Hofmeister Generalunternehmer
Zuwachs für die Hofmeister-Gruppe
Das Team Administration/Controlling/Rechnungswesen verstärkt sich
Hofmeister Generalunternehmer
Die etwas andere Sicht des Bauens
Quer über die Landkarte
Hofmeister-Gruppe erobert das Ausland
HOBA-Profis im Match
mit schwierigem Baugrund
EIN MAGAZIN DER HOFMEISTER GRUPPE
AUSGABE_1_2008
Es stehen uns alle Wege offen
Im Sinne der Globalisierung erweitert die Hofmeister-
Gruppe ihren Horizont: Seit mehreren Jahren schon
begleiten wir unsere Kunden ins Ausland und unterstützen
sie dort bei der Verwirklichung ihrer Projekte.
Das auf diesem Weg entstandene Know-how
macht sich bezahlt: Immer häufiger wirken wir an Projekten
außerhalb Österreichs mit.
Auch unternehmensintern sind wir offen für Neues.
Unterstützt durch unsere kaufmännische Leitung
strukturieren wir im Moment die Bereiche Projektadministration,
Rechnungswesen und Controlling neu.
Besonders stolz sind wir auf die etwas andere Art, mit
der das Unternehmen Hofmeister Generalunternehmer
auf dem Markt agiert: Es strebt eine ganzheitliche
Kundenbetreuung mit umfangreichen Leistungen
an. Mit ein Grund, diesen Teil unserer Firmengruppe
in der aktuellen Ausgabe des „netzwerks“ vorzustellen.
Vielfältig und spannend sind auch die Aufgaben
der Kollegen von der HOBA. Jede Baustelle
bringt neue Herausforderungen mit sich, schafft Erfahrung
und zusätzliches Fachwissen. Lest/Lesen Sie
doch mehr darüber im Blattinneren.
Hermann Hofmeister
editorial
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Inhalt
HOFMEISTER GENERALUNTERNEHMER
Die etwas andere, ganzheitliche Sicht des Bauens
TATKRAFT, TEAMGEIST UND IDEEN
Personaldienstleister im Porträt
QUER ÜBER DIE LANDKARTE
Hofmeister-Gruppe erobert das Ausland
HOBA-KOLLEGEN IM EINSATZ
ZUWACHS FÜR DIE HOFMEISTER-GRUPPE
Das Team für Administration/Controlling/Rechnungswesen verstärkt sich
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BAUEN AUF UND FÜR PARTNER
Waser GmbH und Hofmeister-Gruppe
HOBA-PROFIS IM MATCH
mit schwierigem Baugrund
UNTER UNS • VORSCHAU • TERMINE
IMPRESSUM
MEDIENINHABER, HERAUSGEBER UND VERLEGER:
Hofmeister GF GmbH, Gilmstr. 23, A 4020 Linz
REDAKTION UND GESTALTUNG: Medias Marketing & Werbung, Herrenstr. 18, A 4020 Linz
FÜR DEN INHALT VERANTWORTLICH: Hofmeister GF GmbH, Gilmstr. 23, A 4020 Linz
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Hofmeister Generalunternehmer
als Generalübernehmer
Die etwas andere, ganzheitliche Sicht des Bauens
Gesamtangebote zu fixen Preisen gibt es beim Bauen viele. Doch oft sind die darin enthaltenen Leistungen unflexibel und wenig transparent.
Mit der Hofmeister Generalunternehmer haben wir vor zehn Jahren einen anderen Ansatz geschaffen. Sie bietet Auftraggebern flexibles
gemeinsames Gestalten und denkt als Generalübernehmer weit über den eigentlichen Bauprozess hinaus.
Der Begriff des Generalunternehmers wurde in der Vergangenheit stark
von der Bauindustrie geprägt: Bauausführende Firmen begannen, ihren
Leistungsbereich auszuweiten, um Bauherren ein Gesamtpaket meist
zum Pauschalpreis anzubieten. Das Unternehmen Hofmeister Generalunternehmer
(GU) – hervorgegangen aus der Hofmeister Generalplaner
– packt die Sache anders an: von der Planungsseite. Wo viele Firmen
erst mit ihrer Leistung beginnen, ist die Hofmeister GU schon lange dabei.
