25. Mai 2023
- Nachhaltige Zukunft: Grüne Utopien für Graz - Fünf neue Foodsharing-Standorte in Graz - Gemeinderat: Ehrenringe, Osim-Platz, Öffi-Ausbau und Strittigeres - „Bauerntheater" vor Gericht
- Nachhaltige Zukunft: Grüne Utopien für Graz
- Fünf neue Foodsharing-Standorte in Graz
- Gemeinderat: Ehrenringe, Osim-Platz, Öffi-Ausbau und Strittigeres
- „Bauerntheater" vor Gericht
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<strong>25.</strong> MAI <strong>2023</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
24°<br />
Es bleibt verbreitet<br />
sonnig<br />
und trocken.<br />
Bei bis zu 24<br />
Grad weht in Graz<br />
auch mäßiger Nordwind.<br />
Regen ist nicht zu erwarten.<br />
Schön<br />
Aktionskünstler Günter Brus und Komponistin<br />
Olga Neuwirth bekamen heute<br />
den Ehrenring der Stadt verliehen. 4<br />
Unschön<br />
Kurioser Fall vor Gericht: Ein Bauer aus<br />
GU war angeklagt, letztlich musste die<br />
Polizei zur Verhandlung kommen. 5<br />
Studierende entwerfen<br />
grüne Utopien für Graz<br />
DESIGNMONAT GRAZ <strong>2023</strong>, GETTY, FISCHER<br />
Innovativ. Im Rahmen des Designmonats haben Studierende Videos mit utopischen Ideen für Graz erstellt: Bäume werden darin zu organischen<br />
Batterien, die Sonne liefert Wasserstoff als Antrieb für Fahrzeuge, Städte funktionieren wie Wälder und Müll wird zu 100 Prozent recycelt. SEITE 2
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>25.</strong> MAI <strong>2023</strong><br />
So wird das Gebäude Ende <strong>2023</strong><br />
bei Fertigsstellung aussehen. LENDMARK<br />
Nachhaltiges<br />
Bürogebäude<br />
■ Am <strong>25.</strong> <strong>Mai</strong> erfolgte die<br />
Gleichenfeier: Als erstes<br />
EU-Taxonomie konformes<br />
Gebäude in Graz gilt das<br />
sieben-etagige Bürogebäude<br />
„Lendmark“ am Lendkai<br />
25 als Benchmark für positiven<br />
Klimaaktivismus in Graz<br />
und bietet ein CO2-neutrales<br />
Arbeiten in einer voll digitalisierten<br />
Immobile. „Green<br />
Lease“-Mietvertäge werden<br />
ab sofort vergeben.<br />
Am Wochenende gibt‘s bestes<br />
Frauen-Footvolley in Graz. KK<br />
Frauen spielen in<br />
Graz Footvolley<br />
■ Die gestrige Pressekonferenz<br />
im Vorfeld der „Thumfort<br />
Female Open“ brachte die<br />
Gruppenauslosung und spannende<br />
Stellungnahmen. Das<br />
Turnier findet von 27. bis 28.<br />
<strong>Mai</strong> am Grazer Freiheitsplatz<br />
statt. Es ist das erste exklusive<br />
Frauen-Footvolley-Turnier auf<br />
Europäischem Niveau. Neben<br />
dem sportlichen Wettbewerb<br />
gibt es im Rahmen der Kids Experience<br />
auch die Möglichkeit<br />
für gratis Schnuppertrainings.<br />
Unter dem Titel „Green Utopia“ sind acht Videos mit Ideen für die Zukunft in Graz entstanden. DESIGNMONAT GRAZ <strong>2023</strong><br />
Nachhaltige Zukunft:<br />
Grüne Utopien für Graz<br />
INNOVATIV. Studierende haben im Rahmen des diesjährigen Designmonats<br />
Utopien entworfen, in denen es in Graz keinen Müll mehr gibt, Bäume<br />
Energie speichern und die Sonne Wasserstoff als Treibstoff spendet.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Beamen statt Autofahren?<br />
Wasserstoff direkt aus Sonnenlicht?<br />
Utopien sind per<br />
definitionem realitätsfern – dennoch<br />
können sie zu innovativen<br />
Ideen führen und Wirklichkeit<br />
werden. Im Rahmen des Designmonats<br />
Graz haben interdisziplinäre<br />
Studierendengruppen der<br />
TU und der FH Joanneum acht<br />
Utopien für Graz visualisiert.<br />
Diese wurden jetzt unter dem Titel<br />
„Green Utopia“ vorgestellt.<br />
Das Ziel war es, aktuelle Forschungsarbeiten<br />
weiterzudenken,<br />
damit die Ergebnisse wieder<br />
als Inspiration für die Entwicklung<br />
weiterer Projekte zu Klimaschutz<br />
und Kreislaufwirtschaft<br />
