zu<br />
reduzieren und damit langfristig sowohl die<br />
CO 2<br />
Emissionen als auch die <strong>Log</strong>istikkosten<br />
zu senken“, freut sich Glawischnig.<br />
Ein herausragendes Beispiel hierfür ist die<br />
neue E-Commerce-Verpackung für Boiler.<br />
Sie unterstützt auch das globale DS Smith-<br />
Ziel, bis 2025 eine Milliarde Plastikteile<br />
durch Wellpappe zu ersetzen. Ausgangssituation<br />
war eine bestehende Verpackung<br />
für 4-Liter- und 7-Liter-Boiler mit ursprünglichem<br />
Styropor-Inlay. DS Smith ersetzte<br />
dieses durch ein Wellpappe-Inlay, das für<br />
beide Boilergrößen geeignet ist. In weiterer<br />
Folge musste die Verpackung einen vom<br />
Kunden gewünschten Falltest aus einer<br />
Höhe von 970 mm an fünf Seiten und vier<br />
Ecken bestehen. Das Endergebnis, ein voller<br />
Erfolg!<br />
Beide Ausführungen von DS Smith sorgen<br />
für optimalen Produktschutz und für eine effizientere<br />
Lieferkette. Die neue Verpackungslösung<br />
trägt zur Einsparung von Paletten,<br />
Lagerplatz und zur Reduktion von CO 2<br />
bei.<br />
Darüber hinaus wird die Reduzierung von<br />
schwer recycelbaren Abfällen gefördert. [pl]
Aktuell Konsum E-Commerce Maschinen/Robotik<br />
Pharma<br />
Fotos: SOMIC<br />
Mehr Flexibilität bei<br />
der Endverpackung<br />
Auf der interpack, der größten internationalen Verpackungsmesse, waren wegweisende technische Innovationen zu<br />
sehen. Die neu entwickelte Maschinengeneration SOMIC 434 (Foto) zeigt deutlich, was die Entwickler bei SOMIC<br />
drauf haben. Doch damit nicht genug: Mit SOMIC CORAS bot das Unternehmen einen weiteren Hingucker. Das wegweisende<br />
Sammel- und Gruppiersystem ist ein neues Konzept für die Orientierung und Konditionierung von Produkten.<br />
Die pandemiebedingte, lange Zeitspanne<br />
zwischen der vergangenen<br />
interpack im Jahr 2017 und der aktuellen<br />
Ausgabe nun im Mai <strong>2023</strong> war sozusagen<br />
prädestiniert für die Entwicklung<br />
einer neuen Maschinengeneration. Und natürlich<br />
– so kennt man die Experten für Verpackungsmaschinen<br />
im oberbayerischen<br />
Amerang – war so viel Zeit gar nicht nötig.<br />
In nur zwei Jahren konzipierten die Entwickler<br />
die SOMIC 434 als Nachfolge der<br />
Maschinengeneration SOMIC 424 für einund<br />
mehrteilige Kartonverpackungen im<br />
Wraparound-Konzept oder Verpackungslösungen<br />
mit Tray und Deckel. Die Leistung<br />
dieser neuen Maschinenserie reicht<br />
im Standard bis zu 34 Kartons pro Minute<br />
bzw. 60 Kartons pro Minute im Doppeltakt<br />
– abhängig von Größe, Eigenschaften und<br />
Ausführung der jeweiligen Produkte oder<br />
Kartons. Höhere Leistungen sind bei entsprechenden<br />
Gruppierungen möglich.<br />
Neues schlankes Layout. SOMIC<br />
präsentiert mit der Maschinenserie 434<br />
ein komplett neues Layout, das nun einen<br />
schlanken und linearen Grundriss aufweist.<br />
Die neue Maschine fügt die einzelnen Stationen<br />
in linearer Bauweise aneinander. Die<br />
Sammel- und Gruppiereinheit wird in einem<br />
gesonderten Rahmenkonzept seitlich an die<br />
Maschine angedockt. Dies erlaubt deutliche<br />
Vorteile bei künftigen Veränderungen der<br />
Produktpalette in der Verpackungsaufgabe.<br />
Im neuen Maschinenrahmen in Edelstahlausführung<br />
werden linear die Funktionsgruppen<br />
für die Kartonzuführung, für die<br />
Kartonformeinheit, für die Produktbeladung<br />
sowie die Verschließeinheit integriert und in<br />
standardisierter Ausführung umgesetzt. Das<br />
bringt – und das war auf der Messe auch auf<br />
den ersten Blick zu sehen – eine komplett<br />
aufgeräumte Versorgungsinfrastruktur innerhalb<br />
der Maschine. Schlüssig zeigt sich auch<br />
die Tragkonstruktion des Rahmens, die mit<br />
allen Aufnahmen der Funktionsgruppen nach<br />
innen verlegt wurde. Hier bietet die neue<br />
Maschine nun perfekte Bedingungen für die<br />
Bediener, die einen ungehinderten Zugang<br />
zu den Kartonierstationen erhalten und im<br />
wörtlichen Sinne im Inneren der Maschine<br />
arbeiten können. Erleichtert wird der Zugang<br />
auch durch die rahmenhohen Türen des Maschinenschutzes<br />
mit einem Öffnungswinkel<br />
von 180°, was die Raumnutzung im Umfeld<br />
der Maschine entscheidend verbessert. Ganz<br />
besonders deutlich sichtbar ist ab jetzt der<br />
Betriebszustand der Maschine in förmlich futuristischem<br />
Design: SOMIC gab sich bei der<br />
Neukonzeption nicht mit einer Signalleuchte<br />
auf dem Maschinenrahmen zufrieden – nein,<br />
es sind nun LED-Beleuchtungen an den Ecksäulen<br />
integriert, die weithin sichtbar den<br />
Status der Maschine deutlich machen.<br />
Formatumstellung – leicht gemacht.<br />
Steigt man ein wenig tiefer ein ins<br />
Konzept der Maschine, zeigt sich gleich, dass<br />
nicht nur Äußerlichkeiten oder die Zugänglichkeit<br />
bei der Neukonzeption zählten. Es<br />
gibt ganz klare Vorteile für die Bedienung<br />
der Maschine im täglichen Produktionsbetrieb.<br />
Dazu gehören auch Funktionsverbesserungen<br />
wie etwa die automatisierte<br />
Formatverstellung mit Hilfe von Stellmotoren.<br />
Faltwerkzeuge, Leimpositionen und<br />
das Zuschnittmagazin sind auf diese Weise<br />
automatisch auf neue Formate umstellbar –<br />
ohne manuelle Umstellungen mittels Lineal<br />
oder ähnlichen Positionierungshilfen. Nur<br />
wenige Formatteile müssen nun noch im
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>04</strong>/23<br />
SOMIC Quickchange System gewechselt werden. Diese Automatisierung<br />
erlaubt es nun, einen Großteil der Formatumstellung vom<br />
Bedienpanel aus gemäß dem Verpackungsprogramm anzusteuern.<br />
Die SOMIC Techniker gehen von einem Zeitgewinn von bis zu<br />
70 % beim Formatwechsel aus. Ein Effizienzgewinn, der gar nicht<br />
hoch genug eingeschätzt werden kann – bei der weiterhin zu<br />
erwartenden Artikel- und Gebindevielfalt. Erheblich verbessert ist<br />
nun auch die Befüllung des Leimgeräts: Das von SOMIC eigens<br />
designte Befüllsystem wurde bei der Maschinenserie 434 in den<br />
Serviceschrank integriert, so dass das Leimgranulat bequem von<br />
außen nachzufüllen ist.<br />
Beliebig sortieren und gruppieren. Ein Alternative zum<br />
bewährten Sammelsystem mittels Fächersammler wird dem künftigen<br />
Anwender mit der Neuheit SOMIC CORAS geboten. SOMIC löste<br />
