21. Mai 2023
- Nummerntafeln für Fahrräder in Graz gefordert - Absage ans steirische Poolverbot - Vietnam-Restaurant Vina eröffnet in Graz - Grazer Bauernmärkte im Fokus - Hollywood-Koch Wolfgang Puck kommt nach Graz
- Nummerntafeln für Fahrräder in Graz gefordert
- Absage ans steirische Poolverbot
- Vietnam-Restaurant Vina eröffnet in Graz
- Grazer Bauernmärkte im Fokus
- Hollywood-Koch Wolfgang Puck kommt nach Graz
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<strong>21.</strong> MAI <strong>2023</strong>, AUSGABE 21<br />
International<br />
Starkoch Wolfgang Puck landet heute in<br />
Graz und spricht morgen auf der Rolling<br />
Pin Convention in der Stadthalle. 18<br />
Regional<br />
Gemeinsam mit bekannten Gastronomen<br />
starten wir eine Serie über die<br />
Grazer Bauernmärkte. 12<br />
Schon 600 Unfälle im Jahr<br />
Ruf nach<br />
Kennzeichen<br />
für Fahrräder<br />
wird lauter<br />
Brisant. Die Zahl der angezeigten Unfälle mit Fahrradbeteiligung steigt in Graz stark an und liegt inzwischen laut Polizei weit über dem Vor-Corona-Niveau.<br />
Im kommenden Gemeinderat wird eine Nummerntafelpflicht sowie eine Haftpflichtversicherung für Radfahrer diskutiert. SEITEN 4/5<br />
KK (2), ROLLING PIN<br />
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AUF DAS GESAMTE<br />
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E D I T O R I A L<br />
von<br />
Tobit<br />
Schweighofer<br />
✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Du und deine<br />
Welt im<br />
Kleinformat<br />
D<br />
ie Welt ist jetzt schon<br />
viel zu groß und wird<br />
immer größer. In einer<br />
Zeit, in der man Informationen<br />
schutzlos ausgeliefert ist, in der<br />
unendlich viele Menschen mit<br />
ihren unendlich vielen<br />
Meinungen zu unendlich<br />
vielen Themen den freien Blick<br />
auf die Dinge verstellen, in so<br />
einer Zeit sehnt man sich<br />
irgendwann nach Vereinfachung.<br />
Während die einen<br />
versuchen, die Welt zu<br />
simplifizieren, und dabei jene<br />
kleinen Dinge, die das Leben<br />
zusammenhalten, gerne<br />
übersehen, suchen die<br />
anderen genau diese Miniaturen<br />
in ihrem Leben. Diese<br />
liegen unter anderem im<br />
direkten Kontakt mit Fremden<br />
und Freunden, im Nachspüren<br />
von nachvollziehbaren,<br />
einfachen Zusammenhängen<br />
und in bewusster inhaltsleerer<br />
Entspannung. Auch in einer<br />
verhältnismäßig großen Stadt<br />
wie Graz hat man Möglichkeiten,<br />
dem digitalen „Info-Terror“<br />
zu entkommen. Zum<br />
Beispiel mit einem Besuch der<br />
Bauernmärkte, deren informeller<br />
Radius nur wenige Kilometer<br />
beträgt. 340 Landwirte aus<br />
der Umgebung bieten ihre<br />
Waren an, gemütliche Plaudereien<br />
sind im Preis inbegriffen.<br />
Eine kleine, überschaubare<br />
und freundliche Welt, der wir<br />
in einer mehrteiligen Serie mit<br />
bekannten Gastronomen auf<br />
den Grund gehen werden<br />
(siehe Seite 12). Schalten Sie<br />
doch das Handy aus und<br />
kommen Sie mit!<br />
Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />
SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />
... Michael Nemeth<br />
„Kaffee muss<br />
sein!“, findet<br />
der Künstlerische<br />
Leiter des<br />
Musikvereins<br />
Graz Michael<br />
Nemeth.<br />
<br />
BENJAMIN GASSER<br />
Der Intendant des Musikvereins Graz plaudert über das für ihn denkwürdigste<br />
Konzert, Kaffee in Italien und auch weniger Erfreuliches.<br />
Wie stellen Sie sich ein perfektes Sonntagsfrühstück<br />
vor?<br />
Auf alle Fälle habe ich zuvor ausgeschlafen! Es<br />
findet also hübsch gemütlich und eher spät statt.<br />
Ansonsten bin ich ein durchschnittlicher Frühstücker:<br />
Tee und Kaffee, Schinken, Käse, Toast, wenn<br />
Zeit ist, auch Ei. Ohne Frühstück gehe ich aber nie<br />
aus dem Haus, auch wenn ich ins Büro gehe.<br />
Sind Sie an freien Tagen mehr in der Natur<br />
oder in der Stadt? Aktiv oder auf der Couch?<br />
Unterschiedlich. Auf der Couch eher selten. Aber<br />
ich liebe die Stadt und das Land. Ich bin im Norden<br />
von Graz im Grünen aufgewachsen – und habe in<br />
Wien meinen Zweitwohnsitz. Ich genieße beides.<br />
Machen Sie Sport?<br />
Ich sollte ein bisschen mehr tun. Ich bin kein<br />
Sportler, aber sicher kein Bewegungsmuffel. Ich<br />
gehe gerne schwimmen und Rad fahren. Aber ich<br />
bin keiner, der im Winter um 7 Uhr in der Früh<br />
aufsteht, um laufen zu gehen.<br />
Sie wurden in eine musikaffine Familie<br />
hineingeboren. Wollten Sie das schon immer<br />
auch beruflich machen?<br />
Nicht so ganz. In der Mittelschulzeit hatte ich<br />
starkes Interesse an der Medizin, und nach der<br />
Matura hab ich knapp ein Jahr Jus studiert. Aber<br />
dann bin ich draufgekommen, dass es mich zum<br />
Musikmanagement zieht. Es macht mir irrsinnig<br />
Freude, internationale Künstler in Graz zu präsentieren,<br />
die unserem Publikum nach dem Konzert<br />
ein Lächeln ins Gesicht zaubern.<br />
Selbst Musiker werden wollten Sie nie?<br />
Ich habe Geige und Trompete gespielt, aber für eine<br />
professionelle Karriere hätte das nicht gereicht.<br />
Hören Sie privat noch Musik?<br />
Irgendwann muss auch ein bisschen Ruhe sein!<br />
Man muss die Ohren auslüften! Beruflich höre<br />
ich ja sehr viel Musik. Privat weniger – da kann es<br />
dann aber auch einmal Easy Listening sein, beispielsweise<br />
italienischer Pop.<br />
Sind Sie ein Italien-Fan?<br />
Absolut! Der erste Kaffee nach der Grenze – da<br />
fängt für mich Entspannung an. Aber ich kann<br />
auch bei Wochenendausflügen im Grünen oder<br />
im Biergarten in Wien gut abschalten.<br />
Welches war das denkwürdigste Konzert,<br />
das Sie erlebt haben?<br />
Ganz besonders war, als das Youth Orchestra<br />
of Ukraine unter der Leitung von Oksana Lyniv<br />
Beethovens 9. bei uns am Grazer Hauptplatz gespielt<br />
hat. Ein Friedensstück – und nach allem, was<br />
politisch danach passiert ist, bekomme ich heute<br />
noch eine Gänsehaut, wenn ich daran denke.<br />
Wann können Sie so richtig lachen?<br />
Ich mag Situationskomik, Humor ist in jeder Situation<br />
wichtig. Generell liebe ich es, mich mit heiteren<br />
und geistreichen Persönlichkeiten zu umgeben.<br />
Und wann vergeht Ihnen das Lachen?<br />
Bei Rassismus, Diskriminierung und Hass im<br />
Netz. Wir leben in Zeiten, in denen Menschenrechte<br />
und generell die Würde des Menschen in<br />
Gefahr sind.<br />
VERENA LEITOLD<br />
Michael Nemeth wurde am 10. Oktober 1978 in<br />
Graz geboren. Hier studierte er auch Musikwissenschaft<br />
und Kulturmanagement. Seit 2008 ist<br />
Nemeth Generalsekretär und Künstlerischer Leiter<br />
des Musikvereins Graz.
graz<br />
4 graz<br />
www.grazer.at <strong>21.</strong> MAI <strong>2023</strong><br />
4<br />
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />
Ob jemand katholisch, evangelisch<br />
oder muslimisch ist:<br />
Jeder hat ein Gewissen.“<br />
Der scheidende Grazer Dompfarrer Heinrich Schnuderl<br />
appelliert an die Moral des Einzelnen. NEUHOLD<br />
Kennzeichen und<br />
Christian Leibnitz, Ewald Pristavec<br />
und Heinrich Schnuderl STANZER<br />
Neuer Dom- und<br />
Stadtpfarrer<br />
■ Heinrich Schnuderl gab<br />
seinen Rücktritt als Dompfarrer<br />
bekannt. Sein Nachfolger<br />
wird am 1. September in sein<br />
Amt eingeführt: Ewald Pristavec<br />
übernimmt gleichzeitig<br />
das Amt des Grazer Stadtpfarrpropstes<br />
von Christian<br />
Leibnitz. Pristavec ist zurzeit<br />
in den Seelsorgeräumen<br />
Kindberg und Bruck an der<br />
Mur tätig. Schnuderls Abschiedsgottesdienst<br />
findet am<br />
9. Juli im Dom statt.<br />
Ikone Arnold Schwarzenegger (l.)<br />
und LH Christopher Drexler KK<br />
Zwei VIP-Steirer<br />
in der Hofburg<br />
■ Steirisches „Gipfeltreffen“<br />
in Wien: Landeshauptmann<br />
Christopher Drexler war<br />
auf Einladung von Arnold<br />
Schwarzenegger beim „Austrian<br />
World Summit“ in der<br />
Hofburg. „Mit seiner Strahlkraft<br />
als Weltstar und berühmtester<br />
Steirer nimmt Schwarzenegger<br />
viele Menschen auf<br />
den Weg des Klimaschutzes<br />
mit – und allein das kann gar<br />
nicht hoch genug geschätzt<br />
werden“, erklärt Drexler.<br />
Unfall mit zwei Fahrradfahrern. Einer bleibt verletzt liegen, der andere fährt unerkannt davon. Wenn Fahrräder Nummerntafeln<br />
haben müssen, ist es mit Fahrerflucht nicht mehr so einfach. Eine Helmpflicht könnte Verletzungen mindern. GETTY<br />
derGrazer<br />
Sollen Fahrräder Kennzeichen bekommen?<br />
„Ja! Weil Radfahrer<br />
ein Verbot<br />
nach dem<br />
anderen übertreten<br />
und nicht<br />
belangt werden<br />
können.“<br />
Micel Wittenhagen,<br />
58, Unternehmer<br />
„Das ist mir<br />
eigentlich egal.<br />
Ich wüsste<br />
nicht, welche<br />
Vorteile das mit<br />
sich bringen<br />
sollte.“<br />
Dorit Goltschnigg,<br />
48, Trainerin<br />
„E-Bikes ja.<br />
Wichtiger wäre<br />
mir aber eine<br />
Helmpflicht für<br />
alle motorisierten<br />
Fahrzeuge<br />
wie E-Roller.“<br />
Paul Heger,<br />
25, Student<br />
Blitzumfrage<br />
„Ich bin für eine<br />
Kennzeichen-<br />
Pflicht, weil<br />
aktuell gerade<br />
mit den E-Bikes<br />
sehr viele Unfälle<br />
passieren.“<br />
Renate Sallmutter,<br />
79, Pensionistin<br />
?<br />
ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />
„Ich bin dafür,<br />
weil es unter<br />
Radfahrern<br />
und E-Bikern<br />
leider auch viele<br />
schwarze Schafe<br />
gibt.“<br />
Philipp Moritz,<br />
38, selbstständig
<strong>21.</strong> MAI <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
➜<br />
TOP<br />
KK, FF EISBACH REIN<br />
10 Jahre Überwachungskameras in Öffis<br />
900 Verkehrsunfälle konnten durch<br />
Videomaterial aufgeklärt, etliche Räuberund<br />
Diebesbanden ausgeforscht werden.<br />
Schäden durch starke Regenfälle<br />
Das Regenwetter sorgte in Graz und<br />
Umgebung für zahlreiche Überschwemmungen,<br />
umgestürzte Bäume und Co.<br />
FLOP<br />
➜<br />
Versicherung für Radfahrer<br />
BRISANT. Der Fahrradboom in Graz, die steigende Zahl schwerer Unfälle mit Radfahrern geben<br />
einer alten Forderung neuen Kick: Radfahrer sollen mit Kennzeichen und Helm radeln und versichert sein.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Der Klubobmann des Grazer<br />
(Korruptions-) Freien<br />
Gemeinderatsklubs<br />
Alexis Pascuttini rollt den Fall<br />
neu auf. Er wird im nächsten<br />
Gemeinderat einen Dringlichen<br />
Antrag einbringen, wonach die<br />
Stadt Graz eine Petition an die<br />
Bundesregierung stellen soll, derzufolge<br />
die Bundesregierung ein<br />
Maßnahmenpaket beschließen<br />
möge, das Kennzeichnungs- und<br />
Haftpflichtversicherungspflicht<br />
für alle Fahrräder, Lastenräder, E-<br />
Bikes und mopedähnliche Fahrzeuge<br />
umfasst.<br />
Mehr E-Bike-Unfälle<br />
Dass das Thema aktueller denn<br />
je ist, zeigen die steigenden Unfallzahlen,<br />
wie Markus Lamb von<br />
der Polizeidirektion Graz betonte.<br />
Lamb zufolge stiegen die Fahrradunfälle<br />
insgesamt, die Zahlen stammen<br />
noch von 2021 – von 2018 mit<br />
498 Unfällen auf 595 Unfälle im Jahr<br />
20<strong>21.</strong> Besonders krass ist die Unfallzahl<br />
bei Unfällen mit E-Bikes. Hier<br />
gab es 2018 23 Unfälle und 2021<br />
bereits 117. Lamb: „Die Zahlen betreffen<br />
Unfälle, bei denen Personen<br />
verletzt worden sind und die Polizei<br />
gerufen wurde oder das Krankenhaus<br />
die Verletzung angezeigt hat.“<br />
Pascuttini: „Zum einen fällt<br />
durch unsere Forderung die Anonymität,<br />
wodurch auch Radfahrer<br />
sich an die gängigen Verkehrsregeln<br />
halten müssen. Die<br />
Versicherungspflicht wiederum<br />
sorgt dafür, dass bei Unfällen, bei<br />
denen ein Radfahrer der Verursacher<br />
ist, die Geschädigten nicht<br />
auf ihren Kosten sitzen bleiben,<br />
denn leider ist Fahrerflucht nach<br />
Unfällen im Straßenverkehr nach<br />
wie vor ein Problem. Während<br />
von Auto- bis zu Mopedfahrern<br />
aufgrund der Kennzeichnungspflicht<br />
alle problemlos identifizierbar<br />
sind, können Radfahrer<br />
nach Unfällen meist unerkannt<br />
flüchten. Daher werden wir das<br />
Thema erneut in den Gemeinderat<br />
einbringen und denken über<br />
eine Unterschriftenaktion nach.“<br />
Pascuttini hat einen ähnlichen<br />
Antrag schon 2022 als Klubobmann<br />
der FPÖ eingebracht, der<br />
von den anderen Parteien abgelehnt<br />
wurde.<br />
Freiwillig Helm tragen<br />
Die Thematik beschäftigt natürlich<br />
auch den steirischen ARBÖ-<br />
Präsidenten Klaus Eichberger:<br />
„Bei einer Kennzeichen- und<br />
Versicherungsverpflichtung sehe<br />
ich zu viel Verwaltungsaufwand.<br />
Wir sind daher eher zurückhaltend,<br />
dafür aber sind wir für eine<br />
Helmpflicht bei E-Bikern und E-<br />
Scooter-Fahrern.“<br />
Kritisch sieht die Forderungen<br />
Christian Gratzer, VCÖ-Kommunikation:<br />
„Es gibt kein einziges<br />
Land in Europa, wo Fahrräder<br />
Kennzeichen haben. Ausgerechnet<br />
jetzt, wo die Bevölkerung ohnedies<br />
unter der Teuerung leidet,<br />
sollen die Bürger zusätzlich be-<br />
lastet werden? Statt den Grazern<br />
das Radfahren zu verteuern und<br />
zu erschweren, braucht es mehr<br />
sichere Radwege, mehr Platz zum<br />
Radfahren, damit auch Familien<br />
mit Kindern mehr Wege mit dem<br />
Rad fahren können“, so Gratzer.<br />
Vizebürgermeisterin Judith<br />
Schwentner: „Eine Helm- oder<br />
Kennzeichenpflicht ist nicht in der<br />
StVO verankert. Dennoch möchte<br />
ich Radfahrer ermutigen, freiwillig<br />
einen Helm zu tragen, um noch sicherer<br />
mit dem Rad unterwegs zu<br />
sein.“ Zum Thema Kennzeichen:<br />
„Ein Blick über den Tellerrand<br />
zeigt, dass es vielfach ohne Kennzeichenpflicht<br />
gut funktioniert. In<br />
Ländern und Städten, in denen<br />
viel Rad gefahren wird, z. B. Amsterdam<br />
und Kopenhagen, gibt es<br />
keine Kennzeichnungspflicht.“<br />
Allerdings planen die Briten Kennzeichen<br />
für Fahrräder, und auch in<br />
Deutschland gibt es erste Forderungen<br />
nach Nummernschildern<br />
für Fahrräder. Fazit: ein sehr kontroversielles<br />
Thema.