am Forschungs-, Wissens- und<br />
Wirtschaftsstandort Steiermark<br />
dienen können. Die Kurzvideos,<br />
die im Rahmen des Projekts entstanden<br />
sind, bilden ein breites<br />
Spektrum einer phantastischen<br />
Zukunft ab, inklusive einer bereits<br />
vollzogenen Energie-, Mobilitäts-<br />
und Rohstoffwende.<br />
So wird in dem Video „SolaH2r“<br />
etwa mit einem „photokatalytischen<br />
Kollektor“ Wasserstoff<br />
aus der Sonnenenergie<br />
gewonnen. In einem anderen<br />
funktionieren Städte wie Wälder,<br />
indem die Oberflächen Grüne<br />
Energie erzeugen. Entworfen<br />
wurden außerdem Utopien, in<br />
denen es keinen Abfall gibt, in<br />
denen CO2 zur nützlichen Ressource<br />
wird oder Bäume zu organischen<br />
Batterien werden und<br />
Energie speichern.<br />
Rein technisch gesehen, hätten<br />
die Projekte alle das Zeug zur<br />
Realisierung. Entstanden sind sie<br />
in Kooperation mit dem „Green<br />
Tech Valley“-Cluster sowie der<br />
Creative Industries Styria und<br />
dem Holzcluster Steiermark.<br />
Die Arbeiten sind in Graz auch<br />
im öffentlichen Raum zu sehen.
TZ Lopar identitet 10/27/08 2:03 PM Page 2<br />
C M Y CM MY CY CMY K<br />
<strong>25.</strong> MAI <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 3<br />
Scherbaum, der<br />
Bürgermeister<br />
Grazer<br />
Straßen<br />
In Graz konnten fünf neue Foodsharing-Stationen ihrer Bestimmung übergeben<br />
werden. Insgesamt gibt es damit 20 im Stadtgebiet.<br />
STADT GRAZ/FISCHER<br />
Foodsharing boomt<br />
■ Graz hat sein Foodsharing-<br />
Netzwerk wieder erweitert.<br />
Fünf neue Abholstationen für<br />
gerettete Lebensmittel wurden<br />
ihrer Bestimmung übergeben.<br />
So wächst das bereits bestehende<br />
Netzwerk von rund 15<br />
„Fair-Teilern“, die vom Verein<br />
Foodsharing Steiermark betreut<br />
werden, weiterhin. „Fair-Teiler“<br />
sind öffentlich zugängliche Kästen<br />
und/oder Kühlschränke,<br />
über die genießbare Lebensmittel<br />
weitergegeben werden können.<br />
Der Ideengeber des Projektes,<br />
Art Julius Aurel, freut sich<br />
über die breite Akzeptanz: „Es<br />
ist großartig zu sehen, wie viele<br />
Menschen in Graz sich für die<br />
Reduzierung von Lebensmittelverschwendung<br />
engagieren.<br />
Gemeinsam können wir einen<br />
echten Unterschied machen und<br />
das Bewusstsein für dieses wichtige<br />
Thema stärken.“ Außerdem<br />
macht Foodsharing bedürftigen<br />
Menschen den Zugang zu hochwertigen<br />
Lebensmitteln möglich.<br />
Der Weg am linken Murufer wurde im Jahr 1996 benannt. KK, SCHRECKGESPENST/AMBROSI<br />
Entlang des linken Grazer an der Technischen Universität<br />
Murufers führt die Gustav- und engagierte sich bei der SPÖ.<br />
Scherbaum-Promenade, die 1953 wurde er Stadtrat, 1960<br />
an den Politiker und ehemaligen<br />
Bürgermeister<br />
Bürgermeister. 1973 folgte<br />
ihm Alexander Götz ins<br />
der Stadt erinnert.<br />
Amt. Scherbaum war<br />
1906 in Wien geboren,<br />
kam Scherbaum<br />
ein hochangesehener<br />
Kommunalpolitiker<br />
im Jahr 1930 als Fär-<br />
und hervorragender<br />
bereitechniker zur<br />
Hutfabrik „Josef Pichler<br />
& Söhne“ nach Graz. Er absolvierte<br />
ein Chemiestudium<br />
Schachspieler. Er wurde<br />
1974 zum Ehrenbürger<br />
der Stadt ernannt, in der<br />
er schließlich 1991 starb.<br />
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4 graz<br />
www.grazer.at <strong>25.</strong> MAI <strong>2023</strong><br />
Pharmazeutin Nina Milenkovics<br />
von der Adler Apotheke<br />
KK<br />
Reihenfolge beim<br />
Essen beachten<br />
■ Diese Woche gibt es jeden<br />
Tag einen Expertentipp von<br />
der Grazer Pharmazeutin<br />
Nina Milenkovics, die mit<br />
„NinasApothecary“ kürzlich<br />