Sie entwickelt das Projekt von Anfang an mit – auch wenn noch
gar nicht klar ist, wie groß es wird, wo es stehen soll oder gar, ob es
auch tatsächlich sinnvoll ist. „Wir haben immer schon versucht, über den
Tellerrand hinauszuschauen“, argumentiert Ludwig Kepplinger, Leiter
der Hofmeister GU, „dadurch, dass wir bereits im Strategiefindungsprozess
mitwirken, können wir früh Vertrauen bilden, welches uns im weiteren
Projektverlauf zugutekommt.“
WIR ÜBERNEHMEN VERANTWORTUNG
Ausgehend von der umfassenden Planung übernimmt die Hofmeister GU
Bauausführung und Projektverantwortlichkeit. Somit hat der Kunde für
alles, was auf der Baustelle abläuft, einen Vertragspartner, der die einzelnen
Schritte koordiniert und die Gesamtverantwortung trägt.
MABA, Wöllersdorf
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Neue Lagerhalle für „sto“, Wagram
Das macht den Betrieb nicht nur zum Generalunternehmer, sondern auch
zum Generalübernehmer. Die Zusammenarbeit mit den Kunden gestaltet
sich dabei sehr flexibel. Ludwig Kepplinger verdeutlicht: „Wir sehen
uns nicht als Vis-à-vis des Bauherren, sondern als sein Partner und Berater.“
So entscheidet dieser selbst, wie stark er in einzelne Projektschritte
eingebunden sein möchte – zum Beispiel in die Auswahl von Baustoffen
und Produkten oder die Entscheidung für bestimmte Subunternehmen
und die damit verbundenen Preisverhandlungen.
TRANSPARENZ BEI DEN KOSTEN
Pauschalpreise wirken oft einfach und bequem für den Kunden – doch
lassen sie sich nicht rückverfolgen. Wie viel verdienen die am Bau beteiligten
Firmen, was kosten benötigte Produkte und Materialien, welche
Aufschläge verrechnet der Generalunternehmer – und wer kassiert allfällige
Preisnachlässe? Kunden der Hofmeister GU werden auch hier als
Partner behandelt:
Sie bekommen Überblick über die Kosten jedes einzelnen Gewerks ebenso
wie über den Aufschlag, den die Hofmeister GU – abhängig von der
Größe des Bauvorhabens – verrechnet. Transparent ausgewiesen und weitergegeben
werden auch Nachlässe von Subfirmen – schließlich kann der
Kunde selbst bei Preisverhandlungen dabei sein oder befreundete Firmen
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ins Boot holen. Rechnungswesen und Controlling für die unzähligen Einzelrechnungen
im Laufe des Bauprozesses bleiben ihm jedoch erspart.
Hier greifen die erfahrenen Kollegen aus der kaufmännischen Abteilung
der Hofmeister-Gruppe ein. Für Kunden und die Projekttechniker der Hofmeister
Generalplaner und Generalunternehmer gilt: Sie können sich
auf ihr Kerngeschäft konzentrieren.
Wichtig: Die Versetzgenauigkeit von Fertigteilen
AKTUELLE UND KÜRZLICH ABGESCHLOSSENE PROJEKTE DER
HOFMEISTER GENERALUNTERNEHMER:
Firma Knorr-Bremse Division IFE: Neubau nahe Amstetten
Firma Greiner Bio-One: Neubau am Standort Frickenhausen
bei Stuttgart
Partnerunternehmen Eneway: Biogasanlage Ennshafen
T.T.I. Personaldienstleistung: neues Bürogebäude in St. Florian
Parkdeck für 135 Pkws in St. Florian
Kirchdorfer-Gruppe/MABA: Um- und Zubau am unter Denkmalschutz
gestellten Bürogebäude in Wöllersdorf
Kirchdorfer Zementwerk: Fertigstellung der Außenanlagen
(die Abnahme des Bürogebäudes erfolgte Ende 2007)
und viele mehr ...
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Kurz-News aus unseren Abteilungen
und Partnerunternehmen
Wenige Wochen ist das Jahr 2008 erst alt. Doch die bisherigen Neuigkeiten verheißen Gutes: Es gibt weiterhin viel zu tun für die
Hofmeister-Gruppe und ihre Partnerunternehmen.
ERSTER ERFOLG FÜR MULTIMEDIA-ABTEILUNG
Um bei Baustellendokumentationen, Internet, Imagetrailern und klassischen
Werbeaufgaben die nötige Foto- und Filmqualität sicherstellen
zu können, wurde im Vorjahr die Abteilung Multimedia geschaffen. Ihr
Ziel ist, mittelfristig nicht allein für unternehmenseigene Projekte zur Verfügung
zu stehen, sondern zumindest fünfzig Prozent Leistungen für Kunden
der Hofmeister-Gruppe bzw. einen eigenen Kundenstock zu erbringen.