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>21.</strong> MAI <strong>2023</strong><br />
K O M M E N T A R<br />
von<br />
Vojo<br />
Radkovic<br />
✏ vojo.radkovic@grazer.at<br />
Ein Helm,<br />
eine Polizze<br />
und ein Taferl<br />
E<br />
ine Zeitlang wurden<br />
Radfahrer eher wie eine<br />
Randgruppe behandelt,<br />
die neben den Autos nur gnädig<br />
geduldet wurde. Das ist Schnee<br />
von gestern. Die Radfahrer<br />
erobern zusehend die Städte.<br />
Auch in Graz ist das so. Heute<br />
sind Autofahrer und Radfahrer<br />
gleich wichtig, man fährt<br />
sozusagen auf Augenhöhe.<br />
Friede, Freude, Eierkuchen.<br />
Mitnichten. Heute fühlen sich<br />
die Autofahrer ins Eck gedrückt.<br />
Die Radfahrwege werden immer<br />
breiter, die Autoparkplätze<br />
immer weniger. Und es werden<br />
immer mehr Radfahrer. Es ist fast<br />
wie bei den dicken, fetten SUVs.<br />
Auch bei Radmodellen gibt’s<br />
immer mehr Technik, mehr<br />
Luxus. E-Bikes, die mehr als<br />
10.000 Euro kosten und sehr<br />
schnell unterwegs sind. Da sind<br />
wir wieder bei der Augenhöhe.<br />
Die stimmt nicht mehr. Autofahrer<br />
und Motorradfahrer haben<br />
eine Versicherung und ein Kennzeichen,<br />
mit dem man sie<br />
identifizieren kann. Radfahrer<br />
haben das nicht. Dabei steigen<br />
die Unfallzahlen. Allein bei den<br />
E-Bikes ging es von 2018 mit 23<br />
(!) Unfällen auf 117 im Jahr 2021,<br />
und für 2022 und <strong>2023</strong> wird ein<br />
weiterer Anstieg erwartet. Auch<br />
die Unfälle, wo Radfahrer<br />
Fahrerflucht begehen, werden<br />
mehr. Um wieder auf Augenhöhe<br />
zu sein, bräuchte es für die<br />
Radfahrer eine Versicherungspolizze,<br />
ein Nummerntaferl und<br />
auch einen Helm. Die Forderungen<br />
danach werden lauter, die<br />
Gegenstimmen allerdings auch.<br />
MASTERPLAN. Landesrat Seitinger rudert beim Poolverbot zurück. Stattdessen<br />
kommt ein Wasserversorgungs-Masterplan bis zum Jahr 2050.<br />
Von Gudrun Angerer u. Tobit Schweighofer<br />
redaktion@grazer.at<br />
Zuletzt erregte die Debatte<br />
um ein potenzielles oder<br />
drohendes Poolverbot (für<br />
Neuanschaffungen) aufgrund<br />
des durch den Klimawandel bedingten<br />
Wassermangels in der<br />
Steiermark mediale Aufmerksamkeit.<br />
Im Vorjahr wurden in<br />
der Steiermark 60.000 Schwimmbecken<br />
von Privathaushalten<br />
mit Trinkwasser befüllt, was 1,5<br />
Milliarden Litern Wasser an Füllmenge<br />
entspricht. Um die Versorgungssicherheit<br />
nicht zu gefährden,<br />
könnte man mit einem<br />
solchen Verbot einem Engpass<br />
zuvorkommen, meinte Landesrat<br />
Seitinger noch vor wenigen<br />
Wochen.<br />
Wie man im Büro des Agrarlandesrates<br />
bestätigt, sind diese<br />
Pläne nach den massiven Niederschlägen<br />
der letzten Tage „Schnee<br />
von gestern“ und stehen aktuell<br />
nicht mehr auf dem Plan. Man<br />
plane aktuell, wie man in Zukunft<br />
die bislang stabile Ausgangslage<br />
der Wasserversorgung im Bundesland<br />
weiter sichern könne,<br />
und werde demnächst Gespräche<br />
mit Gemeinden und Wasserversorgern<br />
führen und einen Wasserversorgungs-Masterplan<br />
für<br />
das Jahr 2050 entwickeln.<br />
Technische Standards<br />
Dabei wird es insbesondere<br />
um Investitionen in Wasserinfrastruktur<br />
gehen. Seitinger<br />
betont, dass neben der Bewusstseinsbildung<br />
und dem Klimawandel<br />
manche Probleme in<br />
anderen Staaten durch eine Vernachlässigung<br />
der Infrastruktur<br />
einer nachhaltigen Wasserversorgung<br />
entstünden und es<br />
daher notwendig sei, in Infrastruktur<br />
zu investieren: „Es ist<br />
nicht nur der Klimawandel mit<br />
Steirische<br />
Wasserversorger<br />
investieren<br />
pro Jahr 25<br />
Millionen<br />
Euro in die<br />
Trinkwasserversorgung,<br />
so<br />
Landesrat<br />
Johann<br />
Seitinger.<br />
LEBENSRESSORT<br />
Absage zu Poolverbot<br />
seinen Wetterextremen, der die<br />
Trinkwasserversorgung in vielen<br />
europäischen Regionen gefährdet.<br />
Die Probleme sind oftmals<br />
hausgemacht, weil das kostbare<br />
Trinkwasser durch desolate Infrastruktur<br />
im Boden versickert.“<br />
Ein Steckenpferd sei auch bei der<br />
Wasserversorgung die Digitalisierung,<br />
etwa die Einführung digitaler<br />
Wasserzähler, um gezielter auf<br />
Bedarf reagieren zu können. Digitale<br />
Leitungsinformationssysteme<br />
seien eine wichtige Grundlage<br />
für Sanierungsplanungen: Bereits<br />
2025 sollen alle Wasserleitungen<br />
und Kanäle der Steiermark digital<br />
vermessen werden. Auch Störmanagementpläne<br />
mit Blackoutsicherheit<br />
sollen flächendeckend<br />
bei allen Versorgungsbetrieben<br />
bis 2025 umgesetzt werden. Versorgungssicherheit<br />
kann über<br />
neue Quellen, Optimierungen<br />
und Ausbau von Leitungen verbessert<br />
werden.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23<br />
21 10, Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) |<br />
REDAKTION: Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Gudrun Angerer (0664/80 666 6538), Mirella Kuchling (0664/80 666 6890), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Lia Remschnig (0664/80 666 6490), Redaktions-<br />
Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Denise Schuschko-<br />
Linke (0664 / 80 666 6848) | OFFICE MANAGEMENT & PR-REDAKTION: Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.419 (Der Grazer, wö, ÖAK 2. HJ 2022). | OFFENLEGUNG:<br />
Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>21.</strong> MAI <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Auf in den Sommerspaß<br />
TOP. Tausende Kinder werden das Sommerprogramm der Stadt auch heuer<br />
wieder in Anspruch nehmen – mit vielen attraktiven Neuerungen.<br />
mit Inklusion. „Graz soll eine<br />
Stadt sein, in der sich Kinder<br />
nicht nur wohlfühlen, sondern<br />
auch ihre Stärken bestmöglich<br />
entfalten können“, erklärt Stadt-<br />
Das Sommerferienprogramm<br />
der Stadt legt<br />
heuer einen ganz besonderen<br />
Schwerpunkt auf das<br />
Thema Schwimmen. Insgesamt<br />
stehen fast tausend Schwimmkursplätze<br />
für alle Altersklassen<br />
zur Verfügung.<br />
Aber auch darüber hinaus hat<br />
die Stadt Graz wieder ein buntes<br />
Ferienprogramm mit Sport, Spaß<br />
und Abenteuer zusammengestellt.<br />
Tausende Kinder werden<br />
es auch im heurigen Jahr in Anspruch<br />
nehmen können. Heuer<br />
erstmals im Programm: eine<br />
Holzwerkstatt für Fünf- bis Achtjährige,<br />
drei Graffiti-Kurse, Kreativ-Woche<br />
mit Keramik, Theater,<br />
Malen, ein Schnupperkurs Modellflug,<br />
Tubing auf der Mur, ein<br />
Ausflug auf den Wilden Berg in<br />
Mautern und ein Fischerei-Kurs<br />
Auch Stadtrat Kurt Hohensinner (l.) und Markus Schabler (Leitung Offene<br />
Kinder- und Jugendarbeit) haben viel freude mit dem Programm. STADT GRAZ/FISCHER<br />
rat Kurt Hohensinner. Die Anmeldung<br />
startet am Montag, 22.<br />
<strong>Mai</strong>, für Schwimmkurse am 25.<br />
<strong>Mai</strong> jeweils auf partner.venuzle.<br />
at/freizeithits-graz. <br />
TS<br />
Christopher Drexler, Landes-GF<br />
Detlev Eisel-Eiselsberg STVP/JÖRGLER<br />
ÖVP Steiermark<br />
wird 78 Jahre<br />
■ Die Steirische Volkspartei<br />
feiert ihren 78. Geburtstag. Am<br />
18. <strong>Mai</strong> 1945 wurde die Partei<br />
im Konventionsgebäude der<br />
Kreuzschwestern in Graz gegründet.<br />
Eine Gründung, die<br />
in eine dementsprechend herausfordernde<br />
Zeit fiel. „Seit 78<br />
Jahren ist es unser Anspruch<br />
als Steirische Volkspartei, die<br />
Steiermark für die Zukunft zu<br />
gestalten“, betont Landesparteiobmann<br />
und Landeshauptmann<br />
Christopher Drexler<br />
die Historie mit Zuversicht.
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>21.</strong> MAI <strong>2023</strong><br />
Teichhofweg<br />
Karl Christian Kvas<br />
Thomas Rajakovics<br />
Der Sportamtsleiter Thomas Rajakovics (r.) plädiert dafür, mit dem neuen<br />
Park internationale Bewerbe nach Graz zu holen. KVAS , PACHERNEGG, STADT GRAZ/FISCHER<br />
Skatepark Grünanger<br />
erhitzt die Gemüter<br />
LIEBENAU. Der Bezirksrat plädiert für die Sanierung,<br />
das Sportamt präferiert einen Neubau.<br />
Von Mirella Kuchling<br />
mirella.kuchling@grazer.at<br />
Es gibt einen Beschluss<br />
noch aus der vorherigen<br />
Regierungsperiode“, so<br />
Bezirksvorsteher Karl Christian<br />
Kvas, „dass der Skatepark in der<br />
derzeitigen Form weggerissen<br />
und vergrößert werden soll.“ Die<br />
nunmehr kolportierte Summe<br />
von 650.000 Euro, meint Kvas,<br />
kann die Stadt Graz im Moment<br />
aufgrund von Budgetnöten<br />
wohl kaum aufwenden. Schon<br />
vor der Beschlussfassung stand<br />
aber auch die Alternative einer<br />
Sanierung im Raum, die jetzt im<br />
Bezirksrat beschlossen wurde.<br />
„Der Bezirksrat Liebenau, der<br />
ja für die Menschen hier steht<br />
und kämpft, wurde in allen bisherigen<br />
Diskussionen nie um<br />
seine Meinung gefragt“, sagt<br />
Kvas. „Eine Vergrößerung hätte<br />
das Gelände auch für internationale<br />
Skate-Veranstaltungen fit<br />
gemacht“, so Kvas. Das wäre für<br />
die ohnehin geplagten Anrainer<br />
zu viel: „Wir haben im Bereich<br />
des Grünangers das Liebenauer<br />
Stadion, den Stadtstrand bei der<br />
Seifenfabrik, neun Tennisplätze<br />
der Gewerkschaft, das Jugend-<br />
zentrum, zwei Basketballplätze,<br />
einen Hartplatz für Fußballspiele,<br />
einen Kinderspielplatz,<br />
einen Beachvolleyballplatz,<br />
viele Schrebergärten, und am<br />
Radweg Neuholdaugasse werden<br />
soeben 220 neue Wohneinheiten<br />
errichtet. Am Grünanger<br />
wohnen mehr als 2000<br />
Bewohner auf engstem Raum,<br />
weshalb die Verfügbarkeit von<br />
Kfz-Parkplätzen bereits jetzt an<br />
ihre Grenzen stößt.“ Auch der<br />
Grünraum werde dadurch immer<br />
weniger. „Es kann ja nicht<br />
sein, dass Liebenau alles abbekommt“,<br />
ärgert sich Kvas.<br />
Ganz oder gar nicht<br />
Thomas Rajakovics, der Leiter<br />
des Sportamtes, erklärt, dass<br />
man mit der Sanierung um<br />
60.000 Euro nur wenige Arbeiten<br />
vornehmen könne. „Die<br />
heutigen Parks verfügen über<br />
eine Einbuchtung, Bowl genannt,<br />
diese benötigt auch eine<br />
Entwässerung.“ Wenn, so Rajakovics,<br />
dann würde man alles<br />
ordentlich machen und auf den<br />
neuesten Stand der Technik<br />
bringen – im Sinne des Sports,<br />
der „heute als olympische<br />
Diszip lin gefahren wird“.<br />
Die Bewohner des Teichhofweges suchen Ideen zur Entschärfung. BAUER (2)
<strong>21.</strong> MAI <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
als Gefahrenzone<br />
MARIATROST. Am<br />
Teichhofweg wohnen<br />
viele Kinder, die ohne<br />
Gehsteig in die Schule<br />
gelangen müssen. Ein<br />
täglicher Spießrutenlauf.<br />
Von Mirella Kuchling<br />
mirella.kuchling@grazer.at<br />
bahnhaltestelle Teichhof wollen,<br />
einen gefährlichen Parcours absolvieren<br />
müssen, egal wie jung,<br />
alt oder mobil sie sind.<br />
Wer hier wohnt, muss zu Fuß<br />
oder mit dem Fahrrad zu den<br />
beiden Schulen, den zwei Kindergärten,<br />
der Kinderkrippe,<br />
zur Straßenbahn und zum Einkaufen.<br />
Betroffen sind 60 bis 70<br />
Wohnparteien mit jeweils mindestens<br />
drei Personen, schätzt<br />
der engagierte zweifache Vater<br />
Samuel Bauer, der die Website<br />
https://schlaflos.club ins Leben<br />
gerufen hat, auf der er nicht nur<br />
die Probleme schildert und Lösungen<br />
anbietet, sondern auch<br />
die Anwohner dazu aufruft, aktiv<br />
zu werden. Seine Familie wohnt<br />
seit 2018 am Teichhofweg.<br />
Hinweistafel<br />
„Der Teichhofweg zweigt auf<br />
Höhe der Raiffeisenbank von der<br />
Mariatroster Straße ab und ist<br />
leicht abfallend, die Autos neh-<br />
Als erste niederschwellige<br />
Hilfe haben wir vom Bezirksrat<br />
eine Achtung-Kinder-Hinweistafel<br />
bestellt“, erzählt<br />
Astrid Wlach, Bezirksvorsteherin<br />
von Mariatrost. Laut Anrainern<br />
des Teichhofweges gehen<br />
die dortigen Probleme bereits auf<br />
jene Zeit zurück, als die Wohnhäuser<br />
und Siedlungen entstanden,<br />
denn ein Gehweg wurde<br />
nie konzipiert. Das ist über 20<br />
Jahre her und führt nach wie vor<br />
dazu, dass alle, die zur Straßenmen<br />
schon den Schwung mit.“<br />
An sich darf hier nur mit 30 Stundenkilometern<br />
gefahren werden,<br />
die Realität sieht anders aus. Wobei<br />
man, so Bauer, auch da viel<br />
zu schnell unterwgs wäre, um<br />
spontan reagieren zu können.<br />
Schon in der Vergangenheit<br />
haben die Anrainer immer wieder<br />
Anläufe gestartet, den gefährlichen<br />
Weg zu entschärfen.<br />
Inzwischen ist am Teichhofweg<br />
Nr. 1 eine neue Siedlung entstanden,<br />
diesmal mit Gehweg. Der ist<br />
allerdings nur 25 Meter lang und<br />
endet an einem Zaun.<br />
Die Hinweistafel ist ein erster<br />
Schritt in die richtige Richtung;<br />
die schon länger vorhandene<br />
kleine Tafel bezeichnet Samuel<br />
Bauer als „good will“, denn beachtet<br />
hat sie bislang niemand.<br />
„Wir sind sehr offen für Vorschläge<br />
und wollen auch nichts erzwingen,<br />
das nicht passt. Wichtig<br />
ist uns, eine konstruktive, ernstzunehmende<br />
Lösung zu finden!“<br />
Zum Schutz der Bäume: Baum-<br />
Naturdenkmal-PicknickNATURSCHUTZBUND<br />
Picknick zum<br />
Baum-Schutz<br />
■ Am 2. Juni findet im Schloss<br />
Eggenberg ab 12 Uhr ein Baum-<br />
Naturdenkmal-Picknick statt.<br />
Veranstaltet wird die kostenlose<br />
Veranstaltung mit Picknick<br />
und Programm im Schlosspark<br />
vom Land Steiermark und dem<br />
Naturschutzbund Steiermark,<br />
der Steiermärkischen Bergund<br />
Naturwacht und dem<br />
Schloss Eggenberg. Dieses Jahr<br />
wird der Fokus auf den Erhalt<br />
der Artenvielfalt und den Lebensraum<br />
Baum gelegt, um<br />
zum Schutz beizutragen.