den ersten Apotheken-Podcast<br />
Österreichs gestartet hat.<br />
Heute geht es um das Thema<br />
Kohlehydrate und Zucker –<br />
und wie man diese mit besserem<br />
Gewissen essen kann,<br />
ohne dass der Blutzuckerspiegel<br />
rasant ansteigt.<br />
„Wichtig ist die Reihenfolge<br />
beim Essen!“, verrät die Expertin.<br />
Und gibt gleich eine konkrete<br />
Empfehlung ab:<br />
1) Ballaststoffe, also Salat<br />
und Gemüse. „Die wirken wie<br />
eine Bremse, eine Verlangsamung<br />
für alles, was dann<br />
darauf kommt“, erklärt Milenkovics.<br />
2) Eiweiß und Fette – die<br />
bremsen noch einmal.<br />
3) Dann erst Kohlehydrate.<br />
Studien zufolge ist der Blutzuckeranstieg<br />
dann um 54 bis<br />
40 Prozent niedriger, wenn<br />
man sich an die Reihenfolge<br />
der Komponenten hält. Dabei<br />
muss dazwischen gar nicht<br />
viel Zeit vergehen. „Man kann<br />
direkt drauf essen – also von 0<br />
Minuten bis maximal 90 Minuten“,<br />
so die Apothekerin.<br />
Mit dieser Methode kann<br />
sogar das Risiko an Diabetes<br />
zu erkranken verringert werden.<br />
Gleichzeitig soll diese<br />
auch nachhaltiger sättigen.<br />
Manfred Eber, Robert Krotzer, Judith Schwentner, Günter Brus, Olga Neuwirth, Elke Kahr, Günter Riegler, Kurt Hohensinner<br />
Ehrenringe, Osim-Platz,<br />
Öffi-Ausbau & Strittigeres<br />
POLITIK. In der heutigen Sitzung des Grazer Gemeinderats gab es etliche<br />
einstimmige Beschlüsse und einen großen Schlulterschluss der Parteien.<br />
Über Radlerkennzeichen, Dragqueens und laute Events wurde diskutiert.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Mein Ziel ist es Fragen zu<br />
stellen, wach zu rütteln<br />
und für persönliche wie<br />
berufliche Anliegen zu kämpfen,<br />
auch wenn ich schon etwas müder<br />
werde“, so Olga Neuwirth.<br />
Direkt vor der Gemeinderatssitzung<br />
bekam die Komponistin<br />
und Autorin heute zusammen<br />
mit Aktionskünstler Günter Brus<br />
den Ehrenring der Stadt Graz<br />
verliehen.<br />
Danach standen 26 Punkte<br />
auf der Tagesordnung der<br />
<strong>Mai</strong>-Sitzung. Gleich zu Beginn<br />
wurde die Umbenennung des<br />
Stadionplatzes beschlossene<br />
Sache. Dieser heißt ab 1. Juli<br />
Ivica-Osim-Platz. Außerdem<br />
wird ein Platz in Reininghaus<br />
nach der im letzten November<br />
verstorbenen ersten Frauenbeauftragten<br />
Österreichs, Grete<br />
Schurz, benannt. Beide Beschlüsse<br />
erfolgten einstimmig.<br />
Ebenfalls einstimmig beauftragte<br />
der Gemeinderat Grbic<br />
Junuzovic für die Leitung des<br />
Altstadterhaltungsfonds.<br />
Rund 2,2 Millionen Euro wurden<br />
für das Jugendfreizeitzentrum<br />
EggenLend in der Smart<br />
City freigegeben. Der neue<br />
Standort im Freizeitpark Starhemberggasse<br />
konnte mit den<br />
Abteilungen Stadtplanungsamt,<br />
Stadtbaudirektion/Referat<br />
Hochbau, Grünraum und<br />
Gewässer und dem Amt für<br />
Jugend und Familie gesichert<br />
werden. Im anonymen Wett-<br />
bewerb überzeugte das Projekt<br />
der Architektin Bettina Zepp<br />
die Jury. Wieder einstimmig.<br />
Und auch der Grundsatzbeschluss<br />
zum Öffi-Ausbau in<br />
Graz fiel einstimmig. Straßenbahn<br />
und S-Bahn (inkl. der<br />
Ebene -1) werden in Zukunft<br />
forciert (wir haben gestern berichtet).<br />
Kontroverse Themen<br />
Weniger Einigkeit herrschte naturgemäß<br />
in der Fragestunde<br />
und bei den Dringlichen Anfragen.<br />
Da wurden beispielsweise<br />
Schallmessungen bei Freiluftveranstaltungen,<br />
die Ordnungswache,<br />
die Dragqueen-Lesungen<br />
für Kinder, das Aus der Opernballettschule<br />
oder Kennzeichen<br />
für Radfahrer diskutiert.<br />
STADT GRAZ/FISCHER<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz<br />
1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/<br />
PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Gudrun Angerer (0664/80 666 6538), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Lia<br />
Remschnig (0664/80 666 6490), Mirella Kuchling (0664/80 666 6890), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@<br />
grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897) | Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848) OFFICE MANAGE-<br />
MENT & PR-REDAKTION: Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.419 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2022. | OFFENLEGUNG:<br />
Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>25.</strong> MAI <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
„Bauerntheater“ vor Gericht<br />
KURIOS. Ein 61-jähriger Landwirt aus Vasoldsberg soll über 30 Jahre hinweg unüberprüftes Schweinefleisch<br />
verkauft haben. Die heutige Verhandlung geriet zu einer turbulenten Bauerntheater-Komödie.<br />
Von Lia Remschnig<br />
lia.remschnig@grazer.at<br />
Wohl etwas Kabarett-<br />
Charakter dürfte die<br />
heutige Verhandlung<br />
zu einem Schweinefleischskandal<br />
in der Steiermark am Grazer<br />
Straflandesgericht gehabt haben:<br />
Denn jener Landwirt, der nun<br />
dafür geradestehen muss, dass<br />
er mutmaßlich jahrzehntelang<br />
unüberprüftes Schweinefleisch<br />
in Umlauf gebracht hat, fand sich<br />
am Vormittag im Gerichtssaal<br />
ein. Mit ihm ein älterer Herr, der<br />
darauf erpicht ist, dem Angeklagten<br />
als sein Vertreter zu helfen.<br />
Der Beamte einer Bezirkshauptmannschaft<br />
will auch Menschenrechtsverteidiger<br />
der EU sein, fällt<br />
dem Vorsitzenden jedoch bereits<br />
vor der Verhandlung immer wieder<br />
ins Wort. Der Richter bittet<br />
ihn, im Zuschauerbereich Platz<br />
zu nehmen, da der Mann offenbar<br />
über keine juristische Berechtigung<br />
als Verteidiger verfügt,<br />
sondern lediglich seinen Beamtenausweis<br />
vorzeigen kann.<br />
Vertagt<br />
Eins kommt zum anderen, es eskaliert<br />
ein wenig und schließlich<br />
muss der Sicherheitsdienst den<br />
Mann hinaus geleiten. Sogar ein<br />
großes Polizei-Aufgebot gibt es<br />
seinetwegen. Als unfair deklariert<br />
dieser seine Wegweisung, die Verhandlung<br />
müsse sofort abgebrochen<br />
werden und der Bauer solle<br />
kein Wort ohne eine Verteidigung<br />
sagen. So vertagt der Richter die<br />
Verhandlung, damit sich der Angeklagte<br />
um eine geeignete Vertretung<br />
bemühen könne – auch<br />
der Staatsanwalt pflichtet ihm bei,<br />
dass dies wohl sinnvoll sei.<br />
Skandal rund um Schweinefleisch: Seit dem Jahr 1991 soll ein Landwirt aus<br />
Vasoldsberg (GU) unkontrollierte Ware in Umlauf gebracht haben. GETTY<br />
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<strong>25.</strong> MAI <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
C H R O N I K<br />
von Schimmelbildung durchführen<br />
müsse. Erst am gestrigen<br />
Tag bemerkte die Frau<br />
den Diebstahl und erstattete<br />
die Anzeige. Die Ermittlungen<br />
laufen.<br />
Blaulicht<br />
Report<br />
✏ lia.remschnig@grazer.at<br />
Betrüger entlarvt:<br />
Fälscher-Anzeigen<br />
■ Nach langwierigen Ermittlungen<br />
zum Handel gefälschter<br />
Dokumente konnten nun zehn<br />
Tatverdächtige angezeigt werden.<br />
Ins Rollen gebracht hatte den Fall<br />
eine im März 2022 durchgeführte<br />
Fahrzeug- und Lenkerkontrolle<br />
eines 22-jährigen Kroaten – der<br />
Mann wies einen gefälschten<br />
Ausweis vor. Schnell führten Ermittlungen<br />
zu weiteren Tatverdächtigen.<br />
Diese benützten die<br />
gefälschten Dokumente nicht<br />
nur selbst, sondern verkauften sie<br />
auch weiter. Insgesamt werden<br />
zehn Personen im Alter von 22 bis<br />
62 Jahren angezeigt. Die Tatverdächtigen<br />
