WARA23-05
Der Wädenswiler / Richterswiler Anzeiger im Mai 2023.
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Monatszeitung für Wädenswil und Richterswil 13. Jahrgang Nr. 132 Ausgabe Mai 2023
WÄDENSWILER ANZEIGER
AN Z E IGE R
Das Kino lebt weiter!
Ein Aufatmen geht durch die Reihen der Wädenswiler Kinogemeinde. Das Schloss-
Cinéma ist gerettet, eine Nachfolgerin gefunden!
Text: Ingrid Eva Liedtke
Bilder: stb/zvg
Am 30. April feierte man die Schlüsselübergabe
des altehrwürdigen Kinos, nun SchlossCinema
genannt. Sabrina Lejeune, eine erfahrene Kinofrau,
hat den beliebten Lichtspieltempel von seinen
langjährigen Besitzern Sascha Heubacher
und Alfonso Bruchmann übernommen. Das
Kino ist schon 101 Jahre alt!
Sabrina Lejeune ist kein unbeschriebenes Blatt.
Sie hat schon einige Erfahrungen in der Kinobranche
gesammelt, und zwar hemdsärmlig,
von unten her.
Gelernt ist gelernt
«Ich habe ursprünglich bei der Kitag in der Administration
gearbeitet. Da wurde ich mit dem
Kinovirus infiziert. Ich habe Marketing und
Eventleitung gemacht, habe Vorpremieren organisiert.
Das alles hat mir immer sehr gefallen,
und ich habe viel dabei gelernt.»
Man kann davon ausgehen, dass Sabrina Lejeune
von der Pike auf alles gelernt hat, was
es braucht, um dieses kleine, feine Kino in
Wädenswil in die Zukunft zu führen.
Ein Herzensprojekt
Die Mutter einer 8-jährigen Tochter sieht sich
als Familienmensch, aber auch als Frau, die alles
gibt – 200%, sagt sie –, wenn sie mit Herzblut
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2 WÄDENSWIL Wädenswiler Anzeiger Nr. 132 / Mai 2023
ihr Projekt verfolgt. «Ich versuche alles, was ich
anpacke, richtig gut zu machen.»
Sie hat, wie sie sagt, schon viele Stationen durchlaufen
und gleichzeitig darauf gewartet, dass sich
eine Türe auftut – zu genau dieser neuen Aufgabe.
«Es gäbe sicher andere, auch besser entlöhnte
Optionen, doch es war mir sehr wichtig an
einem Ort zu wirken, wo ich in direktem Kontakt
mit Menschen sein kann. Für ein solches
Herzensprojekt bin ich auch bereit einiges auf
mich zu nehmen. Ich komme aus dem Tösstal
und habe somit einen ziemlich langen Arbeitsweg.
Ich muss mich auch wegen der Betreuung
meiner Tochter organisieren. Doch als mir diese
Gelegenheit begegnete – ein glücklicher Zufall
–, da wusste ich sofort: Das ist es! Das entspricht
mir! Vielleicht war es auch Schicksal.
Hier kann ich das Meiste selber entscheiden
und muss aber auch alles selber machen: WC-
Putzen, Popcorn verkaufen, Plakate auswechseln,
das Programm zusammenstellen, Filme
auswählen, Regisseure einladen und interviewen.
Das ist toll!»
Ein Wagnis
Dass es ein Wagnis ist, das Kino in Wädenswil
zu führen, ist der Selfmade-Woman bewusst.
«Es ist auch ein Risiko. Ich kann mir erst einen
Lohn auszahlen, wenn genügend Kinogäste
kommen. Ich habe einen Verein gegründet im
Bekanntenkreis, und ich hoffe auch auf Kulturförderung.
Für mich ist das kein Hobby oder
Nebenjob. Auch, dass jetzt die Sommersaison
beginnt, ist ein eher erschwerender Faktor. Andererseits
kann ich mich langsam vortasten, und
ich habe eine gute Unterstützung in meinen
Vorgängern, die ich immer um Rat fragen und
von denen ich auch einiges übernehmen kann.
Sabrina Lejeune.
Ich bin positiv eingestellt und hoffe, dass ich
die Chance bekomme, mich zu beweisen. Darum
haben wir am 30. April diese gemeinsame
Übergabe gemacht, damit die Leute mich kennenlernen
und Vertrauen aufbauen können.»
Einiges funktioniert schon gut
Generell ist vieles schon gut aufgegleist. So muss
Lejeune nicht alles neu erfinden. Was gut funktioniert,
soll weiter bestehen. Ähnlich wie ihre
Vorgänger möchte sie auch die Filmauswahl angehen,
ein paar grössere Filme für ein breites
Publikum, dann aber auch kleine Produktionen,
Dokus, Arthouse-Filme.
«Es geht einerseits darum, eine breite Angebotsvielfalt
zu bieten. Die Kinobesucherinnen und
-besucher von Wädenswil sollen alle etwas nach
ihrem Gusto finden können. Aber die Kasse
muss schliesslich auch stimmen.»
Kinos haben es nicht einfach
Kinos haben es generell nicht einfach, kleine
noch viel weniger. Fragen wie «Wie wird der
Sommer?», «Wie kommt dieser oder jener Film
an?», «Kann man davon ausgehen, dass 12 000
Gäste im Jahr kommen?», «Wird es sich rechnen?»,
«Werde ich möglichst viele Leute ansprechen
können?», stehen im Raum. Sabrina
Lejeune kann sie sich nicht im Voraus beantworten.
Persönlicher Kontakt und Neuheiten
«Ich werde oft hier vor Ort sein, um zu spüren,
wie die Leute reagieren. Es liegt mir im Kontakt
mit den Menschen zu sein. Nur so können
Kinos überleben. Ich will Anlässe für bestimmte
Gruppen organisieren. Ein Beispiel:
Wir werden «Unser Vater» zeigen und dazu ein
Podiumsgespräch mit einem katholischen Seelsorger
anbieten. Oder ein Regiesseur wird zur
Premiere geladen, so dass er dem Publikum erzählen
kann, was er sich bei dem Film gedacht
hat, was seine Motivation war. Das Kino muss
einen Mehrwert anbieten im Vergleich zu den
Streamingdiensten. Ich werde neu einen Newsletter
machen, sozialere Medien bedienen, ich
werde ein Programm zum Mitnehmen kreieren,
damit die Leute auch wissen, was nächstens
läuft. Vereine sollen kontaktiert werden, Firmenveranstaltungen
möglich sein. Die Website
wird zukünftig überarbeitet, dass man vielleicht
sogar online reservieren kann.
Ich durfte schon eine «Ladies Night» miterleben.
Das war sehr schön, lieben und dankbaren
Hol Dir den
Frühling
Im Herzen von Wädenswil
Wädenswiler Anzeiger Nr. 132 / Mai 2023WÄDENSWIL 3
Gäste zu begegnen, die sich freuten, dass es weiter
geht mit dem Kino.»
Gerade ist im SchlossCinema noch ein neuer
Filmprojektor und Server installiert worden.
Somit ist es möglich, dass gewisse Untertitelformate
wieder gelesen werden und somit wieder
Filme mit Untertiteln gezeigt werden können.
Wirkt sich Corona immer noch aus? «Ja, die
Zahlen bestätigen das. Die Streaminganbieter
sind seither sehr stark. Die Zielgruppe der Jugendlichen
ist vor allem weggebrochen. Viele
Kinder, zum Beispiel Primarschüler, waren noch
gar nie im Kino. Man hat sich während Corona
zuhause arrangiert und hat das so beibehalten.
Die Kinozahlen sind zurück auf etwa 70% von
2019. Das ist schon gut. Generell freue ich mich
über die 50 Leute, die kommen, und heule nicht
wegen den 100, die nicht kommen. Das hat auch
auf die Leute eine gewisse Strahlkraft. Es kann
schon sein, dass man mehr kämpfen muss. Aber
ich bin überzeugt, dass es nicht der Grund sein
soll, dass Kino so nicht mehr stattfinden kann.
Die Leute freuen sich, dass ich mich freue, dass
sie kommen, auch wenn es nur 20 sind.
Diese Stimmung will ich hinterlassen, und das
wird diesen Ort zu etwas Besonderem machen
und sich hoffentlich herumsprechen.»
Retro-Charme
Das Wädenswiler Kino hat dieses charmante
Retro-Ambiente, ist ein nostalgisches Kino in
einer kleinen Stadt. Kann das auch ein Vorteil
sein? «Auf jeden Fall!», meint Sabrina Lejeune.
«Der persönliche Kontakt macht den grossen
Unterschied. An der Kasse sitzt noch ein
Mensch, den man Dinge fragen kann, die ein
Automat nicht ausspuckt. Da ist auch jemand,
der einem mit viel Freude und Engagement etwas
über den Film erzählen kann. Im Schloss-
Cinema soll man ins Gespräch kommen. Ich
persönlich erhoffe mir viele Unterhaltungen
mit Besucherinnen und Besuchern. Im Schloss-
Cinema ist nichts anonymisiert. Kino ist etwas
Emotionales. Am Ende eines Filmes muss man
nicht sofort nach Hause eilen. In der Lobby
hat es Platz, um noch etwas zusammenzustehen
und sich zu unterhalten. Im Sommer kann
man sich vor oder nach dem Film auch draussen
hinsetzen und noch etwas trinken. Das Schloss-
Cinema soll ein Treffpunkt für Kinoliebhaber
sein!»
Sabrina Lejeune sieht sich aber nicht als Retterin
des Kinos. «Die treuen Wädenswilerinnen
und Wädenswiler, die weiterhin ins Kino kommen
– sie retten ihr Kino!» n
Das Kino ist in den Sommermonaten von Mittwoch
bis Sonntag geöffnet. Der Dienstagabend
ist für Spezialanlässe reserviert.
Freiwillige, die Freude am Kino haben und mithelfen
möchten, sind immer herzlich willkommen.
Es ist ein Verein gegründet worden. Wer
sich für eine Teilnahme oder Unterstützung
interessiert, fragt bei Sabine Lejeune an:
info@schlosscinema.ch
22 Jahre in Rot-Weiss
Für das Nationalliga-B-Team der SG Wädenswil/Horgen war am 13. Mai Saisonschluss.
Schluss war auch für fünf Akteure, die in den Handball-Ruhestand treten
oder die SG verlassen werden.
Text & Bilder: Stefan Baumgartner
Für das letzte Spiel kam Aufstiegsaspirant CS
Chênois Genf in die Horgner Waldegg. Diese
spielten noch um das Heimrecht im Aufstiegs-
Playoff gegen Stäfa, während die Einheimischen
schon vorher wussten, dass sie Platz 3 belegen
würden. So war das Resultat dieses letzten Spiel
Nebensache – und doch entwickelte sich eine
höchst unterhaltsame Partie, in der die Linksufrigen
noch einmal aufzeigten, dass durchaus
mehr möglich gewesen wäre, als «nur» Platz 3 in
der Tabelle. Das Spiel endete mit einem 35:30-
Sieg für die SG.
Nach dem Spiel wurden einige verdiente Kämpen
gebührend verabschiedet. Die beiden
Simons – Simon Gantner und Simon Kälin –
spielen beide seit je her für den Handballclub
Wädenswil, bzw. für die SG Wädi/Horgen und
wurden nun gebührend verabschiedet. Unglaubliche
22 Jahre verbrachten die beiden in der
Wädenswiler Handballorganisation – und dies
mit Jahrgang 1993 (Gantner) bzw. 1994 (Kälin).
Beide möchten es nun etwas ruhiger angehen,
ebenso wie Luzian Lechner, der über Uster und
Stäfa zur SG gefunden hat. Die Versicherung im
Tor, Yves Imfeld, wird ins beschauliche Muothathal
zurückkehren. Dort, wo er seine Handballkarriere
startete, wird er nun seine berufliche
Karriere vorantreiben oder Auslandsreisen
planen. Für Oleksii Shcherbak sucht dessen
Berater einen neuen Klub, «wohl eher im Ausland»,
wie HC-Wädenswil-Präsident Mathias
Sigg vermutet. Der Ukrainer spielte nur eine
Saison für die Linksufrigen und war davor in
Tallinn, Estland, engagiert. Nach dem Wechsel
von Sandro Gantner auf die nun ablaufende
Saison hin zum BSV Bern – kürzlich hat er seinen
Vertrag beim A-Klub vorzeitig um zwei Jahre
verlängert –, und dem Rücktritt von Simon
«gantnert» es immer weniger bei der SGWH.
Immerhin hängt Dani Gantner nochmals eine
Saison an, und auch Cousin Pascal wird weiter
Akzente setzen im Spiel von Rot-Weiss. n
Simon Gantner (l.) und Simon Kälin lauschen der
Laudatio von HCW-Präsident Mathias Sigg.
NLB: SG Wädenswil/Horgen – CS Chênois Genève
Handball 35:30 ( 18:18)
Philipp Kutter kandidiert weiter für Ständeund
Nationalrat
Bereits im Januar nominierte «Die Mitte» Kanton
Zürich den Wädenswiler Stadtpräsidenten
und Nationalrat Philipp Kutter als Ständeratskandidaten.
Sie ist überzeugt, dass Philipp Kutter
auch im Ständerat den Kanton Zürich mit einer
sachorientierten und dossiersicheren Politik gut
vertreten würde.
Die Mitte Kanton Zürich freut sich ausserordentlich,
dass Philipp Kutter die Kraft und Motivation
hat, trotz seines schweren Unfalls im Februar
in die Politik zurückzukehren und seine ganze
Erfahrung zugunsten des Kantons Zürich einzubringen.
An der Delegiertenversammlung vom 9. Mai hat
die Mitte Kanton Zürich ihre Kandidierenden
für den Nationalrat nominiert. Angeführt wird
die Liste vom bisherigen Nationalrat Philipp
Kutter, zusammen mit Co-Präsidentin Nicole
Barandun, Fraktionspräsidentin Yvonne Bürgin
und Kantonsrat Jean-Philippe Pinto. wa
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Wädenswiler Anzeiger Nr. 132 / Mai 2023WÄDENSWIL 5
Musik, Show und Unterhaltung, gepaart mit Wissen – das zeichnet das Hochschulspektakel aus.
Hochschulspektakel: «Next level»
Ein Fest zum Feiern und Geniessen war das am 28. April auf
dem Areal des Campus Reidbach durchgeführte Hochschulspektakel.
Text & Bilder: Stefan Baumgartner
Zehn Jahre alt wurde das Hochschulspektakel
dieses Jahr; dieses
Fest, gedacht als Begegnungsort
für die Wädenswiler Bevölkerung
und ZHAW-Studierende, das dieses
Jahr unter dem Motto «Phönix
aus der Asche» stand. Wiedervereinigung
und Neuanfang sollte
es symbolisieren, fand der Anlass
doch letztmals 2019 im Rahmen
der Gemeindezusammenschlussfeierlichkeiten
auf der Eidmattwiese
statt.
Auch heuer schaffte es das meist
jährlich wechselnde OK, ein alle
Sinne ansprechendes Programm
auf die Beine und Bühne zu stellen.
So konnten die Gäste durch
vielfältige Marktstände flanieren,
von Staudengewächsen bis zu feinen
Gugelhöpfen war alles dabei.
Auch einzelne ZHAW-Institute
beteiligten sich und liessen etwa
(vor allem) kleine Besucherinnen
und Besucher in virtuelle Welten
abtauchen. Hochschulspektakel
verheisst aber auch immer Überraschendes
von der Bühne, seien
es akustische oder optische Reize.
Für die akustische Unterhaltung
sorgten verschiedene Bands, die
von Weltmusik bis Punk’n’Roll–
oder «von allem etwas» – spielten.
Für die optischen Reize sorgte eine
Lichtshow und vor allem die Aerial-Hoop-Artistik
aus dem Wädenswiler
«Luftraum». Chemie in Form
von Getränkeparfums gab es an
der Bar – wo Direktor Urs Hilber,
Leiter Departement Life Sciences
und Facility Management, die
erste Schicht übernahm, oder im
Programmfixpunkt und Klassiker,
der Chemieshow auf der Bühne,
wo Flammen und Trockeneisnebel
Richtung Publikum schlugen.
Das Fest auf dem Campus Reidbach
an der Wädenswiler Peripherie
zog wohl nicht so viele Wädenswilerinnen
und Wädenswiler an,
wie die Feste vergangener Jahre
– und doch waren zwischen 500
und 1000 Besucher in den beiden
Eventhallen unterwegs. Das OK
habe viele positive Rückmeldungen
erhalten, teilte es mit, und hob eine
besonders hervor: «I ha früeher
scho Hochschuelspektakel erläbt.
Aber i säge: das isch ‹Next level› gsi.
Alli, wo nid cho si, hei öppis verpasst.»
Die Organisatoren bewiesen
ausserdem bereits bei der Planung
ein feines Näschen: Da das
Spektakel zum ersten Mal vorwiegend
unter Dach stattfand, trotzte
es dem nasskalt-grauen Wetter. n
Samstag, 17. Juni 2023 ·
13–23 Uhr, Ref. Kirche Wädi
10 Stunden Musik mit
18 verschiedenen Formationen
13:00 auf dem Kirchplatz
THE 4 PETS
A-Cappella-Quartett stimmt aufs Festival ein
13:30
Kammerorchester Wädenswil
und Kirchen- und
Oratorienchor Wädenswil
14:00
dMädels
Das Frauenvokalensemble aus Schwyz
14:30
Wädi Richti Voices
bunti Mischig mit Gescht
15:00
Scenario Plus
15:30
Frauenchor Richterswil
Freedom Is Coming
16:00
ConTatto
Blockflöten-Orchester Höfe
einfach tierisch
16:30
Vokalensemble Concino
KlangRaum und Stille
17:00
Xang ArnStocken
Mundartxang
17:30
Maria, Lisa und Eliza
Liedduette der Romantik
18:00
chor rezeptfrei wädenswil
der chor mit risiken und nebenwirkungen
19:00
Les Amuse-Gueules
Naturjodel aus aller Welt
19:30
Goccia di Voci
canti dallo spirituale allo spiritoso /
Lieder vom Geistlichen bis zum Witzigen
20:00
Harmo-ni(x)
das 6-köpfige Brass Quintett
20:30
touCHant a cappella
mit Gesang berühren
21:00
Gospelchor Wädenswil
gospel & more
21:30
JAvoiceZZ
22:00
Vokalensemble der Musikschule
Wädenswil-Richterswil
Sommernachtsgesang
www.klang-dasfestival.ch
Wädenswiler Anzeiger Nr. 132 / Mai 2023WÄDENSWIL 7
Neuguet-Konzerte: Jubiläumskonzert in der
reformierten Kirche Wädenswil
Am Samstag, 5. Mai, spielten die Flötisten Brita Ostertag und
Philipp Bachofner vor einer grossen Fangemeinde in der reformierten
Kirche in Wädenswil. Gefeiert wurden mit diesem
Jubiläumskonzert 30 Jahre Neuguet-Konzerte.
Text & Bild: Ingrid Eva Liedtke
Wenn die Laiin an ein klassisches
Konzert geht, um darüber zu
schreiben, und sie denkt, Musik
müsse man fühlen und über diesen
sinnlichen Moment gibt es immer
etwas zu sagen, dann liegt sie vielleicht
nicht ganz falsch.
Die Rede ist vom Jubiläumskonzert
in der reformierten Kirche
Wädenswil der Neuguet-Konzertreihe.
Am Freitagabend, dem 5.
Mai, füllte sich die Kirche mit vielen
Zuschauern, und in Anbetracht
der Reife des Publikums war davon
auszugehen, dass sich darunter viele
Kenner und Liebhaber befanden.
Nun gibt es wohl immer mehrere
Möglichkeiten, sich der Kunst zu
nähern: Als Kenner mit – in diesem
Falle – geschultem Ohr und
Fachwissen im Kopf, oder als Musikliebhaberin,
die sich emotional
dem Moment hingibt und sich dem
sinnlichen Eindruck verpflichtet.
Von letzteren soll der Bericht dieses
musikalischen Abends sein.
Das Programm
Eröffnend ertönten klassische,
auch für das Laienohr gewohnte
Klänge. Sie erinnerten an manchen
Sonntagsbrunch in Kindheitstagen,
der durch sie getragen wurde. So
war auch der Mozart, der als zweites
auf dem Programm stand, nicht
schwierig zu erraten.
Der Abend, das Programm, war
durchdacht. Und wer sich wundert,
dass er mit einer Trauermusik von
Nigel P. Draycotts beginnt, «Song
for David», kann im Programmflyer
lesen, dass sie an die zwei Pandemie-Jahre
erinnern soll, die so einige
Veranstaltungen verhindert hat.
Nach der Serenata Notturna von
W. A. Mozart und Variationen
über ein Thema von Tschaikowsky
von Anton Arensky, beginnen die
Flöten zu singen.
Das Arpeggione Kammerorchester
Hohenems unter Dirigent Robert
Bokor begleitet die zwei Flötisten
als ein bekannter und sicherer
Wert und wiederholter Gast auf der
Heubühne.
Der Komponist
Mathias Rüegg hat «Two Sinning
Flutes» für zwei Flöten (Altquerflöten)
und Streicher extra
zu diesem 30-Jahr-Jubiläum der
Heubühne komponiert. Mathias
Rüegg (*1952) ist ein Schweizer
Jazzmusiker (Pianist, Komponist,
Arrangeur und Bandleader). Er sei
ein «Grenzgänger», der beide Sprachen
beherrsche, die klassische,
wie die des Jazz, ein Jongleur. Seine
Komposition widerspiegelt dies
meisterlich.
Two Sinning Flutes
Und dann beginnen sie zu singen,
die zwei Altquerflöten von Philipp
Bachofner und Brita Ostertag, und
trällern, flöten und tirilieren, verdichten
den Rhythmus, schwingen
und tanzen und die Klangwellen
scheinen in die Körper der Flötisten
einzudringen, sich darin fortzusetzen,
lassen sie im blasenden
Tanz weiter singen und ein Frage-
und Antwortspiel pfeiffen, wie
zwei Amseln, die sich an einem
Sommerabend in ihrer Gartenidylle,
jede auf einem Baumwipfel sitzend,
unterhalten. Und dann wird
aus dem Tirilieren und Zwitschern
ein Gespräch, vielleicht eine Diskussion,
mit energievolleren und
ruhigeren Passagen. Das Orchester
wird immer wieder dazu aufgefordert
mitzutun, dem Reigen zu folgen.
Es ist ein spielerischer Tanz
mit wechselndem Takt, eine tanzende
Unterhaltung, Trillerorgien
wechseln zu ruhigeren Abschnitten
und finden in ein energiegeladenes
Finale. Dann: Ein Ausatmen, das
keinen Ton mehr findet.
Stille – Einatmen. Ein Publikum,
das sich noch im Tanz dreht, als
die letzten Töne schon verklungen
sind. Und dann schwillt er an, der
tosende Applaus!
n
Spezialitätenmarkt eröffnet Pflanz- und Gartensaison
Am 13. Mai fand im Grüental wieder einmal ein Spezialitätenmarkt statt.
Text & Bilder: Stefan Baumgartner
Der Treffpunkt für Pflanzenliebhaberinnen
und Gartenfreunde aus der ganzen Schweiz
bot ein vielfältiges Angebot: Wer nach alten
oder besonders schmackhaften Tomatensorten
suchte – hier wurden Liebhaberinnen und
Liebhaber fündig. Über 30 Ausstellerinnen
und Aussteller boten eine einzigartige Auswahl
an Pflanzenraritäten und altbewährten Sorten.
Obst- und Beerenpflanzen, Gemüsesetzlinge,
Kräuter, Blumen, Stauden und Jungbäume
wurden angeboten; ob fürs Hochbeet, für die
Terrasse oder den eigenen Garten. Und so entwickelte
sich schon am Morgen bei Regenschauer
emsiges Treiben, denn der frühe Vogel fängt
den Wurm – oder eben die frühe Pflanzerin die
schönsten Setzlinge. So bildeten sich um einzelne
Stände richtige Menschentrauben. Für den
Pflanzentransport zum Zwischendepot und deren
Bewachung sorgten dann die Pfadfinder –
gegen einen kleinen Beitrag ins Kässeli. Geniesserinnen
und Feinschmecker kamen ebenso auf
ihre Kosten, wurden doch auch nachhaltig produzierte
und regionale Spezialitäten angeboten,
die degustiert und verzehrt werden konnten.
In einem Innenraum wurde für «Botanisches
Malen und Illustrieren» geworben, in einem Gewächshaus
präsentierten sich Absolventinnen
und Absolventen des Bachelorstudiums Umweltingenieurwesen,
was sie aus ihrem Studium
gemacht haben – so konnte zum Beispiel Reis
aus dem Welschland erworben werden.
Ein breites Spektrum an Vorträgen und Führungen
zu Themen aus dem Reich der Pflanzen
rundete den Anlass im Campus rund um die
wunderschönen Gärten mit Blick auf den Zürichsee
ab.
stb
Wädenswiler Anzeiger Nr. 132 / Mai 2023WÄDENSWIL 9
Die Band Ida Jane mit Frontfrau Mel eröffnet das Arx-en-ciel-Openair auf dem Seeplatz.
Opener am «Arx-en-ciel»: Ida Jane
Ida Jane macht den Auftakt zum diesjährigen Arx-en-ciel-Openair am 24. Juni auf
dem Seeplatz Wädenswil. Ida Jane deckt nicht einen bestimmten Stil ab, sondern
kreiert bewusst einen spannenden Mix aus verschiedenen Musikstilen. Mel, die
Sängerin mit australischen Wurzeln mit Wohnort Wädenswil, schreibt und singt über
Lebenssituationen, die sie in Text und Melodie ummünzt. Mit Geschichten, die das
Leben schrieb, über gebrochene Beziehungen, Liebe und Freundschaften, fesseln sie
und ihre Band das Publikum.
Interview: Stefan Baumgartner
Bilder: Daniel Haessig
Die Musik der sechs Freunde aus dem Grossraum
Zürich ist freudig, tanzbar, aber auch
melancholisch. So gehört nicht nur die raue
Stimme der Frontsängerin, sondern auch die
elektrischen Gitarrenriffs von Gianni, die grossen
Bläsersets von Carlos und Rachid, die tighten
Beats von Mo sowie die groovigen Basslines
von Jonas zur Klangwelt von Ida Jane. Zusammen
leben und lieben sie die Musik, machen
Erlebtes nochmals lebbar, geniessen ihre Kreativität
und haben Freude auf der Bühne zu stehen.
Sie sind sich selbst, zusammen sind sie die
Band – und sie eröffnen das beliebte Openair
auf dem Seeplatz.
Wir trafen Sängerin Mel Hakios zum Interview.
Wer ist «Ida Jane» und wie lange gibt es
die Band schon?
Ida Jane bin nicht nur ich – wir sind eine Band
von sechs Leuten, die miteinander seit 2020
oder schon länger musizieren. Wir gründeten
uns kurz vor «Corona», nachdem sich eine andere
Formation, in der ich mitsang, auflöste.
Wir wurden zum FIS-Weltcup nach St. Moritz
eingeladen und legten dort dann auch unsere
Bandziele fest. Gitarrist Gianni, Saxofonist Carlos
und Jonas, der Bassist und ich kommen vom
Jazz her, spielten auch schon früher zusammen.
Trompeter Rachid und Mo, der Drummer, ergänzen
uns.
… aber woher der Name «Ida Jane»?
Wir diskutierten den Bandnamen an diesem
Anlass in St. Moritz. Ich hatte schon eine Vorstellung
und wollte die Band «Ida Nägeli» nennen,
so wie meine Grossmutter hiess. Mega
schweizerisch, und etwas anderes als die vielen
englischen Namen. Mit «Nägeli» konnten sich
jedoch die anderen nicht so identifizieren, und
wir einigten uns auf meinen zweiten Vornamen.
So war Ida Jane geboren.
Was ist Deine persönliche musikalische
Vorgeschichte?
Ich komme aus einer sehr musikalischen Familie.
Meine Mutter war lange Jazz-Sängerin,
führte in Wollerau eine Musikschule für Klavier
und Gesang. Mein Bruder ist Berufsmusiker
und spielt auch in verschiedenen Bands. Ich
war lange Allrounderin, Musik war immer «by
my side», konnte etwas Gesang, Gitarre, Klavier
und spielte lange Geige. Musik begleitet mich
also schon lange, war aber nie mein Beruf. Das
ist es auch heute nicht. Ich kann mich mit Musik
erholen, ich kann Songs schreiben, wenn’s mir
schlecht geht oder wenn ich etwas nicht anders
artikulieren kann. Musik ist für mich ein Ventil
für meine Balance.
… und was ist Euer Stil, was sind Eure
Einflüsse? Gibt es Musiker, die Euch/Dich
direkt beeinflussen?
Oh – da gibt es so viele. Textlich etwa Tom
Waits, musikalisch zum Beispiel Nathaniel Rateliff
& The Night Sweats, stimmlich Joe Stone
– wie gerne hätte ich so eine Stimme! Aber
ich könnte da eine ganze Liste zusammenstellen.
Das spiegelt sich auch in unserer Musik wieder:
wir sind sehr vielseitig!
Im Pressetext steht «Die Sängerin mit
australischen Wurzeln schreibt und singt
über Lebenssituationen, die sie in Text
und Melodie ummünzt.» Das hört sich
dramatisch an. Was sind das für Erlebnisse?
Und was inspiriert Dich sonst noch?
Was mich immer wieder trägt: Ich fuhr einst in
zehn Monaten mit dem Velo von Bangkok zurück
in die Schweiz. Das sind etwa 10 000 km,
30–35 Kilogramm Gepäck, plus eine in Bangkok
gekaufte Gitarre. Diese Reise ist nun neun
Jahre her, aber immer noch viele Texte, viele
Inspirationen, entstanden dort, und in meinem
10 WÄDENSWIL Wädenswiler Anzeiger Nr. 132 / Mai 2023
schwarzen Buch, wo ich die Erlebnisse niederschrieb,
stehen immer noch viele Ideen für neue
Songs. An den Grenzübergängen musste ich
oft – bevor ich überhaupt den Pass zeigen musste
– etwas vorspielen. Die Veloreise unternahm
ich mit meinem damaligen Freund, und zurück
in der Schweiz trennten wir uns einige Zeit später.
Auch das verarbeitete ich. Und auch die folgende
Neuorientierung: Was will ich, was kann
ich? Meine Gefühlswelt ist auch sehr vielseitig:
Manchmal bin ich glücklich, manchmal bin
ich tragisch unterwegs. Darum habe ich selbst
so viele Stilrichtungen in mir. Manchmal Pop,
Indie-Pop mit etwas Blues, oder Jazz-inspiriert,
Blues-Rock.
Bist ausschliesslich Du die Komponistin
und Arrangeurin?