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>21.</strong> MAI <strong>2023</strong><br />
Gastro<br />
Börse<br />
www.grazer.at<br />
Center-Managerin Edith Münzer,<br />
Angelika Ertl, Josef Edler MURPARK<br />
TV-Biogärtnerin<br />
im Murpark<br />
■ Vergangenen Freitag beim<br />
Shopping Friday im Grazer<br />
Murpark hatte die TV-Biogärtnerin<br />
Angelika Ertl gemeinsam<br />
mit Profi-Gärtner<br />
Josef Edler einen Auftritt. Die<br />
Kunden des Einkaufszentrums<br />
ließen sich von den TV-Stars<br />
beraten, machten mit ihnen<br />
Selfies und ließen sich ihre Bücher<br />
signieren. Alles rund um<br />
Rezepte und Facts über Kräuter<br />
begeisterte die Kunden.<br />
➠<br />
Vietnam-Restaurant<br />
Vina eröffnet neuen<br />
Standort in Graz<br />
Am Eck Neutorgasse/Kalchberggasse eröffnet das renommierte Restaurant Vina einen größeren Standort. <br />
GASTRONEWS. In der Neutorgasse eröffnet das vietnamesische Restaurant<br />
Vina bald einen größeren Standort. Die Unialm in der Elisabethstraße hat<br />
geschlossen und steht zum Verkauf. Und der „Bäckerseppl“ geht in Pension.<br />
SARTORI<br />
Der Förderkreis der Oper Graz<br />
bei der Benefizgala <strong>2023</strong><br />
Oper: 20.000 Euro<br />
für junge Künstler<br />
■ Auf der Bühne der Oper Graz<br />
fand eine Benefiz-Gala des Förderkreises<br />
der Oper Graz statt.<br />
Seit Jahrzehnten versteht sich<br />
der Förderkreis als treuer Begleiter<br />
und Unterstützer für zahlreiche<br />
Projekte der Oper Graz.<br />
Im Rahmen seines jährlichen<br />
Benefizabends überreichte der<br />
Förderkreis der Oper Graz einen<br />
großzügigen Scheck über 20.000<br />
Euro an Opern-Intendantin<br />
Nora Schmid. „Schatzmeister“<br />
des Förderkreises Hans Roth:<br />
„In der Kooperation mit Nora<br />
Schmid konnten wir mit insgesamt<br />
232.540 Euro junge Künstler<br />
fördern.“<br />
KK<br />
Von M. Kuchling, V. Leitold & V. Radkovic<br />
redaktion@grazer.at<br />
In der Neutorgasse tut sich so<br />
einiges. Eine weitere Bereicherung,<br />
die noch dazu den<br />
Gaumen zum Klingen bringen<br />
wird, ist im Anmarsch: „Nach acht<br />
Jahren haben wir beschlossen,<br />
uns zu vergrößern“, erzählt Robert<br />
Nguyen, Geschäftsführer des<br />
Vina. Er wird ab Herbst im ehemaligen<br />
Copy Shop am Eck zur<br />
Kalchberggasse aufkochen, wie<br />
bisher stets frisch und traditionell<br />
vietnamesisch. Neben den schon<br />
am Grieskai so beliebten Mittagsmenüs<br />
kann man wie gewohnt à<br />
la Carte speisen, abends warten After-Work-Drinks<br />
und Saigon-Bier,<br />
feine Cocktails und edle Weiß- und<br />
Rotweine auf Genießer.<br />
„Unsere Stammgäste freuen sich,<br />
dass wir diesen Schritt machen“,<br />
so Nguyen. Konzipiert wurde das<br />
neue Vina für circa 80 Sitzplätze,<br />
180 Quadratmeter umfasst das<br />
Restaurant, das Lager nicht mitgerechnet.<br />
Das Innendesign wird auch in<br />
der Neutorgasse die Augen der<br />
Gäste verwöhnen; verraten sei<br />
derweil so viel, dass alles im alten<br />
Copy Shop umgebaut und edel designt<br />
wird. Die Entwürfe stammen<br />
vom Architekturbüro Innocad, das<br />
Nguyen überzeugen konnte. Dem<br />
Geschäftsführer werden im neuen<br />
Vina sein gewohntes Team, zusätzliches<br />
Personal und natürlich seine<br />
Familie samt seiner Frau Huynh<br />
Nguyen zur Seite stehen.<br />
Unialm geschlossen<br />
„Die Studenten haben gefehlt, es<br />
hat sich wirtschaftlich einfach nicht<br />
ausgezahlt“, so Willi Kubaner, der<br />
die Unialm in der Elisabethstraße<br />
zusammen mit Mausefalle-Chef<br />
Martin Fritz erst vor eineinhalb<br />
Jahren eröffnet hat. Der Club ist<br />
seit etwa einem Monat deshalb<br />
geschlossen, nur der Imbiss im<br />
Parterre ist noch geöffnet. Auch<br />
wenn es an der Uni Graz inzwischen<br />
wieder Pflichtanwesenheit<br />
statt Homeschooling gibt und zu<br />
erwarten ist, dass wieder mehr Studierende<br />
in Graz sind, wollen die<br />
beiden den zweitgrößten Club im<br />
Univiertel, in dem früher auch das<br />
Gecco beheimatet war, jetzt verkaufen.<br />
Karibische Küche<br />
Bei der Endstation der Linie 6 in<br />
der Smart City hat diese Woche ein<br />
neues Lokal eröffnet: Im Liming<br />
Spot werden europäisch-karibische<br />
Fusionsgerichte serviert. So<br />
findet man auf der Karte beispielsweise<br />
Polenta mit Gemüse in Kokosmilch,<br />
gebratene Kochbananen,<br />
Reispapierküchlein mit Shrimps in<br />
kreolischer Sauce oder karibischen<br />
Hühnereintopf mit Bohnenreis.<br />
Aus für Waldschenke<br />
Und wieder geht eine Ära traditioneller<br />
Gastlichkeit zu Ende. Heute,<br />
Sonntag, wird das Kapitel „Bäckerseppl“<br />
geschlossen. Die beliebte<br />
Waldschenke beendet ihren Betrieb<br />
mit einem Fest, bei dem drei<br />
Gruppen aufspielen. Der „Bäckerseppl“<br />
vulgo Vinzenz Pignitter,<br />
der mit seiner Familie den Betrieb<br />
mehr als 34 Jahre geführt hat und<br />
zu einer „Institution“ wurde, geht<br />
mit 70 jetzt in Pension.
<strong>21.</strong> MAI <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
Los geht’s mit Austropop<br />
Chorkonzert der<br />
Keplerspatzen<br />
SOMMERLICH. Morgen<br />
startet die Konzertreihe<br />
mit DeZwa am Schloßberg:<br />
Jeden Montag<br />
ab 19 Uhr gibt’s wieder<br />
Austropop-Hits.<br />
■ Es geht wieder los! Auch im<br />
heurigen Sommer dürfen die<br />
legendären Austropop-Abende<br />
am Grazer Schloßberg nicht fehlen.<br />
Und es ist schon am morgigen<br />
Montag so weit: DeZwa eröffnen<br />
die Saison im Biergarten<br />
der Gastrofamilie Grossauer bei<br />
der Endstation der Schlossbergbahn.<br />
Peter Karner und Harald<br />
Pekar haben natürlich wieder<br />
die größten Hits von Wolfgang<br />
Ambros, Georg Danzer, Rainhard<br />
Fendrich, STS und Co im<br />
Gepäck.<br />
Bei schönem Wetter wird <strong>2023</strong><br />
jeden Montag um 19 Uhr gestartet.<br />
Am 5. und 12. Juni muss aufgrund<br />
von anderen Events ausgesetzt<br />
werden.<br />
Es lohnt sich, früher zu kommen,<br />
denn die Plätze sind begrenzt<br />
und die Konzerte immer<br />
gut besucht.<br />
VENA<br />
www.grazer.at<br />
präsentiert<br />
Harald Pekar und Peter Karner alias DeZwa sind bereit für Austropop am<br />
Schloßberg. Am morgigen Montag geht es damit wieder los.<br />
LUEF<br />
■ Das nächste Konzert des<br />
Grazer Chores der Keplerspatzen<br />
findet am 4. Juni um 19 Uhr<br />
im Turnsaal des BRG Kepler in<br />
der Keplerstraße in Graz statt.<br />
Unter dem Motto „I dream a<br />
world“ laden die Keplerspatzen<br />
zum gemeinsamen Träumen<br />
ein. Als Ouvertüre dient<br />
die Bearbeitung eines Meisterwerks<br />
der Madrigalmusik.
12 graz<br />
www.grazer.at <strong>21.</strong> MAI <strong>2023</strong><br />
StR Claudia Schönbacher (l.) u. BM-<br />
Stv. Judith Schwentner freuen sich.KK (2)<br />
Neuer Stadtplan<br />
für Hunde online<br />
■ Infos über Hundewiesen,<br />
Tierärzte, Chip-Pflicht, Hundetrainings<br />
und vieles mehr:<br />
Unter graz.at/hundestadtplan<br />
findet man ab sofort alle Infos<br />
rund um die Vierbeiner in<br />
Graz. Es gibt mehr als hundert<br />
Einträge in sieben Kategorien.<br />
Das umfassende Service des<br />
Online-Stadtplans entstand<br />
in Kooperation des Gesundheitsamts<br />
und der Stadtvermessung.<br />
Gemeinsam geht es besser, das<br />
wurde in Gratwein gezeigt. KK<br />
Mitmachkonferenz<br />
in Gratwein Erfolg<br />
■ Mehr als 100 Besucher kamen<br />
zur Mitmachkonferenz<br />
Graz-Nord, die in Gratwein über<br />
die Bühne ging. Schwerpunkte<br />
der Konferenz waren Themen<br />
wie Ernährung, Wohnen, Mobilität,<br />
Bodennutzung, aber auch<br />
Land- und Kreislaufwirtschaft<br />
sowie soziales Zusammenleben.<br />
Die auf der Konferenz entstandenen<br />
Aufgaben werden im<br />
Herbst bei einem Erfolgs-Workshop<br />
am 29. 11. präsentiert. Ein<br />
von den Bürgergruppen in Gratwein-Straßengel<br />
organisiertes<br />
und gut gelungenes Rahmenprogramm<br />
im Foyer rundete die<br />
Veranstaltung erfolgreich ab.<br />
Graz ist die Stadt<br />
der Bauernmärkte<br />
MAHLZEIT. Gemeinsam mit bekannten Gastronomen besuchen wir in den<br />
nächsten Wochen ausgewählte Grazer Bauernmärkte und holen uns Tipps!<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Graz ist zu Recht stolz auf<br />
seine Bauernmärkte, die<br />
das Stadtbild seit vielen<br />
Jahren beleben, die Grazer mit<br />
hochwertigen Produkten aus<br />
dem Umland versorgen und<br />
damit unseren Lebensstandard<br />
signifikant in die Höhe schrauben.<br />
Wir möchten dieser Institution<br />
Rechnung tragen und besuchen<br />
in den nächsten Wochen gemeinsam<br />
mit bekannten Gastronomen<br />
die Grazer Bauernmärkte,<br />
um uns den einen oder anderen<br />
Tipp zu holen und die beliebten<br />
mikroregionalen Treffpunkte im<br />
www.grazer.at<br />
Detail vorzustellen. „Die Grazer<br />
Bauernmärkte sind besondere<br />
Orte des Miteinanders und eine<br />
wichtige Säule für die regionale<br />
Lebensmittelversorgung“, bestätigt<br />
der zuständige Stadtrat Kurt<br />
Hohensinner. „Nicht nur in der<br />
Politik geht es um Glaubwürdigkeit<br />
und Vertrauen, sondern genauso<br />
auch, wenn es um unsere<br />
Lebensmittel geht. Auf den Bauernmärkten<br />
können die Kundinnen<br />
und Kunden darauf vertrauen,<br />
dass sie tatsächlich regional<br />
und aus bäuerlicher Eigenproduktion<br />
kaufen. Dazu kommt das<br />
besondere Flair vieler Märkte,<br />
das nicht nur die Grazerinnen<br />
und Grazer, sondern auch viele<br />
Touristen anzieht.“<br />
Genießen das Flair am Bauernmarkt: „Grazer“-Geschäftsführer Gerhard<br />
Goldbrich, Martin Reinisch (Marktamt) und Kurt Hohensinner (v. l.).<br />
KK<br />
<br />
Stadtrat<br />
Kurt Hohensinner<br />
deckt sich<br />
am Bauernmarkt<br />
bei Viktoria<br />
Trummer<br />
mit<br />
frischem<br />
Gemüse<br />
aus der<br />
Region ein.<br />
Grazer Bauernmärkte<br />
■ Kaiser-Josef-Platz: Mo bis<br />
Sa, 6–13 Uhr<br />
■ Lendplatz: Mo bis Sa, 6–13<br />
Uhr<br />
■ Geidorfplatz: Mi, Sa 6–13 Uhr<br />
■ Hofbauerplatz: Mi, Sa 6–13<br />
Uhr<br />
■ Andritz: Di, 9.30–19 Uhr, Sa,<br />
6–13 Uhr<br />
■ Triester Markt: Mi, Sa, 6–13<br />
Uhr<br />
■ Hasnerplatz: Mi, Sa, 6–13 Uhr<br />
■ Waltendorf-St. Peter: Di,<br />
11.30–19 Uhr, Sa, 6–13 Uhr<br />
■ Ragnitz: Di und Fr, 6–13 Uhr<br />
■ Shopping Nord/Gösting: Sa,<br />
7–13 Uhr<br />
■ Wetzelsdorf: Sa, 6–13 Uhr<br />
■ Straßgang: Sa, 6–13 Uhr<br />
■ Reininghaus: Fr, 13–17 Uhr<br />
■ Mariatrost: Sa, 7–13 Uhr<br />
KK<br />
präsentiert
<strong>21.</strong> MAI <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 13<br />
Plan für Regenwasser<br />
FORDERUNG. Gemeinderätin Claudia Unger wird im nächsten Gemeinderat<br />
einen Klimamaßnahmenplan zur Regenwassernutzung einfordern.<br />
Im Winter waren die kontinuierlich<br />
geringen Niederschlagsmengen<br />
deutlich<br />
spürbar, der Frühling hingegen<br />
ist außergewöhnlich kühl und<br />
nass. Sowohl über- als auch unterdurchschnittliche<br />
Regenmengen<br />
sorgen für Probleme“, erklärt<br />
Gemeinderätin Claudia Unger,<br />
die im kommenden Gemeinderat<br />
das Thema „Klimamaßnahme<br />
Regenwassernutzung“ auf<br />
die Tagesordnung setzen lässt.<br />
Sie fordert einen Regenwasserplan,<br />
der dabei hilft, ein klimafittes<br />
Regenwassermanagement<br />
zu entwickeln. „Die bereits bestehenden<br />
Maßnahmen für die<br />
Sammlung und Nutzung von<br />
Regenwasser sowie vorhandene<br />
Ideen sollen bis Juli gebündelt<br />
und internationale Beispiele für<br />
Graz sollen geprüft werden.“ TS<br />
Gemeinderätin Claudia Unger steht nicht tatenlos im Regen, sondern<br />
fordert noch bis Juli erste Ergebnisse für einen Grazer Regenwasserplan. KK<br />
Fotografie-Event<br />
in vierter Runde<br />
■ Am 12. und 13. <strong>Mai</strong> fanden erneut<br />
die zweimal jährlich stattfindenden<br />
„Tage der Fotografie“ in<br />
Graz statt. Foto Köberl veranstaltete<br />
das Event erstmals im Jahr<br />
20<strong>21.</strong> Es gab wieder die Möglichkeit,<br />
an kostenlosen Workshops<br />
und Fachvorträgen teilzunehmen<br />
und Produkte zu testen. Das<br />
nächste Event findet am 17. und<br />
18. November statt.<br />
4 x<br />
Therme<br />
um 50 €<br />
Günstig baden in vier Thermen kann man mit dem „Grazer“ Bade-Pass um 50<br />
Euro. Jetzt heißt’s schnell sein: Es gibt nur mehr wenige Pässe! STMK TOURISMUS/ EISENBERGER<br />
Wo sind die Badenixen?<br />
■ Günstig ab ins kühle Nass,<br />
nahe Graz: Das Angebot zum<br />
Badespaß mit dem „Grazer“ Bade-Pass<br />
haben schon zahlreiche<br />
Leser genutzt. Um nur 50 Euro<br />
kann damit viermal eine Therme<br />
besucht werden. Die Tickets<br />
für je einen Badetag und eine<br />
Person in den Thermen Bad Radkersburg,<br />
Aqualux Fohnsdorf,<br />
Avita Resort Bad Tatzmannsdorf<br />
und Therme Nova Köflach sind<br />
bis zum Saisonende am 30. September<br />
gültig. Der Gutschein<br />
kann in der jeweiligen Therme<br />
an der Rezeption gegen eine gültige<br />
Eintrittskarte eingelöst werden.<br />
Interessierte müssen jedoch<br />
schnell sein: Nur noch wenige<br />
Karten sind übrig. Erhältlich ist<br />
der Bade-Pass im Wert von rund<br />
120 Euro im Citypark, im s’Fachl<br />
Murpark und in der Herrengasse,<br />
in allen oeticket-Verkaufsstellen<br />
sowie beim „Grazer“ am Gadollaplatz<br />
1/6 (Mo–Fr von 9 bis 14<br />
Uhr, telefonische Reservierung<br />
unter 0 316/232110 möglich).