sich für dieses Projekt von den bisherigen Ansätzen zum Sammeln<br />
und Gruppieren und setzte diese Aufgabe in komplett neuer Technologie<br />
um.<br />
Zum Einsatz kommt ein Antriebs- und Positioniersystem mittels<br />
Planar-Technologie, auf dessen Basis eine kompakte und blitzschnelle<br />
Carrier-Lösung für das uneingeschränkte Zusammenstellen von<br />
Produktgruppierungen möglich wird. Schlauchbeutel mit Nüssen<br />
waren auf der interpack das Anschauungsobjekt für die zahlreichen<br />
Besucher. Auf einer Fläche von nur rund 2,5 m² verarbeitete das<br />
System auf der Messe Produkte von vier Linien, kombinierte sie in<br />
eine definierte Reihenfolge und ordnete sie sogar in unterschiedlichen<br />
Ausrichtungen im Karton an. Auf der interpack wurden auf<br />
vier Linien jeweils 60 Produkte pro Minute auf die schwebenden<br />
Carrier be- bzw. entladen. Möglich wird dies durch die beliebige<br />
Programmierbarkeit der Carrier und die möglichen 360° Drehbewegungen<br />
um die Vertikalachse. Zukunftsfähigkeit ist bei dieser neuen<br />
Technologie bei SOMIC das Schlüsselwort schlechthin: Flexibilität<br />
und Hochleistung bei minimalem Energiebedarf – so die klare<br />
Botschaft auf dem Messestand – werden auch in Zukunft bei allen<br />
Entscheidungen einen hohen Stellenwert einnehmen.<br />
SOMIC CORAS ermöglicht eine frei definierbare 360°-Orientierung<br />
der Produkte im Karton und lässt dabei gleichzeitig beliebige<br />
Mischformate mit verschiedenen Produktsorten zu<br />
Positive Rückmeldung von den Kunden. Die Entwicklungsarbeit<br />
und die ersten Präsentationen bei den Kunden<br />
haben die neue Maschine und das revolutionäre Sortiersystem<br />
schon hinter sich. „Das Feedback war außerordentlich gut. Unsere<br />
Kunden nehmen es sehr positiv auf, dass wir ihre Wünsche wie<br />
zum Beispiel die optimierte Einbindung in Linienanordnungen<br />
oder eine Edelstahl-Rahmenkonstruktion mit hoher Zugänglichkeit<br />
aus den bisherigen Kundengesprächen in dieser neuen Maschine<br />
gebündelt haben“, erklärt Ralf Jäckel, Director Sales Europe. Und<br />
natürlich zeigt sich auch Geschäftsführer Patrick Bonetsmüller<br />
hochzufrieden: „Wir haben mit dieser Neuentwicklung gezeigt, wie<br />
unsere technischen Teams die Anforderungen der Märkte adäquat<br />
erfassen und umsetzen. Das Ergebnis ist absolut überzeugend. Wir<br />
haben in nur zwei Jahren dieses neue Maschinenkonzept realisiert.<br />
Eine grandiose Teamleistung.“<br />
[pl]<br />
Papierwickler:<br />
● Drehtischausführung<br />
● kombinierbar mit Folienwickler<br />
● Wickelkopf automatisch wechselbar<br />
Ing. Josef Riegler Verpackungstechnik GmbH & Co KG<br />
www.riegler-verpackungstechnik.com<br />
office@riegler-verpackungstechnik.com<br />
Tel. 0<strong>04</strong>3 1 40 500 35-0
Aktuell Konsum E-Commerce Maschinen/Robotik<br />
Pharma<br />
Revolutionäre Neuentwicklung<br />
Auf der kürzlich zu Ende gegangenen interpack präsentierte Ishida mit dem Schalenversiegler QX-500 eine revolutionäre<br />
Neuentwicklung. Er ist leistungsstark, energieeffizient, nachhaltig und dazu noch sehr kompakt. Ishida<br />
erfüllt damit die Anforderungen der Lebensmittelindustrie, Ertrag und Ausstoß ohne Kompromisse bei der Produkt-<br />
oder Verpackungsqualität zu maximieren und zugleich die Umweltbelastungen zu minimieren. Die Maschine<br />
kann einfach in bestehende oder neue Verpackungslinien integriert werden.<br />
Der Schalenversiegler QX-500<br />
bietet im Vergleich zu herkömmlichen<br />
Schalenversiegelungsmaschinen<br />
66 Prozent mehr Geschwindigkeit<br />
und 50 Prozent weniger<br />
Energieverbrauch. Gleichzeitig ist das<br />
Gerät so kompakt konstruiert, dass die<br />
Abmessungen um 46 Prozent und das<br />
Gewicht um 44 Prozent geringer ausfallen.<br />
Anwender haben die Auswahl zwischen<br />
einer Vielzahl von Versiegelungsoptionen.<br />
Möglich sind reine Versiegelung,<br />
Begasung, MAP, Stretchfolie und Skinpack.<br />
Zahlreiche Schalenformen und Materialien<br />
einschließlich Kunststoff, Karton<br />
sowie recycelbaren Papierfolien werden<br />
verarbeitet. Die Maschine erreicht bei<br />
reiner Versiegelung eine Leistung von<br />
bis zu 25 Takten pro Minute, was einen<br />
Ausstoß von bis zu 100 Schalen bedeutet.<br />
Die Produktion von MAP-Verpackungen<br />
erfolgt mit einer Geschwindigkeit von bis<br />
zu 17 Takten pro Minute, wobei Foliencodierung,<br />
Gasmischfunktion und Vakuumsystem<br />
integriert sein können.<br />
Intelligente Versiegelung und<br />
schonendes Handling. Das neu<br />
entwickelte IntelliSeal-System von Ishida<br />
gewährleistet eine Versiegelung von<br />
höchster Qualität und erlaubt gleichzeitig<br />
Der neue Traysealer QX-500 ist leistungsstark, energieeffizient,<br />
nachhaltig und kompakt<br />
dem Endverbraucher das einfache Öffnen<br />
der Verpackung. Dazu misst und optimiert<br />
das System permanent den Siegeldruck,<br />
die Siegeltemperatur und die Siegelzeit.<br />
Ein neues Schalenzuführungs- und Schalentransfersystem<br />
sorgt für äußerst schonendes<br />
Handling. Auf diese Weise wird<br />
eine hervorragende Genauigkeit bei der<br />
Versiegelung erreicht und das Produkt verbleibt<br />
stets in der Schale. Das einzigartige<br />
Werkzeugwechselsystem ermöglicht den<br />
Austausch innerhalb von fünf Minuten<br />
ohne manuelle Hilfsmittel.<br />
Der Schalenversiegler QX-500 minimiert<br />
durch den Einsatz hocheffizienter Servomotoren<br />
den Energieverbrauch und die<br />
Betriebskosten. Während der Produktion<br />
überwacht das Gerät automatisch den<br />
Stromverbrauch und stellt sicher, dass es<br />
mit der energieeffizientesten Einstellung<br />
arbeitet. Für Wartungsarbeiten ist die Maschine<br />
gut zugänglich.<br />
Foto: Ishida<br />
Das Versiegelungswerkzeug<br />
des<br />
Schalenversieglers<br />
QX-500 kann sehr<br />
schnell ausgetauscht<br />
werden<br />
Revolutionär statt evolutionär.<br />
„Die Entwicklungsinitiativen für<br />
Produkte einer bestehenden Technologie<br />
basieren häufig auf schrittweisen Verbesserungen“,<br />
sagt Oliver Blaha, General<br />
Manager Ishida GmbH. „Der QX-500<br />
hingegen ist völlig neuartig sowohl was<br />
die Maschinenkonstruktion als auch was<br />
die Funktionen anbelangt.“<br />
[pl]
Automatisierung und Prozessoptimierung<br />
beim Verpacken<br />
Zur diesjährigen Empack in Hamburg, der regionalen Fachmesse<br />