Ich bin sicher das Zugpferd; ich bin jene, die die
Songs schreibt. Ein erstes Arrangement lege ich
den Musikern vor, dort wird’s dann nochmals
«gewaschen und gewachst».
Finden das Deine Bandmitglieder auch
toll, wenn sie über Erlebnisse ihrer Frontfrau
singen? Können sie sich auch einbringen?
Oder ist die Band Staffage für
Deine Erlebnisse?
Meine Bandmitglieder bringen sich immer ein!
Die Geschichte ist schon wichtig, aber die Songs
entstehen von und mit sechs Personen. Da geben
wir uns auch genügend Raum, sie bringen
sich musikalisch ein.
Was sind Ziele der Band, wo wollt Ihr
hin? Wartet Ihr auf den «grossen Durchbruch»?
Musik hat sich sehr verändert. Es ist nicht mehr
nur proben im Bandkeller und raus auf die Bühne.
Heute steckt ein ganzer Rattenschwanz dahinter:
die ganze Vermarktung, Onlinepräsenz,
Social Media – das ist eine Riesenarbeit. Und es
gibt so viele Plattformen, jede funktioniert anders
und muss bearbeitet werden. Da kann man
sich verlieren drin. Heute ist es nicht mehr nur
Songschreiben, üben und spielen. Es ist der ganze
Apparat, der unterhalten werden muss.
Ida Jane hat im Sommerhalbjahr 2023 einige
Auftritte, Du und die anderen Bandmitglieder
sind alle auch noch berufstätig,
Du bist auch noch zweifache Mutter.
Wie bringst Du alles unter einen Hut?
Ich bin sicher eine Ausnahme. Ich brauche wenig
Schlaf, bei mir muss den ganzen Tag etwas
passieren, sonst wird’s mir langweilig. Ich kann
nicht mehr in der Hängematte liegen und ein
Buch lesen. Mein Tag ist getaktet. Ida Jane passiert
immer in der Nacht, sowohl komponieren
als auch proben. Auch Gianni hat Familie, Jonas
spielt noch in anderen Formationen
Wie kommt man zu einem Engagement
hier beim Arx-en-ciel – und was bedeutet
das für Dich, als Wädenswilerin?
Wir haben uns beworben. Wir sind noch nicht
so weit, dass wir für unsere Auftritte angefragt
werden. Wir haben uns letztes Jahr schon beworben,
dieses Jahr hat’s geklappt! Wir freuen
uns mega! Ich bin in der Region aufgewachsen,
lebe und arbeite in Wädenswil. Es ist für mich
eine Ehre!
Und schliesslich: Wo und wie bekommt
man Eure Musik?
Wir sind auf Spotify, Apple Music, Deezer. Wir
geben im Mai ein neues Album heraus. Auf
www.idajane.ch findet man alle Optionen. Und
wir liebäugeln auch mit einem physischen Tonträger
... n
Vorschau aufs Arx-en-ciel-Openair: Seite 39.
www.instagram.com/idajanemusic/
www.idajane.ch
«Wir streben nicht nach Gewinnmaximierung,
sondern nach Maximierung der Lebensqualität!»
Unser Ziel ist nicht die maximale Rendite, sondern ein Höchstmass an Lebensqualität.
Wir reinvestieren alles in unsere Bausubstanz und Wohnsituation, statt Gewinne abzuschöpfen.
Weil wir uns selbst gehören, steht es uns frei, dies so zu tun.
Wädenswiler Anzeiger Nr. 132 / Mai 2023WÄDENSWIL 11
Stadt schenkt
Bürokiste dem
Schweizerischen
Nationalmuseum
Eine «seit Menschengedenken» im
Stadtarchiv Wädenswil stehende
grosse historische Holztruhe geht
als Schenkung an das Schweizerische
Nationalmuseum.
«Der aktuelle Lagerort ist aus
konservatorischen und praktischen
Gründen ungünstig. Zudem
sind die in der Truhe enthaltenen
Gegenstände und Unterlagen verschmutzt
und bedürfen konservatorischer
Massnahmen», schreibt
der Stadtrat in einer Mitteilung.
Abklärungen hätten ergeben,
dass es sich um Gegenstände und
Unterlagen der Gemeindestelle
für Kriegsschadenfürsorge KSF
Wädenswil aus dem Zweiten Weltkrieg
handle. Nach Einschätzung
des Stadtarchivs und Einschätzung
kontaktierter militärhistorischer
Spezialisten handelt es sich bei der
«Bureaukiste» der KSF Wädenswil
um ein seltenes Einzelstück, dessen
intrinsischer historischer Wert
unbedingt gewahrt und die Holztruhe
zusammen mit ihrem Inhalt
als Ensemble dauerhaft erhalten
werden soll.
Mittels Bundesratsbeschluss vom
9. April 1943 waren die Schweizer
Gemeinden verpflichtet worden,
eine Fürsorgestelle einzurichten,
um die nötigen Massnahmen zum
Schutz der Bevölkerung bei Luftangriffen
vorzubereiten. Die Wädenswiler
«Bureaukiste» diente als
transportable Ablage der Leitung
der KSF Wädenswil für den Notfall
mit allen notwendigen Unterlagen,
Informationen und Hilfsmitteln.
Die Kiste befindet sich
mitsamt ihrem Inhalt wohl seit Aufhebung
der KSF Wädenswil weitgehend
unberührt im Stadtarchiv
Wädenswil. Jedenfalls beschloss
der Wädenswiler Gemeinderat
(Exekutive) am 20. Dezember 1945
die Einlagerung der «Bureaukiste»
im Stadtarchiv.
Der Stadtrat hat sich nun gegen
eine dauerhafte Übernahme ins
Stadtarchiv entschlossen und übergibt
die Kiste dem Schweizerischen
Nationalmuseum als Schenkung.
Das Nationalmuseum, zu dem
auch das Landesmuseum Zürich
gehört, hat im Laufe der initialen
Recherchen Interesse an einer
Übernahme und dauerhaften Erhaltung
der Holztruhe kundgetan.
wa
Ozeanien in der Freizeitanlage
War es nun der Wettergott, oder waren es Neptun und Poseidon, die dafür sorgten, dass der «Spass im Nass in
Ozeanien» – so das Motto des diesjährigen Maimai-Fests – pünktlich mit Start um 14 Uhr mit Sonnenschein beglückt
wurde? Jedenfalls freuten sich an diesem 13. Mai auf dem Areal der Freizeitanlage beim Schulhaus Untermosen
hunderte Kinder und ihre Eltern und Grosseltern, dass die Schleusen geschlossen blieben. Aufgrund der
nasskalten Witterung wurden einige Posten ins Innere verschoben, doch dem Spass tat das keinen Abbruch – im
Gegenteil: So viel Fröhlichkeit hat der Gemeinderatssaal wohl schon lange nicht mehr erlebt! In anderen Räumen
erklommen Kinder Unterwasserriffe, sie bastelten oder liessen sich schminken. Im Aussenbereich konnten die
Kinder das Meer von Plastikmüll befreien oder sich wie dereinst Jonas im Bauch eines Wales aufhalten. Strahlende
Kinderaugen überall, auch wenn für einmal die Sonne nicht lachte.
stb
Wahl von Judith Hollay Humm
Win die Kulturkommission
Der Kulturkommission ist es gelungen, mit Judith Hollay
Humm eine kulturell interessierte und versierte
Vertreterin für die aktive Mitarbeit zu gewinnen. Judith
Hollay Humm lebt seit 1999 in Wädenswil. Judith
Hollay Humm hat den Masterlehrgang an der Zürcher
Hochschule der Künste mit dem Master of Advanced
Studies in Art Education/Bilden – Künste – Gesellschaft
abgeschlossen. Seit 2013 arbeitet sie als Dozentin
für Allgemeinbildung und Englisch an der Schule
für Gestaltung in Zürich, wo sie insbesondere für den
«Kulturbon» verantwortlich zeichnet. Die gebürtige
Ungarin ist Mutter dreier Kinder und spricht fünf
Sprachen. Sie interessiert sich vor allem für Literatur –
Judith Hollay Humm ist Mitglied der Lesegesellschaft
Wädenswil – Singen, Musik, Kunst und Kultur. wa
«Brättlibadi»: Kassenautomat
hat Verspätung
Seit dem 17. Mai sind die Wädenswiler Seebäder offen.
In der «Brättlibadi» braucht es für den Eintritt
noch eine Übergangslösung. Nachdem die «Brättlibadi»
im Eröffnungsjahr nach der Sanierung kostenlos
war, wird ab diesem Jahr ein Eintritt von 3 CHF pro
Person ab 14 Jahren verlangt. Jedoch kann die Stadt
wegen Lieferverzögerungen den digitalen Kassenautomaten
zur Zahlung von Eintritten nicht bereitstellen.
Für Einzeleintritte stehen momentan zwei Möglichkeiten
zur Verfügung: Twint-Zahlung mit dem Handy
und vorweisen der Zahlungsbestätigung – oder lösen
eines Einzeleintritts direkt beim Badepersonal.
Zudem besteht die Möglichkeit, ein Saison-Abonnement
für alle Bäder oder nur für die «Brättlibadi» an
der Kasse im Strandbad zu beziehen.
wa
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Wädenswiler Anzeiger Nr. 132 / Mai 2023WÄDENSWIL 13
Theater60plus spielt «Bernhard – Neuer Status
pensioniert»
Im Juni wird das Stück «Bernhard» von Léa Blumer-Comfort, das sie mit ihrem
neugegründeten Laientheater «Theater60plus» einstudiert hat, auf der Bühne des
Heubühnen-Saals aufgeführt. Es ist das erste Theaterstück von Theater60plus.
Mit ansteckender Begeisterung spricht die Musikerin, Autorin und Regisseurin von
ihrem neuen Projekt.
Text: Ingrid Eva Liedtke
Bilder: Pascal Quaiser & zvg
Bernhard hört aus Altersgründen auf zu arbeiten.
Deshalb tritt auch seine Ehe in eine neue
Phase. Für seine Frau Florence ist es neu, dass
Bernhard zuhause so viel Raum beansprucht.
Das wird für sie zur psychischen Belastung. Sie
leidet.
Was passiert mit einer Ehe, wenn es plötzlich
nur noch gemeinsame Wege gibt? Diese und
weitere Fragen zu diesem neuen Lebensabschnitt
werden mit viel Einfühlungsvermögen,
Humor und mit überraschenden Wendungen
beleuchtet. Diese Geschichte, wird viele – früher
oder später – ereilen. Die Zuschauerinnen
und Zuschauer bringt sie sicher zum Nachdenken,
aber auch zum Lachen, zum Weinen und
auch zum Geniessen, denn es wird darin auch
gesungen.
Überall ist Musik. «Ja», sagt Léa Blumer strahlend,
«das ist ein Theaterstück mit Musik. Ich
habe Lieder dazu geschrieben. Die Darsteller
singen Lieder, Solos, aber auch in Gruppen. Ich
bin Musikerin, und Musik gehört zu meinem
Leben. Sie ist meine Sprache. Mit ihr möchte
ich die Menschen berühren.»
Zeit für etwas Neues
Léa Blumer-Comfort hat lange Zeit Kindermusicals
in Wädenswil produziert und aufgeführt.
«20 Jahre lang habe ich mit sehr viel Freude das
Kindertheater geleitet. Doch nun war es Zeit,
um etwas Neues zu wagen. Ich bin 57 und war
das ganze Leben mit Kindern unterwegs. Ich
finde, eine neue Herausforderung macht das
Leben nochmals frisch, und alles wird neu belebt.
Darum will ich mit meinem neuen Projekt
«Theater60plus» Menschen über 60 dazu animieren,
bei mir und meinem Theaterprojekt
mitzuarbeiten, etwas Neues, vielleicht auch Ungewohntes,
zu wagen und somit – davon bin ich
überzeugt – auch sich selbst nochmals neu erfahren
zu dürfen. Das wollte ich für mich und
möchte es auch anderen Menschen ermöglichen.
Ich weiss aus meiner Arbeit mit den Kindern,
was möglich ist. Da tun sich oft wirklich
neue Horizonte auf. Ich habe dieses Projekt für
Menschen, die an einem Wendepunkt stehen,
gestartet. Es sind ‹junge› Ältere mit noch viel
Energie, mit Mut, sich einzubringen und damit
ein Publikum zu begeistern. Ich möchte ihnen
zu einem Erfolgserlebnis auf der Bühne verhelfen,
sie zu der Freude hinführen, etwas Neues
angepackt zu haben und dafür Applaus zu bekommen.
Zum Beispiel der Protagonist, der
Bernhard spielt, ist vollkommen aufgeblüht in
dieser Rolle. Als ich ihn kennenlernte, war er
ein ziemlich ruhiger, in sich gekehrter Typ. Man
hätte nicht gedacht, dass so jemand auf die Bühne
möchte. Er meldete sich auf meinen Aufruf
hin und nun spielt er die Hauptrolle!»
Léa Blumer-Comfort hat dieses Projekt letzten
Frühling gestartet. Sie hat das Stück, bzw. ein
Script, geschrieben und dann Schauspielerinnen
und Schauspieler gesucht. Viele haben sich
gemeldet. Mit allen führte sie einen Workshop
durch. Es waren zehn Rollen zu vergeben. Blumer
wählte schliesslich die Protagonisten aus
und stellte den restlichen Teilnehmern die Möglichkeit,
in einem weiteren Stück mitzuspielen,
in Aussicht. Im Januar begannen die Proben,
jetzt nahen die Aufführungen.
Ein realitätsnahes Thema
Das Thema ist auch für Léa Blumer-Comfort
ein realitätsnahes. «Es geht um das Altern. Das
verstehe ich aber nicht nur als Problematik,
Léa Blumers neues Projekt feiert am 9. Juni auf
der Heubühne Premiere.
sondern vor allem auch als eine Befreiung, als
Erlangen einer neuen Freiheit und natürlich
im besten Falle von Reife und Erfahrung. Man
weiss, was man will und was man nicht will. Man
kann sich neu erfinden! Es geht auch ums Verzeihen.
Das Alter ist eine Bereicherung! Es geht
um sehr viel. Das Stück ist voll von Leben!»
Entfaltung und mehr Selbstvertrauen
Es hat die Musikerin beschäftigt, dass sie immer
mehr Menschen kennenlernte, die pensioniert
wurden und dass manche wirklich denken, nun
ist fertig. Da sie sich selbst diesem Alter annähert,
wurde in ihr der Wunsch wach, solchen
Leuten Erfolgserlebnisse zu ermöglichen. «Bei
meinen Schauspielerinnen und Schauspielern
geht jetzt die Post ab. Sie haben Erfolgserlebnisse.
Es ist wie schon bei den Kindern. Plötzlich
entfaltet sich da jemand wie ein Schmetterling.
Das ist auch für mich immer wunderbar mitanzusehen.»
Ihre Darstellerinnen und Darsteller
hätten jetzt alle viel Lebensfreude. «Sie müssen
viel arbeiten, aber es gibt ihnen viel Selbstvertrauen.»
Führen und Improvisieren
Was ist der Unterschied am Arbeiten mit älteren
Personen im Vergleich zu Kindern? «Ältere Personen
bringen sich und ihre eigene Geschichte
mit und Ideen, die sie dann einbringen möchten.
Ich kann diese natürlich nicht immer übernehmen.
Manchmal sind sie bereichernd. Aber
schliesslich bin ich die Regisseurin und muss
und will Anweisungen geben. Kinder sind da
schon einfacher zu lenken. Vor den Proben machen
wir aber immer ein Warm-up mit Theaterimprovisation.»
Inneres Feuer auch in späteren
Lebensphasen
Nun ist Léa Blumer-Comfort ganz im Feuer, in
der Begeisterung und im Stück. Sie singt mir
eine Passage aus einem Lied vor: «... wir stossen
an, das Leben fängt erst an ...»
Es gehe darum, Dinge hinter sich zu lassen und
vorwärtszugehen. Es scheint, als ob sie das Leben
feiern will, es zelebrieren, eben auch Theater
machen.
Geht es darum mit diesem Theaterstück, respektiv
Projekt, die Wahrnehmung für ältere
Menschen zu verstärken? Ja, für junggebliebene
Erwachsene. Das Wort Senioren passe nicht.
«Den Zuschauern will ich ganz viel sagen. Das
ist so in meinen Stücken; sie enthalten immer
viele Aussagen. Zum Beispiel will ich herüberbringen,
wie wichtig Freundschaft ist, auch im
Alter. Liebe und Beziehung ist ein anderer wichtiger
Aspekt. Und Humor! Wenn man miteinander
lacht, manchmal ‹trotzdem lacht›. Dann
ist da noch das Loslassen, Freude empfinden,
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Wädenswiler Anzeiger Nr. 132 / Mai 2023
WÄDIGITAL 15
Real Reels und Social-Media-Trends 2023
Rémy Donzallaz spielt die Rolle des Bernhard,
Eva Saxer als Bernadette.
den Ernst auf der Seite lassen und Chancen und
Möglichkeiten zu sehen, die man noch hat.»
Es sind Themen, die auch Blumer persönlich
beschäftigen, das wird klar. «Die Zuschauer
müssen sich wiederfinden können. So fühlen sie
sich abgeholt.»
Befriedigung und Begeisterung
Wenn Léa Blumer-Comfort über ihr Projekt
spricht, spricht sie auch über sich, denn beides
ist stark miteinander verwoben.
«Ich stehe zu 300 Prozent zu meinem Projekt.
Das macht mich aus. So arbeite ich. Und ich
finde eine grosse Befriedigung dabei, denn ich
gebe Menschen Möglichkeiten, so dass sie zeigen
können, was in ihnen steckt. Ich will den
Menschen vermitteln: ‹Ich sehe Dich!›» Die
Solo-Karriere, das im Zentrumstehen, hat sie
einst dafür aufgegeben und es nie bereut: «Auf
der Bühne zu stehen hat mir auch gefallen,
aber nicht so sehr wie andere auf die Bühne zu
bringen. Mein Lohn ist der Applaus, den meine
Schauspielerinnen und Schauspieler bekommen.»
Wieder spricht sie von ihrer grossen Freude
und auch von neuen Begegnungen und neuen
Freundschaften.
Léa Blumer-Comfort sieht in jedem Menschen
Potenzial, und sie ist so voller Begeisterung, dass
es zuweilen schwerfällt, sich nicht sofort verführen
zu lassen zu einer Rolle in ihrem nächsten
Stück. n
Das Stück «Bernhard» von Léa Blumer-Comfort,
gespielt vom Theater60plus, wird auf der Heubühne
in Wädenswil aufgeführt.
Spieldaten: 9./10. Juni, Spielbeginn: 19.30 Uhr,
Theaterbar ab 18.30 Uhr; Sonntag, 11. Juni, Spielbeginn
um 16.00 Uhr, Theaterbar ab 15.00 Uhr;
16./17. Juni, Spielbeginn 19.30 Uhr, Theaterbar ab
18.30 Uhr. Tickets: CHF 32.-.
www.theater60plus.ch
Und wie bitte soll da noch jemand den Überblick behalten mit KI = Künstlicher Intelligenz,
Metaverse, Reels und den vielen weiteren Social-Media-Trends 2023 auf den
über 256 Social-Media-Plattformen? Selbst Experten sind gefordert, wenn davon
über 50 rege genutzt werden und sogar 12 an der Tagesordnung sind. Bringen wir
doch Licht zu den Reels und in die aktuellen Social-Media-Trends-2023.
Von Silvia Wetter*
Im Social-Media-Trend 2023 liegen nebst den
Reels auch folgende Themenbereiche wie:
1. «Edutainment»-Inhalte
2. Mehr Geld in Videoproduktionen investieren
3. «BeReal» als Wendepunkt für Marken
4. Experimentieren mit neuen und wieder
entstehenden Netzwerken
5. Die Schöpferökonomie wird weiter blühen
6. Mitarbeitervertretung wird der Social-
Media-Trend sein
7. Veränderung, wie Marken über Nachhaltigkeit
sprechen
8. Social-Customer-Care wird zu einem
Vehikel für Freudenmarketing
9. Soziales und Recht wird das
strategische Duo sein
10. Social Commerce wird aufstehen und sich
abstauben
11. Aufregende Metaverse-Markenaktivierungen
werden wir erleben
Was bedeutet nun die «Edutainment»-
Inhalte werden regieren?
Einige ausgewählte Branchen haben sich den
Wert der Erstellung unterhaltsamer und informativer
Inhalte zunutze gemacht. 2023 werden
alle mitmachen. Im vergangenen Jahr hatten
Marken im Fintech-Bereich grossen Erfolg bei
der Erstellung durchdachter, sparsamer Inhalte.
Die Inhalte schaffen dabei ein Gleichgewicht
zwischen nachvollziehbaren finanziellen Problemen
und hilfreichen Tipps zum Umgang mit
Geld.
Die zunehmende Popularität von Kurzvideos
schafft die perfekten Bedingungen für unterhaltsame
Fakten, Tutorials und Erklärungen,
um in den sozialen Medien zu gedeihen. Kein
Wunder, dass die meisten Vermarkter an Bildungsinhalte
denken, wenn sie mit Erstellern
zusammenarbeiten.
Durchsuchen Sie Ihre FAQs und eingehenden
sozialen Nachrichten, um Fragen oder Diskussionsthemen
zu finden. Überlegen Sie, wie Sie
diese mit einem TikTok- oder Instagram-Reel
ansprechen könnten. Und worin unterscheiden
sich nun die Reels? Was ist dabei wichtig?
Unter Reels verstehen wir, kreative, zusammenhängende,
15-sekündige Videos aufzunehmen,
zu bearbeiten und mit den Followern zu teilen.
Bei den Storys können Fotos, Videos oder Beiträge
geteilt, wie auch von anderen Usern repostet
werden. Tagesaktuelle Beiträge eignen sich
besonders gut, denn die Storys sind nur 24 Stunden
sichtbar.
Die Reels bilden den Schnittpunkt zwischen
Unterhaltung und persönlicher Verbindung.
Auf Instagram interagieren mehr als die Hälfte
der Nutzer mindestens einmal pro Woche mit
einem Reel, indem sie es mit «Gefällt mir» markieren,
einen Kommentar hinterlassen oder es
teilen.
«No go» bei Reels sind Logos oder den Brand
in den Vordergrund zu stellen. Das funktioniert
nicht. Beiträge auf humorvolle, informative oder
unterhaltende Art und Weise sind gefragt. Empfehlung:
offensichtliche Werbebotschaften und
Logos im Video sollten weggelassen werden.
Selbstverständlich werde ich in den nächsten
Wädigital-Artikeln zu den Trends 2023 noch
vertiefter auf die obigen Themen eingehen. Sind
Sie neugierig geworden? Kontaktieren Sie mich
unverbindlich.
* Silvia Wetter führt in Wädenswil eine Unternehmung
im Bereich Social Media & Marketing.
Sie ist Inhaberin der Agentur Wetter Marketing
& Social Beratung.– www.silviawetter.ch
«Wir streben nicht nach Gewinnmaximierung,
sondern nach Maximierung der Lebensqualität!»
Unser Ziel ist nicht die maximale Rendite, sondern ein Höchstmass an Lebensqualität.
Wir reinvestieren alles in unsere Bausubstanz und Wohnsituation, statt Gewinne abzuschöpfen.
Weil wir uns selbst gehören, steht es uns frei, dies so zu tun.
Unvergessliche
Momente
Theater 60 plus
präsentiert
Première 9. Juni 2023 um 19.30
Aufführungen 10./11./16. und 17. Juni 2023
Bernhard
Neuer Status: Pensioniert
Ein Theaterstück mit Musik
von Léa Blumer-Comfort
Heubühnen-Saal im Neuguet, Wädenswil
Spielbeginn 19.30 Uhr, sonntags 16.00 Uhr
Theaterbar ab 18.30 Uhr, sonntags 15.00 Uhr
Vorverkauf online:
www.theater60plus.ch
Eintritt Fr. 32.–
Vorverkauf
Wir danken für
die Unterstützung!
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Wädenswiler Anzeiger Nr. 132 / Mai 2023WÄDENSWIL 17
Adrienn Krasznai – Weltmeisterin im Canicross
Die in der Au lebende Tierärztin Adrienn Krasznai hat kürzlich zusammen mit ihrer
belgischen Malinois-Hündin Lucca die Weltmeisterschaft im Canicross gewonnen.
Bei dieser Sportart laufen Mensch und Hund zusammen als Team.
Text: Ingrid Eva Liedtke
Bilder: zvg/iel
«Canicross» bedeutet Geländelauf mit Hunden.
Das Wort «Cani» leitet sich von Canis, dem lateinischen
Wort für Hund, ab. Beim Canicross
läuft der Hund vorne (manchmal auch seitlich)
und der Läufer führt ihn von hinten mit Stimmkommandos.
Hund und Mensch sind durch eine
Zugleine miteinander verbunden. Der Läufer
trägt gute Laufschuhe und einen Canicross-Gürtel,
woran die Zugleine befestigt ist; der Hund
ein spezielles, gutsitzendes Geschirr, das ihm
erlaubt, den Menschen beim Laufen zu ziehen.
Viele Hundefreunde geniessen es, mit ihrem
Vierbeiner einer sportlichen Aktivität nachzugehen,
aber gerne auf weniger ausgetretenen Pfaden.
Darum ist diese Sportart für fitte Mensch-
Tier-Duos sicher eine optimale Sportart.
Weltmeisterin mit belgischem Schäfer
Die Weltmeisterin Adrienn Krasznai stammt
ursprünglich aus Ungarn. Seit drei Jahren wohnt
sie in der Schweiz und führt, zusammen mit ihrem
Mann, eine Tierarztpraxis in Horgen.
Vorher hat das Paar schon an einigen Orten
dieser Welt gelebt. 12 Jahre in den Emiraten, in
England, und zuletzt im hohen Norden, in Norwegen,
da, wo es drei Monate im Jahr dunkel
sei, aber die Menschen sehr nett und hilfsbereit.
«Wir wollten andere Kulturen kennenlernen»,
sagt Adrienn Krasznai. «Wir fanden das sehr
spannend. Und wir reisen gerne. Das gehört übrigens
auch zum Hundesport.»
In die Schweiz kamen Krasznais, weil die
Schwester von Adrienn Krasznai hier lebt und
der Weg, um die Familie in Ungarn zu besuchen,
von hier aus moderat ist.
Adrienn Krasznai war schon immer sportlich
und eine Hundeliebhaberin. «Ich bin aufgewachsen
mit Hunden. Hunde sind meine Leidenschaft.
Meinen ersten Hund hatte ich schon
mit 6 Jahren.»
Warum Canicross? Wie kam sie zu dieser
Sportart? «Ich wollte mehr Zeit in der Natur
verbringen. Ich war schon immer eine Läuferin.
Ich habe meine Hunde immer mitgenommen,
zuerst nur zum Spass ohne Leine. Per Zufall
hatte ich diese Sportart kennengelernt, vor 30
Jahren, und fand sie spannend. Ich bin immer
mit meinen eigenen Hunden gelaufen. Laufen
mit dem Hund und gesund sein, das ist das
Wichtigste.»
Wie schon erwähnt, trägt der Hund beim Canicross
ein spezielles Zuggeschirr. Mensch und
Tier laufen durch naturbelassenes Gelände,
wenige asphaltierte Strassen, manchmal kleine
Kreuzungen, oftmals auch durch Wald. Die
Strecken sind beschildert. Die Tafeln haben
Adrienn Krasznai mit ihrer Hündin Lucca im
Wettkampf ...
drei Farben: Gelb für «Achtung Gefahr!» – es
können Hindernisse auftauchen, oder der Boden
ist zum Beispiel rutschig. Blau ist eine Bestätigung,
dass man auf der richtigen Strecke ist,
und Rot zeigt an: «Ich muss abbiegen bei der
nächsten Kreuzung». Die Distanzen sind unterschiedlich,
2–9 Kilometer pro Wettkampf.
Der Hund läuft im Idealfall vorne, so dass er
die Läuferin ziehen kann und hilft somit, die
Geschwindigkeit zu vergrössern. Man muss mit
dem Tempo des Hundes natürlich mithalten
können, also gut trainiert sein. Andererseits ist
es immer ein gemeinsames Laufen, ein Abstimmen
aufeinander. Es geht darum, die Strecke
möglichst schnell zu laufen. Die Zeit wird gemessen,
und das Team, welches die Route am
schnellsten abläuft, hat gewonnen.
Was besonders wichtig ist
... und in ihrer Praxis.
Wenn Adrienn Krasznai von der Verbindung
mit ihrer Hündin und die gemeinsame Zusammenarbeit
spricht, strahlt sie geradezu: «Mensch
und Tier sollten ein gut eingespieltes Team sein
und ein gutes Training zusammen machen. Um
im Gelände zu laufen, braucht es sehr viele verschiedene
Muskeln, denn mal rennt oder springt
man über Wurzeln, dann ist der Boden uneben,
oder man muss Hindernisse über- oder umgehen.
Dafür braucht man ein gutes Gefühl füreinander,
und die Hündin einen sehr guten Gehorsam
und Freundlichkeit. Die Kommandos,
die ich ihr gebe, sollte sie mit Spass befolgen.
Aggressionen werden sofort disqualifiziert.»
Anfangs würden manche Hunde aus Aufregung
bellen. Doch mit der Zeit fokussiere sich alles
auf den Wettkampf. Hund und Mensch arbeiten
als Team, beide sind für einen erfolgreichen
Wettkampf gleich wichtig.
Das Training
Adrienn Krasznai und ihre Malinois-Hündin
Lucca trainieren mehrmals pro Woche – je
nach Wettkampf, der ansteht. «Letztes Wochenende»,
erzählt Krasznai, «hatten wir zwei
Wettkämpfe. Diese Woche muss sich Lucca
ein wenig erholen, darum trainiere ich nur einmal.
Oft trainieren wir zweimal die Woche, vor
Wettkämpfen können es aber auch mal vier
Trainingseinheiten sein. Ein Training läuft so
ab: Ich wähle eine Strecke in der Natur aus,
einen Weg, den ich kenne, zum Beispiel im
Horgenberg. Ich habe die Strecke im Kopf. Wir
ziehen uns an, dann gebe ich das Kommando
in welche Richtung sie laufen muss, und dann
geht es los. Vor- und nachher machen wir ein
Ein- und Auslaufen. Einmal pro Woche gehen
wir in die Physio. Wir trainieren auch Kraft auf
der Wasserlaufbahn.»
Es stellt sich die Frage, welcher Hund sich für
den Sport überhaupt eignet. Es seien eigentlich
vor allem Zughunde, die am besten geeignet seien,
aber man könne Canicross eigentlich mit jedem
Hund, der gerne laufe, machen. Auch will
nicht jedes Paar Wettkämpfe gewinnen.