sind teilweise in Graz,<br />
GU und ehemaligen jugoslawischen<br />
Staaten wohnhaft.<br />
Zu einigen „Nachwehen“ des Unwetters kam es auch gestern noch in GU: In<br />
Steinberg musste ein Ast von der Straße geholt werden. <br />
FF STEINBERG-ROHRBACH<br />
Trickbetrüger<br />
gehen wieder um<br />
■ Um eine größere Summe an<br />
Bargeld wurde eine 76-jährige<br />
Grazerin gestern Abend betrogen.<br />
Vorab wurde sie von einer Frau<br />
kontaktiert, die ihr mitteilte, dass<br />
ihr Bruder ein Kind vom Gehsteig<br />
gestoßen hätte und dieses nun<br />
verstorben sei. Daher sei er im<br />
Gefängnis und sie müsse nun die<br />
Kaution stellen. Die unter Druck<br />
gesetzte Frau hob das Bargeld auf<br />
ihrer Bank ab und übergab dieses<br />
abends an ihrer Wohnadresse<br />
einem unbekannten Täter. Eine<br />
weitere Frau wurde auch Montagvormittag<br />
um einen größeren<br />
Geldbetrag gebracht: Jemand<br />
läutete an der Wohnungstüre<br />
des Mehrparteienhauses und<br />
gab sich als Handwerker aus, der<br />
Messarbeiten zur Verhinderung<br />
Polizeiwagen mit<br />
7er-Bim kollidiert<br />
■ Eine Kollision zwischen einem<br />
Polizeiauto und der 7er<br />
Bim gab es am Dienstag Nachmittag<br />
in Eggenberg kurz vor 15<br />
Uhr bei der Wendeschleife Laudongasse.<br />
Für kurze Zeit musste<br />
der Weg gesperrt werden. Es<br />
wurde niemand verletzt.<br />
Unwetter zog noch<br />
Einsätze nach sich<br />
■ Einige Einsätze mussten Feuerwehren<br />
auch gestern noch in<br />
Graz-Umgebung aufgrund des<br />
Unwetters samt starker Regenfälle<br />
absolvieren: Wie etwa die<br />
FF Steinberg-Rohrbach, die in<br />
Hitzendorf in die Schlossallee<br />
Thal zu einer Baumbergung<br />
gerufen wurden.
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>25.</strong> MAI <strong>2023</strong><br />
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Zizi wenn es darum geht, sich<br />
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auf den Stadtfluss Neckar im<br />
Stadtteil Cannstatt.<br />
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<strong>25.</strong> MAI <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
Bühnen: Neuer Ticketpartner<br />
ALLES NEU. Macht der <strong>Mai</strong>: Die Bühnen Graz haben sich für ihre Häuser für einen neuen Ticketingpartner<br />
entschieden. Secutix ist künftig für das vielseitige Ticketing der Bühnen Graz verantwortlich.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Die Oper, das Next Liberty,<br />
das Orpheum, der Dom<br />
im Berg und die Schloßberg-Kasematten<br />
bewegen unter<br />
der operativen Führung von art<br />
+ event/Theaterservice Graz ein<br />
jährliches Ticketvolumen von rund<br />
600.000 Eintrittskarten. Ab der<br />
Spielzeit 2024/2025 steht Secutix<br />
hinter dem Ticketing der Bühnen<br />
Graz und ist dazu in Vorbereitung<br />
mit art + event. Secutix nach eigenen<br />
Angaben Marktführer bei digitalen<br />
Lösungen für die Veranstaltungsbranche,<br />
konnte sich in einer<br />
öffentlichen Ausschreibungsphase<br />
von September bis Dezember 2022<br />
in mehreren Präsentations- und<br />
Verhandlungsrundens gegenüber<br />
zahlreichen Wettbewerbern<br />
durchsetzen und sich den Zu-<br />
schlag für eine gemeinsame, mehrjährige<br />
Zusammenarbeit sichern.<br />
Secutix versteht sich nicht nur als<br />
ein Ticketingsystem. Die permanente<br />
Weiterentwicklung ermöglicht<br />
Kunden wie die Bühnen Graz,<br />
eigene Anforderungen einbringen<br />
zu können.<br />
Publikum begeistern<br />
Bernd Rinner, Geschäftsführer<br />
Bühnen Graz: „Tagtäglich arbeiten<br />
wir in den Häusern der Bühnen<br />
Graz an den unterschiedlichsten<br />
Formen und Gattungen der Darstellenden<br />
Kunst. Für den einen<br />
Moment wollen wir auf diese Weise<br />