Mit ersten Fremdaufträgen und Anfragen bewegt sie sich bereits auf
gutem Weg dorthin.
So erhielt die Abteilung infolge ihrer guten Ausstattung und der bisher
erreichten Qualität einen Auftrag des Kirchdorfer Zementwerks. Dabei
geht es um einen Dokumentarfilm über die Drehrohrofen-Sanierung
für die Zementproduktion. Auch die Waser Haustechnik hat bereits eine
Anfrage an die Multimedia-Abteilung gestartet.
Hier besteht Interesse am Aufbau einer Kunden- und Mitarbeiterzeitschrift
(in Zusammenarbeit mit der Agentur Medias). Sämtliche benötigte
Imagefotos und Trailer sollen von der Hofmeister Multimedia fotografiert
bzw. gefilmt werden.
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JAHRESKLAUSUR IN DER TOSKANA
Nach dem gelungenen Betriebsausflug im letzten Jahr in die Toskana soll
auch heuer unsere Jahresklausur im Spätsommer dort stattfinden. Erneut
werden Seminartraining/Coaching mit Relaxen und Spaß in unverwechselbarem
Ambiente verbunden. Nähere Informationen sind bei Frau Stroß
erhältlich.
PARTNERUNTERNEHMEN HOLOPLEX IST ONLINE
Unser Partnerunternehmen Holoplex, das unter anderem für die Entwicklung
des Projekts Multipark in St. Florian (Löblfeld) verantwortlich zeichnet,
ist jetzt online. Unter www.holoplex.at können Sie sich (könnt ihr euch)
einen Überblick über die Leistungen der Firma und ihre aktuellen Projekte
verschaffen.
Tatkraft, Teamgeist und Ideen
Personaldienstleister T.T.I. im Porträt. Wichtige Aufgaben erfordern TATKRAFT, TEAMGEIST und IDEEN.
Ansprüche, die die T.T.I. Personaldienstleistung GmbH nicht nur in ihrem Namenskürzel kommuniziert,
sondern auch in die Zusammenarbeit mit der Hofmeister-Gruppe einfließen lässt.
Nicht nur im Baugeschäft gilt: Die Suche nach qualifizierten, zuverlässigen
Mitarbeitern ist schwierig und erfordert viel Zeit. Zum Abarbeiten
von Auftragsspitzen wird außerdem oft auf die Schnelle vorübergehende
personelle Verstärkung nötig. Unterstützung bei diesen
Anforderungen hat die Hofmeister-Gruppe im Personaldienstleister
T.T.I. gefunden. Und eine bewährte Unternehmenspartnerschaft mit
beiderseitigem Geben und Nehmen.
So verwirklicht die Hofmeister Generalunternehmer derzeit das neue
Bürogebäude der T.T.I. in St. Florian. Schon die Erweiterung der bisherigen
Zentrale in Asten erfolgte durch die Hofmeister-Gruppe
(2000). „Für mich ist die Hofmeister-Gruppe ein sehr verlässlicher
Partner und bei Fachfragen rund ums Bauen, Planen und das Gesamtumfeld
erster Adressat“, bestätigt T.T.I.-Geschäftsführer KR
Johann F. Höfler.
netzwerk: Seit wann arbeitet T.T.I. mit der Hofmeister-Gruppe zusammen
und welche Personaldienstleistungen erbringen Sie dabei?
Johann Höfler: Seit ca. fünf Jahren arbeiten wir in der Überlassung
und Vermittlung von Arbeitskräften zusammen. Wir kümmern uns
sowohl um gewerbliches Personal für die HOBA als auch um Kaufmännische
Mitarbeiter, also vom Maurer bis zur Büroebene.
netzwerk: Sie sind seit fast 20 Jahren auf dem Markt, haben seither
mehr als 2.700 Unternehmen im In- und Ausland mit qualifiziertem
Personal unterstützt und beschäftigen im Jahresdurchschnitt
1.500 Mitarbeiter. Was ist das „Geheimnis“ dieses Erfolges?
Johann Höfler: Es mag banal klingen, aber in Wirklichkeit ist es vor
allem die Bereitschaft, menschliche Werte zu leben: gegenseitigen
Respekt, Verlässlichkeit, Ehrlichkeit und was noch alles dazugehört.
Dass auch die Qualität unserer Dienstleistungen stimmen muss, versteht
sich von selbst.
