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Rutschpartie beim HSV - bei den UBC Tigers Hannover

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NR. 234 · MONTAG, 6. OKTOBER 2008 Sport<br />

HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG<br />

19<br />

78/08 hält<br />

weiter Kurs<br />

Victoria unterliegt im Derby<br />

<strong>Hannover</strong> (jt). Carsten Segert, Trainer<br />

des Rugby-Zweitligisten SG <strong>Hannover</strong><br />

78/08, war zufrie<strong>den</strong>. Und nach dem deutlichen<br />

46:7-Erfolg im Spitzenspiel gegen<br />

Victoria Lin<strong>den</strong> hatte er auch allen Grund<br />

zur Freude. „Wir haben nervös begonnen,<br />

aber unsere läuferische und konditionelle<br />

Überlegenheit war entschei<strong>den</strong>d“, sagte<br />

der Coach der Spielgemeinschaft.<br />

500 Zuschauer sahen zunächst eine ausgeglichene<br />

Partie, in der die Lin<strong>den</strong>er wie<br />

erwartet mit ihrem robusten Sturm die<br />

Bälle behaupteten. Die Gastgeber konnten<br />

nur reagieren und liefen prompt einem<br />

0:7-Rückstand hinterher, als Victorias<br />

David Duberow einen Versuch legte, <strong>den</strong><br />

Florian Wehrspann erhöhte. Den 7:7-Ausgleich<br />

besorgte Marvin Diekmann im Alleingang.<br />

Er erhöhte seinen Versuch<br />

selbst. Nach dem Wechsel dominierte nur<br />

noch 78/08. Kilian Dahlem (2), Fritz Wilhelms,<br />

Benjamin Simm und William<br />

Gough erzielten weitere Versuche, Diekmann<br />

schaffte noch 14 Kickpunkte. Die<br />

SG ist als Tabellenführer nun Top-Favorit<br />

auf <strong>den</strong> Bundesliga-Aufstieg. „Wenn es<br />

<strong>den</strong>n so kommen sollte, nehmen wir die<br />

Herausforderung gerne an“, sagte Segert.<br />

Nicht restlos zufrie<strong>den</strong> war Jens Himmer,<br />

Trainer von Odin/VfR Döhren trotz<br />

des 10:5-Sieges in Hohen-Neuendorf.<br />

„Auswärts spielen wir immer unsicher<br />

und unkonzentriert. Zum Glück wur<strong>den</strong><br />

unsere Fehler nicht bestraft“, sagte Himmer.<br />

Kai Illmer in der 1. Halbzeit und Patrick<br />

Jordan nach dem Wechsel sorgten<br />

mit ihren Versuchen für die Entscheidung.<br />

Weiterhin sieglos ist der DRC <strong>Hannover</strong><br />

in der 1. Bundesliga. Beim Berliner RC<br />

setzte es mit 15:30 die fünfte Niederlage in<br />

Folge. Torsten Schippe, Sportchef <strong><strong>bei</strong>m</strong><br />

DRC, ärgerte sich über die vielen Fehler<br />

seiner Mannschaft. „Wir haben es dem<br />

Gegner zu leicht gemacht, seine Punkte zu<br />

erzielen“, sagte Schippe. Alexander Luft,<br />

Jürgen Schmidt und Daniel Richards (je 5)<br />

erzielten die Punkte für die abstiegsbedrohten<br />

Ricklinger.<br />

Ehepaar in Benthe vorn<br />

Leichtathletik: Einen neuen Teilnehmer-<br />

Rekord und ein Ehepaar auf dem Sieger-<br />

Treppchen gab es <strong><strong>bei</strong>m</strong> 7. Benther-Berg-<br />

Lauf. Unter <strong>den</strong> insgesamt 507 Teilnehmern<br />

waren die Kirchdorfer Christian<br />

Giesler (1:20:04 Stun<strong>den</strong>) und Iris Giesler-<br />

Petersen (1:48:30) die Besten auf der<br />

21,8-Kilometer-Strecke. „Wir haben im<br />

Urlaub in <strong>den</strong> Alpen trainiert. Deshalb<br />

war der Benther Berg eher harmlos“, sagte<br />

die Siegerin. Im größten Feld des Tages<br />

über zehn Kilometer waren der Vinnhorster<br />

Christof Jankowski, der in 36:27 Minuten<br />

gewann, und Gabriele Doert (43:29)<br />

aus Garbsen am schnellsten. mab<br />

Ein Bierchen gönnte er sich dann<br />

doch noch. Kurz zuvor hatte Len<br />

Soccio (41) mit einer Auswahl von ehemaligen<br />

Mitspielern mit 9:4 gegen die<br />

Langenhagen Jets gewonnen. Es war<br />

das interessanteste Einlagespiel des<br />

verlängerten Wochenendes, an dem<br />

Soccio mit einer großen Eröffnungsparty<br />

von Donnerstag bis gestern die<br />

neue Eishalle in Langenhagen einweihte.<br />

„Ich habe mit <strong>den</strong> Jungs ein bisschen<br />

geplaudert. Aber ich musste doch<br />

schon wieder am Sonntag um 6 Uhr<br />

morgens hier sein, um <strong>den</strong> Umbau für<br />

das Handballspiel zu koordinieren“,<br />

sagte Soccio und lachte.<br />

Die Jungs, das war frühere Mitspieler<br />

aus seiner aktiven Profizeit <strong><strong>bei</strong>m</strong><br />

ESC Wedemark sowie später <strong>bei</strong> der<br />

Wedemark und <strong>Hannover</strong> Scorpions.<br />

„Das sind alles Freunde von mir,<br />

schön, dass sie da waren“, sagte Soccio.<br />

Und diesen Kumpels zeigte er gern<br />

die neue Eishalle, das Lenny Soccio Ice<br />

& Event Center, das offiziell Könicke<br />

Hall heißt. „Sie konnten sich das nicht<br />

richtig vorstellen und waren begeistert“,<br />

sagt der ehemalige Nationalspieler.<br />

Vorgestellt wurde der Komplex am<br />

Bahnhof Langenhagen-Mitte auch der<br />

Öffentlichkeit. Von Schlagerparty bis<br />

hin zu Aktionen für die ganze Familie<br />

mit Eisstockschießen, Puck-Geschwindigkeitsmessung<br />

und Kinderbelustigung<br />

reichte das Angebot. „An<br />

jedem Tag waren mehr als 1000 Leute<br />

<strong>Hannover</strong> (hg). Die Premiere des<br />

<strong>HSV</strong> <strong>Hannover</strong> in der neuen Umgebung<br />

dauerte nur sechseinhalb Minuten. Erstmals<br />

trat die Mannschaft von Trainer<br />

Christian Prokop in der neuen Eishalle<br />

in Langenhagen an. Doch die Partie der<br />

2. Handball-Bundesliga gegen <strong>den</strong> Wilhelmshavener<br />

HV war schon wieder beendet,<br />

als sie vor mehr als 1000 Zuschauern<br />

gerade begonnen hatte.<br />

Aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit<br />

in der Könicke Hall war der Hallenbo<strong>den</strong><br />

schnell durchnässt. „Möglicherweise<br />

war die Dämmschicht von rund drei<br />

Zentimetern zum Eis zu gering“, vermutete<br />

Prokop.<br />

Vor dem Anpfiff hatte jedoch Horst<br />

Galinsky, der Manager Spieltechnik im<br />

Deutschen Handball-Bund, die Spielfläche<br />

abgenommen und genehmigt. Dennoch<br />

ergaben sich schon nach wenigen<br />

Minuten irreguläre Bedingungen. „Die<br />

Spieler sind ja nur rumgerutscht“, sagte<br />

Prokop. Wer nun die Schuld trägt und<br />

<strong>den</strong> Wilhelmshavenern die Anreisekosten<br />

bezahlen muss, wird sich erst demnächst<br />

klären. Auch ein Termin für die<br />

Neuansetzung muss nach Auskunft von<br />

Prokop erst noch gefun<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>.<br />

Auch für die TSV <strong>Hannover</strong>-Burgdorf<br />

verlief das Wochenende nicht unbedingt<br />

nach Wunsch. Das Team von Trainer<br />

Frank Carstens unterlag mit 17:26 <strong><strong>bei</strong>m</strong><br />

TuS Nettelstedt-Lübbecke und musste<br />

damit die erste Saisonniederlage hinnehmen.<br />

„Mit neun Toren Differenz ist die Niederlage<br />

aber zu hoch ausgefallen“, sagte<br />

Carstens und betonte, „dass wir lange<br />

Zeit noch für einen Sieg in Frage gekommen<br />

sind“. Bis zur Pause lag sein<br />

Team mit 9:12 zurück, auch 15 Minuten<br />

vor Schluss (14:17) befan<strong>den</strong> sich die<br />

Burgdorfer <strong>bei</strong> drei Toren Rückstand<br />

noch in Schlagdistanz. Doch spätestens<br />

nach der Roten Karte gegen Heidmar<br />

Felixson, der nicht so durchschlagskräftig<br />

wie gewohnt agierte, war die Partie<br />

entschie<strong>den</strong> (49.).<br />

Eine gute Abwehr- und Torwartleistung<br />

hatte Carstens im Vorfeld gefordert<br />

– und damit zeigte er sich auch zufrie<strong>den</strong>.<br />

„Verloren haben wir das Spiel im<br />

Angriff, weil wir aus dem Rückraum<br />

kaum für Torgefahr sorgen konnten.“<br />

Und weil die TSV über <strong>den</strong> Kreis auch<br />

nicht zwingend war, erhöhte sich der<br />

Druck auf <strong>den</strong> Rückraum umso mehr.<br />

Ebenfalls nicht gefallen haben ihm viele<br />

leichte Fehler. „Deswegen sind wir zusätzlich<br />

unsicher gewor<strong>den</strong>, weil einfache<br />

Bälle nicht genutzt wur<strong>den</strong>“, sagte<br />

Carstens.<br />

Tore für die TSV <strong>Hannover</strong>-Burgdorf:<br />

T. Tluczynski (9/davon 3 Siebenmeter),<br />

Jonsson (3), Habbe, Pauzuolis, Bedzikowski,<br />

Hohenberg, Felixson.<br />

<strong>Rutschpartie</strong> <strong><strong>bei</strong>m</strong> <strong>HSV</strong><br />

Spiel des Handball-Zweitligisten in der neuen Halle muss abgebrochen wer<strong>den</strong> / Burgdorf verliert hoch<br />

H E I M S P I E L<br />

auf dem Eis“, sagte Soccio, dem rund<br />

20 ehrenamtliche Helfer zur Seite<br />

stan<strong>den</strong>.<br />

Und der Zuspruch ließ sich nicht<br />

lange auf sich warten. Rund 40 Kinder,<br />

vorwiegend aus Langenhagen, haben<br />

sich für Eiskunstlauf und die SCL-Eissportabteilung<br />

angemeldet. „Über das<br />

gesamte Wochenende sind zwei Zettel<br />

voll gewor<strong>den</strong>“, berichtet Soccio stolz.<br />

Gestern Abend, <strong><strong>bei</strong>m</strong> Handballspiel<br />

Ratlose Gesichter: Friedhelm Brandes (Mitte), Geschäftsführer des <strong>HSV</strong> Handball, diskutiert mit zwei Hallenmitar<strong>bei</strong>tern über die aufsteigende<br />

Feuchtigkeit in der Könicke Hall. Am Ende musste die Handballpartie gegen <strong>den</strong> Wilhelmshavener HV abgebrochen wer<strong>den</strong>. Petrow<br />

Burgdorf siegt weiter<br />

Zweitliga-Reserve bleibt in der Oberliga vorne / Die Handballübersicht<br />

Oberliga: Die TSV Burgdorf II bleibt Tabellenführer;<br />

gegen <strong>den</strong> TV Stadtol<strong>den</strong>dorf<br />

schaffte der Neuling mit 31:26 <strong>den</strong><br />

fünften Sieg in Folge. Der Lehrter SV hat<br />

sich <strong>bei</strong> der HSG Northeim mit 26:22 behauptet.<br />

„Es war kein hochklassiges<br />

Spiel, aber wir haben immer geführt und<br />

<strong>den</strong> Gastgeber vor uns hergetrieben“, lobte<br />

LSV-Coach Lutz Ewert. Der TSV Barsinghausen<br />

hat dagegen eine Lehrstunde<br />

erteilt bekommen und gegen die HG Rosdorf-Grone<br />

eine deutliche 30:47-Niederlage<br />

kassiert. „Meine Mannschaft war in der<br />

2. Halbzeit überfordert und hat sich reihenweise<br />

Fehler erlaubt, die bestraft wur<strong>den</strong>“,<br />

bilanzierte Kotrainer Gerd Köhler.<br />

Die TS Großburgwedel hat <strong><strong>bei</strong>m</strong> Titel-<br />

<strong>UBC</strong> kassiert erste Niederlage<br />

Basketball-Zweitligist unterliegt in Stahnsdorf unglücklich mit 81:88<br />

<strong>Hannover</strong> (mab). Gegen die RSV Eintracht<br />

Stahnsdorf können die Basketball-Männer<br />

der <strong>UBC</strong> <strong>Hannover</strong> <strong>Tigers</strong><br />

einfach nicht gewinnen. Wie schon in<br />

<strong>den</strong> zwei Vergleichen in der Vorbereitung<br />

gab es nun auch im ersten Auswärtsspiel<br />

der 2. Bundesliga Pro B eine<br />

Niederlage. Mit 81:88 zogen die <strong>Tigers</strong><br />

<strong>den</strong> Kürzeren.<br />

Mit nur sieben Mann konnten die<br />

<strong>Hannover</strong>aner in der Nähe von Berlin<br />

antreten. Dennoch über nahmen sie die<br />

Führung – vor allem deshalb, weil die<br />

Gastgeber hart einstiegen und die <strong>Tigers</strong><br />

<strong>bei</strong> <strong>den</strong> resultieren<strong>den</strong> Freiwürfen zu<br />

92 Prozent trafen. Die 27:25-Führung<br />

aus dem 1. Viertel hielt bis zum 45:44-<br />

Pausenstand. Erst danach übernahmen<br />

die Gastgeber die Regie. „Dennoch<br />

konnten wir einen Neun-Punkte-Rückstand<br />

noch bis auf 64:67 aufholen“, sagte<br />

Pressesprecher Stefan Pereira-Kappe.<br />

Erst im letzten Viertel nahmen die Gastgeber<br />

das Spiel endgültig in die Hand<br />

und damit die Niederlage für die <strong>Tigers</strong><br />

ihren Lauf. „Da kam absolutes Wurfpech<br />

dazu. Besonders Ismail Yaldiz hat<br />

einen schwarzen Tag erwischt“, sagte<br />

Pereira-Kappe.<br />

<strong>UBC</strong> <strong>Hannover</strong>: Prasuhn (26), Townsend<br />

(23), Cöllen (7), Arigbabu (13), Holt (12),<br />

Fleischer.<br />

In der 2. Regionalliga verloren die<br />

Männer des TK <strong>Hannover</strong> mit 85:99 gegen<br />

<strong>den</strong> TuS Bramsche. Vor allem Bramsches<br />

Center Brandan James bekam das<br />

Team von Coach Torsten Grewe nicht in<br />

<strong>den</strong> Griff. „Von seinen 39 Punkten hat er<br />

28 in der 1. Hälfte erzielt. Diesem Rückstand<br />

sind wir ständig hinterhergelaufen“,<br />

sagte Grewe. Beim 80:86 vier Minuten<br />

vor dem Ende keimte <strong><strong>bei</strong>m</strong> TKH<br />

noch einmal Hoffnung auf, doch Bramsche<br />

machte auch am Ende weniger Fehler.<br />

„Ich bin nicht ganz unzufrie<strong>den</strong>. Immerhin<br />

haben mit einer der Topmannschaften<br />

mitgehalten“, sagte Grewe.<br />

TKH: Pauleit (20), Eisenblätter (19), Leykum<br />

(10), Leck (10), Georgiadis (9), Schriever<br />

(6), Himmel (4), Masala (3), Pagel (2),<br />

Barancic (2).<br />

Ligarivale TSV Neustadt verspielte<br />

<strong>bei</strong> der 85:103-Niederlage gegen <strong>den</strong><br />

ASC Göttingen seine 22:14-Führung aus<br />

dem 1. Viertel. Schon zur Halbzeitpause<br />

war die Vorentscheidung zum 32:50 zugunsten<br />

der Gäste gefallen.<br />

TSV Neustadt: Bode (27), Benkelberg<br />

(24), B. Vorkapic (9), Winzker (6), Thöle (6),<br />

M. Vorkapic (3), Berdin (3), Hillebrandt (2),<br />

Schikowski (2), Richter (2).<br />

Soccio trifft alte Freunde – und viele Gäste<br />

Alte Bekannte<br />

zu Besuch:<br />

Auch ehemalige<br />

Eishockeyprofis wie<br />

Patrick Zetterberg<br />

(links) und Bruce Keller<br />

kamen zur Eröffnung<br />

von Len Soccios<br />

neuer Eishalle in<br />

Langenhagen.<br />

Petrow<br />

zwischen <strong>den</strong> <strong>HSV</strong> <strong>Hannover</strong> und dem<br />