unser Publikum begeistern. Um<br />
dieses Ziel zu erreichen ist – neben<br />
allen künstlerischen Anstrengungen<br />
- vor allem ein innovativer<br />
kundenorientierter Zugang zu uns<br />
von Bedeutung. Dieser Zugang<br />
zum Ticket und damit der Weg in<br />
die Häuser der Bühnen Graz wird<br />
dank der neuen Zusammenarbeit<br />
mit Secutix künftig noch zeitgemäßer<br />
werden, und wird die Wünsche<br />
unseres Publikums ins Zentrum<br />
rücken.“<br />
Norbert Stockmann, Director<br />
von Secutix: „„Ich freue mich, dass<br />
wir mit art + event Theaterservice<br />
Graz einen Partner an unserer Seite<br />
haben, mit dem wir gemeinsam<br />
künftig den offenen Plattform-Gedanken<br />
im Rahmen einer zukunftsweisenden<br />
Partnerschaft ausbauen<br />
können.“ Wolfgang Hülbig, GF art<br />
s+ event/Theaterservice: „Im Bereich<br />
des Ticketing haben wir für<br />
die Zukunft mit Secutix den idealen<br />
Partner gefunden. Wir werden<br />
das Publikum der Bühnen Graz<br />
ins Zentrum unserer Bemühungen<br />
rücken, indem wir gemeinsam<br />
neue, zeitgemäße und kundenorientierte<br />
Angebote entwickeln.“<br />
Bernhard Rinner: Publikum rückt<br />
jetzt mehr ins Zentrum. MARIJA KANIZAJ<br />
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10 graz<br />
www.grazer.at <strong>25.</strong> MAI <strong>2023</strong><br />
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Ausbau<br />
Ist dieser Weg im Bild Utopie<br />
oder will man die Busse aus der<br />
Stadt verbannen und stattdessen<br />
die Bim dorthin geben statt<br />
Busse? Marburger Kai – Radetzkystraße<br />
... schlecht wäre es<br />
nicht.<br />
Gerd Edgar<br />
* * *<br />
Ort<br />
Ich frage mich, ob diesmal wirklich<br />
das gesamte Grazer Umland<br />
gemeint ist oder wieder<br />
nur Feldkirchen, Kalsdorf und<br />
Seiersberg...<br />
Joachim Engert<br />
* * *<br />
Norden<br />
Die Pampa im Norden juckt keinen.<br />
Andreas Hirtenberger<br />
* * *<br />
Antwort<br />
Da wohnen ja nur zehntausende<br />
Leute.<br />
Joachim Engert<br />
* * *<br />
Anfeindung<br />
Die Hochofendodeln können<br />
gerne dort bleiben...<br />
Andreas Hirtenberger<br />
* * *<br />
Not<br />
Es wäre gut, wenn man mal<br />
Kinderbetreuungsplätze schaffen<br />
würde und nicht immer da<br />
bauen und dort ausbauen muss.<br />
Wir haben berufstätige Mütter,<br />
die das Problem haben, keine<br />
anständige Betreuung zu bekommen.<br />
Oft müssen diese auch<br />
noch länger arbeiten. Leider ist<br />
der Wiki nicht mehr zu ertragen,<br />
da die Qualität nicht mehr gegeben<br />
ist. Es wäre mal gut, sich da<br />
drüber Gedanken zu machen,<br />
dass die Kinder einen guten<br />
Platz haben bzw. bekommen. Es<br />
herrscht Knappheit an Betreuungsplätzen<br />
und Personal!<br />
Donna Dolc<br />
* * *<br />
Späßchen<br />
...und wenn man nicht mehr<br />
weiter weiß, macht man einen<br />
Arbeitskreis.<br />
Martin Gruber<br />
* * *<br />
Wunsch<br />
Die Linie 8/18 bzw. Südwestlinie<br />
wäre traumhaft…<br />
Patrick René A. Pauritsch<br />
* * *<br />
Meistkommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
Konsens<br />
für Ausbau<br />
der Öffis<br />
Parteiübergreifend<br />
erfolgte<br />
im heutigen Gemeinderat<br />
ein Grundsatzbeschluss zum<br />
Öffi-Ausbau in Graz. S-Bahn<br />
und Straßenbahn werden dort<br />
als Verkehrsmittel der Zukunft<br />
festgelegt. Auch die Linie 8 soll<br />
forciert werden. Darauf einigten<br />
sich alle Parteien. Die Leser<br />
des „Grazer“ diskutieren über<br />
das Thema auf unserer Facebook-Seite.<br />
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<strong>25.</strong> MAI <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
Tina Turner 4 Mal in Graz<br />
TRAURIG. Die Trauer um Tina Turner, die 83-jährig<br />