14 graz<br />
www.grazer.at <strong>21.</strong> MAI <strong>2023</strong><br />
S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
Grüne, schämt euch!<br />
Erwachsene Menschen sollten<br />
Vorbild für Kinder sein. Bei dem<br />
Vorhaben der „Grünen“, eine Kinderbuchlesung<br />
durch eine „Dragqueen“<br />
zu veranstalten, zweifle<br />
ich am Verstand der Verantwortlichen.<br />
Welche sexuellen Vorstellungen<br />
erwachsene Menschen<br />
haben, ist deren Sache. Wenn jedoch<br />
seitens der „Grünen“ unter<br />
Miteinbezug von Kindern derartige<br />
Vorstellungen beworben<br />
werden, halte ich das für einen<br />
Verrat des ökologischen Gedankens,<br />
moralisch höchst bedenklich,<br />
hochgradig dekadent und<br />
fast pädophil! Grüne, schämt<br />
euch!<br />
Manfred Grössler, Graz<br />
* * *<br />
Gefährdung beim Einkauf<br />
Beim Besuch in Graz ging ich<br />
durch die Schönaugasse und<br />
musste entdecken, dass bei einem<br />
Gemüsegeschäft Gefahr in Verzug<br />
ist. Anscheinend ist noch keiner<br />
Behörde aufgefallen, in welchem<br />
Zustand dort die ausgefahrene<br />
Markise über dem Eingang<br />
zum Geschäft ist. Beim kleinsten<br />
Windstoß droht sie einem auf den<br />
Kopf zu fallen. Dem Geschäftsinhaber<br />
scheint die Gefahr nicht<br />
bewusst zu sein, sonst hätte er sie<br />
längst reparieren lassen oder zumindest<br />
eingefahren. Hier geht’s<br />
nicht um Rassismus, da das Geschäft<br />
einem Zuwanderer gehört,<br />
hier geht es um einen Minimal-<br />
Standard, der für jeden gilt und<br />
der zu unser aller Wohl kontrolliert<br />
werden soll.<br />
Peter Haubenwallner, Graz<br />
* * *<br />
Dragqueen für Kinder<br />
Gloria Hole, geht es darum, dass<br />
man Kindern etwas vorliest, oder<br />
geht es um ihre eigene Befindlichkeit.<br />
Provozieren, und wenn Gegenwind<br />
kommt, ist dann sofort<br />
wieder dieses unsägliche Toleranzgeschrei<br />
da. Lasst die Kinder<br />
in Ruhe. Und Frau Schwentner,<br />
Sie sind hoffentlich bei der nächsten<br />
Wahl Geschichte.<br />
Hannelore Langmann, Graz<br />
Vertreter der Autolobby<br />
Lieber Herr Radkovic! Mit großer<br />
Verwunderung habe ich Ihren<br />
Beitrag zum Ford Raptor gelesen.<br />
Offensichtlich haben Sie mit Begeisterung<br />
an den Lippen unseres<br />
Kanzlers gehangen, als er seine<br />
berühmt-berüchtigte „Zukunftsrede“<br />
gehalten hat. Es gehört<br />
schon unglaublich viel Ignoranz<br />
dazu, solch ein Auto anzupreisen.<br />
Mit diesem Artikel haben Sie bewiesen,<br />
dass nicht nur der Käufer<br />
eines solchen Autos ein Statement<br />
abgibt, sondern auch Sie. Nämlich<br />
ein Vertreter der Spaßgesellschaft<br />
und Jünger der Autolobby<br />
zu sein.<br />
Viktor Safer, Graz<br />
* * *<br />
Gipfeltreffen in Reykjavik<br />
Begonnen hat das Gipfeltreffen<br />
mit Solidaritätskundgebungen<br />
für die von Russland angegriffene<br />
Ukraine. Im Mittelpunkt der<br />
Gespräche stand erwartungsgemäß<br />
der russische Angriffskrieg<br />
gegen die Ukraine. Der deutsche<br />
Bundeskanzler Olaf Scholz forderte<br />
zudem eine konsequente<br />
Ahndung russischer Kriegsverbrechen.<br />
Auch soll ein Schadensregister<br />
ins Leben gerufen werden,<br />
um die von Russland in der<br />
Ukraine angerichteten Schäden<br />
dokumentieren zu können. Der<br />
britische Premierminister Rishi<br />
Sunak und der niederländische<br />
Regierungschef Mark Rutte sorgten<br />
am Gipfeltreffen für Aufsehen.<br />
Sie wollen nämlich eine „internationale<br />
Koalition“ schmieden,<br />
um die Ukraine mit Kampfjets zu<br />
beliefern. Dies würde unweigerlich<br />
zu einer weiteren Eskalation<br />
dieses verabscheuungswürdigen<br />
Kriegs führen. UHBP Van der<br />
Bellen ließ es sich nicht nehmen,<br />
am Gipfel teilzunehmen. Wahrscheinlich<br />
reisten auch Van der<br />
Bellens Gattin und die Entourage<br />
des BP mit klimaschädlichen Jets<br />
zum Gipfeltreffen an.<br />
Peter Puster,<br />
Feldkirchen bei Graz<br />
* * *<br />
Man verliert dann beides<br />
Zum Bericht über die Video-<br />
Überwachung in den Öffis: Wer<br />
bereit ist, die Freiheit aufzugeben,<br />
um Sicherheit zu gewinnen,<br />
verdient weder das eine noch das<br />
andere und wird am Ende beides<br />
verlieren.<br />
Bert Haas, Graz<br />
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Vergangene Woche<br />
im täglichen E-Paper<br />
Bilanz<br />
■ Die Rathaus-Koalition spricht<br />
sich für die Annahme des Angebots<br />
von Alstom für 15 neue<br />
Straßenbahnen aus. Inklusive<br />
notwendigen Adaptierungen der<br />
Remise in Eggenberg belaufen<br />
sich die Gesamtkosten auf knapp<br />
100 Millionen Euro.<br />
Gastronews<br />
■ Seit zehn Jahren gibt es in Graz<br />
Überwachungskameras in Bussen<br />
und Straßenbahnen. Seither<br />
gab es 2210 Polizeianfragen und<br />
1555 Auswertungen. Diebes- und<br />
Räuberbanden konnten gefasst,<br />
schwere Körperverletzungen geklärt<br />
werden.<br />
Mega-Investition<br />
■ Die Familie Heissenberger<br />
sperrt im Sommer einen neuen<br />
Stand am Kaiser-Josef-Platz auf. In<br />
der Mitte des Bauernmarktes, im<br />
ehemaligen Standort der „Käsespezialitäten<br />
Färber“, ist dann im<br />
„Brot+Wein“ der Name Programm.<br />
KK (2), CREATIVE COMMONS
<strong>21.</strong> MAI <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 15
16 anzeige<br />
www.grazer.at <strong>21.</strong> MAI <strong>2023</strong><br />
kybun & Joya – gesund auf weichen Sohlen<br />
Passt! Der Spezialist für Schuhe von Joya & kybun<br />
Sommermodelle von kybun & Joya<br />
„Passt! ist kein gewöhnliches<br />
Schuhgeschäft sondern<br />
ein echter Gesundheitsdienstleister.<br />
Wir<br />
arbeiten schon lange mit<br />
diversen Gesundheitsschuh-Marken<br />
um unseren<br />
Kunden mit Ihren Fußund<br />
Gelenkproblemen zu<br />
einzigartigen weich- elastischen<br />
Sohle spezialisiert.“<br />
berichtet Jennifer Nater, Inhaberin<br />
der Passt!-Shop‘s in<br />
Graz, Klagenfurt, Wien, Bregenz<br />
und Basel.<br />
Mit den Schweizer Luftkissen-Schuhen<br />
kann man<br />
einfach den Schmerzen davonlaufen.<br />
Das Geheimnis<br />
dieser elastisch-federnden<br />
Schuhe ist die Luft-Waben-<br />
Struktur. Diese bildet ein<br />
Kissen zwischen Fuß und<br />
Boden, wodurch Luft bei<br />
jedem Schritt in den Fußraum<br />
gepumpt wird. Die<br />
schafft nicht nur ein optimales<br />
Schuhklima, sondern<br />
ist ebenso gesund. Gelenk-<br />
sowie Rückenmuskulatur<br />
werden entspannt und die<br />
Fußrezeptoren stimuliert.<br />
Vorteile und Wirkung<br />
+ Weichster Trage- und<br />
Gehkomfort<br />
+ Entlastung der Füße<br />
ab dem ersten Schritt<br />
+ Ideal bei Hallux und<br />
Fersensporn<br />
+ Schont die Gelenke<br />
und entspannt die<br />
Rückenmuskulatur<br />
Die kybun & Joya Schuhe<br />
können den ganzen Tag<br />
getragen werden. Sie sind<br />
besonders geeignet für<br />
Menschen, die im Berufsleben<br />
lange stehen. Die Luftkissen-Sohle<br />
verhindert<br />
schwere Beine, brennende<br />
Schweizer Luftkissen-Technologie<br />
Ärzte empfehlen<br />
kybun & Joya Schuhe<br />
«Die Schuhe von Kybun<br />
und Joya fördern das<br />
Gleichgewicht und aktivieren<br />
die Muskulatur<br />
von den Zehen bis in den<br />
Rücken: die Schuhe sind<br />
hilfreich in der Behandlung<br />
von Fersen- und<br />
Vorfußschmerzen und<br />
werden gerne zur unterstützenden<br />
Behandlung<br />
bei Achillessehnen- und<br />
Rückenschmerzen eingesetzt.»<br />
Dr. med. Markus Müller, Luzern<br />
helfen. Bei Joya & kybun<br />
bekommen wir nie dagewesene<br />
positive Rückmeldungen.<br />
Es gibt nichts Besseres<br />
bei Fersensporn und<br />
Co. Aufgrund der ständig<br />
wachsenden Nachfrage haben<br />
wir uns auf die beiden<br />
Schweizer Fabrikate mit der<br />
Wohltuende Entlastung - dank kybun Joya<br />
Füße, Rückenschmerzen<br />
und Venenprobleme. Da<br />
das weich-elastische Material<br />
sich immer dynamisch<br />
an die Form der Fußsohle<br />
anpasst, empfehlen sie<br />
sich bei Fußproblemen, wie<br />
Hallux Valgus oder Fersensporn.<br />
Stylisch und wohltuend - der Maui<br />
Publikumsmagnet Fußanalyse<br />
Tipp: Lassen Sie sich vor<br />
Ort eventuelle Problemstellungen<br />
Ihrer Füße mit<br />
modernsten Diagnosegeräten<br />
austesten. Unsere Analysespezialisten<br />
beraten Sie<br />
umfassend.<br />
Laufen Sie jetzt, wie so viele<br />
andere vor Ihnen, Ihren<br />
Schmerzen davon! Erleben<br />
Sie Joya & Kybun beim Experten.<br />
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18 www.grazer.at <strong>21.</strong> MAI <strong>2023</strong><br />
Je mehr man über Wein lernt,<br />
desto weniger weiß man!“<br />
Salvatore Ferragamo beim Wine<br />
Verena Leitold<br />
Makers Dinner über die schier unendlichen<br />
18 verena.leitold@grazer.at<br />
Dinge, die es über Wein zu wissen gibt STAJAN<br />
Hollywood-Koch in Graz<br />
COOL. Normalerweise bekocht er die Stars bei der Oscar-Verleihung und seine Gäste in mehr als 70 Restaurants<br />
in den USA. Heute landet Wolfgang Puck in Graz, um morgen auf der Rolling Pin Con zu sprechen.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Fish and Chips und Filet<br />
Wellington, Tortellini und<br />
Edelpizzen mit Lachs sowie<br />
Chicken Pot Pies mit Trüffeln gab<br />
es heuer für die Stars nach der<br />
Oscar-Verleihung zu essen. Verantwortlich<br />
für das edle Menü<br />
zeichnete zum 29. Mal der gebürtige<br />
Kärntner Wolfgang Puck.<br />
Mehr als 70 Restaurants besitzt<br />
er in den USA – das bekannteste<br />
ist das „Spago“ in Beverly Hills –,<br />
weltweit sind es mehr als hundert.<br />
Letztes Jahr eröffnete er am<br />
Flughafen Wien das erste Lokal<br />
in Österreich. Während andere<br />
Köche um Michelin-Sterne<br />
kämpfen, hat Puck seit 2017 sogar<br />
einen Stern auf dem Walk of<br />
Fame in Hollywood. Auch bei<br />
den Simpsons trat der 73-Jährige<br />
bereits als Zeichentrickfigur auf.<br />
Wie es so weit gekommen ist,<br />
dass Puck nicht nur Stars bekocht,<br />
sondern selbst einer ist,<br />
erzählt er am morgigen Montag<br />
bei der Rolling Pin Convention in<br />
der Grazer Stadthalle. Denn seine<br />
Lebensgeschichte liest sich selbst<br />
wie ein Hollywood-Drehbuch:<br />
Der Kärntner Kochlehrling ar-<br />
beitete sich zum internationalen<br />
Starkoch und Businessman hoch.<br />
Über 60 Gastrogrößen<br />
Die Rolling Pin Convention findet<br />
zum zehnten Mal in Graz<br />
statt und lockt am Montag und<br />
Dienstag mehr als 8000 Köche,<br />
Gastronomen, Sommeliers und<br />
Barkeeper in die Stadt.<br />
Neben Wolfgang Puck stehen<br />
auch weitere renommierte<br />
Branchenexperten auf den<br />
fünf Bühnen. Riccardo Canella<br />
vom Restaurant Oro in Venedig<br />
spricht darüber, „wie man Essen<br />
mit Musik zum Leben erwecken<br />
kann“. Naturköchin Rebecca Clopath<br />
vom Biohof Taratsch in der<br />
Schweiz erklärt, „wie man mit<br />
echter Regionalität und Nachhaltigkeit<br />
einzigartig und auch erfolgreich<br />
werden kann“. Nick Bril<br />
vom „The Jane“ im belgischen<br />
Antwerpen gibt Einblicke in die<br />
Kreation einer „einzigartigen kulinarischen<br />
Welt“. Der Spanier<br />
Albert Adrià spricht über das El-<br />
Bulli-Prinzip, Mitsuharu Tsumura<br />
aus Peru über den Foodtrend<br />
„Democratizing Deliciousness“.<br />
Aus Graz ist Herbert König<br />
vom Laufke mit Infos zur „Evolution<br />
der Weinbegleitung“ on<br />
Stage. Die Grazerin Stephanie<br />
Sieber, die erste Frau,<br />
die den Staatsmeistertitel<br />
der Österreichischen<br />
Barkeeper Union trägt,<br />
verrät ihre Geheimnisse<br />
als Non-Alcoholic<br />
Worldchampion.<br />
Morgen Abend werden<br />
mit den 100 Best Chefs<br />
auch wieder die besten<br />
Köche<br />
Österreichs<br />
gekürt.<br />
Oscar-Koch<br />
Wolfgang Puck<br />
kommt morgen<br />
nach Graz zur<br />
Rolling Pin<br />
Convention.<br />
<br />
ROLLING PIN<br />
Notar Walter Pisk mit<br />
seiner Gattin Sigrid<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Juwelier Hans Schullin<br />
und Christina Dow<br />
Robert Grossauer, Salvatore und Tini Ferragamo<br />
sowie Christof Widakovich (v. l.) STAJAN (3)<br />
Ein Abend voller Luxus<br />
■ „Gut zu essen und zu trinken, das ist purer Luxus für<br />
mich“, schwärmte Salvatore Ferragamo. Beim Wine Makers<br />
Dinner im El Gaucho präsentierte er sein Weingut Il<br />
Borro in der Toskana. Der Enkel des berühmten Modedesigners<br />
hat über seine Frau Tini auch Verbindungen<br />
nach Graz – sie kommt gebürtig aus der Stadt. Christof<br />
Widakovich und Alexandra Grabner servierten zu den<br />
sieben Weinen etwa Raviolo mit Wildschweinragout und<br />
das Bistecca alla Fiorentina „Luxury Cut“. Unter den Gästen:<br />
Juwelier Hans Schullin, Notariatskammerpräsident<br />
Dieter Kinzer und Notar Walter Pisk, die Styling-Expertinnen<br />
Carina Harbisch und Kerstin Feiertag, Frutura-<br />
Marketingleiter Philipp Berkessy, Rechtsanwalt Ferdinand<br />
Attems und Baumeister Jörg Jandl.