«Freizeit für den Hund»
Auch ein gut trainierter Hund braucht seine
Frei- und Erholungszeit. Im Wald oder im Gelände
frei zu laufen ist für einen Hund wie Zeitunglesen.
Es wird geschnüffelt, markiert und
eine Fährte verfolgt, ein Grundbedürfnis eines
jeden Hundes und ein Teil der Kommunikation.
«Auch mein Hund darf das!», versichert
Adrienn Krasznai. «Wir gehen täglich einfach
spazieren, denn das ist sehr wichtig für Lucca.
Sie ist erst zweijährig, ein junger Hund!»
Wie lange kann sie denn Canicross machen?
Wird sie irgendwann zu alt dafür sein? «Es gibt
kein Limit», meint Adrienn Krasznai. «Wenn
die Gelenke gut sind, dann kann auch ein älterer
Hund noch gut laufen. Ich habe auch an
Wettkämpfen schon ältere Hunde getroffen.
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Allenfalls wird der Hund irgendwann
langsamer. Es ist wie beim
Menschen.»
Adrienn Krasznai ist jetzt Weltmeisterin,
in der Kat. für belgische
Schäferhunde geworden. Muss man
dafür gewinnen wollen? «Ja, schon.
Ich wollte auf das Podest, ich kannte
Lucca und dass es möglich ist.
Sie macht es so gut. Wir sind ein
tolles Team. Trotzdem war es eine
Überraschung, dass wir gewonnen
haben. Wir haben das zusammen
erreicht, zusammen gewonnen!»
Adrienn Krasznai legt den Fokus oft
auf ihre Hündin Lucca, und somit
wird klar, wie wichtig diese ihr ist.
«Wir müssen beide gut laufen. Sie
merkt jeweils sehr genau, wenn es
um den Wettkampf geht. Wir kennen
einander sehr gut, und für einen
Lauf müssen wir uns aufeinander
abstimmen können, uns gegenseitig
austarieren. Wir können einander
gut lesen. Das kommt natürlich mit
den vielen Trainings. Jetzt merkt sie
schon von sich aus, welches der bessere
Weg ist. Sie spürt mich, mein
Gewicht, meine Körperhaltung, den
Zug meines Körpers und kann jede
Bewegung meiner Muskeln deuten.
So weiss sie oft, wann ich abbiegen
möchte, schon bevor ich es angebe.»
Darum ist es so wichtig, sich viel
Zeit für das Tier zu nehmen.
Einsteigen
Wer Canicross anfangen will, kann
ein Einsteigerseminar besuchen.
Da werde auf Fokus trainiert. Das
Training sei auch mit mehreren
Hunden möglich. An Wettkämpfen
sind allerdings aus Sicherheitsgründen
nur Paare zugelassen. Und
dann gibt es auch Hunde, die kein
Interesse daran haben, ein Lauftraining
zu absolvieren. Hunde sind
so unterschiedlich wie Menschen.
Nicht jeder ist eine Sportskanone.
«In erster Linie geht es um den
Spass», betont die Weltmeisterin
im Canicross mit belgischen Schäfern.
«Und es tut natürlich auch der
Gesundheit gut – in mehrfacher
Hinsicht. Das Laufen ist gut für die
Ausdauer und das Herz und die
Beziehung zum Tier genauso. Es
wäre schön, wenn diese Sportart
noch bekannter werden würde, da
sie auch für Kinder oder Jugendliche
sehr förderlich wäre, weg vom
PC oder Handy, hinaus in die Natur,
mit einem Tier sein. Ich habe
das als Kind erlebt, und ich denke
ich bin ein besserer Mensch geworden
durch diese Erfahrung.» Dem
ist nichts hinzuzufügen. n
Wädenswiler Anzeiger Nr. 132 / Mai 2023 WÄDENSWIL 19
Vor 10 Jahren …
«Was passiert im Hangenmoos?»
fragten wir auf der Titelseite der
Mai-Ausgabe 2013. Die Eigentümerin
der Überbauung, die Hangenmoos
AG, teilte damals mit, dass
sie eine Situationsanalyse für die
Wohnanlage in Angriff genommen
habe. Ob dabei eine Sanierung
oder ein Neubau im Vordergrund
steht, konnte man damals noch
nicht sagen. Nun, 10 Jahre später,
befindet sich auf dem Grundstück
eine farbenfrohe Siedlung mit rund
290 modernen Wohnungen. Auch
auf der Beichlen sollte gebaut
werden, und zwar eine Golfanlage.
Daraus wurde nichts, aber dafür
überlebte der 2013 gegründete
Golf Club und konnte nun Anfang
Mai 2023 sein 10-Jahr-Jubiläum
feiern. Auch der Hochzeitspavillon
im Neuhof-Park darf schon sein
10-Jähriges feiern, dient es doch
vielen Gesellschaften nach der
zivilen Trauung im Stadthaus als
überdachter Ort für den Apéro.
Am ersten Maiwochenende 2013
wurde der neue Seeweg von
Wädenswil nach Richterswil nach
drei Jahren Bauzeit mit einem
Volksfest feierlich eingeweiht und
der Grenzstein, der von Ex-Stapi
Ueli Fausch wunderschön gestaltet
wurde, enthüllt. Der ZHAW-Spezialitätenmarkt
lockte wiederum
viele Besucher an, die sich mit
seltenen Pflanzen und Setzlingen
eindeckten. Am 25. Mai ging die 10.
Rednecks-Night in der Reithalle
Geren über die Bühne. Zu der Musik
der Bands, wie «The Rubbernecks»
und «TexMex Rebels», wurde getanzt
und in der legendären Bar
im oberen Stock der Reithalle bis
in die Morgenstunden gefeiert und
gelacht.
ott
Verlängerung der Planungszone
im Gebiet Hintere Rüti/Neubüel
Das Gebiet Hintere Rüti/Neubüel nahe der Autobahn ist ein
Entwicklungsgebiet mit Potenzial. Um die Entwicklung überlegt
anzugehen, wurden dafür Planungszonen ausgeschieden.
Eine wurde nun aufgehoben, eine andere verlängert.
Text & Bild: Stefan Baumgartner
Mit Beschluss vom 20. April 2020
beantragte der Wädenswiler Stadtrat
bei der Baudirektion des Kantons
Zürich für das Gebiet Hintere
Rüti/Neubüel eine Planungszone
für die Dauer von drei Jahren im
Sinne von § 346 des Planungs- und
Baugesetzes (PBG) festzusetzen.
Mit Verfügung vom 23. Juni 2020
wurde dem Begehren entsprechend
durch die Baudirektion eine
Planungszone festgesetzt. (Der
Wädenswiler Anzeiger berichtete
im Juni 2020.) Dadurch wurden
die baulichen Entwicklungen, die
den planerischen Absichten widersprechen
bzw. diese negativ präjudizieren
würden, für einen Zeitraum
von drei Jahren unterbunden.
Diese Frist könnte – soweit nötig –
um zwei Jahre verlängert werden.
Aufhebung Planungszone
für Areal vis-à-vis «Zürisee-
Center»
Nun wurde für eine Parzelle die
Planungszone aufgehoben. Da
die Gesamtrevision der Nutzungsplanung
der Stadt Wädenswil am
21. März 2022 zur kantonalen Vorprüfung,
Anhörung und öffentlichen
Auflage verabschiedet wurde,
gilt seit diesem Zeitpunkt eine Negative
Vorwirkung der beantragten
planungsrechtlichen Festlegungen.
Dort wird festgelegt, dass in den
«übrigen Gebieten der Industrie-
und Gewerbezonen (IGA und
IGB)» Fabrikläden, Ausstellungsräume
sowie übrige betriebsnotwendige
Verkaufsflächen von vor
Ort produzierenden oder tätigen
Betrieben gesamthaft pro Betrieb
nicht mehr als einen Drittel der
jeweils realisierten oberirdischen
Geschossfläche pro Gebäude betragen
dürfen. Übrige Verkaufsgeschäfte
sind bis zu einer maximalen
Verkaufsfläche von 150 m 2 zulässig.
Verkaufs- und Ausstellungsflächen
von Verkaufsgeschäften mit sperrigem
Warenangebot oder Zusammenfassungen
von solchen sind auf
max. 1000 m 2 pro Objekt begrenzt.
Mit dieser Festlegung und deren negativen
Vorwirkung wurde die künftige
Entwicklung insbesondere für
dieses Grundstück an der Rütistrasse
(Parzellennummer WE12660),
das im Besitz der Noldin Immobilien
AG ist, definiert. Eine Planungszone
für dieses Grundstück
ist somit nicht mehr notwendig. Das
Gebiet gehörte einst dem Kanton
Zürich und war als Deponiestandort
im Gespräch. 2011 verkaufte es
der Kanton an den Meistbietenden.
Nun hat die Noldin Immobilien
AG im Sommer 2021 ein Baugesuch
für ein Gewerbegebäude mit
einer Kubatur von 149 000 m 3 , eingereicht,
das eine auf Industriebauten
spezialisierte Architekturfirma
ausführen wird. Für dieses Gebiet
interessierte sich einst auch der
Bauzulieferer Hilti.
Verlängerung für Gebiet
rechts der Zugerstrasse
Im März 2022 wurde zusammen
mit dem Tiefbauamt des Kantons
Zürich eine Verkehrsstudie
für das Gebiet Neubüel in Auftrag
gegeben. Die Verkehrsstudie
soll auf Basis von aktuellen Verkehrszahlen
die Auswirkungen
auf die vom Autobahnanschluss
Wädenswil umliegenden Strassen
aufzeigen. Zudem sollen allfällige
mögliche Entlastungsstrassen sowie
Massnahmen zur Förderung
des öffentlichen Verkehrs sowie
des Veloverkehrs in Bezug auf das
Arbeitsplatzgebiet «Hintere Rüti»
vorgeschlagen werden.
Auf Basis der Erkenntnisse dieser
Verkehrsstudie wurde im Dezember
2022 eine Machbarkeitsstudie
für die Raumsicherung in Auftrag
gegeben. Darin wird dargelegt, wie
viel Fläche für die im Bericht «Verkehrsstudie
Neubüel» empfohlenen
Verkehrsinfrastrukturen im Jahr
2040 benötigt werden. Die Machbarkeit
dient der Grundlage für die
Raumsicherung für die künftigen
Strasseninfrastrukturen. Für die
Grundstücke rechts der Zugerstrasse
nach dem Kreisel in die Steinacherstrasse
(Kat. Nrn. WE11297,
WE11298, WE11299, WE11300)
konnten noch nicht abschliessend
sachlich und rechtlich korrekte
Abklärungen getätigt und Festlegungen
entwickelt werden, die
planungsrechtliche Sicherung wird
noch zusätzliche Zeit in Anspruch
nehmen. Um während dieser Planungszeit
eine negative Präjudizierung
zu vermeiden, ist eine Verlängerung
der Planungszone in diesem
Teilgebiet notwendig. Der Stadtrat
beantragt daher bei Baudirektion
des Kantons Zürich die Planungszone
für die Dauer von weiteren
zwei Jahren festzusetzen. n
Auf der Wiese beim «Zürisee-Center» könnten schon bald Bagger auffahren.
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Wädenswiler Anzeiger Nr. 132 / Mai 2023WÄDENSWIL 21
Alphorn- und Büchel-Wettblasen im Schluchtal
Das Alphornquartett SonderBar beim Wettspiel.
Die vier Alphornbläserinnen und Alphornbläser des Alphornquartetts
SonderBar haben einen grossen Aufwand betrieben,
um das 10-jährige Bestehen ihrer Formation gebührend
feiern zu können. Sie führten am 29. April in Zusammenarbeit
mit dem Bio-Hof Schluchtalhof in Wädenswil ein gelungenes
41. Nordostschweizerisches Alphorn- und Büchel-Wettblasen
durch.
Text & Bilder: Ernst Brändli
Eine grosse Herausforderung für
die Organisatoren stellte das Wetter
dar. Die Aufbauarbeiten und
Vorbereitungen am Freitag mussten
alle im strömenden Regen durchgeführt
werden. Dank der Hilfe von
Familien und Alphornfreunden
konnte trotz der wetterbedingten
schwierigen Umstände der Festplatz
vorbereitet werden. Weil das
Regenwetter in der Nacht noch einmal
kräftig zugeschlagen hatte, verwandelte
sich der Wettspielplatz in
eine Sumpfanlage. Auch für diesen
Punkt hatte das OK mit Hilfe der
Familie Fankhauser vom Schluchtalhof
eine Antwort: Mit Stroh wurden
die verschiedenen Plätze mehr
oder weniger trockengelegt. Aber
Petrus muss wohl doch Freude am
Alphornspiel haben: Von Beginn
weg des Wettspiels um 9.30 Uhr
bis zum Abend fielen nur noch
einige unscheinbare Regentropfen
vom Himmel!
Jetzt war das Quartett nicht nur als
Organisator, sondern auch als Teilnehmer
in verschiedenen Kategorien
gefordert.
Wenn man die Teilnehmer befragt,
wie sie zum Alphorn spielen
kamen, merkt man relativ schnell,
dass dieses Musizieren Familientradition
hat. So auch bei Susanne
Braun, welche sehr lange immer
den geheimen Wunsch hatte, ihren
Eltern nachzueifern. Anlässlich
eines runden Geburtstags ihres Vaters
entschloss sie sich erstmals zu
spielen. Mittlerweile tritt sie mit ihren
Eltern im Trio an. Ein anderer
Teilnehmer kam bei einem Alpbesuch
vor 60 Jahren zum ersten Mal
mit einem Alphorn in Berührung.
Seither ist er davon fasziniert und
trat an diesem Sonntag als Solobläser
an. Bei der Stückwahl für diesen
Anlass ist es vorgeschrieben,
dass es ein traditioneller Vortrag
sein muss. Man kann mit dem Alphorn
sehr gut moderne Melodien
spielen. Zu diesem Fest ist es selbstverständlich,
dass man in Tracht
gekleidet auftritt.
Gespielt wurde in einigen verschieden
Formationen. Dies reichte vom
Solovortrag bis hin zur Bläsergruppe.
Aufgeteilt wurden die Kategorien
in Alphorn und Büchel.
Die beiden Instrumente weichen
in der Bauart voneinander ab, sind
aber beides Naturton-Instrumente.
Die Klangerzeugung erfolgt durch
entsprechende Luftströmungen
ohne Zuhilfenahme technischer
Mittel, wie etwa Grifflöcher oder
Ventile. Das Alphorn ist ein meistens
aus Holz gefertigtes Blasinstrument
in der Form eines langen,
konischen Rohrs. Der Büchel ist
nur etwa 90 cm lang und besteht
aus drei nebeneinander gebauten
Rohren.
Dieses Teilverbandsfest wurde von
vielen Alphorn- und Büchelbläsern
als Vorbereitung für das Eidgenössische
Jodlerfest in Zug vom 16.
bis 18. Juni genutzt. Hier konnten
sie unter Wettbewerbsbedingungen
vor einer Fachjury ihre Stücke
vortragen. Die Stücke wurden von
den Juroren beurteilt und bewertet.
Anschliessend an den Wettvortrag
analysierte ein Jurymitglied das Resultat
zusammen mit den Musikanten.
Total nahmen 120 Bläserinnen
und Bläser mit 70 Vorträgen teil.
Es wurden keine schriftlichen Berichte
abgegeben, aber am Schluss
in jeder Kategorie eine Rangliste
erstellt.
Nach den letzten Wettvorträgen
um 17 Uhr formierten sich die noch
anwesenden Bläser und Bläserinnen
zu einem Gesamtchor. Über
50 Alphörner und Büchel ertönten
unter den blühenden Kirschbäumen
und rundeten diesen wunderbaren
Anlass würdig ab.
Bei der anschliessenden Rangverkündigung
wurde das Alphornquartett
SonderBar zum Gewinner
in ihrer Kategorie ausgerufen, und
Fredy Fankhauser beim Siegervortrag
mit dem Büchel.
auch in den übrigen Kategorien
belegten sie Spitzenplätze. Ein weiterer
Erfolg für das sympathische
Alphornquartett aus der Region.
Der Wanderpreis des vom Nordostschweizerischen
Jodlerverband
durchgeführten 41. Wettblasen,
der unter allen Solo-Alphorn- und
Büchelbläserinnen und -bläsern
vergeben wurde, gewann Fredy
Fankhauser mit der Büchel-Eigenkomposition
«Uf em Sprung». Ein
wunderbarer Höhepunkt in seiner
Karriere, diese Auszeichnung auf
dem Hof zu gewinnen, auf dem er
aufgewachsen ist. n
Die offizielle Rangliste ist auf der
NOSJV-Homepage abrufbar:
https://nosjv.ch/assets/plugindata/poola/Klassierungsliste
NOSJV
Wettblasen Waedenswil 2023.pdf
Alphornquartett
SonderBar
Andrea Friemel, Manuela Kubli,
Marc Tschannen und Fredy Fankhauser
bilden das Alphornquartett
SonderBar. Alle vier sind auch
Mitglieder der Alphorngruppe Albisblick.
Anlässlich eines Anlasses
mit dieser Formation im Jahr 2013
wurde bei einem anschliessenden
Barbesuch der Name für die neue
Formation gesucht.
Die zündende Idee entstand aus
zwei Feststellungen: Man sei etwas
besonderes = sonder, und man
befand sich in einer Bar = Bar. So
entstand der Name dieser erfolgreichen
Formation, welche jetzt ihr
10-Jahr-Jubiläum feiern kann.
Das Alphornquartett SonderBar
pflegt die traditonelle Alphornmusik.
Auftritte an regionalen und
eidgenössischen Jodlerfesten,
musikalische Umrahmungen von
verschiedenen Veranstaltungen
und spontanes Alphornspiel gehören
zu ihrer Leidenschaft. Sie treten
gerne auch als Trio, Duo oder als
Solisten auf.
Die vier Musikantinnen und Musikanten
proben normalerweise einmal
pro Woche im Freien. Im Winter
geniessen sie für ihre Proben
Gastrecht in der katholischen Kirche
Hirzel. Die nächsten wichtigen
Auftritte sind am Eidgenössischen
Jodlerfest in Zug und am internationalen
Alphornfestival in Nendaz.
www.sonderbar-alphornmusik.ch
22 WÄDENSWIL Wädenswiler Anzeiger Nr. 132 / Mai 2023
Offene Weinkeller: Weinbauzentrum präsentierte
seine Kellerschätze
In der ganzen Deutschschweiz öffneten Winzerinnen und Winzer am 1.-Mai-Wochenende
die Tore ihrer Betriebe und luden zu Betriebsbesichtigung, Verköstigung und
Degustation ein. In Wädenswil konnten Besucherinnen und Besucher in den Gebäuden
des Weinbauzentrums die Dreistand-Weine probieren.
Text & Bilder: Stefan Baumgartner
Es war ein emsiges Kommen und Gehen im
Backsteinbau an der Schlossgass. An zwei Tagen
konnten sich Weininteressierte über Rebensäfte
austauschen und die Produkte des Wädenswiler
Weinproduzenten Dreistand auch gleich probieren.
Immerhin fanden nun Weine aus dem Jahr
2022 den Weg ins Glas: Dieser Jahrgang mit
dem heissen und trockenen Sommer, der mit
ein bisschen Regen zur Lesezeit hin die Trauben
reifen und fruchtig werden liess und so für ein
gutes Ergebnis sorgte.
Nebst den zürichseetypischen Sorten Blauburgunder,
Müller-Thurgau und Räuschling
offerierte das Team des Weinbauzentrums um
Geschäftsleiter Martin Wiederkehr und Kellermeister
Thierry Wins auch weniger bekannte
Sorten, wie Souvignier Gris, Kerner, Divico
oder Gamaret und Garanoir.
Das Herzstück des Weinbauzentrums sind die
zehn Hektaren Reben an der Sternenhalde in
Stäfa, der Halbinsel Au und in Wädenswil. Auf
diesen Rebflächen werden neue Pflanzenschutzstrategien
getestet, Sortenversuche und viele
weitere Projekte im Bereich der angewandten
Forschung im Weinbau durchgeführt. «Dreistand»
ist die hauseigene Weinmarke. Seit 2018
werden elegante und ausdrucksstarke Weine gekeltert,
die die regionalen Besonderheiten des
Weingebiets Zürichsee widerspiegeln. n
Leiden Sie an schweren Beinen oder an Krampfadern?
Meistens steckt dahinter eine venöse Insuffizienz. Venen sind die Blutgefäße, die das verbrauchte Blut zum Herzen transportieren. Sind
sie geschwächt, funktioniert der Bluttransport nicht mehr richtig – und das führt wiederum schnell zu Beschwerden. Schon zu Beginn
der Erkrankung spüren Betroffene, dass ihre Beine bei längerer Belastung anschwellen. «Schwere Beine» oder «Krampfadern» sind die
Folgen, die irgendwann nicht mehr nur unangenehm, sondern schmerzhaft sind.
Frau Badertscher welche Personen sind am
ehesten betroffen?
Meist sind von dem Leiden Frauen betroffen, da
deren Bindegewebe weniger stark ist. Allerdings
kann die Chronisch-venöse Insuffizienz auch
bei Männern auftreten.
Was kann man dagegen tun um wieder mehr
Lebensqualität zu erhalten?
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und finden Sie heraus, wie Sie Ihre Lebensqualität
auf Schritt und Tritt verbessern können.
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In die Hautoberfläche wird infrarotes Licht gesendet
und die Durchblutung des Gewebes
gemessen. Die Veränderung des venösen Blutvolumens
in den Gefässen der Haut wird analysiert.
Die gemessenen Werte werden als Kurven
angezeigt und dienen als Anhaltspunkt, ob eine
eingeschränkte Venenfunktion vorliegt.
Welchen Personen raten Sie zur einer solchen
Venenmessung?
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Um Voranmeldung wird gebeten:
044 780 02 22, oberdorf@pill.ch
Im Interview mit Priska Badertscher, Geschäftsführende
Apothekerin bei der Pill Apotheke Oberdorf
in Wädenswil.
WÄDENSWILER
WÄDENSWILER ANZEIGER
AN Z E IGE R
Impressum
Unabhängige Monatszeitung
für Wädenswil und Umgebung
Wädenswiler Anzeiger Nr. 132 / Mai 2023 WÄDENSWIL 23
Herausgeberin:
Buchstabenfabrik GmbH
8820 Wädenswil
Telefon 044 680 22 26
Verleger:
Stefan Baumgartner (stb)
Ständige Mitarbeit:
Ernst Brändli (ebr), Noëmi Lea
Hermann (noe), Lea Imhof
(lim), Sarah Ott (ott), Susanna
Valentin (suv)
Redaktion Richterswil:
Reni Bircher (rb)
reni.bircher@
waedenswiler-anzeiger.ch
Redaktion Schönenberg
und Hütten:
Ingrid Eva Liedtke (iel)
ingrid.liedtke@
waedenswiler-anzeiger.ch
Inserateverkauf:
Telefon 044 680 22 27
inserate@
waedenswiler-anzeiger.ch
Mailadressen:
verlag
inserate
redaktion
wettbewerb
@waedenswiler-anzeiger.ch
Verteilte Auflage: 19 539 Ex.
Druck:
Theiler Druck AG, Wollerau
Verteilung:
Post CH AG
Die Rubriken «Schaufenster», «Life
& Style», «Auto & Motor», «Xund und
Fit» sowie «Gartenfreuden» können
nicht speziell gekennzeichnete Publireportagen
enthalten.
Erscheint monatlich in allen Haushaltungen
in Wädenswil mit Au, Hütten
und Schönenberg sowie in Richterswil
und Samstagern. Zusätzlich liegen die
Zeitungen in Wädenswil im Hotel Engel
und bei Engel + Bengel Kindermode
auf.
RICHTERSWILER ANZEIGER
AN Z E IGE R
Lakeside Shooting baut
Indoor-Schiessanlage in der Au
An der Alten Landstrasse in der Au soll ein Schiesskeller entstehen.
Er ermöglicht Schützen ein Indoor-Training.
Text: Ernst Brändli
Bilder: zvg
«Hilf uns einen Schiesskeller mit
modernstem Equipment und attraktiven
Trainingsmöglichkeiten
direkt am Zürichsee zu realisieren.
Unsere Indoorschiessanlage
ist nicht nur für Polizist*innen und
Sportschütz*innen geeignet. Auch
Hobbyschütz*innen, Jäger*innen
und private Sicherheitsfirmen sind
herzlich willkommen.» Mit diesen
Worten werben die Mitglieder der
Firma Lakeside Shooting auf ihrer
Homepage für ihr Crowdfunding.
Mit dem Ziel vor Augen, sich
selbstständig zu machen, kam bei
drei Wädenswilern der Gedanke
auf, eine Indoor-Schiessanlage zu
realisieren.
Das geeignete Lokal wurde an
der alten Landstrasse in der Au in
Form eines älteren Gewerbebaus
gefunden. Rund um den Zürichsee
gibt es kein vergleichbares Objekt.
Es gibt zwar mehrere Schiessstände
im Freien für Gross- und Kleinkaliber-Schützen.
Diese sind jedoch
zum Teil sehr umstritten. Grund
dafür sind die verschiedenen Emissionen,
welche bei der Ausübung
des Schiesssportes entstehen. Der
Lärm und auch die Luftverschmutzung
beim Schiessbetrieb sind
nicht zu unterschätzen.
Diese Nachteile können laut den
zukünftigen Betreibern im Indoor-
Bereich ausgeschaltet werden. Die
Räume werden total schalldicht
gebaut. Zudem ist die Lage im Untergeschoss
auch noch förderlich
für den Lärmschutz. Die Luft im
Schiesskeller wird abgesogen und
gefiltert.
Die Baubewilligung für die Anlage
ist erteilt, und es wird nur noch auf
die Baufreigabe gewartet. So soll
im Herbst nach drei- bis viermonatiger
Bauphase der Schiessbetrieb
beginnen.
Die Gruppe möchte möglichst viel
Eigenleistung erbringen und mit
Hilfe von professioneller Unterstützung
eine neue Event- und Sportmöglichkeit
in Wädenswil erstellen.
Die Zielgruppe der Betreiber setzt
sich aus Polizisten, Sportschützinnen
und Personen, die ihre Schiessfähigkeiten
verbessern möchten,
zusammen. Solch eine Anlage ist
Tierfiguren werden lebendig
sehr grossen Sicherheitsvorschriften
unterworfen. Alles wird videoüberwacht,
auch kann niemand
selbst in die Anlage eintreten, ohne
dass ihm vom Personal die Türen
geöffnet werden. Die Betreiber
werden zusätzlich von jedem Gast
einen aktuellen Strafregisterauszug
sowie eine spezielle Haftpflichtversicherung
für Schützen verlangen.
Im neuen Schiesszentrum wird es
keinen Waffenhandel geben, sondern
es entsteht ein Shop mit Zubehör
für den Schiesssport.
Die Suche nach Investoren gestaltete
sich eher schwierig, weil von
vielen Leuten ein negativer Bezug
zu Waffen und Schiessanlagen
gemacht wird. Darum haben die
Betreiber sich zu einem Crowdfunding
für die Anlage entschieden.
Das Funding dauert noch bis
zum 4.6.23. Bereits sind 94% des
20 000-Franken-Projektbeitrages
zugesprochen. Die Gruppe ist
begeistert und hofft, dass in der
restlichen Zeit noch möglichst
viele Gelder zugesagt werden und
Wädenswil um eine Attraktion reicher
wird. n
https://www.lakeside-shooting.ch/
de/home
Am Freitag, 14. April,
war die Bilderbuch-Illustratorin
und Autorin
Kathrin Schärer auf Einladung
der Lesegesellschaft
in Wädenswil. Im
Anschluss an die 234.
Mitglieder-Versammlung
bot sie den Gästen einen
faszinierenden Einblick
in die mehrteilige Entstehung
eines Bilderbuchs –
von der Ideenfindung
über die Entwicklung der
Geschichte und der Gestaltung
der Hauptfigur,
bis hin zum Druck.
Um es vorwegzunehmen:
Kathrin Schärer illustriert
am liebsten Geschichten
mit Tierfiguren. Und am
Allerliebsten zeichnet sie
Tiere, die einen Pelz tragen.
Ein paar Striche, ein
paar veränderte Farbtöne
und das Tier wird vom
lustigen zum ängstlichen,
vom tröstenden zum hässigen
Fellbündel. Diese
Verwandlung zeigte Schärer
dem Publikum überzeugend
anhand von Skizzen.
Überhaupt konnten
die Gäste dank einer reichen
Bebilderung ihrer
Aussagen nachvollziehen,
was Kinder an Bilderbüchern
lieben und was sie
fesselt. Indem die Illustrationen
die verschiedenen
Befindlichkeiten der Figuren
aufzeigen, fördern
sie das Gespräch über
Gefühle. Die Kinder erleben
ihre Lieblinge in verschiedenen
Situationen
und können deren Freude,
Unsicherheit, Verärgerung,
Stolz oder Zuneigung
anhand ihrer Mimik
und Gestik erkennen und
im Gespräch mit der vorlesenden
Person vertiefen.
Neben dem Büchertisch
von «Kafisatz» boten verschiedene
Skizzen und
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WÄDI WANDERT 25
Verkehrs vereins-GV:
Vandalen belasten die
Kasse
Mitte April trafen sich die Mitglieder des
Verkehrsvereins Wädenswil zur jährlichen
Generalversammlung. Präsident
Paul Bossert konnte 47 weitere Teilnehmer,
darunter Ehrenmitglied Hans
Zollinger sowie als Vertreter der Stadt
Stadtrat Daniel Tanner, begrüssen.
Text: Stefan Baumgartner
In seinem Jahresbericht ging der Präsident unter
anderem nochmals auf das Ende des per Ende
2022 eingestellten Print-Publikation «WädiInfo»
ein. Die seit 1974 bestehende monatliche
Agenda wurde eingestellt, weil die Stadt nicht
mehr bereit gewesen sei, den jährlichen Subventionsbeitrag
zu entrichten, so dass sich auch
der herausgebende Verlag nicht mehr in der
Lage sah, das Magazin zu produzieren. Aber
auch elektronische Alternativen kamen nicht
zustande.
Der neue Veranstaltungskalender auf der Website
der Stadt wird nun weiterhin durch die Redaktion
des VVW betreut.
Der Präsident bemängelte, dass viel ältere Menschen
keinen Zugang, nicht nur zu den Veranstaltungen,
auch zu den weiteren Meldungen der
Stadt, hätten. Er erklärte weiter, wieso im abgelaufenen
Jahr kein Fahnenhimmel zu sehen war
und blickte auch auf die Bundesfeier auf dem
Seeplatz zurück.