für die Verpackungsindustrie, stellt Knüppel Verpackung vom<br />
14. bis 15. Juni Verpackungslösungen für Industrie und Handel<br />
in den Mittelpunkt. Dabei geht es unter anderem um Themen<br />
wie Prozessoptimierung, Reklamationsquote senken, Verpackungsoptimierung<br />
und Ergonomie.<br />
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>04</strong>/23<br />
Der neue Horizontalwickler AvvolTec<br />
Buzz n‘ <strong>Pack</strong> vereinfacht<br />
und beschleunigt Verpackungsprozesse<br />
deutlich. Das halbautomatische<br />
System fixiert per Knopfdruck („Buzzer“)<br />
<strong>Pack</strong>güter schnell und sicher mit Folie auf<br />
einem Wellpapptray. Das fertig gewickelte<br />
Tray mit dem <strong>Pack</strong>gut kann direkt in den<br />
vorbereiteten Versandkarton gelegt werden.<br />
Da die Maschine ohne Förderstrecke<br />
auskommt, kann dezentral direkt am<br />
<strong>Pack</strong>tisch verpackt werden. Auch ökologische<br />
Vorteile hat das für E-Commerce,<br />
<strong>Log</strong>istik und Fulfillment geeignete System:<br />
Der Endkunde hat weniger Abfall,<br />
da keine zusätzliche Hohlraumfüllung<br />
benötigt wird und es kann Rezyklatfolie<br />
verwendet werden. Wirtschaftlich interessant:<br />
Für Buzz n‘ <strong>Pack</strong> fallen keine<br />
Investitionskosten an; die Kosten für das<br />
Maschinensystem inklusive Folie sind im<br />
Tray-Preis enthalten.<br />
Konstruktiv-Verpackung für<br />
den Überseetransport senkt<br />
Reklamationsquote. Eine Stärke<br />
von Knüppel ist die eigene Verpackungsentwicklung.<br />
Diese ermöglicht, sehr individuell<br />
auf Kundenwünsche einzugehen<br />
und CAD-basiert passgenaue konstruktive<br />
Verpackungslösungen zu entwickeln sowie<br />
bestehende Lösungen zu optimieren.<br />
So geschehen bei einem großen <strong>Log</strong>istik-<br />
Dienstleister. Dieser stand vor dem Problem,<br />
dass eine von ihm verwendete Verpackung<br />
für schwere Bauteile eines Automobilzulieferers<br />
im Überseetransport weder Stabilitätskriterien<br />
standhielt – die circa 25 Kilo<br />
schweren Bauteile brachten die Verpackung<br />
zum Kollabieren – noch den notwendigen<br />
Korrosionsschutz gewährleistete. Beides<br />
führte zu kostenintensiven Reklamationen.<br />
Die Spezialisten der Knüppel-Verpackungsentwicklung<br />
hatten hier eine bessere Lösung.<br />
Die Herausforderung bestand darin,<br />
besonders empfindliche Partien der Bauteile<br />
Verpacken auf<br />
Knopfdruck: mit dem<br />
Horizontalwickler<br />
AvvolTec Buzz n‘ <strong>Pack</strong><br />
während des Transports nicht zu belasten<br />
und gleichzeitig die schweren Bauteile<br />
so zu fixieren, dass die Verpackung nicht<br />
kollabiert. Mit einer speziell entwickelten<br />
Konstruktiv-Verpackung löste Knüppel das<br />
Problem und erarbeitete außerdem ein funktionstüchtiges<br />
Korrosionsschutzkonzept. [pl]<br />
Knüppel Verpackung GmbH & Co. KG<br />
Empack Hamburg<br />
Stand B 15, OG<br />
www.knueppel.de/<br />
unternehmen/aktuelles/empack<br />
Frank Hofer, neuer CTO der Business Unit Industrial <strong>Pack</strong>aging Liner<br />
der Ringmetall SE<br />
Seit Februar <strong>2023</strong> ist Frank Hofer (Foto) als CTO leitendes<br />
Mitglied in der Business Unit Industrial <strong>Pack</strong>aging<br />
Liner der Ringmetall SE. Zur Business Unit zählen die<br />
drei Unternehmen: Tesseraux Spezialverpackungen<br />
GmbH, Rhein-Plast GmbH und Nittel Halle GmbH.<br />
Hofer verfügt über sehr viel Erfahrung und eine hohe<br />
Expertise als interdisziplinär agierende Führungskraft<br />
in der Verpackungsbranche. Er gilt als Spezialist für<br />
nachhaltige Produktlösungen. „Wobei es mir wichtig ist,<br />
den Sinn und Zweck von Verpackungen wieder in den<br />
Vordergrund zu stellen“, betont Hofer: „Nach dem Motto<br />
so einfach und sinnvoll wie möglich zu verpacken,<br />
um Produkt und Umwelt zu schützen sowie Transport und anwendungsgerechtes Handling<br />
sicherzustellen.“<br />
Im Fokus steht bereits in der Produkt- und Prozessentwicklung die Weichen für Qualität, Nachhaltigkeit<br />
und Serienreife zu stellen.<br />
Als Managing Director der Pirlo Tubes GmbH konnte er seine Philosophie u.a. mit der Entwicklung<br />
der „Kreide-Tube“ und der „Mono PP-Tube“ bereits erfolgreich umsetzen.<br />
Als CTO der Business Unit Industrial <strong>Pack</strong>aging Liner tritt Hofer mit dem Ziel an die Synergien<br />
der einzelnen Unternehmen im Verbund zu forcieren. Es gilt den wachsenden Anforderungen<br />
des Marktes hinsichtlich Funktionalität, Qualität sowie den Herausforderungen in Bezug auf<br />
Nachhaltigkeit und umweltverträgliches Wirtschaften gerecht zu werden.<br />
Foto: Knüppel
Aktuell Konsum E-Commerce Maschinen/Robotik<br />
Pharma<br />
Foto: Uhlmann<br />
Leistungsstarkes Komplettsystem für<br />
nachhaltiges Verpacken<br />
Höchste Performance, maximale Flexibilität und Sicherheit: Mit der Blisterlinie BEC 400 bietet Uhlmann Pac-<br />
Systeme die perfekte Lösung für Unternehmen, um ihren Nachhaltigkeitszielen und den steigenden Regulierungs-<br />
Anforderungen in der Verpackungsindustrie gerecht zu werden. Ein leistungsstarkes Komplettsystem, das auf die<br />
Verpackung großvolumiger Faltschachteln ausgelegt ist und auch recyclingstarke Monostoff-PP-Blister verarbeitet.<br />
Immer mehr Pharmaunternehmen suchen nach zukunftssicheren<br />
Verpackungslösungen mit hohem Output bei geringem<br />
Flächenbedarf. Die BEC 400 löst diese Herausforderung mit<br />
Bravour. Die äußerst kompakte, modular einsetzbare Maschine<br />
verbindet Tablettenzuführung, Blistermaschine und Kartonierer<br />
zu einer hocheffizienten Verpackungslinie – auf weniger als<br />
neun Metern Länge. Mit einer maximalen Geschwindigkeit von<br />
bis zu 400 Blistern und 150 Faltschachteln pro Minute verpackt<br />
sie zweibahnig alle gängigen Solida-Geometrien. Dabei können<br />
Blister-Einheit und Kartonierer per Pharmawand getrennt werden<br />
und durch den geringen Platzbedarf lassen sich die Kosten für<br />
den Reinraum reduzieren. Zeitsparende Formatänderungen sind<br />
in unter 30 Minuten möglich. Eine einfache Reinigung sowie das<br />
intuitive SmartControl Bediensystem sorgen für maximale Performance<br />
und Sicherheit.<br />
Prozesssichere Verarbeitung von Mono-Materialien.<br />
Mit der Blisterlinie BEC 400 bietet Uhlmann Pac-Systeme<br />