<strong>21.</strong> MAI <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
szene graz 19<br />
MCG/WIESNER, KPÖ<br />
Andreas Molnar, Zag Gábor und Rudi<br />
Roth (v. l.) mit Volkstänzerinnen<br />
Astrid Perna-Benzinger GEBURTSTAGSKINDER<br />
Für die Aufsteirern-Eventmanagerin<br />
galt es heute eine Party<br />
DER WOCHE<br />
zum 46er zu organisieren.<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Rudi Roth, StR Kurt Hohensinner und<br />
Holding-Vorstand Mark Perz (v. l.)<br />
Happy Birthday!<br />
Robert Krotzer<br />
Der jüngste Grazer Stadtrat<br />
wird am kommenden Mittwoch<br />
35 Jahre alt.<br />
Vielfalt gefeiert: Ein<br />
bunter Ball für alle<br />
■ „Allesaußergewöhnlich“lautete<br />
das Motto am 6. Ball der Vielfalt<br />
in den Kammersälen. Im Zeichen<br />
der Inklusion wurde getanzt,<br />
egal ob mit Rollstuhl oder ohne –<br />
Dragqueens, Politiker, Menschen<br />
mit Beeinträchtigung und viele<br />
andere trafen sich auf der Tanzfläche.<br />
Die Organisatoren Herbert<br />
Winterleitner, Doris Peitler<br />
und Sigrid Wirwoll vom Verein<br />
„Soziale Projekte Steiermark“ begrüßten<br />
da auch Caritas-Direktorin<br />
Nora Tödtling-Musenbichler,<br />
Nationalratsabgeordnete Verena<br />
Nussbaum, Bundesrätin Elisabeth<br />
Grossmann, die Stadträte<br />
Kurt Hohensinner und Claudia<br />
Schönbacher, die Gemeinderäte<br />
Elke Heinrichs, Anna Robosch,<br />
Georg Topf, Tristan Ammerer,<br />
Daniela Schlüsselberger und<br />
David Ram sowie Puntigam-Bezirksvorsteher<br />
Helmuth Scheuch.<br />
Gemeinderat Markus Huber (l.) und<br />
Puntigam-BV Helmuth Scheuch<br />
Gemeinderat Georg Topf mit Ildiko<br />
von der Volkstanzgruppe Linz RM, KK (3)<br />
Alles Csárdás beim 134.<br />
Ungarn-Ball in Graz<br />
■ Der älteste Ball der Stadt, der<br />
Ball des Grazer Ungarischen<br />
Vereins, fand am vergangenen<br />
Samstag zum 134. Mal statt.<br />
Nach so vielen Jahren gab es<br />
eine Premiere: Erstmals wurde<br />
nämlich in den Kammersälen<br />
Csárdás getanzt. Das Ereignis eröffnete<br />
in alter Tradition Honorarkonsul<br />
Rudi Roth zusammen<br />
mit dem Vizebürgermeister der<br />
Schwesternstadt Pécs Zag Gábor<br />
und dem Obmann des Grazer<br />
Ungarischen Vereins Andreas<br />
Molnar. Die Volkstanzgruppe<br />
des Linzer Ungarischen Vereins<br />
sahen etwa auch Botschafter<br />
Harmatos Attila, Stadtrat Kurt<br />
Hohensinner, Holding-Vorstand<br />
Mark Perz, Gemeinderat Markus<br />
Huber, die Bezirksvorsteher<br />
Helmuth Scheuch, Robert<br />
Hagenhofer, Walter Wurm und<br />
Andreas Nitsche oder András<br />
Hochmann, Österreichischer<br />
Honorarkonsul in Pécs.<br />
Caritas-Direktorin Nora Tödtling-Musenbichler<br />
und Herbert Winterleitner<br />
Helmuth Scheuch (Mitte) mit<br />
Amöbia Nyx und Fatalia Fatal<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Conny Leban-Ibrakovic, David Ram,<br />
Anna Robosch, Claudia Schönbacher<br />
Die Vereinsobfrauen Doris Peitler<br />
(l.) und Sigrid Wirwoll GRATZ (4)<br />
Klassentreffen mit Hollywood-Arnie<br />
P. Urdl, E. Hamedl, K. Kling, F. Hörmann<br />
und A. Schwarzenegger FACEBOOK<br />
■ Im Rahmen des siebenten Austrian<br />
World Summit in Wien traf<br />
der Grazer Hollywood-Export Arnold<br />
Schwarzenegger auch seine<br />
Freunde aus der Volksschule in<br />
Thal wieder. „Back with the Boys!<br />
Ich bin so glücklich, dass ich noch<br />
immer mit den Kumpeln aus<br />
der Volksschule befreundet bin“,<br />
schrieb er zu einem Foto mit Peter<br />
Urdl, Eduard Hamedl, Franz<br />
Hörmann und Karl Kling, das<br />
offenbar in der Wiener Hofburg<br />
aufgenommen wurde.
20 szene<br />
www.grazer.at <strong>21.</strong> MAI <strong>2023</strong><br />
E V E N T S<br />
In bester<br />
Gesellschaft<br />
Von Verena Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Superheldinnen geehrt<br />
■ „Das Engagement, die Leidenschaft, die Kreativität und<br />
das Durchhaltevermögen der Frauen standen im Vordergrund“,<br />
betonte Frauenreferatsleiterin Doris Kirschner.<br />
34 Projekte wurden für den Frauenpreis <strong>2023</strong> eingereicht<br />
und von der Jury – in der etwa Graz-Museum-Direktorin<br />
Sibylle Dienesch, Konsulin Edith Hornig oder Frauenrats-Vorsitzende<br />
Barbara Kasper saßen – gesichtet. Von<br />
Bürgermeisterin Elke Kahr und Vize Judith Schwentner<br />
ausgezeichnet wurden schließlich Claudia Petru von<br />
der Frauen- und Brustkrebshilfe sowie Sandra Kocuvan<br />
vom Woman-Action-Forum und dem Bündnis 0803* für<br />
herausragendes Engagement und die langjährige Frauenratsobfrau<br />
Irene Windisch für ihr Lebenswerk.<br />
BM-Stv. Judith Schwentner, Sibylle Dienesch, Preisträgerin<br />
Sandra Kocuvan und BM Elke Kahr (v. l.) PRONTOLUX<br />
Ferl’s Trio: Karli und Ines Pichlmaier<br />
mit Dirk Jubke (r.)<br />
Einstand gefeiert<br />
■ Die Grazer Gastro-Legende<br />
Dirk Jubke ist seit 1,5 Wochen<br />
Gastgeber bei Karli Pichlmaier<br />
(nicht weniger legendär) in<br />
Ferl’s Weinstube in der Burggasse.<br />
Diese Liaison ließen<br />
sich die Gäste nicht entgehen<br />
und stürmten das Gasthaus<br />
mit unzähligen Geschenken.<br />
KK<br />
Ballettdirektorin Beate Vollack und Regisseur Bernd Mottl,<br />
Intendantin Nora Schmid und Petra Höfinger (v. l.) WOLF (2)<br />
Gut behütet in der Oper<br />
■ Die Intendanz von Nora Schmid an der Oper Graz<br />
neigt sich dem Ende zu. Die letzte große Opernpremiere<br />
„Der Florentiner Hut“ zog deshalb noch einmal<br />
ganz besonders viele Ehrengäste an – einige von ihnen<br />
haben ihre schrillsten Hüte ausgeführt. Regie führte<br />
Bernd Mottl. Auf der Bühne stehen Publikumslieblinge<br />
wie Ivan Orešcanin, Anna Brull, Tetiana Miyus<br />
oder Piotr Buszewski, der vor Kurzem sein Debüt an<br />
der New Yorker Metropolitan Opera gab. Im Publikum<br />
sah man etwa auch Kulturstadtrat Günter Riegler, Chirurg<br />
Peter Panzenböck und Ballerina Irena Panzenböck,<br />
den Präsident des Förderkreises Christof Pertl<br />
und Art-for-Art-Geschäftsführerin Petra Höfinger.<br />
Bar-Sieger: Alina Eder, Miriam<br />
Hahn, Adam Viliam Wagner LEITGEB<br />
Wettkampf der<br />
Gastro-Talente<br />
■ Es wurde gebraten, geschnitten,<br />
geshaked, verziert<br />
und eingeschenkt, bis die<br />
Köpfe rauchten. Zwei Tage<br />
lang matchten sich die größten<br />
Nachwuchsküchentalente<br />
wieder beim Falstaff Young<br />
Talents Cup. In der Jury waren<br />
da unter anderen auch<br />
die Grazer Christof Widakovich<br />
(Gross auer Gruppe) und<br />
Michael Gauster (dreizehn,<br />
Kreuzwirt).<br />
Kabarett mit pinker Schleife<br />
■ Genüsslich lachen und dabei noch etwas für den<br />
guten Zweck tun: Im Generationensaal Hausmannstätten<br />
versammelten sich vergangenen Samstag auf<br />
Initiative der VP-Frauen unzählige Gäste zum Charity-<br />
Kabarett-Nachmittag mit Betty O und Isabell Pannagl.<br />
Stolze 4500 Euro kamen dabei zugunsten der Pink-<br />
Ribbon-Aktion der Krebshilfe zusammen. Der Scheck<br />
wurde vor Ort von Landtagspräsidentin Manuela<br />
Khom und Landesgeschäftsführerin Eva Grassmugg<br />
an Krebshilfe-Fundraising-Leiterin Birgit Jungwirth<br />
übergeben. Nationalratsabgeordnete Agnes Totter<br />
berichtete von ihrem ganz persönlichen Schicksal und<br />
ihrem Umgang mit der Diagnose Brustkrebs.<br />
Geschäftsführerin Nicole Niederl (l.) und Chefredakteurin<br />
Lissi Stoimaier (r.) mit den Gewinnerinnen des Abends LUEF<br />
Eva Grassmugg, Manuela Khom, Isabell Pannagl, Betty<br />
O, Agnes Totter und Birgit Jungwirth (v. l.) VP FRAUEN<br />
Starke Steirerinnen geehrt<br />
■ Rund 300 Gäste ehrten bei den sechsten Steirerin<br />
Awards in der Seifenfabrik Frauen, die mit ihrem Einsatz<br />
die Welt ein bisschen besser machen. „Ihre Erfolge<br />
sind nicht nur für sie selbst von Bedeutung, sondern für<br />
uns alle als Gesellschaft“, so Geschäftsführerin Nicole<br />
Niederl. Sie begrüßte bei der Gala beispielsweise Designerin<br />
Eva Poleschinski, MCG-Vorständin Barbara<br />
Muhr, Steiermärkische-Vorständin Walburga Seidl,<br />
LK-Vizepräsidentin Maria Pein, Stadtrat Kurt Hohensinner,<br />
Künstler Tom Lohner, VP-Clubobfrau Daniela<br />
Gmeinbauer, Shopping-Nord-Centerleiterin Heike<br />
Heinisser, IV-Geschäftsführerin-Stv. Nina Zechner,<br />
Kastner-Vorstand Alexander Petrskovsky, Uniqa-Landesdirektor<br />
Johannes Rumpl und DJ Mama Feelgood.
<strong>21.</strong> MAI <strong>2023</strong> www.grazer.at szene<br />
21<br />
Um 42 Euro sechs<br />
Das Eggenberg<br />
Mal frühstücken<br />
MAHLZEIT. Der „Grazer“ Frühstücks-Pass ist<br />
wieder da. In gemütlichen Grazer Lokalen mit<br />
Top-Qualität kann man damit gleich sechsmal<br />
frühstücken – um nur 42 Euro.<br />
Frühstückstiger, aufgepasst!<br />
Endlich ist er wieder da:<br />
der „Grazer“ Frühstücks-<br />
Pass, mit dem man sechsmal<br />
ein feines Frühstück nach Wahl<br />
für nur 42 Euro in den hipsten<br />
Gastro-Locations in und bei Graz<br />
genießen kann. Ideal, um es sich<br />
mit Freunden oder der Familie<br />
gutgehen zu lassen. Mit dabei<br />
sind wieder folgende Lokale, in<br />
denen der Pass eingelöst werden<br />
kann: Das Eggenberg, Ristorante<br />
Paradiso, Café Purkarthofer<br />
by Josef Winkler, Novapark<br />
Café Purkarthofer<br />
Flugzeughotel, Café Restaurant<br />
LEO und Café Promenade. Den<br />
„Grazer“ Frühstücks-Pass gibt<br />
es nur, solange der Vorrat reicht.<br />
Er ist ab dem heutigen <strong>21.</strong> <strong>Mai</strong><br />
einzulösen. Erhältlich ist der<br />
Frühstücks-Pass im s’Fachl in<br />
Murpark, Citypark und Herrengasse<br />
13, in allen oeticket-Verkaufsstellen<br />
sowie beim „Grazer“<br />
am Gadollaplatz 1 im 6. Stock<br />
(von Montag bis Freitag von 9 bis<br />
14 Uhr oder nach telefonischer<br />
Reservierung unter der Telefonnummer<br />
0 316/23 21 10).<br />
Ristorante Paradiso<br />
Novapark Flugzeughotel<br />
Café Restaurant LEO<br />
Frühstücks-Pass<br />
■ Sechsmal frühstücken<br />
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Restaurant LEO und Café<br />
Promenade.<br />
■ Erhältlich im ’s Fachl<br />
(Murpark, Citypark, Herrengasse)<br />
und direkt bei uns.<br />
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Café Promenade<br />
www.grazer.at<br />
präsentiert
22<br />
eco<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>21.</strong> <strong>21.</strong> MAI <strong>2023</strong><br />
Gudrun Angerer<br />
gudrun.angerer@grazer.at<br />
22<br />
Es braucht eine neue Lust am<br />
Lernen. Durch Corona ist eine Biedermeierlichkeit<br />
eingekehrt.“<br />
Bildungslandesrat Werner Amon zu einer neuen Strategie,<br />
um Erwachsenenbildung sichtbarer zu machen BINDER<br />
Reger Austausch am „Sindbad<br />
Unternehmensnachmittag“ JAVORNIK<br />
Nachmittag zum<br />
Schnuppern<br />
■ Am Dienstag konnten sich<br />
junge Menschen bei insgesamt<br />
elf Unternehmen rund um das<br />
Thema Lehre informieren. Der<br />
Grazer Verein „Sindbad – Mentoring<br />
für Jugendliche“ setzte<br />
mit der Aktion ein Zeichen gegen<br />
den Fachkräftemangel und<br />
lud in Kooperation mit Logo<br />
Jugendmanagement zum Unternehmensnachmittag<br />
ein.<br />
So resilient ist Graz<br />
Die bunte<br />
Vielfalt<br />
der Branchen<br />
und<br />
eine hohe<br />
Lebensqualität<br />
sind Merkmale,<br />
die<br />
Graz auch<br />
als Wirtschaftsstandort<br />
stärken.<br />
GETTY<br />
AM PRÜFSTAND. Wirtschaftliche Resilienz ist eines der Schlagwörter der<br />
Stunde. Wie wird sich die Stadt Graz als Standort künftig behaupten?<br />
Hauptkeynoter beim Zukunftstag<br />
ist Journalist Philipp Blom.KALTENBRUNNER<br />
Zukunftstag zu<br />
Resilienz in Graz<br />
■ Am 31. <strong>Mai</strong> findet im Messecongress<br />
Graz ab 8 Uhr der<br />
Zukunftstag <strong>2023</strong> zum Thema<br />
Resilienz steirischer Unternehmen<br />
und damit des Wirtschaftsstandortes<br />
insgesamt<br />
statt, wo Visionen erörtert werden,<br />
um künftige notwendige<br />
Transitionen erfolgreich zu<br />
vollziehen. Utopie und Vision<br />
beziehen sich insbesondere<br />
auf den Green Deal und die<br />
Frage, wie sich die Steiermark<br />
im Wettbewerb behaupten und<br />
Leadership übernehmen kann.<br />
Von Gudrun Angerer<br />
gudrun.angerer@grazer.at<br />
Die heimische Wirtschaft<br />
steht unter Druck: Die<br />
Rede ist oftmals von „Resilienz<br />
stärken“. Inwiefern kann<br />
und muss man Graz als Standort<br />
stärken und was ist seine Ausgangslage?<br />
Wir haben Vertreter<br />
der Wirtschaftskammer Steiermark<br />
um ihre Einsichten und<br />
Prognose gebeten und gefragt,<br />
wie sie ein Grazer „Resilienz-<br />
Profil“ zeichnen würden.<br />
„Die Grazer Wirtschaft ist<br />
prinzipiell gut aufgestellt, da wir<br />
einen Querschnitt durch alle<br />
Branchen haben“, betont der Regionalstellenleiter<br />
der WKO Graz<br />
Viktor Larissegger das wichtige<br />
Element der ökonomischen Breite.<br />
„Deswegen hat die Wirtschaft<br />
die letzten großen Krisen vergleichsweise<br />
gut überstanden“,<br />
ergänzt der Experte. Vereinzelt<br />
gebe es Branchen, die sich in<br />
herausfordernden Zeiten befinden.<br />
Besonders die Bauwirtschaft<br />
ist angeschlagen. Die Reisebranche<br />
hat sich inzwischen<br />
gut erholt. Wellentäler seien<br />
ein normaler Zustand in Wirtschaftskreisläufen.<br />
Insgesamt<br />
müsse man sich um die Resilienz<br />
keine großen Sorgen machen.<br />
Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen<br />
behaupte sich<br />
Graz als Standort gut. Die größte<br />
Schwierigkeit für Unternehmen<br />
quer durch alle Branchen sei der<br />
Fachkräftemangel.<br />
Branchenvielfalt<br />
„Der Hauptmotor von Graz ist geprägt<br />
von einer hohen Dichte an<br />
innovativen Branchen und Unternehmen“,<br />
analysiert der Leiter<br />
des Instituts für Wirtschafts- und<br />
Standortentwicklung Ewald Verhounig.<br />
Diese Branchenvielfalt<br />
in Verbindung mit Innovationsgeist<br />
von kleinen Familienbetrieben<br />
bis hin zu großen Konzernen<br />
sei es, die die Stärke ausmache<br />
und zugleich Graz international<br />
sichtbar mache. „Wir sind Global<br />
Players in Nischensegmenten“,<br />
ergänzt Verhounig. Ein Vorteil,<br />
der Graz von der restlichen Steiermark<br />
unterscheide (und den<br />
Innovationsgeist forciere), sei<br />
die Attraktivität der Stadt für junge<br />
Menschen. Deswegen könne<br />
sie Krisen so gut trotzen. Was in<br />
Graz auch besser funktioniere als<br />
andernorts, sei das ausgeprägte<br />
Zusammenspiel von Wirtschaft<br />
und Wissenschaft, eine Dichte<br />
an Kooperationen. Eine weiteres<br />
wichtiges Zusammenspiel<br />
sei jenes von Stadt und Umland,<br />
wobei der industriell-gewerbliche<br />
Teil mehr und mehr außerhalb<br />
stattfinde, da in der Stadt<br />
wenig Raum für Gewerbe und<br />
Industrie bestehe. Dort werde<br />
der Wohnraum priorisiert. „Traditionelle<br />
Dienstleister stehen<br />
unter Druck“, betont Verhounig<br />
die Wichtigkeit des Wirtschaftsfaktors.<br />
Es herrsche eine Konkurrenz<br />
zwischen Gewerbe und<br />
Wohnraum.