2022 war aber auch das Jahr, in dem wieder einmal
eine richtige Chilbi stattfand. Schausteller
und Marktfahrer seien sehr zufrieden mit dem
Zuschaueraufmarsch gewesen. Mehrkosten für
Strom, WC-Wagen, Reinigung, Samariter hätten
aber die Organisatoren hart getroffen. Vandalismus
und Sprayereien von Nichtsnutzen hätten
noch mehr zusätzliche Kosten verursacht.
Gleiches gelte bei den Ruhebänken und der
Panoramatafel auf dem Furthof.
Erfolgreich war das Marronifäscht, und es bleibe
zu hoffen, dass Franco Togni seine Besuche
in Wädenswil und damit die Tradition noch
lange weiterführen könne. Und zum Jahresende
hätten 300 Personen auf dem Seeplatz aufs neue
Jahr angestossen.
Von Park zu Park quer durch
Wädenswil in die Au
Diesmal begeben wir uns mit «Wädi wandert» auf einen Streifzug durch die öffentlichen
Wädenswiler Parks. Wiederum kommt die Inspiration für die heutige Wanderung
vom Büchlein «Wädenswil von Kopf bis Fuss».
Text: Sebastian Epp; Bilder: zvg
Unsere Stadt weist eine reiche Industriegeschichte
auf, die einige wohlhabende Familien
hervorbrachte, welche ihre prachtvollen Häuser
mit grossen, aufwändig gestalteten Parks umgaben.
Gemäss der damaligen Mode wurden sie
mit exotischen Bäumen bepflanzt. Dieses Erbe
wollen wir auf unserem ausgedehnten Stadtspaziergang
erkunden. Die Informationen dazu
stammen grösstenteils von der Webseite baukultur-waedenswil.ch.
Beim einen Schloss beginnen wir…
Wir starten oberhalb des Schlosses Wädenswil,
das 1550 für den damaligen Landvogt erbaut
wurde. Während des Bockenkrieges 1804 wurde
das damalige Hauptgebäude niedergebrannt,
danach aber wieder aufgebaut. Dabei wurde
auch der dazugehörige Park mit seinen vielen
verschiedenen Pflanzen angelegt.
Gemächlich abwärts durch die Reben laufend,
gelangen wir zum Walfischpark. Seinen Namen
hat er, weil an dessen Stelle das erstmals 1790
erwähnte und 1972 abgebrochene Haus zum
Walfisch stand.
Nun geht es kurz über die Luftstrasse zum Rosenmattpark.
Er ist sicher der am schönsten unterhaltene
und beliebteste Park von Wädenswil,
erstellt 1907 für den Seidenindustriellen
Emil Gessner-Heusser. 1939 erhielt die Stadt
Wädenswil den Park als Schenkung. Gegenüber
durchschreiten wir seinen kleinen Bruder, den
Rosenhofpark. Um ihn für die Öffentlichkeit
attraktiver zu machen, hat die aktuelle Eigentümerin,
die Reformierte Kirchgemeinde, den
Park luftiger und moderner gestaltet.
Über die Zugerstrasse und den versteckten Zugang
gelangen wir in den Neuhofpark. Hier baute
sich der Seidenfabrikant Heinrich Theiler-
Wirz 1840 sein Wohnhaus (heute das Bauamt)
mit Park – gegenüber seiner Fabrik, worin heute
die Stadtverwaltung untergebracht ist. Auch hier
wirken die uns mittlerweile bekannten exotischen
Bäume mit ihrem ruhigen Charme.
An der Bürglistrasse liegt der grösste private
Park, jener der Villa Grünenberg, den wir aber
nur von aussen zu sehen bekommen.
… beim nächsten sind wir am Ziel
Nach einem längeren Fussmarsch gelangen wir
zur Halbinsel Au mit Schloss, Park, Seelein, Reben,
Weinbaumuseum, Schiffsanlegestelle und
Restaurant. Das Ensemble bildet ein Ausflugsziel
par Excellence. Wenn wir bedenken, dass es
vor nicht allzu langer Zeit Pläne für eine Überbauung
der Halbinsel gab und diese nur durch
den Kauf des Schlosses und weiterer Gebäude
durch den Kanton verhindert werden konnten,
dann sind wir dem Kanton für seine Weitsicht
dankbar. Mit einem Rundgang um die Insel, wo
wir verweilen und staunen können, schliessen
wir unseren langen Spaziergang ab und freuen
uns auf einen feinen «Zmittag». n
Geführte Wanderung
Datum: Samstag, 3. Juni 2023
Zeit:
Treffpunkt:
Dauer:
Anmeldung:
10.20 Uhr
Bushaltestelle Forschungsanstalt
(Bus 126 ab Bahnhof)
3 Std. (2 Std. Marschzeit)
www.wander-erlebnis.ch oder
Tel. 0764292714
Sowohl die Rechnung des Verkehrsvereins als
auch die separat geführte Chilbi-Rechnung
schlossen mit kleinen Verlusten und wurden wie
das Budget 2023 gutgeheissen. Bemerkenswert
ist, dass der VVW einen eigenen Budgetposten
für Vandalenakte führen muss.
Ein eingereichter Antrag zur Eingliederung der
IG Weihnachtsbeleuchtung in den Verkehrsverein
wurde um ein Jahr zurückgestellt.
Und auch der Verkehrsverein sucht – wie so
viele andere Vereine – Leute, die nicht nur den
Mitgliederbeitrag einzahlen, sondern sich auch
im Verein engagieren wollen. n
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Der neue Bildband «Wädenswil sehen» von Ralf Turtschi ent hält
über 470 Fotos von der Stadt Wädenswil, Au, Schönenberg, Hütten,
mit Gebäuden, Plätzen, Parks, dem See und den Naherholungsgebieten
Zimmerberg, Hirzel und der Halbinsel Au. 304 Seiten,
20,5 × 27 cm, gebunden, Eigen verlag, erscheint im Frühjahr 2024.
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Wädenswiler Anzeiger Nr. 132 / Mai 2023 PUBLIREPORTAGE SCHAUFENSTER 27
Der neue Bildband zeigt über 470 einmalige Fotos von Wädenswil und seiner Umgebung.
Wädenswil für Fans
Im Alltag kommt einem alles so vertraut und gewöhnlich vor. Ein neuer Bildband
über Wädenswil zeigt die Stadt und ihre Umgebung in einem neuen Licht. Der
Wädenswiler Fotograf und Buchautor Ralf Turtschi hat ein 300-seitiges Buch mit
über 470 teils gross formatigen Fotos geschaffen.
Wädenswil punktet auf ganz vielen Ebenen: Als
Wohn- oder Arbeitsort, als Bildungsstätte oder
mit einer lebendigen Vereinskultur. Und das
alles inmitten einer Naturlandschaft, die ihresgleichen
sucht. Nun gibt es einen Fotoband über
Wädenswil. Der Autor Ralf Turtschi möchte
mit seinem Werk «Wädenswil sehen» den Blick
auf all die Schönheiten eines faszinierenden Lebensraumes
lenken.
Um das gebundene Buch drucken zu können,
wendet er sich mit einem Vorverkauf ans Publikum.
«Ich setze grosse Hoffung in die Bevölkerung,
500 Bücher zum Vorzugspreis von Fr.
41.– (statt 46.–) zu verkaufen. Damit kann ich
einen Teil der Druckkosten finanzieren», meint
der Autor, «es ist ein Buch für alle, die in Wädi
verwurzelt sind und die anderen oder sich selbst
eine Freude bereiten möchten.» Der hochwertige
Bildband ist ein einmaliges Geschenk mit
aktuellen Fotos von Quartieren, Häusern, der
Natur, von Schönenberg, Au, Hütten, von den
Seen, Bächen und Tobeln.
Bei Kafisatz, PaBa Markt, Köhler und Foto
Tevy liegen Flyer auf, mit denen das Werk vorbestellt
werden kann. Als Dank für jede Vorbestellung
winkt ein Set Ansichtskarten mit Wädenswiler
Motiven. Die Postkartenserie besteht
im Moment aus sechs Sujets – weitere sieben
Motive sind in Vorbereitung.
Ralf Turtschi mit dem neuen Buch «Wädenswil
sehen», das im Frühjahr 2024 erscheinen wird.
Ein früher Morgennebel verhüllt die Stadt im
Dezember.
Die Postkartenserie «Wädenswil sortiert» zeigt Wädenswiler-Motive in neuen Sichtweisen. Die
Karten sind im Detailhandel mit Kartenverkauf erhältlich.
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Wädenswil
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mit mehr Infos
28 PRIMARSCHULE WÄDENSWIL Wädenswiler Anzeiger Nr. 132 / Mai 2023
Umwelt-Projektwoche im Schulhaus Glärnisch
Vom 27. bis 31. März 2023 fand im Schulhaus Glärnisch eine
Projektwoche zum Thema «Umwelt» statt. Vom 1. Kindergarten
bis zur 6. Klasse widmeten sich die Lernenden in gemischten
Gruppen einem frei gewählten Thema, wie Recycling, Erde,
Papier, erneuerbare Energien, Abfall, Essen oder dem Lebensraum
Wasser. Als krönender Abschluss gab’s eine tolle Ausstellung
für die Eltern.
Die Vorfreude war gross, als die
Schülerinnen und Schüler am
Montagmorgen auf dem Schulhausplatz
eintrafen. Als Auftakt in
die Projektwoche führten Mitarbeitende
der Organisation «Pusch –
Praktischer Umweltschutz» in der
Kulturhalle ein interaktives Umwelt-Musik-Theater
auf. Mit Tanz,
Musik und viel Witz brachten sie
den Lernenden die Themen «Littering»
und «Recycling» nahe, und
gemeinsam wurde schliesslich die
«Abfallinsel» von Müll befreit. Alle
Kinder halfen tatkräftig mit, die
Kulturhalle sauber und mit korrekt
getrenntem Abfall zu verlassen.
Die Organisatoren spielten einerseits
Theater, andererseits führten
sie im Verlauf der Woche mit
allen Gruppen ein Geländespiel
durch. Dabei mussten die Kinder
die verteilten Rohstoffe (Glas, Metall,
Zeitung und Plastik) auf dem
Schulgelände einsammeln und in
den Recyclinghof bringen. Durch
Tauschen mit anderen Gruppen erhielten
sie ihren gewünschten Rohstoff
und sammelten zugleich mit
dem richtigen Beantworten einer
Umweltfrage Punkte für ihr Team.
Durch zusätzliche Schwierigkeiten,
wie dem Zusammenbinden der
Füsse, kam eine heitere Stimmung
auf und lockerte das Thema für
Jung und Alt auf. Abschliessend
machten sich die Schülerinnen
und Schüler Gedanken über ihr
Umweltverhalten und setzten sich
ein Verbesserungsziel für die kommenden
Wochen. Die Vermittlung
über eine Aktivität im Gelände
gefiel vielen Kindern gut, und alle
Altersgruppen konnten im Spiel
einen Beitrag leisten.
Spannende Ateliers
und verlockende Düfte
Während jeweils eine Kinderschar
draussen am Geländespiel teilnahm,
ging man in den Schulzimmern
unterschiedlichen Projekten
nach. Eine Gruppe setzte sich mit
dem Leben im Wasser und der
Wasserqualität auseinander. Eine
andere widmete sich der Frage, wie
ein Stausee entsteht und bestehen
bleibt. Dazu wurde ein Modell gebastelt,
welches das Verdunsten
und die Aufstauung des Wassers
veranschaulichte. Ein weiteres Atelier
behandelte die Windenergie.
Dort bastelten die Kinder eifrig
Windräder und Windmesser und
lernten die Vor- und Nachteile der
Windenergie kennen. Zusätzlich
wurde der Fokus auf die Schweizer
Windenergie gelegt. Hierfür
wurden auf einer digitalen Karte
verschiedene Standorte von Windkraftanlagen
in der Schweiz analysiert.
Die Gruppe, welche sich mit
Experimenten zur Sonnenenergie
beschäftigte, hatte wettertechnisch
Pech, doch der gebastelte Solarofen
wird sicher später noch zum Einsatz
kommen. Anderswo wurde ein
Wildbienenhaus errichtet, welches
seinen festen Platz auf dem Schulhausareal
beim renaturierten Bach
erhalten hat. Mit viel Geduld bohrten
die Kinder Löcher in Holzblöcke,
damit die Wildbienen darin
ihre Eier platzieren können. Eine
weitere Gruppe zimmerte Pflanzenkisten
aus Holz, welche sie auf
rollenden Paletten so drapierten,
dass auch noch eine Sitznische dazwischen
zum Verweilen einlädt.
Jeweils gegen die Zehn-Uhr-Pause
hin gab es wunderschöne Obst-
Im Umwelttheater wird gleich eifrig rezykliert.
und Gemüsefiguren zu bestaunen.
Aus Äpfeln entstanden prachtvolle
Schwäne, die Karotten sahen plötzlich
wie Schlangen aus, und Birnen
verwandelten sich in Mäuse. Bei
dieser Arbeit lernten die Kinder,
eine nachhaltige, gesunde und saisonale
Zwischenverpflegung zu
kreieren und was Foodwaste und
Biodiversität bedeuten. In einer
ähnlichen Themensparte lernten
die Schülerinnen und Schüler Nahrungsmittel
aus der Natur in den
Alltag zu integrieren und machten
sich auf, um Bärlauch zu pflücken.
Daraus entstand zusammen mit
Öl, Salz, Mandelstiften und Reibkäse
ein köstliches Bärlauchpesto.
Eine Kostprobe davon konnte an
der Ausstellung am Freitag gekauft
werden. Zwischendurch duftete
es im ganzen Schulhaus herrlich
nach veganen Muffins und Keksen,
welche mit den Kindern gebacken
wurden.
Plastian hat Bauchschmerzen
Mit Hilfe von Kindergeschichten
brachte man den jüngeren Kindern
die unterschiedlichsten Umweltthemen
näher. So schluckte der
kleine Fisch Plastian viele Abfallstücke,
welches ein Boot verloren
hatte, und bekam daraufhin starke
Bauchschmerzen. Infolgedessen
bastelten die Kinder selbst ein
Recyclingboot und suchten nach
möglichen Ideen und Lösungen,
damit Fische nicht länger der Gefahr
durch Plastikmüll im Wasser
ausgesetzt sind. In einer anderen
Projektgruppe wurde aus altem Papier
und Eierkartons neues Papier
geschöpft und gepresst, welches als
Samenpapier im Garten vergraben
werden kann. So konnte der
Kreislauf des Papiers sichtbar gemacht
und die Bedeutsamkeit der
Wiederverwertung betont werden.
Dieses Recycling wurde dann auch
in der Geschichte «Muddelkuddel
trennt Müll» aufgenommen, welche
die Thematik kindgerecht erklärt.
Daraufhin bastelten die Atelier-
Teilnehmenden ein eigenes Müllmonster
aus ausschliesslich alten
Verpackungen. Eine weitere Gruppe
des Zyklus 1 kümmerte sich
um die Bewohner eines Komposthaufens,
experimentierte, forschte,
beobachtete und dokumentierte.
Bei einem Ausflug in den Wald
sammelten sie Naturmaterialien,
um ihr Regenwurmglas artgerecht
zu füllen. Zusätzlich starteten sie
ein Erdprobe-Experiment. Dazu
säten sie auf verschiedenen Erden
Kressesamen an und beobachteten
die Entwicklung und das Wachstum
der Pflanze. Immer mit dabei
war Paulchen, der Kompostwurm,
der die Kinder mit auf eine Entdeckungsreise
in seine geheimnisvolle
Welt unter der Erde mitnahm. Der
Lebensraum Boden und der Kreislauf
der Natur wurde kindgerecht
und vereinfacht erforscht.
Eine Welt aus Zeitungspapier
Der erste Kindergarten bildete eine
eigene Gruppe. Die Kleinsten verwandelten
ihre beiden Schulzimmer
in stimmungsvolle Welten aus
verschiedensten Dingen, die sie aus
alten Zeitungen gebastelt hatten. Es
war sehr eindrücklich zu sehen, wie
vielfältig Ideen aus Zeitungspapier
mit den Kleinsten umgesetzt werden
können. So entstanden unter
anderem Blumen, Girlanden, Tiere,
von Hand geschöpftes Papier,
grosse geometrische Gebilde und
sogar Kleidungsstücke aus Zeitungspapier.
Den krönenden Abschluss dieser
tollen und lehrreichen Woche bildete
die Ausstellung am Freitagnachmittag.
Rasch füllte sich das
ganze Schulhaus. Mit Stolz präsentierten
die Kinder ihre erarbeiteten
Projekte den Eltern. Man erhielt
ein farbenfrohes Gesamtbild vieler
Umweltaspekte und konnte sich
beim Elternrat mit feinem Kuchen
und Kaffee verköstigen.
F. Carpanetti
Wädenswiler Anzeiger Nr. 132 / Mai 2023 OBERSTUFENSCHULE WÄDENSWIL 29
Oberstufenschulgemeinde-Versammlung
Schulpflege OSW (v.l.): Yolanda Schibli Zimmermann, Uli Eckl, Verena
Dressler, Franz Blankl, Marie-Louise Wong.
Ersatzwahl in die Schulpflege
Durch den vorzeitigen Rücktritt
von Schulpfleger Florin Bircher
per Ende des Jahres 2022 war der
vakante Sitz in der Schulpflege neu
zu besetzen. Bereits am 17. Februar
2023 konnte die Stille Wahl von
Franz Blankl publiziert werden, und
an der Schulpflegesitzung im März
wurde Franz Blankl offiziell als neues
Mitglied begrüsst und die Neukonstitution
der Schulpflege vollzogen.
Franz Blankl steht innerhalb
der Schulpflege neu dem Ressort
Finanzen vor. Die ganze OSW freut
sich, dass mit Franz Blankl wieder
ein engagiertes und kompetentes
Mitglied gewählt werden konnte.
Jahresrechnung 2022/
Finanzen
Auch im Jahr 2022 war die finanzielle
Lage der OSW weiterhin
stabil und positiv. Gegenüber dem
Budget konnten bei den Steuern
erfreuliche Netto-Mehreinnahmen
von über CHF 817 000 verzeichnet
werden. Auch Dank des grossen
Kostenbewusstseins sowie unvorhersehbarer
Einnahmen konnte
die Rechnung 2022 trotz eines budgetierten
Aufwandüberschusses mit
einem Ertragsüberschuss von CHF
143 866 abschliessen.
Das Eigenkapital erhöht sich dadurch
per 31.12.2022 auf den Betrag
von 5,73 Mio. Franken. Zur
Reduktion des Eigenkapitals hatte
die Budgetgemeindeversammlung
vom November 2022 auf Antrag
der Schulpflege eine Steuerfusssenkung
ab 2023 beschlossen. Dadurch
ist davon auszugehen, dass
in den kommenden Jahren tendenziell
vermehrt negative Abschlüsse
zu verzeichnen sein werden.
Eine spürbare Entlastung in der
Rechnung ist durch die neue Verrechnung
der externen Sonderschulungskosten
zu verzeichnen.
Mit dem neuen Kinder- und Jugendheimgesetz
wird den Gemeinden
für Plätze in externen Sonderschulen
nicht mehr der volle Tarif
der Sonderschule, sondern eine
tiefere kantonale Pauschale verrechnet.
Auch wenn die Zahlen
für 2022 erst eine Hochrechnung
abbilden, zeigt sich trotz weiterer
Zunahmen der Fälle in der Sonderschulung
eine Reduktion der durch
die OSW zu tragenden Kosten.
Die Differenz wird durch den Kanton
finanziert.
Ein internes Finanzprojekt ist die
geplante «Verselbstständigung»
der OSW in der Finanzverwaltung.
Angestossen durch die Stadt
Wädenswil ist die OSW dabei, die
Voraussetzungen zu schaffen, dass
ab dem 1. Januar 2024 alle Buchungen,
Rechnungsstellungen und
(kommunalen) Lohnzahlungen direkt
in der Finanzverwaltung der
OSW ausgeführt werden können.
Bisher und noch bis Ende 2023
ist die Finanzverwaltung der Stadt
Wädenswil für die OSW eine Art
«Bank» und führt diese Aufgaben
für die OSW aus. Mit dieser Änderung
verbunden ist OSW-intern die
Einführung einer neuen Finanzund
einer neuen Lohnsoftware.
Diese Arbeiten laufen auf Hochtouren.
Die Testumgebung ist bereits
in Betrieb. Auch auf Seiten OSW
besteht die Erwartung, dass mit
dieser Veränderung die Prozesse
vereinfacht werden können und der
Arbeitsalltag für die Finanzverwaltung
trotz Übernahme von mehr
Aufgaben nicht zu einer grösseren
Arbeitsbelastung werden wird.
Photovoltaikanlagen auf den
Schulhäusern
An der OSW hat die Bildung Nachhaltige
Erziehung (BNE) einen hohen
Stellenwert. Aus einer Initiative
der Lehrerschaft hat sich eine
Zusammenarbeit mit dem Verein
Myblueplanet (MBP) etabliert, dessen
Ausrichtung sich auch sehr gut
mit dem Legislaturziel Nachhaltigkeit
der Schulpflege deckt.
Mit einem erlebnisorientierten
und praxisnahen Bildungsansatz
fördert das vierjährige Programm
von MBP die Auseinandersetzung
mit ökologischen Themen bei den
Schülerinnen und Schülern. Im
Unterricht, an Aktionstagen oder
Exkursionen können sie sich aktiv
für den Klima- und Umweltschutz
engagieren und sich mit Experten
aus der Berufswelt austauschen.
Das Kampagnenjahr unter dem
Motto «Jede Schule zählt!» hat zum
Ziel, mit den Schulen Projekte für
den Klimaschutz zu realisieren.
Die OSW hat im Rahmen der Zusammenarbeit
mit MBP ein Projekt
erarbeitet, um die Dächer der
Schulhäuser für die Produktion
von Strom zu nutzen. Damit kann
rund zwei Drittel des Stromverbrauchs
der OSW selbst produziert
werden. Dadurch, dass ein sehr hoher
Eigenverbrauchsanteil realisiert
werden kann, sind die Photovoltaikanlagen
nicht nur ökologisch
sinnvoll, sondern durch die Einsparung
bei den Stromkosten auch
bereits nach rund zwölf Jahren finanziert.
In den folgenden Jahren
der Lebensdauer werfen die Anlagen
für die OSW sogar Gewinn ab.
Dieses win-win-win-Projekt (Bildung,
Umwelt, Finanzen) wird an
der Gemeindeversammlung vom
30. Mai näher vorgestellt und den
Stimmberechtigten durch die Schulpflege
zur Annahme empfohlen.
Schülerinnen und Schüler der OSW hoffen, im nächsten Jahr beim Bau der
Photovoltaikanlagen mitarbeiten zu können.
Die Stimmberechtigten der Oberstufenschulgemeinde Wädenswil werden
freundlich zur Gemeindeversammlung eingeladen:
Dienstag, 30. Mai 2023, 20.00 Uhr,
in der Aula des Schulhauses Rotweg, Wädenswil
Zur Sicherstellung des Stimmrechts wird eine Eingangskontrolle durchgeführt.
Bitte kommen Sie etwas früher und bringen Sie einen Ausweis
(ID oder Pass) mit.
Geschäfte:
1. Genehmigung der Rechnung 2022 der Oberstufenschulgemeinde
2. Genehmigung des Geschäftsberichts 2022
3. Kreditbewilligung für Photovoltaikanlagen auf den Schulgebäuden
4. Mitteilungen der Schulpräsidentin
5. Varia
Anschliessend wird allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein Apéro
offeriert.
Stimmrecht
1. Grundsatz: Stimmberechtigt sind alle Schweizer Bürgerinnen und Bürger,
die das 18. Altersjahr zurückgelegt haben und nicht nach Art. 18 der
Kantonsverfassung vom Stimmrecht ausgeschlossen sind.
2. Ausübung: Alle in der Stadt Wädenswil niedergelassenen Schweizer
Bürgerinnen und Bürger sind stimmberechtigt.
Die Unterlagen zu den Geschäften können auf unserer Homepage
www.oswaedenswil.ch eingesehen und heruntergeladen werden. Auf
Wunsch können die Unterlagen auf der Schulverwaltung, Fuhrstrasse 16b,
Wädenswil, Tel. 044 783 10 00, bestellt werden.
30 PFARREI ST. MARIEN
Erstkommunion
Nach einem Jahr intensiver Vorbereitung
war es endlich soweit! Am
Weissen Sonntag, 16. April, waren
39 Kinder an den Tisch des Herrn
geladen und durften die erste Heilige
Kommunion empfangen. Wir
wünschen den Kindern und ihren
Familien Gottes reichen Segen und
mögen sie sich weiterhin von Gott
getragen und begleitet wissen.
Jubiläumsfest
20 Jahre Begegnungsort Au
Samstag, 10. Juni, 11-19 Uhr
Apéro, Risotto und Würste vom
Grill, Musik, Kinder- und Jugendprogramm
von Jungwacht und
Blauring, Festgottesdienst.
Feier der Firmung
In unserer Pfarrei wurden am
Sonntag, 23. April, 21 Jugendliche
von Weihbischof Dr. Marian Eleganti
OSB gefirmt. Wir wünschen
ihnen von Herzen alles Gute und
Gottes reichlichen Segen.
kath-waedenswil.ch, Tel. 044 783 87 67
PFARREI ST. MARIEN 31
Eine Bibelausstellung auf dem Berg
Vor einem Jahr hat ein Team aus Musikerinnen, Informatikern,
Religionspädagogen und Theologinnen die Grundlage für eine
Bibelausstellung erarbeitet.
Ziel ist, einen aktuellen Zugang
zur Bibel zu ermöglichen, die biblischen
Diskussionen in den christlichen
Gemeinschaften anzuregen
und Interessierten eine Austausch-
Plattform anzubieten. Ausschlaggebend
für das ökumenische Projektteam
ist der heilsgeschichtliche
rote Faden. Entstanden ist nun eine
innovativ-moderne Ausstellung mit
interaktiven Elementen. Vom 4. bis
17. Juni 2023 ist diese Bibelausstellung
in Schönenberg zu sehen.
«Das Projektteam stand vor grossen
Herausforderungen», erklärt
der Theologe und Doktorand in
Liturgiewissenschaft Mike Qerkini.
Er ist Vikar auf dem Berg Hirzel-Schönenberg-Hütten
und hat
das Projekt der Bibelausstellung
nach Schönenberg geholt. Es sei
eine theologische Challenge die
73 Bücher überschaubar und für
diverse Zielgruppen in eine Bibelausstellung
zu integrieren. «Das
bunt gemischte Team war in dieser
Hinsicht eine Bereicherung», führt
Qerkini fort, der beratend der Projektgruppe
beistand. In einigen
Sitzungen war der Inhalt der Bibelausstellung
festgelegt, und schliesslich
ging es zur zeitaufwändigen
Umsetzung.
Dem Projektteam lag eine interaktive
Rolle der Besucherinnen und
Besucher am Herzen. Die Theologin
und Projektleiterin Romina
Monferrini aus Luzern präzisiert:
«Unser Projektteam wurde nach
spezifischen Skills ausgesucht.»
Bewusst seien nicht nur Theologen
an diesem Projekt beteiligt,
sondern diverse Berufssparten, um
damit das Buch der Bücher auf verschiedenster
Ebene zugänglich zu
machen. Nennenswert ist die Gestaltung
der 73 Bücher in ein Bücherregal
durch eine ukrainische
Künstlerin. Weiter ist eine über
QR-Codes zugängliche Landing-
Page entstanden, auf der beispielsweise
die Schöpfungsgeschichte
musikalisch nähergebracht wird
oder der erste Schöpfungsbericht
aus dem Buch Genesis auf Hebräisch
zu hören ist.
Visualisierende Theologie
war leitend
Mit dem Entscheid zur Interaktivität
war auch der Zugang zur Theologie
bestimmt: Die biblischen
Geschichten sollen wo möglich
visualisierend dargestellt werden.
Über die Sinne wird die breite
Zielgruppe angesprochen: Kinder,
Jugendliche, Erwachsene, Familien
genauso wie Singles, junge Leute
und Senioren.
Dafür bedient sich die Bibelausstellung
der visualisierenden Theologie.
Auf ästhetisch ansprechenden Roll-
Ups erhalten die Besucherinnen
und Besucher die relevanten Informationen
zur Bibel. Durch Symbole,
Bilder und ganze Bildszenen
wird die Thematik visuell aufgegriffen,
wie beispielsweise das begehbare
Beduinenzelt. Für Kinder und Jugendliche
wurden eigene Roll-Ups
entwickelt, auf denen spielerisch
und technisch modern auf das jeweilige
Thema eingegangen wird.
Let’s talk about
«Die Bibelausstellung verfolgt mit
der visualisierenden Theologie bestimmte
Ziele», betont Vikar Qerkini.
Heute liegt die Bibel in weit
mehr als 704 Sprachen komplett
übersetzt vor, und das Neue Testament
gibt es in 1593 Sprachen zu
kaufen. Schätzungsweise 6,2 von
8 Milliarden Menschen haben Zugang
zum Alten und Neuen Testament
in ihrer Muttersprache.
Der Austausch und die Auseinandersetzung
mit der Bibel haben
damit erst begonnen. Vikar Qerkini
legt dar: «Die Bibelausstellung
möchte anregen über die Geschichten
Gottes mit den Menschen zu
diskutieren und der Frage nach
dem Christsein im heutigen Jahrhundert
nachgehen». Aus solchen
Diskussionen können fruchtbringende
Hinweise für das kirchliche
Leben entstehen und die Zukunft
von Kirche vor Ort neu eröffnet
werden. «Jesus sagt: Ich bin der
Weg, die Wahrheit und das Leben.
Das ist das Konzept. Jesus.»,
begründet Vikar Qerkini den Gedanken
der Neuevangelisierung.
Es lohnt sich Zeit für diese Bibelausstellung
zu nehmen und ins Gespräch
zu kommen. Sie lädt ein die
Zukunft zu gestalten – individuell
und kirchlich.
Beat Wiederkehr, Seelsorger
Bibelausstellung
auf dem Berg:
Wo und wann?
• 4. bis 17. Juni, jeweils von 16 bis
18 Uhr (Ausnahme: 8. Juni nur
bis 17 Uhr)
• Katholisches Pfarreizentrum
Schönenberg, Wädenswilerstrasse
11, 8824 Schönenberg.
• Eintritt gratis (Kollekte)
Gruppen können ausserhalb der
Öffnungszeiten über die Homepage
der Pfarrei ein Zeitfenster
buchen:
kath-hirzel-schoenenberghuetten.ch/bibelausstellung/
Jubiläumsfest im Begegnungsort Au am 10. Juni
Vor 20 Jahren errichtete die katholische Kirchgemeinde mit der Stiftung Bruder
Klaus einen Begegnungsort mit Kapelle in der Au. Nach intensiven Jahren der Vorbereitung
wurden die Örtlichkeiten am 30. März 2003 eingeweiht und drei Monate später
mit einem grossen Fest der Bevölkerung übergeben. Nun feiern wir das Jubiläum!