Herstellern von Pharmazeutika eine nachhaltige und zukunftssichere<br />
Lösung. So lassen sich recyclebare Mono-Materialien und<br />
Folien aus nachwachsenden Rohstoffen prozesssicher und effizient<br />
verpacken. „Als Strategischer Produkt Manager für die BEC 400<br />
Blisterlinie bin ich stolz darauf, dass unsere Blistertechnologie dank<br />
der Verwendung von PP-Mono-Materialien eine beispiellose Nachhaltigkeit<br />
bietet und so die Umweltbelastung erheblich reduziert.<br />
Die außergewöhnliche Flexibilität der BEC 400 ermöglicht eine<br />
nahtlose Anpassung an unterschiedliche Verpackungsanforderungen<br />
und gewährleistet optimale Effizienz bei minimaler Ausfallzeit.<br />
Durch die Investitionen in unsere BEC 400 Blisterlinie können<br />
unsere Kunden ihre Nachhaltigkeitsziele zuverlässig erreichen“, so<br />
Maik Arnzen, Strategic Product Manager bei Uhlmann Pac-Systeme.<br />
Die innovative Walzensiegelung für PP-Mono verfügt über eine<br />
effiziente Deckfolien- und Formfolien-Vorheizung, die eine präzise<br />
und konstant sichere Siegelung der Blister gewährleistet. Darüber<br />
hinaus ist ein Retrofitting mit PP-Mono für bestehende BEC 400,<br />
BEC 500 und BEC 700 Maschinen mit Walzensiegelung möglich.<br />
Reibungslose Integration in vollautomatisierte<br />
Produktionsprozesse. Die Gewährleistung der Patientensicherheit<br />
bei der Verpackung von Pharmazeutika hat die höchste<br />
Priorität. Weitere wichtige Faktoren sind Effizienz und Wirtschaftlichkeit.<br />
Mit der Softwareplattform Pexcite sorgt Uhlmann für<br />
Sicherheit und liefert eine digitale Lösung zur Steuerung und<br />
Überwachung des gesamten Verpackungsprozesses. So lassen<br />
sich zum Beispiel Energieverbräuche der einzelnen Elemente<br />
einer Verpackungslinie aufzeichnen und analysieren sowie die<br />
Gesamtanlageneffektivität (OEE) monitoren. Ideal geeignet für die<br />
kompakte Blisterlinie BEC 400, die sich reibungslos in vorhandene<br />
oder neue IT-Umgebungen integrieren lässt. Das gilt auch für Track<br />
& Trace-Lösungen von Uhlmann oder anderen Herstellern, die<br />
eine lückenlose Nachverfolgbarkeit von der Produktion bis zum<br />
Patienten ermöglichen.<br />
Nachhaltiges Verpackungskonzept Für spezifische<br />
Anforderungen. Bei der Umstellung auf nachhaltige Blister-<br />
Verpackungslösungen wie PP-Mono sind spezielle Anforderungen<br />
zu erfüllen. Hierbei unterstützt Uhlmann Pharmaunternehmen<br />
mit einer ganzheitlichen Betreuung – von der ersten Idee bis zum<br />
Roll-out. Gemeinsam mit dem Kunden und qualifizierten <strong>Pack</strong>mittelherstellern<br />
entwickelt Uhlmann nachhaltige Verpackungskonzepte,<br />
individuell auf die Bedürfnisse angepasst. Im Uhlmann Testcenter<br />
werden die neuen Verpackungen unter realen Bedingungen auf<br />
äquivalenten Maschinen getestet, um das volle Potenzial der BEC<br />
400 auszuschöpfen. [pl]
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>04</strong>/23<br />
KI-gestützter Robotic Item Picker macht die<br />
Auftragsabwicklung schneller und effizienter<br />
ABB Robotics hat ihr branchenführendes <strong>Log</strong>istik-Automatisierungsportfolio mit Einführung des Robotic Item Picker<br />
erweitert. Die neue KI- und Vision-basierte Lösung ist in der Lage, Artikel in unstrukturierten Umgebungen<br />
in Lagern und Fulfillment-Zentren genau zu erkennen und zu kommissionieren.<br />
„Das explosionsartige Wachstum des E-Commerce,<br />
sich verändernde Kundenbedürfnisse<br />
und der weltweite Arbeitskräftemangel erfordern<br />
flexible Automatisierungslösungen, die<br />
die Auftragsabwicklung und den Versand beschleunigen<br />
und effizienter gestalten“, betont<br />
Daniel Navarro, Leiter der globalen Business<br />
Line Consumer Segments and Service Robotics<br />
bei ABB Robotics. „Dank seiner Fähigkeit zu<br />
lernen und sich an ständig wechselnde Lagerumgebungen<br />
anzupassen, identifiziert unser<br />
KI-gestützter Robotic Item Picker die Artikel<br />
und entscheidet, wie sie zu kommissionieren<br />
sind – und das mit einer Geschwindigkeit,<br />
die eine Effizienz von mehr als 99,5 Prozent<br />
aufweist. Dies hilft Unternehmen dabei, ihre<br />
Herausforderungen zu meistern und resilienter<br />
zu werden.“<br />
Mittels Machine Vision und künstlicher Intelligenz<br />
ermittelt der Item Picker die optimalen<br />
Greifpunkte für jeden Artikel, bevor der<br />
Vakuumgreifer den Artikel aufnimmt und in<br />
die vorgesehenen Behälter legt. Das System<br />
benötigt keine menschliche Überwachung<br />
oder Informationen über die physischen Eigenschaften<br />
der zu entnehmenden Artikel. Mit<br />
einer Pickrate von bis zu 1.400 Artikeln pro<br />
Stunde können Unternehmen mehr Aufträge<br />
abwickeln, ohne den Personalbestand oder<br />
den Zeitaufwand erhöhen zu müssen.<br />
Ausgestattet mit einem Roboter, Vakuumgreifern<br />
und einer speziellen Bildverarbeitungssoftware<br />
übernimmt der Robotic Item<br />
Picker vollautomatisch komplexe Pick- und<br />
Place-Aufgaben für eine Vielzahl von Artikeln<br />
Die einfach zu integrierende, vorkonfigurierte Lösung kann bis zu 1.400<br />
unsortierte Artikel pro Stunde kommissionieren<br />
wie Quader, Zylinder, Beutel, Schachteln,<br />
Polybeutel und Blisterverpackungen, deren<br />
Handhabung ansonsten die Geschicklichkeit<br />
und Flexibilität von Menschen erfordern.<br />
Der Robotic Item Picker ist für vielfältige<br />
Traglastanforderungen und Anwendungen<br />
geeignet und mit einem der drei folgenden<br />
ABB-Industrieroboter erhältlich: IRB 1200,<br />
IRB 1300 und IRB 2600. Mit einer Traglast<br />
von bis zu drei Kilogramm und einer<br />
Reichweite von bis zu 1,65 Metern bietet<br />
der Item Picker die notwendige Flexibilität,<br />
um den unterschiedlichen Anforderungen<br />
in der Auftragsabwicklung und Sortierung<br />
gerecht zu werden. Die neue Lösung ist<br />
vorkonfiguriert und getestet. Sie lässt sich<br />
einfach in vorhandene automatische Ein- und<br />
Auslagerungssysteme wie Shuttle-, kubische<br />
und 3D-Aufbewahrungslösungen integrieren,<br />
was den Engineering-Aufwand verringert und<br />
die Time-to-Market verkürzt.<br />
Der Item Picker wird über eine einfach zu<br />
bedienende Anwendungssoftware gesteuert,<br />
die alle Teile des Systems nahtlos integriert<br />
und mit anderen Peripheriegeräten interagiert,<br />
