Blick auf Hochfilzen von Obertenn - Hochfilzen - Land Tirol

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SEITE 8 SEPTEMBER 2011 SEITE DES BÜRGERMEISTERS Sehr geehrte MitbürgerInnen! Bald ist auch der diesjährige Sommer mit seinen sehr wechselnden Temperaturen und Wetterverhältnissen wieder Vergangenheit! Zum Glück sind wir – wie schon lange nicht mehr - von gröberen Unwettern verschont geblieben. Auf Grund der Urlaubsabwicklung der Gemeindemitarbeiter ist der Sommer allein schon durch die routinemäßigen Aufgaben immer recht arbeitsintensiv. Darüber hinaus standen mit der Erneuerung des Wasserversorgungsüberwachungssystems (Kosten ca. 40.000 Euro!) oder mit dem Wechsel aller Wasserzähler auch einige einmalige Vorhaben auf dem Plan. Noch im September bzw. spätestens Anfang Oktober sollten noch einige Straßensanierungsarbeiten möglich sein (Unterwarming vor Auffahrt Oberböden im Bereich der Senke, die sich immer im Winter bildet, sowie an einigen Stellen in Warming, Dorf und Feistenau). Auf Ansuchen der Weginteressentschaft Tennweg beteiligt sich die Gemeinde an der Sanierung des Anfangsteils des Tennwegs mit den dafür üblichen 50% der Kosten. Im kommenden Jahr geht es dann tatsächlich an die Sanierung der Warminger Straße: Nach eingehender Prüfung ist der Bauausschuss auch unter Einbeziehung der zu erwartenden Förderungen zum Ent- schluss gekommen, auf ein äußerst kostspieliges Oberflächenwasserprojekt zu verzichten und sich auf die Sanierung des Straßenbelages, des Gehsteigs im mittleren Teil und in diesem Abschnitt auch der Beleuchtung zu konzentrieren (Kosten ca. 130.000 Euro). Mindestens 140.000 Euro zusätzliche Kosten für die Trennung der Straßenwässer sind nicht gerechtfertigt, zumal der Anschluss der Dachund sonstigen Oberflächenwässer technisch schwierig und den Anrainern der Warminger Straße nicht zumutbar wäre. Demnächst erfolgt eine Weilerversammlung mit den Bewohnern der Warminger Straße, um ev. erforderliche oder gewünschte Begleitmaßnahmen zu besprechen. Die Erschließung des vorderen Teils im oberen Gewerbegebiet (nahe Regiotech) mit allen Anschlüssen und Leitungen ist abgeschlossen! Inzwischen haben sich 2 Betriebe angesiedelt: Die Fa. Point, eine weltweit agierende und stark expandierende Handelsfirma, die vorwiegend mit asiatischen Produkten handelt. Daneben errichtet demnächst die Fa. Höller, ein Erdbauunternehmen ein bereits bauverhandeltes Projekt mit Werkstätte. Die Firma Sonnenschutz- Wallner hat die Eröffnung, zu der wir noch einmal herzlich gratulieren, ja bereits hinter sich! Firma Point Firma Wallner - Sonnenschutz Auch unsere Vereine zeigten sich in diesem Sommer recht aktiv – beginnend beim Familiensporttag und dem Dorffest, dem leider auch in diesem Jahr kein Wetterglück beschieden war, über die Freilufttheateraufführungen des Theatervereins und die Bewerbe der Sportvereine bis hin zur Musikkapelle, die uns mit ihren Auftritten unter dem neuen Kapellmeister und in neuer musikalischer und zahlenmäßiger Stärke ganz besondere Freude bereitete. Um die Kapelle bei den Konzerten noch besser in Szene setzen zu können, wurden neue Bühnenelemente für die Saalbühne angekauft. Die Alpenvereinssektion installierte im Alpenvereinsheim eine hochmoderne Kletter-Boulderwand, die auch den Schul- bzw. Kindergartenkindern zur Verfügung steht und nicht zuletzt auch dafür von der Gemeinde mitfinanziert wurde. Klettern in allen Altersstufen ist „in“, und überall im Land werden Kletterwände gebaut. Als großen Wermutstropfen empfinden wir, wie bereits berichtet, dass sich der Kulturverein Kultur 1000 unter Walter Spreng bedauerlicherweise wahrscheinlich auflösen wird, weil sich für die führenden Positionen im Verein keine Nachfolger finden. Als Erstmaßnahme wird jetzt die Gemeinde versuchen, zunächst einmal die kulturorientierten Vereine wenigstens hinsichtlich der Koordination der einzelnen Veranstaltungen aufeinander abzustimmen. Näheres wird sich spätestens bei einer außerordentlichen Jahreshauptversammlung von Kultur 1000 im Dezember d. J. ergeben. Der Niederseilgarten auf dem Kindergartenspielplatz erfreut sich mittlerweile großer Beliebtheit. Ich danke unseren überaus ambitionierten Kindergartenpädagoginnen für die Anregung dazu. Diese Investition hat sich auf jeden Fall gelohnt. Zum Schluss möchte ich noch alle Interessierten dazu einladen, zusammen mit den aktiven Teilnehmern (verschiedene Vereine), den von der Region Pillerseetal mitveranstalteten Tirolerball 2012 in Wien zu besuchen. Entsprechende günstige Angebote dazu findet man auf Seite 23. Für das Pillerseetal bietet sich die Gelegenheit, sich an zwei sicher