Ein weiterer Grundstein unseres Erfolgs ist, dass wir unsere Mitarbeiter
als „Kunden“ sehen und sie dementsprechend behandeln. Wir
pflegen den Kontakt und die Nähe zu ihnen – wie in einer guten Kundenbeziehung.
netzwerk: Sie sind mit einem Netz aus elf Standorten (Asten, Linz,
Wels, Steyr, Amstetten, zweimal Wien, Graz, Klagenfurt, Salzburg
und Altach) in ganz Österreich
vertreten und begehen im nächsten
Jahr 20-jähriges Firmenjubiläum. Wird das gefeiert?
Johann Höfler: Die Jubiläumsfeierlichkeiten werden mit der Eröffnung
unserer neuen Zentrale in St. Florian zusammenfallen – ein Grund
mehr für ein Fest. In den Filialen Graz und Klagenfurt wurde heuer
schon mit sämtlichen Mitarbeitern und auch ehemaligen Kollegen
gefeiert. Denn diese beiden Niederlassungen sind jetzt immerhin
zehn Jahre alt.
netzwerk: Die T.T.I. engagiert sich stark in der Aus- und Weiterbildung
ihrer Mitarbeiter. Heuer starten Sie die Ausbildungsoffensive
„Lehrabschluss“. Worum geht es dabei?
Johann Höfler: Wir wenden uns an Kollegen, die ursprünglich eine
Lehre begonnen, diese aber nicht abgeschlossen haben. In der Praxis
sind diese Menschen meist genauso qualifiziert wie ihre fertig
ausgebildeten Kollegen, aber es fehlt ihnen der Abschluss.
Wir möchten sie dabei unterstützen, diesen – kostenlos – nachzuholen.
Fortbildung hilft beiden Seiten: Der Mitarbeiter erhält eine
bessere Qualifikation, und die T.T.I. kann ihn vielfältiger einsetzen.
Seit Anfang 2007 ist die Aus- und Weiterbildung für unser
Gewerbe kollektivvertraglich festgelegt. Nachdem ich selbst
im KV-Verhandlungsteam bin, achte ich besonders darauf, solche
Dinge im Unternehmen auch umzusetzen.
netzwerk: Im Oktober haben Sie Verstärkung in Ihr Team in der Zentrale
geholt: Welche Ziele verfolgen Sie in der Zusammenarbeit
mit Mag. Margot Eibl, Ihrer neuen Vertriebs- und Marketingleitung?
Johann Höfler: Frau Eibl verfügt neben wirtschaftlichem auch über
technisches Know-how. Seit über zwölf Jahren ist sie in verantwortungsvollen
Positionen im Verkauf tätig – zuletzt in der Anzeigenabteilung
der Mediaprint. Mit ihrer tatkräftigen Unterstützung
wollen wir unsere Kommunikation
zur Öffentlichkeit
hin verbessern
und unseren erfolgreichen
Weg zielstrebig
weiterverfolgen.
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Baugrube Kotzmannstraße St. Florian
HOBA-Profis im Match
mit schwierigem Baugrund
Am Bau weiß man: Boden ist nicht gleich Boden. Das Bauvorhaben der Wohnanlage Kotzmannstraße in St. Florian hat dies bemerkenswert
unter Beweis gestellt. Ein Einblick in die schwierigen Bedingungen, denen sich die Spezialisten der HOBA vor Ort stellen mussten.
Böden mit geringer Tragfähigkeit und wenig Stabilität, Schicht- und Grundwasser
… Das und vieles mehr sind Dinge, von denen unsere HOBA-Kollegen
in ihrem täglichen Geschäft ein Lied singen können. Umso wichtiger
ist eine intensive, partnerschaftliche Zusammenarbeit von Fachleuten aus
Theorie und Praxis auf der Baustelle. Denn für die Einschätzung schwieriger
Böden reichen Berechnungen allein nicht aus. Viel persönliche Erfahrung
und Fingerspitzengefühl gehören dazu, um das widerspenstige Erdreich
mit der richtigen Taktik zu „zähmen“.
TÄGLICHER SPANNENDER KAMPF
Die Anforderungen an ausführende Firmen und ihre Mitarbeiter vor Ort sind
hoch. Denn bei wenig tragfähigen Böden, verbunden mit Schichtwässern
und möglicherweise noch gespanntem Grundwasser, sind oft täglich ergänzende
Maßnahmen anzudenken und kurzfristig auszuführen. Sehr
steile Baugrubenwände erfordern zusätzliche Verankerungsmaßnahmen –
wie im Fall der Kotzmannstraße eine verankerte Spritzbetonwand. Abgestellt
bzw. entfernt werden können die getroffenen Maßnahmen erst, wenn das
realisierte Bauwerk durch die Eigenlast den im Boden vorhandenen Kräften
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(Erddruck, Wasserdruck, Auftriebskräfte) standhält. Auch bei den Betonierarbeiten
muss die Baumannschaft sehr genau und qualitätsorientiert
vorgehen, um eine entsprechende Dichtheit des Bauwerks beim Einstau
des Grundwassers zu gewährleisten.