Wilhelmshavener HV, das wegen<br />

Feuchtigkeit in der Halle abgebrochen<br />

wer<strong>den</strong> musste, kam noch einmal<br />

Stress <strong>bei</strong> Soccio auf. „Das kann passieren“,<br />

sagte der frühere Nationalspieler<br />

– um am Ende doch noch ein<br />

Bierchen zu trinken: Das hatte er sich<br />

nach <strong>den</strong> stressigen Tagen auch verdient<br />

– genau wie jede Menge nachzuholen<strong>den</strong><br />

Schlaf. STEPHAN HARTUNG<br />

anwärter MPE Celle mit 30:39 nach einer<br />

16:14-Pausenführung verloren. „Eine<br />

Halbzeit haben wir <strong>den</strong> Favoriten geärgert,<br />

dann aber keine Antwort auf die<br />

Umstellung in der Celler Abwehr gehabt“,<br />

bemängelte TSG-Trainer Christoph Geis.<br />

Mit 25:25 hat der TuS Altwarmbüchen<br />

<strong><strong>bei</strong>m</strong> MTV Eyendorf <strong>den</strong> ersten Saisonpunkt<br />

erkämpft. Bis zum 20:17 sah es gar<br />

nach einem Sieg aus. Dann brachten die<br />

Gastgeber ihren angeschlagenen Torjäger<br />

Volker Rieckmann, der in der Folge sechsmal<br />

traf. Erst 15 Sekun<strong>den</strong> vor dem Abpfiff<br />

gelang Hannes Mazur wenigstens<br />

noch der Ausgleich.<br />

So langsam kommen die HF Springe auf<br />

Touren: Mit dem 37:26-Sieg <strong><strong>bei</strong>m</strong> Angst-<br />

89842801_08100600100000108<br />

gegner MTV Vorsfelde haben die Springer<br />

<strong>den</strong> Anschluss an die Spitze geschafft.<br />

Oberliga, Frauen: Nach einer enttäuschen<strong>den</strong><br />

Angriffsleistung hat Germania List<br />

<strong><strong>bei</strong>m</strong> Neuling HG Rosdorf-Grone mit<br />

15:25 verloren. „Bis zum 11:14 in der<br />

45. Minute konnten wir noch hoffen, doch<br />

dann hat das Team resigniert. Einziger<br />

Lichtblick war Torhüterin Sarah Ahlemeier“,<br />

sagte Trainer Jürgen Löffler.<br />

DHB-Pokal, Frauen: Regionalligist Wacker<br />

Osterwald unterlag mit 26:35 gegen<br />

Zweitligist Union Halle-Neustadt. Erst<br />

nach dem Wechsel setzte sich Union ab.<br />

„Da ging uns die Kraft aus, wir hatten die<br />

Grippewelle“, sagte Wacker-Kotrainer<br />

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FUSSBALL IM KREIS<br />

KREISLIGA, HANNOVER-STADT<br />

BV Weder – TuS Davenstedt 1:4<br />

Die Torfolge: 0:1 Rudolf (6.), 0:2 Yücel (15.), 0:3<br />

Beier (54., Foulelfmeter), 1:3 Blenski (73.), 1:4<br />

Pozo-Ramiro (77.).<br />

SV Arminia II – Ba<strong>den</strong>stedter SC 0:2<br />

0:1 Bengsch (62.), 0:2 Schneider (81.).<br />

TSV Fortuna II – SV Eintracht 0:2<br />

0:1, 0:2 Rovcanin (23., 87.).<br />

TuS Kleefeld II – SV Borussia 4:1<br />

0:1 Lehmann (33.), 1:1 Gündüz (37.), 2:1 Bayraktar<br />

(41.), 3:1 Troll<strong>den</strong>ier (44.), 4:1 Gündüz (83.).<br />

Kleeblatt Stöcken – TSV Bemerode 1:3<br />

1:0 Kirli (14.), 1:1, 1:2, 1:3 Baumert (24., 73, 85.).<br />

TV Ba<strong>den</strong>stedt – Damla Genc 4:0<br />

1:0 Hot (38.), 2:0 Gutic (45.), 3:0 Wies (50.), 4:0<br />

Catan (88.).<br />

TSV Limmer – TuS Mecklenheide 3:0<br />

1:0, 2:0 Rezepka (15., 60.), 3:0 Chouikhane (73.).<br />

SG 1874 – SV Ahlem 0:1<br />

0:1 Sefer Derya (90., Foulelefmeter).<br />

1. KREISKLASSE, HANNOVER-STADT<br />

Nds. Döhren II – Can Arkadas 2:4<br />

0:1 Matic (8.), 0:2 Cicek (16., Foulelfmeter), 1:2<br />

Bartel (44.), 2:2 Jankovic (56.), 2:3 Erdoglou<br />

(84.), 2:4 Avar (88.).<br />

Stern Misburg II – HSC <strong>Hannover</strong> II 1:0<br />

1:0 Wiehe (75.).<br />

SG Limmer – Polizei SV 2:8<br />

Keine Torschützen gemeldet<br />

SKV Vahdet – SV Kickers 0:6<br />

0:1 Kilic (23.), 0:2 Moormann (38.), 0:3 Eickmann<br />

(40.), 0:4 Moormann (75.), 0:5 Stocksmeier (83.),<br />

0:6 Lorbicki (86.).<br />

Ba<strong>den</strong>stedter SC II – SV Croatia 1:2<br />

0:1 Malizani (20.), 0:2 Vukancic (29.), 1:2 Zilper<br />

(35.).<br />

Mühlenberger SV – SC Ayyildiz 5:1<br />

1:0 Moroz (6.), 2:0 Liguz (15.), 2:1 Kökpinar<br />

(35.), 3:1, 4:1 Ewert (53., 75.), 5:1 Latka (85.).<br />

BV Werder II – TSV Saxonia 5:1<br />

1:0 Temur (12.), 2:0 Feldhordt (44.), 3:0 Ceninc<br />

(62.), 4:0 Temur (66.), 5:0 Topcu (82.), 5:1 Froning<br />

(89.).<br />

VfL <strong>Hannover</strong> – SV Iraklis/Hellas 3:3<br />

1:0 Perez (20.), 1:1 Longhi (38.), 1:2 Aina (50.),<br />

2:2 Ousama (55.), 2:3 Aina (71.), 3:3 Toluk (88.).<br />

TSV Giesen zahlt Lehrgeld<br />

Volleyball: Das hatte sich Bundesliga-<br />

Aufsteiger TSV Giesen/Hildesheim doch<br />

etwas anders vorgestellt. Das Team von<br />

Trainer Michael Mücke setzte sein Debüt<br />

<strong>bei</strong> der SG Eschenbacher Eltmann in Unterfranken<br />

mit 0:3 in <strong>den</strong> Sand. Nach nur<br />

66 Minuten war die Partie <strong><strong>bei</strong>m</strong> Vorjahressiebten<br />

vorüber – 14:25, 18:25 und<br />

15:25 lauten die Satzresultate. „Eltmann<br />

war der erwartet starke Gegner. Ein<br />

Spitzenteam, das konsequent je<strong>den</strong> Fehler<br />

von uns bestraft hat“, sagte Giesens<br />

Sportdirektor Ulrich Nordmann. „Unser<br />

Hauptmanko lag im Angriff. Da haben<br />

wir zu viele Chancen ausgelassen und<br />

dem Gegner somit Punkte geschenkt.“ tje


18 HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG Sport<br />

MONTAG, 13. OKTOBER 2008 · NR. 240<br />

Drei Indianer<br />

gesperrt<br />

<strong>Hannover</strong> (r). Die EC <strong>Hannover</strong> Indians<br />

mussten sich gestern Abend ohne drei<br />

Leistungsträger auf <strong>den</strong> Weg zum Spitzenspiel<br />

der Eishockey-Oberliga Nord <strong>bei</strong><br />

<strong>den</strong> Blue Lions Leipzig machen (<strong>bei</strong> Redaktionsschluss<br />

dieser Ausgabe noch<br />

nicht beendet). Zwar hatte die Mannschaft<br />

von Trainer Joe West das Heimspiel<br />

am Freitag gegen die Roten Teufel Bad<br />

Nauheim mit 5:4 nach Penaltyschießen<br />

gewonnen (Tore durch Jordan Cameron,<br />

Kyle Doyle, Bryan Phillips, Josef Staltmayr<br />

und Jan Welke per Penalty), doch<br />

mit Brad Bagu, Adam Dewan und Cameron<br />

kassierten da<strong>bei</strong> gleich drei <strong>Hannover</strong>aner<br />

Spieldauer-Disziplinarstrafen, sodass<br />

sie gestern in Leipzig gesperrt waren.<br />

Vor 3409 Zuschauern am Pferdeturm<br />

wur<strong>den</strong> die Regeln am Freitag des Öfteren<br />

arg strapaziert. Am Ende hatte Schiedsrichter<br />

Ulrich Hatz aus Trostberg gegen<br />

die Indians 110 Strafminuten ausgesprochen<br />

und gegen die Gäste 97 – darunter<br />

auch eine Spieldauer-Disziplinarstrafe<br />

gegen Trainer Fred Carroll. Der ehemalige<br />

hannoversche Spieler und Trainer hatte<br />

auf der Nauheimer Bank angesichts der<br />

Strafenflut das Trikot seiner Ersatztorhüters<br />

an einem Schlägerende aufgehängt<br />

und als weiße Fahne „missbraucht“.<br />

EISHOCKEY, OBERLIGA<br />

Rosenheim – Leipzig 5:3<br />

Eisbären Juniors – Rostock n.V. 3:4<br />

<strong>Hannover</strong> Indians – Bad Nauheim n.P. 5:4<br />

Halle – Herne 3:1<br />

1. <strong>Hannover</strong> Indians 9 43:30 20<br />

2. Blue Lions Leipzig 9 43:28 18<br />

3. Rostocker EC 9 37:33 16<br />

4. EC Bad Nauheim 8 36:32 16<br />

5. Herner EV 7 26:29 8<br />

6. Eisbären Juniors 9 27:47 4<br />

7. ESC Halle 8 16:28 3<br />

Ude zweimal<br />

auf dem Podest<br />

<strong>Hannover</strong> (mab). Holger Ude hat <strong>den</strong><br />

mit 70 Teilnehmern am besten besetzten<br />

Wettbewerb <strong><strong>bei</strong>m</strong> 7. Volkslauf um <strong>den</strong><br />

Altwarmbüchener See gewonnen. Im<br />

Rennen über eine Runde (3660 Meter)<br />

siegte der Läufer von <strong>Hannover</strong> 96 in<br />

13:04 Minuten. Ursula Meitz (pingpank.de)<br />

war in 16:24 Minuten schnellste<br />

Frau. Ude absolvierte später auch das<br />

Zwei-Run<strong>den</strong>-Rennen und bewies seine<br />

gute Kondition; in 27:56 Minuten musste<br />

er sich dort nur seinem Vereinskollegen<br />

Arne Knoop (26:00) geschlagen geben.<br />

Der Frauen-Sieg blieb in Altwarmbüchen.<br />

Angelika Jähne vom heimischen<br />

TuS war in 35:21 Minuten am schnellsten.<br />

Volker Spitzer (LC Burgwedel,<br />

42:50) und Iris Jeep (<strong>Hannover</strong>, 47:07)<br />

waren die Besten über drei Run<strong>den</strong><br />

(10 980 Meter). Insgesamt kamen rund<br />

200 Teilnehmer an <strong>den</strong> Altwarmbüchener<br />

See.<br />

Der Nachwuchs spielte <strong>bei</strong> der 4. Auflage<br />

des „Eilenriede-Fünfers“ eine sehr<br />

gute Rolle. Im Feld der 167 Starter, die<br />

dem SV Eintracht einen neuen Teilnehmerrekord<br />

für diesen Wettbewerb bescherten,<br />

lagen in der fünfköpfigen<br />

Spitze drei Jugendliche und ein Schüler.<br />

Mit einem Antritt nach drei Kilometern<br />

setzte sich der Wennigser Conrad Pelka<br />

an die Spitze und gewann das Fünf-Kilometer-Rennen<br />

in 16:49 Minuten. Die<br />

<strong>bei</strong><strong>den</strong> Wunstorfer Nachwuchs-Läufer<br />

Gage-Alexander Kuckuck (16:58) und<br />

Robin Eckert (16:59) sowie der Pattenser<br />

Tilmann Petersen (17:20), der noch in<br />

der M-13-Klasse startet, folgten. Erst<br />

danach lief mit Christoph Baran (17:33)<br />

vom HRC <strong>Hannover</strong> der erste Erwachsene<br />

ins Ziel. Katrin Kreil (<strong>Hannover</strong> 96,<br />

18:56) und Beke Buhr (LG <strong>Hannover</strong>,<br />

19:40) lagen an der Spitze der Frauen-<br />

Wertung.<br />

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90978001_08101301000000108<br />

Fünfte Pleite für Germania<br />

Rugby: Germania List steckt weiter im<br />

Tabellenkeller der 2. Bundesliga fest.<br />

Gegen <strong>den</strong> USV Potsdam unterlagen die<br />

Lister deutlich mit 7:33 (0:7) und kassierten<br />

die fünfte Pleite in Folge. Da<strong>bei</strong><br />

zeigten sich die Gastgeber diesmal zumindest<br />

kämpferisch wieder einmal von<br />

ihrer besseren Seite, ließen zum Ende<br />

der Partie aber konditionell nach. Den<br />

einzigen Versuch für Germania erzielte<br />

Jörg Meier. Thorsten Weihkopf gelang<br />

die Erhöhung. jt<br />

„Sechster Mann“<br />

treibt <strong>UBC</strong> an<br />

Basketball: 86:73-Heimsieg über München<br />

<strong>Hannover</strong> (mab). In der Universitäts-<br />

Sporthalle ist in der Partie gegen Telemotive<br />

München eines wieder einmal klar<br />

gewor<strong>den</strong>: Zu ihren Heimspielen treten<br />

die Basketballer des <strong>UBC</strong> <strong>Hannover</strong> mit<br />

einem Mann mehr an. Der „sechste<br />

Mann“, die rund 800 Fans auf <strong>den</strong> Rängen<br />

und am Spielfeldrand, sorgte für die<br />

Stimmung, die die „<strong>Tigers</strong>“ zu ihrem klaren<br />

86:73-Sieg über die Bayern nutzten.<br />

„Der <strong>UBC</strong> hat ein wirklich tolles Umfeld.<br />

Wir haben zu Hause 100 Zuschauer“, lobte<br />

Gästetrainer Adam Losonczy. „Zudem<br />

hat die Mannschaft des <strong>UBC</strong> sehr stark<br />

gespielt und uns <strong>bei</strong> unseren Bemühungen,<br />

oben mitzuspielen, sehr wehgetan.“<br />

Da<strong>bei</strong> legten nach dem ersten Abtasten<br />

bis zum 12:12 zunächst einmal die Gäste<br />

los. Mit 17:25 lag der <strong>UBC</strong> schon zurück,<br />

als ein Ruck durch die ganze Mannschaft<br />

ging. Es folgten sechs Minuten ohne Gegenkorb<br />

– und die 36:25-Führung. Ismail<br />

Yaldiz glänzte in dieser Phase, und als<br />

Neuzugang Babis Douloudis nach dem<br />

Wechsel auch seine Gefährlichkeit <strong>bei</strong><br />

<strong>den</strong> Distanzwürfen unter Beweis stellte,<br />

sah es <strong><strong>bei</strong>m</strong> 52:33 nach einem Kantersieg<br />

der „<strong>Tigers</strong>“ aus. Bis zum 71:50 im<br />

4. Viertel hielt die Herrlichkeit an. Doch<br />

wieder nahm sich der <strong>UBC</strong> wie schon<br />

<strong><strong>bei</strong>m</strong> Auftaktheimsieg gegen Landshut<br />

<strong>Hannover</strong> (mab). Ihre dritte knappe<br />

Niederlage in Folge mussten die Basketball-Männer<br />

des TK <strong>Hannover</strong> in der<br />

2. Regionalliga einstecken. Mit 78:82 verlor<br />

das Team von Trainer Torsten Grewe<br />

<strong><strong>bei</strong>m</strong> TSV Lesum. Nach dem 27:22-Vorsprung<br />

aus dem 1. Viertel war die Welt<br />

noch in Ordnung. Doch schon zur Pause<br />

lag der TKH mit 43:47 zurück. „Wir sind<br />

zwar mit 56:54 wieder in Führung gegangen,<br />

danach fehlte uns aber uns die Konstanz“,<br />

sagte Grewe.<br />

TKH-Punkte: Florian Pauleit (19), Alexander<br />

Georgiadis (18), Sascha Leck (13), Sebastian<br />

Eisenblätter (11), Jonas Pagel (11), Ilia Barancic<br />

(3), Marlon Klein (2) und Simon Leykum.<br />

Einen Auftakt nach Maß feierten die<br />

Frauen des TKH. In der 2. Regionalliga<br />

gewannen sie in der IGS Lin<strong>den</strong> mit 76:63<br />

gegen die BG Rotenburg. Nach der nur<br />

eine spielerische Auszeit. Fehlpässe, vergebene<br />

Würfe – leichtes Spiel für <strong>den</strong><br />

Gegner, der auf 73:64 herankam. „Da<br />

waren wir zu unkonzentriert, daran müssen<br />

wir ar<strong>bei</strong>ten. Immer geht das nicht<br />

gut“, sagte Center David Arigbabu.<br />

„Aber es wäre doch zu langweilig gewor<strong>den</strong>.<br />

Wir wollten wieder für Spannung<br />

sorgen“, fügte er mit einem Augenzwinkern<br />

hinzu.<br />

Diese Spannung gab es auch <strong>bei</strong> einem<br />

Freiwurf von DeAndre Townsend. Der<br />

Ball tanzte um <strong>den</strong> Ring und blieb sogar<br />

für mehrere Sekun<strong>den</strong> dort liegen, um<br />

dann doch noch in <strong>den</strong> Korb zu fallen.<br />

Der <strong>UBC</strong> führte wieder mit 76:64. „So ein<br />

Korb ist psychologisch wichtig“, sagte<br />

Arigbabu. Der Sieg gegen die Bayern, die<br />

zuvor ungeschlagen waren und da<strong>bei</strong><br />

zwei Mitfavoriten im Titelkampf klar bezwungen<br />

hatten, war besiegelt. „Und das<br />

obwohl uns mit Peter van Rij noch ein<br />

starker Center gefehlt hat“, sagte Arigbabu.<br />

Nach auskurierter Schleimbeutelentzündung<br />

fiel er nun mit Scharlach aus.<br />

Punkte für <strong>den</strong> <strong>UBC</strong>: Babis Douloudis<br />

(19), David Arigbabu (18), Casey Holt (14),<br />

DeAndre Townsend (13), Ismail Yaldiz (10),<br />

Jan-Peter Prasuhn (8) und Florian Fleischer<br />

(4).<br />

TKH fehlt die Konstanz<br />

Spartans fühlen<br />

sich betrogen<br />

<strong>Hannover</strong> (mab). Ihre bisher bitterste<br />

Niederlage mussten die Football-Männer<br />

der <strong>Hannover</strong> Spartans einstecken. In<br />

Kiel verloren sie das Oberliga-Aufstiegsspiel<br />

der <strong>bei</strong><strong>den</strong> Verbandsliga-Staffelmeister<br />

gegen die Kiel Hurricanes II mit<br />

0:17. Geschlagen geben sich die <strong>Hannover</strong>aner<br />

aber noch nicht: Manager Carsten<br />

Lück will nun <strong>den</strong> Weg vom grünen Rasen<br />

an <strong>den</strong> grünen Tisch suchen. „Was von<br />

<strong>den</strong> schleswig-holsteinischen Schiedsrichtern<br />

gepfiffen wurde, habe ich noch<br />

nie gesehen. Wir wer<strong>den</strong> Einspruch gegen<br />

die Wertung des Spiels einlegen“, sagte er.<br />

Zwar räumte Lück individuelle Fehler<br />

ein, die zu <strong>den</strong> <strong>bei</strong><strong>den</strong> Kieler Touchdowns<br />

in der 1. Hälfte geführt hätten. Danach<br />

aber sei seine Mannschaft von <strong>den</strong><br />

Schiedsrichtern gestoppt wor<strong>den</strong>: „Mir<br />

haben viele unparteiische Zuschauer bestätigt,<br />

dass hier einiges nicht mit rechten<br />

Dingen zuging“, sagte Lück. „Doch egal,<br />

wie es ausgeht: Die Mannschaft will zusammenbleiben<br />

und notfalls im nächsten<br />

Jahr einen erneuten Anlauf nehmen.“<br />

Taube-Duo ist Pokalsieger<br />

Radball: Stephan Sänger und Roland<br />

Schmidt vom RC Taube <strong>Hannover</strong> haben<br />

<strong>bei</strong> der Landespokal-Finalrunde für eine<br />

faustdicke Überraschung gesorgt. In<br />

Bramsche sicherte sich das Duo <strong>den</strong> Titel<br />

und qualifizierte sich damit für <strong>den</strong><br />

Deutschlandpokal 2009. In der Vorrunde<br />

besiegten die <strong>Hannover</strong>aner Göttingen<br />

(4:2), Bad Rothenfelde-Aschendorf (5:1)<br />

und Titelverteidiger Goslar-Hahndorf<br />

(5:1), im Halbfinale Gieboldehausen mit<br />

5:3 nach Viermeterschießen. Im Endspiel<br />

trafen sie erneut auf <strong>den</strong> Zweitligaaufsteiger<br />

Goslar-Hahndorf – und siegten 2:1. r<br />

Hecht startet mit Sieg<br />

Nationalstürmer gewinnt in der NHL mit Buffalo / Perfekter Auftakt für Sei<strong>den</strong>berg<br />