so dass Kunden und Partner problemlos weitere<br />
Komponenten und andere Funktionen<br />
hinzufügen können. ABB bietet außerdem<br />
vielfältige Services für das gesamte Produktpaket<br />
an, darunter Servicevereinbarungen,<br />
Online-Schulungen, vorbeugende Wartung<br />
und technischen Online-Support. [pl]<br />
Foto: ABB<br />
[<br />
www.wintergroup.com, Gewerbestraße 2, AT-2451 Hof/Lbg.<br />
PALETTEN<br />
HACKGUT<br />
LOGISTIK<br />
MÖBEL
Aktuell Konsum E-Commerce<br />
Maschinen/Robotik<br />
Pharma<br />
Turnkey-Lösung für das Verpacken<br />
von Ampullen und Vials<br />
Um das Verpacken seiner Arzneimittel für neurologische Erkrankungen zu modernisieren, suchte das Pharmaunternehmen<br />
Lundbeck nach einer neuen Verpackungsanlage für Ampullen und Vials. Im Ausschreibungsverfahren<br />
überzeugte Schubert-Pharma, der auf die Pharmaindustrie spezialisierte Bereich von Schubert <strong>Pack</strong>aging Systems,<br />
mit einer vollintegrierten Turnkey-Lösung.<br />
Das dänische Pharmaunternehmen<br />
Lundbeck hat sich auf Erkrankungen<br />
des Gehirns spezialisiert<br />
und ist seit mehr als 70 Jahren in der neurowissenschaftlichen<br />
Forschung aktiv. Seine<br />
Pharmazeutika vertreibt der Hersteller weltweit<br />
und benötigt dafür eine entsprechend<br />
leistungsstarke und qualitativ hochwertige<br />
Produktion. Eine neue moderne Pharmaverpackungsmaschine<br />
sollte jetzt eine Anlage<br />
ersetzen, die Ampullen und Vials in Schachteln<br />
verpackt. Da diese Medikamente schon<br />
auf dem Markt etabliert waren, mussten die<br />
maschinengängigen Verpackungen mit allen<br />
Faltschachten und Gefachen nicht neu<br />
entwickelt werden. Das beschleunigte das<br />
Ausschreibungsverfahren bis zur Auftragsvergabe<br />
an Schubert <strong>Pack</strong>aging Systems auf<br />
nur vier Monate. Besonders wichtig war<br />
Lundbeck bei den Anforderungen für die<br />
neue Verpackungsanlage, möglichst ohne<br />
große Puffer vor dem Verpackungsbereich<br />
arbeiten zu können. Dafür durften nur wenige<br />
Produkte im Transport zwischen dem<br />
Vorprozess und dem eigentlichen Verpacken<br />
unterwegs sein. Eine konventionelle Zuführtechnik<br />
der pharmazeutischen Produkte<br />
war somit nicht geeignet.<br />
Zahlen und Fakten<br />
• Turnkey-Anlage von Schubert-Pharma<br />
• 17 Formate mit Ampullen und Vials<br />
• Formatumstellung in 30 Minuten<br />
• Leistung bis zu 420 Produkte pro<br />
Minute<br />
• Transmodul im Einsatz<br />
Effiziente Verpackungslösung<br />
in einer Linie. Um den gesamten Verpackungsprozess<br />
so effizient und sicher wie<br />
möglich aufzusetzen, hat Schubert-Pharma<br />
eine vollintegrierte Linie geliefert. Dabei<br />
wurden sämtliche Bestandteile der Verpackungsanlage<br />
von Schubert selbst beschafft<br />
und als Turnkey-Lösung abgewickelt. Die<br />
Anlage beinhaltet jetzt einen Kartonierer von<br />
Schubert, einen B+S-Etikettierer und einen<br />
Pester-Banderolierer, Casepacker und Palettierer.<br />
Die spezielle stückgenaue Zuführung<br />
von Ampullen und Pipetten bis zum Beladen<br />
der Schachteln löste Schubert-Pharma mittels<br />
einer kleinen Pufferung und des Beckhoff-<br />
XTS-Transportsystems. Um den Gesamtprozess<br />
– Etikettieren des Produkts, Verpacken<br />
in Schachteln, Aufbringen der Banderolen,<br />
Verpacken in Transportkartons und Palettieren<br />
in der Produktionshalle – in einer Lösung umzusetzen,<br />
wurde für die Verpackungsmaschine<br />
eine U-Form gewählt. Durch die flexible<br />
Bauform des Transportsystems stellten die<br />
Pfeiler am Aufstellort bei Lundbeck außerdem<br />
kein Hindernis mehr dar. Für das Aufrichten<br />
der verschiedenen Innengefache entwickelte<br />
Schubert zudem einen universellen Aufrichteprozess,<br />
der unabhängig vom Format ist und<br />
somit bei einem Formatwechsel zeitlich nicht<br />
zu Buche schlägt.<br />
Für die Innengefache der Schachteln hat Schubert einen<br />
formatteilunabhängigen Aufrichteprozess entwickelt<br />
Prozesssichere Robotertechnologie.<br />
Die Verpackungsmaschine ist ausgelegt,<br />
um Ampullen zwei verschiedener Größen<br />
in Schachteln mit je einem, zwei, fünf oder<br />
zehn Stück zu verpacken. Weiterhin werden<br />
Vials, teilweise mit Pipette, in vier verschiedenen<br />
Größen jeweils einzeln in Schachteln<br />
verpackt. Bei allen Formaten kommen Trenneinsätze<br />
bzw. Innengefache zum Einsatz,<br />
um die Glasflaschen vor Beschädigungen zu<br />
schützen. Jeder Schachtel wird außerdem ein<br />
Beipackzettel als Leaflet oder Booklet beigelegt<br />
und sie wird anschließend etikettiert.<br />
Der gesamte Ablauf in der Anlage, vom Aufrichten<br />
der Schachteln und der Innengefache<br />
über das Beladen mit den pharmazeutischen<br />
Produkten und Beipackzetteln bis zum Verschließen<br />
und Etikettieren, wird mithilfe des<br />
Transportroboters Transmodul abgewickelt.<br />
So entsteht ein sicherer, geschlossener Verpackungsprozess.<br />
Dank der Erfahrung im<br />
Pharmabereich und der hochentwickelten<br />
Robotertechnologie kann Schubert sicherstellen,<br />
dass sämtliche in der Spezifikation
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>04</strong>/23<br />
genannten Produkt- und Verpackungstoleranzen<br />
eingehalten werden.<br />
Fünf Pipetten<br />
werden jeweils<br />
auf einen Mover<br />
des Beckhoff-<br />
Transportsystems<br />
geladen.<br />
Stückweise Zuführung mit Beckhoff-System.<br />
Eine Besonderheit der<br />
Verpackungsmaschine ist die Zuführung der<br />
Ampullen vom Etikettierer und der Pipetten<br />
vom Sortiertopf: Das XTS-Zuführsystem von<br />
Beckhoff liefert die Produkte schnell und<br />
stückgenau von den Vormaschinen in den<br />
Beladebereich des Kartonierers. Selbst eine<br />
kurze Pufferung ist mit der prozesssicheren Zuführung<br />
möglich. Auf dem schienenbasierten<br />
System bewegen sich 30 sogenannte Mover,<br />
kleine unabhängige Transportmodule. Sie sind<br />
mit entsprechenden Formatteilen zum Transport<br />
der Ampullen und Pipetten ausgestattet.<br />
Nach einer automatischen Vereinzelung werden<br />
je fünf Produkte in einen Mover geladen.<br />
Anschließend gruppieren sich acht Mover am<br />
Beladeroboter des Schubert-Kartonierers. Mit<br />
dem Werkzeug des Roboters lassen sich 40<br />
Ampullen oder Pipetten auf einmal aufnehmen<br />