ERFOLG DURCH GEMEINSAMES KNOW-HOW
„Die Schwierigkeiten in der Kotzmannstraße lagen in verschiedenen Ablagerungsschichten
durch unterirdische Seen beziehungsweise Wasservorkommen“,
berichtet HOBA-Leiter Wolfgang Sixt, „außerdem fanden sich im
Boden organische Stoffe wie Holz, das teilweise nicht verrottet. Dadurch war
der Boden nicht tragfähig.“
Eine Herausforderung, die die HOBA-Spezialisten in Zusammenarbeit mit
der Firma Bernegger Bau, dem Baugrundgutachter Prof. DI Erik Würger aus
Wien, dem Welser Baugrundgutachter DI Alexander Tauchmann und dem
Statiker DI Dr. Ulf Krückl aus Perg bewältigt haben. Mit viel technischem
Know-how und Feingefühl musste dort jede technische Maßnahme mit dem
Fortgang der Erdarbeiten, dem Fassen der Schichtwässer und dem Absenken
des Grundwasserspiegels koordiniert werden.
IM GESPRÄCH: PROK. BMST. WOLFGANG SIXT (HOBA)
netzwerk: Wussten Sie zuvor schon, dass Sie es mit
einem schwierigen Baugrund zu tun haben, oder stellt
sich so etwas erst im Lauf der Arbeiten heraus?
Wolfgang Sixt: Aus der anfänglichen Sondierung
konnte man vor allem hinsichtlich der gespannten
Wasserschichten nicht wirklich Schlüsse ziehen. Ein
Sondierungsstab hat nur ein paar Zentimeter Durchmesser
und befördert lediglich einen kleinen Teil der
Erde an die Oberfläche. Mehr Aufschluss erhält man
erst, wenn man den Boden mit dem Bagger bzw. mechanischem
Gerät öffnet.
netzwerk: Inwiefern hat das den Zeitplan durcheinandergebracht?
Wolfgang Sixt: Es hat uns etwa einen Monat gekostet, denn auch
die Verankerung dieses Bodens war schwierig.
netzwerk: Welche Maßnahmen hat Ihr Team gesetzt?
Wolfgang Sixt: Um möglichst erschütterungsfrei bauen zu können
und die Nachbarobjekte nicht zu gefährden, haben wir eine geankerte
und bewehrte Spritzbetonwand errichtet.
netzwerk: Gibt es generell Gegenden mit „schlechtem“ Bauland?
Wolfgang Sixt: Grundsätzlich geben darüber geologische Gutachten in
den einzelnen Gemeinden Aufschluss. Wo beispielsweise Überschwemmungsland
ist, bilden sich verschiedene Ablagerungsschichten
im Boden, die die Tragfähigkeit stören.
netzwerk: Wie erlebt man als Profi Situationen wie das Bauvorhaben
Kotzmannstraße?
Wolfgang Sixt: Das hält einen schon auf Trab. Wenn man nicht das
Problem hat, von der Zeit überrollt zu werden, kann es aber eine
spannende Herausforderung sein. In unserem Fall haben wir sehr
von bewährten Partnerschaften profitiert – sowohl was Bodengutachter
und Statiker als auch ausführende Firmen betrifft.
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Quer über die Landkarte
Die Hofmeister-Gruppe erobert das Ausland
Das geografische Aufgabengebiet der Hofmeister-Gruppe erweitert sich im neuen Europa zunehmend. Die auf diesem Weg gesammelte Erfahrung
ist wertvoll: Kennenlernen kultureller Unterschiede, Entdecken neuer Blickwinkel und nicht zuletzt ungeahnte Lerneffekte für Unternehmen wie
Mitarbeiter.
Zahlreiche Projekte hat die Hofmeister-Gruppe in den letzten Jahren für ihre
Kunden in anderen Ländern erfolgreich abgeschlossen. Und damit neue
Kompetenz hinzugewonnen: Erfahrung, Fachwissen und Können, von dem
alle Projektbeteiligten profitieren. Mit ein Grund, dass die Zahl der Auslandseinsätze
für unsere Kunden laufend zunimmt.
