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Hofmeister Generalunternehmer

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Baugrube Kotzmannstraße St. Florian<br />

HOBA-Profis im Match<br />

mit schwierigem Baugrund<br />

Am Bau weiß man: Boden ist nicht gleich Boden. Das Bauvorhaben der Wohnanlage Kotzmannstraße in St. Florian hat dies bemerkenswert<br />

unter Beweis gestellt. Ein Einblick in die schwierigen Bedingungen, denen sich die Spezialisten der HOBA vor Ort stellen mussten.<br />

Böden mit geringer Tragfähigkeit und wenig Stabilität, Schicht- und Grundwasser<br />

… Das und vieles mehr sind Dinge, von denen unsere HOBA-Kollegen<br />

in ihrem täglichen Geschäft ein Lied singen können. Umso wichtiger<br />

ist eine intensive, partnerschaftliche Zusammenarbeit von Fachleuten aus<br />

Theorie und Praxis auf der Baustelle. Denn für die Einschätzung schwieriger<br />

Böden reichen Berechnungen allein nicht aus. Viel persönliche Erfahrung<br />

und Fingerspitzengefühl gehören dazu, um das widerspenstige Erdreich<br />

mit der richtigen Taktik zu „zähmen“.<br />

TÄGLICHER SPANNENDER KAMPF<br />

Die Anforderungen an ausführende Firmen und ihre Mitarbeiter vor Ort sind<br />

hoch. Denn bei wenig tragfähigen Böden, verbunden mit Schichtwässern<br />

und möglicherweise noch gespanntem Grundwasser, sind oft täglich ergänzende<br />

Maßnahmen anzudenken und kurzfristig auszuführen. Sehr<br />

steile Baugrubenwände erfordern zusätzliche Verankerungsmaßnahmen –<br />

wie im Fall der Kotzmannstraße eine verankerte Spritzbetonwand. Abgestellt<br />

bzw. entfernt werden können die getroffenen Maßnahmen erst, wenn das<br />

realisierte Bauwerk durch die Eigenlast den im Boden vorhandenen Kräften<br />

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(Erddruck, Wasserdruck, Auftriebskräfte) standhält. Auch bei den Betonierarbeiten<br />

muss die Baumannschaft sehr genau und qualitätsorientiert<br />

vorgehen, um eine entsprechende Dichtheit des Bauwerks beim Einstau<br />

des Grundwassers zu gewährleisten.<br />

ERFOLG DURCH GEMEINSAMES KNOW-HOW<br />

„Die Schwierigkeiten in der Kotzmannstraße lagen in verschiedenen Ablagerungsschichten<br />

durch unterirdische Seen beziehungsweise Wasservorkommen“,<br />

berichtet HOBA-Leiter Wolfgang Sixt, „außerdem fanden sich im<br />

Boden organische Stoffe wie Holz, das teilweise nicht verrottet. Dadurch war<br />

der Boden nicht tragfähig.“<br />

Eine Herausforderung, die die HOBA-Spezialisten in Zusammenarbeit mit<br />

der Firma Bernegger Bau, dem Baugrundgutachter Prof. DI Erik Würger aus<br />

Wien, dem Welser Baugrundgutachter DI Alexander Tauchmann und dem<br />

Statiker DI Dr. Ulf Krückl aus Perg bewältigt haben. Mit viel technischem<br />

Know-how und Feingefühl musste dort jede technische Maßnahme mit dem<br />

Fortgang der Erdarbeiten, dem Fassen der Schichtwässer und dem Absenken<br />

des Grundwasserspiegels koordiniert werden.

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