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2006 - Jurybericht SBB Stadtraum HB Zürich, 70 S - Europaallee

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Dichte, Ausnützung:<br />

Die Konzeptstufe hat gezeigt, dass die präsentierten<br />

Arbeiten den hohen städtebaulichen und wirtschaftlichen<br />

Anforderungen der Auftraggeberinnen noch nicht<br />

entsprechen. In der Projektstufe sind deshalb ein optimales<br />

Verhältnis zwischen Massenverträglichkeit und<br />

Wirtschaftlichkeit sowie eine gute Freiraum- und Gebäudenutzung<br />

(Tageslicht) anzustreben.<br />

Die Projekte haben hohen städtebaulichen, architektonischen<br />

und freiräumlichen Qualitäten zu genügen.<br />

Gleichfalls muss eine wirtschaftliche Lösung erreicht<br />

werden, wofür das Mass der Nutzung eine wesentliche<br />

Grundlage bildet.<br />

Funktionalität, Erschliessung:<br />

Die Erdgeschosse sind nutzungsmässig und gestalterisch<br />

derart zu konzipieren, dass sie zu einer Belebung der<br />

EG-Situation und zu einer positiven Ausstrahlung (Image)<br />

auf den öffentlichen Raum beitragen. Insbesondere<br />

entlang der Lagerstrasse und der Diagonale ist eine<br />

öffentlichorientierte Nutzung anzustreben.<br />

Die Erdgeschosse müssen sich auch für öffentlichkeitswirksame<br />

Büronutzungen, wie zum Beispiel Empfangsbereiche<br />

und Kantinen, eignen. Von einem Fachmarktzentrum<br />

im Erdgeschoss des Baufeldes c ist abzusehen.<br />

Die Grundrisse sind derart flexibel zu gestalten, dass<br />

auf unterschiedliche Investoren- und Nutzerbedürfnisse<br />

reagiert werden kann. Insbesondere ist auf eine hohe<br />

Gebrauchstauglichkeit mit ausreichenden Geschosshöhen<br />

und angemessenen Gebäudetiefen sowie optimalen<br />

Tageslichtverhältnissen zu achten.<br />

Hinsichtlich der Benutzbarkeit der Räumlichkeiten ist<br />

der Geschosshöhe Beachtung zu schenken. Siehe auch<br />

Programm vom 16. Januar <strong>2006</strong>, Kap. 3.8.4 Spezifische<br />

Nutzungsanforderungen.<br />

Bei unterschiedlichen Nutzungsarten (zum Beispiel Büros<br />

und Wohnen) sind getrennte Erschliessungssysteme<br />

vorzusehen. Davon ausgenommen sind gemeinsame<br />

Nottreppen.<br />

Die Anlieferung (insbesondere für die Einkaufsnutzungen<br />

im Baufeld a) sowie die Erschliessung des Parkings in<br />

den Untergeschossen mit Lastwagen sind in der Projektstufe<br />

speziell zu untersuchen. Der Beizug eines Verkehrsspezialisten<br />

wird empfohlen.<br />

PHZH:<br />

Für die Pädagogische Hochschule des Kantons <strong>Zürich</strong><br />

(PHZH) als zukünftige Mieterin ist eine angemessene<br />

Eingangssituation zu schaffen. Der Eingangsbereich als<br />

Identität stiftendes Element soll zur Profilierung der<br />

Hochschule beitragen.<br />

Die öffentlich zugänglichen Bereiche der Hochschule<br />

müssen gut auffindbar sein. Die Wegführung muss<br />

attraktiv gestaltet und dem Sicherheitsbedürfnis der<br />

NutzerInnen entsprechend ausgelegt sein.<br />

Mit einer guten Vertikalverbindung soll der Tatsache<br />

Rechnung getragen werden, dass die PHZH öffentlich<br />

und nichtöffentlich zugängliche Bereiche hat.<br />

Gestaltungsplan:<br />

Von den Bestimmungen des Gestaltungsplanes<br />

«<strong>Stadtraum</strong> <strong>HB</strong>» darf nicht abgewichen werden.<br />

Die Frage der Anordnung des Setbacks (nur gegenüber<br />

den angrenzenden Strassen oder auch gegen den<br />

Innenhof gerichtet) ist mit den zuständigen Stellen zu<br />

klären.<br />

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