Richtlinien für die Durchführung von ... - Bundessortenamt
2.8.2 Ertragsfeststellung Bei der Ernte ist darauf zu achten, daß das Erntegut frei von Verunreinigungen gewonnen wird. Soweit trotzdem stärkere Verunreinigungen auftreten, muß das Erntegut vor der Wägung davon befreit werden. Die bei der Ernte festgestellten Teilstückerträge bilden die Grundlage für alle weiteren Berechnungen. Deswegen muß bei der Wägung besonders sorgfältig verfahren werden. Die verwendete Waage muß so genau sein, daß der Ablesefehler stets kleiner als 1 % ist. Beispielsweise muß bei einem Teilstückertrag zwischen 1 und 10 kg die Wägung also auf eine Genauigkeit von 10 g durchgeführt werden. Die Teilstückgröße bei Ernte (Trennungsmitte bis Trennungsmitte mal Teilstücklänge bei Ernte, siehe Kapitel 2.4) ist unbedingt anzugeben. Soweit ein Teilstück wegen begrenzter Schadstellen bei der Ernte verkleinert werden mußte, ist für die Berichterstattung der gewogene Ertrag der verbliebenen Fläche auf die normale Erntefläche umzurechnen. 2.8.3 Feststellungen am Erntegut Bei den meisten Pflanzenarten werden am Erntegut Inhaltsstoffbestimmungen durchgeführt. Einen Teil davon muß die Prüfungsstelle selbst vornehmen, wie zum Beispiel die Bestimmung des Trockensubstanzgehalts oder des Stärkegehalts. Für weitere Inhaltsstoffbestimmungen sind Ernteproben an die jeweils benannten Untersuchungsstellen einzusenden. Für die Durchführung der Inhaltsstoffbestimmungen ist eine exakte Probenahme und Aufbereitung der Probe Voraussetzung. Die Probenahme muß gewährleisten, daß eine repräsentative Stichprobe aus dem Erntematerial der Prüfglieder gezogen wird. Soweit die Feststellungen am Erntegut teilstückweise erfolgen sollen, wird darauf gesondert hingewiesen. In der Regel genügt es, die Feststellungen an einer Mischprobe aus den Wiederholungen einer Sorte, bei mehrfaktoriellen Prüfungen jeweils aus den Wiederholungen einer Stufe, durchzuführen. 2.8 - 2 1./2000
Nachstehend werden die Probeziehung und die Aufbereitung der Proben sowie die Technik der von der Prüfungsstelle durchzuführenden Untersuchungen des Trockensubstanzgehalts und der Tausendkornmasse beschrieben. 2.8.3.1 Trockensubstanzbestimmung 1. Trockensubstanzbestimmung bei Körnerfrüchten Die Probenahme muß unmittelbar nach der Ertragsfeststellung erfolgen. Zur Trokkensubstanzbestimmung an Samen- bzw. Kornertragsprüfungen werden vom Erntegut jeden Teilstücks je 200 g entnommen, zu einer Gesamtprobe vereinigt, gut durchmischt und daraus die erforderliche Mischprobe von 200 g gezogen. Soweit der Trockensubstanzgehalt pro Behandlungsstufe bzw. pro Teilstück festgestellt werden soll, gilt die Vorgehensweise sinngemäß. Der Trockensubstanzgehalt soll nach den Vereinbarungen der Internationalen Vereinigung für Saatgutprüfung (I.S.T.A.) wie folgt vorgenommen werden. Ausrüstung: Regulierbare Schrotmühle, Trockenschrank mit Temperaturregulierung und Luftumwälzung, einschließlich Schalen mit Deckel, Exsikkator, analytische Waage (Genauigkeit 0,001 g). Es wird grundsätzlich eine Doppelbestimmung durchgeführt. Bei Samen grober Körnung (Getreide, Mais, großkörnige Leguminosen) werden 100 g der Probe auf 1 mm, bei Leguminosen 4 mm Siebdurchgang vermahlen. Von der gemahlenen Durchschnittsprobe werden jeweils 2 mal 10 g in die Trocknungsschalen eingewogen, im Trockenschrank getrocknet, im Exsikkator abgekühlt und anschließend gewogen. Falls bei Arten, für die eine Schrotung erforderlich ist, der Feuchtigkeitsgehalt mehr als 17 % beträgt, ist eine Vortrocknung obligatorisch (2 Teilproben á 25 g werden auf einen Feuchtigkeitsgehalt unter 17 % vorgetrocknet, anschließend geschrotet usw.). Samen feiner Körnung müssen nicht geschrotet werden. Der Feuchtigkeitsgehalt wird hier an ganzen Körnern festgestellt. Einwaage, Trocknungszeit und Temperatur (Richtwerte): 1./2000 2.8 - 3