in der Schweiz starb, ist groß. Die Liste der Rock-<br />
Legenden und Helden ist wieder kürzer geworden.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Tina Turner ist tot: Die Meldung<br />
gestern abend ging<br />
binnen ein, zwei Minuten<br />
um die Welt. Turner war ein<br />
überaus beliebter Rockstar. Die<br />
Zeitungen in der ganzen Welt<br />
schreiben seitenweise Nachrufe.<br />
Darin wird das Werk der Ikone<br />
gewürdigt, die wunderschön<br />
und exklusiv in der Schweiz lebte<br />
und dennoch schwer krank war.<br />
In der Öffentlichkeit ließ sie sich<br />
zuletzt nur ganz selten sehen.<br />
Meine erste Begegung mit Tina<br />
Turner, damals noch Ike & Tina<br />
Turner, war via TV-Schirm 1964<br />
in der Nähe von Brighton in England.<br />
Sie spielten „River Deep,<br />
Mountain High“ und ich war hin<br />
und weg. Jahre später durfte ich<br />
Tina Turner in Wien, wo es ein<br />
Konzert gab, im Hotel Imperial<br />
in ihrer Suite interviewen. Das<br />
war aufregend, ich war ein ganz<br />
junger Reporter und sie schon<br />
ein Rockstar. Ike schaute im anderen<br />
Raum fern und ich konnte<br />
Tina Turner im Schlafzimmer<br />
interviewen. Sie zeigte mir Bilder<br />
von daheim, war überaus<br />
freundlich und geduldig und ich<br />
Mit den Rolling Stones war sie gerne<br />
auf Tour. Da wurde geblödelt. KK<br />
hatte ein Interview, weches ich<br />
wohl nie mehr vergessen werde.<br />
4 x Graz Konzerte<br />
Danach hatte ich die Gelegenheit<br />
Ike & Tina Turner in der Grazer<br />
Eishalle zu veranstalten. Das war<br />
im Oktober 1974. Ein denkwürdiges<br />
Konzert. Es war schon Eis,<br />
dürftig abgedeckt und es war saukalt.<br />
Wir mussten 40 Heizstrahler<br />
auf die Bühne stellen um die<br />
Ikettes vor Verkühlung zu schützen.<br />
Aber alles klappte, Band und<br />
Künstler waren zufrieden.<br />
Das nächste Wiedersehen gab<br />
es am 1. April 1985 wiederum<br />
in der Eishalle. Da gab es schon<br />
eine Abdeckung und darüber hinaus<br />
zu dieser Zeit noch gar kein<br />
Eis. Tina Turner hatte da auch<br />
„River Deep, Mountain High“<br />
auf der Setlist, was mich besonders<br />
freute. Beim Abendessen<br />
mit Crew und Star im Restaurant<br />
Pichlmaier in St. Peter konnte<br />
man noch mit Tina plaudern.<br />
Beim nächsten Konzert war<br />
sie schon ein Weltstar, es war die<br />
Private Dancer Tour. Tina Turner<br />
kam am 24. Juni 1987 wieder<br />
nach Graz in die Eishalle. Der<br />
damalige Grazer Bürgermeister<br />
Alfred Stingl durfte Tina mit mir<br />
am Flughafen Thalerhof abholen<br />
und ihr einen Blumenstrauß<br />
überreichen. Die Tickets damals<br />
kosteten übrigens 350 Schilling<br />
was in etwa 25 Euro sind.<br />
Noch einmal mit einem riesigen<br />
Blumenstrauß stand 1990<br />
beim großen Openair im Liebenauer<br />
Stadion Bürgermeister<br />
Stingl vor der Tür. Diesmal hatte<br />
sie keine Lust und hatte für den<br />
Mayor of Graz keine Zeit. Das<br />
Konzert war trotzdem großartig.<br />
Tina war Weltstar mit vielen<br />
vielen Hits, die Hallen waren<br />
ausverkauft, auf der Album- und<br />
CD-Seite regnete es Platin und<br />
Gold. Langsam zog sich Turner<br />
aber aus dem Geschäft zurück.<br />
Sie lebte ein beschauliches Leben<br />
in der Schweiz und starb<br />
jetzt im Alter von 83 Jahren.<br />
Tina Turner so wie man sie heute noch in gut in Erinnerung hat. Sie war die<br />
Performerin, die ihre Songs auf der Bühne lebendig werden ließ.<br />
KK<br />
Tina und Ike waren auf der Bühne ein perfektes Duo. Er der Coole, sie die Wilde.<br />
Im privaten Leben ging es leider ebenfalls turbulent zu.<br />
TONY GALEDA/READY STEADY GO
12 graz<br />
www.grazer.at <strong>25.</strong> MAI <strong>2023</strong><br />
Ein Highlight zum Abschluss<br />