EIN AUSSCHNITT BISHERIGER GRÖSSERER PROJEKTE IM AUSLAND
Sanierung eines Altbaus für die Allgemeine Sparkasse Oberösterreich
am Stadtplatz von Budweis
Planungs- und Bauarbeiten des Rapslagers Piesteritz in der Nähe
von Berlin im Auftrag der Neckermann Renewable Wittenberg
(2007 abgeschlossen)
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Zahlreiche Auslandsprojekte wurden und werden im Auftrag der
Greiner-Gruppe ausgeführt:
Hallensanierung für die Greiner Perfoam im tschechischen Tabor
Neubau von Bürogebäude und Produktionshallen für die Greiner
Extrusionstechnik (Tool. Tec) in Trhové Sviny (Tschechien)
Produktionsgebäude in der Ukraine (2007 eingereicht)
Einreichplanung über den Bau eines Bürogebäudes und einer
Produktionshalle für die Greiner Bio-One in Thailand
Neubau einer Lagerhalle für die Greiner Bio-One in Frickenhausen
bei Stuttgart (der Projektstart ist soeben erfolgt)
HOBA-Kollegen
im Einsatz
Wer das Baugeschäft kennt, weiß: Jede Baustelle ist ein Unternehmen
für sich. Umso wesentlicher sind kompetente, eingespielte Teams als
Erfolgsfaktor.
Fachwissen, Genauigkeit und Feingefühl gepaart mit praktischem
Denken, Flexibilität und außerordentlichem Engagement – all das
sind Eigenschaften, die die Kollegen von der HOBA mitbringen.
Und die wir auch von unseren Partnerfirmen erwarten. Denn die
Herausforderungen sind – wie man hier sieht – vielfältig. Ein kleiner
Einblick in das Wirkungsfeld der HOBA-Kollegen.
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Zuwachs für die Hofmeister-Gruppe
Das Team für Administration, Controlling,
Die Hofmeister-Gruppe und ihre Unternehmen wachsen. Interne Strukturen und Prozesse wachsen mit – sie müssen überdacht und an neue
Herausforderungen angepasst werden. Im Bereich Projektadministration, Controlling und Rechnungswesen wurde daher schon im Vorjahr eine
Neuorganisation in Gang gesetzt. Seit März führt unser kaufmännischer Leiter Johannes Kainzbauer die Bereiche zusammen.
Regen Zuwachs erfuhr das Team bereits in der zweiten Jahreshälfte 2007.
Neben Manuela Kapfer stießen Diana Kreissl und Margarete Buschmüller
dazu. Seit Februar macht Eva Puchner die Projektadministration und das
Rechnungswesen komplett. Verabschieden mussten wir uns von Susanne
Hackl und Margarete Hohner, die neue Herausforderungen außerhalb der
Hofmeister-Gruppe angenommen haben.
ANSPRECHPARTNER SEIN UND UNTERSTÜTZUNG BIETEN
Neu an Bord begrüßen wir Dr. Johannes Kainzbauer als kaufmännischen
Leiter. Er wird die Bereiche Rechnungswesen, Controlling, Projektadmin-
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istration und -monitoring aufbauend auf den bisherigen Prozessen weiterentwickeln.
Sein Ziel ist die Entwicklung einer Serviceabteilung im kaufmännischen
Bereich für alle Techniker. „Ich möchte Ansprechpartner für
die Kollegen sein und Wege aufzeigen, wie sich tägliche Herausforderungen
meistern lassen“, sagt der studierte Jurist und Betriebswirtschaftler. Schwerpunkte
seiner Tätigkeit liegen in der Projektverfolgung und im Controlling,
Cash-Management, in der Liquiditätsplanung sowie Budgeterstellung. Dazu
kommen die Einführung neuer Software, des Intranets und die Ablösung
verschiedener Systeme, die ihren Lebenszyklus bereits beendet haben
– außerdem „viele Dinge, die sich im Laufe der Zeit weisen werden“.
Rechnungswesen verstärkt sich
KONSEQUENTE ZIELVERFOLGUNG – BERUFLICH WIE PRIVAT
So viel ist sicher: Zielorientiertheit, Loyalität und Motivationsfähigkeit, die
Kainzbauer als seine persönlichen Stärken bezeichnet, werden ihm dabei
ebenso zugutekommen wie die langjährige Erfahrung in leitender Position
beim Pharmakonzern Nycomed. 18 Jahre und 8 Monate war Kainzbauer
dort insgesamt beschäftigt. Die Verantwortung für den Bereich Central
and Southern Europe mit Ländern wie Russland, Kasachstan, ebenso wie
Griechenland, Deutschland, Italien u. v. m. ist seinem Interesse an fremden
Kulturen entgegengekommen. So sind Reisen eine große Leidenschaft
des Katsdorfers. Wo er zuletzt war? „In Kanada. Und: Südafrika, Singapur,
den Vereinigten Arabischen Emiraten, außerdem in Dubai, wo ich einen
Freund besucht habe …“, fängt Kainzbauer an aufzuzählen.