4.3 Kartoffel 1. Pflanzgutlieferung
4. Auspflanzung (Datum) KARTOFFEL D
6.4 Mängel im Schließen der Reihe
6.9 Krautfäule (1 - 9) KARTOFFEL D
6.13 Absterbegrad des Krautes am Er
7.4 Sortierung (kg) KARTOFFEL Diese
8.4 Schorf (Zählung) KARTOFFEL Die
8.11 Faule Knollen und Eisenfleckig
11. Prüfung auf Beschädigungsempf
Durchführung KARTOFFEL Die Kartoff
4.4 Zuckerrübe 1. Düngung ZUCKERR
5. Wachstumsbeobachtungen 5.1 Aufga
6.3 Rübenertrag (kg) ZUCKERRÜBE D
4.5 Runkelrübe 1. Düngung RUNKELR
5. Wachstumsbeobachtungen 5.1 Aufga
6.3 Farbfalsche Rüben (Zählung) R
4.6 Kohlrübe 1.Vorbedingungen Wert
5. Pflegemaßnahmen KOHLRÜBE Bei a
6.5 Spätschosser (Zählung) KOHLR
7.8 Rübentrockensubstanzgehalt (%)
4.7 Futterkohl 1. Vorbedingungen FU
6.4 Lager (1 - 9) Bei oder kurz vor
7. Feststellungen bei der Ernte Der
Leguminosen (Körnernutzung) Ackerb
6. Wachstumsbeobachtungen 6.1 Aufga
6.8 Pflanzenlänge (cm) FUTTERERBSE
4.9 Ackerbohne (Körnernutzung) 1.
6.4 Pflanzenzahl ACKERBOHNE Die Pfl
7. Feststellungen bei der Ernte ACK
4.10 Blaue, Gelbe und Weiße Lupine
6.2 Mängel im Stand (1 - 9) Mänge
6.9 Lager vor Ernte (1 - 9) LUPINE
4.11 Kruziferen (Körnernutzung) Ra
4. Aussaat (Datum) KRUZIFEREN Die A
Mängel im Stand nach Winter (1 - 9
6.4 Pflanzenzahl KRUZIFEREN Die Pfl
6.10 Reife (Datum) KRUZIFEREN Es is
4.12 Sonnenblume (Körnernutzung) S
SONNENBLUME Das Einnetzen der gesam
4. Aussaat (Datum) SONNENBLUME Es i
6.6 Ausfall, Auswuchs (1 - 9) SONNE
6.11 Lager vor Ernte (1 - 9) Bonitu
7.5 Sclerotinia bis Beginn Knospens
8.1 Ernte (Datum) SONNENBLUME Die E
4.13 Sojabohne (Körnernutzung) 1.
6.3 Mängel im Stand (1 - 9) Mänge
6.8 Blühende (Datum) SOJABOHNE Es
4.14 Lein (Körner- und Fasernutzun
6.1.3 Auftreten von Krankheiten und
6.1.9 Lager vor Ernte (1 - 9) LEIN
7. Feststellungen bei der Ernte 7.1
Folgende Feststellungen sind von de
4.15 Mohn (Körnernutzung) MOHN Der
6.4 Blühbeginn (Datum) MOHN Es ist
7. Feststellungen bei der Ernte 7.1
4.16 Hanf (Fasernutzung) HANF Der A
6. Wachstumsbeobachtungen 6.1 Aufga
7. Bestimmung des Tetrahydrocannabi
8.1 Ernte (Datum) 8.2 Ertrag (Stroh
4.17 Zwischenfrüchte ZWISCHENFRÜC
4. Aussaat Folgende Aussaatzeiten u
6.2 Mängel im Stand (1 - 9) Mänge