Am Samstag, 10. Juni, ist die ganze Bevölkerung
dazu eingeladen. Der bunte Programmreigen
für Jung und Alt wird mit einem Apéro ab elf
Uhr eröffnet. Mit dem Quartierverein Au werden
Würste gegrillt und Risotto zu familiengerechten
Preisen serviert.
Den musikalischen Auftakt macht das Alphornbläser-Duo
Manuela Kubli und Fredy Fankhauser.
Und vor dem Dessertbuffet begeistert der
Männerchor Au Langrüti Wädenswil, dirigiert
von Dieter Frei, mit seinen Liedern. Der bekannte
Schwyzerörgeli-Spieler Martin Nauer
bereichert das musikalische Programm am
Nachmittag.
Jugendliche von Jungwacht und Blauring laden
nachmittags Kinder und Jugendliche zu einem
Spiel- und Spassnachmittag ein: Glücksrad,
Schminkecken, Tanzen und Singen, Schatzsuche
und Salzteigfiguren. Zudem können sich
die Jüngeren auf einer Hüpfburg austoben.
Ein weiterer Höhepunkt des Jubiläums ist der
Festgottesdienst um 18 Uhr. Der Kirchenchor
Sankt Marien singt von Peter Roth die bekannte
St. Johanner Messe. Das Werk berührt und inspiriert
durch seine klangvollen Jodelpassagen,
interpretiert von Johanna Jud und Christian
Enzler. Zudem wird die Messe umrahmt von
festlicher Violin- und Orgelmusik.
Ein reich gefüllter Tag voller Erlebnisse und
Begegnungen wartet auf Sie. Herzlich willkommen!
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Wädenswiler Anzeiger Nr. 132 / Mai 2023 PUBLIREPORTAGE XUND & FIT
33
Wechseljahre - Cool durch heisse Zeiten
Hitzewallungen, Schweissausbrüche, Schlafstörungen, Nervosität
und Verstimmungszustände. Rund zwei Drittel aller
Frauen zwischen 45 und 55 Jahren leiden unter den typischen
Symptomen der Wechseljahre. Pflanzliche Arzneimittel können
helfen.
Die Wechseljahre können als
Übergangsphase betrachtet werden
und sind der Beginn eines
neuen Abschnitts im Leben der
Frau. Während der Wechseljahre
findet eine Umstellung des weiblichen
Hormonhaushalts statt: Die
Produktion von Östrogen und Progesteron
geht zurück; die Eierstöcke
lassen nicht mehr jeden Monat
Eizellen heranreifen; der Monatszyklus
wird unregelmässig. Diese
Phase des Klimakteriums wird
auch als Prämenopause bezeichnet
und beginnt etwa 2–3 Jahre vor
der Menopause. Unter Menopause
versteht man den Zeitpunkt der
letzten Regelblutung. Wann sie eingetreten
ist, kann erst rückblickend
festgestellt werden, wenn mindestens
12 Monate keine Regelblutung
mehr auftritt. Das Menopausenalter
liegt im Allgemeinen zwischen
45 und 55 Jahren, im Durchschnitt
bei rund 51 Jahren. Nach der Menopause
dauern die Wechseljahre
noch etwa 6–8 Jahre an. Dieser
Zeitraum wird als Postmenopause
bezeichnet.
Welche Symptome treten
während den Wechseljahren
auf?
Es gibt zahlreiche Beschwerden,
die mehr oder weniger typisch für
die Wechseljahre sind. Die Symptome,
welche am häufigsten auftreten
sind:
• Hitzewallungen
• Schweissausbrüche
• Schlafstörungen
• Verstimmungszustände
• Nervosität
Weitere Begleitbeschwerden können
zum Beispiel eine Blasenschwäche,
verstärkter Haarwuchs
im Gesicht, Gewichtszunahme
oder Scheidentrockenheit sein.
Welche möglichen
Therapieoptionen sind
unter anderem bekannt?
• Therapie mit Soja, Yams
und Rotklee-Präparaten
• Therapie mit Spagyrik
oder Homöopathie
• Lifestyle-Anpassungen (Ernährung,
Bewegung, usw.)
Systemische Hormontherapie
Bei einer systemischen Hormontherapie
nimmt eine Frau oral Hormone
ein, welche auf den gesamten
Körper wirken (systemisch), um so
der verminderten körpereigenen
Hormonproduktion entgegenzuwirken.
Die Schweizerische Menopausen-Gesellschaft
empfiehlt,
dass jede Hormontherapie eine
individuelle Nutzen-/Risiko-Abschätzung
durch die Ärztin/den
Arzt benötigt.
Traubensilberkerze
Pflanzliche Arzneimittel aus der
Traubensilberkerze (Cimicifuga
racemosa) werden seit langem in
den Wechseljahren angewendet.
Beschwerden, wie Hitzewallungen,
Schweissausbrüche oder Stimmungsschwankungen
können damit
gelindert werden. Die Therapie
mit der Traubensilberkerze eignet
sich vor allem bei leichten bis mittelschweren
Beschwerden.
Phytoöstrogene
Die in Soja und Rotklee vorkommenden
Isoflavone wirken östrogenartig.
Die Wirkung bei Wechseljahrbeschwerden
ist bisher nicht
eindeutig nachgewiesen. Der Einsatz
von solchen Phytoöstrogenen
bei Brustkrebspatientinnen wird
kontrovers diskutiert.
Spagyrik, Gemmotherapie
und Homöopathie
Es gibt eine Vielzahl von Spagyrischen
Essenzen und auch homöopathischen
Mitteln, welche bei
Wechseljahrbeschwerden eingesetzt
werden können. Ich denke
da bei der Spagyrik vor allem an
Mischungen mit Granatapfel, Hopfen,
Salbei, Traubensilberkerze,
Küchenschelle und Johanniskraut.
Bei der Gemmotherapie sind es
vor allem die Himbeere und die
Preiselbeere in Kombination, welche
gute Dienste leisten.
Homöopathische Komplexmittel
können ebenfalls ein Therapieansatz
sein. Hier ist vor allem eine
Kombination aus Sepia, Cimicifuga,
Sanguinaria, Lachesis und Ignatia
eine vielversprechende Option.
Lifestyle-Anpassungen
In den Wechseljahren haben viele
Frauen zusätzlich mit einer
Gewichtszunahme zu kämpfen.
Neben der Hormonumstellung
spielt auch das Älterwerden eine
Rolle. Die Muskelmasse verringert
sich und somit nehmen auch der
Grundumsatz und Energiebedarf
ab. Aus diesem Grund ist es wichtig,
dass Frauen während und nach
den Wechseljahren auf genügend
Sport und eine abwechslungsreiche
Ernährung achten. Es ist wesentlich
für die allgemeine Gesundheit
und trägt einen Beitrag zur Gewichtsregulation
bei.
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«claro»-Vorstand
mit neuer Spitze
Nach einem bewegten und erfolgreichen
Geschäftsjahr haben die
Vereinsmitglieder den neuen Vorstand
gewählt.
Zahlreiche Highlights und Neuerungen
waren auch in diesem Jahr
wieder Thema an der GV. Neben
der Aktualisierung des Werbe- und
Webauftritts und Ergänzungen des
Fairtrade-Sortiments durch neue
lokale Produkte, wurde die Initiative
fair-gestrickt.ch als unerwartetes
Erfolgsprojekt erwähnt. Mit viel
Engagement, Teamgeist kann das
Ladenteam wieder auf ein gelungenes
Geschäftsjahr zurückblicken.
Obwohl grössere Firmenaufträge
für sinnvolle Weihnachtsgeschenke
in 2022 geringer ausgefallen sind,
schliesst der Laden das Geschäftsjahr
mit einem kleinen Gewinn ab.
Mit Elan geht es weiter: Nach zehn
Jahren Tätigkeit im Laden und fast
zehn Jahren als Vorstandvorsitzende
gibt Ursula Burnand die Leitung
des Vorstands an Verena Pfister ab.
Verena Pfister leitet weiterhin mit
Yvonne Schwarz den Laden, die
in diesem Jahr ihr 10-Jahr-Jubiläum
feiert. Mit diesem Erfahrungsschatz,
Unternehmerinnengeist
und dem Mut, immer wieder etwas
Neues auszuprobieren, freut sich
das Ladenteam auf das nächste Geschäftsjahr
und dankt der Kundschaft
und den Vereinsmitgliedern
für ihre Treue.
Nach dem formellen Teil der GV
konnten sich die Teilnehmenden
exklusiv über die neuen Produkte
informieren und den Ladengutschein,
der in der Vereinsmitgliedschaft
inbegriffen ist, einlösen. Es
lohnt sich also gleich doppelt beim
«claro»-Verein mit dabei zu sein.
Bei einem kleinen, fairen Apéro
wurden bereits Pläne für das neuen
Geschäftsjahr geschmiedet.
Das Ladenteam freut sich auf Ihren
Besuch im «claro» Weltladen an
der Gerbestrasse, Ihr Newsletter-
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Alles war angerichtet! Mit einem Sieg im Duell der beiden Erstplatzierten
hätten die Wädenswiler die alleinige Tabellenführung
übernommen. Doch nach zuletzt fünf Siegen spielten die
Nerven nicht mehr ganz mit.
Schon die erste Hälfte der Spielzeit
verhiess nichts Gutes, erarbeiteten
sich die Limmattaler doch
einige ausgezeichnete Torchancen
und führten zur Pause verdientermassen
mit 1:0, kurz nach der
Pause erhöhten sie sogar auf 2:0.
Anscheinend war das ein Signal
für die Gelb-Blauen, dominierten
sie das Geschehen nun klar. Dieser
Einsatz wurde mit zwei Toren
in der 70. und in der 90. Minute
verdientermassen belohnt. Dieses
Resultat hätte den Spielanteilen
entsprochen, doch die Wädenswiler
wollten mehr und liefen prompt
in einen Konter, der zum Siegtreffer
der Gäste führte. Sicher ist
noch nicht alles verloren, doch die
Chancen, endlich wieder in die 2.
Liga aufzusteigen, sind nach dieser
unglücklichen Niederlage doch geschmälert.
Wie die Herren mussten auch die
Frauen erstmals in der Rückrunde
als Verliererinnen vom Platz. Im
Auswärtsspiel gegen den FC Staad
holten die Wädenswilerinnen
zwar zwei Mal einen Rückstand
auf, doch ein weiterer Treffer des
Heimteams brachte dann die Entscheidung,
denn der erneute Ausgleich
wurde vom Schiedsrichter
nicht anerkannt, da er den Ball vor
dem erfolgreichen Torschuss bereits
hinter der Torauslinie gesehen
hatte. Trotz dieser Niederlage steht
das Team immer noch auf dem
ausgezeichneten 2. Tabellenplatz,
ein ausgezeichnetes Resultat für die
Aufsteigerinnen!
Das Reserveteam der Herren erspielte
sich in der Berichtsperiode
zwei Siege, produzierten aber auch
drei Niederlagen, die zum Teil
und bei einer besseren Einstellung
hätten vermieden werden können.
Zwar ist ein Abstieg nicht mehr
möglich, aber für ein Team, das die
Vereinsverantwortlichen gerne in
der 3. Liga sähen, ist ein 8. Tabellenrang
bei 11 Teams nicht gerade
berauschend.
Die 2. Frauenmannschaft hält sich
weiterhin erfreulich. Zwei Siege bei
gleich vielen Niederlagen bedeuten
weiterhin einen guten Mittelfeldplatz.
Das Team hat bewiesen, dass
es auch eine Liga höher gut mithalten
kann.
Weiterhin auf Erfolgskurs liegen
die ältesten Junioren. Nach einem
Forfaitsieg und zwei klar gewonnen
Partien liegen sie, dank ausgezeichnetem
Torverhältnis, an der Tabellenspitze.
Es ist zu hoffen, dass die
Mannschaft auch in den kommenden
Spielen ihre gute Form weiterhin
ausspielen kann.
Die Senioren 30+ und 40+ und
50+a haben in der Rückrunde weiterhin
keine Partie verloren und
mischen kräftig an der Tabellenspitze
mit. Ein besonderes Spiel
erwartet die jüngsten Senioren,
treffen sie im Regionalcup doch
auf die Grasshoppers. Sicher eine
besondere Partie im GC-Campus
in Niederhasli. Während sich die
B-Junioren in der Promotionsklasse
sehr gut schlagen, verraten die
Junioren C, ebenfalls Promotion,
mehr Mühe und kämpfen um den
Abstieg.
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TV WÄDENSWIL INFO 35
Gold für Seraina Kropf
Mit knapp 1800 Turnerinnen erreichen die Wettkämpfe im Geräteturnen im Kanton
Zürich einen neuen Rekord. Umso brillanter ist es für den TVW, an einem so grossen
Anlass mit Seraina Kropf eine eigene Turnerin zuoberst auf dem Podest zu haben.
Am kantonalen Frühlingswettkampf der Geräteturnerinnen
vom 15./16. April in Volketswil
lieferte Seraina in der Kategorie 6 an jedem
Gerät eine grossartige Leistung und wurde mit
einem klaren Sieg belohnt. Gold für den TV
Wädenswil!
In der Kategorie 7 startete Ladina Kropf. Auch
sie erbrachte eine konstante, solide Leistung.
An den ersten beiden Geräten brillierte sie mit
ihrem turnerischen Können und erzielte hohe
Noten. Leider – und zum Erstaunen von vielen
Teilnehmerinnen – wurde sie bei den letzten
zwei Geräten eher tief eingestuft, was schliesslich
Seraina Kropf siegt in der Kategorie 6.
zum tollen 5. Rang in der Königsklasse führte.
Mit Emily Grünenberger konnte sich eine weitere
Turnerin des TVW unter die ersten zehn
mischen. Emily überzeugte die Wertungsrichter
mit ihrem Können und erzielte in der Kategorie
5B den sehr guten 7. Rang. Auch sie durfte stolz
ihre wohlverdiente Auszeichnung entgegennehmen.
Weitere Auszeichnung für die Turnerinnen des
TV Wädenswil:
K6: Ramina Bachmann
K5A: Simone Junger und Lynn Thoma
K3: Elina Merlo und Noemi Suess
K1: Anna-Lena Feger und Blake Kupny
Jonas und Nolan Wiebusch
auf dem Podest
An den Zürcher Nachwuchswettkämpfen vom
22./23. April in Opfikon zeigte Jonas Wiebusch,
mit einem neuen Punkterekord und klaren Sieg,
wieder einen tadellosen Wettkampf im Einführungsprogramm
(EP). Sein jüngerer Bruder Nolan
schaffte mit dem 3. Rang im Anfängerprogramm
EPA seinen ersten Podestplatz.
Herzliche Gratulation Euch beiden!
Nils Landis, der seit Sommer 2022 ausschliesslich
im regionalen Leistungszentrum in Rümlang
trainiert, hatte seinen ersten P1 Wettkampf.
Mit 72,575 Punkten und dem fünften
Rang, wusste er zu überzeugen. Hohe 12,90
Punkte entlockte er den Kampfrichtern mit
seiner Übung am Pilz. Zwei weitere P1-Topten-Plätze
gab es für Nicolai Sailer und Lennox
von Matt mit den Rängen neun und zehn. Und
noch etwas zum Feiern: der zweite Platz in der
P1-Teamwertung! Im P2 turnte das Duo Julian
Tschirky/Nicolas Bachmann. Beide sind das
erste Jahr im P2. Grosse Fortschritte hat Nicolas
am Boden erzielt. Dort turnte er die achtbeste
Übung mit Doppel Flic, Flic Flac – Salto rückwärts
und Überschlag-Überschlag. Julian erhielt
am Sprung hohe 12,625 für seine zwei hoch geturnten
Überschläge.
Der Sonntag war für die jüngsten Turner reserviert.
Leider waren die Kampfrichter am
Barren nicht im EPA-Modus. Die brutal tiefen
Barrennoten waren auf keinen Fall kindsgerecht,
sprich EPA-tauglich. So mussten wir den
erhofften Team-Sieg ziemlich schnell vergessen.
Auch die wunderschön geturnten Bodenübungen
halfen da nichts. Zum Glück hatten wir drei
Turner, welche vom Barrendebakel verschont
blieben. Mit Nolan Wiebusch auf dem Podest
und Bronze, Luca Nicoletti auf Rang fünf und
David Autenrieth im zehnten Rang, gab es eine
kleine Versöhnung. In der Teamwertung landete
Wädenswil dann auf dem dritten Platz. Wieso
nur die erstplatzierte Mannschaft aufs Podest
durfte, ist einfach nur schade, sind doch Teamwertungen
immer etwas vom Schönsten.
Den krönenden Abschluss machte dann unser
EP-Trio. Die 77,45 Punkte, welche Jonas Wiebusch
hinzauberte, werden vermutlich für lange
Zeit nicht zu knacken sein. Am Pilz entlockte
Jonas mit seinen fünf Kreisen den Kampfrichtern
eine 14,00! Nicolas Fischer tat es ihm gleich
und holte gar unglaubliche 14,10! Alexander
Rac liess sich von diesen guten Noten mitreissen
und turnte ein neues persönliches Punktetotal.
Leider hat Finn seinen Fuss aktuell im Gips. Er
hätte auf jeden Fall auch bei den Besten mitturnen
können.
Herzliche Gratulation an alle Turner:innen für
diese tollen Leistungen!
Team EPA holte sich den dritten Platz.
TVW-LUFT SCHNUPPERN – Die Welt des Turnens erleben!
Der Turnverein Wädenswil lädt auch in diesem Jahr alle interessierten Kinder und Jugendlichen zu
einem Schnuppertraining ein. Bei den folgenden Riegen kann geschnuppert werden. Den Schnupper-Flyer
findet ihr auf unserer Website.
Zwergli-Turnen Wädenswil (18 Monate bis 3 Jahre) / Eltern-Kind-Turnen Wädenswil oder Au (ab 3
Jahren) / Kinderturnen Wädenswil oder Au (Kindergartenalter) / Mädchenriege Wädenswil oder Au
(Primarschule) / Jugendriege Au (Primarschule) / Power Girls Wädenswil (Primarschule-Oberstufe) /
Geräteturnen Breitensport (Primarschule) / Leichtathletik (ab 10 Jahren)
Bei den Leistungsriegen findet eine Selektion während den Schnuppertrainings statt: Kunstturnen
Frauen (ab 1. Kindergarten) / Kunstturnen Männer (ab dem 2. Kindergarten/1. Klasse) / Geräteturnen
Frauen (ab 1.-3. Klasse, danach nur mit Vorkenntnissen).
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36 TOUCHÉ TISCHTENNISCLUB WÄDENSWIL
TTC Wädenswil bleibt doch A-klassig!
Widmer gewinnt Gold im Doppel – an der Seite des Ex-Wädenswiler Ulrich. Ott/Riesco werden Zweite.
Schien sich gegen Schluss der sich nun ganz dem Ende zuneigenden Saison das
Glück vom TTC Wädenswil verabschiedet zu haben, so werden zumindest die Frauen
für ihren grossen Einsatz belohnt. Sie profitieren vom Rückzug von Rapid Luzern
und können auch in der Saison 2023/24 gegen die Besten des Landes antreten.
Durch den Zuzug zweier Spielerinnen des TTC
Uster wandeln sich die Gesichter der beiden
Wädenswiler Nationalliga-Teams. Im Fanionteam
wird Lia Sierra die abtretende Rahel Aschwanden
und Cristina Tugui ersetzen. Beide fehlten
in der letzten Zeit oft verletzungshalber und
Alba Orzati überzeugte auch an der Schweizermeisterschaft in Genf.
konnten darum nicht im gewünschten Rahmen
Einfluss nehmen. Romana Förstel und Svenja
Holzinger bleiben den Grünschwarzen erhalten.
Auch bei den Reserven wird nebst Julia Bodmer
und Ilvi Ulrich mit Mara Aebersold ein neuer
Name in der Teamliste aufgeführt. Sie wird die
langjährige Spielertrainerin Sonja Wicki ersetzen,
die den Linksufrigen nur noch als Notnagel
zur Verfügung stehen möchte. Die Wädenswiler
Spielerinnen sind optimistisch und werden die
kommende Meisterschaft motiviert angehen.
Mission Wiederaufstieg mit Seederby
Mit Manrico Riesco, Joël Utiger und dem früheren
Wädenswiler Spielertrainer Norbert Tofalvi
soll der sofortige Wiederaufstieg angestrebt werden.
In der Vorrunde wird das Fanionteam auch
noch von Lukas Ott unterstützt, der allerdings
nur noch einen geringen Trainingsaufwand betreiben
wird.
In der starken Ostschweizer Nationalliga-C-
Gruppe dürfen keine Geschenke erwartet werden.
Mit grosser Wahrscheinlichkeit kommt
es erstmals seit Jahren wieder zu Seederbys
zwischen den beiden Fanionteams Horgen und
Wädenswil. Starke Gegnerschaft wird den Absteigern
aber auch von den anderen Zürcher
Teams erwachsen.
Nachwuchs erfüllt Hoffnungen
Nach Vereinswechseln potenter Wädenswiler
Medaillenanwärter waren die Linksufrigen zwar
nicht mehr mit der gleichen Anzahl Nachwuchslizenzierter
an den nationalen Titelkämpfen in
Genf vertreten und mussten die Erwartungen
der Linksufrigen etwas zurückgeschraubt werden.
Die in der Rhonestadt angetretenen Nachwuchscracks
erfüllten indes die in sie gesetzten Hoffnungen
mehrheitlich und durften einige Male
aufs Podest steigen. Höhepunkt aus Wädenswiler
Sicht war dabei ganz klar das U19-Doppel,
wo schliesslich zwei Wädenswiler Paarungen
den Titel unter sich ausmachten. Leon Widmer
und Numa Ulrich (Ex-Wädenswil) setzten sich
dabei im Endspiel gegen Lukas Ott und Manrico
Riesco durch.
Weitere Medaillen gingen an Alba Orzati (2.
Rang U13 Doppel / 3. Rang U13 Einzel), Lukas
Ott (2. Rang U19 Mixed) und Leon Widmer (3.
Rang U17 Einzel). Orzati hat sich in den letzten
beiden Jahren mit Einsatz und grosser Spielfreude
hervorgetan und bewährt sich regelmässig in
ihrer Alterklasse. Von ihr wird sicher auch in
der kommenden Saison Positives zu hören sein.
Widmer wechselt den Verein
Von den Nachwuchskategorien verabschieden
sich Ott und Riesco. Während Ott generell
kürzertreten möchte, wird Riesco nach dem
Abstieg in die Nationalliga C weiterhin die Wädenswiler
Farben tragen und hoffentlich in der
kommenden Saison wieder mehr Erfolge feiern
dürfen. Vom unteren Zürichsee verabschiedet
sich Widmer wieder – leider. Ob er zu seinem
Stammverein Wetzikon, der nächstes Jahr auch
Wädenswils Gegner sein wird, oder ob er ein
Angebot von Krösus Rapperswil-Jona annehmen
wird, ist noch offen.
ttcw
Wädenswiler Anzeiger Nr. 132 / Mai 2023 SG WÄDENSWIL / HORGEN 37
Oleksii Shcherbak (mit Ball), Simon «Gümi» Gantner, Torhüter Yves Imhof ...
Platz 3 gesichert
Nach Rang 1 in der Saison 20/21 und Rang 2 in der Saison 21/22
beendete die SG Wädenswil/Horgen die laufende Meisterschaft
auf Rang 3. Bereits eine Runde vor Schluss sicherten sie
sich den dritten Rang in der NLB und trafen im letzten Spiel
noch auf den Aufstiegsaspiranten CS Chênois Genève Handball.
Mit einem 28:24-Sieg auswärts
gegen den TSV Fortitudo Gossau
stellte die SG Wädenswil/Horgen
sicher, dass sie die Saison auf dem
dritten Tabellenplatz beendete. Mit
einer Ausbeute von 35 Punkten aus
den bisherigen 25 Partien lagen die
Seebuben eine Runde vor Schluss
3 Punkte vor den viertplatzierten
Schaffhausern und konnten damit
nicht mehr von Platz 3 verdrängt
werden.
Obwohl Zuber die Zürcher standesgemäss
in Führung brachte,
liessen sich die jungen Gossauer in
den ersten Minuten nicht abschütteln.
Erst nach gut 12 Spielminuten
legte die Equipe von Milicic einen
Gang zu und distanzierte sich vom
Heimteam um 4 Tore zum 11:7. In
der Folge wehrte sich insbesondere
Noah Küffer im Tor der Gastgeber
gegen die drohende Niederlage.
Es blieb bei einer hauchdünnen
Führung zur Pause, 14:13 für die
Gäste. Auch im zweiten Durchgang
patzten die Wädenswiler und
Horgner einige Male zu oft im Abschluss,
sodass die Partie bis zur
50. Minute auf Messers Schneide
lag. Milicic versuchte während dieser
Phase die mangelnde Effizienz
im Angriff durch den 7. Feldspieler
zu kompensieren. Dankend dabei
waren vier vergebliche Abschlüsse
aufs leere Tor der SGHW. Das
Zielwasser der Ostschweizer schien
die Wirkung verloren zu haben.
Danach nahmen die Favoriten die
Zügel in die Hand und zeigten,
dass man ein Spiel auch in nur 5
Minuten entscheiden kann. 5 Tore
in Folge, kein Gegentreffer – nicht
zuletzt durch eine erneute Penaltyparade
von Imhof – und der Sieg
war gesichert.
Dernière für einige SG-
Wädenswil/Horgen-Akteure
Am 13. Mai folgte zum Saisonabschluss
das Duell mit dem Playoffteilnehmer
aus Genf vor heimischem
Publikum, welches gleich
bei mehreren Akteuren der letzte
Auftritt im Trikot der SGHW sein
wird.
Ausgerechnet gegen die Genfer,
welche vor zwei Jahren den Seebuben
den sehnlichst erhofften Aufstieg
in die höchste Handball-Liga
wegschnappten, beenden einige
SG Spieler ihre Karriere in der 1.
Mannschaft der SG Wädenswil/
Horgen. Mit einem klaren Sieg in
der Waldegg war der Weg in die
NLA damals eigentlich gespurt,
doch in Genf reichte dieser Vorsprung
leider nicht aus.
Jetzt haben Spielmacher Simon
Gantner, Simon Kälin, Oleksii
Shcherbak und Torhüter Yves Imhof
bei Ihrer Abschiedsgala noch
einmal die Chance, sich bei den
Genfern zu rehabilitieren. Die
Genfer sind mit 14 Ausländern im
Team dennoch der klare Favorit.
Im Hinspiel in Genf leisteten die
Spieler von Trainer Milicic lange
Widerstand, verloren das Spiel am
Ende nach dem Stand von 15:15
zur Pause nur knapp mit 34:36.
Mit dem letzten Spiel der Saison
2022/2023 endete nicht nur die
NLB-Saison, sondern verabschiedete
sich auch ein Team, das in den
letzten Jahren überaus erfolgreich
auftrat und den Anhängern viel,
viel Freude bereitete. In der neuen
Spielzeit wird die SG mit einer veränderten
und auch stark verjüngten
Mannschaft an den Start gehen.
Die Veränderung im Team kam
für die Verantwortlichen nicht unerwartet
und die SG Wädenswil/
Horgen wird auch in der nächsten
Saison ein Team stellen mit einem
Mix aus gestandenen und neuen
Akteuren, welche darauf brennen,
Verantwortung zu tragen und in die
Fusstapfen von «Gümmi» Simon
Gantner und Co. zu treten.
Hans Stapfer
... sowie Simon Kälin werden kommende Saison der 1. Mannschaft fehlen.
38 SUDOKU
VERANSTALTUNGEN
5
1
8
2
9
6
2
5
3
4
9
7
Panflötenkonzert mit 100
Spielenden
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Dieses Jahr organisieren Monika
Nef und Jörg Frei, die seit 10 und
35 Jahren Panflötenunterricht erteilen,
gleich vier Panflöten-Konzerte
mit ihren Schülern. Seit Januar
laufen die Vorbereitungen für
diesen Event, an dem Spielende
von 23 bis 86 Jahren mitmachen.
Die Panflötenschulen Küssnacht
a/R, Wädenswil, Langnau a/A,
Hünenberg, Oberlunkhofen, Baden,
Basel und Bern haben sich
zusammengeschlossen und warten
mit einem reichhaltigen und vielseitigen
Konzertprogramm auf, das
ein- bis fünfstimmige Musiksätze
aus verschiedensten Stilrichtungen
beinhaltet. Von Schweizer Folk,
Country, Keltisch über Klassik
und vieles mehr, gespielt von Altbis
Kontrabass-Panflöten, werden
100 Spielende die Zuschauer mit
ihren Liedern verzaubern. Freuen
Sie sich auf diese wunderschöne
Klangwelt! Die Kollekte geht zu
Gunsten des Allani Kinderhospiz
in Bern.
Konzertdaten:
3. Juni, Baden; 4. Juni, Baar;
10. Juni, Basel; 11. Juni, Bern
Weitere Infos:
Jörg Frei, www.panevolution.ch
Monika Nef, www.panschule.ch
Telefon 044 787 08 08
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Klang’23 – schon bald geht’s los
Am 17. Juni ist es soweit: das Musikvestival
in Wädenswil öffnet
pünktlich um 13.30 Uhr seine
Pforten für einen furiosen Festival-
Auftakt mit dem Kammerorchester
Wädenswil und dem Oratorienchor
Wädenswil. Gönnen Sie sich
20 Minuten Klassik vom Feinsten!
Natürlich geniessen Sie vorher
schon das Auftaktkonzert der 4
Pets draussen auf dem Kirchplatz!
Freuen Sie sich über 10 Stunden
Musik mit 18 verschiedenen Formationen:
Mal fröhlich, mal nachdenklich,
wild und ausgelassen,
laut und leise, lang und kurz, mal
nur instrumental mal nur vocal.
Mehrsprachig, vielstimmig und immer
mit ganz viel Liebe zur Musik.
Wenn Sie mal eine Pause brauchen,
können Sie sich rund um
die reformierte Kirche kulinarisch
verwöhnen lassen, von Wurst mit
Brot, Raclette oder Cornish Pasties
über feine Glace bis hin zum sprudelnden
Cüpli, ist bestimmt für jeden
etwas Leckeres dabei.
Der Festivalpass erlaubt Ihnen, immer
wieder ein oder mehrere Kurzkonzerte
anzuhören. Kommen und
gehen, oder sitzen und bleiben. Sie
entscheiden, wieviel und was sie
sich alles anhören möchten. Um
18.00 Uhr bietet sich Ihnen sogar
die Gelegenheit, selbst mitzusingen.