Möglich wurde dies durch ein Jahr berufliche Auszeit, die er sich zur Neuorientierung
genommen hat, aber auch um sich den Traum vom Reisen
zu erfüllen. Das Fernweh scheint der verheiratete Familienvater auch seinen
Töchtern (20 und 16 Jahre) in die Wiege gelegt zu haben. Besucht doch
die jüngere den internationalen LISA-Zweig des Linzer Auhof-Gymnasiums.
„Dadurch war sie schon in Kanada und Thailand“, erzählt Kainzbauer.
Neue Energie holt sich Johannes Kainzbauer darüber hinaus beim Lesen
von Sachbüchern und Romanen mit historischem Hintergrund und bei
einem weiteren „Hobby“: als erster Kommandant des Miliz-Jägerbataillons
Oberösterreich. „Berufsbedingt bin ich dort vorwiegend am Wochenende
im Einsatz.“ Aber wer weiß? Mit neuen Ideen werden von Zeit zu
Zeit wohl auch wir vor ihm strammstehen.
WAS LEISTET CONTROLLING FÜR DAS UNTERNEHMEN?
Damit sich ein Unternehmen erfolgreich weiterentwickeln und
wachsen kann, benötigt es neben gut funktionierender Administration
und Rechnungswesen eine präzise Projektkostenverfolgung.
Das Um und Auf dafür sind exakte Zahlen, die möglichst
tagesaktuell zum kaufmännischen Controlling aller Unternehmensbereiche
geliefert werden. Denn: Je aktueller und
„frischer“ die Daten, desto schneller und treffender lassen sich
notwendige Steuerungsmaßnahmen ableiten.
Gerade für die Hofmeister-Gruppe sind diese kurzfristigen, genauen
Zahlenanalysen wichtig. Denn Bauprojekte stellen durch
ihre Komplexität und Schnelllebigkeit immer auch hohe Risiken
dar. Die kompetente Interpretation des Zahlenmaterials und flexible
daraus folgende Maßnahmen schaffen außerdem Sicherheit
für die Kunden.
Kompetenz in unserem Metier bedeutet schließlich nicht nur die
Einhaltung der baulichen Qualität, sondern auch der Kosten bzw.
die rasche Reaktion auf Projektänderungen bzw. -ergänzungen
durch laufende Darstellung der Gesamtkosten-Veränderungen
(hochgerechnet auf das Endergebnis).
Foto, linke Seite, von links nach rechts: Manuela Kapfer, Kornelia Feichtinger, Margarete Buschmüller, Dr. Johannes Kainzbauer, Diana Kreissl, Eva Puchner
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Bauen AUF und FÜR Partner
Waser GmbH und Hofmeister-Gruppe
Was von Mensch zu Mensch gilt, hat auch zwischen Unternehmen seine Berechtigung: Langjährige Zusammenarbeit bildet Vertrauen
und schweißt zusammen. Und so bauen Firmenpartner oft auch bei privaten Wohnbauprojekten auf die Hofmeister-Gruppe. netzwerk
sprach darüber mit Fritz Waser vom gleichnamigen Unternehmen.
Die Waser GmbH in Ried/Traunkreis ist ein führendes Unternehmen im
Bereich Großanlagen- und Gebäudeoptimierung bis hin zur Mess- und
Regelungstechnik für Heizung, Lüftung, Klima-, Druckluft- und Sanitäranlagen.
Bei zahlreichen Aufträgen konnten die Unternehmen Waser und
Hofmeister gegenseitige Synergien nutzen. Diesmal ging es um eine ganz
besondere Aufgabe: Geschäftsführer Fritz Waser jun. vertraute der Hofmeister-Gruppe
die Umgestaltung eines alten, ländlichen Hauses in
sein privates Wohndomizil an.
Dazu zählten der komplette Um- und Ausbau des Wohngebäudes mit Totalsanierung,
die Errichtung eines eigenständigen Garagengebäudes und
die Verwirklichung einer kleinen privaten Wellness-Oase. Die Planung erfolgte
durch die Hofmeister Generalplaner, die Bauausführung durch die
HOBA.
netzwerk: Warum haben Sie sich eigentlich zu diesem Schritt entschlossen?