HOCHSPANNUNG. Zwei Siege aus zwei Spielen – dann kickt der GAK wieder in der Bundesliga. Vor<br />
dem Spiel gegen Amstetten am Freitag spricht Michael Liendl über das perfekte Ende der Karriere.<br />
Michael Liendl (links) könnte den GAK in den letzten zwei Spielen zum Aufstieg<br />
in die Bundesliga schießen – seine Karriere beendet er trotzdem. GEPA<br />
Von Klaus Molidor<br />
redaktion@grazer.at<br />
Direkt entspannt klingt Michael<br />
Liendl. „Ich wüsste<br />
nicht, warum ich nicht<br />
entspannt sein sollte“, sagt der<br />
GAK-Routinier und lacht. Zwei<br />
Siege trennen seinen Verein<br />
noch vom Aufstieg in die Bundesliga,<br />
zwei Spiele trennen ihn<br />
vom Ende seiner aktiven Karriere.<br />
Am Freitag gegen Amstetten<br />
sind die „Rotjacken“ erstmals<br />
die Gejagten der 2. Liga. „Wenn<br />
du aufsteigen willst, musst du<br />
mit dieser Rolle irgendwann<br />
umgehen“, sagt Liendl.<br />
Er und seine Mannschaftskollegen<br />
gehen damit aber gut um.<br />
„Weil wir in den letzten Wochen<br />
schon immer gewinnen mussten<br />
um dranzubleiben. Daher ist es<br />
jetzt nicht wirklich viel anders.“<br />
In der Kabine ortet er eine gute<br />
Mischung aus Anspanntheit und<br />
Lockerheit.<br />
Für ihn selbst kommen jetzt<br />
noch zwei Spiele, die er genießen<br />
will. „Wenn ich mir das<br />
Karriere-Ende selbst zeichnen<br />
dürfte, würde ich es genauso<br />
zeichnen“, sagt Liendl. Denn in<br />
der letzten Runde geht es noch<br />
zu Dornbirn – und Liendl ist<br />
im Ländle aufgewachsen hat<br />
Freunde und Familie dort. „Besser<br />
geht es nicht.“<br />
Die Früchte seiner Arbeit kann<br />
er dann aber nicht mehr ernten<br />
und vielleicht noch einmal Bundesliga<br />
spielen. „Das passt aber<br />
so. Ich hab mir die Entscheidung<br />
ja gut überlegt. Besser mit einem<br />
Highlight aufhören, als dass<br />
schon 5000 Leute im Stadion<br />
meinen, dass ich jetzt echt aufhören<br />
sollte.“<br />
16.+18.+19.8. graz<br />
Karmeliterplatz
<strong>25.</strong> MAI <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 13<br />
Ausblick<br />
Was am Freitag in<br />
Graz wichtig ist<br />
■ Jetzt aber wirklich! Nachdem der Start der Badesaison wetterbedingt<br />
verschoben werden musste, ist es am morgigen Freitag nun endlich<br />
soweit: Augartenbad, Bad Straßgang und Stukitzbad öffnen wieder.<br />
Auster, Ragnitzbad und Margaretenbad haben bereits geöffnet.<br />
■ „Wo geht’s hier zum Kommunismus?“ lautet die Frage, die im Rahmen<br />
des diesjährigen Willi-Gaisch-Seminars diskutiert wird. Am Podium<br />
sprechen ab 19 Uhr im Volkshaus Bürgermeisterin Elke Kahr,<br />
der Salzburger Gemeinderat Kay-Michael Dankl, Jacobin-Chefredakteurin<br />
Ines Schwerdtner und Marc Botenga, Mitglied des Europäischen<br />
Parlaments für die Partei der Arbeit Belgiens.<br />
■ Das 8. Murinsel-Gespräch des Grazer Seniorenbundes findet ab 10<br />
Uhr zum Thema „Alter und Wirtschaft – Altersarmut?“ statt. Es referieren<br />
und diskutieren Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl und die<br />
Präsidentin der Österreichischen Seniorenbundes Ingrid Korosec.<br />
■ Die Sportfreunde Stiller geben morgen auf den Kasematten Gas.<br />
Beginn ist um 20 Uhr. Das Konzert ist ausverkauft.<br />
■ The Silos, eine US-amerikanische Kultband der 80er-Jahre, ist auf<br />
Europa-Tournee um das 35-Jahr-Jubiläum ihres Albums „Cuba“ zu<br />
zelebrieren. Morgen sind sie um 20 Uhr im Kulturkeller Kalsdorf.<br />
Der sommerlichen Badesaison steht nichts mehr im Wege: Am morgigen<br />
Freitag sperren auch noch die letzten Grazer Freibäder auf.<br />
HOLDING GRAZ<br />
■ Aufgrund des einsetzenden Pfingstreiseverkehrs ist mit erhöhtem<br />
Verkehrsaufkommen zu rechnen.<br />
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