Der Chor rezeptfrei singt nicht
nur für Sie, sondern auch mit Ihnen:
er studiert mit Ihnen zusammen
einen wunderbaren Song ein!
Lassen sie sich das nicht entgehen!
Wenn um 22.20 die letzten Töne
in der Kirche verklingen, heisst das
für Sie nicht, sofort nach Hause zu
gehen. Lassen Sie diesen wunderbaren
Tag gemütlich im Festzelt
oder unter freiem Himmel ausklingen.
Unter www.klang-dasfestival.ch
finden sie noch weitere Details.
Wädenswiler Anzeiger Nr. 132 / Mai 2023 VERANSTALTUNGEN 39
Das «Arx-en-ciel» bringt Dodo auf den Seeplatz
Good Vibes, unwiderstehliche Grooves und einiges zum Tanzen – mit Dodo, Open
Season, Mice&Minie und Ida Jane bringt das einzigartige Openair eine geballte
Ladung Sommerstimmung an den Zürichsee.
Eine vielseitige Indie-Pop-Blues-Band mit
Heimvorteil (Ida Jane), eine Power-Funk-
Truppe mit integrierter Groove Maschine
(Mice&Minie), der «Minister of Good Vibes»
himself (Dodo) und die Nummer 1 Reggae-
Ska-Crew der Schweiz (Open Season) sind die
perfekte Kombination für einen unvergesslichen
Sommerabend am See.
Auch nach über 20 Jahren hat das «Arx en ciel»-
Openair nichts von seinem Charme verloren.
Was als Geheimtipp unter den Festivals begann,
hat sich nicht zuletzt dank der unvergleichlichen
Lage direkt am Ufer des Zürichsees zu einem
festen Bestandteil des regionalen Kultursommers
entwickelt. In der gemütlichen Atmosphäre
geben sich aufstrebende Newcomer und etablierte
nationale Künstler das Mikrofon in die
Hand und feiern gemeinsam mit dem Publikum
den Sommer.
Good Vibes, unwiderstehliche Grooves und einiges
zum Tanzen – das Openair mit der unvergleichlichen
Lage direkt am Ufer des Zürichsees
feiert auch in diesem Jahr wieder den Sommer.
Mit Dodo ist ein Garant für gute Laune und
unvergessliche Live-Momente mit an Bord.
Im Gepäck hat er nicht nur sein neues Album,
sondern auch seine grossen Hits: «Hippie-Bus»,
«Zürimaa», «Brütigamm» und einige mehr. Und
auch die Crew von Open Season kann es kaum
erwarten, den Boden unter den Füssen zum
Brennen zu bringen. Ihr Reggae-Ska mit viel
Bass, pumpenden Orgeln und jazzigen Bläsersätzen
lässt kein Tanzbein ruhig. Den Auftakt
machen mit Ida Jane sechs Freunde aus der
Region. Mit rauer Stimme, elektrischen Gitarrenriffs,
grossen Bläsersets, tighten Beats und
groovigen Basslines bringen sie den Dampfer
in Schwung, bevor Mice&Minie ihre Groove-
Maschine anwerfen und – angeführt von einer
unermüdlichen Sängerin – ihrem Ruf als Power-Funk-Band
mit Amphetamin-betriebenen
Kompositionen und fluoreszierenden Arrangements
alle Ehre machen.
Dodo
Dodo geht mit seinem No.1-Album «Pass» auf
Tour durch die Schweiz. Er brennt darauf, seine
zahlreichen Hits live zu präsentieren, das Publikum
zum Tanzen zu bringen und gute Laune
zu versprühen. Dodo ist ein Garant für Good
Vibes, für Mitsing-Momente, für unvergessliche
Live-Konzerte!
www.arxenciel.ch/dodo
www.dodomusic.ch
Open Season
Keep My Fire Burning ... Open Season ist die
Nummer-1-Reggae-Ska-Band der Schweiz. Viel
Bass, pumpende Orgel, jazzige Bläsersätze, charismatischer
Gesang und ausgeklügelte Elektrosounds
– Open Season bringt ihre Version von
Reggae, Rocksteady und Ska und weiss nach
mehr als 700 Shows, worauf es ankommt: Es
muss knallen, und zwar mächtig.
www.arxenciel.ch/open-season
www.openseason.ch
Mice&Minie
Eine Power-Funk-Band mit Amphetamin-betriebenen
Kompositionen und fluoreszierenden
Arrangements. Angeführt von einer unermüdlichen
Sängerin bewegt sich die Musik von Mice&Minie
zwischen Jazz-Farben, Funk Grooves
und Soul-Noten.
www.arxenciel.ch/mice-minie
www.miceandminie.com
Ida Jane
Als Ida Jane stehen sechs Freunde aus dem
Grossraum Zürich, mit ihrer vielseitigen Musik,
zusammen auf der Bühne. Mit elektrischen
Gitarrenriffs, grossen Bläsersets, tighten Beat,
groovigen Basslines und der rauen Stimme der
Sängerin ist die Musik von Ida Jane ein spannender
Mix aus Indie Pop und Blues – mal freudig
tanzbar, mal persönlich melancholisch.
www.arxenciel.ch/ida-jane
www.idajane.ch
Programm
18.00 Uhr: Ida Jane
19.45 Uhr: Mice & Minie
21.45 Uhr: Dodo
00.00 Uhr: Open Season
40 VERANSTALTUNGEN Wädenswiler Anzeiger Nr. 132 / Mai 2023
WädiLauf 2024:
Wiederum mehr als
nur ein Laufevent
Viele Laufveranstaltungen
freuen sich seit diesem Jahr
wieder auf höhere Teilnehmerzahlen.
Dies motiviert das
OK vom WädiLauf umso mehr,
die Organisation der nächsten
Austragung vom 4. und
5. Mai 2024 voranzutreiben.
Verschiedene Distanzen mit
unterschiedlichen Laufkategorien
ermöglichen ein sportliches
Sightseeing durch Wädenswil.
Beim Parcours gilt es erneut abwechslungsreiche
Hindernisse zu
überwinden, und die Kleinsten
können sich bei einem vielfältigen
Kinderprogramm austoben. Gerne
nehmen wir Anmeldungen von
Sportvereinen entgegen, die sich
präsentieren wollen. Den Kindern
soll so der Zugang zu Bewegung
und Kameradschaft näher gebracht
werden. Die ersten Gastro- und
Marktständebetreiber konnten bereits
gewonnen werden. Die Medienpartnerschaften
sind fixiert
und die Kontaktaufnahme mit
Sponsoren ist am Laufen.
Das neue Logo in rot/gelb wird
den WädiLauf die nächsten Jahre
begleiten und ist an die Farben des
Wädenswiler Wappens angelehnt.
Entsprechend dem neuen Logo
wird auch der Website neuen Wind
verliehen, und die sozialen Medien
werden demnächst wieder belebt.
Das OK entscheidet im Juni, wann
das Anmeldeportal für den Wädi
Lauf 2024 öffnet und wird das
Datum in den genannten Kanälen
bekanntgeben.
e
Kontakt über E-Mail:
info@waedilauf.ch oder über
das Kontakt formular auf unserer
Website: waedilauf.ch
Einachsiger Motorrennsport im
Schönenberg
Die Vorbereitungen auf das 14. Einachserrennen in Schönenberg
laufen auf Hochtouren. Am Samstag, 20. Mai, treffen sich
wieder zahlreiche Fahrerinnen und Fahrer aus der ganzen
Deutschschweiz zum Einachsertreffen im Schönenberg.
Organisiert wird die Motorsport-
Veranstaltung auch dieses Jahr
vom örtlichen Dirty-8-Club. Die
Fahrtstrecke ist die gleiche wie
letztes Jahr, die damals neu einige
hundert Meter weiter südöstlich
von der Säge auf die Neumatt,
gleich neben dem Restaurant
Schützenmatt, zügelte. Der Vorteil
dabei ist, dass die Zuschauer von
einer natürlichen Tribüne aus auf
den Rundkurs blicken können und
das Rennen dadurch noch beliebter
wird. Dieser Umstand brachte
dem Veranstalter letztes Jahr einen
neuen Zuschauerrekord: gleich
tausende Besucher verfolgten das
spannende Rennen.
Normalerweise sind Einachser in
der Landwirtschaft genutzte Maschinen
mit der Besonderheit, dass
nicht die Räder gelenkt werden,
sondern die ganze Achse, daher
der Name «Einachser». Je nach
Kategorie werden die Fahrzeuge
mehr oder weniger für den Rennzweck
aufgemotzt; gestartet wird in
den Kategorien «Standard bis Jahrgang
1970», «Prototyp», «Eigenbau
Frontantrieb», «Eigenbau Heckantrieb»
und «Eigenbau 4x4».
In den Kategorien «Eigenbau» und
«Prototypen» werden den Fahrern
am wenigsten Auflagen gemacht,
und die schnellsten und lautesten
Rennmaschinen rasen mit bis zu
100 km/h Tempo, wenn es die
Strecke erlaubt. Aus Sicherheitsgründen
wird in dieser Kategorie
auf den Massenstart verzichtet, und
die Fahrer flitzen gegen den Uhrzeigersinn
die Strecke ab. Dabei
sind die äusseren Bedingungen
entscheidend. Ist die Piste trocken,
wird sie dadurch auch schnell. Das
kommt nicht allen Fahrzeugen und
Fahrstilen entgegen. Dreckig wird
es, wenn die Piste nass und schwer
wird.
Sicherheit geht vor
Auch die Sicherheit wird am
Schönenberger Einachserrennen
grossgeschrieben. Bei der Fahrzeugabnahme
werden die vorgeschriebenen
Massnahmen, wie
Bremsen, Überrollbügel und Abrissleine
kontrolliert, neben allen
anderen üblichen Sicherheits-
Checks. Die Parcours werden weiträumig
abgesperrt, an strategisch
wichtigen Orten Strohballen gesetzt
und überall präsente Streckenposten
positioniert.
Der Rennbeginn ist um 9 Uhr, die
Rangverkündung um 18.30 Uhr.
Der Eintritt zum Anlass ist frei, lediglich
für den Parkplatz wird eine
Gebühr von CHF 5.00 verlangt.
Nebst dem Rennsport lädt auch
die Festwirtschaft mit Musik zum
Verweilen ein. Tagsüber spielen im
Festbereich ab 11 Uhr die Örgelibandi
und das Ländlertrio Augenschmaus.
Ab 20 Uhr unterhalten im Festzelt
die Partyhelden, und in der Bar
sorgt DJ Vintage für Partystimmung.
ott
www.dirty8club.ch
Musikverein Schönenberg: Frühschoppenkonzert
Der Musikverein Schönenberg lädt
am Sonntag, 4. Juni, um 11.00 Uhr
zum Frühschoppenkonzert auf
dem Schulhausplatz in Schönenberg.
Es erwartet Sie ein unterhaltsames
Programm sowie eine
Festwirtschaft mit feinen Köstlichkeiten.
Der Eintritt ist frei. Bei
schlechtem Wetter findet das Konzert
im Dorfhuus statt. e
Wädenswiler Anzeiger Nr. 132 / Mai 2023 VERANSTALTUNGEN 41
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Testkeil Buchstabenfabrik
MI, 17.05.2023
«DER UNBEKANNTE –
MEIN NEUSTER STREICH»
Lesegesellschaft Wädenswil
Lesung mit der Krimiautorin
Christine Brand
20.00 Uhr
Dachstock, Stadtbibliothek
Wädenswil
MO, 22.05.2023
KLIMASPAZIERGANG DURCHS
STADTZENTRUM
Naturschutz Wädenswil
Urbane Zentren sind Hitzeinseln.
Dieses Phänomen wird durch den
Klimawandel noch verstärkt.
Grünräume, Bäume und ein
geschicktes Regenwassermanagement
tragen wesentlich
zur Kühlung von Städten bei und
erhöhen damit die Lebensqualität
der Menschen. Daniel Keller,
Landschaftsarchitekt und Experte
für klimaangepasste Siedlungsentwicklung,
führt uns durch das
Zentrum von Wädenswil und zeigt
anhand von konkreten Beispielen
bereits umgesetzte bzw. noch
mögliche hitzemindernde Massnahmen
und wie sie wirken.
17.30 Uhr, Treffpunkt im
Rosenhofpark Wädenswil
(zwischen Gerbestrasse und
Ev.-ref. Kirchgemeindehaus)
MI, 24.05.2023
NACHHALTIGKEIT: LEER-
FORMEL ODER CHANCE?
Aktive Senioren Wädenswil
Alles wird heutzutage als nachhaltig
bezeichnet. Möbelhäuser, Autofirmen,
Banken usw. stehen für
Nachhaltigkeit in verschiedenster
Form. Was ist die Bedeutung der
Nachhaltigkeit? Die ZHAW bringt
uns diesem Thema näher.
13.30 Uhr, ZHAW, Campus Grüental,
Grüentalstrasse 14,
Haupteingang Gebäude GA
SO, 28. & MO, 29.05.2023
LIVE-MUSIK MIT
THE LOST KEYS «DUO»
Swiss Chillys Food Festival
Wädenswil
The Lost Keys «Duo» lassen die
klassische Rock-Musik der letzten
50 Jahre wiederaufleben. Die
Geschichte von The Lost Keys
reicht weit zurück. Mit Songs, die
bereits in den wilden 50er-Jahren
haben Röcke fliegen lassen, bis zu
Hits, mit denen Stars bis heute die
Stadien rund um den Globus zum
Kochen bringen, begeistert die
Gruppe Jung und Alt.
Durch langjährige Bühnenerfahrung,
viel Charme und einem
vielseitigen Repertoire garantieren
The Lost Keys «Duo» für einen
unvergesslichen Event.
19.00–22.00 Uhr,
Eidmatt-Hartplatz Wädenswil
FR, 02.06.2023
STAMMTISCH JAHRGANG 1952
Stadt Wädenswil
Hier trifft sich der Jahrgang 1952
für ein gemütliches Beisammensein.
15.00–17.00 Uhr
Restaurant Wädi-Brau-Huus
(Einkaufszentrum «di alt Fabrik»),
Wädenswil
SA, 03.06.2023
FLOHMARKT AM SEE
Club Interfun
Der Flohmarkt in Wädenswil findet
an sechs Samstagen zwischen Mai
und Oktober statt, wo Sie viele
kleine und grosse Entdeckungen
machen können. Kommen Sie
vorbei und stöbern Sie an den
Ständen.
08.00–16.00 Uhr, Seeplatz
SO, 04.06.2023
FRÜHSCHOPPEN-KONZERT
Musikverein Schönenberg
Das Konzert dauert etwa 1 Stunde,
danach gibt es feine Sachen vom
Grill und kühle Getränke.
11.00 Uhr,
Schulhausplatz Schönenberg
(bei schlechtem Wetter im
Dorfhuus)
TAG DER OFFENEN HOFTÜRE
Am Tag der offenen Hoftüren öffnen
Bauernbetriebe in allen Regionen
der Schweiz ihre Hof türen,
präsentieren der Bevölkerung
ihre faszinierende Arbeitswelt mit
Natur, Tieren, Pflanzen und Technik.
Sie zeigen damit, woher die
Schweizer Lebensmittel kommen
und wie sie produziert werden.
Auch wir sind Teil dieses Projektes
und öffnen unsere Hoftüre.
Besuchen Sie unseren Biohof und
den Milchviehbetrieb Aesch-Hof.
Es erwartet Sie ein Stallrundgang,
Streichelzoo, Spiele, Verpflegung
und Ländlermusik.
Biohof Weisserlen,
Familie Lusti, Weisserlen 2,
Schönenberg
DI, 06.06.2023
STAMMTISCH JAHRGANG 1956
Stadt Wädenswil
Hier trifft sich der Jahrgang 1956
für ein gemütliches Beisammensein.
15.00–17.00 Uhr
Restaurant Wädi-Brau-Huus
(Einkaufszentrum «di alt Fabrik»),
Wädenswil
MI, 07.06.2023
WARUM GUTES HÖREN IM
ALTER SO WICHTIG IST
Aktive Senioren Wädenswil
Das Ohr vermittelt uns Sprache,
ermöglicht Kommunikation, warnt
uns vor Gefahren und gibt uns
Sicherheit in der Orientierung,
lässt uns dazugeHören,
14.30 Uhr, Gemeinderatssaal
Untermosen, Gulmenstrasse 6,
Wädenswil
ZIRKUS FREILICHT SPEKTAKEL
MARIONETTA
Lucy & Lucky Loop
Es ist soweit! Die zeitgenössische
Zirkus Kompanie Lucy & Loop geht
auf Sommertournee. Ihr Stück
«Marionetta» verbindet zeitgenössischen
Zirkus, Luftartistik,
Bewegungstheater und Live Musik
mit viel Humor. Das 60-minütige
Stück wird unter freiem Himmel
aufgeführt. Wir laden Gross und
Klein zum Lachen und Staunen ein.
Eine Voranmeldung oder Billette
ist nicht nötig. Am Ende der Vorstellung
gibt es eine Hutkollekte
(Richtpreis ist 25 CHF).
16.30 Uhr, Seeplatz, Wädenswil
DO, 08.06.2023
TANZ-CAFÉ MIT LIVE MUSIK
Pro Senectute Kanton Zürich
Ortsvertretungen Wädenswil/
Richterswil
Musiker: Geri Knobel.
14.30–16.30 Uhr, Restaurant
Wädi-Brau-Huus (Einkaufszentrum
«di alt Fabrik»), Wädenswil
MI, 14.06.2023
KLIMASPAZIERGANG DURCHS
STADTZENTRUM
Naturschutz Wädenswil
Daniel Keller, Landschaftsarchitekt
und Experte für klimaangepasste
Siedlungsentwicklung führt uns
durch das Zentrum von Wädenswil
und zeigt anhand von konkreten
Beispielen bereits umgesetzte
bzw. noch mögliche hitzemindernde
Massnahmen und wie sie
wirken. Er nimmt uns mit auf einen
fachkundigen Spaziergang, der
alle Sinne anspricht.
17.30 Uhr, Treffpunkt im Rosenhofpark
Wädenswil (zwischen
Gerbestrasse und Ev.-ref. Kirchgemeindehaus)
SA, 17.06.2023
KLANG – DAS FESTIVAL
Das Musikfestival am Zürichsee –
Kurzkonzerte im Halbstundentakt.
13.00–23.00 Uhr, ref. Kirche
Wädenswil und Kirchplatz
DI, 20.06.2023
RÄÄBE-JASS
14.00-17.00 Uhr, Gemeinschaftsraum
der Alterssiedlung bin Rääbe,
Schlossbergstrasse 13, Wädenswil
MI, 21.06.2023
EVELYNE BINSACK: DIE DREI
POLE: MT. EVEREST, SÜD- UND
NORDPOL
Aktive Senioren Wädenswil
Evelyne Binsack, die erste Schweizerin,
die den 8849 m hohen Mt.
Everest bestiegen hat, entführt Sie
in die Bergwelt, und von Alaska bis
zur Südspitze von Südamerika mit
dem Velo und zu Fuss zum Südpol.
14.30 Uhr.
Gemeinderatssaal Untermosen,
Gulmenstrasse 6, Wädenswil
DO, 22.06.2023
TREFFPUNKT AUFATMEN –
AUFTANKEN FÜR PFLEGENDE +
BETREUENDE ANGEHÖRIGE
Stadt Wädenswil und Ref. Kirche
Wädenswil
Anmeldung für die Organisation
einer Betreuung Ihrer Angehörigen
bei Ihnen zu Hause: Sandra Schäppi,
Tel. 044 789 74 90.
15.00-17.00 Uhr, Ref. Kirchgemeindehaus
Rosenmatt, Gessnerweg 5,
Wädenswil
SO, 02.07.2023
SCHLOSSHOFKONZERT
Brass Band Posaunenchor
Wädenswil
19.00 Uhr, Schlosshof, Wädenswil
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Monatszeitung für Wädenswil und Richterswil Ausgabe Mai 2023
RICHTERSWILER ANZEIGER
AN Z E IGE R
Oldtimer und neuste Fahrtechnik
Am 13. Mai jährte sich das «Halle 6 Classic»-Car-Treffen zum
siebten Mal. Verflixt war dabei höchstens der Nieselregen.
Text & Bild: Reni Bircher
Zahlreich pilgerten Schaulustige,
Oldtimer-Freunde und Motorsport-Fans
an das Event. Regelmässig
brummten Sport- und
Classic-Cars für Taxifahrten durch
Samstagerns Strassen; Young- und
Oldtimer diverser Marken fanden
den Weg an die Weberrütistrasse,
wo sie von Fans bewundert werden
durften. Als Schweizer Premiere
vermittelten das organisierende
Brumbrum-Team und die Garage
Walter Streuli AG Probefahrten
mit dem neusten Alpine A110 R,
einem Rennwagen mit Strassenzulassung,
sowie mit den neusten Renault-
und Dacia-Modellen. Angebote,
die zahlreich genutzt wurden.
Jetzt fehlte nur noch das passende
Wetter, um bei den entsprechenden
Modellen das Verdeck offen zu
lassen.
Gut besucht war wie immer der
Rennsimulator, an dem sich Jung
und Alt versuchten. In der Spielhalle
durften sich die Kinder bei
Mario-Kart, einem Riesen-Vier-
Gewinnt-Spiel, beim Kinderschminken
und dem Bemalen
eines Autos vergnügen. Eine Herausforderung
war der Ziesel-Parcours,
wo es galt, das Elektro-
Raupengerät um die Kurven zu
manövrieren, ohne die Markierungen
platt zu walzen.
Natürlich fehlte es auch nicht an
kulinarischen Angeboten, und
für ein musikalisches Happening
sorgten lautstark die Wädenswiler
Tambouren.
n
Mehr Bilder auf unserer Homepage
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Familien Zanetti & Talenta
mit Team
BÜRGI FÄSCHT
Samstag, 03. Juni 2023 - 14:00 bis 20:00 Uhr
Artenvielfalt am Burghügel
Donnerstag, 1. Juni 2023
Exkursion «Artenvielfalt bei der Burgruine Alt-Wädenswil»
Graffiti - Jam
Essen
Getränke
Musik
Spiele
Spass
15 Jahre
zwerglis
und viel mehr!
Beim Jugend- und Freizeitzentrum
an der Gerbestrasse 19
Treffpunkt:
Programm:
19 Uhr bei der Burgruine
Kurze Information über die Stiftung zur Erhaltung
der Burg Alt-Wädenswil mit
Stiftungsratspräsident Thomas Gassner
Enthüllung der Info-Tafel
Botanischer Rundgang, Daniel Winter, Aqua Terra
anschliessend Umtrunk spendiert vom Verein
Naturschutz Richterswil-Samstagern
TCS GRUPPE HORGEN
SOMMERFEST
7.7.2023
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Richterswiler Anzeiger / Mai 2023 RICHTERSWIL 3
Autorin Rebekka Salm – In eigenen Worten
Im Rahmen von «Richterswil liest ein Buch», das am Frühlingsmarkt gestartet
wurde, findet eine Autorinnenlesung mit Rebekka Salm statt. Die Veranstaltung
bildet den Schlusspunkt des Kulturprojektes.
Interview: Reni Bircher, Bild: Timo Orubolo
Rebekka Salm wurde 1979 in Liestal geboren
und lebt heute in Olten. Sie studierte Islamwissenschaften
und Geschichtswissenschaft in
Basel und Bern. Neben der schriftstellerischen
Tätigkeit arbeitet sie als Texterin, Moderatorin
sowie in der Erwachsenenbildung.
Salm publizierte in verschiedenen Literaturformaten
und gewann 2019 überragend den Oltner
Schreibwettbewerb «Schweizer Schriftstellerweg»
mit der Geschichte «D’Eggsfrau». Letztes
Jahr veröffentlichte Salm ihren Debütroman
«Die Dinge beim Namen», der in Literaturkreisen
hoch gelobt wird. Das Buch wurde durch
die Gemeindebibliothek Richterswil und die
Kommission Kultur zum Lesestoff des in der
April-Ausgabe des Richterswiler Anzeigers vorgestellten
Kulturprojektes auserkoren.
Rebekka Salm, Sie haben vorgängig
kleinere Texte und Geschichten verfasst,
sogar einen Preis gewonnen dafür. War
das Ansporn, ein Buch zu schreiben?
Eigentlich wollte ich immer schon ein Buch
schreiben, nur habe ich mich lange Zeit nicht
getraut. Ich habe mich quasi über Kurzgeschichten
an einen Roman herangetastet.
Die Geschichte hielt auch in den Schweizer
Schriftstellerweg in Olten Einzug; wie
kam’s?
Ja, es gibt eine Hörstation mit meiner Geschichte
«D’Eggsfrau» auf dem Schweizer Schriftstellerweg.
Das war der Preis für den ersten Platz
des Schreibwettbewerbs im Rahmen des Oltner
Buchfestivals 2019. Damit winkten die Organisatorinnen
und Organisatoren bereits in der
Wettbewerbs-Ausschreibung. Es war quasi das
Rüebli, das vor meiner Nase gebaumelt hat und
hinter dem ich während des Schreibens hergetrottet
bin *lacht*. Ich habe mich sehr gefreut,
als ich es am Ende tatsächlich erwischt habe.
Ihre Siegergeschichte wurde in einem
Sammelband («Das Schaukelpferd in
Bichsels Garten») veröffentlicht; denken
Sie über eine Veröffentlichung Ihrer
früheren Werke nach?
So wahnsinnig viele frühere Werke gibt es gar
nicht. Nein, ich arbeite lieber an neuen Texten.
Wenn sich eine Möglichkeit ergibt, einen alten
Text abdrucken zu lassen, dann gerne. Aber suchen
tu ich dies nicht.
Sie leben in Olten; herrscht dort noch
genug «Kleinstadtidylle», dass gewisse
reale Bezüge zu den Personen in Ihrem
Buch «Die Dinge beim Namen» möglich
sind, oder beruht diese Gerüchteküche-
Atmosphäre auf Erlebtem oder Fiktion?
«Die Dinge beim Namen» ist ein Dorfroman.
Olten ist dann doch eher eine Kleinstadt. Ich bin
jedoch in einem Baselbieter Dorf aufgewachsen.
Dort habe ich mich durchaus an «realen Begebenheiten»
bedient, etwa an Flur- und Strassennamen.
Auch an Personennamen, die im Dorf
häufig auftauchen. Oder an der Art und Weise,
wie Menschen dort miteinander reden oder
eben nicht reden. Die Geschichte allerdings ist
durchwegs Fiktion.
Suchen Sie die Themen, die Sie literarisch
umsetzen/verarbeiten wollen, oder finden
die Themen Sie?
Die Themen finden mich. Es gibt diesen Song
von Züri West, er heisst Göteborg. Darin fährt
Kuno Lauener mit seinem Auto an den Flughafen,
um Frau und Kind abzuholen. Da fallen ihm
aus dem Nichts ein paar Akkorde ein, dann eine
Melodie, ein Basslauf: Ein neuer Song klopft an.
Doch wie soll er ihn aufschreiben, jetzt und hier,
auf der Überholspur? Und wenn er ihn nicht aufschreibt,
geht er verloren. Ein Dilemma.
Bei mir sind die Ideen nicht ganz so flüchtig, sie
tauchen aber meist ähnlich überraschend auf.
Oft unter der Dusche oder beim Kochen.
Sie sind Texterin, Erwachsenenbildnerin
im Migrationsbereich und Mutter; wie
bringt man da noch Energie und Zeit auf,
solch ein erfolgreiches Erstlingswerk zu
verfassen?
Die Energie ist nicht das Problem. Das Schreiben
ist (meistens) ein Energiespender. Gelingt
mir eine gute Passage, ein stimmiger Vergleich,
dann macht mich das glücklich und lädt meine
Batterien auf. Die Zeit ist eher die Schwierigkeit.
Ich arbeite oft auch zwischen Tür und Angel:
Im Zug, im Wartezimmer … Ich trage stets ein
Notizbuch bei mir, um Ideen festzuhalten, die
mir ausgerechnet dann zufliegen, wenn ich keine
Zeit zum Schreiben habe. Doch so gehen sie
mir nicht verloren, bis ich das nächste kleine
Zeitfenster für mich und mein Schreiben ergattern
kann.
Wie war es für Sie, als Ihr Buch für so lange
Zeit auf der Besteller-Liste zu finden war?
So lange stand das Buch gar nicht auf der Bestseller-Liste,
«nur» drei Wochen lang. Aber das war
schon eine tolle Erfahrung. Niemand hat damit
gerechnet – ich am allerwenigsten. Viel länger
jedoch stand der Roman auf der Bestenliste des
SRF (Mai bis Juli 2022, Anm. der Redaktion).
Das ist eine Liste, die aufgrund von Empfehlungen
zahlreicher Literaturkritikerinnen und
-kritiker und Buchhändlerinnen und -händler
zustande kommt. Dort gehts weniger um Verkaufszahlen
und mehr um die literarische Qualität.
Das hat mich sehr gefreut.
Stehen Sie unter Druck, ein neues Werk
zu verfassen, das genauso erfolgreich
sein soll?
Ich würde jetzt wahnsinnig gerne mit Nein antworten.
Aber das wäre gelogen. Natürlich wünsche
ich mir, an den Erfolg meines Erstlings
anknüpfen zu können. Wie realistisch das ist,
weiss ich jedoch nicht. Ich versuche mir einfach
immer wieder vor Augen zu führen, dass
ich vorher schon fünfundzwanzig Jahre lang geschrieben
habe. Ohne «Erfolg». Dafür mit sehr
viel Freude. Und das möchte ich mir unbedingt
bewahren: Die Freude am Schreiben.
Haben Sie denn bereits eine neue Idee
für ein nächstes Buch oder eine neue
Geschichte – oder haben gar schon mit
Schreiben begonnen?
Ja, eine Idee ist da. Erste Texte auch schon. Die
damit verbundene Freude, Fabulierlust, Stress,
Ängste usw. fehlen auch nicht … Mehr sei aber
nicht verraten.
Freuen Sie sich auf den Besuch in Richterswil
und dass Ihr Buch «vom Dorf»
gelesen werden wird?
Freuen ist eine glatte Untertreibung … Ich könnte
platzen vor Glück! Das ist eine grosse Ehre
für mich und ich freue mich riesig auf die Lesung
am 22. Juni 2023.
Autorinnenlesung «Die Dinge beim Namen»
mit Rebekka Salm
Moderation: Esther Schneider, Podcasterin,
Kulturjournalistin und Moderatorin (ehemalige
Leiterin Literaturredaktion von SRF Radio)
am 22. Juni, um 19.30 Uhr im Rosengartensaal
«Die Dinge beim Namen», Knapp Verlag, Olten
2022, ISBN 978-3-907334-00-3.