<strong>21.</strong> MAI <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz eco 23<br />
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TEURER<br />
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Langkornreis +53 %<br />
Im Durchschnitt muss man für<br />
herkömmlichen Langkornreis im<br />
Supermarkt die Hälfte mehr zahlen.<br />
Molkereiprodukte -13 %<br />
Vereinzelt kommt es bei Händlern zu<br />
Preissenkungen bei Molkereiprodukten,<br />
somit auch bei Käse.<br />
BILLIGER<br />
➜<br />
Logistikmarkt boomt<br />
■ Der Logistikmarkt in Graz<br />
wächst rapide: Bald wird der<br />
Markt einen Rekord aufstellen<br />
und die beachtliche Eine-Million-Quadratmeter-Marke<br />
knacken.<br />
Die Gesamtfläche wird am<br />
Standort Graz und Umgebung<br />
bereits im Jahr 2024 diese Marke<br />
überschreiten. Diese Prognose<br />
für den Standort hat der Logistikexperte<br />
des Immobilienspezialisten<br />
CBRE, der seit 2020 am<br />
Standort Graz mit einem Büro<br />
Rekorde am Grazer<br />
Logistikmarkt: Bald<br />
überschreitet der<br />
drittgrößte Markt<br />
Österreichs erstmals<br />
die Eine-Milli-<br />
on-Quadratmeter-<br />
Flächenmarke. GETTY<br />
vertreten ist, erstellt. Derzeit entstehen<br />
100.000 Quadratmeter an<br />
neuen Flächen. 980.000 Quadratmeter<br />
haben bereits Anteil an der<br />
Gesamtbestandsfläche in Graz.<br />
Dadurch wird es auch eine Stärkung<br />
der Achse Graz-Maribor<br />
geben. Der Logistikmarkt in Graz<br />
ist der drittgrößte in Österreich.<br />
Der Standort zeichnet sich insbesondere<br />
durch die Modernität<br />
der Flächen aus, was die Attraktivität<br />
einer Ansiedlung erhöht.<br />
Für Inklusion: Stille Stunde bei Billa<br />
TopJobs<br />
■ Berater m/w/d<br />
- Der Verein FAB sucht für seinen Standort in Graz einen Berater<br />
mit pädagogischem Hintergrund für Vollzeit oder Teilzeit.<br />
■ Projektberater m/w/d<br />
- Jugend am Werk Steiermark sucht für 30 Stunden einen Berater mit<br />
Studienabschluss für das Projekt „Housing First“ in Leibnitz.<br />
In Kooperation mit<br />
www.<br />
■ Rewe setzt ein Signal für Inklusion:<br />
Zwischen 16 und 17<br />
Uhr wird es ab jetzt in der Grazer<br />
Billa-Filiale in der Theodor-<br />
Körner-Straße 122 leise. Grund<br />
dafür ist ein Projekt, in dem<br />
Rewe gemeinsam mit dem Verein<br />
für Autisten Österreich ein<br />
in Wien begonnenes Pilotprojekt<br />
geografisch ausweitet. In<br />
ausgewählten Filialen in der<br />
Steiermark und österreichweit<br />
gibt es ab jetzt eine stille Stunde,<br />
um Menschen mit Autismus<br />
den Weg zum täglichen Einkauf<br />
zu erleichtern, da sie oftmals<br />
unter visueller und auditiver<br />
Reizüberflutung leiden.
24<br />
viva<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>21.</strong> MAI <strong>2023</strong><br />
Mirella Kuchling<br />
mirella.kuchling@grazer.at<br />
24<br />
30 jugendliche Flüchtlinge reinigten<br />
den Bezirk Mariatrost.<br />
KK<br />
Flüchtlinge beim<br />
Frühjahrsputz<br />
■ Insgesamt 30 sogenannte<br />
„Unbegleitete Minderjährige<br />
Flüchtlinge“ werden im Welcome-Haus<br />
in Mariatrost von der<br />
Caritas versorgt. Vergangenes<br />
Wochenende beteiligten sich die<br />
Jugendlichen am Frühjahrsputz<br />
und säuberten den Radweg und<br />
andere Bereiche von Müll. Bezirksvorsteherin<br />
Astrid Wlach<br />
bedankt sich für ihr Engagement.<br />
Mit Öffis in die Natur<br />
■ Bei S-Bahn, RegioBus & RegioBahn<br />
heißt es ab sofort „Auf<br />
der Freizeitschiene durchs Steirerland“.<br />
Auch heuer gibt es<br />
Angebotsverbesserungen, so<br />
werden attraktive Freizeitziele<br />
mit dem RegioBus erreichbar.<br />
LH-Stellvertreter Anton Lang<br />
freut sich, dass die steirischen<br />
Öffis besonders für Wanderungen<br />
einige Vorteile bieten: „Man<br />
muss nicht zum Ausgangsparkplatz<br />
zurückkehren, sondern<br />
kann sich speziell bei Durchquerungen,<br />
Überschreitungen und<br />
Mehrtagestouren von den Öffis<br />
gemütlich nach Hause zurückbringen<br />
lassen.“ Im Zuge der landesweiten<br />
RegioBus-Planungen<br />
stand die Anbindung wichtiger<br />
Naherholungsgebiete im Fokus,<br />
das gilt besonders für die sieben<br />
steirischen Naturparke. So sind<br />
die Naturparke Mürzer Oberland<br />
und Steirische Eisenwurzen heuer<br />
deutlich besser zu erreichen.<br />
Mit Bus und Bahn in die Natur: Peter Gspaltl, Oliver Gulas-Wöhri, Anna<br />
Hagauer, LH-Stv. Anton Lang und Andreas Steininger (v. l.) SCHIFFER<br />
Bildung wird in den nächsten<br />
Jahren richtig cool.“<br />
Martin Neubauer, Leiter WIFI Steiermark,<br />
bei der Präsentation der neuen Strategie und des Aktionsplans<br />
„Lebensbegleitendes Lernen“ LAND STEIERMARK/ BINDER<br />
Apothekerin teilt<br />
COOL. Die Grazerin Nina Milenkovics hat den 1. Apotheker-Podcast Österreichs<br />
gestartet. Darin verrät sie Tipps und Tricks in Sachen Gesundheit und Schönheit.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Mein oberstes Ziel ist es,<br />
einen Beitrag zu Gesundheit,<br />
Wohlbefinden<br />
und Schönheit zu leisten“,<br />
so die Grazer Apothekerin Nina<br />
Milenkovics. Im ersten Apotheker-Podcast<br />
Österreichs teilt sie<br />
seit kurzem „Tipps, Tricks und<br />
Infos für ein besseres, energiegeladeneres<br />
und schöneres Leben“:<br />
„NinasApothecary“ heißt<br />
die Infotainment-Serie, die über<br />
Spotify und Youtube (mit Video)<br />
verfügbar ist.<br />
Die Inhalte sollen alltagstauglich<br />
und leicht verständlich<br />
sein. Also niederschwellig die<br />
Gesundheit der Follower verbessern.<br />
Einmal pro Woche – jeweils<br />
am Samstag – gibt es eine neue<br />
Folge.<br />
Bisher hat die Pharmazeutin<br />
der Grazer Adler Apotheke beispielsweise<br />
verraten, welche fünf<br />
Lebensmittel sie meidet und wieso,<br />
was man gegen Allergien und<br />
das Jucken, Kratzen und Niesen<br />
machen kann oder wie man gesund<br />
Zucker essen kann.<br />
Open-Heart-Singen gibt es derzeit im Grazer Verein Seddwell, der kreative<br />
Menschen unterschiedlichster Kulturkreise miteinander verbindet. GETTY, KK<br />
Singen mit dem Herzen<br />
■ „Singen mit spielerischer<br />
Stimmbildung dient dem Wohlbefinden,<br />
der Lebensfreude und<br />
der Verbundenheit, wonach sich<br />
die meisten Menschen sehnen“,<br />
ist die Jazz-Sängerin und Stimmbildnerin<br />
Iris Baumann überzeugt.<br />
Und davon, dass Singen<br />
ein „wunderbares Verjüngungselixier“<br />
sei, wie die 78-Jährige<br />
selbst eindrucksvoll beweist. Ihr<br />
geht es in ihrer Arbeit darum, die<br />
Verbundenheit zu fördern, Menschen<br />
aller Kulturen durch die<br />
Tipps: Intervallfasten<br />
Auch mit dem Thema Intervallfasten<br />
hat sich Milenkovics intensiv<br />
beschäftigt – sie selbst macht<br />
seit zwei Jahren Kurzzeitfasten.<br />
Beim sogenannten intermittierenden<br />
Fasten verzichtet man<br />
für einen längeren Zeitraum auf<br />
Nahrung – am gängigsten ist<br />
die 16:8 Methode: Man fastet 16<br />
Stunden am Stück und isst acht<br />
Stunden am Tag. So soll der Prozess<br />
der Autophagie, der Zellerneuerung<br />
und -entmüllung, in<br />
Gang gesetzt werden. Der Körper<br />
baut nicht benötigte und<br />
Musik, Singen und Stimme auf<br />
der Herzensebene zusammenzubringen.<br />
„Im weiteren Sinne<br />
ist das Friedensarbeit.“ Anti-<br />
Lampenfieber-Training und<br />
authentische Präsenz bzw. Umgang<br />
mit Redeangst sind ebenfalls<br />
Baumanns Themen. „Mit<br />
Singen und Stimmbildung geht<br />
das schneller und leichter“, weiß<br />
sie aus Erfahrung. Derzeit läuft<br />
ihre Reihe Open-Heart-Singen<br />
im Grazer Seddwell Center, Infos<br />
unter iris-baumann.com.