und in Zehnergruppen vorgruppieren.<br />
Aus diesen Vorgruppierungen entnimmt ein<br />
weiterer Roboter dann die benötigte Anzahl<br />
für die parallel auf dem Transmodul wartenden<br />
Schachteln. Die bereits mit Etiketten versehenen<br />
Vials werden anschließend einzeln in<br />
die Schachteln gelegt. Nach dem Zufügen der<br />
Beipackzettel, dem Verschließen und Etikettieren<br />
laufen die Schachteln in den Banderolierer,<br />
den Casepacker und zum Schluss in<br />
den Palettierer.<br />
Insgesamt verarbeitet die neue Pharmaverpackungsanlage<br />
17 Formate und liefert eine<br />
Leistung von bis zu 420 Produkten pro Minute.<br />
Durch den modularen Aufbau und den<br />
optimierten Aufrichteprozess der Schachteln<br />
dauert eine Formatumstellung nur eine halbe<br />
Stunde. Karin Kleinbach, Sales Director<br />
Pharma bei Schubert <strong>Pack</strong>aging Systems, erklärt:<br />
„Durch die hohe Flexibilität der Verpackungsanlage<br />
kann sich der Pharmahersteller<br />
Lundbeck jetzt einen Wettbewerbsvorteil am<br />
Markt erarbeiten.“<br />
[pl]<br />
Fotos: Schubert-Pharma<br />
Fast track your cell, gene<br />
and biological therapies<br />
GMP-konforme Fill/Finish-Komplettlösung<br />
für Vials mit integrierter Barrieretechnologie<br />
Flexicon ∙ Franz Ziel<br />
Cellefill.com<br />
wmfts.com<br />
02236 320 098-20 / sales.at@wmfts.com<br />
Fluid<br />
Technology<br />
Solutions
Aktuell Konsum E-Commerce<br />
Maschinen/Robotik<br />
Pharma<br />
Recyclingfähiges Blisterkonzept für<br />
ein Plus an Nachhaltigkeit<br />
Unternehmen der Pharma-, Medizingüter- und Life Science-Industrie befassen sich derzeit mit der Evaluierung<br />
der eingesetzten Verpackungskonzepte für ihre Produkte. Der Grund: Sie positionieren sich im Bereich der Nachhaltigkeit<br />
und viele haben sich zu wissenschaftsbasierten Zielen bekannt. Hierbei ist die Substitution eines wenig<br />
umweltverträglichen Verpackungskonzeptes durch eine recyclingfähige Alternative ein Baustein in Bezug auf die<br />
Verbesserung der Ökobilanz.<br />
Foto: SÜDPACK Medica<br />
„Aktuell verpflichtet die Rechtslage die<br />
Pharmaindustrie noch nicht zur Einhaltung<br />
von Recyclingquoten. Wer allerdings schon<br />
jetzt auf recyclingfähige Verpackungskonzepte<br />
umsteigt, investiert in sein Image<br />
und verschafft sich damit einen guten Vorsprung<br />
im Markt“, unterstreicht Michael<br />
Hermann, Head of Research & Development<br />
bei SÜDPACK Medica.<br />
höchste <strong>Pack</strong>ungsqualität, sondern auch<br />
maximale Sicherheit in einem hocheffizienten<br />
Prozess.<br />
Die Unterfolie überzeugt dank ihres großen<br />
Verarbeitungsfensters mit exzellenter<br />
Tiefziehperformance und gleichmäßigem<br />
Ausformverhalten. Darüber hinaus profitieren<br />
SÜDPACK Kunden trotz der materialtypischen<br />
Besonderheiten von PP-Folien auch<br />
bei der Verarbeitung, denn die Materialien<br />
können mit nur geringfügigen Modifikationen<br />
auf bestehenden Verpackungslinien<br />
sicher und mit optimaler Performance verarbeitet<br />
werden. Live in der Anwendung<br />
war dies erstmals Anfang Mai auf der interpack<br />
in Düsseldorf zu sehen, auf dem<br />
Messestand von IMA MAI S.A. sowie bei<br />
Partena S.P.A.<br />
Für einen optimalen Produktschutz und<br />
bestmögliche Stabilität lassen sich die innovativen<br />
Materialstrukturen in Abhängigkeit<br />
des zu verpackenden Produkts mit<br />
unterschiedlichen Barrieren ausstatten.<br />
„PP als Rohstoffbasis bietet von Natur aus<br />
eine hervorragende Wasserdampfbarriere.<br />
Durch unser Coextrusionsverfahren kann<br />
das Material aber auch mit Barriere gegen<br />
Sauerstoff sowie UV-Strahlen ausgestattet<br />
werden“, resümiert Michael Hermann.<br />
Im Vergleich zu den derzeit im Markt verfügbaren<br />
PP-basierten Blisterfolienlösungen<br />
punktet die SÜDPACK Lösung zusätzlich<br />
mit einer besonders hohen Transparenz<br />
und erlaubt damit die klare Sicht auf das<br />
Produkt.<br />
PharmaGuard is ein recyclingfähiges Blisterkonzept für Solidaanwendungen von<br />
SÜDPACK Medica. Die in einem einzigartigen Coextrusionsverfahren hergestellten<br />
Ober- und Unterfolien basieren auf PP und sind insbesondere in Bezug auf ihre<br />
Siegelperformance perfekt aufeinander abgestimmt<br />
Höchste Materialeffizienz und<br />
günstigere Ökobilanz. Dank der<br />
exzellenten Materialeffizienz und der geringen<br />
Dichte von PP spart PharmaGuard<br />
deutlich an Ressourcen bei gleichzeitig<br />
hoher Ergiebigkeit. Als komplette Monomateriallösung<br />
kann sie bestehenden Wertstoffströmen<br />
zugeordnet werden.<br />
Eine von Sphera durchgeführte Lebenszyklusanalyse<br />
belegt, dass das Verpackungskonzept<br />
im Vergleich zu den im Markt<br />
üblicherweise eingesetzten Blisterlösungen<br />
eine deutlich reduzierte Klimawirkung (in<br />
CO 2<br />
-eq.) sowie einen geringeren Energieund<br />
Wasserverbrauch aufweist.<br />
Blisterkonzept mit starken Eigenschaften.<br />
Mit seiner jüngsten<br />
Innovation, dem Blisterkonzept Pharma-<br />
Guard für Solidaanwendungen, setzt SÜD-<br />
PACK Maßstäbe in puncto Performance<br />
und Nachhaltigkeit. Denn die in einem<br />
einzigartigen Coextrusionsverfahren hergestellten<br />
Ober- und Unterfolien basieren<br />
auf PP und sind insbesondere in Bezug auf<br />
ihre Siegelperformance perfekt aufeinander<br />
abgestimmt. Dies garantiert nicht nur<br />
SÜDPACK Kunden, die auf ein nachhaltigeres<br />
Verpackungskonzept umstellen<br />
wollen, werden von den Folienspezialisten<br />
bei SÜDPACK Medica tatkräftig<br />
unterstützt. „Als One-Stop-Supplier ist es<br />
unser Ziel, Kunden stets die bestmögliche<br />
Alternative für die individuellen Anforderungen<br />
aus einer Hand anzubieten – und<br />
eine optimale Lösung mit schneller Timeto-market<br />
zu realisieren“, fasst Michael<br />
Hermann die Philosophie von SÜDPACK<br />
Medica kurz und prägnant in einem Satz<br />
zusammen. <br />
[pl]
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>04</strong>/23<br />
Menschen // Gesichter // Karrieren<br />
Nach beinahe 40 Jahren im<br />
Unternehmen, davon 19<br />
als Vertriebsleiter der drei unternehmenseigenen<br />
Sparten,<br />
verabschiedete sich Hermann<br />
Adrigan am 31.März <strong>2023</strong> in<br />
den wohlverdienten Ruhestand.<br />
Ihm folgte am 01. April<br />