«Das Schaukelpferd in Bichsels Garten», Knapp
Verlag, Olten, ISBN 978-3-906311-86-9
Geschichten vom Schweizer Schriftstellerweg
www.oltentourismus.ch/de/literatur-undkultur/schriftstellerweg
24 SCHAUFENSTER RICHTERSWIL PUBLIREPORTAGE Richterswiler Anzeiger // März Mai 2023
Schweizer Folk und Pop in Samstagern
Verdankt wurde das mit schallendem Gelächter
und Klatschen.
Bei einigen Stücken begleitete Gastmusiker Markus
Sahli den Musikverein mit seinem Alphorn
und wurde vom einem begeisterten Publikum
zur Zugabe aufgefordert, welche auch gewährt
wurde. So auch zum Schluss des Repertoires,
als die Zuhörerschaft – kulinarisch verköstigt,
lachmuskelstrapaziert und in eine Klangwolke
gehüllt – in den Genuss von Zugaben kam und
der MRS den wohlverdienten Applaus ernten
durfte. n
Im voll besetzten Haaggeri-Saal zeigte der Musikverein Richterswil-Samstagern am
13. Mai auf, wie reich an grossartigen Songwritern unser Land ist.
«Gisela Lüscher» erfüllte Zuhörerwünsche.
Text & Bilder: Reni Bircher
Das Frühlingskonzert durfte mit Freude erwartet
werden, versprach es doch ein kunterbuntes
Hörvergnügen von bekannten Kompositionen
aus Schweizer Feder zu sein. Die Leitlinie dieses
Auswahlverfahrens sorgte aber auch für überraschende
Lieder, vor allem bei populären Stücken.
Unter der Leitung von Dirigent Christian
Bachmann – bedauerlicherweise noch immer
ad Interim – liefen die Musikerinnen und Musiker
zur Höchstform auf und liessen das Publikum
auf der «MRS Musigwälle» surfen.
Herrliche Momente zwischen den einzelnen
Stücken bescherte Severin Bachmann (Oboe)
als «Gisela Lüscher», welche die Zuhörerwünsche
beim Radio MRS Musigwälle telefonisch
entgegennahm. Einmal mehr stellte er sein komödiantisches
Talent – und das in Stöckelschuhen
– unter Beweis, selbst, als MRS-Präsident
Tobias Bachmann seinen Einsatz verbockte und
«Gisela» zu wortreicher Improvisation zwang.
Lange Nacht der Kirchen in Richterswil
Publireportage
Hoch auf den Kirchturm, eine Lichtinstallation, Wunschballone,
verschiedene Impulse, Gesang und Musik in allen
Variationen … sind einige der Attraktionen der Reformierten
und der Katholischen Kirchen Richterswil in der «Langen
Nacht der Kirchen». In der halben Schweiz und weiteren
europäischen Staaten können am Freitag, 2. Juni, Kirchen
einmal anders erlebt werden. Auf dem Gemeindegebiet wird
in allen drei Kirchen ein buntes Programm angeboten.
Das Projektorchester führt gemeinsam
mit den beiden Kirchenchören
eine Uraufführung auf.
Der Komponist Bruno Leuschner
hat die Stücke eigens für den Anlass
komponiert.
Für Kinder findet in der Marienkirche
ein besonderes Konzert
statt: Eine Geschichte wird erzählt,
und Hildegard Wohlwend
spielt passende Musik auf der
Orgel. Wer möchte dann einen
Wunsch-Ballon fliegen lassen?
Wer selbst hoch hinauf will, hat
die Gelegenheit, den Kirchturm
der reformierten Kirche zu besteigen.
Nicht nur der Aufstieg,
sondern vor allem die Aussicht ist
atemberaubend.
Beide Richterswiler Kirchen stehen
erhöht mit einer herrlichen
Aussicht über den See. Ob mit
Bratwurst und Stäcklibrot, einem
Thai-Curry oder einer Glace, die
Festbänke oder Loungelandschaft
laden zum Geniessen und Verweilen
ein. Für die Jugendlichen
öffnet der Schopf als gemütlicher
Treffpunkt.
Zu später Stunde lädt die Schola
in die katholische Pfarrkirche ein.
Gregorianische Gesänge kombiniert
mit einer Lichtinstallation
bieten einen ruhigen Abschluss
des Abends.
Zum «Gluschtig-Mache»
Marienkirche, Samstagern:
16.30 h Kinderkonzert und
Hotdogs
Ref. Kirche, Richterswil:
18.00 h Begrüssung,
offenes Singen
18.30 h Festwirtschaft
19.00 h Musik und Wort mit
Projektorchester und
Chören
Kath. Kirche, Richterswil:
18.30 h Start Lichtinstallation
19.15 h Festwirtschaft
20.15 h Start Impulse, Orgelkonzert
und gregorianischer
Gesang
Das ganze Angebot mit allen
Zeiten finden Sie auf den Homepages
der beiden Kirchen:
www.refrichterswil.ch oder
www.kath-richterswil.ch/langenacht
Richterswiler Anzeiger / Mai 2023 RICHTERSWIL 5
Erfolge für den Seeclub Richterswil
bei der nationalen Regatta Lauerz
Obwohl der Wetterbericht für das Wochenende vom 22. und 23.
April eine schlechte Vorhersage angekündigt hatte, konnten
alle Rennen planmässig gestartet werden. Alle Richterswiler
Boote konnten sich in den Vorläufen vom Samstag behaupten
und sich für die A- und B-Finale vom Sonntag qualifizieren.
Den Auftakt am Sonntag machte
Lars Elsener in seinem selbstgebauten
Skiff bei den Junioren U19.
Im A-Final lieferte er sich ein packendes
Rennen mit dem Club aus
Malcantone. Mit nur 7 Hundertstel
Rückstand auf Erlenbach landete
er auf dem 3. Rang. Ähnlich gut lief
es den anderen Athleten in ihren
Finalläufen.
Im U17-Doppelzweier konnten
sich Ivar Reinacher und Lucas Jordil
souverän den 2. Platz sichern.
Im B-Finale wurde es mit einem
nervenaufreibenden Schluss der 3.
Rang für Severin Rudis und Michael
Weilenmann.
Der Doppelvierer mit Michael
Weilenmann, Lucas Jordil, Ivar
Reinacher und Severin Rudis lieferte
sich ein sehr ambitioniertes
Rennen im A-Finale gegen Thalwil
und Basel. Mit einem beherzten
Schlussspurt konnten sich die vier
Jungs knapp den 3. Rang sichern.
Damian Heuss konnte in Renngemeinschaft
mit Yves Mächler vom
Ruderclub Rapperswil-Jona erstmals
zusammen im U19-Doppelzweier-Rennen
starten. Im Rennen
Yves Mächler (links) und Damian Heuss.
der besten sechs Boote wurden sie
am Sonntag mit einem beherzten
Rennen mit dem 4. Rang belohnt.
Der U19-Doppelvierer in der
Formation Damian Heuss, Lars
Elsener, Yves Mächler (Rapperswil-Jona)
und der U17-Athlet
Constantin Feuerstein fuhren über
die 2000-m-Distanz den starken
2. Platz ins Ziel. Nur 40 Minuten
später durfte Constantin Feuerstein
bereits wieder an den Start. In diesem
Rennen fuhr er über die Länge
von 1500 m im Skiff. Die Bedingungen
gestalten sich nun etwas anspruchsvoller.
Im letzten Teilstück
blies der Wind über die Regattabahnen
und machte den Zielsprint
zu einer Herausforderung. Mit
dem 3. Rang kann der Richterswiler-Athlet
zufrieden sein.
Genau so gut wie ihre älteren
Clubkameraden machte es Annik
Heuss und ihre Teamkameradin
aus Sarnen. Im Doppelzweier-Rennen
und sichtlich nervös, hielten sie
sich an die vereinbarte Renntaktik.
Von Anfang an übernahmen sie
das Zepter in diesem spannenden
Rennen und konnten mit einem
starken Endspurt 100 m vor dem
Ziel ihren Konkurrenten nochmals
das Leben schwer machen und
wurden 2.
Bilanzierend äusserten sich Esther
Baumann und Adi Schmid sehr erfreut
und zufrieden über die erzielten
Resultate. In Anbetracht das
bevorstehende Trainingslager in
Breisach schauen sie mit Vorfreude
und Zuversicht auf die nächsten
Regatten.
e
Saison-Auftakt der Richterswiler Segler
Sonderegger / Michel in Dongo am Comersee
Am 29./30. April hiess es für die beiden Dart-18-Katamaran-
Segler Erich Sonderegger und Sofia Michel vom Wassersportverein
Richterswil wieder Start in die Segelsaison 2023 in
Italien.
Gespannt auf das Wetter, den
Wind und vor allem, ob die guten
Resultate vom vergangenen
Jahr bestätigt werden können. Die
starke Konkurrenz aus Italien,
Deutschland und der Schweiz waren
zum Teil das erste Mal auf dem
Wasser und machten es den beiden
nicht leicht.
Das Wetter war zwei Tage gut, der
Wind zeigte sich von seiner besten
Seite und auch das End-Resultat
konnte sich sehen lassen. Auch
der Wasserpegel stimmte, aber
die Wassertemperatur war gewöhnungsbedürftig.
Somit hiess es für
die beiden, sich warm anzuziehen.
Schon im ersten Lauf der langen
Serie zeigte sich, wer die Form vom
letzten Jahr mitnehmen konnte, lagen
doch Sonderegger / Michel bis
kurz vor Schluss auf dem zweiten
Platz. Doch nur ein schlechtes Manöver,
mal wieder das letzte, kostete
diesen Rang. Somit wurde man
Dritte. Einmal mehr ging es an der
Spitze sehr eng zu und her. Die weiteren
zwei Läufe am ersten Tag, mit
Starkwind und doch für diesen See
sehr hohe Wellen, brachten dann
die Plätze 6 und 7 – doch beachtliche
Resultate bei diesem Feld.
Etwas «genudelt» ging es zurück
an Land, um den ersten Regattatag
abzuschliessen und sich bei einem
warmen Tee zu erholen.
Am zweiten Tag versuchte man zu
glauben, dass der Wind nicht aufkommen
mochte, jedoch um 11.30
Uhr war auslaufen angesagt. Und
siehe da, in Kürze zeigte sich die
Breva (Südwind) in voller Stärke.
Für die Richterswiler war es fast etwas
zuviel. Aber die Blösse gaben
sie sich nicht und segelten erneut in
die Spitze mit einem 3. und einem
4. Rang. Somit war für Beide die
Wettfahrt-Serie fertig, und man
begab sich an Land, um den Katamaran
transportbereit zu machen.
Auf der Schlussrangliste kam dann
die grosse Überraschung. Ein sehr
eng zusammen liegendes Feld. Ein
Schweizer, der ungeschlagen blieb
und dann fünf Punkte Differenz
zwischen dem 2. und dem 5. Rang.
Diese Punkte fehlten den Richterswilern
auf das Podest. Enger geht
es fast nicht mehr. Und der zweite
Platz und der dritte Platz punktgleich,
sowie der vierte Platz und
der fünfte Platz auch punktgleich.
Die Streichresultate des schlechtesten
Laufplatzes machten dann die
Endplatzierung aus.
Es war für Sonderegger / Michel ein
gelungener, aber auch kalter Einstieg
in die neue Saison. Man hat
erneut wieder einiges an Taktik,
Startprozedere und Manöver dazugelernt.
e
Rangliste:
1. Fehr / Fried (SUI) 5 Pkt.
2. Müller / Müller (GER) 18 Pkt.
3. Hefti / Sommer (SUI) 18 Pkt.
4. Sonderegger / Michel (SUI) 23 Pkt.
5. Bertazzoli / Monari (ITA) 23 Pkt.
NEWSLETTER
FRÜHLING / SOMMER 2023
Liebe Kundinnen und Kunden
Der Frühlingsanfang mit seinen frischen Farben
und angenehmen Temperaturen bringt
neuen Schwung, Energie und viele Neuigkeiten.
Auch bei uns … Sowohl modisch/ästhetisch
als auch auf technischem Gebiet sind wir auf
dem neusten Stand. Es macht Spass, mit neuen
Instrumenten, neuen Produkten und neuen
Teammitgliedern in der frisch gestalteten Begegnungszone
in Richterswil zu «geschäften».
Es ist faszinierend, wie viele innovative, hochpräzise
Produkte für Augen in den letzten Jah ren
auf den Markt gekommen sind. Gleichzeitig verlieren
wir auch den modischen Aspekt nie aus
den Augen. Wir zeigen Ihnen gerne die vielen
Neuigkeiten. Eine gute Gelegenheit dazu bieten
wir am Freitag, 19., und Samstag, 20. Mai.
An diesen beiden Tagen haben wir die komplette
neue Kollektion der spannenden, italienischen
Marke RES / REI im Blickwinkel.
Hightech im Blickwinkel
Mit dem Untersuchungsmikroskop SL650+ von Essilor ® Instruments
haben wir unsere Infrastruktur im Untersuchungsraum
nochmals optimiert.
Mit diesem Gerät der neusten Generation
ist es einerseits möglich,
hochauflösende Bilder und Videos
der Hornhaut und von Kontaktlinsen-Anpassungen
aufzunehmen.
Zudem kann der Tränenfilm durch
Analyse der fünf wichtigsten Faktoren
mittels intelligenter Software
beurteilt werden. Auf dem Monitor
können die Bilder gemeinsam ausgewertet
und besprochen werden.
In den letzten Jahren investierten
wir viel, um die bestmöglichen
Brillen und Kontaktlinsen anbieten
zu können. Wir sind u.a. mit
den modernsten Technologien ausgerüstet
zur optimalen Brillenglasbestimmung,
bis zu 0,01 Dioptrie,
Erfassung des Durchblickpunkts
und Messung der Hornhaut-Topographie.
Gut zu wissen, dass wir neben dem
modischen Aspekt sehr viel Wert
darauf legen, Ihnen die besten
Brillen und Kontaktlinsen liefern
zu können.
Das neue Blickwinkel-Team zu Besuch bei Essilor ® .
Zu Besuch bei Essilor ®
Im Februar war
das Blickwinkel-
Team beim Glaslieferanten
Essilor
® in Trimbach
zu Gast. Wir
waren Zeuge davon, wie mit den
neusten Hightech-Produktionsmaschinen
Brillengläser mit einer
Genauigkeit von 0,001 mm hergestellt
wurden. Bei den Entspiegelungen
braucht es sogar eine noch
höhere Genauigkeit im Nanometer-Bereich.
Es war eindrücklich
zu sehen, wieviel Technik sowie
Handarbeit benötigt wird, um aus
den Rohlingen hochpräzise Brillengläser
herzustellen, welche die
allerhöchsten Ansprüche erfüllen.
In einer der grössten Glasmanufakturen
der Schweiz arbeiten in der
Produktion und Logistik 45 Personen.
An Lager sind immer in etwa
25 000 fertige Brillengläser sowie
20 000 Rohlinge für die sofortige
Weiterverarbeitung bereit. Voller
Eindrücke reiste das Blickwinkel-
Team zurück nach Richterswil.
www.blickwinkel-richti.ch 043 844 43 42 · Poststrasse 13 · 8805 Richterswil
NEWSLETTER FRÜHLING / SOMMER 2023
An der diesjährigen Optikmesse in München
haben wir zwei neue Marken eingekauft
Der Familienbetrieb FrameHolland ist stolz
darauf, der einzige Brillenhersteller in Holland
zu sein. Ihre Firmengeschichte geht bis ins Jahr
1936 zurück; damals wurden die ersten Preciosa-Fassungen
zu 100 % handgefertigt. Der
Vater der heutigen drei Direktoren übernahm
die Firma Anfang der 1960er-Jahre. Hinter der
Produktion und dem Vertrieb der zeitlosen Vintage-Kollektion
steckt weiterhin sehr viel Herzblut
und Handarbeit. Für Design und Vertrieb
ist Menno zuständig, die Administration wird
von Saskia geführt, die Produktion von Hans.
Bereits in Kinderjahren wurden die Geschwister
in die Firma eingeführt. Träger von Preciosa-
Brillen heben sich von der Masse ab. Auch bekannte
Persönlichkeiten wie der Rapper Snoop
Dog hatten schon eine Preciosa-Brille auf der
Nase. Die Marke ist inzwischen bei vielen renommierten
Fachgeschäften auf der ganzen
Welt erhältlich.
In der Schweiz sind wir eines von nur vier Optikergeschäften,
welches die Marke führt! Eine
Ehrensache für den Geschäftsführer mit holländischen
Wurzeln …
www.frameholland.com
Die drei Geschwister (v.l.) Saskia, Hans und
Menno Borsboom führen heute die Firma Frame
Holland gemeinsam.
Die Marke wurde 2012 in Treviso (IT) gegründet.
RES / REI ist eine feine, kleine Marke und
richtet sich an diejenigen, die auf der Suche nach
einem einzigartigen Design sind. RES /REI ist
lateinisch und bedeutet «das Ding», wobei damit
sowohl das Objekt als auch das Konzept hinter
der Marke gemeint sind. In unserer Welt voller
Einwegprodukten stellt RES / REI einzigartige
Brillen her, die mit den Augen der Gegenwart
entworfen werden und der Zeit einen Schritt
voraus sind. Die komplette und einzigartige
Kollektion, Sonnenbrillen und Fassungen, von
RES / REI, in allen Formen und Farben sind
am Freitag, 19., und Samstag, 20. Mai,
bei uns im Blickwinkel zu bewundern und anzuprobieren.
www.resrei.com
Das neue Team steht Ihnen
in allen Bereichen «rund
um Ihre Augen» immer gerne
zur Seite
Edward van Egmond, Optometrist, Kontaktlinsenspezialist,
Geschäftsführer; Mina Friedli,
Samstags-Aushilfe; Dominique D’Alterio, Beratung,
Service, Verkauf, Socialmedia; Annemarie
Schwager Klopfstein, Beratung, Service,
Verkauf, Administration; Tina van Egmond,
Administration, Backoffice .
Wir freuen uns auf Ihren Besuch an der
Poststrasse 13!
Öffnungszeiten
DI–FR 9 – 12.15 Uhr /13.30– 18.30 Uhr
SA 9 – 16 Uhr
KONTAKTLINSEN BRILLENMODE SPORTOPTIK
Riesenauswahl
an Sonnenbrillen
www.blickwinkel-richti.ch 043 844 43 42 · Poststrasse 13 · 8805 Richterswil
8 RICHTERSWIL
«Seied bereit, Euch in unbekannten
Landen zu bewähren!»
Vom 17.–21. April wurde die Schuleinheit Feld 1 ins Mittelalter zurückversetzt, wo
sie sich an der Lebensweise vergangener Zeiten versuchten und die Tugenden des
Rittertums erlernten.
Text & Bilder: Reni Bircher
Alle zwei Jahre findet eine Projektwoche statt,
welche sich einem bestimmten Thema widmet.
Diesjährig wurde in der Geschichtskiste gewühlt
und das Mittelalter (6.–15. Jahrhundert)
hervorgekramt: Die Zeit des Feudalismus und
des Rittertums hat einiges an handwerklichen
und wissenschaftlichen Errungenschaften und
Erkenntnissen zu bieten, die es für Kinder zu
entdecken galt. Aber auch herrliche Spiele und
schaurig-schöne Märchen und Sagen erfreuten
sich besonders im Spätmittelalter grosser Beliebtheit,
überdauern die Zeit und werden noch
heute erzählt.
Am Montagmorgen begrüsste Schulleiter Stefan
Tasić, als Ritter Tasicius gekleidet, die über
210 Schülerinnen und Schüler und ihre Lehrkräfte
– auch hier die meisten entsprechend gewandet
– herzlich zur Projektwoche und umriss
das Programm. So wurde jeder Tag mit einer
Theateraufführung von Lehrpersonen eingeleitet,
dem jeweils eine der sieben Tugenden des
Rittertums zu Grunde lag: Mitgefühl, Geduld,
Klugheit, Mut, Gerechtigkeit, Freundschaft,
Grosszügigkeit und Höflichkeit.
In eine andere Welt eintauchen
In klassenstufengemischten Gruppen, welche
starke Namen wie «die fliegenden Wildschweine»,
«Drachenstein», «Bärenstark», «the biggest
Wolf», «Steinbockis» oder «die Ritter von Bob
dem Einhorn» bekamen und entsprechend heraldisch
gekennzeichnet waren, erkundeten die
Kinder in Workshops den mittelalterlichen Alltag
und das Handwerk beim Kochen, bei der
Herstellung von Kleidern, Schmuck, Lederbeutel
und Seife, dem Erlernen von Kalligrafie, Weben,
Spinnen von Wolle und dem Burgenbau.
Dies jedoch nicht mit Mörtel und Stein, sondern
mit recyceltem Material wie Pet-Flaschen oder
Haushaltsrollen. Eine Herausforderung besonderer
Art dürfte das Drechseln von Keulen für
ein Kegelspiel gewesen sein.
«Die Kinder lernen bei all diesen Tätigkeiten
nicht nur handwerkliches Geschick, sie müssen
auch die entsprechende Menge an Zutaten berechnen,
lesen verschiedene Texte, lernen
auswendig und merken insofern gar nicht,
dass sie kompetenz- und fachübergreifend
geschult werden», lächelt Schulleiter Tasić.
Morgendliche
Theateraufführung:
Welche
Tugend gilt es
heute zu lernen?
Professionell
ausgerüstet
geht es hier sehr
vorsichtig an
die Drechselmaschine;
Lehrer Stefan
Clark unterstützt
die
Kinder dabei.
Hier entstehen Spielkarten mit eigenen Motiven.
Aus mit schönen Motiven geprägte Fimo-Rondellen entstehen Spielsteine
für ein Mühlespiel im Taschenformat.
Geduldig fertigen die Kinder Armreife
und «vergolden» sie anschliessend.
RICHTERSWIL 9
Links: In der Werkstatt fliegen die Späne.
Unten: Handgefertigte Lederbeutel für ein
Römer mühlespiel.
Konzentration beim Körbchenflechten mit Peddigrohr.
My Home is my Castle – Ein Burgenbau will
geplant sein.
Und es sind Vorstellungskraft und Fantasie gefragt,
denn ein Frontalunterricht findet nicht
statt, somit steht diese besondere Schulwoche
ganz im Zeichen des «erforschenden Lernens
und Handelns».
Die Gestaltung der einzelnen Workshops oblag
jeder Lehrperson selbst und fand entsprechend
individuell statt. Was im Einzelnen geplant wurde,
wusste nicht einmal der Schulleiter im Voraus
und zeigte sich entsprechend gespannt, was
der Tag bringen würde. In einzelnen Klassenzimmern
lief im Hintergrund mittelalterliche
Musik, währenddessen an den Tischen gebastelt,
geklebt, geschneidert und gemalt wurde.
Manche Kinder hatten sich verkleidet, von den
Lehrkräften erschienen einige in Gewändern
der vergangenen Jahrhunderte.
Beim «Märchen und Sagen»-Workshop spielte
die Unterstufe Theater – dank des fast durchwegs
trockenen Wetters auf der malerischen
Burgruine –, die Mittelstufe setzte den Fokus
auf die Abänderung und Neufassung von Märchen.
Auffällig bei dieser Projektwoche war, wie viele
Kinder sich vorgängig noch nie beim Kochen
oder Feuermachen versucht hatten – oder versuchen
konnten. Bei haptischen Arbeiten und sich
an etwas zu versuchen, scheinen einige leider ein
Defizit zu haben.
Kulturell und geschichtlich war es sicher für die
meisten sehr spannend, auch wenn eine solche
Projektwoche von den Lehrpersonen noch mehr
Vorbereitung als sonst erfordert. «Für die Kinder
ist es eine wertvolle Erfahrung, sie tauchen
total in das Geschehen ein und haben Spass»,
weiss Anita Baumberger. «Das ist aller Aufwand
wert, und die Durchmischung der Klassen fördert
den Zusammenhalt», ist sie überzeugt.
Dass der ansonsten schulfreie Mittwochnachmittag
dem Workshop-Programm anheimfiel,
störte wohl kaum eines der Kinder, denn der
Freitagnachmittag stand ganz im Zeichen mittelalterlicher
Spiele, die während der Projektwoche
hergestellt worden sind. Wer Lust hatte,
durfte sich gar beim Bogenschiessen ausprobieren.
Und dann ging es für alle in die wohlverdienten
Frühlingsferien. n
Schreiben
mit Tinte und
Feder.
Oben: Helfer Martin
Gross überwacht das
Backwerk.
Rechts: Frisch
gebackenes Fladenbrot
mit zuvor selbst
geschlagener Butter –
ein Genuss!
Sauber sein und gut duften mit selbst hergestellter Seife.
10 RICHTERSWIL Richterswiler Anzeiger / Mai 2023
Gelungener erster Männerturntag
in Samstagern
Am Samstag, 6. Mai 2023, fand auf dem Schulhausareal
Samstagern der Männerturntag statt.
Für die Organisatoren,
die Männerriege Samstagern
samt Turnverein
und Frauenriege, war dies
eine Premiere. Dieser
Anlass wurde 1998 ursprünglich
von der Männerriege
Bäretswil ins Leben
gerufen. Nach einer
coronabedingten Pause
fand die 23. Austragung
erstmals am linken Zürichseeufer
statt.
24 Vereine aus dem Kanton
Zürich und ein Verein
aus dem Nachbarkanton
Schwyz traten einen
polysportiven Wettkampf
(bestehend aus 7 Disziplinen
im Fitnessbereich)
an. Die Vereine traten, je
Jugend- und Sportlager des TV
Samstagern in Brigels
Zum 13. Mal wurde das beliebte Jugend- und Sportlager vom
24. bis 28. April 2023 durchgeführt. Wie letztes Jahr ging die
Gruppe in das schöne Feriendorf nach Brigels, und die Turnlektionen
fanden in den Turnhallen von Ilanz statt.
Es nahmen insgesamt 29 Kinder
und 15 Leiter des Turnvereins
Samstagern teil. Für den langjährigen
Küchenchef Roman Fässler
war es leider das letzte Lager, jedoch
hat er eine gute Nachfolgerin
gefunden.
In den Turnhallen in Ilanz wurden
jeden Morgen drei Stunden
nach Anzahl Teilnehmer,
in 4 verschiedenen Stärkeklassen
gegeneinander
an. Ebenso wurde eine
Einzelrangliste geführt.
Über 200 Turner zeigten
bei perfekten Wetterbedingungen,
wie gut
ihr Trainingsfleiss war
und erreichten erwähnenswerte
Bestresultate.
Dank den zahlreichen
Helfern aus eigener Reihe
sowie denjenigen der
Teilnehmervereinen wurde
der Tageszeitplan gut
eingehalten.
Der Gastgeberverein MR
Samstagern ging ebenfalls
mit 18 Turnern an
den Start. Trotz Doppelbelastung
durch Helfereinsätze
und Wettkampfteilnahme
wurden sehr
gute Resultate erzielt.
Sechs Turner rangierten
sich im ersten Drittel und
erhielten somit eine Auszeichnung
(5. Hansjürg
Baur, 14. Peter Tanner,
19. Thomas Gassner, 47.
Jörg Hottinger, 55. Daniele
Ruggeri, 57. Pascal
Brugger).
Nach getaner Arbeit wurde
den Turnern im Haaggerisaal
ein Nachtessen
serviert. Gefolgt von der
Rangverkündigung und
zwei Darbietungen des
TV Samstagern fand der
Tag einen gelungenen
Ausklang. An der Sportsbar
wurde noch auf das
eine oder andere gute Resultate
angestossen. e
Ranglisten: https://www.
turnverein-samstagern.
ch/rangliste-maennerturntag2023/
intensiv trainiert. Dabei wurden
verschiedene Disziplinen aus dem
Bereich Leichtathletik, im Geräteturnen
und in der Fitness geübt.
Die polysportiven und koordinativen
Fähigkeiten standen auch auf
dem Trainingsprogramm.
An den Nachmittagen wurden
verschiedene Fun-Aktivitäten organisiert.
Da sich das Wetter am
Montag und Dienstag leider von
der schlechten Seite präsentierte,
wurde die Plauscholympiade indoor
durchgeführt.
Der Höhepunkt der Woche war sicherlich
der Mittwoch im Hochseilpark
in Flims. Das Wetter war der
Gruppe wohlgesinnt, und sie verbrachten
einen tollen Nachmittag
mit Klettern oder Abseilen. Einige
Kinder wuchsen dabei über sich hinaus.
Am Freitag gab es noch ein
weiteres Highlight für die Gruppe:
Sie konnten sich gegenseitig in der
Boulderhalle in Chur beim Bouldern
und beim Klettern messen.
Ein grosses Dankeschön geht an
alle Leiter, die eine Woche Ferien
hergaben, damit dieses Jugendlager
durchgeführt werden konnte. e
66. Generalversammlung
der
Turnveteranen-
Samstagern
In der Besen-Beiz Seeben
in Samstagern trafen sich am
14. April 37 Mitglieder und
drei Gäste zur GV.
Der Apéro konnte bei schönem
Wetter in der Gartenwirtschaft genossen
werden. Anschliessend wurde
das Nachtessen serviert.
Der Obmann Armin Blattmann
begrüsste zur 66. GV, speziell begrüsste
er unser ältestes Mitglied
Hansjakob Scherer, 98 Jahre alt.
Auch die Gäste Anina Himmelberger
und Fabienne Tanner vom TV
Samstagern sowie Fabian Tanner,
Oberturner Männerriege, wurden
begrüsst. Geehrt wurden unsere
langjährigen Mitglieder Hansj.
Scherer (56 Jahre Mitgliedschaft),
Fritz Neuenschwander (48 Jahre),
sowie Ernst Treichler (35 Jahre).
Der Kassier Walti Zysett wurde für
zwei weitere Jahre wiedergewählt.
Der Mittwoch-Hock einmal im
Monat für die Turnveteranen im
Kaffee Steiner hat sich bewährt.
Der Obmann präsentierte uns
auch dieses Jahr wieder ein interessantes
Jahresprogramm. Leider
mussten wir uns von zwei Mitgliedern
verabschieden, sie sind verstorben.
Erfreulicherweise durften
wir vier neue Mitglieder begrüssen.
Der Obmann konnte die gute GV
schliessen. Das gemütliche Beisammensein
wurde mit guten Gesprächen
und einem Glas Wein
verbracht. e
Obmann Armin Blattmann (links)
und Oberturner Fabian Tanner. zvg
gift
Toxische
Willimann/Arai
Markus Müller
Pedro Wirz
27. Mai bis 29. Oktober 2022
Geschenke Froh Ussicht – Samstagern
Richterswiler Anzeiger / Mai 2023 RICHTERSWIL 11
RichtInternational: eine Weltreise, ohne zu reisen
Am 15. Juni findet ab 18.00 Uhr im Rosengarten in Richterswil erneut der interkulturelle
Anlass «RichtInternational» statt. Der Richterswiler Anzeiger hat
mit Silas Hunziker von der «Abteilung Soziales» der Gemeinde Richterswil
gesprochen, der den Event zusammen mit Vertreter verschiedener Nationalitäten
geplant und koordiniert hat.