<strong>21.</strong> MAI <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz viva 25<br />
➜<br />
IN<br />
GETTY (2)<br />
Mangold<br />
Ganz vorne dabei beim gesündesten<br />
Gemüse, voller Vitamine und von<br />
<strong>Mai</strong> bis September frisch geerntet.<br />
Geblümte Midikleider<br />
Heuer werden luftige Kleider mit<br />
sanftem Farbverlauf getragen, man<br />
spricht von Gradiant Dresses.<br />
OUT<br />
➜<br />
ihr Wissen<br />
Mehr Tipps von Apothekerin Nina Milenkovics<br />
gibt‘s nächste Woche täglich im E-Paper<br />
Grazer Wunschkinder<br />
krankhafte Zellbestandteile ab.<br />
Die Folgen: Zucker- und Fettstoffwechsel<br />
und Herz-Kreislauf-<br />
System können sich verbessern,<br />
Nervenzellen geschützt, Entzündungen<br />
gehemmt werden. Der<br />
japanische Wissenschaftler Yoshinori<br />
Osumi bekam für seine<br />
Entdeckungen auf diesem Gebiet<br />
2016 sogar den Nobelpreis für<br />
Medizin.<br />
„Das Wichtigste am Intervallfasten<br />
ist, dass unser Metabolismus<br />
trainiert wird – dass wir vom<br />
Glukose-, also Zuckerstoffwechsel,<br />
in den Fettstoffwechsel kommen.<br />
Das ist sehr wichtig<br />
für den gesunden Stoffwechsel“,<br />
so Nina Milenkovics.<br />
Dazu gibt sie<br />
im Podcast folgende<br />
Tipps:<br />
☞ Entweder das Frühstück<br />
oder das Abendessen<br />
auslassen.<br />
☞ Intervallfasten kann man<br />
auch durch die Einnahme<br />
von Spermidin ersetzen.<br />
Dieses sind natürlich enthalten<br />
in Weizenkeimen,<br />
Sojabohnen, Karfiol und<br />
Brokkoli.<br />
■ Unerfüllter Kinderwunsch<br />
bedeutet eine große seelische<br />
Belastung, in Österreich betrifft<br />
Kinderlosigkeit fast jedes siebente<br />
Paar. Bisher wichen nach<br />
dem IVF-Register-Jahresbericht<br />
40 Prozent der betroffenen Paare<br />
in andere Bundesländer aus, mit<br />
der Eröffnung des Instituts Fertiliamed<br />
in Graz St. Peter am 25.<br />
<strong>Mai</strong> steht in Kürze eine weitere<br />
hochspezialisierte Behandlungseinheit<br />
für Kinderwunsch, reproduktive<br />
Medizin und reproduktive<br />
Chirurgie zur Verfügung, die<br />
das Angebot für Paare mit Kinderwunsch<br />
im Großraum Graz<br />
komplettiert. Fertiliamed ist das<br />
einzige österreichische Institut,<br />
das mehrheitlich von Frauen gegründet<br />
wurde und geleitet wird.<br />
Carmen Schöll fungiert nach einer<br />
langen Zeit der Ausbildung<br />
und des kontinuierlichen Erfahrungsgewinns<br />
an der Universitätsfrauenklinik<br />
Graz und in privaten<br />
Einrichtungen als ärztliche<br />
Leiterin des Zentrums.<br />
Nadelbäume verfügen über<br />
heilsame Kräfte.<br />
Workshop<br />
Baummedizin<br />
FARKAS<br />
■ Der Gemeinschaftsgarten<br />
„Gartenzwerge Geidorf“ lädt<br />
am 2. Juni um 16 Uhr zu einem<br />
Workshop mit Kräuterpädagogin<br />
Monika Farkas zum Thema<br />
Baummedizin ein. Dabei geht<br />
es theoretisch und praktisch<br />
um die heilsamen Kräfte der<br />
Nadelbäume. Infos und Anmeldung:<br />
gartenzwerge.geidorf@<br />
gmx.at, Tel. 0 664/3117929.<br />
Das Team von Fertiliamed, das Kinderwünsche in Graz wahrmacht: Tamara<br />
Haslinger, Daniela Gold, Carmen und Wolfgang Schöll (v. l.) KINDERWUNSCHGRAZ.AT
mobil<br />
graz<br />
26<br />
www.grazer.at <strong>21.</strong> MAI <strong>2023</strong><br />
26<br />
Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Verkehr ist auch ein soziales<br />
Thema, denn Mobilität ist ein<br />
Grundbedürfnis aller Menschen<br />
und muss allen offenstehen.“<br />
Stadtrat Manfred Eber zum Straßenbahn-Ankauf KPÖ<br />
Wenn Autos<br />
Geschichten<br />
Vor dem E-Lkw (v. l.): Christian Wachtler, Georg Zuser, Roland Löffler und<br />
Enes Karasuljic. Der E-Lkw wird auch mit Sonnenkraft betankt.<br />
KK<br />
Schwerlaster elektrisch<br />
■ Ihre Vorreiterrolle stellt die Zuser<br />
Gruppe ab sofort auch beim<br />
regionalen Schwerlastverkehr unter<br />
Beweis. Denn Firmenchef Georg<br />
Zuser setzt seit <strong>Mai</strong> bei seiner<br />
Lkw-Flotte auch auf E-Mobilität<br />
und investierte 380.000 Euro in<br />
einen neuen, batteriebetriebenen<br />
Schwerlast-Lkw. Ab Sommer soll<br />
dieser zudem mit 100 Prozent<br />
Sonnenstrom fahren. Schwerlastkraftwagen,<br />
die rein elektrisch<br />
fahren, sind in Österreich<br />
immer noch selten. Dabei produziert<br />
der Verkehr in Österreich<br />
pro Jahr laut Umweltbundesamt<br />
rund 21,6 Millionen Tonnen CO2-<br />
Emissionen. Dennoch gibt es in<br />
Österreich derzeit gerade einmal<br />
101 zugelassene batteriebetriebene<br />
Schwerlast-Lkw. Für Georg<br />
Zuser umso mehr ein Grund,<br />
künftig auf Elektromobilität zu<br />
setzen. Als Elektro-Pionier im regionalen<br />
Schwerlastverkehr sieht<br />
sich der Recyclingunternehmer<br />
Rätsel-Lösung vom 14. 5. <strong>2023</strong><br />
S L T F<br />
S C H L O E S S L H O F U<br />
H U S P U E R S I N N<br />
D U A T H L O N A S P I K<br />
S E T H I R N K E S E Y<br />
L I E B E N A U E R D<br />
J E R E H E R R S E M<br />
R E G I O N E N P R O<br />
S F A L F G E L A E U T<br />
R O S E A E B E N E<br />
E M S I G K E I T D G L<br />
I N E D I T U M<br />
Lösung:<br />
B F I R R S<br />
C A B R I O L E T CITY-<br />
H U L D A G RADELN<br />
A R S E I S I G Lösung:<br />
T N E U T O R CITYRADELN<br />
nicht, unbestritten zählt der Peggauer<br />
aber zu den Vorreitern in<br />
der Branche. Umweltbewusstsein<br />
und Schwerlastverkehr miteinander<br />
zu verbinden, sieht er als Gebot<br />
der Stunde. „Als Entsorgungsunternehmen<br />
sind wir auf das<br />
Transportmittel Lkw angewiesen.<br />
Trotzdem können wir nachhaltig<br />
wirtschaften und das Klima schonen<br />
– auch durch den Einsatz von<br />
Elektro-Lkw“, betont Georg Zuser.<br />
Der Volvo FH Electric 4x2 SZM<br />
ist für den regionalen Verkehr gedacht.<br />
Kosten: 380.000 Euro pro<br />
Elektro-Lkw, das entspricht dem<br />
Faktor 3 zu einem vergleichbaren<br />
konventionellen Lastkraftwagen.<br />
Der E-Lkw hat eine Reichweite<br />
bis zu 300 Kilometern mit vollem<br />
„Stromtank“. Eingesetzt wird der<br />
E-Volvo auf der Strecke Graz Ehgartner<br />
– Peggau – Frohnleiten –<br />
Bruck an der Mur, und das mehrmals<br />
pro Tag. Betankt wird er am<br />
Betriebsgelände.<br />
Sudoku-Lösung<br />
vom <strong>21.</strong> 5. <strong>2023</strong><br />
7 6 8 2 3 9 1 4 5<br />
2 9 1 4 5 6 7 8 3<br />
3 5 4 7 8 1 2 9 6<br />
9 8 2 3 1 4 6 5 7<br />
6 7 3 9 2 5 8 1 4<br />
1 4 5 6 7 8 3 2 9<br />
8 1 7 5 4 3 9 6 2<br />
4 3 6 8 9 2 5 7 1<br />
5 2 9 1 6 7 4 3 8<br />
ERLEBEN. Die Murtal Classic, die bis vor die Tore<br />
von Graz kommen wird, ist Oldtimer-Höhepunkt.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Von 26. bis 28. <strong>Mai</strong> bietet<br />
die Murtal Classic wieder<br />
eine Gelegenheit, die<br />
Faszination und Schönheit von<br />
historischen Autos und Motorrädern<br />
zu erleben. Die rund 200<br />
Oldtimer-Teilnehmer, die aus<br />
ganz Europa mit ihren Fahrzeugen<br />
ins Murtal kommen, werden<br />
von den Organisatoren auf<br />
eine atemberaubende Route von<br />
rund 200 Kilometern durch die<br />
wunderschönen Landschaften<br />
der Steiermark und Kärntens geführt.<br />
Die Murtal Classic kommt<br />
auch bis an die Tore von Graz,<br />
und die Oldtimer kann man<br />
auch in Judendorf-Straßengel<br />
am 28. <strong>Mai</strong> von 10.15 bis 13.30<br />
Uhr bewundern. Die Zuschauer<br />
auf der Classic-Route haben die<br />
Möglichkeit, einige der schönsten<br />
historischen Autos und Motorräder<br />
zu sehen, darunter ein<br />
Riley Brooklands Baujahr 1929<br />
und eine Puch 250 L aus dem<br />
Jahr 1934. Diese faszinierenden<br />
Fahrzeuge erzählen ihre eigenen<br />
Geschichten und sind Zeugen einer<br />
Zeit, die längst vergangen ist.<br />
Sonderprüfung<br />
„Die Murtal Classic bietet auch<br />
einige Highlights, die die Zuschauer<br />
und Teilnehmer gleichermaßen<br />
begeistern werden.<br />
Am 27. <strong>Mai</strong> findet eine Sonderprüfung<br />
bei der Playworld statt<br />
und am Abend können alle beim<br />
traditionellen Knittelfeld Stadt<br />
Grand Prix ab 18.30 Uhr zuschauen,<br />
wie die Fahrzeuge versuchen,<br />
die Kurven zu nehmen“, so der<br />
Veranstalter der Murtal Classic<br />
Pepe Kriebernegg. Und Michael<br />
Ranzmaier-Hausleitner vom<br />
Tourismusverband Murtal meint:<br />
„Die Murtal Classic ist ein unvergessliches<br />
Erlebnis für jeden,<br />
der die Schönheit historischer<br />
Autos und Motorräder zu schätzen<br />
weiß. Die Veranstaltung ist<br />
ein Muss für jeden Oldtimer-Fan<br />
und bietet eine einzigartige Gelegenheit,<br />
die Kombination schöne<br />
Autos und wunderschöne Region<br />
zu erleben!“<br />
Start ist am 27. <strong>Mai</strong> in Knittelfeld.<br />
Von dort geht es über<br />
Obdach nach Kärnten und über<br />
Scheifling wieder zurück. Am 28.<br />
<strong>Mai</strong> führt die Route über Leoben<br />
und die Oststeiermark in die Region<br />
Graz zurück ins Murtal.<br />
Highlight ist eine Sonderprüfung<br />
in Spielberg bei der größten<br />
österreichischen Familien-Playworld-Area.<br />
In Knittelfeld wird<br />
es neben dem Stadt Grand Prix<br />
Abendveranstaltungen im Kulturhaus<br />
geben.
<strong>21.</strong> MAI <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
mobil graz 27<br />
... der Steiermark Wie viele Radunfälle mit Verletzten in ...<br />
... Graz<br />
Die Zahlen stammen von 20<strong>21.</strong><br />
In Graz hingegen stiegen die<br />
Die Fahrradunfälle mit Verletzten<br />
nahmen um 4,6 Prozent zu.<br />
stärker um 14,2 Prozent<br />
1302 : 595 Fahrradunfälle 2021 wesentlich<br />
an.<br />
und Bikes<br />
erzählen<br />
Die Kinder hatten großen Spaß und radelten bei der Radveranstaltung in<br />
Graz wie die Großen. Das Event sollte Lust aufs Rad machen.<br />
HEIDI SCHMITT<br />
5. Kidical Mass Graz<br />
■ Rund 400 Kinder und Eltern<br />
radelten bei der 5. Kidical Mass<br />
zweimal durch die Stadt. Es gab<br />
einen neuen Kinderparcours,<br />
große und kleine Seifenblasen,<br />
Tattoos, viele Goodies, super<br />
Stimmung und viel Freude bei<br />
Klein und Groß. Dabei wurde bis<br />
zum Start gezittert, ob das Wetter<br />
durchhält, doch die Sonne<br />
siegte. Die Kidical Mass machte<br />
vor allem den Kindern viel Spaß<br />
und Lust aufs Radfahren. Sie<br />
freuten sich besonders, dass sie<br />
mitten auf der Straße fahren und<br />
endlich den Platz nutzen durften,<br />
anstatt immer an den Rand<br />
gedrängt zu werden.<br />
Alte, historische Autos sind nach wie vor für viele Menschen jeden Alters<br />
faszinierend. Damals wurden richtige Autoschönheiten kreiert. CLAUDIA BACHLER<br />
Mit den<br />
kultigen<br />
Oldtimer-<br />
Schönheiten<br />
geht es<br />
vorbei an<br />
Schlössern<br />
und alten<br />
Villen.<br />
CLAUDIA BACHLER
28<br />
sport<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>21.</strong> MAI <strong>2023</strong><br />
Wenn wir in ein anderes<br />
Stadion wechseln müssen,<br />
wäre das ein Totalschaden.“<br />
Klaus Molidor<br />
Sturms Thomas Tebbich bangt um die UEFA-<br />
28 redaktion@grazer.at<br />
Zulassung der Merkur Arena in Graz.<br />
GEPA<br />
„Es ist immer ein<br />
Erfolgreich: Nina Steinbauer (l.)<br />
und Tina Kulhanek<br />
GEPA<br />
Footvolley-Duos<br />
erfolgreich<br />
■ Die Grazer Footvolley-Damen<br />
Nina Steinbauer und Tina<br />
Kulhanek mussten sich bei den<br />
EFVL Open in Podersdorf nur<br />
der ebenfalls steirischen Paarung<br />
Julia Rauch/Antonia Missethan<br />
geschlagen geben. Bei<br />
den Herren wurde das Grazer<br />
Brüderpaar Klemens und Benedikt<br />
Hofmann-Wellenhof,<br />
der auch Turnier-Veranstalter<br />
war, Vierte.<br />
Nemanja Belos (l.) und die HSG Graz haben eine schwierige Saison in der Handball Liga Austria hinter sich.<br />
GEPA<br />
Alles zum Titel-Sturm<br />
SHOWDOWN. Gewinnt Sturm heute bei Serienmeister Salzburg, bleibt<br />
die Titelchance intakt. Siegt Salzburg, ist die Meisterschaft entschieden.<br />
Arwin Kopschar verstärkt künftig<br />
den UVC-Graz-Angriff.<br />
GEPA<br />
Neuzugänge<br />
beim UVC Graz<br />
■ Bei den Volleyballern des<br />
UVC Graz wird eifrig an den<br />
Kadern für die kommende<br />
Spielzeit gebastelt. Damen<br />
und Herren haben die ersten<br />
Neuzugänge zu vermelden. So<br />
wechselt Verena Janka von<br />
Innsbruck nach Graz, und bei<br />
den Herren wurde Arwin Kopschar<br />
von Aich/Dob verpflichtet.<br />
„Verena hat sich in den<br />
letzten Jahren stark entwickelt“,<br />
sagt UVC-Sportdirektor Frederick<br />
Laure. „Mit Arwin haben<br />
wir einen Angreifer geholt,<br />
der für die wichtigen Punkte<br />
sorgen soll.“<br />
Es ist das Spiel des Jahres,<br />
das Schiedsrichter Walter<br />
Altmann heute um 17 Uhr<br />
in der Arena Wals-Siezenheim<br />
anpfeifen wird. Sturm braucht einen<br />
Sieg, um im Rennen um den<br />
Meistertitel zu bleiben, bei einer<br />
Niederlage dürfen die Hausherren<br />
zwei Runden vor Ende feiern<br />
– es wäre der zehnte Meistertitel<br />
in Serie.<br />
Verknappung<br />
Das Interesse an der Partie ist riesig,<br />
Sturm hat vom Meister aber<br />
nur 1600 Tickets zur Verfügung<br />
gestellt bekommen. Die Salzburger<br />
haben in der Arena nämlich<br />
den Oberrang gesperrt. Laut<br />
Red-Bull-Salzburg-Geschäftsführer<br />
Stephan Reiter möchte<br />
man mit einer „künstlichen Verknappung<br />
eine dichtere Atmosphäre<br />
schaffen und Begehrlich-<br />
keiten bei den Fans wecken.“ Ein<br />
Schelm, wer Böses dabei denkt,<br />
dass Salzburg aufgrund des zu<br />
erwartenden Fan-Ansturms aus<br />
Graz Angst vor einem Auswärtsspiel<br />
im eigenen Stadion hat ...<br />
Spontan nach Salzburg zu fahren<br />
bringt für Sturm-Fans heute<br />
also nichts. Wer keine Tickets ergattern<br />
konnte, hat dennoch die<br />
Möglichkeit, live mitzufiebern,<br />
wenn auch nicht vor Ort. Neben<br />
Bezahlsender Sky wird nämlich<br />
auch der ORF den absoluten<br />
Schlager um den Meistertitel<br />
übertragen.<br />
Unterdessen versucht Sturm-<br />
Trainer Christian Ilzer im Vorfeld,<br />
mit einer Aussage ein wenig<br />
Druck von seiner Mannschaft zu<br />
nehmen. „Wir haben ja schon<br />
einen Titel gewonnen und können<br />
ohne Druck nach Salzburg<br />
fahren.“<br />
Heben Sarkaria (r.) und Sturm heute<br />
in Salzburg zum Titel ab? <br />