Wäre es nicht einfacher gewesen, gleich in einen Neubau zu investieren?
Fritz Waser: Erstens war das Haus bereits im Besitz meiner Frau und zweitens
haben wir eine großartige Herausforderung darin gesehen, aus einem
bestehenden Gebäude etwas zu machen und die alte Substanz
zu erhalten. Dazu kam die schöne Lage und Umgebung.
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netzwerk: Wo liegen die Ursprünge
Ihres Zuhauses?
Fritz Waser: Es ist eine ehemalige Fassbinderei
und stammt aus der Zeit zwischen
1850 und 1880. Das Haus
steht in Oberweng bei Spital/Pyhrn,
umgeben vom Großen und Kleinen
Pyhrgas.
netzwerk: Wie groß ist es und wer
wohnt alles darin?
Fritz Waser: Auf ca. 190 m 2 wohnen mit mir gemeinsam Frau und Kind.
netzwerk: Im beruflichen Umfeld haben Sie ja schon vielfach mit der Hofmeister-Gruppe
kooperiert. Was war ausschlaggebend, dass Sie sich auch
als Privatmensch zu einer Zusammenarbeit mit Firmen der Gruppe entschlossen
haben?
Fritz Waser: Die Fachkompetenz der Hofmeister-Gruppe. Durch die
langjährige Erfahrung mit der Zusammenarbeit hatte ich absolutes Vertrauen
in das Können, die Planung und Ideen.
Das betrifft sowohl die planerische Gestaltung als auch die Mitarbeiter,
die das Ganze umgesetzt haben. Wir haben von A bis Z alles aus einer
Hand bekommen.
netzwerk: Worauf haben Sie besonderen Wert bei den Renovierungs- und
Umbauarbeiten gelegt?
Fritz Waser: Es ging uns darum, das Haus zu modernisieren, jedoch die alte
Substanz zu erhalten und schließlich ein absolutes Wohngefühl zu bekommen.
netzwerk: Wie lange haben die Arbeiten gedauert und wie zufrieden waren
Sie?
Fritz Waser: Es hat etwa sechs Monate gedauert, bis alles umgesetzt war.
Wir waren absolut zufrieden, weil vom Anfang bis zum Schluss alles top funktioniert
und es keinen Moment lang Unklarheiten gegeben hat. Die Mitarbeiter
vor Ort haben für uns schon fast zur Familie gehört. Wir möchten uns auch
auf diesem Weg noch einmal herzlich bedanken und können die Hofmeister-
Gruppe nur weiterempfehlen.
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unter uns
Wir begrüßen folgende neue KollegInnen:
Wir bedanken uns bei:
Daniela Holzleitner
Mitarbeiterin im Sekretariat
(seit 21. 01. 08)
Eva Puchner
Projektadministration und
Rechnungswesen
(seit 01. 02. 08)
Dr. Johannes Kainzbauer
Kaufmännische Leitung
(seit 01. 03. 08)
Margarete Hohner, HOBA-Administration
Frau Hohner hat über fünf Jahre wesentlich am Aufbau und Erfolg
unserer Firma mitgewirkt. Zu ihren Tätigkeiten gehörte vor allem
die Administration unseres Bauunternehmens HOBA. Gerne erinnern
wir uns auch an die Firmenevents in der Toskana, die von ihr
organisiert wurden.
Susanne Hackl, Projektadministration
Frau Hackl war zwei Jahre für die kaufmännische Projektadministration
der Firmen Hofmeister Generalplaner und Generalunternehmer
zuständig.
Beide haben die Firma auf eigenen Wunsch verlassen. Wir wünschen
ihnen alles Gute für ihre berufliche und private Zukunft.
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Das nächste netzwerk erscheint zum Sommer.
Folgende Themen erwarten Sie/euch:
KONTAKT: Hofmeister GF GmbH • Gilmstraße 23 • A 4020 Linz
Telefon: +43 (0) 70 / 66 16 01 • Fax: +43 (0) 70 / 66 16 01 - 75 • E-Mail: gf@hofmeister.co.at
vorschau
Vorstellung aktueller Projekte
Aktueller Stand des Qualitätsmanagement-Handbuchs
Eröffnungsfeier Kirchdorfer Zementwerk
Interview Mag. Frommwald
Mediation – Resümee zum Seminar
Mitarbeiter im Profil: Ludwig Kepplinger und Wolfgang Sixt
Mit Partnern im Gespräch
termine
Jahresklausur mit Seminar- und Relaxtagen in der Toskana
Termine: Spätsommer 2008