SEPTEMBER 2011 SEITE 9 eindrucksvollen Tagen im Zentrum von Wien als Region zu präsentieren. Die für die Gemeinden anfallenden Kosten halten sich auf Grund von großzügigen Sponsorbeiträgen und durch den Beitrag des Landes in akzeptablen Grenzen (für Hochfilzen ca. 2.000 Euro). Zum Schluss wünsche ich allen Kindergartenkindern, den Schülern, allen Studierenden sowie dem pädagogischen Personal von Schule und Kindergarten einen guten Start ins neue Schul- und Berufsjahr und uns allen einen schönen Herbst mit (möglichst gegen Ende November!) rechtzeitigem Schneefall! Mit freundlichen Grüßen Dr. Sebastian Eder / Bürgermeister Sozialzentrum Pillerseetal – Pflegeheim Die offizielle Eröffnung erfolgt am 26. 11. 11 unter der Anwesenheit des Landeshauptmanns. Die Übersiedlung sollte bereits im Oktober abgeschlossen sein. Die Ausschreibung einiger zusätzlicher Planstellen im neuen Pflegeheim erfolgte diesmal ganz intensiv und pillerseetalweit. Es ist bemerkenswert, dass gerade aus Hochfilzen die mit Abstand wenigsten, nämlich nur 2 Bewerbungen eingetroffen sind – wohl ein Zeichen der guten Beschäftigungslage in unserer Gemeinde? Mit den vom Land genehmigten künftigen Pflegetagsätzen bewegen wir uns im Vergleich mit anderen neuen Heimen noch immer im unteren Bereich. Der finanzielle Abgang ist für die Gemeinden im kommenden Jahr damit allerdings schon vorprogrammiert. Dennoch - das Geld für unsere pflegebedürftigen und älteren Mitbürger/innen ist gut angelegt, und man kann nur hoffen, dass sich die Bewohner im neuen Heim, in einer völlig neuen Umgebung auch wohl fühlen! Bgm. Der Kankenhauserweiterungsbau verläuft planmäßig. Pünktlich zu Winterbeginn sollte der neue Bereich für die stationäre Versorgung zur Verfügung stehen. Die Kosten dafür liegen mit ca. 40 Mio. Euro im Plan. Hinzugekommen ist ein neues Gebäude für den Betrieb des Notarztsystems, das seit Juli d. J. nicht nur mit einem Hubschrauber sondern auch untertags mit einem bodengebundenen Fahrzeug betrieben wird. Das Gebäude wird vom Gemeindeverband als Krankenhauserhalter an die Bietergemeinschaft (bestehend aus Rotem Kreuz und Samariterbund) langfristig vermietet. Der Wohnbau in unserer Gemeinde gestaltet sich seit 2 Jahren recht erfolgreich.Wir registrieren eine für Hochfilzener Verhältnisse gute Nachfrage, zumal wir alle Bereiche, nämlich den Einzelhauswohnbau über den freien Grundstücksmarkt, über die Gemeinde abgewickelte Grundstücksverkäufe, den wohnbaugeförderten Eigentumswohnbau und künftig auch den Mietkaufwohnungsbereich abdecken können und vor allem auch, weil die Grundstückspreise in unserer Gemeinde noch einigermaßen erschwinglich sind. Die Gemeinde Hochfilzen verträgt bzw. benötigt sogar ein stärkeres Bevölkerungswachstum und damit auch einen gewissen Zuzug, weil unsere Infrastruktureinrichtungen (Schule, Kindergarten, Wasserversorgung etc.) gottlob groß genug sind bzw. weil die Einwohnerzahl eher stagniert. Die gemeinnützige Wohnungseigentum WE erstellt zur Zeit die Detailplanung für 3 Wohnhäuser am Rossberg, mit Mietkaufwohnungen unterschiedlicher Größe. Für die Anpassung des 15 Jahre alten Bebauungsplans müssen Höhenmessungen vorgenommen werden. Zu diesem Zweck wurde die Rodungsbewilligung von der BH bereits jetzt erteilt. Schon seit den frühen 90iger Jahren besitzt die Wohnungseigentum diese seit langer Zeit als Bauland ge- Der neue Kapellmeister mit Musikkapelle widmete Baufläche. Eine noch im Herbst geplante Projektvorstellung wird zeigen, wie groß das Interesse nach solchen Wohnungen tatsächlich ist. 3 weitere Grundstücke im Bachlfeld (für Einzelhäuser) sind inzwischen verkauft worden. Darüber hinaus hat sich die Gemeinde von der Fa. Veitsch Radex die Option auf eine Fläche gesichert, auf der bei Bedarf weitere ca. 6– 8 Grundstücke für Einzelhäuser parzelliert werden könnten. Die Firma Arcus beabsichtigt, nach dem Kauf von knapp 4.000 m 2 drei kleine Reihenhäuser bzw. 2 Wohnhäuser (siehe Seite 36) mit Eigentumswohnungen zu errichten. Der Gemeinderat begrüßt jedenfalls ganz generell die Bebauung von Flächen, die bereits lange als Bauland gewidmet sind. Bgm. Kulturhaussanierung – Dach und Isolierung der Saaldecke: Seit mittlerweile 35 Jahren gibt es unser anlässlich der Biathlon WM 2005 erweitertes Kultur - und Vereinshaus, auf das wir sehr stolz sind. Die vergangenen Jahrzehnte bringen es aber mit sich, dass im älteren Teil des Hauses dort und da ein größerer Sanierungsbedarf zum Vorschein kommt. So steht etwa die Erneuerung des desolaten Well – Eternit - Daches und vor allem auch die energetische Sanierung bzw. Isolierung der Saaldecke dringend, d.h. möglichst noch in diesem Jahr an! Kostenrahmen: ca. 55.000 Euro – ein Betrag, der von der Gemeinde angesichts der vielfältigen anderen Aufgaben ohne Sonderbedarfszuweisung des Landes schlicht und einfach nicht aufzubringen ist (siehe Bericht Vbgm. auf Seite 16) Bgm.
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