GEPA
<strong>21.</strong> MAI <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
sport graz 29<br />
OHA!➜<br />
GEPA (2)<br />
Erstes Endspiel im Herrentennis<br />
Der 17-jährige Sebastian Sorger hat<br />
bei den Doboj Open (Bosnien) erst<br />
im Finale gegen Ergi Kirkin verloren.<br />
Kampf bis zum Schluss“<br />
Saison vorzeitig beendet<br />
Marcel Sabitzer von Manchester<br />
United hat sich am Meniskus verletzt<br />
und fällt bis Saisonende aus.<br />
OJE!<br />
➜<br />
HANDBALL. Mehr<br />
Qualität, schlechteres<br />
Ergebnis – so fällt die<br />
Saison-Bilanz der<br />
HSG Graz aus.<br />
Von Klaus Molidor<br />
redaktion@grazer.at<br />
Wenn am Samstag gegen<br />
20 Uhr der Schlusspfiff<br />
in Schwaz ertönt, ist<br />
für die HSG Graz eine schwierige<br />
Saison in der Handball Liga<br />
Austria zu Ende. „Dabei hatte<br />
diese Mannschaft mehr Qualität<br />
als jene im Vorjahr, die den Einzug<br />
ins Viertelfinale geschafft<br />
hat“, sagt HSG-Obmann Michael<br />
Schweighofer im Brustton der<br />
Überzeugung. „Leider haben<br />
wir ein paar Bonuspunkte gegen<br />
große Teams ausgelassen, wo wir<br />
nahe dran waren, und am Ende<br />
haben wir auch in den Schlüsselspielen<br />
so manche Dinge liegen<br />
gelassen.“<br />
Schweighofer hat den Blick<br />
natürlich auch schon in der Zukunft.<br />
Mit Sohn Lukas Schweighofer<br />
wurde schon vor Wochen<br />
ein erster Neuzugang vermeldet,<br />
diese Woche hat man auch die<br />
Verpflichtung des bosnischen<br />
Rückraumspielers Srdjan Predragovic<br />
vom HC Hard bekannt<br />
gegeben. „Und auf zumindest<br />
einer Position werden wir noch<br />
einen Spieler holen.“<br />
In der Abschlussrunde sind<br />
nun vermehrt junge Spieler zum<br />
Einsatz gekommen, um Erfahrung<br />
zu sammeln. „Ob sich das<br />
ausgezahlt hat, werden wir im<br />
Herbst sehen“, sagt Schweighofer.<br />
Die sportliche Perspektive ist<br />
klar.<br />
„Aktuell brauchen wir eine<br />
sehr gute Saison, um im Grunddurchgang<br />
auf Platz sieben oder<br />
acht zu kommen. Das Ziel wäre,<br />
dass wir mit einer guten Saison<br />
Fünfter oder Sechster werden<br />
und auch mit einer schlechteren<br />
Saison das Viertelfinale erreichen.“<br />
Frage des Geldes<br />
Dazu fehlt der HSG aber aktuell<br />
ein Spieler, der in der entscheidenden<br />
Situation das Heft in die<br />
Hand nimmt und die Partie entscheidet.<br />
„Und ich weiß nicht, ob<br />
dieses Bisschen mehr an Qualität,<br />
das uns da fehlt, nicht sehr<br />
viel Geld kostet“, sagt Schweighofer.<br />
Womit wir bei der wirtschaftlichen<br />
Bilanz wären. „Die Situation<br />
bleibt angespannt und es<br />
ist immer ein Kampf bis zum<br />
Schluss“, sagt der HSG-Obmann.<br />
„Aber wir müssen uns auch in<br />
diesem Bereich weiterentwickeln.<br />
Ich denke Tag und Nacht<br />
daran, wen wir noch ansprechen<br />
könnten.“ Denn gerade im Nachwuchs<br />
brauche man professionelle<br />
Trainer, um aus Talenten<br />
sehr gute Spieler zu formen. „In<br />
Nordeuropa oder Ungarn werden<br />
diese Trainer vom Staat bezahlt.<br />
Bei uns hat der Sport in der<br />
Politik leider nicht diesen Stellenwert“,<br />
sagt Schweighofer.<br />
Eva Voraberger (r.) hängt nach 16 Jahren im Ring die Boxhandschuhe<br />
endgültig an den Nagel. „Ich habe fast alles erreicht“, sagt die Grazerin. GEPA<br />
Voraberger hört auf<br />
■ Nach 34 Profikämpfen in 16<br />
Jahren steigt die Grazer Profiboxerin<br />
Eva Voraberger aus dem<br />
Ring und beendet ihre Karriere.<br />
Voraberger, die auch als „Golden<br />
Baby“ bekannt ist, hatte sich 2014<br />
als erste Österreicherin zur Weltmeisterin<br />
der Verbände WBF und<br />
WIBF gekürt. Vergangenen Samstag<br />
hatte sie sich in ihrem ersten<br />
WM-Fight seit 2019 im Bantamgewicht<br />
(bis 53,5 Kilogramm) in<br />
Istanbul der Türkin Seren Cetin<br />
nach K.o. geschlagen geben müssen.<br />
„Es waren 16 wunderschöne<br />
Jahre im Boxsport“, sagt die<br />
33-jährige Voraberger. „Es gab<br />
Höhen und Tiefen, aber die Höhen<br />
überwiegen.“ Der letzte Biss<br />
sei nicht mehr vorhanden. „Die<br />
neue Generation, die jetzt nachgekommen<br />
ist, ist wahnsinnig<br />
stark. Ich habe vielleicht nicht alles,<br />
aber fast alles erreicht.“
30 grazer sonntag<br />
www.grazer.at <strong>21.</strong> MAI <strong>2023</strong><br />
SO ISST GRAZ<br />
Salon Marie im Grand Hotel<br />
Wiesler präsentiert ...<br />
... Hummer auf<br />
Sauce „Bermuda“<br />
FLORIAN WEITZER HOTELS (2)<br />
Küchenchef Ruslans Zimnohs.<br />
Zurück zum guten Leben“ lautet der<br />
Slogan des Salon Marie im Grand<br />
Hotel Wiesler. Gemeint ist damit der<br />
kulinarische Genuss internationaler Gerichte<br />
in stilvollem Ambiente, umgeben<br />
von urbaner Bepflanzung und einer Bar<br />
als regelrechtem Hingucker. Das heutige<br />
Rezept des Hummers ist natürlich ein<br />
französischer Klassiker und aus der gehobenen<br />
Küche nicht mehr wegzudenken.<br />
„Bon appétit“ wünschen wir also! LIA<br />
Zutaten:<br />
Hummer: 2 Stück Hummer, 8 Stück rote<br />
Garnelen, 50 g Butter, 1/2 Zitrone, 5<br />
Knoblauchzehen, 6 Cherrytomaten, 2 TL<br />
Chakalaka-Gewürz, 100 ml Gemüsebrühe,<br />
etwas Thymian<br />
Bermuda-Sauce: 2 Zwiebeln (gehackt),<br />
50 g Butter, 1 Thymianzweig, 50 ml<br />
Weißwein, 50 ml Noilly Prat, 300 ml<br />
Hühnerfond, 200 ml Obers, 2 EL Crème<br />
fraîche, Prise Salz u. Pfeffer, 2 EL Chakalaka-Gewürz,<br />
50 g Hummerbutter,<br />
10 ml Zitronensaft<br />
Zubereitung:<br />
Butter in der Pfanne schmelzen, Hummerbutter<br />
und gehackte Zwiebeln darin<br />
anbraten, Thymianzweig hinzufügen. Mit<br />
Weißwein und Noilly Prat ablöschen. Auf<br />
mittlerer Stufe bis zur Hälfte reduzieren<br />
lassen, dann Hühnerfond, Obers und<br />
Crème fraîche sowie Chakalaka-Gewürz<br />
einrühren<br />
und für ca. 10 Minuten<br />
köcheln lassen.<br />
Mit Salz, Pfeffer<br />
und Zitronensaft<br />
abschmecken und<br />
durch ein Sieb<br />
gießen. Hummer<br />
und Garnelen geschält<br />
(mit Kopf) in einer Pfanne<br />
mit Butter, Knoblauch, Thymian, Zitrone<br />
und Cherrytomaten anbraten. Ein wenig<br />
Gemüsebrühe und etwas Chakalaka-Gewürz<br />
hinzugeben, mit Salz und Pfeffer<br />
abschmecken. Aus der Pfanne nehmen<br />
und mit der Sauce sowie Reis, verfeinert<br />
mit Parmesan, servieren.<br />
GRAZWORTRÄTSEL<br />
dt. Spritzgebäck<br />
mit<br />
steirischem<br />
Namen<br />
eine<br />
Windrichtung<br />
sagenumwobener<br />
Ort beim<br />
Bockkogel<br />
Chemienobelpreisträger<br />
an der<br />
TU Graz †<br />
Garnitur<br />
kleines Gotteshaus<br />
in<br />
Straßgang<br />
crazy, phänomenal<br />
in dem<br />
mit Widerwillen<br />
wolkenverhangen<br />
Abk. für<br />
"ehrenamtlich"<br />
neuseeländischer<br />
Papagei<br />
Grazer Tierschutzhaus<br />
nahe<br />
Murpark<br />
100<br />
Quadratmeter<br />
Schlusswort<br />
eines<br />
Gebetes<br />
2<br />
Torweg<br />
Grazer<br />
Künstlergrüppchen<br />
8<br />
sehr<br />
kurz geratenes<br />
Kleid<br />
lediglich<br />
Fußballclub<br />
in der Merkur-Arena<br />
12<br />
4<br />
Initialen von<br />
Farkas †<br />
kanad. Indianerstamm<br />
Halbton<br />
unter g<br />
Abk. für<br />
"römischkatholisch"<br />
von Fritz<br />
Eichler freigelegter<br />
Ort<br />
Spital i. Graz<br />
Schlecker,<br />
Lutscher<br />
Augenblick<br />
Augsburger<br />
Kaufmannsfamilie<br />
im<br />
15. u. 16.Jh.<br />
Power,<br />
Schwung<br />
Verweis,<br />
Tadel<br />
6<br />
Junge od.<br />
Mädchen<br />
zwischen<br />
13 und 19<br />
13<br />
Graz-Seckau<br />
& Co.<br />
Abk. für<br />
"pro anno"<br />
Bewertung<br />
vermittels<br />
einer<br />
Zahl<br />
eintragen,<br />
festhalten,<br />
notieren<br />
Landvorsprung<br />
ins Meer<br />
Abk. für<br />
"Doppelhaushälfte"<br />
10<br />
11<br />
Abk. für<br />
"ad acta"<br />
Erbfaktor<br />
1<br />
eine<br />
Zirkusnummer<br />
"... iacta<br />
est." (Der<br />
Würfel ist<br />
gefallen.)<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
3<br />
Preisgericht<br />
Shanghai,<br />
Fujian,<br />
Jiangsu,<br />
& Co.<br />
7<br />
Vogel<br />
der<br />
Weisheit<br />
spanischer<br />
Freudenruf<br />
Bildungsstätte<br />
Zeichen<br />
für Barium<br />
Teil von<br />
Gösting<br />
Fakultätsvorsteher<br />
Weißhandgibbon<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
zirka<br />
735 Watt<br />
Abk. für<br />
"in puncto" 9<br />
Herberge<br />
an Karawanenstraßen<br />
beißlustiger<br />
Meeresbewohner<br />
"hic et ..."<br />
(hier und<br />
jetzt)<br />
Körperspray<br />
Abk. für<br />
"Zeitschrift"<br />
12<br />
modern,<br />
modisch<br />
Grazer Uhrturm,<br />
Pariser<br />
Eiffelturm<br />
& Co.<br />
Abk. für<br />
"zirka"<br />
7. Ton<br />
der<br />
Tonleiter<br />
Lösung der Vorwoche: CITYRADELN Rätsellösungen: S. 26<br />
Aktuelles Lösungswort:<br />
SUDOKU<br />
9<br />
9 5<br />
5 6 8<br />
4 2<br />
6 7 3 1 4<br />
4 5 3<br />
8 6 2<br />
6 9<br />
5 1 6 7 3<br />
1229<br />
Jede Ziffer<br />
darf in<br />
jeder Reihe<br />
in jedem<br />
Quadrat<br />
nur einmal<br />
vorkommen.<br />
Bleistift<br />
spitzen,<br />
los geht’s.<br />
Viel Spaß!<br />
11 12<br />
Wir<br />
verlosen 2x2<br />
Tickets für die<br />
STEIERMARK<br />
SCHAU<br />
G E W I N N S P I E L<br />
2 x 2 Freikarten<br />
im Wert von je 20 € für die<br />
Steiermark Schau zu gewinnen!<br />
Wie lautet die Lösung?<br />
E-<strong>Mai</strong>l mit Betreff „Rätsel“,<br />
Lösung und Telefonnummer an:<br />
gewinnspiel@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />
übertragbar. Einsendeschluss: 24. 5. <strong>2023</strong>. Gewinner<br />
werden telefonisch verständigt und sind<br />
mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />
13<br />
Tierwelt<br />
Herberstein<br />
VIELFALT<br />
DES<br />
LEBENS<br />
5<br />
29. Apr. bis<br />
5. Nov. 2O23
<strong>21.</strong> MAI <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
grazer sonntag 31<br />
„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>21.</strong> MAI<br />
Museumspicknick im Grünen<br />
Diesmal findet das grüne Picknick<br />
im Freilichtmuseum Stübing um 10<br />
Uhr statt: Bei einer Führung durch<br />
das zentrale Freilichtmuseum<br />
erfährt man spannende Geschichten<br />
über das Bauen, Wohnen,<br />
Arbeiten, Feiern – kurz: das Leben<br />
– der bäuerlichen Bevölkerung von<br />
einst. Im Anschluss daran gibt es<br />
das Picknick unter freiem Himmel<br />
– die zur Verfügung gestellten<br />
Picknickkörbe bestehen aus einer<br />
Brettljause, also Geselchtem,<br />
Aufstrichen, Schweinsbraten, Obst<br />
und Gemüse, Hauswürsteln, einer<br />
Mehlspeise, einem Schnapserl und<br />
kalten Getränken nach<br />
(natürlich gibt<br />
es auch eine<br />
vegetarische<br />
Variante).<br />
Wahl<br />
Der Sprachaustausch steht<br />
heute beim deutsch-spanischen<br />
Wandern im Mittelpunkt.<br />
REGION GRAZ | MIAS PHOTOART, GETTY<br />
Oper – Der Florentiner Hut<br />
Libretto von Ernesta Rinaldi und<br />
Nino Rota: Ausgerechnet auf dem<br />
Weg zu seiner Hochzeit frisst das<br />
Pferd von Monsieur Fadinard den<br />
ominösen Florentiner Hut einer<br />
Dame. So muss Fadinard einen<br />
neuen Florentiner Hut besorgen,<br />
doch alle Strohhüte sind ausverkauft.<br />
Es beginnt eine abenteuerliche<br />
Suche, die Fadinard durch<br />
halb Paris führt … Um 15 Uhr in der<br />
Oper Graz. Tipp: Immer 30 Minuten<br />
vor Aufführungsbeginn gibt es im<br />
Foyer eine kostenlose Stückeinführung.<br />
Seltsamer Sonntag<br />
Herrlich schönes Unbehagen für<br />
alle gibt es heute ab 17 Uhr im<br />
TiB – Theater im Bahnhof Graz:<br />
Man kommt Dingen vielleicht<br />
zu nahe oder sieht sie von der<br />
ungewohnten Seite. Manchmal<br />
fordert das, manchmal<br />
entspannt es, manchmal überfordert<br />
es. Auf alle Fälle wird der<br />
Garten eröffnet, die Schauspielenden<br />
des Ensembles und Gäste<br />
erzeugen die Atmosphäre.<br />
HIGHLIGHT:<br />
Grazer<br />
Designmonat<br />
Sonderführung zum Internationalen<br />
Tag der Artenvielfalt<br />
Morgen ist der Internationale Tag<br />
der Artenvielfalt, der im Jahr 2000<br />
von der UNO eingeführt wurde.<br />
Daher bietet der Botanische<br />
Garten um 10 sowie um 14 Uhr eine<br />
Erkundungstour an, die die Biodiversität<br />
mitten<br />
in Graz präsentieren<br />
soll. In den<br />
beiden<br />
Sonderführungen<br />
wird der Frage „Was<br />
ist Biodiversität und wodurch entsteht<br />
sie?“ nachgegangen.<br />
Zweisprachige Wanderung<br />
Heute organisiert inteGRAZion<br />
eine zweisprachige Wanderung<br />
nach Laßnitzhöhe. Wer also Lust<br />
auf einen Spanisch-Deutsch-Austausch<br />
hat mit gemeinsamer Wanderung<br />
am Erlebniswanderweg<br />
„sebastian RELOADED“, kommt<br />
um 8.45 Uhr zum Treffpunkt am<br />
Hauptbahnhof Graz (Haupteingang).<br />
Alternativ kann man auch<br />
um 9.40 Uhr zum Bahnhof Laßnitzhöhe<br />
kommen. Dann erwarten<br />
die Besucher auf 7,3 Kilometern<br />
rund 25 Erlebnisstationen mit verschiedenen<br />
Aktivitäten.<br />
Musikalischer Vortrag<br />
ViennaDuo ist ein Flöten-<br />
WOHIN AM SONNTAG<br />
und Gitarrenensemble aus Wien;<br />
Desislava Dobreva (Flöte) und<br />
Bozhana Pavlova (Gitarre) tragen<br />
Werke aus dem klassischen Repertoire<br />
vor. Zu hören im kunstGarten<br />
Graz um 16 Uhr.<br />
Grazer Schule. Stil & Wert eines<br />
Phänomens<br />
Architektur prägt eine Stadt<br />
maßgeblich. Was das bedeutende<br />
architektonische Erbe „Grazer<br />
Schule“ der Stadt hinterlassen hat,<br />
zeigt die Ausstellung im Haus der<br />
Architektur. In Zusammenarbeit<br />
mit Studierenden des Instituts für<br />
Architekturtheorie, Kunst- und<br />
Kulturwissenschaften der TU Graz<br />
werden ausgewählte Beispiele von<br />
Nachkriegsarchitekturen in Graz<br />
sowie ihre Entstehungsgeschichte<br />
vorgestellt. Im Haus der Architektur<br />
von 10 bis 18 Uhr.<br />
Mo., 22.05. &<br />
Sa., 27.05.<br />
Markthalle neben Pepco<br />
im Erdgeschoß<br />
Kasperl<br />
Kasperl<br />
Kasperl<br />
Kasperl und<br />
die Müllpolizei<br />
Montag, 15:00 Uhr &<br />
Samstag, 10:00 Uhr<br />
Der doppelte Kasperl<br />
Montag, 16:00 Uhr &<br />
Samstag, 11:00 Uhr<br />
Kasperls<br />
Juni-Termine<br />
vormerken:<br />
24. & 26.6.
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Gemeinsam der Sonne entgegen. Bewirb dich unter: praun-sls.at/jobs