<strong>2023</strong> Harald Neumüller nach,<br />
selbst seit 2013 im Vertrieb bei<br />
Starlinger tätig.<br />
Am 1. Jänner 2024 tritt Andrew<br />
Manship die Position<br />
als Chief Executive Officer<br />
(CEO) bei Vanderlande an und<br />
folgt damit auf Remo Brunschwiler,<br />
der seine Tätigkeit in der<br />
Geschäftsleitung zum 31. Dezember<br />
<strong>2023</strong> beendet und in<br />
eine nicht-geschäftsführende<br />
Managementposition wechselt.<br />
Mit 1. April <strong>2023</strong> übernahm<br />
Bernd Hotze die Vertriebsleitung<br />
des Intralogistik-Spezialisten<br />
viastore SYSTEMS<br />
GmbH mit Sitz in Stuttgart.<br />
Dass der 58-Jährige gerne<br />
verreist, kommt ihm bei dem<br />
weltweit aktiven Unternehmen<br />
sicher zugute. Was ihn für seine<br />
neue Verantwortung noch<br />
mehr auszeichnet, ist seine<br />
mehr als 30-jährige Erfahrung<br />
im internationalen Geschäft.<br />
Seit 1. April <strong>2023</strong> verstärkt<br />
Eva Koller neben Harald<br />
Hauke die Geschäftsführung<br />
der Austria Glas Recycling. Sie<br />
folgt auf Haymo Schöner, der im<br />
August <strong>2023</strong> in Pension gehen<br />
wird. Koller verfügt über langjährige<br />
Expertise in der Abfallund<br />
Kreislaufwirtschaft, sie war<br />
unter anderem bei der ARGEV<br />
Verpackungsverwertungs-Gesellschaft<br />
m.b.H. und der Altstoff<br />
Recycling Austria AG tätig.<br />
Veranstaltungen // Bildung // Termine<br />
Empack / <strong>Log</strong>istics and Distribution. Fachmesse.<br />
Zeit: 14. bis 15. Juni <strong>2023</strong>. Ort: Hamburg<br />
/ Deutschland. Weitere Informationen unter:<br />
www.empack-messen.de<br />
Österreichischer <strong>Log</strong>istik-Tag. Kongress +<br />
Fachausstellung. Zeit: 21. Juni 2013. Ort:<br />
Linz / Österreich. Weitere Informationen unter:<br />
www.vnl.at<br />
Mit Digitaldruck andere Zielgruppen erreichen.<br />
Online-Seminar. Zeit: 14. Juni <strong>2023</strong>, 10 bis<br />
12 Uhr. Weitere Informationen unter:<br />
www.verpackung.org<br />
Experten-Treff <strong>2023</strong>: Barriere-Verbundfolien.<br />
Tagung. Zeit: 22. bis 23. Juni <strong>2023</strong>. Ort: Würzburg<br />
/ Deutschland. Weitere Informationen unter:<br />
www.inno-meeting.de
Firmen & Partner<br />
Abfüll- &<br />
Verpackungsmaschinen<br />
www.rapf.at<br />
Design<br />
www.sl-design.at<br />
Etiketten<br />
www.logett.at<br />
Abfüll-, Verschließ- und Etikettieranlagen,<br />
A-2344 Maria Enzersdorf, Gabrielerstr. 30,<br />
Tel. (02236) 480 11, Fax (02236) 480 88<br />
e-mail: office@rapf.at<br />
www.rapf.at<br />
WE LABEL YOUR SUCCESS<br />
Etiketten von <strong>Log</strong>ett.<br />
Alu-Siegel-Verschlüsse<br />
www.ballerstaedt.de<br />
Etiketten<br />
www.ecm.at<br />
<strong>Log</strong>ett GmbH · Sonnenbergerstr. 27a · A-6820 Frastanz<br />
T +43 5522 52518-0 · office@logett.at · www. logett.at<br />
www.marzek.at<br />
Siegelsysteme made in Germany<br />
Aluminium-Siegelverschlüsse<br />
digitaler Verpackungsdruck<br />
veredelte Rollenware<br />
Induktionseinlagen<br />
Siegelgeräte und -anlagen<br />
Induktionssiegelmaschinen<br />
Ihr Partner In der<br />
kennzeichnungstechnik<br />
etikettenproduktion | druck- u. etikettieranlagen<br />
Inkjet- u. Lasersysteme | Markierlösungen | engineering<br />
LabeL<br />
Production<br />
Marking<br />
soLutions<br />
engineering<br />
www.semket.com<br />
Kontaktieren Sie uns:<br />
+49 (0)7222/9515-0<br />
sales@ballerstaedt.de<br />
www.ballerstaedt.de<br />
Wollen Sie auf<br />
dem Laufenden<br />
bleiben?<br />
Abonnieren Sie<br />
unseren<br />
Newsletter!<br />
www.packundlog.at<br />
Tel.: +43 (0) 7242 / 677 55-0<br />
www.hauer-labels.at<br />
www.ecm.at<br />
wir setzen<br />
zeichen ...<br />
mit<br />
Etiketten<br />
Etikettiermaschinen<br />
Thermo-Transferdruckern<br />
Laser-Kennzeichnung<br />
semket Etikettiersysteme GmbH<br />
3105 St. Pölten, Tiroler Straße 9<br />
Tel.: 02742 47<strong>04</strong>7-0, Fax: DW-9<br />
e-mail: office@semket.com<br />
www.semket.com<br />
Immer das<br />
Ganze<br />
im Blick<br />
www.packundlog.at
Firmen & Partner<br />
Etiketten<br />
www.ulrich.at<br />
Faltschachtelproduktion<br />
www.boesmueller.at<br />
Haubenstretchanlagen<br />
www.sulger.at<br />
ulrich.at<br />
ETIKETTEN<br />
BOOKLETS<br />
FLEXIBLE<br />
VERPACKUNGEN<br />
ETIKETTENDRUCKER<br />
TRANSFERBÄNDER<br />
Marksteinergasse 2<br />
1210 Wien<br />
+43/1/271 39 40<br />
ulrich@ulrich.at<br />
Außen<br />
so gut wie<br />
innen.<br />
Top-Verpackungen<br />
von BÖSMÜLLER.<br />
BOESMUELLER.AT<br />
BÖSMÜLLER FOR CLIMATE<br />
CO2- N E U T R A L<br />
A-1170 Wien, Palffygasse 11<br />
Tel.: +43 (0)1 405 66 46<br />
e-mail: office@sulger.at<br />
Internet: www.sulger.at<br />
Vertretung<br />
SIGNODE (LACHENMEIER)<br />
Etikettiermaschinen<br />
www.herma.at<br />
Förderanlagen<br />
www.mk-austria.at<br />
Hebetechnik<br />
www.h-t-w.at<br />
• ETIKETTIERSYSTEME<br />
• ETIKETTENDRUCKER<br />
• ETIKETTEN<br />
• THERMOTRANSFERFARBBÄNDER<br />
HERMA Etikettiersysteme Gesellschaft m.b.H.<br />
Handelsstraße 6 I A-3130 Herzogenburg<br />
Tel 02782 / 20130 I Fax 02782 / 20130-22<br />
e-mail: info-at@herma.com<br />
http://www.herma-etikettierer.at<br />
www.semket.com<br />
wir setzen<br />
zeichen ...<br />
Fördern. Verketten. Handhaben.<br />
Modularer Baukasten für die Fabrikautomation<br />
mk Austria GmbH<br />
ein Unternehmen der<br />
mk Technology Group<br />
info@mk-group.at<br />
Glasverpackungen<br />
www.vetropack.at<br />
www.mk-group.at<br />
Your Partner for Technical Sales and Services<br />
„Wir lösen Ihre Hebetechnikprobleme“<br />
Handhabungstechnik Winter GmbH<br />
Otterthal 102/1. OG<br />
A-2880 Otterthal<br />
Tel +43 (0) 2641 20171<br />
Fax +43 (0) 2641 20171 50<br />
e-mail: office@h-t-w.at<br />
www.h-t-w.at<br />
Industrieroboter<br />
www.abb.at<br />
mit<br />
Etiketten<br />
Etikettiermaschinen<br />
Thermo-Transferdruckern<br />
Laser-Kennzeichnung<br />
semket Etikettiersysteme GmbH<br />
3105 St. Pölten, Tiroler Straße 9<br />
Tel.: 02742 47<strong>04</strong>7-0, Fax: DW-9<br />
e-mail: office@semket.com<br />
www.semket.com<br />
Vetropack Austria GmbH<br />
Manker Straße 49<br />
A-3380 Pöchlarn<br />
Tel.: +43-2757-7541<br />
marketing.at@vetropack.com<br />
www.vetropack.at<br />
—<br />
Roboter sind unsere Leidenschaft.<br />
Automatisierung ist unsere Profession.