Mit vollem Einsatz: Jochen Hecht (links)<br />

checkt <strong>den</strong> Russen Alexei Kowalew. ap<br />

New York (sid). Dennis Sei<strong>den</strong>berg ist<br />

mit <strong>den</strong> Carolina Hurricanes der optimale<br />

Einstieg in die 91. Saison der nordamerikanischen<br />

Profi-Eishockeyliga<br />

NHL gelungen. Der Schwarzwälder feierte<br />

mit seinem Team zwei Siege gegen<br />

die Florida Panthers (6:4) und <strong>bei</strong> der<br />

Tampa Bay Lightning (4:3 nach Penaltyschießen).<br />

Der deutsche Nationalverteidiger<br />

gab <strong>bei</strong> zwei Toren die Vorlagen.<br />

Bei Tampa kam der ehemalige Nationaltorwart<br />

Olaf Kölzig nicht zum Einsatz.<br />

Stattdessen empfahl sich Mike Smith<br />

mit 46 Glanzpara<strong>den</strong>.<br />

Insgesamt gab es am ersten NHL-Wochenende<br />

der Saison für die Vereine der<br />

deutschen Legionäre fünf Siege und vier<br />

Niederlagen. Mit Christian Ehrhoff,<br />

aber weiter ohne <strong>den</strong> am Rücken verletzten<br />

Marcel Goc gewannen die San<br />

Jose Sharks mit 3:1 gegen die Los Angeles<br />

Kings, die am Sonnabend <strong>den</strong> Vertrag<br />

mit dem 21-jährigen Slowenen Anze<br />

Kopitar um sieben Jahre verlängert<br />

knappen 56:53-Führung des TKH in der<br />

32. Minute brach der Gegner ein. Cornelia<br />

Hoche mit acht Punkten, Merle Meyer mit<br />

zwei Dreiern und Annika Schudak sorgten<br />

für die Entscheidung.<br />

TKH-Punkte: Annika Schudak (20), Merle<br />

Meyer (15), Cornelia Hoche (14), Michaela<br />

Vetter (7), Andrea Burghardt (6), Katharina<br />

Panten (6), Helju Glass (6), Nele Bartsch (2).<br />

Erst in der Verlängerung verloren die<br />

Frauen des VfL Grasdorf mit 49:63 gegen<br />

<strong>den</strong> USC Magdeburg. Seinen 38:31-Vorsprung<br />

verspielte der VfL im letzten Viertel<br />

und rettete sich erst in der letzten Minute<br />

mit zwei Körben in die Verlängerung.<br />

Dort fehlte die Kondition.<br />

Grasdorfs Punkte: Snezana Stanisavljevic<br />

(15), Anne Bräuniger (10), Alice Whiton (6),<br />

Monika Mangold (6), Mariam Edaet (5), Katrina<br />

Neubacher (4) und Imke Abraham (3).<br />

<strong>Hannover</strong> (mab). Die Serie der Hockey-Männer<br />

von <strong>Hannover</strong> 78 ist nach<br />

fünf Zweitligaspielen ohne Niederlage<br />

gerissen – ausgerechnet gegen Rissen.<br />

„Mir war klar, dass wir irgendwann verlieren<br />

wür<strong>den</strong> – aber nicht zu Hause und<br />

nicht gegen <strong>den</strong> Rissener SV“, ärgerte<br />

sich Trainer Rainer Brech nach der<br />

2:4-Heimpleite. Die Chance auf <strong>den</strong><br />

Sprung an die Tabellenspitze war dahin.<br />

In der 1. Hälfte dominierte 78 das<br />

Spiel. Doch auch die klarsten Chancen<br />

vergaben die Stürmer kläglich. Erst eine<br />

Minute vor der Pause traf Matthias Müh-<br />

hatten und dem Stürmer dafür 46,7 Millionen<br />

Dollar bezahlen.<br />

Eine 3:1-Heimpremiere über die Dallas<br />

Stars gelang <strong>den</strong> Nashville Predators,<br />

die 24 Stun<strong>den</strong> zuvor ebenfalls ohne<br />

<strong>den</strong> ans Farmteam der Milwaukee<br />

Admirals abgegebenen Alexander Sulzer<br />

mit 2:5 <strong>bei</strong> <strong>den</strong> St. Louis Blues verloren<br />

hatten. Mit Jochen Hecht in ihren<br />

Reihen setzten sich die Buffalo Sabres<br />

nach Penaltyschießen mit 2:1 gegen die<br />

Montreal Canadiens durch.<br />

Niederlagen gab es für dagegen für<br />

Stürmer Marco Sturm und <strong>den</strong> zumeist<br />

als Angreifer eingesetzten gelernten<br />

Verteidiger Christoph Schubert. Bei <strong>den</strong><br />

Boston Bruins gab Sturm die Vorlage<br />

zum 1:0, unterlag aber letztlich mit 3:4<br />

<strong>bei</strong> der Minnesota Wild. Schubert verlor<br />

mit <strong>den</strong> Ottawa Senators mit 2:3 <strong><strong>bei</strong>m</strong><br />

amtieren<strong>den</strong> NHL-Meister Detroit Red<br />

Wings, für <strong>den</strong> der Schwede Johan<br />

Franzen die <strong>bei</strong><strong>den</strong> entschei<strong>den</strong><strong>den</strong><br />

Treffer erzielte.<br />

Roosters stark<br />

Iserlohner sind in der DEL auf dem Vormarsch<br />

Iserlohn (sid). Die Iserlohn Roosters<br />

sind in der Deutschen Eishockey-Liga<br />

weiter auf dem Vormarsch. Die Sauerländer<br />

bezwangen gestern Nachmittag<br />

die Frankfurt Lions dank einer überragen<strong>den</strong><br />

Anfangsphase mit 4:1 (3:0, 0:1,<br />

1:0) und feierten <strong>den</strong> siebten Sieg im elften<br />

Saisonspiel. Die Lions, die Iserlohn<br />

in <strong>den</strong> Play-offs der Vorsaison mit 4:3<br />

Siegen im Viertelfinale ausgeschaltet<br />

hatten, kassierten am 12. Spieltag ihre<br />

sechste Niederlage. Die Partie der <strong>Hannover</strong><br />

Scorpions in Mannheim war <strong>bei</strong><br />

Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch<br />

nicht beendet.<br />

Iserlohn startete vor 3417 Zuschauern<br />

furios und legte <strong>den</strong> Grundstein für <strong>den</strong><br />

Erfolg in <strong>den</strong> ersten zwölf Minuten.<br />

Henry Martens (4.), Paul Traynor (6.)<br />

und Chris Schmidt (12.) schossen<br />

schnell ein 3:0 heraus. Dann ließen es die<br />

Gastgeber ruhiger angehen, im 2. Drittel<br />

gelang John Slaney (26.) das 1:3. Den<br />

Endstand stellte Bob Wren (57.) her.<br />

Hinein mit Gebrüll: Casey Holt (links) erzielt per Dunking zwei Punkte für <strong>den</strong> <strong>UBC</strong>. zur Nie<strong>den</strong> (2)<br />

78-Serie reißt gegen Rissen<br />

Hockey-Zweitligist verpasst Sprung an die Tabellenspitze / DHC beachtlich<br />

le zum 1:0. „Auch als Rissen nach dem<br />

Wechsel wie aus dem Nichts ausglich,<br />

habe ich mir noch nichts Böses gedacht“,<br />

sagte der Trainer. Doch als sein Team,<br />

das nach Gelben Karten nun fast die gesamte<br />

2. Halbzeit in Unterzahl spielen<br />

musste, sich auch noch das 1:2 und das<br />

1:3 einfing, wurde Brech sauer. „Da haben<br />

sich 60 Prozent des Teams aufgegeben.<br />

Doch in 15 Minuten kann man ein<br />

Spiel noch drehen“, sagte der Trainer.<br />

78 bekam allerdings einen weiteren Gegentreffer,<br />

Sascha Daeves Schlusspunkt<br />

zum 2:4 kam zu spät.<br />

Ballsicher: Der 78er Mark Reinhardt (links) setzt sich gegen zwei Rissener durch.<br />

Zwei beachtliche Siege in <strong>den</strong> <strong>bei</strong><strong>den</strong><br />

Spitzenspielen der Regionalliga feierten<br />

die Männer des DHC <strong>Hannover</strong>. Erst gewannen<br />

sie mit 5:4 gegen <strong>den</strong> Tabellenzweiten<br />

UHC Hamburg II, dann mit 11:3<br />

gegen Spitzenreiter Alster Hamburg III<br />

und schafften damit selbst <strong>den</strong> Sprung<br />

an die Spitze. Jan Alex trug sich in der<br />

zweiten Partie dreifach in die Torschützenliste<br />

ein, Martin Blankenstein zweifach,<br />

und Jens Gabeler traf in <strong>bei</strong><strong>den</strong><br />

Partien doppelt. „Mit diesem Wochenende<br />

kann ich mehr als zufrie<strong>den</strong> sein“,<br />

sagte Trainer Jörg Wehrmeister.<br />

Das war am Ende auch Benjamin<br />

Frucht, Coach des DTV <strong>Hannover</strong>. Nach<br />

dem 4:4 <strong>bei</strong> Aufsteiger Rahlstedt trauerte<br />

er noch <strong>den</strong> verpassten Chancen nach<br />

und ärgerte sich über <strong>den</strong> Rahlstedter<br />

Ausgleich in der Schlusssekunde. Doch<br />

der 5:2-Erfolg über Vahr Bremen versöhnte<br />

– allerdings verspielte der DTV<br />

wieder einen 2:0-Vorsprung zum 2:2, bevor<br />

Lars Brinkmann (2) und Tom Dittmar<br />

<strong>den</strong> Sieg noch klar machten. „Unser<br />

Sturm ist zweitligareif, die Abwehr aber<br />

sicher nicht“, sagte Frucht.<br />

Mit zwei 0:1-Niederlagen kamen die<br />

DHC-Frauen von <strong>den</strong> Partien <strong>bei</strong><br />

UHC Hamburg II und Alster Hamburg II<br />

zurück. Ligarivale 78 freute sich dagegen<br />

über sein erstes Erfolgserlebnis. Gegen<br />

Spitzenreiter TG Heimfeld gab es <strong><strong>bei</strong>m</strong><br />

1:1 <strong>den</strong> ersten Punkt und auch das erste<br />

Tor der Saison. Mareike Witte war die<br />

umjubelte Schützin. In der zweiten Partie<br />

gegen <strong>den</strong> Rissener SV waren die<br />

<strong>Hannover</strong>anerinnen dagegen chancenlos<br />

und verloren mit 0:3.<br />

EISHOCKEY, DEL<br />

Iserlohn – Frankfurt 4:1 (3:0, 0:1, 1:0)<br />

Mannheim – <strong>Hannover</strong><br />

Kassel – Krefeld<br />

Wolfsburg – Augsburg<br />

Nürnberg – Straubing<br />

1. Krefeld Pinguine 11 8 0 3 45:28 24<br />

2. Iserlohn Roosters 11 7 0 4 40:35 21<br />

3. Eisbären Berlin 9 7 0 2 40:17 20<br />

4. Adler Mannheim 10 7 0 3 29:17 20<br />

5. Düsseldorfer EG 12 6 0 6 39:36 20<br />

6. Augsburg Panther 11 7 0 4 39:45 20<br />

7. EHC Wolfsburg 11 6 0 5 47:31 19<br />

8. <strong>Hannover</strong> Scorpions 12 5 0 7 28:36 18<br />

9. Hamburg Freezers 9 6 0 3 33:25 17<br />

10. Frankfurt Lions 12 6 0 6 31:32 17<br />

11. Nürnberg Ice <strong>Tigers</strong> 10 5 0 5 31:31 15<br />

12. Kassel Huskies 11 4 0 7 27:36 12<br />

13. Straubing <strong>Tigers</strong> 11 4 0 7 30:46 11<br />

14. ERC Ingolstadt 11 3 0 8 24:30 10<br />

15. Füchse Duisburg 11 4 0 7 20:41 10<br />

16. Kölner Haie 12 2 0 10 27:44 7<br />

Springe zu<br />

stark für TSV<br />

Handball im Überblick<br />

<strong>Hannover</strong> (pk). Da die Zweitliga-Handballer<br />

der TSV <strong>Hannover</strong>-Burgdorf genau<br />

wie Lokalrivale <strong>HSV</strong> <strong>Hannover</strong> spielfrei<br />

waren, rückte an diesem Wochenende die<br />

Burgdorfer Reserve in <strong>den</strong> Blickpunkt: Im<br />

Spitzenspiel der Oberliga kassierte der<br />

Aufsteiger vor mehr als 250 Zuschauern<br />

gegen <strong>den</strong> Titelfavoriten Handball-Freunde<br />

Springe <strong><strong>bei</strong>m</strong> 27:34 die erste Saisonniederlage.<br />

Bei <strong>den</strong> Gästen, die <strong>den</strong> vierten<br />

Sieg in Serie feierten, erzielte der ehemalige<br />

Bundesligaspieler Sven Lakenmacher<br />

elf Treffer und war gemeinsam Torwart<br />

Andreas Kinne überragend. „Kinne hat<br />

<strong>den</strong> Unterschied ausgemacht“, sagte TSV-<br />

Trainer Dirk Pauling, für dessen junges<br />

Team Jan Schüddemage siebenmal traf.<br />

„Wir hätten noch bis Mitternacht spielen<br />

können und hätten nicht gewonnen.“<br />

Der Lehrter SV gewann nach mäßiger<br />

Leistung gegen <strong>den</strong> weiterhin sieglosen<br />

TSV Barsinghausen mit 30:26. Für <strong>den</strong><br />

LSV waren die <strong>bei</strong><strong>den</strong> ehemaligen Barsinghäuser<br />

Jonas Zimmermann (8) und<br />

Cordt Ziemer (7) die besten Werfer, <strong>bei</strong><br />

<strong>den</strong> Gästen ragten Marc Schulze-Schwering<br />

(7), Julian Frädermann (5/1) und Lars<br />

Kruse (4) heraus.<br />

Die Überraschung des Wochenendes<br />

schaffte die TS Großburgwedel mit dem<br />

34:29-Sieg gegen <strong>den</strong> selbsternannten Titelanwärter<br />

HG Rosdorf/Grone. Da<strong>bei</strong><br />

fehlten TSG-Trainer Christoph Geis mit<br />

dem Tunesier Naoufel Fathallah (Bänderriss<br />

<strong><strong>bei</strong>m</strong> Abschlusstraining), Christian<br />

Fleer und Michael Edelburg drei Stammspieler<br />

– und in der 20. Minute schied auch<br />

noch Tobias Töpfer mit einer Knöchelverletzung<br />

aus. In Bestform präsentierte sich<br />

TSG-Torwart Felix Holzbrecher. Maximlian<br />

Wölfel (11/3) und Felix Richter (6)<br />

setzten im Angriff die Akzente.<br />

Für eine Überraschung sorgte der MTV<br />

Großenheidorn. Die Mannschaft von Trainer<br />

Stephan Lux holte <strong><strong>bei</strong>m</strong> Titelaspiranten<br />

MPE Celle mit einem 34:34 einen<br />

Punkt. Beste Werfer für <strong>den</strong> MTV waren<br />

Bertrand Salzwedel (9), Thorben Buhre (8)<br />

und Matthias Rauls (5).<br />

● Frauen-Regionalliga: Wacker Osterwald<br />

hat auch das vierte Saisonspiel gewonnen.<br />

Weil der 34:18-Heimsieg über<br />

Komet Arsten auch noch relativ hoch<br />

ausfiel, erklommen die Osterwalderinnen<br />

zudem die Tabellenspitze vor dem punktgleichen<br />

TV Oyten.<br />

● Frauen-Oberliga: Germania List hat das<br />

Siegen nicht verlernt. Gegen die<br />

HSG Nord Edemissen gab es einen 32:30-<br />

Erfolg. Nach einem 13:15-Pausenrückstand<br />

drehten die Listerinnen die Partie in<br />

der Schlussviertelstunde. Außenspielerin<br />

Anastasia Gluchich absolvierte ihr Abschiedsspiel,<br />

sie kehrt nach Bremerhaven<br />

zurück. Beste Werferinnen waren Vera<br />

Klages (9) und Anastasia Gluchich (8/5).<br />

KURZ GEMELDET<br />

Der Meister hat Probleme<br />

Volleyball: Der Bundesliga-Aufsteiger<br />

TSV Giesen/Hildesheim hat gegen Meister<br />

VfB Friedrichshafen gut mitgehalten,<br />

unterlag aber mit 1:3. Nach zwei mit<br />

21:25 verlorenen Sätzen konnte der TSV<br />

<strong>den</strong> hohen Favoriten im 3. Satz mit<br />

26:24 ärgern. Marko Galesev holte <strong>den</strong><br />

entschei<strong>den</strong><strong>den</strong> Punkt mit einem erfolgreichen<br />