Für Erbsen und Wicken ist folgende
7.1 Schnitt (Datum) ZWISCHENFRÜCHT
4.18 Gräser- und Kleearten einschl
2. Düngung GRÄSER/KLEE Organische
GRÄSER/KLEE Bei mehrjährigen Grä
7. Wachstumsbeobachtungen 7.1 Aufga
7.3 Massenbildung in der Anfangsent
7.10 Wuchsstadium beim Schnitt GRÄ
7.13 Narbendichte (1 - 9) GRÄSER/K
8. Feststellungen bei der Ernte Fol
GRÄSER/KLEE Kleearten, Luzerne und
Kleearten, Luzerne, Wuchsstadium Es
Reihenweite, Aussaatzeit und mittle
BERICHTERSTATTUNG 5 Anhang 5.1 Übe
BERICHTERSTATTUNG Im folgenden werd
BERICHTERSTATTUNG SPAL- TEN EINTRAG
ORANGES FORMULAR (Satzart 14) (Pfla
BERICHTERSTATTUNG GRÜNES FORMULAR
BERICHTERSTATTUNG Zur Zeit werden f
BERICHTERSTATTUNG Die Aussaat der W
2.3 Angaben in den Satzarten BERICH
3.4 Datenträger Datenträgerstanda
Datenbegleitblatt für Wertprüfung
BERICHTERSTATTUNG Beispiel für ein
SCHLÜSSELVERZEICHNIS 5.2 Schlüsse
3. Schlüsselverzeichnis für Boden
Schl.-Nr. Versuchs- und Vorfrucht (
Schl.-Nr. Versuchs- und Vorfrucht (
SCHLÜSSELVERZEICHNIS 5. Schlüssel
Schl.-Nr. Düngemittel (Fortsetzung
Schl.-Nr. Düngemittel (Fortsetzung
BBCH-Skala 5.3 Verzeichnis der phä
BBCH-Skala, allgemein Code Beschrei
BBCH-Skala, allgemein Code Beschrei
BBCH-Codierung der phänologischen
BBCH-Skala GETREIDE 1./2000 5.3 - 9
BBCH-Codierung der phänologischen
BBCH-Skala MAIS 1./2000 5.3 - 13
BBCH-Codierung der phänologischen
BBCH-Codierung der phänologischen
BBCH-Codierung der phänologischen
BBCH-Skala KARTOFFEL 1./2000 5.3 -
BBCH-Skala BETA-RÜBEN 1./2000 5.3
BBCH-Codierung der phänologischen
BBCH-Codierung der phänologischen
BBCH-Codierung der phänologischen
BBCH-Skala FABA-BOHNE 1./2000 5.3 -
BBCH-Codierung der phänologischen
BBCH-Skala RAPS 1./2000 5.3 - 35
BBCH-Codierung der phänologischen
BBCH-Skala SONNENBLUME 1./2000 5.3
BBCH-Codierung der phänologischen
BBCH-Codierung der phänologischen
BBCH-Skala SOJABOHNE 1./2000 5.3 -
5.4 Literaturhinweise LITERATUR 1.
0 0 1 2 3 4 21 22 23 24 25 26 Sorti
1 3 S c h n i t t - N r . * Bei ein
1 2 Land Ort 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 1
Land Ort 0 1 Erntejahr Sortiments-
0 1 Erntejahr Sortimentsnummer 1 2
Land Ort Land Ort 0 2 Erntejahr Sor
7 1 K a r t o f f e l - L ä n g e