Interview: Britt Berg, Bild: zvg
Herr Hunziker, worum geht es bei diesem
Anlass?
Der Abend soll Einblicke in fünf verschiedene
Nationalitäten geben, die hier in Richterswil
(mit uns) leben. Er soll als Schnittstelle Zugang
zur restlichen Bevölkerung und umgekehrt ermöglichen,
den interkulturellen Kontakt fördern
und verbinden. Und dies mit Essen, Spiel
und Spass für alle. Wie letztes Jahr sind es fünf
Nationen, die vordergründig bereit waren, ihr
Land vorzustellen und die auch landestypisch
kochen werden.
Das heisst, jede und jeder ist
willkommen?
Genau. Es gibt Spiele sowohl für Kinder als
auch für Erwachsene und ganz viel verschiedenes
Essen, das ausprobiert werden darf (kostenlos).
Es hat verschiedene Posten, die man nach
eigenen Wünschen besuchen darf. So verbindet
der Abend auf spielerische Weise nicht nur Jung
und Alt, sondern eben auch die verschiedenen
Kulturen untereinander. Integration in allen Facetten.
Man besucht demnach fünf verschiedene
Länder an diesem einen Abend?
Ja, das ist das Tolle daran: man macht sozusagen
eine kleine Weltreise, ohne in ein Flugzeug oder
Zug steigen zu müssen. Es wird ein faszinierender
Abend, der die verschiedenen Kulturen auf
spannende und schmackhafte (Essen) Art vermittelt.
Der Anlass ist übrigens kostenlos.
Welche Länder stehen denn dieses Jahr
im Vordergrund?
Es sind die Länder Afghanistan, Tibet, die Ukraine,
Syrien und Eritrea. Der Abend lebt also
vor allem auch durch die Mithilfe und Planung
der Geflüchteten selbst. Sie sind ein Mittelpunkt
des gesamten Anlasses, indem sie bereits seit
Anfang der Planung voll miteinbezogen werden.
Das ist ganz wichtig, die Geflüchteten selbst leisten
den Hauptbeitrag zum Gelingen. Das Plakat
und der Flyer des Anlasses wurde zum Beispiel
durch die Ukrainische Künstlerin Alina Mykhailova
(siehe Bild) entworfen, da steckt viel
Arbeit und Herzblut dahinter.
Silas Hunziker (rechts) mit der Ukrainischen
Künstlerin Alina Mykhailova (Mitte) und Asylbetreuer
Antonio Ambrico.
Man spürt definitiv Ihre Leidenschaft für
diese Arbeit. Was ist denn Ihre Funktion,
haben Sie selbst schon mehrere dieser
Anlässe begleitet?
Ich bin seit 2022 dabei. Ursprünglich kam ich
als «Zivi» für den Asylbereich nach Richterswil.
Eigentlich hatte ich vor, Architektur zu studieren,
etwas völlig anderes. Aber die Arbeit hier
mit diesen verschiedenen Menschen und Kulturen
hat mich so begeistert, dass ich den Einsatz
von 6 auf 12 Monate verlängerte und nun stattdessen
Psychologie an der ZHAW in Zürich
studiere. Ich habe sozusagen meine soziale Ader
durch diese Arbeit entdeckt.
Die Ansprache wird die Ressortvorsteherin Soziales
der Gemeinde Richterswil halten, Bernadette
Dubs. Wir erwarten etwa 80 Leute und
freuen uns, wenn es noch mehr werden. Wie
gesagt: Alle sind herzlich willkommen! n
Aufnahmeklassen Asyl im ehemaligen Paracelsus-Spital
In der Ukraine herrscht immer
noch Krieg und dies bereits seit
dem 23. Februar 2022 – ein Ende
ist nicht in Sicht. Die weitere Entwicklung
ist ungewiss, leider. Bisher
wurden in der Schweiz seit Kriegsbeginn
insgesamt 80 741 Geflüchtete
aus der Ukraine registriert.
Davon haben 65 917 Personen den
Status S bereits erhalten.
Im Auftrag des Kantons Zürich betreibt
die ORS* Richterswil eine
Kurzzeitunterkunft für Schutzbedürftige
aus der Ukraine in der
Liegenschaft des ehemaligen Paracelsus-Spitals.
Nach diesem Aufenthalt
werden die Geflüchteten,
sobald als möglich, einer Gemeinde
zugewiesen.
Genau in diesem Durchgangszentrum
führt die Schule Richterswil-
Samstagern im Auftrag des Volksschulamtes
seit Anfang März 2023
zwei Aufnahmeklassen Asyl. Die
Finanzierung dieser Klassen wird
entsprechend vom Kanton übernommen.
Da die Flüchtlingsfamilien teilweise
längere Zeit auf die Zuweisung
in eine Zürcher Gemeinde warten
müssen, haben die kantonalen Behörden
die Gemeinde Richterswil-Samstagern
mit diesem anspruchsvollen
Projekt beauftragt.
Innert kürzester Zeit wurden zwei
Klassenzimmer geschaffen. Vier
Lehrpersonen mit Teilpensen und
eine Assistentin unterrichten mit
beispiellosem Engagement die Kinder.
Viele der ukrainischen Kinder
und Jugendlichen sind hoch
motiviert und dankbar. Begeistert
eignen sie sich erste Deutschkenntnisse
an. Mathematik, Englisch
und auch Turnen stehen auf dem
Stundenplan der altersdurchmischten
Klassen.
Dank der guten Zusammenarbeit
mit dem ORS und dem grossen
Einsatz von Ursula Girschweiler,
Leiterin Fachstelle Besonderer
Bildungsbedarf, und ihrem Team,
wäre dies nicht möglich gewesen.
Es ist von unschätzbarem Wert,
diesen Kindern und Jugendlichen
ein bisschen Alltag zu vermitteln.
Natürlich ist es unsere grösste
Hoffnung, dass die Familien eines
Tages in ihre Heimat zurückkehren
können und mit ihren Liebsten
wieder vereint werden.
Schulverwaltung Richterswil
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Dienstleisterin die professionelle
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Menschen von der Unterbringung
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12 RICHTERSWIL Richterswiler Anzeiger / Mai 2023
55. Generalversammlung des KI-KO-SA
(Kilbi-Komitee-Samstagern)
Die KI-KO-SA ist seit 1966 für die Anlagen der Bergchilbi
Samstagern zuständig. Das 120-jährige Karussell, die über
100-jährige Schifflischaukel und das weitherum bekannte
Fallbrett werden von uns fachmännisch in Stand gehalten
und sind vom TÜV geprüft und abgenommen.
Fast vierzig Aktive trafen sich im
Seebenhof zur 55. Generalversammlung.
Bei einem gemütlichen
Apéro wurden zuerst die privaten
News ausgetauscht. Um 19.00 Uhr
eröffnete der Präsident Hannes
Brändli die GV.
Er blickte auf ein arbeitsreiches,
doch auch sehr erfolgreiches Jahr
für die KI-KO-SA zurück: «Wir
waren an der Gewerbeschau Werkplatz
Samstagern und dem RED
in Richterswil mit dabei. Die Bergchilbi
begeisterte so viele Familien
wie schon lange nicht mehr, und
auch beim Adventszauber meinte
es das Wetter ebenfalls sehr gut mit
uns. Durch das wunderbare Wetter
und die engagierte Mitarbeit von
allen Mitgliedern, konnten diese
Veranstaltungen alle reibungslos
durchgeführt werden».
Drei neue Mitglieder wurden mit
grossem Applaus aufgenommen.
Max Wohlwend wurde unter Verdankung
seines grossen Einsatzes
zum Ehrenmitglied ernannt. Ebenso
hat die GV beschlossen am Adventszauber,
welcher vom 1. bis 3.
Dezember 2023 stattfindet, wieder
tatkräftig mitzuhelfen.
Anschliessend der GV sorgte Stefan
Hunn mit seinem Team für ein
feines Nachtessen. Bis weit in die
Nacht hinein genossen wir die Geselligkeit.
Es ist halt doch einfach
schön, wenn man wieder zusammensitzen
kann.
Das KI-KO-SA freut sich auf eine
gut besuchte Bergchilbi und einen
stimmungsvollen Adventszauber.
Die Bergchilbi in Samstagern findet
vom 18. bis 21. August 2023 auf
dem Schulhausareal statt. e
Klaus Weber betreut die Werkstatt
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Richterswiler Anzeiger / Mai 2023 VERANSTALTUNGEN 13
Toxische Geschenke
Die diesjährige Ausstellung auf dem Hof Blum trägt den Titel
«gift» – toxische Geschenke.
Gift in der Landwirtschaft ist ein
viel diskutiertes Thema. Mit weniger
Aufwand zu mehr Ertrag zu
kommen ist – seit die Menschen
sesshaft geworden sind – ihr zentrales
Bestreben. Dass wir im letzten
Jahrhundert, um unseren Feinden
zuvorzukommen, auch vor grossflächigem
Einsatz von Gift nicht
zurückschrecken, ist also nicht
weiter erstaunlich. Die Produktion
von grösseren Mengen an
Nahrungsmitteln ermöglicht das
exponentielle Wachstum der Weltbevölkerung
und dies mit immer
weniger Beschäftigten in der Landwirtschaft.
Wertet man Wachstum
positiv, muss die Agrochemie klar
als Geschenk gesehen werden.
Die Erfindung des Haber-Bosch-
Verfahrens um 1910 zur Gewinnung
von synthetischem Stickstoff
verlieh der breiten Verwendung
von Kunstdüngern zur Ertragssteigerung
zusätzlichen Schub. Bald
darauf wurden auch die ersten synthetischen
Insektizide und Herbizide
entwickelt.
Diese Erfindungen sind eng mit
den Gräueln der chemischen
Kriegsführung in den beiden Weltkriegen
und im Vietnamkrieg verknüpft.
Fritz Haber wurde mit dem Nobelpreis
für Chemie ausgezeichnet.
Seine Forschung ermöglichte
zwar grössere Ernten, doch das
gewonnene Ammoniak ist nicht
nur Grundstoff für Düngemittel,
sondern auch für Sprengstoff. Viele
Chlorverbindungen wurden als
zivile Nutzung in Form von Insektiziden
und Saatgutbeizmitteln eingesetzt.
Zahlreiche hoch toxische
Pflanzenschutzmittel wie DDT
und Atrazin wurden von Schweizer
Chemikern und Firmen massgeblich
mitentwickelt und später,
aufgrund der enormen Schäden,
welche sie an Mensch und Natur
anrichteten, verboten.
Die Gründung von Biolandbau-
Organisationen und die Pioniere
eines ganzheitlichen Verständnisses
von Mensch und Natur sind als
Gegenbewegung vor diesem Hintergrund
zu sehen. Rudolf Steiner,
Mina Hofstetter sowie das Ehepaar
Maria und Hans Müller leisteten
einen enormen Einsatz, um der
chemischen Revolution der Landwirtschaft
etwas entgegenzusetzen.
Permakultur, Gründüngungen, Agroforst
und syntropische Landwirtschaft
erfreuen sich heute grossen
Interesses.
Im Unterschied zur «konventionellen»
Landwirtschaft wurde in diesen
Bereichen im letzten Jahrhundert
leider nur sehr wenig geforscht.
Es besteht also Aufholbedarf – auf
dass der Mensch die Natur als
Grundlage seiner Existenz erkennt,
zu der es Sorge zu tragen gilt. Ihre
Geschenke sind nicht endlos und
verdienen mehr Respekt.
Kunst und Landwirtschaft
Chemie, Farben, Gift und Kunststoffe
haben auch in der Kunstproduktion
ihren festen Platz, genauso
wie die Reflexion über deren
Verwendung. Farben können mit
Hilfe von «Gift» leuchtender, ja gar
fluoreszierend und dazu auch noch
viel leichter zu Verarbeiten gemacht
werden. Synthetische Kunststoffe
sind im Gegensatz zu natürlichen
Werkstoffen greller, glatter und
reproduzierbarer. Dies verleiht
natürlich auch der künstlerischen
«Plastik» immer neue ungeahnte
Möglichkeiten.
Also doch ein Geschenk? Aber
was ist ein Geschenk überhaupt?
Kommt es bedingungslos von
Herzen oder ist es an ein Gegengeschenk
geknüpft? Wie verhält es
sich mit der Ökonomie des Schenkens?
Diese Fragen stellen sich für
Kunst und Landwirtschaft gleichermassen.
e
«gift» – Tokische Geschenke
Eröffnungswochendende: 27./28.
Mai mit «special gift»: Domi
Chansorn spielt seine Version von
«Dimitri de Perrot’s Schaufenster».
Ab 14.00 Uhr Führungen durch die
Ausstellung.
Ganzes Wochenende Barbetrieb
mit Daniela und Essen von der
Assoziative «schwarzes Schaf».
Weitere Hofrundgänge jeweils
sonntags um 14.00 Uhr: 25. Juni, 27.
August, 24. September, 29. Oktober
Gruppen gerne auf Anmeldung
unter: martin@frohussicht.ch oder
044 784 29 94
Hof Blum – Froh Ussicht, Samstagern
Konstant hohe Beteiligung beim Offenen Singen
Nach vier Anlässen ist die Zahl der Teilnehmenden
immer noch konstant hoch. Nahezu fünfzig Namen
sind eingetragen, und es werden immer mehr. Neue
Teilnehmende, insbesondere Männer, sind jederzeit
herzlich willkommen.
Der Vorrat an Liederbüchlein ist inzwischen aufgebraucht.
Interessierte können sich ein solches beim
Singbuchverlag bestellen: Art-Nr. 104, info@singbuchverlag.ch,
Tel. 052 723 32 96, www.singbuchverlag.ch
Nächste Termine:
29. Mai und 12. Juni, 14.00–15.30 Uhr, beide Male im
Wohnen Plus, Schwyzerstrasse. Alle Termine unter
www.refrichterswil.ch
14 VERANSTALTUNGEN Richterswiler Anzeiger / Mai 2023
Richterswil – Blick auf die
kulinarische Seite
Film mit Kaffee und Kuchen
«750 Jahre Richterswil»
Im März 2015 ging es mit Bekleidungen,
wie sie früher getragen
wurden, auf der Dorfstrasse zum
Heimatmuseum. Dort wurden
mehrere Persönlichkeiten, welche
vor über hundert Jahren bekannt
waren, vorgestellt. Die Jubiläumsfeier,
welche bis Ende Jahr dauerte,
zeigte dank unzähligen Gegebenheiten,
wie es früher in unserem
Dorf zu- und herging.
«Brand Zinggelerfabrik»
Vom Brand der Zinggelerfabrik
wurden vom Schweizer Fernsehen
«Preisig Käse & Wein – seit 1942»
vorzustellen, heisst Wasser in den
Rhein tragen, könnte man meinen.
Dem ist nicht so. Denn das grafisch
hervorragend gestaltete Logo repräsentiert
eine spannende Firmengeschichte
und eine Familienchronik
über drei Generationen, beide voller
überraschender Details.
Ab 1942 belieferte Hans Preisig senior
täglich einen von vier «Milchrayons»
des Dorfes mit frischer
Milch, die er auf einem vom Bernhardiner
«Barry» gezogenen Handwagen
transportierte – ein Milchmann
wie aus dem Bilderbuch.
Bis 1981 erschien er an jedem
Wochentag auch auf Burghalden,
nun mit der Fuchsstute «Lotti»,
dem Liebling aller Kinder. Ihr auf
flacher Hand ein Stück trockenes
Brot reichen zu dürfen, war heiss
begehrt, und dieses Erlebnis haftet
noch heute in vielen Kindheitserinnerungen.
Seit Hans Preisig senior und seine
Frau Hedi 1949 das Haus mit der
«Milchhütte» kauften, veränderten
sich nicht nur die Gebäulichkeiten
bis zum heutigen, architektonisch
geglückten Neubau. 1978 übernahmen
Hans Preisig junior und seine
Frau Christine die Firma und
setzten verstärkt eine initiative Geschäftstätigkeit
fort. 2016 stieg auch
Sohn Hansueli, ein bestens ausgebil
deter und anerkannter Weinfachmann,
ins elterliche Geschäft
ein.
Das Buch von Hans und Hansueli
Preisig «Von feinen Sachen und wo
sie herkommen», verdeutlicht einen
Schwerpunkt der Geschäftsleitung.
Sie kennt die Hersteller und Lieferanten
der reichen Produktepalette,
welche sie im Laden anbietet
und entdeckt stets neue Köstlichkeiten;
arbeitet auch eng mit örtlichen
Anbietern zusammen.
Ausserdem: Hans Preisig amtet als
Juror an nationalen und internationalen
Käseprämierungen, organisiert
legendäre Käsebuffets an ungewöhnlichen
Anlässen im In- und
Ausland, unterrichtet am Institut
«Die Weinausbildung GmbH».
Welches Thema passte besser in
den Bärenkeller, in welchem von
1895–1942 ebenfalls eine Sennerei,
Käsehandel und ein Milchgeschäft
betrieben wurden! Geräte
und Fotos veranschaulichen die
Firmen- und Familiengeschichte
von «Preisig Käse & Wein». Ein bestimmt
humorvoller Vortrag schildert
die Entwicklung der Molkereien.
Die Gäste des Museums dürfen
sich auf einen erlebnisreichen Morgen
freuen.
e
Offene Türen und Apéro
im Ortsmuseum Richterswil, Dorfbachstrasse
12.
Sonntag, 4. Juni, 10.00–12.00 Uhr.
11.00 Uhr: Vortrag von Hans Preisig.
einige wenige Szenen übernommen.
Den anwesenden Gästen wird
dagegen auf der Grossleinwand viel
mehr vorgeführt. Beim Brand war
auch die Feuerwehr im Einsatz,
welche neben dem Brandlöschen,
die nur zum kleinen Teil gelang,
alle Nachbarliegenschaften schützen
musste.
Eintritt CHF 10.00 (Film, 1 Getränk,
1 Stück Kuchen), ohne Anmeldung
25. Mai, 14.00 Uhr, Himmelsbühne,
Hotel Drei Könige, Chüngengass 2,
Richterswil
Saalöffnung ab 13.30 Uhr
DO, 25.05.2023
FILM MIT KAFFEE UND KUCHEN
Pro Senectute OV Richterswil
«750 Jahre Richterswil» und
«Brand Zinggelerfabrik» von Reto
Stocker
Eintritt CHF 10.00 (Film, 1 Getränk,
1 Stück Kuchen), ohne Anmeldung.
Infos: Fredi Reist, Tel. 044 784 88
52, ov.richterswil@pszh.ch
14.00 Uhr, Himmelsbühne,
Hotel Drei Könige, Chüngengass 2,
Richterswil, Saalöffnung ab 13.30
Uhr.
FR, 26.05.2023
TREFF AM FREITAG
Kath. Pfarrei Richterswil
Der monatlich stattfindende Treff
ist eine Möglichkeit des Austausches.
Nach einem kurzen Impuls
zu einem Thema kann ausgiebig
darüber diskutiert werden.
14.00 Uhr,
Kath. Jugendheim Richterswil
SCHOPFCLUB
Ref. und Kath. Kirchen Richterswil
und kuja
Schopfclub für Schülerinnen und
Schüler der Oberstufe.
19.00 Uhr,
Schopf, Ref. Kirchgemeindehaus
SA, 27.05.2023
TAG DER OFFENEN TÜR
Firmen der Stationsstrasse 57
Samstagern stellen sich vor
ab 10.00 Uhr, Stationsstrasse 57,
Samstagern
GIFT – TOXISCHE GESCHENKE
Hof Blum – Froh Ussicht
Eröffnungswochendende der
neuen Sommerausstellung mit –
Willimann/Arai – Markus Müller –
Pedro Wirz und Domi Chansorn.
14.00 bis 23.00 Uhr, Samstagern
SO, 28.05.2023
GIFT – TOXISCHE GESCHENKE
Hof Blum – Froh Ussicht
Eröffnungswochendende der
neuen Sommerausstellung mit –
Willimann/Arai – Markus Müller –
Pedro Wirz und Domi Chansorn.
14.00 und 16.00 Uhr Führungen,
Samstagern
DI, 30.05.2023
«RICHTI LIEST EIN BUCH» –
THEMENPODIUM:
«MITEINANDER REDEN.
ÜBEREINANDER REDEN.»
Kommission Kultur & Gemeindebibliothek
Gäste: Markus Maggi (Psychologe),
Mira Crivelli (Politikerin, Gemeinderätin),
Ronald Herbig (Theologe,
Pfarrer), Social-Media-Expertin.
Moderation: Fabio Schmuki, Chief
Marketing Officer, Supertext AG,
Zürich
19.30 Uhr,
Rosengartensaal, Richterswil
DO, 01.06.2023
MITTAGESSEN
Pro Senectute OV Richterswil
Kontakt/Anmeldung: Telefon 044
784 88 52, ov.richterswil@pszh.ch
12.00 Uhr,
Ref. Kirchgemeindehaus Rosengarten,
Dorfstrasse 75, Richterswil
ARTENVIELFALT AM
BURGHÜGEL
Stiftung Burg Alt Wädenswil und
Naturschutz Ri-Sa
Botanischer Rundgang mit Daniel
Winter von Aqua Terra, Einweihung
Info-Tafel mit anschliessendem
Apéro
19.00 Uhr
Burgruine Alt-Wädenswil
FR, 02.06.2023
LANGE NACHT DER KIRCHEN
Ref. und kath. Kirchen Richterswil
Lichtinstallation, Musik, Impulse,
Kirchturmbesteigung, Festwirtschaft…
die ref. und kath. Kirchen
zeigen sich von einer anderen
Seite.
ab 18.00 Uhr
Ref. und kath. Kirchen Richterswil,
ref. Schopf, Marienkirche Samstagern
SA, 03.06.2023
KULTURKUCHEN –
GRO MUSIK TRIO
Verein Schwalbenschlag
Eine musikalische Reise durch
sanfte Melodien, wilde Tänze und
feurige Improvisationen.
19.00 Uhr,
Badeanlage Hüttnersee,
Samstagern
Richterswiler Anzeiger / Mai 2023 VERANSTALTUNGEN 15
SO, 04.06.2023
MIKI* – MITMACHKIRCHE
FÜR KINDER
Kath. Pfarrei Richterswil
Zur MiKi sind alle Kinder von ca.
1-10 Jahren herzlich eingeladen.
Gemeinsam Geschichten erleben
und spielen, singen, beten, basteln,
bauen und bewegen.
10.00 Uhr, Kath. Kirche Richterswil
DO, 08.06.2023
TANZ-CAFÉ MIT LIVE MUSIK
Pro Senectute Kanton Zürich
Ortsvertretungen Wädenswil/
Richterswil
Musiker: Geri Knobel.
14.30–16.30 Uhr, Restaurant
Wädi-Brau-Huus (Einkaufszentrum
«di alt Fabrik»), Wädenswil
FR, 09.06.2023
SCHOPFCLUB
Ref. und Kath. Kirchen Richterswil
und kuja
Für Schülerinnen und Schüler der
Oberstufe.
19.00 Uhr,
Schopf, Ref. Kirchgemeindehaus
SA, 10.06.2023
ÖFFENTLICHES SCHAUSÄGEN
MIT MUSEUMSFÜHRUNG
Eintritt frei, Spenden willkommen
Sonderführungen für Gruppen auf
Anfrage
www.sagi-samstagern.ch
10.00–12.00 und 14.00–16.00 Uhr
Sägereimuseum Sagi, Sagi 2,
Samstagern
SA/SO, 10./11.06.2023
SCHÜLERTURNIER
FC Richterswil
An diesem Wochenende findet das
jährliche Schüler-Fussball-Turnier
statt (Verschiebungsdatum 17./18.6.).
Zeit: Wird auf der Homepage des
FCR publiziert, Fussballplatz
Chalchbüel, Richterswil
MO, 12.06.2023
«RICHTI LIEST EIN BUCH»
– SHARED READING ZUM
PROJEKT
Kommission Kultur & Gemeindebibliothek
Shared Reading ist ein moderierter
Anlass, an dem miteinander
ein Text vorgelesen und darüber
gesprochen wird. Schon wer
nur zuhört, gehört bereits dazu.
Erleben Sie die stimmungsvolle
Qualität und die Bereicherung
des Vorlesens und öffnen Sie im
Gespräch über die Textpassage
die Tür zu neuen Gedanken und
unentdeckten Wegen. Idealerweise
haben Sie vor dieser Veranstaltung
noch nicht im Buch gelesen.
Ein Shared-Reading-Anlass dauert
90 Minuten und ist auf 15 Teilnehmende
beschränkt. Anmeldung
an shared-reading@gmx.ch oder
direkt in der Gemeindebibliothek
Richterswil (Tel. 044 785 00 78
oder bibi.richterswil@bluewin.ch).
19.30 Uhr, Bibliothek Richterswil,
Friedenstrasse 8
DO, 15.06.2023
FILM MIT KAFFEE UND KUCHEN
Pro Senectute OV Richterswil
«Heissluftballonfahrt über das Kilimanjaromassiv»
und «Das achte
Weltwunder» von Reto Stocker
Eintritt CHF 10.00 (Film, 1 Getränk,
1 Stück Kuchen), ohne Anmeldung.
Weitere Infos sowie Anregungen
und Wünsche nimmt gerne entgegen:
Fredi Reist, 044 784 88 52,
E-Mail: ov.richterswil@pszh.ch
14.00 Uhr, Himmelsbühne,
Hotel Drei Könige, Chüngengass 2,
Richterswil
Saalöffnung ab 13.30 Uhr
RICHTINTERNATIONAL
Gemeinde Richterswil, Abteilung
Soziales
Ein interkultureller Anlass mit
Essen & Spielen, an dem alle willkommen
sind.
ab 18 Uhr, Rosengarten,
Dorfstrasse 75, Richterswil
SA, 17.06.–15.07.2023
KUNST IM SCHAUFENSTER
Verein «Kunst Du?» mit den Fachgeschäften
Richterswil
Für vier Wochen werden die
Schaufenster zur Galerie
Vernissage:
17.06., mit «theatralischem»
Umzug, Dorfkern Richterswil
DO, 22.06.2023
«RICHTI LIEST EIN BUCH» –
AUTORINNENLESUNG
Kommission Kultur & Gemeindebibliothek
Gästin: Rebekka Salm, Autorin.
Moderation: Esther Schneider,
Podcasterin, Kulturjournalistin und
Moderatorin (ehemalige Leiterin
Literaturredaktion von SRF Radio)
19.30 Uhr,
Rosengartensaal, Richterswil
FR, 23.06.2023
SCHOPFCLUB
Ref. und Kath. Kirchen Richterswil
und kuja
Für Schülerinnen und Schüler der
Oberstufe.
19.00 Uhr,
Schopf, Ref. Kirchgemeindehaus
SA, 24.06.2023
BIERFEST
Fachgeschäfte Richterswil
16.00–23.00, Dorfkern
GOSPELWORKSHOP
Kath. Pfarrei Richterswil / Flurina
Ruoss
Im Gospelworkshop werden ein
paar «fätzige» Lieder gelernt, die
nachher im Gottesdienst aufgeführt
werden.
16.00 Uhr, Kath. Kirche Richterswil
PFARREIFEST
Kath. Pfarrei Richterswil
Das Pfarreifest beginnt mit dem
zweisprachigen Gottesdienst
(ital./de) um 18 Uhr. Die Lieder aus
dem Gospelworkshop sorgen für
Stimmung. Im Anschluss bietet
der Pfarreirat ein Nachtessen im
Pfarreiheim an.
18.00 Uhr, Kath. Kirche Richterswil
SO, 25.06.2023
ZIRKUS FREILICHT SPEKTAKEL
MARIONETTA
Lucy & Lucky Loop
«Marionetta wird von Lucky zum
Leben erweckt und zu akrobatischen
Höhenflügen verleitet. Mit
Musik dirigiert Lucky Marionettas
Spiel, lässt sie unglaubliche
Verrenkungen vollführen, an
ihren Haaren hängend, scheinbar
schweben und schliesslich
an schneeweissen Tüchern in die
Lüfte steigen.» Das 60-minütige
Stück wird unter freiem Himmel
aufgeführt. Wir laden Gross und
Klein zum Lachen und Staunen ein.
Eine Voranmeldung oder Billette
sind nicht nötig. Am Ende der Vorstellung
gibt es eine Hutkollekte
(Richtpreis 25 CHF).
Mehr Infos unter
https://lucyandluckyloop.ch
16.30 Uhr
Wisshusplatz, Richterswil
MI, 28.06.2023
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Landwirt Martin Blum zeigt uns vor
Ort, wie Naturschutz praktisch umgesetzt
werden kann. Mit Apéro.
18.30 Uhr, Besammlung auf dem
Hof Blum, Froh Ussicht Samstagern
FR, 30.06.2023
TREFF AM FREITAG
Kath. Pfarrei Richterswil
Der monatlich stattfindende Treff
ist eine Möglichkeit des Austausches.
Nach einem kurzen Impuls
zu einem Thema, kann ausgiebig
darüber diskutiert werden.
14.00 Uhr,
Kath. Jugendheim Richterswil
SA, 01.07.2023
KULTURKUCHEN – LEBENDIGE
JUKEBOX
Verein Schwalbenschlag
Die Gäste der Badi können eine lebendige
Auswahl treffen zwischen
Song und Szenen aus bekannten
Filmen.
16.00 bis ca. 19.00 Uhr,
Badeanlage Hüttnersee,
Samstagern
SO, 02.07.2023
ACHTUNG – BUNTE UNKE!
EXKURSION MIT FRANK BLUME
Naturschutz
Richterswil-Samstagern
An der Sihl gibt es noch Bestände
der gefährdeten kleinen Unkenart.
10.10 Uhr,
Treffpunkt beim PP Fuchs
Helikopter in Schindellegi
SA, 08.07.2023
ÖFFENTLICHES SCHAUSÄGEN
MIT MUSEUMSFÜHRUNG
Eintritt frei, Spenden willkommen
Sonderführungen für Gruppen auf
Anfrage.www.sagi-samstagern.ch
10.00–12.00 und 14.00–16.00 Uhr
Sägereimuseum Sagi, Sagi 2,
Samstagern
KULTURKUCHEN – IM ZAUBER-
WALD
Verein Schwalbenschlag
Die Kasperbühne Aubergine präsentiert
eine spannende Geschichte
mit äm Kasper und äm Bluemchöli.
15.30 und 17.00 Uhr (Dauer ca. 30
Minuten), Badeanlage Hüttnersee,
Samstagern