Block, <strong>den</strong> die Fans wie einen<br />

Sieg feierten. Der 4. Satz ging mit 16:25<br />

verloren. Angesichts des einen Punktes,<br />

des vollen Hauses (2100 Zuschauer) und<br />

einer „bombastischen Stimmung“ war<br />

Sportdirektor Ulrich Nordmann zufrie<strong>den</strong>:<br />

„Das war die schönste Niederlage<br />

in meiner langen Karriere und ein einmaliges<br />

Erlebnis für Mannschaft und<br />

Zuschauer“, sagte er. tje<br />

Stuttgart zu stark für NTT<br />

Turnen: Das Niedersächsische Turn-<br />

Team (NTT) hat <strong>den</strong> ersten Heimwettkampf<br />

der Saison verloren. Im Schulzentrum<br />

Burgstraße in Celle unterlag<br />

die Mannschaft dem mehrfachen deutschen<br />

Meister EnBW TT Stuttgart mit<br />

26:35. Trotz der verletzungsbedingten<br />

Ausfälle von Max Wittenberg-Voges<br />

und Alexander Hellmold, die zur Unterstützung<br />

auf der Bank saßen, zeigte das<br />

NTT eine gute Leistung. Die Vorentscheidung<br />

zugunsten der Stuttgarter fiel<br />

am Barren, wo die Gastgeber nur einen<br />

Punkt durch Alexander Vogt holten und<br />

mit 1:13 verloren. In der Tabelle belegt<br />

das NTT, das am kommen<strong>den</strong> Wochenende<br />

<strong>bei</strong> der TG Saar antreten muss,<br />

weiterhin <strong>den</strong> 4. Platz. r


20 HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG Sport<br />

MONTAG, 27. OKTOBER 2008 · NR. 252<br />

Klitschko sucht<br />

neuen Gegner<br />

Berlin (sid). Der für <strong>den</strong> 13. Dezember<br />

in Mannheim geplante Weltmeisterschaftskampf<br />

im Schwergewicht der Profiboxer<br />

zwischen Titelverteidiger Wladimir<br />

Klitschko und Alexander Powetkin ist<br />

geplatzt. Der Sauerland-Boxstall, <strong>bei</strong> dem<br />

Powetkin unter Vertrag steht, teilte mit,<br />

dass der Russe <strong>den</strong> Kampf aufgrund einer<br />

Verletzung kurzfristig abgesagt hat. Der<br />

29-Jährige sei <strong><strong>bei</strong>m</strong> Waldlauf in seiner<br />

Heimatstadt Kursk über eine Wurzel gestürzt<br />

und habe sich da<strong>bei</strong> nach einer ersten<br />

Diagnose einen Bänderanriss im linken<br />

Sprunggelenk zugezogen. „Ich habe<br />

so hart für diesen Kampf gear<strong>bei</strong>tet. Das<br />

ist ganz, ganz bitter“, sagte der enttäuschte<br />

Olympiasieger von 2004.<br />

Während Sauerland-Geschäftsführer<br />

Christian Meyer auf ein späteres Duell<br />

zwischen seinem Schützling und dem Titelverteidiger<br />

hofft, verhandelt Klitschkos<br />

Management bereits mit potenziellen neuen<br />

Gegnern. „Wir wollen einen Namen haben,<br />

der für Qualität steht“, erklärte<br />

Bernd Bönte, Geschäftsführer der<br />

Klitschko Management-Group.<br />

● Häußler ohne Chance: Herausforderer<br />

Danilo Häußler scheiterte im Kampf um<br />

die WBA-Weltmeisterschaft im Supermittelgewicht.<br />

Der 33-Jährige aus Schwedt<br />

unterlag am Sonnabend in Ol<strong>den</strong>burg<br />

dem dänischen Titelverteidiger Mikkel<br />

Kessler durch K. o. nach 1:08 Minuten der<br />

3. Runde und wird nun wahrscheinlich<br />

seine Karriere been<strong>den</strong>.<br />

Flensburg patzt,<br />

Essen hofft<br />

Neuss (sid). Sportliche Spannung an der<br />

Spitze, Überlebensangst im Tabellenkeller<br />

der Handball-Bundesliga: Während<br />

Tabellenführer THW Kiel nach einem<br />

Patzer der SG Flensburg-Handewitt<br />

(26:33 <strong><strong>bei</strong>m</strong> SC Magdeburg) seinen Vorsprung<br />

ausbaute, sendete TuSEM Essen<br />

zwar ein sportliches Lebenszeichen, muss<br />

aber weiter um die Existenz zittern.<br />

Einen Tag nach dem ersten Saisonsieg<br />

<strong><strong>bei</strong>m</strong> 27:26 am Sonnabend gegen<br />

GWD Min<strong>den</strong> kündigte der umstrittene<br />

Geschäftsführer Horst-Gerhard Edelmeier<br />

zu Beginn der Woche eine Entscheidung<br />

an: „Ich habe der Mannschaft gesagt,<br />

dass sie am Dienstag Auskunft erhält,<br />

wie es weitergeht.“ Dem WDR sagte<br />

Edelmeier, er habe seinen Rücktritt angeboten,<br />

„wenn man meint, das wäre ein guter<br />

Anfang. Wenn da jemand ist, der es<br />

machen will, soll er sich outen.“<br />

In Essen gilt Niels Ellwanger, stellvertetender<br />

Leiter der Handball-Abteilung, als<br />

heißer Kandidat auf die Nachfolge des ehrenamtlich<br />

agieren<strong>den</strong> Edelmeier. 400 000<br />

Euro fehlen dem Klub kurzfristig, insgesamt<br />

ist es rund eine Million. Im Falle einer<br />

Insolvenz muss TuSEM zum zweiten<br />

Mal nach 2005 zwangsabsteigen, könnte<br />

die Saison bestenfalls noch zu Ende spielen.<br />

HANDBALL, 1. LIGA<br />

Füchse Berlin – TBV Lemgo 27:35<br />

Magdeburg – Flensburg 33:26<br />

Essen – Min<strong>den</strong> 27:26<br />

Rhein-Neckar – Gummersbach 27:29<br />

Stralsund – THW Kiel 22:43<br />

Dormagen – Balingen 27:24<br />

Großwallstadt – Nordhorn 23:30<br />

Hamburger SV – Göppingen 30:23<br />

HSG Wetzlar – Melsungen 30:30<br />

1. THW Kiel 10 351:273 19: 1<br />

2. TBV Lemgo 10 316:257 17: 3<br />

3. HSG Nordhorn 10 329:274 17: 3<br />

4. SG Flensburg 9 316:255 15: 3<br />

5. VfL Gummersbach 10 310:300 14: 6<br />

6. FA Göppingen 9 279:245 13: 5<br />

7. SC Magdeburg 10 288:266 13: 7<br />

8. Hamburger SV 9 270:256 11: 7<br />

9. Rhein-Neckar Löwen 9 294:273 10: 8<br />

10. Füchse Berlin 10 309:319 10:10<br />

11. TV Großwallstadt 10 304:308 7:13<br />

12. HBW Balingen 10 271:299 6:14<br />

13. TSV Dormagen 9 225:271 5:13<br />

14. MT Melsungen 10 305:330 5:15<br />

15. GWD Min<strong>den</strong> 9 238:284 4:14<br />

16. HSG Wetzlar 10 260:287 4:16<br />

17. TuSEM Essen 10 261:334 2:18<br />

18. HV Stralsund 10 275:370 2:18<br />

Alba pausiert und profitiert<br />

Basketball: Der spielfreie Meister Alba<br />

Berlin war am Wochenende der große Sieger<br />

in der Bundesliga. Die drei schärfsten<br />

Verfolger des Tabellenführers kassierten<br />

Niederlagen. Aufsteiger VPV Giants<br />

Nördlingen unterlag <strong>bei</strong> <strong>den</strong> Giants Düsseldorf<br />

mit 60:79, ratiopharm Ulm unterlag<br />

mit 80:84 <strong>bei</strong> <strong>den</strong> Artland Dragons<br />

Quakenbrück. Damit rückte der Pokalsieger<br />

aus Niedersachsen auf <strong>den</strong> 2. Tabellenplatz<br />

hinter die Berliner vor. Auch für<br />

EnBW Ludwigsburg setzte es eine Schlappe:<br />

Bei <strong>den</strong> EWE Baskets Ol<strong>den</strong>burg verloren<br />

die Schwaben mit 65:75. sid<br />

BASKETBALL, 1. LIGA<br />

Frankfurt – Paderborn 61:56<br />

Düsseldorf – Nördlingen 79:60<br />

Braunschweig – Trier 87:76<br />

Quakenbrück – Ulm 84:80<br />

Gießen – Bremerhaven 90:84<br />

Bonn – Köln 90:72<br />

Ol<strong>den</strong>burg – Ludwigsburg 75:65<br />

1. Alba Berlin 6 502:420 10: 2<br />

2. Quakenbrück 8 623:628 10: 6<br />

3. EWE Ol<strong>den</strong>burg 6 470:420 8: 4<br />

4. ratiopharm Ulm 6 444:418 8: 4<br />

5. G. Düsseldorf 6 442:432 8: 4<br />

6. G. Nördlingen 7 500:493 8: 6<br />

7. Braunschweig 7 476:490 8: 6<br />

8. Ludwigsburg 7 487:498 8: 6<br />

9. Telekom Bonn 7 533:512 8: 6<br />

10. BG Göttingen 5 335:330 6: 4<br />

11. <strong>Tigers</strong> Tübingen 6 480:467 6: 6<br />

12. Skyl. Frankfurt 6 399:397 6: 6<br />

13. TBB Trier 7 558:562 6: 8<br />

14. Bamberg 6 432:433 4: 8<br />

15. Köln 99ers 7 505:555 4:10<br />

16. Baskets Paderborn 7 507:524 4:10<br />

17. Gießen 46ers 7 506:556 4:10<br />

18. Bremerhaven 7 491:555 2:12<br />

VON UWE KRANZ<br />

Seelze/Straubing. „Das wird ein Erlebnis“,<br />

sagt Arthur Mattheis begeistert. Der<br />

Trainer des BSK Seelze hat allen Grund<br />

zur Freude. Am Rande der deutschen<br />

Meisterschaften in Straubing wur<strong>den</strong> am<br />

Sonnabend auch die höchsten nationalen<br />

Ligen der Amateurboxervereine neu geordnet.<br />

Das Ergebnis dürfte die Herzen<br />

der hannoverschen Boxfans höher schlagen<br />

lassen: Der BSK Seelze rückt in die<br />

Bundesliga auf und empfängt in der neuen<br />

Saison, die im Januar 2009 startet, die<br />

Elite der deutschen Faustkämpfer in seiner<br />

neuen sportlichen Heimat, der<br />

AWD-Hall.<br />

„Es war immer mein Ziel, gegen die<br />

<strong>Hannover</strong> (bj). Es war gleich ein Paukenschlag.<br />

Und für Donna-Donny Truyens<br />

zugleich ein perfekter Einstand. Mit<br />

einer Weltklasse-Übung am Pauschenpferd,<br />

für die er mit 15,75 Punkten die<br />

zweitbeste Wertung des Tages erhielt, holte<br />

der Neuzugang des Niedersächsischen<br />

Turn Teams (NTT) die ersten Punkte für<br />

seine neue Mannschaft gegen <strong>den</strong> deutschen<br />

Meister SC Cottbus. Beim Zwischenstand<br />

von 12:12 nach drei Geräten<br />

konnten die Gastgeber so vor mehr als 300<br />

Zuschauern in der Sporthalle der KGS<br />

Hemmingen sogar kurz von einer Überraschung<br />

träumen. Doch am Ende setzten<br />

Seelzer Boxer sind erstklassig<br />

BSK erwartet künftig auch Olympiateilnehmer in der AWD-Hall<br />

Besten zu kämpfen. Jetzt sind wir dort<br />

angekommen“, sagt Mattheis mit einer<br />

Mischung aus Euphorie und Zufrie<strong>den</strong>heit.<br />

Neben dem deutschen Meister<br />

BC Velbert und Vizemeister Hertha BSC<br />

Berlin gehören auch BT Motor Babelsberg<br />

und der BC Straubing zur neuen<br />

Bundesliga, darunter wird es keine 2. Liga<br />

mehr geben, nur noch regionale Oberligen.<br />

Die Seelzer Riege soll sich nach Mat-<br />

sich die Cottbuser im Bundesliga-Wettkampf<br />

doch noch klar mit 40:14 durch.<br />

Dennoch durften die NTT-Trainer Peter<br />

Scholtz und Konstantin Miller mit der<br />

Leistung ihrer Riege hochzufrie<strong>den</strong> sein.<br />

Zumal nicht nur der 19-jährige Belgier<br />

Truyens drei Wochen nach seinem Weltcupsieg<br />

überzeugte. Auch der deutsche<br />

Nationalturner Robert Weber bewies eindrucksvoll,<br />

dass er nach einer Ellenbogenverletzung<br />

wieder auf dem Weg zur Topform<br />

ist. Nachdem sich Yewgeni Bogonosiuk<br />

und Andreas Toba an <strong>den</strong> Ringen<br />

trotz guter Leistungen ihren Gegnern geschlagen<br />

geben mussten, sorgte Weber mit<br />

theis’ Planung vornehmlich aus niedersächsischen<br />

Boxern zusammensetzen –<br />

und damit aus vielen nationalen Spitzenkämpfern<br />

bestehen. Bei der Meisterschaft<br />

in Straubing schafften acht Niedersachsen<br />

<strong>den</strong> Sprung ins Finale, der<br />

Landesverband gewann zum siebten Mal<br />

in Serie die Mannschaftswertung.<br />

„Wir wer<strong>den</strong> eine starke Mannschaft<br />

haben“, kündigte Mattheis an, der auf<br />

altbewährte Kräfte wie Eugen Schellen-<br />

Kraftakt ohne Happy End<br />

NTT-Turner unterliegen dem Meister aus Cottbus trotz starker Leistung<br />

vier Punkten an diesem Gerät für <strong>den</strong> zwischenzeitlichen<br />

Ausgleich. Insgesamt war<br />

er mit sechs Zählern auch erfolgreichster<br />

Turner des NTT, für das an <strong>den</strong> letzten<br />

drei Geräten allerdings nur noch Alexander<br />

Vogt am Reck punkten konnte.<br />

Nach der einkalkulierten Niederlage<br />

gegen <strong>den</strong> Titelanwärter richten sich die<br />

Blicke des NTT-Teams nun wieder nach<br />

vorne: Denn in vier Wochen steht mit dem<br />

nächsten Heimwettkampf gegen <strong>den</strong> Tabellenletzten<br />

TV Wetzgau das wahrscheinlich<br />

vorentschei<strong>den</strong>de Duell im Abstiegskampf<br />

an. Dann wer<strong>den</strong> Weber,<br />

Truyens und Co. wieder in Celle antreten.<br />

berg und Vizemeister Jakob Deines zurückgreifen<br />

kann und in dieser Woche<br />

noch letzte Gespräche führen will – unter<br />

anderem mit dem deutschen Schwergewichtsmeister<br />

Erik Pfeifer aus Lohne.<br />

Dazu hat auch der niedersächsische Verbandspräsi<strong>den</strong>t<br />

Jürgen Kyas seine Unterstützung<br />

zugesagt.<br />

Anschließend macht sich der Trainer<br />

Mattheis, der gleichzeitig als Vereinschef<br />

fungiert, auf Sponsorensuche. Finanziell<br />

Akrobat Schön: NTT-Turner Robert Weber erhielt für seine gelungene Übung an <strong>den</strong> Ringen gute Noten – und holte insgesamt sechs Punkte für seine Mannschaft. Petrow (2)<br />

78 scheitert am Meister<br />

Hockey: Die A-Knaben von <strong>Hannover</strong> 78<br />

haben nur <strong>den</strong>kbar knapp <strong>den</strong> Einzug ins<br />

Endspiel der deutschen Meisterschaft verpasst.<br />

Im Halbfinale unterlag die Mannschaft<br />

dem Nachwuchs des gastgeben<strong>den</strong><br />

Gladbacher HTC, der sich im Finale gegen<br />

<strong>den</strong> Club zu Vahr später auch <strong>den</strong> Titel sicherte,<br />

erst mit 3:6 nach Siebenmeterschießen.<br />

Nach regulärer Spielzeit hatte es<br />

2:2 gestan<strong>den</strong>, wo<strong>bei</strong> Max Ahlers und Felix<br />

Heller aus einem 0:1-Rückstand zwischenzeitlich<br />

sogar eine 2:1-Führung für<br />

die <strong>Hannover</strong>aner gemacht hatten. „Vielleicht<br />

ist unser Führungstor etwas zu früh<br />

gefallen, so konnte Gladbach noch einmal<br />

zurückkommen“, sagte Trainer Dennis<br />

Bobaz, dessen Team gestern <strong><strong>bei</strong>m</strong> 1:4 im<br />

Spiel um <strong>den</strong> 3. Platz gegen <strong>den</strong> HTC Uhlenhorst<br />

Mülheim die Kraft ausging. bj<br />

<strong>Hannover</strong> (hg/pk). Eine kleine Anlaufphase<br />

war schon notwendig. Doch letztlich<br />

gewann die TSV <strong>Hannover</strong>-Burgdorf<br />

ihr Heimspiel in der 2. Handball-Bundesliga<br />

klar und verdient mit 35:24 gegen <strong>den</strong><br />

SV Post Schwerin. „Wir hatten drei der<br />

vergangenen vier Pflichtspiele verloren.<br />

Dass da der Start etwas holprig verläuft,<br />

ist normal“, sagte Trainer Frank Carstens.<br />

Seine Mannschaft lag in der Anfangsphase<br />

mit 7:10 zurück – und brauchte bis kurz<br />

vor der Pause, um die Partie in <strong>den</strong> Griff<br />

zu bekommen.<br />

Nach der Pause, in die die TSV mit einem<br />

15:13-Vorsprung ging, stand die Defensive<br />

aber endlich sicher. Zahlreiche<br />

Bälle wur<strong>den</strong> abgefangen und per Tempogegenstoß<br />

in <strong>den</strong> Angriff gebracht. Mit einem<br />

Blitzstart erhöhte Burgdorf so binnen<br />

vier Minuten auf 19:14. Dieses Polster<br />

bauten die Hausherren Tor um Tor aus –<br />

und gerieten nicht mehr in Gefahr. „Vor<br />

allem Heidmar Felixson hatte viele gute<br />

Aktionen. Für ihn freut es mich besonders“,<br />

sagte Carstens und betonte, „dass<br />

<strong>Hannover</strong> (fe). Mit Traditionen haben<br />

sich <strong><strong>bei</strong>m</strong> zum 17. Mal veranstalteten<br />

Ricklinger Volkslauf die Schnellsten nicht<br />

lange aufgehalten. In <strong>den</strong> Wettbewerben<br />

mit <strong>den</strong> meisten Teilnehmern gab es<br />

durchweg neue Sieger.<br />

Im Zehn-Kilometer-Wettbewerb, in<br />

dem 436 Läufer das Ziel passierten, konnte<br />

in Abwesenheit von Seriensieger Thomas<br />

Bartholome niemand Jonas Hamm<br />

<strong>den</strong> Erfolg streitig machen. Der 28-Jährige<br />

von der LG Braunschweig war nach<br />

33:20 Minuten der Erste – gefolgt von einer<br />

starken <strong>Hannover</strong>-Fraktion mit<br />

Christian Giesler (TSV Kirchdorf, 33:52),<br />

Christof Jankowski (Vinnhorst, 34:12),<br />

Souveräner Sieg mit etwas Anlauf<br />

nach <strong>den</strong> vergangenen Spielen viel auf ihn<br />

eingeprasselt ist“.<br />

Tore für Burgdorf: Felixson (10),<br />

Tluczynski (8/davon<br />

5 Siebenmeter),<br />

Stelmokas (4),<br />

Jonsson, Pauzuoulis,<br />

Lehnhoff (je 3),<br />

Deutsch (2), Nordmeyer<br />

und Bedzikowski.<br />

Bereits am Freitagabend<br />

hatte der<br />

<strong>HSV</strong> <strong>Hannover</strong> mit<br />

einem 32:24-Sieg<br />

<strong>bei</strong> der SG Ahlen<br />

für eine Überraschung<br />

gesorgt.<br />

Beste Werfer waren Maciek Tluczynski (8)<br />

und Claus Karpstein (7).<br />

● Frauen-Regionalliga: Im sechsten Spiel<br />

der Saison hat es Wacker Osterwald erwischt.<br />

Der Aufsteiger unterlag mit 25:28<br />

<strong><strong>bei</strong>m</strong> TV Oyten und gab damit die Tabellenführung<br />

an die Gastgeber ab. „Die Niederlage<br />

wirft uns nicht um“, sagte Betreuer<br />

John-Peter Kampmann. Dennoch hätte<br />

sein Team auch als<br />

Sieger vom Feld gehen<br />

können. Doch<br />

zwischen der<br />

15. und 45. Minute<br />

nahm sich Wacker<br />

im Angriff eine<br />

Auszeit – in dieser<br />

Phase wurde aus einerFünf-Tore-Führung<br />

ein Neun-Tore-Rückstand.Janine<br />

Beker war mit<br />

neun Treffern beste<br />

Werferin von Osterwald.<br />

● Oberliga: Trotz eines 32:32 gegen die<br />

HSG Northeim bleibt der TSV Barsinghausen<br />

Schlusslicht. Das Team von Trainer<br />

Thomas Engler führte kurz vor<br />

Schluss mit 32:30, musste aber noch <strong>den</strong><br />

Starker Neuzugang: Donna-Donny Truyens.<br />

Ein Braunschweiger ärgert die <strong>Hannover</strong>aner<br />

Jonas Hamm ist in Ricklingen der Schnellste über zehn Kilometer / Großes Starterfeld<br />

Handball-Zweitligist TSV <strong>Hannover</strong>-Burgdorf schlägt Schwerin / Regionalliga-Frauen aus Osterwald verlieren erstmals<br />

Heidmar Felixson Alexander Hänsel<br />

dem A-Jugendlichen Timo Kuhlmann (LG<br />

<strong>Hannover</strong>, 34:44) und Eike Steinmann<br />

(Kirchdorf, 35:15). Bei <strong>den</strong> Frauen setzte<br />

sich mit Vera Klages (Germania List) die<br />

Favoritin durch. In 40:16 Minuten verwies<br />

sie Gabriele Doert (LT Garbsen, 41:54)<br />

und die <strong>Hannover</strong>anerin Raphaela Reschke<br />

(42:24) auf die nächsten Plätze.<br />

Knapper ging es über die 5,5-Kilometer-Distanz<br />

<strong>bei</strong> <strong>den</strong> Männern zu. Zwar lief<br />

Daniel Ulbrich (Kirchdorf) in 18:26 Minuten<br />

mit einigem Abstand vorneweg, doch<br />

der Kampf um <strong>den</strong> 2. Platz wurde erst auf<br />

dem Schlussabschnitt entschie<strong>den</strong>. Bernd<br />

Raupach (SG Misburg) hatte in 18:40 Minuten<br />

sechs Sekun<strong>den</strong> Vorsprung auf Jens<br />

Wittig (<strong>Hannover</strong> 96). Schnellste Frau war<br />

Susanne Magerkurt (Schloß Ricklingen)<br />

in 24:21 vor Sabine Albrecht (TSV Burgdorf,<br />

25:42) und Katja Altenhoff-Deliu<br />

(Vinnhorst, 25:46).<br />

Trotz der 759 Teilnehmer inklusive der<br />

Rahmenwettbewerbe – nur zweimal gab<br />

es bislang mehr – war Rainer Schoppe,<br />

Spartenleiter des TuS Ricklingen, nicht<br />

ganz zufrie<strong>den</strong>. Dass jugendliche Starter,<br />

die für längere Distanzen gemeldet hatten,<br />

im Unterschied zum Kinderlauf<br />

(1 km) und zum Schnupperlauf (2,4 km)<br />

keine Medaille und Urkun<strong>den</strong> erhielten,<br />

soll <strong>bei</strong> der 18. Auflage nicht wieder vorkommen,<br />

kündigte er an.<br />

Ausgleich hinnehmen. Beste TSV-Werfer<br />

waren Marc Schulze-Schwering und Patrick<br />

Zumbrock (je 6).<br />

● Landespokal: Der Oberligazweite<br />

HF Springe hat sich locker mit 48:20 <strong>bei</strong><br />

der HSG Lehrte-Ost durchgesetzt und ist<br />

damit ins Achtelfinale eingezogen. Auch<br />

ohne ihren Torjäger Sven Lakenmacher<br />

hatten die Springer, für die Alexander<br />

Hänsel zehnmal erfolgreich war, keine<br />

Probleme mit dem Regionsligisten, für<br />

<strong>den</strong> Sören Marris und Jannik Brümmer je<br />

viermal trafen.<br />

Mit Mühe hat Oberligist Lehrter SV mit<br />

dem 33:28-Sieg gegen <strong>den</strong> SV Alfeld die<br />

nächste Runde erreicht: Noch in der<br />

51. Minute stand es 25:25, dann hatten die<br />

Gastgeber das bessere Stehvermögen und<br />

in Timo Wegener einen sicheren Torwart.<br />

● Frauen-Landespokal: Oberligist<br />

HSC <strong>Hannover</strong> erreichte das Achtelfinale<br />

durch einen 31:17-Sieg <strong><strong>bei</strong>m</strong> Landesligisten<br />

HSG Laatzen-Rethen. Beim<br />

HSC glänzten vor allem Janina Dröge<br />

(13) und Nadine Geiger (9).<br />

sei die Bundesliga „natürlich ein<br />

Risiko“, wie Mattheis einräumt. Rund<br />

60 000 Euro müssten die Geldgeber mindestens<br />

aufbringen, um die Saison zu sichern.<br />

„Ich bin mir sicher, dass wir das<br />

schaffen wer<strong>den</strong>. Wir erwarten die deutsche<br />

Elite und viele Olympiateilnehmer,<br />

das ist auch sehr interessant für die<br />

Sponsoren“, sagt er. Mehr als 1000 Boxfans<br />

pro Heimkampf in der AWD-Hall<br />

sollen zudem ihren Teil zum Erfolg besteuern.<br />

Die ersten Aufgaben in der Bundesliga<br />

wird der BSK im Januar 2009 auswärts<br />

lösen müssen, ehe am 7. Februar der erste<br />

Heimkampf ansteht. „Ich bin bereit, und<br />

die Mannschaft wird auch bereit sein“,<br />

kündigt Mattheis vollmundig an.<br />

<strong>UBC</strong> weiter<br />

aus dem Tritt<br />

<strong>Hannover</strong> (bj). Michael Goch war noch<br />

einen Tag nach dem Spiel ratlos. Die<br />

Gründe für die neuerliche 70:88-Niederlage<br />

der Basketballer des <strong>UBC</strong> <strong>Hannover</strong><br />

in der 2. Liga Pro B gegen die Baskets<br />

Braunschweig hatte der Trainer<br />

noch nicht gefun<strong>den</strong>. „Ich weiß auch<br />

nicht, ob es alleine an <strong>den</strong> vielen Ausfällen<br />

lag“, meinte Goch. „Aber Spiele wie<br />

die vergangenen <strong>bei</strong><strong>den</strong> dürfen wir in<br />

dieser Liga eigentlich nicht verlieren.“<br />

Doch wie schon vor Wochenfrist in<br />

Nürnberg bauten die <strong>Hannover</strong>aner<br />

auch diesmal einen bislang noch punktlosen<br />

Gegner völlig unnötig auf. Angeführt<br />

vom überragen<strong>den</strong> Davon Roberts,<br />

der letztlich auf 31 Punkte kam, lagen<br />

die Gäste vor 800 enttäuschten Zuschauern<br />

in der Universitäts-Sporthalle<br />

bereits zur Pause mit 42:29 in Führung.<br />

Ohne <strong>den</strong> verletzten David Arigbabu<br />

und <strong>den</strong> erkrankten Babis Douloudis<br />

agierte der <strong>UBC</strong> aber auch nach der<br />

Pause zu wenig zwingend. „Es reicht<br />

eben nicht, wenn man erst in <strong>den</strong> letzten<br />

fünf Spielminuten aufdreht“, monierte<br />

Goch, der nun hofft, dass er am kommen<strong>den</strong><br />

Wochenende wieder seinen<br />

kompletten Kader <strong>bei</strong>sammen hat. Dann<br />

geht es zum Tabellenführer Dragons<br />

Rhöndorf.<br />

Punkte für <strong>den</strong> <strong>UBC</strong>: Holt 20, Yaldiz 17,<br />

Prasuhn 12, van Rij 11, Townsend 8 und<br />

Cöllen 2.<br />

Der TSV Neustadt konnte in der 2. Regionalliga<br />

gegen <strong>den</strong> ASC 46 Göttingen<br />

nur ein Viertel mithalten. Danach setzten<br />

sich die Gäste vor 80 Zuschauern mit drei<br />

Dreipunktwürfen in Folge ab und kamen<br />

bis Spielende nicht mehr in Gefahr. Beste<br />

Neustädter Werfer waren Timo Bode (28)<br />

und Tim Benkelberg (24).<br />

Der TK <strong>Hannover</strong> unterlag dem<br />

TuS Bramsche mit 85:99 und verzweifelte<br />

da<strong>bei</strong> vor allem an Brandon Lorenzo<br />

James, der 41 Punkte für Bramsche erzielte.<br />

Florian Pauleit (20) und Sebastian Eisenblätter<br />

(19) trafen am besten für <strong>den</strong><br />

TKH.<br />

78/08 zu stark<br />

für Odin/VfR<br />

<strong>Hannover</strong> (jt). Der DRC <strong>Hannover</strong><br />

wartet in der Rugby-Bundesliga weiter<br />

auf sein erstes Erfolgserlebnis. Beim<br />

Aufsteiger RK 03 Berlin unterlagen die<br />

Ricklinger mit 23:34 (18:10) und stehen<br />

damit ohne Punkt am Tabellenende.<br />

Da<strong>bei</strong> sah es in der Hauptstadt lange<br />

Zeit nach dem ersten Sieg in dieser<br />

Spielzeit aus. Über ihren körperlich robusten<br />

Sturm übten die Gäste viel<br />

Druck auf <strong>den</strong> Gegner aus. So erzielten<br />

mit Benjamin Danso, Sven Pausch und<br />

Jean-Christophe Detail auch Stürmer<br />

die drei Versuche der Gäste, für die<br />

Kickspezialist Dan Richards weitere<br />

acht Punkte schaffte. Doch Schwächen<br />

in der Verteidigung und nachlassende<br />

Kondition kosteten <strong>den</strong> DRC letztlich<br />

doch noch <strong>den</strong> schon sicher geglaubten<br />

Sieg.<br />

In der 2. Bundesliga behauptete die<br />

Spielgemeinschaft 78/08 ihre souveräne<br />

Tabellenführung durch einen 55:16<br />

(22:10)-Erfolg <strong>bei</strong> der SG Odin/<br />

VfR Döhren. Da<strong>bei</strong> ließen sich die Gäste<br />

auch durch einen frühen Rückstand<br />

nicht aus der Ruhe bringen, <strong>den</strong> Andreas<br />

Glenewinkel per Konter herstellte. Danach<br />

sorgte 78/08 mit insgesamt acht<br />

Versuchen für klare Verhältnisse. Fritz<br />

Wilhelms war dreimal erfolgreich, Marvin<br />

Diekmann erzielte 15 Kickpunkte.<br />

Im zweiten Derby des Spieltags hatte<br />

Victoria Lin<strong>den</strong> keine Mühe und besiegte<br />

Germania List deutlich mit 76:7<br />

(26:7). Die eifrigsten Punktesammler für<br />

die Lin<strong>den</strong>er in dieser einseitigen Begegnung<br />

waren Florian Wehrspann (16),<br />

Kim Köhne, Mike Härtel und Björn<br />

Schulz (je 10). Während Victoria <strong>den</strong><br />

2. Tabellenplatz behauptete, bleibt Germania<br />

tief im Abstiegskeller stecken.<br />

Schlusslicht ist weiterhin die<br />

SG Schwalbe/DRC II, die gegen <strong>den</strong><br />

Hamburger RC mit 20:31 unterlag.<br />

Sworn Pro ist Winterkönigin<br />

Galoppsport: Den mit 105 000 Euro dotierten<br />

Preis der Winterkönigin, das<br />

Hauptereignis <strong><strong>bei</strong>m</strong> dreitägigen Sales&<br />

Racing-Festival auf der Galopprennbahn<br />

von Iffezheim, gewann die von Mario Hofer<br />

trainierte Sworn Pro mit Jockey Andreas<br />

Helfen<strong>bei</strong>n. Ohne Chance blieb in<br />

diesem Rennen Lautenspielerin aus dem<br />

Stall der hannoverschen Trainerin Marion<br />

Rotering, die aber am Sonnabend mit<br />

Plaisir d‘Amour einen Sieger in Ba<strong>den</strong><br />

stellte. Stark liefen der von Christian<br />

Sprengel vorbereitete Aturo im Sprint-<br />

Grupperennen (Vierter) und Martin Kinds<br />

Alter König (Zweiter im Ausgleich II). hoff


NR. 232 · DONNERSTAG, 2. OKTOBER 2008 Sport<br />

HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG<br />

29<br />

Regents steigen<br />

freiwillig ab<br />

Baseballer nun viertklassig<br />

<strong>Hannover</strong> (mab). Die <strong>Hannover</strong> Regents<br />

sagen der Baseball-Bundesliga Adieu.<br />

Auch wenn von <strong>den</strong> drei Relegationsspielen<br />

um <strong>den</strong> Erstligaplatz erst eines gespielt<br />

ist und die Regents dieses gegen die<br />

Dohren Wild Farmers auch gewonnen haben,<br />

wer<strong>den</strong> sie nicht mehr in der höchsten<br />

Liga antreten. „Wir haben das Team<br />

abgemeldet und wer<strong>den</strong> künftig nur noch<br />

in der Verbandsliga spielen“, sagte Teamsprecher<br />

Sean Bakuniec. Das ist ein Abstieg<br />

um drei Klassen.<br />

„Der Verband hat relativ kurzfristig beschlossen,<br />

dass Rückzüge nur noch bis<br />

zum 30. September ohne Strafe möglich<br />

sind. Darum mussten wir mitten in <strong>den</strong><br />

Relegationsspielen eine Entscheidung<br />

treffen“, sagte Bakuniec. Da jedoch mehrere<br />

Spieler aus beruflichen oder gesundheitlichen<br />

Grün<strong>den</strong> aufhören wer<strong>den</strong>, waren<br />

nur noch drei Männer übrig. Da zog<br />

der Vorstand die Notbremse. „Ein anderer<br />

Grund ist aber auch die zunehmende Professionalisierung<br />

<strong><strong>bei</strong>m</strong> deutschen Verband.<br />

Die Strafen, Meldegebühren und<br />

Auflagen wur<strong>den</strong> immer höher. Das kann<br />

sich ein kleiner Verein irgendwann nicht<br />

mehr leisten“, sagt Bakuniec nach zwei<br />

Jahren in der Bundesliga. Zu <strong>den</strong> <strong>bei</strong><strong>den</strong><br />

Relegationsspielen morgen von 12 Uhr an<br />

wür<strong>den</strong> die Regents aber noch antreten –<br />

„wenn die Dohrener es wollen.“<br />

Schüler haben große Ziele<br />

Baseball: Für die Schüler der <strong>Hannover</strong><br />

Regents beginnt heute in Babenhausen die<br />

Endrunde der deutschen Meisterschaft.<br />

Zum zweiten Mal in Folge hat der Regents-Nachwuchs<br />

<strong>den</strong> Sprung zu der nationalen<br />

Endrunde geschafft. Das Team<br />

von Trainer Kevin Froese rechnet sich im<br />

Achter-Feld gute Chancen aus. mab<br />

So wird 2009<br />

tierisch gut!<br />

LAUFPASS 2008<br />

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hannoverschen Tierparks begeistern!<br />

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Hoch hinaus geht es am morgigen Freitag.<br />

Denn unter <strong>den</strong> insgesamt<br />

31. Veranstaltungen der Laufpass-Serie ist<br />

der Benther-Berg-Lauf der Höhepunkt –<br />

zumindest geografisch gesehen. Kein anderer<br />

Wettbewerb fordert <strong>den</strong> Flachland<br />

erprobten Läufern aus <strong>Hannover</strong> so viel<br />

ab. Vom Start auf dem Sportplatz des<br />

VSV Benthe sind nur die ersten Meter auf<br />

der Aschenbahn flach. Auch im<br />

Schnupperlauf über 3,4 Kilometer<br />

geht es auf der Wendepunktstrecke<br />

zunächst 25 Höhenmeter<br />

bergan. Im Zehn-Kilometer-Rennen<br />

führt der Weg zwar nur um<br />

<strong>den</strong> Benther Berg herum, doch<br />

Steigungen wie in Everloh und<br />

Northen fordern auch hier die Läufer. Die<br />

„Königsdisziplin“ <strong><strong>bei</strong>m</strong> Berglauf ist der<br />

Halbmarathon, der in Benthe mit 21,8 Kilometern<br />

ein wenig länger als üblich ausfällt.<br />

Drei Run<strong>den</strong> sind zu absolvieren,<br />

und jedes Mal steht die Steigung mit<br />

40 Höhenmetern hinauf auf <strong>den</strong> Kamm<br />

des Benther Berges an – die tollen Aussichten<br />

auf <strong>Hannover</strong> und das Calenberger<br />

Land entschädigen für die Strapazen.<br />

Getränke gibt es für die Läufer an der<br />

Strecke und im Ziel gratis – ebenso wie Urkun<strong>den</strong><br />

für die ersten drei. mab<br />

VON MATTHIAS ABROMEIT<br />

<strong>Hannover</strong>. Die Spannung ist riesig und<br />

die Erwartungen sind es auch. Morgen<br />

beginnt für die Basketball-Männer der<br />

<strong>UBC</strong> <strong>Hannover</strong> <strong>Tigers</strong> nach dem sechsten<br />

Aufstieg in Folge die Saison in der 2. Liga<br />

Pro B. Und wenn von 20 Uhr an die<br />

TG Landshut in der Universitätshalle<br />

Am Moritzwinkel zu Gast ist, wollen sich<br />

die <strong>Tigers</strong> nicht mit der Außenseiterrolle<br />

abfin<strong>den</strong>. „So lange es <strong>den</strong> <strong>UBC</strong> gibt,<br />

wollen wir auch in der Spitze mitspielen“,<br />

sagt Trainer Michael Goch. „Wir<br />

hatten schon <strong>bei</strong> der Vereinsgründung die<br />

Vision, dass wir 2011 in der 1. Bundesliga<br />

spielen“, ergänzt Zwillingsbruder und<br />

Manager Markus Goch.<br />

Was ihnen schon jetzt gelungen ist:<br />

Basketball ist in <strong>Hannover</strong> wieder hoffähig<br />

– zehn Jahre nach dem finanziellen<br />

Kollaps der <strong>Hannover</strong> Flyers. Ein Schnitt<br />

von 1000 Zuschauern pro Spiel, Sponsoren<br />

und auch Unterstützung von der<br />

Stadt sind <strong>den</strong> Goch-Brüdern und ihren<br />

<strong>Tigers</strong> gewiss. „Bei uns herrscht mehr<br />

Stimmung in der Halle als <strong>bei</strong> Erstligist<br />

Braunschweig“, sagt Markus Goch.<br />

Stillstand kennen die <strong>bei</strong><strong>den</strong> nicht.<br />

„Wenn wir <strong>den</strong> Zuschauerschnitt auf<br />

1500 erhöhen können, müssen wir auch<br />

über eine neue Halle nach<strong>den</strong>ken. Die<br />

AWD-Hall wäre eine Alternative. Vielleicht<br />

auch schon jetzt <strong>bei</strong> <strong>den</strong> Topspielen“,<br />

meint Markus Goch. Doch die dafür<br />

prädestinierte Partie gegen Braunschweig<br />

am 23. Oktober kommt wohl zu<br />

früh. Auch das aus der vergangenen Saison<br />

bekannte Duell gegen Mitaufsteiger<br />

Osnabrück könnte die Massen zu <strong>den</strong> <strong>Tigers</strong><br />

ziehen. „Osnabrück hat wie wir <strong>den</strong><br />

Blick nach oben gerichtet und will einen<br />

der <strong>bei</strong><strong>den</strong> Aufstiegsplätze zur 2. Liga<br />

Pro A erreichen“, sagt Markus Goch.<br />

Freiburg, Craisheim und Würzburg zählt<br />

Goch zu <strong>den</strong> weiteren Konkurrenten.<br />

Besonders Gegner Würzburg verwundert.<br />

Denn bis vor zwei Wochen stritten<br />

sich die <strong>Tigers</strong> und die Würzburg Baskets<br />

um <strong>den</strong> letzten Nachrückerplatz in der<br />

2. Liga B. Die <strong>Tigers</strong> machten nach einer<br />

professionellen Werbetour <strong>bei</strong> <strong>den</strong> Vereinen<br />

in der Kampfabstimmung das Rennen.<br />

Doch da nun Gießen in der 1. Liga finanzielle<br />

Schwierigkeiten hat, rücken<br />

möglicherweise Teams nach oben auf. So<br />

könnten auch die Würzburger im Falle<br />

einer Gießener Lizenzrückgabe oder eines<br />

Lizenzentzuges in der 2. Liga Pro B<br />

antreten. Dann wür<strong>den</strong> die <strong>Hannover</strong>aner<br />

allerdings einen Neuzugang verlieren.<br />

Denn der Franzose Yunss Akinocho, der<br />

nach dem Probetraining zum <strong>UBC</strong>-Kader<br />

stoßen sollte, hat in Würzburg einen Vertrag<br />

für <strong>den</strong> Fall des Zweitliga-Aufstiegs<br />

unterschrieben. Als Würzburg die Abstimmung<br />

gegen uns verloren hatte, war<br />

er scheinbar frei, und wir hatten ihn an<br />

der Angel. Nun sieht es aber wieder etwas<br />

anders aus“, sagte Markus Goch gestern<br />

Nachmittag. „Aber wir schauen weiter.<br />

Schließlich wollen wir in der Spitze mitmischen.“<br />

Und der hannoversche Klub ist schnell<br />

fündig gewor<strong>den</strong>. Schon gegen Abend<br />

wurde eine spektakuläre Verpflichtung<br />

Auf zum siebten Streich<br />

<strong>UBC</strong> <strong>Tigers</strong> wollen auch in der 2. Liga Pro B um Aufstieg spielen / Auftakt morgen gegen Landshut ohne Neuzugang Douloudis<br />

Start und Wettbewerbe: Los geht es mit<br />

dem Halbmarathon um 10 Uhr. Um<br />

10.10 Uhr wird der Zehn-Kilometerlauf<br />

gestartet, der 3,4-Kilometer-Schnupperlauf<br />

um 10.20 Uhr. Die Startgebühr beträgt<br />

drei Euro für Kinder und Jugendliche<br />

sowie fünf Euro für Erwachsene. Weitere<br />

Informationen gibt es im Internet unter<br />

www.vsv-benthe.de.<br />

Anfahrt: Den VSV-Platz erreicht<br />

man über die B 65 Richtung Bad<br />

Nenndorf/Min<strong>den</strong>. An der Ampelkreuzung<br />

hinter Empelde<br />

geht es rechts nach Benthe. Im<br />

Ort führt die Straße Am Hammfeld<br />

nach rechts zum Sportplatz.<br />

Nachmeldungen: Sind am Starttag<br />

gegen einen Aufschlag von 2 Euro bis<br />

30 Minuten vor dem jeweiligen Start<br />

möglich.<br />

Die nächsten Laufpass-Veranstaltung:<br />

Am 10. Oktober steigt der Eilenriede-Fünfer.<br />

Informationen dazu gibt es im Internet<br />

unter www.sv-eintracht-hannover.de/leichtathletik/v08/10_5km.pdf,<br />

weiter geht es am 11. Oktober mit dem<br />

Volkslauf um <strong>den</strong> Altwarmbüchener See<br />

(www.xn-tus-altwarmbchen-uzb.de ) und<br />

am 12. Oktober mit dem 3. Wettberger<br />

Volkslauf (www.tus-wettbergen.de).<br />

Langenhagener Vorfreude<br />

Oberliga: SCL gegen Ol<strong>den</strong>burg / Heeßels achter Versuch<br />

<strong>Hannover</strong> (dh). Der Einstand als neuer<br />

Trainer des Fußball-Oberligisten SC Langenhagen<br />

war mit dem Auswärtssieg in<br />

Reh<strong>den</strong> erfolgreich, jetzt will Hilger Wirtz<br />

auch <strong>bei</strong> seiner Heimpremiere im Walter-<br />

Bettges-Stadion einen Grund zum Feiern<br />

haben. „Auf solche Spiele freut man sich<br />

besonders“, sagt der 43-Jährige – womit<br />

er auch <strong>den</strong> morgigen Gegner (Anpfiff ist<br />

um 15 Uhr) meint, der VfB Ol<strong>den</strong>burg<br />

heißt. „Der Wille allein wird nicht reichen,<br />

<strong>den</strong> VfB zu besiegen“, sagt Wirtz.<br />

„Wir sind aber in der Lage, <strong>den</strong> VfB vor<br />

richtige Probleme zu stellen.“<br />

Kein Problem ist für <strong>den</strong> SCL-Trainer,<br />

dass er einen Torwartwechsel vornehmen<br />

muss. Weil Simon Blaus an einer Knöchelverletzung<br />

laboriert, kommt der 19 Jahre<br />

alte Markus Straten-Wolf zu seiner<br />

Punktspielpremiere. „Markus hat in diesem<br />

Spiel nichts zu verlieren“, sagt Wirtz.<br />

Fehlen wer<strong>den</strong> außerdem Deniz Tayar,<br />

Florian Herold (<strong>bei</strong>de Muskelfaserriss)<br />

und Philipp Schmidt (Hautallergie).<br />

Für <strong>den</strong> Heeßeler SV steht morgen zur<br />

gleichen Zeit ein Nachholspiel an. Die<br />

Partie gegen die Reserve des SV Wilhelmshaven<br />

ist für <strong>den</strong> Tabellenletzten<br />

der achte Versuch, die ersten Punkte zu<br />

holen. „Wir müssen die Wut im Bauch mit<br />

in dieses Spiel nehmen“, sagt <strong>HSV</strong>-Trainer<br />

Niklas Mohs rückblickend auf die<br />

Partie in Osnabrück, wo seine Elf erst<br />

durch ein Tor in der Nachspielzeit verloren<br />

hatte. „Es ist eine Frage der Zeit,<br />

wann wir punkten“, meint Mohs, der Tobias<br />

Clausing (beruflich verhindert) und<br />

Christian Wiese (verletzt) ersetzen muss.<br />

Will hoch hinaus mit <strong>den</strong> <strong>UBC</strong> <strong>Hannover</strong> <strong>Tigers</strong>: Center Christoph Götte. Petrow<br />

bekannt gegeben: Babis Douloudis<br />

kommt, dessen Spezialität Dreipunktewürfe<br />

sind und der deshalb von seinen<br />

Fans nur „Threeloudis“ genannt wird.<br />

„Mit ihm haben wir einen richtigen Kracher<br />

verpflichtet“, sagt <strong>UBC</strong>-Center David<br />

Arigbabu. Douloudis, Sohn griechischer<br />

Eltern, spielte bereits als C-Jugendlicher<br />

für die BG Göttingen. Zwölf<br />

<strong>Hannover</strong> (old). Zwei Dinge kann<br />

Marcus Kuhl wirklich gut. Der frühere<br />

Eishockey-Nationalspieler hat als Geschäftsführer<br />

die Adler Mannheim seit<br />

1994 zu sechs Meisterschaften in der<br />

Deutschen Eishockey-Liga geführt. Und<br />

der 52-Jährige ist ein wahrer Spezialist,<br />

wenn es darum geht, Gerüchte zu schüren,<br />

die in anderen Klubs für Unruhe sorgen<br />

könnten. Jüngst ließ Kuhl alle, die es hören<br />

wollten, wissen, dass Ligarivale <strong>Hannover</strong><br />

Scorpions gesteigertes Interesse an<br />

einer Verpflichtung des ausgemusterten<br />

Adler-Schlussmanns Adam Hauser hätte.<br />

Es habe gar intensive Gespräche diesbezüglich<br />

gegeben.<br />

„Wir wer<strong>den</strong> Hauser garantiert nicht<br />

verpflichten“, sagt Marco Stichnoth. Der<br />

Scorpions-Geschäftsführer wundert sich<br />

nicht über die Nachrichten aus Mann-<br />

Jahre später wechselte er 2000 in die Regionalliga<br />

zu <strong>den</strong> Cologne 99ers, wo er<br />

später mit dem in RheinEnergy Köln umbenannten<br />

Klub deutscher Vizemeister<br />

wurde. Über Rhöndorf und wieder Göttingen<br />

gelangte er zur SG Braunschweig,<br />

wo er schnell zum Publikumsliebling<br />

wurde. 2005 ging es weiter zum Zweitligisten<br />

<strong>UBC</strong> Freiburg und ein Jahr später<br />

heim, <strong>den</strong>n in <strong>den</strong> vergangenen Jahren<br />

gab es schon des Öfteren Störfeuer von<br />

Kuhl, wenn es in Richtung des direkten<br />

Aufeinandertreffens zwischen <strong>den</strong> Adlern<br />

und <strong>den</strong> Scorpions ging. In zehn Tagen<br />

kommt es wieder zum Duell der Klubs,<br />

„da zieht er nun die Hauser-Nummer“,<br />

wie Stichnoth es nennt.<br />

Die Torwartposition, für die Hauser,<br />

der seit Monaten überall wie Sauerbier<br />

angeboten wird, infrage käme, ist ohnehin<br />

nicht das größte Sorgenkind der Scorpions.<br />

„Wir haben andere Baustellen“, sagt<br />

Stichnoth, „<strong><strong>bei</strong>m</strong> 0:4 am Dienstagabend in<br />

Köln haben wir gesehen, dass wir in der<br />

Abwehr nach dem Ausfall von Dan Lambert<br />

ein Problem haben.“ Da sucht der<br />

Geschäftsführer „für das Geld, das wir<br />

haben“, nach Verstärkung.<br />

Doch weil der Markt nach wie vor kein<br />

zurück nach Göttingen, wo er <strong>den</strong> Bundesligaaufstieg<br />

feiern konnte. In der vergangenen<br />

Saison bekam der Fachholschul-Stu<strong>den</strong>t<br />

nur wenig Spielzeit. Das<br />

soll <strong>bei</strong> <strong>den</strong> <strong>UBC</strong> <strong>Tigers</strong> wieder anders<br />

wer<strong>den</strong>, hier soll er in die Rolle eines<br />

Führungsspielers schlüpfen und <strong>den</strong><br />

Klub nach oben werfen. Am nächsten<br />

Montag nimmt er das Training auf.<br />

Zach nimmt die Alten in die Pflicht<br />

Nach drei Niederlagen in Folge sollen es die Scorpions-Routiniers in Frankfurt richten<br />

gutes Personal für beschei<strong>den</strong>es Geld hergibt,<br />

wird das Scorpions-Team um Trainer<br />

Hans Zach vorerst auf die Profis zurückgreifen<br />

müssen, die in Köln die dritte<br />

Niederlage in Folge kassiert haben. Morgen<br />

Abend steht <strong>bei</strong> <strong>den</strong> Frankfurt Lions<br />

das nächste schwere Auswärtsspiel an<br />

(18.30 Uhr), und da sieht Zach vor allem<br />

seine Routiniers gefordert. „Wir haben ein<br />

junges Team“, sagt der 59-Jährige, „und<br />

die Jüngeren machen ihre Sache gut, aber<br />

die Erfahrenen müssen das Heft nun in die<br />

Hand nehmen. Die sind jetzt gefordert.“<br />

● Krefeld-Spiel am Donnerstag: Das<br />

Spiel der Scorpions in der kommen<strong>den</strong><br />

Woche <strong><strong>bei</strong>m</strong> Tabellenführer Krefeld ist<br />

von Freitag auf Donnerstag (19.30 Uhr)<br />

vorverlegt wor<strong>den</strong>. Grund ist die Übertragung<br />

der Partie <strong><strong>bei</strong>m</strong> Bezahlsender Premiere.<br />

Partys, Pucks und Prominenz<br />

Die Könicke Hall in Langenhagen wird mit einer viertägigen Fete eröffnet<br />

Langenhagen (hg). Natürlich ist die<br />

Vorfreude schon da. „Aber noch fühlen<br />

wir sie nicht so richtig. Es ist noch zu viel<br />

zu tun“, sagt Marcus Thies, verantwortlich<br />

für <strong>den</strong> kaufmännischen Bereich im<br />

Lenny Soccio Ice & Event Center. Heute<br />

beginnt eine viertägige Eröffnungsparty<br />

der sogenannten Könicke Hall am Bahnhof<br />

Langenhagen-Mitte.<br />

Für Thies sowie Malcolm Whelan und<br />

<strong>den</strong> ehemaligen Eishockey-Nationalspieler<br />

Len Soccio hat das Warten ein Ende:<br />

Nach der Grundsteinlegung im Januar<br />

dieses Jahres eröffnet die neue Eishalle offiziell<br />

an dem verlängerten Wochenende.<br />

Ein Höhepunkt steigt am Sonnabend.<br />

„Ich freue mich, die vielen Spieler der damaligen<br />

Wedemark Scorpions wiederzu-<br />

Robust: Der frühere Scorpions-Spieler Mattias Lööf (rechts) freut sich auf ein Wiedersehen. zN<br />

sehen“, sagt Thies und <strong>den</strong>kt an frühere<br />

Profis wie David Haas und Mattias Lööf.<br />

Um 18 Uhr beginnt das Spiel Soccio &<br />

Friends gegen das Regionalliga-Team der<br />

Langenhagen Jets. Soccio hat außer Haas<br />

und Lööf noch weitere ehemalige Weggefährten<br />

wie Jason Lafreniere, Joe West,<br />

Björn Leonhardt, Patrik Zetterberg oder<br />

Jakob Karlsson eingela<strong>den</strong>. Bei der anschließen<strong>den</strong><br />

Players Night wer<strong>den</strong> bestimmt<br />

viele alte Geschichten aufgewärmt.<br />

„Die meisten Spieler kommen mit<br />

ihren Familien. Da kenne ich noch viele“,<br />

sagt Thies, der früher die rechte Hand des<br />

ehemaligen Scorpions-Chef Jochen Haselbacher<br />

war.<br />

Am Sonnabend spielt Soccio zuvor von<br />

16 Uhr an mit einem Prominenten-Team<br />

gegen eine Auswahl des Langenhagener<br />

Wirtschaftsklubs. Bereits um 10 Uhr beginnt<br />

ein großer Familientag mit Aktionen<br />

auf und neben dem Eis.<br />

Das Eröffnungswochenende selbst beginnt<br />

heute um 21 Uhr mit einer Schlagerparty<br />

in einem Festzelt. „Diese Party findet<br />

sonst immer in Brelingen statt – mit<br />

etwa 3000 Gästen“, sagt Thies. Sportlich<br />

interessant wird es morgen (18.30 Uhr)<br />

mit dem Sledge-Hockey-Spiel Ice Lions<br />

gegen Barbarians Kamen.<br />

DER <strong>UBC</strong>-KADER<br />

Aufbau und Flügel<br />

Fabian Cöllen (neu, aus Freiburg)<br />

Casey Holt (neu, aus Alabama)<br />

Jan-Peter Prasuhn (seit 2007)<br />

DeAndre Townsend (neu, Emporia State)<br />

Lukas Pielniok (seit 2006)<br />

Ismail Yaldiz (neu, aus Wolfenbüttel)<br />

Timm von Dressler (neu, aus Ronnenberg)<br />

Claudius Barth (neu, aus Rusbend)<br />

Sahin Anisi (neu, von <strong>UBC</strong> II)<br />

Martin Danisch (neu, vom CVJM <strong>Hannover</strong>)<br />

Babis Douloudis (neu, von der GB Göttingen)<br />

Center<br />

Christoph Götte (seit 2006)<br />

David Arigbabu (seit 2007)<br />

Florian Fleischer (seit 2007)<br />

Peter van Rij (neu, aus Magdeburg)<br />

Michael Goch<br />

Coach<br />

DER <strong>UBC</strong>-SPIELPLAN<br />

3. Okt., 20 Uhr <strong>UBC</strong> – TG Landshut<br />

5. Okt.,17.30 Uhr RSV Stahnsdorf – <strong>UBC</strong><br />

11. Okt., 19 Uhr <strong>UBC</strong> – Tel. München<br />

19. Okt., 17 Uhr Franken Hexer – <strong>UBC</strong><br />

25. Okt., 19 Uhr <strong>UBC</strong> – Bask. Braunschweig<br />

1. Nov., 18.30 Uhr SOBA Rhöndorf – <strong>UBC</strong><br />

08. Nov., 19 Uhr <strong>UBC</strong> – Herz. Wolfenbüttel<br />

15. Nov., 20 Uhr ASC Mainz – <strong>UBC</strong><br />

22. Nov., 19 Uhr <strong>UBC</strong> – TSV Breitengüßbach<br />

30. Nov., 15 Uhr P4two Osnabrück – <strong>UBC</strong><br />

6. Dez., 19 Uhr <strong>UBC</strong> – BIS Baskets Speyer<br />

13. Dez., 19.30 Uhr USC Freiburg – <strong>UBC</strong><br />

20. Dez., 19 Uhr <strong>UBC</strong> – Erdgas Ehingen<br />

3. Jan., 19 Uhr <strong>UBC</strong> – proveo Merlins<br />

10. Jan., 19.30 Uhr Hertener Löwen – <strong>UBC</strong><br />

16. Jan., 19.30 Uhr TG Landshut – <strong>UBC</strong><br />

24. Jan., 19 Uhr <strong>UBC</strong> – RSV Stahnsdorf<br />

31. Jan., 19.30 Uhr Tel. München – <strong>UBC</strong><br />

7. Feb., 19 Uhr <strong>UBC</strong> – Franken Hexer<br />

15. Feb., 17 Uhr SUM Braunschweig – <strong>UBC</strong><br />

21. Feb., 19 Uhr <strong>UBC</strong> – SOBA Rhöndorf<br />

28. Feb., 17 Uhr Herz. Wolfenbüttel – <strong>UBC</strong><br />

7. März, 19 Uhr <strong>UBC</strong> <strong>Tigers</strong> – ASC Mainz<br />

15. März, 17 Uhr TSV Breitengüßbach – <strong>UBC</strong><br />

21. März, 19 Uhr <strong>UBC</strong> – P4two Osnabrück<br />

28. März, 19.30 Uhr BIS Baskets Speyer – <strong>UBC</strong><br />

4. Apr., 19 Uhr <strong>UBC</strong> – USC Freiburg<br />

13. Apr., 18 Uhr Erdgas Ehingen – <strong>UBC</strong><br />

18. Apr., 20 Uhr proveo Merlins - <strong>UBC</strong><br />

26. Apr., 16 Uhr <strong>UBC</strong> – Hertener Löwen<br />

<strong>UBC</strong>-SERVICE<br />

Spielort der <strong>Tigers</strong>: Universitätshalle, Am Moritzwinkel<br />

6.<br />

Anfahrt: Über Königsworther Platz auf <strong>den</strong><br />

Bremer Damm (Schnellweg) und sofort rechts<br />

in die Jägerstraße (Richtung Wilhelm-Busch-<br />

Museum), zweite Straße links in <strong>den</strong> Lodyweg,<br />

nach rechts Am Moritzwinkel.<br />

Mit der Straßenbahn: Linie 4/5 nach Stöcken/Garbsen,<br />

Haltestelle Universität, rund<br />

vier Minuten Fußmarsch zum Sportzentrum<br />

der Universität.<br />

Eintritt: 9 Euro (ermäßigt 6), Dauerkarte 115<br />

Euro (ermäßigt 75).<br />

Junge Piranhas<br />

fordern Indians<br />

<strong>Hannover</strong> (hg). Der EC <strong>Hannover</strong> Indians<br />

strebt in der Eishockey-Oberliga<br />

nach dem vierten Sieg im vierten Heimspiel.<br />

Zu Gast sind morgen Abend die<br />

Rostock Piranhas. Die Partie beginnt bereits<br />

um 19.30 Uhr.<br />

Für Indians-Trainer Joe West ist diese<br />

Begegnung eine gute Gelegenheit, einen<br />

möglichen Play-off-Kontrahenten seiner<br />

Mannschaft zu prüfen. Denn die Rostocker<br />

waren bis zum vergangenen Sonntag<br />

Tabellenführer der Staffel Nord. „Sie<br />

hatten aber nur leichte Gegner. Dennoch<br />

sind sie ein Play-off-Kandidat“, sagt West<br />

und weiß, „dass die Piranhas ihren Kader<br />

vor der Saison mit talentierten und hungrigen<br />

Spielern verjüngt haben“.<br />

Mit einem Sechs-Punkte-Wochenende<br />

haben sich die Indians an <strong>den</strong> Rostockern<br />

in der Tabelle vor<strong>bei</strong>geschoben. „Unsere<br />

Ausbeute war gut, wir sind auf dem richtigen<br />

Weg“, sagt West. „Es ist aber noch<br />

früh in der Saison, es kann alles noch besser<br />

wer<strong>den</strong>.“<br />

Micah Anderson zog sich am vergangenen<br />

Sonnabend <strong><strong>bei</strong>m</strong> Spiel der Pferdeturm<br />

Towers eine Kieferprellung zu. „Es<br />

ist aber nicht so schlimm“, sagt West, der<br />

mit seiner Mannschaft am Sonntag<br />

(16 Uhr) dann <strong>bei</strong> <strong>den</strong> Eisbären Juniors<br />

Berlin antreten wird.<br />

SPORT AUS DER REGION<br />

Carsten Gooßes ist neuer Trainer des<br />

Landesschwimmverbandes Niedersachsen<br />

(LSN). Gemeinsam mit Steffi Baumgartl<br />

wird der 34-Jährige <strong>den</strong> Nachwuchs<br />

im Stützpunkt <strong>Hannover</strong> trainieren. car<br />

Im Fußballbezirk <strong>Hannover</strong> findet heute<br />

und morgen die 3. Runde im Pokalwettbewerb<br />

statt. Es spielen heute um 19 Uhr:<br />

FC Ambergau – MTV Almstedt und SV 07<br />

Lin<strong>den</strong> – 1. FC Wunstorf, morgen um<br />

15 Uhr: ASC Nienburg – SD Diepholz,<br />

SV Gehr<strong>den</strong> – OSV <strong>Hannover</strong>, FC Lehrte<br />

– TSV Fortuna/Sachsenroß und<br />

HSC <strong>Hannover</strong> – SF Ricklingen. ms<br />

Snookersport auf allerhöchstem Niveau<br />

gibt es morgen (von 15 Uhr an) und am<br />

Sonnabend (von 10 Uhr an) in <strong>Hannover</strong>,<br />

wo der Erstligist 1. DSC beheimatet ist,<br />

zu sehen. Im Billardcafe, Melanchthonstraße<br />

57, wer<strong>den</strong> die GOSR (German<br />

Open Snooker Ranking)-Masters ausgetragen.<br />

car


NR. 233 · SONNABEND, 4. OKTOBER 2008 Sport<br />

HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG<br />

29<br />

Forsche<br />

NTT-Turner<br />

Traum vom 3. Bundesligarang<br />

<strong>Hannover</strong> (cas). Tradition verpflichtet.<br />

Deshalb setzt sich der Aufsteiger Niedersächsisches<br />

Turn-Team (NTT) in der<br />

Kunstturn-Bundesliga keinesfalls allein<br />

das Ziel Klassenerhalt. Ein „guter Mittelfeldplatz“<br />

werde schon angepeilt, heißt es<br />

in der Mitteilung der Wettkampfgemeinschaft<br />

zum Saisonbeginn an diesem Wochenende.<br />

Und insgeheim träumt die<br />

NTT-Riege sogar schon vom 3. oder<br />

4. Platz – der Qualifikation für das Ligafinale<br />

in Heidelberg.<br />

Die Träume speisen sich in gewissem<br />

Maße aus der Tradition: Der TK <strong>Hannover</strong>,<br />

der das Gros der Bundesliga-Mannschaft<br />

stellt, war bis 2003 immerhin<br />

20 Jahre ununterbrochen Bundesliga-Mitglied<br />

und erturnte in dieser Zeit sogar drei<br />

deutsche Meistertitel. Aber auch die Besetzung<br />

der aktuellen Riege verheißt<br />

durchaus starke Auftritte. Da<strong>bei</strong> wird es<br />

im Wesentlichen auf Nationalmannschaftsturner<br />

Robert Weber ankommen,<br />

der in diesem Jahr mit der Mannschaft<br />

EM-Zweiter wurde und die Fahrkarte zu<br />

<strong>den</strong> Olympischen Spielen knapp verpasste.<br />

Der 23-Jährige gilt als eine Art „Leitwolf“<br />

der Riege, er ist vor allem am Reck<br />

zu Weltklasse-Leistungen fähig ist. Weitere<br />

Stützen des Teams sind Andreas Toba,<br />

EM-Dritter mit <strong>den</strong> deutschen Nachwuchsturnern<br />

und Sohn von Marius Toba,<br />

der <strong>den</strong> TKH 1997 zum deutschen Meistertitel<br />

führte, sowie der ukrainische Auswahlturner<br />

Evgeniy Bogonosiuk. Ferner<br />

stehen Alexander Hellmold, Murat Yildirim,<br />

Alexander Vogt, Boso Schmidt und<br />

sozusagen auf Abruf auch Sergej Pfeifer,<br />

Olympiateilnehmer 2000 und 2004. Max<br />

Wittenberg-Voges, Zweiter der Junioren-<br />

EM am Reck, fällt wegen eines Kreuzbandrisses<br />

wohl die ganze Saison aus.<br />

Erster Prüfstein für das NTT ist am<br />

heutigen Sonnabend in Pfaffenhofen der<br />

FC Bayern München. Der erste Heimwettkampf<br />

findet am 11. Oktober (16 Uhr) in<br />

der Sporthalle Schulzentrum Burgstraße<br />

in Celle gegen EnBW Stuttgart statt.<br />

So wird 2009<br />

tierisch gut!<br />

HSC gewinnt Pokalderby<br />

Fußball: Vier hannoversche Teams haben<br />

die 5. Runde im Bezirkspokal erreicht. Der<br />

HSC gewann das Derby gegen <strong>den</strong> Bezirksoberligisten<br />

SF Ricklingen souverän<br />

mit 3:1. Die Tore: 1:0 Tatoglou (16. Minute),<br />

2:0 Alexoudis (27.), 3:0 Tatoglou (48.),<br />

3:1 Pranjkovic (86., Foulelfmeter). Der<br />

SV 07 Lin<strong>den</strong> warf mit 2:1 gegen <strong>den</strong><br />

1. FC Wunstorf einen weiteren Bezirksoberligisten<br />

aus dem Rennen. Tore: 1:0<br />

Jordan (26.), 1:1 Sarier (65.), 2:1 Perschke<br />

(89.). Als letzter hannoverscher Bezirksoberligist<br />

bleibt der TSV Fortuna/Sachsenroß<br />

nach einem 5:0 <strong><strong>bei</strong>m</strong> FC Lehrte im<br />

Wettbewerb. Die Fortuna-Tore schossen<br />

Ali Ucar (3), Dennis Ernest und Sezer Sitar.<br />

Weiter spielten: FC Ambergau –<br />

MTV Almstedt 2:5, SV Gehr<strong>den</strong> – OSV 1:4,<br />

ASC Nienburg – SG Diepholz 4:1,<br />

SSG Halvestorf – 06 Holzmin<strong>den</strong> 3:2. ms<br />

SPORT IN KÜRZE<br />

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Tennisprofi Rainer Schüttler ist im Viertelfinale<br />

des ATP-Turniers von Tokio<br />

ausgeschie<strong>den</strong>. Der Wimbledon-Halbfinalist<br />

aus Korbach verlor gestern mit<br />

3:6, 2:6 gegen <strong>den</strong> an Nummer 4 gesetzten<br />

Franzosen Richard Gasquet. dpa<br />

Der Luxemburger Radprofi Frank Schleck<br />

hat zugegeben, im Jahr 2006 rund<br />

7000 Euro an <strong>den</strong> spanischen Arzt Eufemiano<br />

Fuentes überwiesen zu haben. Das<br />

teilte sein Ar<strong>bei</strong>tgeber, der dänische<br />

CSC-Rennstall, am Freitag mit und suspendierte<br />

<strong>den</strong> Fahrer bis auf Weiteres. sid<br />

Zwei deutsche Starter gibt es im wichtigsten<br />

Galopprennen der Welt, dem Prix de<br />

l’Arc de Triomphe in Paris-Longchamp.<br />

Deutsche Pferde in diesem mit vier Millionen<br />

Euro dotierten Rennen sind der nachgenannte<br />

aktuelle Derbysieger Kamsin<br />

von Peter Schiergen und It’s Gino aus dem<br />

Bremer Stall von Pavel Vovcenko. hoff<br />

Mit Michael Lohse, Torsten Lechelt, Thomas<br />

Ahrens und Jörg Ikenmeyer will<br />

der CBV Neustadt die Auftaktpleite in<br />

der Dreiband-Billard-Bundesliga <strong><strong>bei</strong>m</strong><br />

BCC Witten wett machen. In der Vereinsgaststätte<br />

am Fasanenweg im Neustädter<br />

Ortsteil Poggenhagen sind die SG Herne-<br />

Stamm (Sonnabend, 14 Uhr und der BSV<br />

Velbert (morgen, 11 Uhr) zu Gast. r<br />

Mit dem neuen Torwart steht die Null<br />

SCL holt in der Oberliga einen Punkt gegen <strong>den</strong> VfB Ol<strong>den</strong>burg / Heeßeler SV gelingt gegen <strong>den</strong> SV Wilhelmshaven II der erste Saisonsieg<br />

<strong>Hannover</strong> (dh/kös). Bei dem Punktspieldebüt<br />

seines Torhüters Markus Straten-<br />

Wolf hat der SC Langenhagen gestern<br />

erstmals in dieser Saison kein Gegentor<br />

kassiert. Zu einem Heimsieg in der Fußball-Oberliga<br />

gegen <strong>den</strong> VfB Ol<strong>den</strong>burg<br />

hat es allerdings trotzdem nicht gereicht.<br />

Die Partie im Walter-Bettges-Stadion vor<br />

600 Zuschauern endete 0:0.<br />

SCL-Trainer Hilger Wirtz war jedoch<br />

mit dem Remis zufrie<strong>den</strong>, weil seine Elf<br />

nach einer ausgeglichenen 1. Halbzeit<br />

kurz nach Wiederanpfiff, als Fabian Hoheisel<br />

per Kopfball gerade die beste Chance<br />

ausgelassen hatte, stark unter Druck<br />

geriet. „Wir konnten uns nicht mehr befreien“,<br />

sagte Wirtz. Zudem mussten die<br />

<strong>Hannover</strong> (mab). Das war gleich ein<br />

echter Basketball-Krimi, <strong>den</strong> die<br />

<strong>UBC</strong> <strong>Hannover</strong> <strong>Tigers</strong> ihren Fans boten.<br />

Die 800 Zuschauer in der Universitätshalle<br />

mussten durch ein Wellental der<br />

Gefühle, ehe der 80:77-Sieg des Aufsteigers<br />

zur 2. Liga Pro B gegen die<br />

TG Landshut perfekt war. „Das hat<br />

Nerven gekostet“, sagte <strong>UBC</strong>-Trainer<br />

Michael Goch eine Viertelstunde nach<br />

Spielschluss, „aber jetzt habe ich mich<br />

so langsam wieder abgeregt.“<br />

Da<strong>bei</strong> sah sein Team nach einem kurzen<br />

Zwischenspurt am Ende des 2. Viertels<br />

bereits wie der sichere Sieger aus.<br />

Aus einem 26:30-Rückstand hatten die<br />

<strong>Tigers</strong> besonders dank der Treffsicherheit<br />

David Arigbabus innerhalb von nur<br />

vier Minuten einen 39:32-Vorsprung gemacht.<br />

Im weiteren Verlauf zog der <strong>UBC</strong><br />

<strong>den</strong> Gästen gar um 18 Punkte davon,<br />

wurde dann aber etwas nachlässig. Deshalb<br />

und „weil die Schiedsrichter <strong>den</strong><br />

Landshutern einige Punkte schenkten“<br />

(Trainer Goch) kippte das Spiel noch,<br />

und kurz vor Schluss führte die TG gar<br />

mit 73:72. Unter <strong>den</strong> Fans herrschte das<br />

blanke Entsetzen. Doch die Stimmung<br />

schlug schnell wieder um, als Ismail Yaldiz<br />

per Freiwurf ausglich. „Der hat einfach<br />

gepasst“, sagte er. Sein zweiter<br />

Freiwurf passte nicht, und <strong>den</strong>noch lagen<br />

sich Spieler wie Fans wenig später in<br />

<strong>den</strong> Armen. Casey Holt, mit 19 Punkten<br />

bester hannoverscher Werfer, schnappte<br />

sich <strong>den</strong> Rebound und sicherte seiner<br />

Mannschaft zwei weitere Punkte. Der<br />

<strong>UBC</strong> führte, brachte <strong>den</strong> Sieg sicher<br />

nach Hause und will am Sonntag<br />

(17.30 Uhr) <strong><strong>bei</strong>m</strong> RSV Stahnsdorf nachlegen.<br />

Punkte für die <strong>UBC</strong> <strong>Tigers</strong>: Casey Holt<br />

(19), Jan-Peter Prasuhn, David Arigbabu<br />

(<strong>bei</strong>de 14), Ismail Yaldiz, DeAndre<br />

Townsend (<strong>bei</strong>de 13), Christoph Götte (4)<br />

und Fabian Cöllen (3).<br />

● TKH gegen Bramsche: Besuch vom<br />

TuS Bramsche bekommt der TK <strong>Hannover</strong><br />

am Sonntag um 15 Uhr. Gegen einen<br />

der Topfavoriten der 2. Regionalliga<br />

muss der TKH <strong>den</strong> Respekt ablegen, der<br />

vergangene Woche noch <strong>den</strong> Sieg <strong>bei</strong> der<br />

BG Göttingen gekostet hat. Den zweiten<br />

Ligafavoriten ASC Göttingen haben die<br />

Männer vom TSV Neustadt am Sonnabend<br />

(19.30 Uhr) zu Gast. Saisonpremiere<br />

in der 2. Regionalliga haben die<br />

Frauen des VfL Grasdorf am Sonntag<br />

(13 Uhr) <strong><strong>bei</strong>m</strong> SC Weende.<br />

<strong>Hannover</strong> (hg/pk). Nun geht es also los<br />

für <strong>den</strong> <strong>HSV</strong> <strong>Hannover</strong>: Nach zwei Heimspielen<br />

in der Langenhagener Realschulsporthalle<br />

spielt der Handball-Zweitligist<br />

am Sonntag (15 Uhr) erstmals in seiner<br />

neuen Heimstätte. Das Team von Trainer<br />

Christian Prokop hat in der Könicke-Hall,<br />

der neuen Eishalle in Langenhagen, <strong>den</strong><br />

Wilhelmshavener HV zu Gast.<br />

„Wir freuen uns auf die neue Umgebung,<br />

konzentrieren uns aber mehr auf<br />

<strong>den</strong> Gegner“, sagt Prokop. Mit dem Erstliga-Absteiger<br />

ist auch gleich ein attraktiver<br />

Gegner <strong>bei</strong> der Premiere zu Gast. Zu-<br />

Ein Auftakt, der Nerven kostet<br />

Gelungener Start für Basketballer der <strong>UBC</strong> <strong>Tigers</strong> / 80:77-Siege gegen Landshut<br />

DIE TERMINE AUF EINEN BLICK<br />

FUSSBALL<br />

Oberliga Niedersachsen West: Heeßeler SV –<br />

Bad Rothenfelde, TSV Havelse – SV Meppen, Arminia<br />

<strong>Hannover</strong> – VfL Osnabrück II (alle Stg., 15 Uhr).<br />

Bezirksoberliga <strong>Hannover</strong>: TSV Burgdorf –<br />

TSV Mühlenfeld (Sbd., 16 Uhr), TSV Pattensen –<br />

SV Ramlingen/Ehlershausen, SG Diepholz – HSC BW<br />

Tündern, VfL Bückeburg – TuS Kleefeld, TSV Stelingen<br />

– Germania Grasdorf, 1. FC Wunstorf – Landesberger<br />

SV, SF Ricklingen – 1. FC Egestorf/Langreder<br />

(alle Stg., 15 Uhr).<br />

Bezirksliga 1: STK Eilvese – RSV Rehburg (Stg.,<br />

15 Uhr).<br />

Bezirksliga 2: TSV Berenbostel – TuS Garbsen<br />

(Sbd., 16 Uhr), SV 07 Lin<strong>den</strong> – SF Anderten, MTV Engelbostel/Schulenburg<br />

– Niedersachsen Döhren,<br />

OSV <strong>Hannover</strong> – FC Mozaik Spor <strong>Hannover</strong>,<br />

HSC <strong>Hannover</strong> – SpVg Laatzen, TSV Krähenwinkel/Kaltenweide<br />

– FC Stern Misburg, TuS Wettbergen<br />

– SG Blaues Wunder, TuS Altwarmbüchen –<br />

1. FC Wunstorf ll (alle Stg., 15 Uhr).<br />

Bezirksliga 3: MTV Ilten – SC Drispenstedt,<br />

Eintr. Hiddestorf – SC Harsum, VfL Nordstemmen –<br />

FC Ambergau, TSG Ahlten – TuSpo Schliekum, (alle<br />

Stg., 15 Uhr).<br />

Bezirksliga 4: FC Springe – SV 06 Holzmin<strong>den</strong>,<br />

TSV Barsinghausen – Union Stadthagen, SV Gehr<strong>den</strong><br />

– VfR Evesen, (alle Stg., 15 Uhr).<br />

Langenhagener, die bereits dreimal gewechselt<br />

hatten, in der Schlussphase mit<br />

einem Spieler weniger auskommen: Bei<br />

einem Zusammenprall mit dem VfB-Torwart<br />

zog sich Abit Jusufi einen Bänderriss<br />

zu – mit Verdacht auf Knöchelbruch.<br />

SC Langenhagen: Straten-Wolf – Kiefer,<br />

Hoheisel, Lazic, Pralle – Schinner – Schwarz<br />

(62. Krause), Hintzke, Büyüktopuk (62. Jansen)<br />

– Jusufi, Hiber (76. Zervas).<br />

Freude herrschte dagegen <strong><strong>bei</strong>m</strong> Heeßeler<br />

SV, der im Nachholspiel gegen <strong>den</strong><br />

SV Wilhelmshaven II seine ersten drei<br />

Punkte holte. Nach dem achten Versuch<br />

feierte das Team von Trainer Niklas Mohs<br />

einen verdienten 4:2-Sieg. 150 Zuschauer<br />

dem gibt es ein Wiedersehen mit ehemaligen<br />

Andertern: Dominic Kelm, Johannes<br />

Krause und René Drechsler sind mittlerweile<br />

für die Nordlichter am Ball. „Das ist<br />

eine junge Truppe, die sehr schnelles Tempo<br />

gehen kann“, sagt Prokop.<br />

Beim <strong>HSV</strong> sind die Einsätze von Maciek<br />

Tluczynski und Alexandras Getautas<br />

fraglich. „Ich hoffe, dass die <strong>bei</strong><strong>den</strong> Spieler<br />

fit wer<strong>den</strong>. Für diese Ausfälle ist unser<br />

Kader zu klein“, sagt Prokop und weiß<br />

auch, dass Tluczynski und Getautas in<br />

<strong>den</strong> vergangenen <strong>bei</strong><strong>den</strong> Pflichtbegegnungen<br />

seine besten Torschützen waren.<br />

SPORTFAHRPLAN ZUM WOCHENENDE<br />

Kreisliga <strong>Hannover</strong>-Stadt: BV Weder – TuS Davenstedt<br />

(Sbd., 14 Uhr), SV Arminia II – Ba<strong>den</strong>stedter<br />

SC, TSV Fortuna II – SV Eintracht (<strong>bei</strong>de Sbd.,<br />

16 Uhr), TuS Kleefeld II – SV Borussia, Kleeblatt Stöcken<br />

– TSV Bemerode, TV Ba<strong>den</strong>stedt – SV Damla<br />

Genc, TSV Limmer – TuS Mecklenheide, SG 74 –<br />

SV Ahlem (alle Stg., 15 Uhr).<br />

1. Kreisklasse <strong>Hannover</strong>: Nds.Döhren II – Can Arkadas<br />

(Stg., 13 Uhr), Stern Misburg II – HSC <strong>Hannover</strong><br />

II, SG Limmer – Polizei SV, SKV Vahdet – SV Kickers,<br />

Ba<strong>den</strong>stedter SC II – SV Croatia, Mühlenberger<br />

SV – SC Ayyildiz, BV Werder II – TSV Saxonia,<br />

VfL <strong>Hannover</strong> – SV Iraklis/Hellas (alle Stg., 15 Uhr).<br />

Oberliga Ost, Frauen: 1. FFC <strong>Hannover</strong> –<br />

TSV Renshausen (Stg., 15 Uhr).<br />

Bezirksoberliga Frauen: SG Hemmingen – VfL Bückeburg<br />

(Sbd., 16 Uhr), TuS Kleefeld – TSV Deinsen<br />

(Stg., 11 Uhr), SG Egestorf/L/K – Eintracht Hameln<br />

(Stg., 13 Uhr).<br />

B-Junioren-Bundesliga: <strong>Hannover</strong> 96 – VfL Wolfsburg<br />

(Stg., 12 Uhr).<br />

BASKETBALL<br />

2. Regionalliga: TK <strong>Hannover</strong> – TuS Bramsche<br />

(Stg., 15 Uhr, IGS Lin<strong>den</strong>), TSV Neustadt – ASC Göttingen<br />

(Sbd., 19.30 Uhr, Gymnasium-Halle, Gaußstraße,<br />

Neustadt).<br />

Oberliga: TuS Bothfeld – ASC Göttingen II<br />

sahen spielfreudige Heeßeler, die bereits<br />

in der 1. Minute durch Philipp Rockahr in<br />

Führung gingen. Ein abgefälschter Freistoß<br />

von Matthias Jänicke (33.) bedeutete<br />

<strong>den</strong> Ausgleich, doch per Hackentrick legte<br />

Jens Röhl (41.) für <strong>den</strong> am morgigen Sonntag<br />

(15 Uhr) gegen <strong>den</strong> SV Bad Rothenfelde<br />

erneut zu Hause antreten<strong>den</strong> <strong>HSV</strong><br />

nach. Patrick Heldt (57., 59.) und noch<br />

einmal Jänicke (90.) trafen zum Endstand.<br />

Heeßeler SV: Peter – Bönig – Peszek, Yeboah<br />

– Mateusz Duraj – Jackowski (78. Derr),<br />

F. Clausing, Heldt (82. Michael Duraj),<br />

Rockahr – Röhl, Wielitzka (70. Garbotz).<br />

Nachdem es zuletzt gegen die Spitzenteams<br />

der Liga Niederlagen gesetzt hat,<br />

Die TSV <strong>Hannover</strong>-Burgdorf tritt bereits<br />

heute (19 Uhr) <strong><strong>bei</strong>m</strong> TuS Nettelstedt-<br />

Lübbecke an. Es ist das Duell Dritter gegen<br />

Zweiter – <strong>bei</strong>de Teams konnten ihre<br />

bisherigen vier Saisonspiele gewinnen.<br />

„Wir wollen auch am Ende da oben stehen“,<br />

sagt TSV-Trainer Frank Carstens,<br />

weiß aber, dass sein Team nicht die<br />

stärksten Auftaktgegner hatte. Insgesamt<br />

ist der Coach mit dem Saisonstart zufrie<strong>den</strong>.<br />

„Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht<br />

und auch verschie<strong>den</strong>e System in<br />

Abwehr und Angriff ausprobiert, das wird<br />

sich in Zukunft auszahlen.“ Vor der Partie<br />

(Stg., 16 Uhr, GS in <strong>den</strong> sieben Stücken, Paracelsusweg).<br />

Oberliga Frauen: TK <strong>Hannover</strong> II – MTV Börßum<br />

(Sbd., 19.30 Uhr, Werner-von-Siemens-Schule, Welfenplatz).<br />

EISHOCKEY<br />

DEL: <strong>Hannover</strong> Scorpions – Nürnberg (Stg.,<br />

14.30 Uhr, TUI Arena, Expo Plazza).<br />

1. Liga Nord/Ost, Frauen: EC <strong>Hannover</strong> Indians –<br />

<strong>Hannover</strong> Scorpions (Sbd., 19.30 Uhr, Eisstadion,<br />

Am Pferdeturm).<br />

Junioren-Bundesliga Nord: EC <strong>Hannover</strong> Indians<br />

– Rote Teufel Bad Nauheim (Stg., 12.30 Uhr, Eisstadion,<br />

Am Pferdeturm).<br />

GALOPP<br />

Großer Preis des Autoring <strong>Hannover</strong> (Stg.,<br />

13.30 Uhr, Neue Bult, Langenhagen).<br />

HANDBALL<br />

2. Bundesliga: <strong>HSV</strong> <strong>Hannover</strong> – Wilhelmshavener<br />

HV (Stg., 15 Uhr, Brüsseler Str., Langenhagen).<br />

Oberliga: TSV Barsinghausen – HG Rosdorf-Grone<br />

(Stg., 17 Uhr, Bergamtstr.), TSV Burgdorf II –<br />

TV Stadtol<strong>den</strong>dorf (Stg., 17 Uhr, Grünewaldstr.).<br />

Landesliga: TuS Vinnhorst – TVE Sehnde (Sbd.,<br />

17 Uhr, Grashöfe), HSG Laatzen – MTV Herrenhau-<br />

empfängt Arminia <strong>Hannover</strong> morgen <strong>den</strong><br />

VfL Osnabrück II (15 Uhr im Rudolf-Kalweit-Stadion).<br />

Die VfL-Reserve ist ein<br />

Gegner, der mit <strong>den</strong> „Blauen“ auf Augenhöhe<br />

zu sein scheint. Doch trotz dieser<br />

Einschätzung ist Vorsicht geboten, <strong>den</strong>n<br />

die Zweitligareserve ist nur schwer auszurechnen.<br />

„Wir brauchen ein Erfolgserlebnis“,<br />

sagt Trainer Bernd Krajewski. Zuversicht<br />

sollte seiner jungen Elf geben,<br />

dass Arminia in <strong>den</strong> Heimspielen gegen<br />

die Osnabrücker noch ungeschlagen ist.<br />

Zeitgleich wird die Partie zwischen dem<br />

TSV Havelse und SV Meppen im Wilhelm-<br />

Langrehr-Stadion angepfiffen. Die Emsländer<br />

sind derzeit das Maß der Dinge in<br />

der Liga und als Spitzenreiter noch unge-<br />

Drin ist er: <strong>UBC</strong>-<strong>Tigers</strong>-Center David Arigbabu trifft, insgesamt steuerte er 14 Punkte zum 80:77-Sieg der <strong>Hannover</strong>aner <strong>bei</strong>. zur Nie<strong>den</strong><br />

gegen das seiner Meinung nach beste Ligateam<br />

sind Heidmar Felixson und Robertas<br />

Pauzuolis angeschlagen.<br />

Männer-Oberliga: Dirk Pauling, Trainer<br />

des TSV Burgdorf II, hat vor dem Spiel<br />

gegen <strong>den</strong> TV Stadtol<strong>den</strong>dorf (morgen,<br />

17 Uhr) keine Aufstellungssorgen.<br />

Trotzdem ist die Siegesserie in Gefahr.<br />

Die Gäste wer<strong>den</strong> von Frank-Michael<br />

Wahl angeführt. Der 50-Jährige ist mit<br />

344 Länderspielen Rekordnationalspieler<br />

und will <strong>den</strong> Burgdorfern die ersten<br />

Minuspunkte <strong>bei</strong>bringen.<br />

Der TSV Barsinghausen muss ist mor-<br />

sen (Sbd., 18 Uhr, Marktstr.), HSG Langenhagen –<br />

TSV Barsinghausen II (Sbd., 18 Uhr), TSV Anderten II<br />

– TB Stöcken (Sbd., 19.30 Uhr, Eisteichweg).<br />

HOCKEY<br />

Endrunde Niedersachsen-Meisterschaft:<br />

A-Mädchen, Halbfinale: <strong>Hannover</strong> 78 – DHC <strong>Hannover</strong><br />

(Sbd., 13 Uhr), MTV Braunschweig – Eintracht<br />

Braunschweig (Sbd,. 15 Uhr), Spiel um Platz 3 (Stg.,<br />

10.45 Uhr), Finale (Stg., 13 Uhr, alle Spiele 78-Platz,<br />

Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg), A-Knaben, Halbfinale:<br />

<strong>Hannover</strong> 78 – DTV <strong>Hannover</strong> (Sbd., 14 Uhr),<br />

DHC <strong>Hannover</strong> – Braunschweiger THC (Sbd.,<br />

16 Uhr), Spiel um Platz 3 (Stg., 11 Uhr), Finale (Stg.,<br />

13 Uhr, alle Spiele DHC-Platz, An der Graft).<br />

LEICHTATHLETIK<br />

38. Werfertag des TuS Empelde (Sbd., 11 Uhr,<br />

Bezirkssportanlage Empelde).<br />

RUGBY<br />

2. Bundesliga: 78/08 – Victoria Lin<strong>den</strong> (Sbd.,<br />

16.30 Uhr, Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg), Schwalbe/<br />

DRC II – FC St. Pauli (Stg., 15 Uhr, Schützenallee.)<br />

TISCHTENNIS<br />

Regionalliga Nord: SV Bolzum – TSV Schwarzenbek<br />

(Sbd., 15 Uhr, Sporthalle Gemeinschaftshaus).<br />

schlagen. „Das ist eine Motivation, das zu<br />

schaffen, was noch keiner erreicht hat“,<br />

sagt Trainer Jürgen Stoffregen. Seine<br />

Heimpremiere feiert Stürmer Caglayan<br />

Tunc, zuletzt VfL Wolfsburg II. Fragezeichen<br />

stehen hingegen hinter <strong>den</strong> Einsätzen<br />

von Stürmer Jan Zimmermann (Rippenprellung)<br />

und Innenverteidiger Christian<br />

Werner (Knieprobleme).<br />

● 96 II in Rostock: Bei Hansa Rostock II,<br />

dem zweiten Regionalliga-Auswärtsspiel<br />

in Serie (heute, 14 Uhr), rechnet sich Andreas<br />

Bergmann, Coach von <strong>Hannover</strong> 96<br />

II, einiges aus. Wieder im Team sind Leon<br />

Balogun und Patrick Herrmann aus dem<br />

Profikader. Salvatore Zizzo fehlt dagegen<br />

verletzt.<br />

MTV hat in<br />

Berlin viel vor<br />

Frauen-Zweitigist will punkten<br />

Wedemark-Mellendorf (dh). Die morgige<br />

Reiseroute ist <strong>den</strong> Fußballfrauen<br />

des MTV Mellendorf längst vertraut,<br />

diesmal allerdings wollen sie auf ein<br />

Mitbringsel aus Berlin nicht verzichten.<br />

Bereits zum dritten Mal geht es für die<br />

Wedemärkerinnen in der 2. Bundesliga<br />

am Sonntag in Richtung Bundeshauptstadt.<br />

Um 14 Uhr treten sie <strong>bei</strong> Union<br />

Berlin an, und anders als in <strong>den</strong> Begegnungen<br />

<strong>bei</strong> Tennis Borussia (1:5) sowie<br />

gegen <strong>den</strong> SV BW Hohen Neuendorf<br />

(1:7), als es insgesamt zwölf Gegentore<br />

und keine Punkte für <strong>den</strong> MTV gegeben<br />

hatte, soll diesmal ein Erfolg gefeiert<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Die Voraussetzungen dafür scheinen<br />

gut zu sein. MTV-Trainer Karlheinz<br />

Harde hat keine personellen Probleme,<br />

seine Mannschaft hat sich mit dem ersten<br />

Saisonsieg gegen Gütersloh am vergangenen<br />

Wochenende viel Selbstvertrauen<br />

geholt – und dass Union bislang<br />

nur einen Punkt verbuchen konnte <strong><strong>bei</strong>m</strong><br />

Remis in Lütgendortmund, lässt aus<br />

Mellendorfer Sicht durchaus auf eine<br />

Auswärtswende hoffen. Auch wenn sich<br />

die Berlinerinnen nach bislang vier Begegnungen<br />

auf des Gegners Platz ihre<br />

Heimpremiere gegen das Harde-Team<br />

verständlicherweise ganz anders vorstellen.<br />

Der MTV-Trainer hofft, dass sich seine<br />

Spielerinnen im Abwehrverhalten verbessern,<br />

<strong>den</strong>n von dem System mit einer<br />

Kette, das bisher große Mängel offenbarte,<br />

will er nicht abrücken. „Die Fehler<br />

lassen sich nicht wegdiskutieren“, gibt<br />

Harde zu. „Aber die Mannschaft besitzt<br />

das Potenzial für diese Taktik.“<br />

KURZ GEMELDET<br />

Koch hofft auf einen Punkt<br />

Frauenfußball: Auf <strong>den</strong> Aufsteiger<br />

TSV Havelse kommen in der Regionalliga<br />

nun drei Spiele gegen Nachbarn aus<br />

dem Tabellenmittelfeld zu. Am Sonntag<br />

(13 Uhr) tritt das Team von Lutz Koch<br />

zunächst <strong><strong>bei</strong>m</strong> punktgleichen VfL Oythe<br />

an. Dass der TSV-Trainer gegen <strong>den</strong><br />

Niedersachsenpokalsieger voraussichtlich<br />

die Bestbesetzung aufbieten kann,<br />

kommt ihm da<strong>bei</strong> sehr gelegen. „Der<br />

VfL gehört zu <strong>den</strong> stärksten Mannschaften,<br />

die ich bislang gesehen habe“, sagt<br />

Koch. „Wir wollen <strong>den</strong> Gegner ein bisschen<br />

ärgern. Mehr als ein Punkt wäre<br />

phantastisch für uns.“ dh<br />

<strong>HSV</strong> erwartet Wilhelmshaven im „neuen Heim“<br />

Spiel gegen <strong>den</strong> Absteiger bildet für die Anderter attraktiven Rahmen zum Einzug in die Könicke-Hall / Burgdorf zum Zweitliga-Topspiel nach Nettelstedt<br />

gen (17 Uhr) gegen die HG Rosdorf-Grone<br />

ohne seine <strong>bei</strong><strong>den</strong> Rückraumspieler<br />

Tobias Keller (Ellenbogenprobleme) und<br />

Julian Frädermann (Achillessehnenbeschwer<strong>den</strong>)<br />

krasser Außenseiter. Das<br />

gilt auch für die TS Großburgwedel<br />

morgen (17 Uhr) <strong><strong>bei</strong>m</strong> Tabellendritten<br />

MTV-Post-Eintracht Celle – gerade<br />

nach dessen Niederlage in Hohnhorst.<br />

Der Lehrter SV muss morgen (17 Uhr)<br />

<strong>bei</strong> der HSG Northeim ohne die dort<br />

verbotenen Haftmittel an <strong>den</strong> Hän<strong>den</strong><br />

auskommen. Eine ungewohnte Situation<br />

für die Spieler und ein Handicap.<br />

UND AUSSERDEM<br />

LOHNT ES SICH, ...<br />

… die Bundesligapartie der A-Junioren<br />

von <strong>Hannover</strong> 96 gegen <strong>den</strong> FC St. Pauli<br />

am heutigen Sonnabend, 13 Uhr, im Eilenriedestadion<br />

zu besuchen. Es bietet<br />

sich die reizvolle Möglichkeit, einige mögliche<br />

Fußball-Bundesligastars von morgen<br />

schon einmal in Augenschein zu nehmen.<br />

Davon hat Trainer Hartmut Herold<br />

einige Kandidaten wie Felix Burmeister,<br />

Niko Gießelmann oder Juniorennationalspieler<br />

Willi Evseev in seinen Reihen. Und<br />

die sind gegen Pauli gefordert, <strong>den</strong>n die<br />

selbst verschuldete Niederlage trotz guten<br />

Spiels zuletzt <strong><strong>bei</strong>m</strong> Chemnitzer FC liegt<br />

noch schwer im Magen. kös<br />

… die Handballfrauen von Wacker<br />

Osterwald <strong>bei</strong> ihrem Einsatz am Sonntag<br />

im DHB-Pokal zu unterstützen. Von<br />

15 Uhr an ist Zweitligist Union Halle-<br />

Neustadt in der Berenbosteler Rudolf-<br />

Harbig-Halle zu Gast. „Wir können<br />

ganz locker an die Sache rangehen“,<br />

sagt Wacker-Betreuer John-Peter<br />

Kampmann vor der Zweitrun<strong>den</strong>partie<br />

des Regionalligisten. hg

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