Firmen & Partner<br />
Kennzeichnungssysteme<br />
www.semket.com<br />
wir setzen<br />
zeichen ...<br />
mit<br />
Etiketten<br />
Etikettiermaschinen<br />
Thermo-Transferdruckern<br />
Laser-Kennzeichnung<br />
semket Etikettiersysteme GmbH<br />
3105 St. Pölten, Tiroler Straße 9<br />
Tel.: 02742 47<strong>04</strong>7-0, Fax: DW-9<br />
e-mail: office@semket.com<br />
www.semket.com<br />
Lagerautomation und<br />
Lagerlogistik-Software<br />
www.knapp.com<br />
making<br />
complexity<br />
simple<br />
KNAPP AG<br />
8075 Hart bei Graz | Austria<br />
sales@knapp.com<br />
knapp.com<br />
Firmenverzeichnis_55_55.indd 1 12.<strong>04</strong>.2019 12:02:26<br />
Mess- und Wägetechnik<br />
www.mt.com<br />
Palettieranlagen<br />
www.sulger.at<br />
A-1170 Wien, Palffygasse 11<br />
Tel.: +43 (0)1 405 66 46<br />
e-mail: office@sulger.at<br />
Internet: www.sulger.at<br />
Vertretung<br />
NEWTEC BAG PALLETIZING<br />
Partnerinstitute<br />
Forschung, Beratung, Prüfung<br />
www.fh-campuswien.ac.at/vt_b<br />
Komponenten für<br />
Fördertechnik<br />
www.mk-group.at<br />
Fördern. Verketten. Handhaben.<br />
Modularer Baukasten für die Fabrikautomation<br />
Präzisionsinstrumente<br />
und Dienstleistungen<br />
… für die gesamte<br />
Wertschöpfungskette<br />
Mess- und Wägetechnik<br />
Analytische Instrumente<br />
Produkt-Inspektion<br />
Transport und <strong>Log</strong>istik<br />
Nacheichung<br />
Mettler-Toledo Ges.m.b.H.<br />
Laxenburger Straße 252/2, 1230 Wien<br />
T +43 (0)1 6<strong>04</strong> 1980<br />
E info.mtat@mt.com www.mt.com<br />
APPLIED LIFE SCIENCES<br />
Verpackungstechnologie<br />
Bachelorstudium<br />
www.fh-campuswien.ac.at/vt_b<br />
mk Austria GmbH<br />
ein Unternehmen der<br />
mk Technology Group<br />
info@mk-group.at<br />
www.mk-group.at<br />
Besuchen Sie uns<br />
im Internet<br />
www.packundlog.at<br />
Wollen Sie auf<br />
dem Laufenden<br />
bleiben?<br />
Abonnieren Sie<br />
unseren<br />
Newsletter!<br />
www.packundlog.at
Firmen & Partner<br />
Partnerinstitute<br />
Forschung, Beratung, Prüfung<br />
www.ofi.at<br />
Primärverpackung<br />
www.nittel.eu<br />
Primärverpackung<br />
www.tesseraux.de<br />
Ihr unabhängiger<br />
Prüf- & Forschungspartner<br />
– Material- & Füllgutuntersuchung<br />
– Gutachten & Schadensanalysen<br />
– Auftragsforschung & Entwicklung<br />
OFI Technologie & Innovation GmbH<br />
office@ofi.at | www.ofi.at<br />
-<br />
-<br />
-<br />
www.verpackungsinstitut.at<br />
www.rhein-plast.de<br />
Franz-Grill-Straße 5<br />
A-1030 Wien<br />
Tel. +43/1/317 82 44<br />
Fax +43/1/317 82 44-14<br />
e-mail: pruefstelle@verpackungsinstitut.at<br />
Internet: www.verpackungsinstitut.at<br />
-<br />
-<br />
-<br />
Hier könnte Ihr<br />
Eintrag stehen!<br />
+43 2236 320 095<br />
Immer das Ganze<br />
im Blick<br />
www.packundlog.at
Firmen & Partner<br />
Schaumstoffverpackungen<br />
Verpackung<br />
Verpackungsmaschinen<br />
www.vsl.at<br />
www.gigant.at<br />
www.havel-maschinen.at<br />
Verpackungen • Koffer • Flightcases •<br />
• Holzverpackungen<br />
VSL Mehrwegverpackungssysteme GmbH<br />
Etrich-Straße 75-83<br />
A-2542 Kottingbrunn<br />
Tel: +43(0)2252 408 202<br />
e-mail: office@vsl.at<br />
www.vsl.at<br />
Verpackungslösungen<br />
• Material<br />
• Maschinen<br />
• Ergonomische<br />
<strong>Pack</strong>plätze<br />
• Service<br />
www.gigant.at<br />
Verpackungstechnik<br />
Viele Lösungen,<br />
ein Ansprechpartner im<br />
kompletten Verpackungssegment!<br />
Havel GmbH<br />
Kaltenleutgebener Straße 24/11.1. D<br />
1230 Wien<br />
Tel.: +43 676 70 59 640<br />
office@havel-maschinen.at<br />
www.havel-maschinen.at<br />
Warenverzeichnis 55_55.indd 1 15.11.2022 07:29:50<br />
Schrumpfanlagen<br />
www.saropack.at<br />
www.meierverpackungen.at<br />
Saropack Handels GmbH<br />
A-6850 Götzis, Vorarlberger Wirtschaftspark 2<br />
Tel +43 5523 53 54 0, Fax +43 5523 53 78 0<br />
saropack@saropack.at www.saropack.at<br />
www.meierverpackungen.at/shop<br />
Hier könnte Ihr<br />
Eintrag stehen!<br />
+43 2236 320 095<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Mag. Manfred Meixner<br />
Mag. Gernot Rath<br />
Chefredaktion:<br />
Mag. Gernot Rath<br />
Mag. Manfred Meixner<br />
Anzeigenleitung:<br />
Mag. Manfred Meixner<br />
Redaktionelle Mitarbeit:<br />
FH-Prof. Dr. in Victoria Krauter<br />
Michelle Klein , BA<br />
Mag. Michael Pawel<br />
Peter Sitte<br />
Porträtbilder (S. 3 - 4) und<br />
Fotoredaktion: Doris Meixner<br />
Redaktionsassistenz:<br />
Jakob Meixner<br />
Offenlegung<br />
nach § 25 Mediengesetz:<br />
Medieninhaber,<br />
Herausgeber und Redaktion:<br />
PL Verlag OG,<br />
Bahnstraße 4/113, 2340 Mödling,<br />
Österreich<br />
Tel. +43 2236 320 095<br />
e-mail: office@packundlog.at<br />
Internet: www.packundlog.at<br />
Geschäftsführer:<br />
Mag. Manfred Meixner<br />
Mag. Gernot Rath<br />
Grundlegende Richtung:<br />
Unabhängige Fachzeitung für<br />
Verpackung und Intralogistik.<br />
Fragen bzgl. Abo bzw. Zusendung an<br />
office@packundlog.at oder<br />
Tel.: +43 2236 320 095 / 12<br />
Druck:<br />
Donau Forum Druck Ges.m.b.H.<br />
Walter-Jurmann-Gasse 9, 1230 Wien<br />
Erscheinungsart: 10x jährl.<br />
Bezugsbedingungen:<br />
Einzelheft Inland: Euro 5,80<br />
Jahresabo Inland: Euro 51,80<br />
inkl. Verp., Porto und 10 % USt<br />
Einzelheft Ausland: Euro 12,70<br />
Jahresabo Ausland: Euro 110,90<br />
inkl. Verp. und Porto<br />
Nachdruck – auch mit Quellenangabe<br />
– nur mit ausdrücklicher Genehmigung<br />
des Verlags gestattet.<br />
Für den Inhalt persönlich gezeichneter<br />
Beiträge liegt die fachliche Verantwortung<br />
ausschließlich beim Autor.
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong><br />
als E-Paper!<br />
Ihre Informationen<br />
unabhängig von<br />
Zeit & Raum<br />
Fordern Sie Ihr kostenloses E-Paper-Abo<br />
unter office@packundlog.at an<br />
www.packundlog.at
Heidelberg Druckmaschinen<br />
Austria Vertriebs-GmbH<br />
Karl-Farkas-Gasse 22<br />
1030 Wien I Österreich<br />
+43 (1) 60 140 - 0<br />
heidelberg.com/at