27.12.2012 Aufrufe

Wir hofften jedes Jahr noch ein weiteres Symposium machen zu ...

Wir hofften jedes Jahr noch ein weiteres Symposium machen zu ...

Wir hofften jedes Jahr noch ein weiteres Symposium machen zu ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Julian Nida-Rümelin (geboren 1954 in München) – durch s<strong>ein</strong>e<br />

Amtszeit (2001–2002) als Kulturstaatsminister der Bundesrepublik<br />

Deutschland <strong>ein</strong>er breiten Öffentlichkeit bekannt geworden – darf <strong>zu</strong><br />

den momentan prominentesten deutschen Vertretern der<br />

akademischen Philosophie gezählt werden. S<strong>ein</strong>e Spezialgebiete sind<br />

allgem<strong>ein</strong>e und angewandte Ethik, Entscheidungs- und Rationalitätstheorien<br />

sowie Demokratietheorie. Er ist der Bruder der deutschen<br />

Philosophin Martine Nida-Rümelin und Enkel des österreichischdeutschen<br />

Bildhauers Wilhelm Nida-Rümelin.<br />

1974 legte Nida-Rümelin s<strong>ein</strong> Abitur ab. Im selben <strong>Jahr</strong> trat er der SPD<br />

bei. S<strong>ein</strong>e Promotion in Philosophie erfolgte 1983 mit der<br />

Auszeichnung „Summa cum Laude“. 1989 legte er die Habilitation ab<br />

und trat <strong>zu</strong>nächst Lehrstuhlvertretungen an. 1991 folgte er <strong>ein</strong>em Ruf<br />

an die University of Minnesota in Minneapolis/USA. Das Zentrum für<br />

Ethik in den Wissenschaften der Eberhard-Karls-Universität Tübingen<br />

holte Nida-Rümelin in den <strong>Jahr</strong>en 1992/1993 in das Leitungsgremium,<br />

bevor er 1993 schließlich auf <strong>ein</strong>en Göttinger Lehrstuhl für Philosophie<br />

berufen wurde. Während der <strong>Jahr</strong>e 1994 bis 1997 war er Präsident der<br />

Gesellschaft für Analytische Philosophie.<br />

Im Juli 1998 ging Nida-Rümelin schließlich wieder <strong>zu</strong>rück nach<br />

München, um dort bis Dezember 2000 als Kulturreferent der Stadt <strong>zu</strong><br />

arbeiten. Im Januar 2001 ernannte ihn der damalige deutsche<br />

Bundeskanzler Gerhard Schröder <strong>zu</strong>m Staatsminister für Kultur und<br />

Medien.<br />

Von Januar 2001 bis Dezember 2002 war er als Honorarprofessor an<br />

der Georg-August-Universität Göttingen tätig, bevor er im Januar 2003<br />

schließlich fest an den philosophischen Lehrstuhl der Universität<br />

Göttingen <strong>zu</strong>rückkehrte. Seit dem Sommersemester 2002 nahm er<br />

außerdem <strong>ein</strong>e Honorarprofessur an der Humboldt-Universität Berlin<br />

wahr. Im April des <strong>Jahr</strong>es 2004 berief ihn die Ludwig-Maximilians-<br />

Universität München <strong>zu</strong>m Leiter des Lehrstuhls für Politische Theorie<br />

und Philosophie an das Geschwister-Scholl-Institut für Politische<br />

Wissenschaft. Im <strong>Jahr</strong>e 2004 wurde er <strong>zu</strong>dem mit der Plakette „Dem<br />

Förderer des deutschen Buches“ vom Börsenver<strong>ein</strong> des Deutschen<br />

Buchhandels geehrt.<br />

Julian Nida-Rümelin war achtmal als Vortragender am IWS in<br />

Kirchberg, letztmals 2002.<